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never alone again

sasuxnaru
von

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1 sasuke and naruto in love

„blablabla“ – jemand spricht

» blablabla« - jemand denkt

(blablabla) – meine Kommentare
 

Sasuke und Naruto in Love (out other character)
 

Schweigend stand er vor einem Haus. Seinem Haus. Doch er trat nicht ein.

Er stand einfach schweigend davor. Es sah so aus als würde er auf etwas warten. (Oder auf jemanden?! XD)

„Sasuke!!!“, rief jemand aus der Ferne.

Der Angesprochene drehte sich um. Jemand kam auf ihn zu gerannt. Dieser Jemand war kein anderer als Naruto. Er winkte Ihm lächelnd zu.

Sasuke winkte mit einem leichten grinsen zurück (stellt euch vor! Sasuke und grinsen!!!).

Direkt vor ihm bremste Naruto. Doch etwas zu heftig. So dass er, Naruto, nach vorne flog. Direkt in seine Arme.

„Ich weiß, dass du auf mich stehst. Aber gleich so stürmisch zu werden…“

Naruto errötete und schob den Schwarzhaarigen von sich.

„T-tut mir L-leid.“, stotterte er vor sich hin.

»Na toll. Dein erstes Date mit ihm und schon musst du dich blamieren!!!«

Sasuke tätschelte ihm den kopf und grinste.

„Weißt du…“, fing er an, „du bist echt süß, wenn du dich aufregst.“

(Sasuke hat das gesagt! SASUKE!!!)

Naruto wurde noch roter und sagte schnell, um vom Thema abzulenken, „Wo wollen wir denn heute hin???“

Sasuke zuckte mit den Schultern und meinte „Ich weiß nicht. Du wolltest doch zur Feier des Tages irgendwo hingehen um zu feiern.“

„Ja, weil ich eben so glücklich bin, dass wir endlich zusammen sind!!!“, protestierte der Blonde beleidigt.

Daraufhin gab ihm Sasuke einen Kuss auf die Wange und meinte „Wenn du beleidigt bist, dann bist du noch viel süßer!“(Schon wieder SASUKE!!!)

Naruto hielt sich an der Wange und dachte verträumt »Der ERSTE Kuss«

„Kommst du nun endlich oder willst du Wurzeln schlagen?“, fragte Sasuke.

Naruto hatte gar nicht bemerkt, dass Sasuke schon gegangen ist. Schnell rannte er ihm nach. Als er ihn eingeholt hatte, hakte er sich bei seinem Freund ein und legte seinen Kopf auf seine Schulter.

Leise flüsterte er glücklich, „Ich kann immer noch nicht glauben, dass wir zusammen sind.“

Sasuke nickte langsam.

»Das war echt eine Überraschung«
 

~~~~~~~~~~~~~~FLASHBACK~~~~~~~~~~~~
 

„Sasuuuuuuuuuukeeeeeeeeeeeeee!!!“, schrie Naruto wütend durch den Wald.

„Wenn ich dich finde, dann bist du Hackfleisch!“, murmelte er sauer.

„Immer wenn er nicht da ist, muss ich ihn suchen gehen!“

Gerade hatte er das zu Ende gedacht, kam er an eine Lichtung.

Dort fand er Sasuke, der gerade vor zwei großen Grabsteinen anscheinend betete. In der Hand hielt er Räucherstäbchen.

Naruto blinzelte. Hatte er das gerade geträumt oder hatte er wirklich Tränen in Sasukes Gesicht schimmern sehen?!

Er rieb sich die Augen und schaute noch einmal genau hin.

»Kein Zweifel« dachte er »100%ig Tränen! Ich glaub das ja nicht! «

Langsam näherte er sich Sasuke.

Sasuke hatte gerade die Räucherstäbchen in die Erde gesteckt und wischte sich mit dem Ärmel über das Gesicht.

„Vater…Mutter!“, schniefte er. (Out other character)

Als Naruto das hörte, wollte er Sasuke nur umarmen und trösten. Doch er riss sich am Riemen.

Er trat noch ein paar Schritte näher. Sasuke hatte ihn immer noch nicht bemerkt. »Normalerweise hätte er mich schon längst gesehen und mir eine Reingehauen« dachte der Blonde nachdenklich.

Doch man konnte Sasuke irgendwie verstehen. Wie ein Häufchen Elend saß er vor den Grabsteinen seiner Eltern und weinte sich die Augen rot.

Immer wieder heulte er „Vater…Mutter!!!“

Naruto konnte das nicht mehr mit ansahen. Er ging langsam auf Sasuke zu und schlang seine Arme um den zitternden Körper vor sich.

Sasuke schrak auf. Er drehte vorsichtig den Kopf nach hinten, um zu sehen wer ihn umarmte.

„Naruto?“, flüsterte er erstaunt „Was machst du hier?“

Naruto lächelte ihn lieb an und sagte „Ich musste dich suchen und fand dich hier weinend auf der Lichtung.“

Sasuke schluckte schwer. Niemand sollte ihn weinen sehen. Er wollte gerade was sagen, als Naruto ihm einen Finger auf die Lippen legte und leise meinte

„Es gibt keinen Grund, sich für seine Tränen zu schämen, Sasuke. Es zeigt, dass derjenige auch Gefühle hat. Leid, Schmerz, Trauer. Es ist nicht schlimm seine Gefühle zu zeigen.“(Seit wann ist Naruto so tiefsinnig und weise?!)

Sasuke staunte über seine Worte. Doch er brauchte auch nichts zu sagen. Naruto drückte ihn noch fester an sich und flüsterte „Wein ruhig. Ich bin doch bei dir.“

Sasuke wusste nicht wieso, aber er krallte sich an Narutos Hemd und fing an, hemmungslos zu weinen. Und in dieser Zeit strich ihm Naruto immer wieder beruhigend über den Rücken und tröstete ihn.

Nach einiger Zeit versiegten Sasukes Tränen und er schlief in Narutos Armen ein. Naruto merkte dies und musste schmunzeln. Sanft strich er ihm die schwarzen Haarstränen aus dem Gesicht.

»Er sieht echt süß aus, wenn er schläft. So friedlich. Als würde er keinem was zu le…«Er stockte. »Moment mal! Seit wann finde ICH Sasuke süß???«

Er dachte nach (Er kann denken!!!^^).

»Bin ich etwa in Sasuke VERLIEBT???«

Er sah Sasuke an.

„Ja…“, murmelte er. „Ich glaub ich liebe ihn.“

Als er das gesagt hatte, schlug Sasuke seine Augen auf. Er hatte den letzten Satz gehört. Geschockt starrte er Naruto an.

„Ist das wahr???“, fragte er erstaunt.

Naruto, etwas überrumpelt, nickte schweigend.

Sasuke setzte sich auf und blickte schweigend in den Himmel. Dann auf den Boden und nach einiger Zeit auf die Bäume um sie herum. Nach einer Ewigkeit flüsterte er

„Naruto…ich…ich…ich liebe dich auch.“

Jetzt war Naruto es, der erstaunt dreinblickte.

„Und seit wann?“, fragte er langsam. „Seit wann liebst du mich???“

Sasuke sah auf den Boden. „Seit was weiß ich…schon lange…“

Naruto klappte die Kinnlade runter. Das glaubte er einfach nicht. Und er hatte es nicht bemerkt!

„Oh Mann!“, rief er.

Sasuke lachte. Ja. Er lachte. Sonst tat er es nie, aber er lachte heute richtig laut und ausgelassen.

Naruto schaute ihn beleidigt an.

„Das ist echt nicht witzig!“, schmollte er.

Der Schwarzhaarige schnappte nach Luft. „Tut mir Leid.“

Naruto lächelte.

„S-sind w-wir jetzt…z-z-zusam…men??“, fragte er unsicher.

Sasuke sah nachdenklich zu Boden. Dann in die Luft. Wieder dauerte es eine kleine Ewigkeit, bis er antwortete „Wenn du willst. Ich zwing dich nicht dazu…“

Der Blonde umarmte ihn stürmisch und sagte „Natürlich will ich! Ich liebe dich doch!“

„Na gut. Sind wir also jetzt zusammen.“
 

~~~~~~~~~~~~~FLASHBACK ENDE~~~~~~~~~~~~~~
 

Sie standen, wie kann es auch anders sein, vor einem Nudelsuppenrestaurant.

Hand in Hand schlenderten sie rein. Gerade als sie den Laden betraten, schrie jemand auf und lief auf sie zu. Es war kein anderer als…Sakura Haruno.

„Sasuke!!“, schrie sie „Was soll das? Wieso hältst du Händchen mit NARUTO???“

Gelangweilt schaute er sie an.

„Na ich bin jetzt mit Naruto zusammen. Wieso sollte ich denn nicht seine Hand halten?“

„Aber…aber…“, Sakura schaute ihn geschockt an.

„Sakura…“, versuchte Naruto sie zu beruhigen und verstummte, als er ihren Blick sah, der ihn fast durchbohrte.

„Du…“, sagte Sakura drohend „Wie kannst du es wagen…“

Sie holte ihr Kunai raus und wollte es gerade in Narutos Herz rammen, als sie jemand an der Hand festhielt und sie somit hinderte, den Mord an ihm zu begehen.

„Kakashi Sensei.“, sagte Naruto erleichtert.

„Sakura…“, meinte Kakashi gelangweilt. Er hatte sein ‚Flirtparadies 4’ in der Hand und las darin. Ohne aufzusehen meinte er „Es ist nicht gerade toll von einer Konoichi jemanden umzubringen, der im eigenen Team ist.“

Wütend riss sich Sakura von ihm los und marschierte eingeschnappt davon.

„Nimm dich lieber in Acht, Naruto!“, rief sie noch wütend zurück.

„Und nun zu euch.“ Kakashi drehte sich zu den immer noch erstaunten und etwas verängstigten Naruto und zu dem interessiert dreinschauenden Sasuke.

„Da ihr beide heute geschwänzt habt, müsst ihr morgen als Strafe das Haus vom Hokage putzen.“

Naruto klappte dir Kinnlade runter und Sasuke seufzte.

„Aber Sensei. Ich habe mich doch bei ihnen abgemeldet. Heute ist doch der Todestag meiner Eltern. Haben sie das denn vergessen?“

„Ach ja.“, gab Kakashi zu. „Ich glaube du hattest es gesagt.“

„Sie haben es vergessen.“, meinte Sasuke genervt. „Das kommt davon wenn sie in ihrem komischen Buch lesen und mir nicht zuhören.“

Kakashi errötete unter seiner Maske und verabschiedete sich mit den Worten „Morgen um 9.00Uhr auf dem Trainingsplatz.“

Sasuke seufzte noch einmal. Immer das gleiche mit ihrem Sensei.

Naruto zupfte ungeduldig an seinem Hemd.

„Können wir nun endlich essen?“

Sasuke grinste und sagte „Ja. Los geht’s.“

Sie setzen sich und bestellten sich je eine Nudelsuppe.

Als der Kellner weg war fragte Naruto

„Heute ist der Todestag deiner Eltern?“

Sasuke nickte.

„Und wie lange sind sie schon…tot?“, fragte er vorsichtig weiter.

„Seit ich 5 bin. Mein großer Bruder Itachi hat sie getötet.“

„Dein EIGENER Bruder?“, fragte Naruto bestürzt.

Wieder nickte Sasuke. Seine Augen verfinsterten sich. Seine Hände zitterten.

Naruto legte ihm beruhigend seine Hände auf die des Schwarzhaarigen.

„Ich hätte dich nicht danach fragen sollen.“, sagte er traurig.

Sasuke umfasste seine Hand und meinte

„Ist schon gut. Heute sollten wir nicht daran denken. Lass uns anstoßen.“

Naruto lächelte. Nahm sein Glas und stieß mit Sasuke an.

„Auf uns.“, sagte er glücklich.

Sasuke nickte grinsend und sie tranken.

Ihre Nudelsuppe kam und sie fingen an zu essen.

Sasuke war gerade bei der Hälfte, als sein Freund schon die dritte Nudelsuppe bestellte.

Sasuke schaute ihn erstaunt an.

»Der ist aber schnell, wenn es um Nudelsuppe geht« dachte er nur.

Als er endlich mit seiner Schüssel fertig war, hatte Naruto schon bereits die sechste Schüssel.

Nach einer Weile, Naruto war schon bei der 12 Schüssel, fragte Sasuke

„Wollen wir gehen?“

Naruto schlürfte die Suppe noch fertig und nickte dann zufrieden.

Sasuke bezahlte und sie gingen aus dem Restaurant.

Hand in Hand schlenderten sie wieder durch die Straßen.

Auf einmal blieb Sasuke stehen. Naruto schaute ihn fragend an.

Sasuke sagte „Ich habe eine kleine Überraschung für dich.“

Narutos Herz schlug höher. Er liebte Überraschungen.

„Was ist es denn?“, fragte er neugierig.

Sasuke grinste.

„Wenn du es wüsstest wäre es doch keine Überraschung mehr.“

Naruto schaute ihn mit Hundeaugen an. Sasuke wäre beinahe schwach geworden, doch er blieb standhaft.

Er nahm ein Halstuch aus seiner Hosentasche und band die Augen des Blonden zu.

„Ich zeige dir jetzt was schönes okay?“

Naruto nickte ungeduldig. Er wollte es endlich wissen.

Sasuke nahm ihn bei der Hand und zog ihn mit sich. Lange gingen sie so weiter. Doch endlich blieb Sasuke stehen. Er nahm Naruto das Halstuch ab und meinte

„Lass deine Augen noch geschlossen.“

Naruto gehorchte. Sasuke drehte ihn noch um und sagte dann schließlich

„Okay. Du kannst die Augen aufmachen.“

Naruto öffnete seine Augen und er rief

„Schön!“

Sie standen an einem großen See. Der Mond spiegelte sich auf der Wasseroberfläche und Glühwürmchen flogen durch die Luft. Es war atemberaubend. Noch nie hatte Naruto etwas so schönes gesehen.

Er drehte sich zu Sasuke. Der grinste über beide Backen.

„Und? Gefällt es dir?“

„Es ist das schönste, was ich je gesehen habe.“, antwortete er glücklich.

„Ich war früher immer mit meinen Eltern und Itachi hier gewesen. Wir haben hier immer die Tage verbracht. Es war immer lustig gewesen.“, meinte er und drehte sich zum See.

Naruto schaute ihn traurig an.

„Du hast sie sehr geliebt nicht wahr?“, fragte er betrübt.

Sasuke antwortete nicht sondern schaute traurig über den See.

Naruto trat zu ihm und legte ihm die Arme um den Bauch.

Ja. Er kannte den Schmerz, den sein Freund gerade empfand. Er fühlte ihn auch immer, wenn er an seine Eltern dachte, die er nie kannte.

„Du bist nicht mehr allein.“, sagte Naruto auf einmal.

„Ich weiß.“, meinte Sasuke und drehte sich zu ihm um.

Beide sahen sich verliebt ihn die Augen. Zögernd näherte sich Sasuke Narutos Gesicht. Der Blonde schloss die Augen. Sein Herz raste wie verrückt. Genauso wie Sasukes.

Er überwand die letzten Zentimeter zwischen ihnen und beide spürten die Lippen des jeweils anderen.

Eine warme Welle durchfuhr Naruto. Sein ganzer Bauch kribbelte, als würde eine Horde von Ameisen darin herumkrabbeln. Er wollte mehr davon spüren. Er öffnete bereitwillig seinen Mund, als Sasuke sanft mit der Zunge über seine Lippen strich. Sie begannen einen Leidenschaftlichen Zungenkuss zu entfachen.

Nach etlichen Minuten lösten sie sich widerwillig. Schwer atmend und mit geröteten Wangen sahen sie sich an.

„Naruto.“, fing Sasuke an, „Schwör mir, dass du immer bei mir bleibst.“

„Ja. Ich schwöre. Du aber auch.“

„Natürlich.“, sagte Sasuke.

Sie umarmten sich. Naruto flüsterte „Sasuke?“ „Mmh?“

„Sagst du noch einmal diese drei Worte?“

„Welche meinst du denn?“

„Na, du weißt schon…“

„Ach so…nein.“

„Wieso?“, fragte Naruto verzweifelt.

Verlegen schaute Sasuke auf den Boden.

„Ich kann so was noch nicht sagen. Ich bin noch nicht bereit dazu.“

Naruto lächelte ihn verständnisvoll an.

Sasuke ist zwar aufgetaut, doch noch nicht ganz. Er kann seine Gefühle noch nicht so ganz zeigen. Er versteckt immer noch seine Gefühle gegenüber anderen. Nur vor Naruto nicht.

„Bist du jetzt sauer?“, fragte Sasuke vorsichtig.

Naruto schüttelte den Kopf. „Nein.“

Erleichtert atmete Sasuke auf.

„Aber dafür krieg ich noch einen Kuss!“

Sasuke grinste und wieder trafen sich ihre Lippen in dieser Nacht.
 

Nächstes Kapitel: Großer Schmerz und tiefe Trauer

2.Großer Schmerz und tiefer Trauer

Großer Schmerz und tiefe Trauer…
 

Sasuke ging schlecht gelaunt durch die Straßen. Jedenfalls sah es so aus, denn eigentlich sprühte er innerlich nur vor Freude. (Jaja. Wie sagt das Sprichwort: Harte Schale, weicher Kern oder?!)

Er war gerade auf dem Weg zu Naruto. Sie wollten nämlich zusammen zum Trainingsplatz gehen und da sein Freund immer trödelte, holt Sasuke ihn eben ab.

Immer wieder dachte er an letzte Nacht. Und wenn er an ihren ersten Kuss dachte, wurde er etwas rot um die Nase.

»Das war echt ein schönes Gefühl«, dachte er verträumt.

Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass er schon an Narutos Wohnung angekommen war. Er klopfte an die Tür und wartete. Von innen konnte man Schritte hören, die zur Tür geeilt kamen. Die Tür wurde aufgerissen und Narutos Kopf erschien am Türrahmen.

„Sasuke?“, fragte er etwas erstaunt, „Was machst denn du so früh hier???“

Sasuke zuckte mit den Schultern.

„Ich sollte dich doch abholen.“, meinte er nur.

Narutos Gesicht hellte sich auf.

„Ach ja. Stimmt. Komm doch erst mal rein.“

Sasuke nickte und betrat das Haus. Interessiert sah er sich um.

„Echt gemütlich hast du es hier.“, sagte er dann.

„Tja. Bei dir ist es doch auch ganz schön.“, erwiderte Naruto nur.

„Wenn du meinst.“

Naruto ging in ein Zimmer rein.

„Setz dich doch erst mal hin. Bin gleich fertig.“

Sasuke nickte, obwohl Naruto es natürlich nicht gesehen hatte, und setzte sich auf die Couch.

Nach ungefähr 5 Minuten kam Naruto wieder raus und meinte

„So. Jetzt können wir gehen.“

Sasuke stand auf und beide verließen die Wohnung.

Naruto nahm Sasukes Hand und hoppelte neben ihm den Weg entlang. Sasuke musste irgendwie bei diesem Anblick lächeln.

„Du bist echt … niedlich Naruto.“

Naruto stoppte und schaute Sasuke mit einem etwas leicht geöffneten Mund an.

„Hast du gerade NIEDLICH gesagt?“, fragte er ihn ungläubig.

Sasuke nickte langsam.

Naruto lachte auf einmal heftig los. Richtig laut.

Beleidigt schaute Sasuke ihn an.

„Was ist denn daran so lustig?“, fragte er säuerlich.

Naruto schüttelte nur den Kopf. Er hatte vom ganzen Lachen sogar Tränen in den Augen.

„Ich habe das nur noch nie aus deinem Mund gehört.“

Sasuke starrte ihn mit großen Augen an. Wegen so was lachte der Blonde?! Aber wenn er genauer darüber nachdachte, hatte sein Freund schon Recht.

»Bei Naruto kann ich irgendwie alles sagen, ohne zu wissen, dass es nicht mehr normal bei mir ist«, dachte er. (Was ein Blitzer ^^!!!)

