Die erste Begegnung und die erste Auseinandersetzung
... Vor zwei Jahren ...
Der erste Tag auf dem Jungeninternat.
Wutentbrannt schlug ich auf den Größeren ein, über die Konsequenzen machte ich mir keine Gedanken, ich war wie in Trance. Der Orangehaarige wehrte sich nicht, doch es schien auch nicht so, als würden ihm meine Schläge sonderlich zusetzten.
"Hör auf Tala! Es ist gar nicht so schlimm, es sieht nur so aus!", flehte mich Bryan an, doch ich konnte es nur stückweise vernehmen! Denn meine Gedanken hämmerten laut auf mich ein, schon fast wie meine Faust die nicht mehr von dem Jungen loskommen wollte.
/Ich stopf dir deine verdammtes Maul! Zuerst Bryan anmachen und dann zuschlagen, anscheinend liebst du es schmerzhaft!/, wiederholte es sich immer wieder in meinem Schädel.
Ich schlug wild um mich, konnte nicht aufhören.
Plötzlich wurde mir schwindlig und ich hielt in meiner Bewegung inne.
"Blut?", fragte ich mich leise.
Ungläubig betrachtete ich meine Fäuste genauer, ja es war Blut.
Spätestens jetzt hatte ich gemerkt, dass ich einen Jungen zusammenschlug, der sich anscheinend nicht zu wehren wusste.
Wütend schaute ich ihn an, doch er war sichtlich amüsiert.
"Du bist es nicht wert", sagte ich mit einem angewiderten Unterton in der Stimme.
Er kicherte, ich konnte nicht begreifen, was so lustig an meinen Worten gewesen war.
Dann lachte der Junge auf, "Wie nett du bist, doch... ", seine Miene verfinsterte sich und er schaute mit einem fiesen Grinsen in die Menge, die nun um uns herumstand, "... Vielleicht sollten wir dir zeigen, wie nett wir mit Neuzugang umgehen!"
"TALA, HINTER DIR!", konnte ich Bryan noch rufen hören.
Doch im nächsten Moment fand ich mich am Boden zurück, mit einer blutenden Wunde am Hinterkopf.
Schreckliche Schmerzen rannten mir durch den ganzen Körper.
Dann wurde ich ohnmächtig...
3 Stunden später fand ich mich im Krankenbett der Schule wieder.
Mühsam öffnete ich die Augen.
"Wach?", hörte ich, eine fremde Stimme neben mir.
Ruhig und mit großem Kraftaufwand versuchte ich meinen Kopf in die Richtung des Fremden zu bewegen, doch ich konnte nicht. Mein Kopf kam mir so scher und so ziemlich matschig vor.
"An deiner Stelle, würde ich ruhig liegen bleiben... Du hast eine gebrochene Hand und mittlerweile eine Matschbirne!", konnte ich ihn lachen hören.
"Das findest du lustig, was?", giftete ich zurück.
Mein Schädel dröhnte und mein Körper war so schwer, dass ich mich kaum bewegen konnte.
Stille kehrte ein.
Und ich durchbrach sie: "Wie heißt du und wer war dieses Arsch, dass mich ausgeknockt hat?" Aus meinem Ton konnte man unschwer erkennen, dass ich unbedingt den Boden mit ihm wischen wollte. Mittlerweile war ich echt wütend, nur gut, dass ich mich nicht bewegen konnte, sonst hätte ich schon längst was Unüberlegtes getan.
Er seufzte laut auf: "Ich bin Mistel, und der orange Typ war Brooklyn! Eigentlich hast du echt Schwein gehabt, du hast nur ein paar Kratzer abbekommen! ... Doch dein Freund hat echt verschissen!"
BRYAN? Ruckartig setze ich mich gerade hin, ein schrecklich schmerzhaftes Stechen durchfuhr meinen Körper.
"WAS IST MIT BRYAN?!", brüllte ich Mistel an.
Gespielt wischte er sich mit seiner Hand über das Gesicht. Seine Augen funkelten mich ernst an, war er etwa wütend?
Wer hatte denn hier Grund um wütend zu sein???
Ich wiederholte: "Was. Ist. Mit...", ich wurde unterbrochen.
"Er hat ne Gehirnerschütterung!", kam es grob von dem Blonden.
/Gehirnerschütterung?/, dachte ich ernst.
Während ich wie gebannt in die Leere starrte, machte sich Mistel auf den Weg zur Tür. Er hatte seine Hand schon auf die Klinke gelegt, als er sich noch ein letztes Mal umdrehte.
"Was hast du nun vor?", fragte er etwas bitter, wobei er mich nicht einmal ansah.
Ich schaute zu ihm auf: "Das weißt du doch genau! Ich zermatsche diesem Brooklyn seinen Schädel!", brüllte ich wütend durch den Raum.
Seine Miene veränderte sich und ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht.
"Hab ich mir gedacht... Doch das wirst du, früher oder später bereuen."
"Das macht mir gar nichts! Für meinen Freund ist...", meine Augen weiteten sich: "Was hast du eigentlich mit Brooklyn zu tun?"
Nun schaute er mich an und grinste traurig: "Schließ dich seiner Gang an! Das wäre wohl das beste!", schnell drehte er sich um und öffnete die Tür.
"MOMENT!", rief ich ihm nach, "Ich hab dir eine Frage gestellt!"
Doch Mistel war schon verschwunden.
/Mich seiner Gang anschließen? Das ich nicht lache!/, mühsam legte ich mich zurück ins Kissen, natürlich war diese Tätigkeit nicht schmerzlos, doch ich konnte schlecht die ganze Zeit rumhocken. Ich sollte schlafen.
Wie ich dann da lag und mich mit meinen Verletzungen abmühte, kam mir die genialste Idee, die ich in so einem Moment hätte kriegen können!
/Warum nicht eine eigene Bande gründen?/
Grinsend schloss ich die Augen und begann zu flüstern: "Dann wird Bryan mein Vize! Der wird schon wieder!"
Mistel stand hinter der geschlossenen Tür und starrte ins Nichts.
Bis er plötzlich Schritte vernahm, die sich ihm näherten.
"Wie steht's? Hat er's geschluckt?", hörte er, den nun neben ihm stehenden Typen.
"Ich weiß nicht!", lachte Mistel nun etwas bedrückt.
Schnell klopfte Brooklyn Mistel auf die Schulter: "Ach, kein Thema! Wenn der nich will?"
"Ja", Mistel's Miene lockerte sich.
Vorsichtig berührte der Orange Junge seine, von der Prügelei, angeschwollene Nase.
"Der hat aber echt was drauf! Fäuste, hart wie Beton", beschwerte er sich.
Auf das Gesicht des Blonden schlich sich ein Lächeln.
/Kann ich mir denken! Bei so einer Sturheit!/
Fortsetzung folgt...
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So! Das war der Prolog! Das was vor 2 Jahren geschehen ist.
Oder auch: ~Das erste Treffen zweier Naturgewalten~
*____* Man, bin ich psycho-!
Meine erste vernünftige FF! Ich wünsche mir viele Verbesserungsvorschläge und Kriterien! ^______^
Danke fürs lesen und lasst bitte was da!
Eure Mika-nani
Falsche AG, falsche Freunde!
Schweiß gebadet wachte ich auf.
Ich hatte keine Angstgefühle oder Ähnliches, ich war nur verwundert! Wann hatte ich das letzte Mal so einen Mist geträumt?
Einen Moment wunderte ich mich über die Helligkeit im Zimmer, doch dann hatte ich auch das überwunden.
/Hab anscheinend wieder verpennt!/, dachte ich locker.
Verschlafen schaute ich auf den Wecker. 10.35 Uhr.
Von draußen hörte man einen heiden Lärm, fast so, als hätten wir dieses Jahr übermäßig viele Neuankömmlinge.
Also machte ich mich dran, meine Sachen zusammenzusuchen, was sich als sehr schwierig erwies. Denn alles drehte sich und mein Nacken schmerzte.
"Scheiß Kater! Immer das selbe!", fluchte ich laut durch das Zimmer.
Mittlerweile hatte ich meine Hose angezogen und war dabei mir das Hemd überzuziehen, nun etwas hektischer, denn ich erinnerte mich an das Treffen, das die Jungs und ich vereinbart hatten.
Ich war zwar schon fast 2 Stunden überfällig, doch das war ja nicht so tragisch.
Zu spät war's ja noch lange nicht!
Als ich dann endlich bereit war, schnappte ich mir meinen Zimmerschlüssel und spazierte raus.
Von außen verschloss ich noch die Tür und machte mich auf den Weg zum AG Raum.
Die sonst so vollen Gänge, waren leer und kein einziger Windzug folgte mir auf meinen Weg. Doch bald, würde sich das ändern, denn heute war 'Der Tag der Neuen'.
Bald würden sie hier eintreffen, irgendwann mussten sie hierher.
In diesem Teil der Schule, herrschte 'Das Fieber', so nannten es die Lehrer, doch wir bevorzugten den Ausdruck 'Bandenkrieg'.
Keine große Sache!
Das war nur unser eigener Teil des Internats, die Hauptquartiere lagen hier und die Mitglieder verbrachten die meiste Zeit damit, die Grenzgebiete von des Feindes zu sprengen.
Mittlerweile war ich angekommen. Ohne Hemmungen spazierte einfach hinein.
"Hi!", kam es kurz von mir, als ich schnurstracks zu meinem Pult marschierte.
Bryan kam mir entgegen gehampelt und fing sofort an ne Szene zu machen.
