Du bist Mein! von Miyako-Naoko (Weil deine Liebe allein nicht genug ist brauche ich alles von dir.) ================================================================================ Erkundungstour -------------- Das Auto setzte sich in Bewegung und nach einer kurzer Strecke begriff ich dann warum Elijah mich losgelassen hatte, der kleine Flugplatz war komplett eingezäunt. Man gut das ich nicht versucht hatte weg zu laufen. Ich sah aus dem Fenster und sah nichts. Nichts als karge Fels und Steinlandschaft mit wenigen Grasbüscheln und ein paar Bäumen. Die Erde hier sah irgendwie mehr Rot als Braun aus. Und kein Haus weit und breit. Mir blieb der Mund offen stehen. Das konnte nicht sein ernst sein! In diesem Moment spürte ich einen kleinen Picks in meinem Oberarm. Ich sah hin und schrie auf. Spritze! Ich zog den Arm weg doch zu spät, was auch immer in dieser Spritze gewesen war, war nun in mir. Prompt wurde ich schläfrig und kurz darauf fielen mir die Augen zu. Das zuschlagen einer Autotür weckte mich. Ich saß immer noch in dem Geländewagen. Erneut rollte dieser an. Häh? Wozu betäubte er mich wenn wir sowieso weiterfuhren? Oder war zwischendurch etwas anderes passiert was ich nicht sehen sollte? Wohin wir fuhren? Oder wollte er mir mögliche Orientierungspunkte nehmen? Warum war die Autotür offen gewesen? Ich sah mich um. Nein. Alle noch da die vorher auch im Auto waren. Nun sah ich aus dem Fenster und überraschte. Üppige Bäume und Gräser, nicht mehr so ausgedörrt wie vorhin. Hm, komisch. Ich überlegte eine Weile, das vorhin musste Australien gewesen sein. Aber das hier sah überhaupt nicht so aus wie die Bilder die ich irgendwann mal von Australien gesehen hatte. Viel mehr nach Südamerika oder so. Warum flogen wir einmal um die halbe Welt? Waren wir überhaupt wieder geflogen? Hatte er mich deshalb betäubt? Alles grübeln brachte mir nichts. Außerdem war mir unglaublich warm und ich hatte Durst. Dann veränderte sich die Landschaft und wir fuhren durch ein kleines Dorf mit schicken Häusern und ein paar kleinen Läden. Menschen völlig unterschiedlicher Nationalitäten liefen durch die Straßen. Super. Das brachte mich auch keinen Schritt weiter. Dann versperrten mir erneut Bäume die Sicht nur um kurz darauf den Blick auf eine wunderschöne Küstenlandschaft frei zu geben. Wir fuhren eine Kurve und mir wurde wieder die Sicht versperrt, diesmal von einem Haus. Ach quatsch. Das war kein Haus. Das war ein Palast. Der Wagen stoppte und die Türen wurden geöffnet, Elijah stieg aus und hielt mir dann die Hand entgehen. Ich nahm sie und folgte ihm nach draußen. Warme, schwüle Luft empfing mich. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Elijah ließ mich wieder los und drehte sich zu mir. "Also Kätzchen, ich gebe dir 24 Stunden." Was? Verdattert sah ich ihn an. 24 Stunden wofür? Lässig die Hände in den Hosentaschen stand er da und wartete scheinbar auf irgendwas. Moment! Wollte er das ich weglief? Warum? War er krank? Oder war das wieder so eine von seinen bescheuerten Lektionen. Eine von der Sorte: Du entkommst sowieso nicht? "Na was ist? Lauf!" Na der wird sich noch wundern! Ich machte kehrt und rannte los. Hinter mir hörte ich ihn noch rufen: "Brech dir bloß nichts." Dann hatte ich auch schon die Bäume erreicht, ich rannte und rannte, bis ich schließlich irgendwo tief im Wald war und völlig die Orientierung verloren hatte. Scheiße! Ich war der Meinung, dass das Dorf in dieser Richtung liegen müsste. Ich war völlig aus der Puste und setzte mich erst mal auf einen Baumstumpf um mich etwas auszuruhen. Als mein Atem sich wieder normalisiert hatte ging ich langsam weiter. Meine Füße taten jetzt schon weh und bluteten an machen Stellen, kein Wunder ich war immer noch Barfuß. Es ging die ganze Zeit leicht Bergab was ein gutes Zeichen war, da wir vorhin die ganze Zeit Bergauf gefahren waren. Allerdings könnte es auch ein schlechtes Zeichen sein. Das Haus könnte auf einer Anhöhe stehen, womit dann das Gelände zu allen Seiten abfallen würde. Nach