Er seufzte. Seit er mit Naruto zusammen ist (ist eigentlich noch gar nicht so lange her), hatte er sich ganz schön verändert. Er war viel lockerer. Glücklicher.

Naruto hatte sich wieder langsam eingekriegt und sie gingen endlich weiter.

Als sie an ihrem Trainingsplatz ankamen, waren sie die Ersten.

Normalerweise war Sasuke immer früher da als die anderen und Naruto immer der Letzte. Zum Glück nicht so spät wie Kakashi.

Naruto schaute Sasuke fragend an.

„Was machst du eigentlich immer so früh hier?“

Sasuke zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung.“, meinte er dann, „Normalerweise geh ich immer noch an dem Grab meiner Eltern vorbei und lege ihnen Blumen ans Grab.“

Naruto dachte eine Weile nach. Dann zog er Sasuke mit sich und meinte

„Dann gehen wir eben jetzt zu ihnen und befolgen dein morgendliches Ritual.“

Sasuke staunte. Damit hatte er nicht gerechnet. Aber er ließ sich mitziehen.

Sie waren inzwischen an dem Grab von Sasukes Eltern angelangt.

Sasuke kniete sich vor den Grabsteinen nieder und betete. Er zündete Räucherstäbchen an und steckte sie in die Erde. Während der Zeit stand Naruto einfach nur schweigend hinter ihm. Als Sasuke aufstand, zitterte er am ganzen Körper.

Naruto wusste, das Sasuke gerade mit den Tränen kämpfte und drehte den zitternden Körper zu sich.

„Sasuke…“, sagte er sanft, aber gleichzeitig auch sehr traurig.

Sasuke schaute ihn nicht an, sondern richtete sein Gesicht weiterhin auf den Boden.

„Ich vermisse sie Naruto…“, flüsterte er leise, „So sehr.“

Naruto hob sein Gesicht an und spürte ein tiefes Stechen in seinem Herzen. Sasukes Gesicht war voller Schmerz und Trauer. Kleine Tränen bildeten sich langsam ihren Weg nach unten.

Naruto nahm ihn liebevoll in den Arm.

„I-ich…i-ich…weiß einfach n-nicht was i-ich tun soll.“, schluchzte Sasuke in seinem Armen.

„Immer wieder diese Alpträume…ich kann das nicht mehr…ertragen.“

Naruto hielt ihn schweigend fest. Er ließ ihn ausreden. (Don’t Forget! Out other Character!)

„Itachi hat mir gezeigt, wie er sie umgebracht hat. Ich habe das ganze Blut gesehen. Ihn gefleht mich am Leben zu lassen…doch er hatte nur gemeint, dass ich ihn hassen soll. Doch ich kann ihn nicht hassen. Er ist doch mein Bruder. Ich habe ihn…bewundert…geliebt.“

Naruto sagte immer noch nichts. Er wusste, dass es noch mehr gab, was Sasuke schon die ganze Zeit über immer nur für sich behalten hatte. Immer versteckt hatte. Ihn innerlich zerriss und peinigte. Er irrte sich nicht, denn Sasuke fuhr fort.

„Er…er kam vor zwei Jahren hierher. An dieses Grab und betete. Ich habe meinen Augen nicht getraut. Er meinte, dass er Macht wollte und sie deshalb getötet hatte. Ich konnte dazu nichts sagen. Es hat mich nur innerlich zerrissen. Ich habe mich früher so fürchterlich hilflos gefühlt. Doch ich konnte ihn aus irgendeinem Grund nicht einfach töten. Itachi…er…er…hat mich danach um Verzeihung gebeten und gemeint, dass ich das einzige wäre, was er je geliebt hatte. Was ihm wichtig wäre…Doch ich habe ihm nicht geglaubt. Habe versucht es zu verdrängen…doch dann…dann…“

Sasukes Stimme erstarb…er konnte nicht mehr. Der Schmerz war zu groß und schon so tief in ihm drin. Keiner, noch nicht mal Naruto, hätte es geschafft diesen Schmerz und diese unglaubliche Enttäuschung auch nur an einem einzigen Tag verschwinden lassen zu können. Es war wie eine große Last, die man durch die Gegend trug.

Naruto hakte vorsichtig nach

„Was ist danach passiert?“

Sasuke antwortete nicht sofort. Er kämpfte mit sich. Sagen oder nicht sagen. Doch dann entschied er sich für das Erste.

„ich wusste auch nicht. Er hatte auf einmal angefangen zu weinen und…und ich habe ihm verziehen…doch auch wenn ich ihm verziehen habe…der Druck in mir ist irgendwie gestiegen. Sie hat mich erdrückt. Mich am atmen gehindert. Ich weiß nicht was ich tun…soll.“

Naruto sah Sasuke traurig an. Er hatte nicht gewusst, dass Sasuke so sehr litt.

Vorsichtig strich er ihm die Tränen aus den Augen.

„Vielleicht solltest du einfach, so wie jetzt, darüber reden.“

Sasuke schaute ihn fragend an.

„Fühlst du dich nicht etwas…erleichterter? Ich meine…du hast mir deine Sorgen erklärt…es mir…sozusagen gezeigt….denkst du nicht, dass eine kleine Last in dir…fort getragen wurde?“

Sasuke dachte eine Weile über Narutos Worte nach…

»Es stimmt schon…«

Sasuke lächelte Naruto dankbar, aber immer noch mit traurigen Augen, an.

„Danke Naruto. Bei dir fühl ich mich irgendwie…frei. Ich kann dir alles sagen und du verstehst mich.“

Naruto lächelte. Stand auf und zog Sasuke zu sich hoch.

„Tja. Wenn ich noch mal Kummerkasten für dich spielen soll, dann sag es mir einfach.“

Sasuke nickte. Naruto wischte noch liebevoll die letzten Tränen aus Sasukes Gesicht und sagte dann

„Komm. Die anderen warten bestimmt schon auf uns.“

So schlenderten sie wieder zurück.

Glücklich…und mit noch tieferer Liebe zueinander….
 

Nächstes Kapitel: Nichts als Ärger!!!

3. Nichts als Ärger!

Nichts als Ärger!!!
 

Als Naruto und Sasuke wieder zum Trainingsplatz zurückkehrten, stand Sakura schon mit einer Sammlung von Messern in der Hand vor ihnen.

Sasuke schluckte.

»Das kann echt nichts Gutes bedeuten«, dachte er.

Und er sollte auch Recht behalten. Gerade als sie aufgetaucht sind, schmiss die Rosahaarige mit einem riesigem Brotmesser nach ihnen und sie konnten noch rechtzeitig ausweichen. Nach diesem Messer folgten noch zig andere.

„Wie viele besitzt sie denn noch?“, rief Naruto ängstlich, als sie dem 58sten Messer auswichen.

„Keine Ahnung. Aber ich glaube sie hat ihre halbe Küche mitgeschleppt.“, schrie Sasuke zurück. (So ganz Unrecht hat er ja nicht…XD)

Sakura, immer noch ziemlich mordsüchtig, kam auf einmal auf sie zu gerannt. In der Hand fünf Shurikens. Sie warf sie wütend in Narutos Richtung und warf noch einen Hagel Kunais und Messer hinterher.

Voller Panik hielt sich Naruto seine Arme schützend vor das Gesicht und kniff seine Augen zu. Doch der erwartete Schmerz kam nicht.

Überrascht machte er die Augen auf und sah Sasuke vor sich. An seinem Arm waren zwei tiefe Schnittwunden und er zog sich gerade einen Shuriken aus seinem Oberschenkel.

Schwer atmend hielt er sich seinen stark blutenden Arm und rief

„Bist du nun endlich fertig damit Naruto töten zu wollen?“

Sakura, immer noch von dieser Aktion geschockt, nickte.

Keuchend ließ sich Sasuke auf die Knie fallen und zog auch die restlichen Messer und Shurikens aus seinen Armen und Beinen. Besorgt kniete sich Naruto neben ihn und fragte

„Was sollte das denn jetzt schon wieder? Wolltest du Selbstmord begehen?“

Sasuke wuschelte ihm durch das blonde Haar und sagte lächelnd

„Ist doch halb so wild. Nur ein bisschen Blut…“

„Ein BISSCHEN?!“, schrie Naruto wütend, er zeigte auf Sakura und schrie aufgebracht

„Dieses…MONSTER…hätte dich fast SKALPIERT!!!“

Sasuke lachte. Früher hätte Naruto sie nie so genannt. Ja…früher.

Selbst Sakura war überrascht von diesen Worten. Auch Sasuke erstaunte sie. Noch nie hatte sie ihn mit jemanden so…lieb reden hören und auch noch NIE hatte sie IHN lachen sehen.

Sie seufzte.

»Die zwei lieben sich wirklich«, dachte sie.

„Tja Sakura…ich glaube, du musst dir einen neuen Mann suchen.“

Sakura wirbelte herum und erblickte Kakashi der die zwei Jungs neugierig beobachtete.

„Naruto hat etwas geschafft, was wir niemals geschafft hätten…“, meinte Kakashi.

„Was denn Sensei?“, fragte Sakura überrascht.

„Er hat es geschafft Sasukes Herz, was in dieser ganzen Zeit über verschlossen war, zu öffnen. Es zu erhellen. Ich dachte schon er würde an dieser Finsternis in ihm untergehen.“

Sakura nickte zustimmend.

„Sie haben Recht Sensei. Aber…das ich Sasuke an einem JUNGEN verliere…an einem Mädchen wäre für mich ja noch okay gewesen, aber an einem JUNGEN?!“

Ungläubig schüttelte sie den Kopf.

Kakashi lachte „So ist die Welt eben.“

Sakura nickte leicht. Schweigend beobachteten die zwei Sasuke und Naruto, wie sie sich gerade gegenseitig liebevoll verarzten.

Nachdem sie fertig waren, baute sich Sakura vor ihnen auf und sagte schuldbewusst

„Tut mir Leid ihr zwei.“

Naruto schaute sie böse an und schrie

„Tut dir Leid? TUT DIR LEID?!“

Sasuke stand neben Naruto und schüttelte lächelnd den Kopf.

„Zuerst wolltest du mich gestern beinahe killen. Dann wirfst du mit Küchengeräten nach uns. Zu guter letzt hättest du MEINEN Sasuke beinahe Krankenhausreif aufgespießt und dir fällt NICHTS Besseres ein als TUT MIR LEID???“

Sakura starrte Naruto an, als wäre er das achte Weltwunder.

„Was gibt es denn da so blöd zu glotzen?“, schnaubte Naruto wütend.

Sakura machte den Mund auf um etwas zu sagen. Schloss ihn dann wieder und machte ihn wieder auf. Das wiederholte sich ein paar Mal. Am Ende gab Sakura es auf und blickte Hilfe suchend zu Kakashi. Der räusperte sich und meinte gelangweilt

„Ich glaube sie versucht zu sagen, dass du noch nie so ausgerastet bist Naruto.“

„Ach…bin ich…ausgerastet?“, fragte Naruto ungläubig und blickte Sasuke an.

„Ich glaub schon.“, erwiderte er, „Und seit wann bin ich denn DEIN Sasuke???“

„Ist mir so rausgerutscht…“, murmelte Naruto.

Sasuke lachte und schrie vor Schmerz auf, als Naruto ihm den Ellbogen in die Seite stieß. Der hatte natürlich vergessen, dass Sasuke verletzt ist und entschuldigte sich auch sofort.

Kakashi schüttelte nur entschieden den Kopf und sagte

„Heute wird das wohl wieder nichts mit dem Training. Ihr zwei geht noch mal zu Tsunade und lässt euch untersuchen. Sakura…du solltest lieber deine Messer und Waffen wieder einsammeln. Der Anblick ist nicht gerade schön…“

Und damit hatte er auch Recht. Überall steckten die Messer. An den Bäumen, in der Erde, sogar aufgespießte Vögel lagen in der Gegend.

Sakura lief rot an und ging ihre Sachen aufsammeln, während Naruto und Sasuke zu Tsunade gingen um sich behandeln zu lassen.

Sie standen vor ihrem Büro. Ihr Geschnarche konnte man schon durch die Tür hören. Als sie die Tür öffneten, schreckte sie auf und rief

„Ich habe nicht geschlafen!!!“

Naruto grinste und Sasuke schaute sie skeptisch an.

„Wir wollten sie nur fragen ob sie vielleicht unsere Wunden heilen könnten.“, sprach Naruto.

Tsunade schaute sie ungläubig an und betrachtete ihre Wunden.

„Wer hat euch denn das angetan?“, fragte sie und deutete auf Sasukes Arm, der ganz schön angeschwollen ist, das Blut floss immer noch stark.

„Ist nicht so wichtig…“, meinte Sasuke gelangweilt.

Tsunade hielt eine Hand über die Wunden und grünes Licht leuchtete auf.

Nach ungefähr 10 Sekunden sah man noch nicht mal mehr eine Narbe auf Sasukes Arm.

„Danke.“, meinte er nur und wollte sich gerade wieder mit Naruto auf den Weg machen als Tsunade noch „Halt!“ rief.

Die beiden drehten sich noch mal um.

„Stimmt das Gerücht?“, fragte Tsunade, während sie die beiden interessiert anschaute.

„Welches Gerücht?“, fragte Sasuke misstrauisch.

„Seid ihr …zusammen?“

Sasuke und Naruto nickten. Tsunade stieß einen entzückten Schrei los und schüttelte beiden die Hand.

„Meinen Glückwunsch ihr beiden!“, rief sie.

Die zwei Jungen gingen raus und atmeten erst mal tief ein.

„Die hat einen an der Waffel, wenn du mich fragst!“, schimpfte Sasuke.

Naruto grinste.

„Tja. Wir sind, glaub ich, gerade Gesprächsthema Nummer 1.“, meinte der Schwarzhaarige dann schlicht.

„Ist doch egal.“, beschwichtete Naruto.

Sasuke nickte und fragte

„Willst du noch zu mir?“

Naruto lächelte und hakte sich bei Sasuke ein, was er als ja verstand und sie schlenderten los.

Als sie vor seinem Haus ankamen, standen eine Horde Mädchen davor, die Schilder hochhielten wie:

NARUTO SOLL VERSCHWINDEN! und SASUKE GEHÖRT MIR!!!

Irritiert starrte Sasuke sie an. Lange Zeit sagte er nichts. Doch dann schrie er aufgebracht

„VERSCHWINDET!!! WENN IHR EUCH NICHT VERPISST, DANN KÖNNT IHR WAS ERLEBEN!!!“

Die Mädchen wichen überrascht zurück. Noch nie hat jemand Sasuke je schreien gehört. Noch nicht mal Naruto. (Vergesst nicht! Es ist eine OOC!)

Schnell verschwand der Fan-Club und die zwei gingen rein.

„Was war denn das gerade?“, wollte Naruto wissen.

„Was denn?“, fragte Sasuke unschuldig.

„Na das gerade auf der Straße…noch nie hast du so geschrieen.“

„Wenn du meinst.“

„Ja das meine ich.“

Sie setzten sich auf die Couch. Naruto legte seinen Kopf auf Sasukes Schulter und murmelte

„Was für ein Tag!“

Sasuke nickte müde. „Nichts als Ärger.“, meinte er nach einer Weile.

Daraufhin schliefen sie ein. Zu müde waren sie von diesem Tag.

Zuerst musste Naruto Kummerkasten spielen, weil Sasuke total am Ende war. Danach lief Sakura Amok und warf mit Messern und Waffen um sich. Daraufhin warf sich Sasuke schützend vor Naruto und wurde beinahe skalpiert. Sakura entschuldigt sich woraufhin Naruto ausrastet und die halbe Nachbarschaft zusammen schrie, Tsunade war neugierig und der ganze Sasuke-Fan-Club musste sich einen aufgebrachten Sasuke reinziehen.

Wenn das mal kein anstrengender Tag war, dann ist Jiraiya nicht pervers!!!^^
 


 

Nächstes Kapitel: Unerwartetes Wiedersehen

4. Unerwartetes Wiedersehen

Unerwartetes Wiedersehen
 

Am nächsten Morgen wurde Sasuke durch einem Attentat an seine Klingel geweckt. Er hasste es, wenn er geweckt wurde. Das ließ seine Stimmung sofort in den Keller sinken. Vorsichtig stand er auf, um Naruto nicht zu wecken, obwohl er sich doch sehr wunderte, dass sein Freund nicht bei diesem Lärm wach wurde.

Mürrisch riss er die Tür auf um zu sehen, wer schon am frühen Morgen solchen Lärm veranstaltete. Es war kein anderer als…Kakashi.

Sasuke seufzte genervt.

»Entweder ist dieser Kerl zu früh oder zu spät da. Das gibt’s doch nicht«, dachte er.

„Sensei…“, sagte Sasuke bedrohlich ruhig, „Schon am frühen Morgen meine Klingel zu missbrauchen ist noch okay. Das sie mich gestört haben, kann ich ihnen auch noch verzeihen, ABER DASS SIE NARUTO BEINAHE AUFGEWECKT HABEN IST ECHT UNVERZEIHLICH!!!“ (Sasuke ist in letzter Zeit ganz schön gesprächig ne?)

Am Ende des Satzes konnte er sich nicht mehr beherrschen und schrie seinen Meister an.

Der wich zurück, nur um sicher zugehen, dass Sasuke ihn nicht gleich anspringen und erwürgen würde. Er räusperte sich und sagte

„Ja. Auch schön dich zu sehen. Ähm…ich wollte euch nur sagen, dass ihr einen neuen Auftrag habt.“

„Ihr?“, wiederholte Sasuke misstrauisch.

„Ja ihr. Du und Naruto.“

„Und was ist mit Sakura?“, fragte Sasuke ungläubig.

„Die kann nicht mit. Sie hat jetzt eine Lehre als Medic-Nin bei Tsunade begonnen und lernt, wie man Leute heilt und so.“

„Und wieso kommen sie nicht mit?“

„Die Mission ist nicht allzu schwer. Und immerhin seid ihr jetzt Chuunin.“

„Aha.“

Kakashi gab Sasuke eine Schriftrolle und sagte

„Da steht alles drin, was ihr machen sollt.“

Und so verschwand er auch schon hinter einer Rauchwolke.

Sasuke seufzte.

»Der Tag fängt ja gut an«, dachte er sarkastisch.

Er schloss die Tür und öffnete die Schriftrolle. Sorgfältig las er sie durch. Wieder seufzte er.

„Die Mission wird mindestens 3 Tage dauern.“, stöhnte er.

Er ging in sein Zimmer und packte alle Sachen zusammen, die er für die Mission benötigte.

Als er fertig war schmiss er seine Tasche in die Ecke und ging Naruto wecken.

Sein Freund schlief immer noch tief und fest auf der Couch.

Sasuke musste lächeln, als er ihn betrachtete.

Er trat an die Couch und hockte sich vor den Blonden hin. Sanft streichelte er Narutos Wange. Er beugte sich vor und küsste ihn zart auf den Mund. Langsam löste er sich von diesen unwiderstehlichen Lippen. Naruto lächelte im Schlaf.

„Naru…“, sagte Sasuke liebevoll. „Du musst aufstehen. Wir haben eine Mission.“

Naruto öffnete verschlafen ein Auge.

„Müssen wir denn hin? Ich bin noch so müde…“

Sasuke grinste.

»Naru ist so süß, wenn er noch verschlafen ist«

„Komm schon. Wir gehen auch ins Nudelsuppenrestaurant frühstücken.“

Sofort war Naruto hellwach und sprang auf.

„Nudelsuppe! Oh ja!“, rief er glücklich.

Er umarmte Sasuke und sagte „Ich hab dich sooooooooo lieb!!!“

Sasuke lachte und sagte „Ja….Beeil dich. Wir haben nur eine Stunde Zeit zum frühstücken.“

Naruto nickte eifrig und rannte los zu sich nach Hause.

»Er kann es immer noch nicht sagen…«, dachte er dabei.

Nach einer halben Stunde stand er wieder vor Sasukes Wohnung. Diesmal mit einem Rucksack.

