Weihnachten mit Hanyou von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 3: Schneemann - Sengoku Jidai ------------------------------------- Nachdem sie den vorigen Tag mit Eislaufen verbracht hatten, stand heute der nächste Punkt auf Kagomes Liste an. Sie würde Inuyasha und ihren Freunden zeigen, dass auch die Kinder in der Neuzeit etwas hatten, womit sie den Tag verbringen konnten. Sie würden Schneemänner bauen. Inuyasha hatte sie am Vorabend wieder nach Hause gebracht und so lag Kagome nun neben ihrem Freund auf dem warmen Futon. Dieser schlief noch hinter ihr, er hatte einen Arm um sie gelegt und seine große Hand ruhte auf ihrem dicken Bauch. Kagome schmiegte sich an seinen Rücken und dachte nach. Soweit sie wusste würde Sesshomaru heute wieder Rin besuchen, also konnte sie es ihm auch zeigen. Vorausgesetzt, der mächtige Youkai blieb lange genug. Kagome drehte sich langsam um und schmiegte ihr Gesicht an Inuyashas breite Brust. Der Hanyou hatte auch nachts noch so eine Hitze, dass er nur in seiner Hose schlief. Das Oberteil seines Suikan zog er stets aus. Während sie oft zu kalt hatte und sich dicht an ihn schmiegte, schien er nicht einmal zu frieren. Kagome bedeckte seine Brust mit federleichten küssen, daraufhin brummelte der Hanyou leise. Er zog sie enger an sich und gähnte. „Morgen“, hauchte Kagome leise. „Morgen“, brummelte ihr Freund. Er neigte den Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann hob er den Kopf ein wenig um zum Fenster zu sehen. Durch den Vorhang den er am Fenster angebracht hatte schien schon Licht. „So früh ist es wohl doch nicht“, nuschelte er und rappelte sich auf. Kagome blieb liegen und sah zu, wie er zum Fenster ging und den Vorhang beiseiteschob. Er sah hinaus und kratzte sich dabei an der Brust. „Es ist wohl schon fast Mittag, so hoch wie die Sonne schon steht“, bemerkte er. Kagome runzelte die Stirn und rappelte sich auf. „So spät schon?“, fragte sie erstaunt. So lange hatte sie schon länger nicht mehr geschlafen. Meistens weckte sie das Baby schon recht früh mit seinen Tritten. Doch heute war es erstaunlich ruhig. Kagome strich mit ihrer Hand über ihren Bauch, schon spürte sie einen kleinen Tritt. „Guten Morgen kleines“, flüsterte sie sanft. Ihr Baby hatte sie doch tatsächlich mal ausschlafen lassen. Kagome rappelte sich langsam auf und kämpfte sich auf die Beine. Inuyasha kam zu ihr und zog sie in eine Umarmung. „Und, was steht heute auf dem Plan?“, fragte er leise brummend. Kagome schmunzelte, er schien sich immer mehr zu fügen. Das Eislaufen gestern hatte ihm sogar richtig Spaß gemacht und sie musste ihm versprechen, öfters mit ihm Eislaufen zu gehen. „Wir bauen Schneemänner“, sagte Kagome lächelnd. Inuyasha runzelte die Stirn. „Schneemänner? Was ist denn das schon wieder?“, fragte er verwirrt. Kagome kicherte leise. „Wir bauen Figuren aus Schnee, das machen die Kinder in meiner Zeit gerne und sie vertreiben sich so die Zeit“, sagte sie sanft. Inuyasha nickte leicht, seine Ohren zuckten auf seinem Kopf als er ihren Worten lauschte. Er bückte sich kurz und hob sein Suikan Oberteil auf, welches neben dem Futon lag. Er schlüpfte hinein und band es vorne an seinem Bauch zu, wie immer. Kagome selbst ging in den großen Wohnraum um nach dem Feuer zu sehen während er die Decken auf dem Futon richtete. Sie hatten sich dies zu einer Art Ritual gemacht, entweder er sah nach dem Feuer und sie richtete ihre Schlafstätte, oder eben sie sah nach und er richtete den Futon. Nachdem er das Bett gerichtet hatte ging er zu Kagome in den Wohnraum, das Feuer brannte wieder richtig. Kagome legte gerade ein überflüssiges Stück Holz zurück in die kleine Kiste die Inuyasha an der Wand aufgestellt hatte. Der Hanyou beobachtete seine Freundin, sie war in den letzten Wochen ziemlich in die breite gegangen. Aber ihm gefiel es, immerhin trug sie sein Kind in ihrem Bauch. Sie konnte so dick werden wie sie wollte, er würde sie immer begehren. Inuyasha sah ihr zu, wie sie das Holzstück verräumte und dann wieder zu ihm kam. „Ich ziehe mich noch um, dann können wir auch schon los“, sagte sie. Inuyasha legte den Kopf leicht schief. „Wohin?