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When the sun goes down

von

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First chapter: Ein neuer Partner

Tja.. ^^° Es gibt auch mal wieder etwas Neues von mir.

Man darf diese FF jedoch nicht ganz so in Verbindung mit Detektiv Conan sehen, da zum Beispiel Conan und Co gar nicht erst vorkommen.

Da der Anfangsinhalt der FF ein Wunsch einer gewissen Person ist, hatte ich auch keinen Einfluss darauf. XDD

Hm.. gibt es sonst noch etwas zu sagen? Die FF ist natürlich der Person gewidmet, die sie sich gewünscht hat.
 

Ach.. und ich würde mich wirklich über Kommentare freuen. ^^

Eure Eri_Kisaki

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Sie sah aus dem kleinen, schmutzigen Fenster. Es war dunkel und kalt draußen. Shiho Miyano seufzte. Das Wetter spiegelte genau ihre Gemütslage wider.

Erst vor drei Stunden hatte sie mit ihrer Schwester Akemi telefonieren dürfen. Und schon war auch gleich der nächste Termin für das neue Gift festgesetzt worden. Heute, in 20 Minuten. Dabei war sie heute ganz alleine in ihrem kleinen Kabuffchen, wie Akemi es gerne nannte.

„Wärst du doch hier, Schwesterchen!“, murmelte Shiho verzweifelt. Das letzte Mal hatten sie sich vor fünf Monaten gesehen. Eine lange Zeit, wenn man bedachte, dass sie bei derselben Organisation arbeiteten. Sie hatte zwar keine Ahnung, was ihre Schwester tun musste, aber Akemi beteuerte ihr immer wieder, dass sie ein fast ganz normales Leben führen konnte.

Shiho hingegen war von 2 Kameras und verschiedenen Sicherheitsleuten ständig überwacht. Sie hatte die Aufgabe Gifte und andere Mixturen für die Organisation herzustellen. Dabei wollte Shiho genau das Gegenteil machen: Kinderärztin. Doch ihr Leben verlief sowieso nie so, wie sie es wollte.

Ihre Eltern starben vor 10 Jahren bei einem Laborunfall. Akemi, die 7 Jahre älter als Shiho war, und Shiho selber waren danach Waisen. Es gab niemanden, der sich um sie kümmern wollte. Bis eines Tages die Organisation vorbeikam und sie einfach mitnahm. Doch sie taten dies nicht aus Fürsorge. Nein, sie wollten, dass Shiho, die oft mit ihren Eltern zusammen im Labor war, Gifte herstellte. Und das als 7-jähriges Mädchen. Als Shiho sich weigerte, wurde Akemi als Geisel genommen. So entschied sich Shiho für eine kooperative Zusammenarbeit- bis sie es ihnen eines Tages zurückzahlen würde. Doch konnte sie dies nicht tun, solange Akemi auch noch in der Organisation war.

Shiho würde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür zu ihrem Labor aufgestoßen wurde.

„Professor Miyano?“, rief eine kalte Stimme in den Raum, die Shiho nur zu gut kannte. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Rasch stellte sie sich vor ihr neustes Projekt, dass Gift APTX 1472.

„Vodka, was kann ich für dich tun?“

Shiho drehte sich zu ihm um. Ein kleiner Mann mit einem gehässig breiten Gesicht und einer Narbe an der linken Wangenseite grinste sie an.

„Wir sollen das Gift holen..“, meinte er mit einem gefährlichem Unterton, der keinen Widerspruch duldete.

Erst jetzt sah sie, dass Vodka nicht alleine war. Gin, ein schwarzhaariger, schlanker, großer Mann mit einem schmalen Gesicht und einem spitzen Kinn, sowie Nase, stand lässig angelehnt an dem Türrahmen und sah sie mit seinen grünen Augen eindringlich an. Seine Augen waren kalt und wirkten in einem merkwürdigen Kontrast zu seinen schwarzen Haaren.

„Also, was ist mit dem Gift?“

„..... Es tut mir leid, aber es ist noch nicht fertig!“

„Der Boss will es aber sofort sehen!“, knurrte der Kleine und rückte seine Sonnenbrille zurecht- sein Markenzeichen.

„Ihr könnt das mitnehmen, was fertig ist. Aber es wird niemanden töten- noch nicht mal meine Ratte!“ Shiho deutete auf ihren Käfig mit Versuchsratten.

„Da wird der Boss aber nicht sehr erfreut sein.“, murrte Vodka.

„Dafür kann ich auch nichts. Was nicht ist, das ist eben nicht!“

„Du ungehorsames Weib! Es ist deine Aufgabe das Gift herzustellen! Für was anderes bist du gar nicht zu gebrauchen. Also maße dir nicht diesen Ton an!“, schrie Vodka regelrecht. Shiho zuckte zusammen. Wie sie Vodka hasste. Er behandelte sie wie Dreck. Dabei hatte sie ihn mit ihren Forschungen schon aus so manchen Schwierigkeiten befreit.

Gin legte die Hand auf die Schulter seines Partners. „Lass gut sein, Vodka. Dann müssen wir halt das alte Gift nehmen. Es lässt sich ja auch nicht nachweisen!“

„Ja, ja, aber wenn das rauskommt sind wir wieder am Arsch!“ Vodka drehte sich um und verließ das Labor.

„Wiedersehen!“, spie Shiho ihm hinterher.

„Professor!“ Gin nickte ihr zu und wollte auch gehen, doch Shiho hielt ihn am Arm fest.

„Wieso hilfst du mir immer wieder?“, fragte sie kalt und sah ihn fast wütend an.

Doch anstatt zu antworten, drehte er sich von ihr weg.

Sie verstand ihn einfach nicht. Soweit sie wusste, war er derjenige, der alles für die Organisation tat. Akemi warnte sie immer wieder vor ihm.
 

„Er liebt es regelrecht, Verräter der Organisation zu töten!“
 

Aber wenn dem wirklich so war.. Warum stellte er sich dann des Öfteren auf ihre Seite und half ihr aus der Gefahr, so wie eben? Wenn sie es nicht schaffte, einen Auftrag zu erfüllen, konnte man doch auch schnell annehmen, dass sie ein Verräter war. Das machte doch keinen Sinn.
 


 

Der Regen machte sie ganz depressiv. Die ganze Woche schon hatte es unaufhörlich geregnet und Jodie hatte schlechte Laune.

Anstatt einen Fall zu untersuchen wurde sie damit beauftrag Akten zu archivieren. Und das war für eine Frau mit Tatendrang genau das falsche. Sie wollte Leben retten, Abenteuer erleben und endlich mal wieder aus den USA rauskommen.

Sie lehnte sich in ihrem Sessel aus schwarzem Leder zurück und ließ die Akte aus dem Jahre 1967, verstaubt, so wie sie war, liegen. Was interessierte sie ein Serienkiller aus den 60er Jahren? Der Fall war schon längst verjährt und der Mörder vielleicht tot. Es war doch eine schreiende Ungerechtigkeit eine Frau von ihrem Kaliber und mit ihren Fähigkeiten einfach hier versauern zu lassen. Was dachte sich Black eigentlich? Gut, er war ihr Vorgesetzter, aber trotzdem. Sie war viel besser als er. Sie hatte mehr aufgeklärte Fälle vorzuweisen und nahm auch nicht so oft Urlaub.

Eigentlich hatte sie noch nie Urlaub genommen. Entspannung im Warmen- das hörte sich gut an. Jodie schwelgte in Träumen und stellte sich vor, wie sie auf einer Liege am Pool lag und sich sonnte. Ja, vielleicht würde sie auch von den Männern angebaggert werden. Tja, Urlaub...

