Thread: Warum mögen so viele Mädchen/Frauen Pferde?
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Eröffnet am: 04.07.2009 17:41 Letzte Reaktion: 18.04.2016 19:47 Beiträge: 297 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles - Tiere (real) |
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| Ich war als Kind auch Pferde verrückt und mit 10 Jahren ca. totaler Wendy fan und bin fast täglich zusammen mit ner freundin allein zum nächsten Reiterhof gefahren.^^ ging ca. 2 jahre so. ich konnte damals auch alles was man so als "fan" können musste. Begriffe, Pflege usw. Nur reiten selber konnt ich nie. Ersten sau teuer und zweitens is mir bei der Höhe immer schlecht geworden. ♥ Ich bin manchmal lieb und manchmal böse, aber immer ein Kampf-Uke!!!!♥ †††Real Men Sparkle!††† |
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| >>hehe ich würde erstmal fragen ob Baum- Psychologe ist ;) Nya, es klang nach ner psychologischen Erklärung (wie sie unter anderem auch in populistischen (Online}Medien gerne verbreitet werden} und ehrlich und auf gut Deutsch gesagt, kotzen mich solche Erklärungen an. Andererseits, wenn ich sehe, wieviele Frauen sich heute noch fuer Kerle verbiegen, duerfte mich son Quatsch auch nicht wundern... Why did you schedule this concert on 10. March? Aoi: Our bank accounts are running out of money… (DORK! Und er ist immer noch sehr pragmatisch <3 *lol*) |
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| > hehe ich würde erstmal fragen ob abgemeldet Psychologe ist ;) Nein, ein kreativer Kopf mit lauter Hirngespinnsten. XD Wie gesagt, habe ich das nur aus meinem Bekanntenkreis interpretiert und kann die Pferdevorliebe selbst nicht nachvollziehen. Das mit der Traumdeutung hatte ich nur in vielen Büchern gelesen, ich selbst weiß auch nicht so recht, was dran ist. Wobei in Traumdeutungsbüchern (wie erwähnt) alles mit Sex zu tun hat, von Stichwörtern wie "Balkon" bis "kleiner Zeh". Traumdeutung ist eine heikle Sache.. Und über psychologische Sachverhalte könnte man sich ewig streiten. Ist diese Pferdeverrücktheit eigentlich in größeren Städten auch so verbreitet? Und was genau meint ihr mit den Medien - die eine Zeitschrift "Wendy" wird doch nicht so großen Einfluss haben? o_O |
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| >Angenommen, ich hätte ein weibliches Kind, dem würde ich NIEMALS rosa anziehen, weil ich >es abartig finde, wie diese derzeitigen Mütter ihre Mädchen allesamt in rosa stecken. Ehrlich gesagt finde ich es eher abartig, wenn man seine kleinen Töchter zwingt blau zu tragen und ihnen Puppen verbietet, während man die Jungs zwingt rosa zu tragen und tanzen zu lernen, statt Fußball zu spielen. Alle kleinen Mädchen die ich kenne WOLLEN rosa tragen, sie wollen mit Puppen spielen, sie wollen eben Mädchen sein. Genauso kenne ich keinen Jungen der gerne rosa trägt oder Mädchentypische Dinge tut. Natürlich gibt es diese Fälle und natürlich soll man seiner Tochter erlauben Fußball zu spielen, wenn sie das gerne möchte, aber wieso muss man seine Kinder zwanghaft in die eine oder andere Richtung pressen? Ich war auch ein typisches Mädchen und fand rosa und Barbie und Schminke eben toll. Ich hätte es furchtbar gefunden, wenn ich kein rosa hätte tragen dürfen... >Ist diese Pferdeverrücktheit eigentlich in größeren Städten auch so verbreitet? Ich denke nicht. Ich selbst komme aus einer eher ländlichen Gegend, wo es normal ist, dass jeder mindestens zwei Autos besitzt, der Mann golfen geht, die Frau ständig zum Kosmetiker und die Tochter geht natürlich reiten. In der Stadt sieht das vermutlich öfter auch mal anders aus. >Und was genau meint ihr mit den Medien - die eine >Zeitschrift "Wendy" wird doch nicht so großen Einfluss haben? >o_O Es gibt ja nicht nur eine Zeitschrift, sondern sehr viele, dazu viele Serien, Bücher, Filme u.s.w. die das Thema auch behandeln. ~sleep all day party all night never grow old never die it`s fun to be a vampire(69)~ |
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| > >Angenommen, ich hätte ein weibliches Kind, dem würde ich NIEMALS rosa anziehen, weil ich >es abartig finde, wie diese derzeitigen Mütter ihre Mädchen allesamt in rosa stecken. > > Ehrlich gesagt finde ich es eher abartig, wenn man seine kleinen Töchter zwingt blau zu tragen und ihnen Puppen verbietet, während man die Jungs zwingt rosa zu tragen und tanzen zu lernen, statt Fußball zu spielen. danke!!! es ist nämlich wirklich genauso schlimm seinem Kind zu verbieten geschlechtsspezifisches verhalten zu zeigen... man sollte dem kind einfach von anfang an die wahl lassen und solange es ein säugling ist, kann man es ja immer noch in gelbe klamotten stecken, wenn man sooooo anti sein muss unbedingt und es auf keinen fall in rosa oder blaue klamotten stecken will -.- also ich finde dieses antisein genauso nervig wie leute die einfach den trend immer mitmachen. @ abgemeldet ich glaube dass man sich mit professionellen psychologen weniger drüber streiten kann als mit "laien psychologen" bzw leuten eben, die aus den medien verkorkste informationen ziehen, meinen das wäre richtig (weil es hört sich auch alles eigentlich immer sehr plausibel an) und sich dann nicht überzeugen lassen ;) traumdeutung kommt von freud und freud war ja bekannterweise sehr auf sex fixiert. deswegen kommt das wohl alles so, dass traumdeutung viel mit sex zu tun hat. ob man das was freud damals verzapft hat als bare münze nehmen sollte... (ich kann nur sagen mein studium ist eher antifreudianisch.. also ich halte nix davon *floet*) genauso gibt es aber tatsächlich auch noch "richtige" psychoanalytiker die dir verkaufen werdne, dass du durch deine träume die zukunft vorhersagen kannst... (sry ich hoffe ich beleidige niemanden :D). jedenfalls: wenn du dich dafür interessierst, kauf dir lieber ein einfaches lehrbuch und betreibe bisschen recherche (oder ich schick dir artikel oder so)... aber guck BLOß nicht gallileo mystery oder sterntv oder spiegeltvextra oder son schmuh! (wobei da auch interessante sendungen kommen können) also fazit: sei kritisch und glaub nicht alles. viel davon ist mist.