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Mitten in der Nacht

von

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Kapitel 1 (sehr einfallsreich)

Ok das ist meine erste FF, also nicht böse sein wenn sie nicht gut ist!!!!

Trtzdem würd ich mich über Kommis freun! Und ich danke Yuan-chan fürs Korigieren! *knuddl*
 

KAPITEL 1
 

Endlich zu Hause! Zwei Wochen war ich jetzt in Europa gewesen, jupp ich hab mir mal was gegönnt, zwei Wochen Italien.... ich weiß nicht wie ich darauf kam, aber es war die richtige Entscheidung. Wir, die Band, hatten uns überlegt einfach mal drei Wochen nicht aufeinander zu hocken. Was der Auslöser war... ja mit unter anderem ...ich, Aoi. Ich war in letzter Zeit, nicht ich. Das heißt, klar war ich, wer sollt ich auch anders sein aber... ich war halt nicht der dauergrinsende hyperaktive Aoi, sondern der gereizte, schnell rumschreiende Aoi, der eigentlich nur eins ist: sehr, sehr traurig und einsam! Ja... schrecklich!

Nya egal, grade kommen jedoch Glücksgefühle in mir hoch, denn ich bieg in meine Straße ein. Endlich wieder zu Hause, Urlaub schön und gut, aber ich bin doch am liebsten zu Hause auch wenn mich alles an... nein damit wollen wir erst gar nicht anfangen!

Ich liebe es einfach zu hause zu sein. Punkt!

Ich parke meinen wagen auf dem Parkplatz und steige aus. An der Straße bleib ich kurz stehen. Ja, da bin ich wieder, ob sich wohl irgendwas verändert hat? Bestimmt! Und zwar nicht zum Guten, wahrscheinlich werden wir bei den Proben in einer Woche.... nein Aoi, nicht dran denken! Na, und unsere schönen Abende können wir wohl auch.... ICH SAGTE NICHT DRAN DENKEN! Langsam geh ich auf die Tür zu und bleibe wieder stehen. Meine Tasche, man, die habe ich nun ganz vergessen! Grade dreh ich mich um, um zurück zum Auto zu laufen, da bekomm ich einen riesen Schreck! Eine schwarze Gestallt humpelt, nee, humpelt ist noch zu harmlos ausgedrückt, wie beschreibe ich das denn jetzt? Ich weiß es nicht, sie kommt auf mich zu, als würde sie jeden Moment zusammen brechen. Ich bleibe wie angewurzelt stehen, sie ist nur noch knapp 20 m von mir entfernt... oh Gott, was mach ich jetzt? Schreien? Das kann ich nicht! Meine Stimme scheint im Urlaub geblieben zu sein! Weglaufen? Meine Beine scheinen wohl auch noch in Urlaubs-im-Liegestuhl-sitz-Stimmung zu sein, die bewegen sich jedenfalls kein Stück! Wahh Mamaaaaa ich hab Angst!!! Was mach ich jetzt? Stehen bleiben.... was bleibt mir auch anderes übrig, vielleicht hat sie mich nicht gesehen und geht einfach weiter?

Auf einmal streckt die Gestallt ihre Hände nach mir aus.... ja schön wär’s gewesen, aber wie sollte sie mich auch nicht sehen? Ich steh genau vor ihr! Ihre Hand ist nur noch einen halben Meter von mir entfernt und plötzlich sehe ich darauf etwas glänzen... etwas....rotes...BLUUUT??! Erschrocken mach ich einen Schritt zurück, doch da macht auch die Gestallt ihren letzten Schritt und fällt mir in die Arme. „Aoi“, keucht sie und ich wäre fast umgefallen. Nein, das kann nicht sein, das ist er nicht! Da hat ihm bestimmt jemand seine wunderschöne Stimme geklaut..... und seine weichen Haare... mhmm und er benutzte dasselbe Shampoo! So war es! Ganz bestimmt, wenn ich ihn jetzt etwas von mir weg halte, dann werde ich sehen, dass es irgendein Fan oder so ist und nicht.... REITA!!! Er ist es! Oder kann man jemandem sein Gesicht klauen? Nya, ok, es sieht nun nicht ganz nach Reitas Gesicht aus aber es hat abgesehen von der fetten Beule und dem ganzen Blut schon zu viel Ähnlichkeit damit! Moment, Beule, Blut..... Wahh was ist denn mit dem passiert? Was mach ich denn jetzt? Hilfe!!! Manno, warum muss in meinem Viertel um 2 Uhr nachts schon alles am Schlafen sein? Ah, ja genau, weil ich es nicht abkann wenn ich schlafen will und draußen noch Krach ist, auch wenn ich im siebten Stock wohne, ich hör es trotzdem, glaubt mir! Meine Ohren sind... gruselig! Was mache ich jetzt mit dem blutenden Reita? Nein Aoi, schlechte Idee... gaaaaaanz schlechte Idee, der Fahrstuhl ist kaputt, du willst doch nicht...? Offenbar will ich, denn grade finde ich mich dabei, wie ich den leblosen Reita in den zweiten Stock schleppe, selber grad kurz vorm sterben bin, und ich muss noch bis zum siebten!!! Warum mach ich das hier noch mal? Ahh, jetzt fällt es mir ein, ich liebe ihn! Ja, ich weiß was ihr jetzt denkt und wisst ihr was, ich steh dazu! BÄH! Nya, und bei dem Gedanken daran fällt mir auch gleich ein Grund ein ihn die Treppe wieder runter zu werfen, er hat mir nämlich eiskalt mein kleines Herzchen gebrochen! Jawohl! Er hat mir in Gesicht gesagt, dass er fast ne Freundin hat und die ganz toll ist! Kurz: Er ist nun vergeben und selbst wenn nicht, er ist hetero! Ja, so gemein ist die Welt! Leider ist selbst ein gebrochenes Aoi-Herz noch so groß und bringt den armen Aoi dazu einen halb toten Reita hoch in seine Wohnung zu schleppen. Dort angekommen weiß ich nicht weiter! Er ist voller Blut, so lass ich ihn nicht auf mein Sofa geschweige denn auf mein Bett. Also lass ich ihn im Flur auf den Boden sacken und geh ins Bad, um nach Handtüchern zu suchen, die ich auf dem Sofa ausbreiten könnte. Leider sind da keine mehr, logisch, wenn man nur ganze fünf Stück besitzt und die sich noch in der Reisetasche befinden! Aoi, morgen gehst du Handtücher kaufen! Aber wo leg ich den Reita jetzt drauf? Ich renn in mein Schlafzimmer und krame zwei Bettlaken aus dem Schrank, die ich über mein Sofa schmeiße, genau darauf achtend, dass jeder Fleck bedeckt ist, ich bin nun mal ein sehr sauberer Mensch, NA UND?! Dann renn ich zurück in den Flur und schleppe den halb toten Reita bis zum Sofa, auf das lass ich ihn dann achtlos fallen. Mensch, so schwer sieht er gar nicht aus, wo hat er sein Fett versteckt?! Ich lege ihn jetzt richtig aufs Sofa, sprinte dann in die Küche und krame in allen Schränken, Schubladen und sonst was nach diesem dummen Erste-Hilfe Koffer, wobei sich die frage stellt, warum so etwas besitzen, wenn man es im Notfall eh nicht findet? Nach scheinbar stundenlanger Suche find ich ihn endlich in der hintersten Ecke des hintersten Schrankens... hört sich komisch an, ich weiß! Dann sprinte ich weiter ins Bad, dort schütte ich die Schüssel mit dem Duftgedöns auf der Fensterbank aus, fülle sie mit Wasser und kralle mir eine Rolle Klopapier. Endlich sitze ich wieder neben ihm und mustere seine Wunden ganz genau. Ein blaues Auge, unzählige Kratzer und Schürfwunden an den Armen und eine riesige Platzwunde am Kopf, was hatte er nur getrieben? Sein T-Shirt ist total zerfetzt und ich glaube seine Hose ist auch nicht extra so kaputt. Ich will mich grad dran machen das Blut von seinem Körper zu wischen da rührt er sich auf einmal, ich wäre vor schreck fast umgekippt! Langsam dreht sich sein Kopf in meine Richtung und seine Augen öffnen sich ein wenig. „Aoi...“, sagt er mit schwacher Stimme und prompt fallen ihm die Augen wieder zu. „Ey, bleib wach!“, versuche ich ihn vergebens wieder zu mir zu rufen, doch anscheinend geht es ihm echt dreckig. Was mach ich denn jetzt? Ah ja genau, das Blut abwischen! Das wäre schon mal was, Aoi!

Nach wenigen Minuten ist alles Blut von seiner wunderbaren Haut verschwunden, doch dafür ist sie jetzt überseht mit kleinen weißen Klopapierresten! Auf die immer noch blutenden Wunden klebe ich Pflaster und auf die fette Beule am Kopf lege ich vorsichtig einen in Küchentücher eingewickelten Kühlakku, wobei er ein wenig zusammenzuckt. Was hat er nur wieder getrieben? Ich muss jetzt ungefähr eine halbe Stunde neben ihm gesessen und sein wunderbar hübsches Gesicht angesehen haben, ja hübsch ist es immer noch, jetzt wo das Blut verschwunden ist erkennt man ihn sogar sehr gut. Ich blicke auf die Uhr, oh, schon 5.00 nachts! Auf einmal, als ob sie gerade erst gemerkt hat, dass es schon nacht ist, kommt die Müdigkeit. Na dann werd ich mal ins Bett gehen... nur kann ich ihn hier so allein liegen lassen? Ich beantworte mir die Frage selbst mit einem „Ja“, da er sich in meiner Wohnung mindestens so gut auskennt, wie in der seinen, weil er oft nach langen Abenden und zu viel Alkohol bei mir geschlafen hat, da er etwas außerhalb wohnt und garantiert nicht heil nach Hause gekommen wäre, und ich mir die Frage, was ich sonst machen soll, nicht beantworten kann. Grad geh ich aus dem Wohnzimmer, da kommt es über mich, wie in Trance dreh ich mich um und geh zurück zu ihm... hey, Aoi was wird denn das??? Auf einmal ist mir als würde ich die ganze Szenerie nur als Außenstehender betrachten. Und was sieht er, dieser Außenstehende? Er sieht wie Aoi, der Gitarrist der Band The GazettE seinem Bandkollegen, dem Bassisten Reita kurz einen kleinen Kuss auf den Mund gibt. Doch ganz plötzlich bin ich wieder Aoi, ein beißender Alkoholgeruch zieht meinen Geist wieder in meinen Körper zurück, als will dieser ihm zeigen wie sehr sein Liebster doch stinkt. Das erklärt einiges, aber immer noch nicht alles. Offenbar hatte er viel... sehr viel getrunken und dann? Vielleicht hatte seine Freundin etwas gegen Alkohol, vielleicht ist es eine von diesen langweiligen strikten Anti-Alkoholikerinnen, die einfach zuschlagen wenn sie einen Betrunkenen sehen, dabei nehmen sie nicht einmal Rücksicht auf Freunde. Grauenvoll! Reita, worauf hast du dich da eingelassen, wo du doch der von uns bist, der am meisten trinkt! Nya, aber das muss ja nicht so gewesen sein, vielleicht war er auch einfach nur so besoffen und hat sie mit ihrer Zwillingsschwester, ja meinetwegen auch nur Schwester, verwechselt, daraufhin ist sie dann komplett ausgerastet (verständlich, nicht?), ja und das Ende vom Lied liegt nun auf meinem Sofa. So muss es sein! Ganz bestimmt! Mit der Gewissheit, dass Reitas Beziehung nicht wirklich laufen musste ließ es sich doch gleich viel besser schlafen... ja sagt nichts, ich weiß ich bin gemein! Nya, Gute Nacht dann!

KAPITEL 2
 

Grade wache ich auf, weil ich merke wie sich jemand auf mein Bett setzt. Wahh, was ist das? Ein Einbrecher? Ein Mörder? Ein Stalker? Was nun? WEG!!! Hastig kämpfe ich mich durch meine Bettdecke bis ich...plumps.... auf dem Boden lande. „Aoi?!“ Moooooment mal! Das war doch grad Reitas Stimme! Wo kommt die jetzt her? Och nööööö, langsam reicht es aber! Ich weiß ich bin verliebt, aber deswegen muss ich doch jetzt nicht überall seine Stimme hören! Das grenzt ja schon an Wahnsinn! „Aoi? Geht’s dir gut?!“ „Jetzt reicht es aber!“ „Was?“ und plötzlich seh ich Reitas Gesicht über mir, zwar mit einer riesigen Beule am Kopf und einigen Schürfwunden aber es ist ganz klar Reitas Gesicht. Ok Junge, morgen geht’s zurück in den Urlaub, jetzt hast du auch schon Halluzinationen, am besten du gehst gleich in Richtung Klappse. Oder ist der etwa...? Ich hol aus und... hau ihm doch nur ganz sachte gegen die Wange. ECHT? Was- macht – Reita – in – meinem – Schlafzimmer?!

