Zum Inhalt der Seite

Zwei verschiedene Welten

Matt kämpft verzweifelt um Tai... Doch schafft er es?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Im Regen

Hallo liebe Leute!

Viel Spaß beim Lesen hoffe sie gefällt euch! Sagt mir wenn ihr wo Fehler findet bin ja auch nur ein Mensch.. glaub ich xD eehm.. achja! das 2. kapitel wird erst veröffentlich wenns mind. 10 kommis gibt :D würde mich freuen!

MFG *miau*
 


 

Prolog
 

Strömender Regen und eisige Winde, seit Tagen hatte es nicht zu regnen aufgehört. Die Hektik in der Stadt hatte sich trotzdem kaum gelegt. Die Menschen liefen mit Regenschirmen eilig an ihr Ziel, drängten sich in die U-Bahnen und Taxis.
 

Etwas entfernt von der Hektik joggte ein braunhaariger junger Mann im Park. Leicht schnaufend blieb er an einem Baum stehen und lehnte sich dagegen, Schweiß und Regentropfen liefen über sein Gesicht. Dieses war gebräunt und gepflegt, seine schokobraunen Augen hatte er kurz geschlossen. Der Junge sah in den Himmel und verzog das Gesicht, schließlich dehnte er sich kurz und lief dann weiter.
 


 

Zur selben Zeit verließ ein blonder Mann die Halle in der er und seine Band eben geprobt hatten. Er blickte mit seinen azurblauen Augen missmutig in den Himmel und spannte den Regenschirm auf. Er wollte so schnell wie möglich nach Hause und deshalb hatte er vor durch den Park zu gehen und somit den Weg etwas zu verkürzen.

Zwei Welten prallen aufeinander

so hier is mal das 1. kapi :D vergesst nicht kommis zu schreiben!
 

Der Braunhaare wurde langsam erschöpft und blieb einen Moment stehen. Der 17-Jährige sah dass wenige Meter weiter bereits der Ausgang der Parks war, er beschloss den Rest des Weges nach Hause zu laufen. Noch einmal tief Luft geholt, dann sprintete er los. Er bog gerade um die Ecke als….
 

Der blonde Sänger hasste den Regen und wich penibel jeder kleinsten Wasserlake aus. Müde vom stressigen Tag sah er sich um, es war 21 Uhr und auf den Straßen und Gehsteigen ging es zu wie früh morgens im Berufsverkehr. Die Hektik hatte in dieser Stadt kein Ende, manchmal wünschte er sich einfach einmal aus der Stadt zu fliehen und irgendwohin zu gehen wo er seine Ruhe hatte. Weit weg von seinen kreischenden Fans und seinen Manager der jeden seiner Schritte kontrollierte damit er ja nichts falsch machte. Endlich war er am Eingang des Parks, er wollte in gerade betreten als…
 

„Autsch…“, der Braunhaare saß am Boden und rieb sich den Kopf. „Oh man.. kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst?“, ebenfalls am Boden funkelte der Blonde seinen Gegenüber ärgerlich an. „Tut mir leid. War keine Absicht, hast du dir wehgetan?“ Der Sportler stand auf und hielt den verärgerten Sänger die Hand hin. Dieser schob sie zur Seite und stand selber auf. Der zwei Jahre Ältere sah ihn genervt an. „Pass das nächste Mal besser auf klar?“ Der Braunhaare blinzelte ihn verständnislos an. „Ich hab mich doch entschuldigt, kann doch mal passieren. Du hättest du auch aufpassen können!“, er entschied sich für einen Gegenangriff, das musste er sich doch nicht von diesen Typen bieten lassen! „Ich?! Du bist hier um die Ecke gestürmt als wäre der Teufel hinter dir her! Du spinnst ja wohl!“, der Blonde war nun völlig in Rage und ging ohne weitere Worte weiter. Verdutzt und verärgert blieb der junge Sportler im Regen stehen und blickte ihm nach. Schließlich machte er sich auch auf und lief weiter nach Hause.
 

Dort angekommen zog er die Schuhe aus und betrat seine Wohnung. Sie war nicht besonders groß aber er fühlte sich wohl darin. Er ging durch den kleinen Flur an der Toilette und an der Küche vorbei. Diese war nicht sehr geräumig, was ihn aber kaum störte da er zwar ein großer Esser aber kein guter Koch war. Er ging durchs Wohnzimmer das schlicht eingerichtet war, er betrat sein Schlafzimmer das nicht weniger chaotisch als der Rest der Wohnung war – wenn nicht schlimmer – und entledigte sich seiner nassen Kleidung die er achtlos auf den Boden liegen ließ. „Erst mal duschen.“, sagte er zu sich und steuerte ins Bad.
 


 

Währenddessen war auch der 19-jährige Blonde in seinem Zuhause angekommen und zog seine Jacke im Flur aus um sie wegzuhängen. Er betrat das Wohnzimmer und ließ einen kurzen Blick über dieses schweifen. Er hasste es wenn es unordentlich war, da aber leider sein Vater momentan bei ihm wohnte und dieser das Chaos in Person war, sah es dementsprechend aus wenn er nach Hause kam. Genervt fing er an etwas Aufzuräumen, danach machte er sich etwas zu essen und ließ sich auf die Couch fallen. Der Sänger aß ein wenig und legte sich schließlich hin, natürlich erst nachdem sein Geschirr weggeräumt und die Küche aufgeräumt hatte. Er blickte apathisch aus dem Fenster, die Wolken hatten sich endlich gelichtet und man konnte die Sterne und den Mond wunderbar sehen. In Gedanken versunken starrte er in den Himmel und sah einen kleinen aber hell leuchtenden Stern an.
 


 

Nur einige Blocks entfernt lag der Braunhaarige auf dem Bett und blickte ebenfalls in den Himmel. Er entdeckte einen kleinen aber sehr hell leuchtenden Stern. Lange sah er ihn an und dachte bei sich, ob irgendjemand auf der Welt diesen kleinen Stern nicht auch in diesen Moment ansehen würde. Er lächelte und schüttelte den Kopf aufgrund des absurden Gedankens. Er schloss die Augen und ließ die Sinne schweifen es war still in der Wohnung, draußen hörte man Autos vorbeifahren oder Leute sprechen. Manchmal wünschte sich der 17-Jährige jemanden bei sich wohnen zu haben. Er vermisste seine Familie sehr aber dennoch wusste er dass seine Entscheidung richtig gewesen war, als seine Familie nach Amerika zog und er hier geblieben war, um den Abschluss auf seiner Schule zu machen. Momentan arbeitete er als Barkeeper in einer angesagten Bar im Stadtzentrum, die Arbeit machte ihm Spaß da er auch gerne mit Leuten zusammenarbeitete. Eine Arbeit im Büro kam für ihn niemals in Frage. Er öffnete die Augen und sah auf seinen Wecker, 22.30 Uhr. Noch nicht sehr spät aber dennoch war er heute so erledigt, dass er beschloss schlafen zu gehen. Er schloss die Augen und schlief nach wenigen Minuten ein.

Vorsicht Trinkflasche!

Hey! SO da bin ich wieder ;) ohne große Worte.. viel spaß beim lesen!
 


 

Am nächsten Morgen stand der Blonde früh auf, ging duschen, zog sich an und machte Kaffee für seinen alten Herren und sich. Er betrat das Gästezimmer um diesen zu wecken, er machte die Vorhänge auf und drehte sich zu dem Bett um. Wie erstarrt blieb er stehen, sein Vater lag nackt mit einer jungen, blonden Frau eng umschlungen vor ihm. Der Sänger verzog angewidert das Gesicht und verließ das Zimmer. Er hatte seinem Vater verboten seine Weiber mit in seine Wohnung zu schleppen! Wütend zog er sich Jacke und Schuhe an, schnappte sich seine Jacke und verließ die Wohnung.
 

Währenddessen läutete in einer anderen Wohnung ein Wecker, dieser wurde mit Schwung gegen die Wand geworfen. Genervt drehte sich der Braunhaarige im Bett herum, mühsam öffnete er die Augen und streckte sich ausgiebig. Er setzte sich auf und blickte auf dem Wecker der stumm am Boden lag. Der junge Mann ließ sich zurück ins Kissen fallen und schloss wieder die Augen. Kurz darauf spürte er etwas auf seinen Bauch und lugte das Etwas mit halboffenen Augen an. Mad, sein kleiner weißer Kater schnurrte ihn fröhlich an. „Hmmm... ich will nicht aufstehen... mach dir selber was zu Essen…“, grummelte der Braunhaarige. Daraufhin tatschte Mad ihm mit der Pfote ins Gesicht als wollte er sagen „Steh endlich auf, ich hab Hunger!“. Seufzend richtete er sich auf und schnappte die kleine Nervensäge, er grinste sie an und setze sie dann auf den Boden. Schließlich stand er doch auf und machte sich für die Schule fertig.

Der blonde Sänger hatte noch eine Runde im Park gedreht und eben bemerkt dass er schon viel zu spät dran war, er rannte eilig zur Schule. Er schnitt die Kurve und bog im die Ecke in die Schule als…
 


 

Der junge Braunhaarige wollte sich noch etwas zu trinken besorgen und bog gerade um die Ecke des Schuleinganges als…

„Auaa…“, der Blonde saß am Boden und rieb sich seine Stirn, ebenso der Braunhaarige. Erst jetzt bemerkte der Sänger in wen er gelaufen war und blickte seinen Gegenüber stumm an. Auch dieser bemerkte jetzt wer in da niedergerannt hatte und lächelte. „Hi, bin schon lange nicht mehr so stürmisch begrüßt worden.“ „Oh ehm...eh... entschuldige...“, verlegen sah der Blonde weg. „Schon gut, jetzt sind wir wenigstens quitt.“ Er stand auf und reichte dem Blonden die Hand. Dieser sah lang auf seine Hand und stand dann alleine auf. „Tut mir leid...“, der Sänger wollte gerade an ihm vorbei weiter gehen als der Braunhaarige in schnappte und festhielt. Überrascht blickte dieser zuerst auf den Arm der in am weggehen hinderte und dann in die schokobraunen Augen die ihn freundlich anfunkelten. „Darf ich denn erfahren wie der Typ mit dem ich ständig zusammen lauf heißt?“ Immer noch baff schaute der Sänger in die braunen Edelsteine. „Ich eh…mein Name ist eh…“ „Hast du deinen Namen vergessen?“, witzelte sein Gegenüber und lachte. Er ließ seinen Arm los und hielt ihm die Hand hin. „Ich heiße Taichi Kamiya.“ „Mein Name ist Yamato Ishida.“, zögerlich gab Yamato ihm die Hand. „Aha, du bist dieser Sänger stimmts?“ Der Blonde nickte nur. Taichi seufzte leise und bemerkte das er immer noch seine Hand schüttelte. Auch Yamato bemerkte es im selben Moment und zog die Hand weg. „Ehm.. ich muss los...Ciao.“ Und schon war Ishida in der Schule verschwunden. Der Braunhaarige zog eine Augenbraue hoch und sah ihn skeptisch nach. „Komischer Typ…“, murmelte er zu sich und machte sich auch auf den Weg zum Unterricht.
 


