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Roter Wein auf meinen Lippen

~ Ein schöner, trauriger Traum ~
von

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~Der blonde Engel~

Hallu ^.^
 

Nya, also diese kleine FF ist eigentlich etwas komisch.

Ich habe das nämlich heute Nacht geträumt und bin dann aufgewacht. Und hab dann halt beschlossen, das schnell aufzuschreiben, weil man ja normalerweise die Träume vergisst und so.

Ich weiß nicht ob er eine Bedeutung hat, aber für mich war es im Allgemeinen ein schöner Traum. Man träumt ja schließlich nicht jeden Tag davon ^.~

Und da Lareine ja wirklich meine Lieblingsband ist (neben paar anderen) hab ich das halt auch so aufgeschrieben. Die Sätze und Gedanken und alles hab ich Wortwörtlich aus meinem Traum übernommen. Hab mich selbst gewundert, dass ich noch so vieles wusste ^.~

Leider hatt ich aber keine so tolle Überschrift gefunden uû

Aber ich freu mich trotzdem dass es so viel geworden ist und würde mich ebenfalls über paar Kommis freuen.

Und falls was unverständlich ist, könnt ihr gern mal nachfragen ^^

Sayonara und Viel Spaß beim Lesen

_Missa_
 

Roter Wein auf meinen Lippen
 

Ich sitze gerade gelangweilt in meinem Zimmer und höre meine Lieblingsmusik. Klar, dass es die Musik von Lareine ist. Und es ist ebenso klar, dass die Musik in meinem Herzen weiterlebt, denn die Band....gibt es nicht mehr.

Wieder laufen mir Tränen die blassen Wagen hinab.

Ich habe keinen Halt mehr. Keinen Halt in der Musik, die ich mag. Alle Bands die ich mochte und die uns, den Fans, Beruhigung mit ihrer Musik versprachen, haben das Versprechen letztendlich gebrochen. Das macht mich traurig.

Denn nun kann ich nur alte Lieder hören, von alten Zeiten, noch von damals in Erinnerungen schwelgen...
 

Plötzlich klingelt es an unserer Haustür.

,Ist es mein Vater?' schoss es mir gleich durch den Kopf.

Mein Vater arbeitet als Veranstalter. Er ist die meiste Zeit von zu Hause aus und versucht immer mehr bekannte Bands und Leute in unseren eigenen Club zu locken.

Also ist es für mich ein leichtes, mal zu versuchen, auf den anderen Geschmack zu kommen.

Mal andere Bands in mein Herz scheinen zu lassen. Aber dennoch find ich nach so vielen Konzerten keinen gefallen daran.

Dann fällt mir noch ein, dass ja jemand an der Tür geklingelt hat.

Mutter ist anscheinend im Garten und hat es nicht gehört, also mache ich auf.
 

Doch was ich dann sehe, lässt mein Herz für einige Sekunden erstarren....

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04.09.2005

~ Traurige Nachricht ~

Ein gut gebauter, jedoch trotzdem dünner Mann stand vor mir.

Er war so etwa nen Kopf größer als ich. Seine weißblonden Haare hingen ihm

teils wirr ins Gesicht, und er trug einen schicken Anzug. Zuerst dachte ich es

sei ein Kollege meines Vaters.

Aber Hey, seit wann hat mein Vater so gut aussehende Mitarbeiter?

Doch sein Lächeln, welches mir entgegenkam, ließ mir Tränen in die Augen

füllen.

Dieses Lächeln kannte ich einfach zu gut, und es war sehr schön es nach so

vielen Jahren so nah zu sehen.
 

Nach der Besinnung geh ich einen schritt beiseite und lasse den freundlich

wirkenden Herr herein.

Eigentlich darf ich keine fremden Herren in unser haus lassen, wenn meine Eltern

man ich da sind. Aber meine Mutter ist ja da und dieser fein angezogene Herr ist

mir durchaus bekannt.
 

"Hallo." Kam es dann von ihm.

Ich erwiderte sein lächeln nur mit einem schwachen lächeln, und ebenfalls soll

so was wie ein "Hallo" über meine Lippen gekommen sein.

Ich bat ihn schließlich in mein Zimmer, obwohl er eigentlich nicht zu mir

gekommen ist.
 

Er setzte sich auf mein Sofa und ich brachte ihm aus Freundlichkeit ein Glas

Wasser.

Dann setzte ich mich auf mein bett und starrte ihn an.

Wie lange ich ihn anstarrte wusste ich nicht. Es kam mir lange vor, denn ich

hatte zeit genug gehabt, jeden Zentimeter seines gut aussehenden Körpers zu

erkunden.

Und dann ruhte mein Blick auf seinen saphirblauen Augen, die mich ebenfalls

genauso musterten.
 

"Warum sind sie hier?" schoss es mir gleich heraus. Aber eigentlich kannte ich

doch die antwort. Ich hätte mich aber auch irren können.