„Du... bist echt?!“

„Ich glaub schon!“

Ich schau auf meinen Wecker, 9 Uhr morgens....

„Gomen... ich bin Frühaufsteher, aber ich wollte dich nicht wecken, da dacht ich, ich schau dir beim schlafen zu!“

„Du bist bekloppt!“, murmle ich.

„Es tut mir wirklich leid!“

„Schon gut!“

Womit immer noch nicht die Frage geklärt ist, was er in meinem Schlafzimmer zu suchen hat! Moment, jetzt fällt’s mir ein! Seine Freundin hatte ihn verprügelt und nun sitzt er hier, weil er in seinem Suff nur den Weg zu meiner Wohnung kennt. Vielleicht sollte ich ihm das erst mal austreiben, was die Olle wohl mit mir macht wenn sie ihn jedes Mal wenn er getrunken hat bei mir abholen muss? Ich glaub sagen wird sie nicht viel, sie wird wohl eher gleich zuschlagen und dann seh ich so aus wie mein süßer Reita. Aoi, warum immer du?

„Du bist echt bekloppt! Bist jetzt schon wieder auf den Beinen, nachdem was du letzte Nacht veranstaltet hast... was hast du überhaupt veranstaltet?“

„Keine Ahnung, zu viel getrunken!“

Wie jetzt? Türlich hast du ne Ahnung, du hast dich besoffen und dich an eine andere ran gemacht, vor mich brauchst du dich nicht schämen!

„Ach komm, mir kannst du es doch erzählen!“

„Nein, wirklich!“

„Deine Freundin war nicht zufällig daran beteiligt?“, frage ich vorsichtig, ich muss ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, selbst wenn ich Recht hab, hinterher ruft noch so ein Detektiv Büro an und will mich einstellen. Nein danke, ich bin Musiker, mehr will ich nicht!

„Freundin???!“

Och der arme, Gedächtnisschwund, kann sich nicht mehr an seine Freundin erinnern?! Man stelle sich vor sie ruft gleich bei ihm auf seinem Handy an, total besorgt und mit schlechtem Gewissen, und er fragt sie wer sie denn ist! Die Arme! Oh, wie gemein die Liebe doch sein kann...Momentchen mal, wenn er sich nicht an sie erinnert... dann könnte ich doch quasi, nicht das ich das wollte...NEIIIIIIIN..... ich könnte ihm erzählen...hehe... das wir beide...hehehe...also er und ich...ein Paar sind! Oder zumindest das er auf Kerle steht! Muhaha! Boah, bin ich fies, so kenn ich mich ja gar nicht, Aoi, sei brav!

„Du weißt echt nicht was du gemacht hast?!“, frage ich und schau ihm stur in die Augen bis er den Blickkontakt unterbricht, in dem er verlegen auf meine Bettdecke starrt.

„Öhmm... ja...doch...schon aber ich weiß nicht ob ich dir das erzählen sollte...“

Mist, dann hat er doch nicht alles vergessen, aber warum will er mir nicht erzählen was passiert ist? Ok, es ist für keinen Mann leicht, zuzugeben, dass man von einer Frau verprügelt wurde, aber Reita ist eigentlich nichts peinlich und macht sich auch nicht viel draus was andere von ihm denken.

„Klar, ich will wissen, warum ich dich bis in den siebten Stock tragen musste! Immerhin wäre ich dabei ungefähr 10-mal fast gestorben!“, maule ich.

„Es tut mir wirklich leid, aber glaub mir, du wirst mich hassen!“

„Ich denke nicht, komm schon!“

Hassen? Ich ihn? Das wird nie passieren!

„Nein, ich habe dir schon zu viel angetan. Am besten ist es wenn ich verschwinde!“

„Ja, Recht hast du! Das weiße T-Shirt habe ich in Italien gekauft, so eins bekomme ich hier nie wieder! Ich sag dir, wenn das Blut da nicht raus geht, gehst du nach Italien und suchst so lang bist du es findest! Und du gehst! Zu Fuß!!!“ Außerdem ist wegrennen keine Lösung, das erfahre ich grad am eigenen Leib... dummes Sprichwort wo soll man es dann sonst erfahren???

Du grinst, ach, wie ich es liebe, wenn du das tust. Dann leuchten deine Augen auf einmal und du bekommst so eine angenehme Aura, man will dich dann nur noch in den Arm nehmen und dich nie wieder los lassen. Leider ist das tabu für mich, erstens, weil es gegen meine moralischen Grundsätze, ja sogar ich habe solche, verstößt, den Freund einer anderen für mich zu beanspruchen; zweitens, und das ist wohl der eigentliche Grund, weil ich, oder ehr mein Herz, jap, so eins hab ich auch, es nicht ertragen würde ihn zu umarmen und zu wissen, dass er das nicht will. Wah! Nein! Och, diese Tränen, können die nicht mal Urlaub machen? Die arbeiten doch in letzter Zeit nur noch... ob sie die Überstunden so gut bezahlt bekommen...bekommen sie überhaupt Geld? Aoi, das ist jetzt dein geringstes Problem! Du bist grad dabei vor Reita zu heulen anzufangen, das ist ein Problem, nicht die Finanzen deiner Tränen! Ich lasse den Kopf sinken, in der Hoffnung, dass er meine Tränen so nicht sehen kann, und versuche meine Tränen in den Flieger nach Timbuktu zu zwängen, geschafft! Geht doch, in Gedanken winke ich ihnen noch mit einem weißen Taschentuch in der Hand hinterher. Dieser Gedanke lässt mich lächeln und so heb ich den Kopf wieder und will Rei angrinsen, doch als ich ihn seh nimmt auch mein Lächeln den Flieger. Ey, hier bleiben! Du hattest schon genug Urlaub! Hat es wohl überhaupt noch Geld?! So wie ich es kenn hat es ganz schön einen drauf gemacht! Party, Alkohol, einen paar Frauen hat es sich bestimmt auch gegönnt, obwohl... ist es überhaupt männlich? Und wenn, steht es auf Frauen, also das Lächeln eines Mädchens...? Ein Mysterium! Arg, diese Gedanken immer! Grausam! Also, es fliegt jedenfalls weg, weil es meine...wah...ihren... also der Schlägerin ihren Rei anschaut und seinen Tränen sind wohl grad aus dem Urlaub zurück. Jedenfalls leuchten seine Augen nicht mehr, sonder glänzen vor lauter Tränen, die sich darin sammeln. „Ey...!“ krächze ich. Klasse, das muntert ihn jetzt bestimmt auf, Aoi! Spitze!

„Das war ein Witz!“ Das wusste er bestimmt noch nicht, Aoi, du bist echt einer der Schlausten Gitarristen unter der Sonne!

„Ruki hat Recht!“ Hö? Was hat denn der jetzt damit zu tun? Oder ist er...? Nein! Du hattest, äh, hast eine Freundin, auch wenn du dich grad nicht erinnern solltest, tief in deinem Herzen weißt du es. Trotz meiner Verwirrung schaff ich es ein „Ich versteh nicht ganz...“ rauszubringen. „Ruki hat Recht! Mit allem! Ich bin so ein baka!“ Ruki, Ruki, Ruki... was hat der mit gestern Abend und deiner Schlägerfreundin zu tun? Du bist kein Idiot du bist nur extrem verwirrt, würde ich sagen.

„Aoi, du bist...also ich meine...ich weiß nicht wie ich es sagen soll...“, stammelst du noch und... krawumm... da liegt der Rei auf dem Boden. Ah, nicht falsch versteh das ist nicht lustig! Es liegt nur numal leider in meiner Natur alles in lustige Worte zufassen und mich ständig in meinen Gedanken zu verirren. Vielleicht sollte ich den Rei mal wieder auf sein Sofa legen, statt mit mir selbst zu reden. Doch als ich ihn hoch heb und in Gedanken den Weg zum Sofa abgehe komme ich zu dem Entschluss, dass ich ja schon immer mal mit ihm in einem Bett schlafen wollte. Außerdem ist das Sofa viiiiiiiiel zu weit weg. Also lass ich ihn auf mein Bett fallen, leg mich daneben decke uns beide zu und schlafe auch sofort wieder ein.
 

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Komis?

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wieder einmal ein ganz großes arigato an yuan-chan fürs bettan *ganz doll knuddel*

Kapi drei kommt auch bald.... hoff ich zumindest diese doofe schule klaut mir imo meine ganze Zeit aber ich geb mir mühe!!!

sooooo es ist auch endlich da~ -______-
 

KAPITEL 3
 

Ich bin noch nicht einmal richtig eingeschlafen, da wache ich schon wieder auf, denn das bis vor wenigen Minuten noch bewusstlose, Nasenband tragende Etwas neben mir reißt mir auf einmal die Decke weg und schmeißt sie auf den Boden. Was soll denn jetzt das?! Mhmmm, vielleicht hat er nur einen unruhigen Traum, oder... ach keine Ahnung! Mir wird kalt, aber ich bin zu faul aufzustehen, um mein großes Bett rum zu gehen und meine Decke wieder zu holen... es ist soweit, das sind mindestens sechs Schritte, wenn nicht sogar sieben!!! Viiiiel zu anstrengend am frühen Morgen. Ich könnte natürlich auch... nein, was mach ich wenn seine Freundin dann rein platzt?! Ich meine sie wird mich bestimmt schon deswegen töten weil ich mit ihm in einem Bett liege. Oder sie ist vielleicht brutal aber keine Mörderin und statt mich zu töten foltert sie mich bis zum Ende meines armen kleinen einsamen Aoi-Lebens. NEIIIN ich bin doch so empfindlich!!! Gnade!!! Moment, die ist doch gar nicht da, das sind doch nur wieder meine bekloppten Gedanken! Aoi, morgen suchst du einen sehr guten Psychologen auf, wenn nicht sogar zwei, so geht das nicht weiter! Egal, ich bin jetzt mal faul und lebensmüde, schlimmer kann’s ja eigentlich eh nicht mehr werden, und beug mich über den Schlafenden Reita, um meine Decke zu holen, mir ist KALT! Also Aoi, auf drei geht’s los, du wirst es überleben und wenn nicht, denk dran ohne Decke wärst du auch erfroren!

Eins...zwei...drei... wah! Erst jetzt bemerke ich, dass Reita sich an meinen Arm klammert und mein Arm klitsch nass ist, genauso wie der gesamte Reita, was ist das? Dumme Frage, Reita war wohl warm, weshalb sollte er sonst so schwitzen und es erklärt auch das verschwinden meiner Bettdecke aus meinem Bett. Aber hey, Moment mal, so warm ist es doch gar nicht, außerdem ist doch auch die Klimaanlage an, es sollten höchstens 20 C° im Zimmer sein! Aber warum dann?! Vielleicht ist er kälteres gewohnt... nein, bei ihm sind mindestens immer 30C° in der Wohnung, der friert selbst im Sommer, aber warum dann?

Och nööööö... bitte nicht! Langsam entferne ich meinen armen Arm aus seinem klitschnassen Gefängnis und dreh mich um, um das Licht an zu machen. Dann dreh ich mich wieder zu Reita um und schau ihn mir genau an, der ist echt überall am schwitzen, ich glaub wenn ich ihn da weg nehm’ dann sieht man genau wo er gelegen hat... hey, das ist Kunst, ich könnte es fotografieren und verkaufen und reich werden! AOI! Du egoistischer Idiot, Reita ist krank, sehr krank..... aber was mach ich mit ihm?! WAH! Ich bin doch kein Arzt oder Krankenschwester... hihi das würd’ dich ja mal gern ausprobieren… ich in der Uniform einer Krankenschwe... AOI! Ja, was mach ich jetzt? Einen Erste-Hilfe-Kurs hab ich auch nie gemacht...und ich hab einen Führerschein, wie hab ich denn das wieder geschafft? Ich bin unmöglich, Rei liegt in meinem bett und schwitzt sich tot und ich überlege wie ich meinen Führerschein geschafft hab! Mein Blick wandert von seinem Gesicht runter zu seinem Oberkörper, wah, sein ganzes T-Shirt ist ja nass!!!

Vielleicht sollte ich ihm seien nassen Sachen ausziehen, das ist bestimmt nicht sonderlich gesund, grad wenn man eh schon Fieber hat.

Aber nackt rumliegen ist auch doof… und ungesund!!!! Ah, ich weiß ich zieh ihm einfach etwas von mir an! Haha! Aoi du bist der schlauste!

Alsoooo... erst mal T-Shirt holen! Als ich in meinem Schrank blicke ist der „schlaue“ Aoi doch etwas überfordert, welches zieh ich ihm denn an?!

