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Hate me or Die

Zero x Karyu//Epilog on!
von

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Part 1

Oi! Leutz, da bin ich wieder, mit einer Ausgeburt, die ich eines langweiligen samstagnachmittag geschreiben habe...

ano~*räusper* ich bin nicht gut im lemon schreiben, aber es gehört einfach zur story, nich schlagen <.<

Vielen Dank fürs Betalesen an Cinta und LunaFeles^^
 

Viel Spaß!
 

Hate me or Die
 

Part 1
 

Helle Sonnenstrahlen fielen auf mein Gesicht. Ich wachte auf und blinzelte. Mal wieder ein typischer Morgen nach einer durchzechten Nacht. Doch diesmal konnte ich mich an alles erinnern, was ich und die anderen gestern Abend für einen Blödsinn gemacht haben. Zum Glück. So eine Pleite wie das letzte Mal wollte ich nicht noch einmal erleben. Als Erstes war nämlich Karyu sturzbesoffen gewesen, aber auch Hizumi und Tsukasa waren sehr angeheitert. So dachte ich mir nichts dabei, unseren Gitarristen ein bisschen anzugrabbeln. Ihm schien das auch zu gefallen; er schien sich prächtig zu amüsieren. Irgendeiner kam dann auf die Idee, mich abzufüllen, dem kam Karyu auch mit Vergnügen nach. Und ab da weiß ich nur noch, was Tsukasa mir erzählt hatte. Ich soll noch den ganzen Abend heftigst mit Karyu rum gemacht haben und irgendwann voll dicht auf dem Boden gelegen haben. Tsukasa hat mich dann auf die Toilette gebracht, wo ich mich ganz schön übergeben habe und danach ist er mit mir nach Hause gefahren, hat er erzählt.

Mir war das Ganze ziemlich peinlich, als ich es hörte. Vor allem wegen der Sache mit Karyu. Klar, wir machen oft solchen Scheiß, aber trotzdem, Hizumi hat uns noch ständig damit aufgezogen. Außerdem waren da noch meine heimlichen Gefühle für Karyu…
 

Seufzend schälte ich mich aus dem Bett, zog mich an und machte mir etwas zu Essen. Und immer wieder dachte ich an Karyu. Dieser Mann war ja auch einfach nur zu geil: seine helle Haut, sein weiches, wuscheliges Haar…

Das was in der Morgenzeitung stand, die vor mir aufgeschlagen auf dem Tisch lag, nahm ich überhaupt nicht wahr.

Sein schelmisches Grinsen, mit dem er mich immer bedachte, seine coole Art aufzutreten…

Frustriert trank ich den letzten Schluck Orangensaft aus und beschloss, erst mal schön heiß zu duschen. So ging ich ins Badezimmer, nahm ein Handtuch aus dem Schrank und zog mich aus. Das warme Wasser tat gut, so wie es an meinem Körper herabperlte, aus meinen langen Haaren lief. Nach etwa einer halben Stunde (ja ich war mal wieder in meine Gedanken versunken…=.=)stellte ich das Wasser ab, stieg aus der Dusche und trocknete mich ab. Das Handtuch band ich mir um die Hüften und wollte mich gerade anziehen gehen, als es klingelte.

Etwas überrascht hielt ich inne und blinzelte. Wer sollte um diese Zeit etwas von mir wollen? Ich hatte einen freien Tag und da wollte ich ausspannen. Einer von meinen Bandkollegen konnte es doch nicht sein.

Mir war der Aufzug, in dem ich mich befand zwar etwas peinlich, aber trotzdem rief ich ein „Ich komm schon!“ und öffnete die Tür. Ich staunte nicht schlecht. Was machte der denn hier? Ausgerechnet ER?! Karyu fiel mir grinsend um den Hals. Ich seufzte. Der Gute hatte wohl mal wieder die Nacht durchgemacht.

„Was gibt’s?“ fragte ich ihn (wie) beiläufig, als ich ihn von mir schob und die Tür hinter ihm schloss.

„Ach nichts Bestimmtes“, sagte er nur. Ich bewegte mich schon in Richtung Schlafzimmer, mit der Absicht mich endlich anzuziehen, da meinte der unerwartete Besuch: „Du warst schon so früh nach Hause gegangen, schade“, und kam auf mich zu.

„Na ja, ich war nicht so in Stimmung“, nuschelte ich, ein wenig nervös, denn unser Gitarrist stand mittlerweile direkt vor mir und sah mich mit so einem seltsamen Blick an. Irgendwo hatte ich den schon einmal gesehen. Mich beschlich ein mehr oder weniger ungutes Gefühl.

„Aha..“ machte der Größere nur und drücke mich ohne Vorwarnung gegen die Wand.

„Wir hätten bestimmt noch eine Menge Spaß gehabt, aber das können wir ja immer noch nachholen!“ flüsterte er in mein Ohr. Ich spürte seinen Atem, der etwas nach Alkohol roch, auf meiner Haut. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter.

„Karyu….ano…“ Mehr brachte ich nicht heraus, da er seine Lippen an meinen Hals gelegt hatte und diesen jetzt mich feuchten Küssen versah. Dann leckte er genüsslich darüber. Ich war zu überrascht um etwas dagegen tun zu können. Immer noch nervös, schaute ich hinunter auf Karyus Hand, die über meinen Oberkörper streichelte und dann an meiner Hüfte verweilte.

Ich biss mir auf die Lippen. „Karyu…was…“ Es war nur ein Flüstern. Er sah mich mit verschleiertem Blick an. Er war eindeutig nicht er selbst. Jedenfalls hoffte ich das. Dann riss ich mich jedoch zusammen und drückte ihn ein wenig von mir fort. Jetzt schmollte er. Das war einfach nur zu niedlich. „Mo~ du bist wirklich ein Spielverderber“ sagte er gespielt beleidigt und drückte mich wieder gegen die Wand. Und plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen. Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Ich war mir noch überhaupt nicht im Klaren darüber, was ich denn davon halten sollte und ob das, was gerade passierte richtig war oder Konsequenzen hatte…Moment…seit wann dachte ich über so etwas wie Konsequenzen nach? Jetzt drehte ich völlig ab…na ja, es war nun eh alles zu spät…
 

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn noch näher an mich und keine Sekunde später begonnen wir ein leidenschaftliches Zungenspiel. Ich war wie gefesselt, um mich herum schien alles in Flammen zu stehen. Ich spürte nur noch diese weichen Lippen auf meinen, diese verspielte Zunge, diesen Körper, der sich gegen meinen drückte. Erst als wir keine Luft mehr hatten, lösten wir uns voneinander. Da merkte ich, dass mein Handtuch schon längst seinen Weg zu Boden gefunden hatte und ich schon ziemlich erregt war. Auch Karyu schien das bemerkt zu haben, denn er sah mich lüstern an, leckte sich über die Lippen und hob mich hoch.

„Na…nani?!“ Kaum hatte ich realisiert was geschehen war, da fand ich mich auch schon in meinem Schlafzimmer wieder, auf meinem Bett und Karyu über mir, wieder an meinen Lippen hängend. Ich seufzte etwas erschrocken auf, gab mich ihm dann aber doch ganz hin. Er verteilte Küsse über mein Schlüsselbein, immer weiter hinunter und leckte schließlich über meine Nippel, saugte leicht daran. Ich keuchte auf und gleich darauf kniff ich die Augen zusammen und biss mir wieder auf die Lippen. Karyu hatte sich fester an mich gedrückt, seine Hüften bewegten sich langsam auf und ab. Ich spürte, wie sich der Stoff seiner Hose an mir rieb, spürte durch ihn hindurch seine eigene Erregung.

„Hah~ Karyu~“, stöhnte ich auf und plötzlich war es vorbei.

Ich blinzelte und sah, dass Karyu sich aufgerichtete und auf meine Hüften gesetzt hatte. Sein Blick schien irgendwie leicht getrübt und er strich mir wieder über meinen Oberkörper, was mir eine seichte Gänsehaut bescherte.

„Mou~ willst du mich so quälen?“, murrte ich und zog ihn wieder zu mir hinunter, um ihn verlangend zu küssen, forderte seine Zunge zu einem Kampf heraus. Während wir gegenseitig unsere Mundhöhlen erforschten, wanderte meine Hand unter sein Hemd und streichelte seine Brust. Als er den Kuss löste und ich nach Luft schnappte, zog ich ihm das Hemd über den Kopf und machte mich gleich danach daran, auch seine Hose zu öffnen. Seine Zunge fuhr immer wieder über meine Lippen, ließ mich schnurren.

Endlich hatte auch er sich von dem engen Stoff seiner Hose befreit und legte sich zwischen meine Beine, die ich bereitwillig ein wenig spreizte.

Ungeduldig drängte ich mich ein und wenig gegen ihn. „Karyu~!“

Er grinste mich nur lasziv an, fuhr mit seiner Zunge meinen Bauch und meine Muskeln entlang, ließ sie dann in meinem Bauchnabel versinken.

Mir war schon schwindelig vor Verlangen. Nach diesem Körper, diesem Mann.

„Nimm mich!“ stöhnte ich, und dann spürte ich seine Erregung an meinem Glied.

