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Liebe,Hass und Zärtlichkeit

DM/HP
von

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eins

Pairing: Draco/Harry

Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir. Sie sind im Besitz von JK Rowling!

Es ist meine erste Fanfiktion, also bitte seid lieb!
 

Legende:

„blabla“ = gesprochen

«denkdenk» = gedacht von Draco

»denkdenk« = gedacht von Harry
 


 

Liebe, Hass und Zärtlichkeit
 

Draco Malfoy ging durch die Gänge Hogwarts, wie immer auf der Suche nach unschuldigen, hilflosen Gryffindors um ihnen in seiner Funktion als Vertrauensschüler Punkte abzuziehen. Doch heute wollte sich einfach kein Opfer finden. Die ganze Schule schien wie ausgestorben und es war beinahe unerträglich still. Kein Laut ertönte, bis …

„DRAY!“ «Oh nein! Die schon wieder» Pansy hatte ihren Schwarm nach längerem Suchen endlich gefunden, doch dieser wünschte sich nun die Stille zurück. Er versuchte zu tun als hätte er sie nicht gehört und beschleunigte seinen Schritt, doch da hatte er die Rechnung ohne die Slytherin gemacht, die ihm hinterher lief und ihn am Arm packte. „Dray, warte doch! Ich dachte wir könnten…“ „Nenn mich nie wieder DRAY, sonst kannst du dir schon mal ein Bett im St. Mungos aussuchen! Hast du das verstanden?“ fauchte Draco sie an. „Okay Dra...co. Hach ich liebe deine Temperamentvolle Seite. Also, ich dachte wir könnten uns mal über unsere gemeinsame Zukunft unterhalten. Also wie das so aussieht mit Kindern und wo wir wohnen wollen und so nen Kram. Also ich dachte mir, dass...“ „Pansy verdammt. Du beginnst mich wirklich ernsthaft zu nerven. Es gibt keine gemeinsame Zukunft, klar? Wir werden auch nie zusammen wohnen und ganz bestimmt KEINE KINDER VONEINANDER KRIEGEN!! ! IST DAS ENDLICH IN DEINEN SAUBLÖDEN SCHÄDEL REINGEKOMMEN? ? ?“ „Aber ... aber ... Dray. Warum denn nicht? Nenn mir nur einen Grund und ich lass dich in Ruhe.“ quengelte sie.

« Das ist meine Chance sie endlich loszuwerden.

Was sag ich denn bloß, dass sie es auch endlich kapiert? Ein guter Grund muss her. Nicht so was wie ihre Dummheit oder Hässlichkeit. Hm...»

„Ich bin schwul! “ «WAS??? Was sag ich dann da bloß? Was Dümmeres ist dir wohl nicht eingefallen. Das glaubt die mir doch nie. »

„Das glaub ich dir nicht! “« hmpf....» „Wenn du schwul bist knutsch ich Longbottom!“

«Das will ich sehen! Obwohl... nein bessere Idee! »

„Gut! Ich beweis dir dass ich schwul bin und du knutscht Longbottom in der großen Halle beim Frühstück!“ « Muhähähä! Darauf willigt sie nie ein. Das riskiert doch niemand!»

„Einverstanden! " «Glub! *räusper* Einverstanden? Das kann doch nicht sein!» „Wie, einverstanden? " „Na einverstanden! Deal! So machen wir das! "

« SHIT! Und jetzt? »„Also. Wie willst du mir beweisen dass du schwul bist. Oder erzählt du mir jetzt auch noch das Märchen vom heimlichen Freund?! " lachte Pansy spöttisch.« Genau. Das ist die Idee. Mit dem kann ich doch in ner Woche wieder Schluss machen.» „Ja ich hab nen Freund. Was dagegen? Und der wartet schon auf mich also wenn du mir nicht glaubst...“ «Also gut! Wo trifft man sich denn mal am besten mit seinem heimlichen Freund. Am besten ich geh zum Jungen Klo. Da sind sicher einige und ich kann mir bevor ich ihr jemanden präsentiere wenigstens noch einen aussuchen und ihn zwingen mitzuspielen. Obwohl mir sowieso niemand widerstehen kann!» „Komm!“ Also gingen die beiden Slytherin schnellen Schrittes zur nächsten Toilette. „Warte. Ich hol ihn eben raus. " meinte Draco. Er ging hinein, drehte sich um und ... stockte.

Die Toilette war komplett leer. Bis auf ...

„Potter!“

zwei

Legende:

„blabla“ = Jemand spricht.

»DM: ...« = Draco Malfoy denkt.

»HP: ... « = Harry Potter denkt.
 


 

«HP: Na toll. Malfoy! Kann man nicht mal in Ruhe auf Toilette gehen ohne dass er einem auf die Nerven geht? Und warum glotzt der so? » «DM: Oh nein. Ausgerechnet Potter! Den kann ich doch niemals dazu bringen mitzuspielen. Außerdem würg! Das Narbengesicht küss ich doch nicht! Nee. Den frag ich nicht! » „Was glotzt du so, Malfoy? Noch nie einen Jungen auf dem Jungenklo gesehen? " „Potter spiel meinen Freund!“ «DM: Klasse. Warum hört mein Mund bloß nie auf mein Hirn? » „Häh? " „Bist du wirklich so dumm oder tust du nur so? Du sollst so tun als wenn wir ein schwules Paar wären! " «HP: Ich soll so tun als wäre ich sein fester Freund? Das kann doch nicht sein ernst sein. » „Warum?“

„Weil Pansy mich nervt und ich ihr gesagt habe ich wäre schwul, was ich nicht bin, und mein schwuler Freund würde auf mich auf der Toilette warten. Und natürlich musstest du alle anderen Jungen vertreiben, so dass jetzt nur noch du für den Job übrig bleibst.“ „Und was hab ich davon?“ „Wenn du so tust als ob wir ein glückliches Paar wären, dann ärger ich dich und deine Freunde nie wieder. Allerdings darfst du ihnen auch nichts davon erzählen. Und du hast was gut bei mir. " «DM: Oh Salazar. Das geht niemals gut. Potter willigt doch nie ein. Außerdem selbst wenn – das kann doch nicht mein ernst sein. Was ein Beziehung mit Potter meinem Image anrichten würde, will ich mir lieber gar nicht vorstellen. » «HP: Bitte? Er meint es also wirklich ernst. Wenn er uns in Ruhe lassen würde hätte ich vielleicht endlich ein einfacheres Leben. Hm... Ich könnte ihm als sein Freund richtig was auswischen und ihn vor allen blamieren. Und ich könnte vor der gesammelten Halle mit ihm Schluss machen. Wie sich sein Vater erst darüber aufregen wird wenn er von unserer „Beziehung“ Wind bekommt! » Ein teuflisches Grinsen zierte Harrys Gesicht welches Draco noch mehr zweifeln lies. Umso erstaunter war er als Harry „Gut. Ich mach es. Aber ich hab was bei dir gut, und zwar egal was!“ sagte. Ein Handschlag und schon war alles besiegelt. Für größere Zweifel blieb keine Zeit mehr. Draco nahm Harry an der Hand und zog ihn mit aus der Toilette in den Gang wo Pansy schon ungeduldig wartete. Die bekam riesige Augen und begann zu stammeln: „Aber...aber...Draco das ist Potter!“ „Ach echt? Sag bloß. Das hab ich noch gar nicht bemerkt. Dabei sind wir doch schon...Wie lange sind wir jetzt zusammen Pot...Harry? " „Zwei Monate mein Schatziputzilein...“ erwiderte Harry mit einem frechen Grinsen. Dracos Augen zogen sich zu zwei kleinen Schlitzen zusammen die sich jedoch sogleich wieder beruhigten als sie Pansys immer noch geschockten aber auch interessierten Gesichtsausdruck sahen. Harry nahm Draco an der Taille, säuselte noch ein „Kommst du mein Knuddelbärchen? " und zog ihn von Pansy weg in Richtung großer Halle. Als sie sich genug entfernt hatten löste Draco sich von Harry und blieb stehen.

„Was sollte das Potter? Nur weil wir jetzt offiziell ein Paar sind heißt das noch lange nicht, dass du mir dämliche Spitznamen geben kannst. "

„Ach nein? "erwiderte Harry hämisch, „Soweit ich weiß, bist du auf mich angewiesen und deshalb kann ich tun und lassen was ich will. Also kommst du jetzt, Spatzilein? " fügte er betont freundlich hinzu wobei er mit den Augen blinzelte. Draco schnaubte nur aber folgte Harry ohne weitere Einwände. Dieser ging schnurstracks in Richtung der großen Halle. „Also Potter. Das Abendessen müsste grade angefangen haben. Es wirkt unrealistisch wenn wir getrennt essen, deshalb kommst du einfach mit zum Slytherintisch, der sowieso der Beste ist, und isst dort.“ „Also erstens: da wir jetzt offiziell ein Paar sind sollten wir uns beim Vornamen nennen. Und zweitens: hab ich im Gegensatz zu dir echte Freunde denen ich das wohl irgendwie erklären muss, und deshalb werden wir bei Gryffindor, dem besten Haus Hogwarts, sitzen! "Draco grummelte aber widersprach erneut nicht. «HP/DM: Augen zu - und durch! » So nahm Harry Draco an der Hand, ging durch die große Tür in die große Halle und zum Tisch der Gryffindors, wo sie sich auch dicht nebeneinander hinsetzten. In der großen Halle wurde es blitzartig mucksmäuschenstill. Für mehrere Minuten wagte sich niemand zu bewegen und einige sahen aus als ob sie sich nicht einmal trauten zu atmen. Ron war mittlerweile Kirschrot geworden und hielt es nicht mehr länger aus.

„SAG MAL SPINNST DU HARRY? KANNST DU MIR MAL BITTE VERRATEN WARUM DU MALFOY AN DER HAND HÄLTST UND ES ZULÄSST DAS DER DRECKSSACK SICH NEBEN DICH AN UNSEREN TISCH SETZT???“ schrie Harrys rothaariger Freund.

Außer Rons Ausbruch war es noch immer unglaublich still in der Halle und selbst die Lehrer wagten es nicht etwas zu sagen. Nur Dumbledore schien vergnügt und aß munter weiter.

Harry fühlte sich schuldig da er seinem Freund nur zu gern die Wahrheit gesagt hätte, doch das durfte er nicht. Also versuchte er Ron erstmal zu beschwichtigen. „Ron beruhige dich! Draco und ich sind zusammen. Wir sind ein Paar. Und ich erwarte von dir dass du ihn mit Respekt behandelst."

