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Kein zurück

one shot nami und zorro... neuer one shot in planung^^
von

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Es gibt kein zurück

Es gibt keinen Weg zurück
 

Vorne auf dem Altar lag ein Meer von Lilien und weißen Rosen, inmitten der Blumen ein Bild von Nami, ein Puppengesicht, umrahmt von den orangenen Haaren, lächelnd.

Neben dem Pastor stand der Schulleiter, mit traurigem Blick und Sorgenfalten auf der Stirn begann er seine Rede.

"Wir haben gestern eine unserer Schülerinnen verloren. Nami war ein scheinbar lebensfrohes Mädchen, freundlich, hilfsbereit und wie wir dachten, sorgenfrei.

Gott allein weiß, was sie für Probleme hatte, dass sie drogensüchtig wurde."

Zorro saß in seinem Zimmer und blickte starr vor sich hin, den Blick in die Ferne gerichtet und mit seiner Gedanken in einer völlig anderen Welt.

Er schwebte zwischen all den vielen Erinnerungen, die im Moment das Einzige zu sein schienen, was ihm noch geblieben war und nun hatte er Angst davor, aufzuwachen und ein kleines, aber wichtiges Detail, vergessen zu haben. Vielleicht ein bestimmter Blick, die sanfte Stimme oder gar ihr bezauberndes Lächeln.

Er hatte das dringende Bedürfnis, einen Stift zu greifen und all das aufzuschreiben, was ihm zu ihr einfiel, jeden Moment, den sie zusammen erlebt hatten, jede Träne, die er um sie geweint hatte, in Worten festzuhalten und es für immer aufzubewahren, um es ja niemals ganz vergessen zu können.
 


 

"Ich habe dich gestern Nacht mit 'Laura' gesehen...."

Zorro horchte auf. Seine Muskeln spannten sich an, das Blut in seinen Adern pulsierte wieder.

"Und?", fragte er, scheinbar unbetont.

"Du tanzt recht gut.", antwortete sie mit einem Seitenblick auf sein Gesicht.

Er lächelte nervös.

"Danke. Das Kompliment bekomm' ich nicht so oft."

Er stand auf und ging wie mechanisiert zum Schreibtisch.

Dort, an der Wand, hing ein Foto, auf dem ungefähr 30 Leute breit lachten und sich in den Armen hielten. Das Klassenfoto. Ganz in der Mitte stand sie, umringt von ihren Freunden, mit dem breiten, süßen Lächeln, bei dem es einem im Herz schmerzte, wenn man es sah, so schön war es.

Sie war der Engel gewesen, den sich ein jeder Mensch gewünscht hätte, sie war der Freund, den jeder beruhigt an seiner Seite wusste.

"Was ist?", fragte sie und schaute ihn forschend an.

"Ich...ich weiß nicht, ob ich was auftreiben kann...."

Nun wurde sie aufbrausend.

"Was soll das heißen?! Muss ich erst nachts im Club zu dir kommen?"

Dann versuchte sie, sich zu beruhigen.

"Bitte Zorro...ich brauche es....ich .... ich wäre bereit, einiges dafür zu tun."

Zorro verzog bei dieser Erinnerung vor Ekel das Gesicht.

Damals hatte er Angst bekommen, doch er hatte ihrem flehenden Blick nicht widerstehen können, er war so durchdringend gewesen, dass ihm schon damals kalte Schauer über den Rücken gelaufen waren.

Er nahm das Geld entgegen.

Nami lächelte ihn an, nahm das Päckchen und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Du hast mich gerettet, du bist ein wahrer Freund."
 


 

Er lächelte schwach zurück. Ein wahrer Freund? Würde DAS ein wahrer Freund tun?

Nun stiegen Tränen in seine Augen, er ballte die Hände zu Fäusten und schlug gegen die Wand, an der das Foto hing.

"Ein wahrer Freund?! Ein wahrer Freund soll ich gewesen sein?! Verdammt, du bist tot...."

Er brach weinend auf dem Boden seines Zimmers zusammen, trommelte mit den Fäusten auf den Boden, bis zur völligen Erschöpfung.
 


 

"Bitte..." , flüsterte sie. "Nur ein bisschen..."

Zorro sprang auf und raufte sich die Haare, wie immer wenn er sich aufregte und nach den richtigen Worten suchte.

"Nein.....verdammt nein!"

Auch sie war nun aufgesprungen.

"Warum denn nicht?"

"Weil ich dich kenne! Du bist nicht irgendein dahergelaufener Junkie, dich kenne ich, dich sehe ich jeden Tag, du...du bist mir wichtig!"

Die Worte kamen aus seinem Mund, ohne dass er sie kontrollieren konnte.

Nami blickte ihn wütend an.

"Darauf scheiß' ich...ich brauche dich nicht."

Sie warf den Kopf in den Nacken und stolzierte aus dem Haus.

"Und wie du mich brauchst!", schrie er ihr hinterher. "Was du brauchst, ist nicht ein Drogendealer, sondern einen Freund! Jemanden, der dich verdammt noch mal da rausholt!"
 


 

Er starrte an die Decke.

Sie war weiß und kahl, genauso sah es im Moment in ihm aus...kahl.

Er war nicht mehr fähig, sich zu rühren, weder körperlich, noch seelisch.

Er spürte die Glassplitter an seinen Händen, als der Rahmen zersplittert war.

Seine Hände wurden kalt, ihm war nicht bewusst, dass das Fenster noch immer geöffnet war, obwohl es draußen bereits gefroren hatte.

Wieder schweiften seine Gedanken ab, er fühlte sich wie scheintot.

Sie drehte sich noch einmal um, die Arroganz war aus ihrem Blick gewichen und nun sah man ihre blanke, pure und unverhohlene Angst.

Er hatte das Gefühl, alle ihre Hilfeschreie in diesem einen Blick sehen zu können.
 


 

Rückwärts stolperte er zurück ins Haus und knallte die Tür hinter sich zu.

Er war sich schon lange bewusst geworden, dass ein Teil der Schuld bei ihm lag, dass sie nun nicht mehr lebte.

Seine Verliebtheit hatte ihn blind gemacht, blind vor der Realität, die ihn jedes Mal ins Gesicht geschlagen hatte.

Er verfluchte sich, dass er nicht der Freund gewesen war, den er ihr angepriesen, den sie gebraucht hatte.

"Nami, bleib stehen...bitte."

Desinteressiert drehte sie sich um und taxierte ihn.

"Was ist? Hast du es dir anders überlegt?"

Sie zog an ihrer Zigarette und blies ihm den Rauch ins Gesicht.

"Nein...ich will dir helfen...bitte. Du bist mir wichtig...ich...empfinde eine Menge für dich...lass mich bei dir sein."

"Brauchst du auch nicht mehr.", antwortete sie, als hätte sie seinen letzten Satz nicht gehört.

"Ich habe jemanden gefunden..."
 


 

Zorro seufzte. Er hatte damals aufgegeben. Er hatte sich gezwungen, die Augen zu verschließen und nun wurde er von dem Blick verfolgt, mit dem sie ihn einst an seiner Haustür verlassen hatte, der Blick, vor dem er Angst bekommen hatte, dieser Blick, der jedes seiner Schuldgefühle mit jedem Tag verstärkte.

Er schloss die Augen und aus den Boxen seiner Stereoanlage klang eine leise Melodie...

Weißt du noch, wie's war? Kinderzeit, wunderbar...die Welt ist bunt und schön....

Bis du irgendwann begreifst, dass nicht jeder Abschied heißt, es gibt auch ein Wiedersehen....

Immer vorwärts, Schritt um Schritt...Es gibt keinen Weg zurück...Was jetzt ist wird nie mehr ungeschehen...Die Zeit läuft uns davon...Was getan ist, ist getan....Und was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.....

Ach und könnt' ich doch...nur ein einziges Mal...Die Uhren rückwärts drehen...

Denn wie viel von dem, was ich heute weiß...hätt ich lieber nie gesehen....

Immer vorwärts, Schritt um Schritt...Es gibt keinen Weg zurück...Was jetzt ist wird nie mehr ungeschehen...Die Zeit läuft uns davon...Was getan ist, ist getan....Und was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.....
 

~Ende~
 

Wie hat es euch gefallen? Würd mich über komis freuen ^^
 

Eure
 

Mausi

Freundschaft oder Liebe?

Freundschaft oder Liebe?
 

Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt in deiner Nähe, du warst für mich wie ein Bruder. Einfach nur in deiner Nähe zu sein löste in mir etwas Seltsames aus, ich weiß bis heute nicht wie ich es erklären kann. Du warst immer ein guter Zuhörer für mich, wenn ich jetzt an unsere gemeinsamen Abende denke dann kommen mir die Tränen, denn ich weiß, dass es sie nie wieder geben wird, denn es gibt dich nicht mehr. Selbst dass du eine Freundin hattest war mir egal, ich habe dich geliebt, ich wusste es nicht einmal aber jetzt weiß ich es denn, erst wenn man etwas verloren hat ist man sich über den Wert den es besessen hat im Klaren, erst dann merkt man was es einem bedeutet hat und wie gern man es doch zurück haben will. Man denkt darüber nach und weiß genau, es ist egal was du auch versuchst, denn du hast es gar nicht verdient, dass er dich auch nur noch mit dem Arsch anschaut, denn du hast es versaut. Du hast ihn gehen lassen nach dem Streit, du bist Schuld nur du allein hättest es verhindern können. Alle würden mich hassen würden sie nicht soviel Mitleid haben. Bevor der Anruf kam, war es für einen Moment lang so, als wenn eine Schnur durchgeschnitten wurde und als dann das Telefon klingelte musste ich weinen. Meine Mutter kam in mein Zimmer und sah mich an und auch ihr kamen die Tränen. Sie sprach es nicht aus, es bedurfte keiner Worte, ich wusste was geschehen war. Das Telefon klingelte wieder und ich ging ran. Es war das Krankenhaus, ich soll so schnell wie möglich zu ihnen kommen Zorro sei aufgewacht und er wolle mich sehen. Mein Vater hat mich dann sofort zu ihm gefahren. Vor seinem Krankenzimmer saß seine Mutter und sprach mit einem Arzt. Sie schaute kurz auf und ein flüchtiges Lächeln glitt ihr über die Lippen, sie wusste nicht wie sehr mich das verletzte ich habe ihrem Sohn das angetan und sie hat Mitleid mit mir. Alles was ich von dem Gespräch noch mit bekam war, dass er sehr schwere innere Verletzungen von seinem Verkehrsunfall habe und dass es ein Wunder wäre, dass er schon wieder aus dem Koma erwacht wäre. Die Polizei berichtete später, dass er in einer scharfen Kurve die Kontrolle über sein Auto verlor, als ihm ein anderes Fahrzeug auf seiner Fahrbahn entgegen kam. Als der Arzt mich sah kam er schnell auf mich zu. „Fräulein Johnson?“, „Sie können Nami sagen. Wo ist Zorro? Wie geht es ihm?“, Aber er sagte nichts er führte mich in einen kleinen Raum wo lauter Kittel hingen. „Ziehen Sie das an und verhalten Sie sich bitte ruhig, es gilt äußerste Diskretion, da der Patient nicht seine Eltern nur Sie sehen will, es ist rechtlich in seinem Zustand eigentlich nicht zu erlauben, bitte ich Sie äußerstes Stillschweigen an den Tag zu legen!“ Durch eine andere Tür kam ich dann in das Krankenzimmer. Zuerst sah ich ihn gar nicht, lauter Maschinen und Druckpump Dinger. Der Arzt war verschwunden und ich hörte nur noch ein flaches Röcheln. Ich wünschte mir so sehr dass ich an seiner Stelle liegen würde. Ich wusste jetzt, dass nicht der Tod die schlimmste Strafe für einen Menschen ist, nein noch viel schlimmer ist dafür verantwortlich zu sein und nichts tun zu können. Ich wollte gerade wieder gehen als ich leise meinen Namen hörte, „Nami, bist du hier, sag doch was, komm dichter ich muss mit dir reden.“ Langsam und zögerlich ging ich dichter an das Bett ran. Ich setzte mich an das Bett und fühlte mich so unwohl in meiner Haut wie noch nie zuvor. Er sah mich mit diesem du kannst nichts dafür Blick an und wir beide wussten, dass das nicht stimmte. „Schön das du hier bist ich muss dir unbedingt noch was sagen, es tut mir so Leid, du hattest Recht, das mit Sandra ich habe sie gesehen mit André ich war auf dem Weg wieder zu dir und da...“ Er hustete stark und hatte etwas Blut an den Zähnen, doch er beruhigte sich wieder. Er wollte weiter sprechen doch ich legte ihm meinen Finger auf die Lippen. Unter Tränen sagte ich, dass es mir Leid täte und ich ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt hätte. Ich sagte ihm dass ich ihn liebe und das er mich gefälligst jetzt nicht verlasen soll, doch er ließ mich nicht aussprechen und nahm einfach nur meine Hand und zog mich weiter zu sich ran. Ich küsste ihn erst auf die Stirn und dann etwas zögerlich auf den Mund. „Ich habe gehört, dass dies die beste Medizin sein soll!“ Er lächelte und legte sich meine Hand sich an den Hals und schlief ein. Ich legte meinen Kopf zu ihm aufs Bett und versuchte dann auch ein wenig zu schlafen. Ein lautes schrilles Klingeln weckte mich wieder. Sofort stürmten zwei Ärzte und eine Schwester ins Zimmer. Ich wurde von ihm weg gezehrt seine Augen waren weit auf gerissen und mit Tränen gefüllt, er sah mich an und es durchlief mich ein warm kalter Schauer. Er flüsterte: Ich liebe dich, kleine wir sehen uns später, versprich mir, dass du nicht weinst und dass du glücklich wirst! Versprich’s mir!“ „Ich verspreche es dir!“ Dann wurde er aus dem Zimmer geschoben und ich habe aus dem Fenster gesehen, die Sonne ging gerade auf. Ich ließ mich langsam auf die Knie sinken. Ich wusste, dass ich ihn das letzte Mal gesehen hatte und das niemand ihn mir je wieder zurückbringen wird. Doch ich weinte nicht, weder im Krankenhaus noch auf dem Friedhof auch nicht als alle versuchten mich zu trösten, ich hielt mein Versprechen. Einen anderen Mann konnte ich mir an meiner Seite nicht vorstellen. Er wäre einfach perfekt gewesen. Ich habe eines nachts von ihm geträumt und er hat mit mir gesprochen, mir erzählt wie sehr er mich vermissen würde und dass er wüsste dass ich mein Versprechen nicht gebrochen habe und dass er sehe, dass ich auch ohne anderen Mann glücklich sei und dass er sich freuen würde mich bald wieder zu sehen. Am nächsten Tag brach ich im Sportunterricht zusammen, ich wurde ins Krankenhaus gebracht und derselbe Arzt der Zorro damals versuchte zu retten diagnostizierte bei mir Blutkrebs im Endstadium. Ich erzählte ihm meinen Traum und er hatte Tränen in den Augen, er schien mir zu glauben. Er fragt mich, ob ich an Lebenserhaltene Geräte angeschlossen werden möchte wenn es soweit wäre. Ich lächelte nur schwach und schlief ein….
 


 

~Ende~
 

Würd mich über Komis freuen
 

Eure
 

Mausi ^^

Risiko eingehen?

Risiko eingehen?
 

Es ist mittlerweile schon 10 Jahre her und trotzdem,

ich kann dich einfach nicht vergessen!

Dich mit dem grünen verstruppeltem Haar,

den tollen smarakt grünen Augen und dem süßen grinsen!

Du hast mich damals nur verletzt

und ich glaube das ist das,

was dich so interessant für mich macht.

Ich bin jetzt verheiratet,

habe einen Mann der mich auf Händen trägt und eine süße Tochter

und trotzdem, du kommst immer wieder in mein Gedächtnis zurück!
 

Warum nur? Vielleicht, weil ich mich damals nicht überwinden konnte

mit dir zu schlafen?

Aus Angst, das ich daran nur kaputt gehen würde!

Damals war ich stolz darauf,

nicht auf deiner "Liste" zu erscheinen,

heute frage ich mich, warum habe ich es nicht doch gewagt?

Einfach alles zu geben, mit dir eins zu sein,

ich bereue es, den Sprung es nicht gewagt zu haben!

Doch so war ich schon immer,

ja kein Risiko, ja kein Streß , immer perfekt sein!

Und ist es das Wert?
 

Ich bin dir aus den Weg gegangen, so gut wie es ging,

doch mittlerweile haben wir wieder Kontakt,

gehen hin und wieder Essen, freunden uns an,

doch die Spannung zwischen uns ist unerträglich!

Es kribbelt überall, ein Blick genügt und man hat das Gefühl,

jeder weiß was in dem Kopf des anderen vor geht!

Es ist noch nicht vorbei! Die Spannung steigt!

Wann passiert es endlich?

Heute? Morgen , oder gar nicht?

Und wieso dann ausgerechnet jetzt?

Der Zeitpunkt könnte schlechter gar nicht sein!
 

Dein Hochzeitstermin steht fest,

wir würden beide Menschen verletzten,

die es nicht verdient haben!

Es würde nur beweisen, daß du dich nicht verändert hast!

Treue paßte noch nie in deinen Wortschatz!

Und ich, habe ich mich verändert?

Soll ich dieses Risiko eingehen?

Und wenn ja, was habe ich dann erreicht?

Habe ich dann das Gefühl nichts verpaßt zu haben?

Oder will ich dann mehr?

Wo führt es dann hin? Ich weiß es nicht!
 

Ich kann es nicht! Ich werde damit Leben,

nicht mit meinen Traumtypen geschlafen zu haben!

Du mußt damit leben,

dass ich nie auf deiner Liste stehe!

Vielleicht habe ich etwas verpaßt,

aber im Inneren weiß ich, das ich für dich

auch nur eine Nummer gewesen wäre.

Genauso unerreichbar wie ich für dich bin,

bist du es für mich.

Nur mit dem Unterschied , das ich dich wirklich geliebt habe!
 

sooo fertisch^^

etwas sehr kurz, und wie hat es euch gefallen??

würd mich über komis freuen=)
 

euere mauusi

Bitte geh nicht....

Bitte geh nicht…..
 

Kalt prasselte das Wasser der Dusche in ihr Gesicht

und vertrieb jedes Gefühl von Müdigkeit aus ihrem Körper.

Schon wieder hatte sie nicht schlafen können. Es war jedes Mal dasselbe.

Sie warf einen kurzen Blick auf die Uhr, die an der Wand neben der Badezimmertür hing. Halb fünf Uhr morgens. Vor wenigen Minuten erst

hatte sie sich aus dem großen Doppelbett im Nebenzimmer gestohlen

und sich mit angehaltenem Atem aus dem Raum geschlichen. Nun verbrachte

sie als einzige ein oder zwei Nächte jede Woche bei ihm, doch nie

hatten sie gemeinsam gefrühstückt. Noch vor dem Morgengrauen

stand sie auf und wusch sich die Spuren der Nacht vom Körper.

Danach zog sie sich an und ging ins Wohnzimmer zur Tür. Immer saß er mit einer Tasse Kaffee in der Hand bereits im Sessel, sah sie an, ohne dass sie den Blick erwiderte. Sie verließ die Wohnung ohne ein Wort, und er schloss

die Tür hinter ihr ab. Es hatte bisher keinen gemeinsamen Morgen gegeben, der nicht so abgelaufen war.
 

Sie drehte das Wasser ab und strich sich mit der Handfläche die letzten Tropfen aus dem Gesicht, bevor sie sich ein Badetuch griff und damit begann, ihre Haut sanft abzutrocknen. Stutzig hielt sie inne, als sie die tiefblauen Flecken an den Innenseiten ihrer Oberschenkel bemerkte. Sacht, mit leichtem Druck fuhr sie mit den Fingerkuppen darüber, und ein gleichmäßiger, dumpfer Schmerz breitete sich sofort aus. Stirnrunzeln überlegte sie, woher sie die Blutergüsse wohl hatte... War er letzte Nacht etwa wieder einmal etwas zu grob geworden? Möglich.

Aufmerksam untersuchte sie ihren noch immer feuchten Körper nach weiteren Verletzungen. An ihren Handgelenken waren die leicht geschwollene Abdrücke

der Handschellen zu sehen, gegen die sie sich immer wieder aufgebäumt hatte in dieser Nacht. Ihre Wange war leicht gerötet. Hatte er sie wieder einmal geohrfeigt?

Nein, nicht er. Vage erinnerte sie sich daran, wie er in der Nacht die wunden Stellen an ihren Handgelenken zärtlich eingecremt hatte; dass er die Rötung ihrer Wange und die Blutergüsse an ihren Schenkeln mit einem Aufblitzen von verzweifelter Wut in seinen smarakt grünen Augen hingenommen hatte, ohne ein Wort zu sagen.

In der Nacht davor hatte sie sich diese Verletzungen zugezogen. Ihr Freund hatte das getan, in ihrer gemeinsamen Wohnung. Freitag war es gewesen, er war wie immer mitten in der Nacht betrunken nach Hause gekommen und hatte sie schlafend vorgefunden. Mit einer Ohrfeige hatte er sie geweckt, und dann...

