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Destiny

...und doch ist es nicht endgültig!
von

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Banishement

Prolog: Banishement
 


 


 

Mit einem ungläubigen Blick starrte er auf seine blutverschmierten Hände. Es war nicht sein Blut.

Seine Augen waren geweitet, die Erkenntnis traf ihn hart.

Er hatte ihn getötet. Er hatte einen Menschen umgebracht!

Er schluckte hart. Schloss seine Augen.

Er musste sich beruhigen. Sein Herz pochte wild gegen seine Brust.

Das Blut auf seinen Händen vermischte sich mit dem Schweiß.

Kaum ein Gedanke war in seinem Kopf, er war wie leer gefegt.

Nur ein einziges Wort schoss ihm ununterbrochen durch seinen Gedanken.

Getötet. Getötet. Er hatte ihn getötet.

Getötet. Umgebracht.

Tot…
 

Tsunade blcikte völlig verstört zwischen ihren beiden Shinobis hin und her.

Aufgewühlt wurde auch ihr bewusst, was für eine unmittelbare Folge Narutos Handeln hatte.

Er war tot. Okagu Hyuga war tot.

Sie schluckte hart. Ihre Körper began zu zittern.

Verzweifelt versuchte sie sich zu beruhigen.

Doch bringen tat es nicht viel.
 

Sie musste sich beruhigen.

Mit zitterndem Körper und einem Chaos aus Gedanken und Gefühlen konnte sie nicht logisch und konstruktiv nachdenken.

Beruhigen…sie musste sich doch irgendwie beruhigen können!
 

Gut, der Hyuga war tot. Naruto war am Leben.

Naruto hatte Okagu umgebracht. Er hatte Naruto gereizt. Dabei war er ohnehin schon aufgewühlt genug gewesen.

Sasuke war erst vor einiger Zeit nach Konoha zurückgekehrt. Iruka wäre fast gestorben.

Er hatte es gewusst. Okagu hatte es gewusst!
 

Die Hokage ballte die Fäuste, presste sie fest zusammen.

Nur nicht wieder in unnütze Gedanken abschweifen.

Die Hyugas würden dies sicher nicht einfach so hinnehmen. Okagu war zwar nicht aus dem Haupthaus, doch er war noch ein Hyuga. Hiashi würde diese Gelegenheit mit Wohlgefallen nutzen, um Naruto ein verfahren anzuhängen. Nicht, wegen Okagu. Einzig und allein, um Naruto, dem Fuchsjunge wie Hiashi Naruto doch so schön nannte, eins auszuwischen. Um ihn loszuwerden.
 

Hastig strich tsunade sich die Blonden haare aus der Stirn.
 

Normalerweise hätte sie Okagu versucht zu heilen, aber so wie dessen Leiche aussah, wollte sie nicht mal hinsehen. Und Körperteile konnte sie weder ankleben noch Organe ersetzen.

Kyubis Klaue hatte seine gesamte Lunge und Niere zerstört.

Das konnte man an den Löchern im Körper sehen. Da war nichts. Außer Luft.

Kein schöner Anblick, schoss es der Blonden durch den Kopf.
 

Hastig öffnete sie die Augen und blickte um sich. Sie waren hier im Wald.

Mitten im Wald.

Okagu lag keine fünf Meter von ihr weg. Naruto stand fast schon apathisch wirkend ein paar Meter rechts von ihr. Er war voller Blut, hatte auch einige kleinere Wunden.
 

Kaum einen Augenblick später, fiel dieser auch schon um.
 

Tsunade spürte nur noch, wie ein Windhauch sie streifte.

Ein silberner Blitz beugte sich über Naruto und hob ihn auf die Arme.
 

Kakashi. Er war ja auch noch da. Die Godaime hatte den Jo-Nin völlig vergessen.
 

„Kakashi, bring ihn ins Krankenhaus und schick mir ein paar der Sanitäter.

Sorge aber dafür, dass niemand Naruto mit den Sanitätern und Okagu in Verbindung bringt“, gab sie auch schon ihren Befehl an den Kopierninja weiter.
 

Hai!“, rief dieser noch, ehe er weg war.
 

Nun stand die Hokage alleine auf dem Kampfplatz.

Nach einigem Zögern folgte sie Kakashi.

Die Sanitäter würden niemals den Ort allein finden.
 

…………………………………………………
 


 

Die Kunde über den Tod des Hyugas hatte sich binnen der ersten Tage in Konoha verbreitet.

Obwohl Tsunade den Mitgliedern des Rates anordnete, über den Mörder zu schweigen, konnte er nicht vor der Öffentlichkeit bewahrt werden.

In aller Munde war die Auseinandersetzung zwischen Okagu und dem Fuchsjungen. Über gründe wurden spekuliert, doch meist kam es darauf raus, dass der Fuchsjunge einfach blutdurstig war.

Dabei hatte Naruto erst kurz zu vor einen Hauch von Anerkennung einiger aus dem Dorf erhalten.

Doch der war nun genauso schnell weggeblasen wie eine Seifenblase im Wind zerplatzte.
 

Narutos Freunde glaubten nicht daran, dass Naruto den Hyuga einfach so tötete. Von Kyubi wussten sie ja noch nichts, weswegen sie sich auch Tag für Tag über das ‚Fuchsjunge’ für Naruto wunderten. Doch auf Nachfragen, wurde eisern geschwiegen.

Die einzige, von der niemand wirklich etwas gehört hatte, war Hinata gewesen.

Seit einer Woche, seit dem Vorfall, verbarrikadierte sie sich auf ihrem Zimmer, nicht mal zum Essen kam sie heraus.
 

Naruto lag nach wie vor im Krankenhaus. Nicht, weil seine Wunden noch schlimm waren, die waren längst verheilt, aber wohl eher, damit man ihn nicht belagerte, ihn fertig machte.
 

Der Blonde lag bewegungslos in seinem Bett.

Die Augen hatte er geschlossen, sein Atem ging gleichmäßig.

Gestern war die Ratsversammlung gewesen.

Tsunade wollte heute noch kommen, um ihm das Urteil mitzuteilen. Doch er konnte es sich bereits denken.

Für Mord an einem Hyuga gab es nur selten Gnade.
 

Gerade als er leise seufzte, klopfte es an der Tür.
 

Der Uzumaki sagte ein lautes ‚Herein’, worauf die weiße Tür geöffnet wurde.

Wie nicht anders zu erwarten, kam Tsunade herein, doch Naruto schenkte ihr keinen Blick. Seine Augen blieben geschlossen.
 

„Ja, Tsunade-baachan? Was möchtest du?“
 

„Nenn mich nicht so du Bengel! Du könntest wenigstens einmal ernst bleiben“, herrschte sie ihn auch an, ärgerte sich gleichzeitig auch darüber, dass er sie nicht ansah, ja nicht mal die Augen öffnete!
 

„Sagen sie doch einfach, was sie sagen möchten“, meinte er darauf beruhigend. Auf Ärger mit der alten Schachtel hatte er bei Gott keine Lust.
 

Hätte er die Augen geöffnet, hätte er sehen können, wie die Hokage leicht zu zittern anfing, und krampfhaft ihre Augen schloss.
 

„Das urteil. Naruto Uzumaki, du wirst verbannt werden. Bis zu dem Tag, an dem du einen wahrhaftigen Dienst für das Dorf erweist, wirst du offiziell ein Nuke-Nin sein“, presste sie schließlich so ernst und so ehrwürdig wie es in diesem Moment ging hervor.
 

Naruto öffnete die Augen. Blaue Seelenspiegel betrachteten die weiße Decke, wanderten zu dem Fenster.
 

Es war schon ironisch.

Kaum war Sasuke kein Abtrünniger mehr, wurde er zu einem.

Ironie des Schicksals?

Vielleicht auch aber nur purer Zufalle. Beides war möglich.

Doch es kam aufs selbe hinaus.

Er müsste Konoha verlassen.

Ein schüchtern lächelndes Gesicht, lavendelfarbene Augen und schwarzblaue Haare kamen ihm in den Sinn.

Ein Schmerz durchzuckte sein herz, als er an sie dachte.

Auch sie würde er verlassen müssen.

All seine Freunde.
 

„Wann werde ich gehen müssen?“
 

Tsunade schreckte hoch.

Seine Stimme war völlig emotionslos, so war sie den Blonden nicht gewöhnt.

Aus keiner seiner Regungen konnte sie seine Gedanken erschließen. Geschweige denn seine Gefühle.

In diesem Augenblick fühlte sie sich fehl am Platz. Fremd.

Dennoch antwortete sie, wenn auch mit monotoner Stimme.
 

„Heute Nacht.“

Naruto nickte nur.
 

Schweigen breitete sich zwischen den beiden aus. Eisernes Schweigen, belastendes Schweigen.

Schweigen, das zum Glück von Klopfen an der Tür unterbrochen wurde.
 

„Herein!“, rief Naruto.
 

Die Hokage wandte sich zur Tür, erblickte zwei ihr nicht unbekannte Gesichter.

Sie lächelte kurz.
 

„Ich gehe dann mal lieber.“
 

Damit verschwand sie.
 

„Naruto?“
 

Eine leise, besorgte Stimme holte den Angesprochenen aus seiner Gedankenwelt.

Er drehte seinen Kopf zu den zwei Neueingetretenen und setzte sich auf.
 

„Sakura-chan! Sasuke… Was macht ihr hier?“
 

Die Kunoichi blickte auf den Boden.
 

„Wir…wir…“
 

Der Schwarzhaarige verdrehte die Augen und übernahm lieber das Wort.
 

„Wir wissen von dem Urteil und wollten Sakura wollte dich noch einmal sehen, aber nicht alleine zu dir und hat mich deswegen mitgeschleift“, ratterte Sasuke in kühlem Ton herunter, erntete einen bösen Blick seiner ehemaligen Teamkollegin, den er jedoch gekonnt ignorierte.
 

„Danke…“, wisperte Naruto nur noch kurz.
 

Sakura sah auf ihre Füße. Schweigen trat auch bei ihnen in den Raum. Sie hasste schweigen.

Sie fasste sich ein Herz, ging noch einen Schritt auf den Blonden zu und umarmte diesen fest.
 

„Pass auf dich auf Naruto…bitte komm bald heile wieder…“, flüsterte sie tränenerstickt, löste sich von ihm.

Zwei grüne Augen aus denen Tränen flossen sahen ihn an.

„Sakura…“
 

Doch schon war die Rosahaarige aus dem Raum gestürmt.
 

Nun waren Sasuke und Naruto alleine.
 

„Ich geb ihr Recht. Wehe du kommst nicht lebendig wieder. Und das bald. Ich möchte nicht Sakura trösten müssen, wenn wir deine Leiche finden. Und Tsunades Geschrei möchte ich noch weniger ertragen müssen.“
 

Es war betont kühl und cool rüber gekommen, doch Naruto hörte zwischen den Wörtern.
 

„Ich werde ihr schon keinen Grund geben, Sasuke.“
 

Der Blonde grinste den Uchiha an.

Ein Grinsen dass von einem Lächeln erwidert wurde.
 

„Das hoffe ich…“
 

Schnell umarmte auch Sasuke seinen Freund.
 

„Pass auf dich auf, Dobe…“, meinte Sasuke noch, ehe er sich von seinem Freund löste und ihm den Rücken zuwandte.
 

„Wird ich schon…Teme.“
 

Obwohl sie sich nicht ansahen, bemerkten sie das Lächeln des jeweils anderen.
 

Zwei Freunde gingen auseinander.

Nicht wissend, was auf sie zukommen würde.
 


 

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So, das war nun die überarbeitete Fassung. Viel kürzer als die Erste, aber mir geföllt sie besser. Das heißt jedoch nicht, dass ich damit zufrieden bin.

Wahrscheinlich werde ich es noch einmal überarbeiten, aber erst im nächste Jahr. Oder wenn ich mal viel Zeit habe.

Aber dies ist unwahrscheinlich.
 

LG Silence

Return

Kapitel 1: Return
 


 


 

Der in schwarz gehüllte Fremde schaute gedankenverloren empor, zu dem wohl klarsten blauen Himmel den er jemals gesehen hatte. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel und seine Gestalt wirkte unheimlich und am falschen ort, in der herbstlich warmen Landschaft.

Er war in einen schwarzen Umhang gehüllt, unter dem sich auch nur schwarz befand, die Kapuze verdeckte die Hälfte seines Gesichtes, ebenso wie die strohblonden Haare, die andere Hälfte verdeckte ein Mundschutz.

Er wollte nicht erkannt werden- noch nicht.

Er blieb stehen und sein Blick schweifte vom Himmel über seine Schulter. Seine ‚Gefährten’

Brauchten länger als er, dabei war er verletzt, und das nicht gerade leicht.

Sein Bein und sein Arm schmerzten höllisch, er hatte sie sich wohl gebrochen, doch Kyuubi hielt die Schmerzen soweit in Grenzen, dass er dennoch laufen konnte.
 

Er setzte seinen Weg fort. Sorgen brauchte er sich nicht um sie zu machen, der Geruch des Todes der sich mit dem der Lebenden vermischte drang noch gut riechbar an seine Nase. Er schätzte sie so auf 2 km hinter ihm.

Es hätte rein theoretisch auch sein eigener Geruch sein können, denn sein Umhang war von dem „Duft“ (*räusper*) des Todes und des Blues geprägt, sein eigener Geruch, der Geruch eines Lebenden drang kaum durch.
 

Als er auf einer leichten Anhöhe angekommen war, ließ er seinen Blick über das Tal, welches sich vor ihm erstreckte, gleiten.

Weiter hinten konnte er die marmornen großen und prächtigen Stadtmauern Konoha- Gakures erblicken, ebenso wie das rote Tor, das von großer Macht zeugte.

Es würde nicht mehr lange dauern, bis er wieder seinen Fuß auf den Asphalt seines Heimatdorfes setzen konnte.

Endlich, nach so langer Zeit.
 

Vier Jahre, vier lange und beschwerliche, einsame Jahre, war er nun fort gewesen, unfreiwillig, wohlgemerkt.

Verbannt wurden, war er. Von seinem eigenen Dorf, das was er mit dem Tag seiner Geburt rettete, das es ihm aber nie gedankt hatte. Immer hatte sie ihn verspottet. Doch nun war er zurückgekehrt, würde es jedenfalls bald, aber er würde keine Rache wollen. So war er nicht. Er dürstete nicht nach Rache an solchen unwissenden Menschen.

Er war sich im Klaren darüber, dass er sich verändert hatte.

Er war nicht mehr so laut und voreilig, auch wenn sich das seit er zum Ge-nin ernannt worden war eh gebessert hatte.

Nein, jetzt war er auf dem Level einen Jou-nis. Und nicht nur was Stärke und Chakra anbelangte, dass war schon damals vor vier Jahren gewesen, nein, jetzt war er auch auf Überraschungssituationen gefasst.

Er konnte ebenso seine Feinde nur am Geruch oder an Geräuschen ausfindig machen.

Besonders seinen Geruchssinn hatte er trainiert.

Mit seiner Hilfe. Und ihrer.
 

Ein leichtes lächeln stielte sich auf sein Gesicht, als er nach weiteren Gedankengängen, an seine Freunde in Konoha dachte.

Wie es ihnen wohl ging?

Was aus ihnen geworden war?

Er hoffte dass mit niemanden etwas Ernstes geschehen war. Besonders nicht ihr, Hinata.

Wieder lächelte er.

Hinata. Ja. Seine Hinata.

Wegen ihr war er damals verbannt worden. Aber das kümmerte ihn nicht, für sie wäre er auch freiwillig ein Nuke-Nin geworden.
 

Dann kam ihm die Szene von damals wieder in den Sinn. Er ließ sie noch einmal durch den Kopf gehen.
 

Flashback
 

„Sie ist schwach, dumm und zu nichts nütze! Es ist eine Schande, dass jemand wie sie zu unserer Stammfamilie gehört.“ Okagu lachte hämisch auf. Auf Narutos Gesicht zeichnete sich Wut, blanke kalte Wut ab.

„Halt die Klappe du Bastard! Rede nicht so über Hinata! Sie ist weder schwach noch dumm, und erst recht nicht zu nichts nütze…Sie ist stärker als jemals zuvor!“
 

„Naruto-kun, bitte….“ Hinata versuchte verzweifelt Naruto zu beruhigen.
 

Er würde noch von Okagu umgebracht werden, wenn Naruto ihn weiterhin so reizte. „Er…er hat Recht…“

Naruto schaute Hinata fassungslos an. Was redete sie da?

„Du bist nicht schwach. Du hast soviel bereits erreicht, und lässt doch nun so derb von so einem mickrigen und feigem, Schwein wie ihm“, dabei nickte er leicht in Richtung Okagu „beleidigen.“ Er hatte ihr die Hände auf die Schulter gelegt und ihr in die Augen gesehen, zumindest versucht. Denn dies war gar nicht so einfach, da Hinata die ganze Zeit zu Boden starrte. Dann wand er sich wieder Okagu zu.
 

Nimm es zurück, Los, nimm es zurück.“

„Nana, Wer will denn gleich so unhöflich werden? Außerdem hast du mickriges Würstchen mich nicht zu duzen oder mir zu sagen was ich tun oder lassen soll. Für dich bin ich, Hyuuga Okagu, von dem großen und mächtigen Hyuuga- Clan eine Respektsperson.“

Nun war es Naruto de rauflachte.

„Respektsperson?“, er spuckte geradezu das Wort aus, „vor jemanden wie dir, werde ich niemals so etwas wie Respekt empfinden. Du bist es noch nicht einmal wert mit ‚-san’ angesprochen zu werden, und da soll ich dich als Respektsperson ansehen?“ Naruto schaute spöttisch zu Okagu. Dieser kochte nur so vor Wut, überspielte dies aber mit der typischen Hyuuga- Arroganzmiene.

„So, findest du, ja? Aber was soll ich schon von jemandem wie dir erwarten, der so eine schwache und dumme Schlampe wie Hinata es ist, verteidigt? Nicht viel wie mir scheint…“, seine Stimme triefte nur so vor Spott und Hohn.
 

Tsunade und kakashi, die bis jetzt alles nur still schweigend beobachtet hatten, zigen scharf die Luft ein. Wenn Okagu und Naruto sich weiterhin so gegenseitig in den Streit reinsteigerten, würde dieser bald eskalieren, und für diesen Fall musste erstmal hinata weg.

„Hinata! Los, lauf nach Hause. Es ist besser für dich.“ Reif die Hokage der total verängstigten hinata zu. Doch diese rührte sich nicht. „Los, mach schon! Das ist ein BEFEHL!“ Tsunade hatte jetzt richtig gefährlich gezischt, und Hinata reagierte endlich. Zögerlich stolperte sie nach hinten, und lief zurück nach Konoha.
 

Die San-nin und der Jou-nin konnten nicht eingreifen, egal was für einen Verlauf der Streit annehmen würde. Dies war ein persönlicher Streit zwischen den beiden, und da durfte sich niemand einmischen, besonders nicht die Hokage. Tsunade verfluchte denjenigen der sich diesen Schwachsinn von „Ehrenkodex der Ninjas“ ausgedacht hatte, doch würde sie sich nicht an ihn halten, könnte sie von dem Posten als Hokage verwiesen werden, und dann läge das Schicksal Konoha sind en Händen des perversen und faulen San-nin Jiraiyas.

Kakashi biss sich unter seiner Maske auf die Unterlippe, tsunade ballte die Fäuste.

Gerade jetzt, wo narutos Geist und Psyche eh instabil war, nach all den Ereignissen der letzten Wochen. Sein Wille würde eher schlapp machen, und dann käme Kyuubi um die Kontrolle über naruto zu übernehmen, falls der Streit handgreiflich werden würde. Und das würde er.
 

„Hinata ist weniger wert als Dreck, es ist mehr als einfach nur eine Schande, so jemand wie sie in unserer Familie zu haben. Wird er große und mächtige Hyuuga- Clan sind mit einer Stammfamilien- Erbin wie ihr gestraft und gedemütigt.“

Naruto drückte seine Fäuste so fest zusammen, dass seine Knöchel weiß erschienen.

„Du…du Scheusal…ich würde mich schämen, wenn ich so über meine Familie reden würde…“ Narutos Stimme erinnerte eher an das Knurren eines räudigen Hundes, nicht an die Stimme eines Menschen.

Okagu lachte nur erneut hämisch auf.

„Ja, nur das du gar keine Familie hast, was? Aber wer wollte schon mit so einem Monster, wie dir verwandt sein? Kein lebender Mensch jedenfalls!“
 

Er schaute Naruto an, konnte aber keinerlei Regung in dessen Gesicht ausmachen, also sprach er weiter.

„Dieser Narr von 4. Hokagen hat uns Dorfbewohnern nur einen Gefallen getan, als er Kyuubi in dir versiegelte, einem Clan-losen Trottel, der ein noch größeres Monster ist, als das was in ihm verschlossen wurde! Deine gesamte Familie, sie war bestimmt auch nur von solchen primitiven und schwachen Monstern gespickt wie dir. Mich wundert’s dass der 4. Hokage nicht mit dir verwandt ist, so doof und schwach wie ihr beiden seid! Yondaime, war kein Hokage, er war nur ein trotteliger Schwächling, einer von uns Hyuugas hätte hokage werden sollen aber nicht so jemand wie Yondaime.“
 

Naruto schaute zu Boden. Und dann ganz langsam, traten rote Chakra- Schlieren aus seinem Körper aus.
 

„Mich kannst du beleidigen, aber NICHT den 4. Hokagen. Er war ein Held, er hat sein leben für das seines Dorfes gelassen. Und so jemand nennst du einen Narr und Schwächling?!“ naruto zischte wie ein knurrender Hund. (ôô versucht mal wie ein Hund und ne Schlange gleichzeitig zu klingen! XDDDD)
 

Bei Tsunade und Kakashi schlugen die Alarmglocken rot. „Das war eindeutig zu viel…“ murmelte Kakashi und beide schauten angespannt dem weiteren verlauf des Streites zu.

Der sich eh nicht mehr lang hinziehen würde, wie sie auch schon kurz darauf bemerkten, vorher jedoch fielen ihnen die Chakra- Schlieren auf, die blutrot leuchteten.

„Oh, nein… und Yamato ist nicht hier….“ Tsunade stöhnte.
 

Das rote Chakra trat aus Naruto aus, und ließ den Erdboden unter ihm zerbröckeln.

Seine Hände formten sich zu Klauen um, seine Gesichtzüge verloren alles menschliche, er sah nun eher aus wie ein wildes Tier, mit rot leuchtenden Augen.

Okagu, dem es langsam doch zu unheimlich wurde, versuchte sein Byakugan zu aktivieren, was aber leider misslang. Kyuubi hatte selbstständig ein jutsu gesprochen dass für kurze Zeit das Kekkai- Genkai außer Gefecht setzte. Naruto bekam von diesem Jutsu nichts mit, genauso wenig wie er etwas von dem Rest mitbekam was dann geschah.
 

Das nächste was er vernahm waren kakashis, Tsunades und Okagus Aufschrei, und er spürte dass seinen rechten Arm etwas Warmes hinab floss.

Als seine Sicht wieder klar wurde, konnte er Okagu vor sich liegen sehen, mit einem Loch dort, wo sein Herz eigentlich saß.
 

Flashback Ende
 

Naruto hatte gar nicht gemerkt wie er weiter gelaufen war. Ihn trennte nur noch ungefähr einen Kilometer von Konoha- Gakures Stadtmauern. Er blieb stehen und ließ sich an dem nächst besten, breiten und großen Baumstamm hinunter gleiten. Er keuchte. Kyuubis Chakra würde nicht mehr als zulange die Schmerzen unterdrücken können. Er richtete seinen Blick in die Richtung aus der er gekommen war.

Der Geruch der Träger und des Toten stiegen ihm in die Nase. Sie kamen näher. Gut. Dann würde er sich solange ausruhen, bis sie zu ihm aufgeschlossen hatten. Er blieb derweil im Schatten des Baumes liegen und betrachtete das grüne Blätterdach, durch das vereinzelte Sonnenstrahlen durchschienen.
 

In Suna gab es gar keine Pflanzen, wenn dann nur am Rande des Landes, an dem es kühler war.

In Oto und Kiri herrschte derzeit in einigen Teilen des Landes so etwas wie Herbst. Dies waren eh die einzigen Gegenden, in denen es so etwas wie Jahreszeiten gab. Rot, gelb braun färbten sich dort die Blätter ab September, Oktober. Es war so wunderschön, nur leider hatte er nicht viel von dieser Schönheit genießen können, als er dort gewesen war.

Aber hier im feuerreich, gab es nur Sommer, auch wenn dies sehr schön war, so war es auch etwas langweilig, aber er vermisste das immer gleich bleibende Wetter. Naja, immer gleich bleib es dort auch nicht. Es wurde schon zu einer bestimmten Zeit kühler, aber konnte man so etwas nicht unbedingt mit kalt bezeichnen. Auch regnete es des Öfteren, aber auch nicht so häufig.
 

Er seufzte. Dann schreckte er leicht auf, erhob sich und wandte sich der Richtung zu aus der der Geruch kam, den er soeben wahrgenommen hatte. Er war stark, und er konnte auch schon nach wenigen Sekunden seinen Gefährten erblicken. Vier komplett in weiß gekleidete Jagdninjas, aus Otogakure. Die typischen Masken auf den Gesichtern und eine Trage, die eher einem Sarg glich, schleppend. Er verharrte an seinem Platz, bis die vier ANBUs neben ihm halt machten und die Trage kurz auf den Boden abstellten. Ihnen stand der Schweiß auf der Stirn.
 

„Akari-sama…“ der eine keuchte auf.

„Wir sind bald da. Es ist nur noch ungefähr ein Kilometer bis nach Konoha. Sobald ihr Orochimarus Leiche bei der Hokagen abgeliefert habt, werde ich dafür sorgen das ihr behandelt werdet und dass ihr euch ausruhen könnt.“

„Danke, Akari-sama.“

Naruto nahm seinen Weg wieder auf, diesmal mit den trägern unmittelbar in seiner Nähe.

Er betete innerlich, dass dies wirklich Orochimaru sei. Bei dem wusste man schließlich nie. Tsunade würde Orochimaru identifizieren können. Und zwar hoffentlich als seine Leiche.
 

...
 

...
 

...
 

„Halt! Wer seid ihr?“

Naruto bekam zwei Speere (?) vor dem Gesicht verkreuzt.

Er zog sein Stirnband aus seinem Mantel hervor und zeigte es den beiden Wächtern auf deren Gesichtern sich erstmal Schrecken abzeichnete.

„Mein Name ist Akari Takeru. Ich wurde vor mehreren Jahren aus Konoha verbannt und bin nun zurückgekehrt um meine Ehre als Konoha-Nin wieder herzustellen, Tsunade-sama, die 5. Hokage gab mir dieses Privileg, nach konoha-Gakure zurückzukehren sobald ich einen wahren Dienst in Konohas Sinne vollbracht habe. Und nun möchte ich zur Godaime, also lasst mich bitte durch, Chuu-nin.“

Die beiden Wachen wichen etwas zurück. Wer war dieser Fremde? Akari takeru?
 

Sie kannten diesen Namen, doch ihnen fiel in diesem Moment nicht ein, woher. Sie ließen den Fremden aber passiere, Sie hatten kein schlechtes Gefühl bei ihm, nur bei seinem Namen und bei der Tatsache, dass dieser Mann gewusst hatte, dass sie Chuu-nin sind, denn Anzeichen trugen sie dafür keine.

°Ich kann wirklich kami-sama mal danken, dass diese beiden neu waren, wenn nicht, hätten sie gleich gewusst wer ich bin. Deckname hin oder her. Denn es wurde in Tsunades Geschichte als Hokage erst ein einziger ninja verbannt, ohne gleich zum Nuke-Nin erklärt zu werden, und dies bin ja wohl ohne Zweifel ich. Aber mich wundert’s dass den beiden nichts bei meinem Decknamen aufgefallen ist. Trottel°

Naruto grinste unter seiner Maske, doch dieses Grinsen verschwand auch sogleich wieder.
 

Er schritt durch die Straßen Konohas; und das nicht gerade unauffällig. Die Leute starrten ihn an. Klar, es war ja auch nicht gerade alltäglich, dass ein komplett in schwarz gehüllter Mann, mit vier in weiß gehüllten Gefährten, die dazu noch so was wie ein Sarg trugen, durch Konoha spazierten. Aber Naruto ignorierte die Blicke gekonnt, zu lange war er tag täglich angestarrt worden, als dass ihn das jetzt kümmern würde. Sein Weg führte zielstrebig zum Hokagenturm(oder was ist dieses rote Gebäude ôô?).

Innerlich hoffte er, und betete abermals an diesem Tag, dass ihm ja nicht Hinata, Kakashi, Jiraiya oder Sasuke über den Weg liefen. Oder einer der anderen hyuugas.

Durch ihre Kekkai-Genkais hätten sie ihn sofort an seinem Chakra erkannt.

°Obwohl… mein Chakra ist für sie eigentlich beinahe uneinsichtig. Kyuubi schützt es schließlich mit seinem, das heißt das was noch von ihm übrig ist. Aber Jiraiya, Kakashi und Sasuke wissen schließlich von dem Neunschwänzigen…°
 

Er knirschte mit den Zähnen und beschleunigte unbewusst seinen Gang. Er durfte nicht erkannt werden, nicht bevor er sicher wusste dass das dort hinter ihm in der trage Orochimarus Leiche höchstpersönlich war.

Nur Tsunade würde er sein wahres Gesicht zeigen, denn irgendjemand musste ihn behandeln, und spätestens wenn sie das Siegel auf seinem Bauch bei einer Untersuchung entdecken würde, wäre es mit seiner Tarnung vorbei.

Doch ihm war auch bewusst, dass es so automatisch Shizune auch erfahren würde. Nur hoffentlich würde Tsunade nicht Sakura bei seiner Behandlung einsetzen. Denn diese durfte es erstmal nicht erfahren. Die würde eh einen Herzinfarkt kriegen, sobald sie Naruto sehen würde, wenn niemand bei ihr war, wie z.B. sasuke. Aber das musste er halt der Hokagen irgendwie noch klar machen, bevor er zusammen brach, und das würde ohne Zweifel bald geschehen, denn Kyuubis Chakra war nicht unendlich da.
 

Außerdem würde ansonsten viel zu viel Tumult um seine Rückkehr gemach werden, wenn es zu schnell zu viele erfuhren.

Auch über das „Wer?“ hatte er sich Gedanken gemacht.

Jiraiya und Kakashi würden es eh erfahren. Da war er sich sicher, auch würden die beiden sich bestimmt nicht lange an der Nase herumführen lassen.

Das gleiche galt für Sakura und Sasuke. Auch Hinata wollte er es sagen. Aber bei ihr würde er es vor allem nicht seelisch aushalten, vor ihr sich nicht zeigen zu können.

Er hatte sie nämlich am meisten in den letzten Jahren vermisst. Denn in diesen war er sich über seine Liebe zu ihr bewusst geworden.

Und diese war auch einer der drei Gründe gewesen, wieso er nicht einfach aufgegeben hatte, oder bei orochimaru damals geplaudert hat.

Er wollte sie wieder sehen. Und aber seien beiden Versprechen einlösen: das eine, dass er zurückkommen würde, dies hatte er Hinata gemacht, als er damals gegangen war.

Und das andere, was er allen gegeben hatte: Er würde nicht sterben ehe er Hokage war. Auch wenn sich die Gründe etwas geändert hatten, wieso er Hokage werden wollte. Denn Angesehen würde er eh nie werden von den Dorfbewohnern. Er hatte ein anderes Ziel, eins was nicht mehr viel unbedingt mit „Respekt“ zu tun hatte, jedenfalls steckte jetzt mehr dahinter.
 

Als er vor der Tür des Turmes stand, wunderte er sich erstmal wieso denn keine wachen davor standen. Weiter beachten tat er dies aber nicht, er trat einfach ein.

Schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg Richtung Hokagen-Büro, auch vor diesem standen keine wachen.

Langsam wurde es ihm schon mulmig. Früher standen doch immer zwei Jou-nis davor…?

Irgendwas stimmte da ganz und gar nicht, doch er klopfte dennoch an die Tür.

Der plötzlich stärker werdende Schmerz in seinem linken Arm hatte ihn dazu veranlasst. Kyuubi hatte also das Seal für diesen gelöst, wegen Chakramangel sicher.
 

Aus dem innern vernahm er ein leicht gekrächzt klingendes „Herein!!“

Die Hokage war genervt, man hörte es ganz deutlich.

Naruto konnte aber auf den Gemütszustand der Hokage keine Rücksicht nehmen.

Er riss die Tür auf und ließ erstmal die vier ANBUs mit Oros Leiche eintreten. Dann folgte er und schloss hinter sich die Tür.
 

Die Hokage blickte erst auf, als sie hörte wie etwas schweres, was sich ein paar kurze Augenblicke später als den „Sarg“ herausstellte, auf den Boden abgestellt wurde.

Tsunade fiel die Feder, die sie in der Hand hielt auf das Dokument, was sie, mit eben dieser Feder gerade bearbeitet hatte. Ihre Augen und ihr ganzes, immer noch so jung gebliebenes Gesicht, spiegelten den Schock wieder.

„We…wer seid ihr? Und was wollt ihr?“, brachte die godaime nach den ersten paar Sekunden des Schrecks zustande.
 

„Tsunade-sama…“ naruto verbeugte sich leicht vor der Hokage. Etwas, das er zum ersten Mal tat, sprach dann aber weiter: „Bitte lasst erstmal die Männer versorgen, sie sind sehr erschöpft und geschwächt von der langen Reise.“

Immer noch unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, rief die Hokage Genma, der sogleich angerannt kam. Mit den einfachen Worten: „Bringe die vier Herrschaften auf die Krankenstation“ entließ sie diesen auch sogleich wieder.

„Hai!“ Und weg war Genma mit den vier Anbus. Naruto wartete erstmal bis er sich sicher war, dass niemand in der Nähe mehr war.
 

„Ihr müsst mir noch meine Fragen beantworten.“ Tsunade hatte sich vom ersten Schock beruhigt und saß nun wieder auf ihrem Stuhl mit verkreuzten Händen. Ihr Gesichtsausdruck war ernst und sie blickte den ‚Fremden’ durchdringend in das Gesicht, jedenfalls zu dem Teil was sie mal als Kopf annahm, denn die Kapuze und der Mundschutz verdeckten immer noch das gesamte Gesicht Narutos.
 

Der Blondhaarige schüttelte aber nur mit dem Kopf, um der Hokagen klar zu machen dass er erstmal nicht alle ihre Fragen beantworten werde. Doch der Wutanfall den die Godaime bekommen hätte, wenn sie wüsste das die Gestalt vor ihr Naruto war, blieb glücklicherweise aus.
 

Naruto ging zu der Trage und öffnete den Deckel. Man konnte nur die Konturen eines Menschen erkennen, da der Körper der dort drinnen lag komplett von weißen Laken bedeckt war. Der beißende Geruch der Verwesung blieb für eine normale Nase aus, doch Naruto nahm ihn genau wahr, doch war er schon an solche Gerüche gewöhnt und so störte es ihn nicht weit er. Tsunade schien aber auch durch den Geruch schon mit zubekommen dass dieses Etwas in dem ‚Sarg’ bestimmt nicht mehr am Leben war. Doch sie nahm den Geruch bei weitem nicht so stark wahr wie Naruto.

„Was soll das werden?“, fragte die Hokage nun etwas ungeduldig.
 

Naruto erhob sich nicht, begann aber zu sprechen.

„Ich bringe euch die Leiche von einem der größten Feinde Konohas.“

„Und wer soll das sein, ihrer Meinung nach?“

Der Hokagen wurde es langsam echt zu bunt, der Typ spielte sich doch nur unnötig auf!

Naruto führte seine rechte Hand, wohlgemerkt, zu dem Gesicht und entfernte das Tuch das auf diesem Lag.

Tsunade musste sich erheben und vor ihren Schreibtisch treten um sich das Gesicht anschauen zu können. Als sie in den ‚Sarg’ sah, zog sie erstmal scharf die Luft ein und stolperte etwas nach hinten.

Aus dem ‚Sarg’ blickte sie ein Mann an, in ihrem Alter in etwa, mit einer grauen Hautfarbe, und schmalen offen stehenden Augen, die gelb waren, gelb wie das Gift einer Schlange. Der Mund stand auch etwas geöffnet, unter den Augen hatte er lila Schatten, seine schwarzen haare fielen ihm schlaff ins Gesicht.
 

Die Godaime hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund und flüsterte nur ein Wort.

„Orochimaru…“

Naruto wollte sich aufrichten, nachdem er das Gesicht von Orochimaru wieder zugedeckt hatte, ging aber sogleich wieder in die Knie, er konnte kaum noch Druck auf sein linkes Bein ausüben. Innerlich fluchte er. Kyuubi wurde immer schwächer, auch sein Chakra war zwar absolut, aber nicht unendlich.
 

„Wer seid ihr verdammt noch mal?!“ Tsunade hatte ihre Stimme erhoben.
 

Naruto keuchte etwas, ihm wurde etwas schwindelig. Er musste das schnell klären, sonst würde er noch bevor Tsunade wusste wer er war, zusammen brechen.
 

„Old Granny….“ Keuchte Naruto leise.

Die Angesprochene erschrak zum dritten Mal in den letzten drei Minuten.

So nannte sie doch bis jetzt immer nur einer…?
 

Naruto richtete sich noch ein letztes Mal auf, nahm den Mundschutz ab und die Kapuze und blickte die Hokage aus seinen Ozeanblauen Augen an.

Sein Stirnband hatte er wieder umgebunden, auf ihm war das mit einem Längsstrich durchtrennte Konoha Zeichen zu sehen.
 

„Da…das ist ein schlechter Witz, oder?“

„Nein, Tsunade das ist kein schlechter Witz, noch nicht einmal ein Guter. Ich habe nicht viel Zeit dir das zu erklären, Kyuubis Chakra hält nicht mehr lange. Pass auf: ich möchte nicht dass du irgendjemanden über meine Anwesenheit in Kenntnis setzt. Das möchte ich wenn ich wieder zusammen geflickt bin selbst übernehmen. Auch habe ich die Bitte die Leiche erstmal gründlich zu untersuchen, um festzustellen ob es sich wirklich um Orochimaru handelt, bei dem weiß man ja nie. Auch solltest du vllt noch wissen, dass mein linkes Bein und mein linker Arm gebrochen sind. Von meiner rechten Schulter und meinem rechten Lungenflügel ist auch nicht mehr besonders viel übrig. Die Männer die mich begleitet haben, sind Anbus aus Otogakure. Den Rest werde ich dir erklären wenn ich wieder wach bin.“

Und damit kippte Naruto auch schon um.

Er hatte der Hokagen das alles erzählt, als ob er über eine völlig fremde Person einen bericht runterleiern würde. Auch waren das ganz schön viele Informationen auf einmal, doch als Medical-Nin und als Hokage musste schnell gehandelt werden. „SHIZUNE! Los Notfall, sofort herkommen!“

Rief sie auch schon, während sie sich neben Naruto kniete und dessen schlaffen Körper umdrehte. Es hatte sich bereits eine Blutlache unter ihm auf dem Boden gebildet, den Umhang hatte Tsunade ihrem Sorgenpatienten bereits vom Leib gerissen. (Wie sich das anhört *lol* xD)

Shizune kam auch schon aus einer der Hintertüren geeilt.
 

Als sie erstmal sah wer denn da auf dem Boden lag, mehr tot als lebendig, musste sie auch erstmal schlucken und einen Aufschrei unterdrücken.

„Wa…?“ fing sie an doch wurde schon von Tsunade unterbrochen.
 

„Los, Shizune, eine Trage, er muss sofort in einen OP. Er ist mehr tot als lebendig.“ Damit sprach sie Shizunes Gedanken aus, doch auch die handelte professionell.

Sie eilte zum Telefon, dass mit der Krankenstation hier im Hokagenturm verbunden war, und rief ein paar Medical-Nins die eine Trage mit bringen sollten.

Keine dreißig Sekunden später kamen auch schon zwei hereingestürmt, nahmen den bewusstlosen Naruto, dessen Gesicht wieder mit einer Maske bedeckt war, auf die Trage und brachten ihn sofort zum Krankenhaus.

Tsunade und Shizune eilten sofort hinterher.
 

...
 

...
 

...
 

Tsunade ließ sich erschöpft auf einen der harten Plastikstühle sinken und massierte sich die Schläfen.

Shizune ließ sich neben sich fallen. Beide atmeten schwer, und blickten erleichtert auf den Raum vor ihnen. Raum 309.
 

Acht Stunden. Acht Stunden hatten sie nun um das Leben des ehemaligen Chaosninjas gekämpft, und glücklicherweise gewonnen. Sie hatten den zerfetzten Lungenflügel wieder herstellen können, ebenso wie sie die ebenso zerfetzte Schulter hatten flicken können.

Doch ihr Chakra war mehr als nur erschöpft.

Tsunade hatte die beiden Medic-Teams, die ihnen geholfen hatten, entlassen, auch sie waren fast am ende ihrer Kräfte. Nur das bei denen ausgewechselt wurde, Tsunade dagegen war genau wie Shizune die Acht Stunden nicht von Narutos Seite gerückt.
 

Dafür ging es aber naruto, den Umständen entsprechend, gut.

„Ich glaube wir sollten uns hinlegen.“ Sagte die Godaime erschöpft.

Shizune war nur noch zu einem Nicken im Stande und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Hokagenturm. Shizune war zu erschöpft als dass sie in ihre Wohnung laufen könnte, was aber auch egal war, denn sie wohnte eh fast die ganze Zeit schon bei der Hokagen.

Bei der hatte sie schließlich schon so was wie eine Wohnung, nur etwas kleiner. Ein Zimmer, eine kleine Küche und ein normal großes Bad für eine Person war mit inbegriffen. Tsunade hatte es ihrer ehemaligen Schülerin von Anfang an zur Verfügung gestellt, schließlich konnte Shizune bei Notfällen nicht erst durch die ganze Stadt latschen.
 

Erschöpft ließen die beiden sich, ohne sich vorher umzuziehen, in ihre Betten sinken, und fielen innerhalb der ersten zwei Sekunden in einen traumlosen Schlaf….
 

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So fertisch!
 

Sagt mir doch bitte, wie es war.

Verbesserungsvorschläge sind immer gerne gesehen.

Nächstes Kapitel kann aber auch eine Zeit dauern, denn das habe ich fast noch gar nicht angefangen. Das hier dagegen ist schon vorgestern, wenn auch erst auf meinem Block, fertig geworden. Zum abtippen bin ich halt auch immer zu faul!^^°
 

Naja bis zum nächsten Pitel!^^
 

Eure Anni

despairing feelings

Kapitel 2: despairing feelings
 


 


 

Naruto wurde von dem einfallenden Licht des Mondes, welches ihm genau auf die Augen schien, aus dem Schlaf gerissen.

Er musste anfangs blinzeln, da das Licht ungewohnt grell war.

Als er die Augen endlich offen und sich an das sperrliche Licht gewöhnt hatte, musste er erstmal überlegen wo er denn war.

Er blickte sich im Zimmer um. Weiß. Überall weiß. Da weiß, dort weiß.

Dann fiel ihm auf das er am Tropf hing, und dann dämmerte es ihm langsam.

Er war im Krankenhaus von Konoha-Gakure.
 

Er spürte kaum noch schmerz, das Atmen fiel im nicht mehr schwer, sein Lungenflügel musste anscheinend wieder zusammen geflickt wurden sein. Tsunade hatte also ganze Arbeit geleistet.

Ein Seufzen entglitt ihm, dann fiel sein Blick auf den Kalender.

27. Oktober, also lag er schon ganze 6 Tage hier.

Sein Kopf schmerzte etwas, wohl noch als Nachwirkung des ungewohnten Schlafs.
 

In den letzten Jahren hatte er nicht viel geschlafen, Tag und Nacht war er auf der Flucht gewesen, nicht in einem gemütlichen, warmen Bett. In so einem hatte er eh gerade mal zwei Wochen, als er von Gaara, dem Kazekagen, in Suna-Gakure Asyl gewährt bekam. „Einem Freund hilft man schließlich“ hatte Gaara gesagt, als ihm Naruto seine, damals bereits seit fünf Monaten andauernden, Lage beschrieben hatte.
 

Zu der Zeit, hatte er den Vorgeschmack auf die weiteren drei Jahre bekommen, die er in Wildnis und auf der Flucht verbringen würde.

Danach war sein Bett meistens der kalte harte Boden, oder aber wenn er Glück gehabt hatte, Heu oder sonst irgendwas einigermaßen Weiches gewesen.
 

Ohnehin, hatte er viel durchgemacht. Konoha verraten hatte er- zum Schutze Konohas. Auch wenn es blöd klang, ja so war es.