 

Yamato saß gelangweilt im Unterricht und blickte aus dem Fenster, da kamen ihm die braunen Edelsteine wieder in den Sinn die ihn so freundlich angefunkelt hatten. „So schön…“ „Was ist schön?“, fragte ihn sein Sitznachbar was ihn aus den Gedanken schrecken ließ. „Ehm.. nichts nichts.“ Was zum Teufel hatte er da gerade gedacht?! Er schüttelte den Kopf als könnte er damit die Gedanken vertreiben.
 


 

Ein Stockwerk unter ihm saß Taichi in seiner Klasse und diskutierte gerade mit ein paar Klassenkameraden über ein Fußballspiel. Sie hatten Freistunde und saßen alle gemütlich auf den Tischen und redet, lachten und was ihnen sonst noch unsinniges einfiel. Taichi lehnte sich zurück und sah aus dem Fenster. Es war viel zu schön um hier in dieser Bude zu hocken, er wollte raus ins Freie.

Da klingelte endlich die Schulglocke und die Schüler stürmten eilig aus den Klassen. Manche von ihnen hatten jetzt schulfrei, andere hatten noch Nachmittagsunterricht und machten jetzt Mittagspause. Der Braunhaarige nahm sich seine Trinkflasche und kletterte auf seinen Lieblingsplatz, einen alten Baum der am Rand des Schulhofes stand, um sich dort hinzulegen und ein wenig zu dösen.

Yamato ging die Treppen am Eingang hinunter, er war froh endlich Mittagspause zu haben. Er hielt Ausschau nach einem ruhigen Platz zum Relaxen. Der Blonde blickte zum alten Baum und beschloss sich darunter zu setzen da dort kaum jemand in der Nähe war. Er wollte jetzt mal seine Ruhe. Ishida setze sich unter den Baum und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Er schloss die Augen und ließ sich einfach treiben.
 

Plötzlich knallte ihm etwas auf dem Kopf, was ihn im ersten Moment hochschrecken und im zweiten den Kopf der schmerzte reiben ließ. „Ups! Sorry war keine Absicht!“, kam es von oben. „Die Stimme kenne ich doch.“, murmelte Yamato verärgert und blickte nach oben. Taichi lachte verlegen herunter als er bemerkte wen er da K.O. geschlagen hatte. „Du schon wieder….“, meinte der Blonde und verdrehte die Augen. „Hehehe… verfolgst du mich etwa?“, sagte Taichi und sprang von seinen Ast, um sich vor Yamato zu stellen. „Ich dich? Wohl eher umgekehrt!“ „Ich war aber als Erster da.“ „Na und! Ich wusste ja nicht das DU da bist!“
 

Der Braunhaarige seufzte und drehte sich um, um zu gehen. „Warte!“ „Was…?“, etwas unfreundlicher als sonst antwortete Kamiya während er sich wieder zu Yamato umdrehte. „Du hast deine Flasche vergessen…“, sagte dieser und hielt ihm die Flasche entgegen. Taichi kam näher und nahm sie. Er wollte gerade gehen als Yamato ein kaum hörbares „Tut mir leid“ von sich gab. Der Braunhaarige blieb stehen und sah ihn überrascht an. „Was hast du eben gesagt?“ „Dass es mir leid tut… also weil ich so schroff war…“, der Blonde sah verlegen zu Boden.

Taichi musste lächeln und setzte sich neben ihn. „Schon gut!“ Der Sänger sah ihn erforschend an, es war unglaublich wie schnell dieser Typ seine Stimmung ändern konnte. Als hätte er für jede Stimmung eine Maske und setzt diese je nach belieben auf. Eben war er noch genervt und verärgert und jetzt strahlte er wieder, als wollte er der Sonne Konkurrenz machen. Sein Gegenüber guckte ihn schief an und fragte: „Hab ich was ihm Gesicht oder wieso guckst du mich so an?“ „Im Gesicht nicht aber im Haar.“, Yamato lachte und zupfte ein Blatt aus Taichi´s Wuschelfrisur. Dieser musste daraufhin auch lachen. „Du solltest aufpassen Taichi, dass sich da oben keine Vögel einnisten!“ „Haha sehr witzig!“, der Braunhaarige streckte ihm die Zunge raus. „Tz… meine Haare sind mir heilig! Ach übrigens, nenn mich bitte Tai ja?“ „Okay und du mich Matt.“ „Alles klar!“

Für ein paar Minuten herrschte Stille zwischen den beiden. Irgendwann unterbrach Matt diese und fragte Tai nach seinen Hobbies und nach seiner Lieblingsband. „Hmmm… na ja Hobbies.. da gibt’s nur eins SPORT! Und Lieblingsmusikgruppe... hmmmm… ich sag mal Linkin Park. Und deine?“ „Meine Hobbies? Musik! Wie du ja weißt bin ich Bandleader der Teenage Wolves. Ne Lieblingsband hab ich eigentlich nicht. Was findest du bitte an Linkin Park toll? Die schreien doch bloß rum!“ „Naja… weiß nicht, erstens ist der Gitarrenklang einfach hammermäßig und ich finde es toll wie der Sänger seine Gefühle in die Welt hinausschreien kann. Das ist bemerkenswert meiner Meinung nach. Außerdem schreien sie nicht nur rum…“, erklärte der Jüngere und lächelte. „Okay okay jedem das seine. Und was kannst du nicht ausstehen?“ „Öhm… Liebesfilme, Mum´s Essen und Karis Freundinnen. Und du?“ „Wieso das Essen deiner Mum? Kocht sie so schlecht?“ „Ne anfangs schmeckt es fantastisch, die folgen treten meist erst ne halbe Stunde später auf!“ „Ahaa… also ich kann Groupies nicht ausstehen und hm… Sportunterricht!“ Sie redeten die ganze Mittagspause lang und unterhielten sich sehr gut.
 

„Wo wohnst du?“ „Westend, du?“ „Auch, sag wollen wir zusammen heimgehen?“ Der Braunhaarige sah den Blonden überrascht an. „Klar, warum nicht! Also ich muss dann mal in die Klasse.“ Taichi stand auf und hielt ihm die Hand hin. „War nett mit dir zu plaudern, wir sehn uns später.“ Matt nickte und schüttelte seine Hand. „Warte, ich komm gleich mit. Ich muss auch schon in den Unterricht.“ Die beiden gingen gemeinsam in die Schule.
 


 

Nachmittags stand Taichi vor dem Eingang der Schule. Kurz warf er einen kleinen Blick auf die Uhr und lehnte sich gelangweilt an einen Fahrradständer. „Wartest du auf wen?“ „Oh…Hey… Nasumi. Was machst du denn noch hier?“ „Ich dachte ich probiere es noch mal und frag dich noch einmal ob du nicht doch Lust hast mit mir Essen zu gehen. Na was sagst du?“ „Nasumi… Tut mir leid. Ich hab schon was anderes vor…“ Der Braunhaarige sah genervt auf den Boden. „Achja? Schon wieder…? Hmm… und was ist mit morgen? Oder am Wochenende?“ „Nasumi…“ Langsam aber sicher verlor er die Geduld, seine Augenbrauen wanderten gefährlich nahe zusammen. „Aber wieso…? Ich meine…“ „Nasumi!“ Sie erschrak und starrte ihn an. „Nasumi, wie oft muss ich dir noch ne Abfuhr erteilen?“ „Aber…“ „Nichts aber, ich bin schwul!“ Man konnte deutlich sehen wir ihr Mund runterklappte. „Oh…ehm…“ Ohne weitere Worte lief sie weg. Taichi gab einen lauten Seufzer von sich. Was er nicht wusste, dass Matt hinter ihm aus der Schule gekommen war und die ganze Szene mitbekommen hatte. Langsam kam er näher und stubste Tai an die Schulter. Dieser schrak auf und sprang mit einem Satz vom Fahrradständer weg. „Matt! Gott, erschreck mich doch nicht so…“ Yamato lachte. „Na komm. Lass uns gehen, hm?“ „Okay.“ Matt blickte Taichi verwundert an. Wieder hatte er die Maske gewechselt und sein strahlendes Lächeln aufgesetzt.

Die beide machten sich auf den Weg nach Hause. Als sie vom Schulgelände gingen wurden sie von missbilligen Blicken verfolgt. „Schätze Matt hat einen neuen Freund gefunden.“ Takashi lachte, war aber gleich wieder still als er Keith’s bösen Blick wahrnahm. „Schon gut…“ Keith blickte Matt und Tai nach und fluchte innerlich. „Na warte… Los lasst, uns unsren Kumpel besuchen.“

Verschwörung..

Sooooooo hier is das 3. Kapi ^^ viel spaß!
 

Am Nachmittag saß Yamato am Schreibtisch und versuche sich auf die Hausaufgaben zu konzentrieren, da klingelte es an der Tür. Genervt schlurfte der Blonde runter ins Vorzimmer und öffnete die Tür. „Hey Ishida!!“, kam es fröhlich von seinen Freunden.

Am liebsten hätte er die Tür zu geworfen und gegangen aber nun gut... Man kann nicht alles haben, dachte er sich. Er setzte ein Lächeln auf und ließ sie eintreten. „Was führt euch zu mir?“ „Ach wir wollten nur mal schauen wie es dir geht und ob du den Tag gut überstanden hast.“ „Wieso sollte ich nicht? So schlimm ist die Schule auch wieder nicht dass ich dran krepiere.“, meinte Yamato und lachte.

„Ne, wir meinen doch weil dir dieser Kamiya ständig nachgelaufen ist. Wieso hast du nichts gesagt? Wir hätten ihn dir vom Hals gehalten!“ „Ehm.. wovon redet ihr bitte?“ „Ja ein paar Mädels haben am Gang geredet dass du und der Typ in der Pause geredet habt oder so. Sie meinten, es hätte cool ausgesehen den sensiblen, blonden Popsänger Ishida neben den braunhaarigen, Möchtegern-Rocker und Sportfreak Kamiya nebeneinander stehen bzw. sitzen zu sehen.“ „Ich kapier immer noch nicht, was daran schlimm ist?“ „Ist das dein Ernst? DU und dieser.. TYP habt freiwillig miteinander die Pause verbracht?!“

„Jep und ich wird morgen mal in die Bar gehen in der er arbeitet.“ Den Freunden viel die Lade herunter. „Du gehst in die Bar in der er arbeitet?!“ „Ja, die ist total angesagt. Ihr könnt ja mitkommen wenn ihr wollt.“ „Stopp Yamato! Du begehst nen folgenschweren Fehler! Du kannst dich doch nicht mit DEM abgeben! Bist du irre?“ „Ne, aber ich glaub ihr habt das genommen…“, Yamato sah seine Freunde verständnislos an. „Sag mal was ist denn mit euch los? Tai ist total in Ordnung, was habt ihr gegen ihn?“ „Er hat nen total schlechten Ruf! Und du kannst doch nicht genau in der Phase in der wir endlich mal öfters auftreten unseren Ruf gefährden!“, seine Freunde waren außer sich.

