Zum Inhalt der Seite

Can flowers grow in the Sand?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unerwarteter Besucher

Kapitel 1 : Unerwarteter Besucher
 

Sakura seufzte erleichtert auf. Gerade eben hatte die erlösende Schulglocke geläutet und das Ende ihrer letzten Stunde verkündet. Die Schüler waren alle schon aus dem Klassenraum gestürmt, bis auf zwei fleißige, die es sich immer zur Aufgabe machten, hinter den anderen das Chaos zu beseitigen. Das Mädchen, Marie, stellte gerade die letzten Stühle hoch und Taku hatte die letzten Papierreste von Boden gesammelt, die er nun zum Mülleimer trug. "Dank, euch zwei." Meinte Sakura aufrichtig zu ihnen. Sie schenkten ihr ein aufmunterdes Lächeln und wünschten ihr zum Abschied einen schönen Tag, bevor sie auch aus dem Klasssenraum gingen und sich den noch verbleibenden Tag verschönerten.

Ein erneuter Seufzer kam Sakura über die Lippen. Einen schönen Tag, den konnte sie wirklich gebrauchen. Ihre Klasse würde ihr nochmal den letzten Nerv rauben. Sie kramte aus ihrer Tasche eine kleine Wasserflasche und trank schnell ein paar Schlucke. Sie hatte heute wirkilch laut sien müssen, denn ihre Schüler hatten so ziemlich alles im Kopf gehebt-außer dem Unterricht natürlich.

Seit ein paar Monaten gab sie den neuen Medic-Nin nun schon Unterricht und sie konnte trotz der Lautstärke ihrer Klasse nicht behaupten, dass sie nicht viel gelernt hätten. Manchmal glaubte sie, ihre Klasse wäre ein Fluch, doch Tsunade ließ sich nicht beirren und ließ Sakura auf diesem Posten mit der Begründung, dass sie noch jedem noch so unfähigen Schüler etwas beibrigen könnte. Das hatte sie nun davon.

Endlich verstaute Sakura die Flasche wieder sorgfältig in ihrer Tasche, stopfte die Unterlagen dazu und kramte unter all den Sachen den Schlüssel für die Tür raus. Dann warf sie sich die Tasche über und trat aus dem Klassenraum in den nun schon leeren Gang der Akademie. Ein Hitzeschwall kam ihr schon entgegen und sie bereute shcon jetzt, dass sie sich ein Shirt mit Ärmeln angezogen hatte.

Mit einem letzten Seufzer schloss sie die Tür des Klassenraumes ab und machte sich auf den Weg nach Hause. Als sie den ersten Schritt aus dem Gebäude tat, fühlte sie sich plötzlich wie in der Wüste. Das war wirklich das bisher heißeste Wetter in Konoha und sie verfluchte es. Zwar mochte sie den Sommer, jedoch nur unter normalen Verhältnissen.

Schnell ging sie den Weg entlang. Sie machte extra enen Umweg durch die Bäume, damit sie nicht die ganze Zeit in der glühenden Sonne laufen musste. Unter den Bäumen war es noch schön kühl und eine laue Briese brachte die Blätter über ihr zum Rascheln. Plötzlich bemerkte sie, wo sie war und bleib wie aus Reflex apruppt stehen. Als sie diesen Ort das letzte mal gesehen hatte, war es Nacht. Vor ihr stand eine steinerne Bank, die Bank, auf der sie aufgewacht war und feststellen musste, dass er verschwunden war. Sasuke. Selbst wenn sie jetzt daran dachte, stiegen ihr Tränen in die Augen. Sie konnte die Erinnerung an ihn immernoch nicht ertragen-selbst nach mehr als fünf Jahren.

Schnell drehte sie sich um, nur um wieder wie ersterrt stehen zu bleiben. Sie war nicht, wie sie gedacht hatte, allein auf dem Weg gewesen, nein. Noch jemand hatte den Weg durch die Schatten gewählt, jemand, den sie auch schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Vor ihr stand der Kazekage Gaara. Er sah sie aus dunkel umrandeten Augen an und sagte nichts, als wüsste er, was sie bedrückt, doch woher sollte er.

Schnell wischte Sakura sich die Tränen weg und versuchte ein Lächeln aufzusetzten, obwohl sie wusste, dass es dafür bereits zu spät war. "Guten Tag Gaara." Begrüßte sie ihn kurz und mit noch mmer zittriger Stimme, nur um sich dann leicht zu verbeuegn und schnell in Richting Haus davon zu gehen, ja fast zu rennen, so eilig hatte sie es, denn sie spürte ein Stechen in de Augenrändern. Noch bevor sie ihr Haus erreicht hatte, kamen die Tränen wieder und liefen in kleinen Rinnsalen von ihren Wangen. Sie hatte sich auf dem ganzen Weg nicht umgedreht und nicht gemerkt wie Gaara ihr durch die Bäume hinterher gesehen hatte.

Im Schatten der Bäume

Im Schatten der Bäume
 


 

Zum Glück war der darauffolgende Tag ein Samstag und Sakura konnte ausschlafen. Sie hatte die halbe Nacht weinend auf dem Bett gelegen und sich an die Zeit mit Sasuke erinnert. Inzwischen war es fast wieder Mittag. Die Sonne schien hell durch ihr Fenster und zeichnete die sanften Schatten der Wolken am Himmel auf ihren Boden. Sakura lag rücklings auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Es konnte doch nicht sein, dass sie nach der ganzen Zeit es nicht geschafft hatte über Sasuke hinweg zukommen. Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen, doch sie versuchte mit aller Kraft sie wegzublinzeln, als es plötzlich an ihrer Tür klopfte.

"Sakura, bist du wach? Dein Frühstück ist schon kalt!" Rief die Frauenstimme durch die Tür.

Mit einem Ruck setzte Sakura sich auf. "Ich komme gleich runter." Entschuldigte sie sich und verbarg ihre zitternde Stimme. Schritte auf der Treppe sagten ihr, dass sie Glück gehabt hatte. Ihre Mutter hatte sich damit zufrieden gegeben und ging wieder in die Küche.

Sie seufzte leise und stand dann endlich auf. Ein Blick auf ihre Uhr sagte ihr, dass es schon halb zwölf war. Sie musste wirklich lange wach geblieben sein. Genüsslich streckte sie ihre Glieder und ging ins Badezimemr um sich zu waschen. Ein ziemilch fertig aussehendes, 18 jähriges Mädchen blickte ihr aus dem Spiegel entgegen. Wenn ihre Mutter davon nichts mitbekam, wäre sie blind.

Sakura wusch sich schnell und zog sich diesesmal zu ihrer kurzen Hose etwas ärmelloses an, um die Hitze ansatzweise überstehen zu können. Zum Schluss kämmte sie sich noch die Haare und ging dann mit einem flauen Gefühlt im Magen nach unten in die Küche, bereit für die garantiert folternden Fragen ihrer Mutter - doch diese war gar nicht da.

Auf dem Küchentisch lag neben ihrem Teller mit kaltem Rührei ein Zettel von ihr. "Ich bin kurz einkaufen mein Schatz. Bis später." Erleichtert legte sie den Zettel wiede auf den Tisch und setzte sich an ihr Frühstück. Grummelnd musste sie feststellen, dass kaltes Rührei nicht mehr schmeckte, doch sie aß alles auf und wusch den Teller danach ab.

Danach machte sie sich schweigend auf den Weg nach draußen. Sie schloss hinter sich die Tür ab und lief wieder durch den Park, wobei sie einen großen Bogen um diese eine Bank machte.

Es kam ihr so vor, als wäre es heute noch wärmer als gestern schon und sie flüchtete sich schnell in den Schatten der Bäume. Wieder wehte eine kühle Briese durch die Bäume. Sie schloss erleichtert die Augen und setzte sich an einen der Bäume. Das Rascheln der Blätter klang noch lauter, jetzt, da sie die Augen geschlossen hatte. Sie war gerade dabei sich zu entspannen, als sie plötzlich ein fremdes Chakra spürte.

Sofort schlug sie die Augen wieder auf und sah nicht weit von sich Gaara, den Kazekage, der auch durch die Schatten lief. Das war seltsam, Gaara kam doch aus der Wüste, eigentlich müsste er diese Temperaturen lachhaft finden, dch er schien auchnicht der Kühle wegen durch die Bäume zu laufen..

Dann hob sie plötzlich die Hand zum Gruß und winkte Gaara. Er hatte ihren Blick bemerkt und kam nun auf sie zu. Er hob flüchig die Hand um die Begrüßung zu erwiedern, doch sein Gesicht zeigte nicht die geringste Regung. Sakura dachte sich nichts dabei, immerhin war ihr Gegenüber Gaara und der war nicht gerade für Gefühlsausbrüche bekannt. Dann sah sie zu ihm auf und ihr fiel die gestrige Begegnung ein. Ein Hauch rosa trat au fihre Wangen, doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Vielleicht hatte Gaara ja auch gar nicht bemerkt, dass sie geweint hatte.

Also beschloss sie, das Thema nicht anzusprechen und hoffte, dass Gaara das genauso machen würde. Sie konnte jetzt keine Fragen dazu beantworten, da sie sonst garantiert wieder in Tränen ausbrechen würde.

Doch sie hatte Glück. Gaara hatte ihre Tränen anscheinend nicht gesehen. Oder er war so feinfühlig sie nicht darauf anzusprechen.

Ein Lächeln trat auf Sakuras Lippen als sie sah, das Gaara sich ihr gegenüber einfach auf die Wiese setzte. Aus irgendeinem Grund freute sie sich. Er zeigte ihr damit, dass er noch etwas bleiben würde und ihr Gesellschaft leistete. Sie wollte gerade einfach nicht allein sein und Gaara war anscheinend bereit Zeit mit ihr zu verbringen, was ihr doch irgendwie seltsam vorkam. Seit wann hatte Gaara interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen..?

"Was hat dich eigentlich nach Konoha geführt..?" Fragte sie ihn plötzlich. Gaara sah aus, als ob er gerade abruppt aus seiner edankenwelt gerissen wurde, doch er schien sich nicht weiter an der Frage zu stören.

"Ich muss mit Tsunade sprechen." Meinte er nur knapp, doch nach kurzer Zeit schien er sich zu einer längeren Antwort entschlossen zu haben. "Ich brauche einen Lehrer für ein paar Schüler." Beendete er seine Erklärung und sah durch die Bäume in Richtung des Hauptgebäudes von Konoha. Dann seufzte er plötzlich leise und stand wieder auf.

"Bis bald." Sagte er, ging langsam zwischen den Bäumen hindurch in die Stadt und ließ eine völlig verwirrte Sakura zurück.

Warum sollte er sich einen Lehrer aus Konoha holen wollen, waren seine eigegen Leute nicht gut genug dafür? Er hatte ja nichteinmal gesagt in welcher Richtung die seine Schüler unterrichtet werden sollten. Seine Antwort hatte nur noch mehr Fragen in ihrem Kopf entstehen lassen und langsam bereute sie es ihn gefragt zu haben. Doch trotzdem war sie gerade einfach erleichtert, dass er nicht gesehen hatte, das sie geweint hatte.

Doch da war noch etwas anderes. Etwas das so schwach war, dass Sakura selbst es noch nicht bemerkt hatte. Sie war froh, froh mal wieder mit ihm gesprochen zu haben...

Tsunades Entscheidung

Tsunades Entscheidung
 


 

"Was?!" Brüllte Sakura und bereute es sogleich, denn sie erntete nur einen finsteren Blick vom Hokage.

Noch vor ein paar Stunden, als sie mit Gaara unter den Bäumen im Schatten gesessen hatte, hätte sie sich das niemals träumen lassen. Tsunade hatte ihr gerade gesagt, dass sie nach Suna gehen sollte, um die dortigen Medic-Nin auszubilden.

"Aber warum denn ich?! Ich hab doch hier schon eine Klasse!" Jammerte Sakura und hoffte, dass Tsunade sich das nochmal überlegen würde, doch vergebens.

"Die wird dann von jemand anderem übernommen!" Meinte sie stur und ließ sich die Sache partout nicht ausreden. Sakura seufzte. Sie wollte nicht nach Suna gehen. Die Aussicht ein ganzes Jahr oder wie lang auch immer es dauern würde die neuen Medic-Nin auszubilden in Suna zu verbringen, war nicht das, was sie wollte. Wenn die Hitze sie nicht umbringen würde, würde das der Sand tun, da war sie sich sicher.

"Aber..!" Sie wollte gerade wieder protestieren, doch Tsunade schnitt ihr das Wort ab. "Der Kazekage persönlich hat nach dir verlangt." Jetzt musste Sakura sich zusammen nehmen, um nicht wieder loszubrüllen. Warum in aller Welt wollte Gaara gerade sie als Lehrerin haben?! Das war doch verrückt!

Doch sie erwiederte nichts mehr, also nutzte Tsunade die Gelegenheit um endlich richtig zu Wort zu kommen und ihr alles zu erklären. "Sakura, sieh es einfach als eine Mission an." Meinte sie mit einem zuckersüßen Lächeln, dass Jiraya vom Hocker gehauen hätte.

"Du musst die Klasse ja nicht ewig unterrichten. Es geht nur um die Grundlagen." Beschwichtigte sie Sakura weiter. "Die Schüler dort haben imense Probleme bei den leichtesten Sachen, da sie die Grundlagen nicht beherrschen. Und du hast doch noch jedem noch so schlechten Schüler beigebracht, was andere nicht geschafft haben. Du bist wie für diese Aufgabe geschaffen!" Setzte sie mit einem Ton hinzu, der keinen Wiederspruch zu dulden schien.

Wieder seufzte Sakura. Sie hatte schon verstanden. Sie musste nun wohl oder übel nach Suna gehen. Doch sie verspürte seltsamerweise nicht nur Wiederwillen in sich. Eine gewisse Vorfreude machte sich langsam in ihr breit. Sie würde wahrscheinlich mit Gaara nach Suna gehen und er würde ihren Unterricht beaufsichtigen. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, was jedoch sofort wieder verschwand, als sie Tsunades jetzt todernstes Geischt sah.

Sakura rechnete schon mit der schlimmsten Nachricht, als Tsunade anfing zu sprechen.

"Sakura, wenn du in Suna bist....Wehe du benimmst dich nicht!" Drohte sie plötzlich und ihr Gesicht nahm einen teuflischen Ausdruck an. "Du repräsentierst dort unser Dorf, das heißt alles was du tust fällt auf uns zurück! Also: Tu nichts unüberlgtes..!" Bei den letzten Worten zuckte Sakura kurz zusammen. Wenn Blicke töten konnten, wäre sie sicher schon längst umgekippt. Sie schluckte schwer. "Wann muss ich denn los?" Fragte sie mit einem flauem Gefühl im Magen.

"Noch heute." Meinte sie kurz und sah Sakura durchdringend an. "Du verlässt noch heute das Dorf. Gaara wird dich begleiten." Erklärte sie. Für Sakura war das wie ein Fall aus den Wolken. Das ging alles viel zu schnell für sie, doch sie wagte es nicht sich gegen ihre Entscheidung zu wehren. "Dann gehe ich jetzt besser packen..." Meinte Sakure leise und drehte sich zur Tür um. Sie musste sich ja auch noch von ihrer Mutter verabschieden und ihr das alles erklären. Wie würde sie das aufnehmen?

"Sakura!" Rief Tsunade sie zurück und Sakura nahm die Hand wieder vom Türknauf und drehte sich um. Doch sie war überrascht, als sie in Tsunades Gesicht nur Mitgefühl sah. "Pass gut auf dich auf." Sakura lächelte sie schwach an. "Keine Sorge, ich werde bald zurück sein."

Mit diesen Worten verließ sie das Büro und machte sich wieder auf den Weg nach Hause.

Dort angekommen musste sie feststellen,dass ihre Mutter noch immer unterwegs war. Seufzend packte sie ihre Tasche und nahm nur die kühlsten Sachen mit und alles sonstige, was sie sicher brauchen würde.

In binnen einer Stunde hatte sie alles zusammengesammelt und verließ mit einer großen Tasche ihr Haus. Sie hatte ihrer Mutter einen kurzen Brief hinterlassen, in dem sie die ganze Situation beschrieb und konnte sich nun ohne ein Schlechtes Gewissen auf den Weg machen.

Gaara wartete schon einige Meter von ihrem Haus entfernt auf sie und hielt ihr eine Hand hin, um ihr das Gepäck abzunehmen.

Das würde sicher eine lange Reise werden...

Ankunft

Die Reise nach Suna war am Anfang zwar ziemlich aufregend gewesn, doch seit einiger Zeit starrte sie nur noch in den Himmel, ohne wirklich zu realisieren was sie sah.

Gaara hatte ihr ihre Tasche abgenommen und war mit ihr bis vor das Tor Konohagakures gegangen. Als Sakura dann weiter gehen wollte und sich nach ihm umdrehte, weil er sich nicht bewegt hatte, musste er sogar Lächeln. Für Gaara gab es eine viel einfachere Methode zu Reisen und Sakura hatte sie kennen gelernt - den Sand.

Mit dem Sand aus seiner Flasche hatte Gaara eine dichte Woke geformt, auf der sie jetzt schon seit mehreren Stunden über dem Wald nach Suna flogen. Am Anfang hatte sie nicht schlecht gestaunt. Zu fliegen war etwas ganz anderes als von Baum zu Baum durch den Wald zu springen, doch mit der Zeit gab es nichts neues zu sehen. Alles was sie sah war der Himmel und die dichten Bäume unter ihnen.

Dann änderte sich die Landschaft schlagartig und Sakura schreckte aus ihrer Trance. Unter ihr erstreckte sich jetzt eine gewaltige Wüste. Sie seufzte leise. Sand. Das würde alles sein, was sie in der nächsten Zeit zu sehen bekommen würde. Nichts als Sand.

Sie setzte sich wieder hin und sah kurz zu Gaara, der sich noch imemr nicht vom Fleck bewegt hatte. Er stand starr da, die Arme vor der Brust verschränkt und sah in die Ferne, wo sicherlich bald Sunagakure zu sehen sein würde. Sakura verzog das Gesicht. Sie hatten die ganze Reise lang kein einziges Wort miteinander gesprochen und sie war so unwissend, wie sie auch vorher war. Sie wusste noch immer nicht, warum Gaara gerade sie haben wollte.

Doch da entdeckte sie Suna und hörte auf darüber nachzudenken. Wie lange war es her, das sie das letzte mal hie war..? Ihr kam es vor wie eine Ewigkeit.

Die Wolke näherte sich der Stad und flog weiter über sie rüber. Die Menschen unten sahen nach oben und manche riefen Gaaras Namen. Sie erkannten ihn sofort - Was bei diesem Fortbewegungsmittel auch selbstverständlich war.

Sie flogen jetzt direkt in die Mitte der Stadt auf das größte Gebäude dort zu. Wie Sakura wusste, war es das Regierungsgebäude. Von dort aus wurde alles geregelt, es fanden dort Konferenzen statt und sogar der Kazekage wohnte dort. Sakura konnte es gar nicht erwarten sich das alles anzusehen.

Die Sandwolke landete weich auf dem Dach und vershwand danach wieder in Gaaras Flasche. Mit einer kleinen Bewegung seiner Hand bedeutete er ihr, mitzukommen und sie folgte ihm. Er ging mit ihr durch eine Tür, die durch eine Treppe vom Dach in die unteren Stockwerke führte. Zwei Stockwerke tiefer öffnete er eine weitere Tür, durch die sie gehen sollte. Er folgte ihr. Sie standen jetzt in einem langen Flur, an dessen Seiten jeweils Rechts und Links Türen zu weiteren Zimmern waren. Als Gaara an ihr vorbei ging hoffte sie sehnlichst, dass sie sich nicht verlaufen würde. Hier sahen alle Türen und Gänge gleich aus.

Sie folgte Gaara den Gang entlang als plötzlich hinter ihr eine Tür aufflog. Sie zuckte zusammen und wirbelte herum um zu sehen wer das war. Vor ihr stand Kankuro und machte ein nicht gerade fröhliches Gesicht. Als er Sakura realisierte wandelte sich sein Gesichtsausdruck in Verwirrung und er sah Gaara fragend an.

"Soll sie etwa die Klasse unterrichten?!" Fragte er skeptisch und Sakura konnte als sie sich umdrehte gerade noch erkennen. wie Gaara seinem Bruder einen vernichtenden Blick zuwarf. Kankuro verstummte sofort. "Ja, das wird sie." Meinte er nur knapp und ging weiter den Gang hiunter. Unschlüssig folgte Sakura ihm. Warum war Kankuro so skeptisch was sie betraf? Glaubte er etwa, er könne mit den Schülern nicht fertig werden? War sie etwa deswegen hier?! Weil niemand anders mit den Schülern zurecht kam?! Das konnte sie nicht glauben. Keine Klasse ist so schlimm, dass niemand mit ihr fertig wird...

"Das ist dein Zimmer." Sagte Gaara plötzlich, riss damit Sakura aus ihren Gedanken und öffnete eine Tür ganz am Ende des Ganges. Weiter hinten bemerkte sie wie Kankuro einen überraschten Laut ausstieß, es aber nicht wagte etwas zu sagen. Sie sah zu ihm, doch er hatte sich bereits umgedreht und war den Gang in die andere Richtung weiter gegangen.

Dann sah sie wieder zu Gaara, der auch kurz seinem Bruder nachsah, sich dann aber wieder zu ihr wandte. "Das ist mein Zimmer." Ergänzte er und zeigte auf die Tür genau gegenüber ihres Zimmers. "Wenn etwas ist kannst du jederzeit zu mir kommen."

Damit schwieg er wieder. Sakura bedankte sich bei ihm und verabschiedete sich von ihm. Sie wollte erst einmal ihre Sachen auspacken, dann würde sie Gaara mit Sicherheit einen Besuch abstatten. Gaara gab ihr ihre Tasche zurück, die er die ganze Zeit getragen hatte und wartete noch, bis sie ihre Zimmertür geschlossen hatte im Gang. Dann wandte auch er sich seinem Zimmer zu.

Sakura staunte, als sie sich das "Zimmer" genauer ansah. Es war kein richtiges Zimmer - Es war eine komplette Wohnung! Sie ging geradeaus weiter und kam zu einem Zimmer mit Balkon, indem auch das Bett stand. Sie musste grinsen. So ein Bett hatte sie sich schon immer gewünscht! Sie warf sich mit schwung darauf und wie erwartet federte es ihren Sprung bestens ab. Dann legte sie sich rücklings darauf und lächelte die Decke an.

Vielleicht würde es hier ja doch ganz gut werden...

Der Junge

Also hier bin ich mal wieder^^"

es tut mir leid, dass es mal wieder so tiereisch lange gedauert hat, aber jetzt geht es endlich weiter ( und ich hoffe doch in einem geregelten Tempo *sich selbst anstachel*)

ich hoffe ihr habt trotzdem spaß beim lesen^^
 

lg eure kamikaze-laura
 


 

EDIT: ich habs nocham überarbeitet...die Rechtschreibfehler waren ja ma wirklich die Hölle... *drop*

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Am nächsten Morgen schreckte Sakura hoch und musste erst ein paar Sekunden lang blinzeln, bis sie realisierte, wo sie war. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft nach nur ein paar Minuten auf diesem weichen Bett ein zuschlafen! Aber sie fühlte sich endlich richtig erholt. Außerdem war heute Sonntag und sie konnte heute ihren freien Tag genießen.

Sie rollte sich vom Bett und streckte sich genüsslich, bevor sie sich auf den Weg in die Küche machte.

Die Küche war gemütlich. An der rechten Wand stand ein kleiner Tisch mit vier Stühlen drum herum. An der hinteren Wand befanden sich die Küchenschränke und ein großer weißer Schrank, der verdächtig nach einem Kühlschrank aussah. An der linken Wand erkannte sie den Herd und darunter den Ofen, eine Spüle und einige Regale mit Gewürzen. Diese Küche war die Traumküche für jeden Koch...Nur zu schade, dass sie so gut wie gar nicht kochen konnte.

Hoffnungsvoll ging sie nun aber zum Kühlschrank. Darin musste sich einfach etwas zum Frühstücken finden lassen. Langsam öffnete sie ihn und lächelte glücklich. Der ganze Kühlschrank war voller Lebensmittel. Marmelade, Käse, Wurst und eine kleine Auswahl an Kräuteraufstrichen, Obst und Gemüse, sowie ein paar Süßigkeiten. Sie nahm sich aus dem Türfach des Kühlschranks zwei Eier, schloss ihn wieder und begann Toastbrot und eine Pfanne aus den Schränken zu kramen. In dieser Küche fehlte wirklich nichts.

Schnell machte sie sich ein paar Spiegeleier, das eines der wenigen Gerichte war, die sie kochen konnte, und legte sie sich auf 2 Toastscheiben, bevor sie sie aß.

danach legte sie die Sachen in die Spüle und ging wieder in das Schlafzimmer. Jemand hatte ihr ihren Koffer ins Zimmer gebracht während sie geschlafen hatte. Hoffentilch würde hier nicht jeder einfach so reinkommen können....

