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Gegensätze = Liebe?

Ruffy/Falkenauge
von

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Nanu?

Das Meer tobte und der eiskalte Wind peitschte über das Meer hinweg. Ein einsames Schiff mit einer Piratenflagge, welcher einen Strohhut aufhatte, kämpfte sich durch den tobenden Sturm. Die meisten der Crew waren unter Deck, nur der Kaptain war im Krähennest um Ausschau zu halten.
 

Gelangweilt schaute Ruffy auf das tobende Meer, ab und an erhellte ein Blitz die Dunkelheit. Gerade als wieder ein Blitz die dunklen Wolken durchbrach konnte Ruffy ein kleines Boot erkennen, welches von den Wellen zu verschlucken drohte.
 

Als sich das Boot weiter näherte, konnte man die enormen Schäden daran feststellen. Der Mast war gebrochen und auch so sah es ziemlich ramponiert aus.
 

Schnell kletterte Ruffy vom Mast nach unten um sich eingenaueres Bild zu machen. Die beiden Boote waren mittlerweile auf der selben höhe, somit konnte man das stück Holz, denn mehr war es wirklich nicht mehr, genau sehen. Geschockt sah Ruffy auf das im Wasser treibende Objekt. Das konnte doch nicht wahr sein, war das wirklich das wonach es aussah? Ohne weiter nachzudenken sprang Ruffy auf das andere Schiff und blickte sich suchend um. Endlich fand er wonach er gesucht hatte, unter etlichen Holztrümmern fand er den Besitzer des Bootes. Schnell lief der Kaptain des Piratenschiffes zu dem Verletzten und befreite ihn von der Last, danach brachte er den Schwerverletzten auf sein Schiff und rief nach seiner Crew. „Chopper, Zorro, Nami, Sanji, Robin, Lysop los steht auf, ich brauche eure Hilfe.“ Sofort Kamen alle Mitglieder der Piratenbande angelaufen, als sie ihren Kaptain erblickten blieben sie jedoch geschockt stehen. „Ruffy, was zu....“ Wie gebannt starrte Zorro auf Ruffys last. Erst durch Choppers entsetzten Schrei fand er wieder in die Wirklichkeit zurück. „Schnell, wir müssen ihn unter Deck bringen, er scheint schwer verletzt zu sein!“ Hastig sprang der kleine Elch hin und her.
 

Gesagt getan, schnell schritt Ruffy an seinen Leuten vorbei und brachte den Verletzten in seine Kajüte, dort legte er ihn auf seinem Bett ab, dabei entfernte er auch noch schnell das große, schwarze Schwert, das der Andere immer noch auf dem Rücken hatte und legte es unter das Bett.(bei mir hat Ruffy ein eigenes Zimmer) Kurz darauf kam auch schon der Arzt des Schiffes angerannt und machte sich an die Arbeit.
 

Währenddessen saß die restliche Crew in der Kombüse und sahen ihren Kaptain fragend an. „Ruffy was ist passiert?“ Durchbrach Nami schließlich die aufgekommene Stille. „Nun, ich habe auf dem Mast Ausschau gehalten und das Meer beobachtet. Dann war da plötzlich dieses Boot und weil ich gesehen hatte das es beschädigt war bin ich nachsehen gegangen. Als es schließlich nah genug war bin ich rüber und habe ihn unter Holztrümmern begraben gefunden. Den Rest wisst ihr ja.“ Keiner wagte etwas zu sagen, zumal Ruffy die ganze zeit über so ernst wirkte. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und Chopper kam hereingestürmt. Erwartungsvoll sahen ihn alle an. „Nu, er hat eine starke Unterkühlung, außerdem schwere Prellungen und eine verstauchte Schulter.“ Seufzend Blickte der kleine Elch die anderen an. „Ihr solltet schlafen gehen, ich werde auf unseren verletzten acht geben!“ Überrascht sahen alle ihren Kaptain an, nickten aber bestätigend als sie den ernsten Blick sahen. Dieser Blick verriet jedem, das Ruffy seine kindliche Seite abgelegt hatte und alles was er tat genau durchdachte, wie in seinen Kämpfen wenn es um Leben und Tot ging.
 

Leise öffnete Ruffy die Tür zu seiner Kajüte, schnell zündete er die Kerze auf seinem Nachttisch an um sich ein besseres Bild machen zu können. Sein blick glitt sofort zu der bewusstlosen Person in seinem Bett, dessen Brustkorb mit dicken Bandagen umwickelt war. Seinen Mantel hatte Chopper auf den Stuhl, neben dem Bett, gelegt. Seufzend setzte sich Ruffy auf den Stuht und begann mit einem feuchten Tuch die Stirn des anderen zu kühlen, dieser hatte trotz Choppers Behandlung Fieber bekommen.
 

Am nächsten Morgen, der Sturm tobte noch immer, öffnete Falkenauge langsam die Augen, schloss sie allerdings schnell wieder als er von einer hellen Kerze geblendet wurde. Erst nachdem er sich langsam an die Helligkeit gewöhnt hatte öffnete er sie wieder und sah sich überrascht um. Er befand

sich in einem kleinen Zimmer, an der Wand, in der Nähe der Tür, stand ein kleiner Schrank. Ihm gegenüber war noch ein Schreibtisch und sonst nur noch das Bett in dem er lag und das Nachtschränkchen mit der Kerze. „Du bist wach?“ Überrascht drehte er sich in die andere Richtung und sah direkt in die dunklen Augen des Strohhutes, dieser saß auf einen dunkelbraunen Stuhl und hatte seine Beine auf dem Bettrand abgelegt um etwas bequemer zu sitzen. Der Strohhut lag ebenfalls auf dem Bettrand, neben seinen Füßen. „Was ist passiert?“ Vorsichtig richtete Falkenauge sich auf, wobei der feuchte Lappen von seiner Stirn fiel, dieser wurde von Ruffy aufgehoben und in eine mit Wasser gefüllte Schüssel gelegt. „Ich hab dich verletzt auf deinem Boot gefunden.“ Gab Ruffy sachlich zur Auskunft, wobei er aber sein typisches grinsen nicht unterdrücken konnte.“Hm!“ War Falkenauges einziges Kommentar bevor er sich wieder hinlegte und weiter schlief.
 

Irritiert betrachtete Ruffy den schlafenden. Eines musste er dem Schwertkämpfer lassen, er hatte die Ruhe weg. Kopfschüttelnd stand der Pirat auf und ging zur Tür, bevor er aber gänzlich den Raum verließ um etwas essen zu gehen, blickte er nochmals zu seinem Bett und dem Mann, der in ihm schlief. Dieser Mann strahlte selbst jetzt noch eine enorme Stärke aus.
 

Ausgelassen hüpfte Ruffy über das Schiff und nervte Sanji damit ihm Essen zu machen. Nami lag in ihrem Liegestuhl und las, genau so wie Robin, die mit einer Tasse Kaffee am Tisch saß. Zorro schlief am Hauptmast gelehnt, Lysop bastelte an einer neuen Waffe und Chopper aß friedlich ein paar Orangen von Namis Bäumen.
 

Gegen Abend verzog sich Sanji in die Kombüse, zum Einen weil Ruffy ihn pausenlos nervte, zum Anderen war es wirklich Zeit zum Essen. Da es draußen relativ mild war, beschloss die gesamte Crew draußen zu Essen.
 

„Ruffy lass den Scheiß!“ Beschwerte sich Lysop lautstark, weil Ruffy sich wieder das Essen von den Tellern der Anderen genommen hatte. Gerade als er ein Stück Steak von Zorros Teller essen wollte kam ihm Lysop in die Quere und riss ihm das Essen aus der Hand. Empört schmiss sich Ruffy auf den Dieb und prügelte sich mit ihm erbittlich um das Stück Fleisch. Als Sieger ging natürlich Ruffy hervor.
 

Zufrieden sah der Kaptain auf seine Beute, als er aber aus den Augenwinkel eine Bewegung wahr nahm stutzte er. An der Tür zu den Kajüten stand Falkenauge. Sofort hellte sich Ruffys Miene noch mehr auf. Lachend sprang er auf und lief zu dem stolzen Samurai, bei diesem angekommen legte er ihm einen Arm um die Schultern und führte ihn wie selbstverständlich zu seinen Freunden. Dort deutete er ihm an sich zu setzen, was dieser auch tat. Freudenstrahlen setzte sich Ruffy ebenfalls wieder und schob Falkenauge das ergatterte Steak hin. Etwas irritiert betrachtete er es, er konnte sich nur zu gut an das eben gesehene erinnern, der Strohhut hatte wie ein Wilder darum gekämpft und jetzt gab er es einfach so her? Zögernd nahm er es dann aber doch entgegen und begann langsam davon zu essen, immerhin hatte er immer noch Schmerzen, ließ es sich aber nicht anmerken. Geschockt sah der Rest der Crew zu ihrem Kaptain. Seit wann gab er freiwillig Essen her?
 

Vergnügt betrachtete Ruffy Falkenauge beim Essen, doch nach einer Weile widmete er sich wieder seiner eigenen Nahrungsaufnahme. Das führte allerdings dazu, dass wieder eine Prügelei um das heißbegehrte Fleisch ausbrach, diesmal mischte sich auch Sanji mit ein. „Sagt mal seit ihr jetzt total bekloppt geworden?“ Wütend trat er nach Zorro, dieser wich allerdings aus und zog seinerseits seine Schwerter.
 

Kopfschüttelnd stand Nami auf und ging unter Deck um sich etwas Ruhe zu gönnen. Robin setzte sich lächelnd wieder an den Tisch, an dem sie vorher schon saß und las weiter. Chopper und Lysop gingen ihren Beschäftigungen nach und kümmerten sich nicht länger um die beiden Kontrahenten. Diese Trennten sich nach einer kleinen Rangelei wutschnaubend voneinander. Sanji räumte das Geschirr auf und Zorro legte sich wieder schlafen.
 

Lachend erhob sich nun auch Ruffy. Neugierig sah dieser neben sich, auf den am Boden sitzenden Samurai. Anscheinend hatte dieser immer noch starke Schmerzen, den er hatte scheinbar Mühe aufzustehen. Kurz entschlossen reichte Ruffy ihm die Hand. Irritiert sah Falkenauge auf die Hand des Piraten, sollte er ihm wirklich trauen, doch diese Frage erübrigte sich, als er in das freundliche Grinsen Ruffys blickte. Vorsichtig zog dieser den Schwertkämpfer auf die Beine, um ihn nicht noch mehr Schmerzen zu bereiten. Dieser nickte dem Strohhut nochmals dankend zu bevor er sich ab wand und zur Reling hinüber ging. Dort angekommen stützte er sich auf dieser ab und blickte auf das inzwischen wieder ruhige Meer.
 

Es war inzwischen dunkel geworden und somit wollte Ruffy eigentlich schlafen gehen, doch als er sich hinlegen wollte, fiel ihm Falkenauge wieder ein. Somit ging er wieder an Deck um nach dem Samurai zu suchen. Diesen fand er schließlich auch, er hatte sich mit den Armen auf die Reling gestützt und sah, wie bereits nach dem Essen, aufs Meer hinaus.
 

Neugierig stellte sich Ruffy neben Falkenauge. „Was siehst du dir da an?“ Überrascht sah Falkenauge neben sich, und wieder sah er dieses freudige Lächeln. „Ich seh mir das Meer an.“ Irritiert musterte Ruffy Falkenauge. „Warum?“ „Nur so!“ War seine Knappe Antwort. Schweigend blickte Ruffy nun ebenfalls aufs Meer hinaus. „Der Strohhut ist von Shanks, stimmt's?“ Unterbracht Falkenauge die Stille. „Ja!“ Lachend nahm Ruffy seinen geliebten Strohhut in die Hand und betrachtete ihn glücklich. „Shanks ist immer viel unterwegs, doch wenn ich seine Hilfe brauche finde ich ihn eigentlich recht schnell. Ich weiß nicht ob er das extra macht oder ob er sich einfach verdammt blöd anstellt, aber ich glaube es ist eher das erste. Auf jeden Fall, fragt er mich dann immer nach dir, ob es ein neues Kopfgeld gibt oder mit wem du dich angelegt hast.“ Kopfschüttelnd wand sich der Samurai ab und ging nach unten, dicht gefolgt von Ruffy. Verdammt, was laber ich da? Warum habe ich ihn das alles erzählt? In Ruffys Kajüte angekommen ließ er sich aufs Bett fallen und schloss die Augen, jetzt wollte er nur noch schlafen.
 

Verwundert sah Ruffy auf den Schlafenden, Gähnte dann aber herzhaft und holte eine Decke und ein Kopfkissen unterm Bett hervor und legte sich damit auf den Boden neben das Bett. Nach kurzer Zeit war auch er eingeschlafen.
 

