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Born to be loved by you?

Zack und Cloud...
von

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Prolog

Eine Geschichte, die man sich immer wieder erzählt, und die sich vor langer Zeit in einem noch heute existierenden Land abgespielt haben soll. Zwar wird diese Geschichte in vielen verschiedenen Variationen erzählt und jeder Erzähler fügt noch gerne etwas hinzu, doch der Kern dieser Geschichte bleib immer der selbe…

Es ist die Geschichte eines jungen Herrschers mit noch wenig Erfahrung, was das Regieren angeht und eines jungen Sklaven, mit leidgeplagter Seele und gebrochenen Augen. Keiner der beiden wusste, was das Schicksal mit ihnen vor hatte, als sie sich das erste Mal begegneten, doch eines stand für beide fest…

Ihr Leben würde sich von dem Augenblick an, an dem sich ihre beiden Blicke trafen, nicht mehr dasselbe sein.

Diese Geschichte ist nur eine der zahlreichen Versionen, doch es ist mit Abstand die schönste, doch auch traurigste von allen… Sie erzählt von Leid, Schmerz und Intrigen, doch auch von grenzenloser Liebe, welche selbst den Tod überwindet und maßlosem Vertrauen einander gegenüber…

Es ist die Geschichte zweier Personen, welche sich einst trafen und dann nie wieder gehen ließen. Und in jedem neuen Leben begegneten sie sich aufs Neue und verliebten sich ineinander. Doch dies alles hat auch eine Schattenseite… Denn einer von ihnen starb immer, doch er ließ einen Teil von sich zurück, so dass der Andere weiterleben konnte, um ihm im nächsten Leben wieder zu begegnen…

Denn auch wenn sie sich nicht erinnern, so sind ihre Herzen doch eins und suchen unermüdlich und ohne Rast nacheinander. Nur, um vielleicht wenige Stunden zusammen zu sein. Aber es sind gerade diese wenigen Stunden im Leben, die zählen…

Dies ist die Geschichte von Zack und Cloud…
 

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Uff…. Das Prolog wäre endlich geschafft ><“ Habe auch lange dafür gebraucht! XDD

Na egal! Jetzt mal zur Story selbst!

Diese Idee spuckte mir schon seit längerem im Kopf rum, aber irgendwie wusste ich nicht genau, was ich schreiben soll. Schließlich ist es ja weit verbreitet!

Herrscher trifft Sklaven, Sklave hasst Herrscher zuerst, dann verlieben sie sich und fertig ist das Happy End! Friede, Freude, Eierkuchen! Deshalb habe ich es auch sofort wieder in der hintersten Ecke meines Kopfes verfrachtet! XDD

Tja, dass ich sie jetzt doch geschrieben habe, liegt wohl daran, dass ich jetzt auf einen CloudxZack-Trip bin und einfach mal Lust hatte, etwas anderes zuschreiben, als dass, was ja eh jeder kennt^^

Hmmm… Das ganze soll zu einer Zeit spielen, die wir ja Mittelalter nennen… Nur kenne ich mich damit nicht gerade aus, also wundert euch bitte nicht, wenn ich da jetzt nicht groß die Häuser, Kleider etc. beschreibe! Ehe ich was falsches schreibe, lasse ich es lieber ganz sein >< Denkt euch einfach euren Teil, okay?!

Na, ich hoffe es gefällt euch, und ich schreibe nicht zu viel Mist oder so was! Leider ne schlechte Angewohnheit von mir ^//^
 

LG

Lighty

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Kapitel I

„Eure Hoheit! Wacht auf!“, rief ein in ehren ergrauter Mann, woraufhin der schwarzhaarige Herrscher die Augen aufschlug und leicht blinzelte. Dann gähnte er, streckte sich gleich noch dazu und legte den Kopf schief.

„Was habt Ihr, Lyude?“, fragte er seinen Berater, welcher nur den Kopf schüttelte und dann wieder seine Haltung strafte.

„Verzeiht, Hoheit, aber ein Sklavenhändler wünscht Euch zu sprechen! Er möchte mit Euch verhandeln… Werdet Ihr ihn empfangen?“, fragte Lyude, woraufhin Zack leicht seufzte und dann zustimmend nickte. Das Seufzen entlockte Lyude wiederum ein dünnes Lächeln.

„Es war nicht Recht, dass Euer werter Herr Vater so früh verstarb und Euch mit gänzlich unvorbereitet mit einem Königreich zurückließ… Aber ich vertraue Euch. Ihr werdet ein wunderbarer Herrschern sein, so wie einst Euer Vater!“, flüsterte er, während Zack leicht traurig lächelnd zur großen Tür sah, welches sich nun langsam öffnete.

Ein äußerst ungepflegte und alles andere als sympathische Mann den Thronsaal. Gefolgt von drei jungen Männern, welche Lumpen trugen. Zwei von ihnen blickten ängstlich um sich, doch der jüngste von ihnen blickte völlig ausdruckslos zu Zack, bevor er und die anderen neben dem Sklavenhändler auf die Knie gingen und das Haupt senkten.

„Mein Herr und Gebieter, ich bin höchst erfreut, dass Ihr Zeit gefunden habt, um mich, der Unwürdigste aller Unwürdigen, zu empfangen!“, begann der Händler auch sogleich.

„Arschkriecher…“, murmelte der jüngste Sklave mit den blonden Haaren leise, aber klar vernehmlich, was Zack ein unhörbares Glucksen entlockte. Sofort fuhr der Händler herum und schlug mit einer Peitsche, welche an seinem Gürtel befestigt war, auf den Rücken des Blonden. Dieser zuckte jedoch nicht einmal mit der Wimper, sondern blickte geradewegs zu Zack. Zwar hatte der Kleine keinen Ton von sich gegeben, doxh Zack las ihn seinen blaugrünen Augen all den Schmerz, der wenig mit der Peitsche zu tun hatte.

„Hört sofort auf, oder ich werde Euch bitten müssen, zu gehen…“, sagte Zack ruhig, als der Händler noch einmal zuschlagen wollte. Langsam und nur widerwillig ließ er diese dann auch sinken. Zack achtete jedoch nicht darauf, denn er war von seinem Thron aufgestanden und ging langsam zu dem Blonden.

„Wie ist dein Name?“, fragte Zack sanft.

„Das geht Euch einen Scheiß an, Hoheit!“, gab der Blonde ebenso sanft zurück. Sofort hob der Händler wieder die Peitsche und schlug zu. Nur traf er nicht den Blonden, sondern viel mehr Zack, denn dieser hatte sich kurzerhand vor ihn gestellt. „Das reicht! Bitte verlasst sofort diesen Raum! Die Sklaven werdet Ihr jedoch hier lassen… Ohne Bezahlung!“, fügte Zack sauer hinzu.

„Aber… Hoheit! Diese Made hat Euch gerade beleidigt!“, stammelte der Händler.

„Mag sein… Aber ich bat Euch, aufzuhören. Ich habt meinen Befehl missachtet… Nun geht…“

„Aber… Was ist mit meinen Sklaven?! Sie sind ein Vermögen wert!“

„Da seht es einfach als ein Geschenk an Euren Gebieter an… Wachen! Geleitet diesen Mann hinaus!“, rief Zack, während zwei Wachen den tobenden und zeternden Mann hinausbrachten.

„Cloud…“, sagte der Blonde plötzlich leise, weshalb Zack diesen verwirrt und verblüfft ansah.

„Bitte was?“

„Cloud… Mein Name… Ich heiße Cloud, Hoheit…“, sagte der Blonde, während er zu Boden starrte. Nun lösten sich auch die anderen beiden jungen aus ihrer Starre.

„Mein Name ist Demian, mein Gebieter…“, sagte der wohl älteste. Er hatte lange schwarze Haare und ebensolche Augen.

„Und mein Name ist Lloyd, Hoheit…“, gab nun der rothaarige von sich. Zack lächelte leicht und nickte ihnen der Reihe nach zu, dann drehte er sich um und klatschte einmal in die Hände, woraufhin zwei Dienerinnen zu ihm kamen und vor ihm einen Knicks vollführte.

„Also gut… Bitte bringt Cloud, Lloyd und Demian in den großen Waschraum. Wenn sie Hilfe brauchen, so gewährleistest sie ihnen. Danach gebt ihr ihnen etwas zu vernünftiges zum Anziehen!

Solltet ihr damit fertig sein, bringt die drei bitte in mein Gemach…“, befahl Zack den beiden, welche lächelnd nickten und zusammen mit Demian und Lloyd, welche ihnen bereitwillig folgten, in Richtung Waschraum. Cloud stand jedoch nur auf und starrte Zack an, welcher diesen Blick nur erwiderte.

„Du warst auch gemeint… Ihr seid zwar keine Sklaven mehr, aber ihr untersteht nunmehr meinem Befehl… Und jetzt geh…“, durchbrach Zack die Stille endlich.

„Wenn ihr mir beim Ankleiden und Waschen helft…“, erwiderte Cloud völlig Ausdruckslos. Lyude wollte den Kleinen gerade zurecht weißen, doch Zack hob die Hand und brachte ihn so zum Schweigen.

„Wenn du nicht sofort schreiend raus läufst, wenn du dich ausziehen sollst oder ich dich wasche!“, gab Zack boshaft grinsend zurück, was dem Blonden vorerst die Sprache verschlug. Dann zuckte er jedoch nur mit den Schultern und ging, dich gefolgt von Zack in den Waschraum.

Demian und Lloyd saßen schon längst in einer Art übergroßer Waschzuber und waren ziemlich rot, was wahrscheinlich daran lag, das zwei Frauen da waren und alles sehen konnten. Cloud derweil stand vor einer weiteren „Badewanne“ und blickte überrascht drein. Wahrscheinlich war er so was nicht gewöhnt.
 

Zum ersten Mal richtig gefallen daran findend Herrscher zu sein, stemmte Zack die Hände in die Seite und blickte mit ernster Miene zu Cloud.

„Ausziehen!“, befahl Zack, woraufhin Cloud ihn ausdruckslos ansah. Dann, ohne zu zögern, ließ er die Lumpen auf den Boden fallen und stellte sich vor Zack, welcher innerlich wirklich überrascht war. Äußerlich ließ er sich jedoch nicht anmerken. „Gut… Jetzt steig ins Wasser!“

„Hoheit… Verzeiht, aber Ihr müsst das nicht tun… Dafür sind doch wir Diener zuständig…“, sagte eine der Dienerinnen in dem Raum zum Schwarzhaarigen, während Cloud schweigend ins Wasser ging und sich setzte.

„Ich weiß, Mary… Aber der Kleine wollte unbedingt, dass ich ihm helfe!“, grinste Zack, wandte sich von der jungen Frau wieder ab und dem Blonden zu. „Sooo…. Und du beugst dich jetzt vor, damit ich deinen Rücken waschen kann!“

„Ja… Zack…“, erwiderte der Blonde, während er sich vorbeugte und Zack seinen Rücken sehen konnte. Der junge Herrscher wollte ihn gerade scherzhaft darauf hinweisen, dass es für ihn noch immer Hoheit oder Gebieter war, aber als er den Rücken sah, verschlug es ihm die Sprache. Unzählige rote Striemen zeigten sich und teilweise auch Wunden. Gerade so, als wäre der Kleine mit spitzen Gegenständen verprügelt worden.

„Das ist von einer speziellen Peitsche, Hoheit. In dem Leder wurden einige Eisenstücke verknotet, um Wunden zu reißen… Cloud wurde sehr oft damit geschlagen…“, murmelte Lloyd, als er Zacks Blick gefolgt war.

„Wie krank… kann man nur sein…?“, flüsterte Zack, während er eine Hand hob und leicht über die Wunden strich. Auch diesmal zuckte Cloud nicht zusammen oder zeigte überhaupt irgendeine Gefühlsregung. „Madlene? Kümmere dich bitte um Cloud… Ich muss etwas erledigen….“

Die junge Frau nickte und ging zu Cloud, welcher den Kopf gehoben hatte und Zack nun leicht anlächelte. Aber das lächeln wirkte nur aufgesetzt.

„Du weißt doch gar nichts…“, murmelte er leise, aber gerade so laut, dass Zack ihn verstand. Trotz allem ging er jedoch nicht darauf ein, sondern verließ den Raum.

„Lyude? Ich werde ein Gesetzt erlassen!“, sagte Zack sofort zu seinem Berater, der milde überrascht dreinblickte.

„Um was geht er, Herr?“, fragte er jedoch sanft.

„Ich werde etwas gegen den Sklavenhandel unternehmen! Verbieten werde ich es nicht können… Das ist mir bewusst… Aber ich werde gewisse Rechte für die Sklaven einberufen! Sie sind Menschen und keine Tiere!“, begehrte Zack sofort auf, während er Feder und Papier, welches eilig herangetragen wurde, entgegen nahm und zu schreiben begann.
 

„Gut… Ihr drei werdet mir jetzt genau zuhören, klar? Ihr seid nunmehr keine Sklaven, aber ihr habt trotzdem einen Gebieter… Und zwar mich. Was ich sage, das gilt, ganz egal ob ich nun Recht habe, oder nicht! Ist das verstanden?“, fragte Zack, während vor den drei jungen Männern auf und ab ging. Alle drei nickten, wenn auch Cloud nur sehr leicht.

„Okay… Das ihr einmal Sklaven gewesen seid, ist hier völlig egal… Ihr werdet genauso behandelt wie alle anderen hier auch. Solltet ihr trotzdem merken, dass euch die anderen deswegen meiden, so wendet euch an mich oder aber an Lyude, meinen Berater. Verstanden?“

Wieder nicken.

„Nun… Dann gibt es wohl nur noch einige wenige Dinge. Erstens habe ich eben ein Gesetzt erlassen. Ich kann die Sklavenhaltung nicht verbieten, aber ich habe dafür gesorgt, dass ihr Rechte bekommen habt. Die dies nicht einhalten, werden sofort verband…

Dann zweitens, wenn wir vier unter uns sind, hört ihr mit der ganzen >Hoheit<-Scheiße auf! Ich kann dass echt nicht hören! Ich bin erst 17! Nennt mich einfach Zack. Aber in Gegenwart anderer, egal wer, werdet ihr mit Konsequenzen rechnen müssen…

Und noch etwas! Wer meint, mir ständig irgendwelche blöden Kommentare an den Kopf schmeißen zu müssen, wird noch sein blaues Wunder erleben!“, fügte Zack mit einem eindringlichen Blick auf Cloud hinzu. Wieder nickten die drei, und als Zack lächelnd den Kopf schüttelte, mussten Demian und Lloyd ebenfalls lächeln. Nur Cloud blickte wie immer ausdruckslos drein.

