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Die wahre Macht des Milleniumpuzzles

Der Fluch der göttlichen Kraft (Yami x Tea)
von

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Reise in die Vergangenheit

Sooooooooooooooooooooooooooooo ^^

Endlich geht es los.

Achso: Die FF wird "nur" 5 Kapitel haben. Natürlich sind die wieder extra lang *ggg*
 

Möchte euch auch nicht länger aufhalten sondern euch nur noch mal viel Spaß wünschen ;-)
 

"..." = jemand spricht

//...// = jemand denkt
 

...............................................................................
 

Sanft und lautlos erstreckt sich die Sonne an diesen wunderschönen Morgen über die noch schlafende Stadt Domino. Nur wenige Autos sind bereits auf den Straßen unterwegs, einige Laden- und Restaurantbesitzer stellen ihre Tische, Stühle und Waren draußen auf dem Bürgersteig auf. Langsam erhellt die Sonne auch den letzten Zipfel von Domino und kündigt die frühen Morgenstunden an.

Die meisten Bewohner liegen noch in ihren Betten und die Fenster sind verhüllt mit den verschiedensten Arten von Gardinen und Jalousien. So auch Teas Zimmer. Die dunkelblauen Vorhänge tauchen das Zimmer in eine ruhige Atmosphäre und lassen nur wenige Sonnenstrahlen hinein. Eine leichte Brise weht durch das angekippte Fenster. Tea liegt mit der Bauchseite in ihrem Bett, die mittlerweile zu warmgewordene Decke von sich gestreckt und somit auf den Fußboden verbannt, bekleidet mit einem weißen Top und einer dazu passenden Schlafhose.

Alles ist friedlich. Und das obwohl vor knapp sechs Monaten die dunklen Kräfte noch versucht haben die Welt ins Chaos zu stürzen. Dieser Kampf hat sich von allen am meisten unterschieden, denn es war der schwerste Kampf den Yami, Tea, Yugi und die anderen zu bestehen hatten. Besonders für Tea.
 

~Rückblick Anfang~
 

Plötzlich spürt Tea einen gewaltigen Schlag, so als würde ihr jemand in den Bauch treten.

"Was war das???"

"Jetzt hast du es auch gespürt. Die Macht Dahaks."

"Wenn das Kind erstmal auf die Welt gekommen ist dann wird die Welt einen neuen Pfad einschlagen."
 

"Ist sie nicht süß???"

"Solange Hope bei mir ist, kann sie den Weg des Bösen gar nicht einschlagen."
 

//Mit jeder Minute die vergeht, wächst das Baby immer weiter heran. Das ist nicht normal. Wenn die Dorfbewohner wirklich Recht haben sollten, dann wird Dahaks Tochter die Welt ins Chaos stürzen.//

"Was soll das Yami???"

"Ich versuche nur zu verhindern, dass Dahaks Tochter uns eines Tages alle vernichten wird."

"Bist du verrückt geworden??? Yami sie ist ein kleines Baby. Sie würde niemanden etwas antun."

"Tea begreif doch, dass sie Dahaks Tochter ist. Und außerdem wächst sie mit jeder Minute immer weiter heran. Das muss dir doch zu denken geben."

"Trotzdem hast du nicht das recht sie anzugreifen."
 

//Ich hoffe, dass die Leute die dich finden, sich gut um dich kümmern werden meine kleine. Ich wünschte es gäbe eine andere Möglichkeit, aber solange Yami sich nicht davon abbringen lässt, bist du bei mir nicht sicher. Leb wohl Hope.//
 

"Soll das heißen, dass du meine Mutter bist??? Ich bin so froh dass ich dich gefunden hab."

"Es tut mir leid, dass ich dich auf dem Fluss ausgesetzt habe. Aber ich wusste nicht wie ich dich sonst beschützen sollte."

"Jetzt wird ja alles wieder gut. Wir werden uns niemals wieder trennen."

"Nein natürlich nicht."
 

"Du hast uns alle angelogen."

"Was hätte ich denn machen sollen??? Ich konnte sie nicht bei mir behalten. Du hättest sie sonst wieder versucht anzugreifen. Und vielleicht wäre es dir auch irgendwann gelungen. Ich hatte keine andere Wahl ich musste was unternehmen."

"Und hast damit gesorgt, dass sie immer noch unter den Menschen weilt."

"Du redest so als wäre sie das leibhaftige Böse."

"Tea du musst endlich begreifen, dass sie kein Kind ist für das sie sich ausgibt. Sie ist die Tochter des Dahak. Ein Gefäß gefüllt mit teuflischen Kräften die uns alle vernichten wird, wenn wir sie nicht aufhalten."

"Das ist nicht wahr."
 

//Es tut mir so leid Yami… Ich wollte nicht dass das passiert. Wenn ich früher auf dich gehört hätte, dann wären Hekuba und Herodotus jetzt noch am Leben.

Ich war viel zu naiv. Wie konnte ich denn jemals glauben, dass die Tochter eines Dämons auch eine gute Seite haben könnte. Aber andererseits…sie war auch meine Tochter. Es geht jetzt nur noch darum Bakura aufzuhalten und ihm endlich das Handwerk zu legen. Dann hat das alles hier endlich ein Ende und wir können dann auch vielleicht wieder nach Hause.

Nur… ob mir Yami, das alles jemals verzeihen wird???//
 

"Hallo Mutter."

"Hope???"
 

"Marik kam und wollte sich bei mir dafür rächen, dass ich ihm damals in die Quere gekommen bin. Er hat das Puzzle mit einem Fluch belegt und gesagt, dass ich dich daran hindern müsste Hope zu töten sonst würdest du sterben."

"Begreif doch, dass ich freudig sterben würde um damit dieses Monster von der Welt zu vertreiben."
 

"Wenn das Blut fließt, dann wird mein Vater auf diese Welt hernieder kommen."
 

"Ich weis auch das Hope sterben muss."
 

"Hier drin wächst es."
 

"Hope ist schwanger und du Marik bist der Vater."
 

"So wie ich in dir gewachsen bin."
 

"Der Pharao hat vor Hope zu töten. Doch das kann ich nicht zu lassen. Sollte er es doch wagen… Hehehehe!!! Dann wird das Puzzle ihm seine Seele aussaugen und sich danach selbst zerstören."
 

"HOPE!!!"

"TEA!!!"
 

"Ich kann nicht glauben, dass du hier bist."

"Niemand hätte mich davon abhalten können hier her zu kommen."
 

"Tea???"

"Hope lebt."
 

"Ist ja ein richtiges Familientreffen geworden."

"Ich musste dich aufhalten."

"Für den Pharao."

"Nein… Für uns alle."
 

"NEEEIIIIN!!!"
 

"Ich werde dich nie wieder alleine lassen Yami. Das verspreche ich dir."

"Ich werde dich auch nie wieder allein lassen und von jetzt an besser auf dich aufpassen."
 

~Rückblick Ende~
 

Eine ganze Weile hat es gedauert bis Tea auch endgültig über den Verlust ihrer dunklen Tochter hinweg gekommen ist und bis sie das Trauma, jemand getötet zu haben, überwunden hat.

Schließlich wird Tea von den warmen Sonnenstrahlen wachgekitzelt. Noch etwas verschlafen, aber gut gelaunt, setzt sie sich aufrecht im Bett hin, streckt sich ausgiebig und steht dann auf. Vorsichtig zieht sie die Vorhänge zur Seite um die Sonne nun ganz in ihr Zimmer scheinen zu lassen.

//Was für ein schöner Morgen.//

Tea wendet sich wieder vom Fenster ab und nimmt als erstes ihre Haarbürste von ihrem kleinen Nachttisch um sich die schulterlangen Haare zu kämmen, die etwas zersaust sind. Kurze Zeit später sitzt auch die letzte Strähne an ihrem Platz und Tea widmet sich ihrem Kleiderschrank um sich ein wettertauglisches Outfit zusammen zu suchen. Auch das ist schnell erledigt und sie hat sich für ein rosafarbenes, bauchfreies Top entschieden, dessen Träger gespalten sind und dazu eine passende blaue Jeans und Schuhe, die ihr bis zu den Knöcheln gehen, mit kleinem Absatz. Kritisch betrachtet sie sich im Spiegel und ist dann schließlich mit sich zu frieden. Nachdem auch das Bett wieder hergerichtet ist begibt sich Tea nach unten in die Küche. Da ihre Mutter geschäftlich unterwegs ist, hat sie ihrer Tochter eine Nachricht auf dem Küchentisch hinterlassen, dass sie sich keine Sorgen machen soll, die Dinge, die auf dem Zettel stehen, bitte erledigen soll und dass sie so schnell es geht wieder zurück ist. Tea schaut sich die Liste mit den Dingen die sie zu erledigen hat an und stellt sie sich in einer passenden Reihenfolge zusammen.

"Wäsche waschen, Küche wischen, Staubsaugen, Geschirrspüler ausräumen, einkaufen gehen. Dann wollen wir uns mal an die Arbeit machen."

Nach einem stärkenden und leckeren Frühstück macht sich Tea auch schon an die Arbeit. Den gesamten Vormittag ist sie mit der Hausarbeit beschäftigt und macht sich schließlich auf den Weg zum Einkaufen. Als auch das erledigt ist klingelt plötzlich das Telefon.

"Wer ist denn das???"

Neugierig nimmt sie den Anruf entgegen.

"Gardner???"

"Hey Tea ich bins."

"Yami."

Tea lächelt vor sich hin.

"Was gibt es denn???"

"Ich wollte fragen ob… wir uns heute treffen können. Ich muss mit dir über etwas reden."

"Das klingt ja geheimnisvoll."

"Es ist sehr wichtig."

Tea wundert sich nur. Schon an Yamis Stimme kann sie erkennen, dass es um etwas Wichtiges gehen muss und er sich nicht nur so mit ihr treffen will.

"In ner halben Stunde, im Café???"

"Ist gut. Bis gleich."

"Bis gleich."

Beide legen auf. Während Yami sich schon fertig macht um das Haus zu verlassen, ist Tea noch am überlegen, worüber Yami mit ihr reden könnte.

//Er klang nicht gerade fröhlich. Aber was könnte er wollen???//

Sie begibt sich noch mal in ihr Zimmer um sich fertig zu machen, verlässt dann schließlich auch das Haus und macht sich auf den Weg ins Café.

//Es wird schon nichts schlimmes sein. Aber er klang irgendwie komisch. Ich werde es ja gleich wissen.//

Wenig später erreicht sie das Café wo Yami bereits schon auf sie wartet.
 

Nach einem kurzen Begrüßungskuss, der allerdings fast mehrere Minuten dauert, setzen sich die beiden in den hinteren Bereich des Cafés, wo nicht so viele Leute sind, um sich in Ruhe zu unterhalten.

"Worüber wolltest du denn mit mir reden???"

Kurzes Schweigen herrscht. Yami fällt es sichtlich schwer darüber zu reden und die ruhige Atmosphäre um sie herum macht die Sache nicht gerade sehr viel einfacher.

"Das Battle City Turnier ist jetzt vorbei. Dadurch hab ich alles zusammen um… um meiner Vergangenheit auf den Grund zugehen."

Einer der Eiswürfel in den Getränken hinterlässt ein knackendes Geräusch als er etwas weiter runter rutscht.

"Aber das ist es doch was du die ganze über wolltest. Die Geheimnisse deiner Vergangenheit lüften."

"Das ist wahr. Aber irgendwie jagt mir das auch Angst ein. Ich weis nicht was mich erwarten wird und vor allem… ich weis nicht was danach sein wird."

Teas Blick senkt sich etwas und wirkt sehr nachdenklich.

"Was ist… wenn das Schicksal von mir verlangt… dass ich wieder zurück soll…"

Yamis Worte bewirken in Tea ein Unbehagen und wühlen ihre ganzen Gefühle durch einander. Tausende Frage und Gedanken, die immer nur auf das eine hinaus wollen, schwirren ihr durch den Kopf.

"Man weis nie so recht was einen in der Zukunft erwartet. Auch wenn man Angst vor dem Unbekannten hat. Man sollte sich ihm stellen."

"Sicherlich."

"Du hast diese ganzen Kämpfe nicht umsonst durch gemacht um am Ende doch noch aufzugeben. Das ist es nicht wert."

"Mag ja sein, aber wenn ich wirklich wieder zurück muss…"

Tea unterbricht ihn mitten im Satz.

"Noch ist es nicht soweit. Außerdem… wer weis wie lange du noch die Chance dazu hast selber zu entscheiden wann du die Geheimnisse deiner Vergangenheit enthüllst."

Yami hört ihr mit einem leicht ungläubigen Blick zu.

"Irgendwann musst du dich deiner Vergangenheit stellen, weil es das Schicksal von dir verlangt und dann bist du nicht drauf vorbereitet. Nutze die Chance."

Tea hat Yamis Hand genommen und schaut ihn mit einem lieben Lächeln ins Gesicht. Yamis erstauntes Gesicht wird nun auch von einem Lächeln geziert.

"Du weist immer einen Rat."

"Man tut was man kann."

Er holt seine drei Ägyptischen Götterkarten hervor und schaut sie sich mit ernster Miene an.

//Um die Rätsel meiner Vergangenheit zu enthüllen muss ich zu der alten Steintafel. Ishizu sagte, dass sie die Steintafel bereits wieder an ihre Fundstätte zurück gebracht hätte, also muss ich da auch hin. Ich muss nach Ägypten. In mein Heimatland wo ich einst der Pharao war.//
 

Yami hat sich entschlossen die Reise, trotz seiner großen Bedenken anzutreten. Am Abend informiert Tea Yugi darüber was sie mit Yami ausgemacht hat.

"Und er ist sich wirklich sicher dass er das auch tun will???"

"Ja. Okay am Anfang hat er noch etwas gezögert, aber wer weis wie viel Zeit ihm noch bleibt ehe ihn das Schicksal einholen wird."

"Ich verstehe was du meinst. Aber ist es wirklich so klug ihn alleine gehen zu lassen???"

"Ich lasse ihn nicht alleine gehen. Ich werde ihn begleiten."

"WAS??? Hast du dir das auch gut überlegt???"

"Natürlich hab ich das."

"Dann ist ja alles klar. Ich bin auch dabei."

"Yugi…"

"Ich hab ihm damals versprochen, ihm bei der Suche nach seiner Vergangenheit zu helfen. Und jetzt wo es soweit ist, werde ich bestimmt nicht hier zu hause rumsitzen, während ihr beide in Ägypten vielleicht in großer Gefahr seid."

"Und die anderen???"

"Ich bin mir sicher, dass sie auch mit kommen wollen."

Tea nickt. Nachdem sie auch die letzten Kleinigkeiten mit Yugi besprochen hat, ruft sie bei den anderen an um ihnen von dem großen Vorhaben zu erzählen. Allen ist bewusst dass es jetzt langsam ernst wird. Auf den dringlichen Wunsch von Joey hin, bleiben Mai und Serenity zu hause. Das Vorhaben der Freunde bleibt nicht unentdeckt. Ein dunkler Geselle, der schon etliche Male besiegt wurde, ist wieder zurückgekehrt um sich am Pharao für all die Schande die ihm bereitet wurde zu rächen. Gut versteckt wartet er ab bis sich etwas tut.

Yami liegt in dieser Nacht unruhig in seinem Bett und wendet sich viele Male hin und her. Irgendwas in ihm sagt ihm, dass er und die anderen sich in großer Gefahr befinden. Plötzlich scheint sein Puzzle auf etwas zu reagieren.
 

~Vision Anfang~
 

Alles um ihn herum ist dunkel. Nur sehr schwach kann man etwas erkennen. Plötzlich sieht er erst sich selber, wie er schwer verletzt auf dem Boden liegt und dann die Person die neben ihm liegt. Es ist Tea. Auch sie ist schwer verwundet und schafft es mit letzter Kraft ihren Kopf zu ihm zu wenden.

"Ich liebe dich Yami."

Yami versucht seine Schmerzen zu unterdrücken.

"Ich dich auch Tea. Du bist nach wie vor das Beste was mir passieren konnte."

Die beiden schaffen es noch ein letztes mal sich die Hände zu reichen, ehe Tea die Kräfte verlassen und er mit ansehen muss wie sie stirbt.
 

~Vision Ende~
 

Yami schreckt schweißgebadet und schwer atmend aus seinem Traum auf. Vorsichtig sieht er sich um und merkt dass er bei sich zu hause ist. Das kleine Zimmer, welches gleich neben Yugis liegt wird leicht von dem Mondschein erhellt.

//Nicht schon wieder.//

Er vergräbt seinen Kopf in seine Hände um wieder klar denken zu können was allerdings nicht sehr viel hilft.

//Wieso gerade jetzt??? Wieso muss mich diese Vision jetzt wieder überkommen???//

Mit leicht wackligen Beinen steht er auf und schaut nach draußen in den klaren Abendhimmel.

//Soll das etwa eine Warnung sein???//

Yami weis nicht wie er mit der Vision umgehen soll. Das letzte Mal als er sie hatte, wollte ihn Bakura damit vernichten. Doch anders als erwartet, hat es ihm die Kraft gegeben weiter zu kämpfen. Dieses Mal ist es anders.

//Ich dachte immer dass Bakura mich damit einschüchtern und besiegen wollte.//

Er erinnert sich an die Ereignisse, die sich damals im Reich der Toten ereignet haben, als er auf der Suche nach Tea war.

//Damals hat mir die Vision klar gemacht, dass Tea immer noch am Leben war, nachdem was im Tempel geschehen war. Und bis eben… sollte das wirklich ein Teil meiner Zukunft sein… wenn es wirklich so ist… dann ist Tea in großer Gefahr.//

In dieser Nacht fällt es Yami sehr schwer noch einmal ein Auge zu zu machen und sich etwas zu erholen. Obwohl ihm einige Stunden an Schlaf fehlen merkt man ihm am nächsten Morgen nicht an, dass er die halbe Nacht wach wahr. Auch Yugi fällt das auf, aber Yami redet fast den gesamten Tag kein Wort mit jemanden. Selbst mit Yugi oder auch mit Tea nicht. Sowie auch Yami, sind die anderen mit packen beschäftigt, denn bereits am nächsten Tag soll die Reise nach Ägypten angetreten werden. Yami hat bereits mitbekommen, dass auch die anderen ihn auf seiner Reise begleiten wollen. So sehr er es auch möchte, dass seine Freunde zu hause in Sicherheit sind, umso glücklicher ist er, dass sie ihn auch in dieser Situation nicht im Stich lassen wollen. Er weis dass er sich auf sie verlassen kann und dass sie ihm immer treu zur Seite stehen werden.
 

Die Nacht vergeht schnell und am nächsten Tag machen sich alle auf den Weg zum Flughafen, wo sie dann auch schließlich in die Maschine steigen, die sie in das sonnige Kairo bringt. Dort angekommen werden sie schon von Ishizu, Marik und Odeon erwartet und schließlich zu der Stelle gebracht, wo sich die alte Steintafel befindet. Niemand hat bemerkt, dass ihnen Bakura die ganze Zeit gefolgt ist und die Freunde ausspioniert. Vorsichtig betreten die Freunde den Eingang der sie in das alte Grab eines Pharaos führt und stehen schließlich vor der Steintafel.

"Da wären wir dann."

"Können wir uns dass nicht noch mal überlegen Leute???"

"Kneifen gilt nicht Joey. Wir haben es uns alle vorgenommen und wir ziehen das jetzt auch gemeinsam durch."

"Och nööööööö."

Yami, sowie auch Tea und Yugi starren nur gebannt auf die Steintafel. Zögerlich greift Yami in seine Jackentasche und holt die drei Götterkarten hervor.

//Jetzt kann ich nicht mehr zurück. Wenn ich die Reise in meine Vergangenheit jetzt nicht antrete…//

"Yami???"

Yami wird aus seinen Gedanken gerissen und dreht sich zu ihr um. Kaum haben sich ihre Blicke getroffen legt sich auch schon ein leichtes Lächeln über Teas Gesicht.

"Ich wollte… dir nur viel Glück wünschen."

Yami sieht sie nur an und weis nicht was er ihr sagen könnte. Doch ehe er dazu kommt etwas zu sagen, hat sich Tea ihm schon leicht in die Arme geworfen und versucht ihre Tränen zu verstecken. Ihre Angst ihn für immer zu verlieren, ist in diesen Sekunden größer denn je. Yami nimmt sie in seine Arme und versucht ihr die Angst zu nehmen.

Doch auch ihm ist nicht gerade wohl bei der ganzen Sache und in ihm macht sich genauso viel Angst breit, seine große Liebe für immer zu verlieren. In dem Moment wo Tea sich wieder aus seiner Umarmung lösen will, hält Yami sie zurück und drückt sanft an sich.

"Ich weis nicht, was mich in der Vergangenheit alle erwarten wird und was auf mich zu kommen wird. Ich weis nur eins… dass ich immer an dich denken und dich nie vergessen werde."

Tea versucht mehr denn je ihre Tränen zu unterdrücken, was ihr bei ihren Worten nur sehr geringfügig gelingt. Ein leichtes Nicken kann Yami von ihr vernehmen, bevor er sie sanft von sich drückt um ihr wieder in die Augen zu schauen. Sanft wischt er ihr auch die letzten Tränen aus dem Gesicht und küsst sie sanft auf ihre weichen Lippen. Nur wenig später lösen sich die beiden wieder und lächeln sich an.

"Jetzt aber nichts wie los."

Yami nickt, dreht sich vorsichtig wieder zur Steintafel und hält die Götterkarten bereit. Mit leicht zitternder Hand hält der die drei Karten schließlich der Steintafel hingegen. Sofort reagiert das darauf abgebildete Milleniumspuzzle und der Raum wird in ein helles, gleißendes Licht getaucht. Alle müssen sich die Augen zu halten um nicht von dem Licht geblendet zu werden. Plötzlich spürt Yami, wie ihn etwas einsaugt und schon befindet er sich mitten im Zeitstrudel. Doch auch noch jemand anderes wird in den Zeitstrudel gesogen. Bakuras Ring leuchtet kurz auf und schon wird seine dunkle Seite mit in den Strudel gesogen. Der gute Bakura sinkt augenblicklich auf der Treppe zusammen und bleibt bewusstlos liegen.
 

Immer und immer weiter wird Yami und auch der Geist des Milleniumringes, welcher sich wieder mit seinem Ich aus dem Puzzle verbunden hat durch den Strudel gewirbelt. Nach wenigen Sekunden, die sich wie etliche Minuten anfühlen, findet die Reise durch den Strudel sein Ende und Yami spürt langsam wieder fester Boden unter seinen Füßen. Langsam kommt er wieder zu sich und als er es geschafft hat seine Augen ganz zu öffnen, sieht er vor sich eine gewaltige Menschenmasse, die ihre Blicke einzig und allein auf ihn gerichtet zu haben scheint.