Ein leichtes Gewicht auf seinem Bauch ließ Falkenauge aus seinem Traum aufschrecken. Nun blickte er in das strahlende Gesicht Ruffys. Wann grinste der mal nicht? Leicht irritiert sah er zu wie der Kaptain der Strohhutbande von seinem Bauch und anschließend aus dem Bett kletterte und zur Tür ging. „Sanji hat bestimmt schon das Frühstück fertig, kommst du?“ Und wieder zierte ein Grinsen sein Gesicht. Kopfschüttelnd folgte der Samurai dem Piraten zur Kombüse.
 

Dort angekommen begann wie immer der Kampf um das Essen, wobei Falkenauge sich immer schnell was schnappte, wenn eine Hand mit Essen vor seiner Nase auftauchte. Meist war das Ruffys Hand, aber komischerweise hatte dieser nichts dagegen wenn ihm mal was geklaut wurde. Das irritierte auch den Rest der Crew, trotzdem wagte es keiner ein Wort zu sagen. Ruffy wird schon seine Gründe haben.
 

Als schließlich alle fertig waren und Sanji begann abzuwaschen ergriff Ruffy das Wort. „Was ist nun eigentlich passiert?“ Sofort verharrte jeder in seiner Tätigkeit und sah erwartungsvoll zu Falkenauge. Dieser lehnte sich seufzend auf seinem Stuhl zurück und schloss die Augen. „Ich wurde von Dragon angegriffen, reicht euch das?“ „Nein!“ Verblüfft sah er auf, genau wie der Rest der Mannschaft. Seit wann war Ruffy so entschieden? „Warum hat er dich angegriffen?“ Verstärkte Ruffy seine Frage. „Nun, ich hatte, oder besser habe den Auftrag bekommen dich zu erledigen. Aber als ich auf dem Weg zu euch war hat er mich ohne Vorwarnung angegriffen und erst aufgehört als ich mich kaum noch bewegen konnte. An das weitere kann ich mich nichtmehr erinnern.“ Geschockt weiteten sich Ruffys Augen. „Nein!“ Hastig sprang er auf und verließ die Kombüse. Überrascht sahen im die Crew und Falkenauge nach.
 

Der restliche Tag verlief ansonsten ruhig, auch Ruffys Laune hatte sich wieder normalisiert und so sprang er nicht einmal eine Stunde später schon wieder lachend übers Deck.
 

Nachdenklich betrachtete Falkenauge Ruffy, wie dieser es sich auf dem Boden mit einer Decke und einem Kopfkissen bequem machte. „Was war eigentlich vorhin los?“ Überrascht verharrte ruffy in seiner Bewegung. „Was meinst du?“ Unsicher begann er an seiner Decke zu nesteln. „Ich meine dein Verhalten als ich Dragon erwähnte. Du bist plötzlich so ernst geworden. Das passt nicht zu dir.“ „Ich... es war nichts... . Somit war für Ruffy die Sache gegessen, um dies noch zu verstärken drehte er Falkenauge den Rücken zu. Achselzuckend nahm dieser dies zur Kenntnis und legte sich ebenfalls schlafen.
 

Doch Ruffy war nicht zu schlafen zu mute. Verdammt, ich hätte mich besser beherrschen müssen. Wenn er oder die anderen es erfahren, nein, daran darf ich nicht denken. Müde schloss jetzt auch Ruffy die Augen und war wenig später auch schon im Land der Träume.
 

„Land in Sicht!“ Hallte Lysops Stimme über das ganze Schiff. Neugierig kam nun auch der Rest der Crew angelaufen, welche gerade eben noch beim Frühstück saß. „Wir werden die Insel in ca. zwei Stunden erreichen.“ Meinte Nami, die die mit einem Fernglas die Insel neugierig betrachtete. „Na endlich wieder eine Insel, die letzte war vor fünf Wochen. Genüsslich begann Zorro sich zu Strecken, ihm war todlangweilig und da kam ihm ein vermeintliches Abenteuer auf einer unbekannten Insel gerade recht. Auch Sanji war froh endlich wieder eine Insel in Aussicht zu haben, denn die Essensvorräte waren mittlerweile knapp geworden.
 

„Ich hoffe nur es gibt dort keine Monster.“ Ängstlich sah Chopper zu Lysop. „Monster? Glaugst du wirklich das dort Monster Leben?“ „Keine sorge, schließlich bin ich ja da, der große Kaptain Lysop!“ Triumphieret stellte er ein Bein auf die Reling und blickte aufs Meer. Kopfschüttelnd wand sich Zorro ab. „Der wird's nie lernen.“
 

Knapp zwei Stunden Später ankerten sie in einer kleinen Lagune. Gerade als sie an Land gehen wollten wurden sie auf ein anderes Schiff aufmerksam, welches sie vorher nicht gesehen hatten. „Was ist das für ein Schiff?“ Fragend blickte Nami zu den Anderen. „Ich weiß nicht, der Wind weht nicht und somit kann ich auch nicht die Flagge erkennen.“ Zähneknirschend gab Zorro Nami das Fernglas zurück.
 

„Sag mal Strohhut, wo ist eigentlich mein Black Sword?“ Grinsend rannte der Kaptain der Strohhutbande unter Deck und kam wenig später mit einem großen, schwarzen Schwert wieder, dieses gab er an den Samurai ab. Dieser beäugte sein Schwert kritisch, konnte aber nichts außergewöhnliches erkennen.
 

Gemeinsam gingen sie nun an Land und geradewegs auf das fremde Schiff zu. Sie waren gerade erst in den Wald getreten um sich unbemerkt dem fremden Schiff zu nähern, da wurden sie auch schon von den anderen Piraten eingekesselt. Zuerst wollten sie sich wehren, doch Falkenauge hielt sie davon ab. Somit ließen sie sich bereitwillig zum Schiff bringen.

Lange nicht gesehen!

Am Schiff angekommen rief sofort einer der Piraten nach dem Kaptain, doch nichts geschah. „Äh, Kaptain?“ Irritiert blickte er sich um. „Kaptain!“ „Schrei doch nicht so, ich habe Kopfschmerzen!“ Neugierig sah die Strohhutbande zu der nahekommenden Gestalt, hinter der noch drei andere herliefen. „Wieder zu viel gesoffen oder warum siehst du so müde aus?“ „Ja,ja, mach dich nur lustig.“ Ein breites grinsen erschien auf dem Gesicht des Fremden. Aber sag mal, was machst du hier und wer sind die da?“ Grinsend sah Falkenauge in die Richtung in die der Pirat zeigte. „Sag mal, hast du dir das Hirn weggesoffen oder warum erkennst du Ruffy nicht mehr?“ Überrascht weiteten sich die Augen des anderen. Nein er hatte ihn wirklich nicht erkannt, ohne Hut sah er völlig anders aus.
 

Lachend trat er nun näher und nahm Ruffy in die Arme. „Shanks, nicht so doll, ich kriege keine Luft mehr.“ Augenblicklich ließ Shanks von ihm ab und begann ihn nun genauer zu mustern. Sein Blick blieb bei dem Strohhut hängen, dieser hing an einem Band um Ruffys Hals. War ja eigentlich klar das der nicht so weit weg sein konnte. Grinsend schüttelte der Rothaarige den kopf und wand sich an Falkenauge. „Was machst du eigentlich hier?“ „Ich hatte eine nicht gerade gute Begegnung mit Dragon.“ Erschrocken wand sich Shanks nun ganz zu Falkenauge um. „Was ist passiert? Warum hat er dich angegriffen?“ „Weiß nicht, ich hatte den Auftrag bekommen Ruffy zu erledigen, aber ich hatte nicht wirklich vor dies zu tut, du kennst mich ja. Auf jeden fall war ich gerade auf den Weg zu einer Insel um mir meine Vorräte aufzufüllen, da wurde ich auch schon angegriffen.“ „Und wie kommst du dann zu Ruffy und seinen Leuten?“ Missbilligend blickte Falkenauge zu Shanks. „Wenn du mal deine Klappe halten würdest, wüsstest du`s bereits.“ Ja, ja, is ja gut, jetzt erzähl.“ Drängte Shanks nun wissbegierig seine langjährigen Freund. „Nun, ich war ziemlich schwer verletzt und da hat mich der Strohhut bei sich aufgenommen.“
 

Nachdenklich betrachtete Shanks Falkenauge. „Wie lange bist du bereits bei ihnen?“ „Ein paar Tage.“ Ein paar Tage? Bei Ruffy? Und er ist so gelassen? Der Falkenauge den ich kenne hätte schon nach ein paar Minuten so einem Nervenzwerg wie Ruffy den Hals umgedreht. Aber vielleicht hat Ruffy sich ja auch etwas zurückgehalten, weil Falkenauge verletzt war.
 

„Was kuckst du so komisch?“ „Ich kucke nicht komisch!“ Jedoch verriet der skeptische Blick Falkenauges, dass dieser ihm nicht glaubte. Um die Sache etwas zu lockern, bot Shanks an ihnen das Lager zu zeigen.
 

Dies lag genau am Strand nicht unweit vom Schiff entfernt. In der Mitte befand sich ein Lagerfeuer, links und rechts von dem hatte man Holzstämme hingelegt, damit man sich setzen konnte. Etwas weiter weg hatten sie Zelte aufgebaut oder Decken hingelegt, die als Schlafplatz dienten. In einem etwas größeren, offenen Zelt waren die Lebensmittel und ein paar Waffen untergebracht.
 

Freundlich wies Shanks die Strohhutbande und Falkenauge an sich um das Lagerfeuer zu setzen. Doch lange saßen sie nicht alleine da, denn da es bereits dunkel wurde, kam nun auch der Rest von Shanks`s Crew. Nun war es mit der Ruhe vorbei. Es wurde gelacht, gegessen, gesungen und jede Menge Alkohol getrunken.
 

Suchend blickte sich Ruffy um. Es war bereits weit nach Mitternacht und die Feier schien kein Ende nehmen zu wollen. Zorro und ein paar andere Piraten tranken um die Wette. Nami war eifrig am Zocken und hatte bereits einen großen Stapel Geld auf ihrer Seite. Chopper unterhielt sich mit Lucky Lou, dem Schiffsarzt von Shanks. Lysop war bei seinem Vater und erzählte ihm wahrscheinlich irgendwelche Flunkereien. Selbst Robin saß noch am Lagerfeuer und laß in einem Buch, der enorme Lärm schien sie nicht zu stören.
 

Kopfschüttelnd setzte Ruffy seine Suche fort. Als er zu den Fässern mit dem Alkohol kam, erblickte er Shanks auf einem von ihnen sitzen und sich lautstark mit Ben unterhaltend. Man merkte schon von weiten, dass zumindest Shanks schon ziemlich dicht war, denn die wankende Sitzhaltung von ihm sprach Bände.
 

Ruffy ließ sich jedoch nicht lange von dem Schauspiel, ein bedenklich wankender Shanks und ein besorgter Ben, welcher versuchte seinen Kaptain endlich zur Vernunft zu bringen, aufhalten.
 

Die Stimmen verstummten allmählich und auch das Licht des Lagerfeuers rückte in weite Ferne. Ruffy hatte es aufgegeben Falkenauge bei den anderen zu suchen, jetzt lief er etwas am Strand entlang um sich etwas zu entspannen. Er mochte solche Feiern nicht, zwar zeigte er es nicht aber es war so.
 

Der Mond zeigte sich in seiner vollen Pracht und warf sein silbernes Licht auf die Wasseroberfläche des nun fast schwarz scheinenden Meeres. Seufzend ließ er sich auf den Sand nieder und blickte in die Ferne. „Was machst du denn hier?“ Überrascht sah Ruffy nach rechts, kaum zehn Meter von ihm entfernt stand Falkenauge und blickte ihn an. War er wirklich so in Gedanken gewesen, dass er den Anderen nicht bemerkt hatte? „Ich brauchte etwas Abstand, ich mag solche Feste nicht, im übrigen habe ich dich gesucht.“ Irritiert lies sich Falkenauge neben Ruffy niedersinken. „Warum hast du mich gesucht?“ „Weiß nicht genau, du warst plötzlich weg und da wollte ich einfach mal kucken wo du bist.“ Jedoch konnte Ruffy eine leichte Unsicherheit in der Stimme nicht verhindern. Nickend erhob sich Falkenauge und bot Ruffy seine Hand an um ihm ebenfalls aufzuhelfen, diese nahm der Strohhutträger dankend an. „Wir sollten langsam zurückgehen, es ist schon spät, oder soll ich besser sagen früh?“ Das leicht orange Licht am Horizont bestätigte seine Vermutung. Somit machten sich die Schwarzhaarigen auf den Weg zurück ins Lager. Dort angekommen war es totenstill. Überall lagen Piraten und schliefen, ab und an konnte man Schnarchen oder Murmeln hören.
 