"Geht's noch? Wir warten schon 2 Stunden auf dich! Draußen hat der Direktor bald seine Rede beendet und die Interessenten kommen bald! Was hätten wir tun sollen, wenn du nicht gekommen wärst? Sie weggeschickt?", nörgelte Bryan herum, doch ich würdigte ihn keines Blickes.
Ich ließ mich auf den Stuhl fallen und antwortete grinsend auf die vielen Fragen. "Kein Plan...! Wieso nicht? Hättest die Typen, ruhig wegschicken können, sind eh alle Amateure!", lachte ich fies.
Vorsichtig meldete sich Mike, ein Spion der Bande.
Er schaute mich verwirrt an "Alter, wir sind grad ma' 150 Personen! Brooklyn hat mindesten dreimal so viel!", beschwerte er sich und schaute dabei einmal in die kleine Menge von Anhängern.
Ich zuckte mit den Schultern "Pech, sag ich nur! Dafür hab ich die Besten der Besten!", meinte ich stolz.
Die Jungs fingen an zu pfeifen und lachten auf.
Nur Bryan machte noch einen ziemlich zerknautschten Gesichtsausdruck.
"Was ist?", zischte ich Bryan an.
Mit einem komischen Grinsen auf dem Gesicht, wandte er sich von mir ab. "Du hast heute gute Laune, nich?", kam es halb gelacht von ihm.
"Yep!", antwortete ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.
Irgendwie war ich heute richtig gut drauf, solche Tage waren echt selten, aber die gab's schon!
Gerade als ich wieder zu einem Spruch ansetzten wollte, wurde die Tür gewaltsam aufgerissen. Alle Blicke wanderte hektisch zu unserem Besuch.
Es waren 3 Typen, groß gebaut und ganz schön stämmig. Ganz vorne, stand anscheinend der Führer dieser Truppe und blickte sich cool im Raum um.
Mir war echt schleierhaft, was die wollten, immerhin war es noch gar nicht 11 Uhr und die Begrüßungszeremonie war auch noch nicht beendet!
Erst danach, sollten die Neuen wegen dem Anschluss einer Gang kommen.
"Wer ist der Boss von euch?!", erhob der Große die Stimme und betrachtete Bryan dabei ausgiebig.
Ich blieb ganz cool, sollte er mich doch suchen! Jedes Jahr spielte ich dasselbe Spiel mit den Neuankömmlingen. Ich hatte halt zu wenig Spaß im Leben!
Während ich so den Großen betrachtete, war Bryan schon kurz davor zuzuschlagen. Anscheinend, war er nicht so davon begeistert, von einem Typen so 'gründlich' gemustert zu werden.
Keiner von uns gab ihnen eine Antwort, alle wussten von meinem kleinen Spielchen.
Sichtlich nervöser trat der Große an Bryan heran "Ich brauch ne Antwort", beschwerte er sich und kramte eine Zigarettenschachtel samt Feuerzeug aus seiner Jackentasche.
Er steckte sich die Zigarette an und zog genüsslich an ihr.
"Raus mit der Kippe...", Bryan konnte den Rauch nicht vertragen, "Oder ich steck dir das Teil in den Arsch!" Mit einem drohenden Blick schaute er zu dem Raucher auf, der hingegen fand das ziemlich lustig.
Überlegen schaute er Bryan an und zog noch einmal an der Kippe.
"Ich bin Sam! Und wer bist du?", lachte er und hatte beim 'du', Bryan den Rauch ins Gesicht gepustet.
Die ganze Zeit musste ich das mit ansehen, doch inzwischen war das echt zu viel. Mit einem lauten Knall, schlug ich den Stuhl weg, auf dem ich bis vor kurzem noch gesessen hatte. Irgendwie machte mich das echt wütend!
Sam drehte sich zu mir um und grinste bei meinem Anblick.
Bryan hustete jetzt leicht und wedelte mit einer Hand vor seinem Gesicht herum, wobei er uns trotz allem beobachtete. Ruhig ging ich zum Großen und türmte mich vor ihm auf, was aber ganz schön unlogisch aussah, denn ich war mindestens einen Kopf kleiner als er.
Spöttisch lachte er auf "Und wer bist du Knirps?"
Seine zwei Anhänger fingen an zu wiehern und feuerten ihn zusätzlich an, doch plötzlich lachten die anderen auch auf und Bryan machte genüsslich mit.
"Tala, ich bin hier der Boss!", meinte ich etwas gereizt.
Sam prustete drauf los. Er nahm die Zigarette noch einmal in den Mund und zog an ihr. "Junge, du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir das abnehme?"
Um ehrlich zu sein, war das hier nicht das erste Mal, dass mich so ein lautstarker angemacht hat. Ganz im Gegenteil, es hatten schon viele so eine Scheiße gewagt, doch ist es am Ende immer bei meinem Sieg geblieben.
/Ich liebe mein Leben/.
Nach den Gesichter der Typen um mich herum zuurteilen, war dieses kleine Schauspiel mehr als nur zum schreien komisch! Wieso sollte ich ihnen den Spaß verderben?
Mit der rechten Hand griff ich nach der Kippe und nahm sie an mich.
Während ich die linke Hand in der Hosentasche vergrub, zog ich demonstrativ und lange an der fremden Zigarette, was Bryan schnell verstummen ließ.
Eigentlich war ich ja Nichtraucher und diesen stinkenden Rauch konnte ich auch nicht ausstehen, doch das eine Mal würde mich ja nicht umbringen.
Nach ein paar Sekunden des Schweigens, presste ich den Nikotin wieder aus meiner Lunge heraus und direkt in das Gesicht des Großen.
Der dagegen, zeigte fast keine Reaktion, nur sah er nun ziemlich wütend aus.
/Wenn der das schon toll findet, frag ich mich ernsthaft wie er den Rest überstehen will!/, bangte ich innerlich.
Denn, wenn es um so was ging, kannte ich echt keinen Spaß. Das war schon beinahe so schlimm, wie Brooklyn den ganzen Tag ertragen zu müssen!
Ich nahm die Zigarette und zerdrückte sie, ohne dabei mit der Wimper zu zucken in meiner rechten Handfläche. Es war ein leichter, lang anhaltender Schmerz, wie sich die Glut durch meine Haut ins Fleisch brannte.
Ich grinste gefährlich "Ich hab nie verlangt, dass du mir das glaubst! Aber ich könnte es dir beweisen..."
Nach diesen Worten, wurde es auf einmal schrecklich Laut im Raum. Manche feuerten mich an und anderen wiederum schien das nicht zu gefallen, doch es war mir egal, ich würde es auch ohne die Worte meiner Freunde tun.
Also ballte ich meine Fäuste und wartete auf die Reaktion von Sam.
Der hingegen, machte sich da nichts draus. Er hatte anscheinend keine Angst und stellte sich mir entgegen. "Dann beweis es!"
"LOS! REIN MIT DEM TEIL!!! EIN DUNK!!!", konnte man die Horden rufen hören.
Draußen fanden die Fortuniere statt, wo die Neulinge sich in einer von ihnen gewählten Sportart richtig austoben konnten.
/Dieses Jahr sind es richtig viele!/, dachte sich Brooklyn und schlenderte durch sie Maßen. Es hatte ihn noch nie wirklich interessiert, welche Sportart seine neuen Mitglieder belegt hatten, doch dieses Mal war das was anderes! Denn er hatte schon sein Auge auf einen bestimmten Typen geworfen.
Kai Hiwatari. Er hatte ihn auf Anhieb bemerkt und beschlossen ihn aufzunehmen.
Brooklyn stellte sich das keineswegs einfach vor, doch das machte das gerade erst so reizvoll.
Grinsend blieb er neben Mistel stehen. "Wo hat sich unser Sonnenschein denn eingeschrieben?" lachte Brooklyn ironisch, doch Mistel antwortete nicht.
Das war echt komisch, denn sonst laberte er immer wie ein Wasserfall drauf los.
"Was ist?" fragte der Orange verwirrt.
Mistel schaute wie gebannt auf das Spielfeld, ein ernster Blick, zierte seine Züge.
Doch dann meinte er nur "Schau doch!" und zeigte dabei auf einen Jungen, auf dem Feld.
Desinteressiert folgte Brooklyn dem Blick des Blonden und erschrak. "SCHEIßE!", stieß er laut aus.
Alle drehten sich zu ihm um und sahen ihn mit einem 'FRESSE!'-Blick an.
"Kai hat sich bei Eddy und Max im Basketballklub eingeschrieben! Und du weißt was das heißt!", kam es ernst von Mistel.
Der Orange war innerlich am toben. "Klar weiß ich das!" ärgerte er sich, /Diese Scheißer wollen die guten Typen für sich gewinnen. Und diese Lehrer wollen uns keinen Zutritt zu den 'Clear AGs' geben! Ich krieg den dann nicht mehr da raus!! Shit.../ überlegte er angestrengt.
Gründlich hatte Mistel Brooklyns Stimmungsschwankungen beobachtet und war nun hastig am kramen. Schnell zog er eine Mappe aus seiner Tasche.
"Ich hab Infos, die dich echt interessieren könnten!", er suchte eine bestimmte Seite.
Nun war der Orange wirklich interessiert! Was könnte es nur sein, dass Mistel herausgefunden hatte?
Der Blonde schlug eine Seite auf, die einem Steckbrief ähnelte. Oben in der rechten Ecke war ein Foto von unserem Heißgeliebten Hiwatari befestigt und Mistel fing an vorzulesen.
"Geburtsland: Russland, genau wie Tala. Und vorher lebte er im...", Mistel wurde unterbrochen.
"Im Patrov- Kinderheim, genau wie Tala", lachte der Orange und schmiedete wieder einen seiner hinterlistigen Pläne.
