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Dix-sept mois

Siebzehn Monate
von

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Werde gesund mein Herz

Ich sitze hier an Jasmines Krankenlager, welches eigentlich mein Bett ist – und bete zu allen Teufeln des Himmels und allen Engeln der Hölle.

Seit ich sie hier her gebracht habe sind zwei Tage vergangen – und noch immer ist sie dem Tode näher, als dem Leben.

Ich habe für sie getan, was ich konnte, habe sogar Nadir genötigt einen Arzt herzuschaffen. – dessen Schweigen, ich mir mit beinahe der Hälfte meines Vermögens erkaufte.

Als der Arzt mein Haus verliess, blickte er mich ernst an und sagte leise: „Beten sie, glauben sie nicht an Gott, so beten sie zum Teufel – aber beten sie!“ Und genau das habe ich getan, tue ich immer noch.

Hier sitzen und beten - und Jasmines Hand halten.

Ab und an, kommt Nadir in das Zimmer und bringt frisches, kaltes Wasser, um ihre vom Fieber glühend heisse Stirn zu kühlen. Ich tunke das Tuch hinein, wische den kalten Schweiss, von ihrem wunderschönen, doch totenblassen Gesicht und – bete.

Doch nun, nach achtundvierzig grausam hoffnungslosen Stunden, fällt selbst mir kein Dämon, Teufel, Engel oder Gott mehr ein, zu welchem ich noch nicht gebetet habe.

Verzweifelt, starre ich sie an und spreche voller Flehen einen Befehl: „Werde gesund, mon cœr*!“

Danach kann ich sie nur noch anblicken, unverwandt und mit rotgeweinten Augen. Ich beobachte ihre Nasenflügel, die leise beben – und rede mir ein, dass solange Jasmine, noch atmet, Hoffnung besteht.

Wann ich damit begann, ihr vorzusingen weis ich mittlerweile nicht mehr. Auch wie viele Stunden erneut vergangen sind nicht. Noch immer liegt sie einfach nur da, rührt nicht einen Muskel. Ich senke meinen Kopf zu ihrem Ohr: „Jasmine, wenn du wieder aufwachst – ich schwöre: Ich werde dich nie mehr gehen lassen...“

Dann beginne ich wieder zu singen, irgend ein Kinderlied, welches ich vor langer Zeit einmal gehört habe.

Nadir kommt wieder einmal herein, wirft einen Blick auf Jasmine und wendet sich dann mir zu: „Erik, du solltest ein wenig schlafen – du bist nun seit beinahe sechzig Stunden wach...“

„Ich muss hier sein, wenn sie aufwacht – und bevor du es sagst: Essen kann ich nicht und trinken tue ich...“

Nadir schüttelt besorgt den Kopf, entgegnet jedoch nichts und verlässt den Raum wieder.

Erneut beginne ich mit damit, dass Kinderlied zu singen, ich bemerke nicht wirklich, wie mein Kopf langsam auf das Bett sinkt und die Müdigkeit die Oberhand gewinnt...

Die Berührung, ist leicht wie die eines Windhauchs, der über mein Gesicht streichelt. Langsam gleite ich aus dem Reich des Schlafes, hinüber in die Realität. Ich öffne zaghaft meine Augen, schmiege mein Gesicht in die warme Hand. – Hand?! Mit einem Schlag bin ich hell wach, fahre hoch und blicke in ein paar – zwar noch trübe, aber lebendige – grüne Augen, die mich voller Zärtlichkeit anblicken: „Bonjour, mon rêve... **“

Von Gefühlen überwältigt, kann ich nicht mehr tun, als sie fassungslos anzublicken. Ich fühle wie meine Augen sich mit Tränen füllen, welche über mein missgestaltetes Gesicht rollen: „Jasmine...“ schniefe ich leise, „... Jasmine...“ Sie streckt langsam ihre Hand nach mir aus, folgt mit ihrer Fingerspitze, der nassen Spur welche meine Tränen, hinterlassen – und flüstert leise: „Je t’aime.“

Ich ergreife ihre Hand und ohne überhaupt zu denken, beuge ich mich nach vorne und küsse sanft ihren Mund.

Als ich den Kuss beende und mich von ihr löse, schläft sie bereits wieder. – Nur diesmal, scheint es ein erholsamer Schlaf zu sein. Ich erhebe mich und will Nadir Bescheid geben, dass sich Jasmine auf dem Wege der Besserung befindet. Als ich in der Tür stehe und sie noch einmal anblicke, flüstert sie leise: „Wirst du dein Versprechen halten?“

Ich lächle und antworte mit Bestimmtheit: „Ja, ich werde dich nie mehr gehen lassen.“

Jasmines Antwort ist nur gehaucht, dennoch kann ich sie überdeutlich hören: „Danke Erik.“

Ich bin glücklich.
 

*mein Herz

**mein Traum
 

Kommis werden untertänigst erbeten...

Märchen und andere Wahrheiten

Liebe Leser

Es tut mir aufrichtig leid, dass ich erst jetzt wieder Poste.

Hatte ne Art Schreibstau.

Und denkt daran : Dies ist nicht die Fortsetzung (von Traumtänzer) sondern der Zwischenteil, die fehlenden siebzehn Monate.
 


 

MÄRCHEN UND ANDERE WAHRHEITEN
 

Als Jasmine vor ein paar Tagen aufgewacht ist, fiel mir ein Stein vom Herzen. Noch nie zuvor, in meinem Leben hatte ich mir solche Sorgen um einen Menschen gemacht.

„Erik? Was machst du da?“ Jasmines Stimme klingt fragend, sie liegt immer noch in meinem neuen, grossen Bett – Ich fürchte, so schnell wird sie es ohne meine Hilfe auch nicht verlassen können – während sie mich mit grossen Augen, neugierig beobachtet.

„Wirst du gleich sehen, ist eine Überraschung für dich...“ keuche ich atemlos und gebe dem Zeichentisch noch einmal einen kräftigen Stoss, so dass er auf der linken Seite des Bettes, an die Wand rutscht.

„Nun hast du, wann immer du willst Tusche und Papier in Griffnähe...“ mit einem verlegenen Lächeln, füge ich noch an: „ Und wenn es dir recht ist, kann ich nun auch hier Arbeiten.“

Ich blicke hoffnungsvoll in ihre Richtung – ein breites Strahlen legt sich auf ihre – immer noch viel zu blassen – Züge: „Das ist wundervoll, und es ist mir mehr als nur recht, wenn du hier arbeitetest Erik.“

Ich lasse mich in den Sessel, der ebenfalls seinen neuen Platz, neben dem Bett gefunden hatte, fallen und versuche mein Herzklopfen zu ignorieren. – Wie jedes mal, wenn sie mich so anlächelt. Ich bin es einfach nicht gewohnt, wenn man freundlich zu mir ist. – Schon gar nicht, wenn ich meine Maske nicht trage.

„Erik, magst du mir noch was erzählen?“ Jasmine schenkt mir schon wieder einen dieser unergründlichen Blicke, „Oje, entschuldige, ich höre mich an wie ein quengelndes Kind...“ lacht sie, gleich darauf verlegen. Ich entgegne daraufhin, mit einem leisen Lachen meinerseits: „Ich finde, du hörst dich, viel eher, wie ein äußerst gelangweilter Patient an. Wie wäre es denn, wenn DU mir deine liebste Kindergeschichte erzählen würdest?“ – und so ein Vorschlag von mir, dem allseits gefürchteten Phantom...

Jasmine lehnt, sich halb sitzend in die Kissen, greift nach einem Papierbogen und einem Kohlestift: „Erik, versprichst du mir, nicht böse zu werden?“ - Himmel, sie wäre der letzte Mensch, auf den ich böse sein könnte- Ich nicke lediglich und lächle kurz. „Also, weißt du: Ich mochte die Geschichte mit meinem Ende, schon als Kind lieber. Meine Mutter, hat mich dann immer geschimpft...“ während sie spricht, gleitet der Kohlestift wie von selbst über das Papier, „... Also: Es war einmal ein wunderschöner, aber eitler und kaltherziger Prinz. Der lebte in einem Schloss, in einem verwunschenen Wald. Eines Abends, kam eine alte Vettel an das Tor des Schlosses und bat um ein Lager für die Nacht...“ Ich lausche stumm der Geschichte - Die Schöne und das Biest – ich mag diese Geschichte nicht, denn so einfach ist es nicht- man kann die Hässlichkeit nicht einfach mit einem Kuss hinwegfegen. „... da verwandelte die Fee ihn in ein Biest.“ Jasmine dreht mir mit Schwung, ihre Kohlezeichnung zu. Ich sehe ein grosses, buschiges Biest, mit Krallen und Hörnern, welches einen todtraurigen Blick hat*. Jasmine greift nach dem nächsten Papierbogen; und während sie weiter erzählt, zeichnet sie flink ein weiteres Bild. Ich hänge gebannt an ihren Lippen. – Ihre Stimme klingt so weich und voller Gefühl, während sie schildert, wie Belle und Beast, sich langsam annähern.

„... und dann fiel das letzte Blütenblatt, glitt langsam hinunter in den kalten Schnee...“ – Wieso, lässt Jasmine Belle nicht endlich das Biest küssen? Stelle ich mir die Frage. „...und Beast keucht: Dann ist das also das Ende? Belle beugt sich zu ihm und flüstert: Nein, das ist der Anfang, denn ich liebe DICH- das Beast das ich kenne – und nicht den Prinzen, den du werden solltest.“ Ich starre Jasmine ungläubig an, während sie mir das neue Bild vor die Augen hält: Beast mit Belle in seinen Pranken – und diese strahlt ihn glücklich an.

