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The Legend of Shadow - Götter und Göttinnen

von

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Peinliches und schönes Wiedersehen

Wieder eine neue Fanfic von mir XD

Ich kann es halt nicht lassen.

Hoffe ihr habt spaß beim lesen und ihr lasst mir ein Kommi da ^^°

Bis dann

Eure CharlyTracey
 

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Vor langer Zeit, als man noch an Götter und Göttinnen glaubte und diese verehrte, geschah das, was nie hätte passieren dürfen. Die Tochter eines großen Gottes wurde für ihre göttliche Prüfung auf die Erde geschickt. Doch dort verliebte sie sich in einen Sterblichen und die Tragödie. Die Götter und die Göttinnen hatten versucht diese Liebe zu vernichten, um die Reinheit zwischen Sterblicher und Gottheit zu wahren, doch es war missglückt. So gebar die Tochter des großen Gottes einen Halbgott. Die Tragödie nahm ihren lauf, denn der Halbgott verliebte sich ebenfalls in eine Sterbliche und so ging die Reinheit der Götter und Göttinnen verloren. Es wurden immer mehr und mehr Halbgötter und Halbgöttinnen geboren und schon bald, würde das Schicksal zuschlagen.
 


 

Kapitel 1: Peinliches und schönes Wiedersehen
 

Es war ein sonniger Tag in Ägypten, wie immer. Die männlichen Sklaven waren auf der Baustelle, während die weiblichen Sklavinnen ihre Arbeit am Nil verrichteten. Diese wuschen die Wäsche von den Ägyptern und eine von ihnen, wusch die Wäsche des Pharaos und dessen Familie. Dies war Arashi. Sie hatte die Arbeit ihrer Mutter übernommen, welche starb, als Arashi fünf Jahre alt war. Arashis Mutter war eine sehr nette und hilfsbereite Frau gewesen. Diese Charaktereigenschaften hatte sie an ihre Tochter weiter gegeben. Arashi hatte lange schwarze Haare und eisblaue Augen, mit einer gelben Sonne um die Pupille. Auch sie ist nett und hilfsbereit, doch sie hat auch Erbschaften von ihrem Vater, da sie sich für alle einsetzt und ihnen vor den Wachen hilft. Ihr Vater starb für einen guten Freund, als sie gerade achte Jahre alt war. Im Alter von acht Jahren, war sie auf sich allein gestellt, doch sie hatte sich nie unterkriegen lassen. Sie bis sich immer wieder durch. Nun war sie 16 Jahre alt und eine schöne Frau. Sie trug, wie jede Sklavin, ein schlichtes weißes Gewand, welches schon einen gelblichen Farbton annahm. Sie hatte ein Stück dunkleren Stoff um ihre Hüfte gebunden, damit es besser saß. Sie war gerade am Nil und wusch das Gewand des Pharaos, als die Wachen auftauchten und wie immer ihre Runde machten.

Bei Kana, einer alten Dame, blieben sie stehen und machten sich ihren Spaß. Arashi hatte ihr Gesicht leicht gedreht und beobachtete das Geschehen. Kana war gerade dabei, das letzte Gewand eines Ägypters zu waschen, als einer der Wachen den Korb mit der sauberen Wäsche umstieß und diese in den Dreck fiel. Kana erschrak und sammelte die Wäsche wieder ein. Die Wachen lachten. Arashi wurde wütend. Sie packte das Gewand, welches sie gerade wusch, in den Korb mit der sauberen Wäsche, stand auf, stapfte zu Kana und den Wachen, nahm die nun wieder dreckige Wäsche hoch und warf sie den Wachen ins Gesicht. Danach kniete sie sich zu Kana hin und lächelte sie freundlich an. Die Wache rissen sich die Gewänder aus dem Gesicht, warfen diese auf den Boden und sahen Arashi wütend an. „Du schon wieder!“, sprach die eine Wache entrüstet und sah sie wütend an. Arashi stellte sich aufrecht hin und sah die Wache mit einem kalten Blick an. Die Wache holte aus und schlug Arashi eine runter, sodass diese wieder zu Boden fiel. Arashi schaute wütend auf, stand auf, holte aus und schlug der Wache eine Faust ins Gesicht. „Wage es nie wieder einer alten Dame so etwas anzutun! Und nun, wascht ihr die Wäsche und zwar ordentlich!“, sagte sie kühl und sah die Wachen an. die Wache sahen sie an und fingen an zu lachen. „Wovon träumst du Nachts, Sklavin?“, sprach der andere der beiden Wachen und lachte auf. Arashi nahm diesen in den Schwitzkasten und trat dem anderen in den Magen, wodurch dieser zu Boden fiel und sich krümmte. Den anderen warf sie mit einem gezielten Wurf in das Wasser des Nils, wodurch dieser klitschnass war. Sie ging aus dem Wasser und sah beide Wachen an. Der eine, der am Boden lag, rappelte sich langsam auf, während der anderen bereits wieder ans Ufer torkelte. „Das wird dir noch leid tun, Sklavin!“, sprach der nasse und die Wachen gingen davon. Danach kniete sich Arashi neben Kana und wusch deren Wäsche, damit diese sich ausruhen konnte. Kana war Arashi sehr dankbar dafür und lächelte freundlich. Arashi brauchte nicht lange und als sie mit Kanas Wäsche fertig war, legte sie diese in den Korb und ging mit Kana mit, wobei sie den Korb trug. Sie hing die Wäsche vor Kanas Haus zum trocknen auf und lächelte. „So. Nun ruh dich aus“, sagte sie lächelnd und freundlich und platzierte sie sanft auf einen Stuhl, der vor dem Haus stand. Danach lief sie wieder zum Nil und wusch ihr Gewand zu Ende. Als auch dieses fertig war, brachte sie ihren Korb zu sich vors Haus und hing die Wäsche auf. Sie war gerade beim zweiten Gewand angelangt, als plötzlich zwei Kinder angerannt kamen. Einer der beiden hatte eine Wunde am Arm. Arashi ging auf die Kinder zu und sah diese fragend an. „Was ist passiert?“, fragte sie besorgt und sah sich die Wunde und danach die Kinder an. „Riku war nicht schnell genug für die Wachen gewesen, weshalb sie ihn geschlagen haben. Akela kam und hat sich vor ihn gestellt“, erklärte der Junge, welcher gesund war. Arashi hörte zu. Akela war ein alter Mann, genau genommen, war er der Ehemann von Kana. Arashi stand auf. „Riku, du lässt dich von Amy versorgen. Ich sehe nach Akela“, sagte Arashi entschlossen und rannte los, zur Baustelle. Als sie dort ankam, sah sie, wie eine Wache mit der Peitsche auf Akela einschlug. Arashi lief auf die Wache zu, sprang über Akela hinweg, riss die Wache um, rollte sich ab und stand dann wieder auf ihren Beinen. Die Wache sah sie entgeistert an und rappelte sich auf. „Traust du dich nicht, jemand zu schlagen, der so groß und kräftig ist wie du? Musst du auf schwächere und ältere Menschen losgehen?“, schrie sie ihn fast an und blickte ihm wütend entgegen. Die Wache wurde sauer. „Du wagst es, dich gegen eine Wache des Pharaos aufzulehnen? Das wirst du bereuen, Sklavin!“, sprach die Wache wütend und holte mit der Peitsche aus. Arashi breitete ihre Arme zu den seiten aus und schloss entspannt die Augen. Die Wache stoppte und sah sie fragend an. „Was tust du denn?“, fragte dieser verwundert. „Ich warte auf deine Peitschenhiebe!“, sagte sie ruhig und behielt ihre Position bei, sowie ihre Augen geschlossen blieben. Die Wache sah sie verwundert an. Da fuhr Seth in einem Wagen, der von zwei prächtigen schwarzen Pferden gezogen wurde an der Baustelle vorbei und sah Arashi und die Wache. Den alten Mann hatte er noch nicht gesehen. Er hielt an und stieg vom Wagen ab. Er ging auf die Wache und Arashi zu. Als die Wache, Seth erblickte, nahm diese den Arm und somit die Peitsche herunter, verbeugte sich und sah dann Seth an. „Was ist hier los?“, fragte Seth in seiner gewohnten Stimme und sah Arashi an. Arashi hatte ihre Position gewechselt und war zu Akela gegangen, welchen sie aufhalf. Sie lächelte ihn freundlich an. Danach sah sie zu Seth, mit einem kühlen Blick. „Was los ist? Ihr und eure Wachen habt keinen Respekt vor uns!“, sagte sie kühl. Seth lachte kurz auf und sprach: „Warum sollten wir vor euch Respekt haben? Ihr seid nur Sklaven!“ „Falsch, wir sind Menschen, genau wie ihr!“, erwiderte sie und sah Seth immer noch mit kühlen Blick an. „Wirst du wohl den Mund halten, Sklavin!“, sprach die Wache wütend und wandte sich dann an Seth, „verzieht Herr, aber sie ist die Sklavin, die immer Ärger macht.“ „Ich verstehe!“, sprach Seth kühl und trat zu Arashi, welche mit Akela nun stand und diesen stützte. Er sah sie auf sie herab, da sie gerade mal 1,60m groß war und er mit seiner 1,90m eindeutig größer war. „Du bist also diese Sklavin, die uns das Leben schwer macht!“, begann er und wurde dann von ihrem Widerspruch unterbrochen. „Ihr macht uns das Leben schwer. Ihr schlagt und quält uns, wie es euch passt. Ihr macht sogar vor alten Menschen und Kinder nicht halt. Was seid ihr bloß für Menschen? Habt ihr keinen Stolz, keine Verantwortung, keinen Respekt vor der gleichen Art? Habt ihr keinen Respekt vor anderen Menschen, die so sind wie ihr?“, widersprach sie und sah Seth kühl an. „Du wirst mich begleiten. Ich bin mir sicher, dass Pharao Emutep erfreut sein wird!“, sagte Seth kühl und zog sie am Handgelenk zum Wagen. Arashi wehrte sich gegen den festen Griff, doch kaum waren sie am Wagen, wurde sie auf diesen gestoßen und Seth trieb die Pferde an. Akela durfte nach Hause gehen, was dieser auch tat. Arashi sagte nichts und sah kühl geradeaus.

Als sie am Palast ankamen, packte Seth sie wieder am Handgelenk und brachte sie in den Thronsaal, wo Emutep saß. Er sah Seth verwundert an, als er diesen mit einer Sklavin im Schlepptau sah. „Aber Seth, sei doch freundlicher!“, sagte Emutep und stand auf. Er lächelte und ging auf Seth und Arashi zu. Seth verbeugte sich. Arashi blieb stur stehen und behielt ihren kühlen Blick bei. Seth erhob sich, nach einer Handbewegung von Emutep und sah Arashi an. „Warum bringst du sie zu mir, Seth?“, fragte er und behielt seinen Blick auf Arashi gerichtet. „Sie ist die Sklavin, die sich gegen die Wachen auflehnt!“, antwortete Seth und sah Emutep an. „Ich lehne mich nicht auf, ich verteidige uns nur!“, widersprach sie und sah Seth kühl an. „Wieso denn verteidigen?“, fragte der Pharao. Arashi sah den Pharao an und antwortete: „Eure Wachen machen sich einen Spaß daraus, Kinder und ältere Menschen zu schlagen und die Arbeit von uns in den Dreck zu werfen!“ Emutep war sichtlich erschüttert. „Außerdem macht es ihnen spaß, in unsere Häuser zu gehen und alles zu verwüsten!“, fügte sie kühl hinzu. „Bestrafe sie, Vater“, hallte plötzliche eine Stimme durch den Saal und am Thron stand Atemu, der jüngste Sohn Emuteps. „Atemu. Was suchst du hier?“, sagte der Pharao überrascht. Atemu stand nun neben seinem Vater. „Du hast gesagt, dass die Wachen, die Sklaven nicht schänden dürfen. Also bestrafe sie!“, wiederholte dieser nur und sah seinen Vater an. „Atemu, ich kann nicht jede Wache bestrafen, die sich meinem Befehl widersetzen“, sagte sein Vater freundlich und ah Arashi an. „Ich verspreche dir, dass sie euch nicht mehr schänden werden“, sagte er freundlich, worauf Arashi nur nickte und ihren kühlen Blick beibehielt. „Ich werde sie zurück bringen!“, sagte Seth und machte sich mit Arashi auf den Weg zum Wagen. Als sie auf dem Wagen waren, fuhr Seth los und brachte Arashi zum Sklavenwohnort zurück. Dort gab sie ihm die Wäsche der Pharao Familie mit und sah ihm kühl nach. Da kam Amy, welche sich schon Sorgen gemacht hatte. „Was war denn los?“, fragte sie und sah dem Wagen nach. „Nichts. Ich habe mich nur für unsere Rechte eingesetzt!“, antwortete diese und lächelte ihre Freundin freundlich an.