Gemächlich packte sie ihre Sachen aus und stellte fest, dass sie nichts taugliches eingepackt hatte. Sie seufzte schwer. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Alles was sie eingfepackt hatte waren ärmellose Shirts und kurze Hosen und Röcke. Sie gab sich nicht mal eine Stunde da draußen und sie würde an einem Hitzeschlag sterben.

schulterzuckend ging sie dann duschen. Sie hätte sich so oder so neue Sachen hier kaufen müssen, denn sie wusste nicht wie lange sie bleiben sollte...

Mit einem Lächeln im Gesicht kam sie aus der Dusche, zog sich neue Sachen an und packte etwas Geld ein. Dann machte sie sich schnurstracks auf den Weg zum Markt und wie sie zu ihren Glük feststellen konnte war auch hier in Sunagakure Sonntags ein großer Markt und alle anliegenden Geschäfte hatten geöffnet. So konnte sie ungehindert alles durchstöbern und sich schließlich für ein paar schöne Sachen entscheiden. Ihr neues Lieblingsstück war ein zweiteiler aus einem langärmeligen rosaroten Oberteil mit einer weiten Kaputze und einem dazugehörigen langen, weiten Rock in der selben Farbe, wobei an beiden Seiten des Rockes Schlitze verliefen, die mehr Beinfreiheit versprachen.

Fröhlich summend verabschiedete sie sich von dem Verkäufer und schlenderte die Straße wieder zurück zum Hauptgebäude Sunas. Plötzlich rempelt sie jemand an und anstatt sich zu entschuldigen, wie man eigentlich erwarten konnte, wenn ein Mann ein Mädhcen anrempelt, fängt er auch noch an zu brüllen, doch Sakura merkte sofort, dass das Geschrei von dem Mann nicht an sie gerichtet war.

Schnell drengelte sie sich durch die Menge, die seltsamerweise nur aus Männern, wenigen Frauen und ansonsten nur aus älteren Teenagern bestand. Sie alle hatten sich vor einem kleinen Jungen aufgestellt und beschimpften ihn so wüst, dass selbst Sakura, die jeden Tag mit Naruto und Konohamaru zu tun hatte die Röte ins Gesicht schoss.

Das war definitiv zu viel! Sie würde nicht einmal Naruto so was an den Kopf werfen!

Sofort sprang sie von der Menge weg zum Jungen und stellte sich schützend vor ihn. Die Menge hielt, geschockt von ihrem Verhalten, wie Sakura an ihren Gesichtern ab las, für ein paar Augenblicke die Münder, bevor der Wortschwall sich plötzlich gegen sie richtete.

"Ey verdammtes Mädchen geh da weg!" "Was fällt dir ein?!" "DU! Geh von diesem verdammten Mistkind weg!" (voll das gute Deutsch >.>)

"Und was wenn nicht?!" Rief sie den Leuten zu, die darauf nur noch lauter brüllten und einige sogar so kühn waren ihr zu drohen. "Wenn du da nicht weg gehst bekommst du auch was ab!" Rief einer und rannte auf den Jungen und sie zu., die Menge folgte ihm sofort, allesamt mit erhobenen Fäusten, bereit um auf sie einzuschlagen.

Sakura war enttäuscht. Sie hätte nicht erwartet, dass sich die Stadt Sunagakure so zu einem Kind verhalten würde. Sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und auch der Junge schien keine Angst zu haben. "Du solltest lieber gehen...!"Rief er ihr zu. Seine Stimme war rau, doch sie strotze nur so von Stolz. Sakura musste Lächeln. Der Junge ließ sich anscheinend nicht so leicht von den Leuten hier unterkriegen, das gefiel ihr. "Jetzt pass mal gut auf." Grinste sie ihn an, legte ihre Einkaufstüten beiseite, schtreifte sich schnell ihre Handschuhe über und holte zum Schlag aus, doch nicht in Richtung der Menge, sondern, wie der Junge und die anderen verwundert feststellen mussten, direkt auf den Boden.

Ein ohrenbetäubendes Krachen durch schnitt die Luft und die Erde unter ihr bebte gewaltig, als Sakura den Boden vor sich spaltete und der Riss im Boden auf die Menschenmenge zu lief. Diese brachen sofort in Panik aus und verschwanden so schnell wie Sakura es nie für möglich gehalten hätte.

"Tze!" Sie stemmte die Hände in die Hüfte und sah ihnen hinterher, bevor sie los lachte. Das die sich so schnell einschüchtern ließen hätte sie nicht geglaubt.

"Danke..." Sagte der Junge hinter ihr völlig perplex, aber nicht verängstigt, eher belustigt. Wahrscheinlich aus dem selben Grund wie Sakura. Er grinste frech und sein Grinsen erinnerte sie auf eine geradezu offensichtliche Weise an Naruto. Sie musste Lächeln und fühlte sich plötzlich etwas vertrauter hier.

"Du hast was gut bei mir!" Meinte der Junge fröhlich hob die Hand und schlug mit Sakura ein. "Bis bald Nee-chan." Rief er grinsend und rannte plötzlich weg.

Sakura sah dem Jungen verwundert hinterher und wusste nicht was sie davon halten sollte. Sie fand den Jungen nett, doch sie wollte wissen, was die Menschen hier gegen ihn hatten.

Verliebt?

Da stand sie nun. Die Sekunden vergingen, und sie schaute immer noch in die Richtung, in die der kleine Junge verschwunden war. Das war schon seltsam gewesen...

Dann schüttelte sie endlich den Kopf und bückte sich, um ihre umgekippten Einkaufstüten wieder einzuräumen. „Ach ja...“ Murmelte sie und legte die rechte Hand sachte wieder auf den Boden. Sie ließ ihr Chakra fließen und in binnen weniger Sekunden war der gewaltige Riss im Boden verschwunden. Fast so schnell wie er entstanden war.

Sie richtete sich schnell wieder auf, schnappte sich die Tüten und stapfte gedankenverloren in Richtung ihrer Wohnung.

Wer zum Henker war nur der Junge gewesen?! Sie kannte noch nicht einmal seinen Namen... Ein kleines Seufzen kam über ihre Lippen. Jetzt war sie auch noch seine Schwester... Naja... Das Gute daran war, dass sie den kleinen dann garantiert irgendwann wiedersehen würde...
 

Nach, wie es ihr vor kam, einer Ewigkeit in der brühenden Hitze der Wüste kam sie endlich an dem großen Haus an, das jetzt auch für einige Zeit ihr Haus war.

Erleichtert suchte sie nach der Treppe und unter ächzen und Stöhnen schaffte sie es dann auch noch den Dritten Stock zu erreichen, in dem ihr Zimmer lag.

Oben musste sie erst einmal nach ihrer Tür suchen, doch sie fand sie nicht! Warum mussten die Türen in diesem verdammten Gebäude auch allesamt gleich aussehen?!

Das konnte doch jetzt nicht sein! Es war heiß, sie war alle und sie hatte gewaltigen Hunger sowie das Bedürfnis sich endlich den Sand und den Schweiß vom Körper zu duschen! Sie spürte plötzlich ein Stechen in den Augen, das war doch nicht ihr Ernst!? Sie blinzelte die aufkommenden Verzweiflungstränen weg und versuchte sich zu besinnen. Sie musste doch hier irgendjemanden fragen können, sie brauchte nur einen Hinweis, wo ihr Zimmer war...

AH!

Sie wusste wo es war! Es befand sich direkt neben Gaaras Zimmer! Sakura lächelte erleichtert und hatte das Gefühl vor Freude gleich los lachen zu können. Sie war so dumm gewesen! Wieso war ihr das nicht gleich eingefallen?! In einem der anderen Zimmer, in das sie schon geguckt hatte, ob es ihres war, saß doch auch jemand! Doch...Wo war das doch gleich?!

Nein!!

Es war zum verrückt werden! In diesem einzigen blöden Flur mussten um die zwanzig Türen sein! Wie konnte man nur so viele Zimmer haben?! Für wen waren die denn bloß alle??

„Sakura!“ Rief plötzlich eine Stimme hinter ihr und sie drehte sich hoffnungsvoll zu der Person um, doch sie stockte leicht, als sie sah, wer es war. Vom anderen Ende des Ganges kam schnellen Schrittes ein wie immer ernst aussehender Kankuro auf sie zugelaufen und sie hatte irgendwie das komische Gefühl, dass sie sofort flüchten müsste! Doch ihre Füße bewegten sich keinen Millimeter.

Als er bei ihr ankam fasste sie sich ein Herz, sah darüber hinweg, wen sie fragte und sprach es endlich aus. „Kankuro, kannst du mir bitte zeigen, wo mein Zimmer ist??“

Ihre Stimme musste sich ziemlich flehend angehört haben, denn er sah sie verwundert an, lächelte dann aber leicht.

„Klar.“ Meinte er bloß und winkte sie hinter sich her. Er ging in die Richtung des Ganges, aus der er kam, weg von Der Treppe und in Richtung eines kleinen Fensters, welches in der Wand am Ende des Flures eingebracht war. Es war ein schönes Bild, musste sie feststellen. Die Sonne schien direkt durch das Fenster und erleuchtete den gesamten Flur.

„Weißt du eigentlich was du bist?“ Fragte Kankuro plötzlich ernst und riss sie damit vom wunderschönen Lichtspiel der Sonnenstrahlen los und sah ihn fragend an.

„Bitte?“ Doch Kankuro, der inzwischen vor einem der letzten Zimmer stehen geblieben war schüttelte leicht den Kopf.

„Gaara lässt sonst nie Jemanden in diesem Zimmer wohnen. Es liegt genau zwischen seinen zwei Zimmern.“ Erklärte Kankuro und sah sie durchdringend an, als versuche er in ihr eine Antwort zu finden, doch die konnte sie ihm nicht geben. Er wandte auch schnell den Blick ab, denn an ihrem überraschten Gesichtsausdruck musste er gelesen haben, dass sie es wirklich nicht wusste und somit war sie für ihn uninteressant geworden.

„Wie auch immer. Jetzt weißt du es. Vielleicht kannst du ihn ja mal darauf ansprechen warum du das Zimmer bekommen hast, denn ich und Temari würden es wirklich gerne wissen.“

Sakura nickte, denn auch sie würde jetzt gerne wissen, warum sie denn genau dieses Zimmer bekommen hatte.

Kankuro verabschiedete sich dann plötzlich flüchtig und verschwand in Richtung der Treppe. So wie Sakura es erkennen konnte, ging er nach oben. Sie schüttelte den Kopf. Das Treffen mit Kankuro hatte in ihrem Kopf nur noch mehr Fragen entstehen lassen und sie fühlte sich leicht schwindelig, doch sie konnte einen kleinen Funken Freude in ihr nicht bestreiten. Sie fühlte sich geehrt, dass Gaara ihr genau diese Zimmer gegeben hatte, doch sie musste jetzt erst einmal duschen, dann konnte sie weiter nachdenken!

Sie räumte schnell die Sachen in den Kleiderschrank und schlüpfte dann im Bad schnell aus ihren Sachen, um so schnell wie möglich unter die Dusche zu springen.

Sie seufzte freudig, als sie das Lauwarme Wasser sanft über ihren Kopf rieseln spürte. Das war eine willkommene Erholung von so einem Tag. Erst die Hitze, dann die Sache mit dem Jungen und dann auch noch Kankuro, der ihr gesagt hatte, dass sie etwas besonderes sei...

Als sie fertig war trocknete sie sich mit einem der flauschigsten Handtücher ab, das sie je gespürt hatte und zog sich ein weißes Shirt ohne Ärmel und eine kurze dunkel Blaue Hose an.

Sie warf sich auf das Bett, krabbelte unter die Bettdecke und kuschelte sich ein.

Doch...Sie konnte einfach nicht einschlafen. Sie musste die ganze Zeit an Gaara denken.

Was war sie denn für Gaara, das er diesen ganzen Wirbel um sie veranstaltete?? Doch eine für sie viel wichtigere Frage war: Was war Gaara für sie..?

Sie konnte nicht bestreiten, dass sie es toll fand, so besonders von ihm behandelt zu werden, doch darüber würde sich doch eigentlich jedes Mädchen freuen...

Und doch konnte sie dieses Glücksgefühl, egal welche Ausrede sie auch fand, nicht unterdrücken...

Sie schüttelte den Kopf. Sie konnte doch nicht ernsthaft etwas für Gaara empfinden... Sie war doch noch immer in Sasuke verliebt...

Oder...?
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So^^

da is ma wieder das nächste Kapi^^

ich werd jetzt wieder öfter schreiben X3

und über kommis freu ich mich auch imma >,<

würd mich freuen, wenn ihr mir eure meinung sagt
 

lg eure _Iru-chan_

Die erste Stunde

Sakura wusste nicht genau, wann sie endlich eingeschlafen war, doch als sie am Morgen aufwachte fühlte sie sich, als hätte sie nur wenige Stunden geschlafen.

Mit einem dumpfem Pochen im Hinterkopf quälte sie sich aus ihrem Bett und schlurfte Richtung Küche. Sie wusste nicht genau, was sie tat, doch als sie endlich wacher wurde, realisierte sie, dass sie seit geschlagenen fünf Minuten auf einer Toastecke herum kaute.

Schnell schlang sie auch den Rest des Toasts runter und machte sich fertig. Immerhin war heute ihr erster richtiger Unterrichtstag in Sunagakure.

Ein kleines Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit. Das war eine völlig neue Klasse in einem eigentlich fremden Land und sie war, wir sie erschreckt feststellen musste, auch noch spät dran!

Viel zu schnell packte sie ihre Tasche und hatte sicher mindestens vier Sachen vergessen, doch das war ihr gerade so ziemlich egal, sie musste nur schnell hier los!

Sie schlüpfte eilig in ihre Schuhe, warf sich ihre Tasche über und flüchtete aus dem Zimmer.

Jetzt galt es erst einmal heil zur Schule zu finden und das am besten auch noch Pünktlich! Doch um ehrlich zu sein, glaubte sie nicht, dass sie es doch noch pünktlich in die Schule schaffte, da sie sich eingestehen musste, dass sie gerade überhaupt keine Ahnung hatte, wo sie war.

Mit einem resignierenden Seufzer blieb sie stehen.

Sie befand sich an einer kleinen Kreuzung. Rechts von ihr befanden sich nur kleinere Gebäude, dadurch schloss sie diesen Weg schon einmal aus.

Vor ihr dagegen ragten höhere Häuser empor, während links von ihr die Häuser wieder etwas kleiner waren, jedoch immer noch hoch.

Sie beschloss einfach auf gut Glück zu laufen und wählte den Weg geradeaus, auf die hohen Gebäude zu. Warum war um diese Uhrzeit auch niemand auf den Straßen, der ihr sagen konnte, wo sie langgehen musste?!

Nach kurzer Zeit begann sie zu rennen. Es war fast acht und ihre Schüler mussten sicher schon unruhig auf sie warten.

Und dann, endlich! Als sie in eine der breiteren Straßen einbog fand sie auch endlich andere Menschen. Sie fragte eine ältere Dame nach dem Weg und die erklärte ihr sofort lächelnd den Weg.

Sakura hatte Glück gehabt. Sie hatte den richtigen Weg gewählt und war auch gar nicht mehr so weit von der Schule entfernt.

Eine Ecke weiter bog sie nach links in die Straße ein und da sah sie sie: Die Schule!

Ein erleichtertes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie hatte es tatsächlich geschafft! Sie sah auf ihre Uhr und schrie plötzlich entsetzt auf. Es war genau acht! Sie spurtete in die Schule, stürmte das Sekretariat und hetzte zu ihrer Klasse. Schon von draußen konnte sie gedämpft die vielen Stimmen hören, die aus dem Klassenzimmer drangen, doch sie störte sich nicht daran, riss die Tür auf und stolperte vor die Klasse.

Für einen winzigen Augenblick war alles still und alle Augenpaare waren auf sie gerichtet, doch das hielt nicht lange an. Fast sofort brachen sie allesamt in schallendes Gelächter aus.

Sakura musste wirklich dämlich aussehen, so wie sie gerade vor der Klasse stand, völlig zerzaust vom rennen und in einer peinlichen Verrenkung, die eigentlich nur dazu diente, ihr Gleichgewicht zu halten und dann wurde sie auch noch rot! Doch nicht unbedingt, weil ihr das ganze verdammt peinlich war, sondern weil ihr so langsam aber sicher der Kragen platzte. Diese Bälger [1] hatten lange genug über sie gelacht!

„Ruhe jetzt!“ Rief sie in die Klasse, doch die schien das gar nicht zu stören, nein, das Lachen wurde eher noch lauter.

Sakura ballte ihre Faust und sprach leise, jedoch so, dass jeder sie hören konnte: „Ich warne euch..!Seid..Jetzt RUHIG!“ Das letzte Wort schrie sie und wenn ihre Blicke töten könnten, würde die ganze Klasse jetzt augenblicklich umkippen, doch leider blieben sie alle gesund und munter stehen. Zwar hörten sie größtenteils auf zu lachen, doch stattdessen redeten sie jetzt laut und fröhlich miteinander, als würde Sakura gar nicht existieren.

Diese Klasse war wirklich schlimm, aber gut, wenn sie nicht hören wollten, mussten sie eben mit den Konsequenzen leben!

Sie holte zum Schlag auf den Boden aus und hatte sich schon damit abgefunden, dass sie ohne ihre Handschuhe sicher ein paar Kratzer vom Holz an den Händen haben würde, als plötzlich eine ihr doch sehr bekannte Stimme aus dem Gerede zu hören war.

„DU?!“ Mehr hatte der Schüler nicht gesagt, doch das reichte für Sakura, um die Stimme des Jungen zu erkennen.

Jetzt drehten sich auch die anderen Schüler zu ihm um und staunten ihn an.

„Du kennst sie?!“ Hörte man aus vielen Ecken und der Junge nickte. Dann sah er Sakura wieder an und das ihr nur zu bekannte Grinsen umspielte seine Lippen. Erst jetzt viel ihr auf, dass auch er blondes – Naja – dunkelblondes, kurzes Haar hatte und seine Augen leuchteten grau. Was für eine seltsame Augenfarbe. Sie wunderte sich, dass ihr das gestern gar nicht aufgefallen war, doch da war sie ja auch mit anderen Dingen beschäftigt.

„Bist du die neue Lehrerin?!“ Fragte er dann skeptisch und doch belustigt und Sakura musste lächeln.

„Ja, das bin ich wohl.“ Meinte sie nur knapp und sah ihn an.

„Wer hätte das gedacht...“ Murmelte er leise, doch Sakura sowie jeder andere im Raum konnte es hören. Ja, wer hätte das nur gedacht. Dass sie den Jungen SO wiedersehen würde, war das letzte, was sie erwartet hatte.

„Wie heißt du eigentlich?“ Fragte sie ihn jetzt endlich, denn das hatte sie sich ja gestern noch vorgenommen.

Er lachte. „Ich heiße Nekota. Aber sagen sie Frau Lehrerin, wollen sie nicht mit dem Unterricht beginnen?“

Und als er das sagte huschten plötzlich alle Schüler auf ihre Plätze und waren still, fast schon zu still, doch sie störte sich nicht wirklich daran. Es war ein schöner Kontrast zu dem ganzen Lärm, den sie vorher veranstaltet hatten.

„Danke Nekota.“ Seufzte sie und ging endlich zu ihrem Pult, wo sie ihre Tasche ablegte.

Sie kicherte in sich hinein. Nekota musste wohl einen ganz schön großen Einfluss haben, wenn alle so schnell still wurden, nur wegen ihm.

„Nun gut.“ Begann sie und holte das Klassenbuch aus ihrer Tasche.

„Mein Name ist Sakura Haruno und ich bin jetzt für einige Zeit eure Lehrerin. Ich hoffe wir kommen trotz der anfänglichen Schwierigkeiten gut miteinander aus.“ Damit beendete sie ihren kleinen Vortrag und begann die Namensliste vorzulesen um zu gucken wer fehlte.

Missmutig sah sie sich die Zahl der Schüler an. Vierundzwanzig waren es. Sie seufzte innerlich. Die musste sie alle mal auswendig lernen, sonst bekam sie bestimmt noch ein paar Probleme.

„Also...“ Begann sie wieder und wühlte jetzt in ihrer Tasche um das Heft zu suchen, in dem stand, was die Schüler schon alles gelernt hatten, doch sie konnte es nicht finden.

Sie seufzte wieder, dieses mal jedoch laut und sah missmutig in die Klasse.

„Ich habe leider mein Heft vergessen. Könnt ihr mir bitte sagen, was ihr alles schon im Unterricht besprochen und gelernt habt?“ Auf ihre Frag herrschte betretenes Schweigen und ein seltsamer Verdacht schlich sich in ihren Kopf.

„Ähm, Nekota, kannst du es mir bitte sagen?“ Fragte sie, doch Nekota schüttelte Kleinlaut den Kopf.

„Um ehrlich zu sein...“ Begann er und in Sakuras Kopf begannen die Alarmglocken zu klingeln. „Genau genommen haben wir noch gar nichts gelernt...“ Gab er leise zu.

Sakura wurde ernst. Da stand ihr ja einiges bevor...

„Aber das war nur, weil w-“

„Ist okay, Nekota.“ Sie sah ihn freundlich an. „Ich muss nicht wissen wieso.“

Auch Nekota lächelte erleichtert und durch die ganze Klasse schien ein leises Seufzen zu gehen.

Definitiv...Vor ihr lag jetzt eine ganze Menge Arbeit...
 


 

[1] also für alle, die es wirklich nicht wissen sollten (glaubt mir, es gibt welche), das Wort „Bälger“ kommt von Balg und ist ein herunter machendes oder schlecht machendes Wort für Kind.

Lob

Das schrille Klingeln der Schulglocke erlöste sie endlich.

Die Kinder stürmten mit lautem Gebrüll raus in den Flur und danach auf direktem Weg auf einen der Spielplätze, die es hier doch sicherlich auch irgendwo in der Nähe gab.

Doch sie, sie musste sich jetzt erst einmal ausruhen...

Erschöpft ließ sie sich auf den Lehrerstuhl hinter ihrem Pult fallen, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.

Es war nicht so, dass die Kinder in dieser Klasse schwer zu handhaben wären, nein, genauso wenig wie sie schwer von Begriff waren. Sie war einfach nur erschöpft, weil sie es gerade wirklich geschafft hatte, das, was sie ihrer Klasse in Konohagakure in ganzen drei Schulstunden beigebracht hatte, dieser hier in nur einer einzigen beizubringen.

Das war wirklich eine Meisterleistung.

Denn ihre eigene Klasse war ja eigentlich schon eine der schnellsten, aber DIESE hier...

Wow. Das war fast schon beängstigend.

Diese Kinder hatten alles was sie gesagt hatte sofort verstanden und aus fast alle ihre Fragen eine Antwort gewusst, dabei hatten sie doch eigentlich gar nichts gelernt...

Sakura fragte sich langsam wirklich, warum die anderen Lehrer dieser Klasse nichts hatten beibringen können, so gelehrig wie sie waren.

Doch sie zuckte die Schultern.

Morgen würde sie Nekota oder einen der anderen Fragen, die würden ihr das dann sicher erklären. Sie hatte jedoch die ungute Vermutung, dass die Klasse dem früheren Lehrer das Leben einfach immer zur Hölle gemacht hatte, wie sie es ja bei ihr – wie sie einfach mal an nahm - auch versucht hatte.

Sie lächelte. Was hatte sie doch für ein unendliches Glück, dass sie Nekota getroffen hatte. Nicht auszudenken wie die arme Schule innerhalb weniger Minuten hätte aussehen können, ohne ihn.

Sakura kicherte leise.

Ja. Sie war fest davon überzeugt, dass wenn die Kinder wirklich ernsthaft versucht hätten ihr das Leben schwer zu machen, die Schule dann nicht einmal Sakuras ersten Tag als Lehrerin überstanden hätte.

Ein plötzliches Klopfen riss sie aus ihren Gedanken.

Sie drehte den Kopf lächelnd zur Tür, da sie an nahm, dass eines der Kinder eine Frage an sie hatte, doch dann sprang sie wie vom Blitz getroffen auf und stellte sich gerade hin.

Sanft rosa anlaufend begrüßte sie ihren Gast.

„Hallo Gaara.“

Er nickte ihr ernst zu und schwieg kurz.

„wie war der Unterricht?“ Fragte er plötzlich und Sakura konnte einen besorgten Unterton in der Stimme hören. Sie musste lächeln.

„Es lief super.“ Gestand sie und sah ihm in die blau-grünen Augen. „Viel besser als ich am Anfang gedacht hatte.“

Plötzlich riss sie die Augen auf und merkte, was sie gesagt hatte.

„Ähm, das heißt nicht, dass ich dachte sie wären dumm! Das war nur weil, naja, weil sie meinten.. -“

Doch Gaara nickte verständnisvoll, Er wusste genau was sie meinte.

Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht und er nickte kurz in Richtung Tür, woraufhin Sakura nur nickte, schnell ihre Sachen packte und mit ihm das Klassenzimmer verließ.

Als sie durch den Langen Flur gingen, der inzwischen schon wie ausgestorben war, da alle Schüler längst in ihre Freizeit gerannt waren kam Sakura ein Gedanke.