//Wo bin ich???//

Vorsichtig blickt er an sich herab und kann deutlich ein paar Veränderungen erkennen. Seine Haut scheint dunkler gebräunt zu sein und auch seine Kleidung hat sich total verändert. Statt der Schuluniform trägt er nun die edlen Gewänder eines Adeligen. Die Gewänder eines Pharaos. Vorsichtig sieht sich Yami um und scheint langsam mit zu bekommen wo er sich befinden muss.

//Ich bin wirklich wieder in… in der Vergangenheit… in meiner Vergangenheit.//

Um die Menschen zu begrüßen die ihn die ganze Zeit mit ihren Blicken verfolgen, hebt er seine rechte Hand. Sofort kann man kurzes Raunen durch die Masse vernehmen und gleich darauf hat sich die gesamte Menschenmasse vor ihrem Pharao verbeugt. Total erstaunt lässt Yami seine Hand wieder herab sinken und kann noch nicht so recht fassen, was so eine kleine Geste von ihm hervorrufen kann. Hinter ihm taucht plötzlich eine kleine Gestalt auf und als Yami sie ansieht kann er es nicht fassen wen er da vor sich sieht.

"Großvater???"

"Großvater? Nein mein Pharao. Ich bin Shimon."

"Shimon???"

"Ganz recht mein Pharao. Die Feierlichkeiten waren wohl ein wenig viel für Euch. Kommt Ihr solltet Euch wieder den Thronsaal begeben."

Zögerlich lässt Yami sich in den riesigen Thronsaal begleiten. Kaum eingetreten zieht ihn die Größe des Raumes immer weiter in ihren Bann. Kurz darauf lässt sich Yami auf den für ihn hergerichteten Thron nieder.

Erst jetzt bemerkt er die sechs gestalten, die vor dem Thron niederknien und ihre Blicke gesenkt haben. Shimon hebt seine Hand und auch wenig später haben sich die sechs Personen erhoben. Irritiert schaut Yami nur zu ihnen.

Shimon: Das sind Eure sechs Hohepriester mein Pharao.

"Die sechs Hohepriester???"

"Und zu gleich auch die Wächter der Milleniumsgegenstände."

Shimon hat Recht. Sofort fällt Yamis Blick auf die anderen sechs Milleniumsgegenstände. Jeder der Priester trägt einen von ihnen. Doch so gerne er es auch möchte, Yami kann sich nicht an die Hohepriester oder an Shimon, der Yugis Großvater zum verwechseln ähnlich sieht, erinnern. Noch etwas fällt ihm plötzlich auf. Die beiden Hohepriester die sich Isis und Seth nennen lassen Yami erkennen, dass es sich dabei um Ishizus und Kaibas früheres Ich handeln muss.

//Jetzt weis ich es ganz sicher. Ich bin wirklich in meiner Vergangenheit und in der von Kaiba, Ishizu und Großvater.//
 

Yami blickt in die Runde und schaut sich weiter um. Währenddessen bei den anderen. Das helle Licht was den gesamten Raum bis eben noch erhellt hat ist mit einem Mal wieder verschwunden. Vorsichtig nehmen alle wieder die Hände vom Gesicht und schauen sich um.

"Was war denn das schon wieder für ne verrückte Lichtnummer???"

"Yami…"

Tea blickt sich suchend nach ihm um, kann ihn jedoch nirgends entdecken.

"Yami… Wo bist du???"

"Ist er denn nicht mehr hier???"

"Nein…"

Yugi, Tristan und auch Joey sehen das Tea Recht hat. Yami ist verschwunden.

"Aber wo kann er denn sein???"

Tea sieht zur Steintafel.

//Was ist nur geschehen??? Das einzige woran ich mich erinnere ist dass du die Götterkarten gegen die Steintafel gehalten hast und im gleichen Moment… wurden wir auch schon von diesen hellen Licht geblendet. Hat das Licht etwa was damit zu tun??? Hat es ihn vielleicht mit sich genommen und wieder in seine Vergangenheit gebracht???//

Tea scheint begriffen zu haben was passiert sein muss.

"So lange wir nicht wissen was passiert ist…"

"Ich weis was passiert ist."

"Wirklich???"

"Dann spann uns nicht länger auf die Folter."

"Kurz nachdem Yami seine Götterkarten gegen die Steintafel gehalten hat, wurden wir doch alle von einem hellen Licht geblendet."

"Das ist wahr. Plötzlich konnte ich nichts mehr sehen."

"Und du meinst das Licht könnte was damit zu tun haben???"

"Vielleicht hat das Licht ihn mit sich genommen und ihn wieder in seine Vergangenheit gebracht."

"Aber wenn er wirklich wieder in seiner Vergangenheit ist, wie sollen wir dann dort hin gelangen.???"

Tea wendet sich wieder zur Steintafel.

"Gute Frage Joey. Aber wir müssen einen Weg finden. Wir dürfen ihn jetzt nicht im Stich lassen. Wer weis… was er gerade durch stehen muss und welche Gefahren noch alles auf ihn warten."

"Tea hat Recht. Wir müssen einen Weg finden um in Yamis Vergangenheit zu gelangen."

"Die Welt des Pharao ist voller Gefahren und Geheimnisse. Sollte es euch gelingen dort hin zu gelangen, dann müsst ihr auf alles gefasst sein. Hinter jeder Ecke könnte euch schon das nächste Unheil erwarten."

Die Freunde drehen sich leicht überrascht zu Shadi um, der mal wieder wie aus dem Nichts hinter ihnen aufgetaucht ist.

"Shadi??? Kennst du einen Weg wie wir in seine Welt gelangen können???"

"Für jedes Problem gibt es auch eine Lösung. Doch meist ist diese auch nicht immer die einfachste."

"Bitte Shadi… wenn du weist wie wir zu ihm gelangen können, dann sag es uns."

Tea sieht ihn schon fast flehend an und Shadi kann durch ihre klaren Augen in ihre Seele sehen, wo er nur Sorge um den Pharao vorfindet.

"Ich weis wie ihr zu ihm gelangen könnt. Dazu müsst ihr in das Milleniumspuzzle einkehren und dort nach der richtigen Tür suchen, die euch den Weg in die Welt des Pharaos führt."

"Das kann doch nicht dein ernst sein Shadi. Dort gibt es über eine Million Türen."

"Wenn es die einzige Möglichkeit ist…"

"Aber Tea…"

"Yugi wir müssen jede Chance wahrnehmen die wir bekommen können. Auch wenn es noch so Aussichtslos erscheint. Yami braucht uns."

Yugi und Tea schauen sich für einige Sekunden nur sehr ernst an und wenig später legt sich über beide Gesichter ein Lächeln.

"Natürlich. Dann sollten wir keine Zeit mehr verlieren und uns auf den Weg machen."

Tea nickt ihm nur zu und auch Joey und Tristan sind damit einverstanden.

"Dann wird es Zeit die Reise anzutreten. Bildet einen Kreis."

Die Freunde nehmen sich an den Händen und bilden einen Kreis.

"Konzentriert euch auf den Pharao."

Sofort verfallen die vier in tiefe Konzentration. Shadi nutzt seinen Milleniumsschlüssel und mit der Stärke ihrer Willenskraft, schafft er es sich und die Freunde in das Innere des Milleniumspuzzle zu versetzen. Obwohl Yugi es bereits nicht mehr besitzt, steckt auch ein Teil dessen Kraft immer noch in ihm und er kann immer noch die Kräfte des Puzzles in sich fühlen, wie zu den Zeiten als er sich mit Yami einen Körper geteilt hat. Währenddessen, im alten Ägypten, erreicht ein weiterer Gast die Welt des Pharaos. Bakuras böse Seite hat es inzwischen geschafft sich wieder mit seinem alten Körper zu vereinen und sofort macht er sich mit seinen Gehilfen aus dem Staub um sich in Ruhe zu überlegen wie er seinen Rachefeldzug gegen den Pharao fortführen soll.
 

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Also wenn Bakura dabei ist dann kann das ja kein gutes Ende nehmen XD

Oh je oh je... wie das wohl alles weiter gehen wird???

Da müsst ihr schon auf das nächste Kapitel warten
 

HEAGGGGGGDL!!! ^^
 

Bis dann

Eure Tea-chan

Bakuras Rache

Hallo ihr lieben ^^

Da bin ich wieder und bringe euch das zweite Kapitel mit.

Das erste ist ja mal wieder richtig gut bei euch allen angekommen.

Immer nur positives. Habt ihr nichts zu meckern O.o erstaunlich *lol*
 

Habt vielen Dank.

Das ist echt richtig lieb von euch dass ihr immer wieder meine FFs lest und auch immer fleißig kommis schreibt.
 

*euch alle knuddelt*
 

Dann will ich euch auch nicht mehr länger warten lassen.

Viel Spaß ^^
 

"..." = jemand spricht

//...// = jemand denkt
 

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Yugi ist der erste der wieder zu sich kommt. Vorsichtig sieht er sich um und erkennt, dass sie es wirklich geschafft haben in das Innere des Milleniumpuzzles zu gelangen.

"Oh man… Wieso muss denn uns immer so was Verrücktes passieren."

Joey sieht sich um.

"Ist das…"

"Ja… Wir sind im Inneren des Milleniumpuzzles.", wird er von Yugi bestätigt.

"Na super. Dann müssen wir jetzt nur noch die richtige Tür finden."

Yugi nickt ihm zu. Joey bemerkt, dass Tea und Tristan hinter ihm liegen und rüttelt die beiden wach, wodurch die beiden auch sofort aus ihrem Trancezustand geholt werden. Neugierig blicken sich auch die beiden um und erkennen auch sofort wo sie sich befinden.

"Dann lasst uns keine Zeit verlieren. Je eher wir die richtige Tür finden desto schneller sind wir wieder bei Yami."

Tea wendet sich von den Jungs ab und will sofort losstürmen.

"Tea warte."

Tea hält inne und sieht sich zu Yugi um.

"Wir haben keine Zeit Yugi."

"Das weis ich. Aber wenn wir jetzt nicht genau überlegen was wir tun wollen… es ist einfach zu gefährlich hier alleine rum zulaufen. Hinter jeder dieser Türen könnte sich eine Falle verbergen, die verhindert dass wir Yami finden."

"Aber je länger wir warten desto…"

"Ich kann dich verstehen. Ich möchte ihn ja auch so schnell wie möglich finden."

Die beiden schauen sich an und Tea merkt dass Yugi Recht hat.

"Du hast ja Recht."

"Wir werden ihn finden, das verspreche ich dir."

Tea nickt ihm lächelnd zu.

"Okay und was jetzt???", fragt Tristan.

"Seht euch doch nur mal um. Das sind Millionen von Türen. Da werden wir nie die richtige finden."

"Nur nicht die Nerven verlieren Joey."

Die ruhige Atmosphäre ist kaum zu ertragen und macht die vier immer nervöser. Keiner von ihnen weis was sie tun sollen. Einfach jede Tür öffnen und auf gut Glück hoffen dass sie die richtige finden werden??? Doch Yugi kennt das Puzzle nur zu gut um zu wissen dass sich hinter jeder Tür eine Falle verbirgt und das es ihnen nicht so leicht gelingen wird die richtige Tür zu finden, die sie zu Yami bringen soll.
 

Im alten Ägypten ist es bereits dunkel geworden und die Feierlichkeiten haben ihr Ende gefunden. Yami steht auf der Terrasse des Thronsaales und blickt in die Ferne. Dabei kreisen seine Gedanken immer wieder um dieselben Fragen. Wer ist er und wer sind all die Leute die anscheinend zu seinem Hofstaat gehören??? Während Yami in die Ferne schaut legt sich die kleine Stadt unter ihm langsam zur Ruhe.

//Ich bin gerade mal einen Tag hier und ich weis nicht mehr als zuvor. Die Hohepriester scheinen früher einmal meine treuen Diener und Wächter der Milleniumsgegenstände gewesen zu sein. Das würde auch erklären wieso jeder von ihnen einen bei sich hat. Bei Seth und Isis muss es sich um Ishizu und Kaiba handeln. Aber was ich auch nicht verstehe ist… wieso hat mich hier noch niemand mit meinem Namen angesprochen??? Ist es möglich dass sie ihn auch nicht wissen??? Fast so als wolle irgendetwas verhindern dass ich meinen richtigen Namen weis.//

Tief in seine Gedanken versunken bemerkt er nicht wie sich Mahaado zu ihm gesellt. Mit einem kurzen Räuspern macht er Yami auf sich aufmerksam.

"Verzeiht die späte Störung, mein Pharao, aber man hat Euch seit dem Ende der Feierlichkeiten nicht mehr gesehen."

Yami dreht sich zu ihm um.

"Ich war die ganze Zeit hier draußen und hab über bestimmte Sachen nachgedacht. Ihr seid Mahaado, einer der Hohepriester und Wächter des Milleniumringes."

"Das ist richtig. Vielleicht sollte Ihr Euch zur Ruhe legen. Ihr seht müde aus."

"Vielleicht ist es wirklich das Beste wenn ich das tue. Morgen wird bestimmt wieder einiges an Aufgaben auf mich zu kommen."

Mahaado nickt nur und begleitet Yami noch zu seinem Gemach, ehe er sich dann auch in das seinige begibt. Sowie auch in den letzten Nächten zu vor, sieht er was in seiner Vision des Todes nicht nur mit ihm, sondern auch mit Tea passiert. Sich die Frage zu stellen was, diese Vision zu bedeuten hat, würde nichts bringen, denn eine Antwort würde ja doch nicht bekommen. Der nächste Morgen bricht an. Yami ist schon seit einiger Zeit wach und mit Nachdenken beschäftigt. Wenig später klopft es bereits an der Tür. Mahaado ist gekommen um ihn in den Thronsaal zu begleiten, wo bereits schon alle auf ihn warten.

Auf dem Weg in den Thronsaal kommen die beiden an zwei Wachen vorbei, die mit leicht komischen Gesichtsausdrücken einfach nur herum stehen. Mahaado hält an und schaut sich die beiden genauer an.

"Ist etwas???"

"Irgendjemand hat die beiden Wachen zu Stein erstarren lassen."

Yami wird hellhörig.

"Und wer???"

"Das weis ich noch nicht."

Plötzlich beginnt hinter den beiden ein große Vase an zu klappern und sich zu bewegen. Mahaado stellt sich sofort schützend vor Yami.

"Wer auch immer da ist. Komm raus."

Yami starrt nur etwas irritiert auf die Vase, die immer mehr anfängt zu klappern. Mit einem Mal springt ein junges Mädchen, mit braunen Haaren aus der Vase und klammert sich an Yami.

"Mein Prinz Ihr habt mich gefunden."

Ehe Yami reagieren kann, hat Mahaado die Kleine auch schon leicht am Kragen gepackt und sie von Yami weggezerrt.

"Mana. Was soll das hier werden??? Du weist genau, dass du den Pharao nicht immer mit „Prinz“ anreden sollst."

"Aber jetzt wo er der neue Pharao ist, da hat er nicht mehr so viel Zeit zum Spielen."

"Und deswegen geisterst du hier durch den Palast rum. Dann warst das mit den Wachen doch bestimmt auch du, oder???"

Mana beginnt zu kichern.

"Natürlich."

"Dann mach das mal schnell wieder rückgängig."

"Ja doch."

Yami lächelt vor sich hin.
 

Er weis zwar nicht wer die Kleine ist, aber dennoch hat er das Gefühl als wären er, Mana und Mahaado sehr gute Freunde. Mit einer leichten Handbewegung erscheint vor Mana ein Buch, welches Yami sehr stark an die Zauberkarte „Zauberformel“ erinnert. Sofort hat sie dieses auch schon in der Hand und blättert wie wild darin herum um einen Zauber zu finden, damit sie die Wache aus ihrer Starre erlösen kann. Dabei zählt sie vielerlei andere Sprüche auf. Endlich scheint sie den richtigen Spruch gefunden zu haben. Doch dieser zeigt seine Wirkung erst nach dem dritten Mal.

"Ich schlage vor du verbringst deine Zeit lieber damit deine Zauberkünste zu trainieren, als sie an anderen auszuprobieren."

"Ja wohl Meister."

Mahaado und Yami machen sich wieder auf den Weg in den Thronsaal, während Mana sich wieder ans Lernen macht, denn sie möchte um jeden Preis eine ebenso gute Magierin werden wie ihr Meister Mahaado. Der Tag verläuft weiterhin sehr ruhig und Yami findet sogar ein wenig Zeit um sich mit Mana ausgiebig zu unterhalten. So erfährt er, dass die drei in ihrer Kindheit immer zusammen gespielt haben und das Mahaado es sich zur Aufgabe gemacht hat ihn zu beschützen und ihm zu helfen wo es nur geht. Am Abend finden erneut kleine Feierlichkeiten statt. Doch niemand ahnt, dass bereits ein dunkler Geselle auf den Weg in die Stadt ist.

Vor den Toren der Stadt, auf einem Hügel, lauert eine kleine Truppe von Reitern auf den Befehl in die Stadt einzudringen. Bakura hat sich bereits einen neuen finsteren Plan ausgedacht um sein Ziel zu erreichen. Doch dafür, braucht er nicht nur das Puzzle, sondern auch all die anderen Milleniumsgegenstände.

Doch zunächst einmal möchte er dem Pharao einen kleinen Besuch abstatten um ihn mitzuteilen, dass er bereits wieder an einem neuen, finsteren Plan arbeitet.

"Wenn ich erst einmal alle sieben Milleniumsgegenstände habe, dann kann mich keiner mehr aufhalten und ich werde endlich in der Lage sein mich an dir zu rächen Pharao."

Er wendet sich zu seinen Dienern.

"Also dann. Es wird Zeit. Während ich in den Palast reite, könnt ihr euer Unwesen in der Stadt treiben. Hehehehehe!!!"

Von seinen Diener ertönt keine Antwort, plötzlich beginnen nur sämtliche Augen gefährlich rot zu leuchten an. Bakura nimmt das als Antwort und gleich darauf machen sich die Reiter auf den Weg um in die Stadt einzureiten. Obwohl an den Toren der Stadtmauer Wachen postiert sind, haben die Reiter keinerlei Probleme, mit Hilfe ihrer dunklen Kräfte, in die Stadt einzudringen. Bakura prescht weiter vor zum Palast und auch ihm gelingt er sehr leicht die Wachen außer Gefecht zu setzen. Im Thronsaal kann man bereits die Schreie der Wachen und das Geklapper von Pferdehufen wahrnehmen. Yami, sowie auch seine Hohepriester sind vorgewarnt und halten Ausschau als plötzlich Bakura mitten in den Thronsaal reingaloppiert.

"Das ist Bakura!!!"

"Du scheinst mich ja noch nicht vergessen zu haben Pharao. Das freut mich aber."

Bakura steigt von seinem Reittier ab, welches dann auch sofort de Thronsaal wieder verlässt.

"Du hast hier nichts zu suchen."

"Das sehe ich aber anders. Ich bin extra gekommen um mich mit dir zu unterhalten."

"Kein Interesse. Ich wüsste nicht worüber."

"Du willst also nicht wissen was ich dir zu sagen habe, auch wenn es etwas mit deiner Vergangenheit zu tun hat???"

Bakuras Gesicht wird bereits wieder von einem hämischen Lächeln verziert. Yami ist hellhörig geworden und hat sich von seinen Thron erhoben.

"Wenn du etwas über meine Vergangenheit weist, dann sag es mir."

"Keine Sorge, das werde ich auch. Aber ich bin mir sicher dass es keine schönen Erinnerungen sein werden. Das kannst du mir glauben."

"Ich warne dich Bakura. Halte mich nicht zum Narren und sage mir was du weist."

"Also gut. Es betrifft dich zwar nicht direkt Pharao. Aber es hat mit deinem Vater zu tun."

"Wie bitte??? Mein Vater???"

"Ganz recht. Um es kurz zu sagen. Wenn er nicht gewesen wäre, dann wäre diesem Land viel Leid und Kummer erspart geblieben. Nur damit er seine Gier nach Macht stillen konnte hat er unschuldige Menschen auf dem Gewissen."

"So ein Unsinn. Pharao Akunumkanon war ein weiser und gütiger Herrscher. Er würde niemals das Land oder die Menschen in Gefahr bringen. Egal weswegen du ihn auch beschuldigen solltest. Er hat nichts damit zu tun.", kommt es auch sogleich von Shimon, der zu Akunumkanons Zeiten, an seiner Seite war.

"Da bin ich aber anderer Ansicht alter Mann. Und ich weis dass ich Recht habe. Ich war dabei. Ich bin Zeuge seiner Bluttaten geworden."

"Niemals. Mein Vater war ein gerechter Mann. So wie Shimon es bereits gesagt hatte. Du irrst dich Bakura wenn du glaubst dass du mir damit falsche Flausen in den Kopf setzen kannst."

"Haltet mich nicht für dumm. Ich weis was ich gesehen hab."

Bakuras Gesichtsausdruck hat sich total verfinstert.
 

Im nächsten Moment erinnert er sich wieder an das, was vor Jahren in seinem Heimatdorf geschehen ist und er sieht erneut die schrecklichen Bilder vor sich.

"Überall konnte man die Schreie der Menschen hören die von den Soldaten des Pharao gejagt wurden. Überall war nichts als der Tod.

Die Menschen wurden regelrecht hingerichtet oder sie verbrannten in ihren Häusern. Und wofür das alles??? Nur damit der Pharao seine Machtgier ausweiten konnte."

"Es reicht Bakura. Entweder du sagst weswegen du gekommen bist oder du verlässt den Palast wieder."

"Das einzige was ich will ist Rache. Und diese werde ich auch bekommen. Du hast die Wahl Pharao. Entweder du händigst mir dein Puzzle freiwillig aus oder ich hole es mir mit Gewalt. Genauso wie ich mir auch die anderen Milleniumsgegenstände von deinen trotteligen Dienern holen werde. Darauf könnt ihr euch verlassen."

"Das wird niemals geschehen Bakura. Dafür werde ich sorgen."

"Darauf bin ich aber schon sehr gespannt. Doch ich hab nur wenig Zeit um mit dir oder den anderen Schwachköpfen zu plaudern. Deswegen wollen wir mal zur Sache kommen."

An Bakuras Handgelenk erscheint plötzlich so etwas wie eine Art Duel Disk, jedoch viel antiker.

"Eine Duel Disk??? Was hast du vor Bakura???"

"Genau das, wonach es auch aussieht. Ich rufe eine allmächtige Bestie Namens Diabound auf."

Kaum hat Bakura den Namen seiner Kreatur ausgesprochen so erscheint auch schon so gleich eine riesige Kreatur im Thronsaal. Ein schlangenähnliches Wesen, welches nur darauf wartet seine zerstörerischere Kraft frei zu lassen.

"Hahahahaha!!! Ihr solltet lieber das tun was ich euch sage oder mein Diabound wird euch auseinander nehmen."

"Das werden wir ja noch sehen Bakura. Jedenfalls werden wir es dir nicht so leicht machen. Verlass dich drauf.", ertönt es von Mahaado.

