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Wo die Liebe hinfällt

Geheime Lieben im Internat Itomo! SasuxNaru, GaaxNeji, Leex Gai, Irux Kashi, ShinoxKiba, OroxKabu! Unbedingt lesen!!
von

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Herzlich Willkommen

Prolog: Herzlich Willkommen
 

Es war Anfang Herbst. Das neue Schuljahr auf dem Itomo-Jungen Internat hatte gerade mal begonnen. Die Akademie glich einem Schloss mit Innenhof, dass auf den Klippen stand und aussieht als würde es jeden Moment herunter stürzen. Der Himmel war blau mit einzelnen kleinen Wolken. Eine schwarze Limousine fuhr auf den großen Platz und hielt mitten drin an. Der Schofför stieg aus und eilte zu einer anderen Autotür, um diese zu öffnen. Nachdem er das getan hatte, stieg ein Junge mit blonden Haaren und azurblauen Augen aus. “Soll ich Sie noch mit hinein begleiten; Herrn Uzumaki?”, fragte der Schofför auch gleich, holte das Gepäck, was aus einer Reisetasche bestand, aus den Kofferraum. “Nein, nein! Nicht nötig! Ich werde das wohl noch alleine schaffen können.”, winkte der Junge sogleich ab. Er nahm dem Schofför den Koffer aus der Hand und ging auf die große hölzerne Flügeltür zu, die den Eingang darstellen sollte. Auf halben Weg drehte sich der Blonde noch mal um. “Auf Wiedersehen, Bolier! Gute Heimfahrt!”, verabschiedete er sich. “Auf Wiedersehen; Herrn Uzumaki!”, verabschiedete sich auch der Schofför. Dann stieg er in das Auto und fuhr fort. Der Junge schaute dem Auto noch hinterher, als er plötzlich ein Knarren hinter sich vernahm. Ruckartig drehte er sich wieder zur Tür. Diese wurde geöffnet und ein Mann mit langen schwarzen Haaren und gelbgoldenen Augen trat heraus. Als er den blonden Jungen sah, bildete sich ein breites Lächeln auf ihren Gesicht. “Guten Tag! Herzlich Willkommen auf dem Itomo-Jungen Internat!”, begrüßte der Mann ihn. Er trat auf den Jungen zu, blieb dann vor ihm stehen und reichte ihm die Hand. “Du bist sicher Naruto Uzumaki. Der Sohn von Arashi Uzumaki, den Leiter der Uzumaki-Kompanie! Ich bin Oroshimaru Itomo, der Leiter der Schule.”, redete Oroshimaru auch gleich weiter. Naruto sah ihn etwas unbeholfen an, lächelte dann aber und schüttelte ihm die Hand. “Ja, der bin ich! Freut mich Sie kennen zu lernen. Ich soll Sie auch von meinen Vater grüßen.” Sie ließen die Hand des jeweils anderen wieder los und sahen sich einfach an, wobei Oroshimaru ihn ganz besonders musterte. “Du bist wirklich das Ebenbild deines Vaters.”, meinte er auf einmal, worauf Naruto verlegen und mit einen leichten Rotschimmer im Gesicht zu Boden sah. “Aber genug geredet. Komm, wir gehen rein. Ich werde dich dann noch zu deinem Zimmer bringen, was du dir mit zwei weiteren Schülern teilen muss, und dann darfst du dich gerne umsehen.”, lächelte Oroshimaru und ging voran, zur Tür. Naruto tat es ihm gleich. Als sie eintraten blieb Naruto die Spucke weg. Er hatte einen faszinierenden Anblick des Innenhofes. Die Flur, in den er und Oroshimaru standen, war nur von einer Seite verschlossen, die andere Seite war gerade mal mit einer kleinen Mauer vom Innengarten getrennt. “So, folge mir!”, riss Oroshimaru Naruto aus seinen Gedanken. Sie setzten sich in Bewegung. Sie liefen eine Weile den Gang hinunter bis sie vor einer Tür stehen blieben. Oroshimaru klopfte an. Von Innen kam ein lautes Krachen und Getrampel. Die Tür wurde schwungvoll geöffnet und vor ihnen stand ein schwarzhaariger Junge mit ebenfalls tief schwarzen Augen. Dieser gähnte einmal herzhaft. “Ach, Oroshimaru-sama?! Sie sind es. Was können wir für Sie tuen?”, murmelte der Junge verschlafen. “Ich bringe euch euren neuen Mitschüler. Bitte führ ihn doch nachher etwas rum und erklär ihn auch gleich noch unsere Regeln. Oh und sei nett zu ihm. Ich habe noch eine Menge zu tun.” Oroshimaru verabschiedete sich von den beiden und verschwand. Sasuke stand immer noch total überrumpelt im Türrahmen und blickte den Leiter skeptisch hinterher. Dann musterte er den Jungen vor ihm und musste gelüstig Lächeln. Das, was vor ihm stand, gefiel ihm. Ein blondhaariger, blauäugiger Junge, ungefähr einen Kopf kleiner als er. “Also, du bist der Neue?! Komm rein.”, lächelte Sasuke und machte ihm Platz, damit er rein kommen konnte. Naruto trat auf die ‘Bitte’ hinein und sah sich neugierig um. Das Zimmer war nicht sehr groß. Es gab ein angebautes Badezimmer, was gleich gegenüber der Tür war. Daneben standen drei Betten parallel zueinander, von Nachttischen voneinander getrennt. An der rechten Wand standen drei Schränke nebeneinander und an der Wand, wo sich auch die Eingangstür befand, waren auch noch drei Schreibtische, wo darüber Bücherregale befestigt wurden waren. Auf einen der drei Betten lag ein Junge mit braunen, zerzausten Haaren und schien zu schlafen. Sasuke trat auf den Jungen zu und rüttelte ihn unsanft an den Schultern. “Hey, Kiba! Wach auf!”, sagte Sasuke genervt. Kiba wälzte sich auf die Seite, weg von Sasuke und murmelte so etwas wie ‘Will schlafen!’ Der Schwarzhaarige seufzte einmal auf. “Dir ist aber schon klar, dass wir uns gleich mit Shino und so treffen wollten.” Kiba sprang sogleich auf. “WAS?! Das hab ich total verpennt! Wieso hast du mich nicht eher geweckt?”, rief der Junge aufgebracht. Noch ehe Sasuke antworten konnte, war Kiba schon im Badezimmer verschwunden. Naruto hatte sich nicht vom Fleck bewegt und sich das Ganze angesehen. “Wolltest du nicht richtig reinkommen? Wegen Kiba brauchst du dir keine Gedanken machen. Der ist immer so!”, erklang Sasukés tiefe Stimme. Er hatte sich auf das Bett ganz außen gesetzt und betrachtete den Blonden. ‘Der ist wirklich süß! Genau nach meinen Geschmack.’, dachte er und musste wieder begierig Lächeln. Naruto ging zu einen der Schreibtische und stellte seinen Koffer darauf ab. “Du kannst das Bett in der Mitte haben. Es ist noch frei, genau wie Schrank und Schreibtisch Nr. 2!”, erklärte Sasuke. “Äh ja, ist gut. Mein Name ist übrigens Naruto Uzumaki.”, stellte sich Naruto vor und verbeugte sich zur Begrüßung. “Naruto Uzumaki?! Schön dich kennen zu lernen. Ich bin Sasuke Uchiha und du brauchst nicht so förmlich sein. Wir sind hier unter uns.” Naruto sah ihn an. “Uchiha? Ich habe von euch gehört. Ihr seid eine große Entertainment-Branche.” “Ja, genau. Zu denen gehör ich.” Plötzlich wurde die Badezimmertür aufgerissen und Kiba trat heraus. “Sasuke, willst du dich denn nicht auch fertig machen?”, fragte Kiba desinteressiert, als sein Blick auf Naruto rüber glitt. “Nanu? Wer bist du denn?” “Das ist Naruto, unser neuer Mitschüler.”, antwortete Sasuke statt Naruto. “Du siehst richtig schnuckelig aus. Sicher bist du bald einer der meist begehrten Jungs hier, genau wie unser Sasuke. Ach ja, ich bin Kiba Inuzuka!”, meinte Kiba lächelnd. ‘H-hat er mich gerade angemacht?!’, fragte sich der Blonde in Gedanken und spürte wie ihm die Hitze in den Kopf stieg. “Na, egal. Lasst uns gehen! Die anderen warten sicher schon. Naruto, du kannst gerne mitkommen.”, sagte Sasuke stand auf und ging zu seinen braunhaarigen Freund. “Ja, ich komme gerne mit. Meine Sachen werde ich nachher ausräumen.”, stimmte der Blonde zu und zu dritt machten sie sich auf den Weg in den Innengarten. Etwas abseits der anderen Jungen, die in Garten waren, stand eine kleine Gruppe. Kiba war gleich, als er sie sah, heiterer. Er rannte auf sie zu und rief glücklich: “Hey, Leute! Hallo, Shino-kun!” Sasuke und Naruto liefen ruhig und langsam hinter ihn her. Naruto beobachtete wie Kiba sich einen Jungen mit Sonnenbrille und ebenfalls braunen Haaren um den Hals fiel. “Das ist Shino, Kibás fester Freund.”, murmelte Sasuke genervt. “D-dann ist er Schwul?”, fragte Naruto entsetzt. “Ja, genau wie die anderen vier.” Naruto klappte der Unterkiefer runter. Sasuke musste schmunzeln. “Keine Angst. Das ist hier ganz normal. Auf einem Jungen-Internat gibt es nun mal keine Mädchen mit denen man sich amüsieren kann.” Der Schwarzhaarige lächelte lüstern. “Aber es wird niemand dazu gezwungen, oder?” Der Blonde blickte peinlich berührt zu Boden. Sasuke blickte ihn an, lächelte lieb und wuschelte den Kleineren durch die blonden Haare. “Nein, keine Sorge. Es wird niemand gezwungen, aber du solltest trotzdem aufpassen, da es immer wieder Ausnahmen gibt.”, warnte er ihn. “Dürfte ich dann immer in deiner Nähe bleiben? Natürlich nur wenn es dir recht ist.”, fragte Naruto höfflich, aber auch etwas schüchtern. Seinen Gesicht zierte eine leichte Röte. ‘Er ist ja total niedlich!’, dachte Sasuke, sagte aber: “Du kannst gerne in meiner Nähe bleiben. Es macht mir nichts aus, es ist mir auch irgendwie lieber, da Oroshimaru mir die Verantwortung für dich übergeben hat. Du bist hier nämlich ein gefundenes Fressen für die Meisten hier.”, lächelte der Schwarzhaarige. Sie kamen bei den anderen an. “Hi, Sasuke! Wer ist denn deine süße Begleitung?”, fragte ein Junge mit langen braunen Haaren, die am Ende zusammen gebunden waren und musterte Naruto. “Hey, Jungs. Das ist der Neue. Er heißt Naruto.”, begrüßte Sasuke die anderen. “Hallo, Naru-kun! Ich bin Lee. Das neben mir sind Gaara-chan, Neji-kun und Shino-kun!”, sagte ein schwarzhaariger Junge mit überdimensionalen Augenbrauen. “H-Hallo, freut mich euch kennen zu lernen.”, säuselte der Blonde kleinlaut. “Du musst dich nicht schämen. Wir werden dir nichts tuen. Du musst wissen, wir sind alle vergeben. Nicht wahr, Gaara-chan?!” Neji legte einen Arm auf Gaarás Schultern. Gaara wurde etwas rot. “Nein, nicht alle. Lee schwärmt noch und Sasu-kun hat auch noch keinen Freund.”, sagte Kiba, der sich immer noch an Shinós Hals klammerte. “In welche Klasse geht́s du denn?”, fragte Gaara um das Thema zu wechseln. “Ähm, in die Klasse von Kakashi Hatake.”, antwortete Naruto. “Dann bist du ja in der gleichen Klasse wie Sasu-kun und ich!”, rief Kiba freudig. “Das ist schön!”, lächelte Naruto. “Wie wäre es wenn wir dir die Schule zeigen?”, meldete sich nun auch Shino zu Wort. “Ja, das wäre nett.” Naruto strahlte bei dem Vorschlag.
 

~*~*Eine Stunde später im Zimmer von Kiba, Sasuke und Naruto*~*~
 

“Ihr habt echt eine große Schule!”, musste der Blonde zugeben. Er war gerade dabei seine Kleidung in seinen Schrank zu sortieren. Sasuke lag in seinem Bett und las ein Buch. Kiba war nicht wieder mit gekommen, da er noch ein bisschen bei Shino bleiben wollte. “Auf was für Schulen bist du denn vorher gegangen?”, fragte der Schwarzhaarige, ohne von seinem Buch aufzusehen. “Na ja, ich hatte immer Privatunterricht. Die Lehrer haben es nur nicht so lange mit mir ausgehalten.” Naruto musste bei den Gedanken, was seine Lehrer immer für einen Gesichtsausdruck gehabt haben, lachen. Sasuke sah endlich von seinem Buch auf und musterte den Jungen mit den blonden Haaren, der gerade sein letztes Hemd in den Schrank legte und sich zu ihm auf das Bett setzte. “Sag mal, hast du deine Schuluniform und deine Bücher schon?”, fragte Sasuke, legte sein Buch auf den Nachttisch neben seinem Bett und setzte sich aufrecht hin. “Nein, warum?”, stellte Naruto die Gegenfrage. Sasuke seufzte, stand auf, nahm die Hand des Jüngeren und zog ihn mit sich. Naruto war zu perplex um sich zu trotzen und ließ es gewähren. Sasuke zog ihn den Flur entlang, bog dann rechtsum ab, in einen kleinen Raum, wo Fachschränke standen, in denen sauber zusammen gefaltete Klamotten lagen. “Sasuke? Was wollen wir hier?”, fragte Naruto unsicher. “Dir deine Schulkleidung aussuchen.”, antwortete Sasuke knapp und wühlte in den Fächern herum, um Naruto wenig später ein weißes T-Shirt, eine schwarze Hose, ein schwarzen Anorak und eine gleichfarbige Krawatte in die Hand zu drücken. “Das müsste dir eigentlich passen, aber um sicher zu gehen probierst du sie an. Da drüben ist eine Umkleide.”, sagte Sasuke und zeigte auf eine Ecke des Raumes, wo man eine Kabine sah. Naruto betrat sie und kam wenige Minuten später wieder heraus. Sein Anblick war einfach drollig. Der Anorak und das T-Shirt waren ihm zu groß und die Hose zu lang. Sasuke schmunzelte. “Ich glaube, du muss eine kleinere Größe haben.”, meinte er nur, wandte sich wieder den Schränken und holte die gleichen Sachen noch mal heraus, nur zwei Nummern kleiner. Auch diese probierte Naruto an und sie passten wie angegossen. “Das sieht gut aus. So, jetzt müssen wir noch in die Bibliothek und deine Schulbücher holen.”, sagte der Uchiha. Naruto nickte, zog sich wieder um und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu der großen Bibliothek der Schule. Dort bekam Naruto alles was er brauchte: Mathe-, Japanisch-, Englisch-, Geschichts-, Physik-, Chemie-, Wirtschafts-, Biologie-, Politik- und Erdkundebuch, Hefte, Stifte usw.

So verging der Tag von Naruto Ankunft und morgen sollte auch schon sein erster Schultag sein.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

So, Prolog ist fertig!

Würden uns auf Kommi´s freuen!

Hoffe ihr seht auch mal bei meinen anderen FF´s vorbei.

H.E.A.S.M.D.L.

eure Angel-Hinata

Der Überfall

Kapitel 1: Der Überfall
 

Es war früh am Morgen, als der Wecker von Sasuke laut los klingelte. Naruto wälzte sich herum, Kiba knurrte und zog sich die Decke über den Kopf. Sasuke machte erst das eine, dann das andere Auge auf. Er setzte sich auf, schaute sich um und betätigte einen Knopf am Wecker, um diesen ab zustellen. Dann stand er auf, suchte seine Schuluniform aus seinen Schrank und schlürfte ins Bad. Nach einigen Minuten trat er wieder heraus, ganz an gezogen und perfekt gestylt. Die dunkle Uniform betonte seine blasse Haut. Die Hose sass eng an Hüften und Oberschenkel, aber nach dem Schienbein wurde sie etwas weiter. Das T-Shirt war locker und ging über die Hose. Den letzten Knopf vom T-Shirt hatte er offen. Seine Haare waren hinten hochgestylt und sein langer Pony an beiden Seiten vor den Ohren runter. Sein Blick fiel auf die beiden Personen, die immer noch ruhig schlummernd in ihren Betten lagen. “Hey, Kiba, Naruto! Auf stehen! In einer halben Stunde ist 7Uhr. Dann gibt es Frühstück und danach müssen wir zum Unterricht!”, sagte Sasuke. Kiba knurrte noch mal, um klar zu machen, dass er noch schlafen wollte. Naruto setzte sich im Halbschlaf auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. “Wie spät haben wir es denn?”, fragte der Blonde verschlafen und gähnte einmal. ‘Süß!’, dachte der Schwarzhaarige nur und antwortete: “Halb Sieben! Auf stehen, sonst kommst du an deinen ersten Schultag zu spät.” Sofort war Naruto hellwach, sprang auf, holte seine Schuluniform und verschwand in Bad. Sasuke schmunzelte, dann wandte er sich wieder Kiba zu, der immer noch schlief. Aus seinen Schmunzeln wurde ein fieses Grinsen. Er trat auf den Braunhaarigen zu, beugte sich zu seinen Ohr herunter und flüsterte: “Los, aufstehen oder ich werde ungemütlich und du weißt, was das letzte Mal passiert ist!” Auch Kiba war jetzt hellwach. Er schlug die Decke, die er sich bis jetzt über den Kopf gezogen hatte, zurück und sah Sasuke beleidigt an. “Du bist gemein, weißt du das.”, schmollte Kiba, setzte sich dann auch auf, gähnte und streckte sich erst mal. In diesen Moment wurde die Badezimmertür auf gerissen und Naruto betrat wieder das Schlafzimmer. Auch seine Hose lag, genauso wie bei Sasuke, eng an. Das T-Shirt hatte er sich fein säuberlich in die Hose gesteckt. Seine Haare standen in alle möglichen Himmelsrichtungen ab. “Guten Morgen!”, begrüßte der Blonde seine beiden Mitschüler. “Na, fertig?! Dann kann Kiba ja rein!”, meinte der Uchiha und warf den braunhaarigen Jungen einen befehlenden Blick zu. Der stand mürrisch auf, nahm seine Schuluniform und ging in das Badezimmer. Sasuke ging zu seinen Bett und richtete es. Auch Naruto brachte sein Bett wieder in Ordnung. Dann trat er auf die Schreibtische zu, um sich seinen Anorak, den er über einen Stuhl gelegt hatte, zu holen. “Was haben wir denn in der ersten Stunde?”, fragte Naruto während er sich die Jacke anzog. “Heute ist Montag. In der ersten haben wir Chemie, dann Mathe, Politik, Geschichte, Japanisch und dann Biologie.”, antwortete Sasuke. Naruto packte seine Utensilien in seine Tasche.
 

~*~*nach dem Frühstück in der ersten Stunde*~*~
 

Der Lehrer war noch nicht da und die Schüler machten was sie wollen. Einige unterhalten sich, andere alberteten herum. Naruto sass auf seinen Platz neben Sasuke und Kiba. “Wo sind denn Gaara, Lee, Neji und Shino?”, fragte Naruto und sah sich um. “Gaara ist noch in der Unterstufe und die anderen drei sind eine Stufe höher.”,erklärte Kiba. “Ach, verstehe!” “Wen haben wir denn jetzt?”, fragte Kiba im Gegenzug. “Iruka Umino!”, antwortete Sasuke knapp. “Nein, nicht den Kerl! Da ist Gai ja besser!”, maulte der Braunhaarige rum. “Wer ist denn das?” Etwas verwirrt sah Naruto von Sasuke zu Kiba und wieder zurück. “Eine totale Schlaftablette! Der sagt was und niemand hört zu. Na ja, zu mindest die Meisten. Sasu-kun ist der Einzige, der wirklich im jeden Fach eine 1 hat. Ist eben ein Streber.”, machte sich Kiba über den Schwarzhaarigen lustig, aber dieser ließ das nicht auf sich sitzen und meinte: “Tja, hättest du ja auch haben können. Müsstest nur nicht so viel bei Shino sein und sonst was machen.” Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Naruto verstand nicht wirklich, dafür Kiba um so besser. Dieser bekam einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. Plötzlich wurde die Tür auf gerissen und ein Mann, ungefähr Mitte 20, betrat den Chemie-Raum. Er ging auf das Pult zu und legte seine Tasche darauf ab. “Guten Morgen. Für die Neuen: Ich bin Iruka Umino, der Chemie-, Physik-, Geschichts- und Hauswirtschaftslehrer. Außerdem leite ich die AG Garten.”, stellte Iruka sich vor und beginnt den Unterricht, ohne weiter zu zögern.

Auch die nächsten Stunden vergingen wie im Flug. In Mathe hatten sie Gai Maito. Naruto sass auf seinen Platz und musterte seinen Lehrer. Auf den ersten Blick war nichts außergewöhnliches zu sehen. Das änderte sich aber als er breit grinste, seine Zähne zum Vorschein kamen und ihn blendeten. In der dritten Stunde hatten sie Politik bei Asuma Sarutobi. Kiba erzählte ihm, dass er eigentlich immer eine Zigarette im Mund hatte, aber Oroshimaru ihn verboten hätte, dass er im Unterricht nicht mehr Rauchen dürfte. Naruto fand auch, dass er etwas verwirrt schien, als er einen Jungen in der vordersten Reihe fragte, was sie jetzt hätten. In Geschichte hatten sie wieder Iruka Umino. Aber anstatt zuzuhören, unterhielten sich die Schüler, bis es ihrem Lehrer reichte und ihnen alle eine Strafarbeit aufgab, die bis Morgen fertig sein sollte. In der Fünften hatten sie Japanisch bei einem Kakashi Hatake. Er war sehr streng, fand der Blonde, aber sonst ganz Okay. In der sechsten hatten sie ihn in Biologie. Als er das Thema des Unterrichts verkündete, grinsten viele hämisch. Das Thema war Sexualkunde.
 

*~*~Mittags in der großen Pause~*~*
 

Der erste Teil des Schultages war vorbei. Naruto ging zusammen mit Kiba und Sasuke zu ihrem Treffpunkt, wo sie sich immer mit Gaara, Neji, Shino und Lee trafen. Kiba freute sich wie ein Irrer Shino wieder sehen zu können. “Ich komme, mein lieber Shino!”, trällerte Kiba fröhlich hüpfend. Sasuke schüttelte genervt den Kopf. Naruto sah Kiba nur lächelnd an. ‘Wer hätte das gedacht? Kiba scheint Shino wirklich sehr zu mögen. Ist irgendwie süß, diese verrückte Liebe.’, dachte Naruto und bemerkte so nicht, dass er von den Schwarzhaarigen neben ihn genau gemustert wurde. ‘Tja, jeder von uns ist vergeben, nur Lee und ich sind noch zu haben. Aber lange halte ich das nicht aus. Der Blonde raubt nicht nur mein Herz, nein, er raubt mir auch noch den Verstand. Am liebsten will ich den Kleinen an mich drücken und ihn küssen, ihn die Kleider vom Leib reißen und mit ihm...’ Sasuke stoppte in seinen Gedanken. Er spürte etwas merkwürdiges in seiner Hose. Sein “bestes Stück” wollte sich doch tatsächlich selbstständig machen. Das Entsetzen stand dem Uchiha im Gesicht geschrieben. Hastig sah er sich um. Noch niemand schien sein “kleines Problem” bemerkt zu haben. “Naruto, ich muss kurz weg. Geh du schon mal zu den anderen.”, sagte er zu den Blondzopf neben ihn und ehe dieser antworten konnte, war Sasuke schon verschwunden. Noch einmal sah sich Naruto um, zuckte dann aber mit den Schultern und ging zu den anderen. “Wo ist denn Sasu-kun so schnell verschwunden?”, fragte Neji, schien aber nicht interessiert zu sein. “Er sagte, er müsste noch wo hin.”, antwortete Naruto. “Und wie findest du die Schule, Naru-kun?”, fragte Lee auch gleich weiter. “Na ja, die Lehrer scheinen alle ganz in Ordnung zu sein. Was den Unterricht angeht, kann ich noch nicht viel sagen. Auch scheinen die Schüler ganz Okay zu sein.” “Das wird sich wahrscheinlich noch ändern, wenn du erst mal ein paar Wochen hier bist.”, sagte Shino. Etwas verwirrt sah er ihn an. ‘Was meint er damit? Ich verstehe im Moment nur Bahnhof! Obwohl... Hatte Sasuke nicht was gesagt?’, grübelte er nach. “Naruto? Alles in Ordnung?”, wurde er von Gaara aus den Gedanken gerissen. Er schrak hoch und schüttelte den Kopf. “Nein, alles Okay. Ich muss noch die Schulutensilien für die nächsten Stunden holen. Wir sehen uns.” Naruto drehte sich zur Hälfte um, winkte ihnen zu und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Im diesem Moment, als Naruto sich schon ein kleines Stück entfernt hatte, traf Sasuke auf die kleine Gruppe. “Wo will Naruto hin?”, fragte er und sah dem Blonden hinterher. “Er muss noch was aus unserem Zimmer holen und wo warst du? Hm...”Kiba musterte ihm ausdrücklich, doch dieser blickte immer noch Naruto nach. Langsam lief er ihm nach und ließ die anderen stehen. Nun war Lee, Gaara und Kiba an der Reihe ihm verwirrt nach zu gucken. “Wo will er denn jetzt schon wieder hin?”, fragte Lee, ohne den Blick abzuwenden. “Jetzt tu doch nicht so blöd. Er will sicher Naruto hinterher, aber warum?”, stellte Gaara die Gegenfrage. ‘Ob er auf Naruto...’ Kib́s Gesicht wurde ernst, doch dann bekam er ein panisches Gesicht. “Wah! Sasuke steht doch nicht auf Naruto?!”, schrie der Braunhaarige los. “Beruhig dich, Kiba! Wenn das so wäre, dann wär das doch gar nicht so schlimm.”, versuchte Neji ihn zu beruhigen. “Nicht schlimm... Nicht schlimm!”, schrie er ihn wütend an. “Das ist eine Katastrophe! Wir wohnen doch zusammen in einem Zimmer! Was ist wenn Sasu-kun über ihn herfällt!” Kiba raufte sich die Haare. “Du kennst die beiden doch. Das würden die niemals tun, wenn du dabei bist!”, redete nun auch Shino beruhigend auf ihn ein.
 