^^ @ TonaradossTharayn eigentlich gilt das oben auch für dich. was in den medien verbreitet wird - das dürften wir doch inzwischen alle wissen - ist !nicht! die meinung des allgemeinpsychologen. solche dinge verkaufen sich einfach besser, weil alle ständig über sex nachdenken und alle den namen freud kennen und es sich ja auch irgendwie plausibel anhört was er so gesagt hat (wie oben geschrieben). ich kann dich beruhigen: nicht alle psychologen denken immer an männer, sex, rollenverteilung und unterordnung ;) (davon ab gibt es genauso viele männer, die sich für frauen verbiegen, nicht wahr?) @ topic: ich kann nur wiederholen: ich habe wendy geliebt. ich liebe pferde immer noch, aber ich glaube dass es auch viele kleine mädchen gibt die gar nicht so drauf stehen. sieht man doch mal wieder alleine hier am thread o.O |
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| > Alle kleinen Mädchen die ich kenne WOLLEN rosa tragen, sie wollen mit Puppen spielen, sie wollen eben Mädchen sein. Genauso kenne ich keinen Jungen der gerne rosa trägt oder Mädchentypische Dinge tut. Natürlich gibt es diese Fälle und natürlich soll man seiner Tochter erlauben Fußball zu spielen, wenn sie das gerne möchte, aber wieso muss man seine Kinder zwanghaft in die eine oder andere Richtung pressen? Die Mädchen WOLLEN rosa tragen, da die Farbe ihnen ständig als Mädchenfarbe vorgesetzt wird, und sie wollen sich mädchenhaft benehmen, da in der Gesellschaft von Mädchen gewisse Verhaltensformen gefordert werden, denen nachzukommen einfacher ist als sich dagegen zu stellen (und die Eltern kultivieren dies fleißig mit). Wobei, ich kannte in der Grundschule einige Mädchen, die ihre "Ich will lieber ein Junge sein"-Phase hatten, vielleicht weil die Welt doch mehr auf's männliche Geschlecht ausgerichtet ist, als auf's weibliche (s. Film & Fernsehen, Hauptfiguren sind heutzutage fast immer mänlich, es sei denn es handelt sich klar um eine Geschichte für Mädchen). Und dass Jungen kein rosa tragen wollen ist klar, gesellschaftlich wird es nicht gerade gern gesehen, wenn ein Junge in Mädchenrollen fällt ("Du Mädchen!" ist eine Beschimpfung). In anderen Kulturen tragen Männer natürlich sehr wohl rosa, das ist also eine reine Konditionierung, die auch noch ziemlich sinnlos ist. Meine Eltern haben mir auch keine Barbie gekauft obwohl ich immer eine haben wollte, im Nachhinein schätze ich ihre Versuche mich so zu erziehen, dass ich nicht in die Rolle falle, die die Werbeindustrie gerne von mir hätte. Prinzipiell Anti sein zu wollen ist bescheuert, aber bei der Erziehung Geschlechterrollen kritisch zu hinterfragen, ist nichts schlechtes. (Ihr habt majors Aussage aber auch ein bisschen überspitzt, sie hat ja nicht gesagt, dass ihre Töchter statt rosa unbedingt blau tragen müssen und sich nicht wie Mädchen benehmen dürfen...) |
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| Zuletzt geändert: 05.07.2009 10:25:28 |
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| > > Alle kleinen Mädchen die ich kenne WOLLEN rosa tragen, sie wollen mit Puppen spielen, sie wollen eben Mädchen sein. Genauso kenne ich keinen Jungen der gerne rosa trägt oder Mädchentypische Dinge tut. Natürlich gibt es diese Fälle und natürlich soll man seiner Tochter erlauben Fußball zu spielen, wenn sie das gerne möchte, aber wieso muss man seine Kinder zwanghaft in die eine oder andere Richtung pressen? > > Die Mädchen WOLLEN rosa tragen, da die Farbe ihnen ständig als Mädchenfarbe vorgesetzt wird, und sie wollen sich mädchenhaft benehmen, da in der Gesellschaft von Mädchen gewisse Verhaltensformen gefordert werden, denen nachzukommen einfacher ist als sich dagegen zu stellen (und die Eltern kultivieren dies fleißig mit). Wobei, ich kannte in der Grundschule einige Mädchen, die ihre "Ich will lieber ein Junge sein"-Phase hatten, vielleicht weil die Welt doch mehr auf's männliche Geschlecht ausgerichtet ist, als auf's weibliche (s. Film & Fernsehen, Hauptfiguren sind heutzutage fast immer mänlich, es sei denn es handelt sich klar um eine Geschichte für Mädchen). > ich würde dir nicht 100ig zustimmen weil - wie ich obens chon erwähnte und wenn du drauf bestehst ich dir auch ne quelle raussuche - kinder schon !sehr früh! von selbst vorlieben für geschlechtsspezifische kleidung und spielsachen haben. und das bevor sie verstehen was ein fernseher ist oder sogar bevor die eltern sie zu irgendwas "gedrängt" haben. |
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| >>ich kann dich beruhigen: nicht alle psychologen denken immer an männer, sex, rollenverteilung und unterordnung ;) Was mich sehr beruhigt, aber wie gesagt, geht mir dieses populistische tierisch aufn Docht ^^; >>(davon ab gibt es genauso viele männer, die sich für frauen verbiegen, nicht wahr?) Err... ehrlich gesagt kenne ich mehr Frauen, die unbedingt alles dafür, dass Männer auf sie anspringen, als Kerle in Bezug auf Frauen. Im Gegenteil Kerle ziehen mehr ihr Ding durch oder neigen eher zu Kompromiss, während Frauen sich gerne unterordnen (immer noch, aber Jahrhunderte in Jahrzehnten auszulöschen ist wohl auch unmöglich). Dass es diese Männer auch gibt, bestreite ich nicht. Aber das es genauso viele sind schon ^^; Why did you schedule this concert on 10. March? Aoi: Our bank accounts are running out of money… (DORK! Und er ist immer noch sehr pragmatisch <3 *lol*) |
