Zum Inhalt der Seite

Passion for you kills me

warum darf sie dich berühren und ich nicht?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Was ich mit dir mache....

“Sasuke! Warte!”
 

Die 9-jährige Sakura rannte hechelnd hinter ihrem Bruder her und streckte beide Arme nach ihm aus um ihn doch noch zu erwischen ,doch Sasuke fing erneut zu laufen an und mit einem Sprung war er bereits außerhalb ihrer Reichweite.

Egal wie sehr sich Sakura bemühte, sie kam ihm nicht hinterher.

Müde vor Anstreungung bleib sie stehen und atmete die kalte Morgenluft ein, während sie sich hinsetzte du versuchte ihr immer schneller klopfendes Herz zu beruhigen.

Plötlich vernahm sie einen Schatten über sich und ein Kappe wurde ihr aufgesetzt. Als sie den Kopf anhob stellte sie zu ihre Freude fest,dass ihr Bruder Sasuke doch nicht über alle Berge war.
 

“Du bist zu langsam.”, meinte er trocken.
 

Sakura richtete sich auf, klopfte ihren Dreck ab und rammte Sasuke, der völlig unvorbereitet war, mit voller Wucht, der daraufhin im See landete.

Nur noch das Planschen, Sasukes wasserausspuckendes Husten und Sakuras Lachen waren noch zu hören.
 

“Achtung! Arschbombe!”, vor Vergnügen quietschend sprang sie mit angewinkelten Beinen in den See. Sasuke wurde erneut von einer riesigen Welle überrollt.

Dann tauchte er auf, fasste sie an den Kopf und tauchte sie unter. Japsend kam sie wieder an die Luft und boxte ihn in den Bauch. Fluchend veränderte er seine Position, sodass Sakura gefangen war, von seinem Körper umschlungen.
 

“Wenn du dich auch nur wieder bewegst, dann verfüttere ich dich an die Haie!”

“Es gibt hier gar keine!”, meinte sie besserwisserisch.

“Man weiß nie! Ich könnte auch zu einem Hai werden! Und der verschlingt solche Mädchen wie dich zum Mittag. Und stellt alles mögliche mit ihnen an.”

“Was denn?”, fragte Sakura verängstigt.

“Zum Beispiel das!” Er zog sie an sich und sie schrie auf.

“Nein! Aufhören! Bitte nicht!...”, sie japste nach Luft, während er sie am Körper berührte. Ihr Lachen hörte gar nicht mehr auf, als er sie durchkitzelte. Sie schlug wild um sich und tauchte beide wieder unter Wasser. Sasuke ließ sie los, schwamm ans Ufer und stieg aus dem Wasser. Während er zu ihr zurückblickte, sagte er noch:
 

“Und wenn du älter bist, werde ich dir zeigen,wie ich solche Mädchen wie dich wirklich bestrafe.”

Und was schenkst du mir?

“Ist das eigentlich dein Naturfarbe?”
 

Sakura schlug die Augen auf und murmelte verschlafen:”Was los ?”

“Ob deine Haare wirklich rosa sind. Von Natur aus.”
 

Sakura richtete sich auf und ihr Freund Gaara wuschelte ihr durch die Haare.
 

“Natürlich sind sie nicht gefärbt!”, meinte sie entrüstet.

“Sei doch nicht gleich sauer.”, meinte Gaara und stand auf.
 

Sakura warf ihm seine Sachen hin und er zog sich an.

Währenddessen streifte sich Sakura ihre Sachen über und suchte ihre Latschen.

Als sie sie gefunden hat,ging sie in den Flur und wurde von einem Lichtblitz geblendet.
 

Ein Klicken war zu hören und Sakura sah die ihr gegenüber frech grinsende Person, die einen Fotoaperrat in den Händen hielt.
 

"Danke für den schönen Schnappschuss!"
 

Sakuras Schwester Tsukihime (alle nennen sie Tsuki) zwinkerte ihr zu und schwenkte die Kamera hin und her.

Sakuras Haare waren ganz durcheinander und sie hatte nun mal ihre Komplexe.
 

"Gib sie mir sofort zurück!"
 

Sakura ging auf Tsuki los und versuchte ihr die Kamera zu entreißen.
 

"Ich denk gar nicht dran!"
 

Tsukihime huschte um die Ecke und man konnte nur noch ihr Lachen hören.

Auf dem Flur wurde eine riesige Verfolgungsjagd veranstaltet und Sakura schickte Tsuki hunderte Jutsus hinterher, denen Tsuki geschickt auswich.

Als Sakura wieder blitzschnell Fingerzeichen machte und (als wäre der Teufel hinter ihr her) hinter Tsuki herlief, stieß sie gegen eine Männerbrust.
 

Als sie aufblickte, sah sie in das Gesicht von Itachi und hinter ihm versteckte sich, wie Sakura es geahnt hatte , diese teuflische Schlange Tsuki und grinste.
 

"Ihr beide veranstaltet mehr Krach als der ganze Straßenverkehr zusammen."
 

Was war denn das für ein Vergleich? , dachte Sakura grimmig.
 

"Sie hat meine Kamera!" Sakura deutete auf Tsuki.

"Das...." , sagte Itachi.
 

Sakura und Tsuki tauschten Blicke aus und Sakuras Blick hieß:

Gleich wird er dich fertig machen!

Tsuki konterte nur mit:

Das wär ich mir nicht so sicher!
 

"....interessiert mich nicht."
 

Sakura verzog das Gesicht zu einer Grimasse.
 

"Jetzt mach doch nicht so ein Gesicht Sakura! Immerhin hast du heute Geburtstag!"
 

Tsuki kam auf sie zu und umarmte sie herzlich.

Sakura drückte sie auch und schmolz dahin. Tsuki fuhr ihr durchs Haar und sagte leise:
 

"Alles Gute zum Geburtstag."

"Danke."

"Wo ist Gaara? "

"Er ist schon weg. Er hat etwas wichtiges zu erledigen."

"Tss... das erinenrt mich nur zu gut an Sasuke. Der treibt sich auch immer irgendwo im Nirgendwo rum."
 

" Ich bin ja auch kein kleiner Teenager, der seine Freizeit mit dem Blödsinn verbringt, den du tust, Tsuki."
 

Beim Hören der Stimme zuckte Sakura zusammen und drehte sich um.
 

"Sasuke." , sagte sie mit erstauntem und dann erfreulichem Gesichtsausdruck.

Ihre Beine fingen an zu zittern. Sie konnte nicht mehr an sich halten, lief los und umarmte ihn stürmisch.

Tsuki guckte nur verärgert zu Seite. Es war nicht zu übersehen, dass sie Sasuke nicht leiden konnte.

Sasuke strich Sakura über die Haare und setzte sie ab. Sie strahlte ihn an, doch das Strahlen verblasste, als sie die Person, die neben ihn trat, erkannte. Sie knirschte mit den Zähnen und ein Stich in ihrem Herzen ließ sie innerlisch aufschreien. Verdammt! Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, aber sie lächelte die Person an.
 

"Hallo, Temari."
 

Seine Freundin.Seine FESTE Freundin. Sakura hasste sie. Aber sie hasste alle Freundinnen, die Sasuke mit nach Hause brachte. Er wechselte sie wie seine Hemden.

Diese würde sie morgen bestimmt nicht mehr wiedersehen.

Ich bin nur seine "Schwester"

Sakura bekam jede Menge Geschenke wie die Gen-Jutsu Schriftrolle, Süßigkeiten, ein Arznei Pack, Unterwäsche (was so ziemlich das Peinlichste war sie vor der Familie auszupacken.Sakura ist vor Scham im Erdboden versunken), ein spezielles Kunai und neue Klamotten. Nur Sasuke hatte ihr noch ncihts gegeben. Sakura kam auf ihn zu und streckte ihm ihre Hand aus. Er stand wie immer mit verschränkten rmen lässig an der Wand gelehnt.
 

"Was soll denn die Hand?", fragte er arrogant lächelnd.
 

Sakura musterte ihn grimmig.
 

"Ich hab dir nichts zu schenken.", meinte er achselzuckend.
 

Sakura drehte sich ihm den rücken zu und flüsterte:"Idiot."
 

Dann rannte sie an Tsuki vorbei aus dem Zimmer.
 

So ein Trottel! So ein...
 

Sakura fand nicht die geeigneten Worte um das zu beschreiben, was sie in ihrem Innersten fühlte. Sie nahm ihre Schultasche und machte sich auf den Weg zur Akademie. In ihrer Wut trat sie an einen Baum, lehnte ihre Hand an, formte sie dann zur Faust und zerschmetterte ihn. Später erst bemerkte sie, dass sie blutete.Die Wunde pustend ging sie weiter
 

Plötzlich wurde sie an der Hand genommen und gegen einen Baum gestoßen.

Überrascht sah sie in das Gesicht von Sasuke, der ihre Hand festhielt.

Dannzog er einen Verband aus seiner Tasche, riss es mit seinen Zähnen entzwei und wickelte es um ihre Hand. Sakuras Herz klopfte wie ein Presslufthammer vor lauter Aufregung, da sie ihm so nahe war.

IHM, den sie so liebte.
 

Halt, was hatte sie da gedacht?

Es war nicht wahr.

Aber sie hat es doch eben gedacht!

Sie sah in seine Augen und hatte das Gefühl sich darin zu verlieren.Mit geröteten Wangen blickte sie ihn verträumt an.

Großer Gott sie wünschte sich so sehr, er würde...
 

"Du solltest dein Temperament etwas mehr unter Kontrolle haben."
 

"Hey, Sasuke! Was machst du da? Wir kommen zu spät!"
 

Die Jungs standen ungeduldig vor der Akademie.
 

"Tss...", Sasuke drehte sich genervt um und ging davon.
 

"Deine Schwester kommt schon allein zurecht. Du brauchst nicht das Kindermädchen für sie zu spielen."
 

Sasuke ging stumm an ihnen vorbei und die anderen folgten ihm dann. Sakura ließ er allein zurück.
 

Verdammt! Sie war nicht seine...

Doch! Aber genauso war's!

Sie war seine Schwester. Nicht mehr und nicht weniger..nciht mehr.

Sakura trat an den Baum und glit langsam zu Boden.

Sie weinte...
 

Jemand trat neben sie und kniete sich zu ihr.
 

"Sakura?"
 

Sakuras Blick war tränengetrübt, doch sie erkannte Tsuki, ihre Schwester.
 

"Er ist zu allen nett.Aber obwohl er das getan hat...", schluchzte Sakura.
 

Sie biss in ihren Verband, streifte ihn ab und warf ihn fort.
 

"...kann er mich nicht leiden. Obwohl er für mich unerreichbar ist. Ich bin so dumm."
 

Sie schluchzte und zitterte. Tsuki legte eine Hand an ihre Wange.
 

"Sakura, du bist nicht dumm. Du bist ehrlich und selbsbewusst."
 

Sakura klammerte sich an Tsukihime.
 

"Ich bin bloss seine Schwester!Nichts Besonderes...!"
 

Tsuki ohrfeigte sie, dann erschrak sie und nahm Sakura in die Arme.
 

"Es tut mir leid, Sakura. Aber sag so etwas nicht! Er ist es nicht wert."
 

Sie reichte ihr ein taschentuch und nachdem Sakuras Tränen versiegt waren, gingen sie auch rein.

Was ist die Liebe?Wie kommt sie nur zu Stande?

"Sag mal, zwischen dir und Sakura. Läuft da was?"
 

Sasuke zuckte zusammen. Sein Freund neji saß lässig während der Mittagspause auf der Bank und Sasuke stand direkt danebn mit beiden Händen in den Hosentaschen.
 

"Ich wüsste nicht, was dich das angeht.", gab er arrogant zurück.
 

Sasuke blickte zu Sakura rüber, die gerade Kunais und Shuriken gegen einen Baumstamm warf. Neji folgte seinem Blick und seufzte.
 

"Jetzt tu doch nicht so! Jeder,der in dein Gesicht sieht, merkt es sofort!"
 

"Sasuke!"
 

Beide drehten sich um.
 

"Wenn man vom Teufel spricht.", murmelte Neji.
 

Sakura stand verärgert vor den beiden.
 

"Ähem..Ich würde gerne mit dir sprechen. Allein!"
 

Sie warf einen vielsagenden Blick auf Neji, der daraufhin aufstand.
 

"Schon kapiert.Man sieht sich Sasuke.Hau rin."
 

Schlendernd ging er davon.
 

"Schon wieder Liebesbriefe. Da!"
 

Sie reichte sie ihm.
 

"Wirklich schön für dich, aber ich wäre dir äußerst verbunden, wenn du deinen Schnepfen sagen würdest, sie sollen sie alle nicht immer bei mir ablagern! Ich bin nicht deine Sklavin!"

"Wieso sagst du es ihnen nicht selbst?", gab er genervt zurück.

"Weikl sie es mir nicht wert sind."
 

Er zeriss alle Briefe und der Wind trug die Papierfetzen mit sich fort.

Auch Sakuras Haare tanzten im Wind. Sie sank den Kopf.
 

"Warum...", begann Sakura

"Hm?"
 

Sasuke sah sie an.
 

"Sasuke, was ist die Liebe? Wie kommt sie nur zu Stande?"
 

Als ob er die Antwort darauf wüsste...

Gerade als er antworten wollte, kam eine Schar von Mädchen und zog Sakura mit sich fort. Sasuke schaute nur noch verwirrt hinterher.
 

"Sakura, was fällt dir ein immer Sasuke zu stalken?"

"Ich bin seine Schwester!", antwortete sie wütend seiner Fangemeinde.

"Also ich finde ihr versteht euch zu gut für meinen Geschmack!"

"Ihr spinnt doch!"

"aver da du ja seine Schwester bist...Könntest du ihn fragen, ob er was zusammen mit uns machen würde?Biiiiiiiitte!"
 

Die Mädchenscharr bettelte und flehte solange bis Sakura zustimmte.

Sie fand das total blöd.

Aberwas sollte sie denn machen?
 

Als Sasuke vor dem Tor wartete kam ihm Sakura mit trauriger Miene entgegen. Die Fangemeinde von Sasuke dicht hinter ihr. Dann setzte sie ein schauspielerisches Lächeln auf, trat neben ihn und fragte gekünstelt:
 

"Magst du mit uns unternehmen, Sasuke?"
 

