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Thread: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamorie/Throuple/Polyfidelity)

Eröffnet am: 09.08.2018 08:50
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Von:    Jack17 09.08.2018 08:50
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Hallo ihr Lieben,
wir leben jetzt schon seit einiger Zeit polyamor* und fahren damit ganz gut. Nachdem wir aber von einem gemeinsamen Partner verlassen wurden, wollen wir dieses schöne Gefühl doch wieder neu erfahren.

*(Polyamorie ist einfach gesagt das verantworrungsvolle Führen mehrerer langfristiger romantischer Beziehungen zur gleichen Zeit, unter der Maßgabe absoluter Ehrlichkeit allen Partnern gegenüber. Der Wikipedia-Artikel dazu ist recht gut. ;-) )

Was wir suchen, ist aber nicht nur Romantik zwischen drei Personen - wir wollen zu Dritt das Leben gemeinsam stemmen. Es geht um Verantwortung, Liebe und gegenseitige Unterstützung. Natürlich spielt Romantik und Zärtlichkeit auch eine große Rolle - aber eben nicht ausschließlich.

Doch kann das überhaupt funktionieren?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es gehen kann. Wir würden uns aber freuen, hier mit euch ein wenig darüber sachlich zu diskutieren (bitte nicht einfach nur haten).

Wen wir eigentlich suchen?
Spoiler
Idealerweise weiblich, 18-30 Jahre, bewegungsaktiven Hobbies nicht abgeneigt (aber nicht zwingend sportlich), aufgeschlossen und experimentierfreudig, Nichtraucherin.


Wer sind wir eigentlich?
Spoiler
Wir sind beide 30, bisexuell, polyamor, zuverlässig und fürsorglich, haben ein Kind, Nichtraucher und omnivor, gehen gerne Bogenschiesen, Klettern und Fahrradfahren, sind leidenschaftliche Rollenspieler (das mit den Würfeln? ;-) ) und LARPer. Wir arbeiten beide im öffentlichen Dienst und wohnen in der Nähe von Berlin (mit S-Bahn-Anbindung.

Sie ist normal gebaut, hat ein hübsches Gesicht, mag u.a. Manga von Record of Lodoss War und Gunsmith Cats (wenn das noch einer kennt *g*).

Er ist Japanologe und Jurist, mit starken Schultern und einem kleinen Bäuchlein, hat schon in der Manga- und Anime-Branche gearbeitet und ist aktiv an einigen Events beteiligt.


Wir sind offen für Fragen und deine Vorstellungen. Zu persönliches klären wir über PN.

Wenn du also Lust hast uns kennenzulernen, sag Bescheid. Dann kann man sich mal auf einen Kaffee, Tee, Cocktail oder zum Bogenschießen oder Klettern treffen.



Von:    Jack17 07.09.2018 07:03
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Hallo Hurija,
es ist schön, dass ihr eine Lösung für das Problem mit der Eifersucht gefunden habt. Ich finde, dass man Eifersucht nicht verhindern kann - es ist eine Emotion und natürlich nicht rational - aber man kann dagegen ankämpfen wie ihr es tut. Das erfordert eine Menge Kraft. Und wenn man es schafft, kann man stolz darauf sein.

Ein monoamores Leben ist auch völlig in Ordnung. Wir haben nicht alle dieselben Präferenzen - wir können uns aber gegenseitig wertschätzen, akzeptieren und tolerieren. Das Leben ist bunt. Und solange nicht eine Gruppe, egal ob Minderheit oder Mehrheit, den Rest ausschließt, sollten wir es doch eohl alle schaffen, gut miteinander auszukommen.

Beste Grüße
Jack



Von:    Miklasch 13.08.2018 19:27
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Ich bin jetzt zwar nicht interessiert aber sich zu tritt Treu zu sein finde ich nicht "mehr" seltsam.

Früher war ich auch eher der Ansicht das wahre Liebe und Treue nur zu zweit möglich ist aber seit etwa einem Jahr kann ich mir das auch vorstellen zu dritt das Leben gemeinsam zu bestreiten und das das nichts mit Sexwahn zu tun haben muss.

Mir würde schon eine Person reichen die mich liebt und ich bräuchte keine weitere aber unter Umständen wäre es möglich.


Das werden nur wenige Personen verstehen weil Liebe eh schwer zu verstehen ist.
Wenn man liebe nicht kennt, ist Liebe schwer zu verstehen und wenn man die Liebe zu zweit kennt ist es schwer sich zu dritt zu sehn.


Also halte ich euch nur für anders als andere aber nicht für krank oder pervers und ich wünsche euch das ihr die Person findet die zu euch passt.



Von:    Jack17 16.08.2018 19:47
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Hallo Miklasch,
danke für deinen Beitrag. Leider haben wir die Erfahrung gemacht, dass viele mit dieser Lebensart nicht umgehen können. Wir haben schon erlebt, wie man schnell als nymphoman, pervers oder zwanghaft untreu dargestellt wird. Am Härtesten hat es mich getroffen, als uns mal die Fähigkeit, tatsächlich zu Lieben abgesprochen wurde - letztendlich ist doch Liebe, Vertrauen und Zuneigung genau das Ziel.
Bei der Partnersuche selbst ergibt sich meist das Problem, dass gängige Plattformen keine Möglichkeiten zur Paarsuche bieten - die Angeschriebenen selbst reagieren meist höflich distanziert oder geradeheraus angewidert. Oder die Damen sind zu schüchtern und reagieren gar nicht.

Wir wünschen dir auch, dass für dich die Partnersuche erfolgreich verläuft.



Von:    Miklasch 17.08.2018 16:14
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Danke für euren Wunsch und bitte! ^__^

Eventuell versucht ihr erst Freunde zu finden die damit umgehen können das ihr gerne eine dritte Person in eurem Liebesleben hättet (eventuell speziell auch welche die selber mal in einer solchen Beziehung wahren) und eventuell verliebt sich dann in mehr oder weniger Zeit einer der Personen in euch.

Es ist jetzt wohl nicht die beste Lösung aber das liegt wohl daran das es dafür noch keine gute Lösung gibt, zumindest ist mir keine bekannt und Liebe ist ja nie Leicht.



Von:    cyaeln 06.10.2018 18:51
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Hey :3

Hab euch privat Mail geschickt, aber irgendwie scheint die noch keiner gelesen zu haben.. würde mich aber ehrlich über ne Antwort über mein kleines Interview freuen, wenn das möglich wäre *^*

Wollte nur darauf hinweisen, vielleicht ist sie ja auch im Ens Eingang irgendwie untergeganegn...


Liebe Grüße <3
~You've met with a terrible fate, haven't you?~



Von:    Jack17 28.10.2018 20:10
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Hallöchen,

ich war leider die letzten Wochen aus verschiedenen Gründen nicht so wirklich online gewesen - tut mir leid.

Cyaeln, ich habe dir geantwortet - tut mir leid, dass es später wurde.

Unabhängig davon hat Polyamorie natürlich auch viel mit Sinnlichkeit, Intimität und Erotik zu tun, aber ich behaupte, dass die Bedeutung davon nicht über der in normalen Beziehungen liegt. Einzig, dass sich Polyamore ihrer Sexualität häufig bewusster sind, ist der Grund, dass es häufig auch themaitisiert wird.
Am 12.11.2018 geändert von Watashi-San. Grund:



Von:    Wemo 01.11.2018 21:41
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Ich finde dieses Thema auch interessant, leider kommt man nur nicht dazu, weil - wie bei vielen anderen Dingen die mich interessieren - die Gesellschaft einfach noch zu primitiv ist. Ja hartes Wort, weiß ich, ist aber nur mal so.
Ich mein, wenn die Gesellschaft (is ja auch irgendwie auch sehr kirchlich geprägt noch (nein ich hab nix gegen Theisten, soll jeder so wie er fuer sich will) und da wird es ja so vorgeschrieben und nur am besten hetero) das vorschreibt, dann toeten sich lieber drei Personen, obwohl sie sich gut leiden konnten aber halt diesselbe Person lieben statt zu teilen.

Dann noch das große Thema Singles.... und es werden immer mehr, besonders ironischerweise in den Großstaedten und warum? Ja es koennte ja noch einen besseren geben unf wenn man was gefunden hat ist es schon vergeben. Thema erledigt.
Dann wird lieber herumgevoegelt mit verschiedenen Personen aber einen was von Treue und Liebe erzaehlen.

Am besten finde ich immer noch den Spruch ich solle mich doch entscheiden welches Geschlecht ich bevorzuge sonst haette man ja immer Angst dass ich untreu waere. Wirklich? Gerade in der schwulen Szene sind sich die Maenner untreu wie sonst was. Natuerlich is es in der Heterowelt nicht anders. Sogar noch unverantwortlicher mit Alleinverziehenden.... Sorry wenn ich da auch so ne krasse Meinung habe, aber mit dem poly system waere das nicht so schlimm, da es quasi ne Ausfallsicherheit gibt fuer die Kindas und ich wuerde lange genug warten bevor ich n Kind auf die Welt setze. Klar gibt es auch Ausnahmefaelle wo auch ich sagen wuerde besser ist eine Trennung, aber ich rede hier von der Normalitaet.



