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Apokalypse

Eine was wäre wenn Geschichte
von

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Prolog

Es war eine der Nächte, in denen die Jugend das Leben feierte. Dumpf wummerte der Bass der großen Diskotheken durch die kleinen Gassen und Strassen der Stadt.

Die schwül-warme Luft und eine leichte Meeresbrise leisteten ebenso ihren Beitrag zur Feuchtfröhlichen Stimmung der jungen Menschen wie die wochenlange Hitze. Der Sommer hatte die Insel inmitten des Atlantiks im Griff und jeder der etwas erleben wollte war Heute auf den Beinen, auf der Suche nach der größten, besten und preiswertesten Party. Jeder wollte ein Stückchen Leben genießen und den Frust und die Sorgen der letzten Wochen vergessen.

Grazile Damen stöckelten an der Seite von gut und auch minder gut gekleideten Herren, es wurde die Konkurrenz argwöhnisch gemustert und bei Bedarf mit vernichtenden Blicken gestraft. Die Dealer der Vergnügungssüchtigen machten ein Bomben Geschäft und freuten sich auf eine dicke Beute, es wurde gelacht, getanzt und hier und da ein wenig gerauft.
 

Aber nach Streit war Sis nicht zumute. An ihrem Geburtstag wollte sie nur mit ihren Freunden feiern gehen und konnte es nicht erwarten sich in die Menge zu stürzen und gratis Cocktails und Drinks ab zu sahnen. Die Clubs und Bars waren Geburtstagsgesellschaften immer großzügig gestimmt. Und sie sollten Heute mit 15 Leuten eine gute Ausbeute haben, da war sie sich sicher. Wenn nur endlich ihre Freundin fertig werden würde wären sie dem Abend schon ein ganzes Stück näher.

Sis saß ungeduldig auf dem Sofa des geräumigen Herrenhauses am Rande der Vergnügungshochburg. Sis hatte ihren Namen von der internationalen Meute bekommen und er gefiel Ihr. Er gab ihr das Gefühl ein unentbehrlicher Teil der Volontäre zu sein. Sie war für alle wie eine große Schwester geworden, Sister auf Englisch. Wie ihre 15 Freunde, arbeitete auch sie ein halbes Jahr bei einer Organisation die Naturschutzprojekte unterstützte. Sis hatte sich auf das Management fixiert, ein trockene Angelegenheit die sich mittlerweile nur noch mit halbem Herzen folgte. Sie hatte genug von Computern und Langweilern.

Im Fernsehen blubberte eine Talkshow vor sich hin. Zwei Männer waren in heißer Diskussion über de Theorie dass in den nächsten Jahren ein Megazunami die gesamte Ostküste Nordamerikas auslöschen könnte. Tatsächlich konnte bei jedem folgendem Erdbeben ein Teil der Insel, ihrer Insel, in den Atlantik stürzen und eine Welle von 300 m Höhe in alle Richtungen Entsenden. Die Folgen wären katastrophal und Globalen Ausmaßes.

Einer der Streitenden im Fernsehen, ein Wissenschaftler hohen Ranges, debattierte darüber, dass der instabile Teil der Insel niemals durch menschliche in die See stürzen könnte. Sein Gegner, ein selbsternannter Terrorexperte, verteidigte seine Meinung dass man nur einen Menschen finden müsste der wahnsinnig genug wäre um sich mit einer Bombe in den Krater zu stürzen. Die Bombe muss zwar eine Sprengkraft von 4 Atombomben mit sich bringen, aber man Munkelte schon eine ganze Weile über eine Technologie die alle bis jetzt bekannten Sprengkörper aussehen lässt wie Chinaböller. Unser guter Terrorspezialist war fest und unerschütterlich davon überzeugt, dass eine der großen Terrororganisationen in Besitz einer solchen Waffe sei, von Außerirdischen auf die Erde gebracht um die rechtschaffenen zu vernichten. Die üblichen Spinner eben.
 

„Aurélie, komm schon, beweg deinen Hintern, ich hab nur noch 8 Stunden Geburtstag, und die will ich nicht damit verbringen auf dich zu warten, du bist schön genug!“

In der Badezimmer-Türe Erschien eine große Blonde Schönheit. Mit den Hohen, goldenen Schuhen in der Hand und das Kleid zu Recht zupfen stolperte Aurélie in das Wohnzimmer.

„Verdammt noch mal, hetz nich so, die anderen können auch mal warten und außerdem kommt Tom auch immer zu spät.“ Sis hatte genug immer von Tom zu hören. Tom war der heimliche Schwarm von Aurélie und so wie es schien beruhte es auf Gegenseitigkeit. Es ist immer schwer Frisch verliebte zu sehen wenn man seinen Geliebten zuhause zurückgelassen hat. Der Gedanke an Hendrik schmerzte zu sehr und so fixierte Sis wieder ihre Gedanken auf die bevorstehende Partynacht. „Hey du siehst sexy aus! Dagegen bin ich wiedermal der letzte Mülleimer!“ empörte sich Sis absichtlich um Ihre Freundin zu necken. „Jaja, einer muss ja hübsch sein an deinem Geburtstag. Du bist jetzt 21 ab dann geht’s Bergab du alte Oma!“ „Kann ja nich jeder blond sein und Modelmasse haben“ grummelte Sis. Sie war keine auffallende Sexbombe wie ihre Freundin. Im Gegensatz zu ihr, hatte Sis dunkle Locken die ihr bis knapp auf die Schulter vielen. Blaue Augen und Sommersprossen wollten nicht ganz zu dem südländischen Typ passen und auch die die Nase schien von jemand anderen geklaut zu sein. Dennoch hatte Sis auch ihre Fans, ganz besonders ihr Freund. Insgeheim hoffte sie in der Urlaubszeit auf einen Antrag von ihm, er hatte schon so etwas angedeutet aber sie würde niemals von sich aus fragen. Sie war altmodisch in solchen Dingen. Um Schmerzende Füße zu vermeiden und gaffende Kerle keinen Anreiz zu bieten hatte sie sich Heute Abend für Jeans, Turnschuhe und ihr Lieblingstop entschieden. Die locken offen und nur ein wenig Makeup war genau das was Sis jetzt brauchte. Etwas einfaches aber chic. Sie nahm zur Sicherheit noch ihr weißes Halstuch mit, nachts wurde es hier immer etwas kühler.
 

