Crazy von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 29: Das neue Familienmitglied ------------------------------------- Der Urlaub war vorbei und die Familie musste wieder nach Hause fahren. Kaede gab der werdenden Mutter selbstgemachte Köstlichkeiten für den Weg mit und meinte mit einem zwinkern. „Also so wie ich das sehe wird es ein Mädchen. Ich selbst habe drei Mädchen und zwei Jungs und weiß daher wie ein Babybauch aussieht in dem ein Mädchen drin ist.“ Strahlend sah Eri ihren Mann an. „Hörst du! Kaede sagt es wird ein Mädchen! Wenn das kein Zeichen ist.“ Ihr Mann lächelte. „Ein Mädchen wäre mir sehr recht. Aber die Hauptsache ist, dass es gesund und munter ist.“ „Da hat er recht“, meinte die alte Dame nickend. „Jedenfalls sollten Sie sich schon mal Gedanken um einen Namen machen. Babysitter haben Sie ja.“ Grinsend wurden Ran und Shinichi angesehen. Diese grinsten zurück. „Also ich werde sehr gerne auf das Baby aufpassen“, gab die junge Mori von sich. „Wenn es wirklich ein Mädchen wird, dann ziehe ich ihr süße Kleider an und spiele mit ihr Puppen. Und wenn es ein Junge wird, besorge ich eine Eisenbahn mit der wir dann spielen.“ „Wenn es ein Junge wird dann spiele ich mit ihm Fußball“, konterte Shinichi und stieß seine Stiefschwester leicht mit den Ellbogen an. „Und wenn es ein Mädchen wird, dann lasse ich sie auf meinen Schultern reiten.“ Glücklich sah die attraktive Anwältin ihre Kinder an. „Oh ihr beide seid so süß! Ich....ich.....“ prompt fing Eri an zu weinen und musste von Yusaku beruhigt werden. Kaede lächelte. „Ich wünsche Ihnen eine gute Heimfahrt. Bitte kommen Sie wieder, wenn das Baby da ist. Wir würden uns sehr freuen.“ „Das werden wir“, versprach der attraktive Autor und schob seine Frau sachte zum Auto. Die beiden Schüler verbeugten sich und gingen ebenfalls zu Shinichis Wagen. Alle stiegen ein und fuhren los. Die Rückfahrt verlief in etwa so wie die Hinfahrt. Immer mal wieder mussten sie eine Rast machen, damit die schwangere Kudo sich ausruhen konnte. Den beiden Schülern fiel es leicht ihre Beziehung vor Eri geheim zu halten. Beide unterhielten sich wie immer und zickten sich zum Spaß an. Man könnte meinen, dass sich nichts geändert hatte. Endlich kamen sie Zuhause an. Allerdings fuhren Ran und ihr Stiefbruder gleich zu Eris Assistentin um Goro abzuholen. Die junge Mori hatte ihrem Freund so lange genervt bis dieser nachgegeben hatte. Dieses Vieh abzuholen war nicht gerade das Highlight, aber so waren die beiden zumindest noch etwas alleine. Außerdem musste er sich nun mit dem Katzenvieh vertragen, denn Ran liebte dieses Fellknäuel, also musste er es zumindest akzeptieren. „Ich hoffe, sie hat sich gut um Goro gekümmert“, meinte die hübsche Schülerin mit sorgenvoller Stimme. „Bestimmt. Sie hat doch auch eine Katze. Außerdem würde sie den Anschiss ihres Lebens von Eri bekommen, wenn sie Goro nicht richtig versorgt hätte“, beruhigte Shinichi seine Freundin. „Ich bin sicher, er wird dich wie immer lieben und mich anfauchen und anpinkeln.“ Nun musste sie Lachen. „Ja er kann dich nicht leiden. Aber da musst du nun durch, denn uns gibt es nur zusammen. Wenn du mich hast, dann hast du automatisch auch ihn.“ Grinsend sah der attraktive Oberschüler kurz zu ihr rüber. „Das nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dich dafür nackt in meinem Bett liegen habe.“ „Du bist ein Schwein.“ „Und du bist sowas von sexy, wenn du schmutzige Dinge sagst.