einiger Zeit hörte ich dann ein Rauschen. Wasser! Ich trat aus den Bäumen heraus und fand mich an einer Felsklippe wieder. Es ging bestimmt gute zwanzig Meter nach unten, dort peitschten Wellen gegen das Land. Dieser Anblick erstreckte sich zu beiden Seiten so weit ich sehen konnte. Und welche Richtung nehme ich jetzt? In den Wald zurück wäre nicht ratsam, dort könnte ich mich wieder verlaufen. Hier hatte ich wenigsten etwas an dem ich mich systematisch lang arbeiten konnte. Ich riss ein Stück Stoff von meinen Shirt und band es an einen Baum, warum genau wusste ich nicht, aber es schien mir eine gute Idee zu sein. Kurzer Hand entschied ich mich nach rechts zu gehen. Ich war mittlerweile schweißgebadet und mein Durst brachte mich fast um als ich enttäuscht und wütend zum stehen kam. Ich hatte die falsche Richtung gewählt. Vor mir ging die Klippe in eine kleine Bucht über in der sich ein kleiner Sandstrand befand und hinter dem Strand war ein Haus. Das Haus an dem ich losgelaufen war. Super! Ich machte kehrt und lief zurück toll ich hatte mal eben so etwa drei Stunden verschenkt. Die Sonne machte sich langsam daran unter zu gehen als ich wieder bei meinem Stofffetzen ankam. Ich lief weiter, meine Schritte wurden schleppend und ab und an taumelte ich während ich an den Klippen lang lief. Irgendwann verschwand die Klippe und nun lief ich abwechselnd an flachen Küsten und kleinen Sandständen entlang. Es wurde kühler als die Sonne schließlich ganz unterging, was mir wieder etwas mehr kraft gab. So langsam beschlich mich ein grausamer Verdacht, ich verdrängte ihn. Aber warum sonst sollte Elijah mich einfach so weglaufen lassen. Künstliches Licht flackerte mir entgehen und ich steuerte die Bäume an um mich dazwischen in den ersten Reihen heranzuschleichen. Ein eingezäunter Hafen kam in Sicht. Ein langer Steg mit drei Schiffen, zwei kleinen und einem großen das mehr einer Jacht ähnelte, zwei kleine Gebäude, mehrere Auto und bewaffnete Männer die scheinbar Wache hielten. Ich sah keine Chance für mich an eines der Boote zu kommen also lief ich weiter und passierte eine kleine unbefestigte Straße. Die wird wohl zum Dorf führen. Ich blieb zwischen den Bäumen und folgte der Straße. So langsam wurde ich unruhig. Keiner meiner Männer hatte sie bis jetzt gesichtet. Ich war schon drauf und dran sie zu suchen als schließlich der Hafen per Funk ihre Sichtung durchgab. Etwa eine Stunde später kam dann die Meldung aus dem Dorf. Sie hatte dort nicht um Hilfe gebeten, scheinbar hatte sie festgestellt das dort lediglich meine Angestellten wohnten und damit niemand der ihr zur Flucht verhelfen würde. Allerdings hatte sie eine Flasche Wasser von einem Tisch im Park geklaut. Naja auch nicht wirklich geklaut. Ich hatte überall auf der Insel Flaschen mit Wasser verteilen lassen damit sie mir nicht irgendwo da draußen umkippte. Der Meldung aus dem Dorf zur Folge hatte sie es wieder in Richtung Hafen verlassen. Am Hafen wurde dann wieder gemeldet das sie nun die Nordseite der Insel entlang lief, vorhin kam sie von der Südseite. Das hieß dann, das sie bald wieder hier ankommen würde. Also begab ich mich auf die Terrasse um dort auf sie zu warten. Allmählich verstärkte sich mein Verdacht auf einer Insel zu sein. Ich war unglaublich müde, schmutzig, ich hatte Hunger und die Flasche Wasser hatte ihre Wirkung schon lange wieder verloren als ich schließlich kurz nach Sonnenaufgang wieder den Strand am Haus erreichte. Mir war schon wieder unglaublich warm als ich in der Mitte des Strandes zum Stehen kam und zum Haus sah, dort saß Elijah auf der Terrasse und sah mir entgegen. Mistkerl! Ich drehte mich weg, schaute über das Wasser und ging dann langsam darauf zu. Kühles Nass umspielte meine Füße und ich lief bis zu den Knien rein, dann ließ ich mich ins Wasser plumpsen und blieb dort sitzen. Oh Gott, tat das gut. Meine Füße brannten etwas aber das war nicht schlimm, kurz legte ich mich ein mal ganz hin und tauchte meinen Kopf unter Wasser, dann setzte ich mich wieder auf. Leichte Wellen umtrieben mich und meine verspannten Muskeln lockerten sich als Elijah neben mich trat. Er hatte eine kurze Stoffhose an die ihm bis zu den Knien reichte, sein Oberkörper war frei. Er ging noch zwei Schritte weiter und zum ersten mal konnte ich seinen nackten Rücken sehen und was ich da sah passte so gar nicht in das Bild das ich bis jetzt von ihm hatte. Ein Tattoo. Über den ganzen Rücken. Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Bevor ich das Motiv genau erkennen konnte drehte er sich um und sah auf mich herab. Seine Stimmte ließ nicht einen Hauch von Wut erahnen. Wäre ja wohl auch die Höhe immerhin hatte er mich verlaufen lassen, die Einzige die hier sauer sein durfte war ich. Und das war ich auch, ich verschränkte die Arme und drehte mich zur Seite. "Die Insel liegt in der Mitte zwischen Australien und Afrika. Andere Inseln sind Kilometer weit weg." Toll! Elijah griff nach meinem Arm doch ich zog ihn weg, stand auf und stapfte voller Wut zum Haus. Er ging neben mir her und als er ein weiteres Mal nach meinem Arm griff und ich ihm wieder ausweichte, packte er mich um die Hüfte und warf mich über seine Schulter. Ich zappelte und schrie doch er ignorierte meine Gegenwehr einfach und schleppte mich wie einen nassen Sack ins innere des Hauses. "Lass mich runter du Bastard, elender Hund... Perverses Schwein... Du, du ... du Neandertaler!" Ich kreischte und tobte, schlug und trat um mich. Ein paar mal grunzte er kurz, er hatte wohl Schwierigkeiten mich auf seiner Schulter zu halten. Nach einem kräftigen Tritt in seine edelsten Teile ließ er mich dann einfach auf den Boden fallen und mein Arm gab ein ekelhaftes Knacken von sich. Ich drehte mich auf den Rücken und hielt meinen Arm, als Elijah sich wieder erholt hatte packte er mich am Fuß und zog mich dann einfach hinter sich her über den Boden. Ich schrie und versuchte mit dem anderen Fuß nach ihm zu treten doch ich traf nicht richtig, er zog mich um eine Ecke und ich knallte mit dem verletzten Arm gegen die Wand. Wieder schrie ich auf, diesmal allerdings vor Schmerz, Elijah schien den Unterschied zwischen Wut und Schmerz gehört zu haben denn er hielt an und kniete sich zu mir um meinen Arm zu begutachten. Ach! Jetzt auf einmal? Nicht mit mir. Ich schlug zu. Mit der flachen Hand ins Gesicht. Dann drehte ich mich um, auf alle viere beziehungsweise auf alle drei, ich stütze mich an der Wand ab um auf zu stehen doch Elijah zog mich zurück. Nun saß ich auf den Boden und er hatte von hinten einen Arm um meinen Oberkörper und den heilen Arm geschlungen und hielt mich so ruhig während er den anderen Arm abtastete. Als er in die Mitte des Oberarms drückte schrie ich auf. Und er hob mich hoch, stellte mich auf meine Füße und hielt mich nun mit beiden Armen umschlungen. Sobald ich stand fing ich wieder zu wüten an und Elijah presste seine Arme enger um meinen Oberkörper. Nach einer Weile ging mir die Puste aus und ich hielt erschöpft still. "Fertig?" fragte Elijah genervt und ich fing kurz von neuen an, hört aber schnell wieder auf und nickte schwach. Er ließ mich los und packte mich mit einer Hand im Nacken um mich in die Richtung aus der wir gekommen waren zu schieben. Aber anstatt um die Ecke zu biegen ging es geradeaus und dann um eine andere Ecke, durch eine Tür in ein Krankenzimmer. Er platzierte mich auf einer Liege und sah mich streng an bevor er zu einer anderen Tür ging und diese öffnete. "Olivia? Kommst du mal." Dann kam er zusammen mit einer jungen Frau zurück. Sie hatte einen Arztkittel an und im Gegensatz zu der Frau im Flugzeug war sie ein Vampir. "Ich glaube sie hat sich den rechten Oberarm gebrochen." Auf Elijahs Worte hin begann die junge Frau damit mich zu untersuchen, sie drückte und befühlte meinen Arm. "Hm ja, der ist gebrochen. Wir sollten das röntgen um zu sehen wie kompliziert der Bruch ist, eventuell ist er auch nur angebrochen." Während sie mich untersuchte und danach in einen weiteren Raum zum Röntgen brachte betrachtete