Die sechs Priester halten sich bereit und mit Hilfe ihrer Milleniumsgegenstände und deren antiken Duel Disks sind sie ebenfalls in der Lage ihre Kreaturen aufzurufen. Sofort beginnen die Kreaturen zu kämpfen und am Anfang scheint es sogar zu gelingen, Diabound zu besiegen. Doch dieser ist noch lange nicht am Ende und schlägt zurück. Da die Schattenkreaturen und deren Meister sehr eng mit einander verbunden sind, können sie den Schmerz fühlen wenn ihr Monster angegriffen werden sollte. Yami kann sich das ganze nicht mehr länger mit ansehen und greift ein.

"Es reicht!!!"

"Ach nein. Der große Pharao… wie nett."

"Bakura du hast nun genug Schaden angerichtet. Entweder du verschwindest sofort von hier oder es wird dir leid tun."

"Dann zeig doch mal was du drauf hast."

"Du hast es nicht anders gewollt. Im Namen von Ägypten und im Namen des großen Pharaos. Bitte ich dich, allmächtige Schattenkreatur, erhöre meine Worte und eile mir zur Hilfe."

Yamis Duel Disk leuchtet auf. In der Nähe des Palastes, in einem kleinen Tempel, beginnt plötzlich, an einer der Wände, eine Steintafel zu leuchten an und ein helles Licht wird zu Yami gesandt, welches sich auf seine Duel Disk niederlegt und ein Monster darstellt.

"Hier kommt der Ägyptische Gott. Obelisk, der Peiniger!!!"

Hinter Yami strahlt ein helles Licht und aus diesem erhebt sich das mächtige Göttermonster in all seiner Pracht und Größe.

"Dir ist es also gelungen einen der mächtigen Göttermonster zu rufen. Dann wollen wir doch mal sehen ob es dein Obelisk mit meinem Diabound aufnehmen kann."

"Ich würde mich lieber vorsehen Bakura. Obelisk ist eines der mächtigsten Kreaturen die es gibt und ich kann mir nicht vorstellen dass dein Diabound eine ebenso große Macht besitzt wie mein Obelisk."

"Dann lass es uns doch einfach raus finden. Ich bin schon sehr gespannt was passieren wird."

"Wenn du es nicht anders haben willst."

Die beiden starren sich gegenseitig an und auch deren Monster sind bereit um jeden Moment zu zu schlagen. Mahaado und die anderen Hohepriester schauen nur zu ihrem Pharao und dessen Widersacher.

Die Anspannung, die sich im Raum breit macht, ist enorm hoch und wächst immer weiter an.

"Also schön. Diabound greif an mit deiner Spiralschockwelle und zeige dem Pharao wer hier das sagen hat."

Bakuras Diabound lässt in seinen Hände eine gewaltige, schwarze Energiekugel erscheinen, die stetig anwächst. Yami hat nur darauf gewartet und macht sich bereit.

"Dann wird es auch für dich Zeit Obelisk. Schlag zu mit der allmächtigen Faust des Schicksals."

Auch Obelisk bereitet seine Attacke vor, indem er seine Faust ballt, welche auch schon sofort zu glühen anfängt. Die beiden Attacken der Monster werden immer stärker und stärker. Diabound ist schließlich soweit und feuert seine Spiralschockwelle ab. Diese rast mit hoher Geschwindigkeit auf Obelisk zu. Doch bevor er von dieser gewaltigen Attacke getroffen werden kann, streckt er seine Faust des Schicksals der Spiralschockwelle entgegen und beide Attacken prallen aufeinander. Ein großes Kräftemessen der beiden Monster hat begonnen und keiner möchte diesen Kampf verlieren. Yami und Bakura können in diesem Moment nur zu sehen und hoffen dass ihr Monster als Sieger aus diesem Kampf hervor geht. Die Spiralschokwelle scheint ihre Wirkung zu zeigen und drängt die Faust des Schicksals immer weiter zurück. Doch kurz bevor Diabound den Kampf nun endgültig für sich entscheiden kann, schleudert Obelisk Diabounds Attacke zurück. Bakura muss einsehen dass er dieses Mal keine Chance gegen den Pharao und seinen allmächtigen Gott hat. Ehe sein Diabound vernichtet werden kann, schafft er es, sich mit ihm in Sicherheit zu bringen und ist mit einem Mal wieder verschwunden.
 

Wo eben noch gekämpft wurde ist alles wieder ruhig.

"Er ist uns entkommen."

"Keine Sorge mein Pharao. Ihr braucht uns nur den Befehl zu geben und wir werden das gesamte Königreich nach ihm absuchen lassen."

"Das stimmt. Meine Männer und ich werden überall nach ihm suchen und ihn hier her bringen, wenn wir ihn gefasst haben.", betüchtigt Seth.

"Das wird wohl das Beste sein. Dann macht euch an die Arbeit und versucht Bakura zu finden. Aber seit vorsichtig. Wir wissen nicht was er als nächstes vorhat. Er ist sehr gefährlich. Wir müssen auf alles gefasst sein."

"Natürlich. Macht Euch keine Sorgen. Wir werden ihn finden."

Yami nickt Seth zu, Seth nickt zurück und macht sich dann auf den Weg. Wenig später werden die Palasttore geöffnet und Seth und seine Männer reiten los um sich auf die Suche nach Bakura zu machen. Es dauert nicht lange bis sie in der Stadt ankommen. Doch was sie da sehen müssen, jagt allen einen gewaltigen Schrecken durch die Glieder. Alles wurde zerstört, so als hätte ein gewaltiger Wirbelsturm des Krieges über der Stadt gewütet. Überall Trümmer, verbrannte Häuser und das allerschlimmste… Leichen… unzählige Menschen wurden auf die brutalste Art und Weise hingerichtet.

"Wer auch immer das gewesen ist, er hat das nicht umsonst getan. Einer von euch reitet sofort in den Palast zurück um den Pharao Bericht zu erstatten."

Einer der Reiter wird aus seiner Trance durch den Befehl geweckt und macht sich sofort auf den Rückweg in den Palast. Dort angekommen berichtet er sofort seinem Pharao was er in der Stadt vorgefunden hat. Bei allen sitzt der Schock sichtlich tief.

//Dahinter steckt doch bestimmt wieder Bakura. Aber wie hat er das angestellt. Hat er etwa die Stadt angegriffen bevor er hierher kam???

Das kann ich ihm nicht länger durch gehen lassen. Er hat schon zu viel angerichtet. Und er wird nicht eher damit aufhören, bis er am Ziel ist.//

Yami lässt in kürzester Zeit eine ganze Truppen zusammenstellen, die Seth und den anderen helfen sollen das Chaos in der Stadt zu beseitigen. Auch er selber macht sich mit ihnen auf den Weg und umso mehr macht es ihn wütend zu sehen was Bakura angerichtet hat, als er am Schlachtfeld ankommt.
 

Yugi, Joey, Tea und Tristan irren derweil immer noch etwas hilflos im Labyrinth des Milleniumpuzzles herum.

"Man das ist doch zum verzweifeln."

"Da hat er Recht. Überall nur Türen und wir haben es noch nicht einmal versucht eine Tür zu öffnen."

//Ich mache mir Sorgen um Yami. Wer weis in welchen Schwierigkeiten er gerade steckt. Er braucht uns. Wir müssen uns beeilen.//

Auch Yugi ist sehr beunruhigt.

//Ich wusste dass es schwierig werden würde, aber so schwierig… Wenn wir nicht bald die richtige Tür finden… Wer weis was dann noch alles passieren wird.//

"Yugi können wir nicht endlich mal die Türen öffnen???"

"Ich weis nicht ob das so eine gute Idee ist Joey. Wir wissen nicht was hinter den Türen auf uns lauert."

"Aber ich glaube… Nur so werden wir auch die richtige Tür finden. Wir müssen es einfach riskieren."

"Ich weis nicht."

Yugi überlegt noch eine ganze Weile. Auf keinen Fall will er dass seinen Freunden etwas passiert. Doch er kommt auch zu dem Entschluss dass sie sonst nicht weiter kommen werden mit ihrer Suche.

"Also gut. Aber wir sollten uns nicht aus den Augen verlieren und egal was auch immer passiert, macht nichts im Alleingang. Und vor allem… Seid vorsichtig."

"Na logo doch."

"Dann wollen wir uns mal an die Arbeit machen."

Die vier nicken sich zu und trennen sich dann, verlieren sich aber nicht aus den Augen. Vorsichtig werden die ersten Türen geöffnet. Doch hinter diesen verbergen sich nur leere Räume.

//Nichts als leere Räume. Und kein Hinweis darauf wie wir zu Yami gelangen können.//

Er sieht sich um. Auch die anderen haben nicht gerade sehr viel Glück damit, die richtige Tür zu finden. Nach kurzer Zeit finden die vier wieder zueinander.

"Okay… Wenn einer ne Idee hat dann immer raus damit."

"Hier weiter rum zu irren bringt nichts. So werden wir die richtige Tür niemals finden."

"Es gibt einen Weg. Da bin ich mir sicher."

"Fragt sich nur welcher das sein wird."

Die Freunde stehen sich gegenüber und überlegen was sie unternehmen wollen.
 

Derweil versuchen Yami, seine Hohepriester und die Soldaten den Bewohnern der Stadt zu helfen das Chaos, welches Bakura hinterlassen hat, zu beseitigen. Überall liegen die Trümmer der zerstörten Häuser herum, überall riecht es nach Tod. Die Atmosphäre dreht einem regelrecht den Magen um, wenn man nicht dagegen abgehärtet ist.

//Während ich mit Bakura gekämpft habe, habe ich nicht bemerkt wie er die Stadt angegriffen hat. Viele Menschen sind dadurch getötet worden und die gesamte Stadt ist ein einziges Trümmerfeld.//

Yami sieht sich um. Nebelschwaden von erloschenen Feuerstellen legen sich über die Stadt. Der Geruch des Todes zieht durch die Gassen. Plötzlich sackt er in die Knie und schlägt mit der Faust auf den Boden.

Yami in Gedanken: Das wird er mir büßen.

Yamis Gedanken drehen sich nur noch darum wie er Bakura daran hindern kann noch weiteren Schaden anzurichten. Als wären Yugi, Tea, Joey und Tristan dabei können die vier plötzlich die gemischten Gefühle ihres Freundes wahrnehmen.

"Habt… ihr das gerade auch gespürt???"

"Meinst du diesen plötzlichen Wechsel von heiß auf kalt und umgekehrt???"

"Genau das."

"Das war viel mehr als ein Wechsel zwischen heiß und kalt."

"Hast du es auch gespürt Tea???"

"Ja. So als…"

"…hätte Yami mit uns gesprochen."

"Dann habt ihr beide es also auch gemerkt."

"Sieht ganz so aus."

"Wenn wir mitbekommen was er fühlt… dann… dann könnte er doch auch mitbekommen was wir fühlen."

"Und wie soll uns das weiter helfen???"

"Das könnte die Antwort sein. Vielleicht schaffen wir es so eine Verbindung zu ihm zu bekommen."

"Und was schlagt ihr vor???"

"Wenn wir uns alle auf Yami konzentrieren, vielleicht schaffen wir es dann zu ihm zu gelangen."

"Einen Versuch ist es wert. Lasst es uns versuchen."

"Ich bin dabei."

Die vier legen ihre Hände zusammen und beginnen sich zu konzentrieren. Eine ganze Zeit lang passiert nichts bis…

"Yugi!!!"

Alle vier konnten den Ruf vernehmen, schrecken leicht aus ihrer Konzentration auf und sehen sich an.

"Das war Yami."

"Ja… kein Zweifel."

Den vieren ist klar was sie zu tun haben. Sofort beginnen sie wieder sich zu konzentrieren und erneut können sie Yamis Ruf vernehmen.

"Freunde!!! Ich brauche eure Hilfe!!!"

Die vier konzentrieren sich stärker und plötzlich taucht vor ihnen ein heller Lichtstrahl auf, der die Freunde einschließt.
 

...............................................................................
 

Ende XD
 

Etwas kürzer als das erste aber weiter konnte ich nicht schreiben weil es sonst keinen guten Abschluss gefunden hätte XD
 

Aber ich hoffe euch hat es wieder gefallen ;-)

Ich sag nur eins, langsam wird es spannend *ggg*

Also dranne bleiben ^^
 

Hab auch für Mana eine Charabeschreibun angelegt ;-)
 

Bis zum nächsten mal ^^
 

Eure Tea-chan

Geheimnisvolle Visionen

Hurra hurra, die Tea-chan ist wieder da *ggg*

Und bringt mal wieder was für euch mit ;-)
 

Das dritte Kapitel, worauf ihr alle gierig wartet.

an alle Xeniten: Okay so viel hatte es mit Xena noch nicht zu tun, und das wird auch erst gegen Ende des vierten Kapitels so ein XD, aber wenn ich mir eure Kommis so anschaue, dann kann man doch schon einige Parallelen ziehen, nicht war Calli *ggg*
 

Genug gequatscht, ihr wollt ja lesen und ich halte euch mal auf XD
 

Also viel Spaß ^^
 

"..." = jemand spricht

//...// = jemand denkt

~...~ = Stimme
 

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Bakura hat sich inzwischen wieder in seinem Versteck zurückgezogen. Heimlich hat er Yami und seine Hohepriester beobachtet und ist mehr als erfreut über die Entwicklung die sich ihm bietet.

"Jetzt Pharao weist du wie es ist, wenn der Tod überall lauert. Aber glaube bloß nicht, dass du damit schon aus dem Schneider bist. Ich bin noch lange nicht am Ende meiner Rache. Glaube mir. Und wenn ich erst das habe was ich suche… dann wird mich nicht einmal dein Milleniumspuzzle aufhalten. Auch alle anderen Milleniumsgegenstände zusammen können mich dann nicht mehr aufhalten, wenn ich erst einmal die ultimative Macht gefunden habe."

Hinter ihm taucht einer von Bakuras dunklen und schweigenden Gesellen auf. Als Bakura ihn bemerkt geht dieser sofort in die Knie und holt eine Schriftrolle hervor, die er seinem Meister überreicht.

Leicht dankend nimmt Bakura diese an sich, öffnet sie und liest die Ägyptischen Zeichen, die sich auf dem Stück Papyrus befinden. Aufmerksam und sehr ordentlich liest er jedes einzelne Zeichen und begreift was in der Schriftrolle geschrieben steht.

//Na wenn das mal keine Überraschung ist. Ich bin mal gespannt ob der große Pharao das Geheimnis welches sich in seinem Puzzle verbirgt auch schon kennt.//

Sichtlich erfreut über das was in der Schriftrolle geschrieben steht, erhebt sich Bakura und verschwindet mit einem zufriedenen Lächeln in der Dunkelheit.

Die Nacht legt sich über das Land und erst am frühen Morgen begeben sich Yami und sein Gefolge wieder in den Palast zurück. Die wenigen Überlebenden der Stadt, danken ihrem Pharao und Yami hat ihnen auch weiterhin jegliche Hilfe zu gesichert. Sichtlich erschöpft und total übermüdet, lässt er sich in den frühen Morgenstunden in die Kissen seines Bettes fallen und schläft auch so gleich ein. Wie auch schon in den Nächten zuvor, hat Yami wieder diese Vision. Doch dieses Mal ist sie anders als sonst.
 

~Vision Anfang~
 

Vorsichtig öffnet Yami die Augen und blickt sich um. Alles um ihn herum ist dunkel, düster und nur langsam wird die Landschaft um ihn herum zu einem Bild. Plötzlich kann er Sand unter seinen Füßen spüren und einen heftigen Wind der ihn diesen direkt ins Gesicht weht und ihm fast die Sicht raubt. Schützend hält er sich die Arme vors Gesicht und versucht irgendetwas in seiner Umgebung wahrzunehmen. Der Wind verliert an Stärke und er erkennt die zerstörte Stadt die sich langsam vor ihm aufbaut. Kaum hat er diese erblickt, verschwimmen auch sogleich wieder die Bilder und Gewehren ihm einen Einblick auf das Leben welches in der Stadt herrscht. Doch was er dort sieht, kommt ihn traulich bekannt vor. Dieselben Bilder die sich ihm kürzlich geboten haben tauchen erneut vor ihm auf. Als diese auch wieder vor ihm verschwimmen befindet er sich plötzlich wieder mitten in der Wüste. Vorsichtig schreitet er durch den Sand und erreicht einen kleinen Hügel. Sein Blick schweift in der Ferne umher und fällt schließlich senkrecht nach unten. Was er dort sieht, lässt sein Herz mit einem Mal aussetzen. Mitten im Sand, kann er vier Personen ausfindig machen. Doch nicht nur das. Seine Augen blicken auf ein fürchterliches Schlachtfeld hinab. Was auch immer die Ursache für das Blutbad ist, hat die vier ihm wohl bekannten Personen aufs schrecklichste hingerichtet. Es sind Yugi, Joey, Tristan und Tea.

Yamis Pupillen haben sich bereits verengt und seine Augen sind total leer. Wieder verschwimmt alles vor ihm und er sieht nur Dunkelheit um sich herum, in welcher plötzlich ein dunkles Lachen zu vernehmen ist.

~Hahahahahahaha!!!~

Yami blickt sich sofort um.

"Wer ist da??? Los zeig dich."

~Genau das Pharao… wird dich erwarten… wenn du das verhindern willst… dann gib mir die göttliche Kraft.~

"Wie bitte… die göttliche Kraft???"

Total verwirrt und irritiert blickt er sich um, kann aber in der totalen Dunkelheit niemanden erkennen.

~Nur wenn du mir die göttliche Kraft gibt’s… dann kann das Leben deiner Freunde verschont werden.~

"Ich weis nicht wovon du sprichst. Was ist die göttliche Kraft??? Und warum sollte ausgerechnet ich sie haben???"

~Gib sie mir…~

Die Stimme wird immer leiser und ist schließlich nur noch ein Flüstern welches langsam in der Dunkelheit verschwindet.
 

~Vision Ende~
 

Yami erwacht aus diesem Alptraum.

//Bitte nicht schon wieder. Langsam hab ich die Nase voll von solchen Träumen und Visionen.//

Kalter Schweiß hat sich auf seiner Stirn gebildet und er fühlt sich wie gelähmt.

//Wieso sehe ich immer wieder nur solche Bilder vor mir. Erst die Todesvision in der Tea und ich sterben. Und nun das. Aber was hat diese Stimme nur gemeint??? Ich besitze keinerlei göttlichen Kräfte.//

Yami vergräbt sein Gesicht in seinen Händen.

//Aber wenn ich nichts dagegen unternehme… wer weis wie viele Menschen noch sterben werden. Das muss ich auf jedenfall verhindern. Ich will meine Freunde nicht auch noch verlieren.//

Während Yami damit beschäftigt ist, sich von den Ereignissen der vergangen Stunden zu erholen wurden Yugi, Joey, Tristan und Tea durch den hellen Lichtstrahl in das alte Ägypten versetzt. Doch sehr schnell müssen sie feststellen, dass keiner der Bewohner sie zu erkennen scheint. Erst als Joey ganz sicher gehen will dass sie auch wirklich in Ägypten sind wird ihnen klar dass sie für die Menschen hier nicht existieren.

"Das könnte zum Problem werden. Wenn wir mit den Menschen nicht reden können, dann wissen wir auch nicht wo wir hin müssen.", bemerkt Yugi als erster.

"Es ist zum verzweifeln. Kann denn nicht einmal etwas normal verlaufen. Wie sollen wir denn so unseren Freund finden."

"Freunde fällt euch denn gar nichts auf???"

Erst auf Teas Frage hin blicken sich die drei richtig um. Zwar ist um sie herum noch alles in Ordnung, aber weiter vor ihnen kann man schon die ersten Ausmaße der Zerstörung feststellen, die sich hier ereignet hat. Vorsichtig schreiten sie durch die Straßen und können nicht fassen was sich ihnen für ein Bild bietet.

"Das ist schrecklich. Was mag hier bloß passiert sein???"

"Vielleicht ein Erdbeben."

"Ich weis nicht Joey. Aber bei einem Erdbeben… Irgendwas sagt mir dass es keine natürliche Katastrophe war."

"Was hältst du davon Yugi???"

"Ich bin mir nicht sicher Tea. Aber ich glaube dass es kein natürliches Ereignis war, welches für dieses Chaos verantwortlich ist."

Tea blickt wieder in die Ferne. Überall versuchen die Überlebende ihre Trümmer zu beseitigen. Wenig später tauchen auch schon die ersten Helfer auf.

"Wenigstens haben sie Unterstützung und müssen das Chaos nicht alleine beseitigen."

Die Freunde schauen ihnen noch eine ganze Weile zu. Zu gerne würden sie ihnen helfen, doch sie wissen auch, dass das nicht geht. Unbemerkt können sie weiterhin die Strassen passieren.
 

Nichts ahnend von der Ankunft seiner Freunde, befindet Yami sich bereits wieder im Thronsaal des Palastes. Immer noch sichtlich erschöpft von dem Traum, kann er sich nur schwer auf seine Arbeit konzentrieren.

"Verzeiht mein Pharao, aber Ihr seht erschöpft aus."

Yami lässt seinen Blick zu Mahaado schweifen.

"Ich hatte nur einen schlechten Traum. Das ist alles."

"Ich bin mir sicher dass Euch das ganze Chaos da draußen diesen Traum beschert hat, mein Pharao. Vielleicht solltet Ihr Euch noch etwas Ruhe gönnen."

"Nein dazu bleibt keine Zeit Seth. Das Volk braucht meine Hilfe."

"Ihr solltet Euch aber auch nicht überanstrengen. Was auch immer Ihr in Eurem Traum gesehen habt. Ich kann deutlich fühlen, dass es an Euren Kräften zerrt."

"Könnt ihr auch sehen was der Pharao in seinen Träumen gesehen hat, Isis???"

"Ich kann nur einen gewaltigen dunklen Schatten wahrnehmen. Ich sehe wie er vier tapfere Krieger in sich verschlingt und immer mächtiger wird."

Yami schaut zu ihr auf.

"Vier Krieger??? Könnt ihr auch sehen wer diese Krieger sind???"

"Nein mein Pharao. Ihre Gesichter bleiben in den Schatten verborgen."

"Dieser Schatten… der die vier Krieger verschlingt… Ihr sagt er wird immer stärker???"

"Das klingt so als wüsstest Ihr wer oder was dieser Schatten ist."

"Es hat mit meinem Traum zu tun. In ihm ist mir eine Stimme begegnet. Sie sagte mir dass sie die göttliche Kraft haben will. Ich soll ihr diese göttliche Kraft geben. Aber ich weis nicht wovon die Stimme spricht. Ich habe keine göttlichen Kräfte."

Kaum hat Yami zu Ende erzählt herrscht totales Schweigen.

"Irgendwann einmal war es klar dass die Zeit gekommen ist um Euch ein Geheimnis zu verraten."

Yami sieht zu Shimon.

"Und dieser Zeitpunkt scheint nun gekommen zu sein."

