Unforgivable

Der Schmerz in meiner Seele

Soooooo!

das ist meine erste FF!^^

Wäre toll, wenn jemand vorbei schauen

würde und vielleicht sogar einen Kommi hinterlässt!

Vielen Dank im vorraus!
 

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Ein schriller angsterfüllter Schrei erfüllte die ansonsten so stille Nacht.

Jene Nacht, an der sich mein Leben um 180° gewendet hat.

Jene Nacht, an der mein Leiden begonnen hatte.

Jene Nacht, an der ich beschlossen hatte, niemandem mehr zu vertrauen.

Aber das war Vergangenheit, denn ich hatte beschlossen,

diese qualvolle nacht zu vergessen und meinem Bruder aus dem Weg zu gehen.
 

Es war noch früh am Morgen, als ich in meinem federweichen Bett aufwachte.

Dieses fühlte sich warm an und gab mir Geborgenheit.

Ich schmiegte mich an mein Kissen, das mich aufgrund der Wärme an den Schoß

meiner verstorbenen Mutter erinnerte. Doch das war genauso wie alles andere Vergangenheit, auch wenn ich mich noch genau an das wohlige Gefühl erinnerte.

Ich setzte mich auf. Aber nun war das schon sehr lange her.

Ich vergoss keine Tränen mehr, nur noch im Inneren meiner Seele,

denn ich hatte genug geweint. Ich hatte mich leer geweint und es war nun

keine einzige Träne mehr übrig, die ich hätte vergießen können.
 

Ich verkrampfte beim Gedanken daran sofort. Immer, wenn ich an den Tod meiner Eltern dachte, ging es mir schlecht. Meine Hände gruben sich in das

samtweiche Bett. Warum, warum ging es mir nur so schlecht? Warum musste ich es sein, den so etwas schlechtes traf? Warum nur immer ich?

Es tat noch mehr weh, sich um so etwas Gedanken zu machen. All die Fragen danach taten mehr weh als der Grund selber und es half sowieso nichts, sich darum Gedanken zu machen. Aber ich wäre trotzdem am liebsten im Bett geblieben,

jedoch musste ich in die Schule.
 

Ich gab ein leichtes Murren von mir und gähnte, während ich mich streckte.

Schließlich erhob ich mich aus meinem Bett. Meine Glieder waren schwer und bei jedem Schritt den ich machte, tat mir alles weh.

Ich hatte wie immer, wenn ich aus meinem Bett aufstand, nur meine schwarzen

Boxershorts an. So schwarz, wie es meine Seele war. Meine Haare waren

verwuschelt,jedoch konnte ich dies schnell in Ordnung bringen, schließlich

waren diese relativ kurz geschnitten. Ich schnappte nach einem Kamm, der auf

meiner Komode lag und kämmte mir meine Haare. Beide, sowohl der Kamm als auch meine Haare, waren schwarz und verschmolzen in einer sanft gleitenden Bewegung

ineinander, bis man keine Unterschiede mehr erkennen konnte. Dann platzierte

ich den Kamm wieder auf der Kommode, einen Spiegel hatte ich nirgendwo hängen,

denn ich konnte mich einfach nicht mehr darin ansehen, denn sonst würde ich feststellen, dass schwach ich war.
 

Da war mein Bruder ganz anders. Er liebte es, sich selber zu betrachten, dachte

stets daran, was für ein "geiler Typ" er war. Es war echt zum Kotzen.

Zum Glück, wie ich feststellte, als ich mein Zimmer verließ, hatte er schon das Haus verlassen. Er hatte wie immer einen Zettel hinterlassen. Ich griff nach dem Zettel und laß:
 

"Bin heut´ früher aus dem Haus. Muss noch was erledigen. Bin wahrscheinlich erst wieder um 3.00 Uhr morgens zurück. Kommst ja klar, oder?"
 

So war es eigentlich immer. Seit dem Tod unserer Eltern hatte er sich kein bisschen mehr um mich gekümmert. Er war einfach nur kalt, eiskalt.

