♥ Mit den Waffen einer Frau ♥ von Bojana (MamorU ♥ UsagI) ================================================================================ Kapitel 6: Er soll SABBERN -------------------------- Hallöchen meine Lieben, also entgegen meiner gestrigen Ankündigung, dass das letzte Kapitel, dass tatsächlich Letzte im diesen Jahr wäre konnte ich es dann doch nicht lassen und ganz besonders nach einem Kommi, der mich regelrecht zum Schreiben anstachelte. So und jetzt?! Jetzt präsentiere ich die Fortsetzung und das in Folge! Yiiiihaa! Viel Spaß damit und jetzt werde ich einen Teufel tun und zum x-ten Male ein frohes Neues wünschen, denn so wie ich mich kenne, werde ich, sobald ich DAS tue, noch ein Kapitel vor 2019 hochladen. ☺ ☺ Fühlt euch doppelt und dreifach gedrückt! eure schreibwütige/von allen guten Geistern verlassene Ghost ♡ Ich hoffe nur, ihr fühlt euch nicht überflutet von meinem Größenwahnsinn! ☺ ☺ ☺ Noch ziemlich verwirrt betrat Mamoru kurze Zeit später das Wohnzimmer. Ihm spukten Saoris Worte im Kopf. Usagi saß noch immer auf der Couch, den Kopf in den Händen und liebäugelte mit der leeren Pizzaschachtel. »Sei doch vernünftig Mamoru, sie ist erst 17! Ja sei vernünftig Mamoru!« Mal ganz abgesehen ihrer Worte, die ihn wieder einmal erneut verdeutlichten, dass Usagi trotz ihres engelsgleichen Körpers, immer noch sehr jung war, viel zu jung, als das seine Gedanken auch nur im geringsten angebracht wären … von seinen Träumen ganz zu schweigen. Schweigend blieb er stehen. Sie schien keine Notiz von ihm genommen zu haben, als plötzlich in der Stille ihr Handy klingelte. „Hy Rei!“ „Mhm“ „Nein … „ „Ähmm .. naja .. hmm .. ja, nein, also .. Oh .. „ „Nicht jetzt Rei!“ „Sag Minako, dass ich sie hören kann und die Antwort lautet immer noch nein!“ „Ja ok! Morgen!“ „Ja sag einmal bist du taub! Ich bin nicht al.. also ich .. ich .. ich hab nur gerade keine Zeit!“ Aufmerksam beobachtete er seine Freundin, die nervös über ihre Fingernägel herfiel. Ziemlich verdächtig. Was die Mädchen wohl im Schilde führten?! »Wenn ich es dir doch sage! Minako hat laut und deutlich deinen Namen durch das halbe Kaffee geschrien!« Konnte es sein, dass es in diesem ominösen Gespräch um ihn ging? Vielleicht hatte Motoki ja doch recht mit dem was er sagte … „Na bitte, dann ist alles klar!“ Kess lächelte sie. „Ach ja und Rei! Danke!“ Mamoru roch Feuer! Wenn sich seine Usagi bei Rei bedankte, dann war etwas im Busch und diesmal sah er sogar die Glut zwischen den vertrockneten Büschen und ihrem Verhalten nach zu schließen, konnte sich die Menschheit auf ein Inferno gefasst machen! »Usagi und Rei telefonieren! Rei und Usagi telefonieren .. Rei und Usagi telefonieren, ohne sich dabei gegenseitig anzuschreien! Sie benehmen sich … hmmm … sehr zivilisiert! « „Ist was?!“ »Also noch einmal zusammengefasst! Rei und Usagi …« „Erde an Mamoru! Wo bist du? Etwa auf dem Mond?!“ Ertappt sah er auf, geradewegs in zwei blaue Kronjuwelen. „Ähm ich dachte ich störe nicht, solange du noch telefonierst!“, versuchte er sich herauszureden. „Hmpf!“ »Das hat sie dir jetzt bestimmt abgekauft, so überzeugend wie du warst! Trottel! « Unschuldig klimperte sie mit den Wimpern und musterte ihn. Der Anblick der sich Usagi in diesem Augenblick bot ließ ihr Herz erstaunlich schnell schlagen, wenn sie bedachte, wie oft sie ihn in einem normalen weißen T-Shirt und Sweathose gesehen hatte, aber war es dennoch jedes Mal aufs Neue mit Herzrhytmusstörungen verbunden. „Wieso solltest du stören?!