Ich nehme das Bild in die Hand ,will etwas sagen, und sehe, dass Jasmine bereits – mit einem seligen Lächeln – eingeschlafen ist. Es muss sie sehr angestrengt haben so viel zu erzählen.

Ob ich es wagen kann? – Ich beuge mich nach vorn und hauche ihr einen sanften Kuss auf die Wange: „Schlaf gut Belle.“
 

*stellt euch das Biest, aus Beauty and the Beast, von Walt Disney vor

Zwischenkapitel 1

JASMINE
 

Ich weiss nicht ob ich bereits wach bin oder noch in einem Alptraum aus Schmerz gefangen – oder ob ich tot bin.

Ich atme tief ein, um den Schmerz etwas zu lindern – und ein wohlbekannter, wundervoller Lavendelduft, streichelt meine gequälte Lunge. Mühsam hebe ich meine bleischweren Lider, alles ist verschwommen. Wie durch graue Nebelschwaden, kann ich sehen, dass Erik neben dem Bett sitzt – Das heisst, im Moment liegt er halb auf dem Bett und schläft. Er sieht so friedlich aus – und er trägt keine Maske. Wie von selbst, gleiten meine Fingerspitzen über seine Wange, streicheln sein Gesicht – und das Wunder geschieht: Erik schmiegt sich in meine Hand. Nur um gleich darauf, wie vom Blitz getroffen, hochzufahren. „Bonjour, mon rêve... *“ hauche ich, so sanft ich kann – und Erik beginnt zu weinen, flüstert atemlos meinen Namen. Mein Herz droht stehen zu bleiben, ich ertrage es nicht, wenn er weint. Ich strecke erneut meine Hand aus und folge den Tränenspuren und flüstere sanft: „Je t’aime.“

Erik greift nach meiner Hand und – küsst mich, so unendlich sanft und voller Zärtlichkeit – ich könnte schmelzen. Ich schliesse meine Augen und gleite wieder in die sanfte, wohlige Dunkelheit des Schlafes. Da kommt mir eine Eingebung; mit leiser Stimme frage ich ihn: „Wirst du dein Versprechen halten?“

„Ja, ich werde dich nie mehr gehen lassen.“

Nie zuvor, war ich glücklicher, als in diesem Moment.

„Danke Erik.“ All meine Liebe fliesst in diese zwei Worte.
 

Von dem Moment an, als ich aufgewacht bin, umsorgt Erik mich liebevoll. Das bedeutet, er trägt mich sogar ins Badezimmer – ich liebe es, ihm so nah zusein, wie in diesen Sekunden – denn länger dauert der Weg, dahin nun mal nicht.

Er sitzt den halben Tag, wenn nicht länger neben meinem Bett, erzählt mir Geschichten oder wir Diskutieren über mehr oder weniger belanglose Themen. – Und er kocht sogar für mich.

Gerade eben, bat er mich, ihm doch mein Lieblingsmärchen zu erzählen. Nun, nachdem ich geendet habe und Erik, das Bild betrachtet, stelle ich mich schlafend. – Ich will nichts erklären müssen.

Dann fühle ich, völlig unerwartet seinen Mund an meiner Wange und er flüstert leise: „Bonne nuit** Belle.“

Der sanfte, beinahe nur gehauchte Kuss, setzt mein Innerstes in Brand.
 

*Guten Morgen mein Traum

**gute Nacht

Süsse Versuchung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Zwischenkapitel 2

JASMINE
 

Ich liege hier, dicht an Erik geschmiegt und denke über das gerade geschehene nach:

Wie konnte ich nur? Das durfte jawohl nicht wahr sein.

Das was ich da gerade mit ihm getan hatte, taten doch hier – in dieser Zeit, nur Nutten.

Nur, als ich es, mit ungelenken Schritten, bis in Eriks Arme geschafft hatte und er mich hochhob, gingen alle Pferde mit mir durch. – Ich musste ihn einfach spüren.

Und als er meinen Namen seufzte – die pure Sünde -, war ich rettungslos verloren. – Mein einziges Streben, bestand danach darin, noch mehr, solcher wunderbaren Geräusche von diesem Mann zu hören, seine Küsse zu schmecken. Ich küsse ihn, als er sich auf das Bett setzt. Küsse ihn mit unverhohlener Leidenschaft –und er schmeckt so gut.

Die Narben, waren ein Schock – obwohl ich sie eigentlich, hätte erwarten sollen: Gefangenschaft und Peitschenschläge, gingen an niemandem spurlos vorüber.

Ich konnte nicht anders, ich gab dem Drang in mir nach - dem Wunsch, jede einzelne Narbe mit unzähligen Küssen zu bedecken.

Als ich ihn erneut auf den Mund küsste und mich danach löste, knurrte Erik. Ich liebe seine Stimme, wenn er sie nicht mehr unter Kontrolle hat...

Seine leisen Seufzer, sein Stöhnen und ganz besonders dieses Knurren.

Ich verlor endgültig die Kontrolle.

Als er heiser stammelte: „ Nicht Jasmine..“ war es bereits zu spät, ich konnte nicht mehr zurück.

Danach, als er langsam, seine wundervollen Augen öffnete und mich, mit einem liebevollen Blick betrachtete, flüstere ich leise eine Entschuldigung.

Erik, zog mich auf sich und küsste mich sanft – der zweite Kuss, den er mir von sich aus gab – und hauchte: „Ich liebe dich, mein Herz.“

Danach deckte er uns zu und schlief ein.

Und nun, liege hier, eng an den Mann geschmiegt, den ich liebe – und mache mir Sorgen, was werden wird.

Ich will ihn nicht verlieren, bevor ich ihn überhaupt gewonnen habe.

Denn ich liebe ihn.

Erwachen

Als ich erwache, fühle ich mich so seltsam wohl und leicht. Etwas wunderbar warmes schmiegt sich an meine nackte Brust. – Nackt! Erschrocken, blicke ich auf Jasmine.

Dann war es kein Traum. - Kein Traum, dass sie wieder auf den Beinen steht, kein Traum, dass sie mich... – Himmel, mir wird heiss und ich versuche nicht daran zu denken, was zuvor geschehen ist.

Während ich gerade darüber nachdenke, wie ich wohl aus dem Bett fliehen kann – bevor ich eine Dummheit begehe – ohne sie zu wecken, regt sich Jasmine im Schlaf und klammert sich an mich.

Leise, gemurmelte Worte dringen an mein Ohr: „Nicht, geh nicht weg, Erik... bitte...“

Ich erstarre, mitten in der Bewegung und blicke Jasmine erstaunt an, ihre grünen Augen sehen mich ängstlich an.

„Was ist denn, mon cœr?“ Ich verleihe meiner Stimme, einen möglichst beruhigenden Klang und streiche sanft über ihre Wange.

Ihre Stimme scheint leicht zu zittern, als sie mir antwortet: „Erik, bist du böse? Oder enttäuscht?“

Jetzt, starre ich sie wirklich entgeistert an. - Und meine Gedanken überschlagen sich: Böse? Enttäuscht? Weswegen denn? Was, habe ich getan, dass sie auf so einen Gedanken kommt?

Jasmines Blick wird noch eine Spur ängstlicher. – Und ich kann nicht anders, überwinde meine Scheu und die kurze Distanz, die noch zwischen unsern Gesichtern liegt, versenke meinen Blick in dem ihren und küsse sie.

Jasmine klammert sich nur noch fester an mich, ich schlinge meine Arme um sie – halte sie einfach nur fest und wünschte, ich müsste sie nie mehr loslassen.

Ein lautes Klingeln, lässt uns erschrocken auseinander fahren, wir blicken uns an: „ Nadir!“ stellen wir zugleich fest.

„Wenn ich ihn nicht einlasse, wird er in Panik verfallen und uns irgendjemanden von der Obrigkeit auf den Hals hetzen...“ stelle ich leicht gereizt fest, als ich des seltsamen Blickes gewahr werde, den mir Jasmine zuwirft, während ich versuche, meine Kleidung zu richten.

„Dann beeil dich, Liebster!“ ich erstarre und blicke sie entgeistert an. – Wie hat sie mich genannt?

Keine vier Minuten später, stehe ich Nadir gegenüber und versuche, ihn nicht allzu unfreundlich anzufahren: „Du kommst früh heute, Daroga...“

Nadir wirft mir einen erstaunten Blick zu: „Es ist bereits nach Mittag, Erik.“

Ich seufze innerlich und bitte Nadir einzutreten, setze Tee auf – und versuche Nadirs musternde Blicke zu ignorieren. – Was starrt er mich denn heute so an? Ob es daran liegt, dass ich die Maske nicht trage?

Langsam sollte er sich wirklich an meinen Anblick gewohnt sein...

Als ich Nadir am anderen Ufer, des Sees abgesetzt habe und zurück stake, bemerke ich, wie hungrig ich bin. – Hungrig? Mir fällt erst jetzt auf, dass wir kein Mittagessen hatten, geschweige denn ein Frühstück. – Seltsam, seit wann kümmert mich Essen? – Seit Jasmine, darauf bestanden hat, die Mahlzeiten mit mir gemeinsam einzunehmen – und sich ansonsten weigert zu essen.

Auf schnellsten Wege, begebe ich mich in die Küche und mache mich daran, ein grosszügiges Souper* zuzubereiten.

Als ich alles auf der Anrichte stehen habe, stelle ich fest, dass man dieses Menu, unmöglich auf dem Zeichentisch servieren kann.

Was mich dazu bringt, Kerzen auf meinen Küchentisch zu stellen ist mir ein Rätsel. –Allerdings, wäre es ohne die Kerzen zu dunkel.