*~*~Bei Naruto~*~*
 

Er wollte gerade um eine Ecke biegen, als er eine Stimme hinter sich vernahm, die seinen Namen rief. Naruto drehte sich um und erblickte zwei Jungen aus seiner Klasse. “Hey, Naruto! Ganz alleine unterwegs?”, fragte ein schwarzhaariger Junge und musterte ihn intensiv. Neben ihn stand ein rothaariger Junge, der den Blonden ebenfalls abschätzte. “Ähm, ja. I-Ich wollte nur eben ein paar Sachen holen. F-Für den nächsten U-Unterricht.”, stotterte Naruto. Er wusste nicht warum, aber er hatte ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Er rückte einen Schritt zur Wand hin, um ein wenig Abstand zu den beiden zu gewinnen. “Was ist denn? Hast du etwa Angst vor uns? Wir wollten dich eigentlich nur fragen, ob du Hilfe brauchst.”, meinte der Rothaarige und ging zwei Schritte auf den Blonden zu. Dieser rutschte noch ein wenig weiter zur Wand, bis er schließlich gegen diese stieß. Panik breitete sich in Naruto aus. ‘Hilfe! Warum hilft mir niemand?’, flehte er in Gedanken. “Hey, was hältst du davon, wenn wir zu uns auf́s Zimmer gehen und schon mal praktische Erfahrungen für Bio sammeln?!” Naruto presste sich mit seinen Rücken gegen die weiße Wand, als sein Gegenüber noch näher kam. Der Schwarzhaarige lehnte sich an die Wand neben den Blonden, ihn immer noch anschauend. Der Rothaarige packte die Handgelenke Narutós und drückte sie neben seinen Kopf gegen die Wand. “Nein! Lasst mich in Ruhe!”, schrie Naruto aus Leibeskräften. “Aber, aber. Nicht so laut. Sonst hört dich noch jemand und das wäre dir doch sicher peinlich, wenn dich alle anstarren würden.” Der Schwarzhaarige lachte kurz auf. “Na ja, vielleicht will er ja, dass alle zuschauen?!”, meinte der Rothaarige amüsiert. Auf Narutós Wangen bildete sich ein leichter Rotschleier. “Na also, schön still halten.”, flüsterte der Rothaarige verführerisch. Sein Gesicht kam dem Narutós immer näher. Zentimeter für Zentimeter. Doch bevor sich seine Lippen auf die des Blonden legen konnten, wurde er hart an der Schulter gepackt, weggezerrt und nach hinten geschupst. Forsch kam der Rothaarige auf den Boden auf. Sein Gesicht verzerrte sich vor Schmerz und er kniff die Augen zu. “Sag mal, spinnst du?!”, fauchte der Rothaarige seinen Angreifer an. “Nein, aber du schon, oder?!”, fauchte der Angreifer zurück. ‘Moment! Die Stimme kenne ich doch!’, meinte der rothaarige, riss die Augen auf und sah in zwei tiefschwarze Augen, die ihn feindselig anfunkelten. Der Schwarzhaarige hatte sich von der Wand abgestoßen und sah ebenfalls den Uchiha an. “Ah, S-Sasuke-kun! D-Du bist es!” Ein nervöses Lächeln umspielte seine Lippen. “Lasst ihn in Ruhe! Wenn ihr euch Naruto noch einmal nähert, dann könnt ihr etwas erleben!”, sagte Sasuke ruhig, aber bestimmt. Der Rothaarige stellte sich wieder hin und beide verschwanden. Naruto war an der Wand heruntergerutscht und sass nun in Schneidersitz auf dem Boden. Den Blick hatte er gesenkt. “Naruto? Alles in Ordnung?”, hörte er auf einmal Sasukés besorgte Stimme. Der Blick des Blonden wanderte nach oben und sah dem Uchiha in die Augen. “J-Ja, danke. Geht schon.”, murmelte Naruto. “Na, dann können wir deine Sachen holen und zurück zu den anderen gehen.”, lächelte Sasuke und reichte ihm die Hand. Dankend nimmt Naruto sie an und ließ sich auf die Beine ziehen. Gemeinsam gingen sie in ihr Zimmer, holten ihre Sachen und gingen zurück zu den anderen. Diese warteten schon ungeduldig. “Wo wart ihr so lange?”, fragte Kiba etwas gereizt. Wieder bildete sich in Narutós Gesicht ein kleiner Rotschimmer. Sasuke bemerkte das und antwortete: “Wir wurden von einem Lehrer aufgehalten.” “Ach so, können wir dann gemeinsam in die Cafeteria gehen. Ich habe Hunger.”, maulte Lee herum. Die anderen nickten und sie gingen zusammen in die Cafeteria.

Affäre im Wald

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Lasst euch nicht erwischen!

Kapitel 3: Lasst euch nicht erwischen!
 

Es war Dienstag. Die Sonne berührte gerade den Horizont und ließ ihr rot-oranges Licht auf die Erde fallen. Im Jungeninternat Itomo waren die Schüler schon hell wach. Alle sassen im Speisesaal an langen Eichentischen, die bedeckt waren mit allerlei Aufstrich und Körben, in denen Brötchen lagen. Sasuke und Naruto betraten den Saal gerade, als sie auch schon Lee schreien hörten: “Hey, hier sind wir!” Wild winkte der schwarzhaarige Junge. Leicht lächelnd und grinsend gingen Sasuke und Naruto zu ihren Freunden und setzten sich auf die freien Plätze neben ihnen. “Wo ist denn Kiba-kun?”, fragte auch schon Gaara leicht verwirrt. “Der ist krank. Er muss sich... unterkühlt haben.”, antwortete Sasuke und warf Shino einen vielsagenden Blick zu. Dieser verstand, wurde rot, stand auf und meinte: “Ich werde mal nach ihn sehen.” Und schon war er verschwunden. Die anderen wandten sich wieder ihrem Frühstück zu. Naruto griff sich ein Brötchen, schnitt es seitlich auf und schmierte sich Marmelade drauf. Herzhaft biss er hinein. “Na, schmeckt es dir?”, fragte auf einmal eine raue, männliche Stimme hinter ihm. Blitzartig drehte er sich um und sah in die goldenen Augen Oroshimarús. “Ja, ganf göfflich!”, antwortete der Blonde mit vollem Mund. “Ess erst einmal auf, dann kannst du reden.”, rat ihm Neji. Schnell schluckte er den Bissen im Mund runter und entschuldigte sich: “Entschuldigen Sie, Oroshimaru-sama. Ja, es ist sehr lecker!” “Das freut mich. Wie war dein erster Schultag? Und wie ich sehe, hast du auch schon Freunde gefunden.”, meinte Oroshimaru lächelnd. “Ja! Der erste Schultag war schön. Es gibt wirklich viel zu sehen und zu erleben. Ich kann mich nicht beklagen!”, erklärte Naruto redegewandt. “Gut, dann wünsche ich dir noch ein schönes Schuljahr auf dem Internat. Wenn es Beschwerden gibt, dann wende dich an mich.” Oroshimaru ging von dannen. “Und was habt ihr gleich?”, fragte Lee. “Zwei Stunden Werken bei Asuma. Dann Chemie und Physik bei Iruka. Erdkunde und Politik bei Kakashi. Und ihr?”, stellte Sasuke die Gegenfrage. “Drei Stunden Englisch bei Gai. Zwei Stunden Sport bei Gai und eine Stunde Mathe bei Gai!”, antwortete Lee begeistert. Neji schien nicht viel davon zu halten, Gai den ganzen Vormittag zu haben. “Der Dienstag ist eindeutig einer meiner Lieblingstage!”, jubelte Lee weiter. “Reg dich ab, Lee. Wir wissen, dass du Gai gern hast.”, meinte Gaara genervt. “Und was hast du heute, mein Kleiner?”, fragte Neji seinen Gaara und schlang einen Arm um diesen. Gaara sah ihn an und lächelte lieb, als er antwortetet: “Zwei Stunden Hauswirtschaft bei Iruka. Eine Stunde Japanisch bei Kakashi. Eine Stunde WTS und zwei Stunden Kunst bei Asuma.” “Also wirst du nicht gequält, so wie ich.”, seufzte der Hyuga. Gaara gab ihm einen Kuss auf die Wange. “Du Ärmster.”, meinte dieser sarkastisch. “Gaara, du musst aufpassen! Du weißt doch, was passiert, wenn die Lehrer so etwas heraus bekommen!”, warnte Sasuke die beiden. “Ja, weiß ich. Das ist gemein! Die Lehrer sind sicher nicht besser, aber wenn man uns erwischt bekommen wir Ärger!”, meckerte der Rothaarige. Naruto sah seine drei Freunde verwirrt und fragend an. Sasuke bemerkte dies sofort und erklärte es ihm. “Du musst wissen, Naruto, unsere Lieben und Verhältnisse zu unseren Mitschülern darf nie weiter gehen, als Freundschaft. Wenn man eine Liebe oder Verbindung zwischen zwei Schülern erkennt, kann das der Rauswurf aus den Internat heißen. Oroshimaru benachrichtigt dann auch noch die Eltern über das Geschehen und die beiden werden dann gewaltsam voneinander getrennt.” “Das verstehe ich nicht. Wieso werden sie voneinander getrennt? Sie könnten doch mit ihren Eltern reden und ihnen alles erklären.” Naruto blickte den Uchiha mit seinen Ozeanblauen Augen an. Dieser schluckte hart. “Das könnten sie, doch fällt es ihnen schwer das zu erklären. Sie gehen lieber das Schicksal ein, ihren Geliebten nie wieder zu sehen, als vielleicht von ihrer Familie verstoßen zu werden.”, erklärte Neji weiter. “Was würdet ihr denn machen, Gaara, Neji, wenn sie euch erwischen?”, wollte Lee jetzt wissen. “Ich würde Gaara nie verleugnen!”, sagte Neji entschlossen. “Ich würde Neji auch nicht verleugnen! Dafür liebe ich ihn zu sehr!”, stimmte Gaara seinen Geliebten zu. Naruto musste leicht lächeln. ‘Das muss Liebe sein! Sie würden zusammen durch die Hölle gehen, als sich voneinander zu trennen. Das ist total niedlich.’, dachte er. “Ähm, Leute. Ich will ja niemanden beunruhigen...” Lee stoppte mitten im Satz. “Was ist, Lee? Spuck es endlich aus.”, fuhr Neji seinen Freund genervt an. “Kabuto, Oroshimarús Sekretär ist nicht mehr da! Ob er Shino hinterher ist? Ihr kennt ja die Regel: ‘Wir beenden das Frühstück gemeinsam.’ Hoffentlich macht Shino nichts unüberlegtes.” In Leés Stimme schwang eine Mischung aus Furcht und Angst. Furcht vor den Folgen, die den beiden wiederfahren könnte und Angst, zwei seiner besten Freunde zu verlieren. “Wir müssen sofort Shino und Kiba warnen! Sonst haben wir bald zwei Freunde weniger!”, meinte Gaara und man hörte die Panik aus seiner Stimme heraus. “Beruhigt euch! Wir können nicht alle auf stehen und raus rennen. Das würde zu viel aufsehen erregen. Gaara und ich gehen zu Kiba und Shino. Neji! Du, Lee und Naruto passt auf, dass uns keine Lehrer hinterher kommen. Wenn ja, wisst ihr, was zu tun ist!”, gab Sasuke den Befehl. Neji und Lee nickten. Gaara und Sasuke standen auf und gingen aus den Speisesaal. Naruto sah etwas verwirrt rein. “Was sollen wir denn machen, wenn ihnen ein Lehrer folgen will?”, fragte der Blonde. “Na, ihn ablenken mit irgendeinen Schwachsinn, wie eine Essensschlacht!”, grinste Neji.
 

*~*~Währenddessen bei Gaara und Sasuke~*~*
 

So schnell sie konnten rannten sie den Korridor entlang, zum Zimmer von Sasuke, Naruto und Kiba. “Sasuke! Ich kann nicht so schnell! Warte!”, rief Gaara seinen schwarzhaarigen Freund zu. “Gut, dann komm hinterher! Ich werde Kabuto ablenken, während du die beiden warnst!”, rief Sasuke den Rothaarigen seinen Plan zu. Er sah noch wie Gaara nickte.
 

*~*~Im Speisesaal~*~*
 

Lee und Neji hielten die ganze Zeit den Lehrertisch im Auge. Auch Naruto versuchte so gut wie möglich seinen Freunden zu helfen. “Entschuldigt, wenn ich euch beim Frühstücken störe, doch habe ich eine Frage an euch.”, fragte eine sanfte, liebevolle Stimme. Die drei zuckten stark zusammen, da sie nicht bemerkt hatten, dass Iruka sich neben Naruto gesetzt hatten. Neji fand als erstes seine Stimme wieder und fragte: “Äh, was wollen Sie uns denn fragen, Iruka-sensei?” “Ich habe gesehen wie Sasuke und Gaara gerade raus gegangen waren, aber kann ich mir nicht denken warum?”, meinte der Brünette und sah seine drei Schüler in die Augen. “Sie haben ihre Sachen für den Unterricht in ihren Zimmern vergessen und wollten sie eben holen gehen. Sie müssten gleich wieder da sein.”, log Lee. “Na gut, aber ich will die beiden nach den Unterricht noch mal reden. Bitte sagt ihnen das!” Iruka stand auf und ging zurück zum Lehrertisch. Die drei atmeten erleichtert auf. “Das war knapp!”, seufzte Lee. “Ich bin mir nicht sicher, ob er uns die Ausrede abgenommen hat?! Seht, Iruka redet mit Asuma.”, meinte Neji und deutete auf die beiden Lehrer, die hinter vorgehaltener Hand redeten. Plötzlich stand Asuma auf und wollte den Speisesaal verlassen. Naruto und Lee sahen geschockt wie Asuma den Weg zur Tür antrat, während Neji sich ganz verkrampfte. ‘Oh nein! Was sollen wir machen? Schnell ein Notfallplan muss her! Doch welcher?’, dachte Naruto panisch. Doch bevor er sich versah, reagierte sein Körper von alleine, wurde ganz schlaff und er fiel rückwärts vom Stuhl. Geschockt sahen Neji und Lee den Blonden an, der nun auf den Boden lag, ihnen einmal zuzwinkerte und dann die Augen schloss. Beide verstanden. Lee sprang sofort auf, rannte zu Naruto, kniete sich neben diesen und rief verängstigt: “Oh Gott, Naruto! Was hast du? Naruto?!” Auch Neji rannte zu den beiden und kniete sich neben den blonden Jungen. “Naruto! Rede mit uns!”, sagte der Hyuga angespannt. Mit ihrer Aktion zogen sie die Aufmerksamkeit und die neugierigen Blicke der anwesenden Schüler auf sich. Sofort eilten Iruka und Gai zu ihnen. “Der Junge scheint ohnmächtig zu sein. Hey, Asuma! Wir brauchen deine Hilfe! Er muss sofort ins Krankenzimmer.”, reif Gai seinen großgewachsenen Kollegen zu Hilfe. Dieser kam auch gleich, nahm Naruto und trug ihn auf Armen ins Krankenzimmer, gefolgt von Neji und Lee, die sich innerlich freuten, dass das Ablenkungsmanöver so gut funktioniert hat.
 

*~*~Zur gleichen Zeit bei Sasuke~*~*
 

Gaara hatte er schon lange hinter sich gelassen. Gerade wollte er um eine Ecke biegen, wohlwissend das hinter dieser ihr Zimmer war, doch stoppte er und versteckte sich hinter dieser. Kabuto war nur ein paar Schritte von ihm entfernt und steuerte direkt auf die Zimmertür zu. Jetzt hieß es schnell handeln! Sasuke atmete noch einmal tief durch, sprang hinter der Ecke hervor und sprach Kabuto an. “Ähm, entschuldigen Sie, Kabuto-san, aber könnte ich Sie vielleicht eben sprechen?” Kabuto hatte sich zu den Schwarzhaarigen umgedreht und sah nun in seine tiefschwarzen Augen. “Natürlich. Was willst du denn wissen?”, fragte Kabuto lächelnd. “Wie sieht es eigentlich mit den AǴs aus? Wann werde sie angeboten und wann fangen sie an? Ich würde auch gerne wissen, wer welchen Kurs leitet.”, wollte Sasuke wissen und verwickelte den Grauhaarigen so in ein Gespräch. Gaara war mittlerweile auch bei Sasuke angekommen, sah wie er sich mit Kabuto unterhielt und nutzte die Situation, um sich an den beiden vorbei zu schleichen und in dem Zimmer von Naruto und Co zu verschwinden. Dort erblickte er wie Shino über Kiba kniete und diesen ausgiebig küsste. Gaara schienen sie noch nicht einmal bemerkt zu haben. Der Rothaarige räusperte sich einmal und sehe da, auf so etwas reagieren sie. “Gaara? Was machst du denn hier?”, fragte Shino verwundert. “Ach, nichts besonderes. Ich will euch nur zwei Mitteilungen überbringen. 1. Shino, du kannst dich anstecken, wenn du den kranken Kiba küsst. 2. Kabuto steht vor der Tür und hätte euch FAST erwischt, wären Sasuke und ich nicht gekommen!”, antwortete Gaara ruhig. Die beiden Liebenden schreckten auseinander. Shino setzte sich sofort richtig auf einen Schreibtischstuhl, den er sich neben den Bett stellte. Kiba ordnete sein Bett, legte sich wieder rein und deckte sich zu. Genau in diesen Moment öffnete sich die Tür. Schnell verschwand Gaara ins Bad und versteckte sich dort. Kabuto, gefolgt von Sasuke, betraten das Zimmer. Der Grauhaarige sah sich um. “Shino, was machst du hier?”, fragte er und sah den Angesprochenen durch dringlich an. “Ich besuchte meinen kranken Freund. Als ich heute Morgen erfahren habe, dass mein bester Freund krank ist, musste ich einfach wissen wie es ihm geht.”, erklärte Shino. Kabuto sah den Schwarzhaarigen noch einmal an, meinte dann: “Na gut. Kiba ich werde sagen, dass du vom Unterricht befreit bist, aber die anderen gehen.” Mit diesen Worten ging er. Sasuke, Shino, Kiba und Gaara, der, nachdem Kabuto verschwunden war, wieder aus den Badezimmer kam, atmeten erleichtert aus. “Ihr müsst echt besser aufpassen!”, warnte Sasuke seine Freunde noch mal, verabschiedete sich und ging. Gaara und Shino taten es ihm gleich.

Als sie wieder im Speisesaal waren, wurden sie auch gleich von Kakashi abgefangen. Dieser teilte ihnen mit, dass Naruto im Krankenzimmer liege, da er einen Schwächeanfall erlitten hatte. Sasuke sah seinen Lehrer geschockt an, lief dann aber mit seinen beiden Freunden zum Krankenzimmer. Sie wollten gerade die Tür zum Krankenzimmer öffnen, als auch schon Lee, Neji und Naruto aus diesen raus traten. “Und hat alles geklappt?”, fragte auch schon Lee neugierig. “Ja, aber dieses mal war es wirklich knapp.”, antwortete ihn Gaara. “Gut, dann hat es sich doch gelohnt, mir Blut abnehmen zu lassen.”, grinste auch schon Naruto. “Tja, die Krankenschwester wird sich auf jeden Fall noch lange an dich erinnern.”, grinste auch Neji. “Was kann ich denn dafür, dass ich Angst vor Spritzen habe!”, gab Naruto beleidigt zurück, worauf alle lachten.
 

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Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte eine kleine Schreibblockade.

Aber endlich ist das 3. Kappi fertig! ^^

eure Angel-Hinata

Ab ans Meer

Kapitel 4: Ab ans Meer
 

Es war ein sonniger und schwüler Sonntag und das Mitten im Herbst. Die Schüler des Itomo Internates hatten heute keinen Unterricht und beschäftigten sich anderseits. Naruto lag auf seinen Bett und schlief. Auch Kiba schlief noch seelenruhig. Nur Sasuke war schon hellwach. Der Schwarzhaarige sass am Bettrand und sah zu Naruto. Die Gesichtszüge des Blonden waren entspannt und hatten irgendwie was beruhigendes. ‘Wie ein Engel, der auf die Erde geschickt wurde, um der Menschheit zu helfen und alle zum lachen zu bringen. Er sieht so unschuldig und zerbrechlich aus.’, dachte er, stand auf und streichelte Naruto sanft über die Wange. Durch diese zarte Berührung lächelte Naruto leicht. Mit ebenfalls einen zufriedenen Lächeln nahm sich Sasuke eine cremefarbene kurze Hose und ein dunkelblaues T-Shirt, verschwand ins Bad und nach einer halben Stunde kam er geduscht und gestylt wieder heraus. Seine beiden Mitbewohner schliefen immer noch. ‘Wollen die den ganzen Tag verschlafen?! Es ist schon 11.45 Uhr!’, dachte der Uchiha etwas verärgert, ging wieder zu seinem Bett, nahm den Wecker vom Nachttisch, stellte diesen und wartete eine Minute. Als der Wecker dann klingelte, rissen Naruto und Kiba erschrocken die Augen auf und sassen mit einen Ruck aufrecht auf ihren Bett. “Sag mal, spinnst du! Ich will noch schlafen!”, schrie auf schon Kiba seinen schwarzhaarigen Freund an. Naruto nickte nur und rieb sich den Schlaf aus den Augen. “Jetzt stellt euch nicht so an. Ihr habt genug geschlafen! Das Frühstück haben wir schon verpasst.”, meinte Sasuke und die beiden anderen fingen wieder an zu schreien. “WAS?! Nein, nicht das Frühstück!”, fingen Naruto und Kiba an zu heulen. Sasuke betrachtete sie entgeistert und dachte: ‘Was für Fresssäcke!’ Es klopfte an der Tür und Lee zusammen mit Neji, Shino und Gaara kamen herein. “Halloho, meine lieben Freunde! Seid ihr bereit?!”, freute sich Lee. “Wofür?”, fragte Naruto und sah genauso verwirrt aus wie Kiba und Sasuke. “Na, wir wollen doch zum Strand. Ich dachte, Shino hat euch Bescheid gesagt.”, antwortete Lee und die Blicke wanderten zu den Aburame. “Ich habe es Kiba gesagt.”, verteidigte er sich. Kiba grübelte nicht lange nach und kratzte sich verlegen am Kinn. “Ich muss es wohl vergessen haben. Sorry!”, entschuldigte sich der Inuzuka. “Es ist ja noch nicht zu spät. Wir können eben schnell unsere Sachen zusammenpacken und dann los gehen.”, lächelte Naruto, stand auf, verschwand im Bad und kam nach 10 Minuten wieder heraus. Jetzt verschwand auch Kiba ins Bad. In der Zwischenzeit packten Sasuke und Naruto ihre Badesachen. Als Kiba wieder aus den Bad trat, ging Sasuke noch mal rein und zog sich seine Badehose an. Kiba suchte währenddessen auch er seine Sachen zusammen und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Meer.
 

*~*~ 30Minuten später ~*~*
 

Das Meer lag genau vor ihnen. Die Sonne strahlte unaufhaltsam auf die Freunde hinunter. “Hey, Naruto! Wettrennen zu Strand! Hast du Lust?”, fragte Kiba seinen blonden Freund. Dieser nickte breit grinsend und auch Lee rief: “Ich auch! Ich auch!” “Okay! Auf die Plätze, Fertig, LOS!”, gab Kiba den Countdown an und die drei rannten los. Neji, Shino und Sasuke sahen ihnen nur Kopfschüttelnd hinterher. Gaara betrachtete misstrauisch das Meer, das tiefblau schimmerte, wo die Lichtstrahlen an der Wasseroberfläche und kleine Wellen an dem Strand brachen. “Was hast du denn, Gaara?”, fragte Neji den Kleinen. “Ich mag nicht schwimmen gehen.”, murmelte dieser, wurde daraufhin von dem Hyuga in den Arm genommen und kuschelte sich an den warmen Oberkörper seines Liebsten. “Lasst uns zu den drei Chaoten gehen, bevor die noch was anstellen.”, meinte Sasuke und sie liefen zum Strand. Naruto, Lee und Kiba haben sich schon einen Platz aufgesucht zwei Decken hingelegt, den Sonnenschirm aufgestellt und waren gerade dabei sich die Hosen und T-Shirts auszuziehen. Danach rannten die drei schon mal ins Wasser. Sasuke, Neji und Shino zogen sich auch um, nur Gaara setzte sich auf eine der Decken, unter den Schatten des Schirmes und blickte aufs Meer hinaus. “Willst du nicht mit?”, fragte der Uchiha verwundert. “Nein!”, war die knappte und bestimmte Antwort. “Er hat doch diese Phobie.”, erklärte Shino und Neji nickte. “Ja, eine Hydrophobie! Oder auch Wasserscheu genannt.” Neji kniete sich zu Gaara hinunter und sagte: “Du brauchst nicht mit ins Wasser. Wir werden es uns hier schön machen, okay?” Gaara sah ihn an. “Du musst nicht hier bleiben. Geh ruhig ins Wasser.”, meinte er, doch Neji schüttelte den Kopf. “Ich bleib bei dir.” Sasuke zuckte mit den Schultern und lief zu Naruto, Lee und Kiba ins Wasser. Shino folgte ihm.
 

*~*~ eine Stunde später ~*~*
 

Sasuke, Naruto, Lee, Gaara und Kiba spielten mit den Wasserball, als sie auf einmal eine grell kreischende Stimme vernahmen. Und noch ehe sie sich versahen, hingen auch schon ein rosahaariges und ein blondes Mädchen an Sasuke. Sprachlos sah der Rest zu, wie sie sich an den Schwarzhaarigen klammerten. “Hallo, ich bin Sakura und das ist Ino!”, kreischte das rosahaariges Etwas lächelnd. “Und wie heißt du?”, fragte die Blondine. “Sasuke und jetzt verschwindet!”, antwortete er genervt und versucht die beiden Kletten wegzuschieben -ohne Erfolg. Naruto sah dem mit gemischten Gefühlen zu. ‘Warum bin ich denn so bedrückt? Das ist doch nicht schlimm! Bin ich etwa... Eifersüchtig?’, fragte er sich in Gedanken. “Kommt ihr von dem Itomo-Jungen Internat?”, fragte Ino weiter. “Ja, warum?”, stellte Lee die Gegenfrage. “Das wirst du noch sehen. Wir sehen uns! Komm Sakura, wir gehen zu den Anderen.” Ino schnappte sich ihre rosahaarige Freundin, die davon gar nicht so begeistert war, und verschwand. Die Jungs sahen ihnen verwirrt hinterher. Sasuke atmete erleichtert auf. “Sie sind weg!”, meinte er und ging zu Neji und Gaara, die wildknutschend auf der Decke sassen. Sasuke räusperte sich. “Ich will euch ja nicht stören, aber ihr zieht viele verwirrte Blicke auf euch.”, meinte der Uchiha und die beiden Angesprochenen sahen sich um. Und tatsächlich! Viele Menschen, die ebenfalls am Strand waren, sahen die beiden an. Gaara wurde rot und blickte schüchtern zu Boden. “Na und! Ich gebe zu, dass ich schwul und mit Gaara zusammen bin!”, sagte Neji entschlossen und zog Gaara wieder in seine Arme. Der Schwarzhaarige seufzte, legte ich auf eine Decke und schloss die Augen. Nach wenigen Minuten war er eingeschlafen.
 