„Shanks kann es einfach nicht lassen. Immer muss er übertreiben.“ Müde ließ Falkenauge sich an einen Baum, etwas abseits der Gruppe, nieder. Mit dem Oberkörper am Baumstamm lehnend und die Beine übereinander geschlagen, wollte er nun endlich in Ruhe schlafen, jedoch ließ ihn ein leichtes Gewicht auf seinen Beinen die Augen wieder öffnen. Da lag doch tatsächlich der Strohhut, mit dem Kopf auf seinen Beinen gebettet, genau vor ihm. „Ich hoffe es stört dich nicht.“ Fragte Ruffy kleinlaut. „Nein, es stört nicht.“ Nachdenklich musterte Falkenauge den schlafenden Jungen, dabei erschien ein leichtes Grinsen auf seinem Gesicht. Nachdenklich griff er nach den Strohhut und besah ihn sich näher. Er war schon ziemlich in Mittleidenschaft gezogen worden, an manchen Stellen war er ausgefranst oder Reste von Blut klebten an ihm.
 

Gedankenverloren legte er den Strohhut rechts neben sich, genau neben sein Black Sword, dann sah er wieder auf Ruffy hinab. „Ohne Strohhut gefällst du mir irgendwie besser.“ Schmunzelnd strich der Samurai Ruffy durch die Haare.
 

„Ben, ich glaub ich hab Halluzinationen.“ Irritiert sah Ben zu seinen Kaptain. „Warum?“ „Komm einfach mal her.“ Befahl Shanks schmunzelnd. „Also, was ist?“ Fragte Ben, der sich zu seinen Kaptain gesellt hatte. „Da!“ Gelangweilt folgte Bens Blick dem Zeigefinger des Rothaarigen. Überrascht weiteten sich seine Augen. „Das...“ Geschockt sah er zwischen Shanks und dem merkwürdigen Bild, was sich ihm bot, hin und her. „Ganz recht mein Freund, das ist unglaublich!“ „Und was machen wir jetzt“ Fragte Ben noch etwas verwirrt. „Wir machen gar nichts! Du gehst zu den Anderen zurück und ich ... naja, mal sehen.“ Somit ging Ben zu den Anderen zurück und Shanks machte sich an die Arbeit.
 

„Falkenauge? He, wach auf!“ Verschlafen blinzelte Falkenauge Shanks an. „Was isn los?“ „Das wollte ich dich fragen.“ Endlich machte es klick bei dem Schwertkämpfer. „Oh, du meinst das hier.“ Vorsichtig richtete er sich etwas auf um Ruffy genauer sehen zu können. „Ja, genau das mein ich.“ Verärgert blickte er seinen langjährigen Freund an. „ He, kuck mich nicht so an, wir haben uns doch nur unterhalten.“ „Unterhalten? Und warum liegt er da jetzt bei dir?“ Wutentbrannt stampfte der Rothaarige mit dem Fuß auf. „Beruhige dich, er hat sich einfach so bei mir hingelegt.“ „Und das soll ich dir glauben?“ „Shanks, ich bitte dich, als ob ich ihm irgendwas antuen würde.“ Wortlos kehrte Shanks zu seiner Mannschaft zurück. Er glaubte Falkenauge, aber er hatte auch Angst um Ruffy.
 

„Morgen!“ Gähnend stand Ruffy auf und half auch Falkenauge beim Aufstehen, da ihm durch Ruffy die Beine eingeschlafen waren.
 

„Da seid ihr ja endlich.“ Wurden sie an Shanks´s Schiff von Nami begrüßt. „Wo wart ...“ „Kaptain, da kommt ein Tornado.“ „Bitte was?“ Konfus starrten Shanks, seine Mannschaft, die Stohhutbande und Falkenauge auf den Tornado. Als dieser den Strand erreichte, löste er sich allerdings auf und gab den Blick auf einen Mann mit braunen Mantel frei. „Dragon!“ Brachte Falkenauge geschockt heraus. Sein letztes Zusammentreffen mit ihm hatte ihm gereicht. „Was willst du hier“ „Was ich will, mein lieber Falkenauge, ich will dich erledigen.“ Drohend kam er näher. „Warum?“ „Der erste Grund ist der, dass ihr Samurais mir schon lange ein Dorn im Auge seit, der andere Grund ist privat.“ Bevor Falkenauge noch etwas erwidern konnte, war er bereits mit einer Art Luftfesse gefesselt. Doch das war bei weitem nicht das Schlimmste, denn Dragon hatte jetzt auch noch sein Schwert gezückt und es auf den Samurai gerichtet. „Wer mit dem Schwert kämpft, soll durch ein Schwert umkommen!“ „Nein!“ Entschlossen stellte Ruffy sich zwischen Falkenauge und Dragon. „ Lass ihn frei!“ „Ruffy, er ist unser Feind!“ „Nein, ist er nicht!“ Resigniert löste Dragon die Fesseln und wand sich ab zum Gegen. „Danke Vater!“ Nickend verschwand Dragon genau so wie er gekommen war.
 

„Vater? Dragon ist dein Vater?“ Geschockt wich Falkenauge vor Ruffy zurück. Dieser war von dieser Reaktion aber gar nicht begeistert, somit zog er seinen Gegenüber mit Hilfe seiner Teufelskräfte wieder zu sich und zwang ihn dann, sich zu setzen. „Halt still, ich will sehen ob er dich verletzt hat.“ Erleichtert konnte er aber nichts dergleichen ausmachen. „Wirst du mich jetzt anders behandeln? Werdet ihr mich jetzt anders behandeln?“ Erwartungsvoll sah er auf, erleichtert stellte er fest, dass alle eher erheitert waren als wütend oder ängstlich. „Du bist doch immer noch der selbe, warum sollten wir dich dann anders behandeln?“ Glücklich sah Ruffy zu seinen Vizen.
 

„Shanks, kann ich ein Boot von dir haben? Ich muss dringend was erledigen.“ Geschockt blickte Ruffy zu Falkenauge. „Äh, ja klar. Aber ist es denn wirklich so dringend? Ich meine, etwas Entspannung könnte dir gut tun.“ kopfschüttelnd stand der Samurai auf und ging an den Rothaarigen vorbei. „Jungs, gebt ihm ein Boot!“ Sofort machten sich drei Männer daran, ein Boot zu Wasser zu lassen. Ohne sich nochmals umzudrehen sprang Falkenauge auf dieses und segelte davon.
 

Traurig sah ihm Ruffy hinterher. Was war los, warum war er einfach so gegangen? Lag es an ihm? An seinen Vater? Hasste er ihn jetzt? Ein leichter Druck auf seiner Schulter rief ihn in die Realität zurück. „Mach dir keinen Kopf, es liegt nicht an dir! Falkenauge ist nur manchmal etwas kompliziert. Wenn du ihm Zeit lässt wird er bald wieder auftauchen. Was glaubst du wie lange ich gebraucht hab um mit ihm Freundschaft zu schließen. Lass dich nicht unterkriegen.“ Freundschaftlich klopfte Shanks Ruffy auf den Rücken. Dieser hatte schon von Anfang an bemerkt, dass Ruffy sich in Falkenauges Gegenwart anders verhielt als bei seinen Freunden. Auch Falkenauge war irgendwie offener als sonst gewesen. Trotzdem hatte ihn die Kuschelaktion ziemlich überrascht. Bei dem Gedanken schlich sich ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht.
 

„Wir werden auch weiter segeln!“ Vernahm er Ruffys feste Stimme. Sofort hörte Shanks auf zu Grinsen und sah ihn fragend an. „Willst du nicht auf Falkenauge warten?“ „Nein, er wird uns auch so finden.“ Meinte Ruffy lachend. „Wie kannst du dir so sicher sein?“ Eine leise Vorahnung überkam Shanks. „Er hat dich doch auch immer gefunden.“ Jetzt war Shanks total baff. Falkenauge hatte einen Small Talk mit Ruffy? Seit wann quasselte Mihawk Dulacre alias Falkenauge, einer der sieben Samurai und bester Schwertkämpfer der Welt so viel? Selbst er hatte Jahre gebraucht um sich mit ihm normal zu unterhalten, ohne das Gefühl zu haben mit einer Wand zu reden. Und dieser naive, überdrehte Junge schaffte es in ein paar Tagen? Hatte er was verpasst? War die Hölle zugefrohren? Hatten die Piraten und die Marine frieden geschlossen?
 

Kopfschüttelnd blickte er Ruffys Schiff hinterher, wie es langsam immer kleiner wurde und schließlich ganz verschwand. Moment, verschwand? „Verdammt, ich hab gar nicht bemerkt das sie losgesegelt sind. Ich hab mich nicht mal verabschiedet!“ Frustriert lief Shanks auf und ab. „Wo warst du denn mit deinen Gedanken? Wir haben uns alle verabschiedet, nur du schienst irgendwie weit weg zu sein.“ Schmunzelnd beobachtete Ben seinen Kaptain wie er am Strand auf und ab lief und sich darüber aufregte, dass er sich nicht verabschieden konnte. Ja, ja, sein Kaptain war manchmal wirklich prasslich.

Love

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Weltregierung? Nein danke!

Zwei Tage später erreichten Ruffy und Falkenauge die nächste Insel, wo sie auch schon freudig von der Strohhutbande begrüßt wurden. „Da seit ihr ja endlich, wir sind schon seit gestern hier.“ Beleidigt funkelte Falkenauge Nami an. „Tut mir ja Leid, aber mein Boot ist nunmal nicht so schnell wie eures!“ „Sorry!“ Entschuldigte sich die Navigatorin. „Habt ihr bereits eure Besorgungen in der Stadt erledigt?“ Erkundigte sich Ruffy. „Ja, gleich als wir hier ankamen.“ Beantwortete Zorro die Frage. Kopfnickend wand Ruffy sich an Falkenauge. „Wir sehen und?“ „Ja, wir sehen uns!“ Lächelnd nahm der Schwertkämpfer seine Kette ab und legte sie Ruffy um. Danach begab er sich zu seinem Boot und fuhr davon, aber nicht ohne Ruffy und seine Crew noch einmal zum Abschied zu gewunken zu haben. Kurze Zeit später war auch die Strohhutbande wieder unterwegs.
 

Nachdenklich blickte Ruffy auf das tiefschwarze Meer. Er hatte sich freiwillig zum Wachdienst gemeldet um in Ruhe etwas nachzudenken. Es war still, nur ganz leise war das Schlagen der Wellen gegen den Bug des Schiffes zu hören. Die anderen Crewmitglieder waren bereits vor Stunden schlafen gegangen.

Seufzend setzte sich der Kaptain der Strohhutbande auf den Rand des Krähennestes und ließ seine Gedanken zu den letzten Tagen zurück schweifen.
 

Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass eine Schwere Zeit auf ihn und Falkenauge zukommen wird. Sie hatten sich ineinander verliebt, ein Pirat, Feind der Weltregierung und einer der Sieben Samurai, Vertreter der Weltregierung.

Ein grinsen schlich sich auf Ruffys Gesicht, als er an das Gespräch mit Falkenauge zurückdachte.
 

Flashback
 

„Du wirst doch sicher mit deiner Crew weiter nach dem One Piece suchen, oder?“ „Ja, wieso?“ Traurig strich Falkenauge Ruffy über den Kopf. „Weil wir uns da wieder trennen müssen.“ Gerade wollte Ruffy protestieren, doch Mihawk unterbrach ihn lächelnd. „Ich glaube ich werde mich Zorros Beispiel anschließen und die Seite wechseln. Ich kann doch meinen kleinen zukünftigen König der Piraten nicht alleine gegen die Weltregierung kämpfen lassen.“Lachend nahm er Ruffy in den Arm. „Piraterie ist Freiheit und die will ich mit dem kostbarsten werbringen was ich habe, nämlich mit dir!“
 

Flashback ende
 

Es dämmerte bereits, als Ruffy durch Sanjis Rufe aus seiner Erinnerung gerissen wurde. Ja, Falkenauge war jetzt einer von ihnen und er würde mit Hilfe von Vater sicher einen Weg finden die Weltregierung zu stürzen. Hoffentlich geht Vater ihn nicht an die Gurgel.

Schmunzelnd gesellte sich Ruffy zu seiner Crew zum Frühstück.
 