ich sie genau. Sie war schön, nicht klassisch schön, sondern eine Mischung aus außergewöhnlicher, schräger und irgendwie niedlicher Schönheit. Sie war klein, sogar noch ein Stück kleiner als ich und sehr zierlich und schlank. Kleine Brüste und kaum Arsch in der Hose. Ihre Haare waren zu einem Irokesen geschnitten nur das sie an den Seiten keine Glatze sondern kurze Haare hatte wie bei einem Männerhaarschnitt. Die Seiten waren blau gefärbt und es waren Tribals einrassiert worden, der Kamm in der Mitte war Giftgrün und hoch gegellt. Ihre Ohren waren voller Metall und im Gesicht hatte sie auch Piercings, in der Augenbraue, der Nase, der Lippe und sogar in der Zunge und ab dem Hals war jede freie Hautstelle die zu sehen war mit Tattoos bedeckt und ich glaubte das es unter ihrer Kleidung genauso aussehen würde. Geschminkt war sie kaum nur ganz leicht. Ihre kleine Stupsnase und die Lachfalten um ihre treuen braunen Augen ließen sie sehr freundlich wirken und irgendwie war sie mir auf Anhieb sehr sympathisch. Gerade platzierte sie das Röntgengerät über meinem Arm. Dann bekam ich diese komische Schürze um, die Frage nach einer Schwangerschaft brauchte sie nicht zu stellen da ich ja noch menschlich und damit noch unfruchtbar war. "So und jetzt stillhalten, bitte." Sie verließ den Raum, das Gerät klickte und kurze Zeit später holte sie mich wieder ab. Als wir dann wieder zu Elijah kamen stand er immer noch neben der Liege, ich setzte mich wieder und wartete was, wie hieß sie noch? Olivia, zu sagen hatte. "Da haben wir noch mal Glück gehabt, der Arm ist nur angebrochen. Wenn sie wollen können Sie das selbst erledigen, mich brauchen Sie dafür nicht unbedingt. Oder soll ich das lieber fixieren und es von selbst heilen lassen?" Irgendwie verwirrte mich die Aussage er könne das selbst erledigen. Elijah nickte und sah kurz überlegend zu mir, dann nahm er mich bei der Hand und zog mich mit sich. "Danke, Olivia." Wir verließen den Raum und gingen wieder auf unserer eigentliches Ziel zu, welches sich als großes Schlafzimmer im Obergeschoss raus stellte. Dort angekommen sollte ich mich dann auf einen kleinen Sessel setzten, Elijah stellte sich hinter mich, was er dort machte konnte ich nicht sehen und kurz darauf langte er um mich und presste mir sein Handgelenk auf den Mund. Es blutete stark und ich wollte zurück weichen doch er hielt mit seiner anderen Hand gegen meinen Nacken. "Trink!" Kam der Befehl von Elijah, ich presste die Lippen zusammen, doch es hing schon etwas von seinem Blut daran, was dazu führte das es in meinem Mund landete. Ein Ruck ging durch meinen Körper als sein Blut auf meine Zunge gelangte und ich öffnete den Mund. Meine Hände schlossen sich um seinen Arm und seine Hand und ich begann zu trinken als hinge mein Leben davon ab, es war wie ein Rausch, alles in mir kribbelte. Nur wage spürte ich die Hand, die vorher meinen Nacken gehalten hatte, nun über mein Haar streicheln. "Ja, so ist's gut, Kätzchen. Schön brav trinken." Seine Stimme war von Lust belegt und ich stöhnte zustimmend. Ich spürte ein eigenartiges Ziehen im Oberarm und dann war der Schmerz weg. Schauer der Befriedigung liefen durch meinen Körper. Ich kleckerte ganz schön, mein Schoß war schon voller Blut und ich wollte immer mehr. Viel zu früh für meinen Geschmack entzog er mir dann sein Handgelenk, er musste es gewaltsam machen, denn ich wollte nicht loslassen. Ich keuchte und rang nach Luft, fühlte mich wie ein Bulldozer auf Anabolika. Sämtliche Beschwerden von vorhin waren verschwunden und ich fühlte mich wie neu geboren. Während ich versuchte wieder etwas runter zu kommen streichelte Elijah meinen Rücken und erklärte: "Vampirblut kann heilen wenn der Blutgeber es will, es muss eine bewusste Entscheidung sein, ansonsten funktioniert es nicht. Oh und es kann Menschen und unreife Halbvampire süchtig machen." Ich zitterte vor Glückseligkeit und konnte die Informationen momentan gar nicht richtig verarbeiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)