Leise, klopfe ich an die Schlafzimmertür und öffne sie etwas zaghaft: „Darf ich eintreten?“

„Natürlich, ist dein Zimmer...“ Jasmine klingt verärgert. „... ist der Perser weg?“

„Ähm...“ mir hat es doch wahrhaftig die Sprache verschlagen.

„Ich meine ja nur, so lange wie du weg warst...“ Ich blicke Jasmine irritiert an – ist sie etwa wütend?

Ich öffne die Tür ganz und trete ein, Jasmine sitzt mit nassen Haare und in eine MEINER Hosen gekleidet, - passend zu meinem Hemd, welches sie trägt - an dem Zeichentisch und malt.

„Ich hab gebadet und mir was zum anziehen genommen. Hoffe das ist in Ordnung?“ Sie sagt es, ohne auch nur einmal aufzublicken. – Sie ist wütend.

„Jasmine, bitte verzeih, dass ich dich, solange habe warten lassen...“ sehr langsam hebt sie ihren Kopf und wendet sich mir zu: „ Nur weil du es bist, Erik.“

Habe ich mich etwa verhört? „Ich habe Souper bereitet...“ weiter komme ich nicht mit meiner Erklärung, denn ich werde von Jasmines Lachen unterbrochen.

Sich mühsam beherrschend fragt sie mich: „Hat dich Nadir, nicht angestarrt?“ Ohne meine Antwort abzuwarten, fährt sie fort: „ Entschuldige. DAS, tut MIR jetzt leid...“ und schon lacht sie wieder.

„Jasmine, so beruhig dich doch, WAS tut dir leid?“ Ich bin, gelinde gesagt, etwas verwirrt. Das die Menschen, wenn sie mich sehen, Schreikrämpfe bekommen kenne ich, - aber Lachkrämpfe?

„Du hast da... DU hast DA...“ sie zeigt an einen Punkt an meinem Hals – Oh nein! Das kann doch nicht... Mein Verstand hat sich nun doch noch eingeschaltet. Ich stürze in das angrenzende Bad, greife nach dem Handspiegel, den ich für Jasmine hinlegte und starre auf den blauen Fleck, an der Stelle wo Jasmine mich zuvor gebissen hatte. – Wieso, hatte ich ausgerechnet heute auf das Jabot verzichtet? Kein Wunder starrte mich der Daroga, so an.

Mit einem, schiefen Grinsen, trete ich zurück in das Zimmer. Jasmine sitzt immer noch am selben Platz, hat jedoch zu Lachen aufgehört: „Es tut mir wirklich leid Erik, bitte verzeih.“

Sehr langsam gehe ich, die wenigen Schritte auf sie zu. Sie schaut mich fragend an. Als ich zu sprechen beginne, bin ich mir des samtenen Klanges meiner Stimme, durchaus bewusst: „Das macht doch nichts. Aber nur, weil du es warst.“
 


 

*Essen, hier im sinne von Abendessen

Zwischenkapitel 3

NADIR
 

Als ich heute, Erik und Jasmine meinen wöchentlichen Besuch abstatten wollte, war ich etwas erstaunt, Erik nicht bereits wartend am Seeufer vorzufinden. – Wo es doch nach Mittag war.

Also setzte ich mich auf eine Treppenstufe und wartete.

Doch auch nach einer längeren Wartezeit, war weit und breit nichts, von Erik und der Gondel zu sehen oder zu hören. Also, zurück zu der alt bewährten Taktik: ich warf einen Stein ins Wasser.

Als Erik dann endlich kam, begrüsste er mich etwas unwirsch mit den Worten: „ Du kommst früh heute, Daroga...“

Und er trug keine Maske.

Ich wies ihn daraufhin, dass Mittag bereits vorbei sei und liess mich von ihm, zum anderen Ufer bringen.

Erst im hellen Licht, seines Hauses erkannte ich, dass er sich offensichtlich eiligst angekleidet hatte. Erik, der sonst doch soviel Wert auf korrekte Garderobe legte, trug lediglich Hose und Hemd – selbiges auch noch ohne Jabot. Mein Blick blieb an seinem Hals hängen. – Das konnte doch nicht sein... oder etwa doch? Ich kam nicht gegen die Versuchung an: ich starrte erneut auf die Stelle – sie war tatsächlich da.

Lange genug, war ich am Hof des Schahs von Persien gewesen um zu erkennen was ich sah...

Erik, schien nichts vom vorhanden sein, des Flecks zu ahnen – sonst hätte er kaum, so ruhig mit mir Tee getrunken.

Ich entschied mich, den Biss zu übersehen – es gelang mir, zu meiner Schande, keine Sekunde.

Also trank ich meinen Tee und versuchte mich in leichter Konservation, um mich bald möglichst, ohne unhöflich zu erscheinen, zu verabschieden.

Erst, als ich mich bereits auf dem Rückweg in meine Wohnung befand, wurde mir bewusst, dass ich mich nicht, nach Jasmines befinden erkundigt hatte.

- Nur, wenn das Mal an Eriks Hals, dass war wofür ich es hielt. – Dann ging es Jasmine zweifellos gut.

Dessert surprise

„Das macht doch nichts. Aber nur, weil du es warst.“

Meine Stimme klingt samten und dunkel. Jasmine blickt mich einen kurzen Moment, erstaunt an und sagt dann mit einem betörenden Lächeln: „ Ich nehme diese Aussage, als Herausforderung – DAS ist dir hoffentlich klar, Mon chèr*?“

DIES, hat sie nun nicht wirklich gesagt... oder?

„Wie war das? Du hast gekocht...“ während ich sie immer noch entgeistert anstarre, hat Jasmine sich bereits erhoben und nach meinem Arm gegriffen, „... das hört sich wunderbar an.“

Ich nicke und führe sie langsam Richtung Küche – sie steht noch immer sehr unsicher, auf ihren Beinen.

Erst als sie mir so nahe ist, bemerke ich den schwachen Lavendelduft – Jasmine, hat zweifelsohne, meine Seife benutzt. – Dabei hatte ich ihr extra eine Rosenseife besorgt.

Als Jasmine stolpert, fasse ich mir ein Herz und hebe sie auf meine Arme, sie schlingt ihre Arme um meinen Nacken und – küsst mich; als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt.

Der Kuss ist nur ein flüchtiger, sanfter Hauch auf meinem Mund – und dennoch, mein Herz beginnt zu rasen.

„Es tut mir leid, dass du mich schon wieder tragen musst Erik.“

Mir nicht... „Aber, das tue ich doch gerne, Jasmine...“ ich erschrecke ab dem heiseren Klang meiner Stimme.

„Ich hoffe, du magst Lachs an Weissweinsauce zur Vorspeise...“

„Vorspeise?!“ sie klingt beinahe schockiert, „Ich liebe Lachs. Was gibt’s zum Hauptgang?“ Ihre Stimme so nah an meinem Ohr und ihr Atem auf meiner Haut hinterlassen ein wohliges Kribbeln.

Als ich ihr antworte, ist meine Stimme etwas zu hoch: „Lass dich überraschen...“ ich entlasse sie sanft – und höchst ungern, wieder aus meinen Armen, als wir die Küche betreten.

Ihren Stuhl zurecht rückend, frage ich leise: „Darf ich dir einen Weisswein zum Lachs und Bordeaux zum Hauptgang anbieten?“ Erstaunt bemerke ich, wie Jasmine sich leicht schüttelt.

„Sei mir nicht böse Erik, aber ich mag keinen Weisswein... “ Jasmine lächelt verlegen und blickt mir direkt in die Augen.

„Dann halt gleich den Bordeaux... wenn du magst...“
 

„Das war köstlich, danke Erik!“

Mein Blick sucht über den Tisch und die Kerzen hinweg, denjenigen von Jasmines grünen Augen.

Ob es am Wein liegt oder an der seltsamen Atmosphäre im flackernden Halbdunkel des Kerzenscheins - ich bin unfähig, meinen Blick von ihr zu lösen.

Jasmine sitzt etwas zurückgelehnt auf ihrem Stuhl, ihre langen Beine übereinander geschlagen, das halbvolle Weinglas in ihrer schmalen Hand drehend und mit einem unergründlichen Lächeln auf den Lippen.

„Warum, ausgerechnet ich?“ Meine Stimme ist nur ein leises Flüstern.

Jasmine blickt mich nur weiterhin an und – als ich bereits denke, dass sie mir nicht antworten würde, sagt sie sehr leise und bestimmt:

„Weil ich DICH liebe, DIR vertraue und DU einfach du bist.“

Sie steht auf, während ich sie fassungslos anblicke und nicht weiss, wohin mit den Gefühlen, die auf mich einstürzen. Jasmine steht nun vor mir, ergreift meine Hand und – geht vor mir auf die Knie.

Erschrocken blicke ich auf sie hinunter, nur, um mich in ihrem Blick zu verlieren. „Erik, ich weiss, dass gehört sich nicht. Und ich weiss auch nicht, ab ich die richtigen Worte finde...“ meine Brust krampft sich schmerzhaft zusammen, als ich den ernsten Ausdruck in Jasmines Augen sehe. Jasmine holt tief Atem, bevor sie weiter spricht: „Ich will mein Leben gemeinsam mit dir verbringen, jeden Abend in deinen Armen einschlafen und morgens an deiner Seite aufwachen...“ Jasmines Stimme wird immer leiser ehe, sie ganz erstirbt. Ich kann es nicht fassen, beginne unendlich langsam zu verstehen, was sie gerade gesagt hat, sehe ihren hoffnungslosen, erwartungsvollen Blick. Und - weil ich unfähig bin, auch nur ein Wort zusagen, bin nun ich es, der vor ihr auf die Knie fällt. Ich ziehe sie in meine Arme und überschütte ihr Gesicht mit Küssen. Ihr Blick hellt sich schlagartig auf. „Ich lasse dich nie wieder gehen.“

„War das ein Ja, Erik?“ Sie lächelt mich strahlend an – ich habe nie gewusst, dass ich, soviel Glück empfinden kann. „Wenn das eine Frage war, dann...“ weiter komme ich nicht, denn sie küsst mich.

