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Thread: Umgang mit der Situation in den Blogs

Eröffnet am: 27.11.2018 12:57
Letzte Reaktion: 17.01.2019 10:32
Beiträge: 259
Status: Offen
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- Website-Spezifisches
- Vorschläge zu Animexx.de




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Von:    Flordelis 27.11.2018 17:16
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Ich möchte hier noch meine Position damit ergänzen, dass ich davon ausginge, dass auch im Verwarn- und Temp-Bann-System natürlich eine aktive Kommunikation von Seiten der Verantwortlichen vorhanden sein muss und nicht einfach nur Punkte verteilt werden.
(Ja, vielleicht etwas naiv. :,D)

Wie Moonprincess sagt, muss dann auf beiden Seiten vermittelt werden, bezüglich der Beruhigung des Meldenden und der Im-Zaum-Haltung des Gemeldeten.
Das Ideal wäre dann natürlich, dass es niemals zu einer Situation kommt, in der jemand von etwas ausgeschlossen wird, weil das Team eben kommuniziert und alle beruhigen kann, bevor sich möglicherweise etwas hochschaukelt oder Lösch-Entscheidungen getroffen werden.

Bislang bestand eben oft die Situation, dass niemand aktiv moderiert (wie man leider auch in den Kommentaren zu  Yuyas Statement sehen kann und was sehr schade ist) und das führt mitunter dann vielleicht auch zu Frustsituationen, die so nicht sein müssen.

Es soll auch nicht wie im Kindergarten sein, dass die User die ganze Zeit an der Hand gehalten werden, aber eben so, dass vermittelt wird und dass man weiß, jemand hat ein Auge darauf - ehe plötzlich einfach Inhalt verschwindet oder man gegebenenfalls gesperrt wird ohne dass jemand weiß, weswegen.
Ich habe Liebe in mir, deren Stärke ihr euch nicht vorstellen könnt, und Zorn, dessen Stärke ihr nicht glauben würdet.
Wenn ich das eine nicht befriedigen kann, wende ich mich dem anderen zu.

[Silent Hill: Downpour]



Von:    Yuya 27.11.2018 17:18
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Moonprincess:
> Lieber den Löschfinger stillhalten, denn wie gesagt: JETZT kennen den Blog viel mehr, als wenn ihr der Sache seinen natürlichen Lauf gelassen hättet bzw. den Kontakt mit Eva gesucht hättet. Niemand setzt sich hin und schreibt mehrere Seiten handfester Kritik, nur weil er animexx brennen sehen will.

Wenn du mit mir über diesen Blog reden möchtest, dann schlag ich vor, dass wir das per ENS machen, oder via Discord, wenn du möchtest. Hier soll der Fokus mal beim Umgang miteinander liegen, okay? ^^

> Die meisten hier sind erwachsen. Ich denke, da sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen bzw. kann man erst mal Kontakt aufnehmen, sei es durch Moderation beim "Krisenherd" direkt oder einer privaten ENS durch einen Mod.
>  
> Das wurde ja schon damals bei der Ermahnwelle moniert: Tage später einen schon nicht mehr aktuellen Eintrag wegbomben und verwarnen und ermahnen, daß die Schwarte kracht wegen... ner Produktkritik und Kommentaren, die sich zum Teil nicht mal auf diese bezogen.
>  
> Erstens müßte also zeitnah reagiert werden und zweitens mit entsprechendem Maß.
>  
> Als Mod zu sagen: "He, die Kritik finde ich gerechtfertigt, aber achtet etwas drauf, daß es nicht ins Dissen abgleitet" hätte sicher viel Ärger auf allen Seiten erspart. Und zu der betroffenen Person sagen: "He, ich glaub dir, daß das für dich nicht schön ist, aber Kritik ist Teil des Veröffentlichens eigener Werke, besonders wenn man auch noch Geld dafür haben will. Tief durchatmen. Wir behalten es aber vorsorglich im Auge." zeigt, daß man sich kümmert und interessiert ist, aber bringt auch eine gewisse Verhältnismäßigkeit zurück in die Sache.

Das sind doch mal konkrete Vorschläge, vielen Dank dafür! :D

> Kritik, Satire, MSTing etc. sind nicht das Böse schlechthin und das sollte wieder mehr Beachtung finden. 

Wie gesagt, man sollte einfach mal über alles offen sprechen.

Du scheinst dich mit den Themen gut auszukennen. Ich versteh die Problematik noch nicht so recht und wie das aktuell gehandhabt wird. Magst du mir da vllt. Nachhilfe geben? Dann komm ich hoffentlich schneller in die Themen rein, die hier Probleme machen. Das wäre sehr nett. >.<
Liebe Grüße
 Yuya



Von:    lunaris-von-aquanta 27.11.2018 18:05
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Ich finde die Idee mit dem Verwarnlevel ganz gut. Erinnert mich ein wenig an das Punktesystem beim Autofahren.

--> Vorraussetzen würde ich aber, (wie erwähnt wurde) dass folgende Punkte beachtet werden:

1) Nicht einsehbar für Andere!

2) Verfallsdatum (meinetwegen auch länger als 6 Monate, vielleicht aufgeschlüsselt nach Härtegrad?)

3) GENAUE (!) Definition welches Vergehen zu welcher Strafe führt und das für jeden User nachvollziehbar und leicht auffindbar sowie verständlich ausgedrückt. Und natürlich auch, was welche Strafe bedeutet, also was hat eine "Ermahnung" für Auswirkungen, was eine "Verwarnung", etc.
(Eventuell als Möglichkeit: Bei Anmeldung nicht nur die AGB zum Lesen geben sondern noch extra einprogrammieren, dass man sich die Seite anschauen muss. Evtl auch eine Art Begrüßungs-ENS wo man das als Text einfügt? Oder gleich eine Seite im Index/Wiki, wo der Link dazu einfach in der ENS steht mit der Bitte, sie auch zu lesen. Dann kann jeder User immer nachschauen. Bei Nachbesserungen/Aktualisierungen automatisch eine ENS an alle User "Erneuertes Regelwerk" oder sowas. Gibt ja auch bei Seiten immer wieder so Meldungen "Wir haben neue AGB" etc. Vielleicht das mal als Programmierspielerei durchsprechen? Bei den bestehenden Usern einfach auch eine ENS zukommen lassen, mit dem selben Infotext.)

4) Sollte es zu Missbrauch seitens der Administration kommen-> Anlaufstelle für eine Klärung des Falles, klar deklariert, addressiert und auffindbar, sowie erreichbar!

Edit1) 4.1) Erweiterung laut abgemeldet: Zitat: "[..]Wenn ein Missbrauchsfall seitens des Admin vorliegt, würde ich noch anfügen, dass technisch ein Zurücknehmen der Punkte möglich ist. Also dass das HD nach Klärung im Falle einer falschen Verwarnung das Ganze wieder aufheben kann.[..]"

5) Sollte ein User das System ausnutzen und auffälligerweise (!) immer kurz nach Ablauf der Frist wieder ein Ding schießen, würde ich dazu raten, härtere Strafen einzusetzen.

Beispiel: Jemand schießt immer wieder ein Vergehen "Level 1", wartet die 6 Monate ab, bis es vorbei ist und schießt erneut "Level 1". Wenn sich das dreimal wiederholt und wirklich auffällig ist, würde ich beim vierten Mal eine Strafe "Level 2" vergeben. Dementsprechend natürlich auch nach oben hin weiterführbar. (Ich hoffe, man weiß, was ich meine.)

6) Offene Kommunikation mit ALLEN Beteiligten! Also wie Moonprincess schrieb, beide Seiten auch kommunikativ auf evtl. Fehler hinweisen und/oder Tips zur Entschleunigung der Situation geben. ("Tief durchatmen, wir haben ein Auge drauf. Widme dich vielleicht etwas, was du gerne machst, das man offline machen kann/ sieh dir doch vielleicht Bereich XY an, da kannst du dich vielleicht auch einbringen" etc. (U know, what I mean?))

7) Sollten zwei User absolut nicht miteinander auskommen und es immer wieder zu Problemen kommen -> Gruppenentscheidung machen, was gemacht wird, dies den Beteiligten mitteilen (evtl vorher noch warnen?) und dann einfach (im schlimmsten Fall) beide Parteien einer Strafe zuführen (sofern von beiden Seiten ein Regelverstoß vorliegt).

Edit1) 8) Um eine Strafe zu verhängen, ein Sicherungssystem einbauen auf Seiten der Programmierung: Am besten auch drei Sicherungen (so haben wir es sogar in unserer Firma: bevor wir etwas freigeben können, muss es zweimal abgenickt werden, dann kommen die Änderungseinträge und am Ende nochmal eine Freigabe für diese Änderungen.) Damit so "Versehen", wie es bei dem Weblog war, nicht passieren können. Edit 2) Ich beziehe mich rein auf die Meldungs-ENS, die an den User gehen sollte, dass Aktion XY aus Grund ABC geschehen ist.

Wahlweise einbauen, dass man ohne eine ENS mit aufklärendem Inhalt nicht strafen kann. (was ich bevorzugen würde). Die ENS kann ja vorgefertigt sein mit multiple Choice und der Ersteller muss dann einfach ein x machen, bei dem Grund, der für die Strafe gesorgt hat.

Edit1) 9) In dieser ENS aus 8. muss auch angeführt sein, wie lange die Strafe anhält bzw. was sie betrifft.

Beispiel:

Ausgewählter Grund: Droh-ENS
Strafe: XY
Dauer: 10 Monate
Auswirkung: du kannst in den Bereichen A, B und C nicht kommentieren oder etwas einsehen, die Bereiche D-P sind für dich einsehbar, aber nicht benutzbar. In den Bereichen Q-Z kannst du dich weiterhin frei bewegen (oder einfach nur: du bist in den Bereichen XYZ eingeschränkt im kommentieren/einsehen).

Sollte nämlich nichts ausgefüllt sein, sieht man ja, dass da was nicht stimmt und kann sich dann an die Anlaufstelle aus Punkt 4 wenden.


Es kann sein, dass ich noch etwas nachbessere, wenn mir noch etwas einfällt dazu. Dann editiere ich diesen Post.

Edit1: Falls gewünscht, editiere ich alle Ausbesserungen/Vorschläge hier in meinen Post rein, natürlich mit Namensnennung :)

chiriomiep

Taggging:

 Yuya
 Uryuu
Zuletzt geändert: 28.11.2018 17:42:28



Von:   abgemeldet 27.11.2018 18:32
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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lunaris-von-aquanta
 
Kann mich dem nur voll anschließen!
Finde ich eine absolut gute Idee (und auch ne super Erläuterung von dir)
 
Ich ging ehrlich gesagt genau wie  Flordelis davon aus, dass eine offene Kommunikation bezüglich der Fehler statt findet (wenn ich nur seh, dass sich mein Verwarnlevel erhöht, ich aber nicht weiß warum oder wegen welcher Vergehen ist das ja auch absolut nutzlos, weil ich ja nichtmal was an meinem Verhalten verbessern kann so ohne Info)
 
Also kann ich nur absolut unterstützen, was du da aufgelistet hast Lunaris! :3
 
Wenn ein Missbrauchsfall seitens des Admin vorliegt, würde ich noch anfügen, dass technisch ein Zurücknehmen der Punkte möglich ist. Also dass das HD nach Klärung im Falle einer falschen Verwarnung das Ganze wieder aufheben kann.
 
