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Die erste gemeinsame Nacht

Gargoyles
von

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Der Wunsch nach Frieden

Der Konflikt zwischen Menschen und Gagoyles schwindet zwar langsam, aber sicher, dennoch ist damit die Gefahr nicht gebannt.

Es gibt bis jetzt nur wenige Menschen, die sich für den Frieden zwischen beiden Rassen einsetzen und oft müssen sie mit ihrem Leben dafür bezahlen, da es Gruppen gibt, die kein Verständnis für ihre Ziele haben. Aber der Glaube lässt sie weiter kämpfen und tapfer durchhalten.

Schon immer haben die Unterschiede in Rassen und Kulturen für Interessenkonflikte gesorgt, die auch die Hauptursache für Kriege waren und immer wieder kommt es einem so vor als ob sich diese Ereignisse immer wieder wiederholen und nur Wenige daraus lernen. Besonders leiden immer Diejenigen darunter, die viel füreinander empfinden, aber nicht der selben Rasse angehören. Sie müssen ihre Liebe vor der Öffentlichkeit geheim halten, da es wahrscheinlich keiner verstehen würde. Paare, die sich sehr lieben, aber einen starken Kontrast zueinander bilden werden verpönt, mit Verachtung bestraft und möglicherweise verfolgt, bis man sie aufgespürt und vernichtet hat. Aus so einer Verbindung entsteht manchmal ein Leben, das für viele unerwünscht ist, weil es nicht in die Norm hinein gehört.

Ausgestoßen und allein muss dieses Lebewesen heraus finden wohin es gehört und wem es vertrauen kann. Die Erfahrungen tragen viel Schmerz mit sich, aber auch gute Erfahrungen lassen die Person hoffen, dass beide Seiten irgendwann zueinander finden und im Frieden leben können.

Sehnsucht

Elisa Maza
 

Wie gerne würde ich jetzt Goliath in meiner Nähe haben.

In seinen starken Armen fühle ich mich so geborgen und sicher, dass ich nur so dahin schmelze, wenn ich daran denke. Doch wir dürfen unsere Gefühle nicht offen zeigen, da es immer noch genug Menschen gibt, die sehr intolerant auf Paare wie uns reagieren würden, aber trotzdem möchte ich ihn bei mir haben, seine Hände spüren, ihn begleiten und seine Stimme hören. Jedes Mal wenn ich glaube, dass ich Goliath höre gehe ich zügig nach draußen, um nach ihm Ausschau zu halten, aber die Enttäuschung ist sehr groß, wenn ich feststellen muss, dass es doch nicht Goliath ist. Aber in den Momenten, in denen er bei mir ist, ist die Freude sehr groß.

Ich habe mir an einem sonnigen Diensttag ein Kleid gekauft, worin ich Goliat gefallen möchte und ich hoffe, dass es ihm auch gefällt. Es ist ein tiefrotes Abendkleid, das ein wenig glitzert. Es ist sehr schlicht und geht bis zu meinen Knien. Es hat Ärmel, die bis zu meinen Handgelenken reichen, aber der Rücken ist frei bis zu den Hüften. Mein Dekoltee wird stark betont und hebt meine Oberweite hervor, trotzdem ist es nicht zu aufreizend.

Ich habe es zwar schon in der Umkleide anprobiert, aber ich wollte es noch mal zu Hause anprobieren, damit ich es sehr lange mustern konnte. Während ich mich die ganze Zeit im Spiegel betrachtete, bekam ich das Gefühl, dass Goliath mich die beobachtet. Zu dem Kleid zog ich hochhackige, schmale, schwarze Schuhe an, die meine Beine bis unter die Knie umschließen.

Ich wünschte Goliath und ich könnten zusammen sein, ohne, dass man uns verpönen würde oder sogar verabscheuen würde. Die Leute in Manhatten sind gegenüber den Gagoyles extrem intolerant und würden sie am liebsten alle verschwinden lassen, doch keiner soll Goliath etwas antun, sonst mache ich Denjenigen das Leben zur Höhle. Ich kann es nicht länger verbergen. Ich liebe ihn von ganzen Herzen und ich möchte so gerne heraus finden wie sein Körper sich anfühlt, wenn er sich an meinen schmiegt.
 

Goliath
 

Ich sehne mich sehr danach Elisa bei mir zu haben.

Ich rieche so gerne ihr weiches, dunkles Haar und schließe sie gerne in meine Arme. Als Elisa in einen Gagoyle verwandelt wurde, erst da fiel mir auf wie schön sie doch ist, aber leider konnte sie nicht in dieser Gestalt bleiben. Den Kuss, den sie mir gab löste in meinem Bauch ein eigenartiges, aber wunderbares Kribbeln und wie gerne würde ich es wieder spüren. Ich will nicht mehr nur ihr Freund sein, sondern ich möchte mehr, weil sie mir viel mehr bedeutet als früher. Ich wäre gerne ihr Gefährte, der Gagoyle an ihrer Seite. Sie war die Einzige, die mich von Anfang an akzeptiert hat und stets an meiner Seite war, aber ich möchte sie nicht durch meine Anwesenheit in Gefahr bringen, aber ich liebe sie und will sie immer in meiner Nähe haben.

Elisa wird mir bestimmt wieder einen Kuss geben. Ich hoffe, dass es dieses Mal ein inniger Kuss sein wird und nicht nur ein flüchtiger, den man nur ganz kurz spürt. Doch die meiste Frage, die ich mir stelle ist, ob es nicht nur bei einem Kuss bleibt. Würde sie sich auf diesen Schritt einlassen? Wenn ich daran denke kommt dieses Kribbeln wieder und ich versinke in meine Traumwelt, die ich mir gerne aufbaue. Überall, wo ich mich in die Lüfte schwinge, muss ich an Elisa denken. Ich muss es wissen, nein, ich will es wissen. Wenn die nächste Nacht herein bricht, werde ich bei ihr sein und sie mit Zärtlichkeiten überhäufen. Meine Eifersucht ist enorm, wenn ich sie mit anderen Männern sehe. Auch wenn ich weiß, dass es nur Kollegen sind, hält das mich nicht davon ab Elisa im Auge zu behalten.