*~*~4 Stunden später~*~*
 

Die Sonne ging schon langsam unter, als Naruto und die anderen aus den Wasser kamen. “Hey Gaara, Neji, Sasuke! Lasst uns zurück, sonst verpassen wir auch noch das Abendbrot.”, rief Kiba seinen Freunden zu. Neji und Gaara nickten. Nur ein gewisser Uchiha schlief noch ruhig. Die anderen sahen den Schlafenden an. “Wer weckt jetzt unser Dornröschen?”, fragte Lee. “Ich tu das und zwar mit der Hilfe von dir.”, grinste Naruto breit, zog Lee mit sich zurück zum Wasser. Wenige Sekunden später kamen sie wieder. In den Händen, die sie einer Schüssel geformt hatten, hielten sie Wasser und beide kippten es den schlafenden Uchiha ins Gesicht. Dieser schreckte auf und mit einen Ruck setzte er sich auf. “Wir wollen zurück, Sasuke! Also beeil dich!”, meinte Shino leicht grinsend. Auch die anderen hatten ein Lächeln oder Grinsen auf den Lippen. Naruto, Kiba und Lee kullerten sich sogar vor Lachen auf den Boden. Sasuke grummelte etwas unverständliches, stand auf, nahm seine Sachen und gemeinsam gingen sie zurück zum Internat. Was sie aber nicht wussten war, dass sie von vier Mädchen beobachtet wurden. “Und was haltet ihr von ihnen?”, fragte die Blondine. “Sind doch wirklich niedlich, oder?”, meinte die Rosahaarige. “Und die haben echt keine Ahnung, was nach den Winterferien ist?”, fragte die Braunhaarige. “Nein. Das wird sicher ein großer Schock für die, nicht wahr Sakura.” “Ja, aber seid ich überhaupt dabei? Hinata, Tenten?” Fragend sahen Ino und Sakura ihre beiden Freundinnen an. “A-Aber ist das n-nicht gemein?”, fragte Hinata. “Nein! Also, wie sieht́s aus?”, fragte Ino und dieses Mal bekam sie ein Nicken von den beiden. "Gut, dann packen wir´s an!"
 

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So, fertig!^^

Sorry, dass ich euch warten lassen habe, aber ich hatte viel Stress

in den letzten Tagen gehabt.

Hoff, das Kappi gefällt euch.

eure Angel-Hinata

Der Brief

Kapitel 5: Der Brief
 

Der Himmel war von grauen Wolken bedeckt und man könnte glauben, dass es jeden Moment anfangen könnte zu schneien. Es war der letzte Schultag in diesem Jahr und die Jungs freuten sich schon endlich nach Hause zu kommen. Als es zum Schulschluss klingelte, jubelten alle und verließen stürmisch das Klassenzimmer, noch ehe der Lehrer ihnen schöne Weihnachtsferien wünschen konnte. Sasuke packte das letzte Buch in seine Tasche und verließ das Zimmer. Draußen auf den Korridor warteteten Kiba und Naruto auf ihn. “Na endlich. Wir dachten schon, du kommst gar nicht mehr.”, meinte Kiba grinsend. “Schon gut, schon gut. Wollen wir dann?”, entschuldigte sich Sasuke. Sie wollten gerade loslaufen, als Kakashi nach ihnen rief: “Hey, Jungs. Wartet bitte mal.” Verwundert drehten sie sich zu ihrem Lehrer um. “Was gibt es denn, Kakashi-sensei?”, fragte Naruto neugierig. “Naruto, ich habe eine Nachricht für dich von deinen Vater. Bitte!” Er übergab Naruto einen Umschlag und ging. Seine drei Schüler sahen ihn nach, dann wandten sie sich an den Brief. “Willst du ihn nicht aufmachen?”, fragte Kiba, der ganz darauf versessen war, zu wissen, was darin steht. “Später. Lasst uns lieber zu den anderen gehen. Die warten sicher schon auf uns.” So machten sie sich auf den Weg zu den anderen, die an einen Tisch im Speisesaal sassen und sich unterhielten. Der Speisesaal war festlich geschmückt. Girlanden hingen von der Decke ab und ein Weihnachtsbaum zierte jede Ecke des Raumes. Auf den Tischen waren Adventskränze und Schüsseln mit Plätzchen zu Deckoration aufgestellt. Sofort lief Kiba zu seinen Freunden, gefolgt von Sasuke und Naruto.
 

Sie unterhielten sich schon eine Weile, als Kiba sich wieder an Naruto wandte: “Hast du eigentlich den Brief schon gelesen?” “Noch nicht. Mach ich nachher, wenn wir in unseren Zimmer sitzen.”, antwortete der Blonde, doch nun fing auch Lee an zu fragen: “Du hast einen Brief bekommen? Von wem?” “Von meinen Vater.”, war die knappe Antwort, doch jetzt wollten Lee und Kiba natürlich wissen, was darin stand. “Lies ihn uns doch vor, bitte!”, bettelte Kiba und sah ihn mit seinen berühmten Hundeblick an. Shino hatte ihm erzählt, dass Kiba ihn auch so angesehen hatte, als sie zusammen kamen. Gaara hatte ihm sogar gesagt, dass die Lehrer ihn noch nicht einmal mehr böse sein konnten, wenn er den Blick anwendete. Und nun bekam Naruto die Kraft des Blickes zu spüren. Schnell wendete er den Kopf zu Seite und entzog sich so den Hundeblick. Nun fing auch Lee an zu flehen: “Bitte, Naru-kun! Wir wollen wissen, was in den Brief steht.” “Jetzt seit nicht so neugierig. Wenn er es euch nicht sagen will, dann will er das nicht.”, verteidigte Sasuke den Kleineren und unwillkürlich fing Narutós Herz schneller an zu schlagen. “Ach, tu doch nicht so, als würdest du nicht wissen wollen, was darin steht!”, meckerte Kiba und Lee stimmte ihn heftig nickend zu. “Na und?! Ich rücke ihn zumindest nicht auf die Pelle!”, gab der Schwarzhaarige trotzig zurück und seufzte einmal genervt. Neji mischte sich ein. “Naruto, jetzt mach schon. Sonst hast du den ganzen Tag keine Ruhe.” “Na gut. Ich gebe mich geschlagen.”, meinte er, worauf Kiba und Lee zu jubeln begannen. Der Blonde holte den Brief aus seiner Tasche, öffnete den Umschlag und holte einen Bogen Papier heraus. “Also, dann mal los.”, murmelte Naruto und fing an zu lesen:
 

“Lieber Naruto!

Oroshimaru hat mir geschrieben, dass du dich schnell eingewöhnt

und auch schon am ersten Tag neue Freunde gefunden hast. Auch hat

er mir geschrieben, dass der dortige Unterricht keine großen Probleme

für dich darstellt. Deiner Mutter geht es den Umständen entsprechend,

doch muss sie über die Weihnachtstage ins Krankenhaus. Und das ist auch

der eigentliche Anlass, warum ich dir den Brief geschrieben habe. Du weißt,

dass ich immer viel in der Firma zu tun habe und ich werde auch während

den Feiertagen nicht zu Hause sein können. Ich möchte dich bitten,

dass zu verstehen. Es geht einfach nicht anders. Wir hätten keine Zeit

für dich und du würdest dich nur langweilen. Wir haben dich lieb und

vermissen dich schrecklich. Fröhliche Weihnachten!

Dein Vater!”
 

Stille herrschte im Raum. Narutós Hände verkrampften sich und sein Kopf war traurig gesenkt. “Äh, ja. Und was bedeutet das?”, durchbrach Kiba die Stille. “Das bedeutet, er muss während den Ferien hier bleiben.”, erklärte Neji knapp. “Oh, armer Naru-kun!”, säuselte Lee und umarmte den Blonden mitleidig. Die Tränen standen ihn in den Augen. “Ist schon gut, Lee. Ich muss Oroshimaru-sama Bescheid sagen. Wir sehen uns nachher.”, meinte Naruto, löste sich aus Leés Umklammerung und verließ den Speisesaal. “Oh mann!”, war das Einzige, was Gaara heraus brachte.
 

*~*~ etwas später im Zimmer von Gaara ~*~*
 

Bedrückende Stille war im Raum. Gaara lag in den Armen von Neji, der sich lässig an der Wand ablehnte. Sasuke hatte sich einen Stuhl geschnappt, die Arme vor der Brust verschränkt und die Augen geschlossen. Lee lag auf den Boden, alle Viere von sich gestreckt und an die Wand starrend. Kiba, der es sich mit Shino auf dem Bett bequem gemacht hatten, hatte seinen Kopf auf Shinós Schulter gebettet, der ihm liebevoll durch die braune Haarpracht streichelte. “Was machen wir jetzt?”, durchbrach Lee die Stille und richtete sich auf. “Keine Ahnung.”, antwortete Gaara und kuschelte sich weiter ihn Nejís Arme. Plötzlich klopfte es an der Tür. “Moment!”, rief Gaara und schnell setzten sie sich ordentlich hin. Gaara sprang auf, eilte zur Tür und öffnete diese. Davor stand Iruka. “Hallo. Ich hoffe, ich störe nicht. Aber wisst ihr vielleicht, wo Naruto ist.”, fragte er, doch die anderen schüttelten nur den Kopf. “Na gut, dann muss ich eben weiter suchen. Wenn ihr ihn sieht, dann sagt ihm doch bitte, er soll in mein Büro kommen.” “Ist gut.”, sagte Gaara noch, bevor Iruka verschwand und er die Tür wieder schloss. Dann wandte der Rothaarige sich an seine Freunde, die einerseits geschockt, weil von Naruto jede Spur fehlte, anderseits verständnisvoll, dass der Blonde seine Ruhe haben möchte, wirkten. Außer ein gewisser Schwarzhaariger, der seine Augen wieder schloss, die er, als es geklopft hatte, geöffnet hatte, und überlegte. Kiba, der diesen Gesichtsausdruck sehr gut kannte, fragte auch sogleich: “Okay, Sasuke. Was ist dein Plan?” Ein leichtes Lächeln stehlt sich auf sein Gesicht und er meinte gelassen: “Der sieht folgendermaßen aus. Also hört genau zu...”
 

*~*~ Im Wald bei Naruto~*~*
 

Er hatte sich aus den Internatsgemäuern geschlichen, um seine Ruhe zu haben. Er war nicht tief in den Wald gelaufen, doch soweit, dass er das Internat nicht mehr sehen konnte. Nun sass er zusammen gekauert unter einer Eiche, die ihre Blätter schon längst fallen lassen hat, und dachte nach. Es war einfach nicht fair. Nun musste er auch noch die Weihnachtsferien hier verbringen, weil seine Eltern einfach keine Zeit für ihn hatten. Aber was beklagte er sich eigentlich. Er war fast immer allein zu Hause. Seine Mutter musste wegen einer schweren Krankheit oft ins Krankenhaus oder sie arbeitete weiter, was er und sein Vater immer wieder versuchten ihr auszureden, doch ohne Erfolg. Bei seinen Vater konnte er es ja auch irgendwie verstehen, dass er wegen der Firma viel zu tun hatte, doch sie konnten ihn doch nicht einfach hier lassen. Seine Freunde würden nach Hause fahren und auch die meisten Lehrer würden nicht da sein. Außer er, Oroshimaru, deren Sekretär Kabuto und Iruka. Plötzlich rollten warme, salzige Tränen über seine Wange. Naruto vergrub sein Gesicht in seinen Armen und schniefte herzzerreissend. So merkte er auch nicht, wie vereinzelte Schneeflocken auf ihn herunter fielen.
 

*~*~ wiederum in Gaarás Zimmer ~*~*
 

Sasuke hatte seinen Plan erklärt und die anderen waren einverstanden. “Gut, aber ich muss zu Hause anrufen und Bescheid sagen!”, meinte Lee und verschwand aus den Zimmer. Kiba, Neji und Shino verschwanden mit der gleichen Voraussetzung. “Muss du nicht zu Hause anrufen, Gaara?”, fragte Sasuke verwirrt. Der Angesprochene schüttelte den Kopf und meinte dann noch: “Es würde eh niemanden auffallen, ob ich da bin oder nicht.” Der Schwarzhaarige nickte wissend mit den Kopf und sagte dann: “Bei mir ist es genau das Gleiche.” Nur wenige Minuten später kamen Lee, Kiba, Neji und Shino wieder. Irritiert hafteten die Blicke von den Uchiha und den Sabakuno an ihnen. “So schnell?”, fragte Gaara schließlich und Kiba antwortete breit grinsend: “Wir haben Gai getroffen und Lee musste ihn gleich erzählen, was wir vor haben!” “Ja und er fand das sehr edel von uns und sagte, er würde es unseren Eltern erklären.”, meinte Lee. “Gut, dann müssen wir nur noch Naruto finden.”, meinte Shino und Kiba fing auf einmal an zu Grinsen und wedelte heftig mit den Armen. “Ich habe auch eine Idee! Wir erzählen ihn, dass wir einen Tag vor Weihnachten abgeholt werden und wenn er dann am heiligen abend niedergeschlagen in sein Zimmer kommt, haben wir alles geschmückt und wir feiern dann alle zusammen.” “Wie eine Überraschungsparty!”, rief Lee ebenfallsgrinsend. “Das ist eine sehr gute Idee!”, meinte Gaara lächelnd und stellte sich das alles bildlich vor. “Ja, so machen wir das. Aber jetzt suchen wir erst einmal unseren blonden Freund!”, sagte Sasuke zustimmend und zusammen machten sie sich auf den Weg.
 

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Das ist nun also Kappi 5.

Tja, man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist. ^^

Was woll im nachsten Kappi passiert.

Ob Sasuke und Naruto dann zusammen finden?

Oder lasse ich euch noch ein bisschen schmorren?

Schwierig, schwierig.

Na gut, mal sehen. Hoffe es gefällt euch.

Eure Angel-Hinata

Ihm geht es gut!

Kapitel 6: Ihm geht es gut!
 

Naruto sass immer noch weinend unter der Eiche. Er dachte an seine Ferien, die er im Internat verbringen sollte. Plötzlich schwebte ein Blatt Papier vor seinen Füßen. Etwas verwundert schaute er das Blatt Papier an, nahm es dann in die Hand und betrachtete das Bild, was auf ihn gemalt worden war. Ein trauriger Engel, der zusammen gekauert dasass. Ein Lichtstrahl fiel von oben auf ihn herab und ließ seine Tränen glänzen. ‘Wie schön...’, war Narutós erster Gedanke. “Entschuldige, aber wie du so dasass... Das hat mich einfach inspiriert.”, ertönte eine freundliche Stimme aus der Baumkrone. Überrascht sah Naruto nach oben und erblickte einen schwarzhaarigen Jungen. Er sass gemütlich auf einen Ast und ließ seine Beine taumeln. “Hast du das etwa gemalt?”, fragte der Blonde ungläubig. Der schwarze Junge kletterte von Baum und stellte sich neben Naruto hin. “Ja, das habe ich. Ist gut geworden, oder?”, lächelte der Junge und betrachtete sein Bild, das Naruto immer noch in den Händen hielt. “Das ist nicht nur gut, das ist wunderschön!”, meinte Naruto und sah auch wieder auf das Blatt in seinen Händen. “Ich habe bessere. Willst du sie sehen?” Der Schwarzhaarige setzte sich neben ihn, wühlte in seinen Rucksack, holte einen Skizzenblock hervor und übergab ihn Naruto. Dieser blätterte in diesen herum und blickte die gemalten Bilder wie verzaubert an. “Und die hast du alle alleine gemalt?”, fragte Naruto noch einmal misstrauisch. Der Schwarzhaarige nickte lächelnd. “Oh, da fällt mir ein, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt habe.”, meinte dieser plötzlich und Naruto sah zu ihn auf. “Also, mein Name ist Sai, Sai Tojo!”, stellte sich der Schwarzhaarige vor. “Hallo, ich heiße Naruto Uzumaki. Freut mich dich kennen zu lernen.”, meinte Naruto und widmete sich wieder den Skizzenblock. “Sag mal, Naruto, weiß du, wo sich das Itomo - Jungen Internat befindet. Ich glaube nämlich, dass ich mich total verlaufen habe.”, lächelte Sai ihn lieb an. “Nein, du hast dich nicht verlaufen. Es ist ganz in der Nähe. Wenn du willst kann ich dich hinbringen.”, bot Naruto ihn an. Sai lächelte wieder und nahm das Angebot dankend an. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück ins Internat. Dort stellten währenddessen Kiba, Lee, Sasuke, Neji, Gaara und Shino alles auf den Kopf, auf der Suche nach ihren blonden Freund. “Naruto! Wo bist du?”, rief Kiba aufgebraucht. Er stand im, mit Schneebedeckten, Schulgarten und sah sich suchend um. In diesen Moment kamen Gaara und Lee auf ihn zu gerannt. “In der Bibliothek, sowie im Speisesaal war er nicht.”, murmelte Gaara außer Atem. “Und auch nicht in den Klassenzimmeŕn, in der Sporthalle, in der Küche und in der Speisekammer.”, fügte Lee noch hinzu. “Hätte auch nicht gedacht, dass er sich in der Speisekammer versteckt.”, motzte Kiba ihn an. Er war schon ganz Krank vor Sorge. ‘Wer weiß, vielleicht ist Naruto auch etwas passiert...’, dachte er nach und stellte sich einen schwerverletzten Naruto vor, der irgendwo lag und versuchte um Hilfe zu rufen. Neji gesellte sich zu ihnen. “Bitte sag uns, dass du ihn gefunden hast.”, bettelte Kiba ihn an. In seinen Augen sammelte sich mittlerweile Tränen und als der Braunhaarige dann auch noch den Kopf schüttelte, konnte er diese nicht zurück halten. Die salzige Flüssigkeit kullerten wie kleine Perlen über seine Wangen. Er wollte sie nicht mehr zurück halten und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Auch seine Freunde, die ihn mitleidig ansahen, machten keine Anstalten, ihn zu beruhigen. In gleichen Moment kamen Sasuke und Shino zurück. Auch sie hatten keinen erfolg auf ihrer Suche. Sie wandten ihre Blicke zu Boden und ein bedrückendes Schweigen machte sich unter ihnen breit, was ab und zu von Kibás Schlurzen durchbrochen wurde. Shino hielt das nicht mehr aus und nahm seinen Liebsten beruhigend in den Arm, worauf Kiba jedoch nur noch mehr weinte. “Okay, lasst uns einen ruhigen Kopf bewahren. Wo haben wir bis jetzt überall gesucht?”, durchbrach Nejís Stimme die Stille. “Das ist es ja eben! Wir haben überall gesucht!”, brauste Sasuke auf. “Nein, nicht überall.”, meldete sich Lee zu Wort. Irritierte Blicke trafen ihn. “Na, im Wald zum Beispiel. Da war noch niemand.”, erklärte der Schwarzhaarige weiter. “Und das sagst du erst jetzt!”, schrieen ihn alle auf einmal an. “Was schreit ihr denn so?”, fragte eine ihnen bekannte Stimme. Sie drehten sich um und erblickten Naruto mit einen Schwarzhaarigen Jungen, doch der war in Moment unwichtig. “Naruto!”, rief Kiba freudig, lief auf seinen Freund zu, umarmte ihn und weinte sich an der Schulter aus. Diesmal auf Freude und Erleichterung. Auch die anderen atmeten erleichtert aus. Nur Sasukés Gesichtszüge verhärteten sich und er funkelte den Blonden böse an. “Naruto? Wer ist der da?”, fragte Gaara und deutete auf den Jungen neben ihn. “Das ist Sai. Er wird auch demnächst auf dieses Internat gehen.”, erklärte er den anderen. “Hallo, Sai! Freut uns dich kennen zu lernen, aber würdest du uns entschuldigen. Wir wollen alleine mit Naruto reden.”, meinte Lee freundlich. “Aber natürlich. Ich muss eh noch den Direktor aufsuchen und Bescheid sagen, dass ich hier angekommen bin.”, sagte Sai und verschwand ins Gebäude. Nun wandten sich die Freunde wieder Naruto zu. “Wo warst du so lange? Wir haben uns Sorgen gemacht!”, sagte Kiba vorwurfsvoll. Entschuldigend kratzte er sich am Hinterkopf. “Entschuldigung, aber ich brauchte einfach etwas Zeit für mich.”, murmelte er einen Entschuldigung. “Etwas Zeit für dich?! Hättest du uns nicht wenigstens Bescheid sagen können!”, donnerte Sasukés Stimme. Erschrocken zucken alle zusammen und drehten sich fassungslos zu dem Uchiha um. Dieser sah den blonden Jungen nur wütend und durchdringend an. Dieser fühlte sich unter den Blick klein und hilflos. “Aber Sasuke. Du brauchst doch nicht gleich schreien. Ich meine ja nur, er...”, doch wurde Gaara von Sasuke lauthals unterbrochen: “Nimm ihn nicht in Schutz, Gaara! Er ist einfach abgehauen! Kiba war schon ganz Krank vor Sorge!” “Sasuke! Gaara hat dir nichts getan!”, mischte sich nun Neji ein. Naruto stiegen die Tränen in die Augen. ‘Jetzt streiten sie sich und Sasuke ist sauer auf mich! Das ist alles meine Schuld!’, dachte Naruto und senkte den Kopf. “Das wollte ich doch gar nicht. Ich wollte doch nicht, dass ihr euch um mich sorgt.”, flüsterte Naruto, sodass nur Lee und Shino, die neben ihn standen, es hören konnten. “Ach, lass die doch, Naruto. Sasuke ist nur etwas durch den Wind. Das wird schon wieder.”, versuchte Lee ihn zu Beruhigen. “Sasuke hat sich sogar noch mehr Sorgen gemacht als Kiba. Das ist nur seine Art es zu zeigen.”, erzählte Shino. Sasuke stritt sich immer noch mit Neji und Gaara. Kiba stand daneben und versuchte sie zu beruhigen -ohne Erfolg. Plötzlich drehte sich Sasuke um und ging. Er wollte weg von den anderen, weg von Naruto. Er wollte nicht, dass die anderen merkten wie erleichtert er war, dass den kleinen Blonden nichts passiert war. Verwunderte und dennoch wissende Blick wurden ihn hinterher geworfen. Lee, Gaara und Kiba schmunzelten sogar leicht. “Warum denkt Sasuke eigentlich, er könnte uns noch etwas vormachen.”, murmelte Neji nur und widmete sich wieder zu Naruto. Dieser hatte den Kopf wieder gehoben und Sasuke nachgesehen. Jetzt wandte er sich Neji zu. Unschlüssig, was er jetzt machen soll. “Am besten du entschuldigst dich bei ihm. Sasuke ist sicher auf den Weg in euer Zimmer oder geht in die Bibliothek.”, sagte Neji noch, bevor Naruto an ihn vorbei rannte.
 

*~*~ Bei Sasuke ~*~*
 

Schnellen Schrittes lief er auf das Zimmer, das er sich mit Naruto und Kiba teilte. ‘Ihm ist zum Glück nichts passiert!’, dachte Sasuke, öffnete die Tür zu seinem Zimmer, trat hinein und schloss sie wieder. Langsam bewegte er sich auf sein Bett zu, legte sich hinein und starrte an die Decke. Plötzlich hörte er Schritte, die sich hecktisch auf sich auf das Zimmer zubewegten. Schnell setzte er sich wieder hin. Dann wurde die Tür aufgerissen und ein nach Luftschnappender Naruto stand im Türrahmen. Er atmete einmal tief ein und wieder aus, dann sah er Sasuke genau in die Augen. Sein Blick war weich und zeigte Reue. “Sasuke.”, murmelte er hauchzart. Dann rannte er los und warf sich in Sasukés Arme. Der Schwarzhaarige schrie kurz auf, da die Wucht, die Naruto hatte, zu groß war und gemeinsam fielen sie zurück in die Kissen. Auf Sasukés Gesicht breitete sich ein dunkles Rot aus. Naruto schien es herzlich wenig zu stören. Tränen bannten sich einen Weg über seine Wangen und seine Stimme war heiser, sodass Sasuke ihn kaum verstand. “Es tut mir leid, Sasuke! Bitte, sei nicht böse auf mich! Das wollte ich nicht!” Sasuke blickte an die Decke. Die Arme hatte er um den schmalen Körper über ihn geschlungen und streichelte ihn beruhigend über den Rücken. “Ist schon gut, kleiner. Hör auf zu weinen, ja?”, meinte er und sah ihn lächelnd an. Auch Naruto sah ihn an. Sein Gesicht war feucht von den Tränen und seine Augen leicht gerötet, doch trotzdem lächelte er schwach. Sasukés Lächeln wurde zu einen breiten Grinsen. “Mit einen Lächeln siehst du viel niedlicher aus.”, meinte er, richtete sich langsam auf und mit sich auch Naruto. Dieser setzte sich richtig hin und blickte beschämt zu Boden. Der Schwarzhaarige wuschelte ihn liebevoll durch die Haare. “Versprich mir nur eines. Mach so etwas nie wieder!” Naruto nickte nur.
 

*~*~ Bei den anderen ~*~*
 

Mittlerweile hatten es sich Kiba, Shino, Neji, Gaara und Lee im Speisesaal bequem gemacht. “Meint ihr, sie haben sich wieder vertragen?”, fragte Lee, die Arme hinterm Kopf verschränkt und an die Decke starrend. “Sasuke ist nicht nachtragend. Sicher kommen sie gleich wieder.”, meinte Neji desinteressiert. “Da! Da sind sie!”, schrie Kiba auf einmal. Alle Blicke wandten sich zum Eingang, durch den gerade ein gewisser Schwarzhaariger und ein Blonder eintraten. “Und wieder alles in Lot?”, fragte Gaara grinsend. “Alles bestens.”, antwortete Sasuke knapp.
 

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So, dass wäre geschafft.

Sorry, dass ich immer so lange brauche,

doch ich komme, aus Familiären Gründen, nicht zum schreiben.
 

eure Angel-Hinata

Weihnachten feiert man nicht allein!

Kapitel 7: Weihnachten feiert man nicht allein!
 

Es war ein Tag vor Weihnachten. Die meisten der Schüler waren schon längst zu Hause bei ihren Familien und freuten sich auf das kommende Fest. Im Internat Itomo sank aber die Laune von einen blonden Jungen rapide. Naruto lag auf seinen Bett und blickte an die weiße Decke. ‘Sasuke, Neji und Shino sind schon weg. Heute Abend gehen auch meine restlichen Freunde nach Hause und ich bin hier allein mit ein paar Lehrern, ach und Sai.’ Der Blonde seufzte. ‘Na gut, mit Sai könnte es ja vielleicht doch noch lustig werden.’ Plötzlich öffnete sich die Tür und Kiba stürmte herein. “Hey, Naru-kun!”, rief er und warf sich auf sein Bett. Naruto richtete sich auf und sah seinen braunhaarigen Freund an. Dieser blickte ihn voller Begeisterung an. “Ich freu mich schon riesig auf Weihnachten! Du auch?”, fragte Kiba. Dieser lächelte gequält. “Na ja, ich freue mich nicht wirklich.”, antwortete Naruto. “Du meinst, weil du alleine hier bleiben musst?! Glaub mir, wir würden gerne alle bei dir bleiben, doch wollen unsere Eltern das nicht.”, meinte Kiba mitfühlend, doch dann lächelte er wieder und meinte: “Was hältst du davon: Wir schnappen uns Lee und Gaara und gehen in die Stadt. Dort können wir schoppen gehen. Na, wie wäre es?” “Ich weiß nicht...”, murmelte der Blonde. “Ach, komm schon. Bitte!”, maulte Kiba herum. “Na gut, aber nur weil du es bist.”, lächelte Naruto und Kiba stieß einen Freudenschrei aus. Schnell schnappte der Braunhaarige Narutós Arm und schleppte ihn aus den Raum.
 