“, fragte sie argwöhnisch! Ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass sie auf jeden Fall da mal nachbohren sollte. „Öhm .. nur so.. Magst du einen Kakao!?“ Augenblicklich fing sie an zu strahlen. „Ja gerne!“ Und noch während er in die Küche ging, bemerkte sie die verstohlenen, heimlichen Blicke, die ihren Körper entlangfuhren. Mit der Hand vor dem Mund unterdrückte sie ein Kichern in der Hoffnung nicht gehört zu werden. Denkste!! Sofort drehte er seinen Kopf zu ihr und sah ihr dabei direkt in die Augen. Gekonnt schenkte sie ihm ihr allerschönstes Lächeln, jenes Lächeln, von welchem sie nur allzugerne Gebrauch machte, wenn sie im Begriff war ihm von etwas zu begeistern, von dem er nicht im Geringsten begeistert war. So wie sie jetzt versuchte ihn auf die falsche Fährte zu locken und doch sollte er, während sie versuchte ganz Unschuldig und lieb zu wirken, in ihre Falle tappen oder besser gesagt in sein Bett. Natürlich nicht alleine, sinnierte sie und sah verschmilzt in seine Richtung als es laut krachte und sie vor lauter Schreck in sich zusammenfuhr. Im Eilschritt lief sie auf ihn zu. „Mamo alles in Ordnung?!“ Er selbst griff sich auf die pochende Stelle auf der Schläfe und schluckte den Schmerz männerhaft tapfer hinunter, obwohl sich seine Pupillen verräterisch weiteten. „Lass mal sehen ..“, hauchte sie zärtlich und strich ihm dabei eine lose, schwarze Strähne aus der Stirn. Liebevoll fuhr sie über die kleine Beule, links oberhalb seines Auges, lächelte und blies sanft darauf. „Meine Mama hat das gemacht als ich klein war. Sie sagte, dass, wenn jemand darauf pustet der dich ganz lieb hat, der Schmerz ganz schnell verfliegt, da er nicht gegen die heilende Wirkung des Liebseins ankommt.“, erzählte sie verträumt und blies noch einmal bevor sie ihren Blick senkte. Die Geschichte, die sie ihm erzählte erinnerte ihn für einen kurzen Moment an seine eigene Mutter, die so etwas ähnliches sagte, als sie auf seinem aufgeschürften Knie Jod verteilte und er zu weinen begann. Irgendetwas mit Zaubersalbe … Ein Blick in ihre Augen genügte schon das er vergaß, dass sie ja überhaupt diesen Unfall verschuldet hatte. Natürlich indirekt! Niemand hat ihn dazu gezwungen ihre Beine zu bewundern und wie ein Verrückter gegen den Türstock zu rennen. Egal was es war, auf jeden Fall war dieser Moment, genauso wie die Pustegeschichte aus Usagis Kindheit, genauso wie die Zaubersalbe seiner Mutter, voller Magie. Seine Hände griffen nach ihrem Gesicht, hob ihren Kopf leicht an um sie anzusehen. Lange sagte niemand etwas. Sie sowie auch er sahen einander nur an. Mamoru hätte ewig so weitermachen können. Er konnte sich an dieser Frau einfach nicht satt sehen, würde er wohl niemals können. Nervös biss sich Usagi auf die Lippe. Es verunsicherte sie ein klein wenig so vor ihm zu stehen, so von ihm angesehen zu werden. „Und wirkt es?!“, flüsterte sie und versank immer tiefer in dem dunklen blau seiner Augen. „Hast du mich denn lieb?!“, fragte er sie leise und strich ihr mit dem Daumen über die leicht geöffneten Lippen. Kaum fähig zu atmen, ,geschweige denn zu sprechen, nickte sie benommen. „Und wie sehr?!