Er hatte sich ein Jahr lang der Akatsuki angeschlossen, für sie getötet, und mit ihnen einen Packt ausgehandelt.
 

Durch die Akatsuki, besser gesagt durch die Leaderin hatte er viel über sich und seine Eltern erfahren. U.A. das der 4. Hokage sein Vater gewesen ist. Auch wenn ihm Mizaki (Aka- Leader Name) ihm etwas, von „deinem Vater war das Wohl des Dorfes wichtiger als das seines Sohnes“ einreden wollte, so hatte er letztendlich durch Kyuubi, seinem inzwischen stärksten Verbündeten (und Freund), die Wahrheit erfahren.

Ein Lächeln trieb ihm der Gedanke daran ins Gesicht.
 

Doch seine Augen waren traurig, traurig weil die beiden die wussten wer sein Vater gewesen war, nichts gesagt hatten. Durch dieses Wissen, wäre es ihm vielleicht besser gelungen die Erfahrungen seiner Vergangenheit zu verarbeiten und auszuhalten.

Aber er würde ihnen noch nicht auf die Nase binden dass er es wusste.
 

Und auch ansonsten wollte er das Meiste für sich behalten.

Sie würden schon alles früh genug erfahren. Um genau zu sein in weniger als vier Wochen.

Aber da war noch die andere Sache, die ihm stark zu denken gab. Auch wenn die Akatsuki, sterben würde, alle Mitglieder, da er einen Plan hatte, so war da noch diese andere Sache.
 

Wer wohl der dritte San-nin nun war?

Er tippte mal auf Kakashi, denn der war ja mal abgesehen von den beiden anderen, der stärkste Shinobi in Konoha. Also war er recht nahe liegend. Tot war er nicht, Naruto hatte seinen Geruch bereits als er angekommen war vernommen, das gleiche galt für Sasuke und Sakura. Auch Hinatas Duft war da gewesen.
 


 

Ansonsten hatte er nichts Ungewöhnliches an seinem ersten Tag in Konoha bemerkt.
 

Doch seine Gedanken schweiften wieder ab.

So viele Menschen waren durch seine Hand gestorben, von so vielen Menschen hatte Blut an seinen Händen geklebt, sogar von Frauen und Kindern.

Er hatte so viele umgebracht. Als Werkzeug. In der Zeit als er als Werkzeug für Mizaki gedient hatte.

Ja damals war er wirklich ein Werkzeug gewesen, willenlos, skrupellos, nur mit einem Ziel: Seiner Herrin zu dienen.
 

Er hatte es getan. Ein Jahr lang, bis Kyuubi ihn in die Gegenwart zurückgeholt hatte. Mizaki hatte ihn damals mit der angeblichen Wahrheit überrumpelt, ihn so dazu gebracht für sie zu dienen. Doch das hatte er hinter sich.

Nun hatte er wieder seinen eigenen Willen und seinen Traum zurück.

Doch die Entschlossenheit brannte nicht mehr in seinem innern wie ein loderndes Feuer. Von seiner eisernen Entschlossenheit war nur noch eine kleine Flamme übrig geblieben.
 

Dann führten seine Gedanken wieder zu IHR. Zu Hinata. Seiner Hinata. Damals hatte er einen Menschen getötet, weil er sie beleidigt hatte.

Aber erst später war ihm bewusst geworden wieso es ihn so wütend gemacht hatte. Denn die Sache mit dem Hokagen hatte seine Mordlust, die damals einfach so über ihn gekommen war, verstärkt.
 

Er liebte sie. Er liebte Hinata. Die einzige Frau die er wirklich liebte.

Und wahrscheinlich jemals lieben könnte

Doch was war mit ihr?

Hatte sie inzwischen einen Freund?

Kannte sie ihn überhaupt noch?

So viele Fragen, aber keine Antworten.
 

Seine Gedankengänge wurden durch ein leicht rötliches Licht durchbrochen. Er blickte zum Fenster, durch das er die Sonne langsam aufgehen sehen konnte. Es war also Morgen.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm dass es fünf Uhr morgens war.

Wann wohl Tsunade oder Shizune hier rein stürmen würden um nach ihm zu sehen?
 

Er wollte mit Tsunade schnell ein paar Sachen klären. Z.B. dass nicht jeder wissen sollte dass er da war. Doch so wie er Tsunade kannte hatte sie bestimmt den Mund nicht halten können.

Auch wenn es ihre Absicht gewesen wäre, die Klappe zu halten, so war ihr bestimmt irgendwann was herausgerutscht.
 

Naruto konnte natürlich nicht ahnen dass es schon fast alle seine alten Freunde wussten. Und auch viel zu spät fielen ihm die Blumen auf, die am Fenster standen.
 

Sakura und Hinata waren zum teil die ganzen Tage wo er geschlafen hatte bei ihm gesessen.

Jeden tag hatte Hinata Blumen mitgebracht, auch Ino und die anderen waren mal vorbeigekommen.
 

Kakashi und Jiraiya hatten sich auch schon ihren ehemaligen Schützling angeschaut. Doch bei den beiden war erstmal geschockt „Arashi“ durch den Kopf geschossen als sie den Chaosninja gesehen hatten, er sah seinem Vater verdammt ähnlich.
 

Hinata hatte erst mal einen Kollaps bekommen als sie Naruto das erste Mal gesehen hatte. Für ein paar Stunden war sie bewusstlos gewesen.

Zum einen weil er da gerade die Verbände gewechselt bekommen hatte, und sie somit freien Blick auf seinen, sehr gut trainierten Oberkörper gehabt, zum zweiten weil sie immer noch unsterblich in den blonden verliebt war, und schon fast umgekommen wäre vor Sorge um den Chaoten, und der dann einfach so vor ihr lag – halbnackt wie schon gesagt.
 

Sasuke war auch schon bei seinem besten Freund gewesen, ebenso wie Shikamaru und Temari. Doch diese nur kurz.

Die einzigen die länger bleiben konnten waren die Medical-Nins. Also gerade mal Tsunade, Shizune, Hinata und Sakura.

Hinata war am Ende ihrer Ausbildung zur Medical-Nin.

Sie bereits so gut wie Sakura, und die hatte Shizunes Niveau.
 

Naruto machte noch mal die Augen zu und entspannte sich, versuchte es zumindest.

Er schlief ein, ohne es zu merken.
 

...
 

...
 

...
 

„Pass auf!“

„Schrei nicht so!“

„Ich schrei doch gar nicht“

„Jetzt haltet den Mund sonst weckt ihr noch Naruto-kun auf!“

Naruto holten zwei laute stimmen aus seinem traumlosen Schlaf.
 

Als er die Augen öffnete sah er erstmal eine Rosahaarige mit einem Schwarzhaarigen streiten, die neben seinem bett, auf der Tür Seite standen. Auf der anderen Seite sah er eine wunderhübsche Schwarz-blauhaarige Kunoichi, die die Blumen wechselte und die anderen soeben angeschnauzt hatte. „Jetzt haltet endlich den Mund!“ Herrschte sie die beiden anderen

zum zweiten Mal an. Dann fiel von allen dreien der Blick auf Naruto, der seine Augen inzwischen geöffnet hatte und sich verwirt umschaute.

Die Blauhaarige ließ den Verband fallen und ihre Augen weiteten sich. Die anderen beiden starrten auch nur Naruto an.

Er identifizierte sie mal als Hinata, Sakura und Sasuke.
 

„Hi, lange nicht gesehen, was?“

Fragte Naruto grinsend.

Hinata kamen die Tränen und warf sich um Narutos Hals.

„Na-Naruto-kun! Endlich bist du wach!“ Man könnt ihrer Stimme entnehmen wie glücklich sie. Naruto erstmal überrascht von Hinatas Reaktion strich ihr völlig überfordert beruhigend über den Rücken.

„Eh…alles in Ordnung Hinata-chan…Bitte lass los sonst brichst du mir die Rippen noch mal!“
 

Hinata löste sich, knatschrot, von Naruto.

Ihr blick war auf den Boden gerichtet. Und sie stupste wieder mal ihre Finger an einander.

Sakura und Sasuke fiel ein Stein vom Herzen als sie ihren Teamkollegen sahen.
 

„Sagt mal, seid ihr so entsetzt drüber dass ich aufgewacht bin oder warum seht ihr alle so ungläubig und aus?“

Naruto schaute sich hilflos um.

„Nein…wir sind nur erleichtert, wir haben schon befürchtet dass du im Koma liegst…“

Sakura löste sich von Sasuke und schniefte. (Sie hatte sich an ihn geklammert^^)
 

Naruto lachte leicht auf. „Mein Dauerschlaf hatte wohl eher was damit zu tun dass ich in den letzten Jahren kaum geschlafen habe. Ich habe jedeglich den Schlaf mehr oder weniger nachgeholt.“

Er lächelte.
 

Sasuke trat an das Bett von Naruto und haute ihm erstmal leicht eins auf den Kopf.

„Trottel. Hättest dich ja ruhig mal melden können. Wir haben uns Sorgen gemacht. Hinata und Sakura wären beinahe umgekommen vor Sorge. Die anderen haben schon gedacht du wärst tot.“

Sasuke versuchte zu knurren, aber die Freude war dennoch in aus seiner Stimme herauszuhören. Er war genauso erleichtert wie die beiden Mädchen, dass Naruto endlich wach war.
 

„Ach Quatsch, so schnell sterbe ich nicht!“ grinste er erneut. Und es war ein ehrliches Grinsen, eins was er schon so lange nicht mehr auf dem Gesicht gehabt hatte.
 

Plötzlich wurde die Tür geöffnet.
 

„Ah! Naruto du bist endlich wach! Gut, dann können wir ja endlich so einiges besprechen. Sakura, Sasuke und Hinata lasst uns bitte alleine.“

Die drei nickten und traten hinaus. Hereinkamen Kakashi und Jiraiya.

Mit ernstem Blick.

Als sich die Tür schloss. Atmete die Hokage tief durch und setzte sich an Narutos Bett, Jiraiya und Kakashi taten es ihr gleich.
 

Naruto unterdrückte die Freude seine ehemaligen Senseis wieder zu sehen.
 

„Naruto, du musst wissen, das wir alle erleichtert sind über deine Ankunft. Es wissen auch schon leider recht viele. Alle deine alten Kameraden. Nur leider müssen wir mit dir ein paar unangenehme Dinge besprechen.“

Naruto nickte.
 

„Es geht um Orochimaru und die Akatsuki. Du musst wissen dass wir schon geschockt waren, als Tsunade eins mitteilte, dass du Orochimaru getötet hast.

Denn es ist wirklich er. Das ist aber nicht das was uns Sorgen bereitet.

Schon seit knapp zwei Wochen, bekommen wir sehr viele Aufträge, alle A- oder S-Rang Missionen. Unsere Ninjas gehen uns aus.
 

Wir sind scheinbar das einzige Dorf unter den fünf Großmächten dass noch viele Aufträge bekommt. Dies, macht uns Sorgen, denn alle die wir aussandten um nach der Lage von Kiri, Oto und Kumo zu schauen, kamen nie zurück.

Nur ein einzelner, der uns berichtete dass irgendwelche Organisationen das Sagen in diesen Städten übernommen hätten. Auch Gaara, der Kazekage, hat sich nicht auf unsere unzähligen Anfragen gemeldet. Dafür ist aber Kankuro gekommen, schwer verletzt und berichtete uns das Gaara gefangen genommen wurde und Suna am Rande der Zerstörung steht.

Wir befürchten dass sich Orochimarus Anhänger gespalten haben und nun versuchen das Ziel ihres Meisters zu verwirklichen, denn uns ist längst bekannt dass Orochimaru nicht nur Konoha ins Visier genommen hatte.“

Kakashi stoppte.
 

Tsunade fuhr fort.

„Die größte Gruppe Orochimarus Anhänger, geführt von Kabuto unseren Informationen nach, soll sich in Maka-Gakure, einem kleinen Dorf ungefähr 80 Kilometer südwestlich von Konoha, aufhalten. Es sollen an die 100 Mann dazu gehören. Nur leider wissen wir nicht wie wir uns bei einem evtl. Angriff 1. zur Wehr setzen könnten, da viele unserer Ninjas bereits gefallen sind, noch was sie tatsächlich vorhaben.“

Tsunade endete und die drei neugierigen und erwartungsvollen Blicke der drei San-Nins lagen auf Naruto.

Dieser starrte nur weiterhin ausdruckslos vor sich hin. Was sollte er jetzt auch sagen?

Am liebsten hätte er aufgeschrieen, alles herausgerufen was ihm auf der Seele liegt. Die Qualen die er erleiden musste, körperliche und seelische, sowie seine Verbrechen und alles andere.
 

Er wollte dass sie es spüren, und sahen.
 

Sie sollten das sehen, was er gesehen hatte
 

Sie sollten spüren was er gespürt hatte
 

Sie sollten fühlen wie ein nuke-nin fühlt
 

Sie sollten die schmerzhaften Erkenntnisse und Erfahrungen machen wie er
 

Was es heißt jahrelang als Monster gesehen zu werden
 

Und sie sollten spüren was es heißt
 

Eine Leaderin der größten Verbrecher Organisationen als Mutter zu haben
 

Sie sollten erfahren was bedeutet keinen Willen mehr zu haben
 

Sie sollten erleben was es heißt seine Träume zu verlieren
 

Sie sollten fühlen wie es ist wenn die Seele stirbt
 

Stirbt, noch mal stirbt und sich dies zu einem Kreislauf ausdehnt
 

Wie es sich anfühlt die Seele und das Herz an eine dunkle Macht zu verlieren
 

Währenddessen man mit Monster bezeichnet wird
 

Währenddessen sein willen gebrochen wird
 

Währenddessen einem seine einzigen schönen Erinnerungen aus dem Körper gerissen bekommt
 


 

Sie sollten zu sehen wie unschuldige getötet werden
 

Sie sollten sehen wie Leute verstümmelt werden
 

Sie sollten die Angst und Verzweiflung spüren, die Einsamkeit hervorruft
 

Sie sollten fühlen wie es ist von allen gemieden zu werden
 

Sie sollten spüren wie es ist nicht für voll genommen zu werden.
 

Und vor allem: Sollten sie endlich ihre Augen öffnen um dies alles zu erkennen und noch so vieles mehr
 

Sie sollten es sehen und spüren und erfahren

Nur dann würden sie ihn verstehen.

Doch sie würden es nie
 


 

„Hey! Hey Naruto“ Hörst du mir überhaupt zu?!“

Die Hokage fuchtelte wild mit den Händen vor dem Gesicht des einstigen Chaosninjas umher.
 

Er hatte ihr nicht zugehört.

Und Tsunade wusste nicht ob das nun gut oder schlecht war.

Als Naruto sie fragend ansah, beschloss sie es nicht noch mal zu wieder holen.
 

Es war komisch. Da stimmte was ganz gewaltiges nicht mit dem Blondschopf.

Es schien als ob er in eine andere Welt, weit ab von der realen gewesen war.

In einer Welt, in der das Gesicht das ninjas die San-nins zum frösteln veranlasste.

Ja genau, Narutos Blick hatte ihnen allen einen Schauer über den Rücken gejagt.

Denn es war nicht das was darin zu sehen war, was sie erschreckte, eher was nicht darin zu sehen war.

Da war nur Leere gewesen, keine Lebensfreude, nicht diese vertraute Naivität.

Nichts Vertrautes war an diesem Blick.

Man konnte ihn vllt mit Hoffnungslosigkeit, Mutlosigkeit oder Abwesend, Abweisend und kalt bezeichnen aber nichts traf es so richtig.

Leer und Abweisend das waren wohl die passendsten Ausdrücke die diesen Blick beschrieben.
 

Er schien in seiner eigenen Welt zu sein. Einer Welt jenseits der Realen.

In einer Welt in der man keine Träume, keine Freude und keinen Willen besaß.

Wenn Naruto die Gedanken der San-Nins gehört hätte, wäre er wahrscheinlichen voller Ironie in einen Lachkrampf verfallen.

Was für Dummköpfe hätte gedacht.

Ihr versteht gar nichts.
 

Die drei waren ratlos.
 

Und in dem Moment fragten sich die die legendären Ninjas das gleiche:
 

War das der wahre Naruto? War das, das was sich hinter der Gute-Laune-Fassade des Blondschopfs der letzten Jahre versteckt hatte?
 

Sie hofften das alle inständig nicht.

Denn wenn es doch so sein sollte, so hatten sie versagt, ganz kläglich versagt ohne es auch nur im Geringsten zu merken.

Oder war der junge Ninja erst durch die Ereignisse in der zeit seiner Verbannung so geworden?

Waren sie Schuld?
 

Fragen, so viele Fragen.

Keine Antworten.

Nur Fragen, mehr nicht.
 

Und das machte sie fertig.

Diese Unklarheit, die Unwissenheit,

diese Hilflosigkeit.
 

Dem kleinen, inzwischen erwachsenen, Chaosninja der nur Quatsch im Sinne gehabt hatte.

Quatsch und seinen Traum

Der Traum vom Hokagetitel.
 

Als das Tsunade einfiel, musste sie sich auf die Zunge beißen um ihn nicht zu fragen.

„Willst du immer noch Hokage werden? Ist das immer noch dein Traum?
 

Sie fürchtete sich so sehr vor der Antwort.
 

Ob er vllt sie genauso leer anschauen würde und sagen: „Welcher Traum? Man hat mir meinen Traum genommen, damals vor Jahren. Wieso sollte ich auch Menschen beschützen wollen, die mir das alles eingeborgt haben, wieso?“

Sie wüsste keine Antwort darauf. Die Godaime hoffte so sehr, dass er seinen Traum nicht verloren hatte.
 

Aber Naruto holte sie aus ihren Gedanken zurück.

„Was war denn jetzt?“, fragte er leicht genervt klingend.
 

Die fünfte Generation schluckte.

Aber fuhr dann fort.

Während sie sprach senkten Kakashi und Jiraiya den Blick. Jetzt kam das Schlimmste.
 

„Ich fürchte es wird nicht so einfach für dich ins Dorf zurück zukommen.“

Tsunade überlegte. Wie würde er wohl reagieren?

Sie wartete ein paar Sekunden doch nichts geschah. Kein Ton kam über die Lippen des Blonden, keine Regung die von Empörtheit oder sonst was zeugen würde, kein Mimikwechsel oder sonst irgendein Anzeichen für seine Emotionen.
 

Nichts. Er saß einfach nur so da. Den Blick starr auf sie gerichtet

So redete sie weiter.
 

„Ich habe dir zwar damals das Privileg gegeben, wieder kommen zu dürfen, wenn du einen Dienst für das Dorf erweist, doch nun lehnen sich einige der Ratsmitglieder auf. Du wirst zu einer Sitzung geladen werden, und dich dort verantworten müssen, und…“ wieder schluckte sie hart, sehr hart.

„…und du wirst Bedingungen annehmen müssen, falls du in Konoha bleiben darfst. Dazu wird noch ein Vertrag ausgehandelt werden, in dem alles festgehalten wird. Die erste Sitzung wird bereits morgen sein. Kakashi und ein Anbu Team werden dich abholen.

Und wenn du uns jetzt entschuldigst, wir müssen zum Rat.“

Damit stand die Hokage auf, Kakashi und Jiraiya folgten ihr. Alle warfen noch einen mitleidigen Blick zu Naruto, bevor sie gingen.
 

Die drei San-Nins konnten sich die Bedingungen schon in etwa denken. Falls ihre Vermutung richtig lag, so würde Naruto sie nicht akzeptieren, ganz bestimmt nicht.
 


 

Er schloss die Augen. Wieder, wieder diese Blicke, voll Mitleid. Er wollte kein Mitleid. Nur seine Ruhe.

Warum hatten sie Mitleid, wenn sie klein bisschen wussten?

Wenn sie immer noch genauso dumm waren wie vor vier Jahren?
 

In Naruto machte sich Kyuubi bemerkbar.

Doch der Blondschopf wollte nun nicht mit dem Fuchs reden.

Er würgte ihn ab.

Kyuubis Wut und Empörtheit konnte der junge Shinobi spüren, doch reichte es ihm dass er seine Gedanken nicht vor dem Neunschwänzigen verbergen konnte.

So blieb ihm wenigstens eine weitere dieser immer gleich verlaufenden, und ihn als Verlierer dastehen lassenden, da er sich selbst belog und Fox es genau wusste und ihn mit der Wahrheit konfrontierte, Gespräche erspart.

Auch wenn es der Fuchs gut meinte, so hatte er nun echt kein Nerv dafür.

Kyuubi müsste sich wohl damit abfinden.
 

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So sorry, ist nicht viel passiert ich weiß.

Und Gomen weil’s so lang gedauert hat, aber alle kappis Nr. 2- 6 die schon fertig waren wurden erst von der Festplatte gelöscht und ich muss nun von vorne anfangen alles zu schreiben.

Echt sorry, ich finds auch nicht so toll.
 

Schreibt bitte ein kommi,

Eure Anni

Weekday?

Kapitel 3: Weekday?
 


 


 

Naruto schloss die Tür auf.

Vier Jahre war er nun nicht mehr in seiner Wohnung gewesen. Wer weiß wie die aussehen würde…
 

Langsam setzte er sich in Bewegung Richtung Küche, als er die Tür zu dieser aufmachte, kam ihm schon ein Übelkeitserregender Geruch entgegen.

Seine Vorahnung bestätigte sich anscheinend.
 

Noch langsamer ging er zum Kühlschrank und machte diesen einen Spalt weit auf.

Keine Sekunde später war er weißer als frischer Schnee, doch diese Gesichtsfarbe wich sehr schnell einer grünlich-bläulichen.

Er hatte einen Klein-Zoo.

Alles lebte. Kein schöner Anblick- auch wenn er so einiges gewöhnt war.
 

Der Blonde schmiss die Tür wieder zu und kramte nach einem Müllbeutel, welchen er auch schnell fand.

Dann noch Handschuhe und seinen Mundschutz.

Er zog sich alles an und machte erneut die Kühlschranktür auf.
 

Er griff nach dem Milchbeutel, in dem sich anscheinend ein paar Maden-Großfamilien angesammelt hatten, und beförderte ihn in den Müllbeutel.

Mit dem Käse, dem Joghurt und dem ganzen Rest tat er es gleich, die Bewohner dieser nicht mehr ganz als ‚Lebensmittel’ zu bezeichnenden ‚Dinge’ wurden somit auch entsorgt, ob er da ein paar Würmer- Käfer oder sonstige Verwandten trennte war ihm reichlich egal.
 

Nach 10 endlosen Minuten, inmitten von Gestank und dem Drang sich auf der Stelle übergeben zu müssen vor lauter Ekel, war er mit der Kühlschrank- Säuberung fertig.

Nur noch desinfiziert werden musste das Teil, dann wäre es wieder benutzbar.

Erleichtert, knotete er den Beutel zu und ließ diesen, wie schon das perverse Heftchen im Wohnzimmer zuvor, in einer Flamme von Chakra restlos verschwinden.
 

Der Beutel würde nun auf der Müllhalde Konohas landen, das Heftchen hatte er Jiraiya geschickt, der würde sich bestimmt freuen, dieser notgeile alte Sack
 

Zufrieden mit seiner Arbeit, ging er wieder aus der Küche. Sämtliches Hungergefühl war nach der Aktion vergangen.

Der Geruch hätte jede Leiche noch weitere dreimal sterben lassen.

Der Anblick war schlimmer gewesen als Tsunade wenn sie sich aufregte, so wie sie es erst am Morgen getan hatte, als er ohne ihre Erlaubnis aufgestanden war und um Entlassung aus dem Krankenhaus gebeten hatte.

Nach einem endlosen Gezeter hatte sie nachgegeben, auf eigene Gefahr hin, sie übernähme keinerlei Verantwortung für ihn.

Aber er hätte es nach der Woche, die er nun wieder wach war, keine Sekunde länger in diesem endlosen weiß ausgehalten.

Und auch dieses ständige Mitleid.

Wer war er denn? !

Er wollte kein Mitleid, sondern nur seine Ruhe.

Mehr nicht, war das etwa schon zuviel verlangt?
 

Und wieder war eine von diesen Predigten gekommen, wie unverantwortlich es doch sei, einfach aufzustehen.

Sie nahmen ihn immer noch nicht für voll. Nach all den Jahren.

Er war kein kleines Kind mehr, dass nur Blödsinn im Kopf hatte, er war inzwischen 20 Jahre alt, und hatte bei weitem mehr gesehen und erlebt wie andere in ihrem ganzen Leben.

Doch sie, sie alle behandelten ihn noch wie einen nicht voll zurechnungsfähigen Idioten.
 

Es machte ihn ungewollt wütend.

Wütend nicht auf die anderen, nicht auf Kyuubi nicht auf die denen er dieses Leben zu verdanken hatte.

Er hatte keine Ahnung auf wen er wütend war, sie war einfach da, diese unbändige Wut, die in seinen Eingeweiden brannte.

Wie ein loderndes Feuer das trockene Holz, so zerfraß ihn diese Wut.

Er ballte seine Faust und schlug mit sehr gedämpfter Kraft auf die Wand ein.

Obwohl, er sich mehr als nur zurückgehalten hatte, waren nun viele kleine und große Risse in dem weiß zu sehen.

„Mist verdammter!“, fluchte er leise.

Doch das war nun nicht mehr zu ändern.

Mit einem Seufzen stellte er sich dem Chaos in seiner Wohnung gegenüber.

Er würde ewig brauchen um das alles zu beseitigen.
 

Doch bevor er einen weiteren Gedanken daran verschwenden konnte, klingelte es an der Tür.

„Nani? Wer ist das denn?“

Fragte er sich selbst.
 

Langsam und extra leise ging er zur Tür und öffnete diese.

Und ihm blieb erst mal der Atem weg, denn vor dieser Tür stand keine geringere als Hinata Hyuga.
 

„Hi-Hinata-chan? Was machst du denn hier?“

Die Kunoichi errötete und stupste ihre Finger aneinander.

„Na-Naruto-kun…i-ich…wollte sehen wa-was du machst…u-und dei-deine Wohnung wurde schließlich, e-es war die ga-ganzen Jahre k-kein Mensch hier drin…und…sie ist bestimmt nicht so sauber…i-ich wollte nur fragen ob ich dir vllt e-etwas helfen k-kann…“

Mit einem hochroten Kopf blickte sie nach unten.

Naruto war sichtlich erstaunt. Schon seitdem er aufgewacht war hatte er die ehemalige Hyuga-Erbin nicht mehr gesehen, und gerade sie nun vor seiner Tür stehen zu haben, und dann auch noch in einigermaßen ganzen Sätzen reden zu hören, war schon etwas merkwürdig und erstaunlich.

Doch er freute sich insgeheim die schüchterne Kunoichi zu sehen.

„Ehm…recht hast du! Und ich wäre echt dankbar…für e-etwas Hilfe!“ er lachte etwas unsicher und kratzte sich am Hinterkopf.
 

Hinata schaute verwundert auf. Hatte sie da Naruto Uzumaki leicht stottern hören?

Das sie so etwas noch mal erleben würde…

Doch sie freute sich, so konnte sie eine zeit lang mit Naruto zusammen verbringen.
 

„Komm rein, in das Chaos namens Wohnung…“ Er trat zur Seite und ließ sie rein, schloss hinter ihr die Tür.
 

„Oh man, man merkt dass hier seit einiger zeit niemand mehr drin gewesen ist.“ Sagte sie auf ihrem Weg durch die Wohnung.

Naruto schaute der Dunkelhaarigen hinterher.

Er musterte sie eingehend.
 

Sie war zu einer richtigen Frau geworden, der Babyspeck und die Pausbäckchen waren einer sehnigen und schlanken Figur gewichen, ihre hohen Wangenknochen verschmälerten ihr Gesicht und hoben ihre wunderschönen großen Fliederfarbenen Augen hervor.

Ihre Haare waren sehr lang, sie gingen ihr bis unter den Po.

Sie war einfach nur eine Augenweide wie sich der blonde Shinobi eingestehen musste.

Als er registrierte was er da dachte lief er leicht rot an.
 

Was war denn nun mit ihm los? Er wusste dass er sie liebte, doch dass hatte ihn doch noch nie SO verunsichert…
 

Nach einigen Sekunden in denen er die blauhaarige Kunoichi weiter so musterte, spielten seine Gedanken verrückt- und auch, zu seinem Bedauern, seine Fantasie, und egal wie man es drehte oder wandte, Fakt blieb dass auch er nur ein Mann war…

Und deswegen ging seine Fantasie auch zum Teil in eine nicht ganz so jugendfreie Richtung….

Aber diese Dinge radierte er aber auch sogleich wieder aus seinen Gedanken er war KEIN Perverser…

Was dachte er da bloß nur? !
 

„Also, wo wollen wir anfangen?“

Fragte sie, das Chaos weiter betrachtend.

„Mhm…am besten gleich hier oder? Eigentlich ist es ja egal… bei dem Chaos…“

Er klang genauso unsicher wie er war.

„Stimmt. Wo sind deine Putzsachen? Vorausgesetzt du besitzt welche…“

Den letzten Satz hatte sie mit einer gehobenen Augenbraue leise hinzugefügt.
 

Naruto musste kurz überlegen, verschwand und kam mit allem möglichen Zeugs wieder.

Mit einem Schmunzeln, wies Hinata ihn an wo er anfangen sollte, auch sie machte sich an die Arbeit.
 

Fast zwei Stunden arbeiteten sie schweigend, nur durch Hinatas Platz-Fragen wurde die Stille durchbrochen.

An die zehn Müllbeutel hatten sie gefüllt.

Die Medical-Nin hatte zum Glück sogar Desinfektionsmittel dabei gehabt, zwar eher für Wunden aber da sie jederzeit neues bekommen konnte, und Narutos Kühlschrank und andere diversen Stellen echt hygienisch werden mussten, opferte sie dieses.
 

Dann, nach dieser wirklich körperlich beanspruchenden Arbeit, ließen sie sich nebeneinander auf die, wieder freigeschaufelten, Couch sinken.
 

„Oh, man, danke Hinata-chan ohne dich hätt’ ich wahrscheinlich tage für dieses Chaos gebraucht…“

Er lächelte sie lieb an.

Die Kunoichi errötete nur wieder.

„A-ach was, Na-Naruto-kun hab i-ich doch gern gemacht…“

Wieder spielte sie mit ihren Fingern.
 

Wieso machte sie die Anwesenheit von Naruto in manchen Momenten immer noch so nervös?!

Sie war doch inzwischen erwachsen, wieso also?

Ihr fiel nur eine eigentlich völlig logische Erklärung ein:

Neben ihr saß der wohl bestaussehende und stärkste ebenso witzigste, liebste und undurchschaubarste Shinobi, in den sie zu allem Überfluss auch noch seit über zehn Jahren verliebt war, in ganz Konoha! Mindestens!

Da war es doch irgendwo verständlich, wie sie sich verhielt, doch vor einigen Stunden hatte sie es schließlich auch geschafft normal zu bleiben, in ganzen Sätzen zu reden und nicht auszusehen als habe sie über 39° Fieber…
 

Das war zum verrückt werden!
 

Dem Blonden ging es aber nicht besser.

Was sollte er denn jetzt sagen? !

Noch mal bedanken, ja klar er bedankte sich jetzt die nächste Stunde nur bei der Dunkelhaarigen, genau! Dann hielt sie ihn nur für einen noch größeren Trottel…

Ein Seufzer entwich seiner Kehle.
 

Er war echt verzweifelt.

Vielleicht sollte er es ihr einfach sagen, was er für sie empfand.

//Und dann mach ich mich zum absoluten Vollidioten, da sie schon einen Freund oder Verlobten oder sonst was hat! Als ob sie echt was für mich noch empfinden würde…

ARGH!!!! Was denk ich jetzt schon wieder, Mensch Naruto beruhig dich. Wo ist deine Coolness, deine Kälte dein Selbstbewusstsein, dein Mut?

Vor weniger als einer Woche waren sie deine ständigen Verhaltensweisen…und du hast auch nicht viel anders gedacht und jetzt macht dich, wie in den letzten vier Jahren, eine einzige Frau so nervös und unsicher? ! Du bist echt `ne Memme…//

Innerlich hoffte er dass diese Self-Standpauke etwas half, tat es aber nicht.

Jetzt führte er schon Selbstgespräche, zwar nur im innern, aber immerhin.

Bald würde er auch noch laut drauf losquasseln…

Leicht schüttelte er mit dem Kopf. So konnte das doch nicht weitergehen.
 

„Shit! Wie viel Uhr haben wir?“

Hinata war erschrocken aufgesprungen, doch von Naruto erntete sie nur fragende Blicke. „Ehm…halb sieben wieso?“

„Ich habe heute Abend- und Nachtschicht im Krankenhaus und muss Sakura-chan in einer Viertelstunde ablösen! Sorry, Naruto-kun, aber die Arbeit ruft, wir sehen uns bestimmt die Tage!“
 

Und weg war sie.

Und ließ einen völlig verdatterten aber irgendwie auch erleichterten strohblonden Shinobi zurück.

Frauen, er konnte nun verstehen wieso Shikamaru sie als „lästig“ bezeichnete…
 


 

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Falls ihr euch fragt, wieso plötzlich soviele neue kappis auf einmal kommen, ich hatte jetzt die Woche Ferien, und obwohl der PC drei tage tot war, und ich einen weiteren tag verhindert, hat ich einigermaßen Zeit was zu tippen.

Leider kann ich nciht mehr so oft und lange an PC in Zukunft, da der immer überbelasteter ist und der sonst bald den geist aufgibt *PC tret*

Und dann hätt ich ein richtig großes Problem.

Wann das nächste Kappi kommt weiß ich nciht, wahrscheinlich dann wenn das übernächste fertig ist.

Kann also noch etwas dauern, hab nämlcih zZ null Ahnung wie ich weitermachen kann.

Naja, bei Auw kommt abe rvllt noch eins am WE, evtl. sogar i-wann ncohe ine neue Ff.

Falls ich da denn mal zum abtippen meines Geschreibsels komme.

Genug des Nachworts xD

rede wieder zu viel.*böse Ani, böse Anni*

Hinterlasst doch bitte noch ein Kommilein, ohne Name oder Bitte, kann ich keine ENS beim nächsten Kapp versenden.

*verbeug*

*knuddel*

Eure Anni-chan
 

PS: Sorry dass es so kurz ist, nächstes wir dnciht viel länger, eher sogar kürzer.

*drop*

The game can get ready for the next round

Destiny...?- The game to avenge the pain of our lifes
 

Kapitel 4: The Game can get ready for the next round
 

Zeichenerklärung:

“…blabla…” jemand spricht

//…blabla…// jemand denkt
 


 


 


 

Nachdem die Tür hinter der Kunoichi ins Schloss gefallen war, stand Naruto erstmal einige Zeit wie bestellt und nicht angeholt auf dem Flur und starrte die Haustür an.

Was war denn das eben gewesen?

Eine regelrechte Flucht vor ihm…wie er dachte.

Na ganz toll, wer weiß wer die Hyuga Erbin überredet hatte zu ihm zugehen, wahrscheinlich war’s auch noch eine „Mission“ oder Befehl von der Hokage, der alten Schachtel, höchstpersönlich.

Wie hatte er auch nur denken können dass jemand wie sie, eine Hyuga, aus der Hauptfamilie und dann auch noch die ehemalige Stammhalterin noch etwas mit ihm, einem Ungeheuer, einem Monster, dem Kyuubi etwas zu tun haben wollte?
 

Und wieder war er alleine.
 

Langsam ging er in sein Schlafzimmer, ließ die Türen offen stehen, wen würde es denn kümmern ob sie zu waren oder nicht?, und setzte sich auf seinem Bett hin . Neben diesem stand ein Bild, das er nur noch allzu gut kannte. Es zeigte Team 7.

Damals war noch alles gut gewesen. Es hatte jedenfalls so ausgesehen.

Er hatte zu der Zeit das Image des Chaosninjas, eines Unruhestifters und Nervensäge, die nichts als Unsinn im Kopf hatte, weg gehabt. Er hatte es sich aufgebaut, um nicht verletzt zu werden um keinem sein wahres Ich zu zeigen.

Wenn damals jemand gewusst hätte, was man ihm mit der Verachtung, dem Hass und der Angst machte, so hätten sie vielleicht angefangen ihn zu akzeptieren.

Doch das konnte niemand wissen, auch er selbst nicht.

Denn die Ereignisse der letzten vier Jahre, die er verbannt gewesen war, hatten ihn weiter geprägt.
 

Er strich sanft über das Foto, legte es dann aber mit dem Bild nach unten auf den Tisch.

DAS war Vergangenheit. Was für ihn zählte war die Gegenwart und die nahe Zukunft.

Die Zukunft, die er bestimmte, die er in der Hand hatte, kontrollierte.
 

Das Spiel ging bald in die nächste und letzte Runde.

Der letzte Zug würde bald getan sein.
 

Ein kaltes Lächeln, ein hauch eines Lächelns, stahl sich auf das Gesicht des blonden Shinobi.

Seine Augen, die noch vor wenigen Minuten so viel Wärme und Liebe ausgestrahlt hatten, waren nichts sagend, nur schneidend kalt.

Seine Köperhaltung hatte sich ebenfalls geändert, sie war nun nicht mehr offen sondern wirkte anonym.

So wie niemand den Chaosninja bis jetzt aus Konoha kannte, doch dies sollte sich bald, zu bald wie Konoha und vor allem dessen Bewohner feststellen sollten.

Der Blondschopf blickte aus dem Fenster.

Ja bald würde es soweit sein. Bald würde er sein eigenes Spiel zu ende spielen. Er mit seinen Untergebenen.
 

„Ihr könnt rauskommen. Ich weiß dass ihr hier seid. Ich bin nicht blöd.“

Sagte er zu den Schatten seiner Möbel hinter sich gewandt ohne hinzusehen.

Und tatsächlich traten zwei Personen heraus.

Eine nur allzu gut in Konoha bekannte Person.

Eine zu Unrecht zum Nuke-Nin ernannten Person.
 

Die andere würde niemand hier kennen.

Es war ein Mädchen, vielleicht dreizehn Jahre alt.

Und schon hatte sie einen gefühllosen Gesichtsausdruck, doch ihre Augen, ihre schwarzbraunen Augen zeugten davon, wie viel sie bereits erlebt und gesehen hatte, was für einen Schmerz sie bereits ertragen musste, aber auch dass sie endlich frei war.

Die langen roten Haare, hingen an ihrem Körper herab, ihre Hand krallte sich an den Unhang ihres Begleiters.

Beide waren mit einem Tatoo am Nacken versehen, welches sie als Untergebene Leibgarde ihres Führers auszeichneten.

Ein Tatoo welches sie sich selbst eingebrannt hatten, ohne dass ihr Führer davor etwas davon erfahren hatte.

Ihre Haut war bleich, weiß wie die einer Toten.
 

„Du bist auf keinen Fall blöde, Naruto-sama.“

Auch ihre Stimme war kalt und emotionslos.

„Wir wollten ungesehen zu dir. Wir hoffen du verstehst das.“

Der Ältere meldete sich nun auch zu Wort.

„Natürlich. Ist alles vorbereitet?“
 

Beidseitiges Nicken.

Und wieder antwortete der größere, stämmige Mann mit den pechschwarzen Haaren und den ebenso schwarzen Augen.

„Ja, Naruto-sama. Deswegen sind wir hergekommen. Wir sind alle bereit. Sie werden auch bald ihren Angriff starten. Sie besprachen es erst im Geheimen. Die Hokage wird bald unsere nachricht erhalten..“
 

Naruto wusste wieso sein treuer Anhänger das „Geheimen“ so komisch betonte.

Die Akatsuki konnte schließlich nicht ahnen, dass sie einen Spion, einen Verräter, in ihren Reihen hatten.

Das Lächeln war immer noch auf Naruto’s Gesicht zu sehen. Doch Rin bemerkte es nicht, ihre Augen sahen nur das nötigste.
 

„Rin, du kannst gehen. Berichte den anderen es wird bald losgehen, wartet auf mein Zeichen.“

„Hai.“ Und in einem Feuerwind verschwand sie.
 

„Vertrauen sie dir immer noch?“

„Ja es ist schon unglaublich, wie dumm sie noch sind. Als ob ich nach vier Jahren, immer noch der naive und unfähige Trottel von damals bin. Der, der sie beschützen möchte. Mit seinem eigenen leben, der, der einem so irrealen Traum wie Hokage werden nachhängt, der, der ohne sich Rache vorzunehmen, die Verachtung und Schändigung von 16 Jahren eines Ganzen Dorfes so hinnimmt.

Das glauben sie von mir.“
 

Nun schmunzelte auch sein Gegenüber.

„Dem ist aber nicht so, richtig?“

„Ja, genau.“

„Doch was ist mit deinem Traum, ist er wirklich erloschen?“

„Ja, fast, Doch ist es nur noch der Rest des Kindes und naiven in mir der an ihm fest hält. Also nichts was uns beschäftigen sollte.“

„Und was ist mit ihm?“

„Ruhig. Mein Verbündeter. Unsere Trumpfkarte. Mein Freund.“

“Es ist gut, bestätigend dies zu hören. Doch vielleicht solltest du dein Wese nicht so offen zur Schau stellen, sonst könnten sie noch Verdacht schöpfen?“

Er stellte diese Feststellung wie eine Frage, er wollte nicht unehrfürchtig erscheinen. Nicht unrespektvoll.

„Keine Sorge. Für sie verstelle ich mich. Setze meine altbekannte Maske auf. Doch ganz kann ich leider nicht leugnen mich verändert zu haben. Auch nicht vor ihnen. Aber wie ich wirklich, das, glaub mir, werden sie noch nicht erfahren.“

„Hai. Aber…was ist mit dem Mädchen, dieser Hyuga? Empfindest du etwas für sie?“

„Die frage geht für deine Verhältnisse etwas zu weit, findest du nicht?“

„Verzeih, ich wollte nicht über die natürliche Grenze schreiten.“

Leicht gebeugt trat er einen Schritt nach hinten.

„Vertraust du mir nicht?“

„Doch Naruto-sama. Nur dir.“

„Du weißt, du bist der einzige der den Ausgang unseres kleinen Spiels kennst, nicht?

Also, wieso zweifelst du?“

„Gomen, antrainierte Reflexe.“

„In Ordnung. Das sollte genügen, für heute. Du kannst gehen. Wir sehen uns erst beim letzten Zug wieder.“

„Wie du meinst.“

Und auch er verschwand in einer Fontäne aus Flammen.

//Das kann noch lustig werden…Mal sehen was du dann dazu sagst…Sasuke…//
 

Naruto blickte wieder aus dem Fenster.

Das kalte Lächeln lag noch immer auf seinen Lippen, seine Augen waren noch genauso kalt.

Auf der Straße unter seiner Wohnung sah er Menschen umher wuseln, manche in Hektik andere gelassen, wieder ein paar unterhielten sich mehr oder weniger angeregt.

Doch seine meiste Aufmerksamkeit galt einem ganz bestimmten Pärchen.

Rosa und Schwarze Haare.

Eng umschlungen.
 

Ob ihr Glück danach noch bestehen würde?

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wer wusste das schon.

Die zwei Gestalten trennten sich.

Der Mann hatte eine Anbu Rüstung an. Soweit hatte er es also, trotz seines früheren Verrates gebracht.

Die Frau hatte ein weißes Band um den rechten Oberarm gebundne, als Zeichen dass sie eine fertig ausgebildete Medical-Nin war.

Doch dies wusste der Blonde bereits.

Er war immerhin fast die ganze Woche lang von ihr behandelt worden.

Nun umspielte ein ehrliches warmes, leicht wehleidig wirkendes Schmunzeln seine Lippen.

Einst waren sie Freunde gewesen.

Was würde wohl nachdem sie von seinem Spiel erfuhren mit dieser Freundschaft passieren?

Brechen, wahrscheinlich, war Narutos einziger gedanklicher Kommentar.
 

Er drehte sich abrupt um und machte sich, zusammen mit seinem Geldbeutel den er sich noch schnappte, auf den Weg in die Stadt. Er brauchte neue Klamotten.

Doch ein paar Farben würden ihm ganz sicher nicht mehr in den Schrank kommen.

Ein Gefühl von Brechreiz kam in ihm auf als er an den ehemaligen Inhalt seines Kleiderschrankes dachte.

Orange.

Er hasste orange.

Und alle andere Farben die etwas mit Fröhlichkeit und sonstigen Quatsch zu tun hatten.
 

Gelb.

Grün.

Blau.

Helles Rot.

Oder gar erst Weiß.
 

Nein, etwas Schlichtes und Unauffälliges musste her.

Sonst würde er zuviel Aufsehen erregen, und das wollte er bestimmt nicht.
 