Das schwarze mit dem Drachen...? Ne, das passt ihm bestimmt nicht es ist ja schon mir fast zu klein, außerdem wäre was weites eh praktischer, ich will ihm ja beim anziehen nichts brechen, dafür ist seine Freundin zuständig… ob sie wohl auch so brutal beim.... Aoi, das geht dich nun wirklich nix an! Also... das weiße? Ne, hinterher denkt er wenn er aufwacht er sei im Krankenhaus und gerät ich Panik oder so was außerdem Kratzt es! Nach fünfminütigem gründlichen Studierens sämtlicher in meinem Kleiderschrank enthaltender und weiter T-Shirts zieh ich ein schlichtes schwarzes heraus, das auch ich oft zum schlafen anziehe. Ich tapse rüber zu dem immer noch klitsch nass im bett liegenden Reita und schon fährt mir ein Gedanke durch den Kopf der mich fast das T-Shirt zurück in den Schrank und Reita zurück aufs Sofa legen lassen hätte, denn es klingelte. Das musste seine Freundin sein, woher weiß sie wo ich wohne?! Woher wohl, er hatte ihr wahrscheinlich erzählt, dass er wenn er mit uns unterwegs war immer bei mir übernachtet, vielleicht ging sie davon aus das ich so etwas wie sein bester Freund oder großer Bruder bin und er nach ihrem brutalen Ausbruch gestern zu mir flüchtet. Oh Gott Aoi, wie schaffst du es immer und immer wieder dich in solch eine Lebensgefahr zu bringen. Vielleicht solltest du dir mal andere Freunde suchen, welche, die sich anständige Frauen suchen und vielleicht auch welche die nicht jede Bar auseinander nehmen wenn sie zu viel getrunken haben und sich über Rukis neue Texte anfangen zu streiten.

Wie wäre es mit den Opas im Altersheim eine Straße weiter? Die haben keine Sorgen, die haben nur mit ihrem Körper zu kämpfen, dass er noch einen Tag länger lebt, sie sitzen rum und können sich gar nicht streiten weil sie alle immer wieder vergessen wo sie ihr Gebiss gelassen haben, oh ja das wär was für mich... Ruhe! Und vielleicht könnte ich ihnen auch auf meiner Gitarre vorspielen, ohne das sie meckern, dass es schief ist, denn sie hören ja eh nix! Es klingelt wieder, oh Gott was mach ich jetzt?! Ich tu so als wär ich nicht da, ich bin noch in Italien ganz weit weg in der Sonne am Pool! Und was soll sie tun, wenn keiner die Tür aufmacht?! Sie einschlagen! Mamaaa ich hab Angst!!! Nein, ruhig Aoi, ruhig, deine Tür ist sehr stabil, sie lässt keine bösen Frauen in deine Wohnung, sie ist sehr stabil, sie lässt... hey, wenn man es oft genug sagt glaubt man es sogar!! Ich bleibe stock steif auf der Bettkante neben Reita sitzen und nach ungefähr einer Stunde, so kommt es mir jedenfalls vor, bin ich dann überzeugt, dass sie aufgegeben hat. Puh! Also wieder zu Reita, ich wollte ihn ausziehen, oder? Oh, Gott davon hab ich ja so manches mal geträumt aber die Umstände waren schon ganz andere, ich will aber lieber nicht ins Detail gehen, sonst wird Klein-Aoi noch wach, ihr wisst schon was ich meine! Also, bitte Reita verzeih mir, das tu ich echt nicht für mich, das tu ich nur für dich! Mit zitternden Händen mach ich mich dran ihn so sanft wie möglich aus seinem zerfetzten T-Shirt zu holen, was nicht ganz einfach ist, weil einer seiner Arme sich immer wieder in irgendwelchen Löchern verfängt.

Ich weiß nicht wie lange es gedauert hat, aber jetzt bin ich fertig und seine Hose bekam ich auch überraschend leicht aus! Jetzt liegt er da vor mir, nur seine Shorts an, ich weiß eigentlich sollte ich ihm jetzt sofort das T-Shirt anziehen und ihn zudecken aber es geht nicht!!!! Ich kann einfach nicht aufhören seinen wunderschönen Körper anzustarren, wie kann ein Mensch so schön sein? Ich glaub da können die Opas im Altersheim nicht mithalten, vielleicht bleibe ich doch lieber bei Gazette. Außerdem hat es auch Vorteile in einer Band zu sein, man ist berühmt, man... und so geh ich weiter meinen wirren Gedanken nach, bis ich plötzlich eine Hand auf Reitas Brust sehe die zärtlich darüber streicht, ich schau an dem dazugehörigen Arm hoch und stell dann fest, dass es ja meiner ist. Aoi, du solltest deine Hand besser erziehen und vor allem solltest du Reita endlich mal was anziehen, das ist nämlich für euch beide nicht gerade gesund, dass er hier so nackt liegt! Das Anziehen meines T-Shirts geht wenigstens einfacher und schneller als das Ausziehen des seinen, und so liegt Reita wenige Minuten später in meinem T-Shirt in meinem Bett und ist sogar schon wieder zugedeckt und ich liege daneben und muss bei seinem friedlichen Anblick grinsen, so sieht er echt nur aus wenn er schläft.
 

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nie, NIE wieder ff schreiben wenn man den ganzen tag nur für die schule gelernt hat NIE!!!! Das hier kommt nämlich bei raus und es hat lang gedauert....seeeeehr lang, weil ich die tasten einfach nicht mehr getroffen hab >_<
 

Kommis?

*kekse da lass*

Kapitel 4

so jetzt kommt auch das 4. kapitel, ich hab mir wirklich zu viel zeit gelassen... gomen >_<

aber ich versprech dass ich mich mit dem 5. mehr beeil!!!

und ein gaaaanz liebes danke an alle die mir kommis schreiben und dieses geschriebsel verfolgen. Arigatou!

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jetzt aber das...
 

KAPITEL 4
 

Musik? Woher kommt die Musik? Mhmmm... sie kommt mir bekannt vor. Och nee, das ist doch nicht... doch es ist mein Handy...genauer gesagt mein Handy das mir mit alle Kraft versucht mitzuteilen, dass jemand anruft. Klasse! Na dann steh ich wohl mal auf. Ich dackel aus meinem Bett rüber zum Tisch, doch auf dem Weg stolpere ich über etwas, ich schau nach unten. Eine Hose... die gehört aber nicht mir! Die gehört... Reita??? Wah! Schock! Da hat sich was in meinem Bett bewegt! Ich seh hinüber zum Bett und bin dann ganz verwirrt, denn da seh ich, ratet mal, blonde Haare, nein, nicht irgendwelche blonden Haare, Reitas blonden Haare, die tollsten blonden Haare dieser Welt. Aber Moment! Reitas Haare in meinem Bett? Reitas Hose auf meinem Boden? Wieder bewegt sich etwas in meinem Bett, diesmal wird meine Decke halb zu Boden geworfen und, oh Wunder, nicht nur seine Haare, nein, der ganze Reita liegt in meinem Bett...in MEINEM Bett? Und auch noch nur mit meinem T-Shirt an?

Mal überlegen.... Nein, wir haben gestern nicht gefeiert, haben uns nicht betrunken und haben erst recht nicht miteinander geschlafen... eigentlich schade. Jetzt hab ich’s! Ich bin aus Italien zurückgekommen... aber was hat das mit ihm da zu tun? Mein Blick gleitet nach unten und fällt auf ein T-Shirt, ein mit Blut beflecktes T-Shirt. Jetzt fällt mir alles wieder ein ich hab...oh mein Handy... der Klingelton wird immer aggressiver, vielleicht sollt ich dran gehen, bevor es explodiert, ich mein ja nur, kostet ja auch Geld so’n Handy.

„Moshi moshi“, sag ich.

„Aoi? Ruki desu“

“Hi” Na der hatte mir grad noch zu meinem Glück gefehlt, ich mag ihn ja, aber manchmal kann er echt nerven, denn meistens hat er seine hyperaktiven Phasen immer dann wenn ich es grad gar nicht gebrauchen kann.

„Können wir uns treffen?“ Oh, das hört sich nicht hyperaktiv das hört sich ernst an.

„Ähhhmmm eigentlich...“

„Ok, in fünf Minuten im Park! Bye!“

„Ru...“

Doch aus meinem Handy klingt nur noch ein vertrautes Tuten.

Jetzt hab ich gleich zwei Probleme, das eine liegt auf meinem Bett, das andere erwartet von mir in fünf Minuten im Park zu sein.

Ich setzte mich neben Rei aufs Bett und gleich fällt mir auf, dass er gar nicht mehr so schwitzt, na wenigstens etwas Positives. Süß sieht er aus wenn er schläft, man möchte ihn gleich in den Arm nehmen und knuddeln. Aoi, nicht wieder in deinen Gedanken verloren gehen, sonst stirbt der kleine Ruki noch im Park einen sehr einsamen Tod. Na und? Soll er doch, solang ich bei meinem Rei bin ist alles gut. Ok, das war jetzt echt etwas gemein. Ich stupse den schlafenden Reita leicht an und sag leise „Ey, du da!“

Von Rei kommt aber nur ein leises Murren.

„Wach ma kurz auf!“

Aoi, ich muss sagen du hast es drauf! Mit der Nummer solltest du mal versuchen Tote zum leben zu erwecken, das klappt bestimmt! Gott, wenn ich mir das vorstelle, da liegt eine halb verweste Leiche und ich sagt „wach mal auf“ und das teil fängt an durch die Gegend zu laufen, gruselig! Wieder ein Beruft für meine Karriere nach GazettE.

„A...Aoi?“ huch? Warst du das? Wer sonst, ey du kannst sprechen?

„Ja, ich bin’s“

Du hast immer noch die Augen zu aber lächelst auf einmal glücklich.

„Kann ich sich kurz allein lassen? Ich bin so schnell es geht wieder da“

„Ha...hai!“

„Gut, schlaf noch ein wenig! Bis gleich.“

Ich will grade aufstehen da packst du meine Hand und ziehst mich zurück aufs Bett.

„Komm bitte wieder!“

„Natürlich komm ich wieder, was denkst denn du?“

Wieder lächelst du und lässt meine Hand los.

Schnell zieh ich mir irgendwelche Sachen an, auch wenn sie nicht zusammen passen, und um zwei gleiche Socken zu suchen fehlt mir nun auch die Zeit, schnell schlüpf ich in meine Schuhe, schnapp mir meinen Schlüssel und schon bin ich aus der Tür.
 

Der Park ist zum Glück nur 200m von meiner Wohnung entfernt, trotzdem bin ich viel zu spät, aber was will Ruki erwarten? Er weiß, dass ich um diese Uhrzeit noch schlafe, wenn er mich nicht gerade aus dem Bett klingelt. Ich seh den Kleinen Vocal schon vom Weiten, ok, das ist nun wirklich kein Kunstwerk, mit einer Mutter, die mit ihren Kindern spazieren geht lässt er sich auch schlecht verwechseln, dann doch eher schon mit den Kindern, aber die haben ehr humane Frisuren. Unser Vocal hingegen scheint sich während meines Europaaufenhaltes die Haare wieder gefärbt zu haben. Schwarz und rot waren sie nun. Ich kenne keinen Menschen, der sich so oft die Haare färbt wie er... er könnte sich quasi einen eigenen Friseur einstellen, ich mein, das wär auch für den Rest praktisch. Auch wenn ich mir meine Haare ehr selten färbe bin ich doch fast schon alle zwei Wochen beim Friseur, denn meine Haare scheinen nie mit meinen Frisuren einverstanden zu sein und meinen, durch unkontrolliertes wachsen den Fusch eines meiner Stammfriseure zu verdecken. Jap, richtig gehört, Stammfriseure, denn alle sagen sie, dass das ständige schneiden meine Haare kaputt macht, doch wenn ich alle zwei Wochen bei einem anderen bin und erst nach zwei Monaten wieder zu dem einen geh, dann kann er nicht meckern. Und selbst wenn, was beschweren sie sich denn? Immerhin finanziere ich knapp 50% ihres Lebensunterhaltes... glaub ich zumindest. Bei den Preisen heutzutage müsste doch jeder Friseur seine eigene Yacht besitzen... Aoi, du schweifst schon wieder zu weit aus!

Ich gehe schneller, hoffentlich hat Ruki mir keine große Rede zu halten, ich will zurück zu meinem armen Rei. Er tut mir so leid, ich mach mir solche Sorgen. Mein Armes Aoi-Herz schmerzt schon ganz doll. Was er wohl grad macht? Schläft er? Wovon träumt er wohl? Von seiner Schlägerfreundin? Bestimmt! Ach Aoi, gib’s auf, er wird nie das Ufer wechseln, er wird sich nie zu dir herab lassen, finde dich damit ab!