Der Kuss

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein Traum wird wahr

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Regenschauer

Elisa war immer noch ein wenig benebelt, da diese Liebesnacht immer noch ihre Spuren nach sich zog.

Sie musste die ganze Zeit an Goliath denken, der sie beglücken durfte. Sie muss sich zwischendurch auf die Schulter schauen, um immer wieder zu bestätigen, dass es passiert ist und Elisa es nie bereuen würde. Sie versank in Gedanken und träumte so gerne von ihm und sie erhoffte sich, dass es wieder passieren würde.

Goliath hat so ein sanftes Wesen, obwohl sein Gesichtsausdruck die meiste Zeit sehr grimmig erscheint, doch als er Elisa in die Augen schaute, da war nur noch ein sehr freundlicher und glücklicher Blick zu sehen. Auf einer Seite ist es vielleicht besser wenn man nur den nicht so freundlichen Gesichtsausdruck wahr nimmt, damit man die Leute besser täuschen kann. Aber Elisa baut ihre ganze Hoffnung darauf auf, dass sie ihre Liebe irgendwann hoffen ausleben dürfen.

Elisa musste in letzter Zeit vorsichtig sein, da sie das Gefühl hat, dass sie beschattet wird. Seit es die Steinhauer gibt weiß sie nicht mehr wem sie vertrauen kann. Die Art ihrer Kleidung erinnerte sie an den Klu-Kluks-Klan, deren Anhänger die Schwarzen verfolgt und getötet haben. Da Elisa zur Hälfte eine Afrikanerin ist fürchtete sie sich manchmal auch vor einem Anschlag dieser Personen, aber zu ihrem Glück kam dieser Tag nie.

Elisa schob diesen Gedanken beiseite und wollte nur noch an die Nacht mit Goliath denken. Sie ging raus aus den Fester, was zu ihrem Dach führte, um Ausschau zu halten. Total verträumt vergas sie die Zeit.

Sie wollte noch einige Dinge erledigen. Sie wollte noch im Supermarkt gehen. Während ihres Einkaufs war sie noch immer in Gedanken versunken und fühlte sich wie ein verliebter Teenager. Durch ihre Verträumtheit hätte sie beinahe die Hälfte vergessen. Kaum war sie wieder zu Hause viel ihr plötzlich ein, dass sie noch etwas wichtiges vergessen hatte. Als Elisa sich wieder auf den Weg nach Hause machte, hatte sie die ganze Zeit das Gefühl, dass man sie verfolgt, was sie sehr beunruhigte. Normalerweise lässt sich Elisa durch nichts so schnell aus der Ruhe bringen, aber es war ihr doch unheimlich. Plötzlich tauchte eine Person mit einem langen, schwarzen Ledermantel und einem Hut vor ihr auf, dessen Gesicht im Schatten verborgen wurde. Er machte einen Schritt auf Elisa zu, aber Elisa war froh, dass sie ihre Waffe dabei hatte und richtete sie gegen den Unbekannten.
 

„Stehen blieben!“ forderte Elisa die Person auf, aber diese reagierte nicht.
 

Plötzlich wurde Elisa von hinten gepackt und nieder geschlagen.

Als Elisa aufwachte war sie immer noch an der Stelle, wo sie dem Unbekannte begegnet ist. Sie richtete sich auf und wollte aufstehen, doch ihr Kopf schmerzte so sehr. Zu ihrem Pech fing es auf einmal an zu regnen. Und es blieb nicht nur bei wenigen Tropfen, sondern es schüttete heftig. Elisa war sehr genervt von diesem Unwetter bis sie jemanden hörte, der sich in der Luft bewegte. Elisa war erleichtert als sie sah, das es Goliath war, der einen seiner Schwingen über sie legte, damit Elisa nicht noch mehr nass wurde.
 

„Warum bist du bei so einem Unwetter hier draußen?“ fragte Goliath.
 

„Das erkläre ich dir später.“ sagte Elisa.
 

Sie wollte es nicht abwarten und gab Goliath einen Kuss.
 

„Bitte, Elisa. Nicht hier. Ich möchte dich nicht in Gefahr bringen.“
 

„Ja.“ sagte Elisa.
 

Goliath hörte die Enttäuschung, aber er möchte sie auch gerne in seine Arme und Schwingen schließen und sie küssen, dennoch wollte er nicht riskieren, dass beide gesehen werden.

Goliath kletterte mit Elisa an einem Gebäude hoch. Dort nahm er sie auf den Arm und erhob sich mit ihr in die Lüfte. Elisa fühlte sich so geborgen, dass sie sich an Goliath fest klammerte und ihren Kopf an seinem Oberkörper schmiegte.

Ein komisches Gefühl

Als Goliath und Elisa in ihrem Apartment angekommen sind, bekam Elisa plötzlich Kopfschmerzen, was einen schmerzverzerrten Gesichtsausdruck bei ihr verursachte.
 

„Ist alles in Ordnung?“ fragte Goliath besorgt.
 

„Ja, ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen.“
 

Elisa setzte sich auf die Couch und Goliath nahm neben ihr Platz. Sie merkte, dass die Schmerzen immer schlimmer wurden, woraufhin sie mir ihren Händen ihren Kopf verkrampft festhielt.
 

„Bist du sicher, dass alles mit dir in Ordnung ist?“ fragte Goliath erneut.
 