„Ihr habt nen Knall, ist ja wohl meine Sache ob und mit wem ich mich abgebe. Außerdem welcher schlechte Ruf bitte??“ „Ja… ehm… er ist ein totaler Weiberheld und hat nichts außer Frauen und Sport in der Rübe. Du kannst doch Sport nicht leiden und Tussis auch nicht, siehst du? Der ist nicht gut für dich!“ „Tz.. Was für ein Unsinn. Als wir geredet haben, hat er gesagt er kann Tussi genauso wenig leiden wie ich und nur weil er Sport mag heißt das nicht dass ich ihn nicht mögen darf. UND außerdem glaub ich kaum dass er ein Weiberheld ist, er ist nämlich schwul. Was ist nur mit euch los? Wieso redet ihr so scheiße über ihn?“
 

Kurz darauf verließen die Freunde Yamato´s Wohnung und gingen den Flur entlang. „Siehst du? Ich hab dir gesagt dass er ihn mag und sich nicht so leicht umstimmen lässt Keith!“ „Ja, aber ich werde ihn schon noch umstimmen… Taichi gehört mir!“ „Und wie willst du das anstellen? Die beiden verstehen sich blendend und Taichi scheint dich nicht sonderlich zu mögen.“ „Hehehe.. das ist ein Grund mein lieber Takashi.. ein Grund aber kein Hindernis!“, Keith grinste seine Freunde an. „Wir treffen uns morgen in der Halle um 19 Uhr klar? Wir werden meinen Plan besprechen und dann mit Yama in diese Bar gehen. Bis morgen und seit gefälligst pünktlich!“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Keith und bog in seine Straße ab.

Naiv funkelnde Augen und falsches Grinsen

Wuhuuuu :D hab gleich das 4. kapi auch fertig gehabt, bin sooo gut xD hehehe! is nicht sehr lang aber is halt so! verklagt mich doch! xD viel spaß!
 


 

Am nächsten Tag um 17 Uhr im Park:

Taichi rannte wie übliche seine Runde als er Keith über den Weg lief. „Hey Kamiya!“ „Hi..“, ohne weitere Worte joggte der Braunhaarige weiter. Keith hielt ihm am Arm fest und zog ihn zu sich. „Ey lass mich los!“ „Nur die Ruhe ich will nur mit dir reden. Setzen wir uns.“, Keith zog Tai zu einem nahe gelegenen Baum und setzte sich zu diesen. Er zog Tai der sich immer noch wehrte mit sich. „Was willst du?“ Tai setzte sich widerwillig und verschränkte die Arme. „Hör zu, ich weiß wir hatten keinen guten Start und daran bin auch ich schuld. Es tut mir Leid.“ Verwundert schaute Taichi ihn an. Hatte sich Keith grad bei ihm entschuldigt?! „Ehm… schon gut.. wars das?“, Tai wollte sich aufrichten, wurde aber wieder nach unten gezogen. „Warte, bitte. Tai… ich muss dir noch was sagen…“, Keith setzte eine ernste und fast schon süße Miene auf. „Und.. was?“ Der fiese Braunhaarige musste fast grinsen, er liebte diese Augen… so funkelnd… und so naiv! Er zog den Jüngeren zu sich und lächelte ihn an. „Ich kanns nicht sagen…aber… ich zeigs dir ok?“ Taichi nickte nur langsam. Was will er mir bitte zeigen? „Schließ die Augen es is ne Überraschung..“ Noch verwirrter als vorher, schloss Tai die Augen wie ihm befohlen.
 

Nach ein paar Sekunden wollte er die Augen gerade wieder öffnen da spüre er etwas auf seinen Lippen. Er riss die Augen auf. Das waren Keith´s Lippen!!! Keith drückte ihn gegen den Baum und küsste ihn zärtlich. Völlig perplex war der Braunhaarige wie erstarrt. Es dauert nur einige Sekunden, aber für ihn ne halbe Ewigkeit. Keith löste sich von ihm und sah ihn erwartungsvoll an. Was soll ich denn jetzt machen?! Tai sah mit erröteten Wangen zu Boden. Gott wie süß er ist!, dachte sich Keith und streichelte Taichi´s Wange sanft. Dieser zuckte bei der Berührung zusammen. „Ich ehm… muss los!“, mit diesen Worten war er aufgesprungen und sprintete los. Keith blieb grinsend zurück. Warum er geraden den Jüngeren haben wollte? Das war leicht zu erklären, er liebte es Macht auszuüben. Er hatte bis jetzt immer jüngere, süße Jungs gehabt, warum sollte sich das ändern? Er kannte seine Macht an ihnen ausüben, nicht nur im Bett. Und wenn sie dann auch noch so hübsche Kerlchen sind, waren sie die perfekte Beute für Keith. Taichi gehörte schon so gut wie ihm, Matt hatte keine Chance! Schon gar nicht wenn sein Plan aufging. Er lachte leise, stand auf und ging.
 


 

Tai war eben nach Hause gekommen und sofort unter die Dusche verschwunden. Hunderte Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf. Was sollte das? Ist er wirklich in mich verliebt? Oder spielt er mit mir?, hunderte von Fragen und keine Antwort. „Verdammt…“, verärgert über sich selbst schlug er mit der Faust gegen die Wand, daraufhin fiel das kleine Gestell auf denen er seine Duschgel und Shampoo gestellt hatte runter. »SEUFZ« -___-

Nach dem Duschen – und dem anschrauben des Regals – ließ er sich an den Küchentisch sinken und machte seine Hausaufgaben. Da klingelte es an der Tür. Widerwillig stand er auf und öffnete diese. Er erblickte einen keuchenden… KEITH!! „Was machst du denn hier....?“ „Entschuldige die Störung aber… *keuch* … Ich hab grad was erfahren… *keuch* darf ich rein?“ „Ehm…. Okay…“, Tai ließ ihn eintreten. Er muss ganz schön gelaufen sein dass er so keucht… immerhin ist er auch so sportlich wie ich, dachte sich der Braunhaarige und führte Keith ins Wohnzimmer. „Setz dich.“ „Danke.“ Keith setzte sich zu Taichi auf die Couch, was diesen ziemlich unangenehm war. „Hör zu du machst einen schlimmen Fehler Tai!“ Der 17-Jährige sah Keith verwundert an. „Womit mach ich nen Fehler?“ „Mit Ishida! Ich hab gehört dass er sich an dich ranmacht. Fall bloß nicht auf diesen Arsch rein!“ „Ehm.. wie kommst du bitte denn darauf? Außerdem hat er sich gar nicht an mich rangemacht… es war jedes Mal Zufall wenn wir uns getroffen haben…“ „Glaubst du wirklich?“ Keith´s Worte brachten Tai zum Nachdenken. Grübelnd saß er da und starrte aus dem Fenster. Keith strich ihm über die Wange, was ihm aus den Gedanken schrecken ließ. „Du bist süß wenn du vor dich hin grübelst.“ „Ich ehm… Wie kommst du darauf das es keine Zufälle waren?“, wich Taichi der Bemerkung aus. „Weil er das gleiche schon bei mir gemacht hat.“ „Was? Aber… er mochte mich anfangs gar nicht…“ „Ja, das macht er anfangs so und dann wenn er so tut als würde er dir immer mehr vertrauen, nutzt er es aus dass du dich ihm anvertraust. Vermutlich sagt er wieder mal so was wie… `ich hoffe du verletzt mich nicht, ich hab schon einiges durchgemacht. Ich hasse Typen die nur rumspielen` usw. tz... verlogener Drecksack“ Der Braunhaarige schaute Keith nachdenklich an. Konnte er Keith vertrauen? Eigentlich war es Keith immer, der Taichi das Leben schwer machte und ihn blöd anmachte. Aber jetzt war er ganz anders… fast schon nett und freundlich… „Keith… woher kommt dein plötzlicher Wandel?“, sprach Taichi seine Gedanken laut aus. Überrascht blickte ihn Keith an. Er ist doch nicht so naiv, dachte sich Keith. „Ich hab mich nur so bescheuert verhalten weil…“, Keith setzte seine Unschuldsmaske auf. „Weil?“ „Weil ich mir nicht eingestehen wollte dass ich mich in dich verliebt hab… Ich hab dich nur so nieder gemacht um meine Gefühle zu verbergen.“ Völlig baff sah ihn Tai stumm an.

„Ich gehe jetzt besser… ich wollte dich nur vor Matt warnen. Wir sehen uns heute Abend, in der Bar. Bis dann!“, fügte der hinterhältige Braunhaarige hinzu und küsste ihn zart. Er stand auf und verließ Tai´s Wohnung und hinterließ einen total verwirrten Tai.
 


 

Abends bei Ishida:

„Hey Leute, was wollt ihr denn hier?“ „Hey Yama! Wir können wir mit dir reden?" „Kommt rein.“ „Danke!“ Die Freunde betraten die Wohnung und ließen sich im Wohnzimmer nieder. Keith ergriff das Wort - natürlich - und sah Matt ernst an. „Es tut uns leid dass wir so blöd geredet haben und dich nicht unterstützt haben. Wir wollen nur nicht, dass du wieder verletzt wirst. Aber wir wissen dass es deine Entscheidung ist mit wem du was tust.“ „Danke, dass ihr euch entschuldigt. Ich weiß momentan selber nicht was ich von mir und Tai halten soll… ich mag ihn schon sehr… aber ich will nicht wieder verarscht werden.“ Keith musste sein Grinsen unterdrücken. „Dann red mit ihm heute Abend am besten? Sag ihm dass du schon so viel durchgemacht hast und du nicht schon wieder verarscht werden willst. Sag ihm dass du solche Typen hasst.“, schlug er vor. „Hm… du hast Recht, das werde ich machen. Danke Keith!“, Yama lächelte Keith an. Idiot…, dachte dieser und lache innerlich.
 


 


 

noch was... SCHREIBT BIIIITTE KOMMIS XD PLZZZZZZ

Keiths Sieg

Soooooo da bin ich wieder :D Hier kommen die nächsten 3 Kapis! Viel Spaß! ;D
 


 

Schließlich machten sie sich auf den Weg zum Club. Dort angekommen mussten sie sich erstmal in einer langen Schlange anstellen. „Scheint wirklich ziemlich angesagt zu sein.“, meinte der Schlagzeuger Henry. „Sieht so aus…“

Nach einer halben Stunde warten durften sie endlich den Club betreten.