Schwarz.

Dunkles Weinrot.

Dunkles Blau.

Dunkles Grau.
 

Ja, diese Farben würden eher zu ihm passen.

Zu ihm und seinem Spiel.

Wieder konnte man dieses kalte angedeutete Lächeln auf seinen Zügen erkennen.

Leise schloss er die Tür und schloss ab.

Sein Umhang wehte leicht mit jedem seiner Schritte.

Und jeder der ihm noch auf den ersten Metern seines Weges begegnete, spürte die zum anfassen nahe Kälte und Rache von ihm ausgehen, und dies ließ jeden zurückweichen, vor dem Mann den sie noch vor wenigen Jahren als Monster bezeichnet, verspottet und verachtet hatten.
 


 


 

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So fertig, ist auch dieses Kapitel.

Die Rin von hier hat NICHTS mit der Rin aus Kakashi Gaiden zu tun.

Der Name passt halt perfekt.

Kommt auch noch eine Chara-Beschreibung zu ihr.

Bei denen solltet ihr eh spätestens jetzt mal nachschauen, es gibt neue Bildchen für neue Figuren *evilgrins*

Und, hat jemand ne Ahnung wer der andere Fremde ist?xD

Eine Bemerkung lässt darauf schließen, ich sag aber nix v.v

Vllt wirft dieses Kappi alle Erwartungen von der Ff von euch um, aber wem der weitere Verlauf nicht gefällt, soll's halt mit dem lesen lassen.

Naja genug geredet, hinterlasst doch ein Kommi,

*knuddel*

Bis zum nächsten Pitel

Eure Anni-chan
 

PS: Habe eine neue NaruxHina, SasuxSaku Ff^^ Sie hißt "Our Future..." schaut doch mal rein^^

freue mich imemr über leser und kommis^^

Splinterng Trust

Kapitel 5: Splintering Trust
 

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Danke an alle Kommischreiber^^

Enjoy the chapter^^
 

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Mit einem Grinsen auf dem Gesicht schlenderte er durch die Straßen.

Seine Klamotten hatte er bereits besorgt.

Ein paar schwarze, dunkel rote und dunkel blaue Shirts, und zwei neue schwarze Hosen.

Mehr brauchte er nicht.
 


 

Zwei nicht ihm unbekannte Gerüche kamen auf ihn zu.

Langsam, sie schlenderten anscheinend nur so durch die Straßen, ohne bestimmtes Ziel.

Auch die Chakren ließen auf ihre Besitzer schließen, sie waren freundlich und warm.

Der Geruch der die beiden umgab hatte ebenfalls etwas zartes, freundlich und friedliches an sich.

Eben wie immer.

Er erkannte schnell was wohl passieren würde, so wurde sein Grinsen erneut zu einem kalten Lächeln.
 

„HEY! Naruto!“

Die Schritte der beiden Kunoichis drangen durch die Menschenmassen zu ihm durch, er verlangsamte seinen Schritt bis er fast stand.

Er erwartete es nur noch.

Stillschweigend und wieder grinsend.
 

Eine Hand, warm und zärtlich, auf seiner Schulter.

„Hey! Hörst du uns etwa nicht du Baka?“
 

Mit einer geschmeidigen Bewegung, die seinen Umhang ihm leicht flatternd folgen ließ, drehte er sich zu Sakura um.

„Sorry!“

Sakura nahm ihre Hand weg und spielte die beleidigte.

„Sag mal, du kannst doch nicht einfach so tun als ob wir nicht da wären! Und noch nicht einmal ein ‚Hallo’ bringst du raus! Du bist doch echt ein absoluter Baka!“

Sie wetterte gespielt herum, mit erhobenen Zeigefinger.

Wenn er nun kein Betroffener in dieser Situation gewesen wäre, so hätte er sicherlich lautlos gelacht.

Seien Augen hatte er immer noch geschlossen, sein Gesichtsausdruck glich dem, den er früher hatte wenn Sakura schimpfte.

Als sie geendet hatte, hörte man erstmal Gekicher von der Person die bei ihr war.

Ino.

Doch sie hielt sich zurück und sprach kein Wort.
 

„Alles klar Sakura-chan!“

Fast in Zeitlupe öffnete er seine Augen.

Feine Eiskristalle die unheimlich, geheimnisvoll und tief blickend das dunkle azurfarbene Blau seiner Augen widerspiegelten, welches wie ein Spiegel das Sonnenlicht reflektierte, sahen Sakura an.

Sein Grinsen war noch nicht verstorben, doch die Rosahaarige zuckte fast unmerklich zusammen und ihre Augen weiteten sich schockerfüllt.

Ein Schweißtropfen rann ihre Stirn hinab.

Das was sie zu sehen bekam ließ ihre Bewegungen inne halten, den Atem anhaltend, bebte ihr Körper vor lauter, sie zu zerreißen scheinender Angst.

Unbändige Furcht machte sich in ihren Eingeweiden breit, wie Feuer dass sich auf einem Berg von Stroh ausbreitete.

Starr vor Schreck brachte sie keinen Ton über ihre Lippen, ihren Blick vor Angst konnte sie nicht abwenden.

Alle Vorstellungen, die sie in diesem Moment weder benennen noch bildlich darstellen konnte, schienen mit einem Augenaufschlag zu Grunde gerichtet.

Für sie schien dies alles irreal und unwirklich.

Ihr Kopf enthielt für diese kurzen Momente des Augenkontakts nur grenzenlose Leere
 

Kaltes Blau, das eine unendliche tiefe Weite, unbändigen Hass, ausdruckslose Wut und verzweifelten Schmerz in sich barg, als Ausdruck von nüchterner, dürstender Rache.

Diese Augen die es locker mit dem Ausdruck in Sasuke’s aufnahmen.

Hilflos ließ sie die Luft die sich noch dünn und ausgelaugt in ihren Lungen befand durch ein entsetztes Keuchen austreten.

Das war doch nicht Naruto.

Nicht ihr bester Freund.

Sie stand einem völlig fremden und anonymen Menschen gegenüber.
 

Naruto bemerkte den Ausdruck in ihrem Gesicht, schien zu sehen dass ihr Kopf keinen einzigen Gedanken enthielt.

Er blinzelte, und als seine Lieder wieder den Blick auf die azurblauen Ozeane freigaben, konnte man freudige Wärme in ihnen sehen.

Sakura schloss für einen Moment die Augen, redete sich im Stillen gut zu, tat das eben erlebte als Illusion ab, und sprach weiter als ob nichts vorgefallen wäre.

„Was machst du eigentlich hier? Die Geschäfte haben doch eben bereits geschlossen.“

„Ich war einfach nur ein bisschen am Herumlaufen, das ist alles.

Doch ich muss wieder los, wir sehen uns sicher noch, oder?“

Sakura nickte und immer noch etwas benommen meinte sie, sie müssten auch langsam.

Zögernd drehte sie sich um, warf aber als sie mit Ino bereits ein paar Meter von dem Blonden entfernt war einen Blick zurück.

Und sie musste zu ihrem tiefsten bedauern feststellen, dass sie nichts mehr von ihrem ehemaligen Freund wusste.

Seine Haltung war nichts sagender als ein Blatt Papier und sein Blick leerer als ein vertrockneter See.

Er schien wie tot.

Sie versuchte sich auf Inos unstrukturierten Redeschwall zu konzentrieren doch ihre Gedanken blieben bei Naruto.
 


 

Allmählich verschwanden die Leute auf den Straßen.

Keiner schenkte dem Shinobi der seit geraumer Zeit an demselben Ort stand Beachtung.

Die untergehende und schon bald verschollene Sonne tauchte Konoha in rötliches Licht.

Der große Runde Ball selbst, erstrahlte in einem blutigen Dunkelrot.
 

Naruto müsste in Zukunft vorsichtiger sein.

Sakura war nicht so dumm wie der Rest.

Er blickte zum blutigen Klumpen am Horizont und wandte sich zum Gehen.

Sein Ziel, eine dunkle Seitengasse.
 

Gemächlich schritt er in diese, ein Schleier aus Ungewissheit und Unbehagen hing in der Luft.

„Was möchtest du, Raidon?“

„Ich vertraue ihm nicht. Den nächsten Schritt möchten wir alle von dir persönlich hören.“

„Also kommst du als Bote?“

„Hai.“

Ein blauhaariger Junge, etwas jünger als Naruto, trat aus dem Schatten der grauen Wände.

Naruto betrachtete ihn kurz und schloss dann die Augen.

Ein eisiges Lächeln lag wieder auf seinen Lippen, das leicht spöttisch erschein und die fast unkontrollierbare Ungeduld die in ihm herrschte verkörperte.

Mit ebenso kalter Stimme schilderte er die Aufgaben.

Mit seinen Worten erschienen zwei weitere Personen neben Raidon.
 

Ein junges Mädchen mit langen hellgrünen Haaren und noch ein schwarzhaariger junger Mann.

„Seit ihr nun auch zufrieden, Shikyo und Takeo?“

„Ja, Naruto-sama.“

„Wir werden den Auftrag zu deiner Zufriedenheit erfüllen.“

Mit gefühllosen oder erwartungsvollen Augen verschwanden die drei in einem Wirbel aus Blättern.
 


 


 


 


 

„Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, mein Körper schien gestorben zu sein aber dennoch zitterte ich fürchterlich, es war als ob alle meine Vorstellungen, alle glücklichen Momente meines Lebens in einem einzigen Moment verschwanden.

Es war schrecklich.“

„Erschreckend meinst du wohl eher.“

Der Uchiha verbesserte seine Freundin.
 

Sakura, Sasuke und Hinata saßen im Medical-Nin Aufenthaltsraum des Krankenhauses, vor jedem eine Tasse Tee.

Sakura war nach ihrer Begegnung mit naruto ohne zu Zögern zu sasuke geeilt, in mitten vom Training weggeholt, und dann mit ihm im Schlepptau zu ihrer besten Freundin Hinata.

Gespannt hatten die beiden ihren Erzählungen zugehört, und jeder hatte seine eigenen Gedanken dazu.

Doch jeder fragte sich von ihnen was er davon halten sollte.

Hinata war ja erst bei Naruto gewesen, hatte mit ihm den ganzen Nachmittag verbracht, schon da war ihr aufgefallen dass sich der ehemalige Chaosninja verändert hatte, doch nicht so kravierend wie es die Rosahaarige beschrieb.

Sie wollte einfach nicht wahrhaben dass naruto so war wie Sakura sagte.

Für eine Lügnerin hielt sie ihre Freundin keinesfalls, doch alle verwirrte Narutos plötzliches Auftauchen, jeder war etwas neben der Spur, vielleicht hatte sich Sakura einfach nur getäuscht.

Mit leicht zusammengekniffenen Augen und zitternden Händen schaute sie in die grünliche Flüssigkeit ihrer Tasse.

Fest hatte sie diese mit den Händen umschlossen.

Kein Wort kam über ihre Lippen.
 

Auch Sasuke konnte nicht so richtig dem Glauben schenken was Sakura erzählte.

Das war ganz und gar nicht der Naruto den er kannte.

Obwohl da immer noch die Tatsache war, dass er für 4 Jahre von der Bildfläche verschwunden war, so glaubte er nicht dass sich ein Mensch um 360° innerhalb dieses Zeitraums drehen konnte.

Das wollte er schon gar nicht glauben, da es nicht in sein Bild des Blonden passte.

Für ihn war naruto so etwas wie ein Vorbild geworden, nicht direkt in dem Sinne, doch man konnte es so in etwa mit einem Vorbild vergleichen.

Er war fröhlich, gab seinen Gefühlen freien Ausdruck und wirkte überhaupt nicht schwach.

Auch war es Naruto gewesen der ihm den richtigen Weg wies, ihn darauf aufmerksam machte was er doch für ein Idiot und Dummkopf gewesen ist.

Er war es gewesen der ihm vor die Augen geführt hat dass der Uchiha bald so war wie sein älterer Bruder.

Und nur durch den Blondschopf ist er so geworden wie er heute ist- zwar noch der coole und ruhige Uchiha aber bei weitem nicht mehr so kalt und abweisend wie früher.

Und jetzt sollte gerade der Naruto Uzumaki seine alten Verhaltensweisen in etwa aufgegriffen haben?

Das war so ziemlich das letzte was er erwartet hätte.
 

Und Sakura?

Der liefen vereinzelt Tränen das Gesicht herab.

Sie hatte Naruto, der für sie einst wie ein älterer Bruder gewesen ist, nicht wieder erkannt.

Das war nicht der Chaosninja von früher gewesen.

Allerhöchstens eine schlechte Sasuke-Kopie im Körper ihres Freundes.
 

Einige Minuten verharrten sie schweigend am kleinen Tisch, bis sasuke das Wort ergriff. (AdA: reimt sich^^)

„Ich bin mir sicher dass du uns niemals belügen würdest, sakura. Doch ich kann und will um ehrlich zu sein nicht an das glauben was du uns da erzählst.

Es wäre doch auch möglich dass du dich getäuscht hast, seit Naruto wieder da ist sind wir alle etwas konfus.“

Sakura senkte den Blick.

Daran hatte sie auch schon gedacht.

„Ja, kann gut sein. Ich möchte auch nicht glauben was ich gesehen habe.

Doch wir wissen einfach nicht wie er sich verändert hat, denn das er es hat ist nicht von der hand zu weisen. Hoffentlich war das von vorhin wirklich nur eine optische Täuschung, eine Einbildung, sonst…“

Sie führte den Satz nicht zu Ende.

Dies war auch nicht von Nöten, die beiden anderen wussten genau was ihre Freundin meinte.
 

Sonst bin ich mir nicht sicher ob ich ihm noch genauso wie früher vertrauen kann.
 

Wieder verstrichen die Minuten, die mit schweigen erfüllt waren.

Doch dann leuchtete irgendwann die Lampe über der Tür rot auf.

Hinata reagierte sofort.

Ein Notfall.

„Ich muss los.“

Das waren die ersten und die letzten Worte die die Hyuga-Stammhalterin an ihre Freunde richtete seitdem sie bei ihr aufgekreuzt waren.

Sakura sah ihr gedankenverloren noch.
 

Für die Dunkelhaarige musste es am Schlimmsten sein.

Sie liebte ja den einstigen Querkopf immer noch abgöttisch.

Sie hatte in den letzten Jahren fast ihr Lächeln verloren- vor Trauer und Angst um Naruto.

Und nun musste sie vielleicht mit ansehen wie ihre große Liebe völlig sich zurückzog, abweisend und kalt wurde.

Was wäre denn wenn Naruto wirklich so wurde wie Sasuke früher, oder gar noch schlimmer?

Hinata würde bestimmt alles für den Blonden tun, damit er wieder wie früher werden würde.

Selbst wenn er sie eigenhändig umbrachte, sie könnte ihn wahrscheinlich niemals hassen, wie Sakura Sasuke.

Die Rosahaarige verstand ihre Freundin, sie war selbst Jahrelang in so einer Situation.
 

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So das war das 5. Kappi.

Es ist mir relativ schwer gefallen zu schreiben, auch ist es nicht so lang.

Im nächsten kommen wieder viele "Geheimnisse", naja eher Verwirrungen dazu xD

Aber ihr seht's ja dann selbst^^

Nächstes Kapp komtm am 14.03^^

Zusammen mit der neuen Naruto-Folge^^

Hinterlasst doch ein Kommi^^

*knuddel*

Eure Anni-chan
 

PS: Könnt auch bei meinen Ffs "Boku no Chô" und "Our Future..." mal vorbeischauen^^

1. ist naruxHina und 2. ist NaruHina und SasuSaku^^

Anouncement

Kapitel 6: Anouncement
 


 

Entwine: Break me

Learn to let go

Surrender

Apocalypticer feat. Matthias Sayer Hope: Hope Vol. 2
 

Vielen dank an alle Kommi-schreiber^^

*knuddel*

*kekse verschenkt*
 

Enjoy the chapter^^
 


 

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Es klopfte an der Tür zum Hokagen-Büro.

Tsunade schaute auf ihre Uhr welche ihr sagte, dass es bereits halb drei nachts war.

Wer störte denn jetzt noch?

„Herein!“ rief sie völlig übermüdet. Bis eben hatte sie noch Papierkram erledigt, und war immer roch nicht am Ende.

Wie hatten die Hokage dass bloß nur vor ihr geschafft?

Sie bräuchte acht Arme, und zehn Augenpaare um das alles zu bewältigen.
 

Genma trat, nachdem er die Tür geöffnet und geschlossen hatte, vor den Schreibtisch seiner Vorgesetzten.

„Was ist los, Genma?“

„Hier, Tsunade-sama, der wurde soeben von einer unbekannten vermummten Person abgegeben, die sogleich wieder verschwand.

Der Jou-Nin hielt der Godaime einen schwarzen Brief entgegen.

Sie nahm ihn und las ihn mit geschockten und ungläubigen Augen durch.

„Was ist Hokage-sama?“

„Ruf sofort, Kakashi und Jiraiya hierher.“

„Hai.“ etwas verwirrt ging der Jou-Nin
 

Derweil hing Tsunade ihren Gedanken nach.

Was sollte das?

Wieso schickten sie ihr so einen Brief?

Spielten die mit ihr?
 

Sehr geehrte Hokage, Tsunade,
 

Konoha soll sich auf einen Kampf in nächster Zeit vorbereiten, dessen Ausgang zu dessen Ungunsten sein wird.
 

Sie sollten diese Warnung ernst nehmen, wir sind für gewöhnlich nicht so nett und sagen unseren Opfern, dass wir angreifen.

Mit böswilligen grüßen,

M. M., Leaderin der Akatsuki
 

Immer wieder las sie sich die wenigen Zeilen durch, die von ihrem Feind Nr. 1 verfasst wurde.

Und erst als es an der Tür klopfte, und diese geöffnet wurde, fiel ihr etwas auf.
 

Jiraiya und Kakashi sahen sehr verschlafen aus, wahrscheinlich hatte die Hokage sie aus ihrem wohligen Schlaf und ein par perversen Träumen gerissen.

Jiraiya wollte sich bei seiner ehemaligen Teamkollegin beschweren, doch sah er ihren ernsten und erschrockenen Ausdruck und verkniff sich die Beschwerde, fragte stattdessen, was denn los sei.
 

Tsunade bemerkte erstmal gar nicht das die zwei von ihr gerufenen Personen bereits da waren.

Das was sie soeben entdeckt hatte, ließ sie woanders hin abtauchen.
 

Eine Genjutsu.

Eine wahrlich gute.

Und sie würde diese nicht so einfach durchschauen können.
 

„Was ist los Tsunade?“, ertönte dann eine Stimme, welche sie in die Realität zurücklehren ließ.
 

„Hier. Ein Brief der Akatsuki.“
 

Die beiden Männer waren sichtlich über die Worte der Godaime erstaunt.

Verwirrt nahm Jiraiya den Zettel entgegen und las ihn sich durch.

„WAS? Was glauben die wer die sind? Wollen die uns zum Narren halten, oder was?“

Wütend gab der San-Nin den Zettel Kakashi.

Dieser las die Zeilen schweigend.
 

„Hier ist eine Genjutsu im Spiel, oder?“

„Ja. Kannst du sie mit deinem Sharingan durchschauen?“

„Müsste zu machen sein.“

Mit der linken Hand schob er sein Stirnband nach oben und sein Sharingan begann sich zu drehen, während es die Zeilen studierte.

„AH/OH!“(AdA: oder wie drückt man ein Stöhnen aus?oO)

Mit geweiteten Augen und einem schockierten Stöhnen geleitete dem Kopierninja der Zettel aus der Hand.

„Was ist los?“

Tsunade und Jiraiya wurden nervös.

Was hatte er gelesen?
 

„Falls ihr glaubt Orochimaru sei tot, so muss ich euch enttäuschen. Er lebt und ist mächtiger als damals. Er ist von den Toten auferstanden, und voll und ganz auf unserer Seite. Viel Spaß noch beim Zuschauen wenn Konoha untergeht…“

Zitierte Kakashi daraufhin monoton dass von ihm soeben Gelesene.
 

„Das ist ein Witz oder? Orochimaru ist tot! Wir haben seine Leiche gesehen! Tsunade hat ihn identifizieren können! Was soll das?!“
 

„Nein, wahrscheinlich kein Witz. Sobald die Sonne aufgeht werdet ihr Boten losschicken, die eine Versammlung auf dem Platz vor dem Hokagen-Turm verkünden sollen. Alle Bewohner Konohas sollen kommen. Nun geht.“
 

Damit entließ Tsunade die beiden Männer.
 


 


 


 


 

„Was meint ihr? Was will die Hokage wenn sie ganz Konoha zusammen ruft?“

Sakura ging, bei Sasuke eingehackt, neben Hinata und Ino her.

Ino hatte Shikamaru im Schlepptau, neben diesem wiederum lief Choji- mit einer Chipstüte in der Hand.

Neji, Tenten. Lee, Kiba und Shino waren auch bei der Rosahaarigen.

„Mhm. Keine Ahnung. Aber es muss wichtig sein.“

Neji zuckte nur mit den Schultern und blickte weiterhin stur geradeaus.

Sie standen zusammen mit den anderen Ge-, Chuu und Jou-Nins sowie den Anbus, auf dem Hokagen-Dach.

Sie warteten alle nur noch auf Tsunade.

Was aber allen bereits aufgefallen war und jeden für sich beunruhigte war, dass die sonst so gefasste Shizune hibbelig auf und ab lief, Jiraiya und Kakashi standen am Rande der Plattform und musterten Konoha mit einem besorgten und nervösen Blick.

Was war bloß passiert?
 

„Sagt mal, wisst ihr wo Naruto steckt? Ich habe ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen.“

Damit stellte Kiba eine Frage die jeden aufhorchen ließ.

Keiner von ihnen hatte blonden Chaoten in den letzten paar Tagen gesehen.

Und dass er bei so einer Versammlung zu spät kam?

Das bezweifelten sie.

„Vielleicht hat er verschlafen.“

„Ich verschlafe nie.“

Kam es gleich auf Inos Frage.

Alle drehten sich zu der Stimme um, und blickten direkt in das grinsende Gesicht ihres bis eben vermissten Freundes.

Doch irgendwie war er vollkommen anders.

Sakura musste an ihre Begegnung mit ihm von vor fünf Tagen denken und ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken.

Doch diesmal waren Narutos Augen ganz anders.

Warm und freundlich.

Doch da war noch etwas, was sie zu diesem Zeitpunkt nicht hatte deuten können.
 

„Da bist du ja. Wo warst du denn?“

Ino war mal wieder direkt wie eh und je.

Shikamaru ließ nur ein „Mendokuse“ verlauten.

Etwas anderes sagte er kaum noch, seit er mit der Blondine zusammen war.
 

„Ich hatte noch etwas zu erledigen.“

Unmerklich wanderte sein Blick zu der jungen Hyuga in der Runde.

Sein Grinsen verschwand und seine Gesichtszüge wurden ernst.

Seine Augen strahlten für einen Moment pure Traurigkeit und Schmerz aus.

Was sie wohl von ihm nach seinem Spiel denken würde?

Es schmerzte ihn, daran zu denken was danach geschehen würde, wenn es überhaupt noch ein „Danach“ für ihn gab.

Denn dies war nach seinen Berechnungen zufolge, eher unwahrscheinlich.

SEHR wahrscheinlich, traf’s wohl besser…
 

„Naruto. Ich muss mit dir sprechen.“

Kam eine ernste und feste Stimme vom Eingang aus.

Eine wunderhübsche blonde Frau war darin zusehen.

Tsunade.

„Was ist denn Obaa-chan?“

Die Hände in den Hosentaschen vergraben und leicht gebeugt ging er mit festen und langsamen Schritten auf die Hokage zu.

Er wusste ja eh schon was sie von ihm wollte.
 

Als er direkt vor ihr stand fing sie erneut an zu sprechen, doch leise sodass es nur der Blonde es verstehen konnte.

„Wir haben diese Nacht eine Nachricht von der Akatsuki erhalten, die ich gleich noch verlauten werde.“

Innerlich grinste der Fuchsjunge.

Wann wurde ihm mal etwas erzählt, was er noch NICHT wusste?

„Eine versteckte Nachricht war aber auch noch darin enthalten.

Mit den Wortlauten…“

//Orochimaru ist nicht tot und auf der Seite der Akatsuki? Willst du das sagen Tsunade?//

Ein kaltes Lächeln huschte für eine Millisekunde über seine Lippen.

„Orochimaru ist nicht tot und auf der Seite der Akatsuki.“

Äußerlich zuckte der Shinobi nur mit den Schultern.

Doch innerlich lachte er triumphierend.

Alles lief nach Plan.

Perfekt.
 

„Hätte ich mir eigentlich gleich denken können. Seine Seele ist anscheinend doch in dieser Welt geblieben, und wurde von Akatsuki wiederbelebt.“

Tsunade war sichtlich verblüfft über die Aussage und Reaktion ihres Schützlings.

„Wieso wiederbelebt?“

„Soweit ich in den letzten Jahren gehört habe, beherrscht die Leaderin der Akatsuki eine ähnliche Technik wie Orochimaru die sie über Seelen bestimmen lassen lässt, und mit der sie Tote wieder zum Leben erwecken kann, solange die Seele der betroffenen Person noch in dieser Welt erhalten ist.“

Auch wenn das was er sagte nicht ganz der Wahrheit entsprach so bekam er die von ihm gewünschte Reaktion Tsunades.

„Sonst noch was?“

„Ehm, nein. Stell dich wieder zu den anderen.“

Naruto drehte sich wie ihm gehießen um und schlenderte völlig gelassen zu seinen Freunden.
 

„Was wollte denn Tsunade?“

„Mir nur mitteilen dass der von mir eigentlich getötete Orochimaru wiederbelebt wurde und unser Feind ist. Aber das wird sie gleich eh verlauten lassen.“

Ganz cool stellte er sich in die Reihe seiner Freunde.

Doch diese sahen ihn geschockt an.
 

Sie konnten ehrlich nicht glauben was sie da hörten und sahen.

Orochimaru doch nicht tot? Und Naruto nahm dass so ruhig und gefasst auf?

Der Naruto den sie kannten, wäre schreiend herumgelaufen und hätte erstmal zwei Bäume zerschlagen.
 

Ehe sie weiter bei dem Blonden in Gedanken verweilen konnten ertönte die Stimme der Godaime.
 

„Meine lieben Bewohner Konohas und Ninja. Diese Nacht hat mich leider eine sehr schlechte und Ungute verheißende Nachricht ereilt.

Sie kam von unseren Feinden, der Nuke-Nin Organisation Akatsuki.“

Schrille Schreie ertönten.

„Sie teilten uns mit dass sie Konoha bald angreifen werden.

Zusammen mit….“

Sie machte ein kurze Pause, schluckte hart und musste sich erstmal selbst sammeln, bevor sie mit leicht zitternder aber dennoch kräftiger Stimme weiterfuhr.

„….Orochimaru, den sie wiederbelebten und nun auf ihrer Seite steht.“

Empörte Rufe waren aus der Menge zu vernehmen.
 

„Klar dass man dem Fuchsjungen nicht trauen konnte!“

„Der hat uns doch verraten!“

„Und eine falsche Leiche gebracht!“

„Verflucht sie dieses Monster!“
 

Erschrocken wandten sich die ehemaligen Ge-Nins ihrem Freund zu.

Wieso Fuchsjunge, Monster?

Und wieder war Narutos Reaktion nicht wie erwartet.

Diese blieb nämlich gänzlich aus.
 

„Ruhe! Naruto Uzumaki trifft keine Schuld! Die Leiche war tatsächlich die Orochimarus! Er wurde wiederbelebt! Die Akatsuki Leaderin beherrscht eine uns noch fast unbekannte Technik mit der sie solches vollbringen kann!“
 

Die Hokage ließ wieder Ruhe auf den Platz einkehren ehe sie wieder die Stimme erhob:

„Konoha soll sich auf einen Kampf vorbereiten, dessen Ausgang noch ungewiss ist!“
 

//Ungewiss? Wohl eher geplant…//

Naruto hatte zwar nicht mit Orochimaru gerechnet, doch der würde ihn nicht aufhalten.

„Sobald wir angegriffen werden, werden die Bewohner evakuiert werden! Alle Chuu-Nins bis Anbus werden für Konoha kämpfen!

Und nun geht! Die Versammlung ist hiermit beendet!“

Mit gesenktem Kopf verschwand die Hokage zusammen mit Jiraiya und Kakashi, ihren zwei besten Männern.

//Als ob ihr so schnell merken würdet wenn es soweit ist…//
 

„Das war ja mal eine dolle Nachricht. Scheiße.“

Kiba gab mit dieser recht banalen Ausdrucksweise die Gedanken aller zum Vorschein.

Ja, scheiße.

So konnte man das wohl nennen.

Akatsuki und die Schlange.

Als ob Konoha das überleben würde.

//Muss es. Ich werde dich töten du miese Schlange, dafür was du mir und Sasuke angetan hast.//

Mit geballten Fäusten setzte Sakura zum Gehen an.

„Wollen wir noch wohin gehen?“

„Ja, warum nicht? Jemand ein Vorschlag?“

„Wie wär’s mit Ichirakus?“

Shikamaru warf einen Seitenblick auf ihren Ramen-verrückten Freund.

Doch dieser wandte sich bereits zum Gehen.

„Entschuldigt, ich habe noch etwas vor.“

Und schon war er mit einem Windzug verschwunden
 

Alle starrten auf die Stelle auf der bis eben noch ihr Freund gestanden hatte.

Er hatte etwas Wichtigeres vor als Ramen zu essen?

War das wirklich noch der Naruto den sie kannten und liebten?

Sie alle hatten das Gefühl als ob ihr Freund sich in den letzten Jahren von ihnen entfernt hatte, weit, weit weg.

Seine Wahrnehmensweise der Dinge schien ganz anders zu sein als ihre- schon früher war das so.

Doch nun schien ihm beinahe das Schicksal Konohas egal zu sein.
 


 

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Eigentlich waren dass 6. und das 7. ein Kappi, aber ich fand dass es so besser mit dem Schluss passt v.v

Im anderen werden eher die Geschehnisse außerhalb Konoha geschildert…

Und man bekommt nähere Infos zu den neuen Charas, und es wird geklärt wer die mysteriöse gestalt im 4. Kapitel war^^

Und ich muss sagen dass ich Oro auch nicht geplant hatte, aber egal^^°

Neue Chara- Beschreibungen kommen auch jetzt am WE noch^^
 

*knuddel*

Anni-chan

PS: Mir ist dieses kappi recht schwer gefallen zu schreiben, aber nicht so schwer wie das vorige ^^°

Preparations

Kapitel 7: Preparations
 

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Danke an alle Kommi schreiber^^
 

Enjoy the chapter^^
 

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„Ich werde Kumo, Iwa und Suna um Unterstützung bitten. Auch bei Kiri werde ich es versuchen.

Keiner von ihnen ist auf Oto und Orochimaru gut zu sprechen und auch die Akatsuki ist allen ein Dorn im Auge.

Auch werden sie selbst wissen, dass wenn Konoha zerstört ist, dass es damit nicht getan sein wird.

Ihnen wird klar sein dass Orochimaru nicht vor ihnen halt machen wird.“

„Und was wenn nicht?“

„Keine Sorge, Koharu-san. Sie werden uns bestimmt unterstützen.“

„Wie kannst du dir so sicher sein, Tsunade? Was ist wenn sie uns ihre Hilfe verweigern?“

„Dann müssen wir eben alleine klarkommen.“

Erwiderte auf Homuras Einwand die Hokage trocken.

Ihr war vollkommen klar, dass wenn sie nicht von einem der drei Dörfer Unterstützung bekommen würde, ihre Chancen gering sein würden.

Doch sie mussten ihr Einverständnis geben.

Sie vertraute, hoffte darauf.

Sonst würde nur noch beten helfen, und dass Gott ihnen gut gesinnt war und ihnen Glück schenkte, sonst könnten sie rein theoretisch Orochimaru gleich Konoha kampflos überlassen.

Aber sie hatten schließlich immer noch ihren Stolz.
 


 

….
 


 

Sieben dunkel verhüllten Personen huschten durch den regen verschleierten Wald.

Ihr Ziel und Auftrag war klar.

Ebenso wie ihr Weg.

Zwei von ihnen musste nach Kumo-Gakure, ihre Reise würde noch fast vier Tage dauern.

Der wohl am größten gewachsene von ihnen war nach Suna geschickt worden.

Naruto hatte zu ihm wohl am meistens Vertrauen.

Die zwei weiteren mussten nach Kiri und Iwa.

Ihre Aufträge hatten sie erst kurz vorher von ihrem blonden Anführer erhalten.
 


 

Flashback
 

Der blonde Shinobi wurde als er von der Versammlung zurückkehrte bereits von seinen treuesten Verbündeten erwartet.
 

An ihrem Treffpunkt standen oder saßen sie, alle in dunkle Umhänge gehüllt.

Nur einer glitt aus der Reihe, er hatte einen schwarzen Umhang mit roten Wölkchen darauf und einen Strohhut an.
 

„Ah wie ich sehe seid ihr bereits alle, da. Schön zu wissen dass man sich auf euch verlassen kann.“
 

„Aber natürlich Naruto-sama.“, ertönte eine zarte leise Stimme aus einer der vielen Kapuzen.

„Eigentlich hatte ich ja vor euch nicht noch einmal zu treffen, aber man kann es sich immer mal wieder anders überlegen.“
 

Mit Naruto waren sie acht an der Zahl.

Gut versteckt in einer Höhle hinter einem Wasserfall, in den Wäldern Konohas.

“Erstmal möchte ich mich bei dir bedanken. Es hat wirklich vorzüglich geklappt. Tsunade hat wirklich Kakashi zu sich gerufen, so dass er die Gen-Jutsu ohne Probleme durchschauen konnte. Wie geplant.“

Dabei wandte er sich an den Akatsuki, welcher nun seinen Hut abnahm.

Zum Vorschein kamen zu einem Zopf zusammen gebundene schwarze Haare, und ebenso schwarze Augen.

Ein Stirnband mit einem durchstrichenen Konoha-Zeichen prunkte auf seiner Stirn.

„Orochimaru war zwar nicht geplant, aber es macht ja nichts wenn er ein weiteres Mal stirbt. Das wäre dann das sechste Mal, wenn ich mich nicht täusche.“

„Nein, es wäre das sechste Mal, Naruto.“

Ein Grinsen machte sich auf beider Gesichter breit.

Bei Naruto war es ein abfälliges, bei dem Schwarzhaarigen ein triumphierendes.

„Nur dass seine Seele diesmal direkt in die Hölle wandern wird.“

Er zog sich seine Kapuze über, ehe er weiter sprach:

„Gut. Du wirst nach Suna gehen. Gaara wird kein großes Problem sein, du wirst bestimmt dein Mangekyou-Sharingan nicht brauchen. Und nun geh Itachi.“

Damit verschwand der Uchiha.
 

Rin erhob sich, zog sich die Kapuze vom Kopf so das man einen guten Blick auf ihre blutroten Haare hatte.

„Wie lautet nun unser Auftrag?“

Naruto lächelte und begann mit seinen Erklärungen.
 

Flashback Ende
 


 

Auf ein unsichtbares und unhörbares Zeichen trennten sie ihre Wege mit einem riesiger Sprung.
 


 

„Freust du dich schon darauf mal das Oberhaupt eines Dorfes zu sein?“

Richtete der Schwarzhaarige das Wort an seine junge Begleiterin.

Diese verzog keine Miene, doch konnte man genau den belustigenden Ton in ihrer Stimme vernehmen.

„Ja schon. Das wird bestimmt spaßig. Mal sehen wie die Konoha-Boten aussehen werden wenn sie von dem Tsuchikagen einen Ablehnung bekommen.“ Nun kicherte sie doch leicht.

Ihre blauen Augen blitzten gefährlich auf.

„Übertreibe es aber nicht, Shikyo. Naruto-sama möchte nur das wir diesen Auftrag erledigen, mehr nicht, für etwas anderes sind wir nicht dort.“

Wies sie Takeo zurecht.

„Ich weiß doch.

Aber es wird trotzdem lustig.

Was die wohl machen wenn sie herausfinden dass alle in Iwa nur Marionetten sind?“

„Das werden sie doch erstmal nicht. Jedenfalls nicht bevor es ihnen Naruto selbst erzählt.

Ansonsten solltest du eigentlich wissen dass ich mir keine Fehler erlaube, ich meine natürlich wir.“

Ein diabolisches Grinsen legte sich auf die Züge des jungen Mannes.
 

Ja, er (Takeo)freute sich schon darauf ein ganzes Dorf in Puppen verwandeln zu dürfen.
 


 


 

Rin sprang von einem Ast zum anderen.

Ihre fast Körperlangen Haare wehten geschmeidig um ihre zierliche Gestalt.

Ihr männlicher Begleiter folgte ihr schweigend.

Sie mussten schnell vorankommen.

Mindestens vier Tage würden sie so nach Kumo unterwegs sein, wenn sie langsamer wären fast sechs. Und so lange konnten sie nicht zögern.

Die Konoha Boten waren bereits losgeschickt, ihr Vorsprung war leider eher gering.

Wenn die Konoha-Nin in Kumo ankamen, sollten sie bereits ein komplett von ihnen gesteuertes Dorf vorfinden.

Ja, das würde wirklich spaßig werden.
 

Kiyoshis Blick wanderte zu der Rothaarigen.

Sie fühlte nichts mehr schon seit langer Zeit.

Sie hatte es neben Naruto am schlimmsten getroffen.

Obwohl die meisten, wie auch er, kaum etwas von den genauen Begebenheiten aus der Vergangenheit ihres Führers kannten, so wussten sie von Itachi dass es wohl das schrecklichste überhaupt gewesen sein muss.

Auch der Uchiha rächte sich so an den Konoha Leuten.

Er hat ebenfalls ein verpfuschtes Leben gehabt, nur durch die Töricht von Menschen, die nichts wussten, nichts verstanden, dumm blieben und diese Dummheit mit ins Grab nahmen.
 

Sie alle waren mehr oder weniger direkt als „Monster“ bezeichnet worden.

Erst als sie damals auf Naruto trafen, der sie aufnahm, verstand, fühlten sie so etwas wie Liebe oder Zuneigung. Jedenfalls etwas anderes als Hass, Schmerz, Trauer und Verzweiflung, Gefühle die sie alle nur allzu gut kannten.

Sie würden mit Beendigung ihres Spiels sterben- sie alle.

Doch dass war es ihnen wert.

Ihre Rache hatten sie bereits bekommen, ihre Heimatdörfer waren bereits ausgelöscht.

Ihre jahrelangen Peiniger hatten gelitten und somit für das was sie ihnen angetan hatten bezahlt.

Das einzige was sie nun noch am Leben hielt, war ihrem Führer, ihrer Bezugsperson wenn man so wollte, seinen Wunsch zu erfüllen.

Seinen größten Wunsch, nachdem seine früheren Träume vor so langer Zeit zerbrochen waren.
 

Rache, dafür lebte ihr Anführer noch.

Nur noch für seine so lang ersehnte Rache.
 

Bei ihnen würde Kiyoshi den Raikagen übernehmen.

Ja, solche Aufträge gefielen ihm immer wieder.

Die Rothaarige würde dafür sorgen dass die Bewohner von Kumo schliefen und erst wenn alles vorbei war aufwachen würden, ohne jegliche Erinnerung an das Geschehene.

Er hoffte dass die anderen drei Erfolg hatten, ebenso wie sie beide.

Itachi hatte es mal einfach getroffen, den Kazekagen bekommen.

Aber Naruto hatte bestimmt seine Gründe für diese Wahl.

Gaara war ja theoretisch auch einer von ihnen, wenn er denn nicht Kazekage wäre, so hätten sie ihn schon längst in ihren Reihen.
 


 


 

Der Herrscher über Donner sprang über mehrere Baumkronen hinweg.

„Hetz nicht, WIR haben zeit, Raidon.“

Seine Begleiterin erschien neben ihm.

Sie hatte es gut, wenn man seinen Körper so leicht wie eine Feder machen konnte und sogar leichter als Luft. So musste sie keine Muskelkraft einsetzen um sich fort zu bewegen.

Schon praktisch mit so einem Vogel in sich…

Ihre schönen blauen Haare wehten im Wind und bildeten einen Schleier aus seidigem Blau.

Manchmal kam er sich schon wie eine Leiche neben diesem Elfen ähnlichem Geschöpf vor…

Keiner wäre jemals auf die Idee gekommen dass sie Geschwister waren, verbunden durch dasselbe Blut und dasselbe Schicksal.

„Denk nicht wieder so etwas. Konzentriere dich lieber auf unseren Auftrag, er ist von hoher Wichtigkeit.“

„Du hast doch eben gerade gemeint wir sollten uns nicht so beeilen.“

„Ich sagte nur du musst dich nicht in Lichtgeschwindigkeit fortbewegen, sondern nur so dass wir rechtzeitig ankommen.“

Darauf erwiderte der Blauhaarige nichts mehr.

Seine Schwester hatte mal wieder Recht.
 

Die beiden Geschwister waren die so ziemlich Gesprächigsten von narutos Gruppe.

Vielleicht, weil sie im Gegensatz zu de anderen eine Zeit lang sich gegenseitig gehabt hatten, und so nicht ganz alleine gewesen sind.

Doch ihr Leben hatte keinen richtigen Sinn mehr, ihre Rache hatten sie bereits genommen, und ob sie nun im jenseits oder hier auf der Erde zusammen waren, war ihnen egal.

Zumal sie im Jenseits vielleicht ihre Eltern wieder sehen würden.

Dann wären sie endlich wieder vereint.
 


 

Ayama hatte andere Gedanken als ihr Bruder. Sie erinnerte sich an ihr erstes Zusammentreffen mit Naruto zurück.
 

Flashback
 

Weinend und schluchzend schleppte sich das gerade mal 11-jährige Mädchen durch den Schnee.

Ihre Kleidung war zerrissen, ihr Körper übersät von Frostbeulen und Wunden.

Ihre Elfenhaften Flügel hingen schlaff und zerfetzt an ihrem Körper herunter, ebenso wie ihre blauen Haare.

Nun war es ganz aus.

Ihr Bruder war weg- und sie ganz alleine.

Getreten, Geschlagen, verwundet und beschimpft hatten die Leute sie.

Alle Register hatte man gegen das Mädchen gezogen.

Letztendlich hatten sie fast das bekommen was sie gewollt hatten, sie war weg gegangen, vertrieben aus ihrem Dorf welches sie einst rettete.

Und nun wanderte sie seit Stunden im Schnee umher, blutige Fußspuren kennzeichneten ihren einsamen Weg.

Unentwegt rannen ihr Tränen das völlig vernarbte Gesicht entlang.

Dann fiel sie vor einem kleinen Fluss auf die Knie.

Begutachtete ihr Gesicht in dem Eis.

Wieso?

Wieso sie?

Was hatte sie falsch gemacht?

Wie sehr sie doch die Dorfbewohner hasste.

Der Hass brannte in ihr wie ein loderndes Feuer in der Nacht.

Neben dem unendlichen Schmerz und der Verzweiflung war er das einzige Gefühl was sie empfinden konnte.

Vor lauter Tränen bemerkte sie nicht wie jemand hinter sie trat.

Erst als sie einen warmen Stoff auf ihren Schultern spürte drehte sie sich völlig überrascht um.

Ihre verweinten traurigen Augen sahen ein lächelndes Gesicht und nur so von Wärme trotzenden Augen.

Zwei blaue Ozeane die von gelben züngelnden Flammen umspielt wurden.

Jeweils sechs dünne Striche zierten die Wangen des Fremden.

„Keine Angst. Ich werde dir helfen wenn du mir hilfst.

Dein herz sehnt nach Rache.

Und nach Frieden und Geborgenheit.

Ich kann dir alle drei Dinge geben.

Ich fühle wie du.

Wir teilen das gleiche Schicksal.“

Seine dunkle Stimme war so warm, freundlich und zuversichtlich.

Sie glaubte diesem Mann, auch wenn sie ihn nicht kannte.

So vertraute sie ihm mit einem Schlag.

Leise ertönte ihre hauchzarte Stimme.

„Ich werde dir folgen. Ich vertraue dir.

Ich möchte dass du mir hilfst, dann werde ich dir helfen.

Ich werde alles für dich tun. Selbst wenn ich mich selbst umbringen muss.“

Diese Worte gaben genau ihre Gedanken, ihre Gefühle wieder.

„Streben musst du für mich nicht, nur mir helfen. Nachdem ich dir geholfen habe. Folge mir, komm mit mir. Ich werde dir eine Familie geben die du nie hattest.

Deinen Bruder werden wir auch noch finden. Vertraue mir und komm.“

Er erhob sich, streckte ihr eine Hand entgegen, ohne zu zögern nahm sie diese und ließ sich mit ziehen.
 

