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Regentag

von

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1

Regen
 

Kapitel 1: Dunkel war`s ^^ und jemand klopft
 


 

Der Regen trommelte laut an die Scheibe, Blätter klatschen dagegen und vermittelten sofort den Wunsch, ja nicht das Haus verlassen zu wollen.

Auf dem Fensterbrett sitzend starrte Tsukasa betrübt in den grauen Himmel.

Er hatte die Arme um seine Knie geschlungen und den Kopf seitlich darauf gelegt.

Er lehnte sich gegen das Fenster.

Kalt.

So kalt, wie er sich fühlte.

Er war momentan zu keiner Regung fähig außer in seiner Gedankenwelt versunken zu bleiben.

Plötzlich fing die kleine Lampe hinter ihm an zuflackern und erlosch dann schließlich.

Dunkelheit hüllte die Wohnung ein, Tsukasa rührte sich jedoch kein Stück. Stromausfall, alle Häuser, Laternen waren dunkel, aber ihm war es eh egal. Wie würde der Tag für ihn heut schon ausgehen?

Er würde wieder allein bleiben und keinen würde es kümmern.

Hizumi saß bestimmt in irgendeiner Bar und Karyu… ja Karyu rannte bestimmt wieder Zero hinterher. Tsukasa zuckte bei dem Gedanken an Karyu zusammen, sein Herz schmerzte.

Karyu hatte heute Mittag zusammen mit Zero die Probe verlassen ohne sich überhaupt von ihm zu verabschieden. Wahrscheinlich hatte er ihn gar nicht bemerkt, er hatte sowieso nur Augen für Zero und diese Tatsache zehrte innerlich an Tsukasa.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Tsukasa seufzte. Träge drehte er seinen Kopf in Richtung Wohnungsinnere, aber ohne ihn zu heben.

Wer wollte denn noch was von ihm? Es war fast 21 Uhr.

Langsam stand er auf und schlurfte zur Tür.

Als er sie öffnete, erstarrte er.

Da war die Person, die ihn schon seit Ewigkeiten durcheinander brachte, die er liebte, aber für die er wahrscheinlich nur ein Kumpel unter vielen war.

Vor der Tür, im dunklen Treppenhaus stand ein zwar pitschnasser, aber fröhlich grinsender Karyu.

„Was willst du?“, presste Tsukasa mühsam hervor.

„Oh, Tsukasa, die Begeisterung darüber mich zusehen, springt dir förmlich aus dem Gesicht.“, nörgelte Karyu gespielt herum. „Zero hat mich rausgeschmissen, Hizumi ist nicht da und da dachte ich so bei mir, ich schau mal bei dir vorbei und dann ist der Strom ausgefallen. Mann, war ich froh, dass ich hierher gefunden habe…

Ach ja, darf ich mal deine Dusche benutzen?...Tsukasa?...Hey, Tsukasa, ich bin hier!!!“

Karyu tippte Tsukasa von hinten auf die Schulter. Er hatte sich während seines Wortschwalls an Tsukasa vorbeigedrängelt, was dieser nicht bemerkte -dazu war er viel zu tief in den Gedanken versunken, die das Wort ‚Zero’ bei ihm ausgelöst hatten- und jetzt hoch schreckte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Jaja, der Gute is eifersüchtig auf Zero, eieiei^^

Fortsetzung folgt…^.~ vielleicht... wenn ihr wollt.
 

Luna^^

2

Kapitel 2: ein längerer Abend
 

Tsukasa schloss hastig die Tür und murmelte ein ‚Ja, ja, darfst du…’ und drehte sich um.

Doch Karyu war schon im Wohnzimmer verschwunden.

Jetzt streckte er den Kopf hinter der Ecke hervor.

„Sag mal, Tsu, hast du schon mal was von Kerzen gehört? Das sind solche Dinger zum Licht machen, falls es mal dunkel ist und man Strom sparen will.

Ah, ich weiß, wo du welche hast…“

Mit diesen Worten durchquerte er das Zimmer, durchwühlte Tsukasas Schränke bis er fündig wurde und die 5 gefundenen Kerzen auf den kleinen Tisch stellte und anbrannte.