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| abgemeldet Naja so ganz stimmt das nicht, dass Traumdeutung immer was mit Sex zu tun hat. Das kommt drauf an, auf welche Epoche sich die Traumdeutung bezieht. Die Griechen meinten, dass Zahnausfall ein Tod eines Familienmitgliedes voraussagt. Freud hätte viell gemeint, dass du mit deiner Potenz Probleme hast und irgendjemand anderes deutete es, dass großes Glück kommen würde. Es gibt also nicht DIE Traumdeutung. Also kam Traumdeutung auch nicht von Freud Oo Er versuchte sie nur in die Wissenschaft einzubinden. Ursprünglich wollte Freud auch gar nicht, dass man ein Symbol immer einen bestimmten Inhalt zuordnen kann. Er meinte, man müsse jeden Fall individuell betrachten, leider hat er den Schmarn mit den Nachschlagewerken selbst verzapft, weil er mit dem Alter etwas "undeutlich" in seiner Haltung wurde. Ja Das Psychostudium ist tw recht antifreudianisch. was eigentlich wirklich schade ist Oo Es ist ein Ansatz wie jeder andere und wenn man sich mal richtig mit auseinandersetzt eigentlich auch recht sinnvoll...jedenfalls das meiste davon... Dass Psychoanalytiker der meinung sind, dass man mit Träumen, die Zukunft vorhersagen kann, ist mir allerdings neu Oo Geht es nicht darum, dass im Traum keine gesellschaftlichen Normen greifen und man Träume als Ausdruck des Unbewussten sieht ^^; Ich hab gerade letzte Woche einen Text über geschlechtsspezifisches Verhalten und die Entwicklung gelesen...das passt irgendwie... Naja da wir von ausgehen können, dass so ne Vorliebe für Pferde keine evolutionären Vorteile mit sich bringt, wird es wohl in der Kindheit gelernt durch die Medien und die ganze Umwelt. Ich kanns mir psychologisch gesehen trotzdem nicht erkären. Ich war nie ein Pferdenarr. Ich find die Tiere an sich schön, zwar etwas respekteinflössend aber schön. Und ich wurde ständig gezwungen zu reiten ("So wir werden anlässlich zum Wandertag...reiten!" -.-). Also es ist ein wirklich schönes Hobby, reiten macht Spaß, weils irgendwie entspannend ist, aber nix was ich unbedingt haben muss. Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass diese Vorliebe für Pferde meist die Mädels haben, die etwas introvertierter sind und sich von den Pferden verstanden und angenommen fühlen. Mit so nem Pferd kann man eben viel machen, es ist ein guter freundesersatz und es hat gegenüber dem Reiter keine Vorurteile.... trifft jedenfalls auf die Fälle zu, die ich kenne. |
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| > >>ich kann dich beruhigen: nicht alle psychologen denken immer an männer, sex, rollenverteilung und unterordnung ;) > > Was mich sehr beruhigt, aber wie gesagt, geht mir dieses populistische tierisch aufn Docht ^^; mir auch ;) vorallem da ich merke dass es bloßer schwachsinn ist. aber kann man nix gegen machen. > > >>(davon ab gibt es genauso viele männer, die sich für frauen verbiegen, nicht wahr?) > > Err... ehrlich gesagt kenne ich mehr Frauen, die unbedingt alles dafür, dass Männer auf sie anspringen, als Kerle in Bezug auf Frauen. Im Gegenteil Kerle ziehen mehr ihr Ding durch oder neigen eher zu Kompromiss, während Frauen sich gerne unterordnen (immer noch, aber Jahrhunderte in Jahrzehnten auszulöschen ist wohl auch unmöglich). Dass es diese Männer auch gibt, bestreite ich nicht. Aber das es genauso viele sind schon ^^; hm ich kann nur sagen, dass 1. man immer denkt das wäre am häufigsten was man auch selber kenn 2. ich zb sehr viele männer kenne, die sich von ihrer freundin ALLES gefallen lassen nur um die beziehung zu retten und 3. diese ganze evolutionsgeschichte heute nicht mehr so wrklich gültig ist weil sich die kulturelle evolution sehr schnell fortgesetzt hat |
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| @ suena > Also kam Traumdeutung auch nicht von Freud Oo Er versuchte sie nur in die Wissenschaft einzubinden. ob das was freud gemacht hat "wissenschaft" ist, ist sicherlich auch streitbar ;) >Ursprünglich wollte Freud auch gar nicht, dass man ein Symbol immer einen bestimmten Inhalt zuordnen kann. Er meinte, man müsse jeden Fall individuell betrachten, leider hat er den Schmarn mit den Nachschlagewerken selbst verzapft, weil er mit dem Alter etwas "undeutlich" in seiner Haltung wurde. freud war eigentlich sein ganzes leben lang sehr ungenau was die ganzen energien und triebe angeht denen er nur namen gegeben hat aber nie wirklich ERKLÄRT hat woher er das alles hat oder woher das kommt. er hat sich im grunde alles ausgedacht. meine meinung. > Ja Das Psychostudium ist tw recht antifreudianisch. was eigentlich wirklich schade ist Oo Es ist ein Ansatz wie jeder andere und wenn man sich mal richtig mit auseinandersetzt eigentlich auch recht sinnvoll...jedenfalls das meiste davon... finde ich zb nicht. ich finde das meiste nicht sinnvoll. wie gesagt: er hat es sich ausgedacht und das wenigste ist wirklich empirisch belegt. und für mich gibt es eben nur was empirisch belegt ist ^^ (liegt aber an meiner uni :D). jedenfalls ja: freud hatte einen inteeressanten ansatz, er hat historisch viel zur psychologie beigetragen, aber heutzutage muss man es eher als einen "interessanten ausrutscher ansehen" (Carver und SCheier, 2006 umd die Quelle anzugeben ^^) > Dass Psychoanalytiker der meinung sind, dass man mit Träumen, die Zukunft vorhersagen kann, ist mir allerdings neu Oo Geht es nicht darum, dass im Traum keine gesellschaftlichen Normen greifen und man Träume als Ausdruck des Unbewussten sieht ^^; das war auch etwas sarkastisch gemeint weil ich von traumdeutung wirklich gar nichts halte. genauso wenig wie von einem "unterbewusstsein" oder einem "ich" oder "über-ich" jedenfalls nicht so wie freud sie streng definiert hat. > > Ich hab gerade letzte Woche einen Text über geschlechtsspezifisches Verhalten und die Entwicklung gelesen...das passt irgendwie... Naja da wir von ausgehen können, dass so ne Vorliebe für Pferde keine evolutionären Vorteile mit sich bringt, wird es wohl in der Kindheit gelernt durch die Medien und die ganze Umwelt. widerspricht zum beispiel dem was ich gelesen habe. ich hab meins aus einem buch "Oerter und Montada - Entwicklungspsychologie" (2008 glaub ich.) |