Gaara. Sie sah ihn gedankenverloren an und er blickte leicht verwirrt zurück, wovon sie jedoch nichts mitbekam.

Gaara musste auch wissen,was es mit dieser Klasse auf sich hatte!

Sie hätte sich am liebsten an die Stirn geschlagen. Natürlich! Das war doch eigentlich auch am naheliegensten, denn immerhin hatte Gaara sie ja als neue Lehrerin hier her geholt.

„Du, Gaara...“ Begann sie und bemerkte am Rande, wie eine ältere Lehrerin sie entsetzt ansah, als wäre sie empört über ihre Anrede dem Kazekage gegenüber, doch ihr Blick wanderte geschockt zu Gaara, da dieser nichts unternahm, um sie eines besseren zu belehren.

Sakura verkniff sich ein Lachen, als die Lehrerin schleunigst weiter eilte.

Dann erinnerte sie sich wieder, wem sie hier gegenüber stand.

„Sag mal... Wie kommt es eigentlich, dass die Klasse noch nichts gelernt hat? Das Schuljahr hat doch immerhin auch schon längst begonnen.“

Sie wusste zwar, dass es sich nicht gerade schickte so eine Frage zu stellen, doch Gaara sah sie an und sie glaubte, dass er über eine Antwort nachdachte.

Er nickte.

„Ich lade dich zum essen ein.“ War seine knappe Antwort und er ging ein Stück voraus, da Sakura wie vom Schlag getroffen stehen geblieben war.

Hatte Gaara, IHR Gaara sie gerade zum ESSEN eingeladen?! Fast so wie ein DATE?!?!

Nein, das war sicher kein Date. Es war nur ein förmliches Essen unter so was ähnlichem wie Kollegen! Doch sie musste sich eingestehen, dass sie es schade fand, dass es kein Date war...

Sie konnte sich ein fettes Grinsen auf ihrem Gesicht jedoch nicht verkneifen als sie Gaara hinterher lief. Sie würde es nicht als Date sehen, nein, das kam gar nicht in Frage!

Doch sie wurde schon wieder rot, sie spürte die Wärme im Gesicht und sagte sich, dass sie sich beruhigen müsse. Sie konnte doch nicht wie so ein kleiner Teenie mit hochrotem Kopf hinter Gaara her dackeln!

Schnell schloss sie wieder zu ihm auf und bis zum Restaurant schwieg er in aller Ruhe, während Sakura hier und da von ein paar Schülern ihrer Klasse begrüßt wurde. Doch die Kinder blieben nie längere Zeit bei ihr. Entweder hatten sie Angst vor Gaara, oder aber sie wollten einfach nur schnell wieder in den Schatten der Häuser, was sie eher glaubte, denn sie und Gaara liefen unter der glühenden Sonne direkt in der Mitte der Straße, wo keine Hoffnung auf Schatten existierte.

Sie seufzte schwer.

Und ganz plötzlich lenkte Gaara sie an näher an eine der Häuserfronten, hinein in die wunderbare Kühe des Schattens.

Als sie ihn ansah, starrte er stur geradeaus und ließ sich nichts anmerken, doch Sakura dachte bei sich, dass er das vielleicht für sie getan hatte.

Ganz sanft spürte sie ein Kribbeln im Bauch, wie ein oder zwei Schmetterlinge, die sich in sie verirrt hatten. Durch diese Gefühl musste sie unweigerlich Lächeln. Konnte es denn sein, dass sie sich in Gaara verliebt hatte?

Sie sah ihn wieder an und bemerkte erst jetzt, dass er eigentlich verdammt gut aussah!

Doch plötzlich wurde ihr Blick von zwei blau-grünen Augen erwidert und schnell senkte sie den Blick zu ihren Füßen.

Jetzt benahm sie sich ja doch wie so ein Teenie!

Sofort sah sie ihn wieder direkt an und hörte jetzt auch endlich die leise, sanfte Stimme.

„Wir sind da.“

Hatte sich seine Stimme schon immer so schön angehört...?

Schon wieder war sie völlig in Gedanken versunken, bis sie plötzlich sanft eine warme Hand an ihrem Rücken spürte, die sie in die schon geöffnete Tür schieben wollte.

Jetzt wurde sie wirklich knallrot.

Wie hatte sie es nur so weit kommen lassen, dass Gaara sie schon in ein Restaurant schieben musste?!

Das würde sich jetzt ändern, das schwor sie sich.

Sie achtete auf alles.

Sie hatten einen der Tische an der wand und um sie herum waren weniger Leute, was auch irgendwie ganz angenehm war, denn die anderen starrten ab und zu zu ihnen herüber. Besonders Sakura bekam ein paar giftige Blicke zugeworfen.

„Was darf ich ihnen bringen?“ Fragte plötzlich ein Mann, der dem Aussehen nach ein Kellner war und zückte blitzschnell einen kleinen Block und einen Stift, bereit ihre Bestellung aufzunehmen.

„Ähm...“

Schüchtern sah sie Gaara an. Sie wollte sich nicht aufdrängen. Obwohl sie eingeladen war, wusste sie nicht, was sie sich bestellen durfte, ohne dass es aussah, als würde sie ihn total ausnutzen!

„Bestell alles was du möchtest.“ Nickte er ihr aufmunternd zu und bestellte dann für sich selbst ein kühles Glas Leitungswasser.

„Dann nehme ich auch ein Glas Wasser bitte, und eine Portion Pommes.“

Platze sie heraus.

Sie wusste ja nicht einmal, ob sie in diesem Restaurant denn überhaupt Pommes hatten, doch der Kellner nickte.

„Wie sie wünschen.“ Und huschte davon, nur um wenige Minuten später mit ihren zwei Gläsern Wasser auf zu tauchen, bevor er dann wieder davon flitzte.

Wirklich, in Sunagakure gibt es seltsame Leute...

„Also, wegen den Schülern.“ Begann Gaara plötzlich und sofort war Sakura mit ihrer Aufmerksamkeit wieder bei ihm.

„Du hast sicher festgestellt, dass sie etwas lauter sind....“

Sie nickte bestätigend. Das war nicht zu überhören...

„Naja, sie sind nicht immer so. Sie passen sich dem Lehrer an.“

Diese Aussage verwunderte Sakura jetzt doch. Was meinte er denn damit?!

„Nun, sie hassen alle ihre Lehrer, oder besser, sie versuchen gar nicht erst sie kennen zu lernen. Jedes mal wenn ein neuer Lehrer zu ihnen kommt, dann sind sie erst laut. Wenn das nicht wirkt greifen sie ihn verbal an. Das ist den Lehrern dann meistens zu viel und sie kündigen sofort wieder.“

Wow... Es war also doch so, wie Sakura es sich gedacht hatte. Die Schüler konnten einfach noch nichts, weil sie es nicht einmal ansatzweise zugelassen haben, unterrichtet zu werden.

Und das diese Kinder es faustdick hinter den Ohren hatten, das wusste sie bereits.

„Naja, dann halte ich nehme ich an den Rekord.“

Meinte Sakura lachend, doch Gaara sah sie leicht verwirrt an.

„Naja, ich glaube ich habe und werde es mit den Kindern am längsten durchhalten.“

Stellte sie fest und Lächelte Gaara ins Gesicht, der das Lächeln schnell erwiderte.

„Ihre Bestellung.“ Meldete sich plötzlich der Kellner und stellte den Teller Pommes in die Mitte des Tisches. Als er sich weg drehen wollte, zögerte er kurz und sah von Gaara zu Sakura.

Mit einem Lächeln auf den Lippen verschwand er dann schleunigst wieder in die Küche.
 

Während des Essens redeten sie weiter über die Klasse und er fragte Sakura, wie weit sie denn im Stoff seien, und ob sie denn ihr Defizit wieder aufholen könnten. Sakura garantierte ihm, dass sie das auf jeden Fall hin bekommen würde und dachte sich im Stillen, dass sie ihnen in dieser Zeit sogar noch den Stoff des nächsten Jahres würde beibringen können.
 

Als sie fertig waren legte Gaara ein paar Silbermünzen auf den Tisch und sie verließen zusammen das Restaurant.

Die Sonne stand zum Glück nicht mehr so hoch, wie noch vor einer knappen Stunde und es war nun auch etwas kühler geworden. Auf den Straßen war dagegen jetzt um einiges mehr los.

Sie mussten sich also etwas durch die Menschenmengen drängen, obwohl es schon erheblich leichter ging, da die meisten Gaara, dem Kazekage, platz machten.

So kamen sie ziemlich schnell wieder an das große Gebäude und als sie durch die Türen gingen, empfing sie dort eine angenehme Kühle. Im Gegensatz zu dem Ofen da draußen, war das hier das Paradies.

Gaara bestand sogar darauf sie noch bis nach oben zu ihrem Zimmer zu bringen und als sie an ihr Zimmer dachte, wurde ihr wieder bewusst, welche Ehre es war, dass sie genau das Zimmer bekam.
 

„Vielen Dank für das schöne Zimmer.“ Brachte Sakura endlich heraus und verbeugte sich leicht vor Gaara.

Er lächelte matt.

„Wohnung trifft es besser.“ Meinte er nur und sah sie mit einem Blick an, den Sakura nicht zu deuten wusste.

„Du machst deine Arbeit wirklich gut. Vielen Dank für deine Mühe.“ Nun war es Gaara, der Kopf und Oberkörper leicht nach vorne neigte und Sakura erkannte sofort, dass er sich verbeugte.

Sie riss die Augen auf.

Warum verbeugte er sich denn jetzt vor ihr?!

„Keine Ursache. Gern geschehen!“ Meinte sie Hände ringend und versuchte ihr rotes Gesicht vor ihm zu verbergen.

„Gute Nacht...“

Das seltsame Lächeln, das seine schmalen Lippen bildeten war Sakura nicht geheuer, doch daran wollte sie jetzt gerade nicht denken, denn es stand ihm so gut. Er sah so gut aus, wenn er lächelte! Sie hatte ihn vorher noch nie lächeln sehen...

„Ja, gute Nacht.“ Gab sie zurück und er neigte noch einmal kurz den Kopf, bevor er den Gang entlang schritt und sich kurz noch einmal umdrehte, dann aber zielsicher ins Treppenhaus ging.

„Wow! Gaara lächelnd und dann auch noch ein Lob aussprechen..:!“

Sakura wirbelte herum.

Hinter ihr stand ein Mädchen mit blonden Haaren, einem schwarzen Oberteil und einem gewaltigen Fächer auf dem Rücken. Sie hatte die Arme verschränkt und blickte nachdenklich in die Richtung in die Gaara gerade eben verschwunden war.

„Bitte?“ Fragte Sakura.

Dann erst sah Temari Sakura an.

Sie grinste.

„Bis bald.“ Verabschiedete sie sich und verschwand auch in der selben Richtung wie Gaara.

Man merkte eindeutig die Familienverwandtschaft

Verfolgt..?

Hallöchen x3

Also erst mal, dieses Kapitel ist wieder etwas kürzer als das davor XP

tut mir leid^^"

Aber ich wollte es fertig bekommen, bevor ich morgen wegfahre, deswegen lade ich es auch erst so spät hoch^^"

ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim lesen^^

lg eure _Iru-chan_

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Verfolgt..?
 

Sie zuckte mit den Schultern und versuchte sich nicht weiter den Kopf darüber zu zerbrechen.

Wenn Temari genau so war wie Gaara, dann konnte man aus ihr auch nicht schlau werden.

Sie stapfte langsam in ihre Wohnung, ging den Flur entlang und warf sich sofort auf das große Bett. Plötzlich war sie unglaublich müde, was ja auch verständlich war, nach so einem Tag.

Erst hatte sie verschlafen, dann war sie gerannt, dann musste sie einer Klasse von Kindern alle möglichen Grundlagen beibringen und nun hatte sie auch noch Gaaras und Temaris Verhalten verwirrt.

Wenn sie jetzt einschliefe, glaubte sie nicht, dass sie noch vor dem nächsten Tag aufstehen würde.

Nur wenige Sekunden später hatte sie die Augenlider niedergeschlagen und war fast augenblicklich eingeschlafen.
 

Am nächsten Morgen schlug sie die Augen auf und war mit einem Schlag hellwach.

Sie hatte etwas geträumt, doch je mehr sie versuchte sich an den Traum zu erinnern, desto weniger konnte sie es. Es war, als würde sie versuchen Wasser in ihren Händen zu fangen...

Zu ihrem Erstaunen musste sie jedoch feststellen, dass sie lange nicht mehr so gut geschlafen hatte, da sprang sie plötzlich auf und sah auf den Wecker, doch der zeigte an, dass es erst kurz nach sechs war.

Seltsam. Sie war noch nie eine Frühaufsteherin gewesen...

Doch sie schob es beiseite, was kümmerte sie es. Das sie heute so früh aufgewacht war musste ja gar nichts heißen.

Sie streckte sich genüsslich und ging dann in die Küche um sich ein schönes Frühstück zu zubereiten. Sie hatte einen gewaltigen Hunger.

Danach machte sie sich fertig und verließ ihre Wohnung.

Gemächlich ging sie den Weg zur Schule und begrüßte ein paar der Kinder, die schon an ihr vorbei rannten, um vor der Schule noch etwas mit ihren Freunden zu spielen.

Sie glaubte, dass es hier wirklich eine schöne Zeit werden könnte.

An ihren Traum dachte sie schon gar nicht mehr...
 

Der Unterricht verlief wieder ohne Probleme.

Die Kinder hatten sie inzwischen wirklich akzeptiert, das spürte sie und sie konnte nicht anders als Lächeln. Sie fühlte sich hier einfach unglaublich wohl. Es war schade, dass die Zeit hier nur begrenzt war, doch sie nahm sich schnell vor, nicht länger daran zu denken. Sie würde die Zeit, die sie hier hatte in vollen Zügen genießen!

„Bis morgen Sakura – Sensei!“ Riefen ihr die Kinder im vorbeigehen zu und sie kicherte leise. Sie hatten sie bei sich zu Hause auch Sensei genannt, doch hier klang diese Anrede so aufrichtig, dass es ihr fast die Röte ins Gesicht trieb.

Ja, sie war fast so weit die Zeit hier als Perfekt bezeichnen zu wollen.

Das einzige, was sie vermisste waren ihre Freunde. Besonders Ino, Naruto und auch ihre Mutter vermisste sie.

Das versetzte ihr einen kleinen Dämpfer.

Es war nicht das Selbe wie in Konohagakure , das stimmte wirklich.

Ihrer Hochstimmung beraubt packte sie langsam ihre Sachen in die Tasche und machte sich auf den Weg aus der Schule. Sie beschloss noch etwas in den Straßen zu bummeln, vielleicht fand sie ja etwas Interessantes.

Dieser Gedanke heiterte sie wieder etwas auf und ein Lächeln fand sich schnell wieder auf ihrem Gesicht.
 

Als sie an der Einkaufsstraße von Sunagakure ankommt, staunt sie nicht schlecht über die Menschenmassen, die ihr entgegen strömten.

Sie wunderte sich immer wieder, wie viele Menschen hier sein konnten!

Plötzlich dreht sie sich um, doch hinter ihr stand niemand. Komisch...

Sie hatte gerade das Gefühl gehabt, jemand hätte sie beobachtet, doch das musste sie sich eingebildet haben.

Schnell schlüpfte sie in die Menschenmasse und ließ sich von ihr mitreißen.

Sie begutachtete die Auslagen in den Schaufenstern der Läden, ging aber nur selten in einen der Läden hinein.

Als sie zufällig an dem Restaurant vorbei kam, in dem Gaara und sie gestern gegessen hatte, stieß sie fast gegen einen der Kellner, der gerade aus der Tür gestürmt kam.

„Tut mir Leid!“ Entschuldigte sie sich schnell und lächelte dann, als sie erkannte in wen sie gerannt war. Es war der selbe Kellner, der sie gestern bedient hatte.

Er nickte ihr freundlich zu.

„Heute ohne den wehrten Kazekage..?“ Fragte er dann und sah an ihr vorbei, wie um sich zu vergewissern.

Sie nickte.

„Ja, ich komme gerade von der Schule und gucke mich nur ein bisschen um.“ Erklärte sie ihm lächelnd. Er strahlte plötzlich auf.

„Ach sie sind die neue Lehrerin?!“ Fragte er plötzlich mit großen Augen und nahm ihre Hand um sie zu schütteln.

„Ich danke ihnen, dass sie hier sind!“ Rief er und lachte. „Sie sind wirklich eine hervorragende Lehrerin wurde mir berichtet. Sie müssen wissen, mein Sohn ist auch in ihrer Klasse! Es hätte mir gleich auffallen müssen, natürlich, er hatte sie mir ja auch beschrieben.“ Sakuras Gesichtsausdruck änderte sich von überrascht, über leicht rosa bis zu verstehend.

„Wie heißt denn ihr Sohn?“ Fragte sie neugierig und erwiderte endlich das Schütteln des Kellners.

„Oh, natürlich.“ Lachte er plötzlich. „Er heißt Gin.“

Sakura nickte lächelnd.

„Ich erinnere mich. Er ist ein guter Schüler, aber sie können ihm sagen, dass er sich ein bisschen mehr melden müsste.“ Lachte sie, den er war wirklich einer ihrer stillsten Schüler.

Der Kellner nickte.

„Er war schon immer ziemlich leise.“

„Du bist ja immer noch da!!!“ Brüllte plötzlich eine dunkle Männerstimme aus dem Restaurant nach draußen und der Kellner zuckte zusammen. Dann sah er sie entschuldigend an.

„Es tut mir Leid, aber ich muss jetzt gehen. Mein Chef rastet sonst aus. Bis bald vielleicht.“

Sagte er und schüttelte ihr ein letztes mal die Hand.

„Bis bald.“ Sagte sie und nickte ihm zu.

Dann verschwand er so schnell in der Menschenmenge, dass Sakura sich fragte, ob er sich nicht in Luft aufgelöst hatte.

Auch sie setzte ihren Weg fort, doch sie spürte Blick im Nacken, irgendjemand beobachtete sie!

Sie wirbelte herum, doch sie sah außer ein paar wenigen Menschen, die sie verständnislos anstarrten keinen, der sie wirklich beobachtete, doch das Gefühl verschwand einfach nicht!

Kopfschüttelnd wandte sie sich um und ging weiter, doch das Kribbeln in ihrem Nacken verschwand einfach nicht! Doch – wer es auch war, er hatte anscheinend nicht vor sich ihr zu zeigen, denn nichts sonderbares passierte. Niemand sprach sie mehr an, geschweige denn rempelte.

Die Menge um sie herum löste sich nun jedoch langsam auf, denn sie hatte das Ende der Straße erreicht. Hier gab es keine wirklich großen Geschäfte mehr, nur noch Wohnhäuser.

Sie machte auf dem Absatz kehrt und drängte sich wieder zwischen die vielen Leute, auf dem Weg nach Hause.

Wieder spürte sie diese Kribbeln im Nacken, doch dieses mal ließ sie sich davon nicht so aus der Ruhe bringen. Sie ging weiter, konzentrierte sich dabei jedoch auf die Person. Sie versuchte das Chakra der Person irgendwie zu finden und dann zu wissen, wo sie war, doch vergebens.

Sie spürte zwar das Chakra, ein gewaltiges Chakra! Doch sie konnte nicht orten woher es kam.

...Plötzlich regte sich der Verdacht in ihr, dass es ein Feindlicher Shinobi sein könnte, doch warum sollte der ausgerechnet sie verfolgen?!

Sie verwarf diesen Gedanken also wieder.

Auf einmal flammte in ihr der kleine Wunsch auf, dass es vielleicht Gaara sein könnte, der sie heimlich beobachtete, doch auch das war so ziemlich unmöglich. Warum sollte sich Gaara die Mühe machen sie zu beobachten, er konnte sie auch einfach ansprechen, ob sie nicht ein Stück mit ihm gehen wolle. Außerdem hätte sie sein Chakra erkannt.

Die Idee mit dem fremden Shinobi kommt ihr wieder in den Sinn und dieses mal verwarf sie den Gedanken nicht, nein, es könnte sogar möglich sein, auf eine umständliche Weise. Man könnte über sie an Gaara kommen, denn der wohnte ja praktisch Tür an Tür mit ihr.

Sie beschleunigte ihre Schritte, doch durch die vielen Leute machte es kaum einen Unterschied.

Sie zwängte sich an allem so schnell es ging vorbei und endlich (!), eine Ewigkeit später, war sie am anderen Ende der Straße angekommen, doch plötzlich blieb sie stehen.

Sie spürte kein Kribbeln mehr im Nacken...

Der Beobachter schien verschwunden zu sein... Merkwürdig.

Schnell ging sie weiter, doch sie spürte nichts mehr. Auch kein so starkes Chakra wie vorhin.

Sie erreichte das Hauptgebäude Sunagakures, stürmte hinein und die Treppen zu ihrem Stockwerk hinauf.

Völlig außer Atem tapste sie nun langsamer den Gang entlang zu ihrem Zimmer.

Langsam kam sie sich wirklich blöd vor. Es musste total bescheuert ausgesehen haben, wie sie panisch durch das Gebäude gerannt ist.

Ihr Gesicht wurde heiß.

Sie konnte nur hoffen, dass keiner sie gesehen hatte! Vor allem nicht -

„Hallo Sakura.“

Ihr rutschte das Herz in die Hose. Das konnte doch jetzt nicht wirklich sein!?

„Hallo Gaara.“ Begrüßte sie ihn, während sie sich umdrehte und versuchte noch ein Lächeln aufzusetzen.

Gaara stand noch am Anfang des Ganges. Vielleicht hatte er sie durch das Gebäude rennen sehen! Ihr Gesicht wurde noch heißer und es musste inzwischen sicher schon wie eine Tomate aussehen!

Das war so peinlich!

Langsam kam Gaara auf sie zu und lächelte sie an.

Jetzt wurde ihr Gesicht auch noch aus einem andern Grund rot...

Kurz bevor er gegen sie gestoßen wäre hielt er endlich an und sah auf Sakura hinab, die den Kopf fast in den Nacken legen musste, um ihn gut zu sehen.

Mit den Jahren war er wirklich gewachsen!

Langsam hebt Gaara die Hand auf Höhe ihres Gesichtes.

Sie fragt sich was zum Henker er vorhat, doch sie kann sich nicht bewegen. Wie zur Salzsäule erstarrt steht sie da und starrt ihn an, doch es stört sie nicht.

Gaara streicht ihr vorsichtig eine der wohl vom rennen zerzausten Strähnen hinters Ohr und berührte dabei sanft ihre Wange.

Er ließ die Hand wieder sinken und lächelte ihr ein letztes mal kurz zu, dann drehte er sich um und ging in sein Zimmer.

Sakura stand jedoch immer noch wie versteinert da. [1]

Sie konnte noch immer die Wärme seiner Haut an ihrer Wange spüren.

Sie hatte das Gefühl zu schmelzen...
 


 

[1]Tut mir Leid, aber irgendwie lasse ich die Arme immer im Flur völlig verlassen stehen XDDD

Gefühle

Ein kühler Wind wehte aus dem Treppenhaus zu ihr in den Gang und ließ sie frösteln.

Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren und damit auch jede Ahnung, wie lange sie schon auf diesem Gang stand.

Ihr Gesicht flammte auf. Wenn jemand vorbeigekommen wäre, wäre sie wahrscheinlich im Boden versunken!

Wie zur Bestätigung hörte sie plötzlich Schritte im Treppenhaus und noch bevor sie sich umdrehen konnte, nein, bevor sie auch nur einen Muskel bewegen konnte, bog Kankuro in den Gang.

Er stutze kurz, verwundert, warum sie hier alleine auf dem Gang stand, doch er fasste sich schnell wieder und bewegte sich auf sie zu.

„Hi Sakura.“ Begrüßte er sie schon von weitem und hob die Hand.

Sakura bewegte sich nicht.

„Was ist denn mit dir los?“ Fragte Kankuro verwundert und blieb vor ihr stehen. Er wollte zu Gaara, da war sie sich sicher.

Sie schüttelte den Kopf.

„Nichts.“ Log sie und winkte schnell ab.

Kankuro musste nicht unbedingt wissen, warum sie hier schon wieder stand.

Sie hatte aber auch nie wirklich Glück. Sie fragte sich gerade, ob es wirklich so gut und schön war, dass sie ein Zimmer neben Gaara hatte, denn dann traf sie ständig auf Leute, die sie kannte, so wie jetzt oder gestern oder sogar den Tag davor.

Dauernd traf sie hier auf jemanden, es war zum verrückt werden!

Kankuro zuckte mit den Schultern.

„Wie du meinst.“

Meinte er, drehte sich um und klopfte an Gaaras Tür.

Von drinnen ertönte ein Rascheln und kurz darauf ein dumpfes „Ja.“, dass Sakuras Herz ein Stück höher schlagen ließ.

In diesem Moment beneidete sie Kankuro dafür, in Gaaras Zimmer gehen zu können.

„Bis dann.“ Flüsterte sie und er nickte ihr zu, dann verschwand er in der Tür und zog sie hinter sich zu.

Sakura seufzte.

Eigentlich konnte sie auch zu Gaara gehen, sie hatte nur keinen wirklichen Grund und ohne den wollte sie nicht einfach zu ihm gehen.