“ Innerlich hätte Mamoru am liebsten über sich selbst gelacht, wenn ihm diese kindliche Frage nicht so verdammt ernst gewesen wäre. Noch nie war er so weit aus sich herausgegangen, sich so verwundbar und verletzlich gezeigt. Zwar hatte er ihr schon lange sein Herz geöffnet, ihr seine ganze Lebensgeschichte erzählt und ihr auch alle Fragen beantwortet, doch gab es so einige, tief in ihm verborgen, die er sich nicht getraut hatte sie zu fragen und so lächerlich es auch klingen mochte, so pochte sein Herz doppelt so stark während er auf ihre Antwort wartete. Usagi meinte sich verhört zu haben, doch je länger sie ihn ansah und je genauer sie über seine Frage nachdachte, ging sie fast über vor lauter Glück. Seit dem sie Mamoru kannte, hatte er ihr nie eine solch emotionale Frage gestellt und noch dazu in einer Art und Weise die sie nie im Leben von ihm erwartet hätte. Das war eher ihr Part, den er ohne auch nur mit der Wimper zu zucken übernahm. Sie fühlte wie sich ihre Augen mit klarer, durchsichtiger Flüssigkeit füllten und verfluchte sich dafür, dass sie so eine schreckliche Heulsauce war. „So sehr, dass ich mir ein Leben ohne dich keinen Tag lang vorstellen könnte … so sehr, dass bevor ich einschlafe, dass letzte was ich sehe dein Gesicht ist … so sehr, dass wenn ich aufwache mein erster Gedanke dir gilt!“ Und noch während sie mit brüchiger Stimme zu ihm sprach, ihm ihre Liebe gestand, sah sie wie aufgewühlt er war, wie sehr ihn jedes Wort aus ihrem Mund zu treffen schien. Sponsor werden und Werbung komplett deaktivieren „Usako!“, flüsterte er, doch erkannte sie seine Stimme kaum wieder. Rau und dunkel, sodass sich ihr die Nackenhärchen aufstellten. Aber nicht nur das! Sie sah ganz genau, wie er sie musterte, und obwohl es nicht zur Sprache kam, sah sie ihm ganz genau an, dass das Kleid, welches sie trug seinen Dienst geleistet hatte, sogar mit Auszeichnung. Ihr Plan schien aufzugehen und obendrein machte es ihr verdammt viel Spaß ihn so zu sehen, doch sollte sie es ihm so einfach machen?! Nach all den Monaten, wo ihr danach war, sich jedes einzelne Haar vor lauter Frustration vom Kopf zu reißen?! Ohhhh Nein! Er sollte leiden, sollte sabbernd vor ihr knien und betteln! Naja vielleicht nicht gerade betteln aber sabbern! Ein wenig sabbern konnte nicht schaden! Süffisant fing sie an zu grinsen, als seine Lippen ihren näher kamen. „Sag mal Mamoru, haben wir eigentlich noch Tiefkühlpizza?!“, fragte sie quietschvergnügt und entfernte sich so elegant sie konnte von ihrem Freund, dessen Anblick gerade zum brüllen komisch war. Hätte sie eine Kamera zur Hand gehabt, so würde sein Bild in Zukunft ihr Nachttischkästchen zieren. Wie auf Kommando meldete sich auch ihr Magen mit einem lauten Knurren zu Wort. Was für ein Timing, dachte sie entzückt und tätschelte ihr lautes Organ ganz heimlich. Mamorus Unterkiefer klappte nach unten. „Pizza?!“, wiederholte er ihre Frage ganz verdattert. Sie wiederum nickte ernst, strich sich unschuldig mit den Fingern durchs Haar und blinzelte, so als ob es die letzten paar Minuten nie gegeben hätte! „Also Pizza!“ Usagi hatte ihre liebe Müh und Not nicht lauthals loszulachen. „Ja oder von mir aus auch Schokoladenpudding! Ich bin da nicht so wählerisch!“ „Nicht so wählerisch wie?!“ „Mamoru hast du womöglich eine Gehirnerschütterung, oder warum plapperst du mir nach wie ein Papagei?!“ „Hmm...!