Du bist Mein! von Miyako-Naoko (Weil deine Liebe allein nicht genug ist brauche ich alles von dir.) ================================================================================ Training -------- Die Luft wurde mir aus den Lungen getrieben und ich keuchte als Blade mich, zum wusste der Himmel wie vielem Mal, auf die Matte schmiss. Wir waren nun schon seit Stunden dabei, im Keller unseres privaten Bereiches war einen riesiger Trainingsraum, hier hatten wir unsere Ruhe. Alle anderen kamen erst am späten Nachmittag hier her, wenn sie Feierabend hatten. Ana lief gerade ihre Strafrunden weil sie die Antworten auf Blades Fragen nicht wusste, er unterrichtete uns in Geschichte während wir trainierten, hielt Vorträge, stellte uns immer zwischendurch Fragen und pro falscher oder gar keiner Antwort gab es eine Strafrunde. Blade und ich übten Selbstverteidigung. Kein Einziges Mal hatte ich es bisher geschafft seine Angriffe dauerhaft oder gänzlich abzuwehren. Wir Trainierten nun schon seit mehreren Wochen und ich hatte auch schon ein paar Fortschritte gemacht, doch ich war noch lange nicht so weit um es mit einem Vampir im Nahkampf aufnehmen zu können. "Was ist willst du schon aufgeben? Ich hatte gedacht du hättest mehr Feuer." Blade provozierte mich, immer wenn ich kurz davor war schlapp zu machen kam ein gehässiger Spruch von ihm, sodass ich dann immer voller geheuchelter Kraft und Ausdauer weiter machte. Mühsam stemmte ich mich wieder hoch und ging in Stellung. Es dauerte keine zwei Sekunden, da lag ich schon wieder. "Französische Revolution. Sturm auf die Bastille?" Ähm..... "18.... Nein! 1789! 14.7." Blade half mir hoch. "Sehr gut. Was war dein Fehler eben?" Ich seufzte. "Ich bin mal wieder aufs Antäuschen rein gefallen." Er nickte und wir wiederholten das Ganze in Zeitlupe, Blade zeigte mir wie ich den Angriff hätte abwehren können und danach wiederholten wir das Ganze, ich schaffte es tatsächlich ihn zu stoppen doch Blade griff einfach um und schmiss mich wieder über die Schulter, viel zu schnell als das ich hätte reagieren können. Wütend schlug ich auf die Matte und raffte mich wieder auf. Wartete auf den nächsten Angriff. "Ana! Weltwirtschaftskrise. Wann?" Der Angriff kam, ich wehrte die ersten beiden Versuche ab und landete dann wieder auf der Matte. "1929!" Ich keuchte und blieb liegen, wedelte mit der Hand, signalisierte, das ich eine Pause brauchte. "Ana, du bist dran!" Ana stöhnte kam aber zu uns und stellte sich in Position nur um kurz darauf neben mir zu liegen. So ein Training war aber auch verdammt frustrierend. Ich rieb mir meine schmerzende Schulter und sah Ana und Blade beim Training zu, erholte mich etwas und hing meinen Gedanken nach. Elijah und ich hatten beschlossen das Vollenden des Mals zu verschieben, bis er hier fertig war. Er wollte es genießen und nicht zwischen Tür und Angel eine Verbindung schließen die so etwas besonderes war. Was genau es damit auf sich hatte wusste ich immer noch nicht. "Minna. Höhepunkt der europäischen Hexenverfolgung?" Elijah wollte mir das alles in Ruhe erklären wenn wir wieder für uns waren. "Minna?" Elijah überließ mir die Entscheidung darüber wohin wir gehen wollten wenn wir Ägypten verlassen würden, er hatte mir sogar eine Liste mit seinen Anwesen und Häusern geben, damit ich in Ruhe überlegen konnte wohin ich wollte. "Minna!" Ich erschrak, Blade stand direkt vor mir. Ich war so in meine Gedanken versunken gewesen das ich ihn nicht bemerkt hatte. "Hm, was denn?" Blade seufzte und setzte sich neben mich. "Höhepunkt der europäischen Hexenverfolgung?" In meinem Gehirn ratterte es. "1550-1650?" "War das ne Frage oder ne Antwort?" Ich hasste es wenn er das sagte, wenn ich mir unsicher mit einer Antwort war. "Eine Antwort." Er nickte. "Richtig." Ana kam zu uns, immer