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| >>hm ich kann nur sagen, dass >>1. man immer denkt das wäre am häufigsten was man auch selber kenn Na ja, kennen ist kennen ist kennen ist kennen. In meinem Bekanntkreis, das was man ueber Hörensagen so mitkriegt und selbst die Medien - da tut sich so ein Bild der verbiegenden Frau eben auf. Und nein, natuerlich gibts nicht nur solche Frauen - ich kenne Gott sei Dank auch viele selbstbewusste Frauen, aber ich persönlich finde es falsch sein Leben nach Männern auszurichten (umgekehr natuerlich genauso). Oder sagen wir nicht falsch sondern schade... >>2. ich zb sehr viele männer kenne, die sich von ihrer freundin ALLES gefallen lassen nur um die beziehung zu retten und Dann tun mir die Männer ehrlich gesagt eher leid. Man sollte nicht alles tun, nur um irgendwas zu retten - dann ists meiner Meinung nach nämlich bereits ZU kaputt. Aber gut, ich stecke da nicht drin und ein Urteil von ausserhalb ist immer leicht und schnell gefällt. >>3. diese ganze evolutionsgeschichte heute nicht mehr so wrklich gültig ist weil sich die kulturelle evolution sehr schnell fortgesetzt hat Na ja, alles das, was in den letzten Jahrhunderten sich herausgebildet hat, ist auch Kultur. Dass "Unterwuerfigkeit" in den Genen festgeschrieben sein soll, ist meiner Ansicht nach Unsinn. Aber Jahrhundertelanges Vorleben von Werten, Traditionen etc. lässt sich nun mal nicht so leicht auslöschen, egal wie gern man das auch möchte. Es kommt aber auch vor allem auf die Eltern drauf an, denke ich. Why did you schedule this concert on 10. March? Aoi: Our bank accounts are running out of money… (DORK! Und er ist immer noch sehr pragmatisch <3 *lol*) |
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| Oh mann, ich hab eigentlich keine Zeit, aber es ist interessant :D Also ganz schnell... >ob das was freud gemacht hat "wissenschaft" ist, ist sicherlich auch streitbar ;) *lach* wie wahr...oder eher nicht... seine Vorgehensweisen waren alles andere als wissenschaftlich. Jedenfalls nach heutigen Ansprüchen, aber für die damalige Zeit, wars ja schonmal ganz gut ^^ hmmm Ja genau, es ist empirisch nicht belegt. Meine Uni ist da in ihren Ansprüchen nicht anders als deine Uni. Ich hatte ehrlich gesagt auch unheimliche Vorurteile gegenüber der Psychoanalyse und der Psychodynamik. Freud war bisher für mich ein totaler Spinner. Ich musste mich vor kurzem nur gezwungenermaßen mit ihm ausienandersetzen wegen einem Referat und naja... wenn man mal über die ganzen seltsamen Begriffe wie "Introjektion" hinwegsieht und sich das an Beispielen ansieht, ist das alles richtig einleuchtend. Also es ging um Depressionen und die psychoanalytische und psychodynamische Erklärung dafür. Wenn du möchtest, schreib mich mal an und ich kann dir sagen, welche Sachen ich gelesen hab... war meist Mentzos- aber dass ich das gelesen hab, bereue ich wirklich nicht.. ...aber na gut- wenn du selbst Probleme mit Über-Ich und Es hast, könnte das schwierig werden. Aaaber man soll sich ja auch mit Sachen auseinandersetzen, mit denen man sich gar nicht identifizieren kann ^^ Obwohl ich noch anmerken muss, dass meine bisherigen Vorstllungen vom Über-Ich auch recht falsch waren. Das Konzept hab ich erst richtig verstanden, als ich gelsen hab, wie es entstehen soll und wie es krankhaft ausarten kann. >widerspricht zum beispiel dem was ich gelesen habe. ich hab meins aus einem buch "Oerter und Montada-Entwicklungspsychologie" Oh gott, ich hasse dieses Buch, ich möchte meins verbrennen. ich beziehe mich auf Asendorpf kapitel 7 glaube ich. Da wird die ganze Entwicklung von unten bis oben beschrieben :) |
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| Zuletzt geändert: 05.07.2009 11:12:43 |
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| Also ich mag Pferde nicht. Bzw. was heißt nicht mögen? Ich finde die Tiere weder schlecht noch gut, sie interessieren mich einfach nicht. Eine Freundin von mir ist begeisterte Reiterin und hat auch selbst ein Pferd. Wenn sie mag, dann gerne :) Mich selbst erschreckt immer ein wenig das Pferde Fluchttiere sind und mir irgendwie so unberechenbar erscheinen. Der Moment im Licht des Dunkeln Immer kürzer wird die Zeit Tag für Tag & Stück für Stück Nähert sich mir die Wirklichkeit |
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| So wie es aussieht, kann man dieses "Phänomen" wirklich als eine Art "psychische Beeinflussung durch die Aussenwelt" sehen. So wie hier dauernd über die Psychologie gepostet wird. Jedenfalls stimme ich euch in den Sachen der Beinflussung durch die Aussenwelt zu; denn jeder sagt: "Rosa, Pferde, Kitschiges -> Mädchen." Und so führt das alles durch den Lebensstil. (Ich habe nur ein Paar Aussagen ganz gelesen, ich habe keine Ahnung, ob das jemand vorher schon gesagt hat.) "Ich bin es, der Geist, der stets verneint!" - "Bist du der Geist, der stets verneint?" *.* |
