Blutschwur von lunalinn (Bis in den Tod...) ================================================================================ Kapitel 28: Neuigkeiten ----------------------- Als Kisame am nächsten Morgen allmählich wach wurde, fühlte er sich, als hätte er am vorigen Abend zu tief ins Glas geschaut. Die Kopfschmerzen waren nichts zu dem flauen Gefühl in seinem Magen, doch wenigstens verglühte er nicht mehr. Die Übelkeit war leichter zu ertragen als das erbärmliche Zittern aufgrund von Hitze und Schüttelfrost in ständigem Wechsel. Möglicherweise hatte er seinen Körper und Samehadas Fähigkeiten ein bisschen überschätzt und Gift machte ihm doch mehr aus als gedacht. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen, während er im Hintergrund leises Rauschen vernahm. Anstatt unangenehmer Helligkeit war das Licht recht gedämmt, wofür Kisame im Moment ganz dankbar war. Er fühlte sich schlapp, so dass er am liebsten direkt weitergeschlafen hätte – ein Blick in Itachis Gesicht, das ihm unerwartet nahe war, ließ ihn jedoch innehalten. Der Uchiha lag neben ihm, auf die Seite gedreht und ruhig atmend. Kisame erinnerte sich plötzlich daran, dass er zwischenzeitlich wach geworden war – und zwar mit dem Kopf in Itachis Schoß. Er konnte nicht mal behaupten, dass es ihm missfallen hatte, wie der Uchiha ihm durchs Haar gestreichelt hatte. Wenn Kisame ehrlich war, hatte das noch niemand getan – zumindest wenn man die Frauen, die er bezahlte, abzog. Das Leben in Kiri-Gakure hatte keinen Platz für unbeschwerte Freundschaften oder Liebeleien. Man wurde schnell erwachsen, stumpfte ab, weil man niemandem Schwäche zeigen wollte. Danach hatte Kisame bislang gelebt, um sich selbst zu schützen. Wann hatte er angefangen, Itachi dermaßen zu vertrauen? Er bereute es nicht, denn schließlich war der Jüngere seinetwegen noch mal losgezogen, hatte tatsächlich ein Gegengift aufgetrieben. Obwohl Kisame ihm davon abgeraten hatte…und er war doch erleichtert, dass Itachi nicht auf ihn gehört hatte. Wer wusste schon, wie sein Zustand sonst wäre? Kurz warf er einen Blick über die Schulter, sah zum Fenster, wobei ihm die düsteren Wolken dahinter auffielen. Das Prasseln wurde zu einem stetigen Trommeln gegen die Scheibe, als der Regen stärker wurde. Nun, das war bloß ein weiterer Grund, noch liegen zu bleiben, so dass er sich wieder umdrehte. Itachi schlief noch, auch wenn Kisame ahnte, dass es kein besonders fester Schlaf sein konnte; so müde er auch sein musste, wenn er tatsächlich die ganze Nacht auf ihn Acht gegeben hatte. Zumal sein Partner nie lange ruhig schlief, sondern oftmals hochschreckte, auch wenn er nie groß Theater darum machte. Jeder von ihnen beiden hatte so seine Dämonen. Ein paar Sekunden ruhte sein Blick auf den sanften Zügen des Uchihas, ehe er die Decke nahm und sie ihm umlegte. Kisame fror nicht mehr und er wusste, dass Itachi zu den Menschen gehörte, die ohne Decke nicht besonders gut schliefen. Kaum hatte er den Arm wieder sinken lassen, blinzelte ihn sein Gegenüber müde an. „…es geht dir besser?“ Die Worte kamen Itachi nur gemurmelt über die Lippen und Kisame grinste schief; die Nacht forderte wohl ihren Tribut. „Im Vergleich zu gestern Nacht sehr viel besser“, erwiderte er ehrlich. „Wäre aber ganz gut, wenn wir noch zwei Stunden zum Ausruhen bleiben könnten.“ Itachi gab ein Schnauben von sich, wickelte sich etwas mehr in die Decke. „Wir haben das Zimmer bis morgen.