noch ziemlich aus der Puste ließ sie sich vor uns auf den Boden plumpsen und setzte sich in den Schneidersitz. "Machen wir Schluss für heute? Ich kann nicht mehr." Blade nickte. "Gut machen wir Feierabend, es ist sowieso schon recht spät. Bald werden die ersten Leute hier auftauchen." "Du sag mal...." Ana und ich kamen gerade aus der Gemeinschaftsdusche hier und stellten uns wieder zu Blade der gerade seine Sachen zusammen suchte. "Woher hast du eigentlich so viele Narben? Ich meine ich kenne keinen Vampir der so viele hat wie du." Ich zischte Ana an, so was fragt man doch nicht einfach so! Blade winkte ab. Ihn schien die Frage nicht zu stören. "Schon gut Minna. Ich hab damit kein Problem, ich sags euch, aber zuerst... Minna weißt du wie es dazu kommen kann das auch Vampire Narben bekommen?" Ich schüttelte den Kopf. "Also, es ist so. Wir sind zwar weitestgehend unsterblich, also können nicht durch Alter oder Krankheit sterben. Aber Unsterblich heißt ja nicht gleich Unverwüstlich. Wir sind zwar um einiges robuster als Menschen doch auch wir können verletzt oder getötet werden. Narben entstehen nur durch überaus schwere Verletzungen die durch zu späte Blutaufnahme nicht richtig oder nur sehr langsam heilen konnten. Die meisten meiner Narben verdanke ich einem Ereignis am 9. August 1945. Könnt ihr euch vorstellen welches?" Ich überlegte kurz, schüttelte dann den Kopf und wartete auf Ana. Sie keuchte auf. "Nagasaki!" Sie war total schockiert und Blade nickte. "Genau, die Atombombe von Nagasaki. Ich war zwar recht weit am Rand der Explosion doch ich hatte einiges abbekommen. Wurde von einem eingestürztem Gebäude begraben." Was?! Er hatte eine Atombombe überlebt? Ungläubig und gespannt lauschte ich seiner weiteren Erklärung. "Es dauerte drei Monate bis ich gefunden wurde und da ich in 'den Schlaf', einem Schutzzustand von Vampiren, der bei überaus schweren Verletzungen oder über längere Zeit fehlendem Blut eintritt, verfallen war dachten die Menschen die mich fanden ich sei Tot, sie haben mich lebendig begraben. Irgendwann kam ich wieder zu mir und grub mich aus dem Massengrab, ich irrte eine Zeit lang herum, hatte mein Gedächtnis verloren, bis Elijah mich fand. Er hatte nach mir gesucht, da er wusste das damals in Japan war." Oh Gott. Eine Atombombe, lebendig Begraben, Gedächtnisverlust. Der Typ hatte echt mehr als einen Schutzengel. Endlich machten wir Fortschritte, Ana und ich schafften es nun endlich, zumindest gemeinsam, Blade abzuwehren. Zwei Monate permanentes Training waren dazu nötig gewesen. Allerdings schafften wir es auch immer noch nur gemeinsam. Aber immerhin! Gerade hatten wir ihn auf die Matte geschmissen als plötzlich Elijahs Witterung auftauchte und wir ein Klatschen hörten. Erschrocken fuhren wir herum und erblickten Elijah wie er in der Tür stand und immer noch in die Hände klatschte. "Sehr beeindruckend die Damen." Sein Ton verriet nichts und auch sein Gesicht wirkte entspannt. Keine Spur von Wut oder Ärger. "Dein Vater sucht dich." Ana zog den Kopf ein. "Onkel Elijah, es tut mir leid. Ich weiß ihr wolltet nicht..." Seine erhobene Hand brachte Ana zum Schweigen und er kam auf uns zu während er sprach. "Denkst du wirklich ich wäre tatsächlich auf eure kleine Ausrede reingefallen? Ich beobachte euch schon eine Weile ab und zu heimlich." Ana und ich sahen uns überrascht an. "Dein Vater sucht dich." Wiederholte er und blieb vor uns stehen. "Okey." Ana trollte sich schnell in die Dusche und Blade ging zu einer der Sitzbänke an der Seite. Ich sah Elijah misstrauisch an. "Du bist nicht sauer?" Elijah seufzte schwer. "Nein, sauer nicht, nicht darüber das du trainierst. Ich kann es dir eh nicht verbieten. Aber ich finde es nicht gut das du Ana ermutigst sich gegen unsere Wünsche zu stellen, ich kann