„Nun… Demian? Lloyd? Bitte geht zu Lyude… Er weißt euch eure Gemächer… Cloud? Du bleibst bitte hier…Ich muss mit dir reden!“

„…Was wollt Ihr wissen?“, fragte Cloud schließlich, als er und Zack alleine im Gemach waren. Zack schüttelte jedoch nur den Kopf, legte die Hände auf Clouds Schultern und blickte in seine Augen. Wie auch zuvor sah er tiefen Schmerz in den Augen. Ein Schmerz der so tief saß, dass es kein anderes Gefühl mehr zuließ.

Ein Schmerz, der größer war als der, denn er durch die Peitsche erlitten hatte. Größer als alles, was ein Gegenstand verursachen konnte. Es musste etwas vorgefallen sein, was die Seele des Jüngeren zerrissen hatte. Was ihn hatte abstumpfen lassen.

„Was ist mit dir passiert?“, fragte Zack leise, während er noch immer in die Augen des Jüngeren blickte.

„Was interessiert dich das? Es hat nichts mit dir zu tun und du kannst auch nichts ändern… Warum sollte ich mich dir anvertrauen?! Du bist der Herrscher über dieses Land, du weißt nicht, was es heißt zu leiden!“, erwiderte Cloud, doch er machte sich nicht von Zack frei.

„Du bist mein Diener… Du gehörst zu meinem Personal… Mich interessiert es, warum ihre Blicke einen stummen Schrei nach Hilfe aussenden… Warum sie so gefühlskalt sind… Und was sie durchmachen mussten… Aber ich will vor allem, dass sie mir vertrauen!“, gab Zack zurück, ließ Cloud dann los und drehte sich um. „Dein Gemach liegt hinter der zweiten Tür links von hier... Gehe dorthin, oder versuche zu helfen… Wenn du gut kochen kannst, geh in die Küche…“

„…Zack… Ich… wollte mich noch bedanken… Danke…“, murmelte Cloud, verbeugte sich leicht vor Zack, welcher dies in einem Spiegel sehen konnte, und verschwand dann rasch.

„…Das wird ein schweres Stück Arbeit… Aber ich werde sein Vertrauen gewinnen… Ich will wissen, was er durchmachen musste…“, beschloss Zack mit einer Bestimmtheit, die er vielleicht auch einmal in seiner Art zu regieren benutzen sollte!

Kapitel II

„Lyude? Werden heute irgendwelche Besucher, Gäste oder Bittsteller erwartet?“, fragte der junge König, während Demian ihm beim Ankleiden behilflich war. Es war nun schon ein Monat her, seit er die drei Sklaven in sein Personal aufgenommen hatte. Doch trotz dieser kurzen Zeit, hatte der Schwarzhaarige schon die Sympathie und das Vertrauen Demians und Llyods erworben. Nur Cloud ging ihm ständig aus dem Weg, wenn es denn möglich war, während er, Zack, alles versuchte, um auch sein Vertrauen zu gewinnen!

Seit er erfahren hatte, dass der Blonde nunmehr für ihn kochte, hatte er darauf bestanden, dass sein Vorkoster mit seiner Arbeit aufhörte. Nur interessierte es den Blonden offensichtlich nicht im Geringsten.

„Nein, Hoheit… Es ist mir nicht bekannt, dass einer aus Eurem Volke Euch heute noch aufsuchen möchte… Was wahrscheinlich daran liegt, dass Ihr feste Zeiten festgelegt habt…“, fügt Lyude seufzend hinzu, woraufhin Zack etwas verlegen grinste.

„Ahhh… Da war ja was! Na egal… Dann gehe ich mal wieder etwas unters Volk! Diesmal… werde ich jedoch Cloud mitnehmen! Warum ist der Kleine nur so verdammt misstrauisch?“, überlegte Zack laut. Demian setzte daraufhin zum Reden an, doch dann flog die Zimmertür auf und Cloud trat ein. Ein Packen voll gewaschener Wäsche!

„Hier sind eure~“, begann der Blonde höflich, doch als Zack sich zu ihm umdrehte, lief der Blonde sofort rot an und drehte sich weg. Kein Wunder… Der König stand nackt im Zimmer, was daran lag, dass er die ganze Zeit schon im Zimmer auf und ab gegangen war und Demian keine Gelegenheit hatte, ihm auch nur das Unterhemd anzuziehen!

Erfreut darüber, dass der Blonde endlich einmal eine Gefühlsregung gezeigt hatte, nahm Zack sich einen Bademantel, machte ihn zu und ging zu Cloud, welcher tatsächlich verlegen zu Boden starrte.

„Ahh, habt dank, Cloud!“, lächelte der Ältere, trat vor Cloud und nahm im die Sachen aus der Hand. „Ich warte schon eine halbe Ewigkeit darauf!“

„Verzeiht, Hoheit… Ich bin nicht sehr geübt, was diese Art der Arbeit angeht… Ich ahnte nicht, dass Ihr darauf wartet…“, murmelte Cloud, während er es noch immer vermied, den Älteren anzusehen. Noch immer bester Laune, schüttelte Zack den Kopf und gab dann Demian die Sachen, welcher diese sofort verstaute.

„Nun gut… Daran kann man nichts ändern… Aber etwas anderes, Cloud… Ich werde auf den Markt gehen und würde mich freuen, wenn Ihr mir Gesellschaft leisten würdet“, sprach der Regent nun und einen Moment blickte Cloud ihn nur schweigend an. Dann nickte er jedoch und wandte sich zum Gehen. Sobald er draußen war, trat Demian auf Zack zu und blickte traurig zur Tür, die Cloud hinter sich geschlossen hatte.

„Er hält sich noch immer für einen Sklaven, Hoheit… Bitte verzeiht ihm also sein Verhalten…“, meinte er, woraufhin Zack den Kopf wandte und Demian verwirrt ansah.

„Was meinst du damit? Was hat er gesagt?“

„Er… also… Cloud hat mit Lloyd und mir vor einer Woche gesprochen und… Na ja… er sagte uns, dass es für noch immer so wäre, als ob er ein Sklave ist. Er hat zwar keinen mehr, der ihn schlägt oder ihn von morgens bis abends schuften lässt… Aber er hat auch nicht das Gefühl, selbst zu leben…“, murmelte Demian, woraufhin Zack zustimmend nickte.

„Das kann ich verstehen… Wenn man es genau nimmt, seid ihr auch wirklich meine Sklaven… Ihr müsst immer das tun, was ich von euch verlange…“, stimmte Zack zu, während auch er die Tür jetzt wieder anstarrte…
 

„Warum soll ausgerechnet ich mitkommen?“, fragte Cloud, während er neben Zack über den Markt ging. Dabei wurden sie beide auch kaum beachtet, was daran lag, dass Zack nun anders aussah, als die Bewohner gewöhnt waren. Er trug ein einfaches Gewand, so wie die restlichen Bewohner, er trug keine Krone und seine Haare hatte er zu einem Pferdeschwanz gebunden, wobei dem jungen Regenten jedoch einige Strähne in die Stirn fielen. Auch die Augen schienen sanfter und auch nicht mehr ganz so ernst zu sein…

„Weil ich keine Lust hatte, alleine durch die Stadt zu laufen…“

„Und warum habt ihr dann nicht Demian oder Lloyd genommen?“, hakte Cloud nach, welcher etwas aufgeschlossener wirkte, als sonst. Vielleicht lag es daran, dass Zack nicht mehr wie ein König wirkte, sondern viel mehr wie der liebe Nachbarssohn, mit dem sich jeder versteht!

„Weil die Beiden sich dann wieder gestritten hätten, wenn ich nun mitnehme und warum… Außerdem habe ich bei dir das Gefühl, als wärst du froh, aus der Burg zu kommen…“, erwiderte Zack, während er an einem Stand stehen blieb und sich den dortigen Schmuck ansah. Das meiste davon war zwar einfach nur Schrott zu übertrieben hohe Preisen, aber es gab auch einige schöne Stücke, die selbst dem Blonden gefielen.

Leicht lächelnd hob Cloud einen Ring hoch und betrachtete ihn im Sonnenlicht. Er war aus Silber und hatte anders, als die anderen Ringe an dem Stand, keine Diamanten, Brillianten oder sonstige Edelsteine. Nur ein verschlungenes Lienenmuster war zu sehen.

„Meine Herren, das ist bei Leibe keine gute Wahl… Dieser Ring ist doch nun wirklich nichts für solche Herren, wie ihr es seid… Es ist eher etwas für Waschweiber, die nichts besseres finden können!“, meinte der Händler und wollte Zack und Cloud schon eine Sammlung viel teuerer Ringe zeigen. Cloud schüttelte jedoch den Kopf, seufzte leise und wollte etwas wehmütig den Ring wieder zurücklegen, als Zack eine Goldmünze auf den Tisch legte. Völlig verwirrt blickte der Blonde ihn an, doch Zack zuckte nur mit den Schultern.

„Wir nehmen den Ring… Behaltet den Rest, werter Herr…“, sagte Zack freundlich, während der Händler sein Glück nicht fassen konnte. Zack hatte ihm gerade das 4-fache von dem gegeben, was der Ring wert war.

„Das… das kann ich nicht annehmen…“, murmelte Cloud als sie weitergingen. Zack achtete darauf jedoch nicht, sondern blickte sich schon wieder um.

„Quatsch… Seh es einfach als deinen Lohn für deine Dienste an…“

„…Sklaven bekommen keinen Lohn…“, erwiderte Cloud, woraufhin Zack abrupt stehen blieb und Cloud unergründlich ansah. Dann seufzte er innerlich, schloss die Augen und schüttelte den Kopf.

„Du bist kein Sklave, Cloud… Oder habe ich dich jemals, seit du hier bist, geschlagen oder sonst etwas?“

„…Nicht jeder Sklaventreiber ist ein Arschloch…“, gab der Blonde trotzig zurück.

//Oh man… Will der unbedingt ein Sklave sein, oder was soll der Mist?!//, dachte der Schwarzhaarige entnervt. Dann ging er jedoch einfach weiter, ohne noch etwas zu sagen. Cloud folgte ihm kurz darauf auch und ging etwas schneller, damit er wieder neben ihm war.

„Wohin gehen wir?“, fragte Cloud schließlich zögernd nach, als sie den Marktplatz verließen.

„Zum Friedhof… Ich will meinen Vater besuchen…“

„Deinen Vater? Aber das ist doch der öffentliche Friedhof… Dein Vater war doch der König!“, erwiderte der Blonde ehrlich überrascht. Doch als Zack den Kopf schüttelte, ließ er etwas betrübt den Kopf sinken.

„Nein… Der König war nicht mein richtiger Vater… Meine Muter… Sie ist dem König fremdgegangen… Er wusste aber nichts davon, denn meine Mutter hat es nur mir erzählt. Der König dachte demnach, ich wäre sein leiblicher Sohn…“, murmelte Zack gerade so laut, dass Cloud ihn verstehen konnte. Doch dieser schwieg, bis sie wieder vom Friedhof waren, und als er sprach, wirkte er bedrückt.

„Tut mir Leid mit vorhin… Aber, ich war mein Leben lang ein Sklave… Und… ich hatte schon viele Enttäuschungen erlebt, von wegen, dass ich kein Sklave mehr wäre…

Ich kann nicht mehr jemanden einfach so vertrauen…Wenn du willst, dass ich dir vertraue, dann gib mir Zeit…“, murmelte Cloud.

„Hey! Ist doch in Ordnung! Mir war schon klar, dass es mit deiner Vergangenheit zu tun hat! Und wenn du Zeit brauchst, ist es völlig in okay…“, lächelte Zack und legte einen Arm um die Schulter des Blonden. Dieser schien ernsthaft verblüfft darüber zu sein, aber er sagte nichts, sondern streifte sich viel mehr den Ring über den Ringfinger der rechten Hand.

„Wenn ich dir diesen Ring gebe… Dann vertraue ich dir...“, meinte Cloud schließlich, jedoch ohne die geringste Spur eines Lächelns. Als er jedoch wieder zu dem Schwarzhaarigen sah, schüttelte er den Kopf und grinste leicht. Denn dessen Blick einfach nur genial gewesen!

Als Zack das Lächeln auf dem Gesicht des Blonden entdeckte, blieb er stehen, hob eine Hand und strich sanft über Clouds Wange. Dieser sagte nichts dazu, sondern starrte ihn einfach nur verblüfft an. Nach einigen wenigen Minuten löste Cloud sich jedoch von ihm und drehte sich weg.

„Hör auf damit… Bitte… Ich kann dir nicht sagen, warum, aber lass es bitte…“, flüsterte Cloud kaum hörbar. Zack hatte ihn jedoch verstanden und lächelte sanft, während er den Jüngeren wieder an die Schultern fasste und zu sich drehte.

„Hey! Ist doch in Ordnung… Ich wollte dir nur sagen, dass du mehr lächeln solltest!“, meinte Zack sanft, während er wieder weiterging. Auch Cloud lächelte nun wieder leicht, nur konnte Zack das nicht sehen. Denn er lief gerade lachend vor einem Standbesitzer davon!

„HEY!!! Bezahl den Apfel gefälligst! Ich verteile hier doch keine Almosen!“, schrie der Besitzer, während Zack lachend weglief. Als Cloud dies sah, schüttelte er zwar den Kopf, aber er blickte Zack auch lächelnd nach, während er sich durch die Menschenmenge preschte. Aber während Cloud ihm dabei zusah, wurde ihm bewusst, wie jung er noch war… Gerade mal ein Jahr älter als er! Sie beide hatten keine Zeit, um erwachsen zu werden… Oder gar ihre Kindheit auszuleben…

„Joyce! Lass den Mist! Gib dem Mann sein Geld!“, rief Cloud lachend zu Zack, welcher ihm leicht zuzwinkerte und stehen blieb. Der Standbesitzer funkelte ihn böse an, aber als Zack ihm das Geld gab, seufzte er und lächelte dann. Zack entschuldigte sich noch wortreich, dann ging der Besitzer wieder zu seinem Stand und Zack zu Cloud.

„Joyce?“, sagte er mit hochgezogenen Augenbrauen, aber der Blonde zuckte nur mit den Schultern.

„Irgendwie musste ich dich ja nennen! Zack kann ich ja schlecht rufen! Sonst war es das mit deinem >Stadtbummel<“, gab Cloud mit einem spöttischen Unterton zurück. Dann wandte er sich jedoch rasch ab, denn Zack hatte ihn wieder einmal so dämlich angegrinst, dass Cloud in Versuchung geraten war, es zu erwidern!

