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Thread: Vampirmusicals hier und anderswo - Neuigkeiten zu Lestat

Eröffnet am: 14.05.2006 15:22
Letzte Reaktion: 28.07.2006 22:23
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- Kulturelles
- Vampire (Sachthema)
- Anne Rice




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Vampirmusicals hier und anders... 14.05.2006, 15:22
 Momo-Pi Vampirmusicals hier und anders... 14.05.2006, 17:26
 KumaNoMura Vampirmusicals hier und anders... 14.05.2006, 18:11
 Momo-Pi Vampirmusicals hier und anders... 14.05.2006, 19:28
Vampirmusicals hier und anders... 14.05.2006, 19:33
Vampirmusicals hier und anders... 14.05.2006, 22:39
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Von:   abgemeldet 14.05.2006 15:22
Betreff: Vampirmusicals hier und anderswo - Neuig... [Antworten]
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Einige von euch kennen sicher die beiden Vampir-Musicals Tanz der Vampire und Dracula, die bis vor kurzem noch in Deutschland aufgeführt wurden und auch realtiv erfolgreich waren. Zumindest in Deutschland.
Als man sich dazu entschloss diese beiden großartigen Musicals auch über den großen Teich zu bringen und das Glück am Broadway versuchten, wusste man noch nicht was daraus werden würde. Während bei uns in Europa (fast) immer gut besuchte Vorstellungen an der Tagesordnung standen floppten sie am Broadway. Die Kritiker zerrissen sie in der Luft und das Publikum wurde mit ihnen auch nicht warm. Woran lags? Bei TdV dürfte es wohl an den gravierenden (!) Veränderungen an den Liedern, der Bühnenbilder und vor allem an der Geschichte liegen. Fakt ist, dass die Verantwortlichen (und die waren keinesfalls Polanski, Steinman und Kunze) daraus den größten Mist gemacht haben. Das Musical wurde einmal komplett über den Haufen geworfen und basiert auf einer unlogischen, auf platte Sprüche aufbauenden Story. Das konnte ja nur schief gehen. Die Kritiker verrissen es wie gesagt. Als dann Dracula sein Glück versuchte wurde es wieder abgeschmettert.

Nun versuchte Elton John, Bernie Taupin und Anne Rice ihr Glück und schickten das Musical "Lestat" erst in San Francisco und nun auch am Broadway auf die Bühne. Und natürlich wurde es von den Kritikern verissen. Was nun genau daraus wird weiß keiner. Das was man bis jetzt so sehen/hören konnte ist meiner Meinung nach richtig klasse durchdacht. Ich für meinen Teil würde mich freuen wenn dieses Musical den Sprung nach Deutschland schaffen würde.

Allgemein lässt sich zum Musical sagen das sowohl "Interview mit einem Vampir" als auch "Fürst der Finsternis" und "Königin der Verdammten" verwendet würden. Wie man schon am Titel erkennen kann führt Lestat durch die Ereignisse, die ab dem Kampf mit den Wölfen bis hin zum Treffen mit Akascha und Enkil führen. Dazu muss man aber sagen das das Ende ein wenig abgeändert wurde. Die Musik ist entgegen der in KdV angelegt. Trotzdem ist sie teils rockig und sehr mitreißend (ein persöhnlicher Favorit: "After all this time" von Armand gesungen). Wer sich mehr dafür interessiert dem kann ich folgende Seiten ans Herz legen:

http://www.lestat.com/
http://www.broadway.com/gen/General.aspx?ci=525345

Einer der Darsteller dürfte evtl. einigen hier bekannt sein. Drew Sarich. Er spielte unter anderem in Jekyll&Hyde - Köln, in Jesus Christ Superstar in Amstetten etc mit. Vielleicht hat in der ein oder andere ja schon bewundern dürfen. Aktuell spielt der die Rolle des Armands am Broadway.

Da bleibt nur zu hoffen, dass dieses Musical nicht wie die anderen schnell abgesetzt wird und in der Versenkung verschwindet, denn sonst wird es schwer werden dieses Musical jemals hier in Deutschland zu gesicht zu bekommen. In diesem Sinne habe ich euch hoffentlich ein wenig den Mund wässrig gemacht. Interessiert es euch? Prallt ihr verschreckt zurück? Meint ihr es hat überhaupt eine Chance zu bestehen?

Stoffi-chan

P.s. TdV-Fans atmet auf. Ab Dezember könnt ihr es alle in Berlin bewundern.
*~I have lived many lifetimes. I have hidden in the shadows and suffered in the light. I have loved. I have killed. And now I will finally tell my story.
Die young . Live forever!~*
From the Musical "Lestat"



Von:    Momo-Pi 14.05.2006 17:26
Betreff: Vampirmusicals hier und anderswo - Neuig... [Antworten]
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also ich als eingefleischter lestat-fan und musical fanatikerin kann nur sagen: immer her damit nach deutschland ;) ... ich wußte ja garnet dass das schon aufgeführt wird, hab nur mal nen kurzen artikel gelesen dass es geplant is aber mehr auch net...

zu dem tdv-flopp... mich würde ja mal interessieren in wie weit die handlung verändert wurde... weil an sich is das musical ja mehr als genial...


momo



Von:    KumaNoMura 14.05.2006 18:11
Betreff: Vampirmusicals hier und anderswo - Neuig... [Antworten]
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Hm, von "Dracula" wußte ich gar nix. Ist das gut? Läuft das noch irgendwo in Deutschland?
Ich hab aber 5 oder 6 mal Tanz der Vampire gesehen. Von den fürchterlichen Änderungen hab ich auch gelesen und Bilder gesehen... *schauder* Und dann behaupteten die amerikanischen Verantwortlichen auch noch, IHRE Version sei ja "more cerebral" als die deutsche, die ja nur platt und voller Slapstick war... *LOL*
Oh Mann. So, wie die Bilder davon allein aussehen, ist es absolut kein Wunder, daß das floppte. Na ja, aber Roman Polanski darf ja nicht nach Amerika...
@ Momo-Pi: Such einfach mal nach "Dance of the vampires musical" in einer Suchmaschine. Da findest du bestimmt einiges.