allerdings verstehen warum du das in diesem Fall getan hast und ich habe auch noch ein Mal über unsere Entscheidung nachgedacht und mit Viktor gesprochen. Er wird Ana erlauben zu trainieren." Etwas wie ein schlechtes Gewissen machte sich in mir breit, so hatte ich es noch nie gesehen, natürlich wollte ich das Ana ihren Willen bekam allerdings war sie noch ein Kind und sollte auf ihren Vater hören. "Tut mir leid." Elijah schüttelte den Kopf und gab mir einen kurzen Kuss bevor er mich kurzer Hand auf die Matte schmiss. Ich keuchte und sah zu ihm hoch. "Was soll das denn?" Erst jetzt fiel mir seine Kleidung auf. Ein Muskelshirt und eine knielange Sporthose. "Ich will nur mal schauen wie weit du bist." Oh. Ich rappelte mich auf und ging in Stellung. Elijah hatte einen anderen Still als Blade, nicht so direkt und aggressiv, eher lauernd und listig. Nachdem Elijah mich getestet hatte und ich fix und fertig auf den Matten gelegen hatte, hatten er und Blade einen kleinen Schwertkampf ausgetragen, natürlich nur zum Training doch mir blieb mehrmals das Herz stehen beim zuschauen. Mehrere kleine oder etwas größere Schnittwunden zierten ihre Körper als sie nun lauernd umeinander herum schlichen, auf den besten Moment zum Angriff warteten. Ich war völlig gefangen von der Faszination die die raue Schönheit dieses Kampfes in mir auslöste. Nach dem Kampf war Blade gegangen, Elijah hatte ihn zu Tür begleitet und schloss diese nun. Ich horchte auf als Elijah den Schlüssel im Schloss rumdrehte. Irritiert sah ich zu ihm und stand auf. "Was hast du vor?" Elijah ging zur Mitte der Matten und setzte sich, deutete vor sich damit ich mich setzte. Als ich saß sah er mich aufmerksam an. "Habt ihr schon mit dem mentalem Training angefangen?" Ich schüttelte den Kopf. Er atmete auf. "Gut." Irgendwie wirkte er erleichtert. Wollte er nicht das ich so was konnte? Ohne Probleme erahnte er meine Gedanken. "Keine Sorge Kätzchen, eigentlich würde ich es gut finden wenn du dich mental selbst schützen könntest. Ich würde nur gern dieses Training mit dir machen. Nicht weil ich Blades Fähigkeiten nicht vertraue sondern weil ich nicht will das ein anderer Mann in deinem Kopf herumstöbert und bei diesem Training ist das nun mal unumgänglich. Man trainiert indem der Trainer in den Kopf des Schülers eindringt und dort herumstöbert oder manipuliert und der Schüler versucht die Angriffe abzuwehren." "Okey und du willst das jetzt mit mir trainieren?" Er nickte. "Ich werde jetzt gleich in deinen Kopf eindringen und du versuchst dich dagegen zu wehren. Stell es dir bildlich vor, stell dir vor du würdest eine Mauer um deinen Geist bauen, stell dir vor ich sei eine Abrissbirne die du aufhalten musst. Verstanden?" Diesmal nickte ich. "Okey, jetzt entspann dich, schließe die Augen. Öffne deinen Geist für dich selbst, spüre dein gesamtes Sein. Die Dunkelheit die du beim Trinken immer spürst ist ein Teil davon, konzentriere dich darauf um auch den Rest zu finden." Ich setzte mich in den Schneidersitz, entspannte mich und atmete eine Weile einfach nur ruhig, horchte in mich hinein und versuchte die Dunkelheit zu finden. Als ich sie fand ließ ich mich von ihr mitreißen tiefer in meinen Geist hinein, ließ mich fallen und auch gleichzeitig wieder nicht, ich behielt die Kontrolle, anders als beim Trinken. Dann atmete ich erst mal eine Weile nur, erforschte die Macht in meinem inneren und fing irgendwann an eine Mauer zu bauen. "Bereit?" Ich nickte und wartete auf den Angriff. Es fühlte sich tatsächlich an wie eine Abrissbirne die durch meine mentale Mauer krachte. Binnen Sekunden wurde ich Ohnmächtig. Sanfte Küsse an meiner Schläfe ließen mich wieder zu Bewusstsein kommen und ich öffnete langsam meine Augen. "Hi." Krächzte ich. "Hi." Elijah sah mich zu mir runter, ich