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Confusing Confession

von

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1. Kapitel

Reita der Anführer eines Clans soll, weil sein Bruder Ruki nicht will, den Prinzen Aoi des Nachbardorfes heiraten.

Doch Reita mag seinen Sklaven Uruha sehr, zu sehr.

So kommt es zu leichten Komplikationen, als Aoi sich dann auch noch in Reita verliebt und Ruki sich in Aoi.

Uruha ist natürlich in Reita verliebt und sieht nicht gerne, dass Aoi und dieser sich gut verstehen.

So ist er am Ende mehr bei Ruki und die Beiden trösten sich.
 

Kommt es zum Happy End?
 

die **** sind immer nach oder vor, je wie man es sieht, sichtwechsel aka pov-wechsel


 

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Aoi wachte gerade in seinem großen Bett auf, da ihn ein paar der morgendlichen Sonnenstrahlen in der Nase kitzelten. Heute war ein wichtiger Tag, denn heute sollte er seinem zukünftigen Lebensgefährten vorgestellt werden.
 

Der Schwarzhaarige stand auf und tapste an das große Fenster, um dieses zu öffnen und dann auf den Balkon hinaus zu treten. Von dort aus hatte er eine herrliche Aussicht über das Anwesen seiner Familie.
 

Er zückte seine Zigarettenschachtel und setzte sich in einen der Terassenstühle, die weich gepolstert aufgestellt waren. Er holte eine Malboro Menthol aus seiner Schachtel und zündete diese an, um dann genüsslich den Rauch einzuatmen und nach einer kurz andauernden Zeit wieder in die Atmosphäre zu pusten.
 

Kai, Aois Diener, merkte oder eher hörte, dass sein Master munter war und so klopfte er an und kam ins das Zimmer.
 

"Guten Morgen Master Aoi. Habt ihr gut geschlafen?"
 

Der Prinz blickte sich um.
 

"Kai wie oft noch? Du sollst mich nicht Master nennen. Aoi allein tut es auch! Und danke der Nachfrage, hab gut geschlafen."
 

Aoi lächelte und drückte Kai zur morgendlichen Begrüßung einen kleinen Kuss auf die Stirn. Das tat er immer wenn er besonders gute Laune hatte. Schließlich war Kai mehr als nur sein Diener, er war für ihn so etwas wie der beste Freund.
 

Der Kleinere entschuldigte sich für das Master und wurde leicht rot, wegen dem Kuss.
 

"Mast... Aoi, ich bereite euch das Bad vor und massier euch dann noch. Die Sachen die ihr anziehen sollt, liegen im Ankleideraum."
 

"Kai? Kein Master und kein Siezen bitte, wir leben nicht im Mittelalter ... und danke."
 

Der Größere der Zwei wandte sich um und trat wieder auf seinen Balkon, von wo aus er ein wenig mit den Blicken über das Anwesen schweifte. Der Himmel war heute strahlend blau und er musste willkürlich grinsen, als er zwei Vögel dabei beobachtete, wie sich diese umher turtelten.
 

Der Braunhaarige seufzte als er das sah und ging zum Bad. Er ließ noch Badeschaum ein und legte ein großes Handtuch hin. Hiernach ging er in die Küche herunter.
 

Aoi ging nach einiger Zeit dann endlich ins Bad und machte es sich in der großen Wanne bequem. Das Wasser hatte genau die richtige Temperatur und so fühlte er sich mehr als nur wohl. Kai wusste genau was ihm gefiel und der Duft der ihm in die Nase stieg gefiel ihm noch viel besser. Kai konnte wirklich ausgesprochen gut kochen und Aoi liebte seine Gerichte einfach. Aber erstmal genoss er das Bad in vollen Zügen.
 

Kai machte für Aoi Eier, mit etwas Toast und eingelegten Gemüse. Komisch, aber es war fast Mittag. Aoi konnte erst nicht einschlafen und nun war es schon Mittag, als dieser aufstand.
 

<Heute wird mein Master seinen Zukünftigen treffen. Ich hoffe er gefällt dem Master.>
 

Der schwarzhaarige Prinz hopste nach eigenem Befinden endlich aus der Wanne und legte sich seinen Bademantel um den Körper. Dann lief er in die Küche, in der Kai stand und es einfach nur lecker roch.
 

"Na du? Essen fertig? Ich hab Hunger ó.ò Mein Magen knurrt unentwegt!", lachte der Dunkelhaarige und beobachtete den Jüngeren bei seinem Tun.
 

Kai sah zu Aoi hinter und lachte.
 

„Hai Master alles fertig." meinte er und stellte Aoi das Rührei mit auf den Tisch..

„Bedient euch. Ich hoffe es schmeckt."
 

"Kai? Nenn mich nicht Master, sondern Duz mich endlich, wie oft noch? Ich mag es nicht wenn man mich euer Hochwohlgeboren oder sonstwas nennt. Ich bin auch nur ein Mensch. Ach und danke, hast du eigentlich schon gegessen? Irgendwie wirst du in letzter Zeit immer dünner?!"
 

Aoi machte sich Sorgen, er kannte Kai nun schon so ewig lange.
 

„Ich weiß Master Aoi, aber es ist halt Gewohnheit." meinte er und setzte sich auf einen kleinen Stuhl.
 

"Uhm nein, ich habe noch nicht gegessen. bin auch erst kurz auf."
 

"Das iss was mit mir zusammen. Los! Ich kann es nicht sehen wie du immer dünner wirst. Das bricht mir das Herz. Also hopp hopp hol dir einen Teller und iss mit mir!", grinste Aoi und machte die passenden Handbewegungen damit sich Kai auch ja in Gange setzte.
 

„Ich werd nicht dünner, ihr nur fetter." meinte Kai und

"Oh..." entkam es Ihm und er hielt sich den Mund zu.

"Gomen."
 

Der Größere, Aoi, schaute auf zu dem Kleineren Kai.
 

"Bitte? Wiederhol das nochmal..!"
 

Aoi schaute Kai etwas geschockt und leicht wütend an. Hatte er das jetzt richtig verstanden? Er wurde immer F-E-T-T-E-R?
 

„A.. ano Aoi-sama das tut mir unendlich leid, ich wollte das nicht. Gomen." meinte er und wurde ganz klein.
 

Aoi schaute finster zu Kai und schaute dann an sich herab.
 

"Mal ehrlich Kai... . Ich wieg bei einer Körpergröße von 1,71m grad mal 55 Kg. Wo bin ich bitte F-E-T-T?"
 

Aoi fragte in einem vernünftigen Ton, er lies sich nicht aus der Ruhe bringen, obwohl er es schon ein starkes Stück fand, was Kai da eben losgelassen hatte.
 

Der Braunhaarige saß ganz rot und geknickt da.
 

"Gomen Master." hauchte er, stand auf und machte sich weiter daran seine Arbeit zu verrichten.
 

"Kai? Bleib hier und nenn mich nicht Master!"
 

Aoi stand auf und packte Kai am Handgelenk.
 

"Sag mal ... jetzt wieder abhauen oder was? Was soll das? Ist irgendwas passiert? Du verhältst dich voll komisch!"
 

„Ich... nein.. ich bin doch nur ein Diener und ich hab zu arbeiten. In zwei Stunden brecht Ihr schließlich auf."
 

„Na und? Das ist mir egal! Für mich bist du ein Freund und kein Diener. Also, was ist los mit dir?"
 

„Ich mach mir nur Sorgen." Meinte Kai leise und sah beschämt zu Boden.
 

Aoi packte Kai an den Schulter und zog ihn in seine Arme.
 

"Ist doch schon gut, warum machst du die Sorgen um mich?"
 

„Na weil du heiratetest und ich bin dann ganz allein." maulte Kai und zog eine Schnute.
 

„Glaubst du denn wirklich ich lass dich ganz allein? Da kannste aber drauf wetten das das nicht der Fall sein wird. Ich heirate, gut, aber du bleibst trotzdem an meiner Seite, okay? Du bist nun mal die Person die mich am besten kennt. Ich will dich an meiner Seite nicht missen müssen. Okay?", sprach Aoi und strich Kai über die Wange.
 

„Aber ich gehöre euch noch nicht. Ich bin nur der Diener." murmelte er betrübt.

<Er würde mich nie kaufen.>
 

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"Reita??" rief Ruki durchs Haus auf der Suche nach seinem Bruder.
 

"Wo steckst du? Ich muss mal dringend mit dir reden" krähte er und tigerte nervös durch die Gegend.
 


 

Uruha, Reitas Sklave oder Diener, war schon seit dem frühstem Sonnenschein wach. Er hatte heute wegen dem kleinen Fest viel zu tun. Nachdem er sich angezogen und fertig gemacht hatte, hatte er beiden Prinzen das Essen gemacht, die Sachen im Bad bereitgelegt und das Feuer im Kamin angezündet. Im Moment wusch er ab und wartete darauf, dass sein Master endlich wach wurde. Das Ruki, der Ältere der beiden Jungs seinen Bruder suchte, wusste er nicht.
 

Reita schlief noch als Ruki schon durch das Haus lief und ihn suchte, doch auch das Geschreie seines Bruder's konnte ihn nicht wecken.
 

Ruki trabte die Treppe hoch in Reitas Zimmer und betrat es. Er ging zu seinem Bett und rüttelte ihn leicht.
 

"Reita~, wach auf!" quengelte er.
 

Uruha der Ruki nun endlich rumwuseln sah, lief diesem nach und fragte Ihn was er wollte. Er wollte doch, dass sein Herr ausschlafen konnte.
 

„Ist etwas nicht in Ordnung Ruki-Sama?"
 

"Hai, ich will nicht heiraten~." quengelte er und rüttelte weiter an Reita rum.
 

"Ano Ruki-sama was?" fragte er und sah Ihn Reita wach rütteln.

"Geht doch schon einmal zum essen, ich weck ihn hai?"
 

Reita schlief auch noch weiter, obwohl Ruki ihn so schüttelte.

Denn wenn er einmal richtig schlief konnte ihn nichts mehr aufwecken, bis auf Uruha...
 

„Oke~e..." quengelte der Kleinere und tapste leicht gefrustet nach unten. "Und trotzdem will ich nich heiraten!!" rief er hoch und zog ne Schnute da keine Reaktion kam.
 

„Ich beeil mich Ruki-sama." meinte Uruha und beugte sich zu Reita, lächelte.

<Hm ist er wieder süß .//.>

„Reita." hauchte er in oder eher an dessen Ohr und knabberte kurz daran. Er dachte ja, dass Reita schlief.
 

Der Blonde, Reita, fing leicht an zu murren und öffnete langsam seine Augen und als er Uruha sah, fing er an zu lächeln.
 

"Morgen, Uruha.", hauchte er setzte sich auf und fuhr sich durch seine Haare.
 

Der Braunhaarige mti den blonden Strähnen (Uruha) wurde rot und lies sich wuscheln.
 

"Morgen Reita-sama." kam es neckend.

"Ruki-sama wartet beim Frühstück. Er hat sehr schlechte Laune."
 

Reita nickte leicht, lies seine Hand in Uruha's Nacken wandern, zog Ihn etwas zu sich und gab ihm einen kurzen Kuss. Dann lies er ihn wieder los und stand grummelnd auf.
 

"Was hat der Baka diesmal wieder zu meckern??"
 

Uruha schloss die Augen und genoss den Kuss. Als Reita sich löste und wegging seufzte er.
 

„Irgendwas mit heiraten will nicht .. du Baka oder so." meinte er leise, machte derweil Reitas Bett und das Fenster hinter diesem auf.
 

Rei verdrehte die Augen und zog sich einen Morgenmantel an, da er ansonsten nur eine Boxershorts an hatte.
 

"Ach der Kerl soll sich nicht so anstellen.", murrte er und ging zur Tür und trat auf den Flur.
 

Als Ruki Reita runterkommen hörte sah er ihn weinerlich an.
 

"Reita, rette mein Leben, BITTE!!" fiepte er und wackelte mit den Beinen.
 

„REITAAAA~A" krähte Ruki, da Reita ihn ja zu ignorieren schien und war einem Heulkrampf sehr nahe.
 

Etwas überrumpelt drehte Reita sich zu seinem Bruder um und schreckte etwas zurück.
 

„Was ist denn?"
 

"„Du hörst mir nicht zu..." grummelte dieser.
 

„Ich sagte RETTE MEIN LEBEN!!" >////<
 

Reita hob eine Augenbraue und sah ihn verwirrt an.
 

„Vor was soll ich dir das Leben retten?"
 

„Vor ... na ja ...meiner Heirat." sagte er leise und wurde rot.
 

„Ich soll doch heut diesen Prinz da heiraten... aus dem Nachbardorf" nuschelte er und zog Kreise auf dem Tisch.
 

Reita musste leicht grinsen und fing dann laut an zu lachen. Er schmiss sich auf eine Stuhl und klopfte mit der Hand auf den Tisch.
 

„Ist ja geil..."
 

Ruki sprang entrüstet auf.
 

„Du Depp sollst nicht lachen sondern mir helfen!!!" krähte er und rannte nach oben zu Uruha, riss den wortwörtlich zu Boden.
 

„Reita isn Arsch~!",meckerte er angesäuert.
 

Bedröppelt saß der jüngere Bruder dann da und ging Ruki seufzend, aber in Ruhe nach. Dann zog er diesen von Uruha weg und pattete ihn.
 

„Schon gut, aber lass Uruha da raus."
 

„Nö, der is wenigstens nich so gemein~" murrte er und klettete sich an Uruha dran.

"Der hat mich lieb, oder Uruha?" fragte er und blinkerte Uruha mit großen Augen an.
 

Der Jüngere verdrehte die Augen, verschränkte die Arme vor der Brust und tippte fordernd mit einem Fuß auf den Boden. Er schaute seinen älteren Bruder böse an und zog ihn dann am Arm, endgültig von Uruha weg.
 

"Jetzt reicht es aber, hör auf dich wie ein Kleinkind zu benehmen Ruki!"
 

Uruha sah bedröppelt drein.
 

„Ano Ruki-sama..." keuchte er, denn es tat weh.
 

Uruha sah beschämt zu Boden, als Reita dann auch noch kam und ihn so sah.
 

„Nani?" fragte er dann leise auf Rukis Frage.

"Schon gut ^^ "
 

„Ich wäre grad aber ganz gerne Eins, weil dann muss ich nicht irgend so einen Prinzen heiraten den ich nicht einmal kenn~.." krähte er und versuchte sich krampfhaft am Holzboden festzukrallen was misslang.
 

Reita verdrehte die Augen und zog Ruki an den Armen auf dessen Beine.
 

"Jetzt hör mir mal zu Ruki! Mag sein das du den Kerl nicht heiraten willst, aber vielleicht ist er ja ganz hübsch und nett auch noch. Also reiß dich zusammen und steh das durch wie ein Mann.", sagte Reita nickend und strich dann Uruha kurz, aber sanft über den Kopf,
 

"Ach? vielleicht ist er aber auch ein mieses, fettes, hässliches Arschloch und dann steck ich schön in der Scheiße" quengelte er weiter und schaute zu Boden.
 


 

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Ist Aoi das fiese hässliche Entlein und wie geht es weiter?

Werden sie zusammen kommen oder nicht?

und welche Bedeutung haben Kai und Uruha noch?

Dies und noch mehr in Episode 2.
 


 

die ff bassiert auf nem rpg, also nich wundern, falls ihr denkt ich hab die idee geklaut oder so. aber die idee kam uns 3n auch ^^

2. Kapitel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

2. Kapi ohne ADULT

so hier das zweite kapi ohne adult, weils ja nicht jeder lesen kann.. daher wirds sicherlich auch ziemlich kurz..
 

danke auch an die lieben kommischreiber => Black-Moral-Sala, Aya-chan60, schaefchen, Rukis-Kuschelkissen, Mizui_Shinji, -kyoshi-, ErdbEErM0nDkiu und Suzu_chan. hab mich sehr gefreut, dass es euch gefällt und much fun.


 

*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*
 

"Hör mir mal genau zu Kai. Noch bist du nicht Mein, aber vielleicht ändert sich das ja in den nächsten Tagen! Ich wollte mit meinem Vater mal reden. Ich hab nämlich ein ganz großes Problem, wenn du nicht bei mir bleibst. Ich würde dich als meinen Freund an meiner Seite vermissen. Aber andererseits finde ich es schwachsinnig dich zu kaufen, also in der Hinsicht, dass ich mir dann vorkomme einfach nur ein Objekt gekauft zu haben, aber du bist ein Mensch. Manchmal versteh ich unsere Gesellschaft einfach nicht!"
 

Aoi drückte Kai an sich und strich ihm durchs Haar. Dieser nickte nur und hörte gebannt Aois Worte. Als er dann wieder lächeln konnte, wischte er sich seine klein Tränchen hinfort.
 

"Hey nicht weinen. Kai... ist doch alles okay."
 

Der Ältere strich dem Jüngeren nochmals über den Rücken und fuhr dann über dessen Wange, küsste ihm eine Tränen weg, die sich grade den Weg über dessen Antlitz bahnen wollte.
 

"Im Moment, bin ich doch noch da, alles andere Regel ich schon. Hauptsache du bleibst bei mir, okay?"
 

„Arigato. Wirklich vielen Dank für alles."

"Ist doch selbstverständlich! Und wein bloß nicht mehr vor mir, sonst fang ich auch noch an.", grinste Aoi Kai an und wuschelte diesem durch die Haare.

„Ich machs nie wieder, versprochen."
 

Der Herr, Aoi, lachte und pattete den Jüngeren.
 

"Ähm... Kai? Mal abgesehen von der Tatsache das ich deiner Meinung nach ja immer dicker werde, was ich dir noch ne Weile vorhalten werde, ich hab noch Hunger... Du kochst immer so lecker...!"
 

Er lachte und sein grummelnder Magen meldete sich auch grade wieder

zu Wort.
 

„Reicht das auf dem Tisch nicht, oder willst du was bestimmtes zu Essen haben?"

„Hm... naja dich!", grinste Aoi, schüttelte dann aber den Kopf.

"Iie, Scherz. Öhm... ich hab irgendwie Hunger auf Pfannkuchen. Machst du mir welche? Bitte?", grinste Aoi und drückte Kai einen weiteren Kuss auf die Wange.
 

Der Kleinere der Beiden, der Diener, wurde rot, als Aoi sagte dass er ihn wollte. Aber anschließend machte er sich mit einem Kopfnicken daran, Pfannkuchen für seinen Herren zu machen. Dieser lächelte daraufhin zufrieden und sah Kai bei seinem Tun zu.
 

Kai mixte den Teig, nahm sich eine extra kleine Pfanne, weil sein Aoi die lieber klein mochte und machte sich dann dran, die Pfannis zu backen. Lächelnd ging er der Tätigkeit nach und wippte dabei mit den Hüften. Aoi trat von hinten an Kai heran und fasste ihn mit beiden Armen um die Taille. Aois Kleiner erschrak und verbrannte sich kurz, hielt aber tapfer durch und machte den letzten Plinsen.
 

„Fertig." meinte er und grinste.
 

Sich an den großen Schwarzhaarigen zu lehnen, hatte er sich nicht getraut.
 

"Komm mit...!"
 

Er zog Kai hinter sich her und hielt seine Hand unter kaltes Wasser.
 

"Und danke, ist lieb von dir. Magst du auch was?"

„Nein danke." meinte er leise als sein Herr seine Hand kühlte.
 

Er setzte sich dann anschließend neben Ihn und lies Aoi in Ruhe essen, lächelte ihm sanft zu.
 

"Lecker...!"
 

Aoi aß gemächlich und lies den Geschmack von Kais Essen auf sich wirken. Es schmeckte einfach immer zu lecker, was er kochte.
 

"Du bist der beste Koch den ich kenne. Manchmal frag ich mich ob du auch so lecker schmeckst!"
 

Kai blushte und verschluckte sich.
 

„Nani?" hauchte der Kleine haus hoch rot werdend.
 

"Hm? Hab ich jetzt irgendwas gesagt?"
 

Aoi sah ihn fragend an und wusste nicht ganz auf was Kai jetzt so reagierte, das er rot wurde. Er dachte kurz über seinen letzten Satz nach.
 

"Oh...Gomen. Aber ist die Wahrheit… manchmal frag ich mich das echt!"
 

Aoi lächelte sanft in Kais Richtung und strich mit der einen Hand über dessen Wange.
 

“Warum? Ich bin doch kein Essen." murmelte er verlegen und hielt Aois Hand fest.

"Hm... Essen nicht, aber es gibt ja auch ganz andere Sachen, die ich von dir kosten möchte.", sprach Aoi und zog Kai zu sich auf den Schoß.
 

„Hu?" entkam es Ihm und er saß nun auf Aois Schoß und fragte sich, wie er das mal wieder geschafft hatte.

„Was meinst du?"
 

"Willst du es ausprobieren? Nur weil ich heirate, heißt das ja nicht das ich nicht vorher meinen Spaß haben kann, oder?"
 

Aoi strich Kai durch sein Haar und schaute ihm in die Augen.
 

„Ähm hai. Denk schon, dass man das darf."
 

"Oder willst du nicht? Ich stelle es dir frei...!"
 

Aoi fuhr Kai über die Seiten und fing an, dessen Hals entlang zu küssen.
 

„Ihr seid doch mein Herr... ihr dürft Alles."

„Kai... hör auf damit. Ich bin nicht dein Herr, ich will ein Freund für dich sein, so wie du für mich. Sprich doch aus freiem Willen mit mir, sag was du dabei empfindest."
 

„Es.. es ist schön.“ nuschelte der Braunhaarige verlegen und bekam rote Wangen.

"Sicher?"
 

Aoi leckte mittlerweile sanft und nicht zu fordernd über Kais Hals und strich mit der anderen Hand in Richtung dessen Schrittes, blieb jedoch über der Hose. Kai hisste auf und sah beschämt zu Boden.
 

„Ano... hai"
 

Aoi stand auf und hob Kai auf seine Arme, ging dann mit Ihm zusammen wieder in sein Schlafzimmer und legte Kai sanft auf den weichen Kissen ab.
 

"Du musste nur sagen wenn du das nicht willst, dann höre ich sofort wieder auf!"
 

Der Ältere hatte sich auf Kais Becken gesetzt, verlagerte sein Gewicht aber auf seine Beine, so das er Kai nicht zu schwer wurde und küsste diesen weiter. Jener nickte beschämt und lag etwas steif.
 

"Ist es dir peinlich? Ich kann auch aufhören wenn du magst!?"
 

Aoi beugte sich zu Kais Gesicht auf und strich ihm sanft mit der Hand darüber, eher er dessen Lippen mit den seinen berührte. Genießerisch fuhr er sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Sein Mund senkte sich zu dem Braunhaarigen hinab, strich zart über dessen Lippen, während er ganz tief den vertrauten Geruch einatmete.
 

Der Kleinere seufzte und spürte dann die fremden Lippen, die er doch so mochte, auf den seinen. Aoi bat vorsichtig um Einlass, in dem er mit seiner Zunge sanft über die Lippen Kais glitt. Nebenbei strich er sanft unter Kais Oberteil und schob dieses ein wenig höher. Seufzend öffnete Kai seine Lippen und sah kurz zu dem Schwarzhaarigen, bevor er seine Augen schloss.
 

Aoi zog Kai mit in ein intensives Zungenspiel. Nebenbei schob er Kais Oberteil weiter nach oben, löste sich für einen Moment und zog es ihm dann gänzlich aus, immer darauf erdacht, Kai nicht weh zu tun. Er betrachtete Kai umgehend und fuhr mit dem Finger zärtlich die Konturen des Körpers nach.
 

"So schön~!", hauchte er und blickte in Kais Gesicht um auf eine Reaktion zu warten.
 

Kai versuchte so gut es ging den Kuss zu erwidern und keuchte ungehemmt. Als Sein Herr Ihm das Shirt auszog wurde ihm komischerweise wärmer, statt kälter. Aoi lächelte. Er gab dem Jüngeren einen sanften Kuss auf die Lippen und legte er seinen Mund auf dessen Hals und ließ seine Hände streichelnd an den Seiten des Anderen hinunterfahren. Unter diesem Tun seufzte Kai leise und doch rau auf, Ihm gefiel es sehr, was sein Herr da mit Ihm tat.
 

Zuerst hauchte Aoi kleine, leichte Küsse auf die sensible Halspartie, dann fuhr er mit seiner Zunge mehrmals darüber. Das Stöhnen des Kleineren wurde lauter und seine Brustwarzen begannen sich zu versteifen. Als Aoi bemerkte, dass die gänzlich erhärtet waren, küsste er die Nippel sanft abwechselnd.
 

„Hm... ano... *stöhnt* wo… wo hast du… gelernt... ist toll." haspelte er nur abgehackt und keucht immer wieder auf.
 

Aoi lies von Kai ab und schaute zu ihm auf.
 

"Gelernt? Nirgends... ich mach’s aus dem Gefühl heraus, aber es ist schön wenn es dir gefällt!", hauchte Aoi in Kais Ohr und sah ihn wieder in die Augen.
 

Er beugte sich wieder runter und küsste die zarten Lippen Kais. Mit einer Hand war er mittlerweile dabei, die Hose seines Gegenübers zu öffnen. Kai hibbelte derweil. Er schämte sich sehr, dass sein Herr Ihn bald nackt sah. Noch nie hatte Ihn wer nackt gesehen.
 

„Dann kann dein Zukünftiger sich glücklich schätzen und ich auch." hauchte er benommen.
 

"Im Moment bin ich noch nicht verheiratetet, also hör auf von meiner Zukunft zu reden. Für mich zählt das Hier und Jetzt!", sprach Aoi ein wenig gereizt.
 

Er mochte nicht unbedingt über seine Heirat reden. Für ihn war der Moment wichtig und dieser galt ganz allein Kai. Der Jüngere nickte und blieb dann bis auf das keuchen und stöhnen ruhig.
 

„Ich mag dich sehr Aoi..."

"Ich weiß ... glaubst du das hätte ich in all der Zeit noch nicht gemerkt? Ich mag dich auch sehr Kai... ein Grund mehr, warum ich dich nicht als Objekt kaufen will... ich will dir die Freiheit schenken. Ach ja... endlich nennst du mich mal nicht Master...!"
 

Aoi strich sanft über Kais Körper, der sich mit jeder Berührung unter ihm hebte und entgegenstreckte. Er wanderte abwärts und befreite Kai von dem störenden Stoff. Der Braunhaarige wurde Nuancen dunkler und lächelte verliebt. Aoi war so sanft und lieb und er glaubte ihm jedes seiner Wörter.
 

„Mo~~tto.!
 

Angespornt durch die Reaktion trieb der Schwarzhaarige das zärtliche Spiel weiter voran. Er biss nun ganz leicht in die Warze hinein und leckte sofort wieder darüber. Währenddessen massierte er mit zwei Fingern sanft die andere. Nun wechselte er und verwöhnte die linke mit seinem Mund, während er die rechte fest rieb. Dabei knetete er den Po seines Geliebten immer fester. Dieser keuchte inzwischen immer lauter. Am Bauchnabel des Liebsten angekommen, vergrub er seine Zunge, sanft gleitend, darin oder strich abwechselnd um diesen herum.
 

Kai hatte nur noch seine Shorts an und Aoi warf einen prüfenden Blick zu Kai. Er fragte nur durch seinen Blick, ob es dem Jüngeren recht wäre, denn er wollte definitiv nicht gegen dessen Willen handeln. Als er Aois Zunge in seinem Bauchnabel spürte, keuchte er auf und krallte sich ins Bettlaken. Auf Aois stumme Frage hin, nickte er nur und sah verlegen zur Seite. Aoi strich über den Körper unter ihm und beugte sich dann doch wieder auf. Er zog Kai zu sich hoch, sodass dieser saß und nahm ihn in den Arm.
 

"Alles okay? Soll ich weitermachen?"

„Hai hai das ist es..." stammelte er

"Hm? Was ist es?“
 

Aoi drückte Kai leicht von sich um ihn betrachten zu können.
 

"Sprich zu Ende! Hab keine Angst es könnte falsch sein... ist es nämlich nicht!"
 

Sanft küsste Aoi Kai auf dessen Stirn.
 

„Ich hab nichts zu sagen Aoi-kun. Es ist okay. Ich mag es, was du tust."

"Das freut mich."
 

Aoi zog Kai zu sich heran und küsste ihn erneut sanft auf die Lippen. Er lies sich dann mit Kai nach hinten fallen, um dort weiter zu machen, wo er eben aufgehört hatte. Der Jüngerer lächelte und empfing Aois Lippen nur zu gern. Leicht nuckelte er an diesen, bevor Aoi sich wieder runter küsste.
 

Der Ältere befreite Kai nun auch von dem restlichen, noch störenden Stoff, ehe er sich seinen Morgenmantel vom Leibe schob. Nun waren Sie Beide nackt. Aoi blickte an Kais Körper herunter und musterte jede Stelle eingehend, ehe er diesen mit sanften Küssen bedeckte und zwischen dessen Beine rutschte.
 

Kai war nun ganz rot und verlegen. Das erste Mal das Ihn jemand nackt sah und dann auch noch sein Herr. Als dieser sich zwischen seine Beine begab keucht er und schloss die Augen. Es war Ihm so peinlich.
 

"Mach mehr."
 

Und dies, tat Aoi auch. Bis hin zum Liebesakt schaukelte er den Jüngeren so sanft und zärtlich wie möglich und Kai gab sich Aois Liebesspiel hin.
 

Schüchtern sah er zu seinem Liebsten hoch, bevor er sich auf ihn legte. Der Schwarzhaarige schlang seine Arme um den Körper, der sich auf ihm niederlegte. Er war mehr als zufrieden und atmete in gleichmäßigen Zügen aus und ein. Nebenher zog er leichte Kreise mit seinem Zeigefinger auf Kais Rücken. Kai schnurrte und war happy. Sein erstes Mal, mit dem Kerl, den er vergötterte.
 

„Arigato Aoi-kun.."

"Hm? Wieso bedankst du dich?"
 

Aoi strich dem Jüngeren über die Haare und lächelte ihn an, Er hob Kais Kopf leicht und zog sein Gesicht zu dem eigenen, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu zaubern.
 

„Na das war das erste Mal."

"Oh... ähm.. gomen!"
 

Aoi blickte Kai etwas benebelt an. Für ihn war es nicht das Erste mal, aber hätte er gewusst das es die für Kai wäre, wäre er wahrscheinlich anders mit ihm umgegangen.
 

"Ich... gomen ne!"

„Entschuldigung wofür? Ihr bereut es?" fragte der Kleine und richtet sich auf.
 

Kleine Tränen bildeten sich.
 

„Ich dachte ihr mögt mich... von daher... ich..."

3. Kapitel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

3. Kapi ohne ADULT

Uruha war Beiden "gefolgt" und brachte nun auch Reita seinen Kaffee oder Tee, je nach dem was dieser wollte. Dann blieb er am Ende des Tisches stehen und lies beide Herren weiter diskutieren. Er sah fröhlich wie immer aus, aber innerlich zerbröckelte er gerade immer und immer mehr. Sein Herr, sein Rei würde sicher auch bald heiraten und dann war er allein, da Ruki-sama auch weg war.
 

Reita grumelte Ruki bloß böse an und fing dann an zu essen. Doch da fiel sein Blick plötzlich zu Uruha und er legte etwas fragend den Kopf schief.
 

"Uruha, komm mal her.", meinte er sanft und rutschte mit dem Stuhl etwas von dem Tisch weg.
 

Der Blonde hörte seinen Namen sah auf.

„Hai Sir.“, meinte er und ging schnell zu Reita.

„Ihr wünscht, mein Herr?"
 

Reita nahm Uruha's Hand und zog ihn sanft auf seinen Schoß. Uruha stolperte dadurch vor und saß nun wie ein Kleinkind da. Ruhas Wangen färbten sich schon leicht rötlich. Dann legte er einen Arm um seine Hüfte und die andere Hand an seine Wange.
 

"Was ist los? Du hast doch irgendwas.", hauchte er leise und sah in die wunderschönen Augen des Anderen.
 

<Woher..?> dachte Uruha sich und seufzte leise.
 

„Mir geht es nicht so gut, entschuldigt Herr. Ich wollte das nicht so zeigen."
 

Reita grummelte leise und zog leicht an Uruha's Wange.
 

"Wie oft denn noch, hör auf mich Herr zu nennen, dann komm ich mir so alt vor. Na ja, jetzt sag schon was du hast."
 

Uruha murrte wegen dem ziehen an seiner Wange, lächelte dann aber liebreizend.
 

„Ich.. entschuldigt Reita-sama-kun."
 

Ruki betrachtete das alles etwas argwöhnisch. Wie sollte er Reita denn dazu bringen diesen Prinz da zu heiraten, wenn der grad drauf und dran war Uruha zum Traualtar zu schleppen?
 

"Uruha, kannst du mir kurz den Honig holen?" fragte er um diesen von Reita loszueisen.
 

Reita nickte leicht und warf dann einen bösen Blick zu Ruki herüber, jedoch so das Uruha das nicht sehen konnte.
 

"Hol dir deinen Honig doch selber.", fauchte er schnippisch und hielt Uruha weiterhin fest.
 

"Warum sollte ich?" knurrte er zurück. Mist, so funktionierte es anscheinend nicht, also Plan B.
 

"Ach ja übrigens, was ist eigentlich mit Uruha wenn ich heirate? Da wir ja eine Familie sind und ich ja mal annehme dass du dann mit mir in das andere Dorf ziehst, wäre er ganz alleine hier..."
 

Er war grad etwas gemein, aber was sollte er auch anderes machen? Er hatte absolut Panik vor einer Heirat, aber sein Vater hatte nur eine Alternative genannt. "Du oder Reita"

Reita warf Ruki weitere böse Blicke zu und schlang dann beide Arme um die Hüfte von Uruha.
 

"Das hättest du wohl gerne, ich bleibe hier! Was soll ich auch bei dir und deinem Mann? Zusehen wie ihr euer Leben führt, außerdem, wenn ich mitkomme, kommt Uruha auch mit!", fauchte er wütend und grummelte.
 

Uruha wollte den Honig wirklich holen. Er kam sich gerade mehr als überflüssig vor und deshalb stand er zappelnd auf.

„Ich hol den Honig, Ruki-sama.", meinte er und ging schnellen Schrittes zur Küche.
 

<Er würde mich mitnehmen ;_; Er würde wirklich.. . Kami bin ich froh. Aber dann ist Ruki alleine und traurig, aber... was zermalmst du dir eigentlich den Kopf.> fragte er sich gedanklich und ging wieder rüber mit dem Honig.
 

Ruki knurrte bedrohlich und stand dann auf.
 

"Gut ... dann bleib ich auch hier!" und damit verließ er schnell das Haus, krallte sich davor aber noch seine Jacke da es draußen Herbst, und schon kühl war.
 

Er steckte die Hände in die Jackentaschen und lief durch die raschelnden Blätter aus dem Ort. ..einfach eine Weile weg. Es war zum verzweifeln. Warum bestimmten andere über sein Leben? Warum durfte er es nicht selbst? Reita war der Einzige zu dem er noch ein einigermaßen gutes Verhältnis gehabt hatte, aber der giftete ihn ja auch nur noch an. Und morgen sollte er heiraten. Am liebsten wäre er weggerannt vor Angst ...und tat das schließlich auch.
 

*********************************************************************
 

Bedröppelt sah Reita seinem Bruder hinterher und lies Uruha etwas los.
 

"Das ging leichter als ich dachte.", murmelte er und lehnte sich etwas zurück.
 

Als Uruha mit dem Honig wieder kam sah er diesen an und winkte leicht ab.

"Zu spät, er ist abgehauen."

„Uhm... okay.", gab der Jüngere von sich und begann dann Rukis Geschirr und Besteck weg zu schaffen.

„Habt ihr noch einen Wunsch?"
 

Reita stand auf und ging zu Uruha, nahm ihm die Sachen ab und stellte sie wieder auf den Tisch.
 

"Ja, ich hab noch einen Wunsch... ich will dich!", hauchte er grinsend und drückte Uruha mit seinem Becken gegen den Tisch, wobei er sich links und rechts von dem Anderen an der Tischkante abstützte. Ruha sah Reita nicht rechtzeitig kommen und quiekte erschrocken auf. Als er dann aufsah, bemerkte er den lüsternen Blick.
 

„Reita-sama....", hauchte er.
 

Reita näherte sich Uruha's Gesicht und küsste ihn zärtlich, wobei er seine Augen schloss. Die rechte Hand legte er an die Wange des Anderen und die linke an seine Hüfte. Uruha seufzte wohlig in den Kuss. Sein erster richtiger Kuss von Rei. Die Andren zählte er nicht. Der Kleinere schloss ebenfalls seine Augen und lehnte sich leicht vor. Reita öffnete vorsichtig seinen Mund und lies dann seine Zunge in die warme Höhle von Uruha wandern, wo er die Zunge von diesem sanft umkreiste. Seine Hände hatte er währenddessen an seine Hüfte gelegt und strich nun sein Shirt etwas nach oben.
 

Erschrocknen über die Zunge in seinem Mund, wich Ruha erst zurück, doch dann umgarnte er seinerseits Reitas Zunge und krallte sich leicht in dessen Oberteil. Reita musste sacht grinsen, wegen dem Zurückzucken von Uruha, lies allerdings nicht locker, sondern umspielte die Zunge von diesem zunehmend gieriger. Seine Hände lies er in der Zwischenzeit über die freigelegten Seiten des Anderen wandern und fuhr mit diesen dann unter das Shirt und über die Brust von Uruha.
 

Der sonst eher schüchterne Uruha erwiderte den Kuss mit so einer Leidenschaft, die Reita bei diesem nie vermutet hätte. Nur einmal wollte auch er, Uruha, etwas Glück und Leidenschaft erleben. Als Reita seine Brust entlang strich, keuchte er und unterbrach den Kuss. Seinen Kopf legte er in den Nacken, sein voller Mund stand auf und haschte nach Luft. Reita musste grinsen und begann dann Uruha's Hals, welchen er ja so bereitwillig präsentierte, zu küssen. Er hielt allerdings kurz inne und zog seinem Gegenüber dann das Oberteil aus. Leicht grinsend leckte er sich kurz über die Lippen und beugte sich dann wieder vor, um erneut Uruha's Hals entlang zu küssen. Die Hände legte er wieder an die Seiten des Anderen, doch lies er sie dann wieder zu seiner Brust wandern und begann dann leicht Uruha's Brustwarzen mit den Fingern zu umkreisen.
 

Uruha sah sein T-Shirt entschwinden und seine Wangen glühten noch mehr.
 

<Kami.. mit Ihm kann ich gar nicht mithalten...> dachte er sich und keuchte, als sein Hals erneut geküsst und angeknabbert wurde und ihm heißkalte Schauer über den Körper rannen.
 

Das Reitas Finger dann auch noch seine Brustwarzen bearbeitet war zu viel. Er stöhnte leise, sein Glied wurde hart und er zitterte mehr vor Erregung.
 

Reita's Glied wurde allmählich auch immer härter und er rieb sich leicht an dem Becken von Uruha. Ihm wurde immer wärmer und so löste er sich etwas, zog ebenfalls sein Shirt aus und küsste dann wieder den Hals des Anderen, doch er wanderte reichlich schnell mit seinen Lippen tiefer bis zu der Brust von Uruha, wo er dann die Brustwarzen von diesem mit der Zunge umspielte. Die Hände hatte er an dem Hosenbund des Anderen, wo er langsam dabei war die Knöpfe und den Reißverschluss zu öffnen.
 

Durch das Reiben, wurde dem Blonden heißer und er merkte, dass sich in seiner Hose mehr regte und es nass wurde. Peinlich sah er auf Reitas Brust und er versuchte sein Gesicht zu verstecken. Dem fummeln am Reißverschluss sah er zu und er kicherte leise.
 

„Ano.. Reita-sama *laut aufstöhnt*... nicht hier... bitte.."
 

Reita lies etwas von Ihm ab und sah in seine Augen. Dann nahm er seine Hand und zog ihn mit sich Richtung Treppe, bis in sein Zimmer. Dort stieß er ihn leicht in die Mitte des Raumes, schloss die Tür und ging auf Uruha zu.
 

Ruha konnte gar nicht so schnell gucken, wie er hoch und mitgerissen wurde. Als er sanft in Reita Zimmer geschupst wurde, sah er sich in einem der Spiegel. Wie lief er nur durchs Haus? Was wenn ihn jemand gesehen hätte? Scheu blickte er zu dem Älteren.
 

Reita ging zu Uruha, legte die linke Hand an seine Wange und die Rechte an seine Hüfte, ehe er sich seinem Gesicht näherte und ihn wieder zärtlich küsste, wobei er die Augen schloss. Uru seufzte glücklich und erwiderte den Kuss leidenschaftlich, hielt sich an Reis Hüften fest, seine Beine waren ihm zu wacklig. Reita drängte Uruha leicht Richtung Bett und setzte sich dann auf dieses. Uruha zog er so auf seinen Schoß, dass er breitbeinig und zu Reita gewandt da saß. Den Kuss löste er nicht, sondern öffnete seinen Mund etwas um seine Zunge erneut in den Mund des Anderen zu schieben.
 

Reita lies seine Hände über Uruha's Rücken wandern und fuhr dann mit zwei Fingern an dessen Wirbelsäule herab. Die Augen hatte er geschlossen, als er die Zunge des Anderen gierig mit der Eigenen massierte.
 

Stöhnend neigte der Blonde den Kopf zur Seite, nahm Reitas Lippen aber weiter in Beschlag. Seine Hände krallte er fast in dessen Rücken.
 

Reita musste grinsend und drückte seinen Rücken dann mehr gegen Uruha's krallenden Hände. Seine Eigenen lies er währenddessen über den Rücken des Anderen wandern und drückten ihn an sich.
 

Durch den Luftmangel löst er sich von Rei und sah ihn mit verklärten Augen an.

„Was tust du nur mit mir?"
 

Reita musste grinsen und lies seine Hände an Uruha's Hüfte ruhen.

"Wenn du es nicht willst, höre ich sofort damit auf~", hauchte er und leckte leicht über den Hals des Anderen.
 

„Ne.. Nein, nein... ich.. es ist schön.", wisperte er und sah ihn an, lächelte bevor er ihn auch etwas auszog.
 

Reita grinste weiter und knabberte dann leicht an Uruha's Ohrläppchen ehe er: "Das hoffe ich doch~", in sein Ohr hauchte und begann die Hose des Anderen zu öffnen. Da Ruha wie immer nichts drunter hatte, weil Ihm das immer zu eng unter den Arbeitshosen war, war Ihm dies peinlich und er guckt weg.
 

„Gomen... ich weiß, ich.... ha...", stöhnte er leise.
 

Reita war etwas verwundert, musste aber wieder grinsend und drückte Uruha sanft zur Seite und von seinem Schoß. Er ließ den Anderen auf das große Bett gleiten und zog sich erst die eigene Hose aus und zupfte dann leicht grinsend an der von Uruha.
 

Der Kleine dachte schon er würde aufhören, weil Reita aufstand, doch nein, er machte weiter. Gierig zog er ihn mit den Blicken aus und dann sah er ihn fast sabbernd dabei zu, wie er leicht strippte.
 

Reita beugte sich wieder über Uruha und zog ihm dann grinsend die Hose aus, welche er dann einfach wegschmiss. Er strich die Oberschenkel des Anderen hinauf und begann zärtlich seinen Bauch zu küssen, ehe er seine Zunge in Uruha's Bauchnabel tauchte.
 

Uruha sah seiner Hose nach und schluckte. Ihm wurde auch sofort frischer als ohnehin. Nun gut, er war ja jetzt auch ganz nackt.
 

Aber Reita zeigte Ihm wunderbare Dinge, sagte er brauche sich nicht schämen und dergleichen. Und so genoss Uruha sein erstes Mal ausgiebig. Sein erstes Mal mit dem Mann den er liebte und vergötterte.
 

Nach dem Akt ließ er sich nach hinten fallen und zog seinen Freund mit sich. Uru drehte sich erschöpft in die richtige Position und sah Reita in das Gesicht. Dessen Augen leuchteten warm und er konnte die unausgesprochene Liebe in ihnen erkennen. Sie brauchten keine Worte, sie wussten das sie sich liebten und das brauchten sie nicht sagen. Sie sahen es in ihren Augen. Er beugte sich herunter und küsste ihn. Dieser erwiderte den Kuss und ließ ihn sanft ausklingen.

4. Kapteil

so auch hier das neue kapi. leider auch noch nicht gebetet ;_;
 


 


 


 


 

"Iie...ich bereue nicht!"
 

Auch Aoi richtete sich auf und zog Kai dann in seine Arme.
 

"Wie käme ich dazu, Kai du solltest mehr als alle anderen wissen, das ich dich sehr gern habe. Ich wollte nur sagen, es tut mir Leid, das ich nicht darauf geachtet habe, dass es dein Erstes Mal ist. Ich hätte feinfühliger sein sollen!"
 

"Aber.. *schnief* es... aber es war toll, schön, sanft. Es war nicht grob.", murmelte er an Aois Hals.
 

"Dann ist gut."
 

Der Schwarzhaarige lächelte und drehte sich geschickt, so dass er über Kai zum stehen kam. Kai befand sich nun unter ihm und er begann sanft den Hals des Jüngeren zu liebkosen.
 