„Ich brauche nur eine Kopfschmerztablette.“ sagte Elisa mit einer schmerzverzerrten Stimme.
 

Elisa machte sie auf dem Weg zur Küche, wo sie ihre meisten Medikamente aufbewahrte. Dort nahm sich eben eine Aspirin ein. Danach ging sie wieder schnell zum Wohnzimmer. Auf den Weg dorthin wurde ihr ein wenig schwindelig und drohte umzukippen, doch Goliath fing Elisa auf.
 

„Ich glaube, ich lege dich besser ins Bett.“ sagte Goliath mit einer sanften Stimme.
 

Er trug Elisa in seinen starken Armen zu ihrem Bett. Dabei bemerkte er, dass sie noch ihre nasse Jacke an hatte. Diese zog er ihr langsam aus als er sie auf dem Bett absetzte, aber nicht nur die Jacke auch ihre Haare waren wieder feucht, was in an die gemeinsame Nacht erinnerte, in der sich beide vereint haben.

Elisa legte ihre Arme um Goliath, der sich so warm anfühlte. Diese wärme war so angenehm für sie, dass sie die Kopfschmerzen überhaupt nicht mehr wahr nahm. Goliath legte langsam seine Schwingen um sie und legte seine Hand behutsam auf ihren Rücken. Er ließ seine Hand auf- und abwärts wandern, um Elisa am Rücken zu kraulen. Elisa schmiegte ihren Kopf an seinen Oberkörper, der sich so weich anfühlte.

Sie schloss ihre Augen, um dieses angenehme Gefühl durch ihren Körper strömen zu lassen. Auch Goliath wollte die Energie dieses Gefühls über sich ergehen lassen und verfiel in einen Trancezustand, der ihn auch in einen wohltuenden Rausch versetzte.
 

„Es fühlt sich so schön an.“ dachte sich Elisa.
 

„Wie gerne würde ich sie noch mal spüren.“ war Goliath in Gedanken versunken.
 

Goliath unterdrückte, aber seinen Wunsch sich zu paaren, da er an Elisas Wohlbefinden dachte und er wollte sie nicht zu Dingen bedrängen, die sie später bereuen würde. Ihm lag sehr viel daran, dass seine Berührungen ihr Freude, Lust und einen Höhepunkt bereiten, damit beide es immer wieder genießen möchten.

Elisa erwachte aus ihrer Traumwelt und schaute Goliath lange an, der immer noch in Gedanken versunken war. Elisa ließ ihre Hand zu seinem Gesicht gehen und streichelte vorsichtig seine Wange, damit sie ihn nicht aus seinem Zustand heraus reißt. Goliath spürte plötzlich die angenehme Wärme ihrer Hand und kam aus seinem Trancezustand, woraufhin er Elisa direkt in die Augen schaute.

Goliath kraulte noch weiter ihren Rücken, was Elisas Verspannung noch mehr löste.

Elisa ergriff Goliath Gesicht mit beiden Händen und zog es zu sich. Sie schaute ihm noch eine Sekunde tief in die Augen bevor sie ihre Lippen auf seine legte. Als ihre Lippen sich berührten hatte Elisa das Gefühl, dass sich Goliaths Lippen sich sehr warm anfühlten, was sie dazu animierte ihre Zunge langsam in seinen Mund gleiten zu lassen.

Goliath umschloss Elisa wieder eng in seinen Schwingen und legte seine Arme um sie, damit er sie näher an sich drücken könnte. Beide spürten wieder ein starkes Kribbeln, dass beide miteinander verschmelzen ließ.
 

„Goliath, Elisa?“ war eine vertraute Stimme zu hören.
 

Beide lösten sich hastig von einander und schaute in die Richtung woher die Stimme kam und plötzlich stand Broadway vor der Tür.

Goliath und Elisa hatten ein komisches Gefühl, dass die Nervosität aufsteigen ließ. Beide schauten Broadway total verlegen an und versuchten krampfhaft sich eine Ausrede einfallen zu lassen.
 

„Eh.. Broadway. Wir haben dich nicht gehört.“ sagte Elisa und war sehr verunsichert.
 

„Ihr braucht nicht so tun als ob nichts gewesen wäre. Ich habe schon alles gesehen.“ sagte Broadway amüsiert.
 

„Wir wollten nur...“ versuchte Goliath zu erläutern, aber stockte.
 

„Du brauchst dich doch nicht rechtfertigen, Goliath. Wir alle wissen schon, dass ihr beide ineinander verknallt seid.“ sagte Broadway gelassen.
 

„Aber wie....?“ fragte Goliath.
 

„Gestern haben wir mitbekommen wie du vor dich hin gebrabbelt und da hast du von nichts anderen gesprochen als von Elisa.“ sagte Broadway.
 

„Na großartig.“ sagte Goliath verlegen.
 

Schon wieder kam ihn die Scharmesröte ins Gesicht.
 

„Was habe ich wohl gesagt?“ fragte sich Goliath, weil er erinnerte sich nicht mehr daran.
 

Er muss wohl so verträumt gewesen sein, dass er alles um sich herum nicht wahrgenommen hat. Er hoffte aber, dass er nichts intimes preisgegeben hat, weil es ihm sehr peinlich wäre.
 

„Keine Panik. Wir behalten es für uns.“ sagte Broadway.
 

Goliath brachte kein Wort mehr raus, weil es ihm sehr unangenehm war, aber Elisa erging es nicht anders, dennoch schauten sich sie wieder freundlich an. Dies mal war Elisa auch rot wie eine Tomate, was Goliath ein wenig amüsierte. Beide gingen wieder zurück ins Wohnzimmer, hielten aber den Kopf gesenkt.