In einer Weise, dass ich dankbar bin, bereits auf dem Boden zu sitzen. Als sie sich wieder von mir löst und wir uns, nach Atem ringend, in die Augen blicken. Stelle ich Jasmine, die Frage, welche mich seit Wochen beschäftigt. „Jasmine, graust es dir nicht vor mir?“ Sie blickt mich entsetzt an, - und ich füge noch an: „Christine wollte nicht einmal, dass ich sie berühre...“

Watsch – Der Schlag trifft mich hart und unverhofft. Jasmine springt auf und funkelt mich zornig an: „Erik! Wage es nie wieder, hörst du? NIEMALS-WIEDER, mich mit dieser Christine zu vergleichen. Und: NEIN, es graust mich nicht vor dir...“ ihre Stimme klingt unendlich sanft, als Jasmine sich nach vorne beugt, ihre Hand auf meine schmerzende Wange legt – und in mein Ohr haucht: „ Im Gegenteil, ich würde am liebsten über dich herfallen!“
 

*mein Lieber

Zwischenkapitel 4

Zwischenkapitel 4
 

JASMINE
 

Das Essen, war einfach nur köstlich gewesen und Erik, so ein charmanter Tischgefährte – Ich fühle mich einfach nur rundum wohl und zufrieden.

Und nun, blickt er mich, nach dem ich IHM, sozusagen einen Antrag gemacht habe, fassungslos mit diesen wundervollen, dunklen Augen an und ich blicke fragend zu ihm auf.

Als er mir gegenüber auf die Knie fällt und mich in seine Arme reisst, könnte ich schreien vor Glück – statt dessen, Küsse ich ihn mit all meiner Liebe und Leidenschaft.

Und nun – Ich starre auf ihn hinunter und begreife nicht wirklich, was ich soeben getan habe. Ich habe Erik offensichtlich eine heftige Ohrfeige verpasst. – Zugegebenermassen, er hat sie verdient. Hab ich ihm nicht oft genug gezeigt, wie sehr ich ihn begehre? Und liebe?

Wenn er es deutlicher haben musste. – Gut, dass konnte er haben.

Ich beuge mich erneut zu Erik hinunter und streiche sanft über seine gerötete Wange, während ich ihm in sein Ohr hauche: „Im Gegenteil, ich würde am liebsten über dich herfallen!“

Erik starrt mich ungläubig an – und innerhalb eines Sekundenbruchteils ändert sich der Ausdruck in seinen Augen, er packt mein Handgelenk und zieht mich noch näher zu sich.

Seine Stimme, scheint direkt in meinem Kopf zu erklingen und hinterlässt eine sengende Spur auf meiner Haut, als Erik dunkel erwidert:

„Dann tu es.“

Le feu qui brûle dans moi

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Zwischenkapitel 5

JASMINE
 

Ich glühe - und ich verbrenne. Als Erik, über meinen Rücken streicht, verliere ich jegliche Kontrolle, hungrig nach Leidenschaft und Befriedigung, keuche ich Eriks Namen.

Ich kralle mich an ihn, als wenn es das letzte mal ist wo wir und lieben. Längst schon, ist nichts mehr, von der Fassade der berechnenden Verführerin vorhanden. Längst schon, würde ich ihn gerne anflehen, mich zu nehmen.

Als er tatsächlich – in all unserem Wahn, noch zweifelt, nehme ich mir, was ich will. – Erik

Und dann, als ich endlich die erhoffte Erlösung finde, ist es besser und schöner, als alles was ich je zuvor erlebte.

Haltlos drohe ich zu stürzen, kralle mich in seinen Rücken, keuche seinen Namen und werde von einer Welle puren Glückes aufgefangen.

Erik sucht meinem Blick - und ich den seinen.

„Je t’aime!“ flüstere ich ihm zu.

Sich zu lieben, kann so wunderschön sein.

Licht im Dunkel

Draussen ist es kalt und die Mittelaltersaison ist vorüber…

Also, viel Spass. Vorausgesetzt, dass überhaupt noch wer Interesse, an der Story hat…
 

LICHT IM DUNKEL
 

Kalt. - Ist mein erster Gedanke als ich erwache. Also, rücke ich verschlafen etwas näher an Jasmine heran. Sie seufzt leise und wendet sich in meinen Armen um: „Bonjour, mon rêve. Du bist ganz kalt...“

„Bonjour, mon cœr.“ Kein wunder, bin ich kalt - denn Jasmine hat sich, wieder einmal, im Schlaf, in unsere ganzen Decken gewickelt. Langsam hebt sie ihre Hand und streichelt über meine Wange, ich versuche sie noch etwas näher an mich heran zu ziehen: „Du hast die Decken, ganz klar für dich beansprucht, Liebling...“ Jasmine lächelt mich an und flüstert leise: „Entschuldige, Erik...“ dann drückt sie mir einen sanften Kuss auf den Mund. Ihre Hand legt sich auf meine, fährt sanft über die Innenseite meines Unterarmes, mit ihrem Finger umrundet sie, gedankenverloren, die kleinen, unzähligen Narben, welche meine Morphiumspritzen hinterlassen haben. Ihr Blick sucht den meinen, leise, fast unhörbar haucht Jasmine: „Ich bin so unglaublich stolz auf dich, mein Liebster. Nicht viele Menschen, besitzen die Kraft, solche Dinge alleine zu beenden...“

Ich lege sachte meine Hand an Jasmines Wange: „ Ich war nicht mehr alleine...“

Leise und zärtlich erwidert Jasmine: „Erik, je t’aime.“ Sie lehnt ihre Stirn gegen meine und ihre Augen funkeln mich an, bevor sie mich erneut küsst - sanft und leidenschaftlich zugleich.

Als wir uns von einander lösen, lächelt sie mich an und verkündet: „Ich bin heute dran mit Frühstück machen... “ und schon hüpft sie aus dem Bett.

Etwas irritiert, blicke ich ihr hinterher und versinke in Gedanken.

Ich schweife zurück zu jenem Tag, an welchem ich mich entschied, niemals wieder, Morphium, auch nur anzufassen.
 

Es war ein anstrengender, ermüdender Tag gewesen; drei Briefe und ein – wie von Geisterhand – herunterfallendes Gemälde waren von Nöten gewesen die Direktoren zu überzeugen, mir Gehorsam zu leisten.

Und erst der Chor – fürchterlich.

Ganz zu schweigen davon, dass La Carlotta, sich dazu durchgerungen hatte, die neue Arie zu üben…

Und als ich abends nach Hause kam, war von Jasmine nirgends eine Spur zu sehen.

Wut, Enttäuschung und Erschöpfung, dass waren die Emotionen, welche von mir Besitz ergriffen; und - das unbändige Verlangen, nach Morphium.

Ich zog gerade die Spritze aus meinem Arm, als Jasmine das Wohnzimmer betrat. Nie werde ich ihren Blick vergessen, dieser Blick, der mehr sagte, als Worte es je könnten.

Dieser Blick machte mich wütend, so unglaublich wütend. Das Morphium, welches durch meine Adern rauschte, liess mich vergessen, wer da vor mir stand.

Mit vor Zorn bebender Stimme brüllte ich: „Wer gibt dir das Recht, über mich zu urteilen?!“

Noch während ich schrie, machte ich einen Schritt auf Jasmine zu. Sie wich nicht zurück.

Das machte mich nur noch wütender: „Du hast nicht einmal ein bisschen Respekt vor mir…“ knurrte ich. Jasmine blickte mich mit steinerner Miene an, ihre Stimme klang kalt wie Eis, als sie mir entgegnete: „Nein, nicht wenn du bis obenhin mit Morphium voll bist; und nicht weisst was du tust. Liebster.“

Meine Hände lagen um ihren Hals, ehe ich es überhaupt wahrnahm.

Jasmines Stimme, war nur ein Flüstern, aber ich konnte sie dennoch überdeutlich hören: „Ich liebe dich, deshalb tue ich dass hier nicht gerne…“

Und dann trat sie zu.

Schmerz raste durch meinen Körper und ich kam für einen kurzen Augenblick zu Besinnung, liess von ihrer Kehle ab, ehe ich zusammen brach.

Als ich wieder zu Bewusstsein kam, war die Wirkung des Rauschmittels verflogen und mein Kopf dröhnte, mein Magen rebellierte und ich wusste, ich hatte irgendetwas sehr dummes getan.

Ich versuchte mich aufzurichten und mein verschwommener Blick, fiel auf Jasmine.

Die Erinnerung, daran, was geschehen war überrannte mich. Mit einem leisen Wimmern, krümmte ich mich erneut zusammen, ich wollte – nein, konnte, sie nicht ansehen.

Ich war mir sicher, dass ich nun alles zerstört hatte. Ohne jeden Zweifel, hatte ich sie durch das, was ich getan hatte, verloren.

Zwischenkapitel 6

Zwischenkapitel 6
 

JASMINE
 

Erik blickte auf und sah mich, mit einem gepeinigten Wimmern, krümmte er sich zusammen.

Hatte ich etwa wirklich so hart zugetreten?

Ich betrachtete ihn eine Weile überlegend. Nein, an dem Tritt, konnte es wohl kaum liegen - so heftig, war der nun auch wieder nicht gewesen.

Erik, lag immer noch auf dem Boden und wimmerte, als ich mich erhob und zu ihm hintrat.

