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All About Us

Dartz, Valon, Allistair, Raphael, Leviathan
von

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Dartz

Dartz POV

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Schon seit Tagen mühe ich mich ab, doch es will einfach nicht funktionieren...zumindest nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte und meine Laune...ach reden wir nicht davon.

Gerade ist wieder so eine Situation, in der ich das alles am liebsten hinschmeißen würde, aber das kann ich nicht tun, schließlich bin ich ja der Meister aller Klassen...

Hach, Selbstironie ist doch was Schönes.

Aber genug von meinem postdepressiven Wesen und zurück zu meiner aktuellen Sachlage, die sich dadurch konstruiert, dass ich vor Leviathans Altar knie und schon zum 1000. Mal diese Beschwörungsformeln durchgehe.

Vermutlich klappt der Mist nicht, weil irgendwer…der nicht ICH bin…bei den Formeln etwas durcheinander gebracht hat und ich mich hier nun wie ein Idiot aufführe!

Nicht zu fassen, dass ich mich selbst so bezeichne, so weit ist es mit mir also schon gekommen... nur weil ich es nicht auf die Reihe bekomme, Leviathan zu beschwören.

Dabei...leicht grinse ich vor mich hin, beinahe wie ein pubertärer Schuljunge, der gerade etwas ausgefressen hat...kann ich gar nicht sagen, wie sehr ich mir die Gegenwart meines Angebeteten herbeiwünsche.

Schwelge ich etwa in Sehnsüchten?

Ich, Dartz, der zukünftige Herrscher der Welt?...

Kann gar nicht sein…

Aber verdammt noch mal, kann ich denn nicht auch ein kleines Stückchen Glück für mich haben?!

Schließlich mache ich diesen Unsinn schon seit mehr als 10.000 Jahren mit und da habe ich ja wohl etwas von dem Kuchen verdient, den ich backe!

Also wieder von vorne, gehen wir noch mal den gesamten Text durch, da muss doch irgendwo ein Haken sein und den finde ich jetzt, koste es, was es wolle!

Ha, mein furchteinflößendes Lachen ist doch ein Anfang…

"Hey Dartz!"

Oh, du schöne Konzentration und wieder bist du mir abhanden gekommen.

Mit einem genervten ‚Was verdammt noch mal ist dein Problem?!’ erhebe ich mich und drehe mich mit einer eleganten Bewegung um, nur um zu sehen, wie Valon mich angrinst.

Na danke auch, Kleiner, das hab ich jetzt gebraucht.

Noch mehr pubertierende Typen um mich herum, da reicht ja schon einer…nämlich ich.

"Haben wir da nicht was vergessen, Valon, hm?"

Unnachahmlich meine Laune gerade...Valon kann einem beinahe leid tun, aber auch nur beinahe.

Doch der Jüngste meiner Truppe mit der komischen Stachelfrisur...ich hab ihm mindestens auch schon 1000. Mal gesagt, er soll sich die Haare schneiden lassen...kratzt sich nur am Kopf und sieht mich wenigstens etwas schuldbewusst an.

Ich räuspere mich kurz, um meine Fassung nicht zu verlieren, bevor ich den Braunhaarigen ‚dezent’ darauf hinweise, dass meine Anrede ‚Meister Dartz’ lautet und ich ihm das ebenso oft gesagt habe, wie das mit der Frisur...

Kann es sein, dass ich ein Faible für Wiederholungen habe...?

"Also gut, ‚Meister Dartz’", fährt Valon fort und ich mag es gar nicht, wie er ‚Meister Dartz’ so unsensibel betont, "Wir haben ein Problem im Hauptquartier und bedürfen dringend deiner Anwesenheit."

Weiterhin grinst mein kleiner Gespiele vor sich hin und ich muss eindeutig sagen, dass diese geschwollene Ausdrucksweise gar nicht zu ihm passt....schließlich ist die bei mir bestens aufgehoben, aber der Junge legt es wohl darauf an, dass ich ihn bestrafe.

So steige ich also majestätisch die Stufen hinab, bevor ich vor Valon stehe und dieser immer noch sein schelmisches Grinsen im Gesicht hat.

Zugegeben, diese Geste ist schon ziemlich niedlich, vor allem bei Valon und irgendwie kann ich dem Schuft schon gar nicht mehr böse sein.

Ein Kreuz ist das...werde ich hier etwa zum Softie?!

"Valon…bist du etwa den weiten Weg nur gekommen, um mir das zu sagen, hm...?"

Beinahe schon freundlich lächle ich den Braunhaarigen an, ehe sich der Kleine endlich dazu bequemt mit seiner eigentlichen Frage rauszurücken.

"Ich hab dich vermisst...", flüstert mein kleines Spielzeug dann ganz süß, als er sich an mich drückt und Zärtlichkeiten von mir fordert.

Aber so geht’s nicht, Schätzchen...nicht mit mir, nicht mit Dartz.

"So so, Valon…vermisst hast du mich also..."

Ich umarme den Anderen, worauf sich Valon noch ein wenig mehr an mich kuschelt...

Wieso muss er auch so anhänglich sein?

Meistens ist das ja wirklich nett, aber heute, da geht es mir derart auf den Zeiger, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann.

Ach Leviathan...

Der Kleine allerdings nickt daraufhin nur und sieht mir schließlich mit seinem Hundeblick in die Augen. Verdammt...

"Dabei warst du doch erst gestern Nacht in meinem Bett, mein Süßer..."

Ich grinse leicht, denn die Erinnerung ist nicht gerade eine von der schlechten Sorte.

"Aber…das ist schon so lange her.."

Quengelt der jetzt etwa?

Ich hingegen ziehe nur eine Augenbraue hoch, als mich die blauen Augen so anflehen, dass ich mich fast vergesse…

"Valon..."

Etwas seufze ich, denn es fällt mir nicht leicht, jetzt noch den fürsorglichen, älteren Liebhaber geben zu müssen...nur um das festzuhalten, ich bin NICHT alt!

Nur im Vergleich zu Valon lebe ich länger...

"Bitte..."

Wieder dieser flehende Ton...

Großer Leviathan, womit habe ich das verdient?!

Schließlich habe ich mich dazu herabgelassen, Valon unter meine Fittiche zu nehmen, nur um dich zu erwecken und wie dankst du mir das, du schadenfrohe Kreatur?!

Hab ich nicht schon genug getan, du erbärmlicher Wurm?

Mich kotzt das an, dir jeden Tag die Füße küssen zu müssen, nur um dann nichtmal den winzigsten Funken Aufmerksamkeit von dir zu bekommen, du nichtsnutziger Abschaum!

Scheiße…ich könnte mich da den ganzen Tag über reinsteigern, aber ruhig Blut, Dartz, komm wieder auf den Teppich.

Leviathan, was ich eigentlich sagen wollte...oh Meister, der mich durch die Jahrtausende immer wieder beschützt hast...wieso hast du mich mit Valon gestraft?

Zugegeben, der Kleine ist wirklich ein Sahnetörtchen, aber dieses treuherzige Verhalten, das er seit ein paar Wochen an den Tag legt...das ist schon seltsam und noch viel wichtiger: es nervt.

Keine Minute kann ich mich mal mit meinen anderen beiden Dienern beschäftigen, weil Valon jede Sekunde meine Aufmerksamkeit beansprucht.

Doch damit nicht genug!

Nein, der Naseweis legt noch einen drauf und hat sich zur Zicke des ganzen Vereins hier gemausert...hat sogar Allistair den Rang abgelaufen, obwohl ich eigentlich gedacht hatte, das würde nie passieren, aber...Valon macht’s möglich.

"Valon, wieso beschäftigst du dich zur Abwechslung nicht mal wieder mit deinem Job und führst dich weniger auf wie ein eifersüchtiger Geliebter?"

Damit schiebe ich den Kleinen weg von mir, der mich nun ansieht, als hätte ich ihn gerade gesteinigt und wer auch immer gesagt hat, es könnte nicht schlimmer kommen, hat sich geirrt. Definitiv...

Sein Gesicht, zuerst total enttäuscht und...fängt der etwa gleich an zu flennen? ...wandelt sich, worauf dem Schätzchen auch noch eine ziemliche Zornesröte in sein süßes Antlitz steigt.

"Verreck doch!!!", schreit mich die kleine Zicke an, während er wutentbrannt an mir vorbeistolziert und man sicher noch in Japan die Rauchwolke sehen kann, die er eben in meinem Altarraum hinterlassen hat.

Wie üblich in dieser Situation…die es übrigens mindestens zweimal die Woche gibt, wenn nicht häufiger...muss ich mir die Schläfen massieren, da mir Valons Eifersüchteleien erneut wahnsinnige Kopfschmerzen bescheren.

Dabei hatte ich gehofft, heute die Beschwörung meines angebeteten, liebsten, vergötterungswürdigen Leviathan vorzunehmen und nein…ich schwärme hier nicht, wäre ja noch schöner von dieser kriechenden, körperlosen Existenz…ach, lassen wir das.

Ich will ihn, verdammt!

Wenn ich mir vorstelle, wie er mit diesem neuen Körper aussehen wird, wie er sich bewegen, mich ansehen…mich anlächeln wird…

Jetzt tritt in meine Augen sicher wieder dieser komische Glanz, den ich immer bekomme, wenn ich mir meinen zukünftigen Geliebten vorstelle.

Zumindest hat das Raphael einmal angemerkt, zurückhaltend und höflich, wie er eben ist und nicht…stürmisch, unbeherrscht wie Valon, dieser Möchtegern-Casanova, die Zicke par excellence, der mir aber gerade jetzt recht wäre…

Leider hab ich den ja weggeschickt...Mist.

Wobei wir wieder bei Selbigem wären, dem ich dieses Kopfweh zu verdanken habe.

Was hat der nur in letzter Zeit?

Liegt es daran, dass sich Allistair und Raphael einander ‚zugewandt’ haben und er nun nach einer Möglichkeit sucht, die klaffende Leere in seinem Herzen mit meiner Zuneigung zu füllen?

Ja, ich bin auch Psychologe...aber wie schwer ist das auch schon zu erraten?

Valon trägt sein Herz quasi auf der Zunge, ist launisch, als hätte er seine Tage und benimmt sich auch sonst nicht gerade wie ein Sonnenschein.

Zugegeben, er ist gut im Bett, tut alles für mich und ist auch zuvorkommender als die anderen Beiden, aber macht das wirklich soviel aus?

Raphael zum Beispiel, der ist immer ziemlich reserviert, selbst wenn ich es ihm gestatte, in der Nacht das Bett mit mir zu teilen…wohl auch der Grund, warum ich nur auf ihn zurückgreife, wenn mich die anderen Beiden zu sehr aufregen…

Das bringt mich direkt zu Allistair, der kleinen rothaarigen Schlampe, die es wagt, mir Raphael vorzuenthalten!

Ich könnte ihn..!!!

Nein, ich bin nicht eifersüchtig, aber ich weiß gerne, dass mich alle anbeten, das ist alles...

Der Rothaarige verbringt seit ein paar Wochen wirklich eine Menge Zeit allein mit meinem ältesten Diener, da ist doch was faul.

Ich bin hier der Meister und deswegen habe ich auch alles zu wissen beziehungsweise den Freibrief, mich in alle Angelegenheit meiner Belegschaft einzumischen!

Nur um das klarzustellen...

Aber wirklich seltsam, wie sich dieser Zeitraum mit Valons Veränderung deckt.

Leise seufze ich und sehe hoch zu Leviathans Altar, betrachte diesen schweren Herzens…ach mein Herz, wie lange wird es noch dauern, bis du mich in deine Arme schließt?

Genug in komische Tagträume verrannt...ja, selbst ich habe manchmal solche Momente, man glaubt es kaum…es ist an der Zeit zu handeln und da ich im Augenblick nicht die Muße finden kann, mich erneut stundenlang durch einen riesigen Stapel an Papierkram zu wühlen, der nebenbei gesagt nur so von Fehlern wimmelt, lasse ich mich also dazu herab, herauszufinden, was mit meinem kleinen Valon nicht stimmt...

