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Unwanted- Auch Liebe kennt ihre Grenzen

NxR ^^ (wer sonst?!) Werden die beiden zusammenfinden?
von

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TEIL1- Um mich zu sehen, musst du erst die Augen öffnen!

Hallo ihr Lieben!

Freut mich, dass ihr euch in dieser FF gefunden habt ^^. Und noch mehr würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar Kommis hier lässt *g*. So, jetzt zur FF: Es sollte (sollte... -.-) eine kürzere FF werden, so eine >Neben FF< ^^ und als Pairing hab ich Nami (war ja klar -.-) und Ruffy genommen. Ich find einfach, die zwei sind so süß... *knuff*. Ich weiß, ich habe N und Ace versprochen, aber auch die beiden werden bald kommen...

Also dann wünsche ich euch noch viel Spaß!! ^^
 


 

Zeichenbeschreibung:

~...~ = jemand denkt

"..." = jemand spricht

*...* = Geräusche, Art wie jemand redet

(...) = meine Kommentare müsst ihr leider auch über euch ergehen lassen *g*

... = Pause oder eine bestimmte Zeit vergeht
 


 

TEIL1- Um mich zu sehen, musst du erst die Augen öffnen!
 

~*~*~*~Monolog~*~*~*~
 

In meinem Kopf ist nur dein Name eingraviert...

Immerzu schreit eine kleine Stimme in mir nach dir...

Warum verschwindet sie denn nicht einfach?

Vielleicht, weil ich dich liebe, nicht verlieren will?

So viel Leid befindet sich in meinem Körper...

Ich will schreien, doch meine Kehle ist wie zugeschnürt...

Ich hasse mich, hasse das Meer, das Schiff, einfach alles...

Doch wieso diese plötzliche Wut?

Nur wegen dir!

Ich hasse dich!

Hasse dich, weil ich dich nicht hassen kann, und hasse mich dafür!

Ich bin so alleine ohne dich!

Tränen der Verzweiflung, die über mein Gesicht rinnen...

Wieso hast du das getan?

Gesagt, dass du mich nicht liebst?

Tust du es wirklich nicht?

Liebe mich! LIEBE MICH! Ohne dich bin ich nichts!!

Ein Nichts...

Es konnte so weit kommen, weil ich es zugelassen habe, weil du es so wolltest.

Ich schreie, doch keiner hört mich! Wieso? Bin ich zu leise, oder zu unwichtig...?

Hilf mir aus diesen Kabinett der Angst! Sonst gehe ich unter!

Ich streiche mit meiner Hand über mein Gesicht und spüre meine Haut.

Sonst nichts!

Ich will nicht immer nur mich spüren! Ich will zu dir!

So lange kennen wir uns jetzt schon, du hast mir immer geholfen, warst wirklich immer für mich da! Aber jetzt lässt du mich einfach sein, links liegen!

Ich verstehe es nicht, verstehe dich nicht! Verzweiflung... Endlose, bodenlose, grenzenlose Verzweiflung, ein Fass ohne Boden, wie man so schön sagt!

Mit nur einem Wort kannst du mich wieder zurückholen, mich wieder aufbauen! Das zerstörte Schloss, der gefallene Baum, die untergegangene Welt kannst du mit nur einem Wort wieder aufbauen! Bitte lass mich nicht verwelken!

Ich weiß nicht, was ich tun soll! Hilf mir, sag das Wort, sag "JA!".

Oder sag drei Worte, die mein Herz wieder zusammennähen. Drei Worte, die meine Flügel wieder spannen lässt!

Sag die Worte! Sag "Ich liebe dich!".

Bin ich dir denn so egal? So egal...

Verdammte Tränen! Verschwindet! Ich bin nicht schwach!

Oder?!

Schwäche zu zeigen ist wie unterzugehen, also gehe ich gerade unter!

Hilf mir auf! Tauche mit mir bis an den Grund! Ich bitte dich!

Lass den Schmerz nicht an mein Herz, wo er sowieso schon ist! Dann hol' ihn eben raus! Tu doch etwas, denn das kannst nur du!

Nicht Sanji, Zorro, Lysop oder Chopper! Nur DU!

Lass die Träne nicht den Boden berühren! Denn wenn sie erst mal dort ist, habe ich sie verloren und verlorene Tränen sind verschwendete Tränen!

Ich werde dich brauchen! Bald!

Hilf mir! Sein mein Augenlicht! Denn sonst bin ich nichts mehr!

Hast du meinen Hilfeschrei überhört, oder willst du ihn überhören, ignorierst du mich?!

Wieso willst du mich so verzweifelt sehen? Schrei! Schrei wenn du nicht weiterweißt! Glück... der vergebliche Versuch, etwas unmögliches geschehen zu lassen... Ich habe kein Glück. Bei mir ist es Unglück...

Deine Augen... Ich sehe sie an... Ich liebe sie... Doch du zweifelst an mir... Wieso dieser plötzliche Zweifel? Nur weil ich es dir gestanden habe?! Nimm mich, nur einmal, nimm mich nur einmal in den Arm! Dann kann ich glücklich sterben...

Im Moment stehe ich vor einer Wand, aus Stahl gebaut, mit deiner Liebe verschlossene Türen schmücken sie. Doch ich habe die Schlüssel nicht und so stehe ich da... sage nichts...

Ich hasse dich dafür, dass ich keine andere Wahl habe, als dich zu lieben...

Vergebliche Liebe...

Sterbliche Liebe...

Tote Liebe...

Hass...

Auf Liebe folgt doch immer Hass...

Vergeblicher Hass...

Sterblicher Hass...

Und toter Hass, der wieder zu Liebe wird.

Ein ewiger Teufelskreis.

Und ich kann ihn nicht stoppen!

Ich könnte zusammenbrechen, doch davor schaue ich zurück, in UNSERE Geschichte. Die Geschichte, die ich mir nicht gewünscht, aber ausgesucht habe...

Ich hatte keine Wahl. Und ich kann dich nicht vergessen...

Ich wollte es nicht so weit kommen lassen, aber ich hab's getan. Ich habe es zugelassen, dass du mich nicht liebst! Darum LIEBE MICH! BITTE!

Warum bin ich so verzweifelt? Nur wegen dir! Deiner fehlenden Liebe? Das ist mir noch nie passiert... Ich gehe in der Liebe unter... ersticke...

Ich wollte nur, dass wir zusammen sind und jetzt das!

Doch du bist ein Teil von mir... für immer...

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst!
 

So, das war erst mal der erste Teil bzw. Prolog. Im nächsten Part wird dann die Geschichte erzählt ^^. Hoffentlich sehen/lesen wir uns bald wieder!! ;-)

Bis bald *gruppenknuff*
 

Eure Habmichlieb!

TEIL2- Ist heute nicht das übermorgen von vorgestern... und andere blöde Fragen, die einen zum Nachdenken bringen...

Guten Tag!

Wie geht's? Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, geht diese FF etwas langsam voran...

Aber ich möchte euch für die netten Kommis danken^^. Zum Pairing: Ich wollte nur sagen, dass ich auch totaler N x R Fan bin. Schon alleine wie sich das anhört: Der Kapitän liebt seine Navigatorin. Total schnuckelig... Und dann noch zu Ruffys Typ: fesch, unschuldig, lustig, romantisch (in der FF ^^), sein warmes Lächeln, stark,... *dahinschmelz*... SOLCHE MÄNNER BRAUCHT DIE WELT!! *g*

Na ja genug geschwärmt... ^^
 

So, das Kapitel widme ich eigentlich allen Lesern, insbesondere
 

Akane1807

caro009

Easylein

Anjuli_89

-Sarafina-

Mutzikatz

ganjagirl
 

*Gruppenknuff*

Danke für die Kommis!
 

Beim nächsten Part hab ich ein paar Lieder von FFX- 2 eingebaut. Sie sollen auch so ein bisschen die Gedanken und Gefühle von Nami widerspiegeln. Die Texte sind zwar nicht ganz in der Reihenfolge aber... ;-)! Das werde ich übrigens auch in den nächsten Kapiteln so machen ^^! Und ich hab noch einen kleinen >Tipp< an alle (besonders an alle FFX und FFX-2 Fans!!): Klick auf die folgende Seite und seht euch das Video an. Es ist das schönste Video, das ich jemals gesehen hab! Und wenn euch FFX nicht interessiert dann hört euch wenigstens die Musik an! Das ist kein Spam oder Virus, versprochen ;-). Aber bitte! Ihr müsst es euch ansehen!

Die Adresse:
 

http://video.freevideoblog.com/player.aspx?fileid=961B512E-0950-417C-9933-62C3FBDC2ACF
 

Jetzt hab ich euch aber schon genug aufgehalten *g*

Viel Spaß beim nächsten Teil, der ,wie schon gesagt, erzählt, wie es zu Namis Gedanken kam...

Viel Spaß! ^^
 

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TEIL2- Ist heute nicht das übermorgen von vorgestern... und andere blöde Fragen, die einen zum Nachdenken bringen...
 

Langsam wurde der Kapitän der Strohhutbande munter und blickte sich um. Das Bild war verschwommen und unklar. Er rieb sich kurz die Augen. Er war auf seinem Schiff. ~Wo denn sonst,~ war sein Gedanke, bevor er sich langsam aufrekelte. Es war mitten in der Nacht und rings um ihn herum lagen seine Zimmergenossen. Plötzlich war Ruffy übel. ~Frische Luft! Ich brauch frische Luft!~ Er stand auf und versuchte vorsichtig, keinen der anderen zu wecken. Er stand an Deck des Schiffes. Der warme Hauch seines Atems war in der kühlen Luft zu sehen. Es war ungefähr 1 Uhr morgens. Es war zwar nicht Morgen, dafür sah man die Sonne aber schon ein winzig kleines Stückchen am Horizont. Wieso diese hier auf der Insel so früh aufging war für den Schwarzhaarigen unverständlich...
 

Er streckte sich einmal und erblickte das abgebrannte Lagerfeuer vor dem Schiff am Strand. ~Die Party gestern war echt spitze. Es ist auch reichlich Schnaps geflossen...~ Gänsehaut legte sich über ihn. Es war auch ganz schön kühl. Er wollte gerade umkehren, als er Nami aus dem Wald herauskommen sah.
 

Sie hatte einige Holzstücke in der Hand. Er lächelte warm. "Hey, Nami! Was machst du denn so früh schon wach?" Die Angesprochene war zuerst ein wenig überrascht und erschrak. Sie sah zu ihrem Kapitän und wurde etwas rot, als sie an ein ganz besonderes Gefühl erinnert wurde. Schon lange dachte sie darüber nach, wie es wohl wäre, mit Ruffy zusammenzusein. Sie versuchte so gut es ging, den Gedanken zu unterdrücken...
 

"Morgen Ruffy! Hilf mir mal schnell!" Nami verlor leicht das Gleichgewicht, drohte die Holzklötze fallen zulassen. Sofort ließ sich der Schwarzhaarige zu ihr herunter und nahm ihr einige Holzscheitel ab. Dabei stieß sie etwas gegen seinen Körper. Er fing sie gerade noch auf. Sie sahen sich an. Augenblicklich wurde Nami rot, was Ruffy nicht ganz merkte...
 

"D.. Danke," stammelte sie, während Ruffy das gesammelte Holz neben die Feuerstelle trug. Ihm war die Situation anscheinend nicht so peinlich. Er setzte sich neben die Feuerstelle auf den Baumstamm und sah Nami zu, wie sie mit einem Stock die Asche zur Seite schob und dünne Äste über die Glut legte. Gleich fing das Feuer wieder an zu brennen und die Navigatorin legte ein paar von den großen Stücken hinein. Sie seufzte einmal tief und platzierte sich dann neben ihren Kapitän. "Wieso schon so früh munter," fragte sie leicht müde. "Ich hab nen' mortz Kater," jammerte er herum. "Kein Wunder," machte die Orangenhaarige skeptisch "So wie wir reingehauen haben! Ich habe auch nicht mehr schlafen können..."
 

Nami machte den Anschein, als hätte sie höllische Kopfschmerzen, was auch so war. "Kein Alkohol mehr," sagte sie scherzhaft. "Das sagst ausgerechnet du!" Der Schwarzhaarige lachte laut. Doch dabei kamen einige Schmerzen hoch und auch er schwor sich innerlich, keinen Tropfen mehr anzugreifen. Das Feuer wärmte beide und verschaffte auch eine bessere Sicht. Neben dem Baum auf dem sie saßen lagen auch noch einige Decken, auf denen es sich gestern Nico und Nami gemütlich gemacht haben.
 

Darunter lagen einige Polster, die Sanji netterweise verschafft hatte. Nami stand auf und machte es sich darauf gemütlich. Plötzlich stach sie was in den Rücken. "AU," machte sie und griff nach dem >Übeltäter<. Eine Glasflasche mit Pfirsichschnaps ließ sich blicken und Nami vergaß sofort ihre Kopfschmerzen und ihre Übelkeit und grinste Ruffy an.
 

"Du willst doch jetzt nicht etwa etwas trinken?" "Wieso nicht? Es ist noch mitten in der Nacht und wegen ein paar Schlückchen hat doch keiner was einzuwenden..." Sie zog eine Augenbraue hoch und meinte: "Oder bist du etwa ein Schwächling!" Ruffy lachte sie an. "Natürlich nicht! Gib schon her das Gesöff," rief er und machte einige Züge von der Flasche. Er spürte, wie mit jedem Schluck seine Kopfschmerzen immer leichter wurden, wusste aber auch, dass sie nach einigen Stunden noch viel schlimmer werden sollten...
 

Stockbesoffen saßen die beiden neben dem Feuer und lachten fröhlich. Es war nur etwa eine Stunde vergangen, schon waren die beiden wieder sternhagelvoll. "Ja, an dasch kann ich mich noch erinnern, alsch ob es geschtern gewesen wäre," lachte Ruffy. "Du Idiot, dasch war jestern," nuschelte Nami fast unverständlich. Im nüchternen Zustand hätten die beiden sicher nie eine solche Unterhaltung führen können, ohne dass es Nami aufgegeben hätte.
 

Sie saßen nebeneinander auf der Decke, Ruffy im Schneidersitz, Nami hockte vor dem Feuer und wärmte sich. "Stimmt," gab Ruffy laut zu und lachte wieder. Nami sah ihn an. Er sah so entspannt aus. ~Irgendwie süß,~ dachte sie und war ebenfalls glücklich. Nur ungern gab sie es zu. Sie gab es langsam zu, dass sie sich in ihn verliebt hatte...
 

Langsam wurde es still zwischen den beiden. Ruffy saß da und beobachtete das Feuer. Er bemerkte, dass er von seiner Freundin beobachtet wurde und erwiderte diesen Blick. Namis Pulsschlag erhöhte sich, jedoch konnte sie nicht von seinen Augen ablassen. Zu sehr war sie in seinen schwarzen, wunderschönen Augen gefangen. Sie war wie untergetaucht und beide sahen sich nur an. ~Ihre Augen. Sie sind so geheimnisvoll.~ So wie jetzt wurde er noch nie von seiner Navigatorin angesehen. Sehnsüchtig und warm. Aber doch noch etwas Zweifel.
 

~Jetzt oder nie,~ dachte sich Nami. Sie rückte ein Stückchen weiter zu ihn und lehnte sich leicht gegen seine Füße, wie eine Auforderung. Er sah sie an und gleich wurden beide rot. ~Was hat sie da gerade gemacht? Das.. ist doch nur der Alkohol, oder?~ Ruffy war irgendwie mit der Situation überfordert.
 

Doch sein Alkoholspiegel ließ die folgende Handlung einfach so geschehen: Er legte seine Hand auf ihre Schulter und da die Navigatorin sowieso schon so nahe bei ihm saß, war es auch ein Leichtes für ihn. Sanft streichelte er sie mit den Fingerkuppen am Hals auf und ab und sah sie dabei durchdringlich an. Der Alkohol war schon lange nicht mehr an den Gefühlen schuld, die sich in dem jungen Kapitän zeigten.
 

~*~*~*~*

Ich weiß dass du was versteckst

du benutzt sanfte Worte, um mich zu schonen

Deine Worte waren wie ein Traum

Aber Träume konnten mich noch nie täuschen.

Nicht so einfach
 

(Übersetzt: 1000 Words- Koda Kumi/ FFX-2 [Final Fantasy 4-ever ^^])

~*~*~*~*
 

~Sie ist so wunderschön. Aber wird es nicht unsere Freundschaft zerstören?~ Sein ernster Blick ließ Nami vor Aufregung zittern. Aber auch mit den Berührungen wusste sie nicht direkt umzugehen. Sie schluckte einmal hart und saß verspannt da. Der Kapitän bemerkte das und zog sie zu ihn, sodass sie jetzt auf seiner Schoß saß. ~Was...?~ Die Orangenhaarige kam gar nicht zum Nachdenken. Zu geschockt war sie. Jedoch auch unbeschreiblich glücklich. Doch noch nervöser, als jemals zuvor. Ihr Atem beschleunigte sich und auch Ruffys Gemüt war nicht mehr so entspannt, wie es zunächst aussah.
 

~Liebe ich sie etwa?... Das macht doch der Alkohol!~ Seine Hand streichelte zart ihre Hände. Die Umarmung, in die sie von Ruffy geschleust wurde, dauerte immer länger. Knallrot ließen beide voneinander ab (wohl eher nur Ruffy ^^). Sie sahen sich gegenseitig in die Augen. Nami war verzweifelt. Was sollte sie nur sagen? Sie neigte ihre Kopf zu Boden. Doch überraschenderweise kam er nicht zum Senken, sondern wurde von Ruffys Hand aufgefangen. Es war so schön, ihn zu spüren. Seine warme Hand hob ihren Kopf wieder an und die 18- Jährige wurde fast dazu gezwungen, ihn anzusehen. "Nami,...," flüsterte er leise. Eine kleine Träne machte sich in ihren Augen breit. Was tat sie da bloß? Zerstörte sie da eben ihre Freundschaft?
 

"Ruffy,... Sorry, ich wollte dich nicht..." "Na, na, für was entschuldigst du dich denn da? Wenn, dann bin ja ich Schuld," unterbrach er sie und legte dabei einen Finger auf ihre Lippen. Er lächelte sie tröstend an. "Außerdem ist es ja kein Fehler," flüsterte er. "Ehrlich?" "Ganz sicher! Und jetzt hör auf zu weinen!" Mit diesen Worten kamen sie sich noch ein ganzes Stückchen näher (geht das denn jetzt noch XD). Langsam. Auch Nami legte ihre Hand auf seine warme Wange. Ruffy starrte auf ihre Lippen. ~Er duftet so gut...~ Schon fast hätte Nami "Ich liebe dich" gesagt, konnte sich aber noch beherrschen. Immerhin war sie sich ihren Gefühlen doch noch nicht so 100%-ig sicher...
 

~*~*~*~*

Oh, 1000 Worte

Hallen durch die Jahre

Sie werden zu sie fliegen,

auch wenn ich sie nicht sehen kann,

weiß ich, dass sie dich erreichen werden.

Auf silbernen Flügeln.
 

(Übersetzt: 1000 Words- Koda Kumi/ FFX-2)

~*~*~*~*
 

Ihre Lippen berührten sich schon und Nami wurde aus ihrem kleinen Traum gerissen. Noch küssten sie sich nicht. Sie spürte seinen heißen Atem und umgekehrt. Gänsehaut. Sie kniete sich ein bisschen zwischen seine Beine (Er sitzt ja im Schneidersitz vor ihr, oder besser unter ihr^^). Sie beugte sich noch ein wenig zu ihm. Jetzt lagen ihre Lippen aufeinander und Ruffy genoss das Gefühl, sie küssen zu dürfen. Er umschlang ihre Hüften und zog sie zu sich. Noch immer brannte das Feuer neben ihnen und knisterte leise vor sich hin. Doch spendete es nicht mehr so viel Wärme. Nicht so viel wie Ruffy...
 