“ Ah herrje! „So dann gehe ich jetzt mal duschen und ..“ D.. D.. Du gehst d.. duschen?!“, rief er aufgebracht. Sie konnte nicht anders und kicherte in sich hinein. „Jap und du sei bitte so lieb und mach uns einen heißen Kakao!“ „Heiß?!“ Abermals nickte sie. „Meinst du nicht auch, dass es hier gerade heiß genug ist?!“ „Wie meinst du das?!“ »Heiliger Buddha! « „N .. nicht so wichtig! Kakao also!?!“, fragte er als er sich nun endlich gefasst hatte, jedoch lag sein Blick überall auf ihr. Was war er?! Ein Mönch und selbst wenn!!! Dieser würde bestimmt das gleiche wie er tun, nur dass er ihn dafür den Hals umdrehen müsste. Heilig oder nicht, war dabei zweitrangig. „Danke!“, rief sie begeistert, stellte sich auf die Zehenspitzen, fuhr ihm diesmal ganz bewusst mit dem Zeigefinger über die Bauchmuskeln, die sich sofort unter ihren Fingerkuppen anspannten, und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Mitten im Türrahmen blieb sie noch einmal stehen. „Mamo?!“, rief sie so laut sie konnte und schon wieder hörte sie es scheppern. »Hmm! Hoffentlich war das nicht meine Lieblingstasse, die soeben mit dem Fließenboden Bekanntschaft gemacht hatte. « Wie ein geölter Blitz kam er geschossen. „Was ist los? Wieso hast du geschrien?!“ „Ähm tut mir leid! Ich wollte dich nicht erschrecken, aber könntest du mir mal aus diesem Kleid heraus helfen?!“ „WAS?!“ Einfach! Viel zu einfach! Wieso war mir das bloß nicht früher eingefallen!? „Na alleine komme ich nicht ran an den Reißverschluss! Siehst du?!“ Ungeschickt drehte sie ihm die Kehrseite zu und deutete auf den langen Verschluss der sich den Rücken bis hin zum Po entlangzog. »Na los Mamoru trau dich endlich! Ich bin nicht aus Glas! Wenn du mich berührst wirst du schon nichts kaputt machen! Arrrrgh … Herrgott noch mal! Ich bin doch schließlich deine Freundin!!! « Mamorus Gedanken überschlugen sich in diesem Moment. Während Usagis Herz wie wild klopfte und sie nur darauf wartete seine Hände auf ihrem Rücken zu spüren, kam es bei Mamoru zu einem Blutstau und das nicht nur in seinem Kopf. »Reiss dich verdammt noch mal zusammen! Das ist nichts weiter als ein Kleid, ein Kleid, welches sie trägt, welches sie sehr bald nicht mehr tragen wird, weil sie duschen geht! NACKT!! Vollkommen nackt!! Verdammt Mamoru, seit wann bist du so triebgesteuert! Denk an etwas harmloses, bevor sie kapiert, dass du vollkommen bescheuert bist oder noch schlimmer; sie erkennt endlich dass ich ein komplett wahnsinniger bin und läuft schreiend davon!« Hart schluckte er und ergriff den winzigen Metallanhänger. Seine Hände zitterten wie Espenlaub, als er ihn langsam hinunterzog. Mit jedem Zentimeter den er öffnete gab der Stoff mehr von ihrer samtweißen, weichen Haut frei. Perfekt reihte sich jeder Wirbel aneinander, zog eine gerade Linie … Mit den Fingerspitzen glitt er über den BH-Verschluss … immer tiefer wanderten seine Hände, bis schließlich, knapp über dem Ansatz ihres wohlgeformten Po's endete. Oh Gott, sie fühlte sich einfach so unbeschreiblich gut an. War es einfach nur zu lange her, oder … fing er an zu denken und ohrfeigte sich bei diesen Gedanken selbst. Nein! Nicht das war der Grund, denn noch niemals zuvor zitterten seine Hände so, noch niemals zuvor schlug seine Herz so unkontrollierbar schnell gegen die Rippen, noch niemals zuvor hatte er eine Frau so sehr