„Du hast nicht zufällig die ganze Zeit hier im Dunkeln gehockt…na, wohl doch.

Ach, du Drops. Siehste, ist doch gut, dass der liebe, gute Karyu vorbeigeschneit ist…

Haste mal ein Handtuch für mich und irgendwelche Klamotten?“

Dieser ganze Redeschwall hatte nicht mal 5 Sekunden gedauert.

Langsam wie in Trance setzte sich Tsukasa, der immer noch an der gleichen Stelle stand, in Bewegung um das Gewünschte zu holen.

Karyu folgte ihm mit Blicken.

„Redest du eigentlich noch mit mir?“, fragte ihn Karyu leise.

„Ja, sicher, ich wollt dich nur nicht unterbrechen. Hier bitte.“

Tsukasa überreichte ihm ein Handtuch und ein paar extra große Klamotten.

Der Große lachte auf. „Mann, was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?“

Er grinste Tsukasa an. „Kannst du mir ja erzählen, wenn ich wieder da bin, ne.“

Mit diesen Worten schlenderte er in Richtung Bad davon. Den Weg kannte er schon zur Genüge, schließlich hatte er sich dort schon öfters, nach einigen Saufabenden, ausgekotzt, da er es nicht mehr bis in seine Wohnung geschafft hatte.

Wenig später konnte man hören wie die Dusche aufgedreht wurde.

Tsukasa starrte zum Fenster raus.

Er kam sich vor wie in einer verdrehten Welt.

Hätte er Karyu nicht eigentlich fragen müssen, warum er einfach ohne Begründung hier auftauchte?

Er freute sich zwar, dass Karyu hier war, aber wieder zerrte etwas in seinem Inneren.

Karyu war doch eh nur hier um ihn zu zuquasseln und ihn zu zujammern, dass Zero ihn zurückwies.

Irgendwie stimmte ihn das traurig.

Plötzlich wuschelte ihn etwas oder besser jemand durchs Haar.

Er sah erschrocken auf und blickte direkt in das grinsende Gesicht von demjenigen, der sein Herz so schmerzen ließ.

„Das Wetter wird auch nicht besser, wenn du so hinausstarrst…Übrigens war das Wasser der Dusche kalt...“

Tsukasa senkte den Blick.

„Das ist nicht verwunderlich, wenn der Strom nicht mehr geht.

Karyu, was willst du hier?“, setzte er leise hinzu.

Statt zu antworten, wuselte Karyu zum Sofa, schmiss sich drauf und stellte die Kerze, die er zum Licht machen mit ins Bad genommen hatte, auf den Tisch.

Dann musterte er Tsukasa aus seinen unergründlichen Augen und meinte nur: „Mann, wenn ich sehe, was du anhast, bekomme ich ne Gänsehaut. Tssss, schulterfrei bei den Temperaturen.“

Er mummelte sich in den geliehenen schwarzen Pullover und schaute den Kleineren treuherzig an.

„Karyuu~uuuu…“ Tsukasa seufzte genervt auf, bequemte sich dann aber ebenfalls zum Sofa.

„Und jetzt?“ Fragend sah er den Großen an, was allerdings ein Fehler war, denn er verlor sich sekundenschnell in dessen braune Augen.

„Jetzt gucken wir fern.“ Grinsend langte Karyu wie ein kleines Kind nach der Fernbedienung.

Tsukasa legte seinen Kopf auf die Rückenlehne und murmelte leise und während er zu Decke blickte:

„Es ist aber kein Strom da. Außerdem funktioniert mein armer Fernseher nicht mit Batterie…“

Karyu ließ die Fernbedienung langsam sinken.

„Stimmt…“

Allerdings sprang er im selben Moment wieder auf, hüpfte mit den Worten „Dann spielen wir halt Karten oder so…“ um das Sofa herum, auf Tsukasas arme, von nichtsahnende Schränke zu und fing sofort an, sie weniger ordentlich zu durchwühlen, als Tsukasa lieb gewesen wäre.

Der Ältere beobachtete ihn stirnrunzelnd in seinem Tun. Er hatte sich zum ‚großen Kind’ umgedreht, dabei seine Arme auf die Lehne gelegt.