“ „Meinetwegen müssen wir nicht hier bleiben.“ Der Uchiha musterte ihn, ehe er kurzerhand die Augen schloss und bis zur Nase unter der Decke verschwand. „Wir bleiben“, hörte er ihn nuscheln und hätte gelacht, wenn sein Magen nicht gerade wieder rebelliert hätte. Er setzte sich auf, wobei er Itachi weiterhin beobachtete, jedoch ein paar Sekunden schwieg. Anscheinend war er nicht der Einzige, der sich ausruhen musste. Oder Itachi tat das, damit er nicht weiter mit ihm diskutierte – mittlerweile kannte er die Tricks des Uchihas. „Hey“, brummte er, doch der andere rührte sich nicht. „Mh…“ „Wegen gestern…“, begann er, wurde allerdings unterbrochen. „Du hättest dasselbe für mich getan.“ Kisame konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, auch wenn Itachi natürlich Recht hatte; er hätte dasselbe für ihn getan, das stand außer Frage. Dennoch konnte er nicht anders, als ihn ein bisschen damit aufzuziehen. „Du meinst, dass ich dich in meinem Schoß hätte schlafen lassen und dir den Kopf gekrault hätte?“ Itachi hielt die Augen zwar weiterhin geschlossen, das Gesicht halb unter der Decke versteckt, doch Kisame entging die kleine Falte zwischen seinen Brauen nicht. Zwar konnte er es leider nicht sehen, doch er hätte darauf gewettet, dass sich Itachis Wangen soeben röteten. Eine Antwort blieb aus, was Kisame noch mehr belustigte; fiel ihm dazu nichts mehr ein? „Keine Sorge, ich werde es schon niemandem verraten“, sprach er weiter und Itachis Brauen zogen sich noch mehr zusammen. „Besser wäre es“, murmelte er dumpf gegen den Stoff. „Immerhin warst du derjenige, der damit angefangen hat.“ Vermutlich stimmte das, dagegen wollte Kisame nichts sagen, trotzdem konnte ihn das nicht mundtot machen. Im Gegenteil, es stachelte ihn nur noch mehr zum Kontra an. „Anscheinend hat es dir nicht allzu viel ausgemacht, nicht wahr? Du hast mich ja bei dir liegen lassen.“ Itachi schnaubte leise, drehte sich nun auf die andere Seite, so dass er seinen Rücken im Blick hatte. „Das nächste Mal werde ich mir das genauer überlegen“, hörte er ihn nuscheln. „Und jetzt lass mich schlafen.“ Also war es ihm wirklich unangenehm, so wie er reagierte. Kisame amüsierte das Verhalten des anderen, doch er war nicht undankbar, ließ ihn deshalb in Ruhe. Während der andere schlief, würde er erst einmal ausgiebig duschen. Wenn sie dieses Zimmer noch bis morgen hätten, würde er dies auch auskosten, sich danach ebenfalls wieder aufs Ohr legen. Tatsächlich machten sie beide den ganzen Tag nichts anderes, als faul herumzuliegen und sich auszuruhen. Zwischendurch bestellten sie etwas zu essen aufs Zimmer, wechselten ein paar belanglose Worte und rollten sich dann wieder zusammen. Es kam nicht allzu oft vor, dass sie so lange herumlungerten, schon allein, weil Kisame schnell langweilig wurde. Diesmal konnte er sich jedoch nicht darüber beschweren, genoss es ungewohnt schweigsam. Die Nachwirkungen des Giftes verfolgten ihn wie ein übler Kater und auch Itachi schien durch den mangelnden Schlaf eher träge zu sein. Da sie keinen Zeitdruck hatten, sollte das kein Problem darstellen. Jedenfalls nahm Kisame das an, wurde jedoch eines Besseren belehrt, als er in der Nacht aus dem Bad kam und den Uchiha am Fenster stehen sah. Fragend blickte er seinen Partner an, doch dieser beachtete ihn gar nicht, sondern fixierte einen Punkt in der Ferne. „Gibt’s da draußen was Interessantes zu sehen?