Es war nachts, als plötzlich die Alarmglocke läutete. Arashi sah zum Horizont, wo eine gewaltige Staubwolke zu sehen war. Alle Sklaven liefen zum Nil. Arashi hatte Riku, welcher nun auch noch am Fuß verletzt war, auf dem Arm. Als sie sah, dass Ray fehlte, gab sie Riku an Amy weiter. „Was hast du vor?“, fragte diese und sah Arashi fragend an. „Ich gehe Ray suchen. Geh schon vor!“, sagte sie und lief zurück in den Sklavenwohnort. „Ray!“, rief sie, doch es kam keine Antwort. Als sie dann bei den Ställen der Ziegen und Schafe nachgehen hatte, fand sie ihn bei Lämmchen, einem kleinen Lamm, das ihm gehörte. „Ray! Komm!“, sprach sie, doch Ray schüttelte den Kopf. „Aber du musst mir helfen die Ziegen und Schafe zum Nil zu treiben“, sagte sie lächelnd und sofort war Ray auf den Beinen. Er lief mit Lämmchen, gefolgt von den Schafen und Ziegen zum Nil. Arashi kam nach. Da kamen sie. Die Banditen. Die Ziegen und Schafe, sowie Ray waren im Nil. Doch Arashi fiel zu Boden und sah sich erschrocken um, als sie plötzlich von den Banditen umkreist war. Diese grinsten und lächelten fies. Arashi hatte sich aufgesetzt und nun stand der Anführer der Banditen, Bakura, vor ihr. Hockte sich vor sie hin und grinste fies. „Du bist also unsere heutige Beute. Schön!“, sagte er grinsend. „Träum weiter“, entgegnete Arashi und stellte sich hin, was auch Bakura tat. Er sah auf sie herab, denn auch er, war größer als sie, was nicht sonderlich schwer war. Sie sah ihn an, mit einem kühlen Blick. Bakura sprach grinsend: „So eine schöne Beute hatten wir lange nicht mehr!“ Die anderen Banditen fingen an zu lachen. Arashis Blick blieb kühl. Bakuras Blick verfinsterte sich. Er packte sie am Kinn und sah ihr in die Augen. „Du wagst es mich kühl anzusehen?“, sagte er wütend. Arashi verzog keine Miene. Bakura stieß sie zu Boden, wodurch sie mit dem Kopf auf einen Stein knallte und sich eine Wunde am Kopf zuzog. Sie sah Bakura wieder kühl an. „Du kannst mir so lange weh tun wie du willst, doch ich bin Schmerzen gewohnt, mir macht dies nichts aus!“, sagte sie kühl und sah ihn weiterhin kühl an. Bakura wurde wütender. Er holte seine Peitsche, schlug sie um Arashis Hals, band das ende an seinem Pferd, am Sattel, fest und stieg auf. „Mal sehen, wie lange du Schmerzen aushältst!“, sagte er grinsend und kühl, trat seinem Pferd in die Seite und ritt los. Seine Leute folgten ihm und Arashi wurde am Hals, durch die Peitsche, hinter Bakuras Pferd hergezogen. Sie kniff die Augen zusammen, damit sie keinen Sand in die Augen bekam. Ihre Hände hatte sie um die Peitsche gelegt, welche um ihren Hals war, damit diese nicht enger wurden. Mehr tat sie nicht. Sie ließ sich ziehen und gab keinen Muks von sich.

Nach einiger Zeit kamen die Banditen an ihrem Lager an. Bakura stieg ab, sowie seine Leute. Arashi saß hinter dem Pferd. Bakura machte sie los, packte sie am Handgelenk und zog sie hinter sich her in sein Zelt. Dort warf er sie auf eine Schlafstelle. Sie sah ihn an. Bakura grinste und sprach: „Du bist meine Beute, also kann ich mit dir machen was ich will.“ Er ging zu seinen Leuten, welche vor dem Lagerfeuer saßen, welches vor den Zelten, in der Mitte des Platzes brannte. Arashi sah sich um. Das Zelt wurde durch Fackeln, welche von den Zeltwänden entfernt hingen, erhellt. Als sie wieder zum Eingang des Zeltes sah, kam Bakura herein. Er grinste und warf ihr etwas zu. „Zieh es an und komm dann raus!“, befahl er ihr und verschwand wieder aus dem Zelt. Arashi sah sich die Sachen an. Ihr Blick war skeptisch. Die Kleidung vor ihr war in schönen Blautönen gefärbt. Sie beschloss folge zu leisten und zog sich die Kleidung an und schaute dann an sich herunter. Nun trug sie ein blaues Leinenkleid, einen dunkelblauen Gürtel und die passenden blauen Schuhe. Das Kleid hatte an beiden Seiten der Beine einen Schlitz bis zu Mitte der Oberschenkel. Sie fand dies etwas freizügig und beschloss nicht hinaus zu gehen. Sie setzte sich wieder auf die Schlafstelle und sah auf den Boden vor ihr. Da kam Bakura herein. „Wieso kommst du nicht heraus, wenn ich es dir sage?“, fragte er verärgert. Arashi sah auf. „Weil ich in diesem Aufzug nicht da raus, zu deinen komischen Leuten gehen werde!“, widersprach sie und schaute zur Seite. Bakura ging auf sie zu, packte sie am Handgelenk und zog sie auf die Beine. Arashi wehrte sich, doch es half nichts. Bakura zog sie nach draußen und warf sie vors Lagerfeuer. Sie setzte sich auf und schaute schweigend zur Seite. Sie sah niemanden an. Bakura setzte sich neben sie und grinste siegessicher. Die Leute von Bakura sahen sie gierig an, dies spürte Arashi und sie fühlte sich total unwohl in ihrer Haut. Sie machte sich kleiner und wagte es nicht ihren Blick aufzuheben. Sie wollte dieser gierigen besitzergreifenden Blicke nicht sehen. Am liebsten wäre sie wieder im Zelt. Plötzlich wurde sie hochgehoben. Bakura war aufgestanden und hatte sie auf die Arme genommen. Sie sah ihn verwundert und fragend zu gleich an, doch er grinste nur und trug sie ins Zelt. Als sie im Zelt waren, setzte er sie auf der Schlafstelle ab. Sie sah ihn verwundert an, doch er lächelte nur. Er zog sich seinen langen roten Mantel aus und hing ihn auf. Danach legte er sich zu Arashi auf die Schlafstelle. Sie saß da und tat nichts. Er drehte sich auf die Seite, mit dem Gesicht von ihr weg, schloss die Augen und rührte sich nicht mehr. Arashi verstand dies nicht. Als sie aufstehen wollte, hielt er sie fest. „Leg dich hin und schlaf!“, sagte er brummig und behielt dabei seine Augen geschlossen. Arashi tat, wie ihr befohlen, legte sich hin, drehte ihm den Rücken zu und starrte die Zeltwand an. Die ganze Nacht über hatte sie kaum geschlafen. Als Bakura am nächsten Morgen aufstand, zog er sich an und warf einen Blick auf Arashi. Arashi spürte seinen Blick und tat so, als würde sie noch schlafen. Bakura grinste, ging zu einer Truhe, die im Zelt stand, holte dort vier Armreifen, eine Kette und eine Kopfkette heraus, ging zu Arashi und kniete sich hin. Er zog ihr die Armreifen, wobei zwei an den Oberarmen und zwei an den Handgelenken lagen, die Halskette und die Kopfkette an. Arashi tat immer noch so, als würde sie schlafen. Bakura lächelte und verließ das Zelt. Dies bekam Arashi mit. Sie öffnete die Augen und sah sich um. Sie richtete sich auf und sah dann an sich herunter. Sie betastete ihren Kopf und stand dann auf. Da kam Bakura herein. Als er sie sah, lächelte er. „Guten Morgen!“, sagte er freundlich und sah sie an. „Morgen!“, sagte sie lustlos. Bakura ging auf sie zu und legte ihr noch einen goldenen Gürtel an, welcher die selbe Farbe wie die Armreifen und die Ketten hatte. Arashi rührte sich nicht. „Was wird das?“, fragte sie, als Bakura wieder vor ihr stand und sie musterte. „Nichts. Aber du siehst wundervoll aus!“, sagte er und grinste sie an. „Was grinst du so?“, fragte sie etwas säuerlich. „Du siehst wie die Frau eines Pharaos aus“, sagte er nach einer Weile schweigen und lächelte. Er ging auf sie zu, wobei sie zurück wich. Er zog sie an einem Handgelenk zu sich in die Arme und sah ihr in die Augen. Arashi sah ihn nur kühl an und versuchte sich aus seinen Händen zu befreien. Bakura grinste.

Plötzlich durchbrachen Schreie und Kampfgeräusche von draußen die Stille im Zelt. Bakura sah zum Zelteingang. Er sah zu Arashi und legte eine Hand an ihren Hals. Er grinste kurz und brannte dann, mit seiner Magie, sein Zeichen hinein. Arashi schrie wegen den Schmerzen auf. Bakura stieß sie zu Boden und verließ das Zelt. Arashi kauerte sich auf den Boden zusammen und weinte. Plötzlich war es still. Draußen war kein Ton mehr zu hören. Arashi sah auf, wischte sich die Tränen weg und stand auf. Sie ging langsam und vorsichtig zum Zelteingang und sah hinaus. Sie trat ans Licht. Plötzlich hörte sie hinter sich ein wiehern, was von einem Pferd stammte. Arashi wirbelte herum und sah Seth auf seinem Pferd neben dem Zelt stehen. Er hatte sie gesehen. Arashi sah ihn erschrocken an. Sie drehte sich um und wollte davon laufen, doch da stand schon Atemu, auf seinem Pferd sitzend, vor ihr. Er sah sie an. Arashis Augen spiegelten Angst und Mut zugleich. Sie wich ein paar Schritte zurück, doch da rempelte sie jemanden an. Sie wirbelte herum und nun stand Seth vor ihr. Er war abgestiegen. Auch Atemu war abgestiegen und stand nun hinter ihr. „Keine Angst! Die Banditen sind weg!“, sprach Atemu sanft und wollte Arashi, welche sich seitlich gestellt hatte und ihn ansah, an die Schulter fassen. Arashi wich zurück und klammerte ihre Hände in ihre Schultern. „Nicht!“, sprach sie leise und sah zum Boden. „Wieso?“, fragte Seth kühl, so wie er immer war. Arashi zuckte zusammen. „Seth! Bitte! Siehst du nicht, dass sie völlig verängstigt ist?“, brachte Atemu, etwas empört von Seths Ton zu Arashi, hervor. „Verzeiht, mein Pharao, das hatte ich nicht bedacht!“, sagte Seth und verbeugte sich entschuldigend vor Atemu und Arashi. „Du kommst mit uns. Du brauchst dringend einen Arzt!“, sprach Atemu entscheidend und stieg auf sein Pferd. Auch Seth stieg auf und bot Arashi die Hand an. Sie sah erst zu Seth, dann zu Atemu, welcher lächelte und nickte. Arashi legte eine Hand in die von Seth, welcher sie daraufhin aufs Pferd zog. Atemu ritt voraus, gefolgt von Seth und Arashi. Seth hatte Arashi vor sich postiert, wodurch er die Arme um sie herum führte, da er so die Zügel des Pferdes hielt. Arashi kam sich bei dieser Nähe von Seth unwohl vor, doch sie sagte nichts, da sie nicht unhöflich sein wollte. „Wie habt ihr mich gefunden, Sir?“, fragte Arashi vorsichtig, sah Seth aber nicht an. „Mahado hat eine starke Macht gespürt, die sich entfernt. Also sind der Pharao und ich dieser Spur gefolgt. Mahado musste sich ausruhen, da er einen harten Kampf hinter sich hat. Daher kam er nicht mit!“, antwortete Seth kühl und ritt weiter dem Pharao nach. Als sie am Sklavenviertel vorbei kamen, aber nicht hielten, sah Arashi überrascht zu Seth. „Wieso haltet ihr nicht?“, fragte sie leise. „Weil der Pharao es nicht will!“, antwortete Seth. Arashi sah fragend zum Pharao, der stumm weiter geradeaus ritt.