"Wovon sprecht ihr??? Wisst ihr etwas über die göttliche Kraft???"

"Nur wenige wissen darüber bescheid. Wir, die Hüter der Milleniumsgegenstände, wurden seit dem Tage an dem wir Euch unsere Treue geschworen haben, mit dem großen Geheimnis vertraut gemacht."

Yami hört seinen Hohepriestern aufmerksam zu.

"Es ist besser wenn Ihr uns zum Schrein folgt, mein Pharao."

Yami versucht erst gar nicht zu fragen warum. Wenig später wird er von den Hohepriestern zum besagten Schrein begleitet. Neugierig blickt er sich um und wird schließlich in das Innere des Schreins geführt. Dort angekommen erkennt er sofort, dass an den Wänden unzählige Steintafel platziert sind, auf denen offenbar Monster abgebildet sind.

//Das ist mit Sicherheit die antike Form von Duel Monsters. Ishizu hat uns ja damals im Museum erzählt dass die Monster in dieser Zeit echt waren. Viele Kriege wurden mit ihnen verursacht.//

Er blickt auf seine Duel Disk.

//Anscheinend sind nur wenige Menschen in der Lage die Monster zu kontrollieren.//

"Was wir Euch jetzt erzählen mein Pharao, das ist ein großes Geheimnis und es wissen nur sehr wenige bescheid."

Yami nickt ihnen nur zu.

"Euer Vater war es damals der das Land vor einen der schlimmsten Kriege bewahrte. Das Volk war ihm aus tiefsten Herzen dankbar und fortan konnte Ägypten in Frieden leben. Doch schon bald drohten erneut dunkle Mächte das Land zu bedrohen. Nur mit Hilfe der sieben Milleniumsgegenstände war er in der Lage die Dunkelheit zu vertreiben. Damit nicht genug. Überall im Lande sagte man sich wie mächtig die vereinte Macht der sieben Milleniumsgegenstände ist. Von nun an nannte man diese Macht, die göttliche Kraft."

"Wie bitte… die göttliche Kraft???"

"Sehr richtig. Pharao Akunumkanon erkannte schon bald das unter den jenigen, die nur hinter dieser Macht her waren, ein erneuter Krieg auszubrechen drohte. Um diesen zu verhindern, verbannte er die vereinte Macht der Milleniumsgegenstände in das Milleniumspuzzle."

Yami nimmt sein Puzzle in die Hand.

"Nur Euer Vater wusste wie man diese geheime Kraft, die göttliche Kraft, herauf beschworen konnte und schrieb dieses Geheimnis auf eine Schriftrolle nieder. Damit sie niemand finde konnte um an diese Macht zu gelangen, ließ er die Schriftrolle verstecken."

"Und wo ist diese Schriftrolle jetzt???"

"Das wusste nur Pharao Akunumkanon. Er hat dieses Geheimnis mit sich ins Grab genommen."

"So wurde es den neuen Hohepriestern damals bei ihrer Ausbildung beigebracht.

Immer noch leicht verwirrt starrt Yami auf sein Puzzle."
 

//Wenn wirklich nur wenige Leute davon wissen… woher weis dann die Stimme in meinem Traum davon, welche Kräfte in meinem Puzzle ruhen sollen.//

"Noch etwas solltet ihr wissen."

"Und das wäre???"

"Man sagt das, wer auch immer diese geheimnisvolle Kraft freisetzt und nicht der Liebe entsagt hat, dem wird das genommen was ihm am meisten am Herzen liegt."

"Es wird ihm alles genommen wenn man nicht der Liebe entsagt hat???"

"So ist es. Ihr müsst wissen, dass Euer Vater im Kampfe gegen die Dunkelheit keine andere Chance gesehen hat, als diese gewaltige Kraft freizusetzen."

"Und was ist dann mit ihm passiert???"

"Mit Hilfe der göttlichen Kraft konnte er dem Land wieder seinen Frieden zurückgeben. So wie es der Fluch der göttlichen Kraft vorsieht, hat sie ihm das genommen was ihn am meisten am Herzen liegt. Es hat ihn sein Leben gekostet."

Yami steht wie versteinert da. Sein Vater hat einst diese geheimnisvolle göttliche Kraft benutzt um das Land zu retten und dafür mit seinem Leben bezahlt.

"Mit dieser Kraft muss man vorsichtig umgehen."

"Aber wenn Ihr das wirklich alles in Euren Träumen gesehen habt…"

"Dann heißt das nichts anderes, als das irgendjemand um das Geheimnis der göttlichen Kraft weis und ist nun hinter ihr her."

"Egal wer oder was es auch immer sein wird, Ihr könnt mit unserer Unterstützung rechnen."

"Das weis ich zu schätzen Mahaado. Habt vielen Dank."

Yami und seine Hohepriester begeben sich wieder in den Palast zurück. Unterwegs treffen sie auf Mana, die ihren Meister und den Pharao viele Fragen stellt. Obwohl Mahaado nicht gerade sehr erfreut über ihre leicht aufdringliche Art ist, erfährt Mahaados Schülerin was es mit dem Geheimnis der göttlichen Kraft auf sich hat. Obwohl sie jedes Wort genau verstanden hat, spielt sie das ganze herunter und kassiert von Mahaado nur wieder eine leichte Strafarbeit, worüber Yami sichtlich erfreut ist.

Niemand scheint zu ahnen, dass ihnen die nächste Prüfung bereits im Nacken sitzt. Bakura und seine dunklen Gesellen sind bereit einen erneuten Angriff zu wagen. Das Ziel: Das Milleniumspuzzle des Pharao an sich zu bringen und die geheimnisvolle göttliche Kraft freisetzen um mit ihr über die Welt zu herrschen und alles ins totale Chaos zu stürzen.

//Dann wollen wir mal dem Pharao hallo sagen und dieses Mal werde ich auch das bekommen was ich brauche.//

Bakuras Gesicht verfinstert sich und gleich darauf gibt er seinen Dienern den Befehl zum Angriff. Sofort stürmen die unzähligen Reiter los und preschen erneut auf die Stadt zu.

Kaum im Palast wieder angekommen reagiert Isis Milleniumskette.

"Ich sehe eine große Gefahr auf die Stadt zu kommen."

"Bakura."

Yami macht kehrt und rennt nach draußen. Seine Hohepriester folgen ihm auf der Stelle. An den Toren der Stadt hat man die Reiter bereits erkannt. Doch das ist noch nicht alles. Durch Bakuras dunkle Kräfte legt sich ein gewaltiger dunkler Schatten über das gesamte land und mit einem Mal ist die Sonne verschwunden. Kaum ist dies geschehen, beginnen die Menschen in Panik zu verfallen und versuchen sich vor den Reitern in Sicherheit zu bringen. Auch Yugi und den anderen fällt auf was in diesen Minuten gerade in der Stadt passiert.

"Oh nein. Es ist ja auf einmal tiefste Nacht.", kommt es leicht erschrocken von Tea.

"Nicht nur das. Die Menschen hier verfallen in totale Panik."

Als Tristan zufällig nach vorne sieht, kann er schon einige der Reiter sichten.

"Ich glaube nicht dass diese Typen sehr freundlich gesinnt sind."

"Irgendeine Idee Yugi???"

"Wir sollten lieber zu sehen dass wir hier wegkommen."

"Hältst du das für ne gute Idee???"

"Ja. Los kommt schon."

Obwohl die Freunde wissen dass keiner der Bürger sie sehn kann bringen sie sich in einer der nahe liegenden Gassen in Sicherheit. Immer weiter verfinstert sich der Himmel über der Stadt und immer weiter verfallen die Menschen in Panik. Plötzlich preschen die Reiter an den Freunden vorbei. Kaum ist Bakura an ihnen vorbei geritten hat Yugi ihn auch schon erkannt.

"Das gibt’s doch nicht."

Der Schock sitzt sichtlich tief bei ihm. Aber auch die anderen scheinen ihn erkannt zu haben.

"Er ist es wirklich."

"Ja aber das kann nicht sein."

"Und wieso nicht???"

Na ja…"
 

~Rückblick Anfang~
 

Yugi, Tristan und Joey kommen an den Abgrund und können noch miterleben wie die Flammen der Lava aufsteigen und den gesamten Höllenschlund erhellen. Dies kann nur bedeuten, dass Tea und Hope in den glühenden Lavastrom gestürzt sind. Keiner von den Jungs weis was er jetzt tun soll. Erstarrt vor Schock schauen sie in den Abgrund. Marik, der nur durch Dahaks Kräfte in dieser Welt weilen kann, merkt wie ihn seine Kräfte verlassen und wird wieder in das Schattenreich verbannt.

"Hehehehe… ahahaha…"

Bakura schreitet mit fiesem Grinsen zum Abgrund und ist über die ganze Situation sehr erfreut.

"Wenn ich gewusst hätte, dass es so viel Spaß machen würde das mit anzusehen… Zu sehen wie sich die kleine Tea opfert ist wirklich sehr amüsant gewesen. Jetzt wo Marik wieder verbannt wurde… kann ich auch weiterhin mein Unwesen treiben und die Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Und wem verdanke dass alles, ganz alleine dir Pharao."

Yami kann sich Bakura abwertendes Gerede nicht mehr mit anhören und befiehlt seinem schwarzen Magier mit all seiner Macht anzugreifen. Bakura wird schwer getroffen.

"Ich fürchte… dazu wirst du keine Gelegenheit mehr haben."

Bakura schaut völlig überrascht und angeschlagen zu Yami, der ihn nur mit traurigem Blick anschaut. Noch einmal sieht er vor sich, wie Tea sich zu ihm wendet bevor sie mit Hope in den Abgrund stürzt. Bakura bricht in sich zusammen und bleibt am Boden liegen. Der Tempel beginnt ein wenig zu wackeln. Doch die Freunde scheinen das nicht mit zu bekommen. Zu sehr sitzt der Schock, einen Freund verloren zu haben. Yami scheint auch jetzt erst zu realisieren, dass er so eben Bakura aus dem Verkehr gezogen hat und dreht sich wieder zu den anderen.
 

~Rückblick Ende~
 

"Ich verstehe. Aber wie kann er dann hier sein, wenn Yami ihn damals besiegt hat???"

"Das weis ich nicht. Aber es hat mit Sicherheit nichts Gutes zu bedeuten wenn er wieder sein Unwesen treibt."

"Ob er uns erkannt hat???"

"Keine Ahnung. Aber ich glaube wir sollten schnell was unternehmen. Wir dürfen ihn nicht weiter durch die Stadt reiten lassen."

"Ich bin dabei Kumpel. Der Typ bringt nur Unheil."

"Ich bin auch dabei. Bakura muss endgültig besiegt werden."

Die vier sind sich einig. Durch ihren starken Willen Bakura aufzuhalten und ihm das Handwerk zu legen erhält jeder von ihnen eine Duel Disk. Gestärkt in ihrem Glauben machen sich die vier auf den Weg und verfolgen Bakura und seine Reiter, die inzwischen weiter zum Palast vordringen.

//Nicht mehr lange Pharao und ich werde das haben was ich brauche um diese Welt endgültig ins Verderben zu schicken.//

Immer weiter und weiter dringen die Fremden in die Stadt ein. Yami und seine Hohepriester, sowie auch Mana, haben sich bereits vor dem Palast versammelt.

"Mana zum letzten Mal, ich möchte dass du im Palast wartest bis das ganze hier vorbei ist."

"Nein Meister. Ich werde euch und den Pharao nicht alleine kämpfen lassen."

"Deine Kräfte sind aber noch nicht ausgereift und wer weis mit welchen Kräften wir es zu tun bekommen."

"Auch wenn ich noch nicht so viel über die Magie weis, kann ich mich dennoch verteidigen und gegen die dunklen Mächte kämpfen. Dafür wurde ich schließlich ausgebildet und nur im Kampf kann ich meine Fähigkeiten unter Beweis stellen und eine echte Magierin werden."

Mahaado weis dass er keinerlei Chance gegen Manas Dickschädel hat und außerdem ist auch keine Zeit mehr, denn Bakura und seine Reiter haben es bis vor die Mauern des Palastes geschafft.

"Sieh an sieh an. Wen haben wir denn da. Ich grüße dich Pharao."

"Bakura. Ich hätte es wissen müssen. Was willst du???"

"Dasselbe wie auch beim letzten Mal. Rache."

"Du hast die Stadt vernichtet. Und du warst es auch der so vielen Menschen den Tod gebracht hat."

"Und wenn schon. Das kümmert mich nicht. Das einzige was ich will ist die göttliche Kraft und ich weis dass du sie hast Pharao."

"Woher weist du von der göttlichen Kraft???"

"Nun ja… sagen wir mal so. Ich habe etwas, was mir das Geheimnis um die göttliche Kraft verraten hat. Und ich weis auch wie man diese Kraft einsetzen muss. Das einzige was ich brauche ist dein Milleniumspuzzle Pharao."

"Völlig unmöglich. Keiner weis wie er die göttliche Kraft einsetzen muss. Das wusste nur mein Vater."

"Pharao Akunumkanon war so freundlich und hat mir das Geheimnis überlassen."

"Was soll denn das schon wieder heißen???"

"Pharao Akunumkanon war der einzige der die göttliche Kraft kannte und auch nur er wusste wie man sie einsetzt. Also schrieb er alles auf einer Schriftrolle nieder und versteckte sie. Dank des Fluchs, mit dem die göttliche Kraft gesegnet ist, hat sich der gute Pharao selber ins Grab befördert und so nahm er auch das Geheimnis mit sich ins Grab."

"Oh nein… bitte sag nicht dass…"

"Doch ganz genau Pharao. Akunumkanon nahm die Schriftrolle mit sich in den Sarkophag. Und dort… Hehehehe… haben meine Diener sie dann auch gefunden."

Grelle Blitze zucken auf und plötzlich hält Bakura auch schon die besagte Schriftrolle in seinen Händen.

"Er hat die Schriftrolle."

"Ich will gar nicht wissen wie er an sie gelangt ist."

"Jetzt da er weis wie er die göttliche Kraft einsetzen muss, darf es ihm auf keinen Fall gelingen das Milleniumspuzzle zu bekommen."

"Ihr amüsiert mich wirklich. Wenn ihr glaubt dass ihr auch nur die geringste Chance gegen mich haben solltet, dann habt ihr euch getäuscht. Denn wie dir wohl bekannt sein sollte Pharao…"

Bakura lässt seinen Milleniumsring erscheinen.

"Bin ich ebenfalls im Besitz des Milleniumringes."

"Aber wie kann das sein. Ich alleine dürfte über seine Macht verfügen."

"Das liegt daran dass ich aus der Zukunft komme und mir dort der Milleniumsring gehört. Und wenn ich es mal so sagen darf, mein Milleniumsring ist mit abstand weit aus mächtiger als der deinige Hohepriester."

"Dann haben wir ein doppeltes Problem."

"Gut erkannt Pharao. Und du weist wozu ich mit meinem Milleniumsring in der Lage bin. Ich werde die ultimative Bestie aufrufen."

"Oh nein bitte nicht."

"Ich fürchte doch."

Bakuras Gesicht wird von einem fiesen Lächeln verziert. Sofort hebt er die Hand in die Luft und sein Milleniumsring sowie seine Duel Disk reagieren gleichzeitig. Gleich darauf schießt ein gewaltiger Energiestrahl in die Höhe.
 

Yugi, Joey, Tristan und Tea können aus ihrer jetzigen Position den Lichtstrahl genau erkennen und werden Zeugen, wie sich aus diesem Lichtstrahl ein Monster erhebt.

"Das kann doch mit Sicherheit nur eines bedeuten."

"Bakura muss sich im Kampf gegen jemanden befinden."

"Die Frage ist nur gegen wem."

"Wer auch immer sein Gegner ist, dieser hat ein mächtiges Problem wenn er von diesem riesigen Vieh angegriffen wird."

"Dann sollten wir hier nicht weiter rum stehen und uns beeilen."

Die drei nicken ihm zu und sofort machen sie sich weiter auf den Weg um Bakura das Handwerk zu legen. Yami und den anderen ist es inzwischen gelungen auch eine ihrer Kreaturen aufzurufen. Da Mahaado ein sehr mächtiger Zauberer ist, hat er die Fähigkeit sich mit seinem Magier der Illusion zum schwarzen Magier zu vereinen. Auch die kleine Mana ist mit ihrem schwarzen Magiermädchen von der Partie und Yami hat seinen Slifer auf dem Feld. Unterstützt werden sie von Karim, Shada, Isis, Akunadin und Seth, die den dreien mit ihren Bestien zur Seite stehen.

"Das Sondereinsatzkommando aber auch das wird euch nicht viel helfen. Mein Diabound ist viel zu stark."

"Das werden wir ja noch sehen."

"Seid vorsichtig. Seine Kreatur ist sehr viel mächtiger als ihr es euch vorstellen könnt."

"Habt Ihr bereits schon einmal gegen diese Bestie gekämpft mein Pharao???"

Yami schaut zu Diabound auf. Er erinnert sich an den Kampf im Totenreich, damals als er auf der Suche nach Tea war.

"Seine Angriffe sind einfach viel zu mächtig. Ich habe es nur sehr knapp damals geschafft ihn zu besiegen."

"Damals hast du es vielleicht geschafft, aber mein Diabound ist noch viel stärker geworden. Und dieses Mal wirst du mit Sicherheit nicht so viel Glück haben."

"Das werden wir ja noch sehen."

"Ganz recht. Mein Diabound wartet schon darauf euch alle zu vernichten. Und genau damit wollen wir jetzt auch anfangen. Na los mein kleiner. Mach dich bereit und vernichte sie!!!"

Diabound reagiert auf Bakuras Befehl und macht sich für einen seiner gefährlichen Angriffe bereit. Kaum hat er diese vorbereitet, schießt Diabound seine Spiralschockwelle auf Yami und seine Hohepriester zu. Gerade noch rechtzeitig können alle der Attacke entgehen, doch an der Stelle, an der die Attacke aufgeschlagen ist, ist ein tiefes Loch entstanden. Sofort starten Yami und die anderen einen Gegenangriff. Diabound blockt sämtliche Angriffe und zögert auch nicht seine gegnerischen Monster zu attackieren, was deren Besitzer große Schmerzen zu fügt, da diese eng mit ihren Kreaturen verbunden sind. Selbst Yamis mächtiger Slifer scheint gegen Bakuras Diabound nichts ausrichten zu können. Zwar gelingt es dem Himmelsdrachen einen Angriff mit Erfolg zu beenden doch sämtliche Attacken scheinen bei Diabound keine Wirkung zu zeigen. Langsam fordert das Kämpfen seinen Tribut denn nach und nach wird ein Hohepriester nach dem anderen immer schwächer.

//Das kann so nicht mehr weiter gehen. Alle Angriffe scheinen nicht zu wirken und was noch viel schlimmer ist… uns geht allen die Energie aus. Weitere Treffer können wir nicht mehr einstecken. Uns muss was einfallen und zwar schnell.//

Diabound attackiert immer weiter seine Gegner und diese werden immer schwächer.

"Wenn ich mich recht entsinne, dann wolltet ihr mich doch aufhalten. Und nun seht euch an. Ihr kauert am Boden herum und lasst eure Monster weiterhin einen ausweglosen Kampf kämpfen. Gebt auf, dann werde ich euch vielleicht verschonen. Aber auch nur, wenn der große Pharao bereit dazu ist, mir das zu geben was ich auch will."

Yami nimmt die Kette seines Puzzles in seine Hand.

"Vergiss es, ich werde dir das Puzzle niemals freiwillig überlassen."

"Schön. Ich wollte dir noch eine letzte Chance geben, aber wenn du nicht willst… dann werden wir es eben auf die brutale Art beenden."

Bakura schaut zu Diabound auf der sich auch schon wieder bereit macht um eine erneute Attacke abzufeuern. Doch dieses Mal ist Yami sein Ziel. Doch kaum hat Diabound seine Attacke vorbereitet, trifft ihn irgendwas in die Seite, so dass sein Spiralschockwelle in eine völlig andere Richtung einschlägt.

"Was war das???"
 

...............................................................................
 

Ich bin fies ich gebs zu *ggg*

Aber das Kapitel wäre sonst zu lange geworden wenn ich das nächste auch noch mit reingenommen hätte XD
 

Naaaaaaaaaa und wie hat es euch denn gefallen???

bin schon sehr auf eure Kommis gespann *lol* ^^
 

Also dann bis zum nächsten Mal ^^
 

Eure Tea-chan

Die göttliche Kraft

Und schon geht es wieder weiter ^^
 

Sollte das Kapitel doch früher freigeschaltet werden als ich dachte... na um so besser für euch *ggg*
 

Ihr habt mich ja doch nicht soooo hart bestraft weil ich an einer spannenden Stelle aufgehört habe *ggg*

Vielen Dank ^^

Und auch vielen Dank für die ganzen Kommis ^^
 

Also jetzt wird es nochmal spannend und die Xeniten unter euch wissen was am Ende des Kapitels passieren wird *ggg*

Ihr anderen werdet es ja auch erfahren, wenn ihr dieses Kapitel lest ;-)
 

Dann viel Spaß dabei
 

"..." = jemand spricht

//...// = jemand denkt

~...~ = Manas Stimme
 

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Genauso wie Bakura sind auch Yami und die Hohepriester davon überrascht, dass irgendetwas Diabound davon abgehalten hat, den Pharao anzugreifen.

"Solange wir hier sind Bakura, wirst du unserem Freund auch nichts anhaben können.", kommt es laut und deutlich von Yugi.

"Das ist doch…".

Bakura wird ärgerlich, denn genauso wie Yami hat auch er, die ihm bekannte Stimme erkannt. Yugi, Joey, Tristan und Tea haben es geschafft den Ort des Kampfes zu erreichen und Yugi hat es mit seinem Buster Blader geschafft Diabounds Angriff zu blockieren.

"Mischt euch da nicht ein. Das geht nur mich und den Pharao etwas an."

"Irrtum Alter. Wenn du unseren Freund angreifst, dann greifst du auch automatisch uns an."

"Und solange wir hier sind…"

"…werden wir es dir nicht durchgehen lassen dass du noch weiter dein Unwesen treibst.", ergänzt ihn Tea.

Jeder von ihnen hat es geschafft eines seiner Kreaturen aufzurufen und ist zum Kampf bereit.

"Also gut… Wenn ihr es unbedingt so haben wollt. Dann werden wir mal zu sehen dass wir euch schnellstens wieder loswerden. Los Diabound!!!"

Bakuras Kreatur reagiert und greift die Freunde an die gerade noch rechtzeitig ausweichen können. Dadurch ist Diabound für eine Weile lang abgelenkt und die Hohepriester nutzen ihre Chance um ihn zu attackieren. Yugi und die anderen laufen derweil zu Yami und sind glücklich dass sie gerade noch im rechten Augenblick gekommen sind. Besonders Tea ist froh dass ihm nichts passiert ist und fällt ihm gleich in die Arme und auch Yami ist sichtlich froh dass er seine Freunde wieder sieht und dass es ihnen gut geht.