“ Nach einer Weile kamen sie bei Eris Assistentin an. Diese hatte Goro schon in seine Box gesperrt und seine Sachen zusammengepackt. „Er war wirklich sehr lieb. Dein Goro ist so wohlerzogen. Ich hatte ja die Befürchtung, dass er meine Möbel zerkratzen oder in die Ecken pinkeln würde, aber er hat nichts dergleichen getan. Er und Mika haben sich wunderbar verstanden und viel gekuschelt und gespielt.“ „Na dann werden hier wohl in einigen Wochen kleine Babykatzen herumrennen“, meinte der junge Kudo trocken und erntete einen Schlag in die Seite von seiner Stiefschwester. „Aua.“ „Mika kann keine Junge bekommen“, erklärte Ran mit einem Augenverdrehen. „Sonst hätte ich Goro bestimmt nicht hergebracht.“ „Ach so. Wie schade.“ Das klang sehr spöttisch. Und das Grinsen in seinem Gesicht verriet ihn. Kopfschüttelnd nahm die junge Oberschülerin die Box mit Goro entgegen. Als dieser sein Frauchen sah, miaute er erfreut und drückte seinen Kopf gegen die Tür. „Hallo mein Süßer“, säuselte die hübsche Schülerin. „Ich habe dich so vermisst. Jetzt fahren wir nach Hause und dann wirst du erstmal richtig von mir geknuddelt.“ Wieder ertönte ein Miauen. Scheinbar stimmte er ihr voll und ganz zu. Sie bedankte sich und trug die Box nach draußen, während Shinichi die Tasche mit den anderen Sachen trug. Die brünette Mori nahm die Box während der Fahrt auf den Schoss und redete mit ihrem Kater. Der war sichtlich froh seine Besitzerin wiederzusehen und versuchte permanent aus der Box zu kommen. Leider zwecklos. In der Villa angekommen ließ sie Goro sofort raus. Dieser rieb sich gleich an Rans Bein und schnurrte laut. „Komm her mein Süßer.“ Mit gekonntem Griff hob die blauäugige Schülerin ihn auf den Arm und streichelte sein Köpfchen. Der junge Kudo beobachtete, dass ein wenig eifersüchtig hütetet sich aber etwas zu sagen, denn er wusste das Ran ihn einen Tritt in den Allerwertesten verpassen würde. Schließlich war das ihr geliebter Kater und den würde sie solange knuddeln wie sie es für nötig hielt. Eri und Yusaku hatten bereits ausgepackt und wollten noch schnell Einkaufen fahren. „Wir haben ja keine Lebensmittel im Haus, wir fahren in den vierundzwanzig Stunden Markt. Braucht ihr etwas bestimmtes?“ wollte die ältere Kudo wissen. Beide Schüler verneinten. „Okay, dann können wir ja losfahren. Schatz komm ich brauche jetzt unbedingt eine Wassermelone!“ Wassermelone? Eri hasste Wassermelone! Begannen jetzt die komischen Gelüste? Das konnte ja was werden. „Ich komme sofort. Ich will nur schnell den Korb und die Tüten holen. Geh schon mal zum Auto“, rief Yusaku aus der Küche. „Okay! Bis dann und ruht euch schön aus“, meinte ihre Mom und strich Goro über den Kopf. Die hübsche Brillenträgerin verschwand und kurz darauf kam sein Dad aus der Küche. „Wir fahren jetzt. Ihr habt das Haus für euch. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr eure Intimitäten in euren Zimmern ausleben würdet“, betonte er und sah dabei seinen Sohn streng an. Dieser öffnete empört den Mund, aber Ran kam ihn zuvor. „Keine Sorge, wir werden uns benehmen“, versprach sie. „Dann ist ja gut.“ Nickend verließ er das Haus. Nun waren sie alleine. „Wir sollten auch auspacken und uns dann etwas ausruhen“, meinte seine Stiefschwester und ließ Goro auf den Boden. Dieser rieb sich noch einmal zärtlich an ihr, bevor er auf Erkundungstour ging. Den jungen Kudo ignorierte er einfach. „Bist du sicher, dass du jetzt deine Tasche auspacken willst?“, fragte Shinichi und ein eindeutiger Ton war in seiner Stimme zu hören. Gespielt überrascht sah sie ihn an. „Was soll ich denn sonst machen?