An diesem Tag schwor sich die kleine Ayama, dass sie diesem Fremden helfen , ihm treu ergeben sein und für ihn sterben würde, nur für ihn. Für sonst niemanden.
 

Like the poison in her arm

Like a whisper she was gone

Like when angels fall [1]
 

Flashback Ende
 


 


 


 

Lautlos huschte die Gestalt durch die Nacht.

Drei Tage würde sie brauchen.

Wenn sie sich beeilte würde sie insgesamt sechs Stunden vor den Konoha Shinobis in Suna ankommen.

Das musste reichen.

Gaara kannte ihren Plan noch nicht, doch Naruto hatte etwas ganz besonderes mit seinem langjährigen Freund vor.

Er verstand seine Gefühle bestimmt.

Und nur Gaara würde gefragt werden ob er freiwillig ihnen half oder nicht. Die anderen wurden einfach überrumpelt. Fertig. Fenito.

Die hatten nichts zu reden.
 

Auch der Uchiha wartete seit langer Zeit auf Rache.

Wie sein kleiner Bruder einst.

Doch hatte Sasuke den falschen ausgewählt an dem er sich rächen wollte.

Denn Itachi war ebenfalls zu Unrecht verurteilt worden, wie alle von ihnen.

Ihm war damals seine Familie genommen wurden, alles was ihm etwas bedeutete.

Und daran würde er sich mit diesem Spiel rächen.

Ihm tat es Leid was er seinem Bruder angetan hatte, deswegen hatte er damals vor ein paar Jahren nicht richtig gegen Sasuke gekämpft.

Er hätte es einfach nicht übers Herz gebracht seinen kleinen Bruder richtig anzurühren.

Auch wenn Sasukes Verletzungen schwer gewesen waren, so dennoch nicht über längere zeit lebensgefährlich.
 

Er stand tief in Narutos Schuld und vertraute dem Jüngeren mehr als sich selber.

Er hatte ihm seine Erinnerungen wieder gegeben, hatte aus ihm wieder einen Menschen gemacht.

Auch er hatte geschworen für den Blonden zu sterben, wenn dann nur für ihn.

Sein Leben hatte ebenfalls keinen Sinn mehr.

Seine Verlobte, Mitsuko, war verschwunden, in einen Abgrund hinab gestürzt nachdem ihre eigene Mutter sie umgebracht hatte.
 

Sein Bruder hasste ihn, und egal wer ihm was erzählte.

Er wollte unter keinen Umständen sein Weltbild ändern.
 

Wie konnte nur so viel Leid und Unrecht in einer Welt existieren?
 

Leise sprang er weiter von Baum zu Baum.

Still in die Nacht hinein.

Als einziger ständiger Begleiter den Schmerz, die ungestillte Rache und die Dunkelheit.
 

Just ask and I will do, everything you want me to, there is no Limit to how far I will go [2]
 

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[1] Apocalyptica feat. Matthias Sayer Hope Vol. 2 Ich habe diese Textstelle gerade gehört als ich diese Zeilen vorher geschrieben habe, ich finde sie passen gut. Deswegen habe ich sie eingefügt. Wer es hören möchte. Charabeschreibung wo ich alle Lieder die ich beim Schreiben gehört habe aufgelistet habe. Stehen z.T. Links dabei.
 

[2] Hoobastank: „Inside of you“
 

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So das 7. kapitel.

Dazu sag ich jetzt nciht so viel.

Es ist mir leicht gefallen da szus chreiben.

Um einiges leichter als die anderen.

Aber naja...

Ich verasbchiede mich dann^^

Hinterlasst doch ein Kommi...
 

~Next Chapter: Ally~
 

Anni

PS: Steht jeder der eine ENS bei einem neuen kappi haben möchte auch auf der ENS-Liste???

Ally

Danke an alle Kommischreiber^^

Hier kommt Kapitel 8^^
 


 


 

Musik: Apoyalyptica feat. Matthias Sayer: Hope Vol 2

Enwtine: Bittersweet

Bushido: Augenblick und Janine
 

Enjoy the chapter
 

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Zeichenerklärung: „blabla“- jemand spricht

//blabla//- jemand denkt

[blabla] und {blabla} telepathie-verständigung
 


 

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Kapitel 8: Ally
 


 

„Verdammte Schei**!“
 


 

Ein lautes Klirren, das auf zerbrechenden Ton zurückzuführen war, hallte durch den großen, dunklen Raum.

Parallel zu dem an der Wand zerborstenen Sake-Krug zuckte genau neben dem Fenster des Hokage-Büros ein Blitz durch die verregnete Nacht.

Das war soeben die sechste- leere- Sake-Flasche gewesen die in dieser Nacht hatte dran glauben müssen.
 

Tsunade brach einen weiteren Sake an.

Schnell kippte sie sich die ersten Becher den Hals herunter.

Sie hatte das Gefühl, als ob ihr die ganze Situation über den Kopf hinaus wuchs. Ein Gefühl das Hokage eigentlich nicht haben sollten.

Alles war so verdreht, so verwirrend und die Dinge passten einfach nicht zusammen.

Eine Frage ging ihr seit fast zwei Stunden durch den Kopf, seid der Bote der in Suna gewesen war zurückgekehrt und die Antwort des Kazekagen überbracht hatte.
 

Wieso um Himmels Willen hatte Suna-Gakure seine Hilfe im Kampf gegen die Akatsuki und Orochimaru verweigert?!
 


 


 


 

Itachi war gut vorangekommen, gerade mal knapp zwei Tage hatte er bis nach Suna benötigt.

Der Akatsuki schritt fest auf die Mauer aus Sandgestein mit den Wächtern Suna-Gakures zu.

Bevor man jedoch ihn entdecken konnte, formte er ein paar Handzeichen und verschwand.

Fußabdrücke setzten sich in den Wüstensand, wurden aber sogleich vom Wind verweht.

Er durfte leider nicht spielen.

Noch nicht.

//Schade…//

Mit einem geschmeidigen Sprung erhob er sich in die Luft und landete leichtfüßig auf der höchsten Ebene der Sandmauern.

Belustigt sah er auf die Jounin Wächter hinab.

Wie einfach es doch war normale Ninja zu täuschen.

Während der Uchiha über die Dächer Sunas hinweg sprang, nur mit einem Ziel, dem Büro des Kazekagen, löste er sein Jutsu auf und der schwarze Mantel mit den roten Wolken und der Reisstrohhut kamen zum Vorschein.

Leicht wippten sie im Wind der Sprünge, folgten ihrem Träger als ob dieser sie lenken würde.


 


 


 

Gaara saß an seinem Schreibtisch auf dem sich mehrer Aktenberge hoch stapelten.

Egal wie viel er arbeitete, egal wie sehr ihm Temari und Kankurou halfen, die Arbeit nahm einfach kein Ende.

Es war schon kurz nach Mitternacht.

Wann hatte er eigentlich das Letzte mal MEHR als 3 Stunden geschlafen?

Das lag schon sehr lange zurück, er konnte sich schon kaum noch daran erinnern.

Ein Seufzer entglitt seiner Kehle.

Als er sich einer weiteren Akte widmen wollte, stockte er und sah aus einem seiner Fenster auf die Nacht verhangene Stadt.

Ein fremdes und doch so bekanntes Chakra kam auf ihn zu.

Wie war der Besitzer an den Wächtern vorbeigekommen?

Wer war das?

Auch wenn er leicht nervös wurde, so breitete sich auch ein Gefühl des Vertrauens gegenüber dem noch unbekannten Fremden in seinem Körper aus.

Als ob er bereits wüsste, dass der Fremde ihm bestimmt nichts Böses wollte.
 

Sein Gespür sagte ihm das der Fremde bereits da war.

Schweigend wartete er darauf dass derjenige eintrat.

Und der Kazekage musste nicht lange warten.

Schon nach knapp zwei Minuten, es schlug genau Mitternacht, öffnete sich die Tür und ein Mann im Akatsuki-Gewand trat in das Büro.
 

„Mhm? Wer bist du und was möchtest du?“

„Wie ich sehe scheinst du mich bereits erwartet zu haben Gaara. Du wusstest genau dass ich da war und hast nichts unternommen. Was wäre gewesen wenn ich dein Dorf hätte vernichten wollen?“

Gaara schwieg.

Diese Stimme…Kalt und tief, leicht rauchig…

Er kannte sie.

„Zeige mir dein Gesicht.“

Der Fremde nahm den Hut wie geheißen ab.

Sichtbar wurden schwarze zum Zopf gebundene Haare, und onyxfarbene Augen.
 

„Itachi Uchiha? Was verschafft mir die Ehre?“

„Unser Führer hat mich geschickt. Einem alten Freund wollte er vorher fragen ob er freiwillig mitmacht da er sonst ein schlechtes Gewissen gehabt hätte, dir gegenüber.“

„Euer Führer ein Freund von mir? Wie heißt er?“

Itachi antwortete nicht, sondern setzte sich auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch.

Als er die Ellebogen auf dem Tisch abstützte, seine Hände faltete und sein Kopf geschickt hinter seine Händen platzierte (so wie es Sasuke am ersten tag von Team 7 auf den Treppen da gemacht hat^^°), sagte er einen einzigen Namen, der Gaara dazu veranlasste, dem Uchiha Gehör zu schenken.

Nichts gegen seinen eigentlich Feind zu unternehmen.

Ein Name…

Nur zwei Wörter…

Sieben Silben…

Und so ausdrucksstark…

Voller Freude, Erlösung, Zuversicht, Gewissheit, Entschlossenheit…

Die schieren Verzweiflung einer ganzen Generation wie es schien, die unerfüllte, aufgegeben und verlorene Hoffnung, in dem träger diesen Namens verkörpert… …allen Schmerz seit Menschengedenken angesammelt beinhaltend…und von Trauer durchzogen..
 

“Naruto Uzumaki!“
 


 


 


 

Der Raikage sah die zwei gestalten vor ihm geschockt an…

„Bist du lieb?“ fragte sie der Junge mit einem eisigen Grinsen auf den Lippen.

Das Oberhaupt zitterte unweigerlich…

Alle seine Wachen waren tot…

Diese beiden Person, zwei Jugendliche, hatten eine gesamte aus Anbu bestehende Leibgarde außer Gefecht gesetzt.

„Was wollt ihr?“

Er versuchte gefasst zu klingen, doch seine Stimme bebte …
 

„Also nicht?“

Der Schwarzhaarige hob eine Augenbraue…

Streckte die Hand aus.

Eine lange Hellebarde erschien…

Sie blitzte im einfallenden Licht des Mondes gefährlich auf…

Der Raikage wich zurück.

„Ich mach das, oder?“

Eine leise unschuldig wirkende kalte Stimme die dem rothaarigen Mädchen gehörte ertönte.

„Bitte Rin, er gehört dir…“
 

Gespannt und ängstlich zugleich wartete das Oberhaupt Kumos ab was passieren würde…

Rin schloss die Augen, konzentrierte sich, formte ein paar Fingerzeichen…

Blutrotes Chakra trat aus ihrem Körper aus, umhüllte ihn…

Ihre roten haare wehten in dem Sog des Chakras umher…

Dann öffnete sie ihre weiß glühenden Augen.
 

„Iberie…“ [1*]
 

Flüsterte sie und das Chakra schoss auf den Raikagen zu…trat in seinen Körper ein…

Schmerz gepeinigt schrie er auf, sackte aber kurz darauf auf dem Boden zusammen…

Nun wiederholte Kiyoshi die Fingerzeichen Rin’s.

Aus seinem Körper kam dunkelblaues, leicht violettes Chakra…

Er löste sich in dem Chakra auf.

Dieser entstandene Körper-Chakra-Nebel, sickerte in den Körper des Raikagens…

Kurz darauf erhob dieser sich.
 

„Und wie sehe ich aus?“

Scherzte er.

Seine Kameradin sah ihn nur kalt und ausdruckslos an…

„Ich mache mich dann an die Arbeit…“
 

Damit verschwand sie aus dem Raum….
 

//Auftrag Kumo hat begonnen…// notierte sich der grinsende Kiyoshi gedanklich.
 


 


 


 

Takeo und Shikyo marschierten völlig gelassen auf die Mauern Iwa-Gakures zu.

Schritt für Schritt…

Atemzug für Atemzug näherten sie sich ihrem Auftrag…

Er durfte nicht schief gehen…

Naruto durfte keine Störungen haben…

Sonst wäre das Spiel im Eimer…
 

„Und freust du dich bereits darauf das Oberhaupt eines ganzen Dorfes zu sein, Shi-chan?“

„Ja…irgendwie schon. Es könnte spaßig werden…“

Schon einmal hatte Takeo die 12 Jahre jüngere das gefragt…

Doch es war gut es ein weiteres Mal zu hören…
 


 

Sie stoppten.

Die Wächter verschränkten ihre Katanas vor den beiden.

„Halt! Weist euch aus wenn ihr hier rein wollt!“

Takeo und Shikyo schauten sich an.

Sie verstanden sich.

„Wir werden uns nicht ausweisen können, es ist eh nicht von Bedeutung ist wer wir sind.“

„Denn ihr werdet eh keine Zeit haben irgendjemanden von uns zu erzählen…“

Mit diesem Satz verschwand das Grünhaarige Mädchen vor den Augen des Wächters.

Sie spürten kaltes Metall an ihren Kehlen.

Dann nur noch einen stechenden Schmerz.

Und sie fielen leblos um.
 

„Sauber.“

Hatte Takeo dazu nur zu sagen.

Kalt lächelnd gingen sie durch das große Tor…

Steuerten direkt auf den Palast des Tsuchikagen zu…

Ja, ihr Auftrag könnte noch sehr spaßig werden.
 


 


 

Sie hatten nicht damit gerechnet…nicht aufgepasst…

Und nun hatten sie es versaut…

Blut floss seine Wange hinab…

Seine Schwester lag neben ihm, angekettet auf dem kalten und schmutzigen Boden der Zelle.

Knochen von Menschen lagen um sie herum.

//Scheiße//
 

Raidon musste es schaffen mit den anderen Kontakt aufzunehmen…

Leider hatte er das mit der Telepathie noch nie so gut hinbekommen…

Er musste ran.

Er horchte in sich.

Rief ihn.

Bat ihn um Hilfe.

Und er gehorchte…

Verständigte Itachi…

Der war schon fertig mit seinem Auftrag…

Würde sofort Naruto bescheid geben und dann zu ihnen…
 


 


 


 

„Und was sagst du nun Gaara?“

Der Uchiha ließ sich mit einem zufriedenen Lächeln auf seinen Stuhl wieder nieder.

Abwartend sah er zu dem Kazekagen, welcher immer noch stocksteif auf seinem Platz saß.

Die Augen waren noch geschlossenen, es schien fast so als ob er diese krampfhaft zusammenpressen würde, doch seine Mimik zeugte von Unglaube, Verwirrt- und Verblüfftheit.

Das was er gesehen hatte, übertraf seine Vorstellungskraft bei Weitem.

Ungläubig schüttelte er den Kopf, seien roten haare wippten leicht, ehe er seine Augenlieder zu zucken anfingen und sich nach einigen Momenten ganz hoben.

Kalte, hellblaue Augen kamen zum Vorschein.

Er musste erst das Erlebte verdauen.
 

Keine Sekunde hatte der Kazekage, als welcher er die Macht und die Verantwortung über und für ein ganzes Dorf trug, eines der Ninja-Großmächte, daran gezweifelt, dass das was sein Blonder Freund vorhatte, falsch sein könnte.

Dass es nicht das Richtige war.

Es war gefährlich, mit einem hohen Risiko verbunden, aber er würde es schaffen.

Wie er alles schaffte.

Das Erlebnis der letzten halben stunde, dass Itachi ihm mit Narutos Hilfe gezeigt hatte, zeugte von dem Können und der Überlegenheit des Blondschopfs.
 

Langsam erhob er seine Stimme um dem Akatsuki zu antworten.

„Ich werde euch helfen. Naruto vertraue ich voll und ganz. Die Konoha-Boten werden mit der Botschaft, dass Suna seien Hilfe verweigern wird, zu Tsunade zurückkehren. Ihr könnt euch auf mich verlassen.“
 

Itachi stand auf, verbeugte sich leicht und sagte nur noch wenige Worte zum Abschied.

„Komisch, Naruto sagte mir dass du so antworten wirst. Er schient wirklich in die Zukunft sehen zu können.“
 

Als die Tür ins Schloss fiel, durch die der Uchiha soeben das Büro verlassen hatte, löste sich Gaara aus seiner Starre.

Die Worte der Schwarzhaarige zum Abschied ausgesprochen hatte, verwirrten ihn.

Aber noch mehr verwirrte ihn die Tatsache, dass er, der Kazekage, einem Akatsuki half.

Doch fragte er sich auch, wieso Itachi Naruto vertraute, und andersherum.

Man hatte ihm eben vieles gezeigt doch bei Weitem nicht alles, da war er sich sicher.

Auch fehlten zu viele Teile des Puzzles, ohne die das alles unvollständig, lebensmüde und wenig durchdacht schien.
 

Seufzend lehnte er sich zurück, und nahm sich eine weitere Akte von seinem Schreibtisch.

Morgen würde er erst mal Konoha-Nins abwimmeln müssen….
 


 


 


 

Itachi war gerade aus den Stadtmauern Sunas draußen, als er eine Stimme vernahm.

{Hey! Itachi-san! Hier spricht Raidon…es ist etwas schief gegangen…Sie haben mich und Ayama gefangen genommen, wir hatten ein wichtiges kleines Detail übersehen.}

Der Uchiha seufzte und knirschte mit den Zähnen….

Wieso musste gerade in Kiri etwas schief gehen?

Doch irgendwie hatte er sich das bereits gedacht…

[Raidon? Ich werde Naruto-sama bescheid geben…Wartet dort wo ihr seid, auf weitere Anweisungen…]

Ende.

Er hatte die Telephatie- Verbindung abgebrochen.

Jetzt musste er Naruto noch Bescheid geben.

Er seufzte tief, als er den Weg nach Kiri einschlug…er hatte das Gefühl als ob er gleich dort auftauchen sollte…währenddessen benachrichtigte er seinen blonden Freund…
 


 


 


 

Hinata schlenderte durch die Straßen.

Eine Woche war nun seit dem Gespräch mit Sakura und Sasuke im Krankenhaus vergangen.

Sie hatte viel nachgedacht.

Naruto war sie nicht mehr begegnet, überhaupt ließ er sich selten blicken.

Ein Seufzen entwich ihrer Kehle.

Wie gern würde sie die Zeit zurückdrehen können.

Zu dem Zeitpunkt als sie alle noch Ge-Nin waren, bevor Sasuke zu Orochimaru ging.

Damals war alles gut.

Für sie hatte es jedenfalls den Anschein gehabt, als wäre alles gut.

Doch nun war sie sich da gar nicht mehr so sicher.

Was sollte sie von dem Blonden denken?

Sie wusste es nicht.
 

Ohne es zu merken war die Hyuga-Erbin zum Ichiraku gelaufen.

Nun betrachtete sie das Restaurant.

Es war schon lange keine einfache kleine Ramenbar mehr.

Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen der Dunkelhaarigen.

//Vielleicht ist ja Naruto-kun da…//

Auch wenn sie dies für unwahrscheinlich hielt, betrat sie Ichirakus.
 

Sie blickte sich erst mal um- und tatsächlich Naruto saß am Tresen und schlürfte eine Schüssel Ramen.

Hinata war zwar etwas verwundert, so lange hatte man ihn schon nicht mehr hier gesehen.

Unsicherheit überkam sie.

Was sollte sie jetzt tun?

Zu ihm gehen und ihn endlich mal zur Rede stellen?

Oder doch lieber einfach gehen?

Sie entschied sich fürs erstere, jetzt oder nie.

Langsam setzte sie sich in Bewegung.
 


 


 

Naruto grinste breit.

Eben erst hatte er Itachis Nachricht erhalten, dass sein Plan aufgegangen war.

Ayama hatte gute Arbeit geleistet, mit seinen Anweisungen war alles so gekommen wie er es erwünscht hatte.

Von Anfang an hatte er vorgehabt dass Raidon und seine Schwester in Kiri gefangen genommen werden sollten.

Wenn es nicht so gewesen wäre, auch gut aber es war ja so gekommen.

Dieses Detail sollten sie übersehen…

So hatten sie Ayamas Macht erlebt.

Etwas Fürchterliches und Faszinierendes zugleich…
 

Er lächelt zufrieden.

Seine Wohnung hatte Naruto bereits vor 10 Minuten verlassen, nun war er auf dem Weg zu Ichiraku.

Lange war er nicht mehr dort gewesen, und langsam wurde es verdächtig dass er, Naruto Uzumaki der Ramen-Verrückte schlechthin, seit seiner Ankunft in Konoha erst zwei mal in seinem Lieblingsramenrestaurant gegessen hat.
 

Bei Ichiraku wurde er wie früher auch freundlich von Ayame begrüßt.

„AH! Naruto-san! Wie immer? Einmal Miso-ramen?“

Er nickte nur und setzte sich an den Tresen.

Es dauerte nur ein paar Minuten bis seine Ramen fertig waren.

„Bitteschön!“ Damit stellte Ayame die Schüssel vor ihm hin und verschwand wieder in der Küche.

Teuchi war nirgends zu sehen.

War Naruto nur Recht so.

Langsam begann er seine Ramen zu essen.

Bis er merkte wie sich jemand neben ihn setzte.
 

„Hallo Naruto-kun“ erklang auch eine schüchterne, helle ,weiche Stimme.
 


 


 


 

Ein helles Licht erfüllte den gesamten Raum.

Die Person von der dieses Licht ausging, stand in der Mitte und war mit Blut besudelt.

Ihre Augen waren denen einer Katze gleich, man sah Reißzähne aus ihrem Mund herausragen.
 

Raidon staunte nicht schlecht.

Überall lagen tote Wachen, der einzige noch lebende Kiri-Nin war der Mizukage.

Angsterfüllt und zitternd saß er in einer Ecke.

//Naruto-sama hat wirklich alles bis aufs kleinste Detail geplant…Er erstaunt mich immer wieder.//
 

Das Licht erlosch langsam.

Ayama sah nach wenigen Sekunden wieder aus wie vor der Verwandlung.

Mit sicheren Schritten und einem kalten ,ausdruckslosen Blick ging sie auf den Mizukagen zu.
 

Sie hob ihre Hand, spreizte die Finger und hielt sie direkt über den Körper des Mannes.

Wieder erschien ein helles Licht.

Es ging von ihrer Hand aus, die sich in dieses Licht auflöste, wie der Rest ihres Körpers.

Als sie vollständig zu Licht geworden war, verschwand dieses im Körper des Mizukage.

Er schrie laut schmerzgepeinigt auf.

Doch dann war es still.
 

„Okay, dann mach ich mich mal and die Arbeit, nicht Ayama?“

Raidon grinste siegessicher.

Der Mizukage erhob sich langsam.

Äußerlich war ihm nichts anzumerken.

„Klar, Brüderchen. Mach schon. Die Konoha-Nin werden bald kommen.“
 

Er nickte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg auf die Plattform des Kagengebäudes, von dort aus hatten sie einen perfekten Ausblick auf die ganze Stadt.

Ein wundervoller Ausgangsort.
 


 


 

Naruto drehte sich zu der Stimme um.

Ein warmes freundliches Lächeln, hellfliederfarbene pupillenlose Augen, und ein wunderschönes Gesicht umrahmt von dunklen blauen Haaren, sahen ihm entgegen.

„Hinata…-chan?“

Er hatte erst gezögert, bevor er das „-chan“ dran gehängt hatte.

Naruto hatte nun wirklich nicht die schüchterne Hyuga erwartet.

Wieso hatte er sie nicht vorher bemerkt?

Erst jetzt, wo sie neben ihm saß spürte er ihr weiches Chakra und ihr süßlicher und atemberaubender Geruch kam ihm entgegen.

Unvergleichlich.

Unverwechselbar.

Unverkennbar.

Und eigentlich nicht unbemerkbar.

Und er?

Er hatte sie einfach nicht wahrgenommen.

Innerlich ohrfeigte sich der eigentlich immer gefasste Shinobi dafür.
 

Eine Zeit lang blickten die beiden sich nur in die Augen.
 

Naruto bemerkte gar nicht, wie er immer noch die Essstäbchen halb in der Luft hielt.

Zu sehr faszinierten ihn diese schönen Augen.

Er drohte darin sich zu verlieren.
 

Hinata ging es nicht besser.

Diese beiden blauen tiefen Ozeane…

Mir kleinen Kristallen durchzogen…

Zu schön als dass man sich losreißen könnte, von diesem Anblick.

Sie versank in den Meeren voller Blau und den verschiedensten Gefühlen.
 

Der intensive Blickkontakt wurde durch eine freundliche, leicht amüsant klingende Stimme unterbrochen.

„Hallo! Hinata-sama, möchten sie auch was?“

Ayame grinste breit.

Sie wusste ganz genau wobei sie die beiden gestört hatte, doch wollte sie auch nicht zuviel Privatsphäre im Restaurant.
 

„Äh…ehm…ja…“

„Das selbe wie Naruto-san?“

„Ha-hai.“
 

Hinata war viel zu verwirrt um viel mehr rauszubekommen.

Abrupt hatte sie sich von Narutos Augen losgerissen, und puterrot angelaufen.

Immerhin hatte sie vorher gar nicht realisiert, WEM sie da so in die Augen schaute.

Peinlich berührt stupste sie wieder ihre Finger aneinander.
 

Naruto blickte, trotz Ayames Störung, die junge Hyuga unverwandt von der Seite an.

Seine Augen hatten einen traurigen Schleier bekommen.

Nur noch zwei Träume hatte er.

Einer davon war, mit Hinata glücklich zu sein.

Doch das ging nicht.

Seien beiden Träume schnitten sich.

Wenn er seinen einen erfüllen wollte, konnte er nicht auf seine Gefühle für Hinata Rücksicht nehmen.

Aber es war wahrscheinlich auch besser so.

Auch ohne sein Spiel, stünden die Chancen schlecht dass er wieder in Konoha aufgenommen werden würde.

Nicht wegen den Bedingungen die man ihm stellen würde, die waren ihm gleich, denn selbst wenn er sie annehmen würde, würde man alles daran setzen sein Leben zu verunstalten.

Und sobald seine Verbindung zu Mizaku und Orochimaru raus käme, wäre eh Ende mit seinem leben.

Er konnte Hinata nichts bieten, würde es auch nie können.

Wieso ihr also falsche Hoffnungen machen?

Wieso sie am Ende nur verletzen?

So war es besser, wie es war.
 

Er seufzte, wandte sich doch von Hinatas Silhouette ab und widmete sich wieder seinen Nudeln.

Ayame brachte nach einigen Minuten auch Hinatas Ramen.

Auch die junge Frau begann zu essen.

Zwischen den Beiden herrschte Stille.

Hinata starrte auf den Rest ihrer Ramen in der Schüssel.

Nicht einmal die Hälfte hatte sie gegessen.

Doch sie konnte nicht mehr runter bringen.

Sie musste wissen was Naruto in den letzten Jahren gemacht hatte.

Was hatte sein Verhalten zu bedeuten?

Sie wusste es nicht.

Doch konnte sie ihn fragen?
 

Unauffällig schielte sie zu dem Blonden.

Sah wie er völlig ausdruckslos seine Ramen aß.

Sie seufzte.
 

Sie musste ihn fragen.
 

Innerlich feuerte sie sich an.

„Ehm…Na-Naruto-kun..ich äh…ich habe eine Frage a-an dich…“

Verdammt, wieso konnte sie nicht mal zusammen hängend sprechen?

Und wieso musste sie schon wieder rot werden?!
 

Naruto sah von seinen Ramen auf.

„Was ist denn?“

„Also…ähm…also….ichwolltedichfragenwas…“

Hinata wurde in ihrem Extrem-Schenll-ohne-Punkt-und-Komma-Sprechen von einer dunklen Stimme unterbrochen.
 

„Naruto Uzumaki?“
 

Der Angesprochene und Hinata fuhren herum.

Sahen Genma ins Gesicht.
 

„Tsuande-sama lässt dir ausrichten, dass in zwei Tagen eine Ratsversammlung sein wird.

Sie wird um 16:00 Uhr beginnen, und du sollst pünktlich sein.“
 

„Danke, Genma-san.“
 

Hinata blickte zu Boden.

Genma zuckte nur mit den Schultern und ging wieder.
 

„Sorry, Hinata aber ich muss noch weg. Wir sehen uns.“

Naruto schmiss noch das Geld für zwei Ramen auf den Tresen.

„Ich lade dich noch nachträglich ein!“

Er zwinkerte der Hyuga noch zu, ehe er verschwand.
 

Verwundert starrte Hinata dem Blonden hinterher.

Und weg war er.

Sie seufzte erneut, und stand auf.
 

„Bye, Ayame-san, aber ich muss dann auch.“

Mit einem freundlichen Lächeln verschwand auch Hinata.
 

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[1*]Iberie= selbst ausgedacht, was es heißt wird evtl., wenn es noch von Bedeutung ist, geklärt.
 

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So das war das 8. Kappi^^

Eigentlich war ein Teil hiervon schon beim 9. Kappi, und den Teil wo Naru und Hina in der Ramenbar sitzen war anfangs auch ganz anders, den habe ich eben noch umgeschrieben.

Sorry, dass es so lang gedauert hat.

Die nächsten 3 Kappis (9, 10, 11) sind fertig, wenn ihr also fleißig Kommis schreibt, wird es auch immer schön shcnell hochgeladen <3~

das 9. Kapp ist bereits fertig gebetat bei mir auf dem rechner, also beeilt euch mit den 16 Kommis die ich gerne hätte, und es geht weiter ^.^ (die kommis sind dafür da dass ich auch weiß dass es so gut wie alle gelesen haben ^^)
 

*knuddel*
 

Eure ~Shit_Happens~

Power

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Musik: Apocalyptica feta. Matthias Sayer: Hope Vol. 2

Foolgarden’s: Yellow Lemon tree

Hoobatsank: Inside of you

L’âme Immortelle: Fallen Angel
 

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Thanks for all comments, enjoy the chapter ~
 

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Kapitel 9: Power
 


 


 

„Tsuande-sama!“

Der Schrei nach der Hokage hallte in den Gängen des Hokageturms stumpf wieder.

Die Tür zu Tsunades Büro wurde aufgerissen.

Gleich zwei Boten kamen schnaufend vor dem Schreibtisch zu stehen.

Eben hatte die Godaime erst den Suna-Boten weggeschickt.

Sie ahnte schlimmes als sie in die Gesichter der beiden Jou-Nin sah.
 

„Was haben der Tsuchi- und der Raikage gesagt?“

„Der Tsuchikagen sagte, er würde uns nicht helfen, das Risiko wäre zu hoch, und es würde ihnen nichts bringen.“

„Beim Raikagen war es nicht anders, Tsunade-sama.“

In der Godaime breitete sich eine unglaubliche Leere, die nach kurzer Zeit der puren Geschocktheit und Angst wich.

Wieso?

Wieso hatten Iwa, Suna und Kumo ihre Hilfe verweigert?

Was war bloß nur falsch?

Sie verstand nichts mehr.
 

„Geht.“

Befahl sie den Boten mit tonloser Stimme.
 

Als sich die Tür wieder schloss, raufte sie sich die Haare. Ihre Finger verkrampften sich.

Ihre Augen zitterten, ebenso wie der Rest ihres Leibes.
 

Die Erkenntnis die sie in diesem Moment erreichte, traf sie hart.
 

Wenn auch noch Kiri Konoha nicht unterstützen würde, wäre Konoha-Gakure und die Menschen die in ihm wohnten, dem Tode geweiht.
 


 


 


 

„Und was jetzt Tsunade?“

„Wir werden kämpfen und basta. Wir werden nicht vor Orochimaru und der Akatsuki klein bei geben.“

Die Godaime blickte ihrem Gegenübern fest in die Augen.

„Törichtes Weib. Wir werden verlieren.“

„Ich äußere mich nicht mehr dazu. Guten Tag.“

Damit verließ Tsunade das Besprechungszimmer und ließ zwei vor Wut schnaubende Älteste zurück.
 


 


 


 

„Bald ist es soweit.“

„Ja, Naruto-sama.“

Der Angesprochene blickte fast sehnsüchtig auf Konoha hinab.

Nur er kannte den weiteren Verlauf der Dinge.

Konoha- ahnungslos und friedlich, so lag es in diesem Moment vor ihm.

Er hatte das Gespräch von Koharu, Homaru und Tsunade mit angehört.

Verlieren?

Gegen die Akatsuki und Orochimaru würde Konoha nicht verlieren.

Aber Konoha würde etwas verlieren.

Seinen Stolz.

Seine Überheblichkeit.

Seien Ahnungslosigkeit und Dummheit.

Er würde Konoha diese Dinge nehmen, er hoffte es jedenfalls.

Wenn er es nicht schaffen sollte, dann würde Konoha früher oder später untergehen.

Das war eine Tatsache der Zukunft.

Nur er konnte Konohas Zukunft zum Guten wenden, wenn denn die Dorfbewohner es einsehen werden.

Es richtig verstehen werden.

Ihren Stolz nur für wenige Minuten vergessen werden.

Ja, dann wäre Konoha gerettet.
 

Naruto drehte sich um.

Er und sein Begleiter standen auf dem Dach der Akademie.

„Itachi, bitte geh nun. Es wird immerhin schon morgen soweit sein.

Ich möchte nicht das etwas schief geht.“

„Ja.“

Der Uchiha blickte noch ein letztes Mal vor dem großen Zug auf Konoha herab.

Schmerz und Trauer legten sich für einen Moment über seine Züge, machten aber nach wenigen Sekunden der Kälte wieder Platz.

In einem Wind aus Blättern verschwand Itachi, und der auch der Blonde verschwand mit einem letzten Blick auf Konoha.
 


 


 


 

Jetzt war es aus.

Tsunade stand völlig entkräftet an ihrem Fenster und sah auf ihr Dorf herab.

Es regnete.

Wie schon so oft in den letzten Wochen und Tagen.

Die Kiri-Boten waren eben eingetroffenen…
 

Die Rückmeldung war wie bei den anderen drei Dörfern gewesen…

Hilfe? Negativ…
 

Konoha, ihr Erbe ,ihr Stolz, würde ausgelöscht werden…

Von Akatsuki und Orochimaru…

Zusammen bildeten die beiden Parteien die pure Zerstörung…

Und in diesem fall würde dies die Zerstörung Konohas bedeuten…
 


 


 


 

„Habt ihr es schon gehört?“

Sakura kam außer Atem am Treffpunkt an.

Alle ehemaligen Ge-Nins, mal abgesehen von Naruto, waren anwesend, ebenso wie die Senseis.

Es war der große Gruppentisch im Ichiraku’s.

Seit Jahren ihr Stamm-Treffpunkt.

Sakura setzte sich neben Ino auf die Bank.

Sasuke gegenüber.

Kakashi, Kurenai und Gai standen am Tisch, die drei hatten nicht viel zeit.
 

„Was meinst du genau?“

Kiba sah Sakura interessiert an.

„Das was die Boten der anderen Ninja Dörfer gesagt haben.“

„Nö.“

„Aber du wirst es uns gleich sagen, nicht?“ Neji sah die Rosahaarige nicht einmal an.

Gelangweilt wie eh und je lag er halb auf dem Tisch.
 

„Alle vier Kage, selbst Gaara, haben gesagt, dass sie und nicht im Kampf gegen Orochimaru und die Akatsuki helfen werden.“

Sakura schloss die Augen.

Alls schien in diesem Moment still zu stehen.

Keiner rührte sich.

Man könnte meinen, sie hätten selbst den Atem angehalten.
 

„Alle?“ Kakashi hatte seine schmutzige Lektüre beinahe fallen lassen, als Sakura das „nicht“ so betonte.

„Ja.“

Alle sahen auf die Tischplatte.
 

Sie alle hatten die selben Gedanken wie Tsunade erst vor wenigen Stunden.
 

Konoha würde untergehen, ganz gleich was kommen würde. Gegen solche Gegner hatten sie keine Chance.
 


 


 


 


 

„Da bist du ja, Itachi-san.“

Der Angesprochene hob seinen gesenkt gehaltenen Kopf.

„Takeo, Shikyo.“ Er nickte den beiden zu.
 

„Weißt du Itachi-san, wir haben da jemanden getroffen der dich gerne wieder sehen würde, auf unserem Weg hierher.“

Ein leichtes Grinsen umspielte Takeos Lippen als er dies dem Uchiha mitteilte.

Draußen, außerhalb der Höhle, die gut hinter einem Wasserfall versteckt war, war ganz deutlich der heulende Wind zu hören, wie er gegen das herabpreschende Wasser schlug, es zu zerreißen versuchte, aber an den Massen scheiterte.
 

„Jemand der mich gerne sehen würde?“ Itachi hob skeptisch eine Augenbraue.

Doch bevor einer der beiden Gefährten antworten konnte, hörte man ein leises Kichern aus dem hinteren teil der Höhle. Eine junge Frau trat aus dem Schatten hervor.
 

Itachis Muskeln spannten sich an.

Sein Herz hämmerte wild gegen seinen Käfig, den man als Brustkorb bezeichnete, sein Atem setzte für einen Moment aus als er die sanfte helle Stimme der Frau vernahm.

Langsam wie in Zeitlupe, darauf bedacht sich sofort wieder umdrehen zu können, falls sich seine Vermutung als falsch herausstellen sollte, drehte er sich zu der Frau um.
 

Einzelne Strähnen von langem, wild umher wehendem und leicht abstehendem, flammenrotem Haar, das zu einem hohen Zopf zusammengebundne war, der Frau aber dennoch bis zu den Knien reichte, umspielte ein schmales Gesicht.

Ponyfransen fielen in die makellose Stirn, blaue Augen mit einem violetten Unterton strahlten ihm aus facettenreichen Seen entgegen, ein wunderschöner und faszinierender Kontrast zu den Haaren.

Ein Lächeln lag auf den roten vollen Lippen, welches so lieb und gefühlvoll erschien und einzig und allein dem Uchiha galt.
 

Braune Kleidung, einer Kunoichi angemessen, zierte ihren perfekt erscheinenden Körper…
 

Itachis Augen waren geweitet, sein Herz war wirklich stehen geblieben, und sein Atem hatte ausgesetzt.

DAS glaubte er in diesem Moment wirklich nicht…

In seinem Innern herrschte ein wildes Chaos aus Gefühlen…

Zweifel, Verwunderung, Schock gemischt mit unendlicher Freude, Glückseeligkeit und Dankbarkeit.
 

„Musst mich nicht so anschauen, ich bin nicht tot, ich lebe wirklich.“

Sie lachte leicht und betätigte weitere Schritte um Itachi näher zu kommen.
 

„Mi- Mitsuko?!“

Die Angesprochene grinste.

„Ja, genau die bin ich, Ita-kun.“

Sie stand nun so nah an dem Schwarzhaarigen, dass sie zu ihm aufblicken musste.

Sachte hob sie ihre Arme und legte sie um Itachis Hals, drückte ihn an sich.
 

Der Uchiha war etwas verwirrt, erwiderte aber die Umarmung, und konnte sich so davon überzeugen dass die Frau vor ihm wirklich Mitsuko, seine Mitsuko war…
 

„A-aber wie kann das sein? Ich dachte du wärst tot….“

Seine Stimme war nur ein leises Hauchen, aber dadurch dass seine Lippen nahe Mitsukos Ohr waren, konnte sie ihn gut verstehen.
 

„Ich konnte mich retten…Mein Bluterbe…Mein verändertes…Ich habe selbst nicht gewusst dass es aktiv wird sobald ich dem Tod ausgeliefert bin…Aber auch wenn ich lebe, verlangte der Unfall ein Opfer…“

Ihre Stimme klang traurig bei dem letzten Teil des Satzes…

„Es ist tot?“

„Ja…“
 

Tränen rannen Mitsukos Gesicht hinab…

Es war tot…

Ihr Baby…

Ihr gemeinsames ungeborenes Kind…

Itachi drückte seine Verlobte noch mehr an sich.

Auch für ihn war es schwer zu ertragen, doch wusste er wie schwer es für Mitsuko war…
 

Sachte wiegte er seine Freundin hin und her…
 

Dass Raidon und Shikyo verschwunden waren, merkte keiner der beiden, für die Verleibten zählte auch nur der jeweils andere…
 


 


 


 

[Little-Timejump: nächster Tag]
 

Am Abend hatte es angefangen zu regnen.

Dunkle, Wolken verdeckten den Himmel, kein bisschen blau kam durch, der Helligkeit zu folge würde man eher meinen es wäre später Abend.

Die Regentropfen fielen leise aus den Wolken, benässten nach ihrem langen Weg durch die Luft die Häuser, die Menschen einfach alles was ihnen begegnete, auf dem Weg zum Boden.

Es war kein leichter Regen- die Tropfen prasselten regelrecht vom Himmel, durchnässten alles innerhalb weniger Sekunden.
 

Kein Mensch ging freiwillig bei diesem Wetter raus, fast keiner.

Ein Blonder, groß gewachsener und gut gebauter Shinobi ging die Straßen Konohas entlang.

Sein Haupt war unbedeckt, seine blonden Haare hingen ihm nass in die Stirn, verdeckten teils seine blauen, tiefgehende Augen.

Seine Mimik war ernst, seine Aura und seine Körperhaltung anonym.

Keiner würde auf die Idee kommen, dass dieser junge Mann andere Gefühle als Gleichgültigkeit empfinden könnte, und noch weniger würde man auf die Idee kommen dass dieser Ninja einst der fröhliche und aufbrausende Chaosninja, mit dem scheinbar unerreichbaren Traum Hokage zu werden, war.
 

Seine Schritte hallten an den nackten Hauswänden nieder, sie waren fest und sein Ziel war ein ganz Bestimmtes.

Auch wenn man es ihm nicht ansah, so herrschte ein wahres Gefühlschaos in seinem Innern.
 

Trauer, Wut, Hass, Liebe, Fröhlichkeit und Erleichterung trafen in seinem Innern aufeinander.

Trauer, weil Erinnerungen von früher hochkamen, Wut und Hass dass man ihn damals nie für voll genommen hatte, Fröhlichkeit da er glücklich war wenn er an die alte Zeit dachte, und Erleichterung dass die anderen Dinge, die schlimmen nie wieder sein würden.
 

Er war inzwischen außerhalb Konohas, bald würde er da sein.
 

Nach wenigen Minuten sah er bereits die Lichtung.

Die drei Holzpfähle.

Trainingsareal 3, der alte Trainingsplatz von Team 7.

Team 7, welches seit Jahren nicht mehr bestand.
 

ER ging direkt zu dem mittleren Holzpfeiler.

Eine bestimmte Erinnerung spielte sich vor seinem inneren Auge ab.
 

Drei Ge-Nins die ebenfalls auf dieser Wiese waren, zwei an die äußeren Holzpfähle gelehnt, der dritte an den in der Mitte gebundnen.

Ein silberhaariger Jou-Nin wie er den dreien den Sinn von Teamwork erklärt…

Dann, wie der Jou-Nin wegwar, und die beiden nicht festgebunden dem in der Mitte ihr Mittagessen gaben, obwohl es ihnen der Jou-nin verboten hatte….

Wie der Silberhaarige wieder kam, und den dreien erzählte dass sie alle bestanden hatten…

Weil sie als Team zusammen gehalten hatten…
 

Ja, er konnte sich noch gut daran erinnern, an dem Tag seiner Prüfung um es ins Team 7 zu schaffen…

Wie dumm er sich doch damals gegeben hatte…

Er war nie so begriffsstutzig gewesen, doch irgendwann war er so darin geübt so zu tun, dass er es bei allem schon unbewusst machte…

Er stellte sich dumm…

Er stellte sich selbst als Idioten hin…

Nur damit man nicht seine Macht erkannte, die Macht die er damals hätte haben können, und sogar zum teil besaß, aber er sie nicht zeigen durfte…
 

Seine Azurblauen Augen musterten jeden Zentimeter des Platzes…

Jedes Detail prägte er sich ein…
 

Ob er sich im Tod daran erinnern würde?

An all was passiert war?

Vielleicht an die Bilder, doch auch an die in der Situation empfundenen Gefühle?

Im Tod gab es doch eigentlich keine Gefühle, so hieß es…

Doch was war wenn man eben doch alles spürte?

Immer noch Emotionen hatte?
 

Würde er auch noch all den Schmerz und die Resignation empfinden können?
 

Eigentlich müsste doch der Tod, die Befreiung von alle dem sein, wieso begingen sonst so viele Menschen Selbstmord?

Aber nie hat jemand berichtet wie es war tot zu sein…
 

Ein Seufzer entglitt seiner Kehle.