Nach einigen Minuten, die den beiden wie Stunden vorkamen, lösten sie sich voneinander. Hochrot blickten sie sich an. Nami konnte an ihren Lippen ein leichtes brennen vom Alkohol spüren. "War das jetzt ein Fehler?" Ruffy schüttelte den Kopf und lächelte. Dann legte er den Kopf etwas schief und zog sie noch einmal zu sich, presste seine Lippen auf ihre. Diesmal aber endete der Kuss in einem feurigen Zungenspiel. Nami gefiel es. Diese Gefühlsexplosion in ihr. Aber da war auch noch etwas anderes. Ein Gefühl der Angst...
 

Namis zweite Hand wanderte über seinen Rücken hinauf, bis zu seinem Kopf, fuhr ihm durch die Haare. Dadurch fiel der Strohhut herunter, den er gleich ergriff und neben sich hinlegte. Wieder ließen sie einen Moment voneinander ab und sahen sich an. Nami war noch immer knallrot. Ruffy dagegen nahm wieder seine normale Gesichtsfarbe an. Er lächelte ihr zu, sie ihm. Doch konnten beide nicht die drei Worte aussprechen, die ihnen auf der Seele brannte. "Ruffy..." Namis Stimme zitterte. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und er umarmte sie fest. "Ruffy, lass mich... nie wieder los!" Er lachte lieb. "Nein, auf gar keinen Fall!"
 

Nach Sekunden konnte Ruffy plötzlich ein schluchzen hören. Er löste sich leicht aus der Umarmung, um sie anzusehen. "Warum weinst du denn," fragte er fürsorglich und drückte ihren Kopf vorsichtig gegen seine Brust. "Ich.. weiß nicht... Ich bin glaub ich einfach nur... so unbeschreiblich glücklich..." Ruffy grinste stolz. "Na klar! Das habe ich doch Genzo versprochen!"
 

Sie wischte ihre Tränen weg, wollte ihn nicht den wahren Grund sagen, warum sie plötzlich heulte. ~Ich weiß ganz genau, dass er nichts für mich empfinden kann. Ich nutze diesen Abend aus. Nicht ihn, sondern den Moment. Vielleicht werde ich ihm nie wieder so nahe sein. Es macht mich so glücklich...~ Sie lockerte sich aus dem Griff und sah ihn wieder an. Er roch ein kleines bisschen nach Alk, aber das war ja kein Wunder, bei den Mengen, die sie verdrückten...
 

Sie strich ihm sanft übers Kinn und gab ihn einen kleinen Kuss auf den Mund. Er legte seine Arme um sie, zog sie immer mehr zu sich. Er wollte sie spüren, so nah es nur möglich war. Ruffy lehnte sich weiter zurück, bis er schließlich ganz auf der Decke am Boden lag. Er drehte sich zur Seite, sodass sie jetzt neben ihm lag, noch immer ganz nah an seinen Körper gepresst. Seine Hände ruhten auf ihren Hüften und drückten sie zu ihm. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sie kuschelte sich enger an ihn. Ach wie sicher fühlte sie sich bei ihm. Mit ihm...
 

Nami lag schon im Halbschlaf, während sie noch immer von Ruffy am Rücken gestreichelt wurde und ihm irgendwas erzählte. Er hörte einfach nur zu. Es war so schön. Dieser Moment sollte nie enden. Sollte...
 

Sie war schon eingeschlafen und Ruffy bemerkte es erst nach wenigen Minuten, als sich ihre Atmung gleichmäßig einstellte. Er hörte ihre Atemzüge. Auch er war schon in einer anderen Dimension. Der Dimension zwischen Realität und Traum. Das Stadium zwischen Schlaf und Wachen. Alles schien hier so leicht. So einfach... Irgendwann schlief auch er ein und träumte...
 

Mitten in seinem Schlaf wurde er unterbrochen. In seinem Kopf tosten Kopfschmerzen. Es stach regelrecht. Sanft massierte sich Ruffy die Schläfe und strich sich übers Gesicht. Es war schon etwas heller, jedoch nur eine rötliche Schwäche von Licht. Er drehte sich kurz weg von Nami und sah aufs Meer, welches friedlich das Schiff auf sich trug. Dann wandte er sich wieder zu ihr und drückte ihren Kopf etwas stärker gegen seinen Hals. Danach schlief er sofort wieder ein...
 

Es war kalt, frisch. Der Strohhut öffnete langsam die Augen. Er griff nach hinten, ohne nachzudenken schnappte er sich seinen Hut und setzte ihn auf. Erst jetzt spürte er, dass jemand ganz nahe bei ihm schlief. "Nami...," flüsterte er etwas erschrocken. ~Was.. ach ja. Gestern...~ Er fühlte sich auf einmal irgendwie schuldig. Doch er genoss es noch immer neben ihr zu liegen. Das Feuer war schon lange abgebrannt und man sah nur noch die schwarze Asche...
 

Doch plötzlich zuckte er zusammen, als er den Schmerz wieder fühlte. Sein Schädel gab langsam den Folgen des Alkohols nach... "Scheiße," fluchte er leise und löste den Griff um seine Navigatorin vorsichtig auf. Er richtete sich auf und kratzte sich am Hinterkopf und sah sich um. Es war noch sehr früh. Langsam kamen alle Erinnerungen wieder zurück...
 

~*~*~*~*

Ich gab mich distanziert

Ich nahm nicht Abschied als du gingst

Aber ich habe dich gehört

du wirst alleine in den Krieg ziehen

Das ist nicht fair
 

(Übersetzt: 1000 Words- Koda Kumi/ FFX-2)

~*~*~*~*
 

Der Schwarzhaarige blickte zu Nami. Wie sehr hatte ihn diese Nähe doch gefallen. Aber was jetzt? Sollte er einfach so tun, als wäre nichts passiert? Oder soll er sie drauf ansprechen? Konnte sich die Orangenhaarige eigentlich noch an irgendwas erinnern? ~Diese blöden Fragen. Die tun nur weh in meiner Birne! Ich hab gestern doch noch zu viel getrunken.~ Er stand auf, entschloss, erst mal kein Wort darüber zu verlieren. Er nahm eine Decke und legte sie Nami um. Es war doch recht kühl...
 

Vorsichtig öffnete auch die Navigatorin die Augen, versuchte, sich an die Strahlen der Sonne zu gewöhnen. ~Knipst mal wer das Licht aus?!~ Ihr Schädel brummte wie nach einer wilden Party. Na ja... Eigentlich war das ja auch gestern eine >wilde Party<. Mit halboffenen Augen bemerkte sie, dass sie ohne Ruffy war. ~Er ist also schon aufgestanden,~ dachte sie und erinnerte sich an gestern Nacht. Auch sie genoss es, keine Frage. "Na, schon wach," fragte Ruffy. "Ahh, Ruffy! Sei doch leise! Mein Kopf..."
 

Der 17- Jährige hockte auf einem der Baumstämme neben dem Feuer. Er hatte es wieder entzündet... "Oh, sorry!" Nami winkte ab und auch sie richtete sich auf. Etwas Röte ließ sich auf ihrem Gesicht erkennen. Nervös blickte Ruffy weg. Was sollte er denn jetzt machen? "Ruffy, wegen gestern.. ich..." "Namimaus! Guten Morgen! Hast du etwa hier draußen geschlafen? Willst du was essen," wurde sie von dem Smutje mit Herzchenaugen begrüßt. Sofort rammte sie ihn mit einem Hieb in den Boden. "Kannst du nicht etwas leiser sein? Ich hab nen' Kater," giftete sie und machte sich auf in ihr Zimmer...
 

"Ja, meine Süße Sünde! Ich tu alles für dich," rief er ihr hinterher, als die Orangenhaarige schon längst am Schiff war. In ihrem Raum angekommen (sie hat ein eigenes Zimmer, Robin auch und die Jungs eines zusammen^^) schmiss sie sich sofort ins weiche Bett. "Haaaa," seufzte sie erleichtert. Doch ein Gefühl wurde sie dadurch nicht los. Diese Leere...
 

~*~*~*~*

Oh, 1000 Worte

1000 Umarmungen

werden dich wiegen

Sie werden all die schweren Tage in die ferne rücken lassen

Sie werden dich für immer halten
 

(Übersetzt: 1000 Words- Koda Kumi/ FFX-2)

~*~*~*~*
 

~Ruffy... kannst du dich überhaupt noch an gestern erinnern? Wir haben ja ganz schön gesoffen...~ Ihr Blick fiel aus dem Bullauge und die 18- Jährige entdeckte die glühende Sonne. ~Schönes Wetter... ich glaub ich hab mal ne' Runde Entspannung verdient,~ dachte sie freudig und sprang auf. Sie ging unter Deck und kramte einen Liegestuhl aus, den sie neben den von Robin aufstellte. "Morgen," grüßte Nico. "Morgen, Robin!" Es war glühend heiß an diesem Nachtmittag. "Namischatz, du siehst wunderbar aus," flirtete der Smutje, als er seine Kameradin im Bikini sah. *krach* und schon wurde der Blonde wieder in den Boden gerammt. "Ich sagte doch, ich vertrag heute echt keine lauten Geräusche," keifte sie verärgert und machte es sich auf dem Liegestuhl gemütlich. Chopper und Lysop bekamen natürlich totale Angst, nach Namis Wutausbruch und beschlossen, Nami zu Liebe (ja, ja, schiss haben die XD), heute doch ganz leise zu sein. Zorro beobachtete das Ganze nur still in seiner Ecke, grinste und schlief gleich wieder ein. Auch er hatte gestern ganz schön reingehauen...
 

"N... Nami," stotterte Chopper vorsichtig aus sicherer Entfernung. "Hmm?" "Ich... ich wollte fragen... wann wir wieder weitersegeln." Der kleine Elch hob schützend die Hand und bereitete sich auf eine Theater vor. Genervt öffnete sie die Augen und überlegte kurz. "Solang wir wollen. Die Insel ist Menschenleer. Das heißt keine Kopfgeldjäger, keine Marine und absolute Ruhe," schnaufte sie und entspannte sich dann wieder. "O.. OK." So schnell es ging verzog sich der Arzt wieder, um nicht doch Zielscheibe von Namis Faust zu werden. Ja, ja... Die Orangenhaarige verschaffte sich ganz schön Respekt... "Mein Schädel," brummte sie leise und griff sich auf die Stirn. Sie erinnerte sich, wieder mal, an gestern. An die Nähe.
 

Fast wäre sie wieder eingeschlafen, war komplett entspannt. ~Ruffy...~ "RUFFY!" Erschrocken fuhr sie auf. "RUFFY, DU KANNST DOCH NICHT DEN GANZEN VORRAT AUFFRESSEN," brüllte Sanji übers Schiff. ~Kann der nicht einmal die Klappe halten? Nur weil er nicht so viel gesoffen hat muss er mir doch nicht das Leben schwer machen...~ Die Orangenhaarige setzte sich auf. "Sanji," rief sie mit zuckersüßer Stimme, worauf er natürlich gleich angeschwirrt kam. "Ja, Namimaus, du hast gerufen!" "Komm doch mal her," lächelte sie falsch. Er tat das natürlich, hoffte auf ein positives Geschehen. *krach* - und schon versank der Blonde wieder im Boden. "Hab ich nicht gesagt, du sollst die Klappe halten?!" Robin kicherte nur leise und verschwand dann wieder in ihren Büchern...
 

"Ja, Namilein ich werde jetzt leise sein," versicherte der Koch und verschwand nach einer Reihe von Entschuldigungen wieder in der Küche. Er erblickte Ruffy, der wieder mal den Kühlschrank plünderte und schob ihn bei der Tür raus. "Kann hier bitte mal einer mit ihm Holz suchen gehen? Ich werde heute nämlich gleich am Lagerfeuer kochen. Außerdem kann ich den Vielfrass hier drinnen nicht gebrauchen," meinte der Smutje. Doch er bekam keine Antwort. "Lysop, Chopper!" Lysop verkroch sch hinter einem Fass, um der Aufgabe aus dem Weg zu gehen. Chopper meinte, er müsse noch Medizin herstellen und verschwand in seinem Zimmer. Genervt sah Sanji den Schwertkämpfer an. "Zorro!"
 

Der Angesprochene brummte: "Das kannst du vergessen, Suppenschüssel, ich hab besseres zu tun." "Ach, Faul herumliegen und schlafen ist also wichtiger als eine warme Mahlzeit? Du Zahnstocherschwinger!" ~Nicht schon wieder,~ dachte Nami und überdrehte die Augen. Sie stand auf, ging an Sanji vorbei und kam wenige Sekunden später angezogen wieder an Deck. "Also gut, ich gehe mit ihm. Dann hab ich wenigstens Ruhe von euch," seufzte sie. "Nein, Namiengel! Das ist keine Frauenarbeit!" "Ich sagte ich mach das," giftete sie und packte Ruffy am Handgelenk, schleppte ihn hinter sich mit. ~Was mach ich hier eigentlich? Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten? Na toll, Nami, das hast du wieder toll hingekriegt.~ Auch Ruffy war überrascht. ~Was hat sie vor? Will sie etwa mit mir alleine sein? Was, wenn sie das gestrige Thema anspricht? Ich sollte so tun, als könnte ich mich an nichts erinnern.~ Nami wusste nicht genau, was sie tat, doch sie wusste, dass sie mit ihrem Kapitän etwas zu besprechen hatte...
 

"In einer Stunde sind wir wieder da," sagte sie und schon waren die beiden verschwunden. ~Scheiß Kopfschmerzen,~ dachte sie, merkte noch immer nicht, dass sie noch immer Ruffys Hand hielt. "Äh, Nami..." "Ja?" Der Strohhut sah auf ihre Hand, die seine hielt. Die Navigatorin lief rot an. "Oh, Entschuldige! Tut mir Leid!" Auch der Kapitän wurde rot. ~Wie peinlich,~ teilten sich beide den Gedanken...
 

~*~*~*~*

"Weine nicht, ich komme wieder"

Ich konnte dich flüstern hören als du durch diese Türe gingst.

Doch ich schwor, den Schmerz nicht zu zeigen

Aber wenn ich zurückblicke.....

Vielleicht hätte ich schreien sollen?

Was wäre wenn ich meine Augen an dir ausgeweint hätte?

Wenn ich dich angefleht hätte zu bleiben?

Aber jetzt habe ich keine Angst mehr zu sagen was mir auf dem Herzen liegt.
 

(Übersetzt: 1000 Words- Koda Kumi/ FFX-2)

~*~*~*~*
 

Nami ließ ruckartig seine Hand los und blickte erst mal verwirrt in die Gegend. Dann hockte sie sich leicht auf den Waldboden und fing an, dünne Äste zu sammeln. Ruffy stand da, ernsten Blickes und beobachtete sie. "Nami..." Die Orangenhaarige horchte auf. "Wir wissen beide, was wir gestern getan haben." Erschrocken ließ sie die Äste wieder fallen. "Rede doch mit mir," flüsterte er.
 

~*~*~*~*

Oh, 1000 Worte

Die nie ausgesprochen wurden

Sie werden zu dir fliegen

Sie werden dich nachhause bringen, zurück in meine Arme

Auf silbernen Flügeln
 

(Übersetzt: 1000 Words- Koda Kumi/ FFX-2)

~*~*~*~*
 

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Puh, das war mal viel Lesestoff ^^. Ich hoffe das genügt euch fürs erste ;-)! Das nächste Kapitel wird auch wieder länger dauern. Denn das ist ja, wie schon gesagt, eher so eine neben FF^^. Also dann, viele Grüße und bis bald!
 

Eure Habmichlieb!

TEIL3- Geschlossene Türen und andere Dinge,die mich dran hindern, zu dir zu kommen!

Hallo Leutchen!

Schön, dass ich so liebe Kommis von euch bekomme ^^ *jubel*!

Ich weiß, das Ganze ist bisschen langsam aber ich muss auch noch an den anderen FFs weiterschreiben ;-)

Anjuli_89: Ja, ein Nobelpreis wäre ganz gut. hehe XD aber ich glaub so weit wird’s nicht kommen ^^ darum freue ich mich erst mal auf eure netten Kommis!^^

Carl: Danke für dein Kommi und ich freu mich dass es außer mir (und ein paar Millionen andere ^^) noch einen FFX bzw. FFX- 2 Fan gibt *g*. Und danke für die ENS!
 

Wie gesagt wird’s in den nächsten Kapiteln auch wieder Liedertexte geben. (Bei Teil 4 ist auch wieder ein Text von FFX dabei, Carl ;-))

Na ja ich hoffe, ihr schreibt mir weiterhin!

Viel Spaß!
 

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TEIL3- Geschlossene Türen und andere Dinge,

die mich dran hindern, zu dir zu kommen!
 

Nami atmete tief ein. Sie richtete sich auf, doch traute sich nicht, ihm ins Gesicht zu sehen. Zu groß war die Angst auf Enttäuschung. Sie liebte ihn von ganzen Herzen. Doch empfand er das gleiche für sie? Sie fand auf einmal ihre Schuhe ganz interessant, blickte gebannt auf den Boden. "Nami!" Ungeduldig war Ruffys Stimme und wartete auf eine Antwort, eine Frage, auf irgendwas... Hauptsache, sie redeten miteinander. "Ruffy... ich..." "Ja?" Sollte sie es jetzt sagen? Es wäre der beste Zeitpunkt. Doch sie traute sich einfach nicht. Es ging einfach nicht...
 

"Ach, lass es uns vergessen," seufzte sie und sammelte weiter. "Nein, Nami! Wir müssen drüber reden. Sonst kann ich dir nie wieder in die Augen sehen.... Und du mir auch nicht!" ~Das stimmt. Aber ich kann doch nicht...~ Sie hatte eine solche Angst. Plötzlich wurde sie von Ruffy an der Schulter genommen und unsanft zu ihm gedreht, sodass wieder alle ihre Stöcke zu Boden fielen. Geschockt stand sie da, genauso wie er. Was hat er da bloß gerade getan? So grob wollte er doch gar nicht sein...
 

"Nami, das... das tut mir Leid. Ich wollte.. ich wollte doch nicht..." "Schon gut Ruffy." Betroffen starrte er auf den Boden. "Ich will das doch bloß beenden," meinte er leise. Namis Puls raste. Sie fühlte sich so verletzt. ~Also doch. Er will ES beenden. Er will nichts von mir. Ich blöde Kuh! Ich bin ja so naiv. Wie konnte ich nur eine Sekunde glauben, dass er was für mich empfinden könnte.~
 

~Was rede ich denn da? Ich liebe sie doch. Aber was soll ich tun? Es ist besser, wenn wir das hinter uns bringen und die Sache begraben. Ich würde Nami doch bloß in Gefahr bringen...~ Doch die Orangenhaarige spürte, ES musste raus. Sofort. Sie musste zu den Gefühlen stehen, zu Ruffy stehen, und sie wollte es auch...
 