“ „Mir würde da etwas einfallen.“ „Und was?“ „Hmm“, machte der attraktive Fußballer und ging auf seine Stiefschwester zu. Diese sah ihn an und spürte wieder dieses Kribbeln. Ihr Freund blieb vor ihr stehen und legte sanft seine Hände an ihre Hüfte. „Soll ich dir eine Kostprobe geben?“ „Wird mir diese Kostprobe denn schmecken?“, konterte sie keck. „Finden wir es heraus.“ Seine Lippen legten sich zärtlich auf ihre, während er sie weiter zu sich zog. Seufzend erwiderte Ran den Kuss und legte ihre Arme um seinen Hals. Seine Zunge fuhr über ihre Lippen und willig öffnete sie ihren Mund. Berauscht von ihren Gefühlen küssten sie sich intensiver und inniger. Nach einer Weile lösten sie sich und sahen einander an. Die Augen des jungen Kudos sahen sie feurig an. Den Blick erwidernd presste die brünette Mori ihren Körper weiter an seinen. „Diese Kostprobe gefällt mir sehr“, gestand sie ihrem Freund spielend. „Hast du noch mehr Kostproben auf Lager?“ Bevor sie reagieren konnte, hatte er sie mit einem Ruck hochgehoben. Instinktiv schlang die junge Schülerin ihre Beine um ihn und hielt sich mit einem leisen Lachen an ihm fest. Schnell verschwand Shinichi mit ihr nach oben, wo er ihr eine Kostprobe nach der Nächsten gab. Und sie war von allen hingerissen. Der erste Schultag nach den Ferien war da und die beiden Oberschüler fuhren mit Shinichis Auto zur Schule. Die Anderen wussten noch nicht, dass sie nun offiziell ein Paar waren und würden das gleich erfahren. In den Ferien hatten sie sich kaum geschrieben, da alle Paare beschäftigt gewesen waren. Kaum stieg die junge Mori aus den Wagen - schon wurde sie von ihren Freundinnen umzingelnd. „Ja Uschi, da bist du ja wieder. Gut erholt und frisch aus eurem Familienurlaub“, flötete Kazuha und umarmte ihre Freundin, bevor sie Aoko Platz machte. „Schön dich zu sehen Ran. Es ist schön, dass wir wieder vereint sind“, meinte die junge Nakamori und zog diese ebenfalls in eine Umarmung. Ran war etwas überrascht. „Haben wir uns zehn Jahre nicht gesehen, oder warum seid ihr so überdreht?“ „Hallo? Die Ferien waren lang genug und ich brauche meine Dosis Mori“, meckerte die junge Toyama drauf los, was die Anderen zum Lachen brachte. Die Jungs begrüßten sich und beobachteten ihre Freundinnen. „Das wird sich wohl nie ändern“, bemerkte Kaito. „Nicht in tausend Jahren“, gab Heiji sichtlich amüsiert von sich. „Und gibt’s was neues?“, wollte Aoko wissen und sah in die Runde. Ran und Shinichi warfen sich kurz einen Blick zu. „Wir sind jetzt zusammen, aber das muss geheim bleiben - also haltet bloß eure Schnauzen, sonst werde ich eure Jungs Kastrieren und euch beiden werde ich die Haare abrasieren und bei Ebay verkaufen“, drohte die hübsche Mori und zeigte mit den Finger zuerst auf die Jungs und dann auf ihre Freundinnen. Diese sahen sie mit geweiteten Augen an. „Na dann, Glückwunsch“, flüsterte Kazuha und klopfte ihrer besten Freundin auf die Schulter. „Wurde auch Zeit“, meinte Aoko und beglückwünschte das Paar ebenfalls. Heiji klopfte seinem Kumpel auf die Schulter. „Gott sei Lob und Dank. Endlich hat das ganze Theater ein Ende. Nun können wir alle mit dem normalen Alltag beginnen.“ „Blödmann“, brummte Shinichi. „Seht mal wer da steht“, rief Kaito und zeigte in eine Richtung. Die sechs Schüler drehten sich um und sahen Shiho, Akako und Asami auf dem Schulgelände. Die Drei sahen kurz in die Richtung der drei Paare, aber wandten sich hastig wieder ab und gingen weiter. „Die drei Ggs“, kicherte die hübsche Mori. Fragende Blicke trafen sie. „Ggs?