Wieso sollte sie sich nicht auch mal was gönnen. Anstatt hier einzugehen, könnte sie auch ihre alten Freunde mal wieder besuchen. Die würden sich bestimmt mehr freuen sie zu sehen, mehr als jeder andere hier.

Voller Tatendrang sprang Jodie auf, sammelte die staubigen Akten zusammen und marschierte durch den endlos langen Flur zum Büro von Black.

Vor der Tür gab sie ihre Akten seiner Sekretärin.

„Black will die Akten archiviert haben. Können Sie sie freundlicherweise an Herrn White geben? Ich werde mir Urlaub nehmen. Und da wäre es doch fatal, sie noch weiter verstauben zu lassen.“

Sie sah der Sekretärin lange an, bis diese sich scheu wegdrehte.

„Mister Black ist gerade in einer wichtigen Besprechung mit Mister Akai... Wenn sie warten, wird er sicher in 5 Minuten für sie Zeit haben, Miss Starling!“, sagte sie mit zittriger Stimme. Jodie lächelte sie freundlich an, trat dann zu Tür und öffnete sie mit einem kalten Gesichtsaudruck. Sie würde doch jetzt nicht noch Minuten mit Warten vergeuden.

„Aber,...“, begann Blacks Sekretärin, doch Jodie achtete gar nicht auf sie.

Sie schloss die Tür sofort wieder hinter sich. Black, ein großer, stämmiger Mann, stand am Fenster und sah auf die verregnete Straße.

Vor seinem Schreibtisch saß ein junger Mann mit schwarzen, leicht gelockten Haaren. Sein Gesicht war spitz und seine grünen Augen funkelten die junge Frau wütend an, als sie sie erblickten.

Black sah sie an. „Jodie! Sie kommen gerade rechtzeitig. Ich wollte Sie mit Ihrem neuen Partner bekannt machen. Shuichi Akai. Er wird mit Ihnen den Fall „Miyano“ bearbeiten.“

Jodie vergaß, was sie eigentlich vorhatte und begrüßte ihren Partner freundlich. „Ich freue mich, Sie kennen zu lernen, Akai!“

„Black, ich bin nicht hier, um mir irgendeinen Klotz am Bein zu holen. Ich bin nur hier, um einen Reiseantrag zu erhalten. Ich brauche keine Hilfe!“ Akai beachtete Jodie gar nicht. Erneut spürte sie die Wut in sich hochkommen.

„Keine Sorge, wir werden uns nicht in die Quere kommen. Der Fall steht über persönlichen Angelegenheiten.... Um welchen „Miyano- Fall“ geht es denn?“

Black warf ihr eine Akte zu. Neugierig schlug Jodie sie auf und las.

„Es ist nicht gut, wenn noch mehr Leute in diesen Fall mit hineingezogen werden!“, meinte Akai und stand auf. „Aber wie ich Sie kenne, werden Sie Ihre Meinung nicht mehr ändern... Falls Sie mich suchen, ich packe meine Sachen zusammen. Und geben Sie mir ein vernünftiges Team. Der Fall ist bedeutend für das gesamte FBI. Wir dürfen es nicht verpatzen.“

„Sie bekommen das Beste!“

Akai ging zur Tür. „Dann ist das ja schon fehlgeschlagen. Ich melde mich, wenn wir in Japan sind.“ Die Tür flog krachend zu.

„Ein sehr unfreundlicher Kollege!“, äußerte Jodie und setzte sich auf seinen noch warmen Stuhl, um die Akte genauer zu studieren.

„Akemi Miyano. Sie ist 22 Jahre alt und in der Organisation, auch genannt Schwarze Organisation, gefangen. Wir brauchen sie. Das ist das einzige, was Sie wissen dürfen. Der Fall läuft unter „STRENG GEHEIM“. Wenn dies schief geht, können Sie sich getrost in Pension begeben. Das ist der Fall des Jahrtausends.“ Black drehte ihr den Rücken zu. Jodie verstand seine Geste und nahm die Akte und verließ auch das Büro.

An Urlaub war jetzt nicht mehr zu denken. Sie musste ihre Koffer packen, aber nicht für schöne Tage, sondern für eine wichtige Mission. Jodie bekam Bauchkribbeln und freute sich. Endlich würde mal wieder etwas passieren. Sie hatte ja keine Ahnung, was da auf sie zukam. Noch früh genug würde sie einsehen müssen, das es da nichts gab, worüber man sich freuen konnte.

Second chapter: Eigene Rettung vor dem Schicksal?

Der Regen hatte nachgelassen und der Himmel sich geklärt. Die Straßen waren noch feucht und die Sonne schimmerte, gespiegelt in den kleinen Wasserpfützen, in tausenden Farben.

Shihos hatte das Gift endlich fertig gestellt und durfte als kleines Dankeschön an der frischen Luft spazieren gehen. Jedoch war dies kein wirkliches Dankeschön. Shiho musste an die frische Luft, um neue Energie zu sammeln. Andernfalls würde sie irgendwann einfach umfallen.

Die Luft in ihrem Kabuffchen war immer stickig, da es keine Fenster gab. Shiho sollte auf keinen Fall fliehen. Doch die giftigen Dämpfe belasteten sie. Manche ihrer Ratten waren einfach von heute auf morgen verstorben.

Auf einmal sah sie einen schlanken schwarzhaarigen Mann im schwarzen Mantel auf einer Bank sitzen.

Wortlos setzte sie sich zu ihm.

„Du hast es fertig?“, fragte Gin ausdruckslos.

Sie nickte und erschauderte, als sie merkte, wie sich ihre Jeans mit Wasser vollzog. Die Bank war noch nass.

„Ihr habt schon einen neuen Auftrag für mich...“ Sie seufzte. Wann würde sie endlich mal etwas Ruhe zum Entspannen haben- oder noch besser, so etwas wie Urlaub?

Langsam zog Gin eine Akte aus seinem Mantel und gab sie ihr.

„Du sollst diesmal aber kein Gift herstellen, sondern ein Serum, das einen Laser erstarren lässt.“

„Also quasi ein Gefrierschocker?“

„Könnte man so sagen. Bis nächste Woche ist Zeit.“ Er stand auf. Für den Bruchteil einer Sekunde schenkte er ihr ein warmes, herzliches Lächeln.

„Aha...“

„Auf Wiedersehen!“ Gin entfernte sich mit kalter Mine von ihr und Shiho zog ihre Beine an. Das Wetter war besser geworden, aber ihre Laune hatte sich nicht verändert. Ihr war jetzt kalt und sie wünschte sich jemanden, mit dem sie einfach über alles reden konnte. Aber so jemanden würde sie nicht finden. Die Personen mit denen sie reden durfte, waren alle in der Organisation und die meisten auch in ihrem Labor beschäftigt. Doch sie durften, im Gegensatz zu ihr, ein eigenes Leben leben.

Und die Sache mit Gin verwirrte sie immer weiter. Er war schon fast zuvorkommend. Sie verstand das einfach nicht und fühlte sich unbehaglich, wenn er in ihrer Nähe war. Es war, als würde er sich auf ihre Seite stellen, ihr beistehen. Aber er tat es nicht offensichtlich, dass man es eindeutig erkennen konnte. Was genau wollte er damit erreichen?

Die Vögel zwitscherten und Tränen rannen über ihre Wangen. Und wenn sie jetzt einfach starb? War es nicht besser, wenn sie nicht mehr da war? Wer wollte schon was mit ihr zu tun haben - mit ihr als Mensch und nicht als Wissenschaftlerin. Wie viele Menschen hatte sie schon durch ihre Gifte getötet? Wie viele Menschen unglücklich gemacht. Es war doch wirklich albern, anzunehmen, irgendetwas würde sich je ändern.

