Magi: The another Story of Magic von MimiTenshi ================================================================================ Kapitel 2: 2. Nacht: Der Weg zum Heiligen Palast ------------------------------------------------ "Und was hast du jetzt vor?" fragte Morgiana Ali Baba und sah ihn dann geschockt an, als er dies aussprach, womit sie selber nicht mitgerechnet hätte. "Ich werde einen Weg finden zum Heiligen Palast zu gelangen und mir dort wünschen, dass Aladin Zeit mit seiner Familie in Alma Toran verbringen soll." Immer noch nicht fassend, was er sagte schüttelte sie mit dem Kopf und sagte zu ihm, dass es unmöglich sei, da der Weg zum Palast zerstört wurde. Nickend sagte der Handelsmann, dass er es wüsste. "Aber für Aladin würde ich einen Weg schon finden." meinte er und sah zum anderen Ende des Schlosshofes, wo der junge Magi an seinem Hitzezauber neue Formel versuchte. Dabei verschwieg er der Fanalis, dass er unter Aladins Materialien etwas Interessantes fand. Nun auch dahin blickend, sah die Fanalis Frau dann zu ihrem Ehekatten. Seufzend sagte sie dann: "Du solltest besser das sein lassen und ihn vorher fragen. Aladin und ich … wir kennen dich zu gut und ich bin mir sicher, dass er damit nicht glücklich sei, uns zu vergessen." "Warum sollte er uns vergessen?" fragte der blondhaarige die rothaarige und sah sie darauf auch verwirrt an. "Nun … Wenn du mit deiner Vermutung recht haben solltest, was ich nicht glaube, und du würdest tatsächlich ein Weg zum Heiligen Palast finden, dort den Wunsch aussprechen und er geht in Erfüllung, was ich ebenso bezweifle, wird Aladin in Alma Toran leben und uns nicht mehr kennen … Es wäre dann so, als hätten wir uns nie kennengelernt … Geschweige denn, dass wir überhaupt existieren, da ja sein Vater diese Welt erschaffen hat." meinte Morgiana und wurde bei dem Gedanken, Aladin und Ali Baba nie begegnet zu sein und immer noch eine Sklavin wäre, traurig. Verstehend was sie meinte nahm er sie in die Arme und flüsterte, dass er ebenso traurig wäre, wenn die Drein sich nie begegnet wären. "Nun, wie dem auch sei. Du solltest wirklich besser Aladin fragen, bevor du etwas vorhast, was du am Ende womöglich noch bereuen würdest." Sie anguckend, dachte er erst für einen kurzen Moment nach, lächelte sie an und nickte, als eigentliche seine Bestätigung. "Danke Morgiana." Als er dies sagte, gab er ihr ein Kuss auf die Stirn und ging entschlossen zurück ins Schloss hinein. Dabei ließ er eine sprachlose und verwirrte Morgiana alleinstehend stehen, die hinter ihm hersah. Als es Abend wurde, ging die Fanalis Frau mit einem seltsamen Gefühl zu ihren und Ali Babas Gemach und dachte an das Gespräch mit ihm heut Mittag nochmal durch den Kopf. "(Weswegen hat er sich bei mir bedankt? Ich habe doch nichts Großartiges gesagt … Sollte er … ?!)" fragte sich die rothaarige Frau und sah geschockt ins Zimmer hinein, als ihr die Szenerie bekannt vorkam. Als sie darauf, wie gewartet, niemandem im Zimmer sah, rannte sie erst überall hin, wo der junge Handelsmann meistens war. Erst fragte Ali Babas Frau Kougyoku und die Anderen, mit dem Ali Baba die meiste Zeit verbrachte, ob sie ihn gesehen haben und dann zu Aladin, der in sein Zimmer mit dem *Auge der Rukh* mit seinem ehemaligen Magier Kollege und besten Freund Titus sprach. "Das Freut mich, dass du in Reim alles zusammenhalten kannst und es wiederaufbaust. Tut mir leid, dass ich die Situation zu spät bemerkt habe." "|Ach, schon gut Aladin. Mach dir über das keine Sorgen. Muu und die Anderen Königskandidaten von Scheherazade helfen Hand in Hand zusammen.