Vielleicht sollte ich es ihm einfach sagen, es mir einfach vom Herzen reden, aber was würde das bringen? Nichts... nein, weniger als nichts, er würde nie wieder mit mir reden. Ich würde ihn für immer verlieren, das würd ich nicht überleben. Ich kann nicht leben ohne meinem Ruhepol, ohne denjenigen, der mich zurück auf den Boden der Tatsachen bringt, wenn ich wie jetzt in meinen Gedanken verloren gehe.

„Hey!“ Danke Ruki, das ist immer noch Reitas Aufgabe!

„Was gibt’s?“, frag ich genervt.

„Ähmmm...“, fängt Ruki an „wenn es nicht wichtig wäre, würde ich dich nicht aus dem Bett schmeißen, nicht um diese Uhrzeit, ich weiß wie empfindlich du da bist.“

Ja, das weißt du, aber du weißt noch nicht wie empfindlich ich bin wenn man mich aus dem Bett schmeißt, in dem ich bis grade mit Rei zusammen lag. Noch nicht!

„Guck nicht so als würdest du mich gleich umbringen, das tust du eh nicht, dazu hast du mich viel zu lieb!“

Das glaubt auch nur der Zwerg!

Jetzt erst fällt mir auf, dass das Lachen des Kleinen Vocal vor mir irgendwie extrem gequält aussieht, was gar nicht zu ihm passt.

Also langsam mach ich mir echt Sorgen, was ist denn mit meiner geliebten Band passiert während ich weg war? Der sanfte Reita wird von seiner geliebten Freundin geschlagen und der dauergrindesnde Ruki lächelt gequält, hier stimmt doch was nicht! Ein ungutes Gefühl kommt in mir auf, doch ich kann euch echt nicht sagen warum, ok, doch denn wenn Ruki nicht lächeln kann, dann muss es sich echt um einen Katastrophe handeln. Doch was ist denn jetzt los?

„Was…?“, fange ich an doch werde ich gleich von Ruki unterbrochen.

„Komm mit ins Cafe, ich glaub es ist besser wenn du sitzt wenn ich es dir erzähle.“

„Aber...“

„Kein aber, es ist mega wichtig, Kai ist grad bei Uru und erklärt es ihm.“
 

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Kommis?

Kapitel 5

Ja, ich weiß es ist seeeeehr kurz, aber ich hiel es für das beste dort wo jetzt schluss ist auch schluss zu machen. Warum? Um euch zu foltern ò_ó nein, ich fandes halt gut so. Aber damit ihr nicht böse auf mcih seit hab ich mich rangehalten udn das 6. Kapi ist schon so gut wie fertig! WennYuan schnell genug ist, dann kann ich es morgen hochstellen! Aber iwr wollen ihr je keienn durck machen ~_^

Also, Ladys and gentelman Kapitel 6
 

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Langsam gehe ich hinter Ruki her, der es wohl sehr eilig zu haben scheint, denn für seine kurzen Beine macht er

erstaunlich große und schnelle Schritte, zwar sind die meinen um einiges länger, doch bin ich im Moment nicht in

der Laune wie ein Bekloppter durch die Gegend zu rennen. Nya, vielleicht muss Ruki ja nur dringend aufs Klo, wer

weiß. Aber deswegen so gequält zu lächeln… da muss es aber wirklich ganz schön dringend sein. Aber warum geht er

denn nicht zu Hause? Oh, wahrscheinlich ist das Rohr verstopft, mich hat er wahrscheinlich aus dem Bett geklingelt

weil es ihm peinlich ist in ein Café zu rennen, aufs Klo zu gehen und ohne etwas zu bestellen wieder raus zu gehen.

Und sich allein ins Café zu setzten ist ja nun auch wieder doof. Aber warum muss Kai es dann Uru sagen??? Mhmm,

vielleicht weil der einen guten Klempner kennt oder so… ach ich werd’s ja gleich erfahren. Da kommen wir schon am

Café an, wir gehen rein und Ruki sucht sich gleich den hintersten Tisch in der aller hintersten Ecke und setzt sich.

„Willst du nicht aufs Klo?“, frag ich.

“Klo? Hä? Wieso? Nee, will ich nicht.”, antwortet mir der Kleine verwirrt.

Wollte er nicht? Warum hatte er es dann so eilig? Es ist Sommer, also auch nicht kalt draußen, so dass man sich

beeilen könnte um schnell ins Warme zu kommen.

Leute, ich bin verwirrt! Und jetzt schaut er mich auch noch an wie sieben Tage Regenwetter. Hallo??? So‘n Rohr

lässt sich doch schnell wieder frei machen, das bringt einen doch nicht um!

Oh, jetzt seufzt er ganz doll.

“Aoi, ich weiß gar nicht wie ich es dir sagen soll…”, fängt Ruki dann an.

Das muss ihm doch nicht peinlich sein, das kann doch jedem passieren.

“zumal du ja den meisten Kontakt zu ihm hattest…”

Zu wem? Rukis Rohren? Was hab ich denn jetzt verpasst? Derjenige, der zu denn am meisten Kontakt hat, bist ja wohl

du selbst! Oh ja, Ruki hat schon mit vielen Rohren Bekanntschaft gemacht, mit meinen auch und das ziemlich oft.

Immer hin ist die Kneipe zwei Straßen von mir entfernt eine unserer Lieblingskneipen. Ja, ich wohne in einer sehr

ruhigen Gegend aber drum herum ist der Bär los, das gefällt mir. Nya, jedenfalls ist das der Grund warum meine

Wohnung quasi schon ein Heim für besoffene Gazettemembers ist. Was mir wiederum weniger gefällt. Aber was soll ich

machen? Reita ist ja der beste Beweis für das was passiert, wenn ich nicht da bin.

"Oh Aoi, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll!"

Na wo wohl? Bei dir zu Hause!

"Es ist alles kaputt!"

"Ach Ruki, da rufst du einfach einen guten Klempner und der macht alles wieder heile, ist doch halb so wild!"

Jetzt schaut er mich ganz verwirrt an, hab ich was falsches gesagt?

"Klempner? Aoi... geht es dir gut?"

"Ja, bestens!"

"Na, auch nicht mehr lang."

"Du kannst die Details ja weg lassen!"

"Hö? Aoi, du weiß, dass du deine Gedanken nicht all zu ernst nehmen darfst? Du weißt, dass sie nicht immer recht

haben, genau genommen haben sie es so gut wie nie."

Wie jetzt? Kein verstopftes Rohr? Warum holt er mich dann aus dem Bett?

"Äh..."

"Aoi, irgendwann schick ich dich deswegen noch zum Psychiater!"

"Och nö, bitte nicht, die liefern mich dann doch gleich ein, und dann können wir die Band vergessen!"

Äh, was glitzert da jetzt in seinen Augen? Hab ich jetzt was falsches gesagt? Leute was soll das? Ich bin nicht so

schlau das weiß ich selber, aber muss man mir das noch immer auf die Nase binden?

"Ach Aoi!", schluchzt der kleine Vocal vor mir los.

"Ey Ruki, was ist denn los?", sage ich und verlasse meinen Platz gegenüber dem Kleinen, um den direkt neben ihm

einzunehmen. Behutsam lege ich meinen Arm um ihn.

"Es muss ja wirklich schlimm sein, wenn du weinst. Magst du es mir nicht sagen?"

Mhmm, vielleicht war ja sein Herd kaputt? Das würde auch passen, er geht ins Cafe um zu essen, und zu dem hab ich

auch mehr Kontakt als zu Rukis Rohren!

"Aoi, nimm mich in den Arm!"

Ähm...ok, warum auch immer. Ich lege meine Arme um ihn und schon drückt der kleine mich mit einer erstaunlichen

Kraft an sich, die mir im ersten Moment die Luft raubt.

"Aoi, es ist alles meine Schuld!"

"Was denn?"

Oje, hat der Herd wieder nicht so gewollt wie sein Herr und dieser hat dann auf ihn eingeschlagen?

"Ich bin Schuld, dass er weg ist!"

Wie weg? Hat er etwa Beine bekommen? Das geht doch gar nicht! Außerdem würde ein Herd in der Fußgängerzone bestimmt

auffallen. Bei der bildlichen Vorstellung eines Herdes mit Beinen, der durch die Fußgängerzone Tokyos läuft muss

ich einfach glucksen. Allerdings vergeht mir das Lachen schnell als mich Ruki böse anstarrt und mich anfährt, dass

das alles nicht im geringsten lustig sei und was für ein herzloser Mensch ich doch sei, immerhin wäre ich sein

bester Freund gewesen und sie hätten ja zwischenzeitlich gedacht zwischen uns liefe etwas, wovon sie nichts wüssten.

Moment, hier kann es nicht um Rukis Herd gehen, immerhin wäre es doch ziemlich pervers eine Beziehung mit einem

Herd zu haben. Ich meine schlimm genug, dass ich auf Männer stehe. Nein, mein Herz gehört...Reita...Moment, geht

es hier etwa um ihn?

Aber er ist doch nicht weg, er liegt doch bei mir zu Hause, in meinem Bett... nein, es kann also nicht um ihn

gehen, aber um der Herd von Ruki doch auch nicht. Komisch.

Wer ist denn dann weg? Hat Ruki ein Haustier von dem ich nichts weiß, zu dem ich aber sonst eine sehr innige

Beziehung habe? Nein, das ergibt keinen Sinn... vielleicht sollte ich mein Gehirn einfach mal ausstellen und

abwarten, was Ruki mir zu erzählen hat.

Und das tat ich auch.

Ruki erzählt und erzählt und immer länger dauert es, was auch daran liegt, dass er nach fast jedem Satz heulend in

meine Arme fällt. Erst kann ich es gar nicht glauben, dann macht sich Verwirrung in mir breit und zum Schluss setzt

mein Gehirn dann ganz aus.

Ich merke nur noch wie ich aufstehe Ruki ein "Sayonara" zurufe und aus dem Café renne. Ich renne, als wäre der Teufel

persönlich hinter mir her. Wohin? Na wohin wohl? Zu dem Menschen, der mir jetzt eine Menge zu sagen hat.
 

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so und hier ist auch schon schluss und ich entschuldige mich noch einmal, GOMEN!

Ich hoffe es hat euch trotzdem gut gefallen, ich glaub ich hab diemal echt einwenig übertrieben, also ich würd Aois IQ in diese FF auf 40 schätzen xD

Und dnake für die Kommis *alle Kommischreiber knuddel*

Kapitel 6

Soo das ist es auch schon wie versprochen das 6. Kapi. VIEL SPAß!

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Ich laufe und laufe. Ich merke es nicht einmal, obwohl ich sonst eigentlich immer sehr schnell schlapp mache. Meine Kondition ist echt im Keller und ihr scheint es dort wohl auch zu gefallen, immerhin kommt sie nicht wieder hoch, oder kann sie nur keine Treppen steigen?

Egal warum, das ist jetzt echt nicht wichtig. Wichtig ist das, was ich so eben von Ruki erfahren habe, und was mir noch immer Tränen in die Augen treibt.

Das kann doch gar nicht wahr sein!

Doch das schlimmste an der Sache ist, dass ich nicht weiß ob ich nicht vielleicht doch erst mal etwas glücklich sein sollte. Ich weiß nicht mal ob die Tränen die aus meinen Augen strömen Glückstränen oder richtige, traurige Tränen sind. Genau genommen weiß ich grade gar nichts mehr, nur eins, ich muss so schnell wie möglich zu dir. Denn ich will es aus deinem Mund hören, ich will dass du es mir sagst, nicht Ruki.
 

ALS AOI WEG WAR
 

Kaum war Aoi weg schien es als sei auch das Lachen aus den Gesichtern der anderen Bandmitglieder verschwunden. Nicht einmal Kai brachte ein kleines aufmutendes Lächeln raus, als er fragte ob man am Abend nicht auch ohne Aoi mal richtig feiern gehen könne.

Alle stimmten zu, auch wenn sie wussten, dass dieser Abend vorbei sein würde, noch bevor er angefangen hatte. Aoi hinterließ nicht nur eine große Lücke, sondern auch eine Erkenntnis, die 3 der anderen schwer traf.

Aoi und Reita hatten seit sie denken konnten zusammen gehangen und in den letzten Monaten war dieses Zusammenhängen so weit fortgeschritten, dass man denken konnte die beiden seien Siamesische Zwillinge. Doch von einem Tag auf den anderen war das vorbei gewesen, Aoi ging Reita aus dem Weg, den Grund wussten sie alle nicht, doch einmischen wollten sie sich auch nicht. Denn sie waren alle fest davon überzeugt, dass auch das wieder würde. Streit gab es immerhin in der besten Beziehung. Doch dann verkündete Aoi, dass er nach Italien fahren würde und ohne ein weiteres Wort sprang er in sein Auto und fuhr Richtung Flughafen.