“, wiederholte Aoko perplex. „Gg“, sagte Ran wieder, aber mit einem fetten Grinsen im Gesicht. „Gruselgusten.“ Nun mussten die Anderen auch grinsen. „Der Name passt zu denen“, lachte Kaito vergnügt. „Wie bist du darauf gekommen?“ „Er fiel mir spontan ein.“ „Wirklich zutreffend“, meinte Heiji grinsend. „Aber ich will nicht wissen wie du uns heimlich nennst.“ „Das kann ich dir verraten“, meinte sein bester Freund fies grinsend. „Du bist der Trottel, Kaito ist der Dummkopf, Kazuha ist die Meckertante und Aoko ist die verrückte Nudel.“ Nun wurde die junge Mori schief angesehen. „Ran stimmt das?“, wollte Kazuha mit hochgezogener Augenbraue wissen. „Nein“, erwiderte diese. „Du bist die dumme Nuss und Aoko ist die alte Gretel. Aber die Namen für Heiji und Kaito stimmen.“ „Du blöde Kuh!“ „Ja ich hab dich auch lieb. So wollen wir nun rein? Ich will hier nicht festwachsen.“ Nickend schlenderten die sechs Schüler ins Schulgebäude. Die Schule konnte starten. Die nächsten Wochen und Monate würden schnell rumgehen und dann würden sie ihren Abschluss in der Tasche haben. Und das Leben würde richtig losgehen. 6 Monate später Mitten in der Nacht bekam Eri die Wehen. Yusaku fiel fast aus dem Bett als sie ihn mit den Worten wachrüttelte. „Meine Wehen haben eingesetzt! Los wir müssen ins Krankenhaus.“ Völlig verpennt sah der ältere Kudo seine Frau an. Langsam sickerten die Worte seiner Frau in sein Gehirn. Das Baby kommt? Das Baby kommt jetzt? „Ich hole deine Tasche“, rief er und sprang aus dem Bett. Dabei kam er zwanzig Jahre jünger rüber als er war. „Bin schon unterwegs!“ Wie der Blitz rannte er aus dem Schlafzimmer. „Schatz!“, rief Eri ihm nach und nur eine Sekunde später stand er abgehetzt im Türrahmen. „Was?“ „Du solltest dir trotzdem eine Hose anziehen“, bemerkte die attraktive Anwältin Kopfschüttelnd. Ran und Shinichi erwachten von dem Lärm und sahen sich schlaftrunken an. Die junge Mori hatte bei ihrem Freund geschlafen und würde jetzt nicht rausgehen können. Sonst würden sie von ihrer Mutter erwischt werden. Also stieg der junge Kudo aus dem warmen, gemütlichen Bett und öffnete die Tür einen Spalt. „Was ist los?“, fragte er gähnend. „Die Wehen haben eingesetzt. Ich bringe Eri ins Krankenhaus. Wir melden uns, wenn es da ist“, rief sein Vater und rannte die Treppe runter. Kopfschüttelnd wollte Shinichi die Tür wieder schließen als seine Stiefmutter langsam aus dem Zimmer kam. „Oh Gott wie soll das bloß im Kreißsaal werden?“, fragte sie sich und ging langsam zur Treppe. Grinsend schloss er seine Zimmertür und legte sich wieder zu Ran ins Bett. Um kurz nach acht klingelte Shinichis Handy. Dieser lag noch immer mit seiner Stiefschwester im Bett und tastete schlaftrunken nach dem Störenfried. „Ja?“ „Das Baby ist da“, rief Yusaku in den Hörer. Seine Stimme klang sehr stolz. „Cool. Glückwunsch Dad“, sagte der attraktive Fußballer. Seine Stiefschwester neben ihn setzte sich auf. „Frag wie es Mama geht.“ „Wie geht es Eri?“ „Gut. Sie ist sehr erschöpft und ruht sich jetzt aus. Ihr könnt vorbeikommen um das Baby zu sehen.“ „Okay, wir machen uns gleich auf den Weg“, versprach er seinem Vater und legte auf. „Hat er gesagt was es ist?