|" sagte sein Magi Kollege und beruhigte den Anderen, der sich vorwürfe gab, da er David nicht vorher beseitigt habe, bevor alles aus dem Rüder lief. Lächelnd sah der blauhaarige dann zu Morgiana, die stürmend ins Zimmer eintritt. "Mo, was ist den los? Du siehst ja aus, als hättest du irgendwelche Befürchtungen." meinte Aladin und lag das magische Utensil zurück auf dem Tisch. "Aladin! Hast du Ali Baba gesehen?!" Überlegend, ob er heute sein Freund sah schüttelte er mit dem Kopf und fragte sie darauf, weshalb sie es wissen möchte. "Oh Mist! Er hat es tatsächlich vor?" "Was hat Ali Baba vor?" fragte der junge Magi sie und bekam nur ein verunsichernden blick als Antwort. Sich nicht selber sicher, ob sie es ihm sagen sollte, nickte sie beschlossen und erzählte dem 15-Jährigen, was ihr Ehegatte ihr erzählte. Nicht verstehend, was sie meinte fragte Aladin 'Häh? Was will er?' "Er will ein Weg zum Heiligen Palast finden und dort ein Wunsch für dich aussprechen." "Aber warum sollte er für mich ein Wunsch aussprechen? … Vor allem, wie will er überhaupt zum Heiligen Palast gelangen? Die Pforte dorthin wurde zerstört." "Ich weiß! Das habe ich ihm auch gesagt. Aber … er möchte sich dort wünschen, dass du Zeit mit deiner Familie verbringen sollst." sprach sie nun aus und bekam als Antwort nur ein geschocktes keuchen vom Magier. Mit weit aufgerissenen blauen Augen sah Aladin die Fanalis Frau an und saß sich dann aufs Bett hinter sich hin. Nicht wissend, was er dazu sagen sollte, fühlte er die Hand von Morgiana auf seiner Schulter und ihre beruhigenden Worte. "Aladin … Ali Baba hat mir den Grund gesagt, weshalb er dir so einen Wunsch geben möchte." "Und das wäre?" "Er hatte dich neulich im Familienviertel gesehen, wie du traurig hinter einer Familie hersahst. Auch hatte er heut Mittag dein Tagebuch gelesen. Da drin standen Sachen, die ihm seine Vermutung, dass du dir irgendwo innerlich wünschst Zeit mit deiner Familie verbracht zu haben, verstärkten." Wieder geschockt keuchte er und sah nun zum Boden. "(Er hat … Aber warum fragte er mich vorher nicht, ob das stimmt, was ich schrieb?)" "Nun, ich sagte ihm natürlich, dass er dich vorher fragen sollte, bevor er etwas tut, was er später bereuen wird … Aladin? Ich glaube zwar nicht wirklich, dass Ali Baba mit dieser Vermutung recht hat aber … Stimmt das, was er denkt?" fragte nun Morgiana den jungen Magi. Sich nicht selber sicher, sah er etwas fragend herum und seufzte dann, als er eine Antwort fand. "Also … irgendwie schon. Ach, ich weiß nicht! I-irgendwie wün-sche ich mir schon ein bisschen, meine Eltern besser zu – kennen ... und mit ihnen ein Leben gelebt zu haben … Aber … Alma Toran existiert nicht mehr. Diese Welt wurde vom Medium zerstört und kann auch nicht, durch einen Wunsch wiederhergestellt werden. Auch die Bewohner Alma Torans und meine Eltern können nicht durch einen Wunsch wieder zum Leben geweckt werden." seufzte der junge Magier und sah dann in die roten Augen Morgianas. "Falls aber dieser Wunsch in Erfüllung gehen sollte, werde ich euch beiden nicht kennen oder euch je kennenlernen, da ja diese Welt von meinem Vater