"Theoretisch, könnten wir Tala benutzen um den Kleinen zu kriegen!"
Mistel nickte.
Fortsetzung folgt...
Also! Das war das 1.Chap! Sry, dass es so komisch geworden ist! Ich hasse diese Einführungen in die Geschichte. -.-"
Die Clear AGs:
Das sind AGs, die von Mitgliedern einer Gang nicht betreten werden dürfen! Regeln, der Lehrer! >,<
Danke fürs lesen! Und ich glaube, dass ich noch öfters solche Wortbeschreibungen machen muss! *voll gerne Begriffe erfind* ^_________^
Eure Mika-nani
Brooklyns Plan
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Hai! ^^
Sorry, dass ich euch jetzt schon am Anfang zu schwafle! Ó____o°
Und noch mal! 'Tschuldigung, dass es so lang gedauert hat!
Irgendwie hab ich die Zeit vergessen, Schule, Freunde, paar Probleme und auf einmal wars 4 Wochen nach dem letzten Chap!
Doch nun werde ich mich ranhalten!
Danke noch mal für die lieben Kommis! >///< Hat mich voll gefreut!
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Keuchend lag der Große am Boden, sein Magen zog sich krampfhaft zusammen und seine Stirn blutete.
"Hoffentlich hast du jetzt geschnallt, dass ich hier das Sagen habe und es sich nicht lohnt mich zu provozieren!", grinste ich und schritt zum Waschbecken des Raumes.
Plötzlich hatten auch die Freunde von Sam sich bereit erklärt ihm zu helfen.
Sie bückte sich zu ihm herunter und versuchten ihm aufzuhelfen.
Bryan, Mike und anderen beobachteten das Geschehnis kritisch, denn es könnte echt gefährlich werden, wenn der wieder zu sich kommen würde.
Doch anstand sich groß aufzuregen, redeten die beiden immer und immer wieder auf den am Boden liegenden ein "Lass gehen! Wir gehen dann halt zu einer anderen Bande!".
"Ja! Der hat den Arsch offen, dich einfach anzupissen", meinte der eine und schielte dabei gefährlich wütend zu mir herüber.
Ich nahm es gelassen, was hatten die denn erwartet? Das ich mich ihm vor die Füße werfe und um Vergebung bitte, da Bryan anscheinend nicht auf den Typen stand? Pah! Bestimmt nicht! Irgendwie musste man die Neulinge ja erziehen!
"Hey, Sam!"
/Komisch, hatte ich etwa zu fest zugeschlagen? Bestimmt will unser Dornröschen nicht wieder eine kassieren und bleibt gleich liegen!/
Ruhig stand ich am Waschbecken und lies das Wasser über meine Hände fließen.
Dabei rannte das Blut meines Opfers in Rinnen, von meinen Händen in das Abflussrohr.
Ein erfrischendes Gefühl breitete sich in mir aus! Keine Ahnung, warum, doch es ging mir viel besser, seit der Große am Boden lag!
Na ja, ich hatte hier ja auch nichts mehr verloren. "Ich geh raus! Ist mir zu stickig hier...!", grinsend stand ich bereits an der Tür, als es mir wieder einfiel, "...Ach ja, räumt den Dreck auch noch weg, okay?"
Bryan schaute mir geschockt nach, doch davon ließ ich mich aber nicht stoppen.
Also verließ ich den Raum und hörte nur noch ein lautes Gebrüll aus dem Inneren des Zimmers. "Dir geht's doch nich gut! DU SACK! KOMM ZURÜCK!", tobte Bryan.
Eine Weile blieb ich noch an der Tür stehen, dann aber beschloss ich dem Sportplatz einen kleinen Besuch abzustatten.
Doch vorher, sollte ich mich von dieser Jacke befreien.
Obwohl wir Sommer hatten, lief ich immer noch mit dem Teil herum. So zog ich es aus und hatte auch schon das nächste Problem.
/Wohin soll ich jetzt mit dem Teil?/
Ich entschied mich für den direkten Weg und ließ die Jacke einfach auf einer Fensterbank liegen, die würde schon nicht verschwinden! Immerhin stand mein Name auf der Innenseite und selbst wenn, wen kümmert's?
/Dann besorg ich mir halt ne Neue!/, dachte ich nicht mehr lange darüber nach und verschwand auch schon im nächsten Gang.
So im Nachhinein kam es mir hier verdammt leer vor, auch wenn heute so ein toller Feiertag war, müssten eigentlich wenigstens drei bis fünf Personen den Gang bewachen.
Doch heute war kein einziger Mensch zu finden!
"HEY! Tala!", hörte ich eine Stimme hinter mir und ich erkannte sie sofort!
Schnurstracks ging ich mit erhöhtem Tempo den Flur entlang.
Ich hatte nicht die Absicht stehen zu bleiben, nicht bei IHM! Doch wegrennen durfte ich auch nicht! Wie würde das denn aussehen???
Noch einmal hallte seine Stimme durch den Flur und ich blieb stehen.
Ich wusste echt nicht warum, aber ich blieb stehen.
"Was willst du? ", frage ich ziemlich verstimmt und spazierte langsam weiter.
Der Junge holte mich ein und folgte mir stumm die ersten paar Meter, bis ich erneut fragte was er wollte.
Er antwortete: "Darf man dich denn nicht besuchen?"
In seiner Stimme lag ein Hauch von Ironie und seine Augen spiegelten es nochmals wieder.
"HAHA! Sehr witzig!", gab ich genauso sarkastisch zurück, "Für einen der sich in den feindlichen Schranken befindet, bis du ziemlich gelassen!"
Brooklyn lachte auf: "So wie's aussieht, geh ich dir tierisch auf den Sack!"
"BINGO!", kam es giftig von mir.
Einem Moment entgleiste Brooklyns Blick ins Geschockte, doch schnell fasste er sich wieder.
Ruhig und ernst begann er zu erzählen: "Ich hab einen Tipp für dich, da ich weiß wie pingelig du im Aussuchen deiner Mitglieder bist, hab ich dir selber was aus der Menge gepickt!"
"Und die Namen?", meinte ich gespielt interessiert.
"Kai Hiwatari!"
Ich stoppte, "Und wegen einem einzigen Typen wagst du dich in mein Revier und folgst mir durch die Gänge?", wütend funkelte ich ihn an.
Er grinste nur, "Der ist es wert!"
Das ganze kam mir sehr verdächtig vor, wenn der Typ so etwas wert war, wieso schnappt sich der Psycho- den dann nicht selbst?
/Oder glaubt der echt ich sei so Panne, ihm das aufs Wort zu glauben?/
"Und wo ist der Hacken?"
Brooklyn grinste: "Es gibt keinen!"
Ich setzte wieder zum gehen ein und spazierte an ihm vorbei.
"Geh jemand anderen verarschen! Hast wohl nichts Besseres zu tun, was?"
Und sofort kam auch schon etwas beleidigendes ihm gegenüber über meine Lippen: "Hast du dich eigentlich wieder mit unserem Homo vertragen? Das vom letzten Mal hätte ich nicht einmal dir zugetraut und dann auch noch so gemein sein und ihn abblitzen lassen, dabei wart ihr doch so unzertrennlich!"
Schlagartig änderte sich Brooklyns Miene in unermessliche Bosheit.
Er packte meinen Arm und zog mich zur Wand. "Halt bloß die Fresse, sonst könnte es dich ein paar Zähne kosten!", extrem wütend blickte er mich an.
Anscheinend hatte ich einen sehr empfindlichen Nerv getroffen.
Ruhig ließ ich mich einengen und machte auch keine Anstalten, mich aus seinem Griff zu befreien.
"Wenn ich nich klüger wäre, würde ich sagen, du stehst auf den!", hemmungslos stocherte ich in der Wunde herum.
Mit seiner Faust schlug er auf die Wand neben mir ein, "Wenn ich rauskriege, dass du diese Gerüchte verb...!"
Ich unterbrach ihn. "In einer Woche haben wir eh 'Warmeetings', dann kannst du dich bei Kon darüber ausheulen! Doch im Moment will ich mir deine Sorgen nicht anhören, die hängen mir sowieso schon zum Hals raus!", meinte ich gelangweilt.
Durch dieses Kommentar ließ sich der Orange zwar nicht ruhig stimmen, doch es genügte um mich ohne Kraftaufwand aus seinem Griff befreien zu können.
"Danke für das nette Gespräch!", ich wandte mich von ihm ab, "Falls ich dazu komme schau ich mir deinen Favoriten mal an!"
Im nächsten Moment war ich auch schon im nächsten Gang verschwunden und war auf dem direkten Weg zum Schulhof.
/Du weißt gar nichts!/, tobte Brooklyn noch immer innerlich.
Er ging genau in die Entgegengesetzte Richtung, im ruhigen Schritt betrachtete er alles genau, es kam ihm vor wie gestern, als das alles noch ihm gehörte.
Und genauso erinnerte er sich an die Spiele die Tala ihm immer vorgeschlagen hatte.
'Bis einer von uns blutet!' oder 'Wer zuerst ohnmächtig wird, verliert das Gebiet!' hatte er immer gesagt und komischerweise war Brooklyn immer damit einverstanden gewesen.
Tala war schon vor zwei Jahren wie ein kleiner Schläger von einem Gebiet zum anderen vorgedrungen und dabei hatte er nie Halt vor Verletzungen oder Schmerzen gemacht!
Damals stempelten ihn alle als Lebensmüde oder einfach nur Geisteskrank ab, doch das alles hatte seine Hintergründe. In zwei Jahren hatte er 40% der gesamten Schule in beschlag genommen, eigentlich völlig unmöglich, doch er schaffte es.