 
Das Forum in dem ich dem System begegnet bin hatte btw nen Altersdurchschnitt von ungefähr 40+
Ich war da zusammen mit einem anderen User unter den beiden jüngsten Usern (mit 20 und 19 oder so). Weiß gar nicht, ob außer uns beiden noch wer unter 30 war "xD
„Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen.“
―Terry Pratchett
 
... oder es ist einfach Frustration gegenüber den Göttern ... ;D



Von:    lunaris-von-aquanta 27.11.2018 18:41
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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abgemeldet darf ich meinen Post ein wenig bearbeiten und deinen Vorschlag mit einbauen? Natürlich mit Nennung :)

Dann würde ich evtl in meinem Post zusätzliche Ideen/Vorschläge sammeln. Dann kann Yuya sich das zusammensuchen evtl sparen.

Und dein Kommi erinnert mich noch an etwas, das ich gleich ergänzen werde :D

chiriomiep



Von:   abgemeldet 27.11.2018 18:49
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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lunaris-von-aquanta
 
Ja klar, natürlich! :D
Find ich auch besser, weils dann eine schöne, übersichtliche Auflistung ist und man sich nicht an meinem Wirrwarr versuchen muss.
„Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen.“
―Terry Pratchett
 
... oder es ist einfach Frustration gegenüber den Göttern ... ;D
Zuletzt geändert: 27.11.2018 18:50:38



Von:    Waku 27.11.2018 21:05
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Ich hab jetzt lange überlegt was ich zu der Sache sagen könnte. Es sind nur meine Gedanken die ich ganz unabhängig davon ob nun brauchbar oder nicht aufschreiben wollte, also bitte mir nicht wieder vorwerfen ich würde nur meine eigenen Ansichten gelten lassen.

Weil im Anfangspost die Frage steht ob man User ausschließen sollte: Nein.

Ich finds nach wie vor gut dass der Weblogbereich nicht moderiert ist. Wenn man irgendwo ein Problem sieht oder selbst eins hat das man selber nicht lösen kann kann man das ja weiterhin wie gehabt unter Angabe von Gründen dem Helpdesk melden. Das heißt der Helpdesk sollte nur tätig werden und sich den Sachverhalt anschauen wenn es Anlass dazu gibt (oder jemand offensichtlich gegen AGBs und/oder Regeln verstoßen hat).

Der Umgang der User untereinander ist deren Sache. Keiner sollte eine Moralpolizei spielen müssen und für andere entscheiden müssen welche Äußerungen nun noch vertretbar sind und welche nicht. Wir sind alle erwachsene Menschen und wenns mal wo hackt, dann ist das halt so. Es ist ggf. vielleicht nicht schön, aber lässt sich wahrscheinlich auch mit noch genaueren/strengeren Regeln nicht vermeiden.

Was vielleicht noch helfen könnte daran zu erinnern dass man respektvoll miteinander umgehen sollte weil sich hinter jedem User ein echter Mensch verbirgt wäre die Einführung einer klassischen Netiquette. Grundsätzlich sollte aber jeder selbst darauf achten wie man sich so ausdrückt.

Man kann sich auch teilweise selbst helfen indem man Leute auf die Blacklist packt, obwohl ich leider schon gesehen und auch selbst erlebt habe dass man für das Nutzen der Blacklist eher noch mehr direkt persönlich angefeindet wird und als Weichei dargestellt wird. Aber dagegen lässt sich wohl nichts machen bzw. wüsste ich nicht wie man da helfen kann außer das zu ignorieren.

Vielleicht wäre es ganz gut dass es für die User die sich von einer Helpdesk-Entscheidung ungerecht behandelt fühlen einen unabhängigen Ausschuss gäbe, an den man sich wenden kann wenn man eine Entscheidung/Sanktion vom Helpdesk nicht gerechtfertigt findet und dort seine Gründe vorbringen kann. Allerdings sollte diesen Ausschuss nur die Person kontaktieren können, die das Problem hat, nicht jeder im Namen der betroffenen Person. Ich befürchte sonst dass die Diskussion darüber ob die Entscheidung nun gerechtfertigt war oder nicht in die Unendlichkeit laufen würde, so wie wir es aktuell hatten mit dem Thema was eine Beleidigung ist und was nicht. Der Ausschuss setzt sich mit dem Sachverhalt nochmal auseinander und klärt ihn abschließend.

Ich weiß nicht wie es aktuell gehandhabt wird, aber sicherlich gibt es Notizen in den Userprofilen was man so angestellt hat und eine Bewertung ab wann welche Strafe vergeben wird?

Die vorgeschlagene Anzeige über die Punkte bezüglich Ermahnungen und Verwarnungen finde ich gut. Ich finde nur dass es erst angezeigt werden sollte wenn man wirklich was verbrochen hat. Andernfalls würde es mich z.B. etwas verunsichern. Oder man packt es irgendwo hin wo man drauf klicken muss um es persönlich einsehen zu können. Ich würde es nur eher ungerne jeden Tag direkt vor der Nase haben.

Einen kurzen Bann um eine Situation zu entschärfen fände ich für mich persönlich nicht so die Lösung, weil mich das eher zu anderen Sachen zwingen würde als dass ich mich beruhigen würde (was auch an meiner Behinderung liegt). Davon abgesehen dass mich das ärgern würde. Der kurze Bann sollte wenn sowas eingeführt wird bitte erst nach einer unübersehbaren Vorwarnung erfolgen.

Falls ich hier was aufgeschrieben habe was schon wer gesagt hat, sorry, ich komme wegen Arbeit fast nicht mehr mit alles zu lesen. Ich hoffe ich habe nicht missverständlich formuliert weil mir das Formulieren gerade nicht so liegt.
I quit. Everything.



Von:    Aurora-Silver 27.11.2018 23:19
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Ich halte einen Balken für nicht schlecht, kenne dies auch von anderen Foren. Aber der Balken sollte nur für den User selbst sichtbar sein. Und nicht für andere einsehbar...
Mit freundlichen Grüßen: Aurora-Silver
Bastelei-Freischalter, ALB Auswähler und Helpdesk-Mitarbeiter

Auch auf deviantART zu finden :)
Qualitätsgarant, Blätterkrokant, Pizzarand - und Omelett!



Von:   abgemeldet 27.11.2018 23:29
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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 Yuya
Bonjour~

Ich bitte um Nachsicht, ich hab heute wieder meinen Buchhaltungstag (dienstags und donnerstags).

Deshalb nur ganz allgemein:
Mir sind die gesetzlichen Regelungen bekannt und ich hatte mir Richters Blog stichprobenartig angesehen. Das was ich gesehen habe war meiner Einschätzung nach im Rahmen des Erlaubten.

Leuten die (unliebsame) Wahrheit/Tatsache unter die Nase zu reiben ist keine Straftat. Punkt.

Ich seh die Problematik hier:
Manche Leute kommen damit halt so gar nicht zurecht. Ihnen tut das richtig weh, sie fühlen sich vorgeführt und zur Schau gestellt, sie fühlen sich unter Druck gesetzt, weil sie nichts dagegen tun können. Gerade auch dann, wenn man sowas immer wieder mit einem macht.

Konsequenz:
Sie ziehen sich wahrscheinlich entweder zurück, suchen ein klärendes Gespräch oder sie teilen selbst aus. Kommt sicher auf den Charakter an.

Die Frage ist deshalb:
Wie gehen wir damit zukünftig um?

- Möchten wir, dass Leute, die möglicherweise bewusst in Kauf nehmen, dass sich andere unwohl fühlen, weiterhin teil dieser Community sind?
- Oder möchten wir die Leute von der Community ausschließen, weil wir das Verhalten nicht tolerieren wollen, auch es keine Straftaten sind?
- Oder möchten wir den Leuten die Chance lassen, dass sie ihr Verhalten zu überdenken und es evtl. zu ändern?
- Und wenn wir uns dafür entscheiden, dass wir jemanden zugunsten der Gemeinschaft ausschließen: wie legen wir fest, wer gehen muss?

Ich möchte hier gerne noch loswerden, dass ich dieses Verhalten in Bezug auf mögliche fehlende/mangelnde Rücksichtnahme und Provokation auf "beiden Seiten" sehen kann. Hin und wieder das eigene Verhalten reflektieren ist nie verkehrt.

Bitte führt die Diskussion im Forum weiter und nicht hier. Ich sehe den Redebedarf, ich finde es gut und wichtig, aber hier ist nicht der passende Ort, danke. ^^

Wenn Du der Meinung bist, das sollte im Forum diskutiert werden, würde ich empfehlen, den entsprechenden Thread anzulegen. Aber Vorsicht - das Forum benutzt heutzutage keine "Sau" mehr. Wenn überhaupt noch diskutiert wird, dann in den Weblogs. Es bräuchte also einen Diskussionsblog, und den haben wir hier schon, wieso also ein funktionierendes System ändern?
Animexx blacklistet nicht und löscht keine Kommentare. Die Diskussion funktioniert unter diesem Eintrag ausgezeichnet und besser als anderswo, weil kein privater Username drüber steht, sondern halt Animexx.


> Mir sind die gesetzlichen Regelungen bekannt und ich hatte mir Richters Blog stichprobenartig angesehen. Das was ich gesehen
> habe war meiner Einschätzung nach im Rahmen des Erlaubten.

LOL. Natürlich ist der Weblog im Rahmen des Erlaubten. ^^; Wäre er das nicht, gäbe es ihn hier nicht.
Die Hand voll Einträge, die nicht im Rahmen des Erlaubten liegen, tun das nicht, weil sie Screenshots enthalten und man irgendwann mal die hirnrissige Regel eingeführt hat, man dürfe (auch anonymisierte) Screenshots prinzipiell weglöschen lassen, wenn einem nicht passt, dass es sie gibt, sowie, dass Screenshots nicht gepostet werden dürfen, wenn man sie selber nicht anfertigen kann, da man auf einer Blacklist steht.
Diese Einträge stehen seit Erfindung der Regel nicht auf Animexx.
ALLES, was hier steht, geht mit den Regeln konform, sonst hätte ein zeitweise mit genug Leuten, die mir eins reindrücken wollten, besetzter HD jede Gelegenheit genutzt, den Blog stillzulegen oder Einträge zu entsorgen.
Letzteres ist btw oft genug getan worden.

Worauf ich hinaus will: Keiner, der halbwegs klar im Kopf ist, kann bei meinem Weblog davon ausgehen, dass er eine Anballung durch und durch regelwidriger Einträge ist. Denn das ist er schlichtweg nicht. In meinem Blog gibts keine Nazipropaganda, keine Kinderpornos, keine Sodomie und keine nicht-adult geposteten sexy Bildchen. Es gibt einfach ein paar Meinungsblogs, in denen ich nie Faschogedankengut verbreitet oder Fremdenhass glorifiziert habe oder dergleichen, Aktionen und Unterhaltungseinträge. .
Auch wenn man dem HD in seinen unterschiedlichen Aufstellungen einiges anlasten konnte: Regelwidrige Sachen loszuwerden hat er "meistens" ganz gut hinbekommen.


Zum Rest: Alter Schwede, da fällt mir doch glatt die Butter vom Brot. O_______O

> - Möchten wir, dass Leute, die möglicherweise bewusst in Kauf nehmen, dass sich andere unwohl fühlen, weiterhin teil dieser Community sind?
> - Oder möchten wir die Leute von der Community ausschließen, weil wir das Verhalten nicht tolerieren wollen, auch es keine Straftaten sind?
> - Oder möchten wir den Leuten die Chance lassen, dass sie ihr Verhalten zu überdenken und es evtl. zu ändern?
> - Und wenn wir uns dafür entscheiden, dass wir jemanden zugunsten der Gemeinschaft ausschließen: wie legen wir fest, wer gehen muss?

