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Labyrinthos


Erstellt:
Letzte Änderung: 14.06.2007
abgeschlossen
Deutsch
2148 Wörter, 1 Kapitel
Genre: One-Shot
Schlagworte: Abstrakt
Labyrinth (griech.: labyrinthos), ist ein Lehnwort aus der vorindoeuropäischen Sprache auf Kreta. Die Herkunft des Wortes, das häufig mit Doppelaxt, Haus der Labrys übersetzt wird, muss als ungeklärt gelten. Ein Labyrinth bezeichnet heute jede Art eines verschlungenen Wegesystems, das den Weg hinein, hinaus oder hindurch zu einem Rätsel oder zumindest zu einer besonderen Erfahrung macht.

Der Weg durch ein unverzweigtes Labyrinth ist eine Form der Meditation und der Erneuerung. Er ist das Abbild einer verschlungenen Lebensbahn – aber auch der Weg zum Selbst. Allein das Finden der Mitte verspricht Erlösung.
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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 λαβύρινθος E: 09.06.2007
U: 14.06.2007
Kommentare (13)
2133 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  YuukiHongo
2007-06-20T18:42:12+00:00 20.06.2007 20:42
WoW das is echt gut!
ich liebe es, auch mal solche fics zu lesen , wo man auch mal n bisschen ins grübeln kommt.
du setzt deine gedanken echt super um und kannst tierisch gut (be)schreiben
*neid*

Von:  das_inale
2007-06-11T22:39:58+00:00 12.06.2007 00:39
wow, das ist wirlklich eine exterm gelungene ff!!
okay, man muss sich ein bisschen konzentrieren beim lesen, aber das ist nur ein beweis dafür dass der autor (deine wenigkeit ^^) auch was dabei gedacht hat.

mir gefällt diese abstrakte darstellung wirklich gut, wenns auch mal was ganz anderes ist... ist finds klasse!!! ^.^b

immer weiter so!
und egal, welche ff deiner langen liste als nächstes kommt... sei gewarnt: ich bin da und les sie! kleiner stalker! XD
Von:  Yune
2007-06-10T13:52:19+00:00 10.06.2007 15:52
Hm. Versteh ich nicht. Erklär mal! ... *drop*


Nein, Unsinn; Wenn ich nicht ganz der Emo bin, den du immer so liebevoll beschreist, habe ich dieses[und nicht "diesen" >.<"] Essay wohl doch verstanden, nachvollzogen und zeige ich dementsprechend beeindruckt.

Zugegeben, es ist recht abstrakt verfasst und wenn du gewollt hättest, wärst du sicher auch in der Lage gewesen, alles derart offensichtlich zu schreiben, so dass auch das letzte Hinterwelt-Hybride es auf den ersten Blick verstanden hätte, aber das wäre nicht nur vollkommen Moku-untypisch gewesen, sondern hätte mit Sicherheit auch die Wirkung und die so greifbare Atmosphäre in sich zerstört.

Schließlich ist die Welt, in der der Lütte bis Dato gelebt hat, an eine sehr abstrakte, dadurch fataler Weise auch an eine sehr wirklichkeitsentfremdete Realität gebunden - bis er sich schließlich von seinem eindimensionalen SchablonenDenken ablösen muss und sich gezwungenermaßen (da die Leitfigur, die seine Welt in so angenehm simple Strukturen eingeteilt hat, nicht mehr da ist und ihn somit der Mauer beraubt, die den Blondie vor der Komplexität der Außenwelt abschottete] der Vielschichtung der Welt und seiner eigenen Gedanken - damit auch seinem eigenem, echten Charakter stellt.