„Ja, ja… Ist ja schon gut! Aber was anderes… Kannst du lesen oder schreiben?“, sagte der Schwarzhaarige rasch, um das Thema zu wechseln. Aber er war auch neugierig darauf zu erfahren, was der Blonde konnte, bzw. nicht konnte. Vielleicht kam er aus einer wohlhabenden Familie, welche ihn verkauft hatten? Aber das würde er nur erfahren, wenn dieser ihm vertraute…

„Ein… wenig… Zumindest lesen… Ich habe damals versucht, mir heimlich selbst etwas beizubringen… Was jedoch schwierig war, wenn man ein ganzes Feld alleine bestellen sollte…“, fügte der Kleine bitter hinzu.

„Hmmm… Sag mal… Willst du es lernen? Ich kann gerne einen meiner Freunde und Bediensteten damit beauftragen, dir Unterricht zu geben… Demian und Lloyd natürlich auch, wenn sie es wollen!“, ergänzte Zack rasch. Wenn er ehrlich war, so hatte er keine Sekunde mehr an sie gedacht. Nur an Cloud… Was war nur los mit ihm?! Er kannte ihn doch erst seit einem Monat, und doch hatte er das Gefühl, ihn schon seit Jahren, wenn nicht sogar JAHRHUNDERTEN, zu kennen…

„…Klar… Ich würde gerne das Lesen und Schreiben lernen… Aber…“, begann Cloud, drehte sich wieder zu Zack und schloss kurz die Augen, bevor er dann wieder völlig ausdruckslos zu Zack sah. „Aber nur, wenn du es mir beibringst!“
 

„Ich werde aus diesem Typen einfach nicht schlau! Erst beleidigt er mich, dann will er, dass ICH ihn wasche! Dann sagt er mir, dass er mir nicht vertraut, gewährt mir aber immer wieder kleine Einblicke in seine Vergangenheit! Er platzt einfach in mein Zimmer, wenn ich gerade massiert werde und macht es dann selbst, nur um mich zwei Tage später wieder spüren zu lassen, wie weit wir von so etwas wie einer Freundschaft entfernt sind. Und jetzt möchte er auch noch, dass ICH ihm lesen und schreiben lehre, obwohl es hier mindestens 6 Leute gibt, dies dass viel besser könnten als ich!“, seufzte Zack, während er in seinem Zimmer vor einer jungen Frau mit langen braunen Haaren und sanften grünen Augen auf und ab ging. „Was soll das alles? …Hast du vielleicht eine Ahnung… Aris?“, fragte Zack, blieb stehen und blickte die Angesprochene fragend an. Diese lächelte und legte den Kopf leicht schief.

„Ich würde sagen, dass er in deiner Nähe sein will, aber gleichzeitig auch Angst davor hat. Deshalb flüchtet er sich immer wieder in diese zur Schau getragene Abneigung dir gegen über… Er hat Angst davor, dir zu vertrauen, will es aber auch gleichzeitig. Er möchte in deiner Nähe sein, sucht aber auch einen Abstand zwischen euch… Zumindest sehe ich das so…“, sagte Aris sanft, woraufhin Zack wieder seufzte. Er ließ sich auf sein Bett nieder, stützte die Ellbogen auf seine Knie und vergrub das Gesicht in seinen Händen.

„Vielleicht sollte ich einfach warten…“, murmelte der Schwarzhaarigen dann, doch Aris schüttelte sacht den Kopf und trat zu ihm. Sie kniete sich vor ihn auf den Boden und umarmte ihn lächelnd.

„Nein… Denn die Zeit heilt vielleicht die äußeren Narben, aber die Wunden, die tief in seiner Seele sind, kann die Zeit nicht wieder verschließen… Das können nur die Personen, die ihm wichtig sind… Und glaub mir, dies wirst du noch für ihn sein… So war es immer, und so wird es immer sein…“

„Du sprichst in Rätseln, Aris… Was meinst du damit?“, fragte Zack nach, doch wieder schüttelte die junge Frau nur den Kopf und verließ schließlich das Zimmer.

Kapitel III

„In… seinem… Hetzen…“, las der Blonde stockend und ziemlich langsam, doch Zack schüttelte den Kopf und unterbrach ihn wieder einmal.

„Nicht hetzen… Herzen…“; berichtigte er Cloud, welcher kurz nickte und sich dann das Wort abermals ansah. Dann blickte er zu Zack, welcher neben ihm auf einer Bank in dessen Bibliothek saß und auf den Text blickte.

„Alles okay? Du siehst etwas blass aus, Zack…“, meinte Cloud, wobei echte Besorgnis in seiner Stimme mit schwang. Zack, welcher etwas blass war in letzter Zeit, lächelte leicht als er bemerkte, dass der Blonde wieder einmal mit seinem Ring spielte. In letzter Zeit tat er dies ziemlich oft und dabei viel dem jungen König immer wieder ein, was Aris gesagt hatte.

//So war es immer, und so wird es auch immer sein…//, dachte er völlig in seine Gedanken versunken.

„Zack~! Alles in Ordnung?!“, drängte der Blonde sofort, als Zack immer noch nicht geantwortet hatte. Noch immer leicht lächelnd nickte er und beugte sich wieder über den Text. Auch Cloud tat dies und ihre Gesichter berührten sich dabei fast. Ein leichter Geruch von Vanille schien von dem Jüngeren auszugehen…

„Zu schwer… Hast du keine leichteren Texte?“, fragte Cloud plötzlich und riss Zack aus einigen wunderbaren Gedanken^^“ (Nicht das, was ihr jetzt denkt!) Einen Moment verwirrt und sich nicht sicher, wo er gerade war, wandte Zack das Gesicht und war dem Clouds nun so nahe, dass sich ihre Lippen fast berührten. Ob sie wohl genauso weich waren, wie sie aussahen?

//Verdammt! Was denk ich da?! Los! Reiß dich zusammen!//, wies er sich rasch selbst zurecht, während er den Abstand zwischen ihnen vergrößerte.

„Du hast Recht… Der ist wirklich schwer… Lass uns für heute Schluss machen…“, meinte der junge Regent, was Cloud ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Sofort sprang er auf und begann sich zu strecken, während Zack sich gegen den Tisch lehnte, sich mit den Händen abstütze und ihn beobachtete.

//Ich frage mich, ob wir uns ihn einem früheren Leben schon einmal begegnet sind… Wenn Aris Recht hat, sind wir das… Und wir haben uns vertraut… So wie immer… Ich wünschte, ich könnte mich daran erinnern…//

„Bist du dir sicher, dass es dir WIRKLICH gut geht?!“, fragte Cloud nun schon wieder und Zack war drauf und dran, wieder zu nickten, aber er stoppte mitten in der Bewegung. Wenn er wollte, dass der Kleine ihm vertraute, dann musste er ihm auch vertrauen!

„Nein… Mir geht es nicht sonderlich gut… Schwindelgefühl… Übelkeit… Manchmal schon leichtes Fieber…“, sagte er schließlich und drehte sich weg.

„So? Nun, wenn du eine Frau wärst würde ich ja sagen, dass du schwanger bist…“, meinte Cloud alles andere als ernsthaft, aber Zack war im Moment alles andere als zum Lachen zu Mute. Viel mehr schwankte er zum Fenster und lehnte seine Stirn leicht gegen die Scheibe. Ihm ging es wirklich alles andere als gut… Aber warum? Wurde er krank?

„…Du bist ganz blass, Zack… Bist du krank?“, fragte Cloud nun wieder mit dem nötigen Ernst. Zack brauchte sich nicht einmal umzudrehen um zu wissen, wie dicht der Blonde nun wieder bei ihm stand. Viel zu nahe wieder… Sie waren sich in letzter Zeit viel zu nahe gewesen…

„Zack… Jetzt sag doch was!“, drängte der Blonde, weshalb Zack leise seufzte und sich wieder umdrehte. Cloud zeigte zum ersten Mal seit langem wieder einmal eine Gefühlsregung, was Zack zu einem schwachen Lächeln brachte. Warum tat der Blonde nur immer nur so, als hätte er keine Gefühle? Warum musste er sie nur dann zeigen, wenn es wirklich nicht anders ging?!

„Ich weiß nicht, ob ich krank bin… Oder ob ich etwas Falsches gegessen habe… Ist ja auch egal! Die Welt braucht eh keinen König!“, scherzte Zack, aber der Jüngere blickte ihn nur ernst an, nahm seine Hand und zog ihn schweigend und mit schnellen Schritten in sein Gemach. Dort angekommen schubste er Zack sanft aber bestimmt aufs Bett, verschwand kurz und kam dann mit einigen Handtüchern, einer Schale voll Wasser und einem Krug zurück. Dies alles legte er dann auf einem kleinen Schränkchen ab, setzte sich auf den völlig perplexen Zack und legte seine Stirn an die des Schwarzhaarigen.

„…Du glühst regelrecht… Das ist schon kein leichtes Fieber mehr…“, murmelte Cloud, während er seine Hände auf Zacks Wangen legte und die Augen schloss.

//Das liegt daran, dass du Tölpel dich auf mich gesetzt hast!//, fluchte Zack innerlich, denn die Wärme in seinem Gesicht hat nichts mit Fieber zu tun. Es lag daran, dass Cloud ihm schon wieder so nahe war!
 

„Hey! Was wird das, wenn es fertig ist?!“

„Ich überwache deinen Herzschlag! Was denkst du denn? Dachtest du etwa, ich lasse dich jetzt alleine in deinem Zimmer, während du krank bist?“, erwiderte Cloud. Er hatte sich regelrecht an Zack gekuschelt, als dieser meinte er wolle schlafen. Er legte sanft den Kopf auf die Brust des Königs und schloss die Augen. „Dein Herz rast regelrecht… Nicht, dass es nachher einfach aufhört zu schlagen…“

„Oh man, Cloud! Ich bin nur leicht krank, ich liege nicht auf dem Sterbebett! Du brauchst nicht auf mich acht zu geben! Ich sterbe nicht!“, sagte Zack und versuchte dabei, den Kleinen irgendwie dazu zu bringen, dass er ging. Schließlich seufzte er jedoch und wandte das Gesicht ab. „Also gut… Du kannst hier bleiben… Aber nur unter einer Bedingung!“

„Welche?“

„Du legst dich sofort auf die andere Seite des Bettes!“, gab Zack zurück, wobei er Cloud wieder ansah. Einen kurzen Moment lang dachte Zack, dass der Blonde einfach liegen blieb, dann krabbelte er jedoch weg und setzte einen perfekten Hundeblick auf.

„Ach mach doch, was du willst!“, grummelte Zack und wandte Cloud den Rücken zu. Kurz darauf war dieser auch wieder zu ihm gekrabbelte und schmiegte sich an ihn, wobei er leicht und sehr zögerlich einen Arm um Zack legte. Dieser lächelte nun ebenfalls und legte eine Hand auf den Arm des Blonden.

„Danke, dass du mir vertraust… Und dass du mich so wie jeden anderen auch behandelst…“, murmelte Zack äußerst leise aber aufrichtig. Nur war Cloud scheinbar schon eingeschlafen… Aber der Schein trügt ja schon mal öfters… Deshalb schlief Cloud auch noch keineswegs, sondern dachte über Zacks Worte nach.

„Du wirst nicht oft als ein ganz normaler Mensch behandelt, oder? Deshalb freust du dich wohl, wenn ich dich beleidigen und dir einfach meine Meinung ins Gesicht schleudere…“

„Ähmmm… So in der Art, ja… Auch wenn ich nicht so mit dem Beleidigen einverstanden bin…“, meinte Zack, als er seine Überraschung darüber, dass der Blonde doch noch wach war, überwunden hatte. „Aber es stimmt schon… Jeder meiner Freunde verhält sich mir gegenüber ganz anders, als wenn ich nur der Sohn eines Bauern wäre. Sie sind zurückhaltender und überlegen sich immer dreimal, was sie sagen… Sie sagen nicht, was sie denken, sondern was ihnen den größten Vorteil verschaffen könnte“, meinte der Schwarzhaarige, seufzte leise und schloss die Augen.

„Willst du deswegen, dass ich dir vertraue? Weil du dir sicher sein kannst, dass dieses Vertrauen echt ist?“, fragte der Blonde nach, als er lange geschwiegen hatte.

„Nein, nicht nur deswegen… Aber… ich habe immer das Gefühl, dich zu kennen… Schon seit Jahren. Vielleicht waren wir früher einmal befreundet, und ich will einfach, dass es auch diesmal so sein wird…“, meinte Zack und seufzte noch einmal, während er sich ruckartig umdrehte und Cloud geradewegs ansah. Dieser blickte sichtlich verwirrt drein, grinste dann, richtete sich auf und schlug dem Schwarzhaarige mit einem Kissen ins Gesicht. Völlig überwältig starrte Zack an die Decke und pustete eine Feder weg, welche es sich gerade auf seiner Nase gemütlich machen wollte.

Cloud derweil hielt sich den Bauch vor lauter lachen und starrte schließlich entsetzt zu Zack, welcher sich auf ihn gesetzt hatte.

„Was sollte das du kleiner Spinner?!“, fragte Zack grinsend, während Cloud verzweifelt versuchte, unter dem Schwarzhaarigen hervor zu krabbeln. Zack, welcher das bemerkt hatte, ging von dem Blonden wieder runter und blicke ihn dafür fragend an.

„Mach das nie wieder… Bitte… Mach das nie, nie wieder!“, bat Cloud, während er noch immer diesen entsetzten Ausdruck auf dem Gesicht hatte. Doch was Zack viel mehr störte und traf war die Tatsache, dass Cloud Angst hatte… Ob es die Angst vor ihm war, oder vor etwas anderem wusste Zack jedoch nicht.

„Tut mir Leid… Ich wusste nicht…“, murmelte der Regent zerknirscht. Dann drehte er sich wieder weg und schloss betrübt die Augen. Er hatte das nicht gewollt… Für ihn war es schließlich nur ein Scherz gewesen… Nichts weiter. Aber scheinbar war Cloud nicht nur ein einfacher Sklave gewesen, der das Feld bestellen musste…

„Nein… Du kannst nichts dafür… Du kennst meine Vergangenheit ja nicht… Entschuldige dich nicht…“, meinte Cloud und kuschelte sich noch dichter an den Älteren, als vorher. Sein Verhalten schien ihm wirklich Leid zu tun! Ohne wirklich nachzudenken, drehte Zack sich wieder um, legte einen Arm um den Kleineren und drückte ihn an sich, während er seine Nase in dessen Haaren vergrub.

