To start a new life...you need...?
Ohayoooooo *winks*
Ano, das ist eins meiner so "zahlreichen" Fanfics. *seufz*
Aber ich hoffe, dass sie euch wenigstens etwas gefällt, da die ursprüngliche
Geschichte ein bisschen, aber nur ein kleines bisschen was von hier behält.
Jedoch hab ich meine eigene Vorstellung vom ablauf und vom Ende ^^"
Also, viel spaß beim Lesen und ich freu mich auf Kommis
Sayo.... _Missa_
Kapitel 1: To start a new life...you need...?
Schweigend sitzt Mana auf einer alten Treppe eines verlassenen Gebäudes.
Die ersten Schneeflocken in diesem Winter tanzen durch die Eiserfüllte Luft,
die scheinbar eine sanfte Frische mit sich trägt. Langsam beginnt es ihn zu
frösteln und er klammert sich verzweifelt fester an seine Tasche.
Dabei beobachtet er die zarten Schneeflöckchen, die sein blasses Gesicht
umspielen und sogleich sich in Wasser verwandeln. Zufällig bemerkt er auch die
starrenden Blicke der vorbeigehenden Menschen. Einige traurige, einige eher
abstoßende Augen suchen die seine.
'Ich bin auch nur ein Mensch' denkt er sich immer wieder und lauscht dem Wind,
der gerade seine langen, schwarzen Haare durcheinander wirbelt. Ärgerlich
streicht er paar Strähnen aus dem Gesicht und blickt an sich runter. Seine
Beine kann er kaum spüren, denn 'Welcher Depp läuft im Winter mit einer
Netstrumpfhose und einem kurzen Rock rum' dachte er. Wäre noch schöner, wenn
wenigstens der alte, zerschlissene Mantel seine Arbeit tun würde.
Zitternd versucht er aufzustehen und sieht einige Leute an sich vorbeigehen, die
nur so von Wärme strahlen, die Lachen und auch nicht allein sind. Wie gern
wäre er an ihrer Stelle....
Er hingegen muss nun seit fast 3 Wochen bei Minustemperaturen auf der Straße
leben. Geld hat er auch kaum noch, weshalb man ihn auch aus seiner Wohnung
geworfen hatte. 'Man kann sich nur über diese dummen Geschöpfe ärgern und
fluchen soviel man will, helfen tut´s eh nicht viel'.
Langsam aber sicher, dachte er, stand er auf dem glänzenden Boden und konnte
unter sich sogar sein Spiegelbild erkennen, so glatt war es in der Nacht
geworden.
Aber bei genauem hinsehen konnte er sich selbst nur schwer erkennen, denn so
dünn wie jetzt, schien er nie gewesen zu sein. Und dass ausgerechnet er auf der
Straße landen würde, hätte er nie gedacht, schließlich hatte er ja mal mit
seinen besten Freunden eine glückliche Zeit verbracht.
Er war berühmt gewesen, hatte sogar eine eigene Modelinie erschaffen. So sehr
mochten ihn die Leute, doch nun....nun blieb nichts mehr und seine ehemals
besten Freunde schienen sich auch einen Dreck um ihn zu scheren. Selbst seine
Eltern, die ihn schon immer für unnormal und noch genauer asozial hielten,
wollten ihm nicht helfen. So was tat weh. Und er fragte sich auch immer wieder,
was überhaupt der Sinn des Lebens sei, der Sinn seines Lebens, wenn man es so
nennen kann. Ihm wäre jetzt lieber danach sich irgendwo auf eine Bank
hinzulegen und für immer einzuschlafen.
'Kami' schoss es ihm durch den Kopf 'Kami hat mich sicher nicht
vergessen.......ach wo denke ich denn hin!' ermahnte er sich. Denn es könnte ja
auch genau in dieser Zeit irgendwo ein Glück auf ihn warten und alles sei nur
ein schlimmer Alptraum gewesen. Die ganzen anstrengenden Nächte in dem kalten
und vor allem gefährlichen Stadtviertel Tokyos. Aber wie gesagt.....was soll
man machen? Das Leben ist düster und vor allem ungerecht. Sein Leben.