Tja, so war das eben! Und es war auch klar, was er die ganze Zeit trieb. Und das wortwörtlich. Er vergnügte sich in einer Schwulenbar, genauso wie der Rest seiner Freunde, aber wenn interessierte das bitteschön?!

Mich auf jeden Fall nicht!

Der konnte mich mal!
 

Ich ging Richtung Haustür, meine Glieder fühlten sich immer schwerer an.

Mir tat alles weh, wirklich alles. Aber das war nur Einbildung, denn der wahre Schmerz lag in meiner Seele. Ein klaffendes schwarzes Loch, das all die Liebe verschlang.

Ich wurde nicht geliebt und konnte auch nicht lieben, denn das hatte ich, genauso wie das Weinen, schon lange verlernt. Völlig emotionslos ging ich zur Tür und durchschritt diese, um eine mir völlig fremde Welt zu betreten...
 

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So, das wars erst mal wieder!^^

Wer Rechtschreibfehler findet,

soll Bescheid sagen,

damit ich sie alle auslöschen kann!

Muahahahahahahahaha!

War nicht besonders lang,

aber die Nächsten werden wohl länger werden!^^
 

lg

Eure blackangel_amaterasu

Meine Schule

Soooooooooooo!^^

Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapi meiner FF "Unforgivable"!

Hätte gar nicht erwartet, dass so viele daran lesen.

Ich hoffe, dass auch alle fleißig weiterlesen.

Ansonsten,...

Viel Spaß euch allen beim Lesen!^^
 

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Es war wie immer auf den Straßen. Alle starrten mich an, als wäre ich ein Verbrecher. Mit ihren abwertenden, bösen Blicken, als ob sie versuchten, mich mit diesen zu töten. Pah! Warum ließen die mich nicht einfach in Ruhe. Sie hatten doch keine Ahnung, sie alle hatten keine Ahnung. So war es überall. Egal wo ich war, ging oder stand; Überall waren diese Blicke. Oft war auch noch Getuschel im Spiel, besonders bei den Leuten, die nie die Klappe halten konnten. Jene sollte man am Besten zum Schweigen bringen, damit sie nichts mehr sagten, geschweigedenn etwas sagen konnten. Damit sie ein für alle Male die Klappe hielten.
 

Warum die mich so angafften und dabei so tuschelten?

Tja, daran war wohl mein Bruder schuld!

Es gab oft Gerüchte ihn betreffend. Zudem hang er ständig in einer Schwulenbar rum. Wenn irgendeiner seiner sogenannten merkwürdigen Geschäftspartner wegen irgendeinem wichtigen Termin kamen, musste ich ihn in dieser aufsuchen. Klar, dass die Leute da guckten und solche Vorurteile wie "Die sind doch alle schwul" entstanden.

Aber so war das nicht. Ganz bestimmt nicht!
 

Ich war nun durch die halbe Stadt gelaufen, auch Richtung Schule wurde es mit den Blicken nicht besser. Die starrten mich zwar nicht so dämlich an wie die anderen, aber sie waren es auch. Die Jungs starrten mich voller Bewunderung an, ihren Mund so weit aufgerissen, dass ein Tennisball rein gepasst hätte. Wie zu erwarten, denn ich war der Schulbeste, ein Genie, wie sie mich nannten. Ich musste grinsen. Sofort schwärmten alle Mädels in der Umgebung von mir und bekamen einen Kollaps, als ich an ihnen vorbei ging. Tss!

Die interessierten mich überhaupt nicht, denn sie gehörten alle zu denen, die mich nur verträumt ansahen und mir bei allem zustimmten. Die Einzige, die ich kannte, die nicht so verrückt war, war Hinata. Sie war in Ordnung. Außer, dass sie immer behauptete, dass ich schwul sei. Aber ich akzeptierte ihre Meinung, schließlich war sie die Freundin meines besten Freundes Naruto.
 