Sie setzten sich in eine Lounge und plauderten ein wenig. „Hey Leute was kann ich euch bringen?!“, fragte ein braunhaarige Kellner der her gehuscht war und in der Hektik die Leute die vor ihm saßen, nicht erkannte. „Oh hey Tai!“ Erst jetzt blickte er auf und schaute überrascht aus der Wäsche. „Oh Leute, was macht ihr denn hier?“ „Ach wir wollten den Club mal abchecken, bring uns die besten Drinks des Hauses klar? Geht auf mich!“, Keith lächelte Tai vielsagend an. „Ehm… okay klar! Kommt sofort.“, schon war er wieder in der Menge verschwunden.

Matt überlegte währenddessen wie er in dem Tumult mit Tai ungestört reden sollte. Da wurde ihm ein Getränk vor die Nase gestellt. „Bitte sehr!“ Er blickte hoch in braune Edelsteinchen. „Meldet euch wenn ihr noch was braucht!“ Tai wollte grad wieder wegdüsen als in Matt festhielt. „Warte Tai!“ „Hm?“ „Hast du mal Pause oder so?“ „Ja in ner halben Stunde, wieso?“ „Muss mit dir reden…“ „Ok… ehm… komm um 11 nach hinten.“, meinte Tai und verschwand auch gleich wieder in der tanzenden Menge.
 

Eine halbe Stunde später wartete Matt hinten bei den Toiletten. Mit verschränken Armen gegen die Wand gelehnt stand er da und war total nervös. Da erschien Tai. „So da bin ich. Was gibt’s?“ „Ehm können wir wo ungestört reden?“, meinte Matt und blickte auf den Betrunken der gerade aus der Toilette stolperte und die beiden angrinste. „Klar, komm mit.“ Tai führte Matt ein paar Meter weiter zu einem Pausenraum und schloss diesen auf. Sie betraten den Raum und Tai schloss wieder ab. „Also, was ist los?“, fragte der Braunhaarige vorsichtig. „Tai bin ich mehr als ein Freund für dich?“, Matt nahm all seinen Mut für diesen Satz zusammen, hielt den Blick aber gesenkt. So konnte er nicht sehen wie Tai ihn überrascht anschaute. „Weiß nicht… Ich kann dich schon sehr sehr gut leiden…“ „Ja?“ Matts Blick erhellte sich, Tai nickte und lächelte. „Ich dich auch…“ Der Blonde ging ein paar Schritte zu dem Braunhaarigen, der an einem Regal lehnte. Er hatte den Blick gesenkt und schaute auf den Boden, als wäre dort etwas Interessantes. Jetzt stand Ishida ganz dicht vor ihm und hob mit zwei Fingern sein Kinn an, um ihm in die Augen zu sehen. Langsam kamen sich die Gesichter immer näher und Tai schloss die Augen. Keith irrt sich!, dachte er und gab sich ganz den zärtlichen Kuss von Matt hin. Matt küsste Taichi immer inniger, schob in gegen den nächsten Tisch und hob ihn darauf. Tai schlang seine Beine um Matts Hüften und seine Arme um Matts Nacken.
 

Nach einer halben Stunde, in der sie es vom Tisch rüber zur Couch geschafft hatten, saßen sie kuschelnd da und redeten über sich. „Ich glaub meine Bedenken waren echt umsonst.“ „Welche Bedenken.“, fragte der Braunhaarige und schaute in fragend an. „Naja… weißt du… ich hab schon einiges durchgemacht. Ich glaub deshalb bin ich auch so verschlossen… ich wurde schon so oft verarscht.. ich hasse diese Typen die nur rumspielen.“, sagte Matt leise. Bei jedem Wort hatten sich Tais Augen weiter geweitet. Keith hatte doch Recht, er spielt nur mir! Nein das darf nicht sein! Der Braunhaarige sprang auf und stürmte Richtung Tür. „Hey Tai, was ist denn los?“ Matt war ihm nach geeilt und wollte ihn zu sich umdrehen, doch Tai stieß ihn weg. „Lass mich in Ruhe du Arsch! Wie kannst du mir das nur antun?! Ich dachte du bist nicht so… ich fasse es nicht!“, aufgewühlt suchte Tai den Schlüssel in seinen Hosentaschen und fand diesen auch nach ein paar Sekunden. „Was wovon redest du bitte?!“ „Du bist ein mieser Gigolo! Sucht dir wen anderen zum flachlegen!“ Tai fand nun endlich auch ins Schlüsselloch und sperrte die Tür auf. Er wollte sie öffnen als Yama die Tür zu stieß. „Stopp! Sag mal was hat dich denn gestochen?! Spinnst du? Ich…“, er war wie erstarrt als Tai ihm aus Wut und Enttäuschung eine Ohrfeige gegeben hatte. Ohne weitere Worte stürmte der Braunhaarige aus dem Pausenraum. Matt sah ihm völlig verwirrt hinterher. Was zum Teufel war das?!
 


 


 

Tage vergingen, es regnete die ganze Zeit. Das Wetter spiegelte genau Tais Stimmung wieder. Dieser saß todtraurig am Fensterbrett und sah hinaus. Er blickte aphatisch durch den Raum, sein Blick fiel auf den Anrufbeantworter. Matt hatte mindestens 100 Nachrichten hinterlassen… angehört hatte er sich keine. Er war einfach so enttäuscht davon, dass er sich wieder in jemanden so geirrt hatte. Es klopfte an der Tür. Wieder Matt? Gab er denn gar nicht auf? Tai stand auf und schlurfte leise zur Tür, er lugte durch das Loch und erkannte dass Keith draußen stand. Langsam öffnete er die Tür. „Was gibt’s?“ „Wie geht’s dir? Ich hab das mit Matt gehört… tut mir leid, ich hätte mir gewünscht dass ich mich irre.“ „Komm rein.“ „Danke, hier ich hab dir deine Lieblingsblumen mitgebracht.“ Tai schaute ihn überrascht an. „Woher weißt du dass ich blaue Rosen mag?“ „Hmm… hat mir ein Vöglein gezwitschert.“ „Danke, nett von dir.“, bedankte sich Tai und nahm ihm die Blumen ab. „Ich stell sie eben in ne Vase, setzt dich inzwischen wo hin.“ Tai verschwand in der Küche und Keith setzte sich auf die Couch ins Wohnzimmer. Kurz danach kam der 17-Jährige mit der Vase zurück und stelle diese auf den Wohnzimmertisch. Keith zog ihn zu sich auf die Couch und nahm ihn in den Arm. Tai wehrte sich noch etwas, gab es aber nach einer Zeit auf und legen seinen Kopf an Keiths Brust.
 

„Matt ist ein Idiot…“ „Du musst das nicht sagen nur damits mir besser geht. Er ist doch ein Freund von dir.“ „Ach was, wir waren noch nie sehr gut befreundet. Schon gar nicht nach der Sache die er bei mir und jetzt bei dir abgezogen hat.“ „Hmmm…“, Tai schloss die Augen und genoss es einmal nicht alleine auf der Couch rumzuliegen. „Tai?“ „Hmm…?“ „Ich weiß, das ist kein guter Zeitpunkt aber… Du hast dich noch nicht zu meinen Kuss geäußert.“ „Ich weiß… aber ich weiß nicht was ich davon halten soll…“ „Magst du mich denn nicht?“, Keith legte bewusst eine Briese Enttäuschung in die Stimme. „Doch sicher und du hast mich auch vor Matt gewarnt…“ „Aber?“ „Mir fällt grad kein aber ein…“, sagte Tai leise während er in Keiths dunklen Augen versank. „Gut…“, meinte dieser und küsste den Jüngeren sanft. „Nutzt du meine Traurigkeit aus?“ „Ja, um dich zu trösten und dich endlich im Arm halten zu dürfen.“ Wieder zog er Tai an sich und küsste ihn. Immer gieriger werdend fing er an, an Tai's Hose herum zu fummeln. Dieser wich zurück, als er es bemerkte. "Hab keine Angst... Ich tu dir nicht weh." Mit beruhigender Stimme sprach Keith auf das Objekt seiner Begierde ein und zog es wieder zu sich. "Entspann dich Süßer, ich will dich nur etwas trösten..." Anstatt ihn weiter zu sich zu ziehen schubste er ihn um, sodass er auf der Couch lag und nagelte ihn unter sich fest.

Immer noch beunruhigte blickte Tai Keith an. "Ich liebe dich Kleiner..." Säuselte Keith weiter und küsste Tai's Brust. "Schließ die Augen, du wirst es nicht bereuen..." Der Kleinere schloss die Augen und wartete ab. Er spürte wie Keith ihm sein Shirt über den Kopf zog und seine Brust mit Küssen bedeckte. Langsam genoss er es und fing an sich zu entspannen. Das merkte Keith und lächelte zufrieden. Während die beiden gierig knutschen und mit ihren Zungen herumspielten, zog Keith sich und Tai völlig aus.

Taichi hielt einen Moment inne. Sollte er das wirklich tun? Mit Keith schlafen? Obwohl er immer noch um Matt trauerte? Aber es fühlte sich so gut an geliebt und so begehrt zu werden. Wie gierig Keith nach ihm war. Was sollte falsch daran sein? Warum sollte er sich nicht von Keith trösten lassen?

"Worüber denkst du nach?", fragte ihn Keith und streichelte durch sein Haar. "Nichts.", antwortete Tai nur und lächelte. Keith erwiderte das Lächeln und küsste ihn wieder leidenschaftlich. Tais Hand glitt über Keiths muskulösen Oberkörper, er genoss es sehr. "Ich kann mich nicht länger beherrschen, ich muss dich haben...", keuchte Keith. Um ihn noch weiter zu provozieren, küsste Tai ihn sanft am Hals und biss ihn leicht.

Gierig schlangen sich die beiden Körper umeinander und verschmolzen. Die heißen Körper rieben aneinander und erhitzten sich immer mehr. Sie küssten, streichelten und liebten sich. Es kamen ihnen vor wie eine ganze Ewigkeit. Man konnte leises Schnaufen und lustvolles Stöhnen vernehmen. Diese Nacht würde noch länger dauern...

Nächtliches Treffen

Ohne weitere Worte.. VIEL SPAß!
 


 


 

Wochen vergingen der Schulschluss kam immer näher. Jeder freute sich schon auf die verdienten Sommerferien. Die Sonne schien wunderbar vom Himmel und keine Wolke trübte die Sicht.

Trüb was jedoch etwas anderes – Matts Stimmung. Er hasste Schulausflüge und Busfahrten und nun musste er beides in einem ertragen! Als würde das nicht reichen würde saß auch noch Keith neben ihm und schrieb ständig SMS mit jemanden, naja… eigentlich konnte er sich denken mit wem – Tai. Bei dem Gedanken fühlte er einen Stich in seinem Herz. Gerade als ihm klar geworden war, dass er sich in Tai verliebt hatte, begann dieser ihn zu hassen. Warum wusste er nicht und er redete nicht mit ihm. Er antwortete weder auf Anrufe noch auf SMS. Für den Braunhaarigen war er gestorben. Und als er dachte, jetzt kann es nicht mehr schlimmer werden, erfuhr er dass Tai ausgerechnet mit Keith zusammen war!