saß seitlich auf seinem Schoß. "Das war wohl nichts." Elijah lächelte. "Keine Sorge Kätzchen, das ist am Anfang ganz normal, du hast das schon ganz gut gemacht. Ich hab zwei Anläufe gebraucht. Den ersten Angriff habe ich viel zu sanft ausgeführt, habe dein Talent darin unterschätzt und bin direkt abgeprallt. Beim zweiten Angriff habe ich dann mehr kraft eingesetzt. Versteh mich nicht falsch, es war sehr leicht, ich war nur etwas zu vorsichtig beim ersten Angriff, aber du zeigst wie gesagt schon Talent darin. Für heute jedoch machen wir nicht weiter, wir wollen dich ja nicht gleich überanstrengen." Matt lächelte ich und zog ihn zu mir runter um ihm einen Kuss zu stehlen. Fast sofort spürte ich seine wachsende Erregung an meinem Bein und fuhr mit der Hand über seinen langen Schaft, setzte mich rittlings auf seinen Schoß und rieb meinen Schritt an ihm. Elijah stöhnte auf und zog mich enger an sich. Wir hatten schon ein paar Tage keinen Sex mehr gehabt und dementsprechend ausgehungert. Erst als Elijah sich verbeugte und mich auf die Matten legte, realisierte ich wieder wo wir waren. "Kann auch keiner hier rein kommen?" Elijah lachte an meinem Hals und drängte sich zwischen meine Beine. "Nein Kätzchen, weißt du noch ich hab die Tür abgeschlossen." Ich stemmte meine Hände gegen seine Schultern. "Und wenn doch?!" Elijah verdrehte die Augen. "Dann bringe ich denjenigen um! Außerdem sind alle mit Packen beschäftigt." Ich keuchte als er die eine Stelle unter meinem Ohr küsste. "Packen?" Sein Mund wanderte weiter runter und seine Hände fanden meine Brüste, streiften meine empfindlichen Knospen. "Ja, packen. Wir brauchen nur noch ein Ziel. Am besten etwas abgelegenes." Immer tiefer wanderte sein Mund, mein Shirt wurde hoch geschoben und er küsste und knabberte an meinem Bauch herum. "Also mir wäre nach dem warmen Wetter hier mal wieder nach etwas Kälte und vor allem Schnee." Wieder keuchte ich als Elijah langsam meine Hose runter zog und meinen Venushügel küsste. "Wie wäre es mit Österreich, die Hüte in Ischgl oder Tignes in Frankreich, dort sollte es jetzt auch Schnee geben." Nur mühsam konnte ich mich auf seine Worte konzentrieren, seine Liebkosungen machten es mir schwer seinen Worten zu folgen als er sich wieder seinen Weg nach oben küsste und mein Shirt nach Oben schob und meine Arme dürftig damit fesselte. "Österreiiiiiiiich." Ich schrie verzückt als sein harter Schwanz in mich eindrang. Elijah stöhnte und nahm meine Lippen in einem wilden Kuss gefangen. "Also.... dann Österreich." Seine Hand packte meine Kehle drückte leicht zu, ein kleines Röcheln entkam mir und kurz darauf ein Stöhnen als er anfing sich in mir zu bewegen. Immer schneller und härter, bis ich kurz vor meinem Höhepunkt stand, dann stoppte er. "Bitte, Herr." Er lachte rau und knabberte an meinen Brüsten. "Was willst du Kätzchen?" Ein einzelner Stoß, ich stöhnte. "Kommen, Herr. Ich möchte kommen. Bitte." Wieder lachte er, stieß ein Mal zu. "Das ist aber schade, das will ich aber nicht. Ich verbiete es dir!" Flüsterte er mir zu bevor er sich wieder aufrichtete. "Hast du verstanden?" Ich wimmerte. "Ja mein Herr." Keuchend und stöhnend trieb Elijah uns wieder nahe an den Höhepunkt. Ich bettelte und weinte, versuchte meinen Orgasmus zurück zu halten. Mit einem letzten heftigen Stoß ergoss er sich in mir und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge biss sanft in mein zartes Fleisch, ohne zu trinken. Ich zitterte vor Anstrengung, noch immer war ich nahe der Klippe und atmete ebenso erleichtert wie enttäuscht auf als er sich aus mir zurück zog. Mein Orgasmus verabschiedete sich langsam und ich öffnete die Augen, biss mir frustriert auf die Lippe. "Sehr gut Kleine. Das ist mein braves Kätzchen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)