Sie schüttelte den Kopf und verdrängte die Gedanken. Schwer atmend und blass fuhr sie damit fort, sich abzutrocknen. Bis eben hatte sie alles verdrängt... Wie immer. Es war alles wie immer.

„Geh nicht zurück zu ihm.“

Sie zuckte erschrocken zusammen, das Tuch entglitt ihren Händen.

Unwillkürlich schossen ihr die unterdrückten Tränen in die Augen. Sie zitterte, als sie sich zu dem Mann umdrehte, der plötzlich im Türrahmen stand.

„Bitte…“

Er ging nicht auf sie zu, blieb, wo er war. Seine schwarze Shorts war zerknittert, sein grünes Haar vom Schlaf zerwühlt. Sie sah, wie aufgebracht er war, konnte die Anspannung seines trainierten Körpers förmlich spüren. Scharf sog er die Luft ein, als er einen flüchtigen Blick über ihre nackte Gestalt streifen ließ.

Schützend verschränkte sie die Arme vor der Brust, als er zwei Schritte auf sie zu machte, das Tuch aufhob und es um ihren Körper wickelte. Unaufhaltsam rannen nun die Tränen über ihre Wangen, dennoch blickte sie ihm fest in die smarakt grüne Augen. „Du weißt doch, dass ich gehen werde…“ Ihre flüsternde Stimme klang brüchig, als würde sie ihr im nächsten Moment den Dienst versagen.

Er schwieg und sah sie an. Hielt ihr Gesicht in der Rechten, strich mit dem Daumen sanft über ihre Wange. Sie senkte den Blick. „Er hat dich vergewaltigt. Was muss er noch tun, damit du ihn endlich verlässt?“

Langsam schüttelte sie den Kopf. „Ich kann ihn nicht verlassen.“

„Wieso nicht?“ Er war es gewohnt, lange Zeit auf ihre Antworten warten zu müssen. Er drängte sie nicht, wurde nicht ungeduldig, schwieg einfach.

Sah sie an, während sie still blieb.

„Er liebt mich. Ich habe ihm versprochen, dass ich bei ihm bleibe.“ Sie hob den Blick zu seinen smarakt grünen Augen. „Das weißt du.“

Nun war es an ihm, sachte den Kopf zu schütteln. „Mag sein, dass er dich liebt, aber du liebst ihn nicht. Er tut dir nicht gut. Er macht dich nur kaputt.“

In ihr flammte etwas wie wütender Trotz auf, ein Widerwille gegen seine Worte, gegen sein Wissen über ihre Gefühle. Ihr Blick verhärtete sich, und die Züge ihres Gesichtes verloren die so typische, verletzliche Weichheit, doch ihre Stimme blieb leise „Woher willst du wissen, dass ich ihn nicht liebe?“

Einige Augenblicke herrschte angespanntes Schweigen, ehe er ihr antwortete: „Wenn du mir ins Gesicht sagst, dass ich mich irre, dass du ihn liebst und nicht mich, dann glaube ich dir und werd’ dich nicht mehr belästigen.“

Der Blick ihrer rehbraunen Augen grub sich fest in seine grünen. Sekunden, Minuten vergingen, in denen sie sich nur so gegenüber standen und sich ansahen, in denen sie beide schwiegen.

„Ich liebe dich nicht.“ Sie sah, wie ungläubiger Schmerz in seinen Augen aufflackerte. „Ich liebe ihn.“ Sie sah, wie es ihn schier zerriss, konnte förmlich spüren, wie sein Herz sich zusammenkrampfte und für einen Moment zu schlagen aufhörte, nur um dann umso schmerzvoller, dumpfer damit fortzufahren. Etwas in ihm war gerade in tausend kleine Splitter zerbrochen, sie spürte es, in ihr genauso. Ihr Herz krampfte sich genauso zusammen wie seins, ihr Atem stockte kurz voller Schmerz, als er die Hand sinken ließ, die bis eben ihre Wange gestreichelt hatte. Sie unterdrückte ein Schluchzen und den Drang, sich an seine Brust zu drücken, ihn um Verzeihung zu bitten, den Tränen freien Lauf zu lassen.

Wieder herrschte Schweigen, voller Schmerz für ihn. Sie sahen sich an, konnten beide den Schmerz in den Augen des anderen lesen, die unterdrückten Tränen, die Splitter dieses zerbrochenen Etwas.

„Aber ich liebe dich...“, brach er endlich die Stille. Seine Stimme war leise, rau, brüchig, als hätte er keine Kraft mehr zum Sprechen. Sie unterdrückte bei seinen Worten den Drang zu weinen, in ihrer Kehle hatte sich ein Kloß gebildet, sie konnte nicht antworten, konnte ihn nicht zurückhalten, als er sich umdrehte und das Bad verließ, konnte ihn nicht rufen, als er die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Wie gerne hätte sie es doch getan….
 

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Verbissen,

so kämpf ich um dich.

Von innen zerrissen, so fühl ich mich.

Ich brauch dich wie nichts anderes auf der Welt.

Doch ist’s die Realität, die mir jetzt in den Rücken fällt!

Mir wird bewusst von Tag zu Tag, dass nichts wie früher zu sein vermag.

Ich hab schon verloren, warum kämpf ich noch? Die Antwort ist einfach, ich liebe dich doch!!

Ich muss dich loslassen, ist’s auch schwer. Denn es sind nur Erinnerungen, von denen ich leb und zehr.
 

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Sooo finisch^^ wie hat es euch gefallen??? Würd mich über komis freuen!!^^
 

Hab euch alle lieb^^ *knuuuuuudl*
 

Eure mauusi

Wieso nur....

Wieso nur….
 


 

~das sind die Gedanken von Nami über ihre ‚Beziehung mit Zorro’…~
 


 

Niemand ist wie du

Als du gegangen bist

Hast du etwas aus meinem Leben genommen

Was ich jetzt suche, aber nicht finde

Du hast es mit dir genommen,

So schnell wie du gekommen bist,

Bist du auch wieder gegangen,

Wir haben uns getroffen

Und schon als du zwei Schritte von mir entfernt warst,

hab ich dich vermisst.

Ich war im Urlaub und dachte ich zerspringe vor Sehnsucht,
 

Ich weiß nicht, wie es dir damals ging,

Aber ich hab gehofft, genauso.

Ich habe gehofft, du fühlst genauso wie ich,

Ich hoffe es immer noch,

Ich weiß es ist nicht gut,

Ich weiß es ist sinnlos,

Ich weiß, dass es Aus ist,

Aber ich kann es nicht verstehen.

Was du mir gegeben hast,

Hab ich von Keinem bekommen,

Was du mir genommen hast,

Wird Keiner mehr kriegen,

Was ich dir gegeben hab,

Wird jeder bei mir suchen

Aber nicht finden
 

Ich habe dir vertraut,

Mir damit alles verbaut,

Jetzt bist du weg,

Ich bin noch am selben Fleck,

Die Welt dreht sich weiter,

Geschwinnt wie immer,

Nur ich bleib stehen.

Ich kann dich nicht verstehen,

Ich kann nichts mehr sehen.

Bin ich dir so egal?

Empfindest du nichts für mich?

Du hast es niemals getan, gib es zu,
 

Du hast mich verarscht und gedacht:

Die dumme Kuh, was willst du mit ihr?

Du dachtest du könntest mit mir spielen,

Ist es nicht so?

War es nicht so?

Wird es nicht so sein?

Du gemeines Schwein,

Ich liebe dich, ich habe dich geliebt

Und du glaubtest mir nicht,

Ich dachte es stimmt als du mir in Ohr flüstertest:

"Ich liebe dich auch"

Ich hab gedacht es ist wahr, als du sagtest:

"Du bist die Einzige für mich, ich brauche und vermisse dich, sobald du aus meinem Blickwinkel trittst"

Ich dachte es könnte nicht schöner sein,

Mit dir,

Doch jetzt WEIß ich,

Es stimmte, meine Zweifel waren berechtigt,

Meine Gedanken leider wahr,

Als du zu mir kamst, wusste ich es ist vorbei,

Noch bevor du die Türschwelle übertreten hattest,

Du sagtest du liebtest mich nicht,

Du sagtest du hast keine Andere,

Du sagtest du warst dir deiner Gefühle nie sicher,

Doch sag mir eins: Wieso hast du so getan? Wie kannst du so mit meinen Gefühlen spielen?
 

Hast du gar kein Gewissen? Bin ich dir so egal?

Heute schiebst du mir die Schuld zu:

"Ich hab dich gemocht, ich dachte ich hätte dich geliebt,

Aber gib es doch zu, DU hast MICH nur verarscht,

DU hast MICH nie geliebt,

ICH bin DIR total egal"

Ich sagte, es stimmt,

Es war mir egal was du denkst von mir,

Ich wusste das mit uns hat keine Zukunft,

Wieso hab ich mir was vorgemacht?!
 

Ich sagte, ich hätte dich nur verarscht,

Du kamst zu mir, du packtest mich fest,

Du schlugst mich ins Gesicht,

Doch es war mir egal,

Ich hab schlimmere Schmerzen erlebt,

Du bist gegangen, hast schlecht von mir gedacht,

Dachtest ich wäre böse, hätte nur mit dir gespielt,

Aber ich frage dich:

Hast du nicht meine Tränen gesehen?

Weißt du nicht wie ich fühlte?

Was ich denke?
 

Ich habe dich geliebt, natürlich, was denn auch sonst

Was denkst du von mir?

Sag es mir ins Gesicht!

Worte sind stärker als Schläge,

Worte tun mehr weh als alles andere,

Schläge verheilen,

Worte werden zu Wunden und Wunden hinterlassen Narben.

Du guckst mich nicht mehr an,

Du beachtest mich nicht mehr,

Es ist alles wie früher,

Doch du siehst nicht meine Schmerzen

Und meine wahren Gefühle.

Niemand kann hinter meine Fassaden gucken,

Ich merke ja selbst nicht wie ich Mauern baue,

Um mich, mein Inneres,

Wie ich die Menschen verliere und verletze,

Die mich wirklich lieben,

Nicht die, die mit mir spielten,

Sondern die, die wirklich was empfinden für mich

Ich weiß, ich kann keinem mehr vertrauen wie dir,

Doch das macht mir nichts,

Denn ich weiß,

Das es nicht nötig ist,
 

Es besteht nie die Möglichkeit dazu,

Denn ich werde nie wieder jemanden so lieben wie dich,

Ich gucke die Menschen nicht genau an,

Ich schließe meine Augen vor ihnen

Und der Schönheit der Welt.