Unsicher ankerte Falkenauge an einer kleinen Insel, kaum hatte er einen Fuß auf diese gesetzt, wurde er auch schon angegriffen. Keuchend blieb Mihawk auf dem Rücken liegen. Worauf hatte er sich da nur eingelassen? „Was willst du?“ Fauchte Dragon, der nur wenige Schritte von ihm entfernt stand. „Ich will dir helfen die Regierung zu stürzen!“ Brachte Falkenauge röchelnd heraus, der Schlag war wirklich fest gewesen. Eine Weile war Stille, doch dann brach Dragon in schallendes Gelächter aus. „Du willst mir helfen? Warum solltest du so was tun, Samurai, Schoßhund der Weltregierung?“ Fragte Dragon sarkastisch. „Ich bin kein Samurai mehr, ich bin Pirat!“ Schrie Falkenauge zurück. „Pirat? In welcher Mannschaft? Wer will dich schon haben?“ „Ich bin in der Strohhutbande!“ Entschlossen richtete der Ex-Samurai sich auf und stellte sich vor Dragon. „Warum?“ Verlangte Dragon zu wissen. „ Ich liebe Ruffy!“
 

Überrascht musterte Dragon Mihawk, konnte aber keine Anzeichen finden die auf eine Lüge hinwiesen. Ganz im Gegenteil, die leichte Röte auf den Wangen und der angstvolle Ausdruck in den Augen ließ Dragon verständnisvoll nicken. Du hast dich also in Ruffy verliebt und sogar für ihn die Seite gewechselt.“ Zustimmend nickte der Schwertkämpfer. „OK, ich bin mit eurer Beziehung... habt ihr eine Beziehung?“ Fragte Dragon neugierig. „Äh, ... ja!“ Antwortete Mihawk verblüfft. Die wütende Miene seines Gegenübers war einem freundlichen Grinsen gewichen und auch in den Augen war ein freundlicher Glanz zu sehen. „Am Besten gehen wir ins Lager, dort können wir alles in Ruhe besprechen.“ Nickend folgte Mihawk Dragon.
 

Sorry, ist ein bisschen kurz gewurden. :-) Bitte schreibt viele Kommis.

Steckbrief?!

Wutentbrannt stand Smoker am Bug des Marineschiffes, welches sich unaufhaltsamseinen Weg durch die tobende See bahnte und dessen Ziel der Hauptsitz der Weltregierung war. Er hatte es doch gewusst, dass da etwas nicht stimmen kann, als dem Strohhut von Falkenauge geholfen wurde. Auch der Abschied, den er heimlich beobachtet hatte und die Tatsache, dass Mihawk Ruffy seine Kette gegeben hatte, verstärkte seine Vermutung, dass Falkenauge gemeinsame Sache mit den Piraten machte.
 

Kaum hatte das Schiff angelegt, sprang Smoker auch schon an Land und machte sich auf den Weg zu den fünf Weisen. Bei ihnen angekommen begann er ohne Umschweife die Fakten auf den Tisch zu legen. „Falkenauge hat sich mit den Piraten verbündet!“ Überrascht und geschockt sahen die Weisen zu den Marineoffizier. „Seit Ihr euch da hundertprozentig sicher?“ Fragte einer von ihnen. „Ja, er hat Monkey D. Ruffy geholfen und sich sogar mit ihn angefreundet!“ Berichtete Smoker aufgebracht. „Nun, es ist nicht ungewöhnlich, dass Falkenauge mit Piraten verkehrt. Das beste Beispiel dafür ist Der Rote Shanks.“ „Mag schon sein, aber ich weiß aus sicherer Quelle, dass Falkenauge sich mit Monkey D. Dragon getroffen hat.“ Stille! Keiner konnte wirklich glauben was gerade gesagt wurde. Falkenauge hatte sich mit DEN Dragon getroffen? Wenn das wirklich stimmte, hatten sie ein riesen Problem! „Was gedenkt ihr zu unternehmen?“ Unterbrach Smoker die Stille. „Wir werden ein Kopfgeld auf diesen Verräter aussetzen!“ Beschlossen die fünf einstimmig. „Und wie hoch?“ Erkundigte sich Smoker, er wollte ja schließlich wissen was für ein Kaliber der Ex-Samurai war. Ratlos sahen sich die Weisen an. Nach schier endlosen beratens verkündete einer schließlich laut. „600 Milionen Berry!“
 

Zwei Tage später stand Smoker lächelnd an Bord seines Marineschiffes. Seine Stimmung hellte sich noch mehr auf, als sein Blick auf den brandneuen Steckbrief in seiner Hand viel. Auf den Steckbreif war unverkennbar Falkenauge, mit seinem typischen überlegenen Lächeln und den strahlenden, goldenen Augen, die denen eines richtigen Falken Konkurrenz machen könnten, abgebildet.
 

Gelangweilt blätterte Jeff die neuen Steckbriefe durch, als sein Blick plötzlich an einem bestimmten hängen blieb. Das konnte doch nicht sein! Das war völlig unmöglich! Benommen drehte er sich zu seinen Leuten um, die ihn schon eine Zeitlang beobachtet hetten und nun auch wissen wollten was mit ihrem Chef los war. Dieser räusperte sich kurz um wieder eine feste Stimme zu bekommen. „Nun, ihr werdet es nicht glauben, aber so wie es aussieht ist Falkenauge unter die Piraten gegangen.“ Während des Satzes hatte sich sein Gesicht immer mehr aufgehellt, vielleicht hatten sie ja jetzt eine Chance die Weltregierung zu zerschlagen.
 

Grinsend sah Black auf den Steckbrief vor sich. Diese Nachricht war überraschend, aber keineswegs schlecht! Fragt sich nur wie es dazu kam, dass der berühmt, berüchtigte Samurai und bester Schwertkämpfer der Welt, die Seiten wechselte.
 

So ähnlich dachte auch Don Creek, der es anfangs für einen Scherz der Marine gehalten hatte. Jedoch wurde er schnell eines besseren belehrt, als er ein Gespräch zwischen zwei Marinesoldaten belauschte und dabei erfuhr, dass die Weltregierung deswegen vor Wut im Dreieck sprang. Er selbst fand es eigentlich gar nicht mal so schlecht.
 

Mit offenen Mund starrte Buggy auf den Steckbrief, den er vor wenigen Minuten erst erhalten hatte. Ein Scherz, ein billiger Scherz, versuchte er sich immer wieder einzureden. Doch ja länger er auf den Brief starrte, desto kleiner wurde die Chance das es wirklich einer war. Na ja, könnte schlimmer sein.
 

War die Welt jetzt total durchgeknallt oder was? Falkenauge als Pirat? Was kommt als nächstes, Piraten werden nicht mehr gejagt? Kopfschüttelnd betrachtete Whitebeard den Steckbrief von Falkenauge, na ja, es könnte schlimmer sein. Jedoch ließ ihn eine Frage nicht in Ruhe. Warum um alles in der Welt hatte der Typ die Seiten gewechselt?
 

Sah er wirklich richtig oder hatte er mal wieder zu viel getrunken? Nein, es konnte nur wahr sein, schließlich hatte er bis jetzt nur Wasser. Nachdenklich trank er sein Glas aus und bestellte sich einen Wodka. Auf den Schock brauchte er jetzt erst mal etwas alkoholisches, auch wenn es erst Mittag war. Krübelnd blickte Ace mit der Feuerfaust, oder auch der Feuerteufel vom Dienst, wie ihn

Whitebeard mal genannt hatte, auf sein Getränk. Das war wirklich eine interessante Nachricht.
 

„Das nenn ich doch mal eine gut Neuigkeit!“ „Was brüllst du denn hier so rum?“ Skeptisch sah Ben zu den wild herumspringenden rothaarigen Kaptain, der vor wenigen Augenblicken noch völlig down auf einen Fass gesessen und über seinen Kater geklagt hatte. Jetzt war von all dem allerdings nichts mehr zu sehen. „Das muss gefeiert werden!“ Posaunte Shanks über das gesamte Schiff, was ihm irritierte Blicke seiner Mannschaft einbrachte. „was soll eine gute Neuichkeit sein und überhaupt, hattest du nicht gerade noch nen Kater?“ Breit grinsend wand sich der Rothaarige zu seinen Vizen um. „Das hier, mein lieber Ben!“ Lachend hielt er den Steckbrief von Falkenauge hoch. Erst war kein Mucks zu hören, doch dann brach eine Welle der Begeisterung über die Umherstehenden herein. Kopfschüttelnd betrachtete Ben seinen Kaptain, wie dieser mit einem großen Glas Bier seinen Männern zuprostete und es dann mit einem Zug leerte. Na ja, was solls , Shanks liebte Feiern und diese hatte ja einen besonderen Grund.
 

„He, Schwertkämpfer, ich hab hier etwas für dich.“ Überrascht drehte sich Falkenauge zu Dragon um, der mit einem breiten Grinsen und einen Steckbrief in der Hand auf ihn zukam. „Was ist denn?“ Fragte Mihawk neugierig. Anstatt zu antworten überreichte Dragon Falkenauge den Zettel. Das kann doch nicht sein! Vor Schock wäre Mihawk beinahe aus den Latschen gekippt, doch dank seiner Selbstbeherrschung schaffte er es doch noch stehen zu bleiben. „Das ist ja ...“ „Ja, dein Steckbrief !“ Grinsend beobachtete Dragon Falkenauge, wie dessen Gesicht von Schock pur zu einem hinterhältigen Grinsen mutierte. Was ist denn jetzt los? Was hat der Schwertkämpfer vor?
 

Wütend betrachteten die 5 Weisen das Schreiben, welches ihnen vor kurzen von einer Posttaube gebracht worden ist.
 

Verehrte (naja nicht wirklich) Weltregierungsfuzies,
 

ich wollte nur sagen, dass mir der Steckbrief sehr gefallen hat, hübsches Bild, schönes Kopfgeld, ich war rundum zufrieden. Nun ja, der Grund weshalb ich den Brief nun eigentlich schreibe ist der, dass ich euch Volltrottel sagen wollte, dass ich bei der Strohhutbande bin, naja, jetzt bin ich eigentlich bei Dragon, aber es geht ums Prinzip.
 

Außerdem wollte ich noch sagen, dass ich euren Verein noch nie leiden konnte. Er besteht sowieso nur aus senilen, schizophrenen und völlig auf Drogen stehenden Hampelmännern.
 

Mit nicht wirklich freundlichen Grüßen
 

Falkenauge
 

Lachend betrachtete Ruffy den Steckbrief. Ja, jetzt war Falkenauge wirklich einer von ihnen.

Klärende Gespräche

„Ich fass es nicht, hört euch das an!“ schrie Nami, die gerade die neuste Zeitung erhalten hatte.
 

„Nach den neusten Informationen, ist Falkenauge, einer der sieben Samurai zu den Piraten übergelaufen. Doch anstatt sich jetzt vor der Weltregierung zu fürchten, wie es jeder normale Pirat tut, hatte Falkenauge auch noch die Frechheit unserer Weltregierung einen Brief zu schreiben. In diesem erklärte er, dass er ein Mitglied der Strohhutpiraten ist, außerdem hat er die fünf Weißen als „senilen, schizophrenen und völlig auf Drogen stehenden Hampelmännern“ bezeichnet.“
 

Lachend lief Ruffy an Nami und den Rest der Crew vorbei, die ihn ungläubig nachsahen, und lehnte sich an die Reling. „Falkenauge hat mit diesem Brief das ende der Weltregierung eingeleitet. Nami ich möchte, dass du dafür sorgst, dass wir die nächste Insel spätestens in drei Tagen erreichen.“ „Ruffy... was?“ „Tu es bitte. Ich habe vor kurzem eine Nachricht von meinem Vater erhalten, in der stand, dass wir pünktlich da sein sollen. Es findet auf dieser Insel nämlich ein Piratentreffen statt, wahrscheinlich werden wir da ein paar bekannte Gesichter sehen.“ Ohne auf die entgeisterten Gesichter seiner Leute zu achten ging Ruffy in seine Kajüte. Dort angekommen nahm er noch mal den Brief, den er am Morgen von einer Posttaube bekommen hatte, und faltete ihn auseinander. Am Ende der Nachricht war noch eine andere Schrift zu lesen, diese Schrift war nicht die seines Vaters, sondern die von Falkenauge. Es war nicht mehr als ein Satz, doch genau dieser Satz brachte Ruffys Herz dazu schneller zu schlagen. „Wir sehen uns bald wieder, mein Kaptain.“ Lächelnd schlief Ruffy ein. Ja, sie würden sich bald wieder sehen.
 

Genau drei Tage später erreichte die Strohhutbande, die Insel, so wie Ruffy es verlangt hatte. Zwar hatte Nami zunächst Bedenken gehabt, ob sie es auch rechtzeitig schaffen, doch zum Schluss hatten sie es doch noch geschafft.
 