„Und du kannst nicht dafür, was andere dir angetan haben… Du hast dir dein Leben nicht ausgesucht… Wenn dir etwas unangenehm ist, dann sag es mir… Ich will nicht, dass ich deine Vergangenheit aufleben lasse, Roy…“, flüsterte Zack, wobei er genauso überrascht war, wie Cloud. Hatte er den Blonden gerade Roy genannt? Und warum kam ihm der Name so vertraut vor? Hieß Cloud in einem seiner früheren Leben vielleicht so?

„Roy… Dieser Name… Er… kommt mir so bekannt vor… Roy“, murmelte Cloud und hob den Blick zu Zack, welcher nicht minder überrascht aussah, wie er selbst. Dann schüttelte er jedoch leicht den Kopf, lächelte zaghaft und schloss die Augen. Sein ruhiger Atem und seine Art, wie er sich an Zack kuschelte, verriet dem Älteren, dass dieser nun wirklich eingeschlafen war.

„Roy… Roy und Joyce… waren das unseren Namen? Früher einmal? Warum können wir uns nur nicht erinnern…?“, murmelte Zack, während er den Blonden betrachtete. Er strich ihm sanft eine Strähne aus der Stirn und seufzte dann leise. Er konnte eh nichts daran ändern… Wenn es ihr Schicksal so will, werden sie sich schon noch daran erinnern… Und wenn nicht, dann soll es auch nicht sein!

„Seltsame Namen…“, schloss Zack, schloss dann die Augen und schief ebenfalls ein.

Kapitel IV

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So! Das ist bereits das vierte Kapi und ich bin doch ziemlich überrascht, dass es tatsächlich welche gab, die sich das antun und lesen XDDD Schließlich war das hier eigentlich nur so ein Gedanken, denn ich aus lauter Langeweile in die Tat umgesetzt habe >.<

Aber Spass bei seite! Ich bin wirklich froh, dass die FF anklang findet und ihr mir Kommis hinterlasst *freuz*

Und jetzt zu der Frage von Rinoa^^

Aris hier ist auch die Aerith aus FFVII und hat nichts mit Ares, dem griechischen Kriegsgott zu tun ^^ Ich mag Aerith zwar im gewissen Maße, aber diese Ehre lasse ich ihr nicht zukommen XP Da lasse ich Zack lieber nachher der Nachfahre von Eros sein^.~

Hmmm, und na ja… Roy und Joyce kamen deshalb zu standen, weil der Bruder einer Freundin von mir Roy genannt wird und mit einem zusammen ist, der Joyce heißt XD Außerdem fielen mir – mal wieder! – keine besseren Namen ein… *sigh*

Solltet ihr bessere finden, sagt sie mir ruhig! ^^ Ich brauche nämlich noch ein paar Namen X3
 

So! Das war es aber auch schon von mir!

LG

Lighty

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„Warum gehst du? Warum willst du mich verlassen?!“, sagte der junge Mann mit seinen flammend roten Haaren. Er kniete auf dem Boden und hielt die Hand seines Gegenübers in den seinen, während sich Tränen in seinen Augen bildeten.

„Weil jeder von uns einmal gehen muss… Und ich will dich auch nicht verlassen, aber ich muss… Bleibe ich bei dir, so bist du in Gefahr… Ich will dich nicht verlassen!“, erwiderte der Andere. Er ging in die Hocke und blickte mit seinem meerblauen Augen geradewegs in die des Rothaarigen.

„Dann geh nicht… Lieber sterbe ich mit dem Wissen, dass du bei mir bist, als dass ich ohne dich weiterlebe…Haben wir uns damals nicht etwas geschworen?! Sagten wir nicht, dass wir immer zusammen bleiben werden? Da es nichts gibt, was uns auseinander bringen könnte? War das alles nur gelogen? Gilt dieses Versprechen nicht mehr?“, begehrte der Jüngere zu wissen. Er hielt seine Tränen nicht länger zurück, sodass der Schwarzhaarige seine freie Hand hob und sie wegwischte.

„Natürlich gilt dieses Versprechen noch immer! Wie viele Jahrhunderte sind nun schon vergangen, seit wir uns dieses Versprechen gaben? 5 oder gar 6? Und immer wieder fanden wir uns… Aber ich kann nicht zulassen, dass du wegen mir stirbst! Ich weiß, dass wir uns wieder finden werden, aber ich will nicht sehen, wie du stirbst, weil ich bei dir war!“, sagte der Ältere energisch. Als der Rothaarige nun nur noch mehr Tränen vergoss, zog der Ältere diesen an sich und drückte fest an sich. Auch seine Tränen liefen nun über seine Wangen.

„Ich will nicht, dass du mich verlässt… Bitte bleib bei mir… Oder nimm mich mit, aber verlasse mich nicht! Bitte! Verlasse mich nicht!“, flehte der Rothaarige, während er sich dann den Schultern seines Gegenübers festhielt. Geradeso wie ein Ertrinkender, der einen Baumstamm im Wasser treiben sah und sich an ihm klammerte. „Du darfst mich nicht alleine lassen, Joyce…“
 

„Hey, Cloud… Wach auf… Cloud…“, sagte Zack und schüttelte den Blonden leicht an den Schultern. Dieser umklammerte jedoch weiterhin sein Kissen und murmelte unentwegt etwas davon, dass man ihn nicht verlassen soll. Sogar Tränen benetzen das Kissen nun schon!

„Geh nicht… Joyce…“, murmelte Cloud und einen Moment stutzte der Regent.

„Joyce? Hat er mich nicht so genannt…?“, sagte Zack zu sich und runzelte leicht die Stirn. Dann schüttelte er jedoch den Kopf und fasste Cloud abermals an die Schultern und schüttelte ihn. Nun jedoch etwas energischer. Schließlich hatte er es auch geschafft, und der Blonde schlug die Augen auf. Nur schien er Zack nicht wirklich wieder zu erkennen. Denn sobald sich ihre Blicke trafen, zog Cloud ihn zu sich runter und schloss die Augen.

„Du bist noch da… Du darfst nicht gehen, Joyce…“

„Ähm, Cloud? Alles klar?“, fragte Zack, während er sich wieder von dem Blonden löste. Dieser blinzelte einen kleinen Moment, lief dann rot an und stieß Zack schnell von sich runter.

„Was sollte das? Was machst du da? Geh runter von mir!“, rief Cloud sofort. Zack, welcher auf dem Boden saß, runzelte nur die Stirn und blickte dann verwirrt drein. Er beschloss jedoch nichts zu sagen, sondern richtete sich auf und ging sich schweigend waschen. Er bekam nicht mit, dass der Blonde ihm gefolgt war und deshalb auch ziemlich überrascht, als er plötzlich jemand hinter ihm stand und seinen Rücken massierte.

„Cloud?“

„…Tut mir Leid, wegen gerade… Aber ich habe schlecht geträumt und das war alles so real… Tut mir Leid…“, murmelte Cloud, wobei er Zack nun sogar schon beim Ausziehen behilflich war. Der Schwarzhaarige sagte nichts dazu, sondern sah Cloud einfach nur an, während dieser ihn nun schon fast geistesabwesend wusch. Zumindest seinen Oberkörper, den die Hose hatte er schließlich noch an, und diese würde er sicher nicht ausziehen. Jedenfalls nicht in Gegenwart des Jüngeren!

„Zack…Du bist ganz kalt… Überanstrenge dich nicht…“, meinte Cloud, als er eine Hand auf die Stirn des Schwarzhaarigen gelegt hatte.

„Cloud~ Ich bin der König, ich kann nicht einfach im Bett liegen und gar nichts machen! Außerdem ist es wahrscheinlich nur eine Erkältung…“, redete Zack sich raus, wobei er genau wusste, dass er log. Als es schließlich an der Tür seines Gemaches klopfte, warf er sich schnell etwas über die Schultern und trat zu eben dieser und öffnete diese.

„Das Mahl ist aufgetragen, Eure Hoheit…“, sagte eine junge Frau und vollführte einen Knicks, dann drehte sie sich um und ging wieder. Wieder einmal war Cloud Zack gefolgt und sah ihn nun zweifelnd an.

„Seit wann hast du dieses Gefühl der Übelkeit?“, fragte er nach und biss sich leicht auf die Unterlippe.

„Seit einer Woche fast…“

„Als du also diesen neuen Koch eingestellt hast… Ich bitte dich Zack! Iss bitte nichts von dem, was dort unten steht! Wenn du willst, koche ich für dich, aber iss nichts davon!“

„Worauf willst du hinaus?“, fragte Zack ruhig nach, doch er kannte die Antwort schon. Nur wollte er es aus dem Mund des Blonden hören!

„…Du bist der König… Du hast viele Freunde, aber auch genauso viele Feinde… Viele wollen dich nicht mehr auf dem Thron sehen… Vielleicht… ist dein neuer Koch einer dieser Personen…“, presste Cloud hervor. Es schien ihm wirklich Mühe zu bereiten, dies zu sagen.

„…Gut… Ich werde dir glauben, Cloud… Aber ich werde ihn nicht rausschmeißen, bis sich dein Verdacht bestätigt… Und solltest du falsch liegen… Dann hörst du auf mich so zu bemuttern!“, lachte Zack, woraufhin Cloud schief lächelte. „Du gehst am Besten zu Demian und Lloyd… Sie schlafen sicher noch…“

Während Cloud das Zimmer verließ, trat Zack vor den großen Spiegel im Badezimmer und sah seinem eigenen Spiegelbild entgegen. Auch er hatte geträumt. Geträumt von Joyce und Roy… Aber es musste ein anderer Zeitpunkt gewesen sein, denn in seinem Traum wollte er – denn er war sich sicher, dass er Joyce war – Roy nicht verlassen… Und Roy… Er war wahrscheinlich einmal Cloud… Aber die Kleidung der Beiden war so ungewöhnlich… Niemand trug so was oder hat es jemals irgendwo getragen. Selbst in den uralten Schriften wurden die Art Kleider nie beschrieben…

„Warum träume ich davon? War es eines meiner früheren Leben? Und was soll mir das ganze bringen? Wenn es die Vergangenheit ist, kann ich es nicht ändern! Was soll das?“, fragte er sein eigenes Spiegelbild. Doch es blieb stumm und sah nur verwirrt und völlig aufgebracht in die Augen des Anderen… Dann schüttelte er jedoch den Kopf, lächelte sanft und wandte sich ab.

„Jetzt rede ich schon mit meinem eigenen Spiegelbild!“, lachte er und erschrak dann. Aris stand vor ihm und lächelte ihn sanft an. Als Zack sich wieder gefangen hatte, seufzte und blickte dann geradewegs in ihre Augen.

„Obwohl Ihr euch so nahe seid, könntet Ihr euch nicht ferner sein… Eure Herzen fanden sich aufs

Neue, aber Euer Verstand sagt ‚Nein’… Die Erinnerung an das was war verschwimmt, doch umso deutlicher wird, was sein wird…

Noch seid Ihr Gefangene der Gegenwart, doch es wird die Zeit kommen, in der Ihr euch eurem Schicksal bewusst werdet. Der Weg mag schwer sein, und oft werdet Ihr das Gefühl haben, als gäbe es kein Ende. Aber Ihr werdet weitergehen und irgendwann werdet Ihr nicht mehr getrennt sein.

Sicherlich nicht in diesem Leben, und auch nicht in dem folgenden! Doch wenn Eure Herzen eins sind, Eure Seelen sich verbinden und Ihr immer wisst, wo der andere ist, wird diese Zeit gekommen sein… Noch mag Euch eure jetzige Aufgabe leicht erscheinen, aber sie ist der Grundstein für alles was sein wird… Vertraut einander und lasst dieses niemals gefährdet werden…“, sagte Aris lächelnd, was Zack nur noch mehr verwirrt.

„Wer… bist du?“, fragte Zack leise und zaghaft.

„Ich bin ich, und bin es doch nicht. Ich lebe jetzt und in tausend Jahren... Ich weiß alles und bin doch ohne Wissen. Ich habe tausend Gesichter, und besitze nur eines. Ich lebe, doch bin ich tot. Mein Atem ist Leben und Tod zugleich. Wer bist du? Bist du nur Zack? Der Herrscher des Landes, oder bist du mehr?

Bist du nur der König, oder bist du auch der Matrose, der Ritter, der Soldat, der Bandit, der Assassine? Bist du nur jetzt, oder warst du auch gestern und morgen? Bist du nur Zack, oder bist du auch Joyce, Sion, Gawain und alles anderen Namen, die du einmal trugst und noch tragen wirst?“, fragte Aris zurück und verwirrte Zack damit nur noch mehr. Wusste sie um seine früheren und noch kommenden Leben? Wer war diese Frau?!

„Ich weiß nicht, wer ich bin, wer ich war oder wer ich sein werde…“, gestand Zack schließlich leise, was Aris lächeln ließ.

„Keiner weiß, wer er wirklich ist… Denn niemand ist nur eine einzige Person… Darum kannst du diese Frage nicht stellen, Zack… Irgendwann wirst du meine Worte verstehen… Aber noch ist es zu früh dafür. Du bist noch jung und kannst es nicht verstehen. Doch irgendwann wirst du dich an jedes Leben erinnern können und dann wirst du meine Worte verstehen. Nun musst du jedoch nur eines wissen… Vertraue Cloud, egal was auch immer sein wird, denn sonst wirst du es bereuen… Auch er sollte dir vertrauen, aber dieses Vertrauen musst du dir erkämpfen…“

Die junge Frau nahm Zacks Gesicht in ihre Hände und küsste ihn leicht auf die Stirn. Dann lächelte sie sanft und trat genauso schnell und lautlos wieder aus dem Zimmer, wie sie auch gekommen war. Kurz darauf trat Cloud wieder ins Zimmer und starrte Zack an, welcher die Augen geschlossen hatte und nachdachte.

„Zack?“, fragte Cloud zaghaft und trat vor den Schwarzhaarigen. Dieser atmete tief ein und hielt weiterhin die Augen geschlossen, während er sprach.

„…Vertraust du mir?“

Ein langes Schweigen entstand, dann seufzte Cloud jedoch klar vernehmlich.

„…Etwas… Ich kann dir noch immer nicht ganz vertrauen, aber etwas vertraue ich dir…“, murmelte der Blonde, was Zack dazu veranlasste, leicht zu lächeln.

//Der Erste Schritt währe schon da… Doch ich muss kämpfen, damit es so wird wie früher… Wenn ich nur wüsste, wie es früher war!//

Kapitel V

„Hoheit… Ich will Euch ja wirklich nicht drängen, aber Ihr solltet Euch langsam wirklich eine Gemahlin suchen… Der Mond muss sich nur noch zwei Mal in seiner vollen Pracht zeigen, und ihr seid bereits 18! Ihr könnt unmöglich noch länger warten…“, sagte Lyude, während er neben Zack durch den königlichen Garten ging. „Ich rate zu Xian aus dem fernen Reich Wutai. Das würde die Beziehung zwischen unseren Ländern erheblich verbessern!“
 

„Lyude… Ich weiß Eure Bemühungen sehr zu schätzen… Aber ich kann nicht jemanden heiraten, den ich nicht liebe… Aber… Das ist wohl nicht relevant…“, schloss der Schwarzhaarige seufzend, während er Demian und Lloyd dabei zusah, wie sie auf die Bäume kletterten, um die Äpfel zu pflücken.
 