Ishida seufzte und warf einen Blick zu Keith.

Er bemerkte, dass sich das Handydisplay in Keiths Sonnenbrille spiegelte und sah, dass er gar nicht mit Tai schrieb. Irgendwie war er erleichtert, auch wenn es ihm nichts brachte. Er warf einen Blick auf sein Handy um auf die Uhr zu sehen, da bemerkte er dass er eine Nachricht von ‚Unbekannt’. Er öffnete sie und las: „Keith hat euch beide ausgetrickst – tut uns echt leid – ER ist total unglücklich!“ Wer ist ER? Von wem ist die Nachricht? Matt dachte angestrengt nach. In Gedanken versunken schaute Matt zu Keith rüber, dieser hatte sich den anderen zugewandt. In einen kurzen Moment blickten sie Matt vielsagend an. Da ging dem Blonden ein Licht auf. „Tut UNS leid“… Natürlich! Das musste von ihnen sein! Aber was hatte es zu bedeuten? Ishida schnappte sich sein Handy und schrieb zurück: „Redet!“ Er lugte zu seinen Freunden rüber und wartete auf deine Reaktion, diese kam auch. Reita fing einige Sekunden später sein Handy raus und sah kurz zu ihm rüber. Er tippte kurz einen Text ins Handy und wandte sich wieder zu seinen Freunden als sei nichts gewesen. Matt nahm sein Handy und sah eine Nachricht. Also war sie wirklich von ihnen! Die Antwort war nicht gerade lang und vielsagend: „Weiteres heute Nacht – Keith darf nichts mitkriegen!“
 

Ishida lag unruhig in seinem Bett, schaute immer wieder auf sein Handy und starrte dann wieder weiter an die Decke. Sehsüchtig wartete er auf die angekündigte SMS. Nach zehn weiteren qualvollen Minuten leuchtete endlich das Handy auf. Sofort schnappte er sich es und las: „Komm um Mitternacht ins Jungsklo – Pass bloß auf!

Am liebsten hätte Matt das Handy auf den Boden geknallt und sich lautstark über die informationslose Nachricht aufgeregt, aber er wollte Keith nicht wecken. Der Blonde warf einen mürrischen Blick zu seinen Zimmergenossen. Er sah auf die Uhr – fünf vor Mitternacht. Schnell schlüpfte er in einen Pulli und schlich hinaus auf den Gang. Die Gangaufsicht war nicht zu sehen und so schlich er zügig weiter bis er endlich das Jungenklo erreicht hatte. Er öffnete die Tür, die ein lautes Knarren von sich gab, Matt schrak zusammen. Als er die Toilette betrat erblickte er auch schon seine Freunde die sichtlich angespannt drinnen standen. „Hey Matt, danke dass du gekommen bist.“, begrüßte Henry ihn. „Hi, was gibt’s?“, fragte der Blonde mit ruhiger Stimme, obwohl er am liebsten einen von ihnen am Kragen gepackt hätte und die Antworten aus ihm rausgeschüttelt hätte. „Es geht um dich, Keith und Tai.“ „Hab ich mir fast gedacht.“, antwortete Matt und lehnte sich gegen ein Waschbecken.
 

„Okay hör zu…Keith hat euch ausgetrickst, er ist Schuld an dem was da in dem Club passiert ist. Er hat Tai so manipuliert, so dass der total aus der Fassung geraten ist also du ihm genau das gesagt hast wovor Keith ihn wortwörtlich gewarnt hat. Keith hat ihn eingetrichtert du seihst ein mieses Arschloch der nur mit ihm spielt. Er hat behauptet du hättest die gleiche Masche bei ihm angewen-det und ihn total verletzt. Er hat uns gezwungen seine Behauptungen zu bestätigen…dann hat er sich bei Tai als großer Retter und Tröster in sein Herz geschlichen… der hat aber auch schon die Wahrheit erkannt… er ist total unglücklich. Du musst was unternehmen… ihr geht beide daran zu Grunde! Wir konnten es einfach nicht mehr für uns behalten! Tut uns so Leid…“, schuldbewusst sahen ihn alle an. Matt war total geschockt und sah stumm in die Runde. „Okay ich verzeihe euch… unter 2 Bedingungen: 1. Er haltet jetzt absolut zu mir! Nur zusammen können wir etwas gegen ihn ausrichten und 2. … ich will Tai zurück…“ „Einverstanden.“ „Klar.“ „Versprochen!“ Die Freunden waren sich einig, der ‚Krieg’ hatte begonnen.

Ich erkenne dich nicht wieder...

Einige Tage später, Tai stand in der Küche und versuchte was halbwegs Essbares hinzubekom-men.
 

Als er die Haustür hörte schrak er zusammen – er ist wieder da. Du spürte er zwei Arme die sich um seine Taille schlangen. „Hey Baby, na was kochst du denn da?“, sagte Keith freundlich und warf einen Blick über Tais Schulter, sofort verfinsterte sich sein Blick. Der 19-Jährige packte Tai grob am Arm und zog ihn dicht zu sich um ihn wütend anzufunkeln. Der Jüngere blickte ihn verängstigt an. „Verdammt du weißt ich hasse Curry!“, schrie Keith ihn an und schmetterte den Topf zu Boden, was Tai zusammenschrecken ließ. „Aber…“, „Und was ist das hier hm?!“ „Ich ehm…“ Keith stieß ihn zu Boden, packte ihn an den Haaren und zog ihn weiter runter. „WAS IST DAS HIER TAI?!“

„Curry…“, presste dieser heraus. Keith zog ihn an den Haaren hoch zu sich und schaute ihn erbost in die Augen. Nach ein paar Sekunden, in der er in verängstigte Augen starrte, ließ er ihn los. Er strich über Tais Wange über die eine Träne rollte. „Wisch das da auf.“, sagte er freundlich und verließ den Raum. Der jüngere Braunhaarige zitterte am ganzen Körper, er schaute auf seinen Oberarm wo ein schmerzender roter Fleck war. Er seufzte kaum hörbar und erhob sich mühsam. Er hatte Glück gehabt und war mit ein paar ausgerissenen Haaren und einer Prellung davon gekommen. Er wusste, dass er gegen Keith keine Chance hatte und Widerworte nur zu mehr Verletzungen führten. Natürlich hätte er ihm sagen können, dass er ihm niemals gesagt hatte das er dieses Essen verabscheute aber… es hätte nichts gebracht. Er nahm einen Lappen und wischte das ehemalige Abendessen auf. Der 17-Jährige stand wieder auf, verfrachtete den Topf in den Geschirrspüler und setzte sich auf den Küchenstuhl. Lange saß er stumm da und starrte an die gegenüberliegende Wand. Er vernahm nebenbei, dass Keith was zu essen bestellte und war froh darüber, nicht wieder in Gefahr zu laufen das Essen fast schon mit den Haaren aufzuwischen müssen. Er dachte an seine Eltern und seine kleine Schwester. Nur für euch steh ich das hier alles durch… er würde euch töten lassen wenn ich es nicht täte…ich vermisse euch so…, Tais Blick war verschwommen durch die Tränen. Schnell fasste er sich und wischte sich die Tränen mit dem Shirt aus dem Gesicht. Er durfte Keith keine Schwäche zeigen! Der Braunhaarige erhob sich und schlurfte ins Wohnzimmer wo er Keith zuletzt gehört hatte. Dort fang er ihn auch auf der Couch liegend vor. „Darf ich für den Rest des Abends lernen gehen?“, Tais Stimme war zittrig und unsicher. Er hatte sich verändert, aus dem hibbeligen fröhlichen Tai war eine verschlossene und angeschlagene Gestalt geworden. Er selbst konnte sich nicht im Spiegel ansehen, er hielt es einfach nicht aus.

„Von mir aus, hol aber vorher noch ein paar Getränke. Die Jungs kommen nachher.“ „Okay mach ich.“ „Danke Schatz!“, flötete Keith. Während Tai in den Abstellraum ging schwirrten ihn hunderte Gedanken durch den Kopf. Die Jungs? Das heißt seine Band… plus Matt… ein Grund mehr mich im Schlafzimmer zu verkriechen…,dachte Tai angespannt.
 

Kurz danach saß Tai im Schlafzimmer und lernte, als er Stimmen im Flur hörte. Ein „Hey Schatz!“ ließ ihn zusammenschrecken, langsam drehte er sich um und blickte Keith fragend an. „Komm und begrüß die Jungs ja?“, sagte dieser und verschwand wieder. Seufzend erhob sich Tai und folgte ihm widerwillig. Er betrat das Wohnzimmer und schaute missmutig in die Runde. Matt saß wenige Meter von ihm entfernt, ihre Blicke trafen sich. Die beiden starrten sich einige Sekunden an, dies bemerkte Keith und zog Tai mit den Worten „Setz dich zu uns, Liebster“ auf seinen Schoß.
 

Matt beobachtete Tai eine Weile, das war nicht der Tai den er kannte. Er sah total mager aus, seine sonst so schön gebräunte Haut war blass, sein wunderbares Funkeln in den Augen war einen matten Ausdruck gewichen und auch sein Lächeln war mehr gequält und aufgesetzt. Er erkannte eine frische Narbe an Tais Schläfe und auch das verheilte Feilchen war noch etwas zu sehen. Tai was hat er mit dir gemacht? Ich erkenne dich nicht wieder! Ich muss dich da rausholen!, dachte er traurig. Seine Freunde hatten nicht untertrieben, Tai war in einem schrecklichen Zustand und sichtlich unglücklich. Er musste es einfach schaffen, ihn aus dieser Hölle rauszuholen! Aber wie? Henry hatte ihm erzählt, dass Keith Tai mit seiner Familie erpresste. Auch seinem Freunden hatte er so gedroht, deshalb mussten sie immer noch die loyalen Freunde spielen. Keith hatte alle Macht dazu ihnen und ihren Familien etwas anzutun bzw. antun zu lassen, selbst wenn sie auf einen anderen Kontinent waren. Wer das Geld hat – hat die Macht, dachte Matt verbittert.
 

KOMMIS NICHT VERGESSEEEEEN :D

Wettlauf mit dem Tod

total dramatisch *schnief* lesen und kontruktives kommmi schreiben sonst schreib ich nicht mehr weiter! *grinz* ich weiß das ende.. wollt ihr es nicht auch wissen? muaahahaha *versucht herrisches lachen*
 


 


 


 

Es war 3 Uhr morgens. Tai saß am halbnackt am Balkon und blickte in den bewölkten Himmel. Tränen rannen über sein Gesicht und an seinen Körper zeichneten sich neue Prellungen ab. Zusammengekauert saß er da und blickte völlig geistesabwesend ins Leere. Noch länger würde er das nicht durchhalten… Fast jede Nacht dieses Martyrium. Wieder flossen unzählige Tränen über sein Gesicht, sein ganzer Körper schmerzte aber er musste hier raus! Er musste es versuchen… auch wenn es das letzte sein könnte was er tat. Für den Fall dass ihm was zustoßen würde hatte Tai, seiner Familie und Matt einen herzzerreißenden Brief geschickt. Heute Nacht würde er versuchen zu fliehen und weg laufen, so schnell und weit er konnte. Es fing in Strömen an zu regnen, ein Blitz erleuchtete die finstere Nacht und es folgte ein lauter Donner.