"Bleib bei mir, hai?"
 

Der Kleinere quietschte auf und sah dann hoch in zwei hinreizend braune Augen.
 

„Hai...", wispert er nur und grault Aois Nacken.

"Hn~....!"
 

Aoi schnurrte, es gefiel ihm, was Kai da tat. Er lächelte und beugte sich zu Kai hinunter um seine Lippen auf die des anderen zu legen, der auch sofort stürmisch erwidert wurde.
 

<Wird er mich wirklich mit sich nehmen?>
 

Aoi glitt mir den Fingern über den zarten Körper.
 

"Kai? Wie viel Zeit haben wir noch? Gomen ne, wenn ich damit jetzt anfange!"

"Zeit wofür?"
 

Kochen, backen, packen oder den Umzug? Er verstand Aoi manchmal nicht gleich auf Anhieb.
 

"Na wann muss ich fertig sein. Ich denk der Prinz will heut vorbei kommen, mal abgesehen davon, das ich Null Bock drauf hab. Ich hab immerhin dich." Aoi lächelte und küsste Kai dann wieder. Der Braunhaarige sah ihn traurig an.
 

"Er soll zum Abend essen ankommen.", meint er und stand auf.

"Bleib hier!"
 

Aoi griff nach Kais Handgelenk und zog ihn wieder zu sich in die Arme.
 

"Ich will nicht das du gehst!"
 

Aoi liebkoste sanft den Hals des Jüngeren und verpasste ihm prompt einen Knutschfleck.
 

"Du bist mein!", lächelte er und strich Kai ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

"Ich auch nicht, dennoch bin ich nur dein Diener."

"Iie... für mich bist du viel mehr als nur ein Diener. Das müsste dir doch jetzt klar sein!"
 

Aoi wandte sich und drückte Kai somit in die Kissen.
 

"Wie lange habe ich mich danach gesehnt, glaubst du ich spiele mit dir? Iie...ich will die spüren, dir Nahe sein! Egal was heute Abend entschieden wird, du bleibst bei mir!"
 

"Aber.. ja mag sein, dass ihr für mich auch mehr seit, dennoch ist es gesetzlich und schriftlich festgelegt, das ich weniger wert bin. Und ich denke nicht, dass du mit mir spielst. Warum auch? so toll bin ich nicht."
 

"Kai? Hör auf so einen Mist von dir zu geben. Du bist für mich allein mehr wert, als alles auf dieser Welt, das sollte dir doch reichen!"
 

Aoi faste Kai unsanft in den Schritt, er hoffte, das der Jüngere dadurch seine Lektion gelernt hatte. Aoi grinste und bissen Kai dann noch zusätzlich in den Hals, doch nicht dolle, nur so das ein leichtes Ziepen zu vernehmen war. Dann leckte er anschließend über die Stelle und liebkoste wieder den ganzen Körper Kais.
 

Kai sah Aoi sanft an und lächelte verliebt. Als der Schwarzhaarige seinen Penis quetschte schrie er auf und sah ihn erschrocken an.
 

<Was tut er da?>, fragte er sich.
 

Als der Ältere ihn dann auch noch küsste keuchte er wieder auf.
 

"Ich.. muss arbeiten...", presst er noch hervor.
 

"Heut nicht, ich stell dich vom Dienst frei!", hauchte Aoi in das Ohr des Jüngeren und schmuste weiter mit ihm.

"Ich will nicht, das du heute auch nur einen Fuß aus meinem Zimmer setzt."

"Ano... ich weiss nicht. Das gibt sicher Ärger."

"Iie ... nicht wenn ich sage du sollst bei mir bleiben! Oder würdest du lieber arbeiten gehn? Dann hinder ich dich nicht dran, na los geh...!"
 

Aoi rollte sich auf die Seite, sodass er mit dem Rücken zu Kai lag und machte einen auf beleidigt. Kai seufzte, erhob sich vom Bett. Dann suchte er seine Sachen zusammen, zog sich traurig schauend an. Bevor er ging, sah er noch einmal zu Aoi.
 

Aoi blickte Kai nach, als dieser die Tür hinter sich schloss.
 

<Ich fass es nicht, er ist echt gegangen. Na schönen Dank auch -_-">
 

Aoi zog seine Bettdecke nach oben über den Kopf und verbrachte den restelichen Tag im Bett. Er wollte echt niemanden mehr sehen, außer es wäre Kai gewesen, dann hätte er ihn wenigstens fragen können, warum er gegangen und nicht einfach bei ihm geblieben war, wie er es sich eigentlich erhofft hatte.
 

Der Diener schlürfte traurig in sein Kämmerchen und hockte sich auf das Bett. Seine Beine zog er an und legte den Kopf drauf, dann kamen auch schon die ersten Tränen über seine Wangen gelaufen.
 

Aoi war wieder aufgewacht. Er war nach nicht mal einer knappen halben Stunde eingeschlafen und träumte dies und jenes. Er stand nun endlich wieder auf, schnappte sich seinen Morgenmantel und schlurfte Barfuß aus seinem Zimmer. Irgendwie ging es ihm nicht gut, Kai war nicht noch mal aufgetaucht und sein Zimmer war ruhig. Niemand außer Kai hatte die Berechtigung sein Zimmer einfach zu betreten ohne anzuklopfen, doch auch das blieb aus. Er machte sich nun doch auf den Weg und fragte bei einigen Bediensteten des hauses an, ob sie Kai nicht vielleicht gesehen hätten. Schließlich kam er zu einer kleinen zierlichen Gestalt.
 

"Furumi? Hast du Kai irgendwo gesehen?", fragte er das blondhaarige Mädchen, welches erst kürzlich eingestellt wurden war.

"Ich glaub er ist in seinem gemacht, mein Herr. Es ging ihm nicht allzu gut!", mit einem Nicken verabschiedete sich Aoi auch wieder und machte sich auf in dessen Zimmer.
 

Er klopfte kurz an, wartete aber keine Reaktion ab und betrat den Raum. Die Vorhänge waren zugezogen und Aoi vernahm nur eine Gestalt auf dem Bett, zu der er hinging und sich zu dieser setzte.
 

"Kai? Alles okay?"
 

Kai hatte sich in den Traumschlaf geweint und hing einfach so da. Er schlief nicht wirklich, sondern döste vor sich hin Aois Worte waren eigentlich die Erfüllung seiner Träume und dennoch hatte er die Flucht ergriffen. Er wusste, dass er Aoi nicht haben durfte. Aoi sollte doch heiraten. aber wollte der andere Aoi haben? Wenn ja, was dann? Seufzend strich er sich durch sein Haar. Als es klopfte konnte er sich schon gar nicht mehr verstecken. Es konnte nur sein Herr sein. Wer sonst? Keiner würde in sein Zimmerchen kommen und schon gar nicht jetzt.
 

"Hai...."
 

Aoi zog Kai zu sich in die Arme.
 

"Du hast geweint? Warum?"
 

Aoi drückte Kai fest an sich, er wollte einfach nicht wahrhaben, dass Kai weinte und er womöglich der Grund dafür war. Er wollte ihn nicht alleine lassen, das hatte er nie gewollt. Kai bedeutete ihm doch so viel.
 

"Kai? Liebst du mich?", eigentlich eine total dumme Frage, die er in den Raum stellte, natürlich tat er dass, aber warum fragte Aoi noch mal nach?

"Es tut mir leid, dass ich gegangen bin und mich so bescheuert verhalte."
 

Aoi drückte Kai ein wenig von sich um ihn anschließend küssen zu können.
 

"Baka .. ich hab mich auch nicht besser verhalten! Und nicht weinen, hai?"
 

Aoi drückte seine Lippen abermals auf die des Jüngeren. Er durchfuhr ihn jedes Mal ein so warmes Gefühl, sodass er einfach nicht anders konnte, als Kai mit seinen Lippen zu berühren oder ihn einfach in den Armen zu halten.
 

"Kann ich für den Rest des Tages bei dir bleiben?"

„Hey nicht weinen.", murmelt er und nickte kurz.

"Nani? hier? Ich nein.. hab ich nicht.", murmelte der Kleine leise.

"Aoi versteht mich nicht falsch, aber das was wir tun oder getan haben... war das Richtig? Immerhin heiratest du und du sollst doch..."

"Psscht! Sag nichts."
 

Aoi legte Kai einen Zeigefinger auf den Mund.
 

"Ich weiß natürlich das ich heiraten soll, aber wie kannst du behaupten das es nicht richtig gewesen ist. Du wolltest es genau wie ich und somit seh ich da kein Problem. Trotz meiner Heirat hab ich nicht vor, dich als mindestens meinen Geliebten an meiner Seite zu haben.", erklärte Aoi in ruhigem Ton.

"Aber ano...."
 

Der Finger auf seiner Lippe stoppte ihn.
 

"Als was dann?" fragte er nach.

"Du bleibst bei mir, da ist mir egal was da kommt. Ich will dich als guten Freund und auch wenigstens noch als Geliebten an meiner Seite haben, wenn dir das Recht wäre. Ich könnt dich natürlich auch Kaufen, wie ich das Wort hasse, und dir die Freiheit schenken, dann kannst du fort von hier und ein neues Leben anfangen. Entscheide selbst, ganz wie es dir beliebt, so handle ich dann auch."
 

Aoi schmuste sich an Kai und kraulte ihn leicht hinterm Ohr.
 

„Hai hai.. ich.. ich will immer bei dir sein Aoi-sama.... kun. Ich mag dich doch so voll."
 

Aoi stand auf und betrachtete Kai.
 

"Du sag mal, findest du es hier nicht ein wenig kalt in deinem Zimmer? Ist mir vorhin schon aufgefallen, das es irgendwie aus ein paar Ecken zieht. Warum hast du nie was gesagt?"
 

Aoi beugte sich nach vorne und küsste Kai noch kurz, bevor er jetzt seine Antwort abwartete.
 

"Wieso denn? Ist doch mein Zimmer. Ich bemerk das schon gar nicht mehr."

"Aber trotzdem, das doch nicht gesund. Ich lass das morgen die Handwerker abdichten, ich will ja nicht das es meinem kleinen Engel schlecht geht, außer natürlich du würdest mit in meinem Zimmer schlafen, dann hättest du die Sorgen nicht!", lächlete Aoi und klaute sich prompt wieder einen Kuss von Kais Lippen.
 

Der Braunhaarige erwiderte jeden der Küsse nicht. Wie auch, wenn Aoi ihm die Lippen gleich wieder entzog.
 

"Ich mag mein Zimmerchen."

"Schon gut schon gut, aber dann lass wenigsten die Löcher in der Wand abdichten, sonst erkältest du dich noch."
 

Aoi beugte sich diesmal näher zu Kai und legte die Lippen länger auf die, von Kai. Er öffnete leicht den Mund und schob seine Zunge hindurch. Kai erwidert den Kuss, aber löste ihn auch wieder schnell. Er wollte nicht das er sich zu sehr verrannte und daher alles genießen. Aoi sah Kai etwas verplant an. Lächelte dann aber.
 

"Ich werd noch ein Bad nehmen, denk ich! Irgendwie is mein Nacken verspannt!"

„Ich lass eines oben bei euch ein.", meint er und stand auf.

"Iie... musst du nicht. Ich kann das auch allein!"
 

Aoi lächelte und zog Kai in seine Arme, wo dieser schon mal stand.
 

"Würdest du mit mir baden gehen?"

"Na ja... vielleicht.", gibt er offen zu.

"Vielleicht aber auch nicht."

"Okay, ich überlass es dir, ich zwing dich zu nichts, das sollte dir bewusst sein und sag mir klar und deutlich wenn ich dir auf die Nerven gehe! Klar?"
 

Aoi grinste und tappte dann aus Kais Zimmer, nach oben in sein Bad.
 

"Hai hai, geht klar Chef.", meint er lachend und rannte zum Badezimmer.
 

Aoi sah Kai dabei zu, wie er das Wasser perfekt temperiert einlies und alles Mögliche an Schaum hineintat. Schließlich hatte er Aoi davon überzeugt, das er besser das Bad einlies und Aoi sich somit entspannt dem Beobachten des Jüngeren widmen konnte und dabei grinsen musste. Es sah doch auch einfach zu süß aus, wie dieser da durch die Gegend lief und alles für das Wohl Aois tat.
 

Kai wuselte schneller rum als normal. Doch Aoi machte ihn schier nervös und er wollte nichts falsch machen. so beeilte er sich und legte noch das große flauschige Handtuch hin.
 

"Arigatou Kai!"
 

Aoi lächelte sein Lächelndes Gegenüber an und schlang seine Arme um diesen und ganz ihm einen sanften Kuss auf den Mund.
 

"Und magst du mit baden?"

"Ich.. nein lieber nicht. Aber Danke für das Angebot."

"Darf ich vielleicht den Grund erfahren?"
 

Aoi schaute Kai vorwurfsvoll an und streifte sich nebenbei den Mantel vom Körper, unter welchem er immer noch nichts drunter trug und sich dann der großen Badewanne zuwandte und in diese hineinstieg.
 

<Ah...genau richtig!>
 

"Uhm ähm na ja ich.. nun ich will.. es langsam angehen. Ich bin so etwas nicht gewohnt. Verzeih."

"Schon okay!"
 

Aoi grinste und genoss die Temperatur des Wassers sichtlich und fühlte sich gleich viel entspannter. Erlehnte sich mit beiden Armen auf den Beckenrand und betrachtete das große Bad in welchem er sich befand und schaute ab und an zu Kai. Er dachte kurz nach, doch Aoi fiel einfach nichts mehr ein, was er hätte tun können um Kai zu sich zu holen und ihn einfach nur zu küssen. Irgendwie war er durch den Wind.
 

Kai saß auf einer kleinen Bank in der Nähe der Wanne und sah Aoi lächelnd zu. Wenn Aoi entspannt war, ging es ihm immer gut und das war ja die Hauptsache. Dennnoch mochte er es auch einmal wenn Aoi beleidigt oder gar fast sauer war.
 

Aoi schloss nach einer Weile die Augen. Es war so gemütlich und warm in dem Wasser das er fast meinte einschlafen zu wollen. Da er seinen Kopf abgestützt hatte war gegen etwas dösen nichts einzuwenden.
 

Der Jüngere lächelte und lies Aoi wegnicken. Er passte ja auf, dass Aoi nicht ersoff, von daher kein Problem.
 

Aoi fühlte sich pudelwohl und verweilte eine halbe Ewigkeit im Wasser. Nach knapp 1 1/2 Stunden wachte er dann aber wieder auf und erhob sich aus dem langsam kalt werdenden Wasser.
 

"Kai? Reichst du mir mal das Handtuch?"

"Da bitte.", meint er strahlend und gibt es ihm.

"Arigatou!", bedankte sich Aoi, griff das Handtuch und trocknete sich ab.
 

Er legte das Handtuch um seine Hüften und zog Kai dann in seine Arme um diesen einen Kuss aufzudrücken.
 

"Warst du die ganze Zeit bei mir? Auch wo ich geschlafen habe?", wollte er jetzt wissen.

"Hai denn wenn ihr abgesoffen wärt, wäre das nicht so prickelnd gewesen."

"Welch netter Ausdruck, aber gewöhn dir endlich an mich nicht zu Siezen oder mich als Adlig zu behandeln. Ich mags nämlich echt nicht und fühl mich dabei unwohl! Schon allein deshalb, weil du für mich ein Freund bist und kein Diener oder sonst was in der Richtung!"

"Das ist ne dumme alte Angewohnheit.“

"Merk ich schon!"
 

Auch Aoi grinste und gab Kai abermals einen Kuss auf den Mund. Kai reküsste kurz und sah Aoi dann nicht weiter zu, da er die Wanne sauber machte. Aoi verschwand unterdessen in sein Zimmer und suchte sich passende Kleidung aus seinem viel zu großen Schrank.
 

<Ich sollte mal ausmisten Öö>
 

Der Diener wischt das Bad, macht das Fenster dann wieder zu und tapste in Richtung seines Zimmers.
 

Aoi hatte sich unterdessen angezogen und war nun dabei sich noch halbwegs menschlich zu stylen. Dann ging er wieder nach Kai schaun und als er ihn im Bad nicht vorfand ging er zu dessen Zimmer.
 

"Kai? Kannst du mir mal helfen? Irgendwie will dieses verdammte Hemd nicht so wie ich will !", bat er den Jüngeren um Hilfe.
 

Kai kicherte als er das schief zu geknöpfte Hemd sah.
 

"Hai gern. Ist das dein Hochzeitsgewand?"

"Iie... eigentlich nicht. Ist nur ein etwas älteres Teil, hab es lange nicht angehabt."

"Arigatou!"

"Bitte schön."
 

"Was machst du jetzt noch Kai? Wie viel Zeit hab ich eigentlich noch?"
 

Aoi sah Kai fragend an. Er hatte wirklich keine Lust auf den heutigen Abend. Er wollte lieber bei Kai bleiben.
 

"Nun ja euer Zukünftiger sollte sich eigentlich melden Aoi-chan."

"Ach so... na ja okay. Ich werd wohl noch etwas nach draußen gehn. Kommst du mit? In Gesellschaft ists draußen schöner!", bat Aoi und setzte sein flehendes Lächeln auf.

"Ich hol nur eine Jacke und andre Schuhe.", meint er und verschwand kurz.

"Okay...!"
 

Aoi lächelte und zog sich auch noch schnell fertig an, bevor er dann an der Eingangstür auf Kai wartete. Dieser kam kurz nach Aoi hinunter und sah sich um. Aois Eltern müssten sich ja bald bemerkbar machen.
 

"Wollen wir dann?"
 

Aoi lächelte Kai an und streckte seine Hand nach besagtem aus. Kai wurde benachrichtigt Aoi zum ankleiden zu bringen. Dies wollte er seinem Aoi nun auch schnellst möglichst sagen, aber wie, wenn Aoi ihn nicht wirklich lies.
 

"Nun ja sagt das euren Eltern. Die haben veranlasst aus dir ein Einzelkind zu machen. Mir wäre etwas anderes auch viel lieber, ehrlich."

"Ist doch alles total verfahren. Am liebsten würde ich von zu Hause abhauen und mit dir in die Ferne gehn, wo uns niemand stören kann."
 

Aoi wandte sich zu Kai und zog ihn in eine Umarmung.
 

"Ich will einfach nicht, du bist mir wichtig und zu heiraten heißt dich alleine lassen, was ich aber unter keinen Umständen will!"

„Ich will auch nicht von dir weg, dennoch habe ich mich zu beugen, wenn man es verlangt."

"Siehst du? Das ist das Problem, ich will nicht das du dich beugst und schon gar nicht auf das Verlangen anderer. Du gehörst zu mir und wenn jemand was zu dir sagt, dann höchstens ich. Ich mag den ganzen Wirbel einfach nicht und ich will nicht von dir weg. Da können meine Eltern sagen was sie wollen, das ist mir dann auch total egal!"
 

Aoi umarmte Kai und drückte diesem einen zarten Kuss auf die Wange.
 

"Aber du liebst deine Eltern doch? Ich will nicht, dass ihr euch streitet oder so was dergleichen. das könnte ich mir nicht verzeihen."

"Sie sind meine Elter, das ist richtig und ich liebe sie, wie man Eltern eben lieben kann. Aber das Gefühl was für dich vorhanden ist, ist mir tausendmal mehr Wert Kai. Ich will einfach nicht heiraten. Da ist mir ein Streit mit meinen Eltern auch egal. Du gehörst zu mir!", protesterte Aoi und drückte Kai enger an sich.

“Und was, wenn dir der Kerl gefällt? Was wenn er dein Typ ist?", fragt er unsicher und eifersüchtig.

"Darüber will ich nicht nachdenken Kai. Im Moment zählst du für mich und nicht irgend so ein dahergelaufener Prinz. Es interessiert mich nicht ob er mein Typ sein könnte, ich hab dich. Das reicht mir!"
 

Aoi beugte sich ein wenig vor und strich sanft über Kais Lippen ehe er diese mit den seinen berührte. Kai seufzte und sah dem Finger gekonnt nach.
 

"Ari...", mehr bekam der Kleine nicht heraus, da Aoi ihn erneut küsste.
 

Nach einer Weile löste sich Aoi von Kai und blickte ihm in die Augen.
 

"Ich lass dich nicht einfach allein! Okay?"
 

Aoi strich seinem Freund über die Wange und lächelte ein wenig zaghaft.
 

"Sicher. Denn ich lass dich ja auch nicht alleine."

"Arigatou gozaimasu!", dankte Aoi und ging vor Kai auf die Knie und schaute ihn von unten heraus an.

"Ich schwöre, dass ich bei dir bleibe!", mit diesem Satz ergriff er Kais Hand und küsste diese auf offener Straße.
 

Kai wurde voll rot und sah verlegen drein und sah sich dann um.
 

"Aoi... wenn uns wer sieht."

"Ist mir egal!", gab Aoi etwas grummelig von sich. Am liebsten hätte er der ganzen Menschheit offenbart was er für Kai fühlte.

"Mir aber nicht, goren.“

"Iie... ist okay!"
 

Aoi erhob sich und nahm Kais Hand in die Seine und zog ihn in den nächsten Park hinter eine Buche um ihn dort zu küssen.
 

"Hier sieht uns ja keiner!"

Kai kicherte. Das klang oder eher sah so verboten aus.
 

"Hai Keiner."
 

Aoi grinste.
 

"Zufrieden?"
 

Er sah Kai an und stubste dessen Nase an.
 

"Hai sehr."

"Freut mich!", gab Aoi mit einem Lächeln von sich und drückte seine Lippen wieder auf die von Kai.
 

<So schön weich ^////^!>
 

Er schlang seine Arme um ihn und drückte ihn eng an sich. Kai keuchte erschrocken auf und lächelte in denn Kuss.
 

"Wir sollten zurück. Du musst dich fertig machen.!"

"Ich will aber nicht!", quengelte Aoi wie ein kleines Kind.

"Ich mag lieber mit dir hier bleiben!"

"Aoi-sama bitte."

"Ist ja schon gut....!", gab der Ältere schließlich nach.

"Dann gehen wir halt zurück ... aber nur wenn ich noch nen Kuss bekomme!"
 

Der Braunhaarige lachte und küsste seinen Aoi-chan gerne noch einmal bevor er mit ihm zurückging. Aoi blickte Kai zufrieden an, schnappte sich dessen Hand und ging mit ihm zurück zum Anwesen, wenn auch nur widerwillig.
 

"Kopf hoch, das wird schon."

"Ich hoffs... ich will nun mal nicht!", gab Aoi schmollend von sich und vertiefte den Griff der Kais Hand umschloss.

"Ich glaub beide Seiten wollen nicht.“

"Wie kommst du da jetzt wieder drauf?", fragte Aoi neugierig.
 

Wusste Kai mehr als er zugeben wollte?
 

"Na meinst du denn, dass es dem Prinzen gefällt dich zu heiraten?"

"Was soll das denn heißen? Bin ich etwa so hundsmiserabel oder was?", kam es nun ein wenig gekränkt von seinem Kai.

"So meinte ich das doch gar nicht."

"Aha... und wie meintest du es dann?", hackte der Ältere nach

„Na du willst ihn nicht und er dich aus den gleichen Gründen vielleicht auch nicht?"

"Ach ja.... okay stimmt auch wieder. Na aber das wäre ja dann perfekt oder nicht? Weil dann könnten wir doch im Gegenseitigen Einverständnis die Heirat abblasen!", erwiderte Aoi und freute sich schon innerlich das es vielleicht doch so sein könnte.

„Du glaubst ehrlich, dass deine Eltern da mitmachen und die seinen?", fragt er und wollte auch so denken können.

"Na ja einen Versuch ist es wert, oder nicht? Ich mein ich kann ihn ja erstmal kennen lernen, hoffe ja das er so denkt wie ich, dann hab ich ne Sorge weniger und kann mich voll und ganz dir widmen. Oder willst du das vielleicht nicht?"
 

Aoi lächelte und legte einen Arm um Kai und den Rest des Weges so mit ihm zum Anwesen zurück zu gehen.
 

„Doch schon. Aber am Ende ist es wirklich nicht meine Entscheidung nee?"

"Schon gut, aber trotzdem!"
 

Aoi lächelte zurück, blieb stehen und küsste Kai abermals sanft. Jener erwiderte diesmal nicht, da er niesen musste. Grummelnd wackelte er mit der Nase. Aoi lachte auf. Das sah jetzt aber echt einfach nur total niedlich aus.
 

"Du bist so waii, Kai-chan!", lächelte Aoi zuckersüß und drückte seinem Freund einen leichten Kuss gegen die Stirn.

"Muar..."
 

Aoi grinste wie ein Honigkuchenpferd. Wie konnte Kai nur so verdammt niedlich aussehen?
 

"Kai? Wenn... Na ja wenn ich doch heiraten muss ... Also ...verbringst du diese Nacht mit mir?"
 

*********************************************************************************
 

Bis nachts war Ruki unterwegs und lief einfach blindlinks durch die weitläufigen Wiesen. Reichlich spät fiel Ruki ein, dass er noch zurückmüsste. Es war Ihm egal ob die Anderen Ihn vermissten, schließlich verpasste er glanzvoll seine geplante Heirat aber das war ihm grad recht. Er lies sich nicht zwingen. . Irgendwann kam er in dem Nachbarort an ohne es wirklich zu bemerken. Aber da er schon einmal hier war, beschloss er sich etwas umzuschauen und machte sich auf den Weg in die Innenstadt.
 

Irgendwann hatte Ruki keinen Bock mehr gehabt und war wieder nach Hause gegangen. Wie sollte er nur Reita überzeugen? Der war doch sturer als jeder Bock... das war fast aussichtslos. Ausser er würde Reita mit zu Aoi nehmen... und irgendwie nachhelfen. Aber wenn ER zu Aoi ging hätte er den Ring bestimmt schneller am Finger gehabt als er "einen Moment" sagen könnte.
 


 


 

Stunden später kam er endlich wieder zuhause an und kam grad die auffahrt hoch als er oben jemand fremdes mit dem Rücken zu ihm stehen sah.
 

"Wer ist das denn...?"
 

Leise ging er auf die Person zu und tippte dieser auf die Schulter.
 

"Suchen Sie was?"

5. Kapitel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

5. Kapi ohne ADULT

das kapitel ist noch nicht gebetet.. Beta liegt im Krankenhaus.. ;_;

ihr eine gute besserung
 


 

Uruha hatte das erste Mal mit Reita gut überstanden. Er hatte wenig geblutet, immer wieder zärtliche Küsse genossen und sanfte Hände die ihn neckten und kosten. Reita war sehr einfühlsam zu ihm gewesen, doch nun war er wieder in seinem Zimmer und dachte nach. Heute würde dieser Mann kommen, den alle erwarteten und er hatte Angst, große Angst.
 

Reita war etwas vorsichtig mit Uruha umgegangen und hatte ihm viel Zeit gelassen. Zwar war er selbst nicht gekommen, aber es war trotzdem schön gewesen, denn endlich hatte er Uruha so berühren können, wie er es sich immer erträumt hatte. Als der Andere dann weg war saß er, bloß mit einer Shorts bekleidet, auf der Bettkante und rauchte eine Zigarette.
 


 

Der brünette Diener erhob sich und begann in Reitas Ankleidezimmer, nach den geeigneten Sachen zu suchen. Bei Ruki hatte er dies schon getan. Ruki war da auch einfacher als Reita zu kleiden, weil er kleiner war. Aber beide hatten einen guten Geschmack, was ihre Anziehsachen betraf. Forschend ging er durch das Zimmer und schnupperte ab und an an Reitas Sachen, atmete leicht dessen Duft ein.
 

Reita saß immer noch auf seinem Bett einen Arm auf sein Bein gestützt und den Kopf etwas gesenkt rauchte er. Seufzend wartete er darauf das Uruha ihm seine Sachen brachte und dachte darüber nach was passieren würde, wenn Ruki sich weiter vor dieser Hochzeit sträubte, was würde passieren wenn Reita diesen Prinzen dann heiraten musste? Was wäre dann mit Uruha? Fragen über Fragen, welche Reita's Gehirn zum glühen brachten, das er aufstehen und zum geöffneten Fenster gehen musste um etwas frische Luft zu atmen.
 

Wenig später hatte Uruha Reis Robe zurecht gelegt und brachte sie diesem ins Zimmer.
 

<Hm .. er hat wieder geraucht >< .>, dachte er murrend.
 

"Ich leg euch die Sachen über den Stuhl und häng die Jacke an den Schrank.", meinte er und tat es, nachdem er Reita kurz beobachtete.
 

Reita drehte sich zu Uruha um und schnippte dabei die Zigarette aus dem Fenster.
 

"Hör auf mich zu Sie-tzen.", murrte er ging zu dem Stuhl und sah die Sachen an.

"Ich hab keine Lust dahin zu gehen... kommst du mit?", fragte er leise seufzend und sah den Anderen etwas niedergeschlagen an.
 

Ruha zuckte zusammen, lange hatte er den barschen Ton nicht mehr gehört.
 

"Du weißt, dass ich nicht mit kann oder darf auch wenn ich dein bin, haben deine Eltern das verboten."
 

Reita seufzte erneut und zog sich die Hose an, welche Uruha ihm rausgelegt hatte, ehe er sich wieder auf das Bett setzte.
 

"Ich will da nicht hin... ich würde viel lieber hier bei dir bleiben...", murmelte er bedrückt und seufzte erneut, wobei er auf seine Füße schaute.
 

„Nun ja, aber ihr müsst. Ihr könnt Ruki doch nicht alleine lassen und eure ... . Deine Eltern würden sauer werden.", meinte er und sah zu ihm und gleich wieder weg.
 

Reita lief eine Träne über die Wange und er sah Uruha an.
 

"Was wenn sich Ruki weiter sträubt und ich diesen Kerl heiraten muss?", fragte er mit Verzweifelung in der Stimme.
 

Er stand auf und ging langsam auf Uruha zu.
 

"Ich will diesen Prinzen nicht... ich will viel lieber dich...", murmelte er noch viel verzweifelter und suchte bei Uruha, Trost und Verständnis.

„Am Ende musst du dich dem Willen beugen. Deine Eltern haben ja das Recht dir dies zu befehlen..", murmelte er und öffnete seine Arme einladend für Reita.
 

Dieser kam zu ihm und schon umschlang er ihn.
 

"Ich.. will dich auch nicht teilen."
 

Der Ältere legte seine Arme auch um Uruha und lehnte den Kopf gegen seine Schulter, wobei er langsam die Augen schloss.
 

"Es ist mir egal was sie sagen. Du gehörst mir und wenn ich diesen Kerl schon heiraten muss, dann nehme ich dich mit.", sagte er dann bestimmt und nickte etwas grummelig.

„Mitnehmen? Etwa in eure Beziehung? Das geht nicht, dass weißt du auch Reita-kun. Du weißt was ich bin und was das für reden mit sich bringen würde."
 

Reita klammerte sich an Uruha und schüttelte etwas den Kopf.
 

"Ich meine wenn ich umziehen muss, dann kommst du mit. Ohne dich geh ich hier nicht weg! Ohne dich geh ich nirgendswo hin!", sagte er bestimmt und begann Uruha's Hals zu küssen.

„Ich will auch nicht, dass du gehst. Ich... ich lieb dich doch.", murmelte er verlegen.
 

Reita löste sich etwas von Uruha, um eine Hand an dessen Hüfte und die Andere an seine Wange zu legen. Er hauchte leise: "Uruha... aishiteru!", sah ihm dabei tief in die Augen und küsste ihn daraufhin zärtlich.
 

Der Brünette sah unsicher hoch und strahlte regelrecht als Reita ihm dies sagte und eine kleine Träne kullerte während des Kusses seine Wange herunter. Er schmiegte sich an seinen Rei. Reita löste den Kuss wieder und sah Uruha einen Moment lang lächelnd ab, wobei er sanft die Träne von dessen Wange strich. Seine Arme schlang er schließlich um den Anderen und drückte ihn fest an sich.
 

"Es ist mir egal was passiert. Du gehörst mir und daran wird sich nichts ändern!"

„Für immer dein. Ich bin es gern.", meinte er und küsste ReiRei sanft auf die Wange.

"Danke das ich dich haben darf, also... ich... weißt schon."
 

Reita legte einen Finger auf Uruha's Lippen und nickte dann lächelnd.
 

"Hai, ich weiß was du meinst.", hauchte er, nahm den Finger von den Lippen des Anderen, näherte sich seinem Gesicht und küsste ihn wieder zärtlich.
 

Verträumt erwiderte der Jüngere den Kuss, krallte sich in Reitas Shirt. Dürfte er ihn küssen, wenn dieser Besuch da war? Wer weiß, was dort alles auf sie zu kam. Reita schloss langsam seine Augen und verstärkte den Kuss mit der Zeit. Seine Zunge lies er erst über die Lippen Uruha's wandern und schob sie dann in dessen Mund, wo er nach der Zunge des Anderen suchte und sie schließlich umspielte.
 

Uruha gewährte ihm den Einlass und keuchte leise. Reita konnte wirklich unheimlich gut und geschickt küssen. Seufzend lehnte er sich vor. Reita umkreiste Uruha's Zunge immer leidenschaftlicher und drückte ihn auch fester an sich. Nach einiger Zeit musste er den Kuss aus Luftmangel allerdings lösen und sah Uruha dann lächelnd an. Der „Herr“ schlang die Arme mehr um seinen Uruha und drückte ihn fest an sich.
 

"Du weiß gar nicht wie sehr ich dich liebe."

„Das selbe kann ich von mir auch behaupten."
 

Reita hauchte Uruha glücklich einen Kuss auf die Stirn.
 

"Du... wann kommt dieser Typ eigentlich? Und wo ist Ruki?", fragte er dann etwas brummelig und drückte Uruha direkt mehr an sich.

„Ich weiß nicht. Ich hab Ruki-sama seine Sachen hingelegt, aber gesehen habe ich ihn nicht. vielleicht badet er sich gründlich?"
 

Reita schluckte leicht und hatte eine böse Vorahnung was wirklich los war.
 

"Oder er hat sich aus dem Staub gemacht... damit ich den Kerl heiraten muss..."

„Ich weiß nicht. Ich denke nicht, er mag dich doch.", murrte Ruha unbewusst.
 

Wenn Ruki dies machen würde, dann wäre er sehr enttäuscht und sauer. Reita sah Uruha leicht verwirrt an, weil er dieses Murren von ihm gar nicht gewohnt war. Aber er musste lächeln und strich über die Wange des Anderen. Uru sah beschämt drein.
 

"Gomen... das sollte nich raus kommen."
 

Reita schüttelte leicht den Kopf und lächelte Uruha an.
 

"Schon gut... aber sag mal, wie viel Zeit haben wir noch bevor dieser Typ hier aufkreuzt?"
 

„Uhm nun ja der sollte eigentlich schon lange da sein. Man lässt mich rufen wenn ich dich runter bringen soll mit Ruki."
 

Reita nickte leicht und setzte sich dann auf die Bettkante, ehe er Uruha etwa grinsend neben sich zog.
 

"Dann haben wir ja noch etwas Zeit, oder?", fragte er leise, legte seine linke Hand an die Wange des Anderen und küsste ihn zärtlich.

„Hai ... ano.", begann er und sah zu Reita, doch schon spürte er wieder diese wundervollen Lippen und vergas was er wollte.
 

Und nach und nach geben sie sich ihrer Liebe hin...
 

Reita krallte sich weiterhin in das Bettlaken und stöhnte laut auf als er kam und sich in Uruha's Mund ergoss. Schwer atmend lies er sich zurück auf das Bett sinken und strich sich kurz über die Stirn.
 

Der brünette schluckte nur langsam Reis Erguss.
 

<Das schmeckt voll komisch..>, dachte er sich und wischte sich über den Mund.
 

"War... war das ok?"
 

Reita setzte sich etwas auf und sah Uruha, immer noch schwer atmend, an.
 

"Hai... es war einfach nur geil...", hauchte er, zog den Anderen zu sich und küsste ihn sanft.
 

Uruha strahlte regelrecht vor Stolz und erwiderte den Kuss. Er war glücklich seinen Reita befriedigen zu können. Reita löste den Kuss nach kurzer Zeit wieder, weil er immer noch ziemlich aus der Puste war und legte den Kopf zur Seite. Seine Augen waren geschlossen und seine Brust hob und senkte sich bei jedem der tiefen Atemzüge.
 

*********************************************************************************
 

Perplex sah Kai Aoi an und wurde rot.
 

"Gern..." nuschelte er.

"Okay, das nehm ich als Versprechen, hai?"
 

Aoi lächelte zufrieden. Er war froh das Kai angenommen hatte. Er strich dem Jüngeren ein paar Strähnen aus dem Gesicht und strahlte ihn regelrecht an.
 

„Ich müsste wieder mal zum Haare schneiden.", murmelte er verlegen und voll am Thema vorbei.
 

Aoi lachte auf.
 

"Warum das denn? Ich find die Länge so in Ordnung! Es steht dir und macht dich noch unwiderstehlicher als ohnehin schon!"

„Is mir zu lang. Wenigstens die Spitzen müssen ab."

"Hm.. Na ja mich störts eben nicht. Musst du halt für dich wissen, nech? Ich will dir da ja nicht reinreden. Ich find dich so oder so zum vernaschen süß!", meinte Aoi lächelnd und fuhr sich durch seine Haare.
 

Der Wind zog an Kai und ihm vorbei und wehte ihm einige Strähnen ins Gesicht, die er dann wieder beiseite schob.
 

"Ich würde sie gerne abschneiden und etwas Farbe, aber ich bin ja nur so da. Dir würde das sicher auch stehn."

"Mach doch ruhig Farbe ins Haar, steht dir bestimmt. Du musst nicht denken das du in unserem Hause angestellt bist und rein gar nichts darfst! Außerdem siehst du dann sicherlich total niedlich aus! Wir können ja gleich morgen zum Friseur. Was meinst du?", fragte Aoi mit einem Lächeln auf den ach so zarten Lippen.

"Aber ich könnte echt auch ma wieder was mit Farbe machen, da haste recht!"

„Morgen bist du zu Besuch.", meinte Kai, freute sich aber dass er sich verändern durfte.

"Aha...na ja dann eben nicht, dann bestell ich den Friseur ins Anwesen für dich, du lässt dir deine Wünsche erfüllen, ich bezahle und dann überrascht du mich Abends im Bett. Was meinst du?"
 

Aoi grinste und blickte Kai an.
 

„Wenn du das so willst, gern."

"Hai!", grinste Aoi auch weiterhin und stubste mit dem Zeigefinger gegen Kais süße Nase. "Das und noch mehr, will ich. Aber das klären wir später!"

„Hai wäre wohl besser. Ich muss nun zurück, Arbeit ruft."

"Okay, Schade. Kai? Wie lange hab ich noch? Oder muss ich gleich los?"

„Weiß nicht. Ich muss nur beim Tisch decken und Essen machen helfen."

"Mist... Na ja ich geh mal meine Eltern fragen. Hab das Gefühl das ich eigentlich schon dort sein müsste!"
 

Kai nickte und lief in die entgegengesetzte Richtung wie Aoi.
 

Aoi lief fast durch das gesamte Anwesen ehe er seine Eltern endlich fand. Diese schauten ihn mehr oder weniger böse an.
 

»Du solltest schon längst auf dem Weg zu deinem Zukünftigen sein. Wo warst du so lange?«, kam es von seinem Vater. Aoi senkte den Kopf.
 

//Geht dich nichts an!//, dachte er nur und wurde dann von seiner Mutter aus dem Raum geschoben.
 

»Komm Schatz, beeil dich, es kommt nicht gut noch später als nötig dort aufzukreuzen!«, gab sie an und leitete alles in die Wege, das sich Aoi nun auf den Weg machen konnte.
 

//Na toll...ich will da nicht hin!//
 

Aoi kam nun endlich, nach Stunden bei dem Anwesen der Suzukis an und stieg aus dem Wagen.
 

»Hier entlang bitte!«, kam es von einem Bediensteten.
 

//Woah...echt hammer krasses Haus O.O!//
 

Aoi betrat die große Eingangshalle und sah sich um.
 

»Bitte warten sie kurz hier!«, ein nicken Aois genügte und er schaute sich weiterhin um.
 

//Na ja Geschmack hat die Familie ja, muss man zugeben!//
 

Aoi wartete unterdessen darauf, von seinem Platz weggeholt zu werden und seinem Zukünftigen vorgestellt zu werden. Er wartete und wartete. So langsam wurde ihm das echt zu blöd.
 

"Suchen Sie was?"
 

Aoi drehte sich erschrocken um und lsah enen Jungen da stehen.
 

"Nani?"
 

Aoi sah die Person, die etwas kleiner als er war an.
 

"Ano...suchen nicht direkt. Ich warte nur. Auf die Herren des Hauses. Weil man mich hier mehr oder weniger stehen lassen hat."
 

Aoi seufzte.
 

„Ah, aso... Sind sie der Postbote?" fragte er neugierig und kratzte sich am Kopf.
 

Wer war das bloß? Sah gar nicht mal übel aus...
 

//Warum kann SOWAS nicht Aoi sein?//, fragte er sich in Gedanken und musterte den Anderen etwas.
 

"Ich...? Nja, ich wohne hier, ich heiß Ruki~" nickte er und hielt ihm die Hand hin
 

Aoi sah Ruki mehr oder minder starr an.
 

"Ano...iie...der Postbote bin ich nicht. Watashi wa Aoi desu!", gab er wahrheitsgemäß von sich und reichte ebenfalls die Hand.
 

Er wusste ja den Namen seines baldigen Ehepartners nicht. Also dachte er sich auch nichts dabei.
 

"Darf man fragen was sie in diesem Haus zu tun haben?"
 

Ruki fiel fast die Kinnlade runter, aber er wollte vorerst nichts sagen und hielt seine Klappe.
 

//DAS ist Aoi? Heilige Scheiße!!//, dachte er sich und wurde unbeabsichtigt rot.
 

"Ich, äh...na ja, ich wohne hier und.. na ja, arbeite nebenher ein bißchen."
 

Wohlhabend war er ja, arbeitete halt ab und zu um sich nicht so untätig vorzukommen.
 

"Sehr erfreut!"
 

Aoi setzte eines seiner süßesten Lächeln auf. Zumindest war er jetzt nicht mehr alleine. Das tat schon mal gut.
 

"Ähm...Ruki-san, entschuldigt bitte. Ich müsste noch mal kurz telefonieren. Dürfte ich?"
 

Aoi bemühte sich freundlich und förmlich zu sein.
 

„Ja ja, schon oke...mach nur.", nickte Ruki schnell, starrte wie gebannt auf Aoi.
 

Ihn hatte er heiraten sollen und er hatte sich dagegen gewehrt wie sau weil er doch gedacht hatte dass Aoi ein fetter, alter dummer Sack war aber was ihm da gegenüber stand war ja wohl das komplette Gegenteil.
 

"Arigatou!"
 

Aoi verbeugte sich und griff zu seinem Handy um bei Kai anzurufen, das er wohl doch erst später kommen würde. Aber es ging niemand ans Handy und somit sprach er nur kurz auf die Mailbox.
 

"Hey Kai...hast wohl grade keine Zeit was? Na ja ich wollte nur sagen das ich wohl doch etwas später komme. Bis nachher dann."
 

Dann legte Aoi auf und wandte sich wieder Ruki zu.
 

"So...alles geklärt soweit!"

"Äh...ich...was machst du eigentlich hier?" fragte er, da er AOi das ja noch gar nicht gefragt hatte und lieber mal sicher gehen wollte, gab bestimmt noch mehr Aois auf der Welt und er hatte schiss hier den falschen anzusabbern.

"Ano...ich warte auf die Herren des Hauses. Naja okay, warten kann man das schon nicht mehr nennen! Eigentlich hab ich eher das Gefühl die gnädige Gesellschaft ignoriert mich und lässt mich hier absichtlich stehen. Ich wart hier schon fast ne geschlagene Stunde!"
 

Aoi seufzte.
 

"Aber nun sind Sie ja da, da wird man des Wartens nicht Müde. Man kann sich ja nur gut unterhalten. Meinen Sie nicht?"
 

Aoi wusste nicht ob er Ruki einfach duzen konnte, also blieb er weiterhin förmlich.
 

"A~ah, hör auf mich zu siezen.", krähte Ruki und wedelte mit den Händen herum.
 

//Verdammt...is ers jetzt oder nich? Q_Q//
 

"Äh...magst du mit reinkommen? Da ist es auch wärmer." nickte er und schüttelte sich kurz da ihm kalt geworden war.

"Oh...ano...Gomen ne Ruki-san!"
 

Aoi lächelte und verbeugte sich entschuldigend. Irgendwie war ihm das nicht abzugewöhnen, schließlich waren seine Eltern in Sachen Erziehung immer sehr streng.
 

"Ano...hai, wäre nett. So langsam wird mir auch kalt! Ähm...ja. Achja...hast du vielleicht ne Ahnung wer die Herren des Hauses sind? Einen davon soll ich heiraten!", kam es mit leicht grummelnder Stimme hervor.
 

Man hörte heraus das es darauf eigentlich nicht so wirklich Lust hatte.

6. Kapitel

6. Kapitel:
 


 

Uruha, der brünettblonde Diener, lächelte glücklich, wickelte sich in Reitas Decke ein und sah stur gerade aus in einem kleinen Tagtraum.
 