Karyus Laune war ja schon fast ekelhaft gut.

„Bist du nur gekommen um meine Wohnung auf den Kopf zustellen oder aus rein Langeweile?“

Er wusste zwar, wie unfreundlich das rüber kam, aber er konnte es sich nicht verkneifen.

„Willst du, dass ich gehe?“, beantwortete Karyu, der in seinem Tun innegehalten hatte, vollkommen ernst Tsukasas Frage mit einer Gegenfrage.

Stille legte sich über die Beiden. Was war denn jetzt los? Karyu hatte irgendwie so…verletzt?...enttäuscht?...abwartend geklungen.

„Nein…will ich nicht…bleib halt hier…“, brachte Tsukasa zögernd hervor.

Karyu legte seinen Kopf in den Nacken und schielte zu Tsukasa hin. Sein Lächeln war zurückgekehrt.

„Gut. Also spielen wir jetzt, ja?

Ist zwar recht dunkel, aber wir sind ja nicht nachtblind oder so, stimmt’s?

Ach ja, sag mal, Tsu, hast du Wein oder ähnliches?“

Mit diesen Worten erhob der Große sich.

3

Kapitel 3: Der Abend wird immer länger ^.^
 


 

Später am Abend bzw. in der Nacht und etliche Weinflaschen später war Tsukasa etwas gelöster und heiterer dank des vielen Alkohols.

Er hatte seine Gefühle erst einmal hinten angestellt, genoss einfach das gemeinsame Beisammensein und lachte jetzt sogar über Karyus kleine Späße.

„Dann kam er zurück und…,haha“ Karyu unterbrach sich um noch einmal nachzuschenken. Anschließend kippte er sich das Glas auf EX herunter, bevor er es noch einmal füllte.

„Hihi, der is voll ausgetickt, wär fast auf mich losgegangen... aber ich bin ja schlau, hab den Kopf eingezogen.

Der hat rum getobt ... haha... und ich bin dann mal zu Zero…“

Die Erwähnung dieses Namens, Zeros Name, ließ Tsukasa schlucken, hatte ihn voll aus seinem Zustand des Verdrängens geholt und hielt ihm wieder die Wahrheit unter die Nase.

Warum musste der Braunhaarige ihn gerade jetzt erwähnen?

Daher stoppte den Redefluss des Größeren, dem er in den letzten Sekunden sowieso nicht mehr zugehört hatte.

„Wie war es denn bei Zero?“

STILLE

Karyus Lachen hatte gestoppt. Er dreht seinen Kopf und sah Tsukasa irritiert und mit leicht glasigem Blick von der Seite her an.

„Tja…so wie immer…“

Tsukasa kaute auf seiner Unterlippe herum, bis er hinzufügte:

„Also, wolltest du wieder über ihn herfallen, er hat dich allerdings mal wieder nicht ran gelassen, dich angeschrieen oder dich ignoriert. Ich denke, das hat dich herzlich wenig interessiert, so hat er dich rausgeschmissen und weil Hizumi nicht da ist, wahrscheinlich mal wieder einen trinken gegangen ist, bist du hergekommen, um dich bei mir aus zu heulen!!!“

Er war im letzteren Teil immer lauter geworden.

Karyu sah ihn erschrocken über diesen Ausbruch und seinen Inhalt entgegen, was aber völlig übergangen wurde.

Der Kleinere wusste, dass er etwas zu viel getrunken hatte und dass er in diesem Zustand leicht die Kontrolle über sich verlor, aber das war ihm egal, genau so wie die Tatsache vielleicht dadurch etwas sagen zu können, das er gar nicht wollte und was ihm später Leid tun könnte.

Er hatte einfach keine Lust mehr sich hinter einer es – ist – alles – in – Ordnung – und – mir – geht – es – super – Fassade zu verstecken, fast jeden Abend allein zu Hause zuhocken, nahe am heulen zu sein, innerlich zerrissen und dann daran zu denken, dass es am nächsten Abend wahrscheinlich wieder so enden würde: die Anderen feiern ausgelassen, vergnügen sich mit diversen Leuten und er hockt derweilen alleine trauernd in seinem Zimmer, abgekapselt von der Außenwelt um dann jeden zu belügen, damit sie ihn in Ruhe ließen.