Eigentlich sollte mir das egal sein, schließlich ist er einer meiner Untergebenen und hat mir ewige Treue geschworen…klingt abgedroschen, aber ich bin nun mal hier der Boss und somit ist das gerechtfertigt.

Mal im Ernst, wer hat nicht gerne ein paar Sklaven, die alles für einen tun?
 

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Wenige Minuten später befinde ich mich dann auch im Hauptquartier meines kleinen Unternehmens, schick gekleidet in meinem modisch bewussten Anzug, der herrlich zu meinen Haaren passt.

Man könnte jetzt denken, ich sei gar nicht eingebildet...aber man will doch gut aussehen.

Ha, als ob ich dazu Kleidung benötigen würde...

Im großen Konferenzraum treffe ich dann, wer hätte es gedacht, auf die kleine rothaarige Schlampe.

Ganz allein sitzt er da und…ist der süße Allistair etwa niedergeschlagen?

"Allistair...", mache ich auf mich aufmerksam...nicht zu fassen, dass er mich nicht selbst bemerkt hat...und schon fange ich einen überaus traurigen Blick aus seinen grauen Augen ein.

Och, wie niedlich...kein Wunder, dass Raphael auf so was steht.

Aber nett wie ich nun mal bin, zuvorkommend sowieso, setze ich mich neben den Rothaarigen auf die Tischkante und fordere ihn dazu auf, mir zu sagen, was denn sein Herzchen bedrückt.

Tja, kaum zu fassen, dass man einen dummen Fehler gleich zweimal an einem Tag begehen kann, aber scheinbar habe ich heute besonders viel Pech...denn Allistair wirft sich mir sogleich in die Arme, heult sozusagen Rotz und Wasser...den Anzug kann ich dann ja mal gleich vergessen….und erzählt mir unter weiteren Tränen, dass er sich mit Raphael gestritten hätte.

Gute Güte, Mann! Wir sind hier nicht im Kindergarten, reiß dich mal zusammen...

Natürlich sage ich ihm das nicht so direkt, schließlich bin ich so ein fürsorglicher Meister und ich will ja nicht, dass irgendwelche Klagen kommen...

Also beruhige ich die Heulboje eine Weile, wobei ich mir mehr Gedanken um meinen Anzug mache, der von Allistairs Gefühlsausbruch ganz sicher deutliche Spuren davontragen wird.

"Wieso muss das passieren, wieso...?!"

Wieder heult mir das zitternde Bündel in meinen Armen was vor und so liebevoll wie ich es hinbekomme, versichere ich Allistair, dass es keinen Grund gibt, sich da reinzusteigern und es in jeder guten Beziehung einmal passiert, dass man sich streitet...

Ich hätte doch Kinderpsychologe werden sollen...

Leviathan sei Dank beruhigen meine Worte den Rothaarigen tatsächlich und so drücke ich ihn dann auch von mir, schicke ihn auf sein Zimmer, damit er eine Weile schläft nach all der Aufregung...

Das ist wirklich wie im Kindergarten, ich glaube, ich brauch Urlaub…

Was bei allen Göttern ist hier eigentlich heute los?!

Bin ich nur noch von eifersüchtigen, herumzeternden und weinenden Dienern umgeben, die meinen Anzug ruinieren und meine Chance auf ein Stelldichein mit Leviathan ein weiteres Mal zunichte machen?!

Das ist nicht fair, dabei versuche ich doch auch nur über die Runden zu kommen, tue und mache, damit ich bald die Welt beherrschen kann und was ist dann der Dank dafür?!

Legen wir diesen Tag ganz schnell ad acta, ansonsten dreh ich hier noch durch beziehungsweise bin kurz davor…wenn jetzt auch noch Raphael daherkommt, weil er auch ein Problem hat, dann schreie ich!
 

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Wieso ist auch alles, was ich sage quasi vorherbestimmt, denn schon betritt Besagter, den ich mir anscheinend ‚herbeigerufen’ habe, den Konferenzraum und kommt mit gesenktem Blick auf mich zu.

Wie war das noch? Ich wollte schreien...wirft aber sicher kein gutes Licht auf mich und stellt meine Führungsposition in Frage, also verzichten wir lieber darauf.

Zumindest vorerst...

"Meister Dartz? Entschuldigt, dass ich Euch störe, aber ich brauche Euren Rat, Meister..."

Wenigstens weiß Raphael die Etikette zu wahren und das stimmt mich doch schon etwas versöhnlicher.

"Was gibt es, Raphael?", beginne ich also in relativ neutralem Ton und nehme wieder am Kopf des Tisches Platz.

Der große Blonde kommt darauf näher und kniet vor mir nieder.

Wie ich schon sagte, manchmal da brauche ich Raphael und gerade ist so ein Moment.

"Verzeiht, dass ich Euch damit so überfalle, aber ich bräuchte Euren Rat in einer...Liebesangelegenheit."

Am liebsten würde ich jetzt mein Gesicht sehen, wie es erst aschfahl wird, nur um dann meinen Diener anzustarren, als könnte ich ihn bloß durch meinen Blick ins nächste Leben befördern...

Das kann doch alles nicht wahr sein!!!!! Irgendwer muss mich auf den Tod hassen, dass er mir so was antut!

Wehe, wenn du dahinter steckst Leviathan, dann kannst du das mit uns glatt vergessen, dann...dann kündige ich!

"So so...", erwidere ich allerdings nur, versuche, gefasst zu bleiben...

"Es geht um Allistair und mich, Meister..."

Er macht eine kleine Pause und wer hätte es gedacht, die beiden hatten einen Streit..

Was bin ich denn bitte?! Beziehungspsychologe?!

Steht auf meiner Stirn eintätowiert ‚Hier finden Sie Rat bei Beziehungsfragen aller Art’??!!

Ich glaube nicht!

Ehe ich jedoch Raphael auf seine Frage eine Antwort geben kann, muss ich mich zunächst meiner erneut aufkommenden Kopfschmerzen widmen, bevor ich meinem ältesten Diener wieder Gehör schenken kann.

"Raphael, mein Guter...hast du die leiseste Vorstellung davon, was es bedeutet, die Welt beherrschen zu wollen, ja?"

Natürlich schüttelt er sofort den Kopf, nur um mir danach einen fragenden Blick zu schenken...

Was das mit deinem Problem zu tun hat?! Rein gar nichts, verdammt!!

"Meister Dartz, ich weiß nicht, was ich machen soll. Er redet nicht mit mir und wenn ich versuche, ein Gespräch anzufangen, läuft er sofort davon..."

Die Frage nach dem Beziehungspsychologen scheint noch nicht aus der Welt zu sein und im Augenblick denke ich sogar wirklich darüber nach, ein Therapiezentrum einzurichten...damit auch jeder seine Probleme auf mir abladen kann!!!

Nein, ich bin nicht genervt, aber sehe ich etwa aus, als sei ich ein Profi auf diesem Gebiet?!

"Raphael..."

Jetzt versuche ich es noch mal auf die freundliche Tour und wenn das nicht zieht, dann werde ich wirklich sauer….

"Geh zu Allistair, rede mit ihm, er wird nicht weglaufen und klärt das! Ich habe keine Lust, mit einer unmotivierten Truppe zu arbeiten!"

Damit ist das Gespräch für mich beendet und so stürme ich an meinem ziemlich verdutzt dreinblickenden Diener vorbei in meine Gemächer...
 

Dort lasse ich mich zu allererst auf mein Bett fallen und schließe die Augen einen Moment.

Ja, diese Ruhe, diese Stille...keine der drei Nervensägen in Sicht, nur diese angenehme Atmosphäre hier...gleich geht’s mir besser...

Das ist wirklich nicht mein Tag, oder vielmehr nicht meine Woche...was rede ich, das ist nicht mein Monat.

Dabei bin ich doch auch nur ein ganz normaler Mann…natürlich...schöner, besser und erfolgreicher als alle Anderen...aber selbst bei mir ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem ich am liebsten ausrasten würde.

Ich meine, wie kann das sein?

Da hat man 10.000 Jahre alles im Griff und dann kommen diese Drei, machen alles zunichte und das nur an einem einzigen Tag!

Zumindest kommt es mir gerade so vor...
 

"Dartz...?"

Eine leise Stimme weckt mich nach einer Weile aus meinem Halbschlaf und mit einem müden ‚Was ist?’ öffne ich meine Augen, reiße diese aber sofort auf, als ich erkenne, dass da wer in meinen privaten Räumen ist und setze mich auf.

Valon...

Der Kleine steht da, neben meinem Bett und sieht mich so an, als hätte er die Schuld der ganzen Welt auf seine Schultern geladen.

Was ist denn jetzt wieder kaputt?

Leise seufze ich, denn eigentlich wollte ich keinen von meinen Angestellten in den nächsten Tagen sehen und schon setze ich an, Valon mit einer hässlichen Beschimpfung wegzuschicken, doch bei seinem süßen Blick bringe ich es nicht über mich.

Ich bin wirklich so was von verweichlicht, das sollte ich schleunigst wieder ändern...

„Valon, was hast du denn?“

Wieso klingt das jetzt, als würde mich das wirklich interessieren, was den Kleinen plagt?

Er jedoch, setzt sich schließlich neben mich und legt seinen Kopf auf meine Schulter, nachdem ich ihm das mit einem Kopfnicken gestattet habe.

"Tut...tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe, Dartz..."

Der kleine Schatz entschuldigt sich dann so süß bei mir, dass es mir sogar ein kleines Lächeln entlockt.

"Gut, dass du das einsiehst, Valon…wenn das noch mal vorkommt, weißt du ja, was passiert..."

Der Braunhaarige nickt und zum Zeichen, dass er es wohl ernst meint, sieht er mich erst an und senkt dann demütig den Kopf.

Sieh mal einer an, mein Jüngster kann auch anders...geschieht allerdings ziemlich selten und damit meine ich, wirklich, WIRKLICH selten...

"Bist du noch böse?", meint der Kleine schließlich, was mir nur einen verdutzten Blick abringt...

Mir! Ich bin niemals verwirrt oder gucke komisch, damit das mal klar ist!

Aber sehr zu meiner eigenen Verwunderung schüttle ich nur den Kopf, worauf sich ein kleines Lächeln auf dem Gesicht meines Dieners ausbreitet und...sehe ich richtig…er auch ein wenig rot wird.

Leviathan, was stimmt nur nicht mit mir?

Allein diese Geste von Valon lässt mich die vergangenen Stunden fast vergessen und so streichle ich sanft über seine gerötete Wange.

"Na, du musst doch nicht gleich verlegen werden, Valon..."

Ein wenig grinse ich, worauf sich der Braunhaarige an mich schmiegt und ich den Kleinen in meine Arme schließe.

"Ich hab dich wirklich vermisst Dartz..."

Ganz leise sind seine Worte und gerade jetzt verfehlen sie ihre Wirkung nicht, nicht einmal bei mir...

"Hast du das...", erwidere ich nur, ebenso leise und streichle Valon über die braunen Haare.

Wenn er sich so verhält, dann könnte man ihn die ganze Zeit über nur noch durchknuddeln...

Leviathan, diese Weichei-Nummer muss aufhören und zwar jetzt sofort!!

Naja, in einer Minute vielleicht...

Schon sehen mich die blauen Augen des Kleinen erneut so an, dass mir ganz anders wird.

Ich frage mich echt, was das zu bedeuten hat, schließlich ist so ein Verhalten absolut untypisch für mich und um ehrlich zu sein...es ist erschreckend!

Doch ehe ich mich versehe hat Valon auch schon seine Lippen auf die Meinen gedrückt und fordert mit seiner ungestümen Art alsbald mehr, so dass wir auf dem Bett niedersinken, gefangen in einem leidenschaftlichen Kuss...

Oh ja, irgendwie hab ich das auch vermisst.

Die Hände Valons fangen auch sofort an, mich meiner Kleidung zu entledigen, doch noch bin ich hier der Meister und so drücke ich den Kleineren unter mich.

"Nicht so hastig, Süßer..."

Mein Grinsen müsste nun seine volle Wirkung zeigen und tatsächlich, erneut überzieht eine dezente Röte das Gesicht meines jüngsten Dieners.