Ich betrat das Schulgebäude, das in meinen Augen wie eine Klapse aussah.

Sowohl von Außen als auch von Innen, aber das war ja nicht von Bedeutung, schließlich war die ganze Schule durchgeknallt. Tja, da war ich absolut nicht fehl am Platz, schließlich war ich ein absoluter Psychiatrie-Fall. Aber daran wollte ich nicht denken, denn sonst würde ich noch damit anfangen mich noch in die Ecke zu hocken und zu weinen. Zu weinen und mich zu ritzen, damit ich mich besser fühlte, aber keiner sollte mitbekommen, dass ich so schwach war. Außerdem würde es sowieso nichts bringen, denn auch ein körperlich besseres Gefühl konnte meine Probleme nicht lösen.
 

Ich seufzte. am liebsten wollte ich auf der Stelle wieder nach Hause, obwohl ich die Schule gerade erst betreten hatte, aber ich konnte es einfach nicht mehr aushalten. Geschwächt von meiner eigenen seelischen Angst. Es fühlte sich so an, als ob irgendetwas mir den Hals zuschnüren würde. Ich bekam keine Luft mehr. Ich werde ersticken.
 

"Sasuke? Sasuke!"

Eine mir bekannte Stimme rief nach mir. Wie ich bald feststellte, als ich den Stimmenbesitzer erblickte, war es mein bester Freund Naruto, die mich wieder aus der Versenkung holte. Keuchend und an der Wand lehnend, weil ich mich nicht mehr auf meinen Beinen halten konnte, starrte ich ihn an.

"Guten Morgen, Sasuke!", meinte Naruto fröhlich grinsend und sprang mich plötzlich an. Oh nein!

Ich schwächelte, wie erwartet, und konnte mich nicht mehr auf meinen Beinen halten. Zusammen mit meinem blonden Freund Naruto kam ich mit einem lauten Knall auf dem Boden an. Autsch! Ich machte mir gar nicht die Mühe zu versuchen aufzustehen, denn ich wusste, dass ich das nicht schaffen würde.
 

"Huch, tschuldige", meinte Naruto und rappelte sich schnell wieder auf und bot mir seine Hand an, die ich auch dankend annahm. "Ich war wohl ein bisschen zu übereifrig", nuschelte er schuldbewusst und zog mich wieder auf die Beine. "Sag mal, hast du abgenommen?", fragte er mich schließlich, so direkt wie er war.

"Da musst du dich irren", murmelte ich ertappt, aber er musste ja nicht wissen, dass ich seit einigen Tagen nichts mehr gegessen hatte, denn sonst würde er sich nur unnötig Sorgen machen und das wollte ich nicht.

"Ach so!" Naruto wirkte erleichtert. Dem Anschein nach schien er es mir wirklich abgekauft zu haben. Puh, zum Glück!

"Dann muss es wohl daran liegen, dass ich stärker geworden bin", nuschelte er und fügte schließlich hinzu: „Dann muss sich das ganze Training wohl gelohnt haben."
 

Man konnte eine kleine Siegerpose erkennen, die zusammen mit einem zufriedenen Grinsen den typischen Naruto ergab. Eigentlich war er genau das Gegenteil von mir. Nicht gerade beliebt, unhöflich und ungezogen und ein unheimlich schlechter Schüler, der ohne mich durchfallen würde, aber wir waren trotzdem Freunde. Manche unserer Mitschüler fragten sich sogar, wie es soweit kommen konnte, aber er war nun mal der Einzige, der dasselbe Leid teilte wie ich. Wir hatten beide keine Eltern mehr. Ich hatte zwar noch meinen Bruder, aber das musste ja keiner wissen, denn schließlich kümmerte sich dieser sowieso nicht um mich. Ich war ihm doch völlig egal, aber er konnte mich mal.