Wieder seufzte sie leise auf und wandte sich ihrer Zimmertür zu.

Sie musste sich zusammen reißen! Immerhin hatte sie hier einen Auftrag und den musste sie erledigen. Sie konnte sich doch nicht so aus der Fassung bringen lassen...!

Sie schloss auf und stapfte entschlossen in ihren Flur. Die Tür knallte hinter ihr zu, vielleicht etwas zu laut, doch sie dachte nicht weiter daran.

Sie ging weiter in die Küche und setzte sich unentschlossen auf einen der Stühle.

Sie hatte keinen wirklichen Hunger, sie wollte auch nicht kochen, nein, doch sie musste sich beschäftigen! Sie wollte nicht, dass ihre Gedanken wieder zu der Person auf der anderen Seite der Wand wanderten...

-Rumms-

Sakura schreckte auf und drehte sich zu ihrer hinteren Wand um.

Es hatte sich angehört, als ob jemand etwas um geschmissen hatte. Einen Schrank oder einen Tisch.

Mit zwei Schritten hatte Sakura die Küche durchquert und legte ihr Ohr an die kalte Wand.

Irgendetwas war in Gaaras Zimmer passiert! Aber Kankuro war doch bei ihm...

Sie lauschte und versuchte auf jedes Geräusch zu achten, doch sie konnte nichts mehr hören. Keine Stimmen und auch keinen Krach mehr. Beides beruhigte sie jedoch nicht wirklich.

Nach ein paar Sekunden löste sie sich von der Wand und lief zur Tür. Sie öffnete sie einen Spalt breit und streckte den Kopf hinaus, um an der Tür vorbei auf Gaaras Tür zu starren.

Nichts.

Es waren keine Spuren eines Einbruches oder ähnlichem zu sehen und Sakura fiel schon mal ein Stein vom Herzen. Doch sie konnte sich immer noch keinen Reim darauf machen, was passiert sein könnte.

Doch plötzlich flog Gaaras Tür auf und schlug mit einem ohrenbetäubenden Krachen gegen die Wand.

Kankuro fluchte laut und stürzte aus der Tür, drehte sich um und rief: „Dann sag es ihr!“ Dann polterte er den Gang hinunter und verschwand.

Schnell drehte Sakura den Kopf und erhaschte einen Blick auf Gaara, der jetzt in der Tür stand und mit vor der Brust verschränkten Armen seinem Bruder hinterher sah.

Als er sich jedoch umdrehte und sie sein Gesicht sehen konnte erschrak sie. Seine Augen waren kalt und strahlten puren Hass aus.

Auf einmal erstarrte Gaara in der Bewegung. Er hatte sie gesehen!

Seine Augen weiteten sich kurz und sein Hass wich erstaunen. Sakuras Herz setzte wieder ein und schlug wieder einigermaßen normal – so normal es eben ging, wenn sie Gaara ansah.

Sie wollte sich schon entschuldigen, dafür, dass sie gelauscht hatte, wollte ihn aus einem Impuls heraus gnädig stimmen, doch - Er lächelte sie an. Sakuras Herz setzte wieder einen Schlag aus.

Sakura konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen, obwohl sie doch wusste, dass er eben noch so wütend gewesen war.

Nach kurzem zögern fasste sie ihren Mut und sprach ihn an. „Was ist passiert...?“ Flüsterte sie leise und machte sich schon auf eine barsche Antwort gefasst. Sie wollte sich gar nicht erst ausmalen, was passieren würde, wenn er sie auch voller Hass ansah, doch zu ihrem Glück passierte nichts dergleichen – Im Gegenteil: Gaara lächelte sie beschwichtigend an!

„Es war nichts.“ Sagte er, doch sie glaubte ihm nicht.

Er musste ihre Skepsis gesehen haben, denn er kam auf sie zu und berührte mit seiner rechten Hand sanft ihren Arm.

Ein Kribbeln breitete sich an der Stelle aus und Sakuras Skepsis löste sich mit einem Schlag in Luft auf.

„Eine Angelegenheit von Bedeutung,besonders für mich.“ Gab er dann doch zu. „Doch es wird bald alles geregelt sein.“ Er lächelte sie sanft an und Sakura konnte nichts anderes tun als nicken.

Er nickte kurz, beendete damit das kurze Gespräch und brachte sie zu ihrem Zimmer.

„Gute Nacht.“ Sagte er leise und es hörte sich für sie fast wie ein Versprechen an, obwohl das nun wirklich abwegig war, doch sie lächelte breit.

„Dir auch.“

Er schmunzelte wissend und nickte. „Danke, werde ich haben.“

Dann schloss er leise die Tür und Sakura starrte den Fleck an der Tür an, wo bis eben noch Gaara gestanden hatte.

Ein paar Minuten später bewegte sie sich endlich und stapfte zu ihrem Bett.

Sie zog sich nicht um, denn sie würde jetzt sicher nicht schlafen können und warf sich rücklings auf die weiche Matratze.

Sie fühlte sich wie im siebten Himmel...

Sie dachte an Gaara und wunderte sich über sich selbst, als sie merkte, dass sie etwas enttäuscht war.

Sie hatte gedacht, nein sie musste sich eingestehen, dass sie es sogar schon ein bisschen erwartet hatte, dass Gaara sie küssen würde.

Auf dem Gang, als er ihr so nahe gekommen war und ihre Wange berührt hatte, da hatte sie es gehofft, gewollt, sehnlichst gewünscht, doch nichts war geschehen.

Genau wie eben. Sie hatte sich innerlich gewünscht, dass er sich zu ihr beugen würde und ihr zum Abschied einen sanften Kuss geben würde...

Sie spürte ein schmerzhaftes Stechen in der Brust.

Wie konnte es so weit kommen? War sie wirklich in Gaara verliebt..? Und was war mit Sasuke..?

Sie fühlte sich auf einmal Hundsmiserabel.

Ein Teil von ihr liebte Sasuke noch immer, dessen wurde sie sich bewusst...

Sie konnte es leugnen wie sie wollte, sich neu verlieben in wen sie wollte, doch Sasuke würde immer einen Platz in ihrem Herzen haben...

„Aaaah!“ Sie raufte sich die Haare.

Sie verstand es nicht! Sie verstand SICH nicht!

Wieso konnte sie sich neu verlieben, wenn sie noch immer an ihm hing?!

Wieso hing sie eigentlich immer noch so an ihm?

Langsam tat ihr der Kopf weh, nichts ergab mehr Sinn für sie.

Sie wusste nicht was sie tun sollte, wie sie sich verhalten sollte.

..Sie wusste, dass sie sich nicht von Gaara fern halten konnte, auch wenn sie es für Sasuke tun würde... Doch sie wusste auch, dass selbst wenn sie sich an Gaara hängen würde, ein Schatten sie immer verfolgen würde, sie immer daran hindern würde ihn voll und ganz zu lieben – Sasuke...

Warum konnte sie ihn denn nicht vergessen?!

Sie hatte ihm gestanden, dass sie ihn liebte, doch er hatte das Dorf trotz allem verlassen...

Tsunade hatte ihr einmal erzählt, dass Itachi besiegt worden sein soll, von Sasuke und sie dabei komisch angesehen, ihre Reaktion abgewartet, doch sie war nur überrascht.

Sie hatte nicht erwartet, dass er zurück kommen würde, oder auch nur zu ihr, nein, sie hatte es hingenommen, sie hatte sich nur gefragt, was er jetzt wohl anstellen würde. Sein Ziel als er ging war es seinen Bruder Itachi zu besiegen. Da er das geschafft hatte, musste er sich einen neuen Lebenszweck, ein neues Ziel suchen...

Welches hatte er jetzt..?

Sie hatte es nie erfahren und war zufrieden damit.

Sasuke gehörte schon seit er das Dorf verlassen hatte eigentlich nicht mehr zu ihrem Leben, auch wenn sie sich mit Naruto ab und an auf Missionen nach ihm umgeschaut hatte.

Warum konnte sie ihn nicht einfach vergessen..?!?!

Sie würde sich damit noch um den Verstand bringen!

...Vielleicht hatte sie das schon längst...

Sie konnte es nicht sagen, doch verneinen konnte sie es auch nicht.

Was war nur mit ihr los..?

Ein leises Klopfen unterbrach ihre Gedanken. Schwerfällig richtete sie sich auf und suchte nach der Ursache des Klopfens. Zuerst sah sie nichts, doch ihr fiel auf, wie dunkel es inzwischen schon geworden war. Die Sterne sah man schon und der Mon stand auch schon hoch am Himmel. Sie hatte nicht bemerkt wie lange sie schon auf dem Bett gelegen hatte.

Ihr war etwas schwindelig, als sie sich auf die Bettkante setzte und sie hatte einen komischen Geschmack im Mund.

Da, es klopfte schon wieder! Doch, das Klopfen kam nicht von der Tür.

Langsam drehte sie den Kopf und sah zu den Fenstern und der kleinen Tür, die auf einen Balkon zu führen schien, die sie seltsamer weise noch nicht bemerkt hatte, und da sah sie plötzlich woher das Klopfen kam.

Hinter der Tür, auf dem Balkon stand Gaara und lächelte sie sanft an.

Als sie aufstand breitete sich ein mulmiges Gefühl in ihr aus und Kankuros geschriene Worte kamen ihr in den Sinn: „Dann sag es ihr!“. Sie spürte wie sie rot wurde als sie zurück lächelte, doch etwas wollte nicht aus ihren Gedanken weichen...

Ein Schatten...

Sasuke...

Treffen um Mitternacht

Nyaaa tut mir leid, dass dieses Kapietel so viel Zeit gebraucht hat >__<

Das nächste Kapi wird auch ziemlich viel Zeit in anspruch nehmen, da ich gerade total im Umzugsstress bin und es auch noch nen weilchen sein werde *sfz*

joa, ich hoffe ihr habt trotzdem spaß bei diesem kapi^^

*knuff*

eure _Iru-chan_
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Stille herrschte in dem Raum.

Sakura sah immer ungläubiger zur Balkontür hinter der sie Gaara sah.

Was machte er hier mitten in der Nacht??

Wahrscheinlich wäre es eigentlich das klügste, ihn einfach danach zu fragen, doch sie wusste nicht genau, ob sie wirklich wissen wollte, warum er hier war.

Was wenn er ihr jetzt sagen wollte, dass er sie liebte?!

Moment....

Ihre Gedanken schwebten in die völlig falsche Richtung!

Als ob er ihr so etwas sagen würde, immerhin sah sie sich hier Gaara gegenüber...

Sie sah wie er die Hand hob und sie zu sich winkte. Wie in Trance stand sie endlich auf und stolperte unbeholfen auf die Tür zu.

Schüchtern entriegelte sie die Tür und öffnete sie langsam.

Die kühle Nachtluft drang in ihr Zimmer ein und umspielte sanft ihr Gesicht. Ein Fremder Geruch wehte ihr in die Nase, war das Gaara? Es roch wirklich gut.

Plötzlich schreckte sie auf. Ein leises kichern hatte sie aus ihren Gedanken geholt und fragend drehte sie sich um, um den Verursacher des Kicherns erkennen zu können, doch da stand niemand! Langsam drehte sie sich wieder zu Gaara um und starrte ihn nur noch ungläubiger an. Er musste gekichert haben!

Das konnte doch nicht sein! Das war Gaara, DER Gaara!!!

Sie spürte wie sie knallrot wurde. Das Gaara mehr als auch nur ein Schmunzeln zeigte war so selten, dass es vergleichbar war mit einem Himmel voller grüner Wolken – das passierte nie! NIE! Und doch stand vor ihr gerade ein amüsiert lächelnder Gaara. Sie konnte es kaum fassen.

Sie schluckte.

Sie konnte doch nicht Ewigkeiten hier stehen und ihn anstarren!

„Was führt dich hier her?“ Fragte sie mit unsicherer Stimme.

Sie hoffte, das ihm das Zittern in ihrer Stimme nicht aufgefallen war, denn sie wollte nicht, dass er etwas falsches von ihr dachte! Doch selbst wenn er es gehört hatte, so überging er es doch einfach.

„Ich möchte dir etwas zeigen.“ Meinte er leise und deutete mit seiner Hand auf die Sandwolke, die hinter ihm schwebte. „Kommst du..?“

Sie zögerte nicht lange und nickte, bevor sie zu ihm auf den Balkon trat und mit seiner Hilfe vorsichtig auf die Wolke stieg.

„Wohin fliegen wir?“ Fragte sie neugierig, als sie immer weiter an Höhe zu legten und nur langsam in eine Richtung abdrifteten.

Doch Gaara schüttelte nur den Kopf. „Warte ab.“ War das einzige, was er antwortete.

Sakura seufzte leise vor Aufregung. Sie sah in den Himmel und versuchte sich abzulenken. Das erste was ihr auffiel war, das die Sterne hier viel heller leuchteten als in Konohagakure. Außerdem sah man auch viele mehr. Der ganze Himmel war erfüllt von ihnen. Sie konnte auch weit und breit keine einzige Wolke am Himmel erkennen, die den Schein der Sterne und des Mondes gestört hätte.

Sie sah nach unten und unter ihr breitete sich das gesamte Dorf in all seiner Pracht aus. In vereinzelten Fenstern brannte noch Licht, so dass die Straßen ab und zu von einem sanften, gelben Licht erhellt wurden.

Die Wolke brachte sie währenddessen in Richtung der Stadtgrenzen und die Sandmauer, die Sunagakure umschloss rückte immer näher, bis sie kurze Zeit später darauf landeten und Sakura etwas skeptisch auf die feste Mauer sprang.

Sie wandte den Blick wieder auf das Dorf und staunte nicht schlecht, als sie das ganze Dorf überblicken konnte und am Horizont ganz schwach die gegenüberliegende Sandmauer erkennen konnte. Der Ausblick von diesem Platz war wirklich atemberaubend!

„Warte noch kurz.“ Meinte Gaara kurz hinter ihr und augenblicklich hörte sie etwas rascheln. Was machte er da..?

Langsam drehte sie sich um und ihr klappte der Mund auf.

Gaara hatte eine rot-schwarz karierte Picknickdecke auf dem Boden ausgebreitet und war gerade dabei einen kleinen geflochtenen Korb auszupacken!

Zum Vorschein kamen zwei Becher und eine Thermoskanne, die leicht dampfte, mehrere Schalen mit Obstsorten und auch eine kleine mit Chips.

Ihr Verstand brauchte ziemlich lange um zu realisieren, zu was Gaara sie abgeholt hatte, doch als es ihr endlich dämmerte keuchte sie leise auf. Ein Picknick?! Gaara hatte sie tatsächlich mitten in der Nacht aus ihrem Zimmer geholt, um mit ihr einsam und allein ein Mitternachtspicknick zu veranstalten!

Sie konnte es kaum glauben. Ihr Herz machte einen Freudensprung. Keiner würde ein Mädchen zu einem Picknick mitten in der Nacht einladen, wenn er nichts für sie empfinden würde... Oder?

„Fertig.“ Unterbrach Gaara ihre Gedanken und sie besah sich die Decke.

Es sah wunderschön aus.

Gaara zeigte mit der Hand auf den linken Platz und sie folgte seiner Aufforderung stumm und setzte sich hin. Danach lief Gaara um die Decke herum und setzte sich langsam auf den rechten Platz.

Er sah in die Nacht hinaus auf das Dorf und schien tief in Gedanken versunken zu sein. Was ging jemandem wie Gaara wohl durch den Kopf..?

Sie zögerte kurz, doch dann sprach sie aus, was sie so gerne wissen wollte.

„Woran denkst du, Gaara..?“

Er sah sie perplex an. So eine Frage hatte ihm wohl noch nie jemand gestellt. Plötzlich wurde Sakura bewusst, was für eine Frage sie da gestellt hatte! Niemand durfte einfach so Gaara fragen, was er dachte!

Fast rechnete sie damit, dass er sie wutentbrannt anstarren würde, oder sogar, dass er aufstand und einfach gehen würde, sie einfach sitzen lassen würde! Das wollte sie auf keinen Fall!

Doch Gaara schüttelte nur den Kopf und wandte seinen Blick gen Himmel, um die Sterne zu beobachten.

Sakura atmete erleichtert aus. Gaara war ein wirklich seltsamer Mensch. Er tat nie das, was sie erwartete oder vermutete. Er war nicht sauer geworden, nein, er hatte einfach nur gezeigt, dass er auf diese Frage nicht antworten wollte.

Ein kleiner Teil ihres Herzens fühlte sich ausgeschlossen von ihm. Sie wollte doch wissen, was in ihm vorging, doch sie wusste ja, dass er niemanden an sich ran ließ, bis auf Naruto...

Sie seufzte innerlich. Ja, Naruto hatte Gaara schon immer verstanden, denn sie teilten ja auch das selbe Schicksal... Verständlich...

Der Gedanke, dass Naruto Gaara besser verstand als sie machte sie traurig. Sie verstand nicht, was in Gaara vorging und was in Sasuke vorging, das hatte sie damals auch nicht wirklich begreifen können. Sie hatte nie geahnt, wie wichtig ihm seine Rache sein musste...

„Sakura...“ Flüsterte Gaara neben ihr und sie sah ihn mit traurigen Augen an.

In Gaaras Augen spiegelte sich der Glanz der Sterne, dass es aussah, als leuchteten sie.

Langsam hob er den Arm und zeigte hoch über sich auf ein Sterngebilde.

„Kennst du das?“ Fragte er sie sanft, wandte den Blick jedoch nicht von den Sternen ab.

Auch Sakura sah jetzt nach oben und versuchte zu sehen, was Gaara sah, doch vergebens. Für sie war das einfach nur eine Ansammlung von Sternen, einer heller als der Andere.

Sie schüttelte den Kopf. „Nein...“ Meinte sie leise und sah ihn wieder an.

Ein sanftes Lächeln breitete sich auf Gaaras Lippen aus. Er zeigte auf ein paar der Sterne über ihm und Sakura folgte schnell seinem Blick um die Sterne zu sehen.

„Das ist der große Wagen.“ Erklärte Gaara ihr und sie musste sich eingestehen, dass das selbst für sie eigentlich zu erkennen gewesen sein musste. Der große Wagen war ein Sternbild, dass selbst sie kannte.

Sie suchte den Himmel ab, ob sie noch etwas fand, was sie vielleicht kennen könnte, doch vergebens. Dann fielen ihr Plötzlich ein paar Sterne ins Auge, die alle in einer Linie waren.

„Ist das ein Sternbild?“ Fragte sie ihn neugierig und deutete mit der rechten Hand darauf.

„Welches?“ Fragte Gaara, denn er schien es offenbar nicht zu sehen.

„Das da, wo die drei helleren Sterne ein Band bilden.“ Meinte sie und hoffte, dass er es verstanden hatte.

Er schwieg kurz, dann meinte er plötzlich „Das ist der Orion.“ Und warf ihr einen kurzen Blick zu.

„Die drei Sterne die du meinst sind das Band des Orion. Wenn du man hinsieht, sieht man unten zwei weitere Sterne, die den Unterkörper symbolisieren und die, die so etwas wie ein Dreieck darüber bilden, das ist der Oberkörper. Rechts und links kann man auch seine Arme sehen. Der linke ist erhoben, der rechte nach unten angewinkelt.“

Damit endete seine Erklärung und Sakura konnte nur staunen.

„Du weißt viel über die Sternbilder, oder?“ Fragte sie. Er nickte kurz.

„Interesse.“ Meinte er knapp, und kam ihrer Frage woher er das denn alles wusste zuvor.

„Kannst du mir denn hier noch ein paar zeigen?“ Fragte sie neugierig und sah ihn bittend an.

Er antwortete ihr nicht, doch er sah wieder hoch zu den Sternen und kurze Zeit später hatte er ein neues Bild gefunden, das er ihr erklären konnte.

Sakura kam es wie eine Ewigkeit vor, die sie hier am Rande des Dorfes saßen, als Gaara plötzlich meinte es werde langsam Zeit.

Sie sah ihn verständnislos an. Es war doch sicher noch nicht einmal eine Stunde vergangen, seit er sie abgeholt hatte!

Gaara schüttelte den Kopf über ihr Unverständnis und deutete auf den Horizont, der sich doch schon leicht hellblau verfärbte. Sie hatten tatsächlich die ganze Nacht hier gesessen!

Doch jetzt, da sie darüber nachdachte, war es anscheinend doch ganz schön lange gewesen. Immerhin hatte Gaara Zeit gehabt ihr alle sichtbaren Sternzeichen zu zeigen und zu erklären und noch viele andere, wie die Cassiopeia. Er wusste wirklich unglaublich viel über den Sternenhimmel.

Sie schmunzelte und stand von der Decke auf. Das war etwas, was sie von Gaara wieder überhaupt nicht erwartet hätte.

Gaara sammelte währenddessen die Reste ihres Essens weg und packte alles, samt der Decke wieder in den Korb.

Gleichzeitig formte sein Sand schon die Wolke, auf der sie auch zum Rand geflogen waren.

Gaara schien es jetzt doch noch ziemlich eilig zu haben... Wahrscheinlich hatte er einfach noch viel zu tun an diesem Tag, und von der Nacht hatte er ja auch nichts mehr... Schlief er eigentlich immer noch so wenig..?

„Sakura.“ Rief Gaara sie mahnend.

Sie schreckte auf und sah zu ihm. Er stand schon auf der Wolke und streckte ihr die Hand entgegen, um ihr hoch zu helfen. Schnell kam sie zu ihm, nahm seine Hand und zog sich daran auf die Wolke. Fast im selben Augenblick hoben sie auch schon vom Boden ab und flogen in Richtung des großen Hauptgebäudes des Dorfes. Jetzt, auf dem Rückweg, legten sie ein erstaunliches Tempo vor, das Sakura fast die Tränen in die Augen trieb, da der Wind unbarmherzig in den Augen brannte.

Fünf Minuten später hielten sie vor ihrem Balkon an und Gaara half ihr vorsichtig beim absteigen.

Auf ihrem Balkon drehte sie sich noch einmal zu ihm um.

„Danke, für die schöne Nacht.“ Meinte sie, neigte leicht den Kopf und lächelte ihn glücklich an.

Er schien etwas überfordert zu sein, doch er erwiderte das Lächeln.

Plötzlich beugte Sakura sich aus einem Impuls heraus nach vorne zu Gaara. Es kam so plötzlich, dass er nicht einmal die Chance hatte sein Gesicht weg zu drehen.

Sakura nahm vorsichtig sein Gesicht in beide Hände,schloss langsam die Augen und küsste ihn sanft auf die Wange.

Als sie Gaara los ließ war er stocksteif. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet und überfordert hatte es ihn auch noch. Sakura grinste zufrieden in sich hinein und lächelte ihn wieder freundlich an.

„Dann noch eine gute Nacht Gaara.“ Dann winkte sie ihm und ging grinsend zu ihrem Balkon, dessen Tür noch offen war und schlüpfte schnell in ihr Zimmer. Als sie noch einen Blick auf Gaara riskieren wollte, musste sie enttäuscht feststellen, dass er schon weg war.

Sie seufzte schwer.

Sie hatte sich am Ende doch nicht getraut ihn richtig zu küssen. Sie war sich einfach noch zu unsicher, was ihn betraf. Von ihm kam nicht so viel, dass sie sich wirklich denken konnte, dass er etwas für sie empfände...

Die Begegnungen auf dem Gang hatten schon etwas romantisches, sicher, genau wie das Picknick heute Nacht, doch er hatte sie nicht geküsst, als er die Gelegenheiten dazu hatte, er hatte sich auf der Decke auch nicht näher an sie heran gesetzt...

Sie wusste nicht was sie davon halten sollte, doch ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass sie es das nächste mal richtig machen sollte.

Egal was Gaara dann von ihr denken würde!

Außerdem hätte keiner, der nicht in sie verliebt wäre, sich so verhalten, geschweige denn so in Picknick mit ihr veranstaltet. Dazu kam, dass sie hier von Gaara sprach. Gaara sagte ansonsten kaum etwas und mit ihr unterhielt er sich stundenlang. Und lächeln tat er auch für sie.

Er musste einfach etwas für sie empfinden, dessen war sie sich jetzt sicher.

Und wenn Gaara nicht bald den ersten Schritt machen würde, würde sie das eben übernehmen!

Genau, sie würde ihn morgen darauf ansprechen, wenn sie ihn sah!

Aber erst einmal musste sie endlich etwas Schlaf bekommen.

Immerhin hatte sie morgen wieder Unterricht, zwar erst ab der vierten Stunde, doch so lange war das nun auch nicht mehr hin.

Sie zog sich so schnell sie konnte um und legte sich in ihr Bett.

Kaum dass sie lag, kroch die Müdigkeit auch schon in ihre Glieder und sie schlief fast augenblicklich ein...

Die andere

Nyaaa >3<

es tut mir schrecklich Leid, das das Kapitel wieder so lange hat auf sich warten lassen >___<

das geht nicht, absulut nicht!!!!

es wird nicht nocheinmal vorkomm *heul*
 

ich hoffe ihr habt eure freude an dem neuen kapi >o<

lg eure _Iru-chan_
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Am diesem Morgen klingelte Sakuras Wecker später als normal, denn sie musste zu ihrem eigenen Glück später zur Schule. Blitzschnell schaltete sie das Klingeln ab und setzte sich auf.