Von:    Jack17 02.11.2018 11:37
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Hallo Wemo,
du sprichst da einige sehr interessante Punkte an. Dass die Gesellschaft noch nicht bereit dafür ist, gilt als Dauerbrenner unter den Klagepunkten. Persönliche Erfahrungen bestätigen das. Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, die sagen, sie würden sich eine polyamore Beziehungswelt für sich selbst gut vorstellen können, sogar wünschen, beugen sich aber lieber der normativen Kraft der Masse - aus Angst vor Diskriminierung und Repressalien. Es gibt genug Beispiele, die diese Ängste auch faktisch untermauern.

Die Macht des Hetero-/Mononormativen hält uns in Schach. Der Poly-Szene geht es da nicht viel anders als den LGBTIQ+-Bewegungen. (Die Frage, ob Polyamorie mangels Definition in Bezug auf eine sexuelle Eigenidentität mit in die Gruppe LGBTIQ+ hinein gehört oder nicht sei einmal dahingestellt.) Wer aneckt oder außen vor läuft, gilt gleich als anormal oder unberührbar. Anders als bei der Frage der sexuellen Identität, ist in Sachen Polyamorie aber noch kein richtiger öffentlicher Diskurs zu erkennen - hier wird nur im stillen Kämmerlein diskutiert.

Dies ist auch der Grund, warum die weithin akzeptierte Pride Flag der Polyamorie die Farbe Schwarz beinhaltet - als Symbol für all die Menschen, die gezwungen sind, ihre polyamore Identität zu verheimlichen oder zu unterdrücken.

Untreue kann es übrigens auch in der Polyamorie geben. Idioten gibt es halt überall.



Von:    Wemo 02.11.2018 14:06
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Also ich wäre froh wenn ich eine Person mal finden würde und habe nix gegen Poly oder Mono. Bin da flexibel. Hat bei mir nix mit an die Gesellschaft anpassen zu tun. Wennde mal bei mir im Profil schaust, seh ich alles andere (vorallem auch noch in meinem Alter) als angepasst aus.

Was die LGBT und Co KG Szene angeht, halte ich auch nicht mehr viel von. Erwarten Toleranz oder sogar Akzeptanz, aber innerhalb der Szene sind sie auch nicht besser und stempel mich auch ab. Finde ich sowieso immer Klasse, dass die meisten Normalos mich als schwul abstempeln. Jedes mal würde ich diese Leute zu einer schwulen Disco Party mitnehmen und dann sagen: Zeig mir mal jemand hier, der wenigstens ansatzweise so aussieht wie ich!

Ich nehm mittlerweile die Wörter Monosexuell und nicht-Hetero in den Mund.

Vorallem sollte man sich doch überlegen, ob poly mehr Sinn macht, bevor ein Fremdgehen stattfindet. Aber das ist auch ein "Dauerbrenner" als Beziehungskiller: Nicht miteinander Reden.
Ständig frage ich mich ob die Leute sich überhaupt lieben oder einfach nur durch Alkohol zusammengefunden haben und froh sind überhaupt jemand oder oh jetzt muss ich für immer und bla was weiß ich was in den Leuten Köppe vor geht o.O



Von:    Syon 12.11.2018 17:54
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
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>Vorallem sollte man sich doch überlegen, ob poly mehr Sinn macht, bevor ein Fremdgehen >stattfindet.

"Hey Schatz, ich hab da jetzt ne heiße Schnitte klargemacht, aber möchte mich in schlechten Zeiten oder wenn die gerade zickig ist weiterhin bei dir ins gemachte Nest setzen...lass uns doch Beziehung mit mehreren Partnern führen, dann kannst du dich ja gar nicht betrogen fühlen!"

Falls der Partner ablehnt ist er/sie natürlich primitiv (haben wir hier ja nun klar festgestellt) und/oder von der Religion, die unsere Gesellschaft ja so beherrscht, gebrainwashed und weiß einfach nur noch nicht, dass sie einem allgemeinherrschenden Anpassungszwang und falschen Vorstellungen unterliegt.



Von:    Jack17 13.11.2018 22:10
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Hallo Syon,
danke, dass du dich an der Diskussion beteiligst. Ich kann Wemos Aussage nicht entnehmen, dass er eine solche Denkweise befürwortet. Meiner Ansicht nach ging es dabei eher darum, dass wenn jemand das Bedürfnis hat, mit einem anderen Partner eine Beziehung zu führen, ohne die vorherige aufzulösen, man sich Gedanken machen sollte, was man eigentlich will. Das Konzept der Polyamorie (unabhängig von der sexuellen Ausrichtung) beruht auf dem Führen mehrerer Beziehungen auf Augenhöhe. Es kommt durchaus vor, dass Menschen erkennen, dass sie eine natürliche Neigung zur Polyamorie haben und dadurch mono-Beziehungen zerbrechen, wenn man mit der Orientierung des anderen nicht klarkommt (auch bei "normalen" Beziehungen sind starke Meinungsdifferenzen meist Grund für die Trennung - warum sollte es hier anders sein?). Ein Zwang auszuüben ist allerdings in jedem Fall - egal ob in Bezug auf die Beziehungskonstellation, die sexuelle Orientierung oder einfach nur Zulunfts- und Familienvorstellungen immer der falsche Weg. Ich sehe Wemos Aussage eher darauf abzielen, dass es immer besser ist, sich in Bezug auf Bedürfnisse offen auszutauschen und Problemen gemeinsam zu begegnen, als es hinterrücks in betrügerischer Art und Weise zu tun.

Zumindest hoffe ich, dass es so gemeint war. ;-) Das was du beschreibst, Syon, ist einfach nur untragbar. Ich denke wir können uns darauf einigen, dass das in jedem Fall der falsche Weg ist. Immerhin gibt es genug Platz auf der Welt, dass wir einander leben lassen können, egal wie wir uns unser Leben vorstellen oder wie wir lieben. Immerhin ist Polyamorie keine Antwort für jeden. Und das ist auch gut so. Vielfalt zu haben, macht es doch nur schöner.



Von:    Wemo 04.12.2018 06:55
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Vorallem ist die Aussage total falsch! Da steht extra BEVOR! Von oh ich bin schonmal fremdgegangen und wenn du Partner(in) damit jetzt nich klar kommst haste Pech gehabt war nie die Rede!

Ich versteh' das echt nicht, wie manche Personen mich immer so extrem falsch verstehen oder hinstellen........



Von:   abgemeldet 04.12.2018 14:13
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
In dem Fall lags eindeutig an deiner eigenen Formulierung :D

> Vorallem sollte man sich doch überlegen, ob poly mehr Sinn macht, bevor ein Fremdgehen stattfindet.
Soetwas ist nunmal eine sehr gewagte Aussage. Weißt du was auch Sinn machen könnte, bevor man fremdgent? Sich ein Rückrad wachsen zu lassen, damit man es gar nicht erst macht ;p
Don't be a crybully! ^^



Von:    Wemo 04.12.2018 17:16
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
These ohne Begründung.

Das mit dem Rückrad ergibt mir keinen Sinn.



Von:   abgemeldet 04.12.2018 18:55
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Na da ist aber einer ganz schön passiv-aggressiv unterwegs. Und da wunderst du dich, wieso die Menschen dich - deiner Ansicht nach - "immer" extrem falsch verstehen oder hinstellen? Karma, mein Freund.. es hallt aus dem Wald genau so raus wie man reinruft, und du hast nunmal reingerufen.

> Das mit dem Rückrad ergibt mir keinen Sinn.
Das überrascht mich nicht.
Don't be a crybully! ^^



Von:    Wemo 05.12.2018 12:39
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Kann es sein, dass du n typischer Kölner bist, der Düsseldorfer verachtet oder bist du immer so?

Wenn hier jemand passiv-aggressiv ist, dann eher du. Wie kannst du von ein paar Sätzen ohne mich sonst noch zu kennen, wie ich sonst so bin? Nur weil ich geschrieben habe, dass es EIN PAAR LEUTE gibt, die mich so missverstehen, heißt das noch lange nicht, dass ich keine Freunde habe und zig andere Leute gibt, die mich verstehen. Du schreibst da echt ein Quatsch ey :-D

Oh mann...... geh mal lieber andere belästigen. Mich juckt diese anonyme Flamerei schon lange nicht mehr. Als Kind vllt. noch aber das ist auch schon länger her.

Ich habe lediglich nur darauf hingewiesen, dass ihr einfach irgendwas behauptet, ohne richtig durchgelesen zu haben und gibt nicht mal eine Begründung ab. SOWAS gibt es bei youtube ZUHAUF. Schade dass es in diesem Forum auch so ist.