"Ihr solltet nicht hier sein."

"Egal was du auch immer sagen willst, es hat eh keinen Sinn uns davon abzuhalten."

Yami lächelt vor sich hin.

"Ja ich weis. Trotzdem…"

Tea legt ihren Zeigefinger auf seine Lippen um ihn am Weitersprechen zu hindern.

"Wir werden das hier gemeinsam durch stehen."

"Da hat sie Recht. Deswegen sind wir hier. Um dir beizustehen."

"Gut gesagt Yugi."

"Uns wirst du jedenfalls nicht mehr so schnell los."

"Ich danke euch Freunde."

Die vier nicken ihm zu. Seth und die anderen greifen derweil immer noch Bakuras Diabound an, während Yami seinen Freunden erzählt, weswegen Bakura hier ist.

"Wie bitte, in deinem Puzzle soll noch eine andere Macht ruhen???"

"So ist es Yugi. Sie wird die göttliche Kraft genannt, weil sie in der Lage ist, einem Sterblichen die Macht eines Gottes zu verleihen. Doch bisher ist es nur meinem Vater gelungen diese Macht zu nutzen und sie freizusetzen. Dafür… musste er mit dem Leben bezahlen."

"Wieso??? Was ist passiert???", fragt Tea neugierig.

"Die göttliche Kraft ist mit einem Fluch belegt."

"Wieso hätte ich mir das nicht denken können."

"Wer auch immer es schafft diese Kraft für sich zu nutzen, verliert dadurch das was ihn am meisten am Herzen liegt, wenn er nicht zu vor der Liebe entsagt hat."

"Das tut mir leid für dich."

"Das braucht es nicht. Mein Vater hat sein Leben gegeben um Ägypten seinen Frieden wieder zu geben."

"Dann lasst uns dafür Sorgen, dass das auch so bleibt."

Alle sind einverstanden. Auch den Hohepriestern ist klar dass sie zurzeit jede Unterstützung brauchen können und schnell merken sie wie wichtig Yugi, Joey, Tristan und vor allem Tea für ihren Pharao sind. Alle Monster stellen sich Diabound gegenüber und dieser muss einige Treffer einstecken. Auch Manas schwarzes Magiermädchen attackiert Bakuras Bestie wo sie nur kann. Doch als dieser sie wieder angreifen will, kommt ihr Teas Feuerhexe zur Hilfe. Kurze Blicke der beiden reichen und eine neue Freundschaft ist geschlossen. Bakura muss mit ansehen wie sein Monster von allen in die Knie gezwungen wird.

//Glaubt bloß nicht dass ich euch so einfach davon kommen lassen werde. Ich muss nur einen kleinen Schwachpunkt finden und schon kann ich das Spiel wieder zu meinen Gunsten herum reißen.//

Bakuras Gesicht wird wieder von einem hinterhältigen Grinsen verziert. Fieberhaft sucht er eine Schwachstelle mit der er das Geschehen zu seinen Gunsten wenden kann. Er sieht zu den Hohepriestern, zu seinem Diabound, zu den Monstern und schließlich bleibt sein Blick bei Yami und seinen Freunden hängen. Sofort geht ihm ein Licht auf.
 

//Aber natürlich. Dass ich darauf noch nicht eher gekommen bin. Hehehehe!!!//

Bakuras Grinsen nimmt kein Ende. Er schaut zu Diabound auf. Als ob sein Monster wüsste was es zu tun hätte, startet es erneut einen Angriff und richtet diesen einzig und allein auf Teas Feuerhexe. Doch Mana reagiert blitzschnell und kann ihre Feuerhexe retten.

"Danke dir Mana."

"Nichts zu danken. Wir müssen aufpassen. Bakura ist hinterhältiger als wir dachten."

"Das war er schon immer."

Doch allein mit diesem Angriff ist es nicht getan. Erneut greift Diabound Teas Feuerhexe an. Und nur mit großer Mühe schafft ihr Monster es den Attacken auszuweichen.

"Wieso macht er das??? Was verhofft er sich davon wenn er dich immer wieder angreift???"

//Ich kanns mir denken.//

"Bakura es reicht. Du hast es doch ganz allein auf mich abgesehen. Also lass sie in Ruhe!!!", ermahnt ihn Yami.

"Du hattest deine Chance Pharao. Du wolltest mir nicht das geben was ich von dir verlangt habe. Also werde ich das Spiel zu meinen Gunsten umdrehen."

Yami schaut Bakura nur mit einem wütenden Gesichtsausdruck an. Diabound gelingt es schließlich seine Angriffe zu vollenden, vernichtet Teas Feuerhexe, schleudert ihr ein Teil seiner Attacke entgegen, wodurch Tea einige Meter weit nach hinten geschleudert wird.

"TEA!!!"

Die Attacke hat sie nicht direkt getroffen und so ist Tea gleich wieder auf den Beinen. Nur ein leichtes Stechen macht sich in ihr breit, da sie so eben ihr Monster verloren hat.

"Keine Sorge. Mir ist nichts passiert."

//Zum Glück.//

Yami wendet sich wieder zu Bakura.

"Was glaubst du denn wie lange das noch gut gehen wird, Pharao???"

"Ich warne dich…"

"Deine leeren Drohungen jagen mir keine Angst ein."

//Bakura hat es nicht nur auf den Pharao abgesehen. Sondern auch auf Tea damit er den Pharao erpressen kann. Das kann ich nicht weiter zu lassen. Ich muss was unternehmen.//

Mana hat einen Entschluss gefasst. Sie zieht ihr schwarzes Magiermädchen aus dem Kampf zurück und läuft zu Tea.

"Hör mir zu. Solange Bakura es auf dich abgesehen hat, bist du hier nicht mehr sicher."

"Was willst du damit sagen Mana???"

"Ich will damit sagen dass du schnellstens von hier weg solltest."

"Ja aber…"

"Versteh doch… wenn Bakura mit seinem Plan durchkommt dann wird er das bekommen was er will."

"Ja ich weis…"

"Dann lass uns von hier verschwinden."

Mana wartet nicht mehr auf Teas Antwort und wendet sich an Yami.

"Pharao! Ich werde dafür sorgen das Tea in Sicherheit ist."

Etwas überrascht blickt er zu den beiden.

"Kümmert Ihr Euch um Bakura, mein Pharao."

Kaum hat sie ihren Satz beendet, nutzt sie ihren Zauberstab und lässt sich mit Tea verschwinden.

"Sie sind weg."

"Diabound!!!"

Sein Monster reagiert auf seinen Ruf und lässt von den Monstern der andern ab.

"Wage es ja nicht jetzt abzuhauen."

"Tut mir leid für euch Hohepriester Seth, aber ich habe etwas Wichtiges zu erledigen. Ich brauch doch etwas, damit ich den Pharao in der Hand habe."

"Oh nein."

"Tja man sieht sich."

Zusammen mit seinem Diabound verschwindet er wieder von der Bildfläche und auch die dunklen Schattenreiter sind verschwunden.
 

Yami reagiert blitzschnell und wenig später sitzt er auch schon im Sattel eines Pferdes.

"Mein Pharao wo wollt Ihr hin???", fragt Mahaado.

"Ich muss Tea finden bevor Bakura es tut."

"Mana hat sie in Sicherheit gebracht. Ihr wird nichts geschehen."

"Bakuras Mächte sind ungeheuer groß. Ich weis nicht ob Mana lange genug in der Lage ist um sie zu beschützen."

"Ihr solltet ihr vertrauen. Aber wenn es Euch beruhigt, dann werde ich Euch zeigen wo Mana sie hingebracht hat."

"Wenn ihr wirklich wisst wo sie ist, dann bitte ich euch, bringt mich zu ihr."

Mahaado nickt ihm zu. Doch auch Yugi, Joey und Tristan lassen sich nicht so leicht abspeisen. Zusammen mit Mahaado machen sie sich auf den Weg um Tea zu finden. Mana ist es gelungen Tea in eine weit entfernte Oase, mitten in der Wüste, zu bringen.

"Wo sind wir denn???"

"Wir befinden uns in einer riesigen Oase mitten in der Wüste."

Tea sieht sich um. Die Oase ist wirklich riesig, man könnte schon beinahe sagen, dass diese Oase eher einem Wald als einer Oase ähnelt.

"Und was sollen wir jetzt machen???"

"Abwarten bis der Pharao es geschafft hat Bakura zu besiegen."

"Aber das wird er nicht alleine schaffen. Er braucht jegliche Hilfe die er kriegen kann."

Sofort wendet sie sich von Mana ab und versucht einen Weg aus dieser Oase zu finden. Mana versucht sie aufzuhalten.

"Das ist viel zu gefährlich. Du hast es selbst miterlebt. Bakura hat es nicht nur auf den Pharao abgesehen. Sondern auch um dich."

"Ich danke dir dass du mich gerettet hast. Aber bitte… bring mich wieder zu Yami zurück. Ich möchte an seiner Seite sein und ihm helfen."

"Nein."

"Bitte Mana. Yami und meine Freunde… sie sind meine Familie und ich will keinen von ihnen verlieren."

"Ich werde dich erst wieder zurück bringen wenn Bakura besiegt ist."

Tea antwortet ihr nicht mehr sondern wendet sich wieder von ihr ab um erneut den Weg aus der Oase zu finden.
 

Bakura ist derweil mit seinem Diabound unterwegs um Tea zu finden. Doch auch Yami und die anderen sind nicht weit von ihm entfernt. Als er seine Feinde hinter sich bemerkt sieht er eine erneute Chance sie zu besiegen und um an das zu gelangen worauf er die ganze Zeit so gierig ist. Er stoppt seinen Diabound und macht sich bereit für den nächsten Kampf.

"Dann wollen wir es mal zu ende bringen, mein Freunde."

"Da vorne ist Bakura.", bemerkt Mahaado.

"Der Typ will sich wohl die nächste Abreibung abholen."

"Nicht so schnell Joey. Wir müssen höllisch aufpassen.", versucht ihn Yugi wieder zu beruhigen.

"Es sieht so aus, als würde er sich auf einen nächsten Kampf einlassen wollen"

"Ob das wirklich so klug ist???"

"Ich hab da so meine Zweifel Tristan."

Die fünf halten an und stellen sich Bakura gegenüber.

"So schnell sieht man sich wieder Pharao."

"Ich bin nicht hier um mich mit dir anzulegen."

"Natürlich nicht. Aber wenn du deine kleine Freundin finden willst musst du erstmal an mir vorbei."

"Soll das etwa der Finale Kampf werden??? Also schön wenn du es so willst."

Gesagt getan und schon haben Yami und die anderen ihre Monster wieder auf dem Feld und erneut bricht der Kampf aus. Da sie nur zu fünft sind, hat es Diabound wesentlich einfacher mit seinen Gegner fertig zu werden.

Jedes einzelne Monster muss nach und nach immer mehr einstecken und das hinterlässt auch Spuren bei den anderen, die mittlerweile schon damit ringen sich auf den Beinen zu halten. Auch Yami wird immer schwächer.

//Das sieht nicht gut aus. Jeder Angriff von Diabound sitzt und unsere Monster werden immer schwächer. Und dadurch werden auch wir immer schwächer. Wenn das so weiter geht… dann werden wir verlieren. Dann wäre Bakura am Ziel und würde die Macht meines Puzzles bekommen.//

Yami weis nicht was er tun soll. Mit jeder Sekunde die vergeht sieht er seiner Niederlage immer weiter ins Auge.

//Mir muss ganz schnell was einfallen. Sonst ist nicht nur Ägypten verloren sondern die gesamte Welt. Unschuldige Menschen werden leiden.//

Schon fast wie in Trance sieht er den Kampf vor seinen Augen ablaufen. Doch plötzlich kommen ihn auch wieder die Bilder seiner Vision in den Sinn und beunruhigen und verwirren ihn noch mehr.

//Es muss doch einen Weg geben, wie ich Bakura daran hindern kann sein Ziel zu erreichen. Nicht nur wegen meiner Freunde… sondern auch wegen der Menschheit.//

Yamis Blick strahlt totale Verzweiflung aus. Als schließlich auch noch Yugis, Joeys und Tristans Monster vernichtet werden, hat er selber schon die Hoffnung aufgegeben. Plötzlich reagiert sein Puzzle und blinkt mehrere Male kurz auf. Yami bemerkt das und nimmt es in seine Hände. Mit einem Mal, kann er eine neue Kraft in sich spüren, die aus dem Puzzle auf ihn übertragen wird.

//Auch wenn ich nicht weis mit welcher Kraft mein Puzzle gesegnet ist… so weis ich dass es mich nie im Stich lassen wird und mich führen wird.//

Das Puzzle reagiert ein weiteres Mal und leuchtet erneut hell auf. Heller als jemals zu vor und hüllt alles in ein helles, goldenes Licht ein.

"Was geht denn da ab???"

Alle müssen sich die Augen zu halten, da das Licht viel zu grell ist. Doch als das Licht auch die Freunde und Mahaado einhüllt, werden sie auf mysteriöse Weise vom Ort des Geschehens weggebracht. Mahaado befindet sich plötzlich wieder im Palast und Yugi und die Jungs wurden wieder in ihre Zeit gebracht. Nicht all zu weit entfernt durchfährt Mana plötzlich ein komisches Gefühl. Kurz bleibt sie stehen und verliert damit Tea aus den Augen die immer noch versucht aus der Oase zu gelangen.

//Oh nein bitte nicht.//

Das gleißende Licht verliert an Helligkeit und langsam können alle wieder ihre Umgebung wahrnehmen. Bakura ist der erste, der wieder klar sehen kann und sein Blick bleibt an Yami hängen. Das Puzzle hat Yami in eine goldene Aura gehüllt. Auf seiner Stirn leuchtet das Horusauge und sein Blick strahlt Kampfbereitschaft und Sicherheit aus.

"Bist du bereit für deinen Untergang Pharao???"

"Sei dir da nur nicht so sicher Bakura. Ich bin es der dich in die Schranken weisen wird."

"Sieh an."

Bakura bemerkt dass sich außer ihnen niemand mehr hier befindet.

"Dann heißt es wohl nur doch du und ich."

"Ganz genau."

Bakura macht sich bereit und sofort greift sein Diabound Yamis Slifer erneut an. Yami rührt sich dabei nicht ein einziges Mal von der Stelle. Selbst als Diabound es schafft Slifer direkt zu attackieren, verzieht er nicht eine Miene.

"Unmöglich. Wie kann das sein??? Du müsstest doch schon längst vor mir auf den Knien liegen."

"Bis vor ein paar Minuten wäre dir das vielleicht auch noch gelungen. Aber jetzt da ich endlich die geheimen Kräfte meines Puzzles entdeckt habe, werde ich dich auch besiegen."

"Du hast es geschafft die göttliche Kraft zu aktivieren. Ist dir klar was für dich heißt???"

"Quatsch nicht so viel und lass uns lieber weiter kämpfen."

Nun ist es Slifer der Bakuras Diabound ziemlich zu setzt. Bakura kann jeden einzelnen Schlag spüren.

//Diese Kraft… wenn das so weiter geht, dann wird sie mich noch vernichten. Nein das darf nicht passieren. Also gut Pharao. Dieses Mal magst du vielleicht gewonnen haben, aber wenn die Zeit gekommen ist, dann werde ich mir das holen was mir zu steht.//

So schwer es Bakura auch fällt aber er muss sich eingestehen dass er gegen Yami nicht die geringste Chance hat solange dieser die göttliche Kraft kontrolliert. Mit Hilfe seines Milleniumringes gelingt es ihm zu fliehen.
 

Währenddessen erzählt Mahaado im Palast was geschehen ist. Sofort sind sich alle einig und machen sich auf die Suche nach ihrem Pharao. Sie wissen welche Folgen es für einen haben kann, wenn dieser die göttliche Kraft aktiviert. Die goldene Aura die sich um Yami gelegt hat ist bereits wieder verschwunden. Ziellos irrt er in der Wüste umher, als er plötzlich jemanden seinen Namen rufen hört.

"Pharao! Ra sei Dank ich hab Euch gefunden."

Yami sieht sie nur total verwirrt an.

"Ihr solltet wissen das Bakura nicht eher Ruhe geben wird, bis er das hat was er will und dafür ist ihm jedes Mittel Recht."

Total irritiert nimmt er sein Puzzle in die Hände, schaut es sich genau an und schaut dann wieder zu Mana.

"Irgendetwas stimmt nicht mit Euch."

Erneut durchfährt sie ein komisches Gefühl.

"Bitte sagt mir nicht dass Ihr… aber wie… Ihr hattet der Liebe nicht entsagt, wie konnte es Euch da gelingen die Kraft zu nutzen???"

"Ich weis nicht wovon du sprichst."

"Der Fluch… er beginnt bereits zu wirken."

"Ich weis nicht einmal wie ich hier her gekommen bin oder was ich hier mache."

Kurz hält er inne ehe er wieder etwas sagen kann.

"Mein Name…"

Mana wird klar was der Fluch bei ihrem Pharao angerichtet hat.

"Ihr habt eure Erinnerungen an Euch selbst verloren. Was ist mit Tea und Euren Freunden???"

"Ich weis nicht wer das sein soll."

"Ich bitte Euch. Gebt mir Euer Puzzle."

"Was???"

"Bitte gebt mir das Puzzle mein Pharao. In diesem Zustand sollten wir es lieber in Sicherheit bringen."

"Wieso sind alle hinter der Kette her???"

"Ich verspreche, dass Euch keiner etwas tun wird, wenn das Puzzle in Sicherheit ist. Aber dazu müsst Ihr es mir geben."

Yami schaut noch einmal zu seinem Puzzle. Da er selbst nicht weis, was er da eigentlich um seinen Hals trägt, kommt er ihrer Aufforderung nach und überreicht es ihr.

"Ich danke Euch. Mein Meister und die anderen sind bereits auf der Suche nach Euch. Bleibt am besten hier, dann wird alles wieder gut werden."

Mit einem leichten Lächeln wendet sich Mana von ihm ab und macht sich wieder auf den Weg zu Tea.

Zurück bleibt ein verwirrter junger Mann, der all seine Erinnerungen an sich selbst und an die jenigen verloren hat, die ihm am meisten am Herzen liegen. Obwohl ihn Mana geraten hat zu warten, macht sich Yami auf den Weg und irrt durch die Wüste.
 

In der Zukunft ist Yugi und den beiden Jungs mittlerweile aufgefallen dass sie sich nicht mehr im alten Ägypten befinden, sondern wieder vor der alten Steintafel stehen.

"Was ist passiert??? Wir sind ja wieder zurück."

"Dieses komische Licht hat uns hergebracht."

"Ja aber warum Joey. Und noch dazu… wo sind Yami und Tea."

Das Yami nicht bei ihnen sein würde wundert Yugi nicht sonderlich. Aber wieso war Tea nicht bei ihnen???

"Könnte es sein dass sie immer noch dort ist???"

"Während ihr hier seid, passieren im alten Ägypten komische Dinge."

Shadi taucht vor ihnen wieder auf.

"Und was für Dinge???"

"Das weis nicht einmal ich. Aber dadurch dass der Pharao die göttliche Kraft aktiviert hat…"

"Oh nein. Aber dann lastet der Fluch nun auf ihm."

"Der jenige der der Liebe nicht entsagt hat, dem wird das genommen was ihm am meisten am Herzen liegt. Ach du Schande."

"Aber das würde ja heißen…"

"Das es irgendwas mit Tea zu tun haben muss."

"Die göttliche Kraft muss dafür gesorgt haben, dass ihr wieder in eure Zeit zurückgekehrt seid."

"Wir müssen wieder zurück. Wir müssen Yami und Tea finden bevor irgendetwas mit ihnen passiert."

"Das kann euch nur gelingen wenn ihr bereit seid, ein zweites Mal durch den Irrgarten zu laufen."

"Wenn es um unsere Freunde geht, dann würde ich diesen Irrgarten auch noch tausend Mal durchqueren."

"Er hat Recht."

Shadi nickt ihnen zu und bringt sie erneut in das Innere des Milleniumpuzzles.

Mana hat Tea inzwischen auf einer kleinen Lichtung gefunden. Mittlerweile ist die Sonne am Horizont untergegangen und die Nacht legt sich über das Land.

"Tea!"

Tea dreht sich in die Richtung aus der der Ruf kam und sieht Mana auf sich zu kommen.

"Mana ich hab keine Zeit, ich muss Yami finden."

"Der Pharao wird nicht wissen wer du bist."

"Wird nicht wissen… wird nicht wissen wer ich bin."

Ein leichtes Lächeln legt sich auf ihr Gesicht.

"Wovon sprichst du???"

"Er hat die göttliche Kraft eingesetzt."

Teas Blick verwandelt sich in Fassungslosigkeit.

"Nein…"

"Und er hat das verloren was er am meisten liebt. … Dich. … Die Erinnerungen an sich und an eure Freunde."

"Nein…"

Tea kann nicht glauben was Mana ihr so eben erzählt hat und fühlt sich wie gelähmt. Mana kann mit der Situation auch nicht so recht umgehen und holt schließlich das Milleniumspuzzle hervor und legt es Tea um.

"Ich hab dem Pharao versprochen es in Sicherheit zu bringen. Es ist zu gefährlich wenn er es in seinem Zustand noch weiter bei sich trägt."

Tea sieht plötzlich das Puzzle an ihrem Hals hängen und nimmt es unglaubwürdig in ihre Hände, blickt dann aber wieder zu Mana auf.

"Es gibt nur diesen Weg. Aber in meiner jetzigen Form kann ich dich nicht beschützen. Nicht vor Bakura und seinem Diabound. Und er wird auch nicht davor zurückschrecken alles zu vernichten was dem Pharao am Herzen liegt."

Tea schüttelt nur verständnislos den Kopf.

"In deiner jetzigen Form…"

Mana lächelt ihr zu.

"Ich werde für dich zu einer ewigen Flamme werden. Nur der Pharao allein, der jenige der dich mehr als alles andere auf dieser Welt liebt, wird in der Lage sein, das Feuer zu durch queren. Niemand wird dir etwas antun können."

Langsam geht Mana einige Schritte zurück und murmelt eine magische Formel vor sich hin, die Tea nicht verstehen kann, weil sie in altägyptisch aufgesagt wird. Nachdem Mana diese Formel fünfmal vor sich hin gemurmelt hat wird ihr Körper plötzlich von einer gewaltigen Flamme umgeben. Tea sieht vor sich, wie die Flamme immer größer und größer wird und in den Himmel empor steigt. Manas Körper löst sich in den Flammen auf und verschmilzt mit ihnen. Als diese kurz in Teas Richtung schlagen schreckt sie leicht zurück und schaut weiter zu ihnen.