Und denken wollte ich auch nicht an ihn und das, was er getan hat. Stattdessen beschloss ich, endlich den Klassenraum zu betreten und mich dem Unterricht zu widmen.

"Wir sehen uns später!", rief mir Naruto freudig zu. "Ja, das werden wir", murmelte ich bevor ich den Klassenraum betrat und mich auf meinen Platz setzte. Ja, wir würden uns nach dem Unterricht sehen!
 

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Sooooooooooo, das wars auch schon wieder!

Um einen Kommi darf ich leider nicht mehr bitten,

laut neuen Mexx-Regeln.

Danke an alle, die einen da lassen.

xallen Kekse da lassx
 

lg

eure blackangel_amaterasu

Naruto

Die Schuleglocken schlugen zum Unterrichtsende. Ich ließ mir Zeit, im Gegensatz zu den meisten anderen Schülern, die hastig herausstürmten und es nicht erwarten konnten, die Schule endlich zu verlassen.

Ich seufzte leise, meine Augenlieder hatte ich dabei geschlossen.

Auch wenn ich die Schule nicht leiden konnte, war mir das egal. Ich musste sowieso noch in die Schülerzeitung-Redaktion.

"Sasuke Uchiha", sprach mich jemand an. Ich öffnete meine Augen und sah, dass es mein Lehrer war.

"Sie haben eine ganze Weile gefehlt", sagte er in einem freundlichen Ton, um darauf hin zu weisen, dass ich alles nachholen müsse.

"Ist das ein Problem?", brummte ich wieder erwarten kalt zurück. Eifrig wedelte der nervöse Lehrer mit den Händen.

"Nein, das sollte kein Problem darstellen", beeilte sich der nervöse Lehrer, als würde er jeden Moment verschwinden wollen.

"Sie sind ja sonst ein exzellenter Schüler, da wird es wohl keine Probleme geben."

Ich nickte, packte meine Schulsachen in die Tasche und trat nun zur Erleichterung meines Lehrers, den Weg zur Tür an. Ich wusste beim besten Willen nicht, was mein Lehrer immer hatte. Er war immer so nervös, wenn er mit mir redete. Ob er was gegen mich hatte?-Ach egal. Das interessierte mich sowieso nicht besonders. War ja nur mein Lehrer.

Ich kam an der Tür an. Diese war jedoch von unzähligen mir unbekannten Mädels besetzt, die alle im Chor "Sasuke" schrien. Von all dieser Mädchenmenge kannte ich eigentlich nur zwei.

Die eine Sakura Haruno, genannt "Breitstirn". Konnte ich gar nicht verstehen, warum, aber ihre pinken Haare waren auf jeden Fall zum Kotzen und flach war sie auch noch. Die andere Ino Yamanaka. So blond wie die war, musste die ja unheimlich blöd sein. Und wie sie immer mit ihren langen Haaren angab, zum Kotzen. Und viel Vorbau hatte sie auch nicht gerade.

Soweit ich weiß, waren Ino und Sakura mal die besten Freundinnen, jedoch hielt diese Freundschaft nicht. Sie hatten sich mal echt gut verstanden, solange bis ich kam. Tja...

Sie hatten sich beide in mich verknallt und hatten sich so total zerstritten. Sollte ich sie vielleicht abweisen, damit sie feststellen, was für einen Fehler sie gemacht haben?

Nein, das würde auch nichts bringen. Sie würden nicht auf mich hören und würden mich weiter verfolgen.

Sollte ich vielleicht weit, weit weg ziehen?

Nein, sie würden versuchen, mich bis ans andere Ende der Welt zu verfolgen. Sie würden alles tun, nur um bei mir zu sein und mich anschmachten zu können. Nein, das würde alles nichts bringen. Der einzige Ausweg war mein Tod, aber dann würde ich auch Naruto alleine lassen und das wollte ich nicht. Denn das waren die Mädels echt nicht wert, dass ich wegen ihnen meinen besten Freund alleine auf dieser Welt ließ. Dass ich den einzigen Menschen, der mir wirklich noch was bedeutet, einfach im Stich ließe. Das würde er mir nicht verzeihen.