Von:   abgemeldet 05.12.2018 14:20
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
> Kann es sein, dass du n typischer Kölner bist, der Düsseldorfer verachtet oder bist du immer so?
Ehm.. woher soll ich denn bitte gewusst haben, dass du Düsseldorfer bist? :D Du bist nicht das Zentrum des Universums. Ich wusste dass du dich Wemo nennst, und dass du hier einige fragwürdige Aussagen von dir gegeben hast.. und da endete die Geschichte auch schon.

> Wie kannst du von ein paar Sätzen ohne mich sonst noch zu kennen, wie ich sonst so bin?
Ich habe nie geschrieben, wie du "sonst so" bist. Ich habe dir lediglich den Grundsatz von Ursache und Wirkung, Aktion und Reaktion, geschildert.

> Nur weil ich geschrieben habe, dass es EIN PAAR LEUTE gibt, die mich so missverstehen, heißt das noch lange nicht, dass ich keine Freunde habe und zig andere Leute gibt, die mich verstehen.
Wann habe ich denn behauptet, dass dem nicht so seie? Zeig mir mal die explizite Textstelle. Du steckst dich hier selbst in die Opferrolle hinein, also beleg mir nun doch mal bitte, dass du diese Rolle auch aus legitimen Gründen angenommen hast.

> Mich juckt diese anonyme Flamerei schon lange nicht mehr. Als Kind vllt. noch aber das ist auch schon länger her.
.. und warum erwähnst du das hier nun, so vollkommen grund- und zusammenhanglos? ô.o

> Ich habe lediglich nur darauf hingewiesen, dass ihr einfach irgendwas behauptet, ohne richtig durchgelesen zu haben und gibt nicht mal eine Begründung ab.
Nein. Du hast eine Aussage getätigt die jemand anderes später kritisierte. Daraufhin hast du dich - wie es in deiner Szene übrigens häufig getan wird - sofort in die Opferrolle hineinversetzt und ich..? Ich sprang auf diese nicht so legitime Opferrolle an und schrieb, dass dein Satz sicherlich bei einigen da draußen ähnliche Assoziationen hervorgerufen haben dürfte.

Deine Formulierung war nunmal eine recht ungeschickte, welche man auch als anmaßend oder provokant ansehen könnte. Du bekamst kritisches Feedback zurück, also kann ich mit der These nicht allzu weit daneben liegen.

Alles weitere ist nun lediglich das Resultat daraus, dass du mit der Kritik nicht umgehen kannst und du eben lieber das Opfer spielen möchtest.

> Ich habe lediglich nur darauf hingewiesen, dass ihr einfach irgendwas behauptet, ohne richtig durchgelesen zu haben und gibt nicht mal eine Begründung ab.
Und du denkst immernoch nicht, dass es an deiner äußerst ungeschickten, ursprünglichen, Formulierung gescheitert sein könnte? Du hast hier nun zwei Leute, zwei Leute die sich selbst oft alles andere als einig sind, und beide interpretierten dein Posting auf ähnliche Weise. Wenn du zu stur bist anzuerkennen, dass deine Formulierung(en) einfach Käse war(en), dann ist dir nicht mehr zu helfen, mein Freund.

> SOWAS gibt es bei youtube ZUHAUF.
Mich gibt es schon ein Jahr länger als dich, also lass mich dich mal um eine meiner ultimativen Alters-Weisheiten bereichern: Wenn du regelmäßig von deinem sozialen Umfeld, oder im Internet, negatives Feedback kassierst.. dann macht es oftmals Sinn darüber nachzudenken, warum dies so ist. Nicht selten ist man selbst die Ursache dieses Problems.. das ist bei mir so wenn ich wo anecke, und das ist garantiert auch bei dir so. Es sind nicht immer nur die anderen Schuld, häufig ist mans ganz alleine.. und wer wahre Größe beweisen will, der steht am Ende auch dazu ;-)

Vergiss nicht, du hast deinen Diskussionsauftritt in diesem Thread hier mit folgendem Satz eingeleitet:
> Ich finde dieses Thema auch interessant, leider kommt man nur nicht dazu, weil - wie bei vielen anderen Dingen die mich interessieren - die Gesellschaft einfach noch zu primitiv ist.
Entweder man denkt wie du, oder man ist "primitiv". Das ist der Subtext, der man aus diesem Satz herauszieht. Du bist der Provokateur hier, sonst niemand.. denn du wirfst seit Anfang an mit Anmaßungen aller Art nur so um dich.

Das sollte doch klar sein, dass du mit all solchen Formulierungen die Leute gegen dich aufbringen würdest.. sowas absehen zu können ist doch keine Astrophysik.

Funny sidefact:
Ich für meinen Teil äußere ja gerne, dass sich meiner Ansicht nach das Linksextrem kaum vom Rechtsextrem unterscheidet. Beide Extreme halte ich für gefährlich, vorallem wenn man nicht ihren Idealen entspricht.

.. und nun haben wir hier jemand Liberalen, jemanden den man wohl eher links einordnen können dürfte. Was tat er? Er stellte Menschen mit seinen sexuellen Einstellungen über Menschen mit konservativeren Einstellungen, indem er diese als Primitiv bezeichnete. Ich hocke politisch so ziemlich in der Mitte.. und von der Mitte aus sehe ich mittlerweile nurnoch wenige Unterschiede zwischen einem Rassisten und "Team Tolerance". Beide Gruppierungen sehen auf bestimmte Menschengruppen herab, beide Gruppierungen halten sich selbst für die besseren Menschen, und andere für Primitivlinge. Darüber solltest du dir vielleicht mal Gedanken machen.

Nimm dir mal ein Beispiel an Jack17. Er äußerte seine Meinungen ohne hier auch nur irgendwem dabei auf die Füße zu treten und glaub mir, seine Meinungen dürften viele als genau so kontrovers betrachten, wie deine. Jack bekam aber hier im Thread von niemandem negatives Feedback, du schon.

Und warum ist das so? Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster, kehre zurück zu meinem ersten Posting hier und behaupte erneut, dass der Ton wohl die Musik machte.

Toleranz ist keine Einbahnstraße.

So, und damit steige ich hier nun aus. Ich hoffe dass es nach dem Lesen meiner riesigen Wall of Text hier zumindest ein wenig "klick" gemacht hat, bei dir. Machs gut, Düsseldorfler :D
Don't be a crybully! ^^



Von:    Syon 01.01.2019 13:38
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
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>Vorallem ist die Aussage total falsch! Da steht extra BEVOR! Von oh ich bin schonmal >fremdgegangen und wenn du Partner(in) damit jetzt nich klar kommst haste Pech >gehabt war nie die Rede!

Dein Satz klingt vom Mindset her so, als wäre man bereits kurz davor aus dem gedanklichen Seitensprung auch einen weltlichen zu machen. Man ist mit Augen und Hirn schon bei der von mir überspitzt erwähnten "Sahneschnitte", man kann gar nicht anders und man will auch nicht wirklich, denn es hält einen nicht die Liebe zum eigentlichen Partner oder Respekt oder das Gewissen, sondern nur die Scheu vor Konflikt und Unbequemlichkeiten. Also entweder wird die Beziehung jetzt poly, oder ich betrüg dich halt.


Wäre ich in einer Beziehung mit jemandem, der mir so etwas vorschlägt, wäre die Beziehung deshalb auch sofort beendet. Denn entweder gibt es dann schon "die Andere" in Vorbreitung oder die Liebe und Beziehung zu mir ist meinem Partner von vornherein nicht ausreichend und gut genug.



Von:    Jack17 05.12.2018 20:18
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Gute Abend,

nach der hitzigen Diskussion möchte ich gerne ein paar themenbezogene Punkte aufgreifen und zur Diskussion stellen.

Einer dieser Punkte ist die Kontroversität, die zuvor angesprochen wurde. Die Polyamoren, mit denen ich bisher sprach, mich selbst eingeschlossen, versuchen sich von einem relativ dominanten Beziehungsbild zu lösen und abzusetzen. Ähnliches hat auch schon die Freie Liebe-Bewegung versucht, was bis heute als Bewegung (im Vergleich zur Polyamorie) akzeptiert wird. In den USA entstand Polyamorie kurz darauf als emotional-verbindliche Antwort auf die körperlich betonten Mehrpartnerschaften, die sich in dem Freie Liebe-Umfeld gebildet haben. Für mich erschließt sich leider noch nicht ganz, warum dieses Ungleichgewicht in der Akzeptanz besteht. Kann man mehrere rein körperliche Beziehungen mehr akzeptieren als mehrere verbindlich-emotionale Beziehungen?

Ein weiterer Punkt, der recht interessant ist, die der Verpflechtung von solchen ethischen und moralischen Vorstellung und politischen Vorstellungen. Im Altersvergleich scheinen die älteren Polyamoren eher aus verschiedensten politischen Lagern zu kommen (mal von den erzkonservativen Lagern abgesehen - aber auch das will ich nciht ausschließen ;-) ), bzw. sind eher apolitisch. Die jüngere Generation hat jedoch vermehrt Mitglieder aus dem linken Spektrum. Zudem gibt es sehr viele feministische Aktivist*innen unter den jungen Polyamoren, ahbe ich das Gefühl - wenngleich sich die Frage der Gleichbehandlung fast nie stellt... eine klassische polyamore Beziehungswelt setzt die Gleichberechtigung voraus. Fraglich ist nur, ob in der Realität immer alle brav sind und ihrem Partner die selben Rechte und Privilegien einräumen...

