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Mad Desire

(Kenpachi x Ichigo) WTF?
von

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Erst die Arbeit, dann...?

Es war mal wieder ein strahlend schöner Tag in Soul Society und die meisten Shinigami nahmen sich heute frei, um sich von den Strapazen der letzten drei Wochen zu erholen.

Dieser Ronin Shinigami Ichigo und seine Freunde hatten mit ihrer Rettungsaktion für Kuchiki Rukia doch mehr auf den Kopf gestellt, als den meisten Offizieren lieb war. Noch dazu der schwere Verrat der Kommandanten Aizen, Gin und Tosen. Glücklicherweise gab es kaum Verluste, dafür aber umso mehr Schreibkram. Moment... Glücklicherweise?

Grollend ließ sich Kenpachi vor seinem berstend vollen Schreibtisch nieder. Überall darauf und sogar drumherum stapelten sich Berge von Akten, Formularen, Protokollen und Beschwerden von Untergebenen und dazwischen einige Gewinnschreiben zwielichtiger Firmen, die nur darauf warteten, dir das Geld aus der Tasche ziehen zu können. (Ja, so etwas gab es auch in Soul Society. Eines der Pamphlete warb mit einer einwöchigen Fahrt nach Hueco Mundo, mit Besichtigung von Las Noches und Hollow-Attacke inklusive.)

Wie es Kenpachis Art war, hatte er dem Schreibkram mit eher unkonventionellen Methoden zu Leibe rücken wollen. Verbrennen, Untergebene anbrüllen, die es wagten, etwas abzugeben, ignorieren, Yachiru Papierflieger daraus machen lassen oder die Arbeit Yumichika aufbürden sind nur einige Beispiele seiner Kreativität.

Doch hat es alles nichts genutzt, wie ein Magnet hatte sein Schreibtisch den Krempel angezogen. Und nun war er bis auf Hitsugaya, der mit seiner heißen Vize-Kommandantin seltsamerweise immer „Büroarbeit“ zu erledigen hatte (von wegen, der perverse Knilch!), der einzige Kommandant, der heute nicht frei hatte. Seufzend griff er nach einer besonders dicken und schweren Akte, besah sich den Namen und ließ sie gleich wieder auf einen anderen Haufen fallen. Mit seinem fünften Offizier musste er demnächst mal ein Wörtchen „reden“. Der Typ schrieb ganze Epen, aber keine Protokolle!

Hmm, die nächste Akte war deutlich dünner. Und diese miese Handschrift konnte auch nur von Ikkaku sein, soso. Kenpachi schlug die erste Seite auf und begann gelangweilt zu lesen.

Sonniger Montag...fremder Shinigami gesichtet...orangefarbene, strubbelige Haare...riesiges Zanpaktou ohne Stichblatt -

Moment! Die Beschreibung passte doch haargenau auf Ichigo? Aufgeregt setzte sich der Harlekin gerade auf seinen Stuhl und las nun mit voller Konzentration die Schilderung des Kampfes. Falls einer seiner Untergebenen so lebensmüde gewesen wäre und an der Tür gelauscht hätte, könnte er seinen Kommandanten leise kichern und dann in schallendes Gelächter ausbrechen hören.

'Ichigo hat wirklich ein zu weiches Herz', dachte sich der vernarbte Kommandant kopfschüttelnd, unterschrieb schwungvoll das Protokoll und griff nach der nächsten Akte. Mit der leisen Hoffnung, wieder etwas von dem jungen Shinigami lesen zu können, blätterte er durch.

Aber so viel Glück sollte er nicht haben. Akte um Akte voll mit langweiligen Patrouillen, Hollow-Attacken, kleineren Vorfällen zwischen Offizieren und was nicht sonst für Einschlaftabletten. Unterschrift um Unterschrift pfefferte er auf die Schriftstücke und als er sich nach zwei Stunden umsah, war sein Schreibtisch halb leer. 'Oh, Freude', dachte er trocken und reckte sich, 'jetzt fehlen nur noch die anderen zehn Berge!'

