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Samantha

Mein neuer Vater - mein Lehrer
von

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Ein ganz normaler Schultag

„Hey Sam…na wie geht’s dir?“, begrüßte mich Holly am Morgen, als ich sie aus dem Wagen meiner Mutter ausstieg. „Ganz gut, nur fuhr vor uns mal wieder so ein Sonntagsfahrer…man war der langsam! Immer wenn man es eilig hat, tuckern die vor einem her!“, stöhnte ich und ging zu ihr. „Sei doch froh, du wirst wenigstens jeden Morgen gefahren!“, entgegnete sie und wir gingen los, „Ich muss jeden Morgen mit dem Bus fahren…und der Busfahrer hat schon wieder so nen Mist gelabert! Kennst den ja…und dann seine Selbstgespräche!“, stöhnte Holly genervt und kramte ihr Handy raus. „Hast du ne SMS bekommen?“, erkundigte ich mich. „Nein, aber ich wollt mal gucken, wie viel Uhr wir haben!“, antwortete sie grinsend und steckte es wieder weg. „Warum fragst du mich dann nicht einfach, ich hab ne Armbanduhr an!“, erklärte ich und kickte einen Stein durch die Fußgängerzone. „Na ja, sonst haste sie ja nicht an!“, entgegnete sie und drehte sich um. „Was hast du denn jetzt schon wieder geguckt?“, fragte ich ein wenig angenervt. „Ach ich wollt nur gucken, ob Lars auch durch die Stadt geht…“, antwortete sie und ging weiter. „ Der fährt doch immer mim Zug zum Südbahnhof!!! Merk dir das doch mal!“, stöhnte ich und ging schneller. „Was bistn du wieder so gereizt heut morgen?“, erkundigte sie sich. „Ich bin nur davon angenervt, das du dich jeden Morgen umdrehst um zu gucken, ob Lars auch durch die Stadt geht, obwohl du genau weißt, dass er immer mit dem Zug fährt!“, antwortete ich genervt. „Entschuldigung…das sagt die Richtige!“, entgegnete Holly. „Was soll das denn bitte heißen? Ich dreh mich nicht jeden Tag um, um zu gucken ob was weiß ich wer auch durch die Stadt geht!“, zickte ich sauer. Warum konnte sie nicht einfach mal die Klappe halten? In letzter Zeit nervte sie mich total! „Wer kriegt denn immer en Kollaps, wenn Ben an einem vorbeigeht, ich ja wohl nit!“, warf sie mir vor. „Ja und? Ich mag ihn halt…außerdem gaff ich ihm nicht hinter her…ach egal! Lass mich in Ruhe!“, zickte ich sie stinksauer an und ging so schnell weiter, dass sie nicht mehr hinterher kam. Ja und? Ich liebte Ben, aber was konnte ich denn dafür. Außerdem glaubte ich, dass sie auch auf ihn stand. Sie gab es zwar nicht zu, aber ich sah es an ihren Augen, wenn er vorbei ging oder wie sie sich verhielt, wenn er da war! Wie konnte sie nur in Ben verliebt sein? Sie wusste genau, wie viel er mir bedeutete! So eine blöde Kuh! „Hey Sam, guten Morgen!“, riss mich eine bekannte Stimme aus meinen Gedanken. Ich schaute auf und entdeckte Kim, die einige Meter vor mir stand und auf mich wartete. „Hey. Morgen Kim!“, begrüßte ich sie. „Na, mal wieder angenervt?“, erkundigte sie sich, als ich zu ihr kam. „Ja, warum kann Holly nicht einfach zu geben, dass sie in Ben verliebt ist?! Hallo?! Das merkt doch sogar ein Blinder mit nem Krückstock!“, jammerte ich rum und wir beide gingen weiter. „Klar merkt man es. Sie schwärmt ja regelrecht die ganze Zeit von ihm…macht dir das denn nichts aus?“, fragte Kim und sah mich verwundert an. „Natürlich macht mir das was aus!!! Hallo?! Weißt du wie es ist, wenn deine Freundin die ganze Zeit von dem Typen redet, in den du verknallt bist?!“, entgegnete ich und kickte einen Stein über den Weg. „Dann sags ihr doch!“, schlug Kim vor und strich sich eine Strähne ihres dunkelbraunen Haares aus dem Gesicht. „Dann zickt sie mich nur wieder an und sagt, dass sie natürlich nicht in ihn verknallt ist!“, wehrte ich ab und stöhnte leise. „Na dann mach doch das gleiche mit ihr. Schwärm ihr die ganze Zeit von Lars vor! Wie wärs? Hm…dann wüsste sie, wie du dich fühlst!“, erklärte Kim und wir bogen in die Hauptstraße ein. „Ja vielleicht…-pass auf ein Auto“, warnte ich sie und hielt sie fest, bevor sie über die Straße ging. Das Auto raste nur einige Zentimeter vor uns vorbei und ein kalter Wind fegte ihm hinter her. „Was war denn das für ein irrer Raser?“, fragte Kim sauer und richtete sich ihre Haare. „Unser Lehrer…“, antwortete ich und überquerte die Straße. „Was? Welcher denn?“, erkundigte sie sich und folgte mir. „Das war Herr Kießling…der hat es heut wohl wieder sehr eilig…“, antwortete ich und beobachtete ihn, als wir am Parkplatz vorbei gingen. „Wenn ich den sehe, dann sag ich dem mal die Meinung!“, verkündete Kim selbstsicher. „Na dann mach ma! Da is er!“, sagte ich und deutete auf Herrn Kießling, der gerade vom Parkplatz kam. „Em…das mach ich, wenn ich ihn das nächste Mal sehe!“, schob Kim es auf und lächelte unsicher. Ja, erst große Töne spucken und dann plötzlich klein, wie eine Maus sein. Typisch Kim!!!

„Was steht denn auf dem Vertretungsplan?“, wollte Kim wissen, als wir im Vourye ankamen. „Nix für uns…“, antwortete ich, als ich nachgeschaut hatte. „ Wir könnten auch mal wieder frei haben oder? Unsre Lehrer müssten mal wieder krank werden“, stöhnte Kim und schleifte sich die Treppe hoch. „Dann bekommen wir doch eh nur wieder Vertretung!“, zerstörte ich ihre Träume. „Ja, da hast du wohl Recht!“, stöhnte sie, als wir die Treppe oben waren, „Warum müssen wir eigentlich unsern Klassenraum im ersten Stock haben?“ „Sag mal, was motzt du heute eigentlich an allem rum?“, wollte ich von ihr wissen, als wir den Flur zum Klassenraum entlang gingen. Einige Schüler saßen auf dem Boden und unterhielten sich. „Das kotzt mich einfach alles an! Ich hab nicht gut geschlafen und bin hundemüde, außerdem hab ich Mathe nicht gemacht!“, erklärte sie. „Das kannste doch in Erdkunde abschreiben, bleib doch mal locker und komm wieder runter!“, beruhigte ich sie, „Morgen!“ Ich lies mich auf meinen Platz sinken. „Hey, sag mal, hast du Englisch?“, fragte mich Stefan. „Ja, hier“, antwortete ich und drückte ihm meine Englischmappe in die Hand, „Machs wie Stefan schreib ab!“ „Ja ja…mach ich schon noch…ich bin so verdammt müde“, gähnte Kim und lehnte sich gegen ihre Stuhllehne. „Daran kann ich nix ändern, hättest du halt früher ins Bett gehen müssen, na ja…ich muss noch ins Sekretariat, was abgeben!“, entgegnete ich und stieg auf. „Dann geh, ich warte hier“, sagte sie müde und schloss die Augen. „Die schläft heut noch ein“, sagte ich leise zu mir selbst und ging zum Sekretariat.

„Ja, herein“, wurde ich hereingebeten, nachdem ich geklopft hatte. „Guten Morgen, ich sollte das hier bei Ihnen abgeben“, sagte ich und hielt Frau Gustavs, der Sekretärin einen Zettel hin. „Ja gut, danke“, entgegnete sie und nahm den Zettel. „Okay…dann noch nen schönen Tag“, verabschiedete ich mich von ihr und ging. „Morgen Sam“, begrüßte mich Danny, die vor dem Lehrerzimmer stand. „Moin, was machst du denn hier?“, erkundigte ich mich überrascht. „Ach, ich muss doch noch meine Geschi-Mappe abgeben…“, antwortete sie. „ Ach stimmt ja…soll ich mit dir warten?“, fragte ich sie. „Ja, kannste machen!“, antwortete sie und ich lehnte mich gegen einen Tisch. „Ist der denn überhaupt schon da?“, erkundigte ich mich bei ihr, als ich die Tür zum Lehrerzimmer anschaute. „Keine Ahnung. Ich hab zwar nachgefragt, aber Herr Kaiser meinte er würde ihn rausholen…“, antwortete Danny, „aber das hat der vor 5 Minuten gesagt, seit dem hab ich den nit mehr gesehen.“ „Oh…na ja, dann frag halt nen andern Lehrer…“, schlug ich ihr vor und stellte mich auf, „ich geh mal wieder zurück in die Klasse.“ „Ja geh du mal“, meinte sie und ich ging zurück in die Klasse. Als ich mich auf meinen Platz setzte, sah ich zu Holly rüber, die gerade an ihrem MP3-Player rumfummelte. Wie mich das in letzter Zeit nervte. Ihre ganze Art! Immer musste sie im Mittelpunkt stehen und so laut reden, dass es jeder mitbekam! Sie war ja ganz nett und behielt alles für sich und versuchte mir auch immer zu helfen, aber es regte mich echt langsam auf! Aber vorallem nervte mich, dass sie ständig von Ben redete. Sie sagte mir doch, dass sie in Lars verknallt war! Also warum labberte sie dann ständig von Ben? Von meinem Ben! Außerdem starrte sie ihm immer hinter her, als ob er das siebte Weltwunder wäre! Wie konnte sie nur? Sie wusste doch genau, wie viel er mir bedeutete!