Aber wieso widerstehe ich eigentlich noch, könnte mir das Schätzchen doch gerade jetzt die Ablenkung bescheren, die ich wohl schon den ganzen Tag vermisst habe, wie es scheint.

Schon sind seine flinken Finger wieder dabei, mir das Jackett meines Anzugs vom Körper zu streifen und fürs Erste lasse ich Valon auch gewähren.

Die ganze Zeit über beobachte ich das wachsende Verlangen in seinen wasserblauen Augen, wie sie mich gierig ansehen.

Ach, mein kleiner Valon ist schon ein niedliches Spielzeug, so neugierig und wissensdurstig wie er auf alles reagiert hat, was ich ihm bisher beigebracht habe...

"Dartz...bitte...", fleht mich seine Stimme nun an, die fast nur noch ein Flüstern ist...

Interessant, interessant, der liebe Valon hat es wohl nötig, was?

Sicher will ich ihn im Augenblick nicht weniger, aber mein Schätzchen soll sich ruhig noch ein wenig quälen...schließlich kann ich es nicht zulassen, dass einer meiner Angestellten hier die Oberhand gewinnt!

Wäre ja noch schöner…außerdem könnte ich dann Leviathans Erweckung komplett vergessen und das, würde wirklich den Dämon in mir erwecken.

Apropos Dämon...

Wieder grinse ich, als es Valon nicht mehr länger aushält und mir erneut seine Lippen aufdrückt.

Er kann wirklich verdammt gut küssen, so hingebungsvoll und gleichzeitig so gierig...nichts gegen mich, aber ich duelliere mich gerne auf diese Weise mit ihm.

"Dartz..."

Erneut wimmert er meinen Namen so flehend, dass ich nun selbst auch ein wenig aktiver werde und ihn von seinem störenden Shirt befreie.

Gut, dass er nicht diese komische Kluft trägt, die sonst seinen schönen Körper verhüllt, das würde mir jetzt auch viel zu lange dauern…und scheinbar nicht nur mir, denn sobald er sein Oberteil los geworden ist, schlingen sich seine Arme um meinen Nacken und drücken mich an sich.

Doch das reicht Valon wohl noch nicht, denn sofort winden sich auch seine Beine um meine Hüften, zeigen mir, wie bereit er schon ist und fast bin ich auch geneigt, seinem Drängen hier und jetzt nachzugeben.

Schließlich lässt mich der Kleine auch nicht ganz kalt und längst habe ich vergessen, dass ich ihn eigentlich hinhalten wollte…

Unser Kuss, der mir schon beinahe endlos erscheint, besteht noch immer und keiner von uns Beiden ist bereit aufzugeben.

Wieso lasse ich mich auch immer dazu hinreißen?

Etwa, weil Valon so verdammt niedlich ist und seine Art mich jedes Mal aufs Neue verführt, so dass ich gar nicht anders kann, als über ihn herzufallen?!

Irgendwas davon wird es schon sein, aber wen interessiert das jetzt schon?!

Ich habe heute genügend Geduld mit meinen Dienern bewiesen und jetzt will ich dafür eine Entschädigung!

Vermutlich sollte ich mir jetzt einfach nehmen, was ich möchte, schließlich bin ich der Meister hier und...was wollte ich sagen?

"Dartz...ich halt’ s nicht aus, bitte!", keucht Valons leise Stimme gegen meine Lippen und er ist nicht der Einzige hier, der es nicht mehr aushält...

"Valon...", seufze ich nun ebenso verlangend, meine Augen halb geschlossen und doch bietet mir der Kleine einen Anblick, der mich leicht knurren lässt.

Schon fummeln seine Hände an meiner Hose herum, versuchen verzweifelt den Knopf zu öffnen...

Valon, verdammt, mach schon! Soll ich hier verhungern?!

"Dartz...ich will dich..."

Sein Stöhnen ist einfach wundervoll und ehe ich ihm seine Hosen ausziehe, fange ich seine Lippen in einem erneuten Kuss ein, der nicht weniger leidenschaftlich ist, als die unzähligen davor...

Bei Leviathan, jetzt gehörst du mir Valon...

Er ist fast wie eine Droge, ich kann nicht aufhören, ihn immer und immer wieder schmecken zu wollen, ihn zu berühren, seine Stimme zu hören, wenn sie so verlangend meinen Namen stöhnt...

Nackt liegt Valon nun unter mir, sein ganzer Körper so perfekt...und ich muss nur noch zugreifen, ihn packen und mir das nehmen, was ich will...

Seine schönen Augen hat er nun geschlossen, sein Atem kommt nur noch stoßweise…

Wie schön er doch ist, mein Süßer, mein Valon...

Mein Blick reißt sich los, los von seinem Gesicht, wandert seinen Körper hinab bis zu seiner Erektion, die schon nach Erlösung schreit...

Oh Valon...und all das gehört nur mir, mir allein und niemandem sonst…

Gierig berühre ich ihn, streichle ihn und ernte leises Seufzen von meinem Geliebten...

Wie sehr ich dich doch begehre, mein Schatz...

Es ist fast so, als müsste ich mir dieser Tatsache wieder und wieder bewusst werden, ohne dass ich sie je begreifen könnte.

"Dartz..."

Seine Stimme reißt mich erneut aus meinen Gedanken und lässt meine Augen wieder zu den Seinen hinaufschnellen, die mich nun verführerisch ansehen…

Als ich mich aber auf ihn stürzen will, hält er mich sanft zurück, drückt mich hoch und sich sogleich an mich…

Spinnt der jetzt? Was soll das?! Was fällt dem eigentlich, ich bin...

Was hat er denn jetzt vor...?

Valon gibt mir noch einen kleinen Kuss, ehe er anfängt, meinen Hals mit Küssen zu übersähen und ab und an, leicht hineinzubeißen...

"Hey...was hast du vor, Kleiner...?", frage ich atemlos, doch seine Antwort folgt auf dem Fuß, als sich mein Süßer hinabbeugt und mein heißes Fleisch zwischen seine Lippen nimmt.

"Valon...!"

Lauter als beabsichtigt stöhne ich auf und lege den Kopf leicht in den Nacken...

Guter Schüler, Valon...

Fest greift nun eine meiner Hände in sein braunes Haar.

Ich will, dass er mich tiefer aufnimmt, tiefer in seine heiße Mundhöhle, die mir gerade den Verstand raubt...

Bevor ich allerdings in die Seligkeit abgleiten kann, werde ich Valons Mund beraubt und lasse nur ein protestierendes Seufzen hören.

Er kann doch jetzt nicht einfach aufhören...!! Wie grausam ist das denn?!

"Ich will auch noch meinen Spass mit dir...", säuselt mir seine süße Stimme nun ins Ohr, während sich sein Körper wieder eng an meinen presst und ich sein deutliches Verlangen spüren kann...

"Sieh mal einer an..."

Selbst in meiner jetzigen Verfassung bringe ich noch ein Grinsen zustande.

"Allerdings hast du deine Chance auf Zärtlichkeiten mit der Aktion eben verspielt..."

Niemand verweigert mir mein Vergnügen, vor allem dann nicht, wenn es um sexuelle Gefälligkeiten geht...da bin ich eisern.

Aber ich bin mir sicher, Valon weiß das ganz genau, weiß, dass ich ihn jetzt dafür bestrafen werde.

Innerlich grinse ich leicht, schließlich sind solche Spielchen bei unseren Eskapaden an der Tagesordnung und ich kenne seine Schliche...

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, packe ich dann meinen so listigen Gespielen und drücke ihn mit einem Schwung wieder unter mich, spreize seine Beine und lege mir eines über die Schultern, ehe ich wieder in einem verzehrenden Kuss mit meinem Valon versinke, mich von seinem Geschmack berauschen lasse und es richtig genieße, ihn so bei mir zu haben...

"Tu es...", flüstert mir der Kleine zu und ehe sich unsere Lippen erneut treffen, dringe ich mit einem gezielten Stoß in Valon ein, halte seinen leisen Schrei gefangen...

Oh, bei Leviathan...nicht nur du hast mich vermisst, Kleiner...

Doch ehe ich mich von meiner Leidenschaft überwältigen lasse, oder dem Kleinen zu sehr wehtue, löse ihn den Kuss kurz, um meinen Schatz zu beruhigen.

Ein paar stumme Tränen rinnen seitlich über seine Wangen und verleihen seinem hübschen Gesicht beinahe einen unschuldigen Touch...

"Dartz...küss mich bitte...", fleht mich mein Betthäschen an und wer wäre ich, dass ich seiner Bitte nicht nachkäme...

Als sich schließlich auch seine Beine entspannen und seine Muskeln mich nicht mehr so krampfhaft festhalten, wage ich es, sanft in Valon zu stoßen.

Zuerst noch langsam, doch aus dem anfänglichen Vorhaben, liebevoll und zärtlich zu ihm sein, wird ja nun nichts mehr...

"Dartz...oh ja...!!"

Allerdings scheint Valon da mit mir einer Meinung zu sein...

Dieser Weichspülgang ist auch nichts für uns Beide, wobei ich mir denken kann, dass Allistair und Raphael eher zärtlich zueinander sind...

Was bei Leviathan machen die Beiden eigentlich jetzt in meinen Gedanken?!

"Mehr...bitte...", fordert mich mein Kleiner auf und nur mit einem Stöhnen antwortend, komme ich seiner Bitte nach, nehme ihn hart ran, beinahe unbarmherzig, so dass das Bett schon leicht knarrt.

Valons Hände finden sich in meinen langen Haaren wieder, bringen es sicher in Unordnung, doch das ist mir jetzt herzlich egal...alles, was noch zählt ist meine Lust und die Befriedigung, die mir der Körper meines Dieners verschafft.

Im Moment möchte ich diesen Augenblick durch nichts in der Welt eintauschen…

Immer und immer wieder kommt mein Name über seine Lippen, drängt er sich stärker an mich und ich, gebe ihm, was er möchte...wilde, ungezügelte Leidenschaft.

"Berühr dich Valon...", befehle ich ihm nun fast, doch mein Geliebter kommt meiner Aufforderung umgehend nach, worauf sein Stöhnen fast ein Schreien wird und wir Beide in einem Tanz aus Feuer und Verlangen verglühen....
 

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"DARTZ!!!"

Valons lauter Schrei hallt in meinen Gemächern wider, als dieser seinen Höhepunkt erreicht und sich so fest an mich klammert, als wolle er mich nie wieder loslassen...

Sein heißer Körper presst sich an meinen und ehe ich mich versehe, bringt mich seine unglaubliche Enge an den Rand dieser imaginären Klippe, stößt mich brutal hinunter...
 

Mit einem doch eher verhaltenen Stöhnen, das ich noch an der Haut meines Spielzeugs dämpfe, erreiche auch ich schließlich meine Erlösung, halte Valon fest an mich gepresst, bis mich seine verkrampften Muskeln freigeben und ich mich nach Minuten aus ihm zurückziehen kann.

Ein leises Seufzen ist einzig seine Reaktion und keuchend rolle ich mich neben ihn, habe noch die Augen geschlossen, beruhige meinen Atem…

Das habe ich jetzt gebraucht, der Tag war derart stressig, dass ich schon gedacht hatte, ich müsste wirklich laut schreien.

Allerdings...endet dieser dann aber doch mit diesem Höhepunkt...im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein wenig muss ich schon über dieses Wortspiel grinsen und als ich die Augen öffne, um nach meinem erschöpften Geliebten zu sehen, ist dieser schon ins Land der Träume abgeglitten...

Zum Glück sieht jetzt niemand, wie sich ein warmes Lächeln auf mein Gesicht stiehlt und…wäre ja noch schöner.

Da könnte ich mich ja auch gleich aufhängen...

Seufzend setze ich mich auf, nachdem ich meinen Bettgefährten zugedeckt habe und betrachte den Kleinen noch eine ganze Weile...

Nach einem Mal ist er schon so erledigt, dass er gleich seinen Schlaf braucht?

Seltsamerweise bringt mich das aber nicht dazu, darüber zu spotten, schließlich genügt ein Blick auf Valon, um meine Gedanken zu zerstreuen...

