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Search for your Love

Das Leben als Kriegerin geht weiter
von

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Myself

Why, oh why do I love you so much?

My tears overflow this much

Back in that time, there was so much to lose that I couldn’t sing anything

A place just a little ways away that was where I was
 

That day, deep in your eyes, I saw the loneliness

Are the two of us really alike?

If I had realized it, you were always by my side
 

Why do I love you so much?

Your voice rings inside me so much it makes me sad

Just what I was that supported me so much

From afar. I realize it now
 

Like a lost child, crying and searching

And there was no such thing as forever

“It’s okay, If you don’t believe in anyone” you whispered

Were the two of us really alike?

And decided then I would protect you
 

Why can’t I turn them to memories?

You’re too far, too near for me to reach

The more I tell myself “I will forget”

The larger you loom in my thoughts
 

Why do I love you so much?

Your voice rings inside me, so much it makes me sad

Just what it was that supported me so much?

I realize it now from afar
 

Why do I love you so much?

It’s so easy I just cant answer

Ein Lied aus dem Nichts

Draußen raschelten die Blätter an dem Baum vor ihrem Fenster. Sie hörte Amseln und Meisen piepen und Singen.

Sie mochte diese Geräusche, sie waren ihr so sehr vertraut. Sie mochte den Frühling. Sie lehnte sich auf ihren Stuhl zurück und lächelte glücklich.

„Und da sind sie wieder! Nach einer langen Pause wollen sie ein Comeback feiern. Hier sind eure Lieblinge. Star Lights mit ihrem neuen Song.“

Usagi blickte auf, als sie diesen Namen hörte, den sie für ihre Vergangenheit gehalten hatte.

Sie stand von ihrem Schreibtisch auf und drehte das Radio auf ihren Nachtisch lauter.

„Das kann doch nicht… wahr sein.“
 

Ich würde dir gern sagen,

wie sehr ich dich mag,

warum ich nur noch an dich denken kann.

Ich fühl mich wie verhext und in Gefangenschaft

und du allein trägst Schuld daran.
 

Sie blickte sich um.

Usagi musste sich nun erst einmal hinsetzen. Warum wurde ihr plötzlich so warm ums Herz?

Sie hatte ihn vermisst. Sie hatte ihn mehr als alles andere auf der Welt vermisst.

Mamoru, hatte es vergeigt. Sie liebte ihn nicht mehr.

Aber das war nicht schlimm, denn sie liebte ihn schon nicht mehr, als er in ihr Leben getreten war. Es war schon lange vorbei gewesen. Es war schon vor der Trennung vorbei gewesen.
 

Worte sind dafür zu schwach,

ich befürchte, du glaubst mir nicht.

Mir kommt es vor, als ob mich jemand warnt,

dieses Märchen wird nicht gut ausgehen.
 

Das war Seiyas Stimme. Es war wirklich die Seine.

Tränen liefen ihr leise die Wanger herunter. Sie hatte ihn so sehr vermisst.

Sie legte sich mit einem tiefen Schluchzer in ihrer Brust in ihr Bett.

„Seiya…“

Sie lauschte dem Lied. Es war als würde er nur für Sie singen.
 

Es ist die Eifersucht, die mich auffrisst,

immer dann, wenn du nicht in meiner Nähe bist.

Von Dr. Jekyll werde ich zu Mr. Hyde,

ich kann nichts dagegen tun,

plötzlich ist es so weit.

Ich bin kurz davor durch zu drehen,

aus Angst, dich zu verlieren.

Und dass uns jetzt kein Unglück geschieht,

dafür kann ich nicht garantieren.
 

Sie lächelte.

Es war eine so schöne Zeit mit ihm. Auch wenn sie es erst zu spät wahr haben wollte. Aber ist es nicht meistens so, dass man erst dann merkt, was man an einem hat, wenn derjenige weg ist. Wenn er nicht mehr da ist. In ihrem Fall war er sehr weit weg. Er war auf einem anderen Planeten, in einem anderen System.
 

Und alles nur, weil ich dich liebe,

und ich nicht weiß, wie ich's beweisen soll.

Komm, ich zeig dir, wie groß meine Liebe ist,

und komm wieder zurück.
 

Warum waren sie wieder hier?

Was machten sie hier?

Sie hatten ihren Auftrag doch erfüllt.

Usagi griff nach ihrem Handy und rief Amy an. „Schalt schnell dein Radio an, auf 103,2. Three Lights sind wieder da. Sie sind wieder da.“ Dann legte sie auf, denn sie wollte den Rest des Liedes mitbekommen.
 

Ich hab dich die ganze Zeit durch ein Kristall beobachtet

Und sah wie es dir geht.

Doch nun bin ich wieder da und hole alles wieder auf.

Ich bin hier und mach dich glücklich.

Ich bin und bleib bei dir.

Ich will dich nie wieder vermissen,

denn ich liebe dich mehr denn je...
 

„Seiya…“

War das Lied an sie gerichtet? Das konnte nicht sein. Er liebte sie wohl auch noch so sehr.

„Seiya…“

Sie ging ans Fenster und hoffte er würde wieder da unten stehen.

Doch er war nicht da.

Dann drehte sie sich wieder zu ihrem Radio um und blickte es an.
 

„So das waren sie wieder. Das war ihr neuester Song. Und nun haben wir sie live im Studio. Für ein Live Interview über ihr Comeback.“
 

Usagi spürte den frischen Frühlingswind in ihrem Nacken und wie sich ihr ganzer Körper zusammen zog.

Ihr wurde kalt und warm zu gleich.

Es war wie ein Traum. Wie ein Nebel schien das alles sie zu umringen.

„Ja, das Comeback. Wie kam es dazu?“

„An die Hörer da draußen und eine Person ganz besonders, ich hoffe du hörst das jetzt. Ich bin zurückgekommen, um dich glücklich zu machen, Schätzchen.“

Usagi sackte in sich zusammen. „Seiya…“

Er war wegen ihr zurückgekommen. Wegen ihr. Wie lange hatte sie auf ihn gewartet gehabt und nun sollte es endlich war werden. Nun war er endlich wieder da und nur für Sie.

Es geschah einfach so!

Hast du nur ein Wort zu sagen

nur ein Gedanken dann

lass es Liebe sein

Kannst du mir ein Bild beschreiben

mit deinen Farben dann

lass Liebe sein
 

Usagi Tsukino saß mit ihren besten Freundinnen Amy, Rei, Makoto und Minako in ihrem Stammcafe und sie beredeten mal wieder alles Mögliche.

Topthema No.1 war nun Heute, dass Seiya, Yaten, Taiki wieder bei ihnen auf der Erde waren, sich aber noch bei keiner von ihnen gemeldet hatten.

„Vielleicht suchen sie ja wieder jemand.“, meinte Minako.

„Ja, wohl Usagi.“, meinte Makoto.

Usagi schaute traurig und missmutig in ihr Kakaogetränk. Sie nahm nur passiv an dem Gespräch teil.

„Usagi?“, fragte nun auch Rei das blonde Mädchen. Doch diese reagierte gar nicht. Erst als Rei sie anstupste, blickte sie auf. „Ja?“

Ihre Freundinnen lächelten. „Wo warst du denn mit deinen Gedanken?“, fragte Amy ihre blonde Freundin. Aber eigentlich wusste sie es ja schon.

Sie war bei Seiya und sie fragte sich, warum er noch nicht bei ihr war, warum er sich noch nicht bei ihr gemeldet hatte. War er vielleicht gar nicht wegen ihr wieder auf die Erde gekommen, konnte das wirklich sein? Sollte sie sich getäuscht haben, war sie vielleicht gar nicht mehr sein Schätzchen?
 

Wann du gehst

Wie du gehst

Schau mir noch mal ins Gesicht

sag’s mir oder sag es nicht

Dreh dich bitte noch mal um

und ich seh s in deinem Blick

Lass es Liebe sein lass es Liebe sein
 

Usagi lächelte verlegen. „Ich frage mich, warum Sie wieder hier sind. Vielleicht steht uns ja wieder ein Kampf bevor. Wir sollten Setsuna fragen, vielleicht weiß sie ja etwas.“

Natürlich fragte sie sich das auch. Es war schon so lange still gewesen, sie hatten schon lange nicht mehr kämpfen müssen, diese Zeit der Ruhe und Stille war angenehm gewesen, endlich konnten Sie wieder normale Mädchen sein und das tun, was eben normale Mädchen machen. Sollte das nun alles wieder vorbei sein?

Makoto nickte und sagte: „Vielleicht sind sie ja auch nur gekommen, weil sie noch etwas zu erledigen haben.“

„Und was?“, fragte Usagi.

„Vielleicht will Seiya dir nun seine Liebe gestehen, jetzt wo Mamoru nicht mehr da ist.“, Sagte Rei.

Usagi blickte Rei an. „Ich weiß nicht.“ Es war so unglaubwürdig.

„Du bist nicht mehr die alte, Usagi.“, meinte Amy.

„Was meinst du damit?“, fragte Usagi überrascht.

„Naja, du bist nicht mehr so tollpatschig und nicht mehr so naiv, verstehst du, was ich meine? Deine Noten in der Schule sind auch um ein Vieles besser geworden.“

Usagi lächelte. „Ja, ich hab mir große Mühe gegeben.“

Ja, das hatte sie wirklich. Sie wollte sich ändern. Sie wollte ein normales Mädchen sein und sie wollte ein Mädchen sein, auf das man stolz sein konnte. Sie hatte immer gehofft, das Seiya zu ihr zurückkommen würde und dann sollte er sehen, wie sich verändert hatte, sie wollte, dass er auf sie stolz sein kann. Das war ihr Ziel und immer ihr Antrieb gewesen.

„Das wissen wir. Und wir sind stolz auf dich.“, Sagte Makoto.

Usagi lächelte und nickte. „Mir wird nichts anderes übrig bleiben und auf eine Antwort von Ihnen zu warten.“, sagte Usagi und schlürfte was von ihrem Getränk.

In Gedanken hatte sie sich schon so oft auf ein Wiedersehen mit Seiya vorbereitet. Aber da war das immer in ungreifbarer Nähe. Jetzt waren sie wieder auf der Erde und sie würde vermutlich kein einziges Wort rausbekommen. Sie wusste gar nicht, was sie Ihm oder Ihnen sagen sollte, außer dass sie verdammt glücklich war, dass sie endlich wieder da waren. Endlich waren sie wieder da.

Nun würde alles wieder gut werden. Nun waren sie wieder vereint.
 

Hast du nur noch einen Tag

nur eine Nacht dann

lass es Liebe sein

Hast du nur noch eine Frage

die ich nie zu fragen wage dann

lass es Liebe sein
 

Usagi lag in ihrem Bett uns las ein Buch für die Schule.

Wer hätte vor einem Dreiviertel Jahr gedachte, dass Usagi abends keine Mangas sondern Bücher für die Schule lesen würde und dass auch noch freiwillig. Aber sie hatte sich geändert/verändert. Eigentlich hatte sie mit sich eine Rundumänderung gemacht, sie trug nicht mehr so kindische Kleidung, aß weniger Süßigkeiten, machte mehr Sport, lernte mehr und las auch andere Bücher, trug ihre Haare auch anders. Sie trug sie nun offen. Nicht mehr zu den beiden Zöpfen. Es stand ihr gut. Sie wollte sich verändert fühlen und das war damals der erste Schritt gewesen.

„Usa-chan.“ Ihre Mutter klopfte an ihrer Zimmertür.

„Ja, du kannst reinkommen.“ Sie legte das Buch zur Seite und blickte ihre Mutter fragend an.

„Usa-chan, da ist ein junger Mann vor deinem Fenster.“

„Was? Wer?“ Konnte es endlich so weit sein?

War nun endlich der Moment wo er sie wieder sehen wollte? Usagi sprang von ihrem Bett auf und eilte an ihr Fenster.

Ihre Augen weiteten sich.
 

Das ist alles was wir brauchen

noch viel mehr als große Worte

Lass das alles hinter dir

fang noch mal von vorne an

Denn

Liebe ist alles

Liebe ist alles

Liebe ist alles
 

„Kennst du ihn, Schatz?“

Usagi nickte und konnte kein Wort mehr sagen. Sie brachte kein einziges Wort raus.

Sie lächelte und gleichzeitig weinte sie.

Sie hörte wie ihre Mutter aus dem Zimmer ging.

Sie öffnete das Fenster. Sie konnte ihn sehen. Sie sah ihn endlich wieder. Tränen stiegen ihr in die Augen. Wie lange hatte sie gewartet.

Auf diesen einen Moment und nun war er da! Er war endlich da!

„Hallo Schätzchen…“ Nun ließ sie ihren Tränen vollends freien Lauf.

Seiya hielt die Arme ausgebreitet und wollte ihr somit zeigen, dass sie runterspringen sollte, zu ihm in die Arme.

Usagi schüttelte den Kopf. Sie konnte doch nicht einfach springen. Sie konnte es auch immer noch nicht wahr haben, dass er nun endlich zu ihr gekommen war.

„Schätzchen… los komm, ich muss dir was zeigen.“ Es war so als wäre er nie weg gewesen. Als war es alltäglich, das er unter ihrem Fenster mit offenen Armen auf sie wartete.

„Warum bist du wieder zurückgekommen?“ Ihre Stimme klang schwach und zittrig.

„Schätzchen, weißt du dass denn nicht?“

Sie schüttelte den Kopf.

Seiya lächelte. „Ich bin gekommen um bei dir zu sein. Das hatte ich doch damals versprochen, wenn Mamoru seine Aufgabe nicht gut macht, komm ich zurück und übernehme die Aufgabe.“

Da waren sie die Worte. Die Worte die sie so lange hören wollte und schon gar nicht mehr geglaubt hatte, sie jemals hören zu können. Doch nun…

Von diesen Worten geleitet, kletterte Usagi auf ihr Fensterbrett und sprang herunter.

In seine Arme.
 

Das ist alles was wir brauchen

noch viel mehr als große Worte

Lass das alles hinter dir

fang noch mal von vorne an

Denn

Liebe ist alles

Liebe ist alles

Liebe ist alles
 

Er hielt sie ganz fest in seinen Armen und drückte sie an sich. Er würde sie nicht mehr hergeben.

Er hatte genauso lange auf diesen Moment gewartet.

Das hier war alles was er immer wollte und nun hielt er seinen Schatz endlich in seinen Armen, nun kam nichts mehr dazwischen. Nun gab es keinen Mamoru mehr. Nun würden sie endlich zusammen sein können. „Hallo Schätzchen.“

Usagi die wieder Boden unter ihren Füßen hatte, blickte ihm nicht ins Gesicht. Sie konnte nicht. In ihr waren Gefühle, eine Menge Gefühle, die sie gar nicht richtig ordnen konnte.

Wütend klopfte sie mit ihren Fäusten gegen seine Brust. „Wo warst du so lange? Ich hätte dich gebraucht.“ Warme Tränen liefen ihr die Wange herunter. „Ich habe dich doch gebraucht und du warst nicht da!“

Seiya ließ sie ihn schlagen. Er gab sich selber die Schuld. „Ich hab dich jeden Tag beobachtet.“

Sie hörte auf und blickte ihn an. „Was?“ Die Tränen rannen über ihr Gesicht, doch sie versiegten für einen Moment, in dem sie in seine sanften und warmen Augen blickte.

Er nickte und sagte unter einem Lächeln: „Ich hab dich jeden Tag von meinem Planeten aus beobachtet, was dachtest denn du. Ich war immer bei dir.“

Sie lächelte.

Sanft wischte er ihre Tränen aus dem Gesicht. „Ich hab jeden Tag gesehen, dass du mich vermisst und dass du mich gebraucht hast. Aber ich konnte erst kommen, als du selbst auf den Beinen stehen konntest.“

„Was meinst du?“

„Das war die Voraussetzung die meine Prinzessin gab, bevor ich zu dir zurückkommen konnte. Und ich hab gesehen, dass du dich jeden Tag verändert hast.“ Er strich ihr über ihr offenes Haar. „Sogar von deinen Zöpfen hast du dich verabschiedet. Du bist jeden Tag stärker geworden und ich bin stolz auf dich. Du bist stärker geworden, als wüsstest du, dass ich erst zu dir kommen kann, wenn du die bist, die du jetzt bist.“

Es waren so schöne Worte. Es war seine Stimme, die aus allem schöne Worte machen würde. Es war allein seine Stimme, die für sie wundervoll war.

Sie nickte. „Was wolltest du mir nun zeigen?“

Er lächelte. „Komm mit.“
 

Auf dem Motorrad ganz nah an ihm zu sitzen. Sich an ihm festzuhalten, dass sie nicht runter fällt, wie sehr hatte sie das vermisst. Doch das würde jetzt nicht mehr verschwinden. Sie waren zusammen und sie würde sich nicht mehr von ihm trennen wollen.
 

Irgendwann hielt er an. Sie waren an einem Rummel außerhalb der Stadt angekommen.

Er nahm sie wieder an die Hand und er führte sie an etliche Stände vorbei, direkt zum Riesenrad.

Sie lächelte. „Seiya…“

„Sag nichts.“ Sie stiegen in eine Gondel und vorsichtig setzte das Riesenrad in Bewegung. Sie waren die einzigen auf dem Riesenrad, vermutlich auch die einzigen auf Rummel.

Als sie oben ankamen, hielt das Riesenrad an.

Usagi blickte nur nach draußen, auf die leuchtende Stadt hinaus. Es war ein wunderschöner Anblick. Ihr fiel ein, dass sie schon mal auf dem Riesenrad saß, damals als sie sein Konzert sehen wollte.

Als Seiya nach ihrer Hand griff, blickte sie ihn an. „Usagi…“ Er lächelte und streichelte ihre Hand mit seinem Daumen. „Ich bin wegen dir alleine zurückgekommen.“ Sie lächelte und wurde ein wenig rot im Gesicht. „Usagi, ich will, dass du mit mir glücklich wirst.“

Sie blickte ihn mit großen fragenden Augen an.

„Ich liebe dich.“ Sagte er und kam ihrem Gesicht mit seinem näher und küsste ihre Lippen.

So sanft und leicht, dennoch liebevoll und leidenschaftlich, so wie Mamoru es nie getan hatte. Sie genoss den Kuss und erwiderte ihn. Ja, sie erwiderte ihn. Wie lange hatte sie sich nach seinen Lippen und nach einem Kuss von ihm gesehnt gehabt und nun küsste er sie, nun war er endlich da.

Im Hier und Jetzt

weißt du eigentlich was du bist für mich?

alles andre als normal

und jederzeit loyal, royal

du bist mein Fundament

keine die mich so gut kennt

keine die mich sieht wie du

old Shatterhand und ich Winnetou
 

Er strich ihr sanft über ihre zarte Wange und lächelte sie an.

Sie sah so süß und liebevoll aus wenn sie schlief.

Er konnte gar nicht glauben, dass sie hier bei ihm war. Hier bei ihm in seinem Bett und dass er neben ihr aufwachte. Es war wirklich noch alles wie ein Traum, aber der Traum war wunderschön.

„Guten Morgen, mein Engel.“, flüsterte er ihr zu und küsste sie auf die Stirn.

Sie lächelte im Schlaf und zog ihn näher an sich heran. „Warum bist du schon wach?“, wisperte sie müde und blickte ihn fragend und vor allem verschlafen an.

Er musste einfach lächeln. Sie sah wundervoll aus. „Weil ich nicht länger schlafen konnte und weil ich dich so ein wenig beobachten konnte. Du siehst süß aus, wenn du schläfst.“

„Spanner.“, meinte sie nur dazu und zog sich die Decke über den Kopf.

Er zog sie wieder runter und lächelte sie an. „Ich liebe dich, Usagi.“

Diese nickte mit einem Lächeln und rieb sich die Augen wach. „Morgen.“, murmelte sie nach einer Weile. Sie war hier und es war doch kein Traum. Sie war erwacht und er lag immer noch neben ihr.

Seiya lächelte. „Ich habe dir Frühstück gemacht.“

Sie blickte sich um und wusste zuerst gar nicht wo sie war. Ja, wo war sie denn? Sie lag neben Seiya aber was war das für ein Zimmer.

„Wir sind in meinem Appartement.“, meinte er als er ihren fragenden Blick durchs Zimmer bemerkte.

„Ja?“ Dann nickte sie nur und streckte sich erstmal.

Wie schön war es doch neben ihm aufgewacht zu sein, sie konnte es noch gar nicht wirklich glauben. Da hatte sie ihn gestern nach so langer Zeit erst wiedergesehen und es schien ihr immer noch wie ein Traum.