"Ruffy..." Er horchte auf. "Ruffy, ich muss dir unbedingt was sagen." In ihren Augen bildeten sich kleine, ungewollte Tränen. "Ruffy, ich habe nichts bereut!" Die Worte trafen Ruffy wie eine Kugel. Was sollte er denn jetzt erwidern? Nein? Ja?!? Ich auch nicht oder ich schon?!? "Also,... na ja... ähm ich... äh" "Und ich fand es... schön einem Menschen,.. nein.. dir so nahe sein zu dürfen..." Ruffys Puls erhöhte sich unwillkürlich und auch Namis Atmung beschleunigte sich. Es war irgendwie mit dem Gefühl von gestern zu vergleichen...
 

"Ich liebe dich, Ruffy," kam es ihr endlich über die Lippen. ~Endlich ist es raus. Ein für alle mal.~ Doch im nächsten Moment bereute sie es auch schon wieder. Sie hätte das alles beenden können, die Sache totschweigen können. Aber sie wählte eben diesen Weg. Sonst hätte sie, wie Ruffy es schon gesagt hat, ihm nie wieder unter die Augen treten können. Nein. So feige wollte und konnte sie einfach nicht sein. Sie war schon so oft in ihrem Leben feige gewesen...
 

~Scheiße, was soll ich denn jetzt sagen? Ich kann doch nicht.~ Stille... und herabperlende Tränen von Namis Wangen. Wieso sagte denn Ruffy nichts? Somit war auch Namis kleinste Hoffnung die sich in ihr versteckte, zerstört worden. "Sag doch was," flüsterte sie so leise, dass es Ruffy nur dank der herrschenden Stille verstehen konnte. "Sag doch was," meinte sie jetzt schon etwas lauter, jedoch mit verzweifeltem Klang. Der Kapitän sah zu ihr, durchdringlichem Blickes. Ihre Augen, so traurig. Hoffnungslosigkeit. Weitere Tränen perlten ab. Er schüttelte den Kopf, fast unbemerkt. Ein Schock für Nami. ~Wieso nicht...~
 

Ihre Hände verkrampfen auf die Stille langsam zu Fäusten. Sie wollte irgendwo dagegen schlagen. Was hat sie da nur angestellt? Ihre Verzweiflung, unbeschreiblich hoch, ließ sie nur schwer Atmen, nur in unregelmäßigen und starken Stößen scharf durch den Mund. Um das etwas zu vertuschen, legte sie eine Hand über ihren Mund. Sie wollte das nicht. Doch jetzt verpatzte sie sich alles...
 

Sie steckte sich mit der Hand, die auf ihrem Mund lag, eine Haarsträhne hinters Ohr und ließ dann wieder beide Arme schlaff neben ihrem Körper hängen. In ihrem Kopf war ein fester Stau, ein Knoten, der es ihr verbat, an etwas anderes, als das eben Geschehene zu denken. "Danke, aber ich befürchte...!" Noch ein zweiter Stich ins Herz. Wie Nadeln, die sich langsam ins Innere ihres Herzens bohrten. Der Schmerz, unerträglich. ~HÖR DOCH AUF!~ "...ICH kann es nicht," flüsterte der Schwarzhaarige noch einmal ~HÖR AUF!!!~ Ihr Herz blutete so stark. Immer tiefer ging der Stich. Die Nadel fuhr immer tiefer hinein. Das Loch wurde immer weiter. Stechender Schmerz in ihrer Brust... Es tat weh, so unbeschreiblich weh...
 

~*~*~*~*

Die Liebe heißt Schmerz,

vom Hass getränkte Liebe.

Es blutet so stark,

das Herz wenn es weint.

Keiner haltet dem Stand,

keiner kann was dagegen tun.

Es ist die schlimmste Krankheit,

die bekannt ist.

Es ist das ungewollt sein....
 

(Unbekannter Dichter- Liebe ist Schmerz; gehört zwar nicht zum Text aber ich fands passend ^^)

~*~*~*~*
 

Sie blieben einfach stehen. Zu tief war die Navigatorin in ihren Gedanken an gestern Nacht verwoben, als dass sie jetzt davonrannte. Minutenlang standen sie da. Keiner von beiden wusste, was er machen sollte. ~Nami, es tut mir echt Leid. Aber.. ich glaube, es ist besser so.~ Auch aus Ruffys Augen zeigten sich Wasserperlen, doch versteckte er sie sogleich, schluckte sie wieder hinunter...
 

"Wieso," fragte Nami mit zittriger Stimme, ohne den Boden aus den Augen zu lassen. Etwas erschrocken starrte er auf Namis Kopf. "Wieso," erhob sie ihre Stimme etwas, als sie den fragenden Blick ihres Kapitäns spürte. "Es..." Er sah wieder woanders hin "...es ist einfach so." Diese Worte ließen ihm und auch Nami eine gewaltige Gänsehaut über den Rücken laufen. Zu der Verzweiflung und den Tränen kamen dann auch noch diese höllischen Kopfschmerzen. ~Seit wann bin ich denn so eine Heulsuse,~ grinste sie innerlich.
 

~Schlimmer kann’s echt nicht mehr laufen.~ Ach, wie gerne hätte der 17- Jährige Nami jetzt in den Arm genommen... Er konnte es einfach nicht mehr aushalten, seine Freundin so zu sehen. Aber was hätte er denn machen sollen? ~Wie wär’s mit der Wahrheit,~ stichelte ihn sein Gewissen, das soeben einen neuen Tiefpunkt erreicht hatte.
 

Langsam traten einige Tränen aus seinen Augen. Der Strohhut kniff sie fest zusammen. Nami atmete tief ein. "Aber," schnaufte sie "Aber warum? Bin ich dir zu hässlich? Oder.. Oder zu dumm? Was stört dich an mir?" Nami glaubte selber nicht, was sie da tat. Immerhin wollte sie nicht bemitleidenswert aussehen. ~Scheiße, das sieht jetzt sicher aus, wie der letzte verzweifelte Versuch, das Ganze hier zu retten,~ dachte sich die 18- Jährige. "Nein, das ist es nicht. Ganz und gar nicht. Aber... ich tu es einfach nicht... weißt du, auch meine Liebe kennt Grenzen..." „Ach, und wo sind die?“ Ruffy wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Denn eigentlich liebte er sie ja, oder?! Schnell suchte er eine Antwort. „Die Grenze ist schon überschritten... Ich hätte mich nie auf all das einlassen sollen...“
 

Sie sah zu ihm auf. Gebrochen. Hilfesuchend. Enttäuscht. All diese Worte beschreiben nur einen ihrer Mimik. Weitere Tränen. Lange hielt Ruffy diesem Blick nicht mehr Stand, gab schließlich auf und suchte ein anderes Objekt. "Ruffy, sieh mich an und sag, dass du mich nicht liebst. Bitte," flüsterte sie "Dann kann ich damit leben." Ruffy massierte sich die Schläfe. Eine Träne zeigte sich. "Ich kann das nicht." Mit diesen Worten drehte er einfach um und ließ die Navigatorin mitten im Wald zurück. Selbst er wusste nicht, wohin er gehen sollte. (Tipp: Hört euch zu dem Kapitel das Lied an, da wo ich euch im 2. Teil die Adresse gegeben habe.^^)
 

Sie sah ihm nur nach, wortlos. Ungläubig. ~Feigling,~ wahr ihr letzter Gedanke, bevor sie am feuchten Waldboden niederging und leise weinte. Sie weinte sich all ihre Verzweiflung aus. Doch sie wusste, dass würde nichts ändern oder helfen. Der Schmerz blieb in ihrem Herzen sitzen... Ihr Kapitän kämpfte sich an unzähligen Bäumen und Gräser vorbei, wollte einfach nicht, dass sie ihn weinen sah. Dieser Blick gab ihm den Rest. Genügte denn nicht einfach das schlechte Gewissen? Musste er jetzt auch noch so sehr leiden? ~Aber ich hab's ja auch verdient. Nami muss sicher noch mehr Qualen miterleben. Ich hab sie gerade im Stich gelassen...~
 

Er rammte seine Faust volle Wucht gegen einen festen Baum, der auch gleich abbrach und laut zu Boden fiel. "Ich Feigling. Ich Idiot," murmelte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er wollte doch reden. Und jetzt war er derjenige, der abhaute.
 

Doch er wollte Nami doch nur weiteren Schmerz ersparen. Er seufzte einmal laut, dachte nur an sie. "Nami, ich... haaaa," prustete er die Luft aus seinen Lungen. Er hockte sich auf den umgestürzten Baum und stützte sich mit seinen Armen an den Oberschenkel ab. Ein beflügeltes Gefühl kam in ihm hoch. Sein Kopf wurde ganz leicht. Sogar die Folgen auf den gestrigen Saufabend schwanden. Er war... frei... und doch gefangen...
 

Nami lag mitten im Wald, ihre Tränen waren schon vertrocknet. Ihre Augen, angeschwollen, blickten an den Baumkronen vorbei in den blauen Himmel. Eine kleine Wolke war zu sehen, mehr nicht. Ihr Mund formte das Wort "Hilfe" dass wahrscheinlich dieser Wolke galt. Auch Nami wollte fliegen. Einfach weg von hier.
 

~*~*~*~*

Kann mich wieder nicht ablenken

Alles dreht sich nur um dich

Ich liege hier und zähl die Tage

Wie viele noch kommen, ich weiß es nicht
 

Was hast du mit mir gemacht

Warum tust du mir das an

Was soll ich noch ändern

Ich komm nur wieder bei dir an
 

(Durch die Nacht- Silbermond)

~*~*~*~*
 

"Was hab ich da nur angestellt,“ fragte sie sich selber. Nichts konnte sie jetzt noch aufheitern. Nichts. Wie spät es wohl schon war? Langsam richtete sich Nami auf. Sie streckte sich, versuchte all den Schmerz einfach weg zujagen. Aus ihrem Kopf. Aus ihrem Herzen. Es stach noch immer... Sie machte sich auf den Weg zurück zum Strand. Auf den Weg dort hin sammelte sie auch noch einige Äste zusammen, um nicht mit leeren Händen aufzukreuzen.
 

"Namischatz," rief sie der verliebte Koch schon von Weitem. "Ich habe mir Sorgen gemacht!" Genervt ließ die Orangenhaarige das Holz vor dem Feuer fallen. Ruffy saß auf der anderen Seite und sah ihr einfach nur zu. Kurz trafen sich ihre Blicke. Noch immer diese betrübten Augen, deren Glanz ausgerottet wurde, durch ein paar Worte. ~Liebe mich, bitte,~ schwirrte es Nami durch den Kopf.
 

Sie setzte sich auf einen Baumstamm und trank eine Tasse Tee, die ihr von Sanji gemacht wurde. "Wie geht's deinem Kopf, Namimäusschen?" "Schon besser," antwortete sie eintönig. "Hast du was?" Zorro wurde mit einem von Namis giftigen Blicken gestraft. "Ja, höllische Kopfschmerzen und eine durchgedrehte Crew am Hals, danke für die Fürsorge." Verwirrt blickten sie Lysop und Chopper an. "War nur ne' Frage," meinte der Grünhaarige herablassen und wandte sich wieder seinen Schwertern zu.
 

Ein wiederholtes mal blickte Nami schüchtern durch die Flammen zu dem Schwarzhaarigen. Doch zum Glück bemerkte das keiner. ~Liebe mich, bitte!~ Schon fast hätte Nami ihren Gedanken laut ausgesprochen. ~Reiß dich zusammen, Nami,~ tadelte sie sich selber und setzte von einer Sekunde auf die andere eine glückliche Miene auf. Jedenfalls versuchte sie es...
 

"Also," fing sie an "Morgen werden wir abfahren! Wir waren jetzt schon lange genug hier!" "Alles klar," bestätigte Chopper. "Ich werde heute noch meine Karte fertig zeichnen und ihr könnt machen was ihr wollt. Hauptsache ihr stört mich nicht!" Alle nickten und Nami ging in ihre Kajüte. Es war so still hier drinnen. Ganz anders als mit den anderen. Immer machte irgendwer Krach. Aber jetzt war es so ruhig...
 

Sicher wollte sich die Navigatorin den anderen gegenüber normal verhalten. Aber wo sie doch alleine war, konnte sie auch gleich ihren Schmerz freien Lauf lassen, oder?! Doch es war schon zu spät um weiterhin nachzudenken und drei Tränen zeigten sich auf ihren Wangen. Sie stürzte sich ins Bet, vergrub den Kopf im Kissen und schluchzte hinein. "Es ist so unfair...," schrie sie, was zum Glück aber keiner hören konnte...
 

Langsam fing sich die 18- Jährige wieder, sah sich in den Spiegel. "Seh ich schrecklich aus," lächelte sie ihrem Bild entgegen. Ihre Augen und ihre Wangen waren komplett rot angelaufen. Sie wischte sich ihr Gesicht vorsichtig ab und wandte sich zu ihrem Schreibtisch. ~Wegen so einem Idioten weint man doch nicht! Ich bin doch keine Heulsuse! Ich hab mich unter Kontrolle.~ Plötzlich klopfte es. "Nami, wir sollten reden," kam es von draußen. Die Stimme gehörte zweifelsohne Ruffy. ~Scheiße! Ich kann ihn doch nicht so unter die Augen treten. Er wird denken, ich sei ein Schwächling. Außerdem kenne ich die Antwort. Er wird mich nur wieder abblitzen lassen...~ "Nein, Ruffy, die Tür ist abgesperrt. Ich werd' sie auch nicht öffnen!"
 

"Hör zu, ich verstehe, wenn du jetzt sauer bist. Es tut mir auch Leid dass ich weggelaufen bin. Aber wir müssen wirklich reden." "Nein Ruffy jetzt hörst du mir mal zu. Ich habe keine Lust mehr mit dir zu sprechen, OK?! Du hattest deine Chance! Verschwinde einfach..." Der Schwarzhaarige konnte es nicht glauben, dass sie ihn so eiskalt abservieren würde. "Na gut," murmelte er und verschwand... Als Nami keine Geräusche mehr von draußen hörte stand sie auf und >räumte< mit ihrem Unterarm den gesamten Tisch ab. Ihre Wut musste raus... irgendwo hin. In diesem Fall traf es den Schreibtisch...
 

So sehr sich die 18- Jährige auch anstrengte, Ruffy ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, so sehr wurde das Gefühle auch stärker und somit unaushaltbarer... Nicht einmal beim Kartenzeichnen konnte sie sich konzentrieren. ~Was mach ich nur? Ich kann nicht mehr.~ Sie selbst glaubte nicht von sich, dass sie wegen einem Mann so Schwach werden könnte... So kraftlos...
 

~*~*~*~*

Ich will weg von hier

Doch es scheint egal wohin ich lauf

Das mit dir hört nicht auf

Sag mir, wann hört das auf
 

Und ich kämpf mich durch die Nacht

Hab keine Ahnung was du mit mir machst

Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf

Und dabei will ich doch
 

(Durch die Nacht- Silbermond)

~*~*~*~*
 

Nach einer Zeit überstand sie auch diesen Moment, ohne tot umzufallen und räumte die Sachen wieder auf den Tisch. Dabei entdeckte sie ein Bild von Bellmere, welches durch ihren Wutanfall aus den Rahmen geschleudert wurde. Vorsichtig steckte sie es wieder zurück und stellte es neben das Bett auf das Nachttischchen. Noch einmal klopfte es an der Tür. "Nami, ich bin's, lass mich bitte rein!" Schnell machte die Orangenhaarige die Tür auf und ließ Robin ins Zimmer.
 

"Was gibt's," fragte Nami. "Ich hab das eben mitbekommen, das mit Ruffy." Sie setzte sich aufs Bett, ihre Freundin daneben. "Kann’s sein, na ja.... dass du dich in unseren Kapitän verschossen hast?" Erschrocken wich die Navigatorin ein wenig zurück. "Wie... wie kommst du denn DARAUF?" Die Schwarzhaarige lächelte nur. "Keine Angst, dein Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben. Ich wollte mich nur vergewissern..." "Robin ich bin nicht in Ruffy..." "Schon gut," unterbrach sie Nico "Ich geh dann mal wieder!" Schon war die Frau wieder weg. Ihre Art... Einfach nur unheimlich für die 18- Jährige.
 

~Ich bin nicht in ihn verliebt... Ach, wieso mach ich mir denn auf einmal selber was vor?~ Verträumt sah sie aus dem Fenster. Sie atmete tief ein. "Na gut." Schleppend ging sie aus ihrem Zimmer und aufs Deck. Es war schon 20 Uhr, trotzdem stand die Sonne noch hoch am Himmel. ~Komische Insel,~ lächelte Nami in sich hinein und verschwand dann in die Küche, um mit den anderen zu essen.
 

Ruffy saß oben im Krähennest und beobachtete wie der Tag der Nacht wich. Alles ging so langsam. Dabei dachte er nur an eine Person (Na an wen denn -.-?). ~Nami. Es tut mir so leid. Ich liebe dich einfach nicht...(Wirklich?)~ Ruffy war sich sicher, dass, wenn er es sich nur lang genug einredete nichts für Nami zu empfinden, auch alle Gefühle verschwinden würden, die mit der Navigatorin zu tun hatten.
 

Langsam dachte er wirklich, alle störenden Gedanken beseitigt zu haben. "Geht doch," seufzte er geschafft. Die Luft wurde immer kühler, jedoch nicht kalt. Eher angenehm. Immer mehr Sterne ließen sich am Himmel blicken. Mit Begeisterung sah er sie sich an. Auf einmal hörte er eine Tür unter ihm aufgehen. Neugierig späte der Strohhut hinunter. Nami trat ans Deck und blickte hinauf zu ihm. "Ruffy, wir müssen reden!"
 

Nebeneinander standen sie an Deck und sahen aufs Meer hinaus. "Warum jetzt," fragte der Schwarzhaarige. Seine Freundin lächelte traurig. "Weil ich mich nicht konzentrieren kann bis wir das Thema abgeschlossen haben." Lange Stille... "Wo sollen wir anfangen," fragte der Kapitän. "Was sollen wir überhaupt sagen?" "Ha, das nenne ich mal ein ausgiebiges Gespräch," lachte er, worauf auch sie schmunzelte.
 

~*~*~*~*

Und ich kämpf mich durch die Nacht

Bin unter Tränen wieder aufgewacht

Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf

Und dabei muss ich doch
 

(Durch die Nacht- Silbermond)

~*~*~*~*
 

"Du denkst sicher, dass ich feige wäre und ein Idiot. Vielleicht denkst du auch, dass ich ein Egoist bin, das bin ich ja auch vielleicht. Aber bitte denke nicht, dass ich dich verletzen wollte, dass ich das absichtlich gemacht habe. Wegen heute im Wald. Ich bin abgehauen... weil ich erstens ein riesiger Idiot bin und zweitens konnte ich es dir nicht in Gesicht sagen, dass ich nichts für dich empfinde. Das würde mich zu viel Überwindung kosten." "Tust du es," fragte die 18- Jährige. Ruffy ließ den Kopf hängen. "Ich... glaube... nein."

Diese Antwort. Sie drückten so sehr auf beide Herzen. Diese Worte. Sie schmerzten einfach nur höllisch. Warum fragte die Navigatorin eigentlich noch? Vielleicht aus Hoffnung?
 

Plötzlich richtete sich die Navigatorin ein Stückchen auf, sah ihrem Kapitän in die Augen. Schon wieder dieser gebrochene Blick. Der Blick, der jeden dazu gebracht hätte, mit ihr zu weinen. "Ruffy, ich liebe dich. Daran wird sich auch nicht so schnell was ändern. Auch, wenn du es nicht willst... Es tut mir leid, dass ich dein Leben vielleicht ein bisschen aus der Bahn werfe. Aber ich liebe dich über alles."
 