erschaffen wurde. Ihr würdet also gar nicht existieren und … ich wäre mit diesem Gedanken tot unglücklich." meinte er und sah dabei traurig wieder zum Boden. Dann sah er hinauf und sagte lächelnd, dass Ali Baba und Mo für ihn sowie eine Familie sei. "Mit euch konnte ich die größten Abendteuer erleben und die Welt entdecken. Damals, als ich mit Ugo alleine im Heiligen Palast war, ich von der Welt außerhalb abgeschattet war und sie nur durch Bücher kannte, hätte ich nie im Leben damit gerechnet, solche Freunde wie euch zu finden. Deswegen wäre ich unglaublich traurig, wenn ich euch vergessen sollte." "Das wären Ali Baba, die Anderen und ich auch. Wir wären auch traurig, wenn wir dich nicht kennengelernt hätten." lächelte die rothaarige und beobachtete den jungen Magier, als er sich erhob und sein Starb nahm. "Wir müssen deswegen Ali Baba auch aufhalten, bevor er den Wunsch aussprach." Verwirrt ihn anguckend, fragte sie weshalb. "Naja, zwar glaube ich auch nicht, dass der Wunsch in Erfüllung gehen wird aber … Falls doch, haben wir ein Problem." "Aber, die Pforte zum Heiligen Palast wurde doch zerstört … oder etwa doch nicht?" fragte Morgiana Aladin, der darauf sie nur mit einem bestätigen Blick ansah, dass es eine weitere Pforte versteckt im Dunklen Kontinent gäbe und nur er wüsste, wo sie sei. So nickte sie und hielt sich an den jungen Magi fest, als dieser ein *Teleport Zauber* nutzte. Währenddessen im Dunklen Kontinent *(unten in der Beschreibung)* lief Ali Baba zur einer bestimmten Stelle, die Aladin in sein Tagebuch aufschrieb. "Hier irgendwo in der Nähe müsste es eigentlich sein." meinte der junge *Premierminister* und sah nach einem Stein um, der das Zeichen des Achtzackigen Sterns haben sollte. Als er dann nach einigen Minuten des suchen endlich den Stein fand, wo eine schwache Einkerbung des Sterns zu sehen war, versuchte er ohne Aladins Hilfe die Pforte zu öffnen. Doch da er weder magische Kräfte besaß, noch ein Magi war und/oder rechte hatte, diese Pforte zu öffnen, war es hoffnungslos für den jungen Mann. So saß er sich auf diesen Stein und überlegte sich eine andere Idee aus, wie er darein gelangt. Als plötzlich jemand bekanntes über ihm schwob. "Na sowas! Wen haben den wir hier so ganz alleine und ohne den Chibi Magi und der starken Frau?" sprach eine für Ali Babas bekannte Stimme. Als er darauf hinaufsah, fingen seine gold schimmernde Augen an zu leuchten. Die Hoffnungslosigkeit verschwand und er stand darauf auf und winkte der Person über sich runter. "Judar! Was machst du hier?! Und, wo warst du in der Zeit schon wieder?" fragte Ali Baba voller Freude, da er eine Lösung seines Problems fand. "Naja, was soll ich sagen? Ich hatte eben keine Lust beim Aufbau vom Reich der Kou zu helfen. Da habe ich eben hier ein bisschen meine Zeit vertrieben und an meiner Magie trainiert." "Toll … du lässt uns die Arbeit erledigen, die wir alle dran beteiligt waren, während du dich hier vergnügst …" sagte Ali Baba trostlos und sah den 23-Jährigen Magi vor sich an. Dieser hob seine Hände bis zu den Schultern hoch und meinte, was man eben daran jetzt machen sollte. "So, jetzt antworte du mir mal, was du, Grünschnabel, hier so ganz alleine machst? Vor allem, wo ist denn der Chibi Magi? Ich habe zurzeit mega Lust gegen ihn anzutreten. Ich wette ich bin jetzt stärker als er!" meinte Judar voller