„Willst du was Essen?“

Sie blickte ihn mit ihren großen blauen Augen an und nickte mit einem Lächeln. „Ja, gerne.“

Er griff auf den Nachtisch der neben ihm lag und zog eine Erdbeere aus einer Schale.

Sie lächelte. „Hast wohl an alles gedacht als du dich entschieden hattest, wieder her zu kommen?“, fragte sie schmunzelnd.

Seiya nickte bestimmt. Natürlich hatte er das. Das hier war immer alles gewesen, was er sich erwünscht und erträumt hatte, das würde er jetzt bestimmt nicht einfach so hergeben.

Er hatte so viel nach zu holen und das wollte er so schnell wie möglich.
 

immer werden wir so bleiben

jung und frei und schön, wir beide

stehen auf der guten Seite

Jahr für Jahr

immer werden wir so bleiben

lachen über schlechte Zeiten

deine Schmerzen sind auch meine

Jahr für Jahr
 

„Und wie ist es?“, fragte Minako ihre Freundin aufgeregt.

„Wie ist was?“, fragte Bunny unwissend zurück.

„Wie es mit Seiya, natürlich.“, meinte Minako und seufzte.

Usagi lächelte die Mädels an.

„Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.“, meinte Makoto ganz aufgeregt.

Natürlich wollten die Mädels alles wissen. Schließlich wussten Sie alle zusammen, das Usagi die ganze Zeit auf Seiya gewartet hatte und jedes Mal wenn sie sehnsüchtig in den Himmel geschaut hatte, sich gefragt hatte, ob Seiya sie sehen würde.

„Es gibt nichts zu sagen.“

„Du hast bei ihm geschlafen.“, sagte Rei.

„Ja und?“ Ja, sie hatte bei ihm geschlafen und es war sehr schön neben ihm wieder aufzuwachen, also war es kein Traum. Nein, er war wirklich wieder da. Er war da und er war nur für sie wieder gekommen. Sie konnte es noch gar nicht so richtig glauben.

„Nichts und. Bei Mamoru hast du auch nur selten übernachtet gehabt und da taucht einfach dieser Seiya wieder auf…“, fing Makoto an.

„Was heißt denn hier, dieser Seiya.“, protestierte Usagi gegen diese Bemerkung.

„Du weißt doch, was wir meinen.“, sagte Amy.

„Amy. Du auch?“ Usagi war enttäuscht von ihrer besten Freundin.

Sogar Amy wollte sie ausquetschen. Was waren das für Freundinnen und wo waren ihre alten besten Freundinnen hin?

Diese nickte verlegen. „Na ja, da fliegt der Kerl quer durchs Universum um zu dir zurück zu kommen und da soll nichts sein?“

Usagi lächelte. „Ihr habt ja Recht. Es war ein wundervolles Gefühl neben ihm aufzuwachen.“

„Was habt ihr gemacht?“, fragte Minako.

„Wir lagen im Bett nebeneinander.“, fing Usagi an zu erzählen.

„Nebeneinander?“, fragte Rei ungläubig.

Usagi nickte.

„Es ist nichts gelaufen?“, fragte Minako.

Usagi schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, wir lagen nur nebeneinander und haben geredet, bis wir eingeschlafen sind.“

„Und dann?“, hakte Rei nach.

„Und dann?“

„Ja, was dann?“

„Dann haben wir heute früh gefrühstückt.“ Die Mädchen seufzten.

Usagi war eben Usagi.
 

weißt du eigentlich

was du tust für mich

wenn du meine Lasten trägst

und dich mit meinen Feinden schlägst

ich vertrau dir mehr als mir

und ich liebe dich dafür

dass du bist wie du isst,

dass du niemals vergisst

was das wichtige ist

wir beide
 

„Wie war dein Tag?“

Sie blickte Seiya fragend an. Mamoru hatte sie das nie gefragt gehabt, wenn sie zu ihm kam oder er zu ihr kam oder sie sich trafen. „Ist was?“, fragte Seiya nun, als er ihren verdutzten Blick merkte.

Usagi schüttelte den Kopf. „Nein. Mir ist nur eben eingefallen, dass Mamoru so etwas nie…“

Er drückte sie an sich und strich ihr übers Haar. „Rede nicht über Mamoru.“

„Wie?“ Sie wusste nicht was sie sagen sollte.

Hatte sie ihn nun verletzt, war er sauer auf sie?

„Ich will nicht dass du über Mamoru redest, wenn ich doch bei dir bin. Wenn du mich jetzt hast.“

Seine Worte trafen sie tief, aber nicht schmerzlich, nein, sie umarmten ihr Herz. Diese Worte waren wundervoll und liebevoll gesagt.

Sie lächelte und setzte sich auf sein Bett. Sie blickte ihn an. Es war so schön bei ihm zu sein, ihn um sich zu haben.

Er kniete sich vor sie. „Weißt du Usagi. Ich hätte damals vielleicht etwas hartnäckiger sein sollen.“

„Was meinst du denn?“

„Ich war schon damals in dich verliebt. Du hast mich einfach verrückt gemacht. Aber du liebtest Mamoru.“

Sie nickte.

„Ich hätte damals hartnäckiger sein sollen und dich einfach zwingen sollen, es mit mir zu probieren. Dann wäre ich nicht so lange weg gewesen.“

Sie lächelte und strich ihm über die Wange. „Weißt du, man soll nicht darüber streiten oder diskutieren, mit den Gedanken in der Vergangenheit sein, mit was wäre geschehen wenn ich so oder so gehandelt hätte. Somit verschwendet man nur noch mehr Zeit der Gegenwart.“ Sie lächelte ihn an.

„Das hast du schön gesagt.“

„Das hab ich glaub ich irgendwo mal gelesen.“ Sie lächelte.

Ja so was Schlaues hätte sie früher wohl kaum gesagt. Doch nun. Sie war älter und reifer. Sie war erwachsener, aber irgendwo in ihr war immer noch das naive kleine Mädchen, das an das Gute in den Menschen glaubt und dieses Mädchen würde auch nie ganz verschwinden, Usagi wollte es ja selber nicht. Dieses naive Mädchen war nun mal ein Teil von ihr.

Er lächelte sie an. Ja sie hatte sich verändert. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen, das naiv genug war, in jedem Wesen das Gute zu sehen. Nein, sie hatte sich geändert. Das hatte wohl die Trennung mit Mamoru verursacht. Wie er Mamoru hasste. Abgrundtief hasste für das was er ihr angetan hatte. Für die vergeudete Zeit, die sie hätten zusammen verbringen können.
 

immer werden wir so bleiben

jung und frei und schön, wir beide

stehen auf der guten Seite

Jahr für Jahr

immer werden wir so bleiben

lachen über schlechte Zeiten

deine Schmerzen sind auch meine

Jahr für Jahr (Hey)
 

„Es ist schön dass sie wieder da sind.“, meinte Usagi zu Minako, als beide in der Küche standen und Kekse backten.

„Wer?“, fragte Minako.

„Na ja Seiya, Taiki und Yaten.“

„Du freust dich doch vor allem wegen Seiya.“, meinte Amy.

„Ist das denn falsch?“, fragte Usagi bestutzt. Sollte sie etwa ein schlechtes Gewissen deswegen haben?

„Wo denkst du hin.“, sagte Minako lächelnd.

„Dann ist ja gut. Ich dachte ja schon.“

Minako und Amy lächelten sich an. Ihre Freundin war richtig aufgeblüht, seit er da war.

„Wie wird es denn weitergehen zwischen euch? Werden sie hier bleiben?“, fragte Amy und schaute von ihrem Buch hoch.

Usagi nickte. „Ja, Seiya hat es zumindest vor. Er sagt, dass er mich nie wieder verlassen will.“

„Das ist schön.“, meinte Makoto, die mit Rei nun auch in die Küche kam.

Usagi lächelte sie an und nickte. „Es ist schön. Sehr sogar. Es fast wie ein Traum, nur dass ich nicht schlafe oder träume, nein, dass es war ist. Ich fühle mich seit langem endlich wieder glücklich. Nur irgendwie habe ich das Gefühl, dass es falsch ist.“

Die Mädchen blickten sie fragend an.

„Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es falsch ist, wenn ich mit Seiya glücklich bin. Dass es falsch ist, wenn ich jeden Moment mit ihn genieße.“

„Ach Usagi.“

Die Mädchen seufzten.

Sie mochten Mamoru eigentlich, aber er hatte ihre Freundin sehr verändert gehabt. Sie war nun viel nachdenklicher. Nicht mehr so leicht zum Lachen zu bringen. Die alte Usagi fehlte ihnen sehr.

Usagi lächelte sie an. Sie wollte ihren Freundinnen keinen Kummer bereiten.
 

immer werden wir so bleiben

jung und frei und schön, wir beide

stehen auf der guten Seite

Jahr für Jahr

immer werden wir so bleiben

lachen über schlechte Zeiten

deine Schmerzen sind auch meine

Jahr für Jahr

You are my Sunshine

You Are My Sunshine

My only sunshine.

You make me happy

When skies are grey.

You'll never know, dear,

How much I love you.

Please don't take my sunshine away
 

Usagi Tsukino saß auf dem Bett von Seiyas Appartement und las in einer Zeitschrift.

Er war gerade noch etwas erledigen und sie hatte die Ruhe noch weiter für die Schule zu lernen, was sie in letzter Zeit immer wieder gerne tat.

Sie fühlte sich sehr wohl und geborgen bei Seiya Kou.

Das war ihr sehr wichtig. Sie fühlte sich bei ihm geborgen und von ihm verstanden. Er wusste, was sie dachte und was sie fühlte, ohne dass sie es aussprechen musste.

Bei Mamoru hatte sie dieses Glücksgefühl schon lange nicht mehr gehabt. Doch da war jetzt eh egal. Mamoru Chiba gehörte der Vergangenheit an. Auch wenn sie eigentlich eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben sollte. Sie wollte es einfach nicht.

Für sie zählte das hier und jetzt und wenn man nun nicht mehr wollte, dass sie Königin sein sollte, dann war es so. Sie würde es akzeptieren. Es war dann schließlich die Entscheidung des Volkes. Aber bis dahin war es eh noch eine lange Zeit.

„Bin wieder da.“, hörte sie die Stimme von Seiya. Sie hörte seine Schritte auf dem Parkettboden, er lief Barfuss. Sie musste schmunzeln.

„Wo bist du denn?“, fragte er, als er als letztes ins Schlafzimmer schaute, lächelte Seiya sie an. „Hey… warum antwortest du denn nicht?“

„Weil dein Apartment gar nicht so groß ist, dass du mich hier verlieren solltest.“, scherzte sie zu ihm.

Seiya stellte die Taschen ab, eilte zu ihr aufs Bett und fing an sie zu kitzeln. „Na warte.“, drohte er noch, doch da war er schon neben ihr.

„Das ist gemein.“, schrie sie und versuchte ihn mit aller Gewalt von sich abzuschütteln, was aber nicht so recht gelang, weil er stärker als sie war.

Er presste sie gegen das Kissen und blickte sie an, so wie er über ihr war.

„Du bist gemein.“, meinte sie leise und blickte ihn mit Hundeaugen an.

„Ich hab was für dich.“, sagte er nur und auf seinem Gesicht strahlte ein breites Grinsen auf.

„Ja?“, fragte sie neugierig. „Was denn?“

Seiya lächelte sie verführerisch an. „Zuerst will ich einen Kuss.“, bat er sie.

Sie lächelte, nickte, zog ihn zu sich und küsste ihn liebevoll auf sie Lippen. Er erwiderte ihren Kuss und löste sich nur widerwillig von ihr.

„Also…“, forderte sie ihre Überraschung.

„Hier.“, Sagte er, zog einen Umschlag aus seiner Hosentasche am Po und reichte ihn ihr.

Usagi blickte Umschlag mit großen fragenden Augen an.

„Ja du musst ihn schon öffnen.“, sagte er schmunzelnd.
 

The other nite, dear,

As I lay sleeping

I dreamed I held you in my arms.

When I awoke, dear,

I was mistaken

And I hung my head and cried.
 

„Nicht dein Ernst?“, fragte Rei überrascht noch mal nach.

Minako, Amy, Rei und Makoto blickten ihre Freundin mit großen strahlenden und blinkenden Augen an. Diese zog aus ihrer Tasche den Umschlag öffnete ihn und reichte ihren Freundinnen die Karten, die für bestimmt waren.

„Ja, Seiya, Taiki und Yaten haben uns Stammkarten geschenkt.“, vollkündete Usagi ihren Freundinnen, die gebannt auf die Karten schauten.

„Das sind Platzkarten für die erste Reihe.“, staunte Minako.

„Und VIP-Karten sind auch dabei.“, fügte Amy hinzu.

Sie staunten alle nicht schlecht.

„Es hat schon was wenn man mit den Stars sehr eng befreundet ist.“, sagte Rei mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.

Usagi schüttelte den Kopf. „Ich hab ihn darum ja nie gebeten oder so.“

„Das ist doch nett von Ihnen.“, sSagte Makoto.

Die Mädchen hatten sich im Schrein bei Rei getroffen. Es war ihr Stammtreffpunkt. Dort trafen sie sich immer wieder gerne. Oder aber auch im Cafe, aber nachdem Usagi ja eh nicht mehr so viele Süßigkeiten verdrückte, waren sie auch nicht mehr so oft dort. Nur wenn es ein Notfall gab, dann gab es eine ordentliche Essorgie, egal von wem.

„Wann ist denn das nächste Konzert?“, fragte Makoto.

„Heute Abend.“, sagte Usagi lächelnd.

„Wie heute schon?“, fragte Amy überrascht.

„Ja, heute Abend.“ Usagi lächelte immer noch. Sie war glücklich, dass ihre Freundinnen auch glücklich waren. Sie waren alle zusammen glücklich. „Seiya hat mich gebeten hin zu gehen. Ihr kommt doch auch?“, fragte sie ihre Freundinnen, aber eigentlich wusste sie die Antworten ja schon.

Sie freute sich selber sehr auf das Konzert.

Die Zeit mit Seiya genoss sie sehr. Er gab ihr sehr viel Zärtlichkeit, Zuneigung und Liebe zurück und irgendwie hatte sie das früher vermisst.
 

You are my sunshine,

My only sunshine.

You make me happy

When skies are grey.

You'll never know, dear,

How much I love you.

Please don't take my sunshine away.
 

„Es freut uns sehr, dass ihr alle wieder so zahlreich erschienen seid.“, wurden die Fans und Besucher des Konzerts von den Drei Stars auf der Bühne begrüßt.

Seiya stand erst alleine auf der Bühne, dann kamen Yaten „Es freut uns sehr, dass ihr dennoch uns treu geblieben seid, obwohl wir eine so lange Pause eingelegt hatten.“

Und Taiki: „Doch nun sind wir ja wieder da und das mit voller Power.“

Man schlug in die Saiten der E-Gitarre und das Konzert rockte los.

Die ganze Halle rockte.

Die Freundinnen Usagi, Amy, Makoto, Minako und Rei, waren in der ersten Reihe.

Und sie fühlten sich dort auch sehr wohl. Sie waren die Freunde der Stars dort oben auf der Bühne. Sie würden immer Plätze in der ersten Reihe kriegen, dank den tollen Karten, die Seiya, Taiki und Yaten ihnen geschenkt hatten.
 

I'll always love you

And make you happy

If you will only say the same

But if you leave me

To love another

You'll regret it all some day;
 

Immer wenn Seiya in die vorderen Reihe blickte, spürte Usagi, dass er genau sie anschaute, wurde ihr richtig warm ums Herz.

Ja, sie musste sich eingestehen, dass sie sich wieder verliebt hatte. Aber das war auch nicht schwer. Sie war die ganze Zeit schon gewesen. Sieliebte Seiya. Er war einfach wundervoll.

Ja, Usagi Tsukino hatte sich wieder verliebt und zwar in den Sänger von Three Lights. Seiya Kou.

Er war wundervoll zu ihr.

Er brachte sie zum Lachen, Machte ihr kleine Geschenke, versuchte die Zeit wenn er frei hatte, immer auf jeden Fall mit ihr zu verbringen. Es war eine wunderschöne Zeit bei ihm.

Vielleicht würde sie ja heute nach dem Konzert wieder bei ihm schlafen. Es tat ihr gut zuwissen, dass da Jemand war, der sie sehr liebte. Und sie liebte ihn, sie hatte ihn immer geliebt, doch das gestand sie sich viel zu spät ein.

„Dieses Lied ist für Jemand ganz Besonderes.“, kündete Seiya das nächste Lied an. „Es ist nicht von uns geschrieben, aber es passt dennoch zu meinem Gefühlen, die ich für diese Person habe:
 

You are my sunshine,

My only sunshine.

You make me happy

When skies are grey.

You'll never know, dear,

How much I love you.

Please don't take my sunshine away.
 

Jetzt wussten die Mädchen auch, warum man ihnen VIP-Karten gegeben hatten. Denn als sie nach dem Konzert hinter die Bühne zu ihren Freunden wollten, war das gar nicht so einfach. Denn da waren so viele andere Fans, Mädchen, die auch zu ihnen wollten. Man versuchte sogar den Mädchen die VIP-Karten zu entreißen. Aber letztendlich schafften sie es doch in den Hinteren Bereich.

„Hey, da seid ihr ja.“, meinte Seiya und drückte Usagi an sich. Ihm war es egal, dass ihre Freunde und Fremde dabei waren. Er war froh sie zu sehen und sie einfach in seine Arme zudrücken. Er wollte sie einfach wieder in die Arme schließen, wo sie sich doch den ganzen Tag, außer morgens, nicht gesehen hatten.

„Na ja es war ja gar nicht so einfach an all den anderen Fans zu euch zu gelangen.“, meinte Amy.

Usagi nickte. „Du warst toll.“

Seiya schob ihre Haare zu Seite und flüsterte ihr ins Ohr: „Das Lied, das war nur für dich.“

Sie nickte, wurde aber dennoch rot im Gesicht obwohl sie das ja schon wusste.

„Was hast du denn ihr wieder zugeflüstert?“, fragte Minako ein wenig empört.

Nun wurde Usagi noch roter. Alle mussten lachen.

„Ihr wart übrigens Klasse.“, sagte Amy.

„Ja das Konzert war ausverkauft und das schon nach den ersten drei Tage wo es die Karten erst gab.“, sagte Yaten.

„So einen Andrang hatten wir nach unserer Pause gar nicht erwartet.“, meinte Taiki.

„Ihr seid nun mal einfach toll.“, meinte Minako.

Makoto nickte. „Pause hin, Pause her. Das ist doch den Fans egal.“

Seiya blickte nur auf Usagi, die inzwischen an Rote Farbe abgenommen hatte. Für ihn war das alles gar nicht so wichtig, für ihn war es wichtig, dass er bei Usagi sein konnte. Für sie machte er das hier alles. Er wollte ihr so oft zeigen, wie sehr er sie liebte und das mit allen Mitteln die er nun mal hatte.
 

You told me once, dear

You really loved me

And no one else could come between

But now you've left me

And love another

You have shattered all my dreams;
 

Seiya und Usagi waren wieder alleine.

Sie waren auf dem Weg nach Hause. Er brachte sie zu ihrem Elternhaus.

Aber eigentlich wollte sie gar nicht da hin. Eigentlich wollte sie bei ihm übernachten. Bei ihm bleiben. Aber sie traute es sich auch nicht, es ihm zu sagen.

Seiya, lächelte die ganze Zeit. Er genoss die Zweisamkeit mit ihr. Er war froh, dass er bei ihr sein konnte und dass sie bei ihm war, das war das wichtigste für ihn.

Dann merkte er ihre Nervosität, blieb stehen und blickte sie an. „Was hast du denn Schätzchen?“, fragte er ein wenig besorgt.

Sie war doch wohl nicht krank oder quälte sich mit etwas.

Sie blieb stehen, konnte ihm aber nicht ins Gesicht schauen.

Er hob mit seinem Finger ihr Kinn, ihren Kopf und lächelte als er ihre wunderschönen blauen Augen sah. „Hey Süße…“ Sie war so süß. Er musste sich zusammenreißen, sie nicht einfach wieder zu küssen.

Sie seufzte und versuchte zu lächeln. „Du Seiya…“, fing sie dann doch an.

„Ja?“, hakte er nach.

„Ich mag nicht heim. Ich mag bei dir heute übernachten.“, platzte es aus ihr raus.

Es war ihr peinlich und unangenehm es zu sagen, aber sie hatte es über ihre Lippen gebracht und so schlimm war es dann doch nicht, gestand sie sich ein.