Erst als sie am Palast ankamen, hielten sie an. Arashi sah sich um. Seth war abgestiegen, Arashi wollte gerade vom Pferd springen, als er ihr seine Hilfe anbot. Arashi sah ihn fragend an und ließ sich helfen. Er setzte sie ab und die Pferde wurden zu den Ställen geführt und versorgt. Da kamen auch schon Akunadin, Shada und Karim zum Pharao, welche erleichtert waren, dass der Pharao gesund zurück gekehrt war. Arashi hatte sich etwas zurück gestellt, da sie nicht auffallen wollte. Sie sah zu Boden und sagte nichts. Atemu wollte gerade mit den vier Priestern rein gehen, als er Arashi sah. „Kommst du?“, fragte er freundlich und sah sie an. Arashi schreckte hoch, als sie plötzlich angesprochen wurde. Sie sah Atemu und die Priester an. „Aber ich -“, begann sie, doch sie kam nicht weiter, da Seth sie schon in Richtung Treppe schob. Atemu lächelte und ging mit den Priestern und Arashi in den Palast. Arashi fühlte sich fehl am Platz, da sie doch eine Sklavin war. Da kamen Isis und Mahado zum Pharao und auch sie waren erleichtert ihn gesund zu sehen. Da fiel Isis‘ Blick auf Arashi. „Ist sie das?“, fragte Isis und ging auf Arashi zu. Atemu nickte und antwortete: „Ja, das ist sie.“ Mahado sah Arashi an, welche kurz zu ihm und dann zu Isis sah. Isis sah Arashi in die Augen. Sie erschrak und wich ein paar Schritte von Arashi zurück. „Was ist?“, fragte Atemu bestürzt und sah Isis an. „Ihre Augen!“, sprach diese und zeigte auf Arashi. Atemu sah Arashi an. Alle Blicke waren auf sie gerichtet. Arashi bekam Angst. Sie wußte, dass ihre Augen unnormal waren, doch noch nie hatte jemand so reagiert wie Isis. Schließlich wurde es Arashi zu viel. Sie lief die Treppen hinunter und lief vom Palastgelände. Seth und Mahado folgten ihr, auf Atemus Wunsch hin. Arashi lief durch die Stadt, bis sie zur Baustelle kam. Dort suchte sie sich einen spitzen Stein heraus und wollten ihn sich gerade in die Augen rammen, als plötzlich jemand ihre Hände festhielt und ihr der Stein entrissen wurde. Sie kniff die Augen zusammen. „Lasst mich los!“, schrie sie und versuchte sich loszureißen. „Beruhig dich!“, schrie jemand und Arashi erkannte die Stimme, welche Seth gehörte. „Isis hat es nicht so gemeint!“, fügte er hinzu. Arashi wurde ruhiger und hielt schließlich still. Seth ließ sie los. „Nun komm. Atemu wollte noch mit dir sprechen!“, sagte Mahado und ging mit Arashi und Seth zum Palast zurück. Als sie dort ankamen, wurde Arashi von einem Diener zu Atemu in dessen Gemach gebracht, wo dieser an seinem Schreibtisch saß und seinen Pflichten nach ging. Als er sah, dass Arashi den Raum betreten hatte, stand er auf und ging auf sie zu. „Du darfst es Isis nicht übel neben, wegen vorhin“, fing er sanft an zu sprechen. „Man sagte mir, dass ihr mit mir sprechen wolltet. Worüber?“, lenkte sie vom Thema ab und sah Atemu fragend an. „Nun ja, ich hätte eine Bitte an dich“, antwortete er auf ihre Frage. „Eine Bitte? Welche?“, fragte sie nun. „Seth hat mich darum gebeten jemanden zu finden, der ihm etwas unter die Arme greift“, begann er mit seiner Antwort, doch Arashi fiel ihm ins Wort. „Also soll ich die Dienerin von Seth sein?“, fragte sie direkt. Atemu sah sie an und nickte. „Wann soll ich anfangen?“, fragte Arashi nach einer kurzen Zeit schweigen. „Am besten fragst du da Seth!“, antwortete Atemu. Arashi nickte und verließ das Gemach von Atemu. Sie ließ sich von einer Wach zu Seths Gemach bringen, welcher sie schon erwartet hatte. „Du hast also eingewilligt!“, sprach er entzückt und sah sie an. „Hatte ich eine Wahl?“, fragte sie nur und sah sich, mit den Augen, im Gemach von Seth um. „Ja, hattest du. Aber gut. Zuerst solltest du diese Kopfkette ausziehen, sowie die Armreifen an den Oberarmen. Damit siehst du zu sehr nach der Frau eines Pharaos aus“, meinte er und ging zum Fenster und sah hinaus. Arashi tat wie ihr befohlen und legte die Sachen auf die Kommode, die neben der Tür stand. Seth drehte sich um und sah sie an. Er ging auf sie zu, stellte sich hinter sie und strich ihr sanft die vorderen Haare aus dem Gesicht, wobei er diese hinten mit einem Band zusammenband. Arashi tat nichts und hielt still. Danach stellte er sich wieder vor sie hin und nickte zufrieden. Danach ging er wieder zum Fenster. Er winkte sie heran. Sie stellte sich neben ihn und sah hinaus. „Da unten, sind die Stallungen. Du wirst dich um mein Pferd, Just, kümmern. Nur du und sonst niemand!“, sprach er und zeigte auf die Stallungen im Hof des Palastes. „Gut. Und was noch?“, fragte sie und sah Seth an. Seth sah zu ihr und sprach: „Weitere Anweisungen wirst du erhalten. Nun geh und kümmere dich um Just!“ Arashi verbeugte sich kurz und verließ dann eiligst das Gemach.

Sie lief in den Hof und zu den Stallungen, wo sie Just suchte, welcher noch gesattelt in seiner Box stand. Sie näherte sich dem Pferd langsam, damit sich dieses an ihren Geruch gewöhnen konnte. Danach sattelte sie es ab und versorgte es mit Futter und frischem Wasser. Als das Pferd genug hatte, ließ sie es hinaus auf die Koppel, welche im Hof war. Sie schloss das Tor des Zaunes und lehnte sich mit dem Rücken an den Zaun und sah in den Himmel hinauf. Die Sonne schien und der Himmel war wolkenlos. Sie lächelte. Da sah sie Seth. Er sah in den Hof und sah sie an. Arashi wußte nicht was sie nun tun sollte. Arashi <<Wie lang schaut er mich schon an?>>. Seth ging vom Fenster weg. Arashi verstand ihn nicht und beschloss nach oben zu gehen, da sie ihre nächste Aufgabe entgegen nehmen wollte. Als sie am Gemach von Seth ankam, klopfte sie an und wartete auf ein <Herein>. Als dieses kam, ging sie hinein und schloss hinter sich die Tür. Sie sah sich um, doch sie fand Seth nicht. „Ähm, Seth?“, rief sie etwas vorsichtig in den Raum und wartete auf eine Antwort. Doch anstatt eine Antwort zu erhalten, wurde sie von hinten umarmt. Arashi erschrak, doch umdrehen konnte sie sich nicht, da sie an jemanden gedrückt wurde. „Se...Seth?“, fragte sie vorsichtig und zögernd. „Shh...“, kam nur als Antwort und jemand begann ihren Nacken mit Küssen zu verwöhnen. „Ni...Nicht!“, sprach Arashi und versuchte sich aus der Umarmung zu befreien. Doch es hörte nicht auf. Sie sah sich ängstlich mit den Augen um. Da sah sie neben sich eine Vase sehen. Da sie ihre Arme frei bewegen konnte, zumindest einen, griff sie mit diesen nach der Vase und schlug diese nach hinten, demjenigen der sie fest hielt, auf den Kopf. Die Vase ging scheppernd zu Bruch und die Umarmung lockerte sich. Arashi stieß denjenigen von sich, ging etwas von der Person weg und drehte sich um. Da sah sie, wie Seth zu Boden fiel. „Oh shit!“, fluchte Arashi leise und versuchte Seth irgendwie in sein Bett zu legen. Als sie dies geschafft hatte, suchte sie nach etwas, womit sie seinen Kopf, welcher eine kleine Wunde hatte, zu verbinden. Schließlich entschloss sie sich etwas von ihrem Kleid abzureißen. Dadurch wurde es etwas kürzer, doch dies war ihr egal. Sie holte eine Schüssel Wasser, tauchte das Stück Stoff dort ein und versuchte die Wunde etwas zu reinigen. Danach riss sie sich noch etwas Stoff aus ihrem Kleid heraus, tauchte dies ebenfalls ins Wasser ein, wusch es kurz ohne Seife und band es dann um Seths Kopf und um die Wunde herum. Nun war aus ihrem knöchellangen Kleid ein knielanges Kleid geworden. Sie deckte Seth zu und räumte dann die Scherben weg. Danach wischte sie noch über die Stelle, wo die Scherben lagen, damit sich niemand verletzte.