Doch es macht mir nichts.

Ich will dich nicht zurück.

Ich bin kein Spielzeug,

Weder für dich,

Noch für irgendjemand andren.

Versteh es doch endlich!

Oder willst du es nicht?

Ich brauche dich nicht mehr,
 

Denn irgendwann finde selbst ich mein Glück.

Dank dir!
 

~Ende~
 

Würd mich über ein paar komis freuen^^

Eure mauusi

Die Frau Nummer 1...

Die Frau Nummer 1..
 

~das sind Gedanken von Zorro…~
 

Langsam erhob ich mich aus meinem Bett, was mich festhielt als würde ich

sterben wenn ich nicht liegen bliebe. Eng umschlang die Bettdecke meinen

Körper und ich wusste dass der Tag gekommen war, ich wünschte ihn mir in

weiter ferne, doch zu spät, zu spät.
 

Ich wollte eigentlich nicht hingehen, man hatte mich überredet. Zuerst

wusste ich nicht dass sie auch kommen würde, als es mir klar wurde wollte

ich meine Karte verkaufen, Interessenten gab es freilich genug. Ein Freund

riet mir davon ab, Flagge bekennen Stärke zeigen. Oft genug hab ich die Orte

gemieden wo sie war, hab sie ihre Spielchen spielen lassen. Ich dachte nun

wäre ich auch mal an der Reihe. Lass dir von der doch nicht den

gediegensten Abend des Jahres vermiesen, war der Kommentar meiner Freunde.

Sie hatten Recht klar, doch es war ein übles Gefühl, ein unangenehmes. Mein

Herz raste wie früher, und ich fragte mich wie viel Schläge so ein Herz wohl

pro Minute aushält, den ganzen Tag über versuchte ich die Zeit

totzuschlagen.

Als ich abends dann meinen Anzug überstreifte überfiel mich

ein Gefühl von Traurigkeit. ich dachte daran alles Seinzulassen, scheiß auf

den Abend lass sie dort sein, du bist hier. Hier bist du sicher hier kann

sie dir nicht wehtun. Ich stieß diese Gedanken beiseite, ich hatte es mir

vorgenommen zu erscheinen und ich würde es tun egal wie schwer es mir fallen

würde. Die Traurigkeit wich Nervosität je näher der Abend rückte. Als ich

endlich ins Auto stieg durchbrach mein Herzschlag die Schallmauer seit

meinem ersten Anruf bei ihr verspürte ich nicht mehr eine solche Angst. Mein

Auto glitt ruhig über den Schnee dahin. Ich hatte es nicht eilig ich musste

diesen Ort nicht schnell erreichen. Je näher ich ihm kam umso langsamer

wurde meine Fahrt. Bald war der Fall der Schneeflocken schneller als Ich.

Ein schöner Abend an sich, weiße Weihnacht was will man mehr. Mein Blick

wanderte durchs Fenster in die wunderschöne Landschaft dieser kalten Nacht

und Erinnerungen längst vergangener Zeiten durchzogen meine Gedanken und

ließen mich ein weiteres Mal erleben wieso es so kommen musste:

Vor Jahren

begegnete sie mir. Der Bürger als Edelmann, für die meisten an diesem Abend

ein simples Schülertheater, doch für mich war es mehr.

Ich konnte sie kaum erkennen meterhoch war ihre Schminke und eine Perücke

verdeckte ihre Haare, doch es war ihr Lächeln was mich verzauberte, wie sie

in der Pause aufgeregt durch das Foyer schritt und dann ein lächeln in

meine Richtung. Es war bestimmt nicht für mich gedacht dass ist mir klar,

trotzdem war mir zu diesem Zeitpunkt klar dass ich alles tun würde um sie

wieder zu sehen. Zufall war es der uns wieder zusammenbrachte, eine

glückliche Auslosung der Kurse war die Grundlage und in meiner ersten

Bio-Stunde saß sie bei mir im Kurs, so kam es zu unserem ersten Treffen. Ich

wartete geduldig und mein Herz schlug bis zum Hals als ich sie endlich auf

mich zugeradelt kam. Sie winkte mir zu als sie mich sah und da war es wieder

dieses Lächeln was mich nicht mehr losließ. In den folgenden Wochen/Monaten

wurde unser Verhältnis immer besser und die Treffen häufiger, aber ein Paar

wurden wir nie. Es folgte ein Versteckspiel bis ich letztendlich den Mut

aufbrachte um mir die vernichtende Absage einzuhandeln. Doch es war noch

nicht vorbei, wir könnten ja Freunde bleiben hatte sie gesagt. Mir war klar

dass dies nicht funktionieren konnte, aber trotzdem ließ ich mich darauf

ein. Ich war es ja nicht der wieder den Kontakt suchte. Der Versuch ihre

Freundschaft zu akzeptieren scheiterte, es war vorhersehbar gewesen und

kostete mich meine neue Beziehung. Es war auf einem Ball, auf einem wie heut

Abend, unser Verhältnis hatte sich auf platonischer Basis stabilisiert und

ich war mir fast sicher dass ich es geschafft hätte, doch dieser Abend

belehrte mich eines besseren. Alkohol-Absturz-Ende als ich sie Hand in Hand

mit Typen sah, für den der Ausdruck Super-Null ein Kompliment gewesen wäre,

wusste ich es geht nicht mehr. Ich brach mit meiner Freundin. Ich weiß nicht

ob ich mich jemals so beschissen fühlte wie damals, doch in diesem Moment

hielt ich es für eine gute und richtige Idee. Der Erfolg dieser Aktion hielt

sich in Grenzen ich erreichte zwar dass sie sich von diesem Typen abwendete

um meine Ex-Freundin zu trösten, doch von da an gingen wir getrennte Wege.

Bereuen tue ich diese Tat allerdings nicht, einzig die Art wie es

vorgefallen ist. Doch wie gesagt damals hielt ich es für eine weise

Entscheidung. Von da an wurde es still um uns, man ignorierte sich und

langsam steigerte sich dies zu einem kleinen Privatkrieg. Jeder wiegelte

seinen Freundeskreis gegen den anderen auf und verwies die Alleinschuld

immer auf den anderen. Doch die Schuld trägt keiner alleine, sie ist bei uns

beiden zu suchen. Unser nächstes offizielles Treffen war ein gutes halbes

Jahr später auf unserem Abiball. Vielleicht unser letztes Treffen, dachte

ich, denn am nächsten Tag begann mein Wehrdienst und sie zog zum studieren

in eine andere Stadt. Mir war ganz schön flau im Magen bei diesem Gedanken.

Ich wünschte mir die gute alte Zeit zurück wo wir nächtelang dicht gedrängt

beieinander saßen und über Gott und die Welt philosophierten. Ihr schien es

ähnlich zu gehen und so kam es dass sie mir, wohl ohne es zu wissen noch

einen letzten Wunsch erfüllte. Es war gegen Mitternacht als sie aus dem

nichts auftauchte und mich total überraschend zu einem Tanz aufforderte.

Lange zierte ich mich, ich wollte gerne das stand außer Frage. Ich wollte

sie selbst auffordern sozusagen als Abschied, lange schon hatte ich mir dies

vorgenommen, doch kurz vorher hatte ich davon Abstand genommen. Nun kam sie

auf dieselbe Idee. Ich willigte schließlich ein und so kam es dass sie mir

noch einmal so nah war wie einst. Wie früher, dachte ich und genoss diesen

letzten, einzigen Tanz mit ihr. Ewig sollte dieses Lied dauern doch es

endete ähnlich abrupt wie ihr erscheinen, und riss mich unsanft aus meinen

Träumereien. Ich blickte am Ende in ihr Gesicht, und hoffte einmal noch ihr

lächeln erhaschen zu können, doch es war verschwunden. Vielleicht ging es

ihr ähnlich wie mir und sie dachte über die schlimmste aller Fragen nach was

wäre wenn es anders gelaufen wäre. Ich dankte für den Tanz und sie

verschwand in der Menge und ich ein paar Stunden später erleichtert und

irgendwie glücklich nach Hause.

"Ich weiß du gehst einen Weg der führt weg von mir, aber egal was passiert

ich halt zu dir. Alles Gute und viel Erfolg bei allem was du tust wünsche

ich der besten Freundin die ich je hatte" schrieb ich als Widmung in ihr

Abibuch. Das war für lange Zeit das letzte Mal das ich sie sah.

Ich begegnete ihr erst zum Ende meiner Bundeswehr Zeit wieder. Ich hatte den

Entschluss gefasst zu studieren und traf sie zufällig in der Stadt. Sie kam

auf mich zu und berichtete mir dass sie von meinen Plänen gehört hätte, und

dass sie in die Stadt wechseln werde wo auch ich mein Studium aufnehmen

werde. Das Schicksal hatte uns also wieder zusammengeführt. Ich wusste ein

diesem Moment nicht ob ich mich darüber freuen oder ärgern sollte. Unser

Verhältnis verbesserte sich ein letztes Mal. Schließlich verstanden wir uns

schon so gut, dass wir fast jeden Tag gemeinsam in die Mensa essen gingen.

Doch irgendwie hatte sie sich verändert, sie erschien mir unglaublich fertig

und ausgelaugt. Das Funkeln in ihren aufmerksam herumschweifenden Augen war

verschwunden und wurde durch eine Mattheit ersetzt wie ich sie bei ihr in

all den Jahren nicht erlebt habe. Auch ihr Lächeln war verschwunden, ein

gekünsteltes Lachen ersetzte es nun, es erschien mir als würde ein Abglanz

ihrer selbst oder eine andere mit mir am Tisch sitzen. Menschen verändern

sich das ist mir klar aber Sie, all ihre Prinzipien von früher waren dahin,

regelrecht aufgegeben. Ihre komplette Lebenseinstellung über den Haufen

geworfen. Die Illusion sie jemals wirklich gekannt zu haben zerplatzte in

diesen Tagen wie eine Seifenblase.

So konnte es nicht weitergehen. Den Entschluss sie vollständig aufzugeben

fasste ich schließlich als sie zu einem unserer Essen mit einem Typen

auftauchte der mich irgendwie an einen Zugekoksten Prinz William erinnerte.

Da war es wieder dieses Gefühl des Schmerzes, als würde man mir die Kehle

zuschnüren und die Luft zum Atmen nehmen. Längst nicht so stark wie früher

aber es war immer noch da. Von da an war mir klar, dass wir niemals egal wie

sehr sich irgendjemand von uns auch verändern sollte, Freunde sein könnten.

