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Dunkle Engel

© Tedoro
von

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Existenz

Er erwacht, wie so oft in letzter Zeit, erst gegen Mittag, er raffte sich auf und sah nach links. Sie, seine einzigwahre Liebe, schlief noch. Er küsste sie, er wusste dass es sie nicht wecken würde, aber das war ihm egal, er wollte einfach nur bei ihr sein. Er musste! Er stand auf, ging zum Fenster, öffnete es und sah hinaus: Es was eine sternenklare Nacht die Mondsichel funkelte wie ein geschwungenes Juwel am Himmel, und doch war es so finster um ihn herum. Diese Welt besaß keine Schönheit, keine wahre Schönheit. Er ekelte sich! Er ekelte sich vor den hektisch herumrennenden Menschen unter ihm. Er ekelte sich vor der Reklame mit dieser abartig dürren Frau mit vor ihrem dämlichen Grinsen. Und vor allem ekelte er sich vor sich selbst! Diese Welt war so dreckig und unrein, und doch war soviel von dieser Welt in und an ihm. Dieser Welt gehörte alles um ihn herum: die Wohnung in der er lebte, das Bett in dem er schlief, sogar das Essen in seinem Körper. Diese Welt so ekelhaft sie auch war, hielt ihm am Leben, er hatte keine Chance ihr zu entfliehen. Also gab es nur einen Weg: Er musste ein Teil dieser Welt werden. Eine dieser hunderten von Ameisen, die unter ihm herumwuselten oder etwa etwas anderes? Ein Teil von einem anderen Teil dieser kranken Welt? Von der Wohnung, dem Bett, dem Essen, oder der Straße? Ja, das war gut! Er musste ein Teil der Straße werden! So würde er endlich ein Teil der Welt werden die ihn hasste, und endlich würde man ihn beachten!

Er ging zurück zum Bett. Er wollte nicht allein zum Teil dieser Welt werden. Er würde sie mitnehmen! Er riss die Decke vom Bett und verscheuchte die Ratten von seiner Geliebten. Er würde sein Versprechen halten, und für immer bei ihr bleiben, mit ihr ein Teil dieser Welt werden. Er griff sie fest und drückte sie an sich. Der süßliche Verwesungsgestank stieg ihm in die Nase. Sein Fuß stand auf dem Fenstersims er küsste seine Liebe ein letztes Mal, schmeckte ihr fauliges Fleisch und gemeinsam flogen sie in eine Welt, in der es für sie Beide kein Licht mehr gab.

Der doppelte Tod

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ewige Liebe

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Melodie der gebrochenen Herzen

Es war so finster und kalt, und auch der Schnee der vor ihren Augen tanzte und sich schließlich mir dem Dreck auf der Straße vermischte. Sie hasste den Schnee, sie hasste den Winter! Hasste alles um sich herum, obwohl sie so nach der Liebe gesucht hatte. Doch alles was sie fand waren leere Verspechen und gebrochene Schwüre. Sie wollte dass der Schmerz aufhörte, wollte schla-fen, vergessen … sterben. Sie wollte sterben! Diese Welt war so finster und einsam!

Doch plötzlich regte sich ein Licht in ihren Gedanken, ein kleiner tanzender Funke, ein Ton, eine Melodie, ein Lied. Es war traurig und schwer doch trotzdem, oder vielleicht grade deshalb nahm es ihr einen Teil ihrer Last. Sie ging los, rannte fast. Sie musste wissen woher sie kann, sie muss-te wissen wer dieses Lied spielte. Wer eine Melodie spielen konnte, die so traurig und doch so warm sein konnte. Sie bog um eine Ecke und sah es, ein kleines Café, in dem er saß, ein Junge, etwa in ihrem Alter, der auf einer Geige spielte. Einige Sekunden stand sie redungslos da, doch sie wollte mehr, sie musste mehr hören! Zögernd ging sie in das Café.