Reita drehte sich auf die Seite und legte seinen Kopf auf Uruha's Burst. Mit geschlossenen Augen und lächelnd schmiegte er sich an den Anderen und schnurrte leise.
 

Uru schmunzelte.
 

"Ich alles okay?", fragte er nach.
 

Reita sah Uruha an und nickte lächelnd.
 

"Hai ich will nur bei dir sein."

„Okay, gern.", meinte er leise, küsste Rei kurz und deckte ihn auch zu.
 

Reita schloss, zufrieden lächelnd die Augen und schmiegte sich an Uruha.
 

"Aishiteru~", hauchte er und legte den Kopf auf die Brust des Anderen, woraufhin dieser regelrecht strahlte.
 

"Aishiteru mo... immer...", murmelte er und nickte langsam weg.

Ruki würde sie schon holen, dachte er, auch wenn Ruki hier der Prinz war und nicht er.

Reita merkte das Uruha einschlief, weil dessen Atmung immer tiefer wurde und seine Brust sich mehr hob und senkte. Lächelnd sah er zu dem Anderen auf und verteilte dann kleine Küsse auf seiner Brust. Ruha seufzte.
 

"Rei... Rei..." murmelte er und sah ihn mit halbgeöffneten oder geschlossenen Augen an.
 

Reita schaute ein weiteres Mal zu Uruha und musste leicht lächeln, weil es einfach zu niedlich aussah. Während er den Anderen weiter lächelnd ansah, malte er mit dem Zeigefinger kleine Zeichen auf die Brust von Uruha.
 

„Hm du machst mich wuschig..." nuschelte Uruha.

"Absicht nee?"
 

Reita nickte leicht grinsend und begann eine von Uruha's Brustwarzen mit den Fingern zu umkreisen. Dann senkte er den Kopf erneut und küsste wieder über die Brust des Anderen. Ruha stöhnte leise auf und quiekte.
 

"Reita..." surrte er.
 

Reita grinste nur noch mehr und sah Uruha mit einer süßen Unschuldsmiene an.
 

"Was ist denn?", fragte er unschuldig und spielte weiter an seiner Brustwarze herum.

„Nani nothing ich.. du hast doch erst grad..." hauchte er gespielt lachend.
 

Reita grinste leicht und setzte sich auf Uruha's Becken. Dann beugte er sich vor, sodass die Lippen der Beiden nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
 

"Aber ich will dich spüren... tief in mir~", hauchte er verführerisch und leckte über Uruha's Lippen.
 

Der Jüngere uffte und sah ihn nun richtig an.
 

"Ich.. Soll dich nehmen?" fraget er nach und sah verlegen zu Reis Lippen.
 

Reita leckte weiter über die Lippen des Anderen und rieb sein Becken leicht an ihm.
 

"Hai... versuch es einfach, du kannst nichts falsch machen.", hauchte er lächelnd, wonach Uruha wimmernd an Reitas Lippen hing.
 

"Ich.. will nicht. Ich bin gerne unten... bitte...."

Rei musste leicht lachen und strich dann mit der rechten Hand über Uruha's Wange.
 

"Darf ich dann?", fragte er grinsend und Uru nickte fest und sehr schnell.
 

"Hai hai.. gern."
 

Der Ältere musste noch mehr grinsen und strich mit der Hand, welche sich noch an Uruha's Wange befand, langsam nach unten über die Brust von diesem und verharrte dann wieder an einer Brustwarze. Diese begann er mit zwei Fingern zu umkreisen, während er die zweite mit der Zunge umspielte.

Uruha seufzte und sah Reita bei zu wie dieser ihn liebkoste. Seine Hände bewegten sich nun wieder über dessen Körper, streichelte die Stellen, wo er selbst kitzlig und sehr empfindlich war.

Reita war überhaupt nicht kitzelig, nirgendswo an seinem Körper gab es eine Stelle an der er kitzelig war. So bearbeitet er weiterhin, ungestört Uruha's Burstwarzen und rutschte zudem noch auf dessen Becken umher.

Der Brünettblonde strich über des Blonden Hüften, ein Finger verschwand kurz in dessen Hose, während Rei seine Brust weiter neckte.

Reita hielt inne als er die Bediensteten durch den Flur rennen hörte und sie etwas von "der Gast ist da", sagten. Seufzend lies er von Uruha ab, stand auf und zog sich an.
 

"Ich glaube das müssen wir verschieben.", meinte er etwas brummelig, ging zum Spiegel und richtete seine Haare.

„Aber... Eure .. deine Erektion..." murmelte er und sah betrübt drein.
 

So konnte seinen Herren doch nicht gehen lassen.
 

"Gomen..."
 

Reita sah kurz an sich herab und schüttelte dann den Kopf.
 

"Das geht schon so.", meinte er, während er zu einem Tisch in seinem Zimmer ging, auf dem immer ein Topf mit Eiswürfeln und eine Flasche Wasser darin stand.
 

Er nahm einige von den Eisstücken und lies sie in seine Hose fallen, wobei er leicht aufkeuchte.

Seufzend ging er dann zu Uruha, beugte sich noch mal leicht über ihn und küsste ihn zärtlich. Als er den Kuss gelöst hatte, richtete er sich wieder auf, band sich die Krawatte und strich noch einmal durch eine Haare.
 

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, dieser Prinz sollte es tun, immerhin ist er schuld.", murrte er und blickte dann wieder zu Uruha.

"Kommst du gleich nach, wenn du fertig bist?"
 

Uruha sah ihm nach und sah dann verwundet bei zu, was Reita da tat.
 

"Aber ano... ist das nicht ... Na ja ich tut das gut?", fragte er unbeholfen, er wusste es ja nicht.
 

Den Kuss von Rei erwiderte er sofort freudig, seufzte aber enttäuscht auf, als dieser ihn löste.
 

"Ano.. ich bin heut im Küchendienst bzw. ich bin der Kellner..."
 

<Ich seh also genau wenn sich etwas abspielt und ich nichts tun kann...>
 

Reita stellte sich vor den großen Spiegel und zog seinen Anzug zurecht, blickte dann kurz über seine Schulter zurück zu Uruha und nickte.
 

"Hai, es hilft zumindestens.", meinte er auf die Frage, wegen dem Eis.
 

Doch dann drehte er sich ruckartig zu dem Anderen und runzelte die Stirn.
 

"Kellner? Nichts da! Ich regel das!", sagte er bestimmend, ging auf den Flur, wo die Bediensteten immer noch in hellem Aufruhr herumtrieben.
 

Er sprach einen an und erklärte ihm das Uruha auf seinen persönlichen Wunsch mit essen würde. Als alles geklärt war, kam er wieder zurück in das Zimmer und sah lächelnd zu seinem Freund.
 

"Mach dich fertig, wir müssen mit unserem Gast essen."
 

Der etwas größere Diener sah Rei verwirrt nach.
 

<Was hat er jetzt nur wieder vor?>, fragte er sich und wartet fleißig brav.
 

Als Reita ihm sagte, dass er sich anziehen sollte runzelte er erneut die Stirn.
 

"Aber ich hab kein Anzug, nur einen Kimono."
 

Reita schmunzelte leicht und hatte dann die Idee überhaupt.
 

"Zieh einfach einen Anzug von Vater an, der wird dir passen und merken wird er's auch nicht, so viele wie in dem Schrank hängen.", meinte er nickend und machte sich schon auf den Weg ins Schlafzimmer seiner Eltern.
 

Diese hatten sich ja dezent aus dem Staub gemacht, um die Streitereien zwischen ihm und Ruki nicht mitbekommen zu müssen.
 


 

Nach einigen Minuten kam Reita mit einem dunkel blauen Anzug zurück und legte ihn neben Uruha auf das Bett.
 

"Da hast du deinen Anzug!"
 

Er schüttelte den Kopf, wollte nicht, dass Reita ihm einen Anzug von seinem Vaters gab, aber da war Rei auch schon weg. Kurze Zeit später sah er den blauen Anzug und schmunzelte.
 

"Blau?"
 

Reita sah ihn bedröppelt an und blinzelte verwirrt mit den Augen.
 

"Ich hab einfach einen genommen, ist blau so schlimm?"

„Nein nein.", meinte er dämlich lachend und zog sich um.
 

<Zwar nicht mein Traum, aber egal.>
 

Reita nickte und ging dann schon mal auf den Flur.
 

"Du kommst gleich nach, hai?", fragte er, doch wartete die Antwort nicht ab.
 

Dieser tolle Prinzen wartete wahrscheinlich schon ziemlich lange, also wollte er sich etwas beeilen.

Er schritt durch die große Empfangshalle des Hauses, zur Tür, öffnete diese und blickte dann zu Ruki und Aoi.
 

"Eto... was machst du hier draussen Ruki? Du solltest doch schon längst da sein... und du bist der Prinz den mein Bruder heiraten soll?", fragte er schließlich noch und musterte Aoi.
 


 

Aoi blickte Reita an. Dann schwengte sein Blick zu Ruki.
 

"Ano...Ruki-san? Du bist mein Auserwählter?"
 

Aoi schaute geschockt. Wieso hatte er das nicht erwähnt? Dann blickte er wieder zu Reita. Irgendwie kam er sich jetzt mehr als nur verarscht vor.
 

Reita zog die Augenbrauen hoch und warf einen Blick zu Ruki, bevor er anfing zu lachen.
 

"Sag bloß du hast ihm nicht gesagt wer du bist? Ist ja zu komisch, na ja sieh es so Ruki, vielleicht ist er jetzt so sauer und du musst ihn nicht heiraten, so wie du es gewollt hast.", meinte er lachend, drehte sich um und ging ins Haus.
 

"Ihr könnt schon mal anfangen zu essen ich muss noch was erledigen!", rief er noch, ehe er hinter einer Tür verschwand.
 

"H...heirate, aha", antwortete Ruki und ging mit Aoi zur Tür.
 

Als Reita ihnen dann entgegenkam und die ganze Sache klarstellte, wurde er knallrot und hegte erste Fluchtgedanken.
 

"Ich... ja.. also, ich war nicht sicher ob ER der Aoi... also DER Aoi is und so", haspelte er nervös herum.
 

Und schon war Reita auch wieder weg und Ruki senkte beschämt den Kopf.
 

"Tut mir leid...", nuschelte er zu Aoi.

"Na große Klasse. Habt ihr ja richtig toll hinbekommen! Aber wenn du mich eh nicht heiraten willst und so wie es aussieht dein Brunder auch nicht kann ich ja jetzt beruhigt wieder nach Hause fahren!"
 

//Super besser hätte es eigentlich nicht kommen können! Strike!//
 

"Ich lass mich doch hier nicht zum Narren halten!"

"Jetzt warte doch mal~!" krähte Ruki und stellte sich vor die Haustür dass Aoi nicht gleich wieder die Flucht ergriff.

"Ich.. . Ich hatte nur Angst, weil ich angenommen hatte der Aoi den ich heiraten soll wäre so ein fetter, alter Opa der mich nur für eins haben will! Aber dann hab ich gesehen, dass eben das Gegenteil der Fall is~, ich war voreilig, tut mir leid" sagte er leise und sah zu Boden.
 

Ja, Aoi gefiel ihm gut, sehr gut sogar und er hatte die "ich heirate den nie" Sätze längst aus seinem Wortschatz verbannt.
 

"Ah ja.. is klar. Jetzt weißt du ja das ich der fette, alte Opa bin!", meinte er grummelig, musste aber bei dem Gedanken schon fast wieder lachen.
 

Also eigentlich dachte er immer er sei noch nicht alt, und vor allem nicht fett. Er schaute Ruki an.
 

"Und wie ist nun deine genaue Einstellung zum Thema? Also damit ich das mal klargestellt bekomme, hab nämlich keine Lust wieder ins nächste Fettnäpfchen zu treten!"

"Eben nicht, ich hab mir immer gewünscht dass der den ich mal heirate genau so aussieht wie du", schüttelte er energisch den Kopf und versuchte Aoi zu beschreiben was er meinte.

"Du.. . Als ich dich vorhin gesehen hab war mein erster Gedanke dass du echt gut aussiehst und ja auch nett bist, bitte sei nicht sauer, ich hab es nicht so gemeint als ich nicht gesagt hab dass ich der bin der dich heiraten soll.. . Meine Einstellung? Ich würde .. ich meine .. heiraten, dazu muss man sich ja erst kennen lernen und .. Na ja ... ich würd dich schon sehr gerne kennen lernen" er war, als er das gesagt hatte immer leiser geworden und kratzte sich verlegen am Kopf.
 

Aoi begann zu lachen.
 

"Na irgendwie bist du ja auch ganz süß, zumindest auf diese verlegene Art hin! Na ja wenigstens weiß ich jetzt so halbwegs woran ich bei dir bin!"
 

Aoi lächelte und reichte Ruki die Hand.
 

"Neuanfang? ... Watashi wa Aoi desu!"
 

Ruki schaute mehr als schuldbewusst zu ihm hoch.
 

"Hai, du auch~" nickte er und ordnete kurz seine Haare.
 

Als Aoi ihm die Hand hinhielt lächelte er und gab ihm dann ebenfalls die Hand.
 

"Neuanfang, hai~...Ruki desu" lächelte er.
 

Aoi war nun mehr oder weniger zufrieden. Wenigstens hatte er fürs erste einen neuen Freund gewonnen, aber das mit der Heirat war noch lange nicht vom Tisch. Sein Herz schlug für Kai und ob er Ruki nun heirateten würde stand noch in den Sternen.
 

"Gehen wir rein? Ich friere ein wenig!"

„Okai, machen wir das", nickte er denn sie standen ja immer noch blöd im Flur rum.
 

Also zog er seine Schuhe aus und die Jacke und ging mit Aoi ins Haus, wies das Hausmädchen kurz an ob sie ihnen Tee machen würde und tappste in Wohnzimmer.
 

"Setz dich~" nickte er und zeigte auf das Sofa das im Raum stand.

"Soll ich den Kamin anmachen?"

"Arigatou!", dankte der Schwarzhaarige und betrat das Wohnzimmer und folgte Rukis Fingerzeig. "Ano... musst du nicht! Bin eigentlich kein Weichei, also von daher denk ich ich halts auch ohne Kamin aus.", gab er zufrieden von sich und setzte sich bequem hin.
 

Den Kamin hatte er noch nie angekriegt ohne die halbe Wohnung abzuflammen und war ganz froh über Aoi's "nein" gewesen. Also setzte er sich neben ihn auf das Sofa und schaute ihn neugierig an.
 

"Komm, erzähl was." kicherte er und stupste ihn an.

"Und was soll ich erzählen?", hackte Aoi nach.
 

Denn worauf Ruki hinausgewesen war wusste er nun bei aller Liebe nicht.
 

"Hm...irgendwas..", nickte er und sah ihn weiterhin neugierig an.
 

Ihm fiel kein Gesprächsthema ein und Stille hasste der Kleine.
 

"Hm...ich liebe Musik. Spiele selber Gitarre. Na ja... aber eigentlich hab ich keine Ahnung über was wir reden könnten!", lachte Aoi auf.
 

In diesem Moment kam ein junger Mann in das Zimmer und stellte Tee auf einem kleinen Tisch ab.
 

"Arigatou!", bedankte sich Aoi und ergriff eine der Tassen.

"Echt? Toll. Ich singe ab und zu wenn ich mal Zeit hab.", lächelte er und griff ebenfalls nach dem Tee.

"Naja, seit wann spielst du denn schon?"

"Hm... gute Frage, aber so 7-8 Jahre müsstens schon sein, wenn nicht länger!", grinste Aoi und trank einen Schluck seines Tees.

"Grüner Tee *Q*, boah is der lecker!"

"Wow...schon so lange", staunte Ruki, spielte selbst ja erst seit 5 Jahren Gitarre und das mehr nebenher.

"Hai, mein Lieblingstee" lächelte er und schaute in die Tasse.

"Gute Wahl! Ich denk mir jetzt mal das das der Dargeling-Tee ist? Also der in China da irgendwo angebaut ist? Glaub ich jetzt aba auch nur, wegen dem Aroma, das ist so schön intensiv!", meinte Aoi nur und trank einen weiteren Schluck.

"Glaub schon. Ich kann nachher mal fragen, ich trink ihn eigentlich nur weil er so toll schmeckt, nach dem Namen hab ich mich nie schlau gemacht."

"Ist ja auch nicht so wichtig, solange der Tee eben schmeckt ist es ausreichend zu wissen ob er auch vorrätig im Haus ist. Meinst du nicht?", fragte Aoi nach und setzte wieder einmal sein süßestes Lächeln auf.
 

In Rukis Gesellschaft ging es ihm keinesfalls schlecht, ganz im Gegenteil, er war froh sich so nett unterhalten zu können.
 

"Eben. Wir haben genug für 3 Jahre Teeorgie, keine Sorge" lachte Ruki und schlürfte seinen Tee leer.

"Na ja...wie stehst du eigentlich zu dem Heiratsgedings da?" fragte er und sah Aoi interessiert an.

"Ähm...na ja, was soll ich sagen? Eigentlich will ich ja nicht heiraten. Meine Eltern haben das ja arrangiert und sie prügeln mich tot wenn ich nicht heirate!", meinte Aoi und seufzte Monoton.

"Achso, deine Eltern" nickte Ruki und schlürfte weiter an seinem Tee.

"Na ja, aber es ist doch irgendwie .. Na ja, ungewöhnlich wenn dich deine Eltern zwingen einen Kerl zu heiraten...gibts denn keine heiratswilligen Mädels hier im Ort?" fragte er Aoi und schaute ein bißchen dümmlich aus der Wäsche.

"Ähm... Na ja .. das hat so seine Gründe!", meinte Aoi nur und wurde von einer auf die andere Sekunde rot.
 

Dann blickte er zu Ruki und meinte nur: "Ano...die selbe Frage könnte ich dir auch stellen!"
 

"Seine Gründe?" fragte Ruki jetzt erstrecht interessiert und sah Aoi neugierig an.

"Mich? Na ja...ich weis nicht. Mein Opa rief neulich an und meinte ich müsste meine Verpflichtung erfüllen, nur was er meinte wusste ich ja bis dahin nicht" nickte er und verstand es immer noch nicht so ganz.

"Na ja...ano...also....ich steh nicht auf Weiber...deshalb!", nuschelte Aoi, sichtlicht peinlich berührt vor sich her und hielt seine Tasse fest umschlossen in seinen Händen und starrte in diese hinein.

"Na ja, ich...auch nich direkt" kratzte sich Ruki am Kopf.

"Zumindest bin ich jetzt nich scharf auf solche Tussen~..." nickte er und sah zu Aoi rüber.

"Ist es dir das peinlich?"
 

Ihm war das herzlich leicht drüber zu reden, nur etwas ungewohnt.
 

"Ähm, ein wenig. Ich red da mit sonst keinem drüber...zumindest nicht so wirklich!", offenbarte der Schwarzhaarige.

"Ano...könnt ich noch etwas Tee haben?"

„Ich auch nicht. Ist ja keiner sonst da der so denkt" zuckte er mit den schultern, unwissend über Reita und Uruha die grad wohl gar nicht so anders dachten wie er.

"Klar, warte kurz" nickte er, schnappte sich Aois Tasse und wuselte in die Küche.
 

Aoi nickte nur verständnisvoll und lächelte Ruki hinterher. Ja der kleine Blonde war schon freundlich und irgendwie auch süß. Kurz später kam er auch schon lächelnd mit den 2 Tassen und einer Teekanne zurück und setzte sich Aoi wieder gegenüber.
 

"Hier~ bitte" nickte er und gab Aoi seine Tasse wieder die neu aufgefüllt war.

"Arigatou gozaimasu Ruki-san!"
 

Aoi verbeugte sich ein wenig um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und lehnte sich dann wieder die die weichen Möbel zurück.
 

"Ano und jetzt?"

7. Kapitel

noch nich gebetat.. sorry
 


 

Uruha zog sich fertig an, stylte sich die Haare, schminkte sich dezent und suchte dann Reita. Ihn zu finden, war aber nicht so leicht.
 

"Reita-sama." rief er nach ihm.
 

Reita kam gerade aus dem Musik-Zimmer als er Uruha sah und sofort lächelnd auf ihn zuging.
 

"Hai, ich bin ja schon da.", meinte er und umarmte seinen Uruha zärtlich.
 

Der Jüngere lächelte und strahlte dann noch mehr als er umarmt wurde.
 

"Wolltet ihr Musik machen?" fragte er und sah verwirrt drein.

"Sollt ihr nicht raus oder runter?"
 

Reita drückte Uruha einen Kuss auf die Wange und schüttelte dann leicht den Kopf.
 

"Nee, ich hab nur was an dem Flügel geguckt. Ja die Tür hab ich schon aufgemacht und Ruki mit seinem Zukünftigen alleine gelassen, vielleicht mögen die zwei sich ja doch.", meinte er grinsend und drückte den Anderen an sich.
 

Verstehend nickte der Andere und sah den Älteren an.
 

"Meinst du? Aber Ruki wollte doch nicht heiraten? Ich meine, er wollte doch frei sein oder so nicht?" hinterfragte er noch einmal.
 

Reita zuckte leicht mit den Schultern und drückte Uruha an sich.
 

"Keine Ahnung, aber mir kam's so vor als wenn dieser Aoi im gefallen hat. Ist aber auch kein Wunder, der Kerl sah echt gut aus."
 

Uru hörte bei dem echt gut besonders aufmerksam auf.
 

"So? Ist doch gut nicht?" meinte er und lächelte schief.
 

Reita nickte und gab Uruha einen Kuss ehe er ihn wieder mehr an sich drückte.
 

"Das ist sogar fabelhaft."
 

"Nun ja, aber wenn du ihn toll findest, dann... na ja Hauptsache Ruki mag ihn."
 

Reita runzelte etwas die Stirn und schüttelte dann den Kopf.
 

"Er gefällt mir nicht annähernd so gut wie du!"

"Ah du übertreibst bestimmt." kam es leise von Uruha und er lächelte.
 

Das war ein schönes Kompliment und er dankte es mit einem Kuss. Reita schüttelte lächelnd den Kopf und erwiderte den Kuss dann freudig.
 

"Nein, ich übertreibe nicht~", nuschelte er ohne den Kuss zu unterbrechen.
 

Ruha kicherte leicht und drückte sich leicht an ihn, aber so, dass wenn wer kam, er jederzeit von Reita los konnte. Reita ging einen Schritt zurück und lehnte sich gegen die Wand. Uruha zog er dabei mit und schlang seine Arme um ihn, damit er nicht mehr entkommen konnte. Ihm war es egal wenn jemand kam, sollte sie doch ruhig alle wissen was zwischen ihm und Uruha war. Lächelnd schaute er den Anderen an und küsste ihn dann sanft.
 

Uruha lehnte sich gegen seinen größten Schatz, auch wenn dieser sein Herr war. Er liebte ihn und würde immer bei ihm bleiben, dachte er jedenfalls. Reitas Offenheit im Bezug auf sie, stimmte ihn froh und so genoss er auch diesen Kuss wieder.
 

Reita fuhr den Kuss sanft weiter und leckte zärtlich mit der Zunge über die Lippen des Anderen. Die Hände lies er währenddessen über seinen Rücken wandern und legte dann an seinen Po.
 

"Wenn die nich bald rein kommen, muss ich sie zum Essen holen Reit..." hauchte Uruha nachdem er den Kuss löste.
 

"Ich muss doch leider etwas arbeit verrichten.."
 

Reita hielt ihn weiter fest und seufzte leicht.
 

„Muss das sein?", fragte er leise und drückte Uruha fest an sich.

"Ja ich will schließlich auch etwas Geld sammeln für ein Geschenk." murmelte er bedrübt.
 

Reita seufzte und schüttelte dann den Kopf.
 

"Das musst du nicht, ich hab genug Geld.", hauchte und sah Uruha betrübt an.

"Ja du, aber ich nicht und es steht mir nicht zu es von dir zu verlangen und schon gar nicht, wenn das Geschenk für dich sein soll."
 

Reita legte einen Finger auf Uruha's Lippen und schüttelte den Kopf.
 

"Du musst mir aber nichts kaufen. Das größte Geschenk für mich ist, wenn du einfach nur bei mir bist.", meinte er lächelnd und küsste Uruha sanft.
 

Ruha reküsste Reita ebenfalls kurz sanft, löste den Kuss aber.
 

"Ich möchte es aber." beharrte er auf das Thema Geschenk.
 

Reita seufzte und hielt Uruha noch weiter leicht fest.
 

"Und was wenn ich dich nicht gehen lasse?", fragte er leise und sah den Anderen dann an.

"Wie? Wieso? Ich möchte doch nur was ganz kleines holen, es ist auch praktisch." erklärte er.
 

Reita schüttelte den Kopf und lachte leicht.
 

"Nein, ich meine wenn ich dich jetzt nicht gehen lasse damit du meinem Bruder den Arsch nachträgst.", meinte er lächelnd und strich mit einer Hand über Uruha's Wange.
 

Uru blinzelte verwirrt.
 

"Ich muss aber." murmelte er.
 

Er durfte ja dafür den Rest des Abends bei Reita bleiben. Reita seufzte und lies Uruha dann schweren Herzens los.
 

"Hai... aber heute Abend bleibst du dann bei mir oder?", fragte er leise und sah den Anderen fragend an.

"Hai den ganzen Abend darf ich bei dir bleiben." gab Rua zur Antwort lächelte.

"Ich geh schnell. Lauf du doch schon zum kleinen Saal.", meinte Uruha und lief los um Ruki und Aoi zu suchen.
 

"RUKI-SAMA!" rief er.
 

Reita nickte leicht und lies Uruha ohne ein weiteres Wort gehen. Seufzend machte er sich dann auf den Weg zum Saal wo sie später essen würden. Dort angekommen lies er sich auf einen Stuhl sinken und blickte sich etwas brummelig um.
 

Uruha suchte Ruki noch weiter und fand ihn dann auch. ein sehr sauerdreinschauender Rki sah ihn an. Er senkte den Kopf und sprach: "Ano Herr, euer Bruder wartet im kleinen Saal mit den ELtern Eltern.."
 

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"Na ja, jetzt .. öh ..weiß auch nicht" sagte er bedröppelt und dachte nach.

"Ich könnte dir das Haus zeigen und so, falls du mich doch mal heiraten solltest kennst du dich dann schon aus.", kicherte er und leerte seine Tasse.

"Ano hai!", kam es ein wenig betrübt von Aoi.
 

Natürlich mochte er das Haus gerne sehen und Ruki war auch nett, aber er wollte nicht heiraten. Keinesfalls, für ihn zählte nur Kai und sonst niemand.
 

"Hab ich was falsches gesagt?" fragte Ruki und sah reuevoll zu Aoi.
 

Eigentlich hatte er ja keine Ahnung von Aoi, woher sollte er denn wissen dass dieser nicht schon glücklich mit jemand war?
 

"Ano .. Iee .. gomen, ich ... war nur in Gedanken!", meinte Aoi und versuchte wieder zu Lächeln, doch gelang ihm das dieses Mal nicht so recht.

"Glaub ich nich~, aber gut ich zwing dich ja nicht was zu sagen" lächelte Ruki, stand auf und nahm Aois Hand.

"Komm, ich zeig dir alles."

"Ano...Gomen ne, Ruki-san!" Aoi stand auf und ging hinter Ruki her.

"Es...es tut mir wirklich Leid...!"

"Is doch oke~ musst ja nichts sagen" nickte er verständnisvoll und sah zu ihm auf, da Aoi ja ein Stückchen größer war als er.

"Arigatou Ruki-san.", bedankte sich Aoi ein weiteres Mal und stiefelte dem Kleineren immer noch hinterher, besah sich genauestens der Räumlichkeiten und nahm alles in sich auf.

"Ihr habts echt schön hier..!"

"Stimmt, ich bin froh das wir hier wohnen" lächelte er.

"Also hier ist das Bad, da ist das Billardzimmer und da ist mein Zimmer~" sagte er ganz stolz und machte die Tür auf.

"Schön, oder?" fragte er, lies Aois Hand los und wuselte zu seinem Fenster, sah auf den großen Vorhof hinaus.
 

Aoi betrat das Reich des Blonden und sah sich um. Es war wirklich mehr als nur schön eingereichtet und wenn man es so bedachte wollte man sich am liebsten gleich auf Rukis Bett fallen lassen.
 

"Hai...sehr schön!"
 

„Setz dich doch, ich spiel dir was vor und du musst mir dann sagen obs gut oder scheiße klingt...und sei ehrlich" sagte er gespielt ernst und holte seine Gitarre raus, hockte sich auf den breiten Fensterrahmen und sah zu Aoi.

"Hai ano kann ich danach eventuell auch mal spielen?", fragte er dann noch schnell und schüchtern.

"Sicher, solang du willst" nickte Ruki und fing mal blindlinks ein Lied an zu spielen.

"Soll ich dazu singen?" fragte er und sah Aoi neugierig an

"Hai gerne..", meinte Aoi nur und lächelte, lauschte nebenher den Klängen der Gitarre und dann der Stimme.

"Okai~..." und schon fing er an zu singen, hatte ja gestern erst geübt und kam daher schnell rein, sah ein Weilchen zu Aoi rüber ehe er die Augen schloss und sich auf das Lied konzentrierte.
 

So schaltete er gerne mal ab wenn er Ruhe brauchte. Aoi genoss es. Ruki Stimme passte einfach hervorragend zu dem was er spielte. Er lies sich nach hinten auf das Bett fallen, auf welches er sich gesetzt hatte und lauschte weiter. Es gefiel ihm sehr was er hörte. Ruki sang sein Lieblingslied durch welches er selbst geschrieben hatte und dachte dabei an den letzten Herbst in dem das Laub so schön rot gewesen war und ihn inspiriert hatte.
 

"It keeps walking together

To the future in which you are..

To the future in which you are...", beendete er dann den Song und sah zu Aoi.
 

"Kritik~?"
 

Aoi lag immer noch rücklings auf dem Bett und lauschte auf als Ruki fertig war.
 

"Ano, was soll ich da bitte kritisieren? Es ist mehr als perfekt! Ich würde es gerne öfters hören, es ist hammer!“

"Wie echt jetzt? Ach manno, sonst werd ich immer kritisiert von Reita ich solle mit dem Gekrächze aufhören und jetzt ises perfekt... ich bin verwirrt" fiepte Ruki und wusste jetzt gar nicht was er glauben sollte.
 

Aber Aoi klang so überzeugt irgendwie, das lies ihn lächeln.
 

"Na ja, dann.. . Magst du?"

"Hai, gern!"
 

Aoi nahm die Gitarre entgegen und setzte sich wieder auf.
 

"Ano...aba nicht lachen!", meinte er nur grinsend und begann dann der Gitarre ihre Klänge zu entlocken.

"Nein, ich lächle nur wenn ich es toll finde~ und das mach ich bestimmt" nickte er und hörte ihm aufmerksam zu, stand auf und setzte sich zu Aoi aufs Bett.
 

//Wow...er spielt...genial~ oo//
 

Ruki staunte nicht schlecht, dagegen konnte er ja abstinken. Aoi merkte nur das neben ihm etwas platz nahm, spielte aber weiter und hielt die Augen dabei geschlossen. Er genoss die zusätzliche gemütliche Atmosphäre und vertiefte sich immer mehr in sein Spiel. Irgendwann endete er und sah Ruki an.
 

"Und?", grinste er und hielt die Gitarre weiterhin fest.

"Manno du spielst viel besser als ich" moffelte der kleine und sah mit einem mords Schmollmund zu Aoi.
 

Dann fing er aber an zu lächeln.
 

"Aber du spielst wahnsinnig schön~" nickte er und krabbelte näher zu ihm hin, smilte ihn an und zupfte kurz an der Gitarre.
 

"Spielst du noch was bitte?" fragte er und sah Aoi aus großen Augen an.
 

Die Nähe zu Ruki verwirrte ihn leicht, doch nickte er und lächelte wieder.
 

"Wenn du magst, gerne...!"
 

Aoi setzte sich wieder in seine Position hin und begann ein anderes Lied zu spielen. Es freute ihn, dass Ruki sein Spiel gefiel.
 

„Oh toll~" fiepte Ruki happy und rollte sich auf dem Bett halb zusammen, wurde dank Aois Spiel immer ruhiger und schlief schließlich leicht ein, lag vielleicht auch am vielen Tee.
 

Aoi beendete das Lied langsam und legte die Gitarre bei Seite um sich dann Ruki zuzuwenden. Wie er da so lag und schlief sah er auch einfach goldig aus. Er lies sich langsam nach Hinten in das weiche Bett fallen und betrachtete Ruki ein wenig. Aus irgendeinem Reflex heraus strich er ihm leicht über die Wange und somit auch ein paar Haare aus dem Gesicht.
 

"Hm..."
 

Ruki murmelte leise vor sich hin als er eine Hand an seiner Wange spürte.
 

"Nich .. schlafen lassen, doofer Reita..." brummelte er und rollte sich regelrecht zusammen.

"Hey, aufwachen. Ich bin nicht Reita, ich bin Aoi!", bei seinen Worten musste er einfach Lächeln, Ruki sah so zusammengerollt einfach zu niedlich aus.

"Weiter .. schlafen..." murmelte er und seufzte leise im Schlaf.

"Heiraten ... Aoi"
 

Diese Sache suchte ihn sogar im schlaf heim. Er träumte gerade wie Reita ihm die Sache versuchte zu erklären.
 

"Hm?"
 

Jetzt wurde Aoi aber neugierig, da sein Name fiel. Aber es war irgendwie Ruki gegenüber ungerecht die Lage ausnutzen zu wollen und somit wecke er ihn sanft, indem er sich zu ihm runterbeugte und ihm ein >Aufwachen!< ins Ohr hauchte.
 

„Ich bins doch, Aoi!"

"Hrm .. Aoi .. doch süß..."
 

Ruki verteidigte sich grad im Traum gegen Reita da dieser ihm vorhielt dass er ja Aoi nicht heiraten wollte und drehte den Kopf etwas hin und her. Als er jedoch ein "aufwachen" an seinem Ohr vernahm blinzelte er verschlafen auf und gähnte herzhaft, streckte sich etwas und sah Aoi an.
 

"Ooh..."
 

//Kami, hoffentlich hab ich nicht geredet T_T//
 

Aoi grinste Ruki nur an.
 

"Ich bin also süß?", meinte er nur Lächelnd, denn es war ja ein Kompliment was er da bekam.

"A~ah, ich hab geredet" fiepte Ruki und schlug sich hochrot die Hand vors Gesicht.
 

//Du trottel x____x~//
 

"Gomen ne~" nuschelte er und rollte sich gleich wieder zusammen.
 

Aoi schaute Ruki mit schiefem Kopf an und streckte seine Hände aus um die von Ruki von seinem Gesicht zu drücken.
 

"Hey, ist doch nicht schlimm. Ich fands nur unfair dich schlafen und erzählen zu lassen, obwohls ja sehr interessant klang was du gesagt hast, von was hast du geträumt?"

"Ich, also ..ja eigentlich" haspelte Ruki hochrot vor sich hin ehe er ergeben seufzte und das Handtuch warf.

"Hab geträumt dass Reita meint ich brauch dich doch nicht heiraten und so..." nuschelte er und nestelte an der Bettdecke herum.

"Und? Weiter?" fragte Aoi neugierig nach, das konnte schließlich schlecht alles gewesen sein.

"Na ja, dass .. er mir das halt ausreden wollte und so und ich halt gesagt hab dass...na ja...weist ja" nuschelte er und versteckte den Kopf im Kissen.
 

Das war ihm mehr als peinlich. Aoi zog das Kissen weg und beugte sich zu Ruki vor.
 

"Also ich finds irgendwie niedlich, braucht dir doch nicht peinlich zu sein!", meinte er lächelnd und strich Ruki sanft über die Wange.
 

"Aber aber aber...ach ma~n" quengelte Ruki.

"Is mir halt peinlich, weil...na ich mein, am Anfang wollt ich ja gar nicht und jetzt das~" murmelte er und rollte sich wieder zusammen, schaute zu Aoi hoch und fiepte kurz, wurde aber rot da der ton gar nicht beabsichtig gewesen war.
 

Aoi musste grinsen. Wie konnte eine einzelne Person nur so verdammt knuffig sein?
 

"Ist doch okay, ich mein .. ich hab dich gern und so. Also ich finds waii!" Aoi strich dem Kleineren durch die Haare und lächelte dabei weiterhin.
 

Ruki schaute kurz beschämt weg ehe er sich aufsetze.
 

"Hm oke...ich werd mich zusammenreißen" nickte er und sah Aoi schüchtern an, hatte immer noch rote Wangen und murmelte kurz was von wegen

"Bist eben einfach süß..." ganz leise vor sich hin.
 

Das hörte aber Aoi und musste unwillkürlich wieder Grinsen.
 

"Du bist mindestens genauso süß, aber tu mir bitte den gefallen und schau mich dabei an wenn du sowas sagst, das ist denn nämlich noch viel knuffiger!", meine Aoi und ließ sich dann Rücklings ins Bett zurück fallen, schloss die Augen und genoss die warme Atmosphäre.
 

"Ah, hai" nickte Ruki gleich und sah Aoi beschäftigt an, um es indirekt wieder gutzumachen grad weggesehn zu haben auch wenns jetzt herzlich wenig mehr brachte.
 

//Viel knuffiger...? .///.//
 

Etwas bedröppelt schaute er auf Aoi runter und legte sich dann einfach quer an ihn ran, legte den Kopf auf seinem Bauch ab und sah zu ihm hoch.
 

„Hm?", nuschelte Aoi nur und schaute zu Ruki runter.
 

Was sollte das denn jetzt bitte werden?
 

"Ruki? Ano...was wird das jetzt? Mein Bauch so bequem? Oder was? Da fällt mir ein ich sollte dringend ne Diät machen..!", meinte er und lachte trotzdem wieder auf.
 

Ru nickte nur eifrig und sah weiter zu ihm hoch, betrachtete ihn sich ganz genau.
 

//Er is wirklich hübsch, verdammt und ich dachte das wär ein alter Opa//
 

Der Gedanke war ihm jetzt im Nachhinein tierisch peinlich und er seufzte.
 

"DIÄT?" schoss er dann regelrecht hoch und sah ihn an.

"Wo denn bitte?"

"Na guck doch. Ich hab voll die Speckrolle!", meinte Aoi nur und versuchte seine Haut am Bauch zusammenzudrücken und eine Speckrolle, die er selbstverständlich aber nicht hatte vorzuzeigen.

"Ha ha, siehste, da ist nix" kicherte Ruki und rollte sich auf den Rücken, lies den Kopf aber auf Aois Bauch liegen und schaute an die Decke.

"Du Aoi .. bist du eigentlich solo?"
 

Irgendwie musste er das ja wissen wenn sie heiraten sollten.
 

„Ano. Nani?"
 

Warum stellte Ruki ausgerechnet jetzt diese Frage? Warum? Verdammt, was sollte er denn sagen?
 

"Ano .. mehr oder weniger!", meinte er wahrheitsgemäß, denn ob er mit Kai nun fest zusammen war war ja nicht klar, er liebte ihn, klar und hatte auch mit ihm geschlafen und allem drum und dran, aber das sie zusammen waren hatten sie nicht gesagt.

"Ah, oke"
 

Damit beendete Ruki das Thema auch schnell wieder und kuschelte sich unbewusst wieder an Aoi. Dessen Bauch war aber auch einfach schön warm, was sollte er machen. Aoi strich eher unbewusst über Rukis Kopf und durchfuhr sanft mit den Fingerspitzen dessen Haare, welche so schön weich waren. Er seufzte lautlos und lächelte dann wieder. Ruki lächelte auch kurz und krabbelte ein Stückchen höher das er jetzt mitsamt dem Oberkörper quer über Aoi lag.
 

"Sag wenn ich schwer werde" nuschelte er und sah zu ihm hoch.

"Hai bist du aber eigentlich nicht, soweit ich das grade beurteilen kann!" und wieder folgte ein Lächeln, seitens Aoi. Er legte seine Arme um Rukis Körper und schaute ihn weiterhin an.
 

"Okai~" nickte Ruki beruhigt und lächelte, schaute ebenfalls weiter zu Aoi hoch.
 

Der Blickkontakt machte ihn irgendwie nervös, was Aoi wohl dachte.
 

"Du bist süß~" sagte er dann frei raus das was er grade dachte , wurde aber sichtlich rot.

"Ano...arigatou! Du aber auch!",meinte Aoi mit ebenfalls hochrotem Kopf.
 

Es kam irgendwie unerwartet.
 

"Danke~" lächelte Ruki direkt zurück und freute sich.
 

Aoi war irgendwie toll. Er mochte ihn jetzt schon sehr gern. Aoi blickte Ruki eine Weile in die Augen. Er musste zugeben das er diese sehr faszinierend fand und er strich langsam aber sich mit seinen Händen über Rukis Rücken. Warum er dies tat war ihm schleierhaft, es passierte einfach so. Da Ruki es absolut liebte am Rücken berührt zu werden wandte er den blick nicht ab, schloss aber die Augen und streckte sich ganz lang aus, alle viere von sich und fing an zu lächeln.
 

"Oh toll~" fiepte er und drehte sich leicht so dass Aoi besser rankam.

"Wie niedlich!", hauchte der Dunkelhaarige nur und machte weiter in seinen Berührungen und entlockte Ruki ein leises schnurren.

"Wie toll~" gab Ruki erneut zurück und schnurrte leise und genüsslich.

"Oh, ich heirate dich sofort wenn du das jeden morgen mal machst" witzelte er und streckte sich erneut in seiner ganzen 'Größe'

"Ano .. hai....!"
 

Aoi verstummte. Es war zwar schön, so mit Ruki da zu liegen, aber war er nicht einfach nur mehr als ein Freund? Hatte er sein herz nicht eigentlich schon an Kai vergeben gehabt? Die Realität holte ihn ein, wollte er doch eigtentlich nicht heiraten. Aber irgendwas in ihm sträubte sich weiter nachzudenken. Es gefiel ihm bei Ruki, mehr als das.
 

"Okai, ich komm darauf zurück~" schnurrte der kleinere und drehte sich wieder etwas.

"Moah...das is toll, ich schlaf gleich wieder ein" lächelte er und gähnte noch mal kurz.
 

Er fühlte sich als würde er Aoi schon viel viel länger kennen als erst ein paar Stunden und wollte auch irgendwie nicht dass dieser wieder ging
 

"Nein nein ich schlaf schon nicht" japste Ruki kurz herzhaft und gähnte noch mal, kniff dabei die Augen zusammen und kräuselte leicht die Nase.
 

"Ich bleib wach~..." murmelte er aber schon mächtig belämmert.

"Gut...!", meinte Aoi daraufhin und fing abermals an Rukis Rücken sanft zu streicheln.
 

Eine Hand fand ihren Weg zu Rukis Gesicht, wo sie über dessen Wange glitt und schließlich die sanften Lippen nachzogen, die Aoi gegenüberlagen und so weich ausschauen ließen.
 

"Mhm~..." Ruki schon so halb im Traum hatte die Augen immer noch geschlossen erschrak aber kurz als er einen Finger an seinen Lippen spürte.
 

Jedoch entspannte er sich schnell wieder, öffnete aber kurz neugierig die Augen und sah Aoi verschlafen an, lächelte kurz.
 

"Ano...Gomen!", schreckte der Dunkelhaarige auf.
 

Was tat er da jetzt schon wieder? Er musste zugeben, diese Lippen fesselten ihn einfach und er konnte einfach nicht anders als diese zu berühren. Auch wenn es nur mit den Fingern war, diese nachzufahren.
 

"Mhm~...maf weifer" nuschelte Ruki gegen den Finger und lächelte kurz.
 

Das hatte noch nie jemand bei ihm gemacht aber es fühlte sich schön an. Neue ungewohnte Erfahrungen machte er schließlich immer gern und so schloss er die Augen auch gleich wieder.

Warum konnte Aoi nicht einfach hier bleiben~ ..so für...immer?
 

Aoi musste lachen, klang das eben doch so unglaublich niedlich. Aoi strich weiter über den Körper und erkundete jeden einzelnen Punkt des Rückens und der dazugehörigen Seiten. Nach einer Weile schob er seine Hände sacht unter die Kleidung und streifte die zarte Haut entlang, schaute zu Ruki auf, was seine Reaktion bedarf.
 

Ruki genoss das sehr, drehte sich auf den Rücken und überstreckte den Nacken, machte sich ganz lang und schnurrte erneut.
 

"Oh das is toll .. heiraten wir jetzt gleich?" lächelte er ihn an und kuschelte sich leicht an.

"Ano... .Gomen Ruki .. Eto .. ich kann nicht!"
 

Aoi hielt in seinen Streicheleinheiten inne und setzte sich auf.
 

"Versteh mich bitte nicht falsch, ich mag dich echt gerne, du bist nett und irgendwie total süß, aber ich kann nicht!"
 

Aoi seufzte und schaute betrübt zu Boden. Als sich Aoi aufsetzte kullerte Ruki automatisch von ihm runter und sah ihn mit großen Augen an.
 

"Das war doch nur...ein Spaß" sagte er leise und es tat ihm leid andauernd davon zu sprechen wo Aoi doch irgendwie Probleme damit zu haben schien.

"Tut mir leid, ich sags nicht mehr...hai?" fragte er versöhnlich und sah ihn an.
 