„Können wir jetzt endlich gehen?“

Sasuke nickte grinsend und sie gingen los.

Im Restaurant angekommen, trafen sie auf Lee, der gerade ein Date mit Sakura hatte. Sakura sah wirklich glücklich aus. Die zwei Jungen freuten sich für sie.

„Endlich hat sie auch ihre große Liebe gefunden nicht wahr?“, fragte Naruto lächelnd.

Sasuke nickte darauf nur schweigend.

Sie setzten sich auf einen freien Tisch und bestellten.

Gerade als der Kellner gegangen war, fragte Naruto Sasuke

„Sasu. Wieso kannst du so was nicht sagen?“

Sasuke schaute fragend auf „Was meinst du?“

„Ich meine…wieso sagst du nie so was wie ‚Ich hab dich lieb’ oder so?“

Sasukes Blick verfinsterte sich und der Blonde wusste sofort, dass er nicht hätte fragen sollen.

„Schon gut.“, meinte er auch hastig, „Du brauchst es nicht zu sagen, wenn du es nicht willst.“

Sasuke schüttelte den Kopf.

„Ist schon okay.“, sagte er traurig, „Ich sage es nie, weil…weil…es das letzte war, was ich zu meinen Eltern gesagt hatte, bevor sie starben…“

Traurig blickte ihn Naruto an.

„Und wieso konntest du dann ‚Ich liebe dich’ zu mir sagen?“

„Da war ich so glücklich…jetzt könnte ich es nicht mehr sagen…“

Naruto nickte verständnisvoll.

Sasuke erzählte weiter.

„Ich habe Angst, dass ich noch jemanden verliere, wenn ich das sage…“, versuchte er zu erklären.

„Ach so…Ich werde dich nicht zwingen Sasu. Bestimmt wirst du diese Angst bald überwunden haben.“, sagte Naruto lächelnd. Sasuke nickte zögernd.

Sie lächelten sich eine zeitlang an und fingen anschließend an, ihre Nudelsuppe zu essen, die gerade kam. Während des Essens, erklärte Sasuke Naruto die Mission.

Als sie fertig waren, war es bereits Zeit zu gehen.

Sie bezahlten und gingen zum Haupttor. Dort wartete bereits jemand auf sie. Es war kein anderer als…Sensei Kakashi.

Der stand mitten unter dem Tor und las wieder mal sein berühmt berüchtigtes Buch. Als sie vor ihm standen, blickte er auf.

„Ich wünsche euch noch viel Spaß.“, sagte er grinsend und verschwand wieder.

„Was soll denn das heißen?“, fragte Sasuke Naruto neugierig. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Das werden wir ja sehen…“, antwortete er.

Sie gingen los.
 

Es waren bereits zwei Stunden vergangen, nachdem sie das Dorf verlassen hatten.

„Ich bin voll müde…können wir denn nicht eine kleine Pause einlegen?“, maulte Naruto.

„Okay.“, erwiderte Sasuke nur.

Sie setzten sich an einen schattigen Platz und aßen ihre Brötchen. Müde lehnte Naruto sich an Sasuke. Der blickte nur gelangweilt durch die Gegend.

„Wie kann man denn nur so fit sein!“, fragte Naruto nach einer Weile.

„Was meinst du denn?“

„Ich meine…bist du überhaupt nicht müde?!“, rief Naruto.

Sasuke schüttelte resignierend den Kopf.

„Eigentlich nicht…“

Naruto seufzte. Er hatte diese Antwort erwartet.

Sasuke beugte sich zu ihm runter und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Bist du jetzt etwa beleidigt oder was?“, fragte er grinsend.

Naruto schmuste sich dicht an ihn und sagte

„Wenn du mich immer auf so eine Weise aufheiterst, dann bin ich bestimmt nie böse.“

Sasuke grinste noch breiter.

„Willst du etwa noch mehr?“, fragte er verführerisch.

Naruto nickte sofort. Sasuke beugte sich noch einmal zu ihm runter und sie entfachten einen leidenschaftlichen Zungenkuss miteinander. Sie hätten bestimmt noch lange weitergemacht, hätten sie nicht einen schrillen Schrei vor sich gehört.

Abrupt ließen sie voneinander und blickten in die Richtung, aus der der Schrei kam.

Dort stand zu aller Überraschung…Itachi Uchiha.

Erstaunt blickte er abwechselnd zu Sasuke und dann zu Naruto.

„Was…“, stammelte er, „Was war denn das gerade?!“

„I-Itachi?“, fragte Sasuke überrascht.

„Ja wer denn sonst?“

„Was machst du denn hier?“

Itachi kratzte sich am Kopf und sagte

„Keine Ahnung…hab mich wohl wieder verlaufen…“

Sasuke seufzte genervt. Der Ältere der beiden Uchihas, hatte schon immer keinen Orientierungssinn gehabt. Immer verlief er sich. Das war schon irgendwie eigenartig für einen gefürchteten Massenmörder, der seinen gesamten Clan in nur einer Nacht umgebracht hatte.

Einschließlich ihrer Eltern.(Schlechte Kombination aber auch egal^^)

Naruto schaute Itachi wütend an.

„DU bist also dieser Kerl der MEINEM Sasuke solche Sorgen bereitet!!!“, schrie er ihn an.

Überrascht blickten ihn die beiden Uchihas an.

„Er ist nicht DEIN Sasuke sondern MEIN Sasuke!“, schrie Itachi zurück.

„Nein!“

„Doch!“

„Nein!“

„D…“

„Halt!“, schrie Sasuke aufgebracht dazwischen, „Ich bin nicht EUER Sasuke.“

Naruto schaute ihn mit wässrigen Augen an.

„Du liebst mich nicht mehr!“, heulte er.

Sasuke verdrehte die Augen, nahm Naruto in den Arm und flüsterte lieb

„Doch. Natürlich!“

Narutos Gesicht hellte sich auf.

Itachi sah Sasuke ungläubig an.

„Und was ist mit MIR???“, rief er.

„Er liebt nur MICH!“, rief Naruto triumphierend zurück.

Er packte den einen Arm von Sasuke und zog ihn mit sich. Itachi, der sich so was natürlich nicht gefallen lässt, packt den anderen Arm und zerrte dran. Sasuke fühlte sich wie ein Strick beim Tauziehen.

„Könntet ihr mich bitte mal loslassen?!“, schrie er panisch.

Doch die beiden wollten einfach nicht nachgeben. Nein. Jetzt zogen sie sogar noch fester.

»Ich glaub ich zerreiß bald…«, dachte Sasuke nur.

Doch er wurde gerettet. Durch keinen anderen als…KISAME?!

»Zwar ist es nicht gerade toll von einem Fisch(Er ist ein Säugetier!!!^^) gerettet zu werden, aber besser als gar nichts«, dachte sich Sasuke.

Kisame packte Itachi am Kragen und riss ihn nach hinten. Itachi, der nicht damit gerechnet hatte, ließ es auch erst mal zu.

Doch dann schrie er auch schon mit Tränenerstickter Stimme los

„Was soll das?! Dieser Junge da…“, und er zeigte auf Naruto, der sich Besitz ergreifend an Sasuke festkrallte, „nimmt mir MEINEN Sasuke weg!!!“

Der kleinere der beiden Uchihas verdrehte genervt die Augen.

»Wieso denken alle immer, ich wäre ihr Eigentum? Na ja…bei Naruto lass ich es ja noch gelten…aber bei Itachi niemals«

Kisame gab Itachi eine schallende Ohrfeige, damit sich Itachi erst mal beruhigt. Der begriff auch erst gerade jetzt was los war und räusperte sich.

„Ähm…das was ihr eben gesehen habt, vergesst ihr lieber schnell, wenn ihr nicht sterben wollt. Haben wir uns verstanden?“

Die beiden nickten gehorsam, denn sie wussten, dass das kein Spaß war.

Naruto, der sich gerade wieder eingekriegt hatte, merkte erst jetzt, dass sie total vom Thema abgekommen sind und rief wieder wutentbrannt

„Du bist SCHULD daran, dass MEIN Sasuke LEIDET!!!“

Itachi stutzte, Kisame schaute ihn schief an und Sasuke blickte peinlich berührt zu Boden.

„Was habe ich denn jetzt schon wieder getan?“, fragte Itachi empört.

„Wegen dir kann Sasuke immer noch nicht in Frieden leben. Er leidet noch total an diesem MORD!!!“

Itachi begriff erst jetzt, was Naruto meinte(der Kerl ist echt begriffsstutzig^^) und sah Sasuke fragend an.

„Stimmt das kleiner Bruder? Ist es für dich denn immer noch so schlimm? Fehlen dir unsere erbärmlichen Eltern immer noch?“

Sasuke schaute weiterhin schweigend auf den Boden.

„Du weißt doch, dass ich das auch für DICH getan habe? Nicht nur wegen Macht?“

Itachi merkte nicht, dass er immer lauter wurde.

Immer noch schweigend nickte Sasuke.

„Wieso also hängst du sosehr an diesen Nichtsnutzen?!“, schrie ihn Itachi dann an.

„DU HAST DOCH KEINE AHNUNG!!!“, schrie Sasuke wütend zurück. Tränen liefen seine Wangen runter. (Peinlich, peinlich!)

Überrascht wich Itachi zurück. Selbst Naruto wunderte sich etwas. Kisame schaute dem ganzen Schauspiel interessiert zu.

»Das wird ja immer besser«, dachte er belustigt.

„Du weißt absolut gar nichts! Ich habe immer noch diese furchtbaren Träume! Ihr Blut! Weißt du wie es war, als du mir ihren furchtbaren Tod gezeigt hast?! Ich war erst FÜNF! Gerade unwissend nach Hause gekommen! Habe mich gefreut, dass ich wieder mit DIR spielen kann! Und zur Begrüßung sehe ich DICH mit einer Katana in der Hand! Blutbeschmiert! Weißt du was das für mich für ein Anblick war?! NEIN! Das weißt DU bestimmt NICHT! Selbst nach 13 Jahren kann ich es immer noch nicht vergessen! Und das ALLES wegen dir!!!“

Verletzt und voller Tränen schaute ihn Sasuke an. Hatte seine Hände zu Fäusten geballt. Sein ganzer Körper zitterte.

Naruto schaute ihn geschockt an.

»Ich wusste nicht, dass Sasuke so sehr wegen dieser Geschichte leidet«

Selbst Itachi schaute schuldbewusst zu Boden. Immer noch sagte er nichts. Wusste nicht, was er zu dem ganzen sagen sollte.

„Hat es dir etwa die Sprache verschlagen?!“, schrie Sasuke ihn an.

Naruto legte seine Hand auf Sasukes Schulter.

„Beruhige dich erst mal Sasuke.“, meinte er leise.

Sasuke sah zur Seite und nickte. Naruto griff nach seiner Hand und er drückte sie dankend fest. Er war froh, dass der Blonde bei ihm war.

„Sasuke…“, versuchte Itachi zu sagen, „Ich…Ich wusste, dass der Tod unserer Eltern dich sehr verletzt hat. Aber wieso hast du denn nie gesagt, wie sehr es dich mitgenommen hatte? Wie sehr ich dir wehgetan habe?“

„Wie denn?“, mischte sich Naruto ein.

„Was meinst du damit?“, fragte Itachi verwundert.

„Denk doch mal nach.“, sagte Naruto im Gegensatz zu Sasuke ziemlich ruhig, „All die Jahre warst du nie bei ihm. Er hat die ganze Trauer in sich verstaut und war schon fast nicht mehr zu retten!“ (Wow!!! Wie tiefsinnig von ihm!!! XD)

»Wie sehr er doch recht hat«, dachte Kisame belustigt. Er liebte es, wenn Itachi mal statt ihm Ärger bekam (jaja…was ein böser Junge^^).

Sasuke zitterte immer noch und Naruto drückte seine Hand etwas fester.

„Kannst du denn nicht verstehen, wie sehr er all die Jahre gelitten hatte?“

Itachi nickte langsam. Er ging auf Sasuke zu und hielt ihm die Hand hin.

„Sorry Sasuke. Ich glaube, ich werde dich jetzt wahrscheinlich öfter besuchen kommen, um zu sehen, wie es dir geht.“

Sasuke lächelte endlich etwas, griff nach der Hand und sagte

„Wie wär’s, wenn du wieder zurückkommst und bei mir einziehst? Dann sind wir wieder zusammen…wie früher.“

Itachi wusste, dass Sasuke nun einen Neuanfang versuchen wollte und nickte glücklich.

„Ich muss mich nur noch bei den Akatsuki abmelden.“

„HALT!!!“, rief diesmal Kisame, „Was soll das heißen?!“

„Das heißt, du musst dir einen neuen Partner suchen.“, erklärte Naruto.

Kisame dachte eine Weile nach und zuckte dann anschließend mit den Schultern

„Ist ja auch egal. Vielleicht komme ich dann auch endlich mit Deidara in eine Gruppe!“

Itachi runzelte die Stirn. „Du weißt schon, dass er in Wirklichkeit ein Junge ist?“

Kisame riss seine Augen auf und fluchte dann unverständliches Zeug.

Naruto schaute ihn misstrauisch an und zog dann Sasuke mit sich. Sie sollten ja einen Auftrag erledigen.

„Bis nächste Woche!“, rief ihnen Itachi noch hinterher.

Nachdem sie eine Weile schweigend nebeneinander gelaufen sind, brach Sasuke die Stille.

Er umarmte den überraschten Naruto und flüsterte „Danke.“

Naruto grinste und sagte

„Schön, dass es dir wieder besser geht.“

Sasuke nickte. Er küsste Naruto flüchtig und wollte weitergehen, als Naruto ihn noch mal am Arm packte und wieder zu sich zog.

„Wo wollen wir denn so schnell hin?“

Sasuke grinste, schlang seine Arme um Narutos Hals drückte ihm einen längeren Kuss auf die Lippen.

„Zufrieden?“

Naruto nickte und sie gingen wieder weiter. Diesmal aber lächelnd…
 

Nächstes Kapitel: Der Einzug

5. Der Einzug

Der Einzug
 

Inzwischen ist es schon vier Tage her, dass Naruto und Sasuke Itachi getroffen hatten. Sie hatten schon längst ihre Aufgabe erfüllt und wollten noch für ein paar Tage in der Stadt verbringen, denn dort gab es ein wundervolles Hotel mit heißen Quellen.

Sie bezahlten an der Rezeption und gingen in ihr Zimmer.

Als sie die Tür öffneten, mussten beide staunen.

Ihr Zimmer war riesig, die Fenster waren groß und sie hatten einen Balkon. Es war wirklich gemütlich eingerichtet. Das einzige Problem:

Das Hotel war voll und sie haben nur noch ein Zimmer mit Ehebett erwischt. Aber am Ende waren die beiden doch eher froh darüber. Sie genossen nun einfach ihre Zweisamkeit. (Jaja. Ist es nicht romantisch???)
 

~~~~~~~~~~~~~BEI ITACHI~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Itachi hatte sich in der Zwischenzeit bei den Akatsuki abgemeldet. Glücklich stand er vor den Toren Konohas. Er schritt gelangweilt durch die Straßen. Ignorierend, dass die Leute ihm ängstlich auswichen. Er war damit beschäftigt, das Haus des Hokage zu suchen. Nach ungefähr zwei Stunden, gab er es auf und fragte höflich einen schockierten Mann

„Entschuldigen sie. Wo bitte schön ist das Haus des Hokage?“

Der Mann zeigte einfach nur nach rechts und rannte dann davon. Itachi schaute ihm überrascht hinterher.

»Ich habe doch höflich gefragt«, dachte er erstaunt.

Er wollte sich gerade wieder auf den Weg machen, als Tsunade höchstpersönlich vor ihm stand. Die Hände an den Hüften gestemmt, sah sie ihn wütend an.

„Itachi Uchiha!“, donnerte sie, „Wie kannst du es nur wagen, hier für solch ein durcheinander zu sorgen?!“

Itachi verbeugte sich und antwortete

„Mein Bruder Sasuke Uchiha hat mich eingeladen, bei ihm einzuziehen. Ich habe mich bei den Akatsuki abgemeldet und wollte sie fragen, ob sie mich nicht vielleicht wieder aufnehmen könnten.“

Überrascht starrte ihn Tsunade an.

„Sasuke hat dich gefragt, ob du bei ihm einziehst? Ihr habt euch vertragen?“

Itachi nickte bestätigend.

„Ich glaube, wenn Sasuke dir verziehen hat, dann kannst du ruhig wieder in die Stadt kommen…“

Itachi nickte, bedankte sich und ging. Nach fünfzig Metern blieb er stehen, drehte sich noch mal um und fragte

„Wo liegt denn Sasukes Wohnung?“

Tsunade schüttelte den Kopf und zeigte in die Entgegengesetzte Richtung.

Verlegen strich Itachi sich durch das lange, schwarze Haar und eilte in die gezeigte Richtung.
 

~~~~~~~~~~~~~~~BEI NARUTO UND SASUKE~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Sasuke und Naruto hatten es sich inzwischen gemütlich gemacht und tranken zusammen Tee.

Naruto kuschelte sich an Sasuke.

„Endlich mal alleine.“

Sasuke legte seinen Arm um seinen Freund und nickte glücklich.

„Du hast Recht. Keine Sakura mehr, die ausrastet. Kein Itachi, der mich nervt und mich für sein Eigentum hält und auch kein Kakashi, der meine Klingel missbraucht oder mich zu sehr bemuttert und sein komisches Buch durch die Gegend trägt.“

Naruto kicherte. Nach einer Weile gingen sie schlafen. Naruto rückte zu Sasuke und umarmte ihn. Sasuke legte seine Arme um den Blonden und beide schliefen dicht nebeneinander ein.
 

~~~~~~~~~~~BEI ITACHI~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Itachi richtete sich in der Wohnung ein. Sasuke hatte ihm erklärt, dass er das Gästezimmer für sich beanspruchen konnte. Gerade war er fertig geworden, als es auch schon Sturm klingelte.

Itachi runzelte die Stirn und öffnete die Tür. Davor stand Kakashi, der zur Begrüßung eine Hand hob und sagte

„Ich bin wegen einem Befehl von Tsunade gekommen. Ich soll eine zeitlang auf dich aufpassen und zusehen, dass du dich nicht zu sehr in Konoha verirrst.“

Itachi zuckte mit den Schultern

„Wenn du meinst. Komm doch rein, wenn du willst.“

Kakashi nickte und schritt rein. Er setzte sich auf die Couch und holte sein Buch raus. Itachi las den Titel und rief

„Flirtparadies Band 4?!“

Kakashi schaute fragend auf „Was ist damit?!“

„Das Band ist doch noch gar nicht erschienen! Wie kannst du es denn nur haben?!“

Kakashis Augen glitzerten „Du liest es auch?“

Itachi nickte wie verrückt. „Das ist das beste Buch überhaupt.“, rief er.

Kakashi sprang auf und umarmte Itachi

„Endlich jemand, der mich versteht!“, sagte er gerührt.

„Du bist ab jetzt mein bester Freund!“, sagte Kakashi entscheidend.

„Und du meiner!“, fügte Itachi hinzu.
 

~~~~~~~~~~~~~BEI SASUKE UND NARUTO~~~~~~~~~~~~~~~
 

Zufrieden gingen Naruto und Sasuke nebeneinander auf den Weg nach Hause.

„Das waren die schönsten Tage, die ich je hatte!“, sagte Naruto glücklich und hakte sich bei seinem Freund ein.

„Für mich auch.“, antwortete Sasuke.

Sie waren inzwischen bei den Toren Konohas angekommen und schritten durch.

„Ich hoffe nur, dass Itachi meine Wohnung noch nicht auseinander genommen hat.“, sagte Sasuke. Naruto schüttelte den Kopf. „bestimmt nicht.“

Sie waren um die Ecke gebogen als sie furchtbar Laute Musik und ein Geschrei vernahmen, dass sich wie ‚It’s raining Man’ anhörte.

„Vielleicht habe ich mich doch geirrt?“, fragte Naruto verwirrt.