Wann habe ich eigentlich angefangen, ihn im Schlaf zu beobachten?

Es zu genießen, wie er friedlich daliegt, ab und an die Nase kraus zieht und sich zusammenrollt, wenn er einen schönen Traum hat?

So lange kann das noch nicht her sein und trotzdem erinnere ich mich gar nicht daran, wann das begonnen hat.

Liegt es womöglich daran, dass ich mehr für Valon empfinde, als ich zugeben will?

Kann gar nicht sein, er ist nur ein Diener...ein Objekt, dass ich für mein Vergnügen nutze und benutze, nichts weiter...

Warum muss ich dann aber immer lächeln, wenn er im Schlaf leise meinen Namen flüstert?

Vielleicht sollte ich selbst zu einem Beziehungspsychologen gehen...

Leviathan

"Noch mehr Seelen, noch mehr Macht…gib sie mir, du unwürdige Kreatur eines Dieners, stärke mich mit deiner Besessenheit und erfülle mich mit der Kraft, die mich erwecken wird..."
 

Vielleicht klingt das doch ein wenig zu übertrieben, möglicherweise auch abgedroschen und ich sollte solche Dinge nicht nur rezitieren, sondern lieber endlich dazu kommen, sie auch zu verwirklichen...

Meine Ziele, die mir die unglaubliche Macht des Oricalcos zu Teil werden ließ...
 

"Leviathan, mein Meister...wo seid ihr nur? Wo habt ihr euch versteckt...? Habt ihr euch verlaufen...?"
 

Mist...das ist ER auch schon wieder und lässt mir keine Ruhe.

Gut, dass ich diesen Wandschrank hier gefunden habe, wo ich wenigstens etwas entspannen kann von dieser Anbeterei, die mein Diener die ganze Zeit über an den Tag legt...und ich hoffe wirklich, dass es nur das ist, nicht...etwas anderes.

Nicht, dass ich es nicht mag, wenn man mich verehrt, aber...zuviel ist zuviel, sogar mir.

Schließlich bin ich nicht auf diese Welt gekommen, nur um dann von einem Verrückten mit einem übergroßen Ego genervt zu werden...wirklich nicht.
 

Es sind ein paar Tage vergangen, nachdem ich endlich auferstehen konnte, allerdings... leider nicht ganz so, wie ich mich in Erinnerung behalten habe.

Schließlich befand ich mich mehr als 10.000 Jahre am Grund des Meeres und da sind Spiegel eigentlich eher eine Seltenheit.

Jedenfalls sehe ich jetzt so hässlich aus, dass ich mich keinem mehr zeigen kann und das ist alles nur die Schuld dieses Idioten!

Noch dazu kommt, dass ich mich in die Welt der Menschen quasi verbannt sehe und dann auch noch...so...aussehen muss.

Mein Diener sucht mich bestimmt schon seit Stunden, aber ich komme garantiert nicht freiwillig aus meinem Versteck.

Immerhin hat es mich für diesen besagten Zeitraum davon abgehalten, durchzudrehen.

Leider ist meine Bewegungsfreiheit in dieser Kammer recht eingeschränkt, aber da ich nun weniger Drache denn mehr Mensch oder irgendwas dazwischen bin, habe ich Platz genug, um nicht gleich einen klaustrophobischen Anfall zu bekommen...den bekomme ich erst, wenn mich der Kerl aufspürt...den Anfall meine ich..
 

Fraglich ist auch, was mir diese neue Gestalt wohl nutzen kann, schließlich bin ich so weder furchteinflößend genug, noch habe ich das Gefühl, dass dieser Körper meiner enormen Macht gerecht wird...wenn ich sie denn noch habe...

Alles in mir fühlt sich so schwach an und nicht gerade so, als könnte ich mit einem Wimpernschlag eine ganze Armee vernichten...
 

Gute alte Zeit, wo bist du nur hin?
 

Aber was überlasse ich meine Wiedererweckung auch diesem Stümper?

Sicherlich hat der die Hälfte der Texte nicht verstanden, die da auf den Pergamenten stehen oder war zu dämlich, die Schriftzeichen zumindest irgendeiner Logik zuzuordnen...
 

Dazu kommt noch, dass mir diese drei anderen Gestalten im Nacken sitzen, die sich der komische Kerl, der sich meinen Diener schimpft, wohl als Haustiere hält...

Allerdings auch nur dann, wenn sie mich suchen sollen...was aufgrund meiner ständigen Versuche, ein wenig Privatsphäre zu haben, leider öfter vorkommt.

Sonst gehen mir die drei weitgehend aus dem Weg, was ich sehr begrüße, habe ich doch immer noch Schwierigkeiten, mich an dieses Leben...oder was es auch sein mag...zu gewöhnen und mich zu Recht zu finden.
 

Manchmal fühle ich mich überfordert mit diesen ganzen Eindrücken, die mich jeden Tag überfluten, wenn ich mich vor diesen merkwürdigen Kasten setze, der mir Bilder dieser Welt zeigt.

Dank meines überaus genialen Genies habe ich es jedoch gemeistert, mir die Sprache und Schrift dieser Zeit anzueignen und somit zumindest einen kleinen Teil in Richtung Weltherrschaft voranzuschreiten...

Mein Motto lautet nämlich, sich bestens mit den Gebräuchen des Feindes vertraut zu machen, um diesem immer einen Schritt voraus zu sein und schließlich mit einem einzigen Schlag die Welt zu unterjochen.
 

Von mir kann man also nicht genug lernen…
 

Diesem aufdringlichen Kerl jedenfalls, habe ich es nicht zu verdanken, dass ich überhaupt Kenntnis von dieser neuartigen Welt da draußen habe...nur gut, dass er überall seine kleinen Schriftstücke liegen lässt, in denen nicht selten Menschen in ihrer Ganzkörpernatur aufgeführt sind.

(AN: er hat Dartz Pornoheftsammlung entdeckt >D)
 

Dabei wollte ich schon längst einen Fuß raus aus diesem, wie nennen sie es doch gleich...Hauptquartier?...setzen, um mich selbst davon überzeugen zu können, wie sich die Welt verändert hat.

Mal im Ernst, was kann sich schon groß in 10.000 Jahren verändert haben?

Außerdem muss ich mir diese Kultur ansehen, in der es ganz normal scheint, sich so freizügig zu zeigen.

Wenn ich da an das alte Atlantis denke, in dem die Menschen so gut es ging alle Stellen verhüllt haben...was wohl auch besser so war...kann ich gar nicht stillsitzen, ich muss das sehen.

Schließlich wird man nicht alle Tage Zeuge einer solchen Wandlung.
 

Vor allem, wer hält es bitte ständig in diesem Altarraum aus, wo mich die ganze Zeit Abbilder meines früher so wundervoll aussehenden Selbst anstarren?!

Es ist zum Verzweifeln und ich hasse das...

Aber ewig kann ich mich hier im Schrank auch nicht verstecken, früher oder später wird er mich finden und dann...
 

"Meister, da seid ihr ja!!"
 

Gerade komme ich mir ertappt vor, vermutlich mache ich auch ein ebenso blödes Gesicht dazu...

Die Menschen sind schon überaus eigenartig, das muss ich zugeben.

Von ihren Verhaltensweisen ganz zu schweigen…

Dummerweise hat mein neuer Körper ein paar dieser Abarten angenommen, wie zum Beispiel dieses Erröten der Wangen, wenn man bei etwas erwischt wird, was einem peinlich ist...

Auch ein neues Wort, dessen genaue Bedeutung ich noch ergründen muss.
 

Leider oder glücklicherweise komme ich nicht weiter dazu, die Merkwürdigkeiten des menschlichen (Un-)Verstandes einer neuen Prüfung zu unterziehen, denn mein Diener...wer hat bitteschön dermaßen langes Haar, das auch noch in einer so bescheuerten Frisur auf seinem Kopf sitzt?...dessen Namen ich dauernd vergesse, berichtet mir voller überschwänglicher Freude, die sicher nicht auf sein normales Verhalten zurückzuführen ist, er habe einen gewaltigen Fortschritt in der Entschlüsselung der alten Schriften gemacht und wolle sie mir nun zeigen...
 

Falls es jemanden interessiert...ja, ich habe einen Hang zu überbreiten und langatmigen Formulierungen, schließlich bin ich ein kultivierter...naja...Mensch.
 

Ohne eine Regung erhebe ich mich dann und stolziere an dem Kerl vorbei, der demütig den Blick senkt und mache mich auf den Weg in den Altarraum, wo ich zu hoffen wage, dass diese ‚Prozedur’ bald ein Ende finden wird.
 

Schon wieder zurück in diesen Raum, wo ich nur erneut in eine deprimierte Stimmung verfalle...es ist zum Mäusemelken.
 

Habe ich eben noch über die viel zu langen Haare meines so unmöglichen Dieners gelästert, so muss ich mich damit abfinden, dass ich nun selbst eine beachtliche Mähne mit mir herumschleppe, die sogar den Boden streift...

Schlechtes Gerede gehört wohl von nun an auch zu meinen Eigenarten, aber ich kann mir das schließlich erlauben...
 

Ganz nebenbei gesagt...es gefällt mir.
 

Außerdem kann es dazu beitragen, dass ich die Menschen vielleicht eines Tages ganz durchschauen kann, wenn ich alles über sie lerne...

Zu meinem Leidwesen wird mir auch nichts anderes übrig bleiben, als sie zu studieren.
 

Möge mich jemand bedauern, bitte...!
 

"Meister Leviathan, ich bitte euch mir nun zu folgen, die Schriften...befinden sich in meinem Gemach..."

Sehr interessant und wieso habe ich mich dann gerade auf den Weg in genau die falsche Richtung gemacht...?!

...um nebenbei dezent den Boden mit meinen Haaren zu kehren.

Dazu muss ich mir dringend etwas einfallen lassen, aber nicht so einen albernen Zopf, wie der Türkishaarige da trägt, das sieht eh lächerlich aus.
 

Woher ich weiß, dass man diesen komischen Untergrund fegen kann, der so spiegelglatt ist, dass ich jedes Mal mein hässliches Antlitz sehen muss, sobald ich den Kopf senke...?

Es gab ein paar Zeilen in einer meiner ‚Informationsschriften’, in denen es um derartige Arbeit durch Sklaven ging...
 

Doch zurück zu meinem aktuellen Problem und dem Unmut, der sich allein darin zeigt, dass meine Augen sich verengen, weil mich der Kerl mit den verschiedenfarbigen Augen erneut auf diese Weise ansieht und wohl erwartet, dass ich ihm verzeihe...

...habe ich keine Ahnung, ob mein Weg der Richtige war.
 

Schließlich renne ich diese Gänge die meiste Zeit nur entlang, wenn ich in panischer Flucht vor meinem Diener davonlaufe, um mich zu verstecken.

Mag sein, dass ich alle Macht des Universums habe...oder vielmehr hatte, aber dieser...Dartz, der macht mir irgendwie Sorgen.

Bedenken hatte ich schon zu dem Zeitpunkt, da wir uns das erste Mal gegenüberstanden und ich bereits da den Blick nicht mochte, mit dem er diesen Körper angesehen oder vielmehr angestarrt hat...
 

Grauenhafte Erinnerung...
 

Aber trotz einiger unschöner Dinge, staune ich doch über mich selbst, wie gut doch mein Gedächtnis ist, denn nun ist mir auch sein Name wieder eingefallen.

Nicht, dass mir etwas entgehen würde, meine Augen sind so scharf wie immer...naja fast...und manchmal, da wäre ich am Liebsten blind.
 

Vor allem dann, wenn ich etwas sehen muss, von dem ich nichtmal weiß, was es ist und mir irgendwie Angst eingejagt hat...
 

Ja, selbst ich habe Angst, wenn mir etwas begegnet, das ich nicht verstehe...

Schon wieder dieser ‚menschliche Eigenschaften’ Kram, ich mag das gar nicht leiden.
 

Jedenfalls erging es mir so, als ich wieder einmal aus dem Altarraum abgehauen bin, um alleine zu sein und nicht jede Sekunde befürchten zu müssen, dass...jetzt habe ich den Namen schon wieder vergessen.