Mit einem Grunzen ließ er seine Stirn auf die Holzplatte knallen. Sie war angenehm kühl und so entspannt richtete er seine Gedanken wieder auf Ichigo. Deutlich sah er den Kampf zwischen ihm und sich in seinem Kopf. Noch immer erinnerte er sich an die Entschlossenheit des jungen Kämpfers, seine Gefährtin und Mentorin, Rukia, zu retten. Ihm lief immer noch ein Schauer den Rücken herunter, wenn er an diese Augen dachte und wie sie ihn unter orangefarbenen Strähnen hervor taxiert hatten, so voller Hass und Kampfeslust-

Die Schiebetür kratzte über den Boden und ein freudiges „KEN-CHAN!“ seiner winzigen Vize-Kommandantin schallmeite ihm entgegen. Halb erschrocken durch seine Gedanken riss er seinen Kopf hoch, nur um mit dem von Yachiru zu kollidieren, die ihn hatte aufwecken wollen. Prompt bekam er auch die Rechnung: „Ken-chan! Du bist gemahaiiin! Das tut weh!“, maulte das Mädchen und rieb sich die rote Stirn. „Schleich dich halt nicht an mich ran!“, blaffte Kenpachi und versuchte, die großen vorwurfsvollen Rehaugen zu ignorieren. „Und wo du endlich mal da bist, kannst du diese Akten da einsortieren!“, setzte er hinzu und deutete auf den schon erledigten Stapel.

Mit einem Schmollmündchen und einem eisigen Blick, der mit dem von Byakuya rivalisierte, hob sie den viel höheren Aktenberg auf und stolzierte aus dem Zimmer.

Mit einem wagen Gefühl, dass er es noch bereuen würde, sie so angefahren zu haben, griff er erneut nach einem Papierhaufen. Hollow-Attacke in Tokyo...drei niedere Hollows...zehn Seelen verwandelt... Sein Blick wurde glasig, als er wieder zu Ichigo abschweifte.

Den Kopf auf eine Hand gestützt, starrte er in die Luft. Wie hatte er sich gefreut, als der Strubbelkopf sich wieder aufgerappelt und das Schwert ergriffen hatte. Als er es dann auch noch schaffte, ihm die Brust aufzuschlitzen, war ein Strom reinster Ekstase durch seinen Körper geschossen und hatte ein Feuer in ihm erweckt. Der Anblick dieses in Blut getränkten Jungen war für die Götter. Wie sein drahtiger Leib sich spannte und drehte, nach ihm ausschlug, sich bei Verletzungen krümmte. Wie die Lippen des Jungen sich zum Kampfesschrei öffneten oder bei Schmerz abrupt schlossen.

Wärme schoss in Kenpachis Körpermitte und nun stiegen andere Bilder aus seinem Unterbewusstsein, die eine viel deutlichere Sprache sprachen. Ein erröteter Ichigo, nackt, die Hände schüchtern auf seiner Scham, der sich unter ihm wand und-

„Ken-chan, du sabberst!“, quietschte eine belustigte Yachiru, nur Zentimeter von seinem Gesicht entfernt.

Vor Schreck kippte er mit dem Stuhl um. Unsinnig stotternd und mit knallrotem Gesicht rappelte er sich wieder hoch und wischte unauffällig den Speichel vom stoppeligen Kinn. „Yachiru!“, donnerte er, „Wie oft soll ich dir noch sagen SCHLEICH DICH NICHT AN MICH RAN???“

Doch das Mädchen lachte nur und blinzelte ihn neugierig an: „Ken-chan, du bist lustig! Warum hast du gesabbert? Hast du Hunger? Sag! Sag!“