Seiya blickte sie überrascht an, musste dann aber lachen. Er pustete vor Lachen. „Und deswegen warst du so nervös?“, fragte er sie dann, als er sich beruhigt hatte.

Sie nickte schüchtern.

Er lächelte, nahm ihre Hände, küsste diese und schmunzelte. „Ich liebe dich.“

Sie nickte. „Ich…“

„Na komm.“, Sagte er und legte den Arm um sie. „Na komm, wir gehen zu mir.“
 

You are my sunshine,

My only sunshine.

You make me happy

When skies are grey.

You'll never know, dear,

How much I love you.

Please don't take my sunshine away.
 

Louisiana my Louisiana

the place where I was borne.

White fields of cotton

-- green fields clover,

the best fishing

and long tall corn;
 

Doch Usagi blieb stehen.

„Ist noch was?“, fragte er unsicher und blickte sie fordernd an.

Sie nickte.

Er ging wieder auf sie zu. „Ja? Dann erzähl mal.“, Sagte er schmunzelnd.

Sie war einfach nur süß, wenn sie so nervös war. „Ich muss dir noch was sagen.“, fing sie leise an.

„Ja?“, hakte er wieder nach. „Was denn?“

Sie blickte ihn an. Sie war unsicher, das sah er.

Er lächelte und streichelte ihr über die Wange. „Schätzchen….“

„Ich liebe dich.“, sagte sie dann doch ganz plötzlich.

Er blickte sie wieder vollkommen überrascht an, lächelte dann aber und zog sie zu sich. „Ach du bist mir schon Eine.“

„Wie?“

„Ich liebe dich auch mein Engel.“

Sie nickte und schmiegte sich an ihn. „Und nun lass uns heimgehen.“

Sie nickte, nahm seine Hand und ließ sich von ihm zu seiner Wohnung führen.
 

You are my sunshine,

My only sunshine.

You make me happy

When skies are grey.

You'll never know, dear,

How much I love you.

Please don't take my sunshine away.

Crawfish gumbo and jambalaya

the biggest shrimp and sugar cane,

the finest oysters

and sweet strawberries

from Toledo Bend to New Orleans;
 

You are my sunshine,

My only sunshine.

You make me happy

When skies are grey.

You'll never know, dear,

How much I love you.

Please don't take my sunshine away.

Seiya und Usagi

Es war ein wundervoller Tag.

Zumindest war es das für sie. Der Morgen hatte erst mal angebrochen doch Usagi wusste, heute würde der schönste Tag ihres bisherigen Lebens werden. Sie schlummerte noch. Als sie von der Sonne geweckt wurde, die ihr in der Nase kitzelte, streckte sie sich erstmal. Sie merkte an der Größe der Fläche, die sie zum Ausstrecken hatte, dass das nicht ihr Bett war, in dem sie lag. Ruckartig und erschrocken setzte sie sich mit weit aufgerissenen Augen auf.

Sie blickte sich um.

Sie war in einem fremden Zimmer.

Sie blickte neben sich. Das Bett war leer, sie lag alleine darin.

Usagi seufzte und warf sich wieder nach hinten ins Kissen. Sie versuchte sich zu erinnern, in wessen Zimmer sie hier war oder wie sie hier hergekommen war. Dann klopfte es an der Tür. Sie richtete sich wieder auf und blickte zur Tür.

Sie lächelte, als sie Seiya sah, der eintrat. Er hielt ein Tablett. „Du bist ja schon wach.“, sagte er liebevoll. Er trug Boxershorts, mehr nicht. Sein Oberkörper war sehr muskulös fand Usagi.

Oh was denke ich da bloß, fragte sie sich selber ertappt.

Verlegen blickte sie zur Seite.

Seiya lächelte, er hatte gemerkt, dass sie ihn angestarrt hatte. Er stellte das Tablett auf den Tisch neben dem Bett ab und setzte sich zu ihr. „Guten Morgen…“, sagte er und küsste sie auf die Stirn.

Mit einem noch roteren Kopf blickte sie ihn an. „Ich hab bei dir geschlafen?“, fragte sie sicherheitshalber.

„Ja, was denkst denn du. Hier im Hotel, erinnerst dich wohl an nichts mehr?“

Usagi zuckte mit den Schultern. „Ich wusste gar nicht was ich denken sollte.“, Sagte sie und seufzte erst noch einmal. Dann machte sich ihr Magen bemerkbar, er knurrte und das nicht leise.

Seiya lachte.

„Hey, das ist nicht zum Lachen.“ Sie und legte die Arme um ihren Bauch. Sie blickte zum Tablett. „Was gibt es denn?“

Seiya musste lächeln, stand auf und nahm das Tablett in die Hände und trug es zum Bett, wo ihn schon Usagi mit hungrigen Augen anschaute. Sie war einfach nur bezaubernd, mehr fiel ihm gar nicht ein.

Er stellte es vor ihr ab. „Also hier haben wir Vollkornbrötchen und Croissants, Marmelade, ich hoffe dir schmeckt Erdbeermarmelade?“, fragte er sie und blickte sie an.

In ihren Augen sah er schon ein Leuchten. Sie nickte.

„Gut, dann haben mir Nuss-Nougat-Creme, dann habe ich hier noch einen Apfel und eine Banane.“, sagte er lächelnd.

„Ich hätte gerne eine Croissant.“, sagte sie und grinste ihn an.

Er nickte und öffnete das Marmeladenglas und schmierte ihr Marmelade auf das Croissant, dann reichte er es ihr.

Sie wollte es ihm abnehmen, doch er schüttelte den Kopf.

Sie lächelte und er fütterte sie.

Usagi biss ab und Seiya grinste nur. Er blickte sie mit einem Lächeln an. Ihr langes Haar war durchwurschtelt und sie hatte eine Schlaffalte in ihrem Gesicht, sie hatte wohl auf dem Kissen geschlafen, dass Falten gelegt hatte. Es sah süß aus. Ihre Augen waren groß. Usagi rieb sich den Schlafsand aus ihren Augen.

„Was schaust du mich denn so an?“, fragte sie ihn.

„Ich hab dich einfach nur angesehen und gesehen, wie schön du bist.“, Sagte Seiya und streichelte ihr über die Wange.

„Seiya, ich...“

„Psst, sag nichts weiter.“, bat er sie, beugte sich zu ihr rüber und küsste sie. Als sich ihre Lippen wieder von einander lösten, lächelte Seiya sie an. „Du hattest da noch Marmelade an der Lippe.“

„Ja schon klar.“, sagte sie lächelnd.

„Du bist mir eine ganze Freche, was und das schon am frühen Morgen wer hätte das gedacht, warst du früher nicht ein Morgenmuffel.“, sagte er fordernd.

Usagi zog ihn zu sich und küsste ihn. „Was für Eine bin ich denn?“, fragte Usagi nun fordernd.

Seiya lächelte. „Eine ganz Süße?“, fragte er vorsichtig.

Usagi lächelte. „Das ist gut.“ Sie blickte ihn an und konnte es gar nicht glauben, dass sie wirklich bei ihm in seinem Bett lag. Sie konnte das alles noch gar nicht glauben, vor ein paar Wochen war sie wieder ein normales Mädchen. Sie war die gleiche wie vor den Kämpfen, abgesehen davon, dass sie reifer geworden, ihre Schulnoten waren besser, sie trug ihre Haare nicht mehr zu den beiden Zöpfen. Sie war eben doch nicht mehr das gleiche Mädchen wie damals. Aber sie war immer noch Usagi Tsukino mit ihren besten Freundinnen Amy Mizuno, Rei Hino, Makoto Kino und Minako Aino. Und dann waren da auch noch Haruka Tenou, Michiru Kaiou, Setsuna Meiou und Hotaru Tomoe.

Sie hatte wundervolle Freunde, die immer für sie da waren und sie schätze sich sehr glücklich. Durch ihre Zeit wo sie alle kämpfen mussten, hatte sie früh gemerkt, dass ihre Freunde und ihre Familie für sie das wichtigste im Leben waren und sie konnte, nein, sie sollte sich von Anfang glücklich schätzen.

Als damals die Kämpfe aufgehört hatten, hatte Usagi sich eines geschworen, ehrlich zu sein. Ehrlich zu ihren Freunden, zu ihrer Familie und zu sich selber.

Deswegen hatte sie auch mit Mamoru Schluss gemacht.

Ihr Herz gehörte einem Anderen. Sie wollte ehrlich sein, zu ihm und zu sich selber. Sie liebte ihn nicht mehr. Als er damals nach Amerika ging und sie alleine ließ, als dann Seiya in ihr Leben trat, da war alles anders geworden.

„Alles okay?“, fragte Seiya sie.

Sie blickte ihn an und nickte. „Ja, du bist ja hier.“

Seiya zog sie zu sich und drückte sie an sich.

Es klopfte an der Tür.

Usagi drückte Seiya von sich und zog sich die Bettdecke bis unter die Nasenspitze.

Seiya grinste als er das sah und blickte dann zur Tür. „Ja herein.“

Die Tür ging wieder auf. Es war Yaten, der angeklopft hatte und nun eintrat. „Ich wollte wirklich nicht stören.“

Seiya stand vom Bett auf und ging zu ihm.

Sie verschwanden beide aus dem Zimmer und ließen Usagi alleine im großen Bett und in diesem fremden Zimmer zurück.
 

Sie blickte Seiya mit großen fragenden Augen an, als er wieder ins Zimmer trat.

Er lächelte nur. „Es war nur unser Manager. Er wollte mit mir was klären.“

„Ja?“

Er setzte sich wieder zu ihr. „Es war wegen gestern Abend.“

„Was war denn gestern Abend?“

„Erinnerst du dich denn nicht mehr?“

Usagi schüttelte den Kopf.

„Na als wir auf den Weg ins Hotel waren, wurden wir von einer Meute Fans aufgehalten.“

„Ja?“

„Du erinnerst dich wohl wirklich nicht mehr.“

Usagi schüttelte den Kopf. „Minako hatte mir Alcopops zu trinken gegeben.“ Sie seufzte. Einen Kater hatte sie nicht, aber sie erinnerte sich an nichts mehr.

„Okay.“, sagte er lächelnd. „Sehr komisch bist du.“

„Hey.“, meinte sie ein wenig beleidigt.

„Ja, auf jeden Fall wurden wir halt aufgehalten und als sie dich entdeckten, sind sie ganz verrückt geworden. Na ja und wir mussten von meinem Bodyquard da raus geholt werden.“

„Ja?“

„Na ja und nun wollte mein Manager wissen, was da los war. Bevor irgendetwas in den Zeitungen steht und in den Nachrichten kommt, wovon er keine Ahnung hatte. Er will Taiki, Yaten und mich nur schützen, deswegen muss er von allem in Kenntnis gesetzt werden.“

„Okay, es tut mir Leid.“

Seiya blickte sie fragend an. „Was tut dir denn Leid?“

„Das du wegen mir Probleme hast.“

Seiya lächelte. „Ich hab mit dir doch keine Probleme. Außerdem bist du wundervoll. Und wenn ich welche hätte, nehme ich sie gerne in Kauf, solange ich dich nur habe und du immer bei mir sein kannst.“
 

Seiya und Usagi waren auf den Weg ins Cafe wo sie sich mit den anderen Mädchen treffen wollten. Sie wollten mal alle wieder, weg von all dem Starrummel den die Three Lights im Moment beschäftigte und umrundete.

„Das ist wundervoll.“, sagte Usagi, als Seiya ihr von seiner neuen Liedidee erzählt hatte. Doch dann blieb sie wie angewurzelt stehen.

Seiya blieb stehen. Er blickte sie fragend an. „Was ist denn?“

Doch Usagi konnte nichts sagen, sondern blickte einfach nur stur gerade aus. Seiya folgte ihren Blick und sah nun, warum sie so starr blickte.

Mamoru stand vor ihr. Mamoru stand in voller Größe vor den Beiden und blickte Usagi an, dann schaute er zu Seiya.

„Hallo Usagi.“, Sagte Mamoru.

„Hallo Mamoru.“ Doch mehr konnte sie nicht sagen. Mamoru blickte Seiya an.

„Hallo Mamoru.“

„Seiya... schön dich zu sehen. Hab schon gehört, dass ihr wieder auf der Erde seid. Hab mir auch gedacht, dass du zu Usagi gehen wirst.“

neuer Mut und neue Kraft

you look at me

and I go with you

and it's eternal, this moment

the sun is shining

life is laughing

my heart opens up
 

„Du brauchst mir nichts zu erklären.“, sagte Mamoru nur und ging an den Beiden vorbei.

„Das wollte ich auch nicht.“, Sagte Usagi, kleinlaut, aber selbstsicher.

Mamoru blieb stehen und blickte sie an. „Du wolltest es eh nicht?“ Diese Antwort überraschte ihn nun doch.

Sie blickte ihn an und schüttelte den Kopf. „Nein, Mamoru…“ Nein, warum sollte sie auch? Warum sollte sie ihm erklären, warum sie gehandelt hatte, wie sie gehandelt hatte.
 

I want to give it to you

I want to carry you

I want to love you

for love has remained

didn't ask

is simply there

there's no running away

that's obvious to me
 

„Verstehe.“, sagte Mamoru und wollte weiter gehen.

„Nein tust du gar nicht.“ Meinte Usagi nur. Was tat sie hier eigentlich?

Mamoru drehte sich um und blickte Usagi an.

Seiya ließ die beiden machen. Er wollte sich da gerne einmischen, Usagi mit sich ziehen, aber er wusste, dass sie es ihm übel nehmen würde, wenn er das machen würde. Er wusste, dass sie das hier selber machen musste, es tat ihr gut, so hoffte Seiya zumindest.

Usagi war im Moment Seiya auch schon sehr dankbar, dass er sie alleine und selber handeln ließ. Sie wusste, dass er da war und dass er im Notfall eingreifen würde, aber das hier wollte sie im ersten Sinne alleine klären.

„Mamoru…“ Er blickte sie an. „Du verstehst das hier falsch. Du siehst es als Angriff gegen dich an.”

„Ich dachte wir haben eine gemeinsame Zukunft.“

Usagi blickte ihn überrascht an. Dann blickte sie auf den Boden. „Diese Zukunft gibt es für mich schon lange nicht mehr. Ich dachte, dass es meine Pflicht ist, mich dieser Zukunft zu stellen. Aber das ist es nicht, das habe ich nun gemerkt und es wäre wohl auch für dich besser. Akzeptiere es. Ich bin jetzt zwar mit Seiya zusammen, aber diese gemeinsame Zukunft von der du spricht, die existiert schon lange nicht mehr.“

„Was ist mit Chibi-Usa?“

Sie seufzte. Sie wollte nicht auf seine Vorwürfe und Einwände eingehen. „Weißt du Mamoru, ich habe eingesehen, dass sie auch so existieren kann. Du musst nicht ihr Vater sein. Außerdem will ich keine Zukunft mit dir. Ich will, wenn ich Königin werden sollte, es mit einer Ehrlichkeit mir gegenüber und gegenüber meinem Volke tun, dass es seine Lüge wäre, wenn ich mit dir tun würde.”

Mamoru blickte sie an und drehte sich dann um.

„Aber…“ wollte sie ihn aufhalten. Doch er drehte sich nicht um und außerdem griff nun Seiya nach ihrer Hand. Sie war sehr stark geworden. Das waren mächtige und mutige Worte gewesen, das spürte Seiya. Sie war eine wundervolle Frau geworden. Sie lächelte Seiya an. Sie seufzte. „So ist es besser, nicht?“

Er nickte. Sie war toll und nun, wo sie das hier geschafft hatte, musste er einfach für sie da sein. Seine Aufgabe war es nun, ihre Hand zu halten und diese nicht mehr los zulassen.
 

you and I that's quite surely

like a wonderful deep rapture

of the very special kind

and we have a right to

keep meeting again and again

to keep looking at each other

when the big wide world calls

I'll surely go with you
 

„Was?“, fragte Rei überrascht. Alle waren überrascht als sie das hörten.

Wer hätte es auch gedacht, geahnt schon. Es musste nun mal so kommen. Tokio ist nun mal nicht groß genug.

„Du bist auf Mamoru getroffen?“, fragte Makoto nun noch mal nach.

Usagi nickte mit einem Lächeln. Alle Freunde hatten sich wieder in Reis Zimmer getroffen, um Zeit miteinander zu verbringen.

Seiya saß hinter Usagi, diese lehnte sich an ihn. Er war ihr Halt. Er war da und hielt ihre Hand oder stützte sie. Er war einfach nur wundervoll.

„Er war wohl nicht gerade froh mich zu sehen.“, meinte Seiya. Ein wenig bedrückt blickte sie ihn an. „Du kannst doch nichts dafür, Süße.“

Sie nickte mit einem Lächeln.

„Genau, es musste doch irgendwann mal passieren, dass ihr auf Mamoru trefft.“, sagte Yaten.

„Ja, das sehe ich genauso. Und so ist es vermutlich besser abgelaufen, als wenn Mamoru allein auf Seiya gestoßen wäre.“, erklärte Amy.

„Ja, ihr habt bestimmt Recht.”, sagte Usagi und versuchte sich ein wenig zu beruhigen.

ya streichelte ihr über den Rücken. „Es ist doch Nichts passiert. Alles okay, mein Engel. Du warst wundervoll.”

„Entschuldigung, dass ich so spät dran bin.“, sagte Makoto, die in das Zimmer kam.

„Schon okay, hast nichts Wichtiges verpasst.“, sagte Minako.

„Außer das Mamoru auf Seiya und Usagi gestoßen ist.“, sagte Rei.

„Oh, ja? Echt?“, fragte Makoto überrascht.

„Ihr habt vermutlich Recht. Es ist keine große Sache. Es ist ja auch nichts passiert.”

„Hey, Seiya wie weit bist du mit deinem neuem Lied?“, fragte Taiki ihn.

„Du schreibst wieder?“, fragte Usagi ihren Freund überrascht.

Seiya nickte. „Ja, ich bin gerade dabei ein neues Lied zu schreiben.“

„Das wird bestimmt sehr schön.“

„Und um was wird es gehen?“, fragte Amy.

„Wenn Seiya es schreibt und wie der momentan drauf ist, kann es doch nur um Liebe handeln.“, meinte Yaten. Usagi errötete. Natürlich fühlte sie sich angesprochen, aber warum sollte sie sich auch nicht angesprochen und geschmeichelt fühlen. Ja er schrieb für sie und über sie.
 

love doesn't want

love doesn't fight

love doesn't become

love is

love doesn't seek

love doesn't ask

love is like you are
 

„Tschüss. Bis Morgen.“ Usagi verabschiedete sich von ihren Schulkameraden und ging ihren Schulweg nach Hause.

Es war ein normaler Tag. Sie war in der Schule gewesen, es war ein nicht besonderer Tag, ohne besondere Ereignisse in der Schule.

„Hey Schätzchen.“

Usagi drehte sich um und sah in das frech grinsende Gesicht ihres Freundes Seiya. Sie eilte zu ihm und umarmte ihn. „Was machst denn du hier?“, fragte sie ihn ein wenig überrascht.

„Ich wollte dich überraschen, in dem ich dich abhole. Außerdem hab ich noch eine kleine Überraschung für dich.“

„Ja?“, fragte sie neugierig, „Was ist es denn?“

„Du kennst das doch, wenn ich es dir sage, ist es keine Überraschung mehr.“

Sie nickte. „Ja, das kenne ich und ich finde diese Regel ziemlich doof. Wer hat die eigentlich aufgestellt, der sollte bestraft werden.“

„Nun komm.“, sagte er grinsend und legte den Arm um sie.

„Und wo gehen wir hin?“

„Ins Tonstudio.“, sagte er lächelnd.

„Warum?“

„Willst du deine Überraschung nun oder nicht?“

Sie nickte. „Gut, bin ja schon still.“

Seiya lächelte und drückte sie noch mal an sich. Er liebte sie mit all ihren Macken und Eigenschaften. Sie war einfach wundervoll.
 

Good night my marvelous one

and I'd still like to express my gratitude

what you did

what you said

it certainly wasn't easy for you

you think of me in complete love

and what you see only moves forward

you're courageous

you're smart

and I'll always be there for you

that I know for sure
 

„Da bist du ja endlich.“, wurden die beiden von einem fremden Mann begrüßt, als sie das Tonstudio betraten. Naja, Seiya wurde eher erwartet, der Mann übersah Usagi zuerst.