Wie so oft auch, seufzte ich. Dann holte ich tief Luft und zwängte mich durch die Menge, die versuchte, nach mir zu greifen und drohte, mich zu erdrücken, als eine freche Stimme ertönte.

"Aus dem Weeeeeeeeeeeeg!!!"

Eine Säule aus Wasser spülte alle Mädels weg, die dann schließlich KO auf dem Boden lagen.

"Yay!!!", brüllte die Stimme erneut. Als ich aufsah, erkannte ich, dass es Naruto war, der fies grinste. Sowas aber auch...Dieser Idiot. So war eben. Ich seufzte und zählte dann von drei abwärts.

Drei...

...Zwei...

...Eins...

Dann ertönte eine noch viel lautere Stimme, die den lachenden Naruto um ein Weites übertönte.

"NARUTO!!!"

Es war der Lehrer, den ich eben erst im Unterricht gehabt hatte. Tss!

Der traute sich ja was. Naruto zuckte zusammen. "Ohoh!"

"Das kannst du aber laut sagen!!!", brüllte der Lehrer total wütend und angriffsbereit wie eine Wildkatze, die auf der Jagd war. Er stürmte auf ihn los, woraufhin Naruto kreidebleich wurde.

"Aber ich wollte doch nur Sasuke von den Mädels befreieeeeeeeeeeeeen!!!",

schrie Naruto, als er auf der Flucht vor dem Lehrer war.
 

Das konnte man sich echt nicht ewig mit ansehen. Ich stellte mich mit dem Rücken zur Wand und hob mein Bein etwas an, sodass der Lehrer darüber fiel, mit einem lauten Aufprall auf dem Boden aufkam und vor meinen Füßen liegen blieb.

"D-du wagst es...", brummte der Lehrer ärgerlich, während er sich aufrappelte. Jedoch erblickte er mich dann und wurde wieder von meiner beängstigenden Aura niedergestreckt.

"Ach S-S-S...Sie sind es, Sasuke...", stammelte er schließlich. Gut, dass er Angst vor mir hatte, obwohl ich beim besten Willen nicht wusste, warum. Er war so ein Idiot. So ein erbärmlicher Idiot...

"Komm, gehen wir, Naruto", murmelte ich, woraufhin dieser grinste und mir zustimmte, denn er wollte nicht zu spät kommen, aber so etwas von ihm zu hören, war irgendwie...naja unpassend für ihn. Erst recht, weil genau ER sich nicht daran hielt und oft zu spät kam.

Um es noch harmlos auszudrücken. Man hätte nämlich schon behaupten können, dass er immer zu spät kam. Er würde sogar zu seiner eigenen Beerdigung zu spät kommen. Das würde er echt noch hinbekommen, allerdings könnte er in diesem Fall ja nichts dafür, sondern dann der Leichenwagenfahrer. Es sein denn, er bringt dem Leichenwagenfahrer so ein Pech, sodass dieser im Stau hängen bleibt oder einen Unfall baut.

Tja...

Ich seufzte, wurde jedoch plötzlich, bevor ich mich versah, von Naruto gepackt und mitgeschleift...Warum musste er es immer nur so übertreiben?

Wie konnte er nur immer so übermotiviert und voller Eifer sein?

Ich konnte es einfach nicht begreifen...

Ja, er genoss sein Leben einfach nur und tat, was er wollte. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich lief verkrampft durchs Leben und fragte mich stets, warum ich denn überhaupt lebte. Solche Gedanken hatte er wohl nie und dafür beneidete ich ihn ein wenig. Manchmal fragte ich mich, wie er überhaupt noch lächeln konnte, schließlich war er in einem Heim ganz ohne Eltern aufgewachsen. Ok, er war sehr traurig darüber, denn schließlich hatte er seine Eltern nie kennen gelernt, aber diese schlechten Lebensbedingungen waren wohl der Anstoß für all die Träume, die er hatte. Für all das, was er in seinem Leben erreichen wollte.