Wieso würde man das prinzipiell nicht wollen?
Community bedeutet Vielfalt, oder, wie meine Omi sagen würde, wenn sie des Englischen mächtig wäre: It takes all kinds.
Animexx war seit jeher ein Zerrspiegel der Gesellschaft. Du hast hier ungelernte Arbeitslose sowie Studenten sowie hochdotierte Akademiker. Du hast hier Leute, die cis-heterosexuell sind und Leute, die irgendwo im LGBTIQA+ Spektrum angesiedelt sind. Du hast hier Leute sämtlicher politischer Couleur.
Und so weiter und so fort.
Das manche Individuen sich in der Gegenwart anderer Individuen "unwohl fühlen", ist normal, und hier auf Animexx halt auch gerne mal bezogen auf Leute, die unterschiedlicher Meinung zu ihren Lieblingsthemen sind, oder denen in irgendeiner Diskussion widersprochen wurde.

Du kannst aber in einer per se pluralistischen Gesellschaft, auf einer Seite, die für Vielfalt steht und seit jeher auch Sparten wie zB den ganzen Hentai/Slash Bereich bedient hat, n Diskussionsforum mit ypsen Untersektionen hat oder hatte, und die Leute zusammenbringen will, nich allen Ernstes die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass einzelne Individuen ausgeschlossen werden sollen, weil sie irgendjemandem nicht passen? Weil jemand sich "unwohl fühlt"? ^^;

Das einzige Individuum, das hier afaik jemals aktiv ausgeschlossen worden ist, war ein Troll, der als Kunstblut-Vergil bzw. später Cosplaydisser heute vermutlich nicht mal mehr erinnert wird; und zwar aus GANZ anderen Gründen als denen, die hier gern ins Feld geführt werden.

Wer soll denn da die Grenze ziehen?
Admins, die nicht kritisiert werden wollen und am liebsten ihre Kritiker loswerden?
Bereichsleiter mit Allmachtsanspruch, die nicht gut darauf zu sprechen sind, wenn man ihnen gegen den Karren fährt oder nicht bedingungslos das Ego streichelt?
User, die irgendwelche privaten Meinunsverschiedenheiten zum Staatsanliegen aufblasen und im setzen eines Nametaggs die Verletzung der Menschenrechte sehen?
User, die mundtot machen und blacklisten, um dann hinter ihrer Blacklist über diejenigen herzuziehen und im selben Atemzug "Lästern" verurteilen?
User, die "jetzt nicht alles gelesen, aber definitiv Ahnung" haben?
User, die zu oft beim Bescheißen, Lügen und Manipulieren erwischt worden sind und seit Jahren ihr eigenes Drama künstlich am Leben erhalten?

Nimms mir nicht übel, wenn ich das so offen hinschreibe. Im Grunde müsste man jeden Fall einzeln analysieren, was ich hier nicht tun werde, aber KEINER derjenigen, die dauernd nach der Löschung/Sperrung von Usern schreien, ist im Mindesten dazu befähigt, auf eine weitreichende Frage wie "Welche User sollten aus der Community ausgeschlossen werden?" konstruktiv zu antworten, oder zu erörtern, unter welchen Bedingungen man das wollen kann oder ausführen sollte.
Es geht um User, die auffallend oft an anderer Stelle ihre psychischen Probleme breittreten, und die nicht darauf klarkommen, dass ihnen in offenen Diskussionsbereichen für ihre zT ausufernd bizarren Äußerungen nicht nur Zuspruch ins Haus flattert, sondern halt jeder schreiben kann, auch wenns mal nicht mit der eigenen Meinung konform geht oder die eigenen Wünsche bedient.

Du stellst selber voran, dass eine Art übersensible, negativ wertende Ich-Bezogenheit als Ursache für kognitive Dissonanzen (Ich fühle mich unwohl, weil mir irgendwas nicht passt) gesehen werden muss.
Wie das letztenendes verkleidet wird, ist egal. Im Kern gehts meistens darum, dass jemand nicht darauf klarkommt, dass provokante, inhaltlich fragwürdige, denunzierende oder sonst wie polarisierenden Äußerungen kritisiert werden.
Oder fragwürdiges Verhalten/Meinungen Backlash nach sich ziehen.
So, wie es einfach schon immer im Internet passiert ist.
Du sagst sinngemäß: "Unschöne Wahrheit aussprechen/unter die Nase reiben ist keine Straftat."
Inwiefern ist es dann notwendig, zu erörtern, ob wir es loswerden müssen oder wollen?
Zumeist gehts nicht mal um unschöne Wahrheiten oder überhaupt etwas, das berechtigt Wahrheitsanspruch stellen kann; es geht einfach nur um private, subjektive Meinungen von Leuten, die diskutieren oder so tun, als ob.
Man kann die Leute halt salopp gesagt nicht aus der Verantwortung entheben, sich n Rückgrat zuzulegen und einfach mal darauf klarzukommen, dass nicht jeder alles gut finden kann, was man so treibt.

> Ich seh die Problematik hier:
> Manche Leute kommen damit halt so gar nicht zurecht. Ihnen tut das richtig weh, sie fühlen sich vorgeführt und zur Schau
> gestellt, sie fühlen sich unter Druck gesetzt, weil sie nichts dagegen tun können. Gerade auch dann, wenn man sowas immer
> wieder mit einem macht.

Fälle von "hurt feelings" und "feels over reals" hat es hier schon immer gegeben. Damals fiel das nur nicht so auf, weil die Masse der normal verlaufenden Dispute wesentlich höher war. Egal ob im Forum oder den Blogs, einfach alles außer der ganz krassen Fälle wie Lichtarbeiter, Kunstblutvergil, diverse hartnäckige Trolle aus dem Kultur/Bildungsbereich, private Kleinkriege gegen Freischalterteams etc. ist in der Masse untergegangen und hat relativ schnell Beachtung verloren.
Nur aufgrund der heute allgegenwärtigen Inaktivität, des Mangels von Content, fällt das Bisschen, das noch da ist, überhaupt dermaßen auf.
Die damaligen Sonderfälle sind so was wie das heutige Normal geworden, insbesondere in der Blogsektion. Animexx hat nicht mehr viel Anderes und ob es wieder was Anderes bekommen wird, bleibt abzuwarten.
In dem Zustand, in dem sie sich befindet, tut man der Seite allerdings keinen Gefallen, wenn man aktiv aktive Member ausschließt, insbesondere nicht mit der Begründung, sie würden irgendjemandem Unwohlsein bereiten.
Nochmal: WER soll da die Grenze ziehen? Was ist die Basis dafür?

> Konsequenz:
> Sie ziehen sich wahrscheinlich entweder zurück, suchen ein klärendes Gespräch oder sie teilen selbst aus. Kommt sicher auf den Charakter an.

Irgendetwas davon ist problematisch, weil...?
Irgendetwas davon muss "beendet" werden, weil...?
Der individuelle Charakter der Leute ist, egal wie er ist, IMMER erst mal legitim. Du wirst, wie Du bist, als Ergebnis genetischer Veranlagung und Deiner Lebenserfahrung. NIEMAND entscheidet sich willkürlich, so oder anders zu sein; es kann keinen "falschen" Charakter geben, es gibt nur Charaktere, und dass das, was diese Charaktere tun, halt darauf ankommt, wie sie sind, ist mit Verlaub trivial.

In Summe können Charaktere unvereinbar sein; es kann Reibungsfläche geben, es kann und wird zu Konflikten kommen, zu Meinunsverschiedenheiten, genauso wie zu dem ganzen positiven Scheiß, über den wir grad nicht reden; Freundschaften, Spaß, Humor, Liebe, whatever.
DAS ist die Quintessenz von Gemeinschaft. Mit effektiver Ausgrenzung von oben tust Du NIEMANDEM einen Gefallen.

> > - Oder möchten wir den Leuten die Chance lassen, dass sie ihr Verhalten zu überdenken und es evtl. zu ändern?

Wieso muss sich grundsätzlich irgendjemand ändern, um "besser auf Animexx" zu passen?
Jeder User ist ein Individuum und in seinem Dasein legitim.
Die Menschen sind aber nicht perfekt; sie MÜSSEN es nicht sein, sie dürfen Eigenschaften haben, die andere Fehler nennen, und ob der Einzelne sich in irgendeiner Weise ändert oder überhaupt ändern WILL liegt ausschließlich in seiner eigenen Verantwortung.
Es ist möglich, zu tolerieren, was und wen man selber nicht akzeptiert. Man muss nicht alles geil finden, aber man sollte darauf klarkommen, dass es Dinge gibt, die einem nicht in den Kram passen, und man sollte anders damit umgehen können als um Entfernung zu bitten.
Das bedeutet nicht, dass man nicht kritisiert, was man zu kritisieren hat, oder gegen das ins Feld zieht, gegen das man ins Feld ziehen will; es bedeutet aber sehrwohl, dass man nicht den Anspruch stellt, "es" oder "der andere" müsse verschwinden, weil man selber das so will.
Schon gar nicht sollte man erwägen, solche Ansprüche administrativ durchzusetzen.

> > - Und wenn wir uns dafür entscheiden, dass wir jemanden zugunsten der Gemeinschaft ausschließen: wie legen wir fest, wer gehen muss?

"Gemeinschaft" ist ein vollkommen abstrakter Begriff, und bezieht sich bei Websites dieser Größenordnung auf eine Anzahl angemeldeter User, die miteinander niemals irgendwas zu tun haben. Schon gar nicht als "große Gemeinschaft". Anballungen von Menschen splittern sich IMMER in Gruppen auf, zT selbst gewählt, zT durch Fremdzuschreibung, und hier selektieren die sozialen Mechanismen und der Eigenwille letztenendes sehr, sehr gut, wer bleibt oder geht, ganz ohne administratives Eingreifen. "Eine Gemeinschaft", zu deren Wohl Du irgendjemanden ausschließen kannst, gibt es nicht.
Animexx ist was anderes als ein privat geführtes Zwölf-Personen-Forum.

Animexx ist nicht die Mutti seiner überwiegend volljährigen Userschaft, die bestimmt, wann man ins Bettchen gehen muss und wann man den Sandkasten verlassen muss. Animexx kann bei Regelverstößen eingreifen und entsprechende Inhalte entsorgen, WENN sie eben regelwidrig sind.
Aber NIEMAND hier ist darauf angewiesen, dass ihm von Animexx der Stempel "Du bist zum Wohle der Gemeinschaft nicht mehr erwünscht" aufgesetzt wird. Die Leute sind, ungeachtet dessen, was sie tun, noch immer frei und können selbst entscheiden, wann sie nicht mehr mitmachen.


Also nee, sorry, der Gedanke war sicherlich in dem Moment schön gedacht, aber das letzte, was "wir" jetzt brauchen, ist ne Diskussion, wer am besten gestern schon gegangen wäre, weil er irgendjemandem aus subjektiven Willkürgründen, persönlicher Abneigung, charakterlichem Mangel oder zu viel hurt feelings nicht in den Kram passt.
Sämtliche Konflikte, die es hier gibt, sind halt so gekommen, weil sie sich so ergeben haben. Es greifen Selektionsmechanismen und alles, egal ob Adminentscheidung, Löschung des eigen Accounts, Begraben eines Kriegsbeils oder whatever wird sich von selber durch das Verhalten der Leute irgendwie regeln; eventuell auch so, dass nicht alle Beteiligten zufrieden sind.
Ist dann halt so, das Leben ist kein Ponyhof.
Mit freundlichen Grüßen
abgemeldet, Experte für friedliches unsittliches Miteinander des Instituts Kuschmelka (München) sowie AfD-Trump des Mexx
Zuletzt geändert: 27.11.2018 23:29:20



Von:    Jonouchi 27.11.2018 23:35
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Ich hab ja schon gesagt, was ich von einer guten Weblog Sektion erwarte.
Klar definierte Regeln, die wenig Spielraum übrig lassen, was man wie auslegen kann.
Das Satire auch wieder über einzelne Personen erlaubt wird, wegen mir gern mit nem "Warning System" wie beim Trigger. Auch was MSTing angeht, möchte ich doch bitte dahin zurück, wo wir vpr den neuen Regeln waren.
 
