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The Place where I belong

[Sasu X Saku]
von

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Welcome to my Life

Am Anfang wollt ich nur kurz sagen…hi XD

Oke das wars jetzt nicht so, also ich wollt nur kurz erwähnen, dass ich jedem Kapitel den Namen von einem meiner vielen Lieblingssongs gebe.

Danke fürs Zuhören und see ya later :)
 

„…“ jemand redet

//…// jemand denkt

(…) meine dämlichen Kommentare XD
 

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Sakura saß gelangweilt am Schreibtisch im Schlafzimmer ihrer Wohnung. Wie immer eigentlich. In letzter Zeit gab es keine vernünftigen Aufträge für sie oder die anderen Mitglieder des Teams 7. Noch nicht einmal ins Krankenhaus wurden neue Patienten gebracht. Es war, als ob die Zeit stehen geblieben war. Passierte denn nirgendwo im Feuerreich etwas? Von den anderen Ninja-Dörfern hörte man auch nichts. Schien so, als ob die in letzter Zeit sehr gut alleine klarkamen.

Dagegen musste man doch etwas unternehmen können! Vielleicht hatte Tsunade-sama, die Godaime Hokage des Dorfes Konoha ja doch ein paar Neuigkeiten mit denen Sakura etwas anfangen konnte.

Sie stand auf und zog sich schnell um. Sie konnte ja schlecht in Schlafsachen quer durch die Stadt spazieren. Obwohl, warum nicht? Wenn sowieso nichts los war, würden auch wohl Menschen auf den Straßen unterwegs sein. Wie auch immer. In Ninja-Kleidung lebte es sich ja eh viel bequemer. Oh, wie Sakura diese Stretch-Hosen liebte. Sie lagen eng am Körper an und waren trotzdem gut für Kämpfe geeignet. Ihr ganzer Kleiderschrank war voll mit dem Stoff.

Dann schnappte sie sich noch schnell den Schlüssel zur Wohnung und verließ sie mit einem lauten Quietschen.

//Man, diese Tür sollte echt mal wieder geölt werden…//

Nachdem Sakura sich einmal umgeschaut hatte, bestätigte sich ihr Verdacht.

„Tatsächlich, niemand auf der Straße. Ich fass es einfach nicht. Steh denn die ganze Welt still, oder warum passiert hier verdammt noch mal nichts?!“
 

Gerade als sie den Satz gesprochen hatte, hörte sie ein leises Surren. Sie dachte sich nichts dabei, was sollte es auch schon großartig sein?

Doch sie irrte sich, das Surren wurde immer lauter. Etwas daran kam ihr dann doch verdächtig vor. Zur Sicherheit griff sie in ihren Waffenbeutel und zog ein Kunai heraus. Keine Sekunde zu spät, denn keinen Augenblick später hörte man ein Klirren und etwas Metallenes fiel zu Boden.

//Was zur Hölle…?!//

Ein weiteres Kunai lag auf dem Boden. Sakura hatte es perfekt abgewehrt, doch nun wollte sie wissen woher dieses Messer kam. Es konnte ja schlecht vom Himmel gefallen sein.

Sakura drehte sich in die Richtung aus der das Kunai vor nicht einmal zehn Sekunden gekommen war und schon legte sich ein Schatten über sie und etwas Großes verdeckte die Sonne. Sie konnte beim besten Willen nicht erkennen wer oder was da gerade auf sie zukam.

Sie gab es auf das etwas identifizieren zu wollen und holte ein paar Shuriken auf ihrer Beuteltasche. Sie warf diese, doch der andere – man erkannte nun eindeutig die Züge eines Menschen – wehrte diese mit seinen eigenen Shuriken ab.

Der Ninja kam immer näher, nur noch knappe 10 Meter trennten die beiden. Kurz vor dem Zusammenprall hörte Sakura eine Stimme, doch dann hing ihr schon ein blondes Etwas am Hals.
 

„Sakura-chan, ich hab dich vermisst!“

„Wie, wer…Naruto?!“

Tatsächlich. Der blonde Chaosninja war aus dem nichts aufgetaucht und umarmte sie von der einen auf die andere Sekunde.

Sakura lächelte leicht. Ja, sie hatte ihn auch vermisst. Naruto war vor knapp einem Monat mit Kakashi-sensei zu einer Mission aufgebrochen. Sie selbst hatte nicht mitgehen können, da gerade ein Haufen verletzter Ninja ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Sie konnte Tsunade doch schlecht damit alleine lassen.

Behutsam legte sie nun ihre Arme um den Blonden und erwiderte die Umarmung. Ja, endlich war sie nicht mehr allein und würde nicht vor Langeweile ersticken.

„Ich dich doch auch Naruto. Du weißt gar nicht was hier in letzter Zeit alles geschehen ist!“

Naruto drückte sich ein Stück weg von Sakura und sah sie fragend an.

„Wie meinst du das? Ist was Schlimmes passiert?“

Sakura schmunzelte. Alles gut und schön, aber in solchen Situationen war und blieb Naruto einfach ein Pessimist.

„Nein, das ist es ja gerade. Wärst du nicht spätestens in zwei Tagen wieder da gewesen hätte ich mich noch selbst gekillt!“

„Huch, Sakura-chan. Sei doch nicht so depressiv. Was war denn nun? So schlimm?“

„Es war gar nichts Naruto, das ist es ja gerade. Keine Aufträge, keine neuen Patienten mehr im Krankenhaus. Das war Langeweile pur ohne dich!“

„Ach Sakura-chan! Ich bin ja jetzt wieder da…wie wäre es mit Training? Mir scheint so, als ob du in letzter Zeit nicht besonders viel getan hättest?“

„Naruto du Schwachkopf…“
 

Sakura konnte nicht anders und musste ihm eine runterhauen. So ein Idiot! Wie hätte sie denn bitte schon trainieren sollen? Er war mit Kakashi weg gewesen und Sai war noch immer auf einer Mission im Wellenreich.

Natürlich nahm sie es Naruto nicht wirklich übel, aber was sollte sie machen? Der Junge musste auch einmal erwachsen werden. Er war jetzt 17 Jahre alt und benahm sich noch immer wie damals mit 12.

Dagegen unternehmen konnte sie zurzeit zwar nichts, aber es musste etwas geschehen. Er bemerkte ja nicht einmal, dass Hinata in ihn verliebt war. Und das wusste inzwischen fast das ganze Dorf!
 

„Du, Naruto. Eigentlich wollte ich jetzt ja zu Tsunade-sama um nach Neuigkeiten zu fragen, aber dein Vorschlag von eben hat sich nicht schlecht angehört. Hättest du eventuell wirklich Zeit um etwas zu trainieren?“

„Für dich doch immer Sakura-chan. Ich würde mich gerne noch kurz umziehen und duschen, die Mission war doch etwas Kräfte zehrend. Wie wäre es um halb eins am Trainingsplatz 3?“

„Ist gut. Mach du mal. Dann bis nachher!“

„Bis später Sakura-chan.“
 

Schon war er verschwunden Von wegen Kräfte zehrend. Der Ninja sah noch genauso topfit aus wie vor seiner Abreise!

Aber Sakura dachte nicht weiter darüber nach. Sie wusste ja, woher das ganze Chakra von Naruto kam. Kurz nach seiner Geburt versiegelte sein Vater, Namikaze Minato, der vierte Hokage, das neunschwänzige Fuchsungeheuer Kyuubi in ihm, was ihn nun zu einem Jinchuuriki machte. Er hatte mehr als doppelt so viel Chakra wie ihr Sensei Kakashi.
 

Doch länger in Gedanken schwelgend als gedacht, fand sich Sakura vor dem Hauptgebäude des Dorfes wieder, wo auch Tsunade ihr Büro hatte.

Sie ging herein und klopfte vor dem Raum der Godaime vorsichtig an die Tür.

Als nichts geschah, klopfte sie ein zweites Mal, aber wieder nichts. Irgendwann wurde sie dann doch wütend und riss die Tür auf, was eine gewisse Person aus dem tiefen Schlaf erwachen ließ.
 

„Sakura? Was machst du denn hier? Und warum verdammt noch mal machst du so einen Krach?!“, knurrte die Hokage ihr ins Gesicht und legte ihren Kopf auf die Handrücken, die Ellenbogen auf die Tischplatte gestützt.

„Tsunade-sama, entschuldigt die Störung, aber ich wollte fragen, ob es nicht vielleicht doch ein paar Neuigkeiten oder Ereignisse gibt von denen ich nichts weiß. Ich sterbe hier noch vor Langeweile…“, sie senkte den Blick.

„Nun…“, sagte Tsunade und Sakura hob den Kopf neugierig wieder.

„Eigentlich wollte ich es dir ja nicht sagen, aber ich denke es ist an der Zeit, dass du es endlich erfährst…“, Tsunade versuchte den Augenkontakt zu beenden.

„Tsunade-sama…?“, hakte Sakura nach, bedacht darauf die Hokage nicht zu verärgern.

„Sasuke wurde gesehen.“

//Autsch.//
 

Das hatte gesessen. Damit hatte Sakura nun wirklich nicht gerechnet. Sasuke wurde gesehen? Wann? Wo? Gerade als ihr Leben wieder einen geregelten Gang nahm und sie ihn vergessen hatte. Warum ausgerechnet jetzt?

Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie sank langsam auf den Boden.

Dann der gequälte Schrei:
 

„WIESO GERADE JETZT?!“
 


 

-To Be Continued-
 

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Mieeep XD Welcome to my Life von Simple Plan... passt doch wohl ganz schön, was? Nyo, ich hoffe echt der Name der Band passt einigermaßen zu dem Pitelchen…und ich hoffe euch passt, was ich geschrieben habe ^^

Und zum Cover…sagen wir so: Das Piccu wird in der Story noch eine besondere Rolle spielen… muhahahahaaaaaa
 

MFG Ave

Should I stay or should I go?

Sakura konnte es nicht glauben. Warum war er wieder hier? Warum ausgerechnet jetzt? Warum tat er ihr das nur an?

Sie wusste nicht, wie lange sie jetzt nun schon so auf dem Boden saß wie ein Häufchen Elend, aber das interessierte sie gerade herzlich wenig. Sie wusste genau, dass sie angestarrt wurde. Niemand half ihr, oder besser: Niemand konnte ihr helfen. Selbst Tsunade nicht, obwohl sie mittlerweile fast so etwas wie eine Mutter für sie war, seit ihre Eltern bei einer Mission umkamen.
 

Mit leeren Augen blickte sie auf den Boden vor sich. Warum machte sie eigentlich so ein Drama daraus? Sie wusste doch ganz genau, dass Sasuke es niemals wagen würde einen einzigen Schritt durch Konohas Tore zu machen. Er würde wohl kaum sein Leben für einen Neuanfang in seiner alten Heimat geben. Aber was war, wenn doch? Sie wusste es nicht. Im Moment wusste sie rein gar nichts.
 

Langsam fing sie sich wieder. Sie hob den Kopf, als sie Geräusche vernahm. Tsunade war aufgestanden und kam auf sie zu. Kurz vor ihr stoppte die Hokage und kniete sich hin. Mit ihren haselnussbraunen Augen schaute sie tief in die smaragdgrünen Sakuras und versuchte die Gefühle zu verstehen, die sich darin sammelten.

Verwirrt über den Ausdruck in Tsunades Gesicht versteifte sich Sakura. Was hatte sie denn jetzt vor? Konnte sie am Ende noch Gedanken lesen? Naja, so wie sie sich gerade benahm konnte man sie sowieso wie ein offenes Buch lesen, auch ohne großartige Fähigkeiten zu besitzen.
 

Es dauerte einige Zeit bis etwas passierte. Lange Zeit geschah nichts. Keiner der beiden regte sich. Doch dann rückte Tsunade ein Stück näher zu Sakura und verharrte dort.

Sakura ahnte was kommen würde, ließ es aber dennoch zu. Sie hasste es Gefühle zeigen zu müssen, besonders wenn es dann letzten Endes in Tränen endete, aber es ging nun einmal nicht anders, nicht bei so einer Reaktion der Godaime.

Von der einen auf die andere Sekunde lag die Rosahaarige in Tsunades Armen und weinte bitterlich. Sie ließ alles raus, was sich in den Jahren in ihr angestaut hatte. So viel Schmerz, den sie einfach nicht verdauen konnte. Psychische Qual, die sie immer versucht hatte zu verstecken. Nichts ging mehr. Jetzt konnte sie einfach los- und ihren Gefühlen freien Lauf lassen.

Einige Minuten vergingen, in denen Sakura weinte. Doch irgendwann reichte es dann aber auch. Selbst Tsunade, die, wenn es um Sakura ging, einiges ertragen konnte, hatte nun genug.

Behutsam drückte sie ihre Schülerin von sich und schaute sie an.
 

„Es reicht Sakura. Ich weiß was du fühlst, aber du kannst jetzt nicht in Depressionen verfallen, nur weil dieser Uchiha gesehen wurde. Das geht einfach nicht, okay? Dafür bist du mir zu wichtig“, sie seufzte. „Wenn du willst, halten wir dich weiter auf dem Laufenden, aber ich denke es wäre besser, wenn du ihn einfach wieder vergisst und wir uns alleine um ihn kümmern. Dann würdest du nichts mehr von der Sache mitbekommen.“
 

Sakura dachte nach. Stunden, wie es ihr vorkam. Tsunade verlor langsam aber sicher die Geduld. Warum war dieses Mädchen manchmal nur so anstrengend? Sie war 17 und dürfte ihre Gefühle doch endlich mal im Griff haben!
 

„Okay…“, kam es von der jungen Kunoichi. „Ich mach es. Ich versuche nicht weiter über ihn nachzudenken. Bitte verschont mich mit weiteren Informationen, ja?“

Damit stand sie auf und wendete sie von der Hokage ab. Tsunade konnte ihr Gesicht nicht sehen, aber sie war sie sicher, dass darauf ein großes Gefühlschaos abgebildet war.

Doch sie ging nicht weiter darauf ein und verabschiedete sich kurz von Sakura.
 

Den ganzen Weg über versuchte Sakura nicht zu denken. An rein gar nichts. Erst als sie in einer Sackgasse des Dorfes gelandet war, gewann sie ihr Bewusstsein zurück. Wie war sie denn jetzt hier gelandet? Moment, war sie nicht mit Naruto zum Training verabredet?

„Verdammte Scheiße! Wie konnte ich das nur vergessen?!“

Schneller als sie gedacht hatte, war sie am vereinbarten Trainingsplatz angekommen.

Das Dumme war nur: Naruto war noch nicht da. Wie spät war es wohl mittlerweile?

Sakura suchte die große Turmuhr des Friedhofgebäudes. Wenn man der Uhr Glauben schenken durfte war es bereits zwanzig nach drei. Seit wann kam Naruto denn zu spät? Okay, das war sie auch, aber das hatte ja wohl einen deftigen Grund. Wo war dieser kleine Sadist nun schon wieder? Das durfte doch echt nicht wahr sein…
 

„Schakura-schan!“

„Was war denn das jetzt?“, fragte sich Sakura und suchte die Quelle des Geräusches.

Und was sie dort sah brachte sie glatt um Grinsen. Da kam ein völlig gestresster Naruto auf sie zu. Noch nicht ganz angezogen – er versucht gerade, während des Rennens, in seine Schuhe zu schlüpfen – und mit einem Haufen Nudeln im Mund. Daher wehte also der Wind. Hatte er nicht genug Zeit gehabt um sich fertig zu machen?
 

„Gomen Sakura-chan.“, entschuldigte sich Naruto, als er runtergeschluckt hatte. Er wollte sich hinsetzen um seine Schuhe richtig anzuziehen, stolperte aber über einen Stein und flog vornüber auf sein Gesicht.

„-Autsch“, kam nur von ihm, während er sich wieder aufrichtete.