Er schien mich erst zu bemerken, als ich begann, sanft über seinen Rücken zu streichen.

Seine Reaktion, war nicht gerade ermutigend.

Erik begann nun auch noch zu zittern. Was sollte ich nur tun? Wie konnte ich ihn, nur wieder aus diesem, Besorgnis erregendem Zustand holen? Ich kam beinahe um vor Sorge.

- Was hatte ich nun schon wieder angerichtet?

Vorsichtig, ohne meine Liebkosung zu unterbrechen, beugte ich mich zu seinem Ohr: „Erik. Liebster…“ Erik, reagierte nicht, „…hörst du mir zu?“

Ein Schniefen, welches ich als zustimmend einstufte. Also, sprach ich weiter: „Das vorhin, warst nicht du. Das war das Morphin in deinem Blut…“ während ich sprach, zog ich ihn sanft in eine Umarmung.

Ich sprach beruhigend auf ihn ein; und versicherte ihm immer wieder, wie sehr ich ihn liebe. Erik, brauchte offensichtlich eine Weile, um zu verstehen, dass ich nicht die geringste Absicht hatte, ihn alleine zu lassen. – Als er es, endlich verstanden zu haben schien, klammerte Erik sich förmlich an mich und schniefte: „Du willst nicht weg?“

„Natürlich nicht, sonst wäre ich schon längst gegangen!“ bevor ich ihn sanft küsste, fügte ich noch an: „Ich liebe dich doch. – Dummerchen.“
 

Wieso, denke ich gerade jetzt daran? Ich sollte mich besser um die Brötchen kümmern.

Brötchen?!

Also, gleich mal vornweg:

Viiiielen lieben Dank für die Kommis! *schwarze Rosen an alle überreicht*
 

In diesem Pitel, passiert nicht wirklich viel. Nur, diese Geschichte, tut mit mir was sie will...
 

BRÖTCHEN?!
 

Hmm – der Geruch von frischen Brötchen, scheint das ganze Haus zu erfüllen. Ich verlasse das warme Bett, um mich anzukleiden; und schleiche mich in Richtung der Küche.

In der Tür, bleibe ich jedoch stehen, der Anblick, der sich mir bietet, ist einfach zu köstlich:

Jasmine, steht nur mit ihrem seidenen Nachthemd und einer Küchenschürze, vor dem Backofen und lässt ein frisches Brötchen, von einer Hand in die andere hüpfen: „Heiss, heiss, heiss…“ dann wirft sie es gekonnt in das bereitstehende Brotkörbchen.

Ich kann ein leises Lachen nicht unterdrücken. Sie wendet sich zu mir um und ich sehe, dass sie eine kleine Mehlstaubspur, auf der Wange hat. Also, trete ich zu ihr hin und streiche ihr zärtlich den Staub aus dem Gesicht. Jasmine, kichert leise, ich ziehe sie in eine Umarmung und küsse ihre Nasenspitze. „Danke…“ flüstere ich leise.

Jasmine, blickt mich verwirrt an: „Wofür denn? Doch nicht etwa für die Brötchen?!“

„Na, für die auch! Aber hauptsächlich dafür, dass du damals, bei mir bliebst.“

Jasmine, legt nun ebenfalls ihre Arme um mich: „Wie schon mal gesagt: Ich liebe dich, Dummerchen…“

Seltsam, sie scheint genau zu wissen, wovon ich spreche – und ich wünschte, sie würde es lassen mich so zu nennen. Wobei, wenn sie es in dieser Tonlage sagt…

Jasmine, schmunzelt, stellt sich auf die Zehenspitzen und legt ihre Lippen auf meine – und ich, bin einmal mehr, unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen…

Mein Denkvermögen, kehrt mühsam zurück – und ich reisse mich, widerwillig von Jasmine los, welche,- seltsamer Weise - auf dem Küchentisch sitzt.

„Merde, die Brötchen!“ seufzen wir synchron.

Gemeinsam, blicken wir auf die traurig, verkohlten Überreste unseres Frühstückes.

„Und nun?“ Jasmine, blickt mich fragend an.

„Ich hätte da so eine Idee…“ ich versuche möglichst ernst zu klingen, „…aber um in die Opernküche zu gehen, musst du dich erst anziehen…“

„Wir gehen Brötchen holen?!“ Jasmine ist bereits auf dem Weg in das Ankleidungszimmer, als sie nachfragt.

Meine Antwort, ist ein schlichtes Ja.

Freund, welcher Freund?

FREUND, WELCHER FREUND?
 

Jasmines Hand in meiner, schleichen wir durch meine, dunklen Geheimgänge. Jasmine bewegt sich ebenso lautlos wie ich. Mühelos, weicht sie – obwohl, von absoluter Dunkelheit umgeben, den von mir angelegten Fallen aus. Als sie die Führung übernimmt, lasse ich es widerstandslos geschehen, obwohl sie die falsche Richtung einschlägt. Jasmine, bleibt mit einem Mal stehen und atmet tief ein – ich kann es hören. „Ich habe es so sehr vermisst…“ flüstert sie andächtig.

„Was hast du vermisst?“ Frage ich sie mit Interesse, denn ich kann nichts besonderes riechen, da wir uns in der Nähe der Ställe befinden – um nicht zu sagen, direkt dahinter.

Jasmines Antwort ist leise, beinahe unhörbar: „Pferdegeruch. So, riecht Freiheit…“ und schon, greift sie erneut nach meiner Hand und wendet sich um, zielstrebig der Küche zu.
 

Ich sitze hier über eine Partitur, meines neuen Werkes gebeugt und kaue lustlos auf dem Federkiel herum, es ist spät abends und Jasmines Bemerkung, von heute Morgen, lässt mir keine Ruhe.

Sie hat es nie ausgesprochen, aber ich bin mir sicher, dass sie die Oberwelt vermisst – ihre Freiheit.

Die Freiheit, im Tageslicht durch die Strassen Paris‘ zu flanieren, in Geschäften einzukaufen und in einem, der vielen Bistros, zu speisen. Die Sehnsucht nach frischer Luft.

Es wäre ja nicht so, dass wir in den fünf Monaten, seit sie nun schon hier, bei mir, mit mir, lebt nie an der frischen Luft waren, aber weiter als bis zu den wöchentlichen Treffen mit Jules und einem Picknick – einem sehr, prickelnden Picknick - auf dem Dach des Opernhauses, sind wir nie gekommen.

Ich seufze leise und hoffnungslos, es ist einfach unmöglich, dass Jasmine an meiner Seite jemals wirklich glücklich werden wird. Ich werfe die Feder zur Seite und schlage mir die Hände vors Gesicht.

„So schlimm, mon rêve?“ Erklingt Jasmines Stimme sanft neben meinem Ohr und ihre Hände, streichen sanft über meine verspannten Schultern, beginnen damit, die Anspannung hinweg zu streichen, die mich ergriffen hatte. Die Furcht, sie würde mich verlassen.

Ihre Stimme klingt wie eine Liebkosung, als sie fortfährt: „Ich wüsste da etwas, das uns gut tun könnte… Magst du mich begleiten?“ Ich fühle wie sie mir mein schweres Wollcape über die Schultern legt und mir den Hut auf den Kopf setzt. Ohne zu einen Gedanken zu verschwenden antworte ich ihr: „Wo hin auch immer du willst, mon cœur!“ und erhebe mich.

Als ich mich Jasmine zuwende, zieht sie mich in einen sanften Kuss, als sie ihre weichen Lippen von meinen löst, bemerke ich, dass auch sie in einen warmen Mantel gehüllt ist – und offensichtlich, hat sie ihn sich aus dem Kostümfundus „geborgt“. Auf dem Weg zu der Wand, unseres Heimes, welche als Tür dient, stülpt sie sich, ebenfalls, einen breitkrempigen Hut auf den Kopf. Ich greife im vorbeigehen nach der Maske, welche auf dem Garderobentischchen liegt und stecke sie in eine der Taschen, meines Umhanges.

„Wohin gehen wir?“ Ich gebe es nicht gerne zu, aber unsere Aufmachung, hat doch ein wenig Neugierde in mir geweckt.

„Einen Freund besuchen…“

Ich zucke in der Dunkelheit, durch welche sie mich führt, zusammen. –Freund, welcher Freund?

Das Jasmine nicht Nadir meint, scheint mir – unverständlicherweise, völlig klar.

„Keine Sorge, Erik. Du wirst ihn mögen, dafür, verbürge ich mich…“ dringt Jasmines Stimme sanft und etwas verschmitzt, an mein Ohr.

Nur wenige Minuten später, stehe ich im Schein einer Strassen Laterne, in der Nähe der kleinen Pforte, zu der Rue Scribe und starre ungläubig, auf den grossen Schimmel, der daran angebunden ist. Immer noch ungläubig, schaue ich zu, wie Jasmine ihn los bindet und sich, die Zügel in der einen Hand, auf den blossen Rücken Cäsars schwingt; und mir dann ihre freie Hand entgegenstreckt. „Tu viens, mon prince de la nuit?“*

Wie könnte ich dieser Einladung wiederstehen?

Als ich mich hinter Jasmine, auf Cäsar schwinge, setzte ich an: „Wie hast…“

„Och, ich hatte einen guten Lehrer, was das „leihen“ von Operneigentum anbetrifft…“ unterbricht mich Jasmine lachend und lässt das weisse Pferd an schreiten.

Ich schlinge meine Arme um ihren schlanken Körper und rutsche noch etwas näher an sie heran, um besseren Halt zu finden, als sie Cäsar antraben lässt.

Als wir den Bois de Boulogne erreichen, dampft Cäsar bereits leicht in der Novemberkälte.