Sie war hellwach.

Sie hatte nach der gestrigen Nacht noch geschlafen, tief und fest sogar, doch trotzdem nicht lange. Sie lag schon seit Stunden mit offenen Augen in ihrem Bett und wartete nur darauf, dass der Wecker klingeln würde und sie endlich aufstehen musste.

Trotzdem konnte sie keinen Klaren Gedanken fassen, was ihr jedoch erst auffiel, als sie versuchte ihren rechten Arm, durch eines ihrer Hosenbeine zu stecken.

Sie schüttelte den Kopf über sich selbst, ließ das Anziehen erst einmal bleiben und stapfte ins Bad, um sich eine Hand voll Wasser ins Gesicht zu spritzen. Danach trocknete sie sich das Gesicht ab und musste feststellen, dass es ihr jetzt viel besser gelang ihre Gedanken zu ordnen und so wagte sie einen neuen Versuch sich anzuziehen. Es klappte.

Keine zehn Minuten später saß sie vollständig ( und dieses mal auch richtig ) angezogen in der Küche und verschlang ihr Frühstück. Seltsamerweise hatte sie heute im Gegensatz zu sonst immer einen gewaltigen Appetit und das sah man ihrem Kühlschrank an, der jetzt um die Hälfte geleert war. Doch das störte sie nicht, denn egal wie viel sie verbrauchen würde, am Mittag, wenn sie wieder hier her kam, würde der Kühlschrank sicher wieder gefüllt worden sein, wie jedes mal bisher.

Danach machte sie sich auf den Weg zur Schule und hing ihren eigenen Gedanken nach. Sie musste die ganze Zeit an letzte Nacht denken. Gaara war so nett zu ihr. So etwas wie in der letzten Nacht hätte sie niemals von ihm erwartet.

Plötzlich klickte etwas in ihrem Kopf. Konnte es sein... Nein, bestimmt nicht.

Sie schüttelte den Kopf.

Das konnte eigentlich nicht sein... Oder etwa doch..? Wäre es möglich, dass Gaara vielleicht wirklich etwas für sie empfand..? Warum sollte er sonst diesen Aufwand betreiben und sich solche Dinge einfallen lassen. Er war sonst eigentlich nicht der Typ für so etwas...

„Sakuraaa!“ War das Gaaras Stimme, die sie da rief?!

Plötzlich wurde sie am Arm Gepackt und lautes Stimmengewirr hüllte sie ein. Sie sah sich um und seufzte innerlich auf. Es waren nur die Kinder ihrer Klasse...

Es wäre ja auch seltsam, wenn Gaara sie so gerufen hätte... Und was sollte er denn jetzt, hier an der Schule bitte wollen?! Das war doch absurd.

Sie sollte sich langsam wieder der Realität zuwenden – was jedoch leichter gesagt als getan war, denn ohne die Kinder, die sie am Arm weiter zogen, wäre sie glatt an der Schule vorbei gelaufen...

Im Unterricht ging es ihr zum Leidwesen aller nicht anders.

Sakura hatte ihren Blick zwar in Richtung der Schüler, doch sie starrte nur auf einen unbestimmten Punkt zwischen ihnen. Die Schüler waren auch nicht gerade still und unterhielten sich untereinander. Es störte sie nicht wirklich, dass sie mal eine Stunde keinen Unterricht hatten, immerhin hatten sie den Stoff ja schon längst aufgeholt und konnten sich somit eine kleine Pause durch aus einmal leisten.

Sakura ist während der gesamten Zeit in Gedanken wieder bei der letzten Nacht. Sie bekam das Bild des lächelnden Gaaras einfach nicht mehr aus dem Kopf – von ihren neuen Hoffnungen ganz zu schweigen. Wenn sie nur daran dachte, dass Gaara vielleicht auch in sie verliebt war, wurde ihr ganz schwindelig, doch wieder war da etwas in ihrem Inneren, das sie dazu brachte sich doch etwas schlechter zu fühlen, als sie es wollte.

Auf einmal wedelte eine Hand vor ihrem Gesicht und Sakura musste mehrere Sekunden blinzeln, um mit ihren Gedanken wieder in das Klassenzimmer zu kommen.

Leicht verwirrt sah sie nach unten zu dem Körper, der an der Hand hing und entdeckte den kleinen Nekota, der sie vorwurfsvoll ansah.

Bevor sie noch fragen konnte, was sie denn getan hatte klingelte es zum Stundenende und ihr wurde plötzlich peinlich bewusst, warum er sie so ansah. Sie hatte doch tatsächlich die ganze Schulstunde vor sich hin gestarrt und ihre Schüler total vergessen.

„Tut mir Leid.“ Murmelte sie zu Nekota und wurde rosa im Gesicht. Das konnte auch wirklich nur ihr passieren, den ganzen Unterricht zu verträumen.

Sie benahm sich wie ein verliebter Teenager... Aber war sie das nicht auch in gewisser Weise..?

„Was war denn los?!“ Wollte Nekota jetzt doch wissen und ignorierte die Masse, die sich lautstark aus dem Klassenraum drängte.

Sakura schüttelte den Kopf.

„Ich hatte nur ein bisschen zu wenig Schlaf.“ Log sie und winkte ab. „Aber morgen geht es weiter!“ Rief sie enthusiastisch der Kindern hinterher und Nekota grinste schief.

Er ahnte wohl, dass sie gelogen hatte, doch er ließ es erst einmal auf sich beruhen. Er würde es noch früh genug erfahren, egal auf welchem Wege.

„Dann bis Morgen!“ Rief er und winkte ihr zum Abschied, bevor auch er in die Pause stürmte.

In dem leeren Klassenzimmer jedoch legte Sakura ihr Gesicht in die Hände.

Es konnte doch nicht sein, dass sie sich so aus der Fassung bringen ließ und das auch noch von etwas, was vielleicht völlig unbegründet war...

Sie seufzte leise auf.

Sie musste mit Gaara sprechen..!
 

Da stand sie nun, vor Gaaras Tür und traute sich nicht anzuklopfen. Es war nichts aus dem Zimmer zu hören, das heißt es war entweder keiner da, oder aber es wurde zu leise gesprochen.

Sie versuchte sich einzureden, dass sie das jetzt tun musste und fasste sich ein Herz.

Sie klopfte.

Nichts. Kein „Herein!“, kein „Nicht jetzt!“.

Sie wusste nicht was schlimmer für sie war, die Tatsache, das sie keine Antwort bekam, obwohl sie sich endlich getraut hatte zu klopfen, oder dass sich ein Gedanke in ihrem Kopf festsetzte, der ihr sagte, dass das was drinnen vorging so wichtig war, dass ein Besucher vor der Tür ignoriert werden konnte.

Schnell schüttelte sie den Kopf. Bestimmt war Gaara einfach nur nicht da.

Wieder klopfte sie, dieses mal etwas lauter, doch wieder bekam sie keine Antwort. Sie wartete ein paar verzweifelte Sekunden, dann legte sie kurz entschlossen die Hand an die Türklinke, drückte sie runter, öffnete die Tür und spähte hinein.

Was sie da jedoch sah, ließ für einen Moment ihr Herz aussetzen.

Gaara war da, doch er war nicht allein. Vor ihm, an der gegenüberliegenden Seite des Tisches und mit dem Rücken zu ihr stand eine Frau. Sie hatte kurzes hellbraunes Haar, eine schlanke Figur und wie Sakura hören konnte eine weiche, irgendwie schmeichelnde Stimmt, mit der sie gerade Gaara bearbeitete. Sie konnte sehen, wie er den Kopf schüttelte und sich nicht von ihr überzeugen ließ, denn er antwortete ernst.

Plötzlich jedoch schweifte sein Blick zur Tür und seine Augen weiteten sich vor Schreck.

„Sakura?“ Fragte er ungläubig und auch die andere Frau drehte sich um. Sakura konnte ihre sehen wie ihre blauen Augen sie abschätzig musterten und anscheinend für nicht würdig befunden, denn sie drehte sich wieder zu Gaara um und wollte weiter mit ihm reden, der jedoch hörte ihr nicht richtig zu und sah weiter zur Tür.

Als sie merkte, das Gaara ihr nicht wirklich zuhörte, drehte sie sich genervt um.

„Ist es wichtig?!“

Geschockt schüttelte Sakura den Kopf.

„Entschuldigung.“ Murmelte sie schnell und knallte die Tür wieder zu. Vielleicht etwas zu laut, denn der Knall tönte noch ein paar mal von den Wänden des Ganges wieder.

Sie musste hier schleunigst raus!

Schnell lief sie sie die Treppen hinunter und aus dem Gebäude, versuchte sich nicht um zu drehen und überlegte fieberhaft wo sie hingehen könnte. In ihre Wohnung wollte sie nicht, die lag viel zu nah bei Gaara.

Sie musste einfach weg..!
 

Wenig später fand sie sich in einem der Randbezirke des Dorfes wieder. Sie war einfach kopflos davon gelaufen und da ihr egal war, wo sie lief, solange es weit weg von Gaara war, hatte sie nicht auf ihren Weg geachtet.

Als sie hinter sich blickte, in die Richtung, in der sie das Zentrum schätze, konnte sie wage das große Hauptgebäude erkennen.

Sie war weit genug gelaufen...

Vor sich sah sie einen kleinen etwas runter gekommenen Kinderspielplatz. Schnell sah sie sich um, doch weit und breit war kein Kind zu sehen. Das war gut, hier hatte sie etwas Ruhe. Langsam ging sie auf eine der zwei Schaukeln am anderen Ende des Spielplatzes zu und setzte sich auf die linke. Gedankenverloren wiegte sie sich ein wenig hin und her.

Wer war diese Frau gewesen?! Und was hatte sie mit Gaara so wichtiges zu besprechen? Ihr Gesicht verfinsterte sich. Es war ganz offensichtlich gewesen, dass diese Frau sie loswerden wollte! Unhöflich war sie auch noch! Was sollte das?!

Konnte es den sein, dass sie hinter Gaara her war?!

Bei ihrem Verhalten war das gut möglich, so epicht wie sie darauf war wieder alleine mit Gaara zu sein...

Und wie stand Gaara zu dieser Frau..?

War er vielleicht in sie verliebt..?

Oder dachte sie sich einfach wieder viel zu viel bei dieser Sache?!

Sakura seufzte auf.

Eigentlich hatte sie mit Gaara ja über ihre Gefühle sprechen wollen, doch jetzt war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie das wirklich sollte. Was wenn er wirklich etwas für diese andere Frau empfand..? Konnte sie es ertragen noch einmal zurückgewiesen zu werden..?

Noch einmal in dieses bodenlose schwarze Loch zufallen...

Nein... Noch einmal würde sie das nicht überstehen...

Sie schreckte hoch. Was war das?

Sie lauschte in die Stille hinein. Zuerst hörte sie nichts, doch dann konnte sie das Geräusch näher kommender Schritte hören. Kurz spielte sie mit dem Gedanken von der Schaukel aufzustehen und ihren Weg quer durch die Stadt einfach fort zu führen, doch dann hörte sie das Lachen von Kindern.

Kurz wunderte sie sich, warum die Kinder immer näher kamen, doch dann wurde ihr wieder klar, dass sie auf einem Kinderspielplatz saß. Leise seufzte sie.

Sie musste aufhören sich so durcheinander bringen zu lassen. Es konnte doch nicht sein, dass sie schon wieder so weit war, dass ein Mann sie so weit brachte, dass sie nicht einmal mehr klar denken konnte!

Langsam hob sie ihren Kopf und sah in die Richtung, aus der die Stimmen zu kommen schienen und erkannte eine kleine Gruppe von Kinder am anderen Ende der Straße. Ein lautes Lachen von einem der Kinder ließ sie Schmunzeln.

Auf diesen kleinen Giftzwerg traf sie auch wirklich überall in der Stadt.

„Hallo Nekota.“ Rief sie, als die Kinder nah genug waren um sie zu erkennen.

Verwundert blieb der angesprochene stehen und sah zu seiner Lehrerin. Auch die anderen Kinder schienen sich zu fragen, was sie denn hier auf einem Spielplatz machte.

Kurz redete Nekota mit den anderen, die darauf sofort in alle Richtungen liefen und sich zu verstecken schienen, bevor Nekota sich auf den Weg zu seiner Lehrerin machte.

„Was machst du denn hier?“ Fragte er gleich drauf los und setzte sich auf die rechte Schaukel neben sie.

Sakura verkniff sich ein Seufzen und zwang sich ein Lächeln auf.

„Nichts besonderes. Ich bin nur zufällig hier vorbei gekommen.“ Log sie und begann sich leicht nach vorne und hinten zu schaukeln. Nekota sah sie ungläubig an. Es war aber auch eine verdammt unglaubwürdige Antwort musste Sakura zugeben.

Dann seufzte sie doch auf.

„Ich musste einfach nachdenken.“ Murmelte sie und sah auf ihre Füße, mit denen sie sich stetig neuen Anschwung gab.

„Über was denn?“ Fragte Nekota leise und auch er begann jetzt sich leicht hin und her zu schaukeln.

Sakura schüttelte den Kopf. Das war nichts, was sie Nekota auf die Nase binden musste. Doch vielleicht wusste er ja auch etwas, was sie nicht wusste... Nein. Sie verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Nekota war ein Kind. Was sollte er denn schon über diese Dinge wissen?

Lange saßen sie so da und schwiegen sich an, bis plötzlich ein anderer Junge von hinten an sie herantrat.

„Nekota!“ Quengelte er. „Es wird langweilig! Suchst du uns endlich?“ Fragte er hoffnungsvoll und warf Sakura einen kurzen Blick zu, genau wie Nekota.

„Ist schon in Ordnung, geh ruhig zu den andern.“ Meinte sie nur und lächelte ihn an. Der andere Junge quietschte erfreut auf und rannte wie der Blitz davon.

Nekota drehte sich fairerweise mit dem Rücken zu ihm, bis er sicher war, dass auch der Junge wieder in seinem Versteck war, dann stand er auf.

„Ich würde dir gerne helfen, wenn ich darf.“ Das war keine Frage, es war fast wie ein versprechen. Wenn Sakura ihm die Wahrheit erzählen würde, würde er alles daran setzten ihr zu helfen, da war sie sich sicher. Sie musste lächeln.

„Danke.“

Er nickte ihr zu und lief in die Richtung, in die der andere Junge verschwunden war.

Er hatte nichts sagen müssen, Sakura hatte den Ernst in seinen Augen gesehen. Fast kamen ihr die Tränen, so gerührt war sie, immerhin war sie doch eigentlich nur die Lehrerin für diesen Jungen... Sie erinnerte sich an Iruka. Ja. So musste er sich auch fühlen, denn seine Schüler würden alles für ihn tun, das hätte sie in ihrer Schulzeit bei ihm auch getan...

Ihre Schaukel hatte schon längst aufgehört zu schwingen und so stand sie auf.

Sie hatte neuen Mut gefasst.

Sie würde sich nicht von so einer daher gelaufenen Frau aus der Ruhe bringen lassen!

Mit diesem neuen Entschluss machte sie sich auf direktem Weg zum Hauptgebäude des Dorfes. Diese Frau würde ja sicher nicht immer noch bei ihm im Zimmer sein.

Doch als Sakura wieder weiter im Zentrum des Dorfes war wurde ihr zum ersten mal wirklich bewusst, was die Worte ´erstens kommt es anders und zweitens als man denkt´ bedeuteten.

Sie stand wieder an dem bodenlosen schwarzen Loch und war nur noch einen Schritt von der Klippe entfernt.

Auf der anderen Seite der Straße lief Gaara und neben ihm... Diese Frau..!

Erstarrt war sie stehen geblieben, hoffend, dass Gaara sie nicht sehen würde, doch sie riss die Augen auf, als er den Blick in ihre Richtung wand und ihr direkt in die Augen sah. Doch fast sofort sah er wieder wo anders hin, anscheinend vertieft in ein Gespräch mit dieser Frau.

Innerlich sah Sakura sich selbst, wie sie den nächsten Schritt tat und jetzt direkt an der Klippe stand.

Plötzlich sah sie,wie Gaara den Arm etwas anhob.. Und die Frau sich bei ihm einhakte, bevor sie weiter gingen...

Und Sakura fiel in die Dunkelheit...

Das zweite mal...

Dieses mal konnte sie nichts und niemand retten...

Wieder da

Tut mir leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat, aber es werden immerhin kürzere Abstände XD

das nächste Kapitel is auch schon in Arbeit und kommt definitiv spätestens nächsten Monat on x3
 

(es is diesma auch ziemlich kurz geworden, aber naja xD)
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Schwärze umhüllte sie.

Wie konnte ihr das schon wieder passieren?!

Erst Sasuke... Und jetzt Gaara...

Womit hatte sie das verdient..?

Liebte Gaara denn diese andere Frau... Liebte er denn überhaupt SIE..?!

Sie konnte es nicht sagen...

Sie kam nicht umhin zu bemerken, dass von ihm kaum irgendwelche Gesten kamen aus denen sie schließen konnte, was er für sie empfand...

Ja, sicher, er hatte ihr das Gepäck abgenommen... Sie hatte ein Zimmer direkt neben ihm... Doch das musste alles nichts heißen..!

Das Gepäck hätte wohl jeder Kavalier genommen... Und das Zimmer neben ihm könnte sie auch nur bekommen haben, weil sie an sich irgendwie wichtig war, da sie ja seine Medic-Nin unterrichtete...

Und in der Nacht, als sie von ihm abgeholt wurde und sie zu einem Picknick bei Sternenlicht gebracht hatte...?

Was war da gewesen..?

Sicher, schon alleine die Idee musste etwas heißen... Doch wieder war von ihm nicht wirklich etwas gekommen... Keine Hand, die nach ihrer Griff, nur eine Decke, die um sie gelegt wurde... Weil ihr kalt war... Das hätte auch nur ein Akt des Anstands gewesen sein können...

Am Ende hatte sie fast einen Kuss von ihm erwartet... Doch auch der war nicht gekommen...

Konnte es sein, dass diese Gefühle nur einseitig waren..?!

Hatte sie sich so in den Gedanken hinein gesteigert, eine neue glückliche Liebe zu finden, dass sie alles missverstanden hatte? Es falsch interpretiert hatte, wo eigentlich gar nichts zu interpretieren war..?!

Schluchzend legte sie ihr Gesicht in ihre Hände.

Das konnte doch nicht war sein..!

Sie hatte sich wieder in diese Situation gebracht..! Genau... Wie mit... Sasuke..!

Hastig drehte sie sich um.

Sie begann zu rennen...

Wohin sie ihre Füße dieses mal trugen wusste sie wieder nicht, auch nicht wie weit sie sie bringen würden...

Doch sie wusste, das es weit weg war...
 

Nach einer ihr viel zu kurz vorkommenden Zeit wurde sie langsamer.

Sie hatte heftige Seitenstiche und ihre Tränen wollten einfach nicht aufhören zu fließen...

Schließlich blieb sie stehen und hob langsam ihr feuchtes Gesicht zum Himmel. Die Sterne leuchteten hell auf sie herab, als wollen sie ihre Dunkelheit vertreiben... Doch das konnten sie nicht... Das konnte niemand mehr...

Von weit hinter ihr konnte sie plötzlich Schritte hören. Der Sand der Straße knirschte viel zu laut in ihren Ohren. Sie wollte nur ihre Ruhe...

„Sakura..!“

Sie seufzte innerlich. War ja klar, dass sie keine Ruhe haben würde...

„Nekota...“ Flüsterte sie nur. Sie wollte ihn nicht sehen, sie wollte niemanden sehen...

„Sakura, was hast du?!“ Fragte er besorgt und kam einen Schritt näher. Sakura schüttelte den Kopf. Sie wollte... Nein. Sie konnte es ihm einfach nicht sagen...

„Sakura...“ Flüsterte Nekota und kam wieder näher.

Das Knirschen seiner Schritte wurde unerträglich laut und sie spürte plötzlich eine Hand an ihrem Handgelenk... Warum konnte er es nicht einfach dabei belassen... Einfach gehen...

„Was ist passiert?“ Fast musste sie lächeln bei Nekotas ernster Stimme. Fast wie ein Erwachsener... Oder wie Naruto...

Sie schloss die Augen und ließ sich Zeit zu antworten... Was konnte sie ihm sagen..? Die Wahrheit? Nein, das würde sie nicht über sich bringen...

„Ich...“ Sie schluckte schwer. „Ich musste an einen Jungen von früher denken...“ Log sie.

Welch Ironie... Wenn sie ihm von Sasuke erzählen würde, sähe sie sich wieder in ihrer jetzigen Lage... Es hatte einfach keinen Sinn mit ihr...

Schnell schüttelte sie den Kopf.

„Aber das ist schon lange her, das ist Vergangenheit...“ Hauchte sie leise und sah wieder zu den Sternen.

Sie wollte jetzt nicht an ihn denken... Auch nicht an Gaara...

„Würdest du mich bitte alleine lassen..?“ Fragte sie leise, das Gesicht weiter den Sternen zugewandt. Sie wollte ihm nicht zeigen, dass sie weite... Das sie etwas so aus der Fassung bringen konnte...

„...Sicher...“ Seufzte Nekota leise in die Stille und ließ zögerlich ihr Handgelenk los.

„Bis morgen Sakura...“ Es klang wie ein Versprechen.

„Danke...“ Flüsterte sie und obwohl sie so leise gesprochen hatte, wusste sie, dass Nekota sie gehört hatte.

Das Knirschen des Sandes wurde leiser, bis es völlig verstummte...

Er war gegangen... Und sie war alleine...

Ganz alleine...

Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen. Sie fühlte sich schwer und erschöpft... Und doch wollte sie einfach nur noch weiter weg...

Das war keine Lösung, das wusste sie, doch es half ihr...

Sie brauchte diese Entfernung, egal wie kurz sie anhalten würde...

Sie bewegte sich stetig auf die große Außenmauer Sunagakures zu, in die Außenbezirke...

Hier kannte sie keiner und nirgends waren Menschen auf den Straßen. Es wirkte seltsam beruhigend auf sie, wenn sie sich umsah.

Die kleinen Häuser, die kleinen Gärten vor jedem einzelnen, die nur spärlich bewachsen und doch wunderschön aussahen. Kurz konnte sie ein helles Kinderlachen aus einem der Häuser hören, doch es musste von weiter weg kommen, denn in keinem der Häuser um sie herum brannte Licht.

Geistesabwesend fuhr sie sich über die Wange und wischte sich die noch feuchten Tränenspuren ab. Sie hatte nicht einmal gemerkt, dass sie aufgehört hatte zu weinen...

Ein kühler Wind wehte durch die Straße und ließ sie frösteln.

Nachts wurde es in der Wüste wirklich ziemlich kalt...

Vielleicht sollte sie sich doch auf den Weg zurück machen...

Nein...

Sie wollte noch etwas hier bleiben, diese Ruhe genießen...

Plötzlich spürte sie etwas.

Da war es wieder. Dieses Chakra..!

Sie wirbelte herum – doch da stand niemand.

„Zeig dich!“ Rief sie mit fester Stimme in die Dunkelheit und wartete auf eine Antwort.

Sie wusste, dass die Person noch da war, sie konnte dieses enorme Chakra noch immer spüren!

„Lange nicht gesehen.. Sakura...“

Sakura erstarrte.

Das konnte unmöglich wahr sein..!

Langsam drehte sie sich wieder um und stratte wie gebannt an das Ende der Straße.

Sie hatte sich nicht einmal umdrehen müssen, um zu wissen wer da stand.

Unter tausenden von Stimmen hätte sie sie erkannt...

Viel zu lange hatte sie sich danach gesehnt genau diese Stimme zu hören, wie sie ihren Namen jetzt so sanft aussprach...

Er war wieder da...

….Sasuke...
 