Sofort wurde er von seiner Fangemeinde eingekreist. Sakura winkte ihm.
 

"Also dann, ich hau ab."
 

Sied rehte sich um und ging davon. Sie war ja bloss seine Schwester. Aber sie liebte ihn, mehr als man einen Bruder lieben sollte. Tränen rollten ihr übers Gesicht. Plötzlich wurde sie am Arm gepackt und umgedreht.
 

"Närrin!"

"Was machst du...?", fragte sie verwirrt.

"Gehen wir nach Hause."
 

Sasuke zog sie wütend mit sich fort, doch sie schlug seine Hand weg.
 

"Ich kann auch alleine gehen!", meinte sie entrüstet.

"Wenn du meinst."
 

Abrupt blieb sie stehen und auch er hielt an.
 

"Ich kann das nicht.", brachte sie schließlich hervor.

"Was meinst du?"

"Ich kann nicht mehr."
 

Sie sackte auf die Knie. Gott, es bringt sie um. Ihre Liebe zu ihm tötet sie innerlich. Sie muss ihn vergessen, sonst würde sie daran zu Grunde gehen.
 

"Kannst du...kannst du mich bitte drücken?", fragte sie flehend, denn sie brauchte unbedingt seinen Trost, nur für diese eine Nacht.

"Nein.", meinte er.

"Bitte..."
 

Sie schaute ihn flehend an.

Sasuke nahm sie nicht in die Arme, sondern küsste sie.

Es war schon nachts, die Straße waren abgelen und einsam, kaum beleuchtet.

Sie griff in seine Haare und zog ihn näher zu sich ran.

Seine Zunge drang in ihren Mund ein. Spielte mit ihr, lockte sie, veführte sie.

Sie stöhnte auf.
 

Dann wandte sie sich von ihm ab und murmelte:"Ich bin einfach...ich kann nicht..ich muss gehen."
 

Sie wollte sich erheben.
 

"Nein." Er umfing ihre Taille und zog sie auf den Boden.
 

Mit einem wütenden Aufschrei versuchte sie sich aufzusetzen. Er drückte ihre Schultern zurück. Sie versuchte sich aufzusetzen, doch er presste sie flach auf den Rücken und ließ sich auf sie sinken um sie am Entkommen zu hindern.
 

"Lass mich gehen!"
 

Sie wand und krümmte sich, stemmte ihre Fäuste gegen seinen Brustkorb.
 

"Steh auf!"

"Vergiss es! Du hast mich schon wieder wütend gemacht. Und willst du wissen, was ich mit solchen Mädchen anstelle?"
 

Das Herz schlug ihr bis zum Hals und sie wehrte sich noch heftiger.
 

"Willst du bestraft werden?"
 

Seine Lippen berührten die ihren und sie fiel, taumelte langsam in die Glut der Leidenschaft.

Es war ein stürmischer Kuss, fordernd und wild und voller Begehren, und

- o Gott - sie ergab sich ihm, ihr Mund war willenlos, seine Lippen heiß und begierig, seine Zunge, seine Zähne, alles schien sich nach ihr zu verzehren.

Er gab ihre Handgelenke frei und umschloss ihre Finger, unerbittlich, besitzergreifend. Sie erwiderte den Druck. Nimm mich, besitze mich.

Ihr Körper schrie nach ihm, aufgewühlt, bebend vor Lust.
 

Dann ließ er sie plötzlich los, stand auf und ließ sie unbefriedigt zurück. Gott, wie hatte er nur so schnell die Kontrolle verlieren können? Sakura starrte ihn irritiert an, hob eine Hand an und streichte ihm über die Lippen. Sofort war das Verlangen wieder da, sein Vesrtand rebellierte, doch der Körper hatte die Oberhand. Sie biss in seine Lippen, machte ihn machtlos.

Mit letzter Kraft riss er sich von ihr los und stand keuchend auf.
 

"Lass..uns..gehen.", brachte er mit letzter Kraft hervor.
 

Er ging voraus, denn das Risiko war zu groß, dass er doch noch über sie herfallen würde.
 

"Komm mir nicht zu nahe! Halte dich von mir fern...Vergiss nicht das wir Geschwister sind!", sagte er zu ihr, ehe er im Haus verschwand.
 

Sakura kann die ganze Nacht nicht schlafen.

* * *

"Sakura?"
 

Tsuki kletterte zu ihr ins Bett und schlüpfte unter Sakuras Decke.
 

"Du wirkst so aufgewühlt."
 

Mit traurigem Blick schaute Tsuki auf ihre geschwollenen Lippen und fuhr darüber.
 

"Hat er dich geküsst?"
 

Sakura wurde rot und nickte.
 

"Bist du denn sicher, dass du das kannst?"

"Wie meinst du das?"

"Naja", begann Tsuki zögerlich. "Gut küssen."

"Ich weiß nicht. Gaara und ich küssen uns wirklich selten."

"Du könntest es doch übern, dann würdest du dich nicht bei Sasuke blamieren."

"Und wie?"

"Ich könnte dir helfen."
 

Tsuki lächelte, dann nahm sie Sakuras Lippen und fing an sie zu liebkosen.
 

"Wir üben einfach nur. Es ist nichts Verbotenes. Lass dich einfach gehen."
 

Tsuki saugte an ihren Lippen und küsste sie zärtlich. Wieder und wieder. Dann biss sie in ihre Lippen und ließ ab von ihr.
 

"Glaubst du, dass ich gut küssen kann?", fragte Sakura.

"Oh ja." Tsuki grinste. "Nicht schlecht für eine Anfängerin."
 

Dann kuschelte sie sich an Sakura und schlief ein.

* * *

Tsuki stand am Baum gelehnt und beobachtete Sasura und Sasuke.
 

"Oh, da zerfließt aber jemand in Selbstmitleid."
 

Neji grinste sie von dem hohen Baum an, auf dem er saß.
 

"Was willst du?", fragte sie abweisend.
 

Er sprang vom Baum und trat neben sie. Dann schaute auch er in die Richtung von Sakura und Sasuke.
 

"Die Beiden verstehen sich gut.", meinte er gelassen.

"Das sehe ich nciht so.", gab sie zurück.

"Sakura hat Sasuke gut unter Kontrolle."

Tsuki seufzte. "Meine Schwester wirkt auf viele Menschen sehr beruhigend."

"Ach ja." Neji schaute wieder zu Tsuki und meinte scherzhaft: "Liebst du sie?"
 

Tsuki antwortete nicht, sondern haute ihm mit voller Wucht in den Bauch, verärgert hielt er sie fest und bemerkte dann erst, dass sie weinte.
 

"Hey, das war nicht ernst gemeint! Tut mir leid."
 

Zögerlich nahm er sie in die Arme.
 

"Du hast doch keine Ahnung, was Liebe ist!", schluchzte sie.

"Willst du darüber reden?"
 

In einem Kaffee setzte sich neji gegenüber von Tsuki und schob ihr eine heiße Tasse hin.
 

"Hoffe, Cappuchino ist okay.", meinte er.
 

Tsuki starrte in die Flüssigkeit, tief in Gedanke versunken. Dann schaute sie ihn mit leeren Augen an.
 

"Ich hasse Cappuchino.", erwiderte sie.

"Trink es oder lass es bleiben.", gab Neji genervt zurück.
 

Sie schob die Tasse zur Seite und begann zu erzählen und hatte endlich das Gefühl, dass sie jemanden gefunden hatte, dem sie ihr Herz öffnen konnte.

Geschlechtsumwandlung....?

Sakura saß verärgert in ihrem Krankenbett und musterte ihr gebrochenes Bein, dass nun verbunden auf dem Bett lag.
 

"Toll! Wirklich ganz toll!"
 

Sakuras zornige Stimmer durchschnitt den Raum. Wegen dieser bescheuerten Mission hatte sie ein gebrochenes Bein, denn ein Gegner hatte sie mit seinem Jutsu schwer erwischt. Ihr Bruder Itachi war mit zu dieser Mission gewesen, hatte aber nichts unternommen um ihr zu helfen. Wütend nahm sie ihre Krücken und setzte ihre Beine auf den Boden auf.
 

"Können wir gehen?", fragte Itachi, der in den Raum reinspazierte und dann ihre Tasche nahm.
 

Sakura packte ihre Sachen in die Tasche, nachdem Itachi sie ihr gereicht hatte.
 

Verbittert meinte sie: "Wir gehen, wann du gehen willst. Wieso fragst du mich eigentlich?"

"Gott, Sakura. Ich habe doch nur eine einfach Frage gestellt."

"Gott, Itachi.", äffte sie ihn nach. "Deshalb antworte ich auch nicht auf Französisch!"
 

Itachi haute ihr mit voller Wucht auf das kranke Bein.
 

"Autsch!", sie schrie auf. Wütend massierte sie die wunde Stelle. "Du bist schuld daran, dass ich zwei Wochen lang nicht laufen kann."

Itachi setzte sich neben sie und äffte sie nach: "Autsch." Dann zeigte er auf sein eigenes Bein und meinte: "Du bist schuld daran, dass ich mein Leben lang hinken muss."
 

Plötzlich traf ein Kissen sein Gesicht und Tsuki kam verärgert auf die Beiden zu.
 

"Itachi! Ich möchte nicht noch einmal hören, dass du so mit Sakura sprichst."
 

Itachi stand auf und verließ das Zimemr.
 

"Lass ihn doch", meinte Sakura gelassen. "Er hat ja recht. Wegen mir..."
 

Sakura dachte daran, dass Itachi sie vor vielen Jahren vor einer Riesenschlange gerettet hat, dabei aber sein Bein stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Seitdem hinkt er immer.

Als Tsuki ans fenster trat und nach draußen schaute, entdeckte sie Sasuke der mit Neji die Straße davonging. Wütend zog sie die Vorhänge zu.
 

"Was ist denn?", fragte Sakura verwundert.

"Ach nichts." Tsuki lächelte sie zuckersüß an.

"Tsuki, du machst einen viel lebendigeren Eindruck als sonst, wenn du mit Neji zusammen bist. Das finde ich gut."
 

Tsuki drehte ihr den Rücken zu.
 

"Nein...das stimmt nicht. Das will ich nicht.", murmelte Tsuki, doch ihre Stimme schien weit entfernt zu sein.
 

Noch während sie sprach, nahm sie Sakuras Hand und legte diese an ihre Wange.
 

"Wenn du bei mir bist, Sakura, ist mir alles andere gleichgültig."
 

Sakura entzog ihre Hand und Sasukes Bild tauchte vor ihren Augen auf.

Plötzlich stand Gaara im Raum und Sakura erhob sich.
 

"Entschuldige, aber ich muss jetzt gehen.", meinte sie und hinkte an ihm vorbei. Gaara schaute nur noch hinter ihr her und dan zu Tsuki.
 

"Wahrscheinlich zur Toilette." Tsuki zuckte die Achseln und lächelte Gaara an.
 

Sakura riss die Tür zur Toilette auf, nachdem sie sie geschlossen hatte, lehnte sie sich an sie, legte die Hände an die Brust und atmete tief ein.
 

"Du?"
 

Eine Stimme ließ Sakura zusammenzucken und sie öffnete die Augen. Sasuke stand vor ihr in Fleisch und Blut.
 

"Verfolgst du mich?", fragte er gereizt.

"Von wegen!", entgegnete sie ihm bissig. Sie dachte an die Worte, die er ihr gesagt hat, dass sie ihm nicht zu nahe kommen sollte.

Dannd sagte sie: "Ich denke seit einer Woche nur an dich! Weil das, was du damals gesagt hast...."

"Die Wahrheit ist! Und die ist schwer zu ertragen.", beendete er ihren Satz.

Sie erwiderte erbost: "Wer bist du, dass du mir das sagen kannst? Das "Oberste Gericht", ja?" Sie trat wütend auf ihn zu und ziegte mit dem Finger auf ihn.

"Dann lass mich dir etwas sagen.", began sie von neuem.

"Ich bin sicher, dass du undglücklich bist und sich deine Träume nicht erfüllt haben. Deshalb versuchst du diesen Scherzm in anderen Menschen zu finden."

Und zwar in mir, dachte sie verzweifelt.

"Du bist ein...ein..." Die Rosahaarige versuchte ein Wort zu finden, dass zu ihm passte.

"...ein verbitterter Mann! Ja!" Sakura nickte zustimmend mit dem Kopf.

Dann trat er plötzlich überraschend auf sie zu und sie hielt die Luft an. Sein warmer Atem strecihte über ihren Hals. Dann stieß Sakura ihre letzten leisen Worte hilflos hervor. "Und du wirst es auch bleiben..."

Er neigte den Kopf und flüsterte leise in ihr Ohr.

"Und du bist eine hinreißende Frau. Und wirst es auch bleiben."

Sakura stöhnte auf und Sasuke schob sie mit letzter Kraft von sich fort.

Wenn er ihr zu nahe kam, konnte sie sich nicht beherschen,. Meine Güte, sie hatte gestöhnt. Verzweifelt versuchte sie eine Erklärung dafür zu finden, doch die blieb leider aus. Auch wenn er sie kaum berührt hatte, als sie sein Atem an ihrem Ohr fühlte, stand ihr Körper in Flammen. Keuchend stieß sie die Luft aus.

Sasuke jedoch schien keine Gefühlsregung zu verraten, was Sakura sehr ergärte. Fühlte er denn gar nichts? Es machte ihm wohl Spaß sie aus der Reserve zu locken. Sie wünschte, er würde noch einmal mit seinem Atem über ihren Hals streichen, sie berühren, ihren Körper verbrennen mit den Flammen der Leidenschaft. Hastig wachte sie aus ihren Tagträumen auf und dann fiel ihr plötzlich ein, dass sie in der Damentoilette stand.

Empört rief sie aus: "Was machst du hier?"

Das war ja wohl mehr als ungewöhnlich.

"Das ist die Damentoilette. Hier hast du nciths zu suchen!", wies sie ihn zurecht.

Ihr Bruder jedoch deutete lediglich mit seinem Kopf zur Tür, wo Sakura entsetzt feststellte, dass nicht er in der falschen Toilette war, sonder SIE. Beschämt guckte sie zu Boden und verfluchte innerlich ihre Dummheit. Wie peinlich!

"Kann sein, dass du unter Blindheit leidest...", meinte Sasuke amüsiert.