Auch er stöhnte lustvoll auf, riss sich dann aber wieder zusammen und drang mit einem Finger in mich ein. Wieder stöhnte ich auf, warf den Kopf zurück vor Lust und vor Schmerz, als er einen zweiten hinzu nahm und sie in mir bewegte. Doch lange hielt er sich damit nicht auf. Er zog seine Finger wieder aus mir zurück, drückte meine Beine noch etwas auseinander und drang nun in mich ein. Ein stechender Schmerz durchfuhr mich. Ich schrie heißer auf und auch Tränen liefen mir ungewollt über die Wangen. Doch schon bald wurde der anfängliche Schmerz zu purer Lust als Karyu begann, sich immer schneller in mir zu bewegen und irgendwann unter rauen Stöhnen fest zustieß. Er umfasste dann mein Glied mit seinen langen, dünnen Fingern, fuhr mit ihnen immer wieder den Schaft entlang, verfiel dabei dann irgendwann in seinen eigenen Rhythmus, den er vorgab, denn er war der Boss. Auch ich bewegte mich mit ihm. Er wurde immer schneller und mein Stöhnen immer lauter. Ich krallte mich in das Laken, es würde nicht mehr lange dauern. Und so kam ich keine 2 Minuten später unter einem heißeren „Kar~yuu~“ in seiner Hand. Da ergoss auch er lustvoll seinen heißen Samen in mir, verweilte noch einige Sekunden in seiner Position, ehe er sich aus mir zurückzog und sein leicht bebender, mit schweißüberzogener Körper neben mit herabsank. Sofort schlang ich meine Arme um ihn, wollte ihn nicht mehr loslassen. So lagen wir noch eine Weile da, unfähig uns zu bewegen, vor Erschöpfung und Zufriedenheit. Irgendwann, mein Zeitgefühl war völlig flöten gegangen, genauso wie mein Verstand, rollte Karyu sich von mir herunter, langte nach seiner Hose und holte sein Zigaretten aus seiner Tasche. So saß er da, rauchend, aber schweigend auf meinem Bett und mein Herz klopfte.

„Yeah, das war mal geil!“ sagte er plötzlich in einem seltsamen Ton und streckte sich, sodass ich leicht zusammenzuckte. Lächelnd richtete ich mich auf und wollte ihn gerade umarmen, als er aufstand. „Ne, Süßer.“, sagte er noch, sammelte seine Klamotten, die irgendwo auf dem Boden verteilt lagen, zusammen und zog sich an. Ich blinzelte ein wenig verwirrt. „Willst du etwa schon gehen?“ fragte ich leise. Es war doch gerade so schön. Etwas enttäuscht schmollte ich.

„Hai, hai“, antwortete er, während er sein Hemd zuknöpfte. „ich habe noch ein bisschen was anderes zu tun, außerdem bin ich eh nicht so der Typ fürs Kuscheln..“ er gähnte herzhaft.

„Aber…“, begann ich, doch Karyu unterbrach mich: „Also, wir sehen uns.“, sagte er mit einem Zwinkern und verschwand aus dem Zimmer. Dann hörte ich nur noch die Wohnungstür ins Schloss fallen.
 

Die Proben waren heute irgendwie ätzend langweilig. Ich konnte mich einfach nicht richtig konzentrieren. Hizumi hatte mich schon das dritte Mal angeschnauzt, ich sollte endlich Bassspielen lernen. Das war sehr deprimierend, da ich das Bassspiel sehr wohl beherrschte.

Und alles nur Karyus Schuld. Ich seufzte und riss mich zusammen. Als das Ende der Proben endlich verkündet wurde, packte ich sofort erleichtert meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg nach draußen an die frische Luft. Das tat gut. Doch kaum hatte ich mich gerade gesammelt, stand auch schon eben genannter wieder hinter mir.

„Nani?“, sagte ich etwas irritiert.

„Ano~ hast du heute Abend schon was vor?“, fragte er ganz nebenbei, während wir rauchend unseren weg zum Auto antraten.

Ich überlege kurz. „Iie...eigentlich nicht.“

„Ok, dann hast du jetzt etwas vor.“

Damit stieg er in sein Auto und fuhr davon.

‚Karyu, ich verstehe dich einfach nicht.’, dachte ich noch und ging ebenfalls nach Hause. Den ganzen restlichen Tag war ich irgendwie seltsamerweise ziemlich ausgespannt. Was wollte Karyu nur?

Tja~ das war nicht sehr schwer zu erraten. Vor allem, als er abends dann wieder in meiner Tür stand und mich aus heiterem Himmel stürmisch küsste. Ich glaube, ich war nie glücklicher und es war noch schöner als beim ersten Mal. Diesmal war er ja auch nicht so betrunken und viel leidenschaftlicher.

Nach der dritten Runde war ich so erschöpft, dass ich am liebsten gleich eingeschlafen wäre (ich hatte ja auch noch 5 Stunden Proben hinter mir), doch ich versuchte wach zu bleiben. Ich wollte ihn nicht schon wieder gehen lassen. Irgendwann aber machte er Anstalten aufzustehen, ich hielt ihn am Arm fest.

„Karyu-chan…“ flüsterte ich anzüglich „Bitte, geh nicht...“

„Warum sollte ich gehen? Es ist mitten in der Nacht.“, grummelte er. „Ich geh nur eine Rauchen.“ So stand er auf, zog sich an und verzog sich mit seinen Zigaretten auf den Balkon. Nach einer Weile stand auch ich auf, zog mir meinen Morgenmantel über und folgte ihm. Es war recht kühl, deshalb kuschelte ich mich dicht an Karyu wie möglich, jetzt oder nie! Dachte ich und holte tief Luft.

„Karyu-chan?

„Hmm?“

„Ano~“ ich sah zu Boden „Karyu…ich…aishiteru!!

Ich biss mir auf die Lippen. Nun war es raus. Hoffentlich war dies kein Fehler ich schluckte und sah in Karyus Gesicht. Seine Miene war wie immer ausdruckslos, aber irgendwie schien sie düsterer.

„Baka!“

Eine Erschütterung durchfuhr meinen Körper, ein stechender Schmerz in meiner linken Wange. Ich stand nur da und sah ihn überrascht an. Er ließ seine Hand sinken, drehte sich um und ging wieder hinein. Und wieder war das Letzte, was ich hörte, die Tür, die klackend ns Schloss fiel. Doch diesmal erschien mir dieses Geräusch um einiges lauter und hallte in meinem Ohr wie ein Echo nach. Dann herrschte wieder grausige Stille und ich bemerkte wie heiße Tränen ihren Weg über meine Gesicht fanden zu meinem Kinn fanden. Zitternd sank ich auf die Knie, die Hand immer noch an der brennenden Wange.
 


 

tbc~
 

~~~~~
 

ja, das wars erst mal...hoffe es hat euch ein bisschen gefallen und hintelasst ein paar Kommies ok? Ich weiß nämlich nicht ob ich euch den nächsten Teil zumuten soll, ich finds nämlich nicht gelungen, es kommt einfach nicht so rüber, wie ichs mir vorgestellt hatte ._.
 

MfG,

Totchi

Part 2

hey, da bin ich auch schon wieder mit dem nächsten teil^^ Danke für die Kommis, das spornt an, also schreibt weiter fleißig, umso schneller gehts XD

diesmal übrigens nicht gebetat, also sorry wenn noch Fehler drin sind^^""

Viel spaß!
 


 

Die nächsten zwei Tage blieb ich zu hause, ich sagte, mir ginge es nicht gut. Aber in Wirklichkeit traute ich mich nur nicht Karyu zu sehen, ich wollte ihn nicht sehen. Tsukasa kam vorbei um nach mir zu sehen. „Wie geht’s es dir?“ fragte er. Kommst du morgen wieder ins Studio? Wir drehen doch demnächst das neues Video.“

Ich kaute auf meiner Unterlippe herum. Ich konnte mich nicht ewig verkriechen, das wusste ich, ich musste mit Karyu reden. Vielleicht hatte er es ja gar nicht so gemeint. Ich nickte zaghaft, ohne Tsu an zusehen und setzte mich zu ihm aufs Sofa.

„Was ist eigentlich los? Da ist doch was vorgefallen.“

Ich schluckte und erzählte ihm die Geschichte und von meinen Gefühle für unseren Gitarristen. Als ich fertig war, standen mir schon wieder die Tränen in den Augen, doch ich schluckte sie hinunter. Tsukasa nickte verständnisvoll und nahm mich in den Arm. Er sprach mir auch noch einmal Mut zu, einfach mit Karyu zu reden. So kam ich am nächsten Tag zur Probe und wurde von Hizumi erleichtert empfangen. Karyu saß in einer Ecke und zupfte mürrisch an seiner Gitarre herum. Als wir alles besprochen hatten begannen wir zu proben. Und Alles lief perfekt.
 

Nach dem Ende war Karyu als erster draußen und ich musste mich beeilen um ihn noch zu erwischen. Schell packte ich meine Sachen zusammen, rief den anderen noch ein „Mata ne!“ zu und rannte Karyu hinterher. „Warte! Karyu~“ Er blieb stehen und ich wäre beinahe in ihn hinein gelaufen.

Als ich vor ihm stand sah ich ihm ins Gesicht und nahm meinen ganzen Mut zusammen.

„Ano~ Karyu…Warum?“

Er sah mich von oben herab an. „Warum? Das könnte ich dich fragen.“ Ich öffnete den Mund, wusste aber nicht, was ich sagen sollte. So sprach er einfach weiter.

„Was fällt dir ein so etwas zu sagen? Du liebst mich? Mich? Das ich nicht lache!“

Ich schluckte. „ich.. verlange ja nicht…das du das gleiche für mich empfindest…Nur, warum hast du mit mir geschlafen?“ Nachdem ich es ausgesprochen hatte, wollte ich die Antwort eigentlich gar nicht mehr hören, so wie ich ihn kannte, konnte ich es mir schon denken und dabei wurde der Kloß in meinem Hals nur noch größer.

„Zerolein…“ sagte Karyu in einem fast mitleidigen Ton. „ich bin ein Mann, war dazu noch betrunken und ich wollte Spaß, wen du verstehst was ich meine.“

Obwohl ich mich schon darauf vorbereitet hatte, traf es mich doch ganz schön. Wieder musste ich die aufkommenden Tränen zurück halten.

„Außerdem,“ fügte er hinzu, „bist du auch einer und wir sind in einer Band!“

Noch einen Moment starrte ich ihn an, dann drehte ich mich auf dem Absatz um und fuhr aufgebracht nach Hause. So ein Idiot!

Im Rückspiegel sah ich noch, wie Hizumi und Tsukasa neben ihm auftauchten und auf ihn einredeten.

Zu hause warf ich dann alles, was irgendwie mit Karyu zu tun hatte weg und schniefte dabei vor mich hin, war für ein Idiot er doch war. Ich kam mir vor wie in einen kitschigen Liebesdrama. Plötzlich hielt ich ein ild in der Hand. Eines, wo wir alle vier drauf waren, noch ganz zur Anfangszeit von D’espairsRay. Es blieb von meiner „Aufräumaktion“ verschont. Sanft fuhr ich mit dem Finger über das Glas, bei Karyus Gesicht, mit diesem typischen kalten Blick und diesem Grinsen hielt ich inne.

Er hatte mit mir gespielt! Und mir das auch noch ins Gesicht gesagt, ohne Reue. So war er eben.
 

Endlich war er soweit. Wir drehten das Video zu unserer neuen Single. Karyu ignorierte ich dabei so gut es ging und konzentrierte mich voll und ganz auf meine Arbeit. Auch wenn das nicht sehr einfach war. Der Dreh verlief aber doch recht gut, es machte sogar Spaß. Doch mir graute vor dem Ende. Denn wir würden garantiert noch etwas zusammen trinken gehen wie immer und ich wusste nicht, wie ich das aushalten sollte. So kam es dann natürlich auch. Und wer hatte wohl die tolle Idee dazu gehabt? Ich bestimmt nicht. Karyu himself aber. Ich resignierte. Habe ich schon mal erwähnt, dass er ein Idiot ist?! So saßen wir also wieder in unserer Lieblingsbar (alle meinen Ausreden waren nutzlos gewesen), feierten und schütteten uns zu. Also, ich nicht. Ich war nicht in der Stimmung dazu. Obwohl…dann würde ich mich vielleicht nicht mehr über eine gewisse Person aufregen können. Und dieser jemand verhielt sich aber auch ziemlich ruhig.

Irgendwann hatte ich dann wirklich keine Lust mehr, sagte dass ich müde sei und machte mich auf den Weg. Nach ein paar Minuten jedoch merkte ich, dass mir jemand folgte. Ich seufzte. „Karyu…bitte, lass mich doch einfach in Ruhe, okay?“ Doch er dachte nicht daran und drückte mich gegen die nächste Häuserwand. „Ich will aber nicht!“ sagte er noch einmal überflüssigerweise und seine Hand fuhr unter mein Oberteil. Er hatte wohl doch noch ganz schön was getrunken.

Ich war hin und her gerissen, seine geheimnisvollen Augen blitzen mich geradezu verführerisch an. Doch ich schüttelte schnell den Kopf, drückte ihn von mir weg, rief ihm noch ein „Arschloch!“ in Gesicht und lief nach Hause
 

So ging das die ganze Zeit. Karyu versuchte immer wieder mich zu verführen, wenn ihm danach war oder er wieder einen über den Durst getrunken hatte. Leider gelang ihm dies auch viel zu oft. Er wusste, wie er auf mich wirkte, er kannte mich zu gut und das nutze er aus, ohne Rücksicht auf Verluste.

Auch wenn er ein Arsch war und mein Gefühle für ihn ausnutze, ich liebte ihn immer noch. Und dafür hasste ich ihn! Tsukasa und Hizumi machten sich Sorgen und wollten mir helfen, denn ich wurde Tag für Tag depressiver. Es war fast unerträglich, denn meistens war er einfach total nett und wie immer zu mir. Wenn er mich nicht gerade ignorierte. Aber trotzdem war ich Meilen weit von ihm entfernt. Er fühlte eben einfach nicht das Gleiche und wollte nur seinen Spaß mit mir. Den wir ehrlich gesagt auch oft genug hatten. Dennoch waren es nur diese kurzen, wertvollen Momente, die so schnell wieder vorbei waren, dass ich versuchte mir jeden davon so gut es ging in mein Gedächtnis einzubrennen.

Tsukatchi versuchte mich aufzumuntern, Hizu redete immer wieder auf Karyu ein, aber es half nicht. Ich konnte ihn einfach nicht vergessen. Wie sollte ich auch? Wir sahen uns fast täglich, waren stunden und nächtelang in einem Raum zusammen. Und fast genauso lang zerbrach ich mir den Kopf darüber, wie es nur weitergehen sollte. Ich würde noch an ihm zerbrechen…
 

tbc~
 