Man sah es Reita an, dass ihn das Verschwinden Aois sehr mitnahm, denn auch wenn sein halbes Gesicht mit einem Tuch verdeckt war sah man ihm den wenigen Schlaf den er in den folgenden Nächten fand an.

Der Abend endete schon nach einer Stunde, denn keiner hatte Lust etwas zu trinken geschweige denn zu reden oder in jeglicher Form Spaß zu haben. So gingen sie alle nach Hause. Die einzigen, die sich in der folgenden Woche trafen waren Ruki, Uruha und Kai, die Kriegsrat hielten. Zu erst musste die Frage geklärt werden ob man Reita auf den Streit ansprechen solle oder nicht. Man einigte sich darauf zu warten bis Aoi wieder da war und dann die gesamte Band zusammen zu trommeln, denn so konnte es einfach nicht weiter gehen. Vor allem im Hinblick auf die baldige Tour, denn wie sähe es denn aus wenn Aoi auf der Bühne einen Sicherheitsabstand von 10 m zu Reita hielt?

Doch wieder kam alles anders als man dachte. Am Ende der zweiten Aoilosen Woche rief Reita an und bat alle in Japan anwesenden Members in das Cafe im Park zu kommen. So geschah es dann auch und das Unglück nahm seinen Lauf.

Denn Reita verkündete, dass er aus der Band aussteige und verließ das Cafe ohne den anderen eine Begründung oder eine Entschuldigung zu liefern. Der Grund seines schnellen Verschwindens lief über sein Gesicht und tränkte sein Tuch. Die Tränen, die er seit Tagen weinte, seit dem Tag an dem Aoi anfing ihn zu ignorieren, seit dem Tag an dem sein bescheuerter Plan nach hinten los ging. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Wie kam er nur auf die Idee dieser Mist könne funktionieren? Er hatte wieder mal kein bisschen nachgedacht und jetzt war alles zu spät. Er war sich nicht einmal sicher ob Aoi überhaupt irgendwann aus Europa zurückkommen würde. Wie konnte er ihm das nur antun? Es würde besser sein, wenn er ein für alle Mal aus Aois Leben verschwinden würde. Wie oft hatte er Mist gebaut? Jedes Mal hatte Aoi ihn aufgefangen und ihm geholfen, selbst wenn es ihm sein Leben gekostet hätte. Warum konnte er sich damit nicht zu frieden geben? Warum hatte er es nicht gleich bemerkt, dass er das nicht nur aus Freundschaft machte? Dass mehr dahinter steckte? Dieses "Mehr" würde jedoch verschwinden, wenn Aoi erfahren würde was er ihm angetan hat. So war es besser zu verschwinden, er konnte dem schwarzhaarigen eh nicht mehr in sein wunderschönes Gesicht blicken.

Reita verbrachte die folgenden Tage zu Hause, abgeschirmt von der ganzen Welt. Sein Handy ausgeschaltet, sein Telefon ausgezogen, selbst seinen PC hatte er vom Internet getrennt. Das ständige klingeln und die Rufe der drei anderen, die fast täglich kamen um nach einem Lebenszeichen des Bassisten zu suchen ignorierte er, ja nach wenigen Tagen hörte er sie schon nicht mal mehr. Den ganzen Tag verbrachte er damit auf das Foto von ihm und Aoi, das in einem wunderschönen Bilderrahmen groß an der Wand gegenüber seines Bettes hing, an zu starren und sich vorzustellen was der hübsche Gitarrist grade tat. Zwar traten ihm jedes Mal Tränen in die Augen wenn er sich vorstellte wie er in Badeshorts am Strand lag und mit jungen gut aussehenden Mädchen...vielleicht sogar Kerlen flirtete.

Irgendwann kam ihm in den Sinn, dass Aoi ja vielleicht eine Postkarte geschickt haben könnte, auch wenn es ehr unwahrscheinlich war, denn immerhin hatte er ihn sehr verletzt, doch Aoi war ein höflicher Mensch. Nie hatte er erlebt, dass er anderen über deutlich zeigte, dass er sie nicht mag, er behandelte sie alle gleich und außerdem hatte er ihm immer geschrieben, selbst wenn sie zusammen im Urlaub waren. Er hatte ihn oft gefragt warum er das tat, jedes Mal hatte er geantwortet es gehöre sich so und außerdem hätte er sehr viel Spaß dabei.

Reita überlegte lange, ob er wirklich aus seiner Wohnung raus und in den Flur zum Briefkasten gehen solle, denn er wollte nicht enttäuscht werden.

Nach Stunden jedoch siegte die Hoffnung und die Neugier über die Angst und so stand Reita auf und taumelte aus seinem Schlafzimmer, er hatte seine Beine seit Stunden nicht mehr bewegt, und diese schienen sich wohl gerade damit abgefunden zu haben, dass ihr Herr den Rest seines Lebens sitzend verbringen würde, denn sie knickten bei der leichtesten Belastung schon ein.

Endlich hatte er es in den Flur geschafft und er blickte überrascht, als er sah, dass sein Briefkasten bis zum Rand voll gestopft war. Er nahm den Haufen Papier achtlos in beide Hände, knallte die Tür des Briefkastens mit dem Ellenbogen zu und verschwand wieder in seine Wohnung. Genauer auf sein Bett im Schlafzimmer, wo er schon die letzten Tage verbracht hatte. Nur um aufs Klo zu gehen oder eine neue Flasche Bier zu holen war er aufgestanden und das sah man auch, denn der ganze Boden war bedeckt von Bierflaschen, durch die ein schmaler Weg von der Tür zu seinem Bett führte. Auf dieses ließ er sich plumpsen und sortierte die Briefe. Die meisten waren nu Blätter, von Kai, Ruki oder Uru geschrieben in der Hoffnung er würde wenigstens seinen Briefkasten leeren. Dazu kam ein Haufen Reklame und zwei Rechnungen. Reita hatte die Hoffnung gerade aufgegeben, als eine türkise Ecke zischen den letzten beiden Blättern aufblitzte schnell riss er die Karte hervor und blickte gleich enttäuscht drein.

Aois Karten waren sonst immer bis auf den letzten Millimeter gefüllt doch auf dieser hier standen nur wenige Worte.

"Grüße aus Italien, tolles Wetter, tolles Meer, bin Samstag wieder da. Aoi"

Enttäuscht blickte Reita auf die Karte, war er so verletzt, dass er nicht einmal "Liebe Grüße" oder "Schöne Grüße" schreiben konnte? Er blickte auf den Stapel zerknüllter Blätter und überlegte sich was sie wohl so dingendes zu agen hatten. Er nahm den Obersten runter und ein knall bunter Brief in lila, pink und türkis. Ich nahm ihn hoch und las als erstes in türkis geschrieben "Einladung"

Einladung? Wozu? Zur Telefonseelsoge Ruki, Kai und Uruha? Ich las weiter: "Willkommen zurück Party für Aoi" Wie kommen sie auf die Idee mich einzuladen? "Wir treffen uns um 16Uhr im Probenraum!" Schon? "Um noch einiges vorzubereiten!" Achso.....

Unten drunter stand dann noch "P.S.: Wir sind uns sicher auch Aoi würde sich freuen wenn du da bist, ihr könnt euch doch nicht auf ewig aus dem Weg gehen! Bitte komm!"

Die nächsten zwei Tage verbrachte Reita damit auf Aois saubere Handschrift zu starren und zu überlegen ob er zur Party kommen sollte. Diese Entscheidung wurde ihm abgenommen von einem ziemlich wütenden Kai, der Reita am Samstag abholen wollte, aber der auf sein Klingeln keine Reaktion kam. Dieser kam vor Wut qualmend in die Wohnung und fing an zu schreien, ohne Reita auch nur zu sehen. "Reita du feiges Arschloch! Komm sofort raus, verdammt noch mal!" Der Bassist hört die Schritte des Drummers näher kommen. "Willst du Aoi echt kampflos aufgeben? Ich hätte nie gedacht, dass du so feige bist! Du kommst jetzt sofort mit, und wenn ich dich an den Haaren hinschleifen muss!"

"Du hast doch gar keine Ahnung! DU weiß doch gar nicht was ich getan hab!"

"Dann erzähl es mir!"

Reita erzählte und Kai versicherte ihm, dass es das dümmste war, was man hätte machen können. Aber er sagte ihm auch, dass Aoi es ihm bestimmt verzeihen würde, wenn er sich entschuldigte und ihm die Umstände erklärt.

Reita blieb stur, allerdings schafft es nicht mal Reita stur zu bleiben, wenn Kai seinen Schmollmund zieht und sagt "Aber wenn du uns jetzt wirklich verlassen willst dann bisst du es uns schuldig wenigstens einmal noch zu kommen, außerdem hast du noch deinen Bass und alles im Probenraum, den kannst du dir dann auch holen! Nun komm schon?"

Murrend stand Reita auf und wies Kai an ihn noch kurz duschen zu lassen. Kai wartete geduldig und nach einer dreiviertel Stunde war Reita dann endlich fertig und schnappte sich seinen Schlüssel. Als sie die Wohnung verließen wies Kai ihn an wenn er zurück kommt die Flaschen wegzuräumen. Reita zuckte nur mit den Schultern und ging auf Kais Auto zu.

Kai zog eine Grimasse und ging ihm dann hinterher.

Im Proberaum angekommen standen da schon ein leicht angetrunkener Ruki und ein genauso nüchterner Uruha Arm in Arm dort und blickten die Neuankömmlinge verdattert an.

"Was willst du denn noch hier?", fragte Ruki und starrte Reita böse an.

Der starrte nur zu Boden und ging zu seinem Bass.

"Du brauchst gar nicht so verschämt auf den Boden gucken, du hast selbst gesagt, dass du weg bist, du brauchst auch nie mehr wieder kommen, hörst du NIE MEHR!"

"Ruki.....", versuchte Kai ihn zu besänftigen.

"Halt die Klappe du brauchst den Verräter nicht noch in Schutz zu nehmen! Er brauch sich hier nie wieder blicken lassen, nimm deine Sachen und geh, VERSCHWINDE, HAU AB!"

Und mit diesen Worten traf deine Faust in Reita Gesicht. Dieser jedoch ließ dies geschehen ohne sich zu wehren, was die drei anderen sehr verwunderte. Immer wieder schlug Ruki auf ihn ein und Reita ließ sich alles gefallen, was den angetrunkenen und wütenden Vocal nur noch ermutigte öfter und fester zu zuschlagen. Als ihn offenbar all seine Kräfte verlassen hatten sank Ruki zu Boden und schrie: "HAU AB, KEINER VON UNS WILL DICH NOCH SEHEN! UND LASS JA DIE FINGER VON AOI! ER HAT BESSERES VERDIENT!"

Diese Worte trafen Reita härter als jeder von Rukis Schlägen.

Er verließ den Bandraum und rannte fort, ohne der Stimme des Leaders gehör zu schenken.

Eine Ewigkeit musste er gerannt sein, denn als er stehen blieb fand er sich vor der Kneipe wieder, in der sie früher ihre wildesten Nächte verbracht hatten.. zusammen, mit Aoi und ohne zu wissen, dass sie einmal so enden würden. Er ging hinein und setzte sich an den Tresen. Er bestellte einen Drink nach dem Nächsten...
 

ZURÜCK IN DER GEGENWART
 

Ich muss zu ihm! Warum hat er mir diese Lüge aufgetischt? Warum sagt er, er habe eine Freundin? Verdammt noch mal warum verletzt er mich so?

Und warum hat er sich nicht gegen Ruki gewährt? Warum ist er einfach fort gegangen?

Und vor allem: Warum ist er zu mir gekommen?

Ich rannte so schnell es ging zurück in meine Wohnung. Doch dort war alles leer, kein Zeichen mehr von meinem Gast, nicht mal mehr ein Brief, ein Zettel, auch hatte er das Verbandzeug weggeräumt. Es sah aus als wäre er nie da gewesen. WARUM???
 