„Komm schon, mach hinne! Du nervst mich den ganzen Abend das ich mich beeilen soll und selber kommste nich in die Puschen du lahme Ente!“ Sis wurde aus ihren Gedanken gerissen, packte schnell die letzten Sachen in ihren Beutel und schnappte sich die Autoschlüssel. Zu ihrem Geburtstag hatte sie sich mit ihrer Freundin einen teuren Wagen gemietet und war zusammen mit ein paar anderen den ganzen Tag auf der Insel unterwegs gewesen. Ein perfekter Tag, und gleich sollten sie in einem teuren Wagen zu ihrem Lieblingsclub fahren, sich den Parkservice gönnen und fühlen wie die Stars in Hollywood.

„Wie kommst du darauf dass DU fährst?“ grinste Aurélie in der Auffahrt wo der teure BMW stand. „Weil ich die Schlüssel hab, heute mein Geburtstag ist und du mich lieb hast“ gab Sis zurück, warf ihr Halstuch auf die Rückbank und sprang auf den Fahrersitz. Sie fühlte sich klein in dem teuren Auto. Normal fuhr sie die Volontäre mit dem Stationswagen, ein alter Renault Twingo. Doch der war bei der Generalüberholung und so hatten die beiden eine Willkommene Ausrede gehabt sich etwas zu gönnen und einen anderen (teureren) Wagen zu mieten. Aurélie glitt neben ihr auf den Beifahrersitz und mit geöffneten Fenstern und lauter Musik quietschten sie aus der Ausfahrt.
 

Auf dem Weg zu Ihrem Club machten Sis und Aurélie noch Halt an einer Tankstelle um Zigaretten zu kaufen. Sis hatte sich fest vorgenommen an ihrem 21. Geburtstag auf zu hören. Sie hatte zwar schon letztes Jahr damit aufgehört, ihrem Freund zuliebe, aber sie hatte hier, im sonnigen Süden wieder angefangen, auf der Suche nach einem Ventil für die straff geplanten Tage und die Sehnsucht. Sie Parkten neben einem großen schwarzen Jeep mit einem japanisch aussehenden Logo. „Wow, so einen Wagen will ich später auch!“ Aurélie bewunderte den Wagen von allen Seiten. „Mein Gott du und deine Autos. Je größer, je besser. Und der passende Kerl muss auch drin sitzen. Schade dass Tom ein armer Schlucker ist“ witzelte Sis. Aurélie gab ihr einen kleinen Schubser. „Tom tut nur so arm, davon bin ich fest überzeugt!“ gab sie überzeugt von sich. „Das glaubst du ja wohl selber nicht.“ Frotzelte Sis und rannte in den Laden der Tankstelle

Um sich selber den Übergang vom Rauchen so einfach wie möglich zu machen, entschied sie sich für die leichten Mango-Zigaretten. „Genieß deine letzten Ziggis, Sis.“ sagte Aurélie zu ihrer Freundin. „Und wenn wir schon dabei sind, ich will dir das aufhören leichter machen und dich um eine Zigarette erleichtern“ lachte Aurélie und schnappte sich die Zigaretten und lief zu ihrem Auto. Sis stutzte. Der Jeep war weg und sie hätte sich schwören können, dass an dessen stelle ihr Wagen stand. „Komm schon Sis. Mach hinne, die anderen warten auch nicht ewig, schon gar nicht auf so ne alte Oma wie dich. Beweg deinen Hintern, ich will feiern!“ Sis riss sich aus ihren Gedanken und rannte zum Auto, sprang auf den Fahrersitz und fuhr vom Tankstellenterrein. Im Graben am Rande der Hauptsraße lag ein verbeulter BMW dem ihren nicht unähnlich. Auf der Rückbank lag ein geblümtes Halstuch. Doch Sis und Aurélie waren viel zu sehr auf Ihre Zankereien fixiert und hatten beinahe einen alten Streuner überfahren der in den Mülleimern am Straßenrand nach etwas fressbaren suchte. Langsam verloren sich die Scheinwerfer in der Nacht.
 