„Hey Matt. Ja es hat ein wenig lange gedauert. Ich musste noch meine Süße abholen. Matt darf ich dir meine Freundin Usagi vorstellen.“

„Hallo, junge Dame.“, sagte der Mann, mit den langen Haaren, die er wild um den Kopf trug.

„Hallo.“, sagte Usagi ein wenig schüchtern und unsicher.

„Wollen wir dann gleich Seiya?“, fragte Matt ihn direkt weiter.

Dieser nickte. „Ja. Ich hab es fertig bekommen.”, sagte Seiya zu ihm, dann drehte er sich wieder zu Usagi um. „So, Schätzchen, du setzt dich am besten dort hin und hörst mir einfach nur zu.“

„Ich soll dir zuhören?“

„Ja, das sollst du.“ Er lächelte sie liebevoll an und strich ihr zärtlich über die Wange.

„Warum?”

„Naja, weil das Lied, das ich geschrieben habe, nur für dich ist und ich möchte, dass du es als Erste hörst, bevor es die ganzen anderen Leute da draußen hören werden.“

„Du bist wundervoll Seiya.“, sagte sie und drückte sich an ihn.

Seiya ging nun in den Einzelraum, setzte sich hin und legte sich die Kopfhörer an. Usagi lächelte ihn durch die Glasscheibe hindurch an.
 

you and I we're like children

who love each other the way they are

who don't lie and don't ask

when there's nothing to ask

we are two and we are one

and we see things clearly

and when one of us must go

we are still always there
 

we are there, we are there, we are there

we are there, we are there, we are there
 

„Das war so wundervoll!“, sagte sie lächelnd, als er wieder aus dem Aufnahmeraum raus kam.

„Ja? Hat es dir wirklich gefallen.“

Sie blickte ihn an und er erkannte ihre Tränen. „Ja, natürlich.“

„Und warum weinst du dann?“

Sie lächelte und wischte sich die Tränen weg. „Schau, ich wein gar nicht.“ Aber da kamen schon die nächsten Tränen.

„Die Aufnahme war gut Seiya.“, sagte Matt, der wieder zu den Biden kam.

„Das freut mich doch. Kannst du damit was anfangen?“

„Das fragst du noch? Das wird eine tolle Single.“, sagte er lachend. „Das wird bestimmt die nächste Nummer 1. Da bin ich mir sogar sehr sicher, mein Freund.“
 

love doesn't want

love doesn't fight

love doesn't become

love is

love doesn't seek

love doesn't ask

love feels like you are
 

„Du warst mit ihm im Tonstudio?“, fragte Rei neidisch. Ja, sie war sehr neidisch auf ihre Freundin, aber sie gönnte ihr auch deren Glück. Ja, sie sah es gerne, wenn Usagi wieder so fröhlich und glücklich und vor allem unbeschwert durchs Leben ging. Als sie noch mit Mamoru zusammen war, war sie lange nicht mehr so glücklich gewesen.

„Und wie ist das neue Lied?“, fragte Amy.

„Es ist wundervoll… Er hat es für mich geschrieben und wollte, dass ich es als Erste höre.“

„Er liebt dich wirklich.“, sagte Makoto.

Usagi nickte. „Ja, das tut er und ich… ich liebe ihn auch.“, sagte sie mit einem Seufzer. Aber als sie es endlich über ihre Lippen gebracht hatte, fühlte sie sich gleich viel besser. „Es ist schön, dass sie wieder da sind.“

Sie war sehr froh darüber.

Die Mädchen nickten ihr zustimmend zu, ja, das stimmte.

Alle waren sehr froh, dass sie wieder da waren. Sie zeigten ihnen wieder, dass man auch ohne Kämpfe, Schmerz und Trauer wieder leben konnte. Klar hatten sie das auch ohne Sie heraus gefunden, aber Seiya, Taiki und Yaten machten es erst möglich, dass sie alle, vor allem Usagi, wieder so empfand.

Es war doch eine ganz schöne Umstellung für alle. Die Kämpfe waren schließlich ein zeit ihres Lebens, gut vier Jahre, ein Teil ihres Lebens gewesen. Es war immer da, Tag und Nacht, mussten sie bereit sein. Sie mussten stärker werden und immer wieder ihr Leben für die Welt riskieren. Und niemand hatte ihnen je gedankt. Sie taten es einfach so, weil es einfach ihre Pflicht war.
 

love should not

love doesn't fight

love doesn't become

love is

love doesn't seek

love doesn't ask

love is like you are
 

„Kommst du?“

„Ja, ich bin gleich da.“ Sie schlüpfte noch schnell in ihre Schuhe und eilte dann zu Seiya, der sie vom Schrein und von den Mädchen, die ihre liebsten Freundinnen waren, abholte. Sie verbrachten so oft die Zeit zusammen wie sie konnten.

„Er liebt sie wirklich.“, sagte Rei und blickte den Beiden nach.

„Ja, dass tut er sehr wohl.“, sagte Makoto und stellte sich neben sie.

„Es ist so wundervoll, das Usagi wieder so glücklich ist.“, sagte Amy und blickte von ihrem Buch auf.

Rei und Makoto nickten ihren zu.

„Genau, das was sie verdient hat.“, stimme Minako ein.
 

like you are

like you are

love is like you are

love like you are

love is like you are

love is like you are

love like you are

love is like you are

like you are

like you are
 

„Ich möchte dass du mich begleitest.“

„Wie?“, fragte sie überrascht von seiner Aussage.

Beide saßen auf der Schaukel von einem Spielplatz und blickten in den Himmel. Er stand von der Schaukel auf und hielt sie an und kniete sich vor sie. „Ich möchte, dass du mich begleitest.“

„Aber wohin denn?“

„Auf die Tournee.“, sagte er.

„Welche Tournee?“

„Schätzchen, unsere Tournee. Unsere Welttournee.“

„Ich soll dich begleiten?“ Sie war überrascht und erschrocken.

Wollte er das wirklich von ihr? Hatte er sie eben wirklich gefragt?

Er lächelte und nickte. „Ja, ich möchte, dass du mich überall hin begleitest.“

Sie blickte ihn an und wusste nicht was sie sagen sollte.

Sie war überrumpelt. Sie sollte das alles hier aufgeben. Aber sie wusste, wenn sie nicht mitkommen würde, würde sie Seiya für eine lange Zeit nicht sehen.

Und würde sie denn das überstehen? Sie waren schon so lange getrennt, würde sie eine zweite Trennung von ihm überstehen können.

Welttournee

Why, oh why do I love you so much?

My tears overflow this much

Back in that time,

there was so much to lose that I couldn’t sing anything

A place just a little ways away that was where I was
 

„Das ist ein wundervolles Hotelzimmer.“, sagte Usagi und ließ sich auf das große und weiche Bett fallen.

Seiya lächelte und stellte das Gepäck hinter der Tür ab und schloss die Tür. Er ging auf sie zu und lächelte sie an. „Hey…“, sagte er lächelnd und liebevoll.

Sie richtete sich wieder auf und lächelte ihn an. „Hey…“, sagte sie nur.

Er kniete vor ihr und blickte sie mit seinen großen blauen Augen an. „Hab ich dir eigentlich schon gesagt, wie dankbar ich dir bin, Usa-chan.“

„Seit wann sagst du zu mir Usa-chan. Gefällt dir Schätzchen nicht mehr?“

„Ach Schätzchen.“ Seiya musste schmunzeln. „Ich dachte dir gefällt er nicht mehr.“

Usagi lächelte und zog ihn zu sich aufs Bett. Er lag neben ihr und beide lächelten und blickten sich einfach nur an. „Mir gefällt es sogar sehr, wenn du mich `Schätzchen´ nennst.. So hast du mich damals genannt, als wir uns das erste Mal kennen lernten und so sollst du mich immer nennen, damit wir das nie vergessen.“, sie stoppte kurz und grinste ihn an: „Ich will es nicht kennen. Es ist wie eine kostbare Erinnerung, die nie mehr verschwinden sollte. Du weißt gar nicht wie lange ich mich danach gesehnt habe, deine Stimme zu hören wenn du mich Schätzchen nennst.“

„Wir werden es ohne hin nie vergessen.“, sagte er lächelnd und strich ihr über die Wange. „Was hat deine Entscheidung eigentlich voran getrieben? Als ich dir den Vorschlag unterbreitete, ob du mich begleiten möchtest, warst du dir absolut nicht sicher. Du wolltest deine Freunde aber auch mich nicht missen.“

Usagi lächelte: „Weißt du, das hier ist mein zweites Zuhause.“

„Das Hotelzimmer? Aber hier warst du doch noch nie.“

Sie lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, der Ort wo du bist. Das ist mein zweites Zuhause. Das weiß ich jetzt. Ich will nun immer da sein, wo du bist. Egal wo das auf der Welt ist.“

„Das hast du schön gesagt, mein Schätzchen.“

Sie beugte sich zu ihm herüber und küsste ihn. „Außerdem haben mich die Mädchen dazu genötigt, mit dir mit zu gehen.“

Er blickte sie fragend an. „Wie den das?“

„Amy sagte, dass ich es als eine Bildungsreise nutzen könnte um mal andere Länder kennen zu lernen. Makoto sagte, dass ich ihr von den fremden Blumen und Kuchen erzählen soll und ihr was mitbringen soll. Vielleicht finden wir ja ein schönes Buch. So mit typischen Blumen und Gebäcken des Landes. Die schicken wir ihr dann. Darüber wird sie sich freuen.“

Seiya lag neben ihr und hörte ihr zu. Seine Hand lag auf ihren Rücken, sie lag auf den Bauch und streichelte ihn mit ihrer über den Bauch. Er hörte ihr gerne zu. Es waren wundervolle Momente die sie zusammen hatte. Er ahnte, dass er vermutlich nicht so viel Zeit für sie haben wird, wie er sich gerne wünschen würde. Aber umso mehr musste er eben Momente wie diese hier genießen.

„Rei sagt, ich soll ihr von den anderen Religionen und Kulturen berichten. Sie interessiert sich für den katholischen Glauben. Minako soll ich schöne Modemagazine zu schicken.“

„Du hast gute Freundinnen. Wirst du sie nicht vermissen?”

„Doch bestimmt. Aber wir haben ein Handy und ich habe ihre Email-Adressen, so kann ich mit ihnen in Kontakt bleiben und ich erzähle ihnen alles was wir so erleben.“

„Das ist eine gute Idee. Die hatte bestimmt Amy.“

Usagi nickte: „Sie sagten, dass ich mal Urlaub machen soll und hier ist bestimmt eine Möglichkeit.“

„Du kommst also gar nicht wegen mir hier mit, sondern nur wegen deinen Freundinnen, damit du ihnen Sachen zu schicken kannst.“, sagte Seiya und schauspielerte beleidigt.

Usagi schmunzelte. „Du bist ein Spinner.“, sagte sie grinsend.

„Ich bin ein Spinner?“, fragte er und zog sie zu sich. „Das wirst du bereuen.“ Er fing an sie zu kitzeln.

„Das ist gemein.“, schrie sie zwischen ihrem Lachen.
 

That day, deep in your eyes,

I saw the loneliness

Are the two of us really alike?

If I had realized it,

you were always by my side
 

„Wie läuft es zwischen euch beiden?“, fragte Yaten interessiert.

Die Drei waren gerade mit ihrem Manager in einem Meeting.

Gleich würden die Reporter dazu kommen.

„Sie ist unterwegs.“, sagte Seiya nur. „Sie möchte sich jede Gegend anschauen, wo wir sind.”

„Schon komisch, dass man sie noch nicht entdeckt hat.“, sagte Taiki.

„Ich vermute, dass auch nicht mehr lange dauern wird, bis es soweit ist.“, meinte Seiya mit einem Seufzer. „Wir sind jetzt schon in drei neuen Städten. Und es wird auffallen, wenn sie merken, dass sie jedes Mal bei uns im gleichen Hotel ist, wo wir auch sind.“

„An der Loby werden sie natürlich nichts sagen, aber es wird dennoch auffallen. Solange soll sie aber noch die Reise hier genießen. Wenn ich schon nicht immer bei ihr sein kann, soll sie wenigsten die Zeit hier sonst genießen.“, sagte Yaten.

Taiki nickte.

Seiya wusste, dass es eine Gefahr war, dass sie mitgekommen war. Aber er wollte sie nun mal bei sich haben. Aber er wollte auch nicht, dass sie nur im Hotelzimmer saß.

Sie sollte ruhig die Gegend anschauen, während er arbeiten musste. Sie konnte ihn nicht überall hin begleiten, das wusste sie auch, und das wollte sie auch nicht. Aber er freute sich sehr auf den morgigen Tag, denn da hatte er frei und sie würden sich zusammen London anschauen. Sie waren vorher schon in Moskau, Berlin und Paris. Als nächstes würden sie Barcelona und Rom bereisen und je zwei Konzerte geben und dann würden sie nach Amerika reisen.

Sie hatten noch eine Menge vor sich. Und er war froh, dass sie bei ihm war.

Er war froh, dass wenn er müde ins Hotel zurückkam, sie in seinem Zimmer war.

Auch wenn sie oft schon schlief, er brauchte sich nur neben sie zu legen und die Welt war wieder wundervoll. Er brauchte nur ihre Wärme und ihren Duft spüren und riechen und schon war die Welt wieder in Ordnung, schon fühlte er sich wundervoll. Sie sorgte immer wieder dafür, dass er sich wundervoll fühlte.

„So los Jungs. Das Interview fängt an.“
 

Why do I love you so much?

Your voice rings inside me so much it makes me sad

Just what I was that supported me so much

From afar. I realize it now
 

Interview mit den Three Lights

Frage: Wie viele Konzerte werden sie auf ihrer Welttournee noch geben?
 

Taiki: in Europa sind es noch Barcelona und Rom, wo wir je ein Konzert geben werden. Dann geht’s ab nach Amerika. New York, Detroit, Miami und San Fransisco erwarten uns.
 

Frage: Warum sind sie plötzlich wieder da? Warum hatten sie überhaupt aufgehört?
 

Yaten: Es ist ein wenig schwierig, dass zu beantworten.
 

Seiya: Wir hatten damals eine kleine Band und waren sehr erstaunt, dass wir damals mit unserem ersten Song was wir ans Radio geschickt hatten, berühmt wurden. Dann wuchs es uns übern Kopf und wir tauchten eine Zeitlang unter und nun sind wir wieder da
 

Frage: Was macht die Liebe bei Ihnen? Es heißt, dass sie alle noch Single sind?
 

Taiki: Wir sind doch gar nicht Singles. Wir haben doch unsere Fans und ihnen bleiben wir natürlich treu.
 

Frage: Es gehen Gerüchte um, dass sie auch schauspielerisch aktiv werden wollen?
 

Yaten: Das sind wirklich nur Gerüchte.
 

Seiya: Es stimmt nicht. Wir konzentrieren uns nur auf unsere Musikkarriere.
 

Taiki: Obwohl ich es mir schon vorstellen könnte.
 

Frage: Und was für eine Rolle wäre es dann?
 

Taiki: Nun ja so genau hab ich dann darüber noch nicht nachgedacht. Vielleicht eine Biografie über einen tollen Autor oder so etwas.
 

Frage: Was hat sie veranlasst eine Welttournee zu machen?
 

Seiya: Unser Manager *lacht*
 

Frage: Stimmt es, dass sie all ihre Lieder selber schreiben?
 

Yaten: Durchaus. Seiya schreibt alle Lieder selber. Oft helfen wir ihm mit ein paar Ideen, aber wir sind dann eher für die passenden Melodien zu ständig.
 

Frage: Ihr zweites Album ist noch besser als ihr Erstes. Wie kommen sie nun mit dem Ruhm um?
 

Taiki: Es ist schade, dass wir hier sind und unsere Freunde nicht mehr so oft sehen. Aber wir wissen, dass in Gedanken immer bei uns sind und wir telefonieren oft.
 

Seiya: Wir machen einfach das, was uns Spaß macht. Das wir dabei Geld bekommen ist nebensächlich.
 

Yaten: Genau, wir machen Musik. Das ist unser Leben. Wir schreiben und komponieren selber. Wir entscheiden wie die Show läuft, wir tun das, was wir wollen und das macht uns wohl so einzigartig.
 

Like a lost child, crying and searching

And there was no such thing as forever

“It’s okay, if you don’t believe in anyone” you whispered

Were the two of us really alike?

And decided then I would protect you
 

Usagi schaltete den Fernseher aus.

Sie hatte das Interview verfolgt und war froh Seiya zu sehen. Sie wusste nicht, wann er heute ins Bett kommen würde.

Auch wenn sie sich momentan nur wirklich morgens zum gemeinsamen Frühstück im Zimmer sahen, war es dennoch schön, dass sie bei ihm sein konnte. Zumindest empfand sie so und sie wusste, dass auch er so dachte.

Es klopfte an der Zimmertür.

Sie blickte auf die Uhr, wer das wohl sein konnte.

Bestimmt ein Dienstmädchen, die das Zimmer in Ordnung bringen wollte.

Usagi nahm sich ihren Bademantel und zog ihn an.

Sie öffnete, ohne in den Spion zu schauen oder nach zu fragen, die Tür.

Und als sie die Tür öffnete, erschrak sie.

Denn eine Meute junger Mädchen stand vor der Tür und blickte sie überrascht an.

„Wer bist denn du?“, fragten die Mädchen sie.

Usagi wollte sagen, dass sie die Freundin von Seiya war. Aber sie wusste nicht ob das ihm oder ihr selber Probleme bereiten könnte. Sie wusste gar nicht ob sie darüber mal gesprochen hatten, es wirklich öffentlich zu machen und auszusprechen. Darüber hatten Seiya und sie nie gesprochen. Es kam schließlich auch noch nie zu so einer Situation. Sie wusste, dass er die Lieder für sie schrieb. Es waren schöne Lieder.

Sie warf die Tür wieder zu ohne eine Antwort zu hinterlassen.

Die Mädchen klopften wie wild gegen die Tür.

„Das ist Seiyas Zimmer.“, „Komm da raus!“, schrieen sie.

Usagi setzte sich aufs Bett und blickte auf die Tür.

Sie wusste nicht was sie tun sollte. Dann blickte sie auf das Handy, was Seiya ihr gegeben hatte. Sie sollte ihn anrufen, wenn es ein Problem gab oder sie seine Hilfe brauchte. Aber sollte sie ihn einfach so anrufen?

Die Schläge gegen die Tür und die Schreie wurden lauter.

Usagi bekam es mit der Angst zu tun.

Sie musste ihn anrufen.

Sie nahm das Handy in die Hand und drückte auf die Taste 2, in der seine Nummer eingespeichert war. „Seiya… komm schnell ins Hotel…“
 

Why can’t I turn them to memories?

You’re too far, too near for me to reach

The more I tell myself “I will forget”

The larger you loom in my thoughts
 

Als die Tür aufging, hatte Usagi sich in der Badewanne verkrochen.

Sie wollte nicht entdeckt werden. Sie hatte Angst. Sie wollte nicht dass man ihr was tat oder dass ihr Erscheinen hier, Seiya schadete.

Usagi saß zusammengekauert in der Wanne und wartete auf Seiya. Sie wusste nicht was sie machen sollte. Sie hatte Angst.

„Schätzchen…“, hörte sie seine Stimme. Doch sie vernahm sie gar nicht wirklich. „Wo bist du?“ Da war die Stimme wieder.

Sie blickte auf. Dann ging die Tür vom Badezimmer wuchtartig auf. Sie zuckte zusammen, schaute ihn aber erschrocken an.

Und er blickte sie genauso erschrocken an. „Oh, Schätzchen.“, sagte er und kniete sich zu ihr nieder und drückte sie an sich. „Oh es tut mir so leid.“

Sie schüttelte den Kopf und fing an zu weinen. „Nein, mir tut es Leid.“

„Was soll dir denn Leid tun?“, fragte er und streichelte ihr beruhigend über den Kopf.

„Das ich dich angerufen habe.“

„Ich bin froh drum, Schätzchen. Schau mich an.“, forderte er sie auf.

Doch als sie nicht wollte, hob er mit seinem Zeigefinger ihr Kinn.

„Schätzchen, du bist das Wichtigste für mich. Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert. Du solltest mich anrufen und es war auch gut so.“

Sie nickte. „Ja… oh Seiya, ich hatte Angst.“

Er stand auf, nahm sie aus der Badewanne und trug sie ins Bett. „Schon gut. Ich bin ja jetzt da.“

Seiya war froh, dass sie ihn angerufen hatte. Er hatte sich gar nicht ausmalen wollen, was passiert wäre, wenn sie nicht angerufen hatte. Es war ihm auch egal, dass sie während des Interviews angerufen hatte. Es gab nun mal Dinge für ihn, die waren ihm wichtiger.