Sasuke nickte einfach nur. Er war zu verstört um irgendwas zu sagen.

Hastig rannte er die Straße entlang und kam endlich zu seiner Wohnung. Und was er sah ließ ihn beinahe umkippen.

Seine Wohnung war sozusagen eine Bruchbude. Nur schlimmer:

Das Dach hatte ein riesiges Loch, weil die Küche explodiert war. Überall waren Blutflecken, weil Itachi streunende Hunde und Katzen geköpft hatte, da sie anscheinend seine Ruhe gestört hatten. Doch was ihm wirklich die Sprache verschlug war eher die Tatsache, dass Itachi, mit einer Krawatte um den Kopf, mit Kakashi in seinem ehemaligen Wohnzimmer saß und wahrscheinlich Karaoke sang, oder eher brüllte, denn die halbe Nachbarschaft stand meckernd vor ihrer Tür.

Sasuke konnte es nicht fassen. In nur innerhalb einer Woche, hatte es Itachi geschafft, Sasukes gemütliche Wohnung in eine Ruine zu verwandeln.

Sasuke, total geschockt, stand eine Weile nur steif in der Gegend rum. Doch als Naruto ihn eingeholt hatte und ihn vorsichtig antippte, verdrehte er die Augen und kippte ohnmächtig nach hinten. (Stellt euch das nur mal vor^^)

„Sasuke!!!“, schrie Naruto entsetzt. Er fühlte den Puls und stellte erleichtert fest, dass sein Freund noch lebte.

Itachi, der Sasuke zufälligerweise vom Fenster aus erblickte, machte die Anlage zur Freude aller Bewohner Konohas aus und rannte raus, um nach seinem Bruder zu sehen. Kakashi hastete ihm hinterher.

„Was ist mit ihm?“, fragte Itachi Naruto besorgt.

Naruto starrte ihn wütend an.

„Na das siehst du doch wohl selbst!“, schimpfte er, „Sasuke hat sich durch den kleinen Urlaub gerade erst erholt und du musst ihn gleich zur Begrüßung einen Schock verpassen!“

Fragend schaute Itachi ihn an „Was meinst du denn mit Schock???“

»Wie viel heiße Luft, kann man nur in seinem Hirn haben«, fragte sich Naruto genervt.

„Sie dir doch mal seine Wohnung an!!!“, schrie er.

Itachi drehte sich um und rief erst mal überrascht

„Wer hat die Wohnung nur so dermaßen demoliert?!“ (ein kleiner Blitzer ne?)

„Na du.“, sagte Kakashi gelangweilt. Naruto seufzte. Er hob Sasuke vom Boden auf und schlenderte Richtung Tsunade. Itachi und Kakashi im Schlepptau.

Als sie dort ankamen, begrüßte sie Tsunade freundlich und betrachtete sie erst mal genauer.

Naruto mit dem immer noch ohnmächtigen Sasuke im Arm. Daneben Itachi, mit der Krawatte um den Kopf und Kakashi der seine Aufmerksamkeit wieder seinem Buch gewidmet hatte.

„Du kannst ihn dort hinlegen Naruto.“, sagte Tsunade nach einer Weile und Naruto legte Sasuke auf ein großes Sofa hin.

Sie untersuchte Sasuke etwas genauer und meinte schließlich

„Er muss ganz schön geschockt gewesen sein oder? Seine Augen sind immer noch starr vor schreck.“

Naruto nickte.

„Der da…“, und er zeigte auf Itachi, „hat seine Wohnung geschrottet. Als er das gesehen hatte, ist er einfach umgekippt.“

Tsunade schaute mitleidig auf Sasuke. Der regte sich immer noch nicht.

Besorgt fragte Naruto

„Wieso ist er denn immer noch nicht aufgewacht?“

„Der Anblick seiner Wohnung hat ihn zu sehr getroffen. Der Schockzustand ist noch ungewiss. Wahrscheinlich wacht er erst in ungefähr zwei Stunden auf.“

„Wird er danach vielleicht bei dem Anblick auf seine Wohnung nicht noch mal umkippen?“

„Er sollte zunächst nicht in die Nähe seiner Wohnung kommen. Es wäre besser wenn er in dieser Zeit zu dir käme.“

Naruto nickte zustimmend.

»Dann können wir auch die ganze Zeit zusammen sein«

„Aber was ist jetzt mit mir?“, fragte Itachi geschockt.

Tsunade wandte sich wütend zu Itachi

„Ich habe viele Beschwerden bekommen, Itachi. Ich glaube du wirst mit Kakashi erst mal die Wohnung wieder in Ordnung bringen! Ja Kakashi! Du auch!“

Kakashi schaute sie beleidigt an, doch das half auch nichts. Wenn Tsunade es beschlossen hatte, dann war es auch so.

„Naruto…ich glaube, du bringst Sasuke lieber jetzt zu dir nach Hause. Da kann er sich bestimmt am besten erholen.“, sagte sie etwas bestimmt.

Naruto nickte. Vorsichtig nahm er Sasuke und trug ihn zu sich nach Hause.

Bei sich angekommen, legte er den Schwarzhaarigen auf sein Bett und bereitete das Abendessen für die beiden zu.
 

Stöhnend wachte Sasuke auf.

»Wo bin ich? Was mache ich hier und…wer bin ich… «

Neugierig sah sich Sasuke um. Er befand sich in einem Zimmer. Ein etwas unordentliches Zimmer. Doch er hatte das Gefühl, dass er schon einmal hier war.

Vorsichtig stand er auf. Sein ganzer Kopf brummte.

Er ging zur Tür und machte sie auf.

»Irgendwas duftet hier wahnsinnig lecker«, dachte er. Sein Magen meldete sich langsam. Also folgte er dem Geruch. Auf dem Weg zur Küche sah er sich interessiert um und stellte fest, dass ihm das alles so vertraut vorkam. Doch woher kannte er dies alles? Er war sich sicher, noch nie hier gewesen zu sein.

Als er die Küche betrat, sah er einen Blonden Jungen am Herd stehen, der gerade in einem Topf rührte.
 

Naruto drehte sich um und erblickte Sasuke.

„Hallo Sasuke. Na? Gut geschlafen?“, fragte Naruto ihn lächelnd.

„Ich mache uns gerade Essen. Setz dich doch erst mal hin.“

Unsicher sah ihn Sasuke an.

„S-Sasu…ke? Heiße ich so?“

Naruto ließ seinen Löffel fallen.

„Was soll das heißen?“, rief er schockiert, „Sasuke! Sag das noch mal! Du weißt nicht mehr wie du heißt?“

Sasuke wich ängstlich zurück.

„S-Sie machen…mir Angst. Wer sind sie?“

„D-Du weißt nicht mehr wer ich bin?“, fragte Naruto leise.

Nervös schüttelte Sasuke den Kopf.

Naruto fiel auf die Knie. Die Hände ans Gesicht gepresst.

Überrascht sah Sasuke auf das kleine Häufchen Elend runter. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass ihm diese Person sehr wichtig war. Aber nur wieso?

Langsam ging er auf Naruto zu, doch der sah nicht auf. Tränen tropften auf den Boden.

»Er kann mich nicht vergessen haben. Nein! Nein! Sasuke… «, dachte er wimmernd.

Er spürte auf einmal Arme, die sich um ihn schlangen.

Naruto hob sein Gesicht. Immer noch liefen ihn die Tränen runter. Sasuke hatte ihn in den Arm genommen. Besorgt blickte er Naruto an.

„Wieso weinen sie? Habe ich was Falsches getan?“

Naruto wischte sich die Tränen von den Wangen. Traurig lächelte er Sasuke an.

„Nein…ist schon gut. Kannst du dich…denn an gar nichts mehr erinnern?“

Sasuke schüttelte den Kopf.

„Nein…es kommt mir hier alles bekannt vor…aber erinnern kann ich mich an gar nichts…“

Naruto schluckte. Er stand erst mal auf und ging zum Herd. Kippte die Nudeln in eine Schüssel und stellte sie auf den Tisch.

„Komm. Du hast bestimmt Hunger. Ich erkläre dir alles während dem Essen. Danach gehen wir zu Tsunade. Die wird dir schon irgendwie helfen können. Ach ja. Du kannst mich duzen.“

Sasuke nickte eifrig und setzte sich hin.

Während dem Essen erzählte Naruto von seiner Kindheit, ihren Aufträgen, ihren Streitereien und zum Schluss auch von ihrer Beziehung. Sasuke hörte aufmerksam zu schaute bei manchen Stellen auch total verdutzt. Als Naruto zu der Beziehung kam…schaute ihn Sasuke merkwürdig traurig an. So… mitfühlend. Nach dem Essen zogen sie ihre Schuhe an und liefen zu Tsunade.

Als sie bei ihr ankamen, riss Naruto die Tür auf ohne zu klopfen.

Empört über diese Unhöflichkeit, gab ihm Tsunade erst mal eine gehörige Kopfnuss. Naruto interessierte das aber nicht. Er schrie

„Tsunade! Wir haben keine Zeit für Streitereien! Sasuke hat sein Gedächtnis verloren! Was soll das alles?!“

Tsunade stockte…das war wirklich eine ernste Sache. Am meisten für Naruto. Sie drehte sich zu Sasuke, der bis jetzt nur schweigend neben Naruto gestanden hatte.

„Ist es wahr Sasuke?“

Der Angesprochene nickte unsicher. Er war anders als der alte. Ganz anders. Naruto konnte es nicht ertragen ihn so zu sehen. Er kämpfte mit den Tränen.

„Könnte ich bitte rausgehen?“, fragte Naruto leise.

Tsunade sah ihn traurig an. Sie nickte und Naruto verschwand auch schon. Erstaunt blickte Sasuke ihm hinterher. Hatte er nicht gerade Tränen gesehen?

Er wendete sich wieder Tsunade zu, die immer noch zur Tür sah. Ihr Blick war voller Mitleid.

Er verstand das alles nicht.

„Weißt du Sasuke…“, sagte Tsunade langsam, „Du bist Naruto sehr wichtig. Und er dir auch. Bevor du dein Gedächtnis verloren hattest, ward ihr ein Herz und eine Seele. Ihr ward immer zusammen. Habt euch geliebt. Naruto war für dich wie ein Schatz. Eine Sonne, die aufging. Er hat dir das Herz geöffnet.“

Sasuke hörte schweigend zu. Er wusste nicht, dass Naruto so wegen ihm litt. Nun verstand er auch alles. All diese Tränen…waren wegen ihm. Er wollte diesen jungen Mann irgendwie nicht leiden sehen. Konnte diesen Anblick einfach nicht ertragen. Irgendwas zerriss in ihm, wenn er Naruto so sah. Und nun wusste er auch wieso. Er liebte diesen Jungen. Liebte ihn sehr. Er liebte Naruto…

Als er das erkannte, kamen auf einmal alle seine Erinnerungen zurück. Es war wie ein Filmriss, das gerade zurückgespult wurde. Er sah tausende von Bildern an sich vorbeifließen. Plötzlich bekam er höllische Kopfschmerzen. Er fiel auf die Knie und krallte seine Finger in sein Haar.

„Argh!“, schrie Sasuke. Tsunade sprang auf. Panisch rief sie nach Naruto. Der kam auch schon reingestürmt, erblickte den Schwarzhaarigen auf dem Boden und rannte zu ihm.

Schützend presste er Sasuke an seinen Körper.

„Sasuke! Halt durch! Ich bin bei dir!“, flüsterte er bestürzt.

Sasuke zitterte am ganzen Körper und zuckte hin und wieder mal. Am Ende sah er nur noch verschwommene Gestalten vor sich und verlor zum zweiten Mal an diesem Tag sein Bewusstsein.

„Sasuke! SASUKE!!!“, schrie Naruto wie verrückt.

Er schüttelte den bewusstlosen Körper und Tränen bahnten sich ihren Weg nach unten.

»NeinNeinNEIN!!! «, dachte Naruto nur.

Tsunade schritt auf Naruto zu und verpasste ihm eine saftige Ohrfeige.

„Du darfst jetzt nicht die Nerven verlieren.“, sagte sie betont ruhig.

Naruto atmete tief ein. Immer noch hämmerte sein Herz gegen seinen Brustkorb. Er sah hinunter zu dem bewusstlosen Jungen. Er beugte sich runter und horchte nach dem Herzschlag. Erleichtert stellte er fest, dass Sasukes Herz noch schlug.

Tsunade hockte sich neben Naruto und begutachtete Sasuke. Sie schaute sich seine Augen an, prüfte seinen Puls und stand dann auf. Langsam ging sie zu einem kleinen Schrank in der Ecke, holte eine kleine Flasche raus und schritt zurück zu den beiden.

„Was ist das?“, fragte Naruto beunruhigt und misstrauisch zugleich.

„Das ist eine Flasche mit einem sehr mächtigen Trank, das man “deep sleep“ nennt. Man darf es nur in Notfällen benutzen, denn derjenige, der das trinkt, versinkt im Fieber und Alpträumen, der einem die Erinnerungen zurückgibt. Während dieser Zeit sollte er nicht aus den Augen gelassen werden okay?“

Naruto nickte. Das alles hörte sich überhaupt nicht gut an. Doch wenn es die einzige Möglichkeit ist, den Sasuke zurückzuholen, den er so sehr liebte, dann würde er sogar sein eigenes Leben riskieren.

Tsunade hob den Kopf von Sasuke an und ließ ihn den Trank trinken. Gerade als sie die Flasche von seinen Lippen nahm, fing sein Körper ruckartig an zu zucken und er bekam Schweißausbrüche.

Naruto schaute entschlossen zu ihm runter.

»Sasuke. Du schaffst das schon. Ich glaub an dich«

Tsunade schaute zu Naruto, der weiterhin ernst auf Sasuke runterblickte.

„Wir bringen ihn jetzt besser ins Krankenhaus. Dort werden wir ihn auch die ganze Zeit über beibehalten, bis er wieder bei Bewusstsein ist.“

Naruto nickte.

Vorsichtig hob er den zitternden Körper hoch und rannte mit Tsunade ins Krankenhaus.

Dort angekommen, brachten die Krankenschwestern Sasuke in ein Zimmer. Naruto durfte auch dort bleiben. Er hatte sogar ein Bett neben seinem Freund, damit er immer bei ihm bleiben konnte.

„Jetzt hängt alles von Sasuke ab.“, sagte Tsunade leise.

„Was ist…wenn er dann immer noch nicht seine Erinnerungen zurückhat?“, fragte Naruto.

„Solange er seine Erinnerungen nicht zurückhat, wird er auch nicht aufwachen.“, meinte Tsunade ruhig.

Naruto hielt die Luft an.

»Das heißt…er könnte nie wieder aufwachen… «

Mit zittrigen Beinen, schleppte sich Naruto neben Sasuke und legte ihm eine Hand an die Wange.

„Bitte…wach wieder auf Sasuke…“, flüsterte Naruto.

Tsunade ging aus dem Zimmer. Was jetzt passiert, konnte sie noch nicht sagen. Das hängt alles von den beiden ab…

„Kämpfe Sasuke…tu es für Naruto…“
 


 

Nächstes Kapitel: Sasukes Traum…

6.Sasukes Traum...

Sasukes Traum…
 

Naruto blieb die ganze Nacht lang wach. Regungslos saß er neben Sasuke und schaute ihn an. Seine Augen waren blutunterlaufen. Er wollte weinen, doch alle seine Tränen waren schon weg geweint. Ab und zu schauten Krankenschwestern rein und fragten, ob er nicht etwas essen wolle. Er antwortete nicht. Er blickte nur emotionslos auf Sasuke.

Um 3.00Uhr morgens bewegte sich Sasuke zum ersten Mal und auf einmal regte sich auch etwas in Naruto. Er hob langsam seine Hand und legte sie auf die von Sasuke.

„Sasuke…“, flüsterte er leise, „bitte gib nicht auf. Ich bin bei dir und werde auch immer bei dir bleiben.“

Als hätte Sasuke es gehört, drehte er seinen Kopf zu Naruto. Doch er öffnete nicht seine Augen. Naruto schluckte schwer. Große Enttäuschung breitete sich in seinem Körper aus. Doch auch Freude, dass er sich bewegt hatte.

Naruto holte einen Lappen und tauchte es in kühles Wasser. Vorsichtig legte er den Lappen auf Sasukes Stirn. Sein Fieber war unglaublich gestiegen.

„Du schaffst es…ich liebe dich…“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~SASUKES TRAUM~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Wo bin ich?“

Sasuke stand an einem großen See. Es war wunderschön, doch auf einmal färbte sich das Wasser, das vor einem Moment noch erfrischend blau war, tiefrot.

Sasuke blickte geschockt auf das Wasser. Er sah aus wie…Blut.

„Nein!“, rief er panisch.

Im Wasser schwammen tausende von Leichen. Darunter auch Leichen von seinen Eltern.

Sasuke lief davon. Er wollte es nicht sehen. Nicht noch mal.

Plötzlich prallte er gegen irgendwas. Hart fiel er auf den Boden. Sasuke blickte auf und sah seinen Bruder vor sich. Der hielt ein Katana in der Hand, das blutverschmiert war.

„Du wirst der nächste sein…“, drohte ihm Itachi leise.

Sasuke schrie. Er wollte weg, aber etwas packte ihn am Handgelenk und zog ihn in einen tiefen, dunklen Ort. Sasuke schrie so laut er kann, doch keiner hörte ihn.

Immer tiefer fiel er runter. Je weiter er runter fiel, desto kälter wurde es. Langsam bildeten sich Mauern um ihn herum und er glaubte schon erdrückt zu werden, als ihn jemand an der Hand festhielt. Sasuke blickte hoch und sah Naruto. Der lächelte ihn an.

„Naruto...“, sagte Sasuke leise.

Naruto schaute weiterhin auf ihn ohne etwas zu sagen. Tränen bildeten sich an seinen Augenwinkeln. Sie tropften auf Sasukes Gesicht runter. Bevor Sasuke etwas sagen konnte, ließ Naruto ihn los und Sasuke fiel wieder.

Um ihn herum waren auf einmal Bilder zu sehen, die alle irgendwas sagten.

„Vater…Mutter!“

„Du bist total niedlich, wenn du dich aufregst!“

„Wie kannst du nur immer noch an unseren erbärmlichen Eltern hängen?!“

„Ich werde immer an deiner Seite sein.“

„Du hättest ihn fast skalpiert!!!“

„Das ist MEIN Sasuke!“

„Wer bist du?“

„Du hast mich vergessen?!“

„Du liebst ihn mehr als alles andere!“

„Er hat etwas geschafft, was wir nie geschafft hätten…“

„Wie können sie es wagen, Naruto beinahe aufzuwecken!“

„Du wagst es, Naruto!“

„Er hat sein Herz geöffnet…“

„Ich liebe dich!“

„It’s raining man!“

„Ich habe Angst dich zu verlieren…“

„Ich hab dich so lieb!“

„Er ist für dich wie eine Sonne, die gerade aufgeht.“

„Sasu. Du bist nicht mehr allein!“

„Nie wieder allein…“

Sasuke lächelte…nie wieder allein…ja…er war nicht mehr allein. Naruto war da…

Und auf einmal war alles um ihn herum hell erleuchtet. Der Schwarzhaarige hielt sich schützend eine Hand vor das Gesicht. Langsam blickte er in das Licht.

Er erkannte…Naruto!

Lächelnd hielt ihm der Blonde eine Hand hin.

„Komm!“, rief er glücklich, „Du bist nicht mehr allein!“

Sasuke griff lächelnd nach der Hand und schon hüllte ihn das Licht ein…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~SASUKES TRAUM ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Sasuke war inzwischen schon 5 Tage im Krankenhaus. Der Blonde hatte sich während dieser Zeit kaum von seinem Geliebten wegbewegt. Gerade schlief er an Sasukes Bett und hielt krampfhaft seine Hand.

Sasuke zuckte auf einmal und Naruto fuhr hoch. Seit Sasuke seinen Kopf zu Naruto gedreht hatte, war noch nichts passiert. Naruto schaute erwartungsvoll in Sasukes Gesicht.