~~~~~~~~~

tja, also, is nich viel drin und auch nicht sehr lang, gomen^^"

*sfz* ihvc will den näch´sten teil nicht schreiben;_; Aber wenn es sein muss...

bis dann,

Totchi

Part 3

So, lang, lang ists her XD

Sorry, aber ich hatte einfach kein Idee was ich noch schreiben sollte, auch wenn das ende schon fertig ist, aber es hatte i-wie noch was gefehlt <.< Naja, dank einer Freundin von mir, hab ich dann doch einfach noch mal weiter geschrieben und tada...da ist noch ein Kapitel entstanden^^
 

Hoffe es gefällt euch^^ Aber auf ein happy end dürft ich nicht hoffen xP
 

Viel spaß!
 

Hate me or die

PART 3
 

Wir hatten beschlossen, eine Pause der Band zu machen, damit sich jeder von uns mal wieder richtig ausspannen konnte. In der Zeit besuchte ich nur wenige Male meine Familie, ansonsten hatte ich mich sehr zurückgezogen. Nur mit Tsukasa traf ich mich noch ab und zu. Von ihm erfuhr ich auch, dass Hizumi und Karyu sich nach einigen Monaten anderen, kleineren Projekten gewidmet hatten. Und das Karyu nun eine Freundin hatte. Ich tat, als wäre mir das egal, doch in Wirklichkeit krampfte sich in mir alles schmerzhaft zusammen. Ich hatte Karyu jetzt seit einer Ewigkeit, so kam es mir vor, nicht mehr gesehen und war fast gestorben vor Sehnsucht.

Um ehrlich zu sein, man konnte sagen, mein Leben war hinüber. Ich brauchte die Musik um mit meinen Gefühlen klar zu kommen, doch ohne D’espairsRay ging das einfach nicht, es war nicht dasselbe. Despair war mein Leben. Den letzten Gedanken wollte ich nicht ausdenken.

Mir kam es vor als würde ich immer mehr zugrunde gehen. Außerdem schien ich von einer Art Paranoia befallen zu sein. Überall sah ich ihn, sein Gesicht, sein Grinsen. Es war unheimlich.
 

Eines Tages dann trafen wir uns alle wieder um zu besprechen wie es denn nun weiter gehen sollte.

Ein „Hi“ war alles was ich von unserem verehrten Vampir (gomen, musste sein^^“) zu hören bekam. Tsukasa und Hizumi begrüßten mich freundlich, wie auch sonst, wir waren Freunde. Ich jedenfalls hatte keine Ahnung, wie es weiter gehen sollte. Auf der einen Seite waren die anderen drei, wie schon gesagt, meine Freunde und es machte großen Spaß mit ihnen Musik zu machen, doch in letzter Zeit war es mir ziemlich schwer gefallen, mich zu konzentrieren und vor allem wusste ich nicht, wie es mit Karyu und mir ausgehen würde. So sah das wohl auch Hizumi, denn er war es, der den Vorschlag machte aufzuhören. Auf unbestimmte Zeit. Da wir uns zu sehr auseinander gelebt hatte, was schon irgendwie so war. So konnte man es jedenfalls auch sagen. Mir wurde bei dem Gedanken daran schwer ums Herz. Ich würde es wirklich vermissen. Alles. Aber es war wohl besser so…bevor wir wegen mir noch richtig im Streit auseinander gehen würden. Wegen mir? Wohl eher…nein, es war alles meine schuld. Ich war es der mich in Karyu verliebt habe. Ich war es, der schwach war…
 

Ich war schon wieder den Tränen nahe. Langsam wurde mir das peinlich, das war sonst so gar nicht meine Art. Tsukasa bedacht mich mit dem seit einiger Zeit schon gewohnten besorgten Blick, räusperte sich und konnte Hizumi (ok und mich auch) schließlich vom Gegenteil überzeugen.

Und da Musik unser Leben war, beschlossen wir es noch einmal zu versuchen, ich war wirklich erleichtert.

Wir wollten noch ein Album aufnehmen und eine Tour durch ganz Japan machen.

Japan…das Land der aufgehenden Sonne. Für mich schien sie sich sehr viel Zeit mit dem Aufgehen zu lassen. Denn so eine Tour würde bedeuten, dass ich so gut wie gar keine Chance hatte, mich Karyu zu entziehen. Und auch wenn ich es schaffen sollte, ihm so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen, was würde mir das bringen?? Er würde sich dadurch nicht ändern und erst recht kein Gefühle für mich entwickeln. Aber irgendetwas musste ich tun.

Als ich eines Nachts grübelnd in meinem Hotelzimmer auf dem Boden hockte (ich fand es irgendwie gemütlich), kam Tsukasa herein. Er wollte das Zimmer eigentlich mit mir teilen, aber ich hatte dagegen gestreikt und darauf bestanden, ein Zimmer für mich allein zu bekommen. Tsukasa hatte darüber nur resigniert den Kopf geschüttelt, aber ich wollte den anderen nicht mit meinen Launen zur Last fallen.

Natürlich versuchte ich nach außen hin, normal und einigermaßen fröhlich zu wirken, doch vor allem Tsuka entging nicht, wie es in mir aussah. Was würde ich nur ohne ihn machen...

Vermutlich war er der Grund, warum ich überhaupt noch mit machte, ich wollte ihn nicht enttäuschen. Selbst wenn ich es in Erwägung gezogen hätte, aus der Band aus zusteigen, Karyu hätte das niemals zugelassen, dessen war ich mir sicher.
 

"Hey, Zero! Alles Klar?"

Ich schreckte auf, sah Tsukasa an und nickte leicht.

"Was machst du da auf dem Boden?" fragte er leicht lachend.

Ich zuckte nur mit den Schultern, vor ihm brauchte ich mich nicht zu verstellen, dem war ich eh leid.

Er setzte sich zu mir und seufzte.

"Ich konnte nicht schlafen und habe mir schon gedacht, dass du noch auf bist", sagte er nach einer Weile. Ich rutschte ein wenig tiefer und mein Kopf sank auf Tsukasas Schulter.