„Sam? Hallo ich red mit dir!“, wurde ich von Ben aus meinen Gedanken gerissen. „Eh ja…was ist denn?“, fragte ich ihn und errötete ein wenig. „Ich wollte fragen, ob du Deutsch gemacht hast…“, antwortete er und schaute mir mit seinen dunkelblauen Augen in meine Augen. „Em…ja hab ich, willste abschreiben?“, erkundigte ich mich bei ihm und kramte mein Heft raus. „Ja, dass wär superlieb von dir“, entgegnete er lächelnd. „Mach ich doch gern, aber schreib ein wenig um, damit die das nit merkt“, bat ich ihn und gab ihm das Heft. „Danke“, bedankte er sich und setzte sich auf seinen Platz, wo er anfing abzuschreiben. „Hey Sam…was isn mit Holly los? Die guckt dich die ganze Zeit an, als will sie dich umbringen!“, fragte mich Natalie verwirrt. „Ach, wir haben uns nur gezofft!“, erklärte ich und holte meine Englischsachen raus. „Warum denn?“, wollte sie wissen und setzte sich auf ihren Tisch. „Ist doch egal!“, wehrte ich ab und schaute sie angenervt an. „Sorry…ich frag ja schon nicht mehr!“, entschuldigte sie sich und drehte sich zu Katrin um. Na toll, jetzt hatte ich sie angezickt. Warum überhaupt? Nur weil ich auf Holly sauer war, musste ich doch die anderen nicht anmotzen! Aber ich war so stinksauer. Man, sie war doch meine Freundin und dann…Dabei war ich mir ja noch nicht einmal sicher ob es wirklich so war!

Ich schaute zu Ben. Er saß auf seinem Platz und schrieb eifrig die Hausaufgabe ab. Seine dunkelbraunen Haare fielen ihm ein wenig ins Gesicht. Es sah so süß aus, wie er so konzentriert auf mein Heft sah und abschrieb. Plötzlich kam Holly zu ihm. Was wollte sie von ihm? Was ging denn da ab? Hallo?! Sie redete kurz mit ihm und er sah verwundert zu mir rüber und dann wieder zu ihr. Was hatte sie ihm denn bitte gesagt? Wenn die ihm irgendwas darüber erzählt hatte, dass ich ihn sehr mochte, dann hätte ich ihr den Hals umgedreht. „Sam…wir haben heut die letzte frei, ich hab grad auf dem Vertretungsplan geguckt!“, riss mich Danny aus meinen Gedanken. „Ach…danke“, entgegnete ich und beobachtete Holly und Ben. Worüber redeten die Beiden nur? Was ging da nur ab? „Sag mal, was ist denn los?“, wollte Kim von mir wissen. „Holly redet mit Ben!“, antwortete ich sauer, ohne den Blick von den Beiden abzuwenden. „Oh…worüber reden die denn bitte?“, fragte Kim und schaute auch zu den Beiden rüber. „Keine Ahnung!“, entgegnete ich gereizt und war kurz davor los zu schreien, als Ben aufstand. Warum stand der denn jetzt auf? Kam der etwa zu mir? Wenn Holly dem irgendwas erzählt hätte, hätte ich sie umbracht! „Danke für Deutsch“, bedankte sich Ben und gab mir mein Heft zurück. „Gern geschehen“, antwortete ich und nahm mein Heft, „Ist noch was?“ Ben schaute mich mit einem durchdringenden Blick an. „Nein…was soll auch sein?“, entgegnete er und starrte mich weiter an. „Was ist denn? Warum schaust du mich so an? Hab ich was im Gesicht?“, wollte ich ein wenig angenervt wissen. „Nein…nur em…“, stammelte er und wippte ein wenig hin und her, während er sich eine Strähne seiner wunderschönen Haare aus dem Gesicht strich. „Herr Stein kommt!“, rief Mark und Ben lief auf seinen Platz. Was wollte er nur von mir? Das interessierte mich jetzt aber echt brennend!

„Guten Morgen“, sagte er und holte seine Materialien heraus. „Guten Morgen Herr Stein“, begrüßte die Klasse ihn im Chor und wir setzten uns hin.

„Also als erstes Mal bekommt ihr einen neuen Stundenplan, da wie ihr ja wisst, Frau Mohr wieder einmal Schwanger ist. Ihr habt zwei neue Lehrer bekommen, aber ich denke mal, das macht euch nichts aus!“, erklärte Herr Stein. Welche neuen Lehrer wir wohl bekommen hatten? Frau Mohr hatten wir ja in Deutsch, aber da brauchten wir doch keine zwei neuen Lehrer. Gut, es konnte natürlich auch sein, dass ein anderer Lehrer ne andere Klasse bekommen hatte…das war natürlich auch möglich. Nur, warum? „SamTy?“, wurde ich von Kim aus meinen Gedanken gerissen, „Willst du den Stundenplan nicht mitschreiben?“ „Eh…doch“, entgegnete ich und schrieb mit. Der neue Stundenplan war eigentlich ganz okay. Wir hatten anstatt Frau Mohr Herrn Richter bekommen und anstatt Herrn Kaiser Herrn Kießling. Herrn Richter hatten wir seit einem halben Jahr. Er war erst seit kurzem auf der Schule und Herr Kießling war im Grunde eigentlich ganz nett. Nur war er manchmal ziemlich zickig. Er war die Zicke unter unseren Lehrern, aber irgendwie war er doch irgendwie so ein Kumpel-Typ. Herr Kießling war noch einer unserer jüngeren Lehrer, erst 30. Herr Richter allerdings war noch jünger, wie alt genau wusste ich nicht. Ungefähr 27 oder so. Na ja, ehrlich gesagt, war es mir auch egal. Nachdem wir den neuen Stundenplan aufgeschrieben hatten, klärten wir noch einige Details für unsere Abschlussfahrt. Wir würden nachts um zwei Uhr von der Schule aus abfahren, damit wir nachmittags auf Borkum, wo wir hinfuhren waren. Da bräuchten wir ja gar nicht schlafen zu gehen, dachte ich. Ich freute mich schon riesig darauf, endlich mal eine Woche aus dem grauen Alltag raus! Ich hoffte nur, dass gutes Wetter war, wenn wir dort hinfuhren, ansonsten könnten wir nur drin hocken und das wäre ja nun wirklich sehr langweilig.

Es klingelte zur Pause. „Hey Sam, kannst du mir 0,50€ leihen?“, fragte mich Kim. „Klar!“, antwortete ich und kramte das Geld aus meiner Tasche. „Danke“, entgegnete sie nur kurz, schnappte sich das Geld und lief in die Pause. Ich räumte meine Sachen ein und schob meinen Stuhl an den Tisch. „Hey Samantha, ist alles in Ordnung mit dir? Du warst heute so ruhig?“, fragte mich Herr Stein. „Alles in Ordnung…ich bin nur ein wenig müde…war ein langes Wochenende!“, log ich und lächelte leicht. „Na dann is ja gut. Du weißt ja, wenn es irgendwelche Probleme gibt, kannst du immer mit uns reden!“, entgegnete er und verlies den Klassenraum. Wen meinte er denn jetzt mit wir? Interessierte mich das denn überhaupt wirklich? Im Moment hatte ich wirklich andere Probleme! Zum Beispiel was Holly da mit Ben am Laufen hatte! Ich hatte ja schon länger gemerkt, dass Holly sich an ihn ran machte und sie flirteten auch ziemlich oft. Warum hatte ich denn nie was zu ihr gesagt? Klar, ich wollte keinen Stress mit ihr haben…aber wenn sie sich jetzt an ihn ran machte und sie zusammen kommen würden?

„Was machst du denn noch hier? Es ist Pause!“, riss mich Herrn Richters Stimme aus meinen Gedanken. Er hatte wohl Aufsicht. „Em…ich…sorry, ich wollte grad runter gehen!“, verteidigte ich mich. „Die Pause hat vor fünf Minuten angefangen! Was hast du denn die ganze Zeit gemacht?“, erkundigte er sich leicht genervt und zog eine Augenbraue hoch. „Ich hab meine Sachen eingeräumt, kurz mit Herrn Stein geredet und wollte jetzt grad runter in die Pause gehen!“, antwortete ich kleinlaut. „Herr Stein ist vor zwei Minuten ins Lehrerzimmer gekommen…dumme Ausrede! Hättest dir wenigstens eine Bessere einfallen lassen können! Geh dir ne Hausordnung zum Abschreiben im Sekretariat abholen und bis Morgen will ich die haben! So und jetzt runter in die Pause!“, befahl er sauer. Meine Güte welche Laus war dem denn über die Leber gelaufen? Ich war doch auf dem Weg runter und jetzt musste ich diese blöde Hausordnung abschreiben! Man was nervte mich das jetzt. Ich machte mich auf den Weg zum Sekretariat und holte mir eine Hausordnung.