Die Nässe die bereits auf seiner Haut klebte, bemerkte er gar nicht richtig.

Mit geschlossenen Augen streckte er sein Gesicht gen Himmel…
 

Die Regentropfen fielen auf sein Gesicht, hinterließen dort wo sie hinunterliefen eine sanfte Spur, es sah aus als würde er weinen…

Doch das konnte er nicht mehr…

Schon so lange hatte er keine Gefühle mehr richtig gezeigt…

Schon so lange hatte er keine einzige Träne mehr vergossen…
 

Als er sich zum Gehen wandte, fiel ihm etwas ein.

Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht…

//Wie Itachi wohl auf seine °tote° Verlobte reagiert hat? Bestimmt reagiert Sasuke so ähnlich auf seinen °toten° Bruder…//
 

Mit diesen Gedanken machte er sich auf den Weg wieder nach Konoha.
 

Die innere Dunkelheit, die Einsamkeit und den Regen als bekannte Begleiter…
 

I feel so lonely I’m waiting for you [1]
 

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[1]Foolgarden’s: Yellow lemon tree

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Also...eigentlich wollte ich noch ne zeit lnag warten mit dme hochladen xD

Aber ich dachte mir, bei 102 Kommis, kann ichs ja vorverlegen ^.^

Aber wie ihr gesehen habt, wird immer noch nicht geklärt was für ein Spiel das ist.

Das nächste gibt's erst bei MINDESTENS 17 Kommis ;D und einiger Wartezeit ^.^
 

was ansonsten die geplanten kappis bzw. fertigen Kappis angehen:
 

Kapitel 10: Nein, man erfährt nicht was für ein "Spiel" des nun ist. Es kommt etwas evtl. verwirrendes, aber viel gesagt wird nicht, doch ist es für den kern der Geschichte wichtig.("Fear")
 

Kapitel 11: Ein langes Kapitel (ca. 3500 Wörter), doch auch hier erfährt man kaum etwas über dieses "Spiel", doch die Bedingungen an Naruto kommne, und ob er diese akzeptiert. Doch das "Spiel" beginnt. ("Let's begin")
 

Kapitel 12: Ist nicht einmal angefangen, dafür liegen schon 3 Versuche auf der Festplatte^^°, doch soll das 12. kapitel das längste und beste der ganzen Ff werden. Es wird der Kern sein, das gesmate Spiel und dessen Ausgang.

Wie es enden soll weiß ich schon (das kapitel v//v), doch wird wieder alles anders als man denkt...
 

Kapitel 13: Naja, dass hier ist eines der beiden (??? vllt, ist es auch das einzige, oder es gibt drei je nach dem) Übergangskappi vom "Spiel" zum Ende der Ff.
 

Ich denke es wird insgesamt noch 5-7 Kapitel und einen Epilog noch geben.
 

LG eure Nini

Fear

Kapitel 10: Fear
 


 


 

Die unheilverkündete, dunkle, verregnete Nacht wich langsam dem hellen und alles entscheidenden Morgen, der sich wie ein leuchtend blaues, wolkenbedecktes Glasgewölbe über die friedlich schlafende Konoha hinein.

Der Regen hatte in der Nacht aufgehört, doch nicht für lange wie sich bald zeigen sollte.
 

Langsam erwachte ein jeder aus einem Traumreichen Schlaf, auch ein schwarzhaariger Shinobi öffnete seien Augenlider.

Der Schmerz der letzten Nacht klebte noch ins einen Eingeweiden, die angsterfüllten schreie hallten noch ins einen Ohren wieder, die zum greifen nahende Katastrophe schien ihn eingenommen zu haben.

Sein unruhiger von Sorge geprägter Blick schweifte auf die rosahaarige, verletzliche Gestalt neben sich.

Auch ihr stand leichter Schweiß auf der Stirn.

Ihre Augenlider zuckten leicht als die Sonne auf ihr Gewicht schien, und ihre smaragdgrünen Augen kamen zum Vorschein, die auch sogleich ihre Umgebung unter Augenschein nahmen.

Unter leisem Grummeln richtete sie sich auf.

Sasuke lächelte, wischte sich aber zeitgleich auch den kalten Schweiß von der Stirn.

Dieser Traum.
 

„Sasuke…?“

Ihre leise, zitternde Stimme riss ihn aus seinen Erinnerungen an die vergangene Nacht.

„Mhm…?“

„Ha-hattest du auch diesen Traum…?“

Ihre Hände krallten sich in die weiße Bettwäsche, man konnte ihre Knöchel weiß hervorstechen sehen, ihre Gliedmaßen zitterten, wie ihre Stimme, unaufhörlich, ihre Augen waren starr geradeaus gerichtet, Schock war in ihnen zu lesen.

Der Angesprochene seufzte leise, sodass es seien Freundin nicht hören konnte, auch er fixierte einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand, krallte ebenfalls seien Hände in der Bettwäsche fest.

„Ja….“

Auch seine Stimme war nicht mehr als ein unheilerfülltes, ängstliches Flüstern, seine Stimmbänder schienen schlapp zu machen, bei den Bildern des Traumes…
 

„Er war so real…als ob wir es wirklich sehen würden…und fühlen. Dieser Schmerz…all das Blut…diese Schreie…ich…ich.-…“ Sie brach ab. Es war ein Horroszenario gewesen.

Dieser Traum…Diese Bilder diese Schreie, diese Gefühle, Verzweiflung, Angst, Schmerz.
 

„Ich weiß was du meinst…mir ging es genauso, aber er hat nicht lange gedauert…da bin ich mir sicher…Der Traum, die Bilder diese Szenen, sie folgten wie in einer Slideshow aufeinander, sie waren so klar abgeschnitten, unterbrochen…Das was wir gesehen haben, waren die Ereignisse von einer Nacht, das merkte man an den verschiedenen Lichtverhältnisse, aber der Traum dauerte vielleicht zehn Minuten…diese Ereignisse waren in diese Kurze Zeitspanne zusammen gepresst…“
 

Er schluckte hart.

Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit…

Da war mehr an diesem Traum als sie wahrscheinlich wahrnahmen.
 

„Was wohl der Traum bedeutet hat…Dieses Dorf…Konoha war es nicht, dass habe ich gespürt…doch es kommt mir so bekannt vor…“

„Dieser Traum hat eine Bedeutung, eine ganz entscheidende…doch auch habe ich das Gefühl als ob wir etwas bereits geschehenes gesehen haben…Das war kein normaler Traum, diese Emotionen der Menschen wurden bereits gefühlt…denn es waren nicht unsere eigenen…“
 

Er schloss seine Augen.
 

„Heute ist doch der Tag…der Tag der Versammlung. Du musst doch auch dorthin…als Clan-Vertreter…“

Sasuke nickte nur noch auf sakuras Feststellung.

Die Versammlung…Die über das Verbleiben seines (ehemaligen) besten Freundes entscheiden sollte…
 


 


 


 

„Schatz, was macht das Frühstück?“ eine gut gelaunte Blondine kam eine Wendeltreppe, in einem schönen großem Einfamilien Haus in Konoahs-Innerem herunter getapst.

In ihren Armen hielt sie ein kleines Knäuel, mit braunen haaren und klaren, blauen Augen.
 

„Mhm…“
 

Mit besorgtem Blick ging die Frau in die Küche und sah ihren Mann, lustlos am Tisch sitzend.

Doch er war gedeckt…

„Was ist denn los?“

Der Mann überging die Frage, so als ob er sie gar nicht wahrgenommen hätte, und stellte eine Gegenfrage.

„Wie geht’s Komaru?“

„Dem? Super! Siehst du doch!“ die Frau grinste, setzte sich nun auch and en Tisch, den Kleinen Jungen in ihren Armen auf ein Kinderstühlchen absetzend.
 

„Iruka, was ist denn los?“

Der Angesprochene vergrub sein Gesicht ins einen Händen.

„Heute ist sie doch…die Versammlung…“

Hart schluckte Ino ihren Bissen Brot hinunter…

Das hätte sie fast vergessen…
 

„Es wird schon gut gehen. So viele Freunde sitzen doch nun im Rat… Kopf hoch. Das wird schon.“

Sie versuchte ihren Mann aufzuheitern, der nun gequält lächelte.

Sie wusste genau, dass sie ihn nicht aufheitern konnte…es ging immerhin um naruto, der früher wie ein Sohn für Iruka gewesen ist.

Auch in ihr machte sich seit einigen tagen ein Klos im Bauch breit…

Jeder hatte ein ungutes Gefühl, doch woher sollte sie das ahnen…?
 

„Hattest du heute Nacht auch diesen Traum?“

Irukas Stimme riss Ino aus den Gedanken.

„Ja. Er war schrecklich…Komisch dass wir dasselbe träumen oder?“

Sie grinste.

„Glaubst dass es nur ein Traum war? Ohne Hintergrund?“

„ich weiß es ehrlich gesagt nicht, was ich davon halte…Einerseits bin ich strickt gegen Humbug und Aberglaube und so ein zeug, aber andererseits war alle so real…als ob wir dabei wären…Ich bin verwirrt… Möchte mich auch nicht festlegen…“

„ich hoffe er hatte nichts zu bedeuten…“

Das hoffte die Blonde auch…
 

Als sie zu ihrem kleinen Sohn blickte, erweiterte sich der Klos in ihrem Bauch…

Ja, sie hoffte es wirklich inständig…
 


 


 


 

Mit einem kurzen Schrei schreckte die braunhaarige Kunoichi aus dem Schlaf.

Blut.

Sie sah nur blut.

Blut und diese Dunkelheit…

Sie zitterte…

Der Braune Schopf neben ihr im bett rührte sich auch…

Strich der Kunoichi mit seiner Hand über die vom Schweiß benässte Wange…

„tenten…was ist?“

„d-dieser Traum…soviel Blut…blut…überall Blut und Dunkelheit…und diese Schreie…“

Tränen liefen ihre Wangen hinab, flossen auf die Hand Neji’s.

„Pscht…ganz ruhig….“

Tenten hatte ihre Arme um sich geschlungen, Nejis Arme umschlossen sie, und sie gaben ihr ein Gefühl von Sicherheit…

„Ich hatte auch diesen Traum, Ten-chan… Ich weiß was du meinst…“

„Ob…ob er eine Bedeutung hat…?“

„Ich weiß es nicht, aber ich hoffe nicht…“

„Ich auch…ich auch…aber was ist wenn das die Zukunft von Konoha war? Was ist wenn das eine Art Vision war?“

Er verstärkte unbewusst die Umarmung.

Während er ihr antwortete, kam in ihm ein Gefühl, ein verlangen hoch.

Er wollte sie beschützen, vor dem was kommen sollte, egal was es war, doch er schwor sich sie zu beschützen.
 

„Nein…das war keine Vision der Zukunft…es war wenn dann etwas bereits Geschehenes…Vergangenheit aber nicht von Konoha… Doch ich habe das Gefühl, als ob uns so etwas Ähnliches bevorsteht, durch was oder wen auch immer ausgelöst…“
 

Sie klammerte sich an ihren Verlobten…Sie wollte nie wieder losgelassen werden…Ihre Tränen wollten kein ende nehmen…

Und obwohl es erst Morgen war, so konnten beide spüren, dass dieser Tag ihr Leben verändern würde…
 


 


 


 

„Ich muss gehen.“

„Ich weiß. Aber das ist so…mendokuse…“

Sie lachte.

„Ich weiß, dass ist doch alles für dich.“

Er küsste die Blonde sanft.

„Pass auf dich auf, bitte. Ich habe Angst nach dem Traum dass dir etwas passiert…“

„keine Sorge. Mir wird schon nichts passieren. Pass du aber auch auf.“

Die beiden Liebenden umarmten sich, küssten sich, ehe sie sich voneinander lösten.

Temari schritt durch das Tor Konohas.

Drehte sich noch einmal um.

Ihre Worte wurden sanft vom Wind zu Shikamaru getragen, der ihr sehnsüchtig hinterher blickte.
 

„Auf Wiedersehen, Shikamaru Nara. Ich liebe dich.“
 

Die Worte, diese leise geflüsterten Silben, erreichten ihn als sie schon fast nicht mehr zu sehen war.

Und uh er erwiderte diesen Abschied.
 

Mach’s gut, Temari Sabakuno. Ich liebe dich auch.
 

Er blickte ihr nach, drehte sich um, ging geknickt seinen Weg.

Dunkelheit umhüllte ihn, ebenso wie Temari die bereits weit weg war.
 

Denn beide wussten, dass dies ein Abschied für immer gewesen ist.
 


 


 


 


 

Keuchend schlug er seine Augen auf.

Eine Decke, mit Shuriken verziert, wurde zurückgeschlagen, ein stämmiger Mann setzte sich auf, fuhr mit seiner Hand durch sein silbernes Haar.

Seine Augen in die Luft gerichtet, ins leere starrend.

Sein Atem ging stockend, Schweiß stand ihm auf dem Körper.

Neben ihm im Bett regte sich auch etwas, unter Stöhnen.

Erschöpft schloss er die Augen, wischte sich den Schweiß von der Stirn.
 

„Auch diesen Alptraum?“

Die brüchig klingende Stimme neben ihm, die sonst so voller Stärke und Ungnade zeugte, riss den Mann aus den Erinnerungen.

„Ja, du anscheinend auch, was?“

„Oh ja…was hältst du davon?“

„Wahrscheinlich dasselbe wie du.“
 

Die Frau setzte sich nun auch auf.

Ihre violetten Haare fielen nass auf ihre Schultern, ihre Haltung war wie ihre Stimme geknickt.
 

„Egal was das zu bedeuten hat, es war schrecklich und es hat mit uns zu tun...mit Konoha…und…es macht mir Angst…fürchterliche angst…“

Sie biss sich auf die Unterlippe, beachtete den Mann neben sich nicht mehr, der sie nun mit besorgtem Blick anschaute, stand auf und schlurfte in das ihr inzwischen nicht mehr unbekannte Bad.
 

„Anko?“

„Mhm?“

„Du brauchst keine Angst zu haben, ich hoffe es zumindest…“

„Ja, ich auch, ich auch, Kakashi…“

Die Tür zum Badezimmer schloss ich, sie Dusche wurde angestellt.
 

Der Morgen wurde weitergelebt, wie der Rest des Tages, mit so vielen verschiedenen Gefühlen in sich um Macht kämpfen, und nach außen hin wie immer wirken lassend…
 


 


 


 

Tsunade schreckte auf.

Mit geweiteten Augen stellte sie fest, noch mit dem Schock aus der Nacht in ihren Knochen sitzend, dass sie auf ihrem Schreibtisch eingeschlafen war.

Über vielen, zu vielen und viel zu unwichtigen Akten.

Auch sie hatte ihn geträumt…
 

„Was hat das bloß zu bedeuten? Was steht uns bevor?“

Ihre Stimme hallte leise in ihrem Büro wieder.

Keiner gab ihr eine Antwort darauf.
 

Sich streckend stand sie auf, ging zum Fenster und schaute hinaus.

Ihr Blick schweifte auf die Hokage-Monumente in der Felswand.

Ihr Blick streifte jeden einzelnen, blieb bei dem Vierten unbewusst stehen.

Ihm stellte sie noch einmal all diese Fragen, doch auch diesmal blieben sie unbeantwortet.
 

In ihrer inneren Aufruhr, bemerkte sie nicht dass eine schwarze Gestalt auf dem Kopf des 4. stand.

Der Mantel mit den roten Wölkchen im Wind sachte wehend…

Seine Augen auf die Hokage gerichtet…

Ein furcht erregendes, spöttelndes Lächeln auf den blassen Lippen…
 

Die Godaime setzte sich wieder an ihrem Tisch, und suchte die nötigen Unterlagen für die Ratsversammlung am Nachmittag raus…
 

Die Versammlung, vor der sie furchtbare Angst hatte, denn wieder konnte sie nicht alleine über Narutos Schicksal entscheiden.

Denn egal was entschieden werden würde, es wäre nicht zum Vorteil Narutos…
 


 


 


 

Die Dunkelhaarige Kunoichi stand unter der Dusche.

Ließ das warme auf sie herabprasselnde Wasser ihre Sorgen wegwaschen…

Ihre Gedanken…

Doch es klappte nicht es wirklich.

Die Bilder…diese Schreie diese Angst. Dieser Schmerz, diese Verzweiflung..

Sie biss sich auf die Unterlippe.

Es war schrecklich gewesen.

Ihre Tränen waren erst versiegt, dieser Traum hatte sie mitgenommen, auch wenn sie es sich nicht anmerken lassen wollte, so saß der Schreck noch tief in ihren Knochen.

Das war ganz sicher keine Illusion oder ein normaler Traum gewesen, nein, das war Vergangenheit, etwas wirklich Geschehenes gewesen…

Und sie glaubte sogar, die Bilder einigermaßen zuordnen zu können…
 

Diese einzelnen Szenen, die aneinander gereiht waren, sie hatten drei verschiedene Spielorte…
 

Kiri-Gakura, Kumo-Gakura und Iwa-Gakure
 

Konoha würde bestimmt bald auch so etwas erfahren, da war sich die junge Hyuga sicher…
 

Während sie das Wasser abstellte, sich ein Handtuch um den Körper schlang, kamen ihr nur zwei Wörter plötzlich in den Sinn, sie durchfuhren sie wie ein elektrisch geladener Blitz den Himmel, diese zwei Wörter ließen sie in der Bewegung innehalten, den Atem anhalten, und ihr Weltbild bekam in diesem Moment einen gewaltigen riss…es bröckelte…es wurde zerstört, ihre Vorstellungen ihre Hoffung, alles an das sie glaubte wurde aus einem ihr unerklärlichen Grund mit diesen zwei Wörtern zu Nichte gemacht, dabei waren sie früher einst ihre Kraftquelle gewesen, und diese Wörter ließen sie an der Welt zweifeln, an ihrem Verstand…
 

Naruto Uzumaki.
 


 


 


 


 

(mini-Timejump, ein paar Stunden später)
 

Er schlug seine Augen auf.

Sogleich erblickte er die Decke…grauer Beton, weiß angestrichen…
 

Er setzte sich auf, stand auf und ging ohne auch nur das Geringste zu denken ins Bad…

Duschte…

Wusch sich…

Zog sich frische Sachen an…

Einen schwarzen Pullover, eine schwarze Hose…
 

Erst als er fertig war, schaltete sich sein Denkvermögen weide rein…
 

Er grinste.

Heute war e soweit…

Heute würde es beginnen…

Dass die Versammlung auch heute stattfand, war nicht geplant, doch würde sie ihn nicht hindern, sie würde ihm nicht in die Quere kommen, im Gegenteil: Sie ist sogar von seinem Nutzen.
 

Wenn diese unnötige Ratsversammlung begann, wäre es 18 Uhr.

Es passte perfekt…

Alle einflussreichen Bewohner Konohas, auch die Stärksten würden im rat sitzen, bzw. die Anbu-Truppen würden Wache im Ratsgebäude halten…

Sie würden nicht bemerkt werden, jedenfalls zu spät…

Der Plan, er war meisterhaft.

Er konnte nicht schief gehen, denn er hatte ihn geschaffen…
 

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm dass es bereits 16 Uhr war…

Er hatte so lange geschlafen?

Naja es störte ihn nicht…
 

Noch zwei Stunden…

Naruto schloss seine Augen.

Ein Zug von Trauer legte sich auf sein Gesicht.

Doch er verflog so schnell wie er gekommen war.
 

Er ging aus seiner Wohnung, raus auf die mit Menschen gefüllte Straße.

Blicke die auf ihm ruhten…

Verachtend, Ängstlich, mit so viel Hass getränkt…
 

Es war nichts neues für ihn, und wieder ging er mit diesem Lächeln durch die Straßen…

Dem lächeln, welches jeden verwirrte…

Das jeden fragen ließ ‚Was hat der vor?’

Doch er hatte bald nicht s mehr zu verlieren…nur noch so wenige Stunden trennten ihn vom Beginn der letzten runde seines Spiels.
 

Sein Weg führte ihn an dem Blumenladen der Yamanakas vorbei.

Inzwischen wusste er, dass Ino mit Iruka verheiratet war und nicht mehr im laden ihrer Eltern aushalf.

Auch dass sie einen 1 jährigen Sohn hat, war ihm bekannt.

Doch er schenkte dem Laden nicht weiter Beachtung, ging weiter.

Die Sonne schien noch immer.
 

Er war ohne bestimmtes ziel gegangen, doch seine Füße hatten ihn an einen ganz bestimmten Ort geführt.

Auf das Dach der Ninja-Akademie,. Doch nicht die sollte sein eigentlich Ziel sein, nein, mit einem geschmeidigen Sprung kam er auf den Hokage-Abbildern an.
 

Er stand auf dem Kopf des 4.

Ein ehrliches aber zugleich tieftrauriges Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit.

Er betrachtete das Gesicht aus Stein, ehe er seinen Blick über die Stadt schweifen ließ.

Trauer zierte seine Gesichtszüge.

Es war das letzte mal wo er Konoha so sehen würde.

Das allerletzte mal, wo sein Blick über die Dächer huschen konnte, die Leute musternd.

Doch auch für die Leute im Dorf, würde nie wieder etwas so sein wie zuvor.

Dessen war er sich vollkommen sicher.

Er hoffte auf eine bestimmte Situation nach allem, doch konnte er nicht sagen ob dies auch wirklich so eintreten würde, wenn nicht, wäre vielleicht alles umsonst gewesen.

Doch sein Blick galt schon wieder einer bestimmten stelle.

Eine junge Frau die durch die Straßen ging, mit einem traurigen, verletzten Blick, de runter einem dunkelblauen Haarschopf etwas verdeckt war.
 

Hinata.
 

Schoss es Naruto durch den Kopf.

Ihre Haare wehten leicht im Wind, umrahmten ihr wunderschönes Gesicht.

Doch, was dachte er da?

Er merkte ganz deutlich wie der Anblick der hyuga sein Inneres durcheinander brachte.

Wieso musste er auch so etwas wie liebe noch empfinden?

Es war unnötig und sinnlos jemanden zu lieben, wenn du eh bald nicht mehr am leben sein würdest.

Auch da er dazu verurteilt war, traurig zu sein, Schmerzen zu erleiden, einsam zu bleiben.

Er wurde einst einsam geboren, lebte in Einsamkeit und würde in Einsamkeit streben.

Es wären zwar viele Menschen dabei, auch Menschen die ihm etwas bedeuteten doch was nützte dass einem wenn man nicht geliebt wurde…?
 

Mit einer geschmeidigen Bewegung, drehte er sich ab, verscheuchte all diese Gedanken und konzentrierte sich auf das bevorstehende.
 


 


 

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Ich weiß ich wollte euch länger warteb lassen, aber das Problem ist dass ICH es nciht abwarten kann das Kap hochzuladen Q.Q

Also habt ihr es hiermit doch schon bekommen...

Und ich bin ja mal gespannt ob ihr bis zum Ende der Story die 200 Kommis vollkriegt xD

Strengt euch an ^.~

150 werden es, aber 200?

Mal schauen liegt an euch^^
 

Mehr sag ich nciht, bin zu faul...
 

lg eure Nini
 

PS: 12. kapitel ist bereits in Arbeit!, 11. ja fertig xD

PPS: Schaut mal in meine One-Shot Sammlung "Alles und Nichts" ^.~

Let's begin

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Music: Within Temptation: „Mother Earth“
 

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Thanks for all comments, enjoy the chapter
 

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Kapitel 11: Let’s begin
 


 


 

Alle hielten erschrocken die Luft an, die Gesichter der Anwesenden, der Ratsmitglieder, zeugten von ihrem inneren Unglauben.
 

Das was sie soeben gesehen hatten, war unvorstellbar gewesen.
 

Auch Tsunade starrte völlig verstört auf den Vertrag vor ihr.

Ihr gesamter Körper bebte, ganz sachte hob sie die Schriftrolle an.

Unten auf dem Papier, nach all den Bedingungen etc. prangte das, was diese ungewohnt Stimmung in der Ratshalle ausgelöst hatte.
 

Naruto, der der für die letzten beiden Worte verantwortlich war, stand milde lächelnd mitten im Raum.

Seine Augen waren eiskalt.

In seinem Innern herrschte ein Gefühl der Zufriedenheit, der Unbesorgnis.

Was auf so einem Stück Papier stand interessierte ihn nicht die Bohne.

Seine Zufriedenheit galt etwas anderem.

Eben erst hatte er die positive, stumme Rückmeldung Itachi’s bekommen.

Er hatte sein Signal erhalten, und nun war bereits alles im Gange.

Die Akatsuki zu seiner Zufriedenheit auf dem Weg, Orochimaru mit der Akatsuki, die er fälschlicherweise für diese heilt, ebenfalls, und sie seine Anhänger leiteten alles Notwendige.

In Iwa, Kumo und Kiri herrschte wieder das normale Leben, die Vorfälle von vor einige Tagen waren für die Bewohner nie geschehen, nie waren für sie Konoha-Boten in ihren Dörfern gewesen.

Takeo und Sikyo, Rin und Kiyoshi, Raidon und Ayame und zu guter letzt Itachi, alle hatten ihre Arbeit fehlerfrei erledigt.
 

Besonders glücklich stimmte ihn Gaaras Verhalten.

Obwohl er damit gerechnet hatte, so war es dennoch äußerst bestätigend dass es auch eingetroffen war.

Es störte ihn nicht dass Gaara von seinem Plan, von Konohas Zukunft und auch über die Vorkommnisse in den anderen drei Dörfern genauestens Bescheid wusste.
 

Aber nicht nur der korrekte Verlauf seines Plans ließ ihn zufrieden erscheinen, auch dass seine kleine Aktion von der Nacht geklappt hatte, erfreute ihn.
 

All die, die von dem eigentlichen Ausmaß verschont bleiben sollten, waren von diesem Traum, der von ihm selbst zusammen geschnitten wurde, in der Nacht heimgesucht worden.

Über alles was sie an diesem Tag machten war er informiert, ebenso wie er wusste was sie in diesem Moment taten.

Beobachter, die unscheinbarer waren als ein Insekt, bei denen niemand auf die Idee kommen würde dass sie für ihn arbeiteten, dass sie seine Untergebenen waren, genauestens auf ihre Zielpersonen abgestimmt und die Umgebung in der sich diese aufhalten würden.

Dieselben die er einsetzte, wenn es darum ging die Akatsuki und jedes einzelne Mitglied zu beschatten, die gebraucht wurden wenn er seinen Plan in der Endrunde eines jeden Zuges ausführte.

Und auch diese Kreaturen, wenn man sie als solche bezeichnen konnte, waren es die ihm halfen die Träume der Nacht in jeden einzuflössen. Seine Helfer.
 

Kurz vor dieser unnötigen Versammlung hatte er Itachi sein Signal geschickt und der Uchiha hatte zusammen mit seinen kleinen Helfern alles in die Wege geleitet. Seine Helfer waren nun bei Orochimaru, mit dem Naruto wieder einmal spielte, ein ganz eigenes Spiel, und die auch bei seinen Verbündeten waren, da diese auch ihre Posten rechtzeitig bezogen.

Denn wenn sie nur eine Sekunde Verzögerung hatten, würde dass das Ende bedeuten und nicht nur für seinen Plan sondern auch für Konoha und seine Verbündeten und ihn selber. Die einzigen die Profit aus der gescheiterten Lage schlagen würden, wäre die Akatsuki, mit denen Naruto ja auch spielte, so wie er mit fast allen spielte.
 

Mit jedem ein anderes Spiel und all diese kleinen individuellen Spiele, schlossen sich zu seinem finalen Plan zusammen, einem Meisterwerk wie er fand.

Einem Plan, den niemand so schnell vergessen würde, ein Plan von einem Monster entwickelt und von eben solchen ausgeführt, von einer einzelnen Person ausgereift und genau dieser einzelne Mensch hatte die von ihm gesponnen Fäden in der Hand, die zusammen gespielt und gelegt das Netz, den Grundstein dieser Aufklärung, wie es Itachi und Mitsuko gern bezeichneten, bilden.
 


 


 

Ich, Uzumaki Naruto, akzeptiere die folgenden Bedingungen, um von nun an wieder als Ninja in Konoha-Gakure arbeiten zu dürfen.
 

1. Der Rang eines Anbu wird mir niemals übertragen werden

2. Eine Heirat mit einer rechtschaffenen Kunoichi Konohas wird mir für immer untersagt sein

3. Meine Nachkommen, werden kein Recht auf eine Ninja Ausbildung hier in Konoha haben

4. Der Sitz im Rat wird mir verwehrt

5. Den Anspruch auf den Titel des Hokagen werde ich niemals erheben
 

Unterschrift: Uzumaki Naruto

Datum: 09.11

Vorsitzende: Tsunade, Feuerschatten der fünften Generation

Zeugen: Hiashi Hyuga, Shizune, Kakashi Hatake, Jiraiya, Koharu, Homaru
 


 


 


 

Als die großen, eichenhölzernen und mit kunstvoll hinein geschnitzten und colorierten Mustern verzierten Flügel der Tür zur Ratshalle laut und eilig geöffnet wurden, ohne dass es angeklopft hatte, breitete sich Narutos Lächeln nur noch aus.

Seine Augen blitzten vor Aufregung und Erwartung funkelnd auf, seine Haare flackerten im mit hereingebrachten Wind wie Flammen eines großen und zerstörerischen Feuers.

Die Botschaft die die vier hereinstürmenden Jou-Nin verkündeten, ließ ihn kurz hämisch grinsen, diese Nachricht erfüllte jede einzelne Zelle von Naruto mit unbändigem Sieggefühl und Freude.

Die Zellen der Restlichen erfüllte diese Nachricht, wenn die Worte sie nicht gefrieren ließen, mit schockiertem Unglauben, Angst und endloser Leere.
 

“Hokage-sama, die Akatsuki ist auf dem Weg hierher, sie kommt vom Westen direkt auf Konoha zu, hat bereits fast die Tore erreicht!“
 

„Tsunade-sama, Orochimaru, zusammen mit einem Heer, von vielleicht 1500 Ninja, ebenfalls auf dem Weg nach Konoha, sie kommen aus Nordwesten, auf das Westtor zumarschiert!“
 

„Ehrenwerte Godaime, auf dem Dorfplatz war soeben eine mächtige Explosion, die umstehenden Gebäude wurden zerstört, keine Verletzten!“
 

„Hokage-sama, vermummte Gestalten sind in einem Feuerkreis auf verschiedenen Dächern in Konoha erschienen, keiner kommt an sie ran, es sind insgesamt sechs!“
 

Außer Atem, selbst von der Nachricht und dem Gesehenen schockiert, vom Unglauben erfasst standen nun diese vier Shinobi im Raum.

Der Wind, der durch die Tür hereinkam, ließ die violetten, verbleichten Vorhänge vor den großen hohen Fenstern des Saales aufwehen, die so einen Blick auf das Szenario am Himmel gewährten.

Auch der eben aufgekommene Regen prasselte nun unablässig gegen die Scheiben, die jeden Moment zu zerbersten drohten, Blitze durchzuckten die feuchte Luft, und Wind peitschte auf das Dorf herab.
 

Die Hokage, noch immer verwirrt und zutiefst verletzt und geschockt, brauchte beinahe Minuten um die von den Ninja hereingebrachten Lage-Berichte zu realisieren, zu verarbeiten und darauf zu reagieren.
 

An die Jou- bzw. Chu-Nin gewandt sprach sie ihre Befehle.
 

„Inuzuka, treibe alle Jou- und Chu-Nin die du finden kannst zum Westtor.“

„Hai, Hokage-sama!“ mit einem letzten Blick auf den mit gesenktem Blick dastehenden Naruto verschwand Angesprochener.
 

„Sarutobi, degradiere alle Ge-Nin dazu die Dorfbewohner zu evakuieren, sie sollen in die versteckten Räume!“
 

„Roger!“, auch Konohamaru blickte noch einmal zu seinem Nii-san[1], ehe er auch hinausrannte.
 

„Aburame, geh und versuche die vermummten Gestalten im Auge zu behalten, zu bekämpfen wenn sich deren Absichten, die du ebenfalls so schnell wie möglich aus ihnen herausbekommen sollst, als negativ für Konoha herausstellen, eliminiere sie!“
 

„Hai.“
 

„Akimichi, gehe mit Aburame!“
 

„Ja!“
 

„Und alle hier Anwesenden, zum Westtor und kämpft für Konoha, in diesem eben ausgebrochenem Krieg!“
 

Die Ratshalle leerte sich binnen weniger Sekunden, die Letzte die den Raum verließ war Tsunade, die sich verwundert umdrehte.
 

„Wieso kommst du nicht mit?“ vor der Antwort sich fürchtend, es schon beinahe ahnend, aber dennoch falsch liegend, betrachtete sie eingehend den Blonden der sich noch immer nicht von der Stelle rührte.

Die Antwort die er ihr gab, kam genauso unerwartet wie sie ungewöhnlich für den Shinobi war.
 

„Manchen Dingen, sollte man einfach ihren Lauf lassen, nicht eingreifen und durch beobachten, nicht durch mitmischen lernen, höhere Denkweisen und Geschehnisse zu verstehen.“

Diese Worte kamen so ruhig und kalt über die Lippen des Blonden, mit diesem leicht amüsanten Unterton, ließ der Hokage einen Schauer über den Rücken jagen.
 

Sie verstand weder den Sinn der Worte, noch wieso man sie jetzt aussprach, aber vor allem wieso gerade Naruto sie sagte.
 

„Du kommst nicht mit?“

„Wer weiß…“
 

Und mit einem Wimpernaufschlag verschwand Naruto vor den Augen der Hokage.

Verwirrt blickte sei sich um, doch der Uzumaki war weg.
 

Zitternd drehte sie sich wieder dem Ausgang zu und während sie zum Westtor sprintete, ging ihr wie schon so oft in den letzten Wochen nur eine Frage durch den Kopf.
 

Was wird mit Konoha geschehen?
 

Doch während ihre Schuhe durch den Schlamm hetzten, diesen auf ihre Beine spritzen ließ, und sie selbst von dem Spektakel des Himmels Zeugin wurde, kam eine weitere Frage dazu.
 

Was hat Naruto damit zu tun?
 


 


 


 

Für die anderen, die von Sasuke, der gleich nach dem Benennen der Bedingungen aus der Ratshalle geflohen war und der als einziger im Rat bereits saß, die Bedingungen erfahren hatten, war klar gewesen, dass sie Naruto erneut verlieren würde.

Diese Bedingungen waren unmenschlich, dass waren schon die ersten vier aber die letzte, die war nicht nur unmenschlich, sondern wirklich verleugnend.

Erst da war ihnen allen bewusst geworden, wie dreist man hier vorging um Naruto loszuwerden.

Doch das Schlimmste, sie wussten nicht einmal wieso man einen solchen Hass, eine solche Abneigung gegen den Blonden hatte.

Sakura hatte erstmal halb Ichiraku auseinander genommen, Ino hätte beinahe vergessen dass sie ihren Sohn auf dem Arm hatte und hätte fast Sakura geholfen das Restaurant zu zerstören.

Kiba hatte sich nur schwer unter Kontrolle halten können, selbst Neji und Shino, die nun wirklich noch seltener als Sasuke eine Miene verzogen, saßen stumm und wie vom Donner gerührt da.

Keine Bewegung zeugte bei den zweien noch von Leben.

Lee hatte gleich angefangen zu heulen, weinte sich nun an hojis Schulter aus, dem tatsächlich der Appetit vergangen war.

Sasuke saß nur da, betrachtete seinen Sake-Krug, den er sich bestellt hatte und der nun leer war. Denn nicht nur er hatte getrunken, die Anderen hatten sich bei ihm einfach bedient.

Er konnte es ebenso wenig fassen.
 

Tenten, die selbst den Tränen nahe war, hatte die völlig geschockte wohl am schlimmsten Betroffene in den Arm genommen.
 

Hinata konnte sich nicht rühren. Sie war zu geschockt, all’ ihre Hoffnungen auf ein Leben mit Naruto, solange der ihre Gefühle erwiderte, schienen zerbrochen.

Er dürfte nie heiraten, nie dürften seine Kinder eine Ninja-Ausbildung bekommen.
 

Als der erste Schock vorbei war, nahm sie ihre Hände vor das Gesicht, jeder dachte sie würde weinen, doch nichts schloss darauf dass sie dies wirklich tat. Denn sie bewegte sich auch keinen Zenitmeter.

Sie konnte nicht weinen, der Schock saß zu tief, genau wie die Verbitterung.
 

Wieso tat man Naruto das an?

Wieso hatte er kein Recht auf ein normales Leben?

Was hatte er verbrochen dass er so behandelt wurde?

Er und seine nicht mal vorhandene Familie.

Man verwehrte ihm alles.

Eine neue Familie und die Erfüllung seines Traums.

Mehr hatte er ja nicht unbedingt.
 

All diese Fragen gingen jedem durch den Kopf, nur Sakura schrie sie unentwegt aus, ohne einmal Luft zu holen.

Sämtliche andere Besucher hatten das Weite gesucht und Teuchi und Ayame waren auch verschwunden.

Es war ja auch schon ein Wunder nicht zu ertauben bei Sakuras Organ und nicht von einem der herumfliegenden Gegenstände getroffen zu werden.

Jeder konnte in diesem Moment glücklich sein keine Wand oder Tisch, Stuhl, oder Ähnliches, im Ichiraku zu sein.

Alles fiel Sakuras Faust und ihren Füßen zum Opfer, was nicht schnell genug bei 3 auf dem Baum war.
 

Kiba, Choji und Shino mussten nach einiger Zeit zum Dienst, es war bereits dämmrig.

Sie hatten an dem Tag Patroulien-Dienst, beziehungsweise Wachdienst, zusammen mit Konohamaru, der sie abholte.

Doch vorher erfuhr wohl Narutos größter Fan auch noch von dessen Schicksal.

Auch dem setzte es furchtbar zu, immerhin war Naruto nicht nur sein Idol sondern auch so was wie sein großer Bruder.

Und er hatte sich doch so sehr für Naruto gewünscht dass er der 6. Hokage wurde, und er selbst der 7.
 

Schweigend verdaute er die Nachricht, während er zusammen mit dem Hundejungen, dem Insektenfreak und dem verfressenen Akimichi ging.
 

Der Rest blieb noch.

Irgendwann schaffte es Hinata doch noch zu weinen.

Ganz bitterlich weinte sie.

Ihre große Liebe…sie litt mit ihm, jede Faser ihres Körpers gehörte ihm, und genau so litt sie auch mit ihm.

Was musste er wohl fühlen?

Die Hyuga wusste es nicht…konnte sich in diesem Moment nicht in Narutos Lage versetzen, hatte keinen blassen Schimmer davon was er dachte was er fühlte…
 

Den Anderen ging es nicht anders.
 

Früher, ja früher, da hätten sie es vielleicht gewusst.

Aber früher war nun mal früher, vorbei und es würde niemals mehr so sein…

Die letzten vier Jahre, in den letzten Wochen hatten sie es ganz deutlich gespürt und gemerkt, waren nicht spurlos an dem blonden, einstigen Quälgeist vorbeigezogen.

Diese Kälte die sie so oft gespürt hatten, sie war so untypisch für Naruto gewesen.

Früher hatte er gelacht, Streiche gespielt sie alle mit seiner Begeisterung, seinem Durchhaltevermögen und seinem Lachen mitgezogen.

Doch das was Sakura, Sasuke und Hinata bereits vor einiger Zeit klar geworden war, sickerte erst in diesen Momenten in das Bewusstsein der Anderen durch.
 

Der Mensch, als den sie Naruto kennen gelernt haben, war gar nicht Naruto gewesen.

Es war nur eine Fassade um das, was in ihm vorging, was er erlebt hatte zu überspielen.

Doch etwas hatte ihn in diesen Jahren der Verbannung dazu getrieben diese Maske abzulegen.

Doch war diese kalte, abweisende Person der wahre Naruto, oder war das wieder nur ein neues Gesicht?

Würden sie eigentlich jemals erfahren was für ein Mensch Naruto wirklich war?

Was er dachte, was er fühlte?

Würden sie irgendwann sagen können: „Ich kenne ihn.“?

Oder waren das alles nur Wunschträume, die niemals in Erfüllung gehen würden oder sollten?
 

So tief in Gedanken versunken, bzw. mit weinen beschäftigt, wie die Shinobis waren, merkten sie die Veränderung die sich draußen abspielte erst gar nicht.

Keinen interessierte es in diesem Moment was sich draußen abspielte, doch bald würden sie erkennen dass das vielleicht ganz gut gewesen wäre.
 

Doch dann drang eine Geräuschkulisse zu ihnen durch, die sie aufspringen für einen Moment Naruto völlig vergessen ließen.

Aufgebrachte Rufe, Geplärre von kleinen Kindern, eine Explosion, gar nicht soweit von ihnen entfernt, und Kibas und Chojis Rufe, zu denen sich Konohamarus Stimme bald dazu gesellte.

Fetzen des Gerufenen vernahmen sie.
 

„Orochimaru…zusammen… gewaltiges Heer! Nordwest…!“

„Westtor, die Akatsuki…!“

„Explosion….Dorfplatz…Verletzte….kaputt!“
 

„Was?“

Sakura war die erste die seit einer geschlagenen Stunde wieder etwas sagte.

Sofort sprinteten alle Shinobis aus dem Ichiraku, Hinata rief aber noch Teuchi und Ayame zu, dass sie schon mal zu den versteckten Räumen gehen sollten.
 

Draußen vernebelte ihnen sogleich leichter Qualm die Sicht, doch man konnte noch alles gut erkennen.

Alle möglichen Leute kamen ihnen entgegen.

Es war das reinste Chaos.
 

„Ino bring du deinen Sohn in Sicherheit, Lee versuch die Leute zu beruhigen und sie irgendwie zu den Räumen zu bekommen, Neji und Tenten ab zum Westtor mit euch, da müssen wohl die Angreifer sein, Sakura und Hinata ihr kommt mit mir, der Explosion auf den Grund gehen!“

Über Sasuke konnte man sagen was man wollte, ein guter Koordinator war er allemal.

So schnell einen Befehl zu geben lag nicht jedem.

Vor allem in solch einer Situation.
 

Hinata und Sakura rannten bereist los, währenddessen Sasuke sich noch einmal umsah und sein Blick unbewusst auf eines Dächer in der Nähe des Dorfplatzes schweifte.

Dort stand ein Mädchen, mit langen roten Haaren, die im Wind um sie herumwirbelten, inmitten eines Kreises aus Feuer, doch die Flammen schlugen nicht hoch.

Ihr Blick war, soweit er es erkennen konnte, kalt und auf das unterhalb von ihr herabblickend.

Doch ihre Augen schweiften ab, fixierten die seinen.

Durch dringlich sah sie ihn an und dem Uchiha lief es eiskalt den Rücken runter.

Dieser Blick….gefühlloser hätte er von einem, scheinbar lebendem Menschen nicht sein können.

Diese Ausdruckslosigkeit, die gleichzeitig so eiskalt war, leblos.

Ihre schwarzen Augen schienen leblos.

Dagegen war sein früherer Blick und der Blick seines Bruders ein warmes Lächeln gewesen.
 

„Sasuke-kun! Komm endlich!“

Verwirrt und etwas verloren wandte er sich von diesem Mädchen ab, folgte seinen beiden Freundinnen.
 

Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit, welches er schon am Morgen nach diesem Traum gehabt hatte.

Das was dieser Traum scheinbar ankündigen sollte, fing wohl in diesen Momenten an.

Egal was Konoha bevor stand, es würde das Dorf für immer prägen und in die Geschichte eingehen.
 


 


 

Keuchend kamen die drei Shinobis am Dorfplatz an, der Rauch und die Flammen schlugen ihnen entgegen.

Alles um sie herum stand in Flammen, fast alles.

Etwas war an diesem Feuer merkwürdig.

Hinata fiel es als erstes auf.
 

„Die Flammen, sie brennen in einem Pentagramm angeordnet!“

Mit ihrem Byakugan war es ihr ein leichtes gewesen, den Dorfplatz aus der Vogelperspektive zu sehen.

Sasuke erinnerte sich an das Mädchen.

Suchend blickte er sich um, und fand sie.

Sie stand auf dem Dach direkt hinter ihnen.
 

„Dieses Mädchen, kann sie der Auslöser für die Explosion sein?“
 

Nun drehten Sakura und Hinata ihre Blicke in die Richtung Sasukes.

Auch ihnen fiel der Flammenkreis um dieses Mädchen auf.
 

Wieder aktivierte Hinata ihr Byakugan.

Erschrocken hielt sie die Luft an.

„Die Flammen um sie herum sind ebenfalls in einem Pentagramm angeordnet, sie steht genau in der Mitte!“
 

Nun musterte Sakura eingehend das Feuer auf dem Dorfplatz und um die Rothaarige herum.