Der Blonde warf einen missmutigen auf die Uhr – 03:00 Uhr… Er seufzte und richtete sich in seinen Bett auf, er konnte einfach nicht schlafen. Tais Augen verfolgten ihn in seinen Träumen, er sah ihn immer wieder vor sich… so schwach und zerbrechlich. Es donnerte laut und ließ ihn zusammenschrecken. Matt schaute aus dem Fenster und merkte dass es mächtig zu gewittern begann. Es regnete in Strömen und ein Blitz nach dem anderem erhellte den schwarzen Himmel. Der Sänger dachte an Tai. Er stellte sich vor wie er seelenruhig seinem Bett schlief, wie seine Haut vom Mondlicht einen wunderschönen Glanz hatte… Matt seufzte laut, er musste ihn da um jeden Preis rausholen. Aber wie nur?! Der Blonde winkelte die Knie an und stützte sein Kinn darauf.
 

Der erschöpfte Braunhaarige zog sich Pullover und Jacke an. Er hatte Keith abends Schlafmittel ins Getränk gemischt, wusste aber nicht wie lang dieses wirken würde. Immer hektischer werdend schnappte er sich seinen Rucksack, schlüpfte in seine Schuhe und öffnete die Tür. Kalter Nachtwind umwehte ihn und es gewitterte als würde die Welt untergehen, aber das war seine einzige Chance! Er schloss die Tür und lief los, so schnell er konnte. Nach einigen Minuten musste er schweratmend stehen bleiben, sein Herz stach fürchterlich und seine Lungen fühlten sich an als würden sie gleich zerspringen. Tai lehnte sich gegen eine Hausmauer und versuchte zu Atem zu kommen. Er war völlig aus der Form, was auch kein Wunder war wenn man ihn ansah. Trainiert hatte er auch

Monate nicht.

Plötzlich spürte er, wie ihn jemand am Arm packte. Erschrocken fuhr er herum und schaute direkt und dunkle vor Wut funkelnde Augen. „Keith! Aber du…“ „Solltest schlafen? Hehe… Schätzchen.. wenn du was planst dann mach es nicht so offensichtlich.“, Keith lachte höhnisch und zog Tai zu sich. „Du wirst schon noch sehen was du davon hast Tai…“ Doch bevor er weiter sprechen konnte hatte Tai ihn in den Arm gebissen und weggesprintet. „Ah! Du Mistkröte!“, Keith stürmte wütend hinterher während er sein Handy herausfischte und eine Nummer wählte.
 

Keith sah Tai an sich vorbei laufen und folgte ihm. Seine Bekannten waren sofort gekommen als er sie angerufen hatte und halfen ihm, seinen Geflohenen zu fangen. Aber er gestand Tai Respekt zu, denn trotz seines schlechten körperlichen Zustands war er ganz schön weit gekommen und hatte ihn sogar abgehängt. Der brutale Braunhaarige verfolgte Tai um die Ecke und blieb erschrocken stehen als er sah wie Tai…
 

Tai lief, lief sozusagen um sein Leben. Seine Kleidung klebte an seinem Körper und die Kälte schmerzte bis auf die Knochen, aber er durfte nicht aufgeben! Als er um die Ecke bog standen da plötzlich einige Männer, als der Braunhaarige einen von ihnen als Bekannter von Keith erkannte, bremste er hastig ab und sprintete in eine andere Richtung weiter. Keith hatte sich also Hilfe gerufen… Mieses Arschloch!, dachte Tai und spürte wie ihn immer mehr die Kräfte verließen. Die Männer waren nicht weit hinter ihm und Keith suchte bestimmt auch überall nach ihm. Er musste sich verstecken! Aber wo?! Wieder bog er um eine Ecke und landete in einer Wohnsiedlung. In Gedanken versunken und in völliger Eile rannte er über eine Straße und…

übersah ein heran fahrendes Auto…

Eiskalte Augen

Willkommen im Finale! Kommis nicht vergessen *dackelblick*
 


 


 

Matts Beine fühlten sich an wie Blei als schweren Herzens den Gang im Krankenhaus runter ging. In Gedanken zählte er die Zimmernummern durch, endlich fand er das Zimmer 234. Er hielt einen Moment inne und überlegte ob er wirklich da rein gehen sollte. Aber er fasste sich ein Herz und öffnete die Tür, leise – ja fast schon schleichend – betrat er das Zimmer. Der Blonde erblickte Tai, seinen geliebten Tai, wie er an unzähligen Schläuchen hing. Matts Herz zog sich stechend zusammen. „Na endlich, dachte schon du kommst gar nicht mehr. Kannst du mal das Gepiepse abstellen, das geht mir mittlerweile ziemlich am Keks.“, kam es plötzlich. Matt erkannte die Stimme, wenn auch mühsam, denn normalerweise war die Stimme kräftig und fröhlich. Diese Stimme war kraftlos und leise, dennoch kam sie von derselben Person. Diese lächelte den Blonden mühsam an. „Ich bin froh dass das Ding piepst Kleiner.“, Matt versuchte ihn ebenso anzulächeln aber es tat so weh ihn so zu sehen. Er setzte sich an sein Bett und legte seine Hand sanft auf die blasse, zittrige Hand des Anderen. „Na… wie geht’s dir?“ „Gut, hoffentlich kann ich bald wieder hier raus. Ich hasse Krankenhäuser… Ich… uh…“, Tai legte seine Hand an seinen Kopf und schloss die Augen. „Dir scheint es ja nicht so toll zu gehen…Tai was ist da passiert?“, der Blonde strich über Tais Wange und sah ihn mitleidig an. „Ich bin abgehauen… er hat mich wieder zum Sex gezwungen… und hat mich verletzt… ich konnte einfach nicht mehr… ich hab ihm Schlafmittel ins Getränk gemischt aber es hat nicht gewirkt anscheinend… oder er hat es nicht getrunken… keine Ahnung… Danach bin ich abgehauen… einfach raus… aber er hat es gemerkt und mich verfolgte… ich bin gerannt und gerannt… mehr weiß ich nicht mehr…“, Tais Stimme wurde Wort für Wort leiser und heiserer. „Was hat er mit dir gemacht…“, murmelte Matt und streichelte seine Hand. Der Sänger merkte wie Tai die Augen mehr und mehr zu fielen. „Schlaf jetzt etwas mein Liebster…“, er küsste ihn auf die Stirn. Schließlich stand er auf und warf noch mal einen Blick auf den friedlich schlafenden Tai. „Ich werde dich rächen…“
 

Eine halbe Stunde später klopfte er an Tais Wohnungstür und wie erwartet öffnete Keith. Dieser sah ihn überrascht an. „Was willst du denn hier?“ „Du mieses Arschloch! Was hast du Tai angetan?!!“, schrie der Blonde ihn an. Keith sah sich um und zog Matt grob in die Wohnung und verschloss die Tür. „Tz… spielst du hier jetzt etwa den Helden? Vergiss es gleich wieder, Tai gehört mir das weißt du doch.“ Der Braunhaarige grinste ihn höhnisch an und verschränke die Arme. „Du wirst dafür bezahlen was du getan hast! Zuerst hast du ihn seelisch völlig fertig gemacht und nun hättest du ihn fast umgebracht!!! Er hat mir alles erzählt! Ich werde zur Polizei gehen und dann bist du dran!“ „Das wirst du garantiert nicht Matt… Du willst doch nicht dass Tai was passiert oder?“ „…Du weißt nicht wo er ist…“ „Béika Krankenhaus, Zimmer 234.“ „…Woher?“ „Das Krankenhaus hat hier angerufen und da ich ja sein Lebensgefährte bin und einziger Verwandter haben sie mir alles nötige gesagt. Ihr unterschätzt mich… Weißt du ich muss mir was für Tai einfallen lassen, um ihn zu bestrafen für die Unannehmlichkeiten die er mir bereitet hat… Und wo du schon mal da bist… hab ich eine Idee was ihm mehr wehtun als alles andere…“, Keith falsches Lächeln und sein näher kommen machte Matt immer nervöser. Was meint er damit?!
 

Währenddessen war Tai in seinem Viertel mit dem Taxi angekommen und schleppte sich nun die Treppen hinauf. Er hatte starke Schmerzen und eigentlich kaum Kraft das zu schaffen, aber der Gedanken daran das Keith und Matt im Moment in einem Raum waren, gab ihm den nötigen Energieschub.

Nach einer Viertelstunde hatte er es endlich hoch geschafft, er hielt die Hand an seinen Bauch gepresst der schrecklich schmerzte. Er schleppte sich zu Wohnungstür und öffnete diese, er betrat seine Wohnung leise und folgte den Geräuschen ins Schlafzimmer. Als er hineinging erstarrte er und blickte völlig fassungslos auf die beiden Männer vor ihm…
 


 

Matt war völlig fertig. Keith hatte ihn bewusstlos geschlagen und ihn an Bett im Schlafzimmer gefesselt. Als er halbwegs wieder zu Bewusstsein kam, hatte der brutale Braunhaarige sich an ihm vergangen. Nun lag er da, verletzt und gedemütigt und Keith grinste ihn nur gehässig an. Wieder verschwamm sein Blick, als sein Kopf zur Seite rutschte erblickte er…Tai.
 

Keith folgte Matts erschrockener Blick und entdeckte Tai. Dieser stand in der Tür und starrte die beiden geschockt an. „Ah wir haben Publikum! Wieso hast du nicht angerufen, dann hätte ich auf die gewartet damit du auch was zusehen kriegst.“ Keith erhob sich und ging auf Tai zu, dieser schien durch das Näher kommen des Mannes aus seiner Starre aufzuwachen und wich zurück. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben, er schaute immer wieder zwischen dem mittlerweile wieder bewusstlosen Blonden und dem widerlichen Braunhaarigen hin und her. „Daran bist du selber Schuld, das weißt du doch. Sieh mich nicht so an.“, Keith kam wieder etwas auf Tai zu, dieser wich wieder zurück und starrte ihn an. „Was hast du getan…“, murmelte Tai. In seinen Augen loderte purer Hass auf und er stellte sich Keith entgegen. „Was hast du getan?!!!!“, schrie er ihn an. Sein Gegenüber lachte ihn aus und schlenderte zum Schrank und öffnete diesen. Er holte etwas heraus und ging wieder zu den Jüngeren zurück. Dieser blickte ihn mit einer Mischung aus Wut, Angst und Hass an. Keith hielt Tai deine Pistole an den Hals und setzte wieder ein Grinsen auf. Der Kleinere schluckte und fing an zu zittern. Er schaute auf Matt, wieder kam ungeheure Wut in ihm auf. Bevor Keith mitbekam was geschah spürte er einen starken Schmerz an seiner Nase, Tai hatte ihn mit aller Kraft seine Faust ins Gesicht gerammt. „Aaah! Scheiße!“, schrie Keith auf und fiel zu Boden. Die Waffe landete direkt vor Tais Füßen und wurde von diesen zögernd aufgehoben.