Natürlich führt das anfänglich zu einem heillosen Chaos, in dem man nicht mehr weiß, wo Oben und Unten, Links und Rechts ist, aber wie man sieht, hat "Mr. Sexy" (und nicht Mr. Mutig aber nicht besonders Helle, wie ja schon mal von jemanden erwähnt wurde XD) nicht aufgegeben, dazugelernt, war teilweise auch einsichtig und bahnte sich so seinen Weg bis hin zu dem fehlenden Teil seines Ichs, dass von den veralteten Matrizen vergangener Generationen geprägt war, begraben worden war; eben der Teil seines Ichs, dass er benötigt, um mit sich Selbst ins Reine und mit der restlichen Welt klar zu kommen.

Kurz gesagt; Der Lütte hat erkannt, dass nicht alles, was Daddy da von sich gibt, immer richtig sein muss, und dass man auch mal den eigenen Kopf anstrengen könnte, die Dinge abwägen und für sich selbst entscheiden muss, welche Farbe, der Baum, der Busch ...oder gewisse Mitschüler [das kam nicht vor, dass schreibe ich jetzt einfach dazu ^^"] für einen haben und das die Welt längst nicht so einfach einzuteilen und zu bewerten ist, wie es einige gerne hätten.

[damit habe ich jetzt doch bewiesen, dass ich es verstanden habe, oder? Von wegen Emo-Eroide -.-"]

Diese Schwierigkeiten und damit zusammenhängenden Gefühle wie Angst oder Überforderung und schließlich die letztendliche Entwicklung nach Vorne, bringst du sagenhaft rüber. Durch den sehr "stillen", losgetrennten Stil -wobei ich in diesem Fall nicht von >monoton< sprechen würde, kreierst du eben genau die schwere, nicht greifbare Atmosphäre in der sich Drack (XD) befindet. Man kann es als Leser nicht nur besonders eindringlich nachvollziehen, es zieht einen fast schon mit durch das verquere Chaos, in dem sich der Protagonist befindet.

Nur ab und zu bin ich im Text über Formulierungen gestolpert, die für mich etwas Fehl am Platz, bzw. anders besser geklungen hätten, aber das war reine Geschmackssache und daran kann man nicht wirklich kritteln.

Im Übrigen bist du ziemlich missionarisch. ^^ Die Christen haben Pech, dass du ein kleiner Satanist (^.~) bist. Du würdest wahrscheinlich jeden noch so Ungläubigen bekehren.
Stattdessen hast du dich einem anderen Projekt verschrieben: alle vom guten Kern der Slyth zu überzeugen und JKR als die simpel gestrickte Scheuklappentante zu markieren, die sie mit ihrem "Alle Löwen sind toll und mutig, Slyths dagegen alle nur böse"Gelaber ist.

Während du in vorherigen FFs auf eine sehr unterhaltsame, bewegende Weise unsere Lieblinge meist nur als von der Außenwelt missverstanden darstellst [Keine Kritik! Ich meine damit einfach, dass die anderen nur sehen, was sie sehen wollen und nicht hinter die Fassade blicken um den eigentlichen, nicht nach Außen dargestellten Charakter sehen] hast du hiermit einmal wieder eine (meiner Meinung nach) sehr wahrscheinliche und nachvollziehbare Weise aufgezeigt, wie und wodurch zB der Lütte ein derart entfremdetes, radikales Verhalten an den Tag legt, wie er es zB in [o-Ton:] den Büchern... tut.

Da ich ohne ein Happy-End bzw. einem eindeutigen, abgeschlossenen Ende oft nicht leben kann, freut es mich natürlich am meisten, dass das Chibi zum Ende hin aus seiner Zwangslage heraus, den Weg "ins Licht" und zu sich selbst gefunden hat.


Ein wunderbares Essay über die Beweggründe und die Komplexität des Charakters Dracos, die wieder einmal zeigt, wie sagenhaft genial und vielschichtig du die Slyths für dich ausgearbeitet hast.

...Oder: wie absolut besessen du von ihnen bist. ^^°


Liebste Emo-Grüße von deinem dir treu ergebenden Liebesschwein;
TOAO; Yu