Mana entschloss sich, nicht mehr weiter in seiner Seele bohren und wollte sich
auf den Weg, im Schlepptau seine schwere Tasche, machen, als er plötzlich
ausrutscht und böse zu Boden stürzt. Ein dumpfer Aufprall erfüllte sein
Umfeld und er kniff vor Schmerz die Augen zusammen.
Sogleich füllten sich seine Augen mit Tränen, die er kaum zurückhalten konnte
und sie über seine Wangen rannen.
Keuchend versucht er wieder aufzustehen und krallt sich dabei hilfesuchend an
einer Hausmauer fest.
Seine Beine wollen ihn auch nicht mehr tragen und er bemerkt erst jetzt seine
aufgeplatzten Wunden, die sich bläulich färbten und in der Mitte rötlich
schimmerten.
'Das hat auch noch gefehlt, na super....'
Jedoch versucht er sich zusammenzureißen, packt seine Tasche und schreitet
langsam die etwas steile Straße hinauf.
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23.01.2005
Ungwollte Begegnung oder doch Schicksal?
So...nun gehts weiter....hab das 1.Kapitel etwas verändert...
hoff es nicht allzu schlimm geworden ^^""
und ich freu mich natürlich über all eure kommis...
sayo _Missa_
Kapitel 2: Ungwollte Begegnung oder doch Schicksal?
Kira rannte die eisige Straße hinunter, in der Hoffnung noch rechtzeitig im
Laden anzukommen, ehe er zumachen würde. Da es fast unmöglich war zu Bremsen
oder auch nur irgendwie auszuweichen und der Weg vor ihr auch leer zu sein
schien, gab sie mehr Gas.
Noch heftiger wirbelte der kalte Wind durch ihre schwarzen Locken und ihr
Gesicht fühlte sich mehr und mehr taub an. Sie bereute es, dass sie sich nicht
wärmer angezogen hat. Nur so schlitterte sie die Straße hinunter, als sie, wie
aus dem nichts, ein zierliches Mädchen erspäht, die sie auch noch nicht mal zu
bemerken schien. Sofort schrie Kira ihr entgegen, sie solle doch ausweichen und
fuchtelte wild mit den Armen herum, was ihre Lage nicht gerade verbesserte. Es
war jedoch schon zu spät, als Mana ihren Blick hob und ein Mädchen auf sich
zuschlittern sah. Er wurde regelrecht über den Haufen gefahren und beide flogen
nur so über den Boden. Stille erstreckte sich danach.
Kira rieb sich hart den Kopf und blinzelte, in der Versuchung wahrzunehmen, was
eben passiert war. Dann, als sie endlich klaren Blickes war, schaute sie um sich
und schlug die Hand vor den Mund.
Nicht weit von ihr lag ein seltsames Mädchen, in einem Schwarzen, zerrissenem
Mantel und schien sich nicht zu bewegen.
Kira's Herz raste als sie das Mädchen so da liegen sah.......ist sie
etwa........tot?....schoss es ihr sodann durch den Kopf. Schnell und noch
ziemlich wackelig sprang sie auf und eilte zu ihrem "Opfer". Sie kniete sich
über Mana und fühlte seinen Puls. Er war schwach und sein Körper fühlte sich
kalt an. 'Also muss sie wohl Ohnmächtig sein' Ein kalter Schauer lief Kira den
rücken herunter. Und was nun?
Hilfesuchend schaut sie um sich, doch es war niemand weit und breit zu sehen. Es
war ja bereits dunkel und in diesem Viertel ist es nicht gerade angenehm Abends
allein spazieren zu gehen. "Also liegen lassen kann ich dich hier auf keinen
Fall." murmelte sie.
Nun musste sie die Sache selbst in die Hand nehmen, denn es stand ein
Menschenleben auf dem Spiel. Ein Leben, dessen Schönheit und Ausstrahlung einem
Engel glich. Aber einem traurigen, den sie noch nie zuvor gesehen hatte, fiel es
ihr auf. "Ich muss mich beeilen." kam es immer wieder von ihr. Sie packte sie
keuchend auf ihren Rücken, reckte sich nach ihrer Tasche und versuchte dann
langsam in Richtung Wohnung zu gehen.