 

Einige Kilometer von dem Pulsierenden Leben der Stadt entfernt, wo keine neugierigen Augen Die Nacht durchdringen konnten, bebte die Erde. Es war kein Typisches Beben, denn es durchzog nicht wie ein gewöhnliches Beben die gesamte Insel. In der riesigen Kahlen Fläche des Kraters tat sich die Erde auf und ein neuer Kegel entstand. Viel kleiner als der mächtige Kegel des Hauptvulkans der Insel und ohne Lava und Asche zu speien. Es tat sich lediglich die Erde auf und ein Schatten zog sich aus der Tiefe. Langsam richtete er sich auf. Starscream hatte gefunden was er suchte. In seinen Händen hielt er eines der seltensten Kristalle des Universums. Seine Chemische Zusammenstellung war beinahe einzigartig und genau das was Megatron noch brauchte um den letzten Schlag gegen die Menschen aus zu führen. Danach würden die riesigen Ölreserven allein Ihnen gehören und es wäre ein leichtes um die Energonvorräte für den eigenen Gebrauch und später den steigenden Verbrauch ihrer kleinen Armee zu sättigen. Leider würde Megatron das nicht mehr miterleben. Wenn seine Berechnungen stimmten, und davon ging Starscream aus, würde alles Mehrzellige Leben nicht wie erwartet im direkten Umkreis der Explosionen zugrunde gehen sondern erst in einem Radius van ein paar hundert Metern. Innerhalb dieses Radius würde lediglich ein Lichtblitz von der Explosion zeugen. Starscream hielt den Kristall in das Mondlicht. Er schimmerte pink. Bei dem Gedanken an seinen finalen Putsch musste er lachen. Zu lange schon wartete er darauf seine eigene Armee zu gründen. Ja, er würde diejenigen innerhalb des sicheren Radius postieren die ich treu und ergeben waren, die schon lange genug wussten das Megatron zu langsam vorging. Alter Trottel, wenn er wüsste was Starsceam plante würde er ihm nicht die freie Hand lassen die er jetzt bekam. Es würde ein Fest für die Decepticons werden, davon waren Starscream und seine Leute fest überzeugt. Er wollte seinen Sieg feiern und dachte nach wie man seinen absehbaren Erfolg angemessen feiern könnte. Es war eine schöne Nacht, eine Perfekte Nacht für eine kleine Gemeinheit. Die Straßen auf dieser Insel waren nachts äußerst gefährlich. Ein kleiner „Unfall“ fällt nachts hier in den Bergen nicht auf, und er wollte sich mal wieder seiner blutrünstigen Seite widmen. Eine glückliche Nacht für Ihn, eine eher unglückliche für den nächsten Menschen der ihm über den Weg laufen sollte.
 

Sam Witwicky hatte keine Lust um für sein Projekt zu arbeiten. Was Vulkane mit Archäologie zu tun hatten fragte er sich schon lange. Und Steine waren nun auch nicht gerade seine Leidenschaft. Aus seinem Fenster konnte er seinen gelben Wagen sehen und träumte vor sich hin. Bumblebee war bei ihm geblieben, genau wie die anderen Autobots. Und täglich kamen neue Cibertrons auf die Erde, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Nachdem Megatron vernichtet wurde hatten sich die Decepticons, nun führerlos in die Fernen Gegenden der Erde zurückgezogen. Optimus, pessimistisch wie immer, fürchtete eine art Untergrundbewegung unter den Decepticons, vergleichbar mit einer der uns bekannten Terrororganisation. Es war nun schon über ein Jahr vergangen seit dem die Autobots auf die Erde kamen. Das Ministerium hatte den Autobots eine Bleibe im Hooverdam angeboten, welche das Angebot zu gerne angenommen hatten. Von dort aus Koordinierten Optimus Prime und die anderen die Ankunft der neuen Autobots. Alles wurde streng überwacht um zu vermeiden, dass sich weitere Decepticons auf die Erde schmuggelten. Sam erinnerte sich an den letzten Zwischenfall bei dem eine Gruppe Decepticons unbemerkt auf die Erde gelangten. Er hatte damals beinahe seine Freunde verloren. Als Kontakt zwischen der Regierung und den Autobots war er in das Visier der Decepticons geraten. Unter Drogen und Folter sollte er den Decepticons das geheime Versteck der Autobots verraten und sie in eine Falle locken.

Sein leben hatte er nur, wie auch damals mit dem Allspark, Bumblebee und Optimus zu verdanken die rechtzeitig aufgetaucht waren.
 

Der Gedanke amüsierte ihn mehr als dass er ihm Angst machen würde. Es klang nach Abenteuer, Heldentum, Leben. Also genau das Gegenteil von langweiligen, unheldenhaften Geröll. Er warf seinen Laptop zu und lief in die Auffahrt zu seinem Freund. „Bumblebee, Lust auf eine Spritztour? Ich muss hier raus, ich keine Lust mehr auf blöde Steine.“ Die dumpfe Stimme seines Freundes neben ihm ermahnte ihn zu mehr Ernsthaftigkeit. „Du musst weiter an deinen Projekten Arbeiten. Optimus hat mich nur zu dir gelassen weil ich ihm versprochen habe darauf zu achten dass du weiter in deiner Schule kommst.“ Sam war verärgert über das Pflichtbewusstsein seines Freundes. „Aber Optimus ist nicht hier also was ist, machen wir uns auf die Socken!“ „Tut mir Leid mein Freund aber daraus wird nichts. Du musst an dir arbeiten um auf deinem Planeten ein gutes Leben zu führen und uns zu helfen um uns hier eine neue Heimat zu schaffen. Sam wurde trotzig. „Und wenn ich das nicht will?“ „Dann werden wir für immer dazu verdammt sein um Heimatlos durch das All zu wandern, eine leichte Beute für die Decepticons.“ Antwortete eine Stimme ruhig aber bestimmt hinter ihm. Optimus war nicht in seiner üblichen Form als blau-roter Truck gekommen, sondern in seiner eigentlichen Gestalt. Etwas bedrückte ihn, das sah Sam ihm an. „Trotzdem brauche ich ne Spritztour, ich hänge jetzt hier schon Tage rum.“ Er sah den Anführer der Autobots flehend an.