„Ich bin doch wirklich dumm, nicht wahr Akemi?“ Sie lächelte sich selber an und stand von der Bank auf.

Hinter ihr stand, etwas entfernt, ihr Aufpasser. Denn egal, wann sie sich außerhalb der Organisation bewegte, achtete man auf jede einzelne Bewegung, die sie unternahm. Shiho hatte einen Entschluss gefasst. Sie verließ den Park und ging in Richtung Stadtzentrum. Es war ihr zwar nicht untersagt, dass sie ein wenig herumlief, aber bis zum heutigen Tag hatte sie es noch nie getan, da sie sich im Klaren war, dass dies Folgen haben könnte, die sie sich lieber nicht ausmalte. Die Möglichkeit, dass sie zwischen den Passanten, die sich auf den Gehwegen drängten, verloren ging, war schließlich auch nicht auszuschließen.

Sie war schon lange nicht mehr hier gewesen und eigentlich sagten ihr die Menschenmassen nicht zu, aber es war der einzige Weg zu der Brücke, an der sie das letzte Mal in Freiheit gewesen war.

Nach fünf Minuten Fußmarsch hatte sie die Brücke erreicht. Sie führte über eine nicht sehr befahrene Straße. Hier hatte alles seinen Anfang genommen. Vor 10 Jahren hatte ein Mann, der Boss der Organisation, sie mitgenommen. Er hatte sie einfach mit den Worten: „Ich bin ein Freund eurer Eltern!“ in seinen Mercedes gebeten. Akemi hatte, da sie vor Trauer nichts mehr wahrnahm, eingewilligt und war ihm gefolgt. Shiho hingegen hatte nach dem Tod ihrer Eltern keine Tränen vergeudet. Sie konnte nicht. Schließlich waren sie nur selten zu Hause gewesen und die Zeit mit ihnen im Labor war für Shiho kein Zeichen für Zuneigung. Sie war einfach noch zu jung gewesen, um das alles zu verstehen.

Ein LKW fuhr unter ihr entlang. Ein eisiger Windhauch umstreifte sie und verwuschelte ihre kurzen, rotblonden Haare. Das sollte also ihr Ende sein.

Vorsichtig kletterte sie über das Gelände und sah aus den Augenwinkeln, wie ihr Bodyguard fluchte, sich ihr näherte und ein Handy aus seiner Jackentasche zog.

Tja, er würde für das büßen müssen, was sie tat. Aber er hatte seine Aufgabe ja auch nicht so ernst genommen. Immerhin hätte er sie längst schon aufhalten müssen.

Shiho holte tief Luft, schloss dann ihre Augen und dachte an Akemi. Ob man sie töten würde, wenn sie sie nicht mehr als Druckmittel benutzen könnten? Doch Shiho war diese Frage egal geworden. Sie konnte einfach nicht mehr. Und sicherlich würde Akemi weiter bei ihnen arbeiten müssen, egal was sie tat. Vielleicht war es egoistisch von ihr, wenn sie sich selbst umbrachte, aber sie selbst würde es auch nachvollziehen können, würde Akemi dies tun.

Wenn nicht- anders als tot, würde sie nie glücklich werden, weil sie ja nie die Organisation verlassen konnte. Und Akemi hatte doch immer wieder betont, dass sie wollte, dass sie glücklich war…

„Miss Miyano! Der Boss will Sie sprechen!“, sagte auf einmal ihr Leibwächter. Er reichte ihr sein Handy und ging ein paar Schritte zurück, weil er anscheinend Angst hatte, dass er sie nervös machte. Langsam nahm sie das Handy ans Ohr.

„Ja?“, fragte sie zuckersüß.

„Was fällt dir ein! Ich habe dir und deiner Schwester so viel Gutes getan und so dankst du es mir? Ich will, dass du sofort wieder in dein Labor gehst!“

„Verlangen Sie dies von mir, wenn wir uns im Himmel, oder eher in der Hölle, wieder sehen.“, schrie sie und warf das Handy von der Brücke. Es waren nur etwa 4 Meter bis zur Erde, doch das Handy zerbrach.

Dann nahm sie Schwung und stieß sich vom Geländer ab.
 

Die Zeit bis zum Flug verlief schnell und Jodie war so voller Vorfreude, dass sie drei mal wieder zurück in ihre Eigentumswohnung musste, weil ihr einfiel, dass sie etwas vergessen hatte.

Doch nun saß sie im Flugzeug, umgeben von ihren Kollegen, die eigentlich aussahen wie ganz normale Touristen. Sie trugen alle lässige Streetwear und es war schon fast lustig, dass sie alle im gleichen Flieger saßen. Mit Akai, ihrem neuen Partner, waren es 12 FBI- Agenten, die diese Mission zu erfüllen hatten. Akai war schon ein Tag vorher nach New York geflogen und Jodie war mürrisch. Sie waren immerhin Partner, da hätten sie eigentlich zusammen fliegen müssen. Aber auch dies konnte nicht ihre Stimmung vermiesen. Sie hatte eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, auch wenn sie noch nicht herausgefunden hatte, worum es sich genau handelte. Aber dafür war so ein langweiliger Flug genau richtig.

Jodie schaltete ihren Laptop an und begann ihre Nachforschungen.

Doch das war gar nicht so einfach. In keiner Liste war der Name “Akemi Miyano“ zu finden. Die einzige Möglichkeit war es nun, Zeitungsartikel zu durchsuchen. Und schon nach ein paar Klicks hatte sie einen gefunden. Er war von vor 10 Jahren. In ihm wurde berichtet, dass die Familie Miyano bei einem Laborunfall in Japan, Tokio, ums Leben gekommen war. Ihre Kinder Akemi und Shiho, waren als Waisen zurückgeblieben.

Mehr stand da nicht. Es folgten Links zur Ursache des Unfalls, aber Akemi wurde nicht weiter erwähnt. Aber immerhin hatte Jodie herausgefunden, dass Akemi eine Schwester namens Shiho besaß. Wenn sie doch nur mit dem FBI- Computer arbeiten könnte.

Enttäuscht gab Jodie spaßeshalber den Namen „Schwarze Organisation“ ein. Und schon war sie auf einer Seite für den illegalen Verkauf von Kindern gelandet. Erschrocken klickte sie ein bisschen auf der Seite rum.

Aber schon nach einiger Zeit hatte sie genug gesehen und rief ihre E-Mails ab. Sie hatte drei neue Meldungen. Eine von ihrer Freundin, in der sie sich darüber beklagte, dass Jodie sich nie meldete und zwei von der FBI-Zentrale. Natürlich hatte sie nicht alle Nachrichten auf dieselbe E-Mailadresse erhalten, denn sie hielt sich strikt daran, privates und berufliches nicht zu vermischen.

Sie klickte die Erste Message an:
 

Miss Starling, ich möchte Sie bitten, mich sofort nach Ihrer Ankunft anzurufen. Sie werden sich um 19 Uhr mit Ihrem Partner und den anderen Agenten in der japanischen FBI-Zentrale einfinden, um wichtige Besprechungen zu führen. Und arbeiten Sie mit Akai zusammen. Er ist sehr wichtig für dieses Projekt und Sie müssen ihm vertrauen. Er weiß genau, was zu tun ist und wird Sie leiten. Er ist der Oberbefehlshaber. Ordnen Sie sich ihm unter. Andernfalls habe ich hier noch Akten für Sie.

Also vergessen Sie nicht- der Fall des Jahrhunderts!

Black
 

Jodie war baff. Was war denn das für eine Nachricht? Besonders er als Vorgesetzter musste doch wissen, dass man so wichtige Dinge nicht über Mails besprach. Wenn jemand sie abfing. Auch, wenn die Mails alle verschlüsselt waren. Es gab immer einen Weg, wie man dies umgehen konnte. Jodie sah sich zu allen Seiten um. Ihre anderen Begleiter schliefen alle.