Dann schmunzelte er.

"Aber wenn du über eine Geschlechtsumwandlung nachgedacht hast, gratuliere ich dir." Sakura schaute sich bestürzt im Raum um.

"Willkommen in der Welt der Männer."

Die Pissklos schienen Sakura immer näher und näher zu kommen, worauf sie entsetzt aufschrie: "Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein"

und flüchtend den Raum verließ und im Flur lediglich noch Sasukes Lachen hören konnte.

Das dunkle Geheimnis

Als Tsuki im Haus umherstreifte, bleib sie draußen stehen, blickte in dem Garten der Familie um.Behutsam zog sie ihre Schuhe an, tapste durch das nasse Gras, denn es hatte kurz vorher geregnet. Es war ganz schon kalt draußen und relativ feucht. Da Tsuki sonst immer nur im Haus rumgammelte, nahm sie diesmal die Gelegenheit wahr ein paar frische Atemzüge der Kalten Morgenluft einzuatmen und natürlich wieder auszuatmen. Wenn man nur einatmet erstickt man ja, was ja logisch ist.
 

"Nach dem Regen sieht alles so gereinigt und gesäubert aus. Fast als wären alle Sünden mit dem Regen fortgespült worden." Die Stimme, die Tsuki bekannt vorkam ließ sie zusammenschrecken, ihr Blick glitt nach links, wo ihr Bruder Itachi auf einem großemn Stein saß. Weiso saß er auf einem Stein?, fragte sie sich verdattert. Hatte er nichts Besseres zu tun? Manche Leute haben aber auch Probleme, seufzte sie. Dann kam sie verärgert auf ihn zu und haute ihm eine rüber, woraufhin er sich an seinem Tee verschluckte, den er trank und laut hustete.

"Das war dafür, dass du mich erschrekct hast. Ich hasse es, wenn Leute leise angeschlichen kommen und mir Angst einjagen.", meinte Tsuki genervt. Obwohl sie gar nicht merkte, dass SIE es doch immer tat und es selbst noch nicht mal bemerkte.

Tja, Tsuki war wohl auch nicht die Allerheiligste, wohl eher genau umgekehrt. Also die Allerschlimmste? Nee..das ist zu weit hergeholt. Wir wollen sie ja auch nicht allzu schlecht machen in der Geschichte.
 

Itachi setzte die Tasse wieder an seine Lippen und trank weiter, woraufhin ihn Tsuki nur kühl musterte.

"Willst du dich zu mir gesellen?", fragte er sie teilnahmlos.

"Seh ich so aus?", erwiderte sie gereizt.

"Ja.", war Itachis schlichte und einfache Antwort.

Die Schwarzhaarige ließ sich neben ihm auf den Stein wieder und sah zum bewölkten Himmel auf. Selbst der Himmel war depressiv, dachte sie grimmig. Aber Himmel können doch gar nicht depressiv sein. Ach, solange sich das niemand fragt, interessiert es auch niemanden wirklich. Der Hauptkern ist doch, dass der Himmel Tsukis Gefühle wiederspiegelte.

Itachi war gerade dabei den Teebeutel in den Garten zu werfen, worauf ihn Tsuki hastig am Arm packte und festhielt.

"Würdest du bitte keinen Abfall in den Garten werfen? Ich habe ihn gerade erst sauber gemacht." Itachi sah sie nur gleichgültig an, gähnte und fragte:

"Bist du die Gärtnerin?"

"Was glaubst du denn?", konterte sie bissig.

"Ich glaube, du hast die Kleidung meiner Schwester geklaut und bist auf der Flucht. Soll ich die Polizei rufen?"

"Halt die Klappe!" Sie haute ihrem großen Bruder auf den Rücken, der sich diesmal nicht verschlucken konnte, da seine Teetasse schon längst leer war. Und wer würde schon aus einer leeren Teetasse Tee trinken?Also ich kenn da einige.

Tsuki wollte sich erheben und fortgehen. Itachi, diese Vollidiot!, dachte sie gereizt.

"Sitzenbleiben!", sagte er in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.

Niedergeschlagen setzte sich Tsuki wieder neben ihren Bruder.

Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll, dachte Tsuki. Wem ich mich anvertrauen soll. Die Gefühle stauen sich in mir auf und machen es mir schwer zu atmen...Ich will nicht weglaufen. Ich hasse es wegzulaufen!

Tsuki ballte die Hände zu Fäusten und schloss die Augen.
 

"Wovor?", fragte Itachi.

Sie sah in sein Sharingan und erkannte, dass er in ihre Gedanken eigedrungen war.

Das war gar nicht gut. Raus aus meinem Kopf, schrie sie innerlich. Sieh nicht in mich hinen, sieh nicht wie dreckig und verschmutzt ich bin. Die Welt hat mich verstoßen, ich bin von Dunkelheit umgeben. Sakura...errete mich! Lindere mein Leid. Bitte, irgendjemand, komm und sei mein Feind. Lass mich vergessen, es alles ungeschehen machen, verbanne mich aus diesem elenden Leben!
 

"Du", begann Itachi, "hast heute wieder ein Treffen mit Tsunade, nicht wahr?"

Geschockt schaute sie ihn an. Er konnte doch nicht wissen....oder etwa doch?

Weiß er es? Was empfand er, wenn er sie sah? Wenn er wusste, was mit ihr geschah. Wie hilflos sie doch wahr und nichts unternehmen konnte.

Sein durchdringender Blick musterte sie und sein Sharingan veränderte sich plötzlich, nur für einen kurzen Moment, doch Tsuki sah es.

"Hast du...", er sah sie an und sie fühlte sich sehr unwohl in ihrer Haut.

"denn kein Angst?"

Abrupt stand sie auf und zischte ihm zu: "Blödsinn! Wovor sollte ich denn Angst haben?" Dann verzog sie sich in Richtung Haus, blieb jedoch vor dem Eingang stehen und drehte sich in Richtung Itachi um und sagte:

"Itachi, wenn du es irgendjemanden erzählst...." Mit einem Blick, bei dem es dem Betrachter normalerweise eiskalt den Rücken runterlaufen müstte sah sie ihn an.

"...dann bring ich dich um!"

Itachi blieb unbeeindruckt von ihren Worten, zuckte die Achseln, dann sprang er vom Stein und kam auf sie zu. Behutsam nahm er eine Strähne von seiner kleinen Schwester in die Hand und meinte: "Ich bin nich dein Freund."

Dann ließ er sie stehen und ging an ihr vorbei. Und kurz bervor er im Haus verschwand, konnte sie noch seine Worte hören.

"Aber dein Feind bin ich auch nicht."

Tsukis Gedanke drehten sich nur noch um Sakura, die gerade mit Gaara auf irgendeiner öden Veranstaltung war.
 

Sakura seufzte gequält, denn schon wieder musste sie an so einer langweiligen Veranstaltung teilnehmen, zu der sie Gaara mitgeschleppt hatte.Clubs, Partys, Events. Das alles war nichts für sie. Es gehörte schlicht und einfach nicht zu ihrem Leben. Gähnend stand sie neben Gaara, der sich mit ein paar Bekannten unterhielt, dann widmete er sich wieder Sakura.

"Übrigens morgen müssen wir zu einer anderen Veranstaltung."

"Schon wieder?", stieß Sakura gequält hervor. Ehrlich gesagt würde sie sich lieber durch die Zuckerrohrpresse drehen lassen.

Sturr gab sie von sich: "Ich komm nicht mit."

"Sakura, die Leute werden Fragen stellen, wenn ich überall allein auftauche."

Gaara versuchte sie doch noch zu überreden, doch Sakura wich sturrköpfig nicht von ihrem Entschluss ab. Ohne mich!, dachte sie zornig.

"Ich pfeif drauf, was die Leute denken!"

Dann legte sie eine Hand an Gaaras Wange und meinte freundlich:

"Ich habe einfach keine lust mehr darauf." Ehrlich gesagt, hasste sie es.

"Wieso tun wir nicht mal etwas, was mir Spaß macht?", schlug sie vor.

Oje, dachte Gaara. Er kannte schon die Beschäftigung, die Sakura richtig viel "Spaß" machte.

"Nein.", meinte er abwehrend. "Du willst immer nur diskutieren. Darauf habe ich wirklich keine Lust." Da er ja eher der schweigsame Typ war, versteht sich.

Daraufhin küsste er sie kurz auf die Wange und verschwand dann, oder wohl eher er flüchtete sich zu Temari, die an der Bar saß.

"Was...", meinte seine zurückgelassene Freundin verwirrt. "Gaara!", rief sie erzürnt. "So was kindisches!", flüsterte sie.

"Kennst du zufällig jemanden, der gute Schluss- mach - Briefe schreibt?",meinte eine ihr bekannte Stimme rechts neben ihr. Sasuke! Sie drehte den Kopf in seine Richtung und musterte ihn. Wow, sah er gut aus, dachte sie schwärmend.
 

Halt!Hör auf damit! Was meinst du? Du sollst nicht für ihn schwärmen! Du bist seine Schwester, schon vergessen. Und wenn schon,ich himmele doch nur meinen großen Bruder an! Aber das ist doch krank. Liebe macht ja gewöhnlich krank. Es ist abnormal...sogar pervers? Bin ich etwa nicht normal? Und wenn schon! Das ist mir auch egal. Mir ist alles egal, solange ich nur mit ihm zusammen sein kann.
 

"Soweit ich weiß, machen die meisten mit SMS Schluss.", meinte sie besserwisserisch. So'ne feigen Säcke! Nicht mal den Mut haben, selber einen Schlussstrich zu ziehen.

"Auch keine schlechte Idee.", murmelte Sasuke."Weißt du ich hasse solche Veranstaltungen!"

Da bist du nicht der Einzige, dachte Sakura.

"Wieso bist du dann hier?", fragte sie neugierig.

Sasuke deutete lediglich zu Temari, die sich zusammen mit Gaara an der Bar aufhielt.

"Temari hat mich mitgeschleppt.", brummte er. Wenn er nicht mitgekommen wäre, hätte sie ihm wieder die Hölle heiß gemacht. Sich im Taum umblickend meinte er schließlich zu seiner kleinen Schwester:"Es ist wohl üblich vergebene Mädchen anzubaggern."

Im Raum wurde nur geflirtet, was das Zeug hält.

Sasuke blickte zu Sakura, die dann nur abwehrend den Kopf schüttelte.

"Wag es ja nicht...", zischte sie, denn er wollte schon wieder eines seiner kleinen Spielchen spielen und sein Blick verriet ihr genau, wer sein Opfer darstellen würde. Und zwar sie! Nur weil sie vergeben war, musste ihr Bruder sie doch nicht anbaggern, bloss weil es hier so üblich war.

"Keine Sorge..." Er lächelte arrogant. "So verzweifelt bin ich nun auch wieder nicht."

Mist, schade! Aber was konnte sie denn schon von ihm erwarten? Ihrem Bruder... Immerhin war er auch vergeben. Dann bemerkte Sakura, dass sie und Sasuke die Einzigen waren, die alleine rumstanden. Wie zwei Pakete, dachte sie amüsiert.

"Irgendwie sehen wir zwei wie bestellt und nicht abgeholt aus." Seine kleine Schwester grinste ihn an. Bei Jungs konnte man sich schon vorstellen, was sie unter 'bestellt' verstanden... genau was Sasuke jetzt auch dachte.

Ihr großer Bruder trat neben sie und flüsterte ihr ins Ohr:

"Hab gehört du machst es für 'nen Fünfziger."

Beinahe traf ihn ihre rechte Faust direkt in den Magen, hätte er sie nicht fesgehalten. Sakura war ganz rot vor Verlegenheit. Wie konnte er es wagen, so etwas zu ihr zu sagen? Ihr Bruder jedoch lachte nur amüsiert über ihren Angriff und hielt ihre rechte Faust fest.

"Was soll das?", schrie sie ihn erzürnt an. "Ich finde das wirklich nicht lustig!"

Dann sah Sakura Temari, die sich betrunken an Gaara festhielt um nicht umzukippen. Oje, hoffentlich bricht sie sich nichts, dachte die Rosahaarige sofort. Temari lächelte amüsiert, dann nahm sie ihr Glas in die Hand und schwenkte es.

"Darf ich vorstellen?", schrie sie betrunken.

Dann zeigte sie auf Sakura und Gaara.

"Sakura und Gaara! Das Paar des Tages. Viele werden sich fragen, wie sie sich kennen gelernt haben." Dann zeigte sie mit ihrem Glas zu Sasuke, der neben seiner kleinen Schwester stand.

"Es war Sasukes Plan, denn er hat die Beiden zusammengebracht, ohne dass sie etwas davon mitbekommen haben." Temari lachte und torkelte wieder, woraufhin Gaara sie stärker festhielt.

"Gut gemacht. Sasuke!" Sie prostete ihm zu und trank ihr Glas aus.
 

Sakura war geschockt und schaute ihren großen Bruder mit geweiteten Augen an. Das augerechnet er, Sasuke, sie mit jemandem verkuppeln würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Verletzt drehte sie sich um und stürmte aus dem Raum, Sasuke wenig später hinterher. Sie floh, lief durch die Gänge, durch die man das Wiederhallen ihrer eiligen Schritte, die sie immer weiter von diesem verfluchten Ort fort brachten, hören konnte. Der Raum, in den sie sich flüchtete, war durch die Deckenlampen beleuchtet. Sie machte sich gar nicht erst die Mühe, die Tür abzuschließen, da sie wusste, dass jeder die Tür mit einem Jutsu aufbrechen könnte. Leise schluchzend trat sie an das Waschbecken, worüber sie sich beugte und tief einatmete. Dann griff sie nach links, holte sich Papier eaus, womit sie ihre Tränen wegwischte. Also hatte sie es ihrem Bruder zu verdanken, dass sie mit Gaara zusammen war. Wieder kamen ihr die Tränen hoch, Tränen der Wut, bitteren Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Wie es sich wohl anfühlte von der Liebe ihres Lebens an einen anderen Mann abgeschoben zu werden?

Tja...lächelte sie verletzt...jetzt wusste sie es.

Die Tür wurde geöffnet und ohne sich umzudrehen wusste Sakura sofort, wer es war, denn sie konnte sein Spiegelbild sehen. All ihre Emotionen überwältigten sie, doch diesmal waren es nur negative Gefühle, es grenzte fast schon an Hass.