Ich war mir sicher, dass er alles erreichen konnte, was er wollte. Schließlich war er ja Naruto Uzumaki. Jener, der bisher, ohne die leiseste Ahnung vom Unterrichtsstoff, Klasse für Klasse versetzt wurde.

Ich musste grinsen. Ich wusste echt nicht, was ich ohne ihn machen sollte. Naruto war schließlich wie ein Ersatz-Bruder für mich, denn meinen leiblichen Bruder hatte ich vor langer Zeit verloren. Er würde niemals mehr wiederkehren...

Die Tür klackerte. Durch dieses Geräusch fand meine Seele wieder heraus, aus den unendlichen Gedankengängen meines Hirns. Wir hatten die Redaktion betreten, wo uns die anderen Mitglieder schon freudig begrüßten. "Wo ist Kakashi-sensei?", wollte ich fragen, aber diese Frage war wohl überflüssig, den schon bald kam dieser Lehrer von hinten an uns heran geschlichen und legte uns jeweils eine Hand auf eine unserer Schultern. Ich konnte erkennen, wie Naruto zusammenzuckte und sein Gesicht kreidebleich wurde.

"Hallo zusammen", grinste Kakashi durch seine Maske hindurch, die er immer trug. Er war ein echt komischer Lehrer. Welcher Lehrer trug bitteschön immer eine Maske vor dem Mund, die die Hälfte des Gesichts verdeckte? War das überhaupt erlaubt?

"Uwaaaaaaahhhhhh!!!", schrie Naruto und schüttelte Kakashis Hand mit einem heftigen Ruck von seiner Schulter runter und keuchte dabei heftig.

"Müssen Sie uns denn so erschrecken?", entgegnete Naruto. Er war immer noch kreidebleich.

"Wieso? Habe ich doch gar nicht, oder?", redete sich der Redaktionsleiter mit einer Unschuldsmiene heraus, aber jeder wusste, auch er, dass er nicht so unschuldig war, wie er immer tat. Naruto keuchte noch immer ein wenig, jedoch hatte er sich so ziemlich wieder beruhigt.

"Wollten sie, dass ich einen Todesschock bekomme?", sagte er nun vielmehr wütend.

"Nein", grinste Kakashi wieder durch seine Maske hindurch. "Nein, ganz und gar nicht."

Ich seufzte. Warum gab es eigentlich nur Verrückte auf dieser Schule? Dies gab den Anschein, dass diese Schule in Wirklichkeit eine Irrenanstalt war, aber das konnte wohl kaum sein, denn ich war auf normalem Wege hierher gelangt. Was meckerte ich eigentlich rum? Wenn ich die verlassen wollte, könnte ich das locker, aber hier hatte ich meine Freunde und die waren ganz bestimmt für mich da.
 

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Ja, das wars auch schon wieder.^^

Sorry, dass ich so lange gebraucht habe, aber das Abtippen dauert immer ein wenig.

Und da ich jetzt in der 12 bin, hab ich auch nicht mehr so viel Zeit.

Werd trotzdem versuchen das nächste Kapitel möglichst bald hochzuladen, aber ich kann nichts versprechen.

lg

blackangel_amaterasu

Die Redaktion

Ich beschloss, die Verrücktheit des Lehrers einfach mal zu ignorieren, schließlich war es Freitagnachmittag, also Feierabend. Wir mussten alle Berichte noch zusammen tragen, damit Kakashi-sensei den Druckauftrag heraus geben konnte. Überall war das Klackern der Tasten zu hören, selbst Sakura und Ino arbeiteten zur Abwechslung auch einmal, ohne sich andauernd an zu starren und sich auseinander zu nehmen. Ich hatte um ehrlich zu sein, keine Lust hier rum zu sitzen, weshalb ich den Bericht bereits zu Hause geschrieben und auf einem USB-Stick abgespeichert hatte. Nun konnte ich es einfach auf den Computer, an dem ich saß, laden und von dort aus auf den Hauptrechner schicken. Ich fuhr den Computer schließlich wieder runter, während ich meine Unterlagen weg packte, die ich ausgepackt hatte, damit sie ernsthaft glaubten, dass ich alles eben gerade gemacht hatte.