"Was soll ich nur tun?" fragte ich leise, trotzdem hatten die Worte einen verzweifelten, fast flehenden Unterton.

"Ich weiß nicht", kam die gemurmelte Antwort.

"Ich denke gerade selbst darüber nach."

"Glaubst du, ich könnte mit ihm reden?"

Das war das Einzigste, was mir einfiel und ich wollte wenigstens irgendetwas versuchen.

Tsukasa runzelte ein wenig die Stirn.

"Kann schon sein", sagte er schließlich. "Ich meine, vielleicht ist er ja mit der Zeit vernünftiger geworden. Als ich letztens allein mit ihm gesprochen habe, wollte er zwar immer noch nicht einsehen, warum ich sauer auf ihn bin.“

Ein kurzes Auflachen.

"...aber er war ernster, ich glaube so langsam kapiert auch er, wie sehr er dich verletzt hat."

Etwas krampfte sich in mir zusammen. Ich glaube, einmal war es das Bewusstsein, das mich traf und einmal, mein Gewissen. Ich hatte Tsukasa nicht erzählt, dass es nicht bei dem einen Mal geblieben ist, das Karyu mit mir gespielt hatte, meine Schwäche für ihn ausgenutzt hatte. Zu deutlich spürte ich noch den Schauer, der mir über den Rücken lief, wenn er sich morgens vor der Arbeit von hinten an mich heran schlich und lasziv sein "Ohayou Zerolein" in mein Ohr hauchte. Und ehe ich mich vom Schrecken erholte hatte, um irgendetwas zu tun oder zu erwidern, da war er schon mit seinen langen Beinen davon stolziert und ich konnte ihm nur noch hinterher fluchen.

Oder wie er mir während der Pause zuzwinkerte, nachdem er abends zuvor unschuldig in mein Zimmer kam, nach irgendwelchen Belanglosigkeiten fragte oder nach irgendeiner seiner Sachen suchte und ich mich kurz darauf von ihm ins Bett genagelt wieder fand.
 


 

"Meinst du?"

Ich biss mir auf die Lippen. Tsukasa zuckte mit den Schultern und streichelte mir über den Arm. Er schien mit seiner Einfühlsamkeit zu merken, dass mit etwas auf der Seele lag.

"Das war nicht alles...", flüsterte ich heißer und erzählte ihm endlich alles, was in mir vorging. Er hörte mir schweigend zu, nickte ab und zu einmal, sein Mund war zu einem schmalen Streich verzogen. Ich lag nun in seinem Arm, an ihn gekuschelt. Nachdem wir wieder für einige Minuten geschwiegen hatten, durchbrach er die angenehme Stille.

"Ja...rede mit ihm...und sollte er dich immer noch nicht in ruhe lassen, kann er was erleben!"

"hmmm..."

Ich schluckte.

"Aber..."

"Was?"

Tsukasa schaute mich fragend an.

"Nichts.", sagte ich leise, den Kopf schüttelnd.
 

In Wirklichkeit war ich im Zwiespalt. Einerseits wollte ich die Sache mit Karyu endlich klären, wollte, dass er damit aufhörte mich zu verletzten, wünschte, er würde sich entschuldigen...wollte mich rächen. Auf der anderen Seite hatte ich Angst davor. Davor, dass unsere Freundschaft, die trotz allem doch noch irgendwo vorhanden war, dadurch zerstört würde. Und auch wollte ich nicht, dass zwischen ihm und Tsukasa Zwietracht entstand. Nun ja, wütend war Tsuka ja schon auf ihn, aber wenn ich das nicht klären konnte, wer weiß wie es dann noch weiter gehen würde?

Aber was sollte ich sonst tun? Deshalb wollte ich es versuchen und verließ mich auf Tsukasa. Den Rest der Nacht über schlief Tsukasa bei mir.

Am nächsten Tag hatte ich überhaupt gar keine Zeit über irgendwelche Probleme nachzudenken, so viel hatte ich zu tun. Wir waren den ganzen Tag eigentlich nur am arbeiten. Vielleicht brauchte ich einfach nur eine Ablenkung. Hizumi hatte wohl recht mit seiner Ansicht, dass ich zu viel nachdachte.

Auch die nächsten Tage stürzte ich mich in die Arbeit, es tat irgendwie ungemein gut. Ich setzte mir eine Sache in den Kopf, die ich machen wollte und konzentrierte mich ganz allein darauf und versuchte mich von nichts ablenken zu lassen, so dass ich nicht mal auf Karyu reagierte, als er mich an sprach, was ich denn da machte (ich versuchte gerade verzweifelt, den Knopf meiner Lieblingsjacke wieder an zu nähen, hoffentlich konnte ich mit den zerstochenen Fingern noch Bass spielen...). Und Tsukasa wusste wirklich nicht, was er mit mir anfangen sollte.

Aber ewig konnte ich das natürlich nicht durchhalten, dass hatte ich auch gar nicht vor. Schließlich hatte ich mir ja vorgenommen, noch einmal und ein für alle mal mit Karyu zu reden. Dies überdachte ich auch fast jede Nacht, wenn ich erschöpft in meinem Bett lag, aber trotzdem nicht schlafen konnte (das kenne ich i-wo her«). Ich konnte mir vorstellen, dass er mich nur auslachen würde, davor fürchtete ich mich etwas, was mich wiederum wütend machte. Genervt, dass dieser Arsch mir nicht aus dem Kopf gehen wollte, warf ich mich im Bett herum und zog mir die Decke über den Kopf.

Nach gerade Mal 3 Stunden Schlaf wachte ich wieder auf. Jedes Mal, wenn ich früh morgens wach wurde und nicht mehr einschlafen konnte, nahm ich mir vor, heute zu Karyu zu gehen. Doch bis jetzt hatte ich es einfach noch nicht geschafft. Einmal, weil es einfach unmöglich war die Zeit dazu zu finden, oder irgendwie an ihn heran zu kommen und einmal, weil ich noch nicht den Mut dazu aufbringen konnte. Da ich eh nicht mehr würde schlafen können, stand ich auf und ging duschen um den Schlaf ganz von mir zu schütteln, dann ging ich rauchen.
 

Viel zu früh machte ich mich dann auf den Weg nach unten zum Frühstücken. Doch als ich an Karyus Tür vorbei kam, blieb ich stehen. Jetzt oder nie, dachte ich mir, seufzte und klopfte an die Tür. Keine Antwort. War ja klar, er schlief sicher noch. Ich klopfte noch mal, etwas lauter.

"Karyu! Kommst du frühstücken?" rief ich gegen die schwere Holztür. Ob er mich in seinem Bett hören konnte, selbst wenn er wach war? Aber da ich wusste, dass er meistens einen sehr tiefen Schlaf hatte, bezweifelte ich es. Ich zuckte mit den Schultern und wollte gerade einfach die Tür öffnen, da schwang sie auch schon auf und ein Überraschter, aber fertig angezogener Karyu stand mir gegenüber. Ich blickte direkt in seiner tiefen, dunklen, geheimnisvollen Augen und ein Schauer durchfuhr mich.

"Was ist denn los?" fragte er und legte den Kopf etwas schief, ein paar Strähnen seiner hellen Haaren fielen ihm in die Augen, er strich sie sich mit einer fließenden Bewegung seiner Hand zurück, sah mich dabei immer noch unentwegt und neugierig an.

"Etto~ ich", stammelte ich, schloss die Augen und atmete tief durch.

"Können wir ein Stück gehen?" fragte ich schließlich. "Ich will mit dir reden."
 

tbc~
 

Hui~ endlich^^

Danke an alle fürs lesen und hoffentlich auch Kommi schreiben XD ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass dieses Kapitel was wird...

Danke an yuro-chan für ihren Kommentar, mir war mein Problem, dass ich einfach keine Idsee hatte bewusst, aber dadurch, dass sie's noch mal erwähnte, kam ich erst dazu überhaupt noch ein Kapitel zu schreiben^^ Obwohl ich eigentlich ja shcon fertig war...nja ich hänge auch irgendwie an der FF^^
 

Bis zum nächsten mal, was leider wieder etwas dauern wird, schätze ich...

MfG,

Totchi

Part 4

Tüdelü^^

Und da bin ich auch schon wieder^^ Aber es war gar nicht so einfach...hatte ja keinen Plan x.x ok, Gelaber gibts am ende^^
 

Viel spaß!
 

PART 4
 

Wir gingen schweigend nebeneinander her zu einem Park am Rande der Stadt, zu dieser frühen Stunde waren hier noch nicht viele Menschen unterwegs, so würden wir ungestört reden können. Mein Problem war nur, dass mein Kopf schon wieder wie leer gefegt war, ich wusste nichts mehr von dem, was ich mir vorgenommen hatte zu sagen und zudem war ich schon wieder furchtbar nervös. Ich hatte immer noch etwas Angst, vor allem, da Karyu so bereitwillig mitgekommen war (und das noch vor dem Frühstück!) und keine einzige Frage gestellt hatte. Ich zündete mir eine Zigarette an, um einen klaren Kopf zu bekommen und sah mich wie interessiert um, versuchte damit meine Nervosität zu überspielen, wie ich es immer tat.

„Und?“ riss mich Karyus Stimme aus meinen Grübeleien, was ich ihm überhaupt sagen wollte, und brachte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich sah kurz auf, in sein Gesicht, nur um dann wieder den schmalen Pfad auf dem wir durch den ruhigen Park liefen, anzustarren.

Ano~“, druckste ich einmal mehr herum. Wo sollte ich anfangen? Das war wie immer das aller Schwierigste, einen Anfang zu finden. Dabei war es doch eigentlich ganz einfach. Ich wollte ihm endlich mal beibringen, dass es so nicht weiter gehen konnte, dass er nicht so mit mir umspringen konnte, als hätte ich keine Gefühle. Das schlimme war nur, dass er sehr wohl wusste, dass ich welche besaß, ihn es aber nicht zu stören schien, dass er sie verletzte. Oder verdrängte er diese kleine Tatsache einfach, konnte ein Mensch so kalt sein? Ich wusste es nicht, ich hatte das Gefühl, Karyu immer weniger zu kennen. Dabei wollte ich ihn doch so gerne verstehen.
 