Goliath hat von Broadway erfahren, dass es einen Überfall gegeben. Goliath war von dieser Nachricht so genervt, jedoch ließ er es sich nicht anmerken. Beide begaben sich sofort dorthin, aber Goliath hätte sich noch am liebsten mit einem Kuss von Elisa verabschiedet, doch deine Hemmungen sind so stark angewachsen, dass er die ganze Nacht kein Wort zu Stande brachte.

Er machte sich die ganze Zeit Gedanken darüber, was wohl die anderen jetzt über ihn denken. Hoffentlich kommen sie nicht auf die Idee ihn damit aufzuziehen, dachte sich Goliath. Angestrengt versuchte er sich darauf zu konzentrieren die Bösewichte in die Flucht zu schlagen, aber sein komisches Gefühl ließ ihn das gerade noch gelingen. Er war nur noch froh wenn es wieder zurück zur Burg ging.
 

„Sag mal Goliath, was ist los mit dir?“ fragte Brooklyn.
 

Doch Goliath antwortete nicht und blieb auf seinen Platz sitzen, wo er auch tagsüber ruhte.
 

„Bist du immer noch sauer, weil ich dich und Elisa beim Knutschen ertappt habe?“ fragte Broadway, der wohl ein schlechtes Gewissen hatte.
 

Goliath reagierte so gereizt auf diese Frage, dass er sich zu Broadway umdrehte und ihn mit seinen glühenden Augen anknurrte.
 

„Das geht euch nichts an!!!“ schrie Goliath und alle machten sich schnell auf und davon, da sie ihn nicht noch weiter provozieren wollten. Goliath schwieg die ganze Zeit. Erst als die Sonne kurz vor dem Aufgang stand, erst da kamen alle wieder, um auf ihre Plätze zu gehen.

Seltsame Veränderung

Elisa hatte eine unruhige Nacht hinter, denn als sie aufwachte fühlte sie sich überhaut nicht gut und wollte am liebsten im Bett liegen bleiben, aber sie rappelte sich doch auf und machte sie einen starken Kaffee und setzte sich in die Küche. Ihre Kopfschmerzen haben aber wenigstens aufgehört.

Sie wendete sich ihrem Frühstück zu, dass sie nur mühselig essen konnte.

Plötzlich wurde ihr übel und sie rannte so schnell wie möglich ins Badezimmer, um sich zu erbrechen. Sie hoffte darauf, dass es ihr wieder besser geht sobald sie wieder in den Dienst muss. Eine große Erleichterung überströmte sie als ihre Übelkeit nach ließ. Als sie versuchte aufzustehen, da fühlten sich ihre Beine wie Pudding an. Nur mit einen starken Ruck kam sie hoch und machte sich auf den Weg zurück zum Schlafzimmer, um sich wieder hinzulegen.

Elisa wollte nur ein wenig dösen, aber schlief dann wieder ein.
 

„Elisa?“ flüsterte man ihr ins Ohr.
 

Elisa wachte nur langsam auf und sah noch alles verschwommen.

Als die Konturen schärfer wurden, da sah sie, dass es Goliath war, der sie geweckt hat.
 

„Meine Güte. Wie lange habe ich denn geschlafen?“ murmelte Elisa vor sich hin.
 

Sie schaute auf ihre Uhr und sah, dass es schon zehn Uhr nachts war.
 

„Ich habe ja den ganzen Tag geschlafen.“ sagte Elisa mit einem noch müden Ton.
 

„Geht es dir heute etwas besser?“ fragte Goliath.

„Ja, außer, dass mir heute Morgen richtig übel war.“
 

Goliath schaute Elisa besorgt an, weil er fürchtete, dass sein Biss zu heftig war und es ihr deswegen nicht so gut ging. Als Elisa kurz zur Seite schaute, da warf er einen Blick auf ihre Schulter, aber die Wunde verheilt gut, von da an war seine Furcht unbegründet. Aber seit beide den Liebesakt vollzogen haben, stimmt etwas mit Elisa nicht. Zuerst hat sie Kopfschmerzen, dann leidet sie unter starker Übelkeit und dann schläft die den ganzen Tag.

Goliath machte sich doch große Sorgen um Elisa, weil er sich erhoffte, dass er nicht für ihren Zustand verantwortlich ist.
 

Fünf Wochen später
 

Elisa litt zwischendurch immer noch unter leichter Übelkeit.

Auf dem Polizeipräsidium ging sie hin und wieder auf die Damentoilette. Sie versuchte sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, aber sie spürte eine starke Spannung, was ihren Körper anging. Besonders ihre Oberweite machte sich da bemerkbar. Elisa war froh wenn ihr Dienst vorbei war. Sie stellte sich die ganze Zeit die Frage wer der Unbekannte damals war, der vor ihr stand und da fiel ihr plötzlich ein, dass sie niedergeschlagen wurde, aber als sie aufwachte ist ihr als erstes aufgefallen, dass sie nicht ausgeraubt wurde oder entführt, was ihr sehr merkwürdig vorkam.

Seit sie dieser Person begegnet ist scheint Elisa sich zu verändern. Hoffentlich war es keiner von Dr. Servarius Männern, die ihr irgendetwas verabreicht haben, weil es wieder einem Experiment dient. Elisa ist nebenbei noch aufgefallen, dass ihre Regel schon lange überfällig ist.
 

„Ob ich ..?“ dachte sich Elisa, aber den Gedanken verdrängte sie schnell wieder.
 

Sie dachte nur daran heraus zu finden wer diese merkwürdige Person war.

Goliath hat sie noch nichts von ihrer Begegnung erzählt, aber sie fand es auch besser so, um ihn nicht noch weiter zu beunruhigen. Er machte sich ein wenig Vorwürfe über ihren Zustand, aber Elisa gab ihm keine Schuld. Sie freut sich jedes Mal, wenn beide für sich sein können und mit einem Kuss ihre Nacht genießen können. Elisa würde so gerne es wieder mit ihm tun, aber ihre Verfassung gönnt ihr es nicht.