 

~~~~~~~~~~~~
 

100 Punkte für Rhapsody- xDDD

Sasuke

Boah ey >3<

Dieses kapitel hat mir echt den letzten nerv geraubt...

erst is mein alter pc schrott, dann krieg ich nach tagen einen von meinem bruder geliehen und dieses ***** teil schtürzt dauernd ab!!!!

ich musste sogar 3 versuche starten dieses kapitel hochzuladen, bie er es endlich gemacht hat ohne abzustürzen XDDDD"

naja ich hoffe es gefällt euch, dann hat sich das teather gelohnt^^

(und da ich hier keine sachen runer laden darf wie er sagt hab ich kein microsoft office, also können sich hier und da nen paar rechtschreibfehler eingeschlichen haben, ich hoffe es ist trotzdem lesbar >o<)
 

lg eure _Iru-chan_

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Lange nicht gesehen.. Sakura...“

Sakura erstarrte.

Das konnte unmöglich wahr sein..!

Langsam drehte sie sich wieder um und stratte wie gebannt an das Ende der Straße.

Sie hätte sich nicht einmal umdrehen müssen, um zu wissen wer da stand.

Unter tausenden von Stimmen hätte sie sie erkannt...

Viel zu lange hatte sie sich danach gesehnt genau diese Stimme zu hören, wie sie ihren Namen jetzt so sanft aussprach...

Er war wieder da...

….Sasuke...
 

Wie gebannt sah Sakura in das Gesicht, das ihr doch so bekannt war. Sie konnte es noch immer nicht fassen - er war hier. Nach so langer Zeit konnte sie ihn endlich wieder sehen...

Vielleicht war sie jedoch auch nur irgendwo eingeschlafen und träumte gerade...

Sie wusste nicht, ob sie es als Alptraum oder den schönsten Traum ihres Lebens bezeichnen sollte...

Sasuke lächelte sie sanft an.

Jetzt war sie sich sicher - das musste einfach ein Traum sein! Der Sasuke, den sie kannte hätte niemals gelächelt und erst recht nicht so sanft. Nie hatte sie etwas anderes als Hohn oder Spott in seinem Gesicht gesehen, doch das...

Das war einfach nicht real...

Trotzdem... Ein kleiner Funke, den sie eigentlich am liebsten sofort im Keim erstickt hätte hoffte, ja flehte sogar, dass das kein Traum sein möge. Er breitete sich in ihrem Körper aus wie ein Feuer, das man nicht mehr aufhalten konnte.

Angetrieben von diesem einst so kleinen Funken Hoffnung fasste sie auch ihren Mut.

"Was willst du hier?" Sie erschreckte sich fast vor sich selbst, als sie hörte wie eisig ihre Stimmt geklungen hatte.

Sasuke konnte doch nicht einfach nach Jahren zurückkommen und erwarten, dass alle ihn mit offenen Armen empfangen würden..!

Ein Hauch Spott mischte sich in die Sanftheit seines Lächelns und Sakura musste sich eingestehen, dass er sich doch nicht so stark verändert haben konnte. Da war es wieder, sein altes Lächeln. Sie hasste den Spott, den sie jedesmal darin sah.

"Ist das nicht offensichtlich?" Er klang sogar amüsiert... Wer war dieser Mann dort und was hat er mit dem echten Sasuke gemacht?!

Sakura ermahnte sich zum Ernst. Das war wirklich keine spaßige Situation!

Plötzlich kam er langsam ein paar Schritte auf Sakura zu, doch das wollte sie nicht! Etwas trieb sie weg von ihm. Auch sie ging zurück, ließ nicht zu, dass er auch nur einen Meter näher kam als vorher.

"Sakura..." Seufzte er leise und wäre das nicht so absurd gewesen hätte Sakura sogar schwören konnen, sie würde in seinen Augen Schmerz sehen können...

"Gelten deine Worte von damals etwa nicht mehr..?"

Sie zögerte mit ihrer Antwort. Am liebsten hätte sie ihm sofort ins Gesicht geschrien, dass er doch endlich wieder verschwinden sollte, doch sie konnte nicht. Sie wusste genau was er meinte...

Ihr Geständnis von damals...

Sie hatte ihm ihre Liebe gestanden...

Ihr Verstand versuchte sich an Ausreden, eine absurder und unglaubwürdiger als die andere, während sich in ihrem Herzen eine längst verschlossene Tür wieder öffnete...

Sie hatte immer an ihn denken müssen... Auf irgendeine Art war er in ihren Gedanken immer präsent gewesen... Doch das konnte sie ihm unmöglich sagen.. Oder?

Nein, das würde sie sicher nicht..!

Er hatte damals nichts von ihr gewollt, sie zu tiefst verletzt, da konnte er jetzt doch nicht einfach erwarten, dass sie ihm um den Hals fallen würde, dass sich nichts geändert hatte, doch ihr Herz flüsterte, dass es das nur zu gern getan hätte...

Sie konnte sichnicht helfen... Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, also versuchte sie einfach zu schweigen.

Ein kurzes Lächeln flog über sein Gesicht, als ob er genau gewusst hatte, was ihr gerade durch den Kopf ging. Doch so schnell es gekommen war, war es auch wieder verschwunden, als hätte es nie existiert.

"Ich wollte erst alles regeln.." Sagte er leise und sah ihr fest in die Augen. "Die Sache mit eminem Bruder... Es hätte mich mein Leben lang verfolgt, doch jetzt bin ich frei von ihm. Ich will keine Rache mehr."

Sakura zuckte kurz zusammen. Das hieß, dass er wohl seinen Bruder getötet hatte... Er war ein Mörder und doch hoffte er anscheinend, dass ihr das bei ihrer Entscheidung behilflich sein konnte, doch was dachte er sich? Sie schreckte der Gedanke ein ab, dass Sasuke, ihr damaliger Sasuke tatsächlich seinen eigenen Bruder getötet haben soll.

Verunsichert sah sie zu Boden.

Was sollte das alles, warum hörte sie ihm überhaupt zu. Das war nicht mehr der Sasuke den sie kannte..!

"Sakura." Sie sah wieder nach oben und begegnete seinem Blick.

"Ich kann an nichts anderes mehr denken als an dich."

Erstaunlich. Er konnte dieses Geständnis machen ohne rot zu werden oder auch nur irgend einen Muskel zu verziehen.

Ungläubig schüttelte sie den Kopf.

"Was willst du wirklich hier?" Fragte sie, entschlossen sich nicht von ihm um den Finger wickeln zu lassen.

"Dich!"

Trotz allen einredens, dass das nicht stimmen konnte, konnte sie nicht verhindern, dass sie rot wurde und ihr Herz begann schneller zu schlagen. Innerlich verfluchte sie sich dafür.

Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte...

Konnte er wirklich nur wegen ihr zurückgekommen sein..?

Wieder kam Sasuke ein paar Schritte näher, doch diesesmal wich sie nicht zurück... Sie konnte nicht...

Sie musste siche inegestehen, dass sie damals immer darauf gehofft hatte, gefleht hatte, das er zurückkäme nur wegen ihr und ein Teil von ihr wünschte sich das noch immer. Doch diese Zeit war längst vorbei.. Oder?

Schnell überbrückte Sasuke den letzten Abstand zwischen ihnen und Sakura ließ es zu. Sie konnte sich nicht gegen den Teil in ihr wehren, der sich diesen Augenblick so viele Jahre herbeigesehnt hatte...

Langsam hob Sasuke siene Hand un legte sie sanft an Sakuras Wange.

Wärme breitete sich von dieser Stelle in ihr aus und der Teil in ihr, der immerzu an Sasuke denken musste war glücklich, unglaublich glücklich, dass das hier passierte...

Doch ein andere Teil in ihr schrie bei dieser Berührung auf. Der Teil in ihr, der an Gaara hing... Sie hatte doch eigentlich geglaubt Sasuke überwunden zu haben.. Sie hatte sich neu verliebt... In Gaara...

Doch mit dem Gedanken an ihn kam auch die Erinnerung an die Frau...

Was würde Gaara sagen, wenn sie jetzt einfach das Dorf verlassen würde und mit Sasuke weggehen würde... Nie mehr wiederkommen würde...

Würde ihn das stören..?

Würde sie selbst die Antwort verkraften können..?!

Plötzlich wurde sie mit aller Wucht wieder in die Wirklichkeit gerissen, als etas weiches sich auf ihre Lippen legte.

Sasuke küsste sie!

Sie kniff die Augen zusammen und wurde stocksteif.

Damals hatte sich sich immer vorgestellt und gewünscht, das Sasuke sie eines Tages küssen würde, doch sie wusste nicht, wie es heute aussah. Sie wusste nicht, ob sie wirklich wollte, das Sasuke derjenige war, der sie küsste...

Sie erwiederte den Kuss nicht, berührte ihn nicht und so schnell wie er sie geküsst hatte, entfernte er sich auch wieder von ihr...
 

Keiner der beiden konnte ahnen, dass sie nicht mehr alleine auf dieser inzwischen dunklen Straße waren.

Weit hinter ihnen stand jemand der sie wutentbrannt beobachtete, bevor er wieder in der Dunkelheit der Nacht verschwand...

Verlorene Hoffnung

Kapitel 15: verlorene Hoffnung
 

"Überleg es dir gut..." Hauchte er und mit einem seltsamen Lächeln auf den Lippen verschwand er, so plötzlich, wie er gekommen war, wieder in der Dunkelheit der Nacht.

Was hatte das zu bedeuten..?!
 

Minutenlang starrte sie auf den Punkt vor sich, wo bis vor Kurzem noch Sasuke gestanden hatte.

Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass er wirklich nur wegen ihr hier her zurück gekommen sein sollte...

Doch er war nicht nach Konohagakure gegangen, um sie zu finden, er war hier her gekommen... Also hatte er schon länger gewusst, das sie hier war, oder er hatte es irgendwie geschafft sich diese Information von jemandem in Konohagakure zu holen...

Langsam schleppte sie sich zurück ins Zentrum des Dorfes.

Sie fühlte sich plötzlich wie erschlagen...
 

Als Sakura am nächsten Morgen die Augen öffnete ging es ihr nicht besser. Sie hatte fürchterliche Kopfschmerzen und ihr Hals tat weh.

Sie stemmte sich mühsam hoch und ging erst einmal in die Küche, um sich ein Glas Wasser zu holen, doch es half nicht wirklich. Ihr Hals tat noch immer weh und etwas Essen wollte sie auch nicht.

Ihr ging Sasuke nicht mehr aus dem Kopf...

Gedankenverloren zog sie sich an und ging aus ihrer Tür. Sie sah den Gang entlang und schreckte plötzlich auf.

„Gaara!“ Rief sie, doch er schien sie nicht zu hören.

„Gaara, warte doch.“ Rief sie ihm trotz ihres protestierenden Halses hinterher, doch er drehte sich nicht um. Einen Augenblick später war auch schon an den Treppen verschwunden.

Langsam stapfte Sakura ihm nach. Hatte er sie wirklich nicht gehört? Sie hatte doch so laut nach ihm gerufen...

Als sie an den Treppen stand konnte sie keine Schritte hören. Er war also schon längst weg.
 

Auf dem Weg zur Schule waren so gut wie keine anderen Menschen auf der Straße, so sah sie beim Laufen nur auf den Weg vor sich, da sie niemand ansprach, doch einmal hob sie irritiert den Kopf und sah sich um. Sie hätte schwören können irgendwo in der Nähe Gaaras Stimme gehört zu haben, doch sie sah ihn nicht...
 

In ihrer Klasse dagegen wurde sie abgelenkt. Es herrschte Chaos. Die Schüler brüllten herum und das Klassenzimmer sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Die Tische waren wirr ineinander verhakt und die Stühle.. Nun, die mussten sich auch irgendwo zwischen den Tischen befinden, denn sie konnte sie nirgendwo anders im Raum erkennen.

„Wer war das?!“ Donnerte sie in die Klasse und mit einem mal verstummten alle Schüler, nur, um danach um so wilder durcheinander zu rufen.

„Wir nicht!“

„Keine Ahnung...“

„Die Taschen sind auch weg!“

„Sakura ich-“ Rief plötzlich jemand.

Schnell hob Sakura die Hand und die Klasse verstand. Sie schwiegen.

Sie sah zu dem kleinen Mädchen, dass sich gemeldet hatte und nickte ihr zu.

Das Mädchen schluckte.

„Ich war heute etwas früher da und da - da hab ich eine seltsame Frau aus der Schule rennen sehen.“

„Konntest du sie irgendwie erkennen, wie sah sie aus?“ Fragte Sakura schnell, denn das konnte wirklich die Übeltäterin gewesen sein.

„Ich weiß nicht.. Sie hat seltsame Sachen getragen... Die kenne ich in Suna nicht... Aber ich konnte sehen, dass sie kurze hellbraune Haare hatte.“

Schweigen trat ein und alle sahen auf Sakura, die auf ihrem Stuhl plötzlich erstarrt war.

Kurzes hellbraunes Haar... So sah die Frau aus, mit der Gaara unterwegs war..

Schnell schüttelte sie den Kopf.

Es gab sicher hunderte von Frauen, die kurzes hellbraunes Haar hatten...

Sie seufzte laut auf.

„Danke Mina.“ Sagte sie, dann ging sie zu dem Berg aus Holz der ihre Tische und Stühle waren.

„Wenn wir das hier entwirrt haben,“ Meinte sie und nickte zu dem Berg „dann gehen wir nach draußen und sehen, ob wir sie vielleicht sogar finden.“

Die Schüler und sie machten sich eifrig an die Arbeit.

Nach einer guten halben Stunde hatten sie es geschafft. Die Tische und Stühle standen wieder an ihren alten Plätzen. Die Schüler schulterten ihre Taschen und sahen Sakura mit ernstem Gesicht an. Sie alle wollten denjenigen finden, der das getan hatte.

„Also los!“ Sagte Sakura und ging voran aus der Klasse, den Flur entlang. Die Klasse folgte ihr im Gänsemarsch.

Als sie vor der Schule standen, kamen Sakura wieder Zweifel. Sunagakure war riesig und die Schule fast in der Mitte des Dorfes. Sie hatten nur noch eine Stunde Zeit... Wie sollten sie es schaffen hier eine bestimmte Frau zu finden?!

„Wo wollen wir zu erst lang?“ Fragte einer der Jungen und sah sie erwartungsvoll an.

„Da lang.“ Meinte sie und deutete auf eine breite Straße, auf der zum Glück noch nicht übermäßig viel los war. Sie wollte keines der Kinder in der Menge verlieren.

„Wenn einer von euch die Gruppe verlieren sollte, dann geht er bitte zurück zur Schule!“ Sagte sie ernst und dann liefen sie los. Erst die breitere Straße, die zum Zentrum Sunagakures führte, dann die Einkaufsstraße entlang und schließlich führten sie die Kinder durch verwinkelte Seitenstraßen. Sie konnte nur hoffen, dass die Kinder sich hier gut auskannten, denn für sie war hier alles fremd.

Und als sie schon fast aufgegeben hatten und sich auf dem Weg in einer der Seitenstraßen zur breiten Straße befanden, die zurück zur Schule führte, schrie das kleine Mädchen plötzlich auf.

„Das ist sie! Das ist sie!“ Hüpfte auf der Stelle, zupfte ohne Unterlass an Sakuras Ärmel und deutete auf die breite Straße.

Dort lief wirklich eine Frau mit kurzen hellbraunen Haaren, doch sie rührte sich nicht...

Gaara war bei ihr...

„Das kann nicht sein.“ Rief Nekota plötzlich. „Das ist doch Gaaras verlobte!“

Langsam wandte sie den Kopf zu Nekota um. „Verlobte?“ Fragte sie und versuchte verzweifelt das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken.

„Ja. Ich habe gehört, dass sie aus Kirigakure oder so kommen soll.“ Meinte er und sah Sakura neugierig an.

Sie hob ihren Blick wieder und sah auf die Straße, doch Gaara und seine Verlobte waren schon verschwunden.

„Ich rede nachher mit ihm darüber.“ Versprach sie und ihr Blick verfinsterte sich.

Gaara hatte also eine Verlobte...

Sie machten sich schweigsam auf den Weg zurück in die Schule.

Dort angekommen entließ sie Sakura in ihren nächsten Unterricht und ging zurück zum Hauptgebäude. Sie musste mit Gaara reden...
 

Frustriert ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Das Gespräch mit Gaara war alles andere als gut gelaufen, wenn man es denn überhaupt als Gespräch hatte bezeichnen können!

Sie hatte ihm von dem Vorfall in ihrem Klassenzimmer und dem kleinen Mädchen erzählt, wie sie losgezogen waren, dass sie nicht daran glaubte und wie sie sie trotz allem erkannt hatten. Als seine Verlobte.

Doch er hatte nichts gesagt.

Er hatte sie nur finster angestarrt. Erst als sie seine Verlobte erwähnt hatte, zogen sich seine Augen kurz zusammen, doch er schwieg beharrlich.

Am Ende war ihr einfach der Kragen geplatzt. Sie hatte ihn angeschrien, dass die Klasse ihm ja nicht so wichtig sein kann, wenn er sich nicht mal dazu äußerte.

Als er dann immer noch nichts gesagt hatte, hatte es ihr endgültig gereicht.

„Gut!“ Hatte sie geschrien, war zur Tür gestapft und hatte sie aufgerissen.

„Wenn dir die Klasse nicht wichtig ist, muss ich sie ja auch nicht unterrichten! Dann kann ich auch wieder gehen!“ War gegangen und hatte die Tür hinter sich mit solcher Wucht zugeschlagen, dass von irgendwo her ein Klirren zu hören war, als ob etwas aus großer Höhe auf dem Boden zerschellt wäre.

Jetzt lag sie hier auf ihrem Bett und starrte an die Decke.

Ein wenig bereute sie ihre Worte Gaara gegenüber. Sie würde die Klasse nicht verlassen...

Doch ihr war auch irgendwie klar geworden, dass Gaara aus irgendeinem Grund nicht mehr mit ihr reden wollte. Warum?!

Was hatte sie getan um ihn so zu verärgern...? Ihr fiel beim besten Willen nichts ein, was so schlimm sein sollte...

Sie erinnerte ich an den Kuss von Sasuke... Doch den konnte er nicht gesehen haben, sie war sich sicher gewesen, dass keiner mehr auf der Straße war, als Sasuke aufgetaucht war.

Und außerdem, warum sollte er deswegen sauer sein. Er hatte ja seine verlobte!

Sakura schnaubte.

Sie konnte jetzt nicht einfach hier liegen bleiben! Sie musste raus, musste sich bewegen.
 

Kurze Zeit später stand sie vor dem Hauptgebäude und sog die frische Luft ein, dann lief sie los.

Sie merkte sich den Weg nicht. Wozu auch. Gerade war es ihr einfach vollkommen egal. Auf irgendeinem Wege würde sie schon zurück finden!

Lange lief sie durch die Straßen, doch ihr fiel auf, dass sie seltsamerweise immer in der Nähe des Hauptgebäudes blieb. Sie konnte nicht sagen warum. Ihre Füße führten sie immer wieder zurück dorthin.

Und dann, als sie sich schon fast wieder beruhigt hatte sah sie es.

Das Mädchen und Gaara, Arm in Arm, am Ende der Straße...

Sie könnte schreien vor Wut!

Jetzt hatte sie nicht einmal mehr die Möglichkeit sich draußen vor den Leuten zu verstecken, die sie nicht sehen wollte!

Fauchend drehte sie sich auf dem Absatz um und rannte zurück zum Hauptgebäude, nur um sich dann in ihrer Wohnung einzuschließen.... Was eigentlich überhaupt keinen Sinn hatte, denn sie bekam sowieso keinen Besuch.

Sie schmiss sich wieder aufs Bett und vergrub sich unter der Bettdecke.

Es war ihr verdammt egal, dass es darunter allmählich brütend heiß wurde. Sie lies bloß ein kleines Loch offen, durch das frische Luft unter die Decke kommen konnte.

Sie blieb unter der Decke, bis sie schließlich trotz Kopfschmerzen einschlief...
 

Die nächste Woche war für Sakura die Hölle auf Erden.

Egal wo sie war, oder wohin sie musste, sie hatte das Gefühl überall Gaara und seiner Verlobten zu begegnen. Sie konnte nicht mehr... Sie war am verzweifeln.

Sie wusste nicht was sie noch tun konnte...

Gaara schien sie nicht zu lieben... Ja nicht einmal mehr zu mögen schien er sie. Er hatte seit dem noch kein einziges Wort mit Sakura gesprochen, selbst wenn sie ihn auf etwas angesprochen hatte oder ihn angeschrien hatte.

Er hatte sie bloß angestarrt...

Doch sie hatte einen Entschluss gefasst...
 

„Ihr seid inzwischen längst auf dem Stand einer Abschlussklasse.“ Begann Sakura und die Klasse jubelte los. Sakura musste lächeln. Sie hätten bestimmt nicht erwartet, dass sie sie so weit bringen könnte...

„Ich werde gehen...“ Meinte sie nach kurzem zögern. Erst herrschte völlige Stille im Raum, dann brach Chaos aus.

Alle riefen wild durcheinander, doch alle fragten sie das selbe.

„Warum?!“

Sie seufzte leise auf.

„Es gibt andere, die mich hier nicht haben wollen.“ Damit nahm sie ihre Tasche hoch, zwang sich zu einem letzten Lächeln für ihre ehemaligen Schüler und ging aus der Tür.

Hinter ihr riefen die Schüler wieder wild durcheinander.

Es tat ihr schrecklich Leid um die kleinen, doch es musste sein...

Sie konnte nicht mehr...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

*den Kopf einzieh*

*auf reaktionen wart*

>3<

Nekotas Versuch

hoi, hoi^^

so meine lieben, jetzt ist endlich ein neues Kapi da und ich hoffe ihr habt spaß beim lesen^^

^^" ich hab am anfang das lied "Wishing you well" von stanfour dabei gehört, das macht einen iwie voll deprie >3<

nuja, dann lass ich euch ma lesen^^

lg dat _Iru-chan_
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Langsam lief sie die Gänge der Schule entlang und durch die großen Türen auf die jetzt belebte Straße.

Sie konnte sich nicht überwinden schneller zu gehen, als würde ihr Herz auf etwas warten, was ihr Verstand schon längst aufgegeben hatte.

„Sakura! Warte!“ Schrie jemand hinter ihr, doch es war nicht Gaara und ihr Herz begann zu schmerzen. Trotzdem drehte sie sich um und entdeckte Nekota, der aus der Schule auf sie zu gerannt kam.

Keuchend blieb er vor ihr stehen.

„Bitte, geh nicht!“ Bat er und sah sie flehend an, doch Sakura schüttelte nur den Kopf. Es ging einfach nicht.

„Hat Gaara etwas gemacht?!“ Fragte er verzweifelt und Sakura sah ihn erstaunt an. Woher wusste Nekota nur immer, was um ihn herum geschah?!

Schnell schüttelte sie den Kopf. Nekota musste von ihren wahren Gründen nichts wissen.

Er musste nicht wissen, das sie es einfach nicht mehr aushielt in einem Dorf mit Gaara zu leben und genau zu wissen, dass er sie aus irgendeinem Grund hasste...

„Es ist nicht wegen Gaara.“ Log sie, doch sie war sich sicher, dass ihre Stimme gezittert hatte. Hatte Nekota das auch gehört..?

Nekota senkte den Kopf.

„Kann dich denn gar nichts zum Bleiben bewegen?“ Fragte er hoffnungsvoll, doch wieder schüttelte sie den Kopf und zwang sich zu lächeln. Sie fuhr ihm mit der Hand durch die Haare.

„Ich werde euch wirklich vermissen.“ Sagte sie leise und es war die Wahrheit. Sie würde die Kinder hier vermissen. Sie werden völlig falsch eingeschätzt... Und Sakura hatte für kurze Zeit angst, dass sie dem neuen Lehrer, der nach ihr kommen würde, die Hölle heiß machten.

„Ärgert den neuen Lehrer nicht zu sehr.“ Bat sie deshalb leise und ließ ihre Hand wieder sinken.

„Müssen wir gar nicht, wenn du bleibst!“ Rief er in einem letzten Versuch sie doch zum bleiben zu bewegen, doch Sakura lächelte nur schwach.

„Ich komme euch besuchen.“ Versprach sie. „Und wehe ich höre dann, dass ihr nichts weiter gelernt habt.“ Drohte sie gespielt streng, was auch Nekota ein flüchtiges Lächeln abgewann.

„Wir werden dich auch vermissen.“ Sagte er und umarmte Sakura auf Bauchhöhe. Sie erwiderte die Umarmung kurz und ließ ihn dann los.

„Jetzt geh... Du musst in den Unterricht.“ Meinte sie und deutete kurz auf die Schule. „Du musst wegen mir nicht auch noch fehlen.“ Kurz lachte sie, doch in ihren Ohren klang es hohl, unehrlich, einfach nicht richtig...

„In Ordnung...“ Seufzte Nekota leise und sah sie ernst an. „Wir warten auf dich!“ Versprach er und lief in die Schule. Auch seine Stimme hatte gezittert... Würde er etwa um sie weinen..?

Sie wusste es nicht, doch sie hatte das Gefühl ihr würde das Herz zerspringen...

Sie hatte sich nicht nur in Gaara verliebt... Nein, auch ihre Klasse war ihr so sehr ans Herz gewachsen, dass sie für einen Moment doch wieder zweifelte, ob sie wirklich gehen sollte. Doch sie erinnerte sich an Gaara. Sie würde es nicht aushalten...