Hab ich das richtig verstanden, daß dieses Lestat-Musical jetzt schon von vorneherein verrissen wurde, nur weil die anderen beiden Vampir-Musicals gefloppt sind?



Tausche alte Anime-Serien!!



Von:    Momo-Pi 14.05.2006 19:28
Betreff: Vampirmusicals hier und anderswo - Neuig... [Antworten]
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> @ Momo-Pi: Such einfach mal nach "Dance of the vampires musical" in einer Suchmaschine. Da findest du bestimmt einiges.
>

danke für den tip :) ... hab schonmal nen bissl danach gegooglet(oder heißt des gegoogelt... ach is ja auch egal), hab aber noch nix genaues gefunden, werd wohl morgen mal nen bissl intensiver danach suchen...


momo



Von:   abgemeldet 14.05.2006 19:33
Betreff: Vampirmusicals hier und anderswo - Neuig... [Antworten]
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Toll finden würde ich es wenn sie sehr erfolgreich sein würden...doch ich befürchte das sie es nciht all zu sehr sein werden. Obwol ich zu gerne mal sehen würde....

Aber emistens was absollut klasse ist, findet kaum anklang...
....ich bin der lachende Prophet, der eine Maske trägt und dahinter seine Tränen zahlt....



Von:   abgemeldet 14.05.2006 22:39
Betreff: Vampirmusicals hier und anderswo - Neuig... [Antworten]
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Für alle die die Veränderungen mal schwarz auf weiß haben wollen hab ich hier mal einen Text rausgesucht. Zu finden ist es auf der Seite : www.musical-information.de/forum.htm

Der Artikel stammt aus der "Musicals" und ist geschrieben von Angela Reinhardt - ich hoffe, ich verletze hier jetzt keine Copyrights... Jedenfalls hat die Dame es ziemlich gut getroffen, finde ich. Voilà:

Tot zu sein ist komisch - ein Vergleich zwischen "Dance of the Vampires" und "Tanz der Vampire"

Musste es der Broadway um jeden Preis sein? Ist es der legendäre Name wirklich wert, dass man dafür sein Musical völlig aus der Hand gibt und erwartungsvoll dabei zusieht, wie es zerlegt wird? Nach den vernichtenden Kritiken und dem daraus resultierenden schnellen Aus für die Vampire dürfte der Great White Way für Jim Steinman und Michael Kunze entscheidend an Magie verloren haben. Nach Roman Polanski hat bei dieser Produktion eh keiner gefragt. "Tanz der Vampire" ist in seiner amerikanischen Fassung ein völlig anderes Musical geworden - was wohl vor allem Hauptdarsteller Michael Crawford zu verdanken ist, dessen Namen den Weg nach New York angeblich erst geebnet hat.

Das glänzende Vorhang-Kunstobjekt sieht aus wie tausend rote Rosen; bei näherem Hinsehen sind es Totenschädel. Zur Ouvertüre leuchten bunte Scheinwerfer im Publikum herum, danach ist bis zum Auftrittssong des Grafen von Krolock der Anfang des Stücks völlig neu geschrieben. Sarah und zwei kichernde Freundinnen sammeln Pilze auf einem Friedhof. Eine der Teenies isst davon, wird high und lacht hysterisch. Es ist drei Tage vor Halloween, deshalb stimmt Sarah gegen die Angst das langsame, volksliedhafte "Angels arise" an. Während sie singt, klettern zwei Vampire kopfüber am rechten und linken Portal nach unten. Es beginnt ein wilder Tanz der Untoten, die hier in helle, durchsichtige Fetzen gekleidet sind und irgendwie verhuschter aussehen als in der Orginalproduktion - die schwarzledernen Rocker-Anspielungen fehlen bei Ann Hould-Wards Kostümen völlig. Die Choreographie ist stürmisch, wirkt aber eher akrobatisch und klassisch. Immerhin - sie ist neu. Das beweist, dass John Carrafa selbständig arbeiten kann, was die weiteren Ergebnisse bezweifeln lassen könnten.

Sarg mit Auspuff

Sarahs Freundinnen werden von den Vampiren entführt, sie bleibt voll Angst allein zurück und schreit "My God!". Da schießt ein Sarg senkrecht aus dem Boden und landet langsam hochkant. Ihm entsteigt ein rüstiger Charmeur mit schwarzem Glitter-Smoking und blond gesträhnter Fönfrisur - es ist weder Liberace noch Siegfried ohne Roy, sondern unverkennbar Michael-wehe-ihr-verkleidet-mich-auch-in-diesem-Musical-Crawford. Er ruft: "God has left the building", aber Krolocks erste Worte gehen hier im Auftrittsapplaus unter. Nach seinem Song "Original Sin" (Gott ist tot), dessen Text hier viel stärker auf den Grafen selbst bezogen ist, stellt sich der fröhliche Herr mit italienischem Akzent als "Count Giovanni von Krolock" vor (sprich: Tschi-ou-vahni). Er beißt Sarah und lädt sie ein, ihren Geburtstag, der in drei Tagen bei der "total eclipse of the mon" stattfinden soll, in seinem Schloss zu feiern. Dann schenkt er ihr einen Schwamm - was zu dem Zeitpunkt ratloses Kichern auslöst, weil ja noch niemand weiß, dass Sarah gerne badet. Aber das tut sie in dieser Fassung auch nicht. Der joviale Entertainer verabschiedet sich mit "Ciao Bella!", das Krolock-Raumschiff schließt sich mittels einer Art Klospülung, die der Graf grinsend zieht, der Sarg-Auspuff macht pft-pft, und Vampir samt Behälter versinken wieder: Wir haben eine Ahnung von dem Niveau, auf dem fortan in "Dance of the Vampires" gelacht werden soll. Der amerikanische Krolock ist kein einsam wandelnder, zwischen Ironie und Melancholie herumphilosophierender Adliger von untadeliger Haltung, sondern er ist ein sich anbiedernder, auf jung machender Popstar und die zentrale, ja eigentlich die einzig komische Figur des Abends.