„Hey sorry wegen eben, wollte dich nicht so anzicken. Hab heut einfach nur nen schlechten Tag!“, entschuldigte sich Herr Richter, als er neben mir die Treppe runter ging. „Schon gut. Jeder hat ma nen schlechten Tag…is doch normal!“, entgegnete ich. „Aber die Hausordnung musst du trotzdem abschreiben!“, meinte er breit grinsend. „Na toll“, stöhnte ich deprimiert. „So viel is das auch nicht, ich musste die früher ständig abschreiben!“, erklärte er und lächelte aufbauend. „Ja, kann ich mit PC schreiben?“, fragte ich lächelnd. „Was glaubst du? Natürlich nicht! Und leserlich und mit 3cm Rand.“, antwortete er. Na wenn’s sonst nix is! „Ja, ich schreib immer leserlich!“, entgegnete ich und las mir den Vertretungsplan durch. „Den kannst du gleich lesen, jetzt geh doch endlich mal auf den Schulhof!“, drängte er mich. Der konnte sich ja unglaublich gut durchsetzen. Irgendwie verhielt er sich ja wie ein Kleinkind. Fehlte nur noch, dass er nach seiner Mami rief. „Is ja gut, ich geh ja schon!“, beruhigte ich ihn und ging auf den Pausenhof. Meine Güte, was war denn mit dem los?

„Hey wo warst du denn so lange?“, fragte mich Kim. „Ach ich musste mir noch ne Hausordnung holen, weil Herr Richter will, dass ich sie abschreibe!“, stöhnte ich und lies mich auf eine Bank sinken. „Ach der Richter, der ist doch sowieso total doof!“, zickte Kim. Ach ich hatte ja vergessen, dass Kim ihn hasste. Er hat ihr mal nen Tadel gegeben, weil sie auf dem Schulgelände geraucht hatte. Gut, daran war sie ja auch selber schuld! „Ja, du hast ja recht, der Richter is so ein arrogantes, selbstverliebtes Arsch!“, lästerte ich über ihn ab, „der nutzt seinen Stand als Lehrer doch voll aus, um uns nieder zu machen!“ Das was ich sagte, stimmte zwar eigentlich gar nicht, aber ich wollte einfach irgendwas Schlechtes über ihn sagen. Kim zog komische Grimmasen, die ich allerdings nicht verstand. Dann deutete sie mit dem Finger hinter mich und ich drehte mich langsam um. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, denn Herr Richter stand mit verschränkten Armen und knallrotem Gesicht hinter mir. Er war stinksauer. Verständlich nachdem was ich gesagt hatte! Warum musste ich auch immer so ein Pech haben? „Junge Dame, ich glaube wir müssen mal ein Wörtchen miteinander wechseln!“, sagte er stinksauer. „Okay…“, stimmte ich kleinlaut ein.

Er ging zur Treppe, die hoch ins Schulgebäude führte und ich folgte ihm. An der Treppe drehte er sich um und sah mich wütend an. Ich sah leicht eingeschüchtert zu Boden. „Ich bin also ein selbstverliebtes, arrogantes Arsch und nutze meinen Beruf nur aus?“, fragte er sauer nach und zog eine Augenbraue hoch. Er lehnte sich gegen das Geländer und verschränkte die Arme vor seinem Oberkörper. „Em…nein, also…das war nicht so gemeint“, stammelte ich, „Ich denke, also…nein das stimmt nicht, ich wollt nur irgendwas sagen!“ „Klar und ich bin der Kaiser von China!“, entgegnete er sauer. „Oh echt? Hallo Ihre Majestät!“, meinte ich darauf und verkneifte mir ein Grinsen. „Hör auf mit dem Mist! Ich finde das nicht lustig!“, zickte er sauer und warf die Hände gegen das Geländer. „Tut mir Leid, ich habs nit so gemeint!“, entschuldigte ich mich kleinlaut. „Ja, nachher tuts einem immer Leid!“, entgegnete er und legte seine Hände in seine Hosentaschen. „Ja mehr als entschuldigen kann ich mich nicht! Ich werd vor Ihnen bestimmt nicht auf den Knien rumrutschen!“, sagte ich und verschränkte die Arme vor meinem Oberkörper. „Hab ich ja auch gar nicht verlangt oder?! Aber da du ja, so wie es scheint, nicht viel Respekt, vor mir und meinem Beruf hast, kannst du einen Aufsatz über den Beruf des Lehrers schreiben. Eine Seite, DIN A-4, drei cm Rand und leserlich und nicht zu groß. Ach ja und mit Hand!“, erklärte er sauer und ging die Treppe hoch. Was warn das gewesen? Ich wollte keinen Aufsatz schreiben, aber ändern konnte ich es eh nicht. Außerdem wollte ich ihn mir nicht zum Feind machen. Irgendwie musste ich es wieder gut machen. Also brauchte ich einen ziemlich guten Aufsatz.

„EySam, wir haben ne Freistunde…Herr Kießling is weg…“, erklärte mir Kai, als ich auf meinem Platz in der Klasse saß. Einige waren schon in die Stadt gegangen, aber ich wollte jetzt meine „Zusatzaufgabe“ hinter mich bringen. Als erstes schrieb ich die Hausordnung ab und dann fing ich mit dem Aufsatz an:
 


 

Lehrer
 

Der Beruf eines Lehrers ist, aus meiner Sicht, ein ganz besonderer Beruf. Die Polizei bekämpft das Verbrechen, aber der Lehrer bekämpft die Unwissenheit und Unwissenheit führt zu Hass und Armut. Für mich ist der Beruf eines Lehrers etwas besonderes, weil er einem Menschen hilft den richtigen Weg zu finden. Ein richtiger Lehrer ist, für mich nicht jemand, der vor einer Klasse steht und aus Büchern etwas vorliest. Ein Lehrer ist für mich jemand, der Bezug zu seinen Schülern aufnimmt, jemand der sich auf jeden Einzelnen einlässt, seine Schwächen und Stärken erkennt und ihm hilft im Leben weiterzukommen. Lehrer sind etwas sehr wichtiges, da sie uns den Weg für unser weiteres Leben erleichtern wollen. Sie helfen uns mit Problemen und zeigen uns den richtigen Weg.

Ich weiß, dass ich nicht für diesen Beruf geeignet wäre, weil mir einige wichtige Fähigkeiten dafür fehlen: die Fähigkeit vor einer Klasse zu stehen und den Mut zu haben, ihr mein Wissen zu übermitteln. Die Fähigkeit Bezug zu jedem einzelnen Schüler aufzunehmen und ihm zu helfen. Die Fähigkeit meine Bedürfnisse hinter die der Andern zu stellen. Ein Lehrer opfert sich für andere auf um ihnen den rechten Weg zu weisen und wenn er nur einem Menschen in ein besseres Leben verhilft, so hilft er der ganzen Welt, da er einen Menschen auf den rechten Weg geführt hat. Wenn er es schafft nur einem einzigen Menschen auf diesen rechten Weg zu helfen, so hat er den Sinn seines Berufes erfüllt, so hat sich alles gelohnt, für das er so hart gearbeitet hat. Man muss mit ganzem Herzen dabei sein und diesen Beruf wirklich lieben, um ein guter Lehrer zu sein und durchzuhalten.

Aus diesem Grund bewundere ich die Lehrer. Sie werden von vielen gehasst, aber sie lieben ihren Beruf und helfen so der Menschheit zu existieren. Sie sind so etwas wie die Polizei gegen die Unwissenheit, ein Wegweiser in der Finsternis, ein Seil, an das man sich in der Not klammern kann. Lehrer sind etwas Unersetzbares auf diesem Planeten und ihr Beruf wird oft nicht hoch genug geschätzt.
 

Hmm…ob das wohl so gut war? Ich hoffte es zu mindest mal.

„Seid mal leise!“, schrie eine Stimme und ich drehte mich zur Tür. Herr Richter stand stinksauer in der Tür. Gut, die andern waren echt nicht leise gewesen… „Und was machst du da?“ „Ich? Ich mach grad meine Zusatzaufgabe…bzw. hab sie fertig!“, antwortete ich. „Na dann gib mal her!“, forderte er mich auf, riss mir den Aufsatz aus der Hand und verlies das Klassenzimmer. Was war denn das jetzt gewesen? Ich starrte verwirrt die Klassentür an, durch die Herr Richter gerade verschwunden war. Irgendwie verwirrte er mich heute. Der Tag war irgendwie voll komisch. Erst das mit Holly und Ben und jetzt das mit Herrn Richter. Was war nur los?

„Hey Sam, kann ich dich mal was fragen?“, erkundigte sich Kai und setzte sich neben mich. „Klar, was denn?“, antwortete ich und sah ihn fragend an. „Es ist wegen Holly. Du bist doch ihre Freundin…sag mal…will sie was von Ben?“, wollte er wissen und sah mich mit einem durchdringenden Blick an. Geschockt erwiderte ich seinen Blick. „Was? Wie kommst du denn darauf?“, fragte ich geschockt. „Na ja, sie und Ben…sie flirten doch immer miteinander und am Wochenende waren sie auch zusammen unterwegs!“, antwortete Kai und lehnte sich gegen die Stuhllehne „Hat sie dir das etwa nicht erzählt? Komisch…hm…immerhin haben sie sich ja für heute Abend noch mal verabredet.“ „Was?“, brach es aus mir heraus und ich sah ihn entgeistert an. „Na ja, als sie eben vor dem Unterricht miteinander gesprochen haben, haben sie sich für heute Abend verabredet. Ich glaube sie wollen sich im Club treffen. Is doch schon komisch, ich mein es is immerhin Montag…vielleicht gehen sie auch zu Ben…der hat ja auch nen kleinen Partyraum, den er immer Club nennt!“, erklärte er und sah zu Boden. „Wow Moment! Holly geht mit Ben nach Hause?“, fragte ich sauer nach. „Ja, ich glaub schon, aber was hast du denn?“, wollte er wissen und sah mich verwundert an. „Holly geht mit Ben nach Hause?“, fragte ich noch mal sauer nach. „Ja…was is denn?“, erkundigte er sich wieder. „Nix! Und nein sie hat es mir nicht gesagt!“, zickte ich sauer. „Hey, was hat du denn? Warum bist du auf einmal so sauer?“, wollte Kai wissen und schaute mich verwundert an. „Ich bin nicht sauer! Warum auch? Kann mir doch egal sein, was Ben und Holly treiben!!!!“, zickte ich wütend, stand auf und verlies die Klasse. Ich ging den Flur entlang. War Holly wirklich mit Ben am Wochenende zusammen gewesen? Würden sie sich wirklich heut Abend wieder treffen? Liebte sie ihn etwa? Oder machte sie das nur um mich zu ärgern? Und empfand Ben auch was für sie? Liebte er sie? Sie liebte doch Kai…das sagte sie zu mindest, aber ob es auch stimmte? Man kann ja viel sagen und vielleicht war es ja auch nur als Ablenkung, damit ich nicht merkte, dass sie Ben liebte! Was war denn heute nur los? Irgendwie ging heut so ziemlich alles schief.

