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FF-Grundlagen-Tutorial [Diskussion]

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Fanfic-Grundlagen-Tutorial


Die verschiedenen Programme

Du hast eine Idee oder zumindest eine halbe? Dann kannst du dich daran machen, sie auch aufzuschreiben. Wenn du das von Hand erledigen möchtest, um so Gedanken, Stichpunkte und Namen zu notieren, dann tu das. Andere tippen vielleicht lieber gleich alles in ein Textverarbeitungsprogramm, aber das kannst du selber entscheiden. Notizen von Hand in einem kleinen Büchlein zu haben, hat z.B. den Vorteil, dass du sie immer mit dir herumtragen kannst und dir spontane Ideen gleich notieren kannst. (Auf dem Smartphone funktioniert das natürlich auch.)

Wenn du deine Geschichte am Computer schreibst, ist es hilfreich, ein entsprechendes Textprogramm zu verwenden. Diese Programme verfügen in der Regel über eine eingebaute Rechtschreibprüfung, die euch dabei hilft, zumindest die gröbsten Fehler zu erkennen und auszubessern. Außerdem könnt ihr hier bereits die Formatierung eurer Geschichte festlegen – zum Beispiel, ob etwas fett oder kursiv geschrieben wird. Davon, eure Geschichte direkt in die Fanfic-Eingabemaske auf Animexx zu tippen, raten wir übrigens ab, da euch viele der Funktionen, die euch Textverarbeitungsprogramme bieten, hier nicht zur Verfügung stehen. Im Folgenden stellen wir euch die gängigsten Programme vor:


Microsoft Word

Bei Microsoft Word handelt es sich um das hauseigene Textverarbeitungsprogramm von Windows. Wenn ihr einen neuen Computer mit Windows Betriebssystem erwerbt, sind die Chancen gut, dass zumindest eine Testversion von Microsoft Word vorinstalliert ist. Dieses Textverarbeitungsprogramm bietet alle Funktionen, die ihr für das Schreiben eurer Geschichten benötigen werdet. Dazu gehören unter anderem auch eine Rechtschreibprüfung und eine Grammatikprüfung. Der größte Nachteil an diesem Programm: Es ist nicht kostenlos. Wenn ihr nicht zufällig bereits eine Vollversion besitzt, bedeutet das also, dass ihr in die Tasche greifen müsst, wenn ihr es über die Testversion hinaus nutzen wollt.


OpenOffice

OpenOffice ist ein kostenloses Officepaket, das neben einem Programm zur Textverarbeitung auch noch andere Funktionen bereitstellt (z.B. für das Erstellen von Tabellen und Präsentationen.) Es verwendet generell eigene Dateiformate, kann aber auch die gängigen Dateiformate von Microsoft Word öffnen und speichern. Das Textverarbeitungsprogramm von OpenOffice bietet euch ebenfalls alle Funktionen, was ihr zum Schreiben von Geschichten benötigt. Neben den gängigen Formatierungsmöglichkeiten enthält es z.B. eine Rechtschreibprüfung und einen Thesaurus. Ihr könnt es unter anderem auf der offiziellen Website herunterladen: http://de.openoffice.org/downloads/quick.html


Google Docs

Mittlerweile bietet auch Google ein Programm zur Textverarbeitung an. Neben den gängigen Funktionen (die z.B. auch Word und OpenOffice bieten) habt ihr bei Google Docs außerdem die Möglichkeit, überall auf eure Dokumente zuzugreifen und sie online zu bearbeiten. Außerdem könnt ihr die Bearbeitung eines Dokumentes auch für andere Nutzer freigeben – ihr könnt dann gleichzeitig von verschiedenen Geräten auf das gleiche Dokument zugreifen und Änderungen vornehmen. Besonders praktisch ist das natürlich für gemeinsame Schreibprojekte. Wenn ihr einen Googleaccount habt, habt ihr generell auch Google Docs.


Die korrekte Verwendung von Tasten, Zeichen und Symbolen

Wenn ihr am Computer schreibt, habt ihr allerdings noch ein paar Dinge mehr zu beachten, als einfach nur die Rechtschreibung und Grammatik – und zwar die Verwendung der korrekten Zeichen. Das fängt bereits mit der Tastatur an. Nicht jede Tastatur hat Tasten für alle Zeichen, die ihr zum Schreiben benötigen werdet. Während eine handelsübliche Tastatur aus Deutschland Tasten für die Buchstaben Ä, Ö, Ü und ß besitzt, ist das bei Tastaturen, die in anderen Ländern vertrieben werden, nicht unbedingt der Fall. Das bedeutet für euch, dass ihr gegebenenfalls manuell nachbessern müsst, wenn eure Tastatur nicht alle Buchstaben bereitstellt, die ihr benötigt.