„Pass doch mal auf du Tollpatsch. Erst lässt du mich hier warten und dann verletzt du dich auch noch absichtlich, damit wir nicht trainieren können!“, murrte sie ironisch, erwähnte aber nicht, dass sie selbst zu spät gekommen war.

„Sakura-chan…sei nicht sauer, ja?“, sagte er und zog die Unterlippe vor.
 

Sakura konnte nicht anders. Das sah nun wirklich mehr als niedlich aus. Nicht, dass sie Gefühle oder so für Naruto hatte, aber er war doch einfach süß, oder?

Sie setzte sich vor ihn und umarmte ihn einfach.

Naruto, durch diese Geste völlig überrumpelt lief rot an und stotterte:

„Sa-Sakura-cha-chan? Was i-ist denn l-los?“

Sakura ging nicht darauf ein. Sie drückte sich nur noch mehr an ihn.

Als Naruto keine Antwort bekam beruhigte er sich wieder. Er wusste zwar noch immer nicht was vor sich ging, aber das tat nichts zur Sache. Sakura, seine Sakura-chan umarmte ihn, etwas Schöneres konnte es doch gar nicht geben. Dabei hatte er doch gar nichts getan!

Behutsam legte er seine Arme um sie und erwiderte die Umarmung.
 

So saßen sie dort eine ganze Weile, inmitten der Bäume, deren Blätter durch den Wind raschelten. Die Vögel zwitscherten, doch da war noch etwas anderes. Ein Schluchzen. Sakura weinte? Aber warum? Was war geschehen?

Jetzt bemerkte er es auch, seine Schulter war feucht. Die Tränen waren durch den Stoff seiner Kleidung gedrungen und tränkten alles.
 

Da stimmte doch wirklich etwas nicht. Sachte drückte er sie von sich, und sah ihr in die Augen. Blau traf grün. Sie erwiderte den Blick nicht, nein, sie konnte nicht. Ihre Augen waren durch die Tränen so verschleiert, das sie nichts erkennen konnte.

„Was ist los, Sakura-chan?“

Wieder ertönte ein Schluchzer.

„Bitte sag mir was geschehen ist!“

„Es ist…Sasuke, er…“, brachte Sakura hervor. Sie hatte es nicht geschafft. Sie konnte ihn einfach nicht vergessen!

„Sasuke?! Was ist mit ihm?“, fragte nun auch Naruto und schüttelte sie leicht.

„Naruto…er, Sasuke ist…er ist gesehen worden. Ganz in der Nähe von Konoha!“

„Das…das ist nicht wahr! Aber…wie ist das möglich? Was willst du jetzt tun? Ich habe es aufgegeben ihn zurückholen zu wollen. Ich werde nichts mehr unternehmen. Aber du…Sakura-chan…ich sehe doch, was in dir vorgeht!“

„Ich weiß es doch auch nicht Naruto! Ich habe solche Kopfschmerzen, weil ich die ganze Zeit über die eine Frage nachdenken muss!“

Naruto schaute sie irritiert an.

„Welche Frage? ...Sakura-chan, du willst doch nicht etwa…“

„Doch Naruto. Genau diese Frage. Soll ich bleiben oder gehen und nach ihm suchen?“
 

-To Be Continued-
 


 

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2.Kappi ^^ hoffe ihr musstest nich zu lange warten +Tage nachzähl+ ne das passt schon :P

Der Titel Should I stay or should I go stammt von The Clash, einer der ersten Punkbands überhaupt. Ich denke der Titel passt ganz gut...

Nyo...man sieht sich *wink*

*Keksteller hinstell*
 

MFG Ave

All Because Of You

Sakura kam an diesem Abend erst spät nach Hause. Nachdem sie ihre Frage laut vor ihm ausgesprochen hatte, saßen sie eine ganze Weile schweigend auf der Wiese des Trainingsplatzes, den sie nun doch nicht genutzt hatten.

Irgendwann regte sich dann etwas neben ihr und Sakura schaute auf. Naruto hatte einen Entschluss gefasst:

„Sakura-chan…ich glaube du solltest nicht weiter darüber nachdenken. Sasuke wird tun, was er für richtig hält und er wird sich nicht durch eine frühere Bekanntschaft davon abbringen lassen. Ich bitte dich, tu nichts Unüberlegtes, ja?“
 

Er war während dieser kurzen Ansprache sehr ruhig und ernst geworden, so wie man es nur selten von ihm kannte. Sakura bekam noch immer eine Gänsehaut, wenn sie an sein Gesicht dachte. Er wirkte so…anders.

Nachdem er ausgesprochen hatte blieb sie noch kurze Zeit sitzen. Sie dachte angestrengt über das nach, was er ihr geraten hatte. Doch dann stand sie auf und ging ohne ein weiteres Wort davon. Sie hätte schwören können, dass er ihr noch etwas hinterher gerufen hatte, aber sie beachtete dies nicht weiter.

Er konnte nicht von ihr verlangen die Sache jetzt einfach links liegen zu lassen! Das konnte und wollte sie nicht.
 

Sakura kramte in ihrer Tasche nach dem Wohnungsschlüssel und schloss auf. Drinnen sah es noch genauso chaotisch aus, wie am Morgen, als sie gegangen war. Vielleicht sollte sie sich angewöhnen wenigstens ab und zu mal aufzuräumen. So schwer konnte das doch nicht sein.
 

Trotz der grundlosen Müdigkeit, sie hatte sich an diesem Tag wirklich nicht angestrengt, setzte sie sich auf die bequeme Couch, nachdem sie etwas Papier weggeräumt hatte. Wieder kamen die Fragen über ihr weiteres Handeln. Was sollte sie jetzt tun? Gehen und nach ihm suchen oder bleiben und die Sache ruhen lassen, bis er selbst etwas unternahm. Wenn sie so weitermachte, würde sie sich noch selbst zerstören. Sie war in der letzten Zeit so glücklich gewesen. Sie war endlich zum Jo-Nin ernannt worden, was sie ihrem harten Training verdankte. Sie hatte gute, nein, sehr gute Freunde, mit denen sie wirklich alles unternehmen konnte.

Warum musste er ausgerechnet jetzt kommen? Andererseits hatte das nun auch seine guten Seiten. Wenn sie tatsächlich mit Sasuke zusammenstoßen sollte, könnte sie ihn zur Rede stellen. Ihn fragen, warum genau er jetzt hier aufgetaucht war, WARUM er Orochimarus Angebot nicht widerstehen konnte, obwohl er doch auch in Konoha ein sehr gutes Training hätte absolvieren können.
 

Fragen über Fragen, doch Sakura fasste einen Entschluss: Sie würde nach ihm suchen, um endlich Antworten zu bekommen. Sie musste auch mit Naruto darüber reden. Immerhin war der kleine Nervenzwerg genauso ein alter Freund von Sasuke, wie sie es damals gewesen war.

Doch jetzt…würde sie versuchen ein wenig zu schlafen, um sich auf den bevorstehenden Tag vorzubereiten.
 

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Etwa vier Stunden später…

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„Verdammt, ich kann nicht schlafen!“, brummte Sakura und stand schlecht gelaunt auf um sich nochmals fertig zu machen. Warum zur Hölle konnte sie nicht in Ruhe ihre Augen schließen und etwas Schönes träumen, was sie nicht an Sasuke erinnerte? So konnte das nicht weitergehen. Nur mit Antworten würde sie endlich von ihm ablassen können, auch in ihren Gedanken.
 

Nachdem sie kurz auf die große Wohnzimmeruhr geschaut hatte, wusste Sakura, dass es erst drei Uhr morgens war.

„So früh kann ich nicht bei Naruto vor der Tür stehen, der bringt mich noch um…“, sie dachte nach. „Vielleicht sollte ich es mal mit Aufräumen versuchen. Da fühlt man sich doch gleich viel wohler…“

Gesagt getan: Sakura schmiss alles in den, jetzt schon völlig überfüllten Mülleimer, was nicht niet- und nagelfest war. Selbst ihre heiß geliebte Milka-Schokolade hatte keinen Platz mehr in ihrem ach so großen Herzen. Alles musste weg, alles musste irgendwie raus aus der Wohnung.

Nach knapp drei weiteren Stunden war sie dann fertig. Sie hatte sich sogar dazu überwunden Staub zu putzen und zu staubsaugen. Auch die Fenster blitzten und blinkten, weil Sakura sie abgewaschen hatte. Sogar die dreckige Wäsche war wieder blütenrein.
 

„Man ist das `ne Arbeit. Frag mich, wie meine Mutter das früher immer so schnell hingekriegt hat…na ja, was soll’s. Tut ja jetzt nichts zur Sache.“

Sie schaute noch einmal auf die Uhr.

„Na…jetzt dürfte Naruto doch wohl wach sein. Der hat doch heute eine Mission, oder? Und wenn nicht halt er halt Pech gehabt.“
 

Sie zog sich noch schnell ihre schwarze Kleidung an und band sich die rosa Haare zu einem Zopf zusammen[Anm: Siehe Charabeschreibungs-Bild].

Mit einem letzten Blick auf ihre – nun saubere – Wohnung, machte sie sich auf den Weg zu Naruto. Als sie vor seinem kleinen Appartement stand, bewahrheitete sich ihre Vermutung: Der Kerl schlief noch.

Bevor sie noch eine Scheibe einschlug um ihn zu wecken, nahm sie dann doch lieber die Treppe zur Tür hoch. So viel Trubel am frühen Morgen wollte sie der Nachbarschaft dann doch nicht machen.

Trotz alledem schlug sie dann doch etwas hart gegen die Tür, was von der anderen Seite einen kurzen, erschrockenen Aufschrei ertönen ließ. Immerhin hatte er das gehört, was für ein Wunder.

Man konnte schlurfende Schritte und ein herzhaftes Gähnen vernehmen und dann öffnete ein völlig verschlafener Naruto.

Er musste erst einmal blinzeln und die Augen zukneifen um Genaueres erkennen zu können, so schlaftrunken wie er war.
 

„Ohayo Sakura-chan. Was verschafft mir die…“, er gähnte. „…Ehre?“

Mit nun verwirrtem Gesichtsausdruck trat er zur Seite und ließ Sakura eintreten. Man, war sie lange nicht mehr hier gewesen. Es hatte sich einiges verändert. Naruto war erwachsener geworden…und sauberer als sie selbst! Alles war top aufgeräumt und sauber. Also entweder er hatte sich eine Putzfrau angeschafft oder er hatte gelernt selbstständig zu werden. Selbst die Küchenzeile glänzte silbern.
 

„Wow Naruto. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal fragen würde, aber: Willst du nicht einmal die Woche zu mir kommen und meine Wohnung putzen?“

Naruto lachte und klopfte Sakura auf die Schulter.

„Nene Sakura-chan. Das einzige was ich machen würde, wäre dir zu zeigen wie man das so schön hinbekommt!“

Auch Sakura konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, doch als sich Narutos Gesicht versteinerte sanken auch ihre Mundwinkel in ihre ursprüngliche Lage zurück.

„Das ist nicht der Grund warum du hier bist.“, sagte er monoton.

„Du hast Recht. Ich habe gestern lange über unser Gespräch nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich Sasuke suchen muss.“

Sofort weiteten sich seine Augen.

„Ab-.“

„Ich habe meine Gründe, Naruto.“, unterbrach sie ihn. „Ich kann sie dir nicht erklären, bitte versteh das doch! Das ist allein eine Sache zwischen mir und Sasuke.“
 

Sie hörte kurzweilig auf zu sprechen, denn Naruto hatte ihr den Rücken gekehrt.

„Warum, Sakura-chan…?“, hörte sie ihn fragen.

Sie sagte nichts, sondern umfasste seinen Arm und legte eine Hand auf seinen Rücken.

Die sanfte Berührung ließ ihn zusammenzucken, doch sie sprach einfach weiter:

„Es tut mir leid Naruto, mehr als du dir vielleicht vorstellen kannst, es geht nun mal nicht anders. Aber wenn ich dir jetzt alles erzählen würde, würdest du nur wieder versuchen Gegenargumente zu finden und meine Entscheidung so zu Grunde richten.“
 

Sakura benötigte alle Kraft um nicht zu Weinen anzufangen.

Warum war er auch so stur? Warum konnte er sie nicht unterstützen, indem er sie das machen ließ, was sie für richtig hielt?
 

Um nicht weiter darauf einzugehen und besonders um sich weitere quälende Worte zu ersparen, verließ Sakura den Raum und stieg die Treppen hinab. Sie bekam noch mit, wie Naruto in den Türrahmen schritt und versuchte die richtigen Worte zu finden, doch es blieb still. Er hatte es aufgegeben. Das war es dann wohl. Und alles nur wegen ihm.
 

-To Be Continued-
 

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Ende XD nein Scherz, da werden wohl noch ein paar Kapitel kommen *g*

Mit der Songauswahl hab ich mich heute schon etwas schwerer getan. Konnte mich nicht zwischen Heal Me und All because of you von Sunrise Avenue entscheiden, weil die Texte beide passen würden. Ist dann aber doch das Zweite geworden…

Naja, hoffe es gefällt ^^

Vllt ist es wem aufgefallen: Eins der Piccus in der Chara-Beschreibung hab ich endlich mit reingebracht. Es ist eins meiner Lieblingswerke von Innera…hoffe habs ganz ordentlich geschrieben :P
 

So...und nochmal: ich machs jetzt so, dass alle Leute ne ENS bekommen, die mir nen Kommi beim letzten Chapter geschrieben haben ^^
 

Ave

Matter of Time

Sakura schlenderte geistesabwesend die Straßen Konohas entlang, dachte dabei nur an ihre Abreise und an ihr bevorstehendes Treffen mit Sasuke.

Als sie endlich wieder aufblickte merkte sie, dass sie schon vor ihrer Haustür angekommen war. Wie praktisch. In letzter Zeit musste sie sich gar nicht mehr auf den Weg konzentrieren um zu ihrer Wohnung zu kommen. Es ging schon von ganz alleine.
 

Sie kramte in ihrer Tasche nach dem Schlüssel und steckte diesen in das Schloss. Innen drin war es noch genauso sauber und aufgeräumt wie um die Zeit, als sie das Haus verlassen hatte. Daher war es für sie auch nicht allzu schwer ihren Rucksack zu finden, in den sie Waffen, Proviant und andere nützliche, kleine Dinge steckte, die sie auf der Reise vielleicht gebrauchen könnte. Wer wusste schon, wo Sasuke mittlerweile war? Er konnte sich doch überall herumtreiben.
 

„So, und jetzt noch…“, sie hielt inne. War es wirklich nötig das mitzunehmen? Würde es denn zu einem Kampf kommen? Wenn ja, musste sie vorbereitet sein, da konnte sie nicht einfach nur mit handelsüblichen Shuriken und Kunais ankommen. Da war diese Waffe doch um einiges besser zu gebrauchen. Aber Tsunade-sama hatte sie davor gewarnt es zu benutzen.

Es würde ihn töten, wenn es nötig war. Sie hatte es noch nie benutzt, vielleicht konnte sie es ja gar nicht kontrollieren.

Langsam, ganz langsam stieg Sakura die Stufen auf den Dachboden hoch, der immer verriegelt war. Das Schloss brach sie auf, denn sie hatte nie vorgehabt jemals wieder dort hochzugehen.
 

Als sich die kleine Luke knarrend öffnete, kam Sakura eine dicke Staubwolke entgegen. Kein Wunder, geputzt hatte sie auch hier nie.

Sie knipste die Taschenlampe an, die sie sich zuvor aus dem Wohnzimmerschrank geholt hatte und durchleuchtete den winzigen Raum. Wirklich viel gab es nicht zu sehen. An einer Wand stand eine uralte Gitarre auf der sie einmal gespielt hatte. Die Saiten waren gerissen.

Doch diese interessierte Sakura nun wenig. Nach ein paar Sekunden fand sie endlich was sie gesucht hatte. In einer Ecke stand eine lange Kiste, die mit rotem Samt bedeckt war.

