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Geschichten aus Hogwarts

Für den "Geheimen Kreis der jungen Todesser" Zirkel
von

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Eine Weihnachtsgeschichte aus Hogwarts

Dezember.

Die meisten Menschen denken bei dem Monat an Advent, Kerzen, Gebäck, Zimt und vor allem an Weihnachten.

In Hogsmeade war auch schon die Weihnachtsstimmung ausgebrochen. Überall in den Fenstern war Weihnachtsschmuck, Lichter und Girlanden. Alles duftete herrlich nach Gebäck und Glühwein. Viele Schüler gingen in dem Dorf umher, und suchten Geschenke für Freunde und Verwandte order einfach um selbst Glühwein zu trinken. Nur einer war her unterwegs, den dieses ganze Treiben Herzlich wenig interessierte.

Severus Snape ging in dem kleinen Dorf bei Hogwarts umher. Er sah gar nicht Weihnachtlich aus. Der Schneeregen der momentan von oben herabfiel pappte sich auf seinem Umhang fest und machte ihn nun umso schwerer.

Sein Gesichtsausdruck war wieder alles andere als gutgelaunt. Schließlich war er auch wieder mal nicht freiwillig hier unterwegs. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann säße er jetzt gemütlich vor seinem Ofen und würde eine Tasse heißen, schwarzen Tee trinken, aber nein!

Dumbledore hatte ihn beauftragt Schokoladenkuchen mit Berti Botts Bohnen für ihn zu kaufen. In der Hoffnung, dass er dann wenigstens ein bisschen Ruhe vor diesem Graus habe, hatte er zugestimmt. Nur leider gab es, wie eigentlich immer, einige Komplikationen.

Als er an dem Hogwarts Eingangstor angekommen war, sah er schon Filsh dort stehen, der ihm sagte, heute sei generelles Apparierverbot. Es würden wohl einige Regeln geändert werden welche, die Vorfahrt zweier sich kreuzender Apparierender betreffen würden und um Chaos zu vermeiden, wurde das Apparieren heute verboten.

Na wunderbar!

Er durfte also nun mit der Kutsche in das Dorf hinunter fahren und dann mit dem Zug oder dem fahrenden Ritter in die nächstgelegenen größere Stadt mit Zauberern fahren, um dieses dämlich Zeug für Dumbledore zu holen!

Also gut. Jetzt war erschon in dem Dorf also sah er sich um, ob es nicht hier schon den Kram gab. Vorsichtig näherte er sich dem Honigtopf. Er wollte nicht das die Schüler dächten, er würde Süßigkeiten mögen! Also wartete er bis die Hufflepuffschüler, die den Laden belagerten endlich gegangen waren und trat ein.

Er sah sich in dem Laden um und sah so einige Sachen die er noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte wie zum Beispiel Erdbeerraben, Eisblaue Alligatorschokolade oder Küssendes Herbstlaub und noch viele andere Dinge.

Skeptisch sah er den alten Mann an, der vorne am Tresen stand, und seinem dunkelblauen Spitzhut zurechtrückte.

» Einen Schokoladenkuchen mit Berti Botts Bohnen bitte« sagte der alte vergnügt.

Snape konnte seinen Sinnen wohl nicht trauen! Wenn das dort Dumbledore war, warum um alles in der Welt sollte er dann für ihn den Kuchen hohlen?

Die Türglocke läutete und er sah McGonagall mit einigen Gryffindor’s im Gepäck das Geschäft betreten. Nun war der ganze Tag gelaufen! Er sah schon wie das Gerücht die Runde durch die Schule machen würde und ihn in viele Verlegenheiten machen würde. Besonders Flittwick würde breit grinsen, bei dem Gedanken ihn mit einem Schokokuchen in der Hand durch Hogwarts marschieren zu sehen!

Er griff schnell nach den Pergamentblättern, die auf einem Stapel mit Spinnenbeinbrausetüten lagen und versuchte sich dahinter zu verstecken.