"Was? Schon fertig?", entgegnete Naruto ungläubig und schmollte. "Och menno...Ich dachte du leistest uns noch ein wenig Gesellschaft, aber du bist irgendwie immer so schnell fertig."

Auch die anderen waren verwundert. Hinata, die mit Naruto an den Pärchenhoroskopen beschäftigt war, war auch überrascht, seufzte aber nur auf. Sie sagte wie immer nichts dazu, im Gegesatz zu den anderen. Aber es war ja auch egal. Wen kümmerte das schon. Von deren Horoskopen hielt ich auch nichts. Ich fragte mich, wer überhaupt auf diese dumme Idee gekommen war. Jene Horoskope waren doch sowieso nur aus der Luft gegriffen, um den Menschen, die das lasen, Mut zu machen. Nur diesem einzigen Zweck diente es.
 

"Wow!", entgegnete auch Kiba beeindruckt. "Du bist echt in allem talentiert."

Tja, wenn die wüssten, wie es wirklich war. Ich musste leicht schmunzeln, jedoch konnte ich mir ein Lachen unterdrücken. War ja nicht unbedingt einer von denen, die immer laut lachend durch die Gegend liefen. Das überließ ich mal lieber meinem besten Freund Naruto. Der konnte das am Besten und das würde auch immer so bleiben.

Kiba war übrigens mit Shino für die "AG-Rubrik" in der Schülerzeitung zuständig. Sie sorgten dafür, dass die Schüler über Freizeitbeschäftigungen in der Schule informiert waren und wo die Anmeldeformulare für diese einzureichen waren. Zum Beispiel gab es Nachhilfe-AG´s für alle Fächer, in die Schüler eintreten konnten, wenn sie etwas nicht verstanden hatten, um sich Hilfe zu holen. Dort konnten auch Schüler, die aufgrund einer Krankheit viel Unterricht verpasst hatten, alles auf holen. Aber woher ich mich so gut damit aus kenne? - Tja, Naruto war mal bei allen angemeldet, aber da es ihm nichts gebracht hatte, bloß Zeitverschwendung, hat er diese wieder verlassen.
 

Zudem gab es auch AG´s für die, die sich für Naturwissenschaften interessierten, Sport-AG´s, für die Sportlichen unter uns, Koch-AG´s, Schneider-AG´s und so weiter. Es war so ziemlich alles vorhanden, um die Schüler individuell auf ihr zukünftiges Berufsleben vor zu bereiten, da die sonst üblichen Schulfächer ja nicht alles ausfüllen konnten. Zudem machte es sich gut bei der Bewerbung, wenn man irgendwelche Vorkenntnisse besaß. Besonders, was praktische Erfahrungen betraf. Auch die Zeitungsredaktion war eine AG. Ich war hier eigentlich nur wegen des rapiden Platzmangels eingetreten, damit nicht eine ganze Schar an Mädels mit mir kam. Und, weil Naruto darauf bestand, dass wir in einer AG zusammen sind. Mir war es eigentlich auch gut gelungen, die Mädels abzuwimmeln, bis auf ein paar, die nicht auf gaben und noch immer versuchten, in die AG zu kommen. Aber es stand fest: Die AG war voll.
 

Kiba blickte mich weiter die ganze Zeit weiter verwundert an. Shino schwieg nur. Wie immer. Dann gab es auch noch Shikamaru und Chouji. Sie waren zuständig für die Vermittlung zwischen Schülern und Lehrern. Dazu gehörten Klausurentermine, Klassenfahrtentermine, oft auch noch kurzfristige Termine. Auch gehörten dazu Klausurenthemen, Hausaufgaben und Arbeitsaufträge, wenn die Lehrer nicht da waren. Für so ziemlich alles eben.