“, erkundigte er sich schließlich und trat neben ihn. Schon während er die Frage gestellt hatte, bemerkte er es ebenfalls…das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden. Meistens tauchte Zetsu in solchen Situationen aus irgendwelchen Büschen auf, nachdem er ihnen einige Zeit nachgeschlichen war. Dass der zwielichtige Pflanzenmann des Öfteren Menschen verschlang, machte es nicht weniger gruselig. So gesehen freute er sich fast, als ein kleiner, weißer Papierzettel ins Zimmer geweht wurde und schließlich auf dem Boden liegen blieb. Weitere Zettel folgten, sammelten sich nach und nach in der Mitte des Raumes, wo sie sich zu einer Person formten. Ja, ihr einziges weibliches Mitglied stellte eine weitaus angenehmere Überraschung dar – obwohl sie noch nicht wussten, warum Konan hier war. Itachi und er tauschten einen kurzen Blick miteinander, ehe sie ihre Aufmerksamkeit auf die Blauhaarige richteten. Diese sah sich flüchtig im Zimmer um, fasste auch den Metallkoffer an der Wand für einige Sekunden ins Auge. „Wie ich sehe, wart ihr erfolgreich – trotz gewisser Komplikationen“, begann sie anstelle einer Begrüßung. „Auch schön, dich zu sehen, Konan“, erwiderte Kisame höflich, jedoch grinsend. Sie reagierte nicht darauf, auch wenn sie ihn aus ihren Bernsteinaugen fixierte. Natürlich warf sie der Umstand, dass er obenrum immer noch unbekleidet war, nicht aus der Bahn. Was abgeklärte Emotionen anging, stand Konan seinem Partner in nichts nach. Letzterer lehnte sich gegen das Fensterbrett, schien darauf zu warten, dass Konan ihnen den Grund ihres unangekündigten Besuchs mitteilte. „Du bist doch nicht wegen des Kopfgeldes gekommen?“, mutmaßte Kisame und verschränkte die Arme. „Pain schickt mich“, gab sie ruhig zurück. „Es gibt Neuigkeiten, die für einen von euch von äußerster Wichtigkeit sein sollten.“ Dass sie dabei Itachi ansah, machte die Sache schnell klar, auch wenn sie sich zweifellos beide fragten, was nun wieder los war. Auch wenn die Miene seines Partners wie in Stein gemeißelt wirkte, wusste Kisame, dass dieser angespannt war. Es war aber auch typisch Konan, dass man ihr die Hälfte aus der Nase ziehen musste, wobei sie diesmal aber direkt fortfuhr. „Uchiha Sasuke hat Konoha-Gakure verlassen, um sich Orochimaru anzuschließen.“ Und mit einem Mal war es so still im Zimmer, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Reflexartig zuckte sein Blick in Richtung des älteren Uchihas, so dass er gerade noch mitbekam, wie sich dessen dunkle Augen für einen kurzen Moment weiteten, ehe sich seine Mimik glättete. Seine Finger krallten sich jedoch ins Fensterbrett, als wollten sie dieses herausreißen. „Wann?“ Itachis ruhige Stimme klang nicht danach, als würde es ihn wirklich kümmern, doch Kisame kannte ihn besser. „Vor drei Tagen“, antwortete Konan in derselben Tonlage. „Sie haben einen Trupp von Ge-nin losgeschickt, um ihn zurückzuholen – darunter der Kyuubi. Letztendlich haben sie ihn jedoch nicht aufhalten können.“ Kisame konnte sich denken, worauf es die Schlange abgesehen hatte. Da er Itachis Körper nicht bekommen konnte, hatte er hundertprozentig dessen Bruder ins Visier genommen. Möglicherweise war es bereits zu spät und er hatte ihn verschlungen. „Durch Sasoris Spion wissen wir, dass er momentan nicht in der Lage ist, seinen Körper zu wechseln. Es wird einige Jahre dauern, bis er wieder soweit ist.