Es fiel ihr schwer, ihre Tränen zu unterdrücken, aber sie schaffte es. Jetzt sahen sie sich nur gegenseitig an, Ruffy erschrocken, Nami erleichtert. Die Worte. Sie waren wie eine Droge. Sie machten Nami glücklich, ließen sie glauben, sie könne alles schaffen. Doch kommt die Ernüchterung, so stürzt auch sie wieder mit ab, es machte süchtig. Es befreite einfach... Dennoch schmerzte es auch jedes mal aufs Neue...
 

Nie hätte er gedacht, dass er Nami so fiel bedeutete. „Sag doch nur einmal, dass du mich nicht liebst. Mir ins Gesicht...“ "Ich kann nicht," flüsterte er schon fas unhörbar. Aber etwas anderes hätte Nami auch nicht erwartet. "Ich kann einfach nicht." Er sah an ihr vorbei, brachte es nicht übers Herz ihr trauriges Gesicht zu sehen. Warum war er der Orangenhaarigen gegenüber auf einmal so feige? Schnell drehte er sich um und kletterte wieder den Masten hoch.
 

"Ich weiß, aber ich will doch nur diese vier Wörter von dir hören," meinte die Navigatorin mehr zu sich selber und verschwand dann wieder in ihrem Zimmer. Trotz der weiteren Abfuhr fühlte sie sich so erleichtert. Erleichtert, ihre Gedanken raus gelassen zu haben. Aber auch traurig und zerstört. Sie konnte und wollte nicht mehr. Langsam wurde es der 18- Jährigen zu viel. Sie hatte gewusst, dass ihr Kapitän das sagen würde, hätte sich aber auch gerne etwas anderes angehört. Wie sollte sie jetzt nur weitermachen? Nein, das alles musste ein Ende haben...
 

~*~*~*~*

Alle meine Wünsche

Habe ich an dir verbraucht

Ich kann es selbst nicht glauben

Denn nur ich hol mich da raus
 

Es fällt mir schwer das zu kapiern

Doch irgendwie wird es schon gehen

Alles würde sich verändern

Wenn ich dich nicht mehr wiederseh'
 

(Durch die Nacht- Silbermond)

~*~*~*~*
 

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Hallo mal wieder! Wie hat’s gefallen? Arme, arme Nami *ihrenKopfstreichel*

Ich geb euch einen Tipp: schaut euch die letzten Worte genau an: Nein, das alles musste ein Ende haben... und Wenn ich dich nicht mehr wiederseh'

Na, hat’s klick gemacht? Wenn nicht, dann wartet auf den nächsten Teil ^^!

Hab euch lieb!
 

Eure Habmichlieb!

TEIL4- Ist 1 nicht die einsamste Zahl?

Hallöchen! Schon gespannt auf den neuen Teil? Zuerst danke ich allen Kommisschreibern ^^! DANKE! *Applaus*

So nächster Part bitte

Viel Spaß!
 

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TEIL4- Ist 1 nicht die einsamste Zahl?
 

Am nächsten Tag machte die Crew alles startklar. „Nami, kommst du,“ rief Zorro nachdem er merkte, dass seine Kameradin noch immer am Strand unten stand und geistesabwesend aufs Meer starrte. Augenblicklich wurde sie aus ihrer Trance gerissen. „J.. Ja ich komm schon!“ Schnell kletterte sie die Strickleiter hoch und half den anderen beim Ablegen...
 

Wieder auf offener See nahm der Alltag seinen Lauf. Aber etwas war anders. Und zwar der Kapitän und die Navigatorin. Die gingen sich nämlich geschickt aus dem Weg, was nur Nico auffiel. Kein Wunder. Immerhin wusste sie als einziger was zwischen den beiden vor sich ging, oder glaubte es zu wissen... Nami war heute, in Robins Augen, etwas nachdenklicher und durch den Wind. Sie führte doch was im Schilde, das verriet ihr ihre Menschenkenntnis...
 

„Chopper! Sie mal meinen Fisch an,“ staunte Lysop aufgeregt. Die beiden fischten gerade. Zorro polierte seine Schwerter. Sanji, der eben noch um Nami herumschwirrte war nun in der Küche verschwunden. Man hörte das Geschirr in der Küche klirren. Robin las, wie immer, ein Buch. Nami saß neben der Schwarzhaarigen, ließ sich sonnen und Ruffy hockte auf seinem Lieblingsplatz, das Meer beobachtend. „Hey, Navigatorin! Wird es nicht langsam bemerkbar dunkel am Himmel?“ Die Angesprochene nahm ihre Sonnenbrille ab und sah sich den Himmel an. „Du hast Recht Robin. Da stimmt was nicht,“ bemerkte sie und stand gleich auf. Misstrauisch musterte sie den Himmel. Kurz verweilte sie in ihren Gedanken. Fast hätte sie das kommenden Unwetter verpasst. „Leute! Macht euch bereit! Es zieht ein Sturm auf!“
 

Schon wenige Minuten später kam der erwartete Hurrikan, und zwar stärker als erwartet. „Verdammt Chopper! Ich hab gesagt hart Backbord! Wird’s bald!“ Der Wind pfiff laut übers Schiff und schnitt der Orangenhaarigen schwer ins Gesicht. Sie versuchte mit aller Kraft, mit Sanji das Seil des Segels zu spannen. „Sanji lass das und hilf Chopper! Er schafft’s nicht alleine!“ „OK Namilein!“ Wie auf Knopfdruck sprintete der Koch los zu dem Elch. Dabei ließ er ein Ende des Seiles los und Nami musste es alleine festhalten. Doch wegen dem Windes war das keine leichte Aufgabe und die 18- Jährige wurde brutal nach vorne gerissen. „Zorro!“ Der Grünhaarige versuchte noch, die Navigatorin aufzufangen, verfehlte sie jedoch.
 

Zum Glück war da noch Ruffy, der mit einer Hand die ihre packte, mit der anderen hielt er sich an der Reling fest. Doch das Seil hatte sich um ihren Fuß geschlungen und der Kapitän verlor den Halt. Beide wurden ins Wasser geschleudert. In dem Moment, wo Nami über Bord ging, löste sich das Seil wieder, so stürzte sie mit dem Schwarzhaarigen ins tosende Wasser...
 

Alles war schwarz. Sie trieb im Nichts, hinab, mit dem Rücken leicht nach oben gekrümmt. ~Du hast geträumt,~ rief ihr Bellmeres zarte Stimme zu. Woher kam sie? Aus ihrem Kopf? ~Es tut mir Leid.~ Mit dieser Stimme im Kopf kam Nami langsam zu Bewusstsein. Die Orangenhaarige tat sich schwer damit, etwas zu sehen. Das Wasser schmerzte in ihren Augen. In ihren Lungen befand sich noch genug Luft, also sah sie sich um. Alles war verschwommen (unter Wasser kein Wunder -.-). Ihr Fuß tat höllisch weh. Das Seil hatte sie ganz schön eingeschnitten. ~Wo ist Ruffy?~ Nervös suchte sie ihren Kapitän. Sie würde nicht ohne ihn gehen... nie...
 

„Vergiss es! Er ist tot,“ hörte sie eine Stimme. Doch Nami ließ sich nicht ablenken, suchte eifrig weiter. „Du kannst ihn nicht retten! Du bist ein Mensch, nicht zum Schwimmen geboren! Was willst du schon tun,“ hörte sie schon wieder Arlongs Stimme. Doch auch diese Bemerkung überhörte sie einfach. Sie wusste, dass ihre Gedanken ihr nur einen Streich zu machen versuchten...
 

„Lass es! Er will dich nicht! Lass ihn doch einfach sterben! Diesen elenden Primaten!“ Mit suchenden Blicken durchforstete sie das dunkle Gewässer. Wo kann er nur sein? „Wie ist es so allein zu sein,“ fragte plötzlich Nojiko leise „Allein... Ist 1 nicht die einsamste Zahl, Nami?“ ~Und wie,~ lächelte die Orangenhaarige in sich hinein. Ihr Blick fiel zur Seite. ~Da!~ Die Navigatorin konnte ihn schwach erkennen. Leblos trieb Ruffy da... Ohne einen Gedanken zu verschwenden schwamm sie zu ihm und strich ihm vorsichtig übers Gesicht. Sie packte ihn unter den Armen und zog ihn kraftaufwendig herauf.
 

~*~*~*~*

Mein Herz schwimmt in Worten,

Vom Wind geformt.

Meine Stimme getragen

Von einem unklaren Morgen.
 

Ein Spiegel, bewegt

Vom Mond, ließ mein Herz zittern.

Weiche Tränen,

Gefüllt mit einem Strom von Sternen..
 

Ist es nicht wunderbar?

Zwei von uns laufen Hand in Hand.

Ich möchte in

Deine Stadt, dein Zuhause, deine Arme laufen.
 

(Übersetzt: Sutaki de ne; Ist es nicht wunderbar? – Rikki/ FFX)

~*~*~*~*
 

Nami hatte ziemlich große Probleme, sich, geschweige denn ihn, über Wasser zu halten. Sie machte dabei einige Schlucke Wasser. Doch zum Glück beruhigte sich das Meer ein wenig. ~Wo ist das Schiff?~ „Nami, *hust* du hättest sterben können,“ hustete der Schwarzhaarige, der doch noch nicht bewusstlos war. „Spar dir die Luft! Wir müssen erst mal das Schiff finden!“ „Du kannst dich doch kaum über Wasser halten mit mir!“ Nami verstand sofort, worauf er hinaus wollte. „Vergiss es! Ruffy hör zu ich liebe dich, das sagte ich bereits... Also tu mir den Gefallen und tu nicht so, als wäre alles in Ordnung, das ist es nämlich nicht,“ versuchte sie ihm durch die Wassermassen einigermaßen verständlich zu erklären.
 

Immer wieder schmerzten diese Worte in ihrem Herzen. Doch sie konnte sich einfach nicht zurückhalten. Außerdem war immer wieder die kleine Spur der Hoffnung da, dass Ruffy ihre Gefühle, ihre Worte doch noch erwidern würde. Sie lächelte leicht. Dabei musterte sie die Umgebung auf die Flying Lamb...
 

„Wir haben’s gleich geschafft,“ prustete sie hervor, als sie das Schiff endlich entdeckte. Als Zorro die beiden erblickte, sprang er ihnen sofort entgegen und half Nami, Ruffy aufs Schiff zu bekommen. Die See war jetzt schon fast wieder normal. Die Navigatorin und der Schwarzhaarige hockten an Bord und husteten, was das Zeug hielt. Sofort kam Chopper angetrabt und versorgte die beiden. Ruffy sah Nami an. „Danke,“ meinte er und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Immer wieder,“ lachte sie.
 

Der Sturm war schon einige Stunden her und das Meer ruhig. Nur der Regen prasselte gegen das Fenster. Im gleichmäßigen Takt. Die 18- Jährige lag im Bett und dachte nach. Nicht nur über ihr schmerzendes Bein, auch über ihre derzeitige Lage. Was sollte sie tun? ~Ist 1 nicht die einsamste Zahl?~ Wieder lächelte die 18- Jährige. ~Und ob.~ Eine Träne perlte ihr vom den Augen, über die Schläfe und aufs Kissen. ~Die Liebe kann ja so schwer sein...~ Sie war sich eins klar: Sie würde ihre Gefühle zu ihrem Kapitän nie verleugnen. Mit einer Hand wischte sie sich eine weitere Perle vom Gesicht. Noch nie hatte sie sich so sehr zu Ruffy gewunschen wie jetzt im Moment...
 

~*~*~*~*

Ich träume davon,

an deiner Brust zu liegen.

Mein Körper in deiner Umarmung,

verschwindend in den Abend.
 

Vom Wind gestoppte Worte

sind eine milde Illusion.

Ein bewölktes Morgen

ist eine weit entfernte Stimme.
 

Ist es nicht wunderbar?

Zwei von uns laufen Hand in Hand.

Ich möchte in

Deine Stadt, dein Zuhause, deine Arme laufen.
 

(Übersetzt: Sutaki de ne; Ist es nicht wunderbar? – Rikki/ FFX)

~*~*~*~*
 

In ihrem Kopf war nichts, außer dieses Gefühl, diese Sehnsucht. ~Ist 1 nicht die einsamste Zahl?~ „Ruffy,“ flüsterte sie „Liebe mich doch!“ Langsam wurden ihre Lieder schwerer... und schließlich schlief sie ein, träumte...
 

Es war so laut...
 

Keiner war da, außer sie...
 

Schreie, die im Nichts geboren wurden...

Schreie, die im Nichts verschwanden...
 

Da stand sie, alleine und weinte, um ihre Mutter...
 

Ein kleines Mädchen mit orangenem Haar...
 

Blutverschmierte Hände...
 

„Du kannst doch Karten zeichnen! Du bist in unserer Bande hörte sie Arlong sprechen.
 

~Nein, ich will nicht!~
 

Von zwei Fischmenschen wurde sie gepackt und mitgeschleppt. Keiner konnte sie daran hindern...
 

Müdigkeit durchfuhr ihren Körper, sie schlief in den Pranken Arlongs ein, der sie hinter sich mitzerrte.
 

Doch im Halbschlaf vernahm die kleine Nami noch einen Schuss und einen heißeren Aufschrei von Nojiko...
 

Dann wurde ihr schwarz vor Augen.


 

Als sie die Augen öffnete, war sie in Kokos. Es regnete. Sie befand sich im Arlong Park. Nebel, nichts als Nebel...
 

Plötzlich kam eine Gestalt auf. „Arlong, lass mich,“ schrie sie, als sie vom Fischmenschen an die Wand gepresst wurde.
 

„Nichts ist wie es scheint, meine Liebe! Alles hat ein Ende, merk dir das!“
 

Ein Schlag ließ sie zu Boden gehen.
 

Jedoch schmerzte er nicht...
 

Nur dieses höllische Ziehen in ihrem Rücken machte sie fertig. Als wäre sie gelähmt...
 

Doch mehr verletzte Nami dieses Gefühl. Das Gefühl der Einsamkeit...
 

Überströmt von blauen Flecken wurde sie in ein kleines Zimmer gesperrt.
 

Darin befand sich ein Schreitisch und die Dinge, die man so zum Zeichnen braucht...
 

„Ich will keine Karten zeichnen!“
 

Noch ein Schlag.
 

„Tu was ich dir sage, oder willst du auch noch sterben?“
 

Namis Fuß schmerzte.
 

Sie ging aus der Tür, an Arlong vorbei...
 

Sie lief nachhause...
 

Es war so kalt und alles schien so unecht. Dennoch kam Nami nicht auf die Idee, dass alles nur ein Traum hätte sein können...
 

Auf einmal stand sie mitten in der Orangenplantagen. Bei Nacht, es regnete...
 

Sie war nicht mehr die kleine, zerbrechliche Nami. Sie war jetzt die große, zerbrechliche und gestürzte Nami...
 

Etwas befand sich auf ihrem Kopf. ~Ruffys Hut, wie kommt der hierher?~ Sie nahm ihn ab und sah ihn sich an.
 

„Jetzt ist es schon ein Jahr her, nicht wahr,“ fragte eine wohlbekannte Stimme hinter ihr.
 

„Nojiko!“ „Vor einem Jahr sind alle umgekommen...“
 

„Was?“
 

Das Bild verzerrte sich ein wenig, machte alles unscharf...
 

Erschrocken drehte sich ihrer Schwester zu ihr um. „Hast du alles vergessen?“
 

Wovon redete Nojiko denn da? Was meinte sie?
 

„Vor einem Jahr ist die Strohhutbande hingerichtet worden. Die Marine hat alle gefangen. Alle... Du warst doch die einzige Überlebende...“
 

~Was? Sie sind tot?~ Sofort begann Nami zu weinen. „Ist 1 nicht die einsamste Zahl, Nami?“
 

„JA DAS STIMMT,“ schrie die Orangenhaarige. Sie schrie so laut sie konnte...
 

Plötzlich drehte sie sich um. „Ace?“ „Was machst du da mit Ruffys Hut?“
 

„Er hat ihn mir gegeben,“ meinte sie kleinlaut. „Wo ist mein kleiner Bruder?“
 

„Er ist.. tot...“ „Ja, es war allein Namis Schuld,“ mischte sich Nojiko plötzlich ein. Das Bild wurde immer verschwommener. Der Regen prasselte unnachgiebig auf Namis Rücken.
 

„Ich weiß,“ meinte Ace kalt „Wegen dir ist er ertrunken, Nami!“
 

Verwirrt drehte sie sich zu ihrer Schwester. „Aber eben noch hast du gesagt, die Marine hat sie erwischt?!“
 

„Nichts ist wie es scheint, meine Liebe,“ meinte diese nur kalt lachend.
 

„Aber.. sie können doch nicht alle umgekommen sein!“
 

Ace ging in einer riesigen Flamme auf. „Alles hat ein Ende, Nami. Auch die Strohhutbande! Lerne, damit umzugehen!“
 

Tränen, unzählig viele Tränen, die sich mit den Regentropfen vermischten.
 

„Ich will nicht mehr!“ Nojiko und Ace verschwanden, sie war alleine am Strand von Kokos.
 

„Wach auf, Nami,“ rief ihr Genzo liebevoll, besorgt zu „Du kannst nicht dein Leben lang nur träumen!“
 


 

~*~*~*~*

Mein Herz befand sich

in einem vom Mond blockierten, strömenden Spiegel.

Sterne, die schwangen und flossen,

können meine Tränen nicht verbergen.
 

Ich träume von

deinem Gesicht,

das weich im Morgen

zerschmilzt.
 

(Übersetzt: Sutaki de ne; Ist es nicht wunderbar? – Rikki/ FFX)

~*~*~*~*
 

Der Regen war inzwischen stärker geworden und hämmerte schon regelrecht gegen die Fensterscheiben. Namis Augen waren einen Spalt geöffnet und starrten ausdruckslos auf die Wand. ~Ist 1 nicht die einsamste Zahl,~ schoss es ihr ununterbrochen durch den Kopf. Wie eine unendliche Kette. Sie seufzte tief, drehte sich zur Seite. Es war erst 19 Uhr und trotzdem war es stockdunkel. ~Komisches Gebiet hier...~
 

Sie stand zögernd auf. Die Navigatorin musste unbedingt mit ihrem Kapitän sprechen. Seit gestern Abend schwebte ihr ein Gedanke im Kopf herum. Sie musste nur mehr um >Erlaubnis< bitten... Sie stand draußen im Regen und beobachtete Ruffy und Lysop eine Zeit lang. „Ruffy! Ich muss mit dir reden!“ Sie hielten inne. „Allein,“ giftete sie in Lysops Richtung. Der verschwand schmollend und ohne eine Frage zu stellen in der Küche. Nami und Ruffy lehnten sich beide mit den Ellbogen an der Reling ab und lauschten, wie der Regen im Meer versank... Gleichmäßig...
 

„Ruffy,“ begann sie vorsichtig „Ist 1 nicht die einsamste Zahl...“
 

~*~*~*~*

Ist es nicht wunderbar?

Zwei von uns laufen Hand in Hand.

Ich möchte in

deine Stadt, dein Zuhause, deine Arme laufen.
 

(Übersetzt: Sutaki de ne; Ist es nicht wunderbar? – Rikki/ FFX)

~*~*~*~*

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So das war’s fürs erste! Ich weiß die FF geht langsam voran, aber ich hoffe, ihr seit zufrieden ^^. Bald werde ich eine FF über Nami (wie immer... -.-) und Ace veröffentlichen, aber erst, wenn ich einige von den jetzigen fertig habe ;-)

Schönen Tag noch!
 