Niedergeschlagen stapfte sie zu ihrem Zimmer im Hauptgebäude Sunagakures und suchte sich ihre Sachen zusammen. Sie hatte vor ein paar Tagen einen Brief zu Tsunade geschickt, dass sie aus Sunagakure gehen würde und diese hatte gemeint, dass Naruto und Lee sie abholen würden, da Sunagakure fast auf ihrem Weg lag. Heute würden sie um die Mittagszeit ankommen und vor dem Tor auf sie warten.

Eigentlich hätte sie den langen Weg nach Konohagakure lieber alleine bestritten, doch die Chance blieb ihr nicht. So musste sie wohl oder übel mit den beiden zurück gehen... Doch das hatte sie nicht vor...

Entschlossen packte sie ihre eigenen Sachen in eine Tasche und ließ die, die sie hier in Suna bekommen hatte im Schrank zurück. Sollte sie doch jemand anderes benutzen. Gaaras Verlobte zum Beispiel! SIE würde diese Dinger sicher nicht behalten, so viel stand für sie fest!
 

Als sie alles in der Tasche verstaut hatte sah sie sich noch einmal überall um, ob sie auch nichts vergessen hatte, den sie würde dieses Zimmer hoffentlich nie wieder betreten!

Es war alles eingepackt.

Sie hielt jetzt nur noch einen Brief in der Hand, den sie eigentlich für Gaara geschrieben hatte, doch sie zerknüllte ihn und warf ihn in den Müll. Sollte er sich doch Sorgen um sie machen, wenn überhaupt.

Sie würde ihn wahrscheinlich sowieso nie wieder sehen und finden würde er sie auch nicht, selbst wenn er die ganze Welt absuchen würde. Das wo sie hingehen würde hatte noch niemand gefunden und das wusste sie nur zu gut.
 

Wenige Minuten später verließ sie das große Hauptgebäude ohne einen Blick zurück zu werfen. Zum Glück war ihr auf ihrem Weg nach draußen niemand begegnet, der sie gefragt hatte, wohin sie denn wollte, so das es bestimmt gar nicht erst auffallen würde, wenn sie ging...

Einfach alles hinter sich zurückließ...

Schnell machte sie sich auf dem Weg zum Tor und versuchte sich abzulenken, Naruto und Lee mussten erst einmal nichts mitbekommen von ihren Gedanken, denn sie wollte die beiden nicht auch noch anlügen müssen. Doch dazu kam es nicht.

Sie sah die beiden Jungen schon von weitem und Lee kam sofort auf sie zu gestürmt um sie zu begrüßen.

Auch Naruto begrüßte sie fröhlich, als sie endlich bei ihm ankam und es war wirklich schön, dass ich ein paar Dinge nicht verändert hatten.

Sie begannen ihren Fußmarsch und Naruto warf ihr immer wieder fragende Blicke zu, die sie jedoch so gut wie möglich zu ignorieren versuchte. Naruto erkannte viel zu schnell, wenn etwas mit jemandem nicht stimmte...

Der drei Tage Marsch schien ihr schon jetzt unendlich lang zu sein...
 

Gaara saß währenddessen in seinem Büro und hatte wirklich noch nichts mitbekommen.

Er ging gerade wichtige Akten über Kirigakure durch, als es plötzlich wild an seiner Tür hämmerte.

Fast erwartete er schon, dass Sakura wieder davor stehen würde und ihm irgendetwas an den Kopf zu werfen und fast wünschte er es sich schon, denn er hatte sie seit ein paar Tagen schon nicht mehr zu Gesicht bekommen.

„Herein.“ Meinte er fest, doch was dann geschah, hätte er nicht voraussehen können. Die Tür wurde mit solcher Wucht aufgeschlagen, dass sie an die dahinter liegende Wand krachte und ein paar Bücher aus seinen Regalen polternd auf dem Boden landeten.

Erstaunt betrachtete er den Jungen, der mit einer zornigen Röte in seinem Gesicht in der Tür stand und schwer atmete.

´Also nicht Sakura...´ Schoss es ihm durch den Kopf und er senkte den Blick wieder auf die Akten und fragte nebenbei „Was ist los?“, doch er klang nicht sehr interessiert, was den Jungen nur noch mehr auf zu regen schien.

„Wie kannst du hier so ruhig sitzen Gaara!?“ Rief der Junge aufgebracht und starrte ihn finster an. Jetzt hob Gaara seinen Blick und sah den Jungen ernst an. Er war es nicht mehr gewohnt von irgendjemandem außer Naruto oder Sakura so angefahren wurde.

„Was meinst du?“ Fragte er ruhig, doch in seinem inneren Brodelte etwas, schon seit heute morgen, doch jetzt gerade schien es explodieren zu wollen, als ob das, was der Junge ihm sagen wollte, etwas sehr schlimmes wäre, doch was konnte ein so kleiner Junge denn so wichtiges haben..?

„Sakura!“ Rief er aufgebracht, doch Gaaras Blick wurde jetzt etwas verständnislos.

„Was ist mit ihr?“ Fragte er ruhig und war gerade wieder dabei, sich seinen Akten zuwenden zu wollen, als der Junge plötzlich frustriert aufschrie.

„Verdammt, sie ist weg!“ Rückte er endlich mit der Sprache heraus und Gaara riss die Augen auf.

„Was?!“ Fragte er bedrohlich, doch dem Jungen schien das nichts aus zu machen. Der funkelte ihn weiter zornig an, vielleicht sogar noch zorniger als am Anfang.

„Sie ist gegangen! Sie hat es uns, der Klasse, heute morgen gesagt! Ich hab versucht sie Aufzuhalten, doch ich konnte sie nicht umstimmen...“ Erklärte er schnell und ballte die Hände zu Fäusten. Gaara konnte sehen, wie seine Fäuste zitterten, als würde er sich beherrschen müssen, nicht einfach auf ihn los zu gehen.

„Du!“ Spie er aus und reiner Hass stand in seinen Augen. „Du bist schuld das sie weg ist!“ Schrie er ihn an und Gaara stand so schnell auf, dass der Stuhl auf dem er saß nach hinten kippte.

„Ich hab gefragt ob du was gemacht hast und da war sie so komisch! Du bist schuld, dass sie weg ist!“ Schrie er wieder und vereinzelte Tränen fanden ihren Weg über seine Wangen und fielen hinunter auf sein Shirt.

Der Junge schien völlig aus der Bahn deswegen zu sein und er musste sich eingestehen, dass es ihm nicht anders ging. Das schlechte Gefühl in ihm brodelte und er hatte das Gefühl, dass das noch nicht alles war, was heute passieren würde. Etwas schreckliches stand ihm bevor...

Schnell stürmte er an dem Jungen vorbei aus seinem Zimmer, doch im vorbeigehen strich er ihm kurz über den Kopf und murmelte ein leises „Danke...“.

Er musste ihr nach.

Sie würde auf dem Weg nach Konohagakure sein und da sie heute erst losgegangen war, würde sie sich sicherlich noch irgendwo in der Nähe befinden...

Er musste sie zurück holen..!

Verschwunden

so! ^^

das neue kapitel ist on x3

es ist nur ein zwischenkapitel, aber es geht bald weiter >3

viel Spaß beim lesen wünsch ich eucht^^

lg eure _Iru-chan_
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Gaara stürmte an dem verwundert drein blickenden Kankuro vorbei auf das Dach des Gebäudes und sah in Richtung des großen Tores von Sunagakure. Sakura war nicht mehr zu sehen, doch das war nicht verwunderlich. Er wusste ja nicht, wann sie los gegangen war und sie war sicher nicht langsam.

Aus seiner Kürbisflasche strömte Sand und formte vor ihm seine Sandwolke.

Schnell stieg er auf sie und nur wenige Sekunden später flog er hoch über den Dächern der Stadt. Er schwor sich, dass er sie finden würde und flog in Richtung des Dorfes Konohagakure.

Er würde sie auf dem Weg abfangen und bitten zu bleiben...
 

„Gaara, was machst du denn hier?!“ Rief Lee überrascht, als er einige Meter vor ihm und Naruto auf dem Boden landete und der Sand wieder in seiner Kürbisflasche verschwand.

Gaara war auch überrascht die beiden hier zu sehen. Er hatte gedacht Sakura wäre alleine gegangen... Dann musste sie diesen Entschluss schon länger gefasst haben... Schnell ließ er seinen Blick schweifen und stutzte. Sakura war nicht da... Er hatte von oben zwar auch nur die beiden Jungs sehen können, doch er hatte gehofft Sakura würde nur ein Stückchen weiter weg von den beiden sein. Vielleicht wollte sie allein sein..

„Sakura. Wo ist sie?“ Fragte er die beiden und sah sie einen nach dem anderen an, doch mit einer solchen Reaktion hatte er nicht gerechnet.

Naruto stürmte auf ihn los, holte aus und schlug ihm ins Gesicht. Es tat kaum weh, da der Sand auf seiner Haut ihn schützte, doch er sah den Blonden geschockt an. Kurz flackerte sein Blick zu Lee, der zwar überrascht wirkte, doch nicht einmal daran denken zu wollen schien, ihm zu helfen.

Fragend sah er Naruto an, doch der holte schon zum nächsten Schlag aus, den Gaara jedoch abfangen konnte.

„Was..?“ Fragte er, als Naruto noch immer keine Anstalten machte von ihm ab zu lassen, denn der Blonde versuchte verbissen sich von Gaara los zu reißen, um ihm anscheinend noch einen Schlag zu verpassen.

„WAS?!“ Fauchte Naruto ihn an und riss sich nun doch endgültig von Gaara los. „Du fragst WAS?!“

Nun trat Lee einen Schritt auf Naruto zu, denn er wollte anscheinend nicht, dass die Situation eskalierte.

„Sakura ist traurig, verdammt! Wegen dir!“ Schrie er Gaara an und ein paar Vögel schreckten auf und flogen davon. Warum warfen ihm eigentlich alle vor, dass Sakura wegen ihm gegangen war?! Sicher, er hatte in der letzten Woche nicht ein Wort mit ihr gesprochen, egal wie sehr sie getobt hatte, doch warum sollte sie wegen ihm traurig sein? Sie hatte doch diesen Sasuke, da konnte ihr doch ein bisschen Schweigen nichts ausmachen. So wie er den schwarzhaarigen in Erinnerung hatte, sagte dieser auch nicht gerade viel mehr als er selbst.

„Wegen einem wie die habe ich Sakura nicht aufgegeben! Einer, der sie nur verletzt!“ Brüllte der blonde ihm entgegen und unterbrach seine Gedanken.

„Ich habe sie nicht verletzt.“ Versuchte er zu erklären, doch das schien Naruto nur noch mehr in Rage zu bringen, so dass Lee an ihn heran trat und ihn vorsichtshalber fest hielt.

„Du...!“

„Naruto!“ Unterbrach Lee ihn und hielt ihn jetzt eisern fest, denn er sah genau wie Gaara, dass Naruto wieder dabei war sich auf ihn zu stürzen. „Er weiß es nicht!“ Versuchte Lee den Blonden zu beruhigen und tatsächlich versuchte dieser nicht mehr auf Gaara los zu gehen, sondern ließ die Schultern hängen.

„Wenn ich an deiner Stelle sein könnte, hätte ich ihr nie weh getan...“ Seufzte er resignierend und lächelte Gaara schwach an.

Jetzt verstand Gaara gar nichts mehr. Warum wollte Naruto nicht mehr auf ihn los gehen..? War es so eine Entschuldigung, dass er etwas nicht zu wissen schien..?

Naruto schien ihm an zu sehen, dass er nichts verstand und lächelte dadurch nur noch etwas breiter, doch es war kein glückliches Lächeln. Auf Gaara wirkte es eher traurig...

„Warum ist Sakura traurig?“ Fragte er in einem Versuch, doch noch zu verstehen, was er so schlimmes getan haben soll, dass er Sakura aus dem Dorf getrieben hatte.

Naruto schüttelte den Kopf.

„Ich weiß es nicht.“ Gab er zu. „Doch ich sehe, wenn es ihr nicht gut geht. Und der einzige Grund, den es geben kann, dass sie jetzt noch so traurig ist, bist du.“ Erklärte er und endlich glaubte Gaara etwas zu verstehen.

Konnte es sein, dass er Sakuras Gefühle zu Anfang richtig gedeutet hatte..? Seine Hoffnungen berechtigt waren..? Doch warum hatte sie dann diesen Sasuke geküsst..? War es eigentlich wirklich Sasuke..? Jetzt wo er so darüber nach dachte sah er dem Jungen vom damals zwar sehr ähnlich, doch er musste es nicht unbedingt sein...

„Wo ist sie jetzt?“ Fragte er und sah Naruto fest in die Augen. Sein Entschluss hatte sich nicht geändert... Höchstens noch verstärkt. Er musste sie finden!

„Sie hat vor ein paar Minuten gemeint sie würde gerne etwas alleine sein.“ Meinte Lee und drehte sich um. „Sie ist in diese Richtung gegangen.“ Erzählte er und deutete mit dem Zeigefinger auf die rechte Seite des Waldes.

Gaara nickte und wollte sich schon auf den Weg machen, als Naruto ihn plötzlich am Arm packte.

„Wehe du verletzt sie noch einmal!“ Drohte er leise und ließ Gaaras Arm wieder los. Dieser nickte ihm ernst zu und verschwand schnell hinter den Bäumen. Er würde Sakura nicht mehr verletzten, das versprach er sich.

Er wollte, dass sie bei ihm blieb...
 

Die Sonne sank immer tiefer und berührte schon fast die ersten Baumwipfel am Horizont, doch Gaara hatte Sakura noch immer nicht finden können. Stundenlang war er durch den Wald gerannt, doch ohne eine Spur von ihr. Und als wäre das alles noch nicht genug, begann es auch noch langsam zu regnen. Die ersten Tropfen vielen auf sein Gesicht, als er in den dunkler werdenden Himmel blickte und sich wieder fragte, wo Sakura war...

Sie konnte sich doch nicht einfach in Luft auflösen...

Unaufhörlich prasselte der Regen auf ihn nieder, doch er ließ sich davon nicht stören. Er rannte tiefer in den Wald hinein und plötzlich stoppte er. Er hatte etwas rosafarbenes zwischen den Bäumen gesehen...

Konnte sie das sein..?!

Langsam ging er darauf zu...

Verloren

Immer schneller ging Gaara auf die Bäume zu hinter denen er hoffte Sakura zu finden und brach plötzlich durch die Büsche auf eine Lichtung. Und wirklich, stand sie. Er bekam kaum mit, wie der Regen nachließ und blieb am Rande der Lichtung stehen. Sakura stand mit dem Rücken zu ihm und schien ihn noch nicht bemerkt zu haben, denn sie lief weiter auf die Bäume auf der anderen Seite der Lichtung zu.

„Sakura.“ Rief er und tatsächlich blieb sie stehen, doch sie drehte sich nicht zu ihm um.

„Was willst du?“ Kam es leise und kalt von ihr, doch Gaara verstand sie ohne Probleme.

Er zögerte kurz, versuchte die richtigen Worte zu finden. Er wusste nicht wie er sagen sollte, was er wirklich wollte.

„Komm zurück nach Sunagakure.“ Bat er leise, doch sie schüttelte nur den Kopf und drehte sich langsam zu ihm um.

„Wieso sollte ich? Was soll ich denn in Sunagakure?! Geh zu deiner Verlobten, sie würde die Wände hochgehen, wenn sie wüsste wo du bist.“ Fauchte sie ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust. Für sie schien es fest zu stehen, dass sie nicht mehr zurück in sein Dorf gehen würde.

Gaara zögerte.

Er wusste nicht was er sagen sollte. Er fühlte sich schlecht. Es tat ihm weh, wenn Sakura so etwas zu ihm sagte, doch das brachte ihn nicht weiter. Er wusste nicht was er sagen sollte.

„Die Kinder vermissen dich...“ Versuchte er es, wusste aber im selben Moment wie dumm das war. Dass die Kinder sie vermissen würden, das wusste sicherlich und das war auch kein Grund zurück nach Sunagakure zu kommen. Warum hatte er das nur gesagt?!

Sakura starrte ihn finster an. Er glaubte etwas wie Fassungslosigkeit in ihrem Blick zu erkennen, bevor sie sich umdrehte und auf die Bäume zu stürmen wollte, auf die sie schon zu gegangen war, als er sie endlich gefunden hatte, doch Gaara war schneller. Er schoss nach vorne und packte ihr Handgelenk.

„Wohin willst du gehen?“ Fragte er und es schien zu helfen, denn Sakura blieb stehen. Sie wehrte sich auch nicht gegen seinen Griff.

Für einen kurzen Moment war es totenstill auf der Lichtung. Selbst die Vögel schienen zu wissen, dass etwas geschehen würde...

„Zu Sasuke.“ Sagte sie und riss ihr Handgelenk aus Gaaras Griff. Also war es doch Sasuke gewesen.

Sein Blick verfinsterte sich.

„Sasuke liebt mich wenigstens!“ Hauchte sie und rannte los.

Als sie hinter den Bäumen verschwunden war, machte sich etwas dunkles in ihm breit. Er erkannte, dass er sie für immer verloren hatte. Er wusste, dass sie nie wieder zu ihm zurückkommen würde und er würde sie nicht finden können. Genauso wenig wie Naruto Sasuke jemals wieder gefunden hatte.

Es war hoffnungslos...

Erschüttert sank er auf die Knie und verbarg sein Gesicht in seinen Händen.

Alles war verloren...

Etwas feuchtes fiel auf seine Hände. Regnete es noch..? Zögernd hob er den Kopf und sah in den Himmel.

Nein.

Es hatte längst aufgehört zu regnen...
 

„Du bist gekommen.“ Flüsterte jemand hinter Sakura und sie drehte sich um. Sie lächelte ihn an.

„Ja.“ Hauchte sie und ließ sich von Sasuke umarmen.

Langsam schloss sie die Augen und genoss das Gefühl endlich einmal in den Arm genommen zu werden. War es schlimm, dass sie das wollte? Das sie wollte, dass jemand sie liebte? Sie in den Arm nahm? War es dann nicht egal, dass sie mit einer Lüge lebte? Wenn sie bekam was sie wollte?

Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen, doch sie ignorierte es.

Sie hatte Sasuke doch früher so lange geliebt, das musste doch noch irgendwo in ihr sein...

„Ist etwas passiert?“ Fragte Sasuke leise und ließ sie los um sie richtig anzusehen. Sie wusste, dass sie schlecht aussehen musste, denn er sagte nichts weiter.

Sie schüttelte jedoch nur den Kopf.

„Nein, nichts.“ Log sie und sah ihm fest in die Augen. Sie hatte ihren Entschluss gefasst und nichts würde sie davon abbringen.

„Lass uns gehen!“ Bat sie ernst und sie verschwanden zwischen den Bäumen...

Für sie würde jetzt ein neues Leben beginnen...

Ein Leben an der Seite Sasukes...

Egal wie sehr ihr Herz gerade protestierte, sie wollte es so.

Sie wollte die Liebe eines anderen Menschen spüren...
 

Es heißt Blumen können überall wachsen...

Mit genügend frischer Luft und viel Wasser gedeihen sie an jedem Ort...

Doch ohne Liebe gehen sie ein und verkümmern...
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

OMG schon wieder ein so kurzes Kapitel ><

ich geh zu meinen anfangszeiten zurück xDD"

aber: es ist noch NICHT vorbei xD

und da snächste kapitel wird definitiv wieder länger^^

lg

Das Buch

Als Gaara zurück in Sunagakure war, war es schon spät in der Nacht.

Er hatte Sakura gesucht, doch sie war wie vom Erdboden verschluckt. Naruto und Lee waren auch schon weiter gegangen und hatten ihm nicht suchen helfen können, doch etwas ganz anderes machte ihm jetzt sorgen.

Schnell lief er in sein Büro und schrieb einen Brief an Naruto. Er hoffte, dass der Brief ihn noch erreichen würde, bevor er Konohagakure erreicht hatte, sonst würde das ihre Lage nur noch verschlimmern, denn der fünfte Hokage war nicht dumm. Sie würde fragen stellen und wenn Naruto sich dann verplappern würde, gäbe es eine Katastrophe.

Sakura würde zu einem Nuke-Nin erklärt werden, und das mussten sie um jeden Preis verhindern, selbst, wenn sie den 5. Hokage belügen mussten.

Als er den Brief fertig hatte, stand er auf und ging zu einer Vogelstange in einer Ecke seines Büros. Dort saß auf der Stange, friedlich schlummernd sein Adler.

Sanft stupste er ihn an und sofort ruckte der Kopf des Adlers hoch und sah ihn mit einem Auge erwartungsvoll an.

„Bring das zu Naruto. Beeile dich.“ Befahl er ihm und band die Rolle mit dem Brief am rechten Bein des Adlers fest. Dieser erhob sich sofort und flog aus dem Fenster. Gaara sah ihm nach und ein paar Sekunden später war das Tier nicht mehr zu sehen.

Er musste Naruto einfach finden, bevor er beim Hokage war.

Er musste einfach...
 

Sie folge Sasuke durch den Wald.

Die ganze Nacht waren sie schon unterwegs und hinter den Baumwipfeln konnte man schon die ersten Strahlen der frühen Morgensonne ausmachen.

Sie wagte nicht zu fragen, wie weit sie denn noch laufen mussten, denn sie wusste nicht, ob Sasuke genervt reagieren würde, wie er es früher immer getan hatte...

Ihr viel plötzlich auf, dass sie eigentlich gar nichts über den Sasuke wusste, der er jetzt war. Sie hatte ihn seit Jahren nicht gesehen und er schien sich wirklich ziemlich verändert zu haben.

„Wie weit ist es noch, Sasuke?“ Fragte sie deshalb. Es konnte ja nicht schaden, und wenn er genau so genervt wie früher reagieren würde, wusste sie, dass er sich doch nicht so stark verändert haben konnte.

„Wir sind bald da.“ Kam es gereizt von Sasuke und Sakura musste lächeln. Er war wirklich noch immer der gleiche Sasuke, in den sie sich damals verliebt hatte, doch seltsamerweise schien sich ihr Herz darüber nicht zu freuen. Es schmerzte noch immer, wenn sie daran dachte, was sie alles zurück gelassen hatte, was sie aufgegeben hatte, um mit Sasuke zu gehen...

Schnell verdrängte sie die Gedanken daran und richtete ihren Blick stur auf Sasukes Rücken.

Sie hatte Angst, dass wenn sie weiter darüber nachdachte, sie vielleicht noch mehr Zweifel bekam, ob das was sie tat das Richtige war.

Sicher, ein paar Zweifel hatte sie schon, doch nichts konnte sie von ihrem Entschluss abbringen... Oder...?
 

Naruto und Lee liefen währenddessen weiter in Richtung Konohagakure. Weit konnte es nicht mehr sein, denn Naruto konnte schon die Berge hinter ihrem Dorf erkennen.

Plötzlich stürmte Lee vorwärts und lachte auf, was Naruto klar machte, dass er wieder ein Wettrennen haben wollte, wer denn schnell am Eingangstor des Dorfes war.

Auch er stürmte los und brauchte auch nicht gerade lange um Lee einzuholen.

„Eine Nudelsuppe von Ichiraku!“ Rief Naruto dem schwarzhaarigen zu und stürmte davon. Lee hatte doch keine Chance gegen ihn!

Da hatte sich Naruto aber getäuscht, denn Lee hing ihm dicht an den Fersen. Das Tor kam schon in Sicht und Naruto konnte auch schon Izumo und Kotetsu zu beiden Seiten des Tores erkennen, die wohl wieder einmal den Wachdienst auf gebrummt bekommen haben.

Naruto sah sich schon als Sieger aus dem Wettstreit hervorgehen, denn Lee hatte ihn noch immer nicht eingeholt, als sich plötzlich etwas riesiges auf sein Gesicht stürzte.

Schreiend hielt er sich die Arme vors Gesicht, doch der Erwartete Angriff blieb aus. Als er die Arme wieder sinken ließ, entdeckte er, dass ein Adler vor ihm auf dem Boden saß und ihm auffordernd sein Bein hinstreckte, an der eine Rolle hing.

Schnell nahm er sie dem Vogel ab, der danach sofort wieder davonflog und entrollte den Brief.

Seine Augen wurden immer größer, als er den Brief las und er hörte gar nicht, wie Lee vom Tor aus „Gewonnen!“ brüllte.

Sakura war verschwunden... Und das mit Sasuke!
 

Seit mehrere Tagen waren sie schon unterwegs und hatten Sasukes Versteck noch immer nicht erreicht. Sakura könnte sogar schwören, dass sie an manchen Stellen mehrmals vorbei gekommen waren.

Sie fragte sich, ob Sasuke ihr nicht wirklich traute, oder ob er dachte sie würden verfolgt werden, doch das wurden sie nicht. Sakura spürte kein Chakra im Umkreis ihrer kleinen Lichtung, auf der sie gerade rasteten.

Sasuke war gerade dabei Feuerholz zu sammeln, damit sie sich etwas zu Essen kochen konnten und das war auch gut so. Ihr Magen hing ihr schon seit dem Morgen in den Kniekehlen. Sie hatten nichts zum Abendbrot gegessen und gefrühstückt hatten sie heute auch nicht.

So konnte sie es gar nicht erwarten, dass Sasuke wiederkam.