Stolz und sah sich nach Aladin um. Doch dieser war nirgends zu sehen, sodass er seinen *'ehemaligen Partner'* fragend ansah. Darauf antwortete er, dass er den blauhaarigen Magi in Kou alleine ließ um etwas zu tun, womit er nicht einverstanden wäre. "Ich bin mir sogar sicher, dass er mich aufhalten würde …" "Uhhhhh … Was Verbotenes … Ich bin dabei!" meinte Judar, ohne vorher zu wissen, was Ali Baba eigentlich vorhatte. Etwas verwirrt sah der Blondhaarige den schwarzhaarigen Magi an, der schon sein Zauberstab holte und mit dem herum fechtet. "Ähm … Ich habe dir doch noch gar nicht erzählt, was ich eigentlich vorhabe …" "Ist mir egal! Sag mir einfach was du verbrechen möchtest und ich helfe dir dabei!" Sich zwar freuend, dass Judar seit der Zeit mit ihm gemeinsam im großen Graben Freunde wurden, war sich der junge Handelsmann trotzdem immer noch nicht so ganz sicher, ob sie lieber Feinde geblieben wären. Doch da er noch seine Magi Fähigkeiten besaß und Ali Baba unbedingt diesen Wunsch für seinen besten Freund sagen wollte, kam er nicht drum herum, es ihm zu sagen. "(Nun, hoffe ich mal, dass du mir wirklich damit hilfst.) Naja, ich bin deswegen hier wegen … dem hier." sagte er und zeigte den schwarzen Magi den Stein mit dem Achtzackige Stern. Vertut drauf guckend und dann den Mann, fragte er ihn, ob das sein ernst sei. "Wegen einen Stein, der dieses Zeichen hat, bist du hier alleine? Da hättest du ja auch mit dem Chibi Magi hier auftauchen können …" "Nein! Eben nicht!" meinte Ali Baba, der Judar nur noch verwirrter machte. So erklärte er ihm das Selbe, was er Morgiana erzählt hatte und bekam, statt ein 'Nein. Frag lieber vorher Aladin.' von Judar ein 'Okay.' "Ähm, dir ist schon bewusst, dass wenn dieser Wunsch funktioniert, wir nicht mehr existieren werden, oder?" fragte Ali Baba den Magi, der nur mit den Schultern zuckte. "Ach, das ist mir egal. Seitdem mir Aladin gezeigt hatte, wer ich sein könnte, wenn mich die Organisation nicht entführt hätte, hat für mich meine existent hier keinen Sinn mehr … Außerdem muss ich mich noch bei ihm revangieren, für das … was er eben tat." meinte Judar etwas verlegen wobei er dann wütend wurde, als Ali Baba ihn darauf neckte und meinte, dass er ja doch nett sein kann, wenn er wollte. "Halt ja di klappe! Falls dies nicht funktionieren sollte, möchte ich nicht, dass jemand weißt, dass ich auch mal nett sein kann, verstanden?!" "Ist ja gut. Ich verspreche, dass es unser Geheimnis ist … sowie das andere, hehe." "HALT JA DIE KLAPPE!!!" "Okay, was soll ich jetzt Genaues machen?" fragte Judar den Premierminister der Prinzessin von Kou. Diese überlegte kurz nach, was Aladin im Zettel aufschrieb und meinte dann zum Magi, dass er irgendeinen Satz sagen muss, damit sich die Pforte zum Heiligen Palast öffnet. "Nur … das Problem ist, dass Aladin nicht aufschrieb, welchen Satz man sagen soll." "Toll … Wie sollen wir dann darein kommen?" fragte wieder der schwarze Magi den blondhaarigen jungen Mann, der nur mit den Schultern zuckte und meinte, dass er jeden Satz auf rufen solle, den ihm selber im Kopf kam. Seufzend, dass er überlegen sollte, sprach er jeden einzelnen Satz auf, den er im Kopf hatte. Doch keins dieser Sätze hatte die heilige Pforte zum Heiligen Palast geöffnet. Erschöpft und nicht mehr weiterwissend, sah sich Ali Baba den Stein noch mal genauer an und meinte