„Hey Sam“, rief mir eine Stimme entgegen und ich drehte mich um. „Hey Caro!“, entgegnete ich den Ruf. Wo kam sie denn her? „Hey, was machst du hier? Ich dacht du bist in München?“, fragte ich sie überrascht, als sie mir um den Hals fiel. „Ich wollt mal meine alte Klasse wieder besuchen kommen. Na wie geht’s dir denn so?“, erkundigte sie sich. „Ach ganz gut und dir? Erzähl mal, wie es in München so ist?“, entgegnete ich und lächelte glücklich. „Ach…ganz okay, aber ich vermisse euch schrecklich…hm…aber ich fahr ja gleich schon wieder heim! Schade! Wir waren nur heut früh hier, um noch ein paar Dinge zu klären, hab extra frei bekommen…aber wir müssen halt gleich schon wieder fahren!“, erklärte sie und schaute mich traurig an. „Ach Schade…wie doof…wann musst du denn genau wieder weg?“ fragte ich. „Gleich…ich wollt gerade gehen. Erst wollt ich noch mal zu euch kommen, aber dann war so viel Stress…na ja, aber jetzt muss ich halt wieder!“, antwortete sie und strich sich eine Strähn ihres langen schwarzen Haares aus dem Gesicht. „Ach so…schade, na ja, dann wünsch ich dir mal viel Spaß in München und melde dich mal wieder!“, verabschiedete ich sie. „Ja, mach ich. Sag den Andern nen schönen Gruß von mir…und vergesst mich nicht!“, sagte sie, umarmte mich kurz und verlies das Gebäude. Ich schaute auf die Treppe, die sie hinuntergegangen war. Caro war vor gut zwei Monaten mit ihren Eltern nach Berlin gezogen. Wir hatten nichts mehr von ihr gehört. Am Anfang haben wir oft telefoniert, aber nach der ersten Telefonrechnung, wurden die Anrufe weniger und irgendwie riefen wir so gut wie gar nicht mehr an. Ja, so verlor man sich langsam aber sicher aus den Augen.

Was ist los Holly?

„Sam, der Richter will mit dir reden!“, sagte mir Kai, als ich gerade in die Klasse kam. „Wann?“, wollte ich wissen. „Em...jetzt!“, antwortete er. „Aber ich hab doch jetzt Unterricht!!! Was will er denn überhaupt von mir?“, fragte ich Kai, doch dieser wusste keine Antwort, also ging ich zum Lehrerzimmer, um auf Herrn Richter zu warten. „Was machst du denn hier? Wir haben doch Biologie unten im Bioraum!“, fragte mich Herr Herbeck, als er aus dem Lehrerzimmer kam. „Em…Herr Richter wollte mit mir reden.“, antwortete ich ihm. „Ach ja, stimmt ja. Hat er mir erzählt! Okay, komm runter wenn ihr euer Gespräch beendet habt!“, sagte er und machte sich auf den Weg in den Biologieraum.

„Ah Samantha, da bist du ja schon!“, hörte ich eine Stimme hinter mir sagen und drehte mich um. Es war Herr Richter, der breit grinsend und mit meinem Aufsatz in der Hand zu mir kam. Was hatte er denn jetzt? „Komm mit. Wir unterhalten uns im Elternsprechzimmer, dass muss nicht jeder mitkriegen!“, forderte er mich auf und wir setzten uns ins Elternsprechzimmer. Er setzte sich mir gegenüber an den Tisch und legte meinen Aufsatz vor sich hin. „Der Aufsatz, den du geschrieben hast…“, fing er an, verstummte aber und schaute mich auffordernd an. „Was ist damit?“, fragte ich und sah ihn fragend an. „Hm…ich weiß nicht ganz wie ich es formulieren soll und das kommt nun wirklich nicht oft vor, aber…hm…sag mal…meinst du das ernst was da drin steht oder hast du das nur gemacht, damit ich nicht sauer auf dich bin?“, erkundigte er sich und stütze seine Ellenbogen auf die Tischplatte. „Em…natürlich mein ich das ernst, sonst hätte ich es ja wohl kaum geschrieben. Und hätte ich gewollt, Sie zu beeindrucken, dann hätte ich da irgendwas hingeschrieben, von wegen der Lehrerberuf wäre so etwas Tolles und das Beste auf der Welt…“, antwortete ich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Na ja…wie auch immer, der Aufsatz ist echt gut!!!! Ich bin beeindruckt, ich hätte nie gedacht das eine Schülerin so eine Ansicht über diesen Beruf hätte!“, strahlte er. „Warum auch nicht? Ich finde den Beruf nicht schlimm…is doch ein schöner Beruf!“, entgegnete ich und legte meine Hände auf den Tisch. „Ist aber schön das du so eine Einstellung zu diesem Beruf hast, dass macht mich total glücklich! Ich mein die meisten Schüler, hassen uns Lehrer ja irgendwie…“, erklärte er und kratze sich am Kopf. „Aus dem Alter bin ich raus. Früher hasste ich meine Lehrer ja auch. Gut, es war nicht wirklich hassen, aber ich konnte sie nicht ausstehen, aber das ist doch völlig normal!“, fügte ich ein. „Ja, kann schon sein, aber ich bin trotzdem froh, dass es wenigstens einer so sieht!“, fuhr er fort „Na ja, hm…ich wollt dich was fragen. Nämlich ob ich den Text ins Jahrbuch machen kann!“ „Was?“, fragte ich geschockt „Ins Jahrbuch?“ „Ja…aber wir müssen ja deinen Namen nicht drunter schreiben…war ja auch nur ne Frage“, erklärte er. „Em…ja okay, aber ohne Namen!“, forderte ich. „Ja okay…hm…dann frag ich Herrn Decker ob er den Text rein machen kann!“, verkündete er und stand auf.

„Na da bist du ja endlich wieder! Ich habe schon geglaubt du kommst gar nicht mehr!“, begrüßte mich Herr Herbeck, als ich den Biosaal betrat. „Ja, tut mir Leid. Hat ein wenig länger gedauert!“, entschuldigte ich mich und setzte mich auf meinen Platz in der letzten Reihe. „Hey…worüber habt ihr geredet? Hast du Anschiss wegen deinem Kommentar auf dem Schulhof gekriegt?“, fragte Kim leise, als ich meine Biosachen auspackte. „Nein, war was anderes…is doch auch egal!“, wehrte ich ab. „Kim, Samantha, ihr könnt später eure Privatgespräche führen!“, wurden wir von Herrn Herbecks Stimme unterbrochen. „Aber ich denke mal du hast gut gelernt Samantha. Ich habe extra auf dich gewartet, du kannst uns sicher die Funktionen der einzigen Herzteile erklären!“ „Em…okay…ich kanns versuchen!“, meinte ich. Mist! Ich hatte natürlich nicht gelernt. Aber einige Dinge wusste ich noch aus der vergangenen Stunde, aber ob die ausreichen würden, war eine andere Sache.