„Äääh, ja genau, ich hab Hunger“, murmelte Kenpachi verlegen, dankbar für die Naivität seiner Vize-Kommandantin. „Was willst du denn essen?“, bohrte die Rosahaarige weiter und setzte sich auf einen Aktenhaufen auf dem Schreibtisch. Nun fing der Harlekin an zu schwitzen, denn noch mehr eindeutige Bilder von Ichigo kamen ihm in den Sinn. „Ähm, also weißt du, das gibt es hier nicht...das...“, stammelte er. Yachiru legte den Kopf schief und dachte nach. „Dann geh und hol es dir!“, sagte sie und nickte heftig, wie um sich selbst zu ihrem Vorschlag zu gratulieren. „Ichigo...mir...holen?“, murmelte Kenpachi stumm und sein Auge lag im Schatten, als er darüber nachsinnte. „Ichigo?“ Was ist mit Ichigo?“, rief das Mädchen verwirrt.

„Ichigo? Ach, hab ich das gesagt? Äh, ich meine den Schokoladennikolaus von Kilma, der heißt Ichigo! Ahahaha!“, brabbelte der Harlekin nervös und kratzte sich am Hinterkopf. „Ooooh! Bringst du mir auch einen mit? Gibt es den in der Welt der Lebenden? Sag! Sag!“, stieß Yachiru hervor und hüpfte auf den Unterlagen herum, dass sie nur so purzelten. Innerlich krampfte Kenpachi bei dem Anblick, doch froh, die Lage doch noch gerettet zu haben, sprach er aufgesetzt fröhlich weiter: „ Ja, den gibt es dort und ich bring dir auch einen mit. Und weißt du was! Ich geh gleich los und du passt solange hier auf und hast das Kommando, verstanden, Vize-Kommandantin Yachiru?“

Das kleine Mädchen juchzte und klatschte in die Hände und mit einem „Bis später, Ken-chan!“ sauste sie von dannen, um ihre Schreckensherrschaft zu entfalten.

Leicht bedröppelt stand Kenpachi einen Moment nur da. Wo hatte er sich jetzt schon wieder hinein geritten? Da ihm nun nichts anderes übrig blieb, als wirklich in die Welt der Lebenden zu gehen, schnallte er sich sein namenloses Zanpaktou um und schritt zum Tor in die andere Welt.

'Hoffentlich richtet sie nicht zu viel Schaden an', dachte er düster, aber ein neuerliches Bild von Ichigos verführerischem Hintern vor seinen Augen und eine immer enger werdende Hose wischten alle Sorgen aus seinem Kopf. Und so schritt er durchs Tor in die Nacht der Lebenden, auf der Suche nach Naschereien und wilden Plänen, wie er sie bekommen könnte.
 

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AN: Sou, das erste Kapitel ist da *tadaaa*

Sagt mir, was ihr davon haltet! (Ich weiß, das Pairing ist mehr als nur ungewöhnlich...)

*kekse für kommischreiber aufstellt*

Und nen guten Rutsch wünsche ich^^
 

dat Shishio

(Un)lustige Überraschungen

AN: Erst einmal wollte ich mich für all die Favos und die lieben Kommis bedanken! Sieben für ein Kapitel, so einen Ansturm kenne ich gar net. O.o
 

Hier ist also endlich das 2. Kapitel von "Mad Desire"!

