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kurze Gedichte über die Liebe und andere Themen

oder: was mir so im Kopf rumschwirrt^^
von

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Umarmung

Ich kenne dich nicht,

und doch vermisse ich dich.

Ich hab schon so viel von dir gehört

und trotzdem weiß ich nicht, wie du bist.

Ich sehne mich nach dir,

in jeder Sekunde.

Und manchmal brauche ich dich so sehr,

wie ein Fisch an Land das Wasser braucht.

Und doch, und doch bist du nicht hier...

Warum?

Die Zeit

----für eine Freundin----
 

Die Zeit
 

Sie schreitet weiter,

egal ob man ruht oder wacht.

Sie ist unnachgiebig,

egal wie hart man arbeitet.

Sie ist erbarmungslos,

Tag für Tag, Stunde für Stunde.

Sie ist zu schnell

in den schönen Momenten.

Sie ist zu langsam

in den schlimmen Zeiten.

Wer sie bestimmt hat die Macht

...doch wir sind es nicht.

Du bist nicht da

Du bist nicht da
 

Wo bist du in Momenten wie diesen?

Du bist nicht da,

obwohl ich dich grad so sehr brauche.

Ich habe geweint,

in der Hoffnung du würdest es hören.

Ich habe gerufen

und gewartet, dass du kommst,

doch du bist nicht gekommen.

Ich sehne mich nach Geborgenheit

in deinen Armen,

die mich schützen vor allem Bösen dieser Welt,

doch die ist eine Illusion.

Ich bin immer noch allein.

Es ist spät.

Ich weiß, dass du nicht kommst

um mich zu trösten,

denn du bist anders.

Du bist nicht da.

Nacht

Nacht
 

Es tut so weh.

Ich bin allein

und finde doch keine Ruhe.

Es ist Nacht

und doch ist es hell.

Es tut so weh.

Geräusche überall

lassen mich nicht schlafen.

Wiederkehrende Ängste

suchen mich heim.

Immer und immer wieder.

Es tut so weh.

"Ich hab dich lieb",

würde ich gern sagen.

"Ich vermisse dich",

würde ich gern schreiben.

"Küsst du mich jetzt?",

würde ich mich gern fragen.

'Ich bin glücklich',

würde ich gern fühlen.

Deine Augen und dein Lächeln,

würde ich gern sehen.

"Ich liebe dich",

würde ich gern hören.

Von Dir.

Für mich.
 

(wenn ihr hier eine Idee für einen guten Titel hättet würde ich ich sehr freuen)

Drück mich an die Wand

Drück mich an die Wand und küss mich
 

Du und ich

wir stehen uns gegenüber.

Wir brauchen nicht reden,

denn alles, was wir sagen wollen,

sprechen unsere Körper.

Nah beisammen
 

Langsam kommst du auf mich zu.

Ich sehe deinen Körper,

deine Brust.

Ich weiß, wie stark und sanft sie ist.

Immer näher.

Ich weiche zurück,

doch es gibt kein Entkommen.
 

Du weißt es.

Entschiedenheit in deinen Augen.

Unwissen in meinen.

Alles löst sich auf,

zittern, ohne zu frieren.

Immer näher.
 

Unsere Körper,

so warm, heiß.

Mein Atem,

schnell, doch du bist ruhig.

Deine Hände,

neben meinem Kopf an der Wand.

Dein Gesicht,

dicht vor meinem.

Immer näher.
 

Es gibt kein Entrinnen mehr,

du lässt es nicht zu.

Du hast es wiedereinmal geschafft,

mich zu fesseln, ohne zu binden.

Mich zu besitzen, ohne dein Eigen.

Mich zu beherrschen, ohne zu befehlen.

Mich zu umschließen, ohne einzusperren.
 

Dann passiert es.

Gehofft, doch nie erwartet.

Heiße Lippen auf den meinen.

Die Wand in meinem Rücken.

Bestimmend, doch ohne Fordern

spüre ich jede Faser unserer Körper.
 

Heißer Atem, leises Stöhnen,

feurig und süß zugleich.

Gierig erwarte ich mehr,

erwecke ungeahnte Sinne.

Du raubst mir den Verstand,

und ich lasse es zu.
 

In diesem Spiel gibt es nur uns beide.