*~*~ Weinige Minuten später im Bus ~*~*
 

Kiba und Lee drückten sich die Nase an den Scheiben platt und besahen sich die buntgeschmückten Straßen und das Treiben auf den Gehwegen. Naruto sass auf seinen Platz neben Kiba und sah wieder bedrückt zu Boden. Gaara, der hinter ihm einen Platz hatte, blickte auf den blonden Hinterkopf. “Wir können ja noch ein paar Weihnachtsgeschenke kaufen, die wir dann nach Hause schic...” Kiba konnte Lee noch rechtzeitig den Mund zu halten und blickte, aus den Augenwinkel, zu Naruto. “Lee! Naruto kann dich hören! Es soll doch eine Überraschung werden!”, zischte Kiba im Flüsterton. “O ha, timmt!”, nuschelte Lee in Kibás Hand. Kiba nahm seine Hand von den Mund seines Freundes und fragte, immer noch leise: “Was hast du gesagt?” “Ich sagte, dass du recht hast.”, flüsterte Lee nun deutlich. Der Bus hielt am Marktplatz, der ebenfalls Weihnachtlich geschmückt war. Die Stände des Weihnachtmarktes boten alles mögliche an. Von überall hörte man Weihnachtslieder und man roch den Glühwein. “Wow! Ich liebe Weihnachten!”, rief Kiba begeistert. “Los, auf den Weihnachtsmarkt und in die Geschäfte.”, meinte Lee ebenfalls begeistert. Und schon hatten Lee und Kiba Naruto und Gaara geschnappt und sie in das erstbeste Geschäft geschleppt.
 

*~*~ Währenddessen im Internat ~*~*
 

Vorsichtig wurde die Tür zu Kibás, Sasukés und Narutós Zimmer geöffnet. “Okay, Naruto ist mit Kiba, Lee und Gaara weg.”, sagte Sasuke und ging hinein, gefolgt von Shino und Neji. “Also, wir haben nicht viel Zeit.”, sprach Neji und machte es sich auf Narutós Bett bequem. Shino stellte sich einen Stuhl von einen der Schreibtische zurecht und ließ sich auf den nieder. Sasuke selbst ließ sich auf sein Bett fallen. “Das Meiste haben wir schon besorgt: einen kleinen Weihnachtsbaum, Lichterketten, Weihnachtsschmuck usw.!”, zählte Shino auf und wippte mit den Stuhl vor und zurück. “Sensei Iruka hat sich bereit erklärt, Naruto an Weihnachten zu beschäftigen. So haben wir Zeit alles vor zu bereiten.”, erklärte Neji. “Gut, dann ist ja alles geklärt. Naruto glaubt, dass wir schon seit heute Morgen weg sind und Kiba, Gaara und Lee die einzigen sind, die noch hier bleiben. Es läuft alles nach Plan.”, murmelte Sasuke. Er klang nicht gerade glücklich. “Was ist jetzt schon wieder los, Sasuke? Wieso so traurig?”, sprach Shino ihn darauf an. “Als ich heute Morgen sein Gesicht gesehen habe, fühlte ich mich schlecht. Er sah so traurig aus...”, erklärte der Uchiha und seine beiden Freunde seufzten. “Sasuke! Stell dir doch mal sein Gesicht vor, wenn er uns und unsere Überraschung sieht. Er wird sich freuen wie noch nie!”, munterte Shino ihn auf. “Zurück zum Thema! Das schwerste wird wohl sein, dass Naruto uns bis Morgen nicht sieht.”, erhob Neji seine Stimme. “Wir bleiben einfach in dem Zimmer, welches wir zur Zeit bewohnen! Wo ist das Problem?!”, meinte Sasuke. Shino lachte auf. “Glaubst du wirklich, wir könnten Kiba und Lee in ein Zimmer einsperren?”, fragte er sarkastisch. “Ja, das glaube ich!”, gab der Schwarzhaarige zur Kenntnis. “Dann bist du aber falsch informiert, mein Lieber!”, lächelte Neji. Irritiert sah Sasuke den Hyuga an. “Kiba und Lee kann man nicht einsperren! Wenn doch, dann erleben wir ein blaues Wunder!”,erklärte dieser weiter. “Und was habt ihr dann vor?”, fragte Sasuke. “Lass das mal unsere Sorge sein.”, grinste Shino. Sasuke warf ihm noch einen skeptischen Blick zu.
 

*~*~ Zur gleichen Zeit bei den Anderen ~*~*
 

Naruto und Gaara hockten vor einem Regal, wo unterschiedliche Schals im Angebot standen. “Welchen soll ich kaufen?”, fragte Naruto sich selber. “Naruto! Jetzt beeil dich ein Wenig.”, maulte Gaara ungeduldig. “Aber so etwas muss doch gut bedacht sein.”, äußerte der Blonde sich und betrachtet missbillig einen hellbraunen Schal. “Ich glaube, Sasuke wird sich über jeden Schal freuen.”, meinte Gaara. Der Rothaarige hatte einfach keine lust mehr, noch länger vor ein und den gleichen Regal zu stehen. “Naruto, Gaara! Kommt schnell!”, hörte man plötzlich Kibás Stimme. Beide Angesprochene schreckten auf und machten sich auf den Weg zu Kiba. Dieser stand bei den Umkleiden und wartete breit grinsend auf die beiden. “Was ist denn los, Kiba?”, fragte der Rothaarige. “Ich will euch etwas zeigen, oder eher jemanden.”, sagte der braunhaarige und sein Grinsen wurde noch etwas breiter. “Mach aber schnell!”, brummte Naruto, der von seiner Tätigkeit, Sasuke einen Schal zu kaufen, abgehalten wurde. “Okay! Und jetzt bestaunt zusammen mit mir: Lee, die Weihnachtsfee!” Und keinen Augenblick später kam Lee. Naruto und Gaara klappte der Unterkiefer herunter. Lee hatte ein rosa Kleid an, einen goldenen Plastikstab in der Hand und eine

Silber-Glitzernde Krone auf. Kiba kullerte sich vor Lachen auf dem Boden. Auch Naruto und Gaara mussten Lachen. “Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr!”, sang Lee zuckersüß und tanzte wie eine Ballerina herum. Als sich die Drei wieder eingekriegt hatten, fragte Gaara Kiba: “Wie seid ihr eigentlich auf so eine Idee gekommen?” “Lee hat das Kleid gefunden und wollte es aus Spaß anprobieren.”, antwortete dieser. “Ich werde mich mal wieder umziehen gehen.”, meinte Lee und verschwand wieder in die Umkleide. “Und ich gehe noch mal zurück zu den Schals.”, meinte Naruto grinsend. Gaara schlug sich die Hand gegen die Stirn. “Nein, nicht schon wieder.”, maulte er und trottete den Blonden hinterher.
 

*~*~ Am späten Nachmittag ~*~*
 

Kiba, Gaara, Lee und Naruto sitzen wieder in Bus und fuhren zurück zum Internat. “Ha, das hat doch Spaß gemacht.”, meinte Lee und sah aus dem Fenster. “Ja, aber wir müssen uns beeilen! Gleich werden wir von unseren Eltern abgeholt.”, meinte Kiba traurig. Nickend stimmte Gaara den Braunhaarigen zu. Narutós Laune sank wieder etwas, was nicht unbemerkt blieb. “Kopf hoch,

Naru-kun! Denk positiv. Wir sehen uns sofort nach den Ferien wieder.”, versuchte Lee ihn aufzumuntern. “Trotzdem werde ich euch vermissen.”, murmelte der kleine Blonde. “Ja, du wirst uns ALLE vermissen, aber vor allem SASUKE!”, grinste Kiba wissend. Sofort wurde Naruto rot. “Das stimmt doch gar nicht! Ich vermisse euch ALLE!”, schrie er seinen Freund an. “Na, na! Lügen tut man nicht!”, meinte Gaara leicht lächelnd und Lee fügte hinzu: “Der Weihnachtsmann bringt nur den lieben Kindern Geschenke.” Sie fingen an zu lachen, nur Naruto sah beleidigt und hochrot zur Seite.
 

*~*~ Am Abend ~*~*
 

Nun war Naruto allein. Gleich nachdem Kiba, Gaara, Lee, und er am Internat angekommen waren, mussten sie sich voneinander verabschieden, da ihre Eltern schon warteten. Jetzt sass er im Speisesaal vor seinem Abendessen und kriegte keinen Bissen hinunter. “Hallo, Naruto.”, begrüßte eine freundliche Stimme ihn. Als er den Kopf zur Seite drehte, erblickte er Iruka. “Guten Abend, Sensei!”, begrüßte er zurück. Iruka setzte sich neben ihm. “Hast du gar kein Hunger?”, versuchte er ein Gespräch anzufangen. “Nein.”, war die knappe Antwort. “Du solltest was essen. Dann geht es dir etwas besser.”, lächelte Iruka ihn strich ihn durch die Haare. “Sensei? Darf ich Sie was fragen?” Iruka sah den Blonden an und meinte: “Natürlich.” “Warum sind Sie nicht nach Hause gefahren und bleiben hier?” Naruto sah auf. Iruka kicherte etwas, lehnte sich etwas vor und stützte sich auf den Tisch ab. “Weil ich zu Hause alleine wäre. Hier habe ich zumindest Oroshimaru und Kabuto. Ab und zu dann auch noch ein paar Schüler. Es ist einfach schöner hier, unter Menschen zu sein, als alleine zuhause zu hocken und nichts zu tun hat.”, erklärte der Lehrer. “Aber haben Sie denn keine Familie?”, fragte Naruto neugierig. “Nein, leider nicht. Ich bin der einzige aus meiner Familie. Du musst wissen, ich bin Einzelkind und meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben, als ich noch klein war.” Irukás Gesicht wurde traurig, als er sich an den Tod seiner Eltern erinnerte. “Entschuldigung! Ich wusste das nicht.” Naruto ließ den Kopf sinken. “Ach, schon gut. Wieso bist du eigentlich noch hier?”, fragte der Braunhaarige nun den Blonden. “Ich bin hier, weil ich zu Hause auch alleine wäre.”, antwortete Naruto. “Warum?” “Meine Mutter muss wegen ihrer Krankheit ins Krankenhaus und mein Vater hat zu viel zu tun.”, erklärte Naruto seinerseits seinen Lehrer. “Das ist ja noch schlimmer.”, meinte dieser nur dazu. “Naruto, würdest du mir Morgen helfen?”, fragte der Braunhaariger um das Thema zu wechseln. “Wobei denn?” “Ich muss in die Stadt und Einkaufen.”, erklärte Iruka lächelnd. “Für das ganze Internat?”, fragte Naruto ungläubig. “Nein! Ich möchte morgen ein paar Kekse backen und dabei könnte ich Hilfe ganz gut gebrauchen.” “Ich würde Ihnen gerne Helfen.” “Schön, dann komm doch morgen Mittag in die Hauswirtschaftsräume.” Iruka erhob sich wieder und verschwand. Seufzend erhob sich auch Naruto und ging in sein Zimmer.
 

*~*~ Zur gleichen Zeit bei Sai ~*~*
 

Fröhlich pfeifend lief er durch die Gänge des Internates, als ihm plötzlich Kiba und Shino über den Weg liefen. Geschockt blieb er stehen, genauso wie die beiden. “Was macht ihr denn hier? Ich dachte, ihr wärt nach Hause gefahren!”, schrie Sai los. “Pst! Nicht so laut! Es soll eine Überraschung für Naruto werden.”, gab Kiba zur Kenntnis. So erklärten Shino und Kiba Sai, was sie vor haben. Dieser war begeistert. “Das ist eine tolle Idee!” “Aber du musst den Mund halten. Naruto darf nichts mitbekommen!”, ermahnte Shino ihn. “Ist gut! Ich werde schweigen wie ein Grab.”, schwor er den beiden. So, ging auch dieser Tag vorbei und morgen wird ein Tag sein, den niemand so schnell vergessen wird.
 

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Endlich fertig!^^

Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat,

aber es gab wieder ein paar Probleme.

Hoffe, es hat euch gefallen!^^
 

eure Angel-Hinata

Weihnachten feiert man nicht allein! 2

Kapitel 8: Weihnachten feiert man nicht allein! 2
 

Der Himmel war immer noch mit grauen Wolken bedeckt und kleine Schneeflocken flogen auf die Erde hinab. Heute war Weihnachten. Fröhlich trällernd lief Sai durch die Gänge auf das Zimmer zu, in welches Naruto noch friedlich schlummerte. Leise klopfte der Schwarzhaarige an, bekam jedoch keine Antwort. “Naruto?”, fragte er durch die Tür hindurch. Immer noch keine Antwort. Sai zuckte mit den Schultern und öffnete die Tür. Er ging rein, schloss die Tür und blickte sich im Zimmer um. Es war abgedunkelt und man konnte kaum etwas sehen. “Naruto?” Plötzlich regte sich etwas unter der Bettdecke. “Naruto. Schläfst du noch?” Sai trat an das Bett heran und erblickte das sanfte Gesicht von dem Blonden. Der Rest des Körper wurde von der Decke verhüllt. Der Schwarzhaarige war begeistert. ‘Niedlich! Ich würde jetzt am liebsten anfangen zu malen... Nein, das geht nicht! Iruka sagte, ich solle Naruto aufwecken.’, dachte dieser und rüttelte Naruto vorsichtig. Dieser brummte etwas und drehte sich auf die andere Seite. “Hey, Naruto! Wach endlich auf!”, sagte Sai. “Will aber schlafen...”, brummte der Blonde. “Aber Sensei Iruka fragt sich, wo sein Helfer ist.”, meinte Sai grinsend. Jetzt war Naruto hellwach. “Wie spät ist es?”, fragte er aufgebracht und sass im einem Ruck senkrecht auf dem Bett. “1.30 Uhr! Ich war schon mit Iruka einkaufen. Wir wollen mit den Backen der Weihnachtskekse anfangen. Wir erwarten dich in 15 Minuten in den Hauswirtschaftsräumen.”, grinste der Schwarzhaarige und verließ das Zimmer wieder. Naruto ließ sich seufzend zurück in das Kissen fallen.
 

*~*~ Auf der anderen Seite des Internats ~*~*
 

Sasuke, Shino, Neji, Lee und Kiba sassen in ihren ‘Zimmer’ und unterhielten sich. “Also, Naruto ist jetzt mit Iruka und Sai am Kekse backen. Wir können zur Tat schreiten!”, munternte Lee seine Freunde auf. “Ist ja gut, Lee. Aber ich dachte mir, dass du und Kiba lieber...”, sagte Shino, wurde aber von Lee sofort wieder unterbrochen: “Nein, wir bleiben nicht hier! Nicht so wie letztes Mal!” “Genau!”, stimmte Kiba zu und beide verschränkten demonstrativ die Arme vor der Brust. “Na gut, dann macht ihr mit Shino einen Sparziergang.”, meinte Sasuke nur dazu. “Nein!”, sagten beide synchron. “Ähm, dann vielleicht...” Wieder wurde Shino unterbrochen, diesmal aber von Kiba: “Wir wollen auch mithelfen! Naruto ist immerhin auch unser Freund!” “Das wissen wir, aber sieht es doch mal so...” Und zum dritten Mal wurde Shino unterbrochen. “Wir wollen helfen und das werden wir auch!”, bockte Lee herum. Jetzt wandte sich Shino an die beiden Schweigenden, die sich das Ganze lächelnd anschauten. “Sagt doch auch etwas!”, meinte der Braunhaarige nur und setzte sich auf das Bett. “Na gut. Wie du willst, Shino! Lee, Kiba! Ihr bleibt hier, weil ihr beide solche Trampel seit und Naruto euch 10 km gegen den Wind hören kann!”, sagte Sasuke streng und mit einen Ton, der keinen Wiederspruch duldete. “Aber, Sasu-kun! Wir werden auch leise sein, versprochen!”, meinte Kiba und setzte den Hundeblick ein. Lee währenddessen drückte auf die Tränendrüse. Beide rückten dicht an den Schwarzhaarigen heran. “Nein und Schluss!”, sagte dieser nur und drehte den Kopf zur Seite. “Na gut, dann werden wir eben auf eigene Faust Naruto eine Freude machen!”, schmollte Lee und warf Kiba einen kurzen Blick zu. Dieser nickte freudig. “Das werdet ihr nicht! Es tut mir ja leid, doch dann müssen wir drastische Maßnahmen ergreifen.”, entschuldigt sich Neji im Voraus. Wie auf Kommando standen er, Sasuke und Shino auf und schritten auf die beiden, auf dem Boden sitzende, Jungs zu. Kiba und Lee sahen sie erst irritiert, dann angsterfühlt an. Auf der Flur hörte man Kiba kreischen und Lee schreien, dann nur noch gepolter.
 

*~*~ Wenige Minuten später im Hauswirtschaftsraum ~*~*
 

Naruto und Sai standen wie Soldaten in einer Reihe und schauten zu Iruka, der mit einer rosa Schürze vor ihnen stand. “Was für Kekse backen wir überhaupt, Sensei Iruka?”, fragte Naruto. “Ein paar Schoko-, Nuss- und Vanillekekse. Das Rezept habe ich euch ja schon gegeben. Also, fangen wir gleich mal an.”, antwortete Iruka lächelnd und so machten sie sich an die Arbeit. “Sag mal, Sai. Wieso bist du eigentlich erst zu den Ferien hierher gekommen?”, fragte Naruto den Schwarzhaarigen, während er den Teig rührte. “Ach, ich habe es zu Hause einfach nicht ausgehalten. Meine Mutter ist ziemlich stressig und mein Vater wird mir etwas suspekt während der Weihnachtszeit. Deswegen bin ich zu den Ferien hierher gekommen und werde auch nur über den Sommerferien nach Hause fahren.”, erklärte Sai und schüttete noch etwas Zucker in seinen Teig. “Ach so. Hört sich ja sehr anstrengend an.”, meinte Naruto, nahm seinen Teig aus der Schüssel und rollte diesen aus. “Ja, das ist es auch!”, seufzte der Schwarzhaarige und fragte: “Warum bist du denn hier?” “Bei mir zu Haues ist niemand, der sich um mich kümmern kann und deshalb bin ich hier.”, war die knappe Antwort, doch lag ein trauriger Unterton mit darin. “Hey, das ist doch nicht so schlimm! Glaub mir, wenn du erst einmal siehst, was Sasu-...” Sofort brach Sai den Satz ab, doch blieb ihm ein verwirrter, sich in einen neugierigen verwandelnder, Blick nicht erspart. ‘Verdammt! Jetzt hätte ich mich fast versprochen!’, beschimpfte er sich selber. “Was ist mit Sasuke?”, wurde der Schwarzhaarige aus seinen Gedanken gerissen.

“N-Nichts! Ich h-habe mich nur versprochen!”, versuchte er sich aus dem Desaster zu befreien, doch hatte er mit Narutós Dickkopf nicht gerechnet. “Jetzt sag schon, Sai! BITTE!”, jammerte der Blonde. “Ähm, nun ja... also...”, stotterte Sai herum und suchte in Gedanken nach einer passenden Ausrede. ‘Los, los Sai! Lass dir was einfallen!’ Zum Glück kam ihm Iruka, der bemerkt hatte, dass der kleine Blonde Verdacht schöpfte, zur Hilfe. “Naruto? Hol doch bitte noch etwas Mehl aus den Schrank da vorne, ja.”, bat er den Kleinen und dieser gehorchte murrend. Sai atmete erleichtert aus und winkte Iruka zum Dank zu.
 

*~*~ In Narutós Zimmer ~*~*
 

Sasuke und Shino waren gerade dabei den kleinen Weihnachtsbaum zu dekorieren. “Wir sind so gut wie fertig.”, meinte Shino grinsend. “Tja, nur die Girlanden müssen an der Zimmerdecke angebracht werden und die Geschenke unter den Baum.”, seufzte Sasuke. “Sasuke? Ich wollte fragten, was du für den Blonden überhaupt empfindest.”, wechselte der Braunhaarige geschickt das Thema. Sofort wurde Sasuke etwas rot um die Nase. “Wir sind Freunde, nicht mehr und nicht weniger.”, log Sasuke, doch musste er sich eingestehen, dass er so was überhaupt nicht konnte. Shino grinste nur noch weiter. “Lügen bringt nichts, Sasuke!”, flötete dieser und meinte dann etwas ernster: “Du liebst ihn, nicht?” Ein Nicken von Sasuke. “Dann sag es ihm und zwar schnell, sonst ist er vielleicht noch vergeben und du mutierst zu einen Trauerkloß.”, ratet der Aburame seinen schwarzhaarigen Freund. “Diese Worte kommen mir bekannt vor.”, meinte Sasuke leicht lächelnd. “Ja, die hast du zu mir und Neji gesagt, als wir dir gestanden haben, dass wir Kiba und Gaara lieben.”, stimmte Shino ihm zu. “Okay, du hast recht! Ich werde es Naruto sagen, aber jetzt noch nicht! Los, lass uns das zu Ende machen und dann Neji, Kiba und Lee abholen. Es dauert immerhin auch noch eine ganze Zeit, bis Gaara von Sensei Oroshimaru wieder kommt und Lee und Kiba sich, wegen dem Gefesselt sein, wieder beruhigt haben.”, sagte Sasuke und beide machten sich wieder an die Arbeit.
 

*~*~ Am späten Abend ~*~*
 

Müde lief Naruto den langen Gang entlang, zurück in sein Zimmer. ‘Man, war das anstrengend. Für was braucht Sensei Iruka nur so viele Kekse? Das hätte ich ihn ja fragen können... Egal, jetzt ist der Tag bald vorbei und das bedeutet einen Tag weniger bis die anderen wiederkommen.’, dachte der Blonde strahlend. Mit besserer Laune öffnete er die Tür, trat ein und schloss sie hinter sich. In Zimmer war es dunkel. Als Naruto den Lichtschalter betätigte, geschah nichts. “Was soll das denn? Glühbirne kaputt?”, fragte er in die Dunkelheit. Energisch betätigte er den Schalter noch einmal. Immer noch passierte nichts. “Na komm schon, du blöde Birne! Ich habe keinen Block jetzt noch zu Oroshimaru zu gehen!”, schrie er schon fast. Immer und immer wieder versuchte er das Licht anzuschalten. Dann ging das Licht an, doch war es nicht das Licht der Glühbirne, sondern die bunten Lichter des kleinen, festlichgeschmückten Weihnachtsbaumes. Den Blonden blieben die Luft weg. Nach und nach fingen Bunte Lichter, der angebrachten Lichterketten, an. “Was... wie... wer...”, stotterte Naruto herum. “Überraschung!!” Wie aus heiteren Himmel sprangen plötzlich Sasuke, Shino, Kiba, Lee, Neji und Gaara, Sai, Iruka, Oroshimaru, Gai und Kabuto sprangen aus allen Ecken hervor. “Was... Was habt macht ihr hier?”, schrie Naruto ihnen entgegen. “Nun, Naruto! Wie du siehst, haben wir uns zusammen geschlossen, um dir eine ‘kleine’ Freude zu machen.”, erklärte Oroshimaru ihn lächelnd. “Ähm, ja... Ähm...”, fing er wieder an zu stottern und blickte noch einmal in die strahlenden Gesichter seiner Freunde und Lehrer. Langsam bildete sich auch ein leichtes Lächeln und Freudetränen sammelten sich in seinen strahlend blauen Augen. “Und? Wie findest du es?”, fragte Lee die alles entscheidende Frage. “Ich weiß nicht!”, murmelte der Kleine, senkte den Kopf. Sein ganzer Körper fing an zu zittern. Dann hob er den Kopf wieder und schrie die Anwesenden an. “Sag mal, spinnt ihr! Ich dachte ihr seit zu Hause und feiert dort! Was habt ihr also hier zu suchen?! Ihr habt mich angelogen!” Die anderen zuckten stark zusammen, wagten es nicht Naruto in das Gesicht zu sehen. “Aber Naruto. Wir wollten dir doch nur eine Freude machen. Es war keine Absicht! Wir wollten dich nicht anlügen!”, erhob Sasuke seine Stimme und versuchte vorsichtig in die Augen des Blonden zu sehen. Doch was er dann so, ließ ihn vor Erleichterung ausatmen. Naruto lächelte sanft und glücklich und die Tränen rangen ihn die Wangen hinunter. “Ach, Naruto... Fröhlich Weihnachten!”, wünschte der Uchiha den Kleineren, welcher nur darauf grinste. Nach und nach blickten die Anwesenden wieder auf und die Stimmung stieg wieder. “Los! Jetzt heißt es Party!”, rief Lee und Kiba synchron. Gaara stellte die Musik an und wurde sofort von Neji zum Tanzen aufgefordert. So, feierten sie, tanzten, tauschten Geschenke und aßen die Kekse, die er zusammen mit Iruka und Sai gebacken hat.
 

*~*~ Nach mehreren Stunden ~*~*
 

Immer noch tanzten einige auf der improvisierten Tanzfläche. Oroshimaru, sowie Kabuto, Gai und Iruka waren schon gegangen. Sasuke sass neben Naruto, an der Wand gelehnt, auf den Boden. “Du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet.”, lächelte der Schwarzhaarige. Verwirrt sah der Blonde zu ihn. “Wie gefällt es dir?”, kam er seinen Freund zur Hilfe. “Ach so! Es ist euch wirklich gelungen. Aber wie seit ihr darauf gekommen?” “Nun ja... also... es ist so...”, stotterte Sasuke herum. Lee antwortete an seiner Stelle: “Sasuke wollte dich nicht traurig sehen und da hat sein schlaues Köpfchen sich etwas einfallen lassen. Ist das nicht niedlich!” Grinsend tadelte Lee auf Sasukés Kopf. Dieser murrte etwas vor sich hin. “Ach, da fällt mir ein...”, murmelte Naruto auf einmal, stand auf und ging zu seinen Schrank und holte eine Verpackung, die in rotes Geschenkpapier mit Glockenmuster verpackt war, heraus. Dann setzte er sich wieder zu Sasuke- Lee hatte sich auf die Tanzfläche verzogen- und reichte ihm das Packet mit etwas Röte im Gesicht und wartete auf die Reaktion des anderen. Der Uchiha blickte erst verwirrt auf das Päckchen, welches ihn hingereicht wurde, dann in das Gesicht des Blonden. “Für mich?”, fragte er ungläubig. Ein Nicken war die Antwort. Vorsichtig nahm er die Schachtel an, machte es auf und öffnete diese. In ihr lag ein feuerroter Schal auf reinsten Kaschmir. Verblüfft sah Sasuke den Schal an, nahm den Schal in die Hand. Er war weich und geschmeidig. Nun schoss auch ihn die Röte ins Gesicht. “Ähm, danke! Der ist wirklich schön!”, bedankte sich der Uchiha, blickte dabei in das freudige Gesicht des Blonden. “Frohe Weihnachten, Sasuke!”, kam es, wie ein Hauch über die Lippen des Uzumakís. “Dir auch!”, kam es nicht weniger leise zurück. Die anderen, die das Szenario mit angesehen hatten, lächelten und schon wieder rief Lee, zusammen mit Kiba (sind wohl beste Freunde! ^^): “Party!” Die Musik wurde noch einmal angemacht. “Typisch!”, meinte der Schwarzhaarige, wandte sich dann an der Blonden: “Wie sieht́s aus, Naruto? Lust auf ein Tänzchen?” Grinsend stimmte der Kleine zu und schon wurde er auf die Tanzfläche gezogen. So, ging es die ganze Nacht und sie gingen erst am nächsten, führen Morgen ins Bett.
 

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Hurra! Das 8. Kappi ist fertig!^^

Hoffentlich gefällt es euch!