“, fragte er. Kagome lächelte sanft. „Ich möchte es Miroku und Sango auch zeigen…Shippou und Rin sind natürlich auch dabei und vielleicht sogar Sesshomaru“, sagte sie, dann ging sie zurück in den Schlafraum. Inuyasha blieb im Wohnraum zurück und knurrte leise. Er hatte eigentlich vorgehabt, den Tag mit Kagome alleine zu verbringen. Aber er konnte ihr den Wunsch einfach nicht abschlagen. Inuyasha wartete einige Minuten, dann kam Kagome wieder aus dem Raum. Sie trug den dicksten Kimono den er für sie auftreiben konnte, dazu noch dicke Fell Schuhe und einen Schal aus ihrer Zeit. Inuyasha lächelte leicht, der Kimono stand ihr gut und wärmte sie ausgezeichnet. Es hatte sich gelohnt, dass er dafür mehrere Dörfer abklappern musste. Inuyasha zog Kagome zu sich und neigte den Kopf, er drückte seine Lippen auf die ihren und küsste sie. Kagome erwiderte sofort seinen Kuss, sie lehnte sich so gut es mit dem dicken Bauch ging an ihn. Inuyasha schlang seine Arme um sie und küsste sie verlangend, tauchte mit der Zunge in ihren Mund ein. Kagome stöhnte leise in seinen Mund und erwiderte seine Küsse, doch leider riss sich Inuyasha plötzlich von ihr los. Keuchend sah Kagome zu ihm hoch, der Hanyou schob sie aber hinter sich und starrte zur Tür. Kagome sah verwirrt an ihm vorbei und sah, wie Shippou in die Hütte kam. Leise seufzte sie. Sie hatten keinen Moment für sich. Wie gerne hätte sie dort weitergemacht, wobei der kleine Kizune sie gerade unterbrochen hatte. Doch leider mussten sie einen Moment abpassen, wo weder Shippou noch Sesshomaru in der Nähe waren. Sie wollte nicht unbedingt von ihrem Schwager überrascht werden. „Kagome? Wann kommt ihr denn endlich?“, quengelte der kleine Fuchs, er kam zu ihnen und ignorierte Inuyashas leises knurren. „Wir kommen ja schon, Shippou-chan“, sagte sie sanft, sie nahm Inuyashas Hand und zog ihren Freund aus der Hütte hinaus. Das Feuer konnten sie brennen lassen. Inuyasha hatte die Feuerstelle so gebaut, dass das Feuer ausging, bevor es auf das Holz der Hütte übergreifen konnte. Sie traten ins freie und Kagome schmiegte sich sofort an Inuyashas Seite. Sie vermisste die Heizung bei ihrer Familie Zuhause, aber sie lebte nun mal hier, bei Inuyasha. Hier fühlte sie sich auch wohler. Hand in Hand spazierten die beiden in Richtung Dorf, zu Mirokus und Sangos Hütte. Dort angekommen trat Inuyasha sofort ein, er roch, dass die beiden gemeinsam am Feuer saßen. Sango sah auf und lächelte. Sie stand schwerfällig auf und ging zu Kagome, nahm ihre Freundin in den Arm. Kagome erwiderte die Umarmung und gab ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange. „Ich freue mich so, dass ihr mit uns Zeit verbringen wollt“, sagte Kagome fröhlich. Sango kicherte leise, sie legte eine Hand auf Kagomes Bauch, das Baby darin trat fest gegen ihre Handfläche. „Wir sind Schwestern…natürlich verbringe ich gerne Zeit mit dir“, sagte sie sanft. Kagome lächelte sanft, sie schmiegte sich an ihre Freundin und legte dieser ebenfalls die Hand an den Bauch. Der Bauch ihrer Freundin war viel dicker, war sie ja auch viel weiter in ihrer Schwangerschaft als Kagome. Miroku stand ebenfalls auf, er trat zu den Frauen. „Und was machen wir jetzt genau?