geliebt. Für sie würde er alles machen, ihr die Sterne vom Himmel holen, wenn sie danach verlangen würde und noch so viel mehr. Obwohl der Reißverschluss offen war, stand sie immer noch vor ihm und er wollte genau so wenig, dass sie irgendwohin ging. Noch nicht einmal in dieses Bad, welches keine zwei Meter von ihm entfernt war. Allein ihre Nähe raubte ihm die Sinne, sogar nur ihr Rücken, die samtweiche Haut über die er zärtlich streichelte versetzte ihn in einen ekstatischen Zustand. Diese Frau machte ihn ….! Er fand keine Worte dafür. Stumm lächelte er, während seine Hände wieder in die entgegengesetzte Richtung hoch wandern lies. Lose Haarsträhnen verfingen sich in seinen Fingern, glatt, samtig … Er konnte das pochen ihres Herzens unter seinen Handflächen spüren. Ein leises Stöhnen verließ ihre wunderschönen Lippen und entfachte damit in ihm ein regelrechtes Feuer. Usagi wagte es kaum zu atmen und dennoch umspielte ihre Lippen ein sanftes Lächeln. Sie genoss jede einzelne seiner Berührungen und obwohl sie sich sicher war, dass er keinen Schritt weiter gehen würde, hielt sie im Moment inne und schloss die Augen und lies sich fallen. Er konnte nicht aufhören. Er konnte an gar nichts anders mehr denken als allein an sie. »So sehr, dass ich mir ein Leben ohne dich keinen Tag lang vorstellen könnte … so sehr, dass bevor ich einschlafe, dass letzte was ich sehe dein Gesicht ist … so sehr, dass wenn ich aufwache mein erster Gedanke dir gilt!« Wie sehr wünschte er sich sie zu spüren, ihre seidige, warme Haut, ihre Bewegungen unter ihm, wollte sie an seinem Ohr stöhnen hören, während er in ihr war, in ihren kristallklaren Bergseen versinken, während er ihr dabei zusah, wie sie kam … Ihre Worte klangen ihm immer noch in den Ohren. Zaghaft beugte er sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf das Schulterblatt, küsste ihren Hals, bedeckte jede noch so kleine Stelle mit seinem Lippen. „Hmmmmh...“, hörte er sie hauchen. „Usako was machst du bloß mit mir?!“, fragte er sie leise. Sie antwortete nicht. „Du solltest jetzt duschen gehen..“ Und obwohl er ihr Gesicht nicht sehen konnte, wusste er, dass sie lächelte. „Ich weiß aber nicht ob ich jetzt einfach so gehen kann!“, antwortete sie leise. „Solltest du aber.“, hauchte er. Sie wusste nicht was sie darauf erwidern sollte oder ob sie überhaupt irgendetwas sagen sollte, denn jedes Wort war im Stande den Zauber zu brechen. Unbeabsichtigt streifte er die Träger des Kleides, welche sofort zur Seite glitten. Verdammt! Das Pochen in seinen Lenden war schier unerträglich schmerzhaft, als er ihnen dabei zusah wie sie Stück für Stück, Zentimeter für Zentimeter an ihren schmalen Schultern hinunterglitten. Länger konnte er seine Erregung nicht mehr verbergen. Mit sanfter Gewalt hatte sie ihn zu Fall gebracht, ihn ohne auch nur irgendetwas dafür zu tun in die Knie gezwungen. Mit seinen Augen zeichnete er ihre Konturen nach, schnappte zischend nach Luft und streckte die Hand nach ihr aus, als sie sich plötzlich bückte und er ins Leere griff. „Ich … ich gehe jetzt ins Bad!