Sie hatte die Putzsachen gerade weggeräumt, als Seth wieder zu sich kam. Arashi sah ihn an und blieb neben dem Bett stehen. Seth sah sie fragend an und richtete sich dann auf, jedoch hielt er sich mit einer Hand seinen Kopf. Arashi sah betroffen zu Boden. „Schlägst du jeden gleich nieder, der mal freundlich sein will?“, fragte Seth, warf die Decke von seinem Körper und setzte sich auf die Bettkante. „Freundlich? Gebt es zu, dass ihr mich nehmen wolltet!“, entgegnete Arashi und sah Seth empört an. Seth stand auf und sah sie an. „Warum sollte ich denn eine dreckige Dienerin nehmen, wenn ich jede bezaubernde Bauchtänzerin oder Hofdame haben kann?“, sprach er und hielt sich immer noch seinen Kopf. „Das frage ich mich auch!“, entgegnete Arashi nur und wollte gerade gehen, als Seth nach vorne umfiel. Sie fing ihn auf und legte ihn ins Bett zurück. Doch sie konnte nicht weg, da er sie zu sich aufs Bett gezogen und sich mit dem Oberkörper über sie gebeugt hatte. Er sah sie an, direkt in ihre eisblauen Augen. „Du bist so naiv!“, sagte er leise, aber dennoch kühl. Arashi versuchte Seth weg zudrücken, was aber nicht klappte. Er blieb so liegen, wie er war. Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Aber auch wunderschön!“, sagte er leise und dieses Mal mit sehr viel Gefühl in der Stimme, sodass Arashi ihm nun auch ansah, was sie vermieden hatte, indem sie nach seiner ersten Bemerkung den Kopf weg gedreht hatte. Nun sah sie ihn an. Sie sah ihm direkt in die Augen und sie war überrascht, denn Seth lächelte. Nicht so fies, wie sie es gewohnt war, sondern warm und mit viel Gefühl. Sanft strich er ihr über die Wange und sah ihr dabei weiterhin in die Augen. Da kam er näher. Langsam kam er mit seinem Gesicht näher und seine Augen schlossen sich halb. Auch die Augen von Arashi waren halb geschlossen. „Ni...Nicht...“, sagte sie leise, wobei sie ihren Kopf etwas zurück ins Kissen drückte. Seth jedoch kam weiterhin näher und ließ seine Lippen auf ihren ruhen, wobei er seine Augen schloss. Arashi behielt kurz ihre Augen offen, ehe sie diese dann auch schloss und den Kuss leicht erwiderte. Seth stützte sich mit der einen Hand ab, wobei die andere Hand an Arashis Seite ruhte. Arashi selbst hatte ihr Arme um den Hals von Seth gelegt und erwiderte den Kuss etwas mehr, jedoch sanft. Seth ließ die Hand, die zum stützenden Arm gehörte, unter Arashis Kopf wandern, wobei er diesen sanft anhob und hielt. Arashis Gedanken waren auf eine Reise der Sinne und Gefühle gegangen. Als ihr bewusst wurde, was sie da gerade tat, schlug sie die Augen auf, drückte Seth von sich und rollte zur anderen Bettkante, wo sie aus dem Bett fiel und erst einmal tief durchatmete. Arashi setzte sich auf, ehe sie aufstand und fluchtartig das Zimmer verließ. Seth lag im Bett. Er sah zur Decke des Bettes und versuchte seine Gedanken zu ordnen, welche gerade um Arashi kreisten. Arashi hingegen lief durch die Gänge des Palastes, wobei sie sich jedoch verlief.

Als sie stehen blieb und sich umsah, stand sie irgendwo mitten im Palast. Sie wußte nicht, wo sie war, weshalb sie einfach mal geradeaus auf eine Tür zuging, welche nicht von Wachen bewacht wurde. Sie ging hinein, schloss die Tür hinter sich und atmete einmal tief durch. Dann hörte sie, wie etwas langsam ins Wasser stieg oder herauskam. Erst jetzt fiel ihr der lange weiße Vorhang auf. Vorsichtig und langsam ging sie auf diesen zu. „Hallo?“, fragte sie vorsichtig und schob einen Teil vom Vorhang zur Seite, wo sie hindurch schlüpfte. Als sie dies getan hatte, sah sie plötzlich Kleidung und Schmuck auf einen Tisch liegen. Sie sah sich diesen an. Ihr Blick blieb an der Krone des Pharaos hängen und sie verkrampfte sich schlagartig bei diesem Anblick. Hinter sich hörte sie leises kichern, weshalb sie ihren Kopf leicht seitlich drehte. Da sah sie ihn. Den Pharao. Atemu. Im Wasser. Sie drehte sich ganz herum und verbeugte sich. „Tut mir leid! Ich wollte nicht stören, ich wollte nur aus dem Palast raus, aber ich habe mich verlaufen!“, sagte sie und beharrte in der Verbeugung. Atemu lachte leicht und sagte: „Ist ok, du kannst wieder aufsehen und dich richtig hinstellen. Aber wieso willst du aus dem Palast raus?“ Arashi richtete sich wieder auf und sah Atemu an. „Das ist unwichtig“, antwortete sie und sah weg. „Wieso? Wenn du dich verläufst, dann muss es wichtig sein. Na komm, was ist los?“, meinte Atemu sanft und sah Arashi an. „Ich fühl mich hier nicht wohl!“, sagte sie nach ein paar Sekunden schweigen und sah immer noch zur Seite. Atemu sah sie fragend an. „Warum? Gefällt es dir hier nicht?“, fragte er sie. Arashi sah Atemu an. „Nein! Das ist es nicht!“, sagte sie und sah auf den Boden. „Was ist es dann?“, fragte er nach und wollte eine vernünftige Antwort haben. „Bei den Göttern! Ich bin eine Sklavin! Ich bin im Sklavenviertel aufgewachsen! Ich habe keine Ahnung, wie man sich hier drin verhalten muss oder was man darf und was nicht! Ich passe hier nicht rein!“, sagte sie und sah Atemu an. Dieser lächelte und stieg aus dem Wasser heraus, band sich ein Handtuch um und ging dann zu Arashi und blieb vor ihr stehen. Da sie zur Seite sah, drehte er ihr Gesicht sanft zu sich, damit sie ihn ansah. Er lächelte sanft und sprach: „Und deswegen fühlst du dich nicht wohl?“ Arashi nickte stumm, wobei sie ihn weiterhin ansah. „Das kann man doch ändern. Bleib eine weile hier und du wirst dich hier wohl fühlen, glaub mir. Und wenn es in sieben Tagen nicht besser geworden ist, dann kannst du immer noch zurück“, sprach er sanft und Arashi hatte irgendwie das Gefühl, als wollte Atemu nicht, dass sie ging. „Warum beharrt ihr so sehr darauf, dass ich bleibe?“, fragte sie vorsichtig, da sie ihm nicht zu nahe treten wollte. Atemu lächelte sanft und sah ihr weiterhin in die Augen. „Kennst du noch den kleinen Jungen, dem du mal vor ein paar großen Jungs gerettet hast?“ Arashi sah ihn fragend an, da sie dieses Erlebnis kannte.
 

--- Flashback ---
 

Arashi war vier Jahre alt. Sie war auf den Weg zum Palast, um die sauberen Gewänder abzuliefern, als sie durch eine Gasse ging, indem ein kleiner Junge mit ein paar größeren Jungs Probleme hatte. Sie stellte den Korb ab und ging auf die Jungs zu. Als sie anfingen, auf den kleineren Jungen einzuschlagen, mischte sie sich ein. „Hey! Lasst ihn in Ruhe!“, rief sie und lief auf die Jungs zu. Der eine Junge, der auf den kleinen einschlug, sah sie an. „Eine Sklavin will mir Befehle erteilen?“, fragte er spöttisch und ging auf sie los. Arashi wich seinen Schlägen aus und schlug zurück. Er und die anderen Jungs verzogen sich und sie half dem kleinen Jungen. Doch dieser war größer als sie. Sie sah ihn an. Er hatte eine kleine Wunde am Kopf. Sie riss etwas von ihrem Kleid ab und band es um den Kopf des Jungen. „Wenn du wieder zu Hause bist, dann musst du das richtig auswaschen und von deinen Eltern verarzten lassen. Sonst entzündet sich das!“, sagte Arashi freundlich und lächelte den Junge vor sich an. „Danke. Ich bin Yami! Und wer bist du?“, sprach der Junge und lächelte. „Ich bin Arashi!“, sagte sie und schüttelte dem Jungen die Hand. „Ich muss auch wieder los. Ich muss noch zum Palast, die Gewänder des Pharaos und dessen Familie abliefern. Bis dann!“, sagte sie und lief winkend zum Korb, nahm diesen hoch und lief lächelnd zum Palast.
 

--- Flashback Ende ---
 

Arashi sah Atemu fragend an. „Woher wissen sie davon?“, fragte sie neugierig. „Nun ja, ich war trotz Verbot außerhalb des Palastes und daher habe ich dem Mädchen damals nicht meinen richtigen Namen verraten. Also habe ich gesagt, dass ich Yami heiße“, antwortete Atemu. Arashi erschrak. „Das musst du mir beweisen!“, meinte diese und Atemu ging grinsend an ihr vorbei in sein Gemach, wo sie sich befanden und ging zu einer kleinen Schachtel. Dort holte er ein Stück Stoff heraus und ging damit zu Arashi. Er reichte ihr das Stück Stoff und lächelte dabei. „Reicht das? Arashi!“, sagte er lächelnd und wartete auf ihre Reaktion. Arashi sah sich das Stück Stoff an. Als er dann auch noch ihren Namen aussprach, war sie ganz überrascht. Doch sie fing sich wieder und sah Atemu lächelnd entgegen. „Yami?“, fragte sie noch etwas unglaubwürdig und Atemu nickte lächelnd. Arashi fiel ihm fröhlich um den Hals. Atemu war etwas überrascht, doch er fing sich schnell und schloss auch sie in die Arme. Als sie sich wieder voneinander lösten, unterhielten sie sich über die vergangenen Jahre.
 

~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~
 

Tja, das war es schon wieder,

aber es geht weiter,

wenn ihr wollt.

Dann schreibt es mir nur in den Kommi mit rein ^^°

Ich hoffe es hat euch gefallen

Bis bald

Eure CharlyTracey

Wie zwei Seiten einer Medallie

Hier ist das zweite Kapitel ^^

Viel Spaß beim Lesen
 

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Schon nach wenigen Sekunden war ein freudiges und feuriges Zungenspiel entstanden, welches irgendwie immer leidenschaftlicher wurde. Arashis Gedanken drifteten langsam ab. Sie waren fast vergessen, als Seth sich zwischen ihre Beine legte und das Gewand hoch schob. Arashi schlug die Augen auf und versuchte ihn wieder von sich runter zu bekommen. Seth jedoch ließ nicht locker. Er löste den Kuss und sah sie mit einem kühlen Grinsen an. Arashi merkte, wie in ihr die Angst aufstieg. Er beugte sich zu ihrem Hals und begann diesen zu liebkosen. Sie wehrte sich weiterhin, doch Seth hielt dies nicht auf. Er riss ihr Gewand in zwei und begann seinen Unterleib an ihren zu drängen. Arashi erschrak und wollte schreien, doch irgendwie war ihre Kehle zugeschnürt, sodass sie keinen Ton raus bekam. Er blieb ihr regelrecht im Hals stecken. Als sie merkte, wie Seth ihre Brust umgarnte, bekam sie noch mehr Angst, wobei ihr nun langsam Tränen über ihr Gesicht liefen und auf das weiße Kopfkissen tropften. Schließlich kam das, was ihr alles nahm, was sie je gehabt hatte, ihre Unschuld. Seth war in sie eingedrungen und hatte auch noch seinen Spaß dabei, ihr weh zu tun. Als er schließlich, nach einer ganzen Weile, von ihr abließ und aufstand, hatte Arashi ihr Gesicht von ihm weg gewandt. Ihr ganzer Körper schmerzte und ihre Seele war zerbrochen. Ihre Augen hatten einen leeren Ausdruck. „Wenn ich zurück bin will ich, dass das Bett gemacht, der Raum geputzt und mein Abendessen fertig ist und auf dem Tisch steht. Hast du verstanden?“, sprach Seth kühl und schaute auf Arashi, welche gedankenverloren leicht nickte. Er wandte sich um , ging zur Tür und verließ den Raum. Als die Tür zu war, richtete sich Arashi langsam auf. Sie zog sich das Gewand an, welches sie durch ein Stück Seile zusammenband und es somit wieder einigermaßen saß. Sie ignorierte ihre Schmerzen, da sie nun eine ganze Menge zu tun hatte. Sie machte das Bett, wusch den Raum und eilte dann in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten und anschließend in das Gemach von Seth zu bringen. Sie stellte es auf den Tisch und ging dann hinunter zu den Stallungen, wo sie sich vor die Box von Just setzte, die Beine anwinkelte, ihre Arme um ihre Beine und ihre Stirn auf ihre Knie legte. Sie wollte weinen, doch es lief keine Träne mehr. Just steckte seinen Kopf aus der Box und schaute zu ihr hinunter. Er schmiegte sich mit seinem Kopf gegen ihren und rieb seinen Kopf leicht dabei, um ihr zu zeigen, dass sie nicht allein war. Arashi schaute auf und sah Just an. Sie lächelte leicht und schmiegte ihren Kopf dann auch gegen seinen.