Während Zorro und Chopper das Schiff am Steg befestigten, wurde Ruffy auf zwei Männer aufmerksam, die auf sie zukamen. „Vater, Falkenauge!“ freudig sprang Ruffy den beiden Männern um den Hals, wobei der kleinere der beiden, Falkenauge, sich sichtlich entspannte. Ihm war es unangenehm sich in Gegenwart von so vielen Piraten aufzuhalten, doch Ruffys Gegenwart erleichtere ihm die Sache ungemein. Als Ruffy die Umarmung schließlich wieder löste meinte Dragon. „Wir sollten zu den anderen gehen.“ nickend folgten die Anderen ihm in das Innere des Berges, der sich über die gesamte Insel erstreckte. Im Berginneren war eine riesige Halle, an deren Wänden sich rundherum Felsvorsprünge befanden, die drei bis fünf Meter in den Fels gemeißelt waren. Auf denen befanden sich Tische und Bänke, wo sich Piraten niedergelassen hatten und feierten. (ich hoff ihr versteht wie ich das meine)
 

Begeistert sahen sich die Strohhutbande und Falkenauge das riesige Gebilde an, so etwas hatten sie noch nie gesehen. Jedoch wurden sie schnell durch lautes Geschrei, was alles andere in der Höhle zum erliegen brachte, in die Realität zurückgeholt.
 

„Du kannst ihm vertrauen!“ wollte Shanks seinen Gegenüber beschwichtigen. „Dem vertrauen? Er gehört, oder gehörte, wie auch immer, zur Marine.!“ brüllte Whitebeard aufgebracht. „Am Ende ist es nur ein Trick!“ „Ich versichere dir, er gehört ab jetzt zu uns!“ meinte Shanks nun schon etwas aufgebrachter. „Shanks, wie willst du dir da so sicher sein?“ fragte Ace, der neben seinen Kaptain getreten war und Shanks herausfordernd anblickte. „Nun,...“ breit grinsend sah sich der Rothaarige in der Halle um. „Warum fragst du nicht deinen Bruder? Und Whitebeard, wenn du mir nicht glaubst, dass Falkenauge jetzt auf unserer Seite ist, frag doch Dragon, schließlich hat er ihn hergebracht.“ „Was?“ Mehr brachte Ace nicht heraus, geschockt sah er zu Shanks und konnte dem Gesagten nicht ganz glauben. Ruffy?

„Dragon, komm mal her!“ grinsend ging Dragon zu Whitebeard. „Ja!“ „Erklär mir was Shanks damit meinte, als er sagte, du hast Falkenauge hergebracht!“ verlangte Whitebeard. „Was gibt es da noch großartig zu erklären?“ fragte Dragon gleichgültig, er liebte es den anderen zappeln zu lassen. „Ich will wissen wie es dazu kam, dass Falkenauge bei dir ist.“ verlangte der Bärtige aufgebracht, er hasste es, wenn er nach jeder IKleinigkeit extra fragen musste. Lächelnd nickte Dragon, er wollte ja nicht so sein. „Alles begann damit, dass ich erfuhr, dass Falkenauge den Auftrag bekommen hatte meinen jüngsten Sohn zu erledigen. Um dies zu verhindern, habe ich ihn angegriffen und schwer verletzt. Als ich ihn schließlich ein paar Tage später wieder traf, musste ich feststellen, das mein Sohn, den ich eigentlich beschützen wollte, Falkenauge geholfen hatte. Daraufhin beschloss ich erneut Mihawk anzugreifen, jedoch stellte sich mein Sohn vor den Schwertkämpfer und beschützte ihn. Ich akzeptierte seine Entscheidung und ging. Ein paar tage später tauchte Falkenauge bei mir auf und sagte mit, dass er jetzt ein Mitglied der Strohhutpiraten sei. Selbstverständlich glaubte ich ihm nicht, doch die Worte, die er dann zu mir sagte änderten meine Meinung. Ein paar tage darauf erhielt ich Falkenauges Steckbrief, den wahrscheinlich jeder von euch gesehen hat. Nun ja, ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass Falkenauge jetzt ausrasten würde, doch es kam anders. Ich hätte mich beinahe vor Lachen weggeworfen, als ich den Brief von Mihawk an die Weltregierung gelesen hatte. Glaub mir, er gehört wirklich zu uns.“ Ungläubig starrte Whitebeard den breit grinsenden Dragon an. „Was waren das für Worte?“ schaltete sich Ace wieder in das Gespräch ein. „Nun, er sagte, dass er Ruffy sehr gern hat.“ „Wa..“ „Wo ist dein Sohn?“ unterbrach Whitebeard Ace. „Ruffy, komm mal her!“ lachend lief Ruffy zu seinem Vater. „Ja?“ fragend blickte er zu den großen Piraten. „Du bist also der, der Falkenauge auf unsere Seite gebracht hat?!“ Ein Nicken bestätigte Whitebeards Frage. „Nun gut, lassen wir das fürs Erste. Lasst uns feiern!“ Ein Johlen ging durch die Reihen der Piraten und einige begannen Musik zu spielen.
 

„Kommt ihr mit zu uns?“ fragte Shanks Ruffy. „Klar!“ Lachend hakte sich Ruffy bei Falkenauge ein und folgte Shanks zu seiner Crew, die sich auf einen der niederen Felsvorsprünge niedergelassen hatten, dicht gefolgt von seiner Crew.

Party

Als alle saßen ergriff Shanks das Wort. „Meine liebe Crew und Freunde, lasst uns auf das baldige Ende der Weltregierung trinken!“ Pfeifend und grölend wurde angestoßen und die Feier konnte beginnen. Es war eine Feier wie sie Ruffy noch nie gesehen hatte, alle Piraten, egal in welcher Bande sie waren, feierten zusammen. Unter ihnen konnte er auch Black und Buggy ausmachen.
 

„So sieht man sich wieder, Zorro!“ Überrascht sah Zorro von seinem Glas auf und blickte genau in das Gesicht von Black. „Sieh an, der Katzenheini!“ Grinsend ließ sich Black, mit einem Glas in der Hand, neben Zorro nieder und prostete ihm zu. „Lassen wir die Vergangenheit ruhen. Ich hab gehört du hast gegen Falkenauge gekämpft.“ Nickend füllte Zorro sein inzwischen leeres Glas wieder auf . „Ich glaub, ich muss noch etwas üben bevor ich ihn schlagen kann.“ „Hm, und ich glaub, ich muss noch etwas üben um dich schlagen zu können.“ Lachend stießen sie an und leeren ihre Gläser mit einem Zug.
 

„Na wenn das nicht mein alter Freund Shanks ist.“ „Buggy, setz dich doch, trink was mit. Was hast du denn so gemacht? Hast du einen großen Schatz gefunden? Wie ist deine Crew so?“ Ohne auf das wütende Gesicht Buggys zu achten, plapperte Shanks einfach weiter. „Shanks, halt die Klappe!“ Doch das schien den Rothaarigen nicht zu stören, ganz im Gegenteil, jetzt redete er ohne Punkt und Komma. Ein Wunder, dass er überhaupt noch ans Atmen dachte. Frustriert ließ Buggy seinen Kopf auf die Tischplatte knallen.
 

Aufmerksam musterte Ruffy Falkenauge, als ihm plötzlich eine Idee kam. Ohne Vorwarnung griff er nach dem Hut des anderen und setzte ihn, nachdem er seinen abgenommen hatte, auf. „Was wird das?“ Fragte Falkenauge sichtlich verwirrt, was hatte der Strohhut vor? Doch anstatt zu antworten setzte Ruffy Falkenauge seinen Strohhut auf und begann vergnügt zu lachen. „Weist du eigentlich wie bescheuert du mit Strohhut aussiehst?“ Überrascht betrachtete Mihawk den kleineren vor sich. „Du aber auch!“ Nun war keiner der beiden mehr zu halten, beide brachen in lautes Gelächter aus, was den anderen Anwesenden natürlich nicht verborgen blieb.
 

„Was geht denn da ab?“ Interessiert sah Shanks, der es aufgegeben hatte Buggy zu löchern, weil dieser eh nicht geantwortet hatte, zu den beiden Lachenden. „Sie haben die Hüte getauscht und lachen sich jetzt einen ab.“ Antwortete Ben auf die Frage seinen Kaptains, der nur wenig später ebenfalls zu lachen anfing. Das Bild war einfach zu komisch. Falkenauge mit einem Strohhut und Ruffy mit einem schwarzen Hut an dem eine weißen Feder steckte.
 

Außer Atem, wegen dem vielen Lachen, tauschte Ruffy die Hüte wieder zurück, als er damit fertig war zog er Falkenauge mit sich in die Mitte der Halle, wo sich ein Paar Piraten versammelt hatten um zu tanzen. „Ruffy, du willst doch nicht etwa...?“ Doch das breite Grinsen bestätigte seinen verdacht.
 

( Lied: Drunken Sailor / http://www.youtube.com/watch?v=ujn6J89dFC0 )
 

Das Lied begann und schon bald waren alle Zweifel Falkenauges wie weg geblasen. Lachend drehten sie zum Takt der Musik und sangen ab und zu den Teil: „What shall we do with a drunken sailor“ Laut mit. Als das Lied schließlich zu ende war wollte Mihawk wieder gehen, doch Ruffy hielt ihn Fest. „So schnell lass ich dich nicht gehen!“ Kaum hatte er das gesagt begann Jango, einer von Blacks Leuten, zu zählen. „Eins, zwei, drei!“
 

( http://www.youtube.com/watch?v=YWMvIGWTX7U )
 

Begeistert zog Ruffy Falkenauge auf einen kleineren Felsvorsprung und begann dort, genau wie die anderen, zu tanzen. Nach einiger Zeit konnte auch Mihawk nicht mehr Widerstehen und schloss sich ihm an. Es war, so als ob es in diesem Augenblick egal war, wer oder was man war, man war frei.
 

Als das Lied fast schon zu ende war packte Mihawk Ruffy und zog ihn zu sich, um ihn zu küssen. Die anderen waren ihm vollkommen egal. Nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten begaben sie sich wieder zu Shanks und seiner Crew, die mittlerweile angefangen hatten um die Wette zu saufen.
 

„Na ihr beiden Turteltauben, auch mal wieder da?“ Leicht angetrunken bot Shanks den beiden Neuankömmlingen einen Sitzplatz und Zutrinken an, was beide dankend annahmen, das Tanzen war doch etwas anstrengend gewesen. „Ruffy!“ Keuchend kam Ace angerannt und baute sich vor Ruffy, mit verschränkten Armen, auf. „Ruffy, hab ich gerade richtig gesehen? Du und Falkenauge habt euch ... geküsst?“ Gegen Ende war er immer unsicherer geworden. „Ja!“ Lächelnd lehnte Ruffy sich an seinen Partner, der beschützend einen Arm im ihn legte. „Aha, dann lass dir gesagt sein Falkenauge, wenn du ...“ „Lass gut sein Ace, dein Vater hat mich bereits belehrt.“ Zweifelnd sah der Feuerteufel in die Goldenen Augen seines Gegenübers, konnte aber keinerlei Anzeichen einer lüge erkennen. „Nun gut. Man sieht sich!“ Nickend verabschiedete er sich.
 

Der Rest des Abends verlief relativ ruhig, zumindest so ruhig, wie es mit einer Bande von betrunkenen Piraten nur sein konnte.
 

Bitte schreibt viele Kommis. ;-)

Der Plan

Am nächsten Morgen wurden alle Kapitäne zusammengerufen, um über die Vernichtung der Weltregierung zu beratschlagen.
 

„Bor ey, hätten wir den Mist nicht Nachmittags besprechen könn? Ich hab nen fischten Kater!“ „Hättest ja nicht so viel saufen müssen, Shanks! Selbst schuld!“ „Ach halt die Klappe Buggy!“ „Ruhe!“ Brüllte Whitebeard gereizt. „Können wir jetzt endlich anfangen?“ Einseitiges Nicken. „Also, ich habe euch alle zusammengerufen um mit euch den weiteren Verlauf des Projektes: „Vernichtet die Weltregierung“ zu besprechen. Dadurch, dass Falkenauge jetzt auf unser Seite ist und Sir Crocodile von Ruffy ausgeschaltet wurde, ist die Chance bedeutend besser geworden unser Ziel zu erreichen.“ Ein lautes Räuspern unterbrach Whitebeards Rede. „Ja, was ist denn Dragon?“ „Falkenauge hat mir gesagt, dass die restlichen fünf Samurai angefangen haben sich von der Weltregierung zu lösen. Wenn wir Glück haben kommen sie auf unsere Seite.“ Erstauntes Raunen ging durch die Menge. „Ich dachte die Samurai wären der Weltregierung treu.“ Meinte ein groß gewachsener Mann, Mitte dreißig. „Nein, soweit ich in Erfahrung bringen konnte, haben die Samurai die Nase voll sich etwas von der Weltregierung sagen zu lassen.“ „Du hast recht, Dragon! Vor kurzem bin ich Don Quichotte de Flamingo begegnet, er schien nicht gerade begeistert von der Regierung zu sein.“ Überrascht sah Dragon zu Whitebeard. „Wie meinst du das?“ „Er hat sich darüber beschwert, dass die Regierung sich dauernd in seine Sachen einmischt.“ Zustimmend nickte Dragon. „Ja, davon hab ich auch schon gehört. Die fünf Weisen wollen alles und jeden unter ihre Kontrolle bringen.“ „Und deshalb müssen wir sie auch beseitigen!“ Sagte Whitebeard aufgebracht.
 