Chagals Gasthaus ist arg eng und ähnelt einrichtungstechnisch der Kneipe aus „Beauty and the Beast“. „Knoblauch“ war in Wien wie auch im Film der allererste Hinweis auf die Nähe des Vampirschlosses, also ein Baustein einer spannend erzählten Geschichte. Die Broadway-Fassung braucht keine spannende Geschichte mehr, denn sie hat ja Michael Crawford. Hier kennt man das ganze Vampir-Rudel samt seinem Leadsänger bereits, insofern hat „Garlic“ nur noch einen zweifelhaften dekorativen Wert als bunte Einlage mit Volkstanz.
Der Professor und Alfred treten ein – weder erfroren, noch schrullig oder ängstlich. Abronsius sieht nicht mehr aus wie Einstein, sondern mit seiner schicken roten Brokatweste eher wie Dr. Doolittle. Alfred ist vom ersten Auftritt an der junge Held des Abends, er hat nichts Zaghaftes mehr an sich. Beim Stichwort „Sunset“ leert sich das Gasthaus in Windeseile: alle rennen los, um vor Anbruch der Nacht in ihren sicheren Häusern zu sein. Dann tapert die Hexe aus „Into the Woods“ herein und stellt sich mit Michael Crawfords Stimme als „Madame von Krolock“ vor – es ist der Herr Graf en travestie. Er reißt ein paar Witze und kauft Seide für ein rotes Ballkleid.

Halloween in den Karpaten

Abronsius´ „Logic“ klingt nicht mehr nach Gilbert & Sullivan, sondern ist flachgewalzt und langsamer. Chagal beklagt sich über das neuerdings so aufsässige Verhalten seiner Tochter, Abronsius schöpft Verdacht, man eilt die Treppe hinauf. Chagals spilleriger Kellner Boris bleibt allein zurück und wird von einer niedlichen Fledermaus-Handpuppe mit Michael Crawfords Stimme überzeugt, dem Grafen zu dienen (und ergo Koukols Rolle zu übernehmen).

In ihrem Dachzimmerchen sitzt Sarah eher zufällig in der Badewanne, als die Meute hereinstürmt. Zwischen ihr und Alfred ist es Liebe auf den ersten Blick – wo sich Alfred bei Polanski nicht einmal traut, das Mädchen anzusprechen, tauscht man hier sofort die Tagebücher aus. Der Professor konstatiert Sarahs Zustand („she is a hemi-demi-semi-vampire“) und verteilt albernes Abschreckungsmaterial wie einen Halloween-Kürbis. Während „There´s never been a night like this“ (Ein Mädchen, das so lächeln kann), wird Sarah durch eine Bluttransfusion von Alfred wieder geheilt. Abronsius verabschiedet sich mit dem Satz „I´m at the toilet!“.

Während Chagals „Don´t leave Daddy“ (Eine schöne Tochter ist ein Segen) dringt die Muppet-Fledermaus mit ihren rot glühenden Augen durch Sarahs Dachfenster ein und Chagal fällt hinaus. Dann steht Krolock da und singt „A good nightmare comes so rarely“, einen neuen, langsamen und einschmeichelnden Song. Erneut lädt er Sarah ins Schloß ein: „Come to my castle, be my queen – this is a one-time special offer.“ Das Zimmer verschwindet und ein riesiger Stimmungstöter von Mond geht hinter Krolock und Sarah auf.

Vor dem Gasthaus betrauern Rebecca und Magda, die hier stets als Paar auftreten, mit „Death is such an odd thing“ (Tot zu sein ist komisch) den steif gefrorenen Chagal. Der untote Gastwirt erwacht, rammelt wie ein Karnickel an Magda herum und flieht, dann bringt „Madame“ von Krolock Sarah die roten Stiefel selbst vorbei und nutzt den Auftritt für ein paar Kalauer. Wo Alfred in der Orginalversion noch verschämt unter Sarahs Fenster singt, schmalzt er ihr hier bereits beim zweiten Treffen „I love you“ mitten ins Gesicht. Das „Red Boots Ballet“ ist unverkennbar aus Stuttgart abgekupfert, aber wiederum bleibt John Caraffa zu klassisch, wiederum fehlt das Laszive, Erotische. Faszinierend sieht allerdings aus, wie das Sarah-Double mitten im Tanz plötzlich in die Luft abhebt und frei herumfliegt, was sich Sarah zuvor im reichlich abstrakt geratenen Text von „Braver than we are“ (Draussen ist Freiheit) ersehnt hatte.

Zu „Say a prayer“ (Stärker als wir sind) beginnt es dann zu schneien. In der Stuttgarter Version war durch das Licht von hinten und die mächtige Lautstärke des Chors eine bedrohliche, furchtsame Atmosphäre entstanden, aber hier wird die Nummer zu Cheer-up: breitbeinig und in pathetischer Aufbruchstimmung stehen alle hinter dem unbeugsamen Helden Alfred, sie recken die Fäuste und zu „Les Mis“ fehlt nur noch die rote Fahne. Wie in „Beauty and the Beast“ brechen dann alle zum Schloß auf, um die Vampire fertig zu machen, Motto: dieses Volk läßt sich nichts gefallen.