Dazu kommen noch eine ganze Reihe von Satzzeichen, die auf eurer Tastatur mitunter nicht vorhanden sind oder die schnell mit anderen Zeichen verwechselt werden können:


Anführungszeichen

Anführungszeichen (auch Anführungsstriche oder Gänsefüßchen genannt) sind Satzzeichen, die am Beginn und am Ende von wörtlicher Rede stehen müssen und die das Gesprochene sozusagen umschließen. Darüber hinaus kann man Anführungszeichen auch für die Kennzeichnung von Zitaten und zur Betonung verwenden. Generell gibt es drei verschiedene Anführungszeichen, die ihr für eure Fanfictions verwenden könnt:


Typografische Anführungszeichen: "..."

Hierbei handelt es sich um die Anführungszeichen, die standardmäßig bei (fast) jedem Schreibprogramm (und auch z.B. in Browsern) voreingestellt sind. Sie befinden sich generell immer oben. Zum Beispiel:

"Ich habe in Deutsch nicht aufgepasst", sagte Justin.


Deutsche Anführungszeichen: „…“

Hierbei handelt es sich um die Anführungszeichen, die man auch im Deutschunterricht lernt. Die Anführungszeichen, die der wörtlichen Rede vorausgehen, befinden sich unten, auf der gleichen Höhe wie z.B. Punkte und Kommata. Die Anführungszeichen, die hinter der wörtlichen Rede stehen, befinden sich oben. Zum Beispiel:

„Ich auch nicht“, gab Frida zu.


Französische Anführungszeichen:  »…« 

Die französischen Anführungszeichen werden häufig in Büchern verwendet. Sie weisen dabei immer zu der wörtlichen Rede, die sie umschließen. Das heißt, die Anführungszeichen am Anfang der wörtlichen Rede zeigen nach rechts, die am Ende der wörtlichen Rede nach links. Zum Beispiel:

»Und da wundert ihr euch noch über eure Noten?«, fragte Yasemin entgeistert.


Einfache Anführungszeichen

Neben den typischen „doppelten“ Anführungszeichen gibt es auch noch einfache Anführungszeichen – diese bestehen jeweils nur aus einem statt zwei Strichen und sehen ansonsten genauso aus, wie die doppelten Anführungszeichen: '…' ‚…‘ ›…‹


Egal, welche Zeichen ihr für eure Geschichte verwenden möchtet – ihr findet die Anführungszeichen alle auf der gleichen Taste. Bei deutschen Tastaturen befindet es sich auf der Taste 2 (Tastenkombo: Shift + 2). Welche Anführungszeichen eurer Textprogramm bei dieser Tastenkombo verwenden soll, könnt ihr in den Einstellungen eures Schreibprogrammes festlegen. (Bei OpenOffice z.B. unter Extras → AutoKorrektur-Einstellungen → Gebietsschemaabhängige Optionen)

Wichtig ist: Auf eurer Tastatur befinden sich Zeichen, die zwar so ähnlich aussehen, wie Anführungszeichen, die jedoch keine Anführungszeichen sind. Dazu gehören:


> und <

hierbei handelt es sich um mathematische Zeichen („größer als“ und „kleiner als“)


´ und `

hierbei handelt es sich um Akzente, die über bestimmte Buchstaben gesetzt werden können. (Das braucht man z.B. im Französischen)


,

hierbei handelt es sich um das Komma.


Apostrophe

Das Apostroph (Auch Ausslassungszeichen oder Hochkomma genannt) verwendet man, um Auslassungen zu kennzeichnen. Auf deutschen Tastaturen befindet es sich auf der Rautetaste (Tastenkombo: Shift + #). Folgende Fälle werden mit einem Apostroph gekennzeichnet: - Der Genitiv bei Substantiven, die auf s, ß, z oder x enden. z.B.: Andreas’ Fanfic - Bei Auslassungen von Wortteilen. z.B.: Das ist ’ne Fanfic.

Achtung: Wie schon bei den Anführungszeichen gilt auch hier: Die Akzente ´ und ` sehen dem Apostroph zwar ähnlich, sind aber nicht das gleiche Zeichen. Sie anstelle eines Apostrophs zu verwenden, ist grammatikalisch falsch.


Zeilenumbrüche

Während ihr beim Schreiben mit der Hand einfach in einer neuen Zeile beginnen könnt, wenn es erforderlich ist, müsst ihr beim Schreiben am Computer Zeilenumbrüche mit der Entertaste vorgeben. Ihr könnt den Satzanfang zwar auch anders in die nächste Zeile schieben (z.B. mit genügend Leerzeichen), allerdings führt das zu Anzeigefehlern. So kann es vorkommen, dass ein Satz zwar in eurem Textprogramm in einer neuen Zeile beginnt, aber später, in eurer hochgeladenen Fanfic nicht mehr. In folgenden Situationen ist das Setzen eines Zeilenumbruchs erforderlich: - der Sprecher in einem Dialog wechselt - die Perspektive wechselt - Wenn ein Sinnabschnitt (z.B. eine Beschreibung des Settings, eine Handlung, ein Gedankenmonolog oder eine Rückblende) endet Zur besseren Lesbarkeit kann es sinnvoll sein, statt eines einfachen Zeilenumbruchs eine Leerzeile zu setzen.



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