„Wir haben die letzte Stunde frei“, sagte Marie, als wir gerade wieder in den Klassenraum gehen wollten. „Wie, wir haben die Letzte frei?“, fragte ich überrascht nach. „Ja, wir haben die Letzte frei, guck doch aufm Vertretungsplan!“, antwortete sie und lief Katrin nach, die gerade die Treppe zum Schulhof runter ging. „Toll…aber ich kann nicht Heim. Meine Mutter kommt erst später und ich hab keinen Schlüssel dabei.“, stöhnte ich. „Hm…das ist Mist, aber wenn ich mich beeile krieg ich noch meinen Bus…ey tut mir Leid, aber ich mach mich dann ma auf den Weg!“, verabschiedete sich Kim und lief los. „Toll…und was soll ich jetzt machen? Hier rumgammeln oder was?“, fragte ich leise mich selbst. „Na, fährst du nicht Heim?“, hörte ich eine Stimme hinter mir sagen und spürt wie jemand seine Hand auf meine Schulter legte. Ich drehte mich um und sah Ben, der mich anlächelte. Was wollte der denn jetzt? Warum war er denn nicht bei seiner heiß geliebten Holly? „Wie es aussieht nicht!“, antwortete ich kalt und ging die Treppe in den 1. Stock hoch. „Hey warte mal…ich bleib auch hier.“, sagte er und kam mir nach. „Toll, soll ich jetzt nen Freudentanz aufführen oder was?“, erkundigte ich mich und setzte mich an einen Tisch vor dem Lehrerzimmer. „Was hast du denn?“, fragte er überrascht und setzte sich mir gegenüber an den Tisch. „Du bist irgendwie voll komisch drauf! Hab ich was falsch gemacht?“ „Nein, aber ich will einfach nur in Ruhe Hausaufgaben machen!“, wehrte ich ab und nahm meine Sachen raus. „Die können wir doch zusammen machen oder hast du was dagegen?“, schlug Ben vor und nahm ebenso seine Sachen raus. „Nein, warum sollte ich auch was dagegen haben?“, erwiderte ich und schlug mein Biobuch auf. „Komm, jetzt sag doch was los ist! Ist es wegen Holly?“, forderte er mich auf. „Was sollte wegen Holly sein?“, fragte ich leicht gereizt. „Is es weil ich mit ihr am Weekend unterwegs war? Man komm jetzt sag schon was los ist!“, bohrte er weiter. „Man warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?! Sag doch einfach das du was von Holly willst! Ich mein, immerhin bin ich ihre Freundin und hab ein Recht darauf so was zu erfahren und zwar nicht als Letzter!“, zickte ich sauer. „Aber zwischen ihr und mir läuft nix! Sie ist nett, aber ich liebe sie doch nicht! Außerdem bin ich Kais bester Freund und ich weiß wie viel sie ihm bedeutet!“, stellte er richtig. „Wow stopp! Soll das heißen, Kai liebt Holly?“, fragte ich mit offenem Mund nach. „Ja, also hat er mir zu mindest gesagt!“, antwortete Ben lächelnd und lehnte sich gegen die Stuhllehne. „Ach deshalb hat er mir eben so komische Fragen gestellt...“, wurde mir klar. „Er wollte wissen, warum du und Holly am Weekend unterwegs ward und ob ich wisse, dass ihr beide für heut Abend verabredet seid!“ „Wir sind aber gar nicht verabredet. Erst wollten wir uns treffen, aber dann dachte ich, wenn Holly sich in mich verlieben würde, gäbe das scheiß Ärger mit Kai, also hab ich abgesagt! Holly is ja nett, aber nun wirklich nicht mein Typ!“, erklärte Ben und wippte mit dem Stuhl hin und her. „Holly mag ihn auch sehr, obwohl ich langsam glaube, dass sie eher auf dich steht. Ich weiß ich sollte dir das nicht sagen, aber bevor es nachher noch ein Unglück gibt!“, verriet ich und band mir die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. „Hm…wenn Kai doch nur nicht so schüchtern wäre“, stöhnte Ben „Aber egal was auch immer Holly für mich empfindet, mehr als Freundschaft wird nie zwischen uns sein…sie ist einfach nicht mein Typ!“ „Du wiederholst dich! Aber wer ist denn dein Typ?“, entgegnete ich lächelnd. „Also…hm…auf jeden Fall nicht Holly! Eher so Mädchen, wie …hm…du!“, antwortete er und lächelte unsicher. Ich schaute ihn verwirrt und überrascht zu gleich an. Was hieß denn das jetzt? „Was hast du denn? Bist du jetzt stumm geworden?“, fragte er lächelnd un stützte seine Ellenbogen auf die Tischplatte. „Ne…ich doch nicht…“, entgegnete ich unsicher und lächelte zarckhaft. „Na dann is ja gut, also machen wir jetzt Bio?“, erkundigte er sich. „Ja…wir können auch zu erst Deutsch machen, is mir egal!“, antwortete ich. „Ne wir machen das so. Du machst Deutsch und ich Bio, danach schreiben wir ab!“, schlug er vor und öffnete sein Biobuch. „Von mir aus“, stimmte ich ein und nahm meine Deutschsachen raus. Ich machte Deutsch und nachdem ich fertig war, setzte er sich neben mich um abzuschreiben. „Hey, hier hast du Bio“, sagte Ben und gab mir die Hausaufgaben, während er sich neben mich setzte. „Sag mal…“, fing er an und sah mich an. „Ja?“, fragte ich und hob meinen Blick. „Em…auf was für ne Art Junge stehst du denn?“, fragte er und sah mich auffordernd an. „Em…ich“, antwortete ich ein wenig überrumpelt „also, das is unterschiedlich. Also eigentlich eher auf dunkelhaarige und blau- oder grünäugige, aber das kommt einfach auf den Typen an. Aber er sollte auf jeden Fall nett und lustig sein…hm…“ „Wie wer denn zum Beispiel?“, wollte er wissen. „Em…also…“, stammelte ich schüchtern. „Komm sag schon…ich sags auch keinem!“, forderte er mich auf. „Also…so Typen wie halt…em…also…wie du halt!“, antwortete ich und wurde ein wenig rot. Er lächelte mich an, legte seinen Arm um meinen Hals, drückte mich zu sich und gab mir einen Kuss auf die Backe. „Ich hab dich sehr gern weißt du das?“, flüsterte er mir ins Ohr und lehnte sich wieder gegen seine Stuhllehne. „Em…na ja, jetzt weiß ich’s!“, antwortete ich und lächelte ihn an.

„Hey, na was macht ihr beiden denn hier?“, fragte Herr Stein, als er aus dem Lehrerzimmer kam. „Habt ihr nicht frei?“ „Ja schon, aber wir konnten uns nicht von der Schule trennen“, antwortete Ben lächelnd. „Na ja, dann will ich euch beide nicht weiter stören“, entgegnete Herr Stein grinsend. „Wobei denn stören?“, wollte ich überrascht wissen und sah ihn fragend an. „Na bei euren Hausaufgaben!“, antwortete Herr Stein, zwinkerte uns zu und ging ins Sekretariat. Dachte der zwischen mir und Ben lief etwas? „Hey…du ich mach mich langsam mal auf den Weg“, riss mich Bens Stimme aus meinen Gedanken. „Ja okay. Bis Morgen“, verabschiedete ich ihn. „Ja bye“, entgegnete er, stand auf, zog seinen Ranzen auf und ging die Treppe hinunter. Ich schaute noch einige Zeit auf die Treppe, über die Ben gegangen war. Er hatte mir einen Kuss auf die Backe gegeben und gesagt dass er mich mochte. Ein glückliches Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit, ohne dass ich etwas dagegen hätte machen können. Ob er mich wohl liebte? Zwischen mögen und lieben liegt immerhin ein großer Unterschied. Aber immerhin, er sagte, er hätte mich sehr gern.

„Hey Sammy“, riss mich Herrn Fraszczaks Stimme aus meinen Gedanken. Er war der einzige Lehrer der mich Sammy nannte. Sonst nannten mich alle Samantha, obwohl ich das eigentlich gar nicht mochte. Ich hasste meinen Namen, aber ich konnte ihn ja nicht ändern… „Hallo Herr Fraszczak“, entgegnete ich lächelnd. Ich hatte kein Problem damit, dass er mich Sammy nannte, vorallem da er und meine Mutter ein sehr gutes Verhältnis zu einander hatten und meine Mutter ihn sehr mochte. „Na, was machste hier? Kein Unterricht oder biste rausgeflogen?“, erkundigte er sich lächelnd und lehnte sich gegen den Tisch. „Ne, wir hatten früher Schluss, aber ich konnte mich nicht von der Schule trennen!“, antwortete ich grinsend und lehnte mich gegen die Stuhllehne. „Achso…na dann wünsch ich dir viel Spaß…ich hab heut noch Besprechung, komm erst voll spät heim…wie gern würd ich mit dir tauschen…“, stöhnte er und machte ein mitleidiges Gesicht. „Ach so schlimm kann das ja gar nicht sein! Ich muss heut Nachmittag noch mal kommen. Noch irgendwas besprechen…weiß schon gar nit mehr was!“, grinste ich und band mir die Haare neu zusammen. „Na ja…vielleicht sehen wir uns ja noch mal…ach übrigens…sag deiner Mutter nen schönen Gruß von mir…“, meinte er und stand auf, „Na ja, ich muss dann wieder in den Unterricht, bevor die die Klasse in Schutt und Asche legen!“ Ja, er und meine Mutter…Sie trafen sich öfter und sie verstanden sich wirklich sehr gut. Mich störte es eigentlich weniger, auch wenn er mein Lehrer war, ich hatte ihn ja in keinem Fach. Aber wenn meine Mutter und er zusammen kämen, wäre das schon irgendwie komisch. Gut, Papa war seit 5 Jahren tot, aber plötzlich einen neuen Vater zu haben, wäre irgendwie komisch. Obwohl ich ja wusste, dass er Papa nicht ersetzen wollte…hm…

„Samantha…hey Samantha?“, riss mich die Stimme meiner Mutter beim Mittagessen aus meinen Gedanken. „Ja? Was ist?“, erkundigte ich mich und stocherte in meinem Essen rum. „Was hast du denn? Hast du keinen Hunger?“, fragte sie und sah mich fragend an. „Tut mir Leid…aber ich hab keinen Hunger…“, entschuldigte ich mich. „Na dann tu das essen in den Biomüll und den Teller in die Spülmaschine, nützt ja nix wenn dus dir rein zwingst“, meinte sie und trank einen Schluck aus ihrem Glas. „Ja mach ich“, sagte ich und stand auf. Nachdem ich den Teller in die Spülmaschine getan hatte richtete ich Mama die Grüße von Herrn Fraszczak:„Ach Mama, ich soll dich von Herrn Fraszczak lieb grüßen.“ „Wirklich?“, fragte sie mit strahlenden Augen nach, „Wie geht es ihm denn?“ „Keine Ahnung, ich hab ihn nicht gefragt. Ruf ihn doch einfach an und frag. Obwohl…nein…er hat heute eine Besprechung…versuchs heut Abend mal bei ihm“, schlug ich ihr vor, zwinkerte ihr zu und ging in mein Zimmer. Müde lies ich mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen und schaltete meinen PC ein. „Na komm, jetzt mach schon du Schrottkiste!“, fluchte ich, als ich darauf wartete, dass der PC endlich hochgefahren war, „Na geht doch“. Ich ging in einen Chat, in dem ich öfter war und mit meinen Freund chattete. Mein Nickname war „FallenAngel“.
 