Im Schloß wird eine riesige, bühnenhohe Zugbrücke rasselnd hinunter gelassen – haarscharf erkannt, das ist der technische Gimmick dieser Produktion (obwohl das Ding ziemlich nach Plastik aussieht). Dass das ziselierte Schloßtor in Wien viel schöner und wie das gesamte Bühnenbild wesentlich stilvoller und feiner gearbeitet war, weiß ja hier keiner. Krolock begrüßt Sarah mit der gleichen Musik, mit der er im Original Alfred und den Professor empfängt. Er singt nichts von Krankheit und Traurigkeit und wird auch nicht ironisch, sondern er säuselt sanfte Liebesschwüre, die hier ganz verdächtig nach Phantom klingen. Kein Herbert weit und breit; Alfred und dem Professor hatte „Madame“ zuvor irgendwann versprochen, ihnen die Hintertür offen zu lassen. Ende der ersten Aktes.

Krolock als Witzfigur

Den zweiten Akt eröffnet eine große, breite Treppe, übervoll mit Totenköpfen und brennenden Kerzen. Eigentlich erinnert sie kaum an die breite Maskenball-Treppe aus dem „Phantom“ – aber nur bis John Caraffa das gesamte Ensemble schön gleichmäßig darauf verteilt und mit effektvoll gespreizten Händen auch choreographisch ans „Phantom“ anknüpft. Ominöse Mönche (im Vampirschloß?!) stehen bewegungslos herum und leuchten von unten ihre Gesichter an. „Total eclipse of the heart“ ist der Lacherfolg des Abends – ähnlich wie bei „Mamma Mia“ freuen sich die Zuschauer über den bekannten Song aus dem Radio, der hier so überraschend auftaucht. Natürlich hört deshalb keiner auf den Text, der gegenüber dem Bonnie-Tyler-Hit leicht verändert wurde. Während des gesamten Songs stehen sich Krolock und Sarah unbeholfen gegenüber und singen sich an (wofür hatte John Rando noch mal den Tony Award gewonnen?).

In der nächsten Szene empfängt der Graf den Professor und „the piccolo Alfredo“. Als er seinen Sohn Herbert vorstellt, betont Krolock im Satz „My son could use a good factotum“ beim letzten Wort die erste Silbe überdeutlich. Aber das war noch nicht der Tiefpunkt: Krolock überreicht Alfred einen Schwamm in Phallusform und läßt ihn gespielt enttäuscht nach unten sinken, als der moralisch entrüstete junge Held dankend ablehnt. Dann schaut man kurz zu dritt in die Bibliothek (hier nur aufgemalt) – so kurz, dass es gerade mal für einen halben Vers von des Professors Bücherarie langt, schön langsam natürlich – und bewundert dies und das: „Every book ever written – and a very nice coffee bar, too!“
Es folgt „Carpe Noctem“, das gegenüber Wien kaum verändert ist und am Broadway hervorragend gesungen wird. Auch hier streitet sich ein Alfred-Double mit einem Grafen-Double um ein Sarah-Double, und wieder hat Carrafa beim Kopieren der Originalchoreographie den gesamten Drive verloren. Alfred erwacht, plumpst aus dem Bett und stimmt umgehend „For Sarah“ an. Max von Essen singt das als den typischen Liebesschwur des romantischen Helden, wunderbar strahlend und von sich selbst überzeugt – und wirkt so viel eindimensionaler als der ängstliche Aris Sas, der sich damit seinen Mut erst ersingen mußte.

Die unstillbare Kalauer-Maschine

Beim Gruft-Suchen wird hier nicht hoch oben auf dunklen Brücken, sondern lediglich über ein kleines Treppchen spaziert, auf dem ein Comic-Wegweiser zur „Crypt“ hochklappt. Dort stehen zwei mickrige Holzsärge: in einem liegt Chagal, der Krolock-Sarg ist leer. Magda und Rebecca treffen ein, um Chagal zu retten. Der Professor verabschiedet sich wieder mit einer blöden Ausrede, und auch Alfred rennt weg, als er Sarah singen hört – jetzt sollten die beiden Frauen Chagal pfählen. Natürlich beißt er statt dessen beide, dann hüpfen sie zu dritt in den Sarg und hängen ein „Do not disturb“- Schild raus. Alfred landet in Herberts Zimmer, der ihm, damit es schnell geht, den passenden Ratgeber zum romantischen Liebeswalzer gleich in die Hand drückt und trotz Alfred Weigerung ("I´m straight!“) schon mal die Handschellen rausholt. Zwar klemmt ihm Alfred auch hier das Buch zwischen die Fangzähne, aber das Regenschirm-Scharmützel mit dem Professor fehlt. Sarah schminkt sich in ihrem Zimmer und will nicht mit Alfred kommen.
Die Friedhof-Szene ist mitsamt dem leicht vereinfachten Bühnenbild praktisch identisch geblieben – allerdings zitiert Jim Steinman von Beginn an von „Eternity“ neuerdings Siegfrieds Trauermarsch und verhilft damit Richard Wagner zu einem originellen Broadway-Auftritt (noch vor Puccini!). Nachdem vorher nur Sarah oder die Bauern durchs Publikum abgingen, wagen sich hier zum ersten Mal die Vampire ins Auditorium – von vorne natürlich, damit ja keiner erschrickt. Zwischen „Eternity“ und Krolocks „Gier“-Arie tauchen der Professor und Alfred auf und drohen dem Grafen mit der endgültigen Vernichtung. Die „Unstillbare Gier“ wurde sehr eng ins Englische übertragen – auch wenn die Gier hier mit dem vergleichsweise harmlosen „appetite“ übersetzt ist und nicht mit „greed“, was das passende Wort aus den biblischen Todsünden wäre. So ist also eher sexuelle Lust als Habgier oder Machtgier gemeit – was soll´s der albernen Witzfigur Krolock nimmt man weder das eine noch das andere ab, und schon gar nicht, dass er plötzlich so ernste Sachen sagt.