Und als ob das nicht reichen würde, knüpfte er auch noch gute Beziehungen zu manchen Lehrern. Keiner wusste was das für Versprechungen oder Angebote waren, doch er hatte genug rechte um sich eine größere Truppe zusammenzustellen, doch er tat es einfach nicht!
Entweder war es Blödheit oder Egoismus, dass ihn davon abhielt.
Brooklyn dachte lange und ausführlich darüber nach, bis ihm im Vorbeigehen etwas Grünes ins Auge stach.
Der Orange blieb stehen und betrachtete die Jacke skeptisch.
/Vielleicht...?!/, Brooklyn war wieder sichtlich gut gestimmt.
Er nahm die Jacke an sich und betrachtete das Etikett, dann schwang er sie über seine Schulter und verschwand.
Als ich endlich den Schulhof betrat, blieb mir fast der Mund offen stehen.
/Was ist das denn?/ Horden von Schülern hatten sich angesammelt und komischerweise standen sie alle an einem einzigen Feld.
Ich beschloss das ganze Mal aus der Nähe zu beobachten!
Ganz normal ging ich dorthin, keiner schien mich wahrzunehmen bis plötzlich jemand laut aufrief.
Mein Name hallte laut durch die Massen. War ich bei den Neulingen etwa schon so berühmt?
Schnell bildeten sie einen Weg der zum Feld führte, ich dachte nicht mehr lange darüber nach und folgte diesem. Angekommen erkannte ich auch schon Mistel neben mir.
Er hatte eine Mappe und so eine komische Tüte dabei.
"Was gibt's?", begrüßte ich ihn.
Derjenige zuckte etwas zusammen, als er realisierte dass ich neben ihm stand und schwieg erst etwas. "Nix!"
Schweigend betrachtete ich das Spiel "Seit wann stehst du auf so was? Oder muss du für Brooklyn jemanden ausspionieren?"
Ein nachdenkliches "Mhhh" kam von Mistel. "Also, eigentlich hat Brooklyn mir gesagt, dass ich hier auf dich warten sollte! Du wolltest dir doch Hiwatari ansehen!", meinte der Blonde nichts wissend.
/Ja klar! Ich wollte den sehen! Brooklyn hat echt schon alles geplant!/
Plötzlich zeigte Mistel ins Feld, "Der Graublaue mit dem roten Trikot! Das ist Hiwatari!"
Ich folgte seiner Beschreibung und fand nur einen auf den diese passte.
"Hat der irgendwas drauf?", fragte ich mal konkret nach. Das konnte ich ja auch schlecht wissen, immerhin hatte ich ihn gerade das erste Mal gesehen und ich wollte mir auch möglichst keine Mühe machen!
Wenn der nichts drauf hatte, könnte ich's auch einfach lassen.
Augenblicklich fing der Blonde an in seiner Mappe zu kramen.
Skeptisch betrachtete ich ihn, /Was sucht der da?/
Ein grinsen schlich sich auf Mistels Miene und er begann zu erzählen, "Er ist in einem Heim aufgewachsen und wurde wegen blutigen Schlägereien hierher geschickt, anscheinend war er zu schwer zu bändigen. Außerdem hat er drei erste Plätze und einen zweiten Platz in den inoffiziellen Basketballtunieren belegt. Ein harter Brocken, vorwiegend fair, aber nicht sehr gesprächig.", Mistel seufzte.
Gespannt hatte ich zugehört, irgendwie schaffte Mistel es immer wieder mein Interesse zu wecken.
/Natürlich gab es einen Haken! Jetzt muss ich Hiwatari da nur noch raus bekommen!/
Auch wenn ich genau wusste, dass Brooklyn mich für seine Spielchen benutzte, machte ich trotzdem mit!
Leicht boxte ich dem Blonden in die Seite und fragte zur Sicherheit noch einmal nach, "Der ist doch in der BasketballAG?"
Mistel nickte.
Nun war alles geklärt! Vielleicht sollte ich ja Max einen kleinen Besuch abstatten?!
Fortsetzung folgt...
CUUUUUUUUUUT! Hier musste ich leider schneiden! *abheul*
Bin grad voll im Schreibfieber! >,<
Hoffe es gefällt!
Und lasst mir bitte Kommentare da! @___@
Sorry, dass ich Kai noch nicht vorkommen lassen konnte! Aber im nächsten kommt der endlich vor! ^O^ *sichselbstschondrauffreu*
Eure Mika-nani
->Warmeeting ->Englisch ->Kriegstreffen
Ein Treffen zwischen Den Gangbossen und dem Schülersprecher, der ist übrigens für die Abtrünnigen so was wie der Boss! ^-^
Codename Phönix
Kapitel 3: Codename Phönix
Geduldig wartete ich bis zum Schlusspfiff des Spiels. Ich hatte es nicht eilig, ganz im Gegenteil, ich war schon darauf eingestellt mit Max streiten zu müssen.
Die ganze Zeit über hatte ich Hiwatari beobachtet und man konnte ihm alles ansehen, alle Punkte, die mir Mistel aufgezählt hatte.
Er spielte rebellisch und geladen, gab den Ball nur ungern her und dennoch hatte er kein einziges Mal gefoult.
/Perfekt!/
Jetzt wusste ich wenigstens warum Brooklyn ihn unbedingt haben wollte.
"Er scheut wirklich keine Müh, um den Kleinen zu sich zu ziehen!", redete ich mit mir selbst.
Die Spieler waren schon längst in der Umkleide verschwunden, als ich mich auf den Weg zu ihnen machte.
/Das war sonnenklar, dass er mich zu ihm schickt! Er selbst wäre nicht mal bis zur Türschwelle gekommen, doch ich komme überall rein!/, lachte ich innerlich auf, /Und vielleicht sollte ich erst gar nicht versuchen ihm die Beute abzujagen, den spätestens wenn Hiwatari auf Brooklyn stößt, wird er eh von alleine zu mir laufen!/
Wozu eigentlich das Ganze? Nur wegen einem einzigen Mann!
/Von ihm gibt es mehr als du denkst Brooklyn! Man muss nur geduldig suchen!/
Geduld war noch nie Brooklyns Stärke gewesen.
"Hey! Du bist echt gut!", kamen die anderen Jungs scharenweise angerannt.
/Es ist nicht schwer, bei solchen Amateuren besser zu sein!/, dachte Kai, doch er konnte es unmöglich aussprechen.
Schon jetzt hatte er dieses Internat als überflüssig und langweilig abgestempelt.
Es gab einfach keinen konkreten Grund für ihn, sich hier Freunde suchen zu müssen.
Er hatte zwar schon von dem Ruf gehört, welches diese Schule trägt, doch war er davon auch nich sehr viel mehr begeistert.
Genervt nahm er seine Sachen und drängte sich durch die Menge bis hin zu einer leeren Bank. Auf diese ließ er sich dann erschöpft fallen.
Auf einmal wurde er von der Seite angesprochen: "Du bist doch Kai, oder? In Russland warst du doch Undergroundbasketballer!", erwartungsvoll betrachtete der Braungebräunte den Graublauen.
Einen Moment lang herrschte Stille.
Dann stimmte Kai ihm zu.
Sofort erklungen begeisterte Rufe und sie kamen wieder ein Stück näher an ihn heran.
/Keiner von denen weiß, was es heißt Underground zu spielen. Dort geht es nicht um gewinnen oder um die Preise! Ein echter Gewinn ist es unversehrt heraus zu kommen, aber das verstehen diese Kinder nicht!/, Kai zog sich nun umso schneller an, er wollte unbedingt von diesen Babys weg!
Kai war schon beinahe fertig als plötzlich ein lautes Gebrüll aus dem Gang zu hören war.
Man konnte jedes einzelne Wort verstehen. Und eine dieser Stimmen kannte Kai sogar, einer aus dem Team stritt sich gerade mit jemandem ihm unbekannten! Doch diese Stimme konnte er einem Blonden relativ kleinen Jungen zuordnen, ihm fiel gerade nur nicht ein wie der gleich hieß!
"Max!", meinte der Junge der sich Eddy nannte seufzend.
"Beruhig dich doch mal!", rief ich genervt und versuchte Max zu zähmen.
Der Kleine war einfach aus dem Nichts gekommen und hatte sich mir in den Weg gestellt. Und als ob das noch nicht reichen würde, redete er schon die ganze Zeit unerbittlich auf mich ein.
"Es ist mir scheißegal was du hier für einen Ruf genießt, aber solange ich hier der AG-Leiter bin, kommst du nicht hienein!", brüllte der Blonde mich an.
Er hatte echt Mumm, doch ich hatte von Anfang an auch nichts anderes von ihm erwartet!
Doch ich wusste zu kontern: "Tja, dann halt nicht! Aber soweit ich weiß, habt ihr einen Neuen der irgendwas mit Hiwatari heißt!"
Max nickte. "Kai Hiwatari!"
Ich lehnte mich gegen die Wand und begann den jüngeren zu provozieren.
"Hättest du vielleicht die Güte ihn herzubestellen? Natürlich nur, wenn er noch nich vor Langeweile gestorben ist!"
Wütend drehte Max mir den Rücken zu, keine Antwort.
"Hey Hiwatari! Ich weiß genau, dass du mich hörst!", gab ich’s nun einen Tick lauter von mir. Max zuckte zusammen und hielt in seiner Bewegung inne.
Ich wusste genauso gut wie alle anderen, dass diese Wände durchlässig wie sonst was waren.
Ich fuhr fort: "Hör mir gut zu! Alle die du hier siehst, haben eine dunkle Vergangenheit! Na ja manche auch nich, aber die meisten! Es liegt an uns, ob wir sie verdrängen, oder bekämpfen!