Sakura quetschte sich durch die enge Öffnung. Sie ging gebückt auf die Kiste zu und kniete sich hin. Mit einer Hand zog sie den weichen Stoff beiseite und berührte mit der anderen sanft das dunkle Ebenholz der Kiste. Das was sie suchte befand sich dort drin. Sakura wusste, dass es sehr gefährlich war, keine Frage. Doch womit sollte sie sich denn sonst vor Sasuke schützen, falls es nun doch zu einem Kampf kommen sollte? Nur mit ihren eigenen Fähigkeiten hatte sie doch keine Chance gegen ihn. Obwohl sie sehr hart trainiert hatte, würde sie niemals gegen ihn ankommen können. Sie war ihm doch schon immer ein Klotz am Bein gewesen. Aber warum dachte sie denn jetzt schon wieder daran? Diese Zeit war endgültig vorbei. Niemals wieder würde sie jemanden nerven oder zur Last fallen. Niemals wieder.
 

Sakura hatte Angst. Es roch geradezu nach Angstschweiß in diesem Raum. Sie legte nun auch die andere Hand auf die glatte Fläche des Holzes. Ein dicker Riegel verhinderte, dass man die Kiste öffnen konnte. Aber mit einem leichten Chakra-Stoß dürfte das nicht schwer aufzukriegen sein.

Gesagt, getan: Sakura ließ Chakra in ihre Finger strömen und entlud es dann in einem kräftigen Schub. Es knackte und der Riegel zerbrach in zwei Teile. Beide Kanten waren perfekt zertrennt und mehr als scharf, als ob man sie mit einem Messer geschnitten hätte.
 

Mit zitternden Händen hob Sakura den Deckel. Was würde passieren, wenn es sie nicht mehr als seinen Meister akzeptierte? Könnte es sie dann auch ohne eine führende Hand töten? Sie wusste es nicht, daher wurde sie auch nicht ruhiger.

Sie nahm allen Mut der ihr noch geblieben war zusammen und öffnete die Truhe nun ganz. Dort drin lag ein langes Bündel. Etwas war in einen schönen schwarzen Stoff gewickelt worden. Sie hob dieses längliche Paket heraus und legte es sich auf ihre Knie.

Leicht zitternd entknotete Sakura die Seile, mit denen der Stoff zusammengehalten wurde. Dann entfaltete sie das Satin-Gewebe, als was sie den Stoff erkannte und nach ein paar endlos scheinenden Sekunden lag auf ihrem Schoß ein Katana. Nicht irgendein Katana, nein, es war bekannt als das Katana des Todes. Warum genau wusste Sakura nicht. Sie hatte nie nachgefragt, es war ihr einfach zu unheimlich.

Sie fand dieses Katana auf einer gefährlichen Mission im Norden des Feuerreiches. Es lag versteckt in einem alten buddhistischen Tempel, der schon seit langer Zeit nicht mehr genutzt wurde. Es befand sich in eben dieser alten Truhe, die nun auch auf ihrem Dachboden stand.

Sakura nahm es vorsichtshalber mit nach Konoha, wo sie es Tsunade gab, damit diese es untersuchen konnte. Doch die Godaime hatte vor Angst bloß die Augen geweitet und es ihr zurückgegeben. Dabei sagte sie, dass das Schwert sie umbringen würde, denn es suchte sich seinen Besitzer von selbst aus. Es hatte eine grausame Macht, daher hatte Sakura es so lange versteckt und unbenutzt bei sich behalten.

Doch nun war die Zeit dafür gekommen.

Das Katana mit der onyx-farbenen Klinge würde nun zeigen, was es konnte. Vorausgesetzt es würde zu diesem Kampf kommen.
 

Schweren Herzens und noch immer leicht zitternd steckte sie das Katana in die ebenfalls schwarze Scheide [Anm: für die leicht perversen unter euch, nein, nicht diese Scheide! XD] und steckte es sich in ihren Gürtel. Sie wünschte sich sehnlichst diese Waffe nicht doch testen zu müssen.

„Nicht an ihm…“
 

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Mit einem letzten Blick über ihre Schulter durchquerte Sakura die großen Flügeltüren Konohas und lief in den Wald, der dahinter lag. Wie lange würde sie wohl unterwegs sein? Was würde passieren, wenn sie ihm begegnete? So viele Fragen und doch keine Antworten. Noch nicht.
 

Sakura lief soweit ziellos umher. Nirgends auch nur eine winzige Spur von ihm. Also entweder er konnte diese gut verwischen oder er war einfach nur sehr gut im Verstecken.

Auch mit dem schwarzen Schwert an ihrer Seite fühlte sie sich nicht besonders wohl. Es hatte so eine dunkle Aura um sich. Ihre Gedanken wurden immer düsterer und auch Rachegedanken machten sich breit. So konnte das nicht weitergehen. Sie musste eine Pause machen und das Katana ablegen. Nachher dachte sie noch an Mord! So weit durfte es nicht kommen. Das konnte und würde sie nicht zulassen.
 

Sakura setzte sich an den Stamm eines großen Baumes und legte das Schwert neben sich auf den Boden. Schon nach ein paar Sekunden fühlte sie sich viel glücklicher, sofern das denn möglich war.
 

Auf eine dicke Wurzel, die über der Erde zu sehen war, legte Sakura etwas zu essen. Wie lange sie nun wohl schon aus Konoha weg war? Bestimmt schon ein paar Stunden. Und keiner hatte sie bisher gesucht. Vielleicht war es besser so. Sie wollte alleine mit ihm reden…oder kämpfen.
 

Sie wollte gerade genüsslich in ein Sandwich beißen, das sie sich von Zuhause mitgenommen hatte, als sie ein Knacken im Gestrüpp vor sich hörte.

„Wer ist da?!“, rief sie. „Zeig dich oder ich greife an!“

Noch einmal knackte und raschelte es, als ein völlig erschrocken dreinblickender Fuchs aus dem Gebüsch sprang. Er verharrte eine Weile auf der Stelle, traute sich aber dann doch näher an sie heran. Seine Augen waren starr auf ihr Sandwich gerichtet. Wollte der Kleine es etwa haben?

„Na komm doch näher. Ich gebe es dir, wenn du willst…“, sagte Sakura und versuchte dabei ruhig und freundlich zu klingen.

Es gelang ihr anscheinend auch, denn der Kleine kam immer näher heran und schnappte sich schließlich das Brot und verschlang es in einem Stück.

Der Fuchs blieb noch einen Moment in dieser Pose, bis er Sakura noch näher kam und sich neben sie legte.

Etwas verwundert blickte sie ihn an, lächelte dann aber. Er erinnerte sie irgendwie an Naruto.
 

„Ach Naruto…“, murmelte sie. Der kleine Fuchs sprang erschrocken auf und lief schnell davon.

„Und schon wieder bin ich allein.“
 

In eben diesem Moment hörte sie ganz in der Nähe eine Stimme, nein zwei. Da sprach eindeutig jemand. Einer der beiden war auf jeden Fall männlich. Aber diese andere Stimme…sie war ganz klar nicht menschlich. Sie klang eher wie eine…Schlange?!
 

„Das…das ist doch…das Kuchiyose no Jutsu? Die Tierbeschwörung? Nein, ich irre mich nicht. Dahinten redet jemand mit einer Schlange!“, flüsterte sie.

//Ich muss näher heran…niemand aus Konoha kann dieses Jutsu mit Schlangen. Das kann nur Sasuke sein…//
 

Sakura tat genau dies. Sie schlich sich immer näher an die Quelle der Stimmen heran und sie musste einen Schrei unterdrücken, als sie sah, wer gesprochen hatte. Ihre Augen weiteten sich.

Schwarze Haare, ebenso schwarze Augen – Uchiha Sasuke. Doch er sah wirklich mitgenommen aus. Seine Kleidung war überall zerrissen. Sie wurde wohl nur noch mit Mühe zusammengehalten. Sie musste einmal sehr gut ausgesehen haben. Ein schwarzes Shirt mit dem Uchiha-Fächer auf der Brust und darüber ein roter Pullover mit weitem Ausschnitt, damit man das Symbol auch gut erkennen konnte.
 

Sakura konnte nicht anders, als sich ohne jede Vorsicht näher an ihn heran zu schleichen.

Da war es kein Wunder, dass ein Knacken ertönte, als sie auf einen Zweig trat.

Sasuke zuckte zusammen und die Schlange verpuffte nach einem Knall.

Sakura hatte es gerade noch geschafft sich hinter dem nächstgelegenen Baum zu verstecken.

„Wer ist da? Zeig dich, oder du stirbst!“, sagte Sasuke mit seiner monotonen Stimme. Noch immer sehr ruhig.

Er konnte etwas spüren. Ja, das war ein Chakra, zwar unterdrückt, aber dennoch für ihn spürbar. Er kannte dieses Chakra. Nur woher…? Doch nicht etwa...

//Natürlich, war doch klar, dass die irgendwann auftauchen würde…//

„Zeig dich…Sakura, oder willst du sterben ohne mit mir gesprochen zu haben? Es ist doch bloß eine Frage der Zeit, bis ich dich finde.“
 

Hinter einem Baum regte sich etwas. Erst waren nur Geräusche zu hören, doch dann trat Sakura hervor. Ihr Gesichtsausdruck...war undefinierbar.
 


 

-To Be Continued-
 


 

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So, das nächste Kappi ist da, hoffe es hat euch gefallen, denn Sasuke ist jetzt endlich wieder da :)

Der Titel ‚Matter of Time’ stammt von Cartel und ich wette keiner von euch hat je von denen gehört ^^' könnt ja mal reinhören :)

Matter of Time heißt so viel ich weiß Frage der Zeit, daher fand ich’s für Sasukes Auftritt nicht schlecht.

Vielleicht schreibt mir ja jetzt auch mal der ein oder andere Zu-Favos-pack-aber-keinen-Kommi-dalass einen netten konstruktiven Kommentar :P

Viel Spaß noch mit der FF
 

Ave
 

PS: Hab mich gesteigert und schreib jetzt erst weiter wenn ich mehrals 10 Kommis bekomme muhahahaha XD

Listen to your Heart

Sakura konnte nicht anders. Sie musste ihn anstarren. Nicht nur, weil er – trotz der zerschlissenen Kleidung – unheimlich gut aussah, sondern auch, weil er noch immer wusste, wer sie war. Sie hätte vor vielen behaupten können, dass er sie und alle anderen seiner alten „Freunde’ nicht wiedererkannt hätte.

Aber anscheinend waren sie noch immer dort, wo man sein Herz vermuten könnte. Vielleicht war es doch noch nicht zu spät.
 

Auch Sasuke schaute Sakura an. Wie lange war er weg gewesen, dass sie sich so verändert hatte? Fast fünf Jahre…
 

„Hallo Sasuke. Lange nicht gesehen.“, versuchte Sakura mit möglichst ruhiger Stimme zu sagen.

//Hallo Sasuke? Kein kun? Hat sie sich wohl nicht nur vom Äußerlichen her zum Guten gewandt.//

Er schmunzelte leicht. Auch Sakura bemerkte die kleine Veränderung seiner Gesichtszüge. Ihre Mundwinkel zogen sich fast von alleine nach oben.

„Was hast du erwartet? Eine freudige Begrüßung Sasuke-KUN?! Weißt du eigentlich wie das ist, wenn man fünf Jahre darauf warten musste, um mit dem größten Arsch der Welt zu reden? Weißt du, wie lange ich gewartet habe um dir endlich mal meine Meinung sagen zu können?!“

„Sakura, ich-…“, startete er einen Konterversuch.

„Nein, lass mich ausreden!“

Sasuke rollte bloß mit den Augen.

„Jetzt tu doch nicht so gelangweilt! Kannst du dich noch an meine Worte von dem Abend erinnern, an dem du gegangen bist? Dass ich dich liebe und so weiter? Nichts, wirklich nichts hat sich daran geändert, weißt du? Ich kann rein gar nichts dagegen tun. Meine Gefühle sind einfach da und ich muss damit leben. Ich habe mich daran gewöhnt dich nicht vergessen zu können, habe Tag und Nacht versucht nicht an dich zu denken. Eine Zeit ging das sogar gut. Ich hatte dich vollkommen aus meinen Gedanken verbannt, auch wenn du noch immer in meinem Herzen warst. Ich hatte Freunde, führte ein glückliches Leben und dann lässt du dich in der Nähe Konohas blicken und versaust alles. Erklär es mir. Erklär mir, warum du gerade jetzt wieder aufgetaucht bist Sasuke.“
 

Mit so einer Rede hatte Sasuke nicht gerechnet. Sie berührte ihn irgendwie. Es schmeichelte ihm, dass Sakura ihn nach all dieser Zeit noch immer liebte, auch wenn er mit diesen Gefühlen nichts anfangen konnte. Warum auch immer, aber er dachte über die Worte nach.

Nach einer geschlagenen Stunde, so kam es Sakura vor, antwortete er ihr.
 

„Es tut mir leid es dir sagen zu müssen, Sakura. Mag sein, dass du ein schönes Leben hattest, aber das ist dann jetzt wohl wieder vorbei. Du willst wissen, warum ich wieder hier bin? Na ja, ich habe Itachi getötet (besiegt, für alle Pokito-Fans). Es gab für mich keinen Grund mehr als Nuke-Nin zu leben. Orochimaru ist schon lange tot. Er wollte bloß meinen Körper, da musste ich ihn aus dem Weg schaffen, um meine Ziele nicht zu gefährden. Danach war ich eine Zeit lang mit meinem Team Hebi unterwegs. Ich wurde stärker und stärker durch den Gedanken Itachi irgendwann töten zu können. Das hat dann ja auch geklappt. Vor etwa einem Monat war der Kampf beendet und mein Bruder tot. In der Zwischenzeit bin ich einfach ein wenig herumgelaufen. Was kann ich dafür, dass ich hier gelandet bin?“

„Heißt das, dass du wieder in Konohas leben willst…und das freiwillig?“, fragte Sakura unschlüssig.

„Wer sagt denn so was? Ich will nur nicht mehr als Nuke-Nin gelten. Ich will doch nicht ewig gejagt werden, bis sie mich irgendwann schnappen. Ich möchte einfach nur frei sein und nicht mit dem Gedanken leben, dass ich jeden Moment angegriffen werden könnte.“
 

Sakura senkte den Blick und starrte den Boden an.

„Soll das heißen…dass du nicht mit nach Konoha kommst?“

„Ist das dein Wunsch? Mich endlich wieder in Konoha zu haben? Wollen die anderen das auch oder bist nur du allein der Ansicht? Warum zur Hölle kannst du mich nicht einfach gehen lassen, Sakura?“

„Ich hab es dir doch schon gesagt: Weil ich dich immer noch liebe.“

„Liebe hier…Liebe da. Das Wort wird einfach überbewertet, weißt du? Bist du dir sicher, dass das nicht deine üblichen Schwärmereien von früher sind?“

„Hör auf damit.“

„Warum sollte ich? Geschieht dir ganz recht. Glaubst noch immer, dass du mich durch deine bloße Anwesenheit dazu bewegen könntest, dass ich zurückkehre und für ach so lange glücklich leben werde. Gib’s auf, Sakura. Wir werden nie wieder zusammen im Dorf leben. Tut mir ja leid für dich und dein gebrochenes Herz, aber verdammt noch mal, es geht nicht anders!“
 

Während Sasuke gesprochen hatte war Sakura immer näher auf ihn zugegangen. Noch immer mit gesenktem Blick. Sie hatte gar nicht richtig zugehört. Warum auch. Das was er davor zu ihr gesagt hatte, war zu viel des Guten gewesen. Schwärmereien? Tatsächlich? War ihre Liebe zu ihm wirklich nur Einbildung gewesen? Sie musste das herausfinden. Und dafür…gab es nur eine Sache die sie tun konnte.