Soweit erstmal meine Gedanken...



Von:    the-Mana 07.12.2018 00:31
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Hey

finde das durchweg für viele auch ein schwieriges Thema.
Hab selbst ne offene Beziehung. Die Reaktionen darauf sind sehr verschieden.
Gerade auch in der Otakuszene.

Meine freundin und ich suchen auch für dreier und ähnliches aber leicht is das nich.

P.s.sind auch aus Berlin



Von:    belial_MadHatter 07.12.2018 08:27
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Avatar
 
Meine Sis lebt auch seid mehreren Jahren in einer offenen Beziehung (weit mehr als drei) und solange alle damit d'accore sind, why not?

Wir sind ja alle erwachsen und jeder soll tun und lassen was er mag.
Mir ist auch rel. egal was für sexuelle vorlieben anderen haben, weil mich schließt das ganze ja nicht ein und den Charakter eines Menschen ändert es auch nicht.



Von:   abgemeldet 07.12.2018 09:55
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
> Für mich erschließt sich leider noch nicht ganz, warum dieses Ungleichgewicht in der Akzeptanz besteht.
.. Nachvollziehbarkeit! Das ist denke ich die Antwort auf diese Frage ^^

So gerne es einen gewisse Bewegungen glauben lassen möchten ist es doch in der Realität immernoch so, dass es eine gesellschaftliche Norm gibt. Wer bildet diese Norm? Es sind natürlich die Leute, die den Großteil der Gesellschaft darstellen.

Und für diese Leute ist es nunmal ein absoluter Beziehungskiller, wenn der Partner eine Affaire, oder sogar eine emotionale Affaire (Gruß an alle Friendzonies da draußen, damit seid ihr gemeint :D) führt. Von Eifersuchtsattacken bishin zur Trennung gehen die Reaktionen bei soetwas in den meisten Fällen.

Alles andere ergibt sich vermutlich aus den Grundsätzen der Empathie. Wenn wir Menschen oder deren Verhalten beurteilen, dann versetzen wir uns bewusst oder unbewusst in deren Situation hinein. Befinden sich die Menschen, in deren Schuhe wir uns dabei stecken, auf einem für uns nachvollziehbaren Spektrum, dann besteht für uns auch die Möglichkeit ein gewisses Verständnis für sie und ihre Entscheidungen zu entwickeln (hier spielen allerdings einige Faktoren eine Rolle die hier gegensteuern können. Ich fasse die mal der Eifachheit halber mit meinem Lieblingswort zusammen: Ignoranz).

Siedelten sich die Leute aber in einem anderen Spektrum an, wodurch wir deren Entscheidungen weder nachvollziehen, noch verstehen können, dann werden uns die Menschen oder deren Entscheidungen suspekt.

Und nun nehmen wir nochmal die eben erwähnten "Normalos", die sich nun in sagen wir mal deine Schuhe stecken werden. Nun stecken sie ganz kurz in der Situation eine Dreiecksbeziehung zu führen oder führen zu wollen, während jede Pore ihres Körpers ihnen mitteilt, dass Dreiecksbeziehungen (wie ich vorhin erläuterte) für sie den absoluten Beziehungskiller darstellen würden.

Man kann nichts als "normal" akzeptieren, was man für sich selbst nicht auch als "normal" etabliert hat. Stattdessen betrachtet man eine Situation, stellt fest dass man sie selbst absolut nicht nachvollziehen kann, und wird skeptisch/kritisch.

So jedenfalls erkläre ich mir das ganze.

Oh, und falls nun irgendwen das Wort "Normalo" getriggert haben sollte: Tut mich sorry :p aber ich finde das es wichtig ist nach wie vor ein "Normal" zu definieren. Anders zu sein ist ja nicht schlimm, irgendwo weicht jeder Mensch von seiner gesellschaftlichen Norm ab, aber anders zu sein bedeutet nunmal anders zu sein. Das klassische Beziehungsschema von "Mann + Frau" stellt immernoch die gesellschaftliche Norm dar.

Natürlich sollte man niemanden, der von dieser Norm abweicht nun verletzen oder diskriminieren (obwohl ich auch hier sagen würde das es Situationsabhängig ist. Eine Drag-Queen an der Rezeption in 'ner Arztpraxis wäre jetzt beispielsweise doch etwas.. skurril.. und würde sicherlich einiges an Patienten vergraulen :'D), aber genau so wenig sollte man das Konzept einer gesellschaftlichen Norm einfach unter den Teppich kehren und so tun als würde es dieses nicht geben. Viele Reaktionen die man im Leben erhält basieren auf dieser gesellschaftlichen Norm.

Und am Ende können die Leute nur akzeptieren, was sie auch nachvollziehen können.

> Ein weiterer Punkt, der recht interessant ist, die der Verpflechtung von solchen ethischen und moralischen Vorstellung und politischen Vorstellungen. Im Altersvergleich scheinen die älteren Polyamoren eher aus verschiedensten politischen Lagern zu kommen (mal von den erzkonservativen Lagern abgesehen - aber auch das will ich nciht ausschließen ;-) ), bzw. sind eher apolitisch. Die jüngere Generation hat jedoch vermehrt Mitglieder aus dem linken Spektrum.
Da kann ich nicht mitreden ^^ Mir kamen die letzten Jahre nur immer und immer wieder recht links angehauchte Menschen unter, die "Toleranz!" rufen und Intoleranz auslebten.. zumindest im Bezug auf abweichende Meinungen oder das, was manche dieser Leute teilweise schon als eine Art Untermenschen darstellen: Den klassischen Hetero-Menschen.

Ich bin da absolut kein Fan von, und Doppelstandards rufen i.d.R. recht schnell meine Kritik hervor :'D Und ganz ehrlich? Eigentlich würde ich ja lieber in die rechte Ecke schiessen.. aber leider habe ich einen möglichen Trend aus der linken Ecke wahrgenommen, den ich aktuell für bedenklicher und auch gefährlicher halte. Man muss seinen Blick nur auf die USA richten um zu sehen auf was wir hier zusteuern.
Don't be a crybully! ^^



Von:    belial_MadHatter 07.12.2018 14:27
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
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> Und am Ende können die Leute nur akzeptieren, was sie auch nachvollziehen können.

Ähm, das ist so nicht korrekt. Ich kann Polyamorie u.ä. z.b. überhaupt nicht nachvollziehen, dennoch akzeptiere ich Menschen die sich dazu entschieden haben so zu leben.
Nur weil ich etwas nicht verstehe/nach vollziehe, heißt das ja nicht das es falsch/inkorrekt/außerhalb der Norm ist.
Und ich bin mir recht sicher, dass viele so ähnlich denken wie ich.

Nur darf man aber auch ein interessiertes Hinterfragen nicht mit Kritik gleichsetzen, dass ist es nämlich nicht!



Und was das ganze jetzt mit Rechts und Links zu tun hat, kann ich nicht sagen. Da 95% meiner Bekanntschaften Links sind, habe ich dazu überhaupt keine ordentlich vergelichbares Bild.
Zuletzt geändert: 07.12.2018 14:28:40



Von:   abgemeldet 07.12.2018 15:08
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
> Ähm, das ist so nicht korrekt. Ich kann Polyamorie u.ä. z.b. überhaupt nicht nachvollziehen, dennoch akzeptiere ich Menschen die sich dazu entschieden haben so zu leben.
Und was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Was du da gerade vertrittst ist eine Fehlannahme, der viele zum Opfer zu fallen scheinen. Die Leute akzeptieren einen größtenteils schon so wie man ist, lediglich ob sie mit dem wie man ist "arbeiten" können.. das steht in Frage. Es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn jemand mit Dingen wie der Polyamorie nicht arbeiten kann.. am Ende des Tages darf man seinen näheren Zirkel selbst auswählen.

Jede/r wählt seine Freunde/Partner aufgrund diverser Kriterien aus, und jede/r darf für sich selbst entscheiden welche Kriterien das am Ende nun sind.

Solange niemand Steine nach einem wirft, nur wegen der Präferenzen die er nunmal hat (egal ob es nun Polyamorie, Homosexualität oder was auch immer sein sollte) ist meiner Ansicht nach alles in Ordnung. Solange man einander nicht tatsächlich schadet, so lange ist alles im grünen Bereich. Kritische Äußerungen zähle ich übrigens nicht zu den Dingen, die jemandem tatsächlich schaden.