Ich wünsche viel Spaß^^
 

~~~...~~~ <- ungalanter Szenewechsel
 

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Ichigo fragte sich kopfschüttelnd, wie er sich schon wieder neuen Ärger einhandeln konnte, als er dem Harlekin durch dichten Wald in Soul Society hinterher stakste. Noch vor einer halben Stunde saß er friedlich an seinem Schreibtisch zu Hause und hatte sich mit Hausaufgaben wunderbar gelangweilt. Ok, er hatte schon darüber phantasiert, in spannenden Kämpfen Rukia zu retten...

Anscheinend musste man vorsichtig mit seinen Gedanken sein, denn kaum hatte er die Schwarzhaarige in seiner Phantasie auf den Armen aus einem zertrümmerten Haus getragen, mit seinen Freunden applaudierend und seinen Feinden anerkennend nickend, als Kenpachi durch seine Wohnzimmerwand geplatzt kam (wörtlich!) und ihn zum Kampf forderte. Was für ein Mist aber auch!

Ärgerlich grummelnd befreite er sich aus einem Busch, der auch prompt sein Shinigami-Gewand mit Freuden zerfetzte und rote Striemen auf seiner Haut hinterließ. Zumindest war er so Rukias Kochkünsten entgangen.

Ein dunkles Lachen ließ ihn aufschauen. Kenpachi grinste ihn breit an, und musterte ihn sehr intensiv, brrr, bevor er sich wieder umwandte und den Weg zu dem „perfekten“ Kampfplatz fortsetzte. Wo auch immer der sein sollte, Kenpachi wollte nichts verraten...

„Die Wohnzimmerwand kriegst du doppelt und dreifach zurück! Wie soll ich das Loch meinem Vater bitte erklären?“, knurrte Ichigo beleidigt den Harlekin an, bevor er sich schon wieder durch Gestrüpp kämpfen musste. Stadtkind eben.

Kenpachi lachte noch lauter, ignorierte den Jüngeren sonst aber. Zumindest bis ein lautes „Verflucht!“ und ein Rumpeln ihm mitteilte, dass der Orangehaarige sich der Länge nach hingepackt hatte. Der Anblick, der sich ihm bot, war einfach zu süß. Oh, wie eng die Hose wieder wurde, Ichigo blutig, zerkratzt und vor allem so wehrlos auf dem Waldboden zu sehen.

„Jetzt leg mal nen Zahn zu, sonst sind wir übermorgen noch nicht da“, quengelte er und zog den beleidigten Jungen zurück auf die Füße. Der fing schon wieder an zu meckern, diese Nervensäge. Kenpachi leckte sich die trockenen Lippen bei dem Gedanken, wie er schon bald diesen süßen Mund stopfen würde.

Auch Ichigo fiel auf, dass der Harlekin ihm gar nicht mehr zuhörte und so verfiel er ins Schweigen. Er runzelte die Stirn, das Fortkommen war viel leichter... Drückte Kenpachi die Zweige für ihn beiseite? Eine leichte Röte kroch ihm den Hals hoch, die er mit einem heftigen Kopfschütteln vertrieb. Gebannt starrte er nun den Mann an, da die Fauna nun nicht mehr ganz so viel Aufmerksamkeit verlangte.

Kling, kling, kling.

Der Klang der Glöckchen war faszinierend und Ichigo konnte nicht anders, als sie anzustarren.

Kling, kling, kling.

Es war wie Magie, die seine Sinne benebelte. Ichigo passte überhaupt nicht mehr auf, wohin sie gingen.

Kling, kling, kling.

Es war ihm schlichtweg egal. Wie in einem jungen Kätzchen erwachte in ihm ein wahnwitziger Wunsch.

Kling, kling, kling.

Er wollte sie berühren.

Schlafwandlerisch streckte er eine Hand aus und -

zog sie erschrocken wieder zurück.

'Was zum Teufel war das?', fragte er sich und blieb wie angewurzelt stehen. Schon wieder schlich sich die Röte zurück, doch diesmal unternahm er nichts dagegen, noch zu geschockt von seinem eigenen Handeln. „Was ist denn nun schon wieder?“, grollte Kenpachi und noch bevor Ichigo einen Laut von sich geben konnte, hatte der Größere ihn sich über die Schulter geworfen und preschte mit irrwitziger Geschwindigkeit durch den Wald. Die schrillen Protestschreie seiner Last ignorierte er geflissen.
 

Wo die beiden hinrennen, sehen Sie nach der Werbepause, äh, ich meine, nachdem wir uns angesehen haben, was eine bestimmte Vize-Kommandantin im Sinn hatte.

Yachiru lief freudig quietschend durch das Hauptquartier und trommelte alle Shinigami der 11. Kompanie zusammen. Nicht, dass ihr das sonderlich schwer fallen würde, manche erlitten einen Tinitus von der Lautstärke. Als sich einige Minuten später alle im Büro ihres Kommandantenpaares versammelt hatten und eine strahlende Yachiru auf Kenpachis Schreibtisch wippen sahen, schwante den meisten schon Übles. Noch nie war etwas Gutes dabei herausgekommen, wenn das Mädchen alleine das Kommando hatte. Letztes Mal wollte sie an Mayuris Kompanie einen Brauch ausprobieren, der „1. April“ oder „April, April“ oder so hieß. Einige litten immer noch an den Nachwirkungen seltsamer Experimente, die ein vor Wut kochender 12. Kommandant ihnen hinterher geschmissen hatte, nachdem sie die Hälfte seiner Forschungsabteilung unter Wasser gesetzt hatten. Bis zum heutigen Tag hatte sich der exzentrische Forscher geweigert, ihnen ein Gegenmittel zu geben und Kenpachi war das alles hübsch egal, solange sie kämpfen konnten.

Manche der Mutationen waren so schrill, dass die Autorin in Ermangelung passender Formulierungen davon absieht, diese näher zu beschreiben. Alle anderen hatten es irgendwie geschafft, den Reagenzgläsern mit den fatalen Flüssigkeiten auszuweichen, oder einen Shinigami der Forschungsabteilung für ein Gegenmittel zu bestechen. Jedenfalls starrten sie nun angst erfüllt das rosahaarige Mädchen an.

„Ken-chan ist weg und ich hab jetzt das Kommando!“, strahlte sie und ein kollektiver Schauer ging durch die sonst so mutigen Männer, „Und ich will heute etwas tolles mit euch machen, was ihr nicht so schnell vergessen werdet!...

Eine Teeparty mit der 12. Kompanie!“
 

Irgendwo tief unter der Erde in Soul Society, nieste Mayuri laut. „Alles in Ordnung?“, fragte ihn seine Vize-Kommandantin besorgt. Der Forscher rieb sich die juckende Nase: „Hmm, ich habe ein ganz mieses Gefühl, heute...HEY, HAB ICH EUCH FLASCHEN DA HINTEN GESAGT, DASS IHR AUFHÖREN SOLLT ZU ARBEITEN???“
 