Als die Sonne begann unterzugehen, machte sie sich wieder auf den Weg zu Seths Gemach. Sie klopfte zuvor an. Es war nichts zu hören. Sie ging hinein und schloss hinter sich die Tür. Sie ging auf den kleinen Balkon und schaute schweigend auf den Nil. Als sie hörte, wie die Tür auf und zu ging, blieb sie regungslos auf dem Balkon stehen. Sie sah weiterhin schweigend auf den Nil. Seth stand schließlich neben ihr und schaute sie an. Er stand eine Weile da, dann ging er wieder hinein und begann zu Essen. Arashi schwieg weiterhin. „Du wirst den Raum neben meinem Gemach beziehen. So musst du nicht immer durch den ganzen Palast rennen“, sprach Seth schließlich, als er fertig war mit dem Essen. Arashi nickte, sah ihn dennoch nicht an. „Geh nach neben an und zieh dir ein neues Gewand an. Dieser Stofffetzen sieht scheußlich aus“, bemerkte Seth und stand auf. Sie drehte sich zu ihm um und ging auf die Tür zu. „Halt! Die Tür zu deinem Gemach ist dort“, sprach Seth und deutete auf die Tür, welche links war und an der Wand beim Bett lag. Sie ging auf diese Tür zu und wollte sie gerade öffnen, als Seth sie noch einmal aufhielt. „Bekomme ich auch mal etwas von dir zu hören oder schweigst du mich ab jetzt nur noch an?“, meinte Seth kühl. Arashi wirbelte herum und sah Seth an. „Ihr wolltet, dass ich mich umziehe. Also werde ich das auch tun. Was gibt es da noch zu sagen?“, sprach Arashi. „Wag es nie wieder so frech zu sein oder du wirst es bereuen, meine Dienerin geworden zu sein“, knurrte Seth sie an und stand nun auch vor ihr, wobei sein Blick kühl war. „Was wollt ihr dann? Mich wieder vergewaltigen? Ich weiß schon lange nicht mehr, wie sich Schmerzen anfühlen und Tränen habe ich auch keine mehr. Das Gefühl Schmerzen zu empfinden und Tränen laufen zu lassen wurde mir als Sklavin bereits genommen. Also tut euch keinen Zwang an. Ich werde nicht schreien und auch nicht weinen oder um Gnade bitten, wenn ihr meint mich bestrafen zu müssen. Und nun entschuldigt mich, ich sollte mich umziehen“, entgegnete Arashi und ging in den Raum, der nun ihr Gemach sein sollte. Er war halb so groß wie das Gemach von Seth, doch für sie reichte es. Es stand ein normales Bett, an der linken Seite der Tür, drin, sowie ein kleiner Nachttisch. Ein Tisch und ein Stuhl standen gegenüber von der Tür und eine kleine Kommode stand rechts neben der Tür. Sie schloss die Tür hinter sich und holte ein neues Gewand aus der Kommode. Seth sah ihr mit einem Blick nach, den niemand definieren konnte. Der Blick hatte etwas von Wut, überrascht sein und Trauer; Wut weil sie es gewagt hatte, ihn so zu beleidigen, Überrascht, weil sie so offen gewesen war und Trauer, weil sie so viel durchgemacht hatte. Doch dann übernahm die Wut seine Gedanken und sein Blick wurde finster. Er ging zum Tisch und schlug das Tablett, welches noch halb voll war, herunter, welches daraufhin klirrend zu Boden ging. Arashi erschrak. Sie hatte sich gerade den Gürtel umgelegt, damit das Kleid besser saß, als sie das Klirren hörte. Sie öffnete die Tür und sah Seth am Tisch stehen, wo er sich mit den Händen drauf abstützte. Daneben sah sie das Tablett auf dem Boden liegen, sowie den Becher, wo das Wasser drin gewesen war. Der Krug mit dem Wasser war zerbrochen und die Speisen, die noch auf dem Tablett gewesen waren, lagen auf dem Boden, um das Tablett herum, zerstreut. Sie schloss leise die Tür hinter sich und ging dann langsam auf Seth zu. Als sie neben ihm stand wollte sie eine Hand auf seine Schulter legen, doch sie zögerte. Als ihre Hand seine Schulter fast erreicht hatte, schlug er ihre Hand weg und sah sie mit kalten und finsteren Blick an. Sie wich erschrocken zurück. Noch bevor sie irgendetwas sagen konnte, hatte Seth bereits ausgeholt und ihr mit der flachen Hand so ins Gesicht geschlagen, dass sie zurück und mit ihrer linken Hand in die Scherben des Kruges fiel. Einige Scherben bohrten sich in die Handinnenfläche und in den Unterarm, sowie ins Handgelenk. „Komm mir heute nicht mehr unter die Augen!“, sprach er kalt und wandte sich von ihr ab. Arashi sprang auf, verneigte sich kurz und verließ den Raum. Als sie ein paar Schritte gegangen war, tauchte Atemu vor ihr auf. Sie erschrak und versteckte ihre Arme hinter ihren Rücken. „Seid wann bist du so schreckhaft?“, fragte Atemu verwundert und sah ihr in die Augen. „Ich war....in Gedanken“, sprach Arashi und lächelte leicht. „Und was versteckst du hinter deinem Rücken?“, wollte er dann wissen und Arashi erschrak. „Ähm, also...das, das ist...n-nicht so wichtig“, stammelte sie und sah etwas verlegen zur Seite. „Jetzt zeig schon her“, meinte Atemu und zog ihre Arme hervor. Als er ihren linken Arm sah, erschrak er. „Was hast du denn gemacht?“, wollte er sofort wissen. ‚Wieso denn ich? Das war doch Seth‘, dachte sie und sah Atemu dabei an. „Ich bin über meine eigene Füße gestolpert und der Wasserkrug meinte zerbrechen zu müssen. Und die Scherben wollte meine Hand und mein Handgelenk begrüßen“, meinte sie etwas spaßig und lächelte leicht. ‚Toll Arashi! Das glaubt der dir nie‘, dachte sie innerlich. „Dann lass dich gleich von Akunadin versorgen“, meinte Atemu und brachte sie zum ältesten Priester. ‚Dem kannst du auch einem vom Pferd erzählen‘, dachte sie, doch in Wirklichkeit hatte Atemu bemerkt, dass es eine Lüge gewesen war. ‚Es muss jemand gewesen sein, dem sie keine Schwierigkeiten machen will‘, dachte Atemu, als sie auch schon bei Akunadin ankamen. Atemu ging wieder und Akunadin machte sich sofort an Arashis Wunde. Atemu hatte ihm kurz erzählt, was sie ihm gesagt hatte und auch Akunadin konnte dies nicht glauben. „Jetzt sei mal ehrlich, Arashi. Wie ist das Passiert?“, sagte er ruhig, als er seine Hände wusch, als er den Arm fertig versorgt und verbunden hatte. Arashi erschrak kurz und sah dann seitlich zu Boden. Akunadin sah zu ihr und setzte sich wieder vor sie. Dort hatte er auch gesessen, als er sie behandelt hatte. „Arashi, was ist passiert?“, fragte Akunadin noch einmal ruhig. Noch schwieg sie, doch dann ballte sie ihre Hände zu Fäusten, welche auf ihrem Schoss ruhten und sah auf den Boden vor sich. „Versprich mir, dass du es niemanden erzählst vor allem Atemu nicht“, sprach sie schließlich und Akunadin merkte, wie ernst ihr dies war. „Ich gebe dir mein Wort“, sagte er und Arashi holte noch einmal tief Luft. „Seth ist ausgerastet. Er hatte das Tablett auf den Boden geschmissen und dabei ist der Wasserkrug zu Bruch gegangen. Als ich ihn fragen wollte, was er hatte, schlug er mich zu Boden und meine Hand fiel in die Scherben“, erklärte sie ruhig. Am liebsten hätte sie sich geohrfeigt, da sie dies niemanden sagen wollte. Sie wollte Seth schließlich keinen Ärger machen. „Was? Seth hat dich geschlagen?“, fragte Akunadin nach, welcher das nicht glauben konnte. Arashi nickte leicht und wagte es nicht aufzusehen. „Wieso hast du Atemu nichts gesagt?“, fragte er und hatte dabei die Hände auf ihre Schultern gelegt. Ihr Kopf war blitzschnell oben gewesen und sie sah Akunadin erschrocken an. „Nein! Er darf es nicht erfahren. Du hast mir dein Wort gegeben“, sprach sie und senkte dann wieder den Blick, wo sie dann sagte, „ich will nicht, dass er Ärger bekommt.“ „Ich weiß, aber ich habe dir eins verschwiegen“, sprach Akunadin und sah auf. Arashi sah ihn fragend an und drehte sich dann langsam um. Atemu stand an der Tür und sein Blick verriet ihr, dass er alles gehört hatte. Arashi sprang auf und sah Akunadin mit einem Blick an, der verletzt wirkte. „Du wußtest, dass er dort stand und hast nichts gesagt? Ich habe dir vertraut!“, meinte sie und sah Akunadin an. „Es war mein Befehl. Er konnte dir nichts sagen“, mischte sich Atemu ein. „Dein Befehl?“, fragte sie verwundert nach. „Ja, ein Befehl. Ich hatte bemerkt, dass du mir nicht die Wahrheit gesagt hast und da ich mir dachte, dass Akunadin dies auch merken und du es ihm bestimmt sagen würdest, hatte ich ihm den Befehl erteilt, dich dann zu fragen, wenn ich ebenfalls im Raum stand“, erklärte Atemu ruhig und ging auf Arashi zu. „Und da ist noch jemand“, sagte er ruhig und sah zur Seite. Die Person stand hinter Arashi. Sie drehte sich nun um und blickte Seth direkt in die Augen. Arashi wich zurück, sah dann Akunadin und dann Atemu an, sah dann noch einmal zu Seth und verließ fluchtartig den Raum. Sie wollte nur noch eins und das war raus aus dem Palast. „Arashi!“, rief ihr Atemu nach. Dieser wollte schon hinter ihr herlaufen, doch Seth war schneller. „Tu ihr nicht wieder weh!“, rief er ihm noch zu, Seth blieb kurz stehen und sah zu Atemu. „Ich wollte einen Fehler wieder gut machen“, meinte Seth nur noch und lief dann weiter. Arashi lief durch die Gänge des Palastes. ‚Wieso muss der Palast so viele Gänge haben?‘, dachte sie und lief weiter. Schließlich kam sie zu dem Bad an, welches am Ufer des Nils lag. Sie sah sich um. Das Bad war zu beiden Seiten vom Schilf verdeckt und der Teil des Nils, welcher zum Baden genutzt wurde, war nach einigen Metern mit einem weißen Seidentuch abgegrenzt, welches im Wind etwas wehte. Auch standen Palmen an beiden Seiten, welche das Bad noch schön abglichen und es eine ruhige Atmosphäre preisgab. Arashi lief die wenigen Stufen zum Nil hinter und war mit den Füßen bereits im Wasser, als ihr Name hinter ihr ertönte. „Arashi!“, rief eine männliche Stimme, welche Seth gehörte. Arashi erschrak, drehte sich um und wich noch etwas mehr zurück. „Arashi warte“, sagte er und blieb vor der untersten Stufe stehen. Arashi war bereits so weit im Nil drinnen, dass ihr Gewand bis zu den Knien bereits nass war. Seth sah Arashi an und er erkannte, dass sie Angst hatte. „Arashi, bitte komm aus dem Wasser raus. Da drin schwimmt immer noch ein riesen Alligator herum“, sprach Seth. „Der ist mir lieber als irgendeiner aus dem Palast. Ich hab genug von euch allen. Ich bin auch nur ein Mensch und kein Gegenstand oder Stück Stoff mit dem man machen kann, was man will. Ja, stellt euch vor, ich habe auch Gefühle“, meinte sie wütend, da nun auch Akunadin und Atemu aufgetaucht waren. „Arashi! Komm da raus!“, rief ihr Akunadin zu. Doch Arashi ging weiter hinein. „Lasst mich in Ruhe! Verschwindet!“, schrie sie die drei Herren fast an, als sie plötzlich etwas hinter sich hörte. Sie drehte sich um und sah einen Schatten auf sich zukommen. Sie wich wieder Richtung Treppe und Ufer zurück, doch der Schatten kam immer näher. „Arashi komm raus!“, rief ihr Atemu zu, wobei Seth bereits ins Wasser rannte. ‚Was glaubt der, was ich gerade versuche‘, dachte Arashi, als sie über einen Stein stolperte, der im Wasser lag. Sie fiel nach hinten und saß dann im Wasser. „Arashi!“, riefen Akunadin und Atemu. Sie sah auf den Schatten, der nun unmittelbar vor ihr war. Da schoss plötzlich ein weit aufgerissenes Maul aus dem Wasser hervor, wo die vielen spitzen Zähne nur so, durch das Wasser, blitzten. Arashi erschrak, drehte den Kopf weg und hielt sich den linken Arm schützend vor ihr Gesicht, als sie einen lauten Platsch hörte. „Seth!“, rief nun Atemu und Akunadin blieb die Sprache weg. Seth hatte sich auf den Alligator gestürzt und hatte somit den Angriff auf Arashi abgeblockt. Arashi sah nach vorne, wo nun das ganze Wasser aufgewühlt war und es immer wieder laute Platscher gab. Sie richtete sich auf und wich noch etwas zurück, doch sie blieb im Wasser. Plötzlich schwamm eine Blutspur, durch das aufgewühlte Wasser verteilt, Richtung Ufer, gefolgt von einem Stück Stoff. Das Stück Stoff schwamm auf Arashi zu, welche es aufhob. Sie sah zu dem Teil des Wasser, wo es immer noch am Platschen war. „Seth“, sprach sie leise und drückte dann das Stück Stoff etwas an. ‚Nein. Das kann nicht sein. Nein‘, dachte sie und schrie dann, „SETH!“ Bei diesem Aufschrei hatte sie das Stückchen Stoff an sich gedrückt und ihre Augen zusammengekniffen. Doch es geschah etwas, was niemand gedacht hätte. Genau zur selben Zeit wie der Aufschrei, verdunkelte sich der Himmel und es wurde schwarz wie die tiefste Nacht des Jahres. Ein heller Lichtschein durchbrach diese dunklen Wolken und traf direkt auf Arashi ein. Hinter ihr tauchte dann eine hellleuchtende Gestalt auf, welche viel größer war, als Arashi. Er nahm die Größe der drei ägyptischen Götter ein und schaute auf den Teil des Nils, wo der Alligator und Seth waren. Arashi sah mit einem fragenden Blick zu dieser Gestalt auf. Die Gestalt sah sie an, nickte leicht und tauchte dann bei Seth und dem Alligator ein. Der Alligator wurde weggeschleudert, einige Kilometer weit, und Seth wurde behutsam ans Ufer gebracht. Sein Rücken und sein Oberkörper bluteten, da dort der Alligator mehrmals hineingebissen hatte. Arashi sah die helle Gestalt noch einmal an, ehe sich diese vor ihr verneigte und sich dann wieder auflöste. Als die Gestalt verschwunden war, waren auch die dunklen Wolken verschwunden. Akunadin sah Arashi entgeistert an. Diese jedoch lief zu Seth und sah ihn besorgt an. Er brauchte sofort Hilfe. Atemu rief nach zwei Wachen und einer Trage. Diese luden Seth auf und brachte ihn in sein Gemach. Akunadin folgte den Wachen und Seth. Arashi sah ihnen nach. Sie kniete vor den Stufen, wobei ihre Hände auf ihrem Schoss ruhten, wo sie immer noch das Stückchen Stoff in den Händen hielt. Sie hatte ihren Blick gesenkt und ihre Augen geschlossen. Atemu wollte zu ihr, doch er ging dann Akunadin nach. Somit blieb sie allein zurück. ‚Das ist alles meine Schuld. Wäre ich sofort aus dem Wasser gekommen, wäre das nie passiert und Seth wäre jetzt nicht verletzt‘, dachte sie, wobei ihr Tränen übers Gesicht liefen. Sie muss eine ganze Weile dort gekniet haben, denn als der Morgen graute, kam Atemu zu ihr. „Seth will dich sehen. Kommst du mit?“, sprach er sanft und sah sie auch mit sanften Blicken an. Arashi sah auf. Ihre Augen waren noch gerötet, obwohl sie schon eine Weile keine Tränen mehr vergießen konnte. Sie stand auf und folgte Atemu schweigend und mit gesenktem Blick. Als sie vor Seths Gemach standen, öffnete Atemu die Tür, ließ Arashi hinein und schloss dann hinter ihr die Tür wieder. Außer Seth und ihr war niemand im Raum. Seth sah zur Tür. Arashi hob den Kopf ein wenig an und sah zum Bett, wo Seth lag und sie anschaute. Sein Oberkörper war verbunden, sowie sein linker Unterarm. Sie ging ein paar Schritte auf ihn zu, blieb dann aber stehen. ‚Vielleicht will er dich endgültig rauswerfen‘, dachte sie und schaute ihn nur schweigend an. „Komm her,...bitte“, sprach er schwach und sanft und streckte seine linke Hand, welche ebenfalls verbunden war, etwas nach ihr aus. Sie ging auf ihn zu und wie von selbst lies sie ihre Hände um seine linke Hand schließen und setzte sich zu ihm aufs Bett, wobei sie ihre Hände mit seiner Hand auf ihren Schoss legte und ihn anschaute. Mit der anderen Hand ergriff er sanft das Band in ihren Haaren und löste es. Ihre Haare fielen locker herunter. Er lächelte leicht und strich ihr wieder eine Strähne aus dem Gesicht. Da fiel sein Blick auf ihre verbundene Hand. „Tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun“, sprach er wieder schwach und schaute dann wieder in die Augen von Arashi. „Wieso hast du dich mit dem Alligator angelegt? Er hätte dich töten können“, sprach sie den Vorfall an und sah Seth besorgt an. „Hätte ich zusehen sollen, wie er dich in Stücke reißt?“, stellte Seth die Gegenfrage und sah sie immer noch an. „Ich bin doch völlig egal. Eine Sklavin oder Dienerin kann man schnell ersetzen, aber einen Priester mit deinen Fähigkeiten muss man erst einmal wieder finden, das ist nicht so einfach. Außerdem bist du der Cousin von Atemu und ein Familienmitglied kann niemand ersetzen“, sprach sie und schaute zur Seite. Seth sah sie an. Er drehte ihr Gesicht sanft zu sich und blickte ihr in die Augen. „Mag sein, dass ich ein Priester bin und der Cousin des Pharaos, aber eine Person, die einem wichtig ist, kann man noch viel schwerer ersetzen, als eine Dienerin oder Sklavin“, sprach er ruhig. Arashis Augen weiteten sich vor Überraschung und noch ehe sie etwa sagen konnte, zog Seth sie etwas mehr zu sich und küsst sie dann einfach. Arashi erwiderte den Kuss und schloss die Augen, was Seth schon zuvor getan hatte. Nach wenigen Minuten lösten sich ihre Lippen wieder voneinander und Arashi blickte Seth in die Augen. Er lächelte sanft und legte sich zurück, da seine Wunden schmerzten. Arashi holte sich ein Stuhl und setzte sich damit ans Bett. Immerhin war sie nur eine Dienerin, welche nichts auf dem Bett eines Priesters zu suchen hatte. Doch sie nahm wieder seine Hand in ihre und sah ihm zu, wie er langsam einschlief. Als er am Schlafen war, stand sie leise auf, deckte ihn noch etwas zu und ging dann wieder auf den kleinen Balkon, wo sie hinaus zum Nil schaute. ‚Es ist dennoch meine Schuld‘, dachte sie und schloss die Augen, wobei sie den Kopf senkte.