„Karyu~“, meine Stimme war leise und zittrig. Ich räusperte mich und straffte die Schultern. Ich spürte seine Blick auf mir, doch ich sah weiter gerade aus.

"So kann das nicht weiter gehen." brachte ich schließlich hervor.

"Was meinst du?" , fragte Karyu wie ganz nebenbei. Und tatsächlich: meine Nervosität lies nach...und machte der aufkommenden Wut platz. So langsam bereute ich es. Das konnte doch nichts bringen, wie konnte ich so naiv sein? Aber da ich jetzt schon mal damit angefangen hatte, konnte ich ja auch weiter machen.

"Das mit uns meine ich natürlich!"

Karyu sagte nichts, er wartete wohl dass ich es ihm erklärte. Also gut..

"Merkst du nicht, dass du mir verdammt weh tust mit deinem Verhalten? Oder ist dir das egal? Das kann ich mir nicht vorstellen, ich dachte wir sind Freunde. Sogar Tsukasa ist sauer! Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe??"

Während ich so redete, wurde ich immer lauter und auch mein Schritttempo beschleunigte sich, erst als ich Luft holte und mich umdrehte, sah ich, dass er stehen geblieben war und mich mit hoch gezogenen Augenbrauen ansah.

"Was?!" schrie ich.

Ein Grinsen legte sich um Karyus vollen Lippen. "Du bist süß wenn du doch aufregst", meinte er süffisant. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und verzog ärgerlich das Gesicht. In mir drinnen zog sich aber alles schmerzhaft zusammen.

Was sollte das? Aber was hatte ich erwartet? Er konnte sich ja auch nicht von einen auf den anderen Tag ändern. Ich seufzte leicht, ehe ich konterte: "Lass das und antworte lieber! Sonst sag ich Tsukasa, dass er deinen Lieblings Manga noch ein bisschen länger behalten kann. Er ist nämlich auf meiner Seite!"

Nun schmollte Karyu. "Ist ja gut...aber kannst du das noch mal wiederholen? Das waren so viele Fragen auf einmal, da kam ich nicht ganz mit..."

"Baka! Du sollst mir einfach nur sagen was das ganze soll! Und ob es dir Spaß macht mich zu ärgern!"

Er legte leicht den Kopf schief.

"Um ehrlich zu sein..ja! Aber nichts für ungut, das ist eine ganz besondere Ehre, keinen Ärgere ich so gern wie dich", fügte er lächelnd hinzu. Als ob mich das besänftigen oder alles gut machen würde. Im Gegenteil. Mein Hand ballte sich langsam zur Faust. Am liebsten hätte ich ihm eine rein gehauen.

"So? Das freut mich aber", ich lachte auf. "Nur, wenn es ja nur das wäre...aber da sind nun mal noch eine Gefühle...von denen du auch nur zu gut weißt..."

"Ja, das weiß ich. Du hast sie mir ja regelrecht entgegen geschleudert. Und ich habe dir doch deutlich genug klar gemacht, dass ich sie nicht will. Du solltest dich damit abfinden."

Ich hatte es ja geahnt. Ein Streit war einfach nicht zu vermeiden gewesen.

"Das würde mir wahrscheinlich viel einfacher fallen, wenn du nicht immer wieder zu mir kommen und Hoffnungen machen würdest. Ich ertrage das einfach nicht mehr, du machst mich kaputt! Verstehst du das nicht?"

Er sah einfach nur wie abwesend auf irgendeinen Punkt hinter mir, zeigte nicht die geringste Reaktion.

"Nein, das tust du wohl nicht..", seufzte ich, und nahm nicht an, dass er mich hörte. Er schaute mich kurz an, dann ging er einfach weiter. Ich stand noch kurz wie angewurzelt da, dann setzte ich ihm nach.

"Und was willst du jetzt von mir hören?" fragte er leicht genervt wie es schien. "Oder besser gesagt, was willst du, das ich jetzt tue?"

Ich runzelte leicht die Stirn. Wie konnte er nur so...Doch in meinem Unterbewusstsein breitete sich eine Erkenntnis aus. Er wusste ganz genau was ich wollte und wartete nur darauf, es von mir zu hören. Aber wusste ich selbst überhaupt, was ich wollte? Außer Karyu selbst natürlich. Verdammt, dass war ja mal wieder eine super Idee gewesen. Ich musste mir etwas einfallen lassen. Das ging jedoch nicht einfach so auf die schnelle, ich wusste ja immer noch nicht wie ich am besten mit der ganzen Situation klar kommen sollte, wenn das überhaupt irgendwie, irgendwann mal funktionieren sollte. Wenn ich ihn irgendwann vergessen konnte.

"Wie wär's mit einer Entschuldigung? Aber wenn du's nicht so meinst, dann brauchst du dir nicht die Mühe zu machen."

Ja, das wollte ich auch, aber so ein paar Worte würden die Situation nicht ändern. War das überhaupt möglich?

"Hmm...", machte er. "...das kann ich aber nicht."

Das war mir schon fast klar gewesen. Für ihn schien das ja alles nur ein Spiel zu sein. So ein gefühlloser Arsch. So langsam begann sich die Wut in mir anzusammeln. Ich versuchte ruhig zu bleiben und gegen die Tränen anzukämpfen. Es war aussichtslos.

Ich atmete tief und nickte dann langsam.

"Lass... mich einfach in Ruhe. Such dir eine andere Beschäftigung als mich..."

Karyus Reaktion sah ich nicht mehr, denn ich hatte mich umgedreht, blieb noch einige Sekunden stehen und stapfte dann davon. Es war doch von vornherein klar gewesen, dass man mit Karyu nicht reden konnte. Aber wenigstens hatte ich ihm klar gemacht, wo der Hammer hing, wenn er es denn nun verstanden hatte, vielleicht würde er ja doch noch einsehen, dass sein Verhalten noch Probleme bringen würde. Ich hoffte es jedenfalls.
 

Zurück im Hotel ging ich erstmal frühstücken, ich hatte nun richtig Hunger. Dazu verkroch ich mich aber an einen Tisch in der hintersten Ecke. Tsukasa fand mich aber trotzdem. Typisch. Ich wollte jetzt aber nicht reden, ich war noch immer viel zu wütend, und das wollte ich nicht an ihm auslassen. Deshalb stopfte ich mir gleich so viel in den Mund wie es ging und blickte Tsuka nur mühsam kauend an. Mein Gegenüber sah mich mit hoch gezogenen Brauen an.

"Ist irgendwas?" fragte er. Ich hasste es, wenn er mich durchschaute...gerade dann, wenn ich meine Ruhe haben wollte...ja, ich wollte doch einfach nur meine Ruhe. War das denn zu viel verlangt??

Ich schüttelte auf sein Frage hin nur den Kopf und hielt schon mal den nächsten Bissen bereit, ihn in meinem Mund verschwinden zu lassen, ehe ich doch noch anfangen würde zu erzählen was passiert war und mich womöglich noch so sehr aufzuregen, dass ich wieder in Tränen ausbrach. Das wäre mir wirklich zu peinlich.

Doch Tsukasa fragte zum Glück nicht weiter nach, und sah mir weiterhin beim Essen zu. Kurze Zeit später stieß auch Hizumi zu uns, bestellte sich etwas zu essen und machte mir wirklich Konkurrenz darin, es zu vertilgen.Unser kleiner Sänger brauchte das eben, er hatte sich ja auch ganz schön verausgabt.

"Wo ist denn unser Leader-san?" fragte er zwischen zwei Bissen. Tsukasa warf mir einen Blick zu, ich zuckte mit den Schultern und er sagte nur, Karyu würde wahrscheinlich noch im Bett liegen.
 

Als wir zu ende gefrühstückt hatten, machten wir uns fertig und auf den Weg zum Shooting und ich hatte keine Zeit mehr, mit Tsukasa zu sprechen, was mir auch sehr recht kam. Doch er hatte wahrscheinlich schon längst gemerkt, das mich etwas aufregte und konnte sich wohl schon denken das ich mit Karyu geredet hatte (zumal dieser plötzlich wie aus dem Nichts aufgetaucht war und sich ganz schön beeilen musste, rechtzeitig fürs Shooting mit allem fertig zu sein).

Der Rest des Tages verlief ganz ruhig, oder auch total hektisch und stressig. Das kam ganz auf die Perspektive an aus der man es betrachtete. Wie immer. Für mich war es ein Tag ohne besondere Ereignisse, sogar Karyu schien Abstand zu halten. Hatte es doch etwas gebracht? Hatte ich mich ohne Grund so aufgeregt?

Auf der anderen Seite war es echt stressig und anstrengend gewesen. Nachdem wir stundenlang im Fotostudio waren und mir die Beine langsam taub wurden, hatten wir auch noch so ein dämliches Interview. Irgendwann nachts um 2 oder 3 Uhr viel ich erschöpft ins Bett und schlief sofort ein.

Aber das Gute war mal wieder gewesen, dass ich kein Zeit zum nachdenken gehabt hatte. Und ich war dankbar für den tiefen Schlaf, den ich seit langen mal wieder hatte.
 

tbc~

tja, da haben wirs...ich wunder mich wie schnell ich das (für meine Verhältnisse^^) hinbekommen habe...aba dafür ist es auch nicht so naja...ich hatte ja keine Ahnung was ich schreiben sollte, das war ja alles so gar nicht geplant *drops* Aber dafür weiß ich jetzt wies weitergeht^^

Ich hab zwar jetzt wieder schule, aber ich denke es dürfte trotzdem nicht allzu lange dauern, da ein Teil schon steht...

ach bevor ichs vergesse...

Vieln, vielen Dank für eure lieben kommies!! *___* Das hat mich wirklich angespornt, ohne euch wäre mir das wahrscheinlich nicht so leicht von der Hand gegangen^^ Ich hoffe es hat euch gefallen...
 