Buzzal eure Habmichlieb! ^^

TEIL5- Von Liebe und Bedienungsanleitungen

Hällö

Gleich am Anfang mal *JUHHHUUUU* ich hab Aufnahmeprüfung bestanden und bin jetzt im BORG!! Das war ganz schön knapp ^^

Anjuli_89: Namis Fuß ist zwar verletzt aber so schnell lässt sie sich doch nicht unterkriegen ^^ Aber im 6. Teil wird noch ein kleines Thema davon handeln ;-)

Fine: Das mit der 1 hat eigentlich keine SO besondere Bedeutung aber es begleitet die FF eben und darf nicht fehlen^^...

Carl: Jap, du hast recht! *nick* Das hat nichts mehr mit dem Schüchtern sein zu tun, das ist Dummheit! Aber irgendwo, weit, weit weg von hier, außerhalb des Universum und noch weiter kann ich ihn auch verstehen. Immerhin will er nicht die Freundschaft auf die Probe stellen. Aber mein Mitgefühl für ihn hält sich extrem in Grenzen ^^. Ach und ich wünsche dir noch mal dass es deinem Hund bald besser geht! ^^
 

Dann ist hier der neue Teil für euch *g*

Viel Freude beim Lesen!
 

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TEIL5- Von Liebe und Bedienungsanleitungen
 

Ruffy war etwas baff. „Ja,“ meinte er knapp. Sie lächelte kurz. „Ruffy wie wär’s, wenn ich...“ Ihre Miene verdüsterte sich „Wenn ich... Ich will mir nichts vormachen, Ruffy. Ich kann nicht mehr. Ich werde die Gruppe verlassen...“ Erschrocken drehte er sich zu ihr. „Warum?“ Sie sah aufs weite Meer. „Keine Angst ich besorge euch einen neuen Navigator.“ „Darum geht’s mir nicht,“ meinte er empört „Warum gehst du? Etwa wegen mir?“
 

Leise nickte sie. „Ich glaube einfach es wäre besser...“ „Für wen?“ „Hör zu Ruffy ich habe keine Kraft mehr! Ich kann es nicht! Ich kann nicht jeden Tag aufstehen und dich ansehen als wenn nichts wäre! Es geht einfach nicht,“ sagte sie und sah ihn dabei tief in die Augen, wieder mit diesem Blick. Doch diesmal hielt der Kapitän ihm länger stand...
 

~*~*~*~*

Gott schenk ihr Flügel und hol sie hier raus

Und lass sie nicht verdursten,

gib ihr die Kraft, die sie braucht
 

(Gott schenk ihr Flügel- Rapsoul)

~*~*~*~*
 

„Ach und du glaubst dann wäre alles besser? Aus den Augen, aus den Sinn, oder was?!“ „Versuchen kann man’s ja...“ „Nein! Ich lass dich nicht gehen. Du gehörst zu uns!“ „NEIN ICH WILL NICHT ZU EUCH GEHÖREN! ICH WILL MEINEN EIGENEN WEG GEHEN, KAPIER DAS DOCH ENDLICH!“ Der Kapitän wich zurück. ~Alles nur, weil ich sie nicht lieben will...?~
 

Er nahm sie an den Schultern. „Geh nicht, bleib hier,“ flüsterte er. Wieso war sie auf einmal so entschlossen ihn zu verlassen, die Gruppe zu verlassen? ~Oh Gott, warum machst du es mir so schwer? Gibt’s für die Liebe keine Beidienungsanleitung?~ „Ich wünschte ich könnte.“ „Ich will aber nicht dass du gehst! Du bist doch unsere Freundin! Ich hab dir geholfen und du mir! Bitte!“ Bedrückt sah sie zu Boden, er ihr in die Augen. „Ruffy, es ist einfach zu schwer für mich so weiterzumachen...“ „Wenn du gehst, bist du dann glücklich?“
 

Bei dieser Frage erhöhte sich der Pulsschlag der Orangenhaarigen. War sie denn nicht glücklich? War sie nicht glücklich, wenn sie ihn sah. War sie denn nicht glücklich, wenn sie mit ihm lachte? War sie denn nicht glücklich, wenn sie ein Abenteuer heil bestanden? War sie denn nicht glücklich, wenn sie ihn bewusst oder unbewusst berührte? War sie denn nicht glücklich auf der Flying Lamb? Sie wusste einfach nicht die richtige Antwort. Doch wenn sie nein sagen würde, würde er sie schon recht nicht gehen lassen... Ihre Augen glänzten im Mondschein, als sie zu ihrem Kapitän aufsah. Es war schön warm, dennoch regnete es. Die beiden waren schon ganz durchnässt...
 

~Ich kann sie nicht einfach gehen lassen! Ich muss doch was tun können!~ „Sag, bist du glücklich, wenn du uns verlässt?“ Tränen bildeten sich in ihren Augen, jedoch wurden sie vom Regen weggetragen. Ihre Augen brannten. War sie denn nicht glücklich? Sie wollte einfach nur weg von diesen Gefühlen, nicht gleich von der ganzen Crew, von ihren ganzen Freunden. Aber das war für sie der scheinbar einfachste Weg das alles hinter sich zu lassen. Erinnerungen plagten sie...
 

Wie sie Ruffy das erste Mal über den Weg gelaufen ist...

Wie sie sich ansahen, als das Schiff plötzlich neben ihrem gelandet ist...

Wie sie ihn von der Bombe gerettet hat...

Wie er sie in Kokos davon abhielt, sich selbst noch mehr zu verletzten...

Wie er für sie Arlong geschlagen hat...

Wie er sie, als sie krank war, den Berg hochgetragen hat...
 

Doch all die Erinnerungen machten das alles auch nicht besser, im Gegenteil... „Siehst du nicht, dass ich am Ende bin,“ flüsterte sie schon fast unhörbar... „Du hast doch Genzo versprochen, mich glücklich zu machen, also lass mich gehen!“ Der Kapitän wurde immer wütender. Mehr auf sich selbst als auf Namis Wunsch. „Du bist doch nicht wirklich zufrieden, wenn ich dich gehen lassen!“ Ruffys Haare klebten schon an seinem Kinn. Nicht einmal der Strohhut konnte ihn vor der Nässe schützen. „Vielleicht!“ Sein Gesicht widerspiegelte Wut, doch nicht auf angsteinflössende Weise. Einfach nur Wut auf sich selber...
 

~*~*~*~*

Gott schenk ihr Flügel

und hol sie hier raus

Sie liegt schon am Boden

gib ihr die Kraft, die sie braucht
 

(Gott schenk ihr Flügel- Rapsoul)

~*~*~*~*
 

Er knirschte hart mit den Zähnen. Doch dann ließ er ihre Schultern los, drehte sich um den Hut tief ins Gesicht gerückt. „Nun gut, wenn du wirklich willst...“ Etwas perplex starrte sie ihn an. „.. J.. Ja...“ Sie ging an ihm vorbei, doch wurde noch ein letztes Mal von ihm aufgehalten. „Es tut mir Leid, Nami. Ich will nicht, dass du meinetwegen gehst. Aber ich kann auch nicht so tun, als könnte ich dich lieben. Dafür... bist du mir zu wichtig. Wenn du es wirklich willst, darfst du natürlich gehen. Jedoch wäre es mir lieber, wir würden eine andere Lösung finden...“
 

„Sag den anderen noch nichts, bitte.“ Nach diesen Worten verschwand sie wieder in ihrem Raum. ~Verdammt...~ Eine feine Linie kämpfte sich über seine Wangen, den Strohhut tief ins Gesicht gerückt (siehe Bild >Ruffy #2< ^^). Wie konnte er denn nur so falsche Töne spucken? Im tiefsten Inneren liebte er sie doch. Aber was sollte er denn tun? Er durfte sie nicht lieben, doch konnte man Gefühle täuschen? ~Hätte man mir nicht gleich eine Bedienungsanleitung mitschicken können,~ dachte er. Zwei Köpfe, ein Gedanke...
 

~Nami. Ich lass dich nicht gehen! Ich werde eine andere Lösung finden, hoffe ich...~ Er sah aufs Meer. Warum machte sie es ihm nur so schwer. Er wollte sie nicht belügen, hätte nie behauptet sie zu lieben, dass Nami die Crew nicht verlässt. Das könnte er ihr nicht antun. Aber er liebte sie doch... Das wiederum brachte neue Gefahren mit sich und Komplikationen. Er kratzte sich am Nacken. „Shit, warum muss das nur so ungerecht sein?“
 

Noch immer machte er sich Gedanken, wie er Nami hier behalten könnte. War sie denn so einsam? War sie denn so verzweifelt? Der Gedanke Nami traurig gemacht zu haben schmerzte. Und zwar höllisch. Ruffy hatte ihr, mit seinen eigenen Händen und Worten Schaden zugefügt. Konnte er sich das jemals verzeihen...? Er seufzte tief. So verloren wie jetzt war er seit Jahren nicht mehr...
 

~*~*~*~*
 

Das letzte was man von ihr fand, war ein Satz im Tagebuch

"Gott, meine Flügel sind gebrochen, bitte erlöse mich von dem Fluch!“
 

Oh Gott schenk ihr Flügel

und hol sie hier raus

Sie liegt schon am Boden

gib ihr die Kraft, die sie braucht
 

(Gott schenk ihr Flügel- Rapsoul)

~*~*~*~*
 

Er versuchte, so gut es nur ging, den anderen seine Gefühle nicht mitzuteilen, genauso wenig, wie die >Neuigkeiten<. „Ruffy, was wollte Nami denn mit dir besprechen,“ fragte Lysop. Ruffy blickte sich in der Küche um. „Wo ist Sanji, ich hab Hunger!“ „Der ist im Zimmer. Also sag schon, was habt ihr besprochen,“ stocherte die Langnase weiter. „Nichts besonderes.“ Desinteressiert suchte er im Kühlschrank nach Essbarem, was er auch fand. Doch diesmal stopfte er nicht alles rein, sondern beließ es bei >nur< einem Kuchen und zwei Fleischkeulen. „Das glaub ich nicht. Na ja... was immer es auch sein wird, anscheinend geht’s MICH ja nichts an,“ schmollte Lysop mit eindeutigem Unterton. Gleich sah Chopper, der an seinen Rumble- Balls arbeitete, auf. Sicher gab es gleich Streit...
 

„Genau,“ meinte der Kapitän. So leicht ließ er sich nicht provozieren... ~Kein Streit,~ dachte sich Chopper und stutzte. Er zuckte mit den Schultern und bastelte weiter. Zorros leises Schnarchen füllte die Stille. Robin war schon lange schlafen gegangen oder sie las ein Buch... Auch der Rest der Truppe entschied sich dazu, sich aufs Ohr zu hauen. Zorro wurde in der Küche zurückgelassen... Ruffy lag in seinem Bett, konnte aber nicht schlafen. Was sollte er nur tun? Zu seiner Liebe stehen? ~Welche Liebe denn? Ich liebe sie doch gar nicht...~ Unruhig wälzte er sich herum. ~Scheiß Gefühle.~
 

Vorsichtig nahm die Navigatorin das Bild von Bellmere. ~Tu ich wirklich das Richtige, wenn ich davonrenne?~ Traurig blickte sie beim Fenster hinaus. Der Regen wollte einfach nicht aufhören. Nach all den Tagen schönsten Sonnenscheins war es auch mal wieder wichtig, dass es regnete. Doch das Wetter stimmte Nami unglücklich. Die Situation stimmte Nami unglücklich. Alles stimmte Nami unglücklich...
 

Sie strich noch einmal vorsichtig über den alten Holzrahmen und legte das Bild auf die anderen Sachen, die sie schon zusammengepackt hatte. Sie seufzte. Bei der nächstbesten Insel wollte sie aussteigen, nur weg von hier. Nur weg von Ruffy. Auch, wenn es ihr nicht leicht fallen würde. Sie wollte weg...
 

Eine Träne suchte den Weg der Freiheit aus ihren Augen. Das Zimmer war noch immer voll. Nichts hatte den Anschein, als ob die Navigatorin hier bald nicht mehr sein würde. Sie packte nur das Notwendigste und noch etwas mehr... ~Meine Karten. Was sollte ich denn eigentlich mit meinem Traum machen? Soll ich ihn wirklich aufgeben, so wie ich die Crew hier aufgebe?~ Noch einmal seufzte sie laut. Sie dachte zurück an die alten Zeiten. An die erste Begegnung mit Ruffy. An all die schweren Tage. An den Moment, wo Ruffy Arlong beseitigt hatte. An die ganzen Jahre, wo sie für diesen Tyrannen schuften musste. Wollte sie all das hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen?
 

Einerseits ja. Doch ein kleines bisschen von Nami wollte um jeden Preis hier bleiben. ~Zu Spät. Jetzt kann ich keinen Rückzieher machen...~ Sie setzte sich an den Tisch und schrieb einen Brief. Sich mit Worten zu verabschieden, das würde sie nie übers Herz bringen. Den Koffer versteckte die Navigatorin unter dem Bett. Sie zog ihren Pyjama an und legte sich hin. ~Ist 1 nicht die einsamste Zahl, Nami,~ rief ihr Bellmeres Stimme im Kopf noch hinterher, bevor sie schmunzelnd einschlief...
 

~*~*~*~*

~Sie ist verwirrt und will nur, dass es endet

Schließt ihre Augen und wartet bis er geht~
 

~Ich will jetzt bei dir sein, Gott schenk mir Flügel

Denn wenn es Gott gibt, hat er auch Gefühle.~
 

Gott schenk ihr Flügel

und hol sie hier raus

Und lass sie nicht verdursten,

gib ihr die Kraft, die sie braucht
 

(Gott schenk ihr Flügel- Rapsoul)

~*~*~*~*
 

Am nächsten Tag wurde Nami durch ein lautes Geräusch und eine darauf folgende Schreierei geweckt. *wam*- „Ruffy ich hab schon tausendmal gesagt, du sollst die Chemikalien nicht anrühren,“ schrie Chopper verzweifelt, jedoch durch die Tür gedämmt. „Wieso ist doch nichts passiert,“ konnte man den Gummimenschen unschuldig sagen hören. „Warte, warte...“ ...Kurze Stille... „LASS DAS!!“ Beide schrieen „Ahh.“ Kurz darauf folgte ein Knall, der es in sich hatte. Sogar Namis Lampe wackelte durch die Explosion. Doch sonst passierte nichts Schlimmes. Die Navigatorin musste unweigerlich kichern. Zu komisch war das eben Gewesene. Sie konnte sich die Szene bildlich vorstellen. Sie lauschte weiter. Man konnte Ruffy laut lachen hören. „Das ist nicht komisch, Ruffy! Sanji wird uns in Stücke reißen! Und Nami erst!“ Schritte näherten sich hektisch dem lachenden Ruffy. „Was habt ihr jetzt wieder angestellt? Kann man euch nie alleine lassen! Wer macht das alles nun wieder sauber,“ brüllte der aufgewühlte Smutje.
 

„Entschuldige,“ meinten Chopper und Ruffy wie aus einem Munde, nachdem der Kapitän einige Beulen erhielt. Noch ein Schmunzeln huschte der 18- Jährigen übers Gesicht. Langsam rappelte sie sich auf. „Das hast du ja super hingekriegt,“ beschwerte sich der kleine Arzt. Doch der Kapitän lachte nur. „Jetzt dürfen wir alles wieder putzen und meine Medikamente kann ich auch nicht weiterentwickeln!“ Nami zog sich schnell an und betrat den Saustall vor der Tür. Das ganze Zimmer war blau. Überrascht riss die Navigatorin die Augen auf. „Was habt ihr denn angerichtet?“ Skeptisch stemmte sie die Arme gegen die Hüfte. „Ruffys Schuld,“ meinte Chopper nur und deutete auf den Schwarzhaarigen. „Entschuldige, wenn wir dich aufgeweckt haben,“ meinte dieser und kratzte sich an der Schläfe. „Schon gut,“ seufzte sie und half den beiden beim Aufräumen...
 

Zu Mittag aßen alle gemeinsam in der Küche. Alles war wie sonst auch. Doch eigentlich war gar nichts OK (Sozusagen außen hui innen pfui... XD). Nami versuchte nur, die letzten Tage, wenn nicht sogar Stunden, auf der Flying Lamb zu genießen. Ruffy verschob den Gedanken, Nami zu verlieren. Er wollte ihr zeigen, wie sehr sie es bereuen würde, würde sie die Crew wirklich verlassen. Was hätte er denn auch anderes machen sollen? Gegen ihren Willen würde er sie nie festhalten wollen...
 

Nach dem Essen spielten alle, auf Namis Vorschlag, Karten. „Wieder gewonnen!“ Triumphierend hielt die Orangenhaarige ihr Blatt in die Höhe. Ein Raunen ging durch die Runde, welches bei Sanji stoppte und sich in Komplimente umwandelte. „Noch ne Runde!“ „Wir haben nichts mehr! Du hast uns total ausgenommen,“ motzte Zorro rum. „Wo ist denn Robin? Die hat doch sicher noch etwas Brauchbares, was ich ihr abnehmen kann!“ „Robin ist in ihrem Zimmer,“ meinte Lysop und deutete auf die Tür. „Ich geh sie holen!“ Nami stand auf und ging den Flur entlang bis zu Nicos Zimmer.
 

Sie wollte eben anklopfen, als sie leise ein Gespräch in der Teleschnecke belauschen konnte. Es ging darin um eine Insel in der Nähe. „Ich werde es ihnen sagen,“ meinte Robin ernst und verabschiedete sich von der geheimnisvollen Männerstimme. Gleich kam Nami hereingestürmt. „Wer war das,“ fragte sie, ohne anzuklopfen. „Ein Freund. Er lebt auf der Insel, auf der morgen ankommen werden.“ „Was sollst du uns sagen?“ Nico blickte aus dem Fenster. „Wir sollen uns in Acht nehmen. In letzter Zeit landen viele Kopfgeldjäger auf der Insel. Teils schwache, teils sehr gefährliche...“ „Woher kennst du diesen Mann?“ Fragend sah die Schwarzhaarige zu ihrer Kameradin. „Zweifelst du an ihm?“
 

Nami schüttelte den Kopf. „Aber wieso sagt er dir das?“ „Er hat gehört, dass ich jetzt Piratin bin und wollte mich warnen.“ Zweifelnd sah sie Nico an. „Durch eine Teleschnecke?“ „Es ist zwar ein gewisses Risiko, aber es geht am schnellsten,“ grinste die Frau. Misstrauisch drehte Nami wieder um, wollte das Zimmer verlassen. Doch bevor sie einen Fuß hinaus machte, meinte Robin noch: „Wir sollten diese Insel wirklich nicht befahren! Das sind gefährliche Typen! Wir sollten, wenn möglich, mit keinen in Konflikt geraten.“ Nickend verließ sie das Zimmer. ~Wenn sich sogar Robin so große Sorgen macht, sollten wir vielleicht wirklich nicht dort halten... Nein, ich weiß schon, wie das endet! Ich werde dann noch weich und bleibe... Dann muss ich wieder so sehr leiden... Nein.. Ich werde auf dieser Insel bleiben... Kopfgeldjäger hin oder her...~
 

~*~*~*~*

Gott schenk ihr Flügel

und hol sie hier raus

Und lass sie nicht verdursten,

gib ihr die Kraft, die sie braucht ,

...die Kraft die sie braucht...
 