„Piraterie ist Freiheit!“ Murmelte Ruffy gedankenverloren. „Was hast du gerade gesagt?“ Wollte Dragon wissen, der die Worte seines Sohnes gehört hatte, da er genau neben ihm stand. Durch Dragons Worte waren jetzt auch die anderen auf den jungen Kaptain aufmerksam geworden. „Ich sagte: Piraterie ist Freiheit, dass hat mir Falkenauge mal gesagt.“ Sagte Ruffy ernst. „Interessant, ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet einer der Samurais so etwas sagt.“ Gab Whitebeard nach einiger Zeit des Schweigens von sich. „Er ist kein Samurai, er ist Pirat!“ Knurrte Ruffy wütend. Überrascht sah Whitebeard zu den noch sehr jungen Piraten vor sich. „Du scheinst nicht nur dafür gesorgt zu haben, dass Falkenauge jetzt auf unserer Seite ist, nein, du scheinst ihn sogar zu mögen.“ Im laufe des Satzes war seine Stimme immer sanfter geworden. Mal sehen wie der Junge reagiert. „Ja, ich mag ihn!“ Meinte Ruffy mit Nachdruck. Daraufhin nickte Whitebeard kurz und wand sich dann wieder an die anderen Piraten.
 

„Naja, lassen wir das! Kommen wir auf den eigentlichen Grund der Versammlung zurück! Wie ich bereits erwähnte, wird die Weltregierung zusehends schwächer. Mein Plan wäre, dass die drei Stärksten den Hauptsitz angreifen und der Rest sich um die Marinebasen kümmern.“ Kurz unterbrach Whitebeard seine Rede, um zu sehen wie die anderen Anwesenden auf seinen Vorschlag reagieren. Als er jedoch zustimmendes Nicken erhielt, sprach er weiter. „Die beiden anderen die mit mir zum Hauptsitz kommen, sind Shanks und Ruffy. Ihr beide, samt Crew, werdet mich begleiten.“ Zustimmend nickten Ruffy und Shanks. „Gut, die Restlichen bekommen von mir einen Zettel, auf dem euer persönlicher Auftrag draufsteht. Jede Mannschaft hat von mir eine Marinebasis zugeteilt bekommen, bitte haltet euch dran.“ Daraufhin wurden die Zettel verteilt und die Versammlung aufgelöst.
 

Nach und nach verließen die Piratenschiffe die Insel und nahmen Kurs auf ihr vorgegebenes Ziel. Jedem einzelnen war klar, dass sie sich jetzt keinen Fehler erlauben durften.
 

Jetzt waren nur noch Shanks` Crew, Whitebeards Crew, die Strohhutbande und Dragon auf der Insel. „Wir sollten auch langsam los!“ Meinte Whitebeard nach einiger Zeit, alle Piratenschiffe waren bereits am Horizont verschwunden. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Schiffen. „Wie wollen wir vorgehen?“ Fragte Shanks interessiert. „Nun, wir werden uns das wetter zu nutze machen!“ Grinsend wand Whitebeard sich an Dragon, der ihm lächelnd zustimmte. Als sie schließlich bei den Schiffen ankamen setzten sie die Segel und nahmen direkten Kurs zum Hauptsitz der Weltregierung.
 

Nachdenklich saß Ruffy auf dem Lammkopf und blickte in den Sonnenuntergang. „Was machst du hier?“ Überrascht fuhr er herum, er hatte nicht bemerkt, dass Falkenauge hinter ihn getreten war. „Ich denke nach!“
 

Seufzend blickte Ruffy wieder zur untergehenden Sonne, ob sie es wirklich schafften ihren Plan in die Tat umzusetzen? Ruffy war so tief in Gedanken, dass er nicht merkte, wie Falkenauge sich hinter ihn setzte. Erst als dieser Ruffy umarmte kam er in die Realität zurück. Jetzt erst realisierte er, dass er zwischen Mihawks Beinen saß und von diesem umarmt wurde. Genüsslich lehnte dich der Jüngere zurück und genoss die angenehme Wärme des anderen. „Mach dir nicht so viele Gedanken, es wird schon alles gut gehen!“ Flüsterte Falkenauge Ruffy ins Ohr. „Komm, lass uns schlafen gehen.“ Lächelnd hakte sich Ruffy bei den älteren ein und ging mit ihm unter Deck, die Sonne war längst untergegangen.
 

„Interessant!“ Nachdenklich sah Whitebeard den beiden hinterher. „Hm!“ Stimmte Shanks zu, der mit Whitebeard auf dessen Hauptschiff stand, die anderen Schiffe Whitebeards hatten sich den anderen angeschlossen. „Wer hätte gedacht, dass die beiden einmal ein Paar werden könnten. Der eine benimmt sich wie ein Eisberg und der andere wie ein ... „ „Kind!“ Ergänzte Ace, der auf einem Fass hinter ihnen saß, Whitebeards Satz. „Kind ist nicht die Richtige Bezeichnung Ace.“ Erschrocken sahen Ace, Shanks und Whitebeard zu Dragon, der den dreien und vorher auch Ruffy und Mihawk beobachtet hatte. „Ruffy ist erwachsener als ihr vielleicht glaubt.“ Irritiert sahen ihm die drei Piraten nach, wie er sich abwandte und in der Dunkelheit verschwand.
 

Währenddessen lag Ruffy eng an Falkenauge geschmiegt in seinem Bett und schlief. Lächelnd betrachtete Mihawk seinen Geliebten, liebevoll fuhr er ihm durch die kurzen, schwarzen Haare. Er liebte ihn über alles und er würde nicht zulassen, dass ihm etwas passierte. Bevor auch er sich schlafen legte, gab er Ruffy noch einen Kuss auf die Stirn.

Ende und Neuanfang

Das Meer war von einer dicken Nebelschicht überzogen, die ansonst blaue Farbe, die so viel Frieden und Ruhe ausstrahlte, war einem tiefen schwarz gewichen. „Herrenvorragend, gut gemacht Dragon! Die perfekten Voraussetzungen für einen Überraschungsangriff.“ Anerkennend klopfte Whitebeard seinem alten Freund auf die Schulter. „Du solltest dich erst freuen, wenn wir alles hinter uns haben. Es kann noch viel passieren!“ Kopfschüttelnd lehnte sich Whitebeard über die Reling. „Sei nicht immer so pessimistisch! Du ...“ „Kaptain, da vorne ist der Hauptsitz der Weltregierung! Wir werden in circa einer Stunde da sein!“ Wurde Whitebeard von einen seiner Männer unterbrochen. Augenblicklich verfinsterte sich seine Miene, es wurde ernst.
 

Kampfbereit standen alle Mannschaften an Deck ihrer Schiffe, die ungefähr auf gleicher Höhe waren. Links, Whitebeard, in der Mitte, Ruffy und rechts, Shanks. Dragon war kurz nachdem Whitebeard von einen seiner Männer die Nachricht erhalten hatte, dass sie in knapp einer Stunde ihr Ziel erreichen würden, aufgebrochen um die restlichen fünf Samurai aufzusuchen und sie zu überreden ihnen zu helfen.
 

Das ertönen der Alarmglocke verriet, dass sie entdeckt wurden, jetzt gab es kein zurück mehr. Dutzende von Marineschiffen umzingelten die Eindringlinge, welche die zahlreichen Kanonenkugeln jedoch mit Leichtigkeit abwehren konnten. Durch den Tumult der entstanden war, gelang es einzelnen Marinesoldaten sich auf das ein oder andere Piratenschiff zu schleichen.
 

Problemlos beförderte Ruffy fünf Soldaten mit seiner Gum-Gum-Pistole über Bord, gerade als er sich wieder zu den anderen umdrehen wollte um sicher zu gehen, dass alles in Ordnun war, hörte er Nami rufen. „Ruffy, pass auf, hinter dir!“ Doch ehe er sich rumgedreht hatte, ertönte hinter ihm ein ersticktes Keuchen und anschließend ein dumpfer Knall. Überrascht wand er sich um und erblickte Falkenauge mit seinem Black Sword hinter sich stehen, am Boden lag der Marinesoldat vor dem ihn Nami gewarnt hatte. „Danke!“ „Ke Ding!“ Gemeinsam sprangen sie auf das nächstgelegene Marineschiff, warum sollten sie sich auch die Mühe machen erst auf die Soldaten zu warten, wenn sie auch zu ihnen kommen konnten.
 

Geschickt wich Falkenauge einigen Schüssen aus und streckte ab und zu einen Soldaten nieder, der ihm im Weg stand. Ruffy hatte mit den Soldaten ebenfalls keine Probleme, somit war das Schiff schon nach fünf Minuten von bewusstlosen und zum Teil auch toten Marinesoldaten übersät. In der Ferne konnte man vier Schiffe in Flammen aufgehen sehen, dessen Besatzung sich zum Teil noch ins Wasser retten konnte.
 

„Ace scheint mächtig Spaß zu haben.“ Lachte Ruffy und begab sich mit Mihawk zum nächsten Schiff. Dort war allerdings nichts mehr zutun, Shanks und Ben hatten mit ein paar anderen bereits ganze Arbeit geleistet. „Na, auch schon da?“ Scherzte Shanks und ließ sich entspannt auf dem Relingsgeländer nieder. „Nix da mit ausruhen, Shanks!“ Knurrte Ben gereizt. „Komm jetzt, wir haben noch zutun!“ So schnell konnte Shanks gar nicht kucken, da hatte Ben ihn schon am Kragen gepackt und zum nächsten Schiff gezerrt. „So wie es aussieht gibt es hier nichts mehr zutun.“ Nickend stimmte Ruffy Falkenauge zu. Beruhigt, dass bis jetzt alles nach Plan verlaufen war, schweifte Ruffys Blick über die Schiffe. Etwas weiter hinten konnte er Zorro und Sanji erkennen, ein leichtes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er sah, dass sie sich wie immer stritten. Nami, Robin und Chopper hatten es sich auf einer Kiste bequem gemacht und ruhten sich aus. Lysop war bei seinem Vater Yasopp. Erleichtert stellte der Kaptain der Strohhutbande fest, dass seine Freunde nur leicht verletzt waren.
 

„Wir sind hier fertig, weiter geht's!“ Ertönte Whitebeards Stimme, daraufhin begaben sich alle Piraten wieder auf ihre Schiffe und segelten weiter Richtung Hauptsitz.
 

„Die Strohhutbande war richtig gut, hätte ich nicht erwartet!“ Meinte Whitebeard zu Shanks. „Hm, find ich auch! Hast du vorhin Ruffy und Falkenauge gesehen?“ „Ja, hab ich! Der Kleine war nicht schlecht, Respekt!“ „Hm, bin ganz deiner Meinung, Whitebeard!“
 

„He Ruffy!“ „Ace!“ Freudig sprang Ruffy seinem Bruder um den Hals. „Hast du gesehen was ich mit den Schiffen gemacht habe?“ Fragte der ältere grinsend. „Ja, das war ja nicht zu übersehen!“ Antwortete Ruffy strahlend. „Was ...“ „Ace, komm mal her!“ Unterbrach Whitebeard Aces Frage. „Ja, ich komm ja schon!“ Entschuldigend sah Ace noch mal zu seinem kleinen Bruder, bevor er zum anderen Schiff rüber sprang, wo sein Kaptain bereits auf ihn wartete.
 