“, fragte er. Kagome grinste und sah zu dem Houshi auf. „Kommt mit, ich zeige es euch“, sagte sie lächelnd. Sie drehte sich um und verließ die Hütte wieder. Inuyasha folgte ihr sofort, genauso wie Miroku und Sango. Kagome ging direkt zu der kleinen Wiese, welche vor der Hütte war. Das Gras war natürlich mit Schnee bedeckt, dieser knirschte unter ihren Füßen. Sie blieb in der Wiese stehen und drehte sich dann zu ihren Freunden um, Shippou kam durch den Schnee zu ihr gelaufen. „Was machen wir jetzt?“, fragte er neugierig. Kagome bückte sich zu dem kleinen Fuchs hinab, sie nahm etwas Schnee zwischen die Hände und formte ihn zu einem Ball. Dann reichte sie diesen an Shippou weiter. „Mach ihn größer…Rolle ihn im Schnee“, bat sie sanft. Sie selbst konnte sich nicht mehr soweit hinab beugen um diese Aufgabe zu erledigen. Shippou tat wie ihm geheißen und rollte den Ball durch den Schnee, solange, bis er zu groß für ihn wurde. Ohne ihn darum zu beten kam Inuyasha dazu und rollte den Ball weiter, bis er die richtige Größe hatte. Kagome lächelte sanft. „Es werden drei solche Bälle benötigt, den größten hat Inuyasha schon gemacht, die anderen beiden sollen kleiner werden“, erklärte sie. Sie bückte sich erneut zu Shippou hinab. „Könntest du einige Steine sammeln, Shippou-chan? Vielleicht gibt dir auch jemand eine Karotte ab“, sagte sie freundlich. Shippou nickte eifrig und sprang sogleich los, Sango kam zu Kagome während Miroku Inuyasha mit den Schneebällen half. „Und was machen wir mit den Bällen?“, fragte ihre Freundin sie neugierig. „Wir bauen Schneemänner, oder Frauen, je nachdem was ihr wollt“, sagte Kagome. Sie nahm Sangos Hand und ging mit ihr zu den Männern. Inuyasha hatte immer noch den großen Ball bei sich, während Miroku zwei kleinere vor sich liegen hatte. „Jetzt bauen wir sie zusammen“, sagte Kagome und bückte sich nach den mittleren der Bälle. Sie hob diesen hoch und legte ihn auf den großen, Sango tat es ihr nach und legte den kleinen auf den mittleren. So stand zumindest schon der Körper der Figur. Miroku runzelte die Stirn als er die Figur sah. „Das soll ein Schneemann sein?“, fragte er verwirrt. Kagome kicherte. „Es fehlen noch die Steine und eine Nase. Normalerweise setzt man ihm noch einen Hut auf, aber ich denke so einen finden wir hier nicht“, sagte sie. Inuyasha schnaubte leise. „Wo bleibt denn Shippou? Es wird wohl nicht zu schwer sein, ein paar Steine zu finden“, nörgelte er. Kagome wollte schon zu einer Antwort ansetzen, da hörte sie, wie jemand ihren Namen rief. Sie wandte ihren Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam. Shippou kam laut lachend vom Waldrand zu ihnen gerannt, neben ihm lief Rin und hinter ihnen Schritt Sesshomaru. Es schien, als habe er Rin und Sesshomaru auf dem Weg getroffen. Kagome lächelte. „Rin, Sesshomaru, willkommen“, sagte sie sanft. Rin und Shippou rannten zu ihr und zeigten ihr einige Steine. „Sind die gut, Kagome-sama?“, fragte das junge Mädchen aufgeregt. Kagome besah sich der Steine und nickte. „Ja, die sind sehr gut! Nun steckt sie in den Schnee der Bälle, macht ein Gesicht und die Knöpfe einer Kleidung“, wies sie die Kinder freundlich an. Als die Kinder sie verwirrt ansahen, ging Kagome mit ihnen zu der Figur und half ihnen dabei, das Gesicht zu gestalten. Als die Kinder es alleine schafften, ging sie zu Inuyasha und lehnte sich an ihn. Um sie herum fingen ihre Freunde mit weiteren Figuren an, die Kinder hüpften begeistert durch den Schnee und sogar Kirara tollte herum. Inuyasha legte einen Arm um sie, er beobachtete auch seine Freunde. Verwunderung machte sich in ihm breit als er sah, wie Sesshomaru Rin bei einer Figur half. „Sogar er“, staunte er. Kagome kicherte leise. „Weihnachten bringt die Leute zusammen“, sagte sie zufrieden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)