Ich hab was von Moderation gelesen (bin dz zu müde, für alles).
Sehe ich prinzipiell kein Problem drin, WENN das Team dafür aus Leuten besteht, die einerseits "Plüschwatte" und andererseits "Stahlkanonen" sind. Ich finde es schrecklich, dass aktuell überwiegend Plüschwatte argumentiert wird.
 
Blogs, die "problematische Inhalte" haben, zurück stellen, statt zu löschen. Mit dem User reden. Zwangs-ENS bei der Moderation (also, dass kein menschliches Versagen vor liegen kann, wenn tatsächlich etwas gelöscht wird).
 
Vielleicht auch ein Rating System, aber meh. Da muss man gegen Missbrauch agieren, damit hier nicht Jemand einen Blog runter votet, weil er ihn nicht leiden kann (also mithilfe von anderen - Grüppchenbildung gibt es nun Mal in der Menschheit und das kann auch keiner verhindern - deswegen gibt's ja auch gleiche Meinungen ^^°)
 
 
> - Möchten wir, dass Leute, die möglicherweise bewusst in Kauf nehmen, dass sich andere unwohl fühlen, weiterhin teil dieser Community sind? 
 
Es geht doch darum, Meinungen zu äußern. Die können auch unbequem sein.
Und auch wenn ein User weiß, dass die Meinung einem anderen zusetzen könnte, sollte diesem nicht der Mund verboten werden. 

> - Oder möchten wir die Leute von der Community ausschließen, weil wir das Verhalten nicht tolerieren wollen, auch es keine Straftaten sind? 
 
Nein. Wenn ich bedenke, wer dann alles instant gekickt werden müsste, sage ich da entschieden Nein zu. Ich kenne nicht mal alle User direkt, die mir in den Sinn kommen, aber meine Güte! Nein!

> - Oder möchten wir den Leuten die Chance lassen, dass sie ihr Verhalten zu überdenken und es evtl. zu ändern?
 
Können wir auch mal darüber reden, dass Leute, die damit nicht umgehen können, vielleicht auch einfach diverse Blogs und Kommentare nicht lesen sollten, wenn sie damit nicht umgehen können? Wieso immer nur die anderen auffordern?
Vielleicht kann man auch mal fordern: "Du lebst in einer Welt, die dazu geboren wurde, ihre Meinung frei heraus zu äußern. Bitte lerne damit umzugehen."
(Gemeint sind Meinungen, die keine Beleidigungen enthalten - aber ich denke das ist selbstverständlich - Deswegen braucht man aber auch klare Regeln, was hier als was gilt.)

> - Und wenn wir uns dafür entscheiden, dass wir jemanden zugunsten der Gemeinschaft ausschließen: wie legen wir fest, wer gehen muss?
 
Gar nicht. Ehrlich. Mir krausen sich die Haare, wenn ich sowas lese! 
Wenn es klare Regelverstöße gibt, gibt es gar keinen Grund zum diskutieren, dann kann der HD ja agieren. Aber liegt keiner vor, hat man den User nicht zu entfernen, nur weil er unbequem ist "zugunsten" irgendwelcher Anderer (denn es wird niemals ein klares "Ja" für einen Ausschluss geben können, weil immer irgendwer anderer Meinung ist). ><
Every time Kaiba smiles, a puppy dies!
Wann immer Katsuya lächelt, schmilzt ein Eiswürfel.
 
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Von:   abgemeldet 28.11.2018 08:30
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Ich unterstreiche  Azamirs Meinung komplett. Klare Grenzen und Regeln müssen gesetzt werden. Was man darf und was man nicht darf genauer definiert. Diese Regeln müssen dann auch konsequenter durchgesetzt werden und keine Schwammigkeiten mehr existieren.
Ich denke, dass allgemeine Problem besteht wirklich darin, das Viele die klaren Grenzen gar nicht wirklich kennen, weil sie gar nicht existieren. Man muss das Grundproblem finden und auslöschen, um den Rest auch nachhaltig regeln zu können. Und eben keine Sündenböcke schaffen.

Langsam verstehe ich übrigens auch den Grund wo der ganze, aufgebaute Frust her kommt, den viele User haben. Aber auf welche Art sie diesen Raum schaffen, ist immer noch sehr fraglich.
~Words have no power to impress the mind without the exquisite horror of their reality ~ (Edgar Allan Poe)



Von:    Yuya 28.11.2018 09:47
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Guten Morgen~

Super, dass hier schon einige gute Ansätze genannt wurden! <3

lunaris-von-aquanta
> 3) GENAUE (!) Definition welches Vergehen zu welcher Strafe führt und das für jeden User nachvollziehbar und leicht auffindbar sowie verständlich ausgedrückt. Und natürlich auch, was welche Strafe bedeutet, also was hat eine "Ermahnung" für Auswirkungen, was eine "Verwarnung", etc.

Hier seh ich im Moment die Schwierigkeit. Weniger in der Aufschlüsselung, mehr im was wir alles als ein "Vergehen" ansehen wollen. Es ist ja ein strittiger Punkt, ob wir über die gesetzlichen Regelungen hinaus gehen wollen. Die Leute, die das betrifft und die sich das wünschen, die werden sich hoffentlich noch melden und dazu äußern.

Am Samstag rede ich mit der lieben  Azamir, die mir da bestimmt gute Tipps geben kann, wie man das sinnvoll aufschlüsseln könnte etc.

> (Eventuell als Möglichkeit: Bei Anmeldung nicht nur die AGB zum Lesen geben sondern noch extra einprogrammieren, dass man sich die Seite anschauen muss. Evtl auch eine Art Begrüßungs-ENS wo man das als Text einfügt? Oder gleich eine Seite im Index/Wiki, wo der Link dazu einfach in der ENS steht mit der Bitte, sie auch zu lesen. Dann kann jeder User immer nachschauen. Bei Nachbesserungen/Aktualisierungen automatisch eine ENS an alle User "Erneuertes Regelwerk" oder sowas. Gibt ja auch bei Seiten immer wieder so Meldungen "Wir haben neue AGB" etc. Vielleicht das mal als Programmierspielerei durchsprechen? Bei den bestehenden Usern einfach auch eine ENS zukommen lassen, mit dem selben Infotext.)

An sich ein guter Gedanke, aber: so gut wie keiner liest sowas (lange Texte). Kennst du das, wenn du bspw. ein Programm installierst und dann erstmal über gefühlt 1km Text scrollst damit du endlich auf "akzeptieren" klicken kannst?

Info-Nachrichten über Änderungen sind unbestreitbar wichtig.

> Beispiel: Jemand schießt immer wieder ein Vergehen "Level 1", wartet die 6 Monate ab, bis es vorbei ist und schießt erneut "Level 1". Wenn sich das dreimal wiederholt und wirklich auffällig ist, würde ich beim vierten Mal eine Strafe "Level 2" vergeben. Dementsprechend natürlich auch nach oben hin weiterführbar. (Ich hoffe, man weiß, was ich meine.)

Ja, habs verstanden. ^^

> Edit1) 8) Um eine Strafe zu verhängen, ein Sicherungssystem einbauen auf Seiten der Programmierung: Am besten auch drei Sicherungen (so haben wir es sogar in unserer Firma: bevor wir etwas freigeben können, muss es zweimal abgenickt werden, dann kommen die Änderungseinträge und am Ende nochmal eine Freigabe für diese Änderungen.) Damit so "Versehen", wie es bei dem Weblog war, nicht passieren können.

Halte ich für schwierig. Wenn ich um 23 Uhr ein Rassismus-Posting finde, dann will ich nicht warten, bis am nächsten Tag um 14.30 Uhr noch zwei Leute das abgenickt haben, weil grad Connichi ist. Das muss schnellstmöglich weg.

Das mit der ENS hat ja nichts damit zu tun, ob es eine Fehlentscheidung war oder nicht. Das sind zwei paar Schuh. ^^
Liebe Grüße
 Yuya



Von:    Yuya 28.11.2018 10:03
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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 Waku:
> Weil im Anfangspost die Frage steht ob man User ausschließen sollte: Nein.

Das finde ich sehr schön, dass du auch dieser Ansicht bist. ^^

> Was vielleicht noch helfen könnte daran zu erinnern dass man respektvoll miteinander umgehen sollte weil sich hinter jedem User ein echter Mensch verbirgt wäre die Einführung einer klassischen Netiquette. Grundsätzlich sollte aber jeder selbst darauf achten wie man sich so ausdrückt.

Das sollte machbar sein.

> Vielleicht wäre es ganz gut dass es für die User die sich von einer Helpdesk-Entscheidung ungerecht behandelt fühlen einen unabhängigen Ausschuss gäbe, an den man sich wenden kann wenn man eine Entscheidung/Sanktion vom Helpdesk nicht gerechtfertigt findet und dort seine Gründe vorbringen kann.

Aktuell wäre die "Hierarchie" so:
Admin/Helpdesk -> "CM" -> Webausschuss -> Vorstand

> Allerdings sollte diesen Ausschuss nur die Person kontaktieren können, die das Problem hat, nicht jeder im Namen der betroffenen Person.

Guter Punkt, das unterstütze ich.

> Ich weiß nicht wie es aktuell gehandhabt wird, aber sicherlich gibt es Notizen in den Userprofilen was man so angestellt hat und eine Bewertung ab wann welche Strafe vergeben wird?

Es wurde mal festgelegt, dass das genaue System dahin intern bleiben soll. Ich halte das nicht für zeitgemäß, zumal auch der Wunsch nach Transparenz oft genannt wird.

> Einen kurzen Bann um eine Situation zu entschärfen fände ich für mich persönlich nicht so die Lösung, weil mich das eher zu anderen Sachen zwingen würde als dass ich mich beruhigen würde (was auch an meiner Behinderung liegt). Davon abgesehen dass mich das ärgern würde. Der kurze Bann sollte wenn sowas eingeführt wird bitte erst nach einer unübersehbaren Vorwarnung erfolgen.

Was wäre denn eine mögliche Alternative zum kurzzeitigen bannen? In bestimmten Bereichen (zeitweise) nichts mehr posten können? Oder kommt das auf das Gleiche raus?
Liebe Grüße
 Yuya



Von:    Q 28.11.2018 10:16
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Nachvollziehbar ist eine Sache.
Ich hab mal eine Verwarnung bekommen für meinen arroganten Ton.
Die Begründung konnte ich nachvollziehen. Die Verwarnung nicht.

Also, wird bzw. soll der HelpDesk künftig arroganten Ton verwarnen oder nicht? Ich kann auch ohne justiziables Vokabular sehr deutlich machen wie wenig ich von manchen Leuten halte. Aber ob damit jemals hier ein friedlicher Ton einkehrt?
[[🐄]]



Von:    Nayt 28.11.2018 10:21
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
Hallo zusammen, von Sperren und Sanktionen halte ich nichts. Wir haben das Mittel der Communityrichtlinien, um gegen schwere Verunglimpfungen vorzugehen, wie das ja gerade erst bei der EVA Thematik bewiesen wurde. Mehr braucht es nicht.

Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Art Zustimmungssystem nach dem man Daumen rauf oder runter, einen Kommentar zustimmen oder ablehnen kann. Das Ganze hätte den Vorteil niemanden aussperren zu müssen und zugleich der Community die Möglichkeit zu geben, sich sehr leicht zu ungerechten Kommentaren zu positionieren. Der ungerecht Kommentierte würde so den Rückhalt der Community spüren. (Ich habe sowas schonmal im Rewind vorgestellt)

Eine mit Sanktionen verbundene 'seid nett zueinander' - Weisung würde mehr schaden als nutzen und lässt sich auch wieder leicht aushebeln. Man könnte immer noch leicht Beiträge voller Zweideutigkeiten schreiben die jeder Prüfung standhalten.



