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Thread: Beziehungen mit Menschen die eine Behinderung haben

Eröffnet am: 27.02.2013 05:50
Letzte Reaktion: 22.03.2018 18:43
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Lyons Beziehungen mit Menschen die e... 22.03.2018, 08:42
Pochita Beziehungen mit Menschen die e... 22.03.2018, 18:43
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Von:   abgemeldet 22.03.2018 08:42
Betreff: Beziehungen mit Menschen die eine Behind... [Antworten]
> Nicht alle sind so krank, was Mehrzahl denkt
Tatsache. Als man mich letztes Jahr im örtlichen Krankenhaus bei einem harmlosen Routinetest (Überdosen ftw!) beinahe herztot spritzte machte man mich für einige Zeit mit einer Fehldiagnose verrückt.

Kurz gesagt: Man teilte mir mit, das ich theoretisch jeder Zeit sterben könnte und dass das einzige, was das verhindern könnte, ein implantierter Defibrillator wäre. Und bei diesen Geräten sieht es so aus, dass sie (sofern es keine Komplikationen gibt) mit keinerlei größeren Einschränkungen verbunden sind.. abgesehen davon, dass man nicht mehr auf der linken Seite schlafen kann ^^

Warum ich das schreibe? Weil ich mir einen Schwerbehindertenausweis (50%) ausstellen lassen könnte, wenn ich ein solches Gerät in meinen Körper implantieren lassen würde.

Nicht jede Schwerbehinderung ist mit massiven Einschränkungen verbunden.

Mein Vater hatte beispielsweise vor über 20 Jahren schon einen Schwerbehindertenausweis, wie ich vor einigen Jahren als er mal im Koma lag sah, als ich seine Unterlagen zusammensuchte. Nach dem Koma (selbes Krankenhaus wie das, was mich beinahe umbrachte übrigens, und ebenfalls durch eine falsche Meditation) erst wurde er zum Pflegefall. Vorher hatte ich gar nicht gewusst, dass er schwerbehindert war.. man sah es ihm nicht an.

Also lange Rede, wenig Sinn: Am Ende kommt es immer darauf an was jemand hat. Manche Behinderungen sind eindeutig mit mehr Einschränkungen verbunden, als andere.

Mit einer schweren Behinderung würde ich mich vermutlich selbst schwer tun, aber wenn es jemanden trifft dem man nahe steht muss man da dann eben mit durch ;-) und für Behinderungen mit kaum bis gar keinen spürbaren Einschränkungen würde ich jetzt nicht unbedingt ein Fass aufmachen. Ich zumindest mache sowas nicht zum Ausschlusskriterium.

.. und dabei bin ich jemand mit eigentlich sehr vielen Ausschlusskriterien :D



Von:   Pochita 22.03.2018 18:43
Betreff: Beziehungen mit Menschen die eine Behind... [Antworten]
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@Vil
Mein Bruder sitzt im Rollstuhl, drei unserer Nachbarn (meiner Eltern) haben eine körperliche und psychische Behinderung. Entsprechend habe ich keine Vorurteile - zudem habe ich oben auch geschrieben, dass ich es KANN, nur bis zu einem gewissen Grad. Mein Vater hat eine Gehbehinderung, meine Mutter hat Rheuma - meine Oma war dement. Also habe ich ziemlich viele Erfahrungen schon VOR meinem eigentlichen Job gemacht.

Dennoch kann ich schlichtweg nicht mit einem MmB zusammen sein, der nicht auf derselben intellektuellen Ebene ist oder psychisch absolut labil ist (das sage ich als jemand, der mit depressiven Phasen etc. zu tun hat). Es passt nicht. Aber der Mensch muss keine Behinderung haben - Intellekt und psychische Stabilität ist unabhängig von Krankheit / Behinderung.
Ich könnte eben eher mit einem Asperger-Autisten zusammen leben als mit jemanden, der FAS hat.

Behinderungen sind mir an sich scheißegal - ich habe eine Sehschwäche. Ist auch 'ne Behinderung. Befreundet zu sein ist ungleich Partnerschaft.

Meine Freundin hat Angststörungen und Panikattacken - ich liebe sie dennoch. Aber ich würde mir niemals einen Partner mit einer BPS "anlachen", da ich mit dieser Erkrankung als (halbwegs) stabiler Mensch nicht klar komme und ich mich an diesen Menschen kaputt mache (habe einige flüchtige Bekannstschaften mit Borderlinern gemacht, das hat mir gereicht. Arbeit ist was anderes.)

Als Krankenschwester (wie meine Mutter) sucht man sich auch keinen Partner, der Krankenpfleger ist (mein Vater ist gelernter Schlosser). Ich möchte auch keinen HEP als Partner, weil es zu viel Arbeit dabei ist.
Zuletzt geändert: 22.03.2018 18:45:49


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