Die Sonne ging gerade wieder unter, als Seth aufwachte. Als er merkte, dass Arashi nicht dort war, seufzte er und blickte traurig zur Decke. Als sie Regung im Bett vernommen hatte, ging sie wieder hinein. Sie sah seinen traurigen Blick und fragte vorsichtig: „Warum schaust du so traurig?“ Seth schaute verwundert zu ihr und lächelte dann leicht. „Ich dachte du wärst weg“, antwortete er ruhig und winkte sie wieder etwas zu sich. Sie setzte sich wieder auf den Stuhl und sah ihn an. „Wie fühlst du dich?“, fragte sie ihn besorgt. „Schon besser. Mach dir keinen Kopf“, sagte er leicht lächelnd. „Warum hast du das getan? Du hättest sterben können! Ist dir das eigentlich bewußt?“, begann sie dann sofort lauter und man merkte, dass sie sich große Sorgen und Vorwürfe gemacht hatte. „Ich hab es dir schon vorhin gesagt. Denkst du wirklich, ich hätte zugesehen wie du zerfleischt wirst? Ich hätte es mir nie verziehen, wenn dir dieses Vieh auch nur ein Haar gekrümmt hätte“, entgegnete Seth. Arashi schaute weg und kreuzte ihre Oberarme vor ihrer Brust. „Dann hätte das Leiden und die Schmerzen aber aufgehört, wenn mich der Alligator getötet hätte und du hättest mir auch nicht mehr weh tun können“, sprach sie leise, wobei sie zur Seite blickte, da sie ihm nicht in die Augen schauen wollte. Seth erschrak und schaute sie auch so an. Er wußte, dass er oft zu weit gegangen war, doch er wollte niemanden so weit bringen, dass dieser lieber sterben würde statt zu leben. Seth richtete sich auf und griff sich sofort an die Brust, da er Schmerzen hatte, wo er auch sofort die Augen zusammenkniff. Arashi sah ihn erschrocken an und drückte ihn sofort zurück ins Bett. „Akunadin hat gesagt, dass du liegen bleiben sollst“, meinte Arashi und sah ihm in die Augen. „Sag nie wieder, dass du lieber sterben würdest statt zu leben“, sprach Seth und blickte ihr direkt entgegen. Arashi erschrak und ließ von ihm ab. Sie wich etwas von ihm zurück und blickte dann zur Seite. „Ich bin nur eine Sklavin. Niemanden interessiert es ob ich lebe oder sterbe“, sprach sie ruhig und wagte es nicht aufzusehen. Sie hörte plötzlich Stoff rascheln und Schritte, welche langsam und schwer klangen, als wenn es für jemanden die größte Anstrengung war zu gehen. Plötzlich spürte sie, wie sie von jemanden umarmt wurde. Sie erschrak erneut und blickte nach vorn oder eher nach oben, wo sie Seth ins Gesicht blickte. Dieser blickte ihr direkt in die Augen. Seine Augen waren wie ein offenes Buch, wo sie seine Gefühle, in diesem Moment, lesen konnte. Gefühle von Warmherzigkeit und Vertrauen, aber auch Angst, Verzweiflung, Schmerz und Entsetzen. Sie wußte nicht wirklich, welches dieser Gefühle gerade am stärksten bei ihm durchkam, weshalb sie nicht wußte, was als nächstes kam. Diese Frage wurde ihr dann beantwortet. Seth kam ohne Ankündigung oder Vorwarnung näher und verschloss ihre Lippen mit seinen, wobei er die Augen schloss. Sie war überrascht und weitete daher ihre Augen. Doch nach wenigen Sekunden schloss sie langsam ihre Augen, legte ihre Arme zögernd um seinen Hals und erwiderte sanft, und eher zaghaft, den Kuss. Nach wenigen Augenblicken löste Seth den Kuss und sah ihr direkt in die Augen. „Mich würde es interessieren, wenn du nicht mehr da wärst“, sprach er und löste sich sanft von ihr und torkelte zum Bett zurück. Arashi sah ihm kurz nach und blickte dann aus dem Fenster. „Ob du es mir glaubst oder nicht, seid ich dich das erste Mal bei der Arbeit gesehen habe und seid ich das erste Mal wegen dir zur Baustelle gerufen wurde, hattest du meine gesamte Aufmerksamkeit. Du gingst mir nicht mehr aus dem Kopf und jedes Mal, wenn du dich gegen die Wachen durchsetztes oder die Strafe entgegennahmst, wünschte ich mir, dass ich dir hätte helfen können“, sprach er ruhig, wobei er sie ansah. Sie spürte in sich die Röte ins Gesicht steigen und wie ihr Herz anfing zu rasen. Sie starrte schweigend aus dem Fenster, obwohl sie ihn auch gerne ansehen wollte. „Warum solltet ihr mich anlügen? Mit solchen wertvollen Worten macht man keine Scherze und so wie ihr sie ausgesprochen habt, sind diese Worte ernst gemeint“, sprach sie sanft und drehte sich zu ihm um, wo sie hinzufügte, „oder waren diese Worte nur eine Lüge um zu testen, wie ich reagiere?“ Seth sprang sofort auf und ging auf sie zu. Er blieb vor ihr stehen und sprach ernst, jedoch sanft: „Diese Worte waren und sind die Wahrheit.“ Arashi wurde rot und sie wußte nicht, was sie nun tun sollte. Er blickte ihr in die Augen und wollte gerade etwas sagen, als es an der Tür klopfte und Atemu herein trat. „Seth! Du sollst doch liegen bleiben“, sprach er sofort und schob seinen Cousin sofort ins Bett zurück. „Wie unvernünftig von dir, einfach aufzustehen“, meinte er noch ruhig und wandte sich dann an Arashi. „Ich müsste mit dir mal unter vier Augen reden“, sagte er sanft und verließ mit ihr das Gemach, nachdem sie sich von Seth verabschiedet und ihm eine Gute Nacht gewünscht hatten.