Aoi blickte leicht zu Ruki hinüber und legte seine Hand auf dessen Kopf, pattete ihn kurz und nickt nur stillschweigend.
 

//Es tut mir Leid Ruki u_u unter anderen Umständen hätte es sicher schön werden können!//
 

Ruki nickte ebenfalls zustimmend und lies sich ausnahmsweise mal ohne Widerrede patten. Dann krabbelte er wieder ein Stückchen höher und kuschelte sich an Aois rechtes Bein da dieser jetzt im Schneidersitz aufm Bett saß.
 

Aoi lächelte nun wieder und streichelte Ruki weiterhin über die Haare und lies seine Hand dann kraulend hinter dessen Ohr verweilen. Dann hörte er Uruha und lauschte auf.
 

"Ano...Ruki? Du wirst gerufen...!"
 

Ruki drehte ein bißchen den Kopf dass er Aoi anschauen konnte als er Uruhas Stimme durchs Haus hallen hörte.
 

"Ich hör es..." murmelte er nicht begeistert, setzte sich seufzend auf und tappste zur Tür.

"WAS IS DENN?" rief er runter und wartet auf antwort.
 

Uruha suchte Ruki noch weiter und fand ihn dann auch. ein sehr sauerdreinschauender Rki sah ihn an. Er senkte den Kopf und sprach: "Ano Herr, euer Bruder wartet im kleinen Saal mit den ELtern Eltern.."
 

"Meine Eltern sind da? Och nee...da hab ich Null bock drauf -_-"!", meinte Aoi nur und stand auf, lugte mit Ruki durch die Tür und kam dessen Hintern mit seinem Becken verdächtig Nahe.
 

Uruha nickte auf Aois Frage hin.
 

<Von wegen er ist nicht so hübsch.>
 

"Oh ano. Konnichi-wa. Watashi wa Aoi desu!", verbeugte sich Aoi vor Uruha und reichte ihm dann die Hand.
 

Er wusste ja nicht wer Uruha war oder welchen Rang er in diesem Hause hatte.
 

"Hm...in Ordnung, danke" nickte er und sah zu Aoi.
 

Als dieser angetappelt kam und ihm mit dem Becken ausversehen einen kleinen Schubser gab wurde er rot und schaute ihn kurz über die Schulter an.
 

"Sollen wir sagen dass du nich da bist oder runtergehen?" fragte er leise.
 

Ruha sah verwirrt zu Aoi.
 

"Ano... ko... konnichi-wa. Uruha desu." meinte er und verbeugte sich, bleib in der Haltung des Dieners stehen.

"Können ruhig runter gehen, wäre glaub ich komisch wenn wir uns weiter in deinem Zimmer verkriechen oder?", meinte Aoi nur und sah dann zu Uruha.
 

Er lächelte ihn freundlichst an und schaute zu Ruki.
 

"Ano...warum steht er wie n Diener da?", flüsterte er fragend zu Ruki.
 

"Oke stimmt" gab Ruki zu und trat auf den Flur raus.
 

Als Aoi das fragte drehte er sich zu ihm und flüsterte ein
 

"Na ja, er is sowas ähnliches wie ein Diener hier..." zu diesem rüber, wand sich dann aber schnell Uruha zu und folgte diesem mit Aoi im Schlepptau.
 

//Hm...vermutete man gar nicht X_x!//, dachte Aoi nur und griff nach Rukis Hand, damit er sich auch ja nicht in dem großen Anwesen verlief und auch da ankam wo er hin sollte.
 

Ruki nahm ebenfalls Aois Hand und folgte Uruha runter in den Speisaal wo schon Reita und Aois Eltern hockten und sich scheinbar unterhielten.
 

Reita saß da, als plötzlich seine Eltern mit denen von Aoi in den Raum kamen. Sofort stand er auf und verbeugte sich kurz, während er mit den fremden Leuten bekannt gemacht wurde. Er stellte sich höflich vor und setzte sich dann wieder an den Tisch.
 

Aoi blickte in den Raum, lies von Rukis Hand ab und begab sich zu den Eltern von Ruki und Reita um sich verbeugend vorzustellen und einen schönen Tag zu wünschen.
 

//Boah wie ich sowas hasse -_-"//
 

Reita saß schon in dem Saal und wartete gelangweilt darauf das Ruki endlich mit Aoi antanzte. Die 4 Erwachsenen redeten nur über die Hochzeit und Reita wurde das ganze zu langweilig. Er stand auf und sah Ruki grummelig an, da dieser zu spät war. Die Eltern von Aoi und die von Ruki und Reita standen schließlich auf und empfingen ihre "Lieblinge" herzlich. Doch Reita lies sich nur wieder knurrend auf seinen Stuhl fallen und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Ruki stellte sich derweil freundlich aber neutral bei Aois Eltern vor und setzte sich dann neben Aoi, sah in die Runde.
 

"So...was habe ich bisher verpasst?"
 

Aoi musste lächeln und sah dann zu Reita, der mit verschränkten Armen einfach nur dasaß.
 

"Ano...Reita-san? Setzt du dich nicht zu uns?"
 

Reita sah zwischen Ruki und Aoi hin und her und als Aoi dann fragte ob er sich nicht zu ihnen setzte stand er seufzend auf und setzte sich zu den Beiden.
 

"Hai, bin ja schon da. Und nein, du hast nichts verpasst, außer dem Geschwärme wie toll ihr doch wärt und wie sehr diese Heirat die Verbindung der Städte doch voranbrächte.", meinte er und verdrehte dabei die Augen.

"Ano...gomen Reita-san." Aoi wurde rot und schaute ein wenig unbeholfen und peinlich brührt zu Boden.
 

Er selbst wollte die Heirat doch nicht und es tat ihm Leid das Reita davon so genervt zu sein schien.
 

"Ah also nichts weltbewegendes" murrte Ruki wenig erfreut über den ja schon klaren Grund der heirat.
 

Das nervte ihn und Aoi bestimmt auch, da dieser ja nicht heiraten wollte. Aber wenn er sich Aois Vater so ansah.. . Der würde Aoi wohl wirklich zu Tode prügeln würde dieser nein sagen.
 

Reita nickte und lehnte sich etwas zurück, wobei er den Blick von Aoi's Vater auf sich spürte. Etwas misstrauisch setzte er sich wieder gerade hin und sah, mit einem unguten Gefühl in der Magengegend zu ihm herüber.
 

Aoi schaute zu seinen Eltern und blickte dann nach rechts und links zu Ruki und Reita. Die Eltern hatten heute ja vor alles für die Verlobungsfeier zu organisieren, also mussten sie unwillkürlich bald mit der Sprache rausrücken.
 

Reita saß da und spürte noch immer die Blicke von Aoi's Vater auf sich und seufzte leise und erleichtert als dieser sich dann abwandte. Zwar wusste er selbst nicht ganz warum, aber er hatte ein schlechtes Gefühl im Bauch und der täuschte ihn für gewöhnlich nicht.
 

Da erhob auch schon Rukis Vater das Wort.
 

"Also Ruki, Aoi. Wie ihr ja wisst geht es darum das ansehen der beiden Orte zu wahren wenn nicht sogar zu steigern. Auch wenn es euch vielleicht nicht gefällt..."
 

Aoi seufzte, hörte aber seinem Vater weiterhin zu und griff unbewusst nach Rukis Hand, schaute ihn kurz verlegen an und dann wieder zu seinem Vater. Er wusste nicht was er jetzt sagen sollte, geschweige denn tun. Er mochte Ruki wirklich sehr aber heiraten? Konnte er das mit seinem Herzen vereinbaren?
 

Uruha sah nervös hin und her und wusste das es nichts Gutes wurde. Er würde Reita verlieren, er wusste es.
 

"Nun Jungs bisher habt ihr Euch alle dagegen gesträubt etwas zu tun was wir verlangen und dennoch verlangen wir es. Da Ruki aber nun einmal nicht auf Männer steht, haben wir beschlossen, dass Reita Aoi zum Mann nimmt." erklärte Aois Vater.
 

Reita hatte gerade nach seinem Wasser gegriffen und wollte einen Schluck trinken als es verkündet würde. Vor Schreck verschluckte er sich an dem Wasser und prustete es quer über den ganzen Tisch. Dann sprang er auf und schlug mit den Händen auf den Tisch.
 

"BITTE WAS?!?!?!?!?!?!", rief er fast hysterisch und lies sich schlaff auf seinen Stuhl fallen.

"Das kann doch nur ein schlechter Witz sein...", murmelte er und fuhr sich durch die Haare.

8. Kapitel

danke euch kommischreibern für eure supi netten kommis ^^

ich freu mich imemr sie zu lesen.. danke ;d
 


 

8. Kapitel
 

Auch Aoi stand auf.
 

"BITTE? ICH GLAUB ICH HÖR NICHT RECHT? SAG MAL VATER GEHTS NOCH?!", protestierte auch Aoi lauthals, fing sich deshalb aber auch gleich eine schallende Ohrfeige seines Vaters ein. Mit zitternden Händen fuhr er sich über die nun gerötete Wange.
 

Nachdem er seinen Sohn, Aoi, schlug sah er diesen sauer an.
 

"Du hast zu gehorchen, wie dieser junge Mann auch. Den Andren wolltest du nicht, also nimmst du ihn."

"Aber ich will nicht heiraten. Verdammt. Ich liebe keinen von den Beiden! Ihr könnt mich nicht zwingen. Mag sein das ich Ruki nett finde, ehrlich er ist nett und so, aber Reita kenne ich noch weniger. Ich will einfach nicht heiraten. Ich will wieder zurück zu uns nach hause und zu Kai!"
 

Bei seinem letzten Satz schlug er sich die Hände vor den Mund. Was hatte er jetzt schon wieder gesagt.
 

Ruki sah dem ganzen mehr als geschockt zu. Als Aois Vater diesem eine runterschlug verpasste er dem alten Opa, wie er ihn getauft hatte, ebenfalls gehörig eine und schnaubte.
 

"Arschloch, hier nimmt niemand jemanden. Das ist seine Sache also Klappe!"
 

Was die Andern grad von ihm dachten war ihm herzlich egal, aber wer Kai war interessierte ihn doch irgendwie.
 

Aois Vater lachte nur wegen dem kleinem Ruki und sah wütend drein.
 

"Mein Sohn gehorcht sonst wird er verbannt und sein Sklave missbraucht."

„Garantiert nicht, und wenn ich persönlich dafür sorgen muss" knurrte Ruki wirklich stocksauer.

"Und jetzt raus hier, sowas dulde ich hier nicht!" knurrte er leise und ging zu Aoi.
 

Dem flüsterte er ein "Wir warten bis sie weg sind dann holen wir Kai hier her" zu und wartete darauf dass Aois Eltern gingen.
 

Reita stand auf, stellte sich neben Aoi und zog Ruki hinter sich, dann ging er noch einen Schritt nach vorn und entschuldigte sich wegen dem Wutausbruchs seines Bruders.
 

"Aber, sehen sie doch einmal. Was bringt diese Ehe eigentlich? Kann man nicht heutzutage einen Vertrag abschließen oder ein gemeinsames Fest geben oder so etwas?", fragte er ruhig und höflich, in der Hoffnung die Situation so irgendwie noch retten zu können.
 

Aoi schaute Ruki geschockt an, hielt sich noch immer die Wange und nickte nur auf den Vorschlag des Kleineren hin. Als sich Reita dann noch vor ihn stellte und seinen Vater ansprach glaubte er nicht wirklich an eine ruhige Klärung des ganzen. Er seufzte. Was hatte er denn nur angerichtet, hätte er vielleicht gleich Protest eingelegt dann hätte er Ruki und Reita, sowie deren Familie nicht in die Sache mit reingezogen.
 

Aois Vater sah sauer auf die drei Jugendlichen oder eher jungen Männer.
 

"Was erlaubt ihr Euch? In diesem Hause haben immer noch Erwachsene da sagen und nicht deren Söhne." meckerte es deftig.

"Genau, Aoi du hast dich zu beugen und zu machen was ich sage. Also halt dich daran Junge."
 

Reita seufzte und blieb weiterhin schützend vor Aoi und Ruki stehen.
 

"Aber, betrachtet die Situation doch mal aus unserem Standpunkt heraus. Wie fändet ihr es, wenn man euch einfach so mit jemand anderem, den ihr überhaupt nicht kennt, verheiraten würde?", fragte er, immer noch darauf bedacht ruhig und freundlich zu klingen.

"Das Jüngchen ist sowohl mir und meiner Frau und deinen Eltern passiert. Wir wurden alle einfach verheiratet."
 

Reita schluckte und nickte zaghaft.
 

"Dann wissen sie ja wie es ist und das es nicht gerade das tollste ist wenn man sich seinen Partner nicht selbst aussuchen kann.", protestierte er weiterhin freundlich und ruhig, aber mit etwas mehr Nachdruck als zuvor.
 

Uruha sah einfach nur stillschweigend drein und hatte sich dann in eine ruhige Ecke zurückgezogen. Ihm ging das schließlich nichts an, auch wenn es hier um seine große Liebe ging.
 

Aoi ging nun etwas näher an Reita heran.
 

"Schon gut Reita...lass es. Er sieht es nicht ein, ich kenn ihn schon lange genug. Trotzdem Danke, aber ich werde mich wohl oder übel dem Willen beugen müssen. Und wenn ich dich nunmal heiraten muss, was nicht heißt das ich dich nicht mag, aber ich meine wenn es schon so sein soll heißt das ja noch lange nicht das wir uns lieben müssen. Naja du weißt wie ich das meine!", entgegnete Aoi und zog an Ruki und Reita vorbei an die Seite seiner Ältern, wohl darauf bedacht das er unter Umständen wieder eine fangen würde.
 

Reita drehte sich leicht zu Aoi und hörte ihm schluckend zu.
 

"Eto... mag schon sein aber...", meinte er und fühlte sich etwas übergangen als Aoi an ihm vorbei zu seinen Eltern ging.
 

Interessierte es niemanden das er Uruha liebte und einfach aus diesem Grund nicht heiraten wollte. Doch er hatte keine andere Wahl als sich geschlagen zu geben und nickte seufzend.
 

"Hai... Es geht wohl nicht anders.", murmelte er und blickte zu Uruha, der in einer Ecke stand und nichts zu dem sagte.
 

Als Uruha hörte das Aoi dem ganzen zusagte und somit angetan war, seufzte er und ging aus dem Zimmer. Das war zuviel des guten.
 

Aois Vater war stolz auf seinen Sohn. Wusste dieser also doch, was sich gehört.
 

"Nun denn, dann wird eure Hochzeit in zwei Wochen statt finden und das sehr prunkvoll."

"Gomen ne Reita-san, ich weiß selber das du mich nicht lieben kannst. Dein Blick verrät es!", meinte er nur ehrlich und schaute dann zu Boden.
 

Reita seufzte als Uruha aus dem Raum ging und sah dann zu Aoi auf.
 

"Hm...? Du kannst ja nichts dafür...", murmelte er und hob dann würdevoll den Kopf.
 

Wenn das ganze schon sein musste, würde Reita nicht klein beigeben und so quengeln wie Ruki es getan hatte. Nein, er würde es durchstehen wie ein Mann, was blieb ihm auch Anderes über...
 

So musste Aoi nun also Reita heiraten, obwohl er Kai liebte und Ruki ihm auch Leid tat, weil er nun schon ein paar Mal Andeutungen gemacht hatte. Aoi wandte sich an Ruki.
 

"Ruki? Alles okay? Ano.. . Gomen das es so gekommen ist!"
 

Uruha holte den Vertrag zum unterzeichnen und trat dann wieder in den Raum. Ruki war bleich, Aoi sah diesen an und Reita sah würdevoll wie immer aus.
 

"Ich glaub das nicht. Ich glaub das nicht! Seid ihr alle bescheuert hier?? Erst soll ICH, dann Reita, nachher vielleicht noch Uruha! Ich hab da keinen Bock drauf, steckt euch den vertrag sonst wo hin!" knurrte Ruki aufgebracht, schnappte sich das Stück Papier und zerriss es demonstrativ einmal in der Mitte.

"Schon mal was von Gefühlen gehört??"
 

Und mit diesen Worten verließ er auf schnellstem Wege das Zimmer und dann das Haus. Die Tränen verkniff er sich schwer...
 

Ruha sah verwirrt auf den sauer wirkenden Ruki. Das dieser mit sich kämpfte bemerkte er zu spät, erst als dieser den Vertrag zerriss.
 

Aois Vater sah geschockt und wütend auf den kleinen blonden Bastard.
 

"Was erlaubt der Bengel sich?" keifte er los.
 

Uruha sah zu Reita und lief dann raus um Ruki zu suchen.
 

"Ruki-samt, bitte macht kein Mist."
 

"Fuck man und alles wegen mir verdammt! Vater entschuldigt mich!", kam es nur und er rannte ebenfalls aus dem Raum um Ruki zu suchen.

Er hatte ihn als Freund schon zu lieb gewonnen, als das er ihn jetzt alleine lassen wollte. Er rannte hinterher und suchte überall.
 

Reita sah sich verwirrt an als alle anderen aus dem Raum verschwunden waren und er mit seinen Eltern und den Eltern seines Zukünftigen allein. Bedröppelt blickte er sich ein weiteres Mal um und lief den Anderen dann hinterher.
 

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"MIST? Wer hat hier den Mist gemacht?" schrie Ruki ihn regelrecht ,wenn auch unbeabsichtigt an und drehte sich hastig um, sah Uruha wütend und traurig an.

"Die können doch nicht einfach...einfach bestimmen wen man heiratet!"
 

Und schon floss also doch die erste Träne.
 

Aoi kam zu der Stelle an der Ruki und Uruha standen und lief auf die beiden zu.
 

"Ruki, Uruha...Boah ey, ich such euch schon! Ruki...ich...es tut mir Leid, ehrlich. Wenn ich nicht wäre, dann...man ey. Warum is das alles so kompliziert?"
 

Ru zuckte regelrecht verschreckt zurück und senkte den Blick.
 

"Ich... ano gome.. . Es tut ihrem Vater sicherlich sehr leid und den von Aoi auch. Aber die.. ich darf nicht urteilen Herr..."
 

Er, Reita, hatte die Drei recht schnell gefunden und blieb dann neben Uruha stehen, strich leicht über seine Hand und schaute ihn kurz an. Doch dann machte er einen Schritt auf seinen Bruder zu und seine Gesichtszüge wurden finsterer.
 

"Was zum Teufel ist mit dir los? Erst wolltest du nicht heiraten und dann dieser Aufstand??"
 

Uruha sah Reita kommen und wollte sich erst zurückziehen. Doch als dieser seine Hand kurz strich lächelte er matt, sah auf ihre Hände.
 

<Er wir ihn mögen und mich nicht mehr oft sehen können, aber eigentlich war es ja klar.>
 

Reita schüttelte seufzend seinen Kopf und wand sich dann zu Uruha um. Bereits als dieser in sein Sichtfeld trat wurden Reita's Gesichtszüge weicher und er lächelte. Dann ging er einen Schritt auf seinen Freund zu und nahm seine Hand. Ihm war es egal ob Aoi und Ruki sie sehen würden. Lächelnd beugte er sich vor und küsste Uruha kurz, sah ihn dann fröhlich an.
 

Ruha sah unsicher auf und wurde leicht rot.
 

"Tut mir leid wegen der Erwachsenen." murmelte er und wurde prompt noch geküsst.

"Reita-sama euer Bruder und Aoi-sama…“, nuschelt er leise.
 

Aoi beobachtete das Geschehen, wurde selber rot um die Nase, weil es ihm ein wenig peinlich war den Beiden so zuzuschauen, doch war er darauf bedacht sich weiter um Ruki zu kümmern.
 

"Ano...Ruki-san alles okay?"
 

Reita warf einen Blick über seine Schulter zurück zu Ruki und Aoi und bemerkte noch das Aoi zu ihm und Uruha gesehen hatte. Doch dann wand er sich wieder zu Uruha und zuckte leicht mit den Schultern.
 

"Die sind mir egal... das Einzige das für mich noch zählt bist du.", hauchte er lächelnd und drückte seinem Freund noch einen Kuss auf die Wange.
 

Uruha strahlte und kicherte kurz leise.
 

"Arigato, danke du bist auch mein Ein und Alles."
 

Reita lächelte und nickte dann, ehe er eine Hand an Uruha's Nacken legte, ihn etwas zu sich zog und ihn sanft küsste. Die Augen schloss er dabei und legte den zweiten Arm um seine Hüfte. Ruha stand fast etwas steif da, erwiderte den Kuss aber ebenso sanft.
 

Ruki und Aoi mussten ja nicht zugucken. Reita war es egal ob sein Bruder oder Aoi guckten oder nicht. Für ihn zählte nur Uruha, welchen er mit der Hand an um dessen Hüfte mehr an sich drückte und den Kuss sanft weiter fortführte. Der Jüngere keuchte leicht und presste sich unbewusst an Rei.
 

Den Kuss erwiderte er ebenso sanft und eine seine Hände wanderte zu Reitas Hintern. Dieser musste etwas grinsen, führte den Kuss aber weiter sanft fort und leckte über Uruha's Lippen. Wie sehr er die Lippen des Anderen liebte, diese Form, diese Fülle, wie zart und sinnlich sie waren, einfach perfekt. Uruha war dies vor den anderen nun doch unangenehm und er löste verlegen den Kuss.
 

"Gomen.. wollt ich nicht."
 

Etwas verdattert schaute Reita seinen Gegenüber an und legte den Kopf dann etwas fragend schief.
 

"Eh... schon okay.", meinte er dann aber lächelnd und drückte Uruha noch einen kurzen Kuss auf, ehe er sich zu Aoi und Ruki wand.
 

"Also, was ist los Ruki? Ich dachte du wolltest nicht heiraten? Deswegen versteh ich nicht was du hast, du bist doch aus dem Schneider. Die Einzigen die jetzt noch die A***-Karte gezogen haben sind Aoi, Uruha und ich..."
 

Aoi blickte immer noch zu Ruki, doch gab dieser keine Reaktion von sich, wollte wohl nur alleine gelassen werden. Er seufzte, dann wandte er sich um und blickte genau in Reitas Augen, wurde dabei auch noch rot.
 

Uruha war bereits gegangen, weil nach ihm gerufen wurde, er musste in der Küche aushelfen. Als er weg war, bemerkte Reita Aoi's Blick und sah ihn an. Den Kopf lehnte er etwas schief und sah seinen Gegenüber fragend an als dieser auch noch rot wurde.
 

"Was ist los?", fragte er leise und blickte kurz zu Ruki, dann aber wieder zu Aoi.

"Ano...iie...nichts. Gomen!", meinte er und blickte schnell zur Seite, hielt sich die Hände vors Gesicht.
 

//Warum muss ich ausgerechnet jetzt rot werden X__x//
 

Aoi wandte sich dann richtig um.
 

"Ano...ich geh glaub ich besser...!"
 

Verwirrt musterte Reita seinen Verlobten von hinten und blieb mit dem Blick bei dessen Hintern hängen. Unbewusst leckte er sich über die Lippen und sah zu seinem Bruder, welcher genau in diesem Moment die Flucht ergriff und wieder zum Haus ging. Bedröppelt guckte er ihm nach und kratzte sich dann an der Wange, als er mit Aoi allein dastand.
 

"Und ich glaub wir sollten erstmal zurück ins Haus. Hier draußen holst du dir noch den Tod."

"Ano...hai.", sprach Aoi schon im Flüsterton und hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet.
 

Er sah ein wenig zur Seite um Reita mustern zu können. Er musste zugeben, das dieser gar nicht schlecht aussah und prompt ertappte er sich bei seinen Gedanken und wurde wieder rot.
 

Reita nickte noch einmal kurz, zog dann seine Jacke aus und legte sie über Aoi's Schultern. Dann stellte er sich vor ihn, zog die Jacke etwas enger um ihn und ging dann los zurück zum Haus.
 

"Dann mal los. Bevor die noch sonst was denken."
 

Aoi schaute Reita nur verdattert an, hatte er damit doch nun absolut gar nicht gerechnet und er nickte nur verlegen und sah zu Boden, tappste dann aber hinter dem Blonden her.
 

Mit einem kurzen Blick hinter sich, vergewisserte Reita sich, dass Aoi mitkam und steckte seine Hände dann in die Hosentaschen, als er seinen Blick wieder nach vorn richtete. Es war hier draußen wirklich nicht sonderlich warm, im Gegenteil, die stramme Briese die über das Land fegte, machte die Luft kalt und Reita fröstelte kurz, ging aber weiter, um bald wieder im Warmen sein zu können.
 

"Ano...Reita-san? Willst du deine Jacke nicht lieber wieder haben? Dir ist doch kalt und mir macht das nix aus, ist schließlich deine Jacke!", meinte Aoi und tappste ein wenig schneller, sodass er nun neben Reita ging und die Jacke schon wieder öffnete, um sie Reita wieder zu geben.
 

Verwundert schaute Reita zu Aoi, schüttelte dann aber den Kopf.
 

"Nene, behallt sie! Ich werd schon nicht erfrieren, bei dir hab ich da viel mehr Angst, so zerbrechlich wie du aussiehst.", meinte er lächelnd und hielt die Hände weiter in den Hosentaschen.

"Hm? Wo seh ich denn bitte zerbrechlich aus? Ich eigentlich schon fast zu fett für meine Größe!", meinte Aoi nur und ging weiter neben Reita her.

"Du hingegen hast voll die gute Figur!"
 

Aoi wurde wieder ein wenig rot im Gesicht, war es ihm schon ein wenig peinlich, so was gesagt zu haben. Reita sah ihn von der Seite her an und musterte ihn dann ausgiebig.
 

"Zu fett?? Sag mir bitte nicht das du einer von denen bist, die sich immer zu fett finden und deshalb tot hungern.", meinte er, etwas angenervt und verdrehte die Augen.
 

Des Weiteren zuckte er nur mit den Schultern und sah Aoi unberührt an.
 

"Kann schon sein. Ich fühl mich wohl und das ist alles was zählt."

"Ano .. Na ja nicht hungern, aber ich find schon das noch ein wenig zu viel an mir dran ist! Ich beneide dich für dein Selbstbewusstsein Reita-san!", gab Aoi von sich und lief weiter neben dem Blonden her.
 

Reita zuckte etwas unberührt mit den Schultern und ging weiter zurück zum Haus. Als sie angekommen waren, öffnete er die Tür und hielt sie Aoi auf.
 

"Dann mal rein hier. Bevor du noch erfrierst."

"Du wohl eher als ich!" Aoi nickte aber und trat ein, zog dann aber auch gleich die Jacke aus und gab sie Reita wieder.

"Arigatou gozaimasu!", sprach er und verbeugte sich ziemlich tief vor dem Blonden Mann.

"Ano...entschuldige, aber kann ich vielleicht einen Tee bekommen, aber nur wenn es keine Umstände macht!"
 

Aoi fuchtelte schon mit den Händen vor sich herum, wollte, das Reita bloß nicht dachte es sei eine Pflicht jetzt Tee heran zu schaffen.

Reita nahm die Jacke entgegen und warf sie auf einen Stuhl in der Einganghalle, bevor er sich wieder zu Aoi umdrehte.
 

"Hm... nen Tee? Kein Problem, komm mit.", meinte er dann leicht lächelnd und ging mit dem Schwarzhaarigen in die Küche, wo sofort eine Bedienstete angelaufen kam.

"Ehm... ja, wir möchten gerne 2 Tee, bitte.", meinte er höflich zu ihr und nickte.
 

Aoi versteckte sich leicht hinter Reita, kannte keinen und irgendwie kam er sich neben dem Blonden total hilflos vor. Wurde aber auch prompt schon wieder rot.
 

//>/////< Mist, doch nicht schon wieder. Was ist das nur? ;_;//
 

Aoi blickte Reita an.
 

"Ano...Reita-san...ich...ano...das mit der Verlobung...!"
 

Die Angestellte verschwand in der Küche und bereitete den Tee vor. In der Zeit wandte Reita sich verwirrt zu Aoi um, weil dieser sich so hinter ihm versteckte.
 

"Eh... hai! Was ist mit der Verlobung?", fragte er aufmerksam und legte den Kopf etwas schief, während er den Anderen fragend anschaute.

"Es....es tut mir Leid wie es gekommen ist. Ich wollte das wirklich nicht und ich sehe wie sehr du Uruha zu lieben scheinst!", gab er von sich, sprach das letzte aber leise, damit es niemand außer Reita hörte, wusste ja nicht ob die anderen es wissen durften oder nicht.
 

Reita nickte seufzend und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte hinter sich.
 

"Da kannst du ja nichts für. Aber das wird schon irgendwie, ich hoffe nur du verstehst es das ich Uruha überall hin mitnehmen werde, wenn ich wirklich hier ausziehen muss.", murmelte er und sah den Anderen an, ob er etwas dagegen hatte.

"H...Hai...!"
 

Aoi senkte den Kopf, schaute ein wenig bedrückt. Im Grunde genommen dachte er mit Kai ja auch nichts anders, aber irgendwas lies ihn schon jetzt an seinen Gefühlen zu diesem Zweifeln, fühlte sich auf eine Art schon angetan von dem Blonden.
 

"Ich...ich....das klappt schon irgendwie! Nur weil wir heiraten heißt das nicht das wir in dem selben Bett schlafen oder sonstwas miteinander tun!", gab Aoi zur Erklären, sprach das aus, was er am liebsten nicht gesagt hätte, mochte den Blonden Mann jetzt schon sehr gerne.
 

Rei nickte und verschränkte die Arme vor der Brust, so wie er es immer tat wenn er auf etwas wartete. Dann schaute er wieder zu Aoi und nickte seufzend.
 

"Hai. Obwohl es besser wäre wenn wir in einem Bett schlafen. Bloß um den Schein vor unseren Eltern zu wahren.", meinte er nachdenklich und fuhr sich durch die Haare.
 

Er selbst merkte wie abweisend er im Grunde noch zu dem Schwarzhaarigen war. Wahrscheinlich aus Angst Uruha zu vergessen. Aber vielleicht, war es gut, das die Heirat so kam, dass mit Uruha und ihm, hätte wohl sowieso keine Zukunft gehabt.
 

Aoi nickte.
 

"Wir werden sehen was die Zeit bringt. Es tut mir dennoch Leid. Ich meine, wenn...naja wenn ich vielleicht gar nicht wäre, dann wäre das nie so gekommen. Ich hab das Gefühl ich mach das Glück zwischen dir und Uruha kaputt."
 

Aoi senkte den Kopf, schaute zu Boden, eine einzelne Träne rollte über das Gesicht. Warum war er nur so armseelig?
 

Etwas erschrocken darüber das Aoi jetzt tatsächlich weinte legte Reita besorgt seine Hände auf die Schultern des Anderen und beugte sich leicht vor, wobei er nach dem Blick des Schwarzhaarigen suchte.
 

"Ist schon okay. Dafür kannst du nun wirklich nichts. Das mit Uruha und mir, wär wohl sowieso nicht glatt gelaufen. Mein Vater hätte mich eines Tages so oder so verheiraten lassen, das hätte mir von Anfang an klar sein müssen.", murmelte er tröstend und zog Aoi kurzerhand in seine Arme, welche er gleich schützend um ihn legte und mit der rechten Hand über seinen Hinterkopf streichelte.
 

Aoi versuchte die Tränen zu unterdrücken. Er wollten keine Schwäche zeigen, zumindest nicht so und nicht vor einer Person die er kaum kannte.
 

"Es tut mir aber trotzdem Leid und ich bin es nicht wert Reita-san. Ich versinke schon wieder in Selbstmitleid, ich hasse mich dafür. Ich bin einfach nicht stark genug, wenn ich mich besser gewehrt hätte, gegen meine Eltern, dann hätte ich die Hochzeit verhindern können, aber nun ist es zu spät. Gomen nasai!"
 

Unbewusst schmiegte er sich in Reitas Arme, beruhigte sich auch ein wenig, als dieser ihm über den Kopf strich.
 

Sanft lächelnd schüttelte er den Kopf.
 

"Nur weil man weint, ist man noch lange nicht schwach, schwach sind nur die Leute die ihre wahren Gefühle nicht zeigen. Und es wäre egal gewesen was du getan hättest, keiner von uns hätte die Hochzeit verhindern können. Und wenn, dann ist es jetzt auch zu spät. Es ist sinnlos sich den Kopf über geschehene Dinge zu zerbrechen. Es kam wie es kommen musste und nun müssen wir das Beste daraus machen.", sprach Reita tröstend und streichelte weiter mit der rechten Hand über Aoi's Kopf, drückte ihn mit der Linken noch an sich.
 

Aoi nickte ein wenig, schaute dann zu Reita auf. Ab und an kullerte noch eine Träne über seine Wangen, doch diese versiegten nach einiger Zeit gänzlich.
 

"Ano...Reita? Was...was ist wenn ich mich wirklich in dich verliebe? Ich meine...ich hab ja jetzt schon keine Ahnung wie ich damit umgehen soll!"
 

Aoi sah beschämt zu Boden, wieso musste er das jetzt auch gesagt haben. Etwas verwundert über die Worte sah er den Anderen, Aoi, mit hochgezogenen Augenbrauen an, lies ihn aber immer noch nicht los, zu sehr war er in Sorge, dies würde Aoi nur noch verzweifelter machen, als er schon zu sein schien.
 

"Eh... das ist ne gute Frage. Keine Ahnung... Dann wär der Plan unserer Eltern wohl aufgegangen. Obwohl ich glaube das es denen egal ist ob wir uns tatsächlich lieben oder hassen.", murmelte er nachdenklich, obwohl er beim letzten Satz etwas grummelte.
 

Aber dann lies er seine Hand noch einmal zärtlich über Aoi's Kopf streichen und lächelte ihn behutsam an.
 

"Sehen wir erst einmal, was die Zeit uns bringt."

"Ano...gomen nasai, das ich sowas überhaupt gesagt habe!"
 

Aoi legte den Kopf an Reitas Schulter, genoss einfach ein wenig dessen Zuwendung.
 

"Ich hoffe das das alles nicht ein so großes Durcheinander wird. Und wer weiß, was die Zeit bringt!"
 

Aoi hauchte gegen Reitas Hals, atmete tief ein und aus, beruhigte sich fast ganz wieder. Reita nickte lächelnd und strich noch einen Moment weiter über Aoi's Kopf als plötzlich wieder die leise und unsichere Stimme des Dienstmädchens erklang.
 

"Reita-sama...? Euer Tee ist fertig. Ich stelle ihn euch hier hin.", murmelte sie schüchtern und wand sich wieder ab um Aoi und Reita nicht weiter zustören. Lächelnd blickte Reita sie an und nickte dankbar.

"Hai, arigato.", sagte er ihr noch nach und schaute dann kurz zu Aoi.

"Der Tee ist fertig. Lass uns doch ins Wohnzimmer gehen und uns dort auf das Sofa setzten. Das ist viel bequemer als in der Küche rumzustehen.", gab er lächelnd von sich und lies den Schwarzhaarigen dabei langsam los.
 

Aoi lächelte ebenfalls und nickte dann, nahm das Tablett und trug den Tee ins Wohnzimmer. Rita wollte dies zwar nicht aber es macht ihm nichts aus und er machte sich eigentlich lieber nützlich,als nur dumm rumzustehen und anderen Leuten bei der Arbeit zuzuschauen.
 

"Weißt du worauf ich Lust hätte? Ein wenig Gitarre spielen!", meinte Aoi, setzte sich grade auf dem Sofa nieder und trank einen Schluck Tee.
 

Reita hatte aufgemurrt als Aoi mit dem Tablett losgegangen war, wollte er es doch eigentlich selbst tragen. Aber im Enddefekt hatte er nachgegeben und war dem Anderen einfach gefolgt. Etwas seufzend lies er sich dann auch auf dem Sofa nieder, nahm seine Tasse in die Hand und lehnte sich mit dieser zurück. Er trank einen Schluck und sah Aoi dann interessiert an.
 

"Du spielst Gitarre? Seit wann denn?"

"Hai tue ich, schon eine ganze Weile. Ruki hatte ich vorhin ein wenig vorgespielt und er meinte er fände es toll wie >GUT< ich doch wäre, obwohl ich mich noch nicht so gut finde! Aber ich spiele gerne, hab auch ein paar eigene Stücke geschrieben."
 

Er lächelte, das war eines seiner Lieblingsthemen.
 

"Spielst du auch ein Instrument? Wenn ich dich so sehe würde ich dir Bass zutrauen.", meinte Aoi freundlich und trank einen weiteren Schluck seines Tees.
 

Reita nickte aufmerksam und lächelte dann fasziniert, als Aoi mit seinem Gedanken genau ins Schwarze traf.
 

"Eh... hai! Ich spiele in der Tat Bass. Schon seit ich denken kann. Nur leider klingt das nicht so toll wenn man es allein spielt wie die Töne einer Gitarre.", gab er dann etwas seufzend von sich.
 

Aber er mochte seine Bassgitarre. War die Musik doch das, was ihm als er noch ein Kind war immer halt gegeben hatte, wenn er woanders keinen fand und noch Heute war es so.
 

"Ano...wollen wir vielleicht ein wenig zusammen spielen? Ich zeig dir was ich kann und du mir das was du kannst. Ich kann dir ja mal meine Noten geben bzw. sie für den Bass umschreiben, dann können wir zusammen spielen! Aber nur wenn du magst, ich zwing dich da zu nichts!"
 

Aoi wurde schon wieder rot, wollte nicht aufdringlich wirken, nur wurde er immer fast hysterisch wenn es um das Thema ging.
 

Reita wich etwas überrumpelt zurück und war erstaunt darüber das Aoi mit einem Mal so offen war und von einer Sekunde auf die Andere komplett auftaute, wo er doch gerade noch etwas angespannt gewirkt hatte. Doch Reita stellte seine Tasse lächelnd auf den Tisch und nickte seinen Verlobten an.
 

"Hai, kein Problem. Wir können ja den Tee trinken und dann ins Musikzimmer gehen.", gab er lächelnd von sich und setzte sich etwas aufrechter hin, als zuvor.

"Hai, gern. Ano...hast du dann eventuell eine Gitarre für mich? Ich hab ja meine nicht hier. Kann auch ne alte sein, spielen kann ich auf jeder."
 

Aoi grinste und freute sich schon, trank seinen tee auch relativ fix aus und stellte die Tasse ab. Leicht lachend nickte Reita dem Anderen zu und trank einen weiteren Schluck von seinem Tee.
 

"Kein Problem. Du kannst gerne mit jeder Gitarre spielen die wir da haben.", sagte er lächelnd und leerte ebenfalls seinen Tee, weil er genau merkte wie sehr Aoi sich darauf freute spielen zu können.

Also wollte er ihn nicht weiter auf die Folter spannen und stand dann auf.
 

"Dann komm mal mit, ich zeig dir das Musikzimmer."

"Hai...gerne!"
 

Aoi sprang auf, stolperte dabei aber unglücklicherweise und legte sich einmal komplett auf Reita.
 

"Ano...Gomen nasai...!"
 

Sofort sprang er wieder auf, schaute zur Seite, war knallrot und wusste nichts zu sagen, es war ihm einfach zu peinlich.
 

Reita hatte sich gerade noch einmal zu Aoi umgedreht um ihn anzulächeln, als dieser plötzlich auf ihn viel und Beide auf dem harten Boden landeten. Bei dem Kontakt mit dem Boden uffte Reita einmal auf und rieb sich den Hinterkopf, weil er mit diesem auf dem Boden aufgeschlagen war. Eines seiner Augen kniff er schmerzlich zu, als er sich aufsetzte, nachdem Aoi schon wieder panisch aufgesprungen war. Mit einer Hand rieb er sich weiter den Hinterkopf, während er die Andere zum aufstehen benötigte.
 

"Schon okay. Ich bin hart im nehmen.", meinte er leicht lächelnd, rieb sich aber noch immer den Kopf.

"Es tut mir Leid Reita...ich bin so der Tollpatsch, tut es sehr weh?"
 

Aoi kamen schon wieder fast die Tränen, er war einfach unfähig irgendwas richtig zu machen und blickte daher nur zu Boden.
 

"Tut mir Leid das du sowas wie mich heiraten musst!"
 

Aoi kniff die Augen zusammen, unterdrückte die Tränen.
 

Reita schüttelte lächelnd und winkte leicht ab, was Aoi aber schon nicht mehr sah, da er seinen Kopf gesenkt hatte. Besorgt ging Reita einen Schritt auf seinen Verlobten zu und legte die Hände auf seine Schultern.
 

"Ach was, das macht doch nichts. Ich finds süß das du so tollpatschig bist, ist doch niedlich.", sagte er aufmunternd und schloss Aoi abermals in seine starken Arme.
 

Es war komisch, aber irgendwie spürte er sofort wenn der Schwarzhaarige diese Geborgenheit brauchte.
 

"Du bist so nett zu mir, das hab ich gar nicht verdient Reita-san."
 

Irgendwie konnte er mit diesem ständigen -san nicht aufhören, er wußte nicht warum, aber er hatte das Gefühl das Reita es vielleicht nicht mögen würde, wenn er einfach nur beim Vornamen benannt wurde.
 

"Ano...geht es wirklich? Ich...und ich bin nicht niedlich. Ano...kö...können wir vielleicht trotzdem ins Musikzimmer? Aber nur wenn es euch auch wirklich gute geht."
 

Beruhigend streichelte er über Aoi's Hinterkopf und knurrte dann etwas auf.
 

"Nun lass doch mal dieses sinnlos -san weg. Da komm ich mir vor wie ein alter Mann.", sagte er lachend und lies Aoi los, strich ihm noch einmal über die Wange.

"Keine Sorge, meinem Hinterkopf gehts gut. Der ist stabil. Muss er auch bei meinem Bruder.", lachte er erneut kurz und versuchte mit seinen kleinen Späßen wieder ein Lächeln in Aoi's Gesicht zu zaubern.
 

Als dies allerdings fehlschlug seufzte er kurz auf und hob Aoi's Gesicht sanft an.
 

"Hey, hör auf Trübsal zu blasen. Wenn du lächelst bist du tausendmal schöner.", murmelte er, mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen und ergriff dann Aoi's Hand.

"So jetz aber ab ins Musikzimmer!", sagte er dann bestimmt und zog den Anderen hinter sich her.
 

Aoi nickte und war bemüht wieder zu Lächeln, was auch irgendwie gelang. Er tappste hinter Reita her zu dem Musikzimmer und ihm entkam nur ein lautes >Boah wie geil!<, als er es betrat. Er sprang sofort zu einer Gitarre die ihm sofort ins Auge sprang.
 

"Die is hammer, ano...darf ich?"
 

Er sah Reita an und wollte am liebsten sofort losspielen, fragte aber lieber vorsichtig nach, denn er wußte ja nicht ob er durfte.
 

Lächelnd lies Reita den Anderen los als sie das Musikzimmer betraten und sah ihm dann einen Moment lang nach, bevor er sich seinem Bass zuwandte.
 

"Klar, nehm dir eine die du willst. Du kannst mit jeder spielen die du willst.", erklärte er lächelnd und blickte kurz über seine Schulter zurück zu Aoi, ehe er sich wieder seinem Bass zuwandte.
 

Mit verträumtem Blick strich er kurz die Konturen der Bassgitarre nach und hing sie sich dann über die Schulter. Es war schon einige Zeit her, als er das letzte mal gespielt hatte. Immer noch in Gedanken und mit einem sanften Lächeln auf den Lippen glitt er jede einzellne Saite mit einem Finger entlang und nahm dann einen der Plags vom Tisch.
 

Aoi lächelte.

"Arigatou Reita-san...ano...Reita!"
 

Er kratzte sich kurz verlegen am Kopf und griff in seine Hosentasche, zog ein extra angefertigtes Plectrum, welches er immer bei sich zog heraus und nahm es zwischen dir langen Finger. Er hing sich den Gurt der Gitarre um und setzte sich auf deinen der Hocker und fuhr die Saiten einzeln nach um sie zu stimmen. Als dies erledigt war entlockter dieser ein paar melodische klänge und war dann schon so weit vertieft das er ohne ein Wort zu spielen begann und die Augen schloss, somit einfach nur den Klängen nachging.
 

Uruha brachte den beiden später, Tee und kleine Häppchen. Reitas Mutter hatte gesehen wohin beide verschwunden waren. Er stellte das essen ab und lies dann beide in Ruhe weiter musizieren.
 

Reita hatte Aoi zugesehen wie dieser die Gitarre gestimmt hatte und setzte sich dann auf einen Hocker neben dem Anderen. Als Uruha reinkam hatte er aufgeschaut und leicht gelächelt, doch noch bevor Reita die Chance hatte aufzustehen und zu dem Blonden zu gehen war dieser schon wieder verschwunden. Seufzend lies er sich wieder auf den Hocker sinken, stimmte kurz den Bass und stieg dann in Aoi's Spiel ein. Prüfend blickte er immer wieder auf die Finger des Schwarzhaarigen und spielte die passenden Töne zu seinen.
 

Aoi bemerkte gar nicht wie Uruha hereingekommen war, viel zu sehr war er in sein Spiel vertieft, fuhr immer wieder mit seinem Plectrum über sie Saiten und machte die passenden Riffs. Er liebe die Gitarre einfach. Irgendwann lies er jedoch das Spiel abklingen und schaute zu Reita und wurde Rot.
 