Sie setzte sich auf einen kleinen Hocker in einer Ecke des Cafés und lauschte ihm, lauschte sei-ner Melodie. Den Klängen seiner Geige. Seiner schweren, beruhigenden Stimme. Sie spürte wie dir Melodie sie umhüllte, wie ein Schleier aus Licht in all der Finsternis die sie umgab. Das Licht dass sie beschützte, umwob und schließlich in sie eindrang, sie erfüllt und bis in die letzte Zelle ihres durchfrorenen Körpers wärmte. Sie verlor sich in seinen Klängen und betrachtete ihn. Sie fühlte sich als ob sie nun in dieser finstern Welt leben könnte. Nun, da sie ein Licht gefunden hatte das ihren Weg erhellte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Hepatica
2009-12-15T09:56:14+00:00 15.12.2009 10:56
Schade, niemand stirbt ... q.q
Von:  dark-butterfly
2009-12-04T20:33:58+00:00 04.12.2009 21:33
Wow... schon heftig...
Ich finde es eigentlich sehr gut das es so kurz ist.
Man kann sich ja vieles denken, so ein bissl kombinationsgabe wird
man dann doch noch besitzen.
Es ist sehr realistisch wie das Mädchen denkt, dass es sich dann auch
zum schluss... naja... das Kind tötet und damit auch sich selbst.
Natürlich mehr zu lesen aber ich denke das die kürze eben gerade eine
gewisse Wirkung hat, die nich schlecht ist.

lg d-b
Von:  Mirageworks
2009-11-03T17:59:41+00:00 03.11.2009 18:59
Ich war neugierig, wegen dem Dojinshi. Ich finde, man hätte das Zeichnen können, deine Gedanken sind sehr interessant!
Von: abgemeldet
2009-11-03T11:09:04+00:00 03.11.2009 12:09
Ich finde verdammt schade das dieses Kapitel nicht im doji gezeigt wird. Ich finde es super geschreiben und sowas muss einem nicht peinlich sein!


Von: abgemeldet
2009-11-02T12:01:39+00:00 02.11.2009 13:01
Hi,

also das Kapitel hat mich sehr angesprochen. Da es den Aufbau einer Kurzgeschichte hat (wegen den plötzlichen Anfang und den plötzlichen Ende) ist es von der Länge her vollkommen in Ordnung.
Wenn man daraus eine richtige, kleine Geschichte mit Anfang, Höhepunkt, Ende ect. darauf machen will, dann schließe ich mich der Meinung von abgemeldet an.

Von Inhalt her hättest du evt. die Gefühle des Mädchens vielleicht noch besser beschreiben können... Obwohl, in diesen Moment ist eher die Schockreaktion größer, als alle andere Gefühle.

Ich selber beschäftige mich zur Zeit mit in meiner Naruto FF Mayaku, Gókan to Damaru um solche ähnlichen Themen (von Kindesmisshandlung, über Kinderstrich, zu Mobbing und Ritzen bis hin zur Bulimie und Drogen ist alles vertreten).

Vielleicht liest man sich mal wieder.

Bye Tsunakai
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2009-08-28T11:11:39+00:00 28.08.2009 13:11
coll zumindest bist zu dem teil den ich nicht lesen jonnte spich die andren 2 ffs aber richtig geile sichtweise *respect*
lg lilly
Von: abgemeldet
2009-08-26T13:35:55+00:00 26.08.2009 15:35
~And Action!~

Aber Hallo.... ein Werwolf auch noch, na bravo...
Eins muss ich dir lassen, deine Beschreibungen werden von Kapitel zu Kapitel besser, auch wenn sich das nicht auf die Länge auswirkt... Schade eigentlich...
Aber einen kleinen Schönheitsfehler hat das Ganze dann doch: Ich glaube, wenn der Körper schon so weit verwest ist, wie das hier den Anschein hat (wenn schon Maden drin rumkriechen...), dann ist da von manch anderen Dingen nicht mehr so sonderlich viel übrig, speziell von den Organen (ich glaub der Magen zersetzt sich als erstes --> Magensäure, aber man nagle mich nicht fest...) und ich glaube auch Blut in dem Sinne wie wir es als Blut auffassen wird da nicht mehr wirklich sein...
Hm~ Ein schöner Beweis seiner Liebe übrigens... zuerst zerfetzt er sie (wäre das nicht auch einer Kurzgeschichte wert?) und dann frisst er sie aus lauter Trauer darüber auf...
Ich weiß nur gerade nicht, was ich davon halten soll.
Apropos gefallen: Ich weiß jetzt nicht, ob es bei den anderen beiden Kapiteln auch so war, aber zumindest hier ist mir dieser Bogen, der sich um die Geschichte spannt sehr aufgefallen. Es beginnt mit dem Blick in den Spiegel und der BEschreibung und endet auch wieder so. Das finde ich gut^^
Ansonsten: Wieder ein paar Tippfehler drinnen.
Also dann, Mahlzeit...
lg
Ishka