(Gott schenk ihr Flügel- Rapsoul)

~*~*~*~*
 

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So, ende!

Wie hat’s gefallen? Erstmals danke für die lieben Kommis von allen ^^ *Gruppenknuff*

Ich hab auch schon eine neue FF über Z und N veröffentlicht (Tja ich glaub das hat schon jeder gemerkt -.-)! Also, alle N und Z- Fans, diese FF sollte besser werden als die vorige NxZ Story! Die hat sogar mich schon genervt... -.-

Tja, alles Liebe noch!
 

Eure Habmichlieb!

TEIL6- Perfekte Frauen könnten aus Fehlern lernen...

Hallo alle!

Schön, dass ihr weiterlest! ^^

Schon langsam geht die FF ihrem Ende zu, oder?!? o_o

Weiß noch nicht! Jedenfalls danke für eure Kommis *g*
 

Viel Spaß!
 

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TEIL6- Perfekte Frauen könnten aus Fehlern lernen...
 

Die Orangenhaarige betrat wieder die Küche. „Spielt Robin nicht mit?“ Seufzend schüttelte Nami den Kopf als ihr plötzlich einfiel, dass sie noch gar nicht gefragt hatte. Aber egal... „Also, spielen wir was anderes!“ Nachdenklich überlegte der Lügenbaron. „Wie wär’s mit Wahrheit oder Pflicht,“ schlug er letztendlich vor. „Ich find das ist keine gute Idee,“ nörgelte der Schwertkämpfer. Lysop rutschte näher zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr: „Denk doch mal nach! Nami kann uns kein Geld oder sonstige Wertgegenstände wegnehmen! Oder willst du etwas noch deine Schwerter an sie verlieren?“ Skeptisch schielte er zur Langnase. „Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich ihr meine Schwerter überlassen würde?!“
 

Schulterzuckend ging der Schwarzhaarige wieder zu seinem Platz zurück. „Bin dabei,“ brummte der Grünhaarige. „Muss das sein? Ich würde lieber was harmloseres spielen!“ Chopper hatte große Angst, etwas total Blödes oder Beschämendes machen zu müssen. Aber auch er ließ sich durch Ruffy und Lysop umstimmen. Die einzige Skeptikerin war Nami. „Ich mach da nicht mit! Das ist was für Kinder,“ meinte sie und stand auf. Gerade wollte sie zur Tür heraus, als sie doch von Lysops absichtlich lautes Gezischel dran gehindert wurde. „Die hat doch nur Schiss,“ kicherten er und der kleine Arzt. Ihre Mimik wurde ernst… „Ich und Schiss?!“ Gleich setzte sie sich wieder zu den anderen, den Blick bösartig auf Lysop ruhend. ~Dir werd ich’s zeigen,~ dachte sie finster. Keiner beschimpfte die Navigatorin als Angsthase, ohne dafür zu zahlen...
 

Nach nur wenigen Minuten lachten sich alle schlapp. Lysop musste Chopper küssen. „Ich küss doch keine Kuscheltiere,“ meinte er abfällig. ~Na warte Zorro, das wirst du mir zahlen. Verdammter Zahnstocher.~ Vorsichtig lehnte sich der Schwarzhaarige zu seinem Kameraden. Immer näher kam er seiner Wange. Einen kleinen Moment lang berührten sie sich auch, jedoch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Wie vom Blitz getroffen rannte Lysop zum Waschbecken, spülte sich den Mund aus. Chopper sah angeekelt aus, wischte sich mit einem Huf über die Stelle (armer, süßer, kleiner Chopper *knuffel*). „Alles OK, Lysop,“ fragte Nami. Sie hatte große Probleme, durch das andauernde Lachen. „Ich glaub ich hab Haare im Mund!“ „Jetzt übertreib mal nicht!“
 

~*~*~*~*

Sie sitzt in ihrer Ecke

Singt sich selbst in den Schlaf

Eingekuschelt in all die Versprechen

Die niemand zu halten scheint

Sie weint nicht mehr vor sich hin

Keine Träne mehr übrig, alles wegzuspülen

Nur Tagebücher mit leeren Seiten

Die Gefühle sind verloren gegangen

Aber sie wird singen
 

(Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia)

~*~*~*~*
 

Nach einer Zeit spielten sie auch weiter. „So, jetzt bin ich dran,“ freute sich Pinocchio teuflisch und grinste zu Zorro. „Wahrheit oder Pflicht, Zorro?!“ Etwas verwirrt glotze der Schwertkämpfer drein. „Pflicht,“ meinte er zögernd. „OK... du musst Sanji ein Kompliment machen! Eines, dass es in sich hat!“ „Auf keinen Fall,“ protestierte dieser. „Oh doch! Du machst ihm ein Kompliment... über seine Augen! Es muss ganz romantisch sein!“
 

„Das geht zu weit,“ entgegnete Sanji, der sich gerade eine Zigarette anzündete, knirschte mit den Zähnen. „Also, mach!“ Nami, Ruffy und Chopper lachten sich halb schlapp. „Mann,“ murmelte der Grünhaarige vor sich hin. „Also, deine Augen sind... so blau, wie das Meer, wunderschön, ich könnte in ihnen versinken.“ „Weiter!“ Widerwillig fuhr der hochrote Schwertkämpfer fort „Und sie lassen mich...“ Er gestikulierte mit den Händen in der Luft „...alle Sorgen... vergessen...(und das von Zorro XD)“
 

Alle lachten sich schlapp. Außer Zorro und Sanji, natürlich... Zorro kam dem Kanonier näher und grinste ihn teuflisch an. „Ich dreh dir den Hals um, Lysop. In der Nacht, wenn du schläfst schleich ich mich zu dir und breche’ dir alle einzelnen Knochen!“ Auf diese Drohung hin bekam der 17- Jährige Angst und versteckte sich hinter Ruffy. „Also Zorro, du bist dran!“ „Schon wieder.. Nun gut... Nami! Wahrheit oder Pflicht!“ Völlig durch den Wind antwortete die Navigatorin mit Pflicht. ~Was jetzt wohl kommt,~ seufzte sie innerlich. Vor dem Grünhaarigen hatte sie wenig zu befürchten. Er hatte immer langweilige Einfälle, außer, man hilft ihm. Zorro überlegte. Plötzlich näherte sich ihm Lysop und zischelte ihm was ins Ohr, was seinen Gesichtsausdruck noch teuflischer werden ließ...
 

„Also,“ fing er an „du musst Sanji küssen!“ Sanji erfreute sich an diesen Einfall. Nami dagegen weniger. „Ihr spinnt ja total! Das könnt ihr knicken! Außerdem ist das unfair! Pinocchio hat dir doch geholfen!“ „Ach und vorhin, das mit Chopper war doch auch deine Idee,“ verteidigte sich die Langnase. Sie sah zu dem Koch, der schon verliebt auf sie wartete. „Nami meine Liebesgöttin, gib mir ein Küsschen!“ „Auf keinen Fall!“ Das schien Namis entgültiger Entschluss zu sein. „Das musst du aber, du kennst die Regeln! Wenn du verweigerst, musst du uns alles wieder zurückgeben, was du uns abgenommen hast!“
 

„Wovon träumst du nachts? Ich geb’ euch nichts zurück!“ „Dann küss ihn,“ meinte Lysop und verschränkte die Arme. „Ich will aber nicht!“ „Das ist hier nicht wichtig! Ich musste Chopper küssen! Und was glaubst du, welche Qualen Zorro durchmachte?“ Bei den letzten Worten tätschelte der Schwarzhaarige Zorro übertrieben auf die Schulter. „Aber das war nicht so schlimm, wie das hier!“ „Woher willst du das wissen?“ Nami sah beleidigt aus. „Komm schon, Angsthase!“ „Da redet ja genau der Richtige! Wen nennst du hier Angsthasen? Du bist doch derjenige, der bei der ersten Gelegenheit abhaut!“
 

Genervt lehnte sich Zorro gegen die Wand. „Das kann noch länger dauern...“ „Ich hau immer gleich? Ich hau nicht ab, ich beobachte die Lage aus sicherer Entfernung! Captain Lysop ist doch keine Null!!“ „Nein,“ machte Nami ironisch. „Ich würde ihn nicht für alles Geld der Welt küssen! Das kann man doch nicht einfach so machen!“ „Tja, dann hol ich mir schon mal meine Sachen zurück...“ „LASS JA DIE FINGER DAVON!“ „So sind eben die Regeln!“ Aus dem Augenwinkel sah sie zu dem Smutje. „Nein!“ „Doch!“ „Nein!“ „Doch!“ „HÖRT DOCH ENDLICH AUF!! DAS NERVT,“ brüllte Zorro. „Was mischt du dich denn schon wieder ein...“
 

Seufzend überdrehten Ruffy und Chopper die Augen. „Machen wir es so: Ich bekomme noch 1000 Berrys und ich bin dabei!“ „Auf keinen Fall,“ protestierte Zorro „Du hast nen’ Schuss!“ „Kann schon sein...“ „Gut, die paar Berrys sind es mir wert, wenn ich dein angewidertes Gesicht sehen darf...,“ zischte der Lügenbaron. „Gut...“ Nami verzog das Gesicht und sah rüber zu dem Koch (Toll. Zuerst sagt sie, sie tut’s für kein Geld der Welt und dann macht sie es erst für 1000 Berry -.-).
 

Angewidert rückte sie ein Stückchen näher zu ihm. „Einfach nur küssen,“ fragte sie nach. Lysop und Zorro nickten. „Sie wird danach ausflippen, ist euch das bewusst?“ Chopper lehnte sich ein bisschen hinter Zorro, Schutz suchend. „Schon klar!“ Mit einigem Sicherheitsabstand setzte sie sich neben ihren Kameraden und lehnte sich nach vorne...
 

~*~*~*~*

Bis alles brennt

Während alle schreien

Verbrenne ihre Lügen

Verbrenne meine Träume

All dieser Hass

Und all dieser Schmerz

Ich werde dies alles niederbrennen

Weil meine Wut regiert

Bis alles brennt
 

(Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia)

~*~*~*~*
 

„Küssen, küssen,“ feuerten sie die anderen an. „Muss ich das tun,“ wiederholte sie kurz bevor es geschah. „Kein Zurück!“ Sie blickte noch einmal durch die Runde. Während sich die anderen am Boden krümelten vor Lachen, blieb bei ihrem Kapitän der ganze Spaß weg. Das wunderte sie schon, jedoch wurde sie auch gleich aus ihren Gedanken gerissen. Wie sollte sie den Kuss nur meistern? Sie sah wieder zu dem Blonden. Ach wie gern hätte sie Ruffy hier sitzen...
 

~Ich stell mir einfach vor, dass das Ruffy wäre.~ Doch das war einfacher gedacht, als getan. Zögernd kam sie seinen Mund näher. Wie in Zeitlupe. ~Das würde sie doch nicht im Ernst tun... oder,~ weinte Ruffy innerlich. Auch, wenn er es sich nie eingestehen würde. Er war eifersüchtig... Nami roch den Gestank der Zigaretten, ein kleines Übelkeitsgefühl schockte sie. Sollte sie das wirklich tun? Sie schloss automatisch die Augen. Das Lachen ihrer Kollegen verschwand langsam. Es gab nur noch sie und ihn. Es war so ein schönes Gefühl der Nähe. Doch plötzlich riss sie wieder die Augen auf. Es war nicht Ruffy und das würde er auch nie sein...
 

Sie entfernte sich wieder von ihm. „Nein,“ murmelte sie und schüttelte den Kopf. Sie sah zu den anderen, die augenblicklich still wurden. „Ich mach das nicht!“ Verwirrt sahen alle zu ihr. Wieso kniff Nami auf einmal? Sie rückte wieder zu ihrem alten Platz und verlor kein weiteres Wort über die Angelegenheit. ~Es ist einfach nicht in Ordnung. Ich liebe ihn nicht, ich würde auch niemanden Küssen, den ich nicht liebe.~ Auf Ruffys Mund zeigte sich für eine Sekunde ein erleichtertes Lächeln...
 

„Aber bilde dir nicht ein, dass du etwas bekommst! Du wirst auch unsere Sachen zurückbringen!“ „Schon in Ordnung,“ bestätigte sie mit normaler Stimme. Die Sachen waren es ihr einfach nicht wert, ihn zu nahe zu kommen...
 

~*~*~*~*

Sie geht unbemerkt durchs Leben

Weiß, dass sie allen egal ist

Die sind zu beschäftigt, die Fassade zu wahren

Niemand sieht sie dort

Doch sie singt immer noch
 

(Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia)

~*~*~*~*
 

Die Navigatorin räusperte sich. „Können wir langsam weitermachen?“ Ihre Stimme klang hart. „Ruffy... Wahrheit oder Pflicht?!“ Etwas perplex starrte er seine Navigatorin an. ~Hoffentlich macht sie nichts falsches...~ „Wahrheit,“ meinte er kleinlaut, doch mit wütendem Unterton. War er denn sauer, weil Nami Sanji geküsst hat? Nein, er doch nicht. Nami dachte nach. „OK… Was ist dein erster Gedanke, wenn du aufwachst und was ist dein letzter, wenn du einschläfst,” fragte sie etwas ernster. Sie sahen sich direkt in die Augen. Keiner von beiden konnte sich vom Blick des anderen losreißen. Der 17- Jährige überlegte kurz.
 

„Mein erster Gedanke, wenn ich aufwache ist... (lass mich raten... essen? ^^) wie ich meine Freunde schützen kann. Wie ich sie vor der Marine, vor anderen Piraten, Kopfgeldjägern oder von sich selber beschützen kann... (Knapp daneben ist auch vorbei v.v) und mein letzter Gedanke, bevor ich einschlafe ist... (...essen...?!?) wie ich meine Crew, meine Freunde glücklich machen kann, ohne, dass ich unglücklich bin...“ Noch immer bestand der Augenkontakt zwischen ihnen. Sie wusste, was er meinte...
 

Sein ernster Blick... Seine Worte... Verwirrend. Aber diese Verwirrung würde Nami jederzeit in Kauf nehmen, nur, um seine wunderschönen Augen ansehen zu dürfen... „Ich gehe schlafen,“ meinte Ruffy ausdruckslos. Etwas verwirrt sahen ihm alle nach...
 

In Gedanken schlenderte Nami in ihr Zimmer. Sie massierte sich die Schläfe. Noch einmal huschten ihre Gedanken zu dem, was Ruffy sagte. ~... meine Freunde glücklich machen kann, ohne, dass ich unglücklich bin...~ Typisch Ruffy, eben. Eine perfekte Märchenwelt...
 

Schreie...
 

Schreie nach Freiheit,
 

Schreie nach der Erlösung.
 

Erlösung...
 

Dieses Wort hatte viele Bedeutungen...
 

Erlösung konnte Freiheit sein,
 

Erlösung konnte der Tot sein.
 

Doch hier schrie niemand nach Erlösung durch Freiheit.
 

Nein, alle, die um Erlösung baten, wollten sterben...
 

Es war feucht, dunkel, vermodert...
 

Ein kalter Schauer huschte über ihren Rücken...
 

„An den Galgen,“ schrie einer der Wachen.
 

Schon war das Geschreie eines Mannes erloschen.
 

„Danke, meine Herren,“ meinte er, wurde von den Wachen fortgezogen...
 

Plötzlich erkannte Nami den Mann, der hingerichtet werden sollte...
 

„Lysop!“ Der Schwarzhaarige drehte sich um.
 

„Wehr dich!“ „Nami...“ Sofort flammte ein Feuer in seinen Augen auf...
 

„Ruffy, hilf mir,“ schrie er „Hilf mir!“
 

Schon kam der Kapitän durch die Mauer. „Lasst ihn los!“
 

*wam*- feuerte er eine Faust auf die Männer los...
 

Auch Zorro, Chopper, Robin und Sanji waren hier.
 

Unzählig viele Soldaten kamen herbei, kämpften gegen die Strohhutbande. Doch Nami konnte ihnen nicht helfen, weil sie eingesperrt war...
 

„Zorro!“ Der Grünhaarige ging blutend an einer Wand zusammen. Sein Bauch wurde durch eine zerbrochene Glasscheibe aufgeschnitten...
 

Blut, unendlich viel Blut...
 

Tränen. „Zorro steh auf!“ Plötzlich packte einer der Männer Sanji am Kopf und rammte ihn zwischen die Gitterstäbe von Namis Zelle...
 

Sein Kopf klemmte, er konnte nicht mehr raus. Ein letzter Blick zu Nami. „Pass auf!“
 

Zu Spät. Einer der Soldaten brach ihn mit nur einem Handgriff das Genick.
 

Der eben noch hier gewesene Glanz in seinen Augen, erlosch...
 

„NEIN!“
 

Nami wich zurück, verzog sich in die hinterste Ecke, weinte, ohne den Blick von Sanji abzulassen...
 

„NEIN!“
 

Unzählig viele Soldaten...
 

Plötzlich...
 

Ein Mann mit einem Flammenwerfer auf den Schultern betrat das Gefängnis.
 

„CHOPPER!“
 

Der kleine Elch ging stöhnend zu Boden, als er Raub der Flammen wurde.
 

Es stank...
 

Stank nach verbranntem Fleisch und Haaren. Nami musste würgen...
 

Noch in letzter Sekunde konnte Robin den Kerl ausschalten.
 

„Chopper!“
 

Sofort kam sie angerannt, hob die Überreste des Arztes auf.
 

„Hinter dir,“ konnte die Orangenhaarige nur mehr murmeln. Zum Schreien hatte sie keine Kraft mehr...
 

Robins Reaktion kam zu spät.
 

Schon hatte sie ein Messer im Rücken stecken, fiel leblos zu Boden...
 

„Nein, hört auf!“
 

Sie beobachtete den Kampf, den Ruffy lieferte. Mit großen Schwierigkeiten konnte er sich die Marinesoldaten vom Hals schaffen.
 

Auf einmal... „Lasst sie frei!“
 

Auf einen Schlag gingen die Gitterstäbe der Zellen auf und die Gefangenen stürmten auf Ruffy zu.
 

„Bitte nicht!“
 

Ruffys verzweifelter Blick fixierte ein letztes Mal seine Navigatorin.
 

„Nami...“
 

Hätte sie doch nur was machen können...
 

Er stand da, entgeistert, wehrte sich nicht...
 

Das hätte nichts gebracht...
 

Mit allen möglichen Sachen schlugen sie auf den Schwarzhaarigen ein, der langsam in der Menschenmasse unterging...
 

Alle bis auf sie und Lysop waren tot...
 

Plötzlich, alles leer. Nur sie, Lysop und zwei Marinesoldaten, welche die Langnase hinausführten, an Namis Zelle vorbei…
 

Hilfesuchend sah er zu ihr...
 

Stille...
 

„Nami...,“ piepste er ein letztes Mal Mitleid erregend und mit Tränen in den Augen.
 

Das letzte, was Nami von ihm hörte...
 

Wieder Schreie...
 

Schreie nach ihren Freunden....
 

Es stank...
 

...nach Verbranntem...
 


 

Die Navigatorin fuhr auf...

Ihre Augen brannten höllisch. Ihr war übel. Übel von der schlechtesten Sorte. Schnell warf sie die Decke von sich und lief an Deck. Würgegeräusche waren zu vernehmen... Doch konnte man ihr das verübeln...?
 

„Nami, alles in Ordnung?“ Chopper stand hinter der 18- Jährigen. Sie weinte, spuckte den widerlichen Geschmack über Bord. „Nein, Chopper. Gar nichts ist in Ordnung.“ Sie sah den kleinen Elch an, erinnerte sich an den Traum. „Chopper, ich...“ Sie wurde durch ein erneutes Aufstoßen gestört, drehte sich um und kniete am Boden neben der Reling...
 