"Sakura.." Sasuke trat näher an sie heran und in diesem Augenblick platzte ihr der Kragen. Wie ein Kurzschluss...

Heftig drehte sie sich um und schrie: "Was?"

Ihre Stimme war voller Wut und Hass.

"Hat es dir wenigstens Spaß gemacht?" Man konnte ihre Verzweiflung heraushören.

"Hat es dir Freude bereitet mich an ihn abzuschieben?"

Noch nie hatte sie dermaßen die Kontrolle über sich verloren.

"Der Bruder verkuppelt die Schwester!", schrie sie laut aus und lachte plötzlich hysterisch.

"Wow! Wirklich ganz toll! Dafür hättest du einen Preis verdient!"

Ihr Wutanfall brachte sie dazu ihn mit voller Wucht gegen die Wand zu schubsen. Mit beiden Händen hielt sie ihn eisern am Kragen fest. Er unternahm nichts um sie aufzuhalten, lediglich seine Hände legten sich um ihre Arme.

"Jetzt hör mir doch erstmal zu!", sagte er zu ihr.

Sakura schubste ihn diesmal noch heftiger gegen die Wand und stieß unter geknirschten Zähnen hervor: "Nein, jetzt hörst du mir mal zu!"

Sie dachte an ihre Kindergartenzeit zurück, als sich niemand für sie interessiert hatte, wo sie Luft für die gesamte Familie gewesen war. Auch für ihn. Mit hasserfüllten Augen hatte er immer alle angesehen. Nur sie nicht. Sie war die Einzige, die er keines Blickes gewürdigt hatte. Ihr Bruder Sasuke hatte sie früher nie angesehen und es hatte wehgetan, ja, so wie jetzt. Immer hatte sie die Aktive spielen müssen, hatte den Kontakt zu ihm gehalten, hatte sich bemüht eine normale Bruder- Schwester- Beziehung zu ihm zu pflegen. Dannach hatte er sich ihr geöffnet, sie endlich beachtet! Sakura hatte geweint, als er sie das erste Mal richtig angesehen hatte. Bruder...

Und ausgerechnet er maßte sich an, über ihr Leben bestimmen zu können!

Ihr Herz hatte sie ihm geöffnet, weil sie ihn liebte! Aber sie hatte es nie gewagt diese drei bedeutungsvollen Worte auszusprechen. Wie oft hatte sie sich schon vor den Spiegel gestellt und die Zeilen auf den Lippen gedichtet, die nur einer lesen sollte. Und er...

Er musste mal wieder den Boss spielen und weil er ganz genau weiß, dass er sie nicht lieben kann, hat er jemanden gesucht, der sie statt seiner liebt.

"Du hast mir das Herz gebrochen...", begann sie wütend.

Gebrochen? Herausgerissen hatte er es und in seine Einzelteile zerlegt.

"..un mich sehr verletzt."

Dann ließ sie ihn abrupt los und weichte einige Schritte zurück.

"Du konntest mich noch nie ausstehen...Ich weiß! In meinem Leben gab es nicht viel zu lachen! Und ich war nicht glücklich.. aber ich hab dir wenigstens vertraust! Und dieses Vertrauen hast du heute erschüttert!"

Sakura musste in ihrer Familie immer um Anerkennung und Aufmerksamkeit betteln. Tsuki und Sakuras Mutter waren die Einzigen, die Frieden gestiftet und ihr Trost gespendet haben. Mutter und Vater hatten sich nur noch gestritten. Wie konnten da die Kinder Liebe erwarten? Wie konnte Sakura da von Sasuke Liebe erwarten, der genauso war wie ihr Vater? So kaltherzig und streng... so gefühlslos.

"Verzeih mir.." Sie sank den Kopf und schluchzte."Ich habe zu viel von dir erwartet."

Zu viel von dir gewollt, zu viel von dir erhofft.

Der Keil zwischen uns reißt mir fast das Herz entzwei, mein Bruder!

"Aber keine Sorge." Sakura wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ihr Bruder schaute sie nur mit einem leeren Blick an, den sie nur erwiderte und meinte:

"Ich werde dich nicht mehr überfordern."

Seine kleine Schwester streckte die Hand in die Luft zu ihm aus.

"Vor mir, da sehe ich nur einen sturren...", Sakura dachte an ihren Vater und fuhr verbittert fort, "...gebrochenen Jungen hier stehen, der dem Menschen den Rücken zugewandt hat, der ihn um seine Liebe gebeten hat."

Sasukes Augen weiteten sich vor Überraschung und dann erwiderte er gereizt:

"Ich wollte doch nur, dass du glücklich bist!"

"Glaubst du denn, ich könnte mit Gaara glücklich werden?", schrie sie.

"Glaubst du, du könntest mit einem Typen wie mir glücklich werden?", schrie er wutententbrannt zurück.

Zu seiner Verwunderung sagte sie nichts mehr, kein Wort kam mehr über ihre Lippen, Sakura ging nur stumm an ihm vorbei und verschwand dann im Flur.
 

Sasuke legte eine Hand an seine Stirn. Ja, so war es besser. Auch wenn sie nie wieder ein Wort mit ihm reden würde, es war ihm egal. Vollkommen egal!

Dann plötzlich formte er die Hand zur Faust und zerschmetterte den Spiegel. Dann zog er die Hand raus, die voller Bllut war und verschwand ebenfalls im Flur.

Hat es euch jetzt doch erwischt?

Eilig hastete Sakura die Treppe hinunter. Nahm gleich zwei Stufen gleichzeitig. Dann sah sie Neji, der ihr entgegenkam, er schien auf dem Weg nach oben zu sein, wo sich Temari und Gaara beim Fest amüsierten. Als er Sakuras tränenverschmiertes Gesicht sah, war ihm sofort klar, was vorgefallen war und gleich nachdem sie an ihm vobeilief, rief er ihr zu:

"Na? Hat es euch jetzt doch erwischt?"

Sakura blieb wie angewurzelt stehen, während Neji sich zu ihr umdrehte, die Treppen zu ihr hinunter stieg und neben Sakura stehen blieb.

"Ich hatte doch recht. Jungs und Mädchen können keine Freunde sein. Irgendwann..."

Behutsam strich er eine Träne, die sich aus Sakuras Auge löste und die Wange hinunter rollte, zur Seite.

"...kommt immer die Liebe dazwischen."

Sakura blickte ihn nur stumm an. Neji schüttelte bloss den Kopf und seufzte.

"Wie lange wollt ihr eure Gefühle noch voreinander verbergen?"

Ihre mit Tränen gefüllten Augen sahen ihn nur überrascht an.

"Wenn du erwartest, dass Sasuke den ersten Schritt macht..." Neji schaute Sasukes kleine Schwester zweifelnd an, da er seinen Freund kannte.

"Vergiss es!", meinte er nur abwehrend. "Der Idiot weiß noch nicht mal, dass er sich in dich verliebt hat."

Tja, Sasuke... dachte Neji nur.

"Glaub mir. Ich kenne ihn schon lange.", versicherte er ihr. "Und er vergisst ständig welches Datum wir heute haben, doch erinnert er sich an alles, was du je gesagt hast." Neji lächelte Sakura an.

"Wenn das nicht Liebe ist, was denn dann?"

Sakura war zu geschockt um etwas sagen zu können. Heute war eindeutig zu viel passiert. Verzweifelt schüttelte sie nur den Kopf und ließ sich von Neji nach Hause begleiten.
 

Sasuke saß an der Bar und schüttete sich einen Drink nach dem anderen rein. Temari, die vollkommen voll war, feuerte ihn an und lachte vergnügt.

Niemand fragte sich, woher der Verband um Sasukes Hand stammte oder was vorgefallen war, gleich nachdem er seiner kleinen Schwester hinterhergelaufen war. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, kümmerte sich um seine eigenen Angelegenheiten und nahm keine Notiz von den Anderen.
 

Sakura hatte er jetzt wohl endgültig verloren. Wieder nahm Sasuke einen Drink und schüttete die Flüssigkeit seinen Hals hinunter. Er hatte sie zum Weinen gebracht. Gott, er hasste es, wenn sie weinte, weil er dann immer daran erinnert wurde, was für ein Monster er war. Da wollte er einmal einem Mädchen etwas Gutes tun. War das etwa falsch gewesen? Nein! Und wie dankte sie ihm? Er hatte Sakuras Herz gebrochen. Sie hat geweint. Ihre Augen..ihr Herz hat sich mit Tränen gefüllt. Und doch fragte er sich, wenn sie weinte, wenn ihr die Tränen über die Wangen rollten, warum tat es ihm dann so weh? Wenn sie Tränen vergießt, warum muss er dann den Schmerz ertragen? War das etwa gerecht? Nein. Viel gerechter wäre es, wenn er die Tränen vergießen und auch den Schmerz ertragen würde. Ja, das wäre gerecht. Total gerecht...
 

Wahrscheinlich hatte er es nicht anders verdient, weil er die Menschen in seiner Umgebung nur verletzte.
 

“Gott, was für ein erbärmlicher Anblick!”, meinte eine vertraute Stimme sarkastisch.

Neben ihn setzte sich Tsuki auf den Hocker. Sie lächelte ihn arrogant an, ihr amüsierter Blick glitt über seine Erscheinung. Sein Hemd war aufgeknöpft, die Haare wuschelig durcheinander, vor allem aber sein Blick bereitete ihr eine erfreuliche Genugtuung, denn sie konnte darin seinen Schmerz und seine Bitterkeit sehen. Behutsam strich seine ältere Schwester ihre Falten vom Kleid weg, es war ein kurzes schwarzes Kleid mit Trägern, nichts Besonderes, einfache etwas was man zu Feierlichkeiten anzog.

Tsuki bestellte sich eine Cola, dann nahm sie Sasukes Glas, das er gerade austrinken wollte in die Hand, woraufhin er sie nur verfluchte. Sie hielt das Glas mit der Flüssigkeit über seinem Kopf und drehte es daraufhin um, sodass der Inhalt sich über Sasukes Kopf ergoss. Es lief sein Gesicht herunter, seine Haare waren nass und kleine Tropfen lösten sich aus dem Haar und fielen zu Boden, auch seine Kleidung um den Halsbereich war vollkommen durchnässt. Tsuki nahm ihr Glas Cola dankend vom Barkeeper entgegen und prostete ihm lediglich erfreut zu.

“Auf deinen Untergang, mein Bruderherz!” Sasuke schlug ihr das Glas aus der Hand, woraufhin es am Boden zerbrach.

Die Uchiha lachte nur vergnügt auf und stützte ihren Kopf auf.

“Mach ruhig weiter so. Ich liebe es, wenn du dich in dein Unglück stürzt.”

Dann packte sie ihn gewalttätig am Kragen und zog ihn zu sich.

“Du wirst Sakura wieder und wieder verletzte. Bis sie ‘Sasuke’ zutiefst hasst.”

Lächelnd ließ sie ihren kleinen Bruder los und schlendernde davon, während Sasuke ihren Hocker mit voller Wucht gegen die Wand warf und er in seine Einzelteile zerbrach.

Ich will eine Antwort auf meine Frage

Nachdem Neji Sasukes Schwester nach Hause gebracht hatte, hat sich Sakura in ihrem Zimmer vergraben und saß die ganze Zeit auf ihrem Bett, blickte starr vor sich hin. Sie war gleich nachdem sie Sasukes Freund getroffen hatte, nach Hause gegangen. Neji hatte nur gemeint, es würde ihm nichts ausmachen, sie nach Hause zu bringen. Eigentlich war er ein ganz netter Typ.
 

Sakuras Blick huschte zu ihrem Schreibtisch, wo ein eingerahmtes Bild stand. Das verstaubte Bild...

Wo die Geschwister zusammen abgebildet waren. Ihr Blick glitt über das Foto. Sakura selbst stand mit erfreutem Gesichtsausdruck zwischen Tsuki und Sasuke. Ihre ältere Schwester und sie lächelten beide um die Wette und Tsukis Hand ruhte auf Sakuras rechter Schulter. Neben Sakuras Schwester stand Itachi, der nur leer in die Kamera blickte, mit beiden Händen in den Hosentaschen. Wenn man zu Sasuke schaut, macht er genau den selben Gesichtsausdruck. Liebe Güte, fast schon wie ein Wettbewerb nach dem Motto: ‘Ich bin der Coolste’ zwischen den beiden Brüdern. Sasuke stand mit verschränkten Armen neben Sakura, die schwarzen haare fielen ihm ins Gesicht. Schon damals sah er ziemlich sexy aus. Ob er sich darauf was einbildet? Sakura erhob sich von ihrem Bett und trat neben den Schreibtisch, wo das Foto stand. Es war schon ziemlich dunkel und das Mondlicht fiel sanft durchs Zimmer auf Sakuras Bett. Behutsam nahm sie das Foto in die Hand, strich mit dem Finger darüber. Eine feine Spur, die ihr Finger durch den Staub zog, war zu erkennen. Der Staub, den sie beiseite gewischt hatte, klebte an ihrem Finger. Sakura holte tief Luft und pustete dann den Staub fort, der daraufhin in der Luft blieb und in ihre Lunge eindrang und sie zum Husten brachte. Nachdem ihr Hustenanfall vorbei war, blickte sie mit traurigen Augen auf das Foto, das sie in den Händen hielt. Es war das einzige Bild, wo die vier Geschwister zusammen abgebildet waren, ein wirklich seltener Moment, der von der Kamera festgehalten wurde. Ihr Blick ruhte auf Sauke, der neben ihr abgebildet war.

Bruder...

Wenn wir uns in einer anderen Zeit, unter anderen Umständen und Verhältnissen kennen gelernt hätten...

Wenn wir nicht Bruder und Schwester wären, nur einfach Sasuke und Sakura.

Hätten wir dann zusammen sein können?

Wieder tauchten die schrecklichen Bilder von den heutigen Ereignissen vor ihren Augen auf und sie presste die Augen zusammen. Temaris Auftritt, Sasukes Schweigen, wie sie ihn an die Wand gestoßen hatte, seine Worte hallten in ihrem Kopf wieder, “Glaubst du, du könntest mit einem Typen wie mir glücklich werden?”.

Plötzlich holte sie aus und warf das Bild mit voller Wucht gegen die Wand, sie wollte, dass es zerbricht. Jetzt sah sie nur noch sich und Sasuke in einem Scherbenmeer.
 