Und das war Usagi.

Er blickte sie an und lächelte. Sie war wunderschön. Sie war müde und erschöpft.

Er legte sich neben sie und drückte sie an sich. „Ich bin ja jetzt da. Jetzt ist alles gut.“
 

Why do I love you so much?

Your voice rings inside me, so much it makes me sad

Just what it was that supported me so much?

I realize it now from afar
 

„Ich möchte etwas Wichtiges bekannt geben.“, sagte Seiya mitten während des Konzertes.

Usagi stand in der ersten Reihe. Er hatte sie gebeten, dass sie mitkommt.

„Ich muss hier etwas sagen, was mir sehr wichtig ist.“

Das Publikum, all ihre Fans, all seine Fans hörten ihm zu und lauschten wie verzaubert auf seine Worte.

„Ich liebe eine Frau.“

Usagi war überrascht, dass er es sagte. Sie wusste nicht, warum er sie gebeten hat mit zukommen. Sie dachte, dass er nicht wollte, dass sie wieder alleine im Hotelzimmer war.

Doch nun wusste sie warum er sie mitkommen ließ. Er wollte, dass sie hörte, dass er zu ihr stand. Er wollte nun allen zeigen, dass sie für ihn das Wichtigste war.

Sie wusste gar nicht was sie sagen sollte.

„Sie ist für mich die tollste und schönste Frau von allen.“ Er blickte ins Publikum. „Vorgestern hatte man sie ziemlich unter Schock gesetzt, deswegen musste ich mein Interview vorzeitig beenden, was ich nicht für schlimm empfinde, denn sie ist alles was für mich zählt. Wenn ihr also wollt, dass ich weiter singe, dass unsere Band weiter singen wird und Musik machen wird, dann lasst ihr sie in Ruhe. Sie ist eine wundervolle Person und so liebenswürdig. Ich liebe sie.“, sagte er und lächelte dabei nur Usagi an. „Sie ist mein Schätzchen. Jedes Lied was ich schreibe, schreibe ich für sie. Auch das hier ist auch für sie. Unser neues Lied.“

Und dann schlug Taiki in die Saiten.
 

Why do I love you so much?

It’s so easy I just can’t answer

Ich finde dich

I didn't hear you leave

I wonder how am I still here

And I don't want to move a thing

It might change my memory
 

„Warum hast du das getan?”

Seiya zuckte nur mit den Schultern.

„Das kann euer Aus sein.“

Wieder zuckte Seiya nur mit den Schultern. Es war ihm egal, ob es da Aus der Band war. Für ihn gab es nun mal nur Usagi. Das war das Wichtigste für ihn.

Taiki und Yaten verstanden das und sie standen immer hinter ihm, dessen war sich sicher.

Der Manager der Band seufzte und blickte die Drei an: „Was habt ihr Euch dabei gedacht.“

Keiner sagte etwas, sie grinsten nur.

Taiki und Yaten standen hinter ihrem Freund und sie hätten genauso gehandelt, das stand fest. Sie sahen daran, dass Seiya auf der Bühne seine Liebe für eine Frau gestanden hat, kein Problem. Taiki und Yaten waren sogar sehr stolz auf ihren Freund, dass er den Mut dafür gehabt hatte.

Ihr Manager drehte sich um. Er blickte Usagi an, die an einem Tisch saß und versuchte die Situation so gut es ging zu verstehen, aber auch aus dem Weg zu gehen.

Sie wollte bestimmt nicht, dass Seiya wegen ihr Ärger bekommt. Das war das Letzte was sie wollte, vor allem, da er so ein großes Opfer gebracht hatte.

Der Manager der Band ging auf sie zu: „Das ist alles nur deine Schuld!“, fing er an.

Usagi blickte überrascht auf und starrte den großen, korpulenten Mann an, der vor ihr stand. Sie wusste gar nicht was sie sagen sollte, so sehr war sie von seinen Worten doch überrascht. Sie verstand nicht das Problem. Sie wollte nicht das Seiya wegen ihr Ärger bekam. „Sir… ich…“, fing sie an zu stottern.

„Mr. Giles, lassen Sie sie da raus.“, sagte Seiya hinter ihm.

Doch er Mann reagierte gar nicht und funkelte Usagi weiter wütend an. „Erst schleppst du Sie hier mit auf die Tournee Seiya und dann das! Sie zerstört euren Ruhm. Versteht das doch.“

„Ich glaub wohl, eher sie verstehen nicht.“, meinte Seiya und ging nun zwischen Mr. Giles und Usagi. Er stellte sich vor sie. „Sie ist meine Liebe. Deswegen bin ich hier. Ich singe für sie. Wenn sie nicht hier bei mir sein kann, werde ich nicht singen. Mein Lieder singe ich nur für Sie.“

Usagi wusste gar nicht so Recht was sie sagen sollte. Es schmeichelte ihr, was Seiya sagte, aber er sollte nicht so um sie kämpfen: „Also Mr. Giles, wenn Sie der Meinung sind, dass ich der Band mit meiner Anwesenheit schade, dann werde ich zurück nach Tokio reisen. Es ist besser so.”

„Das wirst du nicht, Usa-chan.“, meinte Seiya.

„Das ist eine sehr gute Idee!“, sagte Mr. Giles nur und funkelte sie weiterhin wütend und sauer an.

Usagi nickte und verließ den Raum. Sie hatte verstanden. Sie war hier falsch. Sie wollte nicht, das Seiya Ärger ihretwegen bekam. Sie wollte nicht, dass er ihretwegen Ärger bekam.

„Verdammt! Was soll das? Sie kann nichts dafür!“, schrie Seiya nun. „Ich habe mich dafür entschieden, sie hat damit nichts zu tun.“

Nun kamen auch Taiki und Yaten zu ihm und blickten den Manager an. „Wir sind der gleichen Meinung wie Seiya.“, sagte Taiki, Yaten nickte ihm zustimmend zu.

„Was soll das heißen?“

„Das soll heißen, dass wir das tun, was wir wollen.“, sagte Yaten nun.

Seiya blickte seine Freunde an.

Taiki drehte sich zu ihm um. „Na los geh schon und hol sie zurück, bevor das Mondgesicht Dummheiten macht, kennst sie doch.“

Seiya lächelte. Ja, er kannte seine Liebe. Und er dankte Taiki und Yaten. Sie waren die besten Freunde die man sich wünschen konnte. Sie setzten ihre Karriere genauso aufs Spiel wie er selber. Aber das war ihnen wohl egal. Die Freundschaft zählte ihnen einfach mehr. So war es ja bei ihm auch. Er würde für die beiden auch alles stehen und liegen lassen.
 

Oh I am what I am

I'll do what I want

But I can't hide

I won't go

I won't sleep

I can't breathe

Until you're resting here with me

I won't leave

I can't hide

I cannot be

Until you're resting here with me
 

Seiya rannte die Straße entlang. Er vermutete, dass Usagi Richtung Hotel gelaufen war.

Wie konnte er nur so lange warten, bis er ihr nach lief?

Warum brauchte er dafür die Stimmen von Taiki und Yaten?

Er war sauer auf sich selber. Er war entsetzt über sich selber. Er liebte Usagi doch und wollte Sie bei sich haben. Aber stand er gerade wirklich zwischen seiner Karriere und Usagi und warum wusste er dann nicht gleich wie er zu handeln hatte. Er liebte sie, er brauchte sie doch. Sie war sein Ein und Alles. Das war sie schon immer gewesen.

Warum war er sich nicht sicher, was er machen sollte?

Das hatte er doch sonst nie gehabt.

Seine Schritte waren schwer, als er sich durch die Menge drängte. „Usa-chan.“ Seine Stimme war auch nicht sehr laut. Sie hätte ihn eh nicht gehört, wenn sie da gewesen wäre. Sie hätte ihn nicht mal gehört, wenn er direkt hinter ihr gewesen wäre. Doch sie war nicht vor ihm.

Seiya blieb stehen.

Hier waren so viele Menschen, aber nicht der Mensch, den er suchte. Er blickte sich um, sah sie aber nicht. Seiya stellte sich auf eine Bank und versuchte die Menge zu überblicken. Aber er sah weder einen blonden Haarschopf noch ihre beiden Zöpfe, zu denen sie ihre Haare heute trug.

„Usa….“ Seine Stimme wurde schwacher. Er fühlte sich schwach, weil er nicht mehr wusste, wo sie war. Er war allein, er hatte einen Fehler gemacht, das wurde ihm gerade ziemlich nah bewusst. Es war kein gutes Gefühl. Dabei waren sie sich so nahe gekommen und nun waren sie sich plötzlich so fern.

Nicht weil er nicht wusste, wo sie war, sondern weil er nicht schnell genug gehandelt hatte, sonst wäre das hier gar nicht erst passiert.
 

I don't want to call my friends

They might wake me from this dream

And I can't leave this bed

Risk forgetting all that's been
 

Usagi saß im Park auf einer Schaukel.

Sie war nicht direkt ins Hotel gegangen, was sie eigentlich vor gehabt hatte. Ja, sie hatte eigentlich vor gehabt, ins Hotel zu gehen, ihre Sachen zu packen und zum Flughafen zu fahren.

Aber dann war sie umgedreht und in den Park gegangen.

Nun saß sie hier, auf der Schaukel und wusste nicht weiter. Sie wusste nicht ob sie warten sollte oder ob sie einfach gehen sollte. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Sie war alleine und fühlte sich schlecht. Sie wusste nicht was sie denken sollte, was sie tun sollte und was aus ihr werden sollte.

Sie war mit Seiya auf seine Tournee gegangen, dann hatte er ihr Liebe gestanden, mitten auf der Bühne und nun, und nun wusste sie gar nichts mehr. War es wirklich ein Fehler gewesen, ihn hier zu begleiten? Sie seufzte und blickte vom Sandboden auf und schaute nach vorne.

Vor ihr stand ein kleines Mädchen, dass sie fragend anschaute.

Usagi versuchte zu lächeln.

Das Mädchen, mit den braunen Ringellocken, lächelte auch. „Bist du traurig?“, fragte sie Usagi.

Usagi lächelte: „Ja ein wenig.“

Das Mädchen setzte sich auf die Schaukel neben Usagi und blickte sie an. Sie war vermutlich erst 7 Jahre alt. „Warum?“

Usagi lächelte sie an. „Ich weiß es selber nicht so genau. Wegen meinem Freund.“

„Du hast einen Freund?“

Usagi nickte. Obwohl sie sich da eigentlich gar nicht so sicher war. „Ja, ich habe einen Freund. Er ist ein toller Freund.“

„War er denn böse?“

„Wie?“

„Du bist ja traurig über ihn. Mama ist auch traurig, wenn Papa was Böses macht oder wenn sie sich gestritten haben. Aber dann haben sie sich wieder ganz lieb.“

Usagi lächelte. „Ja, es ist wohl so was Ähnliches.“

„Du solltest mit ihm reden.“

„Ja, das sollte ich wohl tun.“

Das Mädchen nickte.

Das sollte sie wirklich tun. Sie lächelte. Sie brauchte doch wirklich den Rat von einem siebenjährigen Mädchen, warum wusste sie nicht alleine, was sie tun sollte. Warum musste ihr ein fremdes Kind einen Rat geben?
 

Oh I am what I am

I'll do what I want

But I can't hide

I won't go

I won't sleep

I can't breathe

Until you're resting here with me

I won't leave

I can't hide

I cannot be

Until you're resting here with me

You all that I have

Strain this chaos turn it into light

I've got to see you one last night

Before the lions take their share

Leave us in pieces, scattered everywhere
 

Seiya rannte immer noch durch die Straßen.

Es regnete. Es regnete schon seit einer Weile und sein rotes Jackett klebte an ihm wie eine zweite Haut.

Auch seine Hose war schon ganz nass und mit jedem Schritt wurde die Last, die er durch seine nassen Klamotten mit sich trug schwerer.

Aber er musste sie einfach finden. Er musste sie finden. Er verstand sich gar nicht, warum er sie nicht gleich aufgehalten hatte. Seiya wusste doch was ihm wichtig war und das war sie, das war ganz alleine Sie. Sie war für ihn das Wichtigste überhaupt. Sie bedeutete ihm alles. Sie war sein ein und Alles.

Er blieb stehen.

Es regnete immer noch.

Sein Haar war ganz durch zaust. Sein Zopf löste sich auch langsam. Doch es war ihm egal. Es war ihm alles egal.

An ihm gingen die Leute mit ihren Regenschirmen vorbei. Manche blickten ihn an, manche gingen auch einfach nur so an ihm vorbei.

„Usa…“ Seine Stimme war schwach und leise.

Morgen würde er bestimmt mit einer Erkältung im Bett liegen, so nass wie er gerade war. Aber es war egal. Für ihn wäre es egal, solange er nur Morgenfrüh aufwachen würde und Usagi neben ihm liegen würde, dann wäre es egal. Dann wäre alles egal.

Aber dafür musste er sie erst finden. Aber wo sollte er nach ihr suchen.

Sie war nicht im Hotelzimmer und ging auch nicht an ihr Handy ran. Sie kannte hier keinen, sie war in einer fremden Stadt. Sogar in einem fremden Land. Er hatte sie hier hergebracht und nun war sie alleine. Er hatte sie hier hergeschleppt und nun.

Ja, was war nun. Er musste sie finden.

Seiya rannte wieder weiter. Er wollte nicht aufgeben. Er wollte sie einfach nicht aufgeben.
 

Just give me a chance to hold on

Give me a chance to hold on

Give me a chance to hold on

Just give me something to hold onto
 

Usagi hatte sich in ein kleines, nettes Cafe gesetzt.

Das Cafe lag direkt gegenüber vom Hotel. Sie konnte also gut erkennen, wann Seiya, Taiki und Yaten wieder ins Hotel gingen.

Aber bisher kam noch keiner von ihnen zurück. Sie machte sich ernsthafte Sorgen.

Machte sich Seiya eigentlich Gedanken um sie?

Suchte er sie eigentlich?

Wenn ja, wo war er denn?

Sie blickte wieder in ihren traurigen, betrübten Augen in den Sahneschaum ihres Kakaos. Sie hatte eine heiße Schokolade mit viel Sahne bestellt. Auf dem sie gerade etwas Zucker verteilte. Sie liebte heiße Schokoladen mit viel Sahne und auf dem sie dann immer den Zucker verteilte. Es war wie ein Eisberg und durch den ganzen Zucker drehte sich die Sahne meist auf die andere Seite um. Es war toll.

Sie seufzte.

Wie gerne wäre Sie jetzt bei ihren Freundinnen in Japan. Sie würden ihr bestimmt helfen und ihr sagen, was sie im Fall Seiya zu tun hatte.

Sie seufzte wieder.

Ihr Blick wanderte wieder zum Hotel. Noch immer fuhr der Wagen nicht vor. Wo sie wohl waren.

Ihr Handy hatte auch noch nicht geklingelt. Sie kramte in ihrer Handtasche nach ihrem Handy. Doch sie fand es nicht. Sie leerte ihre Ganze Tasche neben dem Kakao auf dem Tisch aus. Doch da war kein Handy.

Sie seufzte. Also konnte er sie gar nicht erreichen.

Sie legte ihren Kopf auf ihre Arme auf den Tisch.
 

It's so clear now that you are all that I have

I have no fear cos you are all that I have

It's so clear now that you are all that I have

I have no fear cos you are all that I have
 

„Hast du sie schon erreicht?“, fragte Yaten Seiya übers Handy. Klar machten Yaten und Taiki sich Sorgen um ihren Freund.

Seiya stand, immer noch im Regen, auf dem Bürgersteig einer großen Einkaufsstraße.

Sie musste doch hier irgendwo sein. Er schüttelte den Kopf. Er wusste das Yaten es nicht sehen konnte. Aber es reichte ihm. „Sie bedeutet mir alles. Ich muss sie finden.“

„Wir gehen jetzt auch los und suchen Sie, fahren noch vorher im Hotel vorbei.“

„Dank euch.“

„Gern geschehen.“

Es klickte in der Leitung. Yaten hatte aufgelegt.

Seiya blickte noch mal auf sein Handy, immer noch keine Nachricht, kein Lebenszeichen von ihr.

Seiya konnte nicht mehr.

Er brauchte sie. Er musste sie sehen. Er wollte nicht mehr ohne sie sein. Er konnte vermutlich gar nicht mehr ohne sie. Er wollte sie sehen, er wollte ihre Stimme hören, er wollte in ihre warmen Augen schauen, er wollte ihre Haut berühren.
 

You're cinematic razor sharp

A welcome arrow through the heart

Under your skin feels like home

Electric shocks on aching bones
 

„Das ist ja echt ne Sache.“, meinte Taiki.

„Ja, das find ich auch. Meinst du sie ist zum Bahnhof oder so.“ Yaten stieg nun als Erstes vorm Hotel aus den Wagen. Er blickte sich um. Sie hatten eine gute Zeit erwischt. Es waren keine kreischenden Fans zu sehen. Was Ihnen die Suche bestimmt erleichtern würde.

Taiki folgte ihm aus den Wagen ins Hotel. „Und was machen wir nun? Hast du schon eine Idee?“

Yaten blickte ihn an. „Nein. Leider nicht. Ich weiß nicht wo wir suchen sollen. Seiya kennt sie am besten und wenn er nicht mal weiß wo sie sein könnte, dann haben wir ein Problem.“

Taiki nickte: „Wir sollten aber auch nicht schwarzsehen.“ Er blickte sich im Hotel um. Sie standen in der Eingangshalle. „Ich hab irgendwie das Gefühl, dass Sie gar nicht so weit weggelaufen ist. Sondern hier in der Nähe ist.“

„Ja? Denkst du?“

Doch Taiki zuckte nur mit der Schulter. „Was weiß denn ich.“ Er ging Richtung Aufzug. „Ich geh mich jetzt erst mal umziehen.“ Yaten folgte ihm mit einem stillen Nicken in den Aufzug.

„Ich denke, Seiya schafft das schon.“

Yaten nickte wieder nur. „Ich sehe es nicht anders, als du. Er liebt sie und sie liebt ihn, dass wird die Beiden schon zusammenbringen.“

Taiki lächelte und drückte auf den Kopf, mit der Zahl 5 drauf.

Die Tür des Aufzugs schloss sich.
 

Give me a chance to hold on

Give me a chance to hold on

Give me a chance to hold on

Just give me something to hold onto
 

Seiya konnte nicht mehr.

Seine Beine waren schwach und er war müde. Es war kalt und er zitterte.

Aber er musste sie finden. Er wollte nicht aufgeben. Doch er war wieder am Hotel angekommen. Er war im Kreis gelaufen. Klar, er kannte sich in dieser fremden Stadt ja auch nicht aus und sein Orientierungssinn war vermutlich auch schon mal besser. Er wollte am liebsten einfach auf der Straße zusammen sacken, in die Knie gehen und heulen.

Doch irgendetwas hinderte ihn daran. In ihm war eine Kraft, ja, in ihm war da Verlangen, Usagi wieder zu finden.

Er seufzte, fuhr sich durch die Haare um sie aus dem Gesicht zu streichen und blickte sich um. Gegenüber des Hotels war das Cafe wo er und Usagi mal gesessen hatten.

Vielleicht war sie ja da.

Was hatte er schon zu verlieren. Danach würde er dann erst mal ins Hotel gehen und sich was anderes anziehen, dann würde er wieder weiter suchen.

Seiya überquerte die Straße.

Er muss wie in Trance gewesen sein, denn er hörte nur in der weitern Ferne die Autos hupen.

„SEIYA!“, hörte er jemand schreien. Er kannte die Stimme.

Er drehte sich um. Da war sie! Usagi stand auf der anderen Straßenseite. Direkt vorm Hotel. Sie wollte ihn also doch nicht verlassen. Sie wollte ihn also auch nicht verlieren, sie wollten sich beiden also auch noch eine Chance geben. Das war alles, was er wollte.

Er war erleichtert und lächelte.
 

It's so clear now that you are all that I have

I have no fear cos you are all that I have

It's so clear now that you are all that I have

I have no fear cos you are all that I have
 

Er blickte sich nicht noch mal nach den Autos um.

Er rannte einfach nur zu dem blonden Mädchen.

Er sah sie und lächelte. Sie winkte ihm zu und schrie seine Namen.

Doch er hörte gar nichts. Es war einfach nur still.
 

So hörte er auch nicht das Auto.