Im Gemach von Atemu blieben sie stehen. Er schloss die Tür hinter Arashi und trat ans Fenster. „Wie geht es dir?“, fragte Atemu ruhig und blickte sie an. „Gut, danke. Wieso fragst du?“, antwortete sie und plötzlich wurde Atemus Blick ernst. Er ging auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen. Er sah in ihre Augen und sie sah etwas, was sie nicht wirklich deuten konnte. Es hatte etwas von Kontrolle und Befehl, aber auch von einer Bitte. „Heirate mich“, fiel er mit der Tür ins Haus und sah Arashi weiterhin ernst an. „Was?“, fragte sie verwundert nach, so als hätte sie sich verhört. „Werde meine Frau“, sprach er erneut und sah sie weiterhin an. Arashi wich etwas zurück. Sie wußte, dass dies eher ein Befehl, als eine Frage oder Bitte, war, doch aus irgendeinem Grund, konnte sie dies nicht. „Es...es tut mir leid, aber ich kann nicht“, sprach sie und wich noch etwas zurück. Atemu drehte sich weg. „Ich verstehe. Du liebst Seth. Hab ich recht?“, sprach er dann. Sie erschrak leicht, da sie sich dies noch nicht wirklich bewußt war, antwortete dann aber: „Ja, das tue ich. Tut mir leid, Atemu.“ „Mir tut es leid, Arashi“, sprach Atemu und schnipste, woraufhin ein paar Wachen herein kamen und er hinzufügte, „bringt sie ins Gemach der Pharaonin. Dienerinnen sollen sie für die Hochzeit ankleiden. Wenn sie sich weigert, werdet ihr das tun.“ Arashi erschrak. Die Wachen packten sie. Arashi wehrte sich. „Nein. Nein! Bitte, nicht. Lasst mich los. Lasst mich los! Atemu bitte nicht!“, rief sie, während sie aus dem Zimmer und ins besagte Gemach gebracht wurde. Die Dienerinnen kamen sofort und kleideten sie an. Auch wurde sie frisiert und geschminkt. Als sie fertig war, der Morgen graute bereits, sah sie in den Spiegel. Sie konnte nicht glauben, dass Atemu dies tat. Sie stand auf und ging zu Seths Gemach. Sie klopfte an und trat dann ein. Seth fiel fast aus dem Bett, als er sie so sah. „Was ist passiert?“, fragte er sofort, als er ihren Blick sah. Er war aufgestanden und auf sie zugegangen. Sie fiel ihm in die Arme und sprach: „Atemu will, dass ich ihn heirate, egal was ich sage.“ Seth traute seinen Ohren nicht. Sie blickte auf und sprach verzweifelt: „Egal wie, Seth, aber bitte, hilf mir hier raus. Ich will nicht die Frau eines Pharaos werden. Bitte, Seth.“ Es klopfte und eine Wache trat ein. „Miss? Darf ich sie bitten, mir zu folgen?“, sprach die Wache, wobei sie sich verbeugt hatte. Arashi wandte sich noch einmal zu Seth und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich liebe dich, für immer.“ Danach ging sie und Seth sah ihr erstaunt nach. Die Wache brachte Arashi zum Thronsaal, wo die Zeremonie abgehalten werden sollte. Atemu wartete bereits auf sie. Arashi blickte zum Boden und wagte es nicht aufzusehen.