Sasuke war etwas verblüfft, als sie so nah vor ihm stand. Zwar konnte er ihr Gesicht noch nicht sehen, aber selbst vom weitem hatte es nicht gerade schlecht ausgesehen. Sie hatte sich wirklich verändert. Ihre – nun wieder – langen Haare zu einem Zopf gebunden. Dann trug sie über einem roten Shirt einen grauen Mantel. Um die Taille hing ein Gürtel und daran befestigt war…
 

„Was zum…?!“, konnte er gerade noch herausbringen.

Er spürte einen Druck auf seinen Lippen. Was war das für ein Gefühl in seinem Magen? Zeigte er…zeigte er Gefühle?

Sakura hatte sich wirklich dazu überwunden Sasuke zu küssen. Sie hatte sich aufgerichtet und ihre Lippen auf seine gedrückt. Es war die einzige Methode um herauszufinden, ob sie ihn noch liebte. Und…ja. Ihr Magen – er kribbelte. Wie verrückt. Doch in ihrem Kopf spielte sich etwas ganz anderes ab. Tausende verschiedener Gedanken schossen durcheinander und vernebelten ihr die Sicht. Ihre Augen wurden feucht und kleine Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen.

Sasuke sah dies und wollte sie wegwischen, doch eine andere Bewegung erregte seine Aufmerksamkeit – Sakura griff nach etwas, was an ihrem Gürtel hing. Was war das? Er musste sie wegdrücken um etwas sehen zu können.

Seine Augen weiteten sich.
 

„Ein-ein Schwert?!“, er sprang sofort ein paar Meter rückwärts.

Nun konnte er auch Sakuras Gesicht sehen. Ein trauriger Anblick bot sich ihm. Das Gesicht, so wunderschön wie nie zuvor, übersäht mit nassen Spuren der längst getrockneten Tränen.

Doch nun wich dem ein anderer Ausdruck. Ihre Züge härteten sich und alles eben noch so Freundliche war verschwunden. Es war…eiskalt.
 

„Sakura…was willst du mit dem Schwert? Ich habe das schon einmal gesehen. Ist das etwa- wie bist du da herangekommen?! Leg das weg, sofort. Ich bitte dich Sakura, du bringst uns beide noch um!“, er konnte nicht anders. Angst machte sich in ihm breit. Dieses Katana, er kannte es. Orochimaru hatte ihm davon erzählt. Es war eine der gefährlichsten Waffen der Welt. Waren zu starke Gefühle in dem Benutzer vermischt, konnte es die Seele verändern und man wurde unberechenbar kaltblütig und auch töten war nicht ausgeschlossen.

Genau dies war mit Sakura geschehen. Er musste sie irgendwie von diesem Katana befreien, ehe es zu spät war.
 

„Sasuke. Wenn du nicht freiwillig mitkommst…muss ich wohl dafür sorgen, dass du dich umentscheidest. Vielleicht wäre eine kleine Demonstration meiner Kräfte angebracht. Ich weiß noch nicht, ob ich dich lebend oder tot in meinem Dorf sehen will. Vielleicht sollte ich meinem Herzen folgen. Es hat bisher immer die richtige Entscheidung getroffen.“

„Sakura, du bist nicht du selbst! Ich bitte dich, leg das Schwert weg, es bringt dich noch um!“
 

Doch es war zu spät. Sakura war bereits losgerannt. Vor sich das Katana mit der schwarzen Klinge haltend, welches bedrohlich hin und her schwankte.
 

„SAKURA!!“
 


 

-To Be Continued-
 


 

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Sohoo nächstes Kappi da. Der Titel Listen to your Heart kommt von Roxette, soweit ich weiß, wurde aber auch ein paar Mal gecovert.. Gibt neuerdings auch ne Dance-Version davon. Ich mag das Original aber lieber ^^
 

Und? Ich musste den Kuss einfach einbauen *g* Sasuke ist hier zwar etwas OOC, aber nyo...ich mag ihn so lieber >_>
 

Ich denke ich behalte die Ordnung bei, dass ich erst bei 10 Kommis für dieses Kapitel weiterschreibe. Bei 50 für die ganze FF gibt es das nächste Bild ^_-

Jeder der nen Kommi dalässt bekommt eine ENS
 

Ave

Nobody Wins

//Diese Stimme…Naruto?!//

Tatsächlich, ganz in der Nähe bewegte sich etwas schnell auf sie zu. Immer näher und näher. Schon nach ein paar Sekunden war Naruto zu erkennen.

Sasuke war unfähig sich zu bewegen. Sakura rannte noch immer auf ihn zu, das Katana bedrohlich vor sich haltend.
 

Innerlich schrie Sakuras Unterbewusstsein. Sie war noch immer da, konnte aber nichts gegen den gewaltigen Willen des Schwertes tun. Mit aller Kraft versuchte sie den Bann zu brechen, der ihr wahres Ich unterdrückt hielt. Bald war es soweit und sie traf auf Sasuke. Aber warum lief er nicht weg oder versuchte wenigstens zu blocken? Das konnte doch alles nicht wahr sein!
 

„Jetzt mach dich auf was gefasst, Sasuke!“, schrie sie unter der Kontrolle des Katanas.

Selbst Naruto, der dazwischen geplatzt war, konnte nichts für sie tun. Er rannte einfach los und stellte sich ihr in den weg. Er musste sie aufhalten, egal was passieren würde. Sein eigenes Leben war ihm ohne seine beste Freundin einfach nichts wert.

Das bekam auch Sakura mit. Jetzt lag alles an ihr, sie musste es stoppen, komme was wolle.

Mit all ihrer Willenskraft brachte sie sich dazu etwas langsamer zu werden, dann stand sie ganz still auf der Stelle. Wieder mit gesenktem Blick. Zwischen ihr und Naruto war nur noch ein Zwischenraum von knapp zwanzig Zentimetern. Hätte sie später reagiert, hätte das Katana ihn durchbohrt.
 

Naruto drehte sich zu Sasuke um, der noch immer wie angewurzelt auf derselben Stelle stand. Seine Augen weit aufgerissen starrte er die Stelle an, auf der noch vor wenigen Augenblicken Sakura gestanden hatte, bevor sie mit mehr als bedrohlicher Aura auf ihn zugerannt war.

Naruto lief ein paar Schritte auf ihn zu und schaute ihm direkt ins Gesicht. Wie lange hatte er seinen Freund nicht mehr gesehen? So lange war es her und jetzt stand er einfach da, vor ihm, in einer Starre gefangen, die er nicht brechen konnte.

Der blonde Shinobi legte ihm eine Hand auf die Schulter, zaghaft, aus Angst er könne sich doch noch irgendwie wehren und ihn verletzen. Immerhin hatten sie einige Jahre keinen Kontakt und bei ihren Kampf in dem Tal des Endes (frei übersetzt: Valley of the End)

hätte er ihn fast getötet.
 

„Sasuke, ich…“, sagte er ruhig, doch er wurde unterbrochen. Sasuke hatte sich wieder gefangen.

„Es tut mir leid, Naruto. Einfach alles, ich hätte euch nicht alleine lassen dürfen. Es hätte zwar länger gedauert, aber auch mit euch zusammen hätte ich meinen Traum von der Rache an meinem Bruder erfüllen können. Ich habe nachgedacht.“

Narutos Augen weiteten sich. Noch nie hatte er Sasuke so viele Sätze hintereinander sagen hören. Er konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen.

„Über was, Teme?“

„Sei ruhig, Dobe. Ich bin noch nicht fertig.“

Naruto senkte seine Mundwinkel so gut es ging.

„Ich habe mich entschieden. Ich komme wieder mit nach Konoha. Mir ist so einiges klar geworden, aber das erfahrt ihr später. Wir müssen uns erst um Sakura kümmern.“
 

Sakura hatte ihren Namen gehört, doch sie war nicht in der Lage sich den beiden einfach anzuschließen. Sie hatte all ihre Kraft dazu benutzen müssen sich zum Stehen zu bringen. Sie konnte nicht mehr, war nur noch ein einziges Wrack.

Tränen liefen ihre Wangen hinunter…und sie sank auf den Boden. Auf ihre Knie stützend versuchte sie ihren Blick auf die beiden anderen zu richten, besonders Sasuke wollte sie sehen, doch es gelang ihr nicht.

Mit letzter Kraft sprach sie noch zwei kurze Worte:

„Sasuke…-kun…“, dann sank sie völlig in sich zusammen, schlug auf dem Boden auf. Das Katana mit der schwarzen Klinge flog klirrend auf die harte Erde.
 

Sasuke und Naruto hörten die Geräusche und drehten sich rasch um, aus Angst, dass sich Sakuras Katana wieder selbstständig gemacht hatte. Aber nichts von alldem war geschehen. Sie sahen beide nur, wie die junge Kunoichi leblos auf dem Boden lag.
 

„Sakura-chan!“, schrie Naruto und wollte auf sie zurennen, doch Sasuke war schneller als er und kniete sich vor sie.

Er hob langsam und vorsichtig ihren Kopf und legte ihn auf seine Oberschenkel.

Er schaute sie lange einfach nur an, Naruto neben ihm liefen Tränen die Wangen herab.

Sasuke konnte es verstehen. Die beiden hatten so lange miteinander auskommen müssen, ohne ihn. Sie waren die ganze Zeit zusammen gewesen…und er alleine. Sie hatten Spaß und er fühlte nur Hass. Es war das einzige Gefühl gewesen, dass er verspürt hatte.

Doch nun waren sie wieder alle drei zusammen, er war nicht mehr allein. Nie wieder. Nie wieder würde er sich ihnen entziehen. Zu schön war die Zeit früher gewesen, in der er wieder Familie gehabt hatte. Ja, Familie. Als so eine hatte er sie empfunden, auch wenn er es nicht gezeigt hatte.
 

Nur, was sollte er jetzt tun? Sakura ging es schlecht, mehr als schlecht. Wie konnte er ihr helfen, wenn selbst Naruto sie nicht hatte vernünftig werden lassen?

Der sonst so quirlige Chaosninja stand ganz ruhig neben ihm, noch immer mit tränennassem Gesicht.

Behutsam strich er ihr mit der Hand über die Haare, wie weich sie doch waren. So schön glatt und seidig. Wie waren sie in der „kurzen“ Zeit wieder so lang geworden, dass sie sogar mit Zopf fast bis zur Hüfte reichten? Erstaunlich, wie schnell die Haare von Frauen doch wuchsen. Die von Karin hatten immer dieselbe Länge gehabt, obwohl sie sie sich nie geschnitten hatte. Vielleicht lag es daran.

Aber was dachte er denn da? Es gab doch viel wichtigere Dinge.
 

„Sakura-chan…“, hörte er Naruto neben sich flüstern. Die Stimmung näherte sich immer schneller ihrem Tiefpunkt.

„Komm schon, Sakura. Wach doch endlich wieder auf. Hast du nicht gehört, was ich vorhin gesagt habe? Ich komme wieder mit nach Konoha. Freiwillig. Du brauchst mich nicht zu bekämpfen oder sogar töten, damit mein Körper sich in deiner Nähe befindet. Ich komme von ganz alleine mit, hörst du? Man, ich bitte dich, wach auf verdammt!“

Selbst er, der einzige Erbe des sonst so stolzen Uchiha-Clans wurde immer trauriger. Was konnte er bloß tun, damit sie wieder zu sich kam? Was hatte dieses verfluchte Katana ihr nur angetan? Wie war sie überhaupt in seinen Besitz gekommen?
 

Er fasste sie an den Schultern und richtete sie etwas auf, drehte sie mit dem Gesicht zu sich.

Schaute sie einfach nur mit seinen tiefschwarzen Augen an, in der Hoffnung, ihre eigenen damit öffnenzu können. Doch nichts geschah. Wäre ja auch ein Wunder gewesen.

Sein Wunsch, nur noch einmal in ihre grünen Augen sehen zu können blieb unerfüllt.

Wieso musste es so kommen, wie es gekommen war? Hätte sie dieses Ding doch bloß nicht angefasst. Wäre sie durch ihre eigenen Gefühle nicht so verwirrt gewesen, hätte das Katana nicht Besitz von ihr ergriffen.
 

Sasuke wusste nicht genau, warum er es tat, es geschah einfach. Er nahm sie in den Arm, legte sein Kinn auf ihre Schulter (müsste jetzt ungefair dem Cover entsprechen…).
 

„Komm schon, Sakura…ohne dich kann Naruto nicht leben und ich ... würde dich auch vermissen…“

„Sasuke…es-es ist zu spät. Sie ist t-tot…“, warf Naruto gequält dazwischen und legte ihm behutsam eine Hand auf den Arm. Warum musste auch alles so kompliziert sein?

Doch Sasuke rührte sich nicht. Nichts an seiner Stellung hatte sich verändert. Es gab noch immer Hoffnung für sie. Sie war nicht tot, noch nicht.
 

„Nein…sie lebt noch, Naruto. Wenn niemand gewinnt, verliert auch niemand…“
 


 

-To Be Continued-
 


 

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Das Ende? Nur wenn ihr es wollt und mir keine Kommis schreibt XD

Ich machs wie letztes Mal, bei 10 schreib ich weiter.

Heute ist der Song Nobody Wins von The Veronicas, hab leider in letzter Zeit nichts mehr von den beiden gehört…nyo kann man nix machen ^_-

Hoffe es hat euch wieder gefallen, auch wenn Sasu-chan nu noch mehr OOC ist *unschuldig pfeif*

Und…na ja, sorry dass es diesmal noch kürzer ist als sonst >_>
 

Naja…see ya later ^^
 

lG Ave

Right where I belong

Naruto starrte Sasuke mit ungläubigen Augen an. Was hatte er da gerade gesagt? Sakura lebte? Aber das konnte doch gar nicht sein! Sie gab überhaupt kein Lebenszeichen von sich.
 

„Bitte Sasuke, gib es auf, sie lebt nicht mehr!“, fing er verzweifelt ein Gespräch an.

„Nein Naruto, schau genauer hin! Siehst du nicht wie ihr Brustkorb sich langsam hebt und senkt? Es ist zwar nur ziemlich langsam, aber sie bewegt sich noch!“
 

Naruto selbst schaute nun auch noch einmal genauer hin. Hatte er etwa Recht und Sakura lebte tatsächlich noch?

Und…ja! Da war wirklich eine kleine Atembewegung, sehr schwach, aber dennoch vorhanden.
 

„Sie…Sasuke, wir müssen uns beeilen und sie so schnell wie nur möglich zurück nach Konoha bringen! Dieses Katana…ich werde es mit einem Jutsu abschotten, damit es vorerst keinen Schaden mehr anrichten kann, während wir es mitnehmen.“, erklärte er und deutete mit dem Zeigefinger auf das schwarze Katana.

„Ist gut, Naruto. Du bereitest dieses Jutsu vor, ich werde Sakura versuchen möglichst sanft auf meinen Rücken zu befördern.“

„Sasuke…ist es nicht besser, wenn du dich etwas tarnst? Ich mein ja nur, du giltst in Konoha noch immer als Nuke-Nin. Ich glaube nicht, dass es so gut wäre, wenn du jetzt einfach so mit Sakura auf dem Rücken dort auftauchen würdest. Benutz doch am besten dein Henge-no-Jutsu. Ich weiß nicht, ob du es damit bis zu Tsunade schaffst, aber es ist auf jeden Fall sicherer, als einfach so hereinzumarschieren.“

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber du hast Recht.“, antwortete Sasuke und versuchte sich ein Lächeln aufzuzwängen. Es klappte nicht, hatte er es in den Jahren seiner Abwesenheit verlernt zu Lächeln?

Doch nun gab es wichtigere Dinge zu tun.

Er machte ein paar Fingerzeichen und sagte „Henge-no-Jutsu“ und verschwand in einer Rauchwolke. Als der Nebel sich auflöste, stand dort an Sasukes Stelle ein Mann mittleren Alters. Er hatte seine langen braunen Haare hinten zu einem Zopf gebunden und auf seinem Stirnband prangte das Zeichen Sunas. Die Tarnung war einfach perfekt.
 