„Nein, Sam, das ist jetzt zu gefährlich, nicht wenn ich nicht im Lande bin.“ Sam stutzte „wie nicht im Lande. Ich dacht ihr habt euch im Hooverdamm niedergelassen?“
 

Optimus hatte eigentlich vor gehabt dem Jungen so wenig wie möglich zu erzählen, um einen weiteren Vorfall vermeiden und ihn zu einem einfachen Ziel zu machen. Ratchet hatte einige Zeit gebraucht um den Jungen wieder auf Vordermann zu bringen, und noch stets merkte man die Spätfolgen seiner Entführung. Die Drogen hatten einige Nervenzellen auf Dauer geschädigt. Noch immer hat Sam hin und wieder Blackouts und erinnert sich nicht an die letzten 5 Minuten. Bei aller Fortgeschrittenen Technik der Autobots, Hirnzellen waren selbst für sie zu komplex. Bei ihrer eigenen Art war es möglich aus wenigen Zellen wieder einen beinahe kompletten Körper entstehen zu lassen, eine Fähigkeit die zu erlangen, viele Opfer gefordert hat.
 

„Ihr könnt mich mitnehmen! Ich will nicht hier bleiben, dass könnt ihr mir nicht antun!“ Optimus probierte die Situation zu erläutern. „Sam, dieses Mal ist es zu riskant. Ich wollte dir so wenig wie möglich darüber erzählen um dich nicht zu beunruhigen. Allerdings denke ich, dass du ein Recht hast es zu erfahren, unter anderem um dem Ministerium bei bedarf zu erläutern wo wir sind. Es ist eine recht verzwickte Situation die wir selbst nicht ganz verstehen.“
 

Optimus seufzte. Es war einfacher seinen Leuten so eine Situation zu erläutern. Leider hatten Menschen eine andere Form von Begriff für Situationen, subjektiv und naiv. Naivität war das letzte mit dem sie nun reagieren konnten. Er hatte einen Einfall und begann: „Du hast im Moment doch einen Kurs über Gesteinsformationen und Vulkane, hattet ihr auch schon eine Inselgruppe besprochen die im Atlantik liegt, die Canarischen Inseln?“ Sam dachte nach. Der Name kam ihm bekannt vor doch hatte er in dieser Stunde die meiste Zeit damit verbracht vor sich hin zu Träumen. Er zuckte die Schultern: „Die Inselgruppe im Atlantik? Vor Afrika?“ Er blieb zur Sicherheit so ungenau wie Möglich, zur Sicherheit. Optimus antwortete: „Genau, Eine der Inseln wird bei der Folgenden Eruption in den Atlantik stürzen, hast du die letzten wissenschaftlichen Sendungen darüber verfolgt wie ich es dir aufgetragen habe?“ Sam fand mit einem mal seine Schuhe äußerst spannend. „Ähm… Jein?!“ Meinte er unsicher. Optimus seufzte. „Im Moment gibt es Diskussionen darüber, dass eine Terrorgruppe eine Waffe in Händen hat welche so eine Kraft besitzt den Vulkan zum Aufbruch zu bringen und die Insel in das Meer stürzen zu lassen, die Folgen wären-“ „Katastrophal“ Antwortete Sam direkt. Dies war etwas was ihn schon lange faszinierte. Er hatte darüber gelesen, dass ein Teil der Insel in die See stürzen wird wenn der Vulkan ausbricht. Zum Glück hatte sich über die Jahre ein so großer stopfen gebildet, dass es eine gewaltige Eruption erfordert. Viele Talkshows und Wissenschaftler warnten davor, dass Terroristen auf die Idee kommen könnten ein Flugzeug in den Vulkan stürzen zu lassen. Sein Professor für Geologie hatte nur gelacht als jemand in der Vorlesung darüber berichtete. Er hatte es mit einfachen Worten erläutert: „Stürzt ein Flugzeug in diesen Vulkan wird es denselben Effekt haben wie eine Suizidgefährdete Mücke auf einen Elefanten. Gar keinen, der Vulkan wird nichtmal zucken. Eine Atombombe würde ihn zwar ein wenig durchschütteln aber nicht zum Ausbruch bringen. Dazu müsste man schon eine Waffe erfinden die stark genug ist um in das innerste Vor zu dringen, und die gibt es Gott sei Dank noch nicht.“
 

Optimus erriet die Gedanken seines Schützlings. „Wir wissen, dass es tatsächlich so eine Waffe gibt. Wir haben ihre Energiesignatur Gestern aufgenommen. Sie ist selbst für unsere Verhältnisse unglaublich mächtig. Wir müssen sie finden und vernichten. Sollten die Decepticons diese Waffe in die Finger bekommen sehe ich schwarz.“ Sam wollte es nur schwer wahr haben. Optimus fuhr fort: „Ironhide, Ratchet und ich werden sofort aufbrechen. Jazz wird hier das Kommando übernehmen und ist in unserem Stützpunkt im Hooverdamm, ihr wisst wie ihr ihn erreichen werdet.
 