„Was hast du,“ fragte Chopper besorgt. Nami wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. „Schon in Ordnung.“ „Alles in Ordnung,“ kam plötzlich Ruffy. „Ja, ja,“ versicherte Nami mit Tränen in den Augen. „Wenn alles in Ordnung wäre, würdest du nicht weinen,“ meinte der kleine Arzt besorgt. „Hast du etwa....?“ Ruffys Blick fiel aufs Meer. Stumm nickte sie. „Aber es geht schon wieder...“
 

„Du siehst ganz verweint aus... hast du schlecht geschlafen,“ fragte der Schwarzhaarige, kniete vor ihr und wischte ein wenig über ihre Augen. Doch Nami >überhörte< die Frage. „Sind die anderen wach?“ „Nein, ich hab aufgepasst, dass ich keinen aufwecke! Ich bin Chopper gefolgt, als er aus dem Zimmer gegangen ist...“ „Soll ich dich untersuchen?“ „Nein, danke! Ich hab nur böse geträumt...“ Neugierig sah Ruffy sie an.
 

„Was hast du geträumt?“ Etwas verwirrt sah sie ihn an. „Egal, nichts besonderes,“ winkte sie ab. „Was kann nicht so besonders sein, dass du mitten in der Nacht hier hockst, weinst und ins Meer reiherst (sorry, anderer Ausdruck ist mir grad entfallen XD)?“ „Ich hab... einfach nur schlecht geträumt.“ Plötzlich schon wieder der Geruch... Nami schloss die Augen, doch kaum hatte sie das getan, schossen ihr diese grauenvollen Bilder durch den Kopf... Noch einmal lehnte sie sich über den Rand des Schiffes, auch, wenn ihr Magen schon leer war...
 

Ruffy legte seine Hand auf ihren Rücken. „Nami...“ Chopper beugte sich zu ihr vor, als sie nur mehr hustend da saß. Möchtest du es uns nicht erzählen?“ Wankend stand die Navigatorin auf. „Nein, ich gehe mir mal die Zähne putzen...“
 

Ruffy und Chopper sahen ihr nach. Ihr Kreislauf war nicht gerade der Beste. Mit unsicheren Schritten ging sie dahin. Plötzlich stürzte sie über ihre eigenen Füße. „Au,“ machte sie, als sie sich an den Holzbrettern des Schiffes die Knie aufschürfte. Gleich kamen Ruffy und Chopper angerannt und halfen ihr auf. „Schon in Ordnung.“ Wieder auf den Beinen setzte sie den Weg ins Badezimmer fort. Diesmal mit Erfolg...
 

~*~*~*~*

Bis alles brennt

Während alle schreien

Verbrenne ihre Lügen

Verbrenne meine Träume

All dieser Hass

Und all dieser Schmerz

Ich werde dies alles niederbrennen

Weil meine Wut regiert

Bis alles brennt
 

(Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia)

~*~*~*~*
 

„Jemand sollte bei ihr bleiben,“ meinte Chopper besorgt zu Ruffy. Die beiden standen vor der Tür und warteten auf die Navigatorin. „Geh du schon mal schlafen! Ich bring sie dann schnell ins Bett und komm dann auch gleich!“ „Sollte ich nicht auch da bleiben?“ „Schon in Ordnung, ich pass auf! Aber ich rufe dich wenn etwas schief läuft!“
 

Nickend schwirrte der Elch wieder ab. Jetzt war es still. Doch in der Stille hörte der Kapitän etwas... das Schluchzen seiner Navigatorin im Bad. Er klopfte vorsichtig gegen die Tür. „Nami alles in Ordnung,“ fragte er normal. „Mmhmm!“ „Soll das ein Witz sein? Du weinst ja! Wie soll da alles in Ordnung sein?“ „Ich weine nicht,“ fuhr sie ihn an.
 

Nach einigen Minuten kam Nami endlich aus dem Badezimmer heraus. „Ruffy, danke du kannst schon wieder gehen. Mir geht’s gut, ehrlich!“ „Ich werde dich trotzdem noch begleiten,“ meinte er und blickte auf den Fuß der Orangenhaarigen. „Tut es sehr weh?“ Etwas verwirrt blickte sie auch auf ihre Wunde am Fuß, die durch das Seil verursacht wurde. „Nein, schon gut,“ meinte sie, obwohl der Fuß noch immer höllisch brannte. „Ich geh schlafen...“
 

Schnell ging die 18- Jährige an ihrem Kapitän vorbei. Doch dabei knickte sie ein und prallte mit der Schulter gegen die Wand. Ihr Gesicht war von den Haaren verdeckt, Ruffy konnte nicht erkennen, ob sie wieder weinte oder nicht... „Nami!“ ~Bitte weine nicht...~ Die Navigatorin konnte sich nicht mehr länger auf den Beinen halten, nicht zuletzt wegen der Verletzung, und sank zu Boden. Liebevoll kniete er sich vor sie hin und drückte sie zu sich.
 

(kleine Anmerkung: das sieht jetzt ungefähr so aus wie das erste Foto bei der Charakterbeschreibung, nur, dass Ruffy vor ihr hockt ^^)
 

Erschrocken und zugleich erfreut presste sie ihren Kopf gegen sein Schulterblatt. „Weine nicht!“ Doch diesen Wunsch konnte sie dem 17- Jährigen leider nicht erfüllen. Zuerst der Traum, jetzt das und später die schmerzvolle Einsicht, dass Ruffy nur ein guter Freund sein wollte...
 

Er stand in der Tür und sie legte sich wortlos ins Bett, drehte sich von ihm weg. Der Traum hat sie ganz schön mitgenommen...(ja, ja hab ich auch manchmal v.v) Leise ging der Kapitän auf ihr Bett zu und setzte sich an die Kante. „Nami…“ „Es ist schon gut, Ruffy.“ Er sah sie nur ernst an, dachte nicht dran, sie jetzt alleine zu lassen. „Erzähl mir von dem Traum!“ Stumm schüttelte sie den Kopf. „Gut, dann werde ich wohl hier bleiben müssen! Komm schon.“
 

Genervt drehte sie sich um, rot angelaufen, und erzählte vom Traum. „Siehst du, war ja nicht so schlimm,“ grinste er sie aufmunternd an. Sie nickte. „Geht’s dir jetzt wieder besser?“ „Geht so,“ meinte sie. „Wenn du wieder so schlecht träumst, dann komm ruhig hinüber, ja?!“ Wieder nickte die Orangenhaarige und wischte sich über die Augen. „Gute Nacht!“ „Gute Nacht, Ruffy!“ ~Er macht sich Sorgen um mich? Wie süß… Dennoch… er empfindet nicht mehr für mich…~
 


 

„Ich lebe!“
 

Augenblicklich riss Nami die Augen auf.
 

„Ich lebe!“
 

Diese Stimme… die kannte sie doch…
 

„Ich bin hier, ich lebe!“
 

Nami stand auf. Sie lag am Boden des Gefängnisses, in Gedanken nur bei dem Kampf und bei ihren toten Freunden...
 

„Komm her, ich lebe,“ kam es von draußen.
 

Nami griff um die Eisenstangen und blickte neugierig nach draußen.
 

„Ruffy…?!“
 

Der Kapitän der Strohhutbande stand da. „Ich lebe, Nami! Sieh mich an!“
 

„Aber…“
 

„Ich hab’s überlebt!“
 

„Ja aber wie?“
 

Der fröhliche Gesichtsausdruck des Mannes stimmte auch die Navigatorin glücklich,... und verwirrt…
 

„In Träumen ist nichts unmöglich, Nami!“
 

Er sah sie liebevoll an. „Nami ich kann es dir endlich sagen!“
 

~Was will er mir sagen?~
 

„Ich liebe dich nicht!“
 

Unverständlich sah sie ihn an. „Was?“
 

„Ich hab’s dir endlich gesagt! Fühlst du dich jetzt besser? Bitte sag, dass es dir jetzt besser geht!“
 

Seine Worte waren wie Gift für sie...
 

„Nein, geh weg!“ Nami bekam höllische Panik, als sich nun auch Chopper neben den Schwarzhaarigen stellte.
 

„Was ist denn Nami?“
 

Auch Sanji und die anderen kamen herbei.
 

Immer weiter rutschte die 18- Jährige in eine dunkle Ecke der Zelle.
 

~Wie kann das sein? Wie haben sie das überlebt?~
 


 

Langsam stand Nami auf. Diese Nacht schien nie enden zu wollen. Ihr letzter Traum machte ihr fast noch mehr Angst, als der erste… Sie tapste quer durch den Gang und drückte langsam den Türgriff nach unten. Vorsichtig öffnete sie die Holztür einen Spalt. Sie lugte ins Innere des Zimmers. Lautes Schnarchen erfüllte den Raum. Vorsichtig, um niemanden aufzuwecken betrat sie das Zimmer… Nami musste sich über ihre schlafenden Freunde kämpfen und kam schlussendlich bei Ruffy an. Sie kniete sich vor ihn und sah ihn eine Zeit lang nur an. Er murmelte irgendwas unverständliches über Essen... Sie rüttelte ihn sanft wach.
 

„J.. Ja,“ fragte er verschlafen, jedoch nicht überrascht. „Ruffy, kann ich bei euch schlafen,“ fragte sie weinerlich. Der Kapitän stützte sich mit den Ellbögen am Bett ab und sah um sich. „Ja,… klar.“ Schnell richtete er sich auf. So ganz hatte er die Situation noch nicht verstanden. Er nahm seine dünnere Decke und legte sich auf einen freien Platz neben sein Bett. „Du kannst oben schlafen,“ flüsterte er ihr leise zu. „Danke.“
 

~*~*~*~*

Bis alles brennt

Alles brennt

Alles brennt

Alles brennt

Sehe zu, wie alles langsam verschwindet

Alles langsam verschwindet

Alle schreien

Alle schreien

Sehe zu, wie alles langsam verschwindet

Während alle schreien

Verbrenne die Lügen

Verbrenne meine Träume

All dieser Hass

Und all dieser Schmerz

Ich werde dies alles niederbrennen

Weil meine Wut regiert

Bis alles brennt

Alles brennt

Sehe zu, wie alles langsam verschwindet

Alles brennt

Sehe zu, wie alles langsam verschwindet

(Übersetzt: Everything burns; alles brennt- Ben Moody feat. Anastacia)

~*~*~*~*
 

Ende! Wie hat’s gefallen? Hoffe doch gut! Ich weiß der Traum vorhin war brutal *sichschäm* ^^ Arme, arme Nami...

Ihr seht, es dauert zwar länger mit dem Schreiben aber dafür sind die Kapitel auch etwas länger! *g*
 

Dann noch viel Glück und bis bald!
 

Eure Habmichlieb!

TEIL7- Perfekte Männer könnten ihre Liebe gestehen...

Hallo!

Lust auf ein neues Kapitel? Schön dass ihr es bis hierher ausgehalten habt! ^^

Dann geht’s mal hübsch, hurtig, heiter weiter ^.-!
 

Viel Spaß!
 

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TEIL7- Perfekte Männer könnten ihre Liebe gestehen...
 

Nami machte es sich gemütlich, kuschelte sich fest ins Kissen. Plötzlich hörte sie ihren Kapitän noch immer flüstern: „War’s derselbe Traum?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ein grausamerer.“ Jetzt war es still, bis auf die Schnarchlauten der anderen war kein Mucks zu hören. Und langsam schlief auch die Orangenhaarige ein. Diesmal traumlos...
 

Die Sonne schien genau in Namis Augen, blendete sie. Die Orangenhaarige blinzelte und drehte sich schnell zur Seite, um dem Licht auszuweichen. Ihr Blick fiel ins leere Zimmer. Alle außer sie und Lysop waren schon munter.
 

Müde rieb sie sich den Schlaf aus den Augen, streckte sich einmal. Wie spät es wohl war? Sie begutachtete schnell den Lock- Port. Das war schon zur Gewohnheit geworden. Nachdem sie sich versicherte, dass sich das Schiff auf dem richtigen Kurs befand, ließ sie ihre Augen auf die Uhr fallen. Das goldene Ziffernblatt sagte ihr, dass es genau 9 war. Langsam stand sie auf und hockte sich vor Lysop, welcher am Boden auf einer dicken Decke schnarchte.
 

„Hey, Lysop! Wach auf es ist schon spät.“ „Waah, ich bin wach, ich bin wach,“ machte der Schwarzhaarige, als er die Navigatorin vor ihm sah. „Jetzt mach doch nicht so’n Aufstand, Alter.“ Sie erhob sich wieder. „Komm schon alle anderen sind auch schon wach,“ meinte sie und verließ das Zimmer.
 

~War das jetzt ein Traum?~ Lysop verstand das Geschehnis eben nicht, machte sich auch keine weiteren Gedanken und döste noch einige Minuten vor sich hin. Nami ging in ihr Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Schmunzelnd machte sie den Kleiderschrank auf und kramte ein wenig. Ununterbrochen musste sie an gestern denken. ~Er war so süß. Oder... oder bilde ich mir das nur ein? Seh’ ich ihn jetzt durch die rosa Brille?~
 

~*~*~*~*

Hast du jemals jemanden so sehr geliebt,

dass du deinen Arm für ihn opfern würdest?

Nicht nur so dahin gesprochen, nein, ich meine wirklich einen Arm opfern

und du weißt sie ist dein Herz

und sie weißt, du bist ihr Schutzschild...

Und du willst jeden zerstören der versucht ihr etwas anzutun.

Aber was passiert wenn das Karma sich dreht und dich beißt

Was passiert wenn du die Ursache für allen Schmerz wirst?
 

(Übersetzt: When I’m gone; wenn ich gestorben/gegangen bin- Eminem)

~*~*~*~*
 

In Gedanken versunken zog sie sich einen schwarzen Rock und ein weißes, tief ausgeschnittenes Oberteil an. Dazu noch ihre Sandalen. Seufzend ging sie an Deck. „Morgen Nami!“ Nami drehte sich um. „Guten Morgen, Chopper,“ begrüßte sie ihn freundlich. „Geht’s dir wieder besser? Du warst gestern miserabel drauf.“
 

Sie nickte mit dem Kopf. „Ja, danke. Es ist wieder alles in Ordnung. Der Traum hat mich nur mitgenommen. Und, Chopper!“ Der Elch wandte sich wieder zur Navigatorin. Sie lachte lieb. „Sag den anderen bitte nichts, du kennst ja Sanji...“ „Mmhmm,“ machte der kleine Arzt und kehrte wieder zu seinen Rumble- Balls zurück.
 

„Hey, Nami! Es ist sauheiß! In welchem Gebiet sind wir hier?“ Etwas genervt wandte sie sich zum Schwertkämpfer. „Ich wünsch dir auch einen guten Morgen, Zorro.“ „Ich hab gefragt wo zum Teufel wir hier sind!“ „Also, wir sind in einem Wechselgebiet. Das heißt es wechselt, wie der Name schon sagt, das Klima. Einmal ist es Sommer, einmal Frühling und so weiter...,“ erklärte sie seufzend.
 

„Namilein!“ ~Auf das hab ich schon gewartet...~ „Herrlichen Morgen, meine Schönheit! Willst du frühstücken?“ „Ja, danke, Sanji!“ Mit Herzchenaugen umschwirrte er die 18- Jährige. „Namiengel du siehst heute mal wieder zum Anbeißen aus!“ „Na dann versuch der Versuchung zu widerstehen und bring mir was zu essen,“ giftete die Orangenhaarige.
 

„Alles für mein Namilein!“ Mit diesen Worten verschwand der Smutje wieder in der Küche und machte Frühstück für seine Angebetete. ~Versuche zu entspannen,~ redete sich Nami gut zu und massierte mit zwei Finger ihren Nasenrücken. Sie zog die frische Luft einmal scharf ein und prustete sie gleich wieder aus. Sogar Lysop war schon wach und saß neben dem Mast im Schatten. „Nami, es ist so heiß,“ beschwerte er sich. „Kann ich das ändern?“ Sie ging zum Bug des Schiffes neben den Schafskopf und ließ ihren Blick einmal über das Meer gleiten.
 

~*~*~*~*

„Daddy schau was ich gemacht habe“

Dad muss ein Flugzeug erwischen

"Daddy wo ist Mami? Ich kann Mami nicht finden, wo ist sie?"

"Ich weiß es nicht, geh spielen. Hailie Baby, dein Daddy ist beschäftigt

Daddy schreibt dieses Lied, dieses Lied schreibt sich nicht von selbst"

Ich geb dir ein Schubs, aber dann musst du alleine weiter schaukeln

dann drehst du dich von diesem Lied weg und sagst ihr, dass du sie liebst

und fasst ihre Mutter an, die ein genaues Bild von ihr ist

Das ist Slim Shady, yeah Baby, Slim Shady ist verrückt

Shady, machte mich, aber diese Nacht wird Shady in den Schlaf gewogen werden
 

Und wenn ich gegangen bin, mach einfach weiter, trauere nicht

Sei glücklich, jedes Mal, wenn du meine Stimme hörst

Sei dir gewiss, dass ich auf dich herabschaue und lächle

Und ich habe gar nichts gespürt, also Baby, fühle auch du keinen Schmerz

Lächle einfach zurück
 

(Übersetzt: When I’m gone; wenn ich gestorben/gegangen bin- Eminem)

~*~*~*~*
 

Der blaue Ozean glitzerte und kein Wölkchen ließ sich am Himmel blicken. Die warme Luft spielte mit ihren Haaren. Sie schloss kurz die Augen um den Moment voll auszuleben. „Schön, nicht wahr?“ Nami erschrak heftigst, als sie Nico neben sich stehen sah. „Mann, Robin hast du mich erschreckt...“ Ihr Blick fiel erneut aufs Meer. „Ja, es ist wunderbar. Alles ist so friedlich...“
 

Die Schwarzhaarige drehte sich um lehnte mit den Ellbogen an der Reling. „Aber wie lange noch?!“ Nami lachte herablassend. „Wann kommen wir bei der nächsten Insel an?“ „Du meinst die Insel, über die du so schlecht denkst? In ein bis zwei Tagen, schätze ich.“
 

Robin machte ein ernsteres Gesicht. „Also folgst du doch nicht meinem Rat.“ „Robin, das hatten wir schon mal. Glaubst du wirklich unsere Jungs lassen sich von so ein paar Möchtegern- Kopfgeldjägern fertig machen?“
 

„Ich habe dich gewarnt,“ meinte Robin und ging wieder zu ihrem Liegestuhl, um an ihrem Buch weiterzulesen. Es roch so gut nach Salzwasser.... Nami tauchte wieder ab, in ihre Gedanken. Was sie wohl machen sollte, wenn sie wieder alleine unterwegs war? Alleine... Irgendwo gefiel der Navigatorin der Gedanke, bald wieder alleine zu sein, weiß Gott warum...
 