Ich versuchte ihr aus dem Weg zu gehen.. Seit einem knappen halben Jahr hab

ich jedes zusammentreffen gemieden und bin ihr ausgewichen, doch heute Abend

ist sie da, dass Versteckspiel ist vorbei. Wie wird sie reagieren, und viel

wichtiger wie werde ich reagieren. Langsam bog ich auf den Parkplatz ein und

holte noch einmal tief Luft. Du hast dir das eingebrockt und das stehst du

jetzt durch! Sagte ich mir als ich den Saal betrat. Seit langem war ich

nicht mehr hier, aber er war mir noch vertraut. "Abiball, das waren noch

Zeiten hier." Begrüßte mich ein alter Kumpel. Ich nickte zustimmend, er weiß

von meiner Situation und ließ ein hab sie noch nicht hier gesehen folgen.

Ich täuschte Erleichterung vor und begann mit einem Rundgang. Es war

ziemlich voll, doch die Zahl der bekannten Gesichter hielt sich in Grenzen.

Je Älter man wird umso weniger Menschen kennt man in seiner Stadt. Es zieht

die Bekannten weg, sei es zur Ausbildung in einer anderen Stadt oder zum

Studium in einer der Studentenstädte der Republik. Mit der Zeit fühlt man

sich als Fremder in der eigenen Heimat wenn man sie mal wieder aufsucht. Vor

ein paar Jahren noch kannte ich hier fast jeden, an diesem Abend gab ich nur

noch ein paar Begrüßungen von mir und schüttelte ein paar Hände. Der

Endpunkt der Hoffnung, der Weg war das Ziel. Willkommen in der Ewigkeit!

Dachte ich als ich an der Bar ein Getränk orderte und nebenbei ein

halbherziges Gespräch mit einem alten Bekannten führte. Meine Gedanken

kreisten um die eine Begegnung was passiert wenn wir aufeinander treffen,

wie wird sie sich verhalten wie werde ich mich verhalten? Die Worte meines

Kumpels nahm ich nur als Gesprächsfetzen war. Er sprach über Politik und ich

pflichtete ihm einfach bei. Ich bin voll und ganz deiner Meinung verkündete

ich, als seine Freundin zu uns stieß. In ihrem Gepäck die frohe Kunde, dass

sie eingetroffen wäre. Nun musste ich auf alles vorbereitet sein, sie könnte

überall lauern. Ich klammerte mich an mein Getränk und hoffte, dass sie mich

einfach übersehen würde. Mein Kumpel und seine Freundin verabschiedeten sich

in Richtung Tanzfläche und ließen mich am Tresen zurück. Von da an wusste ich

wie sich eine Kuh fühlt die zur Schlachtbank gebracht wird, oder ein Mensch

der auf seine Hinrichtung wartet. Ich schnappte mir mein viertel volles Glas

und begab mich auf die Suche nach Bekannten. An der Theke wäre ich ein zu

leichtes Ziel für Angriffe gewesen. Mein Versuch fröhlich und relaxet

auszusehen muss auf die anderen ziemlich kläglich gewirkt haben. Endlich ein

bekanntes Gesicht in der Menge zielstrebig steuerte ich drauf zu. Hallo,

wie geht es dir? Der übliche Smalltalk mal wieder, souverän überstand ich

diesen hin und her an sich belanglosen Fragereien und begann mich über die

Inkompetenz mancher meiner Zeitgenossen zu ärgern. Plötzlich durchstreifte

mich ein Schauer sie ist in der nähe in spürte es. Verstohlen blickte ich

mich um in der Hoffnung geirrt zu haben und sie in der Menge nicht zu

finden. Doch Sie war da. Stolz, beinahe arrogant schritt sie die Treppe

herunter. Ein siegessicheres Lächeln ging dabei in meine Richtung, so

scheint es mir jedenfalls als sich unsere Blicke kurz kreuzten. Nun ist auch

mir klar, dass ein Treffen nicht vermieden werden konnte. Herauszögern aber

war möglich. Blitzschnell tauchte ich in der Menge unter und ließ mich

getragen von den Massen langsam von ihr wegbewegen. Zeit, ich brauchte Zeit,

einen Plan, eine Idee wie ich ihr begegnen könnte irgendetwas dass ich ihr

entgegenhalten könnte sonst wäre ich verloren. Treibend durch die Vielzahl

von grauen Gestalten ergriff eine ungeheure Leere von mir Besitz. Der

seelenlose "Moloch" Party hielt mich noch einige Minuten in der Gewalt

seiner unkoordiniert wogenden Massen ehe er mich unbarmherzig direkt in ihre

Arme spuckte. Ich realisierte meinen Untergang und trat ihm mit Würde

entgegen. Stirb lächelnd. Mit all meinem Mut ergab ich mich meinen

Schicksal. Wie gerne wäre ich wortlos verschwunden. Es hatte begonnen eine

unaufhörliche Fragenserie prasselte über mich herein, am ehesten

vergleichbar mit meinem Luftangriff, ach was sag ich mit der Operation

Gomorrah. Jedes Wort war eine Bombe die mich mitten ins Herz traf. Ich

antwortete ihr, jedoch weder auf die Fragen die sie stellte noch auf die,

die sie offen lies. Ich entgegnete ihr mit einer Parabel die meinen Zustand

am ehesten widerspiegelte. Sie war überrascht, doch hörte sie mir zu und

dafür danke ich ihr.

Als kleiner Junge bin ich in einen Wald gegangen, um dort auf den höchsten

Baum zu klettern. Als ich fast ganz obern war rutschte ich ab. Ich schaffte

es gerade noch mich an einem Ast festzuhalten. Dort hing nun hoch über dem

Boden, lange Zeit, meine Arme fühlten sich bald an als würden sie mir vom

Leib gerissen, und das Blut pochte in meinem Schädel. Dann viel ich, ich

weiß nicht mehr was geschah als ich unten aufschlug, dass einzige woran ich

mich erinnere sind die unerträglichen Schmerzen des Festhaltens und das

wunderbare, wunderbare Gefühl des Loslassens. Und heute spüre ich ihn wieder

diesen Schmerz des Festhaltens und die Angst hinabzustürzen.

Ein verdutztes Gesicht blickte mich an: ich wusste nicht dass. floss aus

ihren Lippen bis ein pssst von mir, sie unterbrach. Entspannung überkam mich

und langsam formte ich ein verkrampftes Lächeln mit meinen Lippen und eine

einsame Träne bahnte sich den Weg durch mein Gesicht, sie schien es

verstanden zu haben. Ich drehte mich weg und bahnte mir meinen Weg nach

draußen. Doch ein letzter Blick zurück, den war ich mir schuldig. Vorsichtig

schaute ich noch einmal in ihre Richtung, einen Blick von ihr zu erhaschen,

war es zu viel verlangt? Ich sah sie verschwinden in den Massen. Sie schaute

kurz in meine Richtung und mir war als wenn sie lächelte. Ich durchquerte

den Ausgang und diese ungeheure Leere machte sich erneut in mir breit. Doch

diesmal gepaart mit der Erleichterung, es endlich geschafft haben. Es war

vollbracht, geschafft, vorbei. Ich trottete über die Strasse, in Richtung

Parkplatz.

Eine Ära geht zu Ende, sprach ich in die Nacht hinein und

versuchte ein fröhliches Gesicht zu machen. Ein Kiesel lag auf der Strasse

und ich trat ihn in ein nahe gelegenes Gully. Beim versenken überkam mich

ein kurzes aber echtes lächeln, es gibt tausende Frauen und du hingst so

verdammt lange an der einzigen die dich partout nicht will. Trotzdem war es

der schwerste Schritt den ich je tat, sie war lange Zeit meine Nummer 1 und

auch wenn wir am Ende kaum noch etwas miteinander zu tun hatten war es

verdammt schwer. Denn es war endgültig. Nie wieder ihre Stimme hören, nie

wieder ihr lächeln sehen, nie wieder gemeinsame Unternehmungen, Telefonate,

Partys e.t.c. Dieser Einschnitt war für immer. Ich stieg in mein Auto und

startete den Motor. Aus der von mir angepeilten fixen Heimfahrt wurde eine

Irrfahrt, die mich über die nachts schön beleuchteten Strassen der Stadt

führte. Ich verarbeitete meine Entscheidung, und ließ ein allerletztes Mal

Revue passieren, was die Jahre geschah. Es war kurz nach vier als ich die

Einfahrt zu meinem Haus herunterrollte und mir klar wurde, das ich sie

niemals vollständig aus meiner Erinnerung verbannen könnte, ich wollte es

auch gar nicht. Doch würde ich sie nicht in Erinnerung behalten wie sie ist,

oder gar sein wird sondern so wie sie war, als sie mir damals auf ihrem

alten Fahrrad, verpackt in dicke Winter-Kleidung, winkend entgegenradelte

und lächelte.
 

~The End~
 

Und wie fandet ihr es??

Ich finde es ein bisschen zu lang gezogen-.-

Würd mich trotzdem über komis freuen^^
 

Eure mauusi

Im Park

~hihi da bin ich mal wieder=)! Hab gedacht ich schreib mal wieder nen one shot!^^’

Also und los geht’s!!~
 

Im Park
 

„Wieso fallen wir, Junge?“, fragt jemand.
 

Ich habe ihr gerade meine bedingungslose Liebe gestanden. Ihr, der einen, der offenkundigen Liebe meines Lebens.

„Ich liebe dich...nicht wie einen Freund, obwohl ich denke, dass wir gute Freunde sind, und es ist auch nicht diese Art naiver Teddybär Liebe zu der kleine Kinder oftmals neigen, auch wenn du genau das wahrscheinlich denken wirst. Ich liebe dich. Aufrichtig und ganz einfach.“, brach es in einem Anfall kreativer Spontaneität aus mir heraus.
 

Sie saß einfach nur da, neben mir auf der Parkbank, scheinbar paralysiert, hoffentlich verzaubert, für den Moment unfähig etwas zu sagen, die Wangen mehr und mehr in ein dunkles Purpur getaucht. Unendliche Hoffnung gepaart mit namenloser Angst elektrisierte in jenen Momenten meinen Körper, dominiert nur noch von der unbeschreiblichen Erleichterung mein - irgendwie doch recht unkonventionelles - Liebesgeständnis endlich über die Lippen gebracht zu haben.

Stille.
 

Schließlich setzte sie an, hielt dann aber doch noch einen kurzen Moment inne. Sie hatte allem Anschein nach eine Entscheidung getroffen. Es gab nun kein Zurück mehr. Ich hielt den Atem an.

Ich konnte ihre feinen Gesichtszüge beobachten, die sich deutlich verfinsterten, kurz bevor sie mir in einigen, wenigen, abgehakten Sätzen zu verstehen gab, dass sie momentan nicht an einer festen Bindung interessiert sei.
 

