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Akira [Diskussionsforum]


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Kaneda
Tetsuo
(c) 1988 by Akira Committee, Mash Room, Toho, Hakuhodo, Katsuhiro Otomo

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Akira (japanische Schreibweise: アキラ) ist ein Manga (japanischer Comic) von Katsuhiro Otomo aus dem Jahr 1982, der 1988 von ihm auch als Anime (japanischer Zeichentrickfilm) umgesetzt wurde. Er gilt als Meilenstein der Comic-Geschichte und spielte für die Verbreitung von Manga und Anime im Westen eine Schlüsselrolle, u. a. war er die erste in Deutschland komplett veröffentlichte Manga-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Manga

Einleitung

Das erste Kapitel von Akira erschien im Dezember 1982 in der Manga-Anthologie "Young Magazine". Bei ihrer Fertigstellung 1990 umfasste die Serie schließlich ca. 2000 Seiten und hat damit eine der längsten durchgehenden Comic-Handlungen. Otomo gelingt dennoch das Kunststück, mit vielen Charakteren und zahlreichen parallelen Handlungssträngen zu arbeiten, ohne die eigentliche Geschichte aus dem Blick zu verlieren.

Inhalt

Akira spielt im Jahr 2019 in Neo-Tokio nach einem fiktiven dritten Weltkrieg. Als die beiden jugendlichen Motorrad-Freaks und Gang-Mitglieder Kaneda und Tetsuo zufällig einem kleinen Jungen mit greisenhaften Gesichtszügen und übernatürlichen Fähigkeiten begegnen, werden sie unversehens in politische Intrigen auf höchster Ebene verwickelt. Mehrere Gruppen kämpfen um den geheimnisvollen Akira, der in einem unterirdischen Forschungslabor im Kälteschlaf liegt und dessen Erwachen das Ende der Welt heraufbeschwören soll. Als bei Tetsuo ebenfalls übernatürliche Fähigkeiten festgestellt werden und er zunehmend größenwahnsinniger wird, ist das der Auftakt für eine unvorstellbare Katastrophe - aber vielleicht auch für einen Neuanfang.

Hintergrundinformation

Der Manga gelangte von Japan zunächst in die USA. Dort wurde sein äußeres Erscheinungsbild radikal umgearbeitet: Die Leserichtung wurde von "japanisch" auf "westlich" umgedreht, und die ursprünglich schwarz-weiße Serie wurde nachträglich vollständig eingefärbt. Diese US-Fassung wurde vom Carlsen Verlag übernommen und als erste Manga-Serie in Deutschland von April 1991 bis Januar 1996 veröffentlicht, wobei die Anzahl der Bände durch eine neue Aufteilung von ursprünglich 6 in Japan auf 19 in Deutschland erhöht wurde (der deutsche Band 20 war ein Skizzenbuch mit Entwürfen). Von Juli 2000 bis August 2001 brachte Carlsen Akira noch einmal auf den Markt, dieses Mal in einer "werkgetreueren" Ausgabe in 6 schwarz-weißen Bänden, aber immer noch in "westlicher" Leserichtung.

Akira ist für die Manga Kultur in vielerlei Beziehung richtungsweisend und dennoch unerreicht geblieben. Die Atmosphäre des Comics entspricht genau der anderer "Dark-Future" Werke wie Blade Runner, Blame oder zeitgenössischeren Werken wie Snow Crash (N. Stephenson). Doch hat sich bis heute kein anderer Mangaka gewagt soviel Politik und Kulturkritik in sein Werk aufzunehmen.

Anime

Die Handlung ist im Film stark gestrafft und bringt durch einen anderen Verlauf als im Manga viele Figuren in einen neuen Zusammenhang. Der Akira-Kinofilm war dank seiner zeichnerisch überragenden Qualität, seiner düsteren Handlung und seiner harten Sozialkritik der erste Anime, der in westlichen Ländern das Klischee von japanischen Zeichentrickfilmen als "Kinderfilmen" überwinden konnte und auch bei einem erwachsenen Publikum Interesse fand. Vor allem in den USA hatte der Film großen Erfolg und führte dort zu einem stetig wachsenden Interesse an Manga und Anime.

Filmdaten

  • Deutscher Titel: Akira
  • Originaltitel: アキラ (Akira)
  • Produktionsland: Japan
  • Produktionsjahr: 1988
  • Regie: Katsuhiro Otomo
  • Laufzeit: 124 Minuten
  • Kinostart in Deutschland: 9. Mai 1991 (insgesamt zwei Wochen im Kino)
  • Deutsche Free-TV-Erstausstrahlung: 25. Juni 2002 (ProSieben)

Weblinks


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