@neveralone

jaha~ ich hab da auch schon Sachen gesehen, die eigentlich gar nicht hingehören ö.ö ich hatte wirklich schon Angst, das hätte mir nämlich die ganze story umwerfen können...naja zum Glück habe ich noch die Kurve gekriegt... aber die machen irgendwie alle was sie wollen, die Charas *drops*

@Kanoe

So, ich habe mich extra beeilt, damit du mir hier nicht stirbst, bevor du das Kapi gelesen hast XDD Hoffe ich konnte deine Neugier stillen XD
 

Und danke an diejenigen, die sich im RPG zur Story angemeldet haben^^ *verbeug*
 

Mit freundlichen Grüßen,

Totchi

Part 5

Gomen das es so lange gedauert hat, aber es war so was von chaotisch und stressig, das ich mich wundere wie ich das überlebt habe x.x

Aber dafür geht's jetzt weiter mit dem Finale und ich will euch nicht lange auf die Folter spannen, also,
 

Viel spaß!^^
 

~

Alles schien schief gelaufen zu sein, was nur schief laufen konnte. Es musste ja irgendwann soweit kommen. Wer geglaubt hatte, der ganze Ärger würde irgendwann schon vorüber gehen, der kannte mein Glück nicht. Und was sollte man ach schon gegen das Schicksal machen? Soweit war es nun schon, dass ich es einfach so hin nahm, weil ich nicht wusste, was ich noch tun sollte. Karyu war es doch gar nicht wert, dass ich mich so wegen ihm fertig machte. Menschen sind eben einfach dumm...sie lassen sich so von ihren Gefühlen beherrschen und stürzen sich damit selbst ins Unglück.

Aber genug an der Welt herum gemeckert und zurück zum eigentlichen Thema. Das da wäre: wenn man denkt, es könne nicht schlimmer kommen, geschieht genau das. Meistens fängt es dann an zu regnen und gewittern oder so. In irgendwelchen kitschigen Hollywood Filmen jedenfalls. Aber in der Wirklichkeit (bzw. in gewissen ff's) läuft es viel dramatischer ...
 

Diese Woche war proben angesagt. Proben bis zum Umfallen, damit die anstehenden Konzerte auch einfach perfekt werden würden und keiner auch nur den Ansatz von unseren Differenzen bemerken würde. Nur leider liefen die Proben schon nicht so perfekt wie erhofft. Wir waren alle irgendwie unkonzentriert und auch unser Manager drängelte die ganze Zeit herum.

Es war die vorletzte Probe vor dem ersten Auftritt und es gab immer noch eine Menge zu tun. Denn Karyu war noch längst nicht mit allem zufrieden. Hizumi meinte mal heimlich zu mir, Karyu würde sicher mit unserem Manager unter einer Decke stecken oder er würde Geld von ihm für sein Herumnörgeln bekommen. Wie dem auch sei, Karyu hatte an allem etwas auszusetzen. Das waren wir ja aber eigentlich schon gewohnt. Nur an diesem Tag war es besonders schlimm.
 

„Tsukasa! Wie oft willst du jetzt eigentlich noch deinen Einsatz verpassen??“ maule er unseren Drummer an. Dieser machte ein empörtes Gesicht, so lies er normalerweise nicht mit sich reden, er öffnete den Mund, doch da giftete der Leader auch schon weiter: „Guck lieber auf deine Drums, statt zu Zero! Und der sollte sich auch mal auf seinen Rhythmus konzentrieren, dann hättest du auch gar keinen Grund nach ihm zu gucken!“

Ich merkte, wie ich knallrot wurde. Die Erkenntnis, dass er mich wie schon seit einiger Zeit nicht mehr direkt ansprach und auch die Tatsache, dass er alles an Tsukasa ausließ, machten mich langsam sauer. Hizumi stand nur da und sah zwischen uns dreien hin und her. Dann räusperte er sich und Karyu drehte sich nach ihm um.

„Wie wäre es, wenn wir ein kleine Pause machen?“ fragte er sichtlich vorsichtig. Karyu nickte, nahm seien Gitarre ab und machte sich nach draußen an die frische Luft und ich ließ meinen während der ganzen Zeit angehaltenen Atem in einem Seufzer entweichen. Tsukasa feuerte seine Sticks in die ecke und kam zu mir. Hizumi ließ sich genervt auf ein Sofa fallen. „So kann das nicht weiter gehen“, murmelte er. Ich bis mir auf die Lippe, als ich mich zu ihm setzte, Tsukasa daneben.

„Gomen“, flüsterte ich nach einer Weile. „Aber...ich kann einfach nicht mehr.“

Tsukasas Blicke ruhte die ganze Zeit auf mir, das spürte ich, auch wenn ich versuchte ihn und auch niemand anderen anzusehen. Nur aus weiter Ferne nahm ich wahr, das Hizumi ebenfalls nach draußen verschwunden war und Tsukasa legte den Arm um mich.

„Tut mir Leid“, sagte ich noch einmal, es war aber nur ein Flüstern.

„Weißt du was?“, meinte Tsukasa dann, „wir reißen uns jetzt noch mal alle zusammen und bringen diese Probe hinter uns. Komm, das schaffst du schon.“

Er gab mir einen Knuff. Ich nickte langsam und da kamen auch die andern wieder herein.. Das heißt, Karyu stampfte, immer noch mürrisch, herein und Hizumi kam mit etwas bedröppelter Miene hinter her.

„Habt ihr euch beruhigt? Könne wir weiter machen?“ fragte Tsukasa und stand auf. Ich packte seinen Arm und zog mich an ihm hoch.

„Ja, sorry“, murmelte Karyu während er sein Gitarre wieder auf nahm.
 

Eine Zeit lang ging es gut, auch Karyu schien sich zusammen zu reißen. Jedenfalls meckerte er nicht mehr an uns herum. Doch irgendwann begann meine Konzentration wieder zu verschwinden, obwohl ich mich wirklich anstrengte. Und die eiskalten Blicke die Karyu mir jedes Mal zuwarf, wenn ich mich verspielte, machten die Sache auch nicht gerade besser. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie Hizumis Augen ständig hin und her flitzten, sein Blick alle paar Sekunden von mir zu Karyu und zurück wanderte. Es machte mich nervös, irgendwie war die ganze Atmosphäre schon wieder angespannt. Ich versuchte es zu verdrängen, an etwas anderes zu denken, doch es ging nicht. Meine Hände fingen an zu zittern. Ich wollte nicht, dass es schon wieder Streit gab, ich wollte einfach nur nach Hause und meine Ruhe.

Und plötzlich war sie da.

Hizumis Gesang war verstummt. Ich blickte auf. Er stand mit verschränkten Armen da.

„So geht das nicht, ihr macht mich ganz kirre“ murrte er. Tsukasa kam zu ihm und Karyu verdrehte die Augen.

„Seh ich genauso“, meinte ich nur, stellte meinen Bass in die ecke, drückte Tsukasa kurz und machte, dass ich weg kam.
 

Zu hause legte ich mich ins Bett und freute mich endlich allein zu sein und meine Ruhe zu haben. Doch die Ruhe, die ich suchte, konnte ich nicht finden. Ich versuchte vergeblich zu schlafen, wälzte mich jedoch nur unruhig hin und her. Es war einfach zu viel für mich, denn irgendwie hatte ich ein wenig schlechtes Gewissen, weil ich einfach abgehauen war, aber es hatte keinen Sinn mehr gemacht. Ich hoffte inständig, dass es bei dem Konzert besser laufen würde. Dass wir die Probleme wenigstens für diese anderthalb Stunden vergessen konnten und einfach nur eine Band waren, eine Band die wir schon nicht mehr so waren wie früher.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, stand auf und verließ meine Wohnung. Draußen machte ich einen Spaziergang und die kühle Nachtluft tat sehr gut und beschaffte mir einen klaren Kopf. Nur etwas zu klar, sodass mir das mir das ganze Ausmaß der Situation, in der ich mich befand, wieder bewusst wurde. Es hört sich jetzt vielleicht so an, als ob ich das alles überbewertet habe. Kann schon sein, aber meine Gefühle machten mich noch wahnsinnig und ich war ja auch nur ein Mensch. Und ich ärgerte mich mehr und mehr über mich selbst. Weil ich selbst es doch war, der sich alles kaputt machte. Diese Erkenntnis war das Schlimmste. Vor allem da ich nicht wusste was ich dagegen tun sollte.
 

Nach einiger Zeit landete ich in einem kleinen Club. Aber sicher nicht um zu feiern. Der Typ, der bei mir saß, versuchte sehr hartnäckig, ein Gespräch mit mir anzufangen, doch ohne Erfolg. Genervt ging er zurück zu seinen besoffenen Kumpanen die in einer anderen Ecke herum hingen.

Nach eine knappen Stunde hatte ich genug intus, das ich lockerer wurde, sodass ich diesmal sogar auf die Anmache des Typs (er hatte mich wohl beobachtet und wollte es noch mal versuchen) einging. Wahrscheinlich hatte er mich dann noch abgefüllt, ich konnte froh sein, dass ich nicht an einer Alkoholvergiftung gestorben bin, obwohl mir das in dem Moment auch egal gewesen wäre. Jedenfalls kann ich mich nicht mehr genau erinnern was dann geschehen war.

Aber am nächsten morgen wachte ich zu hause auf meiner Couch auf, was mich etwas wunderte, da ich mir nicht erklären konnte wie ich da hin gekommen war, aber im Grunde war es mir auch egal.

Eigentlich hatten wir noch einmal Proben wollen und wollten alles noch einmal durch gehen, aber ich ging nicht hin. Ich hatte den ganzen Tag durch geschlafen.
 

Ich war so aufgeregt wie schon lange nicht mehr vor einen Konzert. Aber wir gaben uns alle ganz gelassen und munter. Wie es bei den anderen aussah vermochte ich nicht genau zu sagen, doch bei mir war es ein Chaos, ein einziges Gefühlschaos. Zum Glück stellte sich meine ganze Angst als umsonst heraus. Es klappte zwar nicht alles hundert prozentig, aber es wurde auch keine Katastrophe, wie ich es befürchtet hatte. Ich glaube, es hat niemand etwas bemerkt, zum Beispiel meine Patzer, besser gesagt unsere Patzer und Karyus Blicke die eindeutig sagten: Reiß dich zusammen!