Nach Ende ihrer Schicht kam Elisa an einer Apotheke vorbei. Sie wäre am liebsten weiter gegangen, aber ihre Neugier und Anspannung war zu hoch als dass sie einfach nach Hause gehen könnte.

Sie holte sich einen Schwangerschaftstest, da die Symptome, die sie hatte immer mehr daraufhin deuteten. Elisa dachte den ganzen Weg über, dass es nicht möglich sein kann, dass sie vielleicht schwanger sein könnte, weil Gargoyles und Menschen sich nicht mischen können. Ihr schoss aber auch als Horror-Gedanke durch den Kopf, dass man ihr möglicherweise einen Embryo eingepflanzt hat, aber diesen Gedanken schob sie wieder schnell zur Seite, weil Elisa glaubte an solche Science-Fiction-Geschichten nicht, aber trotzdem war sie sehr beunruhigt.

Elisa wollte es unbedingt wissen, jedoch fasste sie sich wieder und öffnete vorsichtig die Verpackung. Sie hielt sich streng an die Anleitung. Nach Anweisung müsste sie nur fünfzehn Minuten auf das Ergebnis warten. Elisa setze sich kurz ins Wohnzimmer und schaltete die Nachrichten ein. Ihr kam es so vor als ob in letzter Zeit sich das Selbe ereignen würde. Das erste, was immer berichtet ist, wo die Gargoyles als nächstes sind.

Elisa schaute auf die Uhr und sah, dass die fünfzehn Minuten schon lange vorbei sind. Sie schaute sich den Test ganz genau an. In der Anleitung stand, dass bei einem positiven Ergebnis sich der streifen blau färbt und Elisas Test hat diese Farbe, was sie aus der Fassung brachte. Sie dachte sich die ganze Zeit wie das möglich sein kann. Andererseits wenn Elisa richtig nachdachte könnte es vielleicht doch wahr sein, weil Goliath und Elisa sich auch nicht geschützt haben.

Elisa wollte unbedingt den Unbekannten finden, um ihren Verdacht zu bestätigen, aber sie zerbrach sich den Kopf darüber wie sie es Goliath sagen würde und vor allem wie er auf diese Nachricht reagieren würde. Dennoch wollte Elisa, um ein sicheres Ergebnis auf ihrer Seite zu haben zum Arzt gehen bevor sie für Unruhe sorgte. Trotzdem machte sie sich große Sorgen darum wie wohl einige Menschen reagieren würden wenn sie von einen Lebewesen erfahren würden, dass halb Mensch und halb Gargoyle ist. Die Steinhauer würden mit Sicherheit Elisa zwingen das Kind abtreiben zu lassen.

In Ihr kam die Verzweiflung hoch, weil sie das Gefühl hatte, dass sie mit dieser Situation auf sich allein gestellt sein wird. Wie sollte sie es ihren Eltern erklären. Es gibt genug Menschen und wahrscheinlich auch Gargoyles, die es als pervers ansehen würde, dass ein Gargoyles mit einer Menschenfrau ein Kind gezeugt hat. Sie musste etwas unternehmen, damit ihre Gewissheit auch bald auf der sicheren Seite ist.

Gewissheit

Elisa vereinbarte einen Termin beim Gynäkologen.

Als sie erfuhr, dass das Ergebnis eindeutig positiv war, geriet sie leicht in Panik und wusste nicht wie sie sich fühlen sollte. Soll sie sich freuen oder eher traurig über diesen Zustand sein, da sie auch nicht wusste, ob sie jetzt nun von Goliath schwanger war oder man sie als Versuchskaninchen missbraucht.

Sie wollte nicht lange warten und schnappte sich jede Akte, die ihr hilfreich sein könnte, aber das Resultat war nur voller Enttäuschungen, weil sie nicht weiter wusste. Sie wusste auch nicht, wo sie noch mal anfangen sollte zu suchen.

Aber Elisa machte sich im Moment am meisten Sorgen darüber wie ihre Eltern reagieren würden, vor allem, weil sie weder verheiratet noch etwas von ihrer Beziehung zu Goliath erwähnt. Ihre Eltern haben sich zwar an die Gargoyles gewöhnt, aber das ist immer noch etwas anderes als wenn man von einem möglicherweise schwanger ist.

Elisa war sich sicher, dass der Unbekannte noch mal versuchen würde ihr wieder über den Weg zu laufen. Sie war sowieso im Dienst und behielt alles im Auge, was ihr verdächtig vorkam. Elisa wartete und wartete, aber nichts schon zu passieren, doch sie dachte noch lange nicht daran sich hinters Licht führen zu lassen. Allerdings verlor auch Elisa irgendwann die Geduld und machte sich auf den Weg, um nach anderen Ereignissen Ausschau zu halten. Plötzlich wurde Elisa in eine düstere Gasse gezogen und man drückte ihr gewaltsam ein Tuch aufs Gesicht. Elisa wurde schwarz vor Augen und verlor das Bewusstsein.

Elisa öffnete ihre Augen und wurde von einem grellen Licht geblendet. Sie riss ihre Augen auf, um zu schauen, wo sie war. Das erste, was sie sah war, dass eine Lampe über ihr hang. Sie richtete sich auf und sah, dass sie in einem Bett lag und Kleidung trug, wie eine Patientin, was sie noch nervöser machte. Sie schaute sich um und zu ihrem Schrecken musste sie feststellen, dass sie in einem Achteckigen Klaskasten gefangen gehalten wird. Auf ihrer Stirn ertastete sie Kabel, die dazu dienen sollten, um ihre Werte zu messen. Diese riss sie sich wütend runter und schaute hektisch hin und her. Elisa sah, dass einige Menschen in der Nähe ihres Gefängnisses waren.
 