Wütend rappelte sich Keith auf und blickte sich suchend um. „Suchst du die hier?“, Tai zielte auf Keith. „Schatz… komm schon. Gib mir die Waffe…“, Keith wich zurück und bekam es plötzlich mit der Angst zu tun. „Du mieses…du hättest es verdient!“ Tais Blick war eiskalt, Hass loderte in seinen Augen. „Ach Schätzchen… komm schon, lass uns darüber reden.“, Keith bemerkte dass Tai unsicher wurde und traute sich wieder ihm zu nähern. „Du hast alles kaputt gemacht! Unser aller Leben!“ Der Jüngere schrie ihn an und wich zurück, doch Keith kam weiter immer näher. „Verschwinde! Komm mir nicht zu nahe!“ „Pssch… Schatz, alles wird gut.“ Er legte die Hand auf Tais Hand die die Waffe hielt. Plötzlich hab es einen lauten Knall, Keith starrte Tai an und sackte dann zusammen. Völlig verwirrt und geschockt ließ der Braunhaarige die Pistole fallen und schaute auf den regungslosen Körper am Boden vor sich. Er zitterte heftig und ihm wurde schwindelig, mühsam schleppte er sich an das Bett zu Matt. Weiter kam er nicht, er verlor das Bewusstsein.

Endlich zusammen?

Danke, an die die bis zum Ende dabei waren! Ich hoffe ich hab euch mit meiner Story mitgerissen und euch die Gefühle und Handlungen richtig näher gebracht! Würde mich über kritiken zum schreibstil oder zur story selber sehr freuen! Ich sag jetz schon mal danke für die Kommis!
 


 


 

Tai schlug langsam die Augen auf und schaute sich vorsichtig um. Er lag wieder im Krankenhaus. Wieder? Oder noch? Hatte er das alles geträumt?!, dachte er. Der Braunhaarige versuchte sich aufzurichten, schaffte es aber nicht. Er stöhnte vor Schmerzen auf und ließ sich wieder in Kissen sinken. In dem Moment ging die Türe auf und dein blonder Mann betrat den Raum. „Tai, nicht!“, er eilte an dessen Seite und streichelte ihn durchs Haar. „Du darfst dich nicht schon wieder überanstrengen! Bleib ganz ruhig liegen, okay?“ Er setzte sich an Tais Seite aufs Bett und lächelte ihn aufmunternd zu. „Matt?“ „Hm..?“ „Ich bin etwas verwirrt… war ich die ganze Zeit hier? Oder war das mit Keith in meiner Wohnung… real…?“ Der Blonde sah ihm tief in die Augen und streichelte seine Wange. „Es war kein Traum… Keith ist tot.“ „Ich hab ihn erschossen…“ „Tai…“, Matt nahm ihn vorsichtig in den Arm und streichelte ihn sanft. Man merkte ihm an dass er noch Schmerzen hatte aber er ließ sich nichts anmerken. Sanfte küsste er Taichi's Stirn und sprach dann weiter: „Die Polizei geht von Notwehr aus… du bist also aus dem Schneider… Ich wünsche niemanden den Tod aber… er hat er verdient! Und jetzt sind wir endlich frei! Tai du bist wieder frei!“, versuchte er ihn aufzubauen. Doch Tai schaute nur leer aus dem Fenster. Es war nicht das Schuldgefühl das ihn so plagte, sondern dass er es überhaupt nicht bereute! Er hatte jemanden erschossen und bereute nichts… hatte er sich wirklich so verändert?, dachte er traurig. Er schaute Matt in die Augen und musste lächeln, der Blonde hatte Recht. Er war endlich wieder frei!
 