Das Mädchen schien sich gar nicht an ihnen zu stören.
 

Und dann machte etwas in Sakura ‚klick’.

„Sie…sie kontrolliert die Flammen, das Feuer um sie herum überträgt sie wahrscheinlich auf den Dorfplatz…Wie auch immer sie das schafft.
 

Auch Sasuke hatte inzwischen sein Bluterbe aktiviert.

Genauestens begutachtete er damit alles Umliegende.
 

„Sie hat ein merkwürdiges Chakra…“

„Wie meinst du das Hinata?“

Sasuke wurde mehr als nur aufmerksam.

„Neben ihrem natürlichen weißem Chakra, hat sie ein dunkelrotes, welches sich zusammen mit dem weißen zu einem Strudel in ihr zusammenschließt und dann in den Boden unter ihr fließt und ein Pentagramm formt, und genau auf diesen Chakraströmen basieren die Flammen. Sie bildet das Feuer mithilfe ihres Chakras, doch dieses Feuer hat nicht die Konsistenz wie dein gebildetes, Sasuke, es ist genau durchsetzt mit ihrem Chakra, wie ein Netz, die Flammen bestehen aus einem Netz, aus dem Chakra. Es gibt genau drei dieser Netze, eines außen aus dem roten Chakra, dann eines aus dem weißen und dann wieder eins aus dem roten. Und genau das…“, sie schweifte mit ihrem Blick zum Platz, „…kopiert sie, wie kann ich nicht erkennen, auf den Dorfplatz.“
 

„Also ist das Feuer sozusagen das Chakra dieses Mädchens?“

„Ja, Sakura, doch dieses Feuer ist sehr stark und sehr heiß, sie muss ungeheuer viel Chakra verbrauchen. Dabei, sieht es bei ihr nicht so aus als ob das bald leer werden würde, immer noch herrscht in ihr dieser Chakra-Strudel, ich glaube fast dass sie das Chakra mit dem bereits benutzten austauscht…wie ein Kreislauf…So als ob sie binnen weniger Sekunden ihr Chakra erneuern könnte…“
 

Ohne ein weiteres Wort sprang Sasuke zu dem Mädchen auf dem Dach.

„Kümmere dich nicht um mich, an mich wirst du eh nie herankommen, aber betrachte lieber den Himmel.“

Rins Stimme klang so kalt und rein dass es Sasuke eine Gänsehaut verpasste.

Doch er folgte der Aufforderung des Mädchens und ließ seinen Blick zum Horizont im Westen schweifen.

Und erstarrte.

Das was er sah, war beinahe unbeschreiblich.
 


 


 

Tsunade hetzte zusammen mit Jiraiya und Kakashi, sowie den anderen Senseis und Hiashi direkt zum Westtor, doch auf dem Weg dorthin über die Dächer, ließ sie etwas stoppen, kurz vor dem Westtor, vielleicht zwei Blöcke, blieb sie abrupt auf einem der nass geregneten Dächer stehen, die anderen Jou-Nin taten es ihr gleich.
 

Die Augen der Hokage waren weit aufgerissen, ihre Gliedmaßen zitterten leicht.

Auch ihre Begleiter richteten ihren Blick auf das, was sie so fixierte.

Und auch sie erstarrten.
 


 


 

Sasuke hatte Hinata und Sakura zu sich gerufen, war aber zur gleichen Zeit weiter gehetzt, das rothaarige Mädchen nicht mehr beachtend.
 

„Sasuke! Was ist denn?“
 

„Seht euch den Himmel beim Westtor an!“
 

Mehr sagte der Uchiha nicht, blieb einige Dächer von der Hokage entfernt ebenfalls auf einem stehen, die Hyuga und Haruno kamen neben ihm auf den nassen Ziegeln an, und gingen nun der Aufforderung ihres Freundes nach.
 

Doch auch sie ließ das was sie sahen erstarren.


 


 

Fassungslos beobachtete ganz Konoha das Szenario welches sich am Abendhimmel anspielte.
 

Der klare, blaue Himmel, der wie aus dem Bilderbuch zu sein schien, war komplett verschwunden.

Zusammen mit dem Heer der Angreifer, kam ein dunkles Schwarz am Himmel auf, je weiter die Streitmacht vorrückte, desto weiter verfärbte sich der Himmel.

Blutrote Schlieren durchzogen dieses unendliche Schwarz, krochen am Himmelsgewölbe auf Konoha zu, wie hungrige Schlangen auf ihre Beute.

Die ebenso blutrote Sonne, schien ihr Anfang zu sein.

Wie eine Göttin, die ihr Heer anführt stand sie brennend, kurz über dem Horizont.
 

Alle die dies sahen, schien das Blut in den Adern zu gefrieren.

Blitze durchzuckten die regengetränkte Luft, ließ einen jeden zusammen fahren.

Die Münder und Augen weit aufgerissen verfolgten sie diese Unheil verkündende, Angst einflößende Szenerie.

Das Heer welches am Boden auf Konoha zumarschierte, ließ alles noch einmal ein paar Stufen unheimlicher erscheinen.
 

Und nur ein einziger, der Konoha-Nin, thronte zwischen seinen ‚Kameraden’ und ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen.

Mit Wohlgefallen behielt er alles im Blick.

Alles lief nach Plan, kein einziger Dorfbewohner war aus Konoha rausgekommen.

Sie alle wurden nach und nach hier zum Westtor gedrängt.

Keiner würde verschont bleiben.

Jeder sollte es miterleben.
 

The game has started.
 


 

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[1] Nii-san: Suffix oder allein stehende Bezeichnung für “großer Bruder”
 

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HALT!!! STOPP!! ERST LESEN ->
 

Informations:
 

1. Der Plan fürs 12. Kapitel hat sich etwas geändert...Der kern der geschichte wird nun im 13. Kapitel kommen, nicht im 12. Kapitel Nr. 12 wird knapp 5000 Wörter lang, und macht den letzten Schritt für das 'Finale'.
 

2. Ich habe jetzt endlich 2 Wochen Ferien, und ich hoffe dass ich es endlich mal auf die Reihe kriege, das 13. kapitel anzufangen...aber da wird's sehr heikel. Zum Umschreiben gibt's nix mehr, jetzt gehts ans Einegmachte xD
 

3. Ich bitte euch wirklich inständig keine 'tolles-Kapitel-schreib-schnell-weiter-gl-soundso-Kommis' zu schreiben (die höchstens aus zwei kurzen Sätzen bestehen -.-''). Die heflen mir nicht weiter, also schreibt bitte wenigstens in Kurzform dazu, was euch gefallen hat oder nciht

Ich benötige konstruktive Kritik und Lob, sonst kann ich nichts optimales schreiben!

Und bitte schreibt mir die Fragen auf, die noch offen sind, wirklich ALLE, damit ich auch wirklich alle bis Ende der FF beantworte^^"

(mir ist eben schon bei einem der Kommis aufgefallen, dass da eine Frage dabei war, die ich bis jetzt noch nicht mit eingeplant habe...also bitte wirklich die Fragen die für euch noch offen sind, bis jetzt, mir mitteilen!)
 

Bitte versteht's.
 

Noch einen herzlcihen dank an Lyrical_Showtime, die so nett war und dieses Kapitle gebetat hat^^ *knuddel*
 

Ach ja, das Datum der versammlung und des Ausbruches ist übrigens mein Geburtsdatum, ich mag das Datum, aber mein B-day geht mir sonst wo vorbei^^"
 

LG Silence
 

Kapitel 12 -"Confusion"- kommt zwischen dem 8. und 10. Juni

Confusion

Musik: Linkin Park: ‚Numb’, ‚Breaking the Habit’

The Rasmus: ‘Funeral Song’

Billy Talent: ‘Fallen Leaves’

HIM: ‘Wings of a butterfly’, ‘Sacrament’, ‘Join me in death’, ‘Funeral of hearts’, ‘Killing loneliness Version 2’

Within Temptation: ‘Forgiven’, ‘Memories’, ‘Mother Earth’, ‘Frozen’
 

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Vielen Dank für die Kommentare!
 

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Enjoy the chapter
 

Widme: hinata_the_shadow, Itachi92 weil die beiden immer so liebe Kommis schreiben, und so treu dieser Geschichte folgen
 

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Kapitel 12: Confusion
 


 

Zufrieden beobachtete der blonde Ninja von dem Kopf des Vierten Hokagen aus, das Schauspiel in Konoha.

Die Bewohner, die noch eben auf dem Weg zu den versteckten Räumen gewesen waren, rannten durch die Straßen, keineswegs mehr geordnet, sondern wild durcheinander.

Kinder die von ihren Müttern und oder Vätern mitgezogen wurden, kleine Ge-Nins die versuchten Ruhe zu bewahren, ihre Kenntnisse, ihr Gelerntes in solchen Gefahrensituationen sich zu Nutze zu machen. Doch selbst so weit über dem Geschehen in der verängstigten Stadt, konnte er förmlich ihre Angst und Aufgebrachtheit spüren.

Die Bewohner wurden von seinen Unterleuten zur Mitte der Geschehnisse getrieben.

Die die nicht gleich parieren wollten, wurden halt außer Gefecht gesetzt oder gleich aus dem Weg geräumt.
 

//Es ist schon Ironie des Schicksals, dass diese Leute die dort unten um ihr Leben fürchten und sich für unschuldig halten, dass was hier geschieht selbst zu verantworten haben. Es ist schon traurig oder eher erbärmlich dass sie das noch nicht einmal bemerken.//
 

Ein wehleidiges Lächeln, mit einer gehörigen Portion Spott, erschien auf den Lippen des Ninjas. Von einem jeden, der Naruto in diesem Moment gegenüber gestanden hätte, wäre das Blut in den Adern gefroren.


 

Auf den Dächern Konohas standen sechs Personen, von einem Feuerschwall umgeben.

Sie leisteten gute Arbeit.

Naruto lächelte.

Alles lief tatsächlich so wie er es wollte.

Es erfüllte sein Herz mit einer unendlichen Freude und einem Gefühl der Zufriedenheit und der Vergeltung.

Endlich war es soweit, der letzte Zug hatte begonnen.

Auf dem Platz vor dem Westtor, sammelten sich Konohas Krieger.

Das Tor selbst lag seit wenigen Sekunden in Trümmern.

Er wusste was geschehen würde, auch wenn es erst kurzfristig geplant geworden ist, so klappte selbst das.
 

Er sollte sich langsam auf den Weg dorthin machen, sein Spiel könnte nur mit seinem Zug weitergehen, in die Gänge kommen, er würde den nächsten Schritt machen, er war die Schlüsselfigur.

Innerhalb eines Atemzuges verschwand er, hinterließ keine Spur seiner Anwesenheit.
 


 


 

Tsunade hatte sich unverzüglich auf dem Platz vor dem Westtor eingefunden, und genau in dem Moment ihres Erscheinens war das Tor in tausend Teile zersprungen.

Eine heftige Explosion, die sie fast von den Beinen gerissen hätte, war entstanden, Stücke des Steins waren durch die Luft gewirbelt, hatten sie teils auseinander gesplittert. (die Ninja)
 

Sakura und Sasuke kamen rechts neben ihr zum Stehen, Shikamaru, Neji und Tenten links von ihr.

Auch Jiraiyas Präsens konnte sie deutlich wahrnehmen, und tatsächlich erschein er hinter ihr, zusammen mit dem dritten San-Nin im Bunde.

Die beiden Männer traten näher an Tsunade, die erhobenen Hauptes in dem aufgekommenem Wind stand.

Ihre zu zwei Zöpfen gebundenen Haare wehten zurück, ihre Gesichtszüge zeigten Entschlossenheit.

Zusammen mit den 5 Jou-Nin und ihren beiden Kollegen bildete sie die Spitze der Konoha Ninja.

Doch sie hätten früher hier sein können.

Töricht wie sie gewesen waren, hatten sie sich erst von dem Schauspiel des Himmels festhalten, sich schon fast faszinieren lassen.

Sie biss sich auf die Unterlippe, ihre Züge spannten sich an.
 

Wie mächtig waren ihre Gegner, dass sie sich selbst die Naturgewalten Untertan machten?
 

Sie fürchtete den Ausgang dieses Krieges.
 

Die Rauchschwaden die den Platz des Tores eingenommen hatten schwanden, eine Armee bewaffneter Ninja die sich dennoch im Hintergrund hielten, waren zu erkennen.

In ihrer Mimik konnte man deutlich die Kampfes- und Mordlust erkennen, die erhobene Waffenhaltung unterstrich dies nur noch.

Eine mächtige Schlange, deren Musterung an Schlamm und Moor erinnerte, prangte über dem Heer.
 

Es war klar wessen Werk dies war, Orochimaru.

Würden sie ihm also als erstes entgegen treten?
 

Immer mehr Ninja sammelten sich um sie herum an, doch konnte die Hokage die verzweifelten und schmerzerfüllten Schreie aus dem Dorf vernehmen.

Was ging da vor sich?

Hatte etwas nicht geklappt?

//Verdammt…wie weit sind unsere Feinde uns voraus?//
 

Ein mörderischer Laut aus der Kehle der Schlange, die weit ihr Maul aufriss, und deren Augen sich mit Schreck weiteten, ertönte und ließ die Anwesenden zusammenzucken.

Der Klang dieses Lautes veranlasste die Körper vieler Ninja, beider Seiten, heftig erzittern.

Wie ein Mostrum dass soeben seinen letzten Atemzug betätigt hatte, und der ihnen eine Gänsehaut einbrachte.
 

Die Schlange die noch eben voller Anmut und Überlegenheit erhoben war, krachte nun auf die Oto- und Nuke-Nins herab, begrub einen großen Teil von ihnen.

Schreie ertönten erneut, Rufe von Menschen deren Körper zerquetscht wurden, deren Herz stehen blieb, und die diese Welt verließen.

Blut spritzte unter dem gewaltigen Körper der Schlange hervor.
 

Tsunade und die anderen sieben an der Spitze sprangen gerade noch rechtzeitig zurück, ehe der Kopf auf die Stelle krachte, an der sie eben noch gestanden hatten.

Auf diesem kniete eine Gestalt, der die schwarzen langen Haare ins Gesicht fielen.
 

„Orochimaru…“
 

Sasuke knurrte durch seine zusammengepressten Zähne, ballte die Fäuste. Shikamaru sah dem ehemaligem San-Nin skeptisch entgegen, Neji ließ keine Gefühlsregung sichtbar werden.

Sakura und Tenten wichen ein Stück unbewusst zurück, hielten für den Bruchteil einer Sekunde die Luft an.

Ein deutliches Zeichen von Angst, Todesangst.

Kakashi blieb einfach stehen, sein rechtes Auge sah gelangweilt wie immer aus, doch sein gesamter Körper war vor Furcht und Erwartung angespannt.

Jiraiya und Tsunade pressten die Zähne aufeinander, traten wieder einen Schritt auf ihren einstigen Teamkollegen zu.
 

Noch immer hielt die Schlange ihren Kopf gesenkt, hob diesen dann aber an und man konnte das fiese und gehässige Grinsen auf den blassen Lippen genau erkennen.
 

„Na, Tsunade, Jiraiya?“

Er spuckte diese beiden Worte förmlich aus, wie ein altes, bitteres Kaugummi.
 

Die Hokage kniff ihre Augen etwas zusammen, doch antwortete sie nicht.
 

„Sprachlos mich wieder zu sehen? Mit mehr Macht und noch mehr Gründen Konoha zu zerstören, und dieses mal mit einem gewaltigen Heer?“

Ein ekelhaftes Lachen entkam seiner Kehle.

Sein Gesichtsaudruck zeigte deutlich, dass dieser Mensch vom Wahnsinn gepackt war.

Die weit aufgerissenen Augen, in denen die Adern rot und fein hervortraten, die einzig und allein Mord und Schadenfreude ausstrahlten, und dieses Grinsen, das einem einen eiskalten Schauer über dem Rücken jagte, seine gesamte Haltung die nach Blut und Tod dürstete.
 

„Du wirst Konoha nicht zerstören!“

Jiraiyas aufgebrachte Stimme wurde von dem fröstelnden Wind zu dem Schwarzhaarigen getragen.
 

„Ach wirklich? Wen von euch armseligen Gestalten soll ich zuerst töten?“
 

Seine überlange klebrige Zunge strich über seine Lippen, Speichel tropfte auf den Boden, lief seinem Mundwinkel hinab, der Boden auf dem er aufkam, zersetzte der Speichel, wie Salzsäure.
 

Die Konoha-Nin verzogen angewidert das Gesicht.

Diese bis zum zerreisen angespannte Stimmung, wurde durch einen einzigen Laut durchbrochen.

Ein Lachen, dass unterdrückt wurde, und somit nur leise zu vernehmen war, dass so viel Amüsanz und Spott ausdrückte, dass es Orochimarus bei weitem übertraf.
 

Alle richteten ihren Blick in die Richtung aus der das Lachen gekommen war, hinter der Schlange tauchte eine in schwarz verhülle Gestalt auf.

Ein Kapuzenmantel, der tief ins Gesicht gezogen war, und ein Mundschutz der den Rest des Hauptes verdeckte, machte es unmöglich ihn in diesem Moment zu identifizieren.

Orochimaru der sich umgedreht hatte und nun den Neuankömmling amüsiert musterte, leckte sich erneut über die Lippen.

„Wer wagt es mich auszulachen? Willst du extra schnell sterben?“
 

Wieder erklang dieses von Spott triefende Lachen.

Der Mann stellte eine Gegenfrage als Antwort, schien die Frage seines Gegenübers gar nicht ernst genommen zu haben, behandelte Orochimaru schon fast wie ein kleines, dummes Kind.

Mit den Worten die die Frage bildeten, zog er sich den Mundschutz und die Kapuze ab, trat einige Schritte auf Orochimaru zu.
 

„Wie oft soll ich dich noch töten?“
 

Die Worte irritierten jeden, und als das Gesicht enthüllt war und Orochimaru seinen Gegner erkannte, bildete sich kalter Schweiß auf seinem Leib.

Seien Augen zeigten die Angst die er verspüren musste, und er wich einige Schritte unbewusst zurück, um Distanz zwischen sich und diese Person zu bringen.

In seinem bebenden Körper hatte diese Person, die er nur allzu gut kannte, einen Angstschwall ausgelöst, Panik und Verzweiflung herrschten in seinem aufgewühlten Innern.
 

Man hatte ihm doch versichert er sei tot! Doch er hätte es wissen müssen, jemand mit solch einer Macht, die ganze Welten und Seelen zu zerstören wusste, konnte nicht getötet werden.
 

Auch die Augen und Gemüter der Konoha-Nin waren bei dem Anblick des Mannes verwirrt, und noch mehr über Orochimarus Verhalten.

Fragen schwirrten in ihren Köpfen herum, doch auf keine schien es eine Antwort zu geben.
 

Narutos Augen funkelten vor Spott und Kälte auf.

Sein eiskaltes Lächeln wurde etwas breiter, als er die rechte Hand unter seinem Umhang hervorholte.

Seine Lippen formten noch ein Wort, das als Befehl an den ehemaligen San-Nin gerichtet war.
 

„Flieh!“
 

Orochimaru trat noch einige Schritte zurück, ehe er ohne darüber nachzudenken, der Aufforderung nachkam. Stolpernd rannte er einige Meter, blieb dann aber stehen.

Ein Kloß bildete sich in seinem Hals, schien ihm den Atem zu nehmen, die Erkenntnis war bis zu seinem Bewusstsein durchgedrungen, verinnerlichte sich in ihm und erfüllte jede seiner Zellen.

Es war aus, es gab kein Entkommen.

Er kannte Narutos Macht, wusste genau wozu dieser Ninja fähig war, und wollte es nicht unbedingt herausfordern, doch das hatte er nun mal.

Dieses Mal würde er für immer von dieser Welt verschwinden.
 

Mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit raste Naruto auf Orochimaru zu, hob seine rechte Hand, die einen Moment aufflackerte und jagte diese durch das Herz des ehemaligen San-Nin.

Ein hässlich schmatzendes Geräusch war zusammen mit dem Rasseln der zerfetzten Lunge zu vernehmen.

Blut quoll aus seinem Mund, und seiner Wunde. Noch ein letztes Röcheln entkam den blassen Lippen.
 

Als Naruto seine Hand aus dem Körper zog, sackte Orochimaru ins ich zusammen.
 

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit formte er einige Fingerzeichen, schloss seine Augen für einen kurzen Moment, öffnete sie wieder formte den letzten Seal und ein Licht nahm den Körper Orochimarus ein, das durch ihn strömte und sich in dem Loch, wo einst sein Herz saß, sammelte. Als Klumpen aus Licht, das sich grau verfärbte schwebte Orochimarus Seele in der Luft.
 

„Idegiro mitô gèneso karûñai, tede maiître, desé kédiloré!“[*1]
 

Mit den gehauchten Worten aus Narutos Mund löste sich das graue Licht auf, Orochimarus Körper zerfiel zu Staub, der von dem Wind in die verschiedenen Himmelsrichtungen getragen wurde.
 

Tsunades Körper war erstarrt.

In ihren Adern pochte wild das kochende Blut, ihre Eingeweide zogen sich schmerzhaft nach dieser Szene zusammen.

Wie konnte jemand Orochimaru, einem Ninja dem sonst kaum einer gewachsen war, einfach so töten? Seine Seele vernichten?

Sie hatte die Worte nicht verstanden, es war eine uralte Sprache gewesen, bei der sie sich fragte wieso Naruto sie beherrschte, doch wusste sie über die Bedeutung einigermaßen Bescheid.
 

Die anderen Freunde des Blonden die dies mit angesehen hatten, Bewohner Konohas und viele andere Ninja waren nicht fähig den Blick von diesem Mann der soeben einen ehemaligen San-Nin einfach so vernichtet hatte, abzuwenden.

Dieser Mann der einst der kleine untalentierte Junge gewesen ist, der dreimal durch die Ge-Nin Prüfung gefallen war, ein Taugenichts, war in der Lage Orochimaru eine solche Angst einzujagen, mit seinem bloßen Anblick.

Nie hätte jemand gedacht dass Naruto, der Junge in dem Kyubi versiegelt war und der einst der Schwächste von ihnen gewesen ist, ein und die selbe Person wie dieser kalte Ninja vor ihnen sein könnte.
 

Hinata begann zu zweifeln, hatte sie Naruto so falsch eingeschätzt?

Wo war der liebevolle und freudestrahlende Junge geblieben in den sie sich einst verliebt hatte?

Der jeden mit seinem Enthusiasmus ansteckte, immer lachte.

Der ihr Herz zum Hüpfen brachte?

War das etwa dieser eiskalte Mörder?

Sie konnte und wollte das nicht glauben.

Das durfte einfach nicht der Wahrheit entsprechen.
 

Sie biss ich auf die Lippe, starrte angestrengt und mit gerunzelter Stirn auf ihren Geliebten.

Ihre Hände ballten sich zu Fäusten.

Egal was mit ihm passiert war, sie würde dennoch zu ihm halten, ihn lieben.

Denn ihre Liebe, würde niemals sterben.
 

Naruto beobachtete belustigt die Reaktion seiner Freunde.

Zuversichtlich schloss er die Augen.

Sammelte sich kurz, ließ für einen Moment, den Bruchteil einer Sekunde, das gesamte Ausmaß seines Chakras aufflackern.

Der erste Schritt war getan.

Sein Lächeln wurde breiter, verzog sich schon beinahe zu einem Grinsen.
 

Als er seine Augen wie in Zeitlupe öffnete, um jedem den Blick auf das kühle und tiefe Blau, welches durch die Facettenreichheit wie ein wellender Ozean wirkte, der einen verwirrte und faszinierte zugleich, freizugeben.
 

Und als die beiden Ozeane der Unendlichkeit wieder freilagen, zog ein mächtiger Wind auf, ließ seinen Umhang und seine strohblonden, flammenden Haare nach vorne wehen.

Die feindlichen Ninja, die bis eben noch wie Spielfiguren auf einem Spielbrett steif und starr dagestanden hatten, sich keinen Millimeter bewegt hatten, stürmten mit diesem Augenaufschlag los.

Wildes barbarisches Kampfgeschrei durchdrang die schwarze und bald von Blut getränkte Nacht.
 

Völlig überrumpelt von dieser plötzlichen Wendung, zogen die Konoha-Nin ihre Waffen.

Wehrten bereits die ersten Angreifer ab, als Naruto noch immer wie gehabt dort mitten im Gewühl stand.

Wieder würde er warten müssen, auf seinen Auftritt, auf den Höhepunkt seines Plans, ehe er eingreifen würde.

Mit einer geschmeidigen Bewegung drehte er sich der Gestalt zu, die gut versteckt hinter einigen Bäumen stand.

Seine Augen fixierten die ihren.

Eis traf auf Eis.

Dunkles Blau auf Helles.
 

Ein diabolisches Grinsen umspielte die Lippen der blauäugigen Frau, die den jungen Shinobi anblickte.

Narutos Gestik derweil wurde ausdruckslos.

Wie eine Puppe stand er da, beobachtete aus kalten, leblosen Augen jede noch so feine Bewegung der Frau.

Sein Lächeln war mit seiner Drehung verschwunden.
 

Stumm formte die Frau Wörter mit ihren Lippen, die Naruto bereits erwartet hatte, und es bereits Leid war sie zu hören. Aus dem Mund dieser Frau.
 

“Gut gemacht. Bald wird es soweit sein. Unser Ziel wird bald erreicht sein, ich bin stolz auf dich, mein Sohn.“
 

Ihre Augen blitzten vor zuversichtlicher Erwartung auf, in ihnen war die pure Schadenfreude und unglaubliche Kälte die ihr Wesen gut zur Geltung brachte zu sehen, als sie diese auch sogleich schloss und in dem Schatten des Baumes verschwand.
 

Doch der Blonde wusste, sie war noch da und beobachtete ihn.

Es störte ihn nicht, das einzige was er benötigte, um seinen Plan zu Ende zu bringen, waren seine sechs treuesten Untergegeben, Itachi ausgeschlossen, und sein Chakra, seine Macht.
 

Mit einem leichten Lächeln verschwand auch er von der Bildfläche des Kampfes, als hätte er nie dort gestanden und all dies in die Wege geleitet.

Er müsste noch nach Itachi schauen, und sein Jutsu vorbereiten.
 


 

Blut spritzte zum wiederholten Male durch die klare Nacht.

Metall prallte auf Metal, leblose und blutende Körper fielen zu Boden.

Schmerzerfüllte Laute, die von den Kehlen der mit dem Leben abschließenden Menschen entkamen, Schreie von Kindern, Müttern, Unschuldigen.

Lungen die rasselten, Kampfgebrüll und Tränen, die um Gestorbene vergossen wurden.
 

Sakura blickte sich um, als sie kurz verschnaufen konnte.

Schweiß, Dreck und Blut, wenn nicht unbedingt ihr eigenes, klebten an ihr.

Neben ihr kam Sasuke zum stehen.

Sein Atem ging schwer und stockend, wie ihr eigener.

Neji, Tenten, Shikamaru, Tsunade und Jiraiya, sie alle kämpften im Blickfeld von ihr.
 

Ihr Blick wanderte hinter sie, zu dem Dorf, und erfasste genau wie gerade ein Kind durchbohrt wurde, von einem Schwert eines feindlichen Ninjas.

Ihre Augen weiteten sich.

Die Mutter kam auch, beugte sich blind vor Trauer über ihr Kind, doch auch sie traf das Schwert, schnitt der Frau die Kehle durch.
 

Schnell wandte sich Sakura diesem Bild ab.

Biss sich auf die Unterlippe.

Wieso musste Krieg so schrecklich sein?
 

Wieder wanderten ihre Augen umher.

Auch Kakashi und Anko, Iruka und Ino, und alle anderen ihrer Freunde waren bei ihnen.

Sie runzelte die Stirn.

Hier war doch etwas faul, doch wusste sie nicht was.
 

Ein Surren riss sie aus den Gedanken, schnell drehte sie sich um, und spürte noch wie ein Kunai ihren Hals streifte.

Und schon kam der zugehörige Besitzer auf sie zu geschossen.

Geschickt wehrte sie die Schläge ab, ihre Hände wurden nur noch bedingt von ihren zerrissenen Handschuhen geschützt.

Mit einem Schrei stürzte sie auf ihren Gegner zu.
 

Auch Shikamaru, der die meiste Zeit seine Gegner nur mit Kagemane fesselte, und sie sich dann gegenseitig umbringen ließ, war etwas aufgefallen.

Immer wieder beobachtete er das Kampfgeschehen um ihn herum.

Ihm war schon längst aufgefallen, dass die Gegner sie zusammen trieben.

Vom Dorf weg, möglichst auf einen kleinen Raum.

Sie wurden regelrecht von ihren anderen Kameraden abgespalten.

Doch er wurde nicht schlau aus dieser Vorgehensweise, was nutzte es ihren Feinde die begabtesten Ninja Konohas beisammen zu haben?
 

Diese Gedanken schwirrten ihm auch noch im Kopf herum, als er andere Gegner abwehren musste, als er Kehlen aufschlitzte und selbst verletzt wurde.

Sie sollten ihn auch noch einige Stunde weiter begleiten.
 


 


 

Mit ärgerlichem Gesicht hetzte die Rothaarige auf Konoha zu.

Was hatte sich Itachi dabei gedacht?

Sie einfach auszuschalten, sie alleine zurück zulassen.

Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihr breit, von dem sie nicht vermochte zu sagen, ob es gut oder schlecht war.

Etwas würde passieren, etwas was ihr nicht gefallen würde.

Sie kannte teils Narutos Plan, nur das Ende hatte man ihr verschwiegen, und genau das machte ihr Sorgen.

Naruto, die Sorge um den Blonden war wohl neben der Wut auf ihren Verlobten, das stärkste Gefühl in ihren Inneren.

Ihm würde etwas zustoßen, was sie auf keinen Fall wollte, nicht jetzt wo sie ihn endlich wieder gefunden hatte.

Sie biss sich auf die Unterlippe, betätigte noch einen Sprung und stand nun auf einer Anhöhe.

Unter ihr im Tal lag Konoha.

Bereits von dort konnte sie genau erkennen, wie sich die meisten beim Westtor sammelten, oder aber im Herzen Konohas.

Sechs Gestalten, so würde sie die schwarzen Punkte einfach mal bezeichnen, standen umringt von einer Feuerseule auf Dächern, waren in einem ganz bestimmten Muster angeordnet.

Sie runzelte die Stirn.

Weiter hinten am Horizont, konnte sie erkennen wie Bäume fielen, einen breiten Weg schafften.

Ihr Mund klappte ein Stück weit auf, als sie einen gewaltigen weißen Schwanz erkannte.

Sie wusste was dies zu bedeuten hatte, und ihr wurde klar dass sie sich beeilen müsste.
 

//Verdammt, Naruto…wenn du etwas Falsches machst dann glaube mir, wirst du das bereuen…//
 


 


 


 


 

Sakura schrie auf. Das Kunai bohrte sich tief in ihr Fleisch, zerfetzte ihren Muskel und ließ das warme Blut ihren Körper verlassen.

Doch ihre rechte Hand wanderte sogleich zu dem Kunai, zog es mit einem kräftigen Ruck heraus, und die Kunoichi stieß es ihrem Gegner in die Brust, den Schmerz nicht beachtend.

Ihr Atem ging stoßweise und nur mit großer Mühe konnte sie sich noch kämpfen.

Ihr Chakra war fast verbraucht, ihre Kleidung zerrissen, Blut, Schweiß und Dreck klebten an ihr.

Sie kämpften schon so lange, und die Feinde schienen kein Ende zu nehmen.

Kaum hatten sie einen besiegt, rückten drei nach.
 

Sakura glaubte nicht, dass Konoha diese Nacht überleben würde. Die Vorstellung, ihre Freunde zu verlieren, die Menschen die ihr wichtig waren, machte ihr fürchterliche Angst, die sich in Panik umwandelte, sobald sie den Himmel ansah.
 

Noch immer war er schwarz gefärbt, mit diesen roten Schlieren die nun über Konoha hinweg gezogen waren.

Wie die Blutrinnsaale, die auf dem Boden ihren Weg flossen, von dem Blut der Gefallenen, durchzogen sie den nächtlichen Himmel.

Doch das war nicht das einzige Beunruhigende.

Alle ihre Freunde waren in ihrem Sichtfeld, fast genau neben ihr kämpfte Sasuke, doch Naruto war nicht zu entdecken.

Wie vom Erdboden verschluckt, als ob es ihn gar nichts anginge.

Sie biss sich auf die Unterlippe, während sie sich auf den Knien abstützte.

Schweißtropfen perlten ihre Wangen hinab, hinterließen wie Tränen ihre nassen Spuren.

Und sie war sich gar nicht so sicher, ob dies nicht doch Tränen waren, kein Schweiß.

Schon wieder suchte sie dieses beklemmende Gefühl heim, dass dies mehr zu bedeuten hatte, als sie annahmen.

Doch was sagte ihr das? Wie kam sie bloß darauf?

Nur durch die Tatsache, dass sie Naruto nicht kämpfen sah?
 

Sie schüttelte den Kopf, um diese lästigen Fragen zu vertreiben, richtete sich wieder auf, und merkte gerade noch wie jemand ihre Hand packte und sie einige Meter weiter gen Wald zog.

Das einzige was sie wahrnahm, waren schwarze Haare. Eine Anbumontur.

Sasuke.
 

Kaum, kam sie wieder zu stehen, wollte sie ihren Freund schon anmeckern, was das sollte, als sie eine gewaltige Druckwelle sich umdrehen ließ.

Sie erstarrte.

Ihr Gesicht war glühend heiß, und in ihren schock geweiteten Pupillen spiegelte sich das flammende Rot und Orange wieder.

Feuer.

Eine riesige und mächtige Feuerwand war um Konoha herum, deutlich konnte man auch sehen wie sie in Konoha rein schnitt, an bestimmten Stellen.

Ihr stockte der Atem.
 

„Was ist das? Was soll das?“

Ihre Stimme war vom Kämpfen heißer, der ängstliche und verwirrte Ton deutlich heraus hörbar.

„Ich weiß es nicht.“

Sasuke trat neben sie, umfasste ihre blutige Hand und beobachtete das Feuer, von dem sie vielleicht 30 Meter entfernt standen.

Auch die anderen kamen langsam und schweigend zu ihnen.

Sie alle trugen die Spuren der Kämpfe bei sich, keiner von ihnen war unverletzt, selbst die drei San-Nin, die sich auch zu ihnen gesellten, waren nicht unversehrt.

Und ihr aller Blick, war auf das gewaltige Feuer gerichtet, bei dem sie alle dachten dass es Konoha auffressen würde, doch dass es eine ganz andere Bedeutung hatte, ahnten sie noch nicht im Geringsten.
 

This world is a cruel place

and we're here only to lose[*2]
 


 


 

Genau in dem Moment, als Mitsuko auf dem Kopf des vierten Hokagen landete, und ihren Blick auf das unter ihr liegende Konoha richtete, schossen Flammenwände um und in Konoha in die Luft empor.

Die Augen der Rothaarigen weiteten sich erschrocken, ihr Mund klappte einen Spalt weit auf, Schweißtropfen bildeten sich an ihrer Schläfe.

Ihre Hände begannen wild zu zittern..

Die Flammen bildeten ein Zeichen. Das Symbol von ihnen.

Mit leichter Panik sah sie wie die Bewohner Konohas in das Zentrum des Dorfes, gleichzeitig das des Symbols, und zum Westtor gedrängt wurden.

Auch konnte sie nun noch deutlicher das Monster, welches sich im Westen erhob, und seine gelblichen Zähne gefährlich fletschte, und dessen Herrin auf die dem weißem Kopf thronte, erkennen.

Blanke Wut, die nicht zerstörerischer hätte sein können, entfachte in dem Innern der schönen Kriegerin.

Binnen weniger Sekunden, war sie erfüllt von Wut, …und Sorge.

Wut auf die Frau die sich im Westen gegen ihr Heimatdorf und gegen ihre Kinder erhob, Sorge um die Gesundheit der Dorfbewohner, die von Naruto und Itachi.

Sie war im Bilde von dem ‚Fluch’, wenn man es so nennen kann, der auf Naruto lag.

Es versetzte ihr einen Stich ins Herz, mit anzusehen wie sich der Blonde selbst zerstörte, sich und seine Freunde.
 

Erst als sie das Zittern ihrer Hände und ihrer Unterlippe, sowie das ständige Zucken ihrer Augenlieder, unter Kontrolle hatten, realisierte sie, was dort unten geschah, und was dem noch immer ahnungslosem Dorf wahrscheinlich bevorstand.

Das, was Naruto plante, was dort unten geschah und wieso Itachi sie bewusstlos geschlagen hatte und auch warum es gerade so aufgebaut war, verstand sie nun.

Die Dorfbewohner, würden, so wie sie das sah, etwas erleben, das ihnen für immer im Gedächtnis verankert bleiben würde, an das sie in Zukunft bei all ihren Entscheidungen und Taten sich erinnern würden, etwas was sie immer verfolgen würde, was ihnen wohl das Ausmaß ihrer früherenTaten bewusst werden lassen würde.

Sie würde es verändern, und Naruto…
 

Sie schluckte hart, versuchte den Kloß der fest und stickig in ihrem Hals saß, runter zu schlucken.

Presste ihre Hand auf ihre Brust, als ob sie so das wilde Pochen ihres Herzens stoppen könnte.

Sie suchte vergeblich nach etwas an das sie sich anlehnen konnte, da ihre Beine vor Zittern nachgaben, sie kaum noch tragen konnten.
 

Die Erkenntnis, die eben zu ihr durchgesickert war, sich in ihren Gedanken entfaltet hatte und die Mistuko bereits geahnt hatte, doch nun wusste sie es sicher.
 

Nur mit Mühe konnte sie sich wieder beruhigen.

Sie musste ihn aufhalten, ihn von seinem Plan noch abbringen.

Auch wenn sie wusste, dass es bei ihm sinnlos war und sie auf taube Ohren stoßen würde, so wollte sie es wenigstens versuchen.
 

Noch mit dem pochendem Herzen und ihren zitternden Gliedmaßen, setzte sie zum Weiterhetzen an.

Elegant stieß sie sich von dem Kopf des Vierten ab, fiel geschmeidig in die Tiefe, doch sah es bei ihr eher wie der Flug eines roten Feuervogels aus.
 


 

Es passte perfekt zusammen. Das aus den Flammen bestehende Pentagramm, dessen Mitte Konoha einschloss und in der sich die Bewohner Konohas versammelten und der Tatsache dass er, Naruto, sein Leben lassen würde. Das von ihm gesponnene Netz, was einzig und allein für zwei Zwecke da war, würde ihn zerstören.
 

Together in all these memories

I see your smile

All the memories I hold dear[*3]
 

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[*1]“Seele des Verdammten, ich, dein Meister, verbanne dich in die ewige Hölle!“ (diese Sprache habe ich mir selbst ausgedacht, bzw. diese Wörter!)
 

[*2] HIM: Join me in Death
 

[*3] Within Temptation: Memories
 

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Wisst ihr wie lange ich für dieses Kapitel gebraucht habe??

An die 6-7 Stunden...oder noch mehr, ohne die 2 Stunden verbessern und überarbeiten ...
 

Eigentlich hatte ich ja gesagt, dass 12. Kapitel wird das Längste und Beste, und das Spiel wird endlich aufgeklärt.

Gesagt, nicht getan.

Ich habe beschlossen, doch nicht alles auf einmal passieren zu lassen. Die Infos die es jetzt gab müssten für's erste reichen, sonst wirds zu viel auf einmal, hab ich das Gefühl ~.~

Nächste Kapitel uir Hälfte fertig, bin gerade beim finalen Kampf, und bis ich
 

Ich hoffe es hat allen gefallen^^ (das heißt allen 87 die diese FF auf ihrer Favo-Liste haben und den anderen auch^^)

Man bin ich überrascht, dass auf so vielen Favolisten diese FF steht (aber ihr könntet auch mal Kommis schreiben, damit ich weiß wie ich mich verbessern kann v.v) ^.^

Hätt nicht mit gerechnet, dass sie euch so gut gefällt^^"
 

Noch etwas: Dass ich am Ende ein Zitat von 'Memories' genommen habe, und dann auch noch dieses, hat seinen Grund, den man aber noch nicht aus den Kapiteln richtig erschließen kann. Es wird in den nächsten Kapiteln eine indirekte Erklärung dafür geben, denn es hat etwas mit der Verbidnung zwischen Naruto und Mitsuko zu tun.
 

bis dann,
 

LG Mme Silence

Release

Music:
 

The Rasmus: ‚Join me (in Death)’

Europe: The final Countdown ( http://www.youtube.com/watch?v=DzgejuW9GsY )
 

A/N: das Lied 'The final Copuntwon' UNBEDINGT anhören, beim Lesen! Es passt perfekt *.*
 


 

Kapitel 13: Release
 


 

Rin, Kiyoshi, Raidon, Ayama, Takeo und Shikyo standen noch immer auf ihren Positionen auf den Dächern Konohas, umringt von den flammenden Feuerkreisen ihres Chakras.

Ihre Konzentration lag auf dem Pentagramm das sie um und in Konoha erschaffen hatten.

Ihr Chakra schien noch immer unendlich, und dies war es auch gewissermaßen.

Die Synchronheit der Fingerzeichen die sie seit geraumer zeit ausführten, den Zusammenschluss des von ihnen erschaffenden Flammen, der Austausch ihrer Chakren. All das wurde nicht von ihnen geleitet, sie selbst waren Spielfiguren in dem Spiel ihres Anführers, sie und das in ihnen wurde von ihm geleitet, wie ein Puppenspieler seine Puppen bewegte und führte.
 

Ein leichtes Lächeln erschien auf dem Gesicht des stillen Beobachters und Helfers.

Er wartete nur noch auf das Signal, die kleinsten der Mitspieler und Gehilfen zurückzurufen, sein Anführer gab ihm selbst die Macht dazu.

Er selbst war beeindruckt von dem, was Naruto erschaffen hatte. Einen Plan, der bis in das noch so kleinste Detail vorbereitet war, der einzig und allein von dem richtigen Timing und dem Eintreffen seiner Vorhersagen abhängig war, und funktionierte. Es hatte noch keine einzige Verzögerung gegeben, jede noch so unwichtig erscheinende Handlung seiner Spielfiguren war bereits von ihm geplant. Als ob er jede der betroffenen Personen kontrollierte….Doch er wusste, dass dies unmöglich war. Selbst für einen solch großartigen und mächtigen Shinobi, wenn man ich nicht bald als Gott bezeichnen konnte, wie Naruto.

Jäh wurde Itachi aus seinen Gedanken gerissen, als er völlig unerwartet einen Lufthauch an seiner Wange spürte, ein Chakra, welches er zuvor nicht bemerkt hatte, flackerte mit diesem Hauch auf.
 

„Na, Itachi-kun? Schön beim Arbeiten? Ich wollte mich noch für unseren letzten Abschied bedanken…“
 

Das schlimmste ahnend, drehte er sich langsam zu der rothaarigen Frau um, die ihn eiskalt anblickte- und dies mit einem solch süßem Lächeln, dass er lieber sterben würde als die Rache dieser Frau zu spüren.
 

„Mitsu-chan? Es ist alles ganz anders…“, begann er zögerlich doch wurde barsch von seiner Verlobten unterbrochen.
 

„Als ich denke? Glaub mir Ita, die Konsequenten für meine von dir herbeigeführten Bewusstlosigkeit, wirst du tragen müssen, nachdem alles hier vorbei ist. Aber wieso hat mir niemand erzählt, dass naruto sterben wird?! Meinst du nicht, gerade ich, hätte das Recht darauf zu erfahren? Was habt ihr euch dabei gedacht, ein solches Risiko einzugehen? Was hat sich naruto dabei gedacht?“
 

Ihre Stimme war mehr anklagend und schon beinahe wimmernd.

Itachi wusste, wenn es um naruto ging war Mitsuko unberechenbar.

Auch wenn die Kunoichi offiziell nicht einmal Ge-Nin war, da sie schon seit langer Zeit keinem Dorf mehr angehörte, so übertraf ihre Stärke die der Godaime bei Weitem. Was nicht zuletzt an ihrem Bluterbe und ihrer Abstammung lag…
 

„Mitsuko“, begann Itachi eindringlich, „Naruto ist für all das verantwortlich. Ich helfe ihm, da dies unsere Abmachung ist. Auch mir missfällt das Ende von alledem, doch Naruto möchte es so, da es nicht anderes geht. Dies ist die einzige Möglichkeit, das zu verwirklichen was Naruto seit so langer Zeit sich herbeisehnt. Und du weißt das.“
 

Die Rothaarige biss sich auf die Unterlippe. Ja, sie wusste dies genauso gut wie ihr Verlobter, doch wollte sie sich einfach nicht damit abfinden. Nicht jetzt, wo sie Naruto endlich wieder gefunden hatte.