Als ich hier neu war, hab ich mich fürs kämpfen entschieden! In meinem Leben ging es immer um den Kampf und so hab ich auch weiter gemacht! Manche von uns laufen ihre Strecke zu ende, doch manche geben auf halben Weg auf und wählen die kürzere, ... nicht wahr Max?", mit einem fiesen Grinsen schaute ich Max an, der vor Wut schon am ganzen Körper zitterte.
Langsam drehte er sich zu mir herüber, dabei versuchte er seinen Zorn so gut es ging zu unterdrückten, "Das war’s doch jetzt, nicht?"
"Klar!", antwortete ich ihm halblachend.
Auf der anderen Seite der Wand hingegen traute sich niemand etwas zu sagen.
Als dann auch noch Max rein kam, war die Stimmung sowieso voll im Eimer.
Kai hatte alles gehört und war sich nun überhaupt nicht mehr sicher, was er denken sollte. Der einzige Weg, sich Gewissheit holen zu können, führte zum Fremden im Flur.
"Ich geh den Mal besuchen!", schnell stopfte Kai den Rest seines Trikots in die sowieso schon überfüllte Tasche.
Ohne groß zu zögern zog er sich noch die Schuhe an und warf sich die Tasche über die Schulter.
"Warte!", Kai drehte sich zu Max um.
"Was gibt’s noch?!", Kai war sichtlich genervt, nur ungern wollte er sich Max’ Moralpredigten anhören.
Doch anstatt Kai Vollzulabern, flüsterte er ihm etwas in Ohr.
/Eine Gang, bedeute nicht Macht zu haben, es bedeutet um Macht zu kämpfen!/
Kai sagte gar nichts mehr dazu, er verschwand einfach samt Sportsachen aus der Tür.
Er hatte noch nie sehr viel für so etwas übrig gehabt!
Schon als er sich die Rede des Direktors widmen musste, kam ihm der Gedanke an eine Gang lächerlich vor.
Hündchen die nach der Nase eines einzigen Typen tanzten und sich nicht dagegen wehren konnten! Für Kai schien das unnötig…
Und genau aus diesem Grund wollte er nicht mit dem Typen reden der sich gerade mit Max gestritten hatte.
Als er dann auf dem Gang stand und den rothaarigen betrachtete, schossen auf einmal unzählige Bilder aus seiner längst verdrängten Jugend durch seinen Kopf.
Entgeistert starrte er einen Moment in Richtung Tala.
Natürlich war mir das nicht entgangen. "Seh ich so gut aus das du deine Augen gar nicht von mir abwenden kannst?", funkelte ich den Graublauen fies an.
Augenblicklich fasste Kai sich wieder und machte sich mit einem angebiederten Blick Richtung Schulhof.
Etwas verwundert stand ich an der Wand gelehnt und betrachtete den Graublauen von Dannen ziehen.
/Komisch, jeder andere wäre ausgerastet!/, dachte ich und holte den Jüngeren ein.
Eine Weile gingen wir nebeneinander her, bis Kai plötzlich stoppte.
"WAS WILLST DU?", wütend giftete er mich von der Seite an.
Ein fangender Blick zierte meine Züge: /Hat der seine Tage, oder warum is der so gereizt?/.
Immer noch verwirrt von seiner Reaktion, beschloss ich endlich meine Fragen zu stellen, doch vorher fasste ich mich erst.
"Eigentlich bin ich hier weil mich Brooklyn schickt Er ist einer der Gangbosse."
"Ja und?" Kam es desinteressiert von dem Graublauen.
Ich ließ mich davon nicht ablenken und redete gleich weiter: "Du sollst zum Basketballplatz gehen! Dort warte…!"
Plötzlich unterbrach er mich.
"Ehrlich gesagt, bin ich nicht interessiert! Ich hab keine Zeit, den Dreck von anderen aufzuwischen! Und sag deinem ’Boss’, dass wenn er was von mir will, er persönlich antanzen soll!", genervt wandte er sich von mir ab und ging weiter.
Mit einem geschockten Gesichtsausdruck ließ er mich stehen.
/Seh ich etwa aus wie ein Handlanger von dem Psycho-?/
Mein Mund stand sperrweit offen. Ich hatte nicht vor, das auf mir sitzen zu lassen.
Wieder etwas ruhiger strich ich mir durch die Haare und lachte abfällig auf.
Kais Körper zuckte auf und er drehte sich widerwillig mit dem Kopf zu mir um: "Was gibt’s da zu lachen?"
Ich winkte ab: "Ach nichts! Ich hab dich nur für etwas klüger gehalten, aber… Vergiss es! Anscheinend willst du wirklich als ein Niemand enden."
In Kais Innerem explodierte gerade eine Zeitbombe, das war genau zu erkennen!
Er wollte unbedingt wissen was mit Max ist, doch andererseits würde er mir auch gerne mal die Fresse polieren.
Mit geschlossenen Augen drehte ich mich um und ging genau in die andere Richtung.
Kai sträubte sich, er wollte mir nicht hinterher rufen, doch er musste.
"Ich hab Fragen an dich!", hörte ich Kais Stimme.
/Bingo!/
"Und wieso sollte ich dir die beantworten? Ich hab besseres zu tun.", antwortete ich grob.
Angespannt kratze sich Kai am Hinterkopf: "Erstens, wie heißt du? Und zweitens, was hat es mit dem Blonden auf sich?"
Ich konnte genau sehen, wie unangenehm das für ihn war und nutze es schamlos aus: "Die erste Frage ist nicht von Bedeutung und die Zweite…"
Noch immer war ich ihm mit dem Rücken zugewandt.
"…Diese Frage kann ich nicht beantworten! Immerhin redet man nicht schlecht über Tote!", mit einem scharfen Blick beobachtete ich seine Reaktion.
Kai war verwirrt und wusste sich wirklich nichts daraus zusammenzureimen!
Etwas wütend meint er dann nur: "Hast wohl dein Hirn auf dem Weg liegen lassen, was? WIE. HEIßT. DU? Muss ich es dir buchstabieren?"
Mich überkam das Lachen: "Ich bin bestimmt nicht derjenige ohne Namen. Du bist es doch, der es vergessen hat, nicht war roter Phönix?", ich wusste es wieder.
Er war der Junge, der damals alleine durch die Gänge huschte.
Die Hände des Graublauen zitterten und seine Augen hatten sich geweitet.
"Wecke ich da etwa schreckliche Erinnerungen? Sorry, aber das musste jetzt sein!"
Etwas perplex brüllte der Kleinere mich an: "Woher? Woher kennst du meinen Namen?"
Ein gefährliches Grinsen zierte meine Züge, als ich ihm meine Hände auf die Schultern legte.
Sein verachtender Blick traf meinen und es entstand eine starke Spannung.
Langsam und unmissverständlich flüsterte ich ihm zu: "Erstaunt? Unsere Vergangenheiten sind unsere größten Geheimnise, daher kann ich dir auch nichts über Max Vergangenheit erzählen! Aber ich kann viel über dich erzählen, falls du möchtest…"
/Ich kenne den Typen gar nicht! Woher kennt der meinen Codenamen?/, angestrengt dachte Kai nach und schmiss dabei alle seine Gedanken über den Haufen, er konnte sich einfach nicht an mein Gesicht erinnern.
Es sind seit unserer letzten Begegnung mehrere Jahre verstrichen, ich hatte ihn auch nicht sofort erkannt. Doch seine Art, hatte meine Erinnerungen wach gerüttelt.
Belustigt betrachtete ich seine nachdenkliche Miene.
Vorsichtig näherte ich mich mit meinen Lippen seinem Ohr.
"Falls es dir hilft, mein Name ist Tala! Und ich gehöre nicht zu Brooklyns Gang, Brooklyn ist mein Feind.", ich legte eine kleine Pause ein.
Kai brachte kein Wort heraus, das durchforsten seiner Erinnerungen machte ihn hilflos.
Ich setzte wieder ein: "Du hast dich nicht verändert, du bist immer noch der kl…", ein plötzlicher Schmerz durchzog meinen Körper.
Ohne mit der Wimper zu zucken, rammte der Graublaue mir seine Faust in den Magen.
Nur ungern ließ ich von ihm ab, doch der Schmerz beansprucht im Moment meine volle Konzentration.
Wütend, doch gleichzeitig triumphierend sah er mich an: "Ich habe mich verändert!"
Ich grinste: "Sieht so aus…"
Es kam völlig unerwartet, früher hat er immer jegliche Gewalt gemieden, doch anscheinend hatte er sich wirklich verändert. Schade war nur, dass er sich nicht an mich erinnern konnte.
"Was willst du jetzt machen?", fragte ich mit einem schmerzverzerrten Blick.
Kai strich sich demonstrativ die Uniform zu Recht, bevor er antwortete: "Ich werde mich Brooklyns Gang anschließen, ich würde überall hingehen, Hauptsache du bist nicht dort!"
/Das mit dem hassen ging aber schnell! Empfindlich der Junge/, dachte ich nur.
Der Schmerz wurde schwächer und ich konnte meine Arme etwas lockern, denn zuvor waren sie krampfhaft um meinen Bauch geschlungen.
Nach seiner äußerst schmeichelhaften Aussage, machte Kai sich in Richtung Sportplatz.
Ich schaute ihm nach, bis er schließlich nicht mehr zu sehen war.
"Verdammte Scheiße!", begann ich laut zu fluchen.
Ernst betrachtete ich meine rechte Hand, Blut lief an ihr herunter und tropfte zu Boden.
Durch mein weißes Hemd kam die rote Flüssigkeit dunkel zum Vorschein.