Als Atemu und Arashi nebeneinander vor Akunadin standen, sprach dieser: „Atemu; willst du Arashi zu deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, bis die Götter euch scheiden, so antworte, ‚Im Namen der Götter, ja, ich will.‘“ „Im Namen der Götter, ja, ich will“, sprach Atemu ruhig und ernst. „Arashi; willst du Atemu zu deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, bis die Götter euch scheiden, so antworte auch du mit ‚Im Namen der Götter, ja, ich will‘“, sprach der alte Priester ruhig und sanft. Arashi zögerte. Sie wollte nicht, doch was würde passieren, wenn sie ihre Antwort verschwieg. „Atemu!“, rief Seth, welcher plötzlich im Thronsaal aufgetaucht war. Atemu stellte sich vor Arashi, welche Seth verwundert, aber auch erleichtert ansah. „Was willst du hier, Seth?“, fragte Atemu leicht wütend. „Du kannst jede Prinzessin haben, also warum zwingst du eine Dienerin deine Frau zu werden, wenn sie es gar nicht will?“, fragte Seth kühl. „Was verstehst du denn schon von Frauen, Seth? Für dich waren sie alle nur Spielzeug“, meinte Atemu. „Mag sein, aber ich habe mich geändert. Und du hast immer noch nicht verstanden, dass man als Pharao immer noch nicht alles haben darf“, erwiderte Seth. „Du wagst es, mich zu beleidigen? Das wirst du bereuen“, meinte Atemu und rief Slifer, den Himmelsdrachen. Arashi erschrak. Seth rief seinen weißen Drachen mit eiskalten Blick. Die beiden Monster sahen sich an. Die Spannung zwischen den beiden Kontrahenten war im ganzen Raum verteilt. Nur ein falsches Wort und diese Spannung würde explodieren; für einen der beiden vielleicht tödlich. Arashi ging auf die Seite und sah beide an, am meisten blickte sie jedoch zu Seth. „Wenn du sie haben willst, dann hol sie dir. Aber zuerst, musst du Slifer bezwingen“, meinte Atemu ernst. „Wieso lässt du sie nicht selbst entscheiden? Angst, dass sie sich gegen dich entscheidet?“, entgegnete Seth. „Los Slifer, greif an!“, befahl Atemu seinem Monster, zugleich einem der drei ägyptischen Götter. Arashi erschrak. Seths Monster hatte keine Chance gegen den Gott. Also lief sie los. Keiner der Beiden sah sie, da sie eher auf die Monster fixiert waren. Slifer war bereits dabei, seinen Angriff auszuführen. Er ließ seine Attacke auf Seth ab. Es gab ein Explosion und Staub wurde wie verrückt aufgewirbelt. Ein wehklagender Schrei war vom Gott zu hören. „Slifer!“, rief Atemu erschrocken, da er dachte, dass dieser getroffen worden war. „NEIN!“, schrie jemand durch den Staub hindurch, doch wer es war, konnte man nicht erkennen.
 

~~~~~~~~Fortsetzung folgt~~~~~~~~~
 

Das war's wieder.

Ein Kommi wäre toll ^^

Bis zum nächsten Kapitel.

Eure Freaky ^^

Ein neues Leben

*wink*

Huhu!

Hier das dritte Kapi.

Viel Spaß beim Lesen ^^

*weghusch*
 

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Kapitel 3: Ein neues Leben
 

Langsam legte sich der Staub. Slifer schwebte unverletzt über Atemu. Aber wieso hatte er dann so einen wehklagenden Schrei von sich gegeben? Der Staub lichtete sich weiter und bald erkannte Atemu Seth am Boden kniend, dessen weißen Drachen mit eiskalten Blick über ihn schwebend. Als der Staub endgültig verschwunden war, weiteten sich Atemus Augen vor entsetzen. Arashi lag in Seths Armen. Sie sah schlimm aus. Ihr gesamter Körper wies unzählige Wunden auf. Slifer flog zu Seth und landete vor ihm auf dem Boden. Er neigte den Kopf, so als wollte er sich verbeugen. „Slifer! Was tust du da? Ich bin der Pharao!“, meinte Atemu ernst und sah Slifer kühl an. Dieser blickte ihn kurz finster an, streckte seinen Kopf in Richtung Himmel und begann wehklagend zu jaulen. Doch das Jaulen holte die anderen Götter, Obelisk und Ra, in den Thronsaal, welche nun ebenfalls begannen, wehklagende Geräusche von sich zu geben. Plötzlich war die gesamte Halle von hellen Lichtern erstrahlt. Überall, um Seth, Arashi, Slifer, Ra und Obelisk waren nun auch die anderen Götter Ägyptens aufgetaucht. Sie hatten alle ihre Hände gefaltet und ihren Kopf gesenkt. Akunadin wollte seinen Augen nicht trauen. „Das ist unmöglich“, sprach er erstaunt. „Was ist unmöglich?“, fragte Isis nach, welche nun neben ihm stand. „Ich habe es immer für eine alberne Geschichte gehalten, aber das war falsch. Es gibt sie wirklich“, sprach Akunadin erstaunt. „Was gibt es wirklich?“, fragte Atemu nach. „Die Halbgötter“, antwortete Akunadin. „Was?“, fragte Mahad nach. „Sie muss eine Halbgöttin sein, sonst würden die Götter nie hier auftauchen. Daher das Wehklagen. Sie ist zum Teil eine von ihnen und das haben Slifer, Ra und Obelisk gespürt und die anderen Götter gerufen.“ Atemu erschrak und sank auf die Knie. „Ich habe eine Halbgöttin getötet“, sprach er erschrocken. Das Leuchten war Mittlerweile verschwunden und die Götter murmelten alle etwas vor sich hin. „Was reden sie?“, fragte Karim und sah die Götter interessiert an. „Ich weiß es nicht, aber es sieht so aus, als würden sie beten“, sprach Akunadin leise. Ein heller Lichtstrahl erstrahlte plötzlich im ganzen Raum. Arashis Körper strahlte und schwebte langsam in die Luft empor. Seth wich etwas zurück und sah Arashi an. Sie begann sich langsam zu drehen und das Licht begann sich etwas von ihrem Körper zu entfernen und eine Gestalt anzunehmen. Arashis Körper schwebte sanft zurück auf den Boden, während die Lichtgestalt nun in der Luft schwebte. Slifer, Ra und Obelisk leuchteten nun ebenfalls auf, wurden zu leuchtenden Lichtern und von der Lichtgestalt aufgenommen. Plötzlich schlug diese Gestalt die Augen auf und schwebte durch den Raum zu Atemu. Die anderen Götter verneigten sich vor der Lichtgestalt, welche nun vor Atemu schwebte und ihn ansah. „Wieso zwangst du sie hier zu? Wieso wandtest du als erster Gewalt an? Warum bestehst du immer auf alles, ohne auf die Meinung und Gefühle der anderen Rücksicht zu nehmen?“, hallte die Stimme des Lichtwesens im Thronsaal wieder, welche klar und hell war, wo jedoch ein leichter ernster Unterton mitschwang. Atemu war unfähig auch nur ein Wort zu sagen. „Denk nach, ehe du etwas befiehlst. Denk an dein Volk und an dein Land und nicht nur an dich selbst. Und geb den beiden Personen eine Chance, für ihre Liebe zueinander“, sprach die Lichtgestalt, mit seiner klaren und hellen Stimme, weiter, woraufhin Atemu nur sofort nickte. Das Lichtwesen nickte leicht lächelnd und schwebte rückwärts zurück zu Arashis Körper. „Ich nehme dich bei Wort. Wenn nicht, wirst du die Macht der Götter kennen lernen, Pharao“, sprach die Lichtgestalt noch, ehe diese die Augen schloss, wieder aufleuchtete, alles in ein helles Licht tauchte und dann plötzlich wieder verschwand. Als das Licht verschwunden war, waren nur noch Seth, Arashi, die restlichen Priester und Atemu im Thronsaal. Seth blickte Arashi an, welche langsam mit den Augen zuckte. Ihre Wunden waren verschwunden. So als wären sie nie gewesen. Als sie ihre Augen öffnete und Seth sah, lächelte sie leicht, was er erwiderte, woraufhin sich die beiden in die Arme nahmen. Seth drückte sie sanft an sich und half ihr dann auf die Beine. Er behielt sie im Arm und blickte mit kühlen Blick zu Atemu. Arashi klammerte sich leicht an Seth. Sie wollte nicht von ihm weg. Atemu senkte den Blick, sah zu Akunadin und sprach: „Du musst die Zeremonie unterbrechen, denn die Personen, die du trauen wirst, sind Seth und Arashi.“ Akunadin verneigte sich kurz. Atemu trat beiseite und Seth und Arashi traten etwas näher an den Thron heran. „Nun gut. Seth; willst du Arashi zu deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, bis die Götter euch scheiden, so antworte ‚Im Namen der Götter, ja, ich will‘“, sprach dann Akunadin, um die Zeremonie zu beenden. Er selbst freute sich für die beiden und hoffte, dass diese beiden diese Chance nun auch nutzten. „Im Namen der Götter, ja, ich will“, antwortete Seth ruhig und blickte zu Arashi, welche ihn sanft anlächelte, was er erwiderte. „Arashi; willst du Seth zu deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, bis die Götter euch scheiden, so antworte auch du ‚Im Namen der Götter, ja, ich will‘“, fuhr der alte Priester fort und sah nun Arashi an. Dieses Mal brauchte Arashi nicht lange überlegen. Sie blickte Seth in die Augen und sprach: „Im Namen der Götter, ja, ich will.“ Akunadin lächelte leicht und nahm nun die Hände der beiden Personen. Er legte diese überkreuzt übereinander und umschloss diese mit seinen eigenen Händen, wo er dann ruhig sprach: „Ihr beide habt die Frage der Götter mit >Ja< beantwortet, wodurch dieser Bund der Ehe nun geschlossen ist. Im Namen der Götter, alles Gute.“ Akunadin ließ von ihren Händen ab. Seth und Arashi fielen sich sofort in die Arme und küssten sich. Atemu sah weg. Er konnte dies nicht sehen. Dies hatte er verhindern wollen. Er wollte nicht, dass sein Cousin glücklich wird. Aber wieso? Er war früher immer mit ihm verglichen worden. Oft hatte sein Vater ihm gesagt, dass er sich wünschte, dass Seth sein Sohn und Thronfolger gewesen wäre. Er war wütend darüber gewesen. War dies der Grund dafür gewesen, dass er seinem Cousin die Frau wegnehmen wollte? Anscheinend. Als sich das frisch vermählte Paar voneinander löste, sahen sie zu Atemu. Seth ging auf seinen Cousin zu. Er blieb vor ihm stehen und fragte: „Wieso wolltest du sie dazu zwingen?“ Arashi stellte sich zu Seth und sah ihn an. „Lass es gut sein. Er hat es eingesehen“, mischte sich Arashi ein. „Ich möchte wissen, warum er dir das antun wollte und ich möchte eine Antwort haben“, sprach er ruhig und nahm sie in den Arm. „Ich glaub, es hatte was mit meiner Vergangenheit zu tun. Tut mir leid“, antwortete Atemu, sah jedoch nicht auf und verließ danach den Thronsaal. Beide sahen ihm nach und sahen sich dann an. Seth gab ihr einen Kuss auf die Stirn, wonach sie sich an ihn schmiegte, während sie dem Pharao nachsahen. Nach wenigen Augenblicken, löste sich Arashi von Seth. Sie wollte gerade Atemu hinterher, als draußen plötzlich ein Wagen vorfuhr. Seth, Arashi und die Priester sahen aus dem Fenster im Thronsaal und sahen ein edel gekleideter Mann und eine hübsche junge, ebenfalls edel gekleidete, Frau aus dem Wagen steigen und die Stufen in den Palast hinaufgehen. „Wer ist das?“, fragte Arashi verwundert nach. „Das ist Prinzessin Alicia und ihr Vater König Arthur“, antwortete Akunadin. „Und was wollen sie hier?“, fragte Karim nach. „Daher hat er so schnell heiraten wollen. Alicia war ihm versprochen worden, aber er kann sie nicht leiden“, antwortete Akunadin erneut. „Wieso nicht?“, fragte Arashi nach. „Weil sie furchtbar ist. Sie kann auch nett sein, doch wenn sie in irgendjemanden eine Bedrohung für sich sieht, dann ist sie unausstehlich“, erklärte Mahad ruhig. „Ist sie wirklich so schlimm?“, fragte Arashi noch einmal nach, da sie sich nicht vorstellen konnte, dass Alicia wirklich so schlimm war. „Sei froh, wenn du nur die nette Seite von ihr kennen lernst“, entgegnete Isis ruhig. Die Priester gingen zum Thron, wo sie sich davor aufstellten. Seth ging mit Arashi zu seinem Gemach. Dort sah er ihr in die Augen, wo sie sich noch einmal küssten. „Ich muss Atemu holen. Er muss immerhin seine Verlobte und dessen Vater begrüßen“, sprach er ruhig. „Dann lass dich nicht aufhalten“, sprach Arashi sanft und schob ihren Mann aus dem Raum. „Bis später“, sagte er noch, ehe er zum Gemach des Pharaos eilte und Arashi ihm nachsah. Sie selbst verließ das Gemach und ging in den Innenhof, wo sie sich an den Brunnen setzte, welcher das Herzstück des Innenhofes war. Sie sah ins Wasser und lächelte leicht. Sie ging ihr Leben gerade noch einmal durch. Sie war eine Sklavin gewesen, wurde zur Dienerin eines Priesters, welcher nun ihr Mann war. Auch wenn er ihr viel Leid gebracht hatte, wie die Prügel oder die Vergewaltigung, sie hatte sich dennoch in ihn verliebt. Ja, sie liebte Seth und sie wollte ihn nie mehr verlieren. „Wer ist diese Person?“, ertönte plötzlich eine weibliche Stimme, welche ziemlich aufgebracht klang. Arashi sah sich um, erblickte Alicia und stand auf. Sie ging auf diese zu und sah Isis bei ihr stehen. „Das ist Arashi“, antwortete Isis ruhig. „Und wieso trägt sie so ein festliches Gewand?“, fragte Alicia nach, wobei sie ziemlich arrogant klang. „Sie hat vorhin geheiratet und kam noch nicht zum umziehen“, antwortete Isis. „Aber Zeit fürs rumsitzen hat sie oder wie?“, entgegnete Alicia pampig. „Was ich trage und was ich tue, ist ja wohl meine Sache. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich eine Erlaubnis dafür brauche, was ich tragen darf und was nicht. Und von ihnen, die hier noch Gast sind, lasse ich mir schon gar nichts sagen. Also achten sie auf ihren Ton“, meinte Arashi, ehe Isis was sagen konnte, verabschiedete sich von Isis und ging ins Gemach von sich und Seth zurück, wo sie sich umzog. Nun trug sie ein hellblaues Gewand, mit goldenem Gürtel und Armreifen, sowohl am Ober- als auch am Unterarm. Auch hatte sie ihre Haare wieder zusammengebunden. Sie hatte diese leicht geflochten und dann mit einem goldenen Bändchen zugebunden. Sie war gerade fertig, als es an der Tür klopfte. „Herein“, sprach Arashi ruhig und Isis trat ein. „Isis. Alles in Ordnung?“, begann Arashi ruhig. „Ja. Alles in Ordnung. Aber nun weißt du, welche Seite ich meinte, oder?“, sagte Isis ruhig und lächelte leicht. „Ja, jetzt weiß ich welche Seite. Die ist ja wirklich schlimm die Frau“, meinte Arashi und trat mit Isis auf den kleinen Balkon. Sie sahen auf den Nil, wo Isis sagte: „Aber deine Antwort eben war super. Sie wird sich in Zukunft zweimal überlegen, ob sie ihren Mund auf macht oder nicht. Das war wirklich klasse. Du hättest ihr Gesicht sehen müssen, als du einfach gegangen bist ohne dich von ihr zu verabschieden.“ „Das hätte ich zu gern gesehen, aber ich dachte mir, ich zieh mich mal um“, sprach Arashi ruhig und lächelte leicht. „Wegen der hättest du das nicht machen müssen“, meinte Isis. „Ich weiß, aber Seth hat eh erst einmal viel zu tun. Das Gewand kann ich ja nachher noch mal anziehen, wenn er und ich allein sind“, entgegnete Arashi gelassen. „Ich glaube, das wird dann nicht lange an deinem Körper bleiben“, entgegnete Isis, woraufhin beide Frauen anfingen zu lachen. Wenn sie gewusst hätten, was noch alles auf sie zukommen würde, hätten sie nicht so viel gelacht.
 

~~~~~ Fortsetzung folgt ~~~~~
 

Das war's wieder.

Hoffe es hat euch gefallen.

Lasst mir doch bitte ein Kommi da. ^-^

*knuddel*

*wink*

Bis zum nächsten Kapi!

Eure Freaky

*weghusch*



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miyu-Moon
2009-11-11T12:08:24+00:00 11.11.2009 13:08
Ist dir schon aufgefallen, dass der japanische Name Arashi so absolut nicht in das alte Ägypten passt?
Von:  Judari
2008-09-14T07:49:13+00:00 14.09.2008 09:49
Noch was deine Geschichte ist der hammer kannst di mir ne Ens schicken wenns weiter geht?????????????????????????
*bitte*
*verbug*
*hundeblick*
Von:  Judari
2008-09-14T07:46:58+00:00 14.09.2008 09:46
Super genial so geil ach so was ist wunder bar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!^^
Von:  Judari
2008-09-13T20:49:48+00:00 13.09.2008 22:49
Geil, geil, geil ^^


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