dann, dass es womöglich der falsche Stein sein könnte. "Soll das dein ernst sein?! Wir haben hier womöglich ca. eine halbe Mittagsstunde verbracht!" meckerte der schwarzhaarige Magi herum. "Was kann ich denn dafür? Aladin hat nicht genau geschrieben, wo dieser Stein sein könnte! Außerdem schrieb er einiges auf toranisch und auf die Sprache, die damals auf seiner Flöte stand …" Als Ali Baba sich an das Zeichen der Flöte erinnerte, erinnerte er sich an den Tag, wo Aladin ihm von dem Raum, in der er gemeinsam mit Ugo eingesperrt war, erzählte. Es war der Tag, wo Aladin und Ali Baba gemeinsam den Dungeon Amon betreten hatten, gegen diese Slime Kreaturen kämpften und Jamil Aladins Flöte stahl und Ali Baba zu seinem Fallentester ausnutzte. "Das kenne ich!" meinte Aladin, im Alter von 10-jahren, zu einer Tür, die am anderen Ende des Ganges war, den Ali Baba gefunden hatte und den Achtzackigen Stern hatte. "Ah?!" "In dem Raum, in dem ich zusammen mit Ugo war, … gab es auch so eine Tür!" sagte der blauhaarige kleine Junge und hob seine Hände. Dabei sah er sie an und meinte, dass wen man sie öffnen würde, etwas passieren würde. So ging er zur Tür, tatschte seine Hände dagegen und sagte, dass der Spruch eigentlich egal sei. Während er kurz sich einen überlegte, strömten aus dem kleinen Ritz weiße Rukhs, die Ali Baba zum Staunen brachten. "SESAM, … ÖFFNE DICH!!!" "Ich hab's!" rief Ali Baba und ging zu Judar, der ihn darauf fragend ansah. "Und was hast du?" "Den Spruch! Ich weiß, welchen Spruch du rufen sollst! Weswegen es mir nicht vorher eingefallen ist, ich Trottel." meinte der blondhaarige Handelsmann und schlug sich gegen die Stirn. "Und welchen Spruch soll ich jetzt sagen?" "Sesam, öffne dich! Zwar hatte mir eins Aladin gesagt, dass der Spruch eigentlich egal sei. Aber … es muss ja einen Grund geben, weswegen er diesen Spruch jedes Mal rief, wenn wir an so ein Zeichen vorbeiliefen und durchmussten." schlussfolgerte er. Verstehend, was er ihm damit sagen wollte, nickte Judar und stellte sich wieder so vor, als müsste er eine Tür öffnen. "Also gut … SESAM, ... ÖFFNE DICH!!!" Als er dies rief, machte er die selbe Handbewegung, die Ali Baba ihn vorgeführt hatte. Ein kurzes beben umhüllte die Zwei und ein Geräusch, dass sich etwas Schweres bewegte. Als dann ein helles Licht erstrahlte, hielten die Zwei ihre Hände schützend vor ihren Augen und blickten erst dann, als alles wieder normal wurde. Mit gestaunten Augen sahen sie zum Gebäude, was aus dem nichts erschien und betraten beide die dünne Membran, die ein goldfarbenes Licht ausströmte. "(Endlich! Endlich kann ich zum Heiligen Palast gelangen und dir denn Wunsch in Erfüllung bringen.)" Als Aladin und Morgiana nach einer halben Mittagsstunde Fußmarsch endlich den Ort erreichte ankamen, wo der andere Eingang zum Heiligen Palast war, sahen sie voller Furcht und Sorge das offene Tor. "Oh nein! Ali Baba war schon hier!" meinte Morgiana und rannte zur Membran. Verwirrt sah Aladin hingegen zum Tor und dann zum Boden. "Er ist nicht alleine …" "Wie meinst du das, Aladin?" Als er sich wieder von der Hocke aufrecht stellte sagte er, dass Ali Baba eigentlich nicht in der Lage ist, dieses Tor zu öffnen. "Er ist kein Magi und ein Magier ist er erst recht nicht. Außerdem sind hier noch andere Fußspuren, die nicht seine sind." Stellte der junge Magi fest. Erschrocken