Bumblebee wurde nervös. „Ich werde helfen! Ich bin euer bester Spion, lasst mich zu den Decepticons um ihre Pläne aus zu spionieren.“ Optimus schüttelte seinen Kopf. „Nein, Bumblebee, wir brauchen dich hier. Du musst den Jungen schützen. Ich wünschte ich könnte hier bleiben, aber es ist zu wichtig. Wir brechen sofort auf.“ Sam fühlte sich im Stich gelassen. „Ich glaube nicht dass es so eine Waffe gibt antwortete er trotzig. Er wusste sehr gut dass es sie geben musste, die Technologie der Autobots war so ausgefeilt, dass sie selbst eine Nadel im Heuhaufen binnen einer Nanosekunde findet. Er gab es auf. „Passt auf euch auf! Und schaut mal bei meiner Cousine Vorbei! Sie arbeitet im Moment auf einer der Inseln.“

„Du hast einen Verwandten dort?“ Optimus fürchtete Unheil. Die Familie Witwicky war seit dem Großvater mit dem Schicksal der Autobots verknüpft. Es wäre ein Zufall aber dennoch, es kann sein, dass sie früher oder später mit der Verwandten des Jungen zu tun bekamen. Um sicher zu gehen fragte Optimus nach dem Namen der jungen Frau. „Susanne Van der Pol, sie kommt von meiner Holländischen Verwandtschaft. Morgen wird sie 21, ich darf nicht vergessen sie an zu rufen.“ Optimus merkte dass sie unnötig Zeit verloren. „Wir müssen aufbrechen, wir verlieren Zeit. Bumblebee, pass gut auf Sam auf. Bei jeder Unregelmäßigkeit erwarte ich von dir Bericht, verstanden?“ Bumblebee bejahte. „Ich werde meine Pflicht erfüllen, Sir!“ „Gut, ich werde jetzt aufbrechen. Mir läuft die Zeit davon. Sei vorsichtig Junger Sam. „ Er drehte sich um und verschwand hinter dem großen Haus. Kurze Zeit später sah man 3 Helle Feuerbälle am Horizont erscheinen, doch niemand außer Sam und den üblichen UFO Spinnern sahen es.

Sis

1.
 

Aurélie war über das Stadium des gewöhnlichen angeheitert sein weit hinaus. Die anderen der Gruppe hatten den Club schon um halb 3 Uhr Nachts verlassen. Sie und Sis hatten es sich weiter in dem Club gemütlich gemacht und die Tanzfläche erobert. Nun, um halb5 Uhr morgens leerte sich der Club allmählich. Der Junge Mann neben Ihr gefiel ihr. Große braune Augen, schwarzes Haar und ein tolles Lachen. Sein charmanter spanischer Akzent machte ihn noch attraktiver. Sie saßen an der Bar und unterhielten sich über den Lärm hinweg. Sis war auf der Tanzfläche, um sie musste sich Aurélie keine Sorgen machen. Ihr charmanter Latino beugte sich zu ihr. „Willst du mit mir kommen? Ich wohne in der Nähe...“ säuselte er ihr ins Ohr. Das Angebot klang verlockend. Schon lange sehnte sie sich nach körperlichem Kontakt, und sie war angeheitert. Das Angebot kam gelegen. Sis konnte gut auf sich selbst aufpassen. Sie würde mit dem Wagen nach Hause fahren und alles wäre in bester Ordnung. „Ich sage nur kurz meiner Freundin bescheid. Einen Moment.“

Sie kämpfte sich durch die Menge zu ihrer Freundin. Wie immer war sie umringt von einer Gruppe Kerle. Typisch Sis wurden sie komplett ignoriert. Nach einer scheinbaren Ewigkeit hatte Aurélie ihre tanzwütige Freundin erreicht. Sie machte ihr mit Gesten deutlich dass sie reden wollte. Im Außenbereich angekommen sicherten sie sich 2 Barhocker. Es würde nicht einfach sein ihrer Freundin deutlich zu machen, dass sie Heute Nacht alleine nach Hause gehen sollte. Aurélie wollte ansetzen als Sis ihr ins Wort viel. „Sag mal, du gehst ja mal wieder ganz schön ran bei dem Kerl.“ Aurélie schmunzelte. Sis hatte seit über 2 Jahren den gleichen Freund und es war in naher Aussicht, dass sie sich bald an ein und denselben Kerl für den Rest ihres Lebens ketten würde. Sie zuckte die Schultern. „Na ja, er is ja nun auch nicht gerade ein Klosterjunge. Vor allem nachdem was er mir gerade gesagt hat.“ Sis wandte ihr das Gesicht zu. Ihre Augen wurden groß. „Du bist echt unglaublich! Ist dir das denn nicht peinlich?“ „Nein“ gab Aurélie frech zurück. Sis hatte ihren lockeren Lebensstil und Männergeschichten noch nie verstanden. „Ist es in Ordnung wenn du Heute alleine nach Hause fährst?“ Sis seufzte. Es hatte doch keinen Sinn um Aurélie von diesem Kerl weg zu bekommen. Sie hatte es schon zu oft mit gemacht. Der Mann bei dem ihre leichtlebige Freundin am längsten blieb hatte die beste Chance. „Ich kann dich ja doch nicht überreden...“ Aurélie sprang freudestrahlend auf und viel Sis um den Hals. „Du bist die Beste!“ Sis löste sich lachend aus der Umarmung. „Ich will dann Morgen aber alles hören, bis zum schmutzigsten Detail“ „Keine Sorge, aber ich garantiere dass es nicht Jugendfrei ist!“ Sis kramte unentschlossen in ihrer Tasche. „Ich werde dann auch mal losfahren. Geburtstage sind verdammt anstrengend.“ Sis sah müde aus. Aurélie gab ihr eine aufmunternde Umarmung. „Pass auf dich auf! Und vor allem auf das Auto. Wenn du die Karre zu Schrott fährst wird’s teuer.“ Sis lachte. „Ach was, die paar zehntausend, das is nix!“ Lachend lösten sie sich voneinander. Sis machte sich auf den Weg zum Eingang und lies sich den Wagen bringen. Aurélie tauchte wieder ein in die Menge zu ihrem Lover. Sie freute sich schon auf eine heiße, spanische Nacht.
 