Berauscht, von Jasmines Duft, der meine Sinne berührt und ihrer Nähe – ihre Schenkel, die sich bei jedem Schritt Cäsars dichter an die meinen zu schmiegen scheinen, ihre Haare die mein Gesicht streicheln, presse ich sanft meine Fersen in die Flanken Cäsars.

Bei dem ersten, ausgreifenden Galoppsprung, schmiege ich mich noch näher an Jasmine – und mein Kopf fühlt sich herrlich leicht an.

Ich schliesse meine Augen und lege meinen Kopf auf Jasmines Schulter, lasse mir den kalten Wind in mein Gesicht wehen – nur um ihn gleich wieder zu heben und die Augen aufzureissen, als ich Jasmines lautes „Yeaha!“ höre. Ich klammere mich an ihr fest, als Cäsar im Jagdgalopp los prescht. Einmal mehr staune ich über Jasmine, als sie plötzlich die Zügel fallen lässt und die Arme ausstreckt. „Als könnte man fliegen!“ trägt der rasende Wind ihre Worte zu mir. Ich lasse sie das erste mal auf dem ganzen Ritt los. Und breite meine Arme ebenfalls seitlich aus, – schon alleine deshalb, damit Jasmine ihren Halt nicht verliert – und, ich fliege.
 


 

*kommst du, mein Prinz der Nacht

Nachts erwachen alle deine Sinne

NACHTS ERWACHEN ALLE DEINE SINNE
 

„Du bist verrückt, mon cœur…“ lachend ziehe ich Jasmine von Cäsars Rücken und in meine Arme und senke meinen Mund zu einem leidenschaftlichen Kuss auf den ihren. Ihre Lippen, ihre Zunge erwidern diesen hungrig und ich fühle wie ihre linke Hand sich in meinen Nacken legt, um mich noch weiter in den versengenden Kuss zu ziehen. Ich zerre an den Knöpfen ihres Mantels und als er endlich nachgibt und zu Boden gleitet, presse ich mich an Jasmine und sie dadurch an Cäsars Flanke, jener tut brüskiert einen Schritt zur Seite und trottet in seine Box, derweil ich es gerade noch zustande bringe, Jasmine nicht unter mir zu begraben, als wir zu Boden fallen.

Lachend, stürzt sich Jasmine, kaum habe ich mich auf die Knie gerappelt, auf mich – und schon wieder, liege ich in dem weichen Heu welches den Boden bedeckt. Nur sitzt nun Jasmine halb auf mir und versucht mich zu kitzeln. „Wie ich schon sagte, du bist verrückt…“ lache ich erneut.

„Ja, kein Zweifel. Bin ich – und zwar nach dir, du grosses, böses Phantom…“ schurrt sie, während sie ihre Lippen auf die meinigen senkt. Als sie beginnt sanft mit ihren Zähnen an meiner Oberlippe zu knabbern, entschlüpft mir ein Seufzen und ihre süsse Zunge schiebt sich in meinen Mund, streicht sanft an der Seite der meinigen entlang, lockt sie in ihren warmen Mund und fordert sie zum Tanz. Sanft vergrabe ich meine rechte Hand in ihren Haaren. Während ich mit der linken Hand über ihren Rücken streiche und unter ihr Hemd gleite, schiebt sich Jasmine über mich und versucht das störende Stück Stoff, los zu werden.

Jasmine löst den Kuss und wandert mit ihren Lippen und Zähnen sanft über meinen Hals und ich lege den Kopf in den Nacken, um ihr Zugang, zu soviel Haut als irgend möglich, zu verschaffen. Jasmine beugt sich auf der Suche nach einem Stückchen Haut, welches sie übersehen haben könnte, nach vorne und reibt hierdurch ihr Becken an meinem – ein heiseres Keuchen entkommt meiner Kehle. Jasmines Hände reissen an den Knöpfen meines Hemdes und als sie endlich, über meine Brust streichen, seufze ich ergeben auf. Von ihren forschenden Händen, scheint ein Brennen auszugehen, welches mich zu versengen droht – und ich lasse mich treiben, in den dunklen Strudel der Leidenschaft reissen.

Irgend wie, hat Jasmine es bewerkstelligt, sich von ihren Kleidern zu befreien, nur das Hemd, hängt ihr noch lose um die Schultern, ihr kastanienbraunes Haar, fällt wie ein Schleier über ihr wundervolles Gesicht, welches im Ausdruck, höchster Ekstase gefangen scheint.

Ich verliere mich in diesem wundervollen Anblick – und kann es nicht wirklich wahrhaben, dass ich derjenige bin, der sie so nahe an den Abgrund – und darüber hinaus zu treiben vermag.

Und dann falle ich – fallen wir. In jenen wundervollen Abgrund aus Sehnsucht, Leidenschaft, Glück und Liebe.

Heftig nach Atem ringend, liegt Jasmine auf meiner Brust und seufzt: „Je t´aime, mon fantôme.*

Muss ich dich wieder hergeben?“

Hergeben? Mich?

Ich hebe ihr Kinn an hauche ihr sanfte Küsse auf ihre Lippen:

„Niemals…“
 


 

*Ich liebe dich, mein Phantom.

Zwischenkapitel 7

Zwischenkapitel 7
 

Madame Madeleine Giry
 

Leise vor mich hin summend, schlenderte ich in die Richtung der Stallungen.

Ein Rendezvous.

Ich, hatte ein Rendezvous. Und das in meinem Alter. Ich fühlte mich wie ein junges Mädchen, so beschwingt war ich. Und, ich wollte auf dem kürzesten Wege nach Hause. Also, schlug ich den Weg durch die Stallungen ein.

Als ich in den düster ausgeleuchteten Raum trat, fiel mir auf, dass ein Pferd fehlte. Cäsar, war nicht in seiner Box.

Ich wollte gerade loslaufen, um den Nachtportier von diesem Umstand in Kenntnis zu setzen, als ich Hufschläge hörte. Schon wurde die Stalltür geöffnet und eine grosse, in ein schwarzes Cape gehüllte Gestalt, führte das Pferd hinein. – Das Phantom! – schoss es mir durch den Kopf.

Schnell, verbarg ich mich in der nächstgelegenen – zum Glück leerstehenden – Box.

Gleich darauf, erklang eine tiefe, sonore Stimme, welche lachend feststellte: „Du bist verrückt, mon cœur.“ Diese Stimme – ich kannte sie, sie gehörte eindeutig dem Phantom. Ich musste wissen, mit wem er sprach. Vorsichtig, spähte ich durch einen Spalt in der Boxenwand.

Ich zwinkerte einmal, zweimal – das Bild veränderte sich nicht:

Engumschlungen, standen da zwei Menschen, selbstvergessen in einen leidenschaftlichen Kuss vertieft.

Ich musste hier weg, bevor sie mich bemerkten. Die Tatsache, dass Cäsar, in die Box, in welcher ich mich verbarg, getrottet kam, erleichterte es mir. Ich nutzte seinen massigen Körper als Deckung – und machte, dass ich davon kam.

Musste ich wohl oder übel, den etwas längeren Weg nach Hause nehmen.

Morgens um sechs, ist die Welt noch in Ordnung

MORGENS UM SECHS, IST DIE WELT NOCH IN ORDNUNG
 

Da ist es wieder, dieses wundervolle Gefühl, welches mich durchflutet, wann immer ich, an Jasmines Seite erwache. Sie lächelt und schmatzt leise, im Schlaf. Unwillkürlich, breitet sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus – sie ist ja so niedlich, wenn sie schläft. Ich ziehe sachte an einem Zipfel der Decke, in der Hoffnung, sie zurückzuerobern, ohne Jasmine aufzuwecken. Ein Grummeln und meine Hand wird gepackt, an weiche Lippen gezogen und geküsst: „Deckendieb…“ flüstert Jasmine verschlafen, „...Bon jour.“ Dann hebt sie die Decken an und ich schlüpfe darunter, ziehe sie in meine Arme und platziere einen Kuss in ihrem Nacken, bevor ich erneut wegdämmere.

Als ich das nächste mal erwache, sagt mir ein Blick zu der Uhr auf dem Kaminsims, dass es bereits mitten am Nachmittag ist. Auf Jasmines Kissen liegt eine Notiz:
 

Bon jour mon rêve,

Je suis monter et je vais être de retour, après la représentation du soir.

Gros bisous partout. Jasmine*
 

Ich schüttle den Kopf und wundere mich einmal mehr über Jasmines Französisch.

In der Küche, steht der Samowar, mit frischem, starkem Tee und ein grosses Stück Tarte Tatin. –Und wieder eine Notiz:
 

Ne sois pas tarte, et mange ton tarte.

Chérie.

T’aime, Jas.**
 

Ich lache und trage Tee und Kuchen, in mein – nein: unser Wohnzimmer.

Als ich mich einige Zeit später, auf dem Weg in die Oberwelt befinde, höre ich, wie der Chor Weihnachtslieder singt. Stimmt, es ist der dreiundzwanzigste Dezember und übermorgen, Weihnacht - Und das erste mal in meinem Leben, freue ich mich darauf.

Jasmines Geschenk, liegt bereits verpackt und gut verborgen, zuhinterst in meinem Atelier:

Einen Muff, passend zu ihrem neuen Mantel – und einen Ring.

Ich mache mich auf, in meine Loge zu kommen, bevor die anderen Gäste ankommen. La Carlotta ist einmal mehr krank und die Zweitbesetzung, ist gar nicht so schlecht. Und da Jasmine, erst nach der Vorstellung zurück sein wird, habe ich mich dazu entschieden, mir die Aufführung anzuhören.

Als ich über den See stake, liegt ein Duft nach Zimt und Nelken in der Luft. Als ich unser Haus betrete, bleibe wie angewurzelt stehen, denn ich erkenne unser Wohnzimmer kaum wieder.