Bruder, ich hasse dich!

Ich hasse dein Schweigen, deinen eiskalten Blick, deine Arroganz....

Aber ich liebe dich. Ich liebe dich... ich liebe dich so sehr!

Wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich dich vor mir. Und wenn ich die Augen öffne, sehne ich mich danach dich zu sehen. Und auch wenn du nicht bei mir bist, spüre ich dich immer in meiner Nähe. Nenn es Schicksal, Liebe oder Wahnsinn.

Für mich ist es dasselbe.
 

Sakura hockte vor dem Scherbenhaufen und fühlte sich so verlassen und allein.

Genau in dem Augenblick glitt ihr Blick zur Tür, wo ihr Freund Gaara eintrat und die Tür dann schloss. Langsam kam er auf sie zu und hockte sich dann neben sie. Er drehte sie zu sich, doch sie schüttelte nur traurig den Kopf. Gaara hob ihr Gesicht an und seine Lippen berührten die ihre. Sakura schloss die Augen. Als sein Kuss intimer wurde, wehrte sich Sakura. Nein, das wollte sie nicht. Denn es erinnert sie an Sasuke, wie er sie auch geküsst hatte, sie auf den Boden gepresst hatte. Verdammt! Abrupt stieß sie Gaara von sich, der sie daraufhin losließ und aufstand.

Sakura konnte sein gesicht nicht sehen, da er ihr den Rücken zukehrte.

Beschämt guckte sie zu Boden.

Ob er gemerkt hatte, dass sie nichts für ihn empfand? Absolut nichts.

Doch sie wollte ihm nicht wehtun.

Sie war nicht Sasuke...
 

"Gaara,ich..es tut mir leid!" Sie beabsichtigte ihn zu beruhigen, erreichte damit aber genau das Gegenteil.

"Halt den Mund!", schrie er.

Vor sich hin brummend ging er im Zimmer umher. Von seinem Geschrei geschockt, fragte sie ihren Freund: "Warum schreist du mich an, Gaara?"

Als er sie an den Schultern packte und hochriss, schrie sie auf. Sie sah direkt in seine Augen und sein Sand glitt aus dem Kürbis, wehte um sie herum. Wenn Gaara seinen and einsetzte, dann nur um jemanden zu töten.

Sie hatte ihn soweit gereizt, dass er seinen Sand zum Vorschein brachte. Damit sie nicht verletzt wird, zog sie sicherheitshalber ein Kunai aus ihrer Tasche.

Gaara war gerade außer Kontrolle.
 

"Sakura, kannst du dich erinnern, wann wir das letzte Mal miteinander geschlafen haben?"

Obwohl sie genau wusste, dass sie noch nie miteinander geschlafen haben, antwortete sie ihm nicht. Er sollte aufhören solche Fragen zu stellen.

"Ich will nicht darüber reden!"

Dadurch, dass sie sich ihm verwehrte, machte sie alles nur noch schlimmer.

"Du liebst es doch sonst immer zu diskutieren! Also erklärs mir!"

Während er sie durchschüttelte, konnte sie keinen klaren Gedanken fassen.

“Bitte, lass mich los, Gaaara. ”, schluchzte Sakura, die versuchte sich ihm zu entwinden.

“Heute nicht! "

Er verstärkte seinen Griff, sodass sie schmerzhaft aufschrie und ihm ihr Kunai entgegenstieß, der jedoch nur am Sand abprallte.

“Du sagst mir heute all das, was du mir nie gesagt hast!”

Gaara ließ sie los und sie fiel auf den Boden. Vom Zorn angespornt legte er sich auf sie und hielt ihre Hände eisern umklammert, über Sakuras Kopf ausgestreckt.

“Sag mir, warum du mit mir zusammen bist. Bis heute hast du mir noch keine Antwort gegeben, bloss um mich zu schonen. Aber ich bin nicht schwach!”

An seinem Blick erkannte sie wie verletzt er war.
 

“Wenn ich ein Schwächling wäre, wäre unsere Beziehung schon längst zerbrochen!”
 

Der Sand kroch um Sakuras Körper, hüllte sie ein.

Er hat wirklich keine Kontrolle mehr, dachte sie.
 

“Aber weil ich dein Freund, ertrage ich das alles! Wofür?”
 

Er schlug mit der Faust auf Den Boden ein, nur wenige Zentimeter neben ihrem Kopf. Der Aufprall halte in ihren Kopf wieder. Sakura wusste, dass sie in Gefahr war.
 

“Du gibst mir nichts!”, schrie er.

Es zerstörte ihn innerlich.

“Kein Funken Gefühle, keine Leidenschaft, keine Liebe!”

In diesem Punkt hatte er recht, das wusste Sakura.

“Das ist nicht wahr.”, wisperte sie.

Schon wieder eine Lüge.

“Lüg nicht!”
 

Der Sand zog sich fester um ihren Körper zusammen. Sie schrie auf. Was sollte sie tun?

Er taumelte rückwärts und ließ sie los, da der Sand sie umhüllt hatte, konnte sie sich nicht bewegen.

Dann streckte Gaara die Hand über den Sand, formte die Hand, wie er es immer für seine Technik, den ‘Wüstensarg’, tat.
 

“In Wahrheit war es doch nur ein Kompromiss.”, sagte er. Man konnte hören wie einsam es klang.

“Ein Kompromiss, den du eingegangen bist, um alle anderen in Sicherheit zu wiegen.”
 

Sie konnte ihm nicht antworten, sie durfte es nicht. So war es besser für alle Beteiligten, hatte sie sich immer eingeredet.
 

“Und diesen Kompromiss bereust du..”

..jeden Tag, jede Stunde, die du an meiner Seite verbringen musst, dachte Gaara.
 

Sakura musste ihm antworten, sonst würde er den Verstand verlieren. Er trat mit seiner Hand näher an sie heran. Die Finger waren angewinkelt. Nur noch eine Bewegung zur Faust und Sakura würde vom Sand zerfetzt werden.
 

“Sag es!”, befahl er ihr
 

Sakuras Herz schlug wie weild vor Angst. Wie hypnotisiert starrte sie auf seine Hand, die sie gleich töten würde, wenn sie ihm nicht antwortet. Verzweifelt schloss sie die Augen und kein Wort kam über ihre Lippen. Nicht mal eine Antwort hatte sie ihm zu geben. Seien Hand kam ruckartig näher. Seine Finger tippten den Sand an, er löste sich von Sakuras Körper und glitt wieder in den Sandkürbis zurück.
 

Nein, das war der falsche Weg gewesen. Heute hatte er vieles gesagt, was er am nächsten Tag bereuen würde. Aber auch vieles, was gesagt werden musste.
 

Erleichtert schlug Sakura die Augen auf und setzte sich auf. Atmete aus und wieder ein. Zum Glück hatte Gaara sich wieder beruhigt, sonst...

Sakura versuchte gar nicht erst daran zu denken.
 

Ruckartig stand sie auf und verließ flüchtend den Raum, ließ Gaara allein zurück. Sie sah sich nicht nach ihm um. Sakura hielt es dort mit ihm in einem Raum nicht mehr aus, sie musste weg von dort. Eilig riss sie die Haustür auf und trat auf die Straße. Aber wo sollte sie hin? Plötzlich fiel ihr ein Ort auf und sie machte sich auf den Weg dorthin.
 

Sasuke stand mitten in einem menschenleeren Friedhof. Die Ereignisse an diesem Tag waren ganz schön heftig. Wie auch immer. Er hasste es einfach ständig in irgendwelche Streitereien verwickelt zu werden. Vor Tsuki, dieser Schlange, musste er sich wohl in Acht nehmen. Doch er fand, dass sie keine große Bedrohung für ihn darstellte. Tss, immerhin gehörte sie nicht wirklich zur Familie, sondern war adoptiert worden, was sie natürlich wusste. Es war offensichtlich, dass sie eifersüchtig auf ihn war, da Sakura ihm mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr. Was für ein nerviges Gör, sie war die zweitälteste der Familie. Sie besaß weder das Sharingan noch andere außergewöhnliche Fähigkeiten. Sasuke empfand sie als nutzlos. Doch ihre Vater, er vertraute ihr, sie war sozusagen sein Liebling genau wie Itachi. Sakura und Sasuke wurden außen vorgelassen. Ihre Mutter kümmerte sich um die Beiden und versicherte ihnen immer wieder, dass ihr Vater sie lieben würde. Nur schade, dass sie nie wieder bei ihnen sein würde. Sie war tot. Es war an einem kalten Novemberabend, als sie einschlief du nie wieder aufwachte. Ihre Krankheit hatte sie besiegt.

Der Tod hatte sie von ihren Leiden erlöst. Sasuke hatte seine Mutter geliebt, doch seitdem sie fort war, sprach er nie wieder von ihr. Die alten Wunden sollten nicht wieder aufplatzen. Es war besser so...
 

Plötzlich hörte er Schritte, die immer näher und näher kamen. Da sich seine Augen bereits an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte er die feinen Gesichtszüge von Sakura, die abrupt anhielt und Adaann auf ihn zukam, auf das Grab ihrer Mutter zu. Das Grab war frisch gepflegt, Blumen lagen am Boden, es waren verschieden Sorten. Eine kleine Kerze flackerte im Wind, brannte in der Dunkelheit, bevor der Wind sie erlosch. Sakura war nicht wirklich überrascht Sasuke hier zu begegnen. Sie stellte sich neben sasuke, dann ließ sie sich auf die Knie fallen und strich mit der Hand über den Schriftzug auf dem Gravstein, der den Namen von ihrer Mutter, Akino Uchiha, und ihr Geburts- und Todesjahr beinhaltete.
 

“Hallo, Mutter.”, wisperte sie.

Dann erhob sie sich wieder du strich sich eine Locke, die nach vorne gefallen war, wieder nach hinten.

Traurig erinnerte sie sich, wie sie als kleines Kind weinend am Totenbett ihrer Mutter nach ihr geschrien hatte. Es war ein harter Schicksalsschlag für die Geschwister gewesen.

Nur Itachi hatte keinerlei Gefühlsregung gezeigt, er war schon immer ein wenig seltsam gewesen.

Ihre Mutter hatte Sakura so viel Liebe gegebn, soviel Hoffnung. Manchmal da schloss sie ihre Augen und dann stand Akino wieder vor ihr und rief Sakuras Namen. Mutter....

“ich vermisse sie so sehr.”, flüsterte sie und war sich durchaus im Klaren, dass Sasuke sie hören konnte. Kein Wort kam über seine Lippen, er betrachtete lediglich stumm das Grab.

“Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass sie nie wieder kommen wird.”, sagte sie mit gebrochener Stimme.

Die alten Wunden.. Dachte Sasuke verbittert.

“Hör auf damit!”, schrie er plötzlich, woraufhin sie zusammenzuckte und ihn überrascht ansah. Hatte sie einen Nerv getroffen?

“Ich hab dir schon mal gesagt, du sollst nicht über sie sprechen!”, schrie er noch lauter.

Aber hilft ihm das nicht?, dachte Sakura. Darüber zu sprechen?

Sein eiskalter Blick, noch nie hatte sie eine solche Kälte in seinen schwarzen Augen gesehen. Irgendwie waren sie beide sich ähnlich. Sie sind beide verletzt. Nur das man Sasukes Verletzung nach außen hin sehen kann, da er immer so arrogant und abweisend ist, und ihre verborgen bleiben.

Sakura dachte an ein Gespräch mit ihm vor Jahren zurück.

“Vor vielen Jahren...”

Verdammt, was wollte sie denn jetzt schon wieder?, dachte Sasuke gereizt.

“..hast du mir gesagt, es gäbe die große Liebe nicht.”

Meine große Liebe bist du, Sasuke. Mein Leben. Aber wir sind Geschwister. Verflucht, du bist mein Bruder!

“Bist du heute noch derselben Ansicht, Sasuke?”

Aber wenn das wirlich so wäre...

“Was machen wir dann beide auf einem menschenleeren Friedhof?” Sakura drehte sich im Kreis und machte Sasuke auf sein Umfeld aufmerksam.

Seine kleine Schwester kam auf ihn zu.

“Antworte mir! Ich will ein Antwort auf diese Frage!”, bedrängte sie ihn und packte ihn an den Schultern, da er gerade vorhatte zu gehen. Mit ausdruckslosem Gesicht sah er sie an, sie stieß ihn immer und wieder nach hinten.

“Beantworte meine Frage, Sasuke!”, schrie sie verzweifelt. Abrupt riss er sich von ihr los, packte sie an den Schultern und zwang sie íhm direkt ins Gesicht zu sehen.

“ 1. September 1992!”, rief er ihr ins Gedächtnis. Ihr Geburtstag...

“Da bist du mir zum erten Mal begegnet. Ich weiß sogar noch , wann du auf die Welt gekommen bist. Und seitdem kenne ich dich schon eine Ewigkeit.”

Sakura schaute ihn nur sprachlos an und jetzt war er es, der sie nach hinten stieß.

“Ist das eine Antwort auf deine Frage?”, fragte er gereizt, während er sie immer weiter und weiter zurückdrängte.

“Zu diesem Friedhof kommst du immer jeden Freitag, wenn ich noch Unterricht habe und jedes Mal schwänze ich nur um ein paar Minuten länger bei dir zu sein.”

Während er sie wieder zurückstieß, wisperte sie:” Sasuke...”, doch er überhörte es.

“Und auch wenn du nicht mehr bei mir bist, begleiten mich die Gedanken an dich, wo immer ich auch bin.”, stieß er hervor.

“Ist das eine Antwort auf deine Frage, Sakura?”, meinte er sarkastisch.

“Vergiss jedoch nicht!” Ihr Bruder schubste sie wieder nach hinten.

“Wir sind Geschwister! Vielleicht hast du vergessen, dass dein Freund zu Hause auf dich wartet! Und auf mich meine Freundin! Wir beide sind vergeben!”

Hör auf, dachte Sakura.

Ihr Bruder packte sie und zog sie eng an sich.

“Also frage ich dich, Sakura....” Sein arrogantes, verspottendes Lächeln umspielte sein Gesicht.

“Was machen wir hier?”, fragte er sie.

Plötzlich fiel ihm die Antwort ein, doch sie wusste sie schon.