„Was wird hier gespielt?!“ rief Elisa, doch das Panzerglas schwächte ihre Stimme.
 

Sie ballte Fäuste und fing an gegen das Glas zu schlagen.

Elisa sah einen Stuhl aus Metall und erhoffte sich damit einen Sprung zu verursachen, aber sie merkte schnell, dass ihre Versuche vergeblich waren, jedoch schlug sie verzweifelt weiter.

„So können ewig so weiter machen, aber es wird ihnen nichts nützen, Elisa Maza.“ War eine Stimme durch einen Lautsprecher zu hören.
 

„Wer sind sie und woher kennen sie meinen Namen?!“ fragte Elisa.
 

„Die Presse verschaffte mir einen Eindruck von ihnen.“
 

„Wenn sie den Klatschblättern Glauben schenken dann können sie ja nicht besonders helle sein.“
 

„Ich möchte mich ihnen vorstellen. Mein Name ist David Fitch.“
 

„Soll ich mich jetzt geehrt fühlen?“ fragte Elisa herablassend.
 

„Ich würde mich darüber freuen, aber Sie werden sich noch an mich gewöhnen im Laufe der Zeit.“
 

„Was soll das heißen?!“
 

„Nun, die Testresultate, die ich hier vor liegen habe belegen, dass sie demnächst Mutter werden und wir möchten doch nur, dass es dem Wesen in Ihrem Körper gut geht.“
 

„Was wollen sie?“
 

„Ich möchte das Selbe, was sie auch wollen.“
 

David Fitch beendete das Gespräch und zog sich in sein Büro zurück.
 

„Sind Sie sicher, dass es bei ihr funktioniert hat?“ wurde Fitch aus dem Hintergrund angesprochen.
 

„Ziemlich sicher, ja.“ sagte Fitch.
 

„Ich hoffe, dass sie Recht haben, weil einen weiteren Fehlschlag könnten meine Frau und ich nicht ertragen.“ sagte ein Mann, der sich noch im Schatten verbarg.
 

„Haben Sie etwa Ihre Tochter vergessen?“ fragte Fitch beleidigt.
 

„Entschuldigen Sie bitte.“
 

„Ich habe ja Verständnis dafür, dass es Ihnen nicht leicht fällt mit einen geistig behinderten Kind zurecht zu kommen, aber sie hat mehr Potential als sie glauben.“ sagte Fitch.
 

„Wann wird diese Frau ihr Kind gebären?“
 

„Ich denke, dass die Tragezeit genauso lange dauern wird wie bei einem Menschen, vielleicht ein wenig länger, aber ich hoffe, dass sie das Kind verlieren wird.“
 

„Wir werden es sehen.“
 

Elisa saß die ganze Zeit auf ihrem Bett zusammen gekauert und dachte die ganze Zeit darüber nach wie sie fliehen könnte. Wenn sie sich das Gehäuse genauer ansah dann hatte sie wenig Hoffnung hier raus zu kommen. Sie einzige Möglichkeit, die sie sah ist, dass einer zu ihr reinkommt und sie diese Gelegenheit nutzen würde, um zu entkommen.
 

„Oh Goliath, ich hoffe, dass du mich hier findest.“ flüsterte Elisa vor sich hin.
 

Elisa hoffte auch darauf, dass Goliath und die anderen sie finden werden, denn sie befürchtete, dass sie für Monate hier gefangen gehalten wird.

Vermisst

Goliath suchte seit Tagen nach Elisa, aber es war keine Spur von ihr zu finden.

Er dachte zuerst, dass sie keinen Dienst hätte, doch sie wurde inzwischen als vermisst gemeldet, was Goliath beunruhigte.

Er fragte die anderen, aber sie konnten sie auch nicht finden. In den Nachrichten wurden Gerüchte gestreut, dass die Gargoyles für ihr Verschwinden verantwortlich sind, was Goliaths Zorn entfachte.
 

„Wie können sie es wagen diese Lügen über uns zu verbreiten.“ dachte sich Goliath.
 

Er suchte alles ab, dabei lag er auch den Steinhauern auf der Lauer, weil er sich sicher war, dass sie Elisa entführt haben. Verzweifelt durchsuchte er jede Ecke, wo er meinte, dass er dort noch nicht war. Er wünschte sich, dass er sich auch am Tage frei bewegen könnte, weil dann würde er die Suche fortsetzen. Irgendwann musste er zurück zur Burg. Xanatos versuchte auch zu helfen, aber seine Hände waren auch gebunden, dennoch leitete er alles in die Wege.

Es vergingen noch weitere Tage und Elisa fing langsam aber sicher an sich zu beugen. Elisa wurde von einem Klopfen wach gemacht. Sie wachte auf und streckte sich. Sie richtete ihren Blick dahin, woher auch das Klopfen kam. Elisa sah noch alles verschwommen und als das Bild klarer wurde rieb sie sich noch einmal die Augen, da sie glaubte sie hätte schon Halluzinationen, aber sie sah ein Mädchen, das einem Gargoyle ähnlich sah und sie schätzte, wenn sie nach Menschenjahren rechnete, es auf zehn maximal zwölf Jahre. Es öffnete die Tür und kam hinein.
 

„Bist du neu hier?“ fragte das Mädchen.
 

„Ja.“ sagte Elisa.
 

Das Mädchen schaute sie mit einem sehr freundlichen Gesichtsausdruck an.
 

„Wie heißt du?“ fragte das Mädchen.
 

„Elisa Maza und du meine Kleine.“ sagte Elisa.
 