„Wehe du lachst, Dobe.“, sagte Sasuke, als er sah, wie sich Narutos Mundwinkel langsam nach oben zogen.

„Ist ja gut, Teme. Aber jetzt Beeilung, sonst ist es zu spät. Wir sollten nicht so trödeln.“, sagte Naruto und wurde wieder etwas ernster.
 

Sasuke hob Sakura vorsichtig hoch und nahm sie huckepack.

Sakura stöhnte leicht, nachdem sie losliefen. Sie hatte keine Kraft mehr und alles tat ihr weh. Was war bloß mit ihr geschehen? Sie hätte beinahe ihre beiden besten Freunde getötet.

Wieso war es eigentlich auf einmal so warm? Sie öffnete ihre Augen einen Spalt breit und sah, dass sie sich auf dem Rücken eines fremden Mannes befand. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite und fand dort Naruto vor, der sie mitleidig ansah. Wieso unternahm er nichts und wo war Sasuke?

Plötzlich machte es ‚Klick’ in ihrem Kopf. Natürlich, sie waren auf dem Weg nach Konoha. Das hier war Sasuke! Er hatte bloß ein Verwandlungs-Jutsu angewandt. Das beruhigte sie etwas. Warum sollte Naruto sie auch von einem fremden Ninja tragen lassen?

Sie schmiegte sich etwas an Sasuke an und schloss die Augen wieder. Ein schönes Gefühl bei ihm zu sein, auch wenn man auf den ersten Blick nicht denken würde, dass er es war.
 

//Zum Glück ist Konoha nicht so weit weg. Sie hat mich soweit ich weiß recht nah der Außenmauern getroffen. Es dürfte nicht mehr lange dauern, hoffentlich hält sie bis dahin durch…//, dachte Sasuke. Er durfte sie nicht verlieren. Warum wusste er selber nicht.
 

Mit der Zeit kamen sie Konoha näher und näher. Nach Narutos Berechnungen durften sie nur noch eine knappe Viertelstunde vor sich haben, bis sie die großen Flügeltüren sehen konnten.

Sasuke wurde etwas mulmig zumute. Was war, wenn sie ihn erkennen würden, bevor sie bei Tsunade waren, wenn sie glaubten, dass er Sakura so zugerichtet hatte? Er würde alles daran setzen, dass dies nicht geschehen würde. Warum machte er sich eigentlich so verrückt? Wenn das passieren sollte, konnte Sakura ihnen immer noch die Wahrheit sagen, wenn sie wieder zu sich kam.
 

Nach besagten fünfzehn Minuten – ein Wunder, dass Narutos Rechnung wirklich gestimmt hatte – sahen sie sie endlich. Konohas Tore waren noch immer so eindrucksvoll, wie Sasuke sie in Erinnerung hatte. Groß und mächtig, genauso wie es auch die Ninja waren, die dort lebten. Etwas Vorfreude macht sich in ihm breit. Natürlich freute er sich nach langer Zeit wieder in seinem Dorf sein zu können, auch wenn er nicht wusste, was ihn dort erwartete.
 

Leicht zitternd durchquerte er mit Sakura auf dem Rücken und Naruto im Schlepptau den Passantenweg durch das Tor und fühlte sich gleich darauf wieder wie Zuhause. Es hatte sich absolut nichts verändert. Die Angst, entdeckt zu werden war zwar noch immer vorhanden, doch tatsächlich war sie kleiner geworden. Wurde von Sekunde zu Sekunde kleiner.

Vielleicht konnte er wieder hier leben. Zwar wollte er zuerst ein gewöhnliches Leben außerhalb von Ninja-Dörfern führen, doch was sprach nun eigentlich dagegen, doch sicher in einem zu leben? Nichts Schlimmes jedenfalls. Das Einzige vor dem er sich etwas fürchtete, war der Augenblick in dem er das Uchiha-Viertel betreten würde, falls es noch stand. Immerhin hatte dort nun seit fast zehn Jahren niemand mehr gelebt. Mit Sicherheit stand dort eine Zentimeter hohe Staubschicht. Aber wozu wurde das Putzen erfunden, wenn nicht hierfür? Man bekam alles sauber und glänzend, wenn man nur wollte.
 

Naruto und Sasuke ignorierten die vielen Blicke die auf ihnen haften blieben gekonnt. Sollten sie doch gucken. War es so schlimm, dass ein Unbekannter eine ihrer besten Kunoichis auf dem Rücken trug? Es konnte doch nichts dran sein, wenn Naruto neben ihm lief.

Diese Blicke schienen Naruto auszufragen. Was macht dieser Fremde mit Sakura? Was will er hier? Wer st das? Viele Fragen blieben unbeantwortet.
 

Schon nach kurzer Zeit standen sie vor dem Hokage-Anwesen. Hatte Tsunade es ausbauen lassen oder kam es Sasuke nur so vor? Naruto schien es jedenfalls nicht zu beeindrucken. Er schlenderte fast gemütlich hinein.

Sasuke folgte ihm wie ein ‚braves Hündchen’ und stieg ihm hinterher die Treppen in den dritten Stock hinauf.

Vor einer dicken Eichentür blieb er stehen und deutete Sasuke zu klopfen.
 

„Willst du mich etwa alleine da reinschicken?“, zischelte er. War der Blonde verrückt? Tsunade würde ihn fertig machen, wenn er nicht aufpasste. War es so schlimm ihn zu begleiten?

Naruto nickte stumm.

„Du Feigling…“, murmelte er und klopfte, bedacht Sakura nicht fallen zu lassen.

Von drinnen ertönte ein „Herein“ und Sasuke öffnete die Tür.
 

Tsunades Blick fiel zuerst auf Naruto, der sie sanft anlächelte.

Dann wandte sie sich an Sasuke, doch sie schien ihn nicht zu erkennen.

„Nun, was wünschen sie?...SAKURA!“

Erst jetzt hatte sie ihre beste Schülerin bemerkt. Sie sprang über ihren Schreibtisch und nahm sie ihm vorsichtig ab.

Sie legte sie auf den Boden und find sofort an sie mit gekonntem Blick zu untersuchen.

Sakura öffnete die Augen nochmals leicht, als sie merkte, dass etwas mit ihr geschah. Sie erkannte die Godaime und lächelte.

„Tsunade-sama…“

Auch Sasuke meldete sich nun wieder zu Wort:

„Ich gehe dann, Tsunade-sama.“

„Nein, nein…warten sie.“, sagte diese schnell, ohne ihren Blick von Sakura zu wenden.
 

Sasuke hielt es nun für den richtigen Zeitpunkt. Mit einem leisen Knall löste sich seine Verwandlung auf. Tsunade hatte davon nichts mitbekommen und fragte:

„Wie ist das passiert, Sakura?“

Die Angesprochene hustete und sagte dann leise:

„Das sollten sie besser ihn fragen, Tsunade-sama…“

„Nun, okay…“, sagte sie und blickte aufwärts. Was sie dort sah, verschlug ihr die Sprache.
 

„Guten Tag, Tsunade-sama.“, begann Sasuke mit seiner monotonen Stimme.

„U-Uchiha…Sasuke…?“

Sie wollte ihre Anbu rufen, doch Sakura hob so schnell es ging ihre Hand und hielt ihr den Mund zu.

„Lassen sie ihn erklären, Tsunade-sama…“

„Okay Sakura. Aber sollte er auch nur die kleinste Reaktion zeigen, die mir nicht gefällt, ist er dran…fang an Uchiha.“
 

Sasuke lachte innerlich. Die Frau hatte sich auch kein Bisschen verändert. Noch immer so giftig wie früher.

„Nun, Tsunade-sama. Als ich meinen Bruder vor knapp einem Monat getötet habe-…“

„Itachi ist tot?“, fragte die Hokage überrascht.

„Ja, ist er. Es war ein harter Kampf, wie sie sicherlich an meiner Kleidung erkennen können. Ich hatte bisher nicht die zeit mir neue zu kaufen. Doch das tut jetzt nichts zur Sache. Ich bin seither überall umhergeirrt, ohne großartige Ziele. Meine Rache war vollbracht und ich hatte halt nichts mehr zu tun, für das es sich zu leben lohnte. Später kam ich halt ohne es zu wissen in die Nähe Konohas. Wie es scheint haben mich einige ihrer Anbus entdeckt. Auch Sakura hat davon erfahren und ist losgezogen um mich zu suchen. Sie hatte dieses Katana dabei, dieses Höllending mit der schwarzen Klinge.“

Tsunades Augen weiteten sich. Sakura hatte wirklich dieses Ding benutzt?

„Auch Naruto ist Sakuras Abwesenheit aufgefallen, daher ist er losgezogen um sie zurückzuholen, nehme ich an. Auf jeden Fall zog Sakura diese Katana bei unserem Zusammentreffen. Naruto tauchte noch im letzten Moment auf und stellte sich ihr in den Weg. Sie muss mit aller Kraft versucht haben diesen Fluch oder was auch immer es ist, was von ihr Besitz ergriffen hat, von sich zu nehmen, oder ihn zumindest zu stoppen. Dies hat sie auch geschafft, allerdings mit dem hohen Preis von fast ihrer gesamten Lebenskraft. Daher ist sie jetzt auch so schwach…Naruto hat es dann mit einem Jutsu belegt, damit es uns auf dem Weg hierher keine Probleme machen konnte. Ich selbst…wollte nur Sakura zurückbringen.“, endete er seine Rückmeldung.
 

Tsunade dachte kurz nach. Dies musste der Wahrheit entsprechen, sonst wäre Sakura nicht so ruhig geblieben. Aber war das wirklich der einzige Grund, warum er wieder hier war?

Diese Frage blieb nicht lange unausgesprochen.

„Das ist doch nicht der einzige Grund, warum du hier bist, oder?“

Sasuke schmunzelte. Diese Frau hatte mehr Grips, als er erwartet hatte.

„Nein, ist es nicht, sie haben vollkommen Recht, Tsunade-sama.“

„Nun denn, dann nenn mir deine anderen Beweggründe.“

„Ich…na ja…das was Sakura mir erzählt hat, hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Wenn es möglich ist, egal unter welchen Umständen, könnte ich dann wieder hier leben?“
 

Wieder weiteten sich ihre Augen, auch Sakura riss die ihren erschrocken auf (sie hat es nicht mitbekommen, als Sasuke es gesagt hatte, als sie bewusstlos am Boden lag). Er wollte wieder hier leben, so plötzlich? Naja, ihr war es nur recht, immerhin wäre sie deswegen fast gestorben. Bevor sie ihren Gedanken zu Ende bringen konnte, sprach Sasuke noch einen letzten Satz:
 

„Denn da, wo ich jetzt bin, gehöre ich hin.“
 


 

-To Be Continued-
 


 

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Da binsch wieder XD und danke erstmals für die vielen lieben Kommis für das letzte Kappi ^_- hm…joah, der Song diesmal ist ‚Right where I belong’ von 3 Doors Down, echt richtig geil ^^

Naja…hoffe es hat euch wieder gut gefallen, hab mir schon Mühe gegeben :P

Wenn ihr wieder fleißig Kommis schreibt, kann ich bei 75 schon das nächste Bild hochladen XD muhahaha - ich habs sogar schon fast fertig
 

Oke…gibt nichts weiter zu besprechen, wenn’s Fragen gibt, immer schön an mich wenden

Also dann…see ya later ^_-
 

Ave
 

Und wie immer geht's weiter wenn 10 Kommis da sind ^^

Here I go again

„Du…du willst was?!“, fragte Tsunade völlig geschockt. Wieso kam der Kerl jetzt auf einmal wieder nach Konoha? Nach fünf Jahren, die er als Nuke-Nin gelebt hatte, war er wieder aufgetaucht und fragte seelenruhig, ob er wieder in seinem alten Heimatdorf leben durfte. Das war doch echt nicht zu fassen. Wie konnte er es wagen…?
 

„Ich bitte sie, Tsunade-sama. Ich würde alles, wirklich alles tun, um wieder hier leben zu dürfen. Wenn es sein muss…würde ich sogar meine Karriere als Ninja an den Nagel hängen.“

„Du würdest sogar dein Ninjaleben aufgeben? Das hab ich ja noch nie gehört…okay, bisher hat es auch nie ein Nuke-Nin gewagt in sein Dorf zurückzukehren.“, murmelte die Fünfte.

„Ich bitte sie, Tsunade-sama. Ich möchte wieder bei meinen Freunden sein…wenn sie mich denn noch als einen akzeptieren…“, sagte Sasuke und schaute fast beiläufig auf Sakura herunter, die seinen Blick nicht bemerkte, da sie ihre Augen wieder geschlossen hatte. Doch ein leichtes Lächeln hatte sich auf ihrem Gesicht gebildet. Was sollte das bedeuten?

Sasuke kannte die Antwort. Sie hatte ihm vor nicht einmal drei Stunden all ihre Gefühle durch Worte an den Kopf geschmissen. Sie wäre fast dafür gestorben, dass er mit ihr zurück nach Konoha kam. Sie würde ihn nicht abweisen, niemals, da war er sich ganz sicher.
 

„Nun…Sasuke. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, ganz ehrlich. Du warst lange Zeit weg und eigentlich hättest du schon tot sein sollen, nachdem du es gewagt hast die Tore zu durchqueren. Aber deine Worte scheinen mir wirklich wahr zu sein. Du hast aus deinem Herzen gesprochen, falls überhaupt noch eins vorhanden ist“, sie deutete mit einem Grinsen auf seine Brust. „aber wie sagt man so schön? Harte Schale, weicher Kern. Ich werde mit dem Rat darüber reden. Bis dahin würde ich dich bitten wieder das Henge no Jutsu anzuwenden, damit du unerkannt bleibst. Ich weiß nicht, wie diese ganze Geschichte zu Ende gehen wird, aber ich hoffe für dich, dass dein Wunsch erfüllt wird.“, sprach sie und seufzte kaum vernehmbar.

Hatte er es wirklich geschafft? Nein, noch nicht ganz, erst musste der Rat zustimmen. Und mit 100%iger Sicherheit würde das Ganze nicht ohne Folgen bleiben. Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl, als ob das mit dem aufgenommen werden nicht ganz so einfach werden würde, wie er es sich vorstellte.

Seine Gedanken wurden jäh von Tsunade unterbrochen:

„Ach, Sasuke. Kann ich dich vielleicht noch um etwas bitten?“

„Um was geht es?“, fragte er erstaunt.

„Könntest du bitte Sakura ins Hospital bringen? Die Medic-Nins werden sich dort um sie kümmern, während ich mit dem Rat rede. Und sag Naruto, er soll sich in der Zwischenzeit doch bitte um den ganzen Papierkram hier kümmern.“
 

Wumm
 

Die Tür wurde aufgeschlagen und Naruto schlurfte mit heruntergezogenen Augenbrauen auf die Godaime zu.

„Mach deinen Kram gefälligst selber, Tsunade o-baachan! Ich bin hier doch nicht dein Schreiberling.“

„Bist du dir da so sicher, Naruto“, sie setzte das fieseste Grinsen auf, das Sasuke je gesehen hatte. Dabei lief es selbst ihm kalt den Rücken runter. „Wenn du nicht gehorchst, das versichere ich dir, kannst du dir deinen Nachfolgeplatz als Hokage abschminken!“

„D-d-das ist nicht fair! Nur weil du zu faul bist und lieber Sake säufst!“

Man hörte es nur einmal laut klatschen. Sasuke hatte die Augen zugekniffen. Er wusste genau, was für Kräfte die Hokage hatte. Und es machte ihm nur noch mehr Angst, das sie dasselbe auch Sakura beigebracht hatte.

Als er die Augen wieder einen Spalt breit öffnete, sah er Naruto am Boden liegen. Die Wange so dick und rot angeschwollen, sodass man sein Gesicht fast nicht mehr erkennen konnte.