Schließlich waren da noch die einzigen Fangirls von mir, die es in die Redaktion geschafft hatten, Sakura und Ino. Sie waren zuständig für den Tratsch und Klatsch rund um die Schule. Mädels eben. Die erhaschten immer irgendetwas, egal was, egal wo. Abgesehen, dass sie immer von mir schreiben würden, würde man nicht drohen, ihre Plätze neu zu vergeben. Dann machten sie ab und zu auch ihre Arbeit richtig.
 

Und ich? –

Tja, ich war für das Kuriose aus der Außenwelt zuständig. So hieß die Rubrik eben.

Worüber ich berichtete? –

Eigentlich so alles mögliche.

Politik, Vorfälle, ...Alles worüber die regulären Nachrichten und Zeitungen auch berichteten. Man sollte einfach nur die wichtigsten Dinge zusammen tragen. Und um ehrlich zu sein, kotzte mich dies an. Wozu musste ich über etwas berichten, worüber jeder in der Zeitung lesen konnte, worüber jeder in den Nachrichten mitbekommen konnte? Waren die etwa zu doof dafür und brauchten eine Extrawurst? Ich konnte das echt nicht verstehen. Ich persönlich informierte mich immer, was so vor sich ging, weil es mich irgendwie einfach interessierte, obwohl mir die Außenwelt nichts bedeutete. Aber was sollte ich machen? Sie bestanden eben darauf, dass es so eine Rubrik gab. Sie dachten wohl, dass man vielleicht mehr heraus fand oder wusste, außerdem legte man dazu noch seine eigene Meinung dar, aber das tat ich sowieso nicht.
 

Was kümmerte mich schon die Außenwelt, wenn meine eigene Welt in Scherben lag? Meine Seele war tot. Ich wusste nicht, warum ich eigentlich noch lebte. Vielleicht für meine Freunde, vielleicht aber auch nur aus Feigheit. Warum setzte ich meinem Leben nicht endlich ein Ende?

Warum quälte ich mich, weiter und weiter? Warum? Es bestand doch keine Hoffnung mehr, keine Hoffnung für mich und die Liebe, die ich vor langer Zeit verlernte. Es würde sich nichts mehr ändern. Es war so, als hätte ein Blitz in einen Uhrenturm eingeschlagen und die Zeiger zum Anhalten gezwungen.

Es war kalt, verdammt kalt. Es war, als würde ich durch einen Schneesturm laufen, vielmehr stapfen und irgendwann an Ort und Stelle fest frieren. Solches war mit den Zeigern der Zeit passiert. Und auch mein Herz war eingefroren. Völlig kalt, ohne jegliche Wärme, die das Eis hätte schmelzen könnte. Ich saß in einem Käfig aus Eis. Gefangen war ich und konnte nicht fliehen. Die Kälte drohte, mich zu übermannen. Ich versuchte nicht zu zittern.

"Es ist vorbei", redete ich mir ein. "Alles ist Vergangenheit."
 

Schließlich stand ich von meinem Sitzplatz auf und ging geradewegs durch die ganze Redaktion, von meinem Arbeitsplatz in der hintersten Ecken, aber es dauerte nicht besonders lange, da die Redaktion nicht so groß war. Vorbei an allen leuchtenden Bildschirmen, warf ich schließlich einen Blick auf Hinatas und Narutos Bildschirm. Der, auf dem das Horoskop für die kommende Woche stand: 25.7., Löwe.

"Sie werden einer bekannten Person wieder begegnen!"

"Was für ein Schrott!", dachte ich mir. "Wer glaubte das bitteschön?"

Dann ging ich zur Tür hinaus und verließ die Redaktion, um mich auf den Weg nach Hause zu machen.