Die Wut kam mir hoch: "Dieser Pisser, hat meine genähte Wunde erwischt!"
Sie tat mir zwar nicht sonderlich weh, doch war es ein schlimmer Anblick gewesen als die Krankenpflegerin gegen meinen Willen, mit der scheiß Nadel an mir herumgestochert hatte.
/Na toll, noch mal die ganze Scheiße! Vielleicht sollte ich auch einfach zu Bryan gehen! Der weiß bestimmt was man dagegen tun kann, ohne dabei eine Nadel benutzen zu müssen./
Also machte ich mich wieder Richtung Hauptquartier.
Kai war genervt.
Er hatte schon damit gerechnet, dass der erste Schultag nicht reibungslos verlaufen würde.
Doch, das war alles irgendwie zu viel gewesen.
In Kais Schädel türmten sich die Fragen geradezu.
/Woher kennt er mich?/, überlegte er.
/Wieso kennt er meinen Code-Namen und was will er von mir?/
Anfangs fand der Graublaue das alles ja noch zum sterben langweilig, mittlerweile aber war er echt überfordert.
Ratlos streifte er quer über den Sportplatz, als er plötzlich stoppte.
/Wo finde überhaupt ich diesen Brooklyn?/, jetzt realisierte der Graublaue, dass er eigentlich nichts über die Schule wusste und nicht einmal in der Lage war die Schlafräume zu finden.
Er seufzte.
"Shit! Ich hätte doch den Typen fragen können!", schmollte er lächelnd in sich hinein.
Dann riss er die Augen weit auf, denn er hatte es unbewusst gesagt.
Sofort protestierte er in Gedanken: /Vergiss es! Der soll bloß bleiben wo der ist, Hauptsache ich muss denn nicht sehen/
Kai hatte in den paar Minuten einen regelrechten Hass entwickelt.
Unerwartet wurde er von hinten angesprochen: "Kommst du bitte mal mit?"
Der Graublaue fuhr schockiert hoch, worauf er sich auch gleich verkrampft umdrehte: /Ich soll was?/
Ungläubig betrachtete er den lächelnden blonden Jungen.
"Zuerst würde ich gern wissen wer du bist!", Kai fand das nicht mysteriös, denn es war mittlerweile schon gruselig!
Der blonde kratzte sich verlegen am Kopf: "Klar, nur weil ich dich kenne, musst du mich nicht auch kennen! Ich bin Mistel!"
Im Inneren des Graublauen tobte ein Sturm, er konnte sich einfach nicht erklären, woher ihn alle kannten!
Natürlich versuchte Kai nach Außen hin unbeeindruckt und locker zu wirken, doch langsam fing diese Maske an zu bröckeln.
"Gut! Wo wir das jetzt geklärt hätten...Wieso sollte ich dich folgen?", Kai schaute skeptisch und gleichzeitig interessiert auf den blonden herab.
Mistel räusperte sich und begann dann zu erklären: "Also, ich bin hier um dich zu Brooklyn zu bringen! Er wartet schon auf dich!", er wollte noch einmal ansetzten, doch Kai unterbrach ihn: "Dann lass uns gehen, ich hab nicht ewig zeit!"
Verwundert ging Mistel voraus.
/Verdammt! Es kommt mir vor, als würden mich hier schon längst alle kennen. Wie kann das nur sein?/, zerbrach sich der Graublaue den Kopf.
Aus dem Augenwinkel, beobachtete Mistel Kais angefressene Miene und es tat ihm irgendwie leid. "Das ist der Eingang zu unserem Hauptquartier!"
Augenblicklich richtete Kai seinen Blick auf die Große Tür und vergas dabei ganz seine Gedanken.
Mit einer schnellen Handbewegung, bat Mistel Kai herein, der schritt sofort über die Schwelle.
Als die große Tür sich dann schloss, schaute der Graublaue auf und spürte sogleich viele stechende Blicke an ihn gerichtet.
Mistel ging voran: "Glotzt nicht! Das ist Brooklyns Bestellung!"
/Bestellung?/
Und schon wieder, eine Situation, in der Kai nicht wusste was er denken soll.
Dem Graublauen kam es vor als würde sich alles um ihn herum drehen und nur er konnte sich nicht rühren.
Nach einer Weile im Schnellschritt, gelangten die Beiden in einen fast überfüllten Raum, überall standen verdächtig aussehenden Typen.
Kai schluckte, Schweiß bildete sich auf seiner Stirn.
"Der arme, zergeht ja gleich! Hat wohl schiss vor Brook!", spotteten einzelne.
Doch Kai verzog keine Miene.
Er war nicht nervös, nur angespannt.
Dann schaute der Graublaue auf den Blonden herab und machte auch so gleich einen erstaunten Gesichtsausdruck.
Mistel ging ohne Probleme durch die Massen und es schien beinahe, als würden sie ihm extra den Weg frei machen. /Der Kleine muss eine ziemlich hohe Stellung haben, wenn bei ihm alle so gehorsam sind./
Plötzlich stoppte der Blonde.
Ein silberhaariger Junge kam genau auf sie zu.
"Ist er das?", fragte derjenige belustigt.
Fortsetzung folgt…
So…endlich wieder was drin… *phu*
Sorry, dass ich so mit der Zeit geschludert habe. ;________;
Ich bin gemein, ich weiß! xD
Also, was ich an diesem Chap gut finde, ist die Länge. Aber sonst...KP...
Das müsst ihr entscheiden! ^-^
Was ich gerne von euch wissen würde:
-Ist das Kappi zu kurz, oder zu lang??? Ô____o
-Würdet ihr im nächsten Kappi, lieber Brooklyns oder Talas Alltag beschrieben haben?
Danke fürs lesen! ^________^
Eure Mika-nani
Verblasste Erinnerungen
Mit starrem Blick musterte der Graublaue den Typen vor sich.
Mistel trat etwas an den Fremden heran "Ja! Wir sollen ihn zu Brooklyn bringen! Wie sieht’s bei ihm aus, Garland?"
Ein Grinsen schlich sich auf Garlands Lippen.
Skeptisch beobachtete Kai den Silbernen.
"Ich war grad da und sagen wir mal, dass er verdammt gute Laune hat!", unauffällig aber bestimmt richtete er einen triumphierenden Blick auf Kai.
/Was ist denn jetzt los?/
Nachdenklich murmelte Mistel etwas Kurzes, anscheinend ’Scheiße’ und fing an mit nervösen Blicken Brooklyns Eingangstür zu betrachten.
Kai verstand die Lage nicht mehr, anscheinend war Brooklyn gut gelaunt und trotzdem verzog Mistel seine Miene ins Sorgende.
Keine Ahnung wie das jetzt weiter gehen sollte, jedenfalls hatte Kai nicht die Absicht noch länger vor der Tür zu warten, also kam er ihr mit großen Schritten entgegen.
Keines Wegs angespannt legte der Graublaue seine Hand auf die Türklinke und drückte sie hinunter.
"VERDAMMT!!!", brüllte ich durch den kleinen Raum.
"Jetzt halt still! Wie soll ich das denn hinkriegen, wenn du so rumbockst!", motzte Bryan daraufhin nur.
Mit schmerzvollem Blick, biss ich mir ohne nachzudenken in die Handfläche: "Das tut weh, du Arsch! Sei mal vorsichtiger und stochere nicht noch extra drin rum!"
Auf diese Bemerkung fing ich mir nur einen fragenden Blick Bryans ein.
Abfällig musterte er mich: "Du und Schmerzen? Dass ich das noch erlebe, sonst macht es dir nicht aus und auf einmal hast zu Schiss vor Nadel und Krankenschwestern!"
Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper, als der Violette die Watte mit dem Desinfektionsmittel auf die offene Wunde drückte.
Ruckartig drehte ich den Kopf zu ihm: "STIRB!"
"Du mich auch!", kam es knapp.
Stille.
Er war wütend.
Was hatte ich den jetzt wieder gemacht???
Nachdenklich schaute Bryan auf meine Wunde.
Ich tippte ihn an: "Was ist los?!"
Bryan sah mir nun direkt in die Augen, sein Blick war fragend, aber auch eine Spur von Wut war zu erkennen!
"Der Junge der dir in die Seite geboxt hat, war doch nicht etwa Phönix???"
Einen Moment sagte ich gar nichts, anscheinend hatte Bryan ihn auch gesehen!
Dann nickte ich stumm.
Erschrocken sprang der Violette vom Stuhl auf.
"Soll das heißen, dass wir endlich den Schlüssel haben???", freudig wurde er lauter.
Ernst griff ich nach dem warmen Waschlappen und bedeckte damit die Wunde.
"Nein.", als Antwort, "Boris hatte recht, er kann sich nicht erinnern!"
Unruhig schritt Bryan durch das Zimmer: "Dieses Schwein ist doch Schuld, dass das passiert ist! Hätte er alle kontrolliert, dann hätte Kai auch keine…"
"Das will ich nicht hören!", vor Wut hatte ich die Kanne mit dem Wasser umgeworfen.
Bryan stockte, er wusste genau was ich von diesem Thema hielt.
"Wir werden ihn daran erinnern, wir sind ihm das schuldig... als Freunde!"
Mistel hatte Kai gepackt und sorgte nun dafür, dass der Graublaue nicht in das Zimmer eintreten konnte.
"Was soll das?", genervt versuchte sich der Größere aus dem Griff zu befreien.
Mistel schaute sein Gegenüber ernst an.
Doch eine Antwort kam nicht.
Zu Kais Glück legte Garland dem Blonden die Hand auf die Schulter und fing an auf ihn einzureden.