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und bald kommt das siebte... und letzte? ich weiß es noch nciht genau ^^

Danke an alle die diese FF verfolgen =)

Kapitel 7

ich hab zwar im letzten pitel gesagt dass dieses das letzte sein wird, aber .... es ist das vorletzte xD sry das ich euch weiter foltern muss^^
 

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KAPITEL 7
 

Alles ist still, nicht ganz draußen singt ein Vogel sein Lied. Wovon er wohl singt? Vielleicht hatte er durch das Fenster geschaut, hatte Reita gesehen, ihn beobachtet und vielleicht singt er von dem was er tat bevor er ging, vielleicht singt er in der Hoffnung, ich könne seine Töne verstehen und so Reita finden. Doch so sehr ich mich auch anstrenge, ich versteh seine Melodie nicht. Wieder spüre ich Tränen auf meinen Wangen, die sich heiß ihren Weg bahnen um nach wenigen Zentimetern von meinem Gesicht und hart auf den Boden zu fallen. Dort sammelt sich regelrecht ein See. Nach langer Zeit, die ich vorm Fenster stand flattert der Vogel fort, er hat es wohl aufgegeben, ja, ich bin einfach zu blöd. Die ganze Band hatte es bemerkt, wahrscheinlich auch alle anderen Menschen um uns herum, nur ich nicht. Ich kenne ihn schon so lange, länger als jeder andere und doch habe ich nicht bemerkt, dass er mich anlügt? Er hatte es oft getan, wenn ich mal so drüber nachdenke. Er hat oft gelogen, um seinen Problemen aus dem Weg zu gehen. Nicht so wie ich, hatte ich Probleme lief ich weg, beides war nicht die ideale Lösung, doch war die seine doch schon etwas besser, dachte ich zumindest früher immer. Oft hatte ich versucht meine Probleme auf seine Art zu lösen, es erschien mir so cool, vielleicht weil es anders war, ich war immer der ehrliche Typ, vielleicht weil Reita es tat, der Reita den ich schon in der Grundschule vergötterte. Jedenfalls war ich immer zu dumm, mich auf seiner Art meiner Probleme zu entziehen, und so blieb ich beim Weglaufen. Immer und immer wieder tat ich es lief fort und kam zurück und jedes Mal war er da, Reita. Er stand vor meiner Haustür und grinste frech. Er sagte immer man könne die Uhr nach mir stellen, je nach der Größe des Problems blieb ich 12 Stunden oder eine Woche verschwunden.

Nun hatte sich bewiesen, dass beide Wege nur ins Unglück führten.

Reita hatte mich belogen, wie oft hatte er andere Menschen belogen und erst jetzt sah er, wie sehr sie das verletzte, wie sehr es mich verletzte.

Ich rannte immer weg und dachte wenn ich zurück komm seien meine Probleme gelöst, jetzt merke ich, dass sie sich jedes Mal vermehrt hatten während ich weg war.

Und beide diese Wege zusammen ergaben ein Spiel auf Leben und Tot.

Lügt man sich an und rennt voreinander weg, verletzt man sich doppelt so sehr und manche Wunden kann man dann auch nicht mehr heilen.
 

Ich drehe mich um und laufe durch das Haus, vielleicht ist er doch nicht weg, bestimmt. Bestimmt liegt er irgendwo hilflos, er wollte mir helfen und aufräumen und hat sich überanstrengt. Bestimmt! Und so beginn ich meine Suche, ich hätte mir ruhig eine kleinere Wohnung mit nicht so vielen Ecken und Winkeln nehmen können, dann hätte ich es jetzt leichter, doch dann hätte ich auch nicht so viele Ecken und Winkel in denn ich meinen Müll verstecken kann. Hehe, ja aufräumen tu ich nicht so gern! Im Wohnzimmer liegt er nicht, die Küche ist leer, das Bad auch und im Schlafzimmer ist keine Spur mehr von ihm zu sehen. Das Bett hatte er wohl gemacht… Moment… hatte ich gestern nicht noch schwarze Bettwäsche drauf? Ja, eigentlich schon… ähh.. wo ist die hin? Ich schau mich um aber finde sie nicht und mein Bett leuchtet weiterhin Rot…komische Sache…. Darüber muss ich mal nachdenken wenn ich Rei gefunden hab. Also Wohnzimmer nicht, Küche nicht, Bad nicht… da bleibt nur eines über, mein Arbeitszimmer! Aber was will er da? Gitarre spielen? Egal, das werd ich ihn gleich fragen! „Hey, Rei!“, mit diesen Worten reiße ich die Tür auf und sinke zu Boden, nun war all meine Hoffnung zerstört. Wo sollte ich Reita noch suchen? Wieder traten die Tränen, die eben der Hoffnung gewichen waren in meine Augen und lassen diese furchtbar brennen. „REEEEEIIIIIITAAAAAAAA!“ schreie ich in der Hoffnung, dass er sich einfach nur versteckte, mir einen Streich spiel, wie er es so oft getan hat. Er hatte sich oft einen Spaß daraus gemacht, meine Dummheit auszunutzen um sich dann auf meine Kosten zu amüsieren, eigentlich nicht die feine Art, aber er meinte es nie böse. Er war immer da wenn ich wirklich Hilfe brauchte, er war schlau und somit das genaue Gegenteil von mir. Das bewunderte ich immer so an ihm und ich tu es heute noch. Wenn ich ihn darauf anspreche sagt er immer, dass meine Dummheit mich auszeichnen würde und es richtig süß sei, wie ich meinen abstrusen Gedanken nachgehe.

Ich sehe auf und mein Blick bleibt an etwas hängen, das ich garantiert nicht so zurück gelassen habe, einem Fotoalbum. Wo mag das nur herkommen? Es kommt mir bekannt vor.

Gehört es wohl mir?

Ich schlage es auf und gleich lächeln mich die Gesichter zweier kleiner Jungen an. Beide sind sie wohl gerade mal sieben Jahre alt und scheinen sehr glücklich zu sein.

Der eine sieht dir sehr ähnlich, nee… Moment, das BIST du! Und wer ist da neben dir? Oh nein wie peinlich, das bin ja ich!!! Du sahst früher schon so gut aus. Ich blättere weiter. Langsam fällt mir wieder alles ein. Wir beide hatten dieses Buch damals zusammen gemacht, genauso genommen haben wir zwei von diesen gemacht. Jeder eins und dann haben wir sie uns gegenseitig geschenkt. Wir haben unsere Eltern nach Fotos gefragt und sie verdoppeln lassen. Dann hatten wir sie sortiert von unserem Kennen lernen bis zu dem Tag an dem wir uns unsere Alben übergeben haben hatten wir alle Stationen unserer Freundschaft in dieses Buch geklebt.

Auf dieser Seite steht „Für Aoi von Reita“ in der sehr krakeligen Schrift eines Elfjährigen.

„Damit du deinen allerbesten Freund nie vergisst!“ steht in der gleichen Schrift, nur etwas kleiner darunter.

Wie soll ich dich auch vergessen? Du warst schon früher anders als die anderen, du hattest eine große Klappe und vor niemandem Respekt.
 

Es war Sommer gewesen, nur missmutig fuhr der siebenjährige Aoi mit seinen Eltern zusammen ins das Ferienhaus der Familie. Er hasste es dort zu sein, in der ganzen Nachbarschaft, die komplett aus Ferienhäusern bestand, wohnten nur alte Ehepaare oder stinkreiche Unternehmer, allesamt natürlich ohne Kinder. So hatte er die bisherigen Ferien jedes Mal damit verbracht auf dem Kirschbaum vor ihrem Haus zu sitzen und zu lesen.

Er las gerne Märchen, auch wenn er wusste, dass normale Jungen lieber Comics oder Manga lesen, er liebte die Geschichten von Prinzessinnen und Prinzen, von bösen Hexen und guten Feen, von Königen und Königinnen. Besonders verbunden fühlte er sich immer mit den Prinzessinnen und schwärmte von den tollen Prinzen, was seinen Eltern große Sorgen bereitete. Besonders liebte er das Märchen von der Schönen Bell und dem Prinzen, der wegen seiner Arroganz in ein Biest verwandelt wurde.

Doch diesen Sommer sollte sich alles ändern, denn das Haus nebenan hatte einen neuen Besitzer, und dieser Besitzer eine Frau und diese Frau ein Kind, ebenfalls sieben Jahre alt, doch charakterlich genau das Gegenteil von dem kleinen Aoi. Reita war frech und das ist noch untertrieben, in der Schule hatte er das sagen und niemand traute sich ihm das Revier streitig zu machen. Hatte er sein Pausenbrot vergessen musste er es nur einmal sehr verärgert kundtun und schon bekam er von allen Seiten welche gereicht. Die Schüler seiner Schule, ja selbst die älteren, wussten, dass mit dem Kleinen mit dem Tuch über der Nase nicht zu Spaßen war. Freunde hatte er keine wirklichen, aber er konnte auch nicht behaupten, dass er keine hatte, denn niemand traute sich das Gegenteil zu behaupten, wenn er behauptete, sie seinen seine Freunde. Auch er bereitete seinen Eltern damit große Sorgen. Doch niemand der diese beiden kannte hätte gedacht, dass sie einmal ihr ganzes Leben lang zusammenkleben würden.

Aoi saß wieder einmal auf seinem Baum und las, zum ungefähr hunderttausendsten mal „Die Schöne und das Biest“, als ihn auf einmal ein Ball hart am Hinterkopf trifft.

„Ey du was machst du da oben? Komm runter ich will mit dir Fußball spielen!“

Aoi traute seinen Augen nicht, ein Kind, ein echtes Kind ungefähr so alt wie er … und mit einem seltsamen Tuch vor der Nase in dieser langweiligen Gegend!? Vor Schreck ließ er sein Buch fallen. Der Andere blickte abwechselnd auf das Buch und auf den Jungen oben auf dem Baum. „Was bist du denn für einer? Du ließt Bücher?“

„Ja, es macht mir sehr viel Spaß, sie erzählen so tolle Geschichten, am liebsten würde ich in jedes Buch schlüpfen können um in den Geschichten mitzuspielen!“, antwortete der Junge auf dem Baum.

„Das wollen sie alle, Batman, Spiderman… pah alle wollen sie wie die tollen Helden sein!“, gab der kleine Reita patzig zurück und ging zu dem Buch um es auf zu heben.

„MÄRCHEN?! Du liest MÄRCHEN und das auch noch in einem Kirschbaum? Sag mal bist du SCHWUL?!“, Reita lag vor lachen auf dem Boden und kugelte sich hin und her.

„Ja, ich lese Märchen und das ist sogar mein Lieblingsmärchen! Alle machen sich darüber lustig, aber das ist mir egal, mir gefällt es, was andere denken ist doch Nebensache!“, verteidigt sich Aoi mutig.

Der Junge unten im Gras hört blitzartig auf zu Lachen und starrt den über ihm an.

Später sagte Reita, er hätte aufhören müssen zu lachen, da er sonst gestorben wäre, doch in Wahrheit hörte er auf, weil die ehrliche und mutige Antwort Aois ihn staunen ließ. Nie hatte er erlebt, dass jemand den er ärgerte zu dem stand, was er über ihn sagte, nie hatte eines seiner Opfer so ehrlich mit ihm geredet. Genau diese Ehrlichkeit und der Mut den der andere in seiner Gegenwart zeigte war der Grund, dass Reita beschloss ihn näher kennen zu lernen, um herauszufinden, was der kleine Märchenonkel im Schilde führte.

„Kannst du denn wenigstens Fußball spielen?“, fragte er also.

„Nein, nicht wirklich gut, aber du könntest es mir beibringen!“

Wieder war Reita total überrumpelt, und ohne recht zu wissen was er sagte, sagte er: „Ok! Komm runter!“

Noch am selben Tag entstand das Foto, was sie sich später in die Alben klebten.

Nach zwei Wochen reiste Aoi wieder ab, doch sie versprachen sich regelmäßig Briefe zu schreiben und zu telefonieren.

Wenige Monate später spielte den beiden das Schicksal einen Streich. Reita rief Aoi abends weinend an und erzählte, dass er von der Schule geflogen sei und sein Vater eine neue Arbeit in einer anderen Stadt hatte und er deswegen umziehen müsse. Der Umzug begann sofort und bei dem ganzen Durcheinander, das er verursachte, vergaß Reita ganz Aoi anzurufen oder ihm zu schreiben. Es waren Winterferien und Aoi saß jeden Tag vor dem Telefon und rannte runter um die Post entgegen zu nehmen, doch von Reita fehlte jedes Lebenszeichen. Seine Mutter versuchte ihn zu trösten in dem sie ihm erzählte, dass für Reita jetzt alles neu sei und er bestimmt erst mal viel damit zu kämpfen hätte. Doch nicht einmal zu Neujahr meldete sich Reita. Aoi war verzweifelt, Rei war der beste Freund den er je hatte, er wollte ihn so schnell wie möglich wieder sprechen, doch hatte er seine neue Adresse noch nicht.

Am ersten Schultag trottete er missgelaunt in die Klasse und setzte sich an seinen Platz am Fenster und begann damit aus diesem heraus zu starren. Als die Lehrerin rein kam traute er seinen Augen nicht, denn mit ihr kam ein kleiner Junge herein und es war nicht zu übersehen wer er war, es gab nur einen, der dieses Nasentuch trug, doch hatte Aoi seinen besten Freund etwas anders in Erinnerung…. Die Ausgabe die dort vorn neben der Lehrerin stand hatte… BLONDE HAARE!!! Er blickte sehr erstaunt als er Aoi entdeckte und blickte kurz darauf sehr schuldbewusst drein. Später erzählte er, dass ihm in dem ganzen Umzugschaos der Zettel mit Aois Adresse und seiner Telefonnummer verloren gegangen sei. Aber als er erfahren hatte, dass er in seine Stadt ziehen würde hatte er sich fest vorgenommen ihn zu besuchen, leider aber hatte er sich jedes Mal verirrt. Dabei guckte er so schuldbewusst und süß drein, dass Aoi ihm nicht böse sein konnte. Seit diesem Tag waren die beiden unzertrennlich.
 