Auf einmal wurde es tierisch Laut in der Halle. Alle diskutierten über das neue Paar und die Gryffindors und die Slytherins fingen an sich anzuschreien und sich zu beschimpfen. Und Ron...Ja der fiel ohnmächtig von seinem Platz.

Hermine brachte Ron erstmal mit Mdm. Pomfrey in den Krankenflügel. Harry fühlte sich schuldig und wollte so schnell wie möglich zu Ron, doch zuerst musste er mit Draco so einiges klären. „Draco wir müssen reden.“ wisperte er in sein Ohr.

Draco, der immer noch ein schadenfrohes Grinsen im Gesicht hatte, packte Harrys Hand und zog ihn hinter sich her in einen leeren Klassenraum währenddessen er es sich nicht nehmen ließ über Rons „mädchenhaften“ Abgang herzuziehen.

„MALFOY JETZT HALT ENDLICH DEINE DRECKIGE KLAPPE!!!“ entfuhr es Harry.

„SO KANNST DU NICHT MIT MIR REDEN, NARBENGESICHT! VERGISS NICHT: WIR TUN NUR SO ALS WÄREN WIR EIN PAAR!“ schrie Draco.

„Das hab ich ganz bestimmt nicht vergessen, sonst säße ich längst kotzend vor der Kloschüssel!“ fauchte Harry. Draco tobte. „Was bildest du Möchtegernheld dir eigentlich ein? Was glaubst du wer du bist? Du...“

„Ich bin der auf den du angewiesen bist, oder bist du derjenige mit dem Kurzzeitgedächtnis? Oder soll ich zu Pansy rennen? Also, hörst du mir jetzt vielleicht mal zu?“ Draco funkelte ihn giftig an sagte jedoch: „Fein! Was willst du?“ „Ich möchte Ron und Hermine von dem Deal erzählen. Du hast doch gesehen was mit Ron passiert ist. Die werden das schon nicht verraten. Oder hast du Angst vor Ron?“ Draco schnaubte. „Angst vor dem Weaselbee?? Von wegen. Meinetwegen erzähl es ihnen, aber wenn irgendjemand von der Sache Wind bekommt, wirst du dir wünschen du hättest die Beiden nicht mit hineingezogen!“

Harry ging nun zu Ron und Hermine in den Krankenflügel und erzählte ihnen was auf der Jungentoilette zwischen ihm und Draco passiert war. Ron, der inzwischen seine natürliche Hautfarbe zurück erlangt hatte, war immer noch entsetzt.

„Wie konntest du dich darauf einlassen, Harry? Warum bist du nicht zu Parkinson gegangen und hast ihr gesagt, dass Malfoy verrückt nach ihr wäre?“ fragte er vorwurfsvoll.

„Er hat gesagt er würde uns danach in Ruhe lassen.“ erwiderte Harry kleinlaut. „Als wenn du das wollen würdest. Du kannst doch gar nicht mehr ohne ihn!“ „Was? Was willst du damit sagen?“ „Ach Harry, wenn du das nicht weißt! Aber bitte. Wenn du möchtest spielen wir euer Spiel mit. Pass nur auf, dass es am Ende nicht du bist mit dem gespielt wird.“

Harry war verwirrt. Er ging ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer und zum Nordturm. Dort saß er lange und dachte über das Gesagte nach. Die Gefühle überschlugen sich in ihm. «HP: Wie meint Ron das? Was meint er mit: ich könnte nicht ohne Draco? Na klar will ich dass er mich in Ruhe lässt. Ich bin doch kein Masochist! So ein Unsinn. Nein ich hasse Malfoy! Das ist so und wird auch immer so bleiben. Aber ich steh zu meinem Wort und das ist der einzige Grund warum ich das Frettchen nicht auffliegen lasse! »

So ging es noch eine ganze Weile, und als Harry letztendlich zu Bett ging hatte er sich erfolgreich eingeredet nichts als hass für Draco zu empfinden.

Auch Draco ging nach ihrem Gespräch mit gemischten Gefühlen ins Bett.

«DM: Was denkt das Narbengesicht bloß wer er ist. Obwohl irgendwie ist er ja ganz süß wenn er rumzickt! Moment mal - süß? Süß? Unsinn! Potter ist doch nicht süß. Er ist widerlich, eklig, arrogant, hässlich ... na ja hässlich nicht direkt. Ach verflucht! Es ist Potter und das reicht jawohl als Grund ihn widerwärtig zu finden! Ich werde einfach ein bisschen mit ihm spielen, und wenn ich merke, dass er mir genau wie jeder andere gnadenlos widerfallen ist, dann interessiert er mich eh nicht mehr. Außerdem bin ich ja nicht schwul! WÄH! »

Auch ein Anderer war grade ganz und gar nicht erfreut als er die Nachricht bekam dass Draco mit Harry Potter zusammen sei. Nein dieser Jenige durchlitt einen Tobsuchtsanfall trotz seiner sonst so kühlen und perfekten Maske. Dieser Jemand würde diese Beziehung wohl nicht so einfach dulden.
 


 


 

Wieder einmal ganz, ganz lieben Dank für die Reviews! Ihr seid echt spitze! Dieses Kapitel ist leider wieder nicht besonders lang geworden, da ich heute nicht so viel Zeit hatte um weiter zu schreiben. Ich verspreche euch das nächste wird länger und denke es kommt schon Morgen! Hoffe es gefällt euch trotzdem!

Lg,

Trisha137

vier

<<DM: Kann mein scheiß Wecker mal bitte mit seinem Schreien aufhören? Der ruiniert mir doch meinen Schönheitsschlaf! Moment mal – schreien? Seit wann schreit denn mein Wecker? »

„Draco Lucius Malfoy! STEH SOFORT AUF!!!“

«DM: Irgendwie kommt mir diese Stimme bekannt vor. Das kann doch nur mein ... OoO! SHIT!!»

Draco schreckte hoch und saß kerzengrade in seinem Bett. „Vater!“ stieß er hervor, „Was machst du denn hier?“

„Mein Sohn. Bitte erkläre mir, warum mein Dinner gestern Abend von einem vor Wut kochendem Severus Snape versaut werden musste!“ zischte Lucius Malfoy.

„Ööhm... vielleicht hat er ja Hühneraugen an seinem großen Zeh entdeckt?“ stellte sich Draco dumm. „WAGE ES NICHT, MIT MIR ZU SCHERZEN, DRACO! EIN MALFOY SCHERZT NICHT! HAST DU DAS VERSTANDEN? – Gut. Also sag mir dass es nicht der Wahrheit entspricht, dass du ein Verhältnis mit diesem Potter hast.“ Wobei er ‚Potter’ mit besonders großer Verachtung betonte. Draco stockte.

«DM: Ach du scheiße. Da war ja noch was. Das hätte ich ja beinahe total vergessen. Ich bin ja seit Gestern offiziell mit Har ...Potter zusammen. »

Dracos Vater reichte diese Nicht-Verneinung als Antwort. „Also dass du schwul bist habe ich ja schon seit längerem gemerkt, «DM: BITTE WAS??? Moment mal...» aber ausgerechnet ‚Potter’? Jeder andere, außer dem Weasley Abschaum, hätte der malfoyischen Familie weniger Schaden zugefügt. «DM: Ärchg! Wuähh! *röchel*!!! Musste er so früh am Morgen ausgerechnet Weaselbee erwähnen? GITT! » Was gefällt dir bloß an ihm, Junge?“

«DM: Wie jetzt? Am Weaselbee? Ach nee, der meint sicher Potter. Hm... Was soll ich denn bloß sagen? Also gut – wenn ich schwul wäre, was würde mir dann an Potter gefallen? »

„Seine Augen! Er hat unglaublich tiefe Augen. Man verliert sich regelrecht in ihnen. Man wird richtig süchtig nach seinen Blicken. Und sein Lächeln. Man wünscht sich er würde nur für einen so lächeln und man würde ihn so zum Lachen bringen wie es seine Freunde immer tun. Und wenn er mit seiner Zunge über seine Unterlippe streicht, dann möchte man am liebsten die Unterlippe sein. Und seine Haare die er nicht zu bändigen weiß und durch die er so wild und ungestüm aussieht. Als würde er grade aus dem Bett kommen. Und erst sein Po! Er hat so einen sexy Knackar... OoO!“

«DM: Oh Salazar! Wie konnte mir bloß vor meinem eigenen Vater so etwas rausrutschen? Wie konnte ich überhaupt so etwas sagen? Erdboden tu dich auf! Ich steh doch nicht auf Potter – oder? Ach was sag ich. Ich hab mich wohl bloß wieder zu sehr in die Situation reingefühlt. Das kann passieren bei einem so hervorragendem Schauspieler wie mir! »

Lucius, der während Dracos Aufzählung immer größere Augen bekam und immer bleicher wurde, schien nahe eines Nervenzusammenbruchs. Er beschloss für Heute genug gehört zu haben, und ging mit einem „Das wird ein Nachspiel haben, mein Lieber!“ von dannen!

Na da hatte Draco sich ja was eingebrockt!

Nachdem sein Vater weg war, zog Draco sich an und ging hinunter in den Slytherin–Gemeinschaftsraum wo Blaise, Crabbe, Goyle und (leider) Pansy bereits auf ihn warteten. Zusammen machten sie sich auf den Weg zur großen Halle um zu frühstücken.

„Sag mal Draco, irgendwie kann ich es nicht so ganz glauben, dass du mit Potter zusammen sein sollst. Ich mein ihr wirktet so gar nicht verliebt oder zärtlich. Oder planst du etwa nur einen Hinterhalt um das Narbengesicht bloßzustellen?“ fragte Blaise und versuchte dabei ganz cool zu wirken.

„Red keinen Müll, Froschgesicht. Natürlich bin ich ehrlich mit ihm zusammen. Also halt den Rand wenn du nichts zu sagen hast!“ schnauzte ihn Draco an, und somit war das Thema gegessen. Jedoch nicht so ganz für Draco.

«DM: Scheiße! War ja klar dass Potters Schauspiel nicht überzeugen konnte. Na gut, wenn er es nicht kann muss ich eben doppelt überzeugen. » ...
 

Harry saß ausgeruht und nichts ahnend mit seinen Freunden am Gryffindortisch und überlegte grade ob er lieber Lachs oder Thunfischsalat auf seinem Mohnbrötchen essen würde, als er auf einmal stürmisch von hinten umarmt wurde.

„Guten Morgen mein Süßer! Ich hab heut Nacht von dir geträumt.“ raunte Draco gut hörbar für den größten Teil des Gryffindortisches in Harrys Ohr. Harrys Wangen zierte ein leichtes rosa als er den Gruß erwiderte und Platz für „seinen Liebsten“ machte so dass sich dieser neben ihn setzen konnte. Für einen Moment schien sich damit alles beruhigt zu haben, bis Draco die Weintrauben entdeckte und begann Harry damit verführerisch zu füttern. Harrys rosa verwandelte sich in ein mattes rot, aber er spielte mit.