„Ich heiße Cindy.“
 

Elisa ist aufgefallen, dass Cindy die Tür offen gelassen hat, was sie als Chance sah, um zu fliehen, aber Elisa fragte sich als erstes wie ein Gargoyle-Junges hier her kommt. Versuchte man hier Gargoyles nachzuzüchten?

Elisa nutzte ihre Chance und rannte durch die Tür nach draußen. Einer der zufällig vorbei kam sah sie und löste den Alarm aus.

„Dr. Fitch, sie versucht zu fliehen!!“ sagte er durch.
 

Elisa rannte so schnell wie sie konnte, denn es waren Leute mit Waffen und Hunden hinter ihr her. Sie rannte in einem Raum, der auch wie ein Labor aussah. Sie versteckte sich unter einem Tisch und wartete nur noch. Drei Wachen betraten den Raum und suchten ihn ab.
 

„Ihr sucht in den anderen Räumen. Sie kann nicht weit sein.“ sagte einer der Wachen, der vor der Tür stand.
 

Elisa behielt die drei Männer im Augen, die nach ihr suchten. Elisa versuchte sich so nahe wie möglich an die Tür heran zu schleichen. Sie wollte gerade sich heraus schleichen, da kam einer der Männer und schaute noch mal vor die Tür. Elisa sah einen Feuerlöscher, der ihr ganz recht kam. Die Wache, die noch an der Tür stand schlug sie damit nieder und lief schnell hinaus. Elisas Herz pochte wie verrückt.
 

„Wenn ich doch jetzt meine Waffe bei mir hätte.“ sagte Elisa.
 

Sie schaute nicht zurück und lief weiter den Flur entlang.

Sie flüchtete noch mal in einen Raum, wo ihr ein Schrank in den Blick fiel, in dem sie sich sofort versteckte.
 

„Wir dürfen sie nicht entkommen lassen.“ hörte Elisa und verhielt sich ruhig.
 

Durch einen schwachen Spalt konnte sie sehen wer in den Raum kam. Die Stimmen halten immer lauter durch den Flur und kamen dem Raum immer näher, wo sich Elisa aufhielt. Ihr herz schlug sehr schnell als wieder zwei Männer mit Gewehren sich auf die Lauer legten. Elisa sah auch, dass es ein Fenster gab, das direkt nach draußen führte. Sie wartet einfach ab, bis die Männer raus gingen. Als sie den Raum wieder verließen ging Elisa ganz vorsicht aus dem Schrank, um das Fenster zu öffnenen. Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und an den Armen festgehalten. Elisa wehrte sich und rahmte ihren Ellenbogen in den Magen, woraufhin die Person von ihr abließ. Elisa wurde hektisch und versuchte das Fenster vergeblich zu öffnen, da es eine spezielle Verrieglung hat.
 

„Verdammt.“ schimpfte Elisa und rannte wieder hinaus.
 

Dort wurde sie abgefangen und man rahmte ihr eine Spritze in die Halsschlagader. Elisa wehrte sich wieder und schaffte es einem ins Gesicht zu treten, aber sie fühlte sich plötzlich so schwach und verlor wieder das Bewusstein.

In der Zwischenzeit machte sich die Polizei dabei Elisa zu finden. Ein Suchtrupp machte sich dabei alle Spuren zu analysieren, die verdächtig sein könnten. Goliath und die anderen Gargoyles beobachteten alles und konnten nur noch hoffen, aber Goliath wollte nicht aufgeben. Er hatte aber schon die Befürchtung, dass einer der Steinhauer sie entführt und einfach getötet hat.

Elisa wachte nach Stunden wieder auf und war wieder im ihrem Glasgefängnis. Elisa hielt es nicht mehr aus und ihr liefen die Tränen übers Gesicht.
 

„Sollten wir sie nicht aufklären?“ fragte wieder der Mann, der sich immer noch verbarg.
 

„Sie müssen sich noch gedulden.“
 

„Wir halten sie hier schon seit drei Wochen fest und sie weiß nicht warum sie hier ist.“

„Sie sollten das nächste Mal besser auf Cindy aufpassen.“
 

„Ja das werden wir.“
 

„Hätte sie nicht die Tür offen gelassen, hätte sie erst gar nicht ausbrechen können, aber zum Glück haben wir sie noch fassen können.“
 

„Wird die Polizei nicht auch bald hier sein.“
 

„Dafür habe ich schon vorgesorgt.“
 

Die kleine Cindy schaute traurig auf den Boden und wagte es nicht ihren Eltern in die Augen zu schauen. Cindy schaute auf den Bildschirm, der zu der Kamera von dem Glasgehäuse gehörte.
 

„Cindy das ist nichts für kleine Mädchen!“ schimpfte Fitch.
 

„Entschuldigen Sie bitte.“
 

„Du solltest jetzt schlafen gehen.“
 

„Dr. Fitch, warum wird Elisa eingesperrt?“
 

„Für so etwas bist du noch zu klein, aber ich kann dir sagen, dass du bald einen Spielkameraden bekommst.“
 

„Wirklich?“
 

„Oh ja Cindy und dann bist du nicht mehr alleine.“
 

Cindy freute sich sehr, aber Elisa ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Sie hat mehr als einmal beobachtet wie Fitch durch das Mikrofon gesprochen hat, aber sie wollte warten bis die Luft rein war, damit sie mit Elisa reden konnte. Ihre Eltern lebeb in einem kleinen Apartment, was sich über den Labor befindet, geschützt in der gesamten Anlage. Cindys Eltern haben ihr ausdrücklich verboten ins Labor zu gehen, aber da sie ihr nicht sagen wollten war, wurde Cindy immer neugieriger. Sie wusste, wo die Schlüssel, Zugangcodes und Schlüsselkarten waren, die jede Tür zugänglich machten. Cindy hatte alle auswendig gelernt, obwohl es ihr schwer fällt sich gewisse Dinge zu merken.