“, fiepte sie kleinlaut, schnappte sich, das am Boden liegenden Kleid und war schneller weg als er 'A' sagen konnte. Als sie spürte, wie der leichte Stoff zu Boden ging, konnte sie schon längst nicht mehr klar denken. Die Welt um sie herum schien zu verschwimmen, sie in einen tosenden Sturm der Gefühle ziehen zu wollen … Sie spürte wie ihr Herz aussetzte, als er sie zu küssen begann, ihr die Sinne beraubte, nur um danach in einem wilden ungezügelten Rhythmus weiter zu schlagen und sie vollends schwindelig und willenlos zu machen. Jede seiner Berührungen entfachte ein Feuer auf ihrer Haut, aber genauso spürte sie seine Unsicherheit … Er würde irgendwann aufhören. Um weiter zu machen war Mamoru zu sehr Gentleman und sie … sie war in seinen Augen, auch wenn er gerade versuchte das Gegenteil zu beweisen, noch immer ein kleines Mädchen. Trotz seiner Erregung, die sie für einen kleinen Moment lang an ihrem erhitzten Körper spüren konnte, würde er dem nicht nachgeben … Na und sie?! Sie genau so wenig. Wenn er mit ihr schlief, dann sollte er es frei von jeden Bedenken machen, frei von seinen Moralvorstellungen und Vorbehalten. Er sollte nicht dem Denken nachgeben, sondern sich allein seinen Gefühlen, seinen Herzen hingeben und bevor sie ihn nicht an diesen Punkt hatte, würde auch sie keinen Schritt weiter gehen als nötig. Sie würde ihn schon noch beweisen, dass sie nicht mehr das unbeholfene, kleine Mädchen von damals mehr ist, sondern eine junge Frau die ihn aus vollsten Herzen liebte und ganz genau wusste was sie wollte. „Er hätte aufgehört … ganz sicher!!“, flüsterte sie mit den zitternden Händen an der Brust gepresst, während ihre Verstand versuchte, das gerade geschehene zu verarbeiten … gaben ihre Knie nach und sie glitt mit den Rücken zur Wand an den kühlen Badezimmerfließen zu Boden. „WAS?! Was zum Teufel war das?!“, fragte Mamoru sich selbst immer wieder, während jeder Versuch nach der Dose mit dem Kakaopulver damit endete, dass er daneben griff. Er wusste, dass es Zeit war aufzuhören. Usagi war so blutjung, so unschuldig wie ein Kind und er hätte sich beinahe an ihr vergriffen. Oh, Gott was war er doch nur für ein Idiot!?! Dem Himmel sei dank, war sie diejenige die ihn stoppte und zur Besinnung brachte. Womöglich hatte er ihr mit seinem Verhalten auch noch Angst eingejagt. Die rechte Hand zur Faust geballt, schlug er damit auf die Küchenplatte. „Verdammt!“ In Zukunft würde er sich zusammennehmen müssen. Sie war noch nicht so weit, noch nicht bereit diesen Schritt zu gehen, denn wenn sie es wäre, wäre sie nicht gegangen. Er war sich so sicher, wie das Amen im Gebet, sicher war. Komme noch was wolle, er würde einen Teufel tun und mit ihr schlafen. Usagi war der Typ Mädchen, die sich über Sex keinen Kopf machten, die bis zur Ehe darauf warten wollten, dass sie sich dem Geliebten hingaben. Ihm stand eine harte Zeit bevor und dass … im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kakodose fiel scheppernd auf die Ablage. Das braune Pulver verteilte sich über die halbe Küche, ergoss sich wie ein Wasserfall über den Kant und flutete den Küchenboden. „Verdammt, verdammt, verdammt!“, fluchte er und machte sich sogleich daran so schnell wie möglich sauber zu machen, ehe sie zurück kam und das ganze Chaos rund um ihn herum sah. Morgen!!! Dringend!! Morgen musste er mit Motoki darüber sprechen und sich einen Rat von ihm holen, denn allein war er dieser ganzen Sache .. .. Allein war er ihr nicht länger gewachsen! Nur ein Blick aus diesen wunderschönen blauen Augen und er zierlief wie Butter! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)