 

~~~ The End ~~~
 

*schnief* Hoffe es hat euch gefallen T_T *schneuz*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (18)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:18:39+00:00 27.07.2009 20:18
Ein kurzes, schönes Ende. Ich finde es gut, dass Tai am Ende darüber nachdenkt, ob es gut war, Keith umzubringen, ich hätte gerne mehr davon gesehen. Und eine Kussszene... Aber vlt. war es ganz gut, mit diesem Gedanken zu enden, es hat was Offenes...

Allgemein war das ... eine typische 20-Seiten-Story, dramaturgisch sehr gut, nicht mega-tiefgehend, gut zu lesen. Und das Thema ist echt krass... Was will man mehr?

Allerdings fehlt deinem Schreibstil manchmal das gewisse Etwas, er hat was, zweifelsohne, aber er ist sehr geradlinig, der Erzähler kommt meistens zu Wort, selten merkt man eine wirklich personale Perspektive, die Charas eben. Und es sind schon einige Tippfehlerchen drin!

Die Charas waren gut, wie gesagt, man kann ja nicht zuviel Tiefe erwarten, Tai fröhlich und entschlossen, Matt sehr aufrichtig. Schade, dass man von seiner Band nix gehört hat, naja...

Alles in allem: echt nett!
Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:18:24+00:00 27.07.2009 20:18
Der Kapiteltitel passt! Die Schilderung des Gewitters war schön, nur der in Strömen regnende Regen war nicht gut. Dafür war das Mondlich toll! Und missmutig ist Matts BLICK...

Echt krass, dass Keith ihn verfolgt, war aber auch irgendwie logisch :-D Und dann das Auto...

Mal sehen, wie es weitergeht...


Kapitel 9: Eiskalte Augen

Eine Pistole beendet alles... deine Idee ist gut, zwar klischeemäßig, aber als Leser ist man froh, so etwas zu lesen :-D Keiths Idee, Matt zu quälen, war perfide, aber logisch ... Und es war niedlich, dass sich die beiden wieder liebhaben..

Dramaturgisch wirklich gut; aber ein bisschen fehlt die Spannung, das Tempo. Ist wegen der Story nicht so wichtig, aber als i-Tüpfelchen :-D

Und die Tippfehlerchen...
Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:18:00+00:00 27.07.2009 20:18
Einen Kommy schreiben? Nach so einem harten Kapitel soll man dazu fähig sein? Es ist ja nur Fiktion, aber in diesem Fall isses besser, schön oberflächlich fiktional zu bleiben :-D

Tais Veränderung hast du gut rübergebracht, allein schon die Fragen 'Darf ich...' das ist krass. Keith ist echt ein Machtmensch, das hätte ich ihm am Anfang nicht zugetraut... Es passt irgendwie alles, die Hautfarbe, die Dürre, die nicht mehr funkelnden Augen...

Nur das Türklingeln hat mich irritiert - du machst ja einen Zeitsprung: Tai steht an der Küche und kocht, dann klingelt es, zwischenzeitlich tritt Keith ein usw. und in der nächsten Szene sehen wir den 'Streit' der beiden. Du hättest das besser durch einen Absatz abgrenzen sollen, das hätte dir auch die Möglichkeit gegeben, näher auf Tai einzugehen, wie er sich fühlt, dass man das ganze aus seiner Perspektive hört ...

Wenngleich ich sagen muss, dass 'er erpresst die Familie' ein schwammiger Grund ist; es wäre interessant zu wissen, wie - Geld haben kann jeder; vlt. einfach noch ein paar Worte dazu...

So, ich will endlich ein Happy End! :-D


Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:17:45+00:00 27.07.2009 20:17
Im Dunkeln ist gut Munkeln ... schade, dass man nicht erfahren hat, wie Tai alles erfahren hat, wie er von Keith abserviert wird, dieser Teil fehlt irgendwie komplett...:-(

Den Anfang fand ich sehr gelungen, die Wiederholung bzw. Konkretisierung von 'trüb' passte gut, auch die Bemerkung Matts, er würde Schulausflüge und Busse hassen, das war genial! Allerdings war die Wiederholung von 'würde (reichen)' nicht gut ...

Matts SMS 'Redet!' fand ich sehr witzig, weil man ja per SMS so gut reden kann :-D Und die infolose Nachricht war gut, wie Matt dem Treffen entgegenfiebert.

Es ist sehr loyal, dass Matts Freunde, jetzt wirklich Freunde, ihm helfen wollen, wenngleich etwas klischeemäßig, Matt und Tai hätten ja auch miteinander reden können...

Aber ich weis nicht, wie man ein Handy rausfangen kann... Und ein paar RGs waren auch drin, meistens Tippfehler und der Satz mit dem Eintrichtern war wegen der fehlenden Kommata nicht einfach zu lesen...

So, ich will eine Versöhung sehen! :-D
Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:16:53+00:00 27.07.2009 20:16
Jetzt hat es also gekracht! Tai und Matt sind, obwohl sie nie richtig zusammen waren, auseinander ... Man merkt, dass der Fokus auf der Gesamtgeschichte, wenn nicht sogar auf dem Zerstören der trauten Zweisamkeit liegt. Das ist, finde ich, sehr ungewöhnlich, weil sich viele Leute sehr viele Gedanken um die Frage machen, wie man die beiden gegensätzlichen Charas zusammenbringt; bei dir ist das nicht so. Was ja nicht schlimm ist...

Die braunen Edelsteinchen klangen irgendwie witzig, vlt. ein bisschen zu witzig, zu ironisch...

Schön war die Szene im Pausenraum: mit dem Kuss und vom Tisch zur Couch hast du die Leidenschaft der beiden sehr gut wIdergespiegelt! Und im Kontrast dazu steht die Streitszene, die sehr klein und intensiv, konzentriert war! Das war toll, dass ausgerechnet die magischen Worte alles, was sein könnte, in sich zusammenstürzen lassen!

Und das Objekt der Begierde passt gut zu Keith, seine Boshaftigkeit hätte noch etwas intensiver rauskommen können, nur eine Priese...

Tais Gefühle waren sehr verständlich!

Außerdem fand ich die Hechel-Szene am Ende gut, weil sie vieles angedeutet, umschrieben hat, ohne zu offensichtlich zu werden und mit relativ wenig typischem Vokabular, zwar nicht poetisch, was hier völlig fehl am Platz gewesen wäre, aber eben ziemlich gut.

Was die RG betrifft waren wieder ein paar Tippfehlerchen drin, naja...

Ich will eine Versöhnung sehen!
Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:16:20+00:00 27.07.2009 20:16
Das ist echt fies, das ist so gemein! Allein dafür sollte ich dich verklagen, weil ich wegen dieser bösen, bösen Intrigen die nächsten Nächte und Wochen nicht schlafen können werde! Mach dich auf was gefasst! :-D

Kleiner Scherz, aber es ist echt gemein. Interessanterweise kann man Tais Gefühle sogar nachvollziehen; nach dem Kuss ist er total verwirrt und naiv wie er ist glaubt er Keith alles.

Und Keith als Machtmensch hat was; es zwar nicht so gut, dass das so offensichtlich genannt und nicht weiter ausgeführt wird, aber es ist eine geniale Idee! Denn Keith will absichtlich nur mit Tai spielen, um eine weitere Trophäre zu haben. Und jetzt ist die Frage, inwieweit die beiden Charas damit klarkommen :-D Obwohl natürlich die Persönlichkeit hinter der Macht auch sehr interessant ist...

Allgemein könnten die Gedanken etwas länger sein, aber naja. Und ein paar Tippfehler waren drin, der herunterfallende Regal war witzig und der fiese Braunhaarige als Umschreibung für Keith ziemlich cool! Was mir nicht so gut gefallen hat, war das *keuch*, weil es in die Sprache der Foren, des Internets gehört; und da du das sonst nicht verwendest, ist das ein zu harten Kontrast. Außerdem kann man das Keuchen auch durch '...' verdeutlichen...

So, bin gespannt auf die Auflösung!
Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:15:43+00:00 27.07.2009 20:15
Keith hat etwas böses vor ... mal sehen, was ...

Ich finde Matts 'Freunde' oder Bandkollegen echt super! Diese Spießer, die Tai nur seiner Vorliebe für Weiber und Sport festmachen und vor allem: wie der Rest Keith einfach folgt, sein Tun nicht hinterfragt, solche Freunde braucht man!

Außerdem war es gut, wie sich der Streit gesteigert hat, wie Matt immer wütender wird; schade, dass es nicht noch etwas lauter geworden ist :-D

Und Keiths Aussagen 'Taichi gehört mir' ist so schön vieldeutig - obwohl mittlerweile eher eindeutig :-D

Matts Ausdruck war gut, die Worte 'krepiert' usw. haben gut gepasst.

Ansonsten waren wieder ein paar Tippfehlerchen drin, wie das berühmte viel/fiel (von fallen), die TussiS und zugeworfen (zusammen, da es von zuwerfen kommt). Naja...

So, weiterlesen!
Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:15:27+00:00 27.07.2009 20:15
Der Titel ist super, sehr lustig, ungewöhnlich und man fragt sich sofort, was sich dahinter verbergen könnte...

Schön fand ich am Anfang den Kommentar zu Matts Vater und seinen Weibergeschichten. Obwohl ich es schade finde, dass das nicht weiter ausgeführt wird, es würde die Figuren ... plastischer machen. Denn bis jetzt wirken sie - sie unten - etwas bieder, nicht spießig, aber viel zu brav, zu nett :-D

Die Katze war toll! Allein der Name Mad ist schon cool, wer nennt seine Katze schon 'verrückt' :-D Auch wie du das beschrieben hast, wie sie sich an ihn ranschleicht und Hunger hat, aber Tai keine Lust hat, ein sprachliches Highlight war das 'fröhlich anschnurren', es wirkt so positiv!

Problematisch war im folgenden, dass du zwar auf die gleiche Technik wie im vorherigen Kapitel mit dem 'als...' zurückgegriffen hast, aber die Ausführung schlechter war. In Kapitel 1 hast du beiden einen Absatz gewidmet, der mit 'als..' endet. Hier hast du zwei relativ lange Absätze geschriebe, aber dann plötzlich die Perspektive gewechselt und mit zwei Sätzen ausgeführt 'als...' Und als Matt an der Reihe ist, fehlt der Absatz... schade...

Die Sache mit der Trinkflasche war lustig, der Baum ein schönes Motiv und die Gedanken zur Maske toll. Matt ist sicher ein Typ, der viele Masken im Schrank hat :-D Aber wer trägt heute keine Maske?

Die Beschreibung von Tais Augen war nett, schokobraun passt, aber braune Edelsteine... besser wäre der Bernstein gewesen, weil er einen warmen, gelblichen Schimmer hat, das wäre positiver, weil man mit Braun meistens was Negatives, Dreckiges assoziert.

Aber die Idee mit dem Händeschütteln und dem Nicht-Loslassen war nett!

Allerdings ist dir das Gespräch am Baum nicht ganz geglückt; ich konnte nachvollziehen, dass die beiden in eine peinliche Pause geraten, aber diese mit dem Abfragen eines Steckbriefes zu lösen... die beiden sind sich ja nur zweimal über den Weg gelaufen, ob daraus eine Freundschaft wird, ist eigentlich noch offen - obwohl der erfahrene Leser weis, dass daraus mehr wird :-D - es wäre einfacher gewesen, zu fragen, welches Fach er gleich haben wird oder so... auch wenn die Diskusion sehr interessant war. Und Tai spricht so... gehoben ... er ist ja eher locker, da passt ein 'meiner Meinung nach' schlecht rein... das 'hammermäßig' schon eher.... Aber der Hinweis auf Tais Mutter und das Blatt waren echt witzig!

Auch die Länge ist diesmal gut!

Als Chara kommen die beiden ganz gut raus, Tai mit seiner offenen, lustigen Art ziemlich gut, Matt ist etwas ... zu schüchern ... mehr Meckern wäre gut... naja..

Was Rechtschreibung und Grammatik (RG) betrifft, waren wieder einige Kommafehlerchen drin z. B. er blickte auf deN Wecker KOmma der stumm auf dem Boden lag, er bemerkte Komma dasS und der Kopf KOmma der schmerzte - obwohl hier 'den schmerzenden Kopf' sowie so besser gewesen wäre und das sogar ohne Komma :-D Fröhlich anfunkeln klang auch komisch, weil man mit Anfunkeln eher etwas Negatives assoziert, vlt. wäre ansehen, angucken besser gewesen, stimmt's = stimmt es - schreibt man so. Es ist nicht superstörend, aber unschön :-D

Alles in allem war es wieder gut, mal sehen, welche Intrige Keith und seine Freunde ausbrüten...


Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:14:22+00:00 27.07.2009 20:14
as erste Aufeinandertreffen der Bald-Liebenden ... interessant, aber im Moment läuft alles noch auf 'Sparflamme', man lernt die Charas kennen ... daher kommt einem das Kapitel auch ziemlich kurz, fast zu kurz vor, wenngleich die Gliederung verständlich ist...

Was die Charas betrifft, war es wieder schön, dass Matt in einer Band spielt und Tai als Barkeeper arbeitet passt, auch wenn es mich erst überrascht hat, da er ja noch zur Schule geht, naja.. Schön fand ich auch, wie du das Alter der beiden eingeflochten hast, du hast es nicht extra erwähnt, sondern einfach einfließen lassen.

Dafür hast du einige Dinge zu sehr erzählt, zu sehr hervorgehoben, besonders was die Gegensätze betrifft; besonders die Einstellung der beiden zum Thema Ordnung kam zu deutlich raus; weniger erwähnen und mehr einfließen lassen wäre hier besser gewesen...

Und Matts Gedanken waren gut: dass er genervt von seinem Manager ist und sich einfach nur Freiheit wünscht...

Und warum es um 21:30 Uhr noch hektisch ist, ist mir nicht ganz begreiflich, weil der Berufsverkehr, von dem du ja auch redest, schon zwischen ... 16 und 19 Uhr vorbei sein sollte; es sei denn, es steigt eine große Party ... bei mir isses um 21 Uhr nicht mehr hektisch :-D naja, nur eine Kleinigkeit...

Und der Stern, zu dem beide hochgucken, war schön. Ein sehr schönes Motiv!

Jetzt die Fehlerchen, zu denen du ja aufgerufen hast: neben Tippfehlerchen wie der BraunhaarIGE, wurde erschöpft - man ist erschöpft, aber man wird es nicht ... klingt komisch -, Mann! (auch als Ausruf mit zwei N geschrieben), den Mantel ausziehen um ihn aufzuhängen - wenn man ihn auszieht, hängt man ihn sowie auf, oder wirft ihn in die Ecke hast du zwei 'Hauptfehlerchen': es fehlen Kommas, besonders bei Relativsätzen: er sah KOmma dass..., das Wohnzimmer KOmma das ... . Und du verwechselst oft dem und den z.B. seineM Manager KOmma der ..., deM verärgerten Sänger, in dieseM Moment usw.

Vor '..., klar?' hätte ich ein Komma gesetzt, bei 'schweifen; es war....' hätte ich ein Semikolon gesetzt, weil es zwei eigentständige Sätze sind, irgendwo hast du ein ER vergessen das 'an der' bei der Küche kannst du weglassen, weil du es beim anderen Zimmer schon benutzt hast und es mit UND verknüpft hast... (sry, bin etwas kleinlich :-D)

Was ich aber toll fand, waren die Mini-Cliffys mit 'als...', das war zwar ungewohnt, aber eine gute Lösung, um die beiden spannend aufeinander prallen zu lassen!

So, das war es für dieses Kapitel, bin echt gespannt, wie es weitergeht...
Von:  Yu_B_Su
2009-07-27T18:13:42+00:00 27.07.2009 20:13
Das erste Kapitel ... und ich finde es echt schön. Die Distanz, mit der du die Figuren betrachtest ist gut; in dem du keine Namen nennst konzentrierst du dich wirklich auf die Situation, auf den Regen, auf die kleinen Details.

Auch die Gliederung finde ich sehr gelungen: zuerst der Regen im Allgemeinen, dann schwenkt der Erzähler zu den beiden Charas.

Und die Stimmung hast du toll eingefangen, man kann sich das sehr gut vorstellen, der Regen, die Menschen... Nur bei Tai hättest du vielleicht noch den Atem erwähnen können, er joggt und machte eine kurze Pause, ist sicher erschöpft. Dafür fand ich die Regentropfen und Schweißperlen wunderschön!

Auch Matt hat mir gefallen, man merkt schon, dass er ... ein bisschen grimmig ist, missmutig eben.

Sprachlich sind mir Wiederholungen des Regens/regnen und der Hektik aufgefallen. Und als du Tais Gesicht beschreibst, hat das Dieses gestört; es wirkt nicht so distanziert, nicht wie ein Beobachter, der etwas feststellt... und das SOMIT im letzten Satz war ein Füllwort.

Bei der Hektik habe ich mich außerdem gefragt, warum sie sich legt - war sie denn vorher auch schon da? Nicht überall laufen Menschen bei Regen hektisch durch die Gegend, morgens um fünf zum Beispiel nicht :-D Soll heißen: wenn sich Hektik legen soll, dann muss sie ja irgendwo mal angefangen haben...

Außerdem frage ich mich, ob das Kapitel nicht zu kurz ist; ich meine, als Teil des ersten Kapitels wäre es sicher besser geeignet gewesen, weil es ja die Einleitung ist, irgendwann muss ja die Handlung losgehen. Außerdem ist auch kein richtiger Cliffy drin; natürlich fragt man sich, was passiert, aber es ist kein Spannungspunkt. Es wirkt irgendwie so, als hättest du den Rest des Kapitels abgeschnitten :-D

Naja, kenne ja das erste Kapitel noch nicht, das werde ich jetzt ändern :-D



Zurück