FallenAngel: hey leute!

KnuddelBär: saaaaaaaammmmmmmmyyyyyyyyy

Lovely: saaaaaaaaaaaammmmmmmmmmmyyyyyyy

FallenAngel: kiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmmmmmmmm, kaaaaaaaiiiiiiiiiii

Lovely: na wat machste so?

KnuddelBär: hey, ich glaub Holly steht auf den Richter!

FallenAngel: waaaaas?

Lovely: what’s up?

KnuddelBär: ihr hättet mal sehen müssen, wie die den heute nach der letzten angestarrt hat…meine güte o.O

FallenAngel: kim, meinst du nicht, das ist ein wenig weit hergeholt, nur weil sie ihn angestarrt hat?

KnuddelBär: *zensiert*

Lovely: ????

KnuddelBär: das was ich sagen wollte, sag ich lieber nicht, ist nicht jugenfrei…hätt aber gut gepasst ;) na ja egal…hm..aber ihr blick sam

FallenAngel: na und? deswegen is sie noch lang nicht in ihn verliebt!

Lovely: aber das würde so einiges erklären!

KnuddelBär: da hat er aber recht!

FallenAngel: häh? wovon redet ihr? was würde das erklären?

KnuddelBär: zum beispiel warum sie immer dann aus der klasse geht, wenn er neben dran unterricht hat oder weshalb sie immer ganz schnell raus will, dann aber ne halbe stunde im vourje rumgammelt, bis sie endlich geht.

Lovely: ja, da hast du recht! und das erklärt auch, warum sie immer so komisch is wenn er in der nähe is…sie guckt ihn immer an voll komisch!

FallenAngel: hm…na ja, wenn ihr meint. ich achte mal drauf, so kann ich das jetzt nicht beurteilen.
 

-sweetheart betritt den Raum-
 

FallenAngel: daaaannnnyyyy

KnuddelBär: dAnNy *laolawelle start*

Lovely: hi…

FallenAngel: geile begrüßung kai -.-

Lovely: was denn? o.O

sweetheart: saaammm, kiiiiim, kai…hi lol *gg*

KnuddelBär: hmm…wen haben wir denn morgen alles?

Lovely: richter, stein, kießling, richter, mallmann und richter

sweetheart: wieso 3 stunden richter?

FallenAngel: ja warum DEN 3 stunden =*(

Lovely: na 1 stunde deutsch normal ;) dann erdkunde…hm…und dann vertretung…

KnuddelBär: hätt der depp uns nit freigeben könne???

sweetheart: ja genau!!! so ein vollidiot!

FallenAngel: jetzt hört doch ma auf! er muss ja auch ne stunde länger bleiben…

Lovely: O.O was bisn du auf einmal so mitfühlend mit DEM?

FallenAngel: na wenn holly in ihn verknallt ist, dann muss er einem ja leid tun!!!

KnuddelBär: da hast du recht *lach*

sweetheart: wusstet ihr, das die ein bild von dem in ihrem hausaufgabenheft hat???

Lovely: was?

KnuddelBär: nit ernsthaft oder?

sweetheart: doch! ich habs gesehen…so eins von unsrer schulhompage…hm…noch ein wenig bearbeitet…aber na ja o.O schon irgendwie komisch oder?

Lovely: das mädchen an sich ist komisch!

FallenAngel: hm…-.- irgendwie tut mir der richter leid *ganz doll mitleid mit dem armen mann hab*

KnuddelBär: ja…da hast du schon recht sam…aber irgendwie hat er’s ja auch verdient!

sweetheart: ?

FallenAngel: ja er ist manchmal scheiße drauf, aber so was? findste das nit ein wenig hart kim?

Lovely: ich find schon sie hat recht sam

KnuddelBär: danke kai…hm…na ja, er hat sich nicht gerade freunde gemacht…

sweetheart: aber trotzdem…

FallenAngel: irgendwie fühl ich mich scheiße!

sweetheart: häh? wieso?

KnuddelBär: *sam ma in den arm nem*

FallenAngel: na weil wir hier so hinter hollys rücken über sie ablästern…ich komm mir irgendwie voll mies vor! *sich bei kim bedank*

Lovely: o.O nit ernsthaft oder? man sam! sie ist doch auch nicht besser!!! glaubst du sie lästert nie ab?

FallenAngel: das kann ich mir bei ihr nicht vorstellen kai…

KnuddelBär: na bei wem auch? sie hat ja keine freunde *lach*

sweetheart: da hast du recht!

FallenAngel: trotzdem komm ich mir mies vor…wir sinken noch auf ihr nevau herab ^^

Lovely: ich hoffe nicht!!!

sweetheart: so tief kann man doch gar nicht sinken!

FallenAngel: ja da hast du wohl recht ;)
 

-BlackDragon betritt den Raum-
 

BlackDragon: hi na wie geht’s?

FallenAngel: hi…gut und selbst?

sweetheart: hi unbekannter

Lovely: danny, sei doch nicht so unhöflich!

KnuddelBär: genau! hi

sweetheart: du hast ihn ja noch nit ma gegrüßt kai!

BlackDragon: ey keinen streit hier…danke mir geht’s gut

FallenAngel: freut mich =)

BlackDragon: mich auch!

KnuddelBär: hm…wo waren wir stehen geblieben?

sweetheart: das wir nicht tiefer als holly sinken können!

Lovely: stimmt!

BlackDragon: wer ist holly?

FallenAngel: ne lange geschichte…

Lovely: nich erwähnenswert!

BlackDragon: also ich hab zeit…=)

sweetheart: kai…hast du mir nicht gesagt, du würdest holly sehr mögen??? o.O

Lovely: ich? ich doch nicht!

FallenAngel: das hat mir ben aber auch erzählt!

KnuddelBär: ja das hab ich aber auch mitbekommen!

Lovely: das stimmt aber gar nicht!

BlackDragon: wer ist denn jetzt diese holly?

sweetheart: stimmt ja wohle!

FallenAngel: ach ein mädchen aus unsrer klasse, die wahrscheinlich in nen teacher verknallt ist!

Lovely: nein! ich mochte sie mal, aber sie is mir irgendwie zu…

KnuddelBär: kindisch, doof, eingebildet, hässlich…such dir was aus

BlackDragon: hört sich irgendwie abgedreht an…wie in so ner seifenoper

Lovely: hmm...ich würd sagen, alles!

sweetheart: kai hör auf! du kannst es nicht leugnen!

Lovely: aber ich mag sie nicht! guck sie dir doch ma an!

FallenAngel: na ja…so ist das halt…aber sie is schon irgendwie komisch. so als wär sie in der dritten klasse hängen geblieben, so sieht sie auch aus o.O

KnuddelBär: wenn du meinst!

Lovely: ja das mein ich!

sweetheart: hm…is mir ja auch egal!

KnuddelBär: na ja…ich muss gehen leutz…sry…bis morgen!!! heggggsmdl

BlackDragon: ja bye

FallenAngel: bis morgen kim!!! *knuff*

Lovely: bye stinktier *gg* hdl

sweetheart: ciaoi süße
 

-KnuddelBär hat uns verlassen-
 

BlackDragon: na ja, kann ja schon sein, aber findest du es nicht ein wenig gemein hinter ihrem rücken über sie herzuziehen?

FallenAngel: ja schon, aber sie tut es ja auch! ich will damit jetzt nicht sagen, dass es gut is, aber wir könnens ihr ja nicht ins gesicht sagen und irgendwie müssen wirs ja rauslassen!

BlackDragon: da hast du schon recht…

FallenAngel: na eben! hm…wie heißt du eigentlich?

BlackDragon: ich? ich heiße jan!

FallenAngel: schöner name =)

BlackDragon: und wie heißt du?

FallenAngel: samantha, kannst mich aber ruhig sam oder sammy nennen

BlackDragon: okay sammy =)

sweetheart: sam? hallo? wir sind auch noch da!

Lovely: ja genau!

FallenAngel: ja sorry leute, aber ihr habt euch doch auch grad so nett ohne mich unterhalten ;)

sweetheart: kaum ist mal ein netter junge da, vergisst uns sam schon wieder ^^

FallenAngel: das stimmt doch gar nicht! >.<

Lovely: ey sam, vergiss nicht, dass du in ner halben stunde wieder in die school musst…hm…

FallenAngel: oh ja…mist -.- hab keinen bock!

BlackDragon: na da musste dann durch!

sweetheart: ey du…du…du…sam-wegnehmer…

BlackDragon: o.O ?

sweetheart: woher kommst du eigentlich?

FallenAngel: kim, warum interessiert dich das denn? o.o

sweetheart: na die nächte können ziemlich einsam sein ^^

Lovely: ey mädels…dafür habt ihr doch mich!

FallenAngel: ja genau kai…dich…du unglaublich geiler kerl ^^

BlackDragon: in ner stadt

sweetheart: ja in welcher denn?