Sis dachte nach während der Parkservice ihr Auto holte. Aurélie war unglaublich. Sie vögelte sich durch halb Europa und schämte sich keinen Deut dafür. Ein wenig war Sis neidisch auf ihre Freundin. Sie selbst hatte nie so viel Aufmerksamkeit von der Männerwelt erhalten. Natürlich liebte sie Ihren Freund über alles, aber sie wollte auch gerne wieder einmal ihren eigenen Marktwert testen. Ungeduldig schüttelte sie den Gedanken ab. So etwas durfte und wollte sie nicht denken. Sie liebte ihren Freund über alles und wollte das niemals aufgeben für eine Nacht. Sie genoss die Kühle Nacht und wartete auf ihren Wagen.
 

Die 3 landeten in der See, 3 Meilen vor der Küste der Insel. Es war zu riskant um auf der Insel selbst zu landen, zu groß war de Gefahr von neugierigen Augen entdeckt zu werden. Sie ließen sich zu einer kleiner Bucht treiben und gingen an land. „Wir werden uns hier aufteilen. Ihr kennt die Signatur der Waffe. Findet sie, und seid vorsichtig, die Decepticons können hier überall sein. Lasst euch auf keine leichtsinnigen Manöver ein. Jede ungewöhnliche Kleinigkeit wird sofort gemeldet, hast du mich verstanden Ironhide?“

Der Waffenspezialist neigte dazu im Alleingang gefährliche Situationen aufzulösen. Er war genial mit Waffen aber im Umgang mit Kollegen und vor allem einem höher gestellten. Ironhide konnte die Sorge von Optimus um die Menschen schlecht verstehen. Für ihn waren Menschen schwach und naiv. Der Junge Sam hatte noch etwas mehr Verstand von der Welt, aber weiter wollte er nichts mit ihren neuen Lebensgenossen zu tun haben.
 

Er knurrte zurück „Natürlich, Sir.“ Optimus nickte. Wenigstens steht er zu seinem Wort dachte Optimus. Die teilten sich auf und verschwanden in der Dunkelheit, au der Suche nach einer neuen Tarnung. Ironhide machte sich auf den Weg gen Süden. Auf einer abgelegenen Bergstasse kam ihm ein Jeep entgegen der ganz seinem Geschmack entsprach. Für das Menschliche Auge nicht zu sehen scannte Ironhide den Jeep und nur Sekunden später machte sich ein schwarzer Jeep auf den Weg in den Süden.
 

Endlich kam der Parkservice. Sis bedankte sich mit einem großzügigen Trinkgeld und stieg ein. Es war schon kurz vor 5 Uhr Morgens. Sis schmunzelte. Eine gelungene Nacht. Ihre Freunde waren schon seit einer Weile im Bett. Sie freute sich auf das Ihrige. Geburtstage können ganz schön stressig sein. Sie machte sich auf den Weg entlang von betrunkenen Gestalten nach Hause. Anstatt nach rechts auf die Hauptraße ein zu biegen entschloss sie sich zu ihrem geheimen platz zu fahren. Eine kleine Oase der Ruhe in den Bergen mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Sonnenaufgang. Ihr Handy klingelte schon wieder. Sie kramte nach ihrem Handy was nicht so einfach ist auf der kurvigen Straße. Ärgerlich fragte Sie sich wie es sein kann das eine kleine Handtasche wie die Ihre auf einmal schier bodenlos sein kann. Etwas leuchtete am hintersten Ende der Tasche und sie förderte endlich ihr Handy zutage. Fünf vermisste Anrufe von ihrem Freund. Wie konnte das sein? Sie hatte erst heute Nachmittag ausführlich mit ihm telefoniert. Ein nagendes Gefühl machte sich in ihrem Bauch breit.

Sie wählte die Nummer und wartete. Es dauerte eine Weile bis sich die vertraute Stimme ihres Geliebten meldete. „Susanna, ich muss dir etwas erzählen. Wo bist du?“ Zögerlich antwortete Susanna „Ich komme gerade von ner Party. Was ist los? Du solltest schon lange im Bett sein?!“ „Susanna, ich--- „ Er brach ab. Sis war alarmiert. „Was ist los?“ forderte Sie. Das nagende Gefühl wurde schlimmer. „Susanna, ich habe einen Fehler gemacht. Ich--- ich--- habe mit einer anderen geschlafen.“ Sis fühlte sich wie in Trance. Sie konnte nicht sprechen, nicht denken. Die Straße flog unter ihr hinweg. „Susanna, Susanna kannst du mich hören?? Susanna!“ Sie ignorierte die Stimme am anderen Ende der Leitung. Sie nahm die Straße zu ihrem Platz, ein Ort zu dem niemand anders kommt. Sie musste nachdenken. Sis achtete nicht mehr auf Geschwindigkeit oder Regeln. Die Stimme ihres Freundes, nein EX Freundes hallte in ihrem Kopf wieder.
 