Beim anschließenden Ball fungiert Boris als Einlasser und weist die Vampire ab, die ihm nicht genehm sind. Krolock kommt wie ein Popstar die Hitparadentreppe herunter, schüttelt rechts und links die Hände seiner Fans, beißt die bereits-gebissene-und-wieder-geheilte Sarah noch mal. Weil der Professor sein Anti-Vampirkreuz vergessen hat (wie verschenke ich eine überraschende Wendung? – indem ich sie vorher durchspreche), benutzen er und Alfred die bekannten Kerzen. Dann läßt Abronsius das Tageslicht herein (beim Mitternachtsball?), Krolock liegt mitten auf der Riesentreppe und verdampft. Die Treppe fährt nach hinten hoch und wird immer steiler, der sterbende Vampir hängt praktisch in der Luft – ein wirklich starker Abgang. Denkste...

Der Professor wähnt sich als Sieger, Sarah beißt Alfred, die drei taumeln von der Bühne und plötzlich sehen wir auf einem schlecht gemalten Hintergrundprospekt den Times Square, also den Platz draußen vor dem Minskoff Theater. Hier läuft statt „Cats“ das Musical „Bats“ und es gastieren die „Rolling Bones“ – ähnlich wie am Ende von „The Producers“ wurden die Reklametafeln des Broadways stückgerecht verballhornt. Das Ensemble wickelt sich nach und nach aus dicken Stasi-Ledermänteln um sich als gierige Vampire von heute zu entpuppen. Endlich – der aktuelle Bezug! It´s „Urinetown“ und Sozialkritik! Ein letztes Mal klaut Caraffa die Schritte von Dennis Callahan, aber das Ensemble bewegt sich auf dem viel zu schmalen Bühnenstreifen noch lange nicht so fetzig wie in Wien oder Stuttgart. Wie das Kasperle aus der Kiste steht ganz zum Schluß plötzlich Krolock im Orchestergraben hinter dem Music Director und dirigiert grinsend ins Publikum. Mein Gott, er hat überlebt... aus welchem Musical wird er als nächstes das Blut saugen?

Klischees statt Personen

Wer die Schrulligkeit der mit liebevollen Details charakterisierten Personen des Musicaloriginals mochte, hat hier Pech gehabt: in der amerikanischen Version muss alles möglichst flott gehen, der Brüller ist wichtiger als ein Lächeln. Die Personen sind nicht mehr spinnert, schräg und allzu menschlich, sondern sie wurden auf wenige Eigenschaften reduziert und passen jetzt exakt in die Schubladen des amerikanischen Entertainments – Alfred und Sarah z.B. ähneln den Klischee-Teens aus den Highschool-Filmen. Alfred zeigt keinerlei Anzeichen von Zaghaftigkeit mehr, sondern packt stets sofort zu. Der junge Held gesteht Sarah mit klaren Worten seine Liebe, er stürmt angriffslustig ins Schloß und hat mit dem linkischen, vorsichtigen Studenten nichts mehr zu tun. Sarah hat all die Attribute verloren, die sie in der Fassung veranlaßten, freiwillig ins Vampirschloß zu gehen – weder ist sie immer allein (sie hat ja Freundinnen), noch sehnt sie sich nach Freiheit, weil sie ja nicht eingesperrt wird. Auch ist sie Alfred gegenüber nicht kokett – sie ist einfach nur das Mädchen, das alle haben wollen.

Fast alle anderen Personen wurden zu Randfiguren degradiert. Die Komik des Professors wurde (angeblich auf Drängen von Michael Crawford) praktisch eliminiert – weder singt Abronsius allzu schnell, noch wirkt er je zerstreut, sondern er ist mit seiner albernen Bluttransfusionsmaschine nur noch ein Quacksalber. Chagal wurde sein jiddischer Witz komplett gestrichen, Magda ist mit ihrer Doris-Day-Frisur jetzt schon von Anfang an ordinär („I´ve always wanted a hair saloon – or a whore house“). Herberts heiter-tuntige Walzerseligkeit wurde durch knallharte Fakten ersetzt (und wir ahnen, wie der Broadway-Krolock dieses Wort betont hätte). All die kleinen Szenen, in denen Polanski und Kunze die Charaktere durch ihre schrägen Eigenheiten beschrieben haben, wurden gestrichen – die Badeszene mit Alfred und Sarah, die Verfolgungsjagd um den Tisch mit Chagal, Krolocks Gespräch mit Alfred und Abronsius vor dem Schloßtor oder die vielen Szenen zwischen Abronsius und Alfred.

Krolock Superstar

Stattdessen bekam Count Giovanni von Krolock jede Menge neue Auftritte, meist mit und manchmal auch ohne italienischem Akzent. Er hat jetzt den allergrößten Teil der Pointen, und dem großen Michael Crawford ist es keineswegs peinlich mit Sätzen wie „is-a me!“ oder „is-a too good-a!“ Lacher zu schinden. So unsterblich der berühmte Brite als Phantom gewesen sein mag: er ist das große Problem dieses Musicals. Krolock ist keine Figur in einer Geschichte mehr, sondern nur ein wenig verkleideter Superstar – Dance of the Vampires ist faktisch ein Crawford-Vehikel, zu dem der Songwriter von Meat Loaf und irgendein Deutscher ein bißchen was drumrum geschrieben haben. Der Broadway-Krolock ist geschwätzig statt rätselhaft, alt statt unsterblich, kindisch statt sinnlich und erbärmlich statt würdevoll. Wenn der Obervampir schon ein alternder Rockstar sein soll (und die Idee paßt zum Gothic-Thema und zu Jim Steinmans bombastischer Musik), dann hätte der dramatische Vampir-Rock doch eher nach einem zerknitterten Mick-Jagger-Typ verlangt – weniger nach einem Las-Vegas-Softie, der neulich noch eine Disney-CD auf den Markt geworfen hat. Zwar wollte Crawford seine Rolle unbedingt vom Phantom unterschieden haben (das ist ihm gelungen – jetzt ähnelt er eher Ubaldo Piangi), aber er macht trotzdem an mehreren Stellen ein Phantom daraus, indem er sich gar nicht erst bemüht, anders zu singen als in seiner Starrolle.