BlackDragon: hm…sag ich dir nicht!

Lovely: was soll das denn heißen sam?

FallenAngel: ach nix…na ja ich mach mich dann mal auf den weg zur schule...was wollt ich da denn noch ma gleich machen?

sweetheart: du hast auch ein hirn wie ein sieb -.-

Lovely: em…besprechung wegen der vorbereitung zum schulfest… bimmelts?

FallenAngel: ach ja…*gg*…bis denne =)

sweetheart: ja bis morgen sam…hdl *winken tuz*

Lovely: ich will morgen bei dir bio abschreiben…also bitte nicht vergessen! hdl *knuddel*

FallenAngel: ja kai…heal *knuff*

BlackDragon: em…bye

FallenAngel: ciao =)

BlackDragon: =)

FallenAngel: *winke winke* heagdl auch dich jan ;)*
 

-FallenAngel hat uns verlassen-

Ich fuhr den PC runter und zog mich um, als es an der Tür klopfte und meine Mutter rein kam. „Hey Sam…du gehst doch jetzt noch mal in die Schule oder?“, erkundigte sie sich und kam in mein Zimmer. „Ja“, antwortete ich, während ich meine Schuhe band. „Glaubst du, du siehst Herrn Fraszczak dort?“, wollte sie wissen und schloss die Tür hinter sich. „Mama, was willst du? Soll ich ihm irgendwas ausrichten oder ihm was mitbringen?“, fragte ich und nahm meine Jacke vom Haken. „Na ja…nein eigentlich nicht. Aber vielleicht könntest du ihm diesen Brief geben…“, bat sie mich indirekt und hielt mir einen Briefumschlag hin. „Ja mach ich! Aber ich muss los, sonst komm ich zu spät“, verabschiedete ich mich, schnappte mir den Brief und verlies das Haus. Es machte mir ja wirklich nichts aus, das Mama und Herr Fraszczak sich mochten, aber warum musste ich denn unbedingt ihr Postbote sein?

„Hey Samantha…na gehst du auch auf das Treffen?“, fragte eine Stimme hinter mir, als ich die Treppe in den ersten Stock hoch ging. „Em ja“, antwortete ich und drehte mich um. Es war Herr Richter. Irgendwie lief ich ihm heute öfter über den Weg als sonst. „Ich helfe ja mit und bin im Vorbereitungsteam“, erklärte ich und wir gingen die Treppe gemeinsam hoch. „Sag mal, du bist doch mit Holly befreundet oder?“, fing er an und schaute auf die Stufen, seine Hände tief in den Taschen seiner khaki-farbenen Jacke verborgen. „Ja, warum?“, entgegnete ich überrascht und schaute ihn an. Seine braunen kurzen Haare waren nach oben gegellt, wodurch seine himmelblauen Augen betont wurden, allerdings sah er dadurch auch aus, wie ein Schüler. „Na ja, mir ist aufgefallen, dass sie oft vor dem Lehrerzimmer ist und ich wollte dich fragen, ob du weißt warum das so ist. Es sind auch noch ein paar andere Dinge, aber vielleicht weißt du ja was mit ihr los ist“, erläuterte er und sah mich mit einem durchdringenden Blick an. „Em…ich weiß nicht genau worauf Sie hinauswollen“, sagte ich und blieb am Ende der Treppe stehen. „Hm…lass mich es so sagen: Einer meiner Kollegen hat mir erzählt, dass Holly verdächtig oft dort auftaucht wo er gerade ist. Da es natürlich auch eine ganz harmlose Erklärung dafür geben kann und er sie nicht direkt darauf ansprechen will, hat er mich gebeten dich zu fragen“, erklärte er und lehnte sich gegen das Treppengeländer. „Und warum fragt mich Ihr Kollege dann nicht selbst danach?“, erkundigte ich mich, da ich den Verdacht hatte es ginge um ihn. Ob Holly wohl wirklich in ihn verliebt war? Wenn es sogar ihm auffiel…da musste ja irgendwas sein! „Weil er…em…keine Ahnung…weil er halt wollte das ich dich frage!“, antwortete er und fuchtelte mit den Armen rum. „Na ja, wie auch immer. Ich weiß nichts. Holly und ich reden nicht mehr viel miteinander…in letzter Zeit is bei uns der Wurm drin. Daher würde ich Ihrem Kollegen bzw. Ihnen raten, einfach Holly darauf anzusprechen oder mit Herrn Stein darüber zu reden“, schlug ich vor und drehte mich um, „Ich geh dann mal ins Elternsprechzimmer“. „Wie kommst du darauf, dass es um mich geht?“, hielt er mich auf und ich blieb stehen. „Na, alle sagen immer „mein Freund, eine Freundin“ oder so was, dabei meinen sie eigentlich sich selbst. Also daher…“, erklärte ich und ging ins Elternsprechzimmer, wo ich mich auf einen Stuhl setzte. Herr Stein und einige andere Lehrer waren da. Sie sahen um den runden Tisch herum und unterhielten sich. Herr Richter setzte sich mir gegenüber und sah mich mit einem durchdringenden Blick an. Ob er wohl glaubte, dass Holly in ihn verliebt war? Selbst wenn, ich hätte ihm keine Antwort darauf geben können und ehrlich gesagt, war es mir auch ziemlich egal. Holly war alt genug, um auf sich selbst aufzupassen und Verantwortung für das zu übernehmen, was sie tat.

Herr Kießling kam herein und hinter ihm Frau Englert, unsere Direktorin. Sie trug wieder einmal hohe Schuhe, um ein wenig größer zu wirken. „Guten Tag…schön das ihr alle gekommen seid“, begrüßte sie uns und setzte sich an den Tisch, „Wir besprechen ja heute den Ablauf und die Aufgabenverteilung für das Schulfest.“ Sie nahm eine Mappe aus ihrer großen Tasche und legte sie auf den Tisch. „Also, als erstes brauchen wir mal zwei Freiwillige, die sich um das Buffet und die Getränke kümmern…“, fing sie an und öffnete die Mappe, „dann brauchen noch einige, die sich um den Ab- und Aufbau kümmern, die Koordination und für die Hintergrundarbeiten, wie die Getränkekästen von A nach B bringen usw.“ „Die Getränke und das Buffet nehmen ich und Frau Gustavs. Wir sind ja auch schon bei der Vorbereitung dafür“, sagte Herr Fraszczak und stütze seine Ellenbogen auf den Tisch. „Gut…“, entgegnete Frau Englert und notiere etwas in ihrer Mappe, „Dann noch zwei für den Ab- und Aufbau…“ „Das übernehmen ich und Herr Herbeck!“, antwortete Herr Stein und legte seine Hände in die Taschen seines Pullovers. „Okay…gut dann noch jemand für die Koordination und zwei für die Hintergrundarbeiten“, meinte Frau Englert und schaute fragend in die Runde. „Dann übernehme die Koordination der Schüler“, entschied Herr Krämer. „Na gut, wer is dann noch über?“, wollte Frau Englert wissen, „Also Samantha und du Jan…gut dann macht ihr beide zusammen die Hintergrundarbeiten!“ Sie schrieb wieder wild in ihrer Mappe herum und wandte sich dann an die Runde:„Vergesst nicht: Es darf nichts schief gehen und jeder von euch, trägt die Verantwortung für das was er tut. Geht also was in seinem Bereich schief, gibt’s Ärger!“ Beruhigende Aussichten! Aber warum musste ich denn unbedingt mit dem Richter was machen? Das war ja echt die Höchststrafe!

„Hey Sammy…na wie geht’s deiner Mutter so?“, fragte mich Herr Fraszczak, als ich mich gerade auf den Heimweg machen wollte. „Der geht’s gut. Ich soll Ihnen diesen Brief hier von ihr geben“, antwortete ich und hielt ihm den Brief hin. „Oh danke…“, bedankte er sich und nahm den Brief mit strahlenden Augen an. „Na ja, ich muss dann mal. Schönen Tag noch“, verabschiedete ich mich und lief die Treppe runter.

„Hast du Herrn Fraszczak den Brief gegeben?“, fragte mich meine Mutter als ich die Haustür rein kam. „Ja hab ich und er hat sich gefreut. Genaueres weiß ich nicht. Bei Nachfragen rufen Sie bitte den gewünschten Gesprächspartner an. Danke“, antwortete ich leicht angenervt und setzte mich wieder an meinen Computer.
 

-FallenAngel ist zurück-
 

KnuddelBär: hey sam…wieder da?

FallenAngel: ne weißte, ich bin nur ne vatermorgana! -.-

Lovely: bist du angenervt oder so?

FallenAngel: nein wie kommst du denn darauf?

Lovely: was isn passiert?

FallenAngel: ich muss was mit dem richter zam machen =*O

KnuddelBär: oh…mein herzliches beileid!

Lovely: *tröst* das wird schon!

FallenAngel: hoffentlich…wo ist eigentlich jan hin?

KnuddelBär: der is kurz nach dir raus und meinte er kommt nachher noch mal on…

Lovely: also gleich! warum interessiert dich das überhaupt?

FallenAngel: ach nur so…
 

-BlackDragon ist zurück-
 

KnuddelBär: gibs zu, du magst ihn!

BlackDragon: wer mag wen?

FallenAngel: egal…

Lovely: also was müsst ihr denn überhaupt zam machen?

FallenAngel: em…so „hintergrundaufgaben“… =*O ich will nit!

BlackDragon: o.O worum geht’s?

KnuddelBär: sam muss mit nem teacher was fürs schulfest machen

BlackDragon: was is daran so schlimm?