Die Büsche raschelten leise. Das Kaninchen tastete sich vorsichtig weiter. Zögernd hoppelte es auf die Straße. Schon viele aus seiner Familie waren den schnellen Monstern zum Opfer gefallen. Sie kamen schnell und sie kamen meistens nachts mit gleißenden Lichtern wie zwei Sonnen. Doch Heute war das Stück Straße ruhig. Auf halbem Weg machte es noch einmal halt und blickte sich um. Nur wenige Meter von der Stelle entfernt wo das Kaninchen Saß machte die Straße eine scharfe Biegung nach rechts. Unterhalb, am Ende der Schlucht glänzte die Stadt im Abendlicht. Langsam tastete es sich vorwärts. Alles schien in Ordnung.

Ein Geräusch von links lies es herum fahren. Zwei gleißende Lichter rasten auf das Kaninchen zu. Wie versteinert saß es auf der Straße und konnte sich nicht mehr bewegen. Die Angst hatte es ihm unmöglich gemacht sich zu bewegen. Es schloss die Augen und wartete auf den Aufprall.

Ironhide

Optimus Prime stand am Rande des Kraters. Vor Ihm erhob sich der mächtige Vulkan in den sternenklaren Himmel. Es war keine Menschenseele im nächsten Umkreis von einigen Kilometern zu sehen. Ein paar Sternschnuppen vielen vom Himmel, doch Optimus hatte kein Auge für diese wunderbare Nacht. Vor Ihm lag ein kleiner Krater der ihn äußerst beunruhigte. Es war kein gewöhnlicher Krater Vulkanischen Ursprungs. Es schien viel mehr als ob sich die Erde an dieser Stelle lediglich aufgetan Hatte und etwas Unheil bringendes auf die Erde geschickt hat. Er ahnte nichts Gutes. Der Scan bestätigte seine Befürchtungen, einer seiner größten Feinde nach Megatron war hier gewesen, seine pure Bösartigkeit und seine Sucht nach Macht machten Ihn beinahe gefährlicher als Megatron. Starscream war hier unter der Erde gewesen und das sicher nicht ohne Grund. Konnte es sein dass er die Waffe schon platziert hatte? Oder war er auf der Suche nach etwas dass es an der Oberfläche nicht gab.

Doch für eine weitere Analyse brauchte er seinen Wissenschaftler. Optimus klingte sich in das Radionetzwerk ein und kontaktierte seinen Freund. „Ratchet, kannst du mich hören?“ Erst nach einer Weile antwortete Ratchet. „Natürlich, was ist los? Hast du etwas gefunden?“ „Das habe ich tatsächlich, aber ich weiß nicht was ich damit anfangen soll. Ich brauch dich hier. Hast du etwas von Ironhide gehört?“ fragte Optimus. „Nein, aber keine Nachricht ist eine gute Nachricht. Ironhide ist schon in Ordnung, er würde sich melden wenn etwas schief gehen würde.“ Optimus seufzte. „Na gut, ich schicke dir die Koordinaten. Sei schnell und vorsichtig, lass die Menschen dich so wenig wie möglich sehen. Am besten bleibst du transformiert. Aber beeil dich!“ „In Ordnung.“ Optimus blickte auf den Horizont. Der Nachtblaue Himmel hatte einen silbernen Streifen bekommen. Die Sonne würde bald aufgehen und das Gebiet würde sich mit Tagesbesuchern füllen. Menschen waren so neugierig. Optimus hatte auf seinen Reisen schon weitaus imposantere Dinge gesehen als diesen Vulkan. Doch für Menschen war alles interessant. Doch konnte diese Neugier auch fatale Folgen haben. Vor allem wenn sich die Decepticons in der Gegend aufhielten. Es würde ein Wettlauf mit der Zeit werden. Wie immer.
 

Ironhide langweilte sich. Das er sich den BMW als neue Tarnung ausgesucht hatte, war für Ihn einhergegangen mit der Hoffnung oder besser Vermutung, dass es sich bei dem Fahrer um jemanden handelte der wenigstens etwas Interesse an einer Nächtlichen Fahrt durch die Menschen (und Auto) Menge der Vergnügungsstadt hatte. Menschen ähnelten stark ihren domestizierten Paarhufern. Je größer die Herde, umso wohler schienen sie sich zu fühlen. Ironhide konnte es absolut nicht nachvollziehen. Aber sie wollten es so, im guten wie im schlechten. In einer Garage fest zu sitzen in der auch absolut nichts los war (und er vor allem nicht Ausschau nach Deceptikons halten konnte) gehörte nicht zu seinem Plan. Woher hätte er wissen sollen dass ausgerechnet 2 Weibchen sich in so einen Wagen setzen sollten. Die Erde war langweilig. Weibchen waren langweilig. Er sehnte sich mal wieder nach einer echten Rauferei mit den Conceptikons. Seine Waffen schienen hier nutzlos, stattdessen musste er das Kindermädchen für diesen Haufen haarloser Affen spielen.

Die Lichter der Garage gingen an und ein junger Mann der viel eher dem Geschmack des Autobots entsprach machte sich auf den Weg zu ihm. „ Alter, die 2 Häschen die zu der Karre hier gehören sind auch nicht ohne. Die kleine Braunhaarige wär was für mich..“ Die Antworte schallte aus den Lautsprechern zurück. „J, mach deinen Job und hör auf deinem Schwanz hinterher zu rennen. Und ganz nebenbei, die Blonde ist ein echt heißes Gerät, DIE ist was für mich“. J zuckte die Schultern und murmelte etwas von rassig und öffnete den Wagen. Ein charmantes Spielzeug und nicht wirklich das Auto von zwei Ladies. Langsam rollte er aus der Auffahrt in Richtung Disko.