Von:    Bamie 28.11.2018 12:49
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Der Anfang ist im Spoiler, da weniger relevant, als die Antworten auf die Fragen von  Yuya.

Spoiler


Deshalb nur ganz allgemein:
Mir sind die gesetzlichen Regelungen bekannt und ich hatte mir Richters Blog stichprobenartig angesehen. Das was ich gesehen habe war meiner Einschätzung nach im Rahmen des Erlaubten.
Leuten die (unliebsame) Wahrheit/Tatsache unter die Nase zu reiben ist keine Straftat. Punkt.

Also irgendwie lebe ich mit abgemeldet seit Jahren auf demselben Planeten (in dem Fall nicht nur demselben Planeten, sondern auch noch derselben Plattform) und verstehe einfach mal nicht, wieso er in diversen Forenpostings als das *Übel von Animexx* hingestellt wird. Oder verstehe ich diesen Beitrag hier falsch, der anfängt mit 'ich habe mir speziell 'Richters' Blog angesehen'? Reden wir jetzt also davon abgemeldet und 'Leute wie Richter' aus unserer Community auszugrenzen? Und wie definieren wir 'Leute wie Richter'? Fallen da dann einfach munter Menschen drunter, die eine Meinung äußern, die anderen nicht passt?
Und unsere Meinungsfreiheit?
Ich bin auch ein Mensch mit einer ganzen Menge Meinungen. Ich habe nur eventuell einfach nicht soviel (sooft) Mitteilungsbedarf, wie andere User hier. Ich sehe auch nicht, dass Richter eine Straftat begeht, geschweige denn dass ich beim harschen Meinungsaustausch zweier User gegeneinander von 'Mobbing' ausgehen könnte. Würden wir hier vom gezielten Mobbing einer einzelnen Person ausgehen, wäre ich klar dafür, dass etwas getan wird (abgesehen davon munter Richter anzuprangern).

Ich bin selbst als Teenager auf Animexx Opfer von Mobbing geworden und ich meine damit richtiges Mobbing. Userin Ö konnte mich (nach Freundschaft) nicht mehr ausstehen und hat es geschafft dafür zu sorgen, dass ich irgendwann von diversen Usern Droh-ENS und Beleidigungen geschickt bekam, ich wurde aus RPGs gekickt, ohne Grund, mein Gästebuch wurde für Spam missbraucht. Auch Personen, die ich kannte wurden angeschrieben und denen wurden die lustigsten Geschichten über mich erzählt. Das ging soweit, bis ich mit dem Blacklisten nicht einmal mehr hinterher kam und mich abmeldete. Gegen die 'Mobbing-User' hat der Vorstand übrigens nichts unternommen, aber mir wurde zumindest geholfen einen neuen Account zu machen mit meiner damalig bestehenden Mitgliedschaft, sowie meinen Items.

Also, ginge es hier klar um Mobbing, wäre ich eindeutig dafür Verwarnungen auszusprechen. Aber wir reden hier, soweit ich das jetzt verstanden habe, lediglich über die Meinungsfreiheit diverser User, von der sich andere User angegriffen fühlen. Und darüber, dass auch im Blog die Regeln strenger werden. Reicht es nicht auf die Netiquette zu verweisen und die Regeln dabei zu belassen, dass nur bei klaren Regelverstößen eine Konsequenz gezogen wird? Ich denke der Großteil dieser Community ist Erwachsen und kann sich gut selbst verteidigen.

Ich seh die Problematik hier:
Manche Leute kommen damit halt so gar nicht zurecht. Ihnen tut das richtig weh, sie fühlen sich vorgeführt und zur Schau gestellt, sie fühlen sich unter Druck gesetzt, weil sie nichts dagegen tun können. Gerade auch dann, wenn man sowas immer wieder mit einem macht.

Konsequenz:
Sie ziehen sich wahrscheinlich entweder zurück, suchen ein klärendes Gespräch oder sie teilen selbst aus. Kommt sicher auf den Charakter an.

Aber schießt hier nicht jeder gegen jeden? Also einer darf verletzt sein, während der andere eben über den Gegenwind (der meist auch nicht nett ausfällt) lacht, da er de facto ein dickeres Fell besitzt? Das verstehe ich nicht. Wieso wird User X dann nicht einfach mal 'verboten' den Blog von User B zu lesen? Ich meine, solange User B nicht gegen die grundsätzlichen Regeln verstößt, wo ist es dann sein Problem, wenn User X sich angegriffen fühlt? Und wieso muss User X überhaupt ständig die diversen Blogs lesen um sich angegriffen fühlen zu können? Weiten wir das Problem das Zwei (oder ein paar mehr User) miteinander haben jetzt auf die gesamte Community aus? [So klingt es nämlich für mich, wenn ein Posting eines 'Offiziellen' beginnt mit den Worten 'Richters Blog ist okay'].

Irgendwie stolpere ich nur noch über Animexx drüber und das nicht, weil ich kein Interesse mehr habe, sondern, weil ich dauernd über irgendwelche Blogs falle, die schreien, dass dieser und jener Animexxler gemein ist. Und diesen Blogs folgen Blogs, die schreien, dass die gemeinen User eben gemein sind und so geht es endlos weiter. Die Community ist gemein zum Vorstand, der Vorstand ist gemein zur Community, die Community ist untereinander auch gemein. Wie in einer Schulklasse. Aber da wird auch niemand einfach der Schule verwiesen, weil er seine Meinung äußert. Grüppchenbildung fängt schon im Kindergarten an, die endet auch nicht im Erwachsenenalter. Da wird es eher noch komplizierter, weil wir dann noch mehr Meinungen haben.

Grundsätzlich wäre es auf Animexx klüger Verwarnungen auszusprechen, bevor ganze Postings in Blogs gelöscht werden oder eben halt Postings zurückzustellen, damit User A sie nochmal überarbeiten kann. In der Emotionalität, schreiben wir alle erstmal Sachen, die uns eben genauso in den Kopf kommen und ehe wir uns versehen, ist es schon gepostet. Es kann nicht grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass jeder User ein emotionsloser Stein ist, der seine Gedanken strikt geordnet hält und niemals ausflippt. Wir sind alle Menschen. So ist das eben mit uns.
Aber auch bei den Verwarnungen sollte klar angegeben werden, wieso und gegen welche Regeln das Posting verstößt. Wir sind wie schon erwähnt zum Großteil keine Kinder mehr. Wenn jemand verwarnt, wollen wir wissen weshalb und nicht wie Kinder behandelt werden. "Iss dein Essen auf, weil wir das früher auch immer mussten!" "Du wirst verwarnt, weil ist halt so."

Besser wäre da echt:

Verstoß gegen Regel: XY

Wir bitten dies zu ändern, ansonsten wird dein Posting gelöscht. Auch hier könnte ja nochmal freundlich auf die Umgangsformen miteinander hingewiesen werden.

Aber ich meine ... auf der Welt gibt es so endlos viele Blogs. Politblogs, Blogs über schlechte Bücher, Geschichten oder ähnliches, Blogs mit reinen Meinungen über dies und das. Blogs sind ein Sprachrohr. Wer es nicht mag, soll es nicht lesen. Wer sich angegriffen fühlt, sollte lieber noch zweimal durchatmen und dann das Gespräch suchen, da die Person ansonsten eben halt Gegenwind produziert, der seinerseits neuen Gegenwind hervorruft. So ist es nun mal. Und wenn Animexx da jetzt beschließt alles, was nicht passt zu schließen, zu löschen oder was auch immer, wird die sowieso schon geringe Aktivität auf Animexx sich wohl demnächst in ein Dinosaurier-Skelett transformieren.





Die Frage ist deshalb:
Wie gehen wir damit zukünftig um?

- Möchten wir, dass Leute, die möglicherweise bewusst in Kauf nehmen, dass sich andere unwohl fühlen, weiterhin teil dieser Community sind?

Ja, das möchten wir. Solange die Personen nichts Menschen verachtendes, Anstößiges oder in sonst einer Form Verbotenes schreiben/veröffentlichen, möchten wir, dass jedes Individuum in seiner Form, so wie es ist, auch bei der Community bleibt. Wo kämen wir denn dahin, wenn wir Menschen ausschließen nur, weil sie eine andere Meinung als wir selbst haben?

- Oder möchten wir die Leute von der Community ausschließen, weil wir das Verhalten nicht tolerieren wollen, auch wenn es keine Straftaten sind?

Nein. Niemand sollte ausgeschlossen werden, nur weil er in die andere Richtung furzt. Allein, dass darüber diskutiert wird, schockiert mich schon. Schließen wir dann auch irgendwann Leute aus, aufgrund ihrer Sexualität, Haarfarbe oder wegen ihrem grauenhaften Musikgeschmack? Nur, weil das auch irgendwem nicht gefällt? Ich meine, allein die RPGler, die die ganzen 'Zwangsverschwuler hassen ... Die einen schmeißen dann die anderen raus und umgekehrt, weil die ja anderer Meinung sind.

- Oder möchten wir den Leuten die Chance lassen, dass sie ihr Verhalten zu überdenken und es evtl. zu ändern?

Also unterziehen wir jeden mit einer eigenen Meinung einer Gehirnwäsche zum Wohle der Community? Bis hier von Animexx selbst, dieses Diskussionsforum gestartet wurde, wusste ich nicht einmal etwas von diesem Theater, weil ich selten in persönlichen Blogs lese. Aber ich bleibe dabei, es schockiert mich, dass darüber debattiert wird, ob wir User aufgrund ihrer Art ausschließen sollen. Und noch schlimmer ist der Vorschlag, dass sich die User ändern sollen. Wieso, wenn sie nicht gegen die Regeln verstoßen? Wenn sie keine Straftaten begehen?

- Und wenn wir uns dafür entscheiden, dass wir jemanden zugunsten der Gemeinschaft ausschließen: wie legen wir fest, wer gehen muss?

Und vor allem: Wer entscheidet das? Ich meine, schließen wir dann User J aus, nur weil ich dessen RPG-Schreibstil nicht mag? Ich könnte ja dreist behaupten, dass mir nicht gefällt, wie diese Person mir mit redet. Und wenn irgendwer sich angegriffen fühlt? Bei manchen bewegt man sich ja schon mit 'normalen' Äußerungen auf Glatteis, weil sie in jedem Wort einen Angriff sehen.

Ich finde diese Idee absolut schwachsinnig (entschuldige diese Formulierung), aber Leute aus einer vielfältigen Community auszuschließen, die sowieso schon an Vielfalt eingebüßt hat; dann ist am Ende nur noch die Elite übrig und die Hinternputzer. Wenn das jemand anstrebt, bin ich aber vielleicht doch auf dem falschen Planeten ... pardon, der falschen Plattform.

Ich möchte hier gerne noch loswerden, dass ich dieses Verhalten in Bezug auf mögliche fehlende/mangelnde Rücksichtnahme und Provokation auf "beiden Seiten" sehen kann. Hin und wieder das eigene Verhalten reflektieren ist nie verkehrt.

Ich denke das eigene Verhalten sollte dauerhaft reflektiert werden, damit würde so Einiges friedlicher ablaufen. Aber  Yuya, ich weiß nicht, ob das hier wirklich sinnvoll war oder nicht eher noch unter die Kategorie noch mehr Öl ins Feuer gießen fällt.
                        
"ʙᴇʟɪᴇᴠᴇ ᴛʜᴀᴛ!"