Alles scheint irgendwie, wahlweise, zu glitzern, glänzen, funkeln, oder mit roter, grüner und goldener Weihnachtsdekoration bedeckt zu sein. In der Ecke, nahe dem Kamin, steht ein grosser, buschiger Weihnachtsbaum – und er scheint das einzige zu sein, wo noch nicht geschmückt ist.

Wie hat Jasmine, dies alles nur hier nach unten gebracht? Insbesondere den Baum? Wo ist Jasmine denn eigentlich?

Mein Blickt fällt auf eine Tasse mit Punsch und einen Teller mit frischen Weihnachtspfefferkuchen – und einen Zettel:
 

Salut chérie

Je suis allé au dodo.

Bisous Jas

P. s.: Et surtout, ne touche pas l’arbre Noël !
 

Dodo ?! Den Baum nicht berühren? Was ist nur mit Jasmine los? Einzig an der Weihnachtszeit, kann ihr seltsames Verhalten kaum liegen.

Ich entschliesse mich, einen Pfefferkuchen zu essen und den Punsch zu trinken.

Und anschliessend ebenfalls schlafen zu gehen.
 

Rose, hat auch noch was mitzuteilen:

Freue mich über Reviews; und das nächste „richtige“ Kapitel kommt anfangs Dezember, davor, kommt noch ein kurzes Zwischenkapitel, aus Jasminchens Sicht….

Da unten *nach unten deut* hat’s noch die Übersetzungen.

Liebe Grüsse Rose.
 

*Guten Morgen mein Traum,

Ich bin nach oben gegangen und ich werde nach der Abendvorstellung zurück sein.

„Dicke“ Küsse überall hin. Jasmine. (kurze Mythenmetzsche Abschweifung, meinerseits: Ich sollte keine wörtlichen Übersetzungen, schreiben…)
 

** Sei nicht dumm, und iss deinen Kuchen.

Schatz.

Lieb dich. Jas

(Zweite Mythenmetzsche Abschweifung, für heute: Ich sollte es immer noch nicht tun. Wörtliche Übersetzungen, verlieren soviel von ihrem Charme.)
 

***Hallo Schatz

Bin Heia machen.

P. s: Und berühr ja nicht den Weihnachtsbaum!

Kuss Jas

Zwischenkapitel 8

Hab was für meine drei liebsten Leser und Kommischreiber, hier bei Mexx...
 

Zwischenkapitel 8
 

JASMINE
 

Erik schläft noch, als ich kurz nach Mittag, in meinen neuen kuschlig warmen Pelzmantel – ein Geschenk von Erik – gehüllt die Oper verlasse.

Ich begebe mich auf dem schnellsten Weg zu einem Doktor.

Als ich die Praxis verlasse, sind mir zwei Dinge klar: Einmal und nie wieder; und – ich HASSE Ärzte; ganz egal in welcher Zeitepoche. Nur, ich musste unbedingt sicher sein, ich brauchte die Gewissheit. Und nun wo ich sie habe, bin ich überglücklich.

Also, denke ich wie ich da so in der Winterkälte stehe, it’s shoping time!

Nach den ersten drei Geschäften, ist klar: Ich brauche einen Träger.

An der nächsten Strassenecke stehen ein paar Jungen und schlottern in der Kälte. Ich blicke den kleinsten, schäbigsten von ihnen an, als ich sage: „Möchtest du dir ein paar Francs verdienen?“

Selbstverständlich will er…

Als erstes, schicke ich ihn zu Nadir Kahn um diesen zu holen, da er keine drei Strassen, von hier entfernt wohnt. Der Junge, kommt vor Nadir wieder im Bistro, wo ich auf die beiden warte, an. Ich spendiere ihm eine heisse Schokolade; und er kann sein Glück kaum fassen, als ich ihm auch noch einen Keks, dazu beordere.

Als Nadir zu uns stösst, geht die Shopingtour weiter, am Ende, trägt der arme Junge so viele Pakete und Taschen, das er beinahe unter ihnen verschwindet und Nadir, schleppt sich gemeinsam mit einem zweiten Jungen, an einem Christbaum ab.

Es ist längst stockdunkel, als wir die unmittelbare Nähe der Oper erreichen und ich die beiden Jungen fürstlich entlohne.

Wie genau, Nadir und ich, die ganzen Einkäufe, inklusive des Christbaumes in das Haus am See bekommen haben, ohne entdeckt zu werden, ist mir später nicht so ganz klar.

Als ich das Wohnzimmer fertig dekoriert habe, backe ich noch Pfefferkuchen.

Nun bin ich einfach nur noch müde, und schlafe mit der Vorfreude darauf ein, morgen mit Erik zusammen den Baum zu schmücken.

Hoffentlich, bemerkt er den Mistelzweig über der Orgel nicht…

Joyeux noël

Pah, da kann ich endlich wieder schreiben; und dann poste ich mitten im Frühling nen Weihnachts Pitel...

viel Spass!

Achja: Diesmal, dürft ihr die Schreibfehler behalten...
 

JOYEUX NOËL
 

Mich weckt ein Kuss. Ein süsser, sanfter, herrlicher Kuss. Ich seufze wohlig, als dem Kuss, sanfte Streicheleinheiten folgen und sich Jasmine halb auf mich rollt, als sie bemerkt, dass ich, offensichtlich wach bin; da ich ihren Kuss sanft erwidere. Wir küssen und kosen uns lange und innig, ehe sie sich sanft, aber entschieden von mir löst. „Ich habe dir ein Bad eingelassen, Liebster.“ Ihre Stimme klingt so sanft, dass ich ihr erst nicht antworten kann, also, nicke ich lediglich; und ziehe Jasmine, erneut in einen leidenschaftlichen Kuss. „Erik! Lass das…“ Jasmine, drückt mich sanft und eher halbherzig, von sich weg. Unschuldig, frage ich sie: „Weswegen denn?“ Jasmine, antwortet lachend: „ Weil wir heute den Vierundzwanzigsten haben – und noch viel zu tun…“ Weiter, lasse ich sie nicht sprechen, ich drehe mich so, dass nun sie unter mir liegt, beginne damit, ihre Lippen zu erobern, lasse meine Zunge sanft, aber bestimmt in ihren Mund gleiten – um ihr köstliches Aroma zu kosten, schiebe sanft eines meiner Beine, zwischen die ihren. Jasmines leises Keuchen, spornt mich nur noch mehr an, als ich beginne, mit meinen Fingern, kleine Kreise, über ihren – nur von einem dünnen Nachthemd – bedeckten Busen zu ziehen. Sie wölbt mir ihren schlanken, warmen Körper entgegen, presst ihre Hüfte, an mein Bein, als ich sanft mit meinen Zähnen über ihr Schlüsselbein fahre; und gibt dabei ein leises Seufzen von sich. Ihre Hände, schieben sich langsam, über meinen Rücken, gleiten unter den Bund meiner Hose, ehe ich sie packe und über ihren Kopf ziehe, um sie da, mit einer Hand fest zu halten. Erneut, nehme ich ihre Lippen in Besitz, erobere, die feuchte Höhle ihres Mundes, mit meiner Zunge. Lasse meine freie Hand unter ihr Nachthemd gleiten und liebkose sanft ihre Schenkel, welche sie mir bereitwillig öffnet. Mein Verstand, löst sich – wieder

Einmal – in Luft auf, als ich meine Hand noch etwas höher gleiten lasse und sich Jasmine, mir entgegen wirft. Leise, dringt ihre flehende Stimme in den letzten, klaren Rest meines Verstandes: „Erik… Geliebter, bitte, lass mich nicht warten!“

Wie, könnte ich dieser Bitte etwas entgegensetzen? Ich ziehe sachte, meine Hand zurück, schiebe die Hose umständlich von mir und ihr Nachthemd nach oben, ehe ich erneut ihren Mund in Besitz nehme – und nicht nur ihren Mund.

Jasmine, wölbt ihren Rücken, drückt sich mir entgegen, heisst mich willkommen und als ich endlich ihre Hände loslasse, krallt sie ihre Finger in meinen Rücken, hinterlässt schmale, rote Striche. Nur wenige Augenblicke später, als sie ihre Beine um meine Hüften schlingt und mir ein heiserer Schrei entweicht, fallen wir beide in die dunkle, gleissende Schlucht der Erlösung.
 

Kurze Zeit später, sitze ich in der Wanne und geniesse, das sanfte Lavendel-Badeöl, auf meiner Haut, habe den Kopf an die Wand gelehnt und meine Augen geschlossen.

Ich höre, wie sich die Tür öffnet und das leise Rascheln, von Seide, die zu Boden gleitet, ehe sich Jasmine, zu mir in das warme, duftende Wasser gleiten lässt.

Sie lehnt sich mit ihrem Rücken, an meine Brust und seufzt wohlig, ehe sie leise sagt: „Du weisst schon, dass wir hierfür eigentlich keine Zeit haben?“ Ich nicke: „Ja, ich weiss.“ Ohne, näher auf meine Antwort einzugehen, beginnt sich Jasmine ihre Arme, mit einem Schwamm zu waschen, drückt ihn , nachdem sie damit fertig ist, mir in die Hand und schickt mir über ihre Schulter einen auffordernden Blick zu. Ergeben, nehme ich den Schwamm und beginne damit zärtlich ihren Rücken zu waschen. Mit einem leisen, entspannten Seufzen, lehnt sich Jasmine etwas nach vorne.