Bis heute…und jetzt? Wie soll es jetzt weitergehen? Ohne Reita? Ich muss ihn finden! Das wär doch gelacht, wenn ich ihn nicht finde! Ich sollte nicht so schnell aufgeben, ich kann Reita doch nicht draußen in der bösen weiten Welt allein lassen. Außerdem wo will er denn hin? Seine Familie wohnt bereits in Europa, genauer gesagt in Schweden, sein Vater hat schon wieder eine neue Stelle bekommen, diesmal wollte Rei aber nicht mit, ich hätte es ihm auch verboten. Andere Verwandte hat er nicht. Aber was…. Was wenn er nach Schweden geht? Dann werde ich ihn nie wieder sehen! Nein, das darf er nicht, das verbiete ich ihm! Er soll bei mir bleiben, für immer!!!! Und zwar nicht nur als mein bester Freund, nein, ich will seine Lippen an meine kleben, ich will seinen Körper den meinen berühren spüren, ich will…. Oh ne nicht gut Aoi, nicht weiter denken….sonst wir der kleine da unten noch wach und das brauchen wir jetzt gar nicht. Also wo könnte er sein? MOMENT! Was wenn er nur in seiner Wohnung ist, genau wie die letzten drei Wochen? Ich mach hier so’n Drama und er sitzt wahrscheinlich ganz gemütlich vorm TV! Ich sollt weniger Liebesromane lesen, vielleicht sind die Schuld, dass ich immer so abdrehe!

Also ab zu Reita, ihm meine Liebe gestehen!
 

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das war das vorletzte pitel, bald kommts letzte ;___;

zu dem märchen möcht ic noch sagen das ich "die schöne und das biest" genommen hab weil es mein lieblingsmärchen ist *___* (das musical ist besonders toll)

nya ich freu mich auf das nächste (und letzte mal)
 

Bai
 

P.S.: KOMMIIIIIIIS!!!!!! thx

Kapitel 8

sou nun ist es doch soweit, das letzte kapi ist da... ich hoffe alle werden mit dem Ende zu frieden sein xD

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KAPITEL 8
 

Ich glaub immer noch nicht was ich hier mache, und erst recht versteh’ ich nicht warum ich es mache. Meinen Kopf hatte ich wohl oben in der Wohnung liegen lassen und er ist mir grad erst wieder auf den Hals geflogen... oder so. Mhmm.. wenn ich genau drüber nachdenke.. DAS GEHT NICHT! Erstens, ich wär’ tot, wenn mein Kopf nicht auf meinem Hals säße, zweitens…ich hab noch nie nen fliegenden Kopf gesehen. Na, dann hab ich eben wohl einfach nicht nachgedacht, tu ich ja öfters nicht, genau genommen fast nie, was mich jetzt auch in diese dumme Lage gebracht hat.

Was ich jetzt schon wieder an meiner Lage auszusetzen hab? Ja… ich laufe gerade quer durch die Stadt und mir fällt jetzt erst ein, dass ich ja auch das Auto hätte nehmen können, dann wär ich jetzt schon da, aber nein.

Also Leute, so langsam geht meine Kondition an ihr Ende, hätte ich mal mehr Sport in meinem Leben getrieben… jetzt ist es zu spät, wenn ich Rei nicht bald sehe werde ich sterben.

So, 2/3 des Weges hab ich jetzt glaub ich geschafft und wisst ihr was? Ich krieg sogar wieder Luft! Ich weiß auch nicht warum, aber als ich eben dran gedacht hab, dass ich Rei vielleicht verpasse, oder er sich in der Zeit was angetan hat, da bewegten sich meine Beine von allein auf einmal ganz schnell. Das muss wohl die Liebe sein, hach ist das schön….

Wo bei mir einfällt, wie sag ich es ihm eigentlich gleich? Also, ich mein, dass ich ihn liebe.

„Hey Rei! Was geht? Sag mal weiß du eigentlich, dass ich dich liebe?“

Nee, ich glaub das ist nicht so das wahre.

„Ach übrigens ich liebe dich!“ Na ob er mir das glauben wird?

„Hey, ich hab dich gesucht, ich liebe dich nämlich!“ Schwachsinn!!!

„Ey, warum warst du auf einmal weg? Ich hab mich so gefreut mich zu dir ins Bett zu legen und mit dir…“ Aoi, geht’s denn noch?

„Rei, willst du mich heiraten?...“ AOI?!

„…Und dann ganz viele Kinder bekommen!...“ Das geht doch gar nicht!

„und dann in ein großes Haus ziehen und dann holen wir uns einen…“ Haus?!

HAUS! Hier ist ja schon Reis Wohnung! Jetzt wär’ ich fast dran vorbeigelaufen.

Boah tut das gut zu stehen… ich kann nicht mehr. Das merk ich erst jetzt, naja so nen halben Marathon läuft man ja auch nicht jeden Tag.

Boah, ich muss erst mal wieder Luft bekommen, wie doll mein Herz schlägt.

Warum es das wohl tut, wegen dem Laufen oder wegen der Vorstellung Rei gleich zu sagen, dass ich ihn liebe, wobei... ich weiß immer noch nicht wie!

Ich könnte ihn ja auch einfach küssen, was er wohl dann sagen wird?

Vielleicht wird er ja rot, ohhh das wäre ja sooo süß! Ui, jetzt schlägt mein Herz noch doller!

Jetzt weiß ich wenigstens, es liegt wirklich an ihm… ich will ihn jetzt schon in meinen Armen halten, ihn küssen, seine weichen Lippen…seine heiße Haut…arg… Aoi komm auf den Boden zurück! Jetzt klingel doch erst mal!

Meine Hand zittert ganz schön, als ich auf den Knopf neben dem Namensschild, auf dem SUSUKI steht drücke. Jetzt erst fällt mir auf, dass sich seine Schrift im Laufe der Zeit nicht sonderlich verändert hat, immer noch kaum zu entziffern, es sei denn natürlich man versucht dies seit knapp 20 Jahren. Sein „Su“ fällt einem immer sofort ins Auge, er schreibt es immer fast doppelt so groß wie die anderen Zeichen, warum wohl? Ich glaub das frag ich ihn mal, hab ich ihn das jemals gefragt? Wenn ja, dann hab ich die Antwort vergessen.

Ich sollt mal klingeln.

Zitternd drücke ich auf den Knopf neben dem so vertrauten Namen, in der so vertrauten Schrift, mit dem so vertrauten zu großen „Su“.

Stille. Hinter mir brausen die Autos über die Straße, als würde es kein Morgen geben.

Doch mehr hör ich nicht, weder die so vertraute und so geliebte Stimme Reitas, der fragt wer vor der Tür steht, noch das surren der Tür, die darauf wartet geöffnet zu werden…nix. Minute um Minute verstreicht, ohne deine Stimme, ohne das surren der Tür. Einsam steh ich hier und hoffe, dass du dich doch noch meldest, vielleicht bist du ja nur eingeschlafen und hast das Klingeln nicht gehört. Ich klingel noch einmal. Wieder nichts als Stille. Langsam macht es mir Angst. Was wenn er sich was angetan hat. Was wenn er dort oben liegt halb tot und ich kann ihm nicht helfen, weil ich ja hier unten steh und nicht hoch komm. Reita, bitte, meld dich doch, nur ein Lebenszeichen! Gott, ich hab solche Angst um dich!

Etwas vibriert in meiner Hosentasche, mein Handy!!!

Oh bitte lieber Gott, lass es Reita sein. Doch als ich es aus meiner Hosentasche nehme sehr ich sofort ein dem Bild, das eine klein Person mit wild anstehenden Haaren zeigt, dass es nicht Reita sonder Ruki ist, und den kann ich grad gar nicht gebrauchen. Aber Ruhe gibt der auch nicht.

„Ruki, was gibt’s“, meld ich mich genervt.

„Aoi, sei mir nicht böse, ich wollte das echt nicht!“

„Darum rufst du mich jetzt an?“

„Ja?“

„Ruki, du bist echt seltsam!“

„Warum?“

„Ich hab gerade gar keine Zeit böse auf dich zu sein! Ich muss Rei finden!“

„Dann solltest du bei ihm vorbeifahren!“

„Haha, rat mal wo ich bin!“ Hält der mich für total doof?!

„Oh!“

„Ja!“

„Und was sagt er?!“

„Nix!“

„Nix? Ist ihm etwas passiert? Hat er sich was angetan? Hab ich ihn doll verletzt! Oh Aoi das wollt ich nicht, es tut mir so leid, ich bin so doof!“

„RUKI! Er sagt nichts weil er mir nicht öffnet!“

„Oh, dann ist ja gut!“

„RUUUKIIII!!!!!“

„Oh, ne stimmt ist nicht gut! Ähm… Sag ihm…!“

„RUKI DAFÜR HAB ICH KEINE ZEIT! ICH MUSS DA REIN VIELLEICHT HAT ER SICH WIRKLICH ETWAS ANGETAN!“, schrei ich den Kleinen am anderen End an.

„Oh… ich könnte dir helfen!“

„Ruki, du KÖNNTEST! Du TUST das jetzt und zwar schnell!“

„Klingel beim Hausmeister und sag ihm du musst in Reis Wohnung, weil er etwas wichtiges für die Proben vergessen hat, er hat aber keine Zeit es abzuholen, deswegen musst du es tun!“

„Und das funktioniert?!“

„Vielleicht, aber der Hausmeister ist nicht so helle!“

„Ok, wie heißt er?“

„Tadachi-san!“

„Ok, arigatou, ich meld mich später!“

„Ok, mata ne!“

„Mata ne!“

Also klingel ich bei diesem Hausmeister, der sich auch sofort meldet.

„Wer ist da?“, ui, der hört sich aber genervt an.

„Tadachi-san?!“

„Was steht denn auf dem Schild? Klar, wer denn sonst?“, der ist aber unfreundlich.

„Yuu mein Name ich möchte sie bitten mich in die Wohnung von Suzuki-san zu lassen, wir haben gerade Proben und er hat etwas Wichtiges vergessen, leider kann er es gerade nicht selber holen, deswegen hat er mich geschickt!“

„Warum hat er ihnen dann nicht seinen Schlüssel gegeben?“

Oh mist, daran hab ich ja gar nicht gedacht! Ausrede! Ich brauche ein AUSREDE!!!

„Das hat er leider vergessen, mir selbst viel es auch erst auf als ich vor der Tür stand, wir sind beide etwas vergesslich!“

„Na das soll ich ihnen glauben?“

„Das wär nicht schlecht, wenn sie das täten!“ Der Kerl geht mir auf den Keks!

„Mhmm!“ muss der jetzt überlegen oder was?!

„Na gut, aber ich komme mit!“

Och nö, dann merkt er ja gleich, das ich ihn angelogen hab…aber was bleibt mir anderes übrig. Er wird bestimmt verstehen, dass es sich um einen Notfall gehandelt hat, wenn er den armen Rei da so liegen sieht. Hoffentlich ist es nicht zu spät.

Tränen treten mir in meine Augen und ich wische sie sofort wieder weg.

„Hai!“, antworte ich dem unfreundlichen Hausmeister und sofort surrt die Tür und ich trete in den mir wohl bekannten Flur.

Tadachi-san kommt aus der Wohnung gleich neben der Eingangstür und er sieht genauso aus wie er sich anhörte, schmutzig, unfreundlich und nicht zu vergessen FETT!

„Glotzen se nicht so, bewegen se sich lieber, se wissen doch bestimmt wo die Wohnung ihres Freundes ist!“

„Hai!“ und ich wende mich zur Treppe und marschiere sie hoch. Warum ich nicht den Fahrstuhl nehme? Nya, ich hab Angst mit dem Monster in einem Fahrstuhl. Ganz im ernst, der macht einem Angst!

Bis in den vierten Stock lass ich mich also von meinen ohnehin schon schmerzenden Beinen tragen.

Und schon steh ich vor deiner Wohnungstür, das Walross ist noch nicht in sicht.

„Könnten sie sich etwas beeilen?“

„Nein, ich hab Zeit und ob sie welche haben ist mir egal!“

Der hat Zeit? SO sah der auch aus, aber die schien er nicht sonderlich zu nutzen.

„Ich habe es eilig, es geht quasi um Leben und Tod!“

„Das ist mir egal!“

Baka!