Sis nahm den Wagen entgegen und verlies die Vergnügungsmeile. Sie nahm nicht wie von Ironhide erwartet den Weg zu ihrem Haus sondern eine kleine Bergstraße. Es schien ja doch noch recht interessant zu werden. Wenn die kleine Lust auf eine kleine Spritztour hatte sollte Ironhide der letzte sein der sich dagegen wehrte. Alles war besser als stundenlang irgendwo fest zu sitzen und zuzusehen wie das Decepticon Pack sich ungestraft breit macht.

Eigentlich was er ja schon zu alt für diese unsinnigen Katz und Maus Spielchen. Er würde im Moment viel lieber gemütlich im Hauptquartier ein Fass Öl genießen und die Decepticons ein für allemal vernichtet wissen. Aber nein, diese Horde Durchgeknallter war schwieriger los zu werden als ein Sack voll Loppe (eine art Insekt, den Irdischen Flöhen nicht unähnlich mit einer Vorliebe für Diverse Metallverbindungen aus denen sie Ihre benötigten Grundstoffe für den Panzer gewinnen. Abscheuliche Kreaturen die, erstmal am Exoskelett festgefressen, sich erst wieder ablösen wenn sie genug schmarotzt haben um ihren Panzer zu verdicken. Lästige Biester die nicht einfach los zu werden sind. Es wird sogar berichtet dass sie einen Autobot komplett verspeisen können).

Um ehrlich zu sein konnte sich Ironhide aber den Ruhestand nicht vorstellen. Den größten Teil seines Lebens hatte er damit zugebracht Decepticons aufzuspüren und zur Strecke zu bringen, und er würde sich erst aus dem Geschäft zurückziehen bis auch der letzte vernichtet war.
 

Seine quietschenden Reifen rissen ihn aus seinen Gedanken. Gerade rasten sie um eine Kurve entlang einer sehr Tiefen Schlucht. Das Mädchen hatte zwar noch Kontrolle über den Wagen, doch ihr Stressmuster lies nach einem kurzen Scan deutlich erkennen dass auch sie erschrocken war. Doch das schien sie keineswegs zum langsamer fahren bewegen im Gegenteil. Nach der Kurve trat sie mehr aufs Gaspedal. Auch hatte Ironhide das letzte Wort wo und wie er gefahren wurde, doch würde jegliche Spur von Einmischung in das Fahrverhalten der Menschen zu unweigerlichen Fragen führe. Und Befehl war nun mal inkognito zu bleiben. Auf der anderen Seite hatte er keine Lust als verbeultes Wrack im Graben zu liegen und zu sehen wie das Mädchen seinen letzten Atemhauch ausblies. Wieder schossen sie mit halsbrecherischer Geschwindigkeit um eine kleine Bergkurve. Am Lenkrad schluchzte das Mädchen. Früher oder später würde es schief gehen. Er bereitet sich darauf den Motor einfach auszuschalten und sich ausrollen zu lassen als seine Sensoren Alarm schlugen. Decepticons im Umkreis von gerademal ein paar hundert Metern! Ob es nur einer oder mehre waren konnte er nicht erkennen, ein extreme Energiesignatur störte den Empfang doch das war erstmal nebensache. Er hatte nicht aufgepasst! Wenn der Abschaum sich jetzt für einen Angriff entschieden war Ironhide gezwungen in der Defensieve das Mädchen zu schützen und sich so schnell wie möglich zu verkrümeln. Er konnte sich keinen direkten Kampf erlauben. Und das Mädchen würde vermutlich mitbekommen dass ihr schmucker Schlitten mehr als nur teuer war. Er musste schnell handeln. Er rechnete die Strategie durch und unterzog der Umgebung einen gründlichen Scan. Die nächste Kurve war eine schlecht einsehbare S Kurve, jedoch noch ausreichend von den Decepticons entfernt. Auf der Linken Seite ging es in eine Tiefe Schlucht, ein Fluchtweg, zwar nicht der Beste aber alles war besser als das Leben des Menschen zu riskieren. Sie waren zwar für ihre Verhältnisse zäh aber einem Decepticon waren sie nicht gewachsen. Gleich konnte er sein Manöver ausführen, noch ein paar Meter. Er bereitete sich auf das Manöver vor als sie auf die Aussenkurve zurasten. Vor ihm saß eine kleine Fellkreatur auf der Straße doch darauf konnte er keine Rücksicht nehmen. Es hiess Menschen zu schützen nicht irgendwelche Fellknäule. Er erreichte den Punkt an dem er den Bremszyclus einleiten musste. Doch jemand kam im zuvor. Quietschend blockierten die Reifen und er wurde bevor er reagieren konnte gegen die Außenbande geschleudert, prallte ab und drehte sich einige Male bis er zum stehen kam. Ordentlich durchgeschüttelt und mit ein paar Kratzern aber nicht weite beeindruckt scannte er das Mädchen. Nur schwach erkannte er den Puls, die Hirnsignale waren minimal. Sie war bewusstlos. Und genau jetzt tauchte auf der anderen Seite des Hügels die Silhouette eines Decepticons auf.



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