Alles in allem war ich danach sehr erleichtert. Hinterher blieb ich noch ein wenig mit Tsukasa zusammen und wir unterhielten uns noch über das Konzert, so als ob alles in Ordnung wäre. Vielleicht war es das ja auch ...bald, irgendwann wieder. Bei dem Gedanken lachte ich innerlich auf. Für mich würde es nie mehr so sein wie früher. Ich weiß selbst nicht warum, aber da war ich mir ziemlich sicher.
 

Ich war nun doch ganz schön fertig, da ich mich so anstrengen musste, gelassen zu bleiben und wollte schnell nach hause. Ich war schon im Tourbus beinahe eingeschlafen und Tsukasa und Hizumi mussten mich halb heraus tragen.

Auf dem weg in mein Zimmer (den ich dann doch alleine gehen konnte), holte Karyu mich ein.

„Hey, Zerolein! Hast es ja doch noch hin bekommen!“

„Was hast du denn gedacht?“ murmelte ich zurück ohne jedoch stehen zu bleiben oder ihn sonst irgendwie zu beachten.

„Aber erst so eine Szene machen!“

Ganz ruhig, tief einatmen, versuchte ich mein inneres Ärgernis zu unterdrücken.

„Wer hat denn bitte schön die Szene gemacht und alles an uns ausgelassen?!“ giftete ich versucht ruhig zurück.

Da packte er mich am Arm und drückte mich gegen die Wand. Ich bekam langsam wieder Panik und wollte mich wehren, doch sein Griff war zu fest und ich war schlicht und einfach zu erschöpft, als das ich genug Kraft aufbringen konnte. Ich sah ihn böse an und er erwiderte den Blick. Es tat seinen Grund. Es wirkte einschüchternd.

„Sag das nächste mal gleich Bescheid, wenn du ein Problem hast, bevor es mit dir durchgeht und wir nicht richtig Proben können, klar?“ sagte er nun betont leise.

Ich wollte etwas erwidern, doch ich wusste nicht was.

Da lockerte er auch schon den Griff um meine Schultern und lies mich ganz los, ohne aber den Blick abzuwenden.

„Das war alles was ich sagen wollte, kein Grund, mich so an zumachen. Du solltest es mal mit Yoga versuchen um den Stress abzubauen“, fügte er grinsend hinzu, eher er um die Ecke verschwand.

Ich blickte ihm verwirrt hinterher.

„Was war das denn?“ flüsterte ich in den leeren Flur hinein, dann ging .ich in mein Zimmer und bekam endlich meinen Schlaf.
 

Wie gaben kaum noch Konzerte und auch Interviews wurden immer seltener und wenn, dann gaben wir sie nicht zusammen. So wurde es immer stiller um uns. Jedoch nicht um mich. In meinem Kopf hämmerte und dröhnte es wie bei einem Tinitus nach einem Konzert und das fast jeden Abend, wenn ich einschlafen wollte.

Und dazu kam noch, dass ich ihn immer noch nicht vergessen konnte, nach allem was er mir angetan hatte. Irgendwo in meinem Unterbewusstsein war noch die Hoffnung, dass er es nicht so gemeint hat, so lächerlich es auch klingt.

Ich konnte machen was ich wollte, irgendwie hatte sich die ganze Welt, mein ganzes Leben, gegen mich verschworen. Ich war psychisch am Boden und mein Psychiater war auch nur ein Wichtigtuer. Ich verkroch mich immer wieder und es wurde immer schwieriger mich wieder hervor zu holen. Ich kam mir fast so vor wie bei einem Trauma. Und ich fragte mich, ob ich jemals wieder vertrauen könnte. Die eizigste Person, der ich hatte vertrauen könne, war eigentlich immer Tsukasa gewesen. Neben meinen Eltern, aber das ist zu lange her.

Wir sahen uns immer seltener und die meiste Zeit war ich allein. Meine besten Freunde wurden die Zigaretten und der Alkohol. Trotzdem vermisste ich Tsukasa. Und...so komisch es auch klingt, verspürte ich immer noch eine gewisse Sehnsucht. Sehnsucht nach einem gewissen Menschen. Das konnte doch nicht normal sein, oder? Ich spielte schon mit dem Gedanken, mich freiwillig einliefern zu lassen. Es war natürlich Tsukasa, der es schaffte, mich davon abzubringen. Apropos Tsukasa... Warum konnte ich mich denn nicht in ihn verlieben? Ich wette das wäre um einiges einfacher gewesen. Tsukasa hätte mich nie absichtlich (war es denn so?) verletzt. Gott, was denke ich schon wieder für ein Zeug. Zum Glück kann niemand meine wirren Gedanken hören...
 

Und erst als unsere Trennung beschlossene Sache war, wir darauf hin noch zusammen ausgingen und ich mir alles noch einmal durch den Kopf gehen lies, wurde mir bewusst, dass ich ihn…ich konnte seinen Namen nicht mal mehr denken, wohl nie wieder sehen würde. Vielleicht konnte ich ihn ja so irgendwann vergessen…

„Alles klar?“, fragte Tsukasa grinsend, es war aber nicht echt, in seinen Augen spiegelte sich Traurigkeit und Sorge wieder und patschte mir auf den Rücken.

„Hai~“ ich versuchte zu lächeln und nickte.
 

So ging es also zu Ende. Ich versuchte unsere letzte Tour noch einmal richtig zu genießen. Es wurde tatsächlich fantastisch, das Final war einfach unglaublich. Unwillkürlich kamen mir wieder einmal die Tränen in die Augen, als wir uns verabschiedeten. Schnell wischte ich mir darüber. Mein Blick wanderte über die tobende Menge der kreischenden und ebenfalls weinenden Fans, hin zu Karyu. Ich konnte keine Emotionen in seinem Gesicht ausmachen, das konnte aber auch nur an dem schummerigen Licht liegen. Dann trafen sich unsere Blicke und ich glaubte etwas wie…Mitleid in seinen Augen zu erkennen. Das verwirrte mich. Ich verstand diesen Mann einfach nicht…
 

Nach dem Konzert, das fast 3 Stunden dauerte, umarmten wir uns alle und zogen uns um, während wir uns weiter über die gelungene Abschlusstour unterhielten. Dann fuhren wir ziemlich erschöpft und auch etwas niedergeschlagen zurück ins Hotel. Das war das letzte Mal, dass ich Karyu so nahe gewesen war. Denn von da an habe ich nichts mehr von ihm gehört, wir gingen nun alle getrennte Wege. Tsukasa sah ich zwar ab und an noch mal, ansonsten hatten wir kaum mehr Kontakt miteinander. Es war irgendwie traurig, ich hätte nie gedacht dass es so zu ende gehen würde und so schnell…

Ich beschloss aber, die Musik nicht aufzugeben, sie war das einzigste, dass mir noch etwas bedeutete, und suchte mir andere Bands, aber nirgends hielt ich es lange aus, es war einfach nicht dasselbe…ohne ihn.

Ich wunderte mich, warum es einfach nicht besser wurde, obwohl ich jetzt nicht mehr seiner Erniedrigung ausgesetzt war. Und ich konnte auch nicht sagen, dass ich sein egoistisches und unverschämtes Verhalten mir gegenüber vermisste.

Vielleicht hatte ich ja auch einfach nur Pech, ein ganz lange Pechsträhne. Dabei war ich doch gar nicht abergläubisch...

So zog ich mich wieder zurück und hoffte, dass diese depressive Phase schon irgendwann vorbeigehen würde. Aber von selbst ging das nicht so einfach, ich hätte schon selbst etwas dafür tun müssen. In dem man nur herum hockt und grübelnd vor sich hin vegetiert kann man sein Leben auch nicht verändern, anfangs hatte ich es auch wirklich versucht, nur leider hatte ich jegliche Motivation verloren, nicht verwunderlich, alle meine Versuche bis jetzt waren gescheitert.
 

Irgendwann wurde mir alles zu viel und hielt ich es nicht mehr aus. Mir viel der Gedanke mit der Alkoholvergiftung wieder ein, den ich hatte, als ich mich so betrunken hatte.

Ich stand in meinem Schlafzimmer. Wieso war ich hier, wie war ich hierher gekommen? Ich hatte es schon wieder vergessen. Und was war das?

Ich hatte gar nicht gemerkt, wie ich das kleine Glasfläschchen aus dem Schrank im Badezimmer genommen hatte.

Wer würde mich schon vermissen? Karyu bestimmt nicht. Wieder rannten die stillen Tränen über mein Gesicht. Warum, war das einzigste, was ich noch denken konnte. Warum ich? Wie konnte es nur so kommen? Alles drehte sich in meinem Kopf, ich hatte keine klaren Gedanken mehr. Ich schloss die Augen und für einen kurzen Moment war mir alles wieder ganz klar. Doch ich sah keinen Ausweg mehr. Verzweifelt nahm ich das Gift zu mir ( das mit der Alkoholvergiftung hatte ich mir längst aus dem Kopf geschlagen) und legte mich ins Bett. Normalerweise sollte sich nun mein komplettes Leben vor meinen Augen abspielen, doch so kam es nicht. Alles verschwamm, als mir plötzliche der Atem stockte und dann sah ich nur zwei Dinge: zuerst Tsukasa und Hizumi und dann Karyu, der besorgt auf mich herab schaute. Dann wurde es schwarz und mich überfiel ein tiefer, ewiger Schlaf.

So bemerkte ich auch nicht, wie Karyu in mein Zimmer gekommen war. Doch es war zu spät. Ich wachte nicht mehr auf.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Owari???