«HP: Okay wenn er will dass es echt wirkt müssen wir so etwas süßes ääähhhh... blödes wohl machen. Oh mein Gott, hab ich grade etwa süß gedacht? Ich glaub ich sollte Mdm. Pomfrey mal einen Besuch abstatten!»

Lavender Brown und Parvatil Patil, die die Szene beobachtete hatten, waren gerührt. Für sie gab es nichts Schöneres als diese beiden Frauenschwärme zusammen. Doch sie wollten mehr weshalb sie beschlossen sie etwas anzustacheln. „Küssen, küssen, küssen...“ riefen sie und bald stiegen mehrere Mädchen und ein sogar ein paar Jungs mit in den Sprechchor ein. Die gesamte Schülerschaft hatte ihre Aufmerksamkeit nun auf dieses ungleiche Paar gelenkt.

«DM: Scheiße! Ich kann Potter doch nicht einfach so küssen. Oder soll ich?»

„RUHE JETZT! ICH DULDE HIER KEINE AUFFUHR HABEN SIE MICH VERSTANDEN??“ rief Prof. McGonagall. Die Schüler verstummten blieben allerdings mit ihren Blicken an Draco und Harry kleben. Draco guckte Harry an.

«HP: Ach du Schande. Er wird mich nicht küssen. Er wird mich ganz bestimmt nicht küssen. Er wird mich auf keinem Fall ... -- »

Draco überwand den schon geringen Abstand zwischen ihm und Harry und legte seine Lippen auf Potters. Eine elektrisierende Spannung durchzog ihre Körper und ließ sie ihre Augen schließen. Ihre Körper kribbelten und sie vergaßen alles um sich herum. Es war ihnen nicht möglich einen klaren Gedanken zu fassen und sie ließen es einfach mit sich geschehen. Nach einer für sie unmessbaren Zeit, lösten sie sich wieder von einander und blickten sich gebannt in die Augen. Nach kurzer Zeit erst begannen sie das Grölen und Klatschen ihrer Mitschüler wahrzunehmen die jedoch bald verstummten als McGonagall sich laut räusperte und sich wieder ihrem Frühstück widmeten. Harry und Draco konnten ihre Augen immer noch nicht von einander lösen bis Ron verlauten ließ: „Ich glaub mir wird schlecht!“ Wach gerüttelt von diesem Statement beugte sich Draco zu Harry rüber und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

„Igitt. Ich hab es mir ja schon schlimm vorgestellt dich zu küssen, aber dass es so widerwärtig ist hab selbst ich mir nicht vorstellen können.“

In Harry zog sich alles zusammen und sein Innerstes begann zu schmerzen, jedoch wollte er jetzt bestimmt keine Blöße zeigen. „Danke Malfoy! Ich hab mich bemüht so schlecht wie möglich zu sein, aber du hast es mir auch nicht grade schwierig gemacht!“ konterte er deshalb.

Draco drehte sich wieder nach vorne und beschloss das dies gewiss nicht der richtige Zeitpunkt war, ihn nochmals zu küssen oder ihm eine rein zuhauen. Also aßen Harry und Draco erstmal still ihr Essen weiter und beließen es bei ein paar Gemeinheiten die sie sich lächelnd gegenseitig ins Ohr flüsterten, so dass die anderen dachten sie würden flirten.

Ginny Weasley, die noch immer nicht verstehen konnte wie Harry sich in Draco verlieben konnte wo sie doch auf Harry stand, quälte seit dem Geständnis eine Frage, und sie entschied, dass sie sie endlich loswerden sollte.

„Hattet ihr eigentlich schon Sex? Ich meine mit Sicherheit hattet ihr das, aber wie ist das so bei Schwulen?“

Harry und Draco, die beide noch nie mit einem Jungen geschlafen hatten, blickten sie erschrocken an.

„Äähhmm...also dass ... äähh...“

„GINNY! Das geht dich überhaupt nichts an. Solche Gedanken solltest du überhaupt nicht haben, dafür bist du viel zu jung!“ blaffte sie Ron an.

„Wenn du wüsstest.“ lachten Fred und George.

„Aber sagt mal, wie seit ihr eigentlich zusammen gekommen? Ich mein nicht mal wir hatten ja was gemerkt?“ fragten die Beiden interessiert.

«DM: OoO. Wie sollen wir denn zusammen gekommen sein? Ööhhh... Mir fällt einfach nichts ein! »

Aber Harry hatte da schon so einige Ideen.

„Also das war total romantisch. Ich hatte ja schon gemerkt, dass er mich immer so verträumt angeschaut hat, allerdings hab ich mir zuerst da nichts bei gedacht, da sich sein Verhalten ja nicht änderte. Doch auf einmal war er andauernd in meiner Nähe und berührte mich wie zufällig wenn wir mal wieder stritten. Als es mir dann zu Bunt wurde habe ich ihm eine Eule geschickt auf dem ein geheimer Treffpunkt und eine Uhrzeit draufstanden. Ich dachte eigentlich dass er gar nicht kommen würde, doch er wartete dort bereits auf mich als ich eintraf. Er hat mich denn gefragt was das alles solle und ich erwiderte ihm dass ich mich das auch fragen würde und wie er mir sein verhalten erklären kann. Und da hat Dray eine einzelne rote Rose herbei gezaubert und sie mir gegeben. Und als ich sie annahm meinte er nur: „Ich liebe dich mein kleiner Held.“ Ich war total gerührt von seiner Ehrlichkeit und außerdem fand ich diese unbekannte Seite an ihm so süß! Und deshalb hab ich mich auf ihn eingelassen und mich auch schon bald in ihn verliebt. Und jetzt sind wir glücklich!“

„Och wie süß!“ kam es von ein paar Mädchen, da natürlich der gesamte Gryffindortisch Harrys Erzählung gelauscht hatte.

«DM: Na toll jetzt kann ich mein Image ein für alle mal vergessen. Wie ist er bloß in der kurzen zeit auf so viel Kitsch gekommen! Unglaublich.»

Draco rollte genervt mit den Augen, jedoch spürte er auch ein warmes Gefühl in seiner Brust, welches er nicht zu differenzieren wagte.

Nachdem sie das Essen überstanden hatten nahm Draco Harry noch einmal beiseite in einen verlassenen Gang da er mit ihm noch etwas klären wollte. Den anderen sagte er, dass Harry ihn so heiß gemacht hatte, dass er sich nicht mehr zügeln könne.

„Worum geht’s? Was willst du mit mir besprechen?“ Harry hörte sich so gelangweilt, dass man denken könnte er wäre in einem Kurs von Professor Binns gelandet.

„So wie wir uns im Moment verhalten wirkt es einfach nicht realistisch. Wenn ich mit jemandem zusammen wäre, würde man uns nur knutschend und fummelnd zu Gesicht bekommen und nicht so schüchtern. Das eben war auch Kinderkram. Da war ja noch nicht einmal Zunge dabei.“

„Man könnte ja fast denken das du derjenige bist der mehr will!“

„Salazar bewahre. Ganz bestimmt nicht Potter. Wenn ich nicht in der verzwickten Situation mit Pansy wäre würde ich dich niemals küssen. Nicht einmal wenn du der letzte Lebende auf der Erde wärst.“ sprach Draco und legte so viel wie Möglich Anwiderung in seine Worte hinein.

„Na da bin ich aber froh!“ erwiderte Harry höhnisch.

Als alles geklärt war gingen beide in ihren nächsten Unterricht ohne den schwarzen langen Schatten hinter einer Ecke zu bemerken.

Snape, der alles mitgehört hatte wusste nicht ob er sich freuen sollte da sein Patensohn nicht den Geschmack verloren hatte, oder wütend da Draco es ihm nicht erzählt hatte. Er beschloss es erst einmal Lucius Malfoy zu erzählen und abzuwarten wie er reagiert. Also reiste er per Flohpulver zum Malfoy Manor.

Lucius Malfoy erschrak als er Snape schon wieder aus seinem Kamin steigen sah. Was war wohl diesmal passiert? Schlimmer als das letzte Mal konnte es ja kaum noch kommen, obwohl...

„Was ist los Severus? Ist Potter schwanger oder haben sie gestern geheiratet?“

„WAS? Um Salazars Willen, NEIN!“

„Warum bist du denn hierher gekommen?“

„Also – ich habe grade gehört wie sich dein Sohn mit Potter in einem verlassenen Gang unterhalten hat, und...“

„Hast du meinen Sohn etwa belauscht?“ unterbrach der ältere Malfoy Snape bedrohlich.

„Jetzt hör mir doch erstmal zu, Lucius. Also es ist so. Die beiden sind gar nicht zusammen...“

„Hast du mich etwa belogen?“ Lucius durchbohrte Snape mit einem Todesblick der jeden zum Rennen gebracht hätte der es gewagt hätte ihn anzulügen.

„Unsinn! Was ich sagen wollte ist, dass die beiden nur so tun als ob sie zusammen wären. Verliebt sind sie jeden Falls nicht.“

„Warum sollte Draco sein Image durch so einen Unfug bereitwillig zerstören?“

„Genaues habe ich auch nicht hören können. Nur irgendetwas mit Fräulein Parkinson.“

„Hm...Gut. Erzähle niemandem von dem was du gehört hast. Auch nicht Draco. Hast du mich verstanden? Ich habe da einen Plan.“

Ein teuflisches Grinsen zierte Lucius Malfoys Gesicht. Sein eigener Sohn hatte versucht ihn hinters Licht zu führen, und dafür muss er büßen.

Einen Lucius Malfoy hintergeht man nicht.
 

Gryffindor und Slytherin hatten an diesem Tag keinen Unterricht zusammen weshalb sich Draco und Harry bis zum Nachmittag nicht sahen. Sie hatten beschlossen sich nach der letzten Stunde in der großen Halle zu treffen um ihre große Show zu beginnen. Draco wollte um keinen Preis als Lügner entlarvt werden und wenn er schon sein Image ruinieren musste, dann dachte er sich würde es am wenigsten schaden, wenn die anderen dachten Harry wäre wenigstens ein verdammt guter Liebhaber.

Als das letzte Mal an diesem Tag die Schulglocke ertönte machte Draco sich sofort auf den Weg zur großen Halle. Als er Harry sah der bereits an einen Pfeiler gelehnt auf ihn wartete ging er mit einem betont lasziven Blick auf ihn zu und zog ihn in einen stürmischen Kuss. Schon wieder fühlten sich die Beiden wie elektrisiert und hatten dieses irre Kribbeln, und als sich ihr Zungen das erste Mal berührten dachten sie unter der Berührung zu verbrennen. Doch trennen wollten sie sich nicht.