Würde mich freuen, wenn ihr mir

ein Komentar schreiben würde!^^
 

eure Angel-Hinata

Spezial-Kapitel: Die Mutprobe

Spezial-Kapitel: Die Mutprobe
 

Wie flüssiges Gold ging die Sonne am Horizont unter. Durch die Blätter der Bäume, die in dem Wald um das Internat standen, wehte ein kalter Wind. Im Internat war es ruhig. Im den Gängen und im Innengarten war kein Schüler zu sehen. Sie hatten sich alle im Speisesaal versammelt. Die Schüler sassen auf den Bänken, während Oroshimaru, zusammen mit den anderen Lehrern, auf einen kleinen Podest (Wie bei Harry Potter, wenn Dombledore eine Rede hält! XD) stand. “Guten Abend, Kinder! Wie jedes Jahr veranstalten wir auch dieses Mal wieder unsere allseits beliebte Mutprobe.”, sagte Oroshimaru lächelnd. Sofort ging ein genervtes Stöhnen durch die Reihen der Schüler. “Na, na! Die Lehrer haben sich dieses Jahr etwas ganz besonderes ausgedacht. Wo es hingeht und was eure Aufgabe ist, werdet ihr noch erfahren. Ich wünsche euch viel Spaß!”, meinte der Direktor noch und die Sitzung war beendet.
 

*~*~ Einige Zeit später in Gaarás Zimmer ~*~*
 

“Nicht schon wieder!”, maulte Kiba und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. “Was ist diese jährliche Mutprobe denn?”, fragte Naruto nun und sah seine Freunde unwissend an. “Das ist ein blödes Spezial, welches sich Oroshimaru einfallen lassen hat.”, erklärte Sasuke ihm knapp. “Ähm, ja. Und wie läuft das ab?”, fragte der Blonde, immer noch nicht wissend, was es damit auf sich hat. “Die Schüler bekommen in Laufe der Tage eine Nachricht auf der ein kleines Rätsel ist. Das müssen wir dann lösen und zum vereinbarten Treffpunkt gelangen. Dort bekommen wir dann wieder ein Rätsel, welches uns zu einen Schatz führt. Langweilig, wenn du mich fragst!”, erzählte Kiba weiter. “Die einzelnen Gruppen bestehen aus den Freundeskreis.”, fügte Shino hinzu. Plötzlich klopfte es an der Tür. Als Gaara die Tür jedoch auf machte, war niemand zu sehen. “Wir haben unser Rätsel schon bekommen, Leute.”, rief Gaara, hob einen Umschlag auf und lief zurück zu den anderen. “Los, mach auf.”, forderte Lee den Rothaarigen auf. Mit einen Achselzucken kam er der Aufforderung seines Freundes nach, öffnete den Umschlag und holte eine Karteikarte heraus. “Es ist dunkel bei Tag und dunkel bei Nacht. Das Holz ist in verschiedenen Arten vorzufinden, aber gib Acht! Eine alte Hexe haust dort.”, las Gaara vor. “Was soll das denn? Das ist ja wohl voll lahm!”, meinte Kiba und zog alle Blicke auf sich. “Dann weißt du, wo wir hin müssen?”, fragte Gaara und zog eine Augenbraue in die Höhe. “Natürlich! In den Wald! Dort ist es immer dunkel, wegen den Bäumen und diese findest du in verschiedensten Arten vor.”, erklärte der Braunhaarige stolz. “Aber was ist mit der Hexe? So viel ich weiß, lebt im Wald keine.”, konterte Shino und zerstörte damit das triumphierende Lächeln Kibás. “Aber wo gibt es denn sonst noch verschiedene Arten Holz?”, fragte ein total ratloser Lee. “Vielleicht meinen sie ja verschiedene Formen von Holz, so wie Regale und Schränke.”, murmelte Neji nachdenklich. “Aber dort ist es immer dunkel. Wo ist es immer dunkel?”, stellte Sasuke die Frage in den Raum. “Und wenn es gar nicht dunkel ist, sondern das Licht nur gedämpft hineinscheint? Das wäre dann doch logischer.”, sagte Shino. “Mir ist das zu hoch!”, maulte Lee. “Mir auch. Ich habe keine Lust auf so etwas!”, brummte Kiba, lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. “Wir suchen also einen Raum, wo es gedämpftes Licht gibt und Regale, oder ähnliches, stehen. Was ist aber mit der Hexe? Die muss ja auch einen Sinn haben!”, überlegte Neji laut. “Ich hab́s! Die Bücherei!”, rief Naruto fröhlich. “Wieso die Bücherei?”, fragte Sasuke den Blonden. “Na, in der Bücherei gibt es verschiedene Formen von Holz, nämlich die Regale, die Tische und die Bücher. Dort scheint auch, weil die Regal im Wege stehen, das Licht ziemlich schwach hinein und die Hexe ist die Bibliothekarin gemeint.”, erklärte der Uzumaki schnell. “Alle Achtung, Naruto.”, lobte Sasuke den Kleineren. “Also, auf zur Bücherei!”, rief Lee und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
 

*~*~ In der Bibliothek ~*~*
 

Dort angekommen, wurden sie auch schon von “der Hexe” freundlich empfangen. “Ihr seit die zweite Gruppe, die hier schon angekommen ist. Hier habt ihr euer nächstes Rätsel.”, meinte diese lächelnd und übergab ihnen eine weitere Karteikarte. “Herzlichen Glückwunsch, wenn du es bis hierhin geschafft hast. Doch wirst du auch den Schatz finden? Hier ist das 2. Rätsel: Wenn die große Lichtquelle untergegangen ist, wirst du den leuchtenden Weg zu mir finden. Mein Haus ist groß und alt. Die Alten sind meine besten Freunde und beschützen mein Anwesen vor den Blicken der Leute. Wenn du den Schatz haben willst, dann komm zu mir und suche ihn.”, las dieses mal Neji vor. “Und was hat das wieder zu bedeuten?”, fragte Gaara, der mittlerweile auch am verzweifeln war. “Fällt dir was ein, Sasuke?”, wandte sich Shino an den Schwarzhaarigen. “Nein, aber vielleicht unseren heimlichen Genie. Naruto, wie sieht́s aus?” Die Blicke wendeten sich zu den kleinen Blonden, der eifrig nachdachte. “Also, mit der Lichtquelle ist die Sonne gemeint. Lasst uns warten bis er dunkel ist.”, schlug der Blonde vor und bekam ein zustimmendes Nicken als Antwort.
 

*~*~ Nachdem die Sonne untergegangen war ~*~*
 

Die Freunden standen vor den Toren von dem Internat und sahen sich suchend um. “Wieso stehen wir denn jetzt hier?”, fragte Lee und erntete ein genervtes Seufzen der anderen. “Weil wir ein Haus suchen und dieses schlecht im Internat stehen kann.”, erklärte Gaara. “Also, ich kann keinen leuchtenden Weg finden. Ihr etwa?”, meinte Kiba. “Nein, ich auch nicht. Ist vielleicht wieder etwas anderes gemeint?”, fragte Shino. “Wahrscheinlich. Mal überlegen... Was beleuchtet die Wege denn des Abend́s?”, dachte Sasuke laut nach. “Straßenlaternen.”, kam die knappe Antwort von Gaara. “Ich glaube nicht, dass die eine Straße meinen!”, sagte Naruto und zog so wieder alle Blicke auf sich. “Das glaube ich auch irgendwie nicht! Es wäre zu einfach.”, murmelte Neji. “Lassen wir das, mit den leuchtenden Weg, erst einmal beiseite legen und überlegen, was es mit ‘den Alten’ auf sich hat.”, schlug Sasuke vor. “Alte Menschen können sie nicht meinen... Obwohl das zu Oroshimaru passen würde!”, grinste Kiba. “Lass den Unsinn, Kiba.”, fauchte Neji den Braunhaarigen an. “Nun gut, wir suchen etwas altes, was das Anwesen vor den Blicken der Leute schützt.”, wandte sich der Hyuga wieder an die anderen. “Ich glaube, ich weiß es.”, murmelte Shino. “Und? Wo müssen wir als nächstes hin?”, fragte Lee. “In den Wald. Die Alten sin die Bäume, die ziemlich weit im Wald stehen. Versteckt hinter diesen ist ein altes Haus, was schon seit mehreren Jahren leer ist.”, erklärte der Aburame. “Und das weißt du, woher?”, fragte Gaara. “Shino und ich machen öfters mal Sparziergänge durch den Wald, um uns den Treiben des Internatsleben zu entziehen. Auf einen dieser Sparziergänge haben wir das Haus gefunden.”, antwortete Kiba. “Gut, auf in den Wald.”, meinte Sasuke nur dazu.
 

*~*~ Am Waldrand ~*~*
 

Der Wald lag düster vor ihnen. Man hörte das Heulen des Windes, welcher durch die Äste der Bäume strich. “Hat jemand von euch eine Taschenlampe dabei?”, fragte Naruto verängstig. “Warum? Hast du Angst?”, neckte Sasuke ihn. “Ja, habe ich! Was dagegen?!”, schnauzte der Blonde zurück. “Mach dir keine Sorgen, Naru-kun. Du bist nicht der einzige, welcher angst hat.”, sagte Shino und deutete auf Lee und Kiba. “Ich gehe da nicht rein!”, protestierte Lee und Kiba stimmte ihn kopfnickend zu. “Dann bleibt ihr eben hier, ihr Angsthasen!”, schlug Neji genervt vor. “Ich werde mitkommen!”, beharrte der Blonde. “Dann wünsche wir euch viel Spaß! Kiba und ich warten hier auf euch!”, sagte Lee lächelnd und drückte sie schon Richtung Wald.
 

*~*~ Einige Zeit später, tiefer im Wald ~*~*
 

Die Freunde waren jetzt schon eine ganze Zeit den “leuchtenden Weg”, welcher aus Fackeln bestand, die in den Wald führte. “Sag mal, Naruto. Willst du nicht doch nach Kiba und Lee zurück gehen?”, fragte Sasuke mit einer leichten Röte den blonden Jungen, der seit einiger Zeit an seinen Arm klebte. “N-Nein, ich k-komme mit.”, stotterte dieser und öffnete vorsichtig eines seiner blauen Augen. “Wie du meinst, aber lass das Blut noch in meinen Arm fließen.”, kicherte der Uchiha. Es war aber auch zu niedlich, wie der blonde Engel sich benahm. “Seht, da vorne ist das Haus!”, meinte Shino und zeigte auf eine alte, vermoderte Villa. “Igitt! Das ist Widerlich!”, äußerte sich Gaara dazu. Plötzlich erschallte ein Schrei, der einige Vögel weckte und diese vor Schreck wegflogen. Keine Minute später rannte ein kreidebleicher Sai aus der Villa. Bevor dieser, immer noch in Panik, an ihnen vorbei laufen konnte, hielt Neji ihn eisern fest. “Was ist denn los?”, erkundigte der Hyuga sich. “A-Akio und Chouji... S-Sie sind n-nicht mehr d-da.”, stotterte Sai zusammen. “Wie, nicht mehr da? Sie waren doch bei dir, oder?”, fragte Naruto. Auch bei ihm breitete sich die Panik aus. “N-Nicht wirklich. Wir haben uns a-aufgeteilt, um nach d-den Schatz zu suchen. Plötzlich hörte ich A-Akio schrieen. Auf den W-Weg zurück, b-bin ich dann Chouji b-begegnet. Gemeinsam h-haben wir uns auf die S-Suche gemacht, doch k-konnten wir i-ihn nirgends finden. U-Und dann war a-auch noch Chouji weg. Sie waren e-einfach weg!”, berichtete der aufgebrachte Schwarzhaarige. “Gut, dann kommst du mit uns. Wir suchen deine Kameraden.”, befahl Sasuke und gemeinsam, mit einen protestierenden Sai, betraten sie das Haus. Sie standen in einer großen Empfangshalle, welche mit den edelsten Sachen ausgestattet war. “Das war sicher früher ein kostspieliges Unterfangen das Haus zu bauen. Warum lässt man es einfach so vermodern?”, fragte Naruto und Sai lieferte ihn eine Antwort. Eine Antwort, die ihm gar nicht passte und ihn das Blut in den Adern gefrieren ließ. “Die Familie wurde ermordet. Und zwar von ihrem eigenen Sohn.” Sowohl Naruto als auch Gaara hatten sich ihn zugewendet. Shino und Sasuke hörten ebenfalls gespannt zu, während Neji genervt die Augen verdrehte. “ Eigentlich war es ein harmonisches Familienleben, doch nach und nach zog sich der Junge zurück. Eines Abend wachte der Vater auf, da er ein Poltern unten im Erdgeschoss gehört hat. Als er nachsah, erblickte er seinen Sohn wie er gerade seine ältere Schwester abstach. Immer und immer wieder stach er auf den längst toten Körper ein. Dann drehte sich der Junge zu ihm um und blickte ihn mit einen kalten Blick, der sogar kälter als Eis war, an. Der Vater war wie versteinert, dann rannte er um sein Leben, zurück in das Schlafzimmer, wo seine Frau ebenfalls schon wach war. Er verriegelte die Tür, doch half ihnen das nichts. Irgendwie schaffte der Junge es, in ihr Zimmer zu gelangen und erstach beide. Sie hatten keine Chance. Dann als die Tat vollbracht war, zerstückelte er die Leichen und stach sich letztendlich selber ab. Die Polizei konnte nur die Leiche des Jungen finden. Die der Eltern und der Schwester blieben verschwunden. Ein halbes Jahr später hatte man versucht das Haus wieder zu verkaufen, doch verschwanden die Nachmieter spurlos.”, erzählte Sai. “Und du weißt das woher?”, erkundigte sich Sasuke, der wieder einen vor Angst zitternden Naruto am Arm hatte. “Hört sich an, wie aus einen schlechten Triller.”, kommentierte Neji und versuchte Gaara, der ebenfalls an seinen Arm hing, zu beruhigen. “Aber es ist war! Ich habe in Tagebuch gefunden un da stand es drin!”, konterte Sai. “Und wer soll das geschrieben haben? Die Familie ist, wie du schon erwähnt hast, tot! Es konnte niemand aufschrieben, da sie keine Zeit mehr dazu hatten!”, erklärte Shino. “Lasst den Scheiß, Sai! Naruto hatte auch schon so Angst und Gaara geht es jetzt auch nicht besser! Lass uns jetzt deine Kameraden und den Schatz suchen.”,meinte Sasuke nur noch und lief voran. Shino und Neji folgten ihn und ließen einen verängstigte Naruto, einen verunsicherten Gaara und einen hysterischen Sai zurück. “Die wollen da wirklich rein gehen! Mich kriegen da keine hundert Pferde rein! Ich gehe!”, sagte Sai nur und verließ das Haus. “Ich will da auch nicht rein gehen.”, maulte Gaara nervös. “Aber was ist, wenn Sasuke, Neji und Shino unsere Hilfe brauchen? Wir müssen hinterher. Komm Gaara, sonst finden wir sie nicht wieder.” So setzten sich auch der Blonde und der Rothaarige in Bewegung und liefen den anderen nach. Nach wenigen Sekunden hatten die beiden sie eingeholt. “Wo wollen wir überhaupt anfangen zu suchen? Und wo ist Sai jetzt wieder hin?”, fragte Neji und erblickte nur Naruto und Gaara. “Sai ist abgehauen.”, erklärte Gaara. “Ist doch auch egal! Lasst uns erst oben nachsehen. Wenn sie unten sind, dann finden sie den Ausgang von allein.”, schlug Shino vor und war schon auf den halben Weg in die erste Etage. Oben angekommen sah es nicht viel anders aus als unten. Die Dielen knarrten, die Möbel waren verstört oder es lag eine dicke Staubschicht auf ihnen. Insgesamt waren vier Raume zu erkennen. “Okay, ich schlage vor, dass wir uns ebenfalls aufteilen. So haben wir eine größere Quote Akio und Chouji zu finden.”, meinte Sasuke und bekam gleich lautstarken Protest von Naruto: “Nie im Leben werde ich hier alleine rumlaufen!” “Dann geh doch zusammen mit Gaara.”, seufzte Shino geplagt. “Aber ich will lieber mit Neji gehen! Da fühle ich mich sicherer.”, bettelte der Rothaarige. “Aber dann muss ich ja alleine laufen.”, maulte wiederum Naruto. “Hört auf zu nerven! Wenn ihr Angst habt, dann geht zurück und wartet bei Lee und Kiba.”, bot Neji ihnen noch mal an, doch das wollten sie auch nicht. “Gut, dann gehe ich mit Naruto und suche die beiden Zimmer da ab.”, gab sich der Uchiha geschlagen, worauf Naruto zu Jubeln begann. “Dann will ich aber mit Neji auf die Suche gehen.”, meinte Gaara und so wurde es beschlossen. Shino suchte alleine, Sasuke und Naruto bildeten das eine und Neji und Gaara das andere Team und die Suche begann.
 

*~*~ Bei Neji und Gaara ~*~*
 

Sie hatten gerade das Zimmer betreten und sahen sich um. Das Zimmer war groß. Ein weißlackiertes Himmelbett stand unter dem Fenster. Ein breiter Schrank stand, gegenüber der Tür, an der Wand. In einer Ecke des Zimmeŕs erblickten sie ein Puppenhaus, welches aufwendig mit Puppenmöbeln eingerichtet wurde. Überall waren Spinnennetze und der Staub machte das Atmen schwer. “Hier muss das Zimmer des Mädchen gewesen sein.”, schlussfolgerte Neji und schritt weiter in den Raum. “Es hat etwas trauriges an sich...”, meinte Gaara und blickte vor allem auf das Puppenhaus. “Das Mädchen war sicher nicht älter als 14 Jahre gewesen.” “Ich frage mich, wieso der Junge erst seine Familie und dann sich selber umgebracht haben soll. Das hat für mich keine Logik.”, sagte der Hyuga nur und schritt auf den Kleiderschrank zu. Er öffnete diesen und sofort stach ihn ein rosa-rotes Kleid ins Auge. Behutsam nahm er es heraus. “Was ist mit den Kleid?”, kam die Frage von Gaara, der sich neben ihn stellte. “Es passt nicht zu den anderen Sachen.” Er drehte sich zu seinen Liebsten um und hielt ihn das Kleid vor der Nase. “Sieh doch mal. Die anderen Klamotten haben eher blasse Farben, doch diese Farbe ist knallig.” Gaara zuckte nur mit den Schultern und meinte: “Vielleicht gefiel ihr das Kleid und da es dieses nur in einer Farbe gab, hat sie es mitgenommen.” “Hm.”, gab Neji von sich und hängte das Kleid zurück. “Ich suche noch ein Wenig im Schrank und du suchst beim Bett.”, befahl der Hyuga und machte sich wieder an die Suche. Gaara schritt auf das Bett zu und begann ebenfalls mit der Suche.
 

*~*~ Bei Shino ~*~*
 

Er war im Schlafzimmer der Eltern. Ein großes Doppelbett stand quer der Tür und zwei längliche Schränke standen an einer Seitenwand. “Wo beginne ich denn mit der Arbeit? Am besten von der einen Seite zur anderen.”, sprach er mit sich selber und trat an einen Schrank. Darin hingen viele Anzüge, die schon ziemlich ausgebleicht waren. Nach etwas wühlen, schloss er den Schrank wieder und ging zum Doppelbett. Er bückte sich und sah unter diesem nach, doch fang er nichts wirklich interessantes. “Dann ist nur noch der Schrank übrig.”, dachte er laut nach und trat nun zu diesem.
 

*~*~ Bei Sasuke und Naruto ~*~*
 

Die beiden hatten das eine Zimmer schon durchsucht, da es sich um ein Badezimmer handelte und es dort nicht viele Orte zum verstecken gab. Das andere Zimmer war das Kinderzimmer des Jungen. Ein Kinderbett stand diagonal der Tür und der Schrank parallel an der anderen Wand. Gegenüber der Tür war ein Fenster. “Hier lebte also der Mörder seiner Familie.”, murrte der Schwarzhaarige und durchsuchte gerade den Schrank. “Hast du hier irgendwo Spielzeug gefunden?”, fragte Naruto, der es sich auf den Bett bequem gemacht hatte. “Nein, wieso. Wolltest du spielen?”, lächelte Sasuke, sah den Blonden aber nicht an. “Nein, dass meine ich nicht! Ich finde es nur etwas komisch. Er kann ja noch nicht allzu alt gewesen sein, da das Bett für kleinere Kinder ist. Aber hier ist nirgends Spielzeug, womit der Junge sich hätte beschäftigen können.”, erklärte der Uzumaki. “Ich glaube, er hat sich anders die Zeit vertrieben.”, kam es von Sasuke und als er sich zu Naruto umdrehte, hielt er in seiner Hand eine kleine Schachtel. “Was ist denn darin?” Neugierig wie er war, stand Naruto auf und schritt zu Sasuke. Als er in die Schachtel sah, musste er würgen. Darin lag -abgesehen von einer toten Ratte- Hautfetzen, Haarsträhnen und Fingernägel. “Das ist ja ekelhaft! Wieso hat er so etwas gesammelt?”, fragte der Blonde und hielt den Blick zu Seite gerichtet. “Ich würde sagen, dass es kein so harmonisches Familienleben war. Hier liegt auch ein Foto von einem Mädchen drin. Vielleicht ist es ja seine Schwester...”, schlussfolgerte der Uchiha und besah sich das Bild. “Du meinst, er war in seiner Schwester verliebt?! Aber wieso sollte er sie dann umbringen?”, fragte der Blonde ihn und blickte ebenfalls auf das Bild. “Was wäre wenn sie seine Liebe nicht erwidert hat und ihm ist deswegen eine Sicherung durchgebrannt. Oder er wollte seine große Liebe mit niemanden teilen und hat sie eben umgebracht.” Man konnte deutlich sehen wie es in Narutós Kopf anfängt zu arbeiten. “Meinetwegen! Lass uns weiter nach dem Schatz und den beiden Vermissten suchen.”, gab dieser schließlich auf. Plötzlich hörte man einen erschreckenden Schrei. Naruto und Sasuke zuckten merklich zusammen. “Was war das?”, fand Naruto seine Stimme zu erst wieder. “Klang wie Gaara... Lass uns lieber mal nachsehen.”, schlug der Schwarzhaarige vor und wollte das Zimmer schon verlassen, als er von Naruto am Arm zurück gehalten wurde. “Das ist zu gefährlich! Lass uns lieber einen Lehrer holen!”, flehte der Blonde mit zittriger Stimme. Einige Tränen hatten sich in seinen Augenwinkel gesammelt. “Wenn wir jetzt los gehen und einen Lehrer holen, dauert es einfach zu lange. Bleib einfach hier und warte auf mich. Ich werde eben nachsehen gehen.” Sasuke schüttelte die Hand von Naruto ab und verließ endgültig das Zimmer. Naruto rührte sich nicht vom Fleck. ‘Was bin ich nur für ein Freund?! Gaara hat selber angst und sicherlich nicht ohne Grund geschrieen. Ich sollte auch nachsehen gehen, aber die Angst lähmt mich! Reiß dich zusammen, Naruto! Hab nur Mut! Das hat Papa doch auch immer gesagt. Es gibt nichts, wovor man wirklich angst haben muss.’ Langsam löste er sich aus seiner Starre und schritt aus dem Kinderzimmer. “Sasuke?”, fragte er leise. Plötzlich ertönte noch ein Schrei. Wieder zuckte er vor Schreck und Angst zusammen. ‘Das war Shinós Stimme... Was ist hier nur los? Ob Sasuke auch schon etwas passiert ist?’ “Sasuke? Wo bist du?”, fragte er dieses Mal etwas lauter. “Was ist denn, Naruto?”, kam es aus dem Zimmer, indessen vor kurzem noch Neji und Gaara gesucht hatten. Er betrat das Zimmer und fand es leer vor. “Sasuke?”, fragte der Blonde und erschrak, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Er versteifte sich augenblicklich. “Wolltest du nicht im Zimmer warten?”, hauchte eine bekannte Stimme in sein Ohr. Erleichtert atmete er aus und drehte sich zu Sasuke um. “Erschreck mich nie wieder so!”, schrie er ihn an. Der Schwarzhaarige hob schützend die Arme und meinte grinsend: “Tut mir leid! Aber so ein kleiner Schreck ist gut für die Gesundheit.” “Für meine nicht. Wie bist du überhaupt aus dem Zimmer gekommen?”, schmollte der Blonde. “Das ist wirklich interessant. Die Zimmer sind miteinander verbunden. Komm, ich zeige es dir.” Sasuke ging an Naruto vorbei, zur einer freien Wand. Mit wenig Kraft drückte er dagegen und offenbarte so eine kleine Geheimtür. “So muss auch der Junge in das Zimmer seiner Eltern gekommen sein. Saís Geschichte ist doch nicht ganz so schwachsinnig, wie ich dachte.” Ohne noch groß zu zögern, trat er durch die Tür. “H-Hey! Warte auf mich!”, rief Naruto ihm hinterher und folgte dem Uchiha. Hinter der Tür war ein langer, dunkler Gang. “Man sieht ja gar nichts mehr.”, beschweren der Blond sich und wartete bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. “Naruto. Jetzt komm endlich.”, nörgelte Sasuke und schnappte sich ohne weiteres die Hand von Naruto. Dieser wurde sofort etwas rot um die Nasenspitze, ließ sich aber von den Schwarzhaarigen mitziehen. Sie liefen nicht lange und ehe sie sich versahen, standen sie im Schlafzimmer der Eltern. “Ich hab auch hinter dem Schrank einen Durchgang gefunden, der in das Zimmer des Jungen führt. Das Haus scheint mehr zu verbergen als nur einen Mord.”, erklärte Sasuke. “Das ist ja alles schön und gut, aber wo sind Shino, Gaara und Neji? Sie sind genau wie Chouji und Akio verschwunden.”, meinte Naruto, der das alles zwar sehr interessant fand, aber es für wichtiger hielt seine Freunde zu finden und hier zu verschwinden. “Jetzt überleg doch mal, Kleiner. Wenn es hier Gänge gibt, die diese Räume miteinander verbindet, dann gibt es sicher noch mehr von ihnen.”, seufzte der Uchiha. “Das mit dem ‘Kleiner’ habe ich jetzt mal überhört. Du glaubst also, dass die Vermissten auch auf einen Geheimgang gestoßen sind?” “Ja, das vermute ich. Lass uns nach weiteren Gängen suchen.”
 

*~*~ Zur gleichen Zeit am Waldrand, bei Kiba und Lee ~*~*
 

Die Sonne war schon lange untergegangen und die Sterne leuchteten am Himmelszelt. “Heute haben wir Neumond.”, verkündete Lee überrascht. “Die sind schon ziemlich lange weg. Ob sie den Schatz schon gefunden haben?”, murmelte Kiba. “Ich weiß nicht! Hoffentlich kommen sie bald wieder. Es ist ziemlich kalt hier draußen.”, quengelte der Schwarzhaarige. Plötzlich lief ein gehetzter Sai an ihnen vorbei. Verwirrt sahen sie ihm nach. “Das ist kein gutes Zeichen, oder?”, fragte Lee seinen Freund. “Nein! Ganz und gar nicht!”, antwortete dieser. “Lass uns Sai hinterher und ihn fragen, was los sei. Vielleicht sind die anderen in Gefahr.”, versuchte Lee vernünftig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten. Sie liefen zurück zum Internat, in welches Sai geradeeben verschwunden war.
 