Als immer noch nichts passierte, wollte Naruto schon erschöpft seinen Kopf sinken lassen.

Doch er hörte leise Sasukes Stimme flüstern

„Naru?“

Naruto hob ungläubig seinen Kopf. Sasuke sah ihn an. Glücklich und auch müde.

„Sasu?“, fragte Naruto leise.

Sasuke nickte „Wer denn sonst?“, fragte er grinsend.

Naruto fiel Sasuke um den Hals und heulte

„Du bist wieder wach! Sasuke!“

Sasuke streichelte dem Kleineren sanft über den Rücken

„Ja…nur dank dir.“

Naruto hob fragend den Kopf.

Sasuke fuhr sich durch das Haar „Du hast mich befreit sozusagen…“

Naruto lächelte glücklich und drückte Sasuke noch fester an sich.

Lange Zeit saßen sie einfach nur auf dem Bett. Eng umschlungen. Sie genossen einfach nur die Nähe des anderen. Nach einiger Zeit schliefen beide mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

Um die Mittagszeit kam Tsunade rein und wunderte sich, dass Naruto halb auf Sasuke lag und beide lächelten. Sie kam näher und wollte gerade Naruto aufwecken um zu fragen was los war, als jemand sie am Arm festhielt. Sie stutzte. Langsam wanderte ihr Blick den Arm entlang und sah in das Gesicht von Sasuke.

„S-Sasuke?“, rief sie überrascht.

„Seien sie doch leise!“, zischte Sasuke, „Naru hat seit Tagen wegen mir nicht richtig geschlafen!“

Tsunade schlug ihre Hand auf den Mund. Sasuke wollte gerade aufatmen, als Naruto seine Augen aufmachte und in Sasukes Gesicht sah, dass ihn angrinste.

„Sasu!“, rief Naruto glücklich. Er fiel Sasuke wieder um den Hals und schluchzte.

Sasuke schob Naruto sanft von sich und flüsterte

„Du weißt doch, dass ich jetzt wach bin. Was gibt es denn noch zu weinen?“

Naruto schniefte

„Aber ich dachte schon, du würdest nie wieder aufwachen!“

Sasuke küsste ihn zart auf die Wange und sagte

„Aber jetzt bin ich doch wach! Also lach lieber, denn dann siehst du viel süßer aus!“

Naruto nickte. Er wollte Sasuke schon wieder um den Hals fallen, als sich jemand hinter ihnen räusperte.

Überrascht drehte sich Naruto um und sah Tsunade, die die beiden lächelnd anblickte.

„Granny?“, fragte Naruto erstaunt.

Tsunade nickte etwas säuerlich, wegen diesem Spitznamen und sagte

„Ist ja echt süß was ihr da gerade treibt, aber ich glaube das könnt ihr später machen.“

Beide nickten und sie verließen das Zimmer. Sasuke musste sich nämlich noch untersuchen lassen, bevor er das Krankenhaus verlassen durfte.

Die Ärzte nahmen ihm Blut ab und sahen nach seinem Fieber. Es war erstaunlicher Weise wieder gesunken.

Tsunade lächelte, denn sie wusste warum. Genauso wie Naruto.

Als alle Untersuchungen zu Ende waren, schickte Tsunade die beiden nach Hause um sich erst mal zu erholen.

Während des Weges erzählte Sasuke von seinem Traum. Naruto hörte aufmerksam zu.

Als Sasuke zu Ende erzählt hatte, fragte ihn Naruto

„Ich verstehe diesen Traum nicht. Was hat das zu bedeuten?!“

Sasuke grinste er nahm Naruto bei der Hand und fing an zu erklären:

„Der See, war der Ort, wo ich früher immer war und wo wir uns zum ersten Mal geküsst hatten. Also sozusagen meine Vergangenheit aber auch meine Gegenwart.

Das rote Wasser ist das Blut von meiner Familie und das zeigt sich auch an den ganzen Leichen die darin schwammen.

Das Geschrei von mir waren Hilferufe.

Itachi war der Mörder meiner Familie und hat mit seiner Katana alle umgebracht.

Die Finsternis war mein Herz. Die Kälte mein Schmerz.(Boah! Das reimt sich^^)

Die Mauern haben gezeigt, dass ich früher nie Leute an mich rangelassen habe.

Als du mich festgehalten hast, war ich für einen Moment gerettet. Doch du hast mich losgelassen und das symbolisiert, dass ich immer noch geblockt habe. Die Bilder um mich herum waren meine Gegenwart. Und die Sätze haben mir erklärt, was ich alles habe und so…und das ich nicht allein bin.

Das Licht war meine Erleuchtung. Du warst die Erleuchtung. Du hast mein Herz geöffnet und mich gerettet. Das war dann wahrscheinlich die Zukunft.“

Naruto hörte dem ganzen schweigend zu. Er lächelte.

„Ich bin also…deine Erleuchtung und deine Zukunft?“

Sasuke nickte.

„Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben, Naruto. Ich liebe dich.“

Naruto schaute ihn ungläubig an

„Hast du das gerade wirklich gesagt?“

Sasuke nickte lächelnd. Naruto hielt seine Hand ganz fest, führte sie zu seiner Wange und sagte mit Tränen in den Augen

„Endlich! Endlich kannst du es sagen!“

Sasuke wischte Naruto sanft die Tränen weg.

„Hey! Ich habe doch gesagt, dass du nicht mehr weinen sollst.“

„Aber wenn du immer wieder Sachen sagst, die mich so glücklich machen!“

Sasuke lachte.

„Tja…dann tut es mir sehr leid.“

Naruto schüttelte den Kopf und küsste Sasuke.

„Dir kann man einfach nicht böse sein.“

Sie setzten ihren Weg fort und kamen an Narutos Wohnung an. Naruto schloss die Tür auf und machte das Licht an. Gerade hatte er es angemacht als ihre Freunde auch schon „ÜBERRASCHUNG!!!!!“ riefen. (Der Satz war ein bissi unlogisch gell?)

Naruto und Sasuke total überrumpelt, blickten verwirrt in die Runde:

Dort standen Itachi und Kakashi, Sakura mit Lee Händchen haltend, Jiraiya total pervers grinsend, Hinata mit Kiba mit Akamaru im Arm, Temari mit dem mürrischen Shikamaru, Neji neben Tenten und in der Mitte Konohamaru mit seiner Bande.

„W-Was macht ihr hier?“, fragten Sasuke und Naruto überrascht.

„Zu mühsam euch alles zu erzählen.“, meinte Shikamaru gelangweilt. Temari schaute ihn kopfschüttelnd an.

„Wir haben gerade von Tsunade erfahren, dass ihr wieder aus dem Krankenhaus kommt. Da wollten wir eine Überraschungsparty machen!“, erklärte Itachi mit einem genervten Seitenblick auf Shikamaru.

Sasuke seufzte

„Könnten wir das nicht auf morgen verschieben?! Wir beide sind total kaputt!“

Naruto nickte und fügte hinzu

„Außerdem möchten wir schon ein wenig allein sein.“

Die Anderen starrten die beiden ungläubig an.

„Das glaub ich nicht!“, rief Sakura.

„Wir haben uns solche Mühe gegeben und ihr wollt alles auf morgen verschieben?!“, fragte Konohamaru empört.

Alle riefen irgendwas durcheinander durch die Gegend, als Kakashi „RUHE!!!“, schrie.

Sofort hielten alle die Luft an. Alle Blicke waren auf Kakashi gerichtet.

Er holte tief Luft und sagte

„Ich finde, dass die beiden schon Ruhe verdient haben, nachdem was sie alles erlebt haben. Ich meine…Sasuke ist gerade von so einer Art Koma aufgewacht und Naruto hat die Tage über fast kein Auge zugemacht und jetzt wo die zwei bestimmt viel miteinander zu bereden haben, platzen wir rein und stören sie. Ihr müsst das doch alle verstehen können! Ihr habt doch auch alle einen Partner um den ihr euch Sorgen macht oder etwa nicht?“

Die Anderen blickten sich an. Kakashi hatte Recht. Sie störten wirklich. So packten sie alles wieder ein und verabschiedeten sich.

Als alle weg waren, atmeten Naruto und Sasuke erst mal tief ein.

„Was für ein Tag…“, seufzte Sasuke und ließ sich auf das Sofa fallen.

Naruto tat es ihm gleich. Er kuschelte sich an Sasuke und murmelte

„Ich dachte schon, du würdest nie wieder aufwachen.“

Sasuke wuschelte ihm durch das blonde Haar und lächelte

„Dummkopf.“, sagte er sanft, „Als würde ich dich allein lassen!“

Naruto lachte. Sasuke betrachtete seinen Freund jetzt etwas genauer. Naruto war in diesen Tagen ganz schön abgemagert und blass geworden. Besorgt sagte Sasuke

„Leg du dich mal hin. Du siehst ja total fertig aus. Ich koche uns erst mal was schönes, ja?“

Naruto blickte auf und nickte. Ja, er war wirklich total müde. Diese ganzen Tage waren wirklich stressig für ihn gewesen. Er stand auf und schleppte sich in sein Schlafzimmer. Dort ließ er sich auf das Bett fallen und schlief keine 5 Sekunden späten schon ein.

Währendessen versuchte Sasuke etwas Essbares in der Küche zu finden. Doch er fand leider nichts außer Ramen. Also beschloss er, erst mal einkaufen zu gehen. Er schrieb sich alle Sachen, die er benötigte, auf und ging los. Beim Supermarkt angekommen, traf er auf Sensei Iruka. Der sah so aus, als würde er verzweifelt versuchen, irgendwas in ein Regal zu schieben. Neugierig geworden, schlenderte Sasuke zu ihm und konnte Stimmen hastig flüstern hören.

Er versteckte sich hinter einem Regal und spitzte seine Ohren. Er vernahm die Stimme von Kakashi.

„Bitte Iruka! Nur dieses eine Mal noch!“

„Nein Kashi! Ich kann dir nicht das Band 5 von Flirtparadies holen. Es ist noch nicht erschienen.“, flüsterte Iruka.

„Aber du bist der einzige, der mir das Band besorgen kann, bevor es erscheint!“, flehte Kakashi ihn an.

„Nein! Ich sage es zum letzten Mal! Warte, bis das Band draußen ist, verdammt!“

Kakashi schaute ihn sauer an, doch Iruka ignorierte es. Er drehte sich um und ließ Kakashi bedröppelt stehen.

Sasuke kicherte. Das hatte er wirklich nicht von den beiden gedacht. Er zuckte mit den Schultern. Kann ihm ja auch egal sein. Er sollte jetzt lieber anfangen, die Sachen zu holen, damit er Naruto mal so richtig verwöhnen kann.

»Er hat so viel gelitten, seit wir zusammen sind«, dachte Sasuke traurig.

Er holte den Einkaufszettel raus:

- Currypulver

- Fisch

- Basilikum und Koriander

- Zwiebeln

- Erdbeeren

- Eiscreme

- Schokolade

- Salat

- Tomaten und Paprika

- Gurken

- Kartoffeln und Karotten

- Gewürzwürfel

- Reis

Sasuke seufzte.

„Ich hätte nicht so viel aufschreiben sollen…“, murmelte er. Doch er riss sich zusammen.

»Es ist immerhin für Naruto«, dachte er.

Er ging zum Gemüsestand und holte sich die nötigen Sachen, danach ging er zum Fischstand, anschließend zu den Regalen, wo Verpacktes war und dann zu den Kühltruhen.

Als er alles hatte, schlenderte er gemächlich zur Kasse und bezahlte. Die Verkäuferin sah ihn irgendwie merkwürdig an. So enttäuscht?

Na ja. Ihm kann es ja egal sein. Die Mädchen in dieser Stadt sahen ihn jetzt alle so an. Er kann nun mal nichts dafür. Er war nun mal NICHT hetero und er hatte jetzt Naruto. (Was ein dummer Spruch^^) Als er an Naruto dachte lief er auch schon los. Er wollte ja seinen Kleinen verwöhnen. Und wenn er schon wach war, dann kann er das ganze jedenfalls vergessen.

Zu Hause angekommen, schmiss er alles auf den Küchentisch und sortierte seine Sachen.

Naruto war zum Glück noch nicht aufgewacht. Seelenruhig lag er auf dem Bett und schnarchte.

Sasuke sagte aufmunternd „Auf geht’s!“ und begann das Essen zu kochen.
 


 

Nächstes Kapitel: kleines Schlachtfeld, großes Glück

7. Kleines Schlachtfeld,großes Glück

Kleines Schlachtfeld, großes Glück
 

Sasuke schniefte.

„Diese verdammten Zwiebeln!“, fluchte er, „Wieso können die nicht einen zum Lachen bringen, wenn man sie schneidet?! Dann würde wahrscheinlich jeder Zwiebeln essen!“(I know…voll bescheuert…^^)

Er wischte sich mit dem Ärmel über die Augen und setzte seine Arbeit fort. Auf dem Herd kochte bereits der Reis. Daneben das Curry. Sasuke tat gerade die Zwiebel in den Topf. Gleich danach gab er die klein geschnittenen Karotten und die Kartoffeln hinzu.

»Bald ist das Essen fertig. Nur noch den Fisch braten. «, dachte er glücklich.

Er holte eine Pfanne raus und stellte sie auf den Herd. Als er den Fisch in die Pfanne legte, zischte es bedrohlich. Doch Sasuke interessierte es nicht. Er nahm den Reis vom Herd und verteilte ihn gleichmäßig auf zwei Tellern. Er rührte noch einmal in dem Curry und widmete sich wieder dem Fisch, der inzwischen gar war. Sasuke schneidete ihn in zwei Hälften und legte ihn in den Teller. Darauf goss er das Curry, das inzwischen auch fertig war. Stolz betrachtete er sein Werk.

„Fertig!“, sagte er glücklich. Er nahm noch den Nachtisch aus dem Kühlschrank und stellte anschließend alles auf ein großes Tablett.

»Naruto wird sich bestimmt freuen! «, dachte er glücklich.

Er nahm das Tablett und balancierte es in Richtung Schlafzimmer.

Als er eintrat, lag Naruto nicht in seinem Bett, sondern auf dem Boden. Sauer rieb sich Naruto den Kopf.

„Verdammtes Bett!“, fluchte er.

Sasuke grinste. Das war mal wieder typisch Naruto.

Er ging auf Naruto zu und stellte das Tablett vor ihm auf den Boden. Naruto staunte.

„Das sieht aber lecker aus!“, rief er glücklich.

„Alles mit viel Liebe für dich zubereitet.“, sagte Sasuke stolz.

Naruto umarmte ihn stürmisch und rief „ich hab dich so lieb!“

Sasuke lachte und sagte „Ich hab dich auch lieb, aber jetzt iss schon auf, sonst wird das Essen noch kalt und ungenießbar.“

Naruto nickte und löffelte sich eifrig das Curry in den Mund. Gerade als er den Löffel im Mund hatte, stoppte er abrupt ab und starrte auf das Essen.

Verwirrt schaute ihn Sasuke an „Schmeckt es dir nicht?“

Naruto schluckte es runter und schüttelte den Kopf.

„Was ist denn dann?“

„Ich hab noch nie so was Leckeres gegessen!“, rief er.

Sasuke lachte „Dann koch ich eben öfters für dich ja?“

Naruto nickte grinsend und schlang das Essen runter. Sasuke aß es eher langsam. Grinsend schaute er Naruto zu wie er das Essen in sich reinschaufelte. Naruto war wirklich hungrig. Tagelang hatte er nur Wasser und ein Brot in sich reingewürgt. Er konnte vor lauter Sorge nicht essen. Doch jetzt aß er, als würde er sonst verhungern. Und dazu kam dann auch noch, dass Sasuke so ein guter Koch war.

Sasuke schmunzelte.

„Iss lieber langsam, sonst verschluckst du dich noch.“

Gesagt, passiert (Scheiße! Das hört sich so dumm an!). Naruto verschluckte sich und hustete. Sasuke klopfte ihm auf den Rücken und gab ihm ein Glas Wasser. Naruto trank es hastig leer und atmete erst mal tief aus.

„Ich habe dich ja gewarnt.“, schimpfte Sasuke mit gespieltem bösem Unterton.

Naruto grinste ihn an und gab ihm einen Kuss.

„Mann! Du weißt doch, dass ich dir nicht böse sein kann, wenn du so was machst!“, meckerte Sasuke.

Naruto kicherte „Das war ja auch mein Ziel!“

Sasuke schüttelte einfach nur den Kopf. Nach dem leckeren Curry, aßen sie den Nachtisch. Naruto war mächtig erstaunt. „Das schmeckt ja alles voll gut!“

Sasuke lächelte geschmeichelt und meinte

„Hab ich alles von meiner Mutter früher gelernt, weil ich ja noch zu jung zum kämpfen war. Da habe ich eben mit ihr gekocht.“

Das alles sagte er in einem so leichtfertigem Ton, das Naruto ihn ungläubig anstarrte.

„Was ist denn?“, fragte Sasuke.

„Das alles sagst du so…so…wie soll ich sagen? Ähm…total…gleichgültig. Als wärst du über alles hinweg!“

Sasuke zuckte mit den Schultern „Kommt wohl alles von dem Traum. Ist es schlimm?“

Naruto schüttelte den Kopf

„Es ist auch besser so.“, beschwichtete Naruto.

„Ich glaub es ist auch wegen dir.“, sagte Sasuke nachdenklich.

Verwirrt schaute ihn Naruto an „Wieso wegen mir?“

„Schon vergessen? Du warst und bist doch meine Erleuchtung!“

Naruto errötete. „D-Das sagst du doch nur so…“, stotterte er.

Sasuke grinste. Er küsste Naruto „Du bist echt zu süß.“

Naruto wurde noch röter, als er jetzt schon ist.

»Sasuke hat das nicht gesagt…Sasuke hat das nicht gesagt«, versuchte er sich zu beruhigen.

Sasuke schaute ihn an, als würde er gerade an seinem Verstand zweifeln. Er wusste, wie man Naruto aus der Reserve locken konnte. Er beugte sich zu dem blonden Jungen runter leckte ihm leicht über den Hals, so dass der Blonde eine Gänsehaut bekam.

Naruto konnte sich nicht mehr beherrschen. Sasuke hat es geschafft. Naruto schmiss sich Sasuke in die Arme und sie fingen wie wild an zu knutschen. Nichts konnte die beiden mehr aufhalten. Sasuke schob Naruto das Hemd hoch und fing an, an seinen Bauch zu kraulen. Naruto schien das sehr zu gefallen, denn er seufzte. Sasuke ging etwas weiter. Er löste sich von diesen unwiderstehlichen Lippen und küsste seinen Hals entlang. An einer Stelle saugte er etwas, so dass ein Knutschfleck zurückblieb. Er ließ von Naruto ab und flüsterte sanft

„Jetzt weiß jeder, dass du nur zu mir gehörst.“

Naruto wurde wieder rot.

Er beugte sich zu Sasuke und saugte auch an seinem Hals, dann ließ auch er ab und sagte schüchtern „Nun weiß auch jeder, dass du zu mir gehörst.“

Sasuke lächelte und zog Naruto wieder zu sich und wieder hingen sie in einem heißen Kuss. Das passierte noch oft in dieser Nacht, während sie das schönste auf der Welt erlebten.

Am nächsten Morgen lagen sie zufrieden lächelnd nebeneinander gekuschelt. Ein letzter Kuss, ein müdes „Gute Nacht.“ und beide schliefen glücklich und zufrieden ein.

Naruto schlug am Mittag seine Augen auf. Müde drehte er sich zur Seite und fand keinen Sasuke neben sich. Erschrocken fuhr Naruto hoch. Wo war Sasuke nur?

Schnell sprang er aus dem Bett und suchte die Wohnung nach seinem Freund ab, doch er fand ihn nicht. Währenddessen zog er sich noch an. Er wollte schon an Verzweiflung in Tränen ausbrechen, als die Wohnungstür aufging und Naruto hart am Kopf traf. Er stolperte nach hinten und rieb sich den Schädel.