«DM: Oh Salazar! Er ist wirklich ein verdammt heißer Liebhaber. Was macht er bloß mit mir? Vielleicht kann ich hierbei ja wenigstens ein bisschen Spaß haben, auch wenn es Potter ist. »

«HP: Verdammt! Ich küsse grade Draco Malfoy und genieße es auch noch. Was ist bloß in mich gefahren? Na ja, so ziehe ich zumindest auch einen Vorteil aus der Geschichte! Oh wie der küssen kann. »

Alles andere um sie vergessend küssten sie sich beinahe besinnungslos.

Sie küssten sich...

„Hrmhrm.“

...und küssten sich...

„HRMHRM!“

...bis...

„AUSEINANDER! UND ZWAR SOFORT!!“ brüllte ein wutschnaubender, sich unsichtbar fühlender Snape.

Draco und Harry fuhren erschrocken auseinander.

„Ich habe einen Brief von deinem Vater an dich, Draco. Hier!“

"Verwundert darüber was sein Vater von ihm wollen könnte da sie sich eh in ein paar Tagen in den Ferien sehen würden, öffnete er das Pergament und begann zu lesen.

«HP: Das die blöde Fledermaus auch immer stören musste. Reicht ja nicht, dass dieser schmierige Olm ihm im Unterricht auf die Nerven geht. »

Draco verlor mit jedem weiterem gelesenem Wort mehr Farbe aus seinem Gesicht. Stumm reichte er Harry den Brief. Und der las neugierig.
 

Lieber Draconis Lucius Malfoy,
 

wie ich ja nun erfahren habe bist du mit dem ehrenwerten jungen Potter glücklich zusammen.

Und da ich dir in deiner Entscheidungsfähigkeit vollkommen vertraue, werde ich ihn als deinen Freund und somit neuem Familienmitglied anerkennen.

Deshalb hatte ich die brillante Idee ihn in den Ferien zu uns ins Malfoy Manor einzuladen um ihn ein klein wenig besser kennen zu lernen.

Ich bin mir sicher du hast nichts dagegen, also frage ihn bitte von mir.
 

Bis dann,
 

Lucius Malfoy.
 

«HP: Ach du Schande. Das kann der doch nicht ernst meinen?!? Ich dachte der bringt mich um wenn er das erfährt. Na das kann ja heiter werden! »

«DM: Irgendwas stimmt da doch nicht. So wie sich mein Vater beim letzten Mal aufgeführt hat macht er jetzt doch keinen auf glückliche Familie. Obwohl vielleicht will er den ‚ehrenwerten jungen Potter’ ja auch nur ein bisschen piesacken um ihn zu vergraulen. Mühähäh. Das wäre ein Spaß! Auf ins Malfoy Manor! »

Und Snape stand da und wusste nicht warum Potter kalkweiß wurde und Draco das erste Mal in seinem Leben strahlte. Ihm erzählt ja nie jemand was!

„Dürfte ich erfahren, was mir dieses unsagbare Glück beschert Potter erbleichen zu sehen?“ schnarrte Professor Snape und holte Harry somit in die Realität zurück.

„Nein.“ erwiderte Harry in Richtung Snape und fügte zu Draco gewandt hinzu: „Wir müssen reden. Allein! Jetzt!“

Harry zerrte den immer noch in Gedanken versunkenen Blondschopf von Snape weg und nach einem kleineren Marsch in ein verlassenes Klassenzimmer hinein. Dann schließ er die Tür hinter ihnen und belegte den Raum mit einem ‚Siliencio’ Zauber.

„Was wird das Potter?“

„Ich mach das nicht. Ich dachte ja schon Ferien bei den Dursleys wären an Grausamkeit nicht zu übertreffen, aber wenn ich so darüber nachdenke haben Ferien auf dem Malfoy Manor sicher eine Chance! Und hör endlich auf mich ‚Potter’ zu nennen.“

Harry der sich immer mehr in seine Abneigung hinein steigerte wurde immer lauter bis er die letzten Worte fast schrie. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, Ferien mit Lucius Malfoy zu überleben. Das würde in einem Massaker enden.

Draco hingegen fand das Ganze höchst amüsant. Er war sich sicher, dass sein Vater genügend Methoden kennen müsste um eine ganze Horde Harry Potters in den Wahnsinn zu treiben.

„Ach komm schon, ‚Harry’. Es wird sicher nicht so schlimm. Mein Vater versucht nur mich glücklich zu machen und das heißt in seinen Augen nun mal das Kriegsbeil mit dir zu begraben. Sei doch froh, dass er uns die Geschichte abkauft und so friedlich darauf reagiert. Mein Vater will nur den Freund seines einzigen Sohnes besser kennen lernen. Außerdem musst du mitkommen, sonst wird er skeptisch. Und ich bin zur Not ja auch noch da.“

«HP: Soll mich DAS etwa beruhigen? Was soll’s, dann verbringe ich meine Ferien eben mit meinen nach Voldemort zwei größten Feinden. Was kann man sich Schöneres vorstellen! »

Nachdem Harry resigniert zugesagt hatte, war das Abendessen bereits vorbei und ihre Wege trennten sich in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume.

Schon an der Tür des Gryffindorgemeinschaftsraums traf Harry auf einen aufgeregten Ron und eine sichtlich mehr als genervte Hermine.

„Was ist passiert? Warum warst du nicht beim Abendessen, Harry? Ging es dir nicht gut? Oh ich wette Malfoy hat irgendwas damit zu tun. Er ist mit Sicherheit schuld daran. Was hat er dir angetan? Ich sag dir wenn ich dieses Frettchen das nächste Mal sehe, dann...dann...“ wetterte Ron gleich los.

„Ron. Kannst du nicht einmal abwarten, was er zu erzählen hat? Bei deinem Gebrabbel kommt er doch gar nicht zu Wort. Ich bin mir sicher, dass Malfoy gar nichts mit der Sache zu tun hat. Nicht wahr, Harry?“ keifte Hermine Ron an.

Darauf hin murmelte Ron etwas unanständige in seinen nicht vorhandenen Bart, was Hermine jedoch zu Rons Glück und Gesundheit nicht verstanden hatte, und sagte jedoch vorerst nichts mehr.

Harry, dessen Nerven bereits überstrapaziert von seinen Gefühlsschwankungen Draco gegenüber waren, schlurfte an ihnen vorbei in den Gemeinschaftsraum und setzte sich erstmal in einen der großen Sessel in den Kamin. Der Gemeinschaftsraum war erstaunlicherweise vollkommen leer, weshalb er die Geschehnisse (den Kuss und die dabei entstandenen Gefühle bewusst weglassend) des Tages ungestört Revue passieren konnte um sich Hermine und Ron zu erklären.

„Du willst was machen? Ferien auf dem Malfoy Manor? Harry das ist dein sicherer Tod. Der Alte plant doch bestimmt was. Da kommst du auf keinen Fall wieder heil raus!“

„Danke Ron, für die Aufmunterung. Das hab ich jetzt genau gebraucht.“ Erwiderte Harry sarkastisch.

„Aber Harry, Ron hat Recht. Ich glaub auch nicht an die die heile Welt Geschichte von Lucius Malfoy. Denk an Dobby und was dem angetan wurde.“ fügte Hermine besorgt hinzu.

„Vergleichst du ihn etwa grade mit einem Hauself Hermine?“ fragte der perplexe Ron und hatte damit natürlich sofort Hermines wunden Punkt erwischt.

„Hältst du dich etwa für etwas Besseres, Ron?“

„Nein. Ich mein ja nur, dass...“

„Genau nur, Ron. Weißt du Hauselfen haben auch Gefühle die verletzt werden können. Du denkst immer nur an dich und dein eigenes Leid.“

„Nein, aber...“

„Dabei ist das Leid der Hauselfen viel größer. Sie sind so selbstlos und werden zum Dank misshandelt und versklavt. Verstehst du das etwa unter Gerechtigkeit?“

„Aber Hermine. Ich wollt doch nur...“

Harry hatte eindeutig genug gehört. Heute hätte es eh keinen Sinn mehr gemacht mit seinen besten Freunden über seine Probleme und Sorgen zu sprechen. Also ging er mit einem leise genuschelten „Nacht.“ nach oben in seinen Schlafraum wo er sich in sein Bett legte und sogleich einschlummerte, wobei ihn mal wieder die merkwürdigsten Träume plagten. Allerdings war die Hauptperson dieser Träume dieses Mal nicht Voldemort, sonder ein blonder Slytherin namens ‚Draco’!

acht

Hey ihr! Es tut mir so leid, dass ihr schon wieder so lange auf ne Fortsetzung warten musstet. Wobei die Wartezeit diesmal wirklich an Länge kaum zu übertreffen ist. Mein PC war ne Zeitlang kaputt und ich habe Arbeiten über Arbeiten schreiben müssen und dann habe ich irgendwie den Faden für diese Geschichte komplett verloren. Zuerst hatte ich überlegt ob ich für das Schreiben einfach zu ungeeignet bin und wollte abbrechen, aber. . . . ich habe mich entschieden einen neuen Versuch zu starten und den Faden zu suchen, da ein Abbruch für diejenigen die sich den Anfang der Geschichte angetan haben einfach unfair wäre. Also vorerst kein Abbruch! Ich gebe mir Mühe die Fanfiktion von nun an einigermaßen regelmäßig weiterzuführen. Nochmal SORRY für die Unterbrechung!

Lg,

Trisha!
 


 


 

Die Tage bis zu den Ferien vergingen wie im Flug. Immer wenn Draco und Harry sich sahen knutschten sie wie wild rum. Sie suchten sich in ihrer freien Zeit sogar, da sie nach der Nähe des anderen regelrecht süchtig wurden, was sie natürlich nie zugeben würden. Die Schülerschaft hatte sich mittlerweile an das ungewöhnliche Pärchen gewöhnt und es gab andere Gesprächsthemen.
 

Am letzten Tag vor den Ferien wartete Harry wie üblich am Gryffindortisch auf Draco. Als der jedoch eintraf, ging er nicht wie gewöhnlich gleich zu Harry, sondern bewegte sich auf den Slytherintisch zu. Vor Pansy blieb er stehen und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin diese ihn entgeistert anblickte und noch weißer als sie ohnehin schon war wurde. Draco ging nun zu Harry rüber, wobei Triumph in sein Gesicht geschrieben war.

