Left alone
Alleine auf dem Weg, den mir keiner weißt
Sterbend in einem Leben voller Egoismus
Wo sollen wir hin?
Wir Kinder der Dunkelheit?
Die Welt geht schon unter und ihr gafft in den Himmel
Sterbt endlich und schickt Gott einen lieben Gruß
Von der Tochter eines Bastards
Traurig sitzen, in einem Haus ohne Türen
Ich krieche durch das Elend des erwachsen werdens
Verbündet ihr euch mit mir?
Ihr Kinder der Dunkelheit?
Es macht keinen Sinn sich anzustrengen
Euer bestreben nach Kontrolle ist sinnlos
Freie Seelen rufen hinab
Freedom! Freedom! Freedom!
Unerfüllte Träume in einem Berg aus leblosen Leichen...
Say no
Die Depressionen in meinem Kopf
Sie quälen mich und reißen mich auf die Knie
Ihr seit Schuld an meinem Verderben, Wichser
Kommt und holt euch meinen Körper
Und meine Seele?
Das Erwachen ist schrecklich
Es ist dunkel und meine Augen gewöhnen sich nicht an die Dunkelheit
Die Tränen laufen über meine Wangen und färben sie rot
Kommt und stecht mir die Augen raus, schreien sie
Und mein Gefühl?
Schmerzen durchbohren meinen Kopf
Stimmen, die wie schreiende Krähen klingen
Mein Trommelfell hält das nicht länger aus und ich greife nach...
Wärme wandelte sich schon längst in Kühle
Idioten reißt mir doch endlich die Stimmbänder heraus
Ich schreie um euer Heil
Auf das ihr in Frieden ruhen mögt...
Ichí* ...
Ni* ...
San* ...
Bäng!
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* ichí = eins; ni = zwei; san = drei
Drop
Die ewigen Lieder des Leids
Tropf...
Alle gleich und doch stirbt immer noch ein Teil von mir
Jede Silbe schreit nach Tot
Jedes Wort verführt mich mein Blut zu schmecken
Auf meinem Bett mit dem Werkzeug in der Hand
Tropf...
Die Farbe des Glückes
Mein schneeweißes Bett ist unbefleckt von deiner Liebe
Nur meine Schande zeichnet sich auf ihm ab
Ich breite das Tuch der Unschuld über ihm aus
Tropf...
Süße Versuchung und das Herz singt nicht mehr
Ich winde mich und schreie nun zu dir, zum Himmel der mich verließ
Sünde ... und das Tuch der Unschuld...
Dreams of Nobody
Letzte Nacht träumte ich...
Von einer verlorenen Welt in meinem Kopf
Selbst mein bitteres Weinen machte es nicht zum Tag
Gefangen in meinem Traum
Die Füße schwer wie Blei
Und das Gewicht der Welt auf meinem Rücken
Weglaufen tut jeder in seinem Leben
Doch was machen wir wenn wir nicht weg laufen können?
Warum wache ich weinend auf
Und sehe das Lied, dass so schön ist auf einmal mit ganz anderen Augen
Ein Rätsel und ein weinendes Kind
Ein Kind und keine Zukunft?
Wohin?
Ein Rätsel und ein schreiendes Kind
Ein Kind ohne Stimme
Was?
Der Tod und das glückliche Kind
For any Reason
Die Fäden an meinen Händen sind verdreht und verknotet
Puppen wie Gespenster spielen das Schauspiel des Todes
Die Schere schneidet die Fäden eine nach dem anderen durch
Schlaff hängen nun meine Hoffnungen zu Boden
Der Boden ist eine Lache aus eiskaltem Leben
In ihr ertrinken es, das einzige was mich belebt, mein Herz
Das herz schlägt so langsam und ist grau und brüchig
Langsam verstehe ich die Menschen der Dunkelheit
Die Dunkelheit macht mir keine Angst mehr und ich gebe mich ihr hin
Freude steigt in mir auf und mein Herz klopft erneut
Das letzte Mal...
Dust
Schau mich an und sag mir wen du siehst
Der Nebel zwischen uns beiden wird immer dichter
Also beeile dich und sag mir endlich was du empfindest
Suchend strecke ich meine Hand nach dir aus
Immer wieder huscht du an mir vorbei
Doch fangen kann ich dich schon lange nicht mehr
den du bist im Nebel verschwunden
Findest du wieder zurück
Werde ich dich in meine Arme schließen
Läufst du weiter werde ich irgendwann nach dir suchen
Aber heute ist es noch zu früh
Den ich habe mich in jemand anderem gefunden
Es ist besser für mein Herz wenn wir getrennt bleiben
Warum schmerzt mein Herz dann trotzdem bei jedem Schritt den ich geh?