Das Auto, welches hupte und bremste, aber nicht mehr richtig und früh genug auf der nassen Straße bremsen konnte.
 

There is a darkness deep in you

A frightening magic I cling to
 

Give me a chance to hold on

Give me a chance to hold on

Give me a chance to hold on

Just give me something to hold onto
 

„Nein! Das kann nicht wahr sein…“ Usagi vergrub ihr Gesicht und ihre Tränen in ihren Händen.

„Er wird schon wieder.“, versuchte Yaten ihr zuzusprechen.

Der Krankenwagen war inzwischen schon da. Seiya war nicht bei Bewusstsein. Sie luden ihn nun ein. Taiki und Yaten standen bei ihr. Sie hielten sie in ihrer Mitte und stützen sie, damit sich nicht zusammen klappte.

„Möchte Jemand mitfahren?“

Usagi blickte auf.

Der Arzt hatte die Drei angesprochen. Schnell blickte Usagi zu Taiki und Yaten, die nickten ihr mit einem Lächeln zu. „Fahr mit ins Krankenhaus. Wir kommen nach.“, sagte Yaten, als Usagi einstieg.
 

It's so clear now that you are all that I have

I have no fear now you are all that I have

It's so clear now that you are all that I have

I have no fear now you are all that I have

Du erinnerst mich an Liebe

-Tropf-

-Tropf-

-Tropf-
 

Wenn meine Seele grau ist,

nichts macht mehr Sinn

Ich bin ganz oben

und ich weiß nicht mehr

wohin ich gehen soll

Wo viele Schatten sind

da ist auch Licht

Ich laufe zu dir,

ich vergesse dich nicht

Du kennst mich

und mein wahres Gesicht
 

„Wie geht es ihm?“

Usagi schreckte hoch. Sie hatte gar nicht gehört, dass jemand ins Zimmer zu ihr gekommen war. Sie blickte in die Gesichter von Yaten und Taiki. Dann blickte sie wieder zu Seiya, welcher im Bett lag.

Er schlief. Man hatte ihn an Maschinen angeschlossen.

Es piepste überall. Es war kein gutes Geräusch, aber es zeigte ihr zumindest, dass er lebte. Und das war ja gut.

„Was sagen die Ärzte?“, fragte Taiki.

Beide setzten sich gegenüber von Seiyas Bett, an den kleinen Tisch mit den zwei Stühlen an der Wand.

Usagi seufzte: „Naja, Ich habe nicht viel verstanden. Aber er musste operiert werden, der Arzt meinte zwar, er muss eine Menge Schutzengel gehabt haben, denn es wurde nichts ernsthaft verletzt. Seine Schulter war wohl ausgekugelt, sein Fußgelenk ist gebrochen und zwei Rippen sind wohl gebrochen und außer einer leichten Gehirnerschütterung hat er wohl nichts.“

„Dann ist er wirklich mit einem blauen Auge davon gekommen.“, meinte Yaten.

„Wie war das, die Narren leben am längsten.“, Scherzte Taiki.

Usagi ignorierte diese Bemerkung. Ihr war absolut nicht zum Lachen zu mute. Ihr Blick ruhte auf Seiyas Gesicht.

„Er ist erschöpft.“, sagte sie leise.

Taiki und Yaten blickten sie fragend an. „Er wird schon wieder. Hast die Ärzte doch gehört.“, sagte Yaten.

Usagi nickte: „Es ist meine Schuld gewesen.“

„Red doch nicht so was.“, sagte Taiki.

„Er hätte schauen sollen.“, sagte Yaten. „Er ist selber Schuld.“

„Ich bin dran schuld.“, widersprach sie und schüttelte den Kopf. „Ich bin dran schuld. Weil ich weggerannt bin und weil ich mein Handy auch nicht dabei hatte.“ Sie fing an zu schluchzen und zu weinen.

Taiki und Yaten seufzten.

Was sollten sie ihr denn sagen?

Es gab vermutlich nichts, was sie in ihrer Trauer beruhigt hätte, als die Stimme von Seiya, aber die konnten Sie ihr jetzt nicht geben.
 


 

Du erinnerst mich an Liebe

Ich kann sehen

wer du wirklich bist

Du erinnerst mich daran,

wie es sein kann
 

Usagi setzte sich wieder auf den Stuhl.

Sie nahm Seiyas Hand und streichelte diese: „Taiki und Yaten sind bei eurem Manager. Sie sagen die nächsten Konzerttermine ab. Euer Manager war zwar nicht begeistert. Aber es blieb ihm ja nichts anderes übrig.“, fing sie wieder etwas zu erzählen. Sie spürte, dass er sie hören würde. Also sprach sie mit ihm, erzählte ihm irgendetwas, nur damit er wusste und spürte, dass sie da war. Und das war ihr dann doch sehr wichtig: „Ich soll dich lieb von Rei, Amy und Makoto und natürlich auch von Minako grüßen. Sie hatten mich vorhin angerufen. Aber ich hab sie beruhigt und ihnen gesagt, dass es Dir ja bald wieder besser geht, nicht?“ Sie blickte erwartungsvoll in das Gesicht, doch es zeigte sich keine Reaktion. „Oh Seiya, es tut mir so schrecklich leid, was passiert ist. Wenn du wieder aufwachst, du wachst doch wieder auf, dann werde ich immer lieb sein und immer auf dich hören. Ich werde auch nie wieder mit dir streiten.“ Sie wollte alles machen, nur damit er wieder aufwachen würde. „Soll ich dir was sagen?“

Sie lächelte. „Ich liebe dich und ich bin gerne bei dir und ich werde immer bei dir sein, das weißt du ja schon, aber ich wollte es dir dennoch noch mal sagen, auch wenn es schade ist, dass du mir auch nicht so liebe Worte sagst. Du sagst mir immer so viele süße und liebe Sachen, oft kann ich gar nichts dagegen sagen und hab dann ein schlechtes Gewissen, auch wenn du sagst, ich brauche keins haben, ich habe dennoch immer eins. Aber ich weiß eins und das ist mir sehr wichtig, dass du es auch weißt, ich liebe dich und ich bin glücklich mit dir.“ Sie lächelte.

Es tat gut, dass sie es gesagt hatte.

Sie beugte sich zu ihm herüber und drückte einen Kuss auf seine Nasenspitze. Eigentlich wollte sie einen Kuss auf seine Stirn geben, aber sie wusste ja nicht, ob dass der Gehirnerschütterung schaden würde. Also ließ sie es bleiben. Sie berührte seinen Kopf auch nicht, auch wenn sie ihm gerne mal eine seiner Haarsträhnen aus dem Gesicht streichen wollte.
 

Wozu der ganze Kampf um Macht und Geld

Was soll ich sammeln hier auf dieser Welt,

wenn ich doch gehen muss

Wenn mein Tag gekommen ist

Wenn meine innere Stimme zu mir spricht

Ich bin taub und hör sie nicht

Dann schau mich an und halte mich
 

„Hey…“, hörte sie eine schwache Stimme sagen.

Usagi war eingeschlafen. Sie saß auf dem Stuhl und lag mit ihrem Kopf auf ihren Händen gelegt auf seinem Bett. Sie hatte ihn angeschaut und war dabei wohl eingeschlafen.

Langsam öffnete sie nur ihre Augen. Als sie sah, dass seine Augen offen waren, schreckte sie wacher wie nie zu vor hoch und blickte ihn erstaunt und erwartungsvoll zu gleich an. „Aber Seiya…“

Er lächelte.

„Du bist wach.“, fasste sie kurz zusammen und erstaunt, dass es so war.

Er bewegte seine linke Hand und griff nach ihr.

Sie beugte sich sofort zu ihm und küsste ihn liebevoll.

Als sie sich von einander wieder lösten, sah er, das Tränen ihren Wangen herunter liefen.

„Warum weinst du?“ Seine Stimme war schwach. Sein Hals kratzte.

Usagi merkte das und griff nach einem Becher Wasser und legte ihn Seiya vorsichtig an die Lippen, damit er etwas trinken konnte. „Ich weine doch gar nicht.“, sagte sie und stellte den Becher wieder auf den Nachttisch.

„Doch, schau.“, sagte er und strich ihr eine Träne weg und zeigte ihr seinen Zeigefinger, wo die Träne ruhte.

„Ich bin nur froh, dass du wieder wach bist.“

„Weiß ich doch Usa-chan.“

Sie lächelte und setzte sich zu ihm auf die Bettkante. „Es tut mir so leid.“

„Was?“, fragte er verdutzt und verwirrt wie er nun mal oft war.

Was auch oft mit Usagi zu tun hatte, die ihn oft verwirrte, mit ihren Gedankensprünge oder ihren Ideen oder ihrer Tollpatschigkeit, wobei ihn das meist eher zu lachen brachte.

„Wegen mir liegst du jetzt hier!“, erklärte sie ihm ruhig und sachlich. Als wäre gar nichts dabei, als war es nun mal Tatsache, dass er wegen ihr hier lag.

„Wie kommst du darauf?“, fragte er und seufzte.

„Weil ich weggerannt bin.“

„Oh sie sind wach, Mr. Kou.“, sagte der Arzt, der ins Zimmer kam.

Usagi stand erschrocken von Seiyas Bett auf.

„Wie geht es ihnen?“

„Gut, denk ich.“

„Sie haben ja auch 2 Tage geschlafen.“

„2 Tage.“

„Ja, sie hören schon richtig. Sie sind ja eine richtige Berühmtheit, wir werden hier von Zeitungen und der Presse mit Fragen über ihr Befinden bombardiert.“

„Das tut mir Leid.“, entschuldigte sich Seiya.

„Na ja, ein bisschen Presse für das Krankenhaus ist ganz gut, denk ich.“, sagte der Arzt und nahm die Akte von Seiya noch mal in die Hand. „Ja, es sieht doch ganz gut aus. Also es ist nichts Ernstes…“
 

Erinnere mich an Liebe

Zeig mir wer du wirklich bist

Erinnere mich daran,

wie es sein kann
 

Erinnere mich an Liebe

Zeig mir wer du wirklich bist

Erinnere mich daran,

wie es sein kann
 

„Wie du darfst schon gehen?“, fragten Yaten und Taiki sichtlich überrascht, als sie zwei Tage später Seiya im Krankenhaus besuchten und er gerade seine Kleidung wieder anzog.

„Ja wir dürfen gehen.“, sagte Usagi und lächelte den Beiden glücklich zu. „In 3 Tagen darf er auch wieder fliegen.“

„Fliegen?“ Taiki und Yaten blickten sich fragend an.

„Ja, wir fliegen dann wieder nach Japan.“

„Warum?“, fragte Yaten.

„Was sagt der Manager dazu? Der wird das doch nicht genehmigt haben?“, fragte Taiki skeptisch.

„Nicht direkt.“, meinte Seiya.

„Das heißt?“, fragte Taiki nach.

„Na ja, ich hab ihm gesagt, dass ich Urlaub brauch, bevor ich wieder voll durchstarten kann. Und bevor wir hier in einem fremden Land festsitzen, fliegen wir nach Hause.“, erklärte Seiya und zog sich nun seine Schuhe an. Er konnte aber nur reinschlüpfen, bücken konnte er sich wegen dem Rippenbruch leider nicht.

Usagi band die Schnürsenkel zusammen. „Ihr kommt doch mit?“ Sie blickte die beiden erwartungsvoll an.

„Ich hab schon Tickets für uns Vier gekauft.“, sagte Seiya und ließ den beiden somit gar keine andere Wahl.

„Klar, tun wir das.“, sagte Yaten dennoch, um es so scheinen zu lassen, dass er aus eigenen Dingen nach Hause fliegen würde.

„Die Mädchen wissen schon Bescheid. Sie freuen sich uns alle wieder zu sehen.“, sagte Usagi.

„Das glauben wir gerne“, meinte Taiki nur und setzte sich auf einen der Stühle.

„Braucht ihr Hilfe?“, fragte Yaten.

Usagi schüttelte den Kopf. Sie wollte alles alleine organisieren und tragen und alles tun.

Doch Seiya nickte über ihren Kopf hinweg und deutete Yaten auf die Tasche.

Dieser nickte.

„Ich kann das alleine Seiya.“, meinte Usagi und griff nach der Tasche.

„Nein, ich brauch dich doch selber.“, sagte Seiya und küsste sie liebevoll.

Usagi lief rot an, es war ihr irgendwie peinlich und unangenehm vor den beiden anderen geküsst zu werden. Diese schmunzelten nur. Es war schön die Beiden wieder so vergnügt zusammen zu sehen. Das machte alles wieder Wett, was die beiden wegen Seiya durch machen mussten, vor allem mit dem Manager.
 

Da ist ein Weg zurück

und endet in Unendlichkeit

Da ist ein Fluss

lang und schön

Ich kann das Ende nicht sehn

Ich kann das Ende nicht sehn
 

Du erinnerst mich an Liebe

Ich kann sehen wer du wirklich bist

Du erinnerst mich daran,

wie es sein kann

Erinnere mich an Liebe

Zeig mir wer du wirklich bist

Erinnere mich daran,

wie es sein kann
 

Wenn meine Seele grau ist,

nichts macht mehr Sinn

Ich bin ganz oben

und ich weißt nicht mehr

wohin ich gehen soll...

Liebesdrama

Why, oh why do I love you so much?

My tears overflow this much

Back in that time,

there was so much to lose that I couldn’t sing anything

A place just a little ways away that was where I was
 

That day, deep in your eyes, I saw the loneliness

Are the two of us really alike?

If I had realized it,

you were always by my side
 

„Es ist schön wieder hier zu sein.“, sagte Yaten, nachdem die Freunde sich wieder getroffen hatten, wie immer am Schrein.

Usagi war am gleichen Tag der Ankunft noch zu ihren Eltern gereist.

Sie hatte sie sehr vermisst gehabt.

Am Abend wollten sich die Freunde dann wieder treffen und alles besprechen, was ihnen auf der Reise passiert war und was hier während der Abwesenheit geschehen war.

„Entschuldigung.“, sagte Usagi und kam verschneit in den Schrein. Sie brachte eine Kälte mit, schloss aber schnell die Tür hinter sich. „Hey.“, sagte sie lächelnd und freute sich sehr all ihre Freunde hier zu sehen. Rei, Amy, Minako, Makoto, Taiki, Yaten und Seiya.

Seiya schmunzelte sie an und zog sie neben sich an den Tisch.

„Wie geht’s dir?“, fragte Makoto sofort.

Usagi lächelte: „Mir geht’s gut.“ Sie war froh wieder in ihrer Heimatstadt zu sein, aber sie war auch froh dass sie Zeit mit Seiya und ihren Freundinnen verbringen konnte.

„Erzählt nun doch mal, was habt ihr alles erlebt?“, fragte Minako und blickte Yaten, Taiki und Seiya an, der mal wieder nur Augen für Usagi hatte.

„Ich hab euch ja noch was mitgebracht.“, sagte Usagi und kramte in ihrem Rucksack, für jeden der Vier Mädels hatte sie ein Geschenk aus ihrer letzten Etappe Rom mitgebracht.

„Für Dich Minako habe ich paar tolle Modemagazine wie du wolltest, für dich Makoto habe ich zwei schöne Kochbücher mitgebracht.“

„Italienische Originalküche.“, las Makoto vor. „Danke Usagi.“

„Für dich Rei habe ich was über Italienische Kirchen. Ich hoffe es gefällt dir.“ Bei diesem Mitbringsel war sie sich absolut nicht sicher. Es war schließlich nur ein Bilderband.

Rei grinste und strahlte: „Das ist super. Danke.“

„Wann hast du denn das alles gekauft?“, fragte Seiya.

Diese blickte ihn fragend an: „Na ja, ihr wart ja meistens den ganzen Tag unterwegs. Yaten, Taiki und Du und da hatte ich nun mal viel Zeit.“

„Und du hast nur Mitbringsel eingekauft?“, fragte Yaten.

Usagi nickte: „Ja, ich wollte doch, dass Rei, Minako, Makoto und Ami auch was von meiner Reise haben.“

Seiya lächelte und drückte Usagi einen Kuss auf die Stirn.

„Und das hier ist für dich Amy.“, sagte Usagi und reichte nun auch Amy ihr Mitbringsel aus Rom.
 

Why do I love you so much?

Your voice rings inside me so much it makes me sad

Just what I was that supported me so much

From afar. I realize it now
 

Usagi war spät dran, als sie die Bücherei verlassen hatte.

Sie hatte sich mit Büchern ausgestattet, die ihr bei ihrer Studienberatung weiterhelfen sollten. Denn Usagi wusste noch nicht was sie studieren wollte. Sie standen nun alle davor sich für einen Studiengang zu entscheiden, aber alle wussten schon was sie studieren wollte, außer Usagi.

Rei würde auf die Priesterschule gehen, Amy würde Medizin studieren, Makoto würde auf die Universität gehen und Ernährungswirtschaft studieren und Minako würde Design studieren.

Alle wussten schon, was sie mit ihrer Zukunft anfangen wollten, außer Usagi eben.

Übermorgen würde sie auch zum Studienberater gehen und sich von ihm beraten, aber sie wusste ja noch gar nicht was sie machen wollte und da konnte nicht mal er ihr helfen. Die Studienberater waren meistens nur noch dafür da, um den Schülern zu sagen, welche Uni für sie am besten wäre.

Es schneite wieder als Usagi aus der Bücherei kam.

Es war ganz schön kalt gewesen als die Vier Freunde aus Rom direkt wieder nach Tokio kamen.

Hier war es Winter in Tokio, es schneite.

In Rom war es noch ein wenig angenehmer gewesen, aber Usagi stand auf Schnee, sie freute sich wieder auf Schneeballschlachten mit ihren Freunden, auch wenn diese Zeit vermutlich schon vorbei war. Sie war nun mal älter und vor allem auch erwachsener.

Sie vermisste oft ihre unbekümmerte Jugend.

Aber war sie jemals wirklich unbekümmert gewesen? Nein, sie mussten kämpfen, gegen Monster und Wesen und Dinge die sie nicht verstanden.

Usagi blickte in den Himmel und kleine Schneeflocken fielen sachte auf ihr Gesicht.

„Usagi.“

Sie drehte sich um und verlor auch fast ihre Bücher, die sie unter ihrem Arm trug. Als sie sah, wer sie gerufen hatte, fiel auch wirklich eines ihrer Bücher herunter.

Ihr Gegenüber kniete nieder und hob es auf, er reichte es ihr wieder. „Hallo.“

„Hallo Mamoru.“ Sie war nicht froh ihn zu sehen, aber auch nicht wütend. Sie verstand das Gefühl nicht, wenn er da war. Es war eine Art Leere. Es war gar nichts da. Sie hasste ihn nicht, sie liebte ihn nicht. Es war nichts mehr da. Diese Leere erschreckte sie ein wenig, denn schließlich waren sie eine lange Zeit ein glückliches Paar gewesen.

Mamoru blickte auf das Buch und las den Titel durch. „Du wirst studieren?“

Usagi nickte: „Ja, ich weiß aber noch nicht was.“

„Noch unschlüssig?“

„Ja“, sie nickte. „Die anderen wissen schon was sie studieren wollen. Ich weiß es noch nicht. Ich kann nicht sagen, welches Fach mir am meisten Spaß macht oder mir am Besten liegt.“

„Verstehe.“ Er reichte ihr das Buch wieder.

„Danke.“

Er nickte nur und blickte sie schweigend an. Sie sah wunderschön aus. Aber das konnte er ihr vermutlich nicht sagen. Sie sah viel froher und glücklicher aus, aber es schmerzte ihn auch. Denn er wusste das Seiya an diesem Anblick Schuld war. Er brachte sie zum Lachen, er machte sie glücklich, er liebte sie nun jetzt und das Wichtigste und Schmerzvollste war, dass sie ihn nun liebte. Ja, sie liebte nun ihn. Er spielte keine Rolle mit ihr in ihrem Leben und das stach ihn schrecklich. Und wie unbekümmert sie aussah, fröhlich und heiter.

Mamoru seufzte schließlich auf.

„Was hast du?“

„Ich?“

Usagi nickte.
 

Like a lost child, crying and searching

And there was no such thing as forever

“It’s okay, If you don’t believe in anyone” you whispered

Were the two of us really alike?

And decided then I would protect you
 

Seiya hatte gerade ein paar Törtchen aus der Konditorei gekauft.