Nur Cloud war wieder nirgendwo zusehen…
 

Obwohl sich sein Verdacht bestätigt hatte, und Zack den Koch hatte ins Verließ werfen lassen, ging der Blonde ihm wieder aus dem Weg.
 

Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, so wurden die Träume des Regenten immer

schlimmer… Immer öfters träumte er nun schon von völlig anderen Leben… Aber anders als zuvor, erinnerte er sich nicht mehr an die Träume…
 

„Verzeiht, Eure Majestät, aber diese Art der Ehe wird selten von Gefühlen geleitet… Meist zählt nur die Mitgift und alles, was zum Wohle des Volkes beträgt… Aber vielleicht werdet Ihr Euch ja in die junge Frau verlieben!“
 

„Eher unwahrscheinlich… Ich hörte sie lahmt und schielt!“, sagte eine andere, Zack jedoch mehr als nur vertraute Stimme. Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte er sich um und sah seinen Gegenüber, ein junger Mann von vielleicht 22 Jahren und langen weißen Haaren, geradewegs in die Augen.
 

„Seph! Es tut gut Euch zu sehen!“, sagte Zack und trat vor den Größeren. Dieser zeigte ein Lächeln, doch es war schon mehr als klar, dass es eher eine Seltenheit war.
 

„Du hast dich kaum verändert, Zack…“, meinte Sephiroth und legte den Arm auf den Griff seines Schwertes. Trotz des Lächelns blieben seine Augen kalt.
 

„Du dafür umso mehr… Wem hast du diese Narbe zu verdanken?“, fragte der Schwarzhaarige und fuhr mit dem Daumen leicht eine frische Narbe nach, die sich über die linke Wange des Älteren zog.
 

„Einem Niebelheimer… Sag, wer ist der Blonde dort hinten?“
 

Er zeigte auf einen Busch, der daraufhin zu rascheln anfing. Kurz darauf kam Cloud dahinter hervor und trat zu Zack, Lyude und Sephiroth. Zwar zeigt er kein Zeichen von Wiedererkennung, aber Sephiroth grinste bei seinem Anblick breit.
 

Zack entging der Blick nicht, weshalb er die Stirn runzelte und zwischen den Beiden hin und her sah. Dann seufzte er jedoch leise und wandte sich wieder um.
 

„Das ist Cloud… Einer meiner Diener… Cloud? Das ist Sephiroth. Er ist mein Freund, mein engster Vertrauter und Heerführer. Wenn du mal den Drang verspüren solltest, Ritter zu werden, solltest du dich an ihn wenden. Er gibt dir sicher Unterricht im Schwertkampf und Reiten!“
 

„Nein…“, erwiderte Cloud trotzig, weshalb Zack die Stirn runzelte.
 

„Als Ritter bist unabhängiger, Cloud…“
 

„Ich würde ja auch Ritter werden… Aber nicht mit DEM als Lehrmeister!“, fauchte Cloud, wandte sich um und stampfte davon. Jeden anderen hätte Lyude schon längst zur Ordnung gerufen, aber der Berater kannte seinen König schon so gut um zu wissen, dass dieser das nicht zulassen würde.
 

„Ich fürchte, der junge Mann kann Euch nicht sonderlich gut leiden, Sir Sephiroth…“, sagte er darum auch nur. Doch zu seiner Überraschung grinste Sephiroth nur.
 

Nur hatte dieses Grinsen etwas Bedrohliches…
 

~*~ Später am Abend ~*~
 

„Zack… Ich weiß, dass du gerne vor so etwas die Augen verschließt, aber es ist die Wahrheit!“, sagte Sephiroth leise, während Zack in seinem Gemach auf und ab ging.
 

„…Du weißt, dass ich dir immer vertraut habe… Aber das kann ich nicht glauben! Wenn der Kleine mich wirklich tot sehen will, warum stehe ich dann noch hier vor dir? Er hatte mehr als nur eine Gelegenheit, um mich aus dem Weg zu räumen“, erwiderte Zack und blieb stehen, während er den Älteren ansah.
 

Dieser antwortete jedoch nicht sofort, sondern seufzte leise und wandte sich von Zack ab.
 

„Was weiß ich, was in dem Kopf eines kleinen Spinners vor sich geht!“, sagte Sephiroth, doch ein leicht gereizter Unterton schwank in seiner Stimme mit.
 

„Cloud ist kein Spinner! Und er ist kein Mörder! Außerdem hat er seine Hoheit vieeeeel lieber als du es vorgibst!“, rief jemand aus dem Schrank des Regenten. Dann öffnete sich die Tür und ein zornfunkelnder Lloyd kam zum Vorschein. „Cloud will seine Hoheit gar nicht umbringen, dazu~“
 

„Das reicht, Lloyd! Das hat nichts mir dir zu tun… Und wenn seine Hoheit seinem besten Freund mehr vertraut, als irgendeinen Sklaven, der ihn ständig beleidigt und Widerworte gibt, so ist das immer noch meine Sache!“, unterbrach Cloud Lloyd, als er ebenfalls aus dem Schrank kam.
 

Zack starrte einen Moment nur zu Lloyd und Cloud. Dann schloss er kurz die Augen und befahl mit einer knappen Geste, dass Sephiroth und Lloyd gehen sollten. Doch nur Lloyd folgte dieser Anweisung sofort.
 

„…Begeht keinen Fehler, Hoheit… Und denkt an meine Worte…“, sagte der Älteste im Raum, bevor er an Zack vorbei aus dem Zimmer trat. Als Zack mit Cloud alleine war, herrschte nur noch Schweigen zwischen ihnen.
 

„…Sehnst du meinen Tod herbei…?“, fragte der Schwarzhaarige schließlich, und wieder herrschte Schweigen zwischen ihnen. Dann, jedoch ganz langsam, schüttelte Cloud den Kopf.
 

„Wolltest du mich irgendwann einmal schon tot sehen?“
 

„…Ja…“, erwiderte Cloud, wobei er es jedoch vermied, den Älteren anzusehen. Doch dieser zeigte keine Gefühlsregung.
 

„Auch, als der Sklavenhändler dich hierher brachte und ich dich von ihm frei sagte?“
 

„Nein… Während meiner ganzen Zeit hier, dachte ich nicht einmal daran, dich umzubringen… Ich… Ich kannte dich nicht, als ich mir damals schwor, dich umzubringen… Aber als ich mit Demian und Lloyd vor dir stand, konnte ich nicht mehr klar denken… Ich hatte plötzlich Erinnerungen in meinem Kopf, die es gar nicht gab… Und ich begann seltsame Träume zu träumen…“, gab Cloud zurück, wobei nun leichte Verzweiflung in seiner Stimme mitschwang. Er sah auf und Zack entdeckte eine große Unsicherheit in seinen Augen.
 

„Vertraust du mir? Sei ehrlich, Cloud… Vertraust du mir?“, wollte Zack nun wissen. Er trat einige Schritte auf den Blonden zu und blickte ihn nun mit gemischten Gefühlen an. Er zweifelte nicht an der Aufrichtigkeit seiner Worte, denn ihm, Zack, erging es genauso… Auch er hatte diese Träume… Nun jedoch schlimmer als zuvor. Und vor allem auch dann, wenn er nicht schlief!
 

„Ich… Ich vertraue dir… Ich weiß nicht warum, aber ich vertraue dir! Mein Verstand sagt mir nein, aber mein Herz sagt ja… Ich werde wahnsinnig, Zack! Ich sehe dich sterben, immer wieder! Nacht für Nacht! Du bist es nicht, aber du bist es doch!“, flüsterte Cloud und drehte sich um. Seine Augen hatten zu brennen begonnen.
 

Unfähig, sich auch nur zu bewegen, stand Zack da und starrte auf den Rücken des Blonden. Dann schluckte er jedoch leise und trat von hinten auf Cloud zu. Dieser bemerkte das und drehte sich rasch wieder um.
 

„…Was hast du jetzt vor? …Ich wollte dich schließlich umbringen…“, flüsterte Cloud und zum ersten Mal schwang so etwas wie Angst in seiner Stimme mit.
 

//Als König darf ich kein Risiko eingehen… Man würde geradezu von mir erwarten, dass ich den Kleinen hinrichten lasse… Oder aber verbanne… Aber ist es auch das Richtige? Nein:.. Wenn Aris Recht hat, dann ist dies nur eines von vielen Leben… Und wenn ich sterbe, weil ich ihn leben ließ, dann soll es so sein!//
 

Der Schwarzhaarige seufzte leise und zog den völlig perplexen Cloud an sich. Dieser war einen Moment zu überrascht, als dass er etwas anderes tun konnte, als es geschehen zu lassen.
 

„Ich werde dich nicht verurteilen… Auch wenn es alle erwarten, ich werde es nicht tun… Etwas verbindet uns, und ich will wissen, was es ist… Wir beide haben Träume von Leben, die wir nicht kennen… Leben, die waren und Leben, die noch kommen werden…“, murmelte Zack.
 

Endlos lange Momente verstrichen, in der keiner der beiden auch nur laut atmete. Dann nickte der Jüngere jedoch und vergrub sein Gesicht an Zacks Schulter. Dieser blickte jedoch mit leerem Blick geradeaus und strich dabei sanft über den Rücken des Blonden.
 

Eure Zeit wird bald gekommen sein, doch seid unbesorgt… Das Ende ist nur der Anfang von etwas Neuem… Und ihr habt dazu beigetragen, dass das Neue sehr viel näher an der Wahrheit ist, als je anzunehmen war…

Es mag für euch nichts besonderes sein, aber es bildet einen Grundstein. Einen Grundstein, der sehr wichtig ist. Vielleicht werdet ihr auch schon bald in der Lage sein, euer Schicksal zu erkennen… Und vielleicht versteht ihr dann auch, was euch zusammen führte. Und was euch immer wieder zusammen führen wird
 

Wie ein Windhauch wehten diese Sätze über das Reich, doch keiner vermochte diese Worte zu hören. Und noch ehe die Sonne den Horizont berührte und den Himmel blutrot verfärbte, waren sie verschwunden… Verschwunden ja, aber nicht vergessen… Denn Zack und Cloud, die Auserwählten des Schicksals, vernahmen die Stimme. Auch wenn nicht mit ihren Ohren…

Denn die Stimme sprach zu den Herzen der Menschen.
 

~*~ Am nächsten Tag ~*~
 

„Das ist nicht dein Ernst, Zack?!“, sagte Sephiroth mit gedämpfter Stimme, den keiner an dem langen Tisch sollte etwas von ihrem Gespräch mit bekommen.
 

Cloud, welcher neben Lloyd und Sephiroth gegenüber saß, blickte stumm zu seinem Teller und rührte sich nicht mehr. Er schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein…
 

„Doch… Es ist mein Ernst… Cloud gab zu, früher den Wunsch gehabt zu haben, mich zu töten… Aber er verspürt diesen Drang nun nicht mehr…“, erwiderte Zack und aß in Ruhe weiter. Keiner der Anwesenden hatte bisher etwas mitbekommen. Doch als Seph nun erneut zum Reden ansetzte, sprang Cloud plötzlich auf.
 

„Nein…“, flüsterte er und starrte auf etwas, was nur er sehen konnte. Alle Augen hatten sich nun auf den Blonden gerichtet, der langsam zurückging und schließlich auf die Knie fiel.
 

„Nein…“, flüsterte Cloud noch einmal und Tränen traten in seine Augen. Sofort sprang Zack nun auf und kniete sich neben den Jüngeren. Er rief ihn bei seinem Namen und schüttelte ihn, aber er wollte nicht aufwachen. Denn für Zack stand fest, dass dieser wieder träumte…
 

„Cloud… Was siehst du?“, fragte der Regent daher sanft und nun richtete sich der Blick des Jüngeren auf ihn. Aber er schien ihn nicht zu sehen.
 

„…Du liegst auf dem Boden… Auf einer Klippe… Du bist blutüberströmt… Nur in deinen Augen ist noch ein Funken Leben… Aber du lächelst… du lächelst mich einfach an…“, flüsterte Cloud. Ohne groß zu zögern, nahm der König diesen auf seine Arme und hob ihn hoch.
 

„Sephiroth! Schick Aris zu mir… Sie wird mir einiges erklären müssen! …Alles ist okay, Kleiner…“, fügte er leise an den Blonden gewandt hinzu. Denn dieser hatte leicht zu zittern begonnen. „Es ist nur ein Traum…“
 

//Ist es das? Ist es nur ein Traum? … Nein. Es ist die Realität… Es die Zukunft… Oder aber die Vergangenheit!//
 

Während Zack mit dem Jüngeren auf den Armen zu seinem Gemach ging, begegnete er vielen von seinem Personal und auch Freunde sowie Bekannte, doch er beachtete sie nicht. Sein ganzes Interesse galt nun nur noch Cloud, welcher die Arme um seinen Nacken geschlungen und die Augen geschlossen hatte.
 

Der Blonde schien nicht mehr länger zu träumen, aber er sprach auch nicht mit Zack. Viel mehr vergrub er sein Gesicht an dessen Schulter und schniefte kaum hörbar, während der Schwarzhaarige ihn in das königliche Gemach trug.
 

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Sooooo! Das Kapitel wäre damit auch mal endlich geschafft! ^^"

Ach so, und wundert euch nicht über den Aufbau... Ich habe versucht, es mal etwas übersichtlicher zu machen XDDDD Ist mir aber nicht wirklich gelungen.... *sigh*

Na egal...

Ich hoffe mal, das Kapi ist nicht zu bescheuert geraten... Dazu neige ich im Moment leider nämlich ^//^
 

LG

Lighty

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Kapitel VI

„Ihr wolltest mich sehen, mein König?“, sagte Aris und vollführte einen Knicks. Zack entging keineswegs, dass Aris sehr formell agierte, aber es war ihm auch egal. Vielleicht spürte die junge Frau ja auch nur, wie der Regent zu mute war?!
 

„Allerdings… Ich will, dass du damit aufhörst!“, sagte Zack, wobei er keineswegs wie der freundliche König klang, der er sonst immer war. Doch im Moment war er einfach nur sauer. Und das unschuldige Lächeln, welches Aris nun zeigte, verbesserte das keineswegs!
 