Karyu saß etwas eingeschüchtert neben ihm auf dem Sofa, starrte dabei auf die herunter gebrannten Kerzen.

„Tsukasa, ich – “

„Ja, ja, ich weiß. Ich kenn es schon langsam auswendig. Du konntest es nicht lassen, er war so verführerisch und da - “

„Tsukasa!!!“ Karyu unterbrach Tsukasa abrupt und ziemlich energisch.

Erschrocken fuhr der Drummer zurück, fing sich aber gleich wieder um zu kontern:

„WAS???!!!“

Ruhig klang Karyus Stimme in seinem Ohr wieder, was ihn total wütend machte.

„Ich hab Zero nicht angemacht! Außerdem - “

„UND DAS SOLL ICH DIR GLAUBEN, NACH SO VIEL MALEN???????“

Der Schwarzhaarige hatte sich in Rage geredet.

„Ja, das kannst du mir glauben. Außerdem, was interessiert dich das eigentlich?“

Der Gitarrist starrte seinem Gegenüber sogar relativ ruhig entgegen.

Tsukasa hielt inne.

„Weil… weil du mir dann ständig alles erzählst, mich damit zuquatschst und dabei aber nie an meine Gefühle denkst und dich einen Scheißdreck dafür interessierst, ob ich so was überhaupt hören will. Immer nur „Zero“, „Zero“, „Zero“…“

Tsukasas Augen waren feucht geworden. Wütend blickte er Karyu ins Gesicht.

„Es macht mir nämlich absolut keinen Spaß dir bei so was zu zuhören, dir dann irgendwelche Ratschläge zu geben, die mir total gegen den Strich ge - “

Erschrocken brach er ab, merkte wie er aufgesprungen war und sich verquasselt hatte.

Schnell setzte er sich wieder hin, stützte das Gesicht in die Hände, in der Hoffnung Karyu würde seine Tränen nicht bemerken, die ihm in seinem Frust gekommen waren.

Leise murmelte er in seine Handflächen: „Vergiss was ich gerade gesagt habe, war nicht so gemeint. Hab zu viel getrunken.“

Dann vernahm er unerwartet Karyus ruhige, tiefe Stimme.

„Nein, ich glaub dir nicht, denn du hast es so gemeint wie du es gesagt hast…

Sieh mich an, Tsukasa. Ist es nicht so?“

Der Große beugte sich zu ihm, nahm ihm dann die Hände vor dem Gesicht weg, um ihm danach in die braunen Augen sehen zu können.

„Nicht wahr?“, fragte er noch einmal nach, jedoch wich Tsukasa seinem Blick aus, was allerdings schon Antwort genug war und den Gitarristen zum Schmunzeln brachte.

Er stand vom Sofa auf, damit er sich vor den Kleineren hinknien konnte.

Dieser schluckte schwer, als er bemerkte wie Karyu seinen Kopf auf dessen Beine bequemte.

Hilflos starrte er auf dessen braunen Hinterkopf.

„Karyu, was…?“

„Ich überlege.“ Lautete die Antwort.

Was er nicht sah, war, dass Karyu leicht grinste.

SCHWEIGEN

„Warum?“

„Ich überlege, was ich mit dem Wissen von gerade anfangen soll.“

Bei diesen Worten hob er den Kopf und sah dem Älteren direkt in die Augen.

„Karyu, ich hab gesagt, du sollst es vergessen!!!“

„Nö, keine Lust, ich find es nämlich viel zu interessant.“

Das fast schon eintätowierte Grinsen des Jüngeren kam wieder zum Vorschein.

Mit offenem Mund starrte ihn der Andere an, dann sprang er auf, schmiss Karyu dabei fast mit um und flüchtete in die Küche.

Dort setzte er sich fluchend auf die Küchenzeile.

Warum hatte er sich nur verplappert?