„Du, bist das Beste, was mir je passiert ist. Erik.“

Ich traue meinen Ohren nicht so ganz: „Was?!“

Jasmine lehnt sich erneut, gegen mich: „ Ich sagte: Du, seist das Beste, was mir je passiert ist. Mein Liebster!“

Glücklich, küsse ich ihren Nacken: „NEIN, DU, bist das beste, was mir, je passierte!“

Einige Zeit später, sitze ich an meiner neuen Orgel und spiele – das erste mal in meinem Leben, ein Weihnachtslied. Jasmine ist in der Küche und bereitet uns einen Tee und etwas zu Essen zu, ich spiele bereits eine Weile, als sich ihre Arme um mich schlingen und sie meinen Kopf zu sich dreht um mich leidenschaftlich zu küssen; leicht verwirrt und überrascht, blicke ich sie an, als sie von mir ablässt: „Was? Womit, habe ich SO einen Kuss verdient?“

Wortlos, deutet sie nach oben, ehe sie seelenruhig, zurück in die Küche schlendert.

Ich hebe meinen Blick gen die Decke – und erblicke einen Mistelzweig. Leise, lache ich auf; ehe ich weiter spiele.

Wirklich, ich beginne Weihnacht zu mögen.

Noch später schmücken wir zusammen unseren Baum, alles ist bereits darauf verteilt:

Kerzen, Engelshaar, kostbare Glaskugeln und wunderbare Strohsterne.

Einzig und alleine, die Spitze des Baumes ist noch völlig ungeschmückt. Gerade, stelle ich mich auf einen Schemel, da Jasmine mich darum bat. Ich blicke zu ihr hinunter und ernte eines ihrer bezaubernden Lächen.

„Weshalb, soll ICH den Stern, da oben befestigen?“

Jasmine, blickt zu mir auf, hält mir zugleich, den goldenen Stern entgegen. Ihre Stimme, hat einen sanften Klang: „Weil, dass die Aufgabe, des Familienoberhauptes ist, Liebling“

Familienoberhaupt?

Ich weiss ja nicht einmal ob ich noch in der Lage, dazu bin... Noch eine, meiner Unzulänglichkeiten.

Ich nicke lediglich zur Antwort und befestige den Stern an der Spitze des Baumes.
 

Spät abends, wir haben alles aufgegessen, was Jasmine kochte.

Überreiche ich ihr mein Geschenk:

Den Muff, aus Silberfuchs...

Ihr den Ring zu geben, finde ich noch nicht den Mut – ich bin ein Feigling.

„Der Muff, ist wundervoll, mon réve...“

Mit einem leichten Lächeln, blicke ich sie an: „Damit, deine wundervollen Hände, nicht frieren...“ ich fasse nach ihnen – klammere mich förmlich daran fest und gehe vor ihr auf die Knie.

„Was ist denn, Erik?“ Jasmine, klingt besorgt.

„I...ich, wo...wollte...“ Ich bin; und bleibe Feigling...

Jasmines Stimme klingt unendlich sanft: „Was, ist mon réve? Du, weisst, du kannst mir alles sagen...“

Ich ringe nach den richtigen Worten: „Du... willst...“ erneut, breche ich mitten im Satz ab.

Jasmine, streckt langsam ihre Hand aus, legt sie an mein verunstaltetes Gesicht, streicht sanft mit ihrem Daumen, meinem Wangenknochen entlang: „Sag es mir doch, einfach...“

Erneut, nehme ich allen Mut zusammen, sehr leise, sage ich – es sind nicht die Worte, welche ich die ganzen Tage über in meinem Kopf vorbereitete:

„Würdest du mir die Ehre erweisen; und mich zu dem deinen machen?“ Ich strecke ihr die Schmuckschatulle ungeöffnet hin.

Verständnisslos, blickt Jasmine mich an.

„Aber, Erik, dass bist du doch schon. Genauso, wie ich für immer und ewig die deine bin...“

Ich schüttle den Kopf und bringe es irgendwie zustande, die Schatulle zu öffnen, stottere:

„Nicht offiziell: Heirate mich, nimm mich, in einer Kirche...“

Jasmine, beginnt zu kichern, glucksend antwortet sie: „Ja, ja, ja; und nochmals ja! Ich würde dich, überall und jederzeit, heiraten!“ überglücklich, strahle ich sie an, da spricht sie auch schon weiter: „Aber, dich in einer Kirche nehmen? Ich, weiss nicht, was der Priester, dazu sagen würde...“ Dann schlingt sie ihre Arme, um meinen Nacken und küsst mich bessinungslos.

Als sie ich sie sanft, aber bestimmt von mir schiebe, lächelt sie und streckt mir ihre rechte Hand entgegen. Sanft, mit einem seeligen Lächeln, streife ich ihr den schmalen Silberring über den Finger.

Leise haucht sie: „Es ist mir eine Ehre, mein Gemahl und Familienoberhaupt!“

„Famielienoberhaupt?“ echoe ich fragend, „Wieso, nennst du mich so?“

„Weil, ich dir mein Geschenk, noch gar nicht gab:“ Sie führt meine Hand, mit der ich ihr den Ring überstreifte, an ihern Bauch, presst sie sachte dagegen, „Papa Erik...“

Entgeistert, starre ich sie an. Glück und Verzweiflung, ringen in meinem Herzen miteinander: „Das, ich...kann nicht... wenn es meine, Missbildung erbt?!“ spreche ich meine grösste Angst aus.

„Dann, werden wir ihm vorleben, dass man auch damit glücklich wird!“ sie spricht bestimmt und ohne jeden Zweifel; pure Freude durchflutet mich. Ich schliesse Jasmine, die Liebe meines Lebens in meine Arme; und lasse sie alle meine Verehrung, Liebe und Zärtlichkeit spüren.

Zwischenkapitel 9

Zwischenkapitel 9
 

JASMINE
 

Ich bin glücklich, sehr glücklich.

Mitternacht ist längst vorbei, ich liege in unserem Bett, Eriks Kopf auf meinem Bauch. Er lächelt im Schlaf; ich kann es im warmen Kerzenschein erkennen.

Ich hebe meine rechte Hand vor meine Augen, betrachte mir den schlichten, silbernen Ring – er ist wunderschön.

Zum Glück, hat Erik mir den Antrag, gemacht, bevor ich ihm sagte, dass er Vater wird; sonst, hätte ich bestimmt daran gezweifelt, dass er es wirklich will.

Ich lasse meine Hand wieder sinken, folge sanft mit meinem Zeigefinger Eriks Gesichtszügen nach, sorgsam, zeichne ich seine Wangenknochen nach, gleite zu seinen missgestalteten Lippen - die so perfekt auf meine passen; von da zu seinem Nasenbein...

Erik seufzt, schlägt seine Augen auf und blickt mich mit dunklen Augen an, will etwas sagen – und ich komme ihm zuvor: „Weisst du, weshalb du so zur Welt kamst?“ flüstere ich leise, Erik, zwinkert verwirrt; ich, spreche weiter: „Du, wurdest extra, für mich gemacht...“ so schnell, wie er mich danach, an sich zieht und mir einen verschlingenden, tränenerstickten Kuss gibt, kann ich nicht einmal denken – wobei, wenn Erik mich küsst, kann ich so oder so, nicht denken.
 

Danke, an meine treuen Leser!

Greets Rose



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Von: abgemeldet
2009-05-14T17:14:22+00:00 14.05.2009 19:14
wow *-*
*schniff*
einfach total klasse geworden *-*
Von:  Meg-Giry
2009-04-01T18:39:49+00:00 01.04.2009 20:39
*sniff* *sich Erik anschliesst*
Das ist so wunderschön geschrieben... *Taschentuch holen geht*
Freue mich auf das nächste Kap.
Von: abgemeldet
2009-03-28T18:46:44+00:00 28.03.2009 19:46
Wow *O*
Das ist ja wieder mal ein wunderschönes Kapi geworden
Aww ich freu mich so für die beiden <3
Von:  Meg-Giry
2009-03-28T14:03:19+00:00 28.03.2009 15:03
JUHU! *freudentanz aufführt*
Endlich die ersehtnte Fortsetzung. Und von Wegen Weihnacht im Frühlig: Mich stört das nicht - kann auch mitten im Sommer Weihnachtsgeschichten lesen - und bei dem Wetter, passt es wieder...
Von: abgemeldet
2008-11-18T19:27:52+00:00 18.11.2008 20:27
süüüüüß, weiß wohl jeder was nun kommt....*sich für jasmine freu*
Von: abgemeldet
2008-11-18T18:26:13+00:00 18.11.2008 19:26
awww wie süß *-*
das wird bestimmt ein schönes fest
*grins und sich schon viele mehr denken kann*
*lächel*
Von:  Meg-Giry
2008-11-18T17:47:20+00:00 18.11.2008 18:47
Finde es echt niedlich von Nadir, das er Jasminchens Idee unterstützt. Freue mich schon wenn Erik vom Nistelzweig erfährt. Könnte sehr interessant werden... *rotwerd*
Von: abgemeldet
2008-11-18T15:41:49+00:00 18.11.2008 16:41
waah, warum seh ich das erst jetzt. Bitte sag mir bescheid wenn das nächste kapi da ist,Ja *lieb guck*
Freu mich auch schon voll auf weihnachten^^
Providence
Von:  Meg-Giry
2008-11-14T22:56:55+00:00 14.11.2008 23:56
Die sind mal wieder so süss. *vorsichtshalbe Kopfeinzieht*
Hmm Ring? Na wenn das nicht was interessanntes Verpricht. Und ich weiss was mit Jasminchen ist *rausplatzt*
Freue mich schon auf die Fortsetzung.
Von: abgemeldet
2008-11-14T20:41:57+00:00 14.11.2008 21:41
awww
*__*
ich will auch schon weihnachten haben :D
ich freu mich schon auf richtige kapis wie du es nennst ^^


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