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| Ich glaube es ist ein bisschen das Image, dass dem Reiten anhängt, was die Abwesenheit von Männern begründet. Andererseits muss man sagen: im Reitsport hält sich das wirklich sehr die Waage. Die meisten Top-Springreiter sind Männer, beneso gibt es nur wenige weibliche Jockeys. Ich selbst bin viele Jahre lang geritten und war auch extrem pferdeverrückt. Gründe, Pferde zu mögen gibt es viele. Im Grunde sind sie wie große Hunde, auf denen man reiten kann. Sie interagieren mit einem bi zur perfekten Harmonie... zumindest im Klischee. Dass Reiten gefährlich sein kann, nun ja, das müsste ja eigentlich darauf schließen lassen, dass es eine Männerdomäne ist. Ich denke, die meisten Mädchen mögen den emotionalen Kontakt zu dem Pferd und betrachten es weniger als tolles Sportgerät. Das Pferd ist wie ein Freund, wie ein Fabeltier aus alten Zeiten, das einen versteht und begleitetn und dass einem seine Kräfte zur Verfügung stellt. So sehen es viele Mädchen, auch wenn die Realität im Reitsport und vor allem in Reitschulen anders aussieht. Ich bin in meiner Reit"karriere" etwa zweitausend mal aus dem Sattel eines Großpferdes geschleudert worden, dessen Rücken allein zwanzig Zentimeter über meinen Kopf ragte. Ich bin gebissen, getreten, abgeworfen worden; ich wurde komplett als Reiter ignoriert, meine Zeichen wurden missachtet oder ihnen wurde von Seiten des Pferdes bewusst entgegengearbeitet, um nicht von einem kleinen Mädchen dominiert werden zu müssen. Ich habe Dreck gefressen, ich habe Prellungen gehabt und Verstauchungen. Manchmal ahtte ich sogar Angst vor den bissigen Pferden. Manchmal musste ich jemanden bitten, das Pferd für mich zu satteln, weil ich schlicht nicht groß genug war, um den Sattel auf den Rücken zu legen. Als ich ein kleines Mädchen war, wollte ich Rodeoreiterin werden. Ich hätte nicht geglaubt, dass ich Jahre später mich mal rühmen würde, dass mich kaum ein Gaul abwerfen kann, aber mittlerweile stimmt es. Was ich beim Reiten gelernt habe, ist, wie man sich durchsetzt und wie man selbständig Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernimmt. Trotz vieler übler Belssuren, Verarschungen und Niederschläge, habe ich das Reiten immer geliebt, und ich bin noch immer gern mit Pferden zusammen. Das, was viele Mädchen anhimmeln, die selbst nicht reiten, ist vermutlich der Wunsch, nach einem gutmütigen Fabelwesen, das mit ihnen spricht und ihnen mit ihrer Größe und Persönlichkeit Trost und Geborgenheit spenden. Manche Pferde können das tatsächlich. Verdammt cool, weil Hanseat. † Falx Ferocis und "Drunken Master" der Inquisi†ion † |
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| @Dezi Ich habe nie geschrieben, dass man die typischen Rollen nicht hinterfragen soll oder dass jedes Mädchen immer in das Klischee passen muss, ich habe genau das Gegenteil geschrieben, nämlich, dass das Kind selbst entscheiden soll. Aber mal im Ernst, was ist so furchtbar daran, wenn Mädchen sich wie Mädchen verhalten und das auch noch gerne machen (was für dich ja anscheinend schwer vorstellbar ist)? Du tust ja so, als wäre es schlecht, wenn Mädchen "Mädchentypische" Eigenschaften haben, aber wenn Jungs diese Eigenschaften haben ist es klasse und andersherum genauso. Wo liegt da der Sinn? Ich war und bin gerne ein Mädchen / eine Frau, auch wenn das für dich vielleicht total komisch klingt. EDIT: Im Übrigen wollte ich Major auch gar nichts unterstellen, sie bezog sich ja auf die Mütter, die ihre Töchter immer in rosa Klamotten stecken und ich bezog mich auf die Mütter, die ihre Töchter lieber zwanghaft zu Jungen erziehen und ihnen einprügeln, dass es schlecht ist ein Mädchen zu sein. Und da finde ich Letzteres eben viel schlimmer und schädlicher. Ich hatte als Kind selbst eine Freundin, die nicht mit Puppen spielen durfte und rate mal, was sie als erstes getan hat, wenn sie bei mir war: Raus aus den Hosen und rein ins Prinzessinnenkleid und ab zum Barbiespielen. Ich werde meine Tochter sicher zu nichts zwingen und sie zwingen rosa zu tragen (gelb ist eh viel schöner), aber so zu tun, als wäre rosa eine ganz böse Farbe, die dafür sorgt, dass kleine Mädchen in veraltete Rollenbilder gepresst werden, finde ich "etwas" übertrieben. ~sleep all day party all night never grow old never die it`s fun to be a vampire(69)~ |
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| Zuletzt geändert: 05.07.2009 14:13:17 | |||||||
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| > Ich habe nie geschrieben, dass man die typischen Rollen nicht hinterfragen soll oder dass jedes Mädchen immer in das Klischee passen muss, ich habe genau das Gegenteil geschrieben, nämlich, dass das Kind selbst entscheiden soll. Dem stimme ich zu. Meine Mutter hat mich auch immer in blaues Zeug gesteckt, teilweise hatte ich sogar eher Jungen(!)klamotten an - Kleider, rosa, all das hab ich nie getragen. Meine Mutter ist selbst eher recht burschikos, dementsprechend hat sie auch mich als Tochter eingekleidet. Und ganz ehrlich: ich hätte mir gewünscht, ich hätte rosa Kleidchen getragen. Später hab ich mich dann nicht mehr getraut, es von mir aus zu tun, weil mir das Selbstbewußtsein dafür fehlte. (Ich hab mich mit 14(!) das erste Mal getraut, Röcke zu tragen. Und ja, ich glaube wirklich, daß auch diese Kindheitsprägung dafür verantwortlich war.) Im Endeffekt ist es dem Kind egal, ob es typische Klamotten tragen will, weil es durch das gesellschaftliche "Wollen" so geschieht. Das Kind interessiert das herzlich wenig, ob man als Mutter möchte, daß es sich nicht in eine gesellschaftliche Rolle gedrängt fühlt, DAS kann ich aus Erfahrung sagen. Wichtig ist, was das Kind will. Wenn's Barbie und Pferde sind, okay. Wenn's Monstertrucks sind, auch okay, und das unabhängig der Geschlechter. I always pass on good advice. It is the only thing to do with it. It is never of any use to oneself. (Oscar Wilde) |
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| Zuletzt geändert: 05.07.2009 15:10:13 | |||||||