„Ich fürchte, ich weiß nicht, wovon ihr sprecht, mein Gebieter!“, sagte sie auch höflich, doch als sie Zacks Gesichtsausdruck sah, verschwand ihr Lächeln. „Ich weiß wirklich nicht, was ihr von mir wollt…“
 

„Die Träume… Hör auf damit… Schicke uns keine Träume mehr…“, antwortete Cloud, wenn auch etwas stockend. Sein letzter Traum nahm ihn noch immer ziemlich mit, weshalb er auch auf Zacks Bett lag. Zudem war er auch noch recht blass und außerdem kühl…
 

„Was für Träume? Ich schicke euch keine Träume…“, erwiderte Aris sofort. Aber Zack schüttelte nun lächelnd den Kopf. Er wusste genau, dass sie log… Er konnte sich nicht erklären, warum… Aber er wusste es!
 

„Lass es einfach sein, Aris… Wenn du so weiter machst, erinnern wir uns vielleicht wieder, aber wir werden auch zu Grunde gehen! Sie dir Cloud an! Ist es das, was du willst? Willst du, dass wir beide wahnsinnig werden?!“, fragte er leise. Der Zorn war verraucht und zeigte nur noch Enttäuschung…
 

„Hoheit…“, begann Aris, doch in diesem Moment flog die Tür des Gemaches auf und Sephiroth erschien im Zimmer. Er legte die linke Hand auf die rechte Brust und verbeugte sich knapp vor den versammelten Personen. Als er sich aufrichtete, war sein Blick ernst auch Zack gerichtet.
 

„Niebelheim hat uns den Krieg erklärt, Hoheit…“

(Kleine Anmerkung… Niebelheim ist um einiges größer als in FFVII. Das Königreich von Zack ist übrigens die Gongaga-Region und ebenfalls sehr viel größer… Ich dachte zwar zuerst an Midgar, aber egal XD)
 

„Warum?“, fragte Zack mit ebenfalls ernster Miene nach. Sicher, das Verhältnis zu Niebelheim war nie das Beste gewesen, aber es hatte nie einen Grund für einen Krieg gegeben! Auch hatten seine Späher und Spione auch nie irgendetwas bemerkt, was auf einen Krieg hätte hinweißen können…
 

„Ich glaube, ich bin daran schuld… Ich bin der Grund, weshalb sie Krieg wollen… Es ist alles meine Schuld…“, meinte Cloud und sah betreten weg. Zack blickte verwundert zu dem Blonden und dann zu Sephiroth. Doch was der Regent sah, schockierte ihn…

Sein Freund lächelte tatsächlich. Er schien regelrecht zufrieden zu sein! Und seine Worte sagten auch nichts anderes…
 

„Da seht ihr es, mein Gebieter! Ich habe Euch ja gewarnt… Er ist ein Niebelheimer, Hoheit! Er gehört zu den Feinden! Sicher hat er seinem Herrn und Gebieter ständig informiert!“, sagte Sephiroth und lächelte immer noch sein gefährliches Lächeln.
 

„Ist das wahr, Cloud…? Stimmt es, was Sephiroth hier sagt?“, fragte Zack sichtlich enttäuscht. Und das traf den Jüngeren mehr, als wenn Zack ihn vielleicht angeschrieen hätte. Doch was noch schlimmer war… Ein Teil von dem, was Sephiroth gesagt hatte, entsprach auch wirklich der Wahrheit…
 

„Es… Es stimmt… Zum Teil… Ich bin ein Niebelheimer, aber bitte glaub mir Zack! Ich habe nie auch nur irgendeine Information nach meine Heimat schicken lassen!“, sagte Cloud und dabei nahm seine Stimme einen schon fast flehenden Unterton an.
 

„Ich weiß im Moment gar nicht mehr, was ich noch glauben soll…“, erwiderte Zack und drehte sich um. Unendlich traurig und enttäuscht verließ er das Zimmer und ging raus in den Schlossgarten. Er wollte alleine sein… Zumindest, bis er wieder klar denken konnte.
 

//Was ist nur mit mir los…? Warum verhalte ich mich so? Vertraue ich Cloud nicht mehr? …Aber er hat gelogen… Er hat mich die ganze Zeit über belogen…//, dachte der Schwarzhaarige und ließ sich seufzend neben einer mächtigen Eiche nieder. Er lehnte sich zurück gegen deren Stamm und schloss die Augen
 

Er war der König dieses Landes und musste demnach auch das tun, was das Beste für das Land und auch sein Volk war. Aber gehörte Cloud nicht auch zu seinem Volk? Galt es nicht, auch für ihn nur das Beste zu wollen? Oder dachte er nur so, weil er endlich erkannte, wie wichtig der Kleine für ihn war?
 

„Ich vertraue dir, Cloud… Mehr noch als Seph… Aber… ich bin der König… Ich darf nicht auf Grund meiner Gefühle handeln… Aber ich will dich auch nicht verlieren… Was soll ich tun…?“, seufzte Zack und legte den Kopf zurück. Sollte er Cloud weiterhin vertrauen oder sich Sephiroth anschließen und den Kleinen… Nein! Das konnte er unmöglich tun!
 

„Ihr solltet auf euer Herz hören, Majestät… Das liegt immer richtig…“, sagte eine wohlbekannte Stimme. Sofort öffnete Zack die Augen und blickte zu Lyude, welcher vor ihm stand und lächelte. Der Regent hatte überhaupt nicht gemerkt, dass er nicht mehr alleine war. „Aber zuerst solltet ihr die verbündeten Reiche um Hilfe bitten… Vielleicht sogar Wutai…“
 

~*~ Einige Tage später ~*~
 

„Gut… Schickt einige Ritter zu den schwächeren Dörfern und lasst ihre Bewohner in die besser geschützten Städte bringen. Einem Angriff würden sie nicht standhalten und wir dürfen keine unschuldigen Leben einfach so wegwerfen!

Demian? Du wirst mit Lloyd gehen und die Königin von Wutai und ihre Tochter empfangen! Jean? Du kümmerst dich um den Gesandten von Mideel! Wir dürfen keine Zeit verlieren!

Sephiroth? Sind deine Ritter bereit?“, fragte Zack nach und blickte den Angesprochenen fragend an. Dieser nickte knapp und entschuldigte sich dann. Er müsste nach den Pferden sehen…
 

Seufzend ließ Zack sich auf seinem Thron nieder und schloss die Augen. Die ganze Nacht über hatte er mit Cloud gesprochen und ihm auch immer wieder versichert, dass alles Okay war… Doch der Blonde war noch immer ziemlich niedergeschlagen… Er gab sich weiterhin an allem die Schuld…
 

„Zack…? Kann ich… mit dir reden?“, fragte Cloud, welcher leise neben den Regenten getreten war. Dieser öffnete die Augen, blickte Cloud einen Moment schweigend an und nickte dann. Mit einer knappen Geste befahl er allen jedoch noch zu gehen. „Es… gibt da noch etwas… Etwas, was du nicht weißt…“
 

Gespannt, was Cloud zu sagen hatte, schwieg Zack. Er hatte sich schon entschieden und egal, was der Jüngere sagen würde, sein Entschluss stand fest! Er würde Cloud nie und nimmer verbannen oder gar wissentlich Schaden zufügen, oder zufügen lassen. Sie gehörten zusammen… Und er liebte ihn, auch wenn der Blonde davon nichts wusste…
 

„Ich… ich bin der Grund für den Krieg… Ich bin der Prinz… Der Prinz von Niebelheim… Deshalb wollen sie Krieg… Weil sie nun wissen, wo ich bin… Sie wollen mich zurück haben… Aber… Ich will nicht!“

Die letzten Worte hatte der Blonde fast schon gerufen. Tränen rannen an den Wangen des Blonden hinab und er ließ sich auf die Knie sinken, um den Kopf in Zacks Schoß zu betten. Dieser lächelte leicht und legte sanft eine Hand auf den Kopf des Jüngeren.
 

„Ich wusste, dass du ein Prinz bist… Von welchem Reich wusste ich jedoch erst, als mir Sephiroth sagte, das du ein Niebelheimer bist… Du hast ein gewisses Zeichen auf deinem Rücken, Kleiner!“, beantwortete der König die unausgesprochene Frage.
 

„Bitte… Schick’ mich nicht weg, Zack… Ich weiß, ich habe Fehler gemacht… Aber bitte sage mir nicht, dass ich gehen soll!“, bat der Blonde leise und hob den Kopf an. Noch immer zeigten sich Tränen in dessen Augen und der Schwarzhaarige sah, dass er es ernst meinte. „Ich will nicht zurück… Ich gehöre hierher… Ich gehöre zu dir…“
 

„Endlich sagst du mal etwas sinnvolles, Kleiner! Aber davon abgesehen… Selbst wenn du es wolltest… Ich würde dich nicht gehen lassen… Du gehörst hierher… Hierher zu mir!“, lächelte Zack und wischte dem völlig verwirrten Cloud sanft die Tränen weg. Dann seufzte er jedoch leise, legte den Kopf zurück und schloss die Augen.
 

„Alles in Ordnung…?“, fragte Cloud zögerlich. Als der Schwarzhaarige ihm nicht antwortete, stand der junge Prinz auf, legte die Hände auf Zacks Wangen und blickte ernst, aber auch besorgt drein. „Geht es dir nicht gut, Zack?“, fragte er weiter, was Zack abermals ein Seufzen entlockte.
 

„Natürlich geht es mir gut… Aber ich muss ständig an den Krieg und die bevorstehende Schlacht denken… Ich will nicht kämpfen, aber ich muss… Ich bin der König… Man würde es mir nie verzeihen, wenn ich einfach so aufgebe…“, erwiderte Zack schließlich leise, während er die Augen öffnete und an die reich verzierte Decke starrte. „Mein Vater würde mir nie verzeihen…“
 

Cloud sagte nichts, sondern blickte unverwandt zu dem König. Auch ihm war klar geworden, was Zack für ihn bedeute… Und insgeheim war er Aris dafür auch dankbar… Nur durch ihre Träume hatten sie es so weit gebracht, es zu bemerken… Verstehen konnten sie es nicht, aber wer verstand schon seine Gefühle?
 

Sanft lächelnd strich der Prinz leicht über Zacks Wange. Als dieser wiederum die Augen schloss, beugte Cloud sich über ihn und küsste den König sanft. Nur schien Zack keineswegs überrascht zu sein. Nein, er schien es geradezu erwartet haben! Und als Cloud sich wieder aufrecht stellte, öffnete der Schwarzhaarige die Augen und zog Cloud wieder runter um ihn nochmals zu küssen.
 

„Ich will mit dir kämpfen… Ich will in der Schlacht neben dir stehen und dich beschützen, Zack… Mir werden sie sicher nichts tun… Und wer weiß… Vielleicht wird es dann auch nicht zu einer richtigen Schlacht kommen… Vielleicht kann ich sie umstimmen!“, murmelte Cloud und wünschte sich, dass er seinen eigenen Worten glauben könnte. Denn selbst in seinen eigenen Ohren klang es völlig unvorstellbar!
 

„…Selbst wenn ich dir sage, dass du hier bleiben sollst… Du würdest trotzdem mitkommen, oder?“, sagte der Schwarzhaarige, wobei seine Worte eher eine Feststellung als eine Frage waren. Aber er schien nicht verärgert. Im Gegenteil! Clouds Sturheit schien ihn regelrecht zu belustigen! Dann seufzte er jedoch kaum vernehmlich, brachte Cloud dazu, sich aufrecht hinzustellen und stand selbst auf.
 

In genau diesem Moment schwang die große Tür am Eingang auf und Demian und Lloyd kamen in Begleitung zweier Frauen auf sie zu. Die größere und ältere der beiden Frauen hatte lange schwarze Haare, wobei eine schmale und feingliedrige Kette die Haare aus dem Gesicht hielt. Auf ihrem Kopf war, anders als bei Zack, keine Krone.
 

„Hoheit….“, sagte die ältere Frau uns senkte leicht das Haupt. Dann blickte sie Zack lächelnd an und in ihren sanften braunen Augen blitzte es fröhlich. „Das hier ist meine Tochter Xian… Se ist wirklich beeindruckt von eurem Reich, und ich gestehe… Ich bin es auch… Aber… Deshalb bin ich nicht hier… Könnten wir vielleicht alleine reden?“
 

Zack hatte Wutais Königin schweigend zugehört und nickte jetzt auch nur. Er sah zu Cloud, welcher ihn sofort verstand. Ohne zu zögern ging er zu Demian und Lloyd, welche ihn auch sogleich anstrahlten. Die Drei hatten die Eingangstür schon fast erreicht, als Xian lächelnd neben Demian auftauchte und seine Hand nahm.
 

„Wutai… Ist kein Land, welches sich in die Sache anderer Länder einmischt…“, sagte die Königin langsam, als die Tür in den Vieren wieder geschlossen worden war. „Dies ist eine alte Tradition… Aber ich verstehe deine Sorge, Zack… Deshalb habe ich mich entschlossen, dir in deinem Krieg beizustehen… Unter einer Bedingung!“
 

Zack hatte damit schon gerechnet und seufzte leise. Er wusste, was jetzt kommen würde… Aber er konnte es nicht tun! Er konnte ihre Tochter nicht heiraten! Sie war zwar wie er erst 17, aber sie sollte jemanden heiraten, den sie liebt! Aber… Das war etwas, was einem nicht mehr zu stand, wenn man aus gutem Hause kam… Und erst recht nicht, wenn man eine Prinzessin oder ein Prinz, oder so etwas war…
 

„Es… tut mir Leid, Lin… Aber ich kann deine Tochter nicht heiraten.. Das wäre ihr gegenüber nicht fair… Ich würde es ja nur tun, damit du und dein Volk uns im Krieg helft…“, sagte Zack schließlich sehr leise. Abermals seufzend drehte er sich um und schloss kurz die Augen. Dann drehte er sich wieder um und sah verblüfft, dass Lin lächelte.
 

„Ich kenne dich, Zack! Du warst früher immer wie ein kleiner Bruder für mich! Keine Angst, es weiß niemand etwas davon!“, fügte sie lächelnd hinzu, als sie Zacks entsetzten Blick sah. „Aber was ich damit sagen will…. Ich wusste, dass deine Antwort diese wäre… Deshalb frage ich nicht, ob du sie zur Frau nimmst… Sondern einer der jungen Männer, die uns hierher geleitet haben…

Wenn ich mich recht erinnere sagte meine Tochter, dass er Demian heißt…“
 

Völlig überrascht blieb der junge Regent einen Moment sprachlos stehen. Dann senkte er jedoch den Kopf leicht und lächelte kaum merklich.