Item-Wichteln 2018 ♥
Zuletzt geändert: 28.11.2018 12:59:42



Von:    Yuya 28.11.2018 13:07
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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abgemeldet
> Aber Vorsicht - das Forum benutzt heutzutage keine "Sau" mehr. Wenn überhaupt noch diskutiert wird, dann in den Weblogs. Es bräuchte also einen Diskussionsblog, und den haben wir hier schon, wieso also ein funktionierendes System ändern?

Im Forum kann ich schnell sehen, wer auf was antwortet und der Thread verschwindet nicht so schnell wie ein Blog in der Blogsektion untergeht. Dass es ein Wagnis ist, da geb ich dir recht.

> LOL. Natürlich ist der Weblog im Rahmen des Erlaubten. ^^; Wäre er das nicht, gäbe es ihn hier nicht.

Das weißt du, aber das wissen nicht unbedingt auch alle anderen.

Hier fällt auch immer mal wieder das Argument, dass wir dir alles durchgehen lassen und du einen Freifahrtschein hättest.
Mal klarzustellen, das diese Postings okay sind, ist also nicht ganz verkehrt, meinst du nicht?

> Zum Rest: Alter Schwede, da fällt mir doch glatt die Butter vom Brot. O_______O

Du hast die Reichweite der Fragen bemerkt, das ist gut. Ich hoffe, dass sie kritisch diskutiert werden.

> Wer soll denn da die Grenze ziehen?

Auch nicht zu vergessen: wo soll da die Grenze gezogen werden?

> Du sagst sinngemäß: "Unschöne Wahrheit aussprechen/unter die Nase reiben ist keine Straftat."
> Inwiefern ist es dann notwendig, zu erörtern, ob wir es loswerden müssen oder wollen?

Na ja, es ist Tatsache, dass der Wunsch da ist, dass das eben trotzdem verboten/verhindert werden soll. (Ob das jetzt über einen Verbotekatalog, oder durch ausschließen von Mitgliedern passiert, macht keinen wirklichen Unterschied.)
Und das es definitiv möglich wäre, dem Wunsch auch zu entsprechen - indem wir es in die AGB aufnehmen - ist auch Tatsache.

Darum möchte ich drüber sprechen.

Wenn "einfach nur blöd rumgetrollt" wird, dann würde ich hier nicht drüber reden wollen. Ich seh das aber nicht so. Ich seh da andere Probleme hinter und deshalb ist mir das wichtig, dass drüber geredet wird.

> Die Menschen sind aber nicht perfekt; sie MÜSSEN es nicht sein, sie dürfen Eigenschaften haben, die andere Fehler nennen, und ob der Einzelne sich in irgendeiner Weise ändert oder überhaupt ändern WILL liegt ausschließlich in seiner eigenen Verantwortung.

Das seh ich auch so. Man muss es selbst wollen. Auf dieses Wollen hoffe ich. Dass das einfach ganz von alleine einsetzt, weil man Verständnis für den anderen aufbringen kann. Ganz freiwillig und ohne Zwang.

> Also nee, sorry, der Gedanke war sicherlich in dem Moment schön gedacht, aber das letzte, was "wir" jetzt brauchen, ist ne Diskussion, wer am besten gestern schon gegangen wäre, weil er irgendjemandem aus subjektiven Willkürgründen, persönlicher Abneigung, charakterlichem Mangel oder zu viel hurt feelings nicht in den Kram passt.

Ich find schon, dass wir das brauchen. Es sagt sich leicht "Hau den weg, der stört eh nur!" aber, was an der Entscheidung dran hängt sollte man schon auch bedenken.
Liebe Grüße
 Yuya



Von:    Yuya 28.11.2018 13:19
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Bamie:
> Oder verstehe ich diesen Beitrag hier falsch, der anfängt mit 'ich habe mir speziell 'Richters' Blog angesehen'? Reden wir jetzt also davon abgemeldet und 'Leute wie Richter' aus unserer Community auszugrenzen?

Das verstehst du in der Tat falsch. Ich habe diesen Teil eben gerade NICHT mit rüber kopiert, weil ich genau das NICHT möchte. (Habe ich auch im Blog schon geschrieben.)

"Fehlverhalten" gibt es nicht nur in einer Gruppe von Leuten. Das wird bspw. auch übersehen.

Drum sag ich ja: reflektieren, vllt. merkt man dann was man sich grad für sich selbst wünscht und eigentlich gegen einen anderen richtet.
Liebe Grüße
 Yuya
Zuletzt geändert: 28.11.2018 13:22:06



Von:    Bamie 28.11.2018 13:23
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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 Yuya

> Das verstehst du in der Tat falsch. Ich habe diesen Teil eben gerade NICHT mit rüber kopiert, weil ich genau das NICHT möchte. (Habe ich auch im Blog schon geschrieben.)

Okay. Gut. Von welcher Art 'Leute die sich anders verhalten' reden wir denn dann? Es fing mit Richter an. Es ist ja egal, ob es speziell um ihn geht, aber es geht ja grundsätzlich um Leute, die ihre Meinung auf Animexx äußern, an der sich andere User anstoßen und ob wir diese Leute ausschließen sollen.

Und wie definieren wir 'Fehlverhalten'? Ich meine, was wird darunter verstanden, dass sich User 'nicht der Norm entsprechend' verhalten und wie definieren wir diese Norm?
                        
"ʙᴇʟɪᴇᴠᴇ ᴛʜᴀᴛ!"
Zuletzt geändert: 28.11.2018 13:25:33



Von:    Yuya 28.11.2018 13:34
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Bamie:
> Okay. Gut. Von welcher Art 'Leute die sich anders verhalten' reden wir denn dann? Es fing mit Richter an. Es ist ja egal, ob es speziell um ihn geht, aber es geht ja grundsätzlich um Leute, die ihre Meinung auf Animexx äußern, an der sich andere User anstoßen und ob wir diese Leute ausschließen sollen.
>
> Und wie definieren wir 'Fehlverhalten'? Ich meine, was wird darunter verstanden, dass sich User 'nicht der Norm entsprechend' verhalten und wie definieren wir diese Norm?

Das sind ja genau meine Fragen. ^^
Liebe Grüße
 Yuya



Von:    Q 28.11.2018 15:32
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Argh, die Lösung muss WENIGER Regeln beinhalten. NICHT NOCH MEHR !
[[🐄]]



Von:    RedFlash 28.11.2018 15:46
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Ich sehe das auch wie Q. Wir brauchen nicht mehr Regeln. Wir brauchen nur eindeutige Regeln.
Ich hab mir vor einigen Tagen nochmal die Regeln für den Weblog-Bereich angesehen und die sind zum Großteil echt irgendwie wischiwaschi. Und das führt dann leider zu diesen endlos-Debatten, bei der keiner genau weiß, wer nun Recht hat oder worauf sich die Entscheidungen denn nun stützen.
Insbesondere - seit wann ist dieser "Wir wollen an der Stelle auch zu einigen Kommentaren und Nachfragen Stellung nehmen"? Mir ist der echt erst vor kurzem aufgefallen und ich finde, dass er dort leider sehr viel am Platz ist. ^^'
 
Mit konkreten, eindeutigen Regeln müssen wir uns auch gar nicht die Frage stellen, ob wir irgendwelche User "ausschließen" wollen. Das wird dann hinfällig, weil für jeden ersichtlich ist, was er darf. Und wenn er Dinge tut, die er nicht darf, dann hat das eben die entsprechenden Konsequenzen. 
Lebe nie ohne zu Lachen, denn es gibt Menschen die von deinem Lachen leben.



Von:    lunaris-von-aquanta 28.11.2018 17:06
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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 Yuya:
> Guten Morgen~
>
> Super, dass hier schon einige gute Ansätze genannt wurden! <3
>
> Hier seh ich im Moment die Schwierigkeit. Weniger in der Aufschlüsselung, mehr im was wir alles als ein "Vergehen" ansehen wollen. Es ist ja ein strittiger Punkt, ob wir über die gesetzlichen Regelungen hinaus gehen wollen. Die Leute, die das betrifft und die sich das wünschen, die werden sich hoffentlich noch melden und dazu äußern.

Darauf gibts ne klare Antwort: man richtet sich nach dem, was  Azamir sagte, also nach tatsächlichen Straftaten. Ich hatte das vorrausgesetzt, sorry, hätte ich vielleicht noch reinschreiben sollen. Über gesetzliche Regelungen hinaus zu strafen, ist meiner Meinung nach eine (sorry) bescheuerte Idee. Ich würde das auch nicht durchsetzen, selbst wenn nun 20 Leute herkommen und das schärfer wollen als die Polizei erlaubt (um es mal salopp zu sagen).

>
> Am Samstag rede ich mit der lieben  Azamir, die mir da bestimmt gute Tipps geben kann, wie man das sinnvoll aufschlüsseln könnte etc.

Halte ich für eine gute Idee. Viel Erfolg.

> An sich ein guter Gedanke, aber: so gut wie keiner liest sowas (lange Texte). Kennst du das, wenn du bspw. ein Programm installierst und dann erstmal über gefühlt 1km Text scrollst damit du endlich auf "akzeptieren" klicken kannst?

Tja, aber in dem Fall würde ich sagen: Pech gehabt oder wie es so schön heißt "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht".
Das ist überall so. Wenn man die AGB nicht liest (was ich bei meiner Anmeldung im Übrigen wirklich getan habe, aber ich bin wie du sagst eher eine Ausnahme), hat man Pech gehabt. ABER, was eig wichtiger wäre, ich wollte eher den Fokus darauf legen, dass man auch erwähnt, dass es eben negative Konsequenzen gibt, wenn man sich nicht an die hält und am Wichtigsten vielleicht noch, den VERWEIS darauf, dass es eine richtige Aufschlüsselung gibt. DASS es Konsequenzen hat, erfährt man ja überall, aber welche genau WAS auslösen, ist halt meistens nicht deklariert. Und in der Hinsicht könnte Animexx sich ja mal ein wenig konkreter ausdrücken.
Wie man ja am Bsp Ermahnwelle gesehen hat, hatte niemand eine Ahnung, was nun der Unterschied zwischen Ermahnung und Verwarnung ist. Wenn man einfach mal da eine Art Wiki anlegen würde, täte das niemandem weh und im Zweifelsfall kann man auf diese Seite verweisen/verlinken.

> Info-Nachrichten über Änderungen sind unbestreitbar wichtig.

Richtig und es wäre halt generell schön, wenn das auch konsequent und durchgängig in allen Bereichen so durchgesetzt werden würde. Stichwort Transparenz und Konsequenz.

> Halte ich für schwierig. Wenn ich um 23 Uhr ein Rassismus-Posting finde, dann will ich nicht warten, bis am nächsten Tag um 14.30 Uhr noch zwei Leute das abgenickt haben, weil grad Connichi ist. Das muss schnellstmöglich weg.

Ich bezog mich bei Punkt acht auch nicht darauf, dass man ewig warten sollte, sondern sprach von einer technischen Meldung, damit auch die ENS wirklich abgeschickt wird. (Vielleicht ungünstig ausgedrückt mit "Absicherung", ich korrigiere das nachher gleich noch.)

Imho kann man das aber auch generell bei allem einführen, was irgendwie etwas mit einem Weblog anstellt. Man kann Blogs ja nicht nur löschen, sondern auch zurückstellen. Und wie gesagt, bezog es sich darauf, dass man einfach ein kleines Fenster auf bekommt, wo eben halt dreimal gefragt wird oder darauf hingewiesen wird, dass man die ENS noch ausfüllen muss, bevor man die Zurückstellung/Löschung/Whatever durchführen kann.

> Das mit der ENS hat ja nichts damit zu tun, ob es eine Fehlentscheidung war oder nicht. Das sind zwei paar Schuh. ^^

Das hab ich auch nicht gesagt. Ich bezog das "Versehen" darauf, dass du das mit dem ENS absenden eben nicht gemacht hast, Stichwort "speichern und ENS senden".