„Namilein, ich hab dir Frühstück gemacht,“ wurde sie aus den Gedanken gerissen. Verwirrt nahm sie den Teller mit Leckereien entgegen und lächelte nett. „Dankeschön!“ Mit Herzchenaugen flötete der Smutje weiter. „Für dich tu ich doch alles mein Schatz!“ ~Dann spring über Bord...~
 

„Sanji wir haben alle unsere Handicaps aber deswegen musst du hier noch lange nicht so rumbrüllen!“ Wütend drehte sich der Smutje zu Lysop um. „Was soll das heißen, Pinocchio?!“
 

„Leute, Leute! Die Hitze nimmt uns alle ein bisschen mit! Bleibt ruhig,“ versuchte Nami die Situation in den Griff zu bekommen. „Halt du dich doch da raus!“ „Wie kannst du es wagen in so einem Ton mit meinem Namilein zu reden?“ „Sanji! Bitte haltet doch mal beide die Klappe!“ Genervt gab es die 18- Jährige auf. Auf Streit hatte sie jetzt wirklich keine Lust...
 

Am Nachmittag war es noch heißer, als vorher. Die gesamte Crew zwängte sich unter zwei Sonnenschirme. Nur Zorro saß in der Sonne und schlief. Nami beobachtete ihn. „Wie hält der das bloß aus,“ fragte sie in die Runde während sie sich mit der Hand Luft zufächerte. Die Navigatorin hielt die Hitze schon fast nicht mehr aus. Sie hat sogar ihr weißes Hemd ausziehen und es durch ein Bikinioberteil austauschen müssen, was dem blonden Smutje natürlich sehr gefiel.
 

„Robinmäuschen, Namischatz! Wollt ihr beiden Hübschen einen kühlen Drink?“ „Ja gerne!“ „Ich will auch einen,“ bettelte der Kapitän. „Nein, Ruffy! Nur für die Damen!“ Schmollend hockte sich der Schwarzhaarige wieder unter die Schirme und sah dem Meer zu.
 

~*~*~*~*

Ich habe immer diesen Traum, ich schubse Hailie auf der Schaukel

Sie schreit weiter

Sie will nicht dass ich singe

"Du bringst Mommy zum weinen, warum? Warum weint Mommy?"

"Baby, Daddy geht nie mehr weg."

"Daddy du lügst, das sagst du immer.

Du sagst immer, es ist das letzte Mal.

Aber du gehst nie wieder. Daddy du gehörst mir!"

Sie stapelt Kartons vor die Tür, versucht sie zu blockieren

"Daddy bitte, Daddy geh nicht, Daddy - nein hör auf!"

Sie greift in ihre Tasche, holt eine kleine Kette mit einem Medaillon heraus

Mit einem Bild darauf "Das wird dich beschützen, Papa. Nimm es mit dir."
 

(Übersetzt: When I’m gone; wenn ich gestorben/gegangen bin- Eminem)

~*~*~*~*
 

...Nach einigen Minuten...
 

„Es ist so langweilig,“ beschwerte er sich. „Dann geh doch schwimmen,“ meinte Nami desinteressiert und in ihrer Zeitung blätternd. „Wie witzig!“ Wieder ließ er sich zurückfallen und beobachtete die Orangenhaarige. Sie strich sich mit dem Arm über die Stirn und wischte den Schweiß weg.
 

~Sie ist wunderschön, klug.... Nein, Ruffy! Hör auf an sie zu denken,~ tadelte er seine Gedanken. Jedoch ließ er nicht den Blick von ihr. „Es ist so heiß!“ „Ruffy jetzt halt doch mal die Klappe!“ Auch die Archäologin begann sauer zu werden. „Geh doch mal ins Zimmer da ist es sicher kühler als hier oben!“ „Und warum geht ihr nicht auch runter,“ fragte er neugierig. „Deswegen!“
 

„Was mach ich denn alleine da unten?“ Entnervt wandte sich die Schwarzhaarige zu ihm. „DAS ist mir vollkommen egal! Hauptsache du gehst uns nicht länger auf den Geist!“
 

Jetzt mischte sich auch Nami ein, jedoch ließ sie den Blick nicht von ihrer Zeitung: „Ruffy, wenn sogar schon Robin wütend wird, dann solltest du wohl aufhören zu quengeln. Ich werde dich dann nämlich nicht aus dem Wasser fischen!“ Lysop und Chopper hingen genauso trostlos in der Gegend herum, wie Ruffy. Aber die gaben den anderen wenigstens Ruhe....
 

Wieder saß der Kapitän nur da und beobachtete seine Navigatorin. ~Wieso muss ich sie die ganze Zeit anstarren? Nein, ich bin nicht verliebt. Da bin ich mir sicher. Obwohl... sie schon ganz süß ist...~ Doch egal wie oft er sich die Frage stellte, ob er nicht doch in sie verliebt sein würde. Die Antwort war immer nein. Nami spürte die Blicke, sagte aber nichts. Immerhin war doch noch die Hoffnung vorhanden, wenn auch nur ein kleines Fünkchen...
 

„Ah, es hat schon etwas abgekühlt! Ich glaube die Sonnenschirme können wir uns sparen!“ Nicht nur ein wenig fing der Strohhut an zu jubeln, wo sich auch Lysop und Chopper anschlossen. Gleich stürmten sie ans Deck und tobten herum. „Kindsköpfe,“ seufzte Nami und räumte zusammen mit Sanji die Schirme unter Deck...
 

„Weißt du, Zorro, du bist selber Schuld! Wärst du nicht so lange in der prallen Sonne gewesen...,“ schimpfte der kleine Elch den Schwertkämpfer, der jetzt mit einem schweren Sonnenstich im Bett lag, mit kalten Tüchern auf dem Kopf. „Was hast du dir dabei gedacht?“
 

„Training,“ murmelte er zur Seite (ja klar, kann der mal an was anderes denken -.-?). „Ich lass dich jetzt mal alleine, es gibt sicher bald Essen. Ich schick dir dann Ruffy runter. „Der frisst alles auf.“ „Wenn der fertig gegessen hat, da wird er keinen Hunger mehr haben...“ Mit diesen Worten verschwand der Elch aus dem Zimmer und ließ den Schwertkämpfer mit seinen Schmerzen alleine...
 

~*~*~*~*

Ich sehe nach oben, da stehe ich im Spiegel, diese verdammten Wände

Scheinen sprechen zu können, Mann, ich kann sie hören

Sie sagen, „du hast noch eine Chance, das Richtige zu tun

Und das ist heute Nacht

Jetzt geh raus und zeige ihnen, dass du sie liebst bevor es zu spät ist“

Und gerade als ich aus meiner Schlafzimmertür heraustreten will

Verwandelt es sich in eine Bühne

Sie sind weg und das Scheinwerferlicht ist an

Und ich singe:
 

Und wenn ich gegangen bin, mach einfach weiter, trauere nicht

Sei glücklich, jedes Mal, wenn du meine Stimme hörst

Sei dir gewiss, dass ich auf dich herabschaue und lächle

Und ich habe gar nichts gespürt, also Baby, fühle auch du keinen Schmerz

Lächle einfach zurück
 

(Übersetzt: When I’m gone; wenn ich gestorben/gegangen bin- Eminem)

~*~*~*~*
 

Nach einer Stunde hörte der Grünhaarige schon Schritte von draußen. Ruffy trat ein und hatte einen Teller Suppe mit. Er war sogar noch voll! „Ich hab dein Essen mit!“ „Danke,“ meinte er kurz. Ruffy stellte den Teller neben dem Bett ab. Gerade wollte er das Zimmer verlassen. „Was glaubst du eigentlich, wie blöd ich bin,“ fragte Zorro in einem auffälligem, bohrendem Ton. „Warum?“
 

„Du weißt schon, was ich meine...“ „Nein!“ Der Schwertkämpfer sah seinen Kapitän an. „Du und Nami. Da läuft doch was. Oder ist gelaufen!?“ Ruffy machte eine ernste Miene, ließ sich seine Ruhe nicht nehmen. „Willst du gar nicht wissen, wie ich drauf gekommen bin?“ „Nö,“ meinte er und wollte seinen Weg fortsetzen. „Ruffy! Läuft da was?“ Der Schwarzhaarige drehte sich um. „Liebst du sie?“ „...Nein...“
 

„Ah, ein One- Night- Stand,” grinste er verstohlen. Der Kapitän wurde sauer. „Zorro! Halt dich da raus!“ „Sie muss ja ganz schön wütend sein!“ „Ich will nicht darüber reden,“ sagte Ruffy und blickte zu Boden. „Oh doch, sonst wärst du schon längst abgehauen!“ Etwas verwirrt starrte er den Grünling an. Dann veränderte sich seine Mimik wieder und er sah verzweifelt aus. „Was soll ich nur tun, Zorro? Ich will sie nicht weiter verletzen!... Ich meine, ich kann sie ja nicht belügen. Aber wenn ich es nicht tue, dann wird sie... mich hassen.“
 

Ruffy sah beim Fenstern hinaus. Er wollte Namis Vorhaben die Gruppe zu verlassen nicht weitersagen. Immerhin vertraute sie ihm. „Ruffy, liebst du sie wirklich nicht?“ Fragend sah er Zorro an. „Wie kommst du drauf?“ „Na ja. Du versucht so verzweifelt, ihr etwas mitzuteilen. Und das könnte dir doch egal sein, wenn du nicht mehr als Freundschaft für sie empfindest.“ Der Schwarzhaarige sah ziemlich ratlos drein.
 

„Es ist kompliziert,“ lachte der Schwertkämpfer, setzte sich auf und fing an, die Suppe zu essen. Ruffy hätte nie gedacht, durch ein Gespräch mit Zorro (ZORRO?! O_o) so erleichtert zu sein. Er verließ das Zimmer und ging an Deck.
 

~*~*~*~*

60.000 Menschen, alle springen von ihren Sitzen auf

Der Vorhang schließt sich, sie werfen Rosen vor meine Füße

Ich verbeuge mich und "danke euch allen fürs Kommen"

Sie schreien so laut, ich schau noch ein letztes Mal auf die Menge

Ich blicke flüchtig nach unten, ich kann nicht glauben, was ich sehe

"Daddy ich bin's. Hilf Mami, ihre Handgelenke bluten"

"Aber Baby, wir sind in Schweden, wie bist du nach Schweden gekommen?"

"Ich bin dir gefolgt Daddy, du hast gesagt, du gehst nicht fort.

Du hast mich angelogen Dad und jetzt machst du Mami traurig

Und ich hab dir diese Münze gekauft, dort steht: "Dad ist die Nummer 1"

Das ist alles was ich wollte

Ich will dir bloß diese Münze geben.

Ich hab's begriffen, gut, ich und Mami sind weg"

"Aber Baby, warte"

"Es ist zu spät, Dad, du hast dich entschieden.

Jetzt geh da raus und zeige ihnen, dass du sie mehr liebst als uns

Das ist was sie wollen,

Sie wollen dich, Marshall, sie rufen immer noch deinen Namen

Es ist kein Wunder das du nicht einschlafen kannst

Nimm einfach noch 'ne Pille, ja, sei du, du wirst...

Yeah, ich wette, du wirst es tun

Du rappst darüber, yeah Wort, bleib bei der Wahrheit"
 

(Übersetzt: When I’m gone; wenn ich gestorben/gegangen bin- Eminem)

~*~*~*~*
 

Es war schon dunkel draußen. Ruffy sah sich an Deck um. Lysop und Chopper waren in ein Gespräch vertieft, wobei es sicher wieder um >die Abenteuer des großen Lysops< ging. Er sah sich weiter um, bis er Nami entdeckte. Diese blickte verträumt auf das Meer. Für einen Moment dachte er sogar, dass er eine in ihren Augen Träne gesehen hätte. Er wollte mit ihr reden, über irgendwas. Aber hatte er nicht schon genug angestellt? Hatte er denn nicht schon genug Stücke in ihrem Herz zertreten?
 

Seufzend richtete sich die 18- Jährige auf, da sie sich an der Reling abgestützt hatte. Sie drehte sich um und winkte Robin noch zu. „Ich geh’ mal schlafen, morgen werden wir bei der Insel ankommen!“ „Gute Nacht!“
 

Lächelnd steuerte die Orangenhaarige auf die Tür zum Gang zu. Erst jetzt bemerkte sie, dass Ruffy davor stand. Sie lächelte ihm lieb zu und zwängte sich zwischen ihm und der Wand durch, da es nicht so aussah, als würde er sich großartig bewegen. Dabei standen sie sich sehr nahe. Ruffy sah zu ihr herunter, da er bemerkt, dass Nami stehen geblieben war. Warum wusste nicht mal sie...
 

Ihre Oberkörper waren zueinander gewandt. Nur aufgrund der unterschiedlichen Größe waren ihre Gesichter voneinander getrennt. In dem Moment wollte Nami ihn in den Arm nehmen. Doch sie konnte es nicht. Sie wollte ihm alles sagen, noch einmal, aber sie war es schon leid zu reden.
 

Schüchtern blickte sie zu ihm herauf. Der Moment dauerte nur wenige Sekunden. „Gute Nacht,“ flüsterte sie zögernd und wollte schon weiter gehen. Doch plötzlich spürte sie eine warme Hand auf ihrem Handgelenk. Perplex drehte sie sich wieder zu ihm. Sein warmes Lächeln. Es war so... kalt für sie. ~Warum tut er das? Hab ich nicht schon genug gelitten?~
 

Sie konnte es sich nicht erklären. Sein Lächeln. Dieses bestimmte, verschmolzene Lächeln. Es schmerzte. Jedes mal, wenn dieses Lächeln nur ihr gehörte, dann schmerze es. Die Nadeln, die sie eben herausgezogen hatte kamen wieder zurück zu ihrem alten Platz, bohrten sich noch tiefer hinein. Sie wartete auf eine Erklärung. Der Kapitän verdeutlichte sein Lächeln noch und festigte den Griff um ihre Hand. „Gute Nacht, Nami!“ War das alles? Nur gute Nacht? Stumm nickte die 18- Jährige und Ruffy ließ ihre Hand wieder aus.
 

„Morgen musst du dich entscheiden,“ flüsterte er noch. Für einen Moment blieb Nami stehen und sah traurig zu Boden. Sie hatte die Worte gehört, die wahrscheinlich gar nicht ihr galten. Wieso hat er das gesagt? Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass er sie aufhalten würde, um jeden Preis. Aber wollte sie nicht einfach, ohne viele Erklärungen oder gar Kompromisse, weggehen? Er sagte es nicht halbherzig. Im Gegenteil.
 

Es hörte sich so an, als ob er jede Sekunde in Tränen ausgebrochen wäre. Als ob er sich an sie geschmissen hätte, um sie nicht zu verlieren. Auch sie wollte nicht, dass er nur sagte, er würde sie lieben, damit sie nicht geht. Sie konnte ihn auch irgendwo verstehen. Aber trotzdem. Sie würde alles geben, um von ihm geliebt zu werden. Sie war so verwirrt. Hilfesuchend versuchte sie, irgendeinen Gegenstand mit den Augen zu fixieren.
 

Langsam drehte sie sich um. Sie wollte ihm schon sagen, dass sie sich schon entgültig entschieden hatte. Dass sie gehen würde. Doch als sie hinter sich sah, war der Kapitän schon weg. Ein trauriges Lächeln huschte über ihr Gesicht. ~Macht einfach weiter, wenn ich nicht mehr da bin. Erfüllt eure Träume und werdet glücklich, ohne mich. Ich kann nicht mehr glücklich werden. Ich bin hier... ungewollt... Ich wünsche euch alles gute.~ Tief atmete sie ein und machte sich erneut auf den Weg in ihr Zimmer...
 

~*~*~*~*

Ich höre Applaus, ich konnte es die ganze Zeit nicht sehen

Wie es sein könnte, wenn der Vorhang sich schließt

Ich dreh mich um, finde eine Waffe auf dem Boden, lade sie

Richte sie auf mein Gehirn und schreie "Stirb Shady" und drücke ab
 

Der Himmel verdunkelt sich, mein Leben zieht blitzschnell an mir vorüber

Das Flugzeug, in dem ich sein sollte

stürzt ab und verglüht zu Asche

Dann wache ich auf, der Wecker klingelt

Vögel singen

Es ist Frühling und Hailie ist draußen schaukeln

Ich gehe zu Kim und küss sie

Sag ihr, dass ich sie vermisse, Hailie lächelt nur und blinzelt ihrer kleinen Schwester zu

Fast als wollte sie sagen...
 

Und wenn ich gegangen bin, mach einfach weiter, trauere nicht

Sei glücklich, jedes Mal, wenn du meine Stimme hörst

Sei dir gewiss, dass ich auf dich herabschaue und lächle

Und ich habe gar nichts gespürt, also Baby, fühle auch du keinen Schmerz

Lächle einfach zurück
 

(Übersetzt: When I’m gone; wenn ich gestorben/gegangen bin- Eminem)

~*~*~*~*
 

--------------------------------------------------------------
 

So, ende!^^

Das wahrscheinlich längste Kapitel in der FF *jubel* ;-) Wie hat’s euch gefallen? Ob Nami wirklich die Gruppe verlässt? O_O Da müsst ihr schon bis zum nächsten Kapitel warten! :-)

Hab euch lieb, eure Habmichlieb!



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Kommentare zu dieser Fanfic (82)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dassy
2015-06-08T23:45:17+00:00 09.06.2015 01:45
Okay also naai umd ruff sind beide dumm -.-
wieso leugnet ruffy seine Gefühle so sehr? Nur um sie zu beschützen? Das ist doch bullshitt !! 》:(
wenn sie dir so wihtig ist dann liebst du sie du riesen idiot, punkt!
Okay und i.wie habe ich das Gefühl dass die zwei in dieser ff nicht mehr zsm kommen xD
aber supi geschrieben
Von:  Dassy
2015-06-08T08:44:25+00:00 08.06.2015 10:44
Aiiiiu *-* ein perfektes nami x ruffy wie ich es liebe ^-^ mihiii haha xD
Von:  NaxLu
2010-08-26T17:20:29+00:00 26.08.2010 19:20
Ohhhh das ist soo cool gwwordeen ehjj
schade das du dich abgemeldet hast naja ;)

LG NaxLu
Von:  xnananko
2010-04-11T17:42:36+00:00 11.04.2010 19:42
hey :D
wirklich schöne ff und tolles kap. :D
und ich seh grade es ist schon ne gnze weile vergangen als das kap entstanden ist xD ..ist wohl nicht sehr groß die wahrscheinlichkit das noch ein kap folgt oder?
würde mich aber wirklich freuen, da ich echt gespannt bin wie es weiter geht..
lg SweetMaus15 :D
Von:  Schnattchen91
2008-03-26T22:03:54+00:00 26.03.2008 23:03
ich liebe deine art und weise des schreinbens
Von:  Schnattchen91
2008-03-26T22:01:17+00:00 26.03.2008 23:01
Ruffy isat ein idot
Männer, halt

ich mag dises kapitel auch total toll
Von:  Schnattchen91
2008-03-26T21:19:49+00:00 26.03.2008 22:19
knutschen die einfach so rum.
geniales kap ich libe diese ff
Von:  Schnattchen91
2008-03-26T20:36:49+00:00 26.03.2008 21:36
OH ich liebe diese Kapitel es ist richtig toll
Von:  elysian03
2007-10-09T16:47:32+00:00 09.10.2007 18:47
Hey super Kapi!!! ^^
Ein riesen Kompliment an Zorro. ^-^
Ich bin sehr gespannd auf das nächste Kapi :)
*es kaum erwarten kann*

xxx
Von:  Kari09
2007-07-12T22:15:53+00:00 13.07.2007 00:15
.... *sprachlos*
also, das is einfach super! mir fällt echt nix ein.. ich find die story einfach klasse! zorro is ja richtig cool! un ruffy.. *ihm net kpppnuss geb* mensch, denk ma nach, du dödl! also.. ich finds echt super! bidde, bidde schreib gaaaanz schnell weiter =)


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