„Aua…“murrte er. Er hatte vom ganzen Schmerz schon Tränen in den Augen.

„Naru!“, hörte er Sasukes besorgte Stimme.

Naruto schlug seine Augen auf und blickte in die von dem Schwarzhaarigen, die ihn besorgt anblickten.

„Sasu!“, rief Naruto und umarmte ihn stürmisch.

Bedröppelt schaute ihn Sasuke an, denn er hatte nicht damit gerechnet, sondern eher mit einer Kopfnuss oder einem Wutanfall.

„Was ist denn los?“, fragte Sasuke auch schon.

Naruto ließ ihn los und schaute ihn beleidigt an.

„Ich sag dir was los ist.“, schnaubte er sauer, „Wo warst du? Ich hab mir voll die Sorgen um dich gemacht!“

„Ich war trainieren. Was denn sonst?“

„Trainieren? Aber wir haben heute doch gar kein Training.“

„Na ja. Aber ich war 5 Tage lang lahm gelegt. Deswegen habe ich ein bisschen trainiert um wieder fit zu werden.“

„Ach so.“, sagte Naruto.

Sasuke grinste „Seit wann bist du denn jetzt wach?“

Naruto schaute nachdenklich an die Decke „Ich glaube schon seit einer halben Stunde.“

Er schaute Sasuke wieder an, der immer noch grinste.

„Was ist denn los? Wieso so glücklich?“, fragte er misstrauisch.

Sasuke, immer noch grinsend, beugte sich zu dem Blonden runter und flüsterte ihm ins Ohr, woraufhin sich Narutos Gesicht aufhellte.

„Echt jetzt?“

Sasuke nickte. Der kleinere der beiden hüpfte glücklich in die Luft und sang

„Sasu zieht zu mir! Sasu zieht zu mir!“

Sasuke lachte glücklich auf und drückte seinen Freund an sich.

„Dann muss ich 1. meinen Bruder nicht ertragen und 2. können wir immer zusammen sein.“

„JA!“, rief Naruto lächelnd.

»Was für ein toller Morgen«, dachte er glücklich.

Beide lagen sich immer noch in den Armen, als die Tür abermals aufgerissen wurde und diesmal Sasuke heftig am Kopf traf. Der wiederum knallte mit dem Kopf gegen Narutos Stirn und der Blonde flog voraus auf den Boden, Sasuke auf ihn drauf.

„Menno!“, maulte der Schwarzhaarige und rieb sich mit der rechten Hand die Stirn und mit der linken Hand den Hinterkopf.

„Kannst…du bitte…von mir…runtergehen…“, keuchte Naruto.

Sasuke schaute runter und bemerkte endlich Naruto unter sich, der hysterisch mit den Armen rumfuchtelte. Hastig stieg er von seinem Freund runter, der erleichtert aufatmete.

„Oh…Ich hab euch nicht gesehen Jungs. Sorry.“, hörten sie eine Stimme hinter sich .

Abrupt drehten sie sich um und erkannten Itachi, der Kakashi und Iruka mit sich rumschleppte. Die lagen nämlich auf dem Boden und flüsterten sich irgendwas zu, das sich wie

„Nein! Ich will nicht!“ und „Bitte!“ anhörte.

Sasuke grinste fies. Itachi wich zurück. Er kannte dieses Gesicht und er wusste, dass es nichts Gutes verhieß.

„Ach Kashi…“, sagte Sasuke langsam.

Kakashi schaute ihn fragend an.

„Weißt du…“, fing Sasuke an, „Ich habe da etwas Interessantes im Supermarkt gestern mitgekriegt. Irgendwas mit…hmm…wie war das noch mal?“

Er tat so, als würde er sich nicht erinnern, während Kakashi blass wurde und Iruka peinlich berührt auf den Boden sah.

Kakashi sprang auf Sasuke und würgte ihn, dabei schlug er Sasukes Kopf immer wieder hart auf den Boden, so dass der beinahe wieder K.O. ging. Naruto schrie entsetzt auf und stieß Kakashi von seinem Freund runter.

„Sasu!“, schrie Naruto und klatschte Sasuke leicht an die Wange.

Sasuke öffnete ein Auge und schaute Naruto an.

„Sasu!“, Naruto umarmte ihn so heftig, so dass er keuchte.

„Oh…Sorry.“, murmelte Kakashi.

Naruto warf vor Wut, die halbe Wohnung nach ihm und so musste er flüchten, denn nachdem er mindestens 5 Vasen und 17 Schriftrollen an den Kopf bekam, konnte er wirklich nicht mehr standhalten.

Naruto schnaubte

„Hat jemand noch ein Problem?!“

Die anderen starrten ihn an und schüttelten schnell den Kopf.

„Dann möchte ich euch einladen, einen Tee mit uns zu trinken.“, meinte Naruto höflich.

Itachi klappte der Mund auf, doch er sagte nichts.

Sasuke stand auf und folgte Naruto in die Küche, während sich die anderen erst mal wieder fassen mussten.

„Danke Naru Schatz.“, meinte Sasuke sanft.

„Bitte Sasu Liebling.“, erwiderte Naruto lieb.

Er holte Teetassen aus dem Schrank, während Sasuke den Tee kochte und Kekse auf einen Teller tat.

Nachdem alles erledigt war, brachten sie alles ins Wohnzimmer, wo Iruka und Itachi warteten.

Sasuke goss ihnen Tee ein und setzte sich anschließend neben den Blonden.

Zuerst herrschte eine langweilige Stille, bis Naruto das Wort ergriff

„Also? Was macht ihr hier?“

Itachi räusperte sich und sagte

„Ich wollte Sasuke fragen, ob er nicht wieder zu mir kommen möchte. Kakashi und Ich haben die Wohnung einigermaßen wieder hingekriegt und Sasuke ist ja auch wieder okay.“

Itachi schaute seinen kleinen Bruder flehend an, doch der schüttelte den Kopf.

„Tut mir Leid, wenn ich dich enttäuschen muss aber ich ziehe jetzt zu meinem Naru. Und immerhin ist doch Kashi bei dir.“

„Aber der kommt doch nur immer zu Besuch. Wohnen will der bestimmt nicht bei mir. Immerhin ist er jetzt mit Iruka zusammen.“

„Was?!“, rief Naruto und schaute seinen alten Meister an. Der blickte mit roten Gesicht zu Boden.

„Ach deswegen seit ihr unzertrennlich. Ich dachte es ist nur wegen dieser ‚Flirtparadies Nr. 5’ Sache.“, meinte Sasuke gelangweilt.

„Was denn für eine ‚Flirtparadies Nr. 5’ Sache?“, fragte Naruto erstaunt.

„Ich erzähl es dir ein andermal.“

„Okay.“

Itachi räusperte sich zum wiederholten Mal und alle Blicke waren, zum Glück von Iruka, wieder auf ihn gerichtet.

„Ich will euch ja nicht gerade an dieser interessanten Sache stören, aber wir sind vom Thema abgekommen.“

„Ach ja. Stimmt.“, bemerkte Naruto gelassen.

„Also. Du willst also zu deinem Naru-Lein ziehen?“

„Yap.“

„Nenn mich nicht so! Nur Sasu darf mich so nennen!“, warf Naruto ein.

„Und du bist dir auch wirklich sicher, mein Bruder?“, fuhr Itachi fort ohne auf Narutos Einwand zu achten.

Sasuke nickte und schaute ihm dabei entschlossen ins Gesicht. Itachi seufzte.

„Na gut. Dann hat dein Naru-Lein gewonnen.“

„Du sollst mich nicht so nennen verdammt!“, schrie ihn Naruto an.

Itachi musterte ihn amüsiert.

„Willst du etwa kämpfen? Ich mach dich fertig. Auch wenn du Sasu-Leins Liebling bist.“

Sasuke gab ihm eine kräftige Kopfnuss. Itachi schaute ihn mit weinerlichen Augen an.

„Wieso schlägst du mich?“, heulte er.

„1. weil du MEINEM Naru gedroht hast und das darf KEINER 2. weil du mich Sasu-Lein genannt hast und 3. weil ich Lust hatte.“

Naruto schaute grinsend zu ihm rüber, sagte aber nichts.

Sasuke packte Itachi am Kragen und schleifte ihn zur Tür. Dort angekommen warf er ihn raus und sagte

„Nächstes Mal klopfst du an oder klingelst an der Tür!“

Er ging wieder ins Wohnzimmer und setzte sich neben Naruto. Der Blonde lehnte sich an den Größeren und flüsterte

„Was machen wir jetzt mit ihm?“, und blickte geradeaus.

Der Schwarzhaarige tat es ihm gleich und Iruka saß in seinem Blickfeld.

„Dich haben wir ja ganz vergessen.“, meinte er dann genervt.

Iruka stellte die Tasse auf den Tisch und sagte

„Ihr wollt sicher alleine sein nicht wahr?“

Die beiden nickten. Daraufhin stand er auf.

„Ich muss sowieso jetzt zu Kashi. Haben was zu bereden.“, murmelte er und schaute zur Seite, woraufhin Sasuke breit grinste. Ja. Er wusste was Iruka meinte, sagte aber dennoch nichts. Dazu hatte er einfach keine Lust.

Iruka ging aus der Wohnung und schloss die Tür. Nachdem sie die Tür zuklacken hörten, seufzten sie erst mal erleichtert.

„Endlich wieder allein.“, sagte Sasuke und zog Naruto zu sich.

„Saaaaaaaaasuuuuuuuuuuuuu?“

„Was ist denn?“

„Gehen wir zum See?“

Sasuke nickte zustimmend und so gingen sie los.

Auf dem Weg dorthin trafen sie auf Sakura, die gerade mit Lee rumknutschte und Hinata die in ein Gespräch mit Kiba vertieft war. Als sie am Trainingsplatz vorbeikamen, sahen sie Neji, wie er Tenten beibrachte, ihr Chakra richtig zu kontrollieren. Dabei benahm sie sich furchtbar tollpatschig.

„Sie erinnert mich irgendwie an dich Naru.“, bemerkte Sasuke.

„Was soll denn das jetzt heißen?“, fragte Naruto beleidigt.

Sasuke küsste ihn und meinte

„Na…die ganze Situation eben. Sie erinnert mich eben an uns.“

„Na wenn du meinst.“

„Ja das meine ich.“

Naruto packte Sasuke an der Hand und zog ihn mit sich.

„Komm endlich! Ich will zum See!“

Sasuke lachte und sie rannten los.
 


 

Nächstes Kapitel: Ich will!!!

8. ICH WILL!!!

Ich will!!!
 

Am See angekommen ließen sie sich ins Gras fallen. Der Wind streichelte sanft ihre Haut.

„Sasu?“, fragte Naruto nach einer Weile.

„Was ist?“

„Ich liebe dich.“

Sasuke lächelte, rollte sich zur Seite und stemmte sich hoch. Er krabbelte zu Naruto und beugte sich zu ihm runter.

„Ich liebe dich auch.“

Und sie küssten sich. Naruto schlang seine Arme um Sasukes Hals und zog ihn zu sich runter.

Sasukes Hand wanderte unter das Hemd des Blonden und er strich kleine Kreise um seinen Bauchnabel. Naruto seufzte glücklich. Der Schwarzhaarige wollte diesmal nicht weitermachen, denn er genoss einfach nur die Nähe des anderen und der Blonde tat es ihm gleich.

Nach dem Kuss lagen sie einfach nur am Ufer und betrachteten den Himmel.

Naruto unterbrach die Stille

„Sasu?“, sagte er wieder.

Sasuke hatte die Augen geschlossen, aber Naruto wusste, dass er ihm zuhörte.

„Wieso liebst du mich?“

Sasuke machte die Augen auf und drehte sich zu seinem Freund. Leise flüsterte er

„Brauche ich denn einen Grund um dich zu lieben?“

Naruto schüttelte den Kopf „Nein.“

„Warum fragst du mich denn dann nach dem Grund?“

Naruto überlegte und sagte dann langsam

„Weil mich alle gehasst haben. Ich war allein und hatte niemanden. Am Anfang wäre ich beinahe gestorben vor Einsamkeit. Doch dann kamst du und die anderen in mein Leben und alles hatte sich geändert. Doch wieso liebst du mich? Einen Außenseiter und Störenfried?“ (Ich weiß…voll kitschig…)

Sasuke staunte über die Worte des Blonden, doch er gab ihm eine Antwort

„Ich liebe dich, weil du Licht in mein dunkles Herz bringst. Du und ich, wir sind wie zwei Gegenpole, die sich anziehen. Ohne dich wäre ich schon längst nicht mehr hier und lache. Nein. Ohne dich wäre ich gar nichts. Ich brauche dich nämlich mehr als alles andere und deshalb liebe ich dich.“ (Noch viel kitschiger^^)

Einen Moment Sprachlosigkeit lag zwischen ihnen. Naruto konnte nicht glauben, was er da hörte. Sasuke stand auf und zog Naruto zu sich hoch. Dann kniete er sich vor ihm nieder und nahm seine linke Hand.

Naruto hielt die Luft an, als Sasuke ihm einen Ring in den Ringfinger steckte und fragte

„Naruto…willst du mich heiraten?“

Der Blonde fiel auf die Knie und umarmte ihn. Tränen liefen seine Wangen runter und er rief glücklich

„Ja! Ich will! Ich will dich heiraten!“

Sasuke lächelte und drückte den Kleinen an sich.

„Sasu…ich bin so glücklich!“, schniefte Naruto.

„Ich auch Naru. Ich auch.“

„Ich liebe dich.“

„Ich dich auch, mein Schatz.“

Am Abend gingen sie Händchen haltend nach Hause. Sasuke hatte Itachi gebeten seine Sachen in Narutos Wohnung zu bringen und als sie ankamen, fanden sie auch mehrere Kisten vor der Tür stehen.

„Wann wollen wir es den anderen erzählen?“, fragte Naruto, während sie die Kisten rein trugen.

„Keine Ahnung.“, meinte Sasuke.

„Vielleicht…sagen wir es einfach Tsunade der Klatschtante und sie erzählt es weiter?“

„Ja…wäre eine Idee, Naru.“

„Dann machen wir es so, ja Sasu?“

„Wenn du willst.“

Naruto gähnte herzhaft.

„Müde?“, fragte Sasuke lächelnd.

Naruto nickte.

„Lass uns schlafen gehen.“

Doch er bekam keine Antwort, denn Naruto tat es bereits. Lächelnd hievte Sasuke ihn hoch und ging mit dem Blonden im Arm Richtung Schlafzimmer. Dort legte er den Kleinen hin und hockte sich an die Bettkante. Den Kopf auf die Arme gelegt, betrachtete er den Schlafenden.

Leise flüsterte Sasuke

„Und wieso liebst du mich? Du bist mein Licht. Mein Leben. Aber was bin ich für dich?“

Er hatte nicht bemerkt, dass Naruto wach wurde, als er ihn ins Bett legte und er hörte Sasukes Worte. Der Schwarzhaarige beobachtete den Blonden noch eine Weile, doch dann fielen ihm die Augen zu. Naruto merkte dies und schlug seine auf. Nachdenklich schaute er Sasuke an.

„Ich liebe dich, weil du mich vervollständigst. Du bist das, was mich am Leben hält. Wärst du nicht da, dann wüsste ich nicht, was ich machen sollte. Ich habe erst den Sinn meines Lebens erkannt, als du aufgetaucht bist. Du brauchst nur neben mir zu stehen und schon weiß ich, dass ich nicht mehr alleine bin. Du weißt echt nicht wie sehr ich dich liebe.“ (Uah!!! Kitsch-Alarm!!^^)

Er streichelte die Wange von Sasuke und lächelte.

„Jetzt kann uns nichts mehr auseinander bringen, denn bald sind wir für immer vereint.“, flüsterte er glücklich.

„Da hast du Recht.“, hörte er Sasukes Stimme leise.

„W-Was?!“, rief der Blonde überrascht. Sasuke blickte Naruto an. Ein Lächeln auf den Lippen.

„Tja. Ich war noch wach.“

Naruto wurde rot. Das hatte er wirklich nicht bemerkt.

„Uns kann wirklich nichts mehr auseinander bringen, denn wir sind ja jetzt verlobt, nicht wahr?

Naruto grinste, aber in seinen Augen spiegelte sich etwas wie Unsicherheit, die Sasuke bemerkte.

„Was ist?“

Naruto blickte ihn an

„Wieso warst du nicht sicher, ob ich dich wirklich liebe?“

Sasukes Lächeln erstarb und seine Augen wurden seltsam traurig.

„Es gibt so viele nette, hilfsbereite und lustige Menschen, aber ausgerechnet mich wählst du. Ich meine…Ich bin doch immer schlecht gelaunt für die anderen und lache nie. Nur bei dir.“

Naruto lächelte und umarmte seinen Verlobten. (Wie sich das anhört!!! Kreisch!)

„Du Dummy. Egal wie viele Menschen besser sind als du. Ich liebe nur dich und das bleibt auch so.“

Sasukes Augen weiteten sich.

„Meinst du das jetzt wirklich ernst?“

Naruto nickte.

„Natürlich.“

Sasuke lachte. Richtig laut vor Freude und dabei drückte er den Blonden ganz fest an sich.

„Ich bin total erleichtert.“

Naruto blickte ihn an.

»Ist ja süß«

Sasuke legte sich neben Naruto und beide schliefen ein. Diesmal aber wirklich.

(Jajaja Leute ich weiß^^).

Am nächsten Morgen wachte Naruto als erstes auf, denn irgendwas piekste ihn am Bauch. Er schlug genervt die Augen aus und rollte sich blitzartig zur Seite, als eine Faust auf ihn zuflog, die sich in sein Kissen bohrte.

„Uaaaah!“, schrie Naruto überrascht und stieß Sasuke unabsichtlich vom Bett.

Der sprang aus Reflex auf und rief

„Was? Was ist passiert?“

Naruto achtete nicht auf ihn sondern blickte erstaunt geradeaus. Der Schwarzhaarige folgte seinem Blick und er blieb an Itachi hängen, der vor Wut schnaubte.

„Mist! Beinahe hätte ich ihn gehabt.“

„Itachi?“, fragten die beiden wie aus einem Mund.

Der hob seine Hand zur Begrüßung und meinte schlicht „Hi!“

Sasuke setzte sich müde aufs Bett und blickte seinen Bruder an

„Was machst du hier?“, fragte er genervt.

Itachi hockte sich zu ihm und sagte

„Ich dachte, wenn ich Naruto erledige, dann ziehst du vielleicht wieder zu mir!“

Er bereute es auch schon sogleich, denn Sasuke durchbohrte ihn mit einem Killerblick (Leute! Stellet euch das mal vor^^). Er knurrte drohend

„Das wagst du nicht! Wenn du meinem Verlobten auch nur ein Haar krümmst, dann sind wir die längste Zeit Geschwister gewesen!“

Sein großer Bruder blickte ihn ungläubig an

„Ihr seid verlobt? Seit wann? Wie ist denn das passiert?“

Naruto setzte sich neben Sasuke hin, der einen Arm um seinen Schatz legte

„Ist so gekommen, als wir so am See geplaudert haben.“

„Ich hab sogar einen Ring!“, rief Naruto stolz.

Itachi ignorierte ihn gekonnt und wandte sich zu Sasuke

„Am See sagst du? Da wo wir immer früher waren?“

Sein Bruder nickte

„Da haste dir aber einen schönen Platz ausgesucht, Kleiner.“

„Tja.“

Itachi stand auf und drehte sich um

„Komm mich aber besuchen! Alleine zu sein ist nicht gerade toll, aber irgendwie kommt Anko immer öfter zu mir…“

„Ich glaub sie mag dich!“, sagte Naruto neckend.

Itachi sprang aus dem Fenster und rief „Vielleicht. Jedenfalls mag ich sie!“

Eine Weile herrschte Stille, doch dann prusteten beide los.

„Itachi mag Anko!“, lachte Sasuke.

„Das glaub ich ja nicht!“, kicherte Naruto.