Sie waren nur noch wenige Augenblicke von ihrem Ziel entfernt. Gerade segelten sie durch das große Haupttor, dass mit Gold und vielen bunten, leuchtenden Diamanten versehen war. Problemlos konnten sie anlegen und von Bord gehen. An Land wurden sie bereits von Dutzenden von Marineoffizieren und Soldaten erwartet. „Ihr verdammtes Piratenpack, wir werden euch fertig machen!“ Schrie ein großer blauhaariger Marineoffizier, doch kaum hatte er das gesagt, kam ein gewaltiger Sturm auf. Dieser schleuderte alle Marinemitglieder an die Steinwand des Weltregierungsgebäudes. Als sich der Sturm wieder gelegt hatte, standen anstelle der Soldaten und Offizieren der Marine sechs Personen. „Dragon!“ Rief Whitebeard erfreut und musterte nun kritisch die anderen fünf Männer, die neben den Revolutionär standen. „Wie ich sehe hast du`s geschafft!“ „Nun ja, nicht wirklich.“ Gestand Dragon und ging mit den Samurai zu den Piraten. „Was meinst du mit „nicht wirklich“?“ Fragte Shanks verwirrt. „Das soll heißt, dass wir euch gerne helfen die Weltregierung zu stürzen. Wie ihr wahrscheinlich bereits wisst, oder auch nicht, sind wir mächtig angekotzt von der Weltregierung. Sie mischen sich einfach überall ein! Deswegen werden wir euch auch mit Freuden helfen.“ Sagte der vermummte Samurai. „Wer bist du überhaupt? Ich weiß das du einer der Samurai bist, doch mehr nicht!“ Fragend sah Whitebeard zu den anderen Samurai, die jedoch nur verneinend den Kopf schüttelten. „Wir kennen weder seinen Namen, noch sein Aussehen.“ Berichtete Jimbei ernst. „Das werdet ihr alles am Ende erfahren!“ „Er hat recht, wir sollten langsam weiter und es zu Ende bringen!“ Rief Whitebeard enthusiastisch.
 

Zusammen gingen die Piraten in Begleitung der Samurai die breite Treppe zum Hauptgebäude hoch. Kaum hatten sie die Letzte Stufe erreicht, knallte eine Kanonenkugel neben sie gegen die Wand. „Wie es aussieht, haben wir Gesellschaft bekommen.“ Meinte Ace beunruhigt. „Keine Sorge, wir kümmern uns drum! Kommt Jungs, wir gehen die Marine aufmischen!“ Dicht gefolgt von seiner Crew lief, Shanks die Treppe wieder nach unten, um die eben angetroffene Flotte von zwanzig Marineschiffen zu empfangen und den Erdboden gleich zu machen.
 

„Somit wäre das auch erledigt! Kommt, wir müssen weiter!“ Noch einmal einen prüfenden Blick auf Shanks werfend, der sich mit seinen Leuten bereits am Hafen aufgestellt hatten und bereit zu kämpfen war, wand sich Whitebeard um und betrat das Gebäude durch das gigantische Tor, dessen Höhe er auf circa zehn Meter schätzte.
 

Im Innern erstreckte sich eine große Halle, von der aus eine Treppe mit drei Meter breite in den zweiten Stock führte. Auf ihr standen bereits Marinesoldaten mit geladenen Waffen, mit denen sie auf die Neuankömmlinge zielten. „Feuer!“ Laute Schüsse erfüllten den Raum, nachdem sich der Rauch wieder gelegt hatte, der von den Waffen gekommen war, mussten die Soldaten entsetzt feststellen, dass keiner der Gegner verletzt war. Ace hatte nämlich mit Hilfe seines Feuers die Kugeln geschmolzen, bevor sie sie erreichen konnten. „Ruffy, du und deine Leute werdet schonmal weiter gehen. Wir kümmern uns um die hier! Passt aber auf die Admiräle auf, die sind nicht zu unterschätzen!“ Eine Feuerwand teilte die Marinesoldaten, so das Ruffy und seine Crew problemlos zwischen ihnen durchschlüpfen konnten. Kaum waren sie um die nächste Ecke und somit außer Sichtweite des Geschehens, brach ein ohrenbetäubender Lärm los. Die Schlacht hatte begonnen!
 

Eilig rannte die Strohhutbande durch die Gänge, doch plötzlich blieb Ruffy, der an der Spitze gelaufen war, abrupt stehen. Vor ihnen war der Boden und die Wände vereist und in der Mitte auf einem Eisblock saß Admiral Blauer Fasan. „Geht schonmal weiter, ich werde mich darum kümmern! Lysop, gib mir mal bitte ein Feuerdial.“ Lächelnd reichte Lysop Zorro das Dial. „Mach dem kräftig Feuer unterm Hintern!“ Rief der Langnasige noch, bevor er mit den anderen um die nächste Ecke bog. Ihr Weg führte sie immer weiter , bis sie schließlich an einer Kreuzung ankamen. „Nami, Robin, ihr geht nach links. Sanji, Chopper und Lysop, ihr geht nach rechts. Ich werde mit Falkenauge weiter geradeaus gehen!“ Mit bestätigenden Nicken verabschiedeten sie sich und setzten ihren Weg fort.
 

Schon nach kurzer zeit erreichten Ruffy und Falkenauge eine Treppe, die in den fünften und somit letzten Stock führte. „Seltsam!“ „Was?“ Fragend blickte Ruffy zu seinem Begleiter, dieser hatte sich in die Richtung gedreht, aus der sie eben gekommen waren. „Wollten die Anderen nicht nachkommen?“ „hm, viellei...“ Eine starke Erschütterung hinderte Ruffy am Weitersprechen. Mit Müh und Not konnten sie sich auf den beinen halten. „Verdammt, was war das?“ Fragend setzte Ruffy sich auf die Steinstufen der Treppe und sah den Gang entlang auf dem sie vor wenigen Minuten erst langgegangen waren. Durch das Beben hatten sich Teile der Decke gelöst, die nun auf dem Boden verteilt waren. „Scheint so als würden die da unten das ganze Gebäude auseinander nehmen.“ Meinte Mihawk monoton, obwohl er in seinem Inneren genau so erschrocken war wie Ruffy eben. „Hoffentlich bringen sie es nicht zum Einsturz!“ Lachte Ruffy und erhob sich von der Stufe, um die Treppe hinauf zu gehen, dicht gefolgt von Falkenauge. Die Treppe führte sie wieder in einen großen prunkvollen Raum, der wie bereits die Eingangshalle mit edlem Marmor gepflastert war. In der Mitte des Raumes war ein großer runder Tisch aufgebaut, an dem fünf Männer saßen. „Wir hätten nicht gedacht, dass es jemand bis hier her schafft!“ „Tja, ihr solltet das Denken lieber denen überlassen, die es auch können!“ Erwiderte Falkenauge angriffslustig.
 

„Ich denke nie gedacht zu haben,

denn das Denken,

der Gedanke,

ist gedankenloses Denken,

aber denken tust du nie!“
 

Stimmte Ruffy Falkenauge zu.
 

„Zügle deine Zunge Dulacre! Du bist uns immer noch untergeben!“ „Ich bin jetzt Pirat, ihr habt mir nichts mehr zu sagen!“ „Was?“ Wütend kam einer einer der fünf Weisen auf Falkenauge zugerannt,dieser war so von dieser Aktion und der Geschwindigkeit des Anderen überrascht, dass er nicht auswich. Doch bevor die Faust des Angreifers Mihawk erreichen konnte, wurde er auch schon von Ruffy gegen die nächste Wand geschleudert. Etwas benommen rappelte er sich nacht ein paar Minuten wieder allerdings wieder auf, somit war es nun an Mihawk einzugreifen. Mit einem gezielten Schlag lag der Gegner enthauptet am Boden, welcher von zahllosen roten Flecken und einen sich ständig ausbreitenden See aus Blut besudelt war.
 

Mit zu Fäusten geballten Händen wand sich Ruffy an die restlichen Weisen. „Jetzt sind es nur noch vier!“ „das werdet ihr bereuen!“ Blitzschnell hatte der blonde, groß gewachsene Weise eine Pistole gezogen und diese sechs mal nacheinander auf Falkenauge abgefeuert. Den ersten drei konnte dieser noch ausweichen, doch die restlichen fanden ihr Ziel. Entsetzt sah Ruffy zu den vor Schmerz in die knie sinkenden Mihawk. Der erste Schuss hatte sein rechtes Bein, der zweite seinen linken Oberarm gestreift und die letzte Kugel hatte sich in seine rechte Schulter gebohrt, aus der unaufhaltsam Blut floss. „Nein!“ Schrie Ruffy entsetzt. „Ruffy, mach dir keine Sorgen, es geht schon.“ Schwach lächelnd kam Mihawk wieder auf die Beine, zwar schwankte er, aber er stand. Langsam kam Ruffy auf seinen Freund zu, vor ihm blieb er stehen und nahm ihm den Hut ab und setzte Mihawk dafür seinen Strohhut auf. Überrast sah der Schwertkämpfer auf den kleineren hinab. „Was...?“ Bevor er aber weiter sprechen konnte hatte Ruffy sich schon rumgedreht und einen Angriff auf die Weisen gestartet. Der erste schlag traf den, der Falkenauge angeschossen hatte. Ein lautes ekelerregendes Knacken war zu hören. Mit weit aufgerissenen leeren Augen lag der zweite tote Weise auf dem Boden, sein Genick wurde ihm von nur einem Schlag Ruffys gebrochen.
 

Schnaubend holte der Pirat gerade mit dem zweiten Schlag aus, als er plötzlich kraftlos in die Knie ging. Es war doch tatsächlich einen der Weisen gelungen sich sich im vorangegangenen Tumult hinter Ruffy zu schleichen und ihn einen Seestein an den Rücken zu halten. Triumphierend grinsend sah er nun auf den erschöpften Piraten hinab. „Tja, Pech gehabt! Ich kenne die Schwäche von Teufelskr...“ Entsetzt riss er die Augen auf, ein Rinnsal Blut lief von seinem Mund bis über das Kin, jegliches Leben war aus seinen Augen gewichen. Mit einem Ruck zog Mihawk das Schwert aus seinem Opfer, was daraufhin mit einem Dumpfen Geräusch auf dem Boden aufschlug.
 

Dankend ließ sich Ruffy von Falkenauge aufhelfen. „Lass es uns zusammen zu Ende bringen!“ „Ja“ Bereit für den letzten Angriff stellten sich die beiden Piraten nebeneinander auf, irritiert beobachteten die verbliebenen Weisen wie ihre Gegner sich konzentrierten und langsam die Lust um sie herum zu kochen schien. „Eins!“ Fing Falkenauge an zu zählen. „Zwei!“ Machte Ruffy weiter. „Drei!“ Riefen beide synchron. Nun sahen sich ihre Gegner Ruffys Gum-Gum-Jet-Bazooka und Falkenauges Blitzklinge gegenüber. Und als ob es nicht schon genug wäre, verschmolzen die beiden Attacken miteinander und wurden dadurch dreimal so stark. Die Weise sahen keinen Weg zur Flucht, es war zu Ende.
 

„So, das war der Letzte!“ „Whitebeard!“ Überrascht sah Whitebeard in die Richtung aus der er eben Shanks´ Stimme gehört hatte. Und tatsächlich lief eben genau dieser auf ihn zu und blieb schließlich breit grinsend vor ihm stehen. „So, alle erledigt, ab geht's zu den drei Admirälen und den fünf Weisen!“ „Also die drei Admiräle kannst du vergessen!“ Fragend sahen alle Anwesenden zu der eben eingetroffenen Strohhutbande. „Wie meinst du das Zorro!“ Hakte Ace verwirrt nach. „Ganz einfach, ich habe Admiral Blauer Fasan erledigt, Nami und Robin haben sich Admiral Roter Hund vorgenommen und Sanji, Lysop und Chopper haben Admiral Gelber Affe zur Stecke gebracht. „Wo sind Falkenauge und Ruffy?“ verlangte Dragon zu wissen, er hatte große Sorge um seinen jüngeren Sohn und Falkenauge, den er mit der Zeit gern gewonnen hatte.
 

„Wie sind hier!“ Sich gegenseitig stützend kamen die beiden Vermissten die Treppe runter und gesellten sich zu Whitebeard, Shanks und Dragon, die entsetzt beide Neuankömmlinge musterten. „Was ist passiert?“ Fragte Dragon besorgt. „Sagen wir mal so, die Weltregierung ist Geschichte.“ Meinte Falkenauge triumphierend. „Ihr habt ... ihr habt die fünf Weisen besiegt?“ Geschockt sahen alle Anwesenden auf die beiden Männer, die zu dieser Frage einstimmig genickt hatten. „Ja, die Weltregierung ist wer, die Weltregierung ist wer!“ Happy hüpfte Shanks durch die halle, dabei alle Blicke auf sich ziehend. „Äh ja, wir sollten uns erstmal um die verletzten kümmern und dann reden wir weiter. Shanks, hör mit dem Singen auf, das ist ja Körperverletzung!“ Verzweifelt versuchte Whitebeard seinen Freund von seiner Tätigkeit abzuhalten, leider vergebens.
 