Kopfschüttelnd klickte sie die zweite Mail an.
 

From: Shuichi Akai

To: Jodie Starling
 

Verwirrt las Jodie sich diese 2 Zeilen noch mal durch. Ihr ‚Partner’ schrieb ihr eine Mail.
 

Bin in Tokio gelandet und warte auf Ihre Ankunft. Ich habe mich mit Black erneut unterhalten und würde es für angebracht ansehen, wenn wir einiges klarstellen:

Ich werde nicht Ihr Kindermädchen spielen, oder Sie in irgendeiner Weise bevorzugen. Frauen sind meiner Meinung nach nicht für diesen Beruf geschaffen und Sie werden auch noch mitbekommen, dass ich Recht habe.

Der Betriebsauftrag wird unter meinem Kommando laufen und ich erwarte Ihre vollständige Kooperation. Gegenbenfalls kann ich Sie auch ohne weiteres nach Hause schicken.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen nicht zur Verfügung.

Akai
 

Jodie löschte diese Mail und die andere sofort und entfernte auch jegliche Spur, die aufweisen konnte, welche Seiten sie besucht hatte. Sie tat dies immer, da sie Angst hatte, dass man ihre Mails irgendwie doch lesen könnte. In Dingen, die mit dem FBI zu tun hatten, war sie öfters mal lieber vorsichtig. Man konnte ja nie wissen. Stinkwütend verstaute sie ihren Laptop wieder in der Ablage über ihrem Kopf. Was bildete sich dieser Akai eigentlich ein? Das hörte sich ja so an, als wenn sie ein Klotz am Bein sein würde, den er nur als lästig betrachtete. Und zudem war er noch ein Frauenhasser.

„Frauen sind meiner Meinung nach nicht für diesen Beruf geschaffen!“, totterte sie.

Immerhin war er schlauer als Black und hatte die Mail nicht mit offensichtlichem Inhalt geschickt. Jodie musste sich gestehen, dass dieser Akai schon Klasse hatte.

„Verdammt!“, murmelte sie sich selbst zu und sah aus dem Fenster, bis auch sie einschlief.

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So, das war es erst einmal wieder von mir. ^^° Ich weiß.. nicht sehr viel.

Ich möchte mich ganz herzlich bei: Dracula-Chan; foxgirl; Black_Taipan; Sherry-chan; Felicitae und Olana für die Kommis bedanken. Daankeeee *alle drückZ*

Eure Eri_Kisaki

Seinem Schicksal kann man nicht entkommen

Sie spürte keinen Schmerz, fühlte sich schwerelos. Stille herrschte um sie. Alles schien friedlich und ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Sie musste im Himmel sein…

„Wie ist ihr Zustand?“, fragte plötzlich leise eine Stimme, die Shiho aufwachen ließ. Was machte Gin im Himmel? Doch da kam ihr auch schon die Antwort. Sie war nicht tot.

Enttäuscht und verzweifelt öffnete sie ihre Augen einen Spalt und sah Gin mit einem Mann im weißen Kittel sprechen. Sie sah sich ein wenig um. War sie im Krankenhaus? Oder im Krankenzimmer der Organisation? Erschöpft musste sie die Augen wieder schließen und bemühte sich, dass Gespräch zu verfolgen, was ihr nicht gerade leicht fiel, da die Müdigkeit sie immer wieder übermannen wollte.

„Die Patientin hat sich beim Aufprall mehrere Brustwirbel gebrochen. Ihr linker Armknochen ist zerschmettert worden, jedoch konnten wir ihn wiederherstellen. Sie hat Glück gehabt, wäre dort nicht der Lastwagen gewesen... Das hätte schlimm ins Auge gehen können… Da Suizid-Gefahr besteht, wird sie eine Therapie mitmachen müssen. Andernfalls können wir sie nicht entlassen.“

„Wann würde das sein?“

„Das hängt ganz von ihr ab. Wenn sie sich anstrengt kann es in einem halben Jahr vorbei sein.“

„Gut, vielen Dank, Herr Janai!“

„Die Besucherzeit beträgt für Frau Mikado nur zehn Minuten. Sie braucht eigentlich Ruhe.“, warnte der Arzt.

Shiho hörte, wie er den Raum verließ und die Tür zufiel. Gin ging zu ihrem Bett- sie hörte seine Schritte, die immer näher kamen. Erneut öffnete sie kurz ihre Augen. Gin trug seinen schwarzen Anzug, den er immer trug. Also war er im Auftrag der Organisation hier.

Er sah sie an.

„Du wirst noch heute abgeholt. Es ist zu gefährlich, wenn du hier bleibst. Sie werden die Giftdämpfe in deinem Körper feststellen… Der Boss ist wütend. Er will, dass du dich ausruhst und dann weitermachst.“

„Ich werde das Gift einfach schlucken!“, brachte sie mühsam hervor und schloss ihre Augen wieder. Ihr tat alles weh und sie wollte nur noch schlafen. Jedoch nicht, wenn er sie dann mitnehmen würde! Das würde sie mit allen Mitteln zu verhindern versuchen. Sobald man sie auch nur anfassen würde, würde sie schreien. Das Personal konnte sie ja nicht so einfach von hier abhauen lassen, oder eher gesagt: entführen lassen.

„Und Akemi? Was wird dann aus ihr?“

Verdammt, warum standen ihr auf einmal Tränen in den Augen? Was musste er ihre Schwester auch erwähnen? Konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen und abhauen? Er und diese bekloppte Organisation.

„Du kannst dich doch nicht einfach umbringen! Das Leben ist zu kostbar!“

Shiho konnte die Tränen nicht zurückhalten. Sie schluchzte jedoch nicht. Es waren einfach nur stille Tränen, die ihr die Wange hinunter liefen. Verdammt, sie wollte nicht weinen. Besonders nicht vor ihm….Aber sie konnte nicht mehr anders. Das war alles zuviel. Sie hatte gedacht, dass sie mit dem Sprung von der Brücke ihr Leben beenden hätte können, aber anscheinend stand es ihr nicht zu. Und jetzt, wo sie weiter auf dieser Welt verweilte, durfte sie nicht nur an sich denken. Man würde Akemi für ihre Tat hart bestrafen. Die rotblonde Frau schluckte.

Mit einer Hand strich Gin ihre Tränen weg. Shiho zuckte bei seiner Berührung zusammen.

„Bitte, tu nichts Unüberlegtes!“, flüsterte er ihr leise zu. „Das würde viele Leute wirklich traurig stimmen.“

Erschrocken riss sie die Augen auf. Wie meinte er das? Bezog er sich auf Akemi? Natürlich würde sie traurig sein. Wie hatte sie auch nur so egoistisch sein können, dass es ihr egal war, was ihre eigene Schwester nach ihrem Tod fühlen könnte?

Wieder liefen ihr Tränen über die Wangen und Shiho biss sich auf die Lippen. Sie wusste, dass Gin immer noch neben ihrem Bett stand. Am liebsten hätte sie ihn angeschrieen, dass er doch gehen möge, aber ihre Stimme hätte sicherlich so stark gezittert, dass es einfach nur erbärmlich geklungen hätte.

Eine Hand legte sich um ihr Handgelenk. Sie dachte schon, dass er sie jetzt aus dem Bett ziehen würde, um sie sie mitzunehmen. Doch gerade, als sie zu einem Hilfeschrei ansetzten wollte, fühlte sie einen warmen Atem auf ihrem Gesicht.