»DM: Das wird ein Spaß. Muhähä. Eine kleine Belohnung für meine Quälerei mit Harry muss schließlich drin sein. Apropos Harry . . . der sieht ja heute mal wieder lecker aus. Ach Mist. Naja, ich muss mir wohl endlich mal eingestehen, dass ich total scharf auf ihn bin. Solange da keine Gefühle für ihn entstehen, und das werden sie nicht, ist mir das nicht zu verübeln. So heiß wie der ist.«

„Guten Morgen, Harry-Schatz. Gut geschlafen?“ fragte Draco Harry als er beim Gryffindortisch ankam und ihm einen verspielten Kuss in den Nacken gab. Draco wusste wie sensibel Harry an dieser Stelle war und erfreute sich immer wieder gerne an den Tönen die Harry zu unterdrücken versuchte.

„Natürlich Dray.“ Gurrte Harry und gab Draco einen flüchtigen Kuss auf den Mund woraus jedoch schnell mehr wurde.

„Meine Güte Harry, Malfoy! Könnt ihr nicht wenigstens am Frühstückstisch mal die Finger von einander lassen? Das ist ja nicht auszuhalten.“

„Sorry Weasley. Aber Harry ist einfach unwiderstehlich.“ Sagte Draco und lächelte Harry zuckersüß an.

„Pass gut auf. Du wirst gleich das Peinlichste, Ekelhafteste und Lächerlichste des Universums sehen. Außerhalb deines Spiegelbildes natürlich. Pansy schuldet mir nämlich noch was. “ flüsterte Draco Harry ins Ohr.

„ Mein Aussehen scheint dich in letzter Zeit gar nicht so abzutörnen wie du behauptest, Frettchen!“

„Alles nur Show, Narbengesicht. Sei bloß nicht so naiv.“

Harry hob nur in Draco typischer Manier die Augenbraue woraufhin Ron sich an seinem Saft verschluckte. Auf einmal stand Pansy an ihrem Tisch und zwar direkt hinter Neville Longbottom.

„Longbottom steh auf!“ sagte Pansy emotionslos.

Neville erstarrte und wagte sich nicht Luft zu holen, weshalb er langsam einen kleinen Blauton annahm. Malfoy grinste teuflisch.

„Hörst du schlecht? Ich hab aufstehen gesagt!“ Pansy klang schon eine Spur genervter aber versuchte sich so gut wie möglich unter Kontrolle zu halten.

„I. . . Ich?“ stammelte der arme Neville.

„Ja du, oder sitzt hier noch irgendwo ein Longbottom?!“ jetzt klang sie endgültig gereizt. Neville stand langsam auf. Er wirkte total verschüchtert. Er hatte ja auch keine Ahnung was vor sich ging. Die ganze Schülerschaft hatte aufgehört zu essen und starrte gebannt in Richtung Gryffindortisch wessen Hauptattraktion ausnahmsweise mal nicht Harry und Draco hießen. Als Neville endlich vor Pansy stand, packte sie ihn am Kragen, zog ihn näher und drückte ihre Lippen auf seine. Jetzt waren es die anderen die den Atem anhielten. Der Kuss der am Anfang noch verkrampft und von beiden Seiten ungewollt aussah intensivierte sich langsam. Neville und auch Pansy schlossen ihre Augen und begannen sich aneinander zu schmiegen. Malfoys grinsen war längst verschwunden und stattdessen guckte er genauso entgeistert wie die anderen. Als sich die beiden von einander lösten lächelten sich die beiden schüchtern an. Noch immer war es Mux-Mäuschen still in der Halle. Bis sich etwas an Pansys Ausdruck änderte.

„IGITT! Der küsst ja noch widerwertiger als er aussieht. Bäh! Ist ja eklig.“ Man sah richtig wie etwas in Neville zusammenbrach. Eine Träne rann über seine Wange und er stürzte aus der Halle.

»HP: Na toll. Das war also Dracos Idee. Und ich dachte ich hätte ihn all die Jahre doch nicht ganz richtig eingeschätzt. Mit einem hat er Recht: Ich bin viel zu naiv.«

„Du bist so ein erbärmliches Arschloch, Malfoy.“ raunte Harry Draco zu und er, Ron und Hermine standen auf um nach Neville zu suchen.

Auf einmal fand Draco alles gar nicht mehr so witzig.
 


 


 

P. s: Sorry Neville! Nicht persönlich nehmen.

Neville war nirgends zu finden. Nicht im Gemeinschaftsraum, nicht im Schlafsaal, nicht bei den Quidditch-Tribühnen. Ron, Hermine und Harry beschlossen sich aufzuteilen um ihn zu suchen. Harry ging zuerst zum Gewächshaus, doch da war er nicht also entschied er als nächstes am See zu suchen. Schon von weitem hörte er Nevilles heftiges Schluchzen. Als er näher kam, sah er wie Neville an einen Baum gelehnt saß, aufs Wasser hinaus schaute und weinte. Stumm setzte sich Harry ihn. Eine Weile sagten beide nichts bis Nevilles Schluchzen langsam weniger wurde. „Ich halt das nicht mehr aus!“ sagte Neville. „Ach komm. Morgen werden das alle schon wieder vergessen haben und über etwas anderes reden.“ Versuchte Harry ihn zu trösten. „Du verstehst das nicht, Harry. Es geht nicht darum, dass sie reden und über mich lachen, und es morgen noch nicht vergessen haben werden.“ „Nicht? Worum geht es dann?“ Neville guckte verlegen weg und traute sich nicht Harry anzuschauen. Harry verstand nur noch Bahnhof. Was hatte Neville denn? „Harry ich. . . Ich weiß nicht wie ich es sagen soll . . . also ich . . . ich bininPansyverliebt.“ „WAS?“ „Ich bin in Pansy verliebt.“ „Das ist nicht dein ernst. In Pansy? Ich meine Pansy?!“ „Ja Pansy! Ich weiß auch nicht wie das passiert ist aber es ist schon ne ganze Zeit so. Weißt du ich bin mir bewusst das sie naja nicht grade die netteste Person ist. Manchmal, so wie eben, ist sie sogar ein richtiges Biest. Echt unausstehlich. Aber irgendwie glaub ich das ist nur eine Maske und dahinter steckt eine ganz andere Person. Zwar mit Sicherheit immer noch ein Biest, aber eins mit Herz . Eins zum liebhaben. Verstehst du?“ „Nur zu gut. Nur bin ich mir nicht sicher ob wie uns da nicht täuschen. Bei Draco denk ich auch manchmal ich hätte mich all die Jahre getäuscht und er ist überhaupt nicht so ein herzloses, arrogantes Arschloch und dann will ich einfach nur mit ihm zusammen sein, doch dann kommen wieder so Situationen wo ich mich wundere wer es aushalten würde mit dem zusammen zu sein. Das wird ich doch nie aushalten.“ „Häh? Ich dachte ihr seid zusammen?“ „Wa. . ähm ja klar. Sind wir ja auch. Ich wundere mich halt manchmal über mich selbst. Zum Beispiel wenn ich verschieden farbige Socken anhabe. Ich meine wo war ich da bloß mit den Gedanken?!“ Neville guckte ihn noch einmal skeptisch an, sagte dann aber nichts mehr. Harry schlug sie währenddessen gedanklich auf den Kopf. „Neville!“ Hermine und Ron kamen angelaufen und setzten sich zu uns. „Wie geht es dir, Neville? Alles okay?“ fragte Hermine mitfühlend und Ron fügte taktvoll wie immer hinzu: „Mach dir keinen Kopf drum. Ich wäre wahrscheinlich auch heulend davon gelaufen hätte Pansy die Schleimkröte mich geküsst.“ „RON!“ sagten Hermine und Harry gemeinsam. Hermine hatte natürlich längst herausgefunden was in Neville vorgeht. Und dieser fing gerade wieder an zu heulen. 20 Minuten später hatten die drei Neville wieder beruhigt und sie konnten zu ihren Klassen gehen. Wobei Ron immer noch nicht verstand was er denn falsch gemacht haben soll. Sie dösten alle (außer Hermine, die natürlich fleißig mitschrieb) durch Geschichte der Zauberei und machten sich dann auf den Weg zu ihrem nächsten und letzten Kurs vor Ferienbeginn. Zaubertränke. Harry hatte noch weniger Lust auf dieses Fach als sonst, da er und Draco sich seit ihrer Scheinbeziehung neben einander gesetzte hatten (um die Glaubwürdigkeit aufrecht zu halten). Als Draco sich allerdings neben Harry setzte war dieser ganz in Gedanken und bekam es deshalb gar nicht mit. »Warum hat sich Neville bloß in Pansy verliebt? Und warum fühle ich mich so zu Draco hingezogen? Ich versteh das nicht. Draco ist ein selbstverliebter, arroganter, verwöhnter, fieser, kalter Blödmann. Warum zieht er mich bloß so in seinem Bann? Ich muss mich einfach dagegen wehren und darf das nicht mehr zulassen. « Er wusste es nicht, doch als er fühlte wie Draco ihm seicht über den Rücken strich, spürte er das er sich hingegen aller Erwartungen über seine Anwesenheit freute und nicht wollte, dass er sich von ihm entfernt. „Es war nicht so geplant, Harry. Ich dachte Neville würde sie von sich stoßen oder so. Ich wollte ihn nicht verletzen.“ „Als hätte es dich jemals interessiert wen du mit deinen miesen Plänen verletzt. Du hast noch nie auf andere Rücksicht genommen. Aber es ist mir egal. Wir sind ja nicht wirklich zusammen.“ Harry vermisste die Berührung sofort als Draco seine Hand von seinem Rücken nahm. Er wollte Draco an sich reißen. Seine Haare verwuscheln, ihn berühren, ihn küssen und noch ganz andere Dinge mit ihm anstellen, doch er nahm sich zusammen indem er sich immer wieder sagte, was für ein Arschloch Draco doch sei. Und so bekam er in der gesamten Zaubertrankstunde nichts mit.
 


 


 

P. s.: Die Ferien und die Reise zum Malfoy Manor beginnen im nächsten Kapitel.

Nach dem Mittagessen gingen Harry und Draco in ihre jeweiligen Schlafräume um ihre Koffer für die Ferien im Malfoy Manor zu packen.

Harry besaß nicht so viel, weshalb er sich auch dazu entschloss für alle Fälle einfach alles mitzunehmen.

Draco hingegen überlegte genauestens welche seiner edlen Kleidungsstücke er einpacken solle und welche aus der Mode waren, denn es war nicht so (wie vielleicht von allen erwartet), dass er auch in seiner Freizeit nur in Umhängen herumlief. In diesen kam seine Figur viel zu wenig zur Geltung. Gerade hielt er sich ein dunkelgrünes T-Shirt vor den Körper.