Leise flüsterte der Silberne: "Lass ihn los, wenn er mit Brooklyn nicht allein zurecht kommt, ist er eh ein Fehlgriff. Brooklyn wird ihn schon nicht beißen!"
Daraufhin ließ Mistel, wenn auch nur widerwillig den Graublauen los.
Kai wich einen Schritt zurück.
Ohne weitere Zeit zu verlieren, betrat Kai das Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Kurz nach dem Schließen der Tür vernahm der Graublaue plötzlich ein lautes Murren, welches aus dem Zimmerinneren stammt.
"Verschwinde Garland! Ich hab kein Bock auf Vorträge!", hörte man eine Stimme.
Kai grinste.
Ohne Hemmungen marschierte der 17 Jährige Richtung Rauminneres, "Ich hasse Vorträge, von mir wirst du keine hören!"
Der Orangehaarige drehte sich verwirrt zum fremden Jungen, doch als Brooklyn ihn erkannte, verstand er.
"Ah! Kai Hiwatari, ich bin froh, dass das du’s hierher geschafft hast!", kam es arrogant vom Größeren.
/Anscheinend sollte das eine Beleidigung sein!/, dachte sich der Graublaue ruhig und verzog auf dieses Kommentar hin keine Miene.
Etwas abschätzend betrachtete Brooklyn den Jüngeren, "Wer hat dich hierher gebracht?".
"Der Blonde, keine Ahnung wie der noch mal heißt!", gab der Graublaue grob zurück und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.
Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen, des Größeren, /Mistel also!/
Auf etwas wartend stand Kai da und beobachtete Brooklyns veränderte Miene.
"Was willst du von mir? Spuck’s aus!", drängte der Jüngere nun.
Mittlerweile hatte Kai schon überhaupt keinen Bock mehr auf die Ganze Bandenscheiße! Dieser Brooklyn kam ihm nicht viel sympathischer vor, als seine Begegnung zuvor, /Die sind hier alle gleich!/
Laut seufzte der Orange auf, "Also, lass uns noch mal von Vorne anfangen! Ich bin Brooklyn York!"
Nett lächelte er dem Graublauen entgegen und hielt ihm die Hand hin.
Skeptisch betrachtete der Jüngere diese Geste.
"Erzähl keinen Schrott und komm zum Punkt!", motze Kai nun.
Brooklyn seufzte: "Anscheinend hat Tala dir ordentlich zugesetzt! Egal, kommen wir zum wichtigen Teil!", Kai spitze die Ohren, "Ich möchte, dass du dich mir anschließt! Ich würde dich natürlich hoch postieren!"
/Das wird wieder eine Rederei/, befürchtete der Graublaue und setzte sich vorsichtshalber schon mal auf den Stuhl der neben ihm stand, "Was wird mit der AG? Ich werde Basketball spielen, egal was passiert!"
Etwas erleichtert, dass der Jüngere sich auf das Gespräch eingelassen hatte, setzte sich Brooklyn nun in seinen Sessel, "Wenn du hierher kommst, musst du dir leider eine andere AG aussuchen! Wir spielen kein Basketball!"
Nachdem der Orange seinen Satz beendet hatte, stand Kai auch schon auf und war schon dabei den Raum wieder zu verlassen.
Brooklyn sprang auf: "Warte! Ich kann dir eine Mannschaft zusammenstellen, würdest du dann bleiben?"
Der Graublaue bemerkte einen Hauch von Verzweiflung in den Worten des Anderen.
Er wollte den verzweifelten Ausdruck in den Augen des Größeren sehen, sich vergewissern, dass der Orange ihn wirklich braucht!
Also drehte er seinen Kopf zu Brooklyn und versuchte den Blick einzufangen, doch diesen gab es nicht!
Es war eher ein entschlossenes Grinsen, das Kai erntete.
/Guter Schauspieler!/, lachte Kai innerlich.
"Und? Was sagst du?"
Kai seufzte.
"Was ich sage? Komm erst wieder, wenn du eine Mannschaft hast!"
Mit diesen Worten verlies der Graublaue den Raum.
Brooklyn, war etwas erstaunt, er hatte sich das ganze einfacher vorgestellt.
Er wusste natürlich von Anfang an, dass das mit dem Basketball spielen ein Problem werden würde, aber...
Erschöpft ließ der Orange sich wieder in seinen Sessel fallen.
"Hiwatari Kai... Was tu ich nicht alles für dich? Tray würde..."
Schnell schritt ich durch den langen Flur.
"Wo ist Mike nur abgeblieben?"
Planlos marschierte ich nun seit zwanzig Minuten durch die Schule und suchte meinen besten Spion.
Heute Abend sollte eine Fete steigen, aber ich wusste noch immer nicht, wie viele Neulinge sich uns eigentlich angeschlossen hatten.
Bryan war mit den Vorbereitungen beschäftigt und konnte mir somit nicht beim Suchen helfen.
Gerade als ich gedankenversunken um die Ecke lief, stolperte ich mit dem Gesuchten zusammen.
"Wo warst du???", fing ich sofort grob an.
Mike, der erschrocken aufsah, fasste sich sofort und bekam sogleich einen panischen Ausdruck in den Augen.
/Was ist denn los?/, unsicher zog ich eine Augenbraue hoch.
"BEEIL DICH! SO’N WICHT TERRORISIERT DIE GROßEN!", mit diesen Worten packte er mich auch schon gewaltsam am Kragen und schleppte mich hinter sich her...
Bis zum Hauptquartier.
Mit einem lauten Knall, öffnete ich die Tür vor mir.
"WAS IST HIER LOS?"
Sofort fiel mein Blick auf die kleinste Person im Raum.
Ein Blonder Junge, war gerade drauf und dran sich an einem meiner Freunde festzubeißen...
Ein göttlicher Anblick!
/Terrorisiert von einem kleinen Jungen und Mike hatte mich schon richtig erschrocken!/, lachte ich innerlich.
Auf meiner Miene bildete sich eine herzliches Lächeln, das war aber echt zu dumm, wie konnte man da nicht lachen?
Mit ein paar großen Schritten marschierte ich zu dem Kleinen.
Als der Blonde mich erblickte ließ er sofort von seinem Opfer ab und stand vom Boden auf.
"Nennt ihr das etwa Probleme?", ich lachte kurz, "Also, ich würde das klein nennen!"
"Ich würde ihm aber am besten nicht die Hand hinhalten! Nicht war, Chris?", meinte Bryan lachend und blickte dann nur noch nett zu dem zweiten Winzling auf seinem Schoß.
"Oh, da ist ja noch so ein Zwerg!"
Innerlich freute ich mich sogar über unseren Besuch, ich hatte schon lange nicht mehr so junge Neulinge gesehen.
Dann meldete sich der Kleine, den Bryan Chris genannt hatte.
"We are from Englang!", rief der Braunhaarige stolz.
Schnell ging ich in die Hocke und stand nun genau vor dem blonden Zwerg.
/Die Kleinen bringen mich echt zum Lachen!/
Ich spielte mittlerweile mit dem Gedanke, sie als Schoßhunde zu behalten.
Ohne jeglichen Hintergedanken, wuschelte ich dem Jungen durch das Haar, "Ach, ist das so?"
Als der Kleine meine Hand auf seinem Kopf spürte, fing er sofort an breit zu grinsen.
Irgendwie verstand ich die Lage nicht, alle die hier waren hatten anscheinend Angst vor dem kleinen Bengel, aber die waren doch beide schwer in Ordnung!
Auf sein Grinsen hin, fing ich auch an zu grinsen.
Und augenblicklich, nach meinem Grinsen kam auch schon mein Schrei.
Völlig unerwartet, hatte die Mistkröte mich in die Hand gebissen.
Entsetzt funkelte ich ihn an!
"Ja, so ist es und Engländer lieben rohes Fleisch!", war seine Antwort darauf.
Seit Stunden saß Brooklyn nun in seinem Sessel und dachte über die alten Zeiten nach, ja, er schwelgte in Erinnerungen.
Etwas abwesend betrachtete er den Himmel durch das das große Fenster in seinem Zimmer.
/Damals war ich noch dumm und… zu… nichts zu gebrauchen!/
Fest biss er die Zähne zusammen, es war schmerzhaft.
Die Erinnerungen quälten ihn immer, wenn er hier war! In seinem, oder sollte man sagen, Tray’s Arbeitszimmer?
Plötzlich ging die Tür auf und Mistel trat ein.
"Ähm, Brooklyn! Garland droht dir den schmerzhaftesten Tod an, wenn du nicht gleich zur Arena kommst!", kam es ihm schnell und ohne Stocken von den Lippen.
/Ja, unser Garland! Nervig wie eh und je!/, genüsslich streckte er sich und erhaschte dabei einen Blick auf die Uhr.
Es war schon 5 Uhr...
/Toll, langsam wird es Zeit für die Fete!/
"Mistel, ich hab eine Frage an dich!"
Sofort schreckte Mistel auf, "Ja, was gibt’s?"
Langsam stand der Orange vom Sessel auf und spazierte in Richtung Ausgang.
"Wie viele sind es diesmal? Und ist schon alles vorbereitet?", mit einem Lächeln auf den Lippen, öffnete er die Tür und machte eine kurze Handbewegung, die sagen sollte ‚Ladys first’.
Daraufhin schob Mistel Brooklyn nur noch mit einem gespielt beleidigten Gesichtsausdruck aus der Tür.
Auf dem Weg zum Trainingsraum, fingen sie dann an über das Wesentliche zu reden.
"Es sind 48 Neue und mittlerweile ist auch schon alles bereit, wir brauchen nur noch deine Erlaubnis!", seuftzte Mistel.