Zum Glück schien Karyu das nicht so eng zu sehen, sonst wäre vielleicht sogar ihre Freundschaft, das Vertrauen zwischen ihnen und zu einander, gefährdet gewesen; oder wie hätte er sich gefühlt, wenn man ihm ohne jegliche Vorwarnung an den Kopf schmeißt, dass er nervt, bloß weil er sein Herz ausschüttet und es doch keinen zu interessieren scheint.

Plötzlich fiel sein Blick auf die Tür, die einen Spalt breit geöffnet war. Sanftes Kerzenlicht aus dem Wohnzimmer fiel herein, erleuchtete aber so gut wie gar nichts hier drinnen.

Hatte er sie nicht eigentlich hinter sich geschlossen gehabt?

Sein Kopf zuckte herum als etwas sein Bein streifte.

Karyu stand neben ihm und blickte ihm mit unbewegter Miene entgegen.

„Komm mit!“ Er packte Tsukasas Handgelenk, zerrte ihn dann mit sich zurück ins schwach beleuchtete Wohnzimmer. Irgendwie klang er wütend oder entsprang dieser Glauben nur aus Tsukasas Fantasie?

Er wurde wieder auf das Sofa gedrückt. Karyu platzierte sich neben dem Kleineren, sah ihn dann weiter unentwegt an, was dieser aber nur aus den Augenwinkeln registrierte, da er nämlich die noch brennenden Kerzenstummel viel interessanter fand.

Ein Zeit lang herrschte Stille und Tsukasa war kurz davor selbst das unangenehme Schweigen zu brechen, da es ihm zu Bunt wurde. Warum hatte ihn Karyu zurückgeschleppt, nur um ihn jetzt anzuschweigen?

Allerdings war das gar nicht nötig, denn Karyu fing von sich aus an zu reden.

„Du hattest mich doch vor… einigen Stunden gefragt, warum ich hergekommen bin…“

Der Angesprochene erinnerte sich schwach daran. Er hatte diese Frage schon längst verdrängt, in seinen gedanklichen Papierkorb gestopft, denn er hatte sowieso keine Antwort mehr erwartet.

Umso gespannter saß er nun da, starrte weiter hin in das Feuerchen, wartete.

„Es gibt einem einfachen Grund. Als ich bei Zero war…“

Wieder zog sich etwas in seinem Inneren zusammen, doch er sagte nichts.

„…, hatte ich ein sehr langes und ausführliches Gespräch mit ihm, Hauptbestandteil davon warst du.“

„Und das heißt jetzt?“

„Lass mich bitte ausreden. Jedenfalls hat er mir geraten, dir etwas zu sagen, was schon lange in mir brennt.“

Tsukasa erstarrte als Karyu ihn am Kinn berührte, um seinen Kopf zu sich zu drehen und seine Lippen wenig später von fremden kurzzeitig und mehr als flüchtig in Besitz genommen wurden. Als sie sich lösten, hauchte Karyu gegen die Lippen des Anderen ein „Ich liebe dich“.

Dann stand er auf.

„Ich hoffe, das Wissen über meine Gefühle wird deine Laune etwas bessern. Ich geh dann mal. Wolltest ja vorhin schon, dass ich gehe. ...“

Es kam jedoch gar nicht erst so weit, denn sein Handgelenk wurde gepackt und festgehalten.

„Wollte ich eigentlich nicht.“

Karyu fing an zu lächeln, beugte sich dabei leicht zu dem Anderen hinunter.

„Wie darf ich das denn verstehen?“

Gleich darauf spürte er wie sich zwei Hände auf seine Wangen legten, ihn nach unten zogen.

„Dass du bleiben darfst…“ Ein Flüstern, das durch einen vorsichtigen Kuss seitens Tsukasas beendet wurde.

Als Karyus Mund wieder frei gegeben wurde, strich er sanft über die schwarzen Haare seines Gegenübers, lächelte dann.

„Ich denke, dieses Angebot werde ich annehmen.“

Er setzte sich, legte dann den Kopf des Anderen auf seinen Schoß.

Während dieser zum hundertsten Mal ins Kerzenlicht sah, strich eine Hand sanft über Tsukasas Haare.