»DM: Hm. . . Echt ein wunderschönes grün. Ich glaube das ist meine Lieblingsfarbe. Aber an irgendwas erinnert mich dieses grün. An was bloß? Keine Ahnung. Naja egal. Auf jeden Fall mitnehmen. Oh, und diese Jeans muss ich auch unbedingt anziehen. Darin sieht mein Po noch knackiger aus als er eh schon ist. Harry wird Augen machen. «

Mit einem gequälten Stöhnen ließ sich Draco in ganz Malfoy-untypischer Manier auf den Boden fallen.

»DM: Scheiße. Ich hab mich schon so an ihn gewöhnt, dass ich bei allem was ich tue an ihn denken muss. Das kann doch nicht sein. Und jetzt ist er auch noch sauer auf mich. Mist. Mist. Mist. Merlin! Ich hör mich ja schon an wie so ein verstrahlter Hufflepuff. Ich muss irgendwas unternehmen damit das aufhört. Sonst mach ich mich noch total zum Deppen. Was hat Harry. . . Ach was. Was hat Narbengesicht denn so für schlechte Seiten. Am besten ich mach mal ne Liste. «

Also schnappte sich Draco Pergament und Feder und fing an eine Liste mit allen schlechten Seiten von Harry anzufertigen.

1. Er steht nicht auf mich! »DM: Warum bloß nicht? Ich versteh das nicht. Ich sehe traumhaft aus. Naja dass er keinen Geschmack hat, hat er ja schon häufig bewiesen. Genau. Punkt2!«

2. Er ist mit dem Weaselbee und dem Schlammblut befreundet. » DM: Na klasse. Jetzt fühl ich mich schon schlecht weil ich sie als Schlammblut bezeichne. . … . ... . ... Menno, mir fällt nichts mehr ein! Das kann doch nicht sein. Ich mein das ist Narbengesicht. Der hat doch nur schlechte Seiten. Also streng dich mal an. Ich mein ich bin doch nicht verknallt in den. «

3. Er ist hässlich. » DM: Nein ist er nicht. Ach halt die Klappe. Hmpf. Natürlich ist er hässlich. «

4. Er ist dumm. Er kann nicht mal einen vernünftigen Zaubertrank brauen.

5. Er ist ein naives Weichei. » DM: Wer rennt schon los um Longbottom zu trösten. Ein normaler Mensch würde den auslachen. «

6. Er spielt sich immer als Held auf. Scheiß Wonderboy.

»DM: Pff. . . Als wenn ich auf so jemanden stehen würde. Ich bin ja nicht mal schwul. Und selbst wenn habe ich einen besseren Geschmack. Aber ein bisschen Spaß kann ich ja trotzdem mit ihm haben. Schließlich muss man die Vorzüge einer ‚Beziehung‘ ja auch auskosten. «
 

Harry hatte währenddessen ganz andere Probleme in Gestalt eines rothaarigen Tollpatsches (Aan: aber ein sehr liebenswürdiger!) und eines brünetten Bücherwurms. Anders gesagt: Ron und Hermine. Ron redete gerade aufgebracht auf ihn ein.

„Ich halte es immer noch für total hirnrissig mit dem Frettchen zum Malfoy Manor zu fahren um dort Ferien zu machen. Das kann doch nicht gut gehen. Wie lange willst du dich überhaupt noch von Malfoy abschlecken lassen? Ich versteh gar nicht wie du das aushältst. Also mein Magen würde das nicht lange ertragen. Schon beim Zusehen könnte ich mich übergeben. Echt widerlich! Mir wäre es auf jeden Fall lieber mit ihm Zoff zu haben als ihn zu knutschen. Uäh. Aber dir scheint es ja auch noch Spaß zu machen. Versuch bloß nicht das zu leugnen dafür kennen wir dich viel zu gut.“

„Ausnahmsweise muss ich Ron mal Recht geben. Du wirst am Ende nur verletzt, Harry. Malfoy hat sich ganz bestimmt nicht in dich verliebt. Ich glaub auch nicht dass er schwul ist. Er nutzt dich nur aus um einen Profit daraus zu gewinnen. Aber sobald das zu Ende ist und ihm langweilig wird, lässt er dich fallen. Es wäre wahrscheinlich wirklich das Vernünftigste du beendest das ganze einfach.“

„Lasst ihr mich vielleicht auch mal zu Wort kommen? Also erstens bin ich auch nicht schwul. Zweitens ist es mir völlig gleich ob Malfoy was von mir will oder nicht, da ich nämlich ganz sicher nicht in ihn verliebt bin. Ich weiß wie Malfoy ist. Ich kenne ihn lange genug und ich werde garantiert nicht auf ihn rein fallen. Und hört endlich auf mich wie ein kleines Kind zu behandeln. Ich kann auf mich alleine aufpassen.“

„Harry, es ist doch nur, dass . . .“

„ES REICHT! JETZT LASST MICH ENDLICH IN RUHE!! “

Ron und Hermine verließen eingeschnappt den Schlafsaal. Harry wollte die beiden nicht so anschreien und es tat ihm schon wieder leid. Sie machten sich ja nur Sorgen. Das Ding war nur das Harry sich die gleichen Gedanken und Sorgen schon selbst machte. Es wurde ihm einfach alles zu viel. Er konnte seine Gefühle für den Slytherin selbst nicht deuten, hatte Angst verletzt zu werden und außerdem hatte er riesen Panik vor dem Aufenthalt im Malfoy Manor.

»HP: Merlin warum ist das bloß alles so kompliziert. Aber jetzt gibt es kein zurück mehr. Ich werde es durchstehen müssen. Was empfinde ich bloß für ihn? Ich weiß es nicht. Am besten so wenig wie möglich, denn die beiden haben Recht. Er empfindet mit Sicherheit nichts für mich. Oder zumindest nichts Gutes. Er ist einfach ein guter Schauspieler. Irgendwie hab ich grad echt das Bedürfnis zu heulen. Na toll. Durch Malfoy werd ich noch zum Weichei. Schwul bin ich auch schon. Wie soll ich das bloß überstehen? «
 

Als er fertig gepackt hatte ging er runter zum Abendessen. Hermine und Ron waren schon alleine vorgegangen. Auch Draco saß schon am Tisch. Und zwar an dem von Slytherin da Harry noch nicht da war als er gekommen war. Als Harry nun eintrat und Draco da sitzen sah wusste er nicht wie er sich verhalten sollte. Bisher war er immer vor ihm da gewesen und Draco hatte sich immer zu ihm an den Gryffindor-Tisch gesetzt. Aber er konnte sich doch nicht an den Slytherin-Tisch setzen, oder? Draco hatte ihn gerade entdeckt als sich Harry dazu entschieden hatte an den Gryffindor-Tisch zu gehen um dort zu essen und Draco winkte ihn zu sich herüber. Als Harry bei ihm war machte er Platz und Harry setzte sich neben ihn. Keiner am Tisch begrüßte ihn aber es fielen auch keine Beleidigungen. Trotz der Beziehung mit Harry hatten die Slytherins immer noch einen heiden Respekt vor ihrem Eisprinzen.

„Na? Schon fertig gepackt.“ fragte Draco und gab Harry einen kleinen Kuss auf die Wange.

Schon bei dieser scheuen Berührung fühlte Harry sich wie elektrisiert. Er nickte nur und aß weiter sein Dinner. Danach gingen beide auf ihre Zimmer und ins Bett. Sie mussten Morgen früh raus. Als Ron ins Zimmer kam schlief Harry bereits.
 

Am nächsten Tag trafen sich die beiden in der großen Halle. Alle Schüler die in den Ferien nach Hause wollten würden mit dem Hogwarts-Express fahren und so standen auch Ron und Hermine neben ihnen. Sie sprachen miteinander jedoch war die Situation sehr gespannt. Ron beäugte Draco andauernd feindselig und man sah ihm seine Angriffslust richtig an. Harry war sich sicher ebenfalls ein angriffslustiges Funkeln in Dracos Augen gesehen zu haben als er einen Arm um Harry schlang und diesen näher an sich heran zog. Im Zug gingen sie alle zusammen in ein Abteil und auch Neville kam dazu. Als sich Draco und Harry jedoch hingesetzt hatten sagte Ron zu Neville und Hermine gewandt: „Wartet. Lasst uns doch ein anderes Abteil suchen. Die beiden wollen sicher nicht gestört werden.“

„WAS? Nein wartet. Das ist nicht nötig!“ versuchte Harry sie aufzuhalten. Jedoch war nichts zu machen.

„Nein ist schon gut. Das ist kein Problem.“ sagte Neville gütig und die Drei verschwanden aus dem Abteil. Als die Tür sich schloss waren sie alleine.

„Was war das denn grade? Ich dachte Ron weiß dass das nur ein Fake ist?“

„Ja weiß er auch. Das war seine Rache dafür, dass ich sie Gestern angeschrien habe.“

„Du hast sie angeschrien? Worum ging es denn?“

„Na um dich natürlich. Aber lass uns jetzt nicht darüber reden. Das renkt sich schon wieder ein.“

„Gut was wollen wir dann machen?“

„Hm. . . Ich hab da so ne Idee.“

elf

„Was hältst du von ‘ner Runde ‚Ich hab noch nie . . . /Ich war noch nie. . . ‘?“ (Aan: Ich kenn das Spiel nur im Englischen und da heißt es ‚I’ve never. . . ‘, deshalb hab ich es einfach nur übersetzt. Falls es im Deutschen einen anderen Namen hat, tja Pech!)

„Ich hab noch nie? Noch nie was?“

„Naja was du willst.“

„HÄ? “

„Also das Spiel geht so: Ich fange zum Beispiel an. . . “

„Wieso fängst du denn an?“

„Man Draco. Jetzt nerv nicht. Es ist nur ein Beispiel. Also. Ich fange ZUM BEISPIEL an und sage: ‚Ich hab noch nie einen Jungen geküsst. ‘. . . “

„Aber das stimmt doch gar nicht. Du hast mich geküsst. “

„Richtig. Deshalb müssten wir ja auch beide trinken. Also wenn man etwas sagt und das aber auf einen nicht zutrifft, muss man trinken. Ach Mist. Wir haben ja gar nichts zu trinken.“

„Da sieht man’s mal wieder. Was würdest du bloß ohne mich machen?!“ sagte Draco und zauberte eine Flasche Feuerwhisky und zwei Gläser für Kurze hervor.

Alkohol heraufzubeschwören hatten sie noch nicht gelernt, aber Harry wunderte sich kein bisschen darüber dass Draco diesen Zauber beherrschte.

„Gut dann können wir ja anfangen. Willst du?“ fragte Harry und füllte schon mal beide Gläser.