~~~...~~~
 

„Aaaaah! Lass mich endlich runter, verdammt!“, schrie Ichigo und wand sich auch schon aus dem eisernen Griff des Größeren. Er landete auf einem hölzernen Dach und starrte verärgert den Harlekin an, der ihn schlicht angrinste. Moment... ein Dach mitten im Wald?

Ichigo stand auf einem mehrstöckigen Gebäude, meilenweit von jeglicher Zivilisation entfernt. „Ähm, Kenpachi... ist das der Kampfplatz?“, fragte er verunsichert und kratzte sich am Hinterkopf. Der Angesprochene grinste nur noch breiter, nickte und rief: „Kommst du runter oder... soll ich dich holen?“

Ichigo gefiel der Ton überhaupt nicht. Was verheimlichte ihm der Harlekin? Mit diesem Gedanken sprang er herunter, und wandte sich zu dem mysteriösen Gebäude um. Ihm fiel die Kinnlade herunter: „Kenpachi... das ist ein LOVE HOTEL!“

„Jepp“, meinte dieser gelassen, packte den verwirrten Orangehaarigen und schleifte ihn in die Vorhölle, äh, das Stundenhotel. Schneller als sein armes Gehirn es verarbeiten konnte, landete Ichigo auf einer weichen Matratze und starrte entsetzt den Kommandanten an, der sich obszön die Lippen leckte.