Also warte ich brav bis sich das Walross die Treppen hoch gekämpft hat und seh sofort, dass es für ihn anstrengender war als mein Marathonlauf durch die Stadt für mich, denn im matten Licht des Flures glänzen ganz viele kleine Schweißperlen auf seiner Stirn, lecker!

Er macht sich auf den Weg zur Tür und sucht stundenlang nach seinem Schlüssel, der Kerl bringt mich noch um! Ich kenn ihn nun 5 Minuten und ich hasse ihn jetzt schon!

Wenn meinem Rei wegen seiner Unsportlichkeit und seiner mangelnden Höflichkeit etwas Ernstes passiert bring ich ihn um!

Endlich findet er seinen Schlüssel und schließt auf, noch bevor er den Schlüssel aus dem Schloss gezogen hat stürme ich an ihm vorbei in die Wohnung und beginn laut rum zu schreien. „Rei! REI! WO BIST DU? MELD DICH!“

„Wers rei? Haustiere sind hier verboten!“

„REEEEEI!“

„Ey, sie sind se verrückt?!“ fragt der dicke als ich anfange quer durchs Wohnzimmer zu laufen und in jeder Ecke nach Rei suche. Also hier ist er schon mal nicht.

Dann renn ich in die Küche, auch nix, Bad…leer…bleibt nur sein Schlafzimmer.

Und das sieht aus als hätte ne Bombe eingeschlagen.

Wild verstreut liegen all seine Sachen auf dem Boden und allen Möbeln.

Was ist denn hier passiert?!

„REI! JETZT SAG DOCH WAS!“

Wieder kommen mir die Tränen, was wenn er nicht hier ist, wenn er weg ist, wo soll ich ihn suchen? Er kann doch überall sein!

Nein, er muss hier sein!

Nachdem ich all seine Klamotten noch weiter im Zimmer verstreut habe...wenn das überhaupt noch geht fällt mein Blick auf etwas, was ich eben erst in meiner Wohnung gefunden hab.

Unser Album. Eine der ersten Seiten ist aufgeschlagen. Als ich näher hin geh lächeln mich wieder ein kleiner Reita und ein kleiner Aoi an. Diesmal stehen sie vor einem Baumhaus, einem Baumhaus, das auf einem ganz besonderen Baum gebaut ist und zwar auf dem Baum, auf dem Klein-Aoi saß, als er Reita das erste mal sah. Es war nicht sehr groß und nicht sehr gemütlich. Aber beide hatten wir sehr viel Spaß daran es zusammen mit unseren Vätern zu bauen, alle vier waren wir keine großen Meister in Sachen Baumhaus-Baunen aber alle zusammen haben wir es schließlich doch fertig gestellt.

Als wir klein waren konnten wir uns gerade so dort hinlegen können, wenn wir in den Ferien da waren und es nachts schön warm war hatten unsere Eltern uns sogar erlaubt dort drin zu schlafen, doch von schlafen konnte damals keine Rede sein. Oft spielten wir Karten oder erzählten uns Geschichten, wobei das hauptsächlich Rei tat, denn wenn ich es mal tat erzählte ich immer Märchen, ich war wohl schon früher etwas schwul veranlagt, jedenfalls stand Rei gar nicht auf Märchen und so erzählte er oft Stundenlang irgendwelche Gruselgeschichten, bei denen mir Angst und Bange wurde. Rei hörte aber immer sofort auf wenn er es bemerkte…wenn er es MAL bemerkte. Dann kam er mit seinem Schlafsack ganz nah zu mir und sagte, dass er auf mich aufpasse und ich keine Angst haben bräuchte.

Ob wir wohl heute noch zusammen reinpassen würden? Ob es uns überhaupt noch aushalten würde? Auf einmal fällt mir die saubere Schrift unter dem Bild auf…ist das echt meine? Ich könnt schwören das hat nen Mädchen geschrieben, so schreibt doch kein Junge! Naja wie schon gesagt, ich war schon immer etwas schwul…

„Unser Baumhaus! Hier her können wir immer kommen wenn wir Probleme haben, wenn wir allein sein wollen. Viele schöne Sachen haben wir da erlebt und werden wir da noch erleben!“ Steht da. Rei ist doch wohl nicht?!

Mein Blick wandert nach rechts, dort liegt aufgeschlagen dein Adressbuch.

Die Seite ist gefüllt von einer einzigen groß geschriebenen Adresse. Oben drüber steht „Ferienwohnung“ Und zu meinem Erstaunen ist daneben noch ein kleines Herzchen…wie süß! Mhmm, aber das würde meinen Verdacht ja nur bestätigen! Also los! Ich pack das Adressbuch am besten ein, aber eigentlich sollte ich es doch finden, mein Koordinationssinn ist nicht der schlechteste.

„Was machen se denn da drin?“

„Schon fertig, der hat da nen Chaos, echt!“

Der Dicke grummelt nur.

„Arigatou und sayonra!“

Und weg bin ich, nur wie komm ich an mein Auto?

„HEY! AOI“

War das gerade Ruki? Ja, es war Ruki, was macht der denn hier?

„Wie geht es Reita?!“

Da sitzt der kleine in seinem…AUTO!

„Keine Ahnung, hier ist er nicht, aber ich weiß wo er ist. Kannst du mir bitte dein Auto leihen?!“

„Wo ist er denn? Wo ist denn deins? Ich kann dich auch hinbringen!“

„Mein Auto ist zu Hause und ich möchte gern allein mit ihm reden, ok?“

„Mhmm, eigentlich leih ich meinen Wagen nicht gern aus!“

„Ruki, das bist du mir schuldig, und Rei erst recht!“

„Na gut, aber wehe es ist auch nur ein Kratzer dran und fahr vorsichtig!“, murrt der Zwerg.

„Keine Panik, du kennst mich doch!“ Der Kleine steigt aus und ich ein.

„Deswegen ja“, sagt er kleinlaut, als Antwort darauf fahr ich nur mit quietschenden Reifen los.
 

Es ist bereits dunkel, als ich endlich in die Straße einbiege, in der unser Ferienhaus und somit auch der Baum mit dem Baumhaus steht. Nur welches war es? Ok, Ausschau halten nach einem Haus mit Baum mit Baumhaus! Da gibt’s ja nicht viele, immerhin waren wir immer die einzigen Kinder weit und breit.

Keine 100 Meter bin ich gefahren, da seh ich es. Den Kirschbaum mit dem Baumhaus, aber was ist das für ein unförmiger Klumpen, der da runter sitzt?

Ich fahr weiter und im Schein des Lichtes erkenn ich, dass es sich beim dem Klumpen um Reita handelt. Schnell spring ich aus Rukis Auto und laufe zu ihm. Langsam hebt er seinen Kopf, sein ganzes Gesicht ist rot und sieht irgendwie komisch aus, in seinen Augen glänzen Tränen.

„Aoi?“

„Hai!“

„Was? Warum? Wie?“

„Was ich hier mache? Dich suchen. Wie ich herausgefunden hab, dass du hier bist? Ich war in deiner Wohnung und hab das Album und das Adressbuch gefunden, dein Hausmeister ist ja ganz schön unfreundlich… und dick! Warum ich hier bin? Nya…. Ich habe mich mit Ruki getroffen und der hat mir alles erzählt, dann wollte ich mit dir reden, aber du warst weg. Dann war ich bei dir und du hast mir nicht aufgemacht und dann hab ich halt deinen Hausmeister gefragt.“

„Du weißt…“

Jetzt rollen, nein, strömen Tränen über Reitas Gesicht und er versteckt es schnell hinter seinen Händen.

„Hey…“ ich setz mich neben ihn und leg meinen Arm um ihn.

„Warum hast du mich angelogen?“

„Weil…weil…“, schluchzt Reita.

„Ja..? Hey, das brauch dir nicht peinlich sein.“

„Weil… weil ich wollte, dass du eifersüchtig wirst und… und…“

„Mhmmm hat nicht ganz geklappt, ne?“

„Hai, es tut mir so leid, ich weiß selber nicht wie ich auf so eine blöde Idee kommen konnte! Du hälst mich jetzt bestimmt für total dumm und willst nie wieder was mit mir zu tun haben!“

„Iie!“

„Nani?“

„Nein, das tu ich nicht…“

„Warum bist du mir hinterher gefahren?“

„Weil ich mit dir reden wollte…und…und…und weil ich dich liebe!“

Jetzt blickst du mir direkt in die Augen, hab ich gerade wirklich gesagt, dass ich dich liebe?!

„Wirklich? Obwohl ich dich so verletzt habe?“

„Obwohl du mich so verletzt hast!“

Wieder strömen Tränen über dein Gesicht.

„Ich liebe dich auch!“

Und schon schlingen sich deine Arme um mich und ich spür deine weichen Lippen auf meinen.

Lange noch sitzen wir unter dem Baum, bis ich die Frage stelle, die mir die ganze Zeit durch den Kopf schwirrt: „Glaubst du wir passen da oben noch rein? Oder bricht es wohl zusammen unter unserem Gewicht?“

Du lachst und antwortest: „Wir können es ja mal ausprobieren!“

Was dann kommt bleibt unser Geheimnis, das erzähl ich jetzt nicht, aber so viel sei gesagt, wir passen noch gerade so rein und zusammenbrechen tut auch nichts.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So dann verabschiede ich mich, danke fürs Lesen , danke für die KOmmis und Yuan noch einmal danke füürs bettan!!!

*alle durchknuddel*

hoffe wir sehen uns bei meiner nächsten ff wieder (es wird nen oneshot sein xD)

Baiiiii~



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kanoe
2008-04-30T08:41:53+00:00 30.04.2008 10:41
wow ziemlich wirr aber lustig
Von: abgemeldet
2008-02-15T11:22:59+00:00 15.02.2008 12:22
*kaputt lach*
die ff ist total genial XDDDDDD
naja, gut, aoi ist ein bisschn (sehr) dämlich, aber noch total niedlich^^
und das ende ist auch total waii~^^
also weiter so^^
*dich flausch*
Von:  reita_chan86
2008-02-06T22:04:36+00:00 06.02.2008 23:04
das ende ist total supi toll! das ist ja so süß von aoi! das er reita gesucht hat und alles probiert hat ihn zu finden! und das sie sich dann endlich gesagt haben das sie sich lieben toll! vorallem das mit dem baumhaus ist echt süß!
deine ff ist total toll geworden schade das es schon zu ende ist!
lg
Von:  Hibiyume
2008-01-17T22:22:32+00:00 17.01.2008 23:22
*looool*
XD
nein wie geil ist das denn XD
*lach*
ich find das gut!

Mel
Von:  Yuan-chan
2008-01-17T12:18:22+00:00 17.01.2008 13:18
awww, das ende find ich total doll geworden! x333
nur schade, dass jetzt schon zu ende is! Q,Q"
freu mich schon auf deine one short! <33~
*ankuschel*
hab dich lieb! x333
*winkZ*
Von: abgemeldet
2008-01-16T15:14:27+00:00 16.01.2008 16:14
Erstöö!!

awww.. das letzte chapter.. mooou.. es ist wunderbar.. *muahahah* beim wallross konnte ich nich mehr.. xDD zuu geil xDD
awww.. und dann noch im baumhaus.. *sabber* xDD
haii.. ich bin begeistert!! die FF is dir voll gelungen und ich freu mich schon riesig auf weitere FF's von dir!!!

*dich umflauusch*
Von:  Yuan-chan
2008-01-13T19:25:16+00:00 13.01.2008 20:25
*drop* da hab ich ja gar kein kommi gegeben! ._.
*grad auffällt*
hol ichs nach! xD"
also...
wenn ich noch wüsste was genau in dem kapi war! >,<""
asoooo genau, das mit der story! xD
*wieder einfällt*
boah, das kapi is auch total geil! xD
aois gedanken sind zum weglachen, das macht die ff echt spitze! x33
*winkZ*
Von:  Yuan-chan
2008-01-13T19:22:33+00:00 13.01.2008 20:22
yay, ich liebe das kapi! *~*
*schwärm*
sooo schön geworden und die vergangenheit der beiden is so knuffig! x333
*freuZ*
kommt jetzt wirklich schon das letzte kapi? Q,Q
*heul*
Wehe du machst danach nit noch eine FF! Ò,ó
*wieder meld zum bettan* x3
da kann man die kapis immer als erstes lesen! <33
*summ~*
Von:  Yuan-chan
2008-01-13T19:19:58+00:00 13.01.2008 20:19
kurz! xD
aber total doll! x333
*aoi knuddel*
war doch das kurze oder? xD
*zu faul bin nachzuschauen*
>,<
das sibte is dafür schön lang und so doll! *___*
*zum 7. hüpf*
Von:  reita_chan86
2008-01-13T16:07:47+00:00 13.01.2008 17:07
das kapi war mal wieder toll ! und aoi reita seine liebe gestehen will ist toll abba wo ist reita?
hoffe du schreibst schnell weiter bin total gespannt!
lg


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