"Ano...gomen, ich...ich musste einfach spielen."

9. Kapitel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

9. Kapi ohne ADULT

9. Kapitel
 

Reita hatte irgendwann aufgehört zu spielen und Aoi bloß lächelnd zugesehen. Als dieser dann aufhörte zu spiele, stand Reita auf und stellte seinen Bass wieder in die Ecke.
 

"Ach was, das macht doch nichts. Du kannst wirklich gut Gitarre spielen. Besser als mein Bruder.", gab er grinsend zu und setzte sich dann wieder neben Aoi auf den Hocker.

"Du kannst hier so oft spielen die du willst. Alle Gitarren stehen dir zur Verfügung und falls mein Vater dich mal etwas dumm anschaut wegen den Gitarren dann sülz ihm einfach was vor. Er ist schrecklich glaubwürdig.", sagte er lachend und fuhr sich durch die Haare.
 

Aoi beobachtete Reita eine Weile und nickte auf dessen Aussage bezüglich seines Vaters.
 

"Okay, mach ich! Und danke, es freut mich das ich das hier benutzen kann! Ich liebe Musik, sie ist das Einzige was mich hält, wenn es mir wirklich schlecht geht!", gab Aoi von sich und seufzte leicht.
 

Er hatte schon etliche schlechte Erfahrungen machen müssen und die schlimmsten in seiner Schulzeit.
 

"Ano...Reita? hast du kurz n Zettel und n Stift für mich?"
 

Reita nickte und übergab ihm dies. Aoi schreib schnell ein paar Noten für Reitas Bass auf und gab ihm den Zettel.
 

"Kannst du das vielleicht spielen? Das ist n Lied von mir, ich nenn es Cassis, vielleicht können wir das mal zu zweit spielen. Wenn du willst spiel ichs dir kurz vor!"
 

Reita gab Aoi den Zettel und den Stift, wonach er sich dann wieder neben ihn setzte. Die Noten nahm er dann lächelnd entgegen und nickte dann freudig.
 

"Das werd ich wohl auch noch hinbekommen. Na ja, verschieben wir das Spielen lieber auf später, es gibt gleich essen.", meinte er dann, stand auf und steckte das Blatt mit den Noten in eine Hosentasche an seinem Hintern.
 

Dann ging er langsam Richtung Tür und öffnete diese, wobei er einen Blick zu dem Schwarzhaarigen zurückwarf.
 

"Kommst du, Aoi?", fragte er lächelnd und wartete auf den Anderen.

"Ano...muss ich? Ich hab eigentlich keinen Hunger und mag lieber hier bleiben!"
 

Aoi senkte den Blick und wurde abermals Rot. Was nahm er sich eigentlich grade für ein Recht heraus?
 

"Ano...gomen, ich rede Müll, ich komme. Es macht sonst keinen so guten Eindruck wenn ich hier bleibe."
 

Leicht die Stirn runzelnd schaute Reita zu Aoi und wollte gerade etwas sagen, als der Andere schon auf ihn zu kam.
 

"Hm, du musst ja nicht lang bleiben. Nur vielleicht etwas essen und dann kannst du ja wieder gehen, meine Eltern sind nicht so streng was das warten am Tisch bis alle fertig sind betrifft.", sagte er lächelnd und schloss die Tür hinter sich und Aoi. Dann ging er mit ihm los Richtung Speisesaal wo seine Eltern und Ruki schon auf das Essen warteten.
 

"Entschuldigt die Verspätung.", meinte Reita höflich und setzte sich auf einen Stuhl, deutete Aoi das er sich ihm gegenüber setzten sollte.
 

Aoi nickte und setzte sich, entschuldigte sich auch nochmals das sie so spät waren und starrte dann auf seinen Teller, wo sich das Essen befand. Er hatte nicht wirklich Hunger auch wenn das Essen gut aussah. Er stocherte mehr oder weniger nur in dem Essen rum, auch wenn es nicht besonders höflich war. Es tat ihm irgendwie Leid, das er einen so schlechten Eindruck machte, aber konnte grade nicht anders und seine Wange schmerzte auch ein wenig, von der verpassten Ohrfeige, seines Vaters.
 

Reita fing an zu essen und schaute immer wieder zu Aoi herüber. Doch den Blick des Anderen traf er nie, sonst hätte er ihn aufmunternd angelächelt. Etwas seufzend lies er seinen Blick zu Ruki wandern, welcher ebenfalls bloß in dem Essen rumstocherte. Als nächstes nahm er die kräftigen Stimmen seiner Eltern wahr, die gerade über ein Geschäftliches Projekt redeten, so wie immer bei Tisch. Mit einem weiteren Seufzer senkte er erneut seinen Blick auf den Teller herab und schaute auf das Essen. Es war doch zum verzweifeln. Nicht nur, das seine Eltern schon seit langem nichts mehr von Reita wissen wollten, nein, jetzt hasste auch noch Ruki ihn und das obwohl Reita sich immer Mühe gegeben hatte, ihm ein guter großer Bruder zu sein. Aber das hatte der Kleine in seinem Frust wohl vergessen, war auch verständlich. Langsam begann er wieder zu essen, hielt den Blick aber gesenkt und schaute betrübt drein. Nicht einmal Uruha hatte wirklich Zeit für ihn. Reita hatte sogar das Gefühl das der Blonde sich extra auf die Arbeit stürzte um ihm zu entkommen.
 

Uruha huschte immer zwischen den Gästen hin und her. Er hatte gewusst, dass er nicht neben Reita sitzen durfte, so wie dieser es ihm so ähnlich versprochen hatte. Aber im Prinzip durfte er Reita auch nicht für sich beanspruchen. Das wollte und durfte er nie. Reite war ein freier Mann, auch wenn es weh tat, dies einzusehen. Sein zweiter Master (Ruki) hing einfach nur da wie ein Schluck Wasser und dies gefiel ihm nicht. Es würde auf ihn zurückkommen. Aber er mochte Ruki. Dieser war meist nett zu ihm.
 

Aoi legte das Besteck neben den Teller und stand auf.
 

"Gomen nasai, aber ich muss für einen Moment nach draußen, mir ist nicht gut!"
 

Er verbeugte sich entschuldigend und ging in Richtung Tür und verschwand aus dieser um dann die Haupttür aufzusuchen, welche nach draußen führte. Es hatte angefangen zu regnen, kein Wunder bei dem Wetter am heutigen Tag. Die Wolken hatten sich zugezogen und sahen schwer aus, denn sie trugen eine ziemlich düstere Atmosphäre mit sich und schütteten sie genau zu Aois Füßen nieder. Er stand eine Weile unter dem Vordach, welches sich erstreckte, entschied sich dann aber ein paar Minuten den Regen auf seiner Haut zu genießen und stellte sich einige Stufen weiter unten hin, lies die Nässe auf sich zukommen.
 

Als Aoi aufstand blickte Reita einmal kurz in die Runde, doch seine Eltern nickten bloß und redeten dann weiter. Nach einigen Minuten stand auch Reita seufzend auf und verlies wortlos den Raum. Seine Eltern kümmerten sich nicht darum, redeten bloß weiter über ihre Geschäfte. Nachdem er kurz nachgedachte hatte, hatte er schließlich eine der Bediensteten gefragt, diese erklärte ihm das Aoi nach draußen gegangen sei und so machte Reita sich auf den Weg dorthin. Als er die große Tür öffnete bemerkte er erst das es regnete und stellte sich dann neben Aoi, wobei sein Blick in den Himmel gerichtet war und er leicht lächelte.
 

Aoi hatte den kopf ebenfalls in den Regen gerichtet und genoss das kühle nass. Als Reita neben ihm stand sah er ihn an, drückte ihn aber mit sanfter Gewalt zurück unter den Schauer.
 

"Du wirst noch krank Reita...!"
 

Er war mittlerweile schon pitschnass, hatte gar nicht wirklich wahrgenommen wie der Regen in strömen von seinem Körper floss und seine Kleidung und auch ihn bis auf die Knochen durchgeweicht hatte.
 

Verwundert blinzelt taumelte Reita zurück unter das Vordach und schaute dann zu Aoi, welcher bereits komplett durchnässt war.
 

"Hm, der Einzige der krank wird, bist du...", meinte er dann lächelnd und zog seine Jacke aus.
 

Die Krawatte die er trug öffnete er langsam und legte sie auf das Jackett am Boden, bevor er sich die Ärmel seines weißen Hemdes hochkrempelte und wieder zu Aoi in den Regen trat. Sofort prasselten die schweren Tropfen auf Reita's Körper und liesen das weiße Hemd, welches er trug, durchsichtig werden. Mit geschlossenen Augen und einem Lächeln auf den Lippen legte er den Kopf zurück, sodass der Regen auch auf sein Gesicht fiel.
 

"Du bist komisch! Warum machst du mir das nach?"
 

Aoi sah Reita an, wusste es einfach nicht zu deuten und achtete auf die Konturen die sich verstärkt durch das langsam durchsichtig werdende weiße Hemd abzeichneten.
 

// O,O ohha... also einen geilen Körper hat er!//
 

Aoi ertappte sich dabei wie er Reita schon fast ansabberte und wurde prompt wieder rot um die Nase. Er musste Husten, irgendwie hatte er Regen sein übriges schon getan und die Erkältung bahnte sich an, aber das war im Moment egal.
 

"Reita? Kommst du wieder mit rein?", bat Aoi und zupfte verlegen an dessen Hemd.
 

Von Aoi aus den Gedanken gerissen öffnete er die Augen und sah den Anderen einen Moment lang bloß an.
 

"Hm... warum? Der Regen ist angenehm.", meinte er, bemerkte da aber das wiederholte Husten von Aoi und sah ihn direkt besorgt an.

"Okay... lass uns doch lieber rein.", entschied er, nahm Aoi's nasse Hand und zog ihn die Treppen hoch.
 

Dann beugte er sich kurz vor um sein Jacket und seine Krawatte aufzuheben und trat dann mit Aoi ins Haus.
 

"Komm mit, du kannst ein paar Sachen von mit zum Anziehen haben. Sonst holst du dir noch wirklich eine Erkältung.", sagte lächelnd und zog Aoi mit zu seinem Zimmer.

"Ano...aber ich kann doch nicht einfach...!"
 

Aoi wurde mitgezogen und ging brav dem Blonden nach. Bei dessen Zimmer angekommen schaute er sich um. Es gefiel ihm wie es eingerichtet war, erinnerte ihn irgendwie an sein eigenes Zimmer.
 

"Ist gemütlich hier...!",hauchte er nur leise und stand mitten im Raum, sah auf Reita.
 

Reita hatte als Erstes sein Jacket und seine Krawatte auf einen Bügel gehangen und zog sich dann das nasse Hemd aus, welches er Achtlos zu Boden warf. Dann blickte er kurz zu Aoi, musterte ihn von oben bis unten, um zu sehen, welche Sachen ihm passen würden. Mit einem Blick auf die Uhr verschwand Reita in dem Begehbaren Kleiderschrank, bevor er seine Hand herausstreckte und Aoi zu sich winkte.
 

"Dann komm mal her. Am Besten suchst du dir selbst was. Ich weiß ja nicht was du so magst.", rief er dem Schwarzhaarigen zu und ging wieder ganz in den Schrank.
 

Aoi schaute zu Reita der ihn heran winkt und folgte. Er trat ein und sah dann kurz zu Reita.
 

"Sag mal...betreibst du eigentlich Kraftsport oder so was?"
 

Er musterte Reitas Bauch und strich sanft über die Haut, musste ein wenig schmunzeln, lies dann aber schnell wieder ab und sah sich um.
 

"Ano...ich weiß nicht...was denkst du was mir stehen würde?", fragte er unsicher, wusste nicht Recht was ihm stand ohne das Reita ihn komisch anschaute, wo es sowieso schon komisch war, die Sachen des Blonden anzuziehen.
 

Reita stand da, mit den Händen in die Hüften gestemmt und schaute dann leicht blinzelt auf seinen Bauch, über welchen Aoi mit seinen zarten Fingern strich.
 

"Hm... na ja. Ich trainiere ab und zu mal. Aber hauptsächlich die Arme.", erklärte er und blickte den Schwarzhaarigen dann an, als dieser seine Hand so apprupt zurück zog.
 

Lächelnd stellte er sich neben ihn und lies seinen Blick durch den Raum wandern.
 

"Na ja, ich hab nicht so nen Schikimiki-Kram. Aber ich kann dir ne schwarze Hose und ein Hemd anbieten, falls das genehm ist?", scherzte er etwas und zog auch schon Beides hervor.
 

"Hier das müsste dir passen... uhm... brauchst du auch ne Shorts?", fragte er dann vorsichtig nach und musterte Aoi kurz.

"Ano...arigatou!"
 

Also Reita fragte ob er noch Shorts bräuchte lief er erst recht knallrot an.
 

"Ano...ei....eigentlich schon, aber lass gut sein, so nass is meine auch nun wieder nicht!", meinte er und nahm die Kleidung entgegen, blickte peinlich berührt zu Boden.
 

Das war ihn jetzt verdammt peinlich gewesen.
 

Reita sah ihn einen Moment lang an und schüttelte dann den Kopf, legte ihm dann noch eine Shorts auf den Stapel, den er bereits in der Hand hielt.
 

"Ich will nicht das du eine Erkältung bekommst, also zieh die nassen Sachen aus.", murmelte er fürsorglich und streichelte ihm kurz über das geschmeidige schwarze Haare.
 

Dann drehte er sich leicht weg, nahm zwei Handtücher und legte Aoi eines davon um den Hals, während er sich mit dem Anderen die Haare trocken rubbelte. Während er dies tat, ging er wieder in sein Zimmer zurück und trocknete sich noch eben den Oberkörper ab. Bevor er das Handtuch auf sein Bett warf.
 

Aoi blickte Reita nach und als er Reita aus seinem Blickfeld verlor zog er sich in dessen Kleiderschrank um, zog schnell die nassen Sachen aus und streifte die trockenen Shorts über die Hüften, zog dann die schwarze Hose an, die wirklich perfekt saß und bequem war und zog dann das Hemd über, knöpfte es aber nicht zu, sondern lies es offen und schnappte seine Sachen, legte sie provisorisch zusammen und trat wieder zu Reita.
 

"Reita? Wo soll ich meine Sachen hintun?", fragte er und trat an den Blonden herand, hatte sich das Handtuch um den Nacken gelegt, welches die Wassertropfen auffing, die von Aois Haar hinunterglitten.
 

Reita hatte sich beim rausgehen noch eine saubere Shorts gegriffen und sich in seinem Zimmer umgezogen. Als Aoi rauskam stand Reita gerade, bloß mit der Shorts bekleidet, vor einer Wäschekiste, in welche er seine Sachen gerade packte und winkte Aoi lächelnd zu sich.
 

"Gib die Sachen her, dann werden sie heute Abend noch gewaschen, du bleibst doch sicher über Nacht oder willst du bei dem Wetter noch nach Hause gehen?", fragte er und ohne auf eine Antwort zu warten, nahm er dem Schwarzhaarigen die Sachen ab und warf auch diese in die Kiste.
 

Dann rubbelte er sich mit dem Handtuch vom Bett noch einmal die Haare trocken, fuhr sich ein paar Mal durch Diese, sodass sie gut lagen und holte sich eine Hose und ein Hemd aus dem Schrank. Die Hose gerade zumachend kam er wieder heraus und schloss die Tür hinter sich.
 

"Willst du gleich wieder ins Musikzimmer?"
 

Aoi betrachtete einfach nur erstaunt Reitas makellosen Körper.
 

"Ich...ano...hai ich bleib, aber einer von euch muss mir dann das Gästezimmer zeigen wo ich schlafen soll!", meinte er und sah Reita nach, als dieser dann wieder im Schrank verschwand rubbelte auch er sich die Haare trocken und hatte sich dann auf Reitas Bett gesetzt und wartete.
 

Als dieser dann wieder hervortrat und ihn fragte ob sie wieder ins Musikzimmer wollten nickte er.
 

"Ano...hast du die Noten noch? Oder sind die jetzt durchgeweicht?"
 

Reita zog sich dann noch das Hemd an und knöpfte es zu, wobei er zu Aoi schaute, was zur folge hatte das er sein Hemd falsch knöpfte. Doch Reita bemerkte dies nicht, drehte sich bloß um und zog die Noten aus seiner Jackentasche.
 

"Die sind gut bewahrt geblieben!", verkündete er lächelnd und hielt sie Aoi vor die Nase.

"Ano...Reita? Warte mal kurz bevor du das Haus unsicher machst!"
 

Aoi zog Reita neben sich auf das Bett und knöpfte das Hemd von dem Blonden noch mal komplett auf um es dann zu richten.
 

"So ist besser, sonst lachen die anderen dich noch aus!", meinte er lächelnd und sah in Reitas braune Augen, versank fast in diesen, hatte seine Hände immer noch an Reitas Kragen heften, da er diesen als letzten gerade gerückt hatte.
 

Ohne Widerworte lies Reita sich auf das Bett ziehen und sah dann Aoi's Händen zu, wie diese sein Hemd öffneten.
 

"Eh... was?", fragte er etwas verwirrt nach, als er bemerkte das er sein Hemd falsch geknöpft hatte.
 

Etwas verlegen lächelnd kratzte er sich am Hinterkopf und murmelte ein 'Arigatou'. Doch als Aoi ihn so ansah, verschwand das Lächeln aus seinem Gesicht und er schluckte leicht. Aus irgendeinem Grund begann sein Herz wild zu puckern und schlug aufgeregt gegen Reitas Brust. Langsam lies er seine rechte Hand zu Aoi's Wange gleiten und lies sie dort zur Ruhe kommen. Ohne wirklich zu wissen was er tat, näherte er sich dem Gesicht des Anderen ein Stück, machte aber kurz vor seinen Lippen noch einmal Halt, ehe er die Augen schloss und ihn küsste.
 

Aoi riss die Augen auf, wusste nicht was da gerade passierte, doch schloss auch er dann die Augen und gab sich dem Kuss hin. Es war ein schönes Gefühl und ihm wurde warm ums Herz, welche dann auch noch wie wild zu rasen begann. Nach einer Weile lösten sie sich wieder und Aoi blickte Reita mit knallrotem Kopf an.
 

"Ano...ich..was...!"
 

Er wusste nicht wirklich was zu sagen, war überrascht gewesen.
 

Reita hatte seine Augen nach dem Kuss noch einen Moment geschlossen gehalten und sich über die Lippen geleckt, nur um sich zu vergewissern was er alles gespürt hatte. Langsam öffnete er seine Augen und blickte in das rote Gesicht seines Gegenübers. Seufzend lies er seinen Blick sinken und schaute nachdenklich zur Seite. Zwar wollte er es sich nicht eingestehen, aber er hatte es genau gespürt. Das selbe Gefühl, wie das, wenn er Uruha küsste. Das selbe Kribbeln unter seinen Fingern, wenn er seine weiche Haut berührte, das selbe rumpeln im Bauch, das selbe flatternde Herz und das selbe Prickeln auf den Lippen. Vollkommen identisch.
 

Aoi schaute Reitas Profil an, legte eine Hand sanft unter dessen Kinn und drehte das Gesicht langsam wieder in seine Richtung.
 

"Reita?", flüsterte er nur und sah ihn ein wenig traurig an. Er wusste nicht ganz die Situation zu deuten, wusste er doch das dieser Uruha liebte und nicht ihn, hatte sich trotzdem auf den Kuss eingelassen.
 

"Was...ano...warum?",wollte er gerne wissen, blickte Reita weiterhin an.
 

Wehrlos lies er sein Gesicht drehen und blickte dann in die traurigen Augen seines Verlobten. Seufzend schloss er die Augen ein weiteres Mal und leckte sich wiederholt über die Lippen. Dann öffnete er langsam wieder seine Augen und sah Aoi leicht verträumt an, bevor er ironisch lächelnd mit den Schultern zuckte.
 

"Ich weiß es nicht...", hauchte er sachte und schmiegte sich leicht gegen die zarte Hand an seiner Wange.
 

Abermals schloss er seine Augen, legte die eigene Hand auf Aoi's und drückte diese leicht an seine Wange.
 

"Ich...ich meine...was ist mit Uruha?"
 

Aoi lies sich nach hinten in die weichen Kissen fallen und zog Reita gleich mit, lies nicht von dessen Wange ab und blickte dann auf zu ihm.
 

"Ich bin durcheinander Reita, mein Herz rast wie wild, wenn ich in deiner Nähe bin und ich kann es einfach nicht deuten.", meinte Aoi wahrheitsgemäß und blickte Reita weiterhin an.
 

Es tat weh, als dieser meinte er wisse nicht was das eben sollte, aber er musste diese Aussage akzeptieren. Ober er wollte oder nicht.
 

Reita lies sich von Aoi mitziehen und hockte nun über ihn gebeugt auf dem Bett. Seine Hände stützen ihn, links und rechts von Aoi auf dem Bett und seine Augen ruhten auf denen des Schwarzhaarigen. Ganz ehrlich gesagt hatte er keine Antwort auf die Frage, was mit Uruha sei. Als Aoi ihm dann erklärte, was in ihm vorging seufzte er schwer auf und senkte den Blick etwas.
 

"Ich bin verwirrt... bei dem Kuss gerade... ich hab das selbe gespürt, was ich auch spüre, wenn ich Uruha küsse... um ehrlich zu sein... sogar noch mehr.", gab er wahrheitsgerecht wieder und sah Aoi wieder, etwas standfester an als zuvor, versank aber ebenso schnell wieder in dessen schönen Augen.
 

Aoi lief wieder knallrot an. Das hatte der Blonde ja wieder toll hinbekommen.
 

"Ich...fühl mich geschmeichelt Reita. Ehrlich."
 

Aoi lächelte. Irgendwie war er froh, das Reita dies sagte. Er strich mit der Hand abermals über dessen Wange und zog diesen dann ein wenig mehr zu sich hinunter.
 

"Vielleicht war die Heirat doch keine so schlechte Idee...!", meinte er leicht säuselnd in Reitas Ohr und blickte ihn dann wieder an.
 

Reita schloss die Augen als Aoi ihn näher zu sich zog und öffnete sie dann ein Stück, gerade so viel das er den Anderen noch erkennen konnte.
 

"Hai... vielleicht...", hauchte er sacht nickend und wandte seinen Blick von den Augen des Schwarzhaarigen zu festen Lippen.
 

"D... darf ich... dich n... noch mal...", brachte er zaghaft hervor, schaute dabei wieder in Aoi's Augen und war etwas rot geworden, was man wegen den Nasenbändern, aber nicht sehen konnte.
 

Aoi sah Reita an, brachte nur ein sanftes nicken hervor und spürte dann auch schon wieder die weichen Lippen auf den seinen. Trotzdessen tat Uruha ihm unendlich Leid. Was würde passieren wenn dieser gleich in das Zimmer trat, dann würde es wohl großen Ärger geben. Doch sein herz hörte einfach nicht auf, wie verrückt gegen die Brust zu schlagen, zu schön war das Gefühl, das er mit dem Blonden teilte.
 

Reita spürte die zarten Lippen auf seinen und schloss dahinschmelzend die Augen. So weich und warm waren sie, das Aoi den Verstand zu verlieren drohte. Mit den Händen stützte er sich noch immer links und rechts von Aoi auf dem Bett ab. Zaghaft verstärkte er den Druck gegen das fremde Lippenpaar, bis er der Verlockung einfach nicht mehr widerstand und mit der Zunge sacht gegen die Lippen seines Verlobten tippte. Die Augen hatte er dabei noch immer fest geschlossen und seine Gesichtsmuskeln waren entspannt.
 

Aoi zuckte kurz zusammen, gewährte aber der fremden Zunge den Einlass, den sie forderten und stuppste mit seiner eigenen Zunge leicht gegen die seines Gegenübers. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich, so war und angenehm und er fühlte sich so geborgen. Ein kribbeln im Bauch und ein rasendes herz ließen seine Atmung schon beinahe unkontrolliert werden. Dennoch gab er sich dem Kuss hin, hatte auch seien Augen geschlossen und genoss die Nähe.
 

//Ich glaube ich hab mich echt in Reita verliebt!//
 

Reita lächelte kurz auf, weil Aoi so niedlich zusammenzuckte und schob seine Zunge dann langsam in den Mund des Anderen. Sanft und ruhig lies er seine Zunge gegen die Andere stubsen und umkreiste diesen dann zärtlich. In diesem Moment waren alle Gedanken aus Reita's Kopf restlos verschwunden. Das einzige was er noch wahr nahm, war die warme, weiche Zunge von Aoi und sein eigenes wild rasendes Herz. Doch er genoss es. Es war anders als mit Uruha, das Gefühl war anders und Reita ging auch ganz anders mit Aoi um, immerhin steckten die Zwei in einer ganz Anderen Situation, ihre Liebe war erwünscht, nicht so, wie die von Uruha und Reita.
 

Aoi lies seine Zunge ebenfalls um Reitas kreisen, genoss den Fremdkörper in sich, der mittlerweile mehr als erwünscht war und schlang nun auch seine Arme um den Körper von Reita. Er spürte seinen sowohl auch Reitas Herzschlag. Als sie den Kuss lösten lächelte Aoi, zog aber erstmal die Luft ein, war diese doch wärend des Kusses recht knapp geworden.
 

"Reita? Ich glaub ich hab mich in dich verliebt!", hauchte er und strich dem Blonden über den Rücken, war aber immer noch leicht rot um die Nase.
 

Als Aoi seine zarte Arme um Reita's Körper legte, bekam dieser Gänsehaut und drückte sich leicht gegen den Anderen. Er konnte den fremden Herzschlag genau spüren und es beruhigte ihn ein wenig, dass nicht nur sein Herz so wild raste. Als sie den Kuss lösten, drehte Reita sich kurzerhand mit Aoi um, sodass dieser nun auf ihm lag. Gezielt schlang Reita seine muskulösen Arme um den schlanken Körper über sich und drückte ihn an sich.
 

"Hm... hai. Ich glaube... ich auch...", hauchte er dem Schwarzhaarigen entgegen, legte eine Hand an seine Wange und küsste ihn kurz, lächelte ihn danach zärtlich an.
 

Aoi schaute Reita an, lächelte ebenfalls sanft und setzte sich auf, war gerade genau richtig platziert und spürte Reitas Männlichkeit unter sich, schaute ihn wieder peinlich berührt an.
 

"Ano...ma...magst du mit mir wieder runter ins Musikzimmer gehen?", fragte er ein wenig unsicher, doch war er froh solange Reita in seiner Nähe war, so war ihm auch egal wenn er nein sagte, aber er wollte eben auch gerne noch ein wenig mit dem Blonden Schönling Gitarre spielen.
 

Als Aoi sich aufsetzte rutschten Reita's Hände vollautomatisch an die auf ihm hockende Hüfte und kamen dort zur Ruhe. Lächelnd nickte er, setzte sich auf, wobei er sich mit einer Hand hinter sich auf dem Bett abstütze, die Zweite wieder an Aoi's Wange legte und ihn noch mal küsste. Doch auch diesen Kuss löste er wieder und leckte sich kurz auf die Lippen.
 

"Dann mal ab ins Musikzimmer."
 

Aoi sah ihn an, hatte den Kuss kurz erwidert und stand dann von dem Blonden auf und fasste nach dessen Hand, wollte ihn nicht wirklich loslassen. Irgendwie war es zu angenehm in seiner Nähe. Er ging voraus und schaute kurz über die Schulter und lächelte Reita an, hatte sein Hemd auch immer noch aufgeknöpft. Er öffnete die Tür und trat ein, zog Reita hinter sich schnell in den Raum und umarmte ihn, küsste ihn nochmals flüchtig.
 

"Dann mal ab ins Musikzimmer."
 

Aoi sah ihn an, hatte den Kuss kurz erwidert und stand dann von dem Blonden auf und fasste nach dessen Hand, wollte ihn nicht wirklich loslassen. Irgendwie war es zu angenehm in seiner Nähe. Er ging voraus und schaute kurz über die Schulter und lächelte Reita an, hatte sein Hemd auch immer noch aufgeknöpft. Er öffnete die Tür und trat ein, zog Reita hinter sich schnell in den Raum und umarmte ihn, küsste ihn nochmals flüchtig.
 

Nur zu gerne lies Reita sich mitziehen und huschte dann mit Aoi durch die Gänge. Als dieser sich kurz zu ihm umdrehte lächelte er ihn an und holte etwas auf, sodass sie auf ungefähr gleicher Höhe liefen. Den Kuss, den er von Aoi im Musikzimmer bekam erwiderte er lächelnd und schlosdie Tür hinter sich. Doch dann löste der Schwarzhaarige sich von Reita und wollte schon wieder zu der Gitarre, doch der Blonde machte ihm einen Strich durch die Rechnung und umarmte ihn von hinten, was Aoi sofort zum stehen brachte. Langsam begann er die Knöpfe vom Hemd des Anderen zuzuknöpfen, wobei er ihm auf den Bauch und die Brust schaute. Zwar war der Schwarzhaarige dünn, aber trotzdem gut gebaut.
 

"Hm? Was machst du da?"
 

Aoi drehte sich in Reitas Armen und sah ihn verwundert an. Er legte den Kopf ein wenig schief und blickte ihn verwirrt an. Er wusste irgendwie nicht ganz zu deuten warum Reita sein Hemd zuknöpfte.
 

"Hasst du Angst das ich mich erkälte oder das mich jemand so sieht? Oder was?"
 

Aoi lächelte und tippte mit dem Finger gegen Reitas Nase, worüber sich die Nasenbinde befand.
 

Reita lies zu das Aoi sich umdrehte, war er mit dem Zuknöpfen sowieso schon fertig. Doch seine Arme legte er nur noch mehr um Aoi und drückte diesen an sich.
 

"Hm, ich wollte eigentlich nur sicherstellen das niemand den Körper von meinem Verlobten ansabbert.", erklärte er grinsend und leckte sich kurz über die trockenen Lippen, so wie er es immer tat.
 

Dann beugte er sich zum Schwarzhaarigen vor, hielt aber wenige Zentimeter von seinen Lippen entfernt Inne, leckte sich noch einmal grinsend über die Eigenen und küsste ihn dann sanft, wobei er seine Augen bis zur Hälfte schloss.
 

Aoi musste schmunzeln, damit hatte er nun nicht gerechnet, fand es aber mehr als nur süß und die Gesten, mit dem Lippenlecke fand er auch irgendwie niedlich. Als Reita sich dann nährte, schaute er ihn nur kurz an und erwiderte den Kuss dann leidenschaftlich, drückte sich dabei mit dem Becken gegen das von Reita und rieb sich ganz leicht an diesem.
 

Seine Arme schloss er fest um Aoi als dieser den Kuss erwiderte und keuchte leicht auf, als er spürte wie der Andere sich an ihm rieb. Befand es aber nicht als unangenehm. Im Gegenteil. Es verleitete ihn nur zu seinem Grinsen und er lies seine rechte Hand auf den Hintern seines Verlobten wandern über welchen er dann streichelte. Die Zungen der Beiden hatten schon etwas früher den Weg zueinander gefunden und spielten nun wilder als zuvor miteinander. Langsam aber sich schloss Reita seine Augen und lies die linke Hand am Nacken des Schwarzhaarigen unter dessen Hemd wandern.
 

„Hng~ Reita....iie!"
 

Er drückte Reita ein wenig von sich und schüttelte leicht den Kopf.
 

"Gomen nasai...aber...ich bin noch nicht bereit weiter zu gehen. Sumimasen Reita!"
 

Er schaute ihn entschuldigend in die braunen Augen und schmiegte sich einfach in dessen Arme.
 

"Gib mir noch ein wenig Zeit, hai?"
 

Es war nicht unangenehm gewesen, ganz im Gegenteil, aber etwas trieb Aoi dazu noch nicht weiter zu gehen als die sanften Küsse, die sie austauschten.
 

"Ich...spielen wir noch ein wenig zusammen?"
 

Reita blinzelte Aoi verwundert an als dieser ihn wegdrückte, immerhin war er es gewesen, der sein Becken gegen Reita's gedrückt hatte. Sanft lächelnd schüttelte dieser aber den Kopf und drückte Aoi wieder mehr an sich, wobei seine Hände wieder auf dem Rücken des Anderen lagen.
 

"Schon gut, mir tut es leid. Ich hätte nicht...", kam es, doch er wurde vom Schwarzhaarigen unterbrochen, sah ihn einen Moment lang an und nickte dann lächelnd.

"Hai, gerne!"

"Tut mir trotzdem Leid.", hauchte er noch und ganb Reita einen kurzen Kuss auf die schönen einladenden Lippen, ehe er sich umwandte und nach einer, der Gitarren griff.

"Ich spiel dir mal Cassis vor, hai? Du kannst ja mal die Noten durchsehen, ob du das dann spielen kannst und dann versuchen wir es mal zusammen?"
 

Er lächelte und nahm sich eine andere Gitarre, schien schon älter zu sein, hatte er definitiv weichere Klänge und es passte besser, als wenn er mit einer der E-Gitarren spielte. Er stimmte sie kurz und begann dann zu spielen.
 

Lächelnd erwiderte er den Kuss und lies Aoi dann los, damit dieser in Ruhe spielen konnte.
 

"Hai, mach das. Aber die Noten kann ich spielen, keine Sorge.", gab er lachend von sich, holte seinen Bass und setzte sich mit dem auf einen der Hocker.
 

Er lege sich den Gurt um, spielte aber nicht, sondern hörte zuerst Aoi aufmerksam zu und staunte nicht schlecht. Aoi konnte wirklich klasse Gitarre spielen.
 

Uruha der Beide suchen sollte, fand beide auch. Aber er wünschte sich, dass er es nicht getan hätte. Schweigend ging er in sein kleines Dienstmädchenzimmer und schloss sich ein.
 

Aoi spielte und versank wieder in sein Spiel, schloss dabei wieder genüsslich die Augen und lies die Klänge auf sich wirken. Wie er die Musik doch liebte und das Reita dies ebenfalls tat war sein großen Glück. Er öffnete zum Ende des Liedes wieder die Augen und blickte Reita an, bemerkte wie er gemustert wurde.
 

"Ano...so schlecht?", fragte er ein wenig traurig nach, wusste ja nicht was Reita davon hielt, ob es womöglich zu kitschig war, war es doch ein eher ruhigeres Lied.
 

Reita schüttelte lächelnd den Kopf und pattete Aoi kurz.
 

"Nein, es ist schön. Ich mag ruhige Lieder.", erklärte er freudig und zog dann seinen Bass etwas zurecht. Die Noten legte er vor sich auf einen Tisch und spielte kurz die ersten Töne an.
 

"Kannst losgehen?", fragte er lächelnd und wartete darauf das Aoi anfing zu spielen.

"Hai...warte kurz!"
 

Aoi strich mit seinem eigenen Plectrum über die Saiten und ließ die Töne erklingen und nickte Reita zustimmend, das er nun bereit war mit ihm zusammen zu spielen. Er lächelte und spielte dann zusammen mit Reita Cassis und empfand es als mehr als angenehm, mit ihm im Duett zu spielen.
 

Reita nickte noch kurz und fing dann auch schon an sein Plectrum über die Saiten schleifen zu lassen. Bereits nach wenigen Minuten schloss er die Augen und spielte die Noten die er sich zuvor eingeprägt hatte. Er mochte das Lied, konnte es deswegen mit besonders viel Gefühl spielen.
 

Aoi war begeistert. Es klang einfach nur super, wie sie beide zusammen harmonierten und zusammen spielten. Als sie das Lied dann endeten, legte Aoi die Gitarre beiseite und sprang auf um sich dann zu Reita zu begeben und sich auf dessen Schon niederzulassen und ihm einen stürmischen Kuss aufzuhauchen.
 

"Arigatou Reita! Das klang so toll ich bin begeistert!", fiepte er freudig herum und schmiegte sich an seinen Verlobten.
 

Reita öffnete lächelnd wieder die Augen und stellte seinen Bass vorsichtig auf den Boden, als Aoi auch schon auf seinen Schoß gehopst kam. Den Kuss erwiderte er lächelnd und legte seine Arme um den Schwarzhaarigen.
 

"Hm, ich muss danken. Das Lied ist wirklich toll.", hauchte er und küsste Aoi noch einmal.
 

Aoi entstieg ein leises seufzen. Er war froh das Reita das Lied gefiel.
 

"Ano...Reita? Ich..gomen, aber was wird jetzt aus Uruha? Meinst du nicht das es ihn schocken wird, oder das er mich an deiner Seite nicht sehen will? Ich meine, er liebt dich doch und ich dachte bis vorhin, du ihn auch!"
 

Es viel ihm etwas schwer die letzten Worte auszusprechen und schaute ein wenig traurig in Reitas Augen.
 

Seufzend senkte Reita den Blick und lies auch den Kopf etwas hängen.
 

"Ich weiß nicht. Uh... eigentlich... ich liebe ihn ja auch... es ist nur, ich fühle mich von dir... mehr als angezogen.", erklärte er, wobei er die letzten Worte, schon wieder hauchte, eine Hand an Aoi's Kinn legte und ihn zärtlich küsste.
 

Mit dem zweiten Arm, drückte er den Schwarzhaarigen an sich und presste seine Lippen mehr gegen die des Anderen.
 

Aois Herz machte einen Sprung und begann zu flattern, pochte schon wieder unaufhörlich gegen die Brust, schon fast schmerzhaft. Dennoch erwiderte er den Kuss mit sehr viel Gefühl und drückte sich enger an den Blonden.
 

"Ano...sag wenn ich dir zu schwer werde!", hauchte er noch leise in den Kuss, als sie beide nach Luft schnappten um den Kuss dann wieder fortzusetzen.
 

Lächelnd schüttelte er den Kopf und legte eine Hand an den Nacken seines Verlobten.
 

"Du Fliegengewicht doch nicht.", murmelte er und drückte seine Lippen gegen Aoi's.
 

Doch seine Zunge konnte er nicht unter Kontrolle halten und sie drängte sich ohne Acht zwischen den Lippen des Schwarzhaarigen hindurch bis in seinen Mund.
 

Aoi musste grinsen und nahm aber nur zu gerne die Zunge des Blonden in sich auf. Er schob sein Becken noch ein wenig näher an Reita heran und schmiegte auch seinen Körper noch weiter in die starken Arme. Seine Hände fuhren sanft über Ritas Seiten und den Rücken entlang.
 

Mit geschlossenen Augen genoss er das Streicheln und spielte mit der fremden Zunge. Er lächelte leicht und lies seine Hände über Aoi's Rücken wandern, wo er dann auch ein Stückchen unter dessen Hemd strich während er ihn gleichzeitig noch etwas an sich drückte.
 

Diesmal hielt Aoi in nicht von seinem Tun ab, viel zu angenehm war das Gefühl welches sie austauschten. Leises Keuchen entfloh ihm immer wieder und er merkte wie er langsam heiß wurde. Es war ihm peinlich das seine Hose so langsam spannte und hoffte das sich das Problem wieder beruhigte und Reita es nicht mitbekam.
 

Reita grinste bei jedem Keucher erneut auf und streichelte weiter mit seinen Händen über die zarte Haut an Aoi's Rücken. Seine Zunge hatte er kaum noch unter Kontrolle und so spielte diese immer verlangender und wilder mit der Anderen. Doch das Hoffen des Schwarzhaarigen war umsonst. Der Blonde bemerkte sehr wohl was bei seinem Verlobten vor sich ging und lies eine Hand vom Rücken des Anderen zu dessen Hüfte wandern und drückte diese dann sacht gegen die Eigene, wobei er ein Keuchen schwer unterdrücken musste.
 

"Hng~ Rei....Reita...eto...i...iie!", keuchte er nur, hielt das so kaum aus. Seine Lust war zu groß, doch aus irgendeinem Grund wollte er dies auch nicht, drückte sich sein Körper trotzdem gegen Reitas Hand.
 

Da sah man es mal wieder, Verstand und Körper entschieden völlig frei voneinander. Aoi versuchte sich ein wenig zu entspannen und stahl sich einen langen Zungenkuss von dem Blonden.
 

Noch immer grinsend erwiderte Reita den Kuss und drückte Aoi weiter mit einer Hand an sich.
 

"Ah...Reita...iie...das...das geht doch nicht...nicht hier...ich...wenn wer reinkommt?"
 

Aber dies war Reita egal. Er machte weiter, weiter bis..
 

"Hn~ Reita...ich kann nich...kann nicht mehr...!"
 

Er keuchte auf und kam in Reitas Hand, war rot wie eine Tomate und legte seinen Kopf erschöpft auf Reitas Schulter ab. Sein Atem ging nut stoßweise und er brauchte einige Zeit um sich zu abklimatisieren.
 

"Hm~ Du schmeckst gut...", hauchte er und rieb sich die eine Hand etwas an der Hose trocken, bevor er die seines Verlobten langsam begann zu schließen.
 

Aoi atmete immer noch schwer, wurde nur noch röter, als Reita meinte er schmecke gut, denn mit sowas hatter er am allerwenigsten gerechnet.
 

"Gomen nasai Reita...!", hauchte er leise und schmiegte sich an den Blonden und leckte sanft über dessen Hals.

"Ich...ai shiteru!", flüsterte er in Reitas Ohr und leckte dann auch über dieses. "Irgendwie bin ich froh wie alles gekommen ist!"
 

Reita drückte Aoi an sich und schloss genüsslich die Augen, genoss es, dass an seinem Hals geleckt wurde. Doch dann schluckte er leicht und sah seinen Verlobten etwas perplex an.
 

"Eh... eto... watashi... ich...", stammelte er einen Moment lang.
 

Er kannte Aoi erst so kurz und es käme ihm als Heuchlerei vor, jetzt 'ai shiteru mo' zu sagen, hatte er diese Worte, doch noch heute Morgen in Uruha's Ohr geflüstert.
 

Aoi sah drückte sich ein wenig von Reita ab und sah ihn an. Er schüttelte den Kopf, lächelte sanft und legte einen Finger auf Reitas Mund um die Lippen des Blonden gleich wieder zu küssen.
 

//Ich weiß doch selbst das du nicht sagen kannst das du mich liebst Reita, sagtest du doch diese Worte heute morgen noch zu Uruha, nur werde ich um dein herz kämpfen, da verlass dich drauf!//, dachte er bei sich und umspielte die weiche Zunge seines Verlobten.
 

Reita schluckte leicht und schloss dann die Augen als der Schwarzhaarige ihn küsste. Mit einem sachten Lächeln auf den Lippen erwiderte er den Kuss und nahm die andere Zunge sofort in Beschlag. Seine Hände legte er an die schlanke Hüfte Aoi's und zog ihn mehr an sich, wollte den warmen Körper mehr an seinem spüren, brauchte die Nähe und die Wärme einfach.
 

Aoi merkte dies, drückte sich so auch automatisch enger an seinen Verlobten und löst nach einer Weile den Kuss wieder.
 

"Hm...Reita? Ano...was machen wir jetzt noch? Ich...ano...bin ein wenig durcheinander!", gab er zu und kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf.
 

Leicht die Stirn runzelnd blickte Reita in das Gesicht seines Verlobten und zuckte dann mit den Schultern.
 

"Keine Ahnung. Aber ich weiß auch grad gar nicht was du meinst.", erklärte er verwirrt und fuhr sich durch die Haare.
 

"Ano...na ja ich ano...weiß auch nicht recht. Ich bin komplett verwirrt. Ich weiß gar nicht wie ich jetzt deinen Eltern und so gegenübertreten soll, wenn ich sie sehe und schon gar nicht was passiert wenn ich Uruha sehen sollte.", gab Aoi mit leicht nervöser Stimme von sich.
 

Er wusste nichts was er jetzt machen sollte und für den Rest des Tages im Musikzimmer bleiben hatte zwar seinen Reiz, aber ob das so gut war, wagte er zu bezweifeln.
 

Reita seufzte und strich dann leicht über Aoi's schwarzes Haar.
 

"Vor Uruha... ich weiß nicht... ich weiß auch nicht was ich tun werde wenn ich ihm allein begegnen werde. Aber meinen Eltern gegenüber kannst du dich doch ganz normal verhalten.", murmelte er und drückte seinen Verlobten mit einem Arm an sich, streichelte mit der anderen Hand über seinen Kopf.
 

"Hm...hai...is aber trotzdem alles irgendwie doof. Also ich mein...ich bin froh wenn ich bei dir bin und so...aber das ist trotzdem alles irgendwie komisch!"
 

Aoi seufzte, lies sich an seinen Verlobten drücken und küsste sanft dessen Hals entlang. Seufzend nickte Reita und strich sanft über den Rücken des Schwarzhaarigen.
 

"Ich weiß. Aber das wird schon. Wenn wir erstmal verheiratet sind wird sicher alles einfacher, vielleicht versteht Uruha es auch...", kam es und er schloss seufzend die Augen, genoss die zarten Lippen an seinem Hals.
 

"Hm...vielleicht!...Du? Reita? Freust du dich auf die Hochzeit? Ich meine...heute Vormittag warst du doch noch strickt dagegen und so...!"
 

Aoi wusste was er für den Blonden empfand aber es kam ihm dennoch ein wenig spanisch vor, hatte dieser sich doch noch gesträubt gehabt, wo das Thema heute Mittag an den Tisch kam.

Kapi 10

Reita seufzte kurz und drückte Aoi dann einen kurzen Kuss auf.
 