Na, auf jeden Fall, dass mein Diener unangemeldet auftaucht, mich dermaßen mit seiner Erscheinung foltert und mich dann wieder so seltsam ansieht, dass es mir ganz Bange wird...
 

Sind die alle irre hier drin...?
 

Wie man so schön sagt…zumindest habe ich das einmal bei dem kleinen Braunhaarigen aufgeschnappt, als er mich in einer kontroversen Situation erwischt hat...aber reden wir jetzt nicht davon, das ist eine Geschichte für sich.
 

Zurück zu meiner Angst-Situation, die mir einen regelrechten Schock verpasst hat...
 

Da ich noch nicht allzu lange wieder unter Menschen weile, mag es zutreffen, dass ich ihre Gebräuche teilweise vergessen habe, denn was soll es sonst sein, was ich da gesehen habe?

Ich HOFFE, dass es einer ihrer Bräuche war, denn sonst muss ich entweder an meinem Sehvermögen zweifeln…was mir nicht unbedingt gefallen würde…oder ich muss mir wünschen, ich wäre tatsächlich blind, um die Merkwürdigkeiten der Menschen nicht mit ansehen zu müssen.

Allerdings bot sich mir ein Anblick, dessen Umsetzen in tatsächliches Handeln ich mir sicher...SICHER...vorbehalten werde oder könnte, was auch immer...man suche sich das Beste aus.
 

Jedenfalls lief ich nichts ahnend meines drohenden Unheils durch die Gänge, war darauf gefasst, dass ich mich jede Minute wieder dort einfinden würde, wo ich losgelaufen war...

Es ist mir schon passiert und lief...weniger glücklich.
 

Ich möchte nicht darüber reden.
 

Gerade, als ich mich in Sicherheit wähnte und wieder eingehend meine Literatur studieren wollte…diesmal eine Art Abhandlung, wohl über die Möglichkeiten, seinen Mund zu gebrauchen...hörte ich ein merkwürdiges Geräusch und musste der Sache nachgehen.

Insgeheim hoffte ich auch hier, es würde nicht mein türkishaariger Fanatiker sein und im ersten Moment war ich auch äußerst erleichtert, dass ich mich nicht plötzlich mit diesem konfrontiert sah......

Allerdings taten sich in diesem Augenblick Abgründe vor mir auf, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie sich auftun konnten...
 

Vorsichtig hatte ich mich, an die Wand gedrückt, herangepirscht...meine Unterlagen fest an mich gedrückt und blickte um die Ecke, als mir fast das Herz stehen blieb.
 

Da standen doch zwei der Haustiere des Verrückten, der Rothaarige und der Blonde, und verschlangen sich gegenseitig!

Im ersten Moment stockte mir der Atem, ich konnte es nicht fassen...und leider auch nicht wegsehen.

Es war...wie bei einem Zugunglück, grauenhaft, aber man kann trotzdem nicht aufhören, hinzustarren.
 

Dabei hatte ich eigentlich angenommen, dass diese Beiden so etwas wie Zuneigung füreinander empfanden...

(AN: Allistair und Raphael küssen sich)

Zumindest hatte mich ein anderes Schriftstück über derartige Gefühle, wie es bezeichnet wurde, informiert...

Aber nun musste ich meinen Augen diesem Anblick aussetzen, wie der Große den Kleinen an die Wand gedrückt hatte und eifrig dabei war, dessen Gesicht aufzusaugen und scheinbar wollte es der Kleine ihm gleichtun, doch keiner der Beiden schien irgendeinen Erfolg zu haben...
 

Gerade in diesem Moment wünscht man sich doch, weiter am Grunde des Meeres verweilen zu dürfen.
 

Angewidert habe ich mich abgewandt...die seltsamen Geräusche, welche die beiden verursachten, trugen nicht gerade dazu bei, dass ich die Situation als weniger erschreckend empfinden konnte...
 

Die Menschen sind wirklich eine merkwürdige Rasse...
 

Besitzen seltsame Schriftstücke, in denen es um Sklaven geht, gleich danach gefolgt von Sachen, die man mit dem Mund macht und...merkwürdigen Apparaturen, wo allein ihre Form mich an der Nutzbarkeit zweifeln lässt.
 

Um die Beiden in ihrem Treiben nicht zu stören, denn scheinbar gefiel es ihnen sehr gut, schlich ich mich auf leisen Sohlen davon.

Später würde sich sicher noch eine Gelegenheit ergeben, die Beiden unbemerkt zu beobachten und dann zu überprüfen, ob sie noch ihre Gesichter hatten.
 

Als ich den Beiden wirklich einige Zeit später wieder über den Weg lief, wirkten sie nicht gerade, als wollten sie diese Aktion noch einmal wiederholen, vielmehr schien es so, als hätten sie einen ziemlichen Streit.

Auch darüber steht etwas in meinen Unterlagen...’Streit unter Liebenden’...was dieser Schreiber auch immer mit ‚Liebende’ meint.

Ich bin mir nicht ganz sicher, schließlich scheinen sich diese Leute in meinen Schriftstücken alle irgendwie lieb zu haben...
 

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"Meister Leviathan…setzt euch doch...", holt mich dann die Stimme des türkishaarigen Welchen zurück in die Gegenwart und es ist auch besser, wenn ich nicht mehr darüber nachdenke...

Ergründen werde ich dieses Geheimnis vermutlich sowieso niemals und möglicherweise zählt es zu den Dingen, die auch besser geheim bleiben beziehungsweise für meine Person nicht als erforschenswert angesehen werden sollten...
 

Mein Diener, der, nun da wir so alleine sind und so gar kein Anderer sich mit in diesen Räumlichkeiten aufhält, mir schon wieder einen mehr als fragwürdigen Blick schenkt, bin ich mir ziemlich sicher, dass dies eine unangenehme Art und Weise wird, Zeit zu verbringen.

Denn sobald ich mich auf das Bett gesetzt habe, die Schriften neben mich gelegt, macht es sich dieser türkise Haarschopf schon neben mir bequem...

Blöd, dass es nicht einen Stuhl oder einen Sessel...einen Lumpen am Boden!!!...gibt, auf dem ich mich noch hätte niederlassen können.
 

Außerdem ist mir dieser…Dartz…noch suspekter, als er nichts weiter tut, als mich anzusehen und wieso muss er eigentlich so eng an mich gedrückt neben mir hocken, wenn doch das Bett ziemlich groß ist...?

Selbst ist es mir auch nicht möglich, ihn darauf hinzuweisen, dass er mir viel zu nahe ist, da er einen Arm um meine...nun vorhanden...Taille gelegt hat und...

Moment mal, will er etwa...wieso kommt er mir denn so nahe, sein Mund...warte...ich…

Doch zu spät, schon hat er seinen Mund auf den meinen gedrückt, während ich nun doch aktiv werde und den Kerl von mir drücke...nur, um gleich meinen Mund zu befühlen, ob er noch da ist...
 

Was zum...bei meiner Autorität als Meister...war denn das?! Muss ich mir das bieten lassen?
 

"Wehr dich nicht länger, ich sehne mich so danach, von dir berührt zu werden…Leviathan..."

Hilfe, was ist denn in den gefahren?...und wo bleibt die Anrede 'Meister'?
 

Was will er überhaupt? Ich habe keine besondere Lust, zu erfahren, was er damit meint, dass er ‚von mir berührt werden will’, denn wenn es nach mir geht, so bleibe ich lieber allem fern, das auch nur im Entferntesten zu Hautkontakt mit einer anderen Person führen könnte.

Seine Augen jedoch haben einen so merkwürdigen Glanz angenommen und wieso...was will er mit der Hand da und...ah!

"Entspann dich, es wird dir gefallen...Meister.."
 

Schon besser, aber gefallen? Gefallen??!!!!
 

Ich weiß nichtmal, was du vorhast, du Spinner und da soll ich mich entspannen?!

Wehe, du versuchst irgendwas Komisches mit mir oder machst sonst eine Abartigkeit, die ihr Menschen mit dieser ‚Zuneigung’ gleichsetzt...
 

Denn inzwischen ist mir auch wieder eingefallen, wo ich das gelesen habe...

Menschen berühren einander, weil sie sich lieben und Begierde füreinander empfinden...wobei ich noch unschlüssig bin wegen dem letzten Teil...
 

"Lass mich einfach machen, Leviathan..."

Was willst du denn machen, will ich fragen...aber schon zu spät für weitere Erklärungen, denn der Verrückte sinkt auf den Boden zwischen meine Beine und...
 

Ich.glaube.das.jetzt.nicht...!
 

"Ah…Was machst du...da...?!", keuche ich erschrocken auf, als er diesen Körperteil von mir in den Mund nimmt, den ich noch keiner wirklich Funktion zuordnen konnte...

Anscheinend ist es aber...dafür...was auch immer.

Eine meiner Hände krallt sich in seine komische Frisur, während ich zusehe, wie er an mir leckt und saugt, während ich spüre, wie das Blut schneller durch meine Adern rauscht und ganz eindeutig in diese Richtung da unten fließt...

Was ist das nur für ein...es...ist...

Wohl besser, wenn ich mich jetzt aufs Bett sinken lasse, denn das, was Dartz da mit seinem Mund anstellt...das ist weit entfernt davon, unangenehm oder gar erschreckend zu sein.

Es fühlt sich...gut an...einfach...ich finde keine Worte.
 

Was mache ich denn da bitte? Wie verhalte ich mich und vor allem…wie benimmt er sich gerade?!
 

Als ich den Kopf hebe, um meinem Diener klar zu machen, dass ich es nicht dulden kann, was er da mit mir anstellt, kommt leider kein Wort über meine Lippen.

Stattdessen keuche ich in einem schneller werdenden Rhythmus und wieder...schleicht sich diese Röte in meine Wangen.

Doch diesmal glaube ich kaum, dass es davon kommt, dass ich mich ertappt fühle, es ist mehr...

Meine Beine zittern, mein neuer Körper verhält sich äußerst unkooperativ und so sehr ich mich auch gegen diese merkwürdigen Gefühlsanwandlungen wehren will...es gelingt mir einfach nicht.
 

Ist das normal? Gerät bei den Menschen ihr ganzes Wesen etwa so außer Kontrolle, sobald sie dieses Gefühl durchströmt, das, so wie ich glaube, keineswegs schädlich ist und trotzdem...
 

Es.ist.peinlich...wie ich mich hier gebärde und überhaupt.
 

Wie soll ich da bitte meine kühle Fassade aufrechterhalten können, wenn ich mich gerade in ein wimmerndes Etwas verwandle, das sämtliche Selbstachtung aufgegeben hat?!
 

Jetzt verstehe ich auch diesen Absatz ‚Zungentechnik’...
 

Gerade zu dem Zeitpunkt, da ich nur noch keuche und nicht möchte, dass es jemals vorbeigeht, verschwindet das angenehm heiße Gefühl auf einmal, das mich eben noch in höchste Höhen katapultieren wollte...
 

"Was...?", seufze ich leise und hebe erneut den Kopf ein wenig, um zu erfahren, ob Dartz vielleicht einen Ohnmachtsanfall vortäuscht, doch stattdessen sehe ich ihn nur vor dem Bett stehen...komplett nackt.

Was hat das nun wieder zu bedeuten, was…hat er nur...vor und...wozu...

Ehe ich jedoch dazu komme, all die Bilder in meinem Kopf Revue passieren zu lassen, die sich mir über die Tage durch diese seltsamen Schriften in Selbigen eingebrannt haben, senkt sich das Bett leicht, während der türkishaarige Mann nun über mich kriecht und seltsamerweise habe ich das Bedürfnis, meinem verlangenden Gedanken nachzugeben und mir einzugestehen...wie schön Dartz doch ist.
 

"Shhht, keine Sorge...", flüstert mir seine leise Stimme zu und wie in Trance senke ich meine Hand wieder, mit der ihn eben berühren wollte, liege still da und versuche, diesem seltsam schnellen Rhythmus meines Herzens zu folgen.
 

Was sind Menschen nur für seltsame Wesen...
 