~Keiner wird dir etwas anhaben können. Dafür werde ich sorgen.~

Manas Flammen breiten sich weiter aus. Als Tea von ihnen für kurze Zeit eingeschlossen wird verwandelt sich ihr Äußeres, sodass sie nun ein langes weißes Kleid trägt, welches ihre Figur betont und mit vielen Stickereien verziert ist. In ihren Haaren trägt sie einen mit goldenen Stickerei verzierten Haarreif. Die Flammen haben sich ausgebreitet und bilden um einen riesigen Stein einen Kreis. Obwohl Tea umgeben ist von den Flammen kann sie nur dessen enorme Kraft spüren, die durch Mana auszugehen scheint, aber nicht dessen Hitze. Nachdem sich Tea betrachtet hat schaut sie in den Himmel. Die Flammen brennen mehrere Meter weit in den Himmel und inzwischen ist es Nacht geworden, sodass man einen wunderschönen Vollmond erkennen kann. Durch die Macht der Flammen berührt, legt sich Tea auf den Stein und fällt in einen tiefen Schlaf. Das Puzzle, welches sie um ihren Hals trägt, liegt nun direkt neben ihr.

Yami irrt derweil immer noch ziellos in der Wüste umher während die Hohepriester bereits auf der Suche nach ihm sind und Yugi und die Jungs versuchen erneut einen Weg durch das Labyrinth zu finden um Yami und Tea zu suchen.
 

...............................................................................
 

Soooooooooooooooooooooooooooooo das wars mal wieder ^^

Wieder ein etwas kurzes Kapitel XD

Aber doch wohl spannend oder *gg*
 

Dann will ich euch mal wieder mit den Gedanken alleine lassen damit ihr schöne Kommis kritzeln könnt *gg*
 

Hab auch wieder neue Bilder zur Inspiration hochgeladen nur leider scheinen die irgendwie wegen der Kapitelflut verloren gegangen zu sein -.-

Ich versuche sie aber bald nach zu liefern ;-)
 

Bis zum nächsten Mal ^^

HEAGGGGGGGGGGGGGGGGGDL ^^

Eure Tea-chan

Die Rückkehr des Pharao

Es geht weiter ^^

Die Pause war auch lange genug ;-)

Aber mexx wollte weder meine Bilder noch hochladen und außerdem waren es auch zu viele Kapitel im Upload.

Ist zwar immer noch so aber ich kann wenigstens wieder schöne Bilder hochladen *lol*
 

Mal schauen wie lange dieses Kapitel braucht XD

Heute ist der 05.07. XD
 

Die Inspirationsbilder für das letzte Kapitel sind nun auch da und ihr könnt sie euch anschauen ;-)
 

Gibt es noch was zu sagen???

Dies ist das letzte Kapitel dieser FF.

Jepp... es ist leider schon wieder vorbei.
 

Aber dazu sag ich später noch was

Viel Spaß beim Lesen ^^
 

"..." = jemand Spricht

//...// = jemand denkt

~...~ = Manas Stimme

'...' = Teas Stimme
 

...............................................................................
 

Die Nacht hat sich über die Wüste gelegt und wird nur von einem hellen Vollmond beleuchtet. Ein ganzes Jahr ist es nun her, seit das Puzzle in den Flammen eingeschlossen wurde und überall erzählen sich Kaufmänner und Händler von einer jungen, hübschen Lady, die in den Flammen über das Puzzle wacht und wird von allen nur noch die Herrin des Puzzles genannt. Viele haben sich auf den Weg gemacht um nicht nur das Mädchen, sondern auch das Puzzles aus den Flammen zu befreien. Doch keiner von ihnen ist bisher jemals wieder zurückgekehrt. Nicht nur in der Wüste und den umliegenden Städten hat sich das Gerücht breit gebracht, sondern auch im Palast. Seit dem verschwinden des Pharaos, wurde Seth von dem Volk und auch von den Hohepriestern zum neuen Pharao ernannt und mittlerweile haben selbst er und Mahaado es aufgegeben nach ihrem Pharao zu suchen. Auch Isis Milleniumskette war bisher nicht in der Lage gewesen ihn zu finden. Schon viele Menschen haben sich an Seth gewandt und wollten wissen was es mit der Legende der Herrin des Puzzles auf sich hat. Mahaado, der zu ahnend scheint was los ist, hat sich zusammen mit Isis bereit erklärt, dem ganzen auf dem Grund zu gehen.

Schon nach kurzem Ritt gelangen sie zu der Oase. Doch sie sind nicht allein. Einige Händler haben sich ebenfalls auf den Weg zur Oase gemacht. Plötzlich reagiert Isis Milleniumskette.

"Wir müssen diese Leute warnen. Die Flammen könnten ihr Verderben sein."

"Das hab ich mir schon fast gedacht."

"Ihr wisst was es mit den Flammen auf sich hat???"

"Und ob ich das weis."
 

~Flashback~
 

"Jetzt hör mir ganz genau zu Mana."

"Ja Meister."

"Um eine echte Magierin zu werden, musst du lernen mit deinen Kräften umzugehen. Du musst lernen sie zu kontrollieren, denn wenn sie dir außer Kontrolle geraten, kann das verheerende Folgen haben."

"Aber ich weis doch noch gar nicht welche Kräfte in mir Ruhen. Ich bin doch gerade erst heute bei Euch in der Ausbildung???"

"Deswegen musst du üben und üben und deine wahren Kräfte entdecken. Dabei kann dir keiner helfen. Nur du allein weist welche Macht in dir ruht."

"Ich glaube nicht, dass ich das schaffen werde."

"Doch das wirst du. Lass den Kopf nicht so schnell hängen Mana und lass uns mit dem Unterricht beginnen."

"Ja Meister."
 

Ich hab Mana damals gezeigt wie sie mit ihren Kräften umzugehen hat. Und obwohl sie viel lieber draußen gespielt hat als dem Unterricht zu folgen, hat sie dennoch erstaunliche Fortschritte gemacht. Sicherlich gingen mal ein Paar Tricks daneben, aber das muss man gedulden. Denn nur so kann man ein wahrer Magier werden.
 

Mana steht vor einer Blumenvase und konzentriert sich stark. Wenige Sekunden vergehen und schon werden die Blumen von kleinen Flammen umgehen, welche die Blumen aber nicht verbrennen.

"Ich habs geschafft."

"Das war richtig gut."

Mahaado geht zu der Vase.

"Du siehst… wenn du in der Lage bist deine Kräfte zu kontrollieren, dann kannst du alles erschaffen was du willst. Selbst eine gewaltige Flamme, die das beschützt was sie umgeben."

Ein kleiner Wink von Mahaado genügt und die Flammen sind wieder erloschen.

"Eines Tages wird dir diese Kraft von großem Nutzen sein. Aber setze sie weise sein."
 

~Flashback Ende~
 

"Dann sind die Flammen also in Wirklichkeit…"

"Ganz recht. Es sind Manas Flammen. Doch um solche gewaltigen Flammen zu erschaffen muss man bereit sein, sein eigenes Leben zu opfern. Nur so ist einem die Macht gegeben das Innere des Feuerringes vor der Außenwelt zu beschützen."

"Und wenn die Legende wirklich wahr ist…"

"Dann beschützt Mana ihre beste Freundin… und das Milleniumspuzzle des Pharaos."

Die beiden schweigen kurz. Doch ihnen wird klar dass sie nicht viel Zeit haben und brechen deswegen sogleich wieder auf. Die Kaufleute haben inzwischen ihr Ziel erreicht und stehen nun direkt vor der gewaltigen Flammenwand, die mehrere Meter hoch in den Himmel lodert. Sofort fällt der Blick des einen Kaufmannes auf das Innere des Flammenringes.

"Die Herrin des Milleniumpuzzles. Die Legende deiner Schönheit wird dir nicht gerecht. Dein Schicksal ist gekommen. Ich bin hier um dich zu retten."

"Halt wartet!!!"

Sofort drehen sich alle zu Isis und Mahaado um und erkennen wer sich da zu ihnen gesellt.

"Das sind zwei der Hohepriester aus dem Palast.", flüstert einer der Leute einem seiner Freunde zu.

"Ihr solltet das lieber nicht tun. Ihr könnt den Feuerring nicht durchbrechen. Nur der jenige der die Lady vom ganzen Herzen liebt kann die Flammen passieren. Jeder andere würde sofort bei lebendigem Leibe verbrennen."

"Ein Schwein am Spieß müsste um sein Leben fürchten. Nicht aber ein Mensch."

Erneut leuchtet Isis kette auf.

"Das ist nicht die einzige Gefahr die hier lauert."

"Eine weitere Gefahr???"

"Ein Monster hält sich hier in der Gegend versteckt."

"Das ist das Lächerlichste was ich jemals gehört habe."

Plötzlich kann man hinter ihm einige komische Laute wahrnehmen und dann wird ein komischer Umriss erkennbar.

"Ihr solltet lieber zu sehen dass ihr hier weg kommt."

Nachdem sich das Monster einigermaßen zu erkennen gegeben hat, können Isis und Mahaado es als Bakuras Diabound identifizieren. So schnell sie können bringen sie sich in Sicherheit und begreifen langsam was hier seit dem letzten Jahr vorgefallen ist. Diabound zögert nicht lange und sofort beginnt er mit seinem zerstörerischen Raubzug und fällt über die Männer her, die aber gar nicht realisieren dass sie keine Chance gegen das Monster haben.

"Ruft eure Männer sofort zurück. Ihr könnt nicht gegen Diabound gewinnen."

Mahaados Bitte prallt an dem Kaufmann ab. Statt dass zu tun was ihm gesagt wird, nutzt er seine Chance und rennt genau auf die Flammen zu.

"Tut das nicht!!!"

Doch zu spät. Kaum haben ihn die Flammen berührt beginnen sie auch schon, das menschliche Fleisch zu verbrennen, sodass nur noch Knochen übrig bleiben, die schließlich auch zu Staub zerfallen.

"Wir haben genug gesehen. Lasst uns in den Palast zurückkehren Isis."

"Ist gut."

Die beiden machen sich auf den Weg, doch Mahaado wendet sich noch einmal zu Tea um.

"Ich verspreche euch, dass wir einen Weg finden werden um euch zu befreien, My Lady."

Zusammen mit Isis macht er sich auf den Rückweg.

Tea schläft seit einem ganzen Jahr und wird von Manas Flammen geschützt. So wie von Mana gewollt, kann einzig und allein der jenige die Flammen passieren, der Tea über alles auf der Welt liebt. Der Stein wird total mit Ästen bedeckt und leicht überwuchert. An manchen Stellen haben es kleine, roséfarbende Blüten geschafft zu blühen. Tea trägt noch immer das gleiche Kleid welches ihr Mana damals verliehen hat und noch immer ruht das Puzzle neben ihr. Einzig und allein Teas Haare sind in diesem vergangen Jahr gewachsen und machen sie obendrein noch schöner.
 

Weitere Stunden vergehen und langsam erstreckt sich die Sonne über das Land und ruft somit auch alle Bewohner der umliegenden Städte aus ihren Betten. Die ersten Händler bauen ihre Stände auf und machen sich für ihre Kunden bereit, ehe dann auch schon die ersten Einkäufe erledigt werden.

Die Stadt in der auch der Palast des Pharao steht, hat sich in dem vergangenen Jahr von seiner Zerstörung erholt und kann nun wieder in Frieden leben. Am Rande der Stadt herrscht seit einiger Zeit helle Aufruhr, denn ein Familienfest steht an. Shirin, die Tochter des Stadtältesten hat vor am morgigen Tage ihren Verlobten zu heiraten. Ein junger Mann mit einer igelartigen Stachelfrisur, schwarz mit weinroten Spitzen und blonden Strähnen sowie magentafarbenen Augen. Es ist niemand anderes als Yami selber. Vor einem Jahr wurde er von mehreren Händlern bewusstlos in der Wüste gefunden, welche ihn dann in die Stadt gebracht haben, wo man sich gleich um ihn gekümmert hat. Nachdem er wieder zu sich gekommen war, fragte man ihm nach seinem Namen. Doch Yami konnten ihnen nicht sagen wer er war, denn er hatte sein Gedächtnis verloren, welches auch bis heute noch nicht wieder zurückgekommen ist. Weder an die Ereignisse in der Wüste, noch an seine Freunde kann er sich erinnern und auch nicht daran wer er eigentlich ist. So lebt er seit diesem vergangenen Jahr in der Stadt und ist nun der Verlobte von Shirin, die ihn mehr als alles andere auf der Welt liebt und er wird von allen Yami gerufen. Obwohl er Shirin sehr nett findet, ist er sich nicht sicher ob er sie auch wirklich liebt, denn irgendwas in seinem Herzen sagt ihn, dass Shirin nicht die richtige für ihn ist. Schon früh am Morgen sind die beiden Turteltauben unterwegs um ihre Einkäufe zu verrichten und alles zu besorgen was sie brauchen. Frisches Brot, frisches Obst, Gemüse und vieles mehr. Auf ihrem Rückweg kommen die beiden an einen Stand, mit vielen kleinen Kostbarkeiten aus dem Orient, vorbei.

"Sieh doch mal Yami."

Shirin ist sofort von den vielen Schmuckstücken verzaubert und ihr Blick fällt auf Kette, die mit Strasssteinen und Bernstein angefertigt wurde.

"Ist die nicht schön???"

Yami stellt sich neben sie und lässt auch seinen Blick auf die Kette wandern die Shirin schon in der Hand hat.

"Die ist wirklich sehr schön. Lass uns weiter gehen."

"Nun warte doch mal. Wir haben noch Zeit."

Mit leichtem Kopfschütteln steht Yami neben ihr und beobachtet sie, wie Shirin jedes Schmuckstück genauer unter die Lupe nimmt. Doch plötzlich wird Yami von ihr wie eine Puppe behandelt und probiert sämtliche Accessoires an ihm aus.

"Wir sollten jetzt wirklich los. Dein Vater wartet bestimmt schon auf uns."

"Ja gleich."

Shirin hat ihm soeben eine der Ketten umgelegt.

"Und???"

Yamis Blick wandert kurz zu der Kette. Doch kaum hat er sie sich angeschaut kommen ihn auch schon fremde Bilder in den Sinn.
 

Er sieht sich selber, wie er sich immer wieder eine Kette mit einem komischen Pyramidenanhänger umlegt. Doch damit nicht genug. Er sieht auch, dass er sich nicht mehr im alten Ägypten befindet sondern irgendwo anders und dass er auch ganz andere Kleider trägt, als die altägyptischen Gewänder, die man zum Schutz der Sonne trägt.
 

So plötzlich wie die Bilder gekommen sind, genauso plötzlich sind sie auch wieder verschwunden und Yami sieht Shirin nur total irritiert an.

"Dir scheint sie nicht zu gefallen, hab ich Recht???"

"… nein…"

"Mir gefällt sie auch nicht so wirklich."

Gerade als Shirin ihm wieder die Kette abnehmen will, tauchen erneut Bilder vor ihm auf.
 

Er sieht, wie er die komische Kette mit der riesigen Pyramide an jemanden übergibt. Diese Person kann er jedoch nicht erkennen, sondern sieht nur noch wie diese mit der Kette verschwindet.

Yami ist total verwirrt. Warum sieht er seit eben nur immer wieder solche fremden Bilder oder gar Visionen vor sich??? Wollen sie ihm etwas zeigen??? Wollen sie etwa sagen, wer er wirklich ist??? Shirin hat von dem ganzen nichts mitbekommen und kann sich nun endlich von dem Stand losreißen und macht sich mit Yami auf den Rückweg. Obwohl Shirin die ganze Zeit versucht sich mit ihm zu unterhalten, spricht Yami kein einziges Wort mit ihr. Zu sehr beschäftigen ihn die Bilder die er gesehen hat und er hofft dass er deren Bedeutung herausfindet.
 

Währenddessen sind Yugi, Joey und Tristan immer noch dabei, den Weg ins alte Ägypten zurück zu finden. Da die Zeit im Inneren des Labyrinths stehen geblieben ist, wissen sie auch nicht, wie viel Zeit inzwischen vergangen ist und sie wissen auch nicht was sich während dieser Zeit im alten Ägypten zu getragen hat.

"Ich kann nicht mehr.", meckert Joey erneut rum.

"Wenn wir jetzt schlapp machen, dann sind wir für alle Ewigkeiten hier gefangen Joey."

"Mach mal halblang Tristan. Immerhin sind wir schon ne halbe Ewigkeit unterwegs. Und langsam hab ich die Nase voll."

"Trotzdem dürfen wir nicht aufgeben Freunde."

"Schon klar, aber wieso versuchen wir es nicht wie beim letzten Mal."

"Ich hab schon versucht mit Yami Kontakt aufzunehmen, aber es hat nicht geklappt. Und auch zu Tea komme ich nicht durch."

"Dann lasst es uns noch mal zusammen probieren."

"Hoffentlich bringt das auch was."

"Hoffe ich auch."

Die drei legen ihre Hände erneut zusammen und beginnen sich zu konzentrieren. Immer weiter und weiter versinken sie in ihre Gedanken, doch es scheint so, als wolle irgendetwas verhindern dass sie weiter vordringen können.

//Bitte Yami. Gib uns ein Zeichen. Ohne dieses können wir euch nicht finden. Wir schaffen das nicht allein.//

Auch Yugis verzweifelter Gedankenruf scheint nichts zu bewirken und die drei sind kurz davor ihre Konzentration aufzugeben.

~Gebt nicht auf.~

Alle drei konnten die schwache, flüsternde, aber dennoch ruhige Stimme wahrnehmen und versuchen es erneut.

~Freunde des Pharao… Die Zeit ist gekommen… Nur mit eurer Hilfe… kann der Bann gebrochen werden…~

Noch ehe die drei etwas erwidern können tauchen vor ihnen einige Bilder auf.
 

Schon vom weiten kann man die gewaltigen Flammen erkennen. Im nächsten Moment kann man sehen dass die Flammen etwas versuchen zu beschützen und gleich darauf erkennen die drei das Gesicht von Tea, die von den Flammen umgeben ist.
 

Doch ehe sie sich versehen, werden sie von einem hellen Licht umgeben und aus dem Labyrinth geführt.

"Schon wieder so eine verrückte Lichtnummer."

"Aber wie es aussieht… sind wir nicht mehr im Labyrinth gefangen."

Die drei blicken sich um. Obwohl es heller Tag ist dringt nur wenig Sonnenlicht durch die dicken Blätterdächer hindurch und man könnte meine dass es dunkle Nacht wäre.

"Müssen wir denn immer…"

"Seid mal ruhig Freunde.", unterbricht ihn Yugi.

Yugi kann in der Ferne etwas Ungewöhnliches hören.

"Kannst du was hören???"

Yugi antwortet ihm nicht sondern versucht weiter festzustellen was er da hört. Joey und Tristan machen es ihm nach und stellen die Lauscher auf und sogleich können auch sie das ferne Rauschen wahrnehmen.

"Ich höre es. Aber was ist es."

"Es knistert und rauscht."

"Wir müssen da lang."

Yugi wartet gar nicht auf die Antwort der beiden sondern spaziert gleich los. Joey und Tristan sind ihm dich auf den Fersen und wenig später haben sie auch die quelle des Geräusches gefunden und stehen nun den gewaltigen Flammen genau gegenüber.

"Ich glaube ich träume Leute."

"Ich auch."

"Nein tut ihr nicht. Seht doch mal genau hin."

Die beiden folgen Yugis Rat und schon gleich darauf erkennen sie was er meint. Sie erkennen Tea, die in mitten der Flammen auf einem Stein liegt und zu schlafen scheint.

"Wir haben sie gefunden."

"Dann sollten wir keine Zeit verlieren und die sie fragen was das ganze hier soll."

Joey handelt mal wieder schneller als er denken kann und läuft genau auf die Flammenwand zu.

~Bleibt zurück…~

Kurz bevor Joey die Flammen erreichen kann hält er in seinen Bewegungen inne und schaut sich erschrocken um.

"Hallooooo???"

Panisch wendet er seine Blicke hin und her. Auch Yugi und Tristan haben die Stimme vernommen und sind inzwischen den Flammen ebenso gefährlich nah gekommen wie Joey.

~Kommt den Flammen nicht zu nah…~

Sofort beginnen die Flammen sich leicht auf einen Punkt zu konzentrieren und so gleich kann man dort ein schemenhaftes Gesicht erkennen.

"Hilfe ein Geist."

"Was geht hier vor???"

~Seid vorsichtig meine Freunde… die Flammen könnten euch sonst gewaltigen Schaden zu fügen.~

"Na großartig."

"Wer bist du???"

~Vielleicht erinnert ihr euch an mich. Ich bin Mana.~

"Mana??? Doch nicht etwa das kleine Mädchen welches…"

~Ganz genau so ist es…~

"Aber wie kann sie es sein???"

~Ich habe all meine Kraft genutzt um diese Flammen zu erschaffen… Nur so konnte ich Tea vor Bakura beschützen.~

Yugis Blick fällt auf Tea.

~Nur der jenige der sie mehr als alles andere auf dieser Welt liebt, kann die Flammen passieren und sie erlösen.~

"Und was passiert wenn es ein anderer versucht???"

~Die Flammen werden ihn solange verbrennen bis dieser zu Staub zerfällt.~

"Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas???"

Joey wird kreideweiß. Gedanklich malt er sich gerade aus, was mit ihm passiert wäre wenn Mana ihn nicht gewarnt hätte.

"Also ist nur Yami allein in der Lage sie zu retten. Dann sollten wir keine Zeit verlieren."

~Das wird nicht so einfach sein… der Pharao hat sein Gedächtnis verloren, weil er die göttliche Kraft eingesetzt hat.~

"OH NEIN!!!"

~So wie der Fluch es besagt, hat er all das verloren was er am meisten liebt. Die Erinnerungen an sich, an Tea und an euch. Das Puzzle wäre nicht mehr sicher bei ihm gewesen.~

Durch Manas Worte sehen die drei was damals passiert ist, kurz bevor das Licht sie wieder in ihre Zeit zurück gebracht hat.

~Ich bat den Pharao darum es mir zu geben, damit ich es in Sicherheit bringen könnte. Ich hab es Tea gegeben und mich in die Flammen verwandelt. Nur so konnte ich sie und das Puzzle, hinter dem Bakura her ist, beschützen. Seit dem ist ein ganzes Jahr vergangen und viele haben es versucht die Flammen zu passieren und sind daran gescheitert.~

Die Blicke der drei ruhen auf Tea und Yugi fällt plötzlich auch das Puzzle auf, welches sie bei sich trägt.

"Dann schlage ich vor, wir machen uns auf die Suche nach unserem Freund und versuchen ihm sein Gedächtnis wieder zu geben."

"Sehe ich auch so. Tea braucht ihn, sonst ist sie verloren."

"Dann los."

~Beeilt euch lieber, denn meine Flammen stellen nicht nur die einzige Gefahr für euch da. Viele sind auch gestorben, weil sie auf Bakuras Diabound gestoßen sind, welcher sich hier rum treibt.~

"Umso besser wenn wir von hier verschwinden."

Die drei nicken sich zu und machen sich auf den Weg. Yugi dreht sich noch mal und blickt zu den Flammen.