"Da kannte ich dich auch nicht. Um ganz ehrlich zu sein. Als ich dich das erste Mal gesehen habe, hab ich eigentlich gedacht das du so ein verwöhnter Bengel bist, aber das ist ja nunmal nicht der Fall. Im Gegenteil du bist richtig toll.", murmelte er, schämte sich schon fast für das, was er am Anfang von Aoi gedacht hatte.
 

Aoi errötete schon wieder und vergrub seinen Kopf in Reitas Halsbeuge.
 

"Du bringst mich schon wieder in Verlegenheit! Langsam sollte ich aufschreiben wie oft du das heute schon geschafft hast. Mal abgesehen davon das du mich grade befriedigt hast, wobei ich immer noch knallrot werde, wenn ich daran zurück denke, auch wenn es ein schönes Gefühl war!", meinte er und sah dann doch leicht auf.
 

Reita lächelte und fuhr mit einer Hand langsam durch die Haare des Schwarzhaarigen.
 

"Hm~ Gomen nasai. Aber ich mach das doch nicht extra... Na ja, das ich dich befriedigt hab war schon extra, aber du weißt was ich meine.", erklärte er, leicht grinsend und küsste Aoi kurz.

"Hai...ich weiß."
 

Aoi lächelte zaghaft und strich nun leicht mit dem Finger über Reitas Wange, saß immer noch auf dessen Schoß.
 

"Und ich bin dir wirklich nicht zu schwer?", fragte er unsicher nach und legte den Kopf schief.
 

Er mochte es nicht wenn er anderen zu Last viel, auch früher als Kind war ihm diese Eigenschaft zuwider gewesen. Lieber packte er selber mit an.
 

"Reita? Was wird jetzt eigentlich aus Ruki?"
 

Reita schüttelte leicht lachend den Kopf und legte seine Hände an die Hüfte seines Verlobten und hauchte ihm einen Kuss auf die Nase.
 

"Du wiegst doch nichts.", kam es lächelnd, doch dieses verschwand schnell wieder vom Gesicht des Blonden. "Ich weiß nicht. Ich hoffe nur er ist nicht sauer auf mich, das ich mich so gut mit dir verstehe..."
 

Aoi nickte kurz.
 

"Irgendwie tut er mir Leid, denn er macht auf mich den Eindruck, das er im Grunde doch nichts gegen die Heirat hatte und mir wäre es bis dato eigentlich auch egal gewesen, nur jetzt bin ich irgendwie doch froh das du mich heiraten sollst!"
 

Ein sanftes Lächeln zog sich über Aois Lippen und er stand nun doch vom Schoß seines Gegenübers auf.
 

"Ano..macht es dir was aus wenn ich noch ein wenig nach draußen gehe? Ich würd gern mal euer Anwesen von draußen erkunden. Der Regen hat sicher schon aufgehört."
 

Reita nickte leicht und lies Aoi los als dieser Anstallten machte, aufstehen zu wollen. Nachdem der Schwarzhaarige nun stand, erhob auch Reita sich von dem Hocker und strich sich die Hose glatt.
 

"Hm... kein Problem. Fühl dich wie zu Hause, nur... macht es dir was aus wenn ich dich begleite?", fragte er dann lächelnd, nachdem er sich beim reden durch die Haare gefahren war.
 

"Anou...iie...warum sollte es? Ich freu mich, dann kann ich dich was Fragen, falls mir etwas auf der Seele liegt!", meinte er lächelnd und ging zur Tür, öffnete diese langsam und trat aus dem Raum.
 

Er ging zur Eingangstür und öffnete diese.
 

"Schade...es regnet immer noch!" Er senkte leicht traurig den Kopf, wollte doch so gerne nach draußen.
 

Der Blonde nickte freudig auf und war sichtlich erleichtert das er seinem Verlobten nicht zur Last viel. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht folgte er dem Schwarzhaarigen und stellte sich dann direkt hinter diesen, als er die Tür geöffnet hatte. Nachdenklich legte er eine Hand auf die des Anderen, welche immer noch auf der Türklinke ruhte und blickte hinaus.
 

"Hm... wir können uns einen großen Regenschirm nehmen aber nasse Füße bekommen wir wohl trotzdem...", murmelte er, direkt in Aoi's Ohr, während seine zweite, noch freie Hand, an der Hüfte seines Verlobten ruhte.

"Hm...hai...können wir...oder aber...!"
 

Aoi wandte sich um, grinste und zog sich die Schuhe und Strümpfe aus.
 

"Wir können auf barfuß gehen. Der Boden is nämlich ger nicht so kalt, die Sonne hat den vorhin noch ganz gut aufgewärmt.", meinte Aoi und sprang raus in den Regen.
 

Er und seine verrückten Ideen, aber das war ihm grade egal. Er hoffte eben nur das er nicht krank würde. Reita sah Aoi etwas verwirrt zu wie dieser sich die Schuhe auszog und raus in den Regen sprang. Bedröppelt zog er sich auch die Schuhe aus, nahm einen Regenschirm und ging auch nach draußen.
 

"Warte! Nimm wenigstens den Regenschirm!", rief er und stellte sich zu seinem Verlobten, hielt den Schirm über ihn.
 

Lächelnd streichelte er über seinen Kopf und drückte dann etwas das Wasser aus den schwarzen Haaren.
 

"Du bist jetzt schon ganz nass! So bekommst du noch ne Erkältung...", kam es murmelnd.
 

Aoi sah Reita an.
 

"Ano...gomen, aber ich mag Regen irgendwie. Das ist immer so belebend!"
 

Aoi lächelte in das Gesicht seines Verlobten und drückte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen.
 

"Ano...sag mal...hast du schon immer hier gewohnt? Oder erst später?", wollte er einfach mal wissen.
 

Rei erwiderte den kurzen Kuss lächelnd und legte einen Arm um Aoi's Schultern, drückte diesen leicht an sich.
 

"Eto... wir haben schon immer hier gewohnt. Na ja, zumindestens seitdem ich geboren bin und dann kam Ruki... seit meiner Geburt.", kam es lachend, wegen dem Verhaspler am Ende.
 

Langsam setzte er sich mit dem Schwarzhaarigen im Arm in Bewegung. Der Schwarzhaarige schmiegte sich unbewusst an Reita, während sie durch das Nass gingen. Aois Hose und Fuße waren total nass und leicht dreckig, aber es macht ihm nichts aus. Er sah nur zu Reita.
 

"Ano...Gomen,...ich mach deine Sachen schon wieder nass und dreckig. Ano .. weißt du wann meine wieder fertig sind?", fragte er nach, doch ehe er eine Antwort bekam flitzte Aoi schon los, war einfach begeistert von dem großen Gewächshaus, in welchem sich alle möglichen Pflanzen tummelten.

"Boah is das schön..und trocken vor allem!"
 

Er musste lachen, wartete auf Reita. Dieser runzelte leicht die Stirn und überlegte einen Moment lang, bevor er entschuldigend lächelnd mit den Schultern zuckte. Doch noch bevor er antworten konnte, war Aoi schon weg. Bedröppelt sah er ihm nach, schüttelte dann leicht lachend den Kopf, machte den Regenschirm zu und rannte dem Schwarzhaarigen nach. Im Gewächshaus angekommen schüttelte er sich das nasse Haar, spritzte seinen Verlobten dadurch etwas nass.
 

"Hm, hai. Trocken ist es hier immer."
 

Aoi fiepte auf, als er die Nässe von Reitas Haaren ins Gesicht bekam. Er grinste dennoch und schaute sich im Gewächshaus weiterhin um.
 

"Hier gefällts mir...!", meinte er freudestrahlend und nahm Reita bei der Hand um mit ihm durch das große Glashäuschen zu gehen und sich die Pflanzen anschaute.
 

Rei grinste fies wegen dem Fiepen, lies sich aber von seinem Verlobten mitziehen. Die ganze Zeit über schaute er den Schwarzhaarigen von hinten an, ehe er ihn leicht zu sich zog, was ihn dazu bewegte stehen zu bleiben. Dann schlang der Blonde seine Arme von hinten um Aoi und drückte ihn an sich.
 

"Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt das du bildhübsch bist?", fragte er lächelnd.
 

Aoi zuckte zusammen, wurde dann bei Reitas Worten Puterrot. Er schüttelte nur schweigend den Kopf. Es war ihm megapeinlich. Auch wenn es ihm gefiel, das Reita dies zu ihm sagte.
 

"Ano...du...du doch auch!", hauchte er nur leise, rührte sich aber nicht, wusste nicht wie er jetzt handeln sollte.
 

Leicht lachend schüttelte er den Kopf und drückte Aoi mehr an sich.
 

"Ach was, nicht so hüsch wie du.", murmelte er charmant, drehte Aoi um und küsste ihn kurz.

"Hm... ich bin froh das Ruki sich so gegen die Hochzeit gewehrt hat, nicht auszudenken was passiert wäre wenn nicht.", meinte er und fuhr mit einer Hand durch die schwarzen Haare des Anderen.

"Ano...warum? Ich mein...Ruki ist doch nett und wen es eben so gewesen wäre, dann hätte ich auch ihn geheiratet, ich mein wer hatte am Anfatg geahnt wie sich Gefühle entwickeln? Also nicht das du was falsches denkst, ich bin froh das es so gekommen ist, aber der Kleine tut mir dennoch ein wenig Leid.", meinte Aoi und schmiegte sich an Reita.
 

Der Blonde runzelte leicht die Stirn und höfte Aoi aufmerksam zu, nickte dann leicht seufzend.
 

"Hai, er hat es nicht verdient so allein zu sein.", murmelte er betrübt und lehnte seinen Kopf leicht gegen Aoi's, schloss seine Arme enger um seinen Verlobten.

"Ich hoffe er wird auch glücklich, irgendwie...!"
 

Aoi drückte sich enger an den Blonden und hauchte ihm leichte Küsse gegen den Hals.
 

"Reita? Ano....was wollen wir jetzt noch machen?"
 

Wegen den kleinen Küssen lächelte Reita auf und ihm lief ein leichter Schauer über den Rücken, weil Aoi's Lippen so wunderbar zart waren und das Piercing etwas piekte, doch der Blonde mochte das. Etwas schmunzelnd zuckte er kurz mit den Schultern und sah Aoi an.
 

"Ich weiß nicht. Was immer du willst. Sag was du machen möchtest und wir machen es."

"Hm...mit dir ins Bett gehn und kuscheln, dann an deiner Seite einschlafen!", meinte Aoi lächelnd.
 

Wie sehr er die Nähe des Blonden doch genoss und um nichts in der Welt, wollte er mehr von dessen Seite weichen. Leicht lachte Reita auf und hauchte Aoi einen Kuss auf den Kopf.
 

"Hm, kein Problem.", kam es lächelnd und der Blonde löste sich von seinem Verlobten, nahm seine Hand und zog ihn mit. "Möchtest du gleich duschen?", fragte er sah zu dem Schwarzhaarigen und öffnete den Regenschirm mit einer Hand.

"Ano...hai...wenn du...also wenn du vielleicht nochmal Kleidung für mich hättest...!", meinte er leicht rot werdend und tappste unter dem Regenschirm zusammen mit Reitas ins Haus zurück.
 

Reita nickte lächelnd und ging mit Aoi zurück zum Haus.
 

"Hai, ist kein Problem, du kannst ja mal nen Blick in meinen Schrank werfen.", murmelte er und öffnete die große Eingangstür, lies den Schwarzhaarigen herein.
 

Aoi dankte mit einem Nicken und trat in, trat sich die Füße auf dem Teppichvorleger sauber und tappste dann in das Stockwerk in welchem sich Reitas Zimmer befand und ebenfalls das Bad.
 

"Ano...ich bin duschen, hai?"
 

Er drückte Reita einen leichten Kuss auf die Lippen und ging dann ins Bad, entledigte sich seiner Kleidung und stieg unter die Dusche, stellte das warme Wasser an. Reita nickte lächelnd und lies Aoi dann gehen, erwiderte den Kuss noch und sah seinem Verlobten dann nach. Langsam ging er in sein Zimmer und setzte sich auf das Bett, wartete darauf das Aoi wieder kam. Irgendwann hatte er sich dann auch hingelegt und schaute nun an die Decke.
 

Aoi war fertig mit Duschen, zog ein handtuch von der Halterung und schlang es sich um die Hüften. Dann ging er mit tropfnassen Haaren in Reitas Zimmer.
 

"Ano...ich..bin fertig mit duschen." Er trat an das bett heran und beugte sich über Reita, lächelte diesen sanft an. "Denkst du nach?", fragte er ein wenig unsicher und leise.
 

Es klopfte und ein Bursche brachte Obst und Wein.
 

"Euer Vater schickt mich Herr."
 

Als Aoi in das Zimmer kam, schaute der Blonde zu ihm und begann zu lächeln, doch bewegen tat er sich nicht.
 

"Hm, ja, muss auch mal sein.", kam es lächelnd von Reita und er legte eine Hand an Aoi's Nacken, wollte ihn gerade weiter zu sich hinabziehen um ihn zu küssen.
 

Doch da hörte er das Klopfen an seiner Tür. Genervt seufzend drückte Reita den Schwarzhaarigen sanft weg und stand auf, ging zur Tür und öffnete diese.
 

"Hm, arigato. Sag meinem Vater das er aufhören soll euch hinter mir herzujagen.", sagte er dann noch etwas grummelig und kam mit dem Obst und dem Wein wieder in sein Zimmer, schloss die Türe hinter sich.
 

Aoi hatte ebenfall genervt zur Tür geschaut, doch als Reita wieder kam und Obst und Wein bei sich hatte musste er Lächeln.
 

"Noch n rotes Käppchen und du kannst Rotkäppchen spielen!"
 

Ihm entglitt ein leichtes Kichern. Er hatte immer noch nur ein Handtuch um die Hüfte gewickelt und setzte sich aufs Bett, lies sich nach hinten in die weichen Kissen fallen.
 

"Du hast voll das bequeme Bett, weißt du das eigentlich? Ich glaub hier bleib ich noch ne Weile!"
 

Wieder ein Lachen, seitens des Schwarzhaarigen.
 

"Kommst du zu mir aufs Bett?", fragte er und schaute den Blonden bittend an.
 

Bedröppelt stellte Reita das Obst und den Wein auf einen Tisch im Raum und guckte sich erstmal an, was sein Vater ihnen dort hatte bringen lassen. Zufrieden, über das was dort gekommen war nickte er und lächelte. Als Aoi sich hinlegte wand der Blonde sich zu ihm um und grinste breit.
 

"Du kannst so lang bleiben wie du willst.", sagte er lächelnd und ging langsam zum Bett.

"Hatte ich grade vor~", hauchte er dann noch auf die Frage seines Verlobten hin und beugte sich über diesen auf das Bett. "Ich wollte aber auch gleich noch duschen gehen.", murmelte er lächelnd und küsste Aoi kurz.

"Wenn ich dich lasse!", grinste Aoi und schlang seiner Arme um den Blonden, drehte sich geschickt und saß nur auf Reitas Schoß.
 

Er lächelte und küsste seinen Verlobten ebenfalls.
 

"Es ist schön bei dir!", hauchte er kurz und schmiegte sich dann an den Blonden, das dabei sein Handtuch von den Hüften glitte fiel ihm dabei gar nicht auf.
 

Grinsend lies er den Schwarzhaarigen machen und legte dann seine Hände an dessen Hüfte, als er auf ihm saß.
 

"Oh, Aoi-sama, erlaubt ihr mir gleich duschen zu gehen, Meister?", fragte er grinsend und schielte dann hinunter, da er merkte das das Handtuch langsam wegrutschte.
 

Schmunzelnd nahm er es und legte es wieder mehr um die Lende seines Verlobten, lächelte diesen dann wieder an.
 

"Nenn mich nicht so!"
 

Aoi musste lachen, als er dann Reitas Hände an seinen Lenden spürte und dieser das Handtuch wieder befestigte wurde Aoi abermals rot.
 

"Ano...!", mehr fiel ihm nicht ein.
 

Es war ihm einfach nur peinlich. Er drehte sein Gesicht von seinem Verlobten weg und schaute peinlich berührt an die Wand. Verwundert blinzelnd sah Reita auf das Gesicht seines Verlobten, was er nur von der Seite her sehen konnte.
 

"Was ist?", fragte er vorsichtig, legte eine Hand an die ihm abgewandte Wange von Aoi und drehte sein Gesicht sanft zu sich.
 

Mit fragendem Gesichtsausdruck sah er dann in die Augen des Schwarzhaarigen und verstand gar nichts mehr.
 

"Ano...ich...na ja eben wegen dem Handtuch. Das is mir halt peinlich!", meinte Aoi stotternd und sein Gesicht wurde noch einige Nuancen dunkler.
 

Er beugte sich wieder runter und vergrub sein Gesicht in Reitas Halsbeuge.
 

"Ich liebe dich!", hauchte er nur und versuchte seine Schamesröte ein wenig unter Kontrolle zu bekommen.
 

Reita lachte leicht auf und fuhr durch Aoi's Haare.
 

"Das muss dir nicht peinlich sein.", murmelte er aufmunternd und sah seinen Verlobten dann an, der seinen Kopf an Reita's Halsbeuge zu verstecken versuchte.
 

Sanft lächelnd fuhr er ihm erneut durch die Haare und kraulte den Schwarzhaarigen dann am Nacken. Auf das 'Ich liebe dich' wusste er noch immer keine rechte Antwort, hätte er es etwa schon erwidern sollen? Aber, was war mit Uruha. Obwohl er Aoi bei sich hatte, verspürte Reita eine gewisse Art von Leere in sich, die Leere die nur Uruha füllen konnte, aber hätte er das gesagt, wäre Aoi am Boden zerstört gewesen, also hielt Reita seinen Mund.
 

Aoi begann leicht zu schnurren. Es gefiel ihn, wenn Reita ihn so sanft kraulte und seine Lippen formten ein Lächeln. Er rollte sich ein wenig zur Seite, sodass er nicht mehr auf dem Blonden lag und schmiegte sich von der Seite her an seinen Verlobten. Er beugte sich dennoch etwas auf und somit über Reita, sah ihn kurz an.
 

"Was hast du? Du siehst nachdenklich aus! Ano...geht es um Uruha?" Sein Blick wurde etwas traurig, aber irgendwie wusste sein Gefühl, das Reita Uruha dennoch liebte.
 

Das Aoi sich von ihm herunterrollte nahm der Blonde gar nicht wirklich wahr sondern schaute weiter in Gedanken an die Decke. Erst als sein Verlobter ihn ansprach kam er wieder zu sich und blickte in das traurige Gesicht des Anderen.
 

"Eh... nani? Achso, ja... tut mir leid Aoi, aber Uruha bedeutet mir so viel...", murmelte er seufzend, drückte Aoi's Kopf sanft auf die eigenen Schulter hinab und streichelte über sein Haar.

"Hm...versteh ich. Du liebst ihn, oder?"
 

Ein trauriger Ton lag in seiner Stimme. Er hatte nun Gefühle für Reita und dieser machte es ihm nicht wirklich leichter, wenn er auch jedes Mal auf ihn einging. Doch er würde warten. Wenn er Uruha liebte würde er es akzeptieren müssen, ob er wollte oder nicht. Er schmiegte sich an Reita, kleine Tränen kamen ihm und kullerten auf Reitas Shirt, versickerten dort im Stoff des Blonden.
 

Reita seufzte schwer und streichelte beruhigend über Aoi's Kopf. Es tat ihm so unendlich Leid das Aoi nun in diese Lage geraten war, er wollte doch das er glücklich war, genauso wie Uruha glücklich sein sollte. Plötzlich spürte der Blonde die Tränen und sah seinen Verlobten hilflos an, drückte ihn an sich.
 

"Aoi, bitte hör auf zu weinen. Ich bitte dich. Es tut mir Leid aber ich kann nichts daran ändern. Nur weine nicht."

"H...Hai...ich...gomen nasai. Ich hab ja auch gar nicht das Recht über deine Gefühle zu bestimmen. Uruha war nun mal vor mir da!"
 

Aoi setzte sich auf und wischte die Tränen weg, rang sich eines Lächelns ab und trotzdem kullerten die Tränen weiterhin. Es tat irgendwie weh, aber was sollte er tun?
 

"Rei...Reita? Ich...ano...hast du Kleidung für mich? Mir ist kalt!"
 

Und das sah man, denn über Aois Körper verteilte sich eine schlagartige Gänsehaut.
 

Reita seufzte und setzte sich dann auch auf, streichelte über Aoi's Wange und sah ihn traurig an.
 

"Aoi, es tut mir Leid. Bitte verzeih mir.", hauchte er, mit Schmerz in der Stimme, beugte sich vor und küsste den Schwarzhaarigen kurz.

Als dieser dann meinte das ihm kalt war, musterte Reita ihn und nickte dann sofort.
 

"Natürlich! Warte eben.", kam es prompt und er stand auf, holte saubere und warme Sachen für seinen Verlobten.

"Hier, das könnte etwas zu groß sein aber es ist warm.", erklärte der Blonde lächelnd und küsste Aoi noch einmal auf die Stirn.

"Arigatou Reita...!"
 

Aoi hatte den Blick gesenkt und nahm die Kleidung entgegen, zog sich vor Reita aus und wieder an, war ihm grade alles so ziemlich egal. Der Pulli war wirklich etwas groß, aber Reita behielt Recht, er hielt schön warm. Aoi legte das Handtuch an die Seite und zog Reita wieder zu sich aufs Bett, schmiegte sich an den Blonden und schloss die Augen.
 

"Bleibst du noch ein wenig bei mir? Oder willst du jetzt duschen? Oder vielleicht nach Uruha sehn?"
 

Seufzend sah Reita zur Seite als Aoi sich umzog, wollte ihm nicht zu nahe treten. Als er dann schließlich von dem Schwarzhaarigen aufs Bett gezogen wurde, legte er seine Arme um den schmalen Körper, der sich da so hilfesuchend an ihn drückte.
 

"Ich geh morgen früh duschen und danach sehe ich nach Uruha. Heute Nacht, gehör ich nur dir.", murmelte er aufmunternt und hauchte seinem Verlobten einen Kuss an den Kopf.
 

Aoi nickte. Er kuschelte sich enger an Reita.
 

"Ano...Reita...ich...würdest du mit mir schlafen?"
 

Wieder wurde er rot. Was sagte er da eigentlich? Warum sprach er das grade jetzt aus? Er war so durcheinander, aber er wusste das er Reita wollte, wo dieser ihm schon anbot, das er ihm für diese Nacht gehörte. Verwundert öffnete Reita die Augen und sah Aoi etwas schockiert an. Schluckend löste er langsam seine Umarmung und drückte den Schwarzhaarigen sanft von sich.
 

"Etô, Aoi... ich weiß nicht ob das so eine gute Idee wäre...", murmelte er entschuldigend, setzte sich langsam auf und blickte Aoi unschlüssig an.

"Ano...gomen. Das war nicht ernst gemeint. Ich bin nun einmal so dumm. Verzeih mir. Ich geh besser. Tut mir Leid.!"
 

Aoi sah beschämt weg, setzte ein gefaktes Lächeln auf und machte anstalten sich zu erheben und zu gehen.
 

"Sumimasen Reita...ehrlich!"
 

Reita winkte sofort ab und zog Aoi am Handgelenkt wieder zu sich, legte die starken Arme bestimmend um ihn.
 

"Iee!! Jetzt lauf nicht gleich weg, ich bin dir nicht böse das du gefragt hast, es ist nur, ich würde mich dabei nicht wohlfühlen, bitte verzeih mir. Es liegt auch nicht daran das du mir nicht gefällst sondern einfach... ich liebe Uruha doch...", erklärte er, wurde bei den letzten Worten aber ganz leise und seufzte schwer und lies den Kopf dabei etwas hängen.

"Hai...ich versteh dich ja.Aber es wäre trotzdem besser ich würde jetzt gehn. Ich...es tut weh zu wissen das du Uruha liebst!"
 

Aoi senkte den Kopf, wieder kullerten kleine Tränen über seine Wange. Er beugte sich kurz vor und küsste Reitas Lippen flüchtig.
 

"Bis dann...ich anou...bin unten im Musikzimmer, hai? Vielleicht kann ich mich da ein wenig ablenken. Sumimasen wenn ich dir Gedanken bereite!"
 

Er verbeugte sich kurz und ging dann zur Tür, schaute sich nochmals zu seinem Verlobten um und wischte sich die Tränen weg. Schwer schluckend lies er Aoi widerwillig los und zur Tür gehen. Es schmerzte sehr zu sehen wie sein Verlobter weinte und es brach ihm förmlich das Herz. Seufzend lies Reita den Kopf kurz hängen, hob ihn dann aber wieder mit ernster Miene und trat von hinten auf den Schwarzhaarigen zu, schloss die Tür wieder und drehte ihn etwas ruppig um.
 

Die Hände stützte er links und rechts von Aoi an der Wand ab und küsste ihn fordernd, schob sofort seine Zunge in den Mund des Anderen. Die Augen hatte er halb geschlossen und mit seinem Becken drückte er Aoi's an die Wand. Aoi riss die Augen auf. Was sollte das denn jetzt werden? Er drückte Reita von sich weg und sah ihn geschockt an.
 

"Ano...Reita? Was...was soll das jetzt?"
 

Er lies sich zu Boden sinken, hatte grade keine Kraft sich auf den Beinen zu halten und sah Reita von unten aus an. Er konnte sich das eben nicht erklären. Etwas widerwillig lies er sich wegdrücken und sah dann auf Aoi hinab, als dieser sich auf den Boden hatte sinken lassen. Sanft zog er ihn an einem Arm wieder hoch und küsste ihn kurz.
 

"Du hast mich gefragt ob ich mit dir schlafe und ich werde mit dir schlafen...", hauchte er, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und küsste den Schwarzhaarigen erneut, lies sich diesmal aber nicht wieder wegdrücken sondern schlängelte seine Zunge in den Mund seines verlobten und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.
 

"Hm? Reita...ich!", weiter kam er nicht, da wurde er auch wieder geküsst.
 

Er gab sich dem Kuss hin, dennoch kullerten wieder Tränen über seine Wange. Reita konnte das doch nicht ernst meinen? Es war nicht richtig, er liebte Uruha und nicht Aoi. Und Aoi selbst wollte nicht mit jemanden schlafen, der für ihn nur Freundschaft empfand und es nur auf Nettigkeit heraus tat. Reita ignorierte die Tränen und legte seine Hände an die Hüfte seines Verlobten, während er seine Augen geschlossen hielt.
 

Irgendwie fühlte er das es Aoi nun zu bieder war, aber Reita tat das keines Wegs aus Nettigkeit und er empfand wesentlich mehr als nur Freundschaft für den Schwarzhaarigen. Er hatte ihm versprochen für diese Nacht ganz ihm zu gehören, also würde er das auch einhalten. Aoi löste sich kurz, sah Reita an.
 

"Iie...inegai Reita...iie!"
 

Weitere Tränen kullerten über seine Wange.
 

"Ich...wenn...ich fühl mich unwohl..gomen. Ich..ich liebe dich...demo...lass uns heute nur kuscheln, hai?"
 

Er sah Reita traurig flehend an. Etwas grummelig schaute er Aoi an, als dieser sich löste und seufzte dann schwer.
 

"Ach Aoi... warum machst du es mir so schwer...?", murmelte der Blonde leise, eher zu sich selbst als zu seinem Verlobten.

"Wenn es das ist was du willst...", meinte er dann lächelnd, nachdem er den Schwarzhaarigen wieder angeschaut hatte und ein Lächeln auf Reita's Lippen lag.
 

Aoi nickte und schmiegte sich in Reitas Arme. Er brauchte die Wärme jetzt. Er wollte Reita einfach nur Nahe sein und mal an nichts denken.
 

"Gehn wir zu Bett?"
 

Aoi sah Reita erwartungsvoll an und wischte sich die Tränen weg, die er eben noch vergossen hatte. Seufzend legte Reita seine Arme um den schlanken Körper des Schwarzhaarigen und nickte dann leicht, fügte noch ein 'Hai' hinzu und hob Aoi hoch, trug ihn zum Bett und legte ihn dann auf dieses.
 

"Ich zieh mich nur eben um...", murmelte er leicht lächelnd und entfernte sich einen kleinen Schritt vom Bett, fing an sich bis auf die Shorts auszuziehen und legte sich dann neben seinen Verlobten auf das große Bett, wartete darauf das der Andere zu ihm gerutscht kam.
 

Dies tat Aoi dann auch. Erschmiegte sich an den Körper neben sich und schloss dabei gleich die Augen, um die Luft um sich herum geräuschvoll einzuatmen und den Duft von Reita genüsslichst wahrzunehmen und genauso diesen Duft in seinem Gedächtnis zu verankern.
 

"Gomen das ich so schwierg bin Reita!"
 

Seufztend legte der Größere seine Arme um Aoi und streichelte mit einer Hand über seinen Rücken und mit der Anderen über seinen Arm, drückte ihn leicht an sich.
 

"Hm~ macht nichts... mir tut es Leid das du in diese Lage gekommen bist...", murmelte er leise, wobei man den Schmerz deutlich aus seiner Stimme hören konnte.
 

Aoi schüttelte energisch den Kopf.
 

"Iie...da kannst du doch nichts für. Und auch Ruki nicht und überhaupt, keiner von euch. Das haben unsere Eltern entschieden und wenn ich damals gesagt hätte ich würde auch aus der anderen Nachbarschaft wen heiraten, auch wenn ichs wirklich nicht wollte, dann wärt ihr vor mir verschont geblieben und das alles wäre gar nicht erst soweit gekommen."
 

Aoi schmiegte sich noch enger als ohnehin schon an den Blonden. Zum wiederholten Male glitt ein Seufzten über die Lippen des Blonden und er schüttelte seinen Kopf.
 

"Ach Quatsch!! Nun werd mal nicht lächerlich, Aoi!! Es hätte gar nichts geändert, dann hätte, entweder Ruki oder ich, einen Anderen heiraten müssen. Ich kann froh sein das du es bist und nicht irgendein hässliger dummer Sack, der auch noch unhöflich ist. Nein... da bist du mir viel lieber, ich mag dich Aoi... wirklich sehr, so sehr wie man jemanden, den man heiratet, eben mögen sollte..."

"Aber mögen reicht mir nicht Reita! Zumindest möchte ich in einer gewissen Zeit mehr für dich sein."
 

Aoi sprach leise, aber verständlich. Er liebte Reita, dessen war er sich bewusst und er wollte und konnte nicht anderes. Er wollte Reita für dich allein, zumindest wenn es um die Liebe ging und er würde kämpfen. Seufzend nickte Reita und streichelte den Schwarzhaarigen weiter, hauchte ihm sanfte Küsse aufs Haar.
 

"Hai... ich versteh dich und es tut mir Leid Aoi.", hauchte er betrübt, drückte seinen Verlobten an sich.
 

Es war komisch, aber er empfand so viel für Aoi, aber er liebte Uruha doch... oder, etwa doch nicht? Langsam aber sicher wusste der Blonde selbst nicht mehr genau was er wollte und wen er liebte. Aoi nickte nur verstehend und sah zu Reita auf, näherte sich dessen Lippen und kostete die verbotene Süße immer wieder zu gern. Er liebte diese Lippen und alles was sich dahinter verbarg. Die ganze Person Reitas war einfach zu animalisch und er strich mit seinen Händen sanft über dessen Seite und schob leicht seine Zunge zwischen Reitas Lippen hindurch.
 

Keuchend war der Blonde gerade wieder dabei in seine Gedanken abzudriften, als er die zarten Lippen seines Verlobten auf den Eigenen spürte. Sofort war alles Andere aus seinem Kopf verschwunden und er schloss langsam die Augen, erwiderte den sanften Kuss. Wie von selbst wanderten Reita's Hände zu der Hüfte des Schwarzhaarigen, zogen ihn langsam auf sich. Nur zu gern teilte der Größere seine Lippen für die weiche, warme Zunge von Aoi und stupste diese auch gleich mit der Eigenen an, drängte sie wieder in den Mund des Anderen zurück und folgte ihr in diesen. Der Schwarzhaarige seufzte leise in den Kuss.
 

Das war es, was ihm so die Schmetterlinge in die Bauchgegend trieb und diese wild umher flattern ließ. Diese Lippen und die weiche, sanfte Zunge waren zu lieb zu ihm. Als er dann auf Reita gezogen wurde löste er sich kurz und blickte Reita an.
 

"Nani?",hauchte er fragend.
 

Es war schon ein wenig komisch, aber in ihm kam dieses unbändige Gefühl nach mehr schon wieder auf. Aoi zog sich sein Shirt aus, welches er noch trug und lies dieses zu Boden sinken. Er drückte sein Becken gegen Reita und schnappte nach Reitas Unterlippe, biss sanft in diese hinein und lächelte. Als der Schwarzhaarige den Kuss löste öffnete Reita verwirrt die Augen und sah in die wunderschönen, braunen Augen seines Verlobten und sofort lies es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Diese Augen waren so unendlich fesselnd und zog es ihn immer wieder in seinen Bann.
 

Wie von selbst halfen die starken Hände des Größeren, Aoi dabei sich das Shirt auszuziehen und sofort strichen die Finger über die zarte Haut an den Seiten des Oberkörpers entlang. Auch seine Augen schloss Reita wieder, als er die Zähne des Anderen an seiner eigenen Unterlippe spürte. Aoi lies seine Zunge wieder in Reitas Mund gleiten und umspielte die weiche Zunge. Anbei lies er seine geschickten Finger über Reitas Körper wandern und verweilten an dessen Short. Er spielte und zupfte an dessen Bund herum und man konnte meinen die Shorts störten ihn bei irgendwas. Er ließ aber von den Shorts ab und zog sich selbst schnell die Hose aus.
 

Er empfand sie als störend und außerdem konnte er eh schlecht in der Hose in Reitas Bett schlafen und somit lag nun auch er selbst nur in Shorts auf Reita und zuppelte weiter an dessen Shorts herum. Etwas verwundert darüber das Aoi jetzt doch so ranging, hielt der Blonde seine Augen ein Stück offen und lies seine Hände über den Rücken seines Verlobten wandern, streichelte an seiner Wirbelsäule hinauf und hinab, dann an seinen Seiten entlang. Den Kuss erwiderte Reita gierig, hielt dann aber Inne und löste ihre Lippen voneinander als der Schwarzhaarige sich die Hose auszog.
 

"Aoi...~", raunte der Größere mit sinnlichem Ton, sah ihn aus halb geöffneten Augen an und fuhr durch seine Haare, grinste leicht.

"Hai?"
 

Aoi legte den Kopf schief, verstand nicht was der Andere von ihm wollte. Er hatte doch nur seine Hose ausgezogen. Er genoss die Berührungen, welche Reitas sanft an ihm ausübte und jedes Mal lies es ihn einen Schlag versetzen. Schwer schluckend sah er den Schwarzhaarigen an, lies seine Hände nun an dessen Hüfte ruhen und atmete etwas aufgebracht.
 

"W-wenn du so weiter machts hab ich mich nicht mehr lang unter Kontrolle... ich werd bei deinem Anblick einfach weich...", murmelte Reita leise und streichelte dabei mit der rechten Hand über die Wange seines Verlobten, lächelte etwas bedröppelt.

"Uhm...gomen Reita!"
 

Aoi sah Reita zuckersüß und entschuldigend an und beugte sich wieder vor um den Blonden zu küssen.
 

"Und wenn ich dich jetzt doch weich bekommen will? Was machst du dann?"
 

Aoi sah Reita fragend an und lächelte sanft.

Kapitel 11

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

11. Kapi ohne ADULT

Verwundert darüber das Aoi ihn wieder küsste legte er seine Stirn leicht in Falten und legte seine Hände wieder an die Hüfte seines Verlobten.
 

"Hm~ Dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als mich dir zu unterwerfen...", murmelte er grinsend, beugte sich etwas hoch und küsste Aoi dann kurz, legte seinen Kopf wieder auf die weichen Kissen.

"Achso und wenn ich nicht Seme sein will? Was machst du dann?"
 

Aoi grinste und fuhr sanft mit den zarten Händen Reitas Oberkörper entlang. Er küsste sanft dessen Hals

und leckte mit seiner Zunge über die weiche Haut.
 

"Hm~ dann werd ich das wohl übernehmen müssen...", raunte er leicht grinsend und drehte sich dann mit einem Mal mit Aoi um und drückte ihn auf das Bett.
 

Die Handgelenke des Schwarzhaarigen packte er bestimmt mit seinen und drückte sich über dem Kopf seines Verlobten auf das Bett, leckte über seinen Hals und platzierte sich zwischen Aoi's Beinen.
 

Aoi fiepte erschrocken auf, fand sich aber schnell mit der Situation ab, hatte er sie doch schließlich auch herausgefordert. Er schnappte mit den eigenen Lippen nach denen seines Verlobten und küsste dieses sehnsüchtig. Diese Lippen waren einfach zu verführerisch und er liebte die ganze Person.
 

"Schlaf mit mir Reita, onegai!", hauchte er abermals, war sich dieses Mal aber sicher, das er es wollte und drückte sein Becken ein wenig nach oben, gegen das von Reita.
 

Grinsend erwiderte er den Kuss und keuchte dann auf, als er das fremde Becken an seinem Eigenen spürte.
 

"Aoi~", hauchte er und löste sich wieder von den zarten, sinnlichen Lippen seines Verlobten.
 

Noch einmal leckte er über das rosane Fleisch und widmete sich dann der weichen Haut, an Aoi's Hals, rieb sich leicht an dem Schwarzhaarigen. Aoi schaute enttäuscht den Lippen des Blonden nach, musste sich aber im nächsten Moment zusammenreißen nicht loszukeuchen. Es war einfach unbeschreiblich die Berührungen und die Sinnlichkeit, die Reita auf ihm verteilte zu ertragen.
 

"Hng~ Rei...Reita!"
 

Er krallte sich mit seinen Händen in das Bettlaken und reckte sich seinem Verlobten entgegen, verlangte nach mehr. Grinsend machte der Blonde mit seinem Tun weiter, knabberte sanft an der Zarten Haut, am Hals seines Objekts der Begierde. Doch als er diese wundervollen Geräusche von seinem Verlobten ausgehen hörte, zog sich eine Gänsehaut über den Körper des Blonden und er verpasste Aoi einen Knutschfleck am Hals. Die Handgelenke des Schwarzhaarigen drückte er immer noch mit einem kräftigen Griff auf das Bett.
 

Aoi spürte nur das Saugen an seinem Hals und zog geräuschvoll die Luft in seine Lunge ein. Reita brachte ihn schier um den Verstand mit seinem Tun und er wollte nicht das es sobald endete. Die Tatsache, das er seine Hände nicht bewegen konnte störte ihn herzlich wenig, nur ab und an hätte er gerne seinen Verlobten in die Arme geschlossen.
 

"Reita...uhm...motto!", hauchte er erregt.
 

Grinsend lies er langsam Aoi's Handgelenke los und löste auch seine Lippen wieder von der einen Stelle an seinem Hals, hinterlies einen dunklen, roten Fleck als er mit dem Mund höher wanderte, bis zu dem Ohr des Anderen.
 

"Schön die Hände oben lassen, sonst muss ich sie dir festbinden.", hauchte er grinsend und küsste ihn leidenschaftlich.
 

Aoi zuckte zusammen und eine Gänsehaut erstreckte sich über seinen ganzen Körper. Er nickte nur verstehen und behielt seine Arme brav an der Stelle, an welcher sie Reita abgelegt hatte. Er versuchte weiterhin zu genießen.
 

"Reita...~!", hauchte er voller Lust in den Raum. Es war einfach einmalig und er konnte und wollte nicht bestreiten, das er sich nach mehr sehnte.
 

Nach einiger Zeit löste er den Kuss wieder und lies seine Hände an den Seiten von Aoi auf und abwandern, begann kleine, hitzige Küsse auf der Brust des Anderen zu verteilen. Immer weiter, wanderte er mit seinen Lippen hinab, bahnte sich dann seinen Weg zu der rechten Brustwarze seines Verlobten, küsste sie kurz und stupste sie dann mit der Zunge an, nahm sie schließlich in den Mund und neckte sie grinsend.
 

"Ah...Rei-chan...das kitzelt!"
 

Aoi fiepte leise auf. Zwar gefiel es ihm, dennoch musste er sich zusammenreißen. Irgendwie wusste Reita ganz genau was ihm gefiel und was eben nicht. Er drückte seinen Rücken durch und sich dem Blonden somit entgegen. Langsam hielt er die Spannung nicht mehr aus, wollte endlich Erlösung von seinen Qualen und Klein-Aoi klopfte auch schon gegen seine Shorts.
 

Grinsend fuhr der Blonde fort und ignorierte einfach mal gekonnt die Tatsache, dass Aoi immer ungeduldiger wurde. Viel zu viel Spaß hatte der Größere gerade daran, seinen Verlobten noch ein bisschen zu Quälen, oh ja, er liebte es andere Leute zu quälen, aber was konnte er schon dafür, er war eben ein kleiner Sadist, ach was, er war ein großer Sadist, der es liebte Andere leiden zu sehen.

Seine Hände lies Reita langsam an den Seiten des Schwarzhaarigen auf und ab wandern, während er mit der Zunge eine feuchte Spur zu der anderen Brustwarze zog, und diese dann ebenfalls neckte.
 

Aoi erschauderte immer mehr unter Reitas Berührungen und Liebkosungen. Das konnte doch echt nicht wahr sein? Oder etwa doch? Es war kaum fassbar, aber seine Welt brach grade zusammen, aber im Positiven Sinne, denn er hätte sich nie ausgemalt, das er sich so den Zärtlichkeiten, auch wenn er langsam ungeduldig wurde, hinzugeben und so reckte er sich dem anderen noch weiter entgegen um mehr von dessen Nähe zu spüren.
 

Langsam fuhr er fort, lies seine Hände zu Aoi's Shorts wandern und strich an dem Bund entlang, lies sich mit dem ausziehen noch etwas Zeit und küsste bloß weiter die Brust seines Verlobten. Mit der Zeit wanderte Reita dann aber mit den Lippen doch weiter hinab, küsste dann wieder ein Stück hinauf und leckte, mit der Zungenspitze, in kleinen, kreisenden Bewegungen den Oberkörper des Schwarzhaarigen hinab und wieder hinauf.
 

Aoi bekam wieder eine Gänsehaut die sich gewaschen hatte. Wieso machte Reita das mit ihm? Diese Qual war ja kaum mehr zum aushalten.
 

"Uhm...Reita...onegai!", flehte er schon fast wimmernd, wollte endlich Erlösung oder zumindest ein wenig davon.
 

Es war einfach schrecklich, nicht tun zu können und er wollte nun mal nicht das seine Hände festgebunden wurden, also rührte er sich auch nicht.
 

"Iie, sei nicht so ungeduldig...", murmelte er grinsend, als er seine Lippen einen kleinen Moment lang von dem Körper des Anderen gelöst hatte.
 

Doch dann machte er sich wieder daran die Qualen weiterzuführen und umkreiste Aoi's Bauchnabel mit der Zunge bevor er dann einige Male hineinstupste. Mit den Händen strich er weiter über den Bund der Shorts, zog das Gummi etwas hoch und lies es dann wieder leicht auf die Haut zurück fallen.
 

Aoi warf den Kopf in den Nacken.
 

"Reita...das ist gemein!", protestierte er.
 

Doch wusste er das das herzlich wenig bringen würde und so ergab er sich und versuchte ruhig zu genießen, wobei ihm dennoch immer wieder ein Stöhnen entwich und er sich dem Blonden immer wieder entgegenstreckte. Er wusste genau, das er den Blonden nie solange hätte quälen können, auch wenn er es sich noch so sehr vorgnommen hätte. Dazu war er selbst einfach zu ungeduldig.
 

Grinsend machte er weiter und tauchte immer wieder mit der Zunge in den Bauchnabel des Schwarzhaarigen ein. Doch dann legte er eine Hand in Aoi's Schoß, fing an ihn durch die Shorts sanft zu massieren, während der Blonde den Bauchnabel seines Verlobten mit den Lippen umschloss und leicht zu saugen begann.
 

Aoi verkrampfte sich schlagartig.
 

"Gott....Reita...was machst du mit mir?"

„Dich heiß lieben.“, antwortete der Blonde und tat dies auch sehr leidenschaftlich.
 

Mit einem sachten Grinsen auf den Lippen fuhr Reita mit seiner Zunge über die Lippen des Anderen und teilte sie dann geschickt, bevor er mit seiner heißen Zunge in den Mund des Schwarzhaarigen drang und dessen Zunge umkreiste. Die Augen hielt der Größere geschlossen und spielte leidenschaftlich mit Aoi's Zunge, während sich eine Gänsehaut über den muskulösen Körper des Blonden zog.
 

Aoi erwiderte den Kuss mit soviel Leidenschaft, wie ihm möglich war. Es war so angenehm war am Reitas Seite und er hatte nun alle seine guten Geister verabschiedet und wollte die Zeit nur noch mit Reita verbringen und diese am liebsten still stehen lassen. Er drückte sein Becken ein wenig gegen Reitas und kraulte diesem weiterhin den Nacken.
 