*~*~ Zurück bei Sasuke und Naruto ~*~*
 

“Nein! Ich krieche nicht darunter!”, protestierte der Blonde und wedelte wie wild mit seinen Armen herum. “Aber ich passe nicht darunter, du dagegen schon. Und jetzt keine Wiederrede!”, konterte Sasuke. Sie hatten das Elternzimmer schon völlig durchsucht und stritten sich jetzt, da Naruto sich sträubte unters Bett zu kriechen. “Du kannst es ja mal versuchen! Vielleicht klappt es ja doch!”, schmollte Naruto und verschränkte die Arme. “Wovor hast du Angst? Vor dem Monster unterm Bett?!”, spottete der Schwarzhaarige. “Nein und jetzt gehe ich schon gar nicht darunter!”, meinte Naruto und verließ das Zimmer. “Naruto! Komm zurück!”, schrie Sasuke den Blonden hinterher, doch dieser schrie nur zurück: “LASS MICH IN RUHE!” Der Uchiha seufzte nur genervt. ‘Der hat echt einen Dickkopf!’

Naruto war währenddessen nach unten gegangen und lief durch die Räume. “Was bildet sich dieser Kerl eigentlich ein?! Der kann mich doch nicht zu etwas zwingen, was ich nicht will! Andererseits muss ich doch meinen Freunden helfen...” Betrübt seufzte er und ließ sich auf einen total verstaubten, dennoch bequemen, Sessel nieder. Als er sich umsah, bemerkte er, dass er in das Wohnzimmer gelangt war. ‘Es ist echt ein schönes Haus. Ich hätte mich gefreut, wenn ich hier wohnen dürfte... Wieso hat der Junge nur alle umgebracht. Sasukés Theorie hatte zwar Sinn, aber ob es wirklich stimmt?’ Der Blonde wurde aus seinen Gedanken gerissen, als plötzlich ein dumpfer Aufprall aus der Küche ertönte. Verängstig ließ er seine blauen Augen zur Tür reisen, welche die Küche mit dem Wohnzimmer verbindet. ‘Was war das? Sind es andere Schüler, die das Rätsel gelöst haben...? Nein, die hätten Sasuke und mich schreien hören. Aber wer ist es denn dann? Vielleicht der Junge?’ Sofort schüttelte Naruto den Gedanken ab und lächelte über seine eigene Dummheit. “Das ist absurd!” Ein leises Schluchzen war zu hören. Der Uzumaki stand auf, schnappte sich vorsichtshalber einen festen Gegenstand und schritt auf die Tür zu. Als er um die Ecke schielte, erblickte er ein kleines Mädchen, was auf den Boden hockte und langsam hin und her wippte. Sie trug ein rosarotes Kleid und ihre langen, braunen Haare waren mit einer Schleife zu einen Zopf zusammen gebunden. Wieder entwich ein Schluchzen ihrer Kehle. “Ähm, Entschuldigung!”, machte sich Naruto bemerkbar und trat auf die Kleine zu. Diese drehte sich erschrocken um und sah den Blonden mit geweiteten Augen an. “Was ist passiert? Kann ich dir irgendwie helfen?”, fragte er und hockte sich neben sie. “I-ich wollte mir e-eines von den G-Gläsern herunter holen, u-um etwas zu trinken. D-Dann ist mir das Glas h-herunter gefallen und k-kaputt gegangen. Ich w-wollte die Scherben aufheben u-und hab mich dann g-geschnitten.”, antwortete sie ihn mit tränenerstickter Stimme. “Na komm. Zeig mal her!”, lächelte er, nahm die Hand von dem Mädchen behutsam und sah sich die Wunde an. Sie war klein und nicht besonders tief. Tröstend tätschelte Naruto der Kleinen auf den Kopf und meinte: “Das ist halb so schlimm! Einen Pflaster darauf und schon ist alles wieder gut.” Der Blonde stand wieder auf und stöberte durch die Küchenschränke. “Wie heißt du eigentlich?”, fragte das Mädchen und sah ihn zu. “Mein Name ist Naruto und wer bist du?”, stellte der Blonde die Gegenfrage. “Mein Name ist Honola.”, antwortete die Brünette. “Freut mich dich kennen zu lernen, Honola. Was machst du denn eigentlich hier?” “Ich suche etwas, was ich hier mal verloren habe.” Ein trauriger Unterton schwang in der Stimme des Mädchen mit. “Soll ich dir suchen helfen? Vielleicht könntest du mir dann auch helfen.”, bot der Uzumaki und öffnete den nächsten Schrank. “Das wäre wirklich nett von dir, Naruto-kun. Ich suche schon seit längeren danach, aber konnte es bis jetzt nicht finden. Was suchst du denn?” Naruto, der die Suche nach einen Pflaster aufgab, schritt wieder zu der Kleinen. “Ich suche meine Freunde. Sie sind einfach verschwunden. Sasuke, ebenfalls ein Freund, ist oben und sucht nach ihnen.”, erklärte Naruto grob. “Dann sind sie vielleicht im Keller?!”, meinte das Mädchen und fing sich einen verwirrten Blick des Blonden ein. “Ich meine deine Freunde. Wenn sie durch einen der Geheimgänge gefallen sind, dann sind sie im Keller. Am besten du siehst mal nach, Naruto-kun. Die Schlüssel hängen dort an dem Harken.”, erklärte Honola und lächelte lieb. “Das ist eine gute Idee. Das werde ich auch sofort machen.”, grinste er und wollte gerade zu den Schlüsseln gehen, als er von Honola am Handgelenk zurück gehalten wurde. “Du solltest nicht allein da herunter gehen. Vertrag dich wieder mit deinen Freund und geh dann.” Die Sorge war eindeutig aus ihrer Stimme herauszuhören. “Na gut. Warte hier! Ich hole Sasuke schnell und dann gehen wir unsere Freunde da herausholen. Danach helfen wir dir alle beim suchen, okay?” “Ja, ist gut.” So schnappte Naruto sich die Schlüssel, verließ die Küche und ging wieder nach oben, in das Zimmer, wo er Sasuke allein gelassen hatte.
 

*~*~ Derweil bei den Vermissten ~*~*
 

Es war dunkel und stickig. “Wo sind wir eigentlich?”, fragte Shino und sah sich um, doch erkannt er nichts außer die Dunkelheit. “Irgendwo, wo es dunkel, dreckig und eng ist.”, kam die patzige Antwort von Gaara. “Jetzt bleibt mal ruhig. Sie werden uns sicher schon bald finden.”, versuchte Akio sie zu Beruhigen, da er die Anspannung regelrecht spürte. “Aber was ist, wenn sie uns nicht finden?”, fragte eine panische Stimme, die von den kleinen Jungen stammt, der in der Ecke kauerte. “Das darfst du gar nicht denken. Sie werden uns suchen und wenn sie das Haus abreißen müssen.”, munterte Neji den Kleinen auf. “Wie lange bist du denn schon hier unten, Kleiner?”, erkundigte sich Chouji. “ Ich weiß nicht, wie lange. Meine Schwester sucht sicher nach mir.”, meinte der Junge und schluchzte herzzerreizend.
 

*~*~ bei Naruto und Sasuke ~*~*
 

Wieder hatten sie angefangen zu streiten. Beide standen sich gegenüber und schrieen sich an. “Und das soll ich dir glauben?! Wie soll das Mädchen denn hierher gekommen sein?! Nicht einmal wir wussten etwas über dieses Haus, außer Shino und Kiba!”, schrie der Uchiha. Er war ganz und gar mit Staub bedeckt. “Hör doch einfach mal auf mich anzuschreien, Sasuke!”, keifte Naruto zurück. Dann entstand Stille zwischen ihnen. Naruto versuchte sein Herz zu beruhigen. “Überleg doch mal. Die Geheimtunnel müssen doch irgendwohin führen. Lass uns doch einfach mal nachsehen.”, versuchte der Blonde Sasuke zu überreden. “Nun gut, wir sehen nach!”, stimmte der Uchiha zu und ging an Naruto vorbei. Dieser ließ traurig seinen Kopf hängen, folgte dann aber seinen Freund.
 

*~*~ Zurück bei Lee und Kiba ~*~*
 

“OH MEIN GOTT!”, hallte der Schrei durch das Internat. Sai hatte sich unter seiner Bettdecke verkrochen, während Kiba und Lee ihn mit geweiteten Augen ungläubig ansahen. “Wieso bist du nicht sofort zu einen Lehrer gegangen. Oder besser noch, zu Oroshimaru!”, brüllte Kiba den Jungen unter der Decke an. “Wer glaubt mir denn schon, dass ein Geist einige Mitschüler entführt wurden. Die denken doch, ich sei verrückt!”, kam es gedämpft von unter der Bettdecke. “Wir glauben es dir auch nicht wirklich, aber es muss ja einen Grund geben, warum unsere Freunde nicht mehr da sind.”, munterte Lee ihn auf. “Ja und wenn du es nicht Oroshimaru sagst, dann sagen wir es ihm!”, drohte Kiba Sai nebenbei und machte sich daran das Zimmer zu verlassen. “Dann sagt ihr es ihm! Ich verkrieche mich unter der Decke.”, murmelte der Schwarzhaarige so laut, dass Lee und Kiba es gerade noch hören konnten. “Na gut, dann gehen wir!”, brummte Kiba und gemeinsam mit Lee lief er zum Büro von Oroshimaru.
 

*~*~ bei den Vermissten ~*~*
 

“Oh man, wenn Sasuke und Naruto sich nicht beeilen, werden wir hier ersticken!”, meckerte Gaara. “Und ich habe schrecklichen Hunger!”, heulte Chouji. “Könnt ihr mal die Klappe halten! Euer Gemaule nervt!”, brummte Shino. “Aber ist eines nicht komisch?”, erhob Akio seine Stimme. “Was meinst du?”, fragte Neji eher desinteressiert. “Wir haben keine Tür oder sonstige Öffnungen gefunden! Aber wenn wir hier heraus wollen, dann muss es einen Ausgang geben.”, erklärte der Grau-Silberhaarige. “Stimmt! Wenn wir in ein Erdloch stecken, dann könnte es der Fall sein.” Neji machte eine kurze Pause, dann fügte er hinzu: “Sucht euch eine Wand aus und guckt, aus was sie besteht. Wenn es Erde ist, dann könnten wir versuchen zu graben. Ist es Stein, dann sind wir im Haus.” “Ich bin dabei! Immer noch besser als die ganze Zeit hier herum zu sitzen und gar nichts zu machen!”, stimmte Gaara zu. Sie standen auf und tasteten nach den Wänden. “Ich habe hier eine Wand aus Stein!”, rief Akio. “Ich auch!”, rief Gaara. “Ich habe eine Wand aus feuchter Erde!”, rief Shino. “Genau wie ich!”, rief Neji. “Wir sitzen also in einen viereckigen Raum. Zwei Wände sind aus Erde und zwei aus Stein. Und was bringt uns dieses Wissen?”, fragte Chouji, der sich kein Millimeter bewegt hatte. “Nicht viel, aber es ist immerhin ein Anfang. So, können wir rätseln, wo wir uns befinden.”, meinte Neji und setzte sich wieder. “Es wird wirklich immer stickiger hier drin!”, keuchte Gaara und lehnte sich an seinen Liebsten, der liebevoll einen Arm um ihn legte. Was niemand von ihnen sah, dass der kleine Junge ein teuflisches Lächeln im Gesicht hatte.
 

*~*~ bei Sasuke und Naruto ~*~*
 

Sasuke stand in der Küche und sah sic desinteressiert um, während Naruto überall nach dem Mädchen suchte. “Honola!”, rief er aus dem Wohnzimmer aus, trat dann wieder in die Küche und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. “Sie kann doch nicht einfach verschwunden sein.”, murmelte er. “Vielleicht hast du sie dir doch nur eingebildet.”, meinte Sasuke. Ein bitterböser Blick und ein Kommentar des Blonden folgten. “Ich habe sie mir nicht eingebildet! Sie sass hier und ich war da!” Er deutete auch die Stellen, wo er und Honola vor ein paar Minuten noch gesessen waren. “Na ja, ist ja jetzt auch egal! Lass uns den Keller suchen.”, wechselte der Schwarzhaarige das Thema und wandte sich von seinen Freund ab.
 

*~*~ bei Oroshimaru im Büro ~*~*
 

Gähnend betrachtete er die beiden Schüler, die vor ihm standen und ihn etwas von einen Geist und verschwundenen Schülern erzählte. “Wenn ich euch richtig verstehe, dann wurden eure Freunde, während der Mutprobe, von einen Geist verschleppt.”, wiederholte Oroshimaru die Worte seiner Schüler. “Ja! Wir müssen etwas machen! Was ist, wenn sie nicht wiederkommen?”, fragte Kiba hysterisch. “Jetzt beruhig euch erst einmal. Ich werde einige Lehrer beauftragen, dorthin zu gehen und nach dem Rechten zu sehen, okay? Nun macht euch da keinen Kopf drum. Sie werden schon wieder auftauchen.” Mit diesen Worten verließen Kiba und Lee das Büro wieder. Vor der Tür meinte Lee: “Der hat uns nicht geglaubt, oder?” “Nein! Also, müssen wir selber etwas machen. Wir gehen unsere Freunde suchen!”, sagte Kiba und zusammen planten sie ihre Rettungsmission.
 

*~*~ bei Naruto und Sasuke ~*~*
 

Sie hatten die Suche im Haus aufgegeben und sassen nun auf der verstaubten Couch. “Hier gibt es keinen Keller. Wo können sie denn sonst sein?”, fragte Naruto und lehnte sich an Sasukés Schulter. “Ich weiß es auch nicht. Lass uns noch mal überlegen. Das Mädchen, Honola, hat zu dir gesagt, das dieser Schlüssel zum Keller gehört. Das Haus ist ziemlich alt...”, versuchte Sasuke einen ordentlichen Gedanken zufassen. “Was ist, wenn der Keller draußen ist? Während des 18. Jahrhundert́s wurde viele Keller außerhalb des Hauses gebaut. Sie haben als Unterschlupf vor Tornadós und derart gedient.”, erklärte der Blonde und war wieder fröhlich. “Woher weißt du das denn wieder?” Ungläubig musterte der Uchiha seinen Freund. “Ich lese viel und auch im Unterricht höre ich ab und zu mal hin!”, grinste der Blonde. “Na gut, dann lass uns mal nachsehen gehen.”, lächelte Sasuke zurück. Sie verließen das Haus und fanden nach weinigen Minuten ein Erdloch, welches von einer Holztür verdeckt wurde. “Da ist der Keller!”, meinte Naruto freudig. “Na gut, dann wollen wir unsere Freunde mal retten.”, meinte Sasuke und schloss die Verriegelung auf. Es war dunkel, ein Erdloch in das Nichts. “Hey, Leute! Seid ihr dort unten?”, rief der Schwarzhaarige hinunter und erhielt tatsächlich eine Antwort. “Sasuke! Naruto! Wir sind hier unten eingesperrt.”, kam die Antwort von Neji. “Sind alle bei dir?”, fragte wiederum Naruto. “Ja, wir sind alle hier! Und jetzt holt uns hier heraus.”, kam es von Gaara. “Komm, Naruto. Wir gehen sie holen.”, meinte Sasuke und stieg die Treppe hinunter. Naruto zögernd hinterher. Unten angekommen fanden sie niemanden vor. “Wo seid ihr?”, fragte Sasuke noch mal. “Wir sind hier!”, antwortete Shino. Erstaunt und erschrocken sahen der Blonde und der Schwarzhaarige auf die Mauer, welche fein säuberlich vermauert wurde. “Geht es euch gut?”, sorgte sich der Uzumaki um seine Freunde. “Uns geht es Prima! Holt uns nur hier heraus!”, sagte Gaara etwas gereizt. “Okay. Wartet kurz!”, meinte Sasuke und betrachtete die Wand genauer. “Wir müssen versuchen die Wand einzureißen. Anders geht es nicht.”, wandte sich der Uchiha an Naruto. “Aber wie willst du das anstellen? Hier gibt es nichts, was eine Explosion oder eine Mauer einreißen kann!”, murmelte Naruto planlos. “Wir werden es eben versuchen. Hat Honola dir nicht ein versteckten Tipp gegeben?” Naruto wandte den Blick ab und dachte nach. “Sie hat gesagt, dass unsere Freunde im Keller sind und die Schlüssel sollte ich mit nehmen, um das Schloss zu öffnen. Sonst nichts.”, meinte der Blonde. Sasuke lächelte und sagte: “Aber wir brachten doch nur einen Schlüssel. Wofür sind die anderen?” Narutós Augen weiteten sich. “Für den Ausgang. Es muss einen anderen Ausgang geben, um aus dem Gefängnis zu kommen.” “So ist es! Such etwas, wofür man einen Schlüssel braucht und wie ein Durchgang aussieht.” Beide suchten den Keller ab, doch fanden sie nichts. Naruto ließ sich auf einer schaubigen Kiste nieder und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. “Das ist sinnlos! Hier gibt es nichts, was wie ein Durchgang aussieht.”, schmollte der Blonde. “Jetzt gib nicht auf, Naruto.”, versuchte Sasuke ihn aufzumuntern. “Ich habe alles abgesucht! Hier gibt es nicht!”, beharrte Naruto. “Das ist nicht der richtige Zeitpunkt um zu streiten! Unsere Luft wird immer knapper!”, belehrte Shino sie. “Du hast Recht! Sag mal, Naruto. Worauf sitzt du da?”, fragte der Uchiha und betrachtet kritisch die Kiste. Verwundert sah er erst Sasuke, dann die Kiste an. “Das ist eine alte Kiste mit Dynamit... WAS?! Was hat Dynamit in diesem Keller zu suchen?” “Perfekt! So können wir die Wand sprengen!”, triumphierte Sasuke, schob Naruto von der Kiste und holte eine Stange Dynamit heraus. “S-Sasuke. Pass bloß auf!” Naruto blickte Sasuke verängstig zu, wie er zwei Stangen an die Wand legte und seinen Freunden zurief: “Geht soweit wie möglich von der Wand weg!” Dann zündete er den Docht an und brachte sich hinter einigen Kisten, welche sie aufeinander gestapelt hatten, schutz. Naruto sass schon da, die Arme schützend über seinen Kopf gelegt und die Beine angezogen. Sasuke schmunzelte. “Du brauchst keine Angst haben, Naruto. Ich werde auf dich aufpassen.” Schützend nahm der Uchiha ihn in den Arm und drückte ihn an seinen Oberkörper. “Drei, Zwei, Eins!”, zählte der Schwarzhaarige herunter und eine Explosion erschallte. Staub wurde aufgewirbelt und versperrte so die Sicht. “Naruto! Alles Okay bei dir?”, fragte Sasuke. “J-Ja. Aber ich glaube, du hast eine Stange zu viel genommen.”, hustete der kleine Blonde. Beide waren total mit Ruß bedeckt. “SASUKE! ICH BRING DICH UM!”, hörte man Gaara schreien. “Und den anderen geht es auch bestens.”, lächelte der Uchiha nervös. “Ja, aber du wird nicht mehr lang genug leben!”, raunte Neji in sein Ohr. Als die beiden nach oben sahen, blickten sie in die verrußten und wütenden Gesichter ihrer Freunde. Naruto, die Drohungen an Sasuke ignorierend, sprang auf und warf sich Gaara um den Hals. “Wie schön! Euch geht es gut!”, freute sich der Blonde. “Ja und wenn ihr nichts dagegen habt, dann geh ich jetzt.”, meinte Akio, schnappte sich Chouji und verließ schleunigst den Keller. “Ich möchte auch weg hier.”, sagte Shino und verschwand ebenfalls aus den Keller. Die anderen folgten ihm. Als sie wieder draußen waren, meldete sich Gaara wieder zu Wort: “Wo ist eigentlich der Junge?” “Welcher Junge?” Irritierte Blicke wurden ihn von Sasuke und Naruto zugeworfen. “Wie konntet ihr es wagen!”, ertönte eine Stimme. Der Junge stand einige Meter vor ihnen, die Hände zu Fäusten geballt und den Kopf gesenkt. Als er aufsah, erstarrten die Freunde. Sie sahen genau in zwei blutrote Rubine. Jetzt find der Junge an zu schreien: “Wie könnt ihr es wagen in meinem Elternhaus Dynamit anzuzünden und den Keller in die Luft zu jagen!” Neji war der Erste, der seine Stimme wieder fand und er hörte sich nicht gerade begeistert an: “Denkst du, wir finden es spannend da unten eingesperrt zu sein!” Der Junge ging einen Schritt auf sie zu. “Ihr wollt mir doch nur meine Schwester wegnehmen, genauso wie meine Eltern!” “Ich glaube, wir sollten uns bei Sai entschuldigen. Er scheint ja doch recht gehabt zu haben.”, meinte Shino unbeeindruckt. “D-Dann ist der J-Junge ein GEIST?!”, kreischten Naruto und Gaara und klammerten sich aneinander. ‘Blitzmerker!’, meinte Shino in Gedanken. “Hey, Jungs! Alles Okay?”, rief plötzlich eine Stimme und aus dem Wald kamen Lee und Kiba heraus gerannt. “Bleibt sofort stehen!”, schrie Neji zu ihnen herüber und wie vom Blitz getroffen, blieben die beiden stehen. “Was ist denn los?”, fragte Lee verwirrt. “Der Junge ist gefährlich! Kommt ihn nicht zu nahe!”, antwortete Shino. Der Junge hat sich zu Lee und Kiba umgedreht und musterte diese. Dann wandte er sich wieder Naruto, Sasuke, Neji, Gaara und Shino zu. “Sind das eure Freunde? Ganz schön mutig, dass sie hierher kommen.”, meinte er sarkastisch. “Ach, halt die Klappe! Wir wollen deine Schwester nicht. Können wir jetzt gehen?”, sagte Sasuke und ging auf den Jungen zu. “Bleib stehen! Du und deine Freunde gehen nirgends hin!” Plötzlich hielt der Junge ein Messer in der Hand und schwenkte es gefährlich hin und her. “Ich werde jeden, der meiner Schwester zu Nahe kommt, töten!” Gaara und Naruto lösten sich voneinander und blickten sich das alles mit unbehaglichen Gefühl an. “Der schein seine Schwester sehr zu mögen...”, murmelte Gaara zu den Blonden. Naruto blieb stumm. Verwundert sah der Rothaarige seinen Freund an. “Naruto?” “Hey, heißt deine Schwester Honola?”, fragte der Uzumaki den Jungen. Dieser blickte ihn in die blauen Augen. “Du kennst sie? Also, willst du sie mir wegnehmen!” Wie von einer Tarantel gestochen, rannte er auf Naruto zu. Alle waren wie versteinert. “Naruto!”, rief Sasuke und setzte sich wieder in Bewegung. Er rannte so schnell wie er konnte auf Naruto zu und warf sich zwischen ihn und den Jungen. Das Messer traf ihn in der Bauchgegend. “Sasuke...”, kam es erstickend von Naruto. “Juru! Jetzt ist genug!”, hörte man eine weitere Stimme und Honola tauchte hinter den Jungen auf. “Schwester, du hier? Ich werde erst auf hören, wenn dich mir niemand mehr wegnimmt!”, meinte Juru und zog das Messer aus Sasukés Körper. Dieser keuchte vor Schmerzen auf und brach zusammen. “Sasuke!” Schnell. ließ sich Naruto neben den Schwarzhaarige nieder und betrachtete sich die Wunde, dann Sasukés Gesicht. “Sasuke! Du musst wach bleiben! Hast du verstanden?”, schrie der Blonde schon fast. Schnell rannten auch Gaara, Neji, Kiba, Lee und Shino zu ihnen. “Wir müssen die Blutung stoppen, sonst verblutet er bevor wir ihn ins Krankenhaus bringen können.”, sagte Neji. “Naruto! Er darf nicht ohnmächtig werden!”, deutete Shino an. Naruto nickte nur. Seine Kehle war wie zugeschnürt. ‘Sasuke... Es tut mir leid! Du darfst nicht sterben’ Eine einzelne Träne löste sich aus meinem Auge. “N-Naruto...”, wurde er von Sasukés Stimme aus den Gedanken gerissen. “Sasuke. Es wird alles gut, das verspreche ich dir.” Langsam öffnete Sasuke seine Augenlider. Sie wirkten schwer. “N-Naruto... entschuldige, dass ich d-dich... dass ich dich angeschrieen hab.” Seine Stimme brach. “Du brauchst dich doch nicht entschuldigen. Es war meine Schuld! Ich haben mich immerhin geweigert unter das Bett zu kriechen.” Naruto zwang sich zu einen Lächeln, was aber gründlich schief ging. Vorsichtig hob der Uchiha seine Hand, legte sie auf die Wange von Naruto und streichelte mit den Daumen darüber. Jetzt konnte NAruto die Tränen nicht mehr zurück halten. Ein Lächeln schlich sich auf Sasukés Mundwinkel. “Nicht weinen... Ein Lächeln steht dir viel besser...”, flüsterte der Schwarzhaarige. Seine Hand sank wieder dem Boden entgegen und er schloss die Augen. “Sasuke... Sasuke! SASUKE!”, nahm er noch seinem Namen war, dann wurde alles schwarz..........
 

Ein Schmerz durchdrang seinen Körper und signalisierte ihm, dass er noch lebte. Als er die Augen öffnete, bemerkte er das er in einem Bett lag, in einem Krankenhaus. Er wollte sich auf setzten, doch als er den Schmerz wieder spürte, ließ er es bleiben. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und laute Stimmen erhellte das Zimmer. “Nein! Du wirst ihn das Ding nicht verpassen!”, schrie Naruto. “Aber es wird ihn helfen und vielleicht wird er auch wach!”, schrie Kiba zurück. “Spinnst du?! Es wird ihn umbringen!”, konterte der Blonde. “Kiba, leg die Spritze weg und Naruto, lass Kiba los.”, mischte sich Neji ein. Sein Blick richtete sich zur Seite. Er erblickte Naruto, der wie wild an Kiba zerrte, Kiba, der eine Spritze in der Hand hielt, und einen angepissten Neji. Lee, Gaara und Shino standen hinter ihnen und schüttelten den Kopf. “Sasuke! Du bist wach!”, schrie Naruto auf einmal auf, ließ Kiba los, der zu Boden fiel und setzte sich auf den Bettrand von Sasuke. “Wie geht es dir?” - “Hast du Schmerzen?” - “Sollen wir einen Arzt holen?”, sprudelten die Fragen auf Sasuke ein. “Lasst ihn doch erst mal Luft holen.”, meinte Shino nur. “Vielleicht sollte ich ihn doch die Spritze mit den komischen Zeug geben. Dann geht es ihm sicher besser.”, grinste Kiba, wurde aber von Naruto gestoppt. “NEIN! Leg das blöde Ding weg! Wenn du Sasuke dieses Zeug spritzt, dann bist du so gut wie Tod.”, drohte der Blonde. “Das ist sehr nett, dass du ich verteidigst, Naruto.”, meinte Sasuke lächelnd. “Wie geht́s dir?”, mischte sich Neji ein. “Ging schon mal besser! Immerhin habe ich drei Schwergewichte auf mich sitzen.”, grinste der Schwarzhaarige. “Wenn meinst du mit Schwergewichten?”, fragte Lee und sah ihn fragend an. Stille herrschte im Raum. In dieser Zeit dachte Lee angeregt nach. Dann die Erleuchtung. “Hey! Meinst doch nicht uns?!”, schrie er los. Kiba, Naruto, Shino, Gaara und Neji fingen an zu lachen. Vorsichtig, aber trotzdem mit ein paar Schmerzen, setzte sich der Uchiha auf. “Was ist eigentlich mit dem Jungen?”, fragte er seine Freunde. Wieder Stille. “Also, der Junge heißt Juru und ist Honolás Bruder. Außerdem ist er der Mörder der Familie.”, erklärte Kiba ihn. “Nachdem du das Bewusstsein verloren hattest, konnte Honola Juru überzeugen, dass wir nur “zufällig” da waren. Juru sich entschuldigt und Honola sich bedankt. Danach sind beide weg gewesen.”, erzählte Naruto weiter, wobei er etwas leiser wurde. “Oroshimaru und einige andere Lehrer kamen dann. Sai, Chouji oder Akio schien ihnen erzählt zu haben, was los war. Aus jeden Fall wurdest du sofort ins Krankenhaus gebracht.”, sagte Neji und verließ den Raum. Gaara und Shino, mit Lee und Kiba im Schlepptau, folgten ihm. “Warum hast du das gemacht?”, durchbrach Naruto die Stille, die sich wieder zwischen ihnen breit gemacht hatte. “Was meinst du?” Verwirrt und mitleidig sah der Schwarzhaarige den Kleineren an. “Wieso hast du das Messer abgefangen? Du wärst fast gestorben!”, schrie er los. Die Tränen bannten sich ihre Bannen. “Ich wollte nicht, dass dir etwas passiert und außerdem...”, er machte eine kurze Pause, “Unkraut vergeht nicht.” “DARUM GEHT ES NICHT! Ich hatte angst, dass du stirbst.” Den letzten Satz hatte er geflüstert. Sasuke, der sich das ganze nicht mehr mit ansehen konnte, schlang seine Arme um den bebenden Körper. “Es wird alles wieder gut. Ich lebe noch und werde schon bald wieder ganz der Alte sein. Hör auf zu weinen.”, flüsterte Sasuke den Blonden ins Ohr. Noch eine ganze Weile sassen sie so da, bis Naruto vor Erschöpfung einschlief.
 