„I-Ich kann im Moment keine Beziehung haben, e-es tut mir L-Leid“, stammelte sie noch einmal, als sie ging, den geschotterten Weg entlang, und schließlich verschwand sie hinter den blühenden Rosensträuchern, ohne sich noch ein einziges mal umgesehen zu haben.

Einsam saß ich auf meiner kleinen Parkbank. Ich fühlte mich zunächst nicht niedergeschlagen, komischerweise nicht einmal enttäuscht oder auch traurig. Ich war einfach nur vollkommen leer. Es gab keinen klaren Gedanken den ich zu fassen vermochte. Kräftige Sonnenstrahlen, die zuvor noch angenehm wärmend auf mein Gesicht gefallen waren, liefen einfach unreflektiert durch mich hindurch, die sanfte Sommerbrise, die die Sträucher um mich herum in gleichmäßige, ruhige Schwingungen versetzte, erreichte mich nicht mehr, der würzige Duft der jungen Rosenblüten versiegte, bis er schließlich völlig aus meiner Nase verschwand, mein Blick, vermutlich starr auf irgendeinen belanglosen Punkt gerichtet – daran kann ich mich nicht erinnern.

Viele Minuten müssen so verstrichen sein. Ich behaupte, in jenen Augenblicken hörte ich für kurze Zeit auf, zu existieren.
 

Irgendwann aber, kam ich zurück, nicht weil ich so wollte - es passierte einfach. Die Sonne verbarg sich mittlerweile hinter dicken, milchig-weißen Wolken vor mir, kühler, böiger Wind schlug mir hart ins Gesicht, der flüchtige, anmutige Duft frischer Rosenblüten wurde von einem bestialischen Gestank, ausgehend von den nahe liegenden kalten, betongrauen Industriebauten, erbarmungslos erstickt, und ich ertappte mich dabei, wie ich immer noch auf die letzten Sträucher am Ende des frisch geschotterten Weges starrte, hinter denen sie verschwunden war.

Ohne sich umzusehen.

Ich dachte nicht darüber nach, was ich hier, an diesem Ort endlich zu ihr gesagt hatte, auch nicht an die letzten, mageren Worte die sie mir mit zittriger Stimme daraufhin entgegnet hatte. Ich musste plötzlich an ihre klaren, rehbraunen Augen denken, an ihre natürlich vollen rosa Lippen, das sonnengleiche Strahlen in ihrem Gesicht wenn sie lacht, an endlose Diskussionen, ihre Sturheit, daran wie sie Pizza isst, ihren Tee trinkt, wie sie beim Lernen in meinem Sessel eindöst und ich meinen Blick nicht von ihr wenden will, in der stillen Hoffnung diesen einen, vollkommenen, Moment irgendwie festhalten zu können.

Und mit einem Mal wurde mir schlagartig bewusst, dass ich das alles vielleicht nie wieder erleben würde.
 

Namenlose Furcht ergriff Besitz von mir, schlug mir hart in die Magengrube, dass ich kurzzeitig das Bedürfnis verspürte mich zu übergeben.

Als ob das irgendetwas ändern würde, dachte ich und widerstand.

Mein Atem stockte jetzt. Nein, nicht aus Furcht, und auch die dicken Tränen die mir bis in die Mundwinkel liefen, waren nicht der Grund.

Mein Atem stockte...einfach, weil ich es so wollte. Eine Sekunde. Dann noch eine. Länger, immer länger, bis meine Lunge schließlich nach frischem Sauerstoff lechzte, meine Gliedmaßen hektisch zitterten, mein ganzer Körper förmlich um Gnade bettelte - doch ich ließ ihn nicht gewähren. Ich spielte mit dem Gedanken es zu beenden, hier und jetzt...

...doch der Bastard wehrte sich.

Und auf einmal gab es nichts mehr außer tiefschwarze, endlose Dunkelheit um mich herum.

„Wieso fallen wir, Junge?“, fragt jemand.

Ich öffne die Augen nur einen kleinen Spalt, weil mir die Sonne wieder direkt ins Gesicht scheint und mich blendet. Eine alte, faltige und stark behaarte, etwas schmutzige Hand ist zunächst alles was ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausmachen kann. Neugierig versuche ich meine Augen so weit wie möglich zu öffnen – ich komme ungefähr bis zur Hälfte, versuche mich etwas aufzurichten und meine rechte Wange beginnt sofort zu brennen wie Feuer, und ich bemerke erst jetzt, dass ich das Bewusstsein verloren haben muss und allem Anschein nach der Länge nach auf die Parkbank geknallt bin.

Ich konzentriere mich wieder auf die Hand, arbeite mich langsam den Arm hinauf, der in eine abgenutzte beige Tweedjacke gehüllt ist, und blicke schließlich direkt in das Gesicht eines alten Mannes.

Er trägt eine alte Baseball Cap der Yankees, hat einen ganz weißen Vollbart, sein Gesicht ist eingefallen und blass, er steht leicht gebückt, doch in seinem herzlichen Blick, den er einfach nicht von mir abwendet, seinem sanften Lächeln spiegeln sich Wärme, Verständnis, Geduld und vor allem Hoffnung wider, und ich kann einmal erleichtert durchatmen.

Wäre ich noch einmal neun, ich würde denken der Weihnachtsmann in den Ferien stehe vor mir, denke ich jetzt.

Er sieht mir tief in die Augen, immer noch dieses sanfte, geduldige Lächeln auf den Lippen, dass mich irgendwie angenehm beruhigt, und mir fällt wieder ein, dass er mir ja eine Frage gestellt hatte und vielleicht einfach auf eine Antwort wartet.

„Wieso fallen wir mein Junge?“, fragt der alte Mann wieder, als könne er meine Gedanken lesen.

Mir fällt nur immer noch keine, halbwegs intelligente Antwort ein, weshalb ich verlegen an mir herunter sehe und ein „I-Ich weiß nicht, wieso?“, murmle.

„Damit wir lernen uns wieder aufzurappeln!“, sagt er mit ernster Stimme.

Ich schau auf, doch sein Blick ist immer noch unverändert und er lacht ein bisschen. Ich lächle ein wenig gequält, der alte Mann tut so, als gäbe er mir einen Kinnhaken, berührt mich sanft am Kinn, zwinkert mir zu und geht dann weiter, den frisch geschotterten Weg entlang.

„Das hat nichts zu sagen. Der große DiMaggio ist wieder ganz der alte“, glaube ich ihn flüstern zu hören, als er hinter den letzten Sträuchern um die Ecke geht.
 

Ich öffne meine Augen. Die Sonne strahlt mir angenehm ins Gesicht.

Jetzt muss ich an sie denken und unser Gespräch. Doch ich fühle mich nicht schlecht dabei.

Ich erinnere mich an die wenigen, einfachen Worte des alten Mannes mit der Yankee Cap.

Es mag naiv klingen, aber dieses simple ´Gleichnis` war für mich so voll Hoffnung und Verständnis, es erweckte verloren geglaubte Kräfte in mir wieder, dass ich mir nun zutraue, dass was war zu akzeptieren und dem was noch sein wird, voller Hoffnung und mit einem Lächeln auf den Lippen, entschlossen entgegenzutreten.

Ich stehe auf und mein Blick streift noch einmal die Rosensträucher hinter denen sie beide plötzlich verschwunden waren. Ich atme tief ein und der würzige Duft junger Rosenblüten kitzelt endlich wieder meine Nüstern. Ich mache kehrt und schlendere den geschotterten Weg entlang, Richtung Altstadt.

Ich muss noch einmal an sie denken. Daran wie sie mich anlächelt, mit mir spricht, über meine dummen Witze lacht, wie sich nachdenklich an ihrer Zigarette zieht, ich denke an rosa Wollmützen, Kaffee in allen Variationen und ausgelatschte Schuhe.

Und mir gefällt der Gedanke, dass wir eines Tages, vielleicht doch noch zueinander finden könnten. Ich habe uns einmal mit zwei, ineinander passende Puzzlestücke verglichen. Beim Puzzeln zählt vor allem eines...Geduld.

Nur höchst selten findet sich schnell das passende Gegenstück zu einem Puzzleteil. Es passiert, dass zwei Teile kombiniert werden die eigentlich nicht ineinander passen, es benötigt nun mal oftmals ein gewisses Maß an Geduld und Zeit zwei füreinander geschaffene Teile zu finden.

Extremfälle gibt es natürlich auch beim Puzzeln. Manchmal werden passende Teile zuerst ineinander gefügt, dann aber doch wieder jäh auseinander gerissen, weil man sich selbst so lange eingeredet hat, dass sie doch irgendwie nicht zusammenpassen, bis man es schließlich wirklich glaubt.

Oder zwei Teile werden gewaltsam zusammengefügt, obwohl sie eigentlich nicht ineinander passen, nur um kurzzeitig ein Erfolgserlebnis verbuchen zu können. Doch das, kann nicht der Sinn des Spiels sein.

Vielleicht geschieht es ja eines Tages wirklich. Aber vielleicht kommt alles ja auch ganz anders.

Das Spiel des Lebens besteht nun mal nicht nur aus Puzzeln.

Ich komme an einen Fußgängerüberweg und warte, warte darauf dass die Ampel auf grün springt und ich kann sogar schon wieder ein bisschen lächeln.
 


 


 

~eNd~
 

Würd mich über komis freuen=)
 

Hdl
 

Eure mauusi

Bis zum letzten Augenblick...