Für einen Moment war Shiho einfach nur zu schockiert, um überhaupt etwas zu unternehmen. Gins stichige grüne Augen starrten sie an, sahen ihr tief in ihre Augen. Ein eiskalter Schauer lief über ihren Rücken. Sie waren so kalt, sie jagten ihr Angst ein.

Wie gelähmt ließ sie zu, dass Gin sich zu ihr hinunterbeugte und sie küsste.

Sie wollte sich wehren, ihn schlagen, von sich schubsen, aber sie besaß einfach nicht die Kraft dazu.

Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, dass sie seine warmen Lippen auf den ihren fühlte, doch schließlich löste er sich von ihr und richtete sich auf.

„Bitte!“, wiederholte er noch einmal leise. Dann stand er auf und verließ das Zimmer.

Shiho blieb wie versteinert bewegungslos im Bett liegen. Sie stand unter Schock.

Wieso hatte er das getan? Was hatte er damit bezwecken wollen?

Bebend hob sie ihre rechte Hand, vor ihren Mund und unterdrückte ein Schluchzen.

„Wieso?“, flüsterte sie leise und fing dann richtig an zu heulen. Sie fühlte sich so benutzt, gedemütigt.

„Wieso? Sag mir, wieso!“, schrie sie nun und ihr Ruf hallte in dem leeren Krankenhauszimmer wider.
 

Grob wurde sie von hinten gepackt und an den Haaren gezogen.

„Aaah!“ Verzweifelt versuchte Akemi sich zu wehren. Doch man hielt ihre Arme fest und ihre Bewegungsfreiheit war zu sehr eingeschränkt.

Man drückte auf ihren Brustkorb und damit die Luft zum Atmen weg. Sollte das jetzt ihr Tod sein?

„Lasst sie noch am Leben. Wir brauchen sie noch!“, meinte eine eiskalte Stimme hinter ihr, die Akemi sofort als den Boss identifizierte.

Man drehte sie jetzt zu ihm herum und stieß sie dann zu Boden, wo sie, nach Luft ringend, liegen blieb.

Sie hörte das Geräusch eines aufklappenden Feuerzeuges und kurz darauf vernahm sie den beißenden Raum der Zigarettenmarke des Bosses.

Das war nicht gerade eine Wohltat, nachdem sie gerade erst fast erstickt worden war und nun tief Luft holte, weswegen sie mehrmals husten musste.

„Deine Schwester hat versucht, sich das Leben zu nehmen.“, erklärte man der jungen Frau direkt und ohne jegliche Emotionen in der Stimme.

Erschrocken sah Akemi hoch und starrte den Boss an. Hatte sie ihn gerade richtig verstanden? Shiho hatte versucht sich umzubringen? Akemi war so fassungslos, dass sie einfach nur vor sich her sah.

Doch dann riss sie sich ein wenig zusammen. „W-wie geht es ihr?“, fragte sie mit stockender Stimme.

„Zu deinem Glück lebt sie noch und wird bald wieder auf den Beinen sein..“

Erleichtert atmete Akemi aus.

<Shiho, was machst du nur für Sachen?>

„Und da sie sich nicht an die Abmachung gehalten hat, wirst du dafür büßen müssen, meine Kleine!“ Akemi sah mit weit geöffneten Augen in das Gesicht des Bosses. Wie immer konnte man seiner Mine nicht entnehmen, was er wirklich dachte oder vorhatte. Zudem war er, wie sonst auch, verkleidet, sodass niemand wusste, wie er wirklich aussah.

Weder Akemi noch Shiho hatten ihn je ohne seine Maske gesehen und am Anfang hatten sie auch gar nicht gewusst, dass er nicht sein wahres Aussehen zeigte. Erst, als Akemi einmal von zwei Mitgliedern der Organisation aufgeschnappt hatte, dass sie den Boss noch nie ohne Verkleidung gesehen hatten, fiel es den Beiden auf.

Scherzhaft hatten Shiho und ihre Schwester sich damals ausgemalt, dass er wohl so hässlich war, dass jeder Angst vor ihm hätte, wenn er sein Gesicht zeigen würde.

Doch inzwischen waren sie erwachsen genug um so einen Gedanken nicht mehr zu haben. Der Boss jagte allen auch so schon Angst ein.

Seine Taten und Befehle waren grausam und kannten keine Gnade. Ohne mit der Wimper zu zucken, brachte er mal eben einen ganzen Kindergarten mit einer netten Bombe unter die Erde.

Unschuldige kleine Kinder mussten ihr Leben lassen, nur weil er seinen Plan durchziehen wollte.

Akemi hasste ihn dafür. Sie hasste ihn dafür grenzenlos. Und natürlich auch dafür, dass er ihre kleine Schwester erpresste.

Plötzlich wurde sie von hinten umklammert. Panisch wollte sie nach der Person treten, die sie festhielt, aber dafür war es zu spät. Noch ehe sie hatte ausholen können, spürte sie einen brennenden Schmerz auf ihrer Wange. Man hatte sie geschlagen. Und bei diesem einen Schlag sollte es auch erst einmal nicht belassen werden.
 

Die Sonne war schon längst untergegangen, sie würde bald wieder aufgehen und Jodie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Der Flug hatte sie ganz schön geschlaucht, selbst wenn sie die meiste Zeit geschlafen hatte.

Erschöpft ließ sie ihren Koffer unausgepackt mitten in ihrem Hotelzimmer stehen und suchte sich nur die nötigsten Dinge heraus, die sie für die Nacht brauchen würde.

Doch bevor sie sich ins Bett begab, holte sie ihr Handy hervor und wählte die Nummer von Akai, die sie von Black erfragt hatte.

Noch vollständig bekleidet, legte sie sich auf ihr Bett und wartete darauf, dass er endlich abnahm. Aber es sprang nur seine Mailbox an.

Eigentlich hätte sie sich jetzt darüber ärgern müssen, doch die Müdigkeit übermannte sie und sie schlief, die Worte: „Ich hasse Sie, Akai!“, murmelnd, ein.

Sobald der Tag für sie angebrochen hatte, musste er notgedrungen mit ihr sprechen. Denn dann würden sie als Team den Auftrag in seinen Einzelheiten noch einmal durchsprechen. Und dann würde sie mit ihm reden!
 

Das Licht der Straßenlaterne flackerte bedrohlich. Es war still, fast unheimlich.

Er zündete sich eine weitere Zigarette an und zog kurz an ihr. Die Nacht war noch lang und er hatte genug Zeit um diesen Mann beschatten zu können. Ein Mann, der sich vollkommen in Schwarz kleidete.

Akai sah auf das Display seines Handys. Auch, ohne es gesehen zu haben, wusste er, dass diese nervige Agentin bei ihm angerufen haben musste. Er schätzte sie ganz einfach so ein.

Der Mann hatte seine eigenen Nachforschungen über sie angestellt, da er gerne wusste, mit welchen Personen er zusammen arbeiten musste. Er wusste schlussfolgernd bescheid über ihre Vergangenheit.

Doch im Augenblick hatte er besseres zu tun, als Gedanken an diese Frau zu verschwenden. Es war viel wichtiger, dass er herausfand, ob dieser Mann etwas mit dieser Organisation zu tun hatte. Zwar war dies nicht seine Aufgabe, aber es konnte nie schaden, wenn man sich vor einer Mission zusätzliche Informationen sammelte. Sie konnten entscheidende Vorteile bringen.

Er nahm noch einen letzten Zug und warf die Zigarette dann zu Boden. Anschließend ging er auf das Gebäude zu, in dem der Mann verschwunden war. Plötzlich fühlte er, dass etwas nicht stimmte und holte seine Waffe hervor. Dafür, dass hier nichts Kriminelles am Start war, herrschte eine viel zu auffällige Stille.
 