„Man Tsunade o-baachan, das war doch bloß ein Scherz. Natürlich übernehme ich deine Arbeit, ich weiß doch ganz genau, dass du jetzt wegen Sasuke zum Rat musst.“

„Das will ich dir auch geraten haben Naruto. Ansonsten bleibt es das nächste Mal nicht nur bei einer Ohrfeige!“, sagte die Hokage und marschierte mit laut hallenden Schritten aus dem Raum.

Sasuke seufzte und legte seine Finger aneinander. Er bewegte sie schnell und murmelte dabei etwas vor sich hin. Es knallte laut und er verschwand in einer Rauchwolke. Als sich diese aufgelöst hatte, stand wieder der Mann vor ihnen, in den sich Sasuke auch vorhin verwandelt hatte. Er hob Sakura hoch und trug sie vorsichtig auf den Armen aus dem Raum. An der Tür stoppte er noch kurz und sagte zu Naruto:

„Du schaffst das man. Sie wird hoffentlich nicht allzu lange brauchen. Viel Spaß bis dahin.“

„Und dir viel Glück, Sasuke!“
 

Dieser antwortete ihm nicht mehr, sondern ging geradewegs weiter durch das große Gebäude und verließ es nach ein paar Treppen in Richtung Hospital. Was würde wohl geschehen? Er hoffte sehnlichst, dass er wieder in Konoha leben durfte. Ein Neuanfang war wirklich angebracht, nach all den verlorenen Jahren.
 

Sasuke versuchte durch möglichst menschenleere Straßen zu gehen, auch wenn das nicht immer im Bereich des Möglichen lag. Er traf öfter auf Leute, als es ihm lieb war und alle starrten sie den für sie fremden Mann an, der ‚ihre’ Sakura trug. Ein paar von ihnen erkannte er sogar wieder. Da war dieser Hundejunge. Wie war noch gleich sein Name? Ach ja, Kiba. Sein Köter war aber auch ganz schön gewachsen. Hatte Kiba ihn nicht früher immer auf dem Kopf mit sich geschleppt? Mittlerweile ritt er auf ihm, was Sasuke ganz schön erstaunte. Es hatte sich einiges verändert während seiner Abwesenheit.
 

Nach einer knappen Viertelstunde war er am Hospital angelangt. Drinnen übergab er Sakura den Medic-Nins, die erstaunt waren sie behandeln zu dürfen. Normalerweise heilte sie sich doch selber.

Sasuke selbst wurde auf ein Zimmer geschickt. Sie wollten Sakura nach der Behandlung dort hinbringen. Zwar hatte er grad wirklich keine Lust seine Zeit in einem leeren Raum zu verschwenden, aber was sollte er großartig machen? Er musste doch eh warten, bis Tsunade ihm die Nachricht überbrachte. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen setzte er sich auf die Fensterbank und schaute nach draußen.
 

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„Tsunade? Was verschafft uns heute die Ehre? Es wurde uns berichtet, dass Uchiha Sasuke in Konoha gesichtet wurde. Er stand unter dem Schutz des Henge no Jutsu.“

„Du hast richtig gehört“, antwortete Tsunade dem Dorfältesten. „Uchiha Sasuke ist wieder in Konoha. Er nannte mir sein Anliegen und ich finde, dass es sehr glaubwürdig klang. Er hat seinen Bruder getötet und Haruno Sakura hierher gebracht, nachdem sie durch das schwarze Katana stark geschwächt wurde. Meines Erachtens nach zu urteilen, meint er es wirklich ernst und würde alles tun um wieder aufgenommen zu werden. Wenn es sein müsste…würde ich meine Hand für ihn ins Feuer legen.“

„Nun Tsunade, das klingt ja alles ganz schön, aber was passiert, wenn er gegen die Regeln des Dorfes verstößt?“

„Wenn es dazu kommen sollte, wird er wieder verbannt und gilt als vogelfrei. Dann kann er wieder gejagt werden, wie die anderen Nuke-Nin auch.“

„Das ist deine Entscheidung Tsunade. Aber hast du vor ihm für seinen vergangenen Verrat eine Strafe auf zu erlegen?“

Tsunade schmunzelte leicht. Ja, das würde sie wohl tun müssen. Sie konnte ihn nicht einfach ohne eine Strafe davonkommen lassen. Immerhin galt er fünf lange Jahre lang als Nuke-Nin!

„Ja, natürlich. Ich werde ihm für ein halbes Jahr, also exakt sechs Monate sein Chakra versiegeln. Das heißt, er wird diese Zeit lang nicht als Ninja arbeiten können. Danach…nun ja, vielleicht werde ich ihn prüfen, um zu gucken, ob er die Fähigkeiten besitzt, um als JouNin für das Dorf zu arbeiten, wenn nicht sogar als Mitglied der Anbu-Einheiten.“

„Wenn das dein Wille ist, Tsunade, können wir nicht mehr viel hinzufügen. Ich hoffe du hast die richtige Entscheidung getroffen.“, damit wandte er sich ab und verließ den Raum durch eine geöffnete Tür.

„Das…ging leichter, als ich es erwartet hatte…“, murmelte Tsunade und verließ den Raum pfeifend durch eine andere Tür.
 

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Die Tür wurde geöffnet und Sasuke schrak jäh aus seinen Gedanken auf. Vor ihm trat ein in weiß gekleideter Mann in den Raum, der Sakura stützte. Sie schien schon wieder mehr Kraft zu haben, sonst könnte sie sich nicht auf den Beinen halten.

Dennoch begleitete der Medic-Nin sie zum Bett, auf das sie sich dann leicht außer Atem legte.

Mit einem breiten Grinsen wandte sie sich an Sasuke, nachdem der andere Mann gegangen war.

„Wie ist es gelaufen, Sasuke-kun? Darfst du bleiben?“, fragte sie als erstes.

„Ich hab keine Ahnung. Tsunade ist schon eine ganze Weile weg, sie war noch nicht hier…“
 

In eben diesem Moment sprang die Tür nochmals auf und eine gut gelaunte Tsunade betrat den Raum, Sasuke setzte sich zu Sakura aufs Bett, noch bevor Tsunade angefangen hatte zu sprechen.
 

„Okay, Sasuke. Ich sage nur einen Satz: Willkommen zurück in Konoha!“

Sasuke wusste gar nicht wie ihm geschah, als plötzlich etwas an seinem Hals hing.

„Sasuke-kun, ich freu mich so für dich!“, sagte Sakura glücklich und war kurz davor zu weinen. Sie hatte ihre Arme um ihn geschlungen.

„N-nicht so fest Sakura, du solltest dich noch etwas ausruhen…“, antwortete er und tätschelte ihr zurückhaltend den Rücken.
 

Tsunade, die alles mit angeschaut hatte, unterbrach die beiden nun aber noch einmal:

„Allerdings…Sasuke, du hast selber gesagt, dass du alles machen würdest, um wieder aufgenommen zu werden. Da dein Verrat nicht ungesühnt bleiben kann, mussten wir eine Strafe auferlegen. Dein Chakra wird ein halbes Jahr lang versiegelt, sodass du keine Jutsus mehr benutzen, oder es in irgendeiner anderen Weise einsetzen kannst. Das einzige was dir noch bleibt sind deine Sharingan.“
 

Sasuke war zuerst etwas geschockt. Das war schon eine ziemlich harte Strafe, aber sie war gerecht, daher nickte er langsam.
 

„Nun…dann bin ich wohl endlich wieder Zuhause, was?“
 

-To Be Continued-
 


 

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Da bin ich wieder XD da ich gestern so was von einer Blockade hatte, kommt das Kappi nicht wie immer am Samstag, sondern Sonntag :P is doch auch mal ne nette Abwechslung XD

Der heutige Titel ‚Here I go again’ stammt von Ana Johnsson (wird glaub ich so geschrieben 9_9)

Ich hoffe mal sehr, dass euch das Kapitel gefallen hat ^^

See ya later
 

Ave
 

ach ja...es geht erst weiter, wenn 10 Kommis da sind ^_-

What Hurts The Most

Es blieb noch eine Weile still, doch dann regte sich Tsunade.

„Also ihr beiden…ich lasse euch jetzt alleine. Es gibt bestimmt einiges, was ihr euch erzählen wollt. Auf Wiedersehen.“

Damit öffnete sie die Tür des Krankenzimmers und trat heraus. Ihre Schritte wurden durch die Länge des Ganges immer leiser, bis sie irgendwann ganz verschwanden.
 

Sofort nachdem die Tür wieder ins Schloss gefallen war, hatte sich Sakura hektisch von Sasuke gelöst. Wieso hatte sie ihn auch einfach so umarmt? Wahrscheinlich nur, damit es so aussah, als ob sie nun richtig glücklich wäre.

Na ja, falsch gedacht.

Eigentlich wollte sie ihn nur wieder in Konoha haben, damit Naruto nie wieder losziehen musste, um sein Versprechen endlich einzulösen. Zwar waren ihre Gefühle auch ein Anhaltspunkt gewesen, aber Naruto hatte den Gedanken ihn zurückzuholen nie begraben können.

Naruto war immer für sie da gewesen, wenn es ihr schlecht ging. Sie hatten zusammen gelacht, geweint, alle möglichen Phasen durchgemacht. Nun lag es einmal an ihr, ihm weitere langwierige Schwierigkeiten in seinem Leben zu ersparen. Das war der Hauptgrund.

Nur hatte sie bisher gar nicht darüber nachgedacht. Sakura selbst hatte erst gedacht, dass sie dies nur für sich tun würde. Wie sehr man sich doch irren konnte.

Doch andererseits…hatte sie nicht schon einmal versucht ihre Gefühle zu unterdrücken? Im Wald, nur ein paar Stunden war es her, da waren sie alle wieder hochgekommen. Sie hatte ihn geküsst, um zu sehen, ob sie ihn noch liebte. Und das war der Fall, eindeutig. Zwei Gründe, warum sie ihn wieder hier haben wollte. Nur, welcher war stärker?
 

Sasuke blickte Sakura nun schon eine ganze Weile an. Warum war ihr Blick plötzlich so leer und starr? Sie schien ganz abwesend zu sein. War sie nicht eben noch so glücklich über die gute Nachricht gewesen? Fragen über Fragen, aber keine wurde ihm beantwortet.

Selbst als sie langsam aufstand und, da sie noch immer wackelig auf den Beinen war, schwankend zu Fenster ging, rührte er sich nicht.

Erst als sie anfing zu sprechen, realisierte er, dass sie aufgehört hatte nachzudenken.
 

„Sasuke-kun…kannst du bitte gehen?“, fragte sie.

„Wa-…wie bitte? Warum soll ich denn jetzt plötzlich gehen? Du hast dich eben doch so gefreut, dass ich wieder hier leben darf!“, antwortete er ihr verdutzt.

„Das ist jetzt egal. Geh bitte.“, wiederholte sie und Sasuke lief es kalt den Rücken runter, als er ihrem Blick begegnete. Selbst er hatte es früher nicht fertig gebracht so zu gucken. Kalt wie Eis und ohne jegliche Emotion.

„Was ist mit dir, Sakura? Wieso hast du dich jetzt von der einen auf die andere Sekunde so abgeschottet?“

Keine Reaktion, Sakura wendete sich bloß dem Fenster zu.

„Ich wiederhole mich nicht gerne dreimal, Sasuke-kun. Es hat dich nicht zu interessieren, was ich mache oder wie ich mich verhalte. Es hat dich all die Jahre zuvor auch nicht interessiert. Ich sage es jetzt noch einmal. Geh!“

„Ist ja schon gut…aber ich hoffe wirklich, dass du dich bald wieder einkriegst. Ist ja nicht zum Aushalten.“
 

Sasuke stand auf und begab sich Richtung Ausgang. Im Türrahmen drehte er sich noch einmal um und fragte:

„Was traust du dich nicht mir zu sagen, Sakura?“, dann ging er.
 

Sakura beobachtete noch, wie er den kleinen Platz vor dem Hospital verließ. Schon bald war er außer Sichtweite und sie legte sich wieder in ihr Bett.

„So zu tun als würde ich dich nicht lieben, war mein Versuch. Was hast du bloß mit mir gemacht?“, murmelte sie und seufzte kaum vernehmbar.

Sie drehte sich noch kurz zur Seite und schloss ihre grünen Augen um noch ein wenig zu schlafen.
 

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Eine Woche später…

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Sasuke hatte seine Wohnung im Uchiha-Viertel wieder auf Vordermann gebracht. Alles war wieder sauber. Als er das Sperrgebiet betreten hatte, lag in jedem Haus eine zentimeterdicke Staubschicht. Er hatte Glück gehabt. Immerhin war nicht alles abgerissen worden, weil niemand mehr doch gelebt hatte.

Das Putzen hatte aber auch noch einen anderen Vorteil: Es hatte ihn auf andere Gedanken gebracht. Immer nur über Sakuras merkwürdiges Verhalten nachzudenken, hätte ihn noch um den Verstand gebracht. Diese Frau war und blieb undurchschaubar.
 

Auch Sakura ging es wieder gut. Sie war endlich aus dem Hospital entlassen worden und in ihre Wohnung zurückgekehrt. Alles sah noch so aus wie zuvor, als sie gegangen war. Zum Glück war niemand hier drin gewesen.

Sie musste an Naruto denken. Wo hatte er eigentlich dieses verfluchte Katana hingebracht? Da musste sie noch einmal nachhaken. Es musste unbedingt wieder in die Kiste auf ihrem Dachboden. Das Siegel daran müsste es eigentlich wieder entschärfen. Wenn es wieder sicher dort drin lag, würde sie die Kiste mitsamt dem Inhalt im nächst besten See versenken, damit nie wieder jemand auf die Idee kam, es zu benutzen. Nie wieder würde jemand auch nur die Spitze der Klinge zu sehen bekommen.
 

Sie zog sich nun noch einmal um, schlüpfte in ihre übliche schwarze Trainingskleidung und band ihre Haare zusammen. Wenigstens war sie wieder gesund und hatte nicht ihr Leben verloren, da würde sie mit den anderen Problemen doch wohl auch noch fertig werden.
 

Sie machte sich also auf den Weg zu Naruto um ihn nach dem Katana zu fragen. Auf den Straßen traf sie viele altbekannte Gesichter, auch auf ihre – wieder – beste Freundin Ino.

„Sakura! Auch wieder unterwegs? Ich hab gehört, dass Sasuke-kun wieder im Dorf ist. Stimmt es, was man so hört?“, fragte sie sofort.

„Du hast richtig gehört, aber da ich gerade versuche ihn zu ignorieren, werde ich dir nichts weiter erzählen. Da musst du schon auf die Geschichten der anderen vertrauen…“

„Schlechte Laune, Stirni?“

Sakura grinste. Diese dumme Kuh schaffte es doch immer sie wieder zum Lachen zu bringen.

„Lass mich doch, Ino-Schwein!“, maulte sie und schaute gespielt beleidigt.

„Boah du…!“

„Ist schon gut, Ino. Ich muss jetzt auch wirklich weiter, hab noch was zu erledigen.“, sagte sie wieder lächelnd und klopfte ihrer Freundin auf die Schulter.

„Okay, bis dann, Sakura.“

„Man sieht sich, Ino…“

Beide gingen in verschiedenen Richtungen davon, Sakura noch immer zu Narutos kleiner Wohnung. Ino musste wahrscheinlich zum Blumenladen ihrer Eltern, wo sie ab und an mal arbeitete.
 

Nach weiteren fünf Minuten stand sie vor seiner Tür und klingelte. Es rumpelte - wie immer – einmal und dann öffnete ein völlig verschlafener Blondschopf und lugte heraus.

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass ihn niemand störte, den er nicht sehen wollte, öffnete er ganz und rief:

„Sakura-chan! Endlich bist du wieder raus aus dem Horrorzentrum…ich hab schon befürchtet, dass die dich nie wieder gehen lassen!“

Sakura bekam gar nicht richtig mit, dass Naruto sie umarmte, bis sie plötzlich nichts mehr außer blonden Haaren sehen konnte.