Rache

Sil
 

Alle leben noch im Glauben, dass ich schon lange nicht mehr wäre, aber sie irren sich.

Ich kann es selber kaum glauben, aber mein Kopf regenerierte sich bevor das Feuer es schaffte meinem Körper enormen Schaden zuzufügen.

Ich habe überlebt, aber dafür musste ich einen hohen Preis bezahlen. In meiner menschlichen Gestalt ist dreiviertel meines Körpers mit Brandnarben überzogen. Sie gehen mit fast bis zum Gesicht. Ein Arm bliebt unversehrt, Ich glaube zwar nicht an Götter, aber vielleicht gibt es für meine außerirdische Rasse einen Gott, der so viel Gnade zeigte, dass er mir mein schönes Gesicht ließ.

Als ich aus diesem dreckigen Kanalloch heraus kam, machte ich mich sofort auf, um eine neue Identität anzunehmen. Ich färbe mir regelmäßig die Haare schwarz, damit keiner Verdacht schöpft und ich habe mich entschieden endlich einen Namen zu tragen. Ich werde mich in Zufunkt mit Mary Greedor ausweisen. Dieser Xavier Fitch, der mich erschaffen hat, hat es nicht für nötig gehalten mir einen Namen zu geben und er wollte mir schon gar nicht die Welt da draußen zeigen.

Jetzt habe ich nur noch ein Ziel vor Augen, und zwar Rache. Zuerst schnappte ich mir alle Leute aus dem Team, was mich vernichten sollte. Ich werde mir einen nach dem anderen schnappen und sie sollen leiden, genauso wie ich leiden musste als ich im brennenden Öl schmoren musste und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn ich mit ihnen fertig bin dann werde ich mir endlich das nehmen, was mir zusteht. Ich brauche Nachkommen, die meine Aufgabe fortsetzen.

In den Nachrichten heißt es, dass es sogenannte Gargoyles in Manhattan gibt. Meine Neugier ist so stark, dass ich mich dorthin begeben werde. Ich sollte es mir auch angewöhnen einen Kampfanzug zu tragen, so wie in den Filmen, die ich gesehen habe, damit ich nicht immer entblößt in der Gegend herum stehe, wenn ich wieder meine menschliche Gestalt annehme und ich sollte mir einen Spitznamen einfallen lassen, der sehr gut zu meiner monströsen Erscheinung passt. Die Leute sollen mich fürchten, da sie mich sowieso tot sehen wollen. Ich werde alle ausrotten, die es wagen sich mir in den Weg zu stellen.
 

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An dieser Stelle geht diese Geschichte zwar zu Ende, aber es folgt eine Fortsetzung mit dem Titel "Hybrid".



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  JD1990
2016-06-25T21:14:55+00:00 25.06.2016 23:14
Wer hat sie nieder geschlagen?
Es ist schön wie du beschrieben hast, das Elisa an die gemeinsame Nacht denken muss und glücklich ist. Sehr süß.

Lg JD
Von:  JD1990
2016-06-25T20:51:43+00:00 25.06.2016 22:51
Megageiler Part und schön lang :)

Hat mir sehr gefallen ;)

LG JD
Von:  JD1990
2016-06-25T20:37:10+00:00 25.06.2016 22:37
uiui geht ja mal heiß her zwischen den beiden rarr~
dann bin ich mal schnell am weiter lesen ;)

Lg JD
Von:  JD1990
2016-06-25T20:34:02+00:00 25.06.2016 22:34
Du hast es echt schön beschrieben wie sehr sie den anderen vermissen und wie weit sie gerne gehen würden. Aber auch die traurige Erkenntnis das sie nie wirklich zusammen sein könnten ist sehr schade.

Dann mach ich mich mal an das nächste Kapitel.

Lg JD
Von:  JD1990
2016-06-25T20:32:02+00:00 25.06.2016 22:32
Bei deinem Prolog hab ich eine Gänsehaut bekommen. Der ist echt gut.

Schade das diese FF keine Kommentare hat so wirklich. Das ändern wir mal ;)

Lg JD
Von:  Buffy12
2016-06-14T12:02:33+00:00 14.06.2016 14:02
Geht deine geschichte weiter
Oder gibt es die mit hybrid nicht
Würde es schade finden wenn es keine fortsetzung gibt
Von:  Buffy12
2016-06-09T12:23:02+00:00 09.06.2016 14:23
Ich finde deine ff klasse
Ich hoffe elisa wird gerettet
Ich bin gespannt wie es weiter geht
Von:  LadyAni
2015-11-30T13:15:30+00:00 30.11.2015 14:15
Hallo, bin durch Zufall auf die FF -Die erste gemeinsame Nacht- gestoßen und bin richtig fasziniert von der Geschichte, die ist einfach gut geschrieben und spannend. Am ende hieß es das die Geschichte weiter gehen würde in ''Hybrid'' doch die FF konnte ich leider nicht finden, woran liegt das wurde die FF etwa doch nicht weiter geführt?

LG
Von: abgemeldet
2009-09-30T00:47:18+00:00 30.09.2009 02:47
SO also im grossen und ganzen finde ich das wikrlich gut ich werde mich gleich an die Fortsetzung machen ^^

LG
Von: abgemeldet
2009-09-30T00:41:16+00:00 30.09.2009 02:41
Ich habe angefangen deine FF zu lesen und ich finde sie bis jetzt echt super eigentlich,nur ne Farge nebenbei,seit wann dauert es 15 minuten um auf das ergebnis eines Test zu bfragen,ich kenne nur test wo man nur 3 Minuten warten muss,naja auch egal.
Ich lese mal weiter ^^


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