……………………………………………

*hust* Naja, das hat ja nun auch lange genug mit dem neuen Kapitel gedauert… *schäm* Ich hoffe doch sehr, dass ich das nächste Kapitel schneller zu Stande bringe.

Danke für die Kommis. ^^ *alle drück*

Eri_Kisaki

Fourth Capture- Und dann bist du frei…

Ihr Blick war auf die große Uhr an der Wand gerichtet. Stille herrschte im Raum, denn keiner der Anwesenden traute sich auch nur zu laut zu atmen. Und das war wohl auch besser so. Jodie saß zwar mit einer unbeweglichen Mine da, aber man brauchte kein Hellseher zu sein um zu erkennen, dass sie innerlich kochte.

Ungeduldig begann sie mit dem Fuß zu wippen und musterte die Anwesenden mit einem durchdringenden Blick, so als könnten sie es etwas für die jetzige Situation. Dies war natürlich nicht der Fall, aber man konnte spüren, wie die Angestarrten innerlich zusammenzuckten.

Wie konnte dieser Akai es auch verdammt noch mal wagen, sie hier alle warten zu lassen? Das war doch wohl der Gipfel der Unverschämtheit!

Sie hatte doch keine Lust hier stundenlang darauf zu warten, dass der werte Herr erschien. Vielleicht hatte er ja eine ganz arge Migräne oder hatte sich sonst welche lächerlichen Krankheiten eingefangen! Jodie für ihren Teil war zumindest nicht bereit noch länger untätig herumzusitzen. Dann fingen sie eben ohne ihn an, war doch auch nicht weiter schlimm.

„Ich denke, wir sollten anfa-“, begann Jodie mit lauter Stimme die Stille zu unterbrechen, als die Tür aufflog und besagter „werter Herr“ hereintrat. Seine Miene war düster und er sah die am Tisch sitzenden ernst an.

„Wir müssen sofort unsere Mission durchführen. Es sind Komplikationen aufgetreten. Ich habe mit den Staaten telefoniert und sie haben zugestimmt. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren! Alles wird so gemacht, wie es geplant ist!“

Eine geschockte Stille entstand, doch dann sprangen alle wie von der Tarantel gestochen auf und verließen den Raum. Jodie, die einfach nur perplex ihren „Partner“ ansah, blinzelte fassungslos.

Hatte der denn nicht mehr alle Tassen im Schrank? Kam einfach eine Dreiviertelstunde zu spät zu einem Meeting und sofort liefen alle weg. Aber was mit am Schlimmsten noch war: Er hielt es ja nicht einmal für nötig, sich zu entschuldigen!

Akai stand noch an der Tür und redete mit irgendeinem Mann, der auch in ihrem Team war, wahrscheinlich um noch etwas abzusprechen.

Jodie sah ihn mit funkelnden Augen an, was er aber entweder gar nicht wahrnahm, obwohl er in ihre Richtung sah, oder schlichtweg ignorierte.

Der spinnte doch total! Sie einfach so zu übergehen. Mit IHR, nicht mit dem Mann dort müsste er als erstes reden. Sie waren Partner! Sie war ihm weder ein Klotz am Bein, noch nervte sie ihn. Denn wie war denn das bitteschön möglich, wenn sie ihn nie zu Gesicht bekam, und auch nie erreichte. Dass alle anderen hier ja anscheinend schon wussten, was sie zu tun hatten, war ja überhaupt gar kein Problem!

//Das machte man ja immer so!//, dachte Jodie ironisch.

Während sie in Gedanken weiter über ihn fluchte, es aber nicht laut sagte, weil das doch irgendwie kindisch wäre, blieb ihr Blick an seiner linken Hand hängen.

Sie entdeckte einen blutigen, sehr provisorisch angelegten Verband. Woher die Verletzung wohl stammte? Hatte das etwas damit zu tun, das er so spät kam und sie umgehend ihre Mission erledigen mussten? Aber was kümmerte es sie, wenn er verletzt war. Immerhin hätte er sich ja auch bei ihr melden können, wenn etwas gewesen wäre. Also, wozu Gedanken an einen solchen Mistkerl verschwenden?

Plötzlich nickte Akai dem Mann zu, der dann auch gleich verschwand. Ihr „Partner“ wandte sich an sie. Sie saß immer noch am Tisch.

Es war jetzt gerade unwichtig, was für Probleme sie mit ihm hatte. Sie mussten ihre Aufgabe erledigen. Jodie schluckte ihren Ärger herunter und sah ihn fordernd an.

„Also, was haben wir zu tun?“
 

Sie musste hier raus- unbedingt ganz weit, weit weg von diesem Ort, an dem man sie holen würde. Was auch immer dass mit Gins Kuss zu bedeuten hatte, Shiho wollte es gar nicht wissen und ihm liebend gerne nie wieder über den Weg laufen.

Ihr wurde übel, als sie auch nur daran dachte, wie sie seinen warmen Atem gespürt hatte. Einfach eklig!

Während sie sich in Gedanken schon weit weg von diesem Krankenhaus befand, sah die Realität anders aus. Sie war viel zu schwach, um alleine von hier zu fliehen- geschweige denn aufzustehen.

Ihr war bewusst, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis man sie von hier wegholte. Deshalb musste sie sich dringend überlegen, wie sie sich zumindest verstecken könnte!

…Und wenn sie vorher noch ganz kurz schlafen würde um zu Kräften zu kommen? Nein! Dann würde man sie holen, während sie schlief, das war ja noch schlimmer…

Sie konnte ja wenigstens versuchen es ihnen schwer zu machen, wenn sie schon nicht fliehen konnte. Vielleicht bot sich ihr ja am Ende doch eine Möglichkeit zur Flucht?

Doch so sehr sie sich auch bemühte, um nicht einzuschlafen- es gelang ihr nicht.

Erst als sie leise Schritte auf dem Linoleumfußboden vernahm, wachte sie auf. Erschrocken riss sie die Augen auf, die sich viel zu langsam an die Dunkelheit in dem Zimmer gewöhnten und sah deshalb nur, wie sich etwas Helles ihrem Gesicht näherte. Aus einem Reflex heraus zuckte sie zusammen und wollte schon anfangen sich zu wehren, aber sie tat es nicht.

Stattdessen ließ sie einfach zu, wie man ihr ein Tuch aufs Gesicht drückte. Es handelte sich um Chloroform und das wusste Shiho auch ohne es zu riechen oder gehört zu haben. Deshalb hatte sie auch einfach den Atem angehalten.

Zu ihrem Pech ahnte die Person anscheinend, dass Sherry das Betäubungsmittel nicht einatmete und ließ die Hand, wo sie war. Ihr fiel es immer schwerer, nicht nach Luft zu schnappen und somit das Chloroform einzuatmen, aber sie riss sie weiter zusammen und krallte sich ins Bettlaken. Gleich würde sie nicht mehr können und dann würde man sie einfach so verschleppen können.

„Hey, meinst du nicht, dass es langsam reicht? Wir sollten uns hier nicht unnötig lange aufhalten. Der Boss wartet!“, raunte eine Stimme durch die Dunkelheit. Shiho hatte ihre Augen wieder geschlossen und versuchte ganz entspannt, als wenn sie schlafen würde, dazuliegen. Andernfalls hätte sie sonst vielleicht erkennen können, wer da gerade eben gesprochen hatte, aber nun musste sie sich erst einmal auf etwas anderes konzentrieren.

Die Hand entfernte sich von ihrem Gesicht und die rotblonde Frau schickte in Gedanken ein Stoßgebet zum Himmel. Sie wartete nur noch einen kurzen Augenblick und atmete dann so ruhig, wie es ihr nun einmal gerade möglich war, tief ein.