Nur langsam kam sie voran, denn das Mädchen war nicht sehr leicht gewesen, aber
dennoch nicht schwer.
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05.07.2005
Jemand der sich um dich kümmert...
Okü...hier ist das 3.Kapitel...
naja..bisschen blöd weil ich nich so viel zeit zum schreiben finde und auch
i-net verbot hab...aber geb mir trotzdem mühe, weiter zu schreiben
hoffe auf viele kommis...
sayo _Missa_
Kapitel 3: Jemand der sich um dich kümmert...
Nach einer halben Ewigkeit erreichte sie endlich ihre kleine Wohnung, die etwas
Außerhalb des Zentrums lag und sofort nachdem sie die Wohnung betrat, setzte
sie das fremde Wesen auf den Sessel im Wohnzimmer ab.
Hastig zog Kira ihren Mantel und Mütze aus, warf sie in irgendeine Ecke des
Zimmers und kümmerte sich dann um die verletze Person.
Sie beförderte Mana auf das gemütliche Sofa, dass durch seine rote Farbe ihrem
kleinen Wohnzimmer einen Farbigen Akzent setzte.
"Oje....das sieht nicht sehr toll aus", murmelte Kira, als sie Mana's
Strumpfhose ausgezogen hatte und die ersten Blicke auf seine Beine warf. Ja, sie
hatte es nicht für möglich gehalten, aber es war tatsächlich ein Mann, der
vor ihr lag und friedlich dahinschlummerte.
Sie musste bei ihrem Gedanken schmunzeln, wurde aber dann eines ernsten Blickes
und kümmerte sich sogleich um die aufgeplatzten Wunden an Mana's Beinen.
Eine halbe Stunde verging, und langsam schlug die schlafende Schönheit die mit
dichten Wimpern umrahmten Augen auf, blickte verwirrt um sich, ehe sein Blick
dann auf dem fremden Mädchen ruhte. Zuerst begriff er nichts, merkte aber dann,
dass er in einer völlig fremden Wohnung war und zog die warme Decke ein Stück
höher.
Das Mädchen saß die ganze Zeit über am Sofa auf dem Boden und hatte gewartet
bis ihr Gast aufwachte.
Ein lächeln machte sich auf ihrem Gesicht bemerkbar und sie beugte sich über
Mana um ihn genauer zu beäugen, worauf dieser noch mehr unter der Decke
verschwand.
Leise kicherte sie. "Ohayo." Sie sah ihr freudig an. "Gut geschlafen?" fuhr sie
fort.
Als Antwort bekam sie nur ein schüchternes Blinzeln von Mana.
Wieder konnte sie sich ein kichern nicht verkneifen und ging kopfschüttelnd in
die Küche.
Mana blickte ihr skeptisch nach. ,Was hat sie vor? Ich muss weg. Auuu...' Bei
einer kleinen Bewegung spürte Mana ein stechen und dann ein Pochen in seinen
Beinen.
Vorsichtig lubschte er unter die decke und sah 2 dicke Verbände, hie und da
auch einige Pflaster, die seine dünnen Beine zierten. Dann fiel sein Blick
wieder auf die Gestalt neben ihm, die ihm eine Tasse dampfenden Tees
entgegenhielt.
Zuerst musterte Mana die Tasse, dann sah er auf zu ihrem Gesicht, das sie
freundlich anlächelte.
Als Mana keine Anstalten machte, die Tasse entgegen zu nehmen, schmollte das
Mädchen leicht, meinte jedoch "Komm schon, ich beiß auch nicht, versprochen."
Und zwinkerte zusätzlich zur aufmunterung.
Er wollte darauf nicht unhöflich wirken und setzte sich langsam auf, fasste
sich kurz an den Kopf, da es wie ein Donner darin hämmerte und nahm
schlussendlich mit einem leichten Nicken die Tasse entgegen.
tbc....
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05.07.2005