„Naruto, ich…ich freu mich ja auch dich zu sehen, ab-…jetzt lass mich doch mal los!“

Sofort gehorchte er und bat sie herein. Sie setzte sich aufs Sofa und er direkt gegenüber. Nach einer kurzen Schweigeminute fragte Sakura nach dem Ding, für das sie hergekommen war:

„Du Naruto, ich hab da mal eine Frage. Wo hast du das schwarze Katana hingebracht? Ich würde es ganz gerne so einrichten, dass es nie wieder jemandem schaden kann.“

Naruto verstand sofort, was Sakura von ihm verlangte und verließ den Raum um kurz darauf mit einem langen, in schwarzes Samt gewickelten Gegenstand zurückzukommen.

Er öffnete den Stoff einmal schnell, um Sakura zu zeigen, dass es das war, wonach sie suchte und übergab es ihr dann.
 

„Danke, Naruto-kun. Das war eigentlich alles, für das ich hergekommen bin. Sei mir bitte nicht böse, aber ich muss jetzt auch schon wieder weg.“

„Ach, kein Problem, Sakura-chan. Hauptsache du kommst mich bald wieder besuchen.“

„Versprochen.“, sagte sie und lächelte. Sie drückte ihn noch einmal flüchtig an sich und verschwand, schon lange mit ihren Gedanken ganz woanders, aus dem kleinen Appartement.
 

Je länger sie unterwegs war, desto stärker wurden diese dunklen Gefühle in ihrem Körper. Das Katana versuchte wieder Besitz von ihr zu ergreifen. Doch dieses Mal würde es ihm nicht gelingen. Sie verschloss ihren Geist vor der dunklen Aura und daher gelang es ihr, sich ohne weitere Probleme dem tiefsten See Konohas zu nähern.

An dessen Ufer fand sie die Truhe, die sie schon vorher hergebracht hatte und legte das Schwert vorsichtig herein. Sofort war es so, als ob das schwere Etwas, das in ihrem Magen gelegen hatte, verschwand [Anm: Bildlich vorstellen, bloß ein bildhafter Vergleich ^^].
 

Sakura merkte nicht, dass sie von weitem beobachtet wurde. Die Person, die wie unsichtbar zwischen den Sträuchern des Weges stand, sah, wie die Rosahaarige das Katana weit weg vom Ufer ins Wasser warf und es dort langsam versank.
 

Sakura selbst schaute geistesabwesend auf die Stelle, wo vor ein paar Sekunden noch der Stoff zu sehen gewesen war, der dieses Ding umwickelt hatte. Nun war der Albtraum also vorbei.
 

Plötzlich hörte sie Schritte und jemand rief „Sakura!“.

Sie schrak aus ihren Gedanken hoch, doch sie stand zu nah am Ufer. Der Schreck stand so tief in ihren Augen, dass sie schwankte und ins Wasser fiel.

Es war ihr nicht möglich sich zu bewegen und an die Oberfläche zu schwimmen. Was war das, ein Fluch? Oder einfach nur der Gedanke an die Person, die ihren Namen gerufen hatte?

Völlig unbewusst formte sie unter der Oberfläche das Wort ‚Sasuke’, wodurch Wasser in ihre Lunge gelang.

War das das Ende? Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, alles wurde weiß. Sie spürte nur noch, wie sie hart mit dem Kopf auf etwas aufschlug, dann war alle schwarz. Nicht einmal die Kälte drang zu ihr durch. Leblos.
 

Dan einzige, was sie noch mitbekam war, dass sie von etwas berührt wurde, dann kam wieder diese Müdigkeit und ein stechender Schmerz am Kopf. Und wieder…das Nichts.
 


 

-To Be Continued-
 


 

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Das Ende? Neeeein XD so leicht mach ich es mir nicht, viel zu wenig Dramaturgie bis hierhin ^^ ich hoffe das klang jetzt nicht so unlogisch, wie ich glaube, dass es ist…

Wie auch immer: Der Song heißt ‚What Hurts The Most’ und stammt ursprünglich von den Rascal Flatts (obwohl ich gehört hab, dass sie es auch nur gecovert haben…). Das Cover von Cascada ist zwar toll und so, ich mag sie auch, aber Techno/Dance passt einfach nicht zu diesem Text…

Ich hoffe mal es hat euch genauso viel Spaß gemacht den Scheiß zu lesen, wie es mir Spaß gemacht hat es zu schreiben ^_-

Und wie immer…geht es bei 10 Kommis weiter :P
 

MFG Ave

Could It Be You

Weiß. Alles weiß. Ein kleiner Raum, gehalten in der schlichtesten Farbe die es gab. Nein, weiß war, ist und blieb keine Farbe. Inmitten dieses Raumes stand ein Bett und rings herum viele mechanische Geräte die für ungeübte Augen mit Sicherheit sehr kompliziert aussahen. Einige Schläuche führten von diesen Maschinen zum Bett, in dem eine junge Frau lag.

Sie rührte sich nicht, hatte einen dicken Verband um den Kopf gebunden.

In dem Raum standen noch zwei weitere Personen, ein jüngerer Mann und eine Frau, die sich stillschweigend ansahen.

Keiner der beiden bemerkte die Bewegungen, die von dem Mädchen ausgingen, als diese langsam zu sich kam. Wieso war sie hier, war das ein Krankenzimmer? Ja, sie erinnerte sich. Sie war in den See gefallen und mit dem Kopf auf etwas Hartem aufgeschlagen. Was war hier los? Wieso lag sie nicht auf dem Grund des Sees?

//Da war doch…//, ja sie erinnerte sich. Jemand oder etwas hatte sie an die Oberfläche befördert. Glaubte sie zumindest. Das einzige was sie noch unter Bewusstsein wahrgenommen hatte, war wie sie berührt wurde.

Wie auch immer, sie wollte erst einmal unbemerkt bleiben und dem Geschehen folgen, außerdem hatte sie tierische Kopfschmerzen.
 

Die Stille war unerträglich, man hätte sogar eine Stecknadel fallen hören können.

Doch irgendwann war es die Frau leid nicht zu reden, obgleich es ihr nicht besser ging als ihrem männlichen Gegenüber, der mit einem Handtuch und triefnasser Kleidung vor ihr stand.
 

„Sasuke, ich…“, versuchte sie einen Dialog zu beginnen. Der eben Genannte zuckte beim Klang ihrer Stimme kurz zusammen, sah nun aber rüber zum Bett.

„Was wird nun mit ihr passieren, Tsunade-sama?“

„Nun, du hast ihr das Leben gerettet, indem du ihr in den See hinterher gesprungen bist. Allerdings weiß ich nicht, ob sie wirklich wieder so sein wird wie früher, wenn sie denn aufwacht. Du hast gesagt sie wäre auf einem Felsen (Kein Stein, Beccy XD) aufgeschlagen? Nun, dieser Aufschlag hat eine wichtige Stelle am Gehirn verletzt. Es könnte sein, dass sie sich an nichts mehr erinnern kann, was passiert ist. Sie könnte tatsächlich ihr Gedächtnis an alles verloren haben.“, sagte die Godaime und schaute ihn mit mitleidigem Blick an.

„Gibt…gibt es denn eine Chance, dass dies nicht eintrifft? Dass sie sich noch an alles erinnern kann? Ich…es gibt Dinge, die sie gerne vergessen kann…“, er sah zu Boden und zwang sich ein Lächeln auf die Lippen. Tsunade wusste, worauf er es anlegte. Seine Vergangenheit, den Verrat, alles was Sakura dazu gebracht hatte ihn so abzuweisen.

„Die Chance besteht, aber sie ist sehr gering, Sasuke. Wir können bloß hoffen.“
 

Sakura lag ruhig im Bett und lauschte dem Gespräch. Sie hätte wegen diesem – wie war das noch gleich – Felsen ihr Gedächtnis verlieren können? Wie konnte sie auch nur so dumm sein und einfach ins Wasser fallen? Warum hatte sie sich nicht bewegen können? War es, weil ihr klar geworden war, wer sie gerufen hatte? Sie hatte ihn nicht sehen wollen und ihn dann doch nur ein paar Meter entfernt wahrzunehmen war vielleicht doch etwas zu viel gewesen. Und der Schock, ja der Schock hatte auch eine wesentliche Rolle bei diesem Manöver gespielt.

Sasuke schien sich ja wirklich Sorgen um sie zu machen. Er wollte, dass sie vergaß, dass er Konoha verraten und sie verlassen hatte. Warum? Irgendwann würde sie eh wieder davon hören und nochmals anfangen sich von ihm abzusondern. Und außerdem…war es nicht so leicht so etwas zu vergessen…
 

Sie stoppte ihre Gedankengänge, als sie bemerkte, dass ihr ein Fehler unterlaufen war. Sie hatte ihre Augen geöffnet, unbewusst natürlich.

Das hatte nun zu heller Aufregung geführt. Sasuke hatte es mitbekommen und Tsunade sofort berichtet, was er gesehen hatte. In dem Moment in dem er sich der Hokage zugewandt hatte, schloss Sakura wieder die Augen. Jetzt wusste er, dass sie wach war und alles mitbekommen hatte. Tsunade würde jetzt sicher zu ihr kommen und seine Behauptung überprüfen.

Und genau dies geschah.

Sie blickte kurz auf die Ausschläge der Geräte, und öffnete dann mit einer Hand ein Auge von Sakura um mit der anderen Hand, die eine kleine Lampe festhielt, nachzusehen, ob eine Reaktion der Pupille festzustellen war.

Natürlich war dies der Fall, da sie nicht mehr bewusstlos war oder glatt im Koma lag.
 

„Jetzt hör auf zu simulieren, Sakura. Wir wissen, dass du wach bist.“

Sakura seufzte hörbar auf und öffnete ihre Augen, um gleich darauf in eben die Richtung zu sehen, in der Sasuke ganz bestimmt nicht stand. Sie wollte ihn nicht sehen, dazu war sie nicht bereit.

„Weißt du, wer ich bin?“

„Ja, Tsunade-sama. Ich habe alles mit angehört. Ich kann mich an alles erinnern, an mein ganzes Leben.“, sie betonte besonders das Wort ‚ganzes’, da sie genau wusste, dass Sasuke verstand, was sie damit meinte. Dieser sah nun bedrückt aus dem Fenster. Ja, man konnte wirklich Emotionen auf seinem Gesicht erkennen. Und Sakura könnte sie alle interpretieren, wenn sie ihn nur lang genug ansehen würde, aber das tat sie nicht. Nicht heute.
 

„Sakura, ich…“, flüsterte er, doch sie sah ihn nicht an. Was hatte er ihr denn getan? Er kannte noch immer nicht den Grund, warum sie nicht mehr mit ihm redete, warum sie ihn vor ein paar Tagen einfach so weggeschickt hatte. Warum, verdammt?!
 

Jetzt reichte es. Er verstand es nicht.

Selbst Sakura schrak hoch, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und an der Stelle, wo noch vor ein paar Sekunden Sasuke gestanden hatte, nur noch Luft war. Was war in ihn gefahren? Hatte sie ihn so weit gebracht? Für einen Uchiha waren das aber ziemlich viele Gefühle, ein richtiger Gefühlsausbruch. Dachte er jetzt endlich nach? Wollte er nun wirklich wissen, wieso sie sich so verhielt? Sie wusste es ja selber nicht, wie sollte er es dann herausfinden?

Sie legte sich aber doch wieder hin, gesund war sie eindeutig noch nicht. Ihr Kopf tat fürchterlich weh. Was sollte sie jetzt auch groß machen? Ihm hinterherlaufen etwa? Nein, der kam doch von ganz alleine wieder…
 

Sasuke selbst lief quer durch Konoha, ein richtiges Ziel hatte er nicht. Nur ein Gedanke plagte ihn: Warum war sie so zu ihm? Dachte sie etwa noch immer an die Zeit, in der er gegangen war? Warum klärte sie ihn nicht einfach auf? Wer war er denn, wenn nicht ein Uchiha, der so etwas einfach auf sich sitzen lies? Er war nicht mehr so kalt und abweisend wie früher, er hatte sich verändert. Konnte sie das nicht verstehen? Könnte sie es sein, die ihn wieder dazu bringen könnte jemanden zu lieben?

Vielleicht war sie dazu in der Lage ihn das vergessen zu lassen, was sein Bruder einst getan hatte.
 

Close my eyes

I try to hide

I'm listening to my voice inside

Why don't you tell me right or wrong

I need to know where I belong

For all the days I ran away

I never dare to ask me who could I be

Who can bring back the love that's inside me?
 

Vielleicht war sie die eine, die ihm half die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch dazu musste sie ihm wieder zuhören, ihm vertrauen, seine Gegenwart akzeptieren.

Was sollte er nur tun? Er hatte doch keine andere Wahl, sie musste die eine sein…
 

Could it be you

Or do I lose my way

I'm here but colorblind

Could it be you

Or do I break away

So leave the past behind

I only wanna feel the sunlight, stop the fight and see it in your eyes

Wish I just knew what I should do

Could it be you

Somebody tell me if it's true, I don't have a clue

Could it be you?
 

Sie hatten so viel miteinander erlebt, Gutes und Schlechtes. Zu Letzterem hatte er das meiste beigetragen, aber was war mit den anderen Dingen? Es waren doch nicht bloß alles Erinnerungen, die keine sein sollten.

Er war sich sicher. Sicher, dass sie diejenige war, die diese ewigen Dämonen aus seinem Kopf verscheuchen konnte.
 

Too many things said and done

Sure if you could be the one

To dry the tears I left behind

To chase these demons off my mind
 

Ja, er war sich ganz sicher, er brauchte Sakura und nur Sakura. Sie war die einzige, die ihn jemals richtig geliebt hatte. Zwar hatte er sie immer ignoriert, aber sie hatte ihm all die Jahre in Oto gefehlt, er wusste nicht warum. Dabei mochte er sie nie, hatte er geglaubt. Das war dann wohl eine Fehleinschätzung gewesen.

Er wollte nicht sentimental werden – obwohl das sowieso schon der Fall gewesen war – doch alles was er brauchte…war sie.
 

Maybe it is me

Used to plan to see that it's you

For everything I am, everything I need lies in you
 

Wie sollte er ihr das beibringen? Sie würde glauben er sei verrückt, doch das war er nicht. Wieso auch? Warum konnte oder durfte ein Uchiha keine Gefühle zeigen? Ein Zeichen für Schwäche? Na und, war das nicht egal? Als Ninja durfte man keine Tränen zeigen, sie hatte diese Regel für ihn gebrochen, sogar mehrmals. Warum konnte er als ein ‚gefühlsloser’ Uchiha nicht auch seine wahren Gedanken offenbaren? Was war so schwer daran?

Er musste es tun, sonst würde nie die Wahrheit ans Licht kommen, dann wäre es das Ende…
 

-To Be Continued-
 


 

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Wui, das war ne Arbeit. Bin krank und mein Kopf ist dicht ey, ich weiß echt nicht wie ich das auf die Reihe gekriegt hab, bin ja eh schon nen Tag zu spät…

Naja, ich freu mich voll über eure ganzen Reviews ey, hoffe das geht so weiter ^^

Nur ein paar Vermutungen, aber ich glaube die Story beieht sich jetzt nurnoch auf 1 oder 2 weitere Kapitel, kommt auf meine Laune und meinen Fantasiestatus an XD

Der Song dieses Mal ist Could it be you von Cascada, weiß nicht ob sies auch nur gecovert hat, aber ich find ihn schön und passend ^_-

Ich hab auch leider keine Ahnung warum ich dieses Mal die Lyrics mit reingenommen hab, aber egal…
 

Wie immer bekommt jeder eine ENS wer nen Kommi da lässt, weiter geht’s bei 10 ^^
 

lG Ave

Only One

Da bin ich wieder ^^ auf Wunsch von einem meiner Leser schreib ich den Namen und Interpreten des Songs schonmal hierhin, damit ihr ihn während des Lesens hören könnt:

Yellowcard – Only One ^^

Weiß nicht, ob ihr auf Rock steht, aber ich mag den Song ^^
 

Viel Spaß jetzt noch mit dem letzten Kappi:
 

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Eine Woche später:
 

Sasuke hatte nun endgültig den Entschluss gefasst, dass er Sakura seine wahren Gefühle gestehen wollte. Es hatte einfach keinen Sinn mehr so zu tun, als ob nichts wäre, als ob alles so wäre wie früher. Denn das war es nicht. Er konnte sie nicht mehr ignorieren, so wie sie es zurzeit tat. Das würde ihn nur innerlich zerstören und zu einem seelischen Wrack mutieren lassen. Jetzt konnte er seine Entscheidung nicht mehr rückgängig machen.
 