Doch zu spät! McGonagell hatte ihn bereits entdeckt.

»Severus, sag, bist du auch hier um Schokoladenkuchen mit Berti Botts Bohnen für Albus zu holen? « und sah ihn verzweifelt an.

Er atmete nur tief aus und nickte zur Theke hin von der ein gutgelaunter Dumbledore mit einem größeren Paket zu den beiden herüber kam.

»Minerva, Severus, schön euch zu sehen! Aber tut mir doch den Gefallen und holt meine Bestellung in anderen Geschäften Ich will ja nicht das die Leute denken ich sei süchtig nach dieser Köstlichkeit! « flüsterte er. Mit einem Zwinkern ging er aus den Honigtopf heraus und ließ die beiden verdattert dreinschauenden Lehrer zurück.

Deine Schuld!

Das Mondlicht war verloschen. Der Halbmond hinter dem Horizont verschwunden und wechselte sich gerade mit der Sonne ab. Nebelschwaden lagen über dem schwarzen See von Hogwarts.

Totenstill war dieser Morgen, der auf eine schlimme Nacht folgte. Die Korridore der Schule waren leer, nicht ein einziger Schüler, noch Lehrer war zu sehen. Vereinzelt klapperte eine offen stehende Tür, die vom Wind bewegt wurde. Das Hogwarts Eingangstor stand offen. Hogwarts war leer!

Wie ein Friedhof wirkte die große Halle. Die Teller vom Abendessen standen noch so da wie sie verlassen wurden, die Kerzen erloschen und die Decke war nicht mit der Illusion verzaubert, es war nur das Gebälk zu sehen.

Und auf dem obersten Balken saß ein schwarzer Rabe als Zeuge der Geschehnisse der letzten Nacht. Er breitete seine Flügel aus und glitt hinunter zu dem goldenen Stuhl, der in der Mitte hinter dem Lehrertisch stand, und setzte sich auf die Lehne.

Er packte die Silberbrosche, die auf dem Kissen lag und flog mit ihr im Schnabel davon. Doch weit kam er nicht. Als er am Fenster ankam, traf ihn ein grüner Lichtblitz und der Rabe samt Brosche fielen zu Boden. Eine einzelne, in einen schwarzen Mantel gehüllte Gestalt stand in der Mitte der Halle und hielt einen Zauberstab drohend in der blassen Hand.

Der Mann mit den schwarzen Haaren, welcher bei den Gryffindors so unbeliebt war, hielt ein Messer in der Hand, von dessen Klinge einige Tropfen Blut rannen und auf den Boden fielen und dort lautlos verweilten.

Eine weitere Gestalt betrat die große Halle, jedoch deutlich angeschlagen. Mit der einen Hand hielt der Junge seinen anderen Arm, in dessen Hand er seinen Zauberstab hielt.

Der Junge mit der Narbe schrie:»Du bist Schuld, dass alle tot sind! Hättest du ihm nichts gesagt, würden sie jetzt alle noch leben!«

Snape drehte sich um und riss die Augen weit auf, als aus dem Zauberstab des Jungen ein grüner Lichtblitz ihn traf.
 

Schweißgebadet saß Snape in seinem Bett.

Er brauchte einige Sekunden um zu verstehen, dass es nur ein Traum war. Mit einem Zauber entfachte er das Licht an seinem Nachttisch. Silber leuchtete das Mondlicht durch das Fenster hin zu seinem Bett.

Es war noch Nacht!

Oder war es schon wieder Nacht?

Er besonn sich auf den gestrigen Tag. Er hatte eine Klausur schreiben lassen.

»Ja-genau!«

Und ein Schüler hatte ihn mit einem Zaubertrank überschüttet, welcher Albträume verursachte!

»Genau, das ist es!«

»Es gibt also keinen Grund zur Sorge!«

Er wollte das Licht wieder löschen, um noch etwas Schlaf zu finden, da sah er auf seinem Nachttisch drei Gegenstände.
 

Ein Messer, eine Silberbrosche und eine schwarze Feder.



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