Wenn jemand behauptet, dass Kritiken "schaden" zufügen dann behaupte ich, dass es wahrscheinlich eher ein psychisches Problem ist was den Schaden verursacht. Kritiken agieren schlimmstenfalls als "Trigger".. Argumentiert man aber so, dann dürfte am Ende des Tages niemand mehr jemand anderem widersprechen, denn psychische Probleme kann jeder haben, und theoretisch kann jeder widerspruch einen Trigger für psychische Episoden darstellen.

> Nur weil ich etwas nicht verstehe/nach vollziehe, heißt das ja nicht das es falsch/inkorrekt/außerhalb der Norm ist.
Und genau hier unterscheiden sich unsere Meinungen. Ich nenne dir jetzt mal einen der vielen Gründe dafür weswegen ich es für wichtig erachte, dass wir als Gesellschaft soetwas wie ein "Normal" beibehalten und als solches auch weiterhin tolerieren:

Anfang des Jahres machte ein Dave in den USA auf recht skurrile Weise ziemlich viel Medienwirbel. Dave hat sich nicht umoperieren lassen, behauptet aber von sich eine Frau zu sein.. denn Dave gestikuliert wie ein weibliches 0815-Klichee und hat lange Haare.

Und weißt du was für ein gewagtes Statement Dave einmal äußerte? Jeder Mann, der Dave nicht daten möchte ist von Natur aus homophob und transphob.

Dave warf die gesellschaftliche Norm aus dem Fenster, nur um dann all die Menschen, die eben nach diesen gesellschaftlichen Normen lebten, als Diskriminierer darzustellen.

Auch legen sich aktuell einige LGBT-Leutchen in den USA aktiv mit Ärzten an. Warum? Weil es Ärzte in den USA tatsächlich wagen sich Neugeborene anzusehen, sie auf das Geschlechtsteil des Neugeborenen gucken und sie dann sagen "Joa, hat 'nen Schniedel. Das ist ein Junge!". Dass die LGBT-Community mit soetwas anfängt hat nichts mehr mit Toleranz zu tun, denn mit solchen Aktionen demonstrieren sie nur, wie wahnsinnig manche ihrer Mitglieder eigentlich sind.

Wir können nicht über Jahrtausende hinweg bestehende, gesellschaftliche und kulturelle Standards über Bord werfen, nur weil die Leute mit der Regenbogenfarbe das gerne so hätten. Es gibt Standards und es ist wichtig, dass es sie gibt. Abgesehen davon wird man diese Standards sicherlich nicht binnen weniger Jahrzehnte einfach so los, denn mit je mehr Druck und Zensur man es versucht, desto aktiver werden auch all diejenigen, die solche Änderungen eben ablehnen.

> Nur darf man aber auch ein interessiertes Hinterfragen nicht mit Kritik gleichsetzen, dass ist es nämlich nicht!
Da haben wirs wieder! Die "entweder du bist für mich, oder du bist gegen mich"-Mentalität, die ich in solchen Zusammenhänge immer gerne mal kritisiere.

Jetzt verrat mir mal warum es okay ist "interessiert" zu hinterfragen, es aber nicht okay ist Dinge zu kritisieren? Das zumindest ist die Prämisse, die ich aus deinem Kommentar nun herauslese.

Kein Mensch steht über legitimer Kritik, selbst wenn er diese Kritik nicht hören möchte. Ich für meinen Teil hier darf kritisieren was ich möchte und auch so scharf wie ich möchte, das nennt man Meinungsfreiheit. Das du hier andeutest, dass man zwar "interessiert hinterfragen", aber nicht legitim kritisieren darf, das belegt mir nun nur das, was ich immer sage: Einige liberale Strömungen versuchen es aktiv uns von unserer Meinungsfreiheit zu befreien. Damit habe ich ein Problem.

Und ich sage es nun auch mal ganz offen und ehrlich: Mir ist unsere Meinungsfreiheit wichtiger als die verletzten Gefühle irgendwelcher Leute, die sich Kritik einfingen.

Kritik gehört zum Leben einfach mit dazu und meiner Ansicht nach sollte man ab einem gewissen Punkt auch lernen mit ihr umzugehen. Menschen ihrer Meinungsfreiheit zu berauben, nur weil diese am Ende jemandes Gefühle verletzen könnte, das empfinde ich zumindest als sehr problematisch. Mittlerweile müssten doch alle mitbekommen haben wie soetwas läuft.. wenn man diesen Stein ins Rollen bringt wird er auch nicht bei "fiesen Kritiken" stoppen.. rollt dieser Stein erst mal den Hang runter, dann nimmt er uns nach und nach immer mehr "unliebsame Meinungen".. so lange bis wir anfangen Gulaks zu bauen und alles und jeden hineinustecken, dessen Meinungen uns nicht passen.. ganz nach dem Vorbild anderer, linker, Größen.. wie Russland und Nord-Korea.

Die Zensur mag mit was kleinem, wie dem Verbot "verletzener Kritik" beginnen.. aber wenn der Stein erst mal losrollt ist nicht abzusehen wann er tatsächlich wieder zum Stehen kommen könnte. Es kann sofort sein, sicher.. es kann aber auch in einem Szenario enden, in dem politische Gegner aller Art in Gulaks verschwinden.

An der Meinungsfreiheit sollte man nicht rütteln, auch wenn man manche Meinungen nicht vertragen kann. Diese Tür zu öffnen könnte sich als gefährlich herausstellen.
Don't be a crybully! ^^
Zuletzt geändert: 07.12.2018 15:32:38



Von:    Evidenz 12.12.2018 06:08
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
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Hmmm, ich würde gerne sachlich mit diskutieren, aber was ist denn überhaupt sachlich...jedes Individuum subjektiviert nun mal Dinge. xD
Aber ich kann versuchen objektiv zu antworten, worin ich aber wohl kläglich scheitern werde. ;D

Ich denke, für viele ist schon eine Beziehung mit 2 Partner überfordernd, da möchte ich mir erst gar nicht den Stress mit 3 Leuten vorstellen.
Schön, wenn das Menschen hinbekommen, aber ich finde es ja schon schwierig einen Menschen zu finden, den man (wenn er den Mund aufmacht) nochmal treffen möchte.
Und in einer 3er Beziehung müssten ja dann 2 Leute den 3ten ganz toll finden und die meisten wissen ja noch nicht mal, ob sie einen Partner "gut finden" und dann muss man sich mit sich selbst auseinander setzen und "Insichgehen", da haben ja auch viele keine Lust drauf.
Und dann das große Thema Kommunikation. Wow.
Stelle ich mir auch schwierig vor, wenn man dann 3 Leute und 3 Meinungen unter einen Tisch bekommen soll.
Das geht bestimmt alles, aber da müssen schon sehr viele Faktoren aufeinander treffen. Diese 3 Leute finden sich, haben dann auch noch Schnittstellen bei den Hobbies, mögen sexuell annähernd die gleichen Dinge, haben einen ähnlichen Tagesrhythmus, zur gleichen Zeit Lust auf diverse Sachen usw.
Ich finde es toll, wenn Menschen sich finden und zusammen bleiben möchten und da ist es egal ob nun 2 Leute oder 3 oder 5.
Also Respekt wer sowas über Jahre hinbekommt ohne große Egoschienen, die in der Entgleisung enden.

Sehr viele sehen bewusst oder unterbewusst den alltäglichen und/oder emotionalen Stress, weswegen es auch ein kleiner Grund für die nicht vorhandene Akzeptanz sein kann.
Könnte ich mir vorstellen, ich kann aber auch falsch liegen.
Und natürlich der größte Faktor (wie schon von anderen Usern geschrieben) die Eifersuchtskiste. Diese Kiste liegt Jahre unberührt in den menschlichen Emotionen, aber sobald etwas dem eigenen Weltbild widerspricht, ist Schicht im Schacht und die sorgfältig gepfelgten Verhaltensmuster stimmen nicht mit der Umgebung überein und das sorgt für Verwirrung.
Für viele wohl schwierig auszuhalten diese Verwirrung und dann werden Zäune hochgezogen und mit Worten geschossen, was dann in Intoleranz/Inakzeptanz endet und in den eigenen Verhalentsmustern seinen anfang genommen hat, denn diese Verwirrung ergreift auch denjenigen der gar nicht selbst in dieser Beziehung drin steckt. Das ist das Problem an uns denkenden Menschen, sehr vieles wird auch zerdacht und von oben, auf andere Menschen und deren Lebenssituation, drauf geschaut. Solange Kirmes in den Synapsen herrscht, steht auf dem nächsten Ticket für die Losbude "Intoleranz", amstatt Hauptgewinn Akzeptanz.
Um das zu ändern, müssten ja viele "Normalos" mit gesellschaftlich denkenden Strukturen eine Gehirnwäsche bekommen und das hat auch nichts mit primitiv sein zu tun, denn wenn man an die Entwicklung der letzten 2000 Jahre denkt, ist da schon ganz schön was passiert. Veränderungen brauchen Zeit und manchmal auch sehr sehr viel Zeit und manche Dinge ändern sich evtl. nie, weswegen ich den Ansatz verfolge an meinen Reaktionen und Verhaltensmustern zu arbeiten (und damit meine ich, zu seinen Denkweisen und Vorlieben etc. zu stehen/sich ein dickes Fell wachsen zu lassen), anstatt darauf zu warten, dass anderen meine Einstellung zum Leben und Verhaltensweisen ganz toll finden...irgendwann. Da kann ich auch getrost drauf verzichten, klar vielen ist die Meinung anderer sehr wichtig, aber damit kann man sich das Leben auch sehr schwer machen.
Man eckt halt manchmal an, das gehört zum Leben mit dazu und lässt einen meistens charakterlich wachsen. Egal, ob man nun mit einem Partner zusammen ist oder mit 5 oder mit gar keinem.