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| > Wichtig ist, was das Kind will. Wenn's Barbie und Pferde sind, okay. Wenn's Monstertrucks sind, auch okay, und das unabhängig der Geschlechter. Absolut richtig! Meine Lieblingsfarbe war zwar damals blau, aber habe als Kind Kleider und Röcke geliebt und auch gerne Barbie gespielt. Mein Verlobter mag wiederum die Farbe pink und hat auch als Junge gerne mit Puppen gespielt - na und?! Durch meine Freundinnen aus der Grundschule und dank meiner Eltern habe ich mit 10, 11 Reit-Unterricht bekommen und es hat mir Spaß gemacht! Ich hatte auch ein Buch gelesen über ein Mädchen, dass mit ihren Eltern auf einem Hof mit Pferden lebt - ich fand das damals sehr reizvoll, mit Pferden ausreiten... etc...^^ Ein richtiger Pferde-Narr war ich aber nie. Ich mag Pferde, das war's aber auch schon...^^ "Und was Sagen die Sterne?" - "Nun, wenn sie nicht einfach nur unbelebte Gas-Riesen wären, die Millionen von Lichtjahren weit weg sind, würden sie sagen: GNAMPF!" - Bernd das Brot - |
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| > Aber mal im Ernst, was ist so furchtbar daran, wenn Mädchen sich wie Mädchen verhalten und das auch noch gerne machen (was für dich ja anscheinend schwer vorstellbar ist)? Nichts. Was meinst du eigentlich damit, "sich wie ein Mädchen verhalten"? Was für ein Verhalten erwartest du von Mädchen und ab wann verhält man sich nicht mehr wie eins? > Du tust ja so, als wäre es schlecht, wenn Mädchen "Mädchentypische" Eigenschaften haben, aber wenn Jungs diese Eigenschaften haben ist es klasse und andersherum genauso. Wo liegt da der Sinn? Wo steht in meinem Posting, dass mädchentypische Eigenschaften (was wir darunter verstehen) schlecht sind? Die Frage "Wo liegt da der Sinn" ist komisch, da deine Zusammenfassung mit meinem Beitrag irgendwie wenig gemein hat? Um's nochmal ganz deutlich auszudrücken, vieles was wir für mädchentypisch halten ist dies aufrgund von gesellschaftlicher Konditionierung (eine Affinität für rosa ist höchstwahrscheinlich nicht im weiblichen Gehirn vorprogrammiert), und Majors Ansatz sich gegen sowas zu wehren ist nicht das Schlechteste, auch wenn hier reaktionär widersprochen wurde weil die Leute irgendwie an böse Eltern erinnert wurden, die ihren Kindern verbieten mit Puppen zu spielen oder so. > Ich werde meine Tochter sicher zu nichts zwingen und sie zwingen rosa zu tragen (gelb ist eh viel schöner), aber so zu tun, als wäre rosa eine ganz böse Farbe, die dafür sorgt, dass kleine Mädchen in veraltete Rollenbilder gepresst werden, finde ich "etwas" übertrieben. Rosa als Farbe ist nicht "böse" (was für ein Käse), nur das Mädchen- und Frauenbild dass wir Kindern in den populären Medien vorsetzen ist tatsächlich ziemlich besch... und der gesellschaftliche Drang Mädchen und Jungen in Klischees zu pressen ist für beide Seiten schädlich. Das heißt nicht, dass Kinder nicht machen dürfen was sie wollen, aber man sollte nicht sagen "Mädchen wollen X, Jungen wollen Y", da viele Erwachsene sich wundern wenn die Kinder plötzlich was anderes wollen, und versuchen sie davon abzubringen (geh mal zu Toys R Us und guck wie Eltern reagiern, wenn der Sohn in die Puppenabteilung stolziert). |
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| Nur mal so in den Raum gesagt (Ich übernehme KEINE Verantwortung, falls es schon gepostet wurde, habe nur 3 Posts gelesen): Ist es nicht so, dass wenn Jungs viele "mädchenspezifische" Sachen als Hobbys betreiben, wie eben Pferde/-reiten etc. dass sie dann als "schwul" (Heuchlerbeleidigung! Gehört verboten!) dahingestellt werden? Vielleicht gibt es deshalb so wenige Jungs, die eben Pferde etc. Normalerweise mögen würden. Es ist halt eine Sicht der Gesellschaft, jeder muss so sein, wie die Gesellschaft es vorschreibt; Individualisten sterben aus. So werden wir alle zum 0815-Typ, aber ich komme langsam vom Thema ab, und dazu habe ich keine Lust so viel darüber zu schreiben, denn sonst hänge ich noch bis 23:00 zu dem Thema "die Gesellschaft, die alles vorschreibt, ohne Rücksicht" - dann würde nämlich alles über Politiker, ihre Fehler, der Gesellschaft etc. kommen. Naja. "Ich bin es, der Geist, der stets verneint!" - "Bist du der Geist, der stets verneint?" *.* |
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| @Dezi Dein Posting kam für mich so rüber, als würdest du es ganz schlimm finden, dass es für die Gesellschaft normal ist, wenn Mädchen rosa tragen. Und das verstehe ich nicht. Natürlich ist es nicht im Gehirn von Frauen festgelegt, dass sie rosa toll finden, aber viele mögen es nun einmal, also was solls? Wenn man sich gegen etwas wehren soll, dann muss es schlimm sein, an rosa sehe ich aber nichts Schlimmes. Wieso soll man sich dagegen wehren? Keine Frau muss sich irgendwelchen Klischees beugen, nur weil sie rosa, Pferde und Schminktäschchen mag. >auch wenn hier reaktionär widersprochen wurde weil die Leute >irgendwie an böse Eltern erinnert wurden, die ihren Kindern >verbieten mit Puppen zu spielen oder so. Weil es solche Mütter leider oft genug gibt. Und wenn man schon so tut, als wäre irgendwas an rosa schlimm, dann findet man sicher auch bald was Böses an Barbie und Co., denn schließlich pressen die Mädchen total in irgendwelche Rollen, ist klar. Denn wenn ich ernsthaft darüber nachdenke, dass meine kleine Baby-Tochter sich schon Gedanken macht, ob sie nun rosa oder blau trägt und ich sie deshalb *unbedingt* in blau packen muss, ist das schlicht seltsam - aber sowas gibt es. >nur das Mädchen- und Frauenbild dass wir Kindern in den >populären Medien vorsetzen ist tatsächlich ziemlich besch... und >der gesellschaftliche Drang Mädchen und Jungen in Klischees zu >pressen ist für beide Seiten schädlich. Genauso, wie sie in das gegenteilige Klischee zu pressen. Deshalb sagen wir ja, dass die Kinder selbst entscheiden sollen. >(geh mal zu Toys R Us und guck wie Eltern reagiern, wenn der >Sohn in die Puppenabteilung stolziert). Na und? Die Mütter von heute finden es doch auch ganz schrecklich, wenn ihre Tochter das Spielzeugauto keines Blickes würdigt und mit einer magersüchtigen, bösen Barbie spielen will. Beides ist falsch, nichts anderes haben wir gesagt. ~sleep all day party all night never grow old never die it`s fun to be a vampire(69)~ |