„Demian… Aber dir ist schon klar, dass er kein bisschenkönigliches Blut in den Adern hat? Er war früher ein normaler Sklave… Bist du dir sicher, Lin?“, fragte der Schwarzhaarige und sah Lin wieder an. Ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht und nahm seinen Worten die Ernsthaftigkeit.
 

„Was soll ich tun? Xian kann wirklich stur sein… Egal, welchen jungen Prinzen ich ihr vorgeführt habe, welcher Edelmann auch um ihre Hand angehalten hat… Es war ihr egal… Und ich will nicht, dass sie so unglücklich verheiratet ist, wie ich es einmal war… Darum will ich ihr die Wahl lassen… Und ihre Wahl ist auf Demian gefallen…“, seufzte Lin und lächelte ebenfalls.

Kapitel VII

„Hoheit! Die Armee der Niebelheimer wartet an unserer Grenze. Einer ihrer Boten entdeckte mich, als ich gerade auf dem Weg zu Euch war… Er sagt, dass die Niebelheimer an der Grenze warten werden… Sie wollen nicht unnötig Blut vergießen, weshalb der Krieg dort geführt werden soll…“, sagte Lloyd leise und richtete sich langsam auf, als Zack eine entsprechende Geste machte.
 

„…Was hat er sonst noch gesagt, Lloyd? Das war sicher noch nicht alles…“, sagte Lin, welche rechts von Zacks Thron stand. Sie sagte diese Worte freundlich, doch Zack konnte sehen, wie sie Cloud einen flüchtigen Blick zu warf. Und dieser sagte schon alles…
 

„Also… Er hat schon noch mehr gesagt…“, begann Lloyd zögernd. Auch er warf Cloud einen verstohlenen Blick zu. Dann sah er kurz zu Zack und senkte dann den Blick. „Er sagte, dass es gar nicht erst zum Krieg kommen muss… Sie würden die ganze Sache vergessen, wenn Zack… Cloud zur Grenze bringt und… sich ergibt…“, nuschelte er.
 

„…Nun, dann gibt es wohl nur eine Möglichkeit…“, sagte ein sehr viel älterer Mann als es Lyude war und links von Zack stand. Auf seinen langen grauen Haaren saß eine Krone und in seiner Hand hielt er einen Stock. Er war der derzeitige Herrscher von Mideel…
 

Seine smaragdfarbenen Augen ruhten einen Moment auf Cloud, welcher sofort betrübt zu Boden sah, und wanderten dann zu Zack. „Wir werden in den Krieg ziehen… Niebelheim mag stark sein und die nördlichen Völker auf seiner Seite stehen haben, aber ihr habt Wutai und Mideel auf eurer Seite…“
 

„Tut mir Leid… Ich… Es ist alles meine Schuld… Wenn ich nicht hierher gekommen wäre, müsstet ihr jetzt nicht euer Leben aufs Spiel setzten…“, sagte Cloud und starrte nach wie vor zu Boden. Genau in diesem Moment schwang die Tür zum Saal auf und eine junge Frau trat ein.
 

„Wenn du nicht hierher gekommen wärst, Cloud, wäre es trotz allem zum Krieg gekommen… Denn früher oder später hättet ihr euch getroffen… Das ist euer Segen und euer Fluch zugleich…“, sagte sie und trat neben Lloyd vor den Thron.
 

„Aris… Was weißt du über uns? Du schicktest mir und Cloud diese Träume… Du weißt, wie der Krieg ausgeht, oder? Sag mir… Was wird geschehen?“, fragte Zack und stand auf. Langsam ging er auf Aris zu, welche traurig die Augen schloss.
 

„Ich weiß nicht, wie der Krieg endet… Ich weiß nicht, welche Seite ihn gewinnt… Aber, eines weiß ich… Euer Schicksal… Es wird so sein, wie es immer ist… Wie es sich immer wieder und wieder und wieder abspielt… Aber ich kann euch beide nicht mehr sagen… Ich darf es nicht… Mir ist es bestimmt euch sehen zu lassen, aber nicht zu zeigen oder sagen…“
 

„Wie es immer ist… Uns sehen lassen…“, wiederholte Zack leise und blickte an Aris vorbei zur Tür. „Einer muss sterben, damit der andere leben kann… Ist das unserer Schicksal…? Für einander zu sterben?“
 

„Nein… Euer Schicksal ist es, für einander zu LEBEN… Wenn einer von euch stirbt, so muss der andere weiter leben… Für den anderen… Denn nur so schafft ihr es irgendwann, dass ihr euch nicht mehr verliert… Das ihr nicht mehr getrennt seid! Aber… Wann es soweit ist, wisst nur ihr beide…“, erwiderte Aris, legte Zack sanft eine Hand auf seine Wange und küsste ihn. Dann trat sie
 

„Das bin ich einem späteren Leben schuldig…“, murmelte sie, als sie von dem völlig verwirrten Regenten wieder abließ und zu Cloud ging. Auch ihn küsste sie. „Und das bin ich einem früheren Leben schuldig… Lebt für einander… Nur so werdet ihr euch wieder finden können…“
 

Mit diesen Worten ging Aris aus dem Thronsaal und ließ einen völlig überrumpelten Hofstaat zurück… Doch Aris ging nicht einfach… Denn sie war keine Person… Sie war Moira, die Schicksalsgöttin…

Und mit jedem Schritt, den sie vom Schloss weg setzte, ging sie eine Art unsichtbare Treppe hoch. Der Wind löste ihre Haare und war alles, was man je von ihr sah, solange Könige regierten…
 

~*~ An der Grenze Gongagas~*~
 

„…Ich kann fast gar nichts sehen…“, murmelte Cloud Zack leise zu. Dieser lachte und schob sein Visier hoch. Die Rüstung die er, Cloud und noch gut 13 weitere trugen, bedeckte den ganzen Körper und ließ nirgends auch nur eine Lücke, in die vielleicht eine Speer- oder Messerspitze gelangen konnte. Ihre einzige Schwachstelle waren die beiden Schlitze im Visier…
 

„Dann klapp solange das Visier hoch… Noch hat die Schlacht nicht begonnen…“, lächelte Zack und drehte sich leicht auf der Stelle. Überall hatten sich kleine Gruppen gebildet, wo die Krieger entweder lachten, sangen oder auch still auf dem Boden saßen und nachdachten. Noch gut 5 Stunden, bis dieses sinnlose Blutvergießen beginnen würde…
 

„Das ist irgendwie seltsam… Ich dachte immer, bei einem Krieg wird ohne Rücksicht einfach nur drauflos gekämpft… Und jetzt trennen uns nur wenige Meter von meinem Volk… Und wir sitzen einfach nur hier und warten auf Sonnenaufgang…“, sagte Cloud und drehte sich zu Zack. Denn die Rüstung hatte einen Nachteil… Sie ließ einem nur wenig Bewegungsfreiheit…
 

„…Das ist nicht so verwunderlich… Sowohl Niebelheim, als auch Gongaga wollen nicht unnötig Blut vergießen… Sie dich um… Wie viele Krieger, glaubst du, hat dein Volk? 700? 800? Und wie viele siehst du hier?“, erwiderte Zack und wies mit der geschützten Hand Richtung Niebelheimer. „300 oder vielleicht 400 aber nicht mehr… Und sie dir unsere Armee an… Wir sind auch gerade einmal 250… Die meisten sind von meinem Volk, denn es ist ein Krieg zwischen Gongaga und Niebelheim…“
 

„Warum hast du dann Wutai und Mideel um Unterstützung gebeten?“
 

„Weil mein Volk nichts ist im Vergleich zu Wutais Bogenschützen und Mideels Rittmeister… Ich habe nicht vor, diesen Krieg zu verlieren… Aber ich will ebenfalls nicht, dass diese Erde von Blut durchtränkt ist…“
 

„Weil diese Erde dir gehört?“
 

„Nein… Weil diese Erde keinem gehört… Sie ist die Grenze zwischen Niebelheim und Gongaga… Und eine Grenze gehört nur sich selbst…“, gab Zack zurück, drehte sich wieder um und sah zu den Niebelheimer. Vor gut einer Stunde war Vaan, Clouds Vater, zu ihm gekommen und hatte seinen Sohn verlangt… Es müsse keinen Krieg geben, wenn Cloud zu gehen würde.
 

Doch der Blonde hatte den Kopf geschüttelt und sich neben Zack gestellt. Er wollte nicht zurück… Er wollte bei ihm, Zack, bleiben…
 

„Er will nicht zurück…“, wiederholte Zack und lächelte leicht, während er daran dachte. Dann verschwand sein Lächeln jedoch wieder, als sein Blick über die einzelnen Kämpfer wanderte. Die Kämpfer Mideels, in Blattgrün gekleidet… Die Bogenschützen Wutais mit ihren dunklen Farben, die sie wie Schatten wirken ließen… Und sein eigenes Volk… Genauso Blutrot wie das Blut, welches bald dieses Land nährend wird…
 

„Zack? Alles okay?“, fragte Cloud zögerlich. Der Regent hatte gar nicht bemerkt, dass der Blonde ja immer noch neben ihm gestanden hatte. Und er hatte auch nicht gemerkt, dass ihm scheinbar die Tränen in die Augen geschossen waren… Denn als er zu Cloud sah, hob dieser die Hand und wischte sie weg.
 

„Ja… Alles okay… Ich musste nur gerade daran denken, dass dies hier alles meine Schuld ist… Vielleicht hätte ich mich ergeben sollen…“, seufzte der Regent und strich sanft aber bestimmt di Hand des Blonden weg. „Aber es lässt sich nicht mehr ändern… Und dich werde ich nicht gehen lassen!“
 

„Ich würde sowieso nicht gehen… Selbst wenn du es von mir verlangen würdest! Vater würde mich niemals tot sehen wollen! Also kann mir nichts passieren! Und schließlich muss ja jemand auf dich aufpassen!“, erwiderte Cloud und lächelte leicht. Nur wirkte es irgendwie aufgesetzt…
 

„…Ich sollte noch einmal die Aufstellung besprechen… Weißt du noch, wo du stehen wirst, Kleiner?!“
 

„…Gleich hinter den Lanzen- und Hellebardenträgern…“
 

„Weißt du auch warum?“, fragte Zack sanft nach, und diesmal dauerte es etwas länger, bis der Blonde antwortete.
 

„Hmmm… Die Hellebarden- und Lanzenträger bilden eine Art Mauer… Und hinten dürfen sie nicht stehen, da sie sonst vielleicht einen von unserer Seite verletzen könnten… Noch vor ihnen werden Mideels Rittmeister und Sephiroth’ Reiter sein… Sobald der Feind bis zu den Lanzen- und Hellebardenträgern vorgedrungen ist, werden sie zurückgehen und wir und unsere Bodenkämpfer werden die hinteren Reihen beschützen, wo Wutais Bogenschützen stehen. Unsere Lanzen und Hellebarden sollten vor ihnen jedoch wieder Stellung bezogen haben…“
 

„Das hätte ich selbst nicht besser sagen können!“, lachte Demian und kam mit einem schwarzen Schwert in der rechten Hand zu ihnen. Die Klinge war eigens von Wutais Königin mitgebracht worden. Eigentlich für Zack. Aber da dieser zu den Stahlkriegern gehörte, war es für ihn nutzlos. Er kämpfte mit einem Zweihänder, so wie alle Stahlkrieger…
 

„Was ist mit den Magiern, Hoheit?“, wandte der Krieger sich an Zack, der ihn einen Moment fragend ansah. Erst als Demian mit dem Daumen über seine Schulter zeigte, verstand der junge Regent. Er meinte jungen Kämpfer und Kämpferinnen, die Aris hierher gebracht hatte… Auf seine verwunderte Frage, was sie denn hier machen würden, sagte sie nur, dass sie versuche wolle, das Schicksal zu ändern… Aber wie wollte Aris sich selbst ändern?!
 

„…Sie sollten zu Wutais Bogenschützen… An der Front sind sie einer zu großen Gefahr ausgesetzt…“, sagte Zack dann und als Demian mit einem lächeln nickte und verschwand, trat Lloyd zu ihnen. Auch er war einer der Nahkämpfer, trug jedoch zwei Schwerter, was recht ungewöhnlich war. Aber der König Gongagas hatte schnell festgestellt, dass Lloyd recht geschickt war in dem Umgang mit den Schwertern!
 

„…Bald beginnt der Kampf…“, murmelte Lloyd und vermied es, Cloud anzusehen. „…Werden wir gewinnen?“
 

„Natürlich werden wir gewinnen! Und ich will keinen tot sehen klar?!“, sagte Zack und legte dem jungen Kämpfer eine Hand auf die Schulter. Dieser blickte auf und erwiderte das Lächeln, welches Zack zeigte.
 

//So jung… Und ich bin auch nicht besser…//
 


 

„Warum…?“, flüsterte Cloud und warf den Helm, den er abgenommen hatte, einfach von sich weg. Er achtete nicht um das Geschehen um sich herum, dass Klirren von Stahl auf Stahl, das Wiehern der Pferde oder die Schreie der Verwundeten… Er hatte nur Augen für den, der dort vor ihn auf dem Boden lag und mit leichter Verwunderung in den sonst immer so strahlenden Augen eine Hand auf die klaffende Wunde in seiner Seite presste.
 

„Cloud… Es tut mir Leid… Ich konnte dich nicht beschützen…“, sagte er stockend, während angesprochener langsam auf die Knie sank und leicht den Kopf schüttelte. „Ich… wollte noch soviel machen… Und jetzt…“
 

„Hör auf, so etwas zu sagen… Du wirst nicht sterben! Du darfst nicht sterben! Nicht so! Nicht hier! Bitte… Lloyd…“, sagte der Blonde und Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen, tropften auf der Gesicht des Sterbenden… (Na~! Wer hat jetzt wohl alles gedacht, dass es Zack war?! XDDDD)
 

„Cloud… Du musst leben… Für ihn!“, hauchte Lloyd, schloss die Augen und fiel in einen Schlaf, aus dem er nicht mehr erwachen würde. Seine Brust hatte sich zum letzten Mal gehoben… In diesem Leben…
 

„Mörder… Mörder… MÖRDER!“, schrie der junge Prinz, hob seinen Zweihänder vom Boden auf und sah sich um. Sofort wurde er angegriffen, aber er war zu sehr in Rage, als dass er groß darauf achtete. Nicht er, sondern blinde Wut führte sein Schwert. Erst als er eine vertraute Stimme vernahm, ließ er das Schwert sinken und sah sich entsetzt um… Was hatte er getan?!
 