Ich würde mal abschließend dazu sagen: "Leben und Leben lassen."
Und wünsche euch da viel Erfolg bei der Suche oder dem Gefunden werden.



Von:    ai-su 18.01.2019 07:47
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
Lyons Evidenz echt meinen Respekt an euch und eure Posts... egal wo und wann ich euch lese... ich muss die ganze Zeit dauergrinsen xD

Ich schmeiß mich hier noch vom Bett :D xD

aber zu dem Thema wollt ich auch mal meinen Senrf dazugeben (woher kommt dieses Sprichwort eigentlich hat jeder seine eigene senftüte mitgebracht zur geburtstagsparty oder wie)

Ich betrachte ja immer alles in erster linie gerne aus der eigentlich gesunden biologischen sichtweise und dann der die durch unsere welt beeinflusst wird (ja von mir ist das auch gesund wie auch immer)

Also ich kann mir gut vorstellen das eine Bez vor allem deshalb einseitig läuft weil die biologie nunmal keinen dritten Partner benötigt um ein Kind zu bekommen auch sind wir menschen biologisch keine Tiere wir haben zwar auch Instinkte aber wir sind nunmal keine Hunde oder Hühner die sich von jeden dahergelaufenen typen begatten lassen wollen (oder eben andersherum)

Ich für meinen Teil stimme da Evidenz schon mal voll und ganz zu alleine eine Person is schon stressig genug... dazu ist es doch so dass ich doch bei dem sein will der für mich wirklich alles bedeutet der mich in und auswendig kennt und für den ich alles bedeute.... also man will nunmal einfach gesagt die liebe nicht teilen müssen sondern sie haben

dies meist aus dem einfachen grund das wir zu wenig bekommen haben an irgendeiner stelle die wichtig gewesen wäre

Nun würde ich aber auch nicht behaupten das ein völlig gesunder mensch ein interesse an einer dritten person hätte ich würde sogar soweit gehen zu behaupten das ein wirklich absolut vollkommen geistig ich sag mal ausgeglichen statt gesunder mensch nichtmal unbedingt einen menschen bräuchte.....

somit nehme ich an wenn man mehr als sich selbst benötigt es immer daran liegt das man liebe sucht und wenn einem der eine nicht reicht bin ich schon der meinung das man in sich gehen sollte um sich zu fragen wieso eigentlich?

ich mein klar soll jeder machen was er will

aber ich forsche so gerne nach und versuche zu verstehen woher es kommt...

falls die beiden forenposter noch aktiv sind und das hier lesen würde mich ihre Antwort oder der anderen poly begeisterten dazu freuen :D

Ich persönlich hatte durch aus schon sowas wie ne offene bez keine ahnung ob man das so nenen kann aber das war alles nur ein fluchtversuch weil der eine eben nicht genug war weil er mir nicht das gab was ich wirklich brauchte zuspruch trost aufmerksamkeit eben alles was man sich so wünscht vom partner emotional gesehen

ein 2er partner wäre sowieso stressig alleine schon körperlich mir is ja schon der eine manchmal zu viel so sextechnisch nein danke

außerdem glaub ich auch nicht das man 2 kerle braucht als frau oder andersherum
wäre es ne zweite frau und mein mann würde sie wohl eventuell noch geiler finden wie mich so wäre mein selbstwertgefühl soiwie meine ganze welt im arsch immerhin hat es 25 jahre meines lebens gekostet ihn überhaupt zu finden überhaupt einen zu finden der wirklich mich liebt... und dannn soll ich erleben müssen das dieser eine jemand der mich liebt eine frau noch toller finden könnte wie mich?

andersherum ginge es ihm wohl genauso
und das ist im ednefekkt auch diese eifersucht....

man möchte nicht das der partner jemand anderes besser finden könnte weil man will doch das er einen liebt und nicht irgendwen.....


also für mich gibts nur zwei möglichkeiten entweder jeder mensch ist krank der monogam lebt weil er verlustängste hat oder man ist wirklich zu wenig auf eine person fixiert eweshalb auch immer das man eben eine dritte akzeptieren kann....

ob das jetzt echte liebe ist lass ich mal dahingestellt denn echte liebe hat für mich gar nichts mit ner bez zu tun sondern mit dem wie man im allgemeinen leben handelt ist man gut zum nächsten und sich selbst eben die christusphilosophie

alles andere ist sowieso nur selbstbefriedigung und zweckgemeinschaft

jede beziehung erfüllt den tatbestand einer zweckgemeinschaft und eines kompromisses

man schließt den stillschweigenden kompromis du schenkst mir liebe und ich dir damit wir beide uns besser fühlen

und im end ist es ja auch so

heißt ja nicht das ich meinen mann eintauschen wollte aber genau das ist eine beziehung im grunde und das ist in einer poly bez eben nicht ganz so würde ich mal behaupten

wahre liebe in einer bez definiere ich so das man nicht beim ersten problem das handtuch wirft sondern diese eben sucht zusammen zu lösen

ich persönlich halte sowas wie poly schon irgendwo für seltsam krank oder komisch aber ich find sowieso alle menschen krank also daher macht das keinen unterschied ich find auch schwule und leseben komisch weil ich noch keine erlebt habe die sich irgendwie relativ normal verhalten....

und ich weiß aus bekanntschaften das sowas fast immer mit porblemen der eltern zu tun hatte

mein bruder wurde schwul mein vater warn assi

ne bekannte wurde lesbisch kam mit ihrer mutter nicht klar usw

muss jetzt nicht bei jedem so sein ist klar

aber ich glaube das solche faktoren durchaus es beeinflussen wie wir zum anderen geschlecht stehen

zb hat mein mann angst vor frauen bekommen weil seine mutter nen assi ist.

sowas prägt

und ich frage mich welche prägung wohl bei poly menschen vorhanden ist

natürlich muss nicht alles auf jeden zutreffen und ich will damit auch keinem seinw as auch immer sein ansprechen wenn sich jemand von diesen aussagen kritisiert fühlt tut es mir leid aber das sind meine erlebnissen die ich mit solchen personen hatte

viele waren es nicht daher kann ich nur von ner begrenzten gruppe ausgehen die mir aber jene vermutung bestätigt haben

auch glaube ich nicht das trans menschen gesund sind solange sie nicht als zwidder geboren wurden

denn die biologie macht keine wirklichen fehler ganz im gegenteil die biologie zeigt uns die fehler der umwelt indem sie krank wird... usw

das heißt das man sich auf die körperliche biologie verlassen kann und wenn der körper das dringende bedürfnis hat ein anderer zu sein so muss das einen ernsthaften hintergrund haben....

und das können auch sachen sein die man gar nicht mehr weiß
als einfaches beispiel zur biologie

da man als frau ja gerne als sexobjekt betrachtet wird hasste ich mal für ne zeitlang meinen körper dafür das er diese reize eben auslöst mein körper an sich mag ich klar aber diese reaktiobn ist eben einfach fucking nervig gut auch irgendwo manchmal selber schuld egal... jedenfalls hatte ich dann meine tage und das erste mal in meinem leben hatte ich bauchkrämpfe währrend dessen

nachdem ich mich wieder akzeptiert habe war wieder alles in ordnung

ich glaube kaum das unser bewusstsein das kaum gelb von grün unterschieden kann im vorbeifahren ernsdthaft weiß was gut für die dna struktur des körpers ist..... vor allem deshalb weil man die noch nichtmal richtig erforscht hat

mir hat mal einer erzählt das ,,sie,, eine gebärmutter als kind transplantiert bekommen hat damit,, sie eine frau sein kann... da frage ich mich irgendwie wieso bitte ein völlig gesunder junge eiune gebärmutter bekommt währrend andere echte frauen todkrank sind


und nein ich werde niemals einen mann als frau betrachten denn die gehirnstruktur ist männlich und auch das verhalten eines mannes ist männlich ganz egal wie sehr er versucht frau zu sein er wird niemals seinen schwerpunkt im körper ändern können der bei frauen zb unten ist an der hüfte und bei männern an den schultern usw

auch werde ich niemals eine frau als mann ansehen nur weil ihr logischer verstand meint das sie so sein müsste......


ganz einfach weil es nicht stimmt.... man kann sich gerne alles so zurechtreden wie man möchte aber deshalb ist es nicht die wahrheit

und ja da plädiere ich wirklich auf die abgedroschene 0815 phrase der kirche was gott gegeben hat....