«DM: Hm. . . Was könnte ich denn mal fragen? Das ist die ultimative Möglichkeit zu erfahren was er von mir hält. Und natürlich was gegen ihn in der Hand zu haben. Ich muss ja nicht immer die Wahrheit sagen – oder trinken. »

«HP: Oh Merlin. Dieses Grinsen von Draco gefällt mir überhaupt nicht. Worauf hab ich mich bloß eingelassen. Ach scheiß auf meine Gryffindor-Ehre. Schließlich spiele ich gegen den Feind, also kann ich auch ein klein wenig schummeln. »

„Also. . . Ich hab noch nie Sex gehabt. “

Beide guckten sich an – guckten ihre Gläser an – aber ließen sie unberührt.

„Echt? Du hast noch nie . . . ? “ fragte Harry erstaunt.

„Hast du mich trinken sehen? Du anscheinend ja auch nicht. “ «DM: Aber das wird sich ändern. Moment. . . Ich will Sex mit Potter? Oh Merlin. Das alles ist mir ganz schön aus der Kontrolle geraten. »

„Ich hab noch nie an Sex mit einem Jungen gedacht.“

Beide tranken. Draco sprach schnell einen Zauber damit sich ihre Gläser automatisch wieder füllten.

„Ich hab noch nie selbst Hand angelegt.“

Beide tranken.

„Ich wurde dabei noch nie erwischt.“

Draco wurde knallrot und kippte sein Glas schnell runter.

„WAS? ECHT?“

„Ja. Von meinem Vater. Dieses Gesicht werde ich nie vergessen.“ erwiderte Draco.

„ Hahahahahahahahahahahaha. . .“ Harry lachte bei der Vorstellung davon so heftig, dass ihm die Tränen kamen. Auch Draco musste irgendwann einfach mit lachen.

Sie alberten ne Weile weiter herum, machten die verrücktesten Aussagen und hatten eine Menge Spaß. Bis Draco sagte:

„Ich hatte noch nie romantische Gefühle für einen Jungen.“

«HP: Scheiße. Ich kann jetzt doch nicht trinken. Dann wüsste er sofort bescheid. Ach egal. Ich trinke einfach nicht. Er trinkt ja auch nicht. »

«DM: Er trinkt nicht. Warum trinkt er denn bloß nicht. Wenn er nicht trinkt dann trink ich auch nicht. »

Die lockere Stimmung schwang um und eine Zeitlang sagte keiner der Beiden mehr etwas, und sie waren heilfroh als die Stimme des Lokomotivführers verkündete, dass sie gleich ankommen würden.
 


 

P. s.: Hey! Dieses Kapitel ist wirklich verdammt kurz, aber dafür verspreche ich dass das nächste Kapitel bald kommt.

Schnell wechselten Harry und Draco ihre Roben und holten ihr Gepäck herunter. Harry wurde immer mulmiger zumute. Er mochte gar nicht daran denken was der alte Malfoy sich wohl alles für Gemeinheiten für ihn ausgedacht haben könnte. Als sie aus der Bahn ausstiegen sahen sie die Malfoys schon am Gleis stehen. In ihren feinen Buissenes Suits stachen sie eindeutig aus der légère gekleideten Masse an Eltern heraus. Mittlerweile wünschte Harry sich er hätte auf den Rat seiner Freunde gehört und das Angebot abgelehnt, doch dafür war es jetzt zu spät. Draco nahm seine Hand und führte ihn zu seinen Eltern. Dort überraschte Lucius Malfoy allerdings nicht nur Harry, sondern umso mehr Draco als er Harry freudig in die Arme schloss.
 

„Harry. Es freut mich ja so den Liebling Dracos endlich richtig kennen zu lernen. Ich glaube wie hatten nie so einen guten Start, nicht wahr? Nun ja, alles Missverständnisse. Ich bin sicher jetzt werden wir und blendend verstehen. Siehst du das nicht auch so Narcissa? “
 

„Natürlich. Ich bin sehr zuversichtlich gestimmt was das angeht. “
 

Allerdings sah Narcissa ganz und gar nicht zuversichtlich aus. Sie hielt einen distanzierten Abstand zu Harry als sie ihm vorsichtig die Hand reichte. Man erkannte in diesem Moment deutlich die Ähnlichkeit Dracos zu seiner Mutter. Beiden sahen irritiert und leicht zerknirscht aus. Draco da er sich das Verhalten seines Vaters nicht erklären konnte und es so gar nicht amüsant fand, und Narcissa da sie zwar in Lucius Plan eingeweiht war, jedoch von dessen Wirkungsweise kein bisschen überzeugt war.
 

„Hallo Draco, mein Sohn. Wieso guckst du denn so zerknautscht? Hattest wohl wenig Schlaf in letzter Zeit was? “sprach Lucius und zwinkerte dem inzwischen leicht errötetem Draco verschmitzt zu.

„Na dann lasst uns jetzt mal zum Manor aufbrechen. Alle festhalten! “

Und so apparierten die Malfoys und Harry zum Anwesen der Malfoys.
 

Angekommen im Malfoy Manor wuselten erstmal eine Horde Hauselfen um sie herum die sich um Gepäck, Umhänge und sonstige Anliegen kümmerten.
 

Lucius verabschiedete sich in einen anderen Teil des Hauses und nahm dabei Narcissa gleich mit, mit der Ausrede Draco und Harry bräuchten jetzt wohl mal wieder ein bisschen Zeit für sich, damit Draco Harry in Ruhe das Anwesen zeigen könnte. Und somit waren Draco und Harry allein.
 

«DM: Was ist bloß los mit ihm? Ich hätte erwartet dass er Harry bereits so fertig gemacht hätte, dass dieser mit den Nerven bereits komplett am Ende wäre. Aber er verhätschelt ihn ja regelrecht. Da stimmt doch was nicht . . . »
 

Harry hatte ähnliche Gedanken.
 

„Ich hätte wirklich nie gedacht dass dein Vater so nett zu mir ist. “
 

„Nein ich auch nicht. “
 

„Wie bitte? Was heißt du auch nicht?? Du meintest doch selbst zu mir, dass dein Vater das Kriegsbeil mit mir begraben möchte. Typisch! “ erwiderte Harry entsetzt.
 

«DM: Oh Mist. Da hab ich mich ja verplappert. Wie kann ich mich da bloß wieder raus reden? »
 

Doch bevor Draco sich verteidigen konnte war Harry schon weiter ins Haus rein gegangen und guckte sich fasziniert die vielen Verziehrungen in den Wänden und Säulen an. Also schlenderte Draco ihm hinterher und zeigte ihm die vielen verschiedenen Räume und schließlich den riesigen Garten der das Anwesen umgab.
 

Harry ging sofort zielstrebig zum großen, wolkenförmigen Teich, über den eine kleine goldene Brücke führte und stellte sich auf diese um die vielfältigen, exotischen Fische zu beobachten.
 

«HP: Es ist wirklich schön hier. So viel Geschmack hätte ich dieser Familie gar nicht zugetraut. Es wirkt romantisch, ja fast ein bisschen verträumt. Ein idealer Ort um nachzudenken und zu träumen.»
 

Draco fühlte eine seltsame Wärme in sich aufsteigen als er Harry dort stehen sah. Irgendwas veränderte sie in ihm, und er war machtlos diese Veränderung aufzuhalten.

„Den Teich habe ich mir gewünscht und entworfen. Er ist genauso geworden wie ich ihn mir vorgestellt habe. Es hat wirklich lange gedauert bis ich die perfekte Brücke dafür gefunden habe. “ verriet der Blonde.
 

«HP: Das war Dracos Idee? Vielleicht steckt in ihm doch mehr als es oberflächlich scheint. Vielleicht ist er doch der den ich gehofft habe in ihm zu finden. Kann das sein? »
 

„Es ist wirklich schön.“
 

Mehr wurde nicht mehr gesagt und eine Stille entstand. Jedoch war diese Stille alles andere als unangenehm. Es war als würde sie die Beiden in einer Schutzhülle umschließen die all ihre Hoffnungen und ihre geheimen Träume gefangen hielten und sie wirklicher scheinen ließen. Und sie genossen es.

Doch irgendwann ist auch der schönste Moment zu Ende. Dieser wurde durch einen plötzlich erscheinenden Hauself zerstört, der verkündete, dass das Dinner serviert sei. Somit führte Draco Harry zum Esszimmer. Der Raum war in einem dunklen grün gehalten und zahlreiche Kronleuchter erhellten den großen Saal. Der Tisch war aus dunklem Mahagoni, gedeckt mit Köstlichkeiten wie Sushi, Kaviar und anderen Delikatessen die Harry nicht kannte. In der Mitte des Tisches befand sich ein riesiger Hummer. Lucius und Narcissa saßen auf der rechten Seite, so dass sich Draco und Harry auf die gegenüberliegende Seite setzten.

Ohne viel Gerede füllten sie ihre Teller. Lucius reichte Harry sogleich ein Stück Hummer welches er dankend annahm. Jedoch wusste er nicht so viel damit anzufangen.

«HP: Oh Gott was mach ich jetzt bloß? Der hat so ne harte Schale . . . die isst man bestimmt nicht mit, oder? Und was ist das da neben meinem Teller? Sieht ein bisschen aus wie eine Zange. . . Aber Werkzeug auf dem Tisch passt ja eigentlich nicht so zu den Malfoys . . . »

„Na Harry, mein Lieber, hast du denn schon mal Hummer gegessen? “ fragte Lucius auch gleich.

Harry, der noch nichts von dem auf dem Tisch vorhandenem jemals außerhalb des Fernsehers gesehen hatte, schüttelte den Kopf.

„Na das macht doch nichts. Draco kann dir bestimmt bei deinem ersten Mal zeigen wie es geht. “

Draco, der sich fragte ob seinem Vater die Zweideutigkeit des Satzes klar war, prustete seinen Kürbissaft quer über den Tisch. Erklärte Harry dann aber schnell wie man einen Hummer knackt, währenddessen Hauselfen schnell den Tisch reinigten.

Nach einer kurzen gefräßigen Stille fragte Lucius scheinheilig: „Sag mal Sohn hast du deinem Schatz überhaupt schon gezeigt wo er schläft? “

„Nein. Ich wusste nicht welches der Gästezimmer für ihn hergerichtet wurde. “

„Gästezimmer? “ Lucius klang entrüstet während Narcissa ihren Mund noch stärker zusammen kniff. „Für wie veraltet hältst du mich? Du würdest dich doch sowieso nach 2 Minuten hinüber schleichen. Er schläft natürlich bei dir im Zimmer! “

Harry ließ seine Zange fallen woraufhin sein Hummerstück auf den Boden und unter den Tisch flutschte. Draco stand nur unmalfoyhaft der Mund offen, besser gesagt hing sein Unterkiefer schon fast auf seinem Teller. Harry beugte sich schnell unter den Tisch um seinen Hummer wieder aufzuheben.