„Komm…“, meldete sich die andere Person wieder und Shiho, die immer noch Probleme hatte, ihren Atem unter Kontrolle zu bringen, überlegte, was jetzt passieren würde. Sie wollte auf jegliche Handlungen gefasst sein, aber noch bevor sie überhaupt einen klaren Gedanken fassen konnte, wurde ihr Zudeck gepackt und weggerissen.

Eine Kältewelle erfasste sie und nur mühsam hatte sie ihren Schrecken verbergen können. Zwei Hände schoben sich unter ihren Rücken, was ein Zittern bei ihr auslöste. Allein die Gegenwart der Person ließ sie Angst haben, weshalb sie auch wusste, wer die Person war, die sie gerade in seine Arme nahm. Es war Gin. Die andere Person war dann also Vodka.

Shiho versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie bei Bewusstsein war und ließ ihren Kopf in den Nacken fallen. Er durfte nicht merken, dass sie sich verspannte, denn dann würde er sofort wissen, dass sie nicht betäubt worden war. Aber wie sollte sie so fliehen können?

Gin setzte sich in Bewegung, und er ging schnell, so kam es ihr jedenfalls vor, denn ihr Körper wurde ziemlich durchgeschüttelt. Dann hielt er aber plötzlich an, aber auch nur, um sie sich über die Schulter zu legen, damit er schneller vorankam.

„Vodka, geh schon einmal vor und sieh nach, ob nicht eine dieser vorwitzigen Schwestern auftaucht.“ Gin hatte seine Stimme gesenkt, sodass nicht gleich jeder ihn verstehen konnte. Kurz darauf waren nur noch die leisen, aber dennoch stärkeren Schritte Gins zu vernehmen.

Shiho wurde plötzlich abgesetzt, mit dem Rücken gegen eine Wand oder etwas Ähnliches gelehnt, und sie spürte, dass Gin sie ansah. Was kam jetzt?

„Wieso willst du nicht mehr für uns arbeiten?“ Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Er wusste, dass sie durch das Chloroform nicht betäubt worden war, schoss es ihr durch den Kopf und ihr Körper zitterte vor Angst. Sie wollte jetzt nicht schon wieder ängstlich werden, nicht wegen ihm!

All ihren Mut zusammennehmend, öffnete sie die Augen und sah trotzig und entschlossen in Gins Gesicht. Er schien wirklich nicht überrascht, dass sie wach war. In dem indirekten Licht der Flurbeleuchtung funkelten seine grünen Augen bedrohlich. Wie bei einer Katze.

Sie dachte gar nicht daran, ihm auf seine Frage zu antworten, aber als er dann weitersprach, konnte sie nicht anders.

„Du wärst dann frei.“, sagte er monoton und sah sie ausdruckslos an, aber Shiho wusste, dass er diese Meinung wirklich vertrat. Er war so krank!

„Frei? Ha! Für mich ist die Definition des Wörtchens ‚frei’ ganz anders. Ihr wollt mich nur wieder in ein Labor stecken und nie wieder rauslassen. Wo bin ich denn da frei? Nein, ich werde nie wieder für diese Organisation arbeiten!“, keifte sie und verspürte dann einen stechenden Schmerz. Sie war noch nicht wieder ganz gesund. Eigentlich müsste sie Ruhe haben.

Sie kniff die Augen vor Schmerzen zusammen und bemerkte so nicht, was der Schwarzhaarige tat.

„Sei still, du undankbares Ding! Du wirst die Organisation noch zu schätzen wissen!“ Mit diesen Worten drückte er ihr wieder das Schlafmittel aufs Gesicht und diesmal war sie darauf nicht vorbereitet. Die Schmerzen ließen sie in unregelmäßigen Abständen nach Luft japsen und so atmete sie tief ein. Sie spürte, wie ihr Körper immer schwerer wurde und langsam zur Seite kippte, aber sie bemerkte schon gar nicht mehr, wie sie von Gin aufgefangen wurde, denn sie war eingeschlafen.
 

Akemi saß, die Beine an den Oberkörper gezogen, auf dem kalten Boden. Ihr tat jede Stelle ihres Körpers weh und doch nahm sie den Schmerz nicht so sehr wahr, wie den seelischen. Was ihre Schwester gemacht hatte, bereitete ihr große Sorgen.

Warum nur war sie damals mit ihm mitgegangen? Sie war schuld, dass Shiho und sie nie glücklich werden konnte.

Verzweifelt flossen ein paar Tränen über ihre Wange.

Aber sie würde sich jetzt nicht so einfach geschlagen geben! Es gab einen Weg aus dieser Misere, dass wusste sie einfach. Und indem sie schwach blieb und nur rumheulte, würde sich die Situation nicht ändern. Sie musste stark bleiben. Für ihre Schwester, denn sie gab es auch immer vor zu sein. Da sollte sie als große Schwester sich ein Beispiel dran nehmen und ein Vorbild für sie sein- nicht umgekehrt.

Sie war gerade dabei, sich zu überlegen, was sie nun tun könne, als sie einen Schuss verhallen hörte. Erschrocken sprang sie auf.

Das Zimmer, in dem man sie eingesperrt hatte, war nicht sehr groß und es gab keine Möglichkeit des Versteckens. Und eine Fluchtmöglichkeit sowieso nicht, dass hatte sie schon längst überprüft. Was sollte sie jetzt tun? Kam man wegen ihr?

Zwei weitere Schüsse erschallten und schon hörte sie von draußen Geräusche. Doch sie konnte nicht weiter nachdenken, denn ihre Tür wurde brutal aufgetreten und eine vermummte Person trat ein, eine AK-47, wie sie erkannte, in der Hand.

Starr vor Angst und Erschrecken, ließ sie sich am Arm mitziehen.

„Ich habe sie.“, berichtet die Person knapp durch sein Funkgerät und Akemi wusste, dass man wegen ihr gekommen war. Auf der Rückseite der Jacke des Mannes standen drei Buchstaben in gelben großen Lettern und sie sah den Mann verwirrt an. Das FBI?

Im gleichen Augenblick begegneten Akemi und ihr „Retter“ Mitgliedern der Organisation, die mit ihren gezückten Waffen nicht den Anschein machten, als wollen sie Akemi gehen lassen.

„Runter!“, fuhr man sie an und gleichzeitig wurde sie zu Boden geworfen. Hart landete sie, war aber dadurch den Schüssen entkommen. Sie war ja auch gar nicht das Ziel. Das wusste Akemi zwar nicht, aber die Organisationsmitglieder hatten den Auftrag, die junge Frau auf jeden Fall am Leben zu lassen. Der Boss brauchte sie noch.



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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  Wooyoungie
2007-03-11T09:05:39+00:00 11.03.2007 10:05
Wow,echt cool~^^
Hab die FF grad erst gefunden,und muss sagen,ich bin jetzt schon ein Fan von dir..xD
Hoffentlich kommt bald ein neues Chap raus!