Lovely: eigentlich nix, wenn’s nit dieser lehrer wäre!

FallenAngel: ja genau…der is so...*zensiert*

BlackDragon: is er denn so schlimm?

FallenAngel: schlimm ist gar kein ausdruck…er ist einfach…argh…=*O ich mag ihn nicht

BlackDragon: und warum?

FallenAngel: weil er mich angeschnauzt hat und mich immer voll komisch behandelt, meine „freundin“ in ihn verknallt ist und ich immer alles abkriege =*O

BlackDragon: ich rall zwar gar nix, klingt aber logisch!

Lovely: ja so is unsre sam eben ^^

FallenAngel: was solln das heißen?

KnuddelBär: nix =)

FallenAngel: ihr seid soooooo gemein =*(

BlackDragon: ich hab doch gar nix gemacht!

FallenAngel: dich mein ich ja auch nicht!

KnuddelBär: schleimer!

Lovely: ar***kriecher^^

BlackDragon: ey!

FallenAngel: lasst ihn in ruhe! >.< man was is denn heut nur los?

KnuddelBär: ja nimm ihn in schutz ^^ lol…egal ich geh dann mal!
 

-KnuddelBär hat uns verlassen-
 

FallenAngel: du mich auch -.-

Lovely: irgendwie bin ich müde…ich glaub ich geh pennen…

FallenAngel: kai!

Lovely: wat denn?

FallenAngel: warum haut ihr jetzt alle ab?

Lovely: ich bin müde

FallenAngel: na und? wir haben erst 17 uhr!

Lovely: na und? ich geh pennen!

FallenAngel: idiot!

BlackDragon: hey beruhigt euch mal wieder!

Lovely: bye

BlackDragon: bye bye

FallenAngel: =(
 

-Lovely hat uns verlassen-
 

BlackDragon: gehst du jetzt auch?

FallenAngel: ne warum?

BlackDragon: na weil deine friends gegangen sind…

FallenAngel: na und?

BlackDragon: ich dacht ja nur…

FallenAngel: denk nicht so viel ;)

BlackDragon: ma gucken…kannst du mir jetzt noch mal erklären was genau an deinem teacher so schlimm is?

FallenAngel: okay: 1. er ist ein mann (schon schlimm genug)

2. hat er mir ne sonderaufgabe aufgebrummt, dabei hab ich nix gemacht!

3. is der einfach nur gemein und ich mag ihn nicht…

BlackDragon: also dafür das er ein mann is, kann er ja nix. und du musst ja was gemacht haben, sonst hätt er dir keine sonderaufgabe aufgebrummt. wenn er gemein zu dir ist, dann musst du ja vorher irgendwas gemacht haben und das du ihn nicht magst…hm…kennst du ihn denn überhaupt?

FallenAngel: ey! du sollst mich unterstützen und ihm nicht helfen!

BlackDragon: sorry, aber ich denk nur logisch…

FallenAngel: ja du hast ja recht.

BlackDragon: was hast du denn gemacht, dass er immer so gemein zu dir ist?

FallenAngel: ich habe ihn ein *denk* …arrogantes, selbstverliebtes arsch genannt und gesagt er würde seinen stand nur ausnutzen

BlackDragon: o.o ich kann ihn verstehen, da wär ich aber auch gemein zu dir!

FallenAngel: ja, aber ich hatte es doch gar nicht so gemeint…ich war sauer und außerdem hab ich mich ja entschuldigt!

BlackDragon: na ja, so leicht geht das bei männern aber nicht. du hast seinen stolz gekränkt…

FallenAngel: man ey, ihr und euer stolz -.- was soll ich machen? vor ihm auf den knien rumrutschen?

BlackDragon: o.O übertreibst du nicht etwas? ich meine…hm…keine ahnung…red mit ihm und sorg dafür das er merkt, dass es dir wirklich leid tut und das du es wirklich nicht so gemeint hast!

FallenAngel: ich will aber nicht mit ihm reden!

BlackDragon: das is allerdings ein problem.

FallenAngel: -.-

BlackDragon: keep smiling=), keep shining=D, i’ll be on your side forever more, that what friends are for =)

FallenAngel: =)

BlackDragon: gut so!

FallenAngel: danke…

BlackDragon: gern geschehen.

FallenAngel: erzähl mal was von dir!

BlackDragon: was denn?

FallenAngel: keine ahnung…wo du herkommst, wie alt du bist, was du für musik hörst…irgendwas halt!

BlackDragon: ich komm aus koblenz und ich hör gern 80er, 70er und rock…

FallenAngel: hm…erzähl noch was…hast du geschwister oder so?

BlackDragon: ja nen kleinen bruder -.- also eigentlich noch nicht…aber bald

FallenAngel: deine mutter ist schwanger? lol…na dann viel spaß, dass werden schlaflose nächte!

BlackDragon: ja -.- na ja, was soll man machen? hast du geschwister?

FallenAngel: ja…ich hab nen großen bruder, der is aber auf der uni…meine eltern wollten zwar noch kinder, aber dann ist dieser unfall passiert…

BlackDragon: was für ein unfall?

BlackDragon: du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst…

FallenAngel: nein schon gut…mein vater ist vor 5 jahren bei einem autounfall ums leben gekommen…

BlackDragon: oh das tut mir leid…sorry das ich gefragt hab…

FallenAngel: ist doch nicht schlimm…ich hab gelernt es zu akzeptieren…hatte ja auch keine andere wahl…

FallenAngel: du hast bestimmt von dem unfall gehört…damals war mein vater auf der straße unterwegs als ein lkw ins schleudern kam…er rammte ein auto vor papa und papa wollte helfen. als er ausstieg krachte ein anderes auto in papa…

BlackDragon: ja ich erinner mich…schrecklich, dabei wollte er nur helfen…ach du tust mir leid! *tröst*

FallenAngel: ach ist schon okay…mama und ich haben uns daran gewöhnt und mama hat ja auch schon mehr oder weniger einen neuen mann…bzw. sind sie immer noch bei dem „wir sind nur gute Freunde“-trip, aber das wird sich wahrscheinlich bald legen

BlackDragon: =) echt? na dann wünsch ich deiner mutter mal viel glück

FallenAngel: ja ich auch. Herr Fraszczak ist einer meiner lehrer und ich hoffe echt, dass es ma bald weiter geht zwischen den beiden, damit ich nicht ständig postbote spielen muss ;)

BlackDragon: dein lehrer? o.O und das macht dir nichts aus?

FallenAngel: nein…seit mama sich mit ihm trifft ist sie endlich wieder richtig glücklich…ich freu mich für sie…außerdem hab ich ihn ja in keinem fach und so ist das kein problem…

BlackDragon: und wenn die beiden zusammenkommen würden…hättest du kein problem damit plötzlich einen deiner lehrer …em…na ja…als stiefvater zu haben?

FallenAngel: nein…er ist nett und außerdem geht es hier nicht um mich, sondern um mama!

BlackDragon: =) na ja…du sorry, aber ich muss off…

FallenAngel: kein problem…ich muss ja auch noch hausaufgaben machen…

BlackDragon: na dann viel spaß…ich muss auch noch arbeiten -.-

FallenAngel: du arbeitest abends?

BlackDragon: ne, aber ich hab mir was mitgenommen… irgendwann muss es ja gemacht werden ;)

FallenAngel: achso…viel spaß

BlackDragon: welche fächer habt ihr morgen?

FallenAngel: hm…*denk* deutsch, mathe, englisch, erdkunde, bio und sport

BlackDragon: ich würd ma erdkunde lernen ;) gute nacht

FallenAngel: warum?
 

-BlackDragon hat uns verlassen-
 

Warum sollte ich denn Erdkunde lernen? Wir hatten ein neues Thema angefangen…ob Herr Richter wohl eine HÜ schreiben würde? Wenn ja, woher wusste Jan das? Warum fragte ich mich überhaupt so was?

„Sam?“, rief meine Mutter durch die Wohnung. „Ja?“, entgegnete ich und ging in die Küche. „Ich treff mich mit Herrn Fraszczak nachher…das macht dir doch nix aus, oder?“, erklärte sie und hetzte in ihr Schlafzimmer. Ich folgte ihr und antwortete:„Nein, natürlich nicht. Was macht ihr denn?“ „Du bist ja ziemlich neugierig! Wir gehen ins Kino…“, meinte sie und wühlte in ihrem Kleiderschrank rum. „Ins Kino?“, fragte ich mit einem alles sagenden Unterton nach. „Ja ins Kino“, wiederholte sie und nahm ein Kleid aus dem Schrank, „Glaubst du ich kann in dem dahin gehen?“ „Em…nein. In so einem Kleid geht man auf einen festlichen Anlass. Wenn du ihm nicht direkt sagen willst, dass du ihn heiraten willst, dann würd ich was anderes anziehen. Ihr geht ins Kino, also zieh doch ganz normale aber edle Klamotten an…vielleicht ein wenig sexy…ich geh heute früh schlafen…“, schlug ich vor und zwinkerte ihr zu. Als ich mich umdrehen und gerade wieder gehen wollte, hielt sie mich auf und fragte:„Sam, macht es dir wirklich nichts aus? Ich mein er ist dein Lehrer und na ja…wegen Papa.“ „Nein wirklich nicht.“, versicherte ich ihr, „Soll ich dir beim Aussuchen der Klamotten helfen? Wir wollen doch, dass du gut aussiehst!“ „Danke, du bist die beste Tochter, die sich ein Mutter wünschen kann!“, bedankte sie sich und wir suchten zusammen ein Outfit für sie aus.



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