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| Ich habe Pferde sehr gerne. (Aber ich mag eigentlich jedes Tier.) Pferde waren aber bei uns in der Familie nie ein Thema (Nachdem meine Mutter in ihrer Jugend "ihr" Pferd durch die Dummheit einiger Idionten hatte sterben sehen müssen.) und auch sonst kam ich kaum mit dem angeführten Klischeedenken in Kontakt. Ich komme leider auch kaum mehr in Kontakt zu Pferden. Mitten in der Stadt und ohne Auto und fehlendem Geldscheißer... Aber wenn ich mit Pferden zusammen bin, dann hat das für mich eine sehr "heilende" Wirkung. Man kann sich nicht aufregen, wenn man im Stall ist. Man muss sich auf sich und auf das Pferd konzentrieren, wenn man oben sitzt. Da findet man sehr viele Dinge über sich selbst heraus. Außerdem ist es eine sehr nette Erfahrung mit einem Pferd als Team zu arbeiten. Ein Pferd hat (wenn es nicht sehr viel schlechtes erfahren hat) keine Vorurteile. Es testet dich, aber es ist nicht hinterhältig. Man braucht ein gewisses Maß an Durchsetzungsvermögen (das haben nicht viele, v.a. nicht in der richtigen Art und Weise) und Selbstvertrauen. Dies kann man dann auch erlernen. Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine! Meine Fanfictions |
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| Dass es diese umgedrehten Modelle mit zwanghaft in blau stecken gibt, wusste ich gar nicht. Das verurteile ich aber ebenso wie zwanghaft in rosa stecken. Ich finds ok so wie ich erzogen wurde: Ich bekam die ganze Bandbreite von Spielsachen zur Verfügung. Hier in paar Autos, da ein paar Legoerbstücke, da ne Barbie, ... Und nicht nur von meiner Mutter, auch meine Oma hatte alles Mögliche rumliegen. Meine Farben waren übrigens Grün, Türkis und Lila. Nicht weil irgendwer das toll fand, sondern weil ich das toll fand. Meiner mutter war die Farbe egal. So ist auch meine Einstellung. Man sollte niemanden in ein Modell oder Antimodell reinstecken, sondern den Dingen irgendwie seinen Lauf lassen. Meine Eltern versuchten dies Zerstreute auch in Sachen Religion anzuwenden. Beides keine Christen aus Desinteresse an Religion. Wenn ich also christlich sein wollte, durfte ich dies. Aber hier funktioniert das nunmal nicht. Religion ist eine Grundeinstellung und so gesehen konnte ich nur Ungläubiger werden, da mir diese Einstellung nicht vermittelt wurde. Nochmal zu meiner imaginären tochter: von mir aus würde ich ihr kein rosa anziehen, sondern eher zerstreut alles mögliche, was irgendwie bunt ist. wenn sie aber unbedingt etwas rosanes haben will, sollte ich ihr das aber nicht abschlagen. sonst wärs ja auch wieder im direkten modelldenken. das meinte ich auch damit, dass ich damit bei ihr nicht durchkommen würde. ... [ ... ich komm nicht von dem gedanken los. dieses antimodell (s.o.) ist irgendwie gruselig...] edit: Magersüchtige Barbie? Das mag gerade ein böses Vorurteil sein, aber solche Meinungen würde ich jetzt eher nur von einigen dickeren Müttern erwarten, die in sachen gewicht relativ radikal eingestellt sind. Ich sehe keine Signaturen. Deine auch nicht. Aber du siehst meine, Pech gehabt. |
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| Zuletzt geändert: 05.07.2009 23:12:54 | |||||||
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| Njop. Es gibt aber auch Jungen die Pferde durchaus mögen. Hab mal einen Jungen, fünfte Klasse, mit einem Pferderanzen durch die Gegen laufen sehen und auf meine Frage meinte er, er mag Pferde. Und man bedenkt, die großen Deutschen Tunierreiter...da gibts HAUFENWEISE Männer die die Pferde zum Sieg reiten. Und noch ein Argument, wenn ich höre, dass Pferde nur für Mädchen sind: Was ist mit Indianer und Cowboys? SInd die NICHT auf tollen Pferden geritten? Und Ritter? Zigaretten? Drogen? Alkohol? Ich sehnsüchtige mich doch nicht nach etwas, was mir nicht einmal eine gute Geschichte erzählen kann! |
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| Hmm ich halte dies für ein absolutes Klischee. Ich meine guckt euch doch mal die Ranglisten beim Tuniersport an manchmal sind es mehr Frauen wie Männer. Natürlich ist es im Kindesalter oft genau anders rum aber ich denke das kommt auch etwas vom Gruppenzwang die einem manchmal schon die Eltern oder Bekannten aufdrücken. Als Junge soll man Fußball etc. spielen als Mädchen turnen, reiten/voltigieren.Außerdem durfte ich das Phänomen erleben das bei uns damals in der Klasse ich gemobbt wurde weil ich reite (und später nen Pferd bekam) und jeder Junge der sich nur versuchte auf ein Pferd zu setzen ne Schwuchtel sei. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Reiten ist Kunst und wer Kunst liebt gibt sie auch nicht auf. Ich war als Kind beim turnen sehr gut war auch auf Tunieren erfolgreich. Dann durfte ich mal ne Schnupperreitwoche machen und war gefesselt. Ein Pferd ist ein wundervolles Wesen. Es ist nicht wie mit einem Hund oder einer Katze (ich hab ne Katze) und es ist kein normaler Sport. Man muss eine Einheit mit einem anderen Lebewesen bilden. Man muss lernen ohne Worte zu verstehen was der andere mag und was er will. Es ist wie eine Partnerschaft. Ich geb zu das ganze hört sich absolut kitschig an, aber ich kenne dieses schöne Gefühl wenn mir meine Dicke entgegenwiehrt wenn wir unsere Let's fetz Stzrecke losgaloppieren und man das Gefühl hat nicht kann einem mehr was anhaben. Jedfer der ein leidenschaftlicher Reiter ist kennt dieses Gefühl mit einem Wesen zu verschmelzen was so kraftvoll und doch so sensiebel ist. Ein Pferd könnte locker einem Menschen verletzen tun sie aber nicht (zumindest nicht mit Absicht) sie sidn nicht egoistisch. Haben aber einen Charakter der manchmal einem Menschen ähnelt. Ich könnte jetzt noch tausend Dinge auzählen warum reiten und pferde für Menschen so faszinierend sein kann aber das wäre zu viel. Aber vielleicht kann man es etwas mehr nachvollziehen wenn man sich so etwas angeschaut hat SpoilerUnd als Anmerkung alles vollkommen gewaltfrei. Hatte das Glück Jean Francois Pignon ma persönlich kennen zu lernen. Hoffnung in sich zu tragen,bedeutet,zu wissen, dass auch unmöglich Erscheinendes machbar ist, wenn man daran glaubt ... written by Gabi Adam (einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben) |
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Sango-19 schrieb: Die Motivation, auf einem Pferd zu reiten bzw ein Pferd haben zu wollen, ist bei Jungen und Männern aber mit Sicherheit meistens eine andere als bei Mädchen/Frauen. Wurde hier ja auch schon erwähnt. Männer sehen Pferde zumeist als "Werkzeug" für eine professionelle Sportart an, in der der Wettbewerb untereinander im Vordergrund steht. Frauen und besonders Mädchen sehen im Pferd öfters eben gerne den treuen, lieben und etwas mystischen, edlen Begleiter, um den man sich kümmern kann und der sich in gewisser Hinsicht auch um denjenigen kümmert. Männer haben wahrscheinlich eher weniger so eine Bindung zu dem Pferd an sich und stellen die Emotionen und Ästhetik, die man mit einem Pferd verbinden kann, eher in den Hintergrund, während für sie die Kraft, Leistung und der Wettbewerb mit anderen die "Faszination Pferd" ausmacht. Ritter und Cowboys usw sind Pferde auch nur aus zweckdienlichen Gründen geritten. Was damals Pferde waren, sind heute Überschallflugzeuge. |
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| Zuletzt geändert: 06.07.2009 17:02:49 |
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| >Männer sehen Pferde zumeist als "Werkzeug" für eine professionelle Sportart an, in der der Wettbewerb untereinander im Vordergrund steht. Sieh dir die Videos unten an und du wirst merken das es nicht der Fall ist. Außerdem sind die Frauen an der Spitze der Ränge auch nicht wirklich sensibel (manche sogar regelrechte Mannsweiber oO) Und die Herren die ich kennen lernen durfte (also Spitzensportler) waren so gefühlvoll wenn sie über ihre Pferde geredet haben. Könnte ja jetzt mal die ganzen Reiter Revue Hefte durch schauen zwecks Zitaten über ihre Pferde (bin aber zu faul) aber die Männer waren deutlich gefühlvaoller ;) Hoffnung in sich zu tragen,bedeutet,zu wissen, dass auch unmöglich Erscheinendes machbar ist, wenn man daran glaubt ... written by Gabi Adam (einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben) |
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| > First of: > SpoilerIch habe geschaut, es gab keinen Thread in der Art. Falls doch, oder, sollte sich dieser Thread für Unnötig herausstellen, tut es mir ehrlich leid. > > > Das habe ich noch nie verstanden... > Es ist echt erstaunlich, wie viele weibliche Menschen sich für Pferde interessieren, ja, sogar pferdeverrückt sind. > Warum ist das so? Weil sie lecker schmecken... XD~~~ Ich bin zwar früher nicht viel geritten, sondern habe das Pferd als Turngerät genutzt (voltigieren), aber bei uns waren auch zwei Jungs in der Gruppe. Pferde sind halt große, ruhige Tiere, man kann mit ihnen auch in die Natur reiten, ohne sich selbst großartig anstrengen zu müssen. Es sei denn man hat ein Temperamentsbolzen unterm Arsch, dann artet es wirklich in Sport aus. Aber ansonsten habe ich für die oft übliche "Pferdephase" junger Mädchen keine Erklärung. ::Denken hilft, nutzt aber nichts:: |
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Interessantes Thema! Ich kann aus Erfahrung nur bestätigen, dass der Anteil an männlichen Reitern, egal, wo ich war, immer geringer war. Ob das beim Freizeitreiten oder im englischen Reitstall war, es gab sie natürlich (mein Hausarzt ist einer von ihnen! =) ), aber eindeutig in der Unterzahl. Warum das so ist, kann ich auch nicht beantworten. Und es gibt zudem sicherlich genügend Mädchen/Frauen, die mit Pferden absolut nichts am Hut haben. Auf professioneller Ebene, wie das bereits angesprochen wurde, gibt es allerdings viele Männer! (Nicht nur beim Reiten, beim Kochen zum Beispiel ist das auch so. Spitzenköche fallen mir spontan ein, aber keine Spitzenköchinnen!) Bei mir war's so: Mein Bruder ist früher auch geritten und hat voltigiert, meine Mutter war in der "Kochlöffel"-Reitstunde (alles Hausfrauen) und ich war oft dabei - da wollte ich natürlich auch mit von der Partie sein. Meinen Vater tangiert das bis heute nicht, meinen jüngeren Bruder ebenso wenig (versucht haben es beide mal). Ich habe mittlerweile ein eigenes Pferd und bin sehr glücklich damit. Für mich ist das einerseits Sport (ja, Reiten kann sehr anstrengend sein!), andererseits ist es Entspannung und einfach "Seele-baumeln-lassen". Es tut gut, gleicht aus, bringt Abwechslung... schwer zu beschreiben. Mag allgemein Tiere sehr gerne, manchmal mehr als Menschen, weil sie weder lügen noch betrügen, nicht lästern und keine Hintergedanken haben. Man weiß, woran man ist. Alle Pferde mag ich nicht - das ist bei mir ähnlich wie bei Menschen. Entweder sind sie einem sympathisch, oder eben auch nicht und manche muss man erst kennen und mögen lernen. Hoffe, der Beitrag hat irgendwie einen Sinn... "Anything good in life is either illegal, immoral or fattening." - Murphy's Law |
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