Es waren Usagis Lieblingskuchen. Das wusste er und er wollte ihr heute eh noch eine Überraschung machen. Seiya war so verdammt froh endlich mit ihr zusammen sein können. Es hat ja schließlich lange genug gedauert. Er richtete seinen Hut zu Recht. Seiya trug in Letzter Zeit oft einen Hut, damit er nicht erkannt wurde von irgendwelchen Fans, wenn er mit Usagi zusammen war.

Natürlich mochte er seine Fans, aber er liebte nun mal Usagi. Sie war nun mal das Einzige was er wollte und was das Wichtigste was er je wollte.

Seiya blickte sich um, denn er wollte gerade über die Straße gehen, doch dann stockte er.

Er konnte nicht glauben, was er auf der anderen Straßenseite erblicke, vor allem wen er da erblickte. Er sah seine Usagi, mit Mamoru!

Seiya wusste gar nicht warum, aber in ihm kochte es vor Wut und Eifersucht.

Sie lachte! Sie lachte, als sie mit Mamoru sprach!

Vermutlich wollte sie wieder mit befreundet sein oder sich vielleicht doch wieder in ihn Verlieben!

Seiya war wütend, er war stinksauer.

Er drehte sich um und ging. Bei dem erstbesten Mülleimer der ihm am Weg erschien, schmiss er die Tüte mit Usagis Lieblingskuchen herein.

Nein, das war es erst mal. Vermutlich hatte er sich in ihr doch getäuscht gehabt.
 

Why can’t I turn them to memories?

You’re too far, too near for me to reach

The more I tell myself “I will forget”

The larger you loom in my thoughts
 

Mamoru blickte Usagi an. Er schwieg.

Usagi blickte auf ihre Armbanduhr, sie mochte sie sehr, ihre Mutter hatte sie ihr dieses Jahr zu ihrem Geburtstag geschenkt. „Ich muss dann mal wieder weiter.“, sagte sie mit einem Schmunzeln in ihrem Gesicht.

„Du liebst ihn?“

„Wie?“, fragte sie überrascht, von der Frage.

„Du liebst Seiya?“

Usagi blickte auf den Boden, sie wurde rot im Gesicht. Dann blickte sie wieder auf und nickte. „Ja, Mamoru, ich liebe ihn.“

Dann sagte er etwas, was alles zu nichte machte. „Dazu bist du doch gar nicht fähig.“

„Wie?“ Was wollte er ihr denn damit sagen? Ihre Augen hatten sich erschrocken geweitet.

„Du bist noch ein Kind. Naiv und gar nicht fähig zu solchen Gefühlen. Er war einfach da, er ist vermutlich toll, weil er von so vielen angehimmelt wird. Du himmelst ihn vermutlich auch nur an und liebst ihn gar nicht. Du weißt doch gar nicht was Liebe ist.“

Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals.

Sie blickte ihn an und kämpfte mit den Tränen. Sie wollte ihn anschreien und sagen, dass er still sein sollte, aber sie konnte nicht. Zu sehr schmerzte ihr dieser Vorwurf. Es tat weh.

Sie liebte Seiya doch wirklich, warum konnte sie das hier nicht sagen.

„Du kannst gar nicht lieben. Du bist viel zu Unreif! Und das mit dem Studieren solltest du dir noch mal überlegen, dazu bist du doch eh viel zu dumm.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging davon.

Sie blickte ihn einfach nur hinterher. Und eigentlich sah sie ihn auch gar nicht mehr, denn vor ihren Augen verschwamm alles.

Tränen sammelten sich in ihren Augen und eigentlich wollte sie diese zurückhalten, aber sie konnte nicht. Sie fing an zu weinen. Da stand sie nun, bis eben war sie noch froh und glücklich und nun war sie mit der Welt am Ende. Sie fühlte sich schwach und klein. Sie wusste weder ein noch aus.

Warum konnte er ihr so zusetzen, warum konnte er ihr so wehtun?
 

Why do I love you so much?

Your voice rings inside me, so much it makes me sad

Just what it was that supported me so much?

I realize it now from afar
 

Usagi war inzwischen zuhause angekommen.

Sie hatte weder ihren Eltern, noch ihrem Bruder Hallo gesagt. Sie war direkt in ihr Zimmer geeilt und hatte sich darin auch eingesperrt. Sie wollte niemand sprechen oder auch nur sehen.

Sie wollte einfach nur alleine sein.
 

Why do I love you so much?

It’s so easy I just cant answer

Das letzte Kapitel in einem Buch

I fell in love with you…

Just how long has it been since them?

My feelings have only been getting stronger

I wonder… have you realized how I feel?

Even through I`ve never sad a word
 

Usagi hatte nun schon seit einer ganzen Weile versucht Seiya anzurufen.

Aber er ging nicht an sein Telefon.

Sie seufzte und legte es wieder weg. Sie saß vor ihrem Bett, zusammengekauert und blickte auf das Telefon, dann auf die Bücher, die ihre Entscheidung einfacher werden lassen sollten, was sie studieren sollte. Doch momentan hatte Sie keine Lust herein zuschauen.

Was war nur los?

Warum konnte er sie so sehr verletzen?

Hatte sie doch echt gedacht, über Mamoru hinweg gekommen zu sein… Sie hatte gedacht, dass sie mit Seiya nun zusammen glücklich war.

Sie liebte ihn. Er war das Beste was ihr passieren konnte. Er war immer für sie da gewesen.

Aber warum war er jetzt nicht mehr da?

Usagi blickte sich in ihrem Zimmer um. Ihr Blick blieb auf dem Kalender der an der Wand über ihren Schreibtisch hing, stehen. In einer Woche war Weihnachten.

Sie wollte den 24ten mit Seiya verbringen.

Three Lights gaben dieses Jahr ein Weihnachtskonzert und danach würden ihre ganzen Freunde Weihnachten feiern. Makoto, Minako, Rei, Amy, Taiki, Yaten, Youshiruu, Seiya und Sie selber.

Es würde ein schönes Fest geben.

Aber warum ging er nicht an sein Handy ran? War er vielleicht sauer auf sie?

Sie seufzte. Sie wusste momentan eh nicht was sie denken sollte. Mamoru hatte sie zu sehr verwirrt.

Warum auch immer er es geschafft hatte.
 

It’s like snowflakes drifting … gently

Continuing to pike higher and higher
 

Seiya blickte auf sein Handy.

Usagi hatte schon wieder angerufen und schon wieder war er nicht ran gegangen. Er konnte sie nicht sprechen. Er wollte nicht ihre Stimme hören. Er war sauer. Es war nicht mehr so schlimm wie vorhin, aber er war immer noch sauer.

Taiki, Yaten und er waren gerade im Tonstudio. Er hörte sein Handy nicht immer, aber er hörte es, wenn er aus dem Aufnahmeraum heraustrat. Aber er ging nicht ran.

Nun blickte er einfach nur auf das Display und sah ihren Namen. Er seufzte.

„Hey, Seiya, alles okay?“ Taiki hatte sich neben ihn gesetzt und blickte ihn an.

Seiya seufzte. Dann schüttelte er den Kopf.

„War was mit Usagie?“, fragte Yaten nun.

Seiya blickte auf das Display und nickte. „Ja.“

„Okay, erzähl.“, schlug Yaten vor.

Seiya blickte ihn an. Er wusste ja gar nicht wo er anfangen sollte und ob er überhaupt einen Grund hatte, eifersüchtig zu sein. Aber in ihm war einfach das Gefühl. Es war da und er konnte es nicht abschalten. „Usagi hat sich mit Mamoru getroffen.“

„Wann?“, fragte Taiki überrascht.

„Und warum?“

Seiya blickte von Taiki zu Yaten. „Ich weiß es nicht, warum…“ Er war aufgebracht, das hörten seine Freunde, die wie Brüder für Seiya waren, sofort heraus. „Ich hab sie gesehen.“ Ja das war das schlimmste an der ganzen Tatsache. „Sie hat mit ihm gelacht.“ Nein das war noch viel schlimmer.

„Hast du sie darauf angesprochen?“, fragte Taiki.

Seiya blickte ihn an, seufzte wieder und schüttelte nun den Kopf.

„Warum nicht? Sie hätte es bestimmt aufklären können.“

Seiya zuckte mit den Schultern. „Ich bin weggegangen, als ich das gesehen hab.“, gestand Seiya.

„Aber…“

Doch als Seiya seinen Freund anschaute, schwieg dieser wieder. „Ich bin eifersüchtig.“

„Auf Mamoru?“, fragte Yaten skeptisch.

Seiya stand auf. „Ja verdammt noch mal.“

Taiki stand auf und legte seine Hand auf Seiyas Schulter. „Ich weiß, dass ich nicht den Grund habe Eifersüchtig zu sein, aber ich bin es! Sie liebt ihn bestimmt noch. So unbekümmert wie sie mit ihm gelacht hatte.“

Taiki und Yaten lächelten. „Rede doch einfach mit ihr.“

„Nein, das geht nicht.“, sagte er und ging zum Tonchef um sich die Aufnahme von eben anzuhören.
 

Taiki und Yaten blickten sich an, grinsten und nickten dann einfach nur.

Während Taiki zu Seiya ging, verließ Yaten kurz den Raum um zu telefonieren.
 

Hold me tight …

If this is how it feels
 

Usagi saß immer noch in ihrem Zimmer.

Sie hatte weder was gegessen oder sich sonst noch von ihrem Platz wegbewegt. Sie saß am Fenster, auf ihrem Bett und blickte heraus. Es schneite. Usagi mochte Schnee, aber heute bereitete ihr der Anblick keine wirkliche Freude.

Es klopfte an ihrer Zimmertür.

„Usagi-Schatz.“ Es war ihre Mutter.

Usagi seufzte. „Ja, Mom.“

„Amy ist hier und möchte mit dich besuchen.“

„Amy?“, fragte Usagi und blickte nun auf. Usagi stand auf und machte die Tür auf. Es war wirklich Amy, die sie anlächelte. Usagi ließ sie in ihr Zimmer.

„Wie geht’s dir denn?“, fragte Amy und legte ihre Tasche ab und setzte sich auf den Drehstuhl von Usagis Schreibtisch, diese setzte sich wieder auf ihr Bett und blickte hinaus.

„Mir geht’s gut.“, sagte sie nur knapp und kurz.

Doch Amy kannte ihre Freundin lange genug um ihr schon an der Nasenspitze anzusehen, dass es ihrer Freundin nicht so gut ging, wie sie sagte. Amy blickte sich um und sah die Bücher über Studienberatung. „Und was wirst du nehmen?“

„Wie?“, fragte Usagi und blickte Amy an.

„Na welches Studienfach?“

„Ach so…“ Usagi blickte auf die Bücher und sofort kam ihr die Begegnung mit Mamoru in den Kopf und sie wurde wieder melancholisch. „Ich… Ich habe noch nicht reingeschaut.“, sagte sie seufztend und mit leiser Stimme.

„Noch nicht?“, fragte Amy überrascht. Nun war sie sich 100% sicher, dass etwas vorgefallen sein muss, wenn Usagi so reagierte. Kalt und abweisend. Sie war nicht ihre Freundin, was war vorgefallen.

Amy blickte auf den Kalender über Usagis Schreibtisch und sah, dass Usagi Weihnachten mit einem großen Stern eingemalt hatte.

„Hast du schon alle Geschenke für unsere Weihnachtsfeier?“ Amy wollte irgendwie aus Usagi heraus locken, was passiert war und das musste sie vorsichtig angehen. Sie wusste was passiert war, Yaten hatte sie schließlich angerufen, aber sie wollte von Usagi wissen, was passiert war, vielleicht wurde sie dann daraus schlau.

Usagi blickte ihre Freundin an, zuckte dann aber mit den Schultern, als hätte sie die Frage gar nicht richtig verstanden.

Amy seufzte, stand auf und setzte sich zu ihrer Freundin aufs Bett. „Yaten hat mich angerufen…“

„Was? Warum?“

„Du weißt bestimmt warum.“

Usagi schüttelte den Kopf. „Seiya geht nicht an sein Handy ran, wenn ich ihn anrufe. Er ist bestimmt sauer, ich weiß aber nicht warum. Ich weiß nicht, warum er sauer auf mich sein sollte.“

„Bist du dir sicher, dass du es nicht weißt?“

Usagi blickte ihre Freundin an. „Wir wollten gestern was zusammen unternehmen, aber ich hatte keine Lust mehr.“ Usagi seufzte. Sollte sie Amy sagen, was passiert war. „Mir ging es nicht so gut und ich bin direkt nach Hause. Ich hatte vergessen, ihm bescheid zu sagen. Deswegen ist er bestimmt sauer.“

Amy seufzte. „Meinst du, dass er deswegen sauer ist?“

„Ich weiß es nicht.“ Usagi blickte ihre Freundin an. „Du weißt doch was?“

„Ja, ich weiß etwas.“

„Dann sag es mir doch bitte.“ Usagi blickte ihre Freundin bittend an.

Sie wollte nicht, dass Seiya auf sie sauer war. Sie musste doch wissen was vorgefallen war.

„Er hat dich mit Mamoru gesehen.“

„Mit Mamoru…“ In Usagis Augen sammelten sich Tränen. Sie seufzte und fing dann an zuerzählen:„Mamoru und ich haben uns gestritten.“

„Gestritten? Yaten meinte, ihr hättet gelacht. Seiya hat das zumindest gesagt.“

„Gelacht? Denkt er etwa…“ Usagis Augen weiteten sich.

Deswegen ging er nicht ans Handy. Er hatte gar nicht das ganze Zusammentreffen gesehen. Jetzt dachte er bestimmt, das Usagi wieder in Mamoru verliebt sei.

Amy seufzte. „Was war denn los?“

Usagi blickte auf die Bücher. Sie seufzte. „Zuerst war er auch ganz nett. Ich kam gerade aus der Bücherei. Es war zufällig dass wir uns getroffen haben. Irgendwann meinte er dann, dass ich doch gar nicht studieren bräuchte, weil ich doch eh zu dumm wäre.“

„Was? Das hat er wirklich gesagt?“ Amy war entrüstet.

Das hatte sie nun nicht erwartet. Wie konnte Mamoru nur so tief fallen?

Usagi nickte nur. Aber ihre Gedanken schwirrten nun wieder zu Seiya. War er etwa eifersüchtig? Vertraute er ihr nicht? Dachte er, sie würde wieder was mit Mamoru anfangen?

Sie seufzte.

Amy konnte sich denken, mit welchen Gedanken Usagi gerade spielte, lächelte nur und nahm sie in den Arm. „Das wird schon wieder. Ist doch bald Weihnachten. Das Fest der Liebe.“
 

The feeling of falling in love with someone

I never wanted to know that feeling

I love you… I can’t stop my tears from falling…

In that once, that you

Should never have come into my life
 

Seiya hatte sich immer noch nicht bei Usagi gemeldet.

Als Amy nach ihrem Besuch von Usagi direkt zu den Freunden ins Aufnahmestudio gegangen war, hatte sie ihm alles erzählt. Sie musste es ihm erzählen und ihn zur Rede stellen, warum er nicht auf Usagis Anrufe reagierte. Das hatte sie nun nicht verdient.

Seiya schämte sich jetzt nun. Er hatte ihr doch geschworen gehabt, immer für sie dazu sein. Und jetzt hatte er sein Versprechen schon nicht mehr einhalten können.

Und warum? Weil er sich irgendwas einbildete, war gar nicht da war.

Und wem tat er damit weh? Usagi.

Zwei Versprechen hatte er also nicht mehr gehalten. Er hatte sie gebrochen. Das erste war, dass er immer für sie da sein wollte und das zweite war, dass er ihr nicht wehtun wollte.

„Wie geht’s ihr nun?“

„Nicht so gut. Aber ich hoffe, ich habe sie ein wenig beruhigen können.“, sagte Amy und lächelte Yaten an.

Seiya nickte nur.

Seine Freunde seufzten.

„Seiya, geh zu ihr.“, meinte Taiki.

Yaten nickte. „Sie wartet doch nur auf dich.“

Seiya blickte seine Freunde an, seufzte, stand auf, griff nach seiner Jacke. „Ich kann nicht.“

Dann ging er aus dem Raum und verließ das Gebäude.

Es war kalt. Aber es war ganz gut, dass die kalte Luft ihm ins Gesicht wehte. Sie schlug ihn fast. Und Seiya meinte selber, dass er es gerade nicht besser verdient hatte. Zumindest momentan nicht. Es tat ganz gut, dass die Luft ihm in Gesicht regelrecht peitschte.

Seiya ging durch die Stadt. Er hatte wieder den Hut auf und trug eine Sonnenbrille.

Es schlenderte durch die Menschenmenge.

Es war Weihnachtsmarkt in Tokio. Er seufzte, wenn er daran dachte, dass nächste Woche Weihnachten war. Seiya hatte sich den Abend nach dem Konzert sehr schön vorgestellt, er hatte sich auch etwas ganz Besonderes für Usagi ausgedacht. Aber ob das nun von Wert war. Er holte das kleine Päckchen aus seiner Jackentasche. Er hatte es gestern erst vom Juwelier abgeholt.

Seiya seufzte. „Ach, Usagi.“
 

I wonder,

How long will I keep thinking about you?

My breath is fogging up the window glass

My trembling heart is… next to the lit candle

..And melting now

I wonder, will it survive?
 

„Nun komm schon!“, meinte Rei bestimmend.

Minako, Rei und Makoto waren bei ihrer Freundin zu hause und versuchten sie auf das Weihnachtskonzert der ThreeLights zu zerren. Doch Usagi weigerte sich strikt.

„Seiya will mich aber nicht sehen.“, meinte Usagi stur.

„Woher willst du das wissen?“, fragte Makoto.

„Sonst hätte er sich ja wohl die letzte Woche wenigstens einmal bei mir gemeldet oder etwa nicht“

Makoto seufzte.

„Ist mir jetzt egal was mit dir und Seiya momentan los ist. Du kommst jetzt mit.“, meinte Rei.

Minako nickte. „Hier zieh das hier an.“, sagte Sie und reichte ihrer Freundin eine Tüte.

„Was ist das?“

„Du ziehst das jetzt an und wir gehen zum Konzert.“, sagte Minako, schob ihre Freundin in dessen Badezimmer, damit sie sich umziehen konnte.

„Und wenn du dich nicht umziehst, bleiben wir solange hier, bist du es machst.“, drohte Rei. „Und wir werden dir dann ewig vor halten das wir das Weihnachtskonzert von ThreeLights versäumt haben.“

Die Mädchen grinsten sich an.
 

Hold me tight …

So tight that I might break
 

So that when we meet in the frigid gate of a blizzard

I want be cold anymore
 

I miss you … I think of you … so far away

With this hand-knit muffler
 

Das Konzert war natürlich ein großer Erfolg.

Die Halle war rappenvoll und sogar draußen standen noch junge Mädchen um wenigstens nur die Stimmen ihrer Stars zu hören.

Die fünf Freundinnen, Minako, Usagi, Rei, Makoto und Amy saßen in der ersten Reihe und hörten den Stimmen ihrer Freunde zu.

Usagi blickte aber nur abwesend zur Bühne.

Sie nahm weder Taiki, Yaten und vor allem Seiya nicht war. Sie wollte es momentan auch nicht. Es tat ihr irgendwie weh hier zu sein, es kam ihr falsch vor in der ersten Reihe zu sitzen, wo sie doch gar keine Lust hatte, hier zu sein.

Sie wusste auch nicht, warum ihre Freundinnen wollten, dass sie dieses Kleid anzog.

Es war zwar nicht kalt in der Halle, da so viele da waren.

Aber es war schon sehr elegant, deswegen hatten Usagi auch noch ihren Mantel angelassen.
 

„Lasst uns schnell in das Appartement gehen.“, sagte Minako, nahm Usagi an die Hand und zog sie mit sich. Rei, Makoto und Amy folgten.

„Wo gehen wir denn hin?“

„Ins Appartement, Usagi.“, meinte Amy nur knapp, schmunzelte ihre Freundin aber an.

„Und warum rennen wir so?“ Doch auf diese Frage bekam sie von ihrer Freundinnen keine Antwort.

Sie wurde einfach von ihnen mitgezogen.
 

I am here alone,

Holding myself again tonight.

If the new keeps on falling forever ….

Will it cover up my feelings for you?
 

„Das Konzert war wieder echt voll.“, meinte Amy als sie mit einem Zweitschlüssel die Tür des Bandappartements öffnete.

„Warum hast du einen Schlüssel?“, fragte Usagi überrascht.

„Schnell lasst uns die ganzen Geschenke unterm Baum anschauen.“, sagte Minako schnell.

Usagi seufzte.