“Bingo!”, rief er sarkastisch aus. “Ich glaube, ich habe die Antwort.”

Sakura riss sich von ihm los und lief davon. Wie er es sagte, er verspottete das alles nur und merkte gar nicht, wie sehr er sie damit verletzte.

“Wo willst du hin?”, rief er ihr nach. “ Das wolltest du doch hören! Hör dir die Antwort an, Schwester!”

Sie wollte ihm nicht länger zuhören und Tränen liefen ihr übers Gesicht.

“Ich liebe dich, Sakura!” Sein Ruf hallte auf dem gesamten verlassenen Friedhof wieder und Sakura blieb wie angewurzelt stehen, mit Tränen in den Augen.

“Und du liebst mich auch!”, rief er ihr nach. Dann drehte er sich um und ging in die entgegengesetzte Richtung davon, sie guckte ihm nur noch wie versteinert hinterher. Dann folgte sie ihm.

Das eiskalte Paradies

Es war bereits Morgen und die beiden Geschwister befanden sich immer noch auf dem Friedhof. Beide saßen sie auf einer Bank.

“Was ist nur bei uns schiefgegangen?”, fragte Sakura wohl eher sich selbst als Sasuke, der neben ihr saß.

Endlich war das ausgesprochen worden, was beide zu verbergen versuchten. Liebe...

Und doch war es so hoffnungslos und bitter, denn für sie beide gab es keine gemeinsame Zukunft. Nichts. Denn es ist verboten. Man kann als Schwester doch nicht seinen eigenen Bruder lieben?

Oder etwa doch? Aber unterscheidet sich diese Liebe von der ‘normalen’ Liebe? Sind wir krank oder nicht ganz dicht im Kopf? Abnormal, pervers, abartig, unsozial, versaut...

Man sollte sich vor sich selbst ekeln. Es macht auch keinen Sinn, es schön zu reden.

Ja, mein Kopf, mein Verstand hat es schon längst begriffen. Aber da gibt es noch etwas. Mein Herz...

Mein Herz kann es nicht begreifen. Es sträubt sich gegen diese Realität und weigert sich mit alles Kraft, es zu akzeptieren, kämpft mit aller Kraft dagegen an.

Denn ich habe Liebe gefunden, die doch angeblich so schwer zu finden ist.

Die große Liebe... Sasuke... Und ihre Liebe wurde erwidert. Gott, schöner könnte es nicht sein!

Und je mehr sie versuchte diese Liebe zu akzeptieren, es zu erklären, Ausreden dafür zu finden und es zu lieben, desto mehr verabscheute sie sich selbst. Sie wünschte, nicht mehr die zu sein, die sie war.

Wäre sie doch jemand anderes gewesen, nicht Sasuke Uchihas Schwester. Aber dann hätte sie ihn vielleicht nie kennen gelernt! Sakura könnte heulen vor Wut! Gott, wieso tust du mir da an? Was habe ich dir getan? Warum bestrafst du mich so sehr? Aber ich danke dir, ich danke dir für diese Liebe, für diesen Jungen, für den ich sterben würde. Dieser Konflikt zerfrisst sie innerlich. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Nichts.. sie hat sich einfach nur verliebt.
 

Sasuke saß stumm neben ihr und wahrscheinlich beschäftigten ihn auch solche Gedanken.

“Es war ”, begann er. “ Es war gut, es auszusprechen.”

Seine Banknachbarin nickte nur stumm. Sasuke schaute auf den Boden, de Wind bloß die Blätter durch die Luft.

“Auch wenn es keinerlei Bedeutung für die Zukunft hat.”, meinte er.

Ja, es war aussichtslos. Als ihr Bruder musste er die Finger von ihr lassen. Und jeden Tag muss er mit dieser Kenntnis leben. Sein Gewissen und sein Verstand schoben ihm ein Riegel vor, hielten ihn uner Kontrolle. Wenn er es auch nur wagen sollte sie anzufassen, müsste er mit den Konsequenzen leben.

Er hasste es über so etwas nachzudenken.
 

Die Beiden standen auf und verließen den Friedhof. Sakura nahm Sasuke an der Hand, da niemand gerade da war, der sie kannte. Diese Berührung rief Schmetterlinge in ihrem Bauch hervor und sie muste lächeln.
 

Von diesem Tag an erschufen sich die Beiden eine ganz eigene Welt. Die Welt von Sasuke und Sakura. Sie schwebten durch den Raum, ihnen konnte die Zeit nichts anhaben - wie im Traum.
 

Dann kommen sie am Haus an.
 

Doch was passiert, wenn man aufhört zu träumen?
 

Sakuras Lächeln verblasst.
 

Wenn man nach Hause zurückkehrt?

Wo die Familie, der Freund und die Freundin auf einen warten?
 

Sasuke lässt ihre Hand los.
 

Dann holt einen schlagartig die Realität ein.

Die Welt von Bruder und Schwester.
 

Sasuke geht an ihr vorbei ins Haus und lässt sie draußen zurück.
 

Der Traum zerplatzt wie eine Seifenblase und lässt uns allein zurück... Mit unserer Liebe und unserer Sehnsucht. Und unsere Liebe bleibt nur ein Traum.
 

Auch Sakura geht wenig später ins Haus, sieht ihre Familie im Wohnzimmer.
 

Der schreckliche Albtraum ist die Realität.
 

Sasuke ist in seinem Zimmer und schmeißt sich aufs Bett, dann atmet er tief ein und aus und schaut auf die Decke des Zimmers.
 

Die Worte Bruder und Schwester brennen sich für immer in meinem Kopf ein.
 

Auch Sakura ging in ihr Zimmer, hob das zerbroche Bild der Geschwister auf und nahm es in die Hand, während sie sich auf den ihren Stuhl am Schreibtisch setzte. Sie betrachtete kurz das Foto, dann drückte sie es an sich und brach in Tränen aus.
 

Komm und entführe mich, Sasuke.

Lass mich nicht in Einsamkeit untergehn. Lass mich dich nicht verlieren.
 

Nimm mich in deine Arme, küss mich, berühre mich!

Jede Nacht schlafe ich mit den Gedanken an dein Berührungen, dein Küsse ein.

Denn diese Welt erschaffe ich mir selbst.

Jede Nacht in meinen Fantasien, wo du mir Liebe spendest.

Ich verfluche Gott, der mich hat als dein Schwester auf die Welt komme lassen.

Ich verfluche die Welt, die uns deswegen verstoßen würde.

Meine Augen füllen sich mit Tränen, die irgendwann wieder trocknen, doch mein Herz weint weiter, klagt im Dunkeln, schreit.

Es ist unerträglich.

Ich fühl mich dreckig, meine Augen sind geschwollen, als hätte ich tagelang geweint.

Ich verkriech mich so sehr, dass die Tränen trocknen.

Denn ich hab einfach keine Kraft mehr zu weinen.
 

Sakura kroch ins Bett und weite sich in den Schlaf.

Die vergessene Freundin

“Was ist denn los mit dir?”, fragte Tsuki besorgt.

Beide Geschwister saßen in Sakuras Zimmer und sie saß nur still auf dem bett und sah gedankenversunken aus dem Fenster.

“Ähm, was?”, fragte Sakura ihre Schwester bereits zum dritten Mal, da sie ihr nicht zugehört hatte.

“Seit Tagen bist du so still und deprimiert. Naja, Sasuke irgendwie auch. Aber der ist ja immer still und arrogant. Und Itachi ist das soweiso immer. Bei denen ist das kein Wunder. Aber bei dir...”

Tsuki machte sich ernsthafte Sorgen um ihre kleine Schwester.

“Du bist völlig neben der Spur.”, schlussfolgerte Tsuki und wuschelte Sakura durch die Haare. Ob irgendetwas vorgefallen war? Wahrscheinlich hatte es mit Sasuke zu tun. Sakura schüttelte nur traurig den Kopf, es war offensichtlich, dass sie nicht darüber reden wollte.

Diese deprimierte Stimmung hatte nach dem Geständnis eingesetzt. Natürlich wusste sie, dass es keine Zukunft für sie geben würde. Es hatte auch schon vor dem Geständnis immer wehgetan, da sie ihn liebte. Aber sie dachte, wenn sie es selbst aus seinem Mund gehört hat, würde es ihr besser gehen. Es würde besser werden, würde nicht mehr so sehr wehtun, da sie wissen würde, wie er für sie empfindet.

Sakura hat geglaubt, es würde besser werden, wenn sie es wüsste.

Doch jetzt wo sie es wusste, fühlte es sich an wie nichts. Es ging ihr nicht besser, nachdem sie es von ihm gehört hatte. Es war eher das Gegenteil. Jetzt ging es ihr elender als jemals zuvor. Selbst als Beide nichts von ihren Gefühlen verraten hatten, hatte es nicht so wehgetan wie jetzt. De Schmerz wurde nicht schwächer, sondern stärker. Es wurde nur noch schlimmer. Hätten die Beiden doch niemals ihre Gefühle laut ausgesprochen. Jetzt kam sich Sakura nur noch einsamer und verlassener vor als vor der Liebeserklärung.

Hey, aber Kopf hoch! Es gab schlimmeres als sich in seinen Bruder zu verlieben.

Und was?

Ähm, gute Frage...

Auf jeden Fall war es besser nicht in Selbstmitleid zu versinken.

Er war ihr so nah und doch so fern. Wie der Wind, der kommt und wieder geht. Er streicht durch dein Haare, deine Kleidung, umspielt deine Haut. Doch du kannst diese Wesen nicht zu fassen bekommen. Denn bevor du deine Hand ausstreckst, zieht er sich wieder zurück. Es macht ihm Spaß dich zu locken, zu verwirren und dann lässt er dich allein zurück... Mit deiner Sehnsucht.
 

Sakura stand auf und verließ das Zimmer. Keine Ahnung warum, aber irgendwie haben ihre Füße sie ganz von alleine in den garten getragen. Sie seufzte gequält. In diesem Leben würde sie ihn niemals bekommen. Sie nahm ein Steinchen in die Hand, holte aus und warf ihn in den Teich. Er machte einige Hüpfer auf dem Wasser, bevor er unterging.

Vielleicht hätte sie erst im nächsten Leben eine Chance. Es soll ja Wiedergeburten geben. Sie würde Sasuke in einem anderen Körper, in einer anderen Welt wieder begegnen.

Dann würde er mit jedem Atemzug und Herzschlag ihr gehören. Während er hier für sie unerreichbar blieb. Sakura munterte der Gedanke daran ein wenig auf.
 

Ein Schatten über ihr ließ sie aufschrecken.

Neben ihr trat ein Mädchen, im Gesicht rot angelaufen und beide Arme an den Hüften gestützt. Die Braunhaarige funkelte sie wütend an und Sakura schickte nur ein Stoßgebet gen Himmel.
 

Oje, Tenten...
 

Tenten zeigte mit dem Finger auf sie und schnaubte verärgert:

“Du Sau! Schon mal dran gedacht sich nach 2 Wochen bei mir blicken zu lassen?”
 

Sakura hatte Tenten total vergessen und in der Ecke links liegen gelassen. Natürlich hatte Sakura während dieser Zeit ein paar Mal daran gedacht sich bei ihrer Freundin zu melden, aber es war so viel passiert. Und so hatte sie diesen Gedanken immer wieder zur Seite geschoben.
 

Abwehrend hob sie die Arme vor ihrer Brust und blickte ihre braunhaarige Freundin nur nervös und verunsichert an. Jetzt musste eine Ausrede her. Und zwar sofort!
 

“Es tut mir leid!”, sagte sie reumütig. Tenten reagierte gar nicht auf diese Entschuldigung und spielte immer noch die beleidigte Leberwurst.

Glaubte Sakura etwa mit einer Entschuldigung wäre es getan?
 

Sie hatte eine Ewigkeit nichts von sich hören lassen und Tenten hatte sich sogar schon gefragt, ob sie noch leben würde. Natürlich nur ironischerweise!
 

“Bist du deswegen sauer?”, fragte Sakura, obwohl das eine total dumme Frage war, die sich von ganz alleine beantworten ließ.

“Nein, überhaupt nicht!”, schnaubte ihre Freundin wütend. Sie verschränkte die Arme vor dem Körper und die Körpersprache von ihr signalisierte Sakura ganz genau, wie wütend sie war.

“Melde dich ruhig einen weiteren Monat nicht bei mir!”
 

Wie kam Sakura da nur wieder raus?
 

Nervös spielte sie mit ihren Haaren herum.

“Es tut mir wirklich leid. Aber es war so, dass... “ Sie seufzte. Wieso anlügen?

Dazu hatte sie keine Lust. Ihre Freundin hatte die Wahrheit verdient.

“...ich für mich allein sein wollte.”, brachte sie schließlich hervor.

Tenten seufzte und ließ die Arme sinken.

“Aber das bist du doch sowieso immer!”

Es stimmte ja auch. Aber Sakura machte es nichts aus ab und zu allein zu sein. Im Gegenteil! Sie liebte die Ruhe und die Stille.

“Und jetzt sag mir den Grund!”, verlangte Tenten.
 

Das allein konnte nicht Grund genug sein ihre Freundschaft so zu vernachlässigen.
 

“Ich..hatte andere Dinge im Kopf.”

“Zum Beispiel?”

Zum Beispiel, dachte Sakura gequält, dass ich in meinen Bruder verliebt bin.

Gerade als Sakura wieder den Mund aufmachen wollte um etwas zu sagen, wurde Tenten alles klar.

Natürlich! Kein Wunder, dass sie sie vernachlässigt hatte!

Tenten fuchtelte drohend mit ihrem Zeigefinger.

“Oh nein! Hüte dich!”

Sakura wurde noch viel nervöser.

“Du brauchst gar nicht erst versuchen mich anzulügen!!, sagte sie drohend und ihre Freundin biss sich verzweifelt auf die Lippen.

“Ich weiß Bescheid!”
 

Das hatte gesessen! Was? Sie wusste Bescheid? Oh Gott! Ihr Leben war vorüber. Tenten wusste über sie und Sasuke Bescheid! Und was jetzt? Am Besten Sakura tauchte für eine Weile unter oder verreist.
 

“Ja, ich habe es mit eigenen Augen gesehen!”, schrie Tenten wütend.
 

Ach du scheiße, dachte Sakura.
 

Auf einmal trat Sasuke in den Garten und Sakura funkelte ihn darauf vorwurfsvoll an.
 