Brooklyn seufzte, "Du weißt wie ich zum Alkohol stehe! Meinetwegen, kann es sofort losgehen! Mir braucht ihr nichts übrig lassen!"
Auf diese Reaktion des Größeren hin, musste Mistel herzlich lachen.
"Es ist erst 5! Wir können doch nicht jetzt schon anfangen uns voll laufen zu lassen!", etwas Empörung war unverkennlich aus seiner Stimme zu entnehmen.
Brooklyn zuckte nur mit den Achseln.
/Ist mir doch Schnuppe…/
Vor dem Trainingsplatz, blieb Mistel dann abrupt stehen.
Der Orange zog eine Augenbraue in die Höhe. "Was ist los?"
Der Blonde schaute zu Boden, "Ich hab mit Hiwatari gesprochen und ich hab gehört, dass du ihm dumm gekommen bist..."
"Egal was er gesagt hat, es tut mir Leid, okay? Ich hab momentan echt kein Bock auf deine Benimmregeln!", motzte Brooklyn augenblicklich.
Mistel schaute auf, "Du Penner, sollst mir zuhören!", meinte er nur gemein und drückte dem Älteren einen Zettel in die Hand.
Etwas entgeistert betrachte Brooklyn das Papierchen erst einmal genau bevor er es dann auffaltete und eine Nummer erblickte, "Und was soll das sein?"
"Wie wär’s wenn du ab und zu dein Hirn einschalten würdest? Das ist die Zimmernummer von Kai, falls du ihn noch einladen willst oder so was!"
Die Miene des Orangenen wurde schlagartig heller, er packte Mistel an den Schultern und fing sofort an ihn kräftig zu schütteln.
"Egal, wie du das gemacht hast, du hast einen Wunsch frei!", ernst schaute er dem Blonden in die Augen.
Der hingegen schenkte ihm nur einen Blick à la: ’Bist du Krank? Brauchst du ein Aspirin?’
Enttäuscht ließ der Größere von dem Kleinen ab und machte sich in Richtung Tür, die zur Arena führte, "Ich hätte dir mehr Fantasie zugetraut!"
In dem Moment als Brooklyn die Türklinke berührte, meldete sich Mistel noch einmal, "Sei nicht zu gemein, Garland nimmt das alles ziemlich mit! Und klär das nun endlich mit ihm!"
Der Orange stoppte in seiner Bewegung.
"Und das ist keine Bitte, es ist ein Wunsch!", fügte der Blonde mit einem Grinsen noch hinzu.
Schnell öffnete Brooklyn die Tür, "Verlass dich auf mich!"
Mit diesen Worten verschwand der Orange im Raum und ließ Mistel alleine zurück.
Einen Moment ließ der Blonde sich die Worte des Größeren durch den Kopf gehen.
/Verlass dich auf mich... Das hab ich dir damals auch gesagt, als du geweint hattest!/
Etwas unsicher kratze sich Mistel am Kopf, machte dann aber wieder Kehrt in Richtung Hauptquartier.
"Wo warst du so lange?"
Sofort erntete Brooklyn tötende Blicke Garlands.
"Ich hab nachgedacht! Gib mir mal die Bandagen!", es war keine gute Erklärung, aber der Orange hatte momentan keine Lust, das alles zu vertiefen.
Gekonnt betrat er auch sofort die Arena.
Garland war schon bereit.
Verbunden und aufgewärmt, klarer Vorteil, dachte sich Brooklyn, sprach es aber nicht aus.
Er hatte immerhin versprochen nett zu sein...
Während der Orange sich die die Hände mit den Bandagen verband, musterte Garland diesen ausgiebig.
/Diesmal reden wir klar Text!/, Garland war Feuer und Flamme.
Die anderen Male, hatte Brooklyn sich geschickt aus der Miesere gezogen, aber heute würde er es nicht schaffen.
/Ein Mann gegen Mann Kampf./
Doch Brooklyn sah das anders, eher wie ein Übungsspiel.
"Ich bin bereit!", Brooklyn ging in Verteidigungsposition.
Schnell attackierte Garland den Größeren, doch Brooklyn wehrte mit seinem Rechten Arm ab.
"Kickboxen ist eine Kunst und kein einfacher Sport!"
Der Silberne knirschte mit den Zähnen, "Du kannst mich mal! Ich will, dass du das rückgängig machst!"
Gekonnt verpasste der Orange dem Jüngeren einen Schlag in die Magengrube.
"Wie soll ich das bitteschön machen? ’Wir waren nur zusammen auf dem Klo, weil Garland sich mal auskotzen musste!’?", meinte Brooklyn amüsiert.
Etwas keuchend holte der Silberne erneut zum Schlag aus, "Ja! So war es doch!"
Doch dieser Schlag wurde wieder abgewehrt.
Ein gekonnter Schlagabtausch entfachte und kein Ende war vorerst in Sicht.
Beide Parteien gaben alles, keiner der beiden zeigte seine Blöße.
Bis Garland schließlich zum letzten Schlag ausholte.
Doch plötzlich spürte er einen starken Druck auf seinem Handgelenk.
Brooklyn hielt ihn fest.
"Ich hab’s versucht aber sie wollen nicht hören!"
Unerwartet traf dann plötzlich Garlands linke Faust Brooklyns Gesicht.
Mit einem lauten Knall, fiel dieser zu Boden.
Entsetzt betrachtete der Silberne seine Faust, "Ich hatte… Ich wollte…"
"Du wolltest mir das Gesicht zerdeppern, ich weiß!", mühsam setzte sich der Orange auf.
Schnell kniete der Silberne sich zu Brooklyn herunter und schaute sich dessen Verletzung an, "Blauer Fleck, kann ich da nur sagen!"
"Ich weiß..."
Garlands Gewissen schaltete sich dann plötzlich wieder ein, "Tut mir Leid, aber das musste sein…"
Brooklyn nickte hingegen nur.
"Wir müssen den Kern finden, dieses Gerücht ist nicht das Einzige, dass uns den Ruf zerstört."
"REICHT DEN WODKA RÜBER!", schrie ich durchs Zimmer.
Ja, ich war voll!
Sofort kam Bryan zu mir herüber gerannt, "Hör auf, hier gibt es nichts zu feiern!", und entriss mir auch sogleich mein halbvolles Glas.
Der blonde Zwerg, der vor mir saß, meldete sich nun auch mal wieder.
"You are drunken...", mit einer verzogenen Miene rief er Bryan und den braunen Winzling zu sich.
"Na und?", verteidigte ich mich selbst und griff auch schon nach dem nächsten Glas.
Doch wurde ich wieder von Bryan gestoppt, der mir das Glas zum zweiten Mal entriss.
Versehentlich schweifte mein Blick zu den anderen Jungs.
Mittlerweile, waren auch die betrunken...
Na ja, aber es war immerhin schon 9 Uhr!
"Bryan, bring die beiden auf ihre Zimmer, die stören hier eh nur!"
Sofort spitze der Blonde seine Lauscher und fing augenblicklich an zu protestieren.
Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich richtete meinen Blick auf den Zwerg, "Jetzt spielen die Großen!"
Nicht ganz freiwillig brachte Bryan die beiden Jungs den Flur raus, zu den Zimmern der Unterstufe…
Ich hatte übertrieben….
Das war klar!
Der kleine Blonde hatte mir erzählt, warum er hierher gekommen war.
Matt hat die Jungs nur angefallen, weil sie sich über Chris lustig gemacht hatten.
Eigentlich wollte er uns beitreten.
Aber als ich ihm sagte, dass er zu jung sei, meinte er nur, dass er seinen kleinen Bruder beschützen müsse.
Für seine 13 Jahre ziemlich mutig!
Er erinnerte mich, an damals, als ich hier aufgetaucht war.
Ich hatte dieselbe Einstellung, ich musste Bryan beschützen...
Deshalb hatte ich ihn trotzdem aufgenommen, jetzt war wenigstens die Nachfolge gesichert…
Bei dem Gedanken musste ich unweigerlich lachen, /Zukunft!/
Mühsam stand ich auf und ging auf den Balkon, um meinen Kopf wieder klar zu machen.
Die kalte Luft tat einem richtig gut.
Benebelt schaute ich zum Himmel hinauf, es war noch nicht dunkel.
Der Himmel war rot gefärbt, genau wie an dem Tag, als sich alles änderte.
"Ich hab meine große Liebe gefunden, aber sie will sich nicht an mich erinnern!", richtete ich meine Worte ins Unendliche.
Ohne es kontrollieren zu können, fing ich an zu lächeln.
"Aber, das kriegen wir auch noch hin, nicht war Kai?"
To be continued...
Also, es tut mir aufrichtig Leid! T____T
Ihr musstet lange warten, aber nun ist es endlich da! *snif*
Der Grund für die lange Verspätung...
Ich hatte ein Kreatives Tief…
Aber ich hab es endlich überwunden und nun kann es weitergehen! *Feuer und Flamme ist*
Ich kann nicht garantieren, dass es jetzt superschnell weitergeht… aber auf jeden Fall schneller als zuvor! ^-^
Außerdem musste ich lange an der Grundstory feilen!
Ich hoffe dass ihr mir nicht allzu böse seid und euch das Kapitel gefällt! =3
Zur Info:
Die kleinen Zwerge, sind nicht unentbehrlich, aber schon wichtig!
Matt ist der Blonde.
Er ist 13 Jahre jung.
Und Chris ist der Braune.
Er ist 12 Jahre jung und der kleinere Bruder von Matt.
Sie werden nun nicht ständig vorkommen, aber sie werden etwas zum Ende beitragen!
Danke dann, dass ihr das gelesen habt!
Ich freue mich wirklich auf Kommis von euch!
Eure Mika-nani