Du kommst nicht wieder und langsam gebe ich auf
Ich habe solche Angst um dich
Mein Inneres zerspringt
Schreib mir doch wenigstens wie’s dir geht
Ich kann bloß hören wie du zerstörst wirst
Lass mich wieder teilhaben an deinem Leben
Doch irgendwann bin ich dann kaputt...
Und dann liegt es an dir mich zu retten...
Fire
Ein dunkler Tunnel für all die, die keine Hoffnung haben
Sie quälen sich durch ihr Leben und versuchen nach dem hellen Licht zu greifen
Schwarze Tücher fallen über die Welt
Das Atmen fällt schwer, die Hitze macht es unerträglich
Hilfe ist nicht in Sicht und der Himmel schweigt sich aus
Und die, die es schaffen machen sich darüber lustig wie hilflos wir doch sind
Sie übersehen alles schreien und heulen
Wer zu ihnen kommt ist des Todes und kommt nicht vom Fleck
Als Hexer und Zauberer beschimpft und verstoßen, werden wir ausgesondert
Der Hass baut sich weiter auf und so verschließen sich auch unsere Augen vor der Welt
Tanzen, im Mondlicht und Freiheit genießen
„Holt das Feuer und verbrennt diese Triebe!“
Weiße Lichter leuchten noch bis an den Rand des Horizont
Bis der Tag anbricht und die Asche durch den feinen Frühlingswind verweht
Silver Cross
„Ich hätte gerne meine Seele zurück“
Sehe ich in ihren Augen, ihre Gier nach Beichte und Ablass blitzt darin auf
Werft euch auf den kalten Stein und bettelt um Vergebung
Dabei haben sie es nicht mal verdient
Selbstsucht überall, wohin man geht, überall das Kreuz aufblitzend
Sture Blicke auf der lebenden Straße
Wohin müssen sie, dass sie alles um sich vergessen zu scheinen
Blickt auf und seht die Kinder die eure Zukunft sind
Ihr werdet sehen wie ihr daran zugrunde geht.
Egoismus egal wo man sich umschaute, überall das Kreuz aufblitzend
Atmet das Gift ein
Ihr habt es selber hergestellt
Bringt euch gegenseitig um und haltet endlich die Schnauze
Ich will euer Gejammer nach Frieden und Schmerzen nicht mehr hören
Denn...
Es tut weh
Ich werde vergiftet und gezwungen
Atme ein und aus und schrei laut
Keiner hört mich
Nur einer erwidert
Ihr gafft und gafft und seht es doch nicht
So leben und sterben?
Die Realität ist eine Illusion...
nur wer das weiß ist wirklich frei...
Moonshine
Ich liege hier und starre zur Decke
Die Nacht ist heute so dunkel
Dass ich die Flügelschläge des bunten Nachtfalters nur noch erahne
Er tanzt vor meinen Augen und wärmt mein Innerstes
Mein einsamer Freund
In einsamer Nacht
Mit einsamen Gedanken
Und Blut an den Wänden
Langsam scheint kaltes Mondlicht in mein Zimmer
Die traurigen Wolken machen dem dunklen Himmel platz
Und der Wind lässt die Tücher an den Wänden tanzen
Wie Federn schweben sie
Und der Nachtfalter wirft seinen Schatten auf mein Gesicht als er in der Nacht verschwindet
Er ist fort
Mein einziger Freund
In einsamer Nacht
Mit einsamen Gedanken
Und meinem Blut an den Wänden
Bitte! Ich möchte fliegen wie der Nachtfalter
Versteckt am Tage und nachts schillernd im Schein des Mondes
Möchte frei sein
Doch ich bin eine graue Motte die zum Licht fliegt und dort verendet
Wo ist mein einziger Freund
In einsamer Nacht
Mit einsamen Gedanken
Und purpur’n Spuren an den Wänden?
Dead Freedom
Regentropfen laufen wie Tränen an der Scheibe hinunter
Sie lassen die Außenwelt vor mir verschwimmen
Meine Atem hinterlässt neblige Spuren an der kalten Scheibe
Weiter als hier komme ich nicht.
Und die Welt vor meinen Augen geht unter
Nimmt mich aber nicht mit
Bin geschützt vor den Unwettern
Leide aber an der seit Wochen nicht ausgetauschten Luft in diesem Raum
Aah, meine Finger kleben an dem schmutzigen Glas
Dort draußen wütet es und ich kann nicht helfen es zu stoppen
Wenn ich doch nur einen Moment hinaus könnte
Ich würde es aufhalten, dass gegenseitige Morden von Gefühlen
Aber ich bin hier gefangen
Ersticke beinahe an der ekelhaften Luft
Und weine um jemanden der mir nicht mehr nahe ist
Den meine Freiheit ist dem Tode nahe!