„Kukuku~, Ichigo~, möge der Bessere gewinnen!“, raunte er.
 

~~~...~~~
 

Rukia stand in der Küche, nichts ahnend vom Dilemma ihres Gefährten, und schnippelte Gemüse fürs Abendessen. Ob es ihm wohl gut ging? Seufzend schaute sie zur Uhr. Eine Stunde war er schon fort, sicher schlugen sie sich gerade die Köpfe ein. „Autsch“, murrte sie und leckte das Blut vom Finger. Warum nur waren heute alle ausgeflogen? Sie hasste kochen und Ichigo konnte man nicht mit einem Herd alleine lassen, er brannte sogar Wasser an.

Summend zerschnitt sie nun das Fleisch, sie wollte Udon machen. Das dürfte ja nun nicht allzu schwer sein, wenn sie sich an das Rezept von Ichigos Schwester hielt.

Unbemerkt wurde sie von einer kleinen Kreatur beobachtet, die hinter dem Türrahmen hervorlugte. Eine böse Aura ging von ihr aus, und die kleinen schwarzen Knopfaugen blitzten tückisch. Bei näherer Ansicht stellte sich die Kreatur als ein kleiner Plüschlöwe heraus, der auf den Namen Kon hörte. Innerlich lachend fixierte er die hellen Waden der Frau und würde wohl sabbern, wenn er Speicheldrüsen gehabt hätte. Wie gut, dass Rukia noch ihre Schuluniform trug, die für Mädchen aus einer dünnen, weißen Bluse und einem blauen, knielangen Rock bestand. Nun zückte er eine Wasserflasche und spätestens jetzt sollte jedem klar sein, was das perverseste Stofftier der ganzen Serie für einen strunzdummen Plan hatte.

Gerade als er sich näher an sein ahnungsloses Opfer heranschleichen wollte, das gerade das Radio angemacht hatte und zu „Why can't we be friends“ von Smash Mouth mitzusingen begann, wurde er von hinten gepackt und in den nächstbesten Raum geworfen. Klackend fiel die Tür zu und mit quietschenden Schritten rannte Kon hin und mühte sich ab, sie wieder zu öffnen. „Hey! Was soll das? Mach die Tür wieder auf!“, rief er erzürnt und hämmerte mit quietschenden Fäusten gegen das Holz. Niemand würde ihm in die Quere kommen, seinen ultimativen Masterplan auszuführen! Heute würde er Rukias Geheimnis lüften und ihre Unterwäsche sehen!

Zumindest hoffte er das.

Das vorgesehene Opfer für seinen nicht so raffinierten Plan war indes immer noch ahnungslos, als sie die Präsenz von jemandem in der Küche wahr nahm. Sie warf nur einen schnellen Blick über die Schulter, um sich nicht noch einmal zu schneiden. „Oh, du bist schon wieder da? Das ging ja- hm?“ Ihr Handy begann zu klingeln, sie holte es aus ihrer Brusttasche und klappte es auf. Ein blinkender Punkt war auf dem Display zu sehen „Ichigo, ich glaube, wir haben einen Hollow im Hau- aaaahh!“

Eine große Hand packte sie am Hals und rammte sie grob gegen die Wand. Das Handy entglitt ihren Fingern und zerschellte auf den Fliesen. Würgend wand sie sich, doch es brachte nichts. Ihre kleinen Füße baumelten nutzlos über dem Boden. Nach Luft ringend öffntete sie langsam die Augen: „I-chi-ggo, wa-was soll-“ Sie keuchte erschrocken auf.

Ichigo starrte sie mit irren, schwarz-gelben Augen an. Und kicherte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

AN: Zwei cliffhanger in einem Kapitel. Ich bin so evil, moarr~

Lasst mich wissen, was ihr von diesem Kapitel haltet. Für Kommischreiber gibbet Gummibärchen X3

*körbchen aufstellt, kommis reinscheucht und knuddelt*
 

Im nächsten Kapitel gehts dann endlich mit dem Schmuddelkram los *gg*

Und ein ganz großes Danke an meinen Beta X3
 

dat Shishio



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sarahdsteinmann