"Schließ die Augen...", weißt er mich an und gedankenlos tue ich es einfach, dabei bin ich hier doch der Meister und er nur ein Diener, ein...Sklave...oder nicht?

Nun, da ich nichts mehr sehe, spüre ich jedoch ganz genau, wie er sich über mir bewegt und sobald er mich dort unten mit seinen Haarspitzen streift, seufze ich leise und bin darum bemüht, zu verstehen, welchem Zaubertrick ich es zu verdanken habe, dass ich nun diese neuen, so fremdartigen Gefühle erfahren darf...
 

Erst, als ich etwas Feuchtes, Warmes an meinem Hals spüre und ebenso warme, geschickte Finger meine Oberbekleidung lockern, beschließe ich…nicht ganz freiwillig...nun meinem Körper die Oberhand zu überlassen und das zu tun, was mir Dartz geraten hat.

Es einfach zu genießen.
 

Ich fühle mich angespannt und gleichzeitig, als würde mein gesamtes Sein auf diesen Moment reduziert werden...

Die Finger wandern weiter, zaghaft berühren sie mich, streicheln und schon spüre ich, wie sie zu meinem Bauch gleiten und...

Ein Beben geht durch meinen Körper, als eine warme Hand meine größte Hitze umschließt und unfähig, mich zu beherrschen, löst sich ein Laut aus meiner Kehle, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich dazu imstande bin oder sich solche Töne überhaupt in mir verbergen...
 

"Fühlt es sich gut an...?", erklingt wieder die leise Stimme des Türkishaarigen, wobei ich nicht sagen kann, ob sich diese jemals zuvor so sinnlich angehört hat, so...als ob er mich komplett in der Hand hätte und es mir egal wäre.

Leicht lecke ich über meine Lippen und nicke nur...es ist mir sowieso nicht möglich, etwas anderes herauszubringen als wimmerndes Gestammel und vielleicht will ich mir so noch einen Rest Würde bewahren.
 

"Gut...und es wird noch besser...", fährt die süße Stimme fort, während sich in leiser Vorfreude ein kleines Lächeln in meine Gesichtszüge stiehlt...

Wie kann es denn noch besser werden? Ist das möglich und…darf ich es wirklich erfahren?

"Gedulde dich noch einen Augenblick..."

Wie soll ich mich gedulden, wenn er mir verspricht, dass sich dieses Gefühl noch steigern lässt und ich dazu bereit bin, es voll und ganz zu genießen?
 

Lass mich nicht warten...
 

Ich hasse es zu warten und doch macht gerade das die ganze Situation nur noch aufregender und erfüllt jede meiner Zellen mit einer gewissen Nervosität.

"Ich will nicht warten...", mache ich dann doch meiner Ungeduld Luft, bin gleichzeitig überrascht, wie rau und tief meine Stimme klingt, trunken von dieser…wie nannte er es noch...Begierde?
 

Ein leises Lachen erklingt über mir, doch verstummt in dem Augenblick, da ich scharf die Luft einziehe und spüre, wie sich etwas, das noch heißer und enger ist auf mir nieder lässt, mich aufnimmt und sich mein ganzer Körper sofort verspannt...

In einem stummen Schrei öffne ich meinen Mund und stemme mich ein wenig hoch, während ich Sekunden danach ein unterwerfendes Stöhnen von Dartz höre und nun auch seinen heißen, schweren Körper auf mir spüren kann.

Zaghaft öffne ich meine Augen, nur einen Spalt breit und sehe, wie mich der Andere erneut mit diesem Blick ansieht, den ich sonst hasse, aber diesesmal…wende ich den meinen nicht ab, halte den Augenkontakt und betrachte den Mann auf mir, dessen langes Haar ihm nun leicht strähnig über die Schultern hinunterfällt und mir auffällt, dass ich in meinem Leben noch nie etwas gesehen habe, dass sich mit ihm in diesem Moment auch nur im Ansatz vergleichen ließe...

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"Meister...!!!!"
 

Meine Augen kleben förmlich an seinem Anblick, als Dartz seinen Kopf zurückwirft und dieser Vulkan, der in meinem Inneren brodelte und mich noch zu zerreißen drohte, in diesem Moment explodiert und mich ein so berauschendes Gefühl durchströmt, das sich nicht annähernd in Worte fassen lässt...

Diese Hitze…ich dachte, ich würde schmelzen und trotzdem habe ich mich von ihm immer weiter treiben lassen, bis mich dieses enorme Flut regelrecht umgeworfen hat.
 

Matt liege ich auf dem Bett, Dartz verschwitzte Haare kleben überall an mir, da dieser sich einfach auf mich hat fallen lassen, während unser beider Atem keuchend geht...
 

Selbst um ihn von mir zu drücken, fehlt mir die Kraft...

Außerdem muss ich erstmal selbst verstehen, was hier eben passiert ist...

Unglaublich trifft es wohl nicht ganz, aber zum Analysieren erscheint mir die ganze Sache doch zu...gefühlsbetont.

Andererseits…wie auch immer man es nennt, was Dartz und ich miteinander getan haben.

Wenn es das ist, was die Menschen erleben dürfen, Tag für Tag...dann kann ich meinem Diener wohl kaum mehr böse sein oder ihm ankreiden, dass er mir diesen Körper geschenkt hat...

Schließlich könnte ich diese ‚verrückte Abartigkeit’, welche die Menschen praktizieren ja dann nicht noch einmal erleben...
 

In meinen Armen bewegt er sich nun auch wieder ein wenig, aber ich halte ihn zunächst an seinem Platz, ist es doch sehr angenehm, seine Wärme zu spüren und wenn ich mich nicht besser kennen würde, habe ich dieses Grinsen im Gesicht, von dem ich schon dachte, ich würde es nie mehr wieder finden..
 

Nicht nur die Menschen sind merkwürdig...

Allistair

Eigentlich frage ich mich ernsthaft, wieso ich noch auf Dartz höre...immerhin ist er doch der Grund dafür, dass ich mich mit Rapha gestritten habe.

Leicht verzweifelt und auch ziemlich verärgert liege ich aber jetzt trotzdem auf meinem Bett in meinem Zimmer, ganz so, wie ich es mir von meinem ‚Meister’ habe sagen lassen und das beste an der Sache ist ja auch noch, dass ich ihn um Rat gefragt habe, was ich denn aufgrund des Streites mit meinem Geliebten unternehmen sollte.

Aber wie immer hat es ihn vermutlich gar nicht wirklich interessiert und er wollte mich nur loswerden…

Wenn ich nur daran denke, wie mich Dartz angesehen hat und ich mich dann auch noch bei ihm ausgeheult habe...ich könnte mir dafür echt in den Hintern beißen!

Wütend drehe ich mich auf die Seite und starre die Kommode mir gegenüber an, die nun wirklich nichts dafür kann, dass ich so drauf bin...und eigentlich hat die Sache gar nichts mit Dartz zu tun, zumindest nicht augenscheinlich.

Aber genau das habe ich Rapha weisgemacht, als wir uns gestritten haben…

Angeschrien habe ich ihn, dass er Dartz und unseren Auftrag viel mehr lieben würde als mich, obwohl ich doch ganz genau weis, dass es nicht so ist...
 

Aus welchem blöden Grund hat mein doch ach so fürsorglicher Freund dann trotzdem unser Zweimonatiges vergessen?!
 

Leise schniefend setze ich mich schließlich auf und nehme das Kissen in den Arm, das Rapha so gerne mag und drücke es feste an mich.

Ja, ich weiß, ich führe mich hier gerade auf als hätte ich meine Tage - was schon rein biologisch nicht möglich ist, aber Valon hat diese Floskel 'eingeführt' - aber schließlich ist so was doch wichtig!

Zumindest sollte das so sein, aber anscheinend hat Mister-‚ich hab die Ruhe weg’ nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass mir die Tatsache sehr viel bedeutet, dass wir schon zwei Monate zusammen sind...

Aber die einzige Reaktion von Rapha war natürlich, dass ich mich nicht so aufregen sollte und er überhaupt nicht verstehe, wie ich jetzt auf so was gekommen war und wieso ich es denn nicht verstünde, dass er Dartz dienen würde und überhaupt und was weiß ich noch alles...ich hab nicht mehr wirklich zugehört und ihn stattdessen weiter beschimpft, ehe ich alle Kissen von meinem Bett nach ihm geworfen hatte und er letztendlich das Weite gesucht hat.

Einen Moment danach habe ich mein Verhalten schon bereut, allerdings war es mir doch unmöglich, Rapha den Gang nachzurennen, mich ihm in die Arme zu werfen und ihm den wirklichen Grund zu nennen, warum ich so sauer auf ihn war...
 

Stattdessen habe ich ihn eine Woche lang gemieden, kein Wort mit ihm geredet und bin schließlich im Konferenzraum unseres Hauptquartiers gelandet, nur um da dann von Dartz ein paar ‚Beziehungsratschläge’ zu bekommen und ich bin auch so blöd, dass ich auf ihn höre...echt mal, der Kerl hat seit einer Weile wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank – nicht, dass er sie jemals gehabt hätte - aber seit er von der Idee besessen ist, Leviathan einen menschlichen Körper zu geben, weis ich ehrlich gesagt nicht mehr, ob ich dem Trauerspiel da noch weiter zusehen will.

Überraschenderweise ist es Dartz aber wirklich gelungen und seitdem haben wir noch eine Aufgabe mehr am Hals, die da wäre, Leviathan fünfmal am Tag im ganzen Hauptquartier zu suchen, weil der immer abhaut.

Aber kein Wunder...würde mir Dartz mit hängender Zunge nachrennen, dann würde ich auch die Kurve kratzen.

Außerdem ist da ja noch die Sache mit Valon und seiner ‚Beziehung’ zu unserem Meister.

Es ist nicht so, dass ich dem Braunhaarigen keinen Spass gönnen würde – wenn wir uns nicht gerade zoffen – aber so langsam habe ich echt das Gefühl, dass es für Valon schon lange nicht mehr nur Spass ist, sondern was ernstes.

Leider hat man bei Dartz nicht den Eindruck, als würde der das bemerken oder aber er tut einfach so, als wäre nichts und genießt weiterhin nur den Umstand, dass Valon scheinbar verrückt nach ihm ist.

Vor allem jetzt, da Leviathan hier ist und Dartz diesem hinterher schmachtet, wo es nur geht, ist es wirklich keine Seltenheit mehr, dass Valon nur noch unausstehlich ist, sobald man ihn nur schief ansieht...total eifersüchtig, wie ich meine.
 

Allerdings bin ich bei dem Thema Eifersucht auch nicht ganz unschuldig, schließlich habe ich dieses Gefühl so ungefähr jedes Mal, wenn Rapha mit Dartz spricht oder mit mir wieder darüber diskutiert, wieso unsere Aufgabe so wichtig ist und bla bla bla.

Womit wir erneut da wären, wo ich schon vor Stunden gewesen bin...in meinem Zimmer, total sauer, aber gleichzeitig auch total einsam.

Es macht mich noch verrückt, nicht mit Rapha reden zu können und dann bin ich auch noch selbst schuld daran, dass ich ihn immer wieder abblocke, wenn er sich mit mir versöhnen will.

Aber selbst das hat er vor ein paar Tagen aufgegeben und ich könnte schon allein deswegen die Wände hochgehen.

Ich vermisse ihn so, doch wenn ich ihm jetzt erzählen würde, weswegen ich ihn so angemacht habe und dass er vollkommen auf der falschen Fährte ist, was ich denn haben könnte, dann würde er vermutlich sowieso Schluss machen und somit bin ich in einer Zwickmühle...

"...verdammt Rapha...ich habe solche Sehnsucht nach dir..."

Fest drücke ich mein Gesicht in das Kissen, das dummerweise auch immer noch nach ihm riecht und unwillkürlich schluchze ich auf.

Egal, was ich jetzt auch tun werde, es wird darauf hinauslaufen, dass mich Rapha verlässt und ich möchte mich dem einfach nicht stellen.

Wir arbeiten schließlich auch zusammen und wenn ich ihn da jeden Tag sehen müsste, wie er mich ansieht und ich genau weis, was er denkt...nein, nein, das kann ich nicht ertragen, wirklich nicht.