Gott ist abgehauen

Der von den Wiener Vampiren wiederholt gesungene Nietzsche-Satz „Gott ist tot“ kommt in der amerikanischen Version nicht mehr vor – dort heißt es „God has left the building“ („God must have seen the script!“ ätzte prompt ein Kritiker). Der Satz greift ein geflügeltes Wort aus der amerikanischen Popgeschichte auf, als man mit „Elvis has left the building“ den Fans nach Konzerten mitteilte, dass Elvis schon weg ist und sie nicht mehr warten brauchten. Das paßt natürlich wunderbar zu Krolock als Popstar, verdeutlicht aber gleichzeitig den Verlust sämtlicher literarischer und philosophischer Anspielungen – Michael Kunzes Sprachreichtum, all die Zitate und die poetische, manchmal altertümelnde Sprache sind fast durchweg verschwunden. Textstellen wie „zum ewigen Leben verflucht“, „wir glauben an Lügen“, „tauch ins Meer des Nichts“ oder die „große Leere“ (und natürlich auch die ganzen komplizierten Schriftstellernamen aus dem Büchersong des Professors) fehlen ganz oder sie wurden in seltenen Fällen in den Dialog verbannt und klingen dort zwischen Krolocks Kalauern völlig daneben. Oft sind die englischen Lyrics wesentlich einfacher und unverbindlicher. Dadurch, dass es jetzt immer wieder Dialog gibt, ist der Text der Songs ohnehin nicht mehr sehr wichtig, denn die Handlung wird in den Dialogen transportiert. Das ist von der Form her ganz klar ein Rückschritt von dem, was sich in Europa als durchkomponiertes Pop-Musical mit einer musikalischen Motiv-Dramaturgie entwickelt hat, zu dem, was der Broadway gerade verlangt, nämlich die gute alte Zeit.

Amerikanische Komik

Womit wir beim Buch-Coautor David Ives wären, der angeblich für die Anpassung an die amerikanische Komik zuständig war (die Verantwortung für die miesen Pointen aber in der New York Post auf Michael Crawford geschoben hat). Wenn Chagal im ersten Akt mit einem Kürbis aus Sarahs Zimmer stürmt und Vampire jagen will, schreit er „I´ve got a pumpkin here and I´m not afraid to use it!“ – so tief kann Michael Kunze einfach nicht sinken. „Amerikanische Komik“ meint platte sexuelle Anspielungen, Krolocks italienische Kalauer oder den völlig sinnfreien Einsatz von Schwämmen. Was der Amerikaner gemeinhin als „tongue in cheek“-Humor bezeichnet, löst hier selbst beim lachwilligsten Mitteleuropäer nur ein lahmes Fassenachts-Dädää aus. Wenn man in Minskoff Theater fassungslose, düstere Gesichter sah, dann waren das deutsche Musicaltouristen. „Forbidden Broadway“ ist hier gleich mitgeliefert. Dass die Handlung „eighteen-eighty-something“ spielt, wiederholen alle möglichen Figuren so oft, bis auch der letzte kapiert hat, dass sogar die handelnden Personen ihr Musical für nichts als eine Parodie halten. Vielleicht gibt es deshalb Halloween in den Karpaten, vielleicht hat deshalb der transsylvanische Graf in einem nach dem Ungarn benannten Béla Bartók benannten Dorf trotz der deutschen Vorsilbe in seinem Namen einen italienischen Akzent. Ist nicht alles auf dem Kontinent eine einzige Soße, ein einziger Eurotrash? Natürlich stammt Abronsius hier auch nicht aus Königsberg, sondern aus „Haidlbörg“, was der amerikanische Zuschauer aus „The Student Prince“ kennt.

Bewährte Broadway-Muster

John Rando arbeitet mit Schemata und Typen, nicht mit subtiler Personenführung oder Psychologie. Bei allzu vielen Szenen, Bildern und Figuren fühlt man sich geradezu aufdringlich an andere, bekannte Musicals erinnert – aber Rando zitiert oder parodiert nicht, sondern er versucht krampfhaft, Polanskis Charaktere und Jim Steinmans Songs ins bewährte Broadway-Muster zu pressen, alles nach dem Motto „bloß nix Neues“! Choreograph Caraffa hatte in einem Interview betont, er würde sich weder die Originalaufführung, noch ein Video davon anschauen, um sich nicht beeinflussen zu lassen. Was für ein Zufall, dass er überall ähnliche Schritte, ja identische Abläufe erfunden hat! Beim meist ziemlich sparsamen, oft einfach nur aufgemalten Bühnenbild im Minskoff Theater fragt man sich, wo denn das ganze Geld geblieben ist – nach Angaben der New Yorker Zeitungen hat die Broadway-Produktion etwa das Doppelte der Wiener Uraufführung gekostest.