“, fragte Ran neugierig. Das Geschlecht konnte in den letzten Monaten nicht bestimmt werden. Mal hatte der Arzt gesagt, dass es ein Junge wird. Dann war es plötzlich ein Mädchen. Schließlich einigten sich die werdenden Eltern darauf es nicht zu erfahren und sich überraschen zu lassen. Die Namen standen schon für beide Geschlechter fest. „Nein leider nicht. Dass erfahren wir im Krankenhaus“, meinte Shinichi gähnend. „Dann lass uns mal hin.“ Nickend stieg die junge Mori aus dem Bett und verschwand aus dem Zimmer. Dreißig Minuten später kamen sie im Krankenhaus an. Die beiden Oberschüler mussten sich erst mal schlaumachen wo sie hin mussten und wurden von einer freundlichen Mitarbeiterin auf die Neugeborenstation verwiesen. Dort lag Eri mit dem neusten Familienmitglied. Beide waren aufgeregt und wollten schnell zu ihrem Geschwisterchen. Yusaku wartete vor Eris Zimmer und strahlte seinen Sohn und seine Stieftochter an. „Da seid ihr ja!“ „Und was ist es?“, riefen Ran und Shinichi im Chor. „Kommt rein und seht selbst.“ Der ältere Kudo öffnete die Tür und beim Eintreten sahen sie Eri in einem Bett liegen. Neben sich stand ein Bettchen. Langsam gingen die beiden Schüler näher. Ihre Mom lächelte sie an. „Hallo meine Schätze! Kommt her und begrüßt eure kleine Schwester.“ Rans Augen strahlten. „Schwester? Ich habe eine kleine Schwester?“ „Allerdings und was für eine Schöne“, bemerkte der frischgebackene Vater stolz. Shinichi grinste. „Cool, dann übe ich mit Goro schonmal Pferdchen spielen.“ Die hübsche Mori umarmte ihre Mutter vorsichtig und beugte sich über das Bettchen. „Oh mein Gott. Sie ist wirklich wunderschön“, hauchte sie gerührt. Die Kleine sah so süß aus. Wie eine Porzellanpuppe. Auch der attraktive Fußballer sah sich seine kleine Schwester genau an. „Sie sieht Eri und Ran ähnlich“, meinte er. „Das ist gut. Ein Mädchen, dass so aussehen würde wie wir wäre ja auch schräg.“ Seine Stiefmutter kicherte. „Ran willst du sie halten?“ Überrascht sah diese ihre Mutter an. „Darf ich?“ „Na sicher. Nimm sie hoch und drück sie an dich. Es gibt kein besseres Gefühl.“ Vorsichtig nahm sie das Baby auf den Arm. Die Kleine machte ein eigenartiges Geräusch - blieb aber ruhig. „Oh Gott, ich bin verliebt“, sagte die brünette Schülerin zärtlich. Glücklich beobachtete Eri ihre älteste Tochter und warf ihrem Mann einen strahlenden Blick zu. Auch der junge Kudo sah seine Stiefschwester an. Mit dem Baby auf dem Arm sah Ran wie eine Mutter aus. Und plötzlich überkam ihn der Wunsch dieses Bild irgendwann wahr werden zu lassen. Irgendwann würden sie beide auch ein Baby bekommen. Wenn sie auf eigenen Beinen standen. „Und? Bekommt sie den besprochenen Namen?“, fragte Ran, als sie den Blick von dem Baby abwandte und ihre Eltern ansah. Diese nickten lächelnd. „Ja wie besprochen werden wir ihr den Namen geben.“ Der große Bruder trat neben seine Stiefschwester und beugte sich ein wenig zu dem Baby runter. „Dann willkommen in der Familie. Sakura Shiori Kudo.“ Der Name war sorgfältig von allen Familienmitgliedern ausgesucht wurden. Da Ran nach einer Blume benannt wurde, wollte Eri - im Fall einer erneuten Tochter - diese ähnlich benennen. Also hatte sie den Namen Sakura vorgeschlagen und damit waren alle einverstanden. Sakura bedeutete Kirschblüte. Wäre es ein Junge geworden, dann hätten sie ihn den Namen Akira geben. Intelligenz. Der zweite Name – Shiori - wurde von Shinichi vorgeschlagen. Er wollte, dass das Baby einen Namen mit seinen Anfangsbuchstaben hatte. Deshalb hatte er Shiori für ein Mädchen und Shiro für einen Jungen ausgewählt. Aber nun war Sakura Shiori Kudo auf der Welt und machte die Familie komplett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)