~Reaction~
Von: abgemeldet
2009-08-26T10:11:03+00:00 26.08.2009 12:11
~And Action!~

Ups. Das ist das erste, das mir dazu einfällt... das ist schon heftig.
Vorneweg, dieses Kapitel gefällt mir um einiges besser als das nächste, auch wenn ich glaube, dass es nicht ganz so leicht ist jemandem den Schädel einzuschlagen. Diese Knochen sind doch recht stabil...
Und was gefehlt hat: Das Gehirn. Wenn sie ihm den Schädel so zertrümmert, dann ist da nicht nur Blut, sondern auch irgendwo ein Gehirn, anders geht das schlecht.
Wo man hier allerdings noch einhaken könnte, wäre am Anfang, wo gesagt wird, dass er jede Nacht zu ihr kam. Da wäre eine kurze Rückblende vielleicht angebracht, was auch die ganze Geschichte ein wenig länger machen würde. Denn in so einer Rückblende könntest du dem Leser die beiden Charaktere noch näher bringen...
Auch die Tatsache, dass das Mädchen schwanger ist, könnte man für eine Rückblende nutzen... zB könnte ihr beim Anblick des erschlagenen Vaters schlecht werden, was sie daran erinnert, dass wie es ihr am Morgen nach einer Nacht mit ihm ergangen ist, oder so etwas in der Art.
Außerdem solltest du noch mal ein wenig wegen den Fehlern schauen, ein paar Tippfehler sind drinnen, die doch störend wirken.
Also, bis zum nächsten Mal!
lg
Ishka

~Reaction~
Von: abgemeldet
2009-08-26T10:02:38+00:00 26.08.2009 12:02
~And Action!~

Oha, das hat etwas... Perverses an sich. Allerdings ist das Gute aus der Sicht der Frau, dass sie es nicht mehr merkt.

Was mich sehr gestört hat, waren diese ewig langen Sätze, es wäre leichter zu lesen und übersichtlicher, wenn du öfters Mal einen Punkt machst und Absätze einfügst, so gerät man ziemlich leicht durcheinander... Außerdem waren zwischendurch ein oder zwei Sätze, die keinen rechten Sinn gemacht haben, so als hättest du am Ende des Satzes nicht mehr gewusst, wie er angefangen hat... Kann leicht einmal passieren, lässt sich aber beheben, wenn man das Ganze noch einmal durchließt^^

Ansonsten muss ich sagen: eine kreative Idee und vor allem doch unvorhergesehen diese Sache mit der Leiche, mir zumindest ging es so, dass ich zuerst schon dachte, dass es eine Lebende ist... unerwartete Wende sozusagen...
Auch der Gedankengang, der zu seinem Selbstmord geführt hat, ist mal etwas Neues, du scheinst ja über jede Menge Fantasie zu verfügen!

Etwas, das eigentlich nichts mit der Geschichte zu tun hat:
>Eine Sammlung von Kurzgeschickten zum Thema Liebe in einer leicht abartigen form, und Leute die mit ihrem Leben nicht klarkommen oder andere Abartige Sachen machen.
->Kurzgeschichten
->Form
->abartige Sachen
>WARNUNG: Dieser FF sollte nicht von zart beseiteten Personen gelesen werden!
->Diese FF
->besaiteten
Vllt könnte man auch aus dem ersten Satz der Beschreibung zwei machen? Hört sich ein wenig nicht Deutsch an, entschuldigung, wenn ich das so sage...

Tja, war jedenfalls eine interessante Geschichte und darum werde ich jetzt gleich weiterlesen.
lg!
Ishka

~Reaction~
Von:  JD1990
2009-07-09T21:00:59+00:00 09.07.2009 23:00
ned schlecht herr sprecht.. is er ein werwolf oder we muss ich mir das vorstellen`?? wegen dem Pelz


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