"Ich wollte zu deinem Vater. Wegen eines letzten Auftritts."
 

Seine stimme klang hell, fast schon ungewöhnlich, und eher untypisch für die

eines Mannes.

Ich nickte nur.
 

Ich hörte dann einige schritte auf dem gang und schon stand Mutter in der

Tür.

Sie tat so, als würde sie unseren gast schon seit Ewigkeiten kennen. Aber woher

sollte sie das denn?

"Wurde von seinem Tod berichtet?" sagte sie leise zu ihm und dieser Satz

entlockte mir erneut bittere Tränen...

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04.09.2005

~ Gründe ~

Der Blonde blickte meine Mutter an. Sein freundliches Lächeln war deutlich

verschwunden und er schüttelte nur den Kopf.

Dann wanderte sein Blick von Mutter wieder zu mir. Er sah mich mit einem Blick

an, als ob er wüsste, dass ich es auch weiß.

Aber ich weiß doch nichts!
 

"Du vermisst ihn." Sagte er leise und faltete seine Hände auf seinen Schoß.

Jedoch hielt er meinem Blick stand.

Zuerst wollte ich fragen, wen. Aber dann, verstand ich den Ausdruck in seinen

Augen.

Ich stürzte zu ihm, fiel auf die Knie und weinte hemmungslos.

Seinen Blick spürte ich immer noch auf mir und dann seine kühle Hand auf

meinem Kopf, die immer wieder sanft durch meine Haare streichelte.

"Weine nicht, meine Kleine." Flüsterte er mir sanft zu.
 

Ich sah dann auf.

Meine Augen brannten durch die Tränen und waren sicher rot.

"Wer...hat ihn umgebracht? Wieso?" nur zerbrechlich kamen diese Worte über

meine Lippen.

Er schüttelte wieder den Kopf.

"Es war ein Rechtsstreit. Er ist damals nicht ausgestiegen. Er....wurde

erwürgt."

Diese Worte brannten sich in meine Seele.

Ich fand keine Antwort auf seine.

"Er, war noch so jung..." setzte ich dann aber fort.

Im inneren Kämpfte ich um Fassung.

Trauer und Einsamkeit spiegelten sich in mir wieder und machten meine Augen zu

einem Leeren Ausdruck meines Herzens.

"Er wäre damals erst 22 Jahre geworden" kaum verständlich drangen nun seine

Worte in meinen Kopf.

Ich nickte nur. Wieder fand ich keine Antwort darauf.

Dennoch spürte wie salzige Tränen erneut über meine Wangen rannten.

Und wieder streichelte er sanft meinen Kopf.
 

Noch lange Zeit blickte er mich an ehe er dann aufstand und meiner Mutter einen

Umschlag in die Hand drückte.

Ich sah ihm nur traurig Hinterher, immer noch hin und hergerissen zwischen

Trauer und Schmerz.

Dann fiel auch die Tür ins Schloss...

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04.09.2005

~ Ein kleiner Trost ~

Schnell sprang ich auf und lief hinterher zur Tür riss sie weit auf und sah ihn

an unserem Gartentor, nicht sehr weit von unserer Haustür.

Er drehte seinen Kopf zu mir, und da war wieder, dieses freundliche, warme

Lächeln.

Ich lief zu ihm, und blieb dann vor ihm stehen. Warum ich zu ihm lief, das

wusste ich nicht, schließlich trugen mich ja meine Beine zu ihm.
 

Dann holte er etwas Glitzerndes und Glänzendes aus seiner Manteltasche und

legte es mir um den Hals.

"Das hat er mir für dich mitgegeben, bevor er gegangen ist"

leise hauchte er diese Worte in mein Ohr und sah mich erneut an.
 

Nur leicht berührten meine Fingerkuppen den silbernen Anhänger, meine Augen

ruhten auf den seinen.

Jedoch überflog ein Lächeln meine Lippen.

"Meine Kleine."

Ein letztes Mal strich er mir über meinen Kopf und wand sich dann zum gehen.

Seine Hände zitterten als er das Tor aufmachte.
 

"Kamijo?" rief ich ihm zu.

Dieser lächelte und sah mich erneut an.

"Ja?"

"Alles Gute für die Zukunft!"

Sein Lächeln strahlte nun noch viel mehr Wärme aus.

"Danke. Das wünsch ich dir auch."

Dann ging er...

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04.09.2005

~The last memory~

Als ich später meine Mutter nach dem Umschlag fragte, gab sie mir ihn und ging

wieder an die Arbeit.

Der Umschlag schien nicht gerade dünn zu sein, also war da nicht nur Papier.

Langsam machte ich ihn auf und sah gleich die strahlend grünen Augen des

rothaarigen Mannes auf dem glänzenden Papier geprägt...

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04.09.2005



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