Langsam aber sicher verschwand das Grinsen aus Reita's Gesicht und auch den Kuss erwiderte er nach und nach immer weniger leidenschaftlich. Letztendlich löste er ihn langsam und stützte sich soweit hoch das Aoi's Hände von seinem Nacken rutschten. Leicht schluckend und mit einem etwas betrübten Gesichtsausdruck löste er sich schließlich ganz von dem Schwarzhaarigen und setzte sich neben ihm auf das Bett.
 

"Es tut mir leid... aber ich kann das nicht... Es liegt nicht an dir, sondern... an Uruha, er war immer so süß und tollpatschig und schüchtern... aber mit dir fühlt es sich total anders an...", murmelte er leise und fuhr sich dabei durch die Haare.
 

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Gott sei Dank hatte Ruki sich in sein Zimmer zurückgezogen gehabt, das Geturtel hätte er sich nicht mit ansehen können. Verdammt, warum Reita, warum zerstörte man sein Weltbild zum zweiten Male an diesem Tage aus heiterem Himmel grade da, wo er sich schon längste mit dem Gedanken angefreundet hatte Aoi zu heiraten. Er wusste auch das ihm Tränen nicht halfen, doch konnte er sie einfach nicht zurückhalten. Wie es wohl Uruha in diesem Moment ging? Bestimmt noch schlechter als ihm. Vielleicht konnte er sich bei uruha etwas Trost holen und leichzeitig einmal nach dem Diener sehen. Vorsichtig wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und macht sich zu Uruhas Kammer auf.
 

Uruha lag auf seinem Bett und heulte sich bald die Augen aus. Er verstand sich selbst nicht einmal mehr, er wusste doch, dass es keine Zukunft hatte in seinen Herren verliebt zu sein. Und dennoch.. . Reite hatte ihm doch gesagt, dass er ihn mag, ihn liebt und er hatte mit ihm geschlafen. Und nun? Nun war das alles nichts wert. Ruki-sama war seiner Meinung nach auch nicht gerade besser dran. Und dieser Aoi? Na ja den mochte er nicht.
 

Ruki schlich durch den leeren Flur zu Uruhas Kammer und klopfte leise an die Tür. Ruha schreckte auf und wischte sich die Tränen weg, versuchte still zu bleiben. Er wollte doch nicht, dass jemand wusste, dass er seinen Dienst nicht wahrnahm.
 

"Uruha?" fragte Ruki leise, er hatte den anderen doch schon längst gehört, gehört wie dieser sich die Augen ausweinte.
 

Seufzend erhob sich Uruha, trabte zur Tür und schloss auf.
 

"Komm gleich weiter arbeiten. Tut mir leid Ruki-sama."

"Ich bin nicht hier um dich anzutreiben....", meinte Ruki und drückte Uruha in das Zimmer und trat selber ein.
 

Verwundert stolperte Ruha zurück in seine Kammer und schämte sich. Hier war bisher nur Reita. Seufzend sah er auf.
 

"Es tut mir leid. Was wollt ihr?"

"Weiß nicht", antwortete er und setzte sich auf den einzigen Stuhl im Zimmer.

"Vielleicht nicht allein sein."

"Oh..."
 

Was sinnvolleres bekam der Diener nicht heraus.
 

"Setzt euch doch lieber auf das Bett, als in den alten Stuhl. Der ist kaputt."
 

Und prompt brach der Stuhl unter Rukis Hintern zusammen und er landete ziemlich ungeschickt auf seinem Hintern. Uruha quiekte auf und ging schnell zu ihm.
 

"Ruki-sama seid ihr okay? Ist was passiert?", fragte er gleich nach und half ihm sachte auf.
 

"Das tut mir so leid."

"Hmmm", grummelte der Kleine nur und ließ sich etwas unfreiwillig zum Bett schleifen.

"Uruha, warum tust du nichts?"
 

Uruha platzierte Ruki auf dem Bett und sah ihn dann verwirrt an.
 

"Was meint ihr Ruki-sama?"

"Warum lässt du dir Reita so einfach wegnehmen?"

"Warum lasst ihr euch den eigentlichen Verlobten nehmen? Ich bin nur ein Sklave und Diener. Ihr aber nicht..."

"Noch ist die Heirat noch nicht unter Brief und Siegel. Aber ich versteh dich trotzdem nicht, liebst du Reita nicht mehr? Oder warum willst du nicht wenigstens um seine liebe kämpfen.“

"Warum soll ich denn kämpfen, wenn er diesen Kerl doch mag, ihn will. Ich hab sie doch gesehen zusammen, sich küssend." hauchte er und erneut brachen die Tränen aus.
 

Ruki schluckte nun ebenfalls, so nahe waren sich die beiden in den paar Stunden gekommen, in denen er sich verkrochen hatte.
 

"Verdammt Uruha, nun reiß dich zusammen, Reita kann dich doch nicht so schnell vergessen und Aoi hat eigentlich auch jemanden"

"Hat er? Dann hat er den Jenigen genauso schnell vergessen wie Reita-sama mich. Es ist okay. Wenn er das so will. Ich darf dem nicht im Weg stehen, dass wisst ihr."

"Gott Uruha sonst hat dich das Protokoll auch nicht interessiert, willst du für Reita etwa nur eine Fickgelegenheit gewesen sein?"
 

Ruha quietschte kurz auf. War er das nicht eigentlich auch? Wenn Reita sich so schnell neu verliebte. Seufzend sah er auf seinen Fußboden und schniefte.
 

"Gomen nasai."
 

Ruki beugte sich zu Uruha herunter und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
 

"Dann stell ihn wenigstens zur Rede."

"Das steht mir nicht zu. Ich bin nur sein Sklave, mehr nicht. Nicht für Ihn oder Euch bin ich mehr."
 

Ruki ballte seine Hände zu Fäusten.
 

"Verdammt Uruha versink hier nicht in Selbstmitleid, Heirat und Liebe sind zweierlei Schuhe, verstehst du? Auch wenn Reita ihn heiraten sollte heißt es nicht, dass er dich nicht liebt, aber wenn du jetzt aufgibst wird er wirklich alles vergessen."

"Küsst ihr denn einfach Jemanden ohne etwas für diesen empfinden? Aoi-sama sieht verdammt gut aus und das wird Reita-sama schon bemerkt haben Sir. Es ist nicht einfach innerhalb weniger Minuten abgeschoben zu werden wie Dreck in den Papierkorb."

"Hai hai hai, ich weiß das.", meinte der kleine Blonde seufzend und ließ sich aufs Bett fallen.

"Soll ich es für euch frisch beziehen? Ich könnte neue Bettwäsche holen.“

"Lass mal. Heute ist mir alles egal.“

"Seit ihr sehr traurig Herr? Wolltet ihr Aoi-sama am ende doch heiraten?"

"Hhmm..." meinte Ruki, "Warum spielen sie alle so mit unseren Gefühlen?"

"Ruki-sama es tut mir leid. Ich versuch euch auch aufzuheitern, aber bitte schaut nicht so traurig."

"Scheint nicht ganz zu klappen Ruha.", erwiderte er traurig und rollte sich auf dem Bett zusammen

"Gott wie kannst du auf so was nur schlafen?"

"Ich schlaf da schon seit ich denken kann. Ich bin nichts anderes gewöhnt. Ich bin nun mal nur der Sklave und Diener.", meinte er abfällig murmelnd.

"Kein Wunder warum du so gern bei Reita geschlafen hast."
 

Ruha wurde rot.
 

"Ich hab nie gern bei ihm geschlafen. Er wollte das und ich hatte zu gehorchen. Wenn Eure Eltern mich erwischt hätten, hätte ich massig Ärger bekommen."

"Reita hätte dich bestimmt nicht da behalten, wenn du ihm nicht wichtig gewesen wärst."

"Hai vielleicht." murmelte er und setzt sich vors Bett, zog die Beine an.

"Was wollt ihr nun tun Ruki-sama?"

12. Kapitel

Rückblick kapi 11:
 

Ruki beugte sich zu Uruha herunter und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
 

"Dann stell ihn wenigstens zur Rede."

"Das steht mir nicht zu. Ich bin nur sein Sklave, mehr nicht. Nicht für Ihn oder Euch bin ich mehr."
 

Ruki ballte seine Hände zu Fäusten.
 

"Verdammt Uruha versink hier nicht in Selbstmitleid, Heirat und Liebe sind zweierlei Schuhe, verstehst du? Auch wenn Reita ihn heiraten sollte heißt es nicht, dass er dich nicht liebt, aber wenn du jetzt aufgibst wird er wirklich alles vergessen."

"Küsst ihr denn einfach Jemanden ohne etwas für diesen empfinden? Aoi-sama sieht verdammt gut aus und das wird Reita-sama schon bemerkt haben Sir. Es ist nicht einfach innerhalb weniger Minuten abgeschoben zu werden wie Dreck in den Papierkorb."

"Hai hai hai, ich weiß das.", meinte der kleine Blonde seufzend und ließ sich aufs Bett fallen.

"Soll ich es für euch frisch beziehen? Ich könnte neue Bettwäsche holen.“

"Lass mal. Heute ist mir alles egal.“

"Seit ihr sehr traurig Herr? Wolltet ihr Aoi-sama am ende doch heiraten?"

"Hhmm..." meinte Ruki, "Warum spielen sie alle so mit unseren Gefühlen?"

"Ruki-sama es tut mir leid. Ich versuch euch auch aufzuheitern, aber bitte schaut nicht so traurig."

"Scheint nicht ganz zu klappen Ruha.", erwiderte er traurig und rollte sich auf dem Bett zusammen

"Gott wie kannst du auf so was nur schlafen?"

"Ich schlaf da schon seit ich denken kann. Ich bin nichts anderes gewöhnt. Ich bin nun mal nur der Sklave und Diener.", meinte er abfällig murmelnd.

"Kein Wunder warum du so gern bei Reita geschlafen hast."
 

Ruha wurde rot.
 

"Ich hab nie gern bei ihm geschlafen. Er wollte das und ich hatte zu gehorchen. Wenn Eure Eltern mich erwischt hätten, hätte ich massig Ärger bekommen."

"Reita hätte dich bestimmt nicht da behalten, wenn du ihm nicht wichtig gewesen wärst."

"Hai vielleicht." murmelte er und setzt sich vors Bett, zog die Beine an.

"Was wollt ihr nun tun Ruki-sama?"
 

Rückblick Ende:
 

"Hab ich schon gesagt, weis ich nicht", murrte Ruki, machte aber auch keine Anstalten aufzustehen

"Entschuldigt. Ich hatte es vergessen." murmelte Uruha und sah gerade aus auf die Steinmauer.

"Soll ich Euch etwas holen? Essen? Trinken?"

"Mich stellt grade gar nichts zufrieden.", murmelte er und drehte sich von uruha weg.

"Dann lass ich Euch allein.", murmelte Ruha und erhob sich und lies sich in der Ecke des Zimmers, am Fenster nieder.
 

Er konnte ja schlecht seinem 2. Herren rausschmeißen.
 

"Hmmm doch du könntest was tun...mir mein Kuschelkissen holen" meinte Ruki im Halbschlaf.

"Okay."
 

Uruha stand auf und ging leise von dannen. Er war froh, dass Reitas Zimmer weit weg von Rukis ist. So brauchte er da nicht entlang gehen. In Rukis Zimmer angekommen, sah er sich um. Auch anders als Reitas Zimmer, dachte sich der Diener. Seufzend ging er zum Bett, berührte dort samtige Weiche und nahm sich das kleine Kuschelkissen.
 

Nach fast 10 Minuten kam er wieder. Ruki war in der kurzen Zeit schon längst eingeschlafen, Auf dem kleinen bett wirkte er wie ein eingerolltes ausgesetztes Kätzen. Ruha legte trotz des Schlafes, das Kissen in das Bett und setzte sich wieder ans Fenster. Er zog seine Beine an sich und umarmte diese, legte seinen kopf auf seinen Knien ab.
 

Leise schaukelte er sich weinend in den Schlaf. Ruki nahm im schlaf grade Reita auseinander, leise brummte und murmelte er im Schlaf. Uruha wachte dann immer auf, lächelte kurz matt und wiegte sich wieder sanft in den Schlaf. Was blieb ihm auch übrig. Am Morgen musste er munter sein um Ruki zu wecken.
 

Ruki wachte mitten in der Nacht auf, verschlafen rieb er sich die Augen, wo war er hier und warum tat sein Rücken so weh? Uruha sah auf und runzelte seine Stirn.
 

"Ruki-sama?" fragte er wispernd und ging zum Bett, sehr steif noch dazu.
 

Ruki schaute Uruha total verstört an, was machte der hier? Oder besser was machte er hier, in dem Zimmer? Erst dann kam bei ihm die Erinnerung zurück "Uruha?"
 

„Hai." meinte dieser leise und machte eine Kerze an.

"Ist etwas nicht in Ordnung Ruki-sama?"

"Ich hätte hier nicht einschlafen sollen.." murrte er, "..aber jetzt hab ich auch keine Lust zurück zugehen. Viel zu dunkel draußen auf dem Flur"

"Soll ich euch bringen? Mir macht die Dunkelheit nichts."

"Okay." meinte Ruki nickend und stand vom hartem Bett auf.
 

Uruha stand auf und zitterte leicht.
 

"Kommt." murmelte er und hielt ihm seine Hand hin.
 

Ru nahm seine Hand und folgte dem Anderen auf den Flur. Allerdings fragte er sich warum dieser so zitterte. Uruha zitterte so, weil er hoffte niemandem zu begegnen. Ganz schnell wollte er nur seinen Herren in sein Zimmer bringen.
 

"Ist alles ok?", fragt der Diener erneut.

"Hmm ich frag mich grade eher ob mit dir alles in Ordnung ist, du zitterst als hättest du ein Gespenst gesehen."
 

Ruha verspannte sich.
 

"Ich will nur keinen sehen. Es gibt noch genug Ärger. Da sind wir. Gute Nacht Ruki-sama."

"verlauf dich nicht, gute Nacht" meinte Ruki noch als er in sein Zimmer ging.
 

Uruha nickte, verbeugte sich und lief langsam zurück. Vor der Bildergalierie blieb er unbewusst stehen und starte Reitas bild an.
 

<Wieso hasst du mich so...>
 

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Aoi wunderte sich nur und als Reita ganz von ihm abließ setzte auch er sich auf und sah Reita mit traurigem Blick an.
 

"Uhm...gomen nasai. Ich...es war falsch."
 

Aoi legte die Arme um seinen Verlobten und den Kopf auf dessen Schulter ab.
 

"Es ist okay, also wenn du hier sagst es soll nicht sein, als wenn wir weiter gegangen wären und du danach ein schlechtes Gewissen gehabt hättest."
 

Aoi sprach leise und verbittert, dann ließ er von Reita ab und krabbelte vom Bett, suchte seine Sachen zusammen und küsste Reita kurz auf die Wange.
 

"Ich lass dich lieber allein, gomen. Ich bin unten im Musikzimmer, hai?"
 

Er steckte sich auf dem Weg zur Tür das Hemd in die Hose und trat dann aus Reitas Zimmer. Erst jetzt liefen seine Tränen über die Wangen und er ging den Gang entlang, hatte den Blick auf den Boden fixiert und krachte dann gegen eine Person, die er im Fall auf den Boden nur als Uruha identifizieren konnte.
 

"Aua,...gomen!"
 

Uruha stolperte und haute eine Vase mit Blumen herunter.
 

"Mist.", brummte er und suchte etwas zum aufwischen.
 

Die Scherben sammelte er zusammen, dass er sich schnitt war egal. So tief ging es nicht und es verhielt. Aoi hielt sich den Kopf und stand dann auf.
 

"Uhm...soll ich dir helfen? Uhm....Uruha...richtig?"
 

Er musste erst kurz nachdenken aber so leicht erinnerte er sich doch an den Blonden Schönling, der, wenn man es genauer betrachtete, eigentlich zu Schade für die einfachen Dienste im Anwesen war, denn musste man zugeben das er recht gut aussah. Und da kamen seine Gedanken wieder in ihm hoch. Das Bild vor seinen Augen. Reita mit Uruha. Es schmerzte und er entschied sich dann doch, gleich weiter zu gehen.
 

"Uhm...gomen wegen der Vase."

"Nein, braucht Ihr nicht. Haut ab.", murmelte er leise und packte die Scherben in sein Shirt was er auszog.

"Ist nicht meine Vase, ich bekomm nur Ärger.", meinte Uruha sich erhebend und die Scherben zusammenpackend.
 

Er brachte die Scherben zur Küche und schmiss sie weg. Aoi senkte nur den Kopf und ging dann weiter. War auch nicht stark genug jetzt ein Gespräch mit Uruha anzufangen, da dieser womöglich eh total sauer auf ihn sein musste, da dieser Reita ja ebenfalls liebte. Er ging also den Gang weiter und stieg die paar Treppenstufen hinab zu dem Zimmer, in welchem er vorhin noch mit Reita gesessen hatte.
 

Er schloss die Tür hinter sich und schnappte sich eine Gitarre, setzte sich auf den Hocker, der ihm mehr oder weniger schon anzwinkerte und spielte ein wenig. Ruha hatte nicht einmal Reita bemerkt, so vertieft war er mit der kaputten Vase und dem ignorieren von Aoi. Die Scherben warenverstaut und so zog er sich an. Durch den Hintereingang gelang er auch wieder zu seinem Zimmer, schloss es auf und wieder ab.
 

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Schwer seufzend war Reita erst auf dem Bett sitzen geblieben und hatte bloß genickt als Aoi raus gegangen war, hatte nicht versucht ihn aufzuhalten. Doch als er nun draussen das Poltern und Klirren hörte sprang er gleich auf, zog sich noch schnell eine Hose an und warf sich ein Hemd über, welches er allerdings offen lies, bevor er auf den Gang stürmte.
 

"Hey... alles o...", kam es, doch er stoppte und hielt Inne.
 

Sein schwarzhaariger Verlobter tappste den Gang weiter und Uruha hockte auf dem Boden. Wie in Stein erstarrt stand Reita nun da und schaute Uruha bloß an, schluckte dann leicht
 

Nachdem Uruha verschwunden war hatte Reita noch einige Zeit lang in dem Gang gestanden, bis er sich ein Herz fasste und zu Uruha's Zimmer marschiert war. Nun hockte er schon eine geschlagene Stunde vor der Tür und wartete vergeblich darauf das sein Engel endlich kam, doch dieser war durch den Hintereingang in sein Zimmer gelangt. Schwer seufzend, die Beine angezogen und den Kopf auf die Knie gelegt hockte Reita vor Uruha's Zimmertür und ihm liefen kleine Tränen über die Wangen, als er daran dachte, was er getan hatte.
 

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Aoi war unterdessen immer noch mit dem Spielen der Gitarre beschäftigt, spielte Lieder wie Cassis oder Reila, welche er so liebte. Vor allem Cassis war gerade das Lied, welches seine Stimmung am besten zum Ausdruck brachte. Ab und an liefen jedoch auch ihm kleine Tränen aus den Augenwinkeln, tropften dann auf das Instrument und ließen die Schwarzhaarigen nur noch verschwommen seine Umgebung wahrnehmen. Er liebte Reita, jedoch hatte Reitas Herz einfach nicht die Kraft sich von Uruha loszusagen und so musste er dieses Mal das Feld räumen, wusste aber selbst auch nicht ob er dies nun des öfteren tun müsste und ob er Reita je für sich gewinnen konnte.
 

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Uruha hatte seinen Reita so natürlich nicht gesehen und wenn er ihn gesehen hätte, hätte er nicht gewusst, was er hätte sagen sollen. Schniefend lag er im Bett, welches nach Ruki roch und er knüllte die Decke. Als Uruha nach einer weiteren Stunde immer noch nicht an der Vordertüre auftauchte, stand Reita schließlich auf und klopfte sacht gegen die Türe.
 

"Uruha~", murmelte er leise, aber hörbar und klopfte erneut.

"Bitte... mach die Tür auf wenn du da drin bist..."
 

Uru schreckte hoch und suchte etwas, womit er sich die Ohren zuhalten konnte. Da er nichts fand, verkrümelte er sich ganz unter die Decke.
 

<geh... ;_; ... ich vermiss dich so..>
 

Seufzend lehnte Reita seinen Kopf gegen die Tür und ihm lief erneut eine Träne über die Wange.
 

"Bitte... ich weiß doch das du da bist... bitte, Uruha..."

"Hhau ab..." Flüsterte Uruha.

"Bitte.." schluchzte er weiter und biss sich auf seinen Lippen herum.
 

Er musste stark bleiben. Schluckend klopfte Reita erneut gegen die Tür, diesmal etwas fester.
 

"Uruha!!! Jetzt mach endlich auf!!!!!", rief er jetzt schon etwas sauer, seufzte aber gleich darauf wieder und lehnte den Kopf gegen die Tür.
 

Uruha aber stand nicht auf.
 

<Nein du darfst nicht. Er dürfte nicht einmal hier sein. Du dürfstest nicht einmal etwas für ihn empfinden, ihn anhimmeln, anschmachten, lieben, berühren, streicheln, küssen... Uruha.>, schellte er sich selbst und weinte bitterer.
 

Schwer schluckend entfernte er sich einen Schritt von der Tür und holte tief Luft.
 

//Okay... dann eben anders...//, dachte er sich noch ehe er Anlauf nahm und mit seiner Schulter gegen die Wand rammte.
 

Keine Reaktion. Doch Reita hielt sich nun die Schulter und sackte leicht zusammen.
 

"Autsch...", murrte er genervt, richtete sich wieder auf und holte erneut Anlauf.
 

Uruha hörte das autsch und seufzte.
 

"Hau ab!" brüllte er nun lauthals und kniff die Decke fester.

"Lass mich in Ruhe."

"Vergiss es!!", rief Rei zurück und holte erneut Anlauf.
 

Entschlossen lief er auf die Tür zu und krachte schließlich mit ihr zusammen in den Raum, schlug allerdings mit dem Kopf auf dem Boden auf. Sofort setzte er sich auf und hielt sich den Hinterkopf.
 

"Itai~ itai! itai!!", wimmerte er, auf dem Boden hockend, vor sich hin und rieb sich den Hinterkopf.
 

Ruha zuckte zusammen, kroch dann mit dem Kopf unter der Decke vor.
 

"Sag mal spinnst du?", schnarrte er und half ihm auf.

"Ich sagte haut ab und ihr baut so ein Mist. Als wäre die kaputte Vase nicht Anlass genug, dass deine Eltern das bezahlt haben wollen."
 

Immer noch leise wimmernd lies er sich aufhelfen, rieb sich aber weiterhin den Hinterkopf.
 

"Mir doch egal, außerdem bin ich Schuld nicht du.", murrte er etwas grummelig und setzte sich langsam auf Uruha's Bett, fuhr sich durch die Haare.

"Ja, das ist mir auch klar. Kami sei dank." meinte er und sah sich den Kopf des Blonden an.

"Sucht morgen einen Arzt auf."
 

Brav hielt Reita seinen Kopf still, damit Uruha ihn sich angucken durfte.
 

"Ich brauch keinen Arzt sondern dich...", murmelte er betrübt und sah dann zu dem Anderen auf, nahm langsam seine Hand.
 

Uruha entzog sich der Hand gleich wieder.
 

"Lass das und sag das deinem Verlobten. Der braucht das eher als ich." murmelte er und brachte Abstand zwischen sie Beide.
 

Schluckend stand der Ältere auf und ging einen Schritt auf Uruha zu, sodass er direkt bei ihm stand.
 

"Ich will es aber nicht ihm sondern DIR sagen... Uruha, es tut mir Leid... bitte quäl mich nicht so...", flehte Reita jetzt schon fast und legte langsam seine Hände an Uruha's Hüfte, wollte verhindern das er sich wieder entfernte.

"Ich dich quälen?" kam es schniefend.

"Du.. du quälst mich doch. Geh einfach nur. Ich hab dir nichts mehr zu sagen. Du bist seiner, nicht meiner..."
 

Leicht den Kopf schüttelnd trat Reita noch näher an den Anderen heran und legte langsam die Arme um den schlanken Körper. Uruha's Kopf bettete er sanft an das eigene Schlüsselbein und legte die Hand dann in den Nacken des Jüngeren.
 

"Bitte schick mich nicht weg. Ich will bei dir sein... deine Nähe spühren... bitte, Uruha."
 

Uru versuchte sich von Reita zu lösen, doch dieser hielt ihn sicher fest.
 

"Nein... du hast mich zu sehr verletzt. Außerdem bin ich dein Sklave.."
 

Als er spürte das Uruha weg wollte, schlang Reita seine Arme nur noch mehr um ihn und drückte ihn an sich.
 

"Es tut mir Leid... bitte verzeih mir. Ich hab nicht nachgedacht... du weißt wie Kopflos ich manchmal bin. Aber nichts desto trotz liebe ich dich...", murmelte er verzweifelt lehnte seinen Kopf gegen den seines Dieners und lies die Tränen ohne Gegenwehr über seine eigenen Wangen laufen.
 

Ruha schüttelte den kopf.
 

"Ich kann nicht einfach sagen, dass es okay ist. Denn das ist es nicht. Du hast ihn geküsst und dabei ist es sicherlich nicht geblieben. Ich kenn dich und nun geh bitte. Ich hab nichts mehr zu sagen." murmelte er am Ende.

"Nein ich... aber... iie... Uruha...", stammelte er vor sich hin und seufzte dann resigniert auf.

"Ich gehe unter einer Bedingung, dass du mitkommst und heute Nacht bei mir schläfst. Entweder du kommst freiwillig mit oder ich befehle es dir als dein Meister. Du weißt das ich das hasse aber ich will das du mitkommst.", murmelte Reita, wie ein kleines Kind, welches unbedingt seinen Willen durchsetzten wollte, nur das Reita eben die nötigen Mittel dazu hatte.

"Ich will nicht. Hau einfach ab und geh zu deinem Verlobten. Der kann dir das auch geben, was du willst. Er gefällt dir ja schließlich auch." fauchte er und sah sauer drein.
 

Stur schüttelte Reita den Kopf und lies den Anderen immer noch nicht los.
 

"Iie!! Ich will aber nicht zu Aoi sondern zu dir sonst wär ich wohl kaum hier!!! Außerdem ist es mir letztendlich egal ob du willst oder nicht!", meinte er jetzt schon leicht sauer und lies Uruha los, umfasste dann aber dessen Handgelenk fest.
 

So fest das er es nicht befreien konnte.
 

"Ich hasse mich selbst dafür das zu tun, aber du willst es ja nicht anders!!", grummelte er und zog seinen Diener schließlich mit sich auf den Gang und in die Richtung seines Zimmers.
 

Uruha keuchte sauer.
 

"Wie kannst du jetzt nur so sein?" fragend haucht.

"Au, das tut weh Reita."
 

Als er mitgezogen wurde, wehrte er sich.
 

"Lass mich los verdammt. Was soll das? Reita!" keifte er
 

Ohne ein weiteres Wort zu sagen zog er Uruha bloß weiter und kam schließlich in seinem Zimmer an. Etwas unsanft schubste er den Jüngeren hinein und schloss die Tür hinter sich ab.
 

"Tut mir leid das ich es so machen musste aber du wolltest ja nicht anders!"
 

Uruha zischte was wie lass mich endlich in ruhe und so weiter. Doch es half nichts.
 

"Ich will hier nicht hin."

„Ist mir egal.", murmelte Rei immer noch etwas missgelaunt und zog sich das, immer noch offene, Hemd aus, warf es dann auf den Boden.

"Mir aber nicht. Ich hasse dich." fauchte er leise und sah stur aus dem Fenster.

"Na wenigstens etwas. Hassen kann man nur die Menschen die man wirklich liebt, da kann ich ja beruhigt sein.", murmelte er seufzend und stellte sich hinter Uruha.
 

Langsam legte er seine Arme um die Taille des Anderen und hauchte ihm einen Kuss auf die Schulter.
 

„Lass das!" fauchte dieser und löste sich.

"Lass mich hier raus. Ich will hier nicht sein."
 

Seufzend und schnaubend setzte er sich auf das Bett und fuhr sich durch die Haare.
 

"Du machst es uns Beiden nicht gerade leicht, Uruha. Du weißt das ich mir das was ich will auch anders holen kann und jetzt komm mir nicht wieder mit Aoi an, von dem will ich nichts."

"Ja klar. Deswegen knutscht und fummelt ihr auch einfach so herum oder was?" keifte er nun laut.

"Hat mich für ne Zicke oder sonst was, aber so nicht."
 

Schwer schluckend wandt Reita seinen Blick ab und sah zur Seite.
 

"Es tut mir Leid... aber ich liebe ihn nicht, sondern dich Uruha...", murmelte er reumütig und schaute Uruha dann mit einem flehenden Blick an.
 

Uruha aber wand den Blick ab.
 

"Lass mich einfach nur gehn." wiederholte er.
 

Reitas Nähe schmerzte ihm. Seufzend lies dieser den Kopf hängen und stand dann auf. Langsam ging er auf Uruha zu und strich ihm dann eine Strähne aus dem Gesicht.
 

"Ich kann nicht~ Bitte Uruha, ich will dich bei mir haben~", hauchte er sanft und fuhr durch das weiche Haar des Anderen.
 

Uru wand seinen Kopf ab.
 

"Ich will nicht. Ich kann das jetzt einfach nicht. Du hast mir weh getan. Auch wenn ich weiß, dass ich so nicht denken darf."
 

Wenn Reitas Eltern das bemerken würden, würden sie ihn sicherlich verkaufen oder ihn nur noch mit Arbeit einspannen.
 

"Ich weiß und es tut mir Leid. Ich wollte das nicht, aber ich kann nun mal nicht ändern was ich getan hab... Ich lass dich gehen Uruha, wenn ich noch einen Kuss bekomme...", erklärte er schweren Herzens und sah seinen Diener erwartungsvoll an.

"Nani? Das ist nicht dein Ernst?" fauchte er und ging zur Tür.

"Mach auf oder ich geb dir eine Ohrfeige."
 

Uruha wusste, dass er das nicht durfte, dennoch hatte er es gesagt.
 

"Liebendgern. Lass deine Wut raus und schlag so viel auf mich ein wie du willst, immer noch besser als wenn du still und leise sauer auf mich bist.", sagte er leise und folgte Uruha zur Tür.
 

Ruha ballte seine Hand zur Faust.
 

"Mach auf!", forderte und schlug mit der Hand gegen die Tür.
 

<weia ;_; das tut weh.>
 

"Du kannst mich nicht zwingen zu bleiben.!"
 

Etwas erschrocken zuckte Reita zusammen und zog Uruha dann von der Wand weg.
 

"Hör auf!! Ich lass dich raus wenn du mir nen Kuss gibts, hab ich dir grad schon gesagt!!", meinte er und zog seinen Diener zum Bett, setzte ihn auf dieses.
 

Uruha wollte nicht, aber energisch wurde er von Rei auf das Bett gezogen.
 

"Lass.... das ist nicht fair."
 

<bleib ich halt hier und sag nichts...>
 

"Ich weiß aber du lässt mir keine andere Wahl...", flüsterte Reita betrübt und hockte sich vor Uruha, legte die Hände auf dessen Oberschenkeln ab und schaute zu ihm auf.
 

Uruha sah einfach Sturr gerade aus auf die Wand. Schluckend seufzte er rau.
 

<So ein sturer Idiot. Wieso kann er nicht normal sein?>
 

Langsam lies er sich auf den Boden plumpsen und blieb vor Uruha auf den Boden sitzen. Schweigend saß er im Schneidersitz da und schaute auf den Boden. Rua drehte sich dann ganz rum und schwieg weiter.
 

<Also wirklich. Das ist doch voll bescheuert.>
 

Seufzend lies er Uruha machen und betrachtete jetzt schweigend dessen Rücken. Nach einiger Zeit verlies dann aber ein schwerer seufzter seine Lippen und er fuhr sich durch die Haare. Uru knabberte an seinen Lippen herum. Er fühlte sich noch unwohler als sonst, wenn er in diesem Zimmer hier war. Langsam lies er sich auf den Boden zurücksinken bis er, Reita, dalag und an die Decke starrte.
 

Seufzend legte er eine Hand an die Stirn und stellte seine Beine langsam auf. Uruha kugelte sich zusammen und seufzte leise aus. Wieso konnte er nicht Aoi sein und mit Reita verlobt sein? Oder wenigstens von hoher Geburt? Aber nein, er war ja nur der kleine Diener, weil seine Vorfahren es früher waren und sie verkauft wurden an das Haus Suzuki. Wie bitte, sollte das besser werden?
 

Reita hatte Gefühle für Aoi, dass wusste er. Er hatte gesehen, wie Reita Aoi angeschaut hatte und nicht ihn. Und er fühlte, dass Aoi seinen Rei mochte. Wie kam er da nur raus? Kündigen konnte er doch nicht. Also was tun? Seufzend blieb Reita einfach auf dem Boden liegen und starrte an die Decke. Wenn Aoi doch bloß nie in sein Leben getreten wäre... dann könnte er jetzt mit Uruha glücklich sein, aber nein, dieser dreiste schwarzhaarige Kerl musste ja kommen und seine ganze Familie kaputt machen.
 

Denn Ruki war nun auch noch sauer auf Reita und seine Eltern, na ja die waren ihm egal. Ruki-sama war der erste der sauer war auf seinen Bruder, also warum durfte er das denn dann nicht sein? Seufzend drehte er sich rum und sah nun zur Decke. Was nun? Sie lagen Beide dumm da, sprachen kein bisschen und das sollte es sein? Super.
 

Langsam setzte Reita sich auf und krabbelte dann auf das Bett, legte sich neben Uruha und schaute auch an die Decke. Seufzend legte er seine Arme auf den eigenen Bauch und schwieg. Sofort als er Reita neben sich spürte, drehte er sich herum.
 

<Nur keine Nähe. Bleib stark Uruha! Du schaffst das. Bleib einfach immer allein oder bei Ruki.>
 

Als Uruha sich gleich wegdrehte wand Reita seinen Kopf zu ihm und seufzte schwer. Es tat ihm so unendlich weh das sein Geliebter diesen Abstand zu ihm hielt, dabei wünschte er sich doch nichts mehr als ihn jetzt in den Armen halten zu können. Ruha konnte das nicht. Er konnte nicht von einem Moment auf den Anderen den Schalter umdrehen und Reita nun wieder küssen oder streicheln, geschweige denn ihn an sich ran lassen.
 

Und das obwohl es so weh tat. Langsam drehte auch Reita sich auf die Seite und rutschte zaghaft etwas näher zu Uruha, blieb aber auf leichtem Abstand. Die Augen schloss er dann kurz darauf und versuchte die Wärme zu spüren, die von dem Jüngeren zu ihm strahlte. Uruha setzte sich auf und schnaubte.
 

"Ich halt das nicht aus Reita-sama. Sei nicht so gemein und lass mich bitte gehen und ich denke über deine Worte nach, nur nicht hier."
 

Seit langem kam ihm das Sama einfach über die Lippen ohne ein einzigen Gewissensbiss. Als Uruha sich so plötzlich aufsetzte, öffnete Reita bloß langsam seine Augen und schaute betrübt auf die Wand die ihm gegenüber Lag. Schwer seufzend setzte er sich schließlich auf und nickte bloß niedergeschlagen.
 

"Hai... geh ruhig. Es tut mir leid das ich dir das alles angetan habe... ich hoffe du verzeihst mir eines Tages...", murmelte er reuevoll und schaute bloß auf das Bett, wagte es nicht Uruha anzusehen.
 

Als der Diener dies hörte seufzte und atmete er erleichtert auf.
 

<Endlich sieht er es ein...>
 

"Arigato.." murmelte er, hob die Hand und wollte über Reitas Schopf streicheln.
 

Den Kopf schüttelnd lies er, Uruha, es aber und ging raus. Kaum draußen liefen ihm die Tränen in Sturzbächen über die Wangen. Reita liefen einzelne Tränen über die Wangen als Uruha ohne ein weiteres Wort aufstand. Leise schniefend wischte er sich über die Augen und schluckte schwer.
 

Wieso war Uruha so hart, Reita brauchte ihn doch so sehr. Mehr als irgendeinen Aoi oder wen auch immer. Schnell rannte Rua um die Ecke, lies sich an der Wand nieder und heulte sich die Augen aus. Immer wieder aufschniefend, aufschluchzend und hicksend versuchte er so leise wie möglich zu sein. Er hoffte Reita verstand ihn.
 

Nach einigen Minuten wischte Reita sich ein paar weitere Tränen von den Wangen und stand dann langsam auf. Etwas neben der Spur tappste er auf den Flur und guckte sich dort um. Er wollte sich nur etwas zu Trinken holen, als er Uruha aber schniefen und schluchzen hörte. Seufzend ging er in die andere Richtung zur Küche.
 

Wie er es ins Bett geschafft hatte wusste Uruha nicht und das es am Morgen so hell sein musste, passte ihm

nicht. Jemand klopfte bei ihm an und bat Ruki und Reita zu wecken und beim frühstück anwesend zu sein.
 

Reita war am Abend sehr spät eingeschlafen und lag jetzt noch ruhig schlummernd in seinem Bett. Mit total zerzaustem Haar und verheult verschmierter Schminke lag er da, den Kopf unter dem Kissen versteckt und die Beine angezogen.
 

Schlürfend ging Uruha zu Ruki-sama und klopfte an, bevor er reinging. Im Zimmer stehend zog er erst einmal die Gardinen auf und weckte Ruki dann leise seinen Namen sagend.
 

Langsam drehte Reita sich im Schlaf um, versteckte seinen Kopf aber weiterhin unter dem Kissen und hatte sich zudem noch die Decke darüber gezogen. Die Mühe sich abzuschminken hatte er sich gestern Abend nicht mehr gemacht, viel zu fertig war er gewesen.
 

Ruki war tief in die Decken vergraben und wieder stand den schüchternen Weckversuchen erfolgreich. Leise murmelte er etwas von lass mich in ruhe, schlafen. Uruha seufzte auf.
 

"Kommt schon Ruki-sama. Eure Eltern warten unten und wenn ich Euch nicht wecke gibt es Ärger." flüsterte ihm ans Ohr.

"Hmmmmm sag ihnen ich verzichte auf ihre Gesellschaft", murrte er leise.
 

Er wollte Aoi und Reita nicht sehen wie sie sich gegenseitig anhimmelten, das würde er nicht verkraften.
 

"Ruki-sama bitte. Ich will da nich ganz allein sein. Nicht nachdem Reita mich gestern.. egal.. bitte... ich muss auch hin..." versuchte er es weiter.

"Was hat dieser Hornochse gestern gemacht?" fragte Ruki grummelnd durch die Decken hindurch.

"Egal. Ich leg Euch Sachen ins Bad und Handtücher auch. Macht Euch bitte fertig, dann kann ich das Zimmer aufräumen und das Bett machen."

"Ich steh nur auf wenn du mir sagst was gestern war" meinte er mürrisch und stur und er konnte sehr stur sein wenn er mochte.
 

Seufzend setzte Uru sich auf den Boden.
 

"Er kam zu mir, hat meine Tür eingetreten, wollte mich küssen und so und will das ich ihm verzeih. Er hat mich zu sich geschleift und aufs Bett geworfen und..." begann er und die Tränen kullerten wieder.
 

Jetzt stand Ruki im Bett, das sein Bruder manchmal wenn er was nicht bekam was er wollte ein Arschloch sein konnte, wusste er aber das er so weit ging? Irgendwie fühlte er sich total überfordert mit dem heulenden Uruha in seinem Bett.
 

"Ano....er hat? Nee oder?“

"Er hat mich nicht vergewaltigt, falls ihr das meint Ruki-sama.. ich.. ich erzähl es euch halt doch ganz, aber dann geht ihr euch fertigmachen hai?", fragte er leise nach und erzählte Ruki alles vom Anfang bis zum Ende und das er verwirrt war.
 

Ruki hatte während der Geschichte immer nur daneben gesessen und genickt. Also ehrlich Reita war irgendwo nicht ganz dicht wenn er glaubt er könnte hier allen und jeden haben und seinen Spaß haben ohne die Gefühle der anderen mit einzubeziehen.
 

"Lass dich von ihm zu nichts zwingen...wenn er das noch einmal macht ruf mich und ich verpass ihm eine" meinte er fest entschlossen.

„Aber er ist Euer Bruder und ich müsste ihn schon längst geweckt haben. Eure Eltern sind schlecht gelaunt und Aoi-samas sind schon beim Frühstück mit ihnen und warten auf Euch und die andren Beiden. Also los jetzt im Bad dürfte keiner mehr sein."
 

Uruha selbst stand auf.
 

"Ich geh ihn wecken.. bis später beim Frühstück."

"Okay" meinte Ruki, auch wenn er überhaupt keinen bock hatte aufzustehen, aber der Jüngere hatte genug Probleme also sollte er ihm nicht noch zusätzliche machen.
 

Langsam schälte er sich aus den Decken und ging sich fertig machen.

13. Kapitel

nigs beta
 

Kapitel 13:
 

Während Ruki sich ins Bad begab, machte Uruha dessen Fenster auf, lüftete und ordnete den Bettbereich. Danach sammelte er Rukis Sachen auf und brachte sie zum Wäschekorb. Als er durch war machte sich Uruha auf zu Reita, klopfte an dessen Tür, ging rein und bat ihn, so höflich wie es ging, aufzustehen.
 

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Aoi hatte sich an dem Abend in dem Musikzimmer verbarikadiert und kam erst in der Nacht wieder aus diesem, um dann in das, extra für ihn hergerichtete Schlafgemach zu gehen und dort zu schlafen. Er war alleine, es schmerzte und nur leise schluchzend liefen ihm einzelne Tränen über die Wange, ehe er dann aber doch einschlief.
 

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Reita aber lag immer noch im Bett unter der Decke und dem Kissen und schlief ruhig. Sogar ein stetiges Schnarchen verlies seinen Rachen und er bewegte sich kein Bisschen, auch nicht als Uruha zu sprechen begann.
 

Uruha knurrte.
 

"Aufstehen Suzuki oder ich mach das Fenster einfach so auf.", keifte er in gewohnter Manier und sah sauer auf seinen eigentlichen Herren.
 

Der Blonde knurrte nur auf und zog sich die Decke mehr über den Kopf. Mittlerweile war auch er aufgewacht, sah es aber nicht ein aufzustehen. Er hatte nicht das Bedürfnis dazu, immerhin sah er aus wie der letzte Hund mit verheult, verschmierter Schminke, zerzausten Haaren und zerknitterten Klamotten.
 

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Aoi war aufgestanden, war duschen gegangen, trotzdessen, das er sich erstmal umsehen musste wo das Bad nochmals lag. Er fand es jedoch schnell, machte sich fertig, da ihm am Abend noch Kleidung zurecht gelegt wurde und war dann auf den Weg in den Speisesaal, begrüßte Reitas und Rukis Eltern und setzte sich dann schweigend an den Tisch, hatte nicht vor irgendwas zu sagen, aber Die Suzukis waren sowieso nicht wirklich gesprächig gewesen, also wartete er.
 

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Uruha ging so zum Fenster, zog die Vorhänge vor, machte es zusätzlich auf und eine kalte Briese kam herein. Dann schaffte er sich an Reitas Schrank und suchte ihm legere Sachen hinaus und brachte sie ins Bad.
 

"Raus jetzt sofort!"
 

Grumelnd rollte Reita sich zusammen und warf Uruha das Kissen an den Hinterkopf.
 

"Lass mich schlafen!", knurrte er und zog die Decke wieder mehr über sich.
 

Ruha zuckte zusammen als er das Kissen abbekam, hob es dennoch auf um es auf Reitas zurück zu werfen und das, mit all seiner Kraft.
 

"Deine Eltern warten, also raus oder ich zieh dich aus dem Bett und schleif dich so zum Frühstück."

"Interessiert mich nicht. Mach doch was du willst.", grummelte er bloß und drehte sich auf den Bauch.
 

Er war nun wirklich nicht gewillt aufzustehen. Zum einen weil er so gar keine Lust auf das Frühstück mit seinen Eltern hatte und zum Anderen weil er nicht wollte das Uruha ihn so sah.
 

"Machst du es für einen Kuss?" fragte er und war gespannt, was für eine Reaktion Reita nun zeigen würde.
 

Wenn dieser nichts tat, würde er es Reis Vater sagen und der würde Reita dann schon holen. Grummelnd zog Reita sich langsam die Decke vom Kopf.
 

"Aber nur für nen Langen.", murmelte er und musterte seinen Diener ausgiebig.
 

Uru sah ihn entgeistert an.
 

"Na danke auch echt. Ich krieg Ärger wenn du nicht unten auftauchst und so soll es gut sein?", fragte er verärgert.
 

<Bei allem nörgeln nur nich beim küssen ..rttz ...>
 

Leicht schluckend schüttelte Reita den Kopf und zog sich dann seufzend wieder die Decke über den Kuss.
 

"Sag meinem Vater er kann mich mal."

"Ein Kuss okay? Aber das ist der Letzte.", betonte er extra lauter und murrender.
 

Etwas verwundert schlug der Ältere die Augen auf und blinzelte einen Moment lang die Unterseite der Bettdecke an und wischte sich dann leicht über die Augen, um sich die verschmierte Schminke zu richten. Als er damit fertig war zog er langsam die Decke zurück und setzte sich auf.
 

"Hai, ist gut... aber nen Langen!!"
 

Uruha seufzte und verdrehte leicht die Augen.
 

"Dann raus aus dem Bett, ich komm nicht zu dir." meinte er.
 