„Sag mal, Tsu? Ist dir kalt? Du hast eine Gänsehaut.“

„Ein wenig.“

Karyu lehnte sich zu ihm runter und fing an dessen Schultern zu küssen, was mit einem Schnurren kommentiert wurde.

„Ich kann dich ja wärmen.“

„Mach doch. Du hast noch die halbe Nacht Zeit.“

Es war das erste Mal an diesem drüben Tag, dass sich ein Lächeln über Tsukasas Züge schlich, als er sich zu dem Größeren herumdrehte und dessen Lippen wieder in Besitz nahm.
 

Der Regen hatte aufgehört. Ein einzelner Stern traute sich zwischen den Wolkenschichten hervor zu scheinen.
 

OWARI
 

Was soll ich sagen? *noch mal durchliest*

Klingt wie aus nem schlechten Liebesroman. -.-

Na ja, was soll’s. Man muss sich halt mal an etwas anderem probieren. Probieren geht über Studieren.

Ein sehr weiser Spruch. ^^

Apropos „Spruch“… Habt ihr vielleicht Lust ein Spruch zu hinterlassen.

Würde mich freuen. =^.^= egal ob nur Rumgeschnauze oder auch sonst so was.

Bin bloß erst mal froh, die Geschichte beendet zu haben *wink*

Vielleicht, liest man sich *knuddl*
 

*weg is*
 

~LunaFeles~



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  myoujou-chan
2008-10-27T20:21:58+00:00 27.10.2008 21:21
*g* hier der versprochene kommi! ... ich mache meine drohungen immer wahr! ^_~
>Er hatte diese Frage schon längst verdrängt, in seinen gedanklichen Papierkorb gestopft (so wie aufn PC ^^), ...
bitte WAS??? *lol* ich hab fast unterm tisch gelegen! ^-^
jetzt aber mal im ernst: ich finde die story ist sehr gefühlvoll geschrieben und vorallem wegen karyu musste ich mehr als einmal schunzeln.
aber deine kommis zwischendurch... sorry, aber ich konnte mich echt vor lachen nicht mehr halten!
aber schön, dass sie beide zusammengefunden haben!
byebye!!!
Von: abgemeldet
2008-02-21T00:26:29+00:00 21.02.2008 01:26
es ist sooooo plüsch^^
deine kommis sind n traum^^
und ja..es ist kitschig^^
Von:  Mucc
2008-02-15T20:01:35+00:00 15.02.2008 21:01
das ist echt schön geworden (>////////<)/
Von: abgemeldet
2007-12-12T09:23:07+00:00 12.12.2007 10:23
aww~
kawaiib >///<
wirklich toll^^
*knuffz**kekse da lass*

Von: abgemeldet
2007-05-23T21:02:19+00:00 23.05.2007 23:02
Die Story ist total süß ^^
Aber ich würd dir raten, die Kommentare während der Story wegzulassen ^.~
Von: abgemeldet
2007-04-21T20:06:54+00:00 21.04.2007 22:06
super story, aber genau am falschen ende aufgehört ^///^
Das wär doch noch so schön geworden
Von: abgemeldet
2007-04-21T19:33:54+00:00 21.04.2007 21:33
hihi, das du weiter schreiben sollst muss ich dir ja nihct mehr sagen ^^
also echt supi, bin shcon auf das nächste kapi gespannt ^^
Von: abgemeldet
2006-11-11T16:23:33+00:00 11.11.2006 17:23
*nick*
jetzt weiß ich, was du mit happy end meintest...ds ist doch mal ein happy end, wie es im buche steht *grins*
is ja eigentlich auch sowas wien buch, also eigentlich n blöder spruch^^"
echt süß die beiden^^
Von: abgemeldet
2006-10-04T15:30:56+00:00 04.10.2006 17:30
*träum*
Einfach Herrlich!!!
Hätte jetzt noch ewig weiterlesen können XDDDD
Schade, dass es gerade da aufgehört hat, wo es so richtig spannend wurde...aber so sollte es halt sein^^
Super schönes Ende ^-^
*träum*
Von: abgemeldet
2006-09-22T15:57:09+00:00 22.09.2006 17:57
Oh ist das schön, ist das schön romantisch. Echt super ^^


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