Polanski dürfte der Unmöglichkeit, nach Amerika einzureisen, zum ersten Mal einen positiven Aspekt abgewinnen, weil ihm diese Aufführung erspart bleibt. Jim Steinman war zur Premiere gleich gar nicht erschienen. Michael Kunze machte gute Miene zum bösen Spiel und versuchte schon vorab in Interviews zu erklären, warum ein alternder Broadwaystar sein ambitioniertes Konzept mühelos über den Haufen werfen konnte. Die Autoren wollten oder konnten nicht eingreifen – dafür müssen sie jetzt damit leben, dass ihr großartiges Musical als „Eurotrash bonanza“ verhöhnt wird.

Mag sein, dass die durchkomponierte Rockoper den Amerikanern grundsätzlich nicht liegt, und dass sie gerade jetzt nach schematisierter, leichter Unterhaltung verlangen. Nach dieser Pleite dürften Musicals vom europäischen Kontinent am Broadway jedenfalls erst mal keine Chance mehr haben. Aber warum akzeptieren wir Europäer dann immer noch den Broadway als ultimative Meßlatte, anstatt gerade unsere Offenheit für neue Musical-Formen als unseren eigenen, wichtigsten Qualitätsmaßstab zu etablieren? Wenn das „Dance of the Vampires“-Destaster zu etwas gut ist, dann um endgültig Emanzipation den koninental-europäischen Musicals vom Broadway einzuläuten (das West End macht bekanntlich schon lange, was es will). Die Wiener Erfolge haben zweifellos bewiesen, wie sehr sich das Risiko lohnt.

Und Wien hat noch etwas anderes bewiesen: das europäische Produzenten Know-how steht dem Broadway in nichts nach. Völlig ungeachtet des künstlerischen Materials von Tanz der Vampire und der „amerikanisierenden“ Veränderungen am Werk hat eine kleine popelige Stadt an der Donau kurz vor den Karpaten nämlich im direkten Vergleich einen besseren Regisseur, einen besseren Choreographen, ein besseres Orchester und einen besseren Hauptdarsteller; sie hat bessere Bühnenbilder und Kostüme, sogar besseres Licht und besseren Ton als New York hervorgebracht – kurz, sie hat für etwa die Hälfte der Kosten eine bessere Aufführung produziert. Nicht das europäische Musical hat sich blamiert, sondern der Broadway.


Nochmal. Der Text wurde nicht von mir verfasst. Ich habe ihn nur zum besseren Verständnis hier reingesetzt. Ach ja und entschuldigung dass er so lang ist aber sonst hätte ich euch einen umständlichen Weg aufschreiben müssen um dort heran zu kommen.
stoffi-chan
*~I have lived many lifetimes. I have hidden in the shadows and suffered in the light. I have loved. I have killed. And now I will finally tell my story.
Die young . Live forever!~*
From the Musical "Lestat"



Von:    KumaNoMura 15.05.2006 00:54
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Uff... Nach dem, was hier steht, ist das ja NOCH schlimmer, als ich dachte. Gut, daß ich das nicht gesehen habe.

Ach ja, daß das Musical nur 2 Monate oder so lief, beweist ja, wie toooooll die Amis und ihr glorreicher Michael Crawford das gemeistert haben...
Tausche alte Anime-Serien!!



Von:    Momo-Pi 15.05.2006 17:11
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@stoffi-chan
danke für das posten des artikels, war echt mal interessant zu lesen

@thema

oh man die haben ja die handlung total verdreht... so schlimm hätt ich mir dass ja garnet vorgestellt...tja amis eben*seufz*



Von:    SalaTrash 16.05.2006 09:38
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erster Gedanke: OMG sie haben Nicki nicht vergssen °______°
weitere gedanken folgen wenn ich den Thread ganz gelesen hab XD

*mir jetzt mal das über TdV durchgelesen hab*... Noch ein grund der mir Amerika noch unsymphatischer macht =_=
http://www.myspace.com/thedeadendsluts <--- Hear them
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Zuletzt geändert: 16.05.2006 10:31:26



Von:    Sarah_von_Krolock 23.05.2006 16:47
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Es gibt auch ein Musical zu dem kleinen Vampir. ich hab die cd^^ aber naja... es ist echt nicht berauschend, aber da die cd nur 1 euro gekostet hat ist das zu verkraften...

ich bin gespannt wann die cd zu lestat rauskommt, ich zweifel ja ein bisschen... so großartige sachen machen die gar nicht mehr am boradway... aber was ich bisher so gesehen hab klingt doch recht vielversprechend^^

Zu tanz der vampire am broadway möchte ich noch sagen, es wäre sicher wie das deutsche original geworden, hätte polanski mitarbeiten können. Man hatte nicht nach ihm gefragt, er hat nämlich einreise verbot in amerika. würde er amerikanischen boden betreten würde er sofort im kittchen landen...
und ursprünglich spielte in der ersten zeit auch am Broadway Steve Barton den Graf von Krolock, und zwar genauso wie damals in wien. Crawford spielte zu der zeit nur den alfred. Erst nach Bartons Tod übernahm crawford die rolle des grafen "in angedenken an Steve Barton". Somit wurde sein andenken eher beschmutzt -.- *hust*
"Ich wandle einsam hin auf dieser Erde, der Lust, dem Leben längst schon abgewandt; es teilt mein Seelenleben kein Gefährte, die Seele gab es nie, die mich verstand." - Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi)
Zuletzt geändert: 23.05.2006 17:01:27



Von:   abgemeldet 28.05.2006 21:53
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ich hab jetzt hier nicht alles gelesen aber:

Tanz der Vampire läuft bald wieder und zwar in Berlin!!!!! oh my god, ich kanns kaum abwarten. das ist das einige misical, welches besser sein könnte (kenne bis jetzt nur die musik allein und die ist schon toll), als phantom der oper.

thomas borchert ist einfach toll :)