„Cloud! Was ist passiert?! Was ist mit deinem Helm?!“, rief Gongagas König, ließ sein Schwert fallen und noch während er auf Cloud zu rannte…. Er hatte die Tränen auf dem Gesicht des Jüngeren gesehen…
 

//Ich soll für ihn leben… Für Zack… Was meinte Lloyd damit?//, dachte Cloud und auch sein Schwert fiel klirrend zu Boden, als er zu Zack sah, der im entgegen rannte, ungeachtet der Gefahr, in die er sich begab. Er sah sie nicht… Die Wurfmesser, die man nach ihm warf… Nach ihm, den ungeschützten König… Warum nur hatte er seine Rüstung vor dem Kampf noch schnell gewechselt!?
 

„Cloud?! Was ist mit dir?!“, rief Zack, wobei echte Besorgnis in seiner Stimme mitschwang. Doch der Angesprochene hatte weitaus andere Probleme… Er musste diesen Krieg beenden und noch während er auf den Schwarzhaarigen zu rannte um ihn vor den Wurfmessern zu beschützen, verstand er Lloyds Worte… Er sollte für Zack leben… Um sein Leben zu beschützen…
 

Von der Wucht des Aufpralls zu Boden geworfen, zog Zack Clouds Gesicht zu sich herunter und küsste ihn flüchtig. Dann richtete der Blonde sich auf und mit ihm Zack, welcher in mit leicht beschleunigter Atmung musterte… Sie beide schienen das Geschehen um sich herum vergessen zu haben!
 

„Kleiner… Was tust du da!?“, fragte der Regent und sah mit leichtem Entsetzen, wie Cloud an seiner Rüstung nestelte und sie schließlich ablegte. Darunter trug er eine einfach Lederrüstung, welche er zuvor vom König Mideels bekommen hatte.
 

„Ich werde diesen Krieg beenden!“, erwiderte der Jüngere und stand dann auf, als er die Stahlrüstung abgelegt hatte. Der Schwarzhaarige tat es ihm gleich, aber er wirkte verwirrt. Deshalb fasste er dem Prinzen ums Handgelenk, doch dieser schüttelte den Kopf und befreite sich sanft.
 

„Krieger! Bitte! Hört mich an! Legt eure Waffen nieder! Es ist schon zu viel Blut geflossen! Beendet dieses sinnlose Töten!“, rief Cloud so laut er konnte. Und tatsächlich… Das Klirren der Schwerter, Hellebarden und Lanzen, das Surren der Pfeile und der Magie in ihrer Umgebung verstummte fast augenblicklich…
 

„Bitte… Hört auf!“, sagte der Prinz noch einmal, diesmal fehlte es ihm jedoch an der nötigen Kraft, zu schreien… Er blickte sich um und sah seinen Vater… Eine unnatürliche Stille kehrte ein, dann legte sein Vater plötzlich das Schwert nieder. Dutzend weitere Niebelheimer taten es ihm gleich, aber alle anderen Völker blicken stumm der Zack, welcher kurz darauf auf die Knie ging… Ein Zeichen dafür, dass er sich ergab…
 

„Verräter!“, rief plötzlich eine laute Stimme und das Surren eines schnell fliegenden Pfeil durchbrach die Stille… Dutzende Stimmen erklangen, als der Pfeil sein Ziel verfehlte, dafür aber ein anderes Leben nahm…
 

~*~ 3 Jahre danach~*~
 

„Hey! Alles klar bei dir? …Ja, ja… Ich weiß~ Die Frage dürfte dich langsam wirklich langweilen… Aber weißt du was?! Demian und Xian… Sie sind Eltern geworden! Unglaublich oder?! …Er ist ein Sohn… Und weißt du auch, wie er heißt?! Natürlich nicht! Sie haben ihn Lloyd genannt!“, sagte der junge Mann und kniete lächelnd vor dem weißen Grabstein im Schlossgarten nieder. Fast beiläufig strich er sich eine Strähne aus den Augen und blickte dabei etwas wehmütig.
 

„…Ich wünschte mir manchmal, ich hätte dir folgen können… Aber dein Leben sollst du nicht umsonst geopfert haben, Kleiner! Und… leben tust du ja noch immer… In mir! Aber ich muss jetzt gehen… Dein Vater möchte mit mir reden… Schon wieder!“
 

Seufzend erhob sich der Regent wieder und lächelte dann noch einmal ziemlich breit, während er auf den Grabstein sah.
 

„Ach ja… Ich werde Demian oder seinen Sohn zu meinem Nachfolger machen! Ich werde keine Kinder haben, denn ich werde nie eine Frau so lieben können wie ich die liebe… Das ist doch okay, für dich, oder?!“
 

Lachend hob Zack die Hand, wie zu einem Abschied mit Wiederkehr, aber als er sich umdrehte schloss er kurz die Augen, um die Tränen zurück zuhalten, welche immer wieder in ihm hochzukommen drohten, wenn er vor Clouds Grab trat… Aber er musste durchhalten… Denn eines Tages würden sie sich wieder sehen… Und vielleicht war es dann für immer…
 

„Und Cloud?“, sagte plötzlich, blieb stehen und drehte sich noch einmal zu dem Grab um, „Lass mich nicht zu lange warten…“
 

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Hmmm, ja… Was soll ich sagen… Das Kapitel ist irgendwie… blöd… finde ich…

Vielleicht liegt es daran, dass ich mir diesmal wirklich eine Art Plan zu der FF gemacht habe… Also, was wie in welchem Kapitel passiert… Ich weiß es nicht…

Oder es liegt daran, dass ich momentan Stress zu Hause habe und mich nicht wirklich auf das Schreiben konzentrieren konnte… Ich weiß es einfach nicht *seufz*

Na, was soll’s… Ich bin jetzt auch viel zu faul, um alles noch einmal neu zu schreiben, also vergebt mir! Q____Q
 

LG

Lighty

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Epilog

~*~ 200 Jahre später~*~
 

„Hey! Lasst den Jungen in Ruhe!“, rief einer der 1st Class SOLDIERs und ging mit schnellen Schritten durch die Eingangshalle des großen ShinRa-Gebäudes. Er hob eine Hand und strich sich leicht eine weiße Haarsträhne aus den Augen, als er vor den drei Anwärtern stand, die einen blonden Jungen ärgerten…
 

„Aber, Sir! Wir ärgern ihn doch gar nicht!“, sagte einer der Jungen und knuffte dem Blonden in die Seite, „Oder, Cloud?!“ Er lachte laut, bis ein weiterer SOLDIER hinter ihm auftauchte und ihn einfach wegschubste. Dies wiederum handelte ihm einen tadelnden Blick von dem Weißhaarigen ein.
 

„Sorry, Seph! Aber ich mache ja nur Spass, oder Avery?!“, sagte der zweite SOLDIER und knuffte dem Anwärter, denn er gerade geschubst hatte, ziemlich fest in die Seite.
 

„Schon gut, schon gut! Ich höre auf!“, sagte dieser und wisch zurück. Er warf noch einen letzten Blick auf die beiden SOLDIERs, dann suchten er und seine beiden Freunde das Weite.
 

„Zack… Du bist echt…“, sagte Sephiroth und schüttelte den Kopf, während er etwas unverständliches murmelte und sich umdrehte. Zack wiederum hatte das gar nicht mitbekommen, da er sich jetzt an den Blonden gewandt hatte und ihn fragend ansah.
 

„…Ich brauche keine Hilfe… Ich hätte das auch alleine geschafft…“, murmelte er und wisch Zacks Blick aus. Dieser hob jedoch nur eine Augenbraue, zuckte dann mit den Schultern und wandte sich wieder an den anderen SOLDIER.
 

„Die Kids heutzutage… Die könnten noch auf dem Boden verbluten und sagten die dir dann noch ernsthaft ins Gesicht, dass sie das alleine schaffen!“, lachte Zack und selbst in Sephiroth’ Mundwinkeln zuckte er verräterisch!
 

„Ich bin kein Kind! Ich bin schließlich 16!“, sagte der Blonde empört, was den älteren SOLDIER dazu veranlasste ihn wieder anzusehen.
 

„Und was macht ein 16jähriger hier?!“
 

„…Ich werde SOLDIER beitreten und einer der Besten werden! Genau wie ihr Sephiroth!“
 

„…Traumtänzer…“, murmelte Angesprochener, wandte sich um und ging, während der Blonde ihm leicht bewundernd hinterher sah.
 

„SOLDIER, ja? …Tja, dann streng dich mal an, Kleiner!“, sagte Zack und drehte sich auf dem Absatz um, um Seph in die Cafeteria zu folgen. Nur wurde er von dem Kleineren aufgehalten, dem scheinbar seine Bemerkung nicht gefallen hatte.
 

„Und wer bist du, dass du mir das sagst?! Vor allem zu herablassend?!“, fragte Cloud wütend und fasste den Älteren am Handgelenk. Dieser drehte sich um, zerstrubbelte dem völlig perplexen Blonde die Haare und grinste breit.
 

„Ich? Ich bin Zack Fair! Bin 19 Jahre alt, komme aus Gongaga, bin Seph’ Freund und, ohne angeben zu wollen, der zweit beste 1st Class SOLDIER!“, sagte er lachend. Denn als er das sagte, hatte Cloud ihn sofort losgelassen und den Kopf gesenkt. Es war mehr als offensichtlich, dass ihm sein Verhalten peinlich war…
 

„…Das… tut mir Leid, Sir! Also mein Verhalten!“, fügte er rasch hinzu, als hätte er angst, dass Zack ihn falsch verstehen konnte. Dieser fand jedoch das Verhalten des Blonden einfach nur zum Lachen, was er schließlich auch tat.
 

„Nimm nicht immer gleich alles so ernst, wenn es um mich geht! Und jetzt komm! Ich lad dich ein! Und… nenn mich nicht Sir!“, fügte er hinzu, legte Cloud einen Arm um die Schulter und grinste breit, was der Jüngere schließlich erwiderte…
 

„Ich bin Cloud… Cloud Strife! 16 Jahre alt, komme aus Niebelheim, bin der Liebling aller SOLDIERs und ich werde, ohne angeben zu wollen, der zweit beste 1st Class SOLDIER sein!“, sagte der Anwärter lachend, was Zack sofort erwiderte.
 

„Der Liebling aller SOLDIERs? Na… okay! Ausnahmsweise! …Heute Abend gehen wir gemeinsam einen trinken, Kleiner!“
 

„Aber ich bin erst 16!“
 

„Na und?! Ich kam mit 13 hierher, war mit 14 das erste Mal betrunken und mit 16 das zweite Mal! Und heute wird es Zeit fürs dritte Mal!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (39)
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Von:  Serah-Lightning
2012-07-01T20:09:13+00:00 01.07.2012 22:09
Herbe tolle Story *___*
Das Ende is cool ;D
Ich wusste ihrgenwie das es in FF 7 Crises Core aufhört :D <3
Schon alleine wegen den Traum von Cloud , von den klippen & Zack T.T
lg Mimi.x3
Von: abgemeldet
2009-06-07T16:35:20+00:00 07.06.2009 18:35
mamiiiiii ;___;
deine FF war so W.U.N.D.E.R.V.O.L.L<3
das Ende war so traurig aber auch so schön *immer noch sniiif* x3~
so schade das es schon zuende ist T.T
bin echt vll begeistert, wie man sowas geiles schreiben kann xD~

Viele Liebe Grüße.x3
Von: abgemeldet
2009-06-07T15:21:04+00:00 07.06.2009 17:21
waaa voll schön x33~~
kanns nur immer wieder wiederholen.:D
dein schreibstil ist soooo saugeil
was mir nur gerade leid tut~
hab im letzten kommi über zacks früheren namen gekichert. xP~
sorry~x3
bin yetzt auch gleich am weiterlesen *__*
lass dir dann später nochmal ein kommi daa.x3
Von: abgemeldet
2009-06-07T15:07:01+00:00 07.06.2009 17:07
uhuiii *___*
deine FF ist so wunderschööön x3~
ich liebe diese Idee, die Geschichte im Mittelalter spielen zu lassen
& du hast das alles echt voll toll umgesetzt =]
Joyce.. +kicher~
x3

voll geiil

Viele Liebe Grüße.x3
Von: abgemeldet
2009-06-07T14:35:51+00:00 07.06.2009 16:35
Wuuuuy>____<
*mich selber hau~
hab die FF für meine verhältnisse yetzt viel zu spät gefunden >_<
& der Proloq ist einfach mal nur hammer ^.~
lese yetzt sofort los !
xDD

Liebe Grüße.x3
Von:  Andreana
2009-02-09T22:44:45+00:00 09.02.2009 23:44
Hui kannst du gut schreiben. Ich hab auch paar iden im kopf rum schwiren aber ich bekomme sie nicht richtig aufs papier. na egal du kannst auf jeden fall super schreiben. Lg Lika
Von:  Kuraudo
2008-08-07T22:55:32+00:00 08.08.2008 00:55
Awwwwwww das süüüüüüüüüüüüüss!
Aba da is doch noch die Kacke mit der Klippeeee!
Egal!
Bin zufrieden - fürs erste ;)

Loooove yaaaaa!!!

PS: Hab noch nie ne Story in einem Rutsch so schnell durchgelesen XD
RESPEKT!!!! *stolz sei*

Deine Yuuuni <3
Von:  Kuraudo
2008-08-07T22:51:59+00:00 08.08.2008 00:51
Ohh Aris mag ich iwie sehr! XD
Das is niedlich!

WAEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEH!!!!!!!!!!!
CLOUD IS tooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooot!!!!!!!!!!
NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!!

Ich hoffe für dich, dass der Epilog happy wird...*böse schau*
Von:  Kuraudo
2008-08-07T22:43:25+00:00 08.08.2008 00:43
WTF!!! Cloud würde nieeeeeemaaaaals sowas maaaaaaaachen!
ODA!?!!?!???!!

Prinz Cloud...das klingt jaaa sweeeeeeeeeeeeeeet!!!
HE! Diese Nibelheimser sollen gefaelligst ihre Pfoten bei sich behaltn!!!!!

Cloud gehört zu Zack und Zack gehört zu Cloud....awwww!!!
SOO SÜSS!!!!

Awwww wie süüss! Xian und Demian! *knuddl*
Von:  Kuraudo
2008-08-07T22:36:01+00:00 08.08.2008 00:36
SEPHIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!! XDDDDDDDDDDDDD
Du machst ja absaetze jetz! Bravo XDDDDDDDDD

Ritta?? WTF XD
Wiso nich Cloudy? Magsu Sephi nich??
Ohh SEphi! Sag doch nich soo fiese Sachen!
Cloud würde nimma ner Fliege was antun!

Is nich bescheuert!!!!
DAS ENDE VON CC!!!!!!! NOOOOOOOOOOOOO!!!!
*heul*


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