Zwei Tage später standen alle wieder versammelt am Hafen, die Verletzten waren gut versorgt worden und waren, außer ein paar Ausnahmen, wieder top fit. „Was werdet ihr jetzt machen, Ruffy?“ Fragte Whitebeard interessiert nach, weil die Strohhutbande etwas betrübt wirkte. „Sanji wird mit Buggy zum All Blue segeln, weil auch Buggy dorthin will, zwar nur wegen eines Schatzes, aber was solls. Lysop geht wieder zurück zu seiner Heimatinsel, sein Ziel hat er ja erreicht. Chopper will ein schwimmendes Krankenhaus aufmachen, so kann er allen und jeden helfen. Robin will zurück nach Skypia gehen und dort die Ruinen erforschen. Nami möchte erstmal ihre Schwesder besuchen und dann mit ihr zusammen weiter an der Weltkarte arbeiten. Zorro will mit Black weiter reisen, anscheinend mögen sich die beiden.“ Ein Lächeln erschien auf Ruffys Gesicht. „Falkenauge und ich werden etwas umherziehen, mal sehen was sich ergibt.“ „Was ist mit deinem Traum das One Piece zu finden?“ Mischte sich jetzt Zorro in das Gespräch ein. Er konnte nicht verstehen warum Ruffy nicht weiter nach dem One Piece suchen wollte. „Der hat sich bereits erfüllt!“ „Wie meinst du das Ruffy?“ Nun waren alle Augen auf den jungen Mann gerichtet. Dieser ging auf Shanks zu und setzte ihn seinen Strohhut auf, danach wand er sich an den vermummten Samurai. „Das One Piece ist die Freiheit und Freiheit ist Piraterie. Stimmts Gol D. Roger!“ Lachend streifte eben genannter seinen Mantel ab, darunter kam ein blonder junger Mann zum Vorschein, doch nachdem Roger eine kurze Bewegung mit seiner Hand gemacht hatte, sah er wieder wie Gol D. Roger aus. „Nicht schlecht Ruffy, es stimmt, ich bin damals nicht gestorben, ich habe lediglich eine Illusion von mir erschaffen. Du musst wissen, ich habe eine Illusion-Frucht gegessen. Danach hebe ich mich der Weltregierung angeschlossen um die auszuspionieren, natürlich nicht ohne vorher mein Aussehen geändert zu haben. Wie hast du mich erkannt?“ „Weiß nicht genau, ich hab es irgendwie gespürt.“ meinte Ruffy nachdenklich. „Du hast einen guten Instinkt! Nicht einmal Shanks, Whitebeard oder Dragon haben mich erkannt, Respekt!“ „Wir dachten ja auch du seist tot!“ Versuchte Shanks sich und die anderen beiden zu verteidigen. „Nun, was solls, man sieht sich!“ Und schon war Roger lachend in einem blauen Nebel verschwunden. „Er hat recht, wir sollten auch langsam los.“ Nickend sprang Falkenauge Ruffy hinterher aufs Schiff. „Ruffy, du bist ab jetzt der neue Piratenkönig!“ War aus der Ferne Rogers Stimme zu hören. Unter lautem Beifall segelten Ruffy und Falkenauge davon, kaum waren sie in der Ferne nicht mehr zu sehen, setzten aucg die anderen beiden Schiffe ihre Segeln. Die Samurai waren bei Shanks untergekommen und Dragon und die restlichen Mitglieder der Strohhutbande bei Whitebeard.
 

„Sag mal Falkenauge, kannst du navigieren?“ „Nicht wirklich, ich habe mich meist nur treiben lassen, außerdem hatte ich ein Boot und nicht so ein großes Schiff, warum?“ „Weil ich auch nicht navigieren kann!“ „Oh, da haben wir ein Problem!“ „Hm!“ „Aber wir sind ungestört, mein Kaptain!“ Liebevoll küsste Falkenauge seinen geliebten Gummibären. „Ja, wir sind ungestört, mein stolzer Falke!“
 

So, das war das VORLETZTE Kapitel. Eins gibts noch.

Wiedersehen

Fünf Jahre waren seit dem Sturz der Weltregierung vergangen. Die Marine hatte sich aufgelöst und lebte nun friedlich mit den Piraten zusammen, zwar gab es anfangs ein paar Schwierigkeiten, doch dank Whitebeard und seiner Überredungskünsten konnten zur beiderseitigen Zufriedenheit Abkommen getroffen werden. Die Piraten wurden nicht mehr gejagt, dafür benahmen sie sich anständig. Das hieß, keine Überfälle und keine Unruhestiftungen, wenn doch, kümmerten sich die vier verbliebenen Samurai, die ihre Arbeit jetzt sehr gern erledigten weil ihnen nicht dauernd reingeredet wurde, um die Unruhestifter.
 

„Ich frage mich wann Ruffy und Falkenauge endlich kommen.“ „Mach dir keinen Stress, die werden bestimmt bald da sein.“ Versuchte Ben seinen Kaptain zu beruhigen. „Genau, die lassen sich doch keine Party entgehen!“ Meinte nun auch Buggy. „Hm, kaum zu glauben, alle sind gekommen.“ „Ja, alle haben sich hier im Windmühlendorf eingefunden, den Ort an dem alles anfing!“ Sagte Ben nachdenklich. Er konnte sich noch gut an einen gewissen kleinen Jungen erinnern, wie er ihnen damals immer nachgelaufen ist und sie alle immer zum Lachen gebracht hatte, mit seiner naiven Art. „Kuck mal!“ Wurde Ben durch Shanks aus seinen Gedanken gerissen. Fragend blickte Ben in die Richtung in die Shanks zeigte.
 

Die Strohhutbande hatte sich in der Mitte des Platzes eingefunden und unterhielt sich, doch das war nicht das was bei Shanks zu einem Dauergrinsen führte. Wohl eher die Tatsache, dass Zorro und Black etwas mehr als Freundschaftlich miteinander umging, oder dass Robin mit einem Shandiakrieger erschienen war. Lysop war mit Kaja angereist, Nami mit Vivi, Karuh und Corsa. Sanji war wie immer hinter Frauen her, also wie immer und Chopper ließ sich gerade von Nami durch knuddeln.
 

„Anscheinend haben sich da welche gefunden.“ Lachte Shanks und klopfte seinem Vizen fröhlich auf die Schulter. „Hm, aber wo sind Ruffy und ...“ „Shanks! Da kommt ein Schiff!“ Überrascht drehten sich alle Anwesenden in Richtung Meer. „Tatsächlich, ein Schiff.“ „Hm!“ Gespannt beobachteten alle, wie das fremde Schiff, das komplett schwarz war, sogar sie Segel, mit Ausnahme der goldenen Galionsfigur, welche einen Falken mit ausgebreiteten Schwingen darstellte, im Hafen anlegte. Alle versammelten sich um das seltsame Schiff, wobei man jetzt auch zahlreiche grünleuchtende Kerzen an den Seiten (Reling) sehen konnte. „Seht mal!“ Verwirrt verfolgten alle Whitebeards Blick, der zur Spitze des Hauptmastes führte. An der Spitze des Mastes war eine Piratenflagge angebracht, auf der ein Totenkopf mit einer Narbe unter dem linken Auge (vom Totenkopf das linke Auge) und einem Kreuz hinter dem Totenkopf abgebildet war.
 

„Bor! Das is ja krass!“ „Es ehrt mich das aus deinem Mund zu hören, Shanks!“ Erschrocken wich eben genannter zurück als zwei Gestalten vor ihm landeten. (waren vom Schiff gesprungen) beide Personen hatten lange schwarze Hosen und ebenso farbige Stiefel an. Falkenauge trug wie immer seinen altbekannten Mantel, mit Schwert auf dem Rücken, aber keinen Hut. Was die meisten sehr erstaunte, schließlich war das eines seiner Markenzeichen. Ruffy hatte kein Oberteil an, seine Haare waren etwas länger und ebenso wie bei Falkenauge durch den starken Wind zerzaust. Ihre Körper waren durch die Sonne stark gebräunt und muskulös.
 

„Ruffy!“ Glücklich umarmte Ace seinen kleinen Bruder. „Wo wart ihr die ganze Zeit über?“ Fragte Shanks nachdem sich Ace wieder von Ruffy gelöst hatte. „Mal hier, mal da! Ich hab mich Falkenauges Motto angeschlossen.“ „Und das wäre?“ Wollte Whitebeard interessiert wissen. „Take it easy!“ Kam es gleichzeitig von Mihawk und Ruffy. „Super Motto!“ Lachend führte Shanks die beiden Neuankömmlinge Richtung Lagerfeuer, um das sich alle Mannschaften versammelt hatten.
 

Neugierig musterten die Piraten, die sich in einem großen Kreis um das feuer aufgestellt hatten die vier Personen im Zentrum des Kreises. „Meine lieben Freunde, fünf Jahre sind seit dem Ende der Weltregierung vergangen. Und hier stehen diejenigen die die fünf Weisen ein für alle mal aus dem Weg geräumt haben. Monkey D. Ruffy und Mihawk Dulacre Falkenauge!“ Tosender Beifall erfüllte den Platz, ab und an wurde auch gepfiffen oder gejubelt, alle waren so begeistert die beiden wieder zu sehen. Abrupt hörte das Klatschen auf als eine altbekannte Person mit Dragon im Schlepptau plötzlich wie aus dem Nichts erschien. „Roger, Dragon, schön das ihr auch da seid!“ Wurden sie sofort von Whitebeard begrüßt. „Wir lassen und das hier doch nicht entgehen. Außerdem wollte ich endlich mal das Schiff der „Kings“ sehen.“ „Kings?“ Fragte Shanks irritiert. „Ja, Kings! So heißt unsere Bande!“ Verkündete Ruffy stolz. „Die Flagge sieht auch super aus.“ „Meine Idee!“ „Wie bist du darauf gekommen, Falkenauge?“ Schulterzuckend sah Mihawk zu Ruffy, der ebenso verwirrt zurück sah. „Hat sich so ergeben!“ „Naja, lassen wir das!“ Unterbrach Whitebeard die aufgekommene Stille. „Lasst und feiern!“
 

Lächelnd umarmte Falkenauge Ruffy von hinten. „Ich hätte nie gedacht, das es einmal so kommen könnte.“ „Die Zeiten ändern sich, mein Falke!“ „Kommt ihr endlich?“ Rief Shanks von weiten. „Ja gleich!“ „Der wird sich wohl nie ändern!“ „Ja! Komm, lass und zu den anderen gehen, ich will wissen was sie in den fünf Jahren so gemacht haben.“ Wie Ihr wünscht, mein Kaptain!“
 

Es war eine neue Zeit angebrochen, eine Zeit des Friedens und der Harmonie.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von:  kokuchou
2011-08-10T21:27:46+00:00 10.08.2011 23:27
geile ff
schön geschrieben
war mal was anderes
like it ^^

nur so am rande, ich stalk durch deine ffs xD
lg ruha
Von:  mor
2007-06-23T19:10:38+00:00 23.06.2007 21:10
starke ff ^^ spannend zu lesen ^o^ ich würde mich sehr über eine fortsetzung freuen >///<
Von:  Inu-Yashagirl88
2007-06-17T09:13:42+00:00 17.06.2007 11:13
Hi^^
wusste gar nich, dass du weitergeschrieben hast. Super Kapi. Is aber nich allzu schwer zu erraten, wie falkenauge auf die Glagge gekommen ist, nicht wahr?

lg
Von:  saspi
2007-05-03T16:36:39+00:00 03.05.2007 18:36
huhu!!!
geil geil geil geil. das war ein spitze ende. bitte wenn du wieder so eine schreibst schick mir doch ne ens.
bye
Von:  Susilein
2007-05-03T12:56:15+00:00 03.05.2007 14:56
Das Kap ist echt Schön geschrieben, ich mag es sehr^^

Susilein
Von:  Maron007
2007-05-03T12:14:49+00:00 03.05.2007 14:14
geiles ende ^^
echte spitzen klasse ^-^

un zum letzten mal in dieser FF bye ^.^
Von:  Maron007
2007-05-01T00:04:38+00:00 01.05.2007 02:04
geil *-*
*mehr will* XD
schreib schenll
weiter ^-^

bye ^.^
Von:  Inu-Yashagirl88
2007-04-30T12:26:56+00:00 30.04.2007 14:26
Wusst ichs doch! so stark sind die alten Opas nicht! Sollten lieber bei ihrem Seniorentanzabend bleiben!
RUFFY IST PIRATENKÖNIG!!!! ICH HABS GEWUSST!!! *FREU*

lg
Von:  saspi
2007-04-29T21:41:05+00:00 29.04.2007 23:41
Hey!!!
tolles kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
schade das nur noch ein chappter kommt. hoffe du schreibst nach der wieder eine ruffy x falkenauge ff. liebe dieses pairing so wie noch ein anderes vielleicht kannst du das ja auch mal schreiben. es währe ruffy x shanks.
Bye saspi *kiss*
Von:  Susilein
2007-04-29T21:04:25+00:00 29.04.2007 23:04
Das Kap ist einfach Super^0^
Tolles Ende^^


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