„Was-…“ begann sie erneut, doch merkte sie wie Itachi zusammen zuckte, und verstummte.
 

Das Chakra, dessen gesamten Ausmaß er soeben gespürt hatte, es hatte unsagbare Schmerzen für diesen Bruchteil einer Sekunde in ihm verursacht. Dabei war es nur Narutos eigenes.

Doch es war das Zeichen gewesen. Die entscheidende Phase begann.

Stumm deutete er Mitsuko, dass es jetzt eh zu spät war und dass sie still sein sollte. Widerwillig gab sie sich dem hin.
 

In einer unglaublichen Geschwindigkeit formte der Uchiha Fingerzeichen, schloss seine Augen zur besseren Konzentration und versuchte sein Chakra in sechs gleiche Teile zu teilen.

Jeden dieser Teile schmiedete er erneut zu Recht, sandte kleine Chakraströme in den Himmel, direkt zu den roten Schlieren. Sie würden sein Chakra an die richtigen Orte weiterleiten.

Sein aufgeteiltes Chakra hielt er einige Momente, denn er musste den richtigen Moment abwarten.
 

Blitze zuckten aus dem Himmel, direkt auf die seine sechs Gefährten hinab, und Itachi ließ sein Chakra genau in dem Moment, als die Blitze die sechs berührte, los.

Die Sechs erzitterten leicht, als sie das plötzliche gewaltige Chakra in ihrem Innern spürten, doch es wurde sogleich von ihnen absorbiert.
 

Erleichtert öffnete Itachi seine Augen wieder.

Es war soweit, der nächste Zug war vorbereitet.

Nun lag es an Naruto, die Wesen richtig einzusetzen.
 

Mitsuko sah den Schwarzhaarigen fragend an.

Was war denn jetzt los gewesen?
 

„Komm. Es fängt an.“

Er nahm ihre hand und zog sie mit sich, was sie wehrlos geschehen ließ, doch sie konnte nicht verhindern dass sie auf das Pentagramm noch einmal sah.

Zusammen sprangen sie von der alten Eiche, auf der sie zuvor gewesen waren.

Als sie auf dem Boden ankamen, nutzte Mitsuko die Tatsache, dass Itachi ihre hand festhielt und veranlasste ihn mit einem kräftigen Ruck stehen zu bleiben und zu ihr hinter zu stolpern.
 

„Was soll denn das jetzt werden?“
 

Sie blickte ihn kalt und durchdringend an, ein Blick der dem Uchiha einen Schauer über den Rücken jagte.
 

„Was war das eben? Was hast du gemacht?“
 

Itachi war erst etwas verblüfft darüber, dass Mitsuko das Chakra gespürt hatte, doch seien Miene wandelte sich schnell in eine ernste um.
 

„Ich habe den nächsten Zug eingeleitet. Mit Hilfe meines Chakras, das ich in sechs Teile formte, können die sechs verbliebenen Erben das in ihnen hinauslassen, und Naruto schicken.“
 

„Was? Zu Naruto? Niemand kann die Energie von ihnen kontrollieren, selbst Naruto nicht!“
 

Ein amüsiertes Lächeln stahl sich auf die Züge des uchihas, als er die Worte seiner Verlobten vernahm.
 

„Wer sagt, dass Naruto sie kontrollieren muss?“
 

Geschockt über die Aussage Itachis versteifte sich die Rothaarige.

Was hatte das denn schon wieder zu bedeuten?

Ihre unausgesprochene Frage, wurde von dem Schwarzhaarigen beantwortet, als ob er ihre Gedanken lesen konnte.
 

„Sie folgen ihm. Er ist ihr Gebieter, er hat die Macht über sie, ohne dass er etwas dafür machen muss. Er befielt, und sie folgen. Aus Furch und aus Respekt. Er gab ihnen das Blut nachdem sie dürsteten, er gab ihren Wirten die Vergeltung die sie suchten. Er gibt ihnen die Macht erlöst zu werden und dorthin zu zurückzukehren, wo sie einst herkamen. Denn er ist euer Erbe. Er trägt es in sich, er hat die Macht über sein Erbe.“
 

Mitsuko hatte den Worten aufmerksam gelauscht, und jetzt, wo jedes einzelne mit soviel Bedacht gewählte Wort auf sie wirkte, in ihr Bewusstsein sickerte und sie es verarbeitete, glaubte sie zu verstehen. Das, was wirklich geschehen würde, es lag so offen auf Hand, und war doch gleichzeitig so schwer zu erkennen.

Es ging nicht nur darum, Konoha die Wahrheit zu zeigen, nein, er wollte sich, seine Freunde, seine Begleiter und seine Familie befreien, aus einer seit Jahrtausend währenden Gefangenschaft. Sie gehörte dazu, und diese Erkenntnis trieb ihr Tränen in die Augen.

Es ging um so viel bei diesem ‚Spiel’. Nicht nur um einen einzelnen, sondern um die Zukunft dieser Welt.
 

„Komm.“
 

Er musste nicht sagen, wohin sie gingen, denn Mitsuko wusste es.

Zusammen machten sie sich auf dem Weg, um das sich bald ihnen bietende Schauspiel zu bewundern.
 


 


 

Es war so weit.

Mit Wohlgefallen hatte er Itachis Zug beobachtet, und war äußerst zufrieden mit dessen Arbeit.

Die sechs ‚Erben’ machten nun ihren Schritt, mit den Fingerzeichen die er ihnen beigebracht hatte, mit der Sprache seines Clans, konnten sie ihre Bijuus extrahieren und sie ihm über’geben’.

Sie waren alle sechs schnell, doch das war nicht anders zu erwarten, denn in diesem Moment hatten sie noch die übermenschlichen Kräfte zu Verfügung, und nutzten diese gekonnt.

Er strich sich mit der Zunge über seine Lippen.

Ein erwartungsvolles, kaum noch abwarten könnendes Leuchten flackerte in seinen azurblauen Augen auf.
 

Sein Blick wanderte zum Himmel.

Ein Grinsen erschien auf seinen Lippen als er diesen betrachtete. Die Akatsuki dachte doch tatsächlich dass dieser Himmel zu ihren Gunsten sich verändert hatte…

Dass er eine große Rolle für ihr Verderben spielte, ahnten sie nicht einmal im Geringsten.
 

//Wer hat jetzt wen unter Kontrolle?//
 

Das Schwarz war sein Chakra, das Rot war sein Blut, die Sonne das Symbol seiner Macht.

Mit einem durchaus zufriedenen Blick, sah er wie sich die Bijuus aus ihren Containern lösten, und als Chakrageist sich mit den Schlieren des Himmels verbanden.

Mit einem geschmeidigen Sprung, löste er seine Unsichtbarkeit der anderen und kam direkt auf einem der höchsten Bäume im Wald vor dem Westtor auf.

Sein erhobenes Haupt sah dem Komemndem entgegen.

Durch sein geschultes Auge konnte er die Chakrageister der Bijuus in den Schlieren umher gleiten sehen. Sie alle sechs kamen auf ihn zu, er der vor der Sonne stand und das Ende, wie der Anfang, der Schlieren war.

Sechs mächtige Blitzen zuckten direkt über ihm aus dem Himmel, schnellten auf ihn herab und erfassten ihn.
 

Hinata blickte sich um. Noch immer waren diese Feuerwände vor ihnen, schnitten sie von ihrem Heimatdorf ab.

Durch das unheilvolle Knistern der Flammen drangen immer wieder Schreie zu ihnen durch.

Sie biss sich auf die Unterlippe. Was ging da bloß vor sich?

Sie würde so gern dorthin, doch die Flammen hinderten sie daran.

Leuchtend rot waren sie, ein solches Inferno hatte die junge Hyuuga noch nie in ihren Leben gesehen.

In ihren hellen Augen spiegelte es sich wieder, doch, eine Sache ließ sie nachdenken.
 

Obwohl, das Feuer so groß und mächtig war, so nah an ihnen, erwärmte es sie keinesfalls. Es fühlte sich schon bald kalt an.

Eine Tatsache, die sich mit dem von ihr Gelerntem nicht übereinstimmen ließ. Feuer war heißt, denn es brannte. Eine Begebenheit, die man seit sie denken konnte ihr eingeflösst hatte, und sie selbst schon oft zu spüren bekam. Sie wusste, dass Feuer heiß war, aber wieso spürte sie dann keine Hitze, ja, nicht einmal den Hauch von Wärme?

Wieso ließ sie der Anblick dieser Flammen eher erzittern?
 

Sie konnte regelrecht spüren, wie die Kälte durch ihre Haut bis hin zu ihren Knochen kroch.

Als ob sie dadurch der klirrenden Kälte Einhalt gebieten könnte, schlang sie die Arme um ihren Körper.

Ihre Lippen färbten sich langsam blau.
 

Auch Sakura, die direkt neben Hinata stand bemerkte das seltsame Verhalten ihrer Freundin.
 

„Hinata, was ist denn los?“ in ihrer aufgebrachten Stimme schwang Panik mit.
 

„M-mir ist s-so kalt…“ Ihre Stimme war nur ein leiser, erstickter, kalter Hauch.
 

Auch Sasuke, wurde durch diese Aussage von der Hyuga aufmerksam, und sah zu ihr und seiner Freundin rüber.
 

„Aber wie kann dir kalt sein? Bist du vielleicht krank? Hinata!“
 

Panisch versuchte Sakura ihre Freundin an den Schultern zu packen, da diese urplötzlich ins Stolpern geraten war.

Ihr Blick, der eben noch vor Kälte festgefroren schien, war nun entsetzt auf das, was sich vor ihnen abspielte gerichtet.

Die Kälte, war genauso schnell wie sie gekommen war, verschwunden.
 

Dort in den Flammen war eine schwarze Gestalt. Sie stand einfach nur da, bewegte sich keinen Zentimeter, dabei züngelten die zerstörerischen Flammen neben ihm.

Ein Mantel, den er trug, wurde hin und her geweht, die Kapuze die sein Gesicht verdeckte, flatterte auch in dem Sog des Feuers.
 

Ihre zitternde Hand hob sich ganz langsam, und Sakura folgte instinktiv dieser.

Leicht öffnete die hyuga den Mund, als ob sie etwas sagen wollte, als ihre Hand direkt auf diese Gestalt zeigte, doch kein Ton verließ ihre nun wieder gesünder aussehenden Lippen.

Sakura, Sasuke und all die anderen die um sie herum standen und Hinatas merkwürdiges Verhaltne bemerkt hatten, blickten in die Richtung in die ihre Hand zeigte.

Auch ihr Blick erfasste diese schwarze gestalt, die sich gar nicht an dem Feuer zu stören schien.

Plötzlich kam es alles so vor, als würden sie kaum 10 Meter von dieser Flammenwand entfernt standen, statt zuvor 30 Meter, und tatsächlich: Die Distanz hatte sich, ohne ihr Zutun um 20 Meter verringert…
 

Ihr Atem stoppte, ohne dass auch nur einer eine Ahnung hatte wieso…
 

Die Gestalt, löste sich langsam aus ihrer Position, trat aus dem Flammenmeer hinaus auf den Platz.

Die Konoha-Nin konnten erkennen, dass es auf jeden Fall eine männliche Gestalt war, der Körperbau verriet dies eindeutig.

„Was…?“ begann Tsunade, wurde aber durch ein plötzlich auftauchendes, sehr starkes Chakra zum Abbrechen veranlasst.

Langsam drehte sie ihr Haupt zu der Quelle dieses um, und erblickte genau wie ihre Gefährten, ihren Feind.

Die Akatsuki, unverkennbar in ihren schwarzen Mänteln mit den roten Wolken darauf, die tief ins Gesicht gezogenen Reishüte, sowie diese unglaublich starken Chakren.

Sechs von ihnen stand hinter einer scheinbar weiblichen Gestalt, die die Konoha-Nin unentwegt aus ihren hervorblitzenden blauen Augen anstarrte.
 

Hinata war von dem Anblick dieser Augen, die als einziges des Gesichtes aus dem Schwarz des Schattens hervorlugten, gefesselt. Eiskalt, hell und mit unzähligen kleinen, weißen Kristallen versehen. Ein so durchdringendes, kaltes Blau hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen.

Diese Frau schien zu allem bereit, die hyuga traute dieser Person wirklich alles zu.

Nur am Rande ihres Bewusstseins nahm sie wahr, wie sich ihre Muskeln verkrampften, ihre Hände sich zu Fäusten ballten und ihre Lippen zu zittern begannen.

Diese Frau übte eine gewaltige Macht auf sie aus, nur mit ihren Augen, die sie erstachen.
 

Doch nicht nur Hinata wurde es warm und kalt zugleich, alle Anwesenden, außer der Akatsuki und dem Fremden, der sich noch immer nicht weiter bewegt hatte, spürten diese unsichtbare Schnur, die ihnen die Kehlen zu schnürte.
 

Ganz langsam hob die Akatsuki ihre Hand, fuhr mit ihr zu ihrem Hut und nahm ihn genauso langsam ab.

Lange, braune Haare, mit einem rötlichen Schimmer versehen, fielen von ihrem Kopf, die in einem Zopf zusammen gebunden waren.

Ein eiskaltes, zynisches Lächeln auf ihren dunklen Lippen, und noch immer diese kalten Augen, die die Konoha-Nin mit dieser Kälte und Amüsanz musterten.

Sie waren sich sicher, dass diese Person die Leaderin sein musste.
 

Ein schwarzer Schatten tauchte neben der Leaderin auf, verwandelte sich in eine Gestalt.

Ein Akatsukimantel kam zum Vorschein, dunkle schwarze haare, und rote Sharingan Augen.

Ein Mann, den insbesondere Sasuke nur zu gut kannte.

Ein erschricktes Keuchen entkam dessen Kehle, als er seinen tot geglaubten Bruder sah.

Itachi hatte noch immer diese Kälte in seiner Mimik, doch konnte man bei genauerem Hinsehen dieses Überlegene und Spöttische in ihr sehen.
 

Die Lippen der Leaderin formten sich zu genauso kalten Worten, die sie an ihren neuen Gefährten richtete.

„Du hattest Recht gehabt, Itachi-san. Sie vertrauen ihm blind.“

Ein Blick nach hinten, direkt in die Augen der Sharingan, der genauso gleichgültig und siegessicher erwidert wurde.

„Ja. Erstaunlich. Aber habe ich je falsche Informationen geliefert?“ eine Frage, die nicht ironischer in ihrer Bedeutung hätte sein können, deren Tonfall aber jedes noch so genaue Ohr täuschte, ihm Todesernst und Gleichgültigkeit vorspielte.
 

„Was meint sie?“

Sakuras Frage waren die ausgesprochenen Gedanken aller Konoha-Nin, die dieser Szene interessiert und nichts wissend gefolgt waren.

Kiba schüttelte nur den Kopf, Sasuke starrte noch immer völlig aus der bahn geworfen seinen Bruder an.

Ein Bild, das wohl sehr amüsant aussehen musste, da die Leaderin leise lachte.
 

„Habt ihr es vorbereitet?“

„Ja, Mikaze-sama.“
 

Der Blick der Leaderin wurde wieder von Itachi gewandt, fixierte nun einen Punkt hinter den Konoha-Nin, die ihrem Blick folgend sich umdrehten, und direkt auf die Gestalt des Fremden sahen.

Stirne wurden gerunzelt, Fragezeichen wie sie nicht deutlicher hätte sein können, erschienen auf den Gesichtern, als der Fremde urplötzlich und blitzschnell die Hände aus dem Umhang herausholte.

Fingerzeichen, die keiner der Anwesenden kannte, wurde so schnell betätigt, dass selbst sasuke starke Schwierigkeiten hatte sie zu erkennen.
 

„Iderigio, desse maître, kirikôsa del mésore, nariño gebedase, mourir des tegrade mirogesa diletro minsosa!“ [*1]
 

Seine Stimme, die einem jeden bekannt vorkam, doch sie niemanden bestimmten zuordnen konnte, hallte über den Platz.

Blutrote Blitze, die aus den Schlieren des Himmels herführten brachen über Konoha-Gakure ein.

Das Feuer loderte schwarz und rot auf, eine Macht die den Anwesenden den Atem raubten.

Ein Seal, dass der noch Fremde hielt, auf dass ihrer alle Augen gerichtet waren, die sich nach Bruchteilen einer Sekunden weiteten.
 

Ein schwarzes Loch, so kam es Hinata vor, dass sie verschlang.

Schmerzen, die ihr Herz sich zusammen krampfen ließ.

Schreie. Tränen die sie auf ihren Wangen spürte, jedoch nicht vergoss. Das Brennen in ihren Augen hergeführt von ungeweinten Tränen und krampfhaften Offenhalten, dabei waren ihre Augen fest zusammen gekniffen.

Ein brennender Kloß in ihrem Hals, der ihr den Atem raubte.

Kälte die sich durch ihre Haut bis zu ihren Knochen hindurch fraß, jede noch so kleine Arterie und Ader gefrieren ließ, während sie das Gefühl hatte zu kochen.

Das Ausmaß von Emotionen, die sie noch nie so stark in ihrem Leben verspürt hatte. Ähnliches hatte sie schon oft gespürt aber noch nie eine solche gewaltige Welle.

Stunden schienen zu vergehen, ehe der Schmerz nachließ.

Schwer atmend riss sie die zusammen gekniffenen Augen auf, sah erst nur Schwarz, dass sich langsam verzog und sie ihre Umgebung sehen konnte.

Ihr erster Blick fiel auf den noch Fremden, der noch immer den Seal hielt, doch die Atemstöße neben sich ließen sie sich umblicken.

Ihre Freunde und Gefährten hatten Panik und Schock in ihren Gesichtern stehen, Schweiß auf ihrer Stirn. Die Hyuga war sich sicher, dass sie eben dasselbe durchgemacht haben mussten.

Es war schlimmer als in der Nacht gewesen, doch bestand da sicher ein Zusammenhang.

Die Gefühle der Nacht waren allgemein gewesen, die von eben waren auf eine spezielle und einzelne Person ‚zugeschnitten’.

Schreie ertönten aus dem Dorf, pansche und angsterfüllte, von Schmerz gepeinigte.
 

Ein wahnsinniges, schallendes Lachen ertönte aus der Kehle der Akastukileaderin, ihre Augen weit aufgerissen.
 

Der Fremde löste den Seal auf, stand nun ungerührt wieder da.

„Los, töte nun sie hier auch noch, Naruto-kun.“

Ein Name, der einen jeden erschrocken erstarren ließ.

Gebannt waren ihre gehetzt und geschockten Gesichter auf den Fremden gerichtet, an den ganz eindeutig die vorherigen Worte gingen.

Lässig nahm er mit einer Hand die Kapuze ab, unter der blondes, verstrubbeltes Haar zum Vorschein kam.

Seine sonst so lebendigen Augen waren furchtbar und klirrend kalt, Ausdruckslosigkeit schmückten seine Züge.

Kein Wort kam über seine Lippen.
 

Die nächsten Ereignisse liefen für die Beobachter wie in Zeitlupe ab, dabei waren es in Wirklichkeit keine 10 Sekunden.

Itachi, der neben der Leaderin stand, nahm seinen Umgang ab, sprang und kam direkt hinter dem Blonden auf.

Ein roter Blitz der hinter der noch nichts realisierenden Akatsuki auftauchte, zwei von ihnen abstach, und durch die menge auf naruto und den uchiha zugesprintet kam, während gleichzeitig die Flammenwänden erst wieder ihre gewöhnliche rote Farbe annahmen und letztendlich erloschen.

Sechs Schatten, die sich um die Akatsuki und die Konoah-Nin herum aufstellten, und Naruto, der hinter seinem Rücken ein glänzendes, blutrotes Katana hervorzog.
 

„Was…?“ ein Wort, eine Frage, die aus Tsunades und Mikazes Mund gleichzeitig kam. Ein Wort, das von zwei verschieden Personen gesprochen wurde, doch zu einem nichts verstehenden und verblüfften Klang verschmolz.
 

„Wie…Itachi, du verrätst uns?“ Die Stimme der Leaderin war nur ein gefährliches, hass erfülltes Zischen.

„Nicht nur du…“ Die Rothaarige Gestalt trat hinter dem Uchiha hervor und eine wunderschöne Frau erschien.

„Mitsuko…du lebst also.“

„Ja…ich lebe. Pech, was?“ eiskalte, tötende Blicke die ausgetauscht wurden, doch der Blick der Braunhaarigen wanderte weiter.
 

„Wenn ich das richtig sehe, war das dein Werk, oder? Sie war schwanger, sie hätte es niemals aus eigener Kraft geschafft. Dass Itachi mich verrät, ist ein Verlust der ertragbar ist, aber du…?“

Ein nichts aussagendes Lächeln erschien auf den Lippen des Blonden angesprochenen.

„Nein, Das Bluterbe des Ungeborenen half dem abgewandelten Kekkeigenkai von Mitsuko, sich aus eigener Kraft ins Leben zurückzurufen. Ein Verlust der dafür in kauf genommen werden musste, war das baby.“
 

Fast unmerklich verdüsterte sich Mitsukos Gesichtsausdruck noch eine Spur, ihre Hand wanderte zu ihrem Bauch, auf die sich eine weitere warme Hand legte.

„Itachi…, danke…“
 

Bevor noch ein weiteres Wort gesprochen wurde, fielen vier der fünf verblieben Akastuki tot zu Boden. Blut rann unter ihren Körpern hervor, und vier Narutos kamen zum Vorschein, die zugleich verpufften.

„Ach, jetzt bringst du also noch den Rest deiner Gefährten um, hm? Was kommt als nächstes Willst du mich nun auch umbringen?“

Ein undefinierbares Grinsen erschien auf Narutos Gesicht.

„Wer weiß.“

Verdammt schnell schloss er erneut Fingerzeichen, die durch die Seals der sechs anderen Neuankömmlinge verstärkt wurden. Ein unnatürlich schwarzes Chakra ging von dem blonden Shinobi aus.

Der Uchiha und seien Verlobte waren alarmiert.

Jetzt.
 

Blitzschnell sprangen sie hinter Naruto hervor, zu den Konoha-Nin, machten einige Handzeichen und die gesamte Scharr der Konoha-Nins fanden sich außerhalb des eingekreisten Feldes wieder.

Itachi und Mitsuko hatten sie, ohne dass sie es realisierten, teleportiert.

Verwundert sahen sie sich um, blieben mit ihrem von Unglaube und Verwirrung gezeichneten Blick jedoch an ihren beiden ‚Rettern’ hängen.
 

Ein gequälter Ausdruck erschien auf dem Gesicht der Rothaarigen.

Als Itachi diesen sah legte er seinen Arm um ihre Schultern.

„Du weißt, dass du ihn nicht aufhalten kannst, dazu ist keiner in der Lage. Auch Mikazu nicht.“

„Ein Glück. Wenn diese Frau doch bloß schon vor Jahren zusammen mit Vater abgeratzt wäre…Sie braucht kein Mensch, sie hätte sterben sollen, nicht Vater. Sie hat es nicht verdient seine Frau gewesen zu sein oder zu existieren. Diese Schlange…“

„Moment, bitte, ich verstehe gar nichts mehr. Was ist mit Naruto los? Was haben sie mit der Akatsuki Leaderin zu tun? Was ist mit Itachi los? Wieso liegt die Akatsuki tot herum und was für ein Gefühl war das vorhin?“

Tsunades Stimme zitterte vor Angst und bebte vor Wut zugleich.

Sie hasste es, nicht im Bilde von dem was geschah zu sein. Diese Ungewissheit raubte ihr den letzten nerv.

„Die Akatsuki Leaderin ist meine Mutter. Naruto hat die Akatsuki indirekt alle umgebracht und Ita-…“

„…und ich führe nur Narutos Befehle aus. Genau wie die sechs verbliebenen ‚Erben’.“

Niemand wusste was darauf zu erwidern, denn dass Itachi Befehle von Naruto ausführen sollte, war einfach zu unglaublich.

Doch das was bis jetzt nur am Rande ihres Bewusstsein sich festsetzte, und noch keiner realisierte, wurde ihnen bei dem, was sie noch sehen würde klar.
 

Ohne sich zu regen, standen sich die beiden Kontrahenten, ohne auch nur einen Bruchteil ihrer Kraft zu zeigen, gegenüber. Die Anspannung die zwischen ihnen herrschte, verstärkte sich durch die unbändige Wut der Frau, die den jungen Mann hasserfüllt und abschätzend ansah.

„Dass du es wagst, dich gegen mich aufzulehnen, hätte ich nie gedacht.“

Das Zischen einer listigen und mordlustigen Schlange war der einzige sich findbare Vergleich für den Klang ihrer Stimme.

Doch Naruto ließen diese Worte, dieser Ton, unbeeindruckt, im Gegenteil; ein belustigtes Lächeln stahl sich auf seine sonst so stählernen Lippen, aber nur gering auffindbar zu machen und Mikazu sah es nicht.
 

„Nicht einmal seiner eigenen Familie kann man trauen…was ist bloß aus dieser Welt voller loyaler Shinobi geworden.“
 

Mitsuko glaubte, sich zu verhören. Diese Frau, das unloyalste, veräterrischste und nur auf seinen eigenen Vorteil ausgerichtete, was es gab, wagte es so etwas zu behaupten?

Ihr wurde schlecht und sie musste das Erbrechen unterdrücken, doch auch ein schallendes Lachen wollte aus ihrer Kehle dringen.
 

Ohne auf ihre Worte einzugehen, formte Naruto Fingerzeichen, die vielen unbekannt erschienen, in einer solchen Geschwindigkeit, dass es dem menschlichen Auge unmöglich war ihnen zu folgen.

Seine klare und ruhige Stimme erklang, den letzten Seal formend, verursachte einen Schauer der durch die Körper alle jagte, der sich nicht sogleich wieder legte.
 

„Deine Worte, sind nichts als leere und kalte Luft. Der Sauerstoff den du veratmest zu schade, um jemanden wie dich am Leben zu halten. Deine Nahrung und dein Wasser, die du zu dir nimmst, besser in den Körpern von Ausgestoßenen aufgehoben. Dein Leben ist für nichts und niemanden von nutzen, deine verkommene Seele, die nur nach Mord und Macht dürstet, wird der deines Vaters bald Gesellschaft leisten in der Hölle. Dein herz ist nichts als ein schwarzer Klumpen aus Stein, der in seinem Käfig pocht, weil er einst gewaltsam am Leben gehalten wurde. Deine Nachkommen, sind dein Untergang.
 

Tränen, heiße und kalte Tränen liefen die Wangen der Rothaarigen herab, Erinnerungen einer längst vergangen Zeit steigen ihr ins Gedächtnis, verursachten diese kleinen Tropfen die aus ihren Seelenspiegel unaufhaltsam und geräuschlos flossen.

Ihr Verlobter sah sie mit traurigen Augen an, wusste er doch über ihre Vergangenheit so viel- und doch so wenig. Die Worte seines Führers hatte er verstanden, und aufgenommen, doch noch nicht vollständig verdaut; im Gegensatz zu denen, die von alle den noch nichts wussten und es nicht verstanden.
 

„Was meint er damit?“ Tentens Stimme war nur ein leises Wispern, das jedoch ein jeder, in dieser von Tod geprägten Stille, vernehmen konnte. Eine Antwort nicht darauf habend, besahen sie sich ihren Nächsten, bemerkten ihren Blick in den ihrer, Ratlosigkeit und Verwirrtheit vorherrschend.
 

Die einzige, die ihren Blick noch immer auf den Uzumaki gerichtet, hatte Mühe ihre Gedanken von ihren Gefühlen zu trennen. In diesen Momenten schienen sie gemeinsam ein unglaubliches Wirrwarr zu bilden, nicht trennbar oder gar erst zu verstehen.

Liebe und Furcht schienen dasselbe; Verzweiflung und Erwartung einander verbunden, ihre Gedanken gleich ihrer Gefühle.

Hinatas Augen strahlten jedoch ein Gefühl überwiegend aus: Sorge.
 

Er löste den Seal und biss sich in den rechten Daumen, fuhr sich blitzschnell unter sein Hemd an seinen Bauch, tätigte erneut den letzten Seal und presste seine Handflächen aneinander.

Ein Lächeln legte sich noch auf seine Züge, ehe ein gewaltiger Sturm aufkam und Rauch die Sicht auf ihn vernebelte.
 

Sakura schrie, als sie die Böe erfasste, knallte gegen Sasuke der sich gerade noch so mit ihr aufrecht halten konnte, Mitsuko und Itachi waren darauf vorbereitet und somit machte ihnen der Wind am wenigstens aus; Ino und Neji fielen auf den Boden, rissen ihre Nebenstehenden, Tenten und Kiba, mit sich.

Die junge Hyuga hatte sich die Arme schützend vor das Gesicht gehalten, nahm sie wieder runter, als die Böen sich gelegt hatten und eine unmenschliche Hitze sie verspürte.

Ihre zusammengekniffen Augen waren zu sehr geblendet, als dass sie sie hätte problemlos aufbehalten können. Sie blinzelte ein paar Mal, ehe sie ihre Augen auf das Rote vor ihr richtete.

Ihr Mund klappte einen Spalt weit auf, ihre Augen weit aufgerissen erkannte sie eine Pfote, ein Bein, mit rotem, brennendem Fell überzogen.

Ihr unglaubwürdiger Blick wanderte höher, erkannte dass es ein Tier war, jedoch nicht irgendein Tier, auf dessen Kopf eine blonde Gestalt erhobenen Hauptes stand.

Sie hatte ihn oder es, oder wie auch immer, noch nie gesehen, wusste jedoch was es war, das da vor ihr stand, Tsunade, die am nächsten zu ihr war, sprach ihre noch nicht fertig gedachten Gedanken laut aus.
 

„Der Neunschwänzige Fuchsdämon…Kyubi.“
 

Kakashi und Jiraiya waren genauso erstarrt wie ihre Kollegin; hatten sie noch die Erinnerungen an den Fuchs, wie er damals Konoha angriff, und es ihnen vorkam, als wäre Kyubi noch mächtiger und größer.

Eine Frage, die nur sie drei sich stellten, schwirrte ihnen durch den Kopf.
 

Wieso und wie schaffte es Naruto Kyubi zu beschwören?!
 

Sasuke, Kiba, Choji, Tenten, Sakura, Hinata und die anderen, die von Narutos Geheimnis nichts wussten, waren noch überraschter und eingenommener, als die drei San-Nin. Hatten sie Kyubi noch nie gesehen, gedacht er wäre damals von dem 4. Hokagen getötet worden, nicht verstehend, woher der Neunschwänzige gekommen war; ihn mit Naruto noch nicht in Verbindung brachten.
 

„Woher…?“ Kakashis Frage war an niemand bestimmtes gerichtet, eigentlich an niemanden der Anwesenden, doch wurde sie beantwortet.

Verwundert und auf die Erklärung gespannt drehten sich alle Krieger Konohas zu der Stimme um, die ihnen die Antwort wohl geben würde.
 

„Ihr fragt euch woher Naruto ihn beschwören kann? Wieso er nicht stirbt? Wieso er auf einmal auftaucht und was er mit Naruto zu tun hat?“

Itachi sah jeden einzelnen einen Augenblick an, spürte die fassungslosen Blicke auf sich ruhen.

„Ihr“, sprach er ausschließlich an die Nicht-San-Nin gewandt, „wisst es noch nicht, Narutos Geheimnis.“

„Welches Geheimnis?“

„Bleib ruhig, Sasuke“, ermahnte ihn sein älterer Bruder.
 

Mitsuko übernahm die Erklärung.

„Der 4 Hokage, besiegte Kyubi, der ihm Übrigen vor euch nur ‚etwas’ größer als damals seht, keinesfalls. Er schloss den Dämon nur ein; versiegelte ihn in ein Neugeborenes. In Naruto Uzumaki.“
 

Ein Schock, der sich durch die Körper der Anwesenden fraß, der noch übertroffen werden sollte.

„Er stirbt nicht, wenn er Kyubi aus sich ‚rausholt’, denn das Siegel wurde schon vor einigen Jahren von Naruto selbst aufgelöst. Kyubi, ist seit knapp 3 Jahren frei.“
 

Ein Grinsen stahl sich auf die feinen Züge der jungen Frau, als sie die völlig aus der Bahn gerissenen Gesichter der San-Nin sah.
 

„Wie kann er die Energie kontrollieren? Aufrechterhalten? Kyubi ist einer Bijuus, der Dämonen mit unendlichem Chakra, niemand kann sie kontrollieren.“

Jiraiyas aufgebrachte Stimme schallte durch die kühle und gleichzeitig verbrennenden Luft.
 

„Wer sagt, dass Naruto sie kontrollieren muss?“
 

Der Satz, den er bereits das zweite Mal an diesem Tag sagte, ließ die Stimmen der Konoha Ninja verstummen, sich erst gar nicht noch einmal erheben lassen.
 

Zu Salzsäuren erstarrt standen sie da, drehten sich erst wieder zu dem Geschehen um, als sie ihr volles Bewusstsein wieder erlangt hatten, und Itachi mit seiner Verlobten an ihnen vorbei, näher an das riesige Tier trat.
 

Der Blick von Mikazu hatte sich noch einmal verhärtet, ihre Fäuste fest zusammen geballt und zitternd, löste sie diese auf und formte die gleichen Fingerzeichen wie der Blonde vor wenigen Minuten, fuhr sich mit ihrem blutenden Daumen über die Stirn und presste auch ihre Hände gegeneinander.

Das Gleiche wie bei Naruto geschah, doch der aufkommende Wind war bei weitem nicht ganz so stark; doch die Hitze blieb aus, stattdessen spürte ein jeder eine unsagbare Kälte, die sich langsam mit dem brennenden Fell des Tieres zusammen schloss.
 

Ein grau-weißer Wolf, mit insgesamt acht mächtigen Schwänzen, die wie Peitschen die Luft zerschnitten, dessen Fell durch blaue und weiße Flammen durchzogen war, erschien im Angesicht von Kyubi.

Auch auf seinem Kopf konnte man eine Gestalt erkennen, die Akatsuki Leaderin thronte dort, und sah ihren Gegner mit kalten, blauen Augen an.
 

Was als nächstes geschah, war auf einem fast zu hohem Level, als das die Konoha-Nin es vollständig hätten verfolgen können. Ein Kampf, der in Schnelligkeit, Präzision und Stärke die Grenzen ihres Denk- und Vorstellungsvermögen sprengte.
 

Ein Satz, dass von dem blonden Rächer an seine Feindin gerichtet wurde, diente als ‚Startsignal’

Er war leise gesprochen, ja schon fast geflüstert, doch jeder hörte ihn auf diesem Todesstillen Platz, wurde von dem Wind der ihre Gestalten umwehte bis an ihr Gehör getragen, und löste ein für sie bis dahin unbekanntes Gefühl aus, eine Schockierung und Verwirrung, die ihre jetzige noch bei weitem übertrumpfte.
 

“Wie viele Menschen möchtest du noch töten, Vater musste bereits dran glauben, ebenso unsere kleine Schwester, möchtest du jetzt noch dein Heimatdorf, deine älteste Tochter und deinen Sohn umbringen, Mutter?“
 

Seine Stimme war kalt, seine Mimik anonym, nicht schloss auf seinen Gefühlszustand, selbst seine Seelenspiegel waren leer und glanzlos.
 

Ohne eine Antwort auf diese Frage, hob die Mörderin ihre linke Hand, und mit dieser einfachen Bewegung ging der riesige Wolf in die Hocke und sprang ab, direkt auf Kyubi, der seelenruhig mit seinem Herren dort stehen bleib, wo er war.

In dem Moment als Keriso (das Wölfchen) Kyubi erfassen sollte, verschwand dieser, und tauchte hinter Keriso auf.

Seine Klauen krallten sich in dessen weißen Fell fest, die unterschiedlichen Flammen vermischten sich und es ließ den Anschein eines großen Infernos aufkommen.

Die roten Zähne des Fuchses bohrten sich in das Fleisch des anderen Dämons, ließen blaues Blut aufspritzen.

Ein Schrei ertönte und die Schwänze des Wolfes schlangen sich um die Kehle des anderen Ungeheuers.
 

Naruto stand noch immer auf Kyubis Haupt, beobachtete jede noch so kleine Regung seiner Mutter.

Ach sie verfolgte den Blonden mit ihren kalten, blauen Augen.

Als auch Kyubi, durch den Abschnitt seiner Atemzufuhr aufschrie, und seine Zähne sich aus dem schwarzen Fleisch seines Gegners lösten, sprangen die beiden menschlichen Kontrahenten von den Köpfen ihrer Tiere.
 

Will things ever be the same again?

It’s the final Countdown[*1]
 

Naruto zog erneut sein blutrotes Katana, auf dem nun schwarze Muster, ein Wolf und ein Fuchs die sich bekämpften gebildet hatten, hervor und hielt es Mikazu starr entgegen.
 

Auch sie zog nun ein Schwert, lang und dünn, silbrig blau glänzend und ein Flammenmuster war eingebrannt.
 

Sie flogen aufeinander zu, und in der Luft noch schwebend lieferten sie sich einen heftigen, viel zu schnellen um ihn zu verfolgenden, Schlagabtausch. Doch es hörte sich keinesfalls an, als würde Metall auf Metall treffen, nein, es klang, als würden sich zwei wilde und mordlustigen Bestien gegenseitig anbrüllen.
 

Eine heftige Druckwelle wurde von ihrem letzten Schlag in der Luft ausgelöst, die glühend heiß und zugleich bitterkalt war, sie erfasste die Konoha-Nins, und schleuderte diese fast von den Füßen.

Mit Mühe konnten sie sich halten, und ihre Arme die sie schützend vor ihren Kopf gehalten hatten, hinunter nehmen, um mit anzusehen, wie die Kontrahenten auf den Häuptern ihres Dämons landeten.
 

Keriso zerfetzte in dem Moment, wo seine Herrin wieder auf ihm war, einer der Lenden seines ‚Feindes’, doch auch Kyubi verbiss sich wieder im Nacken des Wolfes.
 

Naruto, stand weiterhin nur still da, genau wie Mikazu. Kein Mucks und keine Regung kam mehr von den beiden, während ihre Tiere sich aufs Äußerste bekämpften.

Das schwarze und blaue Blut, der beiden Kreaturen spritzte durch die Schwärze der Nacht; beschmutzten die Ninjas, ließen ganze Teiche aus Blut sich bilden.
 

Nach einem endlos langen Kampf, wie es vielen vorkam, blieben die Kreaturen, wie sie nicht eindrucksvoller sein könnten, in all ihrer Macht gegenüber der anderen stehen, das Blut aus ihren Wunden fließend.

Die roten Augen des Fuchses, mit der schwarzen, schmalen Pupille, stachen in das grelle Gelb und die giftgrüne Pupille des Wolfes.

Die Zeit schien stehen geblieben; kein Laut war zu hören, außer dem Schnaufen der Tiere, dem Knistern der brennenden Häuser, dem Fauchen der Flammenwand.
 

Ein eisiges Lächeln, erschien auf den Zügen des Blonden, der noch immer auf dem Kopf des Fuchses stand, eine Regung die die braunhaarige Frau verwirrte.

„Was?“, keifte sie voller Zorn ihrem Sohn entgegen.

Doch eine Antwort aus seinem Munde bekam sie nicht, doch sie spürte, wie auf einmal alles schwankte.

Aus der bahn geworfen, verlor sie das Gleichgewicht und musste mit Entsetzen und Unglaube mit ansehen, wie ihr Dämon, eine der mächtigsten Kreaturen die e lebten zu Boden ging.

Kurz bevor der gewaltige Körper auf dem Boden liegen blieb, die Teiche von Blut aufspritzen ließ, sprang sie neben ihn.

Mit blankem Entsetzen starrte sie auf den leblosen Körper, der sich nach und nach in Luft auflöste.

Sie konnte sich nicht regen, alles Leben schien aus dem Körper der Frau gewichen; wie eine leblose puppe stand sie da, einzig und allein der Unglaube in ihren Augen verriet, dass sie noch am Leben war.
 

Auch Kyubi war verschwunden, und sein Meister stand nur einige Meter von seiner Mutter entfernt.

Mit teilnahmslosen Augen besah er sie sich, doch die Teilnahmslosigkeit verwandelte sich langsam nach und nach in eine andere Emotion, ein Gefühl, dass man noch nicht oft bei dem Blonden in seinen Augen brennen sehen konnte; eigentlich noch nie.

Verabscheuende Wut.
 


 

Keiner konnte sich wirklich regen, der Kampf der Dämonen, hatte sie mitgenommen, einem solchen Spektakel hatte noch nie einer von ihnen beigewohnt.

Eine solche Macht, die es wusste zu zerstören und zu töten, zwei unendliche Chakren, die von jeweils einem Menschen kontrolliert wurden, von denen einer einst ein Taugenichts gewesen war, noch nie erlebt.

Ihre Körper bebten vor Erfurcht, viele trauten sich kaum zu atmen, geschweige denn zu sprechen. Jedes Wort, jeder Atemzug schien diese Spannung zum eskalieren zu bringen.
 

Sie hatten es nicht gewusst. Konnten es nicht glauben.

Naruto…war der Sohn von…der Leaderin der Akatsuki.

Naruto Uzumaki…ihr Sohn.

Sie, seine Mutter.

Eine Familie?
 

Tsunade wagte es als erste sich zu bewegen, energisches Kopfschütteln ließ auch die anderen der Konoha-Nin aus ihrer Starre erwachen.

Sie glaubte es nicht.

Konnte und wollte so etwas nicht glauben.

Es war für sie in diesem Sekunden der Realität ein unmögliches eine solche Aussage zu verinnerlichen, ein Unterfangen das nur ein Größenwahnsinniger in diesem Augenblick wohl vollbringen konnte.
 

„Ha-hat Naruto die Frau vorhin…Mu-Mutter genannt?“

Sakura sprach das aus, was sie alle dachten, so unglaublich es auch scheinen mochte.
 

„Ja.“

Nicht einer von ihnen, sondern ihr Feind gab ihnen die Antwort.

„Naruto ist ihr Sohn.“
 

„Itachi, red nicht so einen Schwachsinn! Naruto ist nicht der Sohn dieser Frau!“

Der jüngere Uchiha nahm seinen Bruder beim Kragen, blickte ihn wutverzerrt an.

Sasuke wollte nicht wahrhaben, dass sein Freund mit einem solchen Unmenschen verwandt war.

Doch Itachi blieb unbeeindruckt.

Weißt du, oder glaubst du das?“

Dass eine solch einfache Frage all die Zweifel eines jeden erfasen konnte, schien in diesen Momenten der Unfassbarkeit nur gering unmöglich.

Aber Sasuke ließ seinen Bruder los, blickte bestürzt auf den Boden.

Itachi hatte Recht. Er hatte, verdammt noch mal, Recht!

Er spürte eine Hand auf seiner Schulter.

„Egal was passiert: Mischt euch nicht ein.“

Die Stimme Mitsukos drang eindringlich in das Bewusstsein eines jeden, doch wusste auch jeder, dass er es nicht wirklich einhalten werden können.

Die Rothaarige war an ihren Verlobten, dessen Hand auf der Schulter seines Bruders ruhte, ran getreten.

Keiner konnte in diesen Sekunden ahnen, wie schwer ihnen dies in wenigen Minuten fallen würde.
 

Hinata wollte nicht wahrhaben, was so offensichtlich war.

Naruto konnte einfach nicht der Sohn dieser Frau, die so viele Menschen getötet hatte, sein.

Auf welcher Seite stand er dann?

Auf ihrer oder auf der anderen?

Doch was sollte dann der Kampf?

Fragen, ohne eine ihr gefallenden Antwort, und nur die Wahrheit blieb übrig, verankerte sich in ihrem Kopf und ließ ihr Bewusstsein erschüttern.

Die Wahrheit, die so schmerzhaft war.

Er war ihr Sohn.
 


 

Von neuem zog der blonde Rächer sein blutrotes Katana, doch nun waren Tropfen auf ihm eingebrannt zu sehen.

Mit einer immensen Geschwindigkeit kam er auf die braunhaarige Leaderin zu; die ihn bemerkte und knapp auswich.

„Was soll das?!“

Er antwortete nicht.
 

Erneut standen sie sich gegenüber.

Auge um Auge.

Leben um Tod.
 

„Willst du wirklich deine eigene Mutter töten?“

Ein gehässiges Grinsen erschien auf ihren Lippen.

Doch erneut gab er keine Antwort.

„Du weißt doch was dann passiert…willst du dich selbst umbringen?“
 

Ohne eine Antwort zu geben, verpuffte der Naruto vor ihr, und ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Oberkörper.

Sie spürte genau wie ihr Blut austrat, und ihr die Kehle hochkam.