Ich kenne mich gut aus mit Verlusten, denn ich hatte so einige und meinen Geliebten wegen so einer dämlichen Sache zu verlieren...nein, im Ernst, das wäre zuviel für mich.
 

"ALLISTAIR!!!!!!!!", schreit es draußen vor meiner Türe plötzlich und aufgeregt stürmt Valon in mein Zimmer – ohne anzuklopfen versteht sich...typisch.

"...los komm schon, wir müssen..."

Mist...jetzt sieht er sicher auch gleich, dass ich total verheult aussehe und außerdem ein Kissen an mich drücke, so als wäre ich ein kleines Kind.

Deswegen motze ich ihn auch sofort mal an, was ihm denn einfällt, hier einfach mit der Tür ins Haus zu fallen – was ich ihm im Übrigen schon so oft versucht habe, einzutrichtern, aber in den Holzkopf geht ja nichts rein, es sei denn man hilft nach...

Scheinbar hat er das gefressen, denn sofort schnauzt er mich an, dass ich mich nicht wie eine Zicke aufführen soll und leider bringt mich das auch immer dazu, mich total aufzuregen, was dann am Ende dazu führt, dass wir uns streiten oder etwas, das man als so was bezeichnen könnte...wenigstens kann ich dabei für einen Moment den Gedanken an Rapha aus dem Kopf kriegen und außerdem habe ich Valon geschickt davon abgelenkt, mich zu fragen, ob etwas mit mir nicht stimmt.

"Hört auf ihr beiden, wir haben zu tun..."

Augenblicklich höre ich auf, Valon anzumachen, während er es leider nicht geschnallt hat, dass da jemand gekommen ist und als es der Braunhaarige endlich auch mal gerafft hat, nörgelt er noch irgendwas leise vor sich hin, ehe er sich aus meinem Zimmer verdrückt und mich alleine mit Rapha zurücklässt...er ist scheinbar gekommen, um uns zu holen.

Die Stille, die sich jetzt hier ausbreitet ist mir so unglaublich unangenehm, dass ich beinahe schon verschämt meine Augen niederschlage und den Weinkrampf unterdrücke, der mich gleich zu überwältigen droht...

Mein Herz pocht mit einem Mal so heftig, dass es mir sicher gleich aus der Brust springt...

"...Leviathan...wir sollen ihn suchen..."

Seine Stimme ist ganz ruhig, so wie immer und würde ich ihn jetzt ansehen anstatt doof auf seine Schuhe zu glotzen, dann würde ich sicher in seinem Gesicht auch kein Lächeln sehen...

Dass es mir so leid tut, will ich sagen, aber kein Wort kommt raus.

Die Situation ist so merkwürdig, so…unwirklich und außerdem so bescheuert, dass ich nicht einmal denken kann.

Ich bleibe nur stocksteif stehen, ehe ich meinen Kopf dazu bringe, kurz zu nicken und außerdem meinen Händen irgendwie den Befehl übermitteln kann, sich nicht so in meine Hosen zu krampfen.

"...beeil dich..."

In dem Augenblick, da er aus der Türe geht, hebe ich den Kopf und will ihm schon nachrennen, aber als ich auf dem Gang bin, sehe ich, wie auch Valon auf mich gewartet hat und da kann ich es einfach nicht tun.
 

Zu meinem Unglück muss ich letztendlich noch mit Rapha zusammen nach Leviathan suchen – allein - weil Valon sich wieder einbildet, er könne das alleine viel besser.

Schweigend gehen wir die Gänge entlang und wieder habe ich dieses blöde Gefühl, diesen Drang, irgendwas sagen zu müssen und gleichzeitig den Gedanken, dass jedes Wort nur total überflüssig und dumm ist.

Ich fürchte mich regelrecht, auch nur eine unbedachte Bewegung zu machen und doch blicke ich ab und an scheu in seine Richtung, um zu sehen, ob ihn die Situation genauso fertig macht wie mich, aber er blickt nur stur geradeaus und würdigt mich keines Blickes...

Kräftig kaue ich auf meiner Unterlippe herum, um erneut diesen Weinkrampf zu unterdrücken…es ist wohl wirklich das Ende und es ist meine Schuld.
 

Immerhin ist es nicht das erste Mal, dass wir uns so gestritten haben und immer war ich derjenige, der die Sache angefangen hat und das nur, weil mir wieder mal etwas nicht gepasst hat.

Entweder lag es an einem Auftrag, an Dartz, an unserer Situation an sich, aber auch an Kleinigkeiten, die mir jetzt so lächerlich erscheinen, dass ich gar nicht glauben kann, dass ich mich deswegen mit ihm gezofft habe.

Aber wenn ich so darüber nachdenke, dann kann Rapha gar nichts dafür und dass ich so bin, das weis er nicht erst seit gestern, doch wir haben jetzt eine Beziehung und langsam erkenne ich, dass ich das nicht so weitertreiben kann wie bisher, sonst verliere ich ihn noch...ach, was rede ich da, ich habe ihn doch schon längst verloren und das alles nur, weil ich – ich gebe es nicht gerne zu – so zickig bin.

Valon hatte Recht, auch wenn ich ihm das niemals erzählen würde, schließlich würde er es mich dann nie wieder vergessen lassen...aber es liegt an mir, dass Rapha und ich uns dauernd so streiten oder besser gesagt, ich streite und er hört nur zu.

Ich meine, kein Wunder, dass er mich jetzt verlassen hat…aber wieso sagt er auch nie was...?
 

Leise schniefe ich nun, kann mich einfach nicht mehr beherrschen und hoffe gleichzeitig, dass er es nicht gehört hat und so wie es aussieht, hat er das auch nicht, weil er zu beschäftigt damit ist, nach Leviathan zu suchen.

Der hockt sicher wieder in dem Wandschrank, wo wir ihn die letzten Mal aufgegabelt haben und von mir aus kann er da drin bleiben.
 

"Scheinbar hat er sich diesmal gut versteckt..."
 

Da, ich wusste es doch, Rapha denkt nur wieder an die Arbeit und ich mache mir hier all die Gedanken, dass es nur meine Schuld ist und dass ich ihn liebe, vermisse und am Liebsten umarmen möchte, während er scheinbar keinen Gedanken an mich verschwendet...
 

"Bist du jetzt zufrieden?", fauche ich ihn schließlich an, als wir das letzte Zimmer dieses Ganges durchsucht haben und sehe ihn zornig an, während er mich wieder nur völlig neutral anblickt.

Verdammt noch mal, das kann doch nicht wahr sein!!!!

"...was meinst du...?"

Jetzt weis er noch nicht einmal wovon ich rede!

Das macht mich so wütend, dass mir schon die Tränen kommen, ich aber gleichzeitig nicht weis, ob das wirklich nur von der Wut herrührt.
 

"...echt mal, wenn du das nicht weist, dann vergiss es einfach! Vergiss das mit uns und allem!"
 

So schnell ich kann renne ich dann weg, höre nicht mehr auf das, was er mir da noch nachruft, weil ich so was von sauer auf ihn bin und ihn dennoch mehr als alles andere liebe.

Blind renne ich durch die Gänge, die Tränen verwischen meine Sicht und kaum, dass ich in meinem Zimmer angekommen bin, werfe ich mich aufs Bett und heule wie ein Schlosshund.

Wieso bin ich nur so blöd?! Blöd, blöd, blöd?!

Ich kann nicht glauben, dass ich das getan habe und dabei hat Rapha nicht einmal was gemacht...oder es ist vielleicht genau das.

Mein ganzer Körper zittert unter meinen Schluchzern und jetzt weis ich, dass es wirklich vorbei ist und dass wir nun kein Paar mehr sind.

"Rapha..."
 

Aber wie kann er einfach nur so emotionslos dastehen und gar nichts tun?!

Wieso hat er nichts zu mir gesagt, wieso hat er mich nicht einmal angesehen?!

Tausend Fragen tauchen in meinem Kopf auf und jede ist dämlicher als die davor.

Wieso habe ich mich nur mit ihm eingelassen, wieso nur?

Das ist wohl die einzige Frage, die ich beantworten könnte, aber ich will es im Moment nicht, weil es einfach so weh tut…der Gedanke an Rapha tut weh und ich habe bis zu diesem Augenblick nicht gewusst, wie sehr ich ihn liebe.

Aber bei mir ist das wohl immer so, dass ich etwas erst dann schnalle, wenn es schon zu spät ist und es keine Möglichkeit mehr gibt, etwas daran zu ändern.

Oder aber ich halte mich an einem Gedanken fest, den ich nicht loslassen kann…

Doch das mit Rapha sollte ganz anders laufen...wir könnten jetzt glücklich sein, wenn ich nicht diese dumme Angewohnheit hätte, ‚aus einer Mücke einen Elefanten zu machen’, wie es mein Liebster mal so schön ausgedrückt hatte.

Vielleicht bin ich auch zu emotional geworden, weil ich die Gefühle für Rapha endlich zulassen konnte und jetzt überwältigen sie mich jedes Mal, wenn ich nur an ihn denke...

Mist...

Aber wieso hat er denn nichts gesagt?

Und wie soll ich ihm nur jemals wieder unter die Augen treten, nach dem, was ich ihm da vorhin an den Kopf geworfen habe...

Erneut klammere ich mich an das Kissen und spüre, wie mir die Tränen über die Wangen laufen.

Rapha, bitte...es tut mir leid, ich weis nicht, was mich da eben wieder geritten hat...
 

Dabei hatte alles so schön angefangen…...
 

Unsere Situation war ein offenes Geheimnis gewesen.

Rapha und ich hatten uns schon lange zueinander hingezogen gefühlt, aber keiner hatte so Recht den Mut gehabt, es dem Anderen zu sagen.

Valon hatte mich wochenlang damit aufgezogen, dass ich nicht Mann genug war, um meinem Angebeteten die Wahrheit zu sagen und es hatte mich diese Wochen sehr traurig gemacht...abgesehen von der Wut auf Valon, die mich einige Zeit davon dann abgelenkt hatte.

Aber schließlich hatte ich ihm klargemacht, dass er sich selbst an die Nase fassen sollte, schließlich war die ‚Beziehung’ zu Dartz ja wohl alles anderes als gefestigt, sondern eher unglaublich lächerlich.

Daraufhin hatte mich der Braunhaarige eine Weile gar nicht beachtet, sondern sofort geschmollt, wenn ich mit ihm in einem Raum war und hatte sich sonst auch eher wie ein beleidigter Schnuller benommen – was er heute auch noch tut, wenn ich ihn darauf anspreche.

Wie lange hatte ich Raphael immer angesehen, mir gewünscht, er würde meinen Blick bemerken, aber ich verspürte auch gleichzeitig eine Angst in mir, dass er mich hassen könnte, wenn er wüsste, wie sehr ich mich nach ihm verzehrte und ihn liebte.

Meine Träume damals waren voll von ihm gewesen, voll von seinen Küssen, seinen Berührungen und langsam aber sicher war ich mehr als nur frustriert gewesen.

Aber ich hatte mich auch nach seiner Liebe gesehnt, wollte von ihm im Arm gehalten werden und seinen Blick auf mir spüren, der mir sagte, dass er nur mich wollte und dass ich alles für ihn war.

Das alles waren Gefühle, die ich schon verloren geglaubt hatte und als ich mir bewusst geworden war, dass mir der Gedanke an Rapha genau das gab, was ich so vermisst hatte, da wollte ich ihn um jeden Preis.

Allerdings hatte nicht nur meine Arbeit unter dem unerfüllten Verlangen gelitten, sondern auch mein Körper, denn ich wollte nichts mehr essen, konnte kaum schlafen, schließlich kamen mir sofort Bilder von Rapha in den Kopf, der mich verliebt anblickte und mich dann in seinem Bett um den Verstand brachte...

Irgendwann war diese Sehnsucht so groß geworden, dass ich es nichtmal in seiner Nähe aushalten konnte, ohne dass ich sofort furchtbar rot anlief und meine Hose unwillkürlich spannte.
 