~viel vergnügen beim LESEN!! =)~
 

Bis zum letzten Augenblick
 

Ich erwache und höre nichts. Stille. Totenstille. Kein Laut. Weder Mensch noch Tier noch Wind oder Wasser verursachen ein Geräusch. Ich blicke zum Himmel – oder was noch davon übrig geblieben ist. Wasser und Himmel sind zu einer grauen Masse verschmolzen. Eine starke Windböe fegt über mich hinweg. Die Decke, auf der ich liege, bäumt sich auf. Das Buch neben mir wird einige Meter über den Sand geschleudert. Schleunigst raffe ich alles zusammen. Die Wellen überschlagen sich jetzt. Das wütende Auf und Ab der schaumigen Wassermassen verursacht einen Höllenlärm. Brausend und tosend ist das noch vor wenigen Minuten sanfte und ruhige Meer kaum wieder zu erkennen. Die Decke in der einen Hand, Buch und Taucherflossen in der anderen Hand, renne ich in Richtung Mangrovenhaine. Ich haste den schmalen Pfad, der von riesigen Cocos Palmen und Stechpalmen gesäumt ist, entlang bis zu meiner kleinen Holzhütte. Dort lasse ich mich in die Hängematte auf der überdachten Terrasse fallen. Ein grauer Vorhang fällt vom Himmel. Der Regen hat eingesetzt. Das Wasser zischt, wenn es auf die Erde fällt, wie auf eine heiße Herdplatte. Der Boden dampft. Nebel steigt auf. Immer heftiger, dichter und größer werden die Tropfen. Der Monsun drückt die vom Himmel stürzenden Wassermassen gegen die dünnen Wände meiner Hütte. Die Palmen neigen sich immer tiefer. Regen, Wind und Meer liefern sich einem unerbittlichen Kampf. Der Sturm heult, dazwischen trommelt der Regen auf die Erde. Die Wellen fauchen und überrollen mit riesiger Wucht den Strand. Ich fühle mich hilflos. Verblasst sind die bunten Fischschulen, die leuchtenden Korallen, die behäbige Schildkröten und scheuen Delphine. Ich kauere mich tiefer in die Hängematte. Mit einem lauten Krachen stürzen Kokosnüsse zu Boden. Wahre Seen haben sich inzwischen überall gebildet. Trotz 12.00 Uhr am Mittag ist es dunkel. Ich gehe hinein, um ein paar Kerzen anzuzünden. Der Wind schnaubt durch die Ritzen der Fenster. Die Schatten an den Wänden sind augenblicklich furcht einflößend. Ich kann mich diesem Sturm nicht entziehen und meine Gedanken werden düster wie das Meer. Die Stimmung trübselig.

Vor mir taucht blitzartig das Bild eines jungen Mannes auf: Sein lächelndes Gesicht, seine funkelnden, grünen Augen, seine Augenfältchen, die ihn so interessant machen. Mutig, stur, unternehmenslustig und sorglos steht er vor mir. Ich will mich in seine Arme werfen, will dass er mich fest hält, dass er mir das Gefühl gibt, nicht allein zu sein. Das Herz schlägt mir bis zum Hals.
 

Mit seinem schwarzen Flitzer fährt er auf mich zu. Er sitzt hinter dem Steuer, ausgelassen winkt er aus dem heruntergelassenen Fenster, wedelt mit einen großen Umschlag. Ich lache, juble laut, mache einen Luftsprung und winke zurück. Ich freue mich wie wahnsinnig. Der Vertrag für den Kauf unseres Langersehnten Traumhauses.
 

Ein lautes Krachen ertönt. Eine Palme hat dem Sturm nicht mehr standhalten können. Wie ein Schrei tönt das laute Ächzen des sich neigenden Stammes zu mir herein.

Der Schrei in Todesangst - aus der Kehle des geliebten Mannes, der jetzt in meinem Kopf widerhallt.

Ein riesiges graues Geschoss, ein Lastwagen, hat sich selbständig gemacht. Hat sich befreit von seinen Fesseln. Genoss die Freiheit, um zu zerstören und zu töten. Ungebremst rast er auf den kleinen, flachen, schutzlosen Sportwagen zu. Wird schneller und schneller und immer schneller. Der Mann hinter dem Steuer des Lastwagens fuchtelt mit schreckensgeweiteten Augen in der Luft herum. Öffnet den Mund, scheint etwas zu rufen. Der scherzende Sportwagen-Komiker ist der Welt entrückt. Er sieht nur mich, öffnet seine Wagentüre, springt heraus und just in diesem Moment reist ihn das Koloss mit sich. Wirft ihn unter sich und überrollt ihn schließlich.

Meine Ohren dröhnen, meine Augen schließen sich, öffnen sich wieder. Ich stehe für viele Sekunden nur da. Begreife nichts.. "Sie sind jung" – so sagt mir der Arzt und später auch der Psychologe. "Fangen Sie neu an. Werfen Sie Ihr Leben nicht weg. Die Zeit heilt alle Wunden." "Wie geht es Dir?" "Geht es Dir gut?" "Du musst aus Deinem Schneckenhaus heraus. Fahr doch mal weg." "Stürz Dich in Deine Arbeit." "Das wird schon wieder." Viele gut gemeinte Ratschläge. Dennoch bleibe ich für mich, weine, denke nach. Krame in alten Photos, alten Briefen. Lese seine Bücher, höre seine Musik. Trage seine T-Shirts. Kaufe sein Rasierwasser. Nur ganz langsam verblasst sein Bild am Tage. Doch wenn die Nacht hereinbricht, kommt er zurück.
 

Ich blicke nach draußen. Der Sturm lässt nach. Das Wasser tröpfelt nur noch vom Himmel. Ich renne wie eine Wahnsinnige zum Strand. Stolpere über abgerissene Zweige. Das Meer hatte sich geglättet. Und hinter einer Wolke blinzelte die Sonne hervor. Nur noch ein kühler Wind erinnert an das vor Sekunden noch heftig tobende Unwetter. Ich fühle den weichen, weißen, blitzblanken Sand und blickte auf das still atmende Meer. Der Rhythmus der Wellen überträgt sich rasch auf meinen Körper, als ich in die Stille des Ozeans hinabgleitet. Die Tiefe gibt mir erlösenden Trost. Mein Atem schweigt. Endlich ist er da, der letzte Augenblick. Der letzte Augenblick einer todgeweihten Liebe.
 


 

~finisch~

-.-° *drop* sorry, aber das war wirklich nicht gut! Tut mir leid…-.-
 

Eure mauusi

Warum ich!?

~muhahaha da bin ich wieder! mit einer traurigen story...~
 

Warum ich?!
 

Sie stand auf der Brücke, unter ihr rasten die Autos vorbei. Tränen rannen ihr übers Gesicht, verzweifelt klammerte sie sich an das Geländer der Autobahnbrücke.

Sie hatte niemanden den sie hätte anrufen können.

Es gab nur einen Menschen den sie sehr liebte, doch diese Liebe war einseitig.

Sie dachte zurück...................

Mit 5 Jahren wurde sie zur Vollwaisen, sie erinnert sich aber nicht mehr daran.

Ihre Eltern starben bei einem Autounfall.

Sie gibt sich selbst die Schuld.

Ihr Pflegevater erzählte ihr, dass sie damals mit ihren Eltern auf dem Weg in den Urlaub war. Als sie an einer Raststätte anhielten, sah sie einen verletzten Bussard auf der Autobahn. Sie rannte hin um ihn zu retten. Ihre Eltern liefen ihr schreiend hinterher, sie wurden von einem Lastwagen überfahren, während sie in letzter Sekunde zur Seite springen konnte.

Mit 11 Jahren wurde sie adoptiert.

nach kurzer Zeit fing ihr Pflegevater sie an zu missbrauchen.

Jeden Tag.

Sie hatte Angst vor ihm, aber er bläute ihr ein, dass dies die gerechte Strafe wäre, dafür das sie ihre Eltern auf dem Gewissen hatte. So liess sie alles über sich ergehen.

An ihrem 15.Geburtstag fuhr ihr Pflegevater mit ihr fort.

Er sagte ihr, dass sie in einen schönen grossen Freizeitpark fahren würden. Aber es kam anders.

Die Erinnerungen sind so stark das sie sich übergeben muss.

Sie fuhren in ein altes Holzhaus das einsam und abgelegen in einem Wald stand.

Dort warteten vier Freunde ihres Pflegevaters. Sie missbrauchten sie stundenlang brutal während er alles filmte.

In der Nacht packte sie ein paar Sachen ein und floh.

Sie schlug sich jahrelang auf der Strasse durch und wurde hart.

In ihr flammte immer noch viel Liebe und Wärme, doch sie hatte das Gefühl das dies in dieser Welt nicht von Wert wäre.

Eines Nachts sah sie keinen Ausweg mehr, sie lag im Stadtpark in ihrem alten zerrissenen Schlafsack und hatte eine Flasche Whiskey geöffnet.

Sie kramte eine Schachtel Tabletten aus ihrer Manteltasche, die sie ein paar Stunden zuvor in der Apotheke gekauft hatte.

sie sah in den Himmel, die Sterne funkelten und der Himmel schien ihr zuzuflüstern, komm ins Paradies.

Sie schluckte alle Tabletten und wachte am nächsten Tag im Krankenhaus auf.

Aufmerksame Spaziergänger hatten sie gefunden.

Am darauffolgenden Tag kam sie in die geschlossene Psychiatrie.

Sie lag nur im Bett und betete verzweifelt, Gott möge sie erlösen.

Plötzlich kam ein Gutaussehender Mann in ihr Zimmer und stellte sich als Doktor Lorenor vor. Er war der zuständige Psychiater der Station. Sie sah in seine dunklen Augen und erkannte sofort die Liebe die sie immer gesucht aber nie gefunden hatte.

Mit der Zeit und vielen Gesprächen bröckelte ihre kalte und harte Fassade und darunter kam die Frau zum Vorschein die sie war.

Sie erzählte von ihrer Kindheit und das sie seit 10 Jahren auf der Strasse lebte.

Die Beziehung der beiden wurde sehr eng, zu eng für eine Patienten Psychiater Beziehung.

Die zuständige Sozialarbeiterin der Station vermittelte ihr eine Sozialhilfe Wohnung.

Alles schien bergauf zu gehen, zum ersten Mal war sie glücklich.

Sie hatte zwar keine Freunde und keine Arbeit, aber sie hatte etwas Geld und ein dach über dem Kopf.

Zwei Wochen nach ihrer Entlassung aus der Psychiatrischen Klinik klingelte es eines nachmittags bei ihr. Doktor Lorenor stand vor der Tür. Sie war sehr verwundert und bat ihn hinein.

Er meinte dass er sie mal besuchen wollte um zu schauen wie es ihr ging.

Bei einer Tasse Tee kamen die beiden sich immer näher, sie redeten stundenlang über Gott und die Welt. Schliesslich landeten sie im Bett und schliefen miteinander. Es war wunderbar, so zärtlich und liebevoll.

Aber er blieb nicht über Nacht sondern ging wieder, er meinte er hätte Nachtdienst.

Traurig sass sie am Fenster und doch umspielte ein Lächeln ihren Mund.

Und er kam wieder, dass ging Monatelang so, aber über Nacht blieb er nie.

Dann eines Tages erfuhr sie dass sie schwanger war.

Bei einem gemeinsamen Abendessen erzählte sie es ihm überglücklich.

Er zeigte keine Reaktion und meinte plötzlich er müsse dringend weg.

Da sass sie nun alleine vor dem Essen und verstand die Welt nicht mehr.

Am nächsten Tag kam ein Anruf ihrer Frauenärztin, diese sagte ihr, sie müsse unbedingt noch heute in die Praxis.