sah das rothaarige zu ihm. "Das heißt, …" "Ja. Ein Magi ist bei ihm … und ich glaube schon, wer er sein könnte. Schnell Mo! Wir müssen Ali Baba aufhalten, bevor er den Wunsch aussprach!" sagte er und rannte darauf hinein. Morgiana, die direkt hinter ihm war, nickte und folgte ihn in die Membran. "Wow! Ich hatte schon fast vergessen, was für ein Labyrinth dieser Heilige Ort war." meinte Judar und sah sich gründlich um. Auch Ali Baba war gestaunt. "(Und in diesen Ort hatte Aladin ganz alleine mit Ugo gelebt …)" Als sie eine Treppe fanden mit einer unglaublichen Menge an Bücher und seltsamen Lebewesen, gingen Judar und Ali Baba mitgedacht die Treppen hinauf. "Willkommen, Ali Baba und Judar." sprach eine Stimme hinter ihnen. Erschreckend drehten sich die Zwei um. Während Judar nicht wusste, wer diese seltsame Gestallt war, strahlten Ali Baba vor Freude auf. "Du bist Aladins bester Freund … Ugo!" Nickend lächelte der Dschinn und sagte, dass er wusste, dass die Zwei herkämen. "Aber ich kenne eure Gründe für diesen Besuch nicht. Also sagte; Was bringt euch zu mir?" "Nun, ich möchte Aladin ein Wunsch erfüllen lassen." sprach der blondhaariger und trat dem blauen Dschinn näher, während der schwarzhaariger sich umsah und keine Interessen hegte. "Für Aladin? Aber warum? Alles was er sich wünschte bekam er." "Nicht alles!" sagte Aladins Freund, wobei Ugo verwirrt ihn ansah und fragte, was denn er sich noch wünschte. "Er wünscht sich insgeheim Zeit mit seiner Familie verbracht zu haben." Nun wissend, was Ali Baba sich wünschen wollte, unterbrach er ihn, als er diesen Wunsch sagen wollte. "Es tut mir leid. Aber so ein Wunsch kann dieser heilige Ort nicht erfüllen." meinte Ugo. "Aber warum? Soweit ich weiß, hast du selber gesagt, dass alles was man begehren möchte, sein sei! Wieso kann ich mir dann nicht wünschen, dass Aladin Zeit mit seiner Familie verbringen soll?" fragte der junge Handelsmann den Hüter des Palastes. "Aus dem einfachen Grund, da es nicht zu meiner Fähigkeit liegt. Alma Toran und Aladins Eltern würden vernichtet. Sowas wieder herzustellen wäre unmöglich." Als Ali Baba dies hörte wurde er traurig. So sehr hatte er sich gewünscht, Aladin eine Gefallen zu machen und dies kann er jetzt in den Sand setzen. Dies merkend, dass es dem blondhaarigen Mann wichtig sei, sagte der blaue Riese, dass so etwas nur jemand erfüllen kann, der Gottähnliche Kräfte besaß. Wieder mit funkelnden Augen fragte Ali Baba, wo er diesen Wunsch aussprechen könnte. Seufzend sah Ugo den jungen Mann an. "Nur König Salomon könnte sowas erfüllen. Da er die Kraft Il Illah besitzt und die Rukh. Aber, wie schon gesagt, sich etwas zu wünschen, was zerstört wurde und verstarb, ist unmöglich." "Das ist mir egal! Solange ich meinem besten Freund einen Wunsch erfülle, was er sich selber irgendwo wünscht, ist ein versuch es wert." meinte Ali Baba und wollte schon den Wunsch aussprechen. In dem Moment tauchten Aladin und Morgiana auf, die versuchte, ihn zu stoppen. "Heiliger Palast! Mächtiger König Salomon!! Ich habe einen Wunsch …" "Ali Baba! Halt! Sag es nicht!" rief Aladin, streckte seine Hand hinaus und versuchte seinem Freund zu greifen. "… Bitte erfülle mir diesen einen Wunsch; Aladin soll gemeinsam mit ihnen, ihrer Frau und allen anderen auf Alma Toran Zeit verbringen!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)