Natürlich war mein Verhalten auch Dartz aufgefallen, der sich allerdings dazu ausgeschwiegen hatte und doch hatte er mich des Öfteren mit einem Blick bedacht, von dem ich genau gewusst hatte, was er bedeuten sollte.

Aber was...was, wenn Rapha mich abartig oder sogar widerlich gefunden hätte?

Mein Herz hätte es mir zerrissen und deswegen hatte ich meinem Leiden kein Ende bereiten können, in dem ich ihm einfach gestand, dass ich mich nach ihm verzehrte und in ihn verliebt war.

Die Entscheidung hatte Rapha mir allerdings eines Tages abgenommen, denn als wir uns in den Gängen zufällig über den Weg gelaufen waren und ich wieder sofort woanders sein wollte, hatte er mich am Arm gepackt und in einen abgelegenen Raum mitgezerrt.

‚Wir müssen reden…’, war alles, was er dazu gesagt hatte und ich hatte nur blöde dagestanden, ängstlich und mir schon alles Mögliche ausgemalt, was er nun würde sagen wollen und doch hatte ich nicht damit gerechnet, dass das Gespräch sich so positiv entwickeln würde.

Rapha hatte nur etwas zwischen uns klarstellen wollen, nämlich, wieso ich ihm in letzter Zeit dauernd aus dem Weg gegangen und schlecht auf ihn zu sprechen gewesen war.

Ich hatte mich wenig kooperativ verhalten, da ich schlecht mit der Wahrheit hatte rausrücken können, ohne seinen Zorn auf mich zu ziehen.

Schlussendlich hatte er mir seine Liebe gestanden und ich war vollkommen perplex gewesen, wie vom Donner gerührt und hatte kein Wort darauf zu erwidern gewusst.
 

Daraufhin war er mit seinen Bedenken rausgerückt, mir nicht seine Gefühle schon viel früher offenbart zu haben und nun, da er gesehen hatte, wie ich reagiert hatte, wollte er sich schon dafür entschuldigen, doch ich war ihm einfach um den Hals gefallen, hatte ihn so feste es ging an mich gedrückt und sein Geständnis erwidert…

Rapha hatte recht geschockt gewirkt, doch als auch ich ihm meine Bedenken geschildert hatte, die genau den seinen entsprachen, war wohl auch die ganze Anspannung von ihm abgefallen und er hatte mich einfach geküsst...

Augenblicklich war mir natürlich eine ziemliche Röte in die Wange gekrochen, aber es hatte mich keineswegs gestört.

Ich hatte mich wahnsinnig erleichtert gefühlt, als wäre eine tonnenschwere Last von meinem Herzen abgefallen und als wir uns in dieser Nacht das erste Mal geliebt hatten, war es noch besser gewesen, als es eine Fantasie je hätte sein können.
 

Aber das ist jetzt sowieso in weite Ferne gerückt, das weis ich genau...
 

"Allistair...ich bins..."

Geschockt und gleichzeitig total überrumpelt, setze ich mich kerzengerade in meinem Bett auf.

Kann das wirklich sein? Träume ich das jetzt nur oder...steht Rapha da wirklich vor meiner Türe?

Einen Augenblick lang bin ich total perplex, bekomme aber deutlich Panik und der erste Gedanke, der mir da einfällt ist, dass ich einfach so tue, als wäre ich gar nicht da.

Ich bin nicht darauf vorbereitet, mich ihm jetzt zu stellen, noch habe ich die Kraft dazu, auch nur einen Finger zu bewegen...

Rapha..ist...er ist wirklich da.

Mir wird wieder so komisch zumute, erneut rast mein Herz und ich habe das Gefühl, als wäre es hier plötzlich so warm geworden.

Was will er nur? Was soll ich jetzt machen? Soll ich überhaupt irgendwas machen?

Soll ich wirklich so tun, als wäre ich nicht da?

Was, wenn er dann gleich wieder geht...? Was...wenn.... ich bin total verwirrt.

Recht zögerlich krieche ich dann allerdings doch vom Bett, schleiche leise zur Türe und bleibe da stehen.

"...lass mich rein, bitte..."

Dass ich nicht in Ohnmacht falle ist auch alles, obwohl ich da eben ganz hörbar die Luft eingesogen habe und so blöd zu zittern anfange.

Ihn reinlassen? Jetzt...?!

Unwillkürlich schüttele ich den Kopf, obwohl er das natürlich nicht sehen kann..

"...ich muss mit dir reden..."

Mit mir reden...das...heißt...ich soll auch irgendwas sagen?

Und...wie bitte soll ich das anstellen?!

Rapha ist hier, er ist…wirklich da und er...was will er eigentlich bereden?

Sofort habe ich wieder die merkwürdigsten Gedanken im Kopf, presse das Kissen so feste an mich wie ich nur kann...was... will er?

Insgeheim hoffe ich gerade, dass er mich in seine Arme schließt und wir den blöden Mist einfach vergessen...

"...ich weiß, dass du da bist..."

Woher weiß er das eigentlich und wieso mache ich mir wegen so einem Unsinn jetzt Gedanken?!

Ich schlucke hörbar und löse unter einigem Protest meines Körpers eine Hand von dem Kissen, ehe ich sie unsicher auf die Türklinke zu bewege, aber da dann doch Halt mache.

"...bitte, hör mir einfach zu..."

Ein undefinierbares Geräusch verlässt meine Kehle, das sich verdächtig nach einer Art Quieken anhört, aber immer noch bin ich wie paralysiert und außerdem habe ich das Gefühl, dass das Pochen in meinem Kopf gar nicht mehr weggeht.

Das ist doch verrückt…wie kann man sich nur so anstellen?

"...es tut mir leid, Allistair."

Es...tut ihm leid...? Was...denn?

Ohne es recht selbst zu merken, lege ich eine Hand an die Türe, genau da, wo ich sein Gesicht vermute und fast ist es so, als würde ich ihn spüren, wie er sich gerade dagegen lehnt, wie er sich mit seiner Wange in meine Hand schmiegt...

"Ich...weiß nicht, was ich dir getan habe, dass du mich da eben so angeschrien hast, aber es tut mir leid, wenn ich was gemacht habe, das dich verletzt hat."

Mit einem leisen Seufzen sinke ich mit der Schulter an die Türe und keuche leicht...

"...ich vermisse dich und ich...habe die letzten Tage alles getan, damit ich dich überhaupt ansehen kann ohne dich küssen und in den Arm nehmen zu wollen..."

Was...?

Atme ich überhaupt noch?

Ich habe das Gefühl, als würde mir das Herz schon wieder bis zum Hals schlagen und...er vermisst mich...er...er...

"...bitte, ich weiß nicht, was ich tun soll, Allistair..."

Im Moment weis ich nicht, ob ich überhaupt reagieren soll und schon gar nicht wie, weil ich nicht einordnen kann, wie ich mich gerade fühle...weil...weil...

"...ich liebe dich..."
 

[Cliffhanger-chan >3]

Valon

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Raphael

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Nachwort

Epilog:
 

Alles in allem geht das chaotische Leben der Fünf munter weiter.

Allistair und Raphael lieben sich immer noch und wollen das nun sogar vor einem Priester – Dartz – schwören.

Unser Meister aller Klassen führt seine merkwürdige Dreier-‚Beziehung’ mit Leviathan und Valon fort, wobei es nicht ganz sicher ist, ob er dabei nicht sein eigentliches Ziel – die Weltherrschaft – aus den Augen verlieren wird.

Aber mal ehrlich – es gibt Wichtigeres.

Außerdem hat Valon ihm erst vor Kurzem seine Liebe gestanden.

Da will man doch auch eher romantisch in den Sonnenuntergang reiten. ;3
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  jyorie
2013-07-29T20:53:08+00:00 29.07.2013 22:53
Hey ^_^

XD ein schönes Ende und ein HappyEnd für alle 5 – das gefällt mir :D

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-07-29T19:01:16+00:00 29.07.2013 21:01
Hey ^_^

aha *,~ dieses Kapitel war doch schon angenehmer zu lesen^^“
ich fand du hast für Raphael toll erzählt, wieviel ihm Alister bedeutet und von ihm geschwärmt. Das war schön :)
Und das er jetzt auch endlich mal dazukommt sich zu entschuldigen und sich zu erklären, war bei den Misständen auch bitter nötig.

Oh weh, der kleine muss ja wie ein Schlosshund geheult haben^^
Das Lemon ist dir auch gelungen ... ich fand die stellen mit den kleinen Strafen gut ... aber ein bisschen Schade, das du die letzte angedeutete Strafe nicht zu ende erzählt hast.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-07-29T19:01:07+00:00 29.07.2013 21:01
Hey ^_^

Sorry ... Du hast zwar gewarnt, das in dem Kapitel Bad Language kommt, aber bitte nimm es mir nicht übel, durch die benutzte Wortwahl klingt valon wie ein bauerntampel. Und irgendwie macht das den Plot kaputt.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-07-28T16:07:31+00:00 28.07.2013 18:07
Hey ^_^

da ist ja ganzschön viel los zwischen den inzwischen 5en. LOL ich fand die stelle so lustig, als sich darüber lustig gemacht wurde, das Darz Leviatan nachrennt und die “Mitarbeiter” von Dartz genau wissen, das er sich wieder im Wandschrank verkriescht und er vor Darz flüchtet.

Aber ich fand auch die Entschuldigung zwischen Allister und Raphael soooo schön, wie sie sich wieder verstanden haben und sich fast durch die Tür hindurch berühren können :D

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-07-27T18:02:54+00:00 27.07.2013 20:02
Hey ^_^

Ich habe die folgen mit dartz noch nicht geschaut, daher weiß ich jetzt auch nicht welche Form dieser leviatan sonst hat. Aber es ist schon eigentümlich, das er so gar keine Ahnung hat von den zwischen menschlichen Dingen. Und es war lustig zu lesen, wie er sich vor dartz im Schrank versteckt und wie es ihn nervt, das dieser ihm ständig nach läuft. Aber du hast es auch gut beschrieben, wie es ihm dann gefällt, was dartz da mit ihm anstellt ^^•

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-07-27T18:02:46+00:00 27.07.2013 20:02
Hey ^_^

Hi hi ... Das ist ja mal eine ungewöhnliche Geschichte und eine interessante Interpretation von dartz, der von seinen Leuten genervt ist. Und ihnen den seelenklemptner Mimen muss während sie untereinander und mit ihm ein Verhältnis haben. Und dartz es nicht gebacken bekommt seinen Levitation zu erwecken. *ggg*

CuCu Jyorie

Von:  Its-an-apple
2010-02-26T18:18:19+00:00 26.02.2010 19:18
Ok, also nochmal xD
Die Aussprache ist jetzt viel besser als davor - ich mag sie
Kommt cool rüber und ich denke, dass du Valon jetzt so getroffen hast
Ich find manche Ausdrücke von dir, bzw. Valon auch total geil und es war zum Teil auch witzig zu lesen xD
Ich finde die letzten zwei Sätze wirklich niedlich und es ist ein schönes und passendes Ende für das Chapter
Auch finde ich es cool, dass du das aus den Perspektiven der 'Süßen' schreibst und nicht in der Erzähler-Form
So hätte das seinen Reiz verloren
Das es Adult ist, kann ich verstehen (hatte ich dir ja schon gesagt xD), aber ist ja auch okay so, oder nicht? xD
Ansonsten hoffe ich, dass der Kommentar jetzt so ok ist ;D
Von:  _Soma_
2009-12-17T10:47:44+00:00 17.12.2009 11:47
wie geil *Q* total super gemacht x3
Von: abgemeldet
2009-11-26T15:05:29+00:00 26.11.2009 16:05
Ach das ist so süß geschrieben! Alli ist einer meiner lieblinge^^ bitte schreib weiter, sie sind soo süüüß!
Von:  JuneValentine
2008-10-02T17:48:23+00:00 02.10.2008 19:48
*sich immernoch wegrofl vor lachen*
der eine teil hat mir gefallen, wie er dachte, dass Raffael und Allistair sich die Gesichter wegsaugen wollen xxxD
*loool*
bitte mach schnell weiter~

mfg,
cabi~


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