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Tokyo Underground

Zero no Kako
von

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Zero no Kako

Für Sekundenbruchstücke erhellten Blitze den schwarzen Himmel. Überzogen ihn mit weißen zackigen, gekrümmten und mehrarmigen Linien. Donner zerriss das stetige Heulen des Windes, der die Bäume mit seiner geballten Kraft unterjochte. Der Wind brachte kalte Temperaturen mit sich und fegte das Laub durch den Garden. Er wehte Zeros Strähnen aus seinem Gesicht. Zero schloss die Augen um die kühle Briese auf seiner Haut zu genießen. Blutspritzer zierten sein Gesicht, Hals und die Kleidung. Seine Hände waren ebenfalls mit Blut verschmiert. Von dem Schwert in seiner rechten Hand tropfte das Blut auf das dunkle, auf Hochglanz polierte Holz der Veranda.

Langsam drehte Zero den Kopf und betrachtete die Szenerie, die sich ihm im Innern des Hauses bot. Sein Vater lag mit ausgestreckten Gliedern auf dem Boden sein Kopf lag neben ihm. Der leblose Körper von Zeros Mutter lehnte an der Wand. Ihr Kopf hing schlaff herunter und stützte sich mit dem Kinn auf die Brust. Da wo ihr Herz sich befand klaffte nur ein riesiges Loch. Blut strömte noch heraus. Und ihr Herz, mit bloßen Händen heraus gerissen, lag in ihrem Schoß, wo es den weißen Kimono rot färbte. Zero älterer Bruder lag in einer riesigen Blutlache. Sein Körper war in der Mitte durchtrennt und das Blut floss noch aus beiden Körperteilen. Seine Schwester saß regungslos und aufrecht in diesem Raum mit blutverspritzten Wänden. Ihr weißblauer Kimono war mit Blutspritzern übersäht. Ihr schwarzes Haar war offen und hing bis zum Boden herab. Ihre Augen waren gesenkt, blickten leer zu Boden. „Also lässt du mich am Leben.“, flüsterte sie, wobei sich ihre Lippen kaum bewegten. Zero wand sich zum gehen ab. „Takeo, egal was geschehen ist du bleibst mein kleiner lieber Bruder!“, rief sie ihm zu, doch Zero reagierte nicht darauf und schritt weiter in die Dunkelheit hinein.

Das unausweichliche Schicksal

In der Schräglage schoss Zero mit quietschenden Reifen in die nächste Kurve hinein und warf noch einen Blick zurück auf seine Verfolger. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht als diese in der Ferne nicht mehr zu sehen waren.

Erst als er wieder nach vorne sah bemerkte er das hupenden Auto, das nur noch wenige Meter entfernt war und auf das er zuraste.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  SomeonesAngel
2008-12-28T16:06:27+00:00 28.12.2008 17:06
Hey!
Ich liebe diesen Abschluss!!!!!! Ha, es gibt doch noch so etwas wie Gerechtigkeit^^ Nichts mehr von der Schwester, die ihn vielleicht zur Rechenschaft gezogen hätte und niemand anderes, der ihn umbringen müsste und somit ein schlechtes Gewissen bekommen würde. Einfach das Schiksal war's^^
Danke, dass ich die Geschichte lesen durfte!!
Lg
SomeoensAngel
Von:  SomeonesAngel
2008-12-28T16:02:24+00:00 28.12.2008 17:02
Hey!
Ich bin über ein Bild zu dieser Fanfic gekommen^^
Die Beschreibung der Leichen ist dir sehr gut gelungen und wie du dann die Schwester beschrieben hast, war mir klar, dass sie noch am Leben ist. Und das gefällt mir irgendwie nicht^^° Wie nawa schon gesagt hat, es hat zu viel von Itachi Uchiha aus Naruto...

fortsetzung folgt im Kommentar zu Kapitel 2^^
Von: abgemeldet
2008-10-24T17:14:26+00:00 24.10.2008 19:14
Der zusammenhang fehlt mir, war mein erster gedanke. den habe ich direkt wieder revidiert. Wenn man den Titel miteinbezieht eröffntet sich eine vollkommene neue Ebene...
wieder eine Momentaufnahme, die in sich nicht viel aussagt, aber doch kann man mit ihr lücken zum ersten Kapitel füllen. Versteht man was ich sagen möchte ?????ach verdammt ich bin wahrscheinlich auf dem Holzweg

Nebenbei war ich gespannt was dieses Kapitel bringt.

Auch interessant Kommi länger als das Kapitel^^

Dat nawa


Von: abgemeldet
2008-10-24T17:09:18+00:00 24.10.2008 19:09
kurz, irgendwie anscheindend eine angewohneit von dir.
Mit so wenigen Worten ein dichtes Netz der Atmosphäre zu entwerfen finde ich sehr gut. Sehr detailiert und dabei bleibt es eine Momentaufnahme. Man weiß nicht warum, wann, wo. all der Handlungsablauf fehlt, sowie die gefühle Zeros, daher weiß man nichts. Es ist wie ein gemälde, es zeigt ein Detail was gesehen ist, warum und was es für folgen hat weiß der betrachter nicht.
Sehr gut, auch wenn ich glaube das dich Itachi Uchiha inspiriert hat, auch wenn es vollkommen anders dargestellt ist.

deine nawa
Was mir aufgefallen ist seine Namen unterscheiden sich.
sehr interessant


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