<Da land ich ja dann eher im Bett.>
 

Leicht schmunzelnd schmiss Reita die Decke zur Seite und stand im Nu auf. Etwas bedröppelt zog er seine Klamotten vom Vortag, die er immer noch trug, zurecht und tappste dann zu Uruha. Vorsorglich leckte er sich schon mal über die Lippen und fesselte seinen Diener förmlich mit seinen Blicken.
 

Uruha fühlte sich mehr als unbehaglich.
 

<Wieso tut er das so?>, fragte er sich und dann kam Reita such noch näher zu ihm und er musste hart schlucken.
 

Ein weiteres Mal leckte Reita sich über die Lippen, ehe er seine linke Hand an Uruha's Hüfte legte und die Recht an seinen Nacken. Sanft zog er ihn zu sich und näherte sich langsam dem Gesicht des Jüngeren. Kurz vor Uruha's Gesicht machte er aber noch mal Halt und schluckte leicht bevor er den Anderen sanft küsste und die Augen dabei schloss.
 

Uruhas Hände schwitzen und er schluckte.
 

<Hilfe...>
 

Reitas Hände hatten noch genau die Wirkung, die sie nicht haben sollten. Jedoch küsste ihn Reita diesmal sehr sanft und nicht so barsch wie am Vortag. Langsam bewegte Reita seine Lippen gegen die des Anderen und zog ihn dicht an sich. Mit der Hand an Uruha's Nacken kraulte er ihn sanft und öffnete dann ganz sacht seinen Mund um mit der Zunge gegen die Lippen seines Dieners zu stubsen.
 

Ruha seufzte verhalten, schloss seine Augen. Es tat so gut, Reita so zu spüren, dennoch kamen ihm die Tränen. Vorsichtig öffnete er seinen Mund und lies Reita ein. Sofort lies Reita seine Zunge in den kleinen Mund des Jüngeren wandern und plünderte die Mundhöhle. Mit dem Daumen strich ich zärtlich jede einzelne Träne weg und zog Uruha dann wieder mehr an sich.
 

Nachdem er einen Moment lang die Mundhöhle des Anderen erforscht hatte, widmete Reita sich der Zunge seines Dieners und umspielte diese sanft und zärtlich. kurz schniefend begann Uruha dann aber auch den Kuss zu erwidern. Schließlich sollte es ja sein letzter werden. Seine Hände hatte er gelassen wo sie waren, an seiner Seite nämlich.
 

Nach und nach schlang Reita seine Arme fest um den schmalen Körper des Anderen und drückte ihn fest an sich. Seine Zunge lies er dann auch intensiver und fordernder um Uruha's kreisen und saugte schließlich leicht an ihr. Ruha seufzte, versuchte aber dennoch sich irgendwie dem Kuss zu entziehen und das obwohl Reita wirklich gechickt und geübt war im küssen. Als dieser dann auch nach an seiner Zunge lutschte, sackte er etwas ein.
 

Als er spürte wie Uruha versuchte ihm zu entkommen, festigte Reita seinen Griff, an der Hüfte des Anderen, und hielt ihn so bestimmend bei sich. Doch bereits im nächsten Moment sackte Uruha leicht zusammen und nun musste der Ältere ihn sogar noch stützten. Leicht lächelnd zog er seinen Diener mit sich zum Bett, setzte sich auf die Kante und zog Uruha auf seinen Schoß.
 

Seine Zunge lies Reita währenddessen weiter um die des Jüngeren kreisen. Noch war er nicht gewillt Uruha gehen zu lassen. Viel zu sehr kribbelte sein Bauch nun und viel zu wild schlug ihm sein Herz bis zum Hals, als das er sich jetzt schon wieder von seinem Geliebten trennen wollte.
 

Uruha keuchte und als er auf Reitas Schoß landete stöhnte erschrocken auf. Er wollte das doch nicht so und Rei nutze ihn also wieder aus. Nicht das sein Herz langsamer pochte als das von Reita, aber Uru konnte die Sache mit Aoi nicht vergessen, im Gegensatz zu Reita.
 

Leise seufzend drückte Reita den Anderen wieder mehr an sich und küsste ihn bereits nach kurzer Zeit vordernder und wurde mit der Zeit auch immer leidenschaftlicher. Auch wenn er es eigentlich nicht wollte, so konnte der Ältere Uruha einfach nicht widerstehen.
 

Es war zum Verzweifeln. So sehr er es auch versuchte, so konnte er einfach nicht anders, als bei diesen samtig-weichen Lippen einfach wahnsinnig zu werden. Uruha hingegen kämpfte gegen die Tränen an und seine Gefühle die er für den Älteren hatte. Er wusste er dufte sie nicht haben, aber er liebte seinen Herren, auch nach dem was mit dessen Verlobten war.
 

Er wusste auch, dass Reita mit Aoi die Ehe vollziehen würde und das mit allem drum und dran, also auch mit der Hochzeitsreise und dem Sex. Nach weiteren Augenblicken löste Reita den Kuss schließlich seufzend und legte sich mit Uruha zurück. Die Augen hatte er schon wieder geöffnet und drückte seinen Diener nun sanft an sich, streichelte sanft über seinen Hinterkopf.
 

"Uruha, ich werde niemals mit ihm schlafen hörst du? Ich verlange nicht nach seinem Körper sondern nach deinem. Für mich wird es niemals jemand Anderen geben, außer dir. Ich will niemanden anfassen außer dir.", erklärte er leise und streichelte über Uruha's Rücken.
 

Ruha wollte das nicht, er wollte sich aufsetzen.
 

"Lass mich einfach. Ich will das nicht hören. Mag sein das du so denkst und fühlst, aber ich bin kein Ding was man mal nehmen kann und dann wegwerfen kann." meinte er und löste sich ruppig.
 

"Steh jetzt auf, sonst hol ich deinen Vater."

"Mensch Uruha! Ich hatte nie vor dich wie ein Ding zu behandeln! Es tut mir Leid, versteh das doch! Uruha... ich liebe dich!", rief Reita verzweifelt und hielt seinen Diener am Arm fest, zog ihn wieder zu sich und schlang erneut die Arme um den schlanken Körper.

"Lass mich Reita ich muss runter, sonst werd ich bestraft." versucht er es erneut.

"Ich brauch Abstand von dir."

"Ich will aber nicht... ich brauche dich bei mir Uruha! Bitte... lass mich dich im Arm halten, nur einen kleinen Moment lang.", flehte der Ältere jetzt schon förmlich und drückte seinen Diener noch fester an sich, damit er nicht entkommen konnte.

"Reita bitte ich kann nicht. Ich.. du schnürst mir die Luft ab. Ich brauche Zeit zum nachdenken und deine Hochzeit ist doch bald nicht? Also los hoch jetzt. Ich hab meinen Teil der Abmachung eingehalten."
 

Seufzend ergab er sich schließlich und lies Uruha los, schloss aber die Augen und schluckte schwer. Aber trotzdem würde er nicht runter zum Frühstück gehen. Er hatte jetzt einfach keine Lust. Auch eine Träne lies er sich einfach so am Augenwinkel hinabrollen und blieb einfach auf dem Bett liegen.
 

"Rei bitte. Du weißt, das du runter musst. Also hab dich nicht so. Du wusstest von vorne herein, dass du wann heiratest also sei jetzt nicht so.“

"Ist mir egal... ich hab keine Lust. Mein Leben lang musste ich immer der große Bruder sein, auch wenn ich der Jüngere bin. Ein Vorbild für Ruki. Der guterzogene und anständige... am liebsten würde ich einfach mit dir abhauen, aber willst ja eh nicht mit. Da brauch ich daran schon gar nicht denken...", hauchte er leise, versuchte seine Stimme so fest wie möglich klingen zu lassen.

"Ist mir egal... ich hab keine Lust. Mein Leben lang musste ich immer der große Bruder sein. Ein Vorbild für Ruki. Der guterzogene und anständige... am liebsten würde ich einfach mit dir abhauen, aber willst ja eh nicht mit. Da brauch ich daran schon gar nicht denken...", hauchte er leise, versuchte seine Stimme so fest wie möglich klingen zu lassen.
 

Er wollte nicht das Uruha das zittern in seiner Stimme bemerkte und wohlmöglich noch Mitleid hatte.
 

"So kenn ich dich nicht... Feigling." meinte Ruha enttäuscht und ging.
 

<Und ich lass mich auch noch darauf ein. Ich hätte wissen müssen, dass er mich belügt, dass er nicht geht.>
 

Uruha lief zum Frühstückssaal dun sah dort Reitas Eltern, Aois Eltern und Aoi anwesend. Ruki würde sicher auch gleich kommen.
 

"Tut mir leid Herr, Reita-sama weigert sich zu kommen."
 

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„Bin ich eben einer!", rief er Uruha noch hinter und lies sich dann wieder schlaff auf das Bett fallen.
 

Er hatte im Moment wirklich keine Lust auf dieses Frühstück mit seinen Eltern, Ruki, Aoi UND Uruha. Beide auf einmal konnte er jetzt nicht ertragen. Langsam hievte der Blonde sich wieder ganz auf sein Bett und zog sich die Decke wieder über den Kopf.
 

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Reitas Vater sah sauer drein, entschuldigte sich und ging hinauf zu seinem Jüngsten.
 

"Rreita.", polterte es laut und er sah sich um.
 

Knurrend zog er die Decke weiter über sich als er die laute Stimme seines Vater's hörte.
 

"Lass mich in Ruhe ich hab keine Lust auf dieses beschissene Frühstück!", knurrte er laut und rollte sich weiter zusammen.
 

Sein Vater knurrte, zerrte seinen Sohn unter den Decken hervor.
 

"Ab ins Bad und fertig machen, sonst krachts."

"Hey lass das!!!!!!", fauchte Reita und klammerte sich am Bettlaken fest, konnte so wenigstens etwas halt finden.
 

Knurrend richtete er sich dann auf und warf seinem Vater einen vernichtenden Blick zu.
 

"Vergiss es!!!! Ich geh da nicht runter!! Da kannst du mich auch noch so grün und blau prügeln!! Runter geh ich trotzdem nicht!!"
 

Reis Vater sah wütend drein, schleifte seinen Sohn raus.
 

"Uruha ist nicht anwesend, du kannst also gehen oder dachtest, wir wüssten von eurer Liebelei nichts. Mach es .. und dann gehörst du nur noch Aoi und dessen Familie"
 

Knurrend riss Reita sich los und hockte sich wieder auf sein Bett.
 

"Du kannst mich nicht zwingen Aoi zu heiraten!!!!!!! Ich liebe Uruha und entweder ich bekomme ihn, oder ich hau ab und komm nie wieder!!!"
 

Eine Ohrfeige für den Jüngeren folgte und so klatschte es laut auf.
 

"Werd erwachsen Reita. Kläre das mit Aoi, dessen Eltern und Uruha. Aber jetzt ab und runter."
 

Sofort wand Reita seinen Kopf ab und er hielt sich, schmerzlich die Augen zusammengenkniffen und die Zähne zusammen gebissen, die Wange. Leise schniefend erhob er sich schließlich und schleppte sich schwermütig ins Bad, wo er sich erst einmal die Tränen aus den Augen wischte.
 

//Warum werd eigentlich nur ich geschlagen? Ruki darf alles machen was er will und wenn er nicht heiraten will dann muss ich herhalten... ich hasse ihn, diesen verdammten Baka!//
 

Sein Vater blieb in dessen Zimmer und wartete bis sein Sohn fertig war. Das Schniefen hatte er nicht wahrgenommen. Er hoffte allerdings, dass es auch recht schnell ging, er hatte hunger. Seufzend stieg Reita schließlich unter die Dusche und zog sich dann die Klamotten an die Uruha ihm zurecht gelegt hatte. Bei seinen Haaren aber lies er sich etwas mehr Zeit und schminkte sich dann noch etwas. Leicht schniefend betrachtete er seine gerötete Wange, welche man trotz des Nasenbandes gut sehen konnte, im Spiegel.
 

Nach einiger Zeit kam er dann wieder aus dem Bad und schaute zu seinem Vater, grummelte diesen nur an. Reis Vater machte dann auch die Tür auf und sie gingen herunter. Im Frühstücksaal angekommen wies er Reita den Platz neben Ruki und Aoi an und setzte sich dann selbst. Uruha kam nur ab und an in den Raum und brachte Essen, sowie Getränke. Still schweigend folgte er seinem Vater und setzte sich dann auf den ihm zugewiesenen Platz. Seufzend fuhr er sich durch die Haare und fing dann langsam an etwas zu essen.
 

Zu Uruha und Ruki hingegen sagte er nichts, im Allgemeinen sagte er nichts und schwieg bloß. Kurz bevor Reita am Tisch angekommen war hatte sich auch Ruki dort eingefunden und saß grummelnd auf seinem Platz. Aoi schwieg still, schob seinen Teller von sich und blieb ohne etwas zu Essen an seinem Platz sitzen. Er wollte nichts essen, hatte einfach keinen Hunger, auf irgendwas und war allein schon dagegen, überhaupt hier zu sitzen. Er schaute ab und an kurz in die Runde, betrachtete dann jedoch wieder einfach nur die Tischdecke, als wäre sie das Interessanteste auf Erden.
 

Nachdem Reita schließlich ein Brötchen gegessen hatte, schob auch er seinen Teller weg und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Seufzend fuhr er sich kurz durch die Haare und schaute auf seine Füße. Auch Ruki hatte keinen Hunger gehabt und so gut wie nichts gegessen, vorsichtig schaute er immer wieder zu Aoi. Warum musste Reita jetzt Aoi heiraten, wenn er doch gar nicht wollte und er der ursprünglich sollte und auch wollte durfte nicht? Aoi hielt das nicht mehr aus und stand auf.
 

"Entschuldigt mich bitte! Mir ist nicht gut!"
 

Aoi schaute kurz zu Reita und zu Ruki, verließ dann ohne ein weiteres Wort den Raum und ging nach draußen. Wieder regnete es und wieder interessierte es ihn nicht. Er ging hinaus und stellte sich unter die große Eiche. Sie war noch sehr dicht verblättert, weshalb es unter der Baumkrone trocken war.
 

Aoi ließ sich an dem Stamm nieder, vergrub sein Gesicht in seinen Händen und wieder kamen ihm die Tränen. Er wusste doch das Reita ihn nicht liebte. Da musste er an Kai denken. Er hatte sein Versprechen gebrochen, sich neu verliebt. So schnell ging alles. Er seufzte, schluchze dann wieder.
 

Als Aoi so plötzlich aufstand, blieb der Blonde einfach ruhig sitzen, wand nicht einmal den Blick zu seinem Verlobten. Dennoch bekam er ganz genau mit, das es dem Schwarzhaarigen wegen ihm schlecht ging. Seufzend lies Reita den Kopf etwas mehr hängen und fuhr sich durchs Haar.
 

//Genau so hab ich mir das vorgestellt... Uruha und Ruki hassen mich weil ich etwas für Aoi empfinde und Aoi hasst mich weil ich Uruha liebe...//
 

Uruha war dadurch das er nicht geladen war und es auch nie sein würde, selten im Zimmer, aber das Aoi nicht mehr anwesend war, fiel ihm auf und so suchte er den Anderen.
 

"Ano.. Aoi-sama hier habt ihr eine dicke Jacke und Taschentücher..."

"Arigatou, aber ich brauch das nicht. Geh bitte wieder rein und lass mich allein. Hai? Ist lieb gemeint, aber ich bin lieber allein! Geh bitte zu Reita, er sieht nicht gut aus und du bist die einzige Person die ihn wieder zum Lachen bringen kann."
 

Aoi schluckte, ja so war es nun mal. Er liebte zwar Reita, aber dieser hatte einzig und allein sein Herz an Uruha verschenkt.
 

"Aber.. Ano ich bitte. Ich kann euch nicht so sehn. Auch wenn ihr mich nicht leiden könnt, nehmt die Jacke. Eure Eltern machen sich auch sorgen. Ich bin Reitas Sklave, nicht sein Verlobter oder sonstewas. Ich darf das nicht. Geht ihr doch."

"Ich habe nie behauptet das ich dich nicht leiden kann Uruha. Dazu kenn ich dich zu wenig. Ich weiß nur das du Reita liebst und er dich ebenfalls. Er liebt dich mehr als sein Leben. Versteh das. Auch wenn du es nichts darfst, ich mein. Wo leben wir denn? Wir sind nicht im Mittelalter, also sollten seine Eltern ruhig tollerranter sein. Und wenn er ihnen was bedeutet, dann sollten sie alles für sein Glück tun und das Glück wärst nun mal du. Mag sein das ich sein Verlobter bin, aber wenn er mich nicht liebt hat alles eh keinen Sinn. Er würde dich so oder so als Geliebten haben wollen und ich könnte es ihm nicht mal verwehren!"
 

Aoi lächelte gezwungen.
 

"Und nun lass mich bitte allein. Die Jacke nehm ich dankend, damit ihr euch keine Sorgen macht!"

"Aoi-kun ihr solltet das nicht mir sagen sondern euren Eltern. Ihr und Reita zusammen schafft es euren Eltern Einhalt zu gebieten, wenn ihr das wollt. Und selbst wenn ich sein Geliebter war, heißt das nicht, dass ich es noch bin und das ich vorher nicht vorher auch einen hattet oder später neben Reita auch einen haben werdet."
 

Seufzend gab Uruha dem hübschen Mann die Jacke.
 

"Ich hab euch heute Abend das Bad reserviert. Ruki is davor oder danach dran."

"Uruha,...du verstehst das nicht. Ich liebe Reita, das ist mir klar, aber ich weiß auch das er ganz alleine dich liebt und ich kann mich noch so dazwischen stellen, ich seh in seinen Augen allein schon, das ich da keine Chance habe, also werde ich mich auch nicht dagegen stellen....danke für die Badreservierung. Um wie viel Uhr? Oder kann ich mir das aussuchen?"
 

Aoi legte leicht fragend den Kopf schief.
 

"Iie.. er wird euch schon wann lieben. Und ausserdem, ist es mir egal.. ich darf ihn nicht lieben. Ich bin sein SKLAVE. Wenn ihr nicht redet werden eure Eltern das machen und das wird nur noch schlimmer." murrte er am Ende und sah zu Boden.
 

Ruha hatte nicht das Recht Aoi Vorschriften zu machen.
 

"Es ist von 20 Uhr bis 21 Uhr reserviert. Abendessen gibt es ab 18 Uhr, bitte in Galakleidung."

"Gomen. Ich werde nicht zu Abend essen. Ich hab keinen Hunger. Richte das bitte meinen Eltern aus, sie verstehen das schon irgendwie. Ich würde mich lieber im Musikzimmer zurück ziehen und dort meinen Abend verbringen, wenns genehm ist. Ich fühl mich da im Moment wohler, als wenn ich bei Reita und Ruki sitzen muss, weil ich dann eh nichts hinter bekomme und wenn ich allein bin brauch ich mich nicht zurechtfertigen.", erklärte Aoi lang und breit.

"Klärt ihr das mit euren Eltern. Ich bin hier kein Laufbursche zum Nachrichten überbringen. Ich habe auch Aufgaben zu erledigen, im Gegensatz zu den höher Geborenen. entschuldigt mich nun. Ach und Aoi. Ein Skelett würde ich auch nicht lieben können."

"..."
 

Aoi sah Uruha hinterher und seufzte. So dünn war er ja nun auch nicht, oder? Er sah an sich herab, schüttelte den Kopf. Es war seine Sache. Was erlaubte sich Uruha eigentlich? Er grummelte leise, blieb dann aber weiter unter der Eiche sitzen und sah dem Regen zu. Uruha ging in die Wachsküche, bereitete die Wäsche zum waschen vor. Hiernach half er in der Küche. Sobald irgend jemand der Suzukis kam, verschwand er sofort.

14. Kapitel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

14. Kapi ohne ADULT

Kapitel 14:
 

Währenddessen warteten Reitas und Aois Eltern auf ihre Söhne. Sie wollten etwas mit ihnen besprechen, daher auch die Abendkleidung.
 

Vom Essen und der Situation reichlich entnervt stapfte Ruki wütend in den Garten um ein bisschen frische Luft zu schnappen. Das da drinnen war kaum auszuhalten. Langsam stapfte er über den hübsch angelegten Sandweg und kickte einige Steine vor sich her.
 

Aoi hatte sich in die Jacke geschmiegt und sah weiterhin dem mittlerweile aufklarenden Himmel zu. Er genoss die klare Luft nach dem Rege, war doch wenigstens diese rein, im Gegensatz zu ihm selbst.
 

Viel zu spät erkannte er, Ruki, Aoi der an einem Baum saß und schnippte einen Stein genau in dessen Richtung ohne etwas davon mitzubekommen da sein Blick gen Boden gerichtete war.
 

Aoi bekam den Stein an den Arm geknallt und schreckte auf. Es schmerzte leicht und er wandte seinen Blick in die Richtung, aus welcher der Stein geflogen kam. Erst wollte er die verantwortliche Person noch als Spinner beschimpfen, aber als er Ruki sah wendete er seinen Blick wieder ab und schaute zu Boden. Die Worte waren ihm im Hals stecken geblieben und er wischte sich nur die Tränen aus den Augen.
 

Ruki sah auf als sich auf einmal ein leiser Schmerzensschrei hörbar machte. Er sah mit Schrecken wen er da getroffen hatte.. Aoi. Er wusste nicht was er sagen sollte, er sollte sich entschuldigen aber er konnte nichts sagen.
 

Aoi stand auf und trat auf Ruki zu.
 

"Tat weh, ist aber nicht schlimm!", meinte er relativ gefühlskalt und wollte weiter gehen, aber das schlechte Gewissen plagte ihn doch sehr.

"Du...Ruki? Ich...es tut mir Leid, also...wegen allem. Ich sollte nicht in eure Familie einheiraten. Das endet eh nur in einem Desaster. Ich hab dich echt gern und eigentlich wünschte ich, ich hätte mich in der kurzen Zeit nicht verliebt, zumindest nicht in Reita. Er liebt Uruha und andersrum ist es nicht anders. Ich störe da nur."
 

Ru wusste nicht was er sagen sollte. Das war alles so..
 

"Du musst dich nicht entschuldigen, das ist alles eine sehr kranke und bescheuerte Idee unserer Eltern, das ist allein der ihre Schuld.“

"Hm...mag sein das du Recht hast, aber ändern können wir es nicht mehr. Nun wünschte ich mir, das ich mich eher in sich verliebt hätte, als in deinen Bruder! Tut mir Leid!"
 

Aoi senkte den Kopf und ging zu Boden. Sein Kreislauf war in letzter Zeit nicht der Beste und essen tat er sowieso zu wenig. Ruki stütze den Anderen ab. Aoi war ziemlich schwach, das bereitete Ruki Sorgen.
 

"Schon klar, sollte halt nicht sein." meinte er bitte.
 

Aoi konnte ihm die ganze Sache auch schön reden.
 

"Gomen...ich hab wohl zu wenig getrunken oder gegessen. Geht schon wieder, danke!", meinte er leise und stand wieder auf.
 

Er stützte sich an Ruki ab und ließ dann von ihm ab.
 

"Ich sollte reingehen, uhm..falls mich wer suchen sollte, ich zieh mich ins Musikzimmer zurück."
 

Ruki wartete bis Aoi wieder aufrecht stand.
 

"Ja, das solltest du vielleicht, was ist eigentlich mit deinem Geliebten? Hat der sich in Luft auggelöst?"

"Und du machst Musik?" fragte Ru interessiert.

"Kai? Uhm...ich mag nicht drüber reden, ich weiß nicht wie ich es ihm beibringen soll. Und ja ich mache Musik, du hattest mir doch zugehört wo ich dir auf der Gitarre Cassis vorgespielt habe!"

"Kann ja nicht wirklich eine große Liebe gewesen sein wenn du ihn so schnell wie eine heiße Kartoffel fallen lässt."
 

Es nagte immer noch an Ruki das Aoi bei ihm seine Liebschaft vorgezogen hatte, aber es bei Reita kein Problem gegeben zu haben scheint.
 

"Stimmt, ich bin etwas durcheinander die Tage..", meinte er angeschlagen auf Aois Aussage das er ihn doch Cassis spielen hören hatte.
 

„Gomen...es ist nicht so das ich Kai vergessen habe, es ist nur...ach ich weiß auch nicht. Ich sollte mir vielleicht erstmal meiner Gefühle klar werden, wen ich denn nun eigentlich liebe. Sorry das ich dich mit diesem Mist belästige."
 

Aoi ging wieder ins Haus und ins Musikzimmer. Er nahm sich die Akustikgitarre und spielte wieder einmal Cassis.
 

"Dann beeil dich besser" rief er ihn noch etwas angesäuert nach.
 

Aber er hatte nichts dagegen das Aoi ihm das erzählte aber er konnte sich nicht helfen, das ganze machte ihn unsagbar wütend.
 

Uruha hatte sich immer hin und her geschlichen. Er wollte nicht gesehen werden. Am Abend hatte er nicht nur für Aoi das Bad reserviert, sondern auch für seinen Zweitmaster => Ruki. Er hoffte, das Ruki käme und er so abgelenkt wurde.
 

Aoi hatte Ruki letzte Worte nicht mehr mitbekommen, wusste nur, dass er diesen verletzte hatte, genauso wie auch Kai und das er alles falsch machte. Er zog sich also den ganzen Tag in dem Musikzimmer zurück, bekam ab und an etwas zu Trinken gebracht von den Dienstmädchen, lehnte aber Essen strickt ab.
 

Ruki der noch nichts von seinem Glück wusste, ging frustriert zurück zu seinen Gemächern. Alles hier war so unsagbar durcheinander und verrückt das er keine Lust mehr hatte sich damit zu beschäftigen.
 

Ruha tapste vor dem Bad umher.
 

<Wo bleibt er denn? Ich hab ihm doch die Uhrzeit gesagt. Nicht, dass er dann mit Aoi-sama zusammen baden muss. Das darf doch nicht sein.>
 

"Ruki-sama?" rief er einmal laut umher.
 

Ruki drehte sich um, rief da wer nach ihm? Gott konnten die dann nichts als nerven? Warum wollten denn nun alle was von ihm. Kurz überlegte er ob er antworten sollte oder nicht.
 

"Jaaa?", grummelte er genervt.

"Uhm Ruki?" rief er noch mal und ging um die Ecke.

"Das Bad ist fertig. Bitte ihr habt nur noch 30 Minuten, bevor Aoi-sama das Bad bekommt."
 


 


 


 

Aoi hatte sich im Musikzimmer nun doch aufgehalten und seine Gedanken springen lassen, entschied sich nun lieber in sein eingerichtetes Zimmer im Hause seines Zukünftigen zu gehen. Er hoffte mehr oder weniger niemanden anzutreffen. Was er Ruki angetan hatte tat ihm unsagbar Leid und bei Reita, na ja da wusste er einfach nicht weiter. Er liebte den Blonden, aber wenn dieser sich mehr nach Uruha verzehrte war das nicht gerade von Vorteil für ihn selbst und sein herz würde mit Sicherheit Stück für Stück daran zerbrechen. Das mit dem baden lies er bleiben.
 

Ruki schlenderte weiterhin total frustriert durch die Gänge, ohne Ziel oder Bestimmung, er wollte sich einfach ablenken, nicht mehr an den schönen Schwarzhaarigen denken. Doch auf dem Gang wäre er beinahe wieder in jemanden gerannt als er hochsah entgleiste sein Gesicht schon zum 10 mal an diesem Tage. Zog er das Unglück an?
 

Uruha rief weiterhin nach seinem zweiten Herren. Wo war dieser nur? Wenn das weiter so ginge, dann müssten Ruki und Aoi zusammen baden und das ginge doch nicht. Reite will ja sicherlich auch noch. Seufzend suchte er.
 

Aoi war mit Ruki zusammengekracht, saß nun wie bestellt und nicht abgeholt auf dem Fußboden und sah Ruki an. Er hielt sich den schmerzenden Kopf und blickte dann zu Boden.
 

"Gomen..!", hauchte er und hörte dann schon Uruha schreien und dann auch den Kleineren antworten hörte.
 

Er stand schnell auf und verkrümelte sich in sein Zimmer, bekam dann nichts mehr von den Worten mit. Ruki war Gott sei dank nicht hingefallen, das hätte ihn wahrscheinlich zum explodieren gebracht, wenn er sauer war dann richtig. Aois Verschwinden merkte er gar nicht.
 

"Was? Tz muss er halt warten ich geh jetzt ins Bad.", maulte Ruki.
 

Aoi wollte aber wenig später ebenso ins Bad. Er hatte nicht wirklich mehr Lust zu warten und auf die Zeit hatte er eh nicht geachtet, also schnappte er sich seine Sachen und trat in den kleinen Vorraum des Bades und entkleidete sich, schnappte sich dann nur ein Handtuch und band es sich um die Hüften, zog dann die Tür auf und ein Nebelschwaden zog ihm entgegen. Er tappste auf die Wanne zu und erblickte dann Ruki.
 

//Oh shit..!//
 

"Uhm...ich...gomen Ruki...ich dachte du seist nicht mehr im Bad, hab wohl nicht auf die Zeit geachtet! Sorry, ich geh dann lieber wieder!"
 

Ruki der grade etwas runtergekommen war und sich im Wasser entspannte, wurde jäh aus seinem Dämmerzustand gerissen als die Tür aufging. Doch was da durch die Tür spazierte ließ sein Blut gefrieren und gleichzeitig Blasen schlagen. Ahoi nur mit einem Handtuch bekleidet wirkte wie ein junger Gott. Am liebsten hätte sich Ruki selbst im Wasser ertränkt, aber er bekam kein Wort heraus und starrte Aoi an als sei er eine Oase in der Wüste.
 

"Uhm...Ruki? Alles okay? Hallo? Jemand zu Hause?"
 

Aoi wollte eigentlich aus dem Bad, aber wo er Ruki mit dem geistesabwesenden Blick sah machte er sich doch Sorgen um diesen und fuchtelte mit seiner hand vor dessen Gesicht herum. Er wollte sich gerade wieder umdrehen und doch gehen, als er ausrutschte und direkt zu Ruki in die Arme fiel. Heute war nicht sein Tag, definitiv nicht und als wenn das eben nicht gereicht hätte, war ihm beim Sturz das Handtuch von den Hüften gerutscht und er lag wie Gott ihn schuf in Rukis Schoß.
 

Als wenn Ruki nicht wie Gott ihn schuf in der Wanne gelegen hatte. Er bemerkte nicht wie Aoi versuchte auf sich aufmerksam zu machen, er starrte weiter wie ein Ölgötze vor sich hin. Als Aoi dann ausrutschte konnte Ruki nur geistesgegenwertig die Arme heben und Aoi ein wenig auffangen. Total perplex starrte er den schönen Mann in seinem Schoß an, wollte Aoi nicht wieder hergeben.
 

"Wir....sind heute aber...stürmisch....hättest was sagen....müssen wenn du mit mir baden willst..." stotterte Ruki, versuchte seine Fassung langsam wieder zu finden.

"Ähm...ich...das war keine Absicht, ich...gomen,...bin ausgerutscht. Ich...geh am besten wieder!", hauchte Aoi immer röter und verlegener werdend und blickte Ruki nur verwirrt an, versuchte sich langsam wieder aus Rukis Schoß zu heben und dann das Bad zu verlassen.
 

So schnell konnte Ruki selbst nicht denken wie sich seine Arme reflexartig um Aois Hüfte schlangen und ihn zurück ins Wasser zogen. Hochrot starrte er das Wasser an.
 

"Du...du bleibst hier...." stotterte er verlegen.
 

Aoi blickte Ruki nur verwundert an und schaute ihn mit hochrotem Kopf an und wehrte sich dennoch nicht. Er nickte dann doch nur verlegen und drehte sich in Rukis Armen so um, das er bequem in dessen Armen lag, bzw. auf Rukis Schoß hockte.
 

"Uhm...wie...wie geht es dir? Ich..es tut mir Leid wie es gekommen ist!"
 

Aoi senkte nur entschuldigend den Kopf, tat ihm doch alles so schrecklich Leid. Ruki fiel ein Stein vom Herzen als Aoi sich so leicht fügte. Ohne es zu merken kuschelte Ruki sich von hinten an Aois Rücken. Seine Arme blieben allerdings auch um Aois Hüften, sicher war sicher.
 

"Hmm grade gehts. Du kannst nicht für alles etwas."

"Aber in dem Fall schon. Ich wollte dir nicht weh tun. Wirklich nicht Ruki...ich hab dich doch viel zu gern. Und...ich...ich weiß auch nicht...gomen ne!"
 

Aoi lehnte sich an Ruki und schmiegte sich an diesen. Er war froh wenigstens von einem nicht abgewiesen und an sich gehalten zu werden.
 

"Hast du vielleicht Lust nachher ein wenig spazieren zu gehen?"

"Aoi....Aoi...warum konnstest du dich nicht in mich verlieben?" fragte Ruki dann etwas verzweifelt und lehnte sich mit dem kopf gegen Aois Rücken.
 

Es war trotzdem angenehm hier mit Aoi im Wasser zu liegen und diese labile Welt zu genießen.
 

"Ich...ich hätte es womöglich beinahe, aber dann...Reita und alles kam so plötzlich...ich...gomen nasai...aber ich...Uruha und Reita...Reita liebt ihn und er wird mich nicht auserwählen. Ich bin also indirekt frei, wenn man es so will!", hauchte er und drehte sich nun doch um und vergrub seinen Kopf in Rukis Halsbeuge, wimmerte leise und ein paar Tränen rannen seine Wange entlang.
 

Ruki war überrascht den größeren nun weinend in seinen Armen zu halten, es war ein seltsames Gefühl, aber nicht unbedingt ein schlechtes.
 

"Ich....Aoi...hab ich keine...keine Chance? In deinem Herzen?"
 

Ohne das er es steuern konnte und vergrub seine rechte Hand in Aois Haar, er wollte ihn streicheln ihn beruhigen.
 

"Ich...ich weiß nicht Ruki. Ich brauch Zeit, auch um mich wieder von Reita zu entfernen, damit ich dich nicht weiter verletze und Uruha ihn wieder für sich hat. Ich will nicht das es euch schlecht wegen mir geht. Ich hätte nie herkommen sollen, wegen mir bricht eure Famile noch auseinander!"
 

Aoi jammerte wie ein kleines Kind und drückte sich enger in Rukis Arme.
 

"Ich leg noch ein Handtuch hin." meinte Uruha.
 

Dieser hatte gehört, dass jemand bei Ruki war. Als er Aoi sah, blickte er schnell weg und verschwan dann.
 

"Pschtttt....."
 

In Ruki wuchs das Gefühl Aoi zu beschützen, ihn von allem unheil fern zu halten, aber wie sollte er das tun, hatte er selbst ein loch in sein Herz gerissen.
 

"Ich wünschte ich hätte nie rumgejammert, ich wünschte ich hätte dich heiraten sollen...nicht Reita"

"Ruki?"
 

Aoi sprach leise und sah Ruki nun in die Augen und strich ihm zaghaft über die Wange. Er legte die Arme um Rukis Nacken und drückte seine Nasenspitze gegen Rukis.
 

"Ich hab dich so lieb, ich würde dich gar nicht verdienen!", hauchte er leise und gewann nun ein wenig Abstand zu dem Blondschopf.

"Tut mir alles so leid!"
 

Ruki war hochgeschreckt als er Uruha gehört hatte uns sah sofort beschämt weg. Ruki konnte nicht anderes aber nun liefen ihm die Tränen über die eigenen Wangen.
 

Ddas stimmt nicht...ich ich...war berechnend und … so schrecklich dumm"

"Ah...iie...Ruki...nicht weinen!"
 

Aoi rückte auf Rukis Schoß noch weiter zu ihm, merkte gar nicht dass er nun genau auf Rukis Männlichkeit saß und zog das Gesicht des Blonden sanft zu sich und hauchte diesem einen kleinen und kurzen Kuss auf die Lippen.
 

"Du bist nicht dumm Ruki...du bist so ein lieber Mensch...wird schon alles irgendwie wieder. Gib uns ein wenig Zeit. Ich versuch mich von Reita irgendwie loszusagen. Ich mag dich nicht weinen sehen."
 

Ru sah mit etwas rötlichen Augen hoch zu Aoi. Er musste leicht schlucken als er Aois süßen Hintern auf seiner Männlichkeit fühlte, es war fast unmöglich nicht nicht davon beeinflusst zu werden.
 

"Ich bin nicht lieb" wehrte er sich schwach aber er war froh das Aoi dem ganzen eine Chance einräumte.

"Trotzdem.....danke...Aoi"
 

Aoi lächelte leicht und stupste Ruki mit seiner Nase an, mochte das irgendwie ganz gerne, den Kleineren auf diese Art und Weise zu necken. Er nahm ein wenig Schaum und klatschte diesen spielerisch in Rukis Gesicht, kicherte dabei und hoffte auf Gegenwehr seitens Ruki. So eine Schaum oder Wasserschlacht konnte unter Umständen lustig sein. Das er dabei aber unentwegt auf Rukis bestem Stück hin und herrutschte merkte er nicht. Ruki unterdrückte ein Stöhnen als Aoi so scharmlos auf ihm herumrutsche und sein kleines "Problem" nur verschlimmerte. Allerdings ging ihm der Schaum im Gesicht zu weit.
 

"Hey..." meinte er lachend und er nahm seinerseits ein bisschen Schaum , klatsche es ihm ins Gesicht.

"So, das hast du nun davon."

"Ach ja? Glaubst auch nur du!"
 

Aoi grinste breit und pladderte Ruki jetzt das warme Wasser ins Gesicht und rückte komischerweise so ulkig auf Ruki vor und zurück, dass sich dessen mittlerweile steifes Glied in seinen Eingang schob und er unterdrückt und doch überascht aufkeuchte und nun Ruki seinerseits geschockt ansah, auch sofort in seinen Bewegungen inne hielt.
 

Eben noch hatte er gelacht und sich auf Aois Antwort gefreut, aber nun sah auch Ruki Aoi geschockt an, könnte sich ein genussvolles Stöhnen aber nicht verkneifen. Er war in Aoi. IN AOI, oh mein Gott, das wollte er nicht.
 

"Aoi?...was?", keuchte er geschockt und ließ seine Hände unbewusst auf Aois Hüfte wandern.

"Uhm...ich...wehe du bewegst dich jetzt! Lass mir wenigstens ein wenig Zeit zum dran gewöhnen!", hauchte Aoi.



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Kommentare zu dieser Fanfic (63)
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Von: abgemeldet
2008-08-08T08:34:42+00:00 08.08.2008 10:34
WOW...jetzt bin ich Mal die erste ^__^

Tjo...so kann es gehen, der eine sitzt trübsal blasend am Boden, der andere geht Steinchen schießend durch den Garten und trifft promt, wenn auch unabsichtlich den anderen...
So kann man auch ein Gespräch beginnen...XD
Na auch wenn Ruki gefrustet ist, er hätte ihn ja auch anstatt anzumaulen, erstmal fragen können, wieso, weshalb warum...
Vielleicht wäre Aoi dann noch etwas gesprächiger geworden und er hätte so noch mehr über ihn erfahren, als er bis lang schon erzählt hat...
Wenn Aoi so weiter macht verhungert der doch noch @___@
Mein Gott...Aoi ist ja sowas von unentschlossen...ist ja voll schlimm...
Ruki ist echt ein Blindfisch v_v
...rasselt da mit Aoi zusammen und bemerkt im Anschluss noch nicht Mal dessen Verschwinden...
Ist ja köstlich wie die beiden kuze Zeit später im Bad, oder besser gesagt in der Wanne aufeinander treffen...
Da bekommen die Wörter aufeinander treffen eindeutig, eine doch sehr zweideutige Bedeutung...*g*
Und Uruha ist Mal wieder komplett überfordert...
Armes Uru...*patpat*
erstens kommt es anderes, als man(n) zweitens meistens denkt...
Hoppe hoppe Reiter, wenn er eindringt schreit er...XD
Na ja, ganz so war es ja nun doch nicht, aber die Vorstellung wie es dazu kam, hat mir ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert...XXXXDDDDD
Sind ja beide ganz schon beweglich o_O'
"Aoi...Ggott....oder ... Gott Aoi" tja...wer hätte Aoi in so einem Moment nicht so genannt? *rofl*
Also bei einem solchen Satz...
> Aoi erwidert seine Liebe nicht, aber es tat so gut, er wollte nicht das es aufhörte.<
...kommt mir der Begriff, eine Fickbeziehung in den Sinn...^__~
Aber eine geniale dazu, denn die beiden gaben sich das was der andere brauchte...
Also an Aois Stelle würde ich jetzt nicht mehr lange zweifeln...
Aber ob nun ja...oder doch eher schlechtes Gewissen und nein....das überlassen wir der Autorin und warten gespannt auf das nächste Kapitel ^__~


Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^
Von:  Koakuma
2008-08-06T13:42:45+00:00 06.08.2008 15:42
Hehe, du merkst schon ich hab nen Narren an deinen Fanfics gefressen^^
Naja jedenfalls muss ich heut einfach mal Kommis machen, würd dir ja auch gern nen lebenslangen Vorrat an Keksen schenken, aber ich glaub, meine mom will das irgendwie nich..
Oki, Spaß beiseite XD
Das Kapi is wundervoll (ok, ich habs adult gelesen, wollt aber mein Kommi ans "Ende" also ganz hinten hin setzen)
Supi Beschreibungen, nicht übertrieben oder so. Wobei..einfach reinrutschen.. is das überhaupt möglich? Aber was solls, erfüllt seine Zweck =)
Ich hoffe, dass Aoi wirklich noch Gefühle für Ruki entwickeln kann und natürlich auch, dass Kai glücklich wird, denn der tut mir im Moment verdammt leid.
Und hoffentlich finden Uru und Rei nen Weg, glücklich zusammen sein.. wehe Rei lässt seinen Schatz zu lang in Ruhe *Rei zu Uru schieb*

Von:  litzebitz
2008-08-05T17:16:49+00:00 05.08.2008 19:16
Uh wow.
Also es wird echt immer krasser! XD
Aoi steht ja eigentlich noch auf Reita..oder? Und was ist überhaupt mit Kai!
Was sagt Ruki zu dem geschehenen? Und was is jetzt eigentlich mit Reita und uruha?
Hui ich freu mich schon wenn es weitergeht!

Von:  cookie-monster-kyo
2008-08-03T18:10:17+00:00 03.08.2008 20:10
wie gern würd ich jetzt das adult kapi lesen *hrhr*
is trotzdem n schönes kapi^^
hoffentlich is das gefühlschaos bald vorbei x.x
man leidet da immer so mit <<
Von: abgemeldet
2008-08-01T14:56:32+00:00 01.08.2008 16:56
ach war die szene im bad süß <3~
hat mir total gefallen,
nur hoffentlich lösen sich bald die probleme bei denen^^
mach weiter so!
Von: abgemeldet
2008-07-26T16:38:28+00:00 26.07.2008 18:38
Kein Leichter Job für Uruha...
Auf der einen Seite steckt er voll im Gefühlschaos,
auf der anderen Seite muss er seinen "Herrn und Geliebten" wecken,
der aber ums verrecken nicht aufstehen will...
Auch wenn ich Ruha ja irgendwie verstehen kann, aber er zickt auch ganz schön rum...V_V
Also wenn mich mein Lesergefühl nicht täuscht, dann meint Reita es doch mit ihm ehrlich...
...warum gibt er ihm dann nicht wenigstens eine Chance?
Kann man Mal sehen, wussten Reis Eltern von der "heimlichen" Liebschaft ihres Sohnes zu Uruha...
dann sollte sich Reita doch dem ganzen stellen...
Gut das Uruha auf Aoi zugegangen ist und das sich beide unterhalten haben....
So kann sich Uruha nun selbst ein Urteil über Aoi und Rei machen...
Ich bin schon wieder sehr neugierig wie es mit dem "Clan" weiter gehen wird...

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^


Von:  Murderdoll_Rei
2008-06-30T16:50:56+00:00 30.06.2008 18:50
was hat uru denn aufeinmal ><
is total spannend ^^
schnell weiter schreiben ^^

lg asuka-chan95
Von: abgemeldet
2008-06-30T07:00:17+00:00 30.06.2008 09:00
hä was sollte denn das von uruha?
der ist ja voll blöd >.<
und so ein durcheinander *kopf heb*
mach schnell weiter okay^^
Von:  Rikku_
2008-06-29T09:28:01+00:00 29.06.2008 11:28
Eigenartig
mehr kann ich nicht sagen.
Und mir tut Kai leid!!!!!!!!
jaja Reita. Was will er jetzt nochmal alles??
Uruha oder Aoi >.<
nene

Was Ruha macht ist ja sogesehen richtig, aber dennoch schade
bitte lass sie iwann wieder zusammen kommen
Von:  cookie-monster-kyo
2008-06-28T14:50:01+00:00 28.06.2008 16:50
>.<
was is denn jetzt mit uru los??
und im allgemeinen.. *verwirrt*
aber das aoi uru das so sagt is schon i-wie... toll?
jetzt weis ja uru wie rei ihn sieht und so..
aber das is echt verwirrend x.x
keiner sagt von denen was >.<
*die alle an einen tisch setz*
REDEN!
(der kommi is länger wie der letzte, habs ja versprochen^^)


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