Ihre Augen betrachteten das wie ein roter Feuerpfeil aus ihrer Brust heraus ragende Schwert, sah wie ihr dickflüssiges schwarz-rote Blut von ihm auf den Boden tropfte, vermischt mit dem aus ihrer Wunde.

Sie hustete und spuckte, ging in die Knie.

Eine Blutlache auf dem Boden.

Ihre Sicht verschwamm, ihr wurde schwarz vor Augen.

Bevor sie endgültig das Reich der Lebenden verließ, erklangen noch ihre letzten Worte…

„Ich habe euch nie geliebt...“
 

Er zog sein Katana aus ihrem Herzen, lächelte wissend und sanft. Hustete und spuckte selbst Blut, das Katana fiel stumpf auf dem Boden.

„Ich weiß.“

Sein Herz zog sich krampfhaft zusammen, das Blut rauschte in seinen Ohren, seine Augen wurden trübe und er sah kaum noch etwas.

Er stützte sich noch mit seinen Händen ab, ehe er auf den Boden fiel.
 

We're leaving together, but still it's farewell

And maybe we'll come back to Earth, who can tell?

I guess there is no one to blame, we're leaving ground [*1]
 

Hinata schrie kurz und hell auf.

Sie wollte zu ihm rennen, doch wurde sie von Itachi am Arm festgehalten.

„Lass mich zu ihm! Er stirbt sonst!“

Die Augen des Uchihas bleiben kalt.

„Das tut er so oder so.“

Es verschlug ihr die Sprache, ließ sie in sich zusammen sinken.

Aber ihre Augen blickten nur auf den Körper ihrer großen Liebe.
 

Die Rothaarige konnte nicht mehr.

Tränen verschwammen ihr die Sicht, liefen in Bächen ihre Wangen hinab.

Sie brannten auf ihrer Haut, wie Säure in ihrer Seele und ihrem Herzen.

Bilder von einer längst vergangenen Zeit durchfluteten ihr Gedächtnis.

Ein Mann, blond und blaue Augen, eine lächelnde Frau, braune Haare und wärmende Augen, ein kleines Mädchen, feuerrote Haare, spielend mit einem kleinen, 2 Monate alten, blonden Baby.

Bilder ihrer Erinnerung, Bilder ihrer Vergangenheit.

Vergangenes.

Ohne Chance, dass es je zur Zukunft werden würde.
 

Sie ging in die Knie, weinte bitterlich um den Blonden.
 

Ohne sich um die anderen zu kümmern, ohne auf ihr pochendes Herz zu achten, sprang Hinata auf, und rannte, rannte zu Naruto.

Itachi konnte nicht schnell genug reagieren.

„Du wirst nicht durch die Barriere kommen! Hinata!“
 

Für Itachi war es kaum zu fassen, dass Hinata es geschafft hatte durch die Barriere zu kommen.

„Welcher Barriere meintest du?“

Sasuke sah seinen Bruder jedoch nicht an.

„Der Fluch…er löst eine Barriere um ihn aus, damit er nicht bei anderen Menschen stirbt.

Denn das wird er. Man kann ihn nicht retten, doch er wusste es.“

Sasuke konnte nicht wirklich glauben was sein Bruder sagte, doch er verspürte keinen Drang, genau wie die anderen Konoha-Nin, zu Naruto zu laufen.
 

Sie hörte ihn nicht, doch spürte sie wie ein kleiner Widerstand an ihrem Körper vorbeifuhr.

Doch da war nichts.

Mit aufgerissenen, geschockten Augen ließ sie sich neben dem Blonden nieder.

Sie drehte ihn um, und fühlte seinen Puls.

Doch da war keiner.

Panik ergriff sie.

Ohne darüber nachzudenken hielt sie ihre Hände über sein Herz, ließ grünes heilendes Chakra aufflackern.

Tränen, die sie zurückgehalten hatte, liefen unaufhaltsam ihre Wangen hinunter.

Er durfte nicht sterben…

Er durfte einfach nicht!

„Bitte Naruto-kun…stirb nicht…“

Tränen benässten den Körper des Blonden, doch die Tropfen mehrten sich.
 

Es hatte angefangen zu regnen.
 

„Der Himmel weint um ihn…“

Itachi sah mit traurigen Augen zu seinem Führer, über dem noch immer Hinata beugte.

Naruto würde es nicht schaffen.

Auch Sakura liefen Tränen das Gesicht hinunter und ihr Freund nahm sie in den Arm.
 

Hinata stoppte.

Mit ungläubigen Augen sah sie auf den Körper.

Die eben gestoppten Tränen, kamen wieder, und sie nahm ihre Hände von seinem Körper.

Stattdessen umarmte sie ihn und weinte bitterlich mit dem Himmel…

Ihre bitterlich vergossenen Tränen vermischten sich mit denen von Himmel…
 

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[*1] Europe: The final Countdown (ein tolles Lied *___* sollte jeder während dieses Kapitels mal hören *g* Passt ja so perfekt *w*)
 

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Ich habe keine Ahnung, ob das nun eine gebetate oder eine ungebetate Fassung ist.

Ich weiß es einfach nicht.

Es ist auch schon so lange her, wo ich das hier geschrieben hab und die gebetate Fassungen bekommen habe...
 

Es tut mir Leid, dass ich euch so lange hab warten lassen.

Aber selbst in meinen ferien hatte ich Strees. Gut, die ersten 3 Wochen hab ich verpennt und die 3 letzten Wochen waren Stress pur...

Naja seit Dienstag ist bei mir auch wieder Schule.

9. Klasse Gymnasium + G8...

2x die Woche 10 Stunden schule...
 

Ich weiß nicht, wann das nächste Kapitel kommt, aber ich werde versuchen es bis in spätesten 2 Monate fertig gebetat und überarbeitet zu haben ^^;

Nur als Vorwarnung.
 

Gut, dann bitte ich um Kommis ^-^
 

Da es euer so lang ersehntes Finale ist, kann ich doch sicher mit einigen rechnen...*grins*
 

Naja, bis dann, bitte sagt mir eure ehrliche Meinung^^"
 

Danke noch an meine beiden Betaleser...
 

LG eure Silence

Das Ende?

Der Regen der Nacht war davongezogen, doch Konoha war nur noch ein Schatten seines Selbst.

Blut klebte an den teils zerstörten Gebäuden, vermischte sich mit den Pfützen des Regens.

Weder Mond noch Sonne war am Horizont zu sehen, als wären sie vor Erfurcht vor der vergangenen Nacht verschwunden, versteckt hinter den Wolken, die noch immer schwer und träge über dem Dorf hingen.

Die Bewohner waren noch immer regungslos, lagen in dem Schlamm und dem Matsch.

Unter einer braunhaarigen Frau, regte sich etwas. Ein kleines Kind krabbelte heraus, genau das Kind, das Sakura in der Nacht gesehen hatte, wie es und seine Mutter ermordet wurden.

Doch außer dem Dreck des Bodens, klebte nichts an seiner gesunden und intakten Haut.

Kein Kratzer, kein Blutstropfen waren bei ihm zu sehen, ihr zu sehen, denn es war ein kleines Mädchen. Müde rubbelte es sich den Schlaf aus den Augen, mit genau der Hand, die es erst vor wenigen Stunden hatte abgeschlagen bekommen.

Es gähnte ausgiebig, konnte sich anscheinend an die Nacht nicht mehr erinnern.

Ihre zerstörte Umwelt nahm das Mädchen nicht wahr, nur an ihrer Mutter war sie interessiert.

Vorsichtig rüttelte sie die Frau, die leicht murrte und sich ebenfalls aufsetzte.

Noch benommen von der Bewusstlosigkeit, blickte sie sich um.

Als sie die Zerstörung und das viele Blut sah, erschrak sie, alle Erinnerungen an die Nacht kamen hoch.

Völlig unbedacht warf sie sich um den Hals ihrer Tochter, die nicht wirklich verstand was denn jetzt los war.

Erst nachdem die Frau das Mädchen feste gedrückt hatte, sich vergewissert hatte, dass sie noch lebte, fiel ihr ein, dass sie eigentlich tot sein müsste.

Sie wusste noch genau, wie ihre Tochter von dem Schwert durchbohrt wurde, ihr Arm abgetrennt wurde, und auch wie ihre Kehle aufgeschnitten wurde.

Und doch, war da noch die andere Erinnerung…

Sie hatte es, obwohl sie hätte tot sein müssen, erlebt…gefühlt, diese Schreie…all diese Bilder, diese Verzweiflung und diese Angst…diese unsagbare Trauer, das zerreißende Gefühl der Einsamkeit.

Alles hatte sie miterlebt, genau am eigenen Leibe erfahren, nachdem sie umgebracht worden ist.

Wie war es möglich, dass sie dies erlebt hatte, und nun noch lebte?

Sie kam auf keinen Nenner, war aber froh, dass ihr und ihrer Tochter wohl doch nichts geschehen war.
 


 

………………………………
 

Nie hätte sie gedacht, dass etwas solches möglich wäre.

Konoha hatte keinerlei Schaden von dieser Nacht davon getragen.

Nichts.

Es gab weder Verletzte, noch nur einen einzigen Stein der nicht dort lag, wie davor.

Dabei hatten sie es mit ihren eigenen Augen gesehen, wie ihr Heimatdorf zerstört worden war.

Auch die Erklärung, nüchtern, völlig neutral formuliert und ausgesprochen, von dem Verursacher, konnten ihr Erklärungsbedürfnis nicht stillen.

Sie wollte, konnte sich einfach nicht damit abfinden, dass dies alles von einem einzigen Mann ausgegangen war. Ohne die Hilfe seines ‚Untermieters’.
 

Nicht nur für sie war es ein erheblicher Schock gewesen, als sie die Wahrheit erfahren hatte.

Die ganze, unverblümte und harte Realität, die über sie alle so rabiat herein gebrochen war.
 

Sie hatte nicht gewusst, dass Orochimaru eine Tochter hatte. Dass diese Tochter die heimliche Frau des 4. Hokagen gewesen sein soll und die Mutter Narutos.

Auch von Narutos Schwester, Mitsuko, hatte sie nichts gewusst.

Dabei erschien dies alles nun so klar und logisch.
 

Es hätte eigentlich vollkommen klar sein müssen, dass Naruto eine Person in seinen ersten Lebensjahren gebraucht hatte, um zu überleben.

Denn er war – wie jeder andere Mensch – ein sekundärer Nesthocker – Kyuubi hin oder her.

Zwar hatte der Mensch eine ontogenetische Sonderstellung, doch dies erlaubte nicht einmal Naruto sich gleich nach der Geburt komplett eigenständig versorgen zu können.

Niemand aus dem Dorf hätte sich damals Naruto angenommen. Also hatte ein Familien- oder Freundeskreismitlgied ihn versorgen müssen.

Da kam Mitsuko gerade recht.

Sie war erst mit 10 Jahren aus Konoha verbannt worden, damals war Naruto 5 Jahre alt gewesen.

Dabei war es schon so eine Unzumutbarkeit ein 10-jähriges Mädchen ins Exil zu schicken. Alles nur, weil man herausgefunden hatte, dass sie die Schwester des Kyuubijungen war. So jemand hatte man natürlich nicht dulden können, jemand so verschmutztes.
 

Noch immer konnte sie sich schrecklich über solche Unmenschlichkeit aufregen.

Doch bringen würde es nichts. Es war zu spät, um das von damals umzukehren.
 

Und es war zu spät, denn vor wenigen Stunden gemachten Beschluss rückgängig zu machen.

Doch hatte selbst sie nichts ausrichten können.

Die Ältesten hatten darauf bestanden, das Recht durchzusetzen. Ob sie bereuten, was sie getan hatten?

Sie bezweifelte es. Solche Menschen änderten sich nicht.
 

Dennoch hatte sie versagt. Sie, Hokage der Fünften Generation, hatte versagt. Sie hatte nicht einmal einen ihrer Liebsten beschützen können.
 

Resigniert vergrub sie das Gesicht in ihren Händen.

Bittere, warme Tränen rannen Tsunades Wangen hinab.
 


 

………………………
 

Nachdem ihnen Kakashi alles aus der Ratssitzung erklärt hatte, verstanden sie.

Sie verstanden, was Naruto mit Mitsuko und der Akatsuki zu tun gehabt hatte.

Sie verstanden, wieso Itachi und diese ‚Erben’ dem Blonden gefolgt waren.

Sie verstanden, was diese illusionierte Realität, die ihnen den Atem und jeden Gedanken geraubt hatte, zu bedeuten hatte.
 

Nie hätten sie für möglich gehalten, dass soviel hinter Naruto und den Geschehnissen der letzten Wochen steckte.
 

In ihren Eingeweiden und Gemütern herrschten tiefe Trauer und Schuldgefühle vor.

Sie hatten es nie geschafft, hinter Narutos Maske zu blicken, hatten nie den wahren Naruto gesehen. Doch wenn sie sich an ihn erinnerten…wie hätte es möglich sein können, hinter diese perfekt sitzende, undurchschaubare Maske zu blicken?

Ein dicker, schwerer Umhang hatte um Narutos wahres Ich gelegen, für einen gewöhnlichen Menschen zu schwer, um ihn beiseite zu ziehen. Kein Gefühl der Freundschaft hätte ausgereicht, um diese festgesessenen Schutzmaßnahmen, welche es letztendlich waren, auszuschalten.

Ihr blonder Freund war ein Pionier im täuschen anderer, von Außenstehenden.

Es war hart es einzusehen, aber die bittere Realität sah nun mal so aus, dass sie Außenstehende waren. Nichtswissende. Dummköpfe.

Sie wussten rein gar nichts über ihren langjährigen Freund, der scheinbar nie ihr Freund gewesen war…Oder taten sie ihm nun unrecht?

Verurteilen konnten sie ihn nicht, dazu waren sie nicht befugt, aber war es ihnen nicht erlaubt, ihm einen kleinen Vorwurf zu machen?

Immerhin hatte er sie angelogen, viele Jahre. Er hatte ihnen alles verschwiegen, ihnen Lügen vorgegaukelt.

Aber waren sie nicht besser gewesen?

Sie hatten das immer alles einfach so hingenommen. Nie nachgefragt.

Kein einziges Mal waren sie auch nur auf die leiseste Idee gekommen, dass das was sie bei dem Blondschopf sahen, nicht der Wahrheit entsprechen könnte.
 

Sie hatten ihn früher immerzu als Schwächling abgestempelt. Auch dann noch, als er so gut wurde wie er.

Und nun…nun mussten sie einsehen, dass er sie alle zusammen übertrumpft hatte.

Er hatte die Macht über die Zukunft, war cleverer und stärker als sie alle zusammen.

Kein lebender Shinobi konnte ihm wohl auch nur ansatzweise das Wasser reichen.

Naruto hatte mit ihnen ein Spiel gespielt, mit seinen Spielregeln. Jeden Spielzug hatte er geplant- und alles war eingetroffen. Sie hatten gehandelt, als wären sie seine Marionetten.

Mit Leichtigkeit, ohne auch nur geringste Anstrengung, hatte er die bislang als stärkste Shinobi eingestufte Ninja umgebracht. Orochimaru und Akatsuki. Ninja, an denen sie sich jahrzehntelang die Zähne ausgebissen hatten, hatte er mit einem scheinbar einfachen Fingerschnipsen erledigt.

Er besaß eine Macht, die sie nicht einmal im Bruchteil begreifen konnten, ja, nicht einmal richtig erahnen. Wenn sie nicht selbst Zeugen von ihr gewesen wären, hätten sie niemandem geglaubt, der ihnen erzählt hätte, zu was der einstige nichtsnutzige Chaosninja fähig ist.

Welch törichte Kinder sie doch eigentlich waren.
 

Und nun…Nun konnten sie ihre einstigen Fehler nicht wiedergutmachen. Naruto nicht mehr zeigen, dass sie ihn dennoch nicht verurteilten. Denn eines war ihnen allen bewusst:
 

Naruto war der mächtigste Mann dieser Welt, doch nicht bösartig oder von Rachegelüsten getrieben. Kein einziger Konohas war verwundet geblieben, kein Stein war nicht auf einem anderen. Er hatte Konoha und seine Bewohner alle verschont, und dennoch hatte er es geschafft, sich von jedem einzelnen die größte Ehrfrucht einzuholen, und sich den Respekt verschafft, den er sich immer erträumt hatte.
 

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Dort stand er. So ruhig, mit einer Ausstrahlung, einem Anmut, die von Stärke und Weisheit trotzte. Wie ein Sieger, der alles gegeben und alles erreicht hatte, der nun vor seiner Errungenschaft mit Zufriedenheit und Stolz stand, wirkte er. Stramm, gerade, mit erhobenen Schultern und Kopf, den Blick in die Augen aller gerichtet, war er der Sieger, als der er wirkte, und nicht der Verlierer. Für die anderen, all jene, die nun dort um ihn herum standen, hatte er verloren, sein eigenes Spiel, mit dem er versucht hatte, sie unter Kontrolle zu kriegen, sie zu vernichten. Doch was niemand in diesen Sekunden dieses Schweigens sah, war, dass er eben doch gewonnen hatte. Sie wussten es nur noch nicht. Doch bald, sehr, sehr bald, würden sie es begreifen, selbst der letzte Vollidiot würde verstehen, was eigentlich passiert war.

Das Ausmaß seiner Tat, seines Spiels würde ihnen bewusst werden, sie heimsuchen mit all seiner zerstörerischen Macht.

Das Lächeln, kalt und erhaben, zierte seine Lippen, die blauen Augen waren durchzogen von Eiskristallen und seine Haltung war Ehrfurcht erregend.

Genauso sah er seinem Urteilsvollstrecker entgegen. Es war kein Mensch, auch kein Tier- ein Zwischending, gefangen in dieser Welt und ausschließlich durch Chakra existierend. Naruto wusste, es war Tsunades Chakra, wenngleich dieses Wesen selbstständig, nach seinen Befehlen, handelte.

Es hatte ein katana in der Hand, genau jenes, welches sogleich sein Herz durchbohren sollte. Halb Konoha würde zusehen. Auch seine Freunde und ehemaligen Meister. Oblgeich er von jenen die Trauer spüren konnte. Doch auch sie waren mit Schuld hieran; er machte ihnen allerdings keinen Vorwurf. Niemanden. Er schloss die Augen als Tsunade den alles entscheidenden Befehl gab und diese Kreatur auf ihn zu schritt, den Arm hob und diesen auf ihn herabsinken ließ. Es dauerte, bis Naruto der Schmerz mitten in seinem Herz erreichte und er spürte bereits kurz davor, wie eine Wärme vor ihm auftauchte. Verwundert öffnete er seine Augen und fing, im selben Moment, wie das Katana aus seinem Körper gezogen wurde, einen Leib auf. Haare flatterten um ihn herum und Blut verschmierte seine Hände. Aus der Menge waren Aufschreie zu hören und er sah auf die Gestalt hinab.

Hinata.

Sie lächelte, hatte ihre Augen einen Spalt breit geöffnet.

Tränen quollen aus ihrer beiden Augen, als ihre Lippen sich das letzte Mal versiegelten.

Und dann war alles schwarz.

A new Chance

Hallo ihr Lieben

Endlich habe ich mich dazu durchgerungen den Epilog fertig zu tippen. Ich bin alles andere als begeistert davon. Doch ist auch diese Geschichte endlich vorbei, hat ihr Ende gefunden und ich kann sie abschließen, vergessen und Abstand nehmen.

Ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht.

Trotzdem viel Spaß beim Lesen!
 

PS: Zum letzten Kapitel: Hinata ist freiwillig gestorben, weil sie es nicht ertragen konnte, ohne Naruto zu sein, denn sein Urteil lautete Hinrichtung. Noch weitere Fragen? -> ENS!
 

Epilog: A new Chance
 

Graue Wolken hingen über dem Dorf versteckt hinter den Blättern.

Dunkle, schwere Wolken, die jeden zu erdrücken schienen.

Regen, massenhaft Regen kam von ihnen auf die Erde geprasselt, ließ alles unter den Wolken nass werden und erweichen.
 

Die junge Frau trat aus ihrer Wohnung, die die Hokage ihnen zur Verfügung gestellt hatte.

Ihre violetten Augen glitten zu dem Himmel, von dem tausende Tropfen zu ihnen herunter kamen.

In ihnen war nicht die gewohnte Wärme und Entschlossenheit zu lesen, Leere und Ausdruckslosigkeit, Trauer und unendlicher Schmerz erfüllten ihre Seelenspiegel.

Sie spürte, wie eine Wärmequelle hinter sie trat, die Tür schließend.
 

„Lass uns gehen“, sagte er zu ihr, leise und monoton.

Genau so, wie sie sich fühlte…

Nur ein Nicken brachte sie zu Stande, mehr konnte sie nicht aufbringen.
 

Itachi merkte wie sehr Mitsuko neben der Spur stand, wie sehr ihr das alles zusetzte…Er verstand sie. Er kannte diese Gefühle.

Er nahm ihre kühle Hand und umfasste diese fest, ein dankbares Lächeln wurde ihm geschenkt, das jedoch die Trauer nur noch mehr unterstrich.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

Auf den Weg zum Begräbnis.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Sakuras Wangen waren mit Tränen erfüllt, aus ihrer Kehle drang ein ständiges Schluchzen.

Sie konnte sich nicht beherrschen, sich beruhigen.

Sasuke stand bei ihr, seine Arme um sie geschlungen.

Er war leicht überfordert.

Was sollte er mit seiner zutiefst traurigen Freundin machen?

Ihm war doch selbst zum Weinen zu mute…Auch wenn er dies niemals machen würde.

Nicht er, nicht ein Uchiha.

Sein Blick wandte sich von dem rosa Haarschopf seiner Freundin ab und wanderte über den Platz.

Es schien, als wäre ganz Konoha gekommen.

Kaum ein Quadratzentimeter war nicht erfüllt von Menschen.

Er konnte sogar die Hyugas ausmachen.

Neji stand abseits, bei seiner Frau.

Sie alle hatten ihre Trauergewänder an.

Sasuke glaubte sogar, dass mehr Leute als beim Hokagen den Dritten gekommen waren.

Doch dann besinnte er sich wieder, dass es damals eine getrennte ‚Feier’ für Shinobis und die Dorfbewohner gegeben hatte. Heute nicht.

Sein Blick schweifte weiter über die Menschen.

Ino sah betrübt auf ihre kleine Tochter, Iruka stand völlig apathisch neben ihr, einen Arm um ihre Schulter geschlungen.

Sogar Shikamaru war gekommen, obwohl er nicht nur Naruto und Hinata verloren hatte.

Temaris Leiche war erst vor einigen Stunden gefunden worden.

Er hatte nicht zu ihr gedurft, der Anblick sei zu schlimm.
 

Etwas zog sich in dem Inneren des Uchihas zusammen.

Er wusste nicht, was er gemacht hätte, wenn Sakura auch ums Leben gekommen wäre…

Nicht auch noch sie.

Unbewusst verstärkte er seine Umarmung.
 

Kakashi und Jiraiya waren auch gekommen.

Jiraiya den Blick auf die Hokageabbilder gerichtet, Kakashis gen Boden gewandt.

Man konnte die Trauer und den Schmerz allein schon aus ihrer Haltung heraus sehen.

Hängende Schultern, Arme schlaff am Körper hängend.
 

Sasuke wollte nicht wissen, wie viel Schmerz in ihren Augen zu lesen war…

Er hatte leicht Angst davor, denn seine Trauer und sein Schmerz reichten ihm.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Tsunade stand vorne, bei den Särgen und dem Traueraltar.

Ihre Augen sahen trübe und verschleiert auf die Bilder der beiden Shinobi.

Naruto lächelte freundlich ihr zu und auch auf Hinatas Lippen lag dieses altbekannte, schüchterne Lächeln.

Sie hatte keine Bilder nehmen wollen, auf denen sie ernst aussahen. Es passte nicht zu den beiden.

Nicht zu ihrem Ende, es war schon schlimm genug.

Doch sie verspürte keinen Drang, zu weinen.

Ohne Tränen ging es sowieso nicht.

Sie hatte alle verweint. In der Nacht.

Ergeben schloss sie die Augen.

Wieder hatte sie einen wichtigen Menschen in ihrem Leben verloren.

Zwei Menschen.
 

Ihren kleinen Bruder und ihre Adoptivtochter.

Sie hatte die beiden geliebt, wie sie Nawaki und Dan geliebt hatte.

Und doch waren in ihrem Herzen nicht nur die Trauer und der Schmerz über diesen Verlust.

Auch Schuldgefühle nagten an ihrer Seele.

Denn auch sie, hatte es nicht gesehen. Sie hatte es nicht verstanden…nicht gesehen. Wie alle die anderen Dorfbewohner. Sie war kaum ein Stück besser.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Der Mann sah ins Leere.

Ungewohnter Schmerz und Ausdruckslosigkeit herrschte in seinen sonst so kalten und starren Augen.

Seine braunen Haare hingen schlaff an seinem Rücken hinunter, sein Mund war wie zugemeißelt.

Seine Hände ruhten ermattet auf seinem Gehstock.

Weisheit und Autorität strahlte er nicht aus. Nur Betroffenheit und Schuld.

Auch ihm, dem sonst so Uneinsichtigem, war klar geworden, was sie angerichtet hatten.

Er war daran schuld, dass seine Tochter von dieser Erde gegangen war.

Damals, hatte er für seine Verbannung gesorgt.

Und somit für den seelischen Halbtot seiner Tochter.

Er hatte sie an den Rand der Verzweiflung getrieben. Er hatte sie vom Clan ausgeschlossen.

Sie war nicht schwach, sie war stärker als alle anderen.

Doch er hatte es nie gesehen.

Sie war für ihre Überzeugung in den Tod gegangen, hatte sich mir nur wenigen gegen ein ganzes Dorf gestellt.

Sie hatte eine Stärke gezeigt, die vor ihr nur ein einziger anderer Mensch in der Hyuga-Familie gezeigt hatte.

Sie war wie ihre verstorbene Mutter gewesen. Auch sie hatte alles aus ihrer Überzeugung heraus getan.

Vielleicht, hatte er ihre Mutter auch deswegen geleibt…und Hinata gehasst.

Sie war wie ihre Mutter.

Er hatte es nicht ertragen können.

Jeden Tag nicht Hinata, sondern deren Mutter zu sehen…

Sie war wie sie.

Und er war zu stolz gewesen, es Hinata zu erklären…

Er hatte sie in den Tod getrieben.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Sasuke ließ seinen Blick weiter schweifen.

Blieb an zwei Personen hängen, die gerade kamen.

Mitsuko und sein Bruder.

Es bereitete ihm keinen Schmerz und keine Wut mehr, Itachi zu sehen.

Er kannte nun die wahre Geschichte.

Wieder hatte er dies Naruto zu verdanken…wie eigentlich sein ganzes Leben.
 

Itachi bemerkte seinen Blick und nickte ihm zu, ging mit seiner Verlobten zu dem Schwarzhaarigen, der noch immer Sakura im Arm hielt.
 

Mitsuko hatte ihre Haare offen. Sie hingen ihr wie eine erschlaffte Feuerwand an ihrem Kopf hinunter, einzelne Strähnen vor ihrem Gesicht.

Sasuke betrachtete sie kurz.

Sie sah nicht wie Sakura verloren aus sondern….
 

…zersplittert…
 

Doch war die so verwunderlich?

Sie hatte ihren kleinen Bruder verloren…

Nachdem sie ihn erst wieder hatte.
 

Wie musste es ihr erst gehen, wenn es ihm und Sakura schon so schlecht ging?
 

Er wusste es nicht…doch die Trauerfeier begann, denn die Anbus stellten sich hinter den Särgen ordnungsgemäß straff hin, mit der Hand an ihrem Katanaschaft.
 

Tsunade drehte sich zu den Menschen um, sah sie direkt an.

Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie voller Trauer die ersten Worte an diesem Tag sprach.
 

„Bevor ich etwas sage, möchte einer von euch noch etwas loswerden?“
 

Ihre Augen musterten die Menschen trübe und traurig.

Zu aller Verwunderung trat Hiashi Hyuga vor, nickte währenddessen.
 

Er stand da, alle Augen ruhten auf ihm.

Fast jeder hatte Angst, dass er nun etwas Abfälliges sagen könnte, auch wen seine Haltung eine andere Sprache sprach.
 

Ich möchte heute etwas sagen, da ich wohl für alle sprechen werde.

In den letzten 21 Jahren haben wir viel falsch gemacht.

Wir haben einen kleinen Jung, ein unschuldiges Kind für etwas beschuldigt und zur Verantwortung gezogen, wofür es rein gar nichts konnte.

Yondaime schloss damals den Neunschwänzigen in Naruto Uzumaki ein, um uns vor ihm zu bewahren.

Nicht Yondaime rettete uns nur, ohne Naruto Uzumaki würden wir wahrscheinlich alle nicht mehr leben. Er gab sein Leben für das eines jeden von uns.

Aber wir verachteten ihn, schenkten ihm weder Dankbarkeit noch Anerkennung.

Das einzige was wir taten, war ihn zu isolieren. Wir haben in ihm nur Kyubi gesehen, nicht den Menschen der er war.

Wir dachten, er hätte es verdient, er hätte unsere Familienangehörigen auf dem gewissen.

Wir verspürten Hass auf den Hokagen den 3. da er dieses Monster, wie wir ihn nannten, hier wohnen ließ.

Wir verspotteten ihn und machten ihm das Leben zur Hölle.

Doch nie sahen wir den kleinen Jungen, der litt.

Immer lachte er, immer war er fröhlich.

Obwohl wir ihn so fertig machten.

Nun frage ich mich, wie er es ausgehalten hatte, wie er sich gefühlt haben musste.

Er wurde zur Rechenschaft für etwas gezogen, von dem er nicht mal das Geringste wusste.

Er wusste nichts von Kyubi. Er wusste nicht, weswegen man ihn so sehr hasste und verachtete.

Und obwohl wir ihn so schlecht behandelten, stand er treu zum Dorf. Nie hatte er etwas wie Hass gegen uns gesprochen. Er war jedem des Dorfes mit einer Neutralität gegenüber getreten, die mich heute erschreckt.

Er ging aber noch weiter, er wollte dieses Dorf mit all den Menschen die ihm das Leben einst zu Hölle machten, beschützen. Doch auch da, als er uns davor bewahrte, den Erben eines sehr starken Clans zu verlieren, an Orochimaru, änderte sich nichts an unserer Meinung, noch immer sahen wir nur Kyubi, das Ungeheuer, in diesem Jungen.

Meine Tochter sah ihn aber. Sie sah den Menschen, der er eigentlich war. Sie sah hinter die Maske des Lachens.

Auch bei ihr machte ich vieles falsch.

Ich sah wie bei Naruto nicht meine Tochter, Hinata, in ihr, sondern nur eine potenzielle Repräsentantin des Clans. Ich strietzte sie und verachtete sie, wie einst Naruto.

Hinata war wie ihre Mutter, und ich konnte sie nicht jeden Tag ertragen. Ich wollte dass sie so wird, wie ihre Mutter nicht war. Stark, Unerschütterlich.

Doch das konnte sie nicht, sie konnte sich nicht selbst verraten, so wie sie Naruto nicht verraten konnte.

Und nun, stehe ich vor ihrer beider Särge, in denen sie ohne Leben liegen.

Naruto gab sein Leben für unser Dorf, für Konoha-Gakure. Denn auch wenn er einst zu Akatsuki überlief, so täuschte er auch diese. Er tötete Orochimaru, tötete die Akatsuki. Doch er gab uns etwas noch wichtigeres: Eine Zukunft. Reue. Doch er zeigte uns in jener Nacht, was wir angerichtet hatten, indem er erst uns geistig zeigte, was wir damals bei ihm anrichteten, Konoha zerstörte und uns umbrachte, mit seinen Verbündeten. Doch er richtete alles mit seinem Chakra wieder her. Er brachte uns Itachi Uchiha wieder, zeigte uns die Wahrheit seiner damaligen Verbannung. Doch wir verloren auch den wohl stärksten Kämpfer der je lebte, denn er hatte all dies, was in der Nacht geschah mit seiner Macht veranlasst, ohne Kyubi.

Er ließ uns die wichtigste Erkenntnis erlangen, di wir schon vor langer Zeit gebraucht hätten: Nicht er war das Monster, wir haben ihn erst zu einem gemacht!!“
 

Nach Hiashis Worten herrschte schuldbewusstes Schweigen, welches die Kehlen eines jeden Anwesenden zuschnürte. Die andächtigen Worte des Oberhauptes des wohl ältesten Clans Konohas riefen die bitterlichen Tränen aus den Winkeln der Augen und ließen die Häupter sich senken, vor Scham.
 

Dieser ergriffene Ausspruch bündelte all die Wahrheit, die sich die Bewohner Konoha-Gakures die letzten Jahre gegenüber verschlossen, sie geradezu aus ihrem Intellekt verbannt hatte, nur um nicht ihre Torheit und ihre Fehler sich eingestehen zu müssen.

Doch nun, wo die nackte, unverblümte Realität so grausam und unmittelbar auf sie förmlich herabprasselte, war es ihnen illusorisch ihr zu entkommen.

Wie ein spitzer, harter und brennender Pfeil bohrte sie sich vor zu ihrem innersten Bewusstsein, gedieh sie als Keim und infizierte jede noch so mikrobiologische Zelle mit ihrer Grausamkeit.
 

Es war, als würden sie aus einem Traum, bestehend aus Illusionen, erwachen und endlich das Licht der Wahrheit erblicken können. Ein Nebel aus Vorstellungen lichtete sich, schuf Platz für die eiskalte Unverblümtheit ihres Handelns.
 

Nun, nach all diesen von Illusionen und Wunschdenken zerfressenen Jahren, wurde ihnen die Folgen ihrer Vorstellungen und Taten bewusst.
 

Der Scham und die Bedrücktheit der Gemüter legte sich über den Friedhof, wie ein schwerer, grauer Mantel.
 

Doch erfüllten die Verstände der Anwesenden nicht nur dieser Scham sondern auch eine gewisse Frage.
 

Wenn diese Wahrheit für sie schon so unerträglich grausam war, wie musste sich dann erst Naruto gefühlt haben?
 

Es musste ein barbarisch zerstörerisches Gefühl gewesen sein, das die Eingeweide des blonden Kriegers erfüllt hatte.

Sein so kurzes Leben musste eine einzige rabiate Folter gewesen sein, ohne den leisesten Lichtblick auf ein Entkommen.
 

„Was haben wir nur getan…?“
 

Gemurmelte, ähnlich klingelnde Sätze, Worte und Stöhnen drangen aus den Reihen der Dörfler.

Tränenerstickte Laute, wie man sie nur von gepeinigten Erbärmlichkeiten erwartete.
 

„Wir haben es nie gemerkt…“
 

Auch aus den Augenwinkeln der Freunde glitt der Tränenfluss, ausgelöst von dieser schockierenden Wende namens Wahrheit.
 

Sakuras verzweifelte, erstickte Stimme, von ihren Schluchzern durchzogen, hatte es ausgesprochen, eine weitere Wahrheit dieses Tages.
 

„Ihr hättet eine Chance auf ein besseres Leben verdient…“

Mitsuko war eine der wenigen, die gerade noch so ihre Tränen als harten Knoten hinunterschlucken konnte.

Es tat ihr unendlich Leid, dass sie ihrem Bruder nicht hatte helfen können. Sie hatte es nicht geschafft, war zu schwach gewesen.
 

Die Hokage, sonst so gefasst und neutral, weinte ebenfalls vor Schmerz, Scham und Schuldgefühlen. Sie ersparte sich eine weitere Rede, war sie doch ohnehin nicht dazu fähig. Hiashi Hyuga hatte alles gesagt, was zu sagen gewesen war.

Fast alles.
 

„Möget ihr im Himmel euren verdienten Frieden und euer wahrlich verdientes, solange verwehrt gebliebenes, Glück finden!“
 

Ihre Hand schweifte durch die Luft, versprühte funkelnde Chakratropfen, deren Licht sich in den Tränen des Himmels brach und in tausend verschiedenen Farben schimmerte.
 

Sie wandte sich um, zeigte mit dieser Bewegung, dass es vorbei war.

Man konnte wieder nachhause gehen.

Eine Aufforderung, der gleich viele nachkamen.

Sie mussten nachdenken, in Einsamkeit und Reinheit kläglich um Vergebung beten, damit sie wenigstens reines Gewissens die Zukunft beschreiten konnten.
 

Mitsuko war die Letzte die sich zum Gehen wandte.

Auf den Gräbern lagen noch immer die weißen Rosen, zu tausenden aufgestapelt und aufgereiht.

In dieser Erde lag ihr geliebter Bruder, dessen Leichnam darauf wartete von Käfern und Maden zerfressen zu werden, zu vermodern, ehe nur noch das nackte Skelett übrig bleiben würde.

Er hatte dieses Ende nicht verdient. Doch es war zu spät. Der Tod hatte ihn bereits – zusammen mit Hinata – zu sich ins Jenseits geholt.
 

Als sie den ersten Schritt Richtung Dorf tätigte, wurde ihr durchnässter und erkalteter Körper von einer warmen Aura eingenommen.

Sie wandte sich um, nur damit ihre violetten Augen ein helles, rotes Licht um die beiden Gräber einfangen konnten.
 

Ein kurzer, spitzer und doch leiser Schrei entglitt ihrer Kehle, einfach vor Überraschung über dieses Spektakel. Ihr Körper wurde magisch angezogen, von diesem Licht und so folgte sie diesem stillen Ruf.

Hintenan Gehende der Prozession wandten sich um, nur um sogleich diesem Phänomen, das sich ihnen erbot, Zeuge werden zu dürfen.
 

Vor den Gräbern, dem Ursprung des Lichtes, angekommen, erblickte sie zwei kleine Bündel auf dem weißen Rosenmeer liegen.

Ihre Lippe begann unkontrolliert zu zittern und sie konnte ihren weit aufgesperrten Augen kaum glauben.

Was sie sah, war unmöglich, unfassbar.

Und doch so…erleichternd.
 

Sie kniete sich hinunter, auf den schlammigen Boden, streckte ihre Hände aus, um eines der Bündel zu erfassen, hob es auf und drückte es an ihren Körper.

Ihre Lippen waren zu einem seligen Lächeln geformt und aus ihren Augen traten erneut Tränen, Freudetränen.

Sachte tropften sie auf das ruhige, pausbackige Gesicht des Babys, das im Bündel in ihrem Armen ruhte.

Blaue Augen öffneten sich unter den blonden, feinen Strähnen und strahlten sie an.
 

„Das ist…das ist…“
 

Die Kunoichi blickte zur Seite, machte Sakura aus, wie sie das zweite Bündel auf den Armen hielt.

Auch ihr liefen Freudentränen die Wangen hinab.
 

„…unglaublich…“, führte Mitsuko den Satz der Rosahaarigen zu Ende.
 

Parallel standen sie auf, wandten sich um, sahen glücklich in die verständnislosen Gesichter ihrer Verlobten bzw. Freunde.
 

Doch als diese die beiden Babys erblickten, weiteten sich auch ihre Augen vor Unfassbarkeit.

Aber sie verstanden den leicht fragenden Hauch in den Gesichtern der Frauen, nickten und gaben somit ihr Einverständnis.
 

Alle, die die beiden Babys erblickten, fassten ihr Glück nicht, weinten vor Erleichterung.
 

Tsunade dankte Kami-sama, schickte Stoßgebete zum Himmel.
 

„Dieses Mal wird alles besser, das versprechen wir euch, Naruto-kun und Hinata-chan…“, flüsterte Sakura liebevoll in den aufkommenden Wind, der die Wolken zur Seite trieb und das warme, helle Sonnelicht binnen von Sekunden den Platz erhellte.
 

In diesen Minuten waren sich alle im Stillen einig, dass sie nicht noch einmal die gleichen Fehler machen würden, und diese gnädige Chance annahmen, um ihre alten Fehler wieder gut zu machen.



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Von:  Kyuubi19
2015-09-07T16:18:30+00:00 07.09.2015 18:18
Hey
Ich weiß nicht was ich sagen soll....
Das ist mit Abstand eine der Besten, wenn nicht die Beste FF über Naruto
Der Aufbau der Geschichte ist dir sehr gut gelungen und auch die Wortwahl ist nicht zu übertreffen
Ich freue mich wirklich bald noch so ein neues Meisterwerk zu lesen
Ich empfinde wirklich große Anerkennung zu so einer Meisterleistung :-)

VLG Kyuubi19
Von: abgemeldet
2008-11-18T15:59:38+00:00 18.11.2008 16:59
Man kann nur hoffen, dass alle ihr Wort halten werden...
Wirklich einfach nur ein geiles Kapitel zum Schluss. Ich hab wirklich geheult, als ich Hiashis Rede gelesen hab. Auch die ganze Situation aus den Augen und Gefühlen der anderen zu hören (ja ich weiß, komisch der satzt) war sehr schön zu lesen und... ich find garnicht die richtigen Worte irgendwie... ich hoffe du weißt ungefähr was ich meine ^^
Deine Geschichte an sich ist einfach nur ein fantastisches Gesamtkunstwerk. Es hat mir wirklich sehr gefallen das alles zu lesen.

Tschau^^
Mtizûnâ-chan – the little evil devil `^.^´

We`re all damned by destiny~~~

Von:  Kyuuo
2008-11-04T15:59:01+00:00 04.11.2008 16:59
Super FF
Gutes Ende
Ich werde auch die Fortsetzung lesen!
mfg Kyuuo
Von: abgemeldet
2008-11-03T19:08:20+00:00 03.11.2008 20:08
PS:
Fast hätte ichs vergessen...:
Wenn alle die gestorben sind nachher wieder lebendig waren.... Warum ist TenTen dann tot?????!!!!! Ich check das nich... Hab ich da was nich ganz mitgekriegt???
Von: abgemeldet
2008-11-03T19:06:22+00:00 03.11.2008 20:06
Arggghhhh!*fast geheult hab*
Das war sooooooooooooooo traurig... aber trotzdem schön......
Hätte eben fast die Kriese gekriegt... dieser blöde Schul-PC ist beim lesen des letzten Kapis (nicht des Epiloges) abgestürzt...
Ich hasse die Schul-PCs!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!...
Nur leider hab ich keine andere möglichkeit...
AHHHH F*CKEN!!!!!!!!!!!!!!!! *durchdreh* *sofort Ärzte hören müsste aber nich kann, weil mir die Kopfhörer geklaut wurden im Internat* *immer mehr in den Ärger reinsteiger*





Okay hab mich beruhigt^^'. Jedenfalls war das Kappi und der Epilog HAMMERGEIL!!!!! Ich hätte es dir glaub ich nich verziehen´, wenn es nicht den Ansatz eines Happyends gegeben hätte... Ich hasse Badends.
*Mich schon auf Schmetterling freu* ^^
Bis später, das lissilein
Von:  Kanji
2008-11-03T18:05:06+00:00 03.11.2008 19:05
AWWWWWWW <3
Das ist wunderbar ;///;
*gerührt*
Ich .. liebe diese FF und ich liebe auch das Ende!
*anluv*♥
Von:  Nerv13
2008-11-03T11:11:25+00:00 03.11.2008 12:11
also ich habe auch leider das vorletzte kp nicht so gans ferstanden und den schluss fand ich auch nicht so toll. endwerder man ist tot oder kommt so wider wie man gestorben ist. Aber ich finde es gut das du dir jedenfals die mühe gemacht hast umd denn FF ein ende zu geben ob woll die qualw tiet unter sau war aber egal kann nur hoffen das du denn FF ürgen wann mall über arbeitest ^^


wenn der txt hir nur so von feler wimeld wolte ich dir ein kritik da lassen da ich fand das dein ff das ferdint hat ^^ und zu meiner ferteidigung ich bin Legasthenie allso BB und schreib mir mall ne ENS wen du was neues anfangen soltest ^^
Von:  Ghost6
2008-11-02T20:10:15+00:00 02.11.2008 21:10
gutes ende auch wenn es sehr traurig ist. das vorletze kapitel gegen end ehab ich rine gar nicht verstanden...
was ist da pssiert und warum ist hinata auch tod...
wurde naruto jetzt hingerichtet oder was?
Von: abgemeldet
2007-11-27T20:50:42+00:00 27.11.2007 21:50
Wow!
Ich bin sprachlos!
Genau aus diesem Grund hab ich gerade keine Ahnung, was ich schreiben soll.
Ich hoffe Naruto wird wiederbelebt oder so...arme Hina.
Kannst du mir eine Ens schicken wenns weitergeht?
Das wäre sehr lieb.
Bye
Hina
Von:  lamk1ller
2007-11-16T23:49:05+00:00 17.11.2007 00:49
mhm , geht das noch weiter? hoffentlich lebt naruto^^


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