bitte versteht das nicht als kritik gegen eine bestimmte person aber mann ist nunmal mann frau nunmal frauuman kann den dna code nicht einfach so ändern

diejenigen die finde ich wirklich opfer der biologie sind sind eben solch fälle von zwidder haftigkeit und denen einfach das geschlecht genommen wurde das sie sein wollten... jene tun mir wirklich leid da sie nunmal so geboren wurden...

aber jeder der meint an seinem gesunden körper rumspielen zu müssen hat aus meiner subjektiven sichtweise einen anner waffel ;)



Von:    Jack17 01.02.2019 17:56
Betreff: Wahre Liebe zu dritt? [Berlin] (Polyamor... [Antworten]
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Allgemein erstmal...
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Guten Tag und quasi Frohes Neues Jahr. Aus verschiedenen Gründen habe ich leider in den letzten Wochen nicht so mitdiskutieren können wie ich wollte. Zwischenzeitlich ist ja einiges an Diskussionspunkten geliefert worden, aber ich würde gerne auf die Diskussion wieder einsteigen, indem ich mich erstmal ausschließlich auf ai-su's Post beziehe. Sicher kommen da auch ein paar meiner Standpunkte in Bezug auf die anderen Fragen durch. ;-)

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Liebe Ai-Su,
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danke für dein doch recht umfangreichen Beitrag. Ich bemühe mich, nach Möglichkeit auf alle deine Punkte einzugehen - wenn ich was wichtiges vergessen sollte, sag Bescheid.
dazu ist es doch so dass ich doch bei dem sein will der für mich wirklich alles bedeutet der mich in und auswendig kennt und für den ich alles bedeute.... also man will nunmal einfach gesagt die liebe nicht teilen müssen sondern sie haben
Da sind wir bei der elementaren These, wo sich die Polyamorie abhebt. Was ist es, dass man nicht teilen will oder nicht teilen kann? Du hast selbst schon zutreffend gesagt, dass da Mangelängste eine Rolle spielen, ebenso wie Verlustängste. Die Kernfrage, ob Liebe ein endliches Gut ist, von dem zu wenig da ist, als dass man es auf mehrere Personen verteilen kann, wird von Polyamoren aktiv verneint. Wir sehen Liebe nicht als endlich, folglich wird es nicht weniger, wenn man es zwei (oder mehr) Menschen schenkt. Das ist ja in Beziehungen zu Kindern ähnlich: Hat man ein Kind und eines kommt dazu, ist es ja nicht plötzlich weniger Liebe für das erste Kind da. Wesentlich realer sind hingegen Ressourcen wie Zeit oder materielle Güter. Damit müssen wir haushalten. Es ist natürlich einfacher, dies alles mit einer Person alleine zu teilen. Es hat sich in den Augen der Allgemeinheit bewährt – allen voran im Institut der Ehe, dem Parade-Beispiel für das Ideal der langfristigen 2-Personen-Beziehung (Kinder in der Überlegung erstmal bewusst übergangen).
Die Ehe ist ein Konzept, dass gesellschaftswissenschaftlich häufig mit dem Zweck der Existenzssicherung gleichgesetzt wird – man geht ein Abhängigkeitsverhältnis ein, um Zeiten der Not und des Mangels besser angehen zu können. Scheidet einer aus, kann der andere einspringen. Dies ist aber in jüngerer Zeit immer weniger notwendig, weshalb es modern und inzwischen normal ist, das Konstrukt der Ehe in Frage zu stellen. Damit wird auch immer häufiger in Frage gestellt, ob denn eine Konzentration von persönlichen Ressourcen für auf Dauer auf eine Person wirklich noch zur Existenz notwendig ist. Der voranschreitende Abbau von Hürden zur Scheidung spricht dafür, dass dem nicht mehr so ist.
Viele Polyamore gehen davon aus, dass sie auch gut leben können, wenn sie die Ressourcen auf mehrere Personen verteilen. In der Praxis führt man meinst eine Art Hauptbeziehung (meist Primärbeziehung genannt) mit einer Person, in der der Alltag gemeinsam bestritten wird, sowie weitere Nebenbeziehungen (sogenannte Sekundär- und Tertiärbeziehungen), in denen in unterschiedlichem Maß am Alltag teilgenommen wird. Allen ist in der Regel gemein, dass den Partnern in gleichem Maß Liebe geschenkt wird – aber jeder Person entsprechend ihrer Bedürfnisse und Ressourcen ein unterschiedlicher Anteil am Alltag zukommt.
Es geht also nicht mehr um Existenzsicherung, sondern um freie Entfaltung. Etwas, das wie ich anmerken will, auch in Zweierbeziehungen möglich ist. Nur wird bei uns nicht die künstliche Grenze des Nicht-Liebens gezogen, bzw. das Gefühl verneint oder von vornherein unterdrückt, wenn es aufkommt.
Nun würde ich aber auch nicht behaupten das ein völlig gesunder mensch ein interesse an einer dritten person hätte ich würde sogar soweit gehen zu behaupten das ein wirklich absolut vollkommen geistig ich sag mal ausgeglichen statt gesunder mensch nichtmal unbedingt einen menschen bräuchte.....
Dieser Verallgemeinerung würde ich entschieden wiedersprechen. Das Bedürfnis nach sozialer Nähe mit „gesund“ oder „ungesund“, bzw. ausgeglichen oder unausgeglichen gleichzusetzen, halte ich für falsch. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe. Entscheidend ist hier das eigene Bedürfnis – wir haben glücklicherweise nicht alle dieselben Vorstellungen und Bedürfnisse, so dass ich sowohl den Menschen als ausgeglichen betrachten würde, der viele Leute um sich haben möchte, als auch den, der lieber allein seinen Weg geht. Unausgeglichen wird es erst dann, wenn man das Bedürfnis nach dem einen hat, aber das andere lebt.
somit nehme ich an wenn man mehr als sich selbst benötigt es immer daran liegt das man liebe sucht und wenn einem der eine nicht reicht bin ich schon der meinung das man in sich gehen sollte um sich zu fragen wieso eigentlich?
Du stellst hier die Frage, warum es so ist, dass eine Person nicht reich. Warum muss denn aber eine Person reichen? Gut, wir gehen jetzt ganz weit raus aus der „Normal“-Zone. Allgemein kennt man ja Redewendungen wie „meine bessere Hälfte“: Es wird angedeutet, dass der Partner einen komplettier(t/en soll). Und wenn es nicht der Fall ist, geht man häufig sofort davon aus, dass etwas schiefläuft, im Argen liegt oder die beiden einfach nicht zueinander passen. Dieser fast schon zwanghafte Wunsch, den anderen zu komplettieren, sorgt dafür, dass wir uns immer mehr anpassen. Das schürt Verlustängste: Geht der andere, wenn ich ihm nicht mehr gefalle? Schaffe ich es, seine Bedürfnisse zu befriedigen? Gibt es jemanden, der dass besser kann?
Auch hier sei gesagt: Es kann Partner geben, die wunderbar zusammenpassen und sich absolut gegenseitig ergänzen. Und es kann Leute geben, die sich absichtlich ändern, um die Bedürfnisse des Partners zu erfüllen. Wenn das zutrifft und eine bewusste Entscheidung ist: Perfekt. In der Polyamorie geht es meist darum, den Partner zu akzeptieren, auch wenn das nicht 100%ig die eigenen Bedürfnisse oder Vorstellungen deckt. Man liebt die Person für ihre Persönlichkeit und genießt die Zeit, die man zusammen hat – und akzeptiert die Dinge, die nicht erfüllt werden. Dafür gibt es andere.
Ich persönlich hatte durch aus schon sowas wie ne offene bez keine ahnung ob man das so nenen kann aber das war alles nur ein fluchtversuch weil der eine eben nicht genug war weil er mir nicht das gab was ich wirklich brauchte zuspruch trost aufmerksamkeit eben alles was man sich so wünscht vom partner emotional gesehen
An der Stelle würde ich gerne auf den üblicherweise so gesehenen Unterschied zwischen offenen Beziehungen und Polyamorie hinweisen. Warum „üblicherweise so gesehen“? Weil es so viele verschiedene Definitionen gibt, dass eine absolute Abgrenzung nicht möglich ist. 😉
Zumeist steht bei einer offenen Beziehung abseits der Hauptbeziehung das körperliche oder kurzzeitig emotionale im Vordergrund. Die Polyamorie wird hingegen meist mit Schwerpunkt auf mehreren langfristigen, emotional tiefen Beziehungen gesehen. Beides kann gut funktionieren, sofern alle Beteiligten auf demselben Nenner sind. Als Fluchtversuch ist jede Form definitiv ungeeignet.
ein 2er partner wäre sowieso stressig alleine schon körperlich mir is ja schon der eine manchmal zu viel so sextechnisch nein danke
Sex ist nicht immer alles. 😉 Ich kenne einige polyamore Beziehungen, die ohne Geschlechtsverkehr funktionieren. Einige mögen jetzt fragen, was der Unterschied zu einer Freundschaft ist. Meine Antwort: Die Liebe und das offene Bekenntnis zu solchen tiefen Gefühlen.