„Ach aber bitte denkt an den Stillezauber. Ich kann mir vorstellen, dass ihr nicht gerade leise seid. “

„Vater! “ Draco glich einer Tomate während man von unter dem Tisch nur ein „Umpf! Aua! “ vernahm.

Den Rest des Males schwiegen sie. Draco und Harry weil sie peinlich berührt versuchten ganz ohne Geräusch zu essen, Lucius weil er sich über seine eigene Genialität freute, und Narcissa weil ihr Mund mittlerweile so verkrampft war, dass sie ihn wahrscheinlich gar nicht mehr aufbekam. Nachdem sie ihr Essen endlich hinter sich gebracht hatten, nahm Draco Harry schnell an der Hand und schleifte ihn quer durchs Manor und durch eine Tür im oberen Stockwerk. Als er sie verschlossen und einen ‚Silencio’ gesprochen hatte, fing er an unverständlich zu zetern.

„Denkt er sich… Irgendwas locker. . . Zeigen wie das geht… Schnaub! ... Beim ERSTEN MAL!... Silencio. . . In MEINEM ZIMMER! ! !... “

Harry sah sich indes ein wenig um und erblickte ein wirklich gemütlich scheinendes Zimmer. Zwei Couchsessel, ein Kamin, ein Tisch, ein Bücherregal mit einer Unmenge an Büchern und ein riesiges Himmelbett stellten das Mobiliar dar. Alles natürlich in grün und silber gehalten. Außerdem entdeckte er noch zwei weitere Türen. Irgendwie fand er den Gedanken in Dracos Zimmer zu schlafen nicht annähernd so schrecklich wie anscheinend sein ‚Partner’.

Der saß mittlerweile schmollend auf seinem Bett.

«DM: Wie soll ich mich denn zusammenreißen und ihn nicht bespringen, wenn er neben mir im Bett schläft. Vielleicht sollte ich einfach aufhören mich zu beherrschen. Ich wollt doch sowieso meinen ‚Spaß’ mit ihm haben. Doch was ist wenn es für mich nicht dabei bleibt? Ach Unsinn! Wieso sollte das passieren. Ich find ihn schließlich nur sexuell anziehend. Also was soll’s! Ich muss ihn nur dazu kriegen dass er denkt, dass er die Initiative ergriffen hat. Schließlich hab ich so was nicht nötig und will später nicht der Verantwortliche sein. »

„Harry? Pack doch eben deine Sachen aus. Die zweite Tür führt zu meinem Kleiderschrank. Da müsste noch genügend Platz sein. Ich geh solange duschen. “, sagte er und verschwand hinter der ersten Tür.

«HP: Ach auf einmal hat Mister Choleriker sich wieder beruhigt...Na gut dann guck ich mir mal den Schrank an. WoW! Sein Schrank ist ja größer als das Wohnzimmer der Dursleys. Hätte ich mir ja denken können. »

Harry fand locker genügend Platz um seine Sachen zu verstauen. Als er fertig war ging er zurück ins Zimmer. Gerade als er sich auf das Bett gesetzt hatte, kam Draco aus dem Bad. Er war noch nass und trug einzig und allein ein Handtuch um die Hüften. Seine Haare hingen ihm locker ins Gesicht. Harry folgte einem Wassertropfen der sich von den Haaren löste, ihm über den Hals rann, über Dracos Brust und Bauch glitt und schließlich unterm Handtuch in tiefere Regionen verschwand. Draco sah mit Freuden wie Harrys Zunge seine Lippen befeuchtete als er ihn so gebannt anstarrte. Er hatte keine Kontrolle mehr über seine Gedanken die nur in einer Tour «HP: Oh Gott, oh Gott, oh Gott …» wiederholten. Schließlich setzte bei ihm alles aus. Er schnappte sich das Handtuch was Draco vorher aufs Bett gelegt hatte, stellte sich dicht vor ihn, guckte ihm in die Augen und begann quälend langsam mit dem Handtuch über Dracos nasse Haut zu streichen. Draco schluckte schwer. Er hatte nicht erwartet, dass so eine simple Geste von Harry solche Auswirkungen auf ihn haben könnte.

Und dann klopfte es. Harry ließ vor Schreck das Handtuch fallen und ging schnell ein paar Schritte zurück. Draco stöhnte auf und merkte erst dann, dass er bis dahin die Luft angehalten hatte. Entnervt ging er zur Tür und öffnete sie mit einem Ruck. Vor ihm stand ein Hauself der erklärte das der Kopf eines gewissen Ronald Weasley im Hauptkamin steckte, und fragte ob er ihn hochschalten solle. Draco brummte ein ‚meinetwegen’ bevor er die Tür mit einem Knall wieder schloss.

«DM: Wehe es ist nichts Wichtiges sonst kann der aber was erleben! »

„Was war denn? “

„Das Weasel ist im Kamin. “

„Was? “

„Harry? Ha- …Oh Gott. Ist das da Malfoy der da halb nackt rumsteht? Igitt ich glaub mir wird schlecht!“

„Hey Ron. Was gibt’s? “, fragte Harry noch leicht zittrig als Draco in den Schrank ging und sich einen Seiden-Pyjama anzog.

„Oh Harry geht es dir gut? Ich meine, dir hat niemand was angetan, oder? Wenn nämlich doch, ich sag dir ich finde einen Weg dich da rauszuholen. Wie damals bei den Dursleys, weißt du noch? “

„Ja Ron, das weiß ich noch. Danke aber alles ist … ähm... gut, schätz ich mal. Obwohl dich der alte Malfoy schon ziemlich merkwürdig verhält. “

„Ja? Wie denn? “

„Er ist ausgesprochen freundlich, schon fast zu freundlich. Ich muss mit Draco in einem Bett schlafen. “

„Was? Äbah! Stell dir besser einen Kotzeimer neben das Bett. “

„Ron! “

„Was denn? Ach so, du stehst ja auf ihn. “

„Bitte? Das tu ich gar nicht! “, bestritt Harry mal wieder.

„Na gut. Wenn du meinst. Ich will gar nicht wissen warum Malfoy hier halbnackt rumrennt. Also dann. Wollte nur sehen ob alles OK bei dir ist. Muss jetzt aufhören. George und Fred wollen mir irgendwas zeigen. Vielleicht jagen sie ja wieder was in die Luft. Wenn irgendwas ist… “

„Meld ich mich. Ja ist gut! Bis dann! “, lächelte er als Ron noch einmal winkte und dann verschwand.

«HP: Ron ist echt ein toller bester Freund. Auch wenn er manchmal übertreibt. Auf jeden Fall hat er mich vor einer großen Dummheit bewahrt. Oh Gott was hab ich mir bloß gedacht. Na das ist es ja. Gar nichts! Das hätte echt böse enden können. Ja wahrscheinlich im Bett…Oh Gott…BILDER! »

„Ich geh auch schnell duschen! “ «HP: Und zwar kalt! »

Er schnappte sich jedoch gleich seinen Pyjama und nahm ihn mit ins riesige Bad. Als er fertig war und frisch angezogen zurück ins Zimmer kam, lag Draco schon im Bett und schlummerte friedlich.

«HP: Wow. ER sieht so friedlich aus wenn er schläft. Fast schon niedlich. Ach was sag ich. Richtig niedlich! Irgendwie … perfekt. Wie ein Engel. »

Als er merkte, dass er sich schon wie ein liebeskranker Hufflepuff anhörte, legte er sich schnell daneben mit soviel Abstand zwischen ihm und Draco wie möglich. Der Tag hatte ihn wohl einfach zu sehr gestresst, so dass er nicht mehr klar denken konnte.

Und so schlief auch er ein.



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Kommentare zu dieser Fanfic (26)
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Von:  seiyerbunny20
2013-09-05T03:16:18+00:00 05.09.2013 05:16
Oh Mann die Wette Zeiwicheb Draco und Pansy hast du Super gemacht und das Harry der jenige ist wo es erwischt hat hast du Super gemacht bin auch gespannt was noch alles passiert
Von: abgemeldet
2009-11-17T21:50:33+00:00 17.11.2009 22:50
Soooooo süß ^///////////^ Endlich habe ich mal wieder ne richtig gute Fanfic gefunden ;P Auf jeden Fall hoffe ich, dass es bald wieder weiter geht :D
Bin auch schon ganz neugierig, vor allem wann sie sich endlich ihre Gefühle eingestehen werden :)
Von:  leewes
2009-08-08T22:29:32+00:00 09.08.2009 00:29
eine wirklich gute ff ich hoffe das es bald weiter het und das sich die beiden ihre liebe sich selber und gegenseitig bald eingestehne
ich freu mcih schon
bis dann
lee
Von:  miaga
2008-06-25T17:21:05+00:00 25.06.2008 19:21
grad entdeckt und finde die FF gut.
bekomme ich eine ENS wenn es weiter geht.
Von:  Pinkesty
2007-11-19T20:41:34+00:00 19.11.2007 21:41
coole Story^^
Von:  _Isi
2007-08-17T14:31:29+00:00 17.08.2007 16:31
*cry* Das Kapitel war viel ZU kurz (aber natürlich saugenial) xD
Aber danke, für die ENS^^ Wenn das nächste erscheint, bitte wieder eine, ja? ^^
isi
Von: abgemeldet
2007-08-17T05:15:40+00:00 17.08.2007 07:15
hey
das kapi war so kurz!!!!
Aber das kann man beim nächsten mal ja ändern! ich fand es trotzdem sau gut! :) tja da lügen sich also beide an! man die machen es sich aber auch schwer!!!
lg
sara
Von: abgemeldet
2007-08-16T23:04:39+00:00 17.08.2007 01:04
das kapitel hat mir echt gut gefallen und ich würd mich über ne ens beim nächsten freuen :)


Von: BlaiseZabini
2007-08-15T19:56:46+00:00 15.08.2007 21:56
das kapitel war wieder klasse!
warum haben sie die gläser nicht mit nem zauber belegt?? das sie die wahrheit sagen müssen???
schreib schnell weiter
lg cherrri
Von:  _Isi
2007-08-03T16:31:14+00:00 03.08.2007 18:31
W..O..W
Wie kannst du JETZT aufhören? *losheul ud auf Knie fall* Bitteittebitte, schreib weiter!!!
Die FF iust echt so saugenial *_*
Würde mich freuen, wen ndu mir Bescheide gibst, wenn das nächste Kappi freigestellt ist *schmacht* xDDD
Isi


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