Sie redeten noch lange darüber, doch dann beschlossen sie zu Tsunade zu gehen.

Dort angekommen klopften sie nicht an, sondern rissen einfach die Tür auf und wie erwartet, fanden sie dort die Hokage schnarchend auf dem Tisch.

Naruto grinste hinterhältig und schaute zu Sasuke der böse nickte.

Naruto schlich zu Tsunade und flüsterte

„Tsunade…wen liebst du?“

Sie grunzte und murmelte „Jiraiya…“

Sasuke musste sich ein Lachen verkneifen und Naruto schlug sich die Hand auf den Mund um nicht laut loszulachen.

Beide hatten es geahnt, aber sie mussten einfach sicher gehen.

Naruto stellte sich wieder neben Sasuke und räusperte sich laut. Tsunade fuhr hoch und rief

„Ich habe nicht geschlafen!“

„Ja natürlich Granny. Wir glauben es dir ja.“, meinte Naruto gespielt gelangweilt.

„Wir wollten dich nur fragen, wo wir uns denn anmelden sollen.“, sagte Sasuke mit einem fetten Grinsen auf den Lippen.

„Für was denn?“, fragte Tsunade erstaunt.

Sasuke schritt vor und sagte

„Wir wollen heiraten und wollten dich fragen, wo man sich anmelden soll, um zu erfahren wann Zeit ist.“

Tsunade schaute ihn verträumt an. Das irritierte Widerrum die beiden und Naruto wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht rum. „Hallo? Jemand da?“

„Wie romantisch!“, hauchte Tsunade.

Sasuke seufzte genervt „Kriegen wir jetzt eine Antwort?“

Tsunade schreckte auf und meinte

„Natürlich.“, sie holte ein Formular raus und reichte es den beiden, „Das füllt ihr bitte aus. Ich werde dann alles arrangieren.“

Die beiden nickten und verließen das Zimmer. Sie machten die Tür zu. Gingen aber nicht weiter, sondern lauschten, was jetzt passieren würde. Zuerst hörten sie gar nichts, doch dann hörten sie Tsunades Stimme

„Hallo? Iruka? Die beiden heiraten! Was ‚welche beiden’?! Na Sasuke und Naruto natürlich. Die sind wirklich schneller als ihr! Ja! Sag es Kakashi und Itachi! Ja. Die werden es bestimmt Sakura erzählen und die gibt es weiter an Lee, der sagt es dann Neji und der berichtet es seiner Tenten, nebenbei erfährt es wahrscheinlich auch Hinata, die es dann Kiba erzählt. Ja! Shino, Shikamaru, Temari, Ino und so weiter werden es bestimmt auch noch erfahren. Ja…ja…okay…Tschüss!“

Sasuke grinste seinen Verlobten an.

„Das ganze Dorf kriegt es wahrscheinlich spätestens heute Abend mit, wie ich Tsunade kenne.“, flüsterte Naruto belustigt.

Sasuke nahm ihn bei der Hand und sagte

„Komm. Je schneller wir das Formular ausgefüllt haben, desto schneller können wir heiraten!“

Naruto lächelte glücklich und sie liefen los. An ihrer Wohnung angekommen, fanden sie schon ihre Freunde vor der Tür stehen.

„Da sind sie!“, rief Sakura und alle blickten sich um.

Sie liefen auf die beiden zu und löcherten sie mit Fragen und Kommentaren

„Ihr seid verlobt?“, fragte Ino.

„Ihr wollt heiraten?“, warf Lee ein.

„Das wird aber anstrengend sag ich euch.“, meinte Shikamaru.

„Boah! Ich freu mich für euch!“, rief Kiba.

„Meinen Glückwunsch für euch!“, sagte Hinata.

Naruto und Sasuke grinsten und bedankten sich. Nachdem das alles erledigt war, gingen alle in die Wohnung und feierten die Verlobung von den beiden Verliebten…
 

Nächstes Kapitel: Vorbereitungen und das totale Chaos

9. Vorbereitung und das große Chaos!

Vorbereitungen und das totale Chaos
 

Ein gellender Schrei hallte durch ein kleines Viertel in Konoha-Gakure und weckte damit Sasuke, der vor 5 Sekunden noch friedlich in seinem Bett schlief und sich nun leise fluchend vom Boden Hochrappelte. Kurz darauf hörte er Schritte die sich ihm hastig näherten und schon hörte er die Tür, die aufgerissen wurde. Ein total geschockter Naruto stand an der Tür mit Tränen in den Augen

„Sasu!“, heulte er aufgelöst und rannte auf seinen Verlobten zu, der ihn auch sogleich liebevoll in den Arm nahm.

„Was ist denn los, Schatz?“, fragte er tröstend.

„Ich weiß nicht, was wir für die Hochzeitsdekoration nehmen sollen!“, heulte Naruto.

Sasuke seufzte. Schon wieder wegen der Hochzeit. Er stand auf und küsste Naruto sanft auf die Stirn.

„Ich helfe dir ja?“

Naruto schniefte und schaute ihn mit lieben Augen an

„Wirklich?“

Sasuke lächelte und nickte. Naruto hüpfte glücklich durch die Gegend und gab Sasuke einen Kuss auf seine süßen Lippen. Er zog den Schwarzhaarigen mit sich und redete einfach wie ein Wasserfall auf ihn los (Der Arme tut einem ja ganz schön leid!)

„Ich weiß nicht, was für Farben besser sind. Rosa, Orange, Gelb oder eher Rot, Lila, Blau? Ich find das erste eigentlich besser, denn es ist warm und das zweite ist eher traurig. Was findest du? Ich meine, wenn du das zweite magst ist es mir auch egal, aber ich will lieber eine schöne Hochzeit, statt so eine Art Trauerfeier, findest du nicht?“

Sasuke murrte, denn er war immer noch ganz müde und hatte einfach keine Lust dazu.

Sie betraten ihr Wohnzimmer und er stockte. Das totale Chaos war das!

Überall lagen Stoffe und Farben, Kränze usw.

Sasuke starrte ungläubig auf die Sachen, die überall im Zimmer verteilt waren.

»Gestern war das alles noch gar nicht da«

Naruto zog ihn auf eine freie Stelle, mitten zwischen den Sachen. Er fischte geschickt ein paar Papiere mit verschiedenen Farben raus und hielt sie Sasuke vor die Nase.

„Und? Welche findest du denn jetzt besser?“

Sasuke blickte die Papiere an und zeigte dann auf das rechte.

Naruto lächelte

„Ist ja toll! Ich war auch dafür!“, rief er glücklich. (wozu hat er ihn denn dann gebraucht?!)

Sasuke grinste und zeigte dann auf einen Stoff, der über der Couch hing und fragte

„Ist das der Stoff in dem du heiraten willst?“

Naruto nickte

„Aber du darfst mich nicht darin sehen, bis wir am Altar stehen, denn das bringt Unglück in die Ehe.

„Du glaubst daran?“

„Ja natürlich! Man kann ja nie wissen oder? Nicht das auf einmal ein Gutaussehender Kerl auftaucht und du fremdgehst!“

Sasuke schüttelte lächelnd den Kopf und küsste den Blonden.

„Ich würde niemals fremdgehen, sonst könnte ich doch nie wieder diese wunderbaren Lippen spüren. Was denkst du eigentlich von mir! Ich fürchte eher du suchst dir einen anderen.“

Naruto zog beleidigt eine Schnute, packte Sasuke am Hinterkopf und drückte ihn zu sich. Wieder trafen sich ihre Lippen. Aber diesmal dauerte er viel länger und war viel intensiver. Ihre Zungen machten einen Machtkampf miteinander und keiner konnte gewinnen.

Nach einer Weile ließen sie, wegen Luftmangels, voneinander ab.

„Als würde ich das jemals mit einem anderen machen!“, keuchte Naruto grinsend.

Sasuke wuschelte seinem Schatz durch das ohnehin schon zerzauste Haar und lächelte. Wie er diesen Jungen doch liebte.

Sie saßen noch lange auf dem Boden und redeten über die Dekoration und die Einladungskarten und kamen am Ende zum Entschluss. Naruto zeigte stolz ihre Notizen:

- Blumen: Rosen in Orange, Rosa, Gelb

- Hochzeitskleidung: Naru: weiß Sasu: schwarz(wie immer halt^^)

- Einladungskarten: Rosa

„So! Jetzt fehlen nur noch Trauzeuge, der Typ am Altar, Blumenmädchen, Ringträger, Brautjungfern und die Leute, die wir einladen!“, rief Naruto.

So machten sie noch eine Liste:

- Sasuke Trauzeuge: Kakashi

- Naruto Trauzeuge: Iruka

- Priester: Itachi

- Blumenmädchen/ Blumenjunge: Ino, Choji, Hinata, Kiba und Akamaru

- Brautjungfern mit Begleitern: Sakura, Lee, Temari, Shikamaru, Tenten, Neji

- Ringträger: Konohamaru

- Gäste: Tsunade, Shizune, Anko, Jiraiya, Gaara, Kankuro, Gai, Asuma, Kurenai, Konohamarus Bande, Shino, Orochimaru, Kabuto, Deidara, Sasori (die vier sind bei mir gut), Haku, Zabuza (die auch), die Leute vom Ichiraku Restaurant, usw.
 

Sasuke seufzte. Es ist gerade erst Mittag geworden und er hatte Hunger, was sein Bauch auch zeigte, denn es knurrte laut auf. Naruto lachte, doch sein Bauch meldete sich in dem Moment genauso laut und er errötete. Sasuke grinste und stand auf. Er trottete in ihr Schlafzimmer und kam 2 Minuten später auch schon wieder raus. Diesmal in Klamotten (Er hatte vorher nur Boxershorts angehabt!!! *sabber*). Er schaute zu Naruto, der ihn fragend ansah und meinte

„Komm gehen wir essen. Dabei gehen wir auch schon mal für die Hochzeit einkaufen.“

Naruto blickte ihn ungläubig an

„Aber das kostet einen Haufen Geld!“

Sasuke verdrehte die Augen

„Schon vergessen? Du heiratest immerhin den Uchiha- Erben. Also mach dir mal um das Geld keine Sorgen!“

Narutos Gesicht hellte sich schlagartig auf und er sprang auf. Er fiel seinem Verlobten um den Hals und rief

„Das hatte ich ja ganz vergessen! Mann hab ich aber Glück, mir einen Uchiha gekrallt zu haben!“

Sasuke schüttelte darauf nur grinsend den Kopf. So zogen sie ihre Schuhe an und schlenderten die Straße runter zum Nudelsuppenrestaurant. Dort setzten sie sich hin und bestellten. Der Besitzer musterte sie und sagte dann

„Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung. Heute geht es aufs Haus.“

Daraufhin strahlte Naruto noch viel mehr und rief „Danke vielmals!“

Sie aßen ihre Nudelsuppe und gingen dann Richtung Einkaufszentrum.

Nach ungefähr 10 Minuten standen sie vor einem Papiergeschäft und traten ein. Als der Verkäufer sie sah, lächelte er, zog einen Haufen Rosa Pergamentpapier raus und reichte sie den beiden.

„Woher wussten sie, dass wir dieses Papier brauchen?“, fragte Sasuke.

Der zuckte mit den Schultern und sagte darauf

„Hab schon von eurer Verlobung gehört und na ja…ach ich weiß es einfach.“

Sasuke runzelte die Stirn und wollte schon etwas erwidern, als Naruto ihn am Hemd zog und flüsterte

„Komm schon. Wir müssen noch weiter.“

Sasuke seufzte zum tausendsten Mal und bezahlte einfach.

Ihre nächste Station war der Schneider, wo Naruto eine heftige Diskussion mit der Schneiderin hatte, weil sie nicht den Stoff hatte, den er unbedingt wollte und am Ende bekam Naruto einen noch viel besseren Stoff. Sasuke wurde wo anders gemessen als Naruto und konnte so nicht sehen, wie sein Liebling aussieht, doch Naruto war begeistert. Und das konnte man auch verstehen, denn er sah atemberaubend aus. Sogar mit einem süßen Schleier und vielen Rüschen. (Sorry! Ich wollte aber unbedingt, dass Naruto mit einem Brautkleid am Altar erscheint! Seid nicht böse auf mich!)

Sasuke im Anzug war auch nicht gerade schlecht anzusehen. Richtig Gentlemen mäßig sah er aus. (Oh Mann! Noch besser aussehen als jetzt kann er eigentlich nicht! ^^)

Nachdem das auch erledigt war, begaben sie sich zum Blumenladen. Dort beschrieben sie alles und nach einer Stunde gingen sie zufrieden nach Hause.

Naruto hakte sich bei seinem Verlobten ein und fragte

„Was ist denn jetzt mit den Ringen?“

Sasuke grinste und sagte

„Das ist ein Geheimnis! Ich habe schon alles geregelt.“

Naruto schaute ihn an

„Wie hast du das denn geschafft? Du warst doch die ganze Zeit mit mir zusammen!“

„Ich war beim Juwelier, als du dein Kleid geschneidert hast. Bei mir hat es eben nicht so lange gedauert.“

Naruto zog einen Schmollmund und blickte sauer geradeaus. Sasuke grinste und meinte

„Wenn du sauer auf mich bist, dann gehen wir halt nicht zu Kashi und Iruka.“

Naruto blickte ihn nun doch an und fragte

„Was wollen wir bei denen?“

„Wir müssen die doch noch fragen mit dem Trauzeugen und außerdem bereden wir dort, wann die Hochzeit ist. Nächste Woche an meinem Geburtstag oder doch lieber an Herbstbeginn.“

Naruto Gesicht hellte sich wieder auf und er schmiegte sich an Sasuke

„Sasu?“

„Hm?“

„Ich will an deinem Geburtstag heiraten. Je schneller desto besser oder?“

Sasuke grinste und küsste Naruto auf die Wange.

„Wie du willst. Nur es ist dann alles hektischer für dich.“

„Ist doch egal.“

Sie kamen an Kakashis Wohnung an und klingelten. Einen Moment später wurde die Tür von Iruka geöffnet, der die beiden glücklich anschaute

„Kommt rein Jungs. Kashi und ich warten schon die ganze Zeit auf euch.“

Die Jungs traten ein und gingen in Richtung Wohnzimmer. Als sie sich hinsetzten, kam Kakashi rein und balancierte ein Tablett in ihre Richtung.

„Hey ihr zwei!“, sagte er nebenbei, als er das Tablett auf den Tisch stellte.

„Hi Kashi-Sensei!“, sagte Naruto und Sasuke hob einfach nur eine Hand.

„Warum so Wortkarg, Sasuke?“, fragte Iruka und bekam nur ein Schulterzucken als Antwort.

Naruto seufzte, lehnte sich an Sasuke und sagte

„Mach dir nichts draus. Er ist halt so. Wenn wir alleine sind, dann redet er wie ein Wasserfall. Keine Ahnung wieso er es hier nicht tut.“

Kakashi setzte sich neben Iruka und legte einen Arm um ihn.

„Ich glaube er redet nur mit dir so, weil er dich liebt und dir vertraut. Stimmt’s Sasuke?“

Der errötete und sagte darauf nichts. Naruto grinste und küsste Sasuke auf die Wange.

„Irgendwann packst du auch diese Hürde nicht wahr, Sasu?“

Sasuke nickte einfach nur lächelnd und drückte Naruto noch ein wenig enger an sich.

Iruka verstand diese Worte nicht und sah Kakashi fragend an, der die beiden Verliebten lächelnd ansah.

„Was meinte Naruto damit?“

Kakashi flüsterte

„Na, er meinte damit, dass er Sasuke helfen wird, auch mit uns so zu reden, wie mit ihm. Naruto hat sein Herz geöffnet. Doch noch ist sein Herz nicht weit genug geöffnet. Es öffnet sich nur in der Gegenwart von Naruto, denn nur ihm vertraut er so sehr, dass er keine Angst hat, seine Gefühl zu zeigen.“ (Scheiße! Ich sollte echt in ein Schnulzverein!!!)

Iruka verstand jetzt und lächelte nun auch. Er hatte auch bemerkt, dass Sasuke sich nur in der Gegenwart von Naruto Blöße und auch nur da wirklich Gefühle zeigt. Gegenüber anderen ist er immer noch der stille und Gefühlskalte Junge wie ihn alle kennen. Aber wenn Naruto dabei ist, dann lacht er auch schon ab und zu und zeigt Emotionen. Selbst bei Kakashi, der für ihn wie ein Vater ist, zeigt er noch nicht mal Gefühle.

Beide, Kakashi und Iruka, hingen in ihren Gedanken und bemerkten nicht, dass Sasuke sie misstrauisch ansah, denn sie starrten ihn die ganze Zeit an.

Er räusperte sich und sagte

„Könnt ihr bitte aufhören mich so anzustarren?“, fragte er genervt und riss beide aus ihren Gedanken.

„Sorry Sasuke…Ähm…was hast du gesagt?“, stotterte Kakashi verlegen.

Naruto seufzte

„Er sagt endlich mal was und ihr hört ihm nicht zu! Ich verstehe euch echt nicht!“, sagte er vorwurfsvoll.

Iruka kratzte sich peinlich berührt am Kopf und murmelte unverständliches Zeug, doch das interessierte Naruto nicht. Er wollte es nun endlich wissen

„Wollt ihr unsere Trauzeugen sein?“

„W-Was?“, fragten beide irritiert.

„Wollt ihr unsere Trauzeugen sein?“, wiederholte Sasuke genervt.

„Hä?!“

„Verdammt noch mal! Seid ihr taub oder was?! Wir haben euch gefragt, ob ihr unsere Trauzeugen sein wollt!“, schrie Sasuke sie an.

Iruka schaute ihn erstaunt an und selbst Kakashi konnte es nicht fassen. Sasuke hat mehr als nur ‚hm’ oder ‚Lasst Naruto in Ruhe’ gesagt.

Kakashi stand auf und legte eine Hand auf Sasukes Stirn

„Fieber hast du nicht…“, murmelte er.

Sasuke verdrehte die Augen und sagte nichts, denn er wusste wieso Kakashi so reagierte. Naruto wusste das aber nicht und so fragte er

„Was soll das werden?“

Iruka erklärte es ihm, während Sasuke die Hand von Kakashi weg schlug

„Sasuke hat uns angeschrieen und mehr als nur ‚hm’ gesagt. Normalerweise tut er das nur, wenn es um dich oder eine Mission geht.“

Naruto verstand und grinste, aber Sasuke konnte nicht verstehen wieso man wegen so einer Kleinigkeit nur so ein Tamtam machen musste.

„Und? Wollt ihr oder nicht?“

Kakashi schaute ihn an

„Das Iruka der Trauzeuge von Naruto wird, kann ich ja noch verstehen, aber wieso soll ich denn deiner werden? Und wieso nicht Itachi?“

„Ganz einfach.“, sagte Naruto, „Weil du für ihn wie ein Vater bist und immerhin ist Itachi der, der uns in das heilige Bund der Ehe labert.“

Kakashi zuckte mit den Schultern und sagte

„Okay. Gerne sogar.“

Er wuschelte Sasuke durch das schwarze Haar und lachte. Der Schwarzhaarige lachte mit. Naruto und Iruka schauten die beiden lächelnd an. (das sieht bestimmt Hammer sweet aus oder?!)

Kakashi ist wirklich wie ein Vater für Sasuke und er benimmt sich wirklich auch manchmal so.

Sie beredeten dann noch, wie die Einladungskarten aussehen sollten und verabschiedeten sich dann von ihren ‚Vätern, da es schon draußen dämmerte.

An ihrer Wohnung angekommen, schloss Naruto müde auf und stolperte erschöpft ins Schlafzimmer. Sasuke tat es ihm gleich. Sie zogen sich noch ihre Sachen aus und schmissen sich, nur mit Boxershorts bekleidet, ins Bett.

Naruto gähnte und murmelte

„Gute Nacht, Sasu…“

Dieser küsste seinem Schatz noch kurz auf die Stirn und schlief dann ein.