... und dannn soll ich erleben müssen das dieser eine jemand der mich liebt eine frau noch toller finden könnte wie mich? […] man möchte nicht das der partner jemand anderes besser finden könnte weil man will doch das er einen liebt und nicht irgendwen.....
Wieder sind wir bei einem Problem angekommen. Denkt man in dieser Hinsicht exklusiv, kommen schnell Vergleiche auf. Dann bekommt man es mit der Angst zu tun. Meiner eigenen Erfahrung nach, vergleichen aber gerade Polyamore wesentlich weniger, obwohl sie wahrscheinlich wesentlich mehr Möglichkeiten hätten. Die meisten Vergleiche, Bedenken und Gedanken in die Richtung höre ich von meinen mono-amoren Freunden. Hier geht es wieder um die Akzeptanz des anderen. Wenn meine Frau zu ihrem Freund geht, weiß ich, dass sie viel Spaß haben wird. Sie genießt es und ich freue mich, dass sie erfüllt nach Hause kommt – wo durchaus noch mehr Erfüllung wartet.
Ich möchte aber damit keinesfalls sagen, dass das immer so war. Es ist harte Arbeit, sich dieses eintrainierte Denken abzugewöhnen, selbst wenn man für sich entschieden hat, poly zu leben. Ich habe sehr lange daran knabbern müssen und erwische mich selbst noch ab und zu bei Gedanken in die Richtung.
also für mich gibts nur zwei möglichkeiten entweder jeder mensch ist krank der monogam lebt weil er verlustängste hat oder man ist wirklich zu wenig auf eine person fixiert eweshalb auch immer das man eben eine dritte akzeptieren kann....
Hier ist mir schwer gefallen, zu erfassen, was du wirklich meintest. Ich lese daraus, dass du die Streitfrage in den Raum stellst, ob nun Monogame „krank“ sind oder eher die Polyamoren, aufgrund ihrer entgegengesetzen Auffassung in Bezug auf Beziehung und Verlust. Wenn dem so ist:
Nein! Ich bin ein überzeugter Verehrer von (bewussten) mono-amoren und monogamen Beziehungen! Wenn es sich für euch richtig anfühlt und ihr beide so zufrieden seid, dann ist das doch Klasse! Erfüllung kann es nur dann geben, wenn man glücklich und zufrieden ist. Bei Monos eben mit einem Partner, bei Polys mitmehreren.
alles andere ist sowieso nur selbstbefriedigung und zweckgemeinschaft
jede beziehung erfüllt den tatbestand einer zweckgemeinschaft und eines kompromisses
man schließt den stillschweigenden kompromis du schenkst mir liebe und ich dir damit wir beide uns besser fühlen und im end ist es ja auch so
Siehe oben. Hier spielt viel von der früheren existenziellen Notwendigkeit mit rein – egal ob es um materielle oder emotionale Sicherheit geht. Das kann man aber nur überdenken, wenn man es aktiv in Frage stellt.
heißt ja nicht das ich meinen mann eintauschen wollte aber genau das ist eine beziehung im grunde und das ist in einer poly bez eben nicht ganz so würde ich mal behaupten
Auch in einer Polybeziehung wollen wir unsere Partner nicht eintauschen. Jeder ist was Besonderes. Die Gemeinschaften, die sich bilden, haben natürlich auch wirtschaftliche Zwecke, aber da liegt weder die Notwendigkeit noch die Existenzgrundlange. Und auch bei vielen mono-Pärchen ist das glücklicherweise nicht mehr der Fall. Denn ganz ehrlich, wer denkt denn heute noch, dass er ohne Hochzeit nicht gesellschaftlich überlebensfähig ist. Dennoch ist das viel emotionaler Altbalast, der im Unterbewusstsein mit rumschwimmt.
wahre liebe in einer bez definiere ich so das man nicht beim ersten problem das handtuch wirft sondern diese eben sucht zusammen zu lösen
Unterschreibe ich dir sofort.
ich persönlich halte sowas wie poly schon irgendwo für seltsam krank oder komisch aber ich find sowieso alle menschen krank also daher macht das keinen unterschied ich find auch schwule und leseben komisch weil ich noch keine erlebt habe die sich irgendwie relativ normal verhalten....
Das ist wohl der Punkt, der mir an deinem Kommentar am schwersten gefallen ist zu lesen. Denn ich habe mich dadurch wirklich verletzt gefühlt. Das wurde nur dadurch gedämpft, dass du scheinbar mit den Worten „krank“ recht offen umgehst. Ich würde mir wünschen, dass wir „Normal“ eher daran definieren, dass wir bestimmte moralische Werte, die für mich die Basis eines sozialen Miteinanders bilden, einhalten können: Dinge wie Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl. Aspekte wie bevorzugte Sexualpraktiken und Beziehungsmodelle sollten nicht dazu gehören, solange sich alle beteiligten darüber im Klaren sind.
und ich weiß aus bekanntschaften das sowas fast immer mit porblemen der eltern zu tun hatte
mein bruder wurde schwul mein vater warn assi
ne bekannte wurde lesbisch kam mit ihrer mutter nicht klar usw
Gegenbeispiel: Bist du lesbisch geworden, weil dein Vater ein „assi“ (deine Worte) war? Ich denke das ist hier keine Sache der Kausalität, sondern der Korrelation. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein problematisches Umfeld dazu führen kann, dass man sich mehr mit den eigenen Bedürfnissen auseinandersetzt. Ich kenne genug Polys und queere Menschen, die keine zerrüttete Kindheit hatten- tatsächlich sogar mehr als welche mit problematischer Kindheit. Leute, die das als Fluchtmöglichkeit nehmen, merken schnell, dass es viel zu anstrengend ist, sich gegen die teils sehr beleidigende Haltung der Allgemeinheit durchzusetzen, als dass man es nur deswegen tun würde.
auch glaube ich nicht das trans menschen gesund sind solange sie nicht als zwidder geboren wurden. denn die biologie macht keine wirklichen fehler ganz im gegenteil die biologie zeigt uns die fehler der umwelt indem sie krank wird... usw
Mit der Aussage solltest du vorsichtig sein. Gerade wir Europäer haben eine wenig glorreiche Vergangenheit damit, Dinge als „krank“ zu definieren. Es gibt einen Grund, warum der Krankheitsbegriff stets immer wieder wissenschaftlich hinterfragt wurde. Zu oft sind es sozio-kulturelle Gründe, weshalb Menschen etwas als „krank“ angesehen haben. Die Natur hat den Begriff Krankheit nie definiert - das waren immer wir Menschen.
das heißt das man sich auf die körperliche biologie verlassen kann und wenn der körper das dringende bedürfnis hat ein anderer zu sein so muss das einen ernsthaften hintergrund haben....
Durchaus, aber das muss nicht krank sein. War es krank, dass du als Kind größer werden wolltest? Andere Anziehsachen haben wolltest? Vielleicht mal Arzt oder Erzieherin werden wolltest? (Natürlich im übertragenen Sinne – ob du das wirklich wolltest, weiß ich nicht.) Jeder von uns hat Bedürfnisse. Sich entwickeln zu wollen, so dass es einem besser geht, ohne dass jemand anderes wirklich in Mitleidenschaft gezogen wird, sehe ich nicht als falsch an.
Die nachfolgenden Textstellen von dir möchte ich nicht wiedergeben, da ich sie so beleidigend in Bezug auf die zigtausenden Personen in Deutschland, die bei ihrer Geburt in verschiedenen Umfang Anzeichen von Intersexualität aufweisen – aus verschiedensten Gründen. Und das hat nichts mit Krankhaftigkeit zu tun. Hier sind wir bei faktischen und rein biologischen Realität. Weder die Biologie, noch die Gesellschaft ist so schwarz-weiß, wie du es andeuten willst. Und auch deine Lippenbekenntnis zu den armen „zwidder“n (deine Formulierung) ändert daran nichts. Auch die scheinen in deinen Augen krank zu sein. Belege für Homosexualität und Wesen eines biologischen Geschlechts, die sich wie die eines anderen Geschlechts verhalten, gibt es genug.
Menschen, die es gerne zwangsweise für alle auf schwarz-weiß-Normal runterbrechen sind häufig ein wichtiger Grund dafür, weshalb es Leuten die anders sind, sozial und emotional schlecht geht. Dass du das scherzweise mit einer Beleidung beendest (anders kann ich die Redewendung „einen an der Waffel haben“ nicht verstehen), wird auch nicht durch dein Smiley abgeschwächt.

Nachtrag: Nach Bearbeitung stelle ich fest, dass was wie eine normale Diskussion begonnen hat, mir zum Ende hin wirklich das Blut in den Adern hat kochen lassen. Aber es bleibt dabei: Menschen so ihr Recht auf Selbstverwirklichung abzusprechen ist einfach menschenverachtend.





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