2013-05-06T11:39:49+00:00 06.05.2013 13:39
ach du meine güte.... mir fehlen die worte das ist echt super geschrieben hammer
Von:  sarahdsteinmann
2013-05-06T11:33:57+00:00 06.05.2013 13:33
genial
Von: abgemeldet
2011-02-13T10:40:18+00:00 13.02.2011 11:40
xDDD
das kappi ist genial ich musste mich bei kenpachi so weglachen xDDDD
oder bei mayuri xD
ich wäre fast ausm bett gefallen ^^
mach weiter <3 ich will wissen wie es weiter geht und as hichigo macht <3(ihn auch gern hat)
dein schreibstil gefältt mir mach bitte schnell weiter
*betteL*
Von: abgemeldet
2011-02-13T10:24:25+00:00 13.02.2011 11:24
xDDD
das paaring finde ich als großer Ichigo fan gruselig Oo
Aber wenn du es gut gestaltest =o....
XO Leider kann man ichi mit jedem verkuppekn es ist meistens nur süß **
Ich hoffe du schreibst schnell eiter =)
denn ich werde deine story weiter lesen^^
du hast yachiru übrigens gut getroffen xD und ken-chan erst recht^^"
also^^ schrieb bitte weiter **

Von:  Lipgloss
2009-08-08T19:13:41+00:00 08.08.2009 21:13
Dein FF ist geil, du musst unbedigt schnell weiter schreiben *anfleh* Kannst du mir dann vllt eine ENS schicken wenn es weiter geht???

LG Lipgloss
Von: abgemeldet
2009-07-03T20:54:12+00:00 03.07.2009 22:54
oiii..
du bist echt fies...
aber egal.. ich will wissen wie es weitergeht!
verf************ peeeeep!
sorry...
dira
Von: abgemeldet
2009-07-03T20:44:32+00:00 03.07.2009 22:44
ui........
das is einfach nur suppi...
ich mag deinen schreibstil
und ich hab so gelacht, als yachiru gemeint hat: ken-chan, du sabberst
oder das mit hitsugaya.. so toll
dira
Von:  SaKuRa_91
2009-04-22T12:02:57+00:00 22.04.2009 14:02
OMG!! mir fehlen die worte *kicher* das ist sowas von witzig stellenweise ich hab mich richtig schrott gelacht^^ und meine mutter die das gehört hat hält mich jetzt für verrückt!! Trotz allem hat die ff sich sowas von gelohnt und irgendwie hat meine mutter auch recht!! ich bin verrückt auf deine ff!!!! das musste mal gesagt werden^^ aba jetzt mal zu was anderem...
du hast echt einen tollen, richtig lebendigen schreibstil *auch haben will* und super ideen noch dazu!! auch wenn du mit den cliffhanger ziemlich fies warst!! da stellen sich die fragen wie der hollow in ichigo frei gekommen ist oder ob ichigo sich gegen kenpachi wehren kann/wird!!! auch auf kons neuen plan bin ich gespannt^^

kannst du mir eine ens schreiben wenn das neue kapitel on ist?? wär echt nett von dir!

also bis demnächst deine
SaKuRa_91
Von:  K-Doberitzsch
2009-01-22T22:49:37+00:00 22.01.2009 23:49
uh kapitel 2 schon, hab ich gar nicht mitbekommen....
Hichigo macht auch mit, mit rukia? man o man da hast du dir aber was vorgenommen, hm aber wie kommt er da allein hin, er ist doch ein teil von Ichigo ??
und ken-chan scheint mir eher der sm-typ zu sein Oo passt aber zu seiner saddistischen ader XD
lg.Red-eye
Von: abgemeldet
2009-01-22T20:20:36+00:00 22.01.2009 21:20
YEAH! DAS NÄCHSTE MAL GEHT ES MIT DEM SCHMUDDELKRAM LOS 8D *ganz große Augen krieg*
Warum hast du denn so große Augen? - Damit ich den Schweinskram besser lesen kann ^^
Und wieso hast du so große Hände? - Damit ich den Sabber besser vom Tisch fegen kann ^^ xD
Öhm, ja, was soll ich sagen? Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung des Cliffhangers mit Rukia und Hichigo, dürfte ja auf alle Fälle interessant werden. Mal von Kenpachi und Ichigo abgesehen xD
Der Karottenkopf tut mir sogar ein bisschen Leid... lol.


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