Nichts ahnend ging sie hin. Als sie vor der Ärztin sass sah diese sie unendlich traurig an und meinte, Sie haben Krebs, Leukämie und müssen sofort behandelt werden sonst werden sie das nicht überleben. Sie fing an zu schreien, Warum ich? Warum? Warum habe ich kein Glück verdient??

schluchzend rannte sie aus der Praxis.

Nur ein Gedanke ging ihr durch den Kopf, sie müsste ihr baby abtreiben um zu überleben. Sie lief stundenlang durch die Gegend, ohne zu realisieren wo sie war.

Als sie nach Hause ging lag ein Brief in ihrem Briefkasten.

Er war von Doktor Lorenor, er schrieb,
 

Meine Liebe
 

Es tut mir so Leid dir sagen zu müssen dass ich verheiratet bin und eine Frau und ein Kind habe. Ich liebe sie über alles und ich schäme mich, dass ich dir das nie gesagt habe, ich habe mich nicht getraut du bist so eine wunderbare tolle Frau, aber trotzdem muss ich mich von dir trennen.

Es zerreisst mir selbst fast das Herz.

Aber wegen des Kindes wir finden eine Regelung, auf jedenfalls finanziell, ich bitte dich nur mich nicht als Vater anzugeben.
 

Weiter konnte sie nicht lesen, weinend sackte sie in sich zusammen, alles war in ihr zerbrochen, alles.
 

Sie stürzte wieder aus der Wohnung, und fand sich irgendwann auf der Autobahnbrücke wieder.

Die Gedanken schmerzten sie so.

Sie streichelte ihren Bauch, und dann stieg sie immer noch weinend über das Geländer und sprang.........................
 

Das Zimmer war hässlich, die Wände waren vergilbt. Halogenlampen brannten von der Decke, es stank nach Desinfektionsmitteln.

Doktor Lorenor stand in dem Raum und starrte auf ein Krankenhausbett, in dem die Frau die einmal schwanger von ihm war und dessen Leben ein einziger Albtraum war.

Die Krankenschwester legte eine neue Infusion und sagte, die arme Frau sie ist noch so jung, sie wollte sich umbringen, und nun liegt sie im Koma und hat so schwere Hirnverletzungen das sie nie wieder aufwachen wird, schwanger war sie auch, es ist tragisch.

Tränen rannen über seine Wangen und er nahm ihre hand, die schlaff war und leicht kühl und bat um Verzeihung.
 

In dem Moment stürzte eine Frau in das Zimmer auch sie weinte. Sie setzte sich auf die Bettkante weinte herzzerreissend und entschuldigte sich immer und immer wieder.

Ohne den Blick abzuwenden fing sie an zu erzählen.

Ich bin ihre Pflegemutter, ich habe mich nie um sie gekümmert. Ich war ständig am arbeiten, wir waren uns fremd. Mein Mann missbrauchte sie jahrelang und ich wusste davon. Ihre Stimme zitterte und sie schluchzte so dass sie nicht mehr Weitersprechen konnte.

Als sie sich gefasst hatte erzählte sie weiter. Ich konnte nichts tun, ich war zu feige, mein Mann vergewaltigte mich auch und schlug zu, er drohte sogar uns umzubringen wenn die Wahrheit ans Tageslicht käme.

Nur manchmal nachts sass ich an ihrem Bett habe zugesehen wie sie schlief und habe ihr leise etwas vorgesungen und ihr über die Haare gestrichen.
 

Vor ein paar tagen habe ich erfahren müssen das mein Mann ihr erzählte sie wäre Schuld am Tod ihrer richtigen Eltern.

Aber ihre Eltern kamen bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben.

Als er mir das mit dreckigem Lachen ins Gesicht sagte habe ich ihn erstochen.

Draussen warten die Beamten auf mich, da ich jetzt in U - Haft bin.

Sie küsste ihre Tochter auf die Stirn und ging.

Doktor Lorenor stand am Fenster und er fing an seine Verzweiflung hinaus zu schreien. Er hatte das Gefühl im endlosen Fall zu sein.

Langsam ging er zu ihr hin und küsste sie noch einmal, er küsste sie so wie sie es das erste Mal machten. Wie richtige zwei verliebte.

Dann schaltete er die Beatmungsmaschine aus. Ihr letzter Wunsch sollte erfüllt werden.

das war er ihr schuldig….
 


 

~*~
 

Es trieb ihn die Wut,

Rotes warmes Blut

Fliest über seine Hand

Und er starrt gebannt.
 

Es ist die Ohnmacht, die uns zwingt.
 

Letztes klirren.

Gedanken wirren,

Fangen an im Geist zu fliegen.

Scherben, die am Boden liegen.
 

Es ist die Ohnmacht, die uns nieder ringt.
 

Zu Boden zieht ihn ein langer Fall,

Es ertönt ein dumpfer Knall.

Rotes Blut, Haut schneeweiß,

Stille...kalt wie Eis…
 

~*~
 

~ThE eNd~
 

Sooo fertig!^^

Würd mich über komis freuen^^

Es ist nämlich nicht so gut raus gekommen wie ich wollte! ^^

Würd mich über lob, kritik und was weiss ich noch freuen^^
 

Hdel
 

Eure mauusi



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Kommentare zu dieser Fanfic (90)
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Von:  Pueppi
2007-07-30T12:29:20+00:00 30.07.2007 14:29
T___T
*schnief* *Tempos such*
Das ... also ich fands traurig T.T
Die arme hatte echt gar kein Glück ... und dann findet sie endlich jemanden, der ihr das gibt, was sie jahrelang vermisst hat ...
und wird doch wieder verletzt ;___;
Die Mutter is ja auch ma was ey <.<
Aba ... das am Schluss, wo er die Maschine ausschaltet ... das war
ich find keine Worte o.o xD
Auf jeden Fall hast du das mal wieder echt klasse geschrieben ^.^
bis denne ^^
liebe Grüße
*knuffel*
bloody_psycho ~ @_@ ~ xD
Von:  Pueppi
2007-07-29T20:18:46+00:00 29.07.2007 22:18
Hiiiiiii ^^
da bin ich xD
*schon wieda* xDDD
Das war mal wieda sooooo geil!
Das mit dem Puzzle hast du echt toll erklärt ^^
... ich wollt noch was sagen aber ich habs iwie grad vergessen ...
*drop*
Daran kanns du dich gewöhnen, passiert mir öfter ^.~' xDDD
Auf jeden Fall wars voll schööööön =)
Und ich finds toll, dass Zorro nicht aufgibt *fight* xD ^^
bis denne ^^
liebe Grüße
*knuffel*
bloody_psycho
Von:  Pueppi
2007-07-29T17:49:27+00:00 29.07.2007 19:49
Mauuu
Das war mal wieder sooooo schön ~
Da hat Zorro seine Traumfrau gefunden ... und sie will nichts von ihm ...
Und dann rennt er weg?! <.< ouh man ... er muss sie ja wirklich arg geliebt haben ...
Und dann finden sie sich wieder ...
*schnief* das war schööööööööööööön =)
mach weiter so
das Kapi war absolut geil! xD ^^
bis denne ^^
*liebe Grüße
*knuffel*
bloody_psycho
Von:  Pueppi
2007-07-29T16:40:08+00:00 29.07.2007 18:40
Das war voll schön geschrieben =)
Arme Nami ... wird se einfach verarscht ... tzeee ...
Zorro du Schwein! xD ^^
Nee du ^^ aaach ich liebe deinen Schreibstil ^^
bis denne ^^
liebe Grüße
*knuffel*
bloody_psycho
Von:  Pueppi
2007-07-29T16:26:14+00:00 29.07.2007 18:26
WoW *-*
Das war ... echt genial!
Supi geschrieben du ^^
Ich hab erst gedacht, Zorro hätte sie geschlagen o.o
Und dann ... das ...
Namiiiiii wieso hast du das gesagt?!?!?! >.<
Zorro tut mir so Leid ... aba Nami iwie auch ...
*schnief* du schreibst so toll ^.^
Und das kleine Gedichtchen fand ich auch voll gut ^^
bis denne
*knuffz*
liebe Grüße
bloody_psycho
Von:  Pueppi
2007-07-29T15:44:39+00:00 29.07.2007 17:44
Heeeeeey das war geil! xD
Richtig so Nami, nur nich unterkriegen lassen! *g*
Muhahaha xDDD
Und diesmal is auch keina gestorben, sehr schön ^.^
Hast du mal wieder super geil geschrieben *thumbs up* ^^
Du schreibst voll toll, gefällt mir richtig gut =)
Un das hier war sooooooo toll *hehe*
Zorro Zorro ... *kopf schüttel*
Voll der Weiberheld hia xD
bis denne
liebe Grüße
*knuffz*
bloody_psycho ^^
Von:  Pueppi
2007-07-29T14:45:13+00:00 29.07.2007 16:45
Okay ... jetzt hast dus geschafft ...
T_______________T
Das war ......... *heul*
So geil geschrieben ...
Aber warum lässt du die immer sterben? T.T
Boah aba das war echt so hamma ...
hammmmmmmmmma geil!
Weiter weiter weiter so ;) ^^
liebe Grüße
bloody_psycho
Von:  Pueppi
2007-07-29T14:15:13+00:00 29.07.2007 16:15
T.T
Wie ... traurig schaurig schön ...
nee, das schaurig streichen wa wieda <.<
Das war soooooooo toll geschrieben, ich war richtig gefesselt *-*
Wahnsinn ...
Aba Namiii >.<
T.T das kannsu doch nich machen *schnief*
Das is echt ... *flenn*
Und arma Zorro ...
haach ... schön =) xD
ich bin ma gleich weiterlesen ^^
bis denne
liebe Grüße
bloody_psycho
Von: abgemeldet
2007-07-09T21:04:20+00:00 09.07.2007 23:04
Joa,hab alle OS gelesen und bin hellauf begeistert und am Boden deprimiert...seltsame Mischung.^^
Der eine OS hat mich echt weggehauen,weil mir das Gleiche bzw. ganz Ähnliche passiert ist,und ich es einfach nicht vergessen kann.
Toll, wie du die verschiedenen Stimmungen rüberbringen kannst.
Naja,man liest sich.
Ich geh Frustessen.^^
Mfg
solveig
Von: abgemeldet
2007-07-09T20:31:06+00:00 09.07.2007 22:31
Wie kommt man auf solche Ideen...
Also nich ,dass es mir etwas ausmachen würde.^^
Ich bin sprachlos so genial ist das alles hier
(obwohl ich ZoroxNami nicht mag)
Ich les weiter
*wegwusel*
Mfg
solveig


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