“ Nun, sollte der Bengel Itachi irgendetwas bedeuten, war das sicherlich ein kleiner Trost – und wenn er lediglich als Ersatzteillager diente. Wobei sich Kisame die Frage stellte, ob der andere diesbezüglich ganz ehrlich mit ihm gewesen war. Vielleicht bot sich ihm die seltene Gelegenheit, genau das herauszufinden. „Ich verstehe.“ Es war alles, was Itachi zu diesem Thema sagte, doch vermutlich hatte Konan nichts anderes erwartet, denn sie nickte. „Pain will, dass du es weißt, um eventuelle Maßnahmen zu treffen“, machte sie deutlich und ihr Blick wurde eine Spur schärfer. „Sowohl Orochimaru als auch Uchiha Sasuke könnten unser Ziel gefährden. Da es hierbei allerdings um deinen Bruder geht, wird Pain dir die Entscheidung über das weitere Handeln überlassen.“ Kisame kam direkt der Gedanke, dass es dafür einen weitaus triftigeren Grund gab, als das bisschen Blutsverwandtschaft. Was wusste er schon darüber, welche Abmachung Itachi mit Pain hatte? Jedes Mitglied Akatsukis hatte seine eigenen Gründe, der Organisation beigetreten zu sein. Vielleicht schloss Itachis Pakt ja dessen Bruder mit ein? Andernfalls hätte ihr Anführer sicher nicht Konan herbemüht, um Itachi die Entscheidungsgewalt in diesem Fall zu überlassen. Nein, das war nicht Pains Art. „Orochimaru hat viele Stützpunkte“, fuhr Konan fort. „Sein momentaner Hauptsitz ist in Kusa-Gakure. Ihr solltet von hier aus nicht lange brauchen, um ihn zu erreichen, und er liegt auf dem Weg nach Ame-Gakure. Wir werden uns in ein paar Tagen alle dort zusammenfinden, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.“ Es war schon eine Weile her, dass sie wirklich alle zu einem Treffen erschienen waren. Kisame zählte Pains Jutsu nicht dazu, auch wenn dieses sicherlich sehr praktisch war, da sie so alle miteinander kommunizieren konnten. Obwohl er weder Kakuzu noch Sasori sonderlich viel abgewinnen konnte, war er doch neugierig, wie der Puppenspieler inzwischen mit seinem neuen Partner zurechtkam. Deidaras Temperament war sicher nicht vom einen auf den anderen Tag verschwunden und Sasori ebenso wenig für seine Geduld bekannt. Ja, das würde interessant werden. „Enttäusche unser Vertrauen nicht“, hörte er Konan sagen und blickte auf. Die Warnung stand außer Frage, dessen waren sie sich beide bewusst. Itachi nickte, ohne mit der Wimper zu zucken, und sie beide schauten zu, wie sich die junge Frau in zahlreiche Papierschnipsel auflöste, die durch das ganze Zimmer stoben. Als sich der Papiersturm legte, war der Metallkoffer verschwunden, und sie beide drehten den Kopf in Richtung Fenster, wo man Konans geflügelte Silhouette langsam verschwinden sah. Die Frau verlor nicht viele Worte und kam schnell zur Sache, das musste man ihr lassen. Als er sich seinem Partner zuwandte, fiel ihm auf, dass dieser etwas blasser um die Nase herum geworden war. Er schien gar nicht richtig anwesend zu sein, sondern schaute immer noch zu der Stelle, wo Konan bis eben zu sehen gewesen war. „Na, wenn das mal keine Hiobsbotschaft war“, bemerkte er und riss Itachi damit aus seinen Gedanken. Der Jüngere schloss kurz die Augen, als müsste er in sich gehen, wandte sich dann aber endlich vom Fenster ab. Kisame entging seine Unruhe nicht, obwohl er sich bemühte, diese nicht zu zeigen. Es war für ihn offensichtlich, dass Itachi die Entscheidung bereits für sich gefällt hatte. „Also…wann brechen wir nach Oto auf?