Er war auf dem Weg zu ihr. Wollte sie in ihrem Appartement überraschen, denn dort konnte sie ihm nicht aus dem Weg gehen oder ihn einfach nicht beachten. Die einzige Möglichkeit wäre dort ihm die Tür vor der Nase zuzuschlagen, aber das würde selbst Sakura nicht wagen.
 

War es eigentlich üblich ein Geschenk mitzubringen? Er hatte so etwas noch nie gemacht, daher wusste er es nicht. Er entschied sich doch noch schnell etwas zu kaufen, was ihr zeigen sollte, dass er an sie dachte. Aber was war dafür gut genug? Blumen? Nein, das kam doch langsam aus der Mode und außerdem müsste er dafür bei dieser Yamanaka vorbeischauen, weil ihre Familie den einzigen Blumenladen in ganz Konoha besaß. Verdammt, ihm fiel einfach nichts ein!

Was mochten Mädchen denn sonst noch? Wenn sie frustriert waren aßen sie doch Schokolade in Massen, oder? Warum nicht? Einen Versuch war es wert, aber es sollte dann doch etwas Anderes sein als eine handelsübliche Tafel Milka.
 

Sasuke kramte in seiner Hosentasche herum und fand was er suchte. Zum Glück, er hatte schon befürchtet sein Geld Zuhause vergessen zu haben.

„Das sollte reichen…“, murmelte er und betrachtete die kleinen Münzen.
 

Er suchte nach einem Geschäft oder Warenstand an dem er Schokolade bekam und fand nach kurzen Suchen den Süßigkeiten-Shop des Dorfes (hamm die so was xD). Er betrat den kleinen Laden und hielt Ausschau nach etwas, das Sakura gefallen könnte.

Er ging durch jede Warenreihe und fand am Ende, in der hintersten Ecke des Geschäfts etwas Ansehnliches. Eine riesige Packung der feinsten Schokoladensorten in Herzform. War das zu offensichtlich? Wie auch immer, er hatte keine Zeit mehr. Er hielt es nicht mehr lange aus, wenn er ihr nicht bald die Wahrheit sagen konnte!
 

Ohne zu zögern griff er nach einer Schachtel und ging damit zur Kasse. Sein Geld hätte beinahe nicht gereicht, aber dass er jetzt pleite war, war es ihm wert.

Noch schnell verabschiedete er sich von dem freundlichen Verkäufer und verschwand in der nächsten Gasse. Von dort aus sprang er auf das Dach eines Hauses und rannte, nach Sakuras Wohnung Ausschau haltend, über den Köpfen der anderen Bewohner Konohas durch das halbe Dorf. Wo wohnte sie noch gleich? Er war lange nicht mehr dort gewesen, sehr lange.

Doch irgendwann fand er es tatsächlich. Sie wohnte, genau wie Naruto, in einem dieser Häuserblocks, die extra für die Ninja angefertigt wurden.

//Bin ich blöd, da hätte ich doch sofort drauf kommen können…//
 

Der Schwarzhaarige landete nun fast lautlos auf dem Boden und ging langsam durch die dicht bebaute Siedlung und suchte den Namen Haruno. Er fand die richtige Tür recht schnell, daher verlor er keine Zeit und klingelte nach kurzem Zögern. Er atmete noch einmal tief durch und wartete auf das was ihn erwartete.

Nach fünf Minuten, die ihm wie mehrere Stunden erschienen, war allerdings immer noch nichts passiert. Was war los? War sie nicht da? Aber wo sollte sie sonst sein? Sie war doch gestern erst wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden…
 

Vielleicht, ja es war eine Möglichkeit. Sasuke dachte nicht länger darüber nach und lief sofort zu dem Platz an dem das alles angefangen hatte. Der Park. Ja, dort hatte alles begonnen.

Vor fünf Jahren hatte sie ihn dort abgefangen, als er das Dorf verlassen und zu Orochimaru überwechseln wollte. Sie hatte alles versucht um ihn bei sich zu haben. Sie wäre sogar mit ihm gegangen. Warum hatte er nicht einfach auf sie gehört? Dann wäre das alles nicht geschehen. Er beschloss dort hinzugehen, legte aber noch bevor er ging die Schokolade auf ihren Türabsatz. Sie sollte sie bekommen, auch wenn sie nicht da war.
 

Im Park angekommen – er hatte gar nicht mitbekommen, wie er überhaupt dort hingelangt war – schlenderte er noch immer geistesabwesend durch die schmalen Wege. Er konnte sie noch ganz genau an diese Gegend erinnern, er wusste wo sie war. Er war sich sicher, dass er sie dort fand. Und er sollte Recht behalten.

Dort auf der Bank, wo er sie vor fünf Jahren hingelegt hatte, nachdem er sie ausgeknockt hatte, ja, dort saß sie. Scheinbar tief in Gedanken versunken, denn sie bemerkte nicht, wie er näher kam.

Immer näher kam er auf sie zu. Erst als er aus versehen einen kleinen Zweig zerbrach, über den er gelaufen war, schrak sie aus ihren Gedanken hoch.

Als sie ihn erblickte hatte sie einen undefinierbaren Blick in ihren Augen.

//Was ist das in ihren Augen? So habe ich sie ja noch nie gesehen…//, dachte Sasuke. So viele Gefühle auf einmal. Hass, Angst, Ehrfurcht, aber auch diese gewisse Wärme war wieder vorhanden. Es schien fast so, als ob sie nicht wusste was sie jetzt tun sollte.
 

Sakura stand ganz plötzlich auf, wandte sich ab und wollte loslaufen, bis sie Sasukes Stimme vernahm.
 

„Bitte warte, Sakura. Hör mir nur dieses eine Mal zu…“, sie stand nun still, daher beschloss er weiterzureden.

„Ich kann dir keinen Grund für das nennen, was ich dir jetzt sage, aber…ich-…ich habe mich verliebt, Sakura.“

Die Angesprochene horchte auf. Was hatte er gesagt? Er hatte sich verliebt? Aber in wen? Doch nicht etwa…nein, das war unmöglich. Sie wollte das nicht hören, es waren doch alles bloß Lügen, alles nur gemeine Lügen, die sie verletzten sollten.

„Ich bitte dich, Sakura. Denk jetzt nichts Falsches von mir.“

//Also doch…//, dachte sie und eine gewaltige Wut stieg in ihr hoch. Sie hatte doch tatsächlich geglaubt, dass sie diejenige gewesen ist, in die er sich verliebt hatte. Sie wollte den Rest nicht mehr hören. Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen machte sie auf dem Absatz kehrt und kam auf ihn zu.

Sasuke sah zu Boden, selbst mit dem beschäftigt was er da gerade gesagt hatte. Er erwachte erst aus seiner Starre, als er bemerkte, wie Sakura an ihm vorbeiging. Er hatte für einen Augenblick das Gefühl gehabt, als ob sie geweint hatte. Ja, tatsächlich. Er konnte für den Bruchteil einer Sekunde Tränen auf ihrem Gesicht erkennen.

Sein Körper reagierte fast von ganz allein. Es war schon fast zu spät gewesen, doch dann drehte er sich um und griff nach ihrer Hand, was Sakura zusammenzucken ließ.

Was sollte das? Warum hielt er sie zurück?
 

Was als nächstes geschah, bekam sie gar nicht mehr richtig mit. Das Einzige was sie spürte war ein sanfter Druck auf ihren Lippen. Ihre Augen waren geschlossen und einzelne Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen herunter. Doch nun konnte sie noch etwas fühlen: Etwas wischte die Tränen fort: Ein sehr warmes, angenehmes Gefühl.

//Sasuke-kun…bin ich es, die du willst? Bin ich diejenige in die du dich verliebt hast?//

Als ob er Gedanken lesen könnte, löste sich Sasuke von ihr. Er lehnte sich mit seiner Stirn gegen ihre und blickte ihr in ihre wunderschönen grünen Augen, die sie nun geöffnet hatte.
 

„Sakura…ich habe so lange versucht zu dir durchzudringen. Du warst die einzige, die mich nie aufgegeben hat, die immer an mich geglaubt hat. Dafür danke ich dir.“

Er unterbrach sich kurz und sah ihr noch einmal tief in die Augen, dann legte er seine Arme um sie und zog sie zu sich heran. Das wollte er schon so lange tun. Er hatte es geschafft, endlich.

„Sasuke-kun…? Wieso tust du das?“, fragte Sakura, sie wollte noch weiterfragen, doch Sasuke schnitt ihr das Wort ab.
 

„Sakura…du bist die Einzige für mich und das wirst du auch immer bleiben, egal was noch geschehen wird. Nichts wird mich dazu bringen dich je wieder loszulassen.“

Er löste langsam seinen Arm und hob mit der freien Hand ihr Kinn an. Noch ein letztes Mal sah er ihr in die Augen, bevor er die seinen wieder schloss und ihr ein Stück näher kam. Sakura selbst tat es ihm gleich, mehr aus Reflex als aus Verstand.
 

Niemand sollte die beiden stören, die nun eng umschlungen dort standen und sich sanft küssten, nie wieder sollten sie durch etwas getrennt werden.

Bis in die Ewigkeit…
 


 

-The End-
 


 

------------------------------

Tja…das Ende. War zwar etwas zu schnulzig für meine Verhältnisse, aber ich fands trotzdem toll. Ich hoffe es hat euch genauso gefallen wie mir.

Vielleicht hört man ja mal wieder voneinander, wer will kann im Kommi auch noch schnell sagen, ob er eine ENS will, wenn ich meine nächste FF anfange… das Pairing wird nächstes Mal entweder NaruSaku oder ItaSaku, ihr stimmt ab :3
 

Bis dann,

Ave



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Von:  horo_koi
2009-10-07T19:35:21+00:00 07.10.2009 21:35
deine ff is echt schön geschrieben aber das haben dir sicher schon andere gesagt... :D
ich mag sie is voll toll... ^^
mach weiter und schreib noch mehr ffs x3
grüße und kekse dalass... :D
Von: abgemeldet
2009-01-25T13:15:03+00:00 25.01.2009 14:15
gibts die nächste ff schon? xD itasaku!!! xD
uhm, naja, also wie du schon sagtest, schnulzig. xD sasuke war i-wie echt ooc, aber ich weiß wie schwer des ist, ihn nicht so hinzukriegen. xD
naja, aber was so lustig war, wenn man sich vorstellt, er geht in das geschäft und kauft schokolade in herzform! xD woah, die verkäuferin muss sich ja so einen abgelacht haben, also hätt ich zumindest. xDDD
ja, lustig. :D mach comedy draus. x3
lg sepperl/(suizid-)schaf xD
Von: abgemeldet
2009-01-25T12:33:34+00:00 25.01.2009 13:33
so, mein nächster kommi. (ich kanns einfach nicht lassen xD)
"Liebe hier…Liebe da." woah, das war so geil! dann war noch i-was beim nächsten satz, das hat das ganze dann so lustig gemacht, dass mum schon wieder gesagt hat, was machstn du da? grins nicht so blöd. xD
naja, ich weiß nicht, dass mit dem katana ging mir i-wie zu schnell. ö.o bin ma gespannt, was gleich passiert.
Von: abgemeldet
2009-01-25T12:26:33+00:00 25.01.2009 13:26
muhahahaha, ich schreib dir einen tollen nicht-konstruktiven, sondern einen bescheuerten kommentar, das kann ich nämlich am besten! ha! xD aber ich wette du freust dich am meisten über meine kommentare. *mit wimpern klimper* xDDDDD ich weiß, ich bin so ein idiot! *lach* es ist lustig die ff zu lesen. x3
den letzten satz fand ich voll gut ...undefinierbar. :D
ich find i-wie dein schreibstil ist mit den letzten 2 kaps besser geworden! es gefällt mir i-wie viel besser. *__*
Von: abgemeldet
2009-01-25T12:10:41+00:00 25.01.2009 13:10
uiii, KEKSÖÖÖÖÖ!!! *den teller leermampf*
so, jetzt gehts mir bessa. hihi, danke. :D
so, der tolle satz in diesem kap: "Nichts ging mehr." xDDD ich dachte voll so an: "Nichts geht mehr." und in dem zusammenhang so ein kasino und diesen menschen mit den chips. xDDD *lach* das war so geil!
naja, so zum inhalt: arme sakura, sie ist total depri, sie sollte mal lieber zum psychiater! wegen ihm so viel zu heulen is schon doof *nick, nick* vor allem vor den anderen, peinlich peinlich. haha, sie ist so SCHWACH. xDDD ihr lieblingswort. xP
ok, ne ma ernsthaft, i-wie kommt mir des jetzt dämlich vor, muss wohl daran liegen, dass ich ewig keine naru-ffs mehr gelesen hab, aber es kommt mir doch etwas zu sentimental vor. xD oda es liegt daran, dass ich grad im anti-angepisst-mode bin, dh. nur glückliche gefühle zugelassen. xD
naja, gut beschrieben. xD auch wenn es mir i-wie zu sentimental war, aber das liegt nicht an mir...nur an...uhm, kA, irgendwem halt! nicht meine schuld! waaah! *wegwusel*
Von: abgemeldet
2009-01-25T12:00:00+00:00 25.01.2009 13:00
so, da du ja nicht on bist, òó (echt sauer) muss ich etwas tun und dachte mir: les ich ma deine ff. xDDD ich dachte, ich krieg auch ein bisschen inspiration für meine oda so. nyo, ma sehn. xD
der anfang war schon so...uhm, interessant. (viel is ja noch nich passiert, brauche actiöööön!!!!)
aber bei dem satz: "Ihr ganzer Kleiderschrank war voll mit dem Stoff." hab ich mir so einen abgelacht! xD das war so geil! *roflt imma noch* naja *hust* ich weiß, ich bin so doof. xD brauchst gar nix sagen. xP
naja, ich les ma weiter, ich denke, ich schreib nich bei jedem kap n kommi (zu anstrengend xD), aber wenns wieda so nen tollen satz gibt, auf jeden fall! muss ich dir doch mitteilen. (hehe, sei's nur um dich zu nerven xD) und 4 schreib ich auf jeden fall noch, damitu 140 kommis kriegst. :D (mei bin ich nett xD)
Von: abgemeldet
2008-02-03T00:55:46+00:00 03.02.2008 01:55
huhu. hab die ff grad erst gefunden. und ich find sie toll!!
wirklich spitzenmäßig!!
das ende is auf jeden fall soupa schön!
hoffe du schreibst mehr solcher tollen ff s!
gglg
kathy
Von: abgemeldet
2008-01-19T16:57:09+00:00 19.01.2008 17:57
schönes ende
LG
Von: abgemeldet
2008-01-19T14:31:12+00:00 19.01.2008 15:31
Ich kann nur sagen Wunderschön. Das Ende gefällt mir, es ist so süss. Ich bin froh das Sasuke erkannt hat, dass er Sakura liebt^^. Dein Schreibstil gefällt mir auch. Kommt bei mir jedenfalls in die Favo-Liste.

lg sukima-san
Von: abgemeldet
2008-01-18T15:57:41+00:00 18.01.2008 16:57
tolles ff
dsa ende hat mir richtig gut gefallen
es war schön
gut geschrieben
lg Yue-No-Yo



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