Generell gings mir bei dem Punkt einfach darum, dass auch ein User, der einen Rassismusblog geschrieben hat und dessen Blog gelöscht oder was auch immer werden soll, eben eine Meldung bekommt "Dein Blog wurde gelöscht aus Grund XY".

Das mit dem wieder aufheben einer Strafe stand unter Punkt 4.1) und ist ein Zitat von abgemeldet, das ich mit ihrer Erlaubnis eingefügt habe.

Und, da ich das vergessen hatte, beantworte ich gleich noch deine anfangs gestellten Fragen:

>Ich seh die Problematik hier:
>Manche Leute kommen damit halt so gar nicht zurecht. Ihnen tut das richtig weh, >sie fühlen sich vorgeführt und zur Schau gestellt, sie fühlen sich unter Druck >gesetzt, weil sie nichts dagegen tun können. Gerade auch dann, wenn man >sowas immer wieder mit einem macht.

1) Das Leben ist kein Ponyhof, nicht jedes Geschrei nach "ich fühle mich so und so" sollte man sofort mit den Worten "Mobbing" und co. betiteln. Ich habe 22 Jahre lang (schulisch und beruflich) unter echtem Mobbing gelitten, daher nehme ich mir heraus zu behaupten, dass ich für sowas empfindlich sein könnte. Dennoch habe ich mich in all den Jahren auf Animexx genau einmal nur betroffen gefühlt und dann mit dem HD deshalb geschrieben. Am Ende kam zwar heraus, dass der Beitrag nicht unter falschen Regeln lief, aber ich muss auch sagen, dass es im Nachhinein auch gut so war, dass er nicht einfach gelöscht wurde. Klar, in dem Moment fühlte ich mich nicht unbedingt gut, aber man muss halt sehen, wie man damit am Ende klar kommt. Ihn einfach zu löschen hatte ich damals auch nicht gefordert, sondern nur eine Überarbeitung. Also imho sollte man sich im Internet darauf gefasst machen, dass man nicht mit Samthandschuhen angefasst wird. Wird man auch im RL nicht und warum sollte das Internet da ein Wattebällchen-Bad sein? Ergo: wer mit so Dingen nicht unbedingt klar kommt, sollte sowas einfach nicht lesen. Das X im Browser kann man jederzeit drücken.

2) WENN es wirklich gezieltes Hetzen/Mobbing oder was auch immer ist, kann man immer noch mit den legitimen, rechtlichen Maßstäben ansetzen. Einen Weblog könnt ihr zurückstellen, mit Bitte um Korrektur. Sollte er wirklich offensichtlich mobben/hetzen etc. könnt ihr mit den rechtlichen Verweisen diesen Blog auch löschen. Natürlich müsst ihr dafür halt auch wirklich die rechtlichen Linien kennen und euch daran halten. Wie gehabt, nur weil jemand "Mobbing" schreit, ist es das noch lange nicht. Im Übrigen gibt es genügend Leute, die das bekommen, was sie verteilen. Wenn ich ständig kryptische Blogs schreiben würde, in denen ich gezielt etwas oder jemanden (selbst ohne namentlich zu werden) diskriminiere (aufs Übelste), brauche ich mich nicht wundern, wenn jemand das mal mit mir macht.

Man muss halt einfach als Administrator/Mod ein Gefühl dafür bekommen, WAS nun wirklich falsch ist und was einfach nur ... ja, ein bisschen Rumgezicke ist.


>- Möchten wir, dass Leute, die möglicherweise bewusst in Kauf nehmen, dass sich >andere unwohl fühlen, weiterhin teil dieser Community sind?
>- Oder möchten wir die Leute von der Community ausschließen, weil wir das >Verhalten nicht tolerieren wollen, auch es keine Straftaten sind?
>- Und wenn wir uns dafür entscheiden, dass wir jemanden zugunsten der >Gemeinschaft ausschließen: wie legen wir fest, wer gehen muss?

Also, bei den Sätzen stellen sich mir die Haare auf ... NEIN, niemand hat das Recht, einen User auszuschließen, weil der (ohne gesetzliche Fehltritte) seinen Umgangston nicht unter Kontrolle hat. Es käme einer Hexenjagd gleich und sowas ist einfach nur verwerflich! (Abgesehen davon, dass es doch auch ein Verbrechen wäre? Man möge mich bitte korrigieren, wenn ich das falsch im Kopf habe.)

Leute, deren Verhalten von der Community EINIG nicht toleriert wird, werden so oder so irgendwann gegen eine Wand laufen. Und entweder gehen sie freiwillig oder die Com ignoriert sie solange, bis sie aufhören mit dem Mist.
Leute, die sich von diesen Menschen angegriffen fühlen, können auch einfach die Blacklist nutzen. Und müssen halt selbst so viel Kontrolle über sich besitzen, dass sie dann auch nicht Freunde oder so fragen, oder sich von diesen triggern lassen, wenn Person X wieder Müll labert. Da muss man halt einfach drüber stehen lernen. Ist ne harte Schule, aber es juckt im RL auch keine Sau, ob ich mir auf den Schlips getreten fühle.

>- Oder möchten wir den Leuten die Chance lassen, dass sie ihr Verhalten zu >überdenken und es evtl. zu ändern?

Blogs kann man zurückstellen, eine Bitte um Korrektur geben und DANN ja schauen, wie man weiter vorgeht. In dem Sinne, ja, damit kann die Person darüber nachdenken, was sie falsch gemacht hat (WENN man es ihr auch kommuniziert, WAS genau sie falsch gemacht hat).

Abschließend: es ist vermutlich nicht so rübergekommen, aber ich schließe mich in vielen Dingen dem allgemeinen Konsens an. Einfach Leute kicken, sperren whatever halte ich für eine gefährliche und unangebrachte Klinge.
Meine Vorschläge basierten darauf, dass rechtliche (!) Vergehen begangen werden.

Man kann unter eigentlich erwachsenen Menschen niemals wirklich Frieden stiften. Und es ist nun einmal so, dass man im Internet nichts zu suchen hat, wenn man nicht entweder ein dickes Fell hat oder den Schneid, auch mal was zu ignorieren/wegklicken. Oder so wenig Selbstkontrolle hat, dass man mal drei Tage ohne Internet auskommt und gewisse Sachen als Zeitverschwendung sieht und so behandelt.

Warum sollte Animexx zu einer kleinen Wattekugel werden, nur, weil der Ton mal harscher wird? Das ist absoluter Bullshit. Wie gesagt, im echten Leben wird dir keiner das Händchen halten. Und im restlichen Internet genauso wenig.

Wenn man die Weblogstimmung verbessern will, sollte man am Anfang immer bei sich selbst kehren. Es würde auch schon helfen, wenn so mancher sich wirklich VOR abschicken eines Blogs überlegt, ob sein Content wirklich notwendig ist. Und rumgebitche kann man immer ignorieren.

(Anmerkung meinerseits: ich weiß, dass ich nicht perfekt bin und auch schon oft genug gerantet habe oder was Unpassendes geschrieben habe. Dennoch bin ich dieser Auffassung und versuche seit Jahren, mich auch mehr daran zu halten. Nobody is perfect, aber es gibt ja Genossen, die es nicht einmal versuchen. So far, mein Statement.)

chiriomiep



Von:   abgemeldet 28.11.2018 17:06
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Was wir außerdem brauchen, ist bessere Kommunikation zwischen den Admins und den Usern. Ansonsten kann ich RedFlashs Kommentar nur so unterstreichen. Aber wären genauere Regeln überhaupt bei Animexx selbst erwünscht/ umsetzbar? Oder ist eine Änderung der Regeln aus irgend einen Grund nicht möglich? Weil wenn sie nicht erwünscht / umsetzbar sind, ist die Diskussion über dieses Thema eigentlich sinnlos.

Außerdem ist es verdammt schwer eine Regel zu finden, die quasi „ allen passt“. Weil es wird nie allen passen und Nörgler werden immer übrig bleiben. Denn Meinungen sind immer subjektiv. Nach wem will man sich also richten? Nach der Mehrheit bestenfalls. Also müssten die Regeln auch abgestimmt werden und die Mehrheit entscheidet welche Regel in Kraft tritt.
~Words have no power to impress the mind without the exquisite horror of their reality ~ (Edgar Allan Poe)
Zuletzt geändert: 28.11.2018 17:07:07



Von:    Yuya 28.11.2018 17:29
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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lunaris-von-aquanta
> Das ist überall so. Wenn man die AGB nicht liest (was ich bei meiner Anmeldung im Übrigen wirklich getan habe, aber ich bin wie du sagst eher eine Ausnahme), hat man Pech gehabt. ABER, was eig wichtiger wäre, ich wollte eher den Fokus darauf legen, dass man auch erwähnt, dass es eben negative Konsequenzen gibt, wenn man sich nicht an die hält und am Wichtigsten vielleicht noch, den VERWEIS darauf, dass es eine richtige Aufschlüsselung gibt. DASS es Konsequenzen hat, erfährt man ja überall, aber welche genau WAS auslösen, ist halt meistens nicht deklariert. Und in der Hinsicht könnte Animexx sich ja mal ein wenig konkreter ausdrücken.

Ah okay, dann hatte ich dich falsch verstanden, sorry. ^^ Hatte es so aufgefasst, dass du sozusagen "penetrant" auf die AGB hinweisen willst, in der Hoffnung das hilft.

> Wie man ja am Bsp Ermahnwelle gesehen hat, hatte niemand eine Ahnung, was nun der Unterschied zwischen Ermahnung und Verwarnung ist. Wenn man einfach mal da eine Art Wiki anlegen würde, täte das niemandem weh und im Zweifelsfall kann man auf diese Seite verweisen/verlinken.

Da hast du recht.

> Ich bezog mich bei Punkt acht auch nicht darauf, dass man ewig warten sollte, sondern sprach von einer technischen Meldung, damit auch die ENS wirklich abgeschickt wird. (Vielleicht ungünstig ausgedrückt mit "Absicherung", ich korrigiere das nachher gleich noch.)

Ah okay. XD Jetzt ist es klarer, danke!

> Generell gings mir bei dem Punkt einfach darum, dass auch ein User, der einen Rassismusblog geschrieben hat und dessen Blog gelöscht oder was auch immer werden soll, eben eine Meldung bekommt "Dein Blog wurde gelöscht aus Grund XY".

Da stimm ich dir zu.

> Abschließend: es ist vermutlich nicht so rübergekommen, aber ich schließe mich in vielen Dingen dem allgemeinen Konsens an. Einfach Leute kicken, sperren whatever halte ich für eine gefährliche und unangebrachte Klinge.
> Meine Vorschläge basierten darauf, dass rechtliche (!) Vergehen begangen werden.

Gut.
Liebe Grüße
 Yuya



Von:    Yuya 28.11.2018 19:42
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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abgemeldet:
> Was wir außerdem brauchen, ist bessere Kommunikation zwischen den Admins und den Usern. Ansonsten kann ich RedFlashs Kommentar nur so unterstreichen. Aber wären genauere Regeln überhaupt bei Animexx selbst erwünscht/ umsetzbar? Oder ist eine Änderung der Regeln aus irgend einen Grund nicht möglich? Weil wenn sie nicht erwünscht / umsetzbar sind, ist die Diskussion über dieses Thema eigentlich sinnlos.

Wir können auf jeden Fall über alles reden. Natürlich gibt es evtl. nicht verhandelbare Punkte, wenn bspw. gesetzlich etwas vorgeschrieben ist.