Und wieder hatte sie keine Antwort auf ihre Frage bekommen. Ihr war egal, was ihre Freunde mal wieder planten, sie hatte keine Lust hier zu sein. Sie wollte nicht mit Seiya Weihnachten feiern.

Sie wollte am liebsten zuhause in ihrem Bett liegen und sich zudecken bis unter die Nasenspitze. Ihr war die Lust an Weihnachten vergangen.

Das hier war doch nur eine Farce, das wusste sie schon.

Doch warum spielten ihre Freundinnen da mit. Sie wussten doch, dass Usagi nicht hier sein wollte. Während Minako und Makoto unterm Weihnachtsbaum die verpackten Geschenke begutachteten, ging Rei in die Küche und setzte Tee auf. Youshiruu würde bestimmt auch bald kommen.

Usagi folgte Rei in die Küche. „Sag mal, Rei…“

„Ja?“

„Warum sind wir hier? Warum habt ihr mich mitgenommen?“

„Weil du nun mal zu uns gehörst.“

Usagi nickte: „Aber…“

„Nichts aber. Heute ist Weihnachten, oder? Freust du dich denn gar nicht mit uns, deinen Freunden Weihnachten zu feiern?“

„Doch schon.“ Usagi seufzte. Mit ihren Freundinnen wollte sie schon Weihnachten feiern. Aber nur mit ihnen.

„Na also.“

Usagi seufzte: „Youshiruu kommt auch?“

Rei nickte. „Ja, er kommt mit den Drei.“

„Oh, verstehe.“

„Usagi, lass es doch. Hör doch bitte auf Trübsal zu blasen. Vielleicht kommt es heute ja ganz anders, als du denkst.“

Usagi nickte.

„Geh mal an den Kühlschrank und bereite das Buffet mal vor.“

„Ihr habt gekocht?“

„Ja, Makoto und Ich. Taiki hat auch geholfen. Amy und Yaten haben dann alles Weitere organisiert.“

Usagi nickte und stellte alle Schüsseln und Teller auf den Tisch. „Sieht lecker aus.“

„Wird es auch sein.“
 

An der Haustür wurde der Schlüssel umgedreht, Usagi hörte es. Sie zuckte zusammen und erstarrte, als sie sah, wer alles kam.

Taiki, Yaten, Youshiruu und … und Seiya. Er blickte sie an. Und dann schnell wieder weg.

Sie seufzte. Sie machte den Kühlschrank zu, zog den Reißverschluss ihrer Jacke wieder zu. „Tut mir Leid Rei.“ Da war sie schon aus der Küche und aus der Wohnung gestürmt.

„Usagi…“ Rei eilte aus der Küche.

Alle blickten zu Rei und dann zur Tür, die zugeknallt wurde.

„Tut mir Leid.“, sagte Seiya nur.

Rei blickte ihn an, ging auf ihn zu und packte ihm am Kragen. „Hör mir mal gut zu, mein Freund.“

„Rei…“, wollte Youshiruu sie stoppen.

„Nein, ich rede jetzt. Du läufst ihr jetzt hinterher und klärst das.“ Sie war wütend. „Du hast lange genug nichts getan. Hast du nicht gesagt, du willst nicht so wie Mamoru sein und was ist das, was du gerade machst. Es ist feige. Steh endlich zu dem, was du angestellt hast. Meinst du uns macht es Spaß zu sehen wie Usagi wieder trauriger und trauriger wird. Das haben wir schon einmal alles hinter uns. Nochmal mache ich das nicht mit, Seiya.“ Rei wollte gar nicht so sehr ausrasten, aber momentan ging es einfach nicht anders.

Es ging hier um ihre beste Freundin Usagi. Für sie würde sie nun mal ins Feuer springen egal was kommen sollte.
 

Hold me tight …

If this how it feels

The feeling of falling in love with someone

I never wanted to know this feeling
 

„Was hab ich mir eigentlich gedacht?“ Sie rannte und rannte.

Die Stöckelschuhe und das lange Kleid machten es nicht gerade einfach.

Sie hob das Kleid aber hoch und rannte einfach. Sie kam im Park an, lehnte sich gegen einen Baum und atmete erstmal tief ein und aus.

Dann kamen die Tränen.

Sie liefen ihr schweigend und still die Wange herunter.

Sie fing an zu schluchzen.

Warum ging das alles kaputt, was ihr so viel bedeutete?

Sie konnte es einfach nicht wahrhaben. Das durfte nicht so enden. Sie wollte es nicht. Sie waren doch so glücklich. Soll das nun alles vorbei sein. Soll es kein Happy End für sie geben?
 

„Usagi!“ Seiya war ihr hinterher gerannt.

Ja, er hatte die Standpauke echt früher gebrauchen können. Aber seine Freunde hatten ihm seine eigene Zeit gegeben. Sie waren für ihn da. Sie waren immer für ihn da und was hatte er gemacht. Gar nichts, er hatte gewartet, er hatte sie warten lassen.

„Usagi!“, schrie er wieder.

Er kam im Park an. Es war kalt, bitter kalt. Kalte Luft schlug ihm ins Gesicht. Es schneite nicht, es war als stand der Himmel still und wartete, dass er endlich handelte.

Warum tat er das alles eigentlich? Warum hatte er so lange gebraucht?

Dabei wusste er doch von Anfang an, dass er Usagi wollte.

Und nichts anderes. Sie war alles, was ihm sein Leben wert war, ohne sie war er nichts mehr. Er fühlte sich leer und schlapp.

Aber warum brauchte er dann so lange?
 

I love you … it feeling up my heart

I want to shout to the winter sky…

I want to meet you right now
 

„Usagi!“

Sie blickte auf. Sie saß inzwischen zusammengekauert vorm Baum und in sich gekehrt. Sie vernahm nur die Kälte, aber auch die nicht mal richtig. Als sie aufblickte und erkannte, wer vor ihr stand, wusste sie nicht ob sie weinen oder lachen sollte. Es war Seiya.

Doch dann liefen ganz automatischen Tränen über ihre Wangen.

„Es tut mir so leid.“, sagte er leise. Er war das komplette Gegenteil als wenn er auf der Bühne stand. Das hier war der stille, momentan in sich zurückgekehrte Seiya.

Usagi kannte inzwischen so viele Seiten von ihm und alle, jede einzelne liebte sie. Aber momentan wusste sie nicht, ob ihr das noch was brachte. Sie fühlte sich im Stich gelassen, allein gelassen mit ihren Sorgen und Gedanken.

Er kniete vor ihr und legte seinen Kopf auf ihre Arme, die sie auf ihre Knie gelegt hatte. Er schluchzte. Er hielt sie fest. „Es tut mir so Leid. Du musst mir verzeihen. Bitte verzeih mir.“ Er blickte sie an. Er weinte.

Usagi fing nun auch wieder anzuweinen. „Seiya…“

„Es tut mir so schrecklich Leid.“ Jetzt kamen all die Worte heraus, die er in sich bewahrt hatte. „Ich wollte nicht, dass es so kommt. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Ich will doch nur dich. Ich wollte immer nur dich und ich weiß auch nicht, warum ich so lange gebraucht habe. Aber bitte… bitte verzeih mir.“

Sie seufzte und drückte ihn an sich.

„Ich liebe dich Usagi. Bitte, verzeih mir. Bitte. Ich kann mir selber nicht verzeihen, aber ich hoffe, du kannst es vielleicht.“

Sie nickte und drückte ihn nur an sich. Als er ihr nicken vernahm, drückte er sich auch an sich.

„Oh Usagi, es tut mir so Leid.“

„Seiya….“

„Ich liebe dich.“

Sie nickte. „Ich liebe dich auch.“
 

Hold me tight

I love you

Das Leben geht weiter

Es war eine lange Zeit vergangen, seit damals.

Seit Seiya, Taiki und Yaten wieder auf der Erde waren. Es war viel passiert, doch sie waren glücklich.

Sie waren alle glücklich.

Usagi mit Seiya.

Rei mit Youshiruu.

Amy mit Yaten.

Minako mit Taiki.

Und Makoto mit Tsubaru, einen jungen Mann den sie auf ihrer Universität kennen gelernt hatte.
 

Es waren nun 5 Jahre verstrichen.

5 wundervolle Jahre, natürlich auch mit ihren Höhen und Tiefen. Aber es war eine schöne Zeit.

„Schätzchen, ich bin zuhause.“ Seiya schloss die Tür hinter sich.

Er und Usagi lebten nun schon seit 4 Jahren zusammen und genauso lange waren sie auch verheiratet.

Seiya war immer noch Sänger von Three Lights, die Konzerte aber waren nur noch hauptsächlich in Japan und im asiatischen Raum, ab und an machten sie noch eine kleine Welttournee.

Aber das Leben hatte sich nun mal gewendet.

„Wo bist du denn?“ Er legte seine Tasche und seine Jacke ab und ging ins Wohnzimmer der Wohnung.

Seiya und Usagi lebten in einem Apartment auf dem Dach eines Hochhauses. Sie hatten einen wunderschönen Ausblick von hier, über ganz Tokio.

Sie hatten auch noch ein Wochenendhaus am Rande von Tokio am Strand. Hier verbrachten die Freunde und die Familie oft die Ferien und die Wochenenden zusammen. Hier war einfach alles wunderschön. Das Haus hatten Yaten, Taiki und Seiya sich gemeinsam gekauft. Es war für die Band und für die Familie. Zusammen war es immer eine sehr schöne und lustige Zeit.

„Wir sind hier.“, sagte Usagi, aus dem Esszimmer.

Seiya lächelte als er ins Esszimmer trat. Es war ein wundervoller Anblick und diesen liebte er. Dort saßen seine Frau und seine Tochter Chibi-Usa, diese war nun 3 Jahre alt.

„Daddy!“ Chibi-Usa sprang von ihrem Stuhl auf und eilte zu ihrem Vater, der sie auf den Arm nahm und sie küsste. „Na mein kleiner Engel.“ Dann blickte Seiya zu seiner Frau und lächelte sie an.

Schwerfällig und mit der Hand im Rücken stand Usagi von ihrem Stuhl auf und ging sie zu ihrem Ehemann. „Hallo, mein Schätzchen.“, sagte er und drückte sie an sich, so gut es nun mal mit der großen Kugel die sie mit sich herum schleppte ging. „Wie geht’s dir?“

„Danke gut.“ Sie küsste ihn und strich ihm über die Wange.

Er war im Norden Japans gewesen. Und hatte sich wohl auch nicht mehr rasiert gehabt, zumindest zeichneten sich Stoppeln auf seinen sonst so zarten Wangen ab.

„Und wie geht’s den Babys in dir?“, fragte er sie liebevoll und führte sie wieder zu einem Stuhl, auf dem sie sich setzten konnte.

„Deinen Zwillingen in mir scheint es sehr gut zu gehen, zumindest meinen die beiden, in mir Fußballspielen zu dürfen.“, sagte sie lächelnd und mit ein wenig Sarkasmus.

Seiya lächelte, setzte sich neben sie und küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich, mein Schätzchen.“

„Das will ich auch hoffen, denn sonst würde ich dieses Getrampel ihn mir auch gar nicht mehr aushalten wollen.“

Seiya lächelte, nahm Usagis Hand und blickte zu seiner Tochter. „Du hast mir noch gar nicht gesagt, was für Geschwisterchen du haben willst.“

Chibi-Usa die gerade dabei war ihr Abendbrot zu essen, blickte ihren Vater mit großen blauen Augen an. Die hatte sie von ihrer Mutter und sie genauso süß damit aus. „Ich will ein Bruder und eine Schwester, es werden doch eh zwei. Also muss ich mich gar nicht entscheiden, was ich lieber will.“

Seiya nickte. „Ja, da hast du Recht.“

Seiya nahm die Hand Usagis und führte sie zu seiner Lippe, wo er sie küsste. „Schön wieder hier zu sein.“

„Wie lange bleibst du?“

„Och ein neuer Termin steht erst mal nicht fest.“

Usagi lächelte. „Das ist schön. Das ist wirklich schön.“

„Ich wollte mir endlich mal wieder Zeit für meine hochschwangere Frau nehmen, die meine Kinder erwartet zuhause ist und sich um unsere Tochter kümmert, die für mich ihren Beruf aufgegeben hat, damit sie meine Kinder bekommen und aufziehen kann.“

„Hallo, du spinnst wohl.“, sagte sie schmunzelnd. „Aber es ist schön, dass du wieder da bist.“

Sie lächelte ihn liebevoll an. Ja, sie war glücklich.

Glücklich mit ihrem Leben. Glücklich wie es lief.
 

Chibi-Usas vierter Geburtstag stand an.

Und alle wurden im Wochenendhaus der ThreeLights erwartet.

Seiya hatte zu Ehren alle eingeladen.

Es gab viele Feste und auch so verloren sich die Freundinnen und Freunde nicht aus den Augen.

Amy war Gynäkologin geworden. Und Usagi war gerne bei ihr in der Praxis.

Rei und Youshiruu besaßen nun den Schrein von Reis Großvater. Sie leiteten ihn. Usagi und Seiya hatten beschlossen, dass Chibi-Usa dort etwas über Religion lernen sollte. Außerdem konnte Chibi-Usa dort mit Reis und Youshiruus Sohn Kintaro spielen, der war drei Jahre alt und sie spielten gerne zusammen.

Makoto hatte eine Konditorei aufgemacht und Tsubaru half ihr dort oft aus, aber er war Lehrer an einer privaten Grundschule. Wenn Chibi-Usa mal so alt sein würde, würde sie auch auf diese Grundschule gehen. Usagi war es sehr wichtig, dass ihre Kinder immer in ihrer Nähe waren.

Und durch ihre Freunde gelang ihr das nun mal sehr gut.

Minako war die Managerin von ThreeLights geworden, so war sie immer bei ihrem Schatz Taiki und ging auch ihrem Traumberuf nach. Ihren ursprünglichen Traumberuf von Designerin verlor sie aber auch nicht, viele der Outfits der ThreeLights hatte sie selber entworfen und hatte sich somit auch in diesem Business einen Namen gemacht.

An Chibi-Usas Geburtstag waren alle versammelt.

Kintaro der Sohn von Rei und Youshiruu.

Makotos zweijährige Tochter Maki und der einjährige Sohn Tsubasa.

Minakos und Taikis Kind, die nicht mal einjährige Lucy lag in dem Kinderwagen.

Amy und Yaten erwarteten ihr erstes Kind.

„Darf ich jetzt die Geschenke aufmachen?“ Chibi-Usa war nervös und aufgeregt.

Während Seiya Usagi drängte lieber auf der Couch zu liegen, als sich mit ihrer Tochter herum zuschlagen, kümmerte er sich um das Fest.

Aber es war wohl eher Makoto, die das Kinderfest organisierte.

Sie feierten auf der Terrasse der Villa und es war ein sehr schönes Wetter für eine Feier draußen.

Anlässlich der Feier des vierten Geburtstages hatte Makoto einen Kuchen nur für Chibi-Usa gebacken.

Sie war momentan im Mutterschaftsurlaub, aber das Kochen liebte sie nun mal und keiner konnte sie davon abbringen. Sie liebte es eben nun mal zu backen.

„Erst mal essen wir den schönen Kuchen, oder was meinst du, Chibi-Usa?“ Seiya blickte seine Tochter an und sah, dass sie lieber erst die Geschenke öffnen wollte. „Nein, Chibi-Usa erst der Kuchen, dann die Geschenke.“

Ein wenig beleidigt setzte sich Chibi-Usa dann doch noch an den Tisch an die Spitze.

Seiya hatte Usagi in den Stuhl neben ihrer Tochter geholfen. „Seiya ich kann das alleine.“, bat sie ihn dann doch.

Dieser lächelte nur. „Das weiß ich doch, mein Schätzchen.“

„Das du immer noch Schätzchen zu ihr sagst.“, meinte Rei schmunzelnd.

„Wie sollte ich sie denn sonst nennen, sie ist doch nun mal mein Schätzchen und meine wundervolle Frau, die ich über alles liebe.“

Usagi wurde rot vor Verlegenheit.

„Ich will den Kuchen jetzt.“

„Chibi-Usa, reiß dich bisschen zusammen.“, meinte Usagi nur. Sie war mit den Nerven am Ende.

Sie war Ende des Achten Monats und mit zwei Kindern in ihrem Bauch, die nie schliefen, fühlte sie sich so breit wie eine Tonne und in letzter Zeit machten ihre Nerven auch nicht mehr so toll mit. Sie war leicht gereizt und immer sehr schnell müde, egal was sie machte. Am liebsten lag sie einfach nur vorm Fernseher und das würde Seiya genauso gerne sehen.

Er wollte nicht, dass sie zu viel hob, zu viel tat, zu viel erledigte.

Dann lächelte sie ihre Tochter ab an.

„Ich will das erste Stück“, sagte Chibi-Usa schnell.

Seiya nickte. „Bist ja auch das Geburtstagskind.“



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Von: abgemeldet
2014-08-09T18:49:47+00:00 09.08.2014 20:49
♡♡♡♡♡♥♥♥♥♥♥♥♥
Wunderschöne Geschichte
Mach weiter so ;)
Von:  Cosplay-Girl91
2014-05-18T08:47:34+00:00 18.05.2014 10:47
schöne FF und tolles Ende. Was für ein Kindersegen :)
Von:  SailorStarPerle
2009-04-26T19:57:32+00:00 26.04.2009 21:57
deine Geschichte ist wirklich einmalig toll zum mitfreuen, weinen und lachen wirklich toll
Bin wirklich einfach nur paff ^^
Von:  Lina_Kudo
2009-04-02T19:21:29+00:00 02.04.2009 21:21
Hallöchen!^^

So, nun wäre auch diese FF geschafft! xD
Wirklich sehr schön und hochdramatisch, hat mir sehr gut gefallen der Handlungsverlauf etc. :-D
Gott hab ich mitgefiebert, als er sie immer nachgerannt und gesucht hat ... >_< Seine Emotionen in dieser Situation hast du wirklich sehr schön und überzeugend rübergebracht!^^
Wirklich total süß fand ich auch den Epilog, nur das Ende kam mir etwas plötzlich vor o.o (da bin ich aber sehr subjektiv, ich persönlich bin nämlich kein so großer Fan von so offenen Enden ;-))

Es sind mir einige Logikfehler, Satzzeichenfehler und grammatikalische Fehler aufgefallen ... Übung macht den Meister, und wie wäre es vielleicht mit einer Beta-Leserin/einem Beta-Leser?^^
Die eigenen Fehler findet man meist nicht ...^^
Aber ich glaube, wenn du dir die einzelnen Kapitel nochmal durchliest, wirst du sie schon entdecken :-)

Liebe Grüße
Lina_Kudo
Von:  stefanie22
2009-02-21T20:18:05+00:00 21.02.2009 21:18
habe gerade deine geschichte gelesen und finde sie sehr schon

lg stefanie22
Von:  Andromeda20001
2009-01-09T20:57:56+00:00 09.01.2009 21:57
Eine wunderschöne Geschichte. Hoffendlich hast Du noch mehr davon "auf Lager" und stellst sie für uns online.

Andromeda
Von:  Serenatus
2008-02-24T20:35:42+00:00 24.02.2008 21:35
das war ein geiles ende XDDD
öhm Überwältigendes Ende und es war cooooooooooooooooooooooooollllllllllllllll
das war spitze
*beide Daumen hoch hält*

lg Serenatus
Von: abgemeldet
2008-02-10T17:06:35+00:00 10.02.2008 18:06
Hmm wenn ich ehrlich bin dann gefällt mir der Schluss nicht ganz so..
Ich hab mal wieder gramatikalische Fehler bemerkt.

Dann lächelte sie ihre Tochter ab an.


Was soll dieser Satz heißen?


Aber troztdem hast dú es gut gemacht nur ich finde nicht dass in 5 Jahren so viel passieren kann..
Von: abgemeldet
2008-02-10T16:32:00+00:00 10.02.2008 17:32
Super Kapitel.. aber warum schreibt du immer z.b. vermisst gehabt?
sie hat sie einfach vermisst .. da brauch kein gehabt mehr hinter..

an einer stelle ist mir das noch einmal aufgefallen weiß aber nicht meh granu wo

absonsten prima kapitel.. und jetzt noch schnell das ende lesen!!
:-*
Von: abgemeldet
2008-02-10T16:21:42+00:00 10.02.2008 17:21
Hayy
Hast du wiedermal total toll geschrieben
und es geht ihm wieder gut..
sry dass ich erst so spät weiter gelesen habe..
In letzter ziet ist voll viel bei mir los :-*


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