“Da hast du es!”, sagte sie ihm verärgert. “Sie weiß Bescheid!”

Sasuke hob lediglich eine Braune und zuckte die Achseln.

“Habe ich etwa versucht, es geheim zu halten?”, meinte er.
 

Tenten sah Sasuke geschockt an.
 

“Sasuke?”, meinte sie unglaubwürdig.

“Du steckst auch mit drin?”
 

Dann schüttelte sie energisch den Kopf und schubste Sakura nach hinten.
 

“Wie konntest du das tun?”, schrie Tenten sie an.

“Ich habe ihr etwas zu sagen. Wo ist sie?”

Wen meinte sie, dachte Sakura. Etwa Temari?

Oh nein, Tenten wollte zu Temari rennen und es ihr erzählen! Sakuras schlimmsten Befürchtungen schienen sich bestätigt. Ein Albtraum!

“Temari ist in meinem Zimmer.”, meinte Sasuke nur gleichgültig. Wie konnte er nur so ruhig und gelassen bleiben, wenn doch alles gleich auffliegen würde, dachte Sakura verwirrt. Hatte er eine Schraube locker?

“Was macht sie in deinem Zimmer?”, fragte Sakuras Freundin verwirrt.

“Egal, ich gehe jetzt zu ihr.”

“Nein!”, schrieen Sasuke und Sakura wie aus einem Mund.

“Ich warne dich, Sakura! Versuch nicht mich aufzuhalten.”, schnaubte Tenten.

“Ich würde nicht dort reingehen.”, riet Sasuke ihr nur. “Das arme Ding hat keinen Fetzen am Leibe.”

Er lächelte arrogant.

“Was macht sie splitternackt in deinem Zimmer?”, fragte Tenten.

“Was macht man wohl splitternackt im Schlafzimmer?”, gab er kalt zurück.

Sie hielt sich nur geschockt die Hand vor den Mund. Auch Sakura ging es nicht anders.
 

Das bedeutet...sie haben...miteinander geschlafen.
 

Sakura hielt eisern die Tränen zurück, doch der Schmerz fuhr durch ihren Körper.

Wie konnte er ihr das antun? Warum? Er war ein...
 

“Du Schwein!”, schrie Tenten ihn an.

Dann blickte sie zwischen den beiden Geschwistern hin und her, sie achtete gar nicht auf Sakuras bleiches Gesicht.

“Alle beide..”, sagte sie.

Sakura guckte nur beschämt zu Boden. Gott, was für eine Demütigung. Am Liebsten würde sie auf der Stelle sterben!

“Alle beide!”, wiederholte sie.

“Ekelhaft!”, stieß sie hervor.
 

Genau das war es, was Sakura erwartet hatte, sobald ein Außenstehender davon erfahren würde. Wie ihre Freundin sie angesehen hatte. Dieser Blick.. Als ob sie abstoßend wäre.. Wie ein Monster.. Wie ein Insekt.. Wie eine Missgeburt.

Auch Sasuke hatte diese Bemerkung nicht kalt gelassen.
 

“Und dieser... dieser Schlampe wird ich was erzählen!” Tenten stürmte an Sakura vorbei, die nicht im Stande war sie aufzuhalten. Sie war zu geschockt und ängstlich um sich bewegen zu können. So ein Nichtsnutz war sie nämlich!

Sasuke packte Sakura am Arm und zog sie mit sich, direkt hinter Tenten her.
 

Tenten riss die Tür zu Sasukes Zimmer auf und trat in den Raum.
 

Tenten stand knapp bekleidet vor ihr, doch Tenten ignorierte diese Tatsache.

“Temari! ”, begann sie wütend.

“Ich habe dir etwas zu sagen!”, sagte sie zu Temari, die nur überrascht und leicht amüsiert die Braune hob.

“Tu das nicht!”, Sakura kam ins Zimmer hinen.

“Sei still, Sakura! Ich werde es ihr schon ziegen, was es bedeutet mir meine beste Freundin auszuspannen!”, antwortete sie ihr wütend.

“Aber versteh doch, es...” Plötzlich wurde Sakura Tentens Worte bewusst.

“Was hast du gesagt?”, meinte sie ungläubig.

“Jetzt tu doch nicht so!”, erwiderte Tenten kalt und drehte sich wieder Temari zu.

“Pass auf, Miss Supercool!”, zischte Tenten zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

“Wer mir meine Freunde stiehlt, der hat nichts zu lachen! Wenn du es auch nur einmal wagen solltest deinen fetten Arsch auch nur in die Sakura zu bewegen, dann wirst du mich kennen lernen!”

Zickenkrieg...., dachte Sasuke nur, der sich das Spektakel von weitem angesehen hatte und verließ daraufhin den Raum.

Sakura blickte ihm nur verwirrt hinterher.

“Aber Tenten, sie hat doch nichts..”, versuchte sie wieder ihre Freundin zu beruhigen. Was für ein Schlamassel. Das war alles ein Missverständnis gewesen...

“Nicht an. Ja, ich weiß. Bis auf die Unterwäsche.”, nickte Tenten kurz und erwiderte:” Aber das hindert mich noch lange nicht daran, es ihr zu zeigen!”

“Wenn ich mich hierzu auch mal äußern dürfte.”, mischte sich Temari plötzlich ins Gespräch ein.

“Ich bin noch nicht fertig!”, unterbrach Tenten sie abrupt. “Erst spannst du mir meine Freundin aus und dan machst du dich an ihren Bruder an und vögelst mit ihm.”, warf sie ihr unmissverständlich vor.

“Tenten!”, versuchte Sakura verzweifelt sie zum Schweigen zu bringen.

Schlimmer kann’s gar nicht mehr werden!

“Weißt du wie ekelerregend du bist?”, sagte sie angewidert zu Temari.

Das kann doch nicht wahr sein!

“Tenten!”, diesmal schrie Sakura.

“Was?!”, endlich drehte sie ihren Kopf zu Sakura und musterte sie wütend.

“Das ist ein Missverständnis.”, wisperte sie heißer, endlich erleichtert darüber, dass ihre Freundin ihr endlich mal zu hörte.

“Was redest du da?”, Tenten sah ihre Freundin missverständlich an. “Sie ist doch...”

“Ich bin Sasukes Freundin.”, unterbrach nun endlich Temari Sakuras Freundin und schien wohl allmählich angenervt zu sein von dem ganzen Trubel, der hier stattfand.

“Und zwar AUSSCHLIEßLICH Sasukes Freundin.”, betonte sie laut und ihre kalte Stimme hallte durch das Zimmer. Die beiden, die ihr gegenüberstanden gaben keinen Muks von sich.

“Mit Sakura habe ich nichts zu tun.”, beendete sie ihre Verteidigung knapp und sachlich und wartete jetzt auf Tentens Antwort.

Tenten drehte ihren kopf langsam zu Temari.

Wie peinlich! Sie war voll in das Fettnäppchen getreten.

“He he he.”, lächelte sie gekünstelt.

“Ich..”, sie brauchte nicht lange zum Überlegen und sagte hastig:”.. muss weg!”

Automatisch packte sie Sakura am Arm und schleifte sie mit sich während sie mit hochroten Wangen aus dem Zimmer stürmte.
 

Als Tenten sich einigermaßen wieder beruhight hatte, fuhr sie Sakura an.

“Wieso hast du mir das nicht gleich gesagt?

Sakura zuckte die Achseln.

“Du hättest mich gleich vor einer Blamage bewahren können..”, stöhnte Tenten, “..indem du mir gesagtt hättest, dass du keine neue Freundin hast, wegen der du mich hast fallen gelassen.”

“Ich wusste nicht, dass du das gemeint hattest.”, antwortete Sakura unsicher.

In dem Augenblick hatte sie erschreckensweiße gedacht, sie würde von ihr und Sasuke sprechen.

“Was soll ich denn sonst gemeint haben?” Tenten sah ihrer Freundin durchdringend in die Augen und musterte sie, doch Sakura wich ihrem Blich aus, ließ ihr Haar vor ihre Wangen fallen und starrte auf den Boden.

“Nichts.”, murmelte ich beschämt.

“Also wenn du nicht eine neue Freundin hast..”, analysierte Tenten genau mit ihrem wissenschaftlichen Analyseblick. “Weswegen hättest du mich sonst sitzen gelassen?”, murmelte sie leise. Es war nicht zu deuten ob sie zu Sakura sprach oder zu sich selbst. Die Sekunden tickten..

“Können wir es nicht einfach auf sich beruhen lassen?”, wisperte ich hoffnungsvoll.

“Nein, können wir nicht!”, brauste Tenten daraufhin gleich auf. “Sag’s mir!”, befahl sie.

Sakura lachte auf. Ein spöttisches aber auch verzweifeltes Lachen.

“Nein.”, das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht und sie sah tenten ernst an.

“Ich bin deine Freundin!”, versuchte Tenten es auf die Mitleidstour und entlockte Sakura einen Seufzer. Ihre Augen blitzen auf. Voller Neugierde und Erwartung...

“Ich..”

“Du?”, half Tenten ihr nach.

“Ich bin verliebt.”

“Wirklich?”, all ihre Überraschung sprach aus ihrer Stimme. “In wen?”, wollte sie daraufhin gleich wissen.

“Kenne ich ihn?”, versuchte Tenten es aus sakra herauszuquetschen wie aus einer Zitrone.

“Ja.” Sakura fuhr fort. “Es ist ein Junge..”

“Ach nee.”, Tenten rollte mit den Augen. “Falls du das Ufer gewechselt haben solltest, sag mir frühzeitig Bescheid.”, sie grinste frech.

“Hör auf damit.”, meinte Sakura bedrückt. “Mach es mir ncih noch schwerer, als es schon ist.”

Augenblicklich verstummte sie.

“Es ist ein Junge, der mir sehr ans Herz gewachsen ist.Ein Junge, den ich über alles liebe und schätze.”

Sie sank wieder in ihre Traumwelt..

“Und der auch mich über alles liebt und schätzt.”, wisperte sie zärtlich.

“Du hast mir einmal gesagt, dass die Liebe mit sehr viel Schmerz und Leid verbunden ist.”, erinnerte Sakura sie.

“Aber ich hätte nie gedacht..”, flüsterte sie atemlos. “..dass sie einen so verzaubern kann.”

Tenten sah ihr schweigend in die Augen und Sakura erwiderte ihren Blick.

“Ich kann nichts dagegen tun.”, flüsterte sie traurig. “Ich bete ihn an.”, sagte sie liebevoll.

“Wer ist es?”

“Sasuke..”

Sakura seufzte tief und fuhr fort. Sie sah wie das Lächeln auf dem Gesicht ihrer Freundin erstarb.

“Sasuke Uchiha.”, widerholte sie wie einen Fluch.

“Das ist doch ein Witz, oder?”, fragte Tenten sie unsicher.

“Ein schlechter Scherz, Sakura.”

Doch Sakuras Schweigen sagte ihr, dass es- so grausam es auch klang- die Wahrheit war.

Ihre Freundin liebte ihren leiblichen Bruder.

Sie war zu geschockt- geschockt?das war noch milde ausgedrückt- um auch nur ein Wort zwischen ihren zusammen gepressten Lippen hervorzubringen.

So viele Gefühle überfielen sie. Schock, Ekel und dann Verständnis und Mitgefühl.

Arme Sakura. Wie konnte so etwas nur passieren?

Abrupt fasste sie einen Entschluss: “Du hälst dich von ihm fern!”

Sakura ignorierte sie.

“Ich hatte ja wirklich mit allem gerechnet, aber DAS übertrifft ja echt alles!”

Tenten sprang auf und schritt im Zimmer auf und ab. Ihr Blick blieb stets auf Sakura haften.

“Nicht so laut!”, zischte Sakura verängstigt.

“Was denkst du dir dabei, Sakura?”

“Eh...”

“Weiß dein Vater bescheid?”

“Nö.”

“Was glaubst du was los ist, wenn deine ganze Familie davon erfährt?” Tentens durchbohrender Blick - Sakura konnte ihre Verzweiflung, Besorgnis und den Hass auf Sasuke Uchiha darin sehen - ließ sie zur Salzsäule erstarren. Tenten ließ sich wieder neben sie auf das Bett fallen und nahm dann ihre Hand, in dem Moment vergaß Sakura alles um sich herum.

Tentens Hände verstärkten ihren Druck und sie sah Sakura eindringlich an, diese Geste war nicht dazu gedacht Sakura wehzutun, sondern ihr etwas einzuschärfen, ihre Aufmerksamkeit für die Worte zu fangen, die jetzt Tenten sagen würde.

“Es könnte dir alles mögliche passieren.”

Sakuras Hals war zu trocken um etwas erwidern zu können, stattdessen kam nur ein leises Krächzen ihrerseits.

“Dein Vater wird dich sofort verbannen.” Sie betonte jedes einzelne Wort mit sehr viel Kraft.

Die Worte kamen erst sehr spät bei Sakura an und sie musste erst überlegen, als sie begriff, was das bedeutete.

“Er.. Verbannt.. Mich?” Sie wiederholte die Worte.

“Und Sasuke..” Der Name ließ sie zusammenfahren, Tentens Flüstern klang sehr bedrohlich.

“Er wird bestimmt noch viel härter bestraft werden.”, fuhr sie fort.

Das Blut gefrier in ihren Adern.

“Du kennst doch bestimmt die viele Bestrafungsmaßnahmen des Clans, oder?”

“Was genau meinst du mit Bestrafung ?”, flüsterte ich beänstigens zurück.

Tentens Gesicht kam näher an Sakuras ran, so als wolle sie die Spannung die im Raum herrscht auffangen und ihr Angst einjagen, was ihr auch verdammt noch mal gelang!

“Es soll das Gerücht geben, dass diese Strafen am Körper vollzogen werden.” Sie hielt kurz inne.

“Ich spreche von Folter.” Tenten hatte Mühe sich zu beherrschen, denn sie selbst ließen die Geschichten auch nicht kalt.

“Die Folter wird am Körper vollzogen. Mit einem speziell entwickelten Jutsu, dass den Körper so sehr zerfrisst, ihn aussaugt und bluten lässt, dass der Betroffene selbst...”

Tenten brach ab, sie selbst überkam der Ekel und sie fuhr dann hastig fort.