Innerhalb des Teams wird auch schon an den Regeln gepfeilt und geschaut, dass sie klarer definiert und formuliert werden. Wir posten einen Entwurf, sobald das dann etwas vorzeigbarer ist (wird sicher noch ein Weilchen dauern, ihr kennt das ja - wir sind nicht die Schnellsten ^^). Dann können wir abgleichen, ob wir auf dem gleichen Nenner sind! :D

> Außerdem ist es verdammt schwer eine Regel zu finden, die quasi „ allen passt“. Weil es wird nie allen passen und Nörgler werden immer übrig bleiben. Denn Meinungen sind immer subjektiv. Nach wem will man sich also richten? Nach der Mehrheit bestenfalls. Also müssten die Regeln auch abgestimmt werden und die Mehrheit entscheidet welche Regel in Kraft tritt.

Ich bin sicher, dass sich etwas finden lässt, das für alle ein guter Kompromiss sein wird. Dass ausnahmslos jeder glücklich ist... das wäre schön, aber ich bin da realistisch. ^^
Liebe Grüße
 Yuya



Von:    SmilingMana 28.11.2018 20:18
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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 Yuya
Ich finde es ja gut, dass du mit den Usern darüber reden willst, was sie sich wünschen, aber erreichen wir hier überhaupt eine repräsentative Anzahl an in der Blogsektion aktiven Leuten?

Dieser Thread ist im Forum ... wo so gut wie niemand mehr reinschaut. Beworben wird er von dir am Ende eines Kommentars in einem Blog auf Seite 6(!), nachdem viele andere, zum Teil sehr lange (und teilweise durchaus anstrengende ~.~) Kommentare gefallen sind, die möglicherweise ein paar Mitleser vom Weiterlesen abgehalten haben.
Fraglicher Blog ist schon ein paar Tage alt und vermutlich morgen nicht mehr in den beliebtesten, was hier auf Animexx meistens heißt, dass er bald "vergessen" sein wird und sich kaum noch neue Leser dorthin verirren. Und diese neuen Leser müssten bis Seite 6 die Kommentare lesen, und ... Ich schätze, das Problem wird deutlich.

Wie wäre es eigentlich, wenn man zu manchen dieser Fragen Umfragen schaltet? Ganz primitive mit wenigen Antwortmöglichkeiten, vielleicht sogar nur Ja und Nein? Wer will, kann seine Meinung optional in den Kommentaren dort begründen.
Viele User lesen mit und haben eine Meinung, schreiben sie aber aus den unterschiedlichsten Gründen nirgendwo hin. Wenn sie ihre Meinung durch einen simplen Klick äußern können, kommen mit Sicherheit deutlich mehr Meinungen zusammen und die Entscheidung, die am Ende getroffen wird, steht auf einem stabileren Fundament.
Die Umfragen könnten auch neue User in diese Diskussion hier locken, wenn sie in den Umfragelisten mit auftauchen oder durch Animexx beworben werden (z. B. im Blog).

Noch kurz meine Meinung zu den Themen hier:

1) Ich bin DAGEGEN, dass User, die nichts strafrechtlich Relevantes getan haben und keine Spam-Trolle oder dergleichen sind, ausgeschlossen werden können/sollen/müssen. Dieser Vorschlag erinnert mich an graue Vorzeiten, wo man Menschen aus dem Familienverband oder dem Dorf verbannt hat, wenn sie z. B. solche Sachen wie Ehebruch begangen haben oder möglicherweise homosexuell waren.
Ich dachte, diese Zeiten lägen hinter uns.

2) Ich will KEINE strengeren Regeln und auch nicht MEHR Regeln. Eher im Gegenteil. Es ist jetzt schon alles mehr zerregelt als nötig.

3) Ich bin DAFÜR, dass solche Dinge wie Ermahnungen/Verwarnungen besser erklärt werden. Die User müssen im Fall der Fälle wissen, wie viele Punkte sie "gemacht" haben, wie viele sie machen "dürfen", wann diese Punkte verfallen und welche Konsequenzen sie haben.
Ich hab jetzt nie eine Verwarnung erhalten, aber afaik stehen diese Infos dort so direkt aktuell nicht drin. Es würde imho reichen, einem User das im Ernstfall einfach in der ENS zu erklären, wenn er eine Strafe kassiert hat. Irgendwo auf der Seite könnten die Erklärungen auch in einem allgemeinen Wiki stehen. Ob man die Info jetzt im Steckbrief haben muss ... keine Ahnung, wär für mich eher eine Spielerei als unbedingt notwendig, sofern die Infos in den Verwarn-ENSen ordentlich erklärt werden.
Ach ja: Ich bin auch dafür, weil ich in der Ermahnwelle ermahnt wurde und, wie alle anderen, keine Ahnung hatte, was das nun heißen soll.



Von:   Lupus-in-Fabula 28.11.2018 20:26
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Da ich heute leider nicht viel Zeit habe, melde ich mich nur kurz.
Vieles wurde schon angesprochen und gute Vorschläge gemacht. Aber auf einige Punkte muss ich eingehen.


- Möchten wir, dass Leute, die möglicherweise bewusst in Kauf nehmen, dass sich andere unwohl fühlen, weiterhin teil dieser Community sind?

Meine ich es nur oder ist diese Frage etwas schwammig formuliert? Das ist aber nicht der Punkt, auf den ich eingehen wollte.
Meine Antwort auf die Frage ist JA! Unwohl fühlen ist doch kein Grund, um jemanden zu bannen.
Was, wenn ich mich über den Schreibstil eines User aufrege -pardon- er mir Unbehagen bereitet? Oder den Zeichenstil mir Kopfschmerzen macht? Das kann auch Unwohlsein bereiten.


- Oder möchten wir die Leute von der Community ausschließen, weil wir das Verhalten nicht tolerieren wollen, auch wenn es keine Straftaten sind?

Eine ernstgemeinte Frage: Wer möchte das wirklich? Nicht, weil man wütend auf jemand ist. Sondern ernsthaft.


- Oder möchten wir den Leuten die Chance lassen, dass sie ihr Verhalten zu überdenken und es evtl. zu ändern?

Das hört sich eigentlich gut an.
Viele sehen diesen Punkt kritisch, ich finde ihn eigentlich gut. Vielleicht lese ich ja einfach nichts Negatives heraus.


- Und wenn wir uns dafür entscheiden, dass wir jemanden zugunsten der Gemeinschaft ausschließen: wie legen wir fest, wer gehen muss?

Dann müssen auch die Ziemperliesschen verbannt werden, nicht nur die Hater. Oh, und die, welche den Steckbrief nicht öffentlich haben. Und die, welche Serien mögen, welche die Mehrheit nicht kennen.

Niemand sollte entscheiden, wer geht und bleibt.
Solange die User sich an die Regeln halten, sollte jeder Willkommen sein :)
Da ich beschlossen habe, alle meine FF eine gründliche Rechtschreibkorrektur zu gönnen, kann es zu Verzögerungen mit dem weiterschreiben/hochladen meiner FF und dem beantworten der Reviews kommen!  

Nennt mich einfach Lupus. Ist kürzer und einfacher :)

Strange, Funny and Heartrending.



Von:    Waku 28.11.2018 20:28
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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 Yuya

> Aktuell wäre die "Hierarchie" so:
> Admin/Helpdesk -> "CM" -> Webausschuss -> Vorstand

Ah verstehe! Also ist der Ablauf quasi so?

1. User meldet ein Problem dem Helpdesk
2. Helpdesk befasst sich mit Sachverhalt und versucht das Problem zu lösen
3. User kann bei Bedarf CM einschalten (?)
4. CM und Helpdesk beraten den Sachverhalt nochmal und teilen dem User eine Entscheidung mit
5. User kann bei Bedarf den Webausschuss einschalten
6. Webausschuss befasst sich mit dem Sachverhalt und klärt ihn abschließend
7. Der Vorstand wird intern um Entscheidung gebeten bei Sachverhalten die sich nicht klären lassen.

> Es wurde mal festgelegt, dass das genaue System dahin intern bleiben soll. Ich halte das nicht für zeitgemäß, zumal auch der Wunsch nach Transparenz oft genannt wird.

Ich fände es voll super wenn das System vorgestellt werden könnte. Oder zumindest ein grober Einblick gegeben werden kann, zum Beispiel ob man Ermahnungen sammeln muss um ne Verwarnung zu erhalten und ob es Fälle gibt in denen man gleich verwarnen kann.

> Was wäre denn eine mögliche Alternative zum kurzzeitigen bannen? In bestimmten Bereichen (zeitweise) nichts mehr posten können? Oder kommt das auf das Gleiche raus?

Das ist eine sehr gute Frage. Leider fällt mir keine gute Alternative ein. Ich finde beides würde sich relativ ähnlich anfühlen. Aber es ist vielleicht auch gar nicht schlecht sowas einzuführen weil ich dann vielleicht mal lerne mich aus Sachen raus zu halten die mich aufregen. Weil nen zeitlichen Bann will ich nicht kassieren wenn ich mich grad aufrege also lieber gleich vermeiden einen ggf. zu kassieren. XD

Ich finde gut dass ihr die Regeln überarbeitet und bin auf den Vorschlag bzw. Entwurf sehr gespannt.
I quit. Everything.



Von:   abgemeldet 28.11.2018 20:45
Betreff: Umgang mit der Situation in den Blogs [Antworten]
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Nur, weil ichs grad beim Drüberlesen gesehen habe, hier ein einzelner Punkt rausgegriffen:


> Was wäre denn eine mögliche Alternative zum kurzzeitigen bannen? In bestimmten Bereichen (zeitweise) nichts mehr posten können? Oder kommt das auf das Gleiche raus?

Bitte auf keinen Fall "Kurzzeitbans" einführen.
Du nimmst Leuten damit die Möglichkeit, ihre Gedanken zu äußern (und sich damit ggf auch "Luft zu machen"), was in bestimmten Fällen drastische Konsequenzen haben kann.
Ich denke, das ist auch die Richtung, in die  Waku argumentiert.

Es gab hier mal ne Userin, die einen "Depressionsberatungsblog" schrieb, durch den Inhalt und ihr Verhalten in den Kommentaren allerdings Depressionspatienten triggerte und diese nach dem Verfassen wütender Antworten auf die Blacklist setzte.
Der Fall war zu umfangreich, um ihn hier jetzt auszuklamüsern, aber das Ende vom Lied war, dass Usern Therapiefortschritte "zunichtegetrollt" worden sind, was zT in selbstverletztendes Verhalten überging.
Also nein, bitte keinerlei Kurzzeitbans erwägen, insbesondere nicht in Situationen, in denen Leute streiten/emotional erregt sind und evtl auf ne Art, die Nichtbetroffene sich nur schwer vorstellen können, davon abhängen, hier und jetzt ihren geharnischten Post setzen zu können. Das ist es einfach nicht wert.

Ich glaub auch, die Situationen, in denen so was überhaupt angewandt werden könnte, sind dermaßen rar, dass es nicht lohnt, für solche Fälle zusätzliche Regeln/Leitlinien aufzustellen.
So viel Action, dass ein schneller reagierender (und VERMITTELND) eingreifender HD nicht ausreichen würde, gibt es nicht mehr.
Zudem haben die User durch ihre Blacklists bereits genug Möglichkeiten, selber zu "bannen", und um mehr, als unerwünschte Kommentare aus dem eigenen Blog loszuwerden, geht es am Ende eh nicht.
Kurzzeitban von der Seite selbst ist maximal bei Spammern zum Unterbinden der Flut nützlich, nicht bei Leuten, die eine wie auch immer geartete Diskussion führen.
Mit freundlichen Grüßen
abgemeldet, Experte für friedliches unsittliches Miteinander des Instituts Kuschmelka (München) sowie AfD-Trump des Mexx


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