//Wir werden wiederkommen Tea. Zusammen mit Yami und dann wird er dich erlösen. Das verspreche ich dir. Bitte Mana…beschütze sie auch weiterhin, bis wir wieder zurück sind.//

Auch Yugi macht sich auf den Weg und die drei versuchen als erstes den Ausgang aus dieser gewaltigen Oase zu finden. Kaum draußen müssen sie sich gegen die gewaltige Hitze der Wüste behaupten. Glücklicherweise stoßen die Freunde auf einen Händler der gerade auf den Weg in die Stadt des Pharaos ist. Die drei sehen sich nur verwirrt an, nutzen aber ihre Chance und lassen sich von dem Händler mitnehmen.
 

Yami hat sich derweil in seine kleine Kammer zurückgezogen und denkt immer noch nach. Obwohl Shirin sich langsam sorgen um ihn macht, respektiert sie es, dass er eine Weile für sich allein sein möchte.

//Was geht hier nur vor??? Diese Bilder… wieso tauchen sie gerade jetzt auf??? Und was haben sie zu bedeuten???//

Die Stille um ihn herum ist unerträglich für ihn und er beschließt, ein wenig frische Luft zu schnappen. Leicht orientierungslos streift er durch die Stadt und macht sich weiterhin Gedanken. Am späten Nachmittag treffen zahlreiche Händler ein. Unter ihnen auch Yugi, Joey und Tristan. Dankbar für die Mitfahrgelegenheit machen sie sich auf die Suche nach Yami. Keiner von ihnen ahnt, dass auch ein weiterer Geselle auf der Suche nach Yami ist. Fast den ganzen Tag verbringen die Freunde damit nach Yami zu suchen.

"Und wenn er gar nicht hier ist???"

"Dann müssen wir eben in einer anderen Stadt weiter suchen, aber noch sind wir hier nicht fertig. Also lasst uns weiter suchen."

Die beiden stimmen ihm zu und die Suche geht weiter. Derweil machen sich die Hohepriester sowie auch Seth bereit um ihren Kontrollgang in der Stadt nachzugehen um nach dem rechten zu sehen.

Wenig später machen sie sich auch schon auf den Weg und sehn sich in der Stadt um. Überall kann man die Wachen verkünden hören lassen dass der Pharao unter ihnen ist um nach den Rechten zu sehen. Nicht nur Yugi, Joey und Tristan werden dadurch angelockt, auch Yami kommt der Gefolgschaft entgegen. Und im nächsten Moment geht alles sehr schnell. Kaum steht Yami den Wachen und den Hohepriestern gegenüber, so kann man aus deren Gesichtern nur Fassungslosigkeit erkennen. Auch Yugi und die anderen stoßen hinzu und Mahaado kann sie sofort als die Freunde des Pharaos wieder erkennen.

"Mein Pharao. Wir haben Euch endlich gefunden."

Kaum hat Mahaado diese Worte ausgesprochen sind auch so gleich alle Hohepriester und die Wachen vor Yami auf die Knie gegangen. Dieser weis gar nicht was um ihn herum passiert und schaut immer nur sehr verwirrt um sich.

"Ich glaube ihr verwechselt mich mit jemanden."

"Nein mein Freund. Das tun wir nicht."

Yami wendet sich zu dem für ihn Fremden, der ihn gerade angesprochen hat, um.

"Freund??? Ich weis nicht wovon du sprichst."

"Er hat uns wirklich vergessen. Das fass ich nicht."

"Das ist der Fluch der göttlichen Kraft. Sie hat Euch alles vergessen lassen, mein Pharao."

"Fluch??? Göttliche Kraft???"
 

Nachdem Yami diese Worte wiederholt hat, sieht er wieder Bilder vor sich. Bilder die ihn als Pharao gekleidet und die geheimnisvolle Kette zeigen, wie er gerade dabei ist, diese zu benutzen und dessen Kraft zu erwecken.
 

"Das… das kommt… mir alles so vertraut vor… aber ich kann mich nicht daran erinnern."

"Dann hättest du dir vorher überlegen sollen, ob du die göttliche Kraft aktivierst um mich zu besiegen."

Alle sehen sich geschockt um und sofort sehen sie Bakura hinter sich.

"Das ist Bakura."

"Sehr richtig. Wenigstens habt ihr anderen mich noch nicht vergessen."

"Verzieh dich Alter. Dich können wir nun wirklich nicht gebrauchen."

"Aber erst will ich mit unserem Pharao noch ein wenig plaudern. Denn wie ihr anderen auch, will ich nur dass er sein Gedächtnis wieder zurückbekommt."

"Und wozu das ganze??? Was führst du wieder im Schilde???"

"Das was ich auch vor einem Jahr vorgehabt hatte, bis du mir…. Pharao… in die Quere gekommen bist."

"Was auch immer damals passiert ist, ich kenne weder dich, noch all die anderen hier."

"Oh keine Sorge. Ich glaube das können wir jederzeit wieder ändern. Ich glaube ein Kampf wird da genau das richtige sein."

"Ein Kampf???"

"Ganz genau. Ein Duel Monsters Kampf."

"Duel Monsters???"
 

Duel Monsters. Genau das sind die Worte die in Yami wieder neue Visionen aus seiner Vergangenheit aufkommen lassen. Er sieht sich selber, gekleidet in ihm völlig fremden Sachen. Etwas Schweres legt sich um seinen Arm und schon im nächsten Moment sieht er vor sich viele unheimliche Kreaturen aufblitzen, die ihn alle freundlich zu lächeln.
 

"Wie ich sehe, scheinen meine Worte etwas in dir zu bewirken. Dann wollen wir doch mal sehen…"

Bakura lässt seine antike Duel Disk an seinem linken Arm erscheinen und sofort leuchtet diese auch auf.

"…was mein Freund in dir wachrufen wird."

Sofort wird der Himmel von finsteren Wolken verdunkelt und auf Bakuras Duel Disk legt sich ein leichter Schimmer und lässt auch gleich darauf seinen Diabound vor ihm auftauchen. Wie von Bakura gewollt, löst das erneut Erinnerungen in Yami aus und er sieht Teile des Kampfes gegen diese Kreatur vor seinen Augen ablaufen kurz bevor er die göttliche Kraft eingesetzt hat.

"Er hat es wirklich gewagt seine Bestie wieder aufzurufen."

"Dann sollten wir nicht länger zögern und den Pharao verteidigen."

Auch Mahaado und Seth machen sich bereit. Mahaado verschmilzt wieder mit seinem Magier der Illusion und Seth ruft eine weitere starke Bestie auf und schon stehen sich die drei Krieger gegenüber.

//Was geht hier nur vor???//

"Also dann sollten wir nicht länger warten und mit dem Kampf beginnen."

"Ich fürchte dieses Mal wirst du gegen uns beide kämpfen müssen."

"Und wenn schon, das ist nur ein geringfügiger Rückschlag. Das wird nicht lange dauern. Wenn ich mit euch fertig bin dann werde ich mich um dich kümmern Pharao."

"Und wieso trittst du dann nicht direkt gegen mich an???"

"Was??? Yami was soll das??? Du bist gar nicht der Lage dich zu verteidigen.", warnt ihn Yugi.

"Und wenn schon. Besser jetzt als nie."

"Wie edel von dir. Also schön, dann wenden wir uns dir mal direkt."

Diabound lässt von Mahaado und Seth ab und wendet sich nun Yami zu. Diabound und Yami können sich gegenseitig in die Augen sehen.

//Das Biest ist gewaltig. Wie soll ich es bloß aufhalten???//

"Und wieder einmal stehst du deinem Untergang entgegen. Ich bin mal gespannt wie du dich dieses Mal wieder aus dieser Lage retten willst."

"Wenn es mir einmal gelungen ist, dann wird es mir auch sicherlich ein weiteres Mal gelingen."

"Oh da bin ich mir nicht so sicher. Denn dieses Mal bist du ganz auf dich allein gestellt. Keine göttlichen Kräfte, keine totgeglaubte Freundin die dir unverhofft doch wieder neuen Mut verleiht."

"Was soll das jetzt schon wieder heißen???"

"Ach ich vergaß. Der Fluch hat dich all deine Erinnerungen gekostet. Nicht nur dass du vergessen hast wer du wirklich bist, wer deine Freunde sind. Nein. Du hast auch das Gesicht der Person vergessen, die dir früher einmal sehr wichtig war."

"Die Person die mir sehr wichtig war???"

"Ausnahmsweise hat er mal Recht Yami."

Yami wendet sich zu ihm um und ihre Blicke treffen sich.

"Yami nur du allein kannst Tea aus Manas Flammen erlösen. Nur du allein."

Yami weis mit Yugis Worten nicht viel anzufangen und schaut ihn erneut nur sehr verwirrt an. Diese Unachtsamkeit nutzt Diabound und richtet eine seiner Attacken gegen die Freunde die dadurch weit weggeschleudert werden. Mahaado und Seth lassen nicht lange auf sich warten und beginnen damit Diabound zu attackieren.

"Manno man, das Vieh hat aber eine gewaltige Angriffskraft."

"Was erwartest du denn Joey??? Dass es Rücksicht auf uns nimmt???"

"Seid ihr alle in Ordnung???"

Yugi ist der erste der wieder stehen kann.

"Nichts passiert."

Lächelnd reicht er ihm seine Hand, doch genau in dem Moment wo Yami zu ihm aufschaut, sieht er nicht mehr Yugi vor sich, sondern das Gesicht eines Mädchens mit schulterlangen, braunen Haaren und Meeresblauen Augen, die ihm ihre Hand hinhält.

'Ich bin ohne dich verloren Yami.'

Yami weis nicht warum, aber er fühlt dass er dieser Person vertrauen kann und nimmt ihre Hand entgegen, doch plötzlich ist die Erscheinung wieder verschwunden und es ist Yugi der ihm aufhilft.

"Alles in Ordnung mein Freund???"

"Ich denke schon."
 

Währenddessen sind Mahaado und Seth immer noch damit beschäftigt sich gegen Bakuras Diabound zu wehren.

"Ihr könnt alles versuchen was ihr wollt, aber gegen meinen Diabound werdet ihr keine Chance haben. Es wird euch niemals gelingen ihn zu besiegen. Und ohne die Hilfe der göttlichen Kraft…"

Bakura hält inne mit seinen Worten. Auch Diabound stoppt seine Angriffe.

"Was hat denn das jetzt wieder zu bedeuten???"

"Bakura muss irgendwas planen. Anders kann ich mir das nicht erklären.

//Ja natürlich. Das ich daran nicht schon früher gedacht habe. Nur der Pharao alleine, ist in der Lage das Puzzle mit all seinen Kräften aus den Flammen zu holen. Es wäre dumm wenn ich mir diese Chance entgehen lassen würde und ihn jetzt schon töten würde. Dann wäre das Puzzle auf alle Ewigkeiten in den Flammen verloren.//

"Hey was ist jetzt Alter???"

"Keine Sorge Joey. Der Kampf wird bald weiter gehen. Aber fürs erste, müssen wir das verschieben."

"Dann hast du endlich eingesehen dass du keine Chance gegen uns hast."

"Ja vielleicht. Aber ich bin mir sicher dass wir uns schon sehr bald wieder sehen werden, meine Freunde. Und darauf freue ich mich jetzt schon, denn dann wird es wirklich der letzte Kampf werden, den wir beide ausfechten werden Pharao."

"So sei es dann und egal wie… ich werde dich besiegen."

"Das werden wir sehen. Also bis dann."

Bakura aktiviert seinen Milleniumsring und verschwindet zusammen mit Bakura aus der Stadt.

"Was war denn das???"

"Ein ziemlich schneller Abgang."

"Ich meinte das komische Ding was er um den Hals trug."

"Das war der Milleniumsring Pharao. Einer der sieben Milleniumsgegenstände."

"Der Milleniumsring??? Einer der sieben Milleniumsgegenstände???"

"So ist es. Jeder eurer Hohepriester besitzt einen davon. Und da Ihr der Pharao seit, besitzt Ihr auch einen dieser Gegenstände. Das Milleniumspuzzle."

"Wenn ich wirklich der Pharao bin, wo ist dann dieses Milleniumspuzzle???"

"In Sicherheit… so dass keiner an dessen Macht gelangen kann."

"Und wo genau???"

"Es wurde in einem Meer aus Flammen versteckt, inmitten einer gewaltigen Oase, mitten in der Wüste."

"Ein Flammenmeer???"

"So ist es. Und beschützt wird es von der Herrin des Puzzles, die ebenfalls in den Flammen eingeschlossen ist und seit diesem verhängnisvollen Tag vor einem Jahr nicht mehr erwacht ist."

"Und wenn ich mich nicht täusche, dann handelt es sich dabei um eure Freundin Tea. Nicht wahr???"

Yugi nickt ihm nur leicht zu.

"Genauso ist es."

"Und nur Ihr allein seit in der Lage, das Mädchen, was Ihr über alles andere auf der Welt liebt, zu befreien."

"Ich weis zwar nicht was das zu bedeuten hat. Aber ich glaube, es ist besser wenn ich das Puzzle und eure Freundin aus den Flammen hole, bevor es noch einem anderen gelingt."

"Dann schlage ich vor, dass wir uns sofort auf den Weg machen."

Alle sind damit einverstanden. Doch Yami muss sich zuvor noch von den Menschen verabschieden die ihn all die Zeit lang bei sich aufgenommen haben. Von Seth und Mahaado erfahren sie auch den Grund für die plötzliche Reise und sie erfahren auch was damals vor einem Jahr in der Wüste passiert ist. Shirin, sowie auch ihr Vater staunen nicht schlecht als sie erfahren, dass sie den Pharao bei sich zu Gast hatten. Obwohl Shirin ihn immer noch liebt, akzeptiert sie, dass der Pharao seinen eigenen Weg gehen muss und sie nicht die jenige ist, die den Platz an seiner Seite einnehmen wird. Nachdem alles besprochen ist, machen Yami, Yugi, Joey, Tristan, Mahaado und Seth auf den Weg zur Oase. Nach wenigen Stunden Marsch, legt sich die Dunkelheit über die Wüste und die kleine Gruppe schlägt ihr Nachtlager auf. Als alle schon schlafen liegt Yami noch wach und denkt über die vergangen Stunden nach.

//Ein Jahr lang soll es her sein, dass ich all meine Erinnerungen an mich selbst, an meine Freunde und… an das Mädchen was ich über alles in der Welt lieben soll, verloren habe??? Und heute… da treffe ich auf… meine Freunde und es scheint so als, können sie mir endlich all meine Erinnerungen wieder geben. Ich hoffe, dass ich dann wieder weis, wer ich einmal war und was damals passiert ist.//

Schließlich siegt auch die Müdigkeit über ihn und er legt sich zur Ruhe. Erneut sieht er Bilder in seinem Traum, die mit seinen Erinnerungen zusammenhängen.
 

Bereits am frühen Morgen macht sich Gruppe wieder auf den Weg und erreicht nach weiteren Stunden die Oase und schließlich auch ihr Ziel.

"Wir sind da."

"So wie ich Bakura kenne, wird er sich hier irgendwo versteckt halten. Wir müssen sehr vorsichtig sein."

"Dann kann uns dieser Diabound jeden Moment angreifen. Das sind ja schöne Aussichten."

Yamis Blick fällt einzig und allein auf die riesige Feuerwand vor ihm und er erkennt die schlafende Schönheit hinter den Flammen.

"Und was ist wenn ich es nicht bin der…"

"Macht Euch keine Sorgen mein Pharao. Ihr seid der richtige. Manas Flammen werden Euch erkennen und Euch die Flammen passieren lassen."

Yami nickt ihm leicht zögerlich zu, wendet sich ab und schreitet mit unsicheren Schritten auf die Flammen zu. Einen knappen Meter davor bleibt er stehen und sieht als erstes in den Himmel auf und sieht bis in welche Höhe die Flammen lodern. Erneut fällt sein Blick in das Innere der Flammen und er kann sich das Gesicht des Mädchens genauer betrachten, welches dort liegt. Plötzlich konzentrieren sich die Flammen wieder auf einen Punkt und lassen Manas Gesicht erneut erscheinen.

~Pharao…~

Yami hat die ruhige, aber dennoch schwache Stimme vernommen und tritt leicht erschrocken einige Schritte zurück, als ihm das Gesicht direkt in die Augen sieht.

~Pharao…~

Nicht wissend was vor sich geht, schaut er dem Geistergesicht in die Augen und lauscht dessen Worte.

~Die Liebe in Eurem Herzen, brennt stärker als jede Flamme…~

Yamis Blick richtet sich wieder auf Tea.

~Ihr beide gehört zusammen, mein Pharao…~

Von Manas Worten ermutigt streckt er langsam seine rechte Hand den Flammen entgegen. Diese würden jeden anderen sofort verbrennen doch es scheint so als würden sie den Pharao erkennen und ihn passieren lassen.

"Gut gemacht Pharao. Soweit so gut."

Erschrocken drehen sich alle um und müssen erkennen dass Bakura zusammen mit seinem Diabound erneut auf der Bildfläche erschienen ist.

"Nicht der schon wieder."

"Ich hab doch gesagt dass wir uns wieder sehen werden."

"Was willst du???"

"Das was ich schon immer wollte. Das Puzzle. Und da ich selbst über einen der Milleniumsgegenstände verfüge, bin ich mir auch sicher dass ich den Feuerring durchbrechen kann. Dann wird es endlich mir gehören."

"Das werde ich nicht zu lassen. Das Puzzle gehört dir nicht."

"Noch nicht. Aber es wird mir bald gehören. Und solange ich meinen Diabound habe…"

"Mach dir da nicht so viele Hoffnungen Bakura. Wir sind auch noch da. Und wir werden es nicht zulassen dass du den Pharao bei seiner Mission behinderst."

"Also gut. Dann lassen wir den Kampf mal weiter toben, wenn ihr es unbedingt so haben wollt."

Kaum hat Bakura seinen Satz beendet, macht sich sein Diabound auch schon wieder ans Werk und nimmt den Kampf gegen Mahaado und Seth auf.

"Hör sofort auf damit Bakura."

"Ich fang doch gerade erst mal an Pharao. Und wenn ich ganz ehrlich bin, dann hast du mir früher viel besser gefallen. Gegen jemanden zu kämpfen der sich nicht wehren kann… das macht mir in deinem Falle keinen Spaß."

2Wenn ich meine Erinnerungen zurück habe, dann bin ich mir sicher, dass ich wieder ganz der alte sein werde und dann können wir auch unseren Kampf wieder fortsetzen. Aber mal davon abgesehen… deswegen bin ich eigentlich nicht hier."

"Ich weis. Du bist nur hier um deine Freundin aus den Flammen zu holen. Das hört sich genauso an, wie das Gerede von all den liebeskranken Jungs, die den Flammen bereits zum Opfern gefallen sind."

"Seid wann redet der denn so viel???"

"Scheint wohl seine neue Beschäftigung zu sein."

"Macht euch keine Sorgen. Wenn ich euch alle erledigt habe, dann werdet ihr Ruhe vor mir haben."
 

Bakura blickt zu seiner Bestie die sich immer noch mit den beiden Hohepriester herumschlägt.

"Los Diabound, mach dem endlich ein Ende und schaff sie mir vom Hals!!!"

Diabound bereitet erneut eine seiner Attacken vor. Mahaado erkennt die Gefahr und macht sich ebenfalls für einen Angriff bereit. Die Spiralschockwelle schießt genau auf ihn zu, doch Mahaado ist drauf vorbereitet und kann diese zu ihm zurück schicken, in dem er seine magischen Zylinder benutzt, die die Attacke von Diabound einsaugen und diese wieder auf ihn zurückschießen. Die Attacke trifft ins Schwarze und lässt Diabound zu Boden gehen. Durch die Verbindung zu seinem Monster, kann Bakura jeden einzelnen der Schmerzen spüren und bricht ebenfalls zusammen. Nach dem geglückten Angriff begibt sich Mahaado zu Yami.

"Ihr solltet keine weitere Zeit verlieren. Beeilt euch und geht bevor Bakura wieder zu sich kommt."

Die Blicke der beiden wandern zu Bakura und seinem Diabound, die gerade dabei sind sich wieder von dem Angriff zu erholen.

"Yami nun mach schon. Wir werden ihn aufhalten so lange es geht."

"Da hat er Recht. Also nun geht, bevor es zu spät ist. Eure Freundin braucht Euch."

Yami sieht ein dass die Zeit drängt und das nun ein günstiger Augenblick gekommen ist, das ganze hier zu beenden. Er wendet sich, rennt genau auf die Flammen zu und springt durch sie hindurch. Wie von Mana gewollt können ihm die Flammen nichts anhaben und plötzlich befindet er sich im Inneren der Flammen. Bereits beim durchqueren des Feuerrings, sind ihm erneut Bilder in den Sinn gekommen. Bilder und Erinnerungen an sich und Tea. Sich seiner Aufgabe bewusst, schreitet er zum Stein und kann nun deutlicher als jemals zuvor, Teas Gesicht erblicken. Vorsichtig befreit er sie von einigen Ästen und Ranken, die sie umgeben, beugt sich langsam zu ihr und küsst sie sanft. Kaum sind ihre Lippen mit einander verschmolzen…
 

~Flashback Anfang~
 

Yami und Tea sind immer noch in ihrem Kuss versunken bis Yami sich dann schließlich sanft von ihr löst und ihr in die wunderschönen Augen schaut, während Tea schon lange in seinen Augen versunken ist.

"War das auch kein Traum???"

Yami schüttelt leicht den Kopf und lächelt ihn sanft an.

"Nein war es nicht."
 

"Ich werde dich nie wieder alleine lassen Yami. Das verspreche ich dir."

"Ich werde dich auch nie wieder allein lassen und von jetzt an besser auf dich aufpassen. Außerdem, ist es unglaublich schwer allein zu sein."

"Du bist nicht allein."
 

~Flashback Ende~
 

Yami löst vorsichtig den Kuss und wartet. Mit einem Mal bewegt Tea leicht ihre Augenlider und erwacht langsam aus ihrem langen Schlaf. Doch noch etwas ist geschehen. Yami und Tea sind nun wieder in ihren normalen Kleidern gekleidet. Tea hat es geschafft ihre Augen ganz zu öffnen und kann Yami genau ins Gesicht schauen. Mit einem Lächeln auf den Lippen richtet sie sich auf und umarmt ihn.

"Yami…"

"Tea…"

Yami ist heilfroh, dass Tea wieder erwacht ist und drückt sie fest an sich und auch Tea ist froh dass Yami sie gefunden hat.

"Ich hab geträumt dass du zu mir zurückkommen wirst."

"Es war so als hätte ich auch geträumt."

Die beiden lösen sich aus ihrer Umarmung und schauen sich wieder an.

"Ich hab alles vergessen."

Er legt seine Hand auf ihre Wange und schaut sich ihr Gesicht genau an, welches von ihren langen Haaren sanft umgeben wird.