“ Itachi sagte eine Weile gar nichts, sondern blieb einfach nur mit dem Rücken zu ihm stehen. Dann hörte er ihn leise seufzen, ehe er es sich wieder auf dem Futon bequem machte. Unweigerlich fragte er sich, ob der Uchiha ihm damit weismachen wollte, dass es ihm egal war. Zwar konnte Kisame nicht mit Bestimmtheit sagen, was das für eine Sache zwischen den Brüdern war, doch gleichgültig waren Itachi diese Neuigkeiten nicht. Er sah diesem dabei zu, wie er sich wieder in die Decke wickelte und sich auf die Seite drehte. „Morgen früh“, kam dann doch noch die Antwort und der Hüne nickte. Dieses Mal würde er sich angesichts Orochimarus jedenfalls nicht so einfach von Itachi fortschicken lassen. Er wusste noch sehr gut, was damals passiert war, und auch, wenn der Uchiha wohl nie in ernsthafter Gefahr gewesen war – sie waren ein Team. Das setzte voraus, dass sie einander vertrauten, so wie es am Vortag und in der Nacht der Fall gewesen war. Zwar konnte Kisame verstehen, dass sein Partner dennoch Geheimnisse hatte, die er lieber nicht teilen wollte, doch das bedeutete nicht, dass er das auch schweigend akzeptierte. Er wollte mehr über diese eigenartige Beziehung zwischen den beiden Brüdern erfahren und zweifellos würde er das, wenn sie Orochimaru aufsuchten. „Es könnte eine Falle sein“, bemerkte er nach einer Weile und ließ sich neben Itachi auf den Boden sinken. „Vielleicht will er dich durch deinen Bruder herlocken?“ Sein Partner blieb mit dem Rücken zu ihm liegen, so dass er dessen Ausdruck leider nicht sehen konnte. Vermutlich hätte ihm das aber bei Itachis Pokerface ohnehin nicht sonderlich viel gebracht. „Das würde nichts an meiner Entscheidung ändern.“ Kisame war versucht, ihn daran zu erinnern, dass er an der Entscheidung mit dran hing, doch er ließ es bleiben. Es würde zu nichts führen, darüber zu diskutieren, und wenn er ehrlich war, wollte er das auch gar nicht. Er hatte kein Problem mit Itachis Entscheidung – es sei denn, es lief ähnlich wie beim letzten Mal ab. „Dachte ich mir“, gab er zu und ließ den Blick durchs Zimmer schweifen. „Du musst nicht mit mir kommen.“ Kisame schnaubte, fixierte seinen Partner nun wieder. „Das kannst du dir sparen“, erwiderte er schroff. „Dieses Mal wirst du mich nicht so einfach los.“ Er beobachtete, wie sich der Uchiha auf den Rücken drehte, die schwarzen Augen an die Decke geheftet. Mit Sicherheit ging ihm eine Menge durch den Kopf, doch seine Mimik verriet nichts. „Das habe ich nicht gesagt“, murmelte er bloß. „Mag sein, aber ich kenne dich gut genug. Wir gehen zusammen dorthin und danach machen wir uns nach Ame auf.“ Itachi warf ihm einen nachdenklichen Seitenblick zu, doch er widersprach nicht, sondern nickte leicht. Damit war Kisame fürs Erste zufrieden, zumal er hoffte, dass sie das Thema Orochimaru danach ein für alle Mal abschließen konnten. Irgendwie musste dieses hinterlistige Reptil doch totzukriegen sein. Niemand war unsterblich – nicht einmal Kakuzu, obwohl er nah dran war. „Du solltest schlafen“, wandte er sich erneut an seinen Partner. Dieser hob eine Braue, musterte ihn kurz, doch bevor er etwas sagen konnte, winkte Kisame schon ab. „Ich habe den ganzen Tag geschlafen und ich fühle mich besser.“ Das entsprach der Wahrheit, denn die Übelkeit war mittlerweile verschwunden. Zur Not konnte er Itachi immer noch wecken, was dieser wohl auch einsah, denn er drehte sich wieder auf die Seite. Kisame lauschte seinen ruhigen Atemzügen, lehnte sich dabei an die Wand. Beinahe hatte er ein schlechtes Gewissen, Itachi in dieser Angelegenheit zu misstrauen. Ja. Beinahe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)