Sherry
Von:  Black_Taipan
2007-02-27T16:06:59+00:00 27.02.2007 17:06
Gleich zwei Updates! Danke, dass du mich informiert hast! *hüpf* Und es geht ja heiss zu und her hier.
Ich kann Jodies Wut verstehen, als Partner fühlt man sich hintergangen, wenn der andere tut was er will und nicht bereit is einen in seine Pläne mit einzubeziehen. Sie sitzt da wie irgendein niederes Mitglied des FBI und er treibt alles an.
Und die verletzte Hand...
Und Shiho tut mir auch Leid. Da wird sie einfach gekidnappt und davongetragen und kein Ausweg ist zu sehen. Irgendwie beruhigend, dass sie später als Ai ein bisschen Ruhe finden kann. ^^°
When the sun goes down... Das klingt so melancholisch, wie wenn das Leben zu Ende ist und die Nacht kommt. T_T
Und am Schluss so viel Action mit Akemi. Sie tut mir auch Leid. *frauen an die Macht!* Ich versteh zwar noch nicht ganz, was am Ende passiert, aber vielleicht bringt das nächste Kapitel etwas Erleuchtung..^___^
Freu mich, bis bald
xxx taipi
Von:  LadySherry
2007-02-27T13:30:59+00:00 27.02.2007 14:30
hey, ich muss auch sagen, echt supi ^^
mach schnell weida ... lol
LG
LadySherry
Von:  swansongs
2007-02-25T18:13:49+00:00 25.02.2007 19:13
Wow!
Nach ewigkeiten ein update und dann noch so ein geiles!!!!
Kompliment! Mir gefällt es echt super! ich hoffe es geht schnell iweter!
mnogo pozdravi

Shaitan
Von:  Bergamot
2006-12-09T10:43:47+00:00 09.12.2006 11:43
Sooo~ die Trine vom Dienst meldet sich auch mal wieder an dieser Stelle *grins*
Hey~ es gibt Leute, die brauchen noch länger, um so ein Kap hochzuladen ^^ also so lange du immer schön weiterschreibst ist dir doch keiner bös' ^___^
Das Kap war übrigens mal wieder toll...und ich hab's doch gewusst, dass das Sherrylein noch nicht so schnell den löffel abgibt ^^ Das wär' auch gar nicht toll...du kannst sie doch nicht schon wieder so schnell abkratzen lassen U.U

Aber Ginny-boy macht mir langsam angst <.< der is' ja so nett...was ist los mit dem kerl O.O Schluckt der irgendwelche Medikamente? Ich meine, der ist so fürsorglich und liebevoll und nicht der ach so tolle ich-lauf-mit-einer-pistole-über-die-blumenwiese-und-schieß-alle-mayas-ab-Typ XD aber irgendwie muss ich zugeben, dass mir das ein bisschen gefällt XP Und Akai macht wieder einen voll auf cool und abweisend...ich finde, dass du ihn in deiner Story am besten getroffen hast ^^ (die anderen sind aber auch klasse)
okay~ um's kurz zu machen: ich freu' mich schon auf's nächste kap (sagst du mir wieder bescheid? O.O
*blinzel*
*blinzel*
*kontaktlinse wieder richtig hinschieb*
XD
LG sherry
Von:  Black_Taipan
2006-12-04T20:51:32+00:00 04.12.2006 21:51
*schäm* Da habe ich ja glatt die neuen zwei Kapitel verpasst. *rotwerd* Dabei hat so eine tolle FF das gar nicht verdient! Ich finde es schön, dass es einmal eine Geschichte darüber gibt, wie sich die Geschichte eigentlich vor Ais Austritt aus der Organisation entwickelt hat. Wie wurden Jodie und Akai Partner? Was musste Shiho machen? Und Akemi? Echt eine klasse Idee und die Umsetzung ist auch hammer. Du weisst ja, dass ich deinen Schreibstil toll finde (und er wird immer besser!).

Ah, arme Shiho. Da will sie sich umbringen und dann klappt es nicht einmal. Und Gin... ob er das ernst meint oder sie nur 'quälen' will... Wir werden es (hoffentlich) erfahren...

Ich wünsche dir eine schöne Woche!
Bai-bai
xxx taipi
Von:  swansongs
2006-11-29T09:54:07+00:00 29.11.2006 10:54
cool! Du weißt, dass ich deine ff leibe ich hoffe auf ein neues kapitel das bald kommt!!!
mnogo pozdravi

Shaitan
Von:  Bergamot
2006-10-14T20:35:54+00:00 14.10.2006 22:35
huhuuuuuuuu~ ^-^
hach, das freut mich aber, dass es endlich weiter geht (auch wenn ich dir erst jetzt ein Kommentar hinterlasse)
Dieses Kap fand ich, schon wie das erste, toll (auch wenn mein unschlagbares Lieblingsparing *du weißt schon wer* nicht auftauchen wird XD)

Akai ist hier irgendwie am besten herüber gekommen (seine Mitteilung an Jodie war doch der Hammer *LOL*)Aber sag mal, lässt du Shiho wirklich abkratzen O.O Ich hoffe doch nicht (in deiner letzten FF is' sie auch schon über den Jordan gegangen =.=)....

In deiner Story tauchen ab und zu ein oder zwei Schreibfehlerchen auf, aber im großen und ganzen ist sie schön...ich bin schon echt gespannt darauf, wie sie enden wird (bzw. erst einmalö wie sie weitergehen wird)

CU Sherry
Von:  swansongs
2006-10-09T11:21:14+00:00 09.10.2006 13:21
so hab grad erst gesehen, dass es wietergeht!
ein seht tolles neues kapitel! es gefällt mir sehr gut ich mag ja alles was mit akai und dem fbi zutun hat^^
ichj freu mich wenns wietergeht und daaaaaaaaaanke, dass du mich mitgewidmet hast^^
*knuddeöl*

Dracu~
Von:  Akanishi
2006-10-07T11:47:15+00:00 07.10.2006 13:47
Hallo Eri,

dieses Kapitel hat mir wieder sehr gut gefallen. Vor allem Shihos Gedanken vor ihrem „Selbstmord“ (kann man ja fast so sehen, obwohl ich schon eine Vermutung hab, wie es aufgehalten wird… Shiho kann ja schlecht sterben, oder? ^^’)

Akais Mail fand ich besonders gelungen, vor allem deine Umstellung von dem Satz:
„Für weitere Fragen stehe ich Ihnen nicht zur Verfügung.“
Sein Charakter kam darin gut zum Tragen. Das ist dir übrigens bei allen wieder gelungen…

Noch ein paar kleine Anmerkungen:

„Wenn nicht- anders als zu sterben würde sie nie glücklich werden, weil sie ja nie die Organisation verlassen konnte.“

> „anders als zu sterben“ ist m.M. nach etwas unglücklich ausgedrückt, vielleicht wäre „anders als tot“ besser, obwohl ich da noch überlege, vielleicht fällt dir ja noch was besseres ein

„Jodie schaltete ihren Laptop an und begann ihre Nachsuchungen.“

> du meinst doch bestimmt „Nachforschungen“

„Wenn jemand sie abhörte.“

> ich finde, man kann eMails schlecht abhören, dabei handelt es sich zwar immer um einen Lauschangriff, aber ich würde eher davon ausgehen, dass man eMails nur abfangen kann…

„„Frauen sind meiner Meinung nach nicht für diesen Beruf geschaffen!“,
totterte sie.“

> den ersten Satz find ich schlichtweg genial, er drückt noch mal exakt Akais Einstellung aus, bei dem „totterte“ glaub ich, hast du dich verschrieben (ich kenne das Wort gar nicht)

Zum Schluss noch eine Sache, die mir in meiner Schreibwerkstatt auch ständig nachgetragen wird: Es ist schlecht Sätze mit „Und, Aber, …“ anzufangen, manchmal passt es wunderbar, doch andererseits wirkt der Satz dann immer so, als würde etwas fehlen… Nimm das „Aber“ weg, wo es nicht wirklich gebraucht wird. Das ist mir nur bei diesem Satz so sehr aufgefallen:
„Aber immerhin hatte Jodie herausgefunden, dass Akemi eine Schwester namens Shiho besaß.“
Da reicht es, wenn du mit „Immerhin“ anfängst.

Na dann, hoffe ich, dass du damit was anfangen kannst.
Ich freu mich jedenfalls schon auf die Fortsetzung!

LG, Jenny


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