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So, das ist das versprochene Spezial.^^

Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. T-T

Aber es gab immer wieder Probleme.

Hoffe, dafür hat sich das Warten gelohnt.
 

eure Angel-Hinata

Achtung! Die Mädchen kommen!

Kapitel 9: Achtung! Die Mädchen kommen!
 

Ein wunderbarer, sonniger Tag mitten im Februar. Die Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen blühten im Innengarten des Internates. Der liebliche Duft der Blumen wehte einen sofort in die Nasen. Die Schüler genossen den Tag in dem phantastischen Garten oder auf den Korridoren. Einige planten sogar in die näheliegende Stadt zu fahren. Ja, es war ein sehr harmonischer Tag. Doch nicht jeder konnte den Tag genießen... “Sasuke!”, maulte Naruto, das Mathebuch zur Seite legen. Der Schwarzhaarige wandte ebenfalls seinen Blick vom Buch zu seiner heimlichen Liebe. Die blauen Augen sahen gequält aus. “Können wir nicht nachher weiterlernen und uns einen schönen Tag mit unseren Freunden machen?”, flehte er und hoffte auf erbarmen. Seit die letzte Unterrichtsstunde vorbei war, sass sie in der stickigen Bücherei und lernten für die bevorstehende Mathearbeit. Sasuke seufzte. Er wusste, wie gerne der Blonde jetzt draußen wäre, doch konnte er das nicht erlauben. “Nein, können wir nicht. Nachher hast du keine Lust und dann verhaust du die Arbeit wieder.”, mannte Sasuke und wandte sich wieder den Matheaufgaben zu. Diesmal seufzte Naruto, ließ es aber sein ein weiteren Kommentar abzugeben und besah sich die Aufgaben. Doch nach einer Weile ließ er seufzend wieder von ihnen ab. “Sasuke~”, jammerte der Uzumaki. Der Angesprochene schaute genervt auf. “Was ist denn jetzt schon wieder?” Der Kleine setzte sein bestes Unschuldgesicht auf und sah ihn mit großen, blaustrahlenden Augen an. “Ich kann mich gar nicht konzentrieren, wenn es da draußen so~ schön ist. Bitte, lass uns nachher weiter lernen! Ich verspreche, dass ich heute Abend auch lernen werde!” Er war schon am Zweifeln, da sein schwarzhaariger Freund so lange überlegte, doch dann nickte Sasuke und beide, der eine jubelnd, der andere kopfschüttelnd, packten ihre Mathesachen zusammen und machten sich auf den Weg zu ihrem Zimmer.
 

*~*~ Währenddessen bei Lee und Gaara ~*~*
 

Beide liefen den Korridor entlang und Lee erzählte Gaara von seinen mysteriösen Nachrichten. “Seit wann bekommst du die denn?”, fragte der Rothaarige. “Seit einem Monat! Sie sind auch nie unterschrieben.”, antwortete die buschige Augenbraue und ließ betrüb den Kopf hängen. Gaara wollte ihn gerade trösten, als der Kopf wieder nach oben schnellte und Lee mit einen verträumten Lächeln weiter erzählte: “Es steht immer wieder drin, wie sehr er, oder sie, mich liebt!” Von den Sabakuno zuckten alle Gesichtsmuskeln. ‘Er scheint sich echt zu freuen... Es ist aber es ist das erste Mal das jemand ihm seine Liebe gestanden, auch wenn es anonym ist...’ Langsam bildete sich ein Lächeln auf den Lippen des Rothaarigen. Als sie an einer der viele Türen vorbei gingen, hörten sie die Stimme des Direktoŕs. “Meine Schüler wissen noch von nichts... Tja, Überraschungen sind doch etwas tolles.”, hörten sie Oroshimaru sagen. “Wovon redet der da?”, fragte Gaara und bekam als Antwort ein Achselzucken. “Lass uns weiter lauschen.”, beschloss Lee und sie schlichen weiter zur Tür, um besser mithören zu können. Durch einen Spalt erblickten sie Oroshimaru. Er sass an seinem geräumigen Schreibtisch und telefonierte. “Ja, für eure Ankunft ist alles vorbeireitet. Deine Mädchen werden im anderen Teil des Internates schlafen. Dort sind eh die meisten Zimmer frei! Der Unterricht dürfte auch nicht das Problem sein... Natürlich werden sie zusammen unterrichtet werden...”, sprach der Direktor und dann war es still. Lee und Gaara, die alles mitbekommen haben, sahen sich ratlos an. “Mädchen in unseren Internat?”, fragte Lee Gaara, welcher genauso ratlos war wie er. Ein Räuspern ließ sie aufschrecken. Als sie sich umdrehten, blickten sie in das Gesicht von Kabuto. “Was macht ihr da?”, fragte er die beiden. “Äh, wir... Ähm...”, fing Lee an zu stottern. “Wir, ähm... Wir suchen meine Kontaktlinse!”, log Gaara. Etwas skeptisch sah Kabuto sie an, meinte dann aber: “Na gut, dann viel Glück beim Suchen!” Dann ging der Brillenträger weiter. Die beiden Freunde atmeten erleichtert aus. “Das war knapp.”, meinte Lee und Gaara nickte zustimmend. Als sie sich wieder von den kleinen Schock erholt hatten, liefen sie zu ihren Freunden, um ihnen die Neuigkeiten zu überbringen.
 

*~*~ Wenig später bei Kiba, Naruto und Sasuke im Zimmer ~*~*
 

Die drei besprachen gerade, was sie den restlichen Tag machen wollten, als plötzlich die Tür auf gerissen wurde und Lee Luftschnappend ins Zimmer stürmte. “I-Ich muss euch warnen! Wir... Wir haben ein riesiges P-Problem!”, schnaufte die buschige Augenbraue. “Beruhig dich erst einmal, Lee, und hol richtig Luft!”, meinte Kiba nur. Nachdem Lee zweimal durchgeatmet hatte, erzählte er, was Gaara und er herausbekommen bekommen hatten. Entsetzte Gesichter sahen den älteren Schwarzhaarigen an. “Mädchen sollen heute auf unser Internat kommen?! Aber warum wurde uns nicht Bescheid gesagt?”, fragte Sasuke, doch Lee zuckte nur mit den Schultern. “Wahrscheinlich war es zu auffällig die beiden letzten Male...”, brummte Kiba. Fragend sah Naruto seinen braunhaarigen Freund an, was dieser sofort merkte und erklärte, was er meinte: “Ein Mal im Jahr kommt die Phönix Mädchen-Schule auf unser Internat und bleibt drei Wochen. In dieser Zeit werden wir zusammen wohnen, unterrichtet und müssen auch die Freizeitaktivitäten mit ihnen verbringen.” “Und was ist daran jetzt so schlimm?”, fragte Naruto weiter und diesmal antwortete Lee: “Sie suchen sich immer einige der süßesten Jungs aus und versuchen ihn rumzubekommen, mit ihnen zusammen zu kommen.” Ein Seufzen entwich Sasukés Kehle. “Die letzten zwei Male konnten wir das verhindern, indem sich viele Schüler krank gestellt haben, doch das schien zu auffällig gewesen zu sein.”, murrte der Uchiha und fuhr sich durch das dichte, rabenschwarze Haar. “Ihr mögt die Mädchen nicht besonder, was?”, schlussfolgerte Naruto und bekam ein einstimmiges Nicken als Antwort. “Jedes Jahr ist es das Gleiche. Einige von ihnen sind total durch geknallt, andere einfach nur extrem anhänglich!”, murrte Kiba. “Weiß die Schule schon Bescheid?”, wandte sich Sasuke an Lee. “Es ist im Rundgang. Draußen ist die Hölle los!”, sagte dieser. “Gut, dann lasst uns die anderen von unserer Gruppe holen und uns in den Wald verziehen!”, befahl der Inuzuka und sprang schon auf. Wieder wurde die Tür aufgerissen und Neji, Shino, Gaara und Sai standen im Türrahmen. “Flucht bringt uns nichts mehr, Kiba.”, meinte Shino und fing sich verwirrte Blicke ein. “Der Bus ist gerade vorgefahren!”, äußerte sich Gaara mit zitternder Stimme. “Verdammt! Was sollen wir denn jetzt machen?”, kreischte Lee und fuchtelte wild mit den Armen. “Erst einmal beruhigen und unsere Besucher empfangen.”, meinte Sasuke kalt. Entgeistert und verwirrt sahen ihn seine Freunde an. Dann fing Kiba zu kreischen an: “Oh mein Gott! Sasuke hat den Verstand verloren!” Doch wurde er von Shino gestoppt und deutete auf Sasuke. Als Kiba wieder zu seinen Zimmergenosse sah, erkannte er ein teuflisches Lächeln. “Was hast du vor?”, fragte auch gleich Neji, ebenfalls lächelnd. “Wir werden den Mädchen drei unvergessliche Wochen bereiten.”, verkündete er seinen Plan grob und verließ das Zimmer. Seine Freunde folgten.
 

*~*~ Vor dem Internatsgebäude ~*~*
 

Etwas bleich sah eine Horde ängstlicher Schüler zum Bus. Oroshimaru, sowie alle anderen Lehrer, waren vor ihnen getreten. Die kleine Gruppe von Sasuke drängelte sich durch die Menschenmasse. Langsam öffnete sich die Bus-Tür und sofort kamen die Mädchen kichernd und tratschend heraus. Verängstig hielten einige Schüler die Luft an. Als letztes stieg eine Frau mit braunen Augen, blonden, zu zwei Zöpfen zusammengebundenen, Haaren und einer beträchtlichen Oberweite aus. Freudig wurde die Frau und die Mädchen von Oroshimaru empfangen. “Guten Tag, Tsunade! Lange nicht gesehen.”, meinte der Direktor nur. “Es ist schön mal wieder hier zu sein, da die letzten beiden Male ja ausfallen mussten.”, begrüßte die blondhaarige Frau ihnen alten Freund. “Ihr kennt euch doch sicherlich hier noch aus, oder? Wenn ja, dann brauchen wir euch nicht mehr alles zeigen! Tsunade, lass uns in mein Büro gehen.” Damit verschwanden die beiden Direktoren ins Internat. Auch die Lehrer verschwanden wieder ins Gebäude. “Sasuke-ku~n!”, flöteten zwei Mädchen los. Ein rosahaariges und ein blondhaariges Mädchen traten auf die Gruppe zu. Im Schlepptau hatten sie ein brünettes und ein schwarzhaariges Mädchen. “Schön euch wiederzusehen!”, kicherte die Blondine. “Entschuldigt, aber kenn wir uns?”, fragte Sasuke wirr. “Sag bloß, du hast uns schon vergessen?!”, fragte die Rosahaarige entrüstet, “Wir haben uns doch am Meer getroffen!”
 

*~*~ Flashback ~*~*
 

Sasuke, Naruto, Lee, Gaara und Kiba spielten mit den Wasserball, als sie auf einmal eine grell kreischende Stimme vernahmen. Und noch ehe sie sich versahen, hingen auch schon ein rosahaariges und ein blondes Mädchen an Sasuke. Sprachlos sah der Rest zu, wie sie sich an den Schwarzhaarigen klammerten. “Hallo, ich bin Sakura und das ist Ino!”, kreischte das rosahaariges Etwas lächelnd. “Und wie heißt du?”, fragte die Blondine. “Sasuke und jetzt verschwindet!”, antwortete er genervt und versucht die beiden Kletten wegzuschieben -ohne Erfolg.

“Kommt ihr von dem Itomo-Jungen Internat?”, fragte Ino weiter. “Ja, warum?”, stellte Lee die Gegenfrage. “Das wirst du noch sehen. Wir sehen uns! Komm Sakura, wir gehen zu den Anderen.” Ino schnappte sich ihre rosahaarige Freundin, die davon gar nicht so begeistert war, und verschwand. Die Jungs sahen ihnen verwirrt hinterher. Sasuke atmete erleichtert auf. “Sie sind weg!”
 

*~*~ Flashback Ende ~*~*
 

Sasuke entgleisten sofort alle Gesichtszüge. “I-Ihr seit die Verrückten vom Strand!”, murmelte er und war mit einem Satz hinter Neji, um sich zu verstecken. “Neji! Du gehst hier zu Schule?”, fragte das schwarzhaarige Mädchen erstaunt und erfreut zugleich. Etwas verwirrt blickte Neji das Mädchen an. Als er sie erkannte zierte ein leichtes Lächeln sein Gesicht. “Hallo, Hinata. Man bist du groß geworden. Hab dich gar nicht erkannt.”, meinte der Hyuga. Hinata lächelte und meinte: “Wir haben uns ja auch das letzte Mal vor zwei Jahren gesehen.” “Ihr kennt euch?”, mischte sich Tenten ein. “Ja, wir sind miteinander verwandt.”, erklärte Hinata schnell. “Warum hast du uns nie etwas gesagt, dass du eine Verwandte auf der Phönix Mädchen-Schule hast, Neji?”, fragte Gaara seinen Liebsten. “Ich wusste es ja selber nicht! Wir können euch das ja nachher erklären, okay?”, fragte Neji und die Jungs gaben sich zu frieden. Auch die Mädchen bohrten nicht weiter nach.
 

*~*~ Etwas später im Speisesaal ~*~*
 

Sakura, Ino, Tenten, Hinata, Neji, Sasuke, Naruto, Lee, Kiba, Shino und Gaara sassen zusammen am Tisch und warteten darauf, dass Hinata und Neji anfingen zu erzählen. “Also, wo fangen wir mal an... Hinata ist meine kleine Cousine. Unsere Väter sind Geschwister.”, fing Neji an und Hinata fuhr fort: “Nicht nur Geschwister, sondern Zwillinge! Doch mögen sie sich nicht besonders und deshalb sehen Neji und ich uns nur sehr selten.” Traurig richtete Hinata ihren Blick auf die Tischplatte. “Das ist eigentlich auch die ganze Geschichte.”, meinte Neji und legte aufmunternd eine Hand auf Hinatás Schulter. “Das ist ja traurig! Nur weil sich eure Väter nicht verstehen, könnt ihr euch nicht sehen!”, heulte Lee los. “Beruhig dich, Lee. Ihr habt doch sicher eine Lösung für das Problem gefunden, oder?” Die Frage stellte Naruto Neji und Hinata. “Ja, aber die Lösung brachte uns nichts mehr. Mein Vater schickte mich hierher und Hinata auf eine andere Schule.”, erklärte Neji. Mitleidige Blicke wurde ihnen zugeworfen. Doch plötzlich kamen drei kreischende Mädchen herein und sahen sich um. Die eine schoss ein paar Fotós mit ihrer Digitalkamera. “Das ist also das Jungen-Internat! Ganz schön groß!”, meinte die eine. “Ich mach von allem ein Foto, dann können wir es den anderen zeigen!”, freute sich das Mädchen mit der Kamera. “Hey, Tomomi, Hanami, Miu! Seit etwas leiser!”, rief Tenten den Neuankömmlingen zu. “Sorry, wir wollten euch nicht stören.”, grinste Tomomi, “Wisst ihr vielleicht, wo Yukiko ist?” Sakura, Ino, Tenten und Hinata schüttelten den Kopf. “Dann lasst uns sie suchen! Ab zur Speisekammer!”, flötete Hanami und Miu sah sie fragend an.”Wieso in der Speisekammer?”, fragte sie ihre Freundin. “Weil sie nur ans Essen denkt!”, erklärte Tomomi und die drei verließen wieder den Saal. “Wer war das?”, fragte Shino geschockt. “Das waren Tomomi, Hanami und Miu. Sie sind seit Anfang dieses Jahres an unserer Schule.”, seufzte Ino. Jetzt waren sich auch die Jungs nicht mehr so sicher, wer wen die Hölle heiß machte. “Das kann ja noch heiter werden...”, murte Gaara und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab.
 

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Juhu, ich habe es geschafft!^^

Das nächste Kappi ist on

und das nächste ist schon in Arbeit! -.^

Hoffe, es hat euch gefallen!

eure Angel-Hinata

Das Chaos beginnt!

Kapitel 10: Das Chaos beginnt!
 

Ein wunderschöner Freitagmorgen. Die sanften Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster mitten ins Gesicht des Schwarzhaarigen, welcher leicht zu blinzeln anfing. ‘Hm... Ist es schon morgen?’ Vorsichtig öffnete er seine tiefschwarzen Seen und warf einen Blick auf seinen Wecker, der neben seinen Bett auf den Nachttisch stand. Mit einem Mal war er hellwach und sprang aus dem Bett. “Naruto! Kiba! Aufwachen!”, schrie er und verschwand im Bad. Verschlafen richteten sich der Blonde und der Brünette auf. “Sasuke... Es ist noch viel zu früh zum aufstehen...”, murmelte Kiba, ließ sich zurück in die Kissen fallen und döste schon wieder. “Wie spät ist es denn überhaupt?”, fragte Naruto und wischte sich erst einmal den Schlaf aus den klarblauen Augen. In diesen Moment kam Sasuke aus dem Bad. “Zu spät! In einer viertel Stunde fängt die erste Stunde an.”, antwortete der Uchiha und nun waren auch Kiba und der blonde Engel wach. “Verdammt! Das schaffen wir doch nie!”, fing der Inuzuka an zu schreien. Schnell war er im Bad verschwunden und Naruto suchte seine Schulutensilien zusammen und verstaute sie in seiner Tasche. Als Kiba aus dem Bad raus war, verschwand Naruto darin. Keine zwei Minuten später war auch er fertig. Kiba und Sasuke fingen an zu kichern. “Was?!”, fragte Naruto gehetzt. “Deine Haare... Sie stehen in allen Himmelsrichtungen ab...”, brachte Kiba lachend hervor. “Wir haben keine Zeit, uns über mich lustig machen! Der Unterricht beginnt in sieben Minuten!”, empörte sich der Blonde und die Lachenden verstummten. “Mist! Schnell, wir haben Geschichte bei Iruka!”, erklärte Kiba und schnell verließen sie ihr Zimmer. Die Korridore waren Menschenleer, kein Schüler weit und breit. “Wir werden sicherlich zu spät kommen!”, befürchtete der Blonde keuchend. “Ach, der Geschichtsraum ist zwar am anderen Ende des Internates, doch werden wir es noch schaffen.”, versuchte Sasuke ihn zu beruhigen. “Aber bei Iruka? Ich bezweifle es!”, ließ Kiba Hoffnungsschimmer, doch nicht zu spät zu kommen, wieder erlöschen. “Kiba, du bist wieder sehr einfühlsam!”, meinte der Schwarzhaarige und wollte um die Ecke biegen, als er mit jemanden zusammen stieß. Beide gingen zu Boden. “Kannst du den nicht aufpassen?! Tomaten auf den Augen, oder was?!”, fluchte eine Mädchenstimme. “Pass doch selber auf, verdammt!”, fauchte Sasuke zurück. “Ach, dann bin ich schuld, dass du Penner nicht sehen kannst, wo du hinläufst?!”, empörte sich das braunhaarige Mädchen. Auch Sasuke stellte sich wieder ordentlich hin und beide fingen an zu keifen. Naruto und Kiba standen einfach nur daneben und betrachteten das Specktakel belustigt. “Yukiko! Alles in Ordnung?”, rief eine andere Mädchenstimme. Zwei weitere Mädchen kamen auf die kleine Gruppe zu. Die eine hatte ebenfalls braune, die andere blonde Haare. “Nein, nichts ist in Ordnung! Dieser arroganter Mistkerl hat mich angerempelt und macht mich dafür verantwortlich!”, erklärte die Braunhaarige ihren Freundinnen. “Könnten wir das nachher klären?”, fragte Naruto und fügte murmelnd hinzu: “Wir kommen sonst zu spät.” “Verdammt! Du hast recht!”, schrie die Blondhaarige schnappte sich ihre eine Freundin an der Hand und Yukiko zog sie am Kragen mit sich. Skeptisch sahen die drei Freunde ihnen hinterher. “Wie viel Zeit haben wir noch?”, fragte Kiba abwesend. “Drei Minuten...”, antwortete Sasuke ihn. Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Doch diese wurde von dem Glockenläuten durchbrochen und die drei schraken auf. “Verdammt! Jetzt kommen wir wirklich zu spät!”, schrie Kiba hysterisch. “Los, sonst können wir uns noch nicht mal mehr ausreden!” Und schon rannte der Brünette los. Seine beiden Freunde blickten ihn irritiert hinterher. “Dem ist nicht mehr zu helfen...”, murrte Sasuke genervt. Naruto sah ihn besorgten Blick an. “Ist alles in Ordnung?”, wollte er wissen. Überrascht wandte der Uchiha seinen Kopf zu den Blonden. Die blauen Saphire blickten ihn verlegen an und der Kopf des Blonden war etwas gesenkt. Ein bisschen Röte zierte seine Wangen. Sasuke schmunzelte leicht und strich in liebevoll durch das dichte, blonde Haar. “Klar, alles in Ordnung!”, grinste er, ließ derweil seine Hand auf den Kopf des Kleineren liegen, “Aber jetzt sollten wir auch zusehen, dass wir nicht den ganzen Unterricht verpassen.” Naruto, der noch etwas röter im Gesicht geworden war, nickte nur schüchtern. Auch auf seinen Gesicht war ein kleines Lächeln zu sehen. “Na dann... Komm!”, meinte der Uchiha, bevor er Naruto’s Hand nahm und ihn hinter sich her zog.
 

Luftschnappend blieben sie vor dem Klassenzimmer stehen. “Wie lange geht die Stunde noch?”, fragte Naruto schnaubend. Er hatte sich mit den Händen auf den Kien abgestützt. Kurz warf Sasuke einen Blick auf seine Armbanduhr und antwortete keuchend: “Zwanzig Minuten... Sicher müssen wir nachsitzen...” Noch einmal tief durchatmend, stellte sich Naruto wieder ordentlich hin und wollte die Tür gerade öffnen, als sie aufgerissen wurde und ein schwarzhaariges Mädchen ihn umrannte. Der Aufprall war hart und Naruto schloss vor Schmerz die Augen. “Au, verdammt! Das ist doch nicht normal!”, schrie Naruto und öffnete die blauen Saphire, nur um in das verdatterte Gesicht von Sasuke zu sehen. ‘Was ist denn mit dem los? Hab ich irgendwas ins Gesicht bekommen?’, fragte er sich in Gedanken. “E-Entschuldige, aber ich habe dich nicht gesehen.”, stotterte das Mädchen nah seines Ohr`s. Erst jetzt merkte er, dass etwas schweres auf ihn lag. Das Mädchen lag halb auf ihn. Das Gesicht hatte sie an seiner Schulter vergraben und die Hände waren sachte auf seinen Brustkorb gedrückt. “Ist schon gut. Nichts passiert.”, grinste der Blonde, doch das Mädchen rührte sich nicht. “Äh, könntest du von mir runter gehen?”, fragte er höfflich. Das schwarzhaarige Mädchen zuckte zusammen und sprang sofort auf. “Tut mir leid! Das wollte ich nicht!”, schrie sie fast. “Ist schon gut.”, meinte der Uzumaki und rappelte sich auf. Sasuke war wie angewurzelt. ‘Was fällt der ein meinen Naruto anzufallen?!’ Seine Gedanken kreisten und er kämpfte mit seiner Selbstbeherrschung. “Ah, da seit ihr ja!”, wurden sie von einer strengen, dennoch lieblichen Stimme unterbrochen. Im Türrahmen stand Iruka, mit einen Geschichtsbuch in der Hand und blickte auf seine Schüler hinab. “Entschuldigen Sie die Verspätung, Sensei.”, entschuldigte sich auch schon der Blonde mit einer leichten Verbeugung. “Schon gut.”, lächelte Iruka, “Kiba hatte schon erklärt, dass ihr verschlafen und es nicht mehr rechtzeitig zum Unterricht geschafft habt.” Dann verschwanden sie ins Klassenzimmer. Schnell setzten sie sich auf ihre Plätze und der Unterricht begann. “Also, gut! Ayumi, lies doch bitte den Abschnitt über die Nara-Zeit.”, bat Iruka einer Schülerin, die in der ersten Reihe sass. Diese stand auf und las klar und deutlich vor: “Erst im Jahr 710 wird Heijo-kyo (Nara) für längere Zeit Hauptstadt. Das japanische Altertum beginnt. Insgesamt war die Nara-Zeit geprägt von Frieden und kultureller Blüte. Gefahr drohte zwar in Form einer Invasion aus China oder Korea, aber ein Wehrpflichtsystem garantierte bemannte Verteidigungswälle...” Naruto gähnte. Geschichte war wirklich nicht sein Fach. Ein Papierstück flog auf seinen Tisch. Vorsichtig entfaltete der Blonde es und las die Nachricht. ‘Entschuldige, dass ich dich angerempelt habe! Wollte ich echt nicht! Hanami... Das ist eine Nachricht von dem Mädchen. Wie oft will die sich eigentlich noch entschuldigen.’, murrte er in Gedanken und seufzte genervt. Schnell sah er sich um und erblickte sie in der letzten Reihe. Sie sass neben ihrer braunhaarigen Freundin. Als sie bemerkte, dass er zu ihr sah, winkte sie. Auch er hob die Hand lächelnd, drehte sich dann aber wieder nach vorne. Dies blieb von Sasuke, der neben ihn sass, natürlich nicht unbemerkt. ‘Was findet er an dieser Ziege? Hat er sich in sie verliebt?’ Die Eifersucht kochte in ihm hoch. Es klingelte zum Unterrichtende. “So, ich möchte, dass ihr diese Seite in eigenen Worten zusammenfasst. Wir haben Montag in der 4. Stunde wieder Geschichte.”, sagte Iruka und verließ den Raum. Auch die Schüler packten ihre Sachen ein und machten sich auf den Weg in den Chemie-Raum.