"Und obwohl ich mich nicht an dich erinnern konnte… hab ich deine Anwesenheit gespürt. Ich wüsste nicht was aus mir geworden wäre, wenn es keinen Weg aus diesem Dunkeln gegeben hätte."

Tea lächelt ihn sanft an und Yami lächelt sanft zurück. Doch schon werden die beiden von Diabounds Schrei überrascht und können gerade noch miterleben wie dieser dabei ist Mahaado anzugreifen, welcher weit weggeschleudert wird.

"Mahaado!!!"

~Pharao… Das Milleniumspuzzle…~

Yami und Tea blicken sich irritiert um und Tea merkt plötzlich, dass sie das Milleniumspuzzle all die Zeit bei sich getragen hat. Vorsichtig legt sie es Yami um und dieser nimmt es in seine Hände.

"Du darfst die göttliche Kraft nicht wieder aktivieren Yami."

Yami wirft ihr nur einen beruhigen Blick zu und sieht auch schon Diabound auf sich und Tea zu kommen, da Manas Flammen langsam versiegen und schließlich ganz verloschen sind. Auch Bakura hat es wieder geschafft sich aufzurichten und stellt sich Yami gegenüber.

"Also gut Pharao. Dann lass uns doch mal sehen was du noch kannst."

"Oh keine Sorge Bakura. Jetzt da ich wieder all meine Erinnerungen zurück habe, bin ich auch wieder in der Lage es mit dir aufzunehmen."

Das Puzzle beginnt zu leuchten und wenig später steht Yami als Pharao mit einer antiken Duel Disk vor Bakura und dessen Diabound. Tea stellt sich dicht hinter ihn.

"Und dieses Mal wird es der endgültige Kampf werden. Das verspreche ich dir."

"Da bin ich aber schon sehr gespannt drauf. "

Bakuras Gesicht verzieht sich zu einer grimmigen Fratze und schon gleich darauf macht sich Diabound für einen Angriff bereit. Yami reagiert blitzschnell und schon ist Slifer der Himmelsdrache vor ihm und Tea erschienen.

"Was willst du mit deinem riesigen Drachen schon erreichen???"

"Mit Slifer werde ich dich in die Knie zwingen."

"Das werde ich nicht zulassen. Dein Drache wird es schwer haben gegen meinen allmächtigen Diabound."

"Alleine ist Slifer vielleicht nicht in der Lage deinen Diabound zu schlagen. Aber wenn ich noch zwei weitere Götter dazu rufen, dann stehen meine Chancen besser."

Gesagt getan. Und schon erscheinen auch Obelisk, der Peiniger und der geflügelte Drache des Ra vor Yami und Tea.

"Jetzt hast du alle drei Götter auf dem Feld."

"Und mit ihnen werde ich Bakuras Diabound endlich vernichten können."

"Bist du dir sicher???"

Yami schaut lächelnd zu ihr.

"Hab vertrauen."

Tea lächelt zurück.

"Das hab ich."

Schon entsteht zwischen den drei Göttern und Diabound ein unerbittlicher Kampf.

"Geh lieber zu den anderen. Dort ist es sicherer."

"Ist gut. Aber pass auf dich auf."

"Mach ich."

Während Tea sich zu Yugi und den anderen begibt, behält Yami Diabound genau im Auge, damit dieser nicht doch noch unerwarteter Weise Tea angreift. Sofort wird sie von ihren Freunden freudig in Empfang.

"Lasst uns dem Pharao helfen Seth."

"Ich bin dabei."

Sofort unterstützen die beiden Hohepriester Yami im Kampf gegen Bakura und seinem Diabound. Zwar hat Yami seine drei Götter auf dem Feld, doch einzeln scheinen sie nichts gegen Bakura ausrichten zu können und werden ziemlich in Mitleidenschaft gezogen.
 

"Das sieht nicht gut aus."

"Du musst durchhalten Yami. Ich weis dass du es schaffen kannst."

"Können wir denn gar nichts tun um zu helfen."

"Aber natürlich. Uns ist es letztens doch auch gelungen Yami zu unterstützen."

"Du hast Recht Tea. Wenn wir es damals geschafft haben, dann können wir es dieses Mal auch schaffen."

Die vier sind sich einig. Allein durch den Gedanken Yami zu unterstützen und ihm zu helfen, erhält jeder von ihnen eine Duel Disk und schon stehen ihnen weitere Monster zu Verfügung, die sofort in den Kampf eingreifen. Während Yugi und die anderen Yami den rücken freihalten, kommt Yami wieder langsam auf die Beine.

//Ich lass mich so schnell nicht von ihm unterkriegen. Ich werde ihn besiegen. Egal wie. Selbst wenn ich erneut die göttliche Kraft freisetzen müsste.//

~Mein Pharao…~

Yami horcht auf. Obwohl Manas Flammen erloschen sind, ist ihre Stimme immer noch zu vernehmen.

~Die göttliche Kraft… ihr braucht sie nicht… ihr habt etwas wichtigeres… die Liebe zu euren Freunde und besonders zu Tea…~

Yami schaut zu seinen Freunden.

~Diese Liebe hat Euch auch schließlich hier her geführt… Um Euch etwas zurück zu geben was Ihr verloren hattet…~

//Das ist wahr. Obwohl ich all meine Erinnerungen verloren hatte, hat mich mein Herz hier her geführt. Und genau diese Kraft…//

Yami konzentriert sich.

//… kann mir auch wieder helfen… Bakura zu besiegen…//

Yamis Gedanken scheinen ihre Wirkung zu zeigen. Denn mit einem Mal beginnt das Puzzle hell zu leuchten an und schließt Yami in ein helles Licht ein. Sofort stoppen sämtliche Angriffe und alle Blicke sind auf Yami gerichtet.

"Was geht hier vor???"

//Yami??? Ich hoffe er weis was er tut.//

Durch das Licht des Milleniumspuzzle hat Yami all seine Kräfte wieder zurückbekommen. Mit Mut im Herzen erfüllt, stellt er sich Bakura gegenüber, überträgt das Licht des Puzzles an die drei Götter, die dadurch ebenfalls all ihre Power wieder erhalten. Kaum haben sich die Götter wider erholt, nutzen sie ihre neu gewonnenen Kräfte und vollbringen das unmögliche. Die Fusion zur Schöpferin des Lichtes, Horakthi. Alle sehen nur total überrascht zu dem neuen Gott, der so eben erschaffen wurde.

"Glaubt nur nicht dass ihr schon gewonnen habt."

"Gib lieber auf Bakura. Jetzt da sich die Götter zur Schöpferin des Lichtes vereint haben, glaube ich nicht dass dein Diabound noch länger standhalten wird. Es ist vorbei."

"Das werden wir erst sehen wenn es soweit ist. LOS DIABOUND!!!"

"Horakthi befreie uns von Bakura und seiner Bestie, damit Ägypten wieder in Frieden weiter leben kann."

Die beiden Monster machen sich zum Angriff bereit, doch Horakthi ist schneller und kann ihre Attacke schneller starten. Schwer getroffen, wird Diabound nun endgültig vernichtet und auch Bakura hat keine Chance mehr sich gegen die Kräfte des Guten und die des Lichts zu widersetzen. Dank Horakthi kann Bakura nun für immer vernichtet werden. Zurück bleibt nur der Milleniumsring.

"Kneift mich mal einer, aber ich glaube er hat es geschafft Freunde."

"Na endlich."

"Das wurde auch Zeit."

Sowohl die drei als auch Tea freuen sich riesig über den Sieg. Tea fällt Yami sofort um den Hals und auch die anderen sind glücklich dass der Spuk nun endlich ein Ende hat. Die dunklen Wolken lichten sich und lassen die warmen Sonnenstrahlen durch.

"Er hat es geschafft."

"Das Volk ist wieder in Sicherheit."

"Ich bin so froh dass es dir gelungen ist Bakura zu besiegen und dass es dir gut geht."

"Ich bin auch froh dass es endlich vorbei ist."

"Pharao Atemu."

Yami löst sich von Tea und schaut zu Horakthi auf, die ihn so eben mit seinem wirklichen Namen angesprochen hat, was ihn aber nicht sonderlich zu überraschen scheint.

"Ihr habt Ägypten den Frieden wieder gegeben und die Dunkelheit besiegt, die über dem Lande lag. Außerdem habt ihr für das gekämpft was euch am meisten am Herzen liegt. Eure Freunde."

"Ohne Euch Horakthi wäre es mir nie gelungen Bakura und sein Diabound zu besiegen. Und dafür möchte ich Euch danken dass Ihr gekommen seit um mir zu helfen."

"Ich werde auch weiterhin an eurer Seite sein wenn es nötig sein sollte. Lebt wohl Atemu."

Horakthis Körper beginnt sich aufzulösen und schließlich ist die Schöpferin des Lichtes wieder verschwunden.

"Mein Pharao. Es wird Zeit dass wir in den Palast zurückkehren. Man erwartet uns bereits."

Yami bzw. Atemu wendet sich zu den beiden Hohepriestern.

"Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, bin ich genauso wie Bakura und meine Freunde aus der Zukunft hier her gekommen um Ägypten seinen Frieden wiederzugeben. Da mir das jetzt gelungen ist… wird es für uns wieder an der Zeit nach Hause zurück zu kehren. Meine Aufgabe ist erfüllt."

"Aber das Volk braucht Euch mein Pharao."

"Das Volk hat seinen Pharao bereits gefunden. Seth ich möchte dass ihr an meiner Stelle den Thron übernehmt. So wie ihr es auch im letzten Jahr getan habt."

"Aber mein Pharao…"

Atemu schaut ihn nur an.

"Ich verstehe. Ich werde Euch nicht enttäuschen."

"Das weis ich."

Seth nickt ihm zu und willigt ein, in Zukunft als Pharao über Ägypten zu regieren.

Tea schreitet zu Mahaado.

"Ich möchte Euch danken, dass Ihr alles versucht habt um mich aus den Flammen zu retten. Wenn Ihr nicht gewesen wärt, dann wäre ich mit Sicherheit immer noch in Manas Flammen gefangen."

"Ich bin mir sicher, dass der Pharao euch irgendwann gefunden hätte. Egal wie lange es noch gedauert hätte."

Tea lächelt ihn an und dankt ihm erneut. Mit einem weiteren kurzen Blick wendet sie sich von ihm ab und geht wieder zu ihren Freunden und schaut sich um.

"Hab vielen Dank Mana."

~Sei gesegnet Tea.~

Tea vernimmt ein letztes Mal die Stimme ihrer Freundin und gesellt sich zu den anderen.

"Dann können wir uns wieder auf den Heimweg machen."

"Ja."

"Super. Dann nichts wie los."

Atemu nimmt sein Puzzle und sofort sendet dieses einen hellen Lichtstrahl in den Himmel. Geführt von diesem Licht treten die Freunde ihren Weg nach Hause an und verlassen das alte Ägypten.
 

Wieder in ihrer Zeit fallen die Blicke der Freunde auf die alte Steintafel.

"Du hast es geschafft. Du hast dich deiner Vergangenheit erfolgreich gestellt, hast das böse besiegt… und du weis wieder deinen richtigen Namen."

"Das ist war. Aber ich hätte auch beinahe alles verloren."

"Aber auch nur beinahe mein Freund. Und nun sind wir endlich wieder zu hause und können unser Leben genießen."

Atemu senkt unsicher seinen Blick.

"Was ist los???"

"Ich weis nicht. Jetzt da ich meine Aufgabe hier in dieser Welt erfüllt habe…"

"Rede nicht so…"

"Sie hat Recht Atemu. Du hast deine Aufgabe zwar erfüllt aber du bist immer noch unser Freund und daran wird sich auch nie etwas ändern."

"Das weis ich. Aber all die Jahre lang hatte ich immer nur dieses eine Ziel vor Augen und habe nie daran gedacht was danach sein würde. Und jetzt… ist es soweit…"

"Dein Platz ist bei uns… bei mir…"

"Und wenn das Schicksal vorhaben sollte, dass ich wieder zurück muss???"

"Dann wäre das Schicksal einen anderen Weg gegangen, mein Pharao, als Euch euren eigenen Körper zu geben. Und es hätte auch nicht zu gelassen dass Ihr Seth zum Pharao ernennt."

Shadi taucht bei den Freunden auf.

"Was willst du damit sagen???"

"Das ihr vom Schicksal Euren Platz schon vor langer Zeit zu geschrieben bekommen habt. Und dieser Platz… ist einzig und allein bei euren Freunden. Zwar ist eure eine Aufgabe erfüllt, doch das Schicksal hat euch bereits eine neue Aufgabe auferlegt. Nehmt das Leben an was euch gegeben wurde und genießt es mit den Menschen, mit denen ihr glücklich seid und glücklich sein werdet."

Atemus Augen, sowie auch die von Yugi und den anderen werden mit Freude regelrecht überströmt. Besonders bei Atemu und Tea ist die Freude am größten, denn das Schicksal erlaubt es ihnen auch weiterhin zusammen zu bleiben. Überglücklich liegen sich die beiden auch schon wieder in den Armen.

"Hach ja… Die Liebe…"

Joey und Tristan können sich ein Grinsen nicht verkneifen und auch Yugi und Shadi können ein Lächeln nicht verbergen.

"Meine Aufgabe ist hiermit auch erfüllt mein Pharao. Euch den Weg des Schicksals zu eröffnen ist mir geglückt und wie ich sehe… kann ich mir sicher sein, dass ihr auch in Zukunft den Weg des Glücks und der Liebe nicht verlassen werdet."

"Ganz bestimmt nicht Shadi. Ich danke dir für deine Hilfe. Ohne dich wäre ich jetzt sicherlich nicht hier."

Shadi nickt nur und verschwindet.

"Und was jetzt Freunde???"

"Ich würde mal sagen, wir machen uns auf den Weg nach hause."

"Hey super Idee. Ich freu mich schon wieder auf mein Heim."

"Wohl eher auf deine Bruchbude."

"Tristan!!!"

Yugi, Atemu und Tea beginnen sofort zu lachen an.

"Ich würde auch sagen dass wir uns wieder auf den Weg nach hause machen. Unsere Freunde warten sicherlich schon auf uns."

"Das ist wahr. Großvater wird sich auch schon wundern wo wir bleiben. Lasst uns keine Zeit verlieren."

Yugi dreht sich um und sieht gerade noch wie Joey und Tristan die kleine Gruft verlassen haben.

"Los gehts."

"Wir kommen gleich nach Yugi."

Sein Blick liegt noch ein letztes Mal auf der Steintafel und Yugi zieht sich mit einem Lächeln zurück.

"Atemu… ich glaube an den Namen muss ich mich erst gewöhnen."

"Mach dir keine Sorgen. Ich weis zwar jetzt meinen richtigen Namen… aber ehrlich gesagt, gefällt mir der alte viel besser."

Tea muss kurz auflachen.

"Also gut. Dann kann ich dich also nennen wie ich will???"

Atemu macht kurz ein nachdenkliches Gesicht.

"Wenn es sein muss."

Beide Gesichter werden von einem Grinsen verziert und schon verfallen die beiden wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Obwohl dieser nur wenige Sekunden anhält kommt es den beiden wie eine Ewigkeit vor.

"Ich hab dir noch gar nicht gesagt, wie sehr ich dich vermisst habe."

"Doch… eben gerade."

"Und das ich dich liebe.???"

"Nein ich glaube noch nicht."

"Das sollten wir aber ganz schnell wieder ändern."

Atemu küsst sie erneut sanft, flüstert ihr sanft ein Liebesgeständnis ins Ohr und schaut ihr wieder in die Augen während seine rechte Hand sanft einige Strähnen ihrer langen Haare umspielt.

"Und was wirst du jetzt machen???"

"Was ich jetzt mache???"

"Ich meine mit deinen Haaren."

"Achso. Ich weis noch nicht."

"Mir gefallen sie so wie sie sind. Und sie machen dich obendrein noch viel hübscher."

"Danke."

Die beiden lächeln sich verliebt an. Tea ist froh dass alles ein Ende hat und umarmt ihn.

"Ich liebe dich."

"Ich dich auch."

Tea nickt nur.

"Die anderen waren bestimmt schon auf uns. Wir sollten sie nicht länger warten lassen."

"Ist gut."

Die beiden lösen sich von einander und machen sich auf den Weg um die Gruft zu verlassen. Draußen angekommen erwarten sie Ishizu, Marik und Odeon bereits und bringen sie wieder zum Flughafen zurück, wo die Freunde auch so gleich den Flug nach Hause antreten, wo sie nach einigen Stunden auch ankommen und von all ihren Freunden empfangen werden. Das Abenteuer im alten Ägypten hat ein gutes Ende gefunden und die Freunde kehren wieder in ihr alltägliches Leben zurück.
 

...............................................................................
 

ENDE!!! ^^
 

Na???

Seid ihr noch alle da???

*sich umschaut*

*ggg*
 

Das war mal ein Monsterkapitel vom allerfeinsten *ggg*

Hoffe es hat euch gefallen ;-)
 

Diese FF ist zwar beendet aber ich werde in den Ferien versuchen eine weiter Fortsetzung zu schreiben die auch wieder ein Crossover sein wird. Muss nur schauen welchen Folgen ich dann da alles nehmen werde ;-)
 

Aber so bald ich wieder was habe kriegt natürlich bescheid gesagt ^^
 

Also dann.

Bis zum nächsten Mal.
 

Möchte mich auch wieder bei euch allen für die schönen und vielen Kommis bedanken und auch nicht vergessen wieder in die Charabeschreibung zu schauen wegen der Inspirationsbilder ;-)
 

HEAGGGGGGGGGGGGGGGGGGDL ^^

Eure Tea-chan



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Kommentare zu dieser Fanfic (71)
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Von: abgemeldet
2007-12-25T17:41:21+00:00 25.12.2007 18:41
Also...
Ich bin sprachlos!
Du kannst echt super schreiben und dein Schreibstil ist echt toll *-*!
Also, wirklich, ich bin sehr beeindruckt^^.
*Beifall klatsch*

Dat Yami_no_JoJo XD!
Von: abgemeldet
2007-09-14T09:13:39+00:00 14.09.2007 11:13
Hi, sorry das ich nur einen komi für all deine tollen Geschichten schreibe. Aber hab sie erst alle gelesen bevor ich mich angemeldet hab. Die sind ja echt der Wahnsinn, viel besser als die Serie. Die Macher könnten sich echt mal was von dir abschauen. Du hast in deinen Geschichten echt all die Änderungen vorgenommen, die man sich wärend der Serie gewünscht hat. Mach weiter so. Hoffe es gibt noch viele FF von dir.


Von:  Fenharel
2006-11-01T18:32:21+00:00 01.11.2006 19:32
Wow der Wahnsinn *applaudier* *pfeif* *handschüttel* deine ffs sind echt alle super mir gefällt dein ende viel viel besser als das von der Serie und überhaupt ist alles viel besser als die Serie ^^ die FF sollte man mal als Anime machen ;D
Von:  Yumegatari
2006-08-24T01:16:39+00:00 24.08.2006 03:16
Hui~ jetzt wird es erst so richtig spannend x3 *freu~*
Pöser Bakura ... hat alles kaput gemacht, so ne Frechheit uÛ *drop* *arme Leute QQ*
Naja~ ... trotzdem will ich unbedingt wissen, was als nächstes passiert! ^.~ *dich umknufflz*
Von:  Yumegatari
2006-08-24T00:38:17+00:00 24.08.2006 02:38
*Drooooooooooop* *wieder mal viel zu spät les, aber besser als nie* *mein neues Motto XD"* *Sfzl*
So, der Anfang wäre jetzt geschafft ^.~
Fand den angebrachten Rückblick am Anfang ziemlich interessant *so alte Erinnerungen weckte |D* *lol*
Jetzt sind sie in Ägypten o,o ... doch was wird jetzt nur passieren?! Bin schon tierisch auf die eigentliche Story gespannt~~<<, *Spannung XD*
Von:  NightmareWarrior
2006-07-23T22:06:49+00:00 24.07.2006 00:06
WOOOOOOOOOWWWWWW.....
Das war total.......*sprachlos*
genial,fantastisch,romantisch,schöööön,cooool,dramatisch?
hehe....mehr fallen mir nicht ein....
schreib schnell noch so ne schöne FF....
Ich warte....*kicher*

Das mit Tea und dem langen schlaf.....
Ich finde , das hat irgendwas von ..sei jetzt
nicht allzu böse......dornröschen..

Was soll´s...bin eben kein Xeniten Fan. *schulterzuck*
schönes Ende...echt mal..

Tea mit langen Haaren kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen....schon ne komische Vorstellung wäre das dann...*stirnrunzel*

Ich merke gerade, ich labere schon wieder zu viel!!!
nighty,nighty stell deine Funktion mal tiefer!!!*sichselbsteineohrfeigegeb*

Das lied werde ich dir bald schicken und bevor ich dich hier zu texte höre ich lieber auf...^^'''''

Jedenfalls fand ich deine FF echt traumhaft...
Bis denne, nighty
Von: abgemeldet
2006-07-15T17:53:28+00:00 15.07.2006 19:53
man super, echt schade das mana sterben hat müssen, aber sie hat es doch zum guten zweck getan.
hab ich schon gesagt das ich deine stories mag.
Die sind echt klasse.
so super und voll romantisch.
hast echt ein schreiberhändchen.
mach weiter so.
hdl
Von: abgemeldet
2006-07-12T03:52:19+00:00 12.07.2006 05:52
WOOOOOOOOOOOOOOOOOW!!!!!!!!!!!!!!!klasse!
*schnief*entlich sind die wieder vereind:-)
Atemu hats bakura ganz schön gezeigt!
deine ff war echt hammergeil und sehr spannend!freu mich auf die nächste:-)
Von:  _Feena_
2006-07-11T19:11:48+00:00 11.07.2006 21:11
üäääääääääääääääääääääh
vorbei.
schon wieder....
*sniff*
aber hey, vielleicht schreibst du ja jetzt ne neue story
*anhimmel*
diese war gigaaaaaaaaantisch XD
mach weiter so!HDGDL
Feena90
Von:  Dedenne
2006-07-11T17:05:44+00:00 11.07.2006 19:05
Wow, war das Kapitel lang!^^ Hat mir wie immer gefallen! Es war sowas von spannend!

Yugi, Joey und Tristan haben also wieder einen Weg ins alte Ägypten gefunden - dank Mana!^^
Das war so super, wie du beschrieben hast, wie Yami langsam seine Erinnerungen wiederbekommen hat! Echt super, das er sich wieder an Tea erinnern konnte. Die beiden gehören ja auch zusammen!

Bakura ist nun auch wieder besiegt worden! Das ist auch gut so! Das Böse muss bestraft werden, die Liebe siegt! Horakti ist also erschienen.. Super! Ägypten ist wieder gerettet worden!

Ich freue mich schon auf deine nächste FF! Sie wird bestimmt wieder so schön wie die bisherigen FFs!
Also mach weiter so!^^


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