“Natürlich sind das alles nur Gerüchte. So ein Jutsu gibt es überhaupt nicht. Aber.. Die Folter für Verräter jeglicher Art ist sehr schmerzhaft.”

“Ich glaube auf die Einzelheiten dieser Folter verzichte ich lieber.” ließ Sakura verlauten und befreite ihre Hand aus der von Tenten.

“So etwas wird nicht geduldet!”, schrie Tenten und schlug sich plötzlich die Hand vor den Mund, da sie für einen kurzen Moment die Kontrolle über sich verloren hatte! Und nicht zu vergessen, sie waren nicht allein.

“Es gibt Gesetze für Hetero und Homosexuelle, ja sogar Leute, die BI sind, werden anerkannt.”

Sie listete die Fakten auf und fuhr sich durch die braunen Haare.

“Hast du jemals etwas von Gesetzen für leibliche Geschwister gehört?”, fuhr sie Sakura an.

“Wohl eher Verbote.”, fuhr Sakura in einem Flüstern fort.

“Vielleicht empfindest du nur ein klitzekleines..”, sie nahm ihre beiden Finger und es sah aus wie ein krummes C, damit wollte sie wohl das ‘klitzeklein’ betonen,

“...bisschen Liebe für Sasuke. Unter Geschwistern ist das ja normal.”

Sie sah aus der Ecke wie Sakura genervt mit den Augen rollte und wandte ein.

“Nicht das ich Geschwister hätte..”, betonte sie.

“Ja, ja.”, murmelte Sakura.

"Aber echte Liebe?", meinte sie zweifelnd und Grübelfältchen bildeten sich auf ihrem Gesicht.

"Das ist unmöglich.", fügte sie leise hinzu. Etwas lauter erwiderte sie jedoch:

"Gott, das ist krank.", sagte sie mit entsetzten,aber auch teils schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck.

"Du bist krank!" Auf diese Behauptungen stützten sich jetzt alle Argumente von Tenten. Das war die einfachste Lösung. Man konnte doch nicht seinen Bruder lieben! Hastig sprang sie auf.

"Am Besten sollte man dir helfen.", sagte sie viel zu hektisch. Die Worte sprudelten nur so aus ihr raus.

"Ein Psychologe würde dir wahrscheinlich weiterhelfen. Er würde herausfinden, was mit dir nicht stimmt, und dafür sorgen.."

"Sei ruhig!", schrie Sakura verzweifelt und presste sich die Hände an dieOhren. Ihr Gesicht war tränenüberströmt und sie schluchzte laut auf.

Entsetzt bemerkte Tenten, was sie angerichtet hatte.

"Mir zu sagen, was ich muss.", schluchzte ihre Freundin, "und was ich nicht muss, verbessert meine Situation gerade auch nicht."

Tenten nahm ihre weinende Freundin in dein Arm und strich ihr übers Haar.

"Meinst du, es macht mir Spaß? Glaubst du, ich hätte nicht versucht, ihn zu vergessen?", stieß sie schluchzend hervor und klopfte ihr einmal gegen die Brust.

"Es tut mir leid.", sagte Tenten reuemütig. Sie war zu weit gegangen.

"Aber vielleicht ist es auch nur eine 'Phase'.", fing sie erneut mit ihren Vermutungen an.

"Es ist keine Phase, verdammt nochmal!", zischte Sakura, immer noch weinend neben Tenten, aber auch gereizt.

"Ich will doch nur das Beste für dich."

"Gott, du hörst dich an wie eine Mutter.", sagte Sakura vorwurfsvoll, woraufhin Tenten laut lachen musste.

Sie versuchte wirklich sich in Sakura hineinzuversetzen, doch ihr war klar, dass sie... es einfach nicht konnte!

"Weißt du, was das Beste wäre?"

"Was?"

"Sich zu 'entlieben'."

"'Entlieben'?", wiederholte Sakura und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg.

"Ja!", sagte Tenten, sofort begeistert von ihrer eigenen Idee. "Das macht man immer, wenn man Liebeskummer hat. Man geht shoppen, tut alles mögliche, um sich abzulenken. Und das machen wir jetzt!"

"Nein, Tenten.", Sakura strich sich die Haare nach hinten und schüttelte müde den Kopf. "Ich will nicht..", stieß sie gequält hervor.

"Shht!", Ihre Freundin legte ihr deen Finger auf den Mund und lächelte dann.

"Ich bin immer für dich da."

Die neue Mission

Sakura öffnete die Eingangstür und trat nach draußen auf die Straße. Noch völlig gedankenverloren starrte sie zu Boden, als sie plötzlich einen Schatten bemerkte. Ihr Blick schweifte wieder nach oben und sie sah direkt in das Gesicht von..

"Hallo, Papa.", sie deutete eine kleine Verbeugung mit ihrem Oberkörper an.

"Hast du.. hast du deine Mission für den Clan schon erledigt?", fragte sie unsicher. Es kam relativ selten vor, dass sie mit ihrem Vater sprach, denn er war ein sehr beschäftigter Mann. Er war Repräsentant des Uchiha Clans und sehr angesehen. Keine leichte Aufgabe..

"Ja.", antwortete er kurz und sachlich.

Er musterte seine Tochter, die unsicher vor ihm stand. Was wohl in ihrem Kopf vorging? Wie auch immer...

"Und wie ist es bei dir? Was macht die Akademie?"

Sakuras Augen weiteten sich, sie sah ihren Vater überrascht an. Er interessierte sich für sie?

Unsicher antwortete sie: "Ehm.. naja.. eigentlich ganz gut. Das Theorethische hab ich alles drauf. Nur das Praktische..", sie runzelte die Stirn.

"Du solltest dich mehr anstrengen.", meinte ihr Vater sogleich mit etwas stenger Mimik, bei diesen Worten zuckte Sakura zusammen.

"Wie dem auch sei.. es ist wohl üblich, dass die Mädchen den Jungen hinterher hängen."

Gar nicht wahr, dachte sich Sakura wütend. Ihr Vater holte plötzlich eine Schriftrolle heraus. Nanu? Sakura wusste nicht, was das zu bedeuten hatte.

"Alles weitere besprechen wir drinnen.", hörte sie die übliche tiefe Stimme ihres Vaters. Somit ging er an ihr vorbei ins Haus. Sakura verstand nur Bahnhof, eilte ihm aber trotzdem hinterher.
 

Im Wohnzimmer befanden sich Sasuke und Itachi, die (wie Sakura es nannte) 'vor sich hin vegetierten'. Sie musste lächeln. Die Beiden waren sich wirklich ähnlich.. auch wenn man es relativ selten zu Gesicht bekam. Sie sprachen nicht viel miteinander. Das Uchiha Oberhaupt schritt in den Raum und setzte sich an den Tisch, wo auch die beiden Brüder hockten. Sakura gesellte sich gleich dazu. Wahrscheinlich kommt jetzt wieder eine Familienangelegenheit..

"Hallo, Vater.", Itachis Stimme klang kühl und ruhig. Wie immer.. Er hatte die Augen geschlossen.

"Hallo, Itachi.", der Blick ihres Vaters glitt zu seinem ältesten Sohn.

Sasuke blickte auf den Boden und knirschte die Zähne. Sakura sah ihn mitleidig an, doch er bemerkte es nicht.

"Wo ist Tsukihime?", erkundigte er sich nach seiner Tochter.

"Ehm.. ich weiß nicht..", erwiderte Sakura verwirrt.

Der Blick des Vaters wanderte zu seinem jüngeren Sohn.

"Hallo, Sasuke."

"Hallo.", meinte dieser nur kurz angebunden. Sakura blickte traurig zu Boden..

"Sakura und Sasuke."

Die beiden sahen ihren Vater an.

"Ich habe eine Mission für euch."

Sasuke sah ihn misstrauisch an.

"Mission?", fragte er nach.

"Ja. Diese ist außergewöhnlich wichtig für den Clan."

"Und wieso ausgerechnet wir?", fragte Sasuke.

"Ich habe es so entschieden. Ihr werdet zu zweit aufbrechen. Und.. ich hoffe sehr, dass ihr diese Gelegenheit wahrnehmt und eure Aufgabe eures Ranges gemäß erfüllt. Diese Mission bedeutet viel Ehre für euch." Sasukes Herzschlag beschleunigte sich.

"Aber wieso nicht Itachi? Oder Tsuki?", wand Sakura ein. Ihr Vater musterte Itachi.

"Die beiden haben andere Aufgaben. Und diese sind weitaus wichtiger als eure Mission. Itachi und Tsuki sind der Stolz des Uchiha Clans."

Sasuke schaute gereizt zum Vater, der seinen Blick nicht wahrnahm.

"Ihr werdet aufbrechen.", sagte er schließlich.

"Wann?", fragte Sakura.

"Sofort.", ihr Vater duldete keinen Widerspruch. Sasuke und Sakura standen auf.

"Packt eure Sachen zusammen."
 

Wenige Minuten später standen beide vor dem Haus, ihr Vater direkt vor ihnen. Er reichte Sasuke die Schriftrolle.

"Hier stehen alle Informationen drin, die ihr braucht."

Sasuke steckte die Schriftrolle ein.

Ihr Vater drehte sich um und marschierte wieder zum Haus. Doch blieb er kurz stehen. "Viel Erfolg.", mit diesem Satz verschwand er hinter der Tür.

"Passt schon.", meinte Sasuke mit geschlossenen Augen gelassen wie immer.

Sakura lächelte ein wenig.

"Eigentlich sollte euch Tsuki doch begleiten. Als Aufsichtsperson. Damit auch alles klappt.", Itachi trat neben Sakura, die zu ihm aufblickte.

"Doch ist sie dazu nicht fähig. Sie ist krank und hütet das Bett."

"Ach so.", meinte Sakura enttäuscht. Schade..
 

Tsuki saß am Fenster ihres Zimmers und beobachtete, wie Sasuke und Sakura sich auf den Weg machten. Das lange schwarze Harr fiel ihr über die Schultern, ihr schneeweißes Nachthemd bildete einen hübschen Kontrast dazu.

Ihr Blick verlor sich in dem blauen Himmel. Eine schöne Farbe. So hell und klar.

Ihr Augenpaar huschte dann allerdings in die rechte hintere Ecke ihres Zimmers, wo sie einen Schatten auf ihrer Schiebetür wahrnam.

"Na, »kranke« Tsuki?", Itachi stand vor der Tür. Er betonte das »krank«.

Tsuki war nämlich alles andere als krank, immerhin saß sie putzmunter auf ihrem Futon. Und sie machte einen äußerst gesunden Eindruck.

Wie gut, dass Itachi sich dazu bereit erklärt hatte, diese Lüge für sie zu verbreiten. Dass sie angeblich krank wäre, und so nicht an dieser Mission teilnehmen konnte.

"Was auch immer du damit erreichen willst.. die Wahrheit kommt immer ans Licht."

Tsuki erwiderte nur mit einem höhnischen leisen Lachen:"Die Wahrheit kennt niemand genau. Vor allem du nicht."

Somit wand sie ihren Blick vom Schatten ab und wand sich erneut dem Ausblick jenseits ihres Zimmers zu. Itachi schob die Tür zur Seite und lehnte sich an den an diese.

"Es ist doch sehr spannend.", murmelte sie. Ihr Bruder schloss daraufhin die Augen.

"Ja, spannend vielleicht.", stimmte er ihr zu. Seine Lider hoben sich wieder und seine Augen lagen auf dem Rücken seiner Schwester.

"Aber auch traurig.", er wand sich um und verließ den Raum.

"Sehr traurig."

Die Tür wurde wieder zugeschoben. Doch seine Worte hallten im Zimmer wieder.

Tsuki hob den Kopf an und sah ihm nach, als seine Schritte verklungen waren, senkte sie den Kopf wieder, wobei ein paar Haarsträhnen nach vorne fielen.

"Itachi..", murmelte sie leise. "Danke.."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (47)
[1] [2] [3] [4] [5]
/ 5

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tattles
2011-06-20T17:37:35+00:00 20.06.2011 19:37
Es ist soooo Spannend und ich finde es SCHEIßE, dass du nicht weiter schreibst.

DAS KANNST DU MIR NICHT ANTUN!!!!

Wenn du doch noch irgendwann weiter schreibst, schick mir ein ENS
Von:  Pisti
2009-07-23T21:44:33+00:00 23.07.2009 23:44
ahh wie aufregend *__*
die beiden ganz allein, uii ;)
freu mich schon total aufs nächste kappi :)

lg pink_apple
Von:  vanii
2009-07-22T20:01:42+00:00 22.07.2009 22:01
wirklich hamma kapi und sehr spannend..ich hoffe du schreibst gaanz schnell weiter und freu mich schon...

kannst du mir auch beim nächsten mal eine ENS schicken? wäre wirklich nett

*lg

vanii
Von:  Sakura-Jeanne
2009-07-22T08:47:12+00:00 22.07.2009 10:47
hammer kapitel
Von:  vanii
2009-07-13T16:38:19+00:00 13.07.2009 18:38
wirklich gute ff und gutes kapii...:) schreib bitte schnell weiter..bin schon richtig gespannt:)
kannst du mir dann eine ENS schicken wenn das nächste rauskommt?

*lg

vanii
Von:  MaryV
2008-09-21T12:15:18+00:00 21.09.2008 14:15
oh mein Gott...
jetzt gehts erst richtig los!
bitte schreib schnell weiter
ich bin begeistert.

Liebe Grüße

KakashixSakura
Von:  Sakura-Jeanne
2008-09-19T20:17:36+00:00 19.09.2008 22:17
hammer kapitel freue mich wenn es weiter geht
Von: abgemeldet
2008-09-17T17:45:32+00:00 17.09.2008 19:45
woooooooow^^
wie spannend^^
ich will wissen wie es weitergeht!

würde mich freuen wenn du mir eine ENS schicken könntest wann das nächste kapi online ist =)
Von: abgemeldet
2008-09-17T17:35:35+00:00 17.09.2008 19:35
tolles kapii^^
mach pls weiter so =)
würde mich freuen wenn du mir per ENS schicken könntest wann das nächste kapi online ist =)
Von:  Aki23
2008-09-06T21:00:32+00:00 06.09.2008 23:00
schöne FF! freue mich schon auf das nächste Kapitel!
würde mich super freuen wenn du mir dann ein ens schicken würdest.
LG


Zurück