*~*~ Im Chemie-Raum~*~*

Auch in diesen Fach hatten sie Iruka. Er hatte ihnen eine Skizze von einen Experiment an die Tafel gemalt, was die Schüler ausprobieren sollten. “Muss der Schwefel jetzt da rein?”, fragte Kiba ratlos. “Ich glaube schon. Was meinst du Sasuke?”, fragte Naruto seinen schwarzhaarigen Freund, doch dieser versuchte gerade Hanami mit Blicken zu töten. “Sasuke?”, versuchte der Uzumaki es noch mal. Als er dann wieder keine Antwort erhielt, sagte er zu Kiba: “Versuchen wir es einfach. Was kann schon großartiges passieren?” Schulterzuckend kippte Kiba also das Schwefel hinein. Dann gab es einen großen Knall und fiel Rauch, das der ganze Chemie-Raum eingehüllt war. Schnell rannten die Schüler aus den Raum und Iruka riss alle Fenster auf. Als der Rauch verflogen war, durften die Schüler wieder in den Raum kommen. “Wer ist dafür verantwortlich?”, fragte Iruka streng und sein Gesicht war etwas verzerrt vor Wut. Ängstlich hoben Kiba, Naruto und auch Sasuke die Hand. “Wir haben aus Versehen das Schwefel mit Kaliumnitrat über den Bunsenbrenner zusammen gemischt.”, erklärte Sasuke. “Seit ihr wahnsinnig!”, schrie Iruka los, “Ihr hättet den ganzen Raum in die Luft jagen können!” Erschrocken zuckten die Angesprochenen zusammen. “Ihr werdet hier alles wieder sauber machen. Der Chemie-Unterricht ist vorbei!” Der braunhaarige Lehrer wollte gerade den Raum verlassen, als plötzlich der Lautsprecher eine Durchsage verkündete: #Achtung! Achtung! Hier spricht euer Direktor! Tsunade und ich haben uns entschlossen ein kleines Event zu veranstalten. Daraus hinaus wird es auch ein Theaterstück geben! Ich wünsche euch viel Spaß!# Und damit begann das Chaos!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Da ist es!^^ Das neuste Kappi!

Entschuldigt bitte, dass es wieder

so lange gedauert hat. T-T

Aber jetzt ist es on!^^

Viel Spaß!
 

eure Angel-Hinata und Co.

Licht... Kamera... Aktion!

Kapitel 11: Licht... Kamera... Aktion!
 

Mit dröhnenden Kopf öffnete er die schwarzen Onyxe. ‘Was ist passiert?’, fragte er sich in Gedanken. Das Licht blendete ihn, sodass er die Augen wieder schloss. Plötzlich drangen lauten Stimmen aus der Flur ins Zimmer. “Wir müssen zu Sasuke-kun! Lass uns durch!”, schrie eine aufgebrachte Mädchenstimme. “Nein, ihr kommt hier nicht rein! Sasuke braucht Ruhe! Lee! Hilf mir mal!”, rief die Stimme von Naruto. Seine Stimme kannte er zu gut. Sie war sanft und dennoch kraftvoll, doch jetzt hörte sie sich verzweifelt und ärgerlich an. Seine Kopfschmerzen so gut es ging ignorierend stand der Schwarzhaarige auf und lief langsam und leicht schwankend zur Tür. Als er diese öffnete, erblickte er den Blonden, der mit Hilfe von Lee und Neji versuchte Sakura und Ino, sowie einige andere Mädchen, davon abzuhalten, das Zimmer zu stürmen. Sofort war alles still und wie vereist. Doch im nächsten Moment kreischten und schrieen die Mädchen wieder los. “Sasuke! Geh wieder in das Zimmer!”, rief ihn Neji zu, der sichtlich Mühe hatte die Mädchen zu bändigen. “Los Naruto!”, schrie Lee verzweifelt, da Sasuke sich nicht rührte. Mit einen Nicken schob Naruto den Schwarzhaarigen wieder ins Krankenzimmer und trat selber mit ein. Danach kamen auch die anderen beiden ins Zimmer gestürmt und verschlossen die Tür. Mit einen erleichterten Seufzer ließ sich Lee an der Tür hinunter rutschen, bis er schließlich auf den Boden sass. Neji lehnte sich erschöpft gegen diese. “Du hast sehr viele Fans, Sasuke. Das muss man dir lassen!”, grinste Lee ihn dann entgegen. Immer noch verdattert starrte er diese an. Die Welt stand Kopf. Naruto, der seine Verwirrung bemerkte, führte ihn erst mal wieder zum Bett und drückte ihn mit sanfter Gewalt darauf. “Wie geht es dir?”, fragte der Blonde. Sein Gesicht war ernst, doch seine Augen verrieten seine Sorge. “Was... Was ist hier eigentlich los?”, stellte Sasuke die Gegenfrage. Seine Kehle war trocken und durch das Hämmern in seinem Kopf tat jede Bewegung weh. “Er hat wohl einen Filmriss.”, schlussfolgerte Neji und lief auf sie zu. Auch Lee erhob sich wieder, um sich zu ihnen zu gesellen. “So ist es! Könntet ihr jetzt meine Frage beantworten.”, brummte der Uchiha. Seine Laune war im Keller. “Du hattest einen Sportunfall!”, erklärte Lee grob. Noch verwirrter sah er die buschige Augenbraue an. “Ich erkläre es dir.”, meinte Naruto leicht lächelnd. So hatte er Sasuke noch nie gesehen und er musste sich eingestehen, dass er es süß fand. Kurz weiteten sich seine blauen Augen. ‘W-Was denk ich eigentlich? Süß?! Sasuke ist doch nur ein Freund, oder?’ Er war so mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er den auffordernden Blick von Sasuke nicht merkte. “Naruto?! Noch anwesend?”, fragte Neji, der die Abwesenheit des kleineren wahrnahm. Erschrocken zuckte Naruto zusammen, lächelte dann aber wieder und begann zu erzählen.

*~*~ Flashback ~*~*

Grummelnd lief Sasuke voran. Dicht gefolgt von Kiba und Naruto, die sich besorgte Blicke zuwarfen. Sie waren gerade auf den Weg zur Sporthalle, wo die nächsten vier Unterrichtsstunden stattfinden sollten. “Sollten wir uns sorgen machen?”, erkundigte sich Kiba bei seinen Freund. “Wir behalten ihn besser im Auge.”, flüsterte Naruto zurück. Sasuke hatte nichts mitbekommen. ‘Was fällt der dummen Gans eigentlich ein, sich einfach so an Naruto ranzumachen... Na gut, ranmachen kann man das nicht gerade nennen... Aber sie will doch etwas von ihm! NIEMAND bekommt NARUTO!’, tobte er in Gedanken. Kurz danach hatten sie die Sporthalle erreicht, zogen sich um und warteten nun auf ihren Lehrer. Verächtlich schnaubend sah Sasuke, dass Hanami mit ihrer Freundin am Reden war, sich aber dann, als sie Naruto, Sasuke und Kiba sahen, zu ihnen umdrehte und auf die drei zulief. “Hallo!”, begrüßte sie die Jungs freundlich. Auch ihre Freundin gesellte sich zu ihnen. Kiba und Naruto grüßten zurück, Sasuke gab ein knurren von sich. “Nochmal sorry wegen dem anrempeln.”, wandte sich Hanami an den Blonden, den Schwarzhaarigen einfach ignorierend. “Nicht die Rede wert. Du brauchst dich nicht entschuldigen.”, meinte Naruto gequält lächelnd. “Habt ihr auch die Durchsage gehört, die der Direx bekannt gegeben hat?”, mischte sich nun die Braunhaarige ein. “Ja, wieso?”, fragte Kiba gelangweilt. “Das Theaterstück habe ich selber geschrieben! Ich hoffe, dass ihr mich unterstützt.”, lächelte diese. “Tomomi... Wen willst du das denn noch alles erzählen?”, fragte ihre Freundin genervt. “Das ist doch schön. Wir werden dir gerne helfen.”, versprach der Blonde. Verdutzt sahen Kiba und Sasuke ihn an. “Danke! Ich freue mich schon!”, rief Tomomi und umarmte den Uzumaki. Sasuke’s Mund stand einen Spalt offen, seine Augen vor Schock geweitet. ‘Die wagt es Naruto zu umarmen?!’ Jetzt reichte es ihm. Wie dreist konnten die Mädchen einfach sein, dass sie so mit seinen Nerven spielten? Der Uchiha wollte sie gerade anschreien, als plötzlich ihr Sensei erschien. “Guten Morgen, meine lieben Schüler! Seit ihr bereit die Blüte eurer Jugend vollkommend auszukosten?”, fragte Gai und sah sie mit Begeisterung an. Ein nicht so begeistertes Gemurmel war die Antwort. “Dann los! Wir Laufen erst mal ein paar Runden und dann spielen wir Völkerball!”, rief der Lehrer, die schlechte Laune seiner Schüler missachtend. Eine Stunde lang durften sie Runden laufen, dann das Feld aufbauen und eine kleine Pause machen. Danach wurden sie in vier Teams aufgeteilt. “Team 1 und 3 spielen als erstes.”, rief Gai ihnen zu. Und damit begann eine schöne Runde Völkerball. Zwei waren schon draußen, nur Sasuke und Kiba waren noch im Feld. Das andere Team hatte den Ball. ‘Das wird ein Kinderspiel! Sie haben nur noch Tomomi und diese andere Göre! Sie sind verloren!’ Ein fieses Grinsen war auf Sasuke’s Gesicht zu sehen. Auf einmal erweckte etwas am Rand seine Aufmerksamkeit, was sein Herz zerreißen ließ. Lachend und sich ausgiebig unterhalten sass Naruto und Hanami dicht auf der Bank. Einen Moment war seine Aufmerksamkeit nicht auf das Spiel gerichtet. Ein Fehler. Er merkte einen harten Prall an seinem Kopf, dann wurde alles schwarz. Das einzige, was er noch hörte, war wie jemand seinen Namen rief und eine Mädchenstimme, die schrie: “Wir haben einen Sportanschlag!”

*~*~ Flashback Ende ~*~*

Mit gesenkten Blick sass Sasuke vor ihnen. Er hatte Naruto Worten gelauscht. Nach und nach sickerte die Erinnerung zurück. “Was hat dich denn so abgelenkt?”, fragte Lee, der die Gesicht mitgehört hatte. “Geht dich nichts an!”, zischte Sasuke kalt, was alle angehörigen zusammen zucken ließ. Es klopfte an der Tür und Hanami mit Tomomi kamen hineingeschneit. “Hey, wie geht es dir, Sasuke?”, fragte Tomomi besorgt. “Nicht gut! Verschwindet!”, brummte der Schwarzhaarige. “Keine Angst, wir sind gleich auch wieder weg!”, meinte Hanami lächelnd und wandte sich dann an Naruto: “Ich wollte mich nur bei dir bedanken, Naru-kun! Der Tipp hat ein Wunder beschert.” Dann winkten sie zum Abschied und verschwanden wieder. “Was für einen Tipp? Was meinte sie, Naruto?”, wandte sich Neji an seinen blonden Freund. Dieser grinste und erklärte: “Sie liebt so einen Typen hier auf der Schule, den sie noch von früher kannte. Doch Hanami wusste nicht, wie sie es ihm sagen sollte!” Skeptisch blickte Sasuke den Blonden an. “Dann hat die dich um Rat gefragt?” Seine Verwunderung war heraus zu hören. Schmollend und mit bösen Blick drehte sich Naruto zu den Uchiha um. “Warum denn nicht? Ich konnte ihr immerhin helfen!”, keifte er den Schwarzhaarigen an. “Moment mal!”, rief auf einmal Lee und lenkte damit alle Aufmerksamkeit auf sich. “Was ist”, erkundigte Neji sich. “Wie sind die hier heingekommen? Die Tür war doch abgeschlossen?”, fragte dieser entsetzt. “Dann ist die Tür kaputt.”, meinte Sasuke und zuckte mit den Schultern.

*~*~ zwei Tage später ~*~*

Alle drängelten sich vor den schwarzen Brett, wo immer wieder Informationen ausgehängt worden. Ein weißes Plakat zog die Aufmerksamkeit auf sich. Es war die Rollenverteilung für das Theaterstück. Gemütlich liefen Sasuke mit Neji in die Richtung. “Die sind alle ganz versetzten dabei zu sein.”, meinte der Hyuga, doch Sasuke zuckte nur mit den Schultern. “Meinetwegen sollen sie sich die Köpfen einschlagen!”, war sein Kommentar. “SASUKE! NEJI!”, wurden ihre Namen geschrieen. Als sie sich umdrehten kam ein kreidebleicher Gaara auf sie zu gerannt. Neji war sofort in Alarmbereitschaft. Nach Luft schnappend blieb der Rothaarige vor ihnen stehen. “Es... Es ist s-seltsam.”, meinte er keuchend. “Was ist seltsam, Gaara?”, fragte Sasuke vorsichtig. “Du hast doch nicht bei dem Theaterstück vorgesprochen, oder?”, erkundigte sich Gaara. Verdutzt schüttelte der Uchiha den Kopf. “Dann halt dich fest! DU spielst die HAUPTROLLE!”, rief der Sabakuno. Schock! Niemand sagte etwas. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So!^^ Ich bin stolz auf mich!

Dieses mal habe ich das Kappi schneller

geschafft als sonst! Aber etwas

kurz ist es geraten!^^°

Hoffe, es gefällt euch trotzdem!^^
 

H.E.S.M.D.L

eure Angel-Hinata

Licht... Kamera... Aktion! 2

Kapitel 12: Licht... Kamera... Aktion! 2
 

Erdrückend war die Stille, die sich über die Freunde gelegt hatte. Sie sassen im Speisesaal und niemand traute sich etwas zu sagen. Immer noch geschockt stocherte Sasuke in seinen Essen herum. Genervt seufzte Naruto auf. “Jetzt stellt euch nicht so an! Es ist doch nur ein Theaterstück!”, brummte Naruto und biss in sein Brötchen. “Das ist ja auch nicht das schlimmste.”, stimmte Kiba ihm zu, “Der Untergang hat rosa Haare, haufenweise Schminke im Gesicht und sitzt da hinten und gibt damit mehr als nur an.” Alle Blicke wanderten zum Nachbartisch, wo eine Gruppe Mädchen sich um Sakura drängte. Diese prallte herum. “Ich werde Sasuke-kun’s Geliebte spielen, welche er am Ende sogar heiraten wird!”, trällerte das rosa etwas. Ein gequältes Seufzen und ein Plätschern war zu hören. Als sich die Freunde zum Übeltäter des Geräusches umdrehten, erblickten sie Sasuke, der in seiner Suppe gerade ertrank. “Sasuke, alles Okay?”, fragte Gaara vorsichtig. Einige Blasen stiegen auf, doch den Kopf hob er nicht. Eine ganze Weile sahen sie still zu. “Na, Leute! Schmeck dir die Suppe, Sasuke?”, fragte eine belustigte Stimme und Tomomi setzte sich zu ihnen. Ruckartig hob der Uchiha seinen Kopf uns brüllte ihr entgegen: “Wegen dir ist mein Leben nur noch ein Katastrophe!” Schnell hielt sich Tomomi die Ohren zu. “Schrei nicht so, Sasu-kun. Das war nicht meine Idee, sondern die von so ein paar Typen.”, meinte die Braunhaarige und nahm sich das Brötchen von Kiba, der sofort protestierte. “Die scheinen auf jeden Fall voll auf dich zu stehen!”, äußerte sie sich begeistert. “Okay, aber was willst du denn jetzt?”, fragte Shino genervt. “Ich wollte das Drehbuch vorbei bringen.”, antwortete Tomomi und zog einen dicken Stapel Papier zum Vorschein, “Ich möchte, dass du Morgen nach der Schule in der Aula erscheinst. Da werden wir nämlich üben. Bis dann.” Und damit verschwand sie wieder. Entgeistert blickte der Uchiha ihr hinterher. ‘Die will mich doch veräppeln! Eine ganz böse Verschwörung ist im Gange...’ Währenddessen hatten sich Kiba, Lee und Naruto dem Drehbuch zugewandt. “Auf jeden Fall wird Liebe in diesem Stück ganz groß geschrieben.”, sagte Kiba und blätterte auf die erste Seite. “Kein Wunder, es heißt ja auch “Die Liebe der Liebenden”. Wenn das nicht ein Drama wird.”, murmelte Lee. “Was für eine Rolle spielt Sasu denn?”, mischte sich Gaara ein. “Einen jungen Mann aus reichem Hause, der gegen seinen Willen mit jemanden verlobt wird. Doch eines Tages trifft er auf eine wunderschöne, junge Frau und verliebt sich in sie. Seine Verlobte hat aber nicht die Absicht ihn ihr zu überlassen. Verzweifelt in seiner Lage fragt er seinen besten Freund um Rat. Daraufhin redet dieser mit seinen Eltern und diese versuchen ihren Sohn so gut zu helfen wie es geht. Am Ende gab sich die Verlobte geschlagen und er kann seine Geliebte heiraten.”, erklärte Naruto grob, wobei sich ein verträumtes Lächeln auf seine Lippen schlich. “Hyuu... Naru-kun kennt das Stück schon?”, fragte eine weibliche Stimme und unerwartet tauchte Hanami hinter dem Blonden auf. Erschrocken wichen die Jungs zurück und sahen sie mit geweiteten Augen an. “Wie siehst du denn aus?”, fragte Gaara, der sich etwas hinter Neji versteckte. Fragend sah die Schwarzhaarige sie an, wobei sie den Kopf schief legte. “Wieso? Hab ich etwas im Gesicht?”, erkundigte sie sich und erhielt ein eindeutiges Nicken. “Bist du in einen weißen Farbeimer gefallen, oder was?”, prustete Kiba auf einmal los, worauf Lee und Naruto einstimmten und sich auf Sasuke’s Gesicht ein diabolisches Grinsen schlich. “Du siehst aus als wäre dein Gesicht ein fehlgeschlagenes Experiment.”, meinte der Uchiha und hoffte, sich so zu mindest an den Mädchen zu rächen. Doch anstatt ihn an zu schreien, sah sie ihn bedeutungslos an, bevor sie auch grinste. “Ach, ich habe immer noch Mehl im Gesicht. Das muss echt komisch sein.”, lächelte sie und ein düsterer Schatten legte sich über ihre Augen, “Gleich wird es aber noch komischer, wartest es ab.” Die Sekunden verstrichen und der Speisesaal war von Geplapper und einem leckeren Duft erfüllt. Dann plötzlich ertönte ein markerschütternder Schrei und Yukiko kam, wie vom Blitz gerührt in den Saal gestürmt. Alle Anwesenden hatten sich zu ihr umgedreht und sahen zu wie sie auf Sakura zustürmte. “Was ist denn nun schon wieder?”, fragte diese den Neuankömmling genervt. “Sakura-chan, es ist furchtbar... Dein Bett..!”, brachte sie mit zitternder Stimme hervor. Sofort war die Rosahaarige alarmiert, sprang auf und packte Yukiko grob an den Schultern. “Was ist mit meinem Bett? Los, rede!”, schrie sie diese an, doch die Braunhaarige gab nur ein Wimmern von sich. Verachtend schnauben ließ Sakura von ihr ab und lief aus dem Raum zusammen mit einigen ihrer Freunde. Kurz blieb Yukiko noch stehen, dann schrie sie entsetzt auf: “Oh mein Gott! Es hat mich angefasst!” Weiterhin erfühlte Stille den gesamten Raum. Plötzlich ertönte begeisterter Beifall von Hanami, die auf sie zu kam. “Du bist wirklich die beste Schauspielerin, die ich je gesehen habe! Das wandelnde Kaugummi ist tatsächlich darauf hereingefallen.”, meinte die Schwarzhaarige breit grinsend und klopfte Yukiko auf die Schulter. Grummelnd schauten die grünen Iren zurück. “Dafür schuldest du mir aber etwas.”, murmelte die Blondine und ließ sich zu den Tisch führen, an dem Sasuke und Co sassen. “Was sollte denn das Affentheater?”, fragte Kiba und wurde sofort von Yukiko wütend angefunkelt. “Das ist kein Affentheater!”, knurrte sie, bevor sich ein breites Grinsen auf ihren Gesicht ausbreitete und auch das von Hanami schien breiter zu werden. “Wir haben Mehl in ihr Bett gepackt! Und das auf ihren Lieblingspyjama und Lieblingsbettbezug!”, verkündete sie stolz und mit angeschwollener Brust. Hanami lachte. “Und nun müssen wir auch schon wieder los.”, meinte die Schwarzhaarige, worauf ihr fragende Blicke zugeworfen wurde. “Ja, die Regenwürmer für Ino fangen sich nicht von selbst. Außerdem sollen Tomomi und Akiko die Abreit nicht alleine machen.”, erklärte Yukiko und verschwand lachend mit Hanami aus dem Speisesaal. Verwirrt schaute Sasuke, Neji und Shino ihnen hinterher, während Kiba und Lee sich vor Lachen in die Arme fielen und Gaara nur den Kopf schüttelte. “Die Mädchen kommen aber auch auf Ideen!”, meinte Naruto grinsend, wandte sich dann wieder dem Skript zu. “Ja, haben sonst auch keine Hobby’s... Außer vielleicht schoppen.”, brummte Sasuke und richtete seine Aufmerksamkeit auch wieder dem Objekt seiner Probleme. “Willst du denn nun dort mitmachen oder nicht?”, fragte Neji nun den Schwarzhaarigen, welcher zur Antwort nur mit den Schultern zuckte. “Ich weiß nicht. Wäre auf jeden Fall etwas interessantes.” “Aber bei so einer Gewitterhexe wie das rosahaarige Etwas? Du musst sie immerhin auch küssen.”, ermannte Shino ihn, der gelangweilt im Drehbuch herumgeblättert hatte. “Ach, das wir-... WAS???!!!” Entrüstet war Sasuke aufgesprungen und schaute mit weit aufgerissenen Augen seinen Freund an. Naruto, der nun auch die Kuss-Szene durchgelesen hat, schob Sasuke das Drehbuch hin und deutete auf einer der Stellen. “Siehst du, hier steht es.”
 

*~*~*~*~*~ Ausschnitt / Kuss-Szene ~*~*~*~*~*

‘Kaori: (verlegen zu Boden schaut) Shin, ist es wirklich wahr, dass du schon bald Lady Haruka heiraten sollst?

Shin: (Kaori liebevoll in den Arm nimmt) Es stimmt leider. Meine Eltern haben diese Heirat bestimmt und ich bin nicht in der Lage, sie aufzulösen. Doch auch wenn ich diese Frau heiraten muss, so wird mein Herz immer dir gehören.

Kaori: (aufschaut und sich näher an Shin lehnt) Auch mein Herz schlägt nur für dich. Und so will ich unsere verbliebe Zeit genießen.

Shin: Doch leider ist diese viel zu knapp als das wir unsere Liebe zueinander auskosten können.

Kaori: So, schenke mir einen Kuss als Zeichen, dass wir uns immer lieben werden.
 

Erzähler: Und sie küssten sich, sanft und leidenschaftlich. Eng umschlungen im fahlen Mondlicht erblühte ihre Liebe, ungesehen von anderen. Doch ein Schatten regte sich im dunklen der Mauern.
 

Haruka: Wie stark auch eure Liebe sein mag, ich werde sie zerschlagen und auf ihren Splittern mit meinen Mann tanzen. (Gehässiges Lachen ertönt)’

*~*~*~*~*~ Ausschnitt Ende ~*~*~*~*~*
 

Wie so oft am diesem Tag herrschte Stille unter den Freunden. Fassungslos las sich Sasuke die Szene immer wieder durch, während Kiba ihn aufmunternd auf seine Schulter klopfte. “Wenn ich du wäre, würde ich es lassen. Dieses Mädchen könnte man noch nicht mal mit Sicherheitsanzug küssen, geschweige den berühren.”, meinte er kopfschüttelnd. “Ich hab mir schon gedacht, dass du nicht mitmachen willst, Sasuke. Die Szene mit Sakura ist auch eine Zumutung.”, stimmte eine Mädchenstimme dem Braunhaarige zu. Erschrocken drehte sich Kiba um und blickte in das bedrückte Gesicht von Tomomi. ‘Wie schaffen die es immer sich so anzuschleichen, ohne das man sie sieht noch hört? Echt Angsteinflößend...’, dachte sich der Inuzuka und rückte einige Schritte von dem blonden Mädchen weg. “Wieso hast du denn auch Sakura genommen? Okay, einige Jungs mögen sie ganz gerne, aber soweit ich weiß, lässt sie jeden abblitzen, da sie Sasuke liebt.”, fragte Gaara, während er Neji’s Hand unter dem Tisch ergriff. Auch ihm machten die Mädchen langsam Angst. “Na, weil Sakura irgendwie zu der Rolle gepasst hat. Und da sie sich beim Casting wirklich angestrengt hat, bekam sie die Rolle.”, erklärte Tomomi lächelnd. “Kann man das nicht ändern?”, mischte sich nun auch Lee ein, erntete aber ein Kopfschütteln. “Nein, ändern nicht... Aber ich kann ja mal die anderen fragen, ob ihnen etwas einfällt. Also, ich bin dann wieder weg... und Sasuke?”, wandte sie sich an den Schwarzhaarigen als sie sich erhob. Dieser schaute die leicht genervt an. “Was?” Das Lächeln von Tomomi wurde breiter. “Vergiss die Proben nicht.” Und damit verschwand sie wieder aus dem Speisesaal.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So, nach langen hin und her,

ob ich noch ein Kappi hochladen

sollte,hab ich es getan und das

ist das Ergebnis.

Es ist nicht so gut geworden, aber

immerhin geht es weiter.

Im nächsten Kapitel geht es dann zur Sache.^^
 

Bis dahin, viel Spaß!
 

Euer Angel-Hinata



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Von:  Coppelius
2009-06-13T22:16:22+00:00 14.06.2009 00:16
das kappi ist dir mal wieder richtig gut gelungen^^
Von:  Coppelius
2009-06-13T22:00:44+00:00 14.06.2009 00:00
echt voll süß^^
Von:  Coppelius
2009-06-13T21:48:28+00:00 13.06.2009 23:48
echt voll schön^^
Von:  Coppelius
2009-06-05T04:32:34+00:00 05.06.2009 06:32
echt gut geschrieben^^
Von:  Coppelius
2009-06-05T04:24:34+00:00 05.06.2009 06:24
tolles kappi^^
Von:  Coppelius
2009-06-05T04:13:37+00:00 05.06.2009 06:13
man,dass ging aber heiß her^^
Von:  Coppelius
2009-06-04T20:13:38+00:00 04.06.2009 22:13
das kappi ist auch ziemlich gut^^
weiter so^^
Von: abgemeldet
2009-06-03T14:44:26+00:00 03.06.2009 16:44
Juhu!!! endlich gehts weiter^^ Armer Sasuke muss das rosane Etwas küssen. Aber ich glaube die Gastmädchen kriegen das schon wieder hin ^^ Wäre geil

deine <Liszy>
Von: abgemeldet
2009-06-03T09:12:01+00:00 03.06.2009 11:12
Gott ist das gemein! Armer Sasu-kun muss den Mob küssen ;O; wo bei er doch Naru-chan liebt.
Ich hoffe sie bekommen das noch hin und Naru merkt hoffentlich balt auch das er sasu liebt.
x'D ich würde naru zugerne eifersüchtig sehen! X3

liebe grüße Naru
Von:  Coppelius
2009-06-03T02:47:05+00:00 03.06.2009 04:47
der anfang gefällt mir schon ziemlich gut^^


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