Mitten in der Nacht fuhr Sasuke aus dem Schlaf und atmete ruckartig aus. Er griff sich an die Brust, die furchtbar schmerzte und blickte verwirrt durch die Gegend. Als er erleichtert feststellte, dass er nur schlecht geträumt hatte, ließ er sich wieder ins Kissen fallen und schloss erst mal beruhigt seine Augen.

„Hast du schlecht geschlafen, Sasu?“, hörte er jemanden leise neben sich.

Der Schwarzhaarige drehte sich leicht zur Seite und blickte in die Augen seines Geliebten, der ihn besorgt anblickte. Der Blonde rückte näher an ihn ran und legte seinen Kopf auf Sasuke Brust.

„Was hast du geträumt?“, fragte er.

„Ich hab geträumt, dass du mich auf einmal verlassen hast. Und das vor dem Altar. Ein Junge kam angerannt und du ihm entgegen. Dann hast du dich zu mir gedreht und gemeint, dass du mich nur ausgenutzt hast…“

Naruto lachte und sagte

„Als würde ich so was je machen!“

Sasuke lächelte und zog den Blonden ganz nah an sich.

„Tut mir Leid, dass ich dich geweckt habe…“, flüsterte er.

Naruto schüttelte den Kopf und meinte

„Ist doch egal. Lass uns einfach weiterschlafen…“

Und sie fielen wieder in den Schlaf. Aber diesmal in einen traumlosen…
 

Nächstes Kapitel: Der schönste Tag im Leben!

10. Der schönste Tag im Leben!

Der schönste Tag im Leben
 

Naruto starrte schon seit einer geschlagenen Stunde immer wieder verträumt auf den Kalender, auf dem steht mit großen Buchstaben:
 

23.JULI: SASUKES 19 GEBURTSTAG&UNSER HOCHZEITSTAG!!!
 

Er seufzte und stand auf, um Sasuke zu wecken. Es war zwar erst 7.00Uhr morgens und die zwei würden erst um 12.00Uhr heiraten, aber je früher sein Schatz aufwachte desto besser.

Er öffnete die Tür zu ihrem Schlafzimmer, wo er den immer noch schlafenden Sasuke fand und schlich auf ihn zu. Vorsichtig setzte er sich auf das Bett und beugte sich dann runter, um den Schwarzhaarigen zu küssen. Nachdem er das getan hatte wollte er sich wieder aufrichten, doch er wurde schon wieder runter gezogen zu einem noch längeren Kuss. Als sie sich wieder voneinander lösten, rief Naruto fröhlich

„ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!“

Sasuke richtete sich verschlafen auf und lächelte

„Danke Schatz!“

Naruto umarmte seinen Liebling und sagte

„Heute werden wir endlich heiraten! Ich bin so glücklich!“

Sasuke grinste und meinte

„Ich auch, Naru.“

Er stand auf und wollte gerade aus dem Zimmer, als Naruto rief

„Wo willst du denn jetzt schon wieder hin? Es ist gerade Mal 7.00Uhr morgens!“

„Ich weiß, aber ich muss noch was erledigen!“, antwortete Sasuke und verließ das Zimmer. Naruto seufzte

„Na super! Und was soll ich denn jetzt machen? Ich muss erst in zwei Stunden zu Iruka um mich frisieren zu lassen und die Dekoration ist auch schon fertig.“

Er rollte sich im Bett hin und her und stand am Ende doch noch auf, um zu sehen, was Sasuke machen will. Er suchte überall doch er fand Sasuke nicht.

»Na toll! Und wieder ist Sasu weg, ohne es mir zu sagen! Und das auch noch am Hochzeitstag! Ich wollte jetzt eigentlich noch die restlichen Stunden mit ihm verbringen«

Er setzte sich auf einen Stuhl in der Küche und starrte wieder auf den Kalender. (Ist wohl so was wie ein Hobby für den geworden^^)

Nach ungefähr einer Stunde, kam Sasuke wieder und rief

„Naru, Schatz! Ich hab was für dich!“

Naruto stand auf und lief zu dem Schwarzhaarigen

„Was ist es denn?“

Sasuke grinste und holte eine kleine Schachtel aus seiner Tasche. Langsam öffnete er sie und zum Vorschein kamen

„Unsere Hochzeitsringe!“, rief Naruto glücklich.

Sasuke zeigte ihm den einen und sagte

„Schau mal. Mit unseren Initialen und einem kleinen Spruch! Extra angefertigt. Deswegen hat es auch so lange gedauert.“

Naruto staunte. Da stand N&S FÜR IMMER VEREINT.

Er lächelte und umarmte seinen Geliebten

„Das ist ja so romantisch! Und ich hab mir schon Sorgen gemacht!“

Sasuke schaute ihn etwas fragend an, sagte aber nichts darauf, sondern umarmte einfach den Blonden.

„Nur noch 4 Stunden und ich kann mich als den glücklichsten Mann auf der Welt bezeichnen!“, sagte Naruto und Sasuke musste darauf einfach nur grinsen.

Sie setzten sich ins Wohnzimmer und redeten einfach irgendwelches Zeug, auf die kein Mensch kommen würde.

Um 9.00Uhr machte Naruto sich auf den Weg zu Iruka und Sasuke ging zu Kakashi. Beide mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~BEI IRUKA~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es klingelte an Irukas Tür und sie wurde auch schon geöffnet.

„Hallo Naruto! Komm schon rein! Wir haben wirklich eine Menge zu tun!“

Naruto nickte und schon ging es los.

Naruto zog das Hochzeitskleid an und Iruka setzte ihm den Schleier auf den Kopf. Vorsichtig steckte er ihm Blumen und schleifen ins Haar und festigte alles zum Schluss mit einer ganzen Dose Haarspray. Als alles fertig war, hatte Iruka Tränen in den Augen und er sagte gerührt

„Du siehst so wunderschön aus Naruto. Sasuke werden bestimmt die Augen raus fallen, bei so einer Schönheit!“

Naruto lächelte und meinte

„Dem fallen die Augen schon raus, wenn ich nur in Boxershorts vor ihm stehe. Glaub mir, das haut ihn echt um!“

Iruka lächelte

„Du siehst heute so unglaublich glücklich aus.“

Naruto setzte sich vorsichtig auf das Sofa und sagte

„Ich bin total glücklich und Sasuke ist es auch. Wir warten schon so lange auf diesen Moment und endlich können wir heiraten!“

„Ihr liebt euch sehr nicht wahr?“

„Ja…sogar mehr als nur sehr. Ich könnte mir wirklich ein Leben ohne Sasuke nicht mehr vorstellen und ich bin mir sicher er auch nicht mehr ohne mich sein kann.“

Iruka nickte und sagte

„Ich könnte ohne Kashi auch nicht mehr leben.“

Sie lachten und bereiteten noch den Rest vor. Als alles fertig war, gingen sie los.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~BEI KASHI~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Sasuke stand schon seit einer halben Stunde vor der Tür und wartete. Kakashi war mal wieder nicht da.

„Was geh ich auch zu diesem Idioten?“, murmelte er genervt.

„Wer ist hier ein Idiot?“, hörte er eine Stimme hinter sich.

Der Uchiha drehte sich um und erblickte Kakashi, der ihn sauer anblickte. Er runzelte die Stirn und sagte

„Mach schon die Tür auf. Wir haben nicht ewig Zeit! Ich heirate immerhin in zweieinhalb Stunden!“

Kakashi zuckte mit den Schultern und sie betraten die Wohnung.

Hastig zog sich Sasuke um und versuchte sich die Fliege richtig anzubinden, doch vergeblich.

„Ich sollte wirklich öfters eine Fliege tragen, verdammt!“, fluchte er.

Kakashi hatte es eine Weile nur grinsend mit angesehen und schritt dann zu dem Kleinen. Er band ihm die Fliege richtig um und frisierte dann anschließend seine Haare. Danach steckte er noch eine Rose in den Anzug und musste zufrieden grinsen.

Sasuke sah wirklich gut aus (tat er schon immer und wird auch immer so bleiben!).

„Naruto wird bestimmt die Spucke wegbleiben, wenn er dich sieht.“, meinte Kakashi.

Sasuke machte eine abfällige Handbewegung und sagte

„Ist schon so, wenn er mich mit freiem Oberkörper sieht. Das wird ihm wahrscheinlich die Sprache verschlagen!“

Kakashi seufzte.

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass ihr bald heiratet. Ach ja. Ich hab noch was für dich.“

Sasuke schaute ihn an

„Was denn?“

Kakashi stand auf und holte eine Mappe aus dem Schrank.

„Hier. Das war von deiner Mutter. Sie hat gesagt, ich soll es dir erst dann geben, wenn du heiratest.“

Sasukes Augen weiteten sich und er nahm die Mappe. Zitternd öffnete er die Mappe und sah Unmengen von Fotos und Briefen darin. Als er ein bisschen rumblätterte, sah er auch einen Dolch zwischen den Seiten.

Er zog den Dolch aus der Scheide und ein kleiner Zettel fiel raus.

Sasuke starrte auf den Zettel in seiner Hand und er spürte einen leichten Druck auf seiner Schulter.

„Das schaffst du schon Sasuke.“, sagte Kakashi väterlich.

Sasuke nickte und öffnete den Zettel. Darin stand
 

Lieber Sasuke,

wie geht es dir? Ich wünsche dir alles Gute zu deinem Hochzeitstag. Ich hoffe Kakashi hat es gut aufgehoben, denn in dieser Mappe sind sehr wertvolle Erinnerungen, findest du nicht?
 

Sasukes Augen füllten sich mit Tränen und er blickte Kakashi an, der nickte und er las weiter
 

Dieser Dolch…bewahre ihn gut. Es hat eine sehr wichtige Bedeutung in meinem Leben gehabt, denn es schützt dich mein Schatz. Nicht vor Angriffen oder Feinden, nein…es schützt dich auf sehr wundersame Weise, die selbst ich nicht verstehe. Wenn du traurig oder verletzt bist. Dann nimm diesen Dolch und wünsch dir was. Mein geliebter Sohn…es wird deiner Bitte folgen und es vertreibt deine Trauer. Doch nutze es weise, denn es kann auch anders verwendet werden. Ich wünschte ich könnte den Moment miterleben, wie du vor Freude deine Geliebte in den Armen hältst. Doch ich kann es nun nicht. Ich wusste, dass Itachi unsere Familie bis auf dich ausrotten wird, doch ich bin ihm nicht böse. Ich finde wir haben es auch verdient. Nun verabschiede ich mich mein Sohn.
 

In Liebe

Deine Mutter
 

Sasuke faltete schweigend den Brief zusammen und wischte sich über die Augen. Er nahm den Dolch und betrachtete ihn eine Weile, doch dann drehte er sich zu Kakashi um und reichte es ihm. Verwundert schaute ihn sein ‚Vater’ an

„Aber Sasuke. Deine Mutter wollte, dass du ihn behältst“

Sasuke lächelte

„Ich will ihn aber nicht, denn ich habe nun Naruto und nur er kann mich von meiner Trauer befreien. Kein anderer. Niemand.“

Kakashi nickte und nahm den Dolch

„Ich habe dich noch nie so lächeln sehen Sasuke. So überaus…zufrieden. Und deine Augen glänzen richtig.“

„Ja…aber nur, weil ich weiß, dass ich in einer Stunde NIE wieder allein bin. Und wenn meine Mutter denkt, ich würde ein Mädchen heiraten, da hat sie sich ganz schön geirrt nicht wahr, ‚Vater’?

„So ist es mein ‚Sohn’.“

Sie verließen Kakashis Wohnung und machten sich auf den Weg zur Kirche.
 

Sasuke stand ungeduldig am Altar. Immer wieder sah er sich nervös um, als würde er jeden Augenblick damit rechnen, dass ihn jemand angriff. Kakashi legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter und sagte

„Sasuke…bald hast du es ja hinter dir. Beruhige dich doch erst mal.“

„Wie soll ich mich denn beruhigen, wenn ich weiß, dass gleich ein total süßer Junge gehüllt in weiß auf mich zuschreiten wird und mich anlächelt! Ich bin so nervös!“, sagte Sasuke aufgebracht, woraufhin Kakashi lachte

„Deswegen also. Du bist total gespannt wie dein süßer Naruto aussehen wird.“

„Nicht nur das! Ich meine…oh Mann! Ich kann nicht mehr! Naruto verdreht mir total den Kopf! Und bald sind wir auch noch verheiratet und dann…und dann…ich bin einfach nur so aufgeregt!“

„Jetzt beruhige dich einfach ja? Du wirst das schon schaffen!“

„Sicher?“

„Sicher. Ach! Da kommen ja schon die Brautjungfern mit ihren Begleitern!“

Sasuke zuckte zusammen und Kakashi stellte sich hinter ihn hin.

Beide sahen in Richtung Tür, wo gerade die Brautjungfern erschienen.

Zuerst kamen Sakura und Lee. Hinter ihnen schritten Temari und Shikamaru den Gang entlang. Gefolgt von Tenten und Neji.

Kurz darauf flogen Blumen durch die Gegend, die von Hinata, Kiba, Akamaru, Ino und Choji geworfen wurden. Sasuke wurde Zunehmens nervöser und das bemerkte auch Kakashi. Doch das beunruhigte ihn nicht. Er lächelte eher darüber.

In der Kirche wurde es unglaublich still. Alle hielten die Luft an und dann kam der Moment. Konohamaru kam mit den Ringen rein getapst und hinter ihm erschien endlich die ‚Braut’. Sasukes Augen wurden groß und er vergaß für einen Moment die Welt um sich. Er sah nur Naruto vor sich, der ihn unglaublich lieb anlächelte. Das Iruka neben dem Blonden ging, bemerkte er noch nicht mal. Er hatte nur Augen für den Blonden Jungen gehüllt in weiß und Naruto erging es auch nicht anders. Er fand Sasuke in dem Augenblick nur göttlich. Er merkte nicht, dass er schneller wurde und nun zu Sasuke rübereilte. Dabei zog er Iruka einfach mit sich, der stolperte und in Kakashis Arme fiel, der ihn noch rechtzeitig auffing. Alle lachten darüber, doch Naruto und Sasuke ignorierten das einfach. Sie hatten jetzt nur Augen für sich und merkten nicht, dass alle Blicke auf sie gerichtet waren.

Lange Zeit sahen sie sich einfach nur in die Augen und sagten nichts. Doch Sasuke durchbrach die Stille und meinte leise

„Du siehst wunderschön aus, Schatz.“

Naruto lächelte zuckersüß und erwiderte flüsternd

„Du aber auch, Liebling.“

Jemand räusperte sich hinter ihnen und sie drehten sich abrupt um. Erst jetzt bemerkten sie die Blicke und die lächelnden Gesichter der anderen und erröteten.

„Ich glaube wir sollten jetzt lieber anfangen, findet ihr nicht?“, fragte Itachi grinsend.

Naruto und Sasuke drehten sich zum Altar und Itachi begann.

Als sie die Ringe austauschten, dachten die beiden nur eines

»Das ist der schönste Tag in meinem Leben«

Itachi sagte

„Du darfst die Braut jetzt küssen!“

Und da ließ sich Sasuke nicht gerade lange bitten. Naruto schlang seine Arme um Sasukes Hals und schon waren sie wirklich für immer vereint.

Alle in der Kirche standen auf und klatschten. Kakashi küsste Iruka und Sakura hatte Freudentränen in den Augen.

Sasuke lächelte und trug Naruto zum Ausgang. Dort angekommen warf Naruto den Blumenstrauß nach hinten und wer hat ihn gefangen? Anko, die gerade noch mit Itachi rumgeknutscht hatte. Itachi schaute sie verliebt an und sie zuckte mit den Schultern warf den Strauß weg und widmete sich wieder ihrem Schatz.

Diesmal wurde der Hochzeitsstrauß von Iruka gefangen und der schaute verdutzt zu Kakashi der ihn anlächelte und flüsterte

„Könnte ja wahr werden…“

Iruka lachte und umarmte Kakashi.

Alle anderen lachten mit und sie machten sich auf den Weg um die frisch vermählten zu befeiern.

An diesem Tag konnte wirklich niemand das Glück von Sasuke und Naruto stören. Sie lachten, redeten und küssten sich immer wieder. Den anderen störte es nicht sonderlich, denn auch wenn es Jungs waren. Sie liebten sich mehr, als sich je einer vorstellen konnte.

Am Ende des Tages machten sich alle wieder auf den Weg nach Hause.

Naruto ging neben Sasuke und blickte immer wieder verträumt auf seinen Ring. Sasuke musste dabei immer wieder grinsen.

„Sasu?“, fragte Naruto auf einmal.

„Was ist?“

„Ich bin der glücklichste Mensch auf dieser Welt!“, rief Naruto und küsste Sasuke. Der erwiderte den Kuss und meinte

„Das wirst du nach der Hochzeitsnacht aber ganz schön oft sagen!“

Naruto lachte und sie liefen nach Hause, um ihr Glück noch weiter zu vertiefen…
 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  Didi
2014-04-06T18:00:41+00:00 06.04.2014 20:00
Die Ff ist wirklich wunderschön aber kitsch ist nicht so mein ding ^^
Von: abgemeldet
2009-05-17T10:06:59+00:00 17.05.2009 12:06
Die ff ist wirklich klasse!!! ^^
Hast du richtig schön geschrieben!^^
Von: _Hope_
2008-02-10T21:27:22+00:00 10.02.2008 22:27
Abend!

So wieder eine FF von dir fertig gelesen!
*Seufz*
Der Schreibstiel deiner FF war super!
Alle Kappis waren schön geschrieben!


Von: abgemeldet
2007-12-24T23:38:25+00:00 25.12.2007 00:38
genial *schnief* *lach*
super geworden!!!!
hdl
frecher_devil
Von: abgemeldet
2007-08-14T16:29:03+00:00 14.08.2007 18:29
Oh man *schnief*
Eine Traumhochzeit….
*in ein Taschentuch schnäuzt*
Echt süß…

War echt eine tolle FF *knuddel* und zum Schluss ging ja alles noch mal gut^^

Mach weiter so *knuddel*
Ich mag deine FFs wirkich^^

Von: abgemeldet
2007-08-14T16:28:39+00:00 14.08.2007 18:28
Oh man du hast echt einen Narren daran gefressen, Naruto in ein Brautkleid zu stecken, oder?
Auch in der anderen Ff hast du das schon gemacht, obwohl ja ach beide mit Anzug heiraten könnten.

War wieder ein tolles Kapitel und ich freue mich schon uaf die Hochzit auch wenn es das letzte Kapitel ist.

Von: abgemeldet
2007-08-14T16:28:26+00:00 14.08.2007 18:28
Sie heiraten also…du weißt, was ich von dem pairing Kakashi Iruka halte, also sag ich lieber jetzt nichts. Sonst schon zum zweiten Mal Itchi und Anko…ich habe ehrlich gesagt noch nie dürber nachgedacht, aqber das ist ja jetzt auch egal^^

Ich freu mich schon uaf die Hochzeit und ich hoffe, dass sie auchgelingt^^

Von: abgemeldet
2007-08-14T16:28:11+00:00 14.08.2007 18:28
Oh man Kashi, Iruka und Itachi können ja ganz schön aufdringlich sein^^
War wieder ein tolles Kapitel, mach weiter so *knuff*

Von: abgemeldet
2007-08-14T16:27:52+00:00 14.08.2007 18:27
Oh man..Sasuke sollte sich ausruhen und nicht schon wieder so einen Stress verbreiten^^
Aber das Sasu sofort wusste, was dieser Traum alles u bedeuten hatte, echt gut^^

Mach weiter so *knuddel*
Ich mag deine Geschichten^^

Von: abgemeldet
2007-08-14T16:27:34+00:00 14.08.2007 18:27
Itachi und Flirt Paradies…
*sich das vorstellt*
*schauder*

Oh ja Kakashi und Itchi die Partxhengste *lach*
Oh man du hast echt eine blühende Fantasie, echt geil^^

Ich hoiffe der arme Sasuke schafft das, sonst endet das hier ja alles in einem Chaos….



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