Eng beisammen, fast eins.

Wir gewinnen beide,

ohne zu siegen, mit Preis.

Lass es uns öfter spielen,

ich bin bereit.

Trost

Eingehüllt in deine Arme.

Alles Schlechte außen vor.

Geschützt und versorgt

Durch dich, nur von dir.
 

Was hab ich falsch gemacht?

Was ist nur geschehen?

Ich wollte das nicht.

Bitte lass mich nicht gehen.
 

Sanft umspielen deine Finger meine Haare,

streichen leicht darüber.

Du drückst mich an deine Brust,

Gefühle kommen wieder.
 

"Es ist nicht deine Schuld.

Du hast es gut gemacht.

Du kannst nichts dafür.

Es liegt nicht an dir."
 

Nur ein Mal, ein einziges Mal,

möchte ich, dass dies jemand sagt.

Nur ein Mal, ein einziges Mal,

möchte ich, dass mich jemand hält.

Nur ein Mal, ein einziges Mal...

Der Weg

Der Weg
 

Wir gingen immer zusammen,

diesen Weg der Freundschaft.

"Bitte geh nie ohne mich!",

sagstest du immer.

Und ich versprach es dir.
 

Wir laufen immer weiter.

Alles, was wir um uns sehen,

sehen wir zu zweit wie eins.

Jede Brücke, jede Treppe, jeden Stein

meistern wir gemeinsam.
 

Doch dann kommt dieser Ort.

Aus einem wurden viele Wege.

Welchen sollen wir nehmen?,

frage ich mich

und schaue dich an.
 

Doch du gehst zielstrebig weiter.

Ab und zu drehst du dich um.

"Wo bleibst du denn?",

scheinst du zu fragen,

aber ich kann dich nicht hören.
 

Ich will dir nach, aber ich kann nicht.

Ich strecke meine Hand aus,

doch sie erreicht dich nicht.

Bald bist du im Nebel verschwunden.

Unbeirrt schreitest du stolz dahin.
 

Ich bleibe zurück, allein.

An der Weggabelung der Trennung.

Verlassen stehe ich dort so lang,

bis ich nicht mehr weiß,

welchen Weg du nahmst...
 

...welchen Weg ich gehen muss.

Unerfüllte Liebe?

Unerfüllte Liebe?
 

Ich möchte berühren,

berührt werden.

Ich möchte sehen,

gesehen werden.

Ich möchte schweigen

und es nicht unangenehm finden.

Ich möchte fühlen,

Gefühle haben und geben.

Ich möchte alles kennen

und doch Geheimnisse haben.
 

Wo ist die Schwelle

sich seinen Gefühlen

einfach hinzugeben?

Sind es

die richtigen Gefühle?

Was ist richtig?
 

Ich weiß es nicht

und doch verlangt alles

nach Antworten

auf die tausend Fragen.

Kannst du mir antworten?

Ja, du kannst es...



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  desertdevil6
2010-05-19T21:20:09+00:00 19.05.2010 23:20
Hatte mal ein bisschen Zeit und hab mich hier bei dir durchgestöbert.
Dieses Gedicht gefällt mir am besten.
Es ist irgendwie ein bisschen melancholisch und passt zu dem, womit
ich mich momentan so gedanklich beschäftige.
Mein Opa ist vor kurzem gestorben und ich muss leider gestehen, dass
ich als Enkelkind nicht besonders - wie soll ich sagen - aufmerksam ihm gegenüber war.
Naja.. und da mache ich mir halt schon Vorwürfe, weil ich einen Besuch immer wieder aufgeschoben habe... und jetzt ist die Zeit einfach vorbei,
wo ich ihn besuchen konnte.
*seufz*
Als ich dieses Gedicht gelesen hab, musste ich sofort wieder daran denken.
Es ist ja an sich keine so schlimme Erinnerung, dennoch hat mir dein Gedicht wieder das vor Augen geführt, was wirklich tatsache ist.
Die Zeit vergeht, ob wir wollen oder nicht und wir müssen mit dem Leben, was sie uns bringt..
Daraus ziehe ich den Schluss, dass man wohl jeden Tag genießen soll, denn die Zeit dazu wird einem nicht zurück gegeben

Grüße
Dessi


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