Sie saß an einem der Bäume im Schatten und lehnte sich an den kühlen Stamm, als ihr plötzlich etwas ins Auge fiel. Sasuke hatte seine Taschen geleert, bevor er aufgebrochen war und Sakura hatte ihn nur verwundert angesehen, wie er so viel Zeug bei sich tragen konnte, ohne dass man es sah, doch jetzt sah sie sich zum ersten mal wirklich genauer an, was er alles dabei hatte.

Eine Sache jedoch fesselte sie besonders. Ein Buch.

Sie hatte es schon einmal gesehen, da war sie sich sicher. Vorsichtig griff sie danach und sah es sich genauer an. Ja, sie hatte dieses Buch schon einmal gesehen. In diesem Buch waren alle Nuke-Nin mit einem Bild verzeichnet.

Gedankenverloren blätterte sei darin herum und entdeckte sogar ein Bild und den dazugehörigen Steckbrief von Sasuke.

Sie seufzte leise auf.

Auch sie würde sicherlich bald in diesem Buch stehen, das war ihr klar. Sie wusste, dass sie dadurch, dass sie mit Sasuke gegangen war, zu einem Nuke-Nin erklärt werden würde. Sie würde gejagt werden... Doch ihr hatte Mut gemacht, dass Sasuke auch noch nie jemand gefunden hatte, und wenn sie bei ihm blieb, würde man sie auch niemals finden können...

Sie klappte das Buch wieder zu, doch sie wurde das seltsame Gefühl nicht los, dass sie etwas entscheidendes übersehen hatte, doch sie konnte sich nicht erklären, was es sein könnte.

Entschlossen klappte sie das Buch wieder auf und sah sich die Bilder der Gesuchten an, bis ihr plötzlich der Atem stockte.

Das konnte doch nicht sein, oder!?

Sie schloss ihre Augen und öffnete sie kurz darauf wieder, doch an dem Bild hatte sich nichts geändert. Sie war es...

Gaaras Verlobte...!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

sou^^

vielleicht merkt ihr, dass es langsam auf das Finale zu geht xD

naja, auf jeden fall viel spaß beim lesen xD

lg dat _Iru-chan_

Die Wahrheit

Naruto seufzte erleichtert auf, als er wieder aus dem Hauptgebäude Konohagakures trat.

Es hatte nicht lange gedauert Tsunade davon zu überzeugen, dass Sakura es sich doch anders überlegt hatte und in Sunagakure geblieben war. Er hatte Glück gehabt.

Lee trat aus dem Schatten eines anderen Gebäudes auf ihn zu und sah ihn ernst an.

Naruto wusste was er dachte und nickte ihm finster zu.

Auch Lee atmete erleichtert auf.

Naruto hatte ihm den Brief nachdem er ihn gelesen hatte natürlich auch sofort Lee gezeigt und der wollte schon zurück nach Sunagakure stürmen. Naruto hatte ihn gerade noch rechtzeitig am Kragen packen können.

Sie hatten zuerst mit Tsunade reden müssen.

„Jetzt können wir los!“ Meinte Naruto finster und stürmte mit Lee zu seiner Rechten wieder auf den Wald um Konohagakure zu.

Jetzt konnten sie Sakura suchen und ihr erster Anhaltspunkt war eindeutig Gaara.

Er hatte Sakura anscheinend als letztes gesehen...
 

Geschockt starrte Sakura auf das Bild in dem Buch.

Doch, das musste sie sein. Die Ähnlichkeit sprach für sich, auch wenn die Frau auf dem Bild längere Haare hatte und andere Sachen trug, doch sie war eigentlich eindeutig zu erkennen.

Sie irrte sich nicht.

Plötzlich schreckte sie hoch. Wenn diese Frau in Sunagakure war, musste das ja heißen, dass Gaara eventuell gar nicht wusste, wer diese Frau in Wirklichkeit war!

Sie musste ihn warnen!

Schnell packte Sakura ihre wenigen Sachen zusammen, als es hinter ihr plötzlich raschelte.

Erst wollte sie schon eines ihrer Kunais packen und angreifen, mit der Vermutung, dass es ein feindlicher Anbu oder etwas ähnlich gefährliches war, doch dann konzentrierte sie sich auf das Chakra der Person.

Verwundert drehte sie sich um.

„Ich dachte du kommst erst später wieder.“ Bemerkte sie überrascht und sah Sasuke an, der jetzt auf die Lichtung trat. Sein Gesichtsausdruck machte Sakura angst.

„Und ich dachte, du wolltest mit mir kommen.“ Meinte er kalt und Sakura lief ein Schauer den Rücken herunter.

Sie schluckte schwer.

„Wollte ich auch!“ Brachte sie heraus.

„Und jetzt willst du nicht mehr?“ Fragte Sasuke leise und Sakura konnte spüren, wie es in seinem Inneren vor Wut förmlich brodelte.

„Doch!“ Rief sie aufgebracht und funkelte ihn an. „Aber ich muss noch einmal zu Gaara!“

Plötzlich lächelte Sasuke matt und schüttelte langsam den Kopf, bevor er sie auf einmal finster ansah.

„Nein Sakura. Er oder ich.“ Sagte er ruhig, doch für Sakura klang es fast wie eine Drohung.

„Ich muss ihn doch nur warnen!“ Versuchte Sakura sich zu erklären.

Sie konnte Sasuke doch nicht einfach wieder verlassen! Jetzt war er endlich wieder aufgetaucht. Ihretwegen. Und jetzt würde er wieder verschwinden, sobald sie noch einmal zu Gaara ging. Er würde wieder unauffindbar sein. Ihretwegen!

Doch plötzlich schreckte Sakura vor Sasuke zurück. Sie hatte es in seinen Augen gesehen. Er wusste, warum sie zu Gaara wollte. Er wusste über alles Bescheid!

Sakura konnte es nicht fassen.

Und doch zögerte sie. Ein Teil von ihr wollte Sasuke nicht wieder verlieren, wo sie ihn doch so lange erfolglos gesucht hatten. Sie hatte ihn so vermisst... So lange um ihn geweint...

Der andere Teil in ihr wollte die Beine in die Hand nehmen und so schnell wie möglich zu Gaara rennen. Ihn warnen. Um jeden Preis...

Sakura senkte den Kopf und starrte auf den Boden.

Wenn Sasuke wusste, dass Gaaras verlobte ein Nuke-Nin war, war das dann alles nur ein abgekatertes Spiel gewesen?

Sasuke sollte sie aus dem Weg schaffen, damit Gaaras Verlobte ihren Plan ohne Zwischenfälle verfolgen konnte?!

Sakura ballte ihre Hände zu Fäusten und hob langsam den Blick.

Wütend funkelte sie Sasuke an und das abfällige Grinsen in seinem Gesicht machte alles nur noch schlimmer! Doch auch leichter... Ihre Entscheidung war gefallen.

„Er.“ Flüsterte sie, doch als Sasukes Augen sich verengten wusste sie, dass er sie genau verstanden hatte. Sie konzentrierte ihr Chakra auf ihre rechte Faust, für einen Angriff bereit.

„Wie du willst!“ Spie Sasuke aus und stürmte plötzlich auf sie los, was Sakura grinsen ließ. Dachte er etwa sie wäre zu schwach sich zu wehren? Dass es nicht nötig war, sie mit seinem Katana anzugreifen?

Ein schwerer Fehler!

Sakura hatte den Angriff kommen sehen, reagierte blitzschnell und rammte ihre rechte Faust in den Boden. Sie sah nur noch, wie Sasuke die Augen aufriss, als der Boden um Sakura herum erbebte und unter seinen Füßen weg brach.

Damit hatte er definitiv nicht gerechnet und das war ihre Chance...

Als Sasuke sich wieder gefangen hatte und er aus der Tiefe auf ein stabiles Stück Erde gesprungen war sah er sich suchend nach Sakura um, doch sie war schon weg.

Sie war auf dem Weg nach Sunagakure um Gaara zu warnen und er war sich nicht sicher, ob er sie einholen würde...
 

Sie hatte es geschafft!

...Moment, was hatte sie eigentlich erwartet?! Dass Sunagakure in Schutt und Asche lag, wenn sie zurück kam? Dass keine Menschenseele an diesem Ort noch lebte?

Selbst wenn sie das gedacht hatte, so hatte sie sich eindeutig geirrt.

Sunagakure stand noch und aus vielen der Fenster schienen noch Lichter, so dass sie beruhigt aufatmete.

Erschöpft ließ sie sich auf eines der Dächer der Außengebäude fallen und sah zum hell erleuchteten Dorfzentrum herüber. Sie musste sich jetzt erst einmal ausruhen. Sie war ganze zwei Tage und Nächte lang gerannt, fast ohne Pausen. Das machte sich jetzt bemerkbar.

Es war noch Abend und sie nahm sich vor morgen nach der Frau zu suchen, denn sie glaubte, dass Gaara ihr gar nicht erst zuhören würde, wenn sie so eine haarsträubende Geschichte über seine Verlobte erzählte.

Vorsichtig legte sie sich auf die Seite und murrte leise. Es war unbequem, doch es musste erst einmal reichen. Gaaras Verlobte durfte auf keinen Fall mitbekommen, dass sie wieder in Sunagakure war...

Langsam fielen ihr die Augen zu und fast sofort war sie eingeschlafen.
 

Als sie am nächsten Morgen die Augen aufschlug schreckte sie sofort hoch. Sie musste wirklich sehr erschöpft gewesen sein, denn sie hatte ziemlich lange geschlafen. Die Sonne stand schon hoch oben am Himmel. Es war sicherlich schon nach zwölf.

Sakura rieb sich schnell den Schlaf aus den Augen und schüttelte ein paar mal kurz den Kopf, um auch die letzten Reste der Müdigkeit zu vertreiben. Sie musste jetzt hellwach sein, denn sie rechnete damit, dass sie jederzeit angegriffen werden konnte. Sie es Sasuke, Gaaras Verlobte, oder sogar Anbus. Sie musste sich vor allem und jedem in Acht nehmen.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du hier so schnell wieder auftauchst.“ Scharrte hinter ihr plötzlich eine weibliche, rauchige Stimme und sie drehte sich langsam um.

Der Schreck wich sofort aus ihrem Gesicht, als sie sah, wer sie hier draußen, am Rande von Sunagakure gefunden hatte.

Gaaras Verlobte.

„Ich bin überrascht, dass du mich so schnell gefunden hast.“ Gab Sakura zu, doch dass war nur die Hälfte. Sie war beeindruckt. Verdammt beeindruckt! Diese Frau hatte sich angeschlichen, ohne, dass sie etwas von ihrem Chakra gespürt hatte. Sie musste wirklich gut sein...

Sakura schluckte. Sie hätte sich vorher doch an Gaara wenden sollen, oder an irgendjemand anderen, denn sie beschlich das leise Gefühl, dass sie in der Falle saß und sie alleine kaum eine Chance gegen die Frau haben würde.

„Was planst du?!“ Fragte sie frei heraus. Sie hoffte, dass sie so etwas Zeit schinden konnte, doch sie wusste eigentlich nicht wieso. Wer sollte ihr schon zu Hilfe kommen. Sasuke?! Niemals. Doch außer ihm wusste kein Mensch, dass sie wieder hier war.

Die Frau lächelte sie überheblich an und Sakura hasste sie dafür nur noch mehr. Sie bildete sich anscheinend auch ein, dass sie so schwach war. Ihr Pech. Sollte sie Sakura doch genau so unterschätzen, wie Sasuke, sie würde schon ihr blaues Wunder erleben!

„Das brauchst du nicht zu wissen.“ Säuselte sie in einem Ton, den sie selbst wohl für lieblich hielt, bei Sakura jedoch eher einen Würgereiz auslöste.

Die Frau hob ihre rechte Hand und aus der Luft schossen plötzlich Fäden auf sie zu und versuchten sich um ihre Gelenke zu wickeln, doch Sakura war schnell. Schneller als die Frau dachte. Sie wich den Fäden geschickt aus und schaffte es sich dadurch immer weiter von der Frau zu entfernen.

Je mehr Abstand zwischen ihnen war, desto besser!

Sakura wusste nun jedoch, dass diese Frau verdammt gut war. Sie hatte nicht einmal bemerkt, wie die Frau ihr Chakra konzentriert hatte! Diesen Kampf konnte sie nicht gewinnen, das wusste sie jetzt, das hieß jedoch nicht, dass sie es der Frau leicht machen würde!

Sie konzentrierte ihr Chakra auf ihre Hände und überprüfte, ob in den Haus unter ihr noch jemand war. Nichts! Sie hieb ihre Rechte Hand in das Dach des Hauses, sodass die Frau hoch springen musste, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Sakura grinste. Das war ihre Chance! Sie sammelte ihr Chakra in den Füßen und stieß sich heftig vom Boden ab, sodass das Dach dort wo sie gestanden hatte, auch einbracht. Blitzschnell raste sie auf die Frau zu, doch diese bewegte sich, kurz bevor Sakura sie treffen konnte, nach rechts und wich ihrem Angriff somit aus.

Sakura drehte sich verwundert um. Es sah fast so aus, als würde die Frau sich von dem Fäden, die Sakura angegriffen hatten, in der Luft halten lassen!

Plötzlich jedoch lenkte sie etwas ab.

Ein ohrenbetäubendes Brüllen erfüllte die Luft und etwas Grünes sauste direkt auf die Frau zu. Sie wich wieder aus, doch das grüne Etwas durchtrennte mit seinem Angriff die Fäden, die sie an der linken Seite hielten. Die Frau verlor das Gleichgewicht und ließ sich auf das zertrümmerte Dach sinken.

„Lee!“ Schrie Sakura. Sie landete am anderen Ende des Daches und stürmte auf den Jungen zu und fiel ihm in die Arme. Sie war noch nie in ihrem Leben so glücklich gewesen ihn zu sehen.

„Und Naruto!“ Protestierte plötzlich eine andere Stimme neben ihr und als sie aufsah, sah sie in das grinsende Gesicht Narutos.

„Wieso seid ihr hier?“ Fragte sie erleichtert, doch Lee schüttelte den Kopf.

„Das erklären wir dir später.“ Meinte er ernst und Sakura ließ ihn wieder los. Sie drehte sich um und sah die Frau hasserfüllt an.

„Sag mal Sakura, was hat die alte denn?“ Fragte Naruto und sah sie mit schief gelegtem Kopf an.

„Sie ist ein Nuke-Nin!“ Erklärte Sakura schnell und machte sich für den nächsten Angriff bereit. „Ich wette sie will das Dorf zerstören!“

Schallendes Gelächter ließ sie ungläubig auf die Frau starren. Sie lachte. Sie schien sich gar nicht mehr beruhigen zu können. Sakura wollte schon angreifen, doch kaum hatte sie auch nur einen Muskel gerührt, verstummte das Lachen mit einem Schlag und die Frau sah sie finster an.

„Und wenn? Ihr werdet es sicherlich nicht miterleben.“ Fauchte sie mit ihrer rauchigen Stimme und setzte zu einem neuen Angriff an, doch sie wich schnell einen Schritt zurück, als plötzlich mit einem tiefen Grollen eine Sandwand zwischen ihnen erschien.

Gaara! Gaara war hier?!

Suchend sah sich Sakura um und sah eine Wolke aus Sand, die sich mit rasender Geschwindigkeit auf sie zu bewegte.

Sakura wollte schon lächelnd nach ihm rufen, doch ihr Lächeln erstarb sofort, als sie seinen Blick erkennen konnte. Er sah aus wie immer, doch seine Augen. Sie brannten förmlich vor Wut.

„Gaara!“ Rief plötzlich die Frau und stürmte auf ihn zu um sich ihm an den Hals zu werfen. Sakura ballte ihre Hand zur Faust. Sie konnte nicht fassen, dass dieses Miststück jetzt einen auf „unschuldiges Opfer“ machte!

Gaara machte seiner Verlobten jedoch einen Strich durch dir Rechnung. Er brachte sie mit einem vernichtenden Blick zum stehen, der selbst Sakura eine Gänsehaut bereitete, obwohl der Blick gar nicht an sie gerichtet war.

„Was ist hier los?!“ Wollte Gaara wissen und seine Stimme bebte vor Zorn.

Sogar seine Verlobte musste schwer schlucken, bevor sie plötzlich losplapperte, dass sie Sakura auf dem Dach hat liegen sehen, diese sie angegriffen habe, als sie ihr eigentlich nur helfen und fragen wollte, ob alles in Ordnung sei. Ihre haarsträubende Geschichte endete damit, dass Naruto und Lee nur auf ein Stichwort von ihr gewartet haben sollen, um sie umzubringen.

Gaaras Blick wanderte langsam zu Sakura, Lee und Naruto.

Alle drei schüttelten gleichzeitig den Kopf.

„Sie ist ein Nuke-Nin!“ Rief Sakura und Gaaras Augen weiteten sich kaum merklich.

„Das kannst du ihnen doch nicht glauben Gaara!?“ Wollte die Frau wissen und sah ihn panisch an.

Gaara ging nicht darauf ein. Er holte aus einer seiner Taschen ein kleines Buch heraus und begann darin zu Blättern, bis er plötzlich innehielt und die Seite anstarrte. Sakura wusste, dass er ihr Bild gefunden hatten und jetzt sicher auch die Unterschiede und Ähnlichkeiten durchging.

Kurz darauf klappte er das Buch entschlossen zu und steckte es zurück in die Tasche. Seine Verlobte war inzwischen ein paar Schritte von ihm weggegangen. Sie wusste ganz sicher, dass Gaara ihr Bild gefunden hatte.

Blitzschnell drehte sie sich um, wollte flüchten, doch der Sand, der vorher noch eine Wand zwischen Naruto, Lee, Sakura und der Frau gebildet hatte, schlang sich um ihre Füße und wanderte an ihr hoch.

Mit einem erstickten Schrei hatte der Sand sie komplett eingehüllt und hielt sie in einer Kugel gefangen.

Epilog

So, das ist das letzte Kapitel der FF^^

danke, dass ihr so lange dabei geblieben seid, obwohl ich mir manchmal ja ziemlich Zeit gelassen habe^^" (insgesammt 2 jahre xD)

ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen^^

vielleicht ließt man sich ja noch einmal! X3
 

ganz liebe grüße von eurer _Iru-chan_
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Danach ging alles ganz schnell.

Gaara bedeutete den dreien mit einem Nicken, ihm zu folgen. Sie sprangen ihm hinterher über die Dächer Sunagakures und hielten auf das Hauptgebäude zu.

Als sie ankamen hatten sich auf dem Dach schon ein paar Ninjas versammelt. Auch ein paar Anbus waren darunter. Er gab die Sandkugel mit seiner ehemaligen Verlobten an einen der Anbus weiter und befahl ihnen die Frau zu verhören und herauszufinden, wer sie beauftragt hatte. Niemand hinterfragte es. Alle machten sich sofort auf dem Weg.

Gaara führte Sakura, Naruto und Lee die Treppen hinunter und einen Gang entlang, den Sakura sofort wieder erkannte, obwohl er genauso aussah, wie alle anderen Gänge dieses Gebäudes.

Gaara brachte sie zu seinem Büro.

Er hielt ihnen stumm die Tür auf und die drei traten ein. Naruto erkannte sofort den Adler, der ruhig in einer Ecke des Raumes auf seiner Stange saß, wandte sich aber sofort dem großen Tisch zu, hinter dem Gaara jetzt platz nahm und sie musterte.

Sein Blick blieb an Sakura hängen und auch die beiden anderen starrten sie an. Sie alle wollten wissen, was vorgefallen war, dass sie wieder hierher gekommen war. So kam Sakura nicht darum herum die ganze Geschichte zu erzählen. Ein paar Einzelheiten ließ sie aus. Das mussten die drei nicht wissen, doch sie erzählte ihnen, wie sie das Bild der Frau gefunden hatte und das Sasuke mit ihr im Bunde gewesen war.

Am Ende ihrer Erzählung nickte Gaara nur kurz und bat sie alle, noch zu bleiben.

Er ging aus dem Büro, kam jedoch ein paar Minuten später wieder herein.

Er hatte Tsunade einen Brief geschrieben, dass Naruto und Lee ihn noch einmal besucht hatten.

Von Sakuras wiederkommen hatte er nichts erwähnt, das wunderte sie.

Immerhin war sie offiziell ein Nuke-Nin.

Bevor sie jedoch fragen konnte, warum Gaara ihr davon nichts geschrieben hatte, schickte er Naruto und Lee hinaus.

Sakura sah ihn fragend an.

„Offiziell bist du nie weg gewesen.“ Erklärte er sich, doch Sakura sah ihn noch immer verwundert an, also erklärte er weiter. „Ich habe Naruto mitgeteilt, dass du verschwunden bist und er Tsunade sagen soll, dass du doch hier, in Sunagakure geblieben bist.“

Jetzt wurde Sakura alles klar.

„Danke...“ Murmelte sie leise und lächelte ihn vorsichtig an.

Gaara hatte wirklich alles gemacht, damit sie nicht als verbannt galt. Sie war ihm wirklich dankbar...

„Woher wusstest du, dass ich zurück komme..?“ Fragte sie leise und sah ihn etwas verwundert an. Es sah doch so aus, als würde sie für immer weg bleiben...

Und dann tat Gaara etwas, das Sakuras Herz einen Schlag aussetzen ließ.

Er lächelte.

„Gar nicht...“ Gab er zu und lächelte sie weiterhin an.

Sakura konnte gar nicht beschreiben, was sie gerade alles empfand. Dankbarkeit und unendliche Freude waren nur zwei Gefühle des ganzen Chaos in ihr.

Sie schluckte.

Was sie jetzt wirklich am aller meisten wollte, war doch hierbleiben. Es noch einmal zu versuchen... Sie hatte bestimmt eine gute Chance...

„Gaara... Ich würde gerne...“ Stammelte sie und wurde rot im Gesicht.

Gaara senkte den Blick und schob ein paar Blätter auf seinem Tisch zusammen.

„Dein Zimmer ist frei.“ Sagte er leise und Sakura sah ihn verblüfft an.

„Die klasse hat auch noch keinen neuen Lehrer....“

Jetzt konnte Sakura sich nicht mehr zurückhalten.

Sie rannte um den Tisch herum und schlang die Arme um Gaara.

„Danke.“ Hauchte sie immer wieder und nach kurzer Zeit spürte sie, wie sich zwei Arme vorsichtig um sie schlossen...

Jetzt würde alles besser werden...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

--WICHTIG, WICHTIG--

an alle, denen das Ende nicht reicht und die wissen wollen, wie es weiter geht:

Ich werde demnächst eine Fortsetzung hochladen!!!!

freut euch darauf, wie es mit Sakura, Gaara und Sasuke weiter geht!!!

lg~^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (137)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...14]
/ 14

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  schatz123
2017-01-15T02:55:07+00:00 15.01.2017 03:55
Super geschrieben aber wo ist die Fortsetzung :(
Von:  sosoo
2014-07-26T18:37:47+00:00 26.07.2014 20:37
Freu mich schon auf die Fortsetzung bis jetzt super geschrieben
Von:  sosoo
2014-07-26T18:36:50+00:00 26.07.2014 20:36
Freu mich schon auf die Fortsetzung bis jetzt super geschrieben
Von:  xXshadowblossomXx
2014-01-04T03:19:01+00:00 04.01.2014 04:19
die Ff ist einfach nur genial.
freue mich schon auf die Fortsetzung.

GLG
Von:  -Sorvana-
2013-03-25T01:28:04+00:00 25.03.2013 02:28
Auf die Fortsetzung freue ich mich schon, deine Story hat mir sehr gefallen:) Vielleicht infomierst du mich ja, wenn du sie hochgeladen hast? Das wäre sehr nett:)

LG
Sorvana
Von:  -Sorvana-
2013-03-25T00:23:25+00:00 25.03.2013 01:23
Hey:)
Also so ein kleiner zwischen Kommi von mir, eigentlich les ich mir die Story bis zum Schluss durch und schreib erst dann ein Kommentar, aber das muss ich los werden^^ Also bitte wunder dich nicht, über das zwischen Kommi => Wie es von mir betitelt würde xD
Ich find es gut, das du den Fluss vom Lesen nicht störtst, indem du ein zwischen Kommentar in die Zeilen einbaust, sondern erst am Ende und das du dann die Stelle wo du meinst mit einer Zahl makierst. Das hab ich ehrlich gesagt noch nicht gesehen, das dass ein Autor gemacht hat. Aber es ist mal was neues und was positives:)

LG
Sorvana
PS: Jetzt les ich mal weiter:)
Von:  meiling
2012-05-27T22:37:57+00:00 28.05.2012 00:37
schöne Geschichte! sehr rund :) sowas mag ich total!
Schade das du bisher keine Fortsetzung verfasst hast.

Von: abgemeldet
2012-02-09T22:13:10+00:00 09.02.2012 23:13
hey find deine fanfic echt super
gemein nur das du gerade jetzt aufgehört hast.
hoffentlich schreibst du bald die fortsetzung. würde nämlich echt gern wissen wissen wie es weitergeht.
zwischen chickenbutt (auch sasuke genannt), sakura und gaara.
wollte chickenbutt wirklich das saku mit ihm mitgeht oder war das alles blos eine farce.
und überhaupt mir ist nicht aufgefallen warum nekota so von den dorfbewohnenr verachtet wird. hab ich das verpasst oder kommt das noch bei der fortsetzung???

lg kitten
Von:  Mizuki_Kuro
2012-02-05T08:02:01+00:00 05.02.2012 09:02
Deine FF war einfach der Hammer!
Bin so froh das ich sie gefunden hab. ;D
Würd mich über mehr freuen.
Lg Mizuki ^^
Von:  vanii
2011-11-05T22:07:27+00:00 05.11.2011 23:07
ziemlich gute story und die idee der geschichte finde ich richtig klasse =)
dass es eine forsetzung geben soll finde ich gut und würde mich freuen wenn du mir bescheid geben könntest wann du diese denn online stellst ;)

glg

vanii


Zurück