Yahha …muahahha…ich habe euch gewarnt…es ist einfach nur krank <___<

erst wollte ich, dass diese Geschichte endlich zu ende kommt und war stolz als ich es endlich geschafft hatte. Aber als ich sie dann weiter geschrieben habe, habe ich gemerkt, wie sehr ich an der FF hänge, die Charaktere sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich hätte gern noch weiter geschrieben. Ich dachte mir aber auch dass es besser ist aufzuhören, den sonst wäre es sich ausgeartet und ich hätte kein richtiges ende mehr gefunden (ihr wollt nicht wissen wie viele angefangenen und abgebrochene ffs ich noch hab x.x)

aber es gib ja noch einen epilog muahah, *freu*in dem werdet ihr etwas über Karyu erfahren ^.~ Das wird einige sicher freuen^^
 

Danke übrigens an die lieben Kommentare!

ja, es war noch alles offen, aber das ende stand schon von Anfang an fest...

sorry @ KYOS_PSYCHO_ENTCHEN
 

ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid wenigstens einigermaßen mit dem ende zufrieden.

naja, würde mich wieder sehr über Kommies freuen! ^^
 

Mit freundlichen Grüßen,

Totchi

<3

Epilog

Hier nun ohne viel Trara endlich der Epilog,

Have fun^^
 

Es ist schon einige Zeit her. Und all die Zeit hatte ich mich nicht getraut, mich ihm wieder zu nähern. Doch nun habe ich lange genug gewartet, er hat mich sicher schon vergessen. Er wird mich sicher auslachen, wenn er mich sieht. Aber eigentlich habe ich gar nicht das Recht, ihn zu sehen. Nach allem was ich ihm angetan habe.

Ich stand also vor seiner Wohnung und meine Gedanken überschlugen sich. Doch nun gab es kein zurück mehr. Ich wollte ihn wenigstens noch ein aller letztes Mal sehen und vielleicht auch um Verzeihung bitten. Auch wenn ich diese nie verdient hätte. Ewig in der Hölle zu schmoren, das wäre wohl die gerechte Strafe für das, was ich ihm angetan habe.

Er reagierte nicht auf mein Klopfen. Die Tür war offen. Es war dunkel und beängstigend still. Ich durchschritt die Wohnung, betrat schließlich das Schlafzimmer. Ein Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab. Da lag er, engelsgleich, und schlief.

Aber tat er das wirklich? Er war so ruhig.

Ich trat einen Schritt näher an das Bett und setzte mich auf die Kante. Sanft strich ich ihm durchs Haar und über die Wange. Diese weiche Haut... so kalt.. so leblos...

Mir lief ein eisiger Schauer über den Rücken. Das konnte doch nicht wahr sein..ich war zu spät. Was hatte ich nur getan? Wie konnte ich nur so Gedanken los sein? Ich hatte ihn in den Tod getrieben. Der Knoten in meine Hals wurde immer größer und dann konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten.
 

~~~
 

Wie konnte ich nur so herzlos sein?? Wie ich ihn benutzt und verletzt habe. Dabei wollte ich doch nur das Beste. Für uns alle. Doch vor allem für ihn.

Ich konnte doch nicht wissen, dass es ihm so ernst war, oder? Und erst recht nicht, dass er so etwas tun würde. Das sah ihm gar nicht ähnlich. Mein Engel...

Aber was rechtfertige ich mich eigentlich? Jetzt, wo es zu spät ist. Ich bin doch an allem schuld. Nur weil ich nicht das für ihn sein konnte, was er brauchte. Dabei wollte ich es doch...so sehr...

Mit meinem Verhalten habe ich alles nur noch schlimmer gemacht. Ich hätte ihn niemals glücklich machen können, ich hätte ihn früher oder später sowieso verletzt. Es war immer so, nie konnte ich lange mit jemanden zusammen sein. Das wollte ich ihm ersparen, diese Enttäuschung. Denn er war etwas ganz Besonderes. Ich dachte, wenn ich nur mit ihm spiele, ein bisschen an seinen Gefühlen herum kratze und ihn einfach nur wie einen Freund und Kollegen behandle, dann würde er mich sicher nicht lieben. Aber er liebte mich trotzdem. Was ich auch tat, wie sehr ich ihn verletzte, es zerriss mir fast das Herz. Das werde ich mir nie verzeihen.

Ich hoffe, das er jetzt glücklicher ist und das sein ende nicht so schmerzhaft war.
 

~~~
 

Während ich ihn noch verträumt anschaute, nahm ich das Messer, das plötzlich in meiner Hand lag [Magie? XDD], umspielte es ein wenig mit meinen Fingern, zögerlich. Dann sah ich in sein regloses, Gesicht mit den sanften Zügen. Ich war entschlossen, es war der einzige Weg. Ich gab ihn einen Kuss auf die Stirn, dann schob ich meinen Ärmel ein Stück nach oben, schluckte und schob ihn weiter bis zur Armbeuge. Bedächtig setzte ich das Messe an meinen Unterarm. Die klinge war kalt und ein leichtes schaudern durchfuhr mich. Ich atmete tief ein und schloß die Augen. Gleich ist alles vorbei und ich bin wieder bei ihm, mit ihm vereint. Dann kann ich hoffentlich alles wieder gut machen. Ich wünschte mir nur, dass er dann endlich glücklich wird.

Ich spürte keinen Schmerz, obwohl da welche sein müsste, denn ich übte leichten Druck auf das Messer aus, dass scharf in meine Haut schnitt. Ich spürte nur die warme Flüssigkit, die meinen Arm herunter lief, wie langsam auch mein Leben aus mir heraus sickerte.

Ein Wirres Kaleidoskop aus Bildern brach in meinem Kopf los. Erinnerung, an die Zeit, und an den Spaß, aber auch der Tag an dem er mir sein Liebe gestanden hatte. Und wie ich ihn schließlich zerbrochen hatte. Die Tränen liefen mir nacheinander die Wangen herunter, doch ich nahm sie gar nicht mehr war, sie waren sowieso nur für ihn. Nach und nach wurden die Bilder immer unschärfer und verschwammen. Langsam begann alles nur noch schwarz zu werden.

„Ich liebe dich“, hauchte ich noch, bevor ich neben ihm auf dem Bett zusammen sank und hoffentlich endlich mein Gewissen beruhigen konnte, mich bei ihm entschuldigen konnte und vor allem bei ihm sein konnte. Für immer.
 

+++Owari+++
 

Thank you for your attention, thx for you reviews I love you!

See you next time & Goodbye!

^_^

Kurz gesagt, danki für die Kommies, ihr seid die Besten,^.^

MfG,

Totchi



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von: abgemeldet
2008-04-13T13:36:09+00:00 13.04.2008 15:36
oh mein gott......O_O
unerwartetes ende......aber gefällt mir sehr gut
Von: abgemeldet
2008-04-11T18:57:04+00:00 11.04.2008 20:57
*Mund offen stehen bleibt* Ano...*blinka* Me mag deinen Schreibstil und ich hab diese FF gerne gelesen ^.^)V
Mit dem Ende hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet aber..ok xD Wie gesagt, ich habs gerne gelesen ^^'
*davonschlurf und nach Tempos such*
Von: abgemeldet
2008-03-15T20:21:45+00:00 15.03.2008 21:21
*bildschirm anglotz*.....*schweigt*....*ne 1 auf ff papp*.....*davontapps*...;______________;'''''
Von: abgemeldet
2008-02-18T21:51:43+00:00 18.02.2008 22:51
Das Ende kam für mich irgendwie so... abrupt. Ich habe echt noch gedacht, Zero wird damit leben können. XD
Naja, der Arme hat wahrscheinlich keine Kraft mehr gehabt.
Mou~ die FF is ja dann bald zu Ende T___T
ABer ich freu mich dennoch auf den Epilog.

Von:  Blacsoleil
2008-02-04T17:59:32+00:00 04.02.2008 18:59
*draufstarr*
...
;___;
ok... die Hoffnung war umsonst, musst dich aber net entschuldigen, da es irgendwie klar war.
Ich fand die Art, wie du das Ende geschrieben hast sehr schön. Irgendwie sehr beeindruckend...
*nick*
Allerdings muss ich sagen, das du das Wprt 'einzigste' benutzt hast und mir hat man stundenlang erklärt, das es dieses Wort nicht giibt xD
Somit gebe ich das einfach mal an dich weiter ^.~
Ich finde das Ende jedenfalls irgendwie logisch...
und nun freue ich mich auch irgendwie auf den Epilog, will wissen was Karyu gemacht hat und was man noch so über ihn erfährt.
Bis dann nochmal~

KYOs_PSYCHO_EntchEn
Von:  Kanoe
2008-02-04T09:56:02+00:00 04.02.2008 10:56
*heul*
Von:  TogeHaru
2007-09-18T15:17:47+00:00 18.09.2007 17:17
so da mein pc gestern abgestürzt is als ich fast fertig mit dem kommi war bekommst de ein neues
also ich find das voll fies das er sowas zu zero sagt
zero tut mir leid ;_;
aber mich hätte echt mal interessiert was karyu so denkt
aber dann wäre die story ja irgendwie sinnlos ><
und ich hoffe es geht so schnell wie möglich weiter ^^
Von:  Blacsoleil
2007-09-17T19:41:32+00:00 17.09.2007 21:41
Es geht weitttteeeeeeeerrr *hüpf*
Aber Karyu ist hier echt ein gefühlloser Arcsh, wobei ich mir da nochnichteinmal so sicher bin... vielleicht versteckt er es ja auch nur *geringer Hoffnungsschimmer am Horizont* Aber ch finde es hammermäßig, wie er auf Zeros Gefühlen rummtrampelt.
Dabei mag ich ihn eigentlich voll gern T.T
ist ja auch egal, jedenfalls war das Kapitel sehr gut und ich freu mich jetzt schon auf die nächsten Kapitel ^.^
danke übrigens fürs Becsheid sagen :3
Von: abgemeldet
2007-09-17T15:43:43+00:00 17.09.2007 17:43
dieser karyu -.-... aber iwie find ichs auch cool XP.
Bin schon gespannt ob Zero im nächtsen chap darüber hinwegkommt oder noch iwas passiert... es steht ja noch alles offen.
Schraib >.<
Von: abgemeldet
2007-09-15T20:53:19+00:00 15.09.2007 22:53
karyu isn arsch^^ weiter por favor


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