Von:    Sarah_von_Krolock 29.05.2006 22:37
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ich finde T. Borchert persönlich schrecklich... bei der Best of Musical Gala war er zumindest ein schrecklicher Graf... keinerlei mimik und gestik... und steif als habe er einen stock vershcluckt... furchtbar... und die Stimme riss mich auch nicht vom Hocker... *steve barton verwöhnt is*
aber wir sollten alle beten, dass uwe kröger den Graf in berlin nicht machen wird... aber zu befürchten is das:
1.: er wohnt in berlin und würde hier auch gerne bleiben auch nach seinem aufrtitt in Wien als Lord de Winter in "Rebecca"
2.: Graf von Krolock is eine traumrolle von ihm und er würde ihn gerne mal spielen.
er hatte totale finsternis mal eingesungenm, auf seiner homepga ekann man reinhören... grauenhaft *schauder*
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Von:   abgemeldet 04.06.2006 22:00
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Ich bin ein riiiiiiiiesiger Fann von TdV auch wenn ich bisher bloß die CD mit dem phantastischen Steve Barton kenne:-)
Meine Schwester sah es mal in Stuttgart mit Thomas Borchert und meinte ganz allgemein, sie sei fast eingenickt.

Naja, ist vielleicht Tagesform-bedingt *g* jedenfalls finde ich das sehr schade, was sie anscheinend mit den tollen Liedern und Charakteren(Alfred ist klasse^^) gemacht haben.
Es mal in Berlin zu sehen würde mir wahrscheinlich ein paar Illusionen rauben, da ich einfach an Steve Barton's Vorstellung hänge:-)
DU bist Tokio Hotel!



Von:    KumaNoMura 05.06.2006 02:28
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@ xxx_DasPhantom_xxx:

Uargh, du hast recht... Ich hab mal nach der HP von Uwe Kröger gesucht, nachdem du das hier geschrieben hast, und da reingehört... Wenn der das so weitersingen würde, wäre er ne totale Fehlbesetzung... >_<

Bei dieser einen Musicalsendung neulich fand ich ihn aber auch grottig. "New York, New York" hat er da, glaub ich, gesungen...
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Zuletzt geändert: 05.06.2006 02:37:10



Von:    Lady_Gilraen 06.06.2006 17:24
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Das TdV am Broadway gefloppt ist, lag nur an der grausamen Verschandelung des Musicals. -.-
Dracula hab ich leider nicht ein Lied gehört, aber es würde mich wirklich mal interessieren, ebenso wie Lestat. (Obwohl ich bisher noch keines der Bücher gelesen habe.)

Ich mag zwar Uwe Kröger, aber ich stimme euch trotzdem zu, als Graf ist er grausam anzuhören. (Hab das auf CD, mit Pia Douwes bei "Totale Finsternis")
Once upon a time there was light in my life,
now there's only love in the dark.
Nothing I can say,
the total eclipse of the heart...



Von:    Sarah_von_Krolock 07.06.2006 02:24
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ich mag den uwe und die pia auch *Pia anbetet und vergöttert* aber uwe sollte keine Rollen singen deren stimmen was richtig böses und dunkles anhaftet... wie der graf zum beispiel... als Phantom der Oper find ich ihn auch grausig... +schauder*
Dracula? das deutsche Musical mit uwe Ochsenknecht? ich hab die cd... aber so richtig hat mich das nicht umgehauen, eigentlich gar nicht... mir gefällt weder die musik noch die texte so richtig, es gibt ein lied das sich mit zwei versen bei mir eingeprägt hat, mehr aber nicht. für die cd würd ich also kein geld ausgeben...
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Von:    Lady_Gilraen 07.06.2006 18:01
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Mit Uwe Ochsenknecht? O.O Das wusst ich auch noch nicht, ich wusste nur, dass da Thomas Borchert und Jesper Tyden mitgespielt haben.
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Zuletzt geändert: 07.06.2006 18:27:01



Von:    Sarah_von_Krolock 07.06.2006 23:52
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ich wusste wiederum nichts von borchert und tyden^^" (aaahhh Tyden wird für mich immer Rudolf bleiben...)
mal so ganz nebenbei, wenn du das musical mal hören möchtest, schreib mir ne ens. *zwinker*
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Von:    Lady_Gilraen 08.06.2006 11:10
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Die beiden haben (oder tun's immernoch, keine Ahnung) Dracula in St. Gallen gespielt. Thomas Borchert als (Wer hätt's gedacht) Graf Dracula, und Jesper als Jonathan Harker.

Danke für das Angebot, ich komm unter Umständen drauf zurück. ^^
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Von:    Sarah_von_Krolock 08.06.2006 17:19
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wow, hätt ich echt nicht gedacht, na gut... ich bin ja kein t. Borchert fan^^" aber selbst der würde den dracula besser machen als der ochsenknecht... ich weiß nicht, ich fand seine stimme scheuslich´auf der CD... schuster bleib bei deinen leisten sag ich nur, er hätte nie das metier musical erkunden sollen...
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Von:    Soraldor 28.07.2006 18:19
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Nelich hab ich ne Webseite von Tanz der Vampire in Japan(!) gesehn, sah gewöhnungsbedürftig aus... Der Graf hat eher an nen Shogun erinnert, keine Ahnung, müssts mal nachgooglen.
Ansonsten: Hooray, eben dieses Vampirmusical kommt wieder zum Broadway, nur diesmal haben sie den Crawford nicht rangelassen und es bleibt alles beim Alten ;)



Von:    Sarah_von_Krolock 28.07.2006 22:23
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ich hab ein promovideo gesehen auf japan, es hört sich ganz gut an^^ aber den grafen finde ich dort sehr fragwürdig^^" *am kopf kratz